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Simone de Beauvoir Karl Marx Hannah Arendt service, das hilft politik, die wirkt Stand WS 2013/14 Bachelorstudium Soziologie Studienrichtungsvertretung Soziologie www.oeh.jku.at [email protected] öh.li nz

Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

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Simone de Beauvoir

Karl Marx Hannah Arendt

serv ice , das h i lft • po l i tik , d i e w irkt

Stand WS 20 13/ 14

B a c h e l o r s t u d i u m

S o z i o l o g i e

StudienrichtungsvertretungSoziologie www.oeh.jku.at

[email protected]

öh.linz

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Die Studienrichtungsvertretung 4

Was ist Soziologie 5

Tätigkeitsbereiche nach dem Studium 7

Dein Einstieg ins Studium 9

Das Bachelorstudium Soziologie im Detail 12

LVA Übersicht 18

Modulvoraussetzungen 24

Die Bachelorarbeit 25

Die Fachprüfung 26

Beihilfen leicht gemacht 29

Oft gestellte Fragen 32

Abkürzungsverzeichnis 34

I nha l t sverze ichn i sDiese Informationsbroschüre zum Bachelorstudium Soziologie richtet sich sowohl an Studienan-

fängerInnen als auch an Studierende, die bereits ein Studium an der Johannes Kepler Universität

oder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen

zur Soziologie an der Johannes Kepler Universität (JKU), gefolgt von einer detaillierten

Beschreibung des Bachelorstudiums Soziologie.

Dieser Broschüre liegt die im Mitteilungsblatt vom 28. Juni 2013 beschlossene Fassung des Curri-

culums Bachelorstudium Soziologie durch den Akademischen Senat der JKU Linz zu Grunde. Es

ist nicht auszuschließen, dass geringfügige Änderungen des Studiums vorgenommen werden. Die

Studienvertretung Soziologie wird jedenfalls über nachträgliche Änderungen zeitgerecht beispiels-

weise auf der ÖH-Homepage oder im ÖH-Courier informieren. Aktuelle Informationen bekommst

du natürlich auch persönlich unter [email protected].

ACHTUNG! Die Bachelor-Broschüre richtet sich vor allem an Studierende, die ab dem Winterse-

mester 2012/2013 ein Studium beginnen. Dementsprechend sind die Fachprüfungen in der Empiri-

schen Sozialforschung und der Theoretischen Soziologie, die nur für StudienanfängerInnen ab dem

WS 12/13 gelten, mit je 3 ECTS in der Theoretischen Soziologie und 3 ECTS in der Empirischen

Sozialforschung angegeben. Für alle Studierende, die schon vor dem WS 12/13 ein Soziologie-Studi-

um angefangen haben, gelten die ECTS Anforderungen aus dem vorhergehenden Curriculum. Mehr

Informationen dazu findest du aber in der Broschüre.

Wir wünschen dir viel Freude im Studium!

De in Team der ÖH-Stud i envertretung Soz i o l og i e [email protected]

Über d i ese Broschüre

Simone de Beauvoir

Karl Marx Hannah Arendt

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An der JKU ist die Studienvertretung Sozio-

logie deine Ansprechpartnerin im Soziolo-

gie-Studium. Die Unterstützung der Studie-

renden für einen möglichst reibungslosen

Studienablauf ist eines der wichtigsten Ziele.

Das Angebot erstreckt sich von der Erstse-

mestrigenberatung und den Sprechstunden,

bis über eine rasche E-Mail Beratung und eine

Vielzahl von Veranstaltung und Exkursionen.

Wir helfen bei der Überwindung bürokrati-

scher Hürden und geben fachlichen und orga-

nisatorischen Rat.

Wie kannst du uns erre ichen?

• Bei der ÖH-Erstsemestrigenberatung

(am Anfang jedes Semesters)

• Indem du direkt bei uns im SOWI-

Kammerl (gegenüber der Sparkasse im

Keplergebäude) vorbeischaust. Unsere

Sprechstunden findest du im Internet

und auf der Anschlagtafel vor dem SO-

WI-Kammerl oder auf unserer Home-

page (siehe unten)

• Via E-Mail: [email protected]

• Über die Homepage der ÖH: http://oeh.

jku.at/gruppe/soziologie

• Auf Facebook: Offizielle Seite der StV

Soziologie oder „Soziologie JKU“ Gruppe

Unser Angebot

Die Studienvertretung Soziologie will mehr

als nur Service bieten. Neben der Beratung

von Studierenden, die ein zentrales Standbein

unserer Aktivitäten ist, möchten wir vor allem

einen Blick über den Tellerrand des Soziolo-

gie-Studiums ermöglichen und den - vor allem

für SoziologInnen wichtigen – Praxisbezug

herstellen. Darum veranstalten wir während

des Semesters eine Vielzahl an Diskussions-

veranstaltungen, Exkursionen und organisie-

ren die Teilnahme an Kongressen und vieles

mehr.

Die Studienbedingungen an der JKU sind ein

zentrales Anliegen. Wir fordern von der JKU,

was im Beruf auch von uns verlangt wird:

Flexibilität. Daher setzen wir uns für die

Abschaffung von unnötigen Anwesenheits-

pflichten, für mehr Klausurtermine und ein

größeres Online-Lehrangebot ein.

In der Studienvertretung bist du jederzeit

Willkommen. Wenn du mitarbeiten willst,

dann kontaktiere mich einfach unter

[email protected].

Li ebe Grüße de ine Veron ika

D i e Stud i envertretung Soz i o l og i e

Die Soziologie ist eine Wissenschaft, wel-

che die Erforschung und Gestaltung von ge-

sellschaftlichen Strukturen und Prozessen

anhand von empirischen und theoretischen

Analysen ermöglicht. Man untersucht hierzu

menschliches Handeln, soziales Verhalten

und dessen Auswirkungen auf die Gesell-

schaft. Dadurch können praxisbezogene Pro-

blemfelder analysiert und Lösungsansätze ge-

funden werden.

Die Anfänge finden sich im Zeitalter der Auf-

klärung wobei man die Soziologie zwischen

den Natur- und Geisteswissenschaften einrei-

hen kann.

Im Zentrum der Soziologie steht das gesell-

schaftliche Leben der Individuen in Gruppen

oder auch in Kollektiven. Menschliches Han-

deln und dessen Auswirkungen zu verstehen,

befähigt SoziologInnen, gesellschaftliche Zu-

sammenhänge zu analysieren und dadurch

auch aktiv Strukturen mitzugestalten. Die

Gegenstandsbereiche der Soziologie sind sehr

vielfältig. Man befasst sich sowohl mit Un-

tersuchungen alltäglicher Begegnungen zwi-

schen Personen, als auch mit der Erforschung

globaler Prozesse. Im Studium setzt man sich

mit den unterschiedlichsten Fragestellun-

gen auseinander, wie beispielsweise: Welche

Auswirkungen hat die „Flexibilisierung“ der

Arbeitswelt auf die alltägliche Lebensgestal-

tung? Wie und warum verändern sich Fami-

lienstrukturen? Warum verabschieden sich

immer mehr junge Menschen von bestimm-

ten Formen politischen Engagements? Wie

verändern neue Medien die Kommunikati-

onsgewohnheiten? Welche sozialen Faktoren

beeinflussen das Gesundheitsverhalten?

Zu den zentralen Aufgaben der Soziologie

zählt also das Erkennen, die Erläuterung und

die Erforschung von sozialen Handlungen in

der Gesellschaft wie auch in Familie, Kultur,

Wirtschaft und Politik. Das Verständnis von

Wechselwirkungen zwischen diesen Berei-

chen und den Analysen der daraus resultie-

renden Konsequenzen und Einflüssen ist ein

wesentlicher Bestandteil in der soziologi-

schen Sozialforschung.

