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Jahresbericht 2011 der STWB Stadtwerke Bamberg GmbH

Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

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Jahresbericht des Konzerns Stadtwerke Bamberg 2011 inklusive Anlagen

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Page 1: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011der STWB Stadtwerke Bamberg GmbH

Page 2: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BeSTäTiGunGSvermerk deS ABScHluSSprüferS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Stadtwerke Bamberg GmbH für das Geschäfts-

jahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. die Buchführung und die

Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach den deutschen

handelsrechtlichen vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen

des Gesellschaftsvertrags liegen in der verantwortung der gesetzlichen

vertreter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der

von mir durchgeführten prüfung eine Beurteilung über den Jahresab-

schluss unter einbeziehung der Buchführung und über den lagebericht

abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB

unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW) festgestell-

ten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorge-

nommen. danach ist die prüfung so zu planen und durchzuführen, dass

unrichtigkeiten und verstöße, die sich auf die darstellung des durch den

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-

führung und durch den lagebericht vermittelten Bildes der vermögens-,

finanz- und ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit

erkannt werden. Bei der festlegung der prüfungshandlungen werden die

kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und

rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die erwartungen über mögliche

fehler berücksichtigt. im rahmen der prüfung werden die Wirksamkeit

des rechnungslegungsbezogenen internen kontrollsystems sowie nach-

weise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und lagebericht

überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

die prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs-

grundsätze und der wesentlichen einschätzungen der gesetzlichen ver-

treter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlus-

ses und des lageberichts. ich bin der Auffassung, dass meine prüfung

eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. meine

prüfung hat zu keinen einwendungen geführt. nach meiner Beurteilung

aufgrund der bei der prüfung gewonnenen erkenntnisse entspricht der

Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den ergänzenden

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen

verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-, finanz- und

ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in einklang mit dem

Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der

lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken der künftigen

entwicklung zutreffend dar.

münchen, 13.06.2012

Dr. Pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 3: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHreSBericHTder STWB STAdTWerke BAmBerG GmBH

Jahresberichtder STWB GmbH2–3

lAGeBericHTGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ertragslagepersonalAusblick

JAHreSABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

456679

12121415151516182122

Page 4: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHTJAHreSABScHluSS

Page 5: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH lagebericht4–5

GrundlAGe

recHTSGrundlAGe

die STWB Stadtwerke Bamberg GmbH – im fol-genden auch kurz STWB oder Gesellschaft genannt – wurde mit notariellem vertrag vom 23.12.1998 durch einlage der nachstehenden städtischen Beteiligungen gegründet:

Stadtwerke Bamberg energie- und Wasserver-sorgungs GmbH (STeW; 84 %)

Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH (STvp; 99 %)

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH (STB; 99 %)

die STWB hält darüber hinaus weitere Beteiligungen:

Stadtwerke Bamberg energiedienstleistung GmbH (STed; 100 %)

Stadtwerke Bamberg energieerzeugungs GmbH (STee; 100 %)

Stadtnetz Bamberg, Gesellschaft für Telekommu-nikation mbH (STnB; 100 %)

fernwärme Bamberg GmbH (fWB; 50 %; ab 01.01.2012 100 %)

mit der STvp und der STB wurde ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. mit Wir-kung zum 01.01.2001 wurde ebenfalls ein Gewinn-abführungsvertrag mit der STeW abgeschlossen.

Am 10.03.2011 erfolgte die Gründung der STBS, Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH, als weitere Tochtergesellschaft.

die STWB ist eine 100%ige Tochter der Stadt Bamberg – im folgenden auch kurz Gesellschafterin genannt.

BeTrieBSzWeck

die STWB Stadtwerke Bamberg GmbH ist die ge-schäftsleitende Holding für ihre Tochterunternehmen und stellt zentrale dienste zur verfügung.

GeSAmTWirTScHAfTlicHe rAHmenBe dinGunGen

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Brutto-inlandsproduktes fort. die STWB profitiert davon mittelbar über die ergebnisabführungen der Toch-tergesellschaften, insbesondere der STeW.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % (im vj. 3,6 %). im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden; sowohl die exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorübergehend einen dämpfer erhalten. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. Wie auch schon bei den positiven konjunk-tureffekten 2011 wird eine eintretende dämpfung der wirtschaftlichen entwicklung im Geschäftsjahr 2012 die STWB ebenfalls mittelbar treffen. das Au-genmerk muss auch hier auf den ergebnisbeiträgen der Tochtergesellschaften liegen.

imAGe und BeScHWerdequoTe

die STWB Stadtwerke Bamberg GmbH verfügt aufgrund der gezielten marketing- und Öffentlich-keitsarbeit über ein gutes image in der Bevölkerung. das breite produktportfolio und das angebotene dienstleistungsspektrum des konzerns Stadtwerke werden von der Bevölkerung und durch investoren in Anspruch genommen und sind indikator für das große interesse des umfeldes am unternehmen Stadtwerke. die kundenzufriedenheit ist sehr gut.

enerGieWirTScHAfTlicHe AkTiviTäTen

die STWB betreibt in ergänzung zur fernwärme Bamberg GmbH ein Wärmenetz entlang der königstraße. mittelfristig wird die konzentration der Aktivitäten im Bereich Wärmeversorgung in einer Gesellschaft angestrebt. der erste Schritt dazu wurde durch den erwerb des 50-%-Anteils von der Joseph-Stiftung an der fernwärme Bamberg GmbH vollzogen. die STWB ist nun alleiniger Gesellschafter der fWB ab dem 01.01.2012.

LAGEBERICHT

Page 6: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEsCHäfTsEnTwICkLunG 2011

die Stadtwerke befinden sich in einer mehrjährigen Wachstumsphase. in den Geschäftsjahren 2010 und 2011 wurde wie geplant in die zukunftsfähigkeit der Stadtwerke investiert. Wesentliche positionen waren der umbau des umspannwerks Süd, der neubau des Hallenbads Bambados und die professionalisie-rung der prozesse in der energiewirtschaft (markt-kommunikation, Abrechnung, energiedatenmanage-ment u. a.).

für die STWB als zentralen finanzdienstleister im konzern stellte es im Jahr 2011 eine wesentliche Aktivität dar, die entsprechenden mittel sowie die instrumente der finanz- und liquiditätsplanung bereitzustellen und zu optimieren.

Aufgrund des weiterhin sehr hohen investitions-volumens können anstehende investitionsvorhaben aus den eigenmitteln des konzerns nicht mehr allein finanziert werden. insbesondere durch den Baufort-schritt des projekts Bambados war die inanspruch-nahme von bereits bereitgestellten fremdmitteln notwendig und wurde liquiditäts- und zinsoptimiert umgesetzt. für weitere projekte in den Tochterge-sellschaften wie Wasser 2025 oder fernwärme-erschließung Gereuth wurde ein finanzierungs-konzept erstellt.

zum Jahresende 2011 wurde mit Wirkung zum 01.01.2012 ein wichtiger Schritt zur strategischen Gestaltung der fernwärmeversorgung umgesetzt. der 50-%-Anteil der Joseph-Stiftung an der fern-wärme Bamberg GmbH wurde erworben. die STWB ist damit Alleingesellschafter der fWB und stellt so die Weichen für die strategische entwicklung im konzern.

die STWB benötigt für die einhaltung der finanz-ziele konstante erträge bei der STeW und die Begrenzung der verluste bei den defizitären Aufga-ben. durch die Aktivitäten im Geschäftsjahr 2011 zur Steuerung der Tochtergesellschaften und des konzerns ist es gelungen, ein Gesamtergebnis der STWB auf einem guten niveau wie in den vorjahren zu erreichen.

LAGEBERICHT

in zukunft gilt es jedoch vor allem in der STeW ein konstantes ergebnisniveau zu sichern. Hierzu ist es erforderlich, dass sich der konzern durch geeignete Steuerungsmaßnahmen insbesondere in den Themenfeldern regulierungsmanagement und Wettbewerb im energiesektor behaupten kann. dazu ist eine weitere optimierung der iT/Tk-landschaft, verbunden mit einer personal- und dienstleistungs-strategie, zwingend erforderlich.

vermÖGenS-, finAnz- und erTrAGSlAGe

vermÖGenSlAGe (Tab. 8.1)

einzelposten der Bilanz, die wirtschaftlich zusam-mengehören, sind in Gruppen zusammengefasst oder gegeneinander aufgerechnet worden.

Beim Sachanlagevermögen stehen den zugängen von 4.819 T eur Abschreibungen von 215 T eur gegenüber.

das umlaufvermögen war im Wesentlichen gekenn-zeichnet durch forderungen gegen verbundene un-ternehmen in Höhe von 27.791 T eur sowie durch die sonstigen vermögensgegenstände in Höhe von 4.330 T eur.

die eigenkapitalquote betrug 64 %. die eigenkapi-talähnlichen mittel enthalten empfangene ertragszuschüsse.

das mittel- und langfristige fremdkapital beinhaltet im Wesentlichen ein langfristiges darlehen zur finan-zierung von investitionen in Höhe von 32.500 T eur sowie die rückstellung für pensionsverpflichtungen in Höhe von 1.882 T eur.

das kurzfristige fremdkapital beinhaltet im Wesentli-chen verbindlichkeiten gegen verbundene unterneh-men von 6.850 T eur sowie verbindlichkeiten gegen-über der Gesellschafterin in Höhe von 54,8 T eur.

Page 7: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH lagebericht6–7

finAnzlAGe (Tab. 8.2)

der mittelzufluss aus der laufenden Geschäfts-tätigkeit ist im Geschäftsjahr 2011 von zwei effekten geprägt: zum einen durch den forderungs-ausgleich zwischen den verbundenen unternehmen, zum anderen durch die entwicklung im Bereich der verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten. Sowohl die Abnahme der forderungen als auch die zunah-me der verbindlichkeiten werden an dieser Stelle eliminiert und führen zur dargestellten entwicklung.

der cashflow aus der investitionstätigkeit liegt im Geschäftsjahr 2011 bei –35.743 T eur und somit um 33.880 T eur unter dem vorjahreswert. neben der investitionstätigkeit insbesondere im Bereich der Grundstücke (+3.533 T eur) tragen die kapital-einlage in die STB (+18.166 T eur) sowie die entwicklung bei den Ausleihungen an verbundene unternehmen (+10.685 T eur) zum verlauf bei.

der cashflow aus der finanzierungstätigkeit liegt aufgrund der darlehensabrufe zur Bambados-finan-zierung ebenfalls deutlich über dem vorjahr.

erTrAGSlAGe (Tab. 10.1)

im Geschäftsjahr 2011 betragen die umsatzerlöse 5.139 T eur und liegen somit über dem vorjah-resniveau. in den sonstigen betrieblichen erträgen sind im Wesentlichen die effekte aus der geringe-ren Steuerumlage der STeW für die Abweichung anzuführen.

der personalaufwand des Jahres 2011 liegt um 858 T eur und somit um 37,2 % über dem vorjahr. der Anstieg der personalkosten resultiert zum einen aus dem Anstieg der mitarbeiterzahl. die Belegschaft nahm innerhalb eines Jahres um 15 mitarbeiter auf insgesamt 66 mitarbeiter zum Stichtag 31.12.2011 zu. zum anderen wurden 2010 pensionsrückstellungen aufgelöst, während im Jahr 2011 zugeführt wurde.

der sonstige betriebliche Aufwand liegt um ca. 196 T eur über dem vorjahr. die leicht gestiegenen internen konzernverrechnungen sowie ein höherer Aufwand bei Beratungsleistungen führen zu dieser entwicklung.

die zinsen und ähnlichen erträge sind im Geschäfts-jahr um 223 T eur auf 1.372 T eur gestiegen. der Grund liegt im steigenden liquiditätsbedarf der Tochterunternehmen, der durch die STWB im konzernverbund gedeckt wird. insbesondere der neubau des Hallenbads Bambados macht sich hier bemerkbar. die benötigten mittel wurden jedoch durch entsprechende kreditvereinbarungen mit dritten bereitgestellt, die zu den gestiegenen zinsen und ähnlichen Aufwendungen führen.

für das Sinken der Steuerbelastung sind in erster linie die kürzungen gemäß § 8 b kStG sowie der unterschiedliche Ansatz und die Auflösung der rückstellungen nach Steuer- und Handelsrecht verantwortlich.

die ertragslage der STWB ist als gut zu bezeichnen.

nichtfinanzielle Aspekte:Wesentlich für den erfolg eines unternehmens sind die mitarbeiter. diese werden nach den regelungen des öffentlichen dienstes vergütet. die fluktuation im Bereich verwaltung ist als niedrig zu bezeichnen. die mitarbeiter identifizieren sich mit dem unterneh-men. die Betriebszugehörigkeit ist daher langfristig.

perSonAl (Tab. 10.2)

zum 31.12.2011 gehörten zur Belegschaft der Gesellschaft 66 mitarbeiter.

Page 8: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

8.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 72 114 –42

Sachanlagen 10.743 6.138 4.605

Finanzanlagen 75.193 44.288 20.605

Umlaufvermögen 32.356 53.750 –11.094

Rechnungsabgrenzungsposten 13 18 –5

Aktiva 118.377 104.308 14.069

Kapital

Eigenkapital 75.562 74.563 999

Eigenkapitalähnliche Mittel 475 46 429

Mittel- und langfristiges Fremdkapital 34.382 9.379 25.003

Kurzfristiges Fremdkapital 7.958 20.320 –12.362

Passiva 118.377 104.308 14.069

8.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 5.392 –4.384

Cashflow aus Investitionstätigkeit –35.743 –1.863

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 22.514 8.665

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –7.837 2.418

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 7.988 5.570

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 151 7.988

Page 9: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH lagebericht8–9

AuSBlick SoWie cHAncen und riSiken der zukünfTiGen enTWicklunG

folgende chancen und risiken können auf die nachfolgende prognose der künftigen entwicklun-gen einwirken:

operATive riSiken

Aufgrund von hohem Wettbewerbsdruck, regulie-rungsrisiken und steigenden Anforderungen an finanzwirtschaftliche Themen steht die STWB mit-telbar über die ergebnissituation der Tochtergesell-schaften selbst vor der großen Herausforderung, die langfristige ergebnissicherung zu gewährleisten. im energiemanagement ist der fokus auf margenopti-mierung zu legen. die Belastungen aus verlustüber-nahmen sind durch ein proaktives kostenmanage-ment zu reduzieren. Als weiterer Baustein muss ein ausgewogenes investitionsportfolio die strategische ergebnissituation weiter verbessern. prozesse zur Hebung von Synergien und Skaleneffekten sind konzernübergreifend zu gestalten. die entsprechen-den Aktivitäten müssen in den Wirtschaftsplanungen eingestellt werden.

finAnzielle riSiken

die STWB nimmt die rolle als zentraler finanz-dienstleister im konzern Stadtwerke Bamberg wahr. Aufgrund hoher investitionsaktivitäten im rahmen der Wachstumsstrategie hat das finanz- und liqui-ditätsmanagement eine große Bedeutung erhalten. es ist stets darauf zu achten, dass über die ergeb-nissituation der Töchter innenfinanzierungsmittel zur verfügung stehen und langfristig erhalten bleiben. nur so kann gewährleistet werden, dass der Bereich fremdfinanzierung in einem angemessenen rahmen bleibt. insbesondere bei neuen investitionsvorhaben muss neben der Wirtschaftlichkeit die finanzierbar-keit der maßnahmen in den fokus der überlegungen und entscheidungen integriert werden. Als wesent-licher Baustein zur minimierung der finanziellen risiken ist Softwareunterstützung in der finanz- und liquiditätsplanung unumgänglich. entsprechende lösungen werden derzeit vorbereitet.

WeTTerriSiken

diese treffen die STWB nur in sehr geringem um-fang im Bereich des eingeschränkten Wärmenetzes. zwar ist dieses stark von der Witterung abhängig, aufgrund des aktuellen umfangs ist das risiko jedoch vernachlässigbar.

iT-riSiken

die erbringung der dienstleistungen in den Berei-chen Standardsoftware und Hardware erfolgt durch die Stadtwerke Bamberg bzw. die Tochtergesell-schaft Stadtnetz GmbH. die leistungsfähigkeit ist nach derzeitigem Stand gesichert. vor dem Hin-tergrund der entwicklung der iT-landschaft in den Tochtergesellschaften hinsichtlich Spezialsoftware (edm etc.) sind verstärkt prozessmanagement- und iT-kenntnisse aufzubauen. im Bereich der STWB sind dabei die Themenfelder managementinforma-tionssystem sowie finanz- und liquiditätsplanung durch entsprechende Softwarelösungen zu besetzen. nur so kann es gelingen, zukünftig kostensenkungs- und ertragssteigerungsprogramme effizienter zu planen und umzusetzen sowie den mittelbedarf effektiv zu steuern.

perSonAlriSiken

die Stadtwerke Bamberg GmbH genießt ein gutes image als Arbeitgeber. die personalfluktuation kann als gering bezeichnet werden. Allerdings ist es vor allem durch die Altersteilzeitregelung und die damit verbundenen personalabgänge schwierig, eine zeitgerechte und den Anforderungen entspre-chende nachbesetzung sicherzustellen. dies trifft zum einen die STWB in der administrativen Aufga-benerledigung selbst, zum anderen aber auch die Tochtergesellschaften. Bei der personalbeschaffung, die die STWB als dienstleistung für ihre Tochter-gesellschaften übernimmt, konkurrieren wir mit anderen Anbietern um qualifiziertes personal. vor diesem Hintergrund muss eine mittel- und langfris-tige personalstrategie unter Berücksichtigung von methodenkompetenzen entwickelt werden.

Page 10: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

10.1 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 6.601 6.258

Personalaufwand –3.162 –2.304

Erträge aus Beteiligungen 8.266 7.473

Aufwendungen aus Verlustübernahmen –6.215 –4.165

Sonstige ordentliche Aufwendungen –1.954 –1.758

Finanzergebnis 484 622

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäfts tätigkeit 4.020 6.126

Außerordentliches Ergebnis – –498

Ertragssteuern und sonstige Steuern –93 –1.885

Jahresüberschuss 3.927 3.743

10.2 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 49 36 13

Arbeiter 8 7 1

Auszubildende 9 8 1

Summe 66 51 15

Page 11: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH lagebericht10–11

proGnoSe für 2012 und 2013

Geprägt durch das ergebnis der STeW sowie die verlustübernahmen der Tochtergesellschaften STvp und STB ist in den planjahren 2012 und 2013 ein annäherndes ergebnis wie im aktuellen Geschäfts-jahr zu erwarten. Allerdings wird das hohe ergeb-nisniveau nur erreicht, wenn die Annahmen aus den programmen des konzerns sowie die geplanten investitionen umgesetzt werden. die einschnitte im energiesektor gilt es durch zielgerichtete investitio-nen in neue märkte bzw. durch zukünftige strategi-sche investitionen zur Steigerung der ertragskraft zu kompensieren. ziel muss es sein, in den kommenden Jahren ein Beteiligungsportfolio aus kooperationen, partnerschaften und rekommunalisierungen zu er-stellen, das die ertragskraft auch in den folgejahren auf einem guten niveau erhält.

im Jahr 2012 wird der ergebnisbeitrag der STeW letztmalig von der Auflösung der gebildeten rück-stellungen für mehrerlösabschöpfung und perioden-übergreifende Saldierung gestützt und ist somit trotz aller risiken auf einem guten niveau. 2013 wird von einem weiteren rückgang insbesondere ohne rückstellungseffekte ausgegangen, bis sich das ergebnis der STeW in den folgejahren aufgrund der eingeleiteten strategischen maßnahmen stabilisiert und eine positive mittelfristige entwicklung nimmt. der angesetzte maßstab bei der STeW bezüglich der guten Tendenz muss auch bei den verlustgesell-schaften gelten. Somit darf die STvp nicht weiter belastet werden und das ergebnis muss mittelfristig stabilisiert werden. im Bereich der STB muss es ebenfalls das ziel sein, die verlustübernahmen auch mit dem Betrieb des Bambados zu minimieren und somit die STWB und deren ergebnissituation mittel-fristig zu sichern und strategisch zu verbessern.

Themen wie dezentrale energieerzeugung, Smart meter und Smart Grid sind hinsichtlich der chancen zu analysieren.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteuerungsmaß-nahmen ergriffen werden können, wurde auf Grund-lage des risikomanagementsystems auch für 2010 der risikobericht erstellt. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungssystems der STWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen der einzelgesellschaften in einem monatlichen Bericht an die Stadtwerke Bamberg GmbH gemeldet und fließen in deren quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

Aus derzeitiger Sicht sind für die zukunft keine risi-ken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

WeSenTlicHe ereiGniSSe nAcH ScHluSS deS GeScHäfTSJAHreS

zum Jahresende 2011 wurde mit Wirkung zum 01.01.2012 der 50-%-Anteil der Joseph-Stiftung an der fernwärme Bamberg GmbH erworben. die STWB ist somit Alleingesellschafter der fWB.

Weitere vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 21. mai 2012Stadtwerke Bamberg GmbH

dipl.-ing. klaus rubachGeschäftsführer

Page 12: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Software, Baukostenzuschüsse

und Rechte

72.143,00 113.919,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

3.836.165,80 3.145.674,74

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 3.807.291,58 963.707,35

3. Verteilungsanlagen 2.509.590,00 1.708.693,00

4. Technische Anlagen und Maschinen 37.952,00 40.729,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 216.246,00 245.405,00

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 335.469,48 10.742.714,86 34.043,39

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 58.851.957,89 40.585.850,89

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 11.691.625,00 1.006.125,00

3. Beteiligungen 2.302.502,97 2.302.502,97

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

277.500,00 300.000,00

5. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00

6. Sonstige Ausleihungen 108.215,94 93.196,89

7. Anzahlungen auf Finanzanlagen 1.960.759,97 75.192.561,77 0,00

Summe A 86.007.419,63 50.539.847,23

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 84.477,27 132.259,92

davon gegenüber Gesellschafter 23.006,56 eur (vj. 18,9 T eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 27.790.754,50 40.889.396,90

3. Sonstige Vermögensgegenstände 4.330.067,84 32.205.299,61 4.740.689,76

davon gegenüber Gesellschafter 0,00 eur (vj. 15,5 T eur)

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 611.815,02 eur (vj. 706,2 T eur)

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 150.994,10 7.987.660,19

Summe B 32.356.293,71 53.750.006,77

C. Rechnungsabgrenzungsposten 13.306,05 18.456,80

Summe Aktiva 118.377.019,39 104.308.310,80

BILAnZ

Page 13: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH Bilanz12–13

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Software, Baukostenzuschüsse

und Rechte

72.143,00 113.919,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

3.836.165,80 3.145.674,74

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 3.807.291,58 963.707,35

3. Verteilungsanlagen 2.509.590,00 1.708.693,00

4. Technische Anlagen und Maschinen 37.952,00 40.729,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 216.246,00 245.405,00

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 335.469,48 10.742.714,86 34.043,39

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 58.851.957,89 40.585.850,89

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 11.691.625,00 1.006.125,00

3. Beteiligungen 2.302.502,97 2.302.502,97

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

277.500,00 300.000,00

5. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00

6. Sonstige Ausleihungen 108.215,94 93.196,89

7. Anzahlungen auf Finanzanlagen 1.960.759,97 75.192.561,77 0,00

Summe A 86.007.419,63 50.539.847,23

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 84.477,27 132.259,92

davon gegenüber Gesellschafter 23.006,56 eur (vj. 18,9 T eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 27.790.754,50 40.889.396,90

3. Sonstige Vermögensgegenstände 4.330.067,84 32.205.299,61 4.740.689,76

davon gegenüber Gesellschafter 0,00 eur (vj. 15,5 T eur)

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 611.815,02 eur (vj. 706,2 T eur)

II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 150.994,10 7.987.660,19

Summe B 32.356.293,71 53.750.006,77

C. Rechnungsabgrenzungsposten 13.306,05 18.456,80

Summe Aktiva 118.377.019,39 104.308.310,80

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 6.135.500,00 5.660.500,00

Eigene Anteile –61.400,00 6.074.100,00

II. Kapitalrücklage 38.466.387,08 38.466.387,08

III. Gewinnrücklagen 26.746.874,91 26.692.617,37

IV. Gewinnvortrag 347.429,24

V. Jahresüberschuss 3.927.287,65 3.743.014,98

Summe A 75.562.078,88 74.562.519,43

B. Sonderposten aus Zuschüssen

1. Empfangene Ertragszuschüsse 474.826,86 46.269,00

C. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen 1.881.693,00 1.879.462,00

2. Steuerrückstellungen 244.145,14 244.145,14

3. Sonstige Rückstellungen 676.993,00 2.802.831,14 656.319,00

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 32.500.000,00 18.748.917,38

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 393.862,65 eur (vj. 231,2 T eur)

2. Erhaltene Anzahlungen 3.703,12 0,00

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 3.703,12 eur (vj. 0,0 T eur)

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 113.751,81 141.970,39

davon gegenüber Gesellschafter 3.710,00 eur (vj. 20,9 T eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 113.751,81 eur (vj. 141,9 T eur)

4. Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen 6.850.095,25 6.004.351,50

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 6.850.095,25 eur (vj. 6.004,3 T eur)

5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

8.621,12 0,00

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 8.621,12 eur (vj. 0,0 T eur)

6. Sonstige Verbindlichkeiten 61.111,21 2.024.356,96

davon gegenüber Gesellschafter 51.111,00 eur (1.907,1 T eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 61.111,21 eur (vj. 2.024,4 T eur)

davon aus Steuern 0,00 eur (vj. 2.024,4 T eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 eur (vj. 0,0 T eur)

Summe B, C, D 39.537.282,51 26.919.596,23

Summe Passiva 118.377.019,39 104.308.310,80

Page 14: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEwInn unD VERLusT

14.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 5.138.774,70 4.641.088,69

2. Sonstige betriebliche Erträge 3.178.170,63 8.316.945,33 3.219.165,11

davon aus Steuerumlagen 2.889.084,55 eur (vj. 2.941,2 T eur)

3. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren

–233.562,13 –155.827,75

b) Aufwand für bezogene Leistungen –1.482.357,67 –1.715.919,80 –1.446.348,64

4. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter –2.450.847,96 –2.199.485,20

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und Unterstützung

–711.330,28 –3.162.178,24 –104.226,28

davon für Altersversorgung 273.797,78 eur (vj. –287,4 T eur)

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

–275.306,86 –263.953,97

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.678.786,71 –1.464.087,06

7. Erträge aus Beteiligungen 8.266.484,53 7.472.939,12

davon aus verbundenen unternehmen 8.266.068,53 eur (vj. 7.472,9 T eur)

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.371.994,78 9.638.479,31 1.149.268,81

davon aus verbundenen unternehmen 1.173.045,99 eur (vj. 901,4 T eur)

9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des

Umlaufvermögens

0,00 –30.000,00

10. Aufwendungen für Verlustübernahme –6.215.262,69 –4.164.982,03

davon alle an verbundene unternehmen 6.215.262,69 eur (vj. 4.165,0 T eur)

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –888.367,72 –527.153,77

davon aus Aufzinsung 111.099,00 eur (vj. 133,5 T eur)

davon aus verbundenen unternehmen 35.327,94 eur (vj. 57,5 T eur)

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.019.602,62 6.126.397,03

13. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 –498.250,11

14. Außerordentliches Ergebnis 0,00 –498.250,11

15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –87.919,75 –1.884.942,89

davon aus konzernumlagen –294.750,00 eur (vj. 615,7 T eur)

16. Sonstige Steuern –4.395,22 –189,05

17. Jahresüberschuss 3.927.287,65 3.743.014,98

Page 15: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH Guv, Anhang14–15

AnHAnG

AllGemeine AnGABen zum JAHreSABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg GmbH – im folgenden auch kurz STWB oder Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

es handelt sich um eine große kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB. Auch gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags ist diese zur Anwendung der vorschriften zur rechnungslegung großer kapitalgesellschaften uneingeschränkt verpflichtet.

das unternehmen erstellt einen konzernabschluss; dieser wird nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGS- und BeWerTunGSmeTHoden

AllGemeineS

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Bewertungsmethoden wurden beibehalten. die Berichtswährung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und T eur.

immATerielle vermÖGenSGeGenSTände und SAcHAnlAGen

die Bewertung der immateriellen vermögensge-genstände und die Sachanlagen wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdau-er linear vorgenommen. die nutzungsdauer der vermögensgegenstände orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundes-ministeriums der finanzen, diese entsprechen den empirischen Werten des unternehmens.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 eur werden die vermögensgegenstände als Sammelpos-ten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

finAnzAnlAGen

die finanzanlagen werden mit den historischen Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizu-legenden zeitwert bilanziert.

forderunGen und SonSTiGe vermÖGenSGeGenSTände

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSenBeSTAnd und GuTHABen Bei krediT inSTiTuTen

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden grundsätzlich zum nennwert angesetzt.

recHnunGSABGrenzunGSpoSTen

Als rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte zeit nach diesem Tag darstellen.

SonderpoSTen AuS zuScHüSSen

empfangene Baukostenzuschüsse werden passiviert und entsprechend der Abschreibung der geordneten Anlagegüter jährlich zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst.

penSionSrückSTellunGen

die handelsrechtliche Bewertung von pensionsver-pflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwert-verfahren unter Anwendung der nach internationalen rechnungslegungsgrundsätzen üblichen projected- unit-credit-methode. künftig zu erwartende entgelt- und rentensteigerungen in Höhe von 2,00 % sind bei der ermittlung der verpflichtungen berück-sich tigt. der rückstellungsbewertung liegen die richttafeln 2005 G von k. Heubeck zugrunde. der veranschlagte rechnungszins bei einer angenomme-nen restlaufzeit von 15 Jahren beträgt 5,14 %.

Page 16: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

AlTerSTeilzeiTrückSTellunGen

die handelsrechtliche Bewertung von Altersteilzeit-verpflichtungen erfolgt gemäß idW-rechnungsle-gungsstandard idW rS HfA 3. für die handels-rechtliche Bewertung der erfüllungsrückstände liegen die richttafeln 2005 G von k. Heubeck zu-grunde. der veranschlagte rechnungszins bei einer angenommenen restlaufzeit von drei Jahren beträgt 4,09 %. der Anwartschaftstrend beträgt 2,00 % p. a.

SonSTiGe rückSTellunGen

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint. der erstmalige Ansatz einer rückstellung erfolgt nach der nettome-thode. für die Abzinsung der rückstellungen wurde das Barwertverfahren angewendet. rückstellungen mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr wur-den mit den fristgerechten Abzinsungszinssätzen der deutschen Bundesbank abgezinst. erfolge aus der veränderung der zinsen werden unter dem operati-ven ergebnis ausgewiesen.

verBindlicHkeiTen

die verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten und verbundenen unternehmen, aus lieferungen und leistungen sowie sonstige verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit ihrem erfüllungsbetrag angesetzt.

GeWinn- und verluSTrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

AnGABen zur BilAnz (Tab. 12.1)

AnlAGevermÖGen (Tab. 22.1)

finAnzAnlAGen (Tab. 17.1)

im Geschäftsjahr 2011 wurde die Beteiligung an der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH aufgrund einer kapitaleinlage um 18.166 T eur erhöht.

in den sonstigen Ausleihungen sind langfristig aus-gereichte Arbeitnehmerdarlehen bilanziert.

AnHAnGforderunGen AuS lieferunGen und leiSTunGen

die forderungen aus lieferungen und leistungen betragen 84.477 eur (vj. 132,2 T eur), darin sind forderungen gegenüber der Gesellschafterin – Stadt Bamberg – von 23.007 eur (vj. 18,9 T eur) enthal-ten. die forderungen gegen verbundene unterneh-men weisen zum Bilanzstichtag 27.790.755 eur (vj. 40.889,4 T eur) aus. die sonstigen vermö-gensgegenstände betragen 4.330.068 eur (vj. 4.740,7 T eur), sie beinhalten im Wesentlichen forderungen gegenüber dem finanzamt in Höhe von 4.016.207 eur (vj. 4.383,0 T eur) sowie forderun-gen gegenüber der Gesellschafterin – Stadt Bamberg – von 0 eur (vj. 15,5 T eur). des Weiteren sind zwei caps in Höhe von 314 T eur zur zinssicherung angenommener darlehen enthalten, diese wurden zu Anschaffungskosten aktiviert und werden auf die laufzeit linear abgeschrieben.

die forderungen aus lieferungen und leistungen haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

recHnunGSABGrenzunGSpoSTen

unter den aktiven rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben in Höhe von 13.306 eur (vj. 18,5 T eur) ausgewiesen, die Aufwendungen für eine bestimmte zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

die aktiven rechnungsabgrenzungsposten setzen sich im Wesentlichen aus edv-leistungen zusammen.

eiGenkApiTAl

das Stammkapital der Stadtwerke Bamberg GmbH zum 31.12.2011 beträgt 6.135.500 eur. Hiervon wurden eigene Anteile in Höhe von 61.400 eur offen abgesetzt. im eigenkapital wurden die Beträge der kapitalrückführung aufgrund des ergebnisab-führungsvertrages mit dem Betrieb gewerblicher Art konzert- und kongresshalle berücksichtigt.

Beim gezeichneten kapital wurden im Geschäfts-jahr die nominalwerte vom gezeichneten kapital abgezogen.

Page 17: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH Anhang16–17

17.1 Verbundene Unternehmen:

Gesellschaft und Sitz

Kapitalanteil

in Prozent

Eigenkapital

in T EUR

Gesamtkapital

in Prozent

Jahresergebnis

in T EUR

Stadtwerke Bamberg Energie-

und Wasserversorgungs GmbH (STEW), Bamberg

84,0 30.139 3.957 0 a)

Stadtwerke Bamberg

Verkehrs- und Park GmbH (STVP), Bamberg

99,0 25.203 2.045 0 b)

Stadtwerke Bamberg

Bäder GmbH (STB), Bamberg

99,0 1.708 767 0 b)

Stadtwerke Bamberg

Energiedienstleistung GmbH (STED), Bamberg

100,0 100 100 0 b)

Stadtnetz Bamberg, Gesellschaft

für Telekommunikation mbH (STNB), Bamberg

100,0 2.144 100 414

Stadtwerke Bamberg

Stadtbus GmbH (STBus), Bamberg

100,0 271 100 47

Stadtwerke Bamberg

Energieerzeugungs GmbH (STEE), Bamberg

100,0 100 100 0 b)

Stadtwerke Bamberg

Betriebsservice GmbH (STBS), Bamberg

100,0 100 100 1

Fernwärme Bamberg GmbH (FWB), Bamberg 50,0 3.722 1.030 626

VUA-Softwarehaus GmbH, Norderstedt 6,3 109 83 7 c)

Energieallianz Bayern GmbH & Co. KG, Freising 2,6 573 465 33

Bamberg Arena GmbH, Bamberg 33,0 3.059 50 9

a) Ergebnisabführungsvertrag, b) Ergebnisabführungs- und Beherrschungsvertrag, c) Zahlen 2010

SonderpoSTen AuS zuScHüSSen

empfangene Baukostenzuschüsse werden passiviert und entsprechend der Abschreibung der zugeordne-ten Anlagegüter jährlich zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst.

rückSTellunGen für penSionen

die Bewertung der pensionsrückstellungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwendung der nach internationalen rechnungs-legungsgrundsätzen üblichen projected-unit- credit-methode.

der zugrunde gelegte rechnungszins für die Abzin-sung der pensionsverpflichtungen zum 31.12.2011 beträgt 5,14 % p. a.; es handelt sich um den von der deutschen Bundesbank veröffentlichten

durchschnittlichen marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre bei einer angenommenen restlaufzeit von 15 Jahren. im vorjahr wurde ein rechnungszins von 5,15 % p. a. zugrunde gelegt.

die rückstellungen für pensionsverpflichtungen erhöhten sich um 2.231 eur auf 1.881.693 eur (vj. 1.879,5 T eur).

SonSTiGe rückSTellunGen (Tab. 19.1)

in den rückstellungen für nicht abgerechnete perso-nalausgaben stehen im Wesentlichen nicht abge-rechnete urlaubs- und überstundenansprüche. die sonstigen rückstellungen beinhalten des Weiteren Aufwendungen für die veröffentlichung des Jahres-abschlusses sowie kosten für die Aufbewahrung der Geschäftsunterlagen.

Page 18: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

19.1 Sonstige Rückstellungen 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Altersteilzeit 232 221

Nicht abgerechnete Personalausgaben 135 132

Jubiläumsverpflichtung 92 94

Beihilfeverpflichtung 78 81

Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses 68 57

Andere 72 71

Summe 677 656

Davon mit einer Restlaufzeit

19.2 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Gegenüber Kreditinstituten 32.500 394 3.356 28.750

Erhaltene Anzahlungen 4 4

Aus Lieferungen und Leistungen 114 114

Gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

7 7

Gegenüber verbundenen Unternehmen 6.851 6.851

Sonstige 61 61

Summe 39.537 7.431 3.356 28.750

AnHAnG

verBindlicHkeiTen (Tab. 19.2)

zur finanzierung von investitionen wurden langfris-tige darlehen aufgenommen. die darlehen haben laufzeiten bis längstens 31.03.2040. die langfris-tigen darlehen sind zu 8.000 T eur über Grund-schulden und zu 21.500 T eur über depotver-pfändung gesichert.

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leistun-gen weisen einen Gesamtwert von 113.752 eur (vj. 142,0 T eur) aus; darin enthalten sind verbind-lichkeiten gegenüber der Gesellschafterin – Stadt Bamberg – in Höhe von 3.710 eur (vj. 21,0 T eur). die verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen bereits vorliegende und zum Bilanzstichtag noch ausstehende lieferantenrechnungen für bezogene leistungen.

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unter-nehmen weisen zum Bilanzstichtag 6.850.095 eur (vj. 6.004,4 T eur) aus. Sie beinhalten im Wesentlichen verbindlichkeiten aus der cashpool-verrechnung.

die sonstigen verbindlichkeiten beinhalten im Wesent-lichen verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschaf-terin – Stadt Bamberg – in Höhe von 51.111 eur (vj. 1.907,1 T eur).

AnGABen zur GeWinn- und verluSTrecHnunG (Tab. 14.1)

umSATzerlÖSe

in den umsatzerlösen werden im Wesentlichen die dienstleistungen für konzernunternehmen ausgewiesen.

mATeriAlAufWAnd (Tab. 20.1)

der materialaufwand enthält im Wesentlichen Auf-wendungen aus der internen leistungsverrechnung der konzernunternehmen.

perSonAlAufWAnd (Tab. 20.2)

im Geschäftsjahr 2011 entstanden Aufwendungen für Altersversorgung und für unterstützung in Höhe von 711,3 T eur (vj. 104,2 T eur), darin enthalten ist die reduzierung der pensionsrückstellung in Höhe von 106.030 eur (vj. 486,8 T eur).

SonSTiGe BeTrieBlicHe erTräGe

die sonstigen betrieblichen erträge resultieren im Wesentlichen aus der verrechnung von Steuerumlagen in Höhe von 2.889.085 eur (vj. 2.941,2 T eur) sowie aus leistungsverrech-nungen an konzernunternehmen.

SonSTiGe BeTrieBlicHe AufWendunGen

die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 1.678.787 eur (vj. 1.464,1 T eur) beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für prüfungs- und Beratungskosten von 347.284 eur (vj. 234,4 T eur), versicherungen und Beiträge von 289.684 eur (vj. 346,3 T eur), Softwarewartung von 274 T eur (vj. 75,9 T eur), marketing- und Werbekosten von 195.663 eur (vj. 342,0 T eur) und fortbildungs-kosten von 156.238 eur (vj. 93,4 T eur) sowie den Aufwand aus interner leistungsverrechnung in Höhe von 128.444 eur (vj. 128,4 T eur).

zinSerTrAG und zinSAufWAnd

im zinsergebnis sind Aufwendungen in Höhe von 111.099 eur (vj. 133,5 T eur) aus der Aufzinsung der rückstellungen mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

AuSSerordenTlicHeS erGeBniS

im Geschäftsjahr 2011 gab es keine außerordent-lichen vorgänge. im vorjahr waren hier die Auf-wendungen von 498 T eur aus der erstmaligen Anwendung des BilmoG enthalten.

STeuern vom einkommen und vom erTrAG

der Gesamtbetrag der Steuern vom einkommen und vom ertrag belief sich auf 87.919,75 eur (vj. 1.884,9 T eur), darin enthalten sind Steuern der vorjahre in Höhe von 0,00 T eur (vj. 615,7 T eur).

HAfTunGSverHälTniSSe

zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Be-gebung von Sicherheiten für fremde verbindlichkeiten.

Page 19: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH Anhang18–19

19.1 Sonstige Rückstellungen 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Altersteilzeit 232 221

Nicht abgerechnete Personalausgaben 135 132

Jubiläumsverpflichtung 92 94

Beihilfeverpflichtung 78 81

Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses 68 57

Andere 72 71

Summe 677 656

Davon mit einer Restlaufzeit

19.2 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Gegenüber Kreditinstituten 32.500 394 3.356 28.750

Erhaltene Anzahlungen 4 4

Aus Lieferungen und Leistungen 114 114

Gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

7 7

Gegenüber verbundenen Unternehmen 6.851 6.851

Sonstige 61 61

Summe 39.537 7.431 3.356 28.750

SonSTiGe finAnzielle verpflicHTunGen

die Bayerische versorgungskammer, zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt versorgungsrenten und versichertenrenten für ver-sicherte und deren Hinterbliebene. für 2011 waren ein umlagesatz von 4,75 % und ein zusatzbeitrag von 4,0 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der zusatzversorgungskasse angemeldet.

zur Absicherung eines darlehens der fernwärme Bamberg GmbH gegenüber der flessabank Bam-berg übernahm die STWB in den Jahren 2000 und 2006 selbstschuldnerische Bürgschaften in Höhe von 1.789,5 T eur.

Alle sonstigen finanziellen verpflichtungen bewegen sich im rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

Page 20: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

20.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 2.451 2.200

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

711 104

Summe 3.162 2.304

20.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapital-

dienst

Tochterunternehmen 1.358 5.279 1.338 +1.138

Gesellschafter 93

Summe 1.358 5.372 1.338 +1.138

20.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 40 36 4

Arbeiter 8 6 2

Auszubildende 7 7 –

Summe 55 49 6

20.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

234 156

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.482 1.446

Summe 1.716 1.602

Page 21: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder STWB GmbH Anhang20–21

AnHAnG

SonSTiGe AnGABen

AnzAHl der miTArBeiTer (Tab. 20.3)

BezieHunGen zu nAHeSTeHenden unTerneHmen (Tab. 20.4)

die Beziehungen zu nahestehenden unternehmen stellen sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und personen bestehen insbesondere zu Tochterunter-nehmen sowie der unmittelbaren Gesellschafterin – Stadt Bamberg.

lATenTe STeuern

vom Wahlrecht des Ansatzes aktiver latenter Steuern nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wurde kein Gebrauch gemacht. unter Berücksichtigung eines Gewerbe-steuerhebesatzes von 390 % wurde bei der ermitt-lung der latenten Steuern ein unternehmensindividu-eller Steuersatz von 29,475 % herangezogen.

orGAne der GeSellScHAfT

GeScHäfTSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

AufSicHTSrAT

Andreas Starkevorsitzender, oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, pensionärmichael Boschmitglied, Schlossermeisterpeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richter

Hannes porzeltmitglied, Betriebsratchristoph Starkemitglied, pharmareferent dieter Weinsheimer mitglied, rektor

es bestehen keine darlehen bzw. vorschüsse gegenüber mitgliedern des Aufsichtsrats und dem Geschäftsführer.

BezüGe der orGAne

für die mitglieder des Aufsichtsrats wurden Auf-wandsentschädigungen in Höhe von 46.800 eur ausgezahlt. Auf die Angabe der vergütung des Geschäftsführers wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

HonorArAnGABen deS ABScHluSSprüferS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesell-schaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kom-munaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durch-geführt. für prüfungsleistungen wurden 36 T eur im laufenden Jahr zurückgestellt. für die Jahresabschluss-prüfung 2010 beliefen sich die Aufwendungen auf netto 35.104,63 eur, davon wurden 25 T eur durch die gebildete rückstellung finanziert.

erGeBniSverWendunG

die STWB weist für das Geschäftsjahr 2011 einen Jahresüberschuss in Höhe von 3.927.287,65 eur aus. der Gesellschafterversammlung wird vorge-schlagen, den Jahresüberschuss auf neue rechnung vorzutragen.

