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Stahlbau Stahlbau Nachrichten Nachrichten 1 2016 bauforumstahl Hallenbau Brandschutz CAD im Stahlbau Tore und Türen Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was« Wir bauen mit Stahl!

Stahlbau Nachrichten 1/2016

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Page 1: Stahlbau Nachrichten 1/2016

StahlbauStahlbauNachrichtenNachrichten

1 • 2016

bauforumstahl Hallenbau Brandschutz CAD im Stahlbau Tore und Türen Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

Wir bauen mit Stahl!

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2 BRÜCKENBAU | 1/2 . 2016

LANDSCHAFT – STRASSE – STADT

Symposium SÜDSCHNELLWEG

IN HANNOVER

In Kooperation mit der Niedersächsischen Landesbehörde

für Straßenbau und Verkehr laden wir zum

Symposium

SÜDSCHNELLWEG IN HANNOVER

nach Hannover ein.

In den 1950er Jahren nach dem Schnellwegkonzept mit einer Hochstraße

und einer hochwassersicheren Leinequerung erbaut, soll dieser Abschnitt

der Bundesstraße B 3 in den nächsten Jahren ein neues Gesicht erhalten.

Termin und Programm

Termin: 28. und 29. Juni 2016

Tagungsort: Hannover

Programm: Das Projekt wird in allen Einzelheiten vorgestellt und erläutert.

In Kürze finden Sie unter www.symposium-brueckenbau.de

detaillierte Angaben zu den Vortragenden und den Themen sowie

allen Anmeldekonditionen.

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31/2 . 2016 | BRÜCKENBAU

Biebricher Allee 11 b65187 WiesbadenTel.: +49/611/98 12 92-0Fax: +49/611/80 12 52kontakt@verlagsgruppewiederspahn.dewww.verlagsgruppewiederspahn.dewww.mixedmedia-konzepts.dewww.symposium-brueckenbau.de

mit MixedMedia Konzepts

V E R L A G S G R U P P EW I E D E R S P A H N

Projektbeteiligte

> Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

> Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Projektleitung

> Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Projektumfang

> Ausbau und Erneuerung des ca. 4,60 km langen Abschnitts der B 3

> Entwurf, Planung und Errichtung von vier Großbrückenbauwerken

Projektherausforderungen

> Beachtung der Landschafts- und Erholungsgebiete

> Berücksichtigung des städtischen Umfelds und der Verkehre

> Einpassen einer leistungsfähigen und bedarfsgerechten Verkehrsachse

> Transparenter Verfahrensablauf mit Einbindung der Öffentlichkeit

> Bauen unter Verkehr

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EDITORIAL Stahlbau-Nachrichten4

Stahlmarkt, Stahlhandel und Stahlbau, was können wir voneinander erwarten?

Einschätzungen und Sichtweisen eines mittelständischen StahlbauunternehmersWie sieht heute die Situation im Stahlbau aus?Wie ich neulich in einem Gespräch mit einem namhaften Stahlhändler lernen durfte, beträgt das Stahlhandelsvolumen in Deutschland ca. 10 Mio. Jahrestonnen Stahl, bei einer mittleren Losgröße von etwa 365 kg/Auftrag. Wenn man sich die Struktur des deutschen Stahlbaus an-sieht, verwundert dies nicht. Die Anzahl großer Betriebe hat abgenommen und die Anzahl kleiner und mittlerer Betriebe zugenommen, Großaufträge gibt es weniger, und die Anzahl der Projekte ist gestiegen, allerdings bei rück-läufiger Projektgröße.Die durchschnittliche Auftragslaufzeit für den reinen Stahlbau – also von Auftragseingang bis Montagebeginn – beträgt bei den mei-sten Hallen- und Hochbauprojekten ca. sechs Wochen. Zwischen Kalkulation/Angebot und Auftragserteilung vergehen dagegen meist ein bis sechs Monate, manchmal auch mehr. Da die meisten Stahlbauer projektbezogen einkaufen und nach dem Prinzip »first in – first out« ihre Projekte abarbeiten, muss ein reibungsloser, geordneter und klar definierter Ablauf von der Materialanfrage/-bestellung über den Materi-aleingang bis hin zur Fertigstellung und Doku-mentation gewährleistet sein.

Was also braucht und was erwartet nun ein Stahlbauunternehmen vom Stahlhandel?Zunächst brauchen wir natürlich verlässliche Partner und verbindliche, wettbewerbsfähige Materialpreise, damit wir überhaupt ein für den Kunden interessantes Angebot vorlegen können. Zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe sollten diese Preise immer noch Gültigkeit haben. Na-türlich werden diese vor der finalen Auftrags-verhandlung nochmals gecheckt, aber Nachbes-serungen am Preis in der Auftragsverhandlung führen zu atmosphärischen Verstimmungen und fördern nicht gerade das gegenseitige Ver-trauen zwischen unseren Kunden und uns als Auftragnehmern.

Reiner Temme© privat

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EDITORIAL5Stahlbau-Nachrichten

Haben wir dann endlich den Auftrag gebucht vergehen oft mehrere Wochen für Planung, Statik, Prüfung der Bauunterlagen, und danach folgen in der Regel häufig Änderungen durch den Auftraggeber oder seine Planer. Wenn wir dann endlich »bestellfähig« sind, muss der Ma-terialpreis immer noch passen! Ganz wichtig je-doch ist, dass trotz aller Umplanungen sich der ursprünglich geplante Montagetermin bzw. der Fertigstellungstermin in der Regel nicht ändert. Dies bedeutet, dass auch der mit dem Stahl-handel vereinbarte Liefertermin für unser Vor-material eingehalten und die Verfügbarkeit des Materials gewährleistet sein muss. Kommt es hier bereits zu Verzögerungen, ist die Konfron-tation mit dem Kunden nahezu unvermeidlich. Der Hinweis, dass wir auf Vormaterialien und die Lieferungen von Konzernfirmen angewie-sen sind, hilft uns häufig nicht. Die wenigsten Kunden haben Verständnis für verspätete Lie-ferungen, auch wenn deren Ursachen nicht in unserer Einflusssphäre liegen.

Vermeidung von Problemen in der Wertschöpfungskette vom Stahlhersteller über den Stahlhändler zum StahlbauerDie Stahlbaunorm DIN EN 1090-2 legt die Toleranzen für fertige Bauteile fest, die in Bau-werke eingebaut werden. Diese Toleranzen sind jedoch deutlich kleiner als die Toleranzen, die Materialien aufweisen, die üblicherweise dem Stahlhandel zur Verfügung stehen und von die-sem geliefert werden. Rein theoretisch würde die in Deutschland gültige DIN EN 10025, über die mitgeltenden Toleranznormen EN 10029 und EN 10163-2 und -3 verschiedene Toleranz-klassen enthalten, so dass der Stahlbauer die für seine Anforderungen passenden Materialien auswählen könnte. In der Praxis besteht diese Wahlmöglichkeit aber leider nicht, da bei Pro-filen nur die Kategorie C 1 nach EN 10161-3 für die Oberflächenbeschaffenheit und Klasse A nach EN 10029 für die Grenzabmaße der Dicke zur Verfügung steht sowie bei Blechen Klasse A 2 und Klasse B erhältlich sind.Dies bedeutet für die Praxis, dass wir Stahlbauer bei der Fertigung die normenmäßig möglichen Materialtoleranzen nicht ausschöpfen können und diese im Fertigungsprozess ausgleichen müssen. Die dadurch entstehenden Mehrauf-wendungen werden aber leider nicht vergütet.

Belegung des MaterialsMaterial nach DIN EN 10025 ist in Europa bekanntlich mit CE-Zeichen und Leistungser-klärung zu liefern. Außerdem müssen die in den Fertigungsnormen geforderten Zeugnisse vorlie-gen. Da das CE-Zeichen bei Stahlbauprodukten nach DIN EN 10025 auf dem Zeugnis vermerkt ist, beginnt von vornherein eine Diskussion über Mehrkosten. Für Materialien mit 3.1er-Zeugnis verlangen Stahlhändler bereits entsprechende Mehrkosten. Wünschenswert wäre daher, wenn grundsätzlich bereits in der Ausschreibung entsprechende Hinweise auf höherwertige Ab-nahmeprüfzeugnisse gegeben werden und das CE-Zeichen mit der Leistungserklärung bereits bei Lieferung des Materials vorgelegt wird.

Belegung von Zusatzanforderungen an das MaterialDie Stahlbaufertigungsnormen DIN EN 1090-2 und der den Berechnungen zugrunde liegende Eurocode 3 setzen für Stahlmaterialien nach DIN EN 10025 die Einhaltung von Zusatzan-forderungen voraus. So werden zum Beispiel häufig eine Ultraschallprüfung, eine Z-Güte, Kerbschlagarbeitswerte oder eine Einschrän-kung in der Analyse gefordert. Bei manchen Materialien wird ein Aufschweißbiegeversuch verlangt oder die Erfüllung des hierzu gültigen Ersatzkriteriums. Auch diese Vorgaben sollten bereits in der Ausschreibung eindeutig aufge-führt werden, damit die notwendigen Vorgaben an den Stahlhandel klar kommuniziert und von diesem umgesetzt werden können, da Nachqua-lifizierungen häufig nicht mehr möglich sind. Die im bauforumstahl existierenden Gesprächs-kreise haben in den letzten Jahren diese und weitere Themen aufgegriffen und die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette zu Gesprä-chen darüber eingeladen. Nur über den Dialog und gemeinsames Vorgehen lassen sich hier meines Erachtens Qualitätsverbesserungen für das Endprodukt und die Vermeidung von Problemen und Mehrkosten erreichen. Nur über den Weg gemeinsamer, zielgerichteter Abstim-mungen zwischen Planern, Stahlproduzenten, Stahlhändlern und Stahlbauern lassen sich die Qualitätssicherung und die hohen Anforderun-gen an Material und Endprodukt entsprechend den gültigen Normen erfüllen. Eine Lücke in diesem Herstellungsprozess gefährdet die ge-forderte Qualität bzw. die zugesicherten Eigen-schaften des Endproduktes.

Die Aufgaben und Vorgaben an Stahlprodu-zenten, Stahlhändler und uns Verarbeiter wer-den weiter wachsen. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen angehen, die an jeden Einzelnen in der Wertschöpfungskette gestellt werden. Daher meine ausdrückliche Bitte und Auffor-derung: Engagieren Sie sich im bauforumstahl, nehmen Sie bzw. Ihre Mitarbeiter an den ange-botenen Schulungen und Veranstaltungen teil.

Reiner TemmeGeschäftsführer der Temme Stahl- und Industriebau GmbHStellvertretender Vorstandsvorsitzender bauforumstahl e.V. und Vizepräsident Deutscher Stahlbau-Verband DSTV

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INHALT Stahlbau-Nachrichten6

StahlbauStahlbauNachrichtenNachrichten

1 • 2016

bauforumstahl Hallenbau Brandschutz CAD im Stahlbau Tore und Türen Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

Wir bauen mit Stahl!

Titel_Stahlbau_Nachrichten_1_2016.indd 1 30.03.2016 11:34:36

ICE-Werk Leipzig© SSF Ingenieure GmbH

Editorial Stahlmarkt, Stahlhandel und Stahlbau, was können wir voneinander erwarten? ................................................................ 4

bauforumstahl Dipl.-Ing. Ralf Luther 65 Jahre .................................................................................. 8Korrosionsschutz im Stahlbau durch Feuerverzinken ......................................... 9

Gemeinschaftstagung »BIM im Stahlbau« ............................................................. 9 Die bauforumstahl Konjunkturumfrage im Stahlbau:

Ergebnisse zeichnen ein positives Stimmungsbild ............................................ 10 Verbindungstechniken bei der Stahlbaumontage ............................................. 10 Deutscher Stahlbautag 2016 – Jetzt zum Frühbucherpreis anmelden! ...... 11 WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1

mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2 ............................................................... 11

Hallenbau Neubau eines Schulzentrums im österreichischen Gloggnitz ........................ 12 ICE-Werk Leipzig: Neubau einer Fahrzeughalle mit Betriebsgebäude ........ 14 Alles in einem Arbeitsgang dank Reisser-Schraubentechnik ......................... 17 Energiewende bei Nichtwohngebäuden .............................................................. 17 Brandschutz Sika »mit« Goldmedaille für Brandschutzsystem ............................................... 18 IKEA-Filiale durch Brandschutztore von Jansen gesichert .............................. 19

Feuerverzinken Dank Feuerverzinken keine Chance für Korrosion ............................................. 20Feuerverzinkte Fassaden kombiniert mit Holz bei vier Wohnhäusern in Enskede ........................................................................... 21

Korrosionsschutz Veredelung einer Vordachkonstruktion durch The Coatinc Company .......... 22Special: Feuerverzinkte Fassadenunterkonstruktion ........................................ 23

Schweisstechnik Überzeugender »Schweißen«-Auftritt von Rehm .............................................. 24Mobiler Tiger von Rehm als neuer Maßstab ........................................................ 24

Schutz für Schweißer durch Punktabsaugung ................................................... 25

CAD im Stahlbau Modellierung und Bemessung von Rohrleitungen ........................................... 34

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INHALT7Stahlbau-Nachrichten

Tore + Türen Kö-Bogen: neuer Star der Königsallee mit Hörmann ............................................ 27 Hofstatt München samt Türentechnik von Hörmann ........................................... 29 FingerGuard von Meiller als Aufzugstüren-Stop .................................................... 31 Projekte + Produkte Izmit Bay Bridge mit 4 m mehr Spielraum bei Erdbeben dank Maurer ......... 32

Beste Lösungskompetenz rund um Schalung und Gerüst –Peri auf der bauma 2016 .................................................................................................... 34

Vielseitig einsetzbarer Gewindebohrer von Fein ..................................................... 35 Reversibilität macht Gaswärmepumpen zum idealen Partner ......................... 36 Schnell schalten mit Modulen von pbr Rohling ...................................................... 37

Startklar in drei Sekunden dank Fein-Zubehör ........................................................ 38 E-Business-Portal iTube® von Vallourec ..................................................................... 38 Hytorc mit ECO2Touch auf der bauma ........................................................................ 39

Aus Wirtschaft

und Verbänden Deutscher Brückenbaupreis 2016 .................................................................................. 40 Zerna zu ZPP ............................................................................................................................. 42 Erstmalige Auslobung .......................................................................................................... 42 Hilfe für Kinder ........................................................................................................................ 43 Neues Ingenieurgesetz ........................................................................................................ 43 Ausbildung im Referendariat ........................................................................................... 43

Veröffentlichungen Entwurfshilfe: Einsatz von feuerverzinkten Bauteilen im Stahl- und Verbundbrückenbau ................................................................................ 44

Termine Terminvorschau 2016 .......................................................................................................... 44

wer macht was ......................................................................................................................................................... 45

Impressum ......................................................................................................................................................... 51

• • • Alle Beiträge fi nden Sie auch im Internet unter www.stahlbau-nachrichten.de. • • •

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bauforumstahl e.V. Stahlbau-Nachrichten8

Dipl.-Ing. Ralf Luther 65 Jahre

Am 8. Januar 2016 vollendete Ralf Luther, Präsi-dent des Deutschen Stahlbau-Verbandes DSTV, und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von bauforumstahl e.V. sein 65. Lebensjahr. Dipl.-Ing. Ralf Luther, geschäftsführender Ge-sellschafter der Stahlbau Magdeburg GmbH, ist vielfach ehrenamtlich engagiert, nicht nur in der Kommunalpolitik, sondern auch in der Funktion des Vizepräsidenten der Industrie- und Handels-kammer Magdeburg sowie als Vorsitzender des dortigen Industrieausschusses.Ralf Luther ist Unternehmer mit Leib und Seele. Er hat seinen Betrieb 1999 aus der Insolvenz he-raus mit 55 Mitarbeitern übernommen und zum heutigen Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern weiterentwickelt. Stahlbau Magdeburg errichtet Stahlkonstruktionen in ganz Deutschland, z. B. für Kraftwerks- und Chemieanlagen, Brücken, aber auch Konstruktionen für das Magdeburger Fußballstadion. Ralf Luther liegt der faire Umgang unter den Geschäftspartnern nach dem alt ehrwürdigen Kaufmannsprinzip »Leben und leben lassen« be-sonders am Herzen. Er macht sich viele Gedan-ken, wie man die Wirtschaft im strukturschwa-chen Sachsen-Anhalt voranbringen kann. Er ist davon überzeugt, dass dies über eine intensive Kooperation von Unternehmen in der Region gelingen kann. Ralf Luther leistet immer mehr als das Notwendige, und das mit hoher Kompe-tenz, Anstand, Fairness und dem ihm eigenen Sinn für Pflichterfüllung. Er scheut sich nicht, Verantwortung zu übernehmen, z. B., wie oben bereits angesprochen, als stellvertretender Vor-standsvorsitzender von bauforumstahl e. V., als Präsident des Deutschen Stahlbau-Verbandes, als Vizepräsident der IHK Magdeburg, als Vor-sitzender des dortigen Industrieausschusses, als Vorstandsvorsitzender des RKW Sachsen-Anhalt sowie als Vorstandsmitglied des AVW Sachsen-Anhalt.