Wandlungsprozesse sind beinahe in allen

gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen. Das

Zusammenspiel von Gesellschaft, Kultur und

Wirtschaft ist geprägt von tiefgreifenden

globalen Auswirkungen, die auf den ersten

Blick nur schwer erkennbar sind. Es ist eine

besondere Herausforderung für die soziologi-

sche Wissenschaft, das gesamte Ausmaß an

Entwicklungen auf die Gesellschaft und auf

das private Leben erfassen und verstehen zu

können. Deshalb ist die Soziologie wichtig, da

man sich hier sowohl mit dem individuellen

menschlichen Verhalten, als auch mit kollek-

tiven Handlungen und deren Auswirkungen

in der Gesellschaft und dem Zusammenleben

in bestimmten Gesellschaftssystemen befasst.

Was i s t Soz i o l og i e?

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Das Studium Soziologie soll Studierenden

eine breite interdisziplinäre Ausbildung und

grundlegende Fachkenntnisse, sowohl in der

theoretischen, als auch in der empirischen So-

ziologie (Theorie und Methoden) vermitteln.

Das Bildungsziel des Soziologie-Studiums ist

es, AbsolventInnen in die Lage zu versetzen,

spezifische Aufgabenstellungen und komple-

xe Sachverhalte im beruflichen Tätigkeitsfeld

zu erfassen und zu analysieren, sowie Hand-

lungs- und Gestaltungsfelder in Beruf und

Gesellschaft wissenschaftlich fundiert zu be-

arbeiten.

Stud ierende so l l en zu fo l genden Täti g-ke i t sfe ldern befäh igt werden :

• Komplexe gesellschaftliche Zusam-

menhänge auf Grundlage sozialwissen-

schaftlicher Theorien und Methoden zu

analysieren und sich in wirtschaftlichen,

gesellschaftspolitischen und soziokultu-

rellen Kontexten zu Recht zu finden

• Theoriegeleitet und systematisch an vor-

gegebene und/oder selbst gewählte Auf-

gaben heranzugehen

• Selbstständig Projekte (Analyse, Pla-

nung, Beratung, Evaluation) zu akquirie-

ren, zu planen und methodisch einwand-

frei abzuwickeln,

• Forschungsergebnisse in Vorschläge für

Handlungs- und Gestaltungsmöglich

keiten in Wirtschaft, Kultur und Gesell-

schaft umzusetzen

• Ihre Arbeit selbstständig, eigenverant-

wortlich und in kooperativer Haltung zu

organisieren und durchzuführen

Fo l gende Kompetenzschwerunkte wer-den im Bache l orstud i um Soz i o l og i e ab-gedeckt :

Neben der sozialwissenschaftlichen Fach-

kompetenz und der fundierten methodischen

Ausbildung dienen die im Studium erworbe-

nen Sozialkompetenzen dazu, die zunehmen-

den Herausforderungen eines kooperativen

und interdisziplinären Arbeitsstils in Wis-

senschaft und Praxis zu meistern und sich

aktiv und verantwortlich in Gestaltungspro-

zesse einbringen zu können.

Die erworbene Fachkompetenz ermöglicht

dazu:

• Systematische und begrifflich präzise

zu Erscheinungsformen, Ursachen und

Wirkungen gesellschaftlichen Gesche-

hens zu arbeiten

• Vernetzt und zusammenhängend zu

denken, zu analysieren und zu argumen-

tieren,

• Selbstständig gesellschafts- und prob-

lemrelevante Informationen zu recher-

chieren und zu bearbeiten

• Eigenständig und theoretisch fundiert

Forschungsprojekte zu konzipieren

• Komplexe soziale Sachverhalte im jewei-

ligen Berufsfeld wissenschaftlich zu ana-

lysieren

• Gesellschaftliche, wirtschaftliche, po-

litische oder kulturelle Strukturen und

Prozesse auf den Analyseebenen soziolo-

gischen Arbeitens zu evaluieren

Die erworbene Methodenkompetenz er-mög l i cht dazu :

• Eigenständig empirische Untersuchun-

gen aufgaben- und problemadäquat wie

inhaltlich in hoher Qualität zu erstellen

und mit den gängigen quantitativen und

qualitativen Methoden durchzuführen

• Das erworbene methodische Fachwis-

sen zur Diagnose, Erklärung und Lösung

von Problemen und Herausforderungen

unterschiedlicher sozialer Praxisfelder

einzusetzen bzw. interdisziplinär zur

Verfügung zu stellen

Die erworbene Soz ia lkompetenz ermög-l i cht :

• Kommunikations- und Präsentationsfä-

higkeit

• Gruppen- und Teamfähigkeit

• Kooperations,- und Konfliktfähigkeit,

Konfliktmanagement,

• Moderationsfähigkeiten zur Steuerung

von Gruppenprozessen

• Selbständige Informationsbeschaffung

und eigenverantwortliche Arbeitsorga-

nisation

• Fundierte Reflexion und Argumentation

Der Erwerb von Sozialkompetenzen ermög-

licht es AbsolventInnen des Bachelorstudi-

ums Soziologie, ein sensibles, kreatives und

kommunikatives Problembewusstsein zu

entwickeln und soziale Prozesse sowie Grup-

pendynamiken zu erfassen und Ableitungen

daraus zu ziehen. Damit sind AbsolventInnen

auch in der Lage, einem modernen Dienstleis-

tungsverständnis zu entsprechen und Füh-

rungs-, sowie Managementaufgaben zu über-

nehmen.

Zie l e des Soz i o l og i e Stud i ums

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In we lchen Bere ichen kann i ch arbe i ten?

AbsolventInnen des Studiums der Soziologie

sind in der Lage ihre erworbenen Kenntnisse

vor allem in folgenden Tätigkeitsbereichen

anzuwenden:

• Dienstleistungseinrichtungen und

Dienstleistungsunternehmen in den Be-

reichen Bildung, Beratung, Sozialwesen,

Gesundheit, Kulturwesen, Politik, Frei-

zeit- und Tourismus

• Private, sowie öffentliche Lehr- und For-

schungseinrichtungen

• Wirtschaftsunternehmen, insbesondere

im Organisations- und Personalbereich

• Nationale und internationale Organisati-

onen, vor allem im NGO-Bereich

• Medien und Kommunikationssektor

• Selbstständige unternehmerische Tätig-

keiten

• Interessensvertretungen, Verbände und

Parteien

• Sozial- und wirtschaftswissenschaftliche

Forschungseinrichtungen

• diverse TätigkeiteWn auf allen Verwal-

tungsebenen

Täti gke i t sbere iche nach dem Stud i umSchr i t t e ins : On l i nevoranme ldung zum Stud i um

Um ein Studium an der JKU beginnen zu kön-

nen musst du dich zunächst per Internet unter

www.jku.at voranmelden. Nachdem du dies

erfolgreich hinter dich gebracht hast erhältst

du per E-Mail deine Voranmeldungsnummer.

Bitte heb dir diese gut auf, denn du benötigst

sie später bei der persönlichen Zulassung!

Schr i t t zwe i : Zu lassung zum Stud i um

Im Zulassungsservice (Bankengebäude 1.

Stock) wird deine Anmeldung zum Studium

endgültig abgeschlossen. Dort bekommst du

auch deine Matrikelnummer und deinen Stu-

dentInnenausweis.

Wichtig! Bei der Zulassung musst du eine

Reihe wichtiger Dokumente mitnehmen. Eine

genaue Auflistung der benötigten Dokumente

findest du unter www.jku.at.

Schr i t t dre i : Kep l erCard / Serv icepo int / eD irectory-Passwort

Deine KeplerCard ist nicht nur dein Studen-

tInnenausweis sondern sie verfügt auch über

ein paar weitere praktische Funktionen.