Bamberg, den 21. mai 2012Stadtwerke Bamberg GmbH

dipl.-ing. klaus rubachGeschäftsführer

Page 22: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

22.1 Gesamtanlagennachweis STWB

Stadtwerke Bamberg GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 881.001,60 18.562,28 0,00 0,00 899.563,88 767.082,60 60.338,28 0,00 827.420,88 72.143,00 113.919,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

3.318.089,83 742.917,06 0,00 0,00 4.061.006,89 172.415,09 52.426,00 0,00 224.841,09 3.836.165,80 3.145.674,74

2. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte ohne Bauten

963.707,35 2.839.065,63 0,00 4.518,60 3.807.291,58 0,00 0,00 0,00 0,00 3.807.291,58 963.707,35

3. Verteilungsanlagen 1.837.745,60 889.696,48 0,00 19.382,99 2.746.825,07 129.052,60 108.182,47 0,00 237.235,07 2.509.590,00 1.708.693,00

4. Technische Anlagen und Maschinen 41.654,21 0,00 0,00 0,00 41.654,21 925,21 2.777,00 0,00 3.702,21 37.952,00 40.729,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 722.394,32 22.424,11 45.223,67 0,00 699.594,76 476.989,32 51.583,11 45.223,67 483.348,76 216.246,00 245.405,00

6. Anlagen im Bau 34.043,39 325.327,68 0,00 –23.901,59 335.469,48 0,00 0,00 0,00 0,00 335.469,48 34.043,39

Summe Sachanlagen 6.917.634,70 4.819.430,96 45.223,67 0,00 11.691.841,99 779.382,22 214.968,58 45.223,67 949.127,13 10.742.714,86 6.138.252,48

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 40.785.850,89 18.266.107,00 0,00 0,00 59.051.957,89 200.000,00 0,00 0,00 200.000,00 58.851.957,89 40.585.850,89

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.006.125,00 11.785.000,00 1.099.500,00 0,00 11.691.625,00 0,00 0,00 0,00 0,00 11.691.625,00 1.006.125,00

3. Beteiligungen 2.608.267,34 0,00 0,00 0,00 2.608.267,34 305.764,37 0,00 0,00 305.764,37 2.302.502,97 2.302.502,97

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

300.000,00 0,00 22.500,00 0,00 277.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 277.500,00 300.000,00

5. Sonstige Ausleihungen 93.196,89 20.000,00 4.980,95 0,00 108.215,94 0,00 0,00 0,00 0,00 108.215,94 93.196,89

6. Anzahlungen auf Finanzanlagen 0,00 1.960.759,97 0,00 0,00 1.960.759,97 0,00 0,00 0,00 0,00 1.960.759,97 0,00

Summe Finanzanlagen 44.793.440,12 32.031.866,97 1.126.980,95 0,00 75.698.326,14 505.764,37 0,00 0,00 505.764,37 75.192.561,77 44.287.675,75

Gesamt 52.592.076,42 36.869.860,21 1.172.204,62 0,00 88.289.732,01 2.052.229,19 275.306,86 45.223,67 2.282.312,38 86.007.419,63 50.539.847,23

GEsAMTAnLAGEnnACHwEIs

Page 23: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

22.1 Gesamtanlagennachweis STWB

Stadtwerke Bamberg GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 881.001,60 18.562,28 0,00 0,00 899.563,88 767.082,60 60.338,28 0,00 827.420,88 72.143,00 113.919,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

3.318.089,83 742.917,06 0,00 0,00 4.061.006,89 172.415,09 52.426,00 0,00 224.841,09 3.836.165,80 3.145.674,74

2. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte ohne Bauten

963.707,35 2.839.065,63 0,00 4.518,60 3.807.291,58 0,00 0,00 0,00 0,00 3.807.291,58 963.707,35

3. Verteilungsanlagen 1.837.745,60 889.696,48 0,00 19.382,99 2.746.825,07 129.052,60 108.182,47 0,00 237.235,07 2.509.590,00 1.708.693,00

4. Technische Anlagen und Maschinen 41.654,21 0,00 0,00 0,00 41.654,21 925,21 2.777,00 0,00 3.702,21 37.952,00 40.729,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 722.394,32 22.424,11 45.223,67 0,00 699.594,76 476.989,32 51.583,11 45.223,67 483.348,76 216.246,00 245.405,00

6. Anlagen im Bau 34.043,39 325.327,68 0,00 –23.901,59 335.469,48 0,00 0,00 0,00 0,00 335.469,48 34.043,39

Summe Sachanlagen 6.917.634,70 4.819.430,96 45.223,67 0,00 11.691.841,99 779.382,22 214.968,58 45.223,67 949.127,13 10.742.714,86 6.138.252,48

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 40.785.850,89 18.266.107,00 0,00 0,00 59.051.957,89 200.000,00 0,00 0,00 200.000,00 58.851.957,89 40.585.850,89

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.006.125,00 11.785.000,00 1.099.500,00 0,00 11.691.625,00 0,00 0,00 0,00 0,00 11.691.625,00 1.006.125,00

3. Beteiligungen 2.608.267,34 0,00 0,00 0,00 2.608.267,34 305.764,37 0,00 0,00 305.764,37 2.302.502,97 2.302.502,97

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

300.000,00 0,00 22.500,00 0,00 277.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 277.500,00 300.000,00

5. Sonstige Ausleihungen 93.196,89 20.000,00 4.980,95 0,00 108.215,94 0,00 0,00 0,00 0,00 108.215,94 93.196,89

6. Anzahlungen auf Finanzanlagen 0,00 1.960.759,97 0,00 0,00 1.960.759,97 0,00 0,00 0,00 0,00 1.960.759,97 0,00

Summe Finanzanlagen 44.793.440,12 32.031.866,97 1.126.980,95 0,00 75.698.326,14 505.764,37 0,00 0,00 505.764,37 75.192.561,77 44.287.675,75

Gesamt 52.592.076,42 36.869.860,21 1.172.204,62 0,00 88.289.732,01 2.052.229,19 275.306,86 45.223,67 2.282.312,38 86.007.419,63 50.539.847,23

Jahresberichtder STWB GmbH Anhang22–23

Page 24: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 25: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011der Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH

Page 26: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BEStätiGunGSvErmErk dES ABScHluSSprüfErS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und ver-

lustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und

den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversor-

gungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft.

nach § 6 b Abs. 5 EnWG umfasste die prüfung auch die Einhaltung der

pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG, wonach für

die tätigkeiten nach § 6 b Abs. 3 EnWG getrennte konten zu führen

und tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind. die Buchführung und die

Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach den deutschen

handelsrechtlichen vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen

des Gesellschaftsvertrags sowie die Einhaltung der pflichten nach

§ 6 b Abs. 3 EnWG liegen in der verantwortung der gesetzlichen ver-

treter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von

mir durchgeführten prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss

unter Einbeziehung der Buchführung und über den lagebericht sowie über

die Einhaltung der pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG

abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB

unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW) festge-

stellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

vorgenommen. danach ist die prüfung so zu planen und durchzuführen,

dass unrichtigkeiten und verstöße, die sich auf die darstellung des durch

den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung und durch den lagebericht vermittelten Bildes der vermö-

gens-, finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender

Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt

werden kann, ob die pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG

in allen wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der festlegung der prü-

fungshandlungen werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und

über das wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie

die Erwartungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der

prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen inter-

nen kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht sowie für die Einhaltung der pflichten

zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der

Basis von Stichproben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der

angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschät-

zungen der gesetzlichen vertreter, die Würdigung der Gesamtdarstellung

des Jahresabschlusses und des lageberichts sowie die Beurteilung, ob

die Wertansätze und die Zuordnung der konten nach § 6 b Abs. 3 EnWG

sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der

Stetigkeit beachtet wurde. ich bin der Auffassung, dass meine prüfung

eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. meine

prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung

und des lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

die prüfung der Einhaltung der pflichten zur rechnungslegung nach

§ 6 b Abs. 3 EnWG, wonach für die tätigkeiten nach § 6 b Abs. 3 EnWG

getrennte konten zu führen und tätigkeitsabschlüsse aufzustellen sind,

hat zu keinen Einwendungen geführt.

münchen, 02.07.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 27: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHrESBEricHtdEr StAdtWErkE BAmBErG EnErGiE- und WASSErvErSorGunGS GmBH

Jahresberichtder StEW GmbH2–3

lAGEBEricHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ErtragslagepersonalAusblick

JAHrESABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

456

111212

16161819191920222628

Page 28: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGEBEricHtJAHrESABScHluSS

Page 29: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH lagebericht4–5

GrundlAGE

rEcHtSGrundlAGE

die Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserver-sorgungs GmbH – im folgenden auch kurz StEW oder Gesellschaft genannt – wurde mit notariellem vertrag vom 23.12.1998 durch Ausgliederung des versorgungsbetriebes der Stadtwerke Bamberg gemäß den Bestimmungen des umwandlungsge-setzes gegründet. Sie wurde unter der HrB 3863 in das Handelsregister des Amtsgerichtes Bamberg eingetragen. mit gleicher urkunde wurden auch der verkehrs- und Bäderbetrieb ausgegründet und die Gesellschaften unter dem dach der StWB Stadtwer-ke Bamberg GmbH als Holding zusammengefasst. Als (teil-)rechtsnachfolger der Stadtwerke Bamberg trat die StEW in alle bestehenden vertragsverhält-nisse ein.

im rahmen der Gründung wurden sowohl die Evo Energieversorgung oberfranken AG wie auch die ferngas nordbayern GmbH gegen eine gemischte Bar- und Sacheinlage als Gesellschafter aufgenom-men. dadurch konnte der Geschäftsumfang deutlich erweitert werden.

mit Wirkung für das Wirtschaftsjahr 2001 wurde mit der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH als organ-träger ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen.

BEtriEBSZWEck

Gegenstand des unternehmens ist die Stromversor-gung (Bezug und verteilung). das versorgungsge-biet sind die Stadt Bamberg und die Stadt Hallstadt. des Weiteren leistet die Gesellschaft die Gasversor-gung (Bezug und verteilung) der Stadt Bamberg, der Stadt Hallstadt und der Gemeinde Stegaurach. die Wasserversorgung (Bezug, Gewinnung, verteilung) der Stadt Bamberg wird ebenfalls durch die StEW erbracht.

GESAmtWirtScHAftlicHE rAHmEnBE dinGunGEn

die 2010 einsetzende Erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im Euroraum überschattet werden; sowohl die Exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorübergehend einen dämpfer erhalten. Bis zum frühsommer rechnet das diW Berlin nur mit einer schwachen produktionsentwicklung. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. vor allem die deutschen Exporte werden unter der krise im Euroraum leiden.

diE EntWicklunG dES EnErGiEmArktES

die Szenarien Abschwächung der Weltkonjunktur und krise im Euroraum und der damit verbundene Exportrückgang werden sich auch im industrie-geprägten Wirtschaftsstandort Bamberg bemerkbar machen. Bei einem möglichen produktionsrückgang in der industrie und einem damit einhergehenden verminderten Energiebedarf wäre die Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH mittelbar im Sonderkundensegment von einer kon-junkturabschwächung betroffen.

Auf der Bezugsseite werden die Energiemengen weiterhin über die kooperationspartner beschafft. Aufgrund der mengenbündelung der beteiligten Werke wird versucht, das Beschaffungspreisniveau zu optimieren und damit wettbewerbsfähige Energie-preise am markt platzieren zu können. die markt-anteile im versorgungsgebiet können langfristig nur gefestigt werden, wenn chancen auf den Energie-bezugsmärkten realisiert und die instrumente eines risikomanagements weiterentwickelt werden. dann ist es auch möglich, zusätzliche deckungsbeiträge in neuen märkten zu generieren.

LAGEBERICHT

Page 30: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEsCHäfTsEnTwICkLunG 2011(einschließlich Angaben nach § 6 b Abs. 7 S. 4 EnWG)

EntWicklunGEn Am BEZuGSmArkt und AuSWirkunGEn Am ABSAtZmArkt

Stromdie StEW hat auch für das Jahr 2011 die Strom-beschaffung über die Hexa.kon abgewickelt. dabei wurde das risikohandbuch entsprechend angepasst. Am Beschaffungsmodell, der Eindeckung über meh-rere tranchen, wurde festgehalten. die in der Hoch-preisphase 2008 beschafften mengen konnten durch günstige Beschaffungsmengen aus dem Jahr 2010 ausgeglichen werden. damit ist es gelungen, einen durchschnittlichen Beschaffungspreis knapp unter dem niveau des lieferjahres 2010 zu generieren. Grundsätzlich waren die preise an den Stromtermin-märkten im 1. Halbjahr 2011 von stetig steigenden Energiepreisen gekennzeichnet. der trend drehte sich im 2. Halbjahr bedingt durch die geringere nachfrage in die Gegenrichtung und führte zu einem sukzessiven rückgang der terminmarktpreise.

die Anhebung der EEG-umlage im Geschäfts-jahr 2011 wurde teilweise mit einer Senkung der kWkG-umlage kompensiert. der in Summe trotz-dem um ca. 1,4 ct/kWh höhere Beschaffungspreis aufgrund der Stromabgaben hatte eine preis-anpassung für die tarif- und Sonderkunden zum 01.04.2011 zur folge.

GasAufgrund des Gasbezugsvertrags der StEW wird seit 01.10.2008 der Gasbedarf über die enplus beschafft. der vertrag wurde zuletzt bis 30.09.2012 abgeschlossen. dabei war es bereits gelungen, etwa 20 % der benötigten Gasmengen aus dem ölindi-zierten Beschaffungskontrakt herauszulösen und über eine marktnahe Beschaffung deutlich bessere konditionen zu ermöglichen. im Anschluss wurde aufgrund der guten Erfahrungen und tendenzen am Beschaffungsmarkt mit ölindizierten Beschaffungs-kontrakten ein vertrag bis 31.12.2014 auf Basis der marktpreise abgeschlossen.

LAGEBERICHT

Aufgrund des Beschaffungsvertrages mit Gültigkeit bis 30.09.2012 war es jedoch bedingt durch die stark gestiegene Ölpreisnotierung im Geschäftsjahr 2011 notwendig, die Gastarife zum 01.10.2011 um netto 0,81 ct/kWh anzupassen. in verbindung mit einem festpreisvertrag bis 31.03.2014 als Angebot an die kunden der Stadtwerke Bamberg stieg der preis lediglich um netto 0,47 ct/kWh.

Wasserdie Wasserabgabe im Geschäftsjahr 2011 betrug 5,0 mio. m3 und liegt somit auf dem vorjahreswert. Auch der Wasserpreis blieb 2011 unverändert. das preisniveau liegt somit weiterhin im rahmen der kostenkalkulation auf Grundlage des Bayerischen kommunalabgabengesetzes. Eine Anpassung ist im Zuge des Baufortschritts des projektes Wasser 2025 notwendig. Ein entsprechendes Gutachten zur preiserhöhung auf Basis des Bayerischen kommu-nalabgabengesetzes liegt bereits vor.

WEttBEWErB und vErtriEBSAktivitätEn

Strom und Gasnach einem starken, konjunkturell bedingten verbrauchsrückgang 2009 war das Geschäftsjahr 2010 geprägt von einem deutlichen Anstieg infolge der konjunkturellen Entwicklung. im Jahr 2011 blieb trotz guten Wirtschaftswachstums der Stromver-brauch stabil und sorgte zumindest für eine ausge-glichene, wenn auch abgeschwächte Entwicklung. dabei war der Bedarf des 1. Halbjahres noch von einer anziehenden konjunktur geprägt, während das 2. Halbjahr von durchgängig geringeren verbräuchen gekennzeichnet war.

Wie auch in den vorangegangenen Geschäftsjahren sind sowohl die Strom- als auch die Gaskunden sen-sibel hinsichtlich preisanpassungen. dies spiegelt sich deutlich in den Wechselquoten nach kommuni-kation der preisveränderungen an die kunden. Aus diesem Grund sind aus vertriebssicht notwendige preisanpassungen auch perspektivisch ein schwie-riges und brisantes thema. vor diesem Hintergrund wurde nach der preisanpassung zum April 2011 aufgrund der erhöhten EEG-umlage im vergange-nen Geschäftsjahr keine weitere preisanpassung vorgenommen.

Page 31: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH lagebericht6–7

im Gasvertrieb ergaben sich im Jahr 2011 aufgrund des ölgebundenen Beschaffungsvertrags im Jahres-verlauf stetige Steigerungen bei den Beschaffungs-kosten. die problematik der Wechselquoten wurde auch hier in die überlegungen integriert. Allerdings machte die preisentwicklung eine Anpassung zum 01.10.2011 unumgänglich. um die kunden mittel-fristig an die Stadtwerke zu binden, wurde der tarif „Bestprivat Garant“ angeboten. dieser sorgte bei ei-ner kundenseitigen vertragsbindung bis 31.03.2014 für einen garantierten preis bis zum Ende der vertragslaufzeit. die vertragsbindung und die damit verbundene Beschaffungsmenge führten dazu, dass die preiserhöhung tatsächlich geringer ausfiel.

durch die Gestaltung des Bestprivat-Garant-tarifs hat der vertrieb der StEW bereits einen ersten Schritt in richtung kundenbindung im eigenen netzgebiet unternommen. Entsprechende Aktivitäten werden zukünftig auch bei anderen Energiearten eingesetzt und mit maßnahmen zur kundenrück-gewinnung abgerundet. die Stadtwerke Bamberg besitzen als vielseitiger infrastrukturlieferant eine vielzahl attraktiver möglichkeiten, um die kunden zu binden bzw. zurückzugewinnen. der marktanteil im eigenen netzgebiet soll somit zunächst gesichert und dann ausgebaut werden.

darüber hinaus erstreckten sich die vertriebsaktivi-täten im Jahr 2011 auch in neue märkte. neben der Belieferung eines Automobilzulieferers konnten weitere verträge geschlossen werden. Anzuführen im Sonderkundenbereich sind ein größeres filial-unternehmen mit mehreren niederlassungen sowie die Gasversorgung der Einrichtungen der uS-Army. Ziel ist es, diese Aktivitäten zur Ausweitung des vertriebsgebietes in den nächsten Jahren weiter auszubauen.

Energieberatungdas produkt Heatbox soll den marktbedürfnissen angepasst werden. deshalb werden aktuell die vertriebskanäle auf Effizienz überprüft. Eine ent-sprechende marktanalyse mit einer daraus resultie-renden marketingkampagne soll die optimierung begleiten und unterstützen. die vorbereitungen liefen 2011 an.

Weitere Beratungsprodukte sind in planung. mit einem marktauftritt wird Ende 2012 gerechnet.

damit die Energieberatung zukünftig den steigen-den marktanforderungen gerecht werden kann, wird derzeit ein change-management-prozess konzipiert.

rEGuliErunG und nEtZmAnAGEmEnt

netzwirtschaftliche Entwicklungim Geschäftsjahr 2011 betrug der Gasabsatz im netz 863.286 mWh. dies entspricht einem rückgang um ca. 10,7 % gegenüber dem vorjahr (966.934 mWh). die ausgespeiste Gasmenge liegt um knapp 4,3 % unter dem 5-Jahres-mittelwert. neben dem bereits sehr schwachen i. Quartal 2011 musste insbesondere durch den monat dezember 2011 nochmals ein enormer mengenrückgang hingenommen werden. der Grund hierfür liegt im milden Witterungsverlauf des Geschäftsjahres 2011. die durchweg hohen temperaturen im Winterquartal schlagen deutlich zu Buche.

derartig gravierende Witterungseinflüsse betreffen den Energieumsatz im Stromnetz nur unwesentlich. der Energiebedarf sank im Geschäftsjahr 2011 leicht um 0,4 % auf 667.443 mWh (vorjahr: 670.141 mWh). die Strommenge liegt um 1,48 % über dem 5-Jahres-mittel und bewegt sich auf hohem niveau.

netzentgelteder Bereich netzmanagement steht bezüglich der Basisjahre 2010 für Gas und 2011 für Strom vor einer Herausforderung, da die netzkosten aus diesen Jahren durch die zuständige regulierungs-behörde geprüft werden. Aus den sogenannten genehmigungsfähigen kosten ermittelt die regu-lierungsbehörde eine Erlösobergrenze und erteilt einen entsprechenden Bescheid, der den maximalen Betrag festlegt, der im jeweiligen teilnetz erlöst werden darf.

Page 32: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Auf Basis der Aufwendungen des Geschäftsjahres 2010 musste im aktuellen Geschäftsjahr somit der Antrag für die netzentgelte der zweiten regulie-rungsperiode Gas abgegeben werden. der Antrag wurde im Sommer 2011 termingerecht bei der regierung von oberfranken eingereicht. Erste nach-fragen und datenanforderungen wurden ebenfalls fristgerecht eingereicht. die mitteilung über die genehmigungsfähigen kosten und die dazugehörige Effizienz werden im iii. Quartal 2012 erwartet. nicht alle hierfür notwendigen festlegungen der Bundes-netzagentur wurden bisher erlassen.

die nächste Herausforderung für das netzmanage-ment stellte das Basisjahr 2011 für die Sparte Strom dar. die netzkosten aus dem Geschäftsjahr 2011 werden als Grundlage für die Erlösobergrenze Strom auf Basis der genehmigungsfähigen kosten ermittelt und durch die zuständige regulierungs-periode geprüft. der daraus resultierende Bescheid legt wiederum für den Bereich Strom die maximalen Erlöse im Stromnetz fest. die datenerhebung sowie die Antragsabgabe werden im ii. und iii. Quartal 2012 enorme personelle kapazitäten binden.

technisches Sicherheitsmanagementim Zuge des Qualitätsmanagements bereitete die StEW im Jahr 2010 das Audit für das technische Sicherheitsmanagement in der Sparte Gas vor. das Audit erfolgte im februar 2011. die urkunden über das erfolgreich abgelegte tSm-Audit „Allge-meiner teil“ und „Gas G-1000“ wurden im Sommer vom dvGW im rahmen einer Aufsichtsratssitzung überreicht. die Audits für das technische Sicher-heitsmanagement „Wasser W-1000“ und „Strom S-1000“ absolvierte die StEW ebenfalls erfolgreich ein halbes Jahr später.

Gesetze – EnWG-novelleEine EnWG-novelle wurde vom Bundestag verab-schiedet und trat am 04.08.2011 in kraft. diese Gesetzesanpassung zog viele änderungen nach sich, die die StEW als netzbetreiber und liefe-rant umsetzen muss. insbesondere sind dies eine erweiterte liberalisierung des messwesens und geänderte Wechselprozesse, zusammen mit umfang-

LAGEBERICHT

reichen neuen pflichtinformationen für die kunden und einer neu zu schaffenden Schlichtungsstelle für Anschlussnutzer und Energiekunden. diese Schlich-tungsstelle nahm als e. v. im Herbst ihre tätigkeit auf.

WASSErvErSorGunG

die tätigkeiten in der Wasserversorgung sind neben dem operativen Geschäft von der umsetzung des konzepts „Wasser 2025“ geprägt. insgesamt umfasst der erste Bauabschnitt mit sieben maß-nahmen ein volumen von 15,8 mio. Eur. Aktuell sind folgende maßnahmen in der umsetzung bzw. umsetzungsvorbereitung:

Wasserwerk Stadtwalddie Baumaßnahme ist mit 7,8 mio. Eur inkl. Bau-nebenkosten veranschlagt. die Baugenehmigung wurde im Geschäftsjahr 2011 erteilt. die vergabe der Gewerke rohbau, Anlagenbau mit lüftung und Elektro wurde Eu-weit durchgeführt und vergeben. die Arbeiten starteten im november mit dem Bau beginn des rohbaus. die inbetriebnahme des Wasserwerks ist für november 2013 geplant.

pumpwerk münchner ring/drucksteigerungfür die maßnahme wurde ein Budget in Höhe von 280 t Eur festgelegt. der Bauantrag wurde 2011 eingereicht und am 29.11.2011 genehmigt. das pumpwerk wird 2012 errichtet, die inbetriebnahme ist für das iv. Quartal 2013 geplant.

Hochbehälter Westdie Entwurfsplanung wurde 2011 vorgelegt. der Bauantrag soll im Jahr 2012 gestellt werden, der Baubeginn ist für den Sommer 2013 vorgesehen.

ABSAtZEntWicklunG dEr BEtriEBSZWEiGE

die mengenentwicklung Strom in den dargestellten netzmengen verlief im trend der konjunktur und somit im positiven Bereich. der Gasabsatz lag wit-terungsbedingt deutlich unter dem normaljahr bzw. dem 5-Jahres-mittel. die mengenentwicklung beim Wasser entsprach den erwarteten parametern.

Page 33: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH lagebericht8–9

StromvErSorGunG (tab. 9.1)

die Stromabgabe beträgt im Geschäftsjahr 667.443 mio. kWh (vorjahr: 670.141 mio. kWh). der Wert im Jahr 2011 liegt um 1,48 % über dem 5-Jahres-mittel.

GASvErSorGunG (tab. 9.2)

die Erdgaslieferung beträgt im Geschäftsjahr 863.286 mio. kWh (vorjahr: 966.934 mio. kWh). der Wert im Jahr 2011 liegt um 4,3 % unter dem 5-Jahres-mittelwert.

9.1 Betriebsdaten der Stromversorgung 2011 2010

Stromlieferung einschließlich Innenlieferung (MWh) 667.443 670.141

Netzlänge (km) 1.001,0 996,7

Zähler (in T) 55,75 55,6

9.2 Betriebsdaten der Gasversorgung 2011 2010

Erdgaslieferung einschließlich Innenlieferung (MWh) 863.286 966.934

Netzlänge (km) 365,2 366,2

Zähler (in T) 18,8 19,0

9.3 Betriebsdaten der Wasserversorgung 2011 2010

Wasserlieferung (1.000 m3) 4.995 5.005

Netzlänge (km) 321,7 320,8

Zähler (in T) 13,5 13,5

WASSErvErSorGunG (tab. 9.3)

die Wasserlieferung beträgt im Geschäftsjahr 4.995 mio. m3 (vj. 5.005 mio. m3).

Page 34: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

10.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände 820 903 –83

Sachanlagen 53.283 51.393 1.890

Finanzanlagen 343 340 3

Umlaufvermögen 60.862 75.887 –15.025

Aktiva 115.308 128.523 –13.215

Eigenkapital 30.139 30.139 0

Eigenkapitalähnliche Mittel 7.256 6.661 595

Mittel- und langfristiges Fremdkapital 786 1.261 –475

Kurzfristiges Fremdkapital 77.127 90.462 –13.335

Passiva 115.308 128.523 –13.215

10.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –3.919 14.453

Cashflow aus Investitionstätigkeit –6.610 –7.283

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1.204 758

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –9.325 7.928

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 9.990 2.062

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 665 9.990

10.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 39.046 36.041

Personalaufwand –9.382 –8.659

Abschreibungen –4.800 –5.004

Sonstige ordentliche Aufwendungen –11.975 –10.923

Finanzergebnis –388 259

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäfts tätigkeit 12.501 11.714

Außerordentliches Ergebnis 0 –86

Ertragssteuern und sonstige Steuern –2.881 –3.129

Ergebnisabführung –8.081 –7.139

Ausgleichszahlungen –1.539 –1.360

Jahresergebnis 0 0

Page 35: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH lagebericht10–11

vErmÖGEnS-, finAnZ- und ErtrAGSlAGE

vErmÖGEnSlAGE (tab. 10.1)

Einzelposten der Bilanz, die wirtschaftlich zusam-mengehören, sind in Gruppen zusammengefasst oder gegeneinander aufgerechnet worden.

die Aktiva des Geschäftsjahres 2011 weisen einen Wert von 115.308 t Eur aus. Hiervon entfallen 54.446 t Eur auf das Anlagevermögen mit den positionen immaterielle vermögensgegenstände (820 t Eur), Sachanlagen (53.282 t Eur) und finanzanlagen (343 t Eur). das umlaufvermögen (60.862 t Eur) war im Wesentlichen gekenn-zeichnet durch forderungen aus lieferungen und leistungen in Höhe von 53.706 t Eur.

die Eigenkapitalquote betrug 26,1 % und liegt somit über dem vorjahr (23,5 %).

in den eigenkapitalähnlichen mitteln sind im We sentlichen empfangene Ertragszuschüsse von 7.256 t Eur enthalten.

in den rückstellungen in Höhe von 11.494 t Eur sind rückstellungen für pensionsverpflichtungen in Höhe von 365 t Eur enthalten.

die verbindlichkeiten lagen bei 66.420 t Eur. darin enthalten sind erhaltene Anzahlungen in Höhe von 35.719 t Eur, verbindlichkeiten von 6.392 t Eur gegenüber unternehmen, mit denen ein Beteiligungs-verhältnis besteht, verbindlichkeiten gegenüber verbun-denen unternehmen in Höhe von 11.726 t Eur und verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen in Höhe von 8.299 t Eur. Sonstige verbindlichkeiten und verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten belaufen sich auf 4.284 t Eur.

finAnZlAGE (tab. 10.2)

der mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätig-keit hat bedingt durch die Auswirkungen im Bereich der kurzfristigen forderungen und verbindlichkeiten um 18.372 t Eur zum vorjahr abgenommen. dies resultiert im Wesentlichen aus der Abnahme und dem damit verbundenen mittelabfluss für kurzfristige verbindlichkeiten. der cashflow der investitionstätig-keit liegt im Geschäftsjahr 2011 bei –6.610 t Eur und somit 673 t Eur über dem vorjahr. der cash-flow der finanzierungstätigkeit liegt bedingt durch die Einzahlungen aus Ertragszuschüssen bei 1.204 t Eur ebenfalls über dem vorjahr.

ErtrAGSlAGE (tab. 10.3)

die umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2011 betragen 120.588 t Eur. Gegenüber dem vorjahr ist eine Zunahme von 5.400 t Eur (vorjahr: 115.188 t Eur) zu verzeichnen. Begründet ist der positive verlauf zum einen in der anziehenden konjunktur, zum anderen konnten aufgrund der vertriebsaktivitäten in fremden netzgebieten namhafte Großkunden im Strombereich gewonnen werden. die preissensibilität der kunden im Energiebereich sowie der anhaltende Wettbewerbsdruck durch drittanbieter im eigenen netzgebiet waren jedoch trotz dieser Entwicklung deutlich spürbar. Als weiterer Grund ist die umglie-derung der Erlöse aus den eingespeisten EEG-men-gen und deren verrechnung an den vorgelagerten netzbetreiber anzuführen. diese wurden in den vorjahren in den sonstigen betrieblichen Erträgen abgebildet, das erklärt den rückgang bei dieser position.

der materialaufwand liegt im Geschäftsjahr 2011 bei 83.739 t Eur und hat sich im vergleich zum vorjahr um 2.213 t Eur reduziert. der Grund liegt im We-sentlichen in den Erstattungsbeträgen des Strombe-zuges für das vorangegangene Geschäftsjahr.

10.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 39.046 36.041

Personalaufwand –9.382 –8.659

Abschreibungen –4.800 –5.004

Sonstige ordentliche Aufwendungen –11.975 –10.923

Finanzergebnis –388 259

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäfts tätigkeit 12.501 11.714

Außerordentliches Ergebnis 0 –86

Ertragssteuern und sonstige Steuern –2.881 –3.129

Ergebnisabführung –8.081 –7.139

Ausgleichszahlungen –1.539 –1.360

Jahresergebnis 0 0

Page 36: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

12.1 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 109 83 26

Arbeiter 89 78 11

Auszubildende 10 13 –3

Summe 208 174 34

der personalaufwand 2011 in Höhe von 9.382 t Eur stieg im vergleich zum vorjahr um 723 t Eur. die tarifsteigerung, die nachbesetzung der Stellen im rahmen der Altersteilzeitregelung sowie die geplanten Stellenbesetzungen sind für den verlauf verantwortlich. der sonstige betriebliche Aufwand im Jahr 2011 liegt bei 11.975 t Eur und somit 1.052 t Eur über dem vorjahreswert. die Abwei-chung resultiert im Wesentlichen aus der inanspruch-nahme von dienstleistungen von dritten sowie von konzerndienstleistungen.

das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit weist eine Höhe von 12.501 t Eur aus und liegt somit um 787 t Eur über dem vorjahr.

für das Geschäftsjahr 2011 waren Steuerumlagen an die StWB in Höhe von 2.832 t Eur zu entrich-ten. Außerdem ist körperschaftsteuer auf den Aus-schüttungsbetrag an die minderheitsgesell schafter in Höhe von 287 t Eur angefallen. daneben ist eine konzernumlage aus vorjahren in Höhe von –295 t Eur (Erstattung) enthalten.

die Gewinnabführung an die StWB im Jahr 2011 beträgt 8.081 t Eur. An die außenstehenden Ge-sellschafter wurde eine Ausgleichszahlung in Höhe von 1.539 t Eur geleistet.

die Ertragslage der StEW ist als gut zu bezeichnen.

pErSonAl (tab. 12.1)

Zum 31.12.2011 gehörten zur Belegschaft der Gesellschaft 208 mitarbeiter.

AuSBlick SoWiE cHAncEn und riSikEn dEr ZukünftiGEn EntWicklunG

folgende chancen und risiken können auf die nachfolgende prognose der künftigen Entwicklung einwirken:

marktpreisrisiken Wie auch in den vorangegangenen Geschäftsjahren besteht bei den Strom- und Gaskunden eine hohe Sensibilität hinsichtlich preiserhöhungen. diese werden gerne als Anlass genommen, sich mit den eigenen Energiekosten auseinanderzusetzen und nach günstigeren Alternativen zu suchen. vergleichs-portale im internet und die starke präsenz der themen in den medien erleichtern den kunden die Wechsel entscheidung und liefern ihnen die nöti-gen informationen. für die StEW besteht daher die notwendigkeit, durch kundenbindungs- und -rückgewinnungsmaßnahmen sowie Ausweitung des vertriebsgebietes kundenverluste zu kompensieren. der angebotene produktpreis zählt hierbei in der regel als wesentliches Entscheidungskriterium.

Beschaffungsrisiken die marktpreise für Strom und Gas werden auf hoch-komplexen und volatilen Energiebeschaffungsmärkten gehandelt. um auch zukünftig wettbewerbs fähig am Absatzmarkt agieren zu können, müssen die chancen eines optimierten Energieeinkaufs durch ein portfoliomanagement wahrgenommen werden. risikomanagement und -strategie bilden hierbei den notwendigen rahmen, um chancen zur realisierung marktfähiger preise unter Berücksichtigung eines

Page 37: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH lagebericht12–13

12.1 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 109 83 26

Arbeiter 89 78 11

Auszubildende 10 13 –3

Summe 208 174 34

beherrschbaren risikos wahrnehmen zu können. diese Bestandteile werden im rahmen von koope-rationen verfolgt. der erste Schritt wurde in der Hexa.kon durch die Einführung eines Energiedaten-managements auf vertriebsbasis bereits umgesetzt. Es wird für belastbare Energieprognosen auf der Grundlage von kundensegmentierungen eingesetzt.

finanzielle risiken die StEW stellt im konzern Stadtwerke maßgeblich die mittel für die innenfinanzierung zur verfügung. Eine verringerung des cashflows ist somit mittel-bar ein risiko für den konzern Stadtwerke und die finanzierung der Anlagen- und infrastrukturinvesti-tionen. Es muss somit permanent das Ziel sein, die Ertragskraft der StEW durch die entsprechenden mittel- und langfristigen Aktivitäten im vertriebs- und netzbereich zu sichern und zu stärken. nur so kann es dauerhaft gelingen, die mittel für das investiti-onsportfolio des konzerns bereitzustellen und die finanziellen risiken zu minimieren. finanzinstrumente werden nicht eingesetzt.

netzwirtschaftliche risiken die Auswirkungen der kalkulation der Erlösober-grenzen aufgrund der Basisjahre 2010 für Gas und 2011 für Strom durch die regulierungsperiode stellt eine risikoposition für die StEW dar. Beide Jahre mit den entsprechenden Jahresabschluss-werten sind Ausgangspunkt der kostenprüfungen. die Bescheide werden jedoch erst mitte 2012 für Gas bzw. 2013 für Strom erwartet und legen die mittelfristigen Erlösobergrenzen der netzsparten fest. Aufgrund der umfangreichen datenerhebung sowie der prüfungsmechanismen durch die zuständi-ge regulierungsbehörde kann die tatsächliche Höhe der genehmigten netzentgelte nur schwer prognos-tiziert werden. um die risiken insbesondere bei der datenerhebung zu minimieren, wurde im Gasnetz eine ständige Arbeitsgruppe gebildet.

Wetterrisiken die Gasversorgung ist in besonderem maß von der Witterung betroffen. Eine sehr milde Witterung hat unmittelbare Wirkung auf die Erlössituation im Sonderkundenbereich. Bei den tarifkunden stellen sich die Effekte aufgrund der Abrechnungszyklen zeitversetzt ein und wirken dementsprechend auf der umsatzseite nach. der praktizierte Einsatz von lang-fristigen temperaturverlaufsmodellen und die Ab-bildung in einem Energiedatenmanagementsystem ist somit ein wichtiges instrument zur minimierung dieser risiken. Ausnahmesituationen, wie beispiels-weise der verlauf im Jahr 2011 zeigt, können nur schwer berücksichtigt werden.

it-risikendie Erbringung der dienstleistungen im Bereich der Standardsoftware und Hardware erfolgt durch die StWB bzw. die tochtergesellschaft Stadtnetz GmbH. die leistungsfähigkeit ist nach derzeitigem Stand gesichert. im Bereich der Spezialanwendungen (Edm etc.) sind verstärkt prozessmanagement- und it-kenntnisse aufzubauen. in Anbetracht weiterer themen wie Smart meter, portfoliomanagement, marktkommunikation und Abrechnung besteht die notwendigkeit, auch vor dem Hintergrund der Be-schaffungs- und Absatzthemen, diese Bereiche zu professionalisieren. Entsprechende it-Systeme sind in die Softwarelandschaft zu integrieren und mit einer personal- und dienstleistungsstrategie zu begleiten.

personalrisikendie Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasser-versorgungs GmbH genießt ein gutes image als Arbeitgeber. die personalfluktuation kann als gering bezeichnet werden. Allerdings ist es vor allem durch die Altersteilzeitregelung und die damit verbundenen personalabgänge schwierig, eine zeit- und anfor-derungsgerechte nachbesetzung sicherzustellen. Bei der personalbeschaffung konkurrieren wir mit anderen Anbietern um qualifiziertes personal. vor diesem Hintergrund muss eine mittel- und langfris-tige personalstrategie unter Berücksichtigung von methodenkompetenzen entwickelt werden.

Page 38: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

proGnoSE für 2012 und 2013

die Wettbewerbsintensität im Energiesektor wird weiter zunehmen. dem preisdruck im Endkundenge-schäft, den Auswirkungen der regulierungsperioden und den Entwicklungen im Energiesektor aufgrund der politischen diskussionen und Entscheidungen ist proaktiv zu begegnen. die Effekte wurden in den entsprechenden parametern der Wirtschaftsplanung berücksichtigt. im Jahr 2012 wird das Ergebnis letzt-malig von der Auflösung der gebildeten rückstellun-gen für mehrerlösabschöpfung und periodenüber-greifende Saldierung gestützt und ist somit trotz aller risiken auf einem hohen niveau. trotz fehlender rückstellungseffekte soll das Ergebnis des Jahres 2013 durch programme auf dem niveau des Jahres 2012 stabilisiert werden. durch kundenbindungs- und -rückgewinnungsprogramme sowie durch die implementierung zusätzlicher Energieprodukte, auch für neue märkte, sollen die umsätze für die Jahre 2012 und 2013 steigen.

in den folgejahren werden die verstärkten vertriebs-aktivitäten weiter greifen und die Absatzmengen auf ein steigendes niveau bringen. die planungen der netzmengen sind hingegen im Einzugsgebiet Bamberg für Strom und Gas in etwa auf dem 5-Jahres-mittel eingestellt.

in den zukünftigen planperioden sind auch die kom-plexen und hochvolatilen Energiebeschaffungsmärkte mit steigenden Beschaffungskosten berücksichtigt. in der Sparte Strom sind die preise zusätzlich durch die Entwicklung im Bereich der EEG-umlage ge-prägt. der Energiepreis im Strombereich wurde mit einer preissteigerungsrate von 3 % pro Geschäfts-jahr ausgehend von 6,600 ct/kWh geplant. die Entwicklung der Gaspreise wurde mit einem faktor von 5 % pro Jahr berücksichtigt.

daneben werden die kommenden Jahre durch die zweite regulierungsperiode der Anreizregulierung geprägt sein. Auf Grundlage des Basisjahres 2010 für das Gasnetz erlässt die regulierungsbehörde im Jahr 2012 den Bescheid mit den Erlösobergrenzen für die Jahre 2013 bis 2017.

der Jahresabschluss des Basisjahres 2011 dient der regulierungsbehörde im Jahr 2012 als Aus-gangspunkt für die kostenprüfung der Sparte Stromnetz. die modifizierten kalkulatorischen kosten müssen mitte des Jahres 2012 bei der regierung von oberfranken eingereicht werden. Ein Bescheid mit den Erlösobergrenzen für die Jahre 2014 bis 2018 erfolgt im Jahr 2013.

die aus den neuen Bescheiden resultierenden Er-lösobergrenzen bilden die Basis für die netzentgelte der zweiten regulierungsperiode und somit für die Einnahmen im Bereich der regulierten Energienetze. notwendige Annahmen sind in der planung entspre-chend den Effizienzvorgaben eingeflossen. Weitere Erkenntnisse werden die Bescheide der regulie-rungsbehörde liefern. die Werte werden dann in der planung fortgeschrieben.

die vertriebsseite wird in den Jahren 2012 und 2013 durch programme zur kundenbindung und -rückgewinnung geprägt sein. Als weiterer Bestand-teil zur strategischen Ausrichtung der StEW wird die Ausweitung des vertriebsgebietes in fremde netz-gebiete Bestandteil der vertriebsaktivitäten sein. nur so kann es gelingen, langfristig die innenfinanzie-rungskraft der Stadtwerke zu sichern und daneben die Ergebnissituation der StWB, die maßgeblich durch die StEW beeinflusst wird, dauerhaft auf einem guten niveau zu halten.

das thema kundenrückgewinnung konnte im eigenen netzgebiet im Sonderkundenbereich bereits aktiv angegangen werden. im tarifkundenbereich wurden erste tests bezüglich reaktion und rück-lauf durchgeführt. Ein ausgereiftes marketing- und vertriebskonzept wird aktuell erstellt und voraus-sichtlich im 2. Halbjahr 2012 gestartet. im Bereich der kundenbindung konnte im Bereich Gas durch die tarifgestaltung Bestprivat Garant eine positive resonanz verzeichnet werden. Weitere maßnahmen werden erarbeitet. daneben wurden erste kunden-bindungsmaßnahmen im Sonderkundenbereich durchgeführt.

Page 39: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH lagebericht14–15

des Weiteren sollen in den Jahren 2012 und 2013 aus Sicht der StEW die chancen der marktöffnung genutzt und gezielte maßnahmen zur Erweite-rung des vertriebsgebietes in fremde netzgebiete durchgeführt werden. Anfang dieses Jahres ist durch das vertriebsprojekt landesgartenschau der Start im tarifkundenbereich erfolgt. Ein ausgereiftes vertriebs- und marketingkonzept beschäftigt sich mit der gezielten Bearbeitung der vertriebskanäle und der gezielten Ansprache potenzieller kunden. Erste maßnahme war eine postwurfsendung im landkreis Bamberg Ende April. Ergebnisse und resonanz wer-den derzeit erhoben. Weitere maßnahmen sind geplant und werden im Jahresverlauf 2012 umgesetzt.

im Sonderkundenbereich werden auch in den kom-menden Jahren die Aktivitäten weiter intensiviert. Es ist bereits gelungen, die Strombelieferung für die Standorte eines Automobilzulieferers auch für die Jahre 2013 und 2014 zu vereinbaren. daneben konnten weitere größere unternehmen für die Jahre 2012 und 2013 gewonnen werden, was zur Ergeb-nissicherung beiträgt.

risiken im Sonderkundenbereich aufgrund von insolvenzen sind vorhanden. notwendige instrumen-te zur risikominimierung (z. B. Bonitätsprüfungen) werden konzipiert und Ende 2012 eingeführt.

Eine weitere große Herausforderung stellt die politisch beschlossene Energiewende nach dem reaktorunfall in fukushima dar. themen wie dezent-rale Energieerzeugung, Smart meter und Smart Grid können chancen auf den Energiemärkten bedeuten. Hier wird es notwendig sein, die aktuellen Entwick-lungen genau zu analysieren, um auch in koopera-tion mit anderen Stadtwerken chancen zu erkennen und risiken zu minimieren. Gerade bei Smart Grid können zusätzliche produkte, wie z. B. Smart Home oder Smart Health, perspektivisch von kunden nach-gefragt werden.

die dargestellten Aktivitäten und maßnahmen dienen der mittelfristigen Ergebnissicherung und münden in einer Wachstumsstrategie der Stadt-werke. nur mit einer konsequenten umsetzung

der strategischen maßnahmen in der StEW kann es gelingen, das Ergebnisniveau des konzerns Stadtwerke langfristig zu sichern. im i. Quartal 2012 wurden die planungsprämissen und maßnahmen be-stätigt und ein Ergebnis auf planniveau erreicht. die Herausforderung wird jedoch sein, die planvorgaben im weiteren Jahresverlauf zu erreichen.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteu-erungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserver-sorgungs GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesellschaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risiko-früherkennungssystems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen an die StWB gemeldet und fließen in deren Quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

Aus derzeitiger Sicht sind für die Zukunft keine risi-ken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

WESEntlicHE ErEiGniSSE nAcH ScHluSS dES GEScHäftSJAHrES

im rahmen der Quartalsberichterstattung wurden die Ergebnisse der planung und prognose bestätigt. Auf Basis des i. Quartals wurden die planmeter bei der Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserver-sorgungs GmbH erreicht.