Ralf Luther ist Träger der höchsten Auszeich-nung der IHK Magdeburg, der »Goldenen Eh-rennadel«. Mit dieser werden herausragende Persönlichkeiten des wirtschaftlichen und ge-sellschaftlichen Lebens im nördlichen Sachsen-Anhalt gewürdigt. Voller Stolz konnte er am 19.09.2015 »sein« 15-jähriges Jubiläum mit der Stahlbau Magdeburg GmbH feiern.Für die Zukunft wünschen wir Ralf Luther wei-terhin viel Erfolg und die nötige Weitsicht für seine Entscheidungen.

Volker Hüller

Ralf Luther mit Gattin Dr. med. Christine Luther © Andreas Lander

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bauforumstahl e.V.9Stahlbau-Nachrichten

Korrosionsschutz im Stahlbau durch Feuerverzinken

Das Feuerverzinken ist eine der bevorzugten Lösungen für einen robusten und dauerhaften Korrosionsschutz im Stahlbau. Werden Stahl-teile feuerverzinkt, so müssen bereits bei der Planung einige Besonderheiten berücksichtigt werden. Verfahrensbedingt ist es notwendig, die zu verzinkenden Bauteile feuerverzinkungsge-recht zu konstruieren. Hierzu gehören beispiels-weise die Auswahl von verzinkungsgeeigneten Stählen, die Vorbereitung der Stahloberflächen, die Berücksichtigung von Bandabmessungen und Stückgewichten sowie eine entsprechende Gestaltung des Verzinkungsgutes und die Berücksichtigung von schweißtechnischen Aspekten.Unser Seminar «Korrosionsschutz im Stahlbau durch Feuerverzinken« am 3. Mai 2016 im Stahl-Zentrum Düsseldorf befasst sich mit folgenden Themen:– Ausschreibung und Abnahme des Korrosi-

onsschutzes nach EN 1090– Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten

der Feuerverzinkung im Stahlbau und Über-blick über anzuwendende Regelwerke

– Feuerverzinkungsgerechte Konstruktion und Fertigung

– »Best Practice« und vermeidbare Fehler - Beispiele aus der Praxis

– Wissen fur die tägliche Praxis - Arbeitsblät-ter Feuerverzinken

Das Seminar gibt den Anwendern und ver-antwortlichen Personen aus dem Metall- und Stahlbau einen detaillierten Einblick in den Korrosionsschutz Feuerverzinken und verschafft eine gute Übersicht über die gültigen Regel-werke.Das Programm und weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem beigefügten Einla-dungsflyer. Ihre Anmeldung nehmen Sie bitte ausschließlich online vor.Gerne möchten wir Sie auch auf unsere wei-teren Seminare zum Thema Stahlbaufertigung hinweisen:– Mechanische Verbindungsmittel nach EC 3

am 14.04.2016 in Berlin– Verbindungstechniken bei der Stahl-

baumontage, Richtmeisterseminar am 29./30.04.2016 in Hamburg

– WPK und Schweißaufsicht nach EN 1090-1 mit Anforderungen aus EN ISO 3834 am 24.05.2016 in Berlin

– Mechanische Verbindungsmittel nach EC 3 am 05.07.2016 in Berlin

Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie in Düsseldorf begrü-ßen zu dürfen.

Weitere InformationenStahlbau Verlags- und Service GmbH40237 Düsseldorfwww. deutscherstahlbau.dewww.bauforumstahl.de

Korrosionsschutz im Stahlbau durchFeuerverzinken03. Mai 2016 | Düsseldorf

©Industrieverband Feuerverzinken

Die erste Gemeinschaftstagung »BIM im Stahl-bau« fand am 23. Februar 2016 in Frankfurt statt und beschäftigte sich praxisnah mit ganz aktuellen Fragestellungen des Building Information Modeling (BIM), also des digitalen Planens und Bauens. Im Zuge der fortschrei-tenden Digitalisierung der gesamten deutschen Bauwirtschaft ist der Erfahrungsaustausch aus der Stahlbaubranche für alle Baudisziplinen noch wichtiger geworden. Die Gewährleistung eines reibungslosen digitalen Datenzugriffs und -austausches entlang der gesamten Wertschöp-fungskette ist hierbei die größte Herausforde-rung.

Gemeinschaftstagung »BIM im Stahlbau«

Auf der Tagung wurden realisierte Projekte vor-gestellt, ein Ausblick auf die Entwicklung von BIM in den nächsten Monaten geboten, Kennt-nisse ausgetauscht und Diskussionen angeregt. Das Veranstaltertrio, bestehend aus DIN-Akade-mie, bauforumstahl und Deutschem Ausschuß für Stahlbau DASt, brachte namhafte Experten zusammen und zeigte Lösungen auf.Die Topthemen waren:– Schnittstellen für den Datenaustausch– Integrierende Tragwerksplanung mit der

BIM-Methode– BIM-Standard – quo vadis?– Die technische Basis des Stahlbaus für BIM– BIM-Herausforderungen für die Stahlbau-

branche

Die Kooperationstagung bot aber auch die Mög-lichkeit des Austausches und eine Plattform für Fachdiskussionen. Teilnehmer waren Stahlbauer, Bauherren, Generalunternehmer, Behörden und öffentliche Auftraggeber, Tragwerksplaner, Architekten, Stahlerzeuger, Stahlhändler sowie Zulieferer und Softwareanbieter für die Stahl-baubranche.

Weitere Informationenbauforumstahl e.V.40237 Düsseldorfwww.bauforumstahl.de

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bauforumstahl e.V. Stahlbau-Nachrichten10

Die bauforumstahl Konjunkturumfrage im Stahlbau: Ergebnisse zeichnen ein positives Stimmungsbild

Zweimal im Jahr initiiert bauforumstahl als Forum des Deutschen Stahlbaues eine Konjunk-turumfrage unter Stahlbauunternehmen des bauforumstahl-Mitgliedsverbandes DSTV (Deut-scher Stahlbau-Verband). Hier lassen sich inte-ressante Einschätzungen und Entwicklungen für die Branche erkennen. Die aktuelle Winter-Umfrage zeigt eindeu-tig eine durchaus positive Einschätzung der aktuellen Geschäftslage; unabhängig von der Unternehmensgröße sagen lediglich 4 % der Befragten, dass sie die Geschäftslage als »schlecht« einschätzen. Ein Jahr zuvor waren die befragten Unternehmen mit 20 % noch deut-lich pessimistischer gestimmt. 48 % beurteilen die Geschäftslage aktuell sogar als »gut«. Ein Ergebnis, das in der vergangenen Umfrage nicht annähernd erreicht wurde (33 % im Sommer 2015). Weitere 48 % bewerten die Geschäftsla-ge als »befriedigend«.

Geschäftslage insgesamtQuelle: Umfrage unter den ordentlichen Mitgliedern des DSTV (74 Unternehmen, Winter 2015)

Geschäftsentwicklung insgesamtQuelle: Umfrage unter den ordentlichen Mitgliedern des DSTV (74 Unternehmen, Winter 2015)

Wie schätzen die befragten Mitgliedsunterneh-men nun also die zukünftige Geschäftslage ein?Auch diese Werte sind im Vergleich zu den früheren Umfragewerten optimistisch zu beur-teilen.So geben 10 % der Unternehmen an, dass sie eine »bessere« Geschäftsentwicklung erwarten. 81 % denken, dass die Entwicklungen im Stahl-bau »gleich« bleiben, und nur 9 % gehen davon aus, dass die Geschäfte »schlechter« laufen werden. Insbesondere dieser Wert war in der vergangenen Sommer-Umfrage etwas höher und somit pessimistischer ausgefallen (11 %).

Weitere Informationenbauforumstahl e.V.40237 Düsseldorfwww.bauforumstahl.de

Bauforumstahl lädt zur Veranstaltung »Verbin-dungstechniken bei der Stahlbaumontage« am 29./30.4.2016 nach Hamburg ein.Zu den ausgewählten Themen gehören u. a. wirtschaftliche Auswirkungen der Verbindungs-techniken auf Baustellen, Verschraubung nach DIN EN 1090 und effektiver und qualitätssi-chernder Einsatz von Verschraubungsgeräten.

Verbindungstechniken bei der Stahlbaumontage

Das gesamte Programm und alle weiteren Infor-mationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Einladungsflyer. Eine Anmeldung nehmen Sie bitte ausschließlich online vor. Wir freuen uns, Sie in Hamburg begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationenbauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

Page 11: Stahlbau Nachrichten 1/2016

bauforumstahl e.V.11Stahlbau-Nachrichten

WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1 mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2

Mit dem Einzug der Fertigungsnorm DIN EN 1090-1 und DIN EN 1090-2 sind die Anfor-derungen der WPK an die Hersteller im euro-päischen Wirtschaftsraum (EWR) festgelegt worden. Die Umsetzung und Einhaltung der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) sind die Kernforderung der harmonisierten Norm DIN EN 1090-1. Eine funktionierende WPK sowie deren Zertifizierung und laufende Überwachung durch eine notifizierte Stelle sind Vorausset-zung, dass der Hersteller das CE-Zeichen und die Leistungserklärung für die von ihm hergestell-ten tragenden Bauteile und Tragwerke aus Stahl und Aluminium deklarieren darf.Aufgrund der großen Nachfrage befasst sich das topaktuelle Seminar »WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1 mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2« am 14. April 2016 in Berlin mit fol-genden Themen: – Aktueller Stand der Normung im Stahlbau/

bauaufsichtlichen Bereich– Umsetzung der WPK im Stahlbau nach DIN

EN 1090-1

WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1mit Anforderungen aus DIN EN 1090-214. April 2016 | BERLIN

© Titelbild G. Machura

– Prüfpläne im Stahlbau– Aufgaben und Pflichten der notifizierten

Stellen bei einer Zertifizierung nach DIN EN 1090-1

– Anforderungen aus der WPK und Anforde-rungen aus dem Vertrag – Zwei Systeme im Fokus

Das Programm und weitere Einzelheiten ent-nehmen Sie bitte dem Einladungsflyer. Ihre Anmeldung nehmen Sie bitte ausschließlich online vor.Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie am 14. April in Berlin begrüßen zu dürfen. Weitere InformationenStahlbau Verlags- und Service GmbH40237 Düsseldorfwww.bauforumstahl.de

Alles Wissenswerte rund um das Bauen mit Stahl bietet der Branchentreff »DeutscherStahlbautag« am 6. und 7. Oktober 2016 im Congress Centrum Würzburg. Allein siebenVorträge widmen sich aktuellen Entwicklungen des Stahlbaues mit anschaulichen Beispielenaus der Baupraxis. Weitere informative Vorträge erwarten die Teilnehmer zu Forschung, Entwick-lung und Normung sowie zu Wirtschaft und Recht. Zu dem von bauforumstahl (BFS) veran-

Deutscher Stahlbautag 2016 – Jetzt zum Frühbucherpreis anmelden!

stalteten traditionsreichen Kongress, der alle zwei Jahre an wechselnden Orten stattfindet, kommen rd. 900 Teilnehmer aus allen Bereichen der Bau- und Immobilienbranche, aus Architek-tur- und Planungsbüros sowie der Wissenschaft. Für interessierte Besucher gibt es bis Mitte Juni einen Frühbucherrabatt auf die dreizügige Kon-gressteilnahme (www.deutscher-stahlbautag.com). Die Teilnehmerregistrierung ist ab April möglich, und als Frühbucher können Sie 50 € sparen. Neben den Vorträgen locken auch die informative Fachausstellung mit mehr als 40 Ausstellern und eine Abendveranstaltung mit Rahmenprogramm zum intensiven Networking.

Weitere Informationenbauforumstahl e. V.40237 Düsseldorfwww.deutscher-stahlbautag.com

Treffen der Stahlbaubranche auf dem Deutschen Stahlbautag© bauforumstahl e. V.

Fachausstellung im Rahmen des Deutschen Stahlbautages mit mehr als 40 Ausstellern© bauforumstahl e. V.

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HALLENBAU Stahlbau-Nachrichten12

Neubau eines Schulzentrums im österreichischen Gloggnitz

Die Schule ist ein Ort der Begegnung, des Austausches, ein Ort, der soziale Kompe-tenz vermittelt. Das Miteinander steht im Mittelpunkt, unter Kindern, zwischen Er-wachsenen und Kindern ebenso wie unter Erwachsenen. Die Schule ist ein wichtiges Zentrum im städtischen Gefüge. Ein öf-fentliches Gebäude, das daher auch allen Bewohnern offen steht.

Räume mit PotenzialDie dem öffentlichen Freiraum am nächsten gelegene Erdgeschosszone hat das Potenzial – über die Schulnutzung hinaus –, als kultureller Treffpunkt und Ort öffentlicher Veranstaltungen genutzt zu werden. Dafür bieten sich große Räume wie die Turnsäle, Musik- und Zeichen-säle sowie die für ein Schulgebäude dimensio-nierten Eingangsbereiche an. In unserem Entwurf wurde dieses Potenzial in Form abgesenkter Turnsäle, angefügter Zu-schauertribünen und umlaufender Galerien, die zugleich als Erschließung des Gebäudes dienen, aktiviert.Der Schulhof im Zentrum des Obergeschosses folgt demselben Prinzip: Lichtkörper zur Belich-tung der Sporthallen im Erdgeschoss gliedern die Bereiche und gewährleisten einen den Kin-dern entsprechenden Maßstab. Die kleinteiligen Bereiche schaffen Identität und geben den als Gärten gestalteten Außenräumen den notwen-digen Schutz.

EntwurfsbeschreibungDas pädagogische Konzept, das – zusammen mit dem Raumprogramm – die Entwurfsgrund-lage ist, beschreibt eine »gemeinsame Schule für Kinder von 6–15 Jahren unabhängig von Herkunft, Sprache, Interesse, mit und ohne Behinderung«. »Offenheit und Gemeinsamkeit« mit dem Schwerpunkt »Sport« sind ein zentraler Lehrinhalt der Neuen Mittelschule.Dafür wurde eine neue Typologie entwickelt, die diese klare pädagogische Haltung aufnimmt und räumlich umsetzt.

Wesentliche Schwerpunkte der Entwurfsarbeit sind daher: – die offene Anordnung der Sporthallen,

Fitnessbereiche, Veranstaltungsbereiche und Sonderunterrichtsräume (Werken, Zeichnen) in direkter Verbindung mit der Erschließung des Gebäudes im Erdgeschoss

– die direkte vertikale Anknüpfung aller Klassencluster über die Marktplätze an das Erdgeschoss und die Turnhallenebene im Untergeschoss

– die Nutzung des Hallendaches als intim strukturierter »Pausen- und Lern-Hof« im 1. Obergeschoss, den Marktplätzen der Schulen direkt vorgelagert

– die Situierung der Verwaltungsbereiche im »ruhigen« 2. Obergeschoss über dem Haupt-eingang.

Außen© Dietmar Feichtinger Architectes

Modell© Dietmar Feichtinger Architectes

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HALLENBAU13Stahlbau-Nachrichten

Konstruktion und NachhaltigkeitDas Erdgeschoss des kompakten Baukörpers ist massiv ausgebildet, tragende Wände sind aus Sichtbeton. Großzügige Öffnungen erlauben die natürliche Belichtung der Aula, der Garderoben und Nebeneingänge. Der Baukörper über dem Erdgeschoss ist Holz-Stahl-Mischbauweise konzipiert. Der Einsatz von Holz für die primäre Tragstruktur (Decken und Außenwände) und den Innenausbau reduziert den CO2-Verbrauch in der Herstellung des Gebäudes wesentlich. Die Bauweise erlaubt auch eine sehr gute spätere Umnutzung, großzügige Türöffnungen und Tore laden ein. Das Gebäude ist als Niedrigenergie-gebäude mit einer hochwärmedämmenden Hüllkonstruktion konzipiert.Eine Abfolge von geschlossenen und transpa-renten Fassadenbändern bildet die Sockelzone des Gebäudes. Der Grad an Durchlässigkeit spiegelt die unterschiedlichen Nutzungen (Aula, Garderoben, Nebeneingang, Unterricht, Biblio-thek etc.) sowie deren Lage und Orientierung im Baukörper wider. Fensterklappen sind in den allgemeinen und einigen speziellen Bereichen so angeordnet, dass eine optimale Durchlüftung und dadurch natürliche Klimatisierungdes Gebäudes möglich sind.

Innen© Dietmar Feichtinger Architectes

Die Fassaden der Marktplätze und Gruppen-räume sind im Obergeschoss zum Hof hin ver-glast und mit großzügigen Schiebeelementen ausgestattet. Vertikal orientierte, hinterlüftete Holzlamellen verkleiden die geschlossenen Fassadenteile und schützen die verglasten Elemente vor sommerlicher Überhitzung. Die Fassadenbänder erhalten außen liegende, be-wegliche Raffstores.