So besitzt sie beispielsweise eine Quick-

Funktion, mit welcher du auf dem gesamten

Campusgelände bezahlen kannst. Daneben

fungiert sie auch als Bibliotheksausweis und

als Ein- und Ausfahrtsticket für den Cam-

pusparkplatz.

Nachdem du deine KeplerCard erhalten hast

musst du diese mit einem 5-stelligen Code,

den du dir selbst aussuchen kannst, aktivie-

ren. Dieses nimmst du an einem der vielen

Servicepoints am Campusgelände vor. An den

Servicepoints kannst du unter anderem auch

deinen StudentInnenausweis verlängern,

den Mensabonus beantragen, deinen Studi-

en- und ÖH-Beitrag einzahlen sowie diverse

Studiendokumente und Bestätigungen aus-

drucken. Dort kannst du auch dein eDirectory

Passwort ändern, welches dir den Zugang zu

KUSSS, Moodle und dem W-LAN am Cam-

pus ermöglicht.

Schr i t t v i er : ÖH Erstsemestr i genbera-tung

Der Studieneinstieg wirft oft unzählige Fra-

gen auf. Die ÖH-Erstsemestrigenberatung

nimmt sich deinen Fragen an und gibt die da-

neben auch ein paar kleine Tipps und Tricks

für einen erfolgreichen Studienstart. Daneben

erhältst du auch studienspezifische Leitfäden

sowie Musterstudienpläne. Die Erstsemestri-

genberatung findet immer im September so-

wie im Februar statt.

Noch Fragen?

soz@oeh . jku .at

Jasmin [email protected]

De in E insti eg ins Stud i um

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Schr i t t fünf : Soz i o l og i e Or i enti erungs-l ehrveransta l tung (OLV) und Erstsemest-r i gentutor i um

Den Besuch der Soziologie-OLV und auch die

Teilnahme am Erstsemestrigentutorium wol-

len wir die unbedingt ans Herz legen. Bei der

Soziologie OLV erhältst du die wichtigsten

Infos zum Soziologie Studium und zu deinen

ersten Wochen an der Uni. Nach der OLV

kannst du dich für das Erstsemestrigentu-

torium anmelden. Dieses wird meistens von

zwei engagierten StudentInnen aus höheren

Semestern geleitet und bietet dir die Möglich-

keit StudienkollegInnen kennen zu lernen,

Informationen auszutauschen sowie die Stadt

Linz am Tage wie auch in der Nacht kennen

zu lernen. Um zu erfahren wann die nächste

Soziologie-OLV stattfindet, schreib einfach

eine Mail an [email protected].

Schr i t t sechs : Lehrveransta l tungsan-me ldung v ia KUSSS

Nachdem du dich für deine Lehrveranstaltung

(LVA) entschieden hast kannst du dich auf

KUSSS, der Serviceplattform für StudentIn-

nen (www.kusss.jku.at), informieren, wann

und bei welchem/r Lehrveranstaltungsleiter/

in die Kurse stattfinden. Dort kannst du dich

auch für die Kurse anmelden. Die genauen

Anmeldezeiträume erfährst du entweder auf

KUSSS selbst oder auf der ÖH-Homepage.

Die LVA-Zuteilung erfolgt nach dem Zufall-

sprinzip, daher ist es egal wann innerhalb der

Anmeldungsphase du dich anmeldest – also

nur keinen Stress. Nach Ende des Anmelde-

zeitraums erstellt das System mithilfe einer

Formel eine Zuteilung und nach ca. drei Ta-

gen kannst du deine LVA-Zuteilung sowie die

LVAs, bei denen du auf der Warteliste stehst,

abfragen.

Genauere Infos zum KUSSS findest du in der

Broschüre „How to KUSSS“.

Schr i t t s i eben : De ine Lehrveransta l tun-gen

Um wirklich endgültig in eine Lehrveranstal-

tung aufgenommen zu werden, musst du den

1. LVA-Termin unbedingt besuchen. Wenn du

nicht anwesend bist, verlierst du deinen Platz!

Solltest du an einer LVA doch nicht teilneh-

men können, dann melde dich über KUSSS

oder einen Servicepoint davon ab. Beachte

aber, dass dies am besten vor dem 1. Termin

erfolgen sollte, da du sonst nächstes Semes-

ter im KUSSS bei der Anmeldung nachreihig

gegenüber anderen StudentInnen behandelt

wirst.

Wichtig: Wenn du vergisst dich (rechtzeitig)

von einer LVA abzumelden und diese nicht

besuchst oder nicht zur Prüfung antrittst,

wird dir ein negativer Schein ausgestellt!

Manchmal schafft man es bei der LVA-Zu-

teilung auch „nur“ auf die Warteliste oder

bekommt gar keine Zuteilung. Hierbei aber

nicht sofort verzweifeln, sondern einfach

trotzdem zum 1. Termin gehen. Es gibt immer

wieder Studierende, welche nicht zum 1. Ter-

min erscheinen und durch deine Anwesenheit

kannst du vielleicht ihren Platz bekommen.

Weitere Infos zum Einstieg ins Studium fin-

dest du in der „Willkommen an der JKU. Dein

Einstieg ins Studium“ Broschüre oder auf

www.jku.at.

Katrin [email protected]

Die erste Adresse für de ine Fragen

s oz@oeh . jku .at

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Das Bachelorstudium Soziologie hat eine Mindeststudiendauer von sechs Semestern. Für den

Abschluss sind 180 ECTS-Punkte (102 Semesterstunden) positiv zu absolvieren. Diese vertei-

len sich auf Pflichtfächer, Wahlfächer, freie Lehrveranstaltungen, die Bachelorarbeit, sowie den

zwei Bachelorprüfungen.

Das Bache l orstud i um im Deta i lUntersch ied l i che LVA-Typen

Die verschiedenen Lehrveranstaltungstypen

und die Prüfungsarten für Lehrveranstal-

tungen sind in den §§ 13 und 14 der Satzung

(Studienrecht) der JKU zu finden. Im We-

sentlichen werden für das Studium Soziologie

folgende Lehrveranstaltungstypen verwendet:

( 1 ) Vor l esungen (VL) geben einen Überblick

über ein Fach oder eines seiner Teilgebiete.

Die Wissensvermittlung erfolgt primär durch

den Vortrag der Lehrveranstaltungsleitung.

Den Studierenden wird dabei ausreichend

Möglichkeit eingeräumt, Fragen an den/die

Vortragende/n zu stellen und zum Inhalt des

Vortrags Stellung zu nehmen. In Form von

Spezialvorlesungen wird auf den letzten Ent-

wicklungsstand von Wissenschaft und Praxis

besonders Bedacht genommen, bzw. über ak-

tuelle Forschungsergebnisse berichtet.

(2 ) Übungen (UE) , I n tens iv i erungskur-se ( IK) , Praktika (PR) , Proseminare (PS) dienen der Einführung in die wissenschaftli-

che Arbeitsweise und Zusammenarbeit und/

oder zur Lösung konkreter Aufgaben unter

Anwendung des erlernten Stoffes mit Metho-

den und Techniken der Forschung. Der Dis-

kurs zwischen Lehrenden und Studierenden

spielt eine wesentliche Rolle und wird durch

geringere TeilnehmerInnenzahlen qualitativ

begünstigt.

(3 ) Kurse (KS) , Vor l esungen mit Übung (VU) vermitteln wissenschaftliches Grund-

wissen an eine größere Zahl von Studieren-

den. Es handelt sich um prüfungsimmanente

Lehrveranstaltungen. Das heißt, dass neben

der üblichen Schlussklausur auch die Interak-

tion zwischen Lehrenden und Studierenden

in Form von Hausarbeiten, Referaten oder

Tests in die Benotung einfließt.

(4 ) Seminare (SE) dienen der vertiefenden

Diskussion und Bearbeitung praktischer und

fachwissenschaftlicher Probleme mit wis-

senschaftlichen Methoden. Die Studierenden

werden angeleitet, die Probleme weitgehend

selbstständig zu bearbeiten und in schriftli-

cher und mündlicher Form zu präsentieren.