Weitere vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 7. mai 2012Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH

dipl.-ing. klaus rubachGeschäftsführer

Page 40: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

16.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Software, Baukostenzuschüsse

und Rechte

820.242,74 903.324,74

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

3.578.203,00 3.755.231,00

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit

Wohnbauten

645.621,66 446.235,66

3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 1.078.163,05 1.078.163,05

4. Bauten auf fremden Grundstücken 456.571,00 422.665,00

5. Erzeugungs- bzw. Gewinnungs- und Bezugsanlagen 4.855.255,00 5.188.179,00

6. Verteilungsanlagen 35.895.531,00 35.839.428,00

7. Maschinen und maschinelle Anlagen 2.981.094,00 2.252.065,00

8. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.676.537,00 1.730.722,00

9. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.115.483,52 53.282.459,23 680.662,48

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 131.992,25 131.992,25

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 80.001,00 80.001,00

3. Sonstige Ausleihungen 131.248,05 343.241,30 127.800,00

Summe A 54.445.943,27 52.636.469,18

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.528.522,34 1.522.039,19

2. Unfertige Leistungen 226.296,05 88.630,81

3. Fertige Erzeugnisse 55.400,00 1.810.218,39 51.300,00

Il. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 53.705.643,10 60.570.276,50

davon gegen Gesellschafter 363.501,50 Eur (vj. 442,7 t Eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.377.299,97 2.419.129,25

davon gegen Gesellschafter 4.878,99 Eur (vj. 799,7 t Eur)

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

64.904,99 110.619,64

4. Sonstige Vermögensgegenstände 2.194.565,07 60.152.631,52 1.077.869,45

davon gegenüber Gesellschafter 20.000,00 Eur (vj. 215,1 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 Eur (vj. 138,5 t Eur)

lII. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 664.896,88 9.989.879,81

Summe B 60.817.528,40 75.829.744,65

C. Rechnungsabgrenzungsposten 44.874,64 57.091,22

Summe Aktiva 115.308.346,31 128.523.305,05

BILAnZ

Page 41: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH Bilanz16–17

16.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Software, Baukostenzuschüsse

und Rechte

820.242,74 903.324,74

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

3.578.203,00 3.755.231,00

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit

Wohnbauten

645.621,66 446.235,66

3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 1.078.163,05 1.078.163,05

4. Bauten auf fremden Grundstücken 456.571,00 422.665,00

5. Erzeugungs- bzw. Gewinnungs- und Bezugsanlagen 4.855.255,00 5.188.179,00

6. Verteilungsanlagen 35.895.531,00 35.839.428,00

7. Maschinen und maschinelle Anlagen 2.981.094,00 2.252.065,00

8. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.676.537,00 1.730.722,00

9. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.115.483,52 53.282.459,23 680.662,48

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 131.992,25 131.992,25

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 80.001,00 80.001,00

3. Sonstige Ausleihungen 131.248,05 343.241,30 127.800,00

Summe A 54.445.943,27 52.636.469,18

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.528.522,34 1.522.039,19

2. Unfertige Leistungen 226.296,05 88.630,81

3. Fertige Erzeugnisse 55.400,00 1.810.218,39 51.300,00

Il. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 53.705.643,10 60.570.276,50

davon gegen Gesellschafter 363.501,50 Eur (vj. 442,7 t Eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.377.299,97 2.419.129,25

davon gegen Gesellschafter 4.878,99 Eur (vj. 799,7 t Eur)

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

64.904,99 110.619,64

4. Sonstige Vermögensgegenstände 2.194.565,07 60.152.631,52 1.077.869,45

davon gegenüber Gesellschafter 20.000,00 Eur (vj. 215,1 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 0,00 Eur (vj. 138,5 t Eur)

lII. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 664.896,88 9.989.879,81

Summe B 60.817.528,40 75.829.744,65

C. Rechnungsabgrenzungsposten 44.874,64 57.091,22

Summe Aktiva 115.308.346,31 128.523.305,05

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 3.956.550,00 3.956.550,00

II. Kapitalrücklage 26.162.065,30 26.162.065,30

lII. Gewinnvortrag 20.003,80 20.003,80

IV. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0,00

Summe A 30.138.619,10 30.138.619,10

B. Sonderposten aus Zuschüssen

1. Sonderposten für Investitionszuschüsse 10.706,80 10.706,80

2. Empfangene Ertragszuschüsse 7.245.644,84 6.650.148,98

Summe B 7.256.351,64 6.660.855,78

C. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen 364.600,00 375.004,00

2. Sonstige Rückstellungen 11.129.124,24 13.035.311,00

Summe C 11.493.724,24 13.410.315,00

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 230.081,40 383.468,96

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 153.387,56 Eur (vj. 153,4 t Eur)

2. Erhaltene Anzahlungen 35.719.364,11 35.433.451,89

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 35.719.364,11 Eur (vj. 35.433,5 t Eur)

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.299.041,75 8.070.636,55

davon gegenüber Gesellschafter 2.005.004,28 Eur (vj. 2.166,8 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 8.299.041,75 Eur (vj. 8.070,6 t Eur)

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 11.725.786,61 16.128.408,26

davon gegenüber Gesellschafter 11.518.530,11 Eur (vj. 16.032,5 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 11.725.786,61 Eur (vj. 16.128,4 t Eur)

5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht

6.391.742,08 16.394.627,87

davon gegenüber Gesellschafter 1.540.687,72 Eur (vj. 2.698,3 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 6.391.742,08 Eur (vj. 16.394,6 t Eur)

6. Sonstige Verbindlichkeiten 4.053.635,38 1.902.921,64

davon gegenüber Gesellschafter 655.921,39 Eur (vj. 285,3 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 4.053.635,38 Eur (vj. 1.902,9 t Eur)

davon aus Steuern 2.004.563,30 Eur (vj. 477,1 t Eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 Eur (vj. 0,0 t Eur)

Summe D 66.419.651,33 78.313.515,17

Summe Passiva 115.308.346,31 128.523.305,05

Page 42: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEwInn unD VERLusT

18.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 130.814.772,97 124.157.748,01

./. Erdgassteuer –3.261.750,05 –3.727.920,45

./. Stromsteuer –6.965.088,03 120.587.934,89 –5.242.275,15

2. Erhöhung bzw. Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

141.765,24 –154.455,16

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 587.290,35 685.072,90

4. Sonstige betriebliche Erträge 1.468.582,84 122.785.573,32 6.274.992,43

5. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren

–77.669.191,75 –80.154.770,52

b) Aufwand für bezogene Leistungen –6.070.072,23 –83.739.263,98 –5.797.509,08

6. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter –7.468.750,72 –6.744.794,85

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und Unterstützung

–1.913.477,50 –9.382.228,22 –1.914.620,29

davon für Altersversorgung 599.726,13 Eur (vj. 650,2 t Eur)

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen

–4.800.463,12 –4.999.942,86

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen –11.974.698,47 –10.924.515,37

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 54.481,59 431.999,50

davon aus Abzinsung 0,00 Eur (vj. 344,5 t Eur)

davon aus verbundenen unternehmen 26.091,74 Eur (vj. 50,0 t Eur)

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des

Umlaufvermögens

0,00 –1.655,59

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –442.771,24 –388.289,65 –172.643,80

davon aus Aufzinsung 312.666,00 Eur (vj. 95,4 t Eur)

davon aus verbundenen unternehmen 70.452,47 Eur (vj. 0,0 t Eur)

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12.500.629,88 11.714.709,72

13. Außerordentliches Ergebnis 0,00 –86.291,00

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –2.824.163,68 –3.073.357,09

davon aus konzernumlagen 2.832.311,77 Eur (vj. 2.820,2 t Eur)

davon aus konzernumlagen vorjahre - 294.750 Eur (vj. 0 t Eur)

15. Sonstige Steuern –55.944,27 –56.409,99

16. Betriebsergebnis 9.620.521,93 8.498.651,64

17. Aufwendungen für die Ergebnisabführungen –8.081.111,98 –7.138.755,68

18. Ausgleichszahlungen an außenstehende Gesellschafter –1.539.409,95 –1.359.895,96

19. Jahresüberschuss 0,00 0,00

Page 43: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH Guv, Anhang18–19

AnHAnG

AllGEmEinE AnGABEn Zum JAHrESABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Ener-gie- und Wasserversorgungs GmbH – im folgenden auch kurz StEW oder Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

die Gesellschaft ist eine große kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB. Auch gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags ist diese zur Anwendung der vorschriften zur rechnungslegung großer kapitalgesellschaften uneingeschränkt verpflichtet.

das unternehmen wird in den konzernabschluss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnZiErunGS- und BEWErtunGSmEtHodEn

AllGEmEinES

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist Euro (Eur). Zahlenangaben erfolgen in Eur und t Eur.

die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Bewertungsmethoden wurden mit Ausnahme der umgliederung der Erlöse aus den eingespeisten EEG-mengen und deren verrech-nung an den vorgelagerten netzbetreiber von den sonstigen betrieblichen Erträgen in die umsatzerlöse beibehalten.

immAtEriEllE vErmÖGEnSGEGEnStändE und SAcHAnlAGEn

die immateriellen vermögensgegenstände und die Sachanlagen wurden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. die eigenen leis-tungen enthalten neben den Einzelkosten noch angemessene Gemeinkostenzuschläge.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer überwiegend linear vorgenommen. die nutzungs-dauer der vermögensgegenstände orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundesministeriums der finanzen, die auch die em-pirischen Werte des unternehmens widerspiegeln.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 Eur werden die vermögensgegenstände als Sammelposten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

finAnZAnlAGEn

die finanzanlagen werden mit den historischen Anschaffungskosten, dem nominalwert bzw. dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert bilanziert.

vorrätE

die vorräte wurden mit den durchschnittspreisen unter Beachtung des niederstwertes bilanziert. der Bestand an Wasser in den Behälteranlagen sowie im rohrnetz wurde mit 70 % des verkaufspreises als festpreis angesetzt, der Bestand an Erdgas in den Speicheranlagen und im rohrnetz mit dem variablen Bezugspreis. das vorratsvermögen wurde durch körperliche Bestandsaufnahme zum 31.12.2011 aufgenommen.

fordErunGEn und SonStiGE vErmÖGEnSGEGEnStändE

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstich-tag aktiviert. Zweifelhafte forderungen wurden einzelwertberichtigt bzw. mit einem prozent pauschal wertberichtigt.

kASSEnBEStAnd und GutHABEn BEi krEdit inStitutEn

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden grundsätzlich zum nennwert angesetzt.

18.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 130.814.772,97 124.157.748,01

./. Erdgassteuer –3.261.750,05 –3.727.920,45

./. Stromsteuer –6.965.088,03 120.587.934,89 –5.242.275,15

2. Erhöhung bzw. Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

141.765,24 –154.455,16

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 587.290,35 685.072,90

4. Sonstige betriebliche Erträge 1.468.582,84 122.785.573,32 6.274.992,43

5. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren

–77.669.191,75 –80.154.770,52

b) Aufwand für bezogene Leistungen –6.070.072,23 –83.739.263,98 –5.797.509,08

6. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter –7.468.750,72 –6.744.794,85

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und Unterstützung

–1.913.477,50 –9.382.228,22 –1.914.620,29

davon für Altersversorgung 599.726,13 Eur (vj. 650,2 t Eur)

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen

–4.800.463,12 –4.999.942,86

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen –11.974.698,47 –10.924.515,37

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 54.481,59 431.999,50

davon aus Abzinsung 0,00 Eur (vj. 344,5 t Eur)

davon aus verbundenen unternehmen 26.091,74 Eur (vj. 50,0 t Eur)

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des

Umlaufvermögens

0,00 –1.655,59

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –442.771,24 –388.289,65 –172.643,80

davon aus Aufzinsung 312.666,00 Eur (vj. 95,4 t Eur)

davon aus verbundenen unternehmen 70.452,47 Eur (vj. 0,0 t Eur)

12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12.500.629,88 11.714.709,72

13. Außerordentliches Ergebnis 0,00 –86.291,00

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –2.824.163,68 –3.073.357,09

davon aus konzernumlagen 2.832.311,77 Eur (vj. 2.820,2 t Eur)

davon aus konzernumlagen vorjahre - 294.750 Eur (vj. 0 t Eur)

15. Sonstige Steuern –55.944,27 –56.409,99

16. Betriebsergebnis 9.620.521,93 8.498.651,64

17. Aufwendungen für die Ergebnisabführungen –8.081.111,98 –7.138.755,68

18. Ausgleichszahlungen an außenstehende Gesellschafter –1.539.409,95 –1.359.895,96

19. Jahresüberschuss 0,00 0,00

Page 44: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

21.1 Beteiligungsübersicht:

Gesellschaft und Sitz

Kapitalanteil

in Prozent

Kapitalanteil

in T EUR

Gesamtkapital

in T EUR

Jahresergebnis

in T EUR

SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co. KG, Tübingen 0,53 120,2 22.685,4 –160,1

Hexa.Kon GmbH, Kooperationsgesellschaft

Nordbayerischer Versorgungsunternehmen, Bamberg

33,16 24,9 75,1 195,9

enPlus eG, Genossenschaftsverband Bayern e. V.,

Würzburg

10,00 10,0 100,0 18,0 a)

a) Zahlen 2010

AktivE rEcHnunGSABGrEnZunGSpoStEn

Als rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem tag darstellen.

SondErpoStEn AuS ZuScHüSSEn

die bis zum 31.12.2002 vereinnahmten Baukosten-zuschüsse sind passiviert und werden jährlich mit 5 % zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst. die ab 01.01.2003 bis 31.12.2009 zugegangenen Bau-kostenzuschüsse wurden im Geschäftsjahr 2009 letztmalig von den Anschaffungs- und Herstellungs-kosten abgesetzt. durch die Anwendung der vor-schriften des BilmoG werden seit dem Geschäftsjahr 2010 alle empfangenen Baukostenzuschüsse passiviert und entsprechend der Abschreibung der zugeordneten Anlagegüter jährlich zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst.

pEnSionSrückStEllunGEn

die handelsrechtliche Bewertung von pensionsver-pflichtungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbar-wertverfahren unter Anwendung der nach interna-tionalen rechnungslegungsgrundsätzen üblichen projected-unit-credit-methode. künftig zu erwar-tende Entgelt- und rentensteigerungen in Höhe von 2,00 % sind bei der Ermittlung der verpflichtungen berücksichtigt. der rückstellungsbewertung liegen die richttafeln 2005 G von k. Heubeck zugrunde. der veranschlagte rechnungszins bei einer angenom-menen restlaufzeit von 15 Jahren beträgt 5,14 %.

AltErStEilZEitrückStEllunGEn

die handelsrechtliche Bewertung von Altersteilzeit-verpflichtungen erfolgt gemäß idW-rechnungsle-gungsstandard idW rS HfA 3. für die handels-rechtliche Bewertung der Erfüllungsrückstände liegen die richttafeln 2005 G von k. Heubeck zugrunde. der veranschlagte rechnungszins bei einer angenommenen restlaufzeit von drei Jahren beträgt 4,09 %. der Anwartschaftstrend beträgt 2,00 % p. a.

SonStiGE rückStEllunGEn

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages

AnHAnGangesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint. der erstmalige Ansatz einer rückstellung erfolgt nach der nettome-thode. für die Abzinsung der rückstellungen wurde das Barwertverfahren angewendet. rückstellungen mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr wurden nicht abgezinst. rückstellungen mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit den fristgerechten Abzinsungszinssätzen der deutschen Bundesbank abgezinst. Erfolge aus der veränderung der Zinsen werden unter dem operativen Ergebnis ausgewiesen.

Bei der verzinslichen verpflichtung „regulierungs-konto“ haben wir nach idW ErS HfA 34 tz. 33–34 auf eine Abzinsung verzichtet und diese mit dem nominalwert angesetzt, da der gesetzliche Zinssatz für die verzinsung von den von der Bundesbank veröffentlichten Zinssätzen für die Abzinsung nur unwesentlich abweicht.

vErBindlicHkEitEn

die verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten und verbundenen unternehmen, aus lieferungen und leistungen sowie sonstige verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. in den erhaltenen Anzahlungen sind noch nicht ab-gerechnete Abschläge von kunden enthalten.

GEWinn- und vErluStrEcHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

AnGABEn Zur BilAnZ (tab. 16.1)

AnlAGEvErmÖGEn (tab. 28.1)

finAnZAnlAGEn (tab. 21.1)

die kapitalanteile der Beteiligungen entsprechen dem Buchwert. die Zeitwerte liegen über den jeweiligen Buchwerten.

unter den Wertpapieren des Anlagevermögens wird im Wesentlichen eine festgeldanlage ausgewiesen, die der insolvenzsicherung der Altersteilzeitguthaben dient.

in den sonstigen Ausleihungen sind ausgereichte Arbeitnehmerdarlehen ausgewiesen.

Page 45: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH Anhang20–21

21.1 Beteiligungsübersicht:

Gesellschaft und Sitz

Kapitalanteil

in Prozent

Kapitalanteil

in T EUR

Gesamtkapital

in T EUR

Jahresergebnis

in T EUR

SüdWestStrom Kraftwerk GmbH & Co. KG, Tübingen 0,53 120,2 22.685,4 –160,1

Hexa.Kon GmbH, Kooperationsgesellschaft

Nordbayerischer Versorgungsunternehmen, Bamberg

33,16 24,9 75,1 195,9

enPlus eG, Genossenschaftsverband Bayern e. V.,

Würzburg

10,00 10,0 100,0 18,0 a)

a) Zahlen 2010

fordErunGEn und SonStiGE vErmÖGEnSGEGEnStändE

die forderungen aus lieferungen und leistungen betragen 53.705.643 Eur (vj. 60.570,3 t Eur), darin sind forderungen gegen die mittelbare Gesell-schafterin – Stadt Bamberg – von 363.501 Eur (vj. 442,7 t Eur) enthalten. die forderungen gegen verbundene unternehmen weisen zum Bilanzstichtag 2.377.300 Eur (vj. 2.419,1 t Eur) aus, in diesen sind 4.879 Eur (vj. 799,7 t Eur) gegen die Gesell-schafterin – Stadtwerke Bamberg GmbH – enthalten. die sonstigen vermögensgegenstände betragen 2.194.565 Eur (vj. 1.077,9 t Eur), diese beinhalten im Wesentlichen forderungen gegen das Hauptzoll-amt in Höhe von 926.841,24 Eur (vj. 0,0 t Eur) sowie forderungen gegen die mittelbare Gesellschaf-terin – Stadt Bamberg – in Höhe von 20.000 Eur (vj. 215,1 t Eur).

Sämtliche forderungen und sonstige vermögensge-genstände haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

rEcHnunGSABGrEnZunGSpoStEn

unter den aktiven rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben in Höhe von 44.875 Eur (vj. 57,1 t Eur) ausgewiesen, die Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen. die aktiven rechnungsabgrenzungsposten setzen sich im Wesentlichen aus Edv-leistungen und marke-tingaufwendungen zusammen.

EiGEnkApitAl

das Stammkapital der Stadtwerke Bamberg Ener-gie- und Wasserversorgungs GmbH beträgt zum 31.12.2011 unverändert 3.956.550 Eur.

SondErpoStEn AuS ZuScHüSSEn

die bis zum 31.12.2002 vereinnahmten Baukos-tenzuschüsse sind passiviert und werden jährlich mit 5 % zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst. die ab 01.01.2003 bis 31.12.2009 zugegangenen Baukostenzuschüsse wurden im Geschäftsjahr 2009 letztmalig von den Anschaffungs- und Herstel-lungskosten abgesetzt. durch die Anwendung der vorschriften des BilmoG werden ab dem Geschäfts-jahr 2011 alle empfangenen Baukostenzuschüsse passiviert und entsprechend der Abschreibung der zugeordneten Anlagegüter jährlich zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst.

rückStEllunGEn für pEnSionEn

die Bewertung der pensionsrückstellungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter An-wendung der nach internationalen rechnungslegungs-grundsätzen üblichen projected-unit-credit-methode.

der zugrunde gelegte rechnungszins für die Abzin-sung der pensionsverpflichtungen zum 31.12.2011 beträgt 5,14 % p. a.; es handelt sich um den von der deutschen Bundesbank veröffentlichten durch-schnittlichen marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre bei einer angenommenen restlauf-zeit von 15 Jahren. im vorjahr wurde ein rechnungs-zins von 5,15 % p. a. zugrunde gelegt.

die pensionsrückstellung in Höhe von 364.600 Eur (vj. 375,0 t Eur) verteilt sich auf zwei ruhegeldempfänger.

Page 46: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

23.1 Sonstige Rückstellungen 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Unterlassene Instandhaltung 3.210 3.355

Regulierungskonto 2.890 2.339

Altersteilzeit 1.430 2.268

Energiewirtschaftliche Risiken 1.384 1.847

Mehrerlösabschöpfung 993 1.608

Nicht abgerechnete Personalausgaben 421 1.138

Periodenübergreifende Saldierung 413 349

Aufstellung und Prüfung Jahresabschluss 102 101

Andere 286 30

Summe 11.129 13.035

Davon mit einer Restlaufzeit

23.2 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Gegenüber Kreditinstituten 230 154 76

Erhaltene Anzahlungen 35.719 35.719

Aus Lieferungen und Leistungen 8.299 8.299

Gegenüber verbundenen Unternehmen 11.726 11.726

Gegenüber Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht

6.392 6.392

Sonstige 4.054 4.054

Summe 66.420 66.344 76

AnHAnG

SonStiGE rückStEllunGEn (tab. 23.1)

in den rückstellungen für nicht abgerechnete personalausgaben stehen im Wesentlichen nicht abgerechnete urlaubs- und überstundenansprüche. die sonstigen rückstellungen beinhalten im Wesent-lichen drohende rückforderungen fremder lieferan-ten für weiterverrechnete konzessionsabgaben.

vErBindlicHkEitEn (tab. 23.2)

in den verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten wird ein langfristiges darlehen mit einer laufzeit bis 30.06.2013 ausgewiesen.

die erhaltenen Anzahlungen beinhalten Abschlags-zahlungen der kunden auf den Energie- und Wasserverbrauch sowie Anzahlungen auf Hausan-schlusskosten.

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leistun-gen weisen einen Gesamtwert von 8.299.042 Eur (vj. 8.070,6 t Eur) aus; darin enthalten sind verbindlichkeiten gegenüber der mittelbaren Gesellschafterin – Stadt Bamberg – in Höhe von 2.005.004 Eur (vj. 2.166,8 t Eur). die verbind-lichkeiten umfassen im Wesentlichen bereits vorlie-gende und zum Bilanzstichtag noch ausstehende lieferantenrechnungen für bezogene leistungen.

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unter-nehmen weisen zum Bilanzstichtag 11.725.787 Eur (vj. 16.128,4 t Eur) aus; sie beinhalten verbindlich-keiten gegenüber der Gesellschafterin – Stadtwerke Bamberg GmbH – in Höhe von 11.518.530 Eur (vj. 16.032,5 t Eur).

in den verbindlichkeiten gegenüber unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind verbindlichkeiten gegenüber der Hexa.kon GmbH in Höhe von 4.851.054 Eur ausgewiesen. diese setzen sich ausschließlich aus bereits vorliegen-den und zum Bilanzstichtag noch ausstehenden lieferantenrechnungen für Energiebeschaffung zusammen. des Weiteren bestehen im Wesentlichen

verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern E.on Bayern AG und fGn ferngas nordbayern AG aus Gewinnabführung in Höhe von 1.539.410 Eur (vj. 1.359,9 t Eur).

die sonstigen verbindlichkeiten beinhalten im We-sentlichen umsatzsteuer- und Stromsteuerverbind-lichkeiten sowie kreditorische debitorensalden aus der verbrauchsabrechnung und verbindlichkeiten aus den Bürgerbeteiligungen an der photovoltaik anlage auf dem parkdeck der StEW.

AnGABEn Zur GEWinn- und vErluStrEcHnunG (tab. 18.1)

umSAtZErlÖSE (tab. 23.3)

die Gesellschaft fakturiert analog zum vorjahr an ihre kunden sowie an verbundene unternehmen.

in den umsatzerlösen sind die weiterverrechnete Stromsteuer in Höhe von 6.965 t Eur (vj. 5.242 t Eur) und die Erdgassteuer mit 3.262 t Eur (vj. 3.728 t Eur) nicht enthalten.

mAtEriAlAufWAnd (tab. 24.1)

der materialaufwand enthält im Wesentlichen fremd-bezugskosten für Strom, Gas und Wasser.

pErSonAlAufWAnd (tab. 24.2)

im personalaufwand sind Aufwendungen für die Altersversorgung in Höhe von 599,7 t Eur (vj. 650,2 t Eur) enthalten. nach Abzug der Auflö-sung von rückstellungen für pensionsverpflichtun-gen verbleibt ein Aufwand in Höhe von 570,8 t Eur.

SonStiGE BEtriEBlicHE ErträGE

die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichem aus der Weiterverrechnung von dienstleistungen an dritte. die verrechnungen der Einspeisevergütungen sind ab dem Geschäftsjahr 2011 in den umsatzerlösen enthalten.

23.3 Umsatzerlöse 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Stromversorgung 72.894 63.092

Gasversorgung 30.380 35.538

Wasserversorgung 9.495 9.424

Sonstiges 7.819 7.134

Summe 120.588 115.188

Page 47: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH Anhang22–23

23.1 Sonstige Rückstellungen 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Unterlassene Instandhaltung 3.210 3.355

Regulierungskonto 2.890 2.339

Altersteilzeit 1.430 2.268

Energiewirtschaftliche Risiken 1.384 1.847

Mehrerlösabschöpfung 993 1.608

Nicht abgerechnete Personalausgaben 421 1.138

Periodenübergreifende Saldierung 413 349

Aufstellung und Prüfung Jahresabschluss 102 101

Andere 286 30

Summe 11.129 13.035

Davon mit einer Restlaufzeit

23.2 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Gegenüber Kreditinstituten 230 154 76

Erhaltene Anzahlungen 35.719 35.719

Aus Lieferungen und Leistungen 8.299 8.299

Gegenüber verbundenen Unternehmen 11.726 11.726

Gegenüber Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht

6.392 6.392

Sonstige 4.054 4.054

Summe 66.420 66.344 76

23.3 Umsatzerlöse 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Stromversorgung 72.894 63.092

Gasversorgung 30.380 35.538

Wasserversorgung 9.495 9.424

Sonstiges 7.819 7.134

Summe 120.588 115.188

Page 48: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

24.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 7.469 6.745

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.913 1.914

Summe 9.382 8.659

24.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 93 86 7

Arbeiter 80 79 1

Auszubildende 10 13 –3

Summe 183 178 5

24.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren 77.669 80.155

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 6.070 5.797

Summe 83.739 85.952

AnHAnG

Page 49: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH Anhang24–25

24.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 7.469 6.745

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.913 1.914

Summe 9.382 8.659

24.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 93 86 7

Arbeiter 80 79 1

Auszubildende 10 13 –3

Summe 183 178 5

SonStiGE BEtriEBlicHE AufWEndunGEn

der sonstige betriebliche Aufwand der Gesellschaft be-lief sich im Geschäftsjahr 2011 auf 11.974.698 Eur (vj. 10.924,5 t Eur). darin enthalten sind im Wesent-lichen die Aufwendungen für konzessionsabgaben in Höhe von 5.024.084 Eur (vj. 5.056,4 t Eur), Aufwendungen für konzerndienstleistungen von 4.052,4 t Eur (vj. 3.584,1 t Eur), marketingauf-wendungen von 575.920 Eur (vj. 484,8 t Eur), Aufwendungen für versicherungen und Beiträge von 318.765 Eur (vj. 425,8 t Eur), Wertberichtigung von forderungen in Höhe von 306.940 Eur (vj 233,4 t Eur) sowie prüfungs-, Beratungs- und prozesskosten von 280.325 Eur (vj. 172,2 t Eur).

ZinSErtrAG und ZinSAufWAnd

im Zinsergebnis sind Erträge in Höhe von 0 Eur (vj. 344,5 t Eur) und Aufwendungen von 312.666 Eur (vj. 95,4 t Eur) aus der Ab- bzw. Aufzinsung von rückstellungen mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

AuSSErordEntlicHES ErGEBniS

im vorjahr wurden hier periodenfremde außerordent-liche Aufwendungen aus der erstmaligen Anwendung des BilmoG erfasst.

StEuErn vom EinkommEn und vom ErtrAG

der Gesamtbetrag der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belief sich auf 2.824.164 Eur (vj. 3.073,4 t Eur); dieser beinhaltet die konzernumlagen in Höhe von 2.832.312 Eur (vj 2.820,2 t Eur) sowie die Erstattung von 294.750 Eur aus der konzernumlage 2010.

HAftunGSvErHältniSSE

Zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Begebung von Sicherheiten für fremde verbindlich-keiten.

SonStiGE finAnZiEllE vErpflicHtunGEn/mittElBArE pEnSionSvErpflicHtunGEn

die Bayerische versorgungskammer, Zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt versorgungsrenten und versichertenrenten für ver-sicherte und deren Hinterbliebene. für 2011 waren ein umlagesatz von 4,75 % und ein Zusatzbeitrag von 4,0 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der Zusatzversorgungskasse angemeldet.

Alle sonstigen finanziellen verpflichtungen bewegen sich im rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

Page 50: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

AnHAnG

SonStiGE AnGABEn

AnGABEn nAcH § 6 B ABS. 2 EnWG

umSAtZErlÖSE AuS EnErGiEliEfErunGEn mit vErBundEnEn untErnEHmEn (tab. 27.1)

AufWEndunGEn für lEiStunGEn von vErBundEnEn untErnEHmEn (tab. 27.2)

AnZAHl dEr mitArBEitEr (tab. 24.3)

BEZiEHunGEn Zu nAHEStEHEndEn untErnEHmEn (tab. 27.3)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen beste-hen insbesondere zum Gesellschafter Stadtwerke Bamberg GmbH, den verbundenen unternehmen im Stadtwerke-konzern sowie zu unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

orGAnE dEr GESEllScHAft

GEScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

AufSicHtSrAt

Andreas Starkevorsitzender, oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, pensionärroland Brüttingmitglied, leiter vertriebmichael Boschmitglied, Schlossermeisterpeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richtertobias motzermitglied, fachbereichsleiter

ludwig Schieblermitglied, mitglied der Geschäftsführungchristoph Starkemitglied, pharmareferent dieter Weinsheimer mitglied, rektor

Es bestehen keine darlehen bzw. vorschüsse gegenüber mitgliedern des Aufsichtsrats und dem Geschäftsführer.

BEZüGE dEr orGAnE

der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft kein Gehalt, da er unmittelbar bei der Stadtwerke Bam-berg GmbH beschäftigt ist. für die mitglieder des Aufsichts rats wurden Aufwandsentschädigungen in Höhe von 3.600 Eur ausgezahlt.

HonorArAnGABEn dES ABScHluSSprüfErS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesell-schaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden im laufenden Jahr 41,2 t Eur zurückgestellt. für die Jah-resabschlussprüfung 2010 beliefen sich die Aufwen-dungen auf netto 35.405,14 Eur, diese wurden in voller Höhe durch die gebildete rückstellung finanziert.

ErGEBniSvErWEndunG

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungs-vertrages wird das Jahresergebnis – unter Berücksich-tigung einer Ausgleichszahlung an die zwei minder-heitsgesellschafter – in Höhe von 8.081.112 Eur (vj 7.138,8 t Eur) an die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH abgeführt.

Bamberg, den 7. mai 2012Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH

dipl.-ing. klaus rubachGeschäftsführer

27.1 Umsatzerlöse mit verbundenen

Unternehmen

2011

in T EUR

2010

in T EUR

Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH 3.513 3.172

Fernwärme Bamberg GmbH 174 186

Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH 275 271

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH 357 219

Stadtwerke Bamberg GmbH 185 10

Summe 4.504 3.858

27.2 Aufwendungen für Leistungen von

verbundene Unternehemen

2011

in T EUR

2010

in T EUR

Stadtwerke Bamberg GmbH (STWB) 3.739 3.400

Fernwärme Bamberg GmbH (FWB) 748 522

Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommunikation mbH (STNB) 450 395

Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH (STVP) 171 93

Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH (STBus) – –

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH (STB) 72 2

Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH (STED) 41 33

Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH 51 –

Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH – –

Summe 5.272 4.445

27.3 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapital-

dienst

Stadt Bamberg 23 205

Gesellschafter 185 3.739

Verbundene Unternehmen 4.319 243 1.701 1.290

Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 151 62.777 50

Summe 4.678 63.020 1.751 5.234

Page 51: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder StEW GmbH Anhang26–27

27.1 Umsatzerlöse mit verbundenen

Unternehmen

2011

in T EUR

2010

in T EUR

Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH 3.513 3.172

Fernwärme Bamberg GmbH 174 186

Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH 275 271

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH 357 219

Stadtwerke Bamberg GmbH 185 10

Summe 4.504 3.858

27.2 Aufwendungen für Leistungen von

verbundene Unternehemen

2011

in T EUR

2010

in T EUR

Stadtwerke Bamberg GmbH (STWB) 3.739 3.400

Fernwärme Bamberg GmbH (FWB) 748 522

Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommunikation mbH (STNB) 450 395

Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH (STVP) 171 93

Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH (STBus) – –

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH (STB) 72 2

Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH (STED) 41 33

Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH 51 –

Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH – –

Summe 5.272 4.445

27.3 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapital-

dienst

Stadt Bamberg 23 205

Gesellschafter 185 3.739

Verbundene Unternehmen 4.319 243 1.701 1.290

Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis 151 62.777 50

Summe 4.678 63.020 1.751 5.234

Page 52: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEsAMTAnLAGEnnACHwEIs

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

28.1 Anlagevermögen Stadtwerke Bamberg

Energie- und Wasserversorgungs

GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Software, Baukostenzuschüsse, Rechte 10.104.938,11 102.830,62 0,00 0,00 10.207.768,73 9.201.613,37 185.912,62 0,00 9.387.525,99 820.242,74 903.324,74

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

11.709.166,16 20.000,00 0,00 0,00 11.729.166,16 7.953.935,16 197.028,00 0,00 8.150.963,16 3.578.203,00 3.755.231,00

2. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Wohnbauten

1.054.535,58 50.000,00 237.349,27 165.000,00 1.032.186,31 608.299,92 15.614,00 237.349,27 386.564,65 645.621,66 446.235,66

3. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte ohne Bauten

1.191.240,88 0,00 0,00 0,00 1.191.240,88 113.077,83 0,00 0,00 113.077,83 1.078.163,05 1.078.163,05

4. Bauten auf fremden Grundstücken 1.656.907,86 54.100,00 0,00 0,00 1.711.007,86 1.234.242,86 20.194,00 0,00 1.254.436,86 456.571,00 422.665,00

5. Erzeugungs-, Gewinnungs- und

Bezugsanlagen

16.839.447,76 301.240,83 9.616,22 7.084,90 17.138.157,27 11.651.268,76 641.249,73 9.616,22 12.282.902,27 4.855.255,00 5.188.179,00

6. Verteilungsanlagen 213.496.170,05 3.097.436,63 851.542,76 125.849,07 215.867.912,99 177.656.742,05 3.089.780,70 774.140,76 179.972.381,99 35.895.531,00 35.839.428,00

7. Technische Anlagen und Maschinen 13.666.380,42 1.053.187,00 0,00 0,00 14.719.567,42 11.414.315,42 324.158,00 0,00 11.738.473,42 2.981.094,00 2.252.065,00

8. Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.890.124,79 272.582,07 317.175,97 0,00 6.845.530,89 5.159.402,79 326.526,07 316.934,97 5.168.993,89 1.676.537,00 1.730.722,00

9. Anlagen im Bau 680.662,48 1.732.755,01 0,00 –297.933,97 2.115.483,52 0,00 0,00 0,00 0,00 2.115.483,52 680.662,48

Summe Sachanlagen 267.184.635,98 6.581.301,54 1.415.684,22 0,00 272.350.253,30 215.791.284,79 4.614.550,50 1.338.041,22 219.067.794,07 53.282.459,23 51.393.351,19

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 131.992,25 0,00 0,00 0,00 131.992,25 0,00 0,00 0,00 0,00 131.992,25 131.992,25

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 81.656,59 0,00 0,00 0,00 81.656,59 1.655,59 0,00 0,00 1.655,59 80.001,00 80.001,00

3. Sonstige Ausleihungen 127.800,00 9.750,00 6.301,95 0,00 131.248,05 0,00 0,00 0,00 0,00 131.248,05 127.800,00

Summe Finanzanlagen 341.448,84 9.750,00 6.301,95 0,00 344.896,89 1.655,59 0,00 0,00 1.655,59 343.241,30 339.793,25

Gesamt 277.631.022,93 6.693.882,16 1.421.986,17 0,00 282.902.918,92 224.994.553,75 4.800.463,12 1.338.041,22 228.456.975,65 54.445.943,27 52.636.469,18

Page 53: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

28.1 Anlagevermögen Stadtwerke Bamberg

Energie- und Wasserversorgungs

GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Software, Baukostenzuschüsse, Rechte 10.104.938,11 102.830,62 0,00 0,00 10.207.768,73 9.201.613,37 185.912,62 0,00 9.387.525,99 820.242,74 903.324,74

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

11.709.166,16 20.000,00 0,00 0,00 11.729.166,16 7.953.935,16 197.028,00 0,00 8.150.963,16 3.578.203,00 3.755.231,00

2. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Wohnbauten

1.054.535,58 50.000,00 237.349,27 165.000,00 1.032.186,31 608.299,92 15.614,00 237.349,27 386.564,65 645.621,66 446.235,66

3. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte ohne Bauten

1.191.240,88 0,00 0,00 0,00 1.191.240,88 113.077,83 0,00 0,00 113.077,83 1.078.163,05 1.078.163,05

4. Bauten auf fremden Grundstücken 1.656.907,86 54.100,00 0,00 0,00 1.711.007,86 1.234.242,86 20.194,00 0,00 1.254.436,86 456.571,00 422.665,00

5. Erzeugungs-, Gewinnungs- und

Bezugsanlagen

16.839.447,76 301.240,83 9.616,22 7.084,90 17.138.157,27 11.651.268,76 641.249,73 9.616,22 12.282.902,27 4.855.255,00 5.188.179,00

6. Verteilungsanlagen 213.496.170,05 3.097.436,63 851.542,76 125.849,07 215.867.912,99 177.656.742,05 3.089.780,70 774.140,76 179.972.381,99 35.895.531,00 35.839.428,00

7. Technische Anlagen und Maschinen 13.666.380,42 1.053.187,00 0,00 0,00 14.719.567,42 11.414.315,42 324.158,00 0,00 11.738.473,42 2.981.094,00 2.252.065,00

8. Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.890.124,79 272.582,07 317.175,97 0,00 6.845.530,89 5.159.402,79 326.526,07 316.934,97 5.168.993,89 1.676.537,00 1.730.722,00

9. Anlagen im Bau 680.662,48 1.732.755,01 0,00 –297.933,97 2.115.483,52 0,00 0,00 0,00 0,00 2.115.483,52 680.662,48

Summe Sachanlagen 267.184.635,98 6.581.301,54 1.415.684,22 0,00 272.350.253,30 215.791.284,79 4.614.550,50 1.338.041,22 219.067.794,07 53.282.459,23 51.393.351,19

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 131.992,25 0,00 0,00 0,00 131.992,25 0,00 0,00 0,00 0,00 131.992,25 131.992,25

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 81.656,59 0,00 0,00 0,00 81.656,59 1.655,59 0,00 0,00 1.655,59 80.001,00 80.001,00

3. Sonstige Ausleihungen 127.800,00 9.750,00 6.301,95 0,00 131.248,05 0,00 0,00 0,00 0,00 131.248,05 127.800,00

Summe Finanzanlagen 341.448,84 9.750,00 6.301,95 0,00 344.896,89 1.655,59 0,00 0,00 1.655,59 343.241,30 339.793,25

Gesamt 277.631.022,93 6.693.882,16 1.421.986,17 0,00 282.902.918,92 224.994.553,75 4.800.463,12 1.338.041,22 228.456.975,65 54.445.943,27 52.636.469,18

Jahresberichtder StEW GmbH Anhang28–29

Page 54: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 55: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH

Page 56: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BEStätiGunGSvErmErk dES ABScHluSSprüfErS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung

GmbH für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. nach

§ 6 b Abs. 5 EnWG umfasste die prüfung auch die Einhaltung der

pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG, wonach für

die tätigkeiten nach § 6 b Abs. 3 EnWG getrennte konten zu führen

sind. die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und

lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen vorschriften und

den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags sowie

die Einhaltung der pflichten nach § 6 b Abs. 3 EnWG liegen in der

verantwortung der gesetzlichen vertreter der Gesellschaft. meine

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten prüfung

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der

Buchführung und über den lagebericht sowie über die Einhaltung der

pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG abzugeben. ich

habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung

der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW) festgestellten deutschen

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. danach

ist die prüfung so zu planen und durchzuführen, dass unrichtigkeiten und

verstöße, die sich auf die darstellung des durch den Jahresabschluss

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und

durch den lagebericht vermittelten Bildes der vermögens-, finanz- und

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt

werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann,

ob die pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG in allen

wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der festlegung der prüfungs-

handlungen werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und

über das wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie

die Erwartungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der

prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen inter-

nen kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht sowie für die Einhaltung der pflichten

zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der

Basis von Stichproben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der

angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschät-

zungen der gesetzlichen vertreter, die Würdigung der Gesamtdarstellung

des Jahresabschlusses und des lageberichts sowie die Beurteilung, ob

die Wertansätze und die Zuordnung der konten nach § 6 b Abs. 3 EnWG

sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der

Stetigkeit beachtet wurde. ich bin der Auffassung, dass meine prüfung

eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. meine

prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung

und des lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

die prüfung der Einhaltung der pflichten zur rechnungslegung nach §

6 b Abs. 3 EnWG, wonach für die tätigkeiten nach § 6 b Abs. 3 EnWG

getrennte konten zu führen sind, hat zu keinen Einwendungen geführt.

münchen, 18.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 57: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHrESBEricHtdEr StAdtWErkE BAmBErG EnErGiEdiEnStlEiStunG GmBH

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH2–3

lAGEBEricHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ErtragslagepersonalAusblick

JAHrESABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

455799

10101213131314151718

Page 58: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGEBEricHtJAHrESABScHluSS

Page 59: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH lagebericht4–5

GrundlAGE

rEcHtSGrundlAGE

die Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH – im folgenden auch kurz StEd oder Ge-sellschaft genannt – wurde mit notariellem vertrag vom 27.02.2007 durch Bareinlage gegründet. Sie wurde am 21.03.2007 unter der HrB 5731 in das Handelsregister des Amtsgerichtes Bamberg eingetragen. Alleiniger Gesellschafter ist die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH.

BEtriEBSZWEck

Gegenstand des unternehmens ist die Erbringung von versorgungsleistungen, versorgungsnahen Ser-viceleistungen und personaldienstleistungen für die Stadt Bamberg, die städtischen Betriebe der Stadt Bamberg, die Gesellschaften der Stadt Bamberg und alle von der Stadt verwalteten Stiftungen.

die StEd betreut als dienstleister die nachstehen-den Anlagen im Stadtgebiet:

- Straßenbeleuchtung- verkehrssignalanlagen- parkleitsystem- polleranlagen- flutlichtanlage im fuchs-park-Stadion

die StEd plant und errichtet im Auftrag der Stadt Bamberg alle neuanlagen im Bereich der Straßen-beleuchtung und wirkt bei der planung der Beleuch-tungsanlagen im Geltungsbereich des lichtmaster-planes bei Sonderprojekten mit.

darüber hinaus versorgt die StEd die liegen-schaften der Stadt Bamberg mit Strom und Gas.

Ein weiteres Geschäftsfeld ist die Abwicklung von projekten im rahmen von contractingverträgen mit der Stadt Bamberg und deren städtischen unterneh-men. im Januar 2011 wurde mit der umsetzung des Energieeinsparcontractingvertrages mit der Stadt Bamberg begonnen. durch die bereits umgesetzten bzw. begonnenen maßnahmen im Jahr 2011 konnte eine deutliche reduzierung des Stromverbrauchs realisiert werden.

GESAmtWirtScHAftlicHE rAHmEnBE dinGunGEn

die StEd steht als Energielieferant und dienstleis-ter für die Stadt Bamberg, die städtischen Betriebe der Stadt Bamberg, die Gesellschaften der Stadt Bamberg und alle von der Stadt verwalteten Stiftun-gen in einem gesicherten umfeld.

GEScHäftSEntWicklunG 2011

ABSAtZEntWicklunG

über die laufenden Aufgaben im Bereich der dienstleistung hinaus wurden folgende maßnahmen durchgeführt:

• Planung und Errichtung von LED-Straßenbe-leuchtungen zur Stromeinsparung im Zuge eines vom Bundesministerium für umwelt geförderten projektes

• Errichtung einer telemanagementgesteuerten Beleuchtungsanlage für den Wohnmobilstellplatz an der p+r-Anlage Heinrichsdamm

• Planung und Errichtung der Außenbeleuchtung an der p+r-Anlage Brennerstraße

• Errichtung der Beleuchtung auf dem Erba-Gelände mit Wegebeleuchtung, Bühnenbeleuchtung an der inselspitze sowie Beleuchtung des Altarmstegs

• Errichtung der Beleuchtung an den uferwegen zwischen dem Hain und dem landesgartenschaugelände

• Sanierung der Altstadtleuchten und Umstellung auf energieeffiziente lampen

• Verlegen der Steuerkabel für die Lichtsignal-anlagen in der kronacher Straße

insbesondere durch die Ausweitung des dienstleis-tungsbereiches und des Segmentes „Beleuchtung“ ist es auch 2011 gelungen, trotz durchgeführter Energieeinsparmaßnahmen bei den Anlagen der Stadt Bamberg einen stabilen Absatz zu erreichen. die Stromabgabe lag bei etwa 22,0 mio. kWh. der Gasabsatz beträgt ca. 11,5 mio. kWh.