Raffaela Schmied fürDFA Dietmar Feichtinger Architectes

Bauherr Stadtgemeinde Gloggnitz

ArchitektenDFA Dietmar Feichtinger ArchitectesMontreuil, FrankreichWien, Österreich

HALLENBAU13Stahlbau-Nachrichten

Page 14: Stahlbau Nachrichten 1/2016

HALLENBAU Stahlbau-Nachrichten14

Werkhalle mit Betriebsgebäude© SSF Ingenieure GmbH

Ostfassade© SSF Ingenieure GmbH

Querschnitte: Werkhalle mit Betriebsgebäude© SSF Ingenieure GmbH

ICE-Werk Leipzig: Neubau einer Fahrzeughalle mit Betriebsgebäude

Im Dezember 2005 beschloss der Vorstand der Deutschen Bahn die Errichtung eines ICE-Werks in Leipzig. Im Sommer 2007 lief die Baufeldfreimachung an, und Mitte April 2008 begannen an der Rackwitzer Straße in Leipzig die Bauarbeiten für das zukünftige Werk. In einer zweigleisigen, 225 m langen Halle werden seit Dezember 2009 insbesondere ICE-T-Züge, aber auch Intercity-Wagen, gewartet. Die Gesamtin-vestitionen belaufen sich auf 27,5 Mio. €. Bis zu acht ICE-Triebzüge erhalten hier je Nacht kleinere Reparaturen, langfristig sind auch größere Arbeiten vorgesehen, darunter der Wechsel von Neigetechnik-Modulen. Im Dezember 2009 wurde das Werk feier-lich in Betrieb genommen. Ende Januar 2011 kündigte die Deutsche Bahn an, das Werk bis 2016/17 um ein drittes Gleis zu erweitern. In den 250 m langen Erweiterungsbau sollen 11 Mio. € investiert werden, denn so können hier auch die 26 Doppelstock-Intercityzüge der Baureihe 146.5 und fünf Doppelstockwa-gen gewartet werden.

Entwurf und ArchitekturIm Rahmen des von der DB Fernverkehr AG im Februar 2006 ausgelobten Wettbewerbs zum Neubau des ICE-Instandhaltungswerkes Leipzig wurde SSF Ingenieure mit der Generalplanung beauftragt. Der Wettbewerb erfolgte auf Grund-lage eines festgelegten maximalen Baukosten-budgets. Das ICE-Instandhaltungswerk ist in seiner ers-ten Ausbaustufe eine ca. 218 m lange, 21 m breite und ca. 10 m hohe zweigleisige Fahrzeug-halle, in der die Inspektion und betriebsnahe Wartung sowie die Instandhaltung und kleinere Bedarfsreparaturen an ICE-T- und Reisezügen vorgenommen werden. Als zweite optionale Ausbaustufe ist die Erwei-terung der Fahrzeughalle für den Anbau eines dritten Gleises und als dritte optionale Ausbau-stufe der Anbau einer Außenreinigungsanlage vorgesehen. Aufgrund der unmittelbaren Gebäudelage an der Rackwitzer Straße nimmt der Gebäudent-wurf unter städtebaulichen Aspekten als ein die DB Mobility Fernverkehr repräsentierender Industriebau funktional Bezug auf das Design der zu wartenden ICE-Züge. Der architektonische Gebäudeentwurf erfasst im Einklang mit der Tragwerksstruktur die op-

Innenansicht© SSF Ingenieure GmbH

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HALLENBAU15Stahlbau-Nachrichten

tional geplanten beiden Ausbaustufen so, dass diese ohne grundlegende Eingriffe in das Trag-werk unter laufenden Betrieb des ICE-Instand-haltungswerkes mit einer Wiederverwendung der westlichen Außenfassade errichtet werden können.Die ICE-Werkstatt mit Betriebsgebäude ist in ihrer ersten Ausbaustufe als zweigleisige Fahr-zeughalle konzipiert, die im Raster der Achsen A bis C und der Reihen 1 bis 34 angeordnet ist. Die Fahrzeughalle und das Betriebsgebäude sind im Bereich der Reihen 6 bis 34 als Ge-samtgebäude ausgebildet. Aufgrund der in der ersten Ausbaustufe verkürzten Errichtung des Betriebsgebäudes ist die Fahrzeughalle ab der Reihe 6 östlich bis zur Reihe 1 als horizontal mit dem Gesamtgebäude gekoppeltes eigenstän-diges Gebäude weitergeführt.

TragwerkDie tragwerksplanerische Konzeption des Gesamtgebäudes im Bereich der Reihen 6 bis 34 beinhaltet in der Westwand eingespannte Stahlbetonrundstützen. Die Stützen in der Ach-se C wurden so ausgeführt, dass sie zunächst als Außenstützen genutzt werden und nach einer erfolgten Hallenerweiterung problemlos zu Halleninnenstützen umfunktioniert werden können. Die bombierten stählernen Dachbinder lagern in der Achse C gelenkig auf den Stahlbe-tonrundstützen und binden in der Achse B an das Stahlbetonrahmensystem der gemeinsamen Längswand in Achse B an. Die Queraussteifung der Fahrzeughalle erfolgt entsprechend den Steifigkeitsverhältnissen vorrangig über das Betriebsgebäude sowie über die eingespannten Stahlbetonrundstützen in Achse C. Die Dachausbildung in der Fahrzeughalle erfolgt als Warmdach mit tragender Trapezdachschale und zugehörigem Dachaufbau.

Das Konzept des zweigeschossigen Betriebsge-bäudes sieht durchgehende Stahlbetonwände in den Achsen A und im Versatz von ca. 1,30 m östlich der Achse B im Erdgeschoss vor. Die Erdgeschossdecke wird von einer über die versetzte Stahlbetonlängswand auskragenden Stahlbetonflachdecke gebildet, die auf den Erdgeschosslängswänden lagert. Die Gebäu-delängswand in Achse B ist ein auf der auskra-genden Erdgeschossdecke eingespanntes und mit Porenbetonfertigteilplatten verkleidetes

Aufbau der Dachstruktur© SSF Ingenieure GmbH

Tragwerk des Hallenanbaus© SSF Ingenieure GmbH

Übergang von Fahrzeughalle zu Betriebsgebäude© SSF Ingenieure GmbH

Detail: Fassade und Dach© SSF Ingenieure GmbH

Stahlbetonrahmensystem. Beide Wände im Erd- und Obergeschoss werden im Zusammen-wirken mit der auskragenden Erdgeschossdecke als Brandwände ausgebildet und trennen die Fahrzeughalle vom Betriebsgebäude in jeweils eigene Brandabschnitte. Die Queraussteifung des Betriebsgebäudes erfolgt über die Erdge-schossdecke, die Treppenhauskerne und die Gie-belwände. Das analog zur Fahrzeughalle radiale Dachtragwerk mit integrierter Fassadenwand in Achse A besteht aus bombierten stählernen Halbrahmen in jeder Reihe, die an die Längs-wand in Achse B anbinden und in der Achse A auf der Erdgeschossdecke aufstehen.

Geometrie VordachDas Vordach verbindet in seiner Formgebung die beiden Gebäudeteile Fahrzeughalle und Betriebsgebäude miteinander und leistet gleich-zeitig den erforderlichen Witterungsschutz für die darunterliegenden Zugangstüren bzw. die gewendelte Fluchttreppe.Die Primärkonstruktion des Randträgers ist ein zweifach gekrümmtes Stahlrohr. Die verbind-liche Systemachse/Schwerachse des Trägerrohrs ist eine dreidimensionale Kurve, welche durch die Verschneidung zweier gedachter Körper als Schnittkante entsteht.

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HALLENBAU Stahlbau-Nachrichten16

Innenansicht mit Gleismodul und Arbeitsbühnen© SSF Ingenieure GmbH

Innenansicht© Müller Offenburg GmbH & Co. KG

Halle mit besonderem Glastor© Müller Offenburg GmbH & Co. KG

Querschnitt Reihe 23© SSF Ingenieure GmbH

Stationäre Arbeitsbühnen In der Fahrzeughalle ist an jedem Gleis eine sta-tionäre Arbeitsbühne mit gegenüberliegender Absturzsicherung eingebaut. Die Arbeitsbühnen sind in Richtung der den äußeren Fahrwegen zugewandten Seite der Gleise 1 und 2 angeord-net und in eine untere Ein-/Ausstiegsebene und eine obere Dachebene unterteilt. In der Arbeits-stellung fahren die verschieblichen Arbeitsplatt-formen stufenlos in das Lichtraumprofil bis zur Zugaußenkante.

Weiter Informationen P. VolandSSF-Ingenieure AG80807 Münchenwww.ssf-ing.de

Bauherr DB Fernverkehr AG Berlin

ArchitektenSSF-Ingenieure AG, München

BauphysikSchmitt Reuter Partner, Köln

BrandschutzBrandschutz Consult Ingenieurgesellschaft mbH Leipzig

BauausführungMüller Offenburg GmbH & Co. KG, Offenburg

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HALLENBAU17Stahlbau-Nachrichten

Bei der Entwicklung der Riegelbohrschraube R-K12-8,0 x 38 mit einer Klemmdicke von 23 mm und einer Bohrleistung von 4–12 mm hat die Reisser-Schraubentechnik GmbH die anwenderfreundliche Montage im Fokus gehabt. Bei der Riegelbohrschraube, die das Produktprogramm der Refabo-Bohrschrauben erweitert, handelt es sich um eine stahlverzinkte Bohrschraube für Befestigungen von Riegeln, Pfetten und anderen Anbauteilen im Hallenbau auf Stahl-Unterkonstruktion. Die neue Schraube ist für Anwendungen im Innenbereich geeignet und besitzt die bauaufsichtliche Zulassung Z-14.1-4.

Alles in einem Arbeitsgang dank Reisser-Schraubentechnik

Riegelbohrschraube mit Vorteilen© Reisser-Schraubentechnik GmbH

Beispiel: Produktionsstätten© Deutsche Energie-Agentur GmbH

Energiewende bei Nichtwohngebäuden

Nichtwohngebäude machen in Deutschland nur etwa 15 % des Immobilienbestands aus – verantworten aber ein Drittel des Gebäu-deenergiebedarfs. Viele Produktionsstätten verbrauchen nach wie vor zu viel Energie zum Heizen und Kühlen. Seit Juli 2015 fördert die KfW Banken gruppe daher mit den Programmen 276, 277 und 278 die energetische Sanierung und den energie effizienten Neubau gewerb lich genutzter Nicht wohn gebäude. Dafür wurde auch die be ste hende bundes weite Liste der Energieeffizienz-Experten für staatliche Förder-programme um eine Liste von Fachleuten für

Das neue Produkt ersetzt die klassischen met-rischen Schrauben mit Muttern. Sie verbindet Bauteile in einem Arbeitsgang: bohren, Gewinde formen und verschrauben. Das senkt die Mon-tagezeiten, spart Werkzeugwechsel und Kosten für Bohrwerkzeuge. In diesem Fall entfällt z. B. die Vorlochung der Haltewinkel an Pfosten und Sparren. Bautoleranzen werden dadurch ausge-glichen, und Langlöcher können einfacher mon-tiert werden. Weiterhin besitzen Bohrschrauben höhere Halte- und Querkräfte. Folglich müssen weniger Bohrschrauben montiert werden, und kürzere Montagezeiten entstehen.

Weitere Informationen Reisser-Schraubentechnik GmbH74653 Ingelfingen-Criesbachwww.reisser-screws.com

Nicht wohngebäude er weitert. Für den Neubau oder die energetische Sanierung von Fabriken inklusive aller Werkstätten, Lager und Büroge-bäude können daher jetzt schnell und einfach Experten gefunden werden. Dadurch ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Gebäude-hülle und Anlagen technik sichergestellt, die für ein individuell passendes Konzept wichtig ist. Der Aufbau und die Betreuung der Liste erfolgen durch die dena.

Weitere Informationen Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 10115 Berlin www.dena.de

REISSER-Schraubentechnik GmbH

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BRANDSCHUTZ Stahlbau-Nachrichten18

Sika »mit« Goldmedaille für Brandschutzsystem

Der MTP-Goldmedaillen-Award ist einer der bekanntesten und renommiertesten Auszeich-nungen für Produkte aus den Bereichen Bau und Architektur in Polen. Die Preisträger werden nach einer sorgfältigen Expertenbeurteilung anhand verschiedener Kriterien gekürt. Auf der diesjährigen Bau- und Architekturmesse BUD-MA in Posen wurde das Brandschutzbeschich-tungssystem Sika Unitherm Platinum mit der Goldmedaille ausgezeichnet.Als Branchentreffpunkt und Schaufenster für technische Entwicklungen gehört die interna-tionale Baumesse BUDMA zu den führenden Leitmessen der Bauwirtschaft in Mittel- und Osteuropa. Knapp 1.500 Aussteller aus unter-schiedlichen Ländern präsentierten dort Mitte März ihre Neuheiten. Die Präsentation aller prämierten Produkte fand auf der Messe vor großem Publikum statt: Über-reicht wurde der Preis vom Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Entwicklung, Paweł Orłowski. Markus Wöhr, Marktfeldmana-ger Industrial Coatings bei der Sika Deutschland GmbH, freute sich über diesen bedeutenden Preis. Das Brandschutzsystem von Sika ist eine löse-mittelfreie 2-K-Epoxidharz-Beschichtung R 30 – R 120, die für den Stahlbrandschutz vollkom-men neue Lösungen bietet. Stahl selbst ist zwar nicht brennbar und trägt somit auch nicht zur Brandlast eines Gebäudes bei, dennoch können Stahlbauteile ihre Tragfähigkeit im Falle eines Brandes schon nach wenigen Minuten verlie-ren. Dies ist ab einer kritischen Temperatur der

Fall, die je nach Art und Belastung der Bauteile etwa 500–750 °C beträgt. Die Feuerwider-standsdauer, welche von der jeweils nationalen Bauordnung vorgegeben wird, beschreibt den Zeitraum bis zum Erreichen dieser kritischen Temperatur – bei R 30 also 30 min. Wird die definierte Feuerwiderstandsdauer nicht erfüllt, sind brandschutztechnische Maßnahmen wie der Einsatz von sogenannten Dämmschichtbild-nern erforderlich.Das lösemittelfreie, schnell trocknende Sika Unitherm Platinum kann zudem unter kontrol-lierten klimatischen Bedingungen bereits direkt im Werk appliziert werden und ist nach nur 24 h transport- und montagefähig. Zeitaufwendiges Beschichten auf der Baustelle mit anschlie-ßender Trocknungsphase ist damit überflüssig. Die zweikomponentige Brandschutzbeschich-tung ist darüber hinaus mechanisch hoch belastbar, hält jeglichen Witterungseinflüssen stand und ist im Systemaufbau auf die Korrosi-vitätsklasse C5-M/-I nach DIN EN ISO geprüft.Erfahrungswerte zahlreicher weltweiter Bau-projekte liegen bereits vor, u. a. die neue Mes-sehalle 3A in Nürnberg. Nicht zuletzt hat auch Sika Unitherm Platinum zum DGNB-Zertifikat in Gold für dieses Objekt beigetragen.

Weitere InformationenSika Deutschland GmbH70439 Stuttgartwww.sika.de

MTP Goldmedaillen-Award © Sika Deutschland GmbH

Neue Messehalle in Nürnberg© Sika Deutschland GmbH

Applikation im Werk© Sika Deutschland GmbH

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BRANDSCHUTZ19Stahlbau-Nachrichten

IKEA-Filiale durch Brandschutztore von Jansen gesichert

Der schwedische Konzern IKEA eröffnete im vergangenen Jahr sein 50. Einrichtungshaus im Stadtrandgebiet Kaiserslauterns. Die Firma Jan-sen Brandschutz GmbH & Co. KG war bei dem Bau des Einrichtungshauses mit der Fertigung diverser Brandschutztore beauftragt. Das Stapeltor Hero ist die ideale Torlösung für Einbausituationen mit geringen Platzver-hältnissen, da das Tor durch das Verfahren und Abstapeln der einzelnen Torsektionen eine geringe Bautiefe erfordert. Für das IKEA-Einrichtungshaus wurden zwei Stapeltore in T90-Ausführung gefertigt und montiert. Zudem installierte die Firma sieben Brandschutzschie-betore Orpheus, davon erfüllen zwei einflügelige Toranlagen die Brandschutzanforderungen T90. Ferner wurden auch T90-Schiebetoranlagen

Rolltor© Jansen Holding GmbH

Stapeltor© Jansen Holding GmbH

Teleskophuptor© Jansen Holding GmbH

montiert. Weitere zwei einflügelige Schiebe-toranlagen wurden nach T30-Anforderungen mit Rauchschutz gefertigt. Ein einflügeliges T30-Schiebetor wurde in das Einrichtungshaus integriert. Zum weiteren Lieferumfang gehörte ein T90-Staffeltor Matator. Zwei T30-Rolltore Aquiso wurden in den Maßen 3.000 mm × 3.500 mm gefertigt, ein weiteres T30-Rolltor Aquiso misst eine Breite von 2.120 mm sowie eine Höhe von 2.750 mm und bietet zusätzlichen Rauchschutz. Jansen Brand-schutz ist nach eigenen Aussagen der erste und einzige Hersteller eines T30-Rauchschutzroll-tores. Es gebe bisher kein Rolltor auf dem Markt, welches die Rauchschutzanforderungen erfülle. Ein zweiteiliges Teleskophubtor Apollo in Brandschutzausführung T90 rundete den Lie-ferumfang ab. Hubtore eignen sich ideal, wenn es zu wenig Seitenplatz für ein Schiebetor gibt

bzw. die Fläche alternativ genutzt werden soll. Ist nicht ausreichend Sturzhöhe vorhanden, kann ein Teleskophubtor eingesetzt werden. Die Teleskophubtore von Jansen sind als T30- oder T90-Abschluss sowie in Kombination mit Rauchschutz lieferbar. Ausstattungen wie Türen, Verglasungen usw. können ebenfalls umgesetzt werden.