In Seminaren herrscht üblicherweise Anwe-

senheitspflicht.

Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12

Pflichtfächer 117 ECTS 111 ECTS

Wahlfächer 45 ECTS 48 ECTS

Freie Lehrveranstaltungen 9 ECTS 9 ECTS

Bachelorarbeit 9 ECTS 12 ECTS

Bachelorstudium Soziologie gesamt 180 ECTS 180 ECTS

3 . 1 Überb l ick über d ie Fächer und Modu le

Veronika [email protected]

Achtung !

Wenn du dein Soziologie Bachelorstudium vor dem Wintersemester 2012/2013 begonnen

hast, musst du die Bachelorprüfungen nicht absolvieren.

Grundsätzlich sind die Typen der einzelnen

Lehrveranstaltungen und Studienfächer, de-

ren Umfang in ECTS-Punkten und Semes-

terstunden, die Teilungsziffer (TZ= maximale

TeilnehmerInnenzahl von Lehrveranstaltun-

gen), das Verfahren zur LVA-Zuteilung, so-

wie etwaige Anmeldevoraussetzungen auch

im Studienhandbuch der Johannes Kepler

Universität angeführt. Das Studienhandbuch

kannst du im Internet unter http://www.jku.

at/studienhandbuch aufrufen. Der für einen

soliden Abschluss einer LVA nötige Arbeits-

aufwand wird in ECTS gemessen. ECTS be-

deutet „European Credit Transfer System“

und soll den Arbeitsaufwand für ein Studium

international vergleichbar darstellen. 1 ECTS

bedeutet an der JKU 25 Stunden Arbeitsauf-

wand. Wenn du also einen Kurs mit 3 ECTS

machst, bedeutet das insgesamt 75 Stunden

Arbeit für Anwesenheit im Hörsaal, Hausar-

beiten, sowie Prüfungsvorbereitung.

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Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP) besteht gemäß § 66 Universitätsgesetz

aus Lehrveranstaltungen, die einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Soziologiestu-

diums geben sollen. Die StEOP soll dir also einen ersten Überblick über das Studium geben und

gilt dementsprechend nur für NeuanfängerInnen.

Für die Absolvierung der StEOP wählen die Studierenden aus den unten stehenden Lehrveran-

staltungen zwei aus, die sie im ersten Semester positiv abgeschlossen haben. Diese Prüfungen

dürfen nur zweimal wiederholt werden.

• VU: Wissenschaftliches Arbeiten in der Soziologie

• VU: Allgemeine Soziologie: Grundbegriffe

• VU: Grundzüge der empirischen Sozialforschung

• VU: Einführung in die theoretischen Grundfragen der Soziologie

• PS: Proseminar aus Soziologie

• VU: Einführung in die Speziellen Soziologien

• VU: Sozialstrukturanalyse I: Sozialstruktur Österreichs

Achtung

Wie schon angeführt, können Lehrveran-

staltungen aus der StEOP nur zweimal wie-

derholt werden (d.h. du hast nur 3 Antritte,

bevor du im Studium gesperrt wirst). Wir

empfehlen dir daher dringend, bei negativer

Benotung eines StEOP-Kurses einen anderen

Kurs aus dem StEOP-Pool zu wählen und den

negativ absolvierten Kurs erst nach Beendi-

gung der StEOP zu absolvieren. Dann hast du

nämlich wieder deine regulären 5 Prüfungs-

antritte. .

T ipp

Wenn Lehrveranstaltungen aus der StEOP

nur im Wintersemester angeboten werden,

kann der Vize-Rektor für Lehre für das je-

weilige Sommersemester zusätzliche StEOP

Kurse zulassen, damit du im Studium nicht

aufgehalten wirst. Wende dich diesbezüglich

an deine Studienvertretung Soziologie!

Sozi o l og i sche Grundfächer

Typ LVA ECTS

VUModul: Sozialwissenschaftliches Denken und ArbeitenWissenschaftliches Arbeiten in der Soziologie/ Präsentation & Argumentation 6 ECTS

VUVU

Modul: Soziologie lAllgemeine Soziologie: GrundbegriffeGrundzüge der Empirischen Sozialforschung

3 ECTS3 ECTS

VUVU

Modul: Soziologie llSozialstrukturanalyse l: Sozialstruktur ÖsterreichSozialstrukturanalyse ll: Weltgesellschaft und globale Disparitäten

3 ECTS3 ECTS

VUPS

Modul: Soziologie lllEinführung in die theoretischen Grundfragen der SoziologieProseminar aus Soziologie

3 ECTS3 ECTS

VUModul: Soziologie lVEinführung in die Speziellen Soziologien 6 ECTS

Summe 30ECTS

Überb l ick über d ie Stud ienfächer Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12

Soziologische Grundfächer 30 ECTS 30 ECTS

Soziologische Hauptfächer 60 ECTS 54 ECTS

Ergänzungsfächer 27 ECTS 27 ECTS

Pflichtfach Gesamt 117 ECTS 111 ECTS

Pf l i chtfächer im Soz i o l og i e Bache l orStud i ene ingangs- und Or i enti erungsphase (ST EOP)

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Achtung !

Das Empirische Forschungspraktikum besteht aus zwei aufeinander aufbauenden LVAs, in

denen über ein Jahr hinweg ein Projekt theoretisch und empirisch erarbeitet wird.

Stud i enfach Empi r i sche Sozia lforschung

Typ LVA ECTS

PSVU

Modul: Empirische Sozialforschung 1FallstudienDatenanalyse 1

3 ECTS3 ECTS

KTModul: Empirische Sozialforschung 2Datenanalyse 2 6 ECTS

VUKT

Modul: Empirische Sozialforschung 3Einführung in die qualitative SozialforschungInhaltsanalyse und computergestütze Anwendung

3 ECTS3 ECTS

PRPR

Modul: Praktikum aus der empirischen SozialforschungEmpirisches Forschungspraktikum lEmpirisches Forschungspraktikum ll

6 ECTS6 ECTS

Fachprüfung Empirische Sozialforschung(Wenn du vor dem WS 2012 dein Studium begonnen hast, fällt diese Prüfung weg)

3 ECTS

Soz io l og ische Hauptfächer Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12

Empirische Sozialforschung 33 ECTS 30 ECTS

Soziologische Theorie 21 ECTS 18 ECTS

Geschlechterforschung/ Gender Studies 6 ECTS 6 ECTS

Stud i enfach Sozi o l og i sche T heor i en

Typ LVA ECTS

VUModul: Geschichte der Soziologie und SozialphilosophieGeschichte der Soziologie und Sozialphilosophie 6 ECTS

VUVU

Modul: Theoretische SoziologieÜberblick: Denktraditionen und aktuelle StrömungenVertiefung: Denktraditionen und aktuelle Strömungen

6 ECTS6 ECTS

SEModul: Themen der GegenwartssoziologieThemen der Gegenwartssoziologie 6 ECTS

Fachprüfung Theoretische Soziologie(Wenn du vor dem WS 2012 dein Studium begonnen hast, fällt diese Prüfung weg)

3 ECTS

Stud i enfach Gesch l echterforschung / Genderst ud i es

Typ LVA ECTS

VU

PS

Modul: Geschlechterforschung /GenderstudiesEinführung in die Soziologie der Geschlechterdifferenzen und Geschlech-terverhältnisseGegenstandsbereiche der Geschlechterforschung

3 ECTS

3 ECTS

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2 0 2 1

Bruno [email protected]

Noch Fragen?

soz@oeh . jku .at

Ergänzungsfächer

Typ LVA ECTS

KSModul: Einführung in die GesellschaftspolitikGrundzüge und Grundbegriffe der Politik 6 ECTS

KSKS

Modul: StatistikStatisik für Sozial- und WirtschaftswissenschaftenStatistik ll

3 ECTS3 ECTS

VU

KS

Modul: RechtGrundzüge des öffentlichen Rechts unter Berücksichtigung der Grundlagen des politischen Systems ÖsterreichPrivatrecht für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

3 ECTS

3 ECTS

SEModul: WirtschaftswissenschaftenEinführung in die BetriebwirtschaftslehreEinführun in die VolkswirtschaftslehreWeitere LVAs aus Einführung Wirtschaftswissenschaften od. Modul l aus BWL oder Modul ll / Block A aus BWL

2 ECTS3 ECTS4 ECTS

Summe 27ECTS

Wahlfächer im Soz i o l og i e Bache l or

Achtung !