LAGEBERICHT

Page 60: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 667 424 243

Umlaufvermögen 1.271 1.604 333

Rechnungsabgrenzungsposten 0 1 –1

Aktiva 1.938 2.029 –91

Kapital

Eigenkapital 100 100 0

Rückstellungen 184 197 –13

Verbindlichkeiten 1.654 1.732 –78

Passiva 1.938 2.029 –91

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –27 –27

Cashflow aus Investitionstätigkeit 0 0

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 0 0

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –27 –27

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 38 65

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 9 38

Page 61: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH lagebericht6–7

der Wirtschaftsplan 2012 besteht aus einem Er-folgs- und investitionsplan, der die planzahlen 2012 bis 2016 aufzeigt. Er wurde durch die Gesellschafter am 22.11.2011 beschlossen und bildet die Basis der wirtschaftlichen tätigkeiten im Geschäftsjahr 2012.

prEiSEntWicklunG

im dienstleistungsbereich sind auch im Jahr 2011 die preise stabil geblieben. die in den verträgen vereinbarten preisgleitklauseln wurden jedoch angewendet.

die Stromlieferung erfolgt weiterhin in Anlehnung an den rahmenvertrag zwischen E.On Bayern und den bayerischen kommunalen Spitzenverbänden, der am 31.12.2013 endet. im Jahr 2011 ergab sich bei den Energiepreisen eine Erhöhung um ca. 1,5 ct/kWh, die weitestgehend durch die höhere EEG-umlage bedingt war.

nach einem Jahr preisstabilität bei den Gaspreisen war es im Oktober 2011 notwendig, die tarife zum 01.10.2011 signifikant um 0,83 ct/kWh netto an-zuheben. diese Erhöhungsnotwendigkeit ergab sich aus den Summierungen der preissteigerungen aus dem ölgebundenen Bezugsvertrag in den einzelnen Quartalen.

vErmöGEnS-, finAnZ- und ErtrAGSlAGE

vErmöGEnSlAGE (tab. 6.1)

die Bilanzsumme liegt im Jahr 2011 bei 1.938 t Eur (vj. 2.029 t Eur). Auf der Aktivseite liegt das Anlagevermögen um 667 t Eur (34,5 %) über dem vorjahresniveau. der Anstieg ist gekennzeichnet von der investitionstätigkeit im Bereich der Beleuch-tungsanlagen für contractingmaßnahmen.

das umlaufvermögen liegt mit ca. 1.271 t Eur (65,5 %) deutlich unter dem vergleichszeitraum.

die verringerung auf der passivseite ist im Wesent-lichen auf die reduzierung der verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unternehmen und gegen-über Gesellschafter zurückzuführen. der Anteil der verbindlichkeiten an der passivseite der Bilanz liegt bei 85,3 %.

finAnZlAGE (tab. 6.2)

insgesamt ergab sich eine reduzierung des Zah-lungsmittelbestandes um 29 t Eur auf 9 t Eur. die liquidität war während des gesamten Ge-schäftsjahres gewährleistet.

ErtrAGSlAGE (tab. 8.1)

das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verringerte sich 2011 von 430 t Eur auf 214 t Eur. dabei stehen den betrieblichen Erträgen von 5.371 t Eur betriebliche Aufwendungen von 5.157 t Eur gegenüber. das Ergebnis 2010 war im Wesentlichen geprägt durch den Bau der flutlichtanlage für das fuchs-park-Stadion. der contractingvertrag mit dem Eigentümer der Anlage, der Stadt Bamberg, wurde vorzeitig komplett abge-löst und führte zum guten Ergebnis. Hierbei handelte es sich jedoch um einen Einmaleffekt im Jahr 2010. daneben ist die Ergebnissituation im Geschäftsjahr 2011 durch den mengen- und Absatzrückgang im Strom- und Gasbereich gekennzeichnet. der perso-nalaufwand in Höhe von 596 t Eur liegt aufgrund der tariferhöhungen sowie der veränderung des personalstandes über dem vorjahr (vj. 548 t Eur).

nach Abzug der Steuern verbleibt ein Betriebser-gebnis von 156.457 Eur, das an den Gesellschafter abgeführt wird.

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 667 424 243

Umlaufvermögen 1.271 1.604 333

Rechnungsabgrenzungsposten 0 1 –1

Aktiva 1.938 2.029 –91

Kapital

Eigenkapital 100 100 0

Rückstellungen 184 197 –13

Verbindlichkeiten 1.654 1.732 –78

Passiva 1.938 2.029 –91

Page 62: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

8.1 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 999 1.160

Personalaufwand –596 –548

Sonstige ordentliche Aufwendungen –188 –179

Finanzergebnis –1 –3

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäfts tätigkeit 214 430

Steueraufwand –57 –122

Ergebnisabführung –157 –308

Jahresergebnis 0 0

8.2 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 2 2 –

Arbeiter 10 9 1

Summe 12 11 1

Page 63: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH lagebericht8–9

pErSOnAl (tab. 8.2)

Zum 31.12.2011 gehörten zur Belegschaft der StEd 12 mitarbeiter.

AuSBlick SOWiE cHAncEn und riSikEn dEr ZukünftiGEn EntWicklunG

die stabile Auftragslage und die umsetzung der mit der Stadt langfristig abgeschlossenen dienstleis-tungsverträge sichern der StEd eine zuverlässige Grundlage für den fortbestand der Gesellschaft.

über die laufenden Aufgaben im Bereich der Wartung und instandhaltung bzw. des Betriebes von Straßenbeleuchtung, verkehrssignalanlagen, park-leitsystem und polleranlagen hinaus werden im Jahr 2012 folgende maßnahmen durchgeführt:

• Fertigstellung der Beleuchtung auf dem Gelände der landesgartenschau

• Umsetzung von Energiesparmaßnahmen bei der Straßenbeleuchtung

• Fortführung der Sanierung von Altstadtleuchten

• Teilweise Erneuerung der Straßenbeleuchtung am Berliner ring

• Erneuerung der Straßenbeleuchtung nach dem lichtmasterplan der Stadt Bamberg im Sanie-rungsbereich Sandstraße

daneben verfolgt die StEd stetig das Ziel, die kos-ten für die dienstleistungsverträge zu senken und insgesamt die Errichtung und instandhaltung der Anlagen wirtschaftlich zu betreiben.

darüber hinaus werden auch in den zukünftigen überlegungen und maßnahmen umweltfreundlich-keit und Energieeinsparungen bei den eingesetzten techniken im mittelpunkt stehen.

prOGnOSE für 2012 und 2013 Aufgrund der Aktivitäten und projekte im Bereich des Energiecontractings ist in den kommenden

Jahren damit zu rechnen, dass der umsatz im Energiegeschäft weiter rückläufig sein wird. Zur kompensation sollen dem kommunalen Eigner weitere dienstleistungen angeboten werden. der im Jahr 2010 geschlossene kommunale rahmenver-trag für Stromlieferungen zwischen der Gesellschaft und der Stadt Bamberg bietet ein großes maß an planungssicherheit. das vertragsverhältnis endet am 31.12.2013.

für die weitere Entwicklung der Gesellschaft im prog nosezeitraum ist über die Ausweitung der dienstleistungen ein gleichbleibendes positives Ergebnis zu erwarten. die StEd wird hierzu in ko-operation mit dem vertrieb und der Energieberatung erste Strategiegespräche führen, um weitere dienst-leistungen für den kommunalen Eigner anzubieten.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteue-rungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesell-schaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungs-systems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschluss-prüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen an die Stadtwerke Bam-berg gemeldet und fließen in deren Quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

Aus derzeitiger Sicht sind für die Zukunft keine risi-ken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

WESEntlicHE ErEiGniSSE nAcH ScHluSS dES GEScHäftSJAHrES

vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 31. märz 2012Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH

dipl.-ing. klaus rubachGeschäftsführer

8.2 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 2 2 –

Arbeiter 10 9 1

Summe 12 11 1

Page 64: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen

1. Technische Anlagen 299.397,00 325.060,00

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 86.231,00 98.475,00

3. Anlagen im Bau 281.698,28 0,00

Summe A 667.326,28 423.535,00

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 57.068,20 234.603,01

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 505.451,44 559.088,39

davon gegen Gesellschafter 494.158,47 Eur (vj. 109,6 t Eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 687.958,76 744.966,82

davon gegen Gesellschafter 669.871,67 Eur (vj. 740,3 t Eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 11.585,78 1.262.064,18 28.122,00

davon gegen Gesellschafter 0,00 Eur (vj. 28,1 t Eur)

lII. Guthaben bei Kreditinstituten 8.681,74 37.864,33

Summe B 1.270.745,92 1.604.644,55

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 611,09

Summe Aktiva 1.938.072,20 2.028.790,64

BILANZ

Page 65: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH Bilanz10–11

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen

1. Technische Anlagen 299.397,00 325.060,00

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 86.231,00 98.475,00

3. Anlagen im Bau 281.698,28 0,00

Summe A 667.326,28 423.535,00

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 57.068,20 234.603,01

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 505.451,44 559.088,39

davon gegen Gesellschafter 494.158,47 Eur (vj. 109,6 t Eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 687.958,76 744.966,82

davon gegen Gesellschafter 669.871,67 Eur (vj. 740,3 t Eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 11.585,78 1.262.064,18 28.122,00

davon gegen Gesellschafter 0,00 Eur (vj. 28,1 t Eur)

lII. Guthaben bei Kreditinstituten 8.681,74 37.864,33

Summe B 1.270.745,92 1.604.644,55

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 611,09

Summe Aktiva 1.938.072,20 2.028.790,64

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000,00

II. Bilanzgewinn 0,00 0,00

Summe A 100.000,00 100.000,00

B. Rückstellungen

1. Sonstige Rückstellungen 183.573,00 197.328,00

C. Verbindlichkeiten

1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 41.904,00

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 60.079,10 174.093,57

davon gegenüber Gesellschafter 0,00 Eur (vj. 0,0 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 60.079,10 Eur (vj. 174,1 t Eur)

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.353.304,94 1.504.574,68

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.353.304,94 Eur (vj. 1.504,6 t Eur)

davon gegenüber Gesellschafter 327.416,55 Eur (vj. 643,2 t Eur)

4. Sonstige Verbindlichkeiten 199.211,16 52.794,39

davon gegenüber Gesellschafter 189.264,96 Eur (vj. 0,1 t Eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 199.211,16 Eur (vj. 52,8 t Eur)

davon aus Steuern 9.946,20 Eur (vj. 52,0 t Eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 Eur (vj. 0,0 t Eur)

Summe B, C 1.654.499,20 1.731.462,64

Summe Passiva 1.938.072,20 2.028.790,64

Page 66: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

12.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 5.641.784,37 5.741.176,52

./. Erdgassteuer –63.371,28 –74.109,46

./. Stromsteuer –273.396,32 5.305.016,77 –252.069,85

2. Erhöhung bzw. Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –177.534,81 162.865,21

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 95.018,87 0,00

4. Sonstige betriebliche Erträge 148.102,04 5.370.602,87 203.535,53

5. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren

–3.889.400,18 –3.793.127,03

b) Aufwand für bezogene Leistungen –481.912,28 –4.371.312,46 –828.018,23

6. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter –430.875,44 –399.904,59

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und Unterstützung

–164.965,49 –595.840,93 –148.333,13

davon für Altersversorgung 42.739,68 Eur (vj. 37,3 t Eur)

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen

–40.393,47 –39.896,00

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen –148.334,67 –139.474,47

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.842,13 2.883,05

davon aus verbundenen unternehmen 4.663,23 Eur (vj. 2,7 t Eur)

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –5.723,05 –880,92 –5.702,28

davon an verbundene unternehmen 0,00 Eur (vj. 0,0 t Eur)

davon aus Aufzinsung 5.252,00 Eur (vj. 5,6 t Eur)

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 213.840,42 429.825,27

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –56.772,78 –121.030,72

davon aus konzernumlagen 56.772,78 Eur (vj. 121,0 t Eur)

13. Sonstige Steuern –611,09 –611,09

14. Betriebsergebnis 156.456,55 308.183,46

15. Aufwendungen für die Ergebnisabführungen –156.456,55 –308.183,46

16. Jahresüberschuss 0,00 0,00

Page 67: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH Guv, Anhang12–13

ANHANG

12.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 5.641.784,37 5.741.176,52

./. Erdgassteuer –63.371,28 –74.109,46

./. Stromsteuer –273.396,32 5.305.016,77 –252.069,85

2. Erhöhung bzw. Verminderung des Bestandes

an fertigen und unfertigen Erzeugnissen –177.534,81 162.865,21

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 95.018,87 0,00

4. Sonstige betriebliche Erträge 148.102,04 5.370.602,87 203.535,53

5. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren

–3.889.400,18 –3.793.127,03

b) Aufwand für bezogene Leistungen –481.912,28 –4.371.312,46 –828.018,23

6. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter –430.875,44 –399.904,59

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und Unterstützung

–164.965,49 –595.840,93 –148.333,13

davon für Altersversorgung 42.739,68 Eur (vj. 37,3 t Eur)

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen

–40.393,47 –39.896,00

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen –148.334,67 –139.474,47

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.842,13 2.883,05

davon aus verbundenen unternehmen 4.663,23 Eur (vj. 2,7 t Eur)

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –5.723,05 –880,92 –5.702,28

davon an verbundene unternehmen 0,00 Eur (vj. 0,0 t Eur)

davon aus Aufzinsung 5.252,00 Eur (vj. 5,6 t Eur)

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 213.840,42 429.825,27

12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –56.772,78 –121.030,72

davon aus konzernumlagen 56.772,78 Eur (vj. 121,0 t Eur)

13. Sonstige Steuern –611,09 –611,09

14. Betriebsergebnis 156.456,55 308.183,46

15. Aufwendungen für die Ergebnisabführungen –156.456,55 –308.183,46

16. Jahresüberschuss 0,00 0,00

AllGEmEinE AnGABEn Zum JAHrESABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Ener-giedienstleistung GmbH – im folgenden auch kurz StEd oder Gesellschaft genannt – wurde unter Be-achtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

Es handelt sich um eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wendet die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

das unternehmen wird in den konzernabschluss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnZiErunGS- und BEWErtunGSmEtHOdEn

AllGEmEinES

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist Euro (Eur). Zahlenangaben erfolgen in Eur und t Eur.

SAcHAnlAGEn

die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf-fungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer linear vorgenommen. die nutzungsdauer der ver-mögensgegenstände orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundesminis-teriums der finanzen.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 Eur werden die vermögensgegenstände als Sammelposten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

fOrdErunGEn und SOnStiGE vErmöGEnSGEGEnStändE

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

GutHABEn BEi krEdit inStitutEn

Guthaben bei kreditinstituten werden grundsätzlich zum nennwert angesetzt.

StEuEr- und SOnStiGE rückStEllunGEn

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

vErBindlicHkEitEn

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unternehmen und aus lieferungen und leistungen sowie sonstige verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

GEWinn- und vErluStrEcHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

Page 68: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

AnGABEn Zur BilAnZ (tab. 10.1)

AnlAGEvErmöGEn (tab. 18.1)

fOrdErunGEn und SOnStiGE vErmöGEnSGEGEnStändE

die forderungen aus lieferungen und leistungen betragen 505.451 Eur (vj. 559,1 t Eur), darin sind forderungen gegen die mittelbare Gesellschaf-terin – Stadt Bamberg – von 494.158 Eur (vj. 109,6 t Eur) enthalten. die forderungen gegen verbundene unternehmen weisen zum Bilanzstich-tag 687.959 Eur (vj. 745,0 t Eur) aus, in diesen sind 669.872 Eur (vj. 740,3 t Eur) gegen den Gesellschafter – Stadtwerke Bamberg GmbH – enthalten. in den sonstigen vermögensgegenstän-den von 11.586 Eur (vj. 28,1 t Eur) sind Erdgas-steuererstattungsansprüche enthalten, im vorjahr waren darin im Wesentlichen forderungen gegen die mittelbare Gesellschafterin – Stadt Bamberg – enthalten.

Sämtliche forderungen und sonstige vermögensgegen-stände haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

EiGEnkApitAl

das Stammkapital der Stadtwerke Bamberg Ener-giedienstleistung GmbH beträgt zum 31.12.2011 unverändert 100.000 Eur.

SOnStiGE rückStEllunGEn die rückstellungen für personalausgaben umfas-sen im Wesentlichen Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von 115.263 Eur (vj. 136,1 t Eur) und nicht abgerechnete personalkosten für urlaubs- und überstundenansprüche, für unständige Zulagen so-wie für Berufsgenossenschaftsbeträge in Höhe von

53.310 Eur (vj. 46,2 t Eur). die sonstigen rück-stellungen betreffen im Wesentlichen die Jahresab-schlusskosten mit 12.500 Eur (vj. 12,5 t Eur).

vErBindlicHkEitEn

die erhaltenen Anzahlungen von 41.904,00 Eur (vj. 0,0 t Eur) beinhalten Abschlagszahlungen der kunden auf den Energieverbrauch für Strom und Gas.

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leistun-gen weisen einen Gesamtwert von 60.079 Eur (vj. 174,1 t Eur) aus. die verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen bereits vorliegende und zum Bilanz-stichtag noch ausstehende lieferantenrechnungen für bezogene leistungen.

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unter-nehmen weisen zum Bilanzstichtag 1.353.305 Eur (vj. 1.504,6 t Eur) aus; sie beinhalten verbindlich-keiten gegenüber dem Gesellschafter – Stadtwerke Bamberg GmbH – in Höhe von 327.417 Eur (vj. 643,2 t Eur).

in den verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind im Wesentlichen die Steuerumlage in Höhe von 56.773 Eur (vj. 121,0 t Eur) sowie die verbind-lichkeit aus der Ergebnisabführung in Höhe von 156.457 Eur (vj. 308,1 t Eur) enthalten.

Alle verbindlichkeiten haben eine restlaufzeit bis zu einem Jahr.

SOnStiGE finAnZiEllE vErpflicHtunGEn

die Bayerische versorgungskammer, Zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt versorgungsrenten und versichertenrenten für versicherte und deren Hinterbliebene.

Page 69: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH Anhang14–15

für 2011 wurden ein umlagesatz von 4,75 % und ein Zusatzbeitrag von 4,0 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der Zusatzversorgungskasse angemeldet.

AnGABEn Zur GEWinn- und vErluStrEcHnunG (tab. 12.1)

umSAtZErlöSE

die umsatzerlöse resultieren fast ausschließlich aus dienstleistungen für die Stadt Bamberg bzw. von der Stadt verwaltete Einrichtungen. periodenfremde Er-träge bzw. Aufwendungen sind in nicht wesentlicher Höhe enthalten.

AndErE AktiviErtE EiGEnlEiStunGEn

die anderen aktivierten Eigenleistungen ergeben aus der investitionstätigkeit im Bereich der Beleuch-tungsanlagen für die erbrachten leistungen der mont Eure des Geschäftsjahres 2011 in verbin-dung mit den investitionsmaßnahmen.

mAtEriAlAufWAnd (tab. 16.1)

der materialaufwand ergibt sich aus dem Strom- und Gaseinkauf sowie aus bezogenen leistungen zur umsetzung von dienstleistungen.

pErSOnAlAufWAnd (tab. 16.2)

im personalaufwand sind Aufwendungen für die Al-tersversorgung in Höhe von 43 t Eur (vj. 37,3 t Eur) enthalten.

SOnStiGE BEtriEBlicHE ErträGE

die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren im Wesentlichen aus der Erstattung von Energiesteuern sowie aus der verrechnung von Schadensfällen an die mittelbare Gesellschafterin.

SOnStiGE BEtriEBlicHE AufWEndunGEn

die sonstigen verwaltungsaufwendungen der Ge-sellschaft beinhalten im Wesentlichen verwaltungs-kostenumlagen der Stadtwerke Bamberg GmbH von 112.692 Eur (vj. 102,5 t Eur), prüfungs-, Beratungs- und prozesskosten von 9.691 Eur (vj. 17,9 t Eur), versicherungen und Beiträge von 7.047 Eur (vj. 4,1 t Eur), kosten für fortbildung von 5.729 Eur (vj. 2,2 t Eur) sowie sonstige Aufwendungen in Höhe von 13.176 Eur (vj. 15,1 t Eur).

StEuErn vOm EinkOmmEn und vOm ErtrAG

der Gesamtbetrag der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belief sich auf 56.772,78 Eur (vj. 121,0 t Eur) und betraf das laufende Jahr 2011.

HAftunGSvErHältniSSE

Zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Begebung von Sicherheiten für fremde verbindlich-keiten.

SOnStiGE finAnZiEllE vErpflicHtunGEn

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Ge-schäftsverkehrs.

Page 70: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

16.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 431 400

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

165 148

Summe 596 548

16.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapital-

dienst

in T EUR

Stadt Bamberg 2.738

Gesellschafter 3.424 9 0 102

Verbundene Unternehmen 0 3.562 47 49

Summe 3.424 3.571 2.785 151

16.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 2 2 –

Arbeiter 9 9 –

Summe 11 11 –

16.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

3.889 3.793

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 482 828

Summe 4.371 4.621

Page 71: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbH Anhang16–17

16.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 431 400

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

165 148

Summe 596 548

16.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapital-

dienst

in T EUR

Stadt Bamberg 2.738

Gesellschafter 3.424 9 0 102

Verbundene Unternehmen 0 3.562 47 49

Summe 3.424 3.571 2.785 151

16.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 2 2 –

Arbeiter 9 9 –

Summe 11 11 –

SOnStiGE AnGABEn

AnGABEn nAcH § 6 B ABS. 2 EnWG

die Aufwendungen für den Strom- und Gasbezug in Höhe von 2.936 t Eur bzw. 626 t Eur werden mit dem verbundenen unternehmen Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH abgewickelt. Weitere wesentliche leistungen wurden nicht verrechnet.

AnZAHl dEr mitArBEitEr (tab. 16.3)

BEZiEHunGEn Zu nAHEStEHEndEn untErnEHmEn (tab. 16.4)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und perso-nen bestehen insbesondere zur mittelbaren Gesellschaf-terin Stadt Bamberg, dem Gesellschafter Stadtwerke Bamberg GmbH und verbundenen unternehmen. die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lAtEntE StEuErn

in der Gesellschaft sind weder aktive noch passive latente Steuern angefallen.

OrGAnE dEr GESEllScHAft

GEScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

AufSicHtSrAt

Andreas Starkevorsitzender, Oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, pensionärmichael Boschmitglied, Schlossermeisterkarlheinz Endermitglied, Arbeitnehmervertreter

peter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richterchristoph Starkemitglied, pharmareferentdieter Weinsheimermitglied, rektor

BEZüGE dEr OrGAnE

der Geschäftsführer erhält von der StEd kein Gehalt, da er unmittelbar bei der Stadtwerke Bam-berg GmbH beschäftigt ist. für die mitglieder des Aufsichtsrats wurden Aufwandsentschädigungen in Höhe von 1.200 Eur ausgezahlt.

HOnOrArAnGABEn dES ABScHluSSprüfErS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesell-schaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden 8 t Eur im laufenden Jahr zurückgestellt. für die Jahresabschlussprüfung 2010 beliefen sich die Aufwendungen auf netto 7.667,40 Eur, diese wur-den in voller Höhe durch die gebildete rückstellung finanziert.

ErGEBniSvErWEndunG

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnab-führungsvertrages wird das Jahresergebnis von 156.456,55 Eur (vj. 308,2 t Eur) an die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH abgeführt.

Bamberg, den 31. märz 2012Stadtwerke Bamberg Energiedienstleistung GmbH

dipl.-ing. klaus rubachGeschäftsführer

Page 72: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

18.1 Gesamtanlagennachweis Stadtwerke

Bamberg Energiedienstleistung GmbH

2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Sachanlagen

1. Technische Anlagen 384.940,43 0,00 0,00 0,00 384.940,43 59.880,43 25.663,00 0,00 85.543,43 299.397,00 325.060,00

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 126.276,29 2.486,47 0,00 0,00 128.762,76 27.801,29 14.730,47 0,00 42.531,76 86.231,00 98.475,00

3. Anlagen im Bau 0,00 281.698,28 0,00 0,00 281.698,28 0,00 0,00 0,00 0,00 281.698,28 0,00

Gesamt 511.216,72 284.184,75 0,00 0,00 795.401,47 87.681,72 40.393,47 0,00 128.075,19 667.326,28 423.535,00

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Page 73: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

18.1 Gesamtanlagennachweis Stadtwerke

Bamberg Energiedienstleistung GmbH

2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Sachanlagen

1. Technische Anlagen 384.940,43 0,00 0,00 0,00 384.940,43 59.880,43 25.663,00 0,00 85.543,43 299.397,00 325.060,00

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 126.276,29 2.486,47 0,00 0,00 128.762,76 27.801,29 14.730,47 0,00 42.531,76 86.231,00 98.475,00

3. Anlagen im Bau 0,00 281.698,28 0,00 0,00 281.698,28 0,00 0,00 0,00 0,00 281.698,28 0,00

Gesamt 511.216,72 284.184,75 0,00 0,00 795.401,47 87.681,72 40.393,47 0,00 128.075,19 667.326,28 423.535,00

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Energiedienst-leistung GmbHAnhang18–19

Page 74: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 75: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH

Page 76: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BeStätiGunGSVermerk deS ABScHluSSPrüferS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Ver-

lustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung und

den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH für

das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. die Buchfüh-

rung und die Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach

den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der

Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über

den Jahresabschluss unter einbeziehung der Buchführung und über den

lagebericht abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer

(idW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-

prüfung vorgenommen. danach ist die Prüfung so zu planen und durch-

zuführen, dass unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die darstellung

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den lagebericht vermittelten

Bildes der Vermögens-, finanz- und ertragslage wesentlich auswirken,

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der festlegung der Prü-

fungshandlungen werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und

über das wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die

erwartungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der Prü-

fung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht überwiegend auf der Basis von Stich-

proben beurteilt. die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen einschätzungen der

gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des lageberichts. ich bin der Auffassung, dass

meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung

bildet. meine Prüfung hat zu keinen einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,

finanz- und ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen entwicklung zutreffend dar.

münchen, 31.05.2012

dr. Pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 77: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHreSBericHtder StAdtWerke BAmBerG VerkeHrS- und PArk GmBH

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH2–3

lAGeBericHtGrundlageGeschäftsentwicklungVermögens-, finanz- und ertragslagePersonalAusblick

JAHreSABScHluSSBilanzGewinn- und VerlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und VerlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

455788

12121415151516161720

Page 78: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHtJAHreSABScHluSS

Page 79: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH lagebericht4–5

GrundlAGe

recHtSGrundlAGe

die Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH wurde mit notariellem Vertrag vom 23.12.1998 durch Ausgliederung des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke Bamberg gemäß den Bestimmungen des umwandlungsgesetzes gegründet und ist unter der registernummer HrB 3862 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen.

Gesellschafter sind mit einer Beteiligung von 99 % die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH und mit einer Beteiligung von 1 % die Stadt Bamberg. mit der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH besteht seit dem 01.01.1999 ein Beherrschungs- und ergebnisabfüh-rungsvertrag.

BetrieBSzWeck

Betriebszweck der Sparte Verkehr sind der Stadt-verkehr und die Bedienung der nachbarstadt Hall-stadt sowie der Gemeinden memmelsdorf (mit den Ortsteilen drosendorf, merkendorf, Weichendorf, Schmerldorf, kremmeldorf, meedensdorf und lau-bend), Gundelsheim, Bischberg, Stegaurach (mit den Ortsteilen mühlendorf, Hartlanden, dellerhof, dellern und debring) und des Ortsteils Schammels-dorf der Gemeinde litzendorf.

Betriebszweck der Sparte Parken sind der Betrieb der P+r-einrichtungen „Am Heinrichsdamm“ und „Breitenau“, der Parkhäuser „tiefgarage zentrum Süd“, „tiefgarage zentrum nord“ und „luitpoldeck“, der tiefgarage „konzert- und kongresshalle“, des Parkplatzes „Bambados“, der Parkplätze an der Ste-chert-Arena und des Wohnmobilstellplatzes an der P+r-Anlage Heinrichsdamm.

GeScHäftSentWicklunG 2011

GeSAmtWirtScHAftlicHe rAHmenBe dinGunGen

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (BiP) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden; sowohl die exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorüberge-hend einen dämpfer erhalten. Bis zum frühsommer rechnet das diW Berlin nur mit einer schwachen Produktionsentwicklung. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. Vor allem die deutschen exporte werden unter der krise im euroraum leiden.

BrAncHenWirtScHAftlicHe rAHmenBedinGunGen

im Verkehrsbereich ist der deutsche Gesetzgeber seit inkrafttreten der eu-Verordnung 1370/2007 ende 2009 angehalten, europäisches recht in deutsches recht umzusetzen und letztlich für die Verkehrsunternehmen rechtssichere rahmen-bedingungen zu schaffen. im Bundestag und im Bundesrat wird daher seit längerer zeit um eine Anpassung des Personenbeförderungsgesetzes gerungen.

insbesondere die in der eu-VO 1370 vorgesehene direktvergabe wird im deutschen Gesetzgebungs-verfahren kontrovers diskutiert. für kommunale Verkehrsunternehmen ist die möglichkeit einer direktvergabe durch die kommunale Gebietskörper-schaft von großer Bedeutung. es bleibt abzuwarten, ob das Gesetzgebungsverfahren demnächst für die gesamte Branche rechtssichere rahmenbedingun-gen bringen wird.

das ergebnis in der Sparte Parken wird zukünftig von den gesellschaftlichen entwicklungen in Bezug auf die Verkehrsmittelwahl beeinflusst werden. die entwicklung bei den voraussichtlich weiter steigen-den rohstoffpreisen kann das mobilitätsverhalten zusätzlich beeinflussen und Auswirkungen auf die Anzahl der Parkvorgänge haben.

LAGEBERICHT

Page 80: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 49.621 41.797 7.824

Umlaufvermögen 3.678 5.913 – 2.235

Aktiva 53.299 47.710 5.589

Kapital

Eigenkapital 25.203 25.203 0

Sonderposten 3.600 2.640 960

Rückstellungen 3.477 3.418 59

Verbindlichkeiten 20.870 16.312 4.558

Rechnungsabgrenzung 149 137 12

Passiva 53.299 47.710 5.589

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 4.348 1.825

Cashflow aus Investitionstätigkeit –10.083 –785

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 3.043 1.564

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –2.692 2.604

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 2.851 247

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 158 2.851

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 3.886 4.763

Personalaufwand –4.459 –4.733

Abschreibungen –2.257 –2.203

Sonstige ordentliche Aufwendungen –1.565 –1.635

Finanzergebnis 2.202 2.359

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäfts tätigkeit

–2.194 –1.449

Sonstige Steuern –93 –86

Erträge aus Verlustübernahmen 2.286 1.535

Jahresergebnis 0 0

Page 81: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH lagebericht6–7

ABSAtzentWicklunG

Seit dem 01.01.2010 ist die Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH dem Verkehrsverbund Großraum nürnberg (VGn) beigetreten. die unkom-plizierteren reisemöglichkeiten durch die nutzung von nur noch einem fahrschein beim Verkehr über Stadt- und landkreisgrenzen hinaus wurden von den fahrgästen angenommen.

zum 01.01.2011 wurden die Beförderungstarife angepasst. mit der tarifanpassung wurden zum ei-nen die tarifanpassungen des VGn umgesetzt, zum anderen die tarife für das Stadtgebiet Bamberg an die tarifstufe k des VGn in einem weiteren Schritt herangeführt, um nach dem übergangszeitraum zum 01.01.2015 den VGn-tarif vollumfänglich auch im Stadtgebiet zur Anwendung bringen zu können.

eine ermittlung der Beförderungszahlen ist derzeit nicht möglich, da durch den VGn-Beitritt auch in anderen Gebieten als dem der StVP Beförderungs-scheine erworben werden können. eine übergreifen-de Auswertung liegt aktuell nicht vor.

in den fünf städtischen Parkeinrichtungen konnten insgesamt 737.538 Parkvorgänge registriert werden. dies bedeutet im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010 einen zugang von 25.173 Parkvorgängen. im Jahre 2011 wurde der Parkplatz Bambados und der Wohnmobilstellplatz am Heinrichsdamm eröffnet.

im rahmen verschiedener Projekte konnten Optimierungen bei internen Abläufen angestoßen werden. dabei sind insbesondere die Optimierung des fahrgeldmanagements, die einführung eines Arbeitsvorbereitungssystems und eines automati-sierten Abrechnungsverfahrens für das fahrpersonal sowie die Optimierung der Betriebsführung bei den Parkeinrichtungen zu nennen. damit wurden wichti-ge Weichenstellungen für eine langfristige Wettbe-werbsfähigkeit getroffen.

VermöGenS-, finAnz- und ertrAGSlAGe

VermöGenSlAGe (tab. 6.1)

das Anlagevermögen besteht im Wesentlichen aus Grundstücken und Gebäuden sowie fahrzeugen. in den finanzanlagen sind Aktien der firma e.On enthalten.

das Sinken des umlaufvermögens in Höhe von 2.235 t eur ist im Wesentlichen auf eine Verringe-rung des Bankguthabens zurückzuführen.

der Sonderposten beinhaltet insbesondere investiti-onszuschüsse für die Busanschaffung, dabei wurden im Berichtsjahr 575 t eur aufgelöst und unter dem GuV-Posten „Sonstige betriebliche erträge“ ausgewiesen.

die sonstigen rückstellungen belaufen sich zum 31.12.2011 auf 3.477 t eur.

die Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen Verbind-lichkeiten gegenüber verbundenen unternehmen und bestehen vor allem gegenüber dem Gesell-schafter StWB Stadtwerke Bamberg GmbH. der passive rechnungsabgrenzungsposten ent-hält im Berichtsjahr im Wesentlichen vereinnahmte Beträge vom Studentenwerk Würzburg für das Jahr 2012 betreffende Semestertickets.

finAnzlAGe (tab. 6.2)

die mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätig-keit konnten den finanzbedarf für die investitionstä-tigkeit vollständig decken. der verbleibende Betrag erhöhte zusammen mit den mittelzuflüssen aus finanzierungstätigkeit den finanzmittelfonds.

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 49.621 41.797 7.824

Umlaufvermögen 3.678 5.913 – 2.235

Aktiva 53.299 47.710 5.589

Kapital

Eigenkapital 25.203 25.203 0

Sonderposten 3.600 2.640 960

Rückstellungen 3.477 3.418 59

Verbindlichkeiten 20.870 16.312 4.558

Rechnungsabgrenzung 149 137 12

Passiva 53.299 47.710 5.589

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 4.348 1.825

Cashflow aus Investitionstätigkeit –10.083 –785

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 3.043 1.564

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –2.692 2.604

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 2.851 247

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 158 2.851

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 3.886 4.763

Personalaufwand –4.459 –4.733

Abschreibungen –2.257 –2.203

Sonstige ordentliche Aufwendungen –1.565 –1.635

Finanzergebnis 2.202 2.359

Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäfts tätigkeit

–2.194 –1.449

Sonstige Steuern –93 –86

Erträge aus Verlustübernahmen 2.286 1.535

Jahresergebnis 0 0

Page 82: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

ertrAGSlAGe (tab. 6.3)

die umsatzerlöse sind leicht rückläufig. Sie haben sich gegenüber dem Vorjahr um 225 t eur verrin-gert. der materialaufwand hat sich um 333 t eur erhöht. er setzt sich aus den Aufwendungen für roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie den Aufwendungen für bezogene leistungen zusammen. Wesentlichs-ter Posten bei den bezogenen leistungen sind die fahrdienstleistungen der Schwestergesellschaft Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH.

der rückgang der Personalaufwendungen ist darauf zurückzuführen, dass bei der StVP keine neuen fahrer mehr eingestellt werden; ausscheidende Bus-fahrer werden durch die bei der Schwestergesellschaft Stadtbus GmbH angestellten mitarbeiter ersetzt. die Abschreibungen haben sich aufgrund der investitionstätigkeit um 54 t eur auf 2.257 t eur erhöht.

insgesamt hat sich das ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 744 t eur auf –2.194 t eur verringert.

der Jahresfehlbetrag im Jahr 2011 beträgt 2.286.219,82 eur.

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages wird der Verlust durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH ausgeglichen.

PerSOnAl

die Gesellschaft beschäftigte zum 31.12.2011 109 Personen.

AuSBlick SOWie cHAncen und riSiken der zukünftiGen entWicklunG

die ertragslage der Gesellschaft ist nicht befriedigend.

ertrAGSriSikO

ziel weiterer maßnahmen muss die Verbesserung der ertragslage und die stetige Steigerung der Be-förderungszahlen sein. Hierzu wird der nahverkehrs-plan zusammen mit Stadt und landkreis Bamberg überarbeitet.

fOrderunGSriSikO

die Gesellschaft verfolgt Außenstände im rahmen des forderungsmanagements. durch mahnläufe für säumige kunden ist die minimierung des forde-rungsbestandes gewährleistet.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen in einem monatlichen Bericht an die Stadtwerke Bamberg gemeldet und fließen in deren Quartalsbericht an die Stadt Bam-berg ein.

finAnzielle riSiken

die derzeitige finanzierung ist von der entwick-lung im konzern Stadtwerke Bamberg abhängig. ein Problem für den konzern stellt die kursent-wicklung des e.On-Aktienpaketes dar. der rück-gang der e.On-dividende je Aktie um 50 cent auf 1 euro erfordert ein proaktives Gegensteuern durch Programme. die dividende beträgt 2012 nur noch 2,0 mio. eur.

Page 83: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH lagebericht8–9

mArktriSiken

Seit dem 01.01.2010 ist die Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH dem Verkehrsverbund Großraum nürnberg (VGn) beigetreten. die unkom-plizierteren reisemöglichkeiten durch die nutzung von nur noch einem fahrschein beim Verkehr über Stadt- und landkreisgrenzen hinaus wurden von den fahrgästen angenommen. ein risiko ist nicht zu erkennen. der Absatzmarkt hat sich vergrößert.

mArktPreiSriSiken

zum 01.01.2011 wurden die Beförderungstarife angepasst. mit der tarifanpassung wurden zum ei-nen die tarifanpassungen des VGn umgesetzt, zum anderen die tarife für das Stadtgebiet Bamberg an die tarifstufe k des VGn in einem weiteren Schritt herangeführt, um nach dem übergangszeitraum zum 01.01.2015 den VGn-tarif vollumfänglich auch im Stadtgebiet zur Anwendung bringen zu können. die Beförderungstarife werden vom Aufsichtsrat beschlossen. ein risiko ist nicht abzusehen.

OPerAtiVe riSiken

ein operatives risiko ist nicht zu erkennen.

PerSOnAlriSiken

durch die 2012 anstehenden tarifverhandlungen zum tV-n werden tarifauseinandersetzungen durchaus möglich. dies würde einfluss auf die erbringung der nahverkehrsleistungen und den Be-trieb der Parkeinrichtungen durch die StVP haben. in den folgenden Jahren ist mit steigenden Perso-nalaufwendungen zu rechnen. Bei der Personalbe-schaffung konkurrieren wir mit anderen Anbietern

um qualifiziertes Personal. die Personalstärke der Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH wird infolge der Altersabgänge weiter abnehmen. der einkauf von Personaldienstleistungen bei der Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH ist jedoch gesichert.

recHtlicHe riSiken

Gegen die Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH werden derzeit keine wesentlichen Ansprüche dritter geltend gemacht. Wesentliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche lage werden nicht erwartet.

Grundsätzlich sind aus derzeitiger Sicht für die zu-kunft keine risiken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteue-rungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesell-schaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungs-systems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschluss-prüfung geprüft.

Weitere entWicklunG

in der Sparte Parken steht die umsetzung der maßnahme P+r-Anlage Brennerstraße als vor-dringlichste Aufgabe im fokus. zusätzlich sollen die dienstleistungsangebote für dritte erweitert werden. Angedacht ist hier insbesondere, Betriebsführun-gen für Parkeinrichtungen zu akquirieren. für das Jahr 2012 konnte eine Anpassung der tarife für die dauerparker erreicht werden. dadurch kann die ertragslage in der Sparte Parken verbessert werden.

Page 84: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

in der Sparte Verkehr werden die Arbeiten für den fahrplan zur landesgartenschau und den fahrplan zur Anbindung des dritten universitätsstandortes sowie die damit verbundenen fahrleistungen im Jahr 2012 erhebliche ressourcen binden. mit dem Stu-dentenwerk und den studentischen Vertretern konn-te eine Anpassung der Gebühr für das Semesterticket vereinbart werden. die Anpassung wird ab dem Sommersemester 2012 greifen und eine teilweise kompensation für die zusätzlichen fahrleistungen aufgrund des im Oktober 2012 in Betrieb gehenden dritten unistandortes ermöglichen.

für die novellierung der Verkehrsverträge mit dem landkreis Bamberg wurde dem Gutachter, der Ver-kehrsverbund Großraum nürnberg GmbH, ein fiktiver fahrplan für eine ausschließliche Bedienung des Stadtgebiets Bamberg übergeben. Vom Gutachter wird ein Vergleich mit dem derzeitigen fahrplan durchgeführt und die kosten für die Bedienung der umlandgemeinden ermittelt.

PrOGnOSe für 2012 und 2013

im Jahr 2012 werden die ergebnisauswirkungen durch die geringere dividendenausschüttung der e.On deutlich zu spüren sein. die dividende wird um 50 cent auf 1 euro fallen. das bedeutet, dass die Gesamthöhe der dividende 2,0 mio. eur betragen wird. um diesen effekt in zukunft zu kompensieren, werden über kostentreiberanalysen entsprechende Gegenmaßnahmen in der Wirtschaftsplanung abge-bildet. Wie sich der kurs in zukunft entwickelt, kann aktuell nicht prognostiziert werden.

die restrukturierungsmaßnahmen in der Sparte Verkehr werden fortgeführt. ziel ist es, die kosten eines durchschnittlich gut geführten unternehmens der Verkehrsbranche zu erreichen.

das Projekt itcS Oberfranken/Busbeschleuni-gung befindet sich in der umsetzungsphase. die maßnahme itcS Oberfranken ist weitestgehend abgearbeitet, restarbeiten sind noch durchzuführen. die maßnahme zur Busbeschleunigung wird weiter fortgeführt. dadurch wird es möglich, zusätzliche effizienzreserven im Betriebsablauf zu heben.

die Arbeiten für den gemeinsamen nahverkehrsplan Stadt und landkreis Bamberg werden planmäßig fortgeführt. der nahverkehrsplan soll im lauf des Jahres 2012 zum Abschluss kommen und wird Auswirkungen auf das leistungsangebot der StVP haben. das Parkraumbewirtschaftungskonzept wur-de in der Stadtratssitzung am 25.11.2009 beschlos-sen. 2012 soll die umsetzung des Parkraumbewirt-schaftungskonzeptes fortgeführt werden. Bei einer konsequenten umsetzung ist eine Verbesserung des Betriebsergebnisses der Sparte Parken möglich.die mit dem Projekt Brennerstraße verbundenen investitionen müssen finanziert werden. es ist erkennbar, dass zuschüsse und förderung für die genannten maßnahmen nicht vor Abschluss der Baumaßnahmen erhalten werden können. eine erforderliche zwischenfinanzierung wird die liquidi-tätslage im konzern zusätzlich belasten. mit kosten-deckenden erlösen ist nicht zu rechnen.