Weitere InformationenJansen Holding GmbH26903 Surwoldwww.jansentore.com

Deutschlands führender Anbieter für Tore, innovative Sonderlösungen und Spezialan-fertigungen. Jansen macht das Tor.

www.jansentore.comT30 Rauchschutz Rolltor

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FEUERVERZINKEN Stahlbau-Nachrichten20

Dank Feuerverzinken keine Chance für Korrosion

Im 19. Jahrhundert steckte das Feuerverzinken als effektiver Korrosionsschutz noch in den Kinderschuhen: Zwar hatte schon im Jahr 1742 der französische Chemiker Paul-Jacques Ma-louin die Möglichkeit beschrieben, Eisen- und Stahlteile mit Zink zu überziehen; praktisch an-gewendet wurde das Verfahren zum ersten Mal von Ingenieur Stanislaus Sorel im Jahr 1836. Doch die zuvor unerlässliche Reinigung der Oberflächen war teuer. Viele Jahrzehnte lang wandelt das Feuerverzinken deshalb noch »in den Bahnen abergläubigster Empirie«, wie Heinz Bablik 1941 rückblickend in seinem Lehrbuch »Das Feuerverzinken« schreibt.Heute schützt es wie kein anderes Verfahren langfristig und kostengünstig Stahl vor Korro-sion.Heinrich Bablik errichtet 1916 in Brunn am Gebirge eine Feuerverzinkerei und legt damit den Grundstein für eine industrielle Lohnverzin-kung. Anlass zum Aufbau war der hohe Bedarf an verzinkten Waschkesseln aus Eisenblech, da Kupfer kriegsbedingt knapp geworden war. Zehn Jahre später übernehmen seine Söhne - Dr. Hans Bablik und Prof. Dr. Heinz Bablik - das Un-ternehmen und gründen die BBB – die Brunner Verzinkerei Brüder Bablik. Fortan wird in Brunn Grundlagenforschung betrieben. Bald gilt der Ort als das Mekka der Feuerverzinkung, Heinz Bablik als Papst des Verfahrens. Er ist Dozent an der Technischen Hochschule in Wien, schreibt Lehrbücher und gibt damit den Praktikern der damaligen Zeit erstmals auch eine Anleitung für die wissen-schaftliche Betriebsführung in die Hand. 1955

wird er Präsident des Europäischen Feuerverzin-kungsverbandes EGGA, dessen Gründungsmit-glied er war.Nach dem Tod der beiden Brüder folgte in den Siebzigerjahren eine Restrukturierung. 1985 kommt die Brunner Verzinkerei in wirtschaft-liche Schwierigkeiten und wird 1986 von Magda und Willi Kopf übernommen. Für das schwäbische Unternehmerpaar ein bedeutender Schritt in die Zukunft – der die Internationali-sierung der Kopf-Gruppe in den folgenden Jah-ren entscheidend beeinflusst. Investitionen, vor allem in die Verzinkerei, er-möglichen eine Rationalisierung der Fertigung und damit niedrigere Herstellkosten. Die erste Maßnahme war die Umstellung von der veral-teten Nassverzinkung auf Trockenverzinkung. Im Jahr 2000 erhält das Unternehmen den Um-weltpreis des Landes Niederösterreich. Zinkpower Brunn bildet zusammen mit 36 wei-teren Feuerverzinkereien die Zinkpower Gruppe, die in zehn Ländern Europas, Amerikas und Asi-ens vertreten ist. Grün Verzinken ist die Philosophie des Unter-nehmers Willi Kopf. Alle Betriebe der Gruppe sind nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert – dem weltweit anerkannten Nachweis für engagier-ten Umweltschutz. Es wird abwasserfrei und frei von Nickel, Cadmium und Chrom 6 produziert. An jedem Standort wird konsequent in einer Zinkschmelze verzinkt, deren Reinzinkgehalt deutlich über dem in der DIN EN ISO 1461 festgelegten Wert liegt – und somit auch die Anforderungen der Zinkbadklasse 1 der DASt-Richtlinie übertrifft. Alle Standorte der Zinkpo-

Wiener Hauptbahnhof: feuerverzinkte Strukturteile als Basis des Dachs © Renée del Missier, Unger Steel Group

Verzinkungskessel ...© Zinkpower Gruppe

wer Gruppe sind zudem nach DIN EN 1090 zer-tifiziert. Für Kunden bedeutet dies eine 100%ige Rückverfolgbarkeit ihrer Stahlelemente und von deren Bearbeitungsschritten im gesamten Pro-zess der Feuerverzinkung und der Pulver- bzw. Nasslackbeschichtung.100 Jahre nach Gründung der Brunner Verzin-kerei Brüder Bablik kann Feuerverzinken heute nahezu unbegrenzt angewendet werden. Die beeindruckende ästhetische Wirkung feuerver-zinkten Stahls wird z. B. an der Dachkonstruk-tion des Wiener Hauptbahnhofs oder an der Kuppel des Berliner Reichstags deutlich.

Weitere InformationenZinkpower GruppeKopf Holding GmbH73230 Kirchheim/Teckwww.zinkpower.com

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FEUERVERZINKEN21Stahlbau-Nachrichten

Feuerverzinkte Fassaden kombiniert mit Holz bei vier Wohnhäusern in Enskede

In einem überwiegend zweigeschossig ge-prägten Wohnumfeld in Enskede bei Stockholm wurden vier Mehrparteienhäuser mit insgesamt 44 Wohnungen errichtet. Die gleichen Häu-ser bestehen aus drei Geschossen mit einem zusätzlichen Staffelgeschoss. Nicht nur durch ihr Volumen und ihre Form heben sich die kubischen Gebäude von den umgebenden Gie-belhäusern mit ihren farbigen, typisch schwe-dischen Holzverschalungen ab, sondern auch durch ihre feuerverzinkte Fassade.Die markanten und doch zurückhaltend wir-kenden Gebäudehüllen bestehen aus 3 mm starken feuerverzinkten querformatigen Stahl-blechen. Die Verwendung von feuerverzinktem Stahl setzt sich konsequent auch im Bereich der Balkone fort, deren Geländer aus feuer-verzinkten Lochblechen mit Quadratlochung bestehen. Ebenfalls wurden die Stahlstützen der Balkone feuerverzinkt ausgeführt. Einen har-monischen Kontrast zu den silbergrauen Zink-oberflächen bilden die Holzfenster der Gebäude. Entworfen wurden die Wohnhäuser von dem in Stockholm ansässigen Architekturbüro Joliark. Immer öfter wird feuerverzinkter Stahl zur Fassadengestaltung eingesetzt. Dies geschieht zumeist als Fassadenbekleidung in Form von Gitterrost-, Blech-, Streckmetall- oder Lamel-lenfassaden. Feuerverzinkte Bauprodukte, die in einer Gebäudefassade verwendet werden, sind in Deutschland in DIN 18516-1 geregelt. Dies gilt für die Tragkonstruktion, die Fassadenbe-kleidung und auch für Verbindungs- und Befe-stigungselemente. Feuerverzinkte Fassadenun-terkonstruktionen sind sowohl aus technischer Sicht als auch unter Nachhaltigkeits- und Wirt-schaftlichkeitsbetrachtungen eine unschlagbare Alternative zu Werkstoffen wie Aluminium oder

Mehrparteienhäuser in Enskede bei Stockholm© Holger Ellgaard

Verwendung von feuerverzinktem Stahl© Holger Ellgaard

Holzfenster als harmonischer Kontrast © Holger Ellgaard

Edelstahl. Sofern nicht anderweitig geregelt, können feuerverzinkte Unterkonstruktionen nicht nur für feuerverzinkte Fassadenbeklei-dungen, sondern für die meisten gängigen Fassadenbekleidungen gemäß DIN 18516-1 verwendet werden. Mehr Informationen sowie Referenzbeispiele und Ausschreibungstexte un-ter www.feuerverzinken.com/fassaden

Weitere InformationenInstitut Feuerverzinken GmbH 40239 Düsseldorf www.feuerverzinken.com

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OBERFLÄCHENTECHNIK • KORROSIONSSCHUTZ

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KORROSIONSSCHUTZ Stahlbau-Nachrichten22

Veredelung einer Vordachkonstruktion durch The Coatinc Company

Buchstäblich dem Himmel entgegen strebt die kunstvolle Stahlkonstruktion an einem Ein-kaufszentrum im französischen Creutzwald. Aus einem Komplex verschiedener Einkaufsmärkte ist dank der gelungenen Zusammenarbeit zwischen Stahlbauer Wilhelm und dem Ober-flächenveredler The Coatinc Company (TCC) ein Kunstwerk mit hohem symbolischem Gehalt geworden.Es ist das größte Einkaufszentrum in Creutzwald direkt an der deutsch-französischen Grenze. Im »Parc d‘Activités Sud« sind u. a. die Niederlas-sung der Gartenbauabteilung des Großkonzerns »E.Leclerc«, das Schnellrestaurant »flunch«, und der Herrenausstatter »brice« angesiedelt – und es kommen ständig neue Läden dazu. Bisher hatten die verschiedenen Geschäfte entspre-chend der Bauverordnung ihre rechteckigen Zweckbauten wahllos aneinandergereiht. Doch der Auftrag der Supermarktkette E.Leclerc schuf ein künstlerisches, gänzlich neues Bild.Mithilfe des französischen Stahlbauers Wilhelm als Partner für die eigentliche Stahlkonstruktion und der Expertise des internationalen Unterneh-mens für Oberflächenveredelung TCC ist es jetzt auch zu einem äußeren Zusammenspiel in der Fassade gekommen. Die meterhohe Stahlkon-struktion, die weithin sichtbar ist, weil sie alle Gebäude im Umkreis überragt, ist wie eine nach oben strebende Hyperbel gebogen. Es ergibt sich ein Gesamtbild für Dynamik, Aufschwung und ProsPerität. Die Kurve wirkt dabei, als »ziehe« sie die Dächer der Geschäfte – u. a. die begrünte Fassade von E.Leclerc – mit sich gen Himmel.Ein nachhaltiger Korrosionsschutz für die Lang-lebigkeit des Stahls wird durch die Verzinkung garantiert. The Coatinc Company überzeugte in diesem Bereich nicht nur durch Professi-onalität und Expertise, sondern konnte auch

durch die nahe gelegenen Werke Just-in-time-Lieferungen und kurzfristige Serviceleistungen übernehmen. Coatinc Becker erhielt den Auftrag von seinem Kunden Stahlbau Wilhelm und ver-mittelte diesen an das Schwesterwerk Coatinc Rhein-Main in Groß-Rohrheim. Dort übernahm man die Feuerverzinkung des rohen Stahls, der bei 450 °C in das Zinkbad getaucht wird. Um außerdem die glänzende, tiefschwarze Farbe pigmentgenau nach den Vorstellungen des Architekten umzusetzen, wurde der verzinkte

Einkaufszentrum in Creutzwald mit ...© Coatinc Becker GmbH

Nassbeschichtung© TCC

Stahlkonstruktion als Akzent© Coatinc Becker GmbH

Stahl vor Ort auf der Baustelle durch Coatinc Mannheim nassbeschichtet. Durch die farbi-ge Beschichtung wurde eine besonders hohe Witterungsbeständigkeit sichergestellt. Dies ist unerlässlich, wird die Vordachkonstruktion schließlich in den kommenden Jahren sowohl Wind und Wasser als auch einer hohen UV-Belastung durch Sonnenstrahlen ausgesetzt sein. Der Auftraggeber und die beiden Partner, Stahlbau Wilhelm und The Coatinc Company, sind mit dem Ergebnis des Projektes überaus zu-frieden – ebenso wie die Kunden des Einkaufs-zentrums aus Creutzwald und dem Saarland.Mehr ü ber The Coatinc Company unter www.coatinc.com oder per Mail an [email protected] unter Angabe der Firmierung, Kontaktde-tails und Wü nsche.

Weitere InformationenThe Coatinc Company Holding GmbH57072 Siegenwww.coatinc.com

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KORROSIONSSCHUTZ23Stahlbau-Nachrichten

Informationen zum kostenlosen Download© Institut Feuerverzinken GmbH

Special: Feuerverzinkte Fassadenunterkonstruktionen

Feuerverzinkte Fassadenunterkonstruktionen stellen sowohl aus technischer Sicht als auch unter Nachhaltigkeits- und Kostenbetrach-tungen eine unschlagbare Alternative zu Alumi-nium oder Edelstahl dar. Sofern nicht in anderen Normen oder bauaufsichtlichen Zulassungen anderweitig geregelt, können Unterkonstrukti-onen aus feuerverzinktem Stahl für die meisten gängigen Fassadenbekleidungen gemäß dem Anwendungsbereiches der DIN 18516-1 »Au-ßenwandbekleidungen, hinterlüftet« verwendet werden.Ein 16-seitiges Special des Institutes Feu-erverzinken mit dem Titel »Feuerverzinkte Fassadenunterkonstruktionen« informiert über den Anwendungsbereich und die Ausführung von feuerverzinkten Fassadenunterkonstruk-tionen, gibt Konstruktionshinweise und zeigt Praxis- und Referenzbeispiele. Das Special ist als kostenloser Download verfügbar unter www.feuerverzinken.com sowie als Printversion kos-tenlos bestellbar beim Institut Feuerverzinken GmbH, Graf-Recke-Str. 82, 40239 Düsseldorf, Fax: 0211/690765-28, [email protected]. Informationen zu feuerverzinkten Fassa-denbekleidungen bietet www.feuerverzinken.com/fassaden. Weitere Informationen Institut Feuerverzinken GmbH 40239 Düsseldorfwww.feuerverzinken.com

Unsichtbarer Brandschutz: Feuerschutz-Schiebetore

• stumpf auflaufend auf die Wand ohne sichtbares Einlaufprofil

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SCHWEISSTECHNIK Stahlbau-Nachrichten24

Überzeugender »Schweißen«-Auftritt von Rehm

Auf der Premiere der Fachmesse SCHWEISSEN in Linz zeigte Rehm seine Highlights aus den MIG-/MAG- und WIG-Gerätefamilien. Darun-ter die neue MIG-/MAG-Impulsanlage Mega.Puls Focus und die WIG Inverter-Stromquellen Invertig.Pro. Beide Geräteserien wurden pra-xisnah mit Anwendungsbeispielen vorgestellt. Im Zentrum standen die qualitativen, aber auch wirtschaftlichen Vorteile, die sich konkret beim Anwender gezeigt haben. Die Resonanz beim Publikum war aus Sicht von Aussteller Rehm und Veranstalter sehr gut.

Besucher am Messestand von Rehm© Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik

Schweißgerätefamilien mit Praxis-Vorzügen© Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik

Die neue Mega.Puls Focus wurde als MIG-/MAG-Anlage z. B. für das Verschweißen von un- oder niedriglegiertem Stahl präsentiert. Vor allem hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz hat sich dieses Modell in der schweißtechnischen Praxis bewährt. Mit ihr kann der Schweißer nachweislich bis zu 30 % schneller schweißen. Zudem emittiert das Mo-dell weniger gefährliche Schweißrauche. Die Gerätefamilie bietet gas- und wassergekühlte Produktvarianten wahlweise mit Gerätesteu-erung in der Stromquelle oder dem Vorschub-koffer. In die Anlage integriert sind zahlreiche anwendungsspezifische Prozesse, davon allein sechs für unlegierten Stahl und zwei für CrNi-Anwendungen. Mit der Invertig.Pro-Gerätefamilie demons-trierte das Unternehmen, wie herausfordernde Schweißaufgaben in der Praxis gelöst werden können. Sehr zufrieden mit dem Verlauf des Messe-debüts zeigt sich Herbert Pfleger, Gebietsver-antwortlicher für Österreich bei Rehm: »Wir konnten uns in Linz als Problemlöser präsentie-ren und konkrete Anwendungsvorteile aufzei-gen. Das hat zu vielen produktiven Gespräche mit Händlern, Endkunden und System-Integra-toren geführt.«

Auf der dreitägigen Messe, die künftig alle vier Jahre in Linz stattfinden soll, präsentierten sich 97 Unternehmen vor rd. 3.100 Fachbesuchern.