Bitte beachte, dass es bei den Speziellen Soziologien eine Semestertaktung gibt. Das heißt, dass

diese nur jeweils im Winter- oder im Sommersemester starten. Wenn du wissen möchtest, wann

deine Spezielle Soziologie wieder angeboten wird, dann schau auf unsere Homepage (http://oeh.

jku.at/gruppe/soziologie) nach. Dort findest du eine langfristige Übersicht der Speziellen Sozio-

logien, welche dir die Planung deines Studiums vereinfachen soll.

Überb l ick über d ie Fächer und Modu le Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12

Spezielle Soziologie 12 ECTS 12 ECTS

Fachsprache für SoziologInnen 6 ECTS 6 ECTS

Ergänzende Wahlfächer 27 ECTS 30 ECTS

Wahlfächer Gesamt 45 ECTS 48 ECTS

Stud ienfach : Spez ie l l e Soz i o l og i e

Im Studienfach sind zwei Spezielle Soziolo-

gien zu wählen, wobei in jeder der gewählten

Speziellen Soziologien eine Grundlagenlehr-

veranstaltung (3 ECTS) und in einer der ge-

wählten Speziellen Soziologien zusätzlich im

darauffolgendem Semester eine Vertiefungs-

lehrveranstaltung (6 ECTS) zu absolvieren

ist. Insgesamt musst du also Spezielle Sozio-

logien im Ausmaß von 12 ECTS absolvieren.

Es wird empfohlen vor deiner Entscheidung

die „VU: Einführung in die Speziellen Sozio-

logien“ zu besuchen. Hier erhältst du näm-

lich einen Überblick über alle an der JKU

angebotenen Speziellen Soziologien. Weitere

Informationen dazu bekommst du aber auch

direkt bei uns oder in der Broschüre „Spezielle

Soziologien“.

Folgende Spezielle Soziologien werden ange-

boten:

• Bildungs- und Professionssoziologie

• Entwicklungssoziologie

• Familiensoziologie

• Gesundheitssoziologie

• Industrie - und Betriebssoziologie

• Migrationssoziologie

• Organisations- und Arbeitssoziologie

• Politische Soziologie

• Soziologie des abweichenden Verhaltens

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Stud i enfach : Fachsprachen für Soz i o l og Innen

Im Bachelorstudium Soziologie musst du Sprachkurse im Wert von 6 ECTS besuchen. Du

kannst dir aus den unten stehenden Sprachen einfach eine aussuchen. Wichtig ist hierbei nur,

dass es insgesamt 6 ECTS der gleichen Sprache sein müssen.

Zur Auswahl stehen:

• Ergänzungsfach Englisch für SoziologInnen

• Ergänzungsfach Französisch

• Ergänzungsfach Italienisch

• Ergänzungsfach Spanisch

• Ergänzungsfach Russisch

• Ergänzungsfach Chinesisch

• Ergänzungsfach Tschechisch

Stud ienfach : Ergänzende Wah lfächer

Du musst während deinem Studium 27 ECTS an ergänzenden Wahlfächern absolvieren. Hier-

bei kannst du frei aus dem weiter unten aufgelisteten Pool an Wahlfächern wählen. Wichtig ist

hierbei aber, dass pro Wahlfach mindestens 6 ECTS absolviert werden müssen.

Die Wahlfächer dienen vor allem dazu, sich während dem Studium einen eigenen Schwerpunkt

zu legen. Daher wird empfohlen Wahlfächer zu besuchen, welche auch in Verbindung mit dei-

ner Speziellen Soziologie stehen. (zB. Wahlfach „Kriminologie“ bei der Speziellen Soziologie

„Abweichendes Verhalten“). Dies ist aber wie gesagt kein „Muss“. Du kannst deine Wahlfächer

auch einfach nach Lust und Laune auswählen.

.Achtung !

Wenn du vor dem Wintersemester 2012/2013 mit deinem Soziologiestudium begonnen hast,

dann musst du Ergänzende Wahlfächer im Ausmaß von 30 ECTS besuchen

• Sozialphilosophie

• Angewandte Statistik für das Bachelor-

studium Soziologie

• Arbeitsrecht

• Betriebswirtschaftslehre: Kernkompe-

tenz I aus BWL

• Ergänzende Fachsprache

• Frauen- und Antidiskriminierungsrecht

• Gender Studies: Methoden

• Gender Studies: Sozial- und kulturwis-

senschaftliche Perspektiven

• Gender Studies: Ökonomie

• Gesellschafts- und Sozialpolitik Global

Studies für Bachelorstudierende

• Kriminologie

• Kultur- und Medientheorie

• Neuere Geschichte und Zeitgeschichte

• Philosophie und Wissenschaftstheorie

• Politikwissenschaft

• Pädagogik

• Rechtspsychologie

• Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

• Soziale und interkulturelle Kompetenz

• Sozialpsychologie

• Sozialrecht

• Strafrecht für SoziologInnen

• Völker- und Europarecht

• Weitere Spezielle Soziologie

• Wirtschaftspsychologie

• Wissenschaftsforschung

• Sozialgeschichte

• Kulturgeschichte des Denkens über die

Wirtschaft

• Kernkompetenz II / Block A aus BWL

• Freiwilliges Berufspraktikum

Fächerpoo l für das Stud i enfach Ergänzende Wah lfächer :

Fre iw i l l i ges Berufspraktikum

Im Rahmen der ergänzenden Wahlfächer

kann auch ein Berufspraktikum absolviert

werden. Das Ziel dieses Praktikums ist es,

mögliche Berufsfelder für SoziologInnen ken-

nen zu lernen und Praxiserfahrung zu sam-

meln. Das Berufspraktikum muss zumindest

125 Stunden umfassen und kann bei Bedarf in

mehreren Teilen absolviert werden. Die Ab-

solvierung des Praktikums wird durch eine

begleitende Lehrveranstaltung im Ausmaß

von 1 ECTS nachgewiesen. Die Absolvierung

des Berufspraktikums wird seitens des So-

ziologieinstitutes empfohlen, ist jedoch nicht

verpflichtend. Am Institut selbst liegt eine

Dokumentation der bereits absolvierten Prak-

tika auf, damit sich Studierende über mögli-

che Praktikumsplätze informieren können.

Das Berufspraktikum muss jedoch jedenfalls

in den weiter vorne beschriebenen Berufsfel-

dern angesiedelt sein.

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2 4 2 5

Fach bzw. Modul Voraussetzung

Modul Sozialforschung 1Grundmodul Soziologie 1 ODER Grundmo-dul Statistik

Empirische Sozialforschung 2 Empirische Sozialforschung 1

Empirische Sozialforschung 3 Empirische Sozialforschung 2

Empirisches Forschungspraktikum 1Empirische Sozialforschung 1 ODER Grundmodul Soziologie 1 UND Grundmodul Statistik

Empirisches Forschungspraktikum 2 Empirisches Forschungspraktikum 1

Geschichte der Soziologie und Sozialphilo-sophie

Grundmodul Soziologie 3

Theoretische Soziologie Grundmodul Soziologie 3

SE Themen der GegenwartssoziologieTheoretische Soziologie ODER Geschichte der Soziologie und Sozialphilosophie

PS Gegenstandbereiche der Geschlechterfor-schung

VU Einführung in die Soziologie der Ge-schlechterdifferenz und der Geschlechter-verhältnisse

SE Vertiefung Spezielle SoziologieVU Grundlagen der entsprechenden Speziel-len Soziologie

Modu lvoraussetzungen

Welche Voraussetzungen g ibt es?