VOrGänGe VOn BeSOnderer BedeutunG nAcH dem BilAnzSticHtAG

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 10. mai 2012Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

Page 85: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH lagebericht10–11

Page 86: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 175.801,00 59.382

2. Geleistete Anzahlungen 951.064,67 1.126.865,67 1.052.664

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

20.983.081,72 20.617.594

2. Bauten auf fremden Grundstücken 143.146,00 161.172

3. Streckenausrüstung 825,00 970

4. Fahrzeuge für den Personenverkehr 4.446.213,00 2.228.606

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.070.725,00 945.296

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 6.220.576,37 32.864.567,09 1.101.938

III. Finanzanlagen

1. Wertpapiere des Anlagevermögens 15.629.445,02 15.629.445

Summe A 49.620.877,78 41.797.067

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 256.730,19 256.730,19 262.617

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 318.231,19 321.866

davon gegen Gesellschafter 30.450,02 eur (Vj. 111.613,71 eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.685.196,42 2.132.626

davon gegen Gesellschafter 2.612.481,77 eur (Vj. 2.099.468,76 eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 259.794,00 3.263.221,61 344.909

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 21.091,39 eur

(Vj. 21.991,39 eur)

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 158.227,55 2.850.715

Summe B 3.678.179,35 5.912.733

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0

Summe Aktiva 53.299.057,13 47.709.800

BILANZ

Page 87: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH Bilanz12–13

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 175.801,00 59.382

2. Geleistete Anzahlungen 951.064,67 1.126.865,67 1.052.664

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

20.983.081,72 20.617.594

2. Bauten auf fremden Grundstücken 143.146,00 161.172

3. Streckenausrüstung 825,00 970

4. Fahrzeuge für den Personenverkehr 4.446.213,00 2.228.606

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.070.725,00 945.296

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 6.220.576,37 32.864.567,09 1.101.938

III. Finanzanlagen

1. Wertpapiere des Anlagevermögens 15.629.445,02 15.629.445

Summe A 49.620.877,78 41.797.067

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 256.730,19 256.730,19 262.617

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 318.231,19 321.866

davon gegen Gesellschafter 30.450,02 eur (Vj. 111.613,71 eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.685.196,42 2.132.626

davon gegen Gesellschafter 2.612.481,77 eur (Vj. 2.099.468,76 eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 259.794,00 3.263.221,61 344.909

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 21.091,39 eur

(Vj. 21.991,39 eur)

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 158.227,55 2.850.715

Summe B 3.678.179,35 5.912.733

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0

Summe Aktiva 53.299.057,13 47.709.800

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 2.045.167,52 2.045.167

II. Kapitalrücklage 23.157.455,70 23.157.456

lll. Jahresüberschuss 0,00 0

Summe A 25.202.623,22 25.202.623

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 3.600.224,74 3.600.224,74 2.640.094

C. Rückstellungen

1. Sonstige Rückstellungen 3.477.479,29 3.477.479,29 3.417.877

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.880.992,91 2.659.887

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 582.822,98 eur (Vj. 778.894,54 eur)

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.211.291,16 1.040.927

davon gegenüber Gesellschafter 151.748,60 eur (Vj. 296.403,35 eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 3.211.291,16 eur (Vj. 1.040.926,76 eur)

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 15.723.277,94 12.547.464

davon gegenüber Gesellschafter 13.402.842,45 eur (Vj. 12.081.902,50 eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 15.723.277,94 eur (Vj. 12.547.464,28 eur)

4. Sonstige Verbindlichkeiten 54.648,36 20.870.210,37 64.171

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 54.648,36 eur (Vj. 64.170,63 eur)

davon aus Steuern 0,00 eur (Vj. 0,00 eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 27.368,34 eur (Vj. 50.552,79 eur)

E. Rechnungsabgrenzungsposten 148.519,51 136.757

Summe Passiva 53.299.057,13 47.709.800

Page 88: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

14.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 9.446.474,91 9.671.608

2. Sonstige betriebliche Erträge 822.150,43 1.140.508

3. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

–2.102.337,68 –1.920.337

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –4.280.706,47 –6.383.044,15 –4.129.453

4. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –3.385.496,01 –3.588.282

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

–1.073.529,75 –4.459.025,76 –1.144.541

davon für Altersversorgung 314.281,10 eur (Vj. 338.501,30 eur)

5. Abschreibungen

a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

–2.256.716,79 –2.202.941

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.565.011,05 –1.635.367

7. Erträge aus anderen Wertpapieren 2.986.281,00 2.986.281

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 751,09 1.185

davon aus verbundenen unternehmen 0,00 eur

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

davon an verbundene unternehmen 612.207,47 eur

davon aus Aufzinsung 39.443,00 eur –785.484,02 –628.131

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –2.193.624,34 –1.449.470

11. Sonstige Steuern –92.595,48 –85.858

12. Betriebsergebnis –2.286.219,82 –1.535.328

13. Erträge aus Verlustübernahme 2.286.219,82 1.535.328

14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

Page 89: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbHGuV, Anhang14–15

ANHANG

14.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 9.446.474,91 9.671.608

2. Sonstige betriebliche Erträge 822.150,43 1.140.508

3. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

–2.102.337,68 –1.920.337

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –4.280.706,47 –6.383.044,15 –4.129.453

4. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –3.385.496,01 –3.588.282

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

–1.073.529,75 –4.459.025,76 –1.144.541

davon für Altersversorgung 314.281,10 eur (Vj. 338.501,30 eur)

5. Abschreibungen

a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

–2.256.716,79 –2.202.941

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.565.011,05 –1.635.367

7. Erträge aus anderen Wertpapieren 2.986.281,00 2.986.281

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 751,09 1.185

davon aus verbundenen unternehmen 0,00 eur

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

davon an verbundene unternehmen 612.207,47 eur

davon aus Aufzinsung 39.443,00 eur –785.484,02 –628.131

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –2.193.624,34 –1.449.470

11. Sonstige Steuern –92.595,48 –85.858

12. Betriebsergebnis –2.286.219,82 –1.535.328

13. Erträge aus Verlustübernahme 2.286.219,82 1.535.328

14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

AllGemeine AnGABen zum JAHreSABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Ver-kehrs- und Park GmbH – im folgenden auch kurz Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen Vorschriften erstellt.

für die Gesellschaft gelten gemäß § 264 i. V. m. § 267 Abs. 2 HGB die Vorschriften für mittelgroße kapitalgesellschaften. Gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wendet die Gesellschaft freiwillig die Vorschriften für große kapitalgesell-schaften an.

das unternehmen wird in den konzernabschluss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGS- und BeWertunGSmetHOden

AllGemeineS

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und t eur.

SAcHAnlAGen

die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf-fungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer linear vorgenommen. der zeitraum der Abschrei-bung orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundesministeriums der finanzen.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 eur werden die Vermögensgegenstände als Sammelpos-ten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

fOrderunGen und SOnStiGe VermöGenSGeGenStände

die forderungen und sonstigen Vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSenBeStAnd und GutHABen Bei kreditinStituten

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden zum nennwert angesetzt.

Steuer- und SOnStiGe rückStellunGen

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen Verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

Page 90: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

VerBindlicHkeiten (tab. 17.1)

die Verbindlichkeiten aus lieferungen und leis-tungen und gegenüber verbundenen unternehmen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten sind zu ihrem erfüllungsbetrag angesetzt.

GeWinn- und VerluStrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

AnGABen zur BilAnz (tab. 12.1)

AnlAGeVermöGen

die entwicklung des Anlagevermögens nach den einzelnen Bilanzpositionen ist dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

fOrderunGen und SOnStiGe VermöGenSGeGenStände

es bestehen sonstige Vermögensgegenstände mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 21.091,39 eur.

eiGenkAPitAl

das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 unverändert 2.045.167 eur.

SOnderPOSten für inVeStitiOnSzuScHüSSe

der Sonderposten beinhaltet vor allem investi-tionszuschüsse für die Busanschaffung; dabei wurden im Berichtsjahr 575 t eur aufgelöst und unter dem GuV-Posten „Sonstige betriebliche erträge“ ausgewiesen. im Jahr 2011 erhielt die Gesellschaft zuschüsse für die Anschaffung von Bussen (210 t eur), für die renovierung der Werkstatt (110 t eur) sowie für den Bau von zwei Park+ride-Anlagen (1.215 t eur).

SOnStiGe rückStellunGen

die sonstigen rückstellungen betreffen im Wesent-lichen Verpflichtungen gegenüber mitarbeitern aus urlaubsansprüchen und weiteren Ansprüchen, Bera-tungskosten und Verpflichtungen aus im Geschäfts-jahr unterlassenen instandhaltungen.

VerBindlicHkeiten

recHnunGSABGrenzunGSPOSten

unter den passiven rechnungsabgrenzungsposten sind einnahmen in Höhe von 149 t eur (Vj. 137 t eur) ausgewiesen, die erträge für eine bestimmte zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

SOnStiGe finAnzielle VerPflicHtunGen

die Bayerische Versorgungskammer, zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt Versorgungsrenten und Versichertenrenten für Ver-sicherte und deren Hinterbliebene. für 2011 wurden ein umlagesatz von 4,75 % und ein zusatzbeitrag von 4,0 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der zusatzversorgungskasse angemeldet.

AnGABen zur GeWinn- und VerluStrecHnunG (tab. 14.1)

umSAtzerlöSe

Von den umsatzerlösen in Höhe von 9.446 t eur entfallen 7.315 t eur auf die Sparte Verkehr, 2.131 t eur auf die Sparte Parken.

SOnStiGe BetrieBlicHe AufWendunGen

die sonstigen Verwaltungsaufwendungen der Gesellschaft beinhalten im Wesentlichen Verwal-tungskostenumlagen der Stadtwerke Bamberg GmbH in Höhe von 593 t eur (Vj. 553 t eur), Versicherungen, Gebühren und Beiträge in Höhe von 256 t eur (Vj. 229 t eur) sowie Wartungskosten in Höhe von 93 t eur (Vj. 82 t eur).

Page 91: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH Anhang16–17

Steuern VOm einkOmmen und VOm ertrAG

Aufgrund des Gewinnabführungsvertrages fallen bei der Gesellschaft keine Steuern vom einkommen und ertrag an.

HAftunGSVerHältniSSe

zum 31.12.2011 bestanden keine Verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln und aus Gewährleistungsverpflichtungen. die Bestel-lung von Sicherheiten für Verbindlichkeiten der Stadt-werke Bamberg GmbH lautet auf 21,5 mio. eur.

SOnStiGe finAnzielle VerPflicHtunGen

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Ge-schäftsverkehrs.

SOnStiGe AnGABen

AnzAHl der mitArBeiter (tab. 18.1)

OrGAne der GeSellScHAft

GeScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

Davon mit einer Restlaufzeit

17.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Gegenüber Kreditinstituten 1.881 583 1.298 –

Aus Lieferungen und Leistungen 3.211 3.211 – –

Gegenüber verbundenen Unternehmen 15.723 15.723 – –

Sonstige 55 55 – –

Summe 20.870 19.572 1.298 –

AufSicHtSrAt

Andreas StarkeVorsitzender, Oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. Vorsitzender, Pensionärmichael Boschmitglied, Schlossermeistermatthias BurkardArbeitnehmervertreter, AngestellterPeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterPeter nellermitglied, richterchristoph Starkemitglied, Pharmareferentdieter Weinsheimermitglied, rektor

BezüGe der OrGAne

der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft kein Gehalt, da er unmittelbar bei der StWB beschäf-tigt ist. An die mitglieder des Aufsichtsrats wurden Aufwandsentschädigungen von insgesamt 1 t eur gezahlt.

Page 92: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

18.1 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 12 11 1

Arbeiter 82 90 –8

Summe 94 101 –7

18.2 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Gesellschafter 3 32

Verbundene Unternehmen 108 3.026

Summe 111 3.058

Page 93: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH Anhang18–19

HOnOrArAnGABen deS ABScHluSSPrüferS

die Prüfung des Jahresabschlusses der Gesell-schaft wurde wie im Vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann Pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler Prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für Prüfungsleistungen wurden 14 t eur im laufenden Jahr zurückgestellt. für die Jahresabschlussprüfung 2010 beliefen sich die Auf-wendungen auf netto 12.757,29 eur, die komplett durch die gebildete rückstellung finanziert wurden.

BezieHunGen zu nAHeSteHenden unterneHmen (tab. 18.2)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und Personen bestehen zu den Gesellschaftern Stadt Bamberg und StWB Stadtwerke Bamberg GmbH und deren verbundenen unternehmen. die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

18.1 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 12 11 1

Arbeiter 82 90 –8

Summe 94 101 –7

18.2 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Gesellschafter 3 32

Verbundene Unternehmen 108 3.026

Summe 111 3.058

lAtente Steuern

Vom Wahlrecht des Ansatzes aktiver latenter Steuern nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wurde kein Gebrauch gemacht. unter Berücksichtigung eines Gewerbesteuerhebesatzes von 390 % wurde bei der ermittlung der latenten Steuern ein unternehmensin-dividueller Steuersatz von 29,475 % herangezogen.

erGeBniSVerWendunG

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages wird der Verlust durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH ausgeglichen.

Bamberg, den 10. mai 2012Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

Page 94: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

20.1 Gesamtanlagennachweis Stadtwerke

Bamberg Verkehrs- und Park GmbH

2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 270.305,48 38.412,78 0,00 109.925,29 418.643,55 210.923,48 31.919,07 0,00 242.842,55 175.801,00 59.382,00

2. Geleistete Anzahlungen 1.052.664,05 8.325,91 0,00 –109.925,29 951.064,67 0,00 0,00 0,00 0,00 951.064,67 1.052.664,05

Summe immaterielle

Vermögensgegenstände

1.322.969,53 46.738,69 0,00 0,00 1.369.708,22 210.923,48 31.919,07 0,00 242.842,55 1.126.865,67 1.112.046,05

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

46.620.212,34 1.411.549,83 2.240,00 0,00 48.029.522,17 26.002.618,62 1.043.821,83 0,00 27.046.440,45 20.983.081,72 20.617.593,72

2. Bauten auf fremden Grundstücken 714.726,82 0,00 0,00 0,00 714.726,82 553.554,82 18.026,00 0,00 571.580,82 143.146,00 161.172,00

3. Streckenausrüstung 87.447,40 0,00 45.590,28 0,00 41.857,12 86.477,40 145,00 45.590,28 41.032,12 825,00 970,00

4. Fahrzeuge für Personenverkehr 14.388.876,70 3.144.120,09 664.932,88 948,00 16.869.011,91 12.160.270,70 927.461,09 664.932,88 12.422.798,91 4.446.213,00 2.228.606,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.173.824,58 310.485,17 905.768,11 50.287,63 3.628.829,27 3.228.528,58 235.343,80 905.768,11 2.558.104,27 1.070.725,00 945.296,00

6. Anlagen im Bau 1.101.938,12 5.169.873,88 0,00 –51.235,63 6.220.576,37 0,00 0,00 0,00 0,00 6.220.576,37 1.101.938,12

Summe Sachanlagen 67.087.025,96 10.036.028,97 1.618.531,27 0,00 75.504.523,66 42.031.450,12 2.224.797,72 1.616.291,27 42.639.956,57 32.864.567,09 25.055.575,84

III. Finanzanlagen

Wertpapiere des Anlagevermögens 15.629.445,02 0,00 0,00 0,00 15.629.445,02 0,00 0,00 0,00 0,00 15.629.445,02 15.629.445,02

Gesamt 84.039.440,51 10.082.767,66 1.618.531,27 0,00 92.503.676,90 42.242.373,60 2.256.716,79 1.616.291,27 42.882.799,12 49.620.877,78 41.797.066,91

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Page 95: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

20.1 Gesamtanlagennachweis Stadtwerke

Bamberg Verkehrs- und Park GmbH

2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 270.305,48 38.412,78 0,00 109.925,29 418.643,55 210.923,48 31.919,07 0,00 242.842,55 175.801,00 59.382,00

2. Geleistete Anzahlungen 1.052.664,05 8.325,91 0,00 –109.925,29 951.064,67 0,00 0,00 0,00 0,00 951.064,67 1.052.664,05

Summe immaterielle

Vermögensgegenstände

1.322.969,53 46.738,69 0,00 0,00 1.369.708,22 210.923,48 31.919,07 0,00 242.842,55 1.126.865,67 1.112.046,05

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

46.620.212,34 1.411.549,83 2.240,00 0,00 48.029.522,17 26.002.618,62 1.043.821,83 0,00 27.046.440,45 20.983.081,72 20.617.593,72

2. Bauten auf fremden Grundstücken 714.726,82 0,00 0,00 0,00 714.726,82 553.554,82 18.026,00 0,00 571.580,82 143.146,00 161.172,00

3. Streckenausrüstung 87.447,40 0,00 45.590,28 0,00 41.857,12 86.477,40 145,00 45.590,28 41.032,12 825,00 970,00

4. Fahrzeuge für Personenverkehr 14.388.876,70 3.144.120,09 664.932,88 948,00 16.869.011,91 12.160.270,70 927.461,09 664.932,88 12.422.798,91 4.446.213,00 2.228.606,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.173.824,58 310.485,17 905.768,11 50.287,63 3.628.829,27 3.228.528,58 235.343,80 905.768,11 2.558.104,27 1.070.725,00 945.296,00

6. Anlagen im Bau 1.101.938,12 5.169.873,88 0,00 –51.235,63 6.220.576,37 0,00 0,00 0,00 0,00 6.220.576,37 1.101.938,12

Summe Sachanlagen 67.087.025,96 10.036.028,97 1.618.531,27 0,00 75.504.523,66 42.031.450,12 2.224.797,72 1.616.291,27 42.639.956,57 32.864.567,09 25.055.575,84

III. Finanzanlagen

Wertpapiere des Anlagevermögens 15.629.445,02 0,00 0,00 0,00 15.629.445,02 0,00 0,00 0,00 0,00 15.629.445,02 15.629.445,02

Gesamt 84.039.440,51 10.082.767,66 1.618.531,27 0,00 92.503.676,90 42.242.373,60 2.256.716,79 1.616.291,27 42.882.799,12 49.620.877,78 41.797.066,91

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Verkehrs- und Park GmbH Anhang20–21

Page 96: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 97: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH

Page 98: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BeStätiGunGSvermerk deS ABScHluSSprüferS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH für

das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. die Buchfüh-

rung und die Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach

den deutschen handelsrechtlichen vorschriften und den ergänzenden

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der verantwortung

der gesetzlichen vertreter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der

Grundlage der von mir durchgeführten prüfung eine Beurteilung über

den Jahresabschluss unter einbeziehung der Buchführung und über den

lagebericht abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW)

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprü-

fung vorgenommen. danach ist die prüfung so zu planen und durchzu-

führen, dass unrichtigkeiten und verstöße, die sich auf die darstellung

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den lagebericht vermittelten

Bildes der vermögens-, finanz- und ertragslage wesentlich auswirken,

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der festlegung der prü-

fungshandlungen werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und

über das wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die

erwartungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der prü-

fung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht überwiegend auf der Basis von Stich-

proben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen einschätzungen der

gesetzlichen vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des lageberichts. ich bin der Auffassung, dass

meine prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung

bildet. meine prüfung hat zu keinen einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

finanz- und ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen entwicklung zutreffend dar.

münchen, 18.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 99: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHreSBericHtder StAdtWerke BAmBerG StAdtBuS GmBH

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH2–3

lAGeBericHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ertragslagepersonalAusblick

JAHreSABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

455557

88

1011111112121316

Page 100: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHtJAHreSABScHluSS

Page 101: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbHlagebericht4–5

GrundlAGe

recHtSGrundlAGe

die Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH (StBus) wurde mit notariellem vertrag vom 23.04.1999 gegründet. Sie ist unter der registernummer HrB 3866 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen.

Alleiniger Gesellschafter ist die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH.

BetrieBSzWeck

Gegenstand des unternehmens sind die durchfüh-rung des Öpnv und die erbringung von dienst- und Werkleistungen für den konzern Stadtwerke Bam-berg und die Stadt Bamberg.

GeSAmtWirtScHAftlicHe rAHmenBedinGunGen

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden; sowohl die exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorüberge-hend einen dämpfer erhalten. Bis zum frühsommer rechnet das diW Berlin nur mit einer schwachen produktionsentwicklung. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. vor allem die deutschen exporte werden unter der krise im euroraum leiden.

imAGe und BeScHWerdequote

die Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH stellt personal für den verkehrs- und parkbetrieb der Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH. die kundenzufriedenheit ist sehr hoch.

ABSAtz- und BeScHAffunGSmArkt

die Anforderungen an die qualifizierung des personals und die Wirtschaftlichkeit der erbrachten

leistungen werden kontinuierlich weiter wachsen. es ist festzustellen, dass qualifiziertes personal für den fahrbetrieb schwer zu rekrutieren ist. der Absatzmarkt des personals ist durch den personal-bedarf der Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH gesichert.

GeScHäftSentWicklunG 2011

ABSAtzentWicklunG

da die Öpnv-konzessionen von der Stvp gehalten werden, erbringt die StBus die fahrdienstleistungen für die Sparte verkehr der Stvp. 2011 wurden auch dienstleistungen für die Sparte parken der Stvp er-bracht. die verrechnung der dienstleistungen erfolgt zu einem kostendeckenden verrechnungspreis.

vermÖGenS-, finAnz- und ertrAGSlAGe

vermÖGenSlAGe (tab. 6.1)

im Anlagevermögen sind unter den finanzanla-gen darlehen an Arbeitnehmer ausgewiesen. das umlaufvermögen resultiert im Wesentlichen aus forderungen gegen verbundene unternehmen. die eigenkapitalquote beträgt 21,62 %.

finAnzlAGe (tab. 6.2)

ertrAGSlAGe (tab. 6.3)

der Jahresüberschuss im Jahr 2011 beträgt 46.694,30 eur. der zugang bei den personal-kosten ergibt sich durch die in der StBus vorge-nommenen neueinstellungen, um ausgeschiedene mitarbeiter aus der Stvp zu ersetzen und den personalbedarf für vorgenommene Angebotsaus-weitungen im Öpnv zu decken. dementsprechend ergibt sich ein zugang beim rohergebnis durch höhere umsatzerlöse durch die Weiterverrechnung der dienstleistungen an die Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH.

perSonAl

in der Gesellschaft waren zum 31.12.2011 82 personen beschäftigt.

LAGEBERICHT

Page 102: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 14 15 –1

Umlaufvermögen 1.239 1.183 56

Aktiva 1.253 1.198 55

Eigenkapital 271 224 47

Rückstellungen 755 749 6

Verbindlichkeiten 227 225 2

Passiva 1.253 1.198 55

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 9 20

Cashflow aus Investitionstätigkeit 1 –15

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 0 0

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes 10 5

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 14 7

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 24 14

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 2.959 2.570

Personalaufwand –2.719 –2.360

Sonstige betriebliche Aufwendungen –149 –158

Betriebsergebnis 91 52

Finanzergebnis –24 –25

Außerordentliche Aufwendungen 0 –126

Ertragssteuern –20 –8

Jahresergebnis 47 –107

Page 103: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbHlagebericht6–7

AuSBlick SoWie cHAncen und riSiken der zukünftiGen entWicklunG

die ertragslage der Gesellschaft ist 2012 weiterhin gesichert.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteue-rungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesellschaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungssys-tems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft. durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen in einem monat-lichen Bericht an die Stadtwerke Bamberg gemeldet und fließen in deren quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

AuSBlick SoWie cHAncen und riSiken der zukünftiGen entWicklunG

folgende chancen und risiken können auf die nachfolgende prognose der künftigen entwicklung einwirken:

finAnzielle riSiken

die derzeitige finanzierung ist von der entwicklung im konzern Stadtwerke Bamberg abhängig.

mArkt riSiken

der Absatzmarkt ist durch den personalbedarf der Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH gesichert.

menGenriSiken

ein mengenrisiko besteht nicht. die personalstärke der Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH wird infol-ge der Altersabgänge bei der Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH weiter zunehmen. der kauf der personaldienstleistung ist jedoch gesichert.

mArktpreiSriSiken

ein marktpreisrisiko besteht nicht. es besteht eine vereinbarung mit der Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH, die personalaufwendungen zu übernehmen.

operAtive riSiken

ein operatives risiko ist nicht zu erkennen.

recHtlicHe riSiken

Gegen die Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH werden derzeit keine wesentlichen Ansprüche dritter geltend gemacht. Wesentliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche lage werden nicht erwartet.

perSonAlriSiken

im ii. quartal 2011 wurden die tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft verdi aufgenommen. ein Haustarifvertrag wurde abgeschlossen. Allerdings enthält der Haustarifvertrag wesentliche verknüp-fungen zum tarifvertrag nahverkehrsbetriebe in Bayern (tv-n). durch die 2012 anstehenden tarifverhandlungen zum tv-n sind daher tarifaus-einandersetzungen durchaus möglich. dies würde einfluss auf die erbringung der nahverkehrsleistun-gen für die Stvp haben. in den folgenden Jahren ist mit steigenden personalaufwendungen zu rechnen. Bei der personalbeschaffung konkurrieren wir mit anderen Anbietern um qualifiziertes personal.Grundsätzlich sind aus derzeitiger Sicht für die zu-kunft keine risiken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

proGnoSe für 2012 und 2013

die Gesellschaft soll in zukunft weitere dienstleis-tungen für den verkehr innerhalb des konzerns Stadtwerke Bamberg erbringen. die Anforderungen an die qualifizierung des personals und die Wirt-schaftlichkeit der erbrachten leistungen werden kontinuierlich weiter wachsen. die ergebnisse der StBus werden sich in den Jahren 2012 und 2013 auf dem niveau des Jahres 2011 bewegen, da durch die verrechnung zu kostendeckenden ver-rechnungspreisen keine wesentliche veränderung des ergebnisses zu erwarten ist.

WeSentlicHe ereiGniSSe nAcH ScHluSS deS GeScHäftSJAHreS

vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 16. mai 2012Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

Page 104: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

8.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Finanzanlagen

1. Sonstige Ausleihungen 14.078,69 14.688

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.200.891,57 1.167.602

davon gegen Gesellschafter 730.449,84 eur (vj. 1.077.702,37

eur)

2. Sonstige Vermögensgegenstände 14.001,03 1.214.892,60 1.934

II. Guthaben bei Kreditinstituten 24.175,17 13.891

Summe B 1.239.067,77 1.183.427

Summe Aktiva 1.253.146,46 1.198.115

BILANZ

Page 105: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbHBilanz8–9

8.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Finanzanlagen

1. Sonstige Ausleihungen 14.078,69 14.688

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.200.891,57 1.167.602

davon gegen Gesellschafter 730.449,84 eur (vj. 1.077.702,37

eur)

2. Sonstige Vermögensgegenstände 14.001,03 1.214.892,60 1.934

II. Guthaben bei Kreditinstituten 24.175,17 13.891

Summe B 1.239.067,77 1.183.427

Summe Aktiva 1.253.146,46 1.198.115

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000

ll. Gewinnrücklagen

1. Andere Gewinnrücklagen 124.353,16 231.150

Ill. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 46.694,30 –106.797

Summe A 271.047,46 224.353

B. Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen 566.071,00 583.155

2. Steuerrückstellungen 0,00 1.509

3. Sonstige Rückstellungen 188.814,32 754.885,32 164.112

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0,00 5.622

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 0,00 eur (vj. 5.622,28 eur)

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 165.285,16 175.558

davon gegenüber Gesellschaftern 143.047,47 eur (vj. 144.511,80 eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 165.285,16 eur (vj. 175.558,06 eur)

3. Sonstige Verbindlichkeiten 61.928,52 227.213,68 43.806

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 61.928,52 eur (vj. 43.805,80 eur)

davon aus Steuern 39.741,73 eur (vj. 39.764,94 eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 eur (vj. 0,00 eur)

Summe Passiva 1.253.146,46 1.198.115

Page 106: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

10.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 2.980.841,73 2.600.300

2. Sonstige betriebliche Erträge 197,77 2.423

3. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

sowie für bezogene Waren

0,00 0

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –22.238,09 –22.238,09 –32.677

4. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –2.201.186,24 –1.909.855

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung und für Unterstützung

–517.504,73 –2.718.690,97 –450.416

davon für Altersversorgung 70.810,67 eur (vj. 63.462,25 eur)

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen –149.695,75 –157.633

6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen

des Finanzanlagevermögens

290,73

davon aus verbundenen unternehmen 0,00 eur

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

davon aus verbundenen unternehmen 4.572,97 eur 4.629,97 4.875

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

davon an verbundene unternehmen 0,00 eur –29.015,00 –29.959

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 66.320,39 27.058

10. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 –126.029

11. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 –126.029

12. Steuern von Einkommen und vom Ertrag –19.626,09 –7.826

13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 46.694,30 –106.797

Page 107: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbHGuv, Anhang10–11

ANHANG

AllGemeine AnGABen zum JAHreSABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH – im folgenden auch kurz Ge-sellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

es handelt sich um eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wen-det die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

die Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH ist eine 100-prozentige tochter der StWB Stadtwerke Bam-berg GmbH mit Sitz in Bamberg und wird in deren konzernabschluss einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGS- und BeWertunGSmetHoden

AllGemeineS

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und t eur.

finAnzAnlAGen

die finanzanlagen werden mit den historischen Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizule-genden zeitwert bilanziert.

forderunGen und SonStiGe vermÖGenSGeGenStände

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSenBeStAnd und GutHABen Bei kreditinStituten

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden grundsätzlich zum nennwert angesetzt.

Steuer- und SonStiGe rückStellunGen

die handelsrechtliche Bewertung von pensionsver-pflichtungen erfolgt nach den Grundsätzen des am 29.05.2009 in kraft getretenen Bilanzmodernisie-rungsgesetzes (BilmoG). die Bewertung erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwen-dung der nach internationalen rechnungslegungs-grundsätzen üblichen projected-unit-credit-methode. künftig zu erwartende entgelt- und rentensteige-rungen sind bei der ermittlung der verpflichtungen berücksichtigt. der rückstellungsbewertung liegen die richttafeln 2005 G von k. Heubeck zugrunde.

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

verBindlicHkeiten

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leis-tungen und gegenüber verbundenen unternehmen sowie die sonstigen verbindlichkeiten sind grund-sätzlich zu ihrem erfüllungsbetrag angesetzt.

GeWinn- und verluStrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

Page 108: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

AnGABen zur BilAnz (tab. 8.1)

AnlAGevermÖGen (tab. 16.1)

forderunGen und SonStiGe vermÖGenSGeGenStände

Sämtliche forderungen und sonstigen vermögens-gegenstände haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

eiGenkApitAl

das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 unverändert 100.000 eur.

penSionSrückStellunGen

die Bewertung der pensionsrückstellungen erfolgt nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Anwendung der nach internationalen rechnungs-legungsgrundsätzen üblichen projected-unit- credit-methode.

der zugrunde gelegte rechnungszins für die Abzin-sung der pensionsverpflichtungen zum 31.12.2011 beträgt 5,14 % p. a.; es handelt sich um den von der deutschen Bundesbank veröffentlichten durch-schnittlichen marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre bei einer angenommenen restlauf-zeit von 15 Jahren. im vorjahr wurde ein rech-nungszins von 5,15 % p. a. zugrunde gelegt.

SonStiGe rückStellunGen

die sonstigen rückstellungen betreffen im Wesent-lichen verpflichtungen gegenüber mitarbeitern aus urlaubsansprüchen und weiteren Ansprüchen sowie Beratungskosten.

verBindlicHkeiten

in den sonstigen verbindlichkeiten sind verbindlich-keiten gegenüber der mittelbaren Gesellschafterin Stadt Bamberg in Höhe von 15 t eur (vj. 4,0 t eur) enthalten.

Sämtliche verbindlichkeiten haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

SonStiGe finAnzielle verpflicHtunGen

die Bayerische versorgungskammer, zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt versorgungsrenten und versichertenrenten für versicherte und deren Hinterbliebene. für 2011 wurde ein pflichtbeitrag von 4,8 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der zusatzversorgungskasse angemeldet.

AnGABen zur GeWinn- und verluStrecHnunG (tab. 10.1)

umSAtzerlÖSe

in den umsatzerlösen sind im Wesentlichen die fahr-dienstleistungen und sonstigen personaldienstleis-tungen für die Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH enthalten.

Page 109: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH Anhang12–13

mAteriAlAufWAnd

im materialaufwand sind ausschließlich Aufwendun-gen für bezogene leistungen von 22 t eur (vj. 32,7 t eur) enthalten.

perSonAlAufWAnd (tab. 14.1)

SonStiGe BetrieBlicHe AufWendunGen

die sonstigen verwaltungsaufwendungen der Ge-sellschaft beinhalten im Wesentlichen verwaltungs-kostenumlagen der Stadtwerke Bamberg GmbH von 143 t eur (vj. 144,5 t eur).

Steuern vom einkommen und vom ertrAG

der Gesamtbetrag der Steuern vom einkommen und vom ertrag belief sich auf 20 t eur (vj. 8 t eur), die das laufende Jahr betrafen.

HAftunGSverHältniSSe

zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Begebung von Sicherheiten für fremde verbindlich-keiten.

SonStiGe finAnzielle verpflicHtunGen

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

SonStiGe AnGABen

AnzAHl der mitArBeiter (tab. 14.2)

orGAne der GeSellScHAft

GeScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

AufSicHtSrAt

Andreas Starkevorsitzender, oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, pensionärmichael Boschmitglied, Schlossermeisterpeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richterchristoph Starkemitglied, pharmareferentdieter Weinsheimermitglied, rektorHolger WichtArbeitnehmervertreter, Busfahrer

Page 110: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

14.3 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Gesellschafter 143

Verbundene Unternehmen 22 2.981

Summe 165 2.981

14.2 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte – – –

Arbeiter 76 68 8

Summe 76 68 8

14.1 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 2.201 1.910

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung und für Unter-

stützung

518 450

Summe 2.719 2.360

Page 111: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH Anhang14–15

BezüGe der orGAne

der Geschäftsführer erhielt von der Gesellschaft kein Gehalt, da er unmittelbar bei der StWB be-schäftigt war.

An die mitglieder des Aufsichtsrats wurden Auf-wandsentschädigungen von insgesamt 1 t eur gezahlt.

HonorArAnGABen deS ABScHluSSprüferS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesellschaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden 4 t eur im laufenden Jahr zurückgestellt. für die Jahresab-schlussprüfung 2010 beliefen sich die Aufwendun-gen auf netto 3.802,23 eur, die komplett durch die gebildete rückstellung finanziert wurden.

BezieHunGen zu nAHeSteHenden unterneHmen (tab. 14.3)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und per-sonen bestehen zu den verbundenen unternehmen Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH und Stadtwerke Bamberg GmbH. die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lAtente Steuern

zum Bilanzstichtag bestehen aktive latente Steu-ern. Sie resultieren aus der abweichenden steuer-bilanziellen Bewertung von pensionsrückstellungen. unter Berücksichtigung eines durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes von 390 % wurde bei der ermittlung der latenten Steuern ein unternehmensin-dividueller Steuersatz von 29,475 % herangezogen.

vom Wahlrecht des Ansatzes aktiver latenter Steuern nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wurde kein Gebrauch gemacht.

erGeBniSverWendunG

der Jahresüberschuss soll auf vorschlag der Geschäftsführung auf neue rechnung vorgetragen werden.

Bamberg, den 10. April 2012Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

Page 112: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

16.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH

2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen 14.687,96 0,00 609,27 0,00 14.078,69 0,00 0,00 0,00 0,00 14.078,69 14.687,96

Gesamt 14.687,96 0,00 609,27 0,00 14.078,69 0,00 0,00 0,00 0,00 14.078,69 14.687,96

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Page 113: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

16.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH

2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen 14.687,96 0,00 609,27 0,00 14.078,69 0,00 0,00 0,00 0,00 14.078,69 14.687,96

Gesamt 14.687,96 0,00 609,27 0,00 14.078,69 0,00 0,00 0,00 0,00 14.078,69 14.687,96

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Stadtbus GmbH Anhang16–17

Page 114: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 115: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH

Page 116: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BeStätiGunGSvermerk deS ABScHluSSprüferS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH für das Ge-

schäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. die Buchführung und die

Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach den deutschen

handelsrechtlichen vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen

des Gesellschaftsvertrags liegen in der verantwortung der gesetzlichen

vertreter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der

von mir durchgeführten prüfung eine Beurteilung über den Jahresab-

schluss unter einbeziehung der Buchführung und über den lagebericht

abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB

unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW) festge-

stellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

vorgenommen. danach ist die prüfung so zu planen und durchzuführen,

dass unrichtigkeiten und verstöße, die sich auf die darstellung des durch

den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung und durch den lagebericht vermittelten Bildes der vermö-

gens-, finanz- und ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender

Sicherheit erkannt werden. Bei der festlegung der prüfungshandlungen

werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das

wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die erwar-

tungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht überwiegend auf der Basis von Stich-

proben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen einschätzungen der

gesetzlichen vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des lageberichts. ich bin der Auffassung, dass

meine prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung

bildet. meine prüfung hat zu keinen einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

finanz- und ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen entwicklung zutreffend dar.

münchen, 21.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 117: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHreSBericHtder StAdtWerke BAmBerG Bäder GmBH

Jahresberichtder StadtwerkeBamberg Bäder GmbH2–3

lAGeBericHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ertragslagepersonalAusblick

JAHreSABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

455789

12121415151516161720

Page 118: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHtJAHreSABScHluSS

Page 119: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbHlagebericht4–5

GrundlAGe

recHtSGrundlAGe

die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH wurde mit notariellem vertrag vom 23.12.1998 durch Aus-gliederung des Bäderbetriebes der Stadtwerke Bamberg gemäß den Bestimmungen des umwand-lungsgesetzes gegründet und ist unter der regis-ternummer HrB 3861 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Bamberg.

Gesellschafter sind mit einer Beteiligung von 99 % die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH und mit einer Beteiligung von 1 % die Stadt Bamberg. mit der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH besteht seit dem 01.01.1999 ein Beherrschungs- und ergebnisabfüh-rungsvertrag.

BetrieBSzWeck

Betriebszweck ist der Betrieb eines Hallenbades bis zum 29.07.2011 am margaretendamm und seit dem 25.11.2011 in der neu eröffneten Anlage Bambados. in beiden Bädern wurden bzw. werden kapazitäten für den Schul- und vereinssport zur ver-fügung gestellt. zudem werden zwei freibäder – das Stadionbad und das freibad in Gaustadt – betrieben.daneben wurde 2011 in den Sommermonaten die Hainbadestelle betrieben. diese bietet über eine treppe zugang zu der von der Stadt Bamberg freigegebenen Badestelle in der regnitz. in den übergangsmonaten im frühjahr und Herbst wird die Badestelle ohne personal über eine drehkreuz-anlage betrieben.

GeScHäftSentWicklunG 2011

GeSAmtWirtScHAftlicHe entWicklunG

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die

konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden.

Als wichtig für die Bäder gilt die kaufkraft bzw. das pro-kopf-einkommen im bundesweiten durchschnitt.

im Jahr 2012 werden die deutschen nominal rund 400 euro pro kopf mehr für ihre Ausgaben zur verfügung haben als im Jahr 2011. das zeigt die Studie „Gfk – kaufkraft deutschland 2012“ der Gfk Geomarketing. dieser zuwachs dürfte jedoch durch steigende preise fast vollständig aufgezehrt werden. die konsumpotenziale der verbraucher sind regional sehr verschieden. Als kaufkraftstärkstes Bundesland wird Bayern vom Stadtstaat Hamburg abgelöst.

die reale kaufkraft der deutschen wird im Jahr 2012 jedoch stagnieren. die Bundesbank prognostiziert derzeit eine inflation von 1,8 %. das gleicht das nomi-nale Wachstum der kaufkraft nahezu wieder aus. die Wachstumschancen für die Wirtschaft, insbesondere für den einzelhandel, hängen damit weiterhin direkt von einem guten konsumklima, also der Stimmung und dem vertrauen der konsumenten, ab.

BrAncHenWirtScHAftlicHe entWicklunG

der deutsche Saunabund prognostiziert für die kommenden Jahre eine steigende entwicklung in der Branche bei den Sauna-premiumprodukten. da wir uns in zukunft für das „Saunapremium“-Segment (höchste zertifizierung) zertifizieren lassen wollen, sehen wir der zukunft optimistisch entgegen. diese entwicklung ist gegenläufig zur oben genannten kaufkraftstagnation.

insgesamt sind die Besucherzahlen für öffentliche Bäder bundesweit leicht rückläufig. die Stadtwer-ke Bamberg Bäder GmbH versucht, diesem trend durch marketingmaßnahmen und Standortvorteile entgegenzuwirken.

imAGe und BeScHWerdequote

das image des Bambados ist bis auf die abgearbeiteten Anfangsmängel hervorragend. die Badeplatte wird gut und die Saunalandschaft sehr gut angenommen.

LAGEBERICHT

Page 120: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 31.690 14.957 16.733

Umlaufvermögen 3.962 752 3.210

Rechnungsabgrenzungsposten 2 3 –1

Aktiva 35.654 15.712 19.942

Eigenkapital 1.708 1.708 0

Sonderposten aus Zuschüssen 18.857 550 18.307

Rückstellungen 246 142 104

Verbindlichkeiten 14.843 13.312 1.531

Passiva 35.654 15.712 19.942

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –11.275 7.233

Cashflow aus Investitionstätigkeit –17.389 –7.727

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 28.761 500

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes 97 6

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 37 31

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 134 37

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis –495 –277

Personalaufwand –1.128 –908

Abschreibungen –655 –452

Sonstige ordentliche Aufwendungen –1.142 –511

Finanzergebnis –396 –418

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –3.816 –2.566

Sonstige Steuern –23 –23

Erträge aus Verlustübernahme 3.839 2.589

Jahresergebnis 0 0

Page 121: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbHlagebericht6–7

ABSAtzentWicklunG

die eintrittspreise der Bäder wurden für das Jahr 2011 nach Beschluss des Aufsichtsrats angepasst.für die Hainbadestelle wurde 2010 ein pauschales nutzungsentgelt pro Besucher festgelegt, welches 2011 nicht verändert wurde. zudem gibt es hier noch ein zusatzprodukt in form einer Saisonkarte.

die schlechte Witterung im Sommer hat sich im Geschäftsjahr merklich auf die Besucherzahlen der freibäder ausgewirkt. die freibäder waren an 134 Betriebstagen vom 01.05. bis zum 12.09. geöffnet. im Stadionbad betrug die Besucherzahl 65.231 personen, was im vergleich zum Jahr 2010 einen rückgang um 12.364 personen bedeutet. im freibad Gaustadt sank die zahl der Besucher von 33.416 personen im Jahr 2010 auf 28.898 personen im Jahr 2011.

die Hainbadestelle hatte inklusive der vor- und nachsaison vom 09.04. bis zum 15.10. geöffnet. vom 01.05. bis zum 12.09. wurde zudem das kinder-planschbecken befüllt und eine Betriebsmannschaft vor ort eingesetzt. die Besucherzahl 2011 betrug 33.261 personen. dies entspricht gegenüber 2010 einem zuwachs von 2.910 personen.

das Hallenbad am margaretendamm hatte bis zu seiner Schließung am 29.07. eine Besucherzahl von 32.683 personen. das Bad wurde unmittelbar nach der Schließung technisch außer Betrieb genommen. eine mögliche nachfolgenutzung der Anlage war im Jahr 2011 in der diskussion. verschiedene interessen-ten haben die Örtlichkeit begutachtet. ein möglicher nutzer, den auch die Stadt Bamberg favorisiert, ist die universität Bamberg. konkrete vereinbarungen mit der universität konnten jedoch im Berichtszeitraum nicht geschlossen werden.

Am 25.11. wurde das neue Hallenbad Bambados eröffnet. der Besucherandrang in der eröffnungsphase bis zum ende des Jahres 2011 war sehr hoch, so dass hier die monatlichen planansätze deutlich übertroffen wurden. der erste Betriebsmonat im dezember war durch einen unerwartet hohen Gutscheinverkauf und ein hohes Besucheraufkommen insbesondere in den Winterferien gekennzeichnet. insgesamt wurden von der eröffnung bis 31.12.2011 im Bambados folgende Besucherzahlen erfasst:

Besucher gesamt: 49.723, davon Badeplatte: 34.641,Sauna: 5.785, Schulen: 5.840, vereine: 3.457.

der vorverkauf von produkten für das Bambados startete bereits am 14.11.2011. Bis ende 2011 wurde ein Betrag von 628 t eur (brutto) einge-nommen, wobei ca. 280 t eur (brutto) auf den kauf von Geldwertkarten und Gutscheinen entfallen sind. Aufgrund des hohen rückgangs der Besucher-zahlen in den freibädern und der verspäteten eröff-nung des Bambados (plan: oktober 2011) hat sich das ergebnis trotz der tarifanpassungen der Bäder GmbH verschlechtert.

vermÖGenS-, finAnz- und ertrAGSlAGe

vermÖGenSlAGe (tab. 6.1)

einzelposten der Bilanz, die wirtschaftlich zusam-mengehören, sind in Gruppen zusammengefasst oder gegeneinander aufgerechnet worden.

das Anlagevermögen hat sich gegenüber 2010 mehr als verdoppelt. der zuwachs von 16.733 t eur resul-tiert größtenteils aus der Aktivierung des Hallenbads Bambados. Anfallende restkosten werden 2012 nachaktiviert.

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis –495 –277

Personalaufwand –1.128 –908

Abschreibungen –655 –452

Sonstige ordentliche Aufwendungen –1.142 –511

Finanzergebnis –396 –418

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –3.816 –2.566

Sonstige Steuern –23 –23

Erträge aus Verlustübernahme 3.839 2.589

Jahresergebnis 0 0

Page 122: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

das umlaufvermögen ist im Wesentlichen gekenn-zeichnet durch forderungen gegen verbundene unternehmen (konzern Stadtwerke Bamberg). die forderungen gegen firmen im konzern betragen rund 3.758 t eur.

der Sonderposten aus zuschüssen ist fast aus-schließlich ein zuschuss der Holding zur finanzie-rung des neuen Schwimmbads Bamdados. der posten erhöhte sich um 18.307 t eur von 550 t eur auf 18.857 t eur.

die eigenkapitalquote betrug im Jahr 2010 10,87 %. Aufgrund der fremdfinanzierten investitionen hat sich die eigenkapitalquote um mehr als die Hälfte auf 4,79 % (2011) reduziert. die Bilanzsumme hat im vergleich zum vorjahr um 19.942 t eur bzw. 126,92 % zugenommen.

das fremdkapital beinhaltet im Wesentlichen die kredit-aufnahme im rahmen des im konzern implementierten cash-pooling-Systems in Höhe von 12.137 t eur und verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unterneh-men in Höhe von 817 t eur. die verbindlichkeiten gegenüber der Holding enthalten ein langfristiges darlehen in Höhe von 10.300 t eur. diese darle-hen sind bis 2014 tilgungsfrei.

finAnzlAGe (tab. 6.2)

die entwicklung des cashflows ist geprägt durch die fertigstellung des neuen Hallenbads Bambados und die damit einhergehende finanzierung durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH.

ertrAGSlAGe (tab. 6.3)

trotz der sinkenden Besucherzahlen in den freibä-dern aufgrund der ungünstigen Witterung konnten die umsatzerlöse deutlich erhöht werden. das liegt

vor allem an der inbetriebnahme des neuen Hallen-bads Bambados. die umsatzerlöse konnten dadurch von 414 t eur auf 651 t eur gesteigert werden. das entspricht einem zuwachs von 57,25 %.

die deutliche zunahme der sonstigen betrieblichen erträge um 1.660 t eur von 28 t eur auf 1.689 t eur und des materialaufwandes von 870 t eur auf 2.683 t eur resultiert zum einen aus der erfolgs-neutralen Abbildung der kfz-Stellplatzanlage Bam-bados und zum anderen aus der inbetriebnahme des Hallenbads Bambados.

zum größten teil resultiert die erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen aus den starken marke-tingaktivitäten für das neue Hallenbad. die Aufwendun-gen stiegen von 511 t eur auf 1.143 t eur.die personalkosten stiegen insgesamt um 24,25 % auf 1.128 t eur. ursächlich sind vor allem der Anstieg der rückstellungen zum jeweiligen Stichtag 31.12. und die Aufstockung des personals um drei personen gegenüber dem vorjahr.

die zunahme der Abschreibungen um 44,94 % auf 655 t eur ist der Aktivierung des Bambados zuzuschreiben.

der Jahresfehlbetrag im Jahr 2011 liegt bei 3.839.094,75 eur.