Weitere InformationenRehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik73066 Uhingenwww.rehm-online.de

Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik stellt die komplett neu entwickelte Generation der WIG-Gerätereihe Tiger vor. Dank des rekordverdäch-tig leichten Gewichts ist der WIG-Primärinver-ter der ideale Begleiter für den mobilen Einsatz. Die integrierten Prozessmöglichkeiten sind ebenfalls einmalig in der WIG-Kompaktklasse. Ab Frühjahr 2016 ist der neue Tiger in den bei-den Ausbaustufen »High« und »Ultra« lieferbar. Beide Versionen gibt es in DC und AC/DC sowie optional mit einer sehr leichten, mobilen Küh-leinheit. Das Produkt wiegt bei Abmessungen von nur 40 × 16 × 33 cm je nach Ausführung zwischen 6,9 und 7,8 kg. Erleichtert wird der mobile Ein-satz durch einen komfortablen Tragegurt sowie durch einen offenen Griff. Praktisch sind die integrierte Schublade im Griff zum Verstauen kleinteiliger Verbrauchsmaterialien und das robuste Doppelschutzgehäuse. Auch die optio-

Mobiler Tiger von Rehm als neuer Maßstab

Der Tiger High/Ultra ist das leichteste WIG-Schweißgerät seiner Klasse© Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik

Die optionale Kühleinheit – kompakt und leicht© Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik

nale Kühleinheit wurde für den mobilen Einsatz durchkonzipiert. Wie schon beim Vorgängermo-dell erfolgen alle Parametereinstellungen beim neuen Tiger bequem über einen einzigen Knopf. Bei Feldtests erzielte das neue Gerät Bestnoten und überzeugte v. a. mit seinem großen Funk-tionsumfang auf kleinstem Raum. Außerdem lobten die Teilnehmer des einjährigen Härtetests den stabilen Lichtbogen, das gute Zündverhal-ten, die hohe Produktionseffizienz sowie speziell die Vorteile beim Verarbeiten von Chromnickel-stahl.

Weitere InformationenRehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik73066 Uhingenwww.rehm-online.de

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SCHWEISSTECHNIK25Stahlbau-Nachrichten

Die Punktabsaugung ist die erste Wahl, wenn es um den effizienten gesundheitlichen Schutz von Mitarbeitern beim Schweißen, Schleifen oder ähnlichen Tätigkeiten geht. Dabei bietet die stationäre Gruppenabsaugung, bei der meh-rere Arbeitsplätze nach fertigungstechnischen oder räumlichen Aspekten zusammengefasst werden, zahlreiche Vorteile, wie das Beispiel des schweizerischen Unternehmens IST Edelstahl Anlagenbau zeigt.Der vor 40 Jahren gegründete Apparate- und Rohrleitungsbaubetrieb baut mit 30 Mitar-beitern verfahrenstechnische Anlagen, Appa-rate und Rohrleitungssysteme aus Edelstahl. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf den bestmöglichen Arbeitsschutz seiner Mit-arbeiter. Beim Schweißen und Schleifen von Teilen werden im Produktionsalltag Stäube und Rauche freigesetzt, die gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen können und die Arbeitsumgebung verschmutzen. Insbeson-dere beim Schweißen von hochlegiertem Stahl können hohe Konzentrationen von Chrom(VI)-Verbindungen mit Krebs erzeugender Wirkung entstehen. Um Metallverarbeiter im Betrieb angemessen zu schützen, wurde in mehreren Bereichen das Lüftungskonzept auf eine neue Grundlage gestellt.

Schutz für Schweißer durch Punktabsaugung

Die Aufgabe: In drei voneinander getrennten Hallenbereichen sollten Schweißer an insge-samt 15 Arbeitsplätzen effektiv vor Emissi-onen aus der Luft geschützt werden, die beim Schweißen von Edelstahl entstehen. Zudem durfte der ohnehin begrenzte Platz in der Pro-duktion nicht weiter eingeschränkt werden. Man entschied sich für eine lufttechnische Lösung mit Quellenabsaugung des deutschen Herstellers Teka Absaug- und Entsorgungs-technologie. Installiert wurden Absauganlagen vom Typ Filtercube. Sie sind vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung nach der international gültigen Norm DIN (SN) EN ISO 15012-1 für die höchste Schweißrauchabscheiderklasse »W3« zertifiziert. Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidungsfindung für Geschäftsführer Kurt Zimmermann: »Uns hat vor allem überzeugt, dass die Anlagen so kompakt sind und praktisch in jede Ecke passen, ohne die Fertigung zu be-einträchtigen.« Auch das Thema Energieeinsparung spielte eine Rolle bei der Entscheidung zugunsten des Systems. Bei der Auslegung haben die Fachleute von LWB WeldTech und Teka die Anlagentechnik dem realen Bedarf angepasst. Hierfür haben sie die tatsächliche Auslastung der Arbeits-plätze ermittelt und die Absauganlagen mit Frequenzumrichtern samt Absperrschiebern ausgestattet.

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Page 26: Stahlbau Nachrichten 1/2016

26CAD IM STAHLBAU Stahlbau-Nachrichten26

Das Modul RF-PIPING ist eine Erweiterung der RFEM-Oberfläche und ermöglicht die Model-lierung und normengerechte Belastung von Rohrleitungen. Rohrleitungstypische Armaturen (Ventile, T-Stücke, …) können definiert werden und wirken sich auf die Berechnung aus.Die Integration in RFEM ermöglicht dabei die Interaktion zwischen unterstützender Struktur und Rohrleitung.RF-PIPING-Design ist das zugehörige Bemes-sungsmodul und vergleicht vorhandene mit den zulässigen Spannungen.Leistungsmerkmale:– Grafische Eingabe von Rohrleitungen und

Armaturen und anschauliche Visualisierung in RFEM

– Datenbanken für Rohrquerschnitte und -materialien sowie für Flansche, Reduzier-stücke, T-Stücke usw.

– Berücksichtigung des Rohrleitungsaufbaus (Isolierung, Futter, Weißblech)

– Automatische Berechnung von Spannungs-intensitätsfaktoren und Flexibilitätsfak-toren

– Rohrleitungstypische Einwirkungsgruppen für Lastfälle

– Optionale automatische Kombinatorik der Lastfälle

Modellierung und Bemessung von Rohrleitungen

– Wahl zwischen linear-elastischem oder thermisch-elastischem Materialverhalten (temperaturabhängige Materialkennwerte)

– Berücksichtigung von Dehnung und Auf-richtung infolge Druck (Bourdon-Effekt)

– Bemessung nach ASME B31.1 und ASME B31.3

– Spannungsberechnung für ständige und gelegentliche Lastsituationen sowie aus Wärmeausdehnung

– Ergebnisdokumentation mit Tabellen und Grafiken im RFEM-Ausdrucksprotokoll

Nach Aktivierung des Zusatzmoduls wird eine neue Symbolleiste frei geschaltet sowie der Projektnavigator und die Tabellen erweitert. Die Modellierung der Rohrleitung erfolgt nun ana-log den Stäben. Rohrbiegungen werden gleich-zeitig über die Tangenten (gerade Rohrabschnit-te) und den Radius definiert. Dies erlaubt eine einfache nachträgliche Änderung der Biegungs-parameter. Zusammenhängende Abschnitte werden als Rohrleitungssätze definiert.Für die Belastung der Rohrleitungen sind Stablasten zu den jeweiligen Lastfällen zuzu-ordnen. Die Kombination der Lasten erfolgt in Rohrleitungs-Lastkombinationen sowie Ergeb-niskombinationen.Nach der Berechnung lassen sich Verformungen, Stabschnittgrößen sowie Auflagerkräfte gra-fisch wie tabellarisch ausgeben.Die Spannungsbemessung analog den Normen erfolgt im Anschluss im Bemessungsmodul RF-PIPING-Design. Es sind lediglich die Rohrlei-tungssätze sowie Lastsituationen zu wählen.

Weitere InformationenDlubal Software GmbH93464 Tiefenbachwww.dlubal.de

Modell eines Rohrleitungssystems inklusive Unterstützungskonstruktion in RFEM© Dlubal Software GmbH

Bemessungsergebnisse im Modul RF-PIPING-Design© Dlubal Software GmbH

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WeitereInformationen:Dlubal Software GmbHAm Zellweg 2, D-93464 TiefenbachTel.: +49 9673 9203-0Fax: +49 9673 [email protected]

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Page 27: Stahlbau Nachrichten 1/2016

TORE + TÜREN27Stahlbau-Nachrichten 27

Der Kö-Bogen I von US-Architekt Daniel Libes-kind setzt Maßstäbe für die Umgestaltung der Düsseldorfer Innenstadt. Bauarbeiten für Kö-Bogen II von Christoph Ingenhoven sollen Ende 2015 beginnen. Lange endete die berühmte Düsseldorfer Ein-kaufsmeile in urbaner Tristesse. Zukünftig soll rund um den Jan-Wellem-Platz das neue Herz der Düsseldorfer City entstehen. Die Landes-hauptstadt verabschiedet sich mit dem Bau einer neuen U-Bahn-Linie und dem Abriss des »Tausendfüßlers« – einer Hochstraße aus den 1960ern – endgültig von der Idee der autoge-rechten Stadt. Der im Herbst 2013 fertiggestell-te und mittlerweile fast vollständig vermietete Kö-Bogen I ist der erste Meilenstein für die Entwicklung des neuen Quartiers, das hier vo-

Kö-Bogen: neuer Star der Königsallee mit Hörmann

raussichtlich bis 2018 entsteht. Es wird so tradi-tionsreiche Orte wie den Hofgarten, das Schau-spielhaus und das Dreischeiben-Hochhaus mit neuen expressiven Architekturen, Verweilorten und städtischen Begegnungsräumen verbinden.»Ein Stück unvergesslicher Architektur« wollte Daniel Libeskind schaffen für eine »kosmopo-litische, anspruchsvolle und mondäne Stadt«. Bleibende architektonische Eindrücke hinter-lässt das zweiteilige Gebäudeensemble des Kö-Bogens I in jedem Fall mit seiner für Libeskind typischen expressiven Formsprache. Darüber hinaus reanimiert der Bau alte städtebauliche Verbindungen und verknüpft Architektur und Natur zu einer neuen Stadtlandschaft. 2014 wurde das Projekt dafür als Bestes Stadter-neuerungsprojekt (Best Urban Regeneration

Project) mit dem renommierten MIPIM Award ausgezeichnet. Kurze Zeit später erhielt es die angestrebte LEED-Zertifizierung in Platin.Das neue Einkaufs- und Bürozentrum erstreckt sich auf einem 9.000 m² großen Grundstück zwischen Hofgarten und Königsallee und knüpft an die ursprünglich vorhandene und im Krieg zerstörte dichte Blockbebauung an.Innerhalb von drei Jahren Bauzeit ist mit dem Kö-Bogen I von Studio Libeskind hier nun nicht nur ein Doppelbau entstanden. Grünräume wur-den neu vernetzt, Fußwege erschlossen und eine neue Promenade mit Sitztreppen führt an den Kö-Graben heran. Durch insgesamt fünf schräge Einschnitte, die an der Nord- und Westseite platziert und das Bild der Vertikalfassaden am Haus Königsallee und am Hofgarten bilden, entstand ein Split-tereffekt. Diese etwa 2 m tiefen und bis zu 5 m breiten »Cuts« wurden in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Sebastian Fürst be-grünt. Hier wachsen nicht nur heimische Gräser und Stauden, auch Bäume wurden gepflanzt. Die Natur verleiht der Fassade des Kö-Bogens so eine in besonderer Weise dynamische Op-tik – sowohl im Spiegelbild des sich im Laufe der Jahreszeiten verändernden Hofgartens als auch in der veränderten Vegetation innerhalb der Cuts. Um einen gleichmäßigen Wuchs zu gewährleisten, sind die Cuts nicht nur mit einem Bewässerungs- und Heizungssystem, sondern auch mit Beleuchtung ausgestattet.

Der neue Star der Königsallee – der Kö-Bogen© Hörmann KG

Blick vom gegenüberliegenden Dreischeibenhaus auf den Kö-Bogen.© Hörmann KG

Das heterogene Fassadenmuster entsteht durch dessen modularen Aufbau und die variierte Anordnung unterschiedlich großer, fl ächenbündiger Elemente aus Travertin und Glas.© Hörmann KG

Page 28: Stahlbau Nachrichten 1/2016

TORE + TÜREN Stahlbau-Nachrichten28

Auch im Inneren des Kö-Bogens setzt sich in gestalterischen Details die äußere Geometrie des Fassadenmusters fort.© Hörmann KG

Im Kö-Bogen kamen Feuer- und Rauchschutztüren von Hörmann zum Einsatz. © Hörmann KG

Die stumpf einschlagenden Stahl-Feuerschutztüren STS von Hörmann erlauben einen fl ächenbündigen Einsatz. © Hörmann KG

In Zusammenarbeit mit dem Hörmann-Werk wurde eine Sonderkonstruktion aus Aluminium-Rauchschutzelementen und einer Aluminium-Festverglasung für das Pförtnerhaus erarbeitet. © Hörmann KG

Die beiden jeweils sechs Geschosse umfas-senden Gebäude des Kö-Bogens sind durch eine Brücke, die allerdings keine öffentliche Ver-kehrsfläche ist, verbunden. Mit dem Kö-Bogen wurden v. a. neue urbane Räume im Außenraum erschlossen.Darüber hinaus bietet die im Ensemble inte-grierte Tiefgarage 650 Stellplätze. Bei der Aus-stattung für den baulichen Brandschutz ent-schied sich das Studio Libeskind für Feuer- und Rauchschutztüren und Sonderausstattungen von Hörmann – vom speziell angefertigten Aluminium-Rauchschutzelement für das Pförtnerhaus bis hin zu flächenbündig in die Wand eingelassenen Stahltüren (Typ STS) und Glastüren mit besonders schmalen Profilen (Typ HL 310 S-Linie). Unauffällig integrieren sich

die weißen Türelemente in die Gestaltung des Gebäudeinneren und halten zudem der hohen Beanspruchung in diesen Bereichen stand. Wie vorgesehen wurden manche der Türen mit Antipanikschlössern ausgestattet. Für das Pfört-nerhaus wurde in Zusammenarbeit mit dem Hörmann-Werk eine Sonderkonstruktion aus Aluminium-Rauchschutzelementen und einer Aluminium-Festverglasung erarbeitet. Durch den Übergang vom kalten Einfahrtsbereich zum Pförtnerraum bestand hier zudem die Anfor-derung an eine erhöhte Wärmedämmung. Aus Sicherheitsgründen wurden eine isolierte Si-cherheitsverglasung und ein Automatik-Panik-schloss eingesetzt und die gesamte Anlage bau-gleich zu WK 2/RC 2 konstruiert. Eine weitere Herausforderung war es, diese Anforderungen mit bauseitigen Komponenten wie der mittig in die Festverglasung verbauten Durchreiche zu vereinen.Im Februar 2016 wird die neue Wehrhahnlinie fertiggestellt werden. Dann wird der Kö-Bogen I unterirdisch auch mit dem öffentlichen Per-sonennahverkehr erreichbar sein.

Weitere InformationenHörmann KG33803 Steinhagenwww.hoermann.de

Page 29: Stahlbau Nachrichten 1/2016

TORE + TÜREN29Stahlbau-Nachrichten

An prominenter Stelle in Münchens Innen-stadt, an der Sendlinger Straße, wurde 2013 das Hofstatt-Areal eröffnet. Es ist ein vielfach genutztes Ensemble aus alten Strukturen, Ein-zeldenkmälern und Neubauten und löst eine jahrzehntelange Zeitungsgeschichte ab: Mit Druckerei und Redaktionsgebäuden war hier der Standort der Süddeutschen Zeitung (SZ) und der Abendzeitung (AZ). Nach dem Umzug der SZ 2008 und der AZ 2010 wurde unter dem Namen Hofstatt München das Ensemble entwickelt und Ende 2013 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dass dafür das »Schwarze Haus«, das einstige Verwaltungs-gebäude des Süddeutschen Verlags, errichtet 1962–65 von Detlev Schreiber, Herbert Groet-huysen und Gernot Sachsse, weichen musste, hat in München Proteste hervorgerufen. Andere Baudenkmäler konnten in das neue Ensemble integriert werden.Der Entwurf dafür stammt von Meili, Peter Ar-chitekten (Zürich). Vogt Landschaftsarchitekten hatten die Idee zur Freiraumgestaltung. Die Aufgabe war vielschichtig, nämlich für eine gewachsene, teils denkmalgeschützte Struktur sieben neue Gebäude und insgesamt ein Ensem-ble für gänzlich neue Nutzungen zu schaffen. Heute hat sich die Zeitungsstadt in ein misch-genutztes Geviert mit Wohnungen, Einzelhandel und Büros verwandelt. Der Straßenblock öffnet sich durch Passagen an drei Seiten nicht nur nach innen, sondern nimmt auch Bezüge zur Umgebung auf.Alle Gebäudeteile sind auf bis zu drei Unterge-schossen miteinander verbunden. Oberirdisch schlängeln sich die Passagen, ein städtebau-liches Leitbild Münchens, an den Einzelgebäu-den entlang. Um das Areal in seiner Gesamtheit zu erfassen, muss man es sowohl durchqueren als auch umrunden. Das ehemalige Druckereigebäude entstand 1926–29 als betonummantelter Stahlskelett-bau, der an den Hauptfassaden verklinkert wurde. Alle umgebenden Gebäude orientieren sich bis heute an diesem Bau. Auch hier sind heute Geschäfte und Büros eingezogen. Am wirksamsten ist die historische Klinkerfassa-de im größten der Innenhöfe, der zudem mit einem Gastronomie-Pavillon unter einem grün geschuppten, wild geknickten Dach auffällt, das wegen seiner Form auch Fledermaus-Dach genannt wird.