Im Studienplan gibt es einige Modulvoraussetzungen zu beachten, die wir hier in aller Kürze

zusammengefasst haben.

D i e Bache l orarbe i t

Um dein Soziologie-Bachelorstudium ab-

schließen zu können, musst du neben der

positiven Absolvierung deiner Lehrveranstal-

tungen auch eine Bachelorarbeit verfassen, die

du im Rahmen ausgewählter LVAs schreiben

kannst. Das Verfassen einer Bachelor-Arbeit

ist im § 80 Universitätsgesetz verankert. Die

Arbeit selbst wird zwar in einer Lehrveran-

staltung verfasst, sie muss aber das quantita-

tive (Seitenanzahl) und das qualitative (Wis-

senschaftlichkeit) Niveau einer Seminararbeit

deutlich übersteigen.

Bei der Bachelorarbeit handelt es sich also

um eine selbstständig verfasste schriftliche

Arbeit, die den Kriterien des wissenschaftli-

chen Arbeitens gerecht wird. Die Arbeit selbst

wird mit 9 ECTS bewertet, was einen guten

Richtwert für den mit der Bachelorarbeit ver-

bundenen Arbeitsaufwand darstellt.

Voraussetzungen zum Verfassen der Arbeit

Die Bachelorarbeit kann begonnen werden,

wenn alle soziologischen Grundfächer und

zusätzlich 60 ECTS des Soziologie-Bachelor-

studiums erfolgreich absolviert wurden. Die

Arbeit selbst wird im Rahmen einer Lehrver-

anstaltung geschrieben. Du kannst hierbei aus

folgendem Angebot wählen:

• KT Datenanalyse 2

• KT Inhaltsanalyse und computergestütz-

te Anwendungen

• PS Gegenstandsbereich der Geschlech-

terforschung

• SE Vertiefung in der Speziellen Soziolo-

gie

• SE Themen der Gegenwartssoziologie

• PS Vertiefung: Denktraditionen und ak-

tuelle Strömungen

• PR Empirisches Forschungspraktikum 2

Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, eine

Bachelorarbeit in einem deiner Wahlfächer zu

verfassen. Allerdings muss hierbei ein klarer

soziologischer Bezug vorhanden sein. Wende

dich hierbei am besten direkt an uns oder das

Soziologie Institut.

Achtung !

Wenn du vor dem Wintersemester 2012/2013 mit deinem Soziologie Studium begonnen hast,

wird deine Bachelorarbeit mit 12 ECTS bewertet.

Page 14: Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

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Seit dem Wintersemester 2012/2013 hat die JKU - gegen den Willen der Studienvertretung -

Fachprüfungen in den Studienfächern Empirische Sozialforschung und Theoretische Soziolo-

gie beschlossen, die Voraussetzung sind um das Bachelor-Studium abzuschließen. Warum wir

gegen eine Fachprüfung im Bachelorstudium Soziologie auftreten, findest du in der Factbox.

Die Fachprüfung

Kritik zur Fachprüfung

Die Fachprüfungen in der Empirischen Sozialforschung und in der Theoretischen Sozio-

logie wurden für alle NEU inskribierten Studierenden ab dem Wintersemester 2012/2013

beschlossen. Wer davor ein Soziologie Studium begonnen hat, ist nicht betroffen und muss

keine Fachprüfung ablegen.

Beschlossen wurde die Fachprüfung gegen die Stimmen der Studierenden in der Studien-

kommission Soziologie - jenem JKU Gremium, dass auch das Soziologie Curriculum be-

schließt - die Stimmen der ProfessorInnen und des akademischen Mittelbaus gaben hierbei

den Ausschlag.

Als Studierendenvertretung lehnen wir die Fachprüfungen ab, da nun die JKU die einzige

Universität ist, an der es in der Soziologie eine Fachprüfung gibt. Beispiele aus anderen

Universitäten zeigen, dass Bachelorprüfungen aufgrund ihrer Nutzlosigkeit nach wenigen

Semestern wieder abgeschafft wurden. Wir kritisieren vor allem, dass die Fachprüfungen

zu keiner Verbesserung des Studiums beitragen können und kein neues Wissen vermit-

telt wird - viel mehr werden jene Inhalte, die sowieso schon im Rahmen der Lehrveranstal-

tungen abgeprüft wurden noch einmal wiederholt. Darüber hinaus erwarten wir Probleme

bei der Umsetzung der Fachprüfungen, die aufgrund des hohen bürokratischen Aufwan-

des auch für das Soziologie-Institut kaum handhabbar sein werden. Letztendlich kann die

Fachprüfung in ihrer jetzigen Form auch Probleme beim Umstieg auf den Soziologie-Mas-

ter verursachen.

Leider gibt es bis dato keine Erfahrungswerte zur Fachprüfung. Wir werden uns aber schon

jetzt für die Streichung einsetzen.

Wie schon beschrieben, ist zum Abschluss

des Bachelor-Studiums Soziologie eine mit je

3 ECTS bewertete, schriftliche Fachprüfung

im Studienfach Empirische Sozialforschung

und im Studienfach Theoretische Soziologie

notwendig. Nachdem die Fachprüfung mit

dem Wintersemester 2012/13/2013 für alle

StudienanfängerInnen neu eingeführt wurde,

existieren noch keine Erfahrungswerte. Umso

wichtiger ist uns deine Rückmeldung zur

Fachprüfung!

ACHTUNG: Die Fachprüfung kann erst abge-

legt werden, wenn alle Lehrveranstaltungen

des jeweiligen Faches und die Bachelorarbeit

positiv absolviert wurden.

Die Bachelorprüfung ist eine Gesamtprüfung,

bestehend aus verschiedenen LVA-Prüfungen

und den beiden Fachprüfungen in den Fächern

„Empirische Sozialforschung“ und „Theoreti-

sche Soziologie“. Die Fachnote setzt sich aus

zwei Teilen zusammen: Teil 1 besteht aus den

Noten aller im Studienfach absolvierter LVAs

- hier wird ein gewichteter Durchschnitt er-

rechnet. Teil 2 ist die Note der eigentlichen

Fachprüfung - einer schriftlicher Prüfung mit

einer Dauer von 60 Minuten. Die Gesamtnote

ergibt sich aus den Noten von Teil 1 (gewich-

tet mit 60%) und von Teil 2 (schriftliche Ba-

chelorprüfung mit 40% gewichtet).

ACHTUNG: Die schriftliche Fachprüfung

muss auf jeden Fall positiv beurteilt werden.

Das bedeutet: Auch wenn beispielsweise alle

Lehrveranstaltungen aus dem Studienfach der

Empirischen Sozialforschung mit „Sehr Gut“

benotet wurden und die Fachprüfung mit

„Nicht-Genügend“ benotet wird, muss diese

wiederholt werden.

Antr i t tsmög l i chke i tenDu musst dich zu deiner Fachprüfung selbst-

ständig anmelden, d.h. die Fachprüfung ist

keine Lehrveranstaltung und keine Prüfung

die im KUSSS aufscheint. Die Termine zur

Fachprüfung müssen vom Vize-Rektor für

Lehre bekannt gegeben werden, wobei zu-

mindest zwei Wochen zur Anmeldung zur

Verfügung stehen müssen. Die Rahmentermi-

ne für die Abhaltung von Fachprüfungen sind

im Satzungsteil Studienrecht der JKU festge-

legt:

Im Wintersemester

Termin 1: September/Oktober

Termin 2: November/Dezember

Termin 3: Jänner/Februar

Im Sommersemester

Termin 1: Februar/März

Termin 2: April/Mai

Termin 3: Juni/Juli

Nach Auskunft der Fachverantwortlichen

werden die Prüfungstermine immer zu Beginn

Page 15: Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

2 8 2 9

des Zeitfenster, d.h. beispielsweise Anfang

September, Anfang November etc. angeboten.