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages wird der verlust durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH ausgeglichen.

perSonAl

die Gesellschaft beschäftigte zum 31.12.2011 23 personen.

Page 123: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbHlagebericht8–9

AuSBlick SoWie cHAncen und riSiken der zukünftiGen entWicklunG

riSiken

ziel aller maßnahmen ist die erhaltung und Weiterent-wicklung der Attraktivität der Bamberger Bäder unter Beachtung der wirtschaftlichen rahmenbedingungen.

für das erste vollständige Betriebsjahr des Hallen-bads Bambados gilt es die Betriebseinstellungen zu optimieren und die gesteckten planziele zu erreichen. das Jahr 2012 ist hier jedoch als referenzjahr zu sehen, an dem die festgelegten planwerte nun ge-messen und ggf. nachgesteuert werden müssen.

im freibad Gaustadt wurde nach der Wiederinbetrieb-nahme (2009) 2010 ein planungsmangel und somit ein Baumangel im Bereich der oberflächenentwässe-rung der Beckenumgangsflächen am nichtschwim-merbecken festgestellt. ein Antrag auf durchführung eines selbstständigen Beweisverfahrens vor Gericht wurde durch den rechtsvertreter der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH veranlasst. das Gutachten des Sachverständigen liegt noch nicht vor.

finAnzielle riSiken

die übertragung des steuerlichen querverbun-des der Anlage margaretendamm auf die Anlage Bambados wurde durch das finanzamt Bamberg mit Schreiben vom 12.01.2012 bestätigt und damit auch die verbindliche Auskunft vom 15.10.1998.

die ertragslage der Gesellschaft ist nicht befriedigend.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen in einem monatlichen

Bericht an die Stadtwerke Bamberg gemeldet und fließen in deren quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

Aufgrund der Größe des unternehmens liegt die Gesamtverantwortung für das risikomanagement bei der Geschäftsführung. die information und kommu-nikation über chancen und risiken in den einzelnen Sachgebieten erfolgt im rahmen von regelmäßigen Besprechungen. damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Ge-gensteuerungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH zudem in das risikomanagementsystem der muttergesell-schaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungs-systems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

Aufgrund des passivhausstandards ist das Bambados im Bereich der energiekosten für Strom und fernwär-me weniger abhängig vom energiemarkt als andere vergleichbare Bäder.

perSonelle riSiken

die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH hat eine geringe personalstärke, so dass Abgänge, Ausfälle und Auszeiten nicht einfach zu kompensieren sind. die personalbeschaffung stellt, auch bei zusätzli-chem personalbedarf, keine leichte Aufgabe dar, da entsprechend qualifiziertes personal durch die konkurrenz anderer nachfrager schwer zu bekom-men ist. Aufgrund des merkblattes 94.05, welches die Grundlagen zur qualifizierung des personals, das im Bäderbereich eingesetzt werden kann, bestimmt, ist beim personaleinsatz ein höheres mindestmaß an qualifizierten fachkräften einzustellen.

Page 124: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

mArktriSiken

der im verhältnis zur Gesamtbevölkerung über-proportionale Bau großer freizeitbäder nimmt deutschlandweit ständig zu. die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH versucht, den risiken aus diesem trend durch marketingmaßnahmen und Standortvorteile entgegenzuwirken. das Bambados ist durch seine breite produktpalette (Sauna, freizeit, familien und Sport) in oberfranken einzigartig.

operAtive riSiken

Solange die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH im rahmen des Beherrschungs- und ergebnis-abführungsvertrages die verluste ausgleicht, sind aus derzeitiger Sicht für die zukunft keine risiken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

von großer Bedeutung für die entwicklung der um-satzerlöse der freibäder und des Hallenbads ist die nicht zu beeinflussende Wetterlage.

StrAteGiScHe riSiken

durch den Bau anderer freizeiteinrichtungen (kletterhallen, kinder-indoorspielplätze usw.) können kunden oder potenzielle kunden abwandern.

proGnoSe 2012 und folGeJAHre

die finanzierung des Hallenbads ist über die Hol-ding durch darlehen und zuschüsse gesichert.

Grundsätzlich ist das projekt Hallenbadneubau noch nicht abgeschlossen. insbesondere im Bereich elek-tro- und Gebäudeautomation werden im Jahr 2012 noch Arbeiten durchgeführt. die Abnahmen hierfür sind ebenfalls noch nicht erfolgt. für eine vielzahl anderer Gewerke erfolgte und wird weiterhin die mängelbeseitigung erfolgen.

die Abhängigkeit von der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH bleibt bestehen. damit bestandsge-fährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteuerungsmaßnahmen er-griffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesellschaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüh erkennungssystems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen in einem monatlichen Bericht an die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH gemeldet und fließen in deren quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

Ab den Jahren 2012 ff. wird das ergebnis der volksparkgaststätte in das ergebnis der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH einfließen. die Gaststätte wird im späten frühjahr eröffnet. Wie der Service von der Bevölkerung angenommen wird, ist abzuwarten. die dienstleistungen für den Gastronomiebereich des Bambados und für die volksparkgaststätte wer-den über die Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH abgebildet.

die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH hat die option, bei positiver entwicklung der Besucher- und erlöszahlen weitere Ausbaustufen (dritte rutsche, 5-meter-turm, Wasserkletterwand und zusätzliches Saunaangebot) umzusetzen.

WeSentlicHe ereiGniSSe nAcH ScHluSS deS GeScHäftSJAHreS

vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 16. mai 2012Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

LAGEBERICHT

Page 125: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbHlagebericht10–11

Page 126: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 28.226,00 22.240

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

18.852.481,68 2.265.621

2. Technische Anlagen und Maschinen 10.550.151,04 2.160.465

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 964.358,06 105.544

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.295.140,80 31.662.131,58 10.402.540

Summe A 31.690.357,58 14.956.410

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Unfertige Erzeugnisse 0,00 151.000

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 46.617,53 1.229

davon gegen Gesellschafter 314,37 eur (vj. 422,77 eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3.757.710,25 561.080

davon gegen Gesellschafter 2.284.569,65 eur (vj. 530.192,65 eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 23.336,38 3.827.664,16 1.133

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 133.985,97 37.456

Summe B 3.961.650,13 751.898

C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.007,60 3.335

Summe Aktiva 35.654.015,31 15.711.643

BILANZ

Page 127: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbHBilanz12–13

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 28.226,00 22.240

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

18.852.481,68 2.265.621

2. Technische Anlagen und Maschinen 10.550.151,04 2.160.465

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 964.358,06 105.544

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.295.140,80 31.662.131,58 10.402.540

Summe A 31.690.357,58 14.956.410

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Unfertige Erzeugnisse 0,00 151.000

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 46.617,53 1.229

davon gegen Gesellschafter 314,37 eur (vj. 422,77 eur)

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3.757.710,25 561.080

davon gegen Gesellschafter 2.284.569,65 eur (vj. 530.192,65 eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 23.336,38 3.827.664,16 1.133

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 133.985,97 37.456

Summe B 3.961.650,13 751.898

C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.007,60 3.335

Summe Aktiva 35.654.015,31 15.711.643

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 766.937,82 766.938

II. Kapitalrücklage 941.291,90 941.292

III. Jahresüberschuss 0,00 0

Summe A 1.708.229,72 1.708.230

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 18.857.386,79 549.894

C. Rückstellungen

1. Sonstige Rückstellungen 246.182,60 141.505

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.860.815,51 1.593.331

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.860.815,51 eur (vj. 1.593.331,44 eur)

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 12.954.145,31 11.707.080

davon gegenüber Gesellschaftern 12.136.876,55 eur (vj. 11.530.731,54 eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 2.654.145,31 eur (vj. 11.707.079,66 eur)

3. Sonstige Verbindlichkeiten 27.255,38 14.842.216,20 11.603

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 27.255,38 eur (vj. 11.603,74 eur)

davon aus Steuern 0,00 eur (vj. 0,00 eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 10.896,99 eur (vj. 4.570,28 eur)

Summe Passiva 35.654.015,31 15.711.643

Page 128: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

14.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 650.795,04 414.384

2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen –151.000,00 151.000

3. Sonstige betriebliche Erträge 1.688.718,98 28.277

4. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

–484.133,30 –345.228

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –2.198.994,87 –2.683.128,17 –525.315

5. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –898.356,64 –707.916

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

davon für Altersversorgung 68.120,29 eur (vj. 59.630,77 eur)

–229.974,72 –1.128.331,36 –200.191

6. Abschreibungen

a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen –655.176,07 –452.027

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen –1.142.629,83 –511.391

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

davon aus verbundenen unternehmen 0,00 eur 110,81 44

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

davon an verbundene unternehmen 395.375,91 eur (vj. 417.364,18 eur) –395.559,19 –417.440

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –3.816.199,79 –2.565.803

11. Sonstige Steuern –22.894,96 –22.716

12. Ergebnis vor Verlustübernahme –3.839.094,75 –2.588.519

13. Erträge aus Verlustübernahme 3.839.094,75 2.588.519

14. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

Page 129: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbHGuv, Anhang14–15

ANHANG

AllGemeine AnGABen zum JAHreSABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH – im folgenden auch kurz Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrecht-lichen vorschriften erstellt.

es handelt sich um eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wendet die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

das unternehmen wird in den konzernabschluss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGS- und BeWertunGSmetHoden

AllGemeineS

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und t eur.

SAcHAnlAGen

die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf-fungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

die Abschreibungen werden entsprechend der fest-gelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer linear vorgenommen. der zeitraum der Abschreibung orien-tiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungsta-bellen des Bundesministeriums der finanzen.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 eur werden die vermögensgegenstände als Sammelposten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

forderunGen und SonStiGe vermÖGenSGeGenStände

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSenBeStAnd und GutHABen Bei kreditinStituten

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden zum nennwert angesetzt.

rückStellunGen

die rückstellungen berücksichtigen alle erkenn-baren risiken und ungewissen verbindlichkeiten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

verBindlicHkeiten

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen un-ternehmen, aus lieferungen und leistungen sowie sonstige verbindlichkeiten sind mit ihrem erfüllungs-betrag angesetzt.

GeWinn- und verluStrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

Page 130: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

AnGABen zur BilAnz (tab. 12.1)

AnlAGevermÖGen (tab. 20.1)

forderunGen und SonStiGe vermÖGenSGeGenStände

Sämtliche forderungen und sonstige vermögens-gegenstände haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

recHnunGSABGrenzunGSpoSten

unter den aktiven rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben in Höhe von 2 t eur (vj. 3 t eur) ausgewiesen, die Aufwendungen für eine bestimmte zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

eiGenkApitAl

das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 unverändert 766.938 eur.

SonderpoSten für inveStitionSzuScHüSSe

der Sonderposten beinhaltet zuschüsse für den neubau des Hallenbads Bambados für energie-optimiertes Bauen von 845 t eur sowie einen zuschuss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH in Höhe von 18.166 t eur. im Berichtsjahr wurden 154 t eur aufgelöst und unter dem Guv-posten „Sonstige betriebliche erträge“ ausgewiesen.

SonStiGe rückStellunGen

die sonstigen rückstellungen betreffen im Wesentli-chen planungskosten für die folgenutzung des alten Hallenbads (100 t eur) sowie verpflichtungen ge-genüber mitarbeitern aus urlaubs- und mehrarbeits-guthaben und weiteren Ansprüchen (122 t eur).

Davon mit einer Restlaufzeit

17.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 1.861 1.861 - -

Gegenüber verbundenen Unternehmen 12.954 2.654 548 9.752

Sonstige 27 27 - -

Summe 14.842 4.542 548 9.752

verBindlicHkeiten (tab. 17.1)

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leistun-gen weisen einen Gesamtwert von 1.861 t eur (vj. 1.593 t eur) aus. die verbindlichkeiten umfas-sen im Wesentlichen bereits vorliegende und zum Bilanzstichtag noch ausstehende lieferantenrech-nungen für bezogene leistungen.

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unternehmen weisen zum Bilanzstichtag 12.954.145 eur (vj. 11.707,1 t eur) aus; sie beinhalten verbindlichkeiten gegenüber der Gesell-schafterin – Stadtwerke Bamberg GmbH – in Höhe von 12.136.877 eur (vj. 11.530,7 t eur).

SonStiGe finAnzielle verpflicHtunGen

die Bayerische versorgungskammer, zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt versorgungsrenten und versichertenrenten für ver-sicherte und deren Hinterbliebene. für 2011 wurden ein umlagesatz von 4,75 % und ein zusatzbeitrag von 4,0 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der zusatzversorgungskasse angemeldet.

AnGABen zur GeWinn- und verluStrecHnunG (tab. 14.1)

umSAtzerlÖSe

die umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus einnahmen für Badegebühren, Saunaeinnahmen sowie einnahmen im Gastrobereich.

SonStiGe BetrieBlicHe erträGe

die sonstigen betrieblichen erträge von 1.689 t eur resultieren im Wesentlichen aus der Weiterver-rechnung der Aufwendungen zur errichtung der Stellplatzanlage an die Stvp verkehrs- und park GmbH, Bamberg. die erträge aus der Auflösung von Sonderposten aus ertragszuschüssen betra-gen 154 t eur.

Page 131: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH Anhang16–17

Davon mit einer Restlaufzeit

17.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 1.861 1.861 - -

Gegenüber verbundenen Unternehmen 12.954 2.654 548 9.752

Sonstige 27 27 - -

Summe 14.842 4.542 548 9.752

mAteriAlAufWAnd (tab. 18.1)

der Anstieg im materialaufwand ist im Wesentlichen durch die errichtung der Stellplatzanlage für die Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH, Bamberg begründet.

perSonAlAufWAnd (tab. 18.2)

im personalaufwand sind Aufwendungen für die Altersversorgung in Höhe von 68 t eur (vj. 59,6 t eur) enthalten.

SonStiGe BetrieBlicHe AufWendunGen

die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Ge-sellschaft beinhalten im Wesentlichen marketingauf-wendungen von 511 t eur (vj. 6 t eur), ver-waltungskostenumlagen der Stadtwerke Bamberg GmbH von 348 t eur (vj. 330 t eur), Gebühren und Beiträge von 107 t eur (vj. 87 t eur) sowie prüfungs- und Beratungskosten von 80 t eur (vj. 35 t eur).

Steuern vom einkommen und vom ertrAG und SonStiGe Steuern

Aufgrund des Gewinnabführungsvertrages fallen bei der Gesellschaft keine Steuern vom einkommen und vom ertrag an.

in den sonstigen Steuern sind Grundsteuern von 22.895 eur (vj. 22,7 t eur) enthalten.

HAftunGSverHältniSSe

zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Begebung von Sicherheiten für fremde verbindlich-keiten.

SonStiGe finAnzielle verpflicHtunGen

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

SonStiGe AnGABen

AnzAHl der mitArBeiter (tab. 18.3)

orGAne der GeSellScHAft

GeScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

Page 132: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

18.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Verkäufe

in T EUR

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapitaldienst

in T EUR

Stadt Bamberg 15 – – 11 –

Gesellschafter – 90 – – –

Verbundene Unternehmen 1.517 578 – 203 395

Summe 1.532 668 0 214 395

18.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 898 708

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

230 200

Summe 1.128 908

18.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 13 8 5

Arbeiter 9 12 –3

Summe 22 20 2

18.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren 484 345

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.199 525

Summe 2.683 870

Page 133: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH Anhang18–19

AufSicHtSrAt

Andreas Starkevorsitzender, oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, mdlmichael Bosch mitglied, Schlossermeisterpeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richterthomas murrArbeitnehmervertreter, Angestellterchristoph Starkemitglied, pharmareferentdieter Weinsheimermitglied, rektor

BezüGe der orGAne

der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft kein Gehalt, da er unmittelbar bei der StWB beschäftigt ist.

An die mitglieder des Aufsichtsrats wurden Auf-wandsentschädigungen von insgesamt 1.200 eur gezahlt.

HonorArAnGABen deS ABScHluSSprüferS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesell-schaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprü-fer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden im

laufenden Jahr 11 t eur zurückgestellt. für die Jahresabschlussprüfung 2010 beliefen sich die Aufwendungen auf netto 8.963,92 eur, hiervon wurden 6.000 eur durch die gebildete rückstel-lung finanziert.

BezieHunGen zu nAHeSteHenden unterneHmen (tab. 18.4)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und personen bestehen zu den Gesellschaftern Stadt Bamberg und StWB Stadtwerke Bamberg GmbH und den verbundenen unternehmen Stadtwerke Bamberg energie- und Wasserversorgungs GmbH, Stadtwerke Bamberg energiedienstleistungs GmbH, fernwärme Bamberg GmbH, Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH, Stadtnetz Bamberg Gesell-schaft für telekommunikation mbH und Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH. die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lAtente Steuern

in der Gesellschaft sind weder aktive noch passive latente Steuern angefallen.

erGeBniSverWendunG

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages wird der verlust durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH ausgeglichen.

Bamberg, den 15. mai 2012Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

18.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 898 708

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

230 200

Summe 1.128 908

18.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 13 8 5

Arbeiter 9 12 –3

Summe 22 20 2

18.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren 484 345

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.199 525

Summe 2.683 870

Page 134: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

20.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software, sonstige immaterielle

Vermögensgegenstände

35.712,78 10.000,00 6.610,00 0,00 39.102,78 13.472,78 4.014,00 6.610,00 10.876,78 28.226,00 22.240,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

3.295.449,47 7.480.824,40 0,00 9.280.543,56 20.056.817,43 1.029.828,18 174.507,57 0,00 1.204.335,75 18.852.481,68 2.265.621,29

2. Technische Anlagen und Maschinen 4.785.604,90 7.927.067,45 0,00 886.911,99 13.599.584,34 2.625.139,86 424.293,44 0,00 3.049.433,30 10.550.151,04 2.160.465,04

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 455.035,26 743.178,46 59.975,34 167.996,60 1.306.234,98 349.491,20 52.361,06 59.975,34 341.876,92 964.358,06 105.544,06

4. Anlagen im Bau 10.402.540,10 1.228.052,85 0,00 –10.335.452,15 1.295.140,80 0,00 0,00 0,00 0,00 1.295.140,80 10.402.540,10

Summe Sachanlagen 18.938.629,73 17.379.123,16 59.975,34 0,00 36.257.777,55 4.004.459,24 651.162,07 59.975,34 4.595.645,97 31.662.131,58 14.934.170,49

Gesamt 18.974.342,51 17.389.123,16 66.585,34 0,00 36.296.880,33 4.017.932,02 655.176,07 66.585,34 4.606.522,75 31.690.357,58 14.956.410,49

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Page 135: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

20.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software, sonstige immaterielle

Vermögensgegenstände

35.712,78 10.000,00 6.610,00 0,00 39.102,78 13.472,78 4.014,00 6.610,00 10.876,78 28.226,00 22.240,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

3.295.449,47 7.480.824,40 0,00 9.280.543,56 20.056.817,43 1.029.828,18 174.507,57 0,00 1.204.335,75 18.852.481,68 2.265.621,29

2. Technische Anlagen und Maschinen 4.785.604,90 7.927.067,45 0,00 886.911,99 13.599.584,34 2.625.139,86 424.293,44 0,00 3.049.433,30 10.550.151,04 2.160.465,04

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 455.035,26 743.178,46 59.975,34 167.996,60 1.306.234,98 349.491,20 52.361,06 59.975,34 341.876,92 964.358,06 105.544,06

4. Anlagen im Bau 10.402.540,10 1.228.052,85 0,00 –10.335.452,15 1.295.140,80 0,00 0,00 0,00 0,00 1.295.140,80 10.402.540,10

Summe Sachanlagen 18.938.629,73 17.379.123,16 59.975,34 0,00 36.257.777,55 4.004.459,24 651.162,07 59.975,34 4.595.645,97 31.662.131,58 14.934.170,49

Gesamt 18.974.342,51 17.389.123,16 66.585,34 0,00 36.296.880,33 4.017.932,02 655.176,07 66.585,34 4.606.522,75 31.690.357,58 14.956.410,49

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH Anhang20–21

Page 136: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 137: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH

Page 138: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BeStätiGunGSvermerk deS ABScHluSSprüferS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH für

das rumpfgeschäftsjahr vom 10.03. bis 31.12.2011 geprüft. die Buch-

führung und die Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach

den deutschen handelsrechtlichen vorschriften und den ergänzenden

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der verantwortung

der gesetzlichen vertreter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der

Grundlage der von mir durchgeführten prüfung eine Beurteilung über

den Jahresabschluss unter einbeziehung der Buchführung und über den

lagebericht abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach

§ 317 HGB unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer

(idW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-

prüfung vorgenommen. danach ist die prüfung so zu planen und durch-

zuführen, dass unrichtigkeiten und verstöße, die sich auf die darstellung

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den lagebericht vermittelten

Bildes der vermögens-, finanz- und ertragslage wesentlich auswirken,

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der festlegung der prü-

fungshandlungen werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und

über das wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die

erwartungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der prü-

fung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht überwiegend auf der Basis von Stich-

proben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen einschätzungen der

gesetzlichen vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des lageberichts. ich bin der Auffassung, dass

meine prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung

bildet. meine prüfung hat zu keinen einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

finanz- und ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen entwicklung zutreffend dar.

münchen, 30.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 139: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHreSBericHtder StAdtWerke BAmBerG BetrieBSService GmBH

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH2–3

lAGeBericHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ertragslagepersonalAusblick

JAHreSABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

457778

10101213131314141416

Page 140: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHtJAHreSABScHluSS

Page 141: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbHlagebericht4–5

GrundlAGe

recHtSGrundlAGe

die Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH wurde mit notariellem vertrag vom 10.03.2011 gegründet und ist unter der registernummer HrB 6991 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Bamberg.

Alleiniger Gesellschafter ist die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH.

BetrieBSzWeck

die Gesellschaft verfolgt als Geschäftszweck die erbringung von gastronomischen und sonstigen dienstleistungen zur Stärkung der örtlichen kom-munalen versorgungsbetriebe. vornehmlich werden in der Gesellschaft leistungen für die Gastronomie und den Saunabetrieb im zusammenhang mit dem Bäderbetrieb der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH erbracht.

die Geschäftstätigkeit erstreckt sich im Gründungs-jahr 2011 auf den Aufbau des Gastronomie- und Saunabetriebes für das Hallenbad Bambados sowie die vorbereitungen für die eröffnung des volksparks mit einem Hotelbetrieb und Gastronomie.

GeSAmtWirtScHAftlicHe entWicklunG

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden; sowohl die exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorüberge-hend einen dämpfer erhalten. Bis zum frühsommer rechnet das diW Berlin nur mit einer schwachen produktions entwicklung. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. vor allem die deutschen exporte werden unter der krise im euroraum leiden.

BrAncHenWirtScHAftlicHe entWicklunG

Studien zufolge steigt die nachfrage der menschen nach freizeitaktivitäten. im Bezirk Oberfranken wird dies durch die zunahme der öffentlichen und teilweise privaten investitionen in freizeitangebote, darunter auch freizeitbäder, belegt.

die erhebung von kostendeckenden eintrittsgeldern bei freizeitbädern übersteigt die Bereitschaft der nachfrager, diese aufzubringen, bei Weitem. im re-gelfall können die kapitalkosten nicht gedeckt wer-den, und es stellt sich darüber hinaus für Betreiber von freizeitbädern als schwierig dar, den mittelab-fluss aus dem laufenden Betrieb durch eintrittsgel-der zu refinanzieren. dies gilt im Großen und Ganzen unabhängig vom konjunkturellen umfeld und den einkommen der privathaushalte, wenngleich die Sensibilisierung unseres publikums in wirtschaftlich schlechteren zeiten als der gegenwärtigen stärker ausgeprägt sein mag.

Aufgrund des geringen deckungsbeitrags bei einem hohen Anteil an variablen und fixkosten reagieren die Betriebsergebnisse von freizeitbädern kaum auf gesteigerte Besucherzahlen oder die Anhebung von eintrittsgeldern. im Gegenteil belasteten die steigenden energiekosten die Betriebsergebnisse der Branche weiter.

Aus diesem Grund sind freizeitbäder und die damit in zusammenhang stehenden nebengeschäfte, zumindest soweit es die deckung der kosten für Abschreibungen und fremdkapitalgeber betrifft, dauerhaft auf die finanzielle unterstützung der eigenkapitalgeber/eigentümer angewiesen.davon abweichend gilt für die gastronomische versorgung der freizeitbäder, dass der unterneh-menserfolg – neben der Qualität des Angebots – wesentlich vom Besucherzuspruch abhängt, also eine hohe korrelation mit den eintritten gegeben ist. insofern wird der Gastronomiebereich von der steigenden nachfrage nach freizeitaktivitäten profi-tieren. dies gilt umso mehr, als die Stadt Bamberg in das uneScO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde; vor diesem Hintergrund sind stetige zuwächse im örtlichen tourismus zu verzeichnen. Aufgrund zahl-reicher veranstaltungen in Bamberg, unter anderem die landesgartenschau, die Br-radltour oder das internationale zauberfestival, wird eine Steigerung der nachfrage im Hotel- und Gaststättenbereich erwartet.

LAGEBERICHT

Page 142: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 22

Umlaufvermögen 214

Aktiva 236

Eigenkapital 101

Rückstellungen 23

Verbindlichkeiten 112

Passiva 236

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 52

Cashflow aus Investitionstätigkeit –23

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 0

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes 29

Flüssige Mittel zur Gesellschaftsgründung 0

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 29

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

Rohergebnis 145,0

Personalaufwand –101,7

Sonstige betriebliche Aufwendungen 42,3

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1,0

Steueraufwand –0,3

Jahresergebnis 0,7

6.4 Personalstand 2011

Angestellte 1

Arbeiter 13

Summe 14

Page 143: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbHlagebericht6–7

davon profitieren wird auch das übrige in der Stadt vorhandene Angebot an freizeit- und Wellnessaktivitäten.

in der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH wird eine positive entwicklung der Besucherzahlen im Schwimm- und Saunabereich erwartet. durch die wirtschaftliche verflechtung und verknüpfung des Angebots mit dieser Gesellschaft wird dies zu einem Anstieg der nachfrage im Gastronomiebereich führen.

die Besucher des benachbarten Stadionbads werden zukünftig ebenfalls zur Stabilisierung des Biergartenbetriebes beitragen. Gezielte marketing-maßnahmen werden den Bekanntheitsgrad der volksparkgaststätte steigern.

GeScHäftSentWicklunG 2011

ABSAtzentWicklunG

mit der Ausgestaltung der Geschäftsbesorgung, der erbringung der leistung Gastronomie und Saunagastronomie im Auftrag der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH, geht einher, dass die Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH für die ihr entstehenden Aufwendungen von der Stadt-werke Bamberg Bäder GmbH einen kostenersatz bekommt. zusätzlich zum kostenersatz erhält die StBS eine vergütung für die Geschäftsbesorgung. dahingehend entsteht in der StBS von Beginn der Geschäftstätigkeit an durchweg eine kosten-deckung durch die verrechnung aller leistungen an die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH. die Absatz-entwicklung im Gründungsjahr geht somit einher mit den entstandenen kosten der StBS für die dienst-leistungserbringung.

vermöGenS-, finAnz- und ertrAGSlAGe

vermöGenSlAGe (tab. 6.1)

die Bilanzsumme liegt im Jahr 2011 bei 236 t eur. die Gründung der Gesellschaft erfolgte

am 10.03.2011. im Anlagevermögen der Aktiva ist ausschließlich die Betriebs- und Geschäftsaus-stattung für den Gastronomiebetrieb im Bambados enthalten. Grundsätzlich werden von der StBS lediglich investitionen in kleinerem umfang für die Gastronomieeinheiten getätigt. das umlaufvermögen setzt sich aus vorräten (6 t eur), forderungen und sonstigen vermögensgegenständen (152 t eur) und dem Guthaben bei kreditinstituten (29 t eur) zusammen.

die passiva setzen sich aus dem eigenkapital (101 t eur), den rückstellungen (23 t eur) und den verbindlichkeiten (85 t eur) zusammen.

finAnzlAGe (tab. 6.2)

die StBS ist im cash-pooling der Stadtwerke Bam-berg integriert. Somit war im Geschäftsjahr 2011 die zahlungsbereitschaft stets gegeben. Aufgrund der aufwandsbasierten verrechnung an die StB decken die mittelzuflüsse den Aufwand der Geschäftstätigkeit.

ertrAGSlAGe (tab. 6.3)

das ergebnis im Gründungsjahr 2011 ist maß-geblich von den Aktivitäten zur ingangsetzung des Geschäfts betriebes in der Gastronomie im Bam-bados sowie in der Saunagastronomie des Bam-bados geprägt. insbesondere entstanden im vorfeld der Aufnahme des Geschäftsbetriebes im Bambados bereits personalkosten, die jedoch über die verrech-nung an die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH ab-gedeckt waren. nach der Aufbauphase beginnt mit der eröffnung des Bambados am 25.11.2011 der echtbetrieb. Aus der tätigkeit im Jahr 2011 ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 674,06 eur.

perSOnAl (tab. 6.4)

zum 31.12.2011 gehörten zur Belegschaft der StBS 14 mitarbeiter.

Page 144: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

AuSBlick SOWie cHAncen und riSiken der zukünftiGen entWicklunG

folgende chancen und risiken können auf die nachfolgende prognose der zukünftigen entwicklun-gen einwirken:

finAnzielle riSiken

die StBS ist derzeit ausschließlich als dienstleis-tungsunternehmen für die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH tätig und im cash-pooling der Stadtwer-ke Bamberg GmbH integriert. Somit ist die StBS von den entwicklungen im konzern Stadtwerke Bamberg abhängig.

mArktriSiken

im Gastronomiebereich sowie im Hotelbetrieb steht die StBS über ihre leistungserbringung unmittelbar im endkundengeschäft. Auch wenn das unterneh-merische risiko bei der StB angesiedelt ist, kann nur ein hoher Anspruch an Qualität und Service zu einer dauerhaften etablierung im hart umkämpften Gastronomiesektor führen. daneben trägt die StBS mit ihren leistungen zum positiven Gesamteindruck des Bambados bei. nur durch einen sehr hohen Anspruch an die Gastronomie im Bambados kann insbesondere im Bereich der Sauna zur kundenbin-dung beigetragen werden.

OperAtive riSiken

das Geschäftsjahr 2012 ist das erste Jahr nach Gründung, in dem alle Gastronomieeinheiten ihren

Betrieb aufgenommen haben. für einen erfolgrei-chen Start bzw. Jahresverlauf muss ein reibungslo-ser und unter hohen Qualitätsansprüchen stehender Geschäftsbetrieb im tagesgeschäft sichergestellt werden. nur durch diese Ansprüche können die risi-ken aus der operativen tätigkeit minimiert werden.

WetterriSiken

Sowohl die Gastronomie im volkspark mit Biergar-tenbetrieb als auch die Gastronomie im Bambados sind mittelbar von der Witterung abhängig. da jedoch beide unternehmensbereiche von unterschiedlichen Witterungen profitieren, sind insbesondere an die planung des personal- und materialeinsatzes hohe Anforderungen bezüglich flexibilität zu stellen.

it-riSiken

die erbringung von dienstleistungen im it-Bereich erfolgt durch die Stadtwerke Bamberg. trotz neuer Softwaresysteme aufgrund der Anforderungen der Gastronomie ist die leistungsfähigkeit nach derzeiti-gem kenntnisstand gesichert.

perSOnAlriSiken

im rahmen der Stellenausschreibungen für die StBS wirkte das positive image des konzerns Stadtwerke als Arbeitgeber und schlug sich in einer hohen Bewerberzahl nieder. im Gründungsjahr konnten die erforderlichen Stellen gemäß planung besetzt werden. es muss jedoch beobachtet werden, wie sich insbesondere Abgänge, Ausfälle, Auszeiten sowie kurzfristige personalbedarfe entwickeln und kurzfristig kompensiert werden können.

Page 145: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbHlagebericht8–9

prOGnOSe für 2012 und 2013

das Geschäftsjahr 2012 wird wesentlich vom laufenden Betrieb der Sauna und der Gastronomie im Bambados sowie von der ingangsetzung und vom nachfolgenden Betrieb der Gastronomie und des Hotels im volkspark geprägt. die Stadtwerke Bam-berg Betriebsservice GmbH erbringt ihre leistungen ausschließlich für die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH und verrechnet diese im Jahr 2012 und nachfolgend mit einem Geschäftsführungsaufschlag an die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH, so dass planmäßig und kontinuierlich ein leicht positives Geschäftsergebnis für die Gesellschaft zu erwarten ist. die umsatzerwartungen der Gesellschaft steigen entsprechend für das Jahr 2012 auf 945 t eur. für das Jahr 2013 ist durch den dann über das gesamte Jahr verlaufenden Geschäftsbetrieb im volkspark eine weitere Steigerung um etwa 10 % auf 1.039 t eur geplant.

vor allem im Jahr 2012, dem ersten vollumfängli-chen Betriebsjahr der Gastronomie im Bambados und in der volksparkgaststätte, müssen höchste Anstrengungen unternommen werden, um einen positiven Gesamteindruck bei den kunden zu hin-terlassen. nur so kann es dem konzern Stadtwerke gelingen, die kunden 2012 und auch in den folge-jahren zum weiteren Besuch der volksparkgaststätte und der Gastronomie im Bambados zu bewegen. der Hotel- und Gastronomiesektor in der touris-musstadt Bamberg ist hart umkämpft und von hoher Qualität geprägt. nur wenn es gelingt, den kunden ein konkurrenzfähiges produkt anzubieten, kann der erfolg des Gastronomiebetriebes auch mittelfristig gewährleistet werden.

die ertragslage der Gesellschaft ist insbesondere aufgrund der vertrags- und verrechnungsgestaltung mit der Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH somit auch in den Jahren 2012 und 2013 gesichert. damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteue-rungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesellschaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungssys-tems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen an die Stadtwerke Bam-berg gemeldet und fließen in deren Quartalsbericht an die Stadt Bamberg ein.

Aus derzeitiger Sicht sind für die zukunft keine risi-ken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

vOrGänGe vOn BeSOnderer BedeutunG nAcH dem BilAnzSticHtAG

vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 15. mai 2012Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

Page 146: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 22.339,00

Summe A 22.339,00

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 528,26

2. Fertige Erzeugnisse und Waren 5.043,14 5.571,40

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 178.615,82

davon gegen Gesellschafter 0,00 eur

2. Sonstige Vermögensgegenstände 639,57 179.255,39

davon gegen Gesellschafter 0,00 eur

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 29.010,90

Summe B 213.837,69

Summe Aktiva 236.176,69

BILANZ

Page 147: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbHBilanz10–11

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 22.339,00

Summe A 22.339,00

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 528,26

2. Fertige Erzeugnisse und Waren 5.043,14 5.571,40

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 178.615,82

davon gegen Gesellschafter 0,00 eur

2. Sonstige Vermögensgegenstände 639,57 179.255,39

davon gegen Gesellschafter 0,00 eur

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 29.010,90

Summe B 213.837,69

Summe Aktiva 236.176,69

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00

Il. Jahresüberschuss 674,06

Summe A 100.674,06

B. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 281,73

2. Sonstige Rückstellungen 23.070,00 23.351,73

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15.801,80

davon gegenüber Gesellschafter 0,00 eur

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 15.801,80 eur

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 58.492,51

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 58.492,51 eur

davon gegenüber Gesellschafter 47.715,68 eur

3. Sonstige Verbindlichkeiten 37.856,59 112.150,90

davon gegenüber Gesellschafter 5.301,90 eur

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 37.856,59 eur

davon aus Steuern 26.851,72 eur

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 1.027,87 eur

Summe B, C 135.502,63

Summe Passiva 236.176,69

Page 148: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

12.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

10.03. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

1. Umsatzerlöse 192.779,09

2. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

–36.966,93

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –10.776,83 –47.743,76

3. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –81.525,68

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

davon für Altersversorgung 1.424,74 eur

–20.175,17 –101.700,85

4. Abschreibungen

a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

–1.133,07

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen –41.239,57

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –6,05

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 955,79

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –281,73

9. Jahresüberschuss 674,06

Page 149: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbHGuv, Anhang12–13

ANHANG

AllGemeine AnGABen zum JAHreSABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH – im folgenden auch kurz Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

es ist eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 6 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wendet die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

das unternehmen wird in den konzernabschluss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH, Bamberg einbezogen. konzernabschluss und konzernlage-bericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGS- und BeWertunGSmetHOden

AllGemeineS

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und t eur.

SAcHAnlAGen

die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf-fungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungs-dauer linear vorgenommen. der zeitraum der Abschreibung orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundesminis-teriums der finanzen.

Bei Anschaffungskosten von über 1 bis 1.000 eur werden die vermögensgegenstände als Sammelpos-ten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

vOrräte

die vorräte wurden mit den durchschnittspreisen unter Beachtung des niederstwertes bilanziert. das vorratsvermögen wurde durch körperliche Bestands-aufnahme zum 31.12.2011 aufgenommen.

fOrderunGen und SOnStiGe vermöGenSGeGenStände

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSenBeStAnd und GutHABen Bei kreditinStituten

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden zum nennwert angesetzt.

Steuer- und SOnStiGe rückStellunGen

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

verBindlicHkeiten

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leis-tungen und gegenüber verbundenen unternehmen sowie die sonstigen verbindlichkeiten sind grund-sätzlich mit ihrem erfüllungsbetrag angesetzt.

GeWinn- und verluStrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

Page 150: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

AnGABen zur BilAnz (tab. 10.1)

AnlAGevermöGen (tab. 16.1)

fOrderunGen und SOnStiGe vermöGenSGeGenStände

Sämtliche forderungen und sonstige vermögensge-genstände haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

eiGenkApitAl

das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 100.000 eur.

SOnStiGe rückStellunGen

die sonstigen rückstellungen umfassen im We-sentlichen nicht abgerechnete personalkosten für urlaubs- und überstundenansprüche, für unständige zulagen sowie für Jahresabschlusskosten in Höhe von 23.070 eur.

verBindlicHkeiten (tab. 15.1)

AnGABen zur GeWinn- und verluStrecHnunG (tab. 12.1)

SOnStiGe BetrieBlicHe AufWendunGen

die sonstigen verwaltungsaufwendungen der Ge-sellschaft beinhalten im Wesentlichen verwaltungs-kostenumlagen der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH von 18 t eur, dienstkleidung von 9 t eur, fortbildungskosten von 5 t eur sowie prüfungs- und Beratungskosten von 4 t eur.

Steuern vOm einkOmmen und vOm ertrAG

der Gesamtbetrag der Steuern vom einkommen und vom ertrag belief sich auf 281,73 eur.

HAftunGSverHältniSSe

zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der

Davon mit einer Restlaufzeit

15.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 16 16 – –

Gegenüber verbundenen Unternehmen 58 58 – –

Sonstige 38 38 – –

Summe 112 112 – –

Begebung von Sicherheiten für fremde verbindlichkeiten.

SOnStiGe finAnzielle verpflicHtunGen

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

SOnStiGe AnGABen

AnzAHl der mitArBeiter (tab. 15.2)

die personalzugänge beschränkten sich auf August und november/dezember. zum Stichtag 31.12.2011 waren 14 personen beschäftigt.

OrGAne der GeSellScHAft

GeScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

AufSicHtSrAt

Andreas Starkevorsitzender, Oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, pensionärmichael Boschmitglied, Schlossermeisterpeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richterchristoph Starkemitglied, pharmareferentdieter Weinsheimermitglied, rektor

der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat wurde bisher nicht bestellt.

BezüGe der OrGAne

der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft kein Gehalt, da er unmittelbar bei der StWB beschäftigt ist.

15.2 Personalstand 2011

Angestellte 0,50

Arbeiter 3,25

Summe 3,75

15.3 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Verbundene Unternehmen 28 192

Summe 28 192

Page 151: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH Anhang14–15

Davon mit einer Restlaufzeit

15.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 16 16 – –

Gegenüber verbundenen Unternehmen 58 58 – –

Sonstige 38 38 – –

Summe 112 112 – –

An die mitglieder des Aufsichtsrats wurden keine ver-gütungen oder Aufwandsentschädigungen gezahlt.

HOnOrArAnGABen deS ABScHluSSprüferS

die prüfung des Jahresabschlusses wird durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden 4 t eur im laufenden Jahr zurückgestellt.

BezieHunGen zu nAHeSteHenden unterneHmen (tab. 15.3)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und personen bestehen zur mittelbaren Gesellschafterin Stadt Bamberg sowie zu den verbundenen unter-nehmen Stadtwerke Bamberg GmbH, Stadtwerke

Bamberg energie- und Wasserversorgungs GmbH und Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH. die Ge-schäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lAtente Steuern

in der Gesellschaft sind weder aktive noch passive latente Steuern angefallen.

erGeBniSverWendunG

der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss auf neue rechnung vorzutragen.

Bamberg, den 15. mai 2012Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

15.2 Personalstand 2011

Angestellte 0,50

Arbeiter 3,25

Summe 3,75

15.3 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Verbundene Unternehmen 28 192

Summe 28 192

Page 152: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

16.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg

Betriebsservice GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

Sachanlagen

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 23.472,07 0,00 0,00 23.472,07 0,00 1.133,07 0,00 1.133,07 22.339,00 0,00

2. Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Gesamt 0,00 23.472,07 0,00 0,00 23.472,07 0,00 1.133,07 0,00 1.133,07 22.339,00 0,00

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Page 153: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

16.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg

Betriebsservice GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

Sachanlagen

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 23.472,07 0,00 0,00 23.472,07 0,00 1.133,07 0,00 1.133,07 22.339,00 0,00

2. Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Gesamt 0,00 23.472,07 0,00 0,00 23.472,07 0,00 1.133,07 0,00 1.133,07 22.339,00 0,00

Jahresberichtder Stadtwerke Bamberg Betriebsservice GmbH Anhang16–17

Page 154: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 155: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommunikation mbH

Page 156: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BeSTäTiGunGSvermerk deS ABScHluSSprüferS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Stadtnetz Bamberg, Gesellschaft für Tele-

kommunikation mbH, für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011

geprüft. die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und

lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen vorschriften und

den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in

der verantwortung der gesetzlichen vertreter der Gesellschaft. meine

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten prüfung

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter einbeziehung der

Buchführung und über den lagebericht abzugeben. ich habe meine

Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom

institut der Wirtschaftsprüfer (idW) festgestellten deutschen Grundsätze

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. danach ist die prü-

fung so zu planen und durchzuführen, dass unrichtigkeiten und verstöße,

die sich auf die darstellung des durch den Jahresabschluss unter Be-

achtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den

lagebericht vermittelten Bildes der vermögens-, finanz- und ertragslage

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei

der festlegung der prüfungshandlungen werden die kenntnisse über die

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche umfeld

der Gesellschaft sowie die erwartungen über mögliche fehler berück-

sichtigt. im rahmen der prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungs-

legungsbezogenen internen kontrollsystems sowie nachweise für die

Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und lagebericht überwiegend

auf der Basis von Stichproben beurteilt. die prüfung umfasst die Beur-

teilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen

einschätzungen der gesetzlichen vertreter sowie die Würdigung der

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des lageberichts. ich bin

der Auffassung, dass meine prüfung eine hinreichend sichere Grundlage

für meine Beurteilung bildet. meine prüfung hat zu keinen einwendungen

geführt. nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewon-

nenen erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen

vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsver-

trags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung ein den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild

der vermögens-, finanz- und ertragslage der Gesellschaft. der lagebe-

richt steht in einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein

zutreffendes Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen

und risiken der künftigen entwicklung zutreffend dar.

münchen, 30.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 157: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHreSBericHTder STAdTneTz BAmBerG GeSellScHAfT für TelekommunikATion mBH

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbH2–3

lAGeBericHTGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ertragslagepersonalAusblick

JAHreSABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

455788

12121415151516161920

Page 158: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHTJAHreSABScHluSS

Page 159: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbHlagebericht4–5

GrundlAGe

recHTSGrundlAGe

die Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekom-munikation mbH wurde mit notariellem vertrag vom 19.02.1997 gegründet und ist unter der register-nummer HrB 3293 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen.

Alleiniger Gesellschafter ist die STWB Stadtwerke Bamberg GmbH.

BeTrieBSzWeck

Gegenstand des unternehmens ist die Bereitstellung von Telekommunikationsnetzen und -diensten, der Betrieb solcher netze sowie die erbringung sonstiger Telekommunikationsdienstleistungen innerhalb des lizenzgebietes Bamberg und forchheim. mit urkunde der Bundesnetzagentur vom 13.04.2007 wurde die „netznutzungsberechtigung für öffentliche verkehrs-wege“ für ober-, mittel- und unterfranken erteilt.

zu den kunden zählen private Haushalte, Gewerbe-kunden wie beispielsweise mittelständische Betrie-be, Geschäftskunden aus dem industriellen Bereich oder aus dem dienstleistungssektor und Telekom-munikationsunternehmen. zudem ist die Stadtnetz Bamberg GmbH als dienstleister für den konzern STWB Stadtwerke Bamberg GmbH und die Stadt Bamberg tätig.

zu den leistungen der Gesellschaft zählen:

• Verbindung von LAN-Inseln verschiedener Stand-orte zu einem firmennetzwerk (2 mbit/s bis 10 Gbit/s)

• Virtuelle LANs (VLAN), Punkt-zu-Punkt, punkt-zu-mehrpunkt

• Vermietung von Datenfestverbindungen ab 2 mbit/s

• Festverbindungen für das Zusammenschalten von Tk-Anlagen

• Festverbindungen für Daten- und Bildübertra-gungen (z. B. videokonferenzen)

• Datenverbindungen für den schnellen Internet-zugang zusammen mit der infranken GmbH, dedizierte Bandbreite ab 2 mbit/s

• Dienstleister für Videoüberwachung, z. B. Parkhäuser • Festverbindungen zu überregionalen Carriern, z. B.