Hofstatt in München samt Türentechnik von Hörmann

Im Inneren des Gesamtobjektes wurde die ge-samte Türtechnik von Hörmann geliefert. Rund 200 vollflächig verklebte, stumpf einschlagende 1- und 2-flügelige STS-Stahltüren kamen in den repräsentativen Bereichen als feuerhemmende und feuerbeständige Abschlüsse zum Einsatz. Weitere 400 gefälzte H3- und H16-Stahlblech-türen wurden den Anforderungen entsprechend in unterschiedlichen Ausführungen mit den Brandschutzklassen T30 und T90 in den Fluren, Kellern und der Tiefgarage des weitläufigen Gesamtobjektes auch raumhoch und in 1- oder 2-flügeliger Ausführung eingesetzt. An der Rückseite des Areals sind vier Wohnhäu-ser mit vier bis sechs Geschossen entstanden. Sie unterscheiden sich durch leicht abgestufte Putzfarben und -strukturen. An der nächsten Straßenecke steht ein Gebäude des Architekten Josef Wölker von 1893, das seine ursprüngliche Nutzungsmischung aus Wohnen und Gewerbe zurückerhalten hat. Hofseitig wurde der Altbau um ein Glasregal mit Wohnungen ergänzt; Letztere legen sich nun um die historischen Lichthöfe. Das Haus wird so seiner historischen Struktur als auch heutigen Ansprüchen gerecht.

Hofstatt MIM München© Michael Heinrich

Hauptzugang zur Passage an der Sendlinger Straße© Hörmann KG

Hofseitiger Anbau an das historische Gebäude © Hörmann KG

Page 30: Stahlbau Nachrichten 1/2016

TORE + TÜREN Stahlbau-Nachrichten30

Zurück in der Sendlinger Straße endet der Rundgang vor den beiden denkmalgeschützten, sanierten Altbauten sowie dem Neubau links des ehemaligen SZ-Gebäudes. Hier hatte früher die AZ ihre Räume. Heute liegt in dem neuen Teil, der einen 60er-Jahre-Bau ersetzt, der Hauptzugang der Passage. Die Werksteinfassade des Neubaus wirkt urban und nimmt zugleich die Plastizität des SZ-Baus auf.

Weitere InformationenHörmann KG33803 Steinhagenwww.hoermann.de

Detailschnitt Lichthof, der Kreuzungspunkt der Passage und ehemals Ort der Druckerei© Hörmann KG

Stumpf einschlagende Hörmann Feuerschutztüren STS mit verdeckt liegenden Beschlägen © Hörmann KG

Feuerhemmende Hörmann-H3-Stahltüren.© Hörmann KG

Hörmann Stahl-Feuerschutztüren H3 sorgen dafür, dass das Feuer im Brandfall bis zu 30 min lang nicht auf den angrenzenden Gebäudebereich übergreift.© Hörmann KG

Damit im Brandfall das Feuer nicht auf den angrenzenden Gebäudebereich übergreift, sind Tiefgarage und Flure mit feuerhemmenden H 3-Stahl-Feuerschutztüren von Hörmann voneinander getrennt.© Hörmann KG

Arealgrundriss Erdgeschoss (Sendlinger, Hacken-, Hotterstraße, Färbergraben) mit eingezeichneter Passage© Hörmann KG

Page 31: Stahlbau Nachrichten 1/2016

TORE + TÜREN31Stahlbau-Nachrichten

FingerGuard von Meiller als Aufzugstüren-Stop

In Deutschland wird zwar äußerst selten über Unfälle durch Einziehen von Kinderhänden an Glastüren berichtet, aber eine europäische Kaufhauskette sieht dieses Thema mittlerweile als Unfallursache Nr. 1. Die Unfallhäufigkeit liege bei mindestens einem Fall pro Woche, bei einigen Geschäften bis zu mehreren Fällen pro Monat. Die Aufzugbranche kennt verschiedene Möglichkeiten, die gegen das Einziehen von Kinderhänden wirken sollen: ReduzierteSpalte zwischen Glastürblättern und Türzargen können helfen, auch die Reduzierung bzw. Ein-trübung der Glasfelder bis 1.100 mm, eine ab-weisende Geometrie der Türzargen oder das Ein-sprühen von Glasoberflächen mit bestimmten Mitteln, die ein Abgleiten der Hände bewirken sollen. In den zukünftigen Normen und Richt-linien wird versucht, eine Verbesserung dieses Themas zu bewirken, allerdings ohne konkrete Handlungsanleitungen. Meiller setzt mit seinem System FingerGuard neue Maßstäbe. Die Installation von FingerGuard ist einfach,

weil steckerfertig vorbereitet. Wird nun ein Objekt im Überwachungsbereich – der mit 10–15 mm sehr eng definiert wurde - erkannt, so werden die Verbindung zwischen Türsteuer-gerät und Motor sowie die Eingangssignale am Türsteuergerät sofort getrennt und die gesamte, dem Türantrieb zur Verfügung stehende Energie der Aufzugtür entgegengestellt. Die Aufzugtür kommt damit zum Stillstand, bevor das Objekt in den Öffnungsspalt gezogen wird. Das System wird mit dem Tür-auf-Befehl aktiviert (der Sensor muss nur einmal bei der Inbetriebnahme eingestellt werden und steht bei Aktivierung sofort zur Verfügung). Sobald die Tür komplett geöffnet ist, wird das System deaktiviert. Auf diese Art überwacht das System das Einziehen von Kinderhänden nur im Zusammenhang mit der Tür-auf-Bewegung und vermeidet damit jegliche Fehlinterpretation außerhalb dieser Phasen.

FingerGuard ist sowohl für mittig öffnende als auch für teleskopierende Aufzugtüren verfüg-bar. An Lösungen für den nachträglichen Einbau wird ebenfalls gearbeitet.

Weitere Informationen Meiller Aufzugtüren GmbH80997 Münchenwww.meiller-aufzugtueren.de

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Page 32: Stahlbau Nachrichten 1/2016

PROJEKTE + PRODUKTE Stahlbau-Nachrichten32

Izmit Bay Bridge mit 4 m mehr Spielraum bei Erdbeben dank Maurer

Die Hängebrücke mit der zweitgrößten Spann-weite der Welt entsteht derzeit über der Izmit Bay: Besondere Herausforderung ist der Stand-ort. Die lang gezogene Bucht liegt in einer der aktivsten Erdbebenzonen der Welt: Deshalb wird die Brücke für Erdbeben bis Stärke 8 auf der Richterskala ausgelegt. Maurer baute hierfür spezielle Übergangskonstruktionen mit Sollbrucheinrichtung (Fusebox), die im Ernstfall Bewegungen bis zu +/- 3,8 m erlauben und zu-dem nach dem Erdbeben überfahrbar bleiben.Die Izmit Bay Bridge (Türkisch Izmit Körfez Köprüsü) liegt im Osten des Marmarameeres, westlich von Izmit und rd. 50 km südöstlich von Istanbul. Sie bildet ein Teilstück der Autobahn Istanbul–Izmir und überbrückt die Izmit Bay in Nord-Süd-Richtung. Das wird die Fahrtzeiten in der Region deutlich verkürzen. Kernstück der Brücke mit drei Fahrspuren in jede Richtung ist die 2,7 km lange Hängebrücke. Sie verläuft 64 m über Grund. Ihre Hauptspann-weite wird 1.550 m betragen, die zweitlängste Spannweite der Welt. Die Auffahrtrampen sind 566 m lang, die Gesamtbrücke ist bis zu 35,40 m breit.

Die besondere Herausforderung ist, diese riesige Brücke auch im Erdbebenfall funktionsfähig zu erhalten, denn sie liegt in einer der aktivsten Erdbebenzonen der Welt. Die tragende Kon-struktion der Hauptbrücke besteht aus Beton und hochfestem Stahl, Letzterer insbesondere auch für die beiden 252 m hohen Pylone und die Seile. Die Pylone ankern in Betonfundamenten, die auf riesigen Kiesbetten liegen und so im Fal-le eines größeren Erdbebens gleiten können. Das entkoppelt die Brücke zumindest teilweise von den gewaltigen Erdbebenenergien.Doch es geht nicht nur um den Erhalt des Bau-werks. Kritischer Punkt beim Erdbeben sind extreme horizontale Bewegungen während der Erdbebeneinwirkung, die Tragfähigkeit des Bau-werks gefährden können.Gefragt sind Dehnfugen mit Sollbruchstellen, die im Erdbebenfall weitere Wege zulassen und die dennoch danach befahrbar bleiben. Mau-rer hat für diesen besonderen Bewegungsfall Übergangskonstruktionen (Ükos) mit Fusebox entwickelt.

Izmit Bay Bridge: künftige Schönheit im Werden© Maurer AG

Einbau der 5-profi ligen Dehnfuge© Maurer AG

28-profi lige Dehnfugen ...© Maurer AG

Die Ükos mit 28 Lamellen machen schon im Ser-vicebetrieb Bewegungen von +/- 1.400 mm. Im Falle eines angenommenen 500-Jahre-Erdbe-bens leisten sie+/- 3.770 mm, also rd. 2 m mehr in beide Richtungen. Diese Zusatzgleitwege er-öffnet eine Fusebox, eine Sicherungseinrichtung mit Sollbruchstelle.Die Besonderheit der Maurer-Fusebox ist, dass die Dehnfuge auch die extremen Bewegungen mitmacht: Wenn das Erdbeben eine Schließ-bewegung und anschließend eine Öffnung verursacht, gehen die Dehnfugen weiter mit und öffnen sich wieder. Das gewährt die Über-fahrbarkeit für Notfallfahrzeuge. Die Dehnfuge selbst ist nach Aktivierung der Sollbruchein-richtung nicht beschädigt, könnte aber einfach instand gesetzt werden.

Page 33: Stahlbau Nachrichten 1/2016

PROJEKTE + PRODUKTE33Stahlbau-Nachrichten

Getestet wurde das komplette System bei ENEA (Agenzia Nazionale per le Nuove Tecnologie, l’Energia e lo Sviluppo Economico Sostenibile) in Casaccia, Italien. Für das 500-Jahre-Erdbeben wurde eine Bauwerksbeschleunigung von bis zu 0,2 g angenommen und getestet. Die Versuche bestätigten die Funktionalität der Dehnfugen. Maurer entwickelte, produzierte und testete alle vier Brückenfugen:– zwei 28-profilige Dehnfugen (Typ DS

2800-F2) mit 100 mm Fugeneinzelspalt, je 25,40 m breit, sowie

– zwei 5-profilige Dehnfugen (Typ DS400-F2) mit 80 mm Fugeneinzelspalt und 30,40 m bzw. 28,00 m breit.

Die 5-profiligen Dehnfugen am Nordufer wur-den im September 2015 eingebaut. Sie sind länger, weil sich die Brücke dort mit Auf- und Abfahrtrampen weitet. Die 28-profiligen Fugen werden voraussichtlich im März eingebaut.Vom Design her ist die Izmit Bay Bridge eine tiefe Verbeugung vor der revolutionären Severn-Brücke in Großbritannien, die 1966 als erste Hängebrücke mit schrägen Hängern eröffnet wurde. Verantwortlich hierfür ist das dänische Architekturbüro Dissing+Weitling.Der Bau der Brücke begann 2012, 2017 soll sie eröffnet werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 800 Mio. Euro. Die Hauptbrücke errichtet die japanische IHI, die südliche Auffahrt die türkische Nurol, die nördliche die italienische Astaldi. Betreiber ist die Firma Nömayg, ein Konsortium aus den fünf türkischen Unterneh-men Nurol, Özaltın, Makyol, Yüksel and Gocay.

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Page 34: Stahlbau Nachrichten 1/2016

PROJEKTE + PRODUKTE Stahlbau-Nachrichten34

Beste Lösungskompetenz rund um Schalung und Gerüst – Peri auf der bauma 2016

In einer 4.200 m² großen Ausstellungshalle auf dem Freigelände Nord präsentiert Peri vom 11. bis 17. April 2016 neueste Schalungs- und Gerüsttechnik. Im Fokus stehen zahlreiche In-novationen, praxisgerechte Systemergänzungen und Weiterentwicklungen für verschiedenste Anwendungen und Zielgruppen. Darüber hi-naus können sich die Interessenten über die vielfältigen Dienstleistungen und Services des Weißenhorner Unternehmens informieren. Denn Peri bietet weit mehr als innovative System-geräte, um die Projektabwicklung rund um Schalung und Gerüst für die Anwender noch wirtschaftlicher und sicherer zu machen. »Die bauma ist für uns immer ein äußerst wichtiges Ereignis, sie ist und bleibt für uns die Weltleitmesse. Wir freuen uns sehr darauf, der Branche im April in München zu zeigen, an welchen Entwicklungen wir in den vergangenen drei Jahren gearbeitet haben. Höchste Priorität legen wir dabei stets darauf, vorhandenes Rati-onalisierungspotenzial auszuschöpfen und die Sicherheit für die Anwender weiter zu steigern. Unter anderem bringen wir den Besuchern un-sere Aktivitäten zum Thema Building Informa-tion Modeling näher«, so Alexander Schwörer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Peri-Gruppe.Das Peri-Online-Portal für effizientes Daten-management wurde erstmals auf der bauma 2013 präsentiert, mittlerweile ist es in mehreren Peri-Tochtergesellschaften eingeführt. Ab sofort können myPeri-Nutzer auch die Zeichnungen ihrer Projekte online abrufen. Das reduziert den Koordinationsaufwand und beschleunigt die Prozesse für alle Projektbeteiligten – auf der Baustelle oder auch im Büro. Da die aktuellste Zeichnungsversion rund um die Uhr verfügbar ist, werden Verwechslungen und Verzögerungen vermieden. Die Nutzer des Online-Portals wer-den bei neu eingestellten Zeichnungen automa-tisch benachrichtigt.

Building Information Modeling ist der Trend der Zukunft – und auch Peri beschäftigt sich inten-siv mit den Möglichkeiten und dem Nutzen. Seit Jahren ist es gängige Praxis, die dreidimensio-nale Planungslösung über die Taktplanung mit der Dimension Zeit zu verknüpfen. Nun werden mehr und mehr Prozessdaten in entsprechende Datenbanksysteme integriert. Das eigens ent-wickelte Peri-Projektdatenmanagement PDM ermöglicht es den Peri-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern weltweit, gemeinsam an Pro-jekten zu arbeiten – denn jede Person greift zu jeder Zeit auf aktuelle Daten zu.Mit einem stets wachsenden Dienstleistungs-portfolio ist Peri mehr und mehr zum Lösungs-anbieter für seine Kunden geworden. In Mün-chen werden die Peri-Experten verschiedener Abteilungen mit ihrem umfangreichen Hinter-grundwissen alle Leistungen intensiv erläutern und im Detail an Referenzen darlegen.

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Page 35: Stahlbau Nachrichten 1/2016

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Fein, weltweit einziger Anbieter eines elektri-schen Gewindebohrers, bringt ein neues Modell auf den Markt. Die Maschine bohrt Gewinde schnell und präzise. In der Metallverarbeitung werden Gewinde überwiegend durch stationäre Maschinen in einem sehr frühen Produktions-schritt gefertigt, mit dem Ziel der spanlosen Montage des Werkstücks. Dagegen gibt es in der Klein- und Großserienmontage auch heute noch sehr viele Anwendungen für das Spezialelektro-werkzeug: beispielsweise beim Nachschneiden von Gewinden nach dem Verzinken, bei Neukon-struktionen und Umbauarbeiten, in Betriebs-werkstätten für Reparatur und Wartung oder in der Fertigung von Elementen im Metallbau. Der GWP 10 ist der Nachfolger des Gewindebohrers ASge 636.

Neues Modell für schnelle und präzise Arbeiten© C. & E. Fein GmbH

Der neue Gewindebohrer bohrt Gewinde von M2 bis M10 in einem Arbeitsgang. Das vom Anbieter entwickelte integrierte Wendege-triebe kehrt die Drehrichtung der Bohrspindel automatisch um und muss dabei nicht – wie bei Bohrmaschinen oder Akku-Bohrschraubern üblich – manuell umgeschaltet werden. Mit einem Schnellrücklauf fährt die Bohrspindel mit 680 Umdrehungen in der Minute aus der Gewindebohrung. Somit ermöglicht der Gewin-debohrer GWP 10 gleichmäßiges Arbeiten ohne Unterbrechungen und ist schneller und präziser als Akku-Bohrschrauber oder Bohrmaschinen: Ein M6-Gewinde in 10 mm starkem Metall bohrt er in nur 2,3 s. Neben der Schnelligkeit stand besonders die Präzision als Anforderung aus der Praxis im Fokus der Entwicklung des neuen Gewinde-bohrers. Zudem ist er dank des Spannhalses mit 43 mm Durchmesser auch stationär in einem Bohrständer einsetzbar. Der Gewindebohrer mit Pistolengriff liegt mit nur 1,6 kg Gewicht leicht in der Hand. Der Aktionsradius wird dank eines 5 m langen Netzkabels erweitert.