Prüfer Innen und PrüfungsrechtEbenfalls im Satzungsteil Studienrecht ist ge-

regelt, wer die PrüferInnen für eine Fachprü-

fung sein dürfen: Das sind einerseits Universi-

tätsprofessorInnen, UniversitätsdozentInnen

und PrivatdozentInnen. Darüber hinaus kann

der Vize-Rektor für Lehre Ausnahmebestim-

mungen erlassen und auch Personen mit ver-

gleichbaren Qualifikationsniveaus zur Ab-

nahme der Prüfung zulassen. Grundsätzlich

ist das Prüfungsrecht ebenfalls im Satzungs-

teil Studienrecht geregelt. Bei einer Fachprü-

fung gibt es insgesamt 5 Antrittsmöglichkei-

ten, wobei ab der dritten Fachprüfung eine

kommissionelle Prüfung abzulegen ist.

PrüfungsstoffGrundsätzlich hat das Soziologie-Institut zu-

gesagt, dass zur optimalen Vorbereitung eine

Gesamtliste mit möglichen Fragestellungen

und Themen zusammengestellt wird. Darüber

hinaus soll es Musterprüfungen geben. Die

Prüfungsinhalte sind grundsätzlich die The-

men aus der empirischen Sozialforschung und

aus der Theoretischen Soziologie, wobei eine

genauere Abgrenzung der Themengebiete bis

dato noch ausständig ist.

Anme ldevoraussetzungenEine Fachprüfung kann erst abgelegt werden,

wenn alle Lehrveranstaltungen des jeweiligen

Faches und die Bachelorarbeit positiv absol-

viert wurden.

Masterumsti egVon Seiten des Soziologie-Institutes wurde

versichert, dass die Anmeldung für das kon-

sekutive Masterstudium Soziologie (anschlie-

ßend an Bachelorstudium Soziologie) auch

außerhalb der vorgesehenen Anmeldungsfris-

ten jederzeit möglich sein wird, sofern das Ba-

chelorstudium abgeschlossen ist. Studieren-

de, die beispielsweise die letzte Fachprüfung

im November erfolgreich absolvieren, können

sich sofort im Anschluss für das Masterstu-

dium anmelden. Da Lehrveranstaltungen in

einem Studium immer besucht werden kön-

nen, können Studierende sofern sie die fachli-

chen Voraussetzungen (geforderte absolvierte

Lehrveranstaltungen) erfüllen - bereits gegen

Ende des Bachelorstudiums LVAs in einem

Masterstudium besuchen.

Be ih i lfen l e i cht gemachtDie Fami l i enbe ih i lfe

Für die Familienbeihilfe ist das Finanzamt am

Wohnsitz der Eltern zuständig. Seit Juli 2011

wird die Familienbeihilfe nur mehr bis zum

24. Geburtstag ausbezahlt. Unabhängig von

der Mindeststudiendauer oder Toleranzse-

mestern.

Die Anspruchsdauer verlängert sich um ein

Jahr (also bis zum 25. Geburtstag) bei:

• Absolviertem Präsenzdienst

• Absolvierung des Freiwilligen Sozialen

Jahres

• Körperlicher/psychischer Beeinträchti-

gung

Anspruchsdauer

Bachelor: Mindeststudiendauer + 2 Toleranz-

semester (d.h.: 6 + 2 Semester)

Master: Mindeststudiendauer + 2 Toleranzse-

mester* (d.h.: 4 + 2 Semester)

*Achtung: Viele Finanzämter vertreten hier

eine abweichende Meinung und wollen ledig-

lich 1 Toleranzsemester zugestehen. Solltest

du diesbezüglich Schwierigkeiten bekom-

men, melde dich bitte umgehend bei uns.

Die Anspruchsdauer kann sich zusätzlich ver-

längern, wenn z.B. eine schwere Erkrankung

oder Schwangerschaft bzw. Geburt/Erzie-

hung eines Kindes vorliegt.

Bei einem oder mehreren Auslandssemestern

kann ebenfalls ein Toleranzsemester gewährt

werden.

Zuverdienstgrenze

Du darfst höchstens EUR 10.000,- pro Jahr da-

zuverdienen, um Anspruch auf Familienbei-

hilfe zu haben. Das 13./14. Gehalt wird nicht

gerechnet. Nähere Infos erhältst du aber bei

uns.

Achtung: Wird die Einkommensgrenze über-

schritten, muss nun nicht mehr die gesamte

Familienbeihilfe zurückgezahlt werden. Du

musst nun nur noch das zurückzahlen, was

du zu viel verdient hast.

Page 16: Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

3 0 3 1

Leistungsnachweis

Nach den ersten beiden Semestern (1.Studi-

enjahr) musst du dem Finanzamt einen Leis-

tungsnachweis über 8 SSt/16 ECTS vorweisen

können, um weiterhin Anspruch auf Fami-

lienbeihilfe zu haben. Kurse, die du dir auf

Grund deiner Schulausbildung anrechnen las-

sen kannst (z.B.: Buchhaltung), zählen nicht

zum Leistungsnachweis!

LVAs, die du bis 31. Oktober im dritten Se-

mester nachweisen kannst (z.B.: Kurse im

Sommer), werden ebenfalls noch für den

Nachweis akzeptiert.

Achtung: Auch nach den ersten beiden Se-

mestern musst du dem Finanzamt auf Anfrage

einen Leistungsnachweis vorlegen können. Es

sind also Stichproben möglich!

Stud ienbe ih i lfe

Die Studienbeihilfe soll jenen Teil der Kosten

decken, der deinen Eltern bzw. deinem/deiner

EhepartnerIn oder dir auf Grund der Einkom-

menssituation nicht zumutbar ist.

Wichtig: Auf jeden Fall ein Ansuchen stellen.

Das Berechnungsmuster ist komplex, ein et-

waiger Anspruch ist daher vorab schwer ein-

zuschätzen.

Antragsfristen

Wintersemester: 20.09. - 15.12.

Sommersemester: 20.02. - 15.05.

Anspruchsdauer

Bachelor: Mindeststudiendauer + 1 Toleranz-

semester (d.h.: 6 + 1 Semester)

Master:* Mindeststudiendauer + 1 Toleranz-

semester

* Für den Master existieren gesonderte Vo-

raussetzungen. Über die Details kannst du

dich aber jederzeit bei uns informieren.

Zuverdienstgrenze

Du darfst höchstens EUR 8.000,- pro Jahr da-

zuverdienen, um Studienbeihilfe beziehen zu

können. Das 13./14. Gehalt wird zum Einkom-

men gezählt. Überschreitest du die Zuver-

dienstgrenze, wird dir jeder zusätzliche Euro

von der Beihilfe abgezogen.

T IPP !

Tipp: Verlängerungsgründe können bei

Schwangerschaft, Kindererziehung, kör-

perlicher/psychischer Beeinträchtigung,

etc. geltend gemacht werden.

Leistungsnachweis

Nach den ersten beiden Semestern (1.Studi-

enjahr) musst du der Stipendienstelle einen

Leistungsnachweis von mindestens 14 SSt/30

ECTS vorlegen können. Kurse, die du dir auf

Grund deiner Schulausbildung anrechnen

lassen kannst (z.B.: Kostenrechnung), zählen

nicht zum Leistungsnachweis!