Arcor, m-net, plusnet, BT, …

• Dienstleistungen für den Stadtwerke-Konzern im iT-, Tk- und 20-kv-netzbereich sowie für die netz-leittechnik und verbundleitstelle

• Betrieb der Funkanlage

• Dienstleistungen für die Stadt Bamberg im Tk-Bereich

• Bereitstellung von Bitstream-Produkten für die Anbindung von privatkunden und kleinen Geschäftskunden

• Telefondienste in Kooperation mit envia TEL

• Eigener Internetdienst derzeit im Aufbau

GeScHäfTSenTWicklunG 2011

GeSAmTWirTScHAfTlicHe enTWicklunG

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden, es wird bis zum frühsommer nur mit einer schwachen produktions-entwicklung gerechnet. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. vor allem die deutschen exporte werden unter der krise im euroraum leiden.

die Wirtschaft im Wirtschaftsraum Bamberg ist vor allem von der Automobilindustrie abhängig und pro-fitiert derzeit von den hohen Absatzzahlen in Asien.

LAGEBERICHT

Page 160: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 5.004 3.510 1.494

Umlaufvermögen 499 373 126

Rechnungsabgrenzung 51 22 29

Aktiva 5.554 3.905 1.649

Eigenkapital 2.144 1.758 386

Eigenkapitalähnliche Mittel 729 252 477

Rückstellungen 96 57 39

Verbindlichkeiten 2.577 1.816 761

Rechnungsabgrenzung 8 22 –14

Passiva 5.554 3.905 1.649

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.371 337

Cashflow aus Investitionstätigkeit –1.903 –577

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 524 172

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –8 –68

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 28 96

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 20 28

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 2.270 2.082

Personalaufwand –886 –833

Abschreibungen –410 –407

Sonstige ordentliche Aufwendungen –309 –313

Finanzergebnis –62 –65

Betriebsergebnis 603 464

Sonstige Steuern –15 0

Erträge aus Verlustübernahme –174 –138

Jahresergebnis 414 326

Page 161: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbHlagebericht6–7

BrAncHenWirTScHAfTlicHe enTWicklunG

die Bedeutung des Telekommunikationsmarktes nimmt immer mehr zu, insbesondere firmen und verwaltungen sind stark von funktionsfähigen und günstigen datenverbindungen abhängig. Aber auch für den privatkunden steigt die Wichtigkeit von internetverbindungen mit hoher Bandbreite. derzeit ist vor allem der privatkundenmarkt sehr umkämpft und eine ganze reihe von Anbietern versucht, über den preis an neue kunden zu kommen. im Bereich der datenfestverbindungen scheint der preisverfall zu stoppen und die unterschiedlichen produkte mehr über die verbindungsqualität festgemacht zu werden.vor allem neue produkte wie cloud-computing setzen stabile datenverbindungen mit hohen Band-breiten voraus. um diese zu realisieren, sind neue netze auf Glasfaserbasis notwendig, dies ist auch durch die Absicht der deutschen Telekom belegt, ab dem Jahr 2020 die Hauptverteiler außer Betrieb zu setzen und damit das kupfernetz zurückzubauen.

imAGe und BeScHWerdequoTe

die Stadtnetz Bamberg GmbH verfügt über ein gutes image bei Gewerbekunden. die kunden-zufriedenheit ist sehr gut.

BeScHAffunGSenTWicklunG

die leerrohre werden wie bisher von den Stadt-werken Bamberg verlegt und durch die Stadtnetz Bamberg angemietet. zusätzlich dazu mietet die Stadtnetz Bamberg mikrorohre für das fTTx-netz. für das neue Geschäftsfeld fTTx wurde ein vertrag zum Bezug von Telefondiensten mit der envia Tel geschlossen, ein vorprodukt für den internetdienst wird von süc//dacor bezogen.

ABSATzenTWicklunG

im Geschäftsjahr konnten mehrere langfristige ver-träge über Telekommunikationsdienstleistungen ge-schlossen werden, darunter mit dem erzbischöflichen ordinariat, Wieland, frankenluk, Telefonica, vodafone, m-net und dem landratsamt forchheim. daraus ergeben sich höhere und langfristige umsatz erlöse bei den datenverbindungen. Als interessantes Geschäftsfeld erscheint auch der zum Jahresende neu gestartete internetdienst. vor allem für Ge-schäftskunden sind die Angebote von interesse, erste Aufträge wurden erteilt. dieser Bereich ist in zukunft sicher ausbaubar, da diese produkte zukünf-tig für firmen und Gewerbetreibende an Bedeutung zunehmen.

vermöGenS-, finAnz- und erTrAGSlAGe

vermöGenSlAGe (Tab. 6.1)

der Anstieg des Sachanlagevermögens (+1.503 T eur) ist gekennzeichnet von einer hohen investitionstätigkeit in den verteilungsan-lagen. die verbindlichkeiten sind im Wesentlichen verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unter-nehmen. die eigenkapitalquote beträgt 38,6 %.

finAnzlAGe (Tab. 6.2)

die mittelzuflüsse aus der laufenden Geschäftstätig-keit von 1.371 T eur und aus der finanzierungs-tätigkeit von 523 T eur konnten den finanzbedarf für die investitionstätigkeit nicht vollständig decken. es verblieb ein restbetrag von 8 T eur, der den finanzmittelfonds minderte.

erTrAGSlAGe (Tab. 6.3)

Aufgrund einer sich weiter positiv entwickelnden Auftragszahl im Bereich datenverbindungen sind die umsatzerlöse gegenüber dem vorjahr um 188 T eur auf 2.270 T eur gestiegen.

der Jahresüberschuss im Jahr 2011 beträgt 414.084,01 eur.

Page 162: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

perSonAl

die Gesellschaft beschäftigte zum 31.12.2011 16 mitarbeiter.

nichtfinanzielle Aspekte:Wesentlich für den erfolg eines unternehmens sind die mitarbeiter. die Gesellschaft ist nicht tarif-gebunden. die fluktuation bewegt sich im üblichen rahmen. die mitarbeiter identifizieren sich mit ihrem Betrieb und sind leistungsbereit.

AuSBlick SoWie cHAncen und riSiken der zukünfTiGen enTWicklunG

riSiken

Aufgrund der Größe des unternehmens liegt die Ge-samtverantwortung für das risikomanagement bei der Geschäftsführung. die information und kommu-nikation über chancen und risiken in den einzelnen Sachgebieten erfolgt im rahmen von regelmäßigen Besprechungen. damit bestandsgefährdende risi-ken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteuerungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtnetz Bamberg zudem in das risikomanagementsystem der muttergesellschaft STWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungssys-tems der STWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

finAnzielle riSiken

risiken ergeben sich aus der euroschwäche, die sich auf die einkaufskonditionen für die Technikkompo-nenten auswirken kann, da diese vom dollarkurs ab-hängig sind. den Aufbau des Glasfasernetzes kann die Stadtnetz Bamberg nicht mit eigenem kapital realisieren. Hier besteht eine Abhängigkeit von der muttergesellschaft STWB Stadtwerke Bamberg GmbH mit dem risiko, dass die liquidität nur gegeben ist, wenn der Gesellschafter für die darlehen bürgt bzw. die auflaufenden finanzierungsdefizite durch

weitere einlagen übernimmt. nur unter Beachtung dieser rahmenbedingungen ist die fortführung des investitionsplanes gesichert. die knappe finanzlage erfordert eine genaue, laufende überwachung der finanzen.

die Gesellschaft verfolgt Außenstände im rahmen des forderungsmanagements. durch mahnläufe für säumige kunden ist die minimierung des forde-rungsbestandes gewährleistet.

die ertragslage der Gesellschaft ist 2012/2013 weiterhin gesichert.

perSonelle riSiken

die Stadtnetz Bamberg hat eine geringe personal-stärke, so dass Abgänge und Ausfälle nicht einfach zu kompensieren sind. die personalbeschaffung stellt, auch bei zusätzlichem personalbedarf, keine leichte Aufgabe dar, da entsprechend qualifiziertes personal durch die konkurrenz anderer nachfrager schwer zu bekommen ist.

mArkTriSiken

der weitere erfolg der Stadtnetz Bamberg ist abhängig von der zukünftigen entwicklung des Bandbreitenbedarfes, auch im privatkundensegment. Gutachten gehen derzeit von weiterhin steigenden Bandbreiten aus, deshalb ist der Aufbau eines fTTB/fTTH-netzes (= Glasfaser bis ins Gebäude/in die Wohnung) der richtige Weg, die Stadtnetz für den zukünftigen markt zu positionieren. im lizenzge-biet erfolgt ein kontinuierlicher Ausbau mit dem ziel, hochwertige und leistungsfähige datenverbindun-gen an carrier, Wirtschaft und verwaltung anzu-bieten. im rahmen dieses wettbewerbsintensiven marktsegmen tes ist die positionierung als lokaler dienstleister ein Alleinstellungsmerkmal.

operATive riSiken

die lebensdauer der eingesetzten netzelemente ist begrenzt. um Ausfällen in größerem Ausmaß vorzubeugen, werden betriebsnotwendige ältere

Page 163: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbHlagebericht8–9

komponenten ausgetauscht. Alle komponenten werden nach einem Wartungsplan gewartet, und für die wichtigen Bauteile werden ersatzbaugruppen vorgehalten.

STrATeGiScHe riSiken

Aus derzeitiger Sicht sind für die zukunft keine risi-ken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

proGnoSe 2012 und 2013

die Stadtnetz Bamberg mit ihrem engmaschigen Glasfasernetz und dem regionalen Bezug ist auch zukünftig ein starker und wichtiger partner für alle carrier und für Geschäftskunden. das bisherige erfolgreiche Geschäftsmodell wird auch in zukunft fortgeführt. das fTTB/fTTH-projekt erschließt dieses leistungsfähige datennetz für eine breitere kundenschicht bis hin zum privatkunden.

der infrastrukturauftrag „Bereitstellung von Tele-kommunikationsdienstleistungen“ wird weiter fortge-setzt und ist systembedingt mit hohen investitionen verbunden, die mithilfe des Alleingesellschafters STWB Stadtwerke Bamberg GmbH erwirtschaftet werden müssen. Große chancen für die Stadtnetz Bamberg für die weitere positionierung im zukünfti-gen markt liegen derzeit im Aufbau eines fTTB/ fTTH-netzes in Bamberg. die position der Stadt-netz Bamberg als partner für überregionale carrier sowie für die Geschäftskunden in ihrem versor-gungsgebiet kann dadurch ausgebaut werden. 2011 wurde mit dem Ausbau des Ausbaugebietes 1 begonnen und die aktive Technik beschafft.

die clusterplanung für das Ausbaugebiet konnte 2011 abgeschlossen werden. die ersten produkte für privatkunden konnten gemeinsam mit dem ver-trieb der Stadtwerke Bamberg in den markt einge-führt werden. die produkte Telefonie, internetzugang und kabelfernsehen werden durch den vertrieb der Stadtwerke Bamberg zusätzlich zu den bestehenden Angeboten für Gas, Wasser und Strom angeboten.

Besonders zu erwähnen sind folgende projekte:

pilotprojekt in meedensdorf:die Gemeinde memmelsdorf hat sich mit unterstüt-zung der Stadtnetz Bamberg um ein „leuchtturm-projekt“ des Bundeswirtschaftsministeriums zur Breit-banderschließung im ländlichen raum beworben. die gemeinsame projektskizze wurde aus den einge-reichten vorschlägen ausgewählt und wird zu 90 % gefördert. Bei diesem projekt baut die Gemeinde die passive infrastruktur für ein fTTH-netz (Glasfaser in jedes Haus) unter Berücksichtigung aller Synergie-effekte. Bei der durchgeführten Ausschreibung für einen Betreiber des netzes, der die aktive Technik bereitstellt und betreibt, ist die Stadtnetz Bamberg ausgewählt worden. der Betrieb des netzes wird zum 01.03.2012 aufgenommen.

Ausschreibung der Gemeinde Bischberg zum dSl-Ausbau:Gemeinsam mit der m-net Telekommunikations GmbH hat die Stadtnetz Bamberg die Ausschreibung eines fTTc-netzes der Gemeinde Bischberg ge-wonnen. Bei diesem projekt wird durch die Stadtnetz Bamberg die Glasfaserinfrastruktur zu den kvzs der Telekom erstellt, die dSl-Technik wird von der m-net aufgebaut und betrieben.

fTTc-Ausbau der Gemeinde Weilersbach gemein-sam mit den Stadtwerken ebermannstadt.

fTTc-Ausbau der Gemeinde pinzberg gemeinsam mit den Stadtwerken forchheim.

Bei der ermittlung der zukünftigen ergebnisse der Gesellschaft ist aufgrund der hohen infrastruktur-investitionen, insbesondere für das fTTx-netz, kurzfristig mit sinkenden ergebnissen zu rechnen. in einem längerfristigen zeitraum ist mit steigenden ergebnissen zu rechnen, da für weitere kunden die vorhandene infrastruktur genutzt werden kann und der nutzen erst mit einem höheren erschließungs-grad eintritt.

Page 164: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

die investitionen für 2012/2013 sind im einzelnen gekennzeichnet von:- der erweiterung des funknetzes für die firma Bosch- dem altersbedingten Austausch von SdH-Technik- dem Bau der verbindung coburg–Hof- dem Aufbau des fTTx-netzes- dem fTTc-pilotprojekt am Bruderwald

die größten investitionen sind mit 1,75 mio. euro im fTTx- und Backbone-netz geplant.

Aufgrund der im gesamten konzern Stadtwerke Bamberg 2008 eingeführten internen leistungsver-rechnung steigen die Aufwendungen für bezogene leistungen und sonstigen Aufwand der Stadtnetz Bamberg an. der Teil dieser Gemeinkosten, der auf die dienstleistungen für die Stadtwerke Bamberg entfällt, ist in den umsatzerlösen berücksichtigt. ziel ist es, die dienstleistungen für den mutterkonzern gewinnneutral zu erbringen.

im Stellenplan ist eine Stelle für einen nachrich-tentechniker zum Aufbau und zur Betreuung des fTTx- und des Bestandsnetzes sowie des internet-providings ausgewiesen. der nachrichtentechniker soll die beauftragten leistungen und die Betreuung der kunden gewährleisten und die Servicedienst-leistungen für die internetplattform und das neue fTTx-netz erbringen.

eine zweite Stelle ist für die Betreuung der edv- Arbeitsplätze und als Anwenderbetreuer für die Stadtwerke Bamberg vorgesehen. in diesem Geschäftsbereich hat die Arbeitsintensität durch die zunahme von edv-Arbeitsplätzen signifikant zuge-nommen. die Stelle wurde mit einem ausgelernten Auszubildenden besetzt.

der Stellenplan der Stadtnetz Bamberg ist neu mit 17 planstellen ausgewiesen. die Stellen sind anteilig in den personalkosten im Wirtschaftsplan berück-sichtigt.

WeSenTlicHe ereiGniSSe nAcH ScHluSS deS GeScHäfTSJAHreS

vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben. im verwal-tungsrat berichtet die Geschäftsführung halbjährlich über die wirtschaftliche entwicklung der Gesellschaft.

Bamberg, den 27. April 2012Stadtnetz Bamberg Gesellschaftfür Telekommunikation mbH

Hans Jürgen BengelGeschäftsführer

Page 165: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbHlagebericht10–11

Page 166: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 191.251,00 199.111

2. Geleistete Anzahlungen 0,00 191.251,00 0

II. Sachanlagen

1. Verteilungsanlagen 4.387.291,00 3.044.299

2. Technische Anlagen und Maschinen 133.382,00 82.966

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 66.183,00 39.081

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 192.063,12 4.778.919,12 109.125

lll. Finanzanlagen

1. Sonstige Ausleihungen 33.471,14 33.471,14 35.176

Summe A 5.003.641,26 3.509.758

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 250.802,43 149.327

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 93.639,02 31.697

davon gegen Gesellschafter 68.599,24 eur (vj. 6.199,31 eur)

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht

3.598,56 3.542

4. Sonstige Vermögensgegenstände 131.444,99 479.485,00 159.968

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 5.264,08 eur

(vj. 6.848,08 eur)

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 19.739,62 28.442

Summe B 499.224,62 372.976

C. Rechnungsabgrenzungsposten 51.361,21 22.616

Summe Aktiva 5.554.227,09 3.905.350

BILANZ

Page 167: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbHBilanz12–13

12.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software 191.251,00 199.111

2. Geleistete Anzahlungen 0,00 191.251,00 0

II. Sachanlagen

1. Verteilungsanlagen 4.387.291,00 3.044.299

2. Technische Anlagen und Maschinen 133.382,00 82.966

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 66.183,00 39.081

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 192.063,12 4.778.919,12 109.125

lll. Finanzanlagen

1. Sonstige Ausleihungen 33.471,14 33.471,14 35.176

Summe A 5.003.641,26 3.509.758

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 250.802,43 149.327

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 93.639,02 31.697

davon gegen Gesellschafter 68.599,24 eur (vj. 6.199,31 eur)

3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen

ein Beteiligungsverhältnis besteht

3.598,56 3.542

4. Sonstige Vermögensgegenstände 131.444,99 479.485,00 159.968

davon mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr 5.264,08 eur

(vj. 6.848,08 eur)

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 19.739,62 28.442

Summe B 499.224,62 372.976

C. Rechnungsabgrenzungsposten 51.361,21 22.616

Summe Aktiva 5.554.227,09 3.905.350

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000

II. Kapitalrücklage 380.000,00 380.000

lll. Gewinnrücklagen

1. Andere Gewinnrücklagen 1.250.208,61 952.675

IV. Jahresüberschuss 414.084,01 326.034

Summe A 2.144.292,62 1.758.709

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 728.515,60 251.776

C. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 36.605,98 13.489

2. Sonstige Rückstellungen 59.888,53 96.494,51 43.177

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 815.346,60 308.464

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 815.346,60 eur (vj. 318.928,93 eur)

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.685.564,26 1.497.605

davon gegenüber Gesellschafter 1.466.002,77 eur (vj. 1.358.449,45 eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.368.689,26 eur (vj. 1.170.980,21 eur)

3. Sonstige Verbindlichkeiten 75.559,90 2.576.470,76 10.465

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 75.559,40 eur (vj. 10.465,06 eur)

davon aus Steuern 65.319,69 eur (vj. 0,00 eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 14.240,21 eur (vj. 10.465,06 eur)

E. Rechnungsabgrenzungsposten 8.453,60 21.665

Summe Passiva 5.554.227,09 3.905.350

Page 168: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

14.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 2.513.108,20 2.370.341

2. Sonstige betriebliche Erträge 69.790,28 59.518

3. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

–66.557,64 –26.154

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –246.409,19 –312.966,83 –321.633

4. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –688.282,09 –640.963

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

davon für Altersversorgung 59.603,28 eur (vj. 54.678,21 eur)

–197.705,03 –885.987,12 –192.426

5. Abschreibungen

a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des

Anlagevermögens und Sachanlagen

–409.571,34 –406.489

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen –324.328,43 –313.066

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

davon aus verbundenen unternehmen 0,00 eur 1.136,88 2.917

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –63.297,65 –67.739

davon an verbundene unternehmen 63.297,65 eur

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 587.883,99 464.306

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –173.554,98 –138.273

11. Sonstige Steuern –245,00 0

12. Jahresüberschuss 414.084,01 326.033

Page 169: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbHGuv, Anhang14–15ANHANG

AllGemeine AnGABen zum JAHreSABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtnetz Bamberg Gesell-schaft für Telekommunikation mbH – im folgenden auch kurz Gesellschaft genannt – wurde unter Be-achtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

es handelt sich um eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 6 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wen-det die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

das unternehmen wird in den konzernabschluss der STWB Stadtwerke Bamberg GmbH einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGS- und BeWerTunGSmeTHoden

AllGemeineS

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und T eur.

SAcHAnlAGen

die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu den An-schaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschrei-bungen.

die Abschreibungen werden entsprechend der fest-gelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer linear vorgenommen. die nutzungsdauer der vermögens-gegenstände orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundesministeriums der finanzen, die auch die empirischen Werte des unternehmens widerspiegeln.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 eur werden die vermögensgegenstände als Sammelpos-ten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

finAnzAnlAGen

die finanzanlagen werden mit den historischen Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizule-genden zeitwert bilanziert.

forderunGen und SonSTiGe vermöGenSGeGenSTände

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSenBeSTAnd und GuTHABen Bei krediTinSTiTuTen

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden grundsätzlich zum nennwert angesetzt.

SonderpoSTen für inveSTiTionSzuScHüSSe

die bis zum 31.12.2002 vereinnahmten Baukosten-zuschüsse sind passiviert und werden entsprechend der vertragslaufzeit aufgelöst.

STeuer- und SonSTiGe rückSTellunGen

die rückstellungen berücksichtigen alle erkenn-baren risiken und ungewissen verbindlichkeiten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

verBindlicHkeiTen

die verbindlichkeiten gegenüber verbundenen unternehmen und aus lieferungen und leistungen sowie sonstige verbindlichkeiten sind grundsätzlich mit ihrem erfüllungsbetrag angesetzt.

GeWinn- und verluSTrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

Page 170: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

AnGABen zur BilAnz (Tab. 12.1)

AnlAGevermöGen (Tab. 20.1)

forderunGen und SonSTiGe vermöGenSGeGenSTände

in den forderungen aus lieferungen und leistun-gen sind forderungen gegenüber der mittelbaren Gesellschafterin Stadt Bamberg in Höhe von 13 T eur (vj. 13 T eur) enthalten.

es bestehen forderungen mit einer restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von 5.264 eur.

eiGenkApiTAl

das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 unverändert 100.000 eur.

den Gewinnrücklagen wurde entsprechend dem Beschluss über die ergebnisverwendung 2010 ein Betrag von 297.533,83 euro zugeführt.

SonderpoSTen für inveSTiTionSzuScHüSSe

in den Sonderposten für investitionszuschüsse sind 2011 eine zahlung für einen investitionszuschuss der Gemeinde Bischberg von 327 T eur und des Weiteren einmalzahlungen in zusammenhang mit dem vertragsabschluss enthalten.

recHnunGSABGrenzunGSpoSTen

unter den aktiven rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben in Höhe von 51 T eur (vj. 23 T eur) ausgewiesen, die Aufwendungen für eine bestimmte

Davon mit einer Restlaufzeit

17.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 815 815 - -

Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.686 1.379 78 229

Sonstige 75 75 - -

Summe 2.576 2.269 78 229

zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen. unter den passiven rechnungsabgrenzungsposten sind einnahmen in Höhe von 8 T eur (vj. 22 T eur) aus-gewiesen, die erträge für eine bestimmte zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen.

SonSTiGe rückSTellunGen

die sonstigen rückstellungen betreffen im Wesent-lichen verpflichtungen gegenüber mitarbeitern aus urlaubsansprüchen und überstunden (30 T eur), Berufsgenossenschaftsbeiträge (10 T eur) und prüfungskosten (12 T eur).

verBindlicHkeiTen (Tab. 17.1)

in den sonstigen verbindlichkeiten sind keine ver-bindlichkeiten gegenüber der mittelbaren Gesell-schafterin Stadt Bamberg enthalten (vj. 12 T eur).

SonSTiGe finAnzielle verpflicHTunGen

die Bayerische versorgungskammer, zusatzversor-gungskasse der bayerischen Gemeinden, gewährt versorgungsrenten und versichertenrenten für ver-sicherte und deren Hinterbliebene. für 2011 wurden ein umlagesatz von 4,75 % und ein zusatzbeitrag von 4,0 % festgesetzt. Alle Beschäftigten sind bei der zusatzversorgungskasse angemeldet.

AnGABen zur GeWinn- und verluSTrecHnunG (Tab. 14.1)

umSATzerlöSe

die Gesellschaft fakturiert analog zum vorjahr an ihre kunden sowie an verbundene unternehmen.

Page 171: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbH Anhang16–17

Davon mit einer Restlaufzeit

17.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 815 815 - -

Gegenüber verbundenen Unternehmen 1.686 1.379 78 229

Sonstige 75 75 - -

Summe 2.576 2.269 78 229

mATeriAlAufWAnd (Tab. 18.1)

perSonAlAufWAnd (Tab. 18.2)

im personalaufwand sind Aufwendungen für die Altersversorgung in Höhe von 60 T eur (vj. 54,7 T eur) enthalten.

STeuern vom einkommen und vom erTrAG

der Gesamtbetrag der Steuern vom einkommen und vom ertrag belief sich auf 173 T eur (vj. 138 T eur), von denen 174 T eur das laufende Jahr 2011 und –1 T eur das vergangene Jahr 2010 betrafen.

SonSTiGe BeTrieBlicHe AufWendunGen

die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Ge-sellschaft beinhalten im Wesentlichen verwaltungs-kostenumlagen der Stadtwerke Bamberg GmbH von

58 T eur, miet- und pachtaufwendungen von 92 T eur, prüfungs-, Beratungs- und prozesskosten in Höhe von 66 T eur sowie sonstige Aufwendun-gen in Höhe von 108 T eur.

HAfTunGSverHälTniSSe

zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Begebung von Sicherheiten für fremde verbindlich-keiten.

SonSTiGe finAnzielle verpflicHTunGen

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Ge-schäftsverkehrs.

Page 172: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

18.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapitaldienst

in T EUR

Stadt Bamberg 1 324

Gesellschafter 160 393

Verbundene Unternehmen 383 542

Summe 544 1.259

18.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Löhne und Gehälter 688 641

Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

198 192

Summe 886 833

18.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 14 12,5 1,5

Arbeiter – – –

Auszubildende 1,5 1,5 0

Summe 15,5 14 1,5

18.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren 67 26

Aufwendungen für bezogene Leistungen 246 322

Summe 313 348

Page 173: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbH Anhang18–19

SonSTiGe AnGABen

AnzAHl der miTArBeiTer (Tab. 18.3)

orGAne der GeSellScHAfT

GeScHäfTSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn Hans Jürgen Bengel vertreten.

verWAlTunGSrAT

Andreas Starkevorsitzender, oberbürgermeisterpeter SüßStv. vorsitzender, Glasermeisterulrike Heukenmitglied, Geschäftsführerindr. Helmut müllermitglied, mdlklaus rubachmitglied, Geschäftsführernorbert SchneiderbangerArbeitnehmervertreter, Angestellter

BezüGe der orGAne

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

An die mitglieder des verwaltungsrats wurden Aufwandsentschädigungen von insgesamt 9 T eur gezahlt.

HonorArAnGABen deS ABScHluSSprüferS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesellschaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer

dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden 12 T eur im laufenden Jahr zurückgestellt. für die Jahres-abschlussprüfung 2010 beliefen sich die Aufwen-dungen auf netto 12.371,44 eur, wovon 9 T eur durch die gebildete rückstellung finanziert wurden.

BezieHunGen zu nAHeSTeHenden unTerneHmen (Tab. 18.4)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und personen bestehen zur mittelbaren Gesellschaf-terin Stadt Bamberg, dem Gesellschafter STWB Stadtwerke Bamberg GmbH und den verbundenen unternehmen Stadtwerke Bamberg energie- und Wasserversorgungs GmbH, Stadtwerke Bamberg verkehrs- und park GmbH, Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH, Stadtwerke Bamberg energiedienst-leistungs GmbH und Hexa.kon GmbH. die Geschäf-te erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lATenTe STeuern

in der Gesellschaft sind weder aktive noch passive latente Steuern angefallen.

erGeBniSverWendunG

Aus dem Jahresüberschuss soll auf vorschlag der Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Gesell-schafter ein Betrag von 53.000 T eur an die Stadt-werke Bamberg GmbH abgeführt werden.

Bamberg, den 27. April 2012Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommunikation mbH

Hans Jürgen BengelGeschäftsführer

Page 174: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

20.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für

Telekommunikation mbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Software, sonstige immaterielle

Vermögensgegenstände

313.422,38 34.624,37 0,00 0,00 348.046,75 114.311,38 42.484,37 0,00 156.795,75 191.251,00 199.111,00

II. Sachanlagen

1. Verteilungsanlagen 5.594.026,04 1.572.103,43 88.051,77 109.125,22 7.187.202,92 2.549.727,04 334.763,65 84.578,77 2.799.911,92 4.387.291,00 3.044.299,00

2. Technische Anlagen und Maschinen 416.048,14 68.668,63 1.475,39 0,00 483.241,38 333.082,14 18.252,63 1.475,39 349.859,38 133.382,00 82.966,00

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 150.842,96 41.172,69 747,90 0,00 191.267,75 111.761,96 14.070,69 747,90 125.084,75 66.183,00 39.081,00

4. Anlagen im Bau 109.125,22 192.063,12 0,00 –109.125,22 192.063,12 0,00 0,00 0,00 0,00 192.063,12 109.125,22

Summe Sachanlagen 6.270.042,36 1.874.007,87 90.275,06 0,00 8.053.775,17 2.994.571,14 367.086,97 86.802,06 3.274.856,05 4.778.919,12 3.275.471,22

llI. Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen 35.176,10 0,00 1.704,96 0,00 33.471,14 0,00 0,00 0,00 0,00 33.471,14 35.176,10

Gesamt 6.618.640,84 1.908.632,24 91.980,02 0,00 8.435.293,06 3.108.882,52 409.571,34 86.802,06 3.431.651,80 5.003.641,26 3.509.758,32

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Page 175: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

20.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für

Telekommunikation mbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Software, sonstige immaterielle

Vermögensgegenstände

313.422,38 34.624,37 0,00 0,00 348.046,75 114.311,38 42.484,37 0,00 156.795,75 191.251,00 199.111,00

II. Sachanlagen

1. Verteilungsanlagen 5.594.026,04 1.572.103,43 88.051,77 109.125,22 7.187.202,92 2.549.727,04 334.763,65 84.578,77 2.799.911,92 4.387.291,00 3.044.299,00

2. Technische Anlagen und Maschinen 416.048,14 68.668,63 1.475,39 0,00 483.241,38 333.082,14 18.252,63 1.475,39 349.859,38 133.382,00 82.966,00

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 150.842,96 41.172,69 747,90 0,00 191.267,75 111.761,96 14.070,69 747,90 125.084,75 66.183,00 39.081,00

4. Anlagen im Bau 109.125,22 192.063,12 0,00 –109.125,22 192.063,12 0,00 0,00 0,00 0,00 192.063,12 109.125,22

Summe Sachanlagen 6.270.042,36 1.874.007,87 90.275,06 0,00 8.053.775,17 2.994.571,14 367.086,97 86.802,06 3.274.856,05 4.778.919,12 3.275.471,22

llI. Finanzanlagen

Sonstige Ausleihungen 35.176,10 0,00 1.704,96 0,00 33.471,14 0,00 0,00 0,00 0,00 33.471,14 35.176,10

Gesamt 6.618.640,84 1.908.632,24 91.980,02 0,00 8.435.293,06 3.108.882,52 409.571,34 86.802,06 3.431.651,80 5.003.641,26 3.509.758,32

Jahresberichtder Stadtnetz Bamberg Gesellschaft für Telekommu-nikation mbH Anhang20–21

Page 176: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 177: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Fernwärme Bamberg GmbH

Page 178: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BestätiGunGsvermerk des ABscHlussprüFers

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und

verlustrechnung sowie Anhang – unter einbeziehung der Buchführung

und den lagebericht der Fernwärme Bamberg GmbH für das Geschäfts-

jahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. die Buchführung und die

Aufstellung von Jahresabschluss und lagebericht nach den deutschen

handelsrechtlichen vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen

des Gesellschaftsvertrags liegen in der verantwortung der gesetzlichen

vertreter der Gesellschaft. meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der

von mir durchgeführten prüfung eine Beurteilung über den Jahresab-

schluss unter einbeziehung der Buchführung und über den lagebericht

abzugeben. ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB

unter Beachtung der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW) fest-

gestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

vorgenommen. danach ist die prüfung so zu planen und durchzuführen,

dass unrichtigkeiten und verstöße, die sich auf die darstellung des durch

den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger

Buchführung und durch den lagebericht vermittelten Bildes der vermö-

gens-, Finanz- und ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender

sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der prüfungshandlungen

werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das

wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die erwar-

tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. im rahmen der prüfung

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung,

Jahresabschluss und lagebericht überwiegend auf der Basis von stich-

proben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen einschätzungen der

gesetzlichen vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des lageberichts. ich bin der Auffassung, dass

meine prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung

bildet. meine prüfung hat zu keinen einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

Finanz- und ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen entwicklung zutreffend dar.

münchen, 30.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 179: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHresBericHtder FernWärme BAmBerG GmBH

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbH2–3

lAGeBericHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, Finanz- und ertragslagepersonalAusblick

JAHresABscHlussBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungsonstige AngabenGesamtanlagennachweis

457778

10101213131315151618

Page 180: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGeBericHtJAHresABscHluss

Page 181: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbHlagebericht4–5

GrundlAGe

recHtsGrundlAGe

die Fernwärme Bamberg GmbH wurde mit notariel-lem vertrag vom 02.07.1996 gegründet und ist unter der registernummer HrB 3107 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen. sitz der Gesellschaft ist Bamberg.

Gesellschafter der Fernwärme Bamberg GmbH sind bis zum 31.12.2011 je zur Hälfte die Joseph-stiftung, Bamberg und die stWB stadtwerke Bamberg GmbH.

BetrieBszWeck

Gegenstand des unternehmens sind die erzeu-gung, der Bezug und die verteilung von Fernwärme im stadtgebiet Bamberg sowie die Förderung von energieeinsparung und umweltschutz. das ver-sorgungsgebiet umfasst zurzeit im Wesentlichen das sogenannte inselgebiet sowie mehrere kleine Wärmeinseln.

das versorgungsnetz der Gesellschaft besteht zum ende des Jahres im Wesentlichen aus drei über-gabestellen, an denen die Fernwärme vom zweck-verband müllheizkraftwerk stadt und landkreis Bamberg bezogen wird, sowie rund 6.569 metern rohrnetz und 278 Hausanschlüssen.

GesAmtWirtscHAFtlicHe rAHmenBe dinGunGen

die 2010 einsetzende erholung der konjunktur nach der Finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im euroraum überschattet werden; sowohl die exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorüberge-hend einen dämpfer erhalten. Bis zum Frühsommer rechnet das diW Berlin nur mit einer schwachen produktionsentwicklung. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. vor allem die deutschen exporte werden unter der krise im euroraum leiden.

imAGe und BescHWerdequote

die Fernwärme Bamberg GmbH verfügt über ein gutes image, dies zeigt sich am großen interesse in der Bevölkerung und bei investoren. die kundenzu-friedenheit ist sehr gut.

ABsAtz- und BescHAFFunGsmArkt

der Absatzmarkt ist vom spannungsverhältnis zwischen regenerativen energien und Wirtschaft-lichkeit geprägt. Auf der Bezugsseite besteht ein langfristiger vertrag mit dem zweckverband müll-heizkraftwerk stadt und landkreis Bamberg. die neugestaltung der mittel- und spitzenlast ist derzeit in Bearbeitung.

LAGEBERICHT

Page 182: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 5.440 4.980 460

Umlaufvermögen 2.748 2.090 658

Aktiva 8.188 7.070 1.118

Kapital

Eigenkapital 3.722 3.096 626

Sonderposten 715 533 182

Rückstellungen 199 113 86

Verbindlichkeiten 3.552 3.328 224

Passiva 8.188 7.070 1.118

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.457 –49

Cashflow aus Investitionstätigkeit –937 –776

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 28 176

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes 548 –649

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 994 1.643

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 1.542 994

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 1.737 1.053

Personalaufwand –247 –215

Abschreibungen –476 –425

Sonstige betriebliche Aufwendungen –200 –121

Betriebsergebnis 814 292

Finanzergebnis –92 –94

Ertragssteuern/sonstige Steuern –96 –29

Jahresergebnis 626 169

Page 183: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbHlagebericht6–7

GEsCHäfTsEnTwICkLunG 2011

ABsAtzentWicklunG

der Wärmeverkauf ist aufgrund weiterer netzver-dichtungen und -erweiterungen von 26.340 mWh auf 27.230 mWh angestiegen. die Arbeitspreise des Bezuges und des verkaufes sind an die erd-gaspreise der stadtwerke Bamberg energie- und Wasserversorgungs GmbH gekoppelt. im rahmen der geplanten investitionstätigkeit wurde vor allem das netz im Bereich der erba erweitert. die Wärme-lieferung hierfür begann im Wirtschaftsjahr 2011.

vermöGens-, FinAnz- und ertrAGslAGe

vermöGenslAGe (tab. 6.1)

der Anstieg des sachanlagevermögens ist gekenn-zeichnet von einer hohen investitionstätigkeit in den verteilungsanlagen.

das eigenkapital erhöhte sich durch Jahresüber-schuss und rücklagenzuführung auf 3.722 t eur.die kurzfristigen verbindlichkeiten haben um 421 t eur zugenommen. dies ist hauptsächlich auf gestiegene verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen zurückzuführen, was spiegelbildlich zu einem Anstieg der kurzfristigen Forderungen führt.

die eigenkapitalquote beträgt 45 %. die Bilanzsum-me hat im vergleich zum vorjahr um 1,1 mio. eur zugenommen. die langfristigen vermögensgeschäfte sind langfristig finanziert.

FinAnzlAGe (tab. 6.2)

die mittelzuflüsse deckten den Finanzbedarf für die investitionstätigkeit. Aus den Finanzmittelfonds wer-den die investitionen in die erzeugungseinrichtungen für das nächste Jahr finanziert.

ertrAGslAGe (tab. 6.3)

die umsatzerlöse werden überwiegend aus dem Wärmeverkauf im stadtgebiet Bamberg sowie aus dienstleistungen erzielt.

der materialaufwand umfasst vor allem die Aufwen-dungen für roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Aufwen-dungen für die erzeugung und Aufwendungen für bezogene leistungen zur Weiterverrechnung in den dienstleistungen.

der personalaufwand erhöhte sich aufgrund der ganzjährigen Auswirkung der einstellung einer weiteren mitarbeiterin 2011 um 32 t eur.

die Abschreibungen haben sich aufgrund der investitionstätigkeit erhöht.

der Jahresüberschuss im Jahr 2011 beträgt 625.732,76 eur.

nichtfinanzielle Aspekte:Wesentlich für den erfolg eines unternehmens sind die mitarbeiter. die Gesellschaft ist nicht tarif-gebunden. die Fluktuation bewegt sich im üblichen rahmen. die mitarbeiter identifizieren sich mit ihrem Betrieb und sind leistungsbereit.

personAl

zum 31.12.2011 waren in der Gesellschaft fünf personen beschäftigt.

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 1.737 1.053

Personalaufwand –247 –215

Abschreibungen –476 –425

Sonstige betriebliche Aufwendungen –200 –121

Betriebsergebnis 814 292

Finanzergebnis –92 –94

Ertragssteuern/sonstige Steuern –96 –29

Jahresergebnis 626 169

Page 184: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

AusBlick soWie cHAncen und risiken der zukünFtiGen entWicklunG

Folgende chancen und risiken können auf die nachfolgende prognose der künftigen entwicklung einwirken:

FinAnzielle risiken

zur Finanzierung der Anlageninvestitionen wurden in der vergangenheit auch langfristige Bankdarlehen eingesetzt. die derzeitige Finanzierung ist von der ent-wicklung im konzern stadtwerke Bamberg abhängig.

mArktrisiken

unsere industrie- und Gewerbekunden sind von der konjunkturellen entwicklung beeinflusst. Bei einem wirtschaftlichen Abschwung könnte sich eine gerin-gere Abgabe einstellen. von einer guten konjunktur würden wir entsprechend profitieren. die konjunk-tursensitivität ist allerdings insgesamt als schwach einzuschätzen.

menGenrisiken

der Wärmeverbrauch geht kontinuierlich zurück; um die qualität der leistung weiterhin gewährleisten zu können, ist der verkauf einer gewissen Wärmemen-ge notwendig. die Abnahmerückgänge aus einspei-severordnung etc. sind durch zusätzliche kunden-akquisitionen auszugleichen.

mArktpreisrisiken

die preisrisiken im Beschaffungsmarkt liegen ins-besondere in gestiegenen energiekosten. im Absatz besteht aufgrund unterschiedlicher rechtsprechung zur preisgestaltung eine gewisse unsicherheit.

Wetterrisiken

die Wärmeversorgung ist in besonderem maß von der Witterung betroffen. es werden vorsorglich langfristige temperaturverläufe zugrunde gelegt.

operAtive risiken

die versorgungsleitungen haben eine lange nut-zungsdauer erreicht, so dass ein nicht geplanter unterhaltsaufwand nicht ausgeschlossen werden kann. Bestehende risiken werden durch unse-re intensiven instandhaltungsmaßnahmen und rohrnetzüber wachungen jedoch nicht vollumfänglich ausgeschlossen. reserven für einen erhöhten unter-haltsaufwand haben wir im rahmen unserer internen planungsrechnung erfasst.

recHtlicHe risiken

Gegen die Fernwärme Bamberg GmbH werden derzeit keine wesentlichen Ansprüche dritter gel-tend gemacht. Wesentliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche lage werden nicht erwartet.

it-risiken

die erbringung von it-dienstleistungen erfolgt von den stadtwerken Bamberg. die leistungsfähigkeit ist nach derzeitigem kenntnisstand gesichert.

personAlrisiken

die Fernwärme Bamberg GmbH ist ein beliebter Arbeitgeber; die personalstärke ist jedoch gering, so dass Abgänge, Ausfälle und Auszeiten nicht einfach zu kompensieren sind. Bei der personalbeschaffung konkurrieren wir mit anderen Anbietern um qualifi-ziertes personal.

Page 185: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbHlagebericht8–9

proGnose Für 2012 und 2013

durch hohe vorlaufinvestitionen und die Bemühun-gen der kunden zur energieeinsparung ist auch in den nächsten Jahren nur mit einem ausgeglichenen, aber positiven ergebnis zu rechnen. die derzeitige co2-diskussion wird den einsatz von Abwärme im Bewusstsein der kunden stärken. die chancen zu einer weiteren verdichtung und erweiterung steigen damit an.

die neupositionierung der Gesellschaft auf dem Wärmemarkt erfolgt derzeit. innerhalb des kon-zerns stadtwerke Bamberg konzentriert sich das Geschäftsfeld auf die Bereiche Wärmeversorgung inkl. Blockheizkraftwerken und Fernwärme. Hierzu werden nach Abstimmung mit den verschiedenen Aufsichtsräten die verteilten Aktivitäten gebündelt. in einem ersten schritt wurde die verantwortung für das Heizkraftwerk Gereuth von der stee übertragen. um die chancen und risiken eines netzausbaus besser abschätzen zu können, wurden zusammen mit einem Gutachter mehrere potenzial-studien erstellt, um die Absatz- und ertragschancen für die zukünftige entwicklung zu identifizieren. die umsetzung und realisierung der zukünftigen maß-nahmen ist in den derzeitigen planungsprozess für die Wirtschaftsplanung 2013 eingebunden. der Fernwärmeabsatz liegt witterungsbedingt im i. quartal 2012 um rund 5 % über den Werten des vorjahres. insgesamt ergibt sich ein quartalsergeb-nis, das leicht über dem planabsatz liegt. nach derzeitigem kenntnisstand ist das Jahresergebnis 2012 nicht gefährdet.

Für das Wirtschaftsjahr 2012 sind nettoinvestitionen von 3,0 mio. eur vorgesehen. sie betreffen über-wiegend Ausgaben für Heizwerke. nach aktueller Hochrechnung werden alle Ansätze erfüllt. die Finanzierung ist weiterhin gesichert.

die ertragslage der Gesellschaft ist 2012 weiterhin gesichert.

die Gesellschaft verfolgt Außenstände im rahmen des Forderungsmanagements. durch mahnläufe für säumige kunden ist die minimierung des Forde-rungsbestandes gewährleistet.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteue-rungsmaßnahmen ergriffen werden können, nutzt die Fernwärme Bamberg GmbH die Werkzeuge und methoden des risikomanagementsystems der mut-tergesellschaft stWB stadtwerke Bamberg GmbH. die Funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungs-systems der stWB stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschluss-prüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen in einem monatlichen Bericht zusammengefasst.

Aus derzeitiger sicht sind für die zukunft keine risi-ken erkennbar, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

WesentlicHe ereiGnisse nAcH scHluss des GescHäFtsJAHres

zum 01.01.2012 wurden die Anteile der Joseph- stiftung an der Fernwärme Bamberg GmbH an die stWB stadtwerke Bamberg GmbH verkauft. der kaufvertrag wurde zum 05.12.2011 geschlossen und notariell beurkundet.

im Geschäftsjahr 2012 wird die Fernwärme Bam-berg GmbH als vollkonsolidierte Gesellschaft in den konzernabschluss der stWB stadtwerke Bamberg GmbH einbezogen.