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Page 36: Stahlbau Nachrichten 1/2016

PROJEKTE + PRODUKTE Stahlbau-Nachrichten36

Die Komplexität neuer Gebäude, verschärfte Gesetze und veränderte Anforderungen an den Kälte- und Wärmebedarf, stellen Planer und Bauherren vor große Herausforderungen. Wärmepumpen nutzen regenerative Umwelt-energien, heizen und kühlen in einem Gerät und könnten für viele Anwendungen der Schlüssel zum Erfolg sein.Wärmepumpen werden in der EnEV vorteilhaft betrachtet und gelten im EEWärmeG als erneu-erbare Energie. Für die Industrie kommen the-oretisch die Gasmotorwärmepumpe (GWP), die Stromwärme- oder Gasabsorptionswärmepum-pe infrage, wobei bei Letzterer der Wirkungs-grad im Kühlbetrieb deutlich absinkt, sodass sie daher hauptsächlich für Heizfälle ausgelegt wird. Die motorisch betriebene GWP schneidet im Energievergleich sehr günstig ab, da sie ihre Motorabwärme für den Heiz- und Kühlprozess nutzen kann. Die Schwank GmbH hat sie speziell für industrielle und gewerbliche Anforderungen ausgelegt. Die GWP nutzt die Primärenergie Gas. Dadurch entfällt der Zwischenschritt der Stromherstel-lung im Kraftwerk. Ein Kraftwerk hat einen Wir-kungsgrad von ca. 40 %. Die restliche Energie (meist Wärme) geht verloren oder wird anderen Anwendungen zugeführt. Das spiegelt der Strompreis im Verhältnis zu Gas wider (ca. 1 zu 3). Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch die Jahresarbeitszahl abgebildet. Die Aussage: Je höher die Jahresarbeitszahl, desto besser die Effizienz, gilt systemübergreifend nicht. Die GWP nutzt einen Gasmotor für den Antrieb des Kältemittelverdichters (Kompressor). Die GWP kann die Motorabwärme für den internen Prozess nutzen, der Heizbetrieb bleibt unbe-rührt. Ebenso kann die Motorabwärme zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Die Reversibilität des Prozesses macht aus der Wärmepumpe zur Erbringung einer Heizlei-stung eine Wärmepumpe zur Erbringung einer Kühlleistung. Gebäude können dank der GWP von Schwank bei 15 °C konstant gekühlt wer-den. Der Hersteller bietet Geräte von 50–95 kW (Heizbetrieb) bzw. 45–85 kW (Kühlbetrieb) an. Durch die Aneinanderreihung mehrerer Geräte lassen sich nahezu alle Leistungen darstellen.Der Einsatz einer Gasmotorwärmepumpe wird empfohlen, wo Heiz- und Kühlbedarf oder ein konstantes Temperaturniveau gefordert wird, z. B. bei der Lagerung temperaturempfindlicher Güter wie Lebensmittel, Gefahrstoffe, Kosmetik oder pharmazeutische Produkte.

Weitere InformationenSchwank GmbH50735 Kölnwww.schwank.de

Reversibilität macht Gaswärmepumpe zum idealen Partner

Funktionsskizze einer VRV-Anlage© Schwank GmbH

Dachmontage der drei Gasmotorwärmepumpen© Schwank GmbH

VRV-Innengeräte mit angeschlossener Luftverteilung zwischen Regalierung© Schwank GmbH

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PROJEKTE + PRODUKTE37Stahlbau-Nachrichten

Die Universität Osnabrück musste aufgrund gravierender Gebäudemängel ihr Allgemeines Verfügungszentrum weitestgehend schließen. Mit einem Modulbau ermöglichte die pbr AG den reibungslosen Fortgang des Lehrbetriebs.Das siebengeschossige Allgemeine Verfügungs-zentrum (AVZ) gehörte zu den wichtigsten Ge-bäuden der Universität Osnabrück am Standort Westerberg, bis ein Gutachten 2013 gravierende Mängel an dem über 40 Jahre alten Gebäude feststellte und empfahl, die Nutzung einzu-stellen. Für die Lehreinheit Gesundheitswissen-schaften mussten kurzfristig neue essenzielle Institutsflächen mit Hörsälen, Seminarräumen und Laboren geschaffen werden. Ausweichflächen waren in der Universität nicht verfügbar. Deshalb wurde innerhalb von drei Monaten eine Interimslösung errichtet. Ein zweigeschossiges neues Lehr- und Verwaltungs-gebäude aus 130 Modulen stellt z. B. Seminar-, Labor-, Besprechungs- und Verwaltungsräume sowie Hörsäle bereit. Aus dem Foyerbereich ge-langen die Nutzer über einen umlaufenden Flur zu den verschiedenen Räumen. Im Erdgeschoss sind vier Hörsäle mit fest installiertem Gestühl sowie überwiegend kleinere Seminarräume untergebracht. Im Obergeschoss, das auch über Aufzüge erschlossen werden kann, befinden sich Verwaltungsbüros, Räume der Gesundheitswis-senschaften und Labore. Die Hörsäle sind als eingeschossige Module mit einer Länge bis zu 14,50 m und einer lichten Raumhöhe von 3,30 m gefertigt. Alle anderen Räume sind aus der Zusammenfügung von Stahlmodulen entstanden. Die beiden Hörsäle, die Labore und nicht natürlich belüftete Räume erhalten die Zuluft aus zwei schallgedämmten Lüftungsanlagen. Sechs hochinstallierte Räume werden aufgrund der Wärmelasten elektrischer Geräte mit einer Kühlung über Deckenkassetten versorgt. Das Interimsgebäude bietet darüber hinaus alle benötigten Funktionen eines Lehr-gebäudes, z. B. Zugangskontrollen mit digitalen Schließanlagen und die zentrale Kontrollierbar-keit der Verbräuche durch den Anschluss an die Gebäudeleittechnik der Universität.

Weitere Informationenpbr Planungsbüro Rohling AGArchitekten Ingenieure49076 Osnabrückwww.pbr.de

Schnell schalten mit Modulen von pbr Rohling

Integration von Hörsälen© Stephan Schute Fotografi e

Modulbau mit Laboren© Stephan Schute Fotografi e

Außenansicht der Interimslösung © Stephan Schute Fotografi e

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Page 38: Stahlbau Nachrichten 1/2016

PROJEKTE + PRODUKTE Stahlbau-Nachrichten38

Startklar in drei Sekunden dank Fein-Zubehör

Fein bringt ab sofort alle oszillierenden Elek-trowerkzeuge mit der neuen, patentierten Starlock-Werkzeugaufnahme auf den Markt. Das gemeinsam mit Bosch entwickelte Auf-nahmesystem verbindet Maschine und Zubehör formschlüssig und sorgt für eine maximale Kraftübertragung sowie präzisere Ergebnisse. Damit oszillierende Elektrowerkzeuge effizient sägen, schleifen, schaben oder polieren kön-nen, muss die Kraft möglichst spielfrei von der Maschine auf das Zubehör übertragen werden. Mit Starlock arbeitet das System aus Elektro-werkzeug und Zubehör deswegen schneller, komfortabler und wirtschaftlicher als mit bisher üblichen Werkzeugaufnahmen. Zubehör wird an der Werkzeugaufnahme am Elektrowerkzeug aufgedrückt und rastet sicher und spielfrei ein. Der Werkzeugwechsel dauert weniger als 3 s. Starlock-Zubehör ist mit einer vertieften, drei-dimensional geformten Aufnahme ausgestattet

Neues Oszillierer-Programm mit Starlock-Werkzeugaufnahme© C. & E. Fein GmbH

Fein bietet als Erfinder der oszillierenden Elek-trowerkzeuge ein breites Sortiment im Markt: vom universellen Einsteigermodell für Ausbau und Renovierung mit 250 W Leistung bis zum leistungsstärksten oszillierenden Elektrowerk-zeug mit 450 W für spezifische Anwendungen in ausgewählten Zielgruppen. Jede Maschine erreicht in ihrer Leistungsklasse jeweils den höchsten Arbeitsfortschritt im Markt. Die Elek-trowerkzeuge mit Akkubetrieb (von 12–18 V) sind vergleichbar leistungsstark wie die entspre-chenden Modelle mit Netzkabel. Mit über 100 unterschiedlichen Zubehören bietet der Herstel-ler die größte Anwendungsvielfalt, viele Teile sind patentiert und nur von ihm erhältlich.

Weitere InformationenC. & E. Fein GmbH73529 Schwäbisch Gmünd-Bargauwww.fein.de

und erreicht präzisere Ergebnisse und einen bis zu 45 % höheren Arbeitsfortschritt. Der Anbieter stattet seine E-Cut-Sägeblätter mit einem bie-gesteifen Halter aus Edelstahl aus. Damit sind sie noch robuster und arbeiten vibrationsärmer, leiser und präziser.

E-Business-Portal iTube® von Vallourec

Vom 4. bis 8. April 2016 stellt Vallourec auf der Tube in Düsseldorf innovative Produkte und Services sowie seine neuesten Entwicklungen vor. Im Mittelpunkt steht das zukunftsweisende neue Internetportal iTube®, mit dem das Unter-nehmen pünktlich zu Beginn der internationa-len Fachmesse die Digitalisierung der Branche vorantreiben will. Am 6. April um 15.00 Uhr wird im Beisein des Vallourec-Konzern-Manage-ments und des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Thomas Geisel das neue E-Business-Portal iTu-be® offiziell eröffnet und das erste Rohr online verkauft. Journalisten und Messegäste sind anlässlich dieses Termins auf den Vallourec-Messestand (Halle 4/Stand 4E30) eingeladen.Das neue E-Business-Portal iTube® wird unter www.itube-portal.de zugänglich sein. Es enthält Informationen, Tools sowie einen Web-Shop für Stahlrohre – www.itube-shop.de. Als Beson-derheit bietet das Portal beispielsweise ein um-fassendes digitales Lexikon mit Fachbegriffen

rund um das Thema Stahlrohr sowie praktische Berechnungstools für diverse Rohranwen-dungen. Zudem informiert das Unternehmen im »Vallourec-Blog« über Produktinnovationen, Projekte und Branchentrends. »Das neue iTube®-Portal ist ein wichtiger Schritt im Rahmen der Aktivitäten zu Industrie 4.0 ... Mit der Digitali-sierung werden die Abläufe zwischen Verkauf, Produktion und Logistik schneller, direkter, kurz intelligenter gemacht. Davon profitieren unsere Handelspartner und Kunden gleichermaßen.«Der Messebesucher kann sich vor Ort durch das neue iTube®-Portal klicken und sich auch direkt für den Web-Shop registrieren. Über den Shop lassen sich zukünftig Mecaplus®-Drehteilrohre für die spanende Bearbeitung im Maschinenbau erwerben. Ob für Hohlwellen, Flansche oder Kol-benringe: Hersteller von Drehteilen können dank der Lösung deutlich Material sparen und ihren Zerspanungsaufwand erheblich reduzieren.

Kunden haben die Möglichkeit, rund um die Uhr unkompliziert und direkt zu bestellen. Der Ver-sand erfolgt ab Lager innerhalb weniger Werk-tage – das reduziert Lagerbestände. Zukünftig wird es zudem »Forge Your Own Tube« geben: die Möglichkeit, die Rohre in Sondergeometrien online individuell zu designen. »Effizienter, maßgeschneiderter Service und ein optimierter digitaler Vertriebskanal sind unsere Antwort auf einen herausfordernden Markt«, so Andreas Denker. »Der Markt für nahtlose Stahlrohre befindet sich in einem tief greifenden Wan-del«, ergänzt Norbert Keusen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vallourec Deutschland GmbH. »Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, unsere Vertriebskanäle zukunftsorientiert zu optimieren.«

Weitere InformationenVallourec Deutschland GmbH40472 Düsseldorfwww.vallourec.com

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PROJEKTE + PRODUKTE39Stahlbau-Nachrichten

Hytorc mit ECO2Touch auf der bauma

Hytorc, einer der weltweit führenden Anbieter von hydraulischer und pneumatischer Ver-schraubungstechnik, präsentiert auf der bauma 2016 (11. bis 17. April) in München die erwei-terte Version seines hydraulischen Verschrau-bungssystems Smarttorc. Das System besteht aus der neuen Prozess- und Dokumentations-pumpe ECO2Touch und den bekannten und praxisbewährten hydraulischen Drehmoment-schraubern des Unternehmens. Hersteller und Betreiber von Baumaschinen und Nutzfahrzeugen profitieren von diesem Gespann, da sie ihren Maschinen- oder Fuhrpark oftmals selbst warten und somit auf verläss-liches und prozesssicheres Anziehen und Lösen der Schraubverbindungen angewiesen sind – andernfalls leiden Arbeitssicherheit und Zuver-lässigkeit der Maschinen und Fahrzeuge.Das jüngste Softwareupdate der ECO2Touch-Pumpe macht das Schraubsystem noch leis-tungsfähiger und bietet dem Anwender beste Unterstützung im Verschraubungsalltag. Zu den neuen Funktionen gehört u. a. eine Multigraf-anzeige: Umfasst ein Schraubvorgang diverse

Smarttorc© Hytorc-Barbarino & Kilp GmbH

Streckgrenzen gesteuerter Prozess alles IO© Hytorc-Barbarino & Kilp GmbH

Schrauben - z. B. beim Drehkranz eines Krans - stellt die Software sowohl jede einzelne Schrau-be, als auch alle Schraubvorgänge innerhalb eines Verschraubungsvorgangs grafisch dar. Der Anwender erkennt dank der Gesamtüber-sicht der einzelnen Schraubprozesse sofort, wo Abweichungen innerhalb der einzeln grafisch aufgezeichneten Schraubverläufe vorhanden sind und ob diese in der selbst gewählten To-leranz liegen. Eventuelle Auffälligkeiten z. B. hinsichtlich Drehmoment oder Drehwinkel markiert die Software in der Schraubenliste, sodass der Anwender auf einen Blick den Status des gesamten Vorgangs schnell und komfortabel erfassen kann.

Zudem können Nutzer ab sofort Änderungen an Schraubprogrammen in einer Dokumenta-tionsdatei verwalten. Die von der Pumpensoft-ware erzeugte Statistik arbeitet jetzt mit einer Kombination aus aktuellen und gespeicherten Daten. Insgesamt wurde die Programmierung der Pumpe vereinfacht, was den Praxiseinsatz zusätzlich erleichtert. Neu ist auch ein Betriebs-stundenzähler. Hytorc finden Sie in Halle A5, Stand 533.