LVAs, die du bis Mitte Dezember im dritten

Semester nachweisen kannst, werden eben-

falls noch für den Leistungsnachweis akzep-

tiert. Der Nachweis muss bis spätestens 15.

Dezember bei der Stipendienstelle eingelangt

sein.

Nach dem 6. Semester muss ein Leistungs-

nachweis von mindestens 42 SSt/90 ECTS

erbracht werden, um das staatliche Toleranz-

semester in Anspruch nehmen zu können.

Achtung: Um eine Rückzahlung der Studien-

beihilfe nach dem 1. Studienjahr zu vermeiden,

musst du zumindest 7 SSt/15 ECTS nachwei-

sen können („Mindest-Studienerfolg“).

Katrin [email protected]

Page 17: Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

3 2 3 3

We lche Kurse so l l te i ch im 1 . Semester des Bache l orstud i ums Soz i o l og i e abso l -v i eren?Im Vollzeitstudium:

• Wissenschaftliches Arbeiten in der So-

ziologie/Präsentation und Argumentati-

on

• Allgemeine Soziologie

• Grundzüge der empirischen Sozialfor-

schung

• Einführung in die theoretischen Fragen

der Soziologie

• Proseminar aus Soziologie

• Einführung in die Speziellen Soziologien

• Statistik

• Sprache nach Wahl oder Grundbegriffe

und Grundzüge der Politik

I ch würde im Soz i o l og i e-Stud i um gerne e inen Aus landsaufentha l t abso lv i eren . I s t das mög l i ch?Ein Auslandsaufenthalt gehört sicher zu den

spannendsten und erfahrungsreichsten Mög-

lichkeiten, die ein Studium zu bieten hat, ist

jedoch auch nicht immer ganz einfach zu orga-

nisieren. Grundsätzlich musst du einen Aus-

landsaufenthalt gut planen und vor allem auf

die mögliche Anrechnung von im Ausland ab-

solvierten Kursen Rücksicht nehmen. Genaue

Informationen zum Thema „Study abroad“

findest du im Internet unter: http://www.jku.

at/content/e262/e245/e10865/e7210/ oder bei

deiner Studienvertretung Soziologie.

Was s ind me ine Rechte und Pf l i chten a l s Student In?Grundsätzlich sind alle Rechte und Pflichten

von uns Studierenden im Satzungsteil Studi-

enrecht der JKU bzw. im Universitätsgesetz

(UG 2002) geregelt.

Ein paar wichtige Infos:

Was pass i ert wenn i ch be im Schumme ln erwischt werde?Wenn du während einer Klausur beim

Schummeln erwischt wirst, dann gilt deine

Leistung als ungültig, wird jedoch als Prü-

fungsantritt gewertet. Du verspielst dement-

sprechend eine Chance, die Klausur positiv zu

absolvieren.

Wie lange darf ich in schr ift l i che K lau-suren E ins i cht nehmen?Du hast das Recht, innerhalb von 6 Monaten

nach Leistungserbringung jederzeit Einsicht

in deine Klausur zu nehmen und dir die Beur-

teilungsmodalitäten, sowie die Prüfungspro-

tokollez u kopieren. Das gilt jedoch nicht für

Multiple-Choice-Klausuren.

Oft geste l l te FragenWie oft darf ich e ine LVA wiederho l en?Grundsätzlich hast du die Möglichkeit, 5 mal

zur gleichen Lehrveranstaltung anzutreten.

Danach bist du jedoch für das Soziologie-Stu-

dium gesperrt. Bevor es soweit kommt solltest

du also deine Studienvertretung Soziologie

kontaktieren. Ab der dritten Wiederholung

findet die Klausur kommissionell statt, d.h.

sie wird zwar im gleichen Modus abgehalten

(z.B. schriftlich, 60 min. Zeit), jedoch wird

deine Klausur von drei PrüferInnen angesehen

um eine ungerechte Benotung seitens eines/

einer einzigen LVA LeiterIn zu verhindern -

eine kommissionelle Prüfung dient also auch

zu deinem eigenen Schutz.

Was muss i ch be im Erste l l en e iner Ba-che l or-Arbe i t beachten?Im Unterschied zu Diplom- oder Masterar-

beiten erstellst du deine Bachelorarbeit im

Rahmen einer Lehrveranstaltung. Wichtig

ist also, dass du dir eine geeignete LVA für

das letzte Semester, in der du dann auch die

Arbeit schreibst, aufhebst. Du kannst nur in

bestimmten Lehrveranstaltungen eine Bache-

lorarbeit verfassen (für Details, siehe Seite xy

in dieser Broschüre). Zu beachten sind jeden-

falls auch die Richtlinien des Soziologie-Insti-

tutes, die du auf der Homepage des Institutes

findest.

Muss i ch e ine Fachprüfung machen?Eine Fachprüfung ist für alle Studierende,

die ab dem Wintersemester 2012/13/2013 ein

Soziologie-Bachelorstudium beginnen, ver-

pflichtend vorgeschrieben. Wenn du davor

schon Soziologie zu studieren begonnen hast,

musst du keine Fachprüfungen ablegen. Alle

Studierende die ab dem WS 2012/2013 begin-

nen, müssen diese jedoch verpflichtend in den

Studienfächern Empirische Sozialforschung

und Theoretische Soziologie absolvieren.

Wenn du Fragen zum Stud i um hast , oder Prob l eme auftauchen , dann i s t de ine Stv . Soz i o l og i e für d ich da . Me lde d ich v ia soz@oeh . jku .at .

Alexandra [email protected]

Page 18: Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

3 4 3 5

Abkürzung Erk lärung

SBWL Schwerpunkte aus Betriebswirtschaftslehre/Volkswirt-schaftlehre; eine Übersichtsbroschüre kannst du dir jeder-zeit im SOWI Kammerl abholen.

KUSSS Kepler University Study Support System

MOODLE Modular Object-Oriented Dynamc Learning Environment

MUSSS Multimedia Studien Service in den Sozial- und Wirtschafts-wissenschaften

AUWEA Webbasiertes Anerkennungstool für die Studienrichtungen WiWi, WiPäd, Win und Soziologie

OCW Open Courseware; ist ein Open Source Projekt der ÖH, bei dem unter ocw.oeh.jku.at kostenlos Skripten abrufbar sind

ECTS European Credit Transfer System; soll Leistungen von Studierenden europaweit vergleichbar machen; 1 ECTS steht dabei für 25 - 30 Arbeitsstunden

Modul Zusammensetzung aus thematisch zusammenpassenden Lehrveranstaltungen

SSt Semesterstunden; Zahl, die in etwa den Arbeitsaufwand pro Woche für eine Lehrveranstaltung angibt; wichtig für einige Beihilfen

Abkürzungsverze ichn i s De ine Ansprechpersonen für Soz i o l og i e

ÖH

Studienvertretung Soziologie der ÖH Linz

Telefon: 0732/2468/8585

Mail: [email protected]

Web: www.oeh.jku.at/gruppe/soziologie

JKU

Lehr- und Studienservice der JKU

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr, Mittwoch zusätzlich von 14:00-17:00

Uhr.

Tel.: 0732/2468-3287

Web: www.jku.at/lss

Institut für Soziologie der JKU

Sekretariat: Heidi Schütz

Tel.: 0732 2468 8244

Web: http://www.jku.at/soz

Page 19: Stand WS 2013/14 - oeh.jku.at 3 Die Studienrichtungsvertretungoder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen 4 zur Soziologie an der

ÖH Soz i o l og i e soz@oeh . jku .at

De in Team der ÖH Soz i o l og i e

Philipp [email protected]

Alexandra [email protected]

Jacqueline [email protected]

Hannes [email protected]

Katrin [email protected]

Daniel [email protected]

Bruno [email protected]

Veronika [email protected]

Katrin [email protected]

Jasmin [email protected]

Die erste Adresse :