Bamberg, den 10. April 2012Fernwärme Bamberg GmbH

Winfried BauerGeschäftsführer

Page 186: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.549,00 711

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

913.837,87 941.772

2. Erzeugungs- und Bezugsanlagen 305.533,00 363.897

3. Verteilungsanlagen 3.335.585,00 3.075.532

4. Technische Anlagen und Maschinen 128.078,00 130.794

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 67.563,00 57.502

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 686.095,00 5.436.691,87 409.551

Summe A 5.440.240,87 4.979.759

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 203.580,60 216.845

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14.371,66 285.771

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 947.294,34 550.156

davon gegenüber Gesellschafter 785.460,58 eur (vj. 543.594,50 eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 40.690,35 1.002.356,35 44.034

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.541.538,96 994.112

Summe B 2.747.475,91 2.090.918

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00

Summe Aktiva 8.187.716,78 7.070.677

BILAnZ

Page 187: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht der Fernwärme Bamberg GmbH Bilanz10–11

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.549,00 711

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte

mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

913.837,87 941.772

2. Erzeugungs- und Bezugsanlagen 305.533,00 363.897

3. Verteilungsanlagen 3.335.585,00 3.075.532

4. Technische Anlagen und Maschinen 128.078,00 130.794

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 67.563,00 57.502

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 686.095,00 5.436.691,87 409.551

Summe A 5.440.240,87 4.979.759

B. Umlaufvermögen

l. Vorräte

1. roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 203.580,60 216.845

lI. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 14.371,66 285.771

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 947.294,34 550.156

davon gegenüber Gesellschafter 785.460,58 eur (vj. 543.594,50 eur)

3. Sonstige Vermögensgegenstände 40.690,35 1.002.356,35 44.034

lII. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.541.538,96 994.112

Summe B 2.747.475,91 2.090.918

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00

Summe Aktiva 8.187.716,78 7.070.677

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 1.030.000,00 1.030.000

II. Gewinnrücklagen

1. Andere Rücklagen 1.231.423,07 1.231.423,07 1.231.423

III. Gewinnvortrag 835.082,83 666.514

IV. Jahresüberschuss 625.732,76 168.569

Summe A 3.722.238,66 3.096.506

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 715.189,04 533.349

C. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 70.134,32

2. Sonstige Rückstellungen 128.560,59 198.694,91 112.500

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.603.047,10 2.801.058

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 1.163.929,21 eur (vj. 195.727,21 eur)

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 698.215,20 292.339

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 698.215,20 eur (vj. 292.339,08 eur)

3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 83.845,85 69.883

davon gegenüber Gesellschafter 598,50 eur (vj. 12.500,00 eur)

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 83.845,85 eur (vj. 69.882,83 eur)

4. Sonstige Verbindlichkeiten 166.486,02 3.551.594,17 165.042

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 166.486,02 eur (vj. 165.041,93 eur)

davon aus steuern 165.286,01 eur (vj. 101.765,69 eur)

davon im rahmen der sozialen sicherheit 0,00 eur (vj. 0,00 eur)

Summe Passiva 8.187.716,78 7.070.677

Page 188: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEwInn unD VERLusT

12.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 4.307.466,01 2.883.148

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 31.816,89 0

3. Sonstige betriebliche Erträge 4.306,14 5.203

4. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

sowie für bezogene Waren

–1.302.901,97 –1.160.625

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –1.303.298,49 –2.606.200,46 –674.144

5. Personalaufwand:

a) Löhne und Gehälter –195.346,87 –176.716

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung

und für Unterstützung

davon für Altersversorgung 0,00 eur (vj. 0,00 eur)

–51.916,96 –247.263,83 –38.587

6. Abschreibungen

a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlage-

vermögens und Sachanlagen

–476.691,43 –425.084

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen –199.832,99 –120.979

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

davon aus verbundenen unternehmen 0,00 eur 11.317,58 8.893

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

davon an verbundene unternehmen 0,00 eur –103.611,78 –103.672

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 721.306,13 197.437

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –93.584,85 –27.082

12. Sonstige Steuern –1.988,52 –1.786

13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 625.732,76 168.569

Page 189: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbH Guv, Anhang12–13

AnHAnG

AllGemeine AnGABen zum JAHresABscHluss

der Jahresabschluss der Fernwärme Bamberg GmbH – im Folgenden auch kurz Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrecht-lichen vorschriften erstellt.

es ist eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 6 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wendet die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

das unternehmen wird zu 50 % in den konzernab-schluss der stWB stadtwerke Bamberg GmbH und zu 50 % in den konzernabschluss der Joseph-stif-tung Bamberg einbezogen. konzernabschluss und konzernlagebericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnzierunGs- und BeWertunGsmetHoden

AllGemeines

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im Folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist euro (eur). zahlenangaben erfolgen in eur und t eur.

immAterielle vermöGensGeGenstände und sAcHAnlAGen

die Bewertung der immateriellen vermögens-gegenstände und der sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdau-er linear vorgenommen. die nutzungsdauer der vermögensgegenstände orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundes-ministeriums der Finanzen, die auch die empirischen Werte des unternehmens widerspiegeln.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 eur werden die vermögensgegenstände als sammelpos-ten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

vorräte

die vorräte werden mit dem Wert des letzten zuganges unter Beachtung des niederstwertes bewertet. das vorratsvermögen wurde durch körperliche Bestands-aufnahme zum 31.12.2011 aufgenommen.

ForderunGen und sonstiGe vermöGensGeGenstände

die Forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstich-tag aktiviert.

kAssenBestAnd und GutHABen Bei kredit instituten

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden zum nennwert angesetzt.

sonstiGe rückstellunGen

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

Page 190: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

AnHAnG

14.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 195 177

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

52 39

Summe 247 216

14.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Verkäufe

in T EUR

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Mittelbarer Gesellschafter 305 33 –

Gesellschafter 1.630

Verbundene Unternehmen 881 134 25

Summe 2.816 167 25

14.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 4 4 –

Arbeiter – – –

Summe 4 4 –

14.1 Materialaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren

1.303 1.161

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.303 674

Summe 2.606 1.835

Page 191: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbH Anhang14–15

verBindlicHkeiten

die verbindlichkeiten sind mit ihrem erfüllungs-betrag angesetzt.

GeWinn- und verlustrecHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

AnGABen zur BilAnz (tab. 10.1)

AnlAGevermöGen (tab. 18.1)

ForderunGen und sonstiGe vermöGensGeGenstände

sämtliche Forderungen und sonstige vermögensge-genstände haben eine restlaufzeit von unter einem Jahr.

eiGenkApitAl

das stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 unverändert 1.030.000 eur (vj. 1.030.000 eur).

sonderposten Für investitionszuscHüsse

die bis zum 31.12.2002 vereinnahmten Baukos-tenzuschüsse sind passiviert und werden jährlich mit 5 % zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst. die ab 01.01.2003 bis 31.12.2009 zugegangenen Baukostenzuschüsse wurden im Geschäftsjahr 2009 letztmalig von den Anschaffungs- und Herstel-lungskosten abgesetzt. durch die Anwendung der vorschriften des BilmoG werden ab dem Geschäfts-jahr 2010 die empfangenen Baukostenzuschüsse

passiviert und entsprechend der Abschreibung der zugeordneten Anlagegüter jährlich zugunsten der umsatzerlöse aufgelöst.

sonstiGe rückstellunGen

die sonstigen rückstellungen resultieren im We-sentlichen aus energiewirtschaftlichen risiken sowie Beratungskosten.

verBindlicHkeiten (tab. 17.1)

in den verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen sind 5 t eur (vj. 3 t eur) gegenüber der mittelbaren Gesellschafterin stadt Bamberg enthalten.

AnGABen zur GeWinn- und verlustrecHnunG (tab. 12.1)

umsAtzerlöse

von den umsatzerlösen entfallen 2.236 t eur auf Fernwärmelieferung, 220 t eur auf ingeni-eurdienstleistungen, 1.775 t eur auf Betriebs-führungsdienstleistungen und 44 t eur auf die Auflösung der ertragszuschüsse. Aus der stromein-speisung des mHkW im neuen Hallenbad Bam-bados wurden 28 t eur erzielt.

Aktivierte eiGenleistunGen

die anderen aktivierten eigenleistungen ergeben aus der investitionstätigkeit im Bereich der Fern-wärmeanlagen für die erbrachten leistungen der monteure des Geschäftsjahres 2011 in verbindung mit den investitionsmaßnahmen.

mAteriAlAuFWAnd (tab. 14.1)

personAlAuFWAnd (tab. 14.2)

14.2 Personalaufwand 2011

in T EUR

2010

in T EUR

a) Löhne und Gehälter 195 177

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung

52 39

Summe 247 216

14.4 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Verkäufe

in T EUR

Einkäufe

in T EUR

Erbringung von

Dienstleistungen

in T EUR

Mittelbarer Gesellschafter 305 33 –

Gesellschafter 1.630

Verbundene Unternehmen 881 134 25

Summe 2.816 167 25

14.3 Personalstand 2011 2010 Veränderung

Angestellte 4 4 –

Arbeiter – – –

Summe 4 4 –

Page 192: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

AnHAnG

16.1 Gesellschafter Anteil

in Prozent

Joseph-Stiftung, Bamberg 50

STWB Stadtwerke Bamberg GmbH, Bamberg 50

sonstiGe BetrieBlicHe AuFWendunGen

der sonstige betriebliche Aufwand der Gesellschaft belief sich im Geschäftsjahr 2011 auf 199.833 eur (vj. 121,0 t eur). darin enthalten sind im Wesentli-chen Aufwendungen für prüfungs-, Beratungs- und prozesskosten von 62.314 eur (vj. 21,1 t eur), Aufwendungen für versicherungen und Beiträge von 38.524 eur (vj. 33,8 t eur), mietaufwendungen von 29.318 eur (vj. 0,0 t eur) sowie konzessi-onsabgaben von 15.411 eur (vj. 14,4 t eur).

steuern vom einkommen und vom ertrAG

der Gesamtbetrag der steuern vom einkommen und vom ertrag belief sich auf 94 t eur (vj. 27 t eur), von denen ein Aufwand von 99 t eur das laufende Jahr 2011 und ein ertrag von 5 t eur das vergan-gene Jahr 2010 betraf.

HAFtunGsverHältnisse

zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Begebung von sicherheiten für fremde verbindlich-keiten.

sonstiGe FinAnzielle verpFlicHtunGen

sie bewegen sich im rahmen des üblichen Ge-schäftsverkehrs.

sonstiGe AnGABen

AnzAHl der mitArBeiter (tab. 14.3)

orGAne der GesellscHAFt (tab. 16.1)

GescHäFtsFüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn Winfried Bauer vertreten.

verWAltunGsrAt

dr. Wolfgang pfeuffervorsitzender, vorstandAndreas starkestv. vorsitzender, oberbürgermeisterulrike Heuckenmitglied, Geschäftsführerinmatthias Jakobmitglied, Architektmichaela meyermitglied, ArchitektinWolfgang möllermitglied, Architektdieter pfeifer (bis 06.06.2011)mitglied, lehrerdaniela reinfeldermitglied, Architektinklaus rubachmitglied, Geschäftsführersabine sauer (ab 01.08.2011)mitglied, Geschäftsführerinreinhard zinglermitglied, vorstand

Page 193: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbH Anhang16–17

Davon mit einer Restlaufzeit

17.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Gegenüber Kreditinstituten 2.603 1.228 1.375 –

Aus Lieferungen und Leistungen 698 698 – –

Gegenüber verbundenen Unternehmen 84 84 – –

Sonstige 166 166 – –

Summe 3.551 2.176 1.375

BezüGe der orGAne

Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

An die mitglieder des verwaltungsrats wurden Auf-wandsentschädigungen von insgesamt 0,6 t eur gezahlt. es bestehen keine darlehen bzw. vorschüs-se gegenüber mitgliedern des verwaltungsrats und dem Geschäftsführer.

HonorArAnGABen des ABscHlussprüFers

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesellschaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kom-munaler prüfungsverband mit sitz in münchen, durch-geführt. Für prüfungsleistungen wurden 14 t eur im laufenden Jahr zurückgestellt. Für die Jahresab-schlussprüfung 2010 beliefen sich die Aufwendun-gen auf netto 13.694,14 eur, wovon 8.500 eur durch die gebildete rückstellung finanziert wurden.

BezieHunGen zu nAHesteHenden unterneHmen (tab. 14.4)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und personen bestehen zu der mittelbaren Gesell-schafterin stadt Bamberg, den Gesellschaftern

Joseph-stiftung Bamberg und stWB stadtwerke Bamberg GmbH sowie zu den verbundenen un-ternehmen stadtwerke Bamberg energie- und Wasserversorgungs GmbH, stadtwerke Bamberg Bäder GmbH und stadtwerke Bamberg energie-erzeugungs GmbH. die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lAtente steuern

vom Wahlrecht des Ansatzes aktiver latenter steuern nach § 274 Abs. 1 s. 2 HGB wurde kein Gebrauch gemacht. unter Berücksichtigung eines Gewerbe-steuerhebesatzes von 390 % wurde bei der ermitt-lung der latenten steuern ein unternehmensindividu-eller steuersatz von 29,475 % herangezogen.

erGeBnisverWendunG

der Jahresüberschuss soll auf vorschlag der Geschäftsführung auf neue rechnung vorgetragen werden.

Bamberg, den 10. April 2012Fernwärme Bamberg GmbH

Winfried BauerGeschäftsführer

Page 194: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

18.1 Gesamtanlagennachweis

Fernwärme Bamberg GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software, sonstige immaterielle

Vermögensgegenstände

8.863,51 3.723,45 0,00 0,00 12.586,96 8.152,51 885,45 0,00 9.037,96 3.549,00 711,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

1.370.182,43 8.072,11 0,00 0,00 1.378.254,54 428.410,56 36.006,11 0,00 464.416,67 913.837,87 941.771,87

2. Erzeugungs- und Bezugsanlagen 1.979.063,58 56.632,32 0,00 19.734,21 2.055.430,11 1.615.166,58 134.730,53 0,00 1.749.897,11 305.533,00 363.897,00

3. Verteilungsanlagen 5.945.099,99 487.107,60 20.792,54 56.734,00 6.468.149,05 2.869.567,99 275.126,60 12.130,54 3.132.564,05 3.335.585,00 3.075.532,00

4. Technische Anlagen und Maschinen 236.688,70 12.104,38 0,00 0,00 248.793,08 105.894,70 14.820,38 0,00 120.715,08 128.078,00 130.794,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 151.173,06 25.183,36 1.796,04 0,00 174.560,38 93.671,06 15.122,36 1.796,04 106.997,38 67.563,00 57.502,00

6. Anlagen im Bau 409.550,90 353.012,31 0,00 –76.468,21 686.095,00 0,00 0,00 0,00 0,00 686.095,00 409.550,90

Summe Sachanlagen 10.091.758,66 942.112,08 22.588,58 0,00 11.011.282,16 5.112.710,89 475.805,98 13.926,58 5.574.590,29 5.436.691,87 4.979.047,77

Gesamt 10.100.622,17 945.835,53 22.588,58 0,00 11.023.869,12 5.120.863,40 476.691,43 13.926,58 5.583.628,25 5.440.240,87 4.979.758,77

GEsAMTAnLAGEnnACHwEIs

Page 195: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

18.1 Gesamtanlagennachweis

Fernwärme Bamberg GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Software, sonstige immaterielle

Vermögensgegenstände

8.863,51 3.723,45 0,00 0,00 12.586,96 8.152,51 885,45 0,00 9.037,96 3.549,00 711,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche

Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und

anderen Bauten

1.370.182,43 8.072,11 0,00 0,00 1.378.254,54 428.410,56 36.006,11 0,00 464.416,67 913.837,87 941.771,87

2. Erzeugungs- und Bezugsanlagen 1.979.063,58 56.632,32 0,00 19.734,21 2.055.430,11 1.615.166,58 134.730,53 0,00 1.749.897,11 305.533,00 363.897,00

3. Verteilungsanlagen 5.945.099,99 487.107,60 20.792,54 56.734,00 6.468.149,05 2.869.567,99 275.126,60 12.130,54 3.132.564,05 3.335.585,00 3.075.532,00

4. Technische Anlagen und Maschinen 236.688,70 12.104,38 0,00 0,00 248.793,08 105.894,70 14.820,38 0,00 120.715,08 128.078,00 130.794,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 151.173,06 25.183,36 1.796,04 0,00 174.560,38 93.671,06 15.122,36 1.796,04 106.997,38 67.563,00 57.502,00

6. Anlagen im Bau 409.550,90 353.012,31 0,00 –76.468,21 686.095,00 0,00 0,00 0,00 0,00 686.095,00 409.550,90

Summe Sachanlagen 10.091.758,66 942.112,08 22.588,58 0,00 11.011.282,16 5.112.710,89 475.805,98 13.926,58 5.574.590,29 5.436.691,87 4.979.047,77

Gesamt 10.100.622,17 945.835,53 22.588,58 0,00 11.023.869,12 5.120.863,40 476.691,43 13.926,58 5.583.628,25 5.440.240,87 4.979.758,77

Jahresberichtder Fernwärme Bamberg GmbH Anhang18–19

Page 196: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

stadtwerke BambergMargaretendamm 2896052 BambergTelefon 0951 77-0

Page 197: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH

Page 198: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

BEStätiGunGSvErmErk dES ABScHluSSprüfErS

ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und ver-

lustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und

den lagebericht der Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH für

das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2011 geprüft. nach § 6 b Abs. 5

EnWG umfasste die prüfung auch die Einhaltung der pflichten zur rech-

nungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG, wonach für die tätigkeiten nach

§ 6 b Abs. 3 EnWG getrennte konten zu führen und tätigkeitsabschlüs-

se aufzustellen sind. die Buchführung und die Aufstellung von Jah-

resabschluss und lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen

vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsver-

trags sowie die Einhaltung der pflichten nach § 6 b Abs. 3 EnWG liegen

in der verantwortung der gesetzlichen vertreter der Gesellschaft. meine

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten prüfung

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der

Buchführung und über den lagebericht sowie über die Einhaltung der

pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG abzugeben. ich

habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung

der vom institut der Wirtschaftsprüfer (idW) festgestellten deutschen

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. danach

ist die prüfung so zu planen und durchzuführen, dass unrichtigkeiten und

verstöße, die sich auf die darstellung des durch den Jahresabschluss

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und

durch den lagebericht vermittelten Bildes der vermögens-, finanz- und

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt

werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann,

ob die pflichten zur rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG in allen

wesentlichen Belangen erfüllt sind. Bei der festlegung der prüfungs-

handlungen werden die kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über

das wirtschaftliche und rechtliche umfeld der Gesellschaft sowie die

Erwartungen über mögliche fehler berücksichtigt. im rahmen der prü-

fung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen

kontrollsystems sowie nachweise für die Angaben in Buchführung, Jah-

resabschluss und lagebericht sowie für die Einhaltung der pflichten zur

rechnungslegung nach § 6 b Abs. 3 EnWG überwiegend auf der Basis

von Stichproben beurteilt. die prüfung umfasst die Beurteilung der ange-

wandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun gen

der gesetzlichen vertreter, die Würdigung der Gesamtdarstellung des

Jahresabschlusses und des lageberichts sowie die Beurteilung, ob die

Wertansätze und die Zuordnung der konten nach § 6 b Abs. 3 EnWG

sachgerecht und nachvollziehbar erfolgt sind und der Grundsatz der

Stetigkeit beachtet wurde. ich bin der Auffassung, dass meine prüfung

eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. meine

prüfung des Jahresabschlusses unter Einbeziehung der Buchführung

und des lageberichts hat zu keinen Einwendungen geführt. nach meiner

Beurteilung aufgrund der bei der prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen vorschriften und den

ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein

den tatsächlichen verhältnissen entsprechendes Bild der vermögens-,

finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. der lagebericht steht in

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes

Bild von der lage der Gesellschaft und stellt die chancen und risiken

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

die prüfung der Einhaltung der pflichten zur rechnungslegung nach

§ 6 b Abs. 3 EnWG hat zu keinen Einwendungen geführt. tätigkeitsab-

schlüsse waren nicht aufzustellen.

münchen, 22.05.2012

dr. pentenrieder

Wirtschaftsprüfer

Page 199: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

JAHrESBEricHtdEr StAdtWErkE BAmBErG EnErGiEErZEuGunGS GmBH

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbH2–3

lAGEBEricHtGrundlageGeschäftsentwicklung vermögens-, finanz- und ErtragslagepersonalAusblick

JAHrESABScHluSSBilanzGewinn- und verlustrechnungAnhangAllgemeine AngabenBilanzierungs- und BewertungsmethodenAngaben zur BilanzAngaben zur Gewinn- und verlustrechnungSonstige AngabenGesamtanlagennachweis

455777

10101213131314141416

Page 200: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

lAGEBEricHtJAHrESABScHluSS

Page 201: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbHlagebericht4–5

GrundlAGE

rEcHtSGrundlAGE

die Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH wurde mit notariellem vertrag vom 25.11.2009 gegründet und ist unter der registernummer HrB 6561 beim Amtsgericht Bamberg eingetragen. Sitz der Gesellschaft ist Bamberg.

Alleiniger Gesellschafter ist die StWB Stadtwer-ke Bamberg GmbH. mit dem mutterunternehmen besteht ein Beherrschungs- und Ergebnisabfüh-rungsvertrag.

BEtriEBSZWEck

Gegenstand des unternehmens sind die planung, die Erstellung und das Betreiben von Energieerzeu-gungsanlagen zur Stärkung der örtlichen Energiever-sorgung.

GESAmtWirtScHAftlicHE EntWicklunG

die 2010 einsetzende Erholung der konjunktur nach der finanz- und Wirtschaftskrise setzte sich auch 2011 mit einem Wachstumskurs des Bruttoinlands-produktes fort.

nach Angaben des statistischen Bundesamtes stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (Bip) im Jahr 2011 um 3,0 % nach 3,6 % 2010. im Jahr 2012 wird die konjunktur nach Ansicht des diW von der krise im Euroraum überschattet werden; sowohl die Exporte als auch die inlandsnachfrage werden vorübergehend einen dämpfer erhalten. Bis zum frühsommer rechnet das diW Berlin nur mit einer schwachen produktionsentwicklung. die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft wird sich einer Abschwächung der Weltkonjunktur nicht entziehen können. vor allem die deutschen Exporte werden unter der krise im Euroraum leiden.

BrAncHEnWirtScHAftlicHE EntWicklunG

Am 14.03.2011 hat die Bundesregierung mit der verkündung des moratoriums den Ausstieg aus der kernenergie beschlossen. damit wurde ebenfalls der umbau des Energiesystems der Bundesrepublik auf den Weg gebracht. der eingeschlagene Weg der Bundesregierung wird in weiten kreisen als

richtig angesehen. die umsetzung der sogenannten Energiewende wird aber kritisch begleitet. So häufen sich klagen über fehlende rahmenbedingungen seitens der politik. insbesondere Stadtwerke und die Energiewirtschaft insgesamt müssen sich auf die kontinuität von politischen Entscheidungen langfris-tig verlassen können. im gegenteiligen fall werden investitionen in der notwendigen Größenordnung gefährdet. Branchenverbände fordern daher eine Energiepolitik aus einem Guss, da der konventionelle kraftwerksbau in einer übergangsphase genauso wenig vernachlässigt werden darf wie die volatile Einspeisung aus erneuerbaren Energien. Zentraler punkt beim umbau der Stromversorgung sind geeig-nete investitionsprogramme, die die Schaffung eines durchdachten designs der Stromerzeugung und -versorgung voranbringen. Bedeutsam ist auch der Erhalt der gesicherten preisbasis aufgrund gesetz-licher regelungen im EEG, wenngleich für künftige investitionen rückläufige vergütungssätze erwartet werden.

die zu erwartenden mengengerüste unterliegen den bekannten Windschwankungen bzw. varianzen der Sonneneinstrahlung.

GEScHäftSEntWicklunG 2011

ABSAtZEntWicklunG

2011 wurden zwei für die verhältnisse der StEE größere Anlagen mit einer zusammengenommenen leistung von 838 kWp in Betrieb genommen. Beide Anlagen wurden als Bürgerbeteiligungsmodell finan-ziert. die projekte konnten sehr gut platziert werden. Zwei weitere kleinanlagen wurden im rahmen von projekten mit Auszubildenden der Stadtwerke realisiert und haben Ende 2011 den Betrieb aufgenommen.

Zusammen haben alle Anlagen, die die StEE derzeit betreiben, vergütungen nach EEG in Höhe von 190.053 Eur erwirtschaftet. Aufgrund der tatsache, dass die Anlagen überwiegend erst spät im Jahr ans netz gegangen sind, wird die volle zu erzielende Ertragskraft erst im Jahr 2012 erreicht werden.über die EnergieAllianz Bayern (EAB) wurden die Beteiligungen an zwei Windparks in Sachsen-Anhalt erworben (Windpark domnitz i + ii). die Windparks sind bereits mit jeweils drei Windenergieanlagen im Jahr 2009 in Betrieb gegangen.

LAGEBERICHT

Page 202: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

6.1 Vermögenslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Abweichung

in T EUR

Vermögen

Anlagevermögen 2.901 822 2.079

Umlaufvermögen 117 233 –116

Rechnungsabgrenzung 254 – 254

Aktiva 3.272 1.055 2.217

Eigenkapital 100 100 –

Rückstellungen 4 4 –

Verbindlichkeiten 3.168 951 2.217

Passiva 3.272 1.055 2.217

6.2 Finanzlage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 771 –79

Cashflow aus Investitionstätigkeit –2.160 –829

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1.377 829

Veränderung des Zahlungsmittelbestandes –12 –79

Flüssige Mittel zum Anfang des Jahres 21 100

Flüssige Mittel zum Ende des Jahres 9 21

6.3 Ertragslage 2011

in T EUR

2010

in T EUR

Rohergebnis 148 12

Abschreibungen –82 –7

Sonstige betriebliche Aufwendungen –36 –28

Finanzergebnis –120 –18

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –90 –41

Erträge aus Verlustübernahme 90 41

Jahresergebnis 0 0

Page 203: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbHlagebericht6–7

vErmöGEnS-, finAnZ- und ErtrAGSlAGE

vErmöGEnSlAGE (tab. 6.1)

die Gründung der Gesellschaft erfolgte erst am 25.11.2009, die produktionsanlagen sind daher noch im Aufbau begriffen.

die Aktiva setzen sich im Anlagevermögen aus den photovoltaikanlagen und im umlaufvermögen aus forderungen gegen verbundene unternehmen zusammen.

die verbindlichkeiten resultieren im Wesentlichen aus darlehensverbindlichkeiten gegenüber an den photo-voltaikanlagen beteiligten kunden sowie verbindlich-keiten gegenüber verbundenen unternehmen.

die Eigenkapitalquote beträgt 3,05 %. die Bilanz-summe hat im vergleich zum vorjahr um 2.217 t Eur zugenommen.

der Erhalt des absoluten Stammkapitals wird durch den mit der StWB geschlossenen Ergebnisabfüh-rungsvertrag sichergestellt.

finAnZlAGE (tab. 6.2)

der Gesellschaftszweck – nämlich Bau und finan-zierung von Energieerzeugungsanlagen – wurde im dritten Geschäftsjahr weiter verfolgt und ausgewei-tet. dementsprechend fanden die finanzmittel über-wiegend für investitionen verwendung. die mittelge-winnung aus der finanzierungstätigkeit beschränkte sich auf die Bürgerbeteiligung zur finanzierung von photovoltaikanlagen.

der mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit beinhaltet überwiegend die kurzfristige kreditierung innerhalb des konzerns. Hierdurch kommt zum Ausdruck, dass die StWB faktisch jederzeit die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft gewährleistet.

ErtrAGSlAGE (tab. 6.3)

der Jahresfehlbetrag im Jahr 2011 beträgt vor ver-lustübernahme 89.948,12 Eur. die oben beschrie-bene inbetriebnahme von weiteren photovoltaikanla-gen führte zu einer Ausweitung des rohergebnisses und der Abschreibungen. die verschlechterung des finanzergebnisses lag einerseits an der Auswei-tung der darlehensgewährung im Bürgerbeteili-gungsmodell und andererseits an der kurzfristigen kreditierung nicht gedeckter Ausgaben innerhalb des konzerns. Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags war der verlust durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH auszugleichen.

pErSonAl

in der Gesellschaft waren keine mitarbeiter beschäftigt.

AuSBlick SoWiE cHAncEn und riSikEn dEr ZukünftiGEn EntWicklunG

WEitErE EntWicklunG

die möglichkeiten der regenerativen Energieer-zeugung gewinnen immer mehr an Bedeutung. die Ereignisse in Japan im vergangenen Jahr wirken nicht mehr so unmittelbar nach. in den fokus der diskussion rücken andere Aspekte der Energie-wende, wie die Belastungen aufgrund der auf dem Strompreis lastenden umlagen sowie die Sicherung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit.

Aufgrund der zu Beginn des Jahres 2012 vorge-nommenen kürzungen im Bereich der Einspeisever-gütungen für photovoltaik werden 2012 voraussicht-lich nur zwei projekte mit verhältnismäßig kleinen Anlagen in Angriff genommen. Auch projekte zur Energiegewinnung aus Windkraft werden insbeson-dere unter Aspekten der rendite und der finanzier-barkeit betrachtet.

Page 204: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

LAGEBERICHT

Ein Bereich, für den bis vor kurzem noch planungen zur Errichtung von Heizzentralen für nahwärmever-sorgungsnetze im Stadtgebiet Bamberg (Baugebiet tv 1860, nahwärme Gereuth) vorgenommen wur-den, wird an das Schwesterunternehmen fernwärme Bamberg GmbH abgegeben.

proGnoSE für 2012 und 2013

das gesteigerte Augenmerk bei den zu entwickeln-den projekten liegt in der nachhaltigen, bedarfs-gerechten Energieerzeugung. die kosten für neue Anlagen müssen beherrschbar bleiben, was dadurch gewährleistet werden soll, dass marktwirtschaftliche Elemente vorrangig berücksichtigt werden. Jedoch ist auch 2012 und 2013 nicht mit einem ausge-glichenen Ergebnis aus der Energieerzeugung zu rechnen. die Anforderungen zur Entwicklung von projekten, insbesondere im Bereich Windenenergie-erzeugung, sind aufwendig und werden zunehmen. die Erträge aus den bestehenden Anlagen, die allesamt vor verzinsung des fremdkapitals positive Ergebnisse aufweisen, werden durch Entwicklungs-kosten und Aufwendungen der allgemeinen verwal-tung überkompensiert.

riSikEn

Eine ausgeglichene Ertragslage der Gesellschaft ist mittelfristig vor allem durch den Ergebnisabfüh-rungsvertrag mit der StWB gesichert.

damit bestandsgefährdende risiken frühzeitig erkannt und rechtzeitig angemessene Gegensteue-rungsmaßnahmen ergriffen werden können, ist die Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH in das risikomanagementsystem der muttergesell-schaft StWB Stadtwerke Bamberg GmbH integriert. die funktionsfähigkeit des risikofrüherkennungs-systems der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH wird regelmäßig im rahmen der Jahresabschlussprüfung geprüft.

durch eine regelmäßige Berichterstattung werden die wichtigsten kennzahlen in einem monatlichen Bericht an die Stadtwerke Bamberg gemeldet und fließen in deren Quartalsbericht an die Stadt Bam-berg ein.

Aus derzeitiger Sicht sind für die Zukunft keine risi-ken erkennbar, die den fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten.

vorGänGE von BESondErEr BEdEutunG nAcH dEm BilAnZSticHtAG

vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ergeben.

Bamberg, den 7. mai 2012Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

Page 205: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbHlagebericht8–9

Page 206: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

10.1 Aktivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Rechte 47.648,00 0

ll. Sachanlagen

1. Erzeugungsanlagen 2.146.350,00

2. Anlagen im Bau 447.684,87 2.594.034,87 821.811

lll. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 259.125,24 128

Summe A 2.900.808,11 821.939

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 107.192,00 212.539

davon gegen Gesellschafter 94.691,26 Eur (vj. 200.401,19 Eur)

2. Sonstige Vermögensgegenstände 1.157,40 108.349,40 0

II. Guthaben bei Kreditinstituten 8.799,11 21.003

Summe B 117.148,51 233.542

C. Aktive Rechnungsabgrenzung 253.727,20 0

Summe Aktiva 3.271.683,82 1.055.481

BILANZ

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000

ll. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

Summe A 100.000,00 100.000

B. Rückstellungen

1. Sonstige Rückstellungen 4.000,00 4.000,00 4.000

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.442,36 10.710

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 11.442,36 Eur (vj. 10.710,16 Eur)

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 853.081,60 98.375

davon gegenüber Gesellschafter 836.941,50 Eur (vj. 89.337,50 Eur)

3. Sonstige Verbindlichkeiten 2.303.159,86 3.167.683,82 842.396

davon aus Steuern 0,00 Eur (vj. 0,00 Eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 Eur (vj. 0,00 Eur)

Summe Passiva 3.271.683,82 1.055.481

Page 207: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbHBilanz10–11

Passivseite 31.12.2011

in EUR

31.12.2011

in EUR

31.12.2010

in EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000

ll. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

Summe A 100.000,00 100.000

B. Rückstellungen

1. Sonstige Rückstellungen 4.000,00 4.000,00 4.000

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.442,36 10.710

davon mit einer restlaufzeit bis zu einem Jahr 11.442,36 Eur (vj. 10.710,16 Eur)

2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 853.081,60 98.375

davon gegenüber Gesellschafter 836.941,50 Eur (vj. 89.337,50 Eur)

3. Sonstige Verbindlichkeiten 2.303.159,86 3.167.683,82 842.396

davon aus Steuern 0,00 Eur (vj. 0,00 Eur)

davon im rahmen der sozialen Sicherheit 0,00 Eur (vj. 0,00 Eur)

Summe Passiva 3.271.683,82 1.055.481

Page 208: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GEWINN UND VERLUST

12.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 190.053,40 12.138

2. Sonstige betriebliche Erträge 446,71 0

3. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe –19.008,59

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –24.255,18 –43.263,77 0

4. Abschreibungen:

b) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

–81.643,93 6.619

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen –35.990,63 28.321

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –119.549,90 18.333

davon an verbundene unternehmen 31.712,49 Eur (vj. 4.937,50 Eur)

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –89.948,12 –41.135

8. Erträge aus Verlustübernahme 89.948,12 41.135

9. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

Page 209: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbHGuv, Anhang12–13

ANHANG

AllGEmEinE AnGABEn Zum JAHrESABScHluSS

der Jahresabschluss der Stadtwerke Bamberg Ener-gieerzeugungs GmbH – im folgenden auch kurz Gesellschaft genannt – wurde unter Beachtung der handelsrechtlichen vorschriften erstellt.

Es handelt sich um eine kleine kapitalgesellschaft. Gemäß § 14 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages wendet die Gesellschaft freiwillig die vorschriften für große kapitalgesellschaften an.

das unternehmen wird als vollkonsolidierte Ge-sellschaft in den konzernabschluss der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH mit Sitz in Bamberg einbezogen. konzernabschluss und konzernlage-bericht werden nach § 325 HGB beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und bekannt gemacht.

BilAnZiErunGS- und BEWErtunGSmEtHodEn

AllGEmEinES

der Jahresabschluss und der lagebericht 2011 wurden nach den vorschriften des Handelsgesetz-buches (HGB) und des GmbH-Gesetzes erstellt. Bilanzierung und Bewertung folgen hierbei den im folgenden benannten Grundsätzen. die Berichts-währung ist Euro (Eur). Zahlenangaben erfolgen in Eur und t Eur.

SAcHAnlAGEn

die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaf-fungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen.

die Abschreibungen werden entsprechend der festgelegten betriebsgewöhnlichen nutzungsdauer linear vorgenommen. der Zeitraum der Abschrei-bung orientiert sich hierbei an den amtlichen Abschreibungstabellen des Bundesministeriums der finanzen.

Bei Anschaffungskosten von über 150 bis 1.000 Eur werden die vermögensgegenstände als Sammelpos-ten aktiviert und mit einer nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben.

finAnZAnlAGEn

das finanzanlagevermögen ist zu Anschaffungskos-ten zuzüglich nebenkosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt, wenn die Wertminde-rung voraussichtlich von dauer ist.

fordErunGEn und SonStiGE vErmöGEnSGEGEnStändE

die forderungen und sonstigen vermögensgegen-stände sind grundsätzlich mit ihren nominalwerten bzw. mit ihren niedrigeren beizulegenden Werten zum Bilanzstichtag aktiviert.

kASSEnBEStAnd und GutHABEn BEi krEditinStitutEn

kassenbestand und Guthaben bei kreditinstituten werden grundsätzlich zum nennwert angesetzt.

AktivE rEcHnunGSABGrEnZunG

der im Geschäftsjahr neu gebildete aktive rech-nungsabgrenzungsposten wurde zunächst bei Zu-gang mit den dafür getätigten Ausgaben bewertet. die Bewertung zum Stichtag erfolgte unter Abzug des bei linearer verteilung auf die laufzeit auf 2011 entfallenden Anteils.

StEuEr- und SonStiGE rückStEllunGEn

die sonstigen rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren risiken und ungewissen verbindlichkei-ten und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint.

vErBindlicHkEitEn

die verbindlichkeiten aus lieferungen und leis-tungen und gegenüber verbundenen unternehmen sowie die sonstigen verbindlichkeiten sind grund-sätzlich mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

GEWinn- und vErluStrEcHnunG

die darstellung der Gewinn- und verlustrechnung der Gesellschaft wird nach dem Gesamtkostenver-fahren gegliedert. das Geschäftsjahr entspricht dem kalenderjahr.

12.1 Gewinn- und Verlustrechnung 2011

01.01. – 31.12.2011

2011

in EUR

2011

in EUR

2010

in EUR

1. Umsatzerlöse 190.053,40 12.138

2. Sonstige betriebliche Erträge 446,71 0

3. Materialaufwand:

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe –19.008,59

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen –24.255,18 –43.263,77 0

4. Abschreibungen:

b) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und

Sachanlagen

–81.643,93 6.619

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen –35.990,63 28.321

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –119.549,90 18.333

davon an verbundene unternehmen 31.712,49 Eur (vj. 4.937,50 Eur)

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit –89.948,12 –41.135

8. Erträge aus Verlustübernahme 89.948,12 41.135

9. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 0,00 0

Page 210: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

ANHANG

AnGABEn Zur BilAnZ (tab. 10.1)

AnlAGEvErmöGEn (tab. 16.1)

fordErunGEn und SonStiGE vErmöGEnSGEGEnStändE

Sämtliche forderungen und sonstigen vermögens-gegenstände haben eine restlaufzeit von unter ei-nem Jahr. von den forderungen gegen verbundene unternehmen stellen 12.501 Eur forderungen aus lieferungen und leistungen dar.

EiGEnkApitAl

das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2011 unverändert 100.000 Eur.

SonStiGE rückStEllunGEn

die sonstigen rückstellungen resultieren aus prü-fungs- und Beratungskosten.

vErBindlicHkEitEn (tab. 15.1)

AnGABEn Zur GEWinn- und vErluStrEcHnunG (tab. 12.1)

SonStiGE BEtriEBlicHE AufWEndunGEn

die sonstigen verwaltungsaufwendungen der Gesellschaft beinhalten im Wesentlichen ver-waltungskostenumlagen der StWB Stadtwerke Bamberg GmbH von 19 t Eur (vj. 14 t Eur), mietaufwendungen von 10 t Eur (vj. 0 t Eur) sowie prüfungs- und Beratungskosten von 4 t Eur (vj. 5 t Eur).

StEuErn vom EinkommEn und vom ErtrAG

Aufgrund der steuerlichen organschaft fallen bei der Gesellschaft keine Steuern vom Einkommen und vom Ertrag an.

HAftunGSvErHältniSSE

Zum 31.12.2011 bestanden keine verbindlichkeiten aus der Begebung und übertragung von Wechseln, aus Gewährleistungsverpflichtungen sowie aus der Bege-bung von Sicherheiten für fremde verbindlichkeiten.

SonStiGE finAnZiEllE vErpflicHtunGEn

Sie bewegen sich im rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs.

SonStiGE AnGABEn

AnZAHl dEr mitArBEitEr

im Geschäftsjahr 2011 waren keine mitarbeiter beschäftigt.

orGAnE dEr GESEllScHAft

GEScHäftSfüHrunG

die Gesellschaft wird durch Herrn dipl.-ing. klaus rubach vertreten.

AufSicHtSrAt

Andreas Starkevorsitzender, oberbürgermeisterdr. Helmut müllerStv. vorsitzender, pensionärmichael Boschmitglied, Schlossermeisterpeter Gackmitglied, dipl.-Betriebswirt (fH)Heinz kuntkemitglied, richterpeter nellermitglied, richterchristoph Starkemitglied, pharmareferentdieter Weinsheimermitglied, rektor

Page 211: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbH Anhang14–15

BEZüGE dEr orGAnE

der Geschäftsführer erhält von der Gesellschaft kein Gehalt, da er unmittelbar bei der StWB beschäf-tigt ist. An die mitglieder des Aufsichtsrats wurden keine vergütungen oder Aufwandsentschädigungen gezahlt.

HonorArAnGABE dES ABScHluSSprüfErS

die prüfung des Jahresabschlusses der Gesell-schaft wurde wie im vorjahr durch Wirtschaftsprüfer dr. Johann pentenrieder, im Hause Bayerischer kommunaler prüfungsverband mit Sitz in münchen, durchgeführt. für prüfungsleistungen wurden 4 t Eur im laufenden Jahr zurückgestellt. für die Jahresabschlussprüfung 2010 beliefen sich die Auf-wendungen auf netto 3.553,29 Eur, die komplett durch die gebildete rückstellung finanziert wurden.

BEZiEHunGEn Zu nAHEStEHEndEn untErnEHmEn (tab. 15.2)

Geschäfte mit nahestehenden unternehmen und personen bestehen zu der mittelbaren Gesellschaf-terin Stadt Bamberg sowie zu den verbundenen unternehmen StWB Stadtwerke Bamberg GmbH sowie Stadtwerke Bamberg Energie- und Was-serversorgungs GmbH. die Geschäfte erfolgen zu marktüblichen Bedingungen.

lAtEntE StEuErn

in der Gesellschaft sind weder aktive noch passive latente Steuern angefallen.

ErGEBniSvErWEndunG

Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabfüh-rungsvertrages wird der verlust durch die StWB Stadtwerke Bamberg GmbH ausgeglichen.

Bamberg, den 7. mai 2012Stadtwerke Bamberg Energieerzeugungs GmbH

klaus rubachGeschäftsführer

15.2 Beziehungen zu nahestehenden

Unternehmen

Bezug von

Dienstleistungen

in T EUR

Kapitalkosten

in T EUR

Mittelbarer Gesellschafter 4 –

Verbundene Unternehmen 34 32

Summe 38 32

Davon mit einer Restlaufzeit

15.1 Verbindlichkeiten Gesamtbetrag

in T EUR

bis 1 Jahr

in T EUR

1 bis 5 Jahre

in T EUR

über 5 Jahre

in T EUR

Aus Lieferungen und Leistungen 12 12 – –

Gegenüber verbundenen Unternehmen 853 853

Sonstige 2.303 – 268 2.035

Summe 3.168 865 268 2.035

Page 212: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

GESAMTANLAGENNACHWEIS

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

16.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg

Energieerzeugungs GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Rechte 0,00 47.807,20 0,00 0,00 47.807,20 0,00 159,20 0,00 159,20 47.648,00 0,00

II. Sachanlagen

1. Erzeugungsanlagen 226.939,38 1.406.023,26 0,00 601.491,47 2.234.454,11 6.619,38 81.484,73 0,00 88.104,11 2.146.350,00 220.320,00

2. Anlagen im Bau 601.491,47 447.684,87 0,00 –601.491,47 447.684,87 0,00 0,00 0,00 0,00 447.684,87 601.491,47

Summe Sachanlagen 828.430,85 1.853.708,13 0,00 0,00 2.682.138,98 6.619,38 81.484,73 0,00 88.104,11 2.594.034,87 821.811,47

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 128,00 258.997,24 0,00 0,00 259.125,24 0,00 0,00 0,00 0,00 259.125,24 128,00

Gesamt 828.558,85 2.160.512,57 0,00 0,00 2.989.071,42 6.619,38 81.643,93 0,00 88.263,31 2.900.808,11 821.939,47

Page 213: Stadtwerke Bamberg Jahresbericht 2011

Stadtwerke Bamberg Energieerzeu-gungs GmbH Anhang16–17

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwerte

16.1 Gesamtanlagennachweis

Stadtwerke Bamberg

Energieerzeugungs GmbH 2011

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Umbuchungen

EUR

Endstand

EUR

Anfangsstand

EUR

Zugang

EUR

Abgang

EUR

Endstand

EUR

31.12.2011

EUR

31.12.2010

EUR

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Rechte 0,00 47.807,20 0,00 0,00 47.807,20 0,00 159,20 0,00 159,20 47.648,00 0,00

II. Sachanlagen

1. Erzeugungsanlagen 226.939,38 1.406.023,26 0,00 601.491,47 2.234.454,11 6.619,38 81.484,73 0,00 88.104,11 2.146.350,00 220.320,00

2. Anlagen im Bau 601.491,47 447.684,87 0,00 –601.491,47 447.684,87 0,00 0,00 0,00 0,00 447.684,87 601.491,47

Summe Sachanlagen 828.430,85 1.853.708,13 0,00 0,00 2.682.138,98 6.619,38 81.484,73 0,00 88.104,11 2.594.034,87 821.811,47

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 128,00 258.997,24 0,00 0,00 259.125,24 0,00 0,00 0,00 0,00 259.125,24 128,00

Gesamt 828.558,85 2.160.512,57 0,00 0,00 2.989.071,42 6.619,38 81.643,93 0,00 88.263,31 2.900.808,11 821.939,47

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