Weitere InformationenHytorc-Barbarino & Kilp GmbH82152 Krailling www.hytorc.de

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AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN Stahlbau-Nachrichten40

� Würdigung von IngenieurleistungenDeutscher Brückenbaupreis 2016

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband Beratender Ingenieure (VBI) vergaben in diesem Jahr zum sechsten Mal den renom-mierten Deutschen Brückenbaupreis. Der Preis zur Würdigung herausragender Ingenieurleis-tungen wurde 2006 aus der Taufe gehoben und wird seitdem alle zwei Jahre gemeinsam von BIngK und VBI vergeben.Eine Jury namhafter Brückenbauexperten hatte dieses Mal aus insgesamt 20 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen jeweils drei Bauwerke der beiden Wettbewerbskategorien »Straßen- und Eisenbahnbrücken« sowie »Fuß- und Rad-wegbrücken« nominiert. Hauptredner der Preis-verleihung, die am 14. März in Dresden stand-fand und zu der sich rd. 1.000 Gäste angemeldet hatten, waren Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale In-frastruktur, und Reiner Nagel, Vorstandsvorsit-zender der Bundesstiftung Baukultur. Mit dem Deutschen Brückenbaupreis wird je Kategorie eines der nominierten Bauwerke ausgezeichnet. Die Jury würdigt mit ihrer Entscheidung die gelungene Verbindung von Ästhetik und Funk-

tionalität und die dazu erforderlichen außeror-dentlichen Ingenieurleistungen. Das Bundesmi-nisterium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert den Deutschen Brückenbaupreis als Schirmherr. Hauptsponsor ist die Deutsche Bahn AG.Als Gewinner der diesjährigen Wettbewerbsein-sendungen wählte die Jury die Instandsetzung und Verstärkung der Kochertalbrücke im Zuge der A 6 bei Geislingen in der Kategorie »Stra-ßen- und Eisenbahnbrücken« und den neu ge-bauten Donausteg Deggendorf in der Kategorie »Fuß- und Radwegbrücken«. Als maßgeblich verantwortliche Ingenieure wurden Ralf Both-ner vom Ingenieurbüro Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI AG, Stuttgart (Kochertalbrücke) und Hubert Busler, Büro Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure, Mün-chen, von der Planungsgemeinschaft Donausteg geehrt. Die Ertüchtigung der Kochertalbrücke erhielt den Deutschen Brückenbaupreis 2016, weil dank der dabei realisierten geistig-kreativen In-genieurleistungen die Nutzbarkeit vorhandener Bausubstanz nachhaltig verlängert werden konnte. Die Instandsetzung dieser Ikone der deutschen Ingenieurbaukunst tilgt nicht nur die

Spuren aus 35 Jahren Autoverkehr, sondern ver-bessert die Standsicherheit und Dauerhaftigkeit der Brücke über den Ursprungszustand hinaus. Damit sei die gelungene Sanierung wegweisend für die anstehenden Aufgaben im Brückenbau, heißt es in der Jurybegründung. Mit der 455 m langen Fuß- und Radwegbrücke über zwei Donauarme bei Deggendorf wurde ein Bauwerk ausgezeichnet, das sich dank seiner scheinbar schwebenden, filigranen Stahlfach-werkkonstruktion als gelungenes Pendant neben der benachbarten Eisenbahnbrücke behaupten kann. Die spannungsvolle Konstruktion hat einen hohen Erlebniswert sowohl für Nutzer als auch Betrachter. Darüber hinaus würdigte die Jury die Umsetzung in semiintegraler Bauweise, die zu einer wartungsarmen Konstruktion führt, und die durchgehend bemerkenswerte Qualität aller Details der Brücke. Mit der Kochertalbrücke zeichnete die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Manfred Cur-bach, TU Dresden, in diesem Jahr erstmals ein Sanierungsprojekt aus. Mit dieser Entscheidung würdigen die Juroren die ganz besonderen Ingenieurleistungen, die in dieser, aber auch anderen derartigen Brückenmodernisierungen stecken. Da solche Brückenertüchtigungen

Kochertalbrücke bei Geislingen© Leonhard Weiss GmbH & Co. KG

Pfeilerinstandsetzung der Pfeiler© LAP

Überbau von unten© LAP

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AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN41Stahlbau-Nachrichten

Fuß- und Radwegbrücke über die Donau bei Deggendorf© Werner Huthmacher

Verleihung der Preise an die verantwortlichen Ingenieure© René Legrand

meist besonderen funktionalen und ästhe-tischen Ansprüchen gerecht werden müssen, gehören die zugrunde liegenden planerischen Leistungen zu den anspruchsvollsten Ingeni-euraufgaben. Daher freuen sich VBI und Bun-desingenieurkammer als Auslober ausdrücklich über die aktuelle Juryentscheidung. Angesichts des großen Sanierungs- und Erhaltungsbedarfs bei den Bestandsbrücken in Deutschland waren derartige Sanierungsprojekte bei der Auslobung des Deutschen Brückenbaupreises von Anfang zum Wettbewerb zugelassen. Die Jurymitglieder:– Dr.-Ing. Manfred Curbach, Lehrstuhl für

Massivbau an der TU Dresden und Leiter des Dresdner Brückenbausymposiums

– Dr.-Ing. Jeannette Ebers-Ernst, SWECO GmbH, Hannover

– Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, Lehrstuhl Konstruktives Entwerfen und Tragwerks-lehre an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Präsident der Ingeni-eurkammer Baden-Württemberg

– MR Dipl.-Ing. Karl Goj, Leiter des Sachge-biets Brücken- und Ingenieurbau der Obers-ten Baubehörde Bayerns

– Dipl.-Ing. Martin Grassl, Ingenieurbüro Grassl GmbH, Hamburg, und Leiter der VBI-Fachgruppe Konstruktiver Ingenieurbau

– Dr.-Ing. Steffen Marx, Leiter des Instituts für Massivbau an der Leibniz-Universität Han-nover, Ingenieurbüro Marx Krontal GmbH

– Dr.-Ing. Gero Marzahn, Leiter des Referats Brücken-, Tunnel- und sonstige Ingenieur-bauwerke im Bundesministerium für Ver-kehr und digitale Infrastruktur, Bonn

Weitere Informationen VBI Verband Beratender Ingenieure10787 Berlinwww.vbi.de Bundesingenieurkammer10719 Berlinwww.bingk.de

Page 42: Stahlbau Nachrichten 1/2016

AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN Stahlbau-Nachrichten42

� Umfi rmierungZerna zu ZPP

Das traditionsreiche Bochumer Ingenieurunter-nehmen Zerna Planen und Prüfen hat sich im Rahmen der langfristig angelegten Unterneh-mensstrategie umbenannt und firmiert jetzt unter ZPP Ingenieure GmbH. An neun Standor-ten mit nahezu 200 Spezialisten agiert die Un-ternehmensgruppe unter dem Markenzeichen ZPP German Engineering – verstärkt in auslän-dischen Märkten und vorrangig in hochkomple-xen Projekten wie aktuell in BIM-Projekten für die Deutsche Bahn (Umbau des Hauptbahnhofs Hannover) oder beim Jahrhundertprojekt Emscher-Umbau.In Bochum wird von jeher konsequent inter-disziplinär gearbeitet und schon seit 30 Jahren auch forciert computerunterstützt – das macht ZPP zurzeit zum gefragten Partner bei BIM-Projekten (Building Information Modeling).In Hannover werden gerade die planerischen Voraussetzungen für einen Umbaustart im Jahr 2019 erarbeitet – eigentlich sind »nur« sechs Bahnsteige und das Hauptgebäude zu renovie-ren, im Detail sind das aber 59 »Brückenbau-werke«, die es zu erfassen und durchzuplanen gilt. Geschäftsführer Dr.-Ing. Ludger Speier: »Der Bahn waren Erfahrungen im BIM-orientierten

Bauen extrem wichtig, diese können wir unter anderem bei 1.820 m komplexen Bahnsteigü-berdachungen gezielt einbringen.«Beim Abwasserkanal Emscher ist schon live zu erleben, was rundum vernetztes Arbeiten zu leisten vermag. Das von ZPP federführend entwickelte Monitoringprogramm erlaubt bei einem in Tübbingbauweise erstellten, 10 km lan-gen Kanalabschnitt den direkten Zugriff bis auf die Ebene einzelner Bauteile – in Echtzeit vom Schreibtisch aus. »Beim Bau des Emscher-Abwasserkanals hat ZPP beispielsweise seine Kompetenzen und Erfahrungen mit hochsäurewiderstandsfähigen Betonen eingebracht, um Stahlbetonbauwerke zu schaffen, die auch bei starken chemischen Beanspruchungen möglichst langlebig sind. Un-sere vorhandenen Kenntnisse aus der Entwick-lung und Anwendung entsprechender Hochleis-tungsbetone für den Bau von Kühlturmschalen konnten dabei zielführend adaptiert werden«, so Geschäftsführer Dr.-Ing. Ingo Spohr.Die Geschäftsführung bei ZPP Ingenieure, alle-samt Gesellschafter, sieht sich gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben quer über alle Disziplinen des Bauwesens hinweg. Gerade erst wurde mit ZPP Breddermann eine neue Toch-terfirma gegründet, die die Fachkompetenzen im Bereich Feuerfestbau und Schornsteinbau

Geschäftsführung der ZPP Ingenieure© ZPP Ingenieure GmbH

erweitert. Zudem wurden Geschäftsführer Dipl.-Ing. Joachim Meyer und ZPP-Teamleiter Dr.-Ing. Felix Nagel im Januar in BIM-Richtlinienaus-schüsse des VDI berufen.Die überarbeitete Website gibt einen guten Ein-blick in die ZPP-Welt und die Projekte – von der Endlagersuche in der Schweiz, über Low-Cost-Hochhäuser in Russland bis hin zur Bochumer Perspektive 2022 auf dem Opel-Gelände.

Weitere InformationenZPP Ingenieure GmbH Beratende Ingenieure 44801 Bochum www.zpp.de

� Deutscher Ingenieurbaupreis 2016Erstmalige Auslobung

Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird 2016 erstmals in gemeinsamer Trägerschaft durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und die Bundesingenieurkammer (BIngK) ausgelobt und soll zukünftig im Zweijahresrhythmus verliehen werden.Mit diesem sollen für das Bauen unserer Zeit beispielhafte Ingenieurbauwerke oder Inge-nieurleistungen ausgezeichnet werden, die eine besondere Innovation und Gestaltqualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang bei der Instandsetzung historischer ingenieur-technischer Lösungen zeugen und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen.

Besonderer Wert wird dabei auf innovative Kon-zepte für die Erhöhung der Energieeffizienz und der Nachhaltigkeit gelegt. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumord-nung führt das Verfahren zum Deutschen Inge-nieurbaupreis durch. Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist ein Preis für Bauingenieure. Zugelassen zur Teilnahme sind Arbeiten auf dem Gebiet des Hochbaus, des konstruktiven Ingenieurbaus, Verkehrsanlagen und tiefbautechnische Anlagen, Ingenieurleis-tungen im Vermessungswesen-, GIS-Technolo-gien, Technologien zur Gewinnung neuer Bau-produkte, Gewinnungs- und Recyclinganlagen, gebäudetechnische Steuerungen sowie Systeme und Anwendungsfälle für die Ertüchtigung von Bauwerken oder die Erhöhung der Energieeffi-zienz technischer Anlagen, die in Deutschland fertiggestellt wurden.

Ausgezeichnet werden die Ingenieure mit einer Urkunde und einem Geldpreis und die Bauherren mit einer Urkunde. Die Auslobungsunterlagen zum Deutschen Ingenieurbaupreis 2016 werden in Kürze veröf-fentlicht.

Weitere InformationenBMUBReferat A 210623 Berlinwww.bmub.bund.de

Page 43: Stahlbau Nachrichten 1/2016

AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN43Stahlbau-Nachrichten

� Wiegel VerwaltungHilfe für Kinder

Zum sechsten Mal in Folge unterstützt Wiegel die erfolgreiche Initiative »Zinc Saves Kids« des Internationalen Zinkverbandes (IZA) mit einer Geldspende in Höhe von 30.000 Dollar. Diese In-itiative des IZA unterstützt die Zink-Nährstoff-Programme der UNICEF bei der Versorgung unterernährter Kinder in Entwicklungsländern, die an Gesundheitsproblemen leiden, welche besonders durch Zinkmangel hervorgerufen werden.Der Leiter der International Zinc Association (IZA) Stephen Wilkinson, gerade zurückgekom-men von einem Treffen mit UNICEF in Peru, informierte kürzlich Wiegel-Verwaltungsrat Alexander Hofmann über die äußerst positive Entwicklung in diesem Land. »Nach einigen Anlaufjahren ab 2010 zeigt das Projekt nun

Wiegel-Verwaltungsräte Alexander Hofmann und Michael Hofmann mit Spendenscheck© Wiegel Verwaltung GmbH & Co. KG

immer nachhaltigere Erfolge. In unserer sehr komplexen Welt gibt es selten Projekte, die so einen eindeutigen Erfolg und ein optimales Ver-hältnis zwischen Aufwand und Nutzen haben«, so Wilkinson.

Unterstützt durch die IZA, Wiegel und die UNI-CEF hat Peru das Projekt ausgeweitet und will es in Zukunft auch noch deutlich ausbauen. In Peru sind nun mit 20 von 24 fast alle Provinzen des Landes versorgt, und - ganz wichtig - es wird v. a. auch die oft benachteiligte indigene Bevöl-kerung erreicht.85 % der Kinder von 6–36 Monaten oder über 870.000 Kinder werden regelmäßig mit Nah-rungsergänzungspulvern versorgt sowie mit hoch konzentrierten Zinktabletten bei oft sogar lebensbedrohlicher akuter Diarrhö. Wenn Sie weitere Informationen suchen und sich auch selbst aktiv einbringen wollen, dann rufen Sie diese Internetseite auf: www.zincsaveskids.org.

Weitere InformationenWiegel Verwaltung GmbH & Co. KG90431 Nürnbergwww.wiegel.de

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Page 44: Stahlbau Nachrichten 1/2016

VERÖFFENTLICHUNGEN /TERMINE Stahlbau-Nachrichten44

Terminvorschau 2016

– DSTV-Mitgliederversammlung 16. Juni 2016, Oberursel, Mövenpick Hotel

Frankfurt-Oberursel– Deutscher Stahlbautag 06./07. Oktober 2016, Würzburg, Maritim

Hotel und Congress Centrum Würzburg– Tag der Stahl.Architektur 07. Oktober 2016, Würzburg, Maritim Hotel

und Congress Centrum Würzburg

Seminare– Iforum Montage Richtmeisterseminar: Verbindungstech-

niken bei der Stahlbaumontage 29./30.04.2016, Hamburg

Entwurfshilfe: Einsatz von feuerverzinkten Bauteilen im Stahl- und Verbundbrückenbau

Im Onlineportal von bauforumstahl finden In-teressierte eine neue Entwurfshilfe zum Einsatz von feuerverzinkten Bauteilen im Stahl- und Verbundbrückenbau zum kostenfreien Down-load. Die gedruckte, rd. 60-seitige Broschüre kann alternativ auch kostenfrei bestellt werden. In dieser Entwurfshilfe sind wesentliche Grundlagen zum Stückverzinken unter Berück-sichtigung der neuesten Forschungsergebnisse praxisgerecht aufbereitet. Sie informiert über hilfreiche Anwendungsregeln und gibt Emp-fehlungen für die Planung und den Entwurf von feuerverzinkten Bauteilen im Stahl- und Ver-bundbrückenbau. Als Leser können Sie Antwor-ten auf die folgenden Fragestellungen erwarten: – Wie ist die Dauerhaftigkeit der Feuerverzin-

kung zu bewerten und wo ist Ihr optimaler Anwendungsbereich?

– Welche konstruktiven Vorgaben und Ein-schränkungen sind zu beachten?

– Welche Unterschiede ergeben sich in der statischen Bemessung und für den Nach-

weis der Ermüdungssicherheit für feuerver-zinkte Bauteile im Vergleich zu beschichte-ten Bauteilen?

– Welche Forderungen entstehen für die Montage?

– Wie sind die Brücken zu warten und instand zu setzen?

Das Kompetenzteam, bestehend aus Prof. Dr.-Ing. D. Ungermann, Dipl.-Ing. D. Rademacher, Dr.-Ing. Th. Pinger und Dr.-Ing. O. Hechler und bauforumstahl e.V., gibt damit erstmals alle gesammelten Erkenntnisse über die relevanten technischen Hintergründe und Zusammenhänge für verzinkte Stahlbaukomponenten in kompri-mierter Form weiter.

Weitere Informationenbauforumstahl e.V.40237 Düsseldorfwww.bauforumstahl.de

Broschüre mit 60 Seiten© bauforumstahl e.V.

[[20 20 JAHRERERE]]

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Page 45: Stahlbau Nachrichten 1/2016

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Page 51: Stahlbau Nachrichten 1/2016

IMPRESSUM51Stahlbau-Nachrichten

Herausgeber Deutscher Stahlbau-Verband DSTV Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/670 78 28 Fax: 0211/670 78 29 http://www.bauforumstahl.de http://www.deutscherstahlbau.de E-Mail: [email protected]

Redaktionsbeirat Dipl.-Ing. Volker Hüller Elisabeth Wiederspahn (Vorsitz)

Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN mit MixedMedia Konzepts Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 Chefredaktion: Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn Vorstandsmitglied im AIV Wiesbaden www.verlagsgruppewiederspahn.de [email protected]

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Satz und Layout Birgit Siegel

Druck Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg

Erscheinungsweise Die Stahlbau-Nachrichten erscheinen 4 × jährlich jeweils am Quartalsende.

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Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.

ISSN 0176-3083

März 2016

Beilagen Die Gesamtaufl age beinhaltet Beilagen der Firma: Friedrich Wilhelms Hütte

Page 52: Stahlbau Nachrichten 1/2016

WIR BAUEN MTI STAHL Stahlbau-Nachrichten52

ALLIANZ ARENA, MÜNCHEN, DEUTSCHLANDAufgabenstellung: Auflagerung der Dachkonstruktion. Projektumfang: 96 MAURER MSM® Kalottenlager.

ARENA DA AMAZÔNIA, MANAUS, BRASILIENAufgabenstellung: Zwängungsfreie Abtragung der Kräfte und Ver drehungen aus der Stahl-Dachkonstruktion. Projektumfang: 36 feste Lager MAURER Kalottenlager von 3.300 kN – 6.000 kN.

GAZPROM-ARENA, ST. PETERSBURG, RUSSLANDAufgabenstellung: Auflagerung der Dachkonstruktion. Projektumfang: 96 MAURER Kalottenlager, davon 60 Druck-/Zuglager. Max. Auflast: 17.500 kN, Min. Auflast: –3.500 kN (Zuglast).

STADE PIERRE-MAUROY, LILLE, FRANKREICH Aufgabenstellung: Zum Verfahren der Rasenfläche.Projektumfang: 36 MAURER Spezialkalottenlager mit Rück zen trierung.

forces in motionMAURER AG | Frankfurter Ring 193 | 80807 MünchenTelefon +49.89.323 94-0 | Fax +49.89.323 94-306 | www.maurer.eu

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