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Simone de Beauvoir
Karl Marx Hannah Arendt
serv ice , das h i lft • po l i tik , d i e w irkt
Stand WS 20 13/ 14
B a c h e l o r s t u d i u m
S o z i o l o g i e
StudienrichtungsvertretungSoziologie www.oeh.jku.at
öh.linz
2 3
Die Studienrichtungsvertretung 4
Was ist Soziologie 5
Tätigkeitsbereiche nach dem Studium 7
Dein Einstieg ins Studium 9
Das Bachelorstudium Soziologie im Detail 12
LVA Übersicht 18
Modulvoraussetzungen 24
Die Bachelorarbeit 25
Die Fachprüfung 26
Beihilfen leicht gemacht 29
Oft gestellte Fragen 32
Abkürzungsverzeichnis 34
I nha l t sverze ichn i sDiese Informationsbroschüre zum Bachelorstudium Soziologie richtet sich sowohl an Studienan-
fängerInnen als auch an Studierende, die bereits ein Studium an der Johannes Kepler Universität
oder einer anderen Hochschule begonnen haben. Zu Beginn stehen einige allgemeine Informationen
zur Soziologie an der Johannes Kepler Universität (JKU), gefolgt von einer detaillierten
Beschreibung des Bachelorstudiums Soziologie.
Dieser Broschüre liegt die im Mitteilungsblatt vom 28. Juni 2013 beschlossene Fassung des Curri-
culums Bachelorstudium Soziologie durch den Akademischen Senat der JKU Linz zu Grunde. Es
ist nicht auszuschließen, dass geringfügige Änderungen des Studiums vorgenommen werden. Die
Studienvertretung Soziologie wird jedenfalls über nachträgliche Änderungen zeitgerecht beispiels-
weise auf der ÖH-Homepage oder im ÖH-Courier informieren. Aktuelle Informationen bekommst
du natürlich auch persönlich unter [email protected].
ACHTUNG! Die Bachelor-Broschüre richtet sich vor allem an Studierende, die ab dem Winterse-
mester 2012/2013 ein Studium beginnen. Dementsprechend sind die Fachprüfungen in der Empiri-
schen Sozialforschung und der Theoretischen Soziologie, die nur für StudienanfängerInnen ab dem
WS 12/13 gelten, mit je 3 ECTS in der Theoretischen Soziologie und 3 ECTS in der Empirischen
Sozialforschung angegeben. Für alle Studierende, die schon vor dem WS 12/13 ein Soziologie-Studi-
um angefangen haben, gelten die ECTS Anforderungen aus dem vorhergehenden Curriculum. Mehr
Informationen dazu findest du aber in der Broschüre.
Wir wünschen dir viel Freude im Studium!
De in Team der ÖH-Stud i envertretung Soz i o l og i e [email protected]
Über d i ese Broschüre
Simone de Beauvoir
Karl Marx Hannah Arendt
4 5
An der JKU ist die Studienvertretung Sozio-
logie deine Ansprechpartnerin im Soziolo-
gie-Studium. Die Unterstützung der Studie-
renden für einen möglichst reibungslosen
Studienablauf ist eines der wichtigsten Ziele.
Das Angebot erstreckt sich von der Erstse-
mestrigenberatung und den Sprechstunden,
bis über eine rasche E-Mail Beratung und eine
Vielzahl von Veranstaltung und Exkursionen.
Wir helfen bei der Überwindung bürokrati-
scher Hürden und geben fachlichen und orga-
nisatorischen Rat.
Wie kannst du uns erre ichen?
• Bei der ÖH-Erstsemestrigenberatung
(am Anfang jedes Semesters)
• Indem du direkt bei uns im SOWI-
Kammerl (gegenüber der Sparkasse im
Keplergebäude) vorbeischaust. Unsere
Sprechstunden findest du im Internet
und auf der Anschlagtafel vor dem SO-
WI-Kammerl oder auf unserer Home-
page (siehe unten)
• Via E-Mail: [email protected]
• Über die Homepage der ÖH: http://oeh.
jku.at/gruppe/soziologie
• Auf Facebook: Offizielle Seite der StV
Soziologie oder „Soziologie JKU“ Gruppe
Unser Angebot
Die Studienvertretung Soziologie will mehr
als nur Service bieten. Neben der Beratung
von Studierenden, die ein zentrales Standbein
unserer Aktivitäten ist, möchten wir vor allem
einen Blick über den Tellerrand des Soziolo-
gie-Studiums ermöglichen und den - vor allem
für SoziologInnen wichtigen – Praxisbezug
herstellen. Darum veranstalten wir während
des Semesters eine Vielzahl an Diskussions-
veranstaltungen, Exkursionen und organisie-
ren die Teilnahme an Kongressen und vieles
mehr.
Die Studienbedingungen an der JKU sind ein
zentrales Anliegen. Wir fordern von der JKU,
was im Beruf auch von uns verlangt wird:
Flexibilität. Daher setzen wir uns für die
Abschaffung von unnötigen Anwesenheits-
pflichten, für mehr Klausurtermine und ein
größeres Online-Lehrangebot ein.
In der Studienvertretung bist du jederzeit
Willkommen. Wenn du mitarbeiten willst,
dann kontaktiere mich einfach unter
Li ebe Grüße de ine Veron ika
D i e Stud i envertretung Soz i o l og i e
Die Soziologie ist eine Wissenschaft, wel-
che die Erforschung und Gestaltung von ge-
sellschaftlichen Strukturen und Prozessen
anhand von empirischen und theoretischen
Analysen ermöglicht. Man untersucht hierzu
menschliches Handeln, soziales Verhalten
und dessen Auswirkungen auf die Gesell-
schaft. Dadurch können praxisbezogene Pro-
blemfelder analysiert und Lösungsansätze ge-
funden werden.
Die Anfänge finden sich im Zeitalter der Auf-
klärung wobei man die Soziologie zwischen
den Natur- und Geisteswissenschaften einrei-
hen kann.
Im Zentrum der Soziologie steht das gesell-
schaftliche Leben der Individuen in Gruppen
oder auch in Kollektiven. Menschliches Han-
deln und dessen Auswirkungen zu verstehen,
befähigt SoziologInnen, gesellschaftliche Zu-
sammenhänge zu analysieren und dadurch
auch aktiv Strukturen mitzugestalten. Die
Gegenstandsbereiche der Soziologie sind sehr
vielfältig. Man befasst sich sowohl mit Un-
tersuchungen alltäglicher Begegnungen zwi-
schen Personen, als auch mit der Erforschung
globaler Prozesse. Im Studium setzt man sich
mit den unterschiedlichsten Fragestellun-
gen auseinander, wie beispielsweise: Welche
Auswirkungen hat die „Flexibilisierung“ der
Arbeitswelt auf die alltägliche Lebensgestal-
tung? Wie und warum verändern sich Fami-
lienstrukturen? Warum verabschieden sich
immer mehr junge Menschen von bestimm-
ten Formen politischen Engagements? Wie
verändern neue Medien die Kommunikati-
onsgewohnheiten? Welche sozialen Faktoren
beeinflussen das Gesundheitsverhalten?
Zu den zentralen Aufgaben der Soziologie
zählt also das Erkennen, die Erläuterung und
die Erforschung von sozialen Handlungen in
der Gesellschaft wie auch in Familie, Kultur,
Wirtschaft und Politik. Das Verständnis von
Wechselwirkungen zwischen diesen Berei-
chen und den Analysen der daraus resultie-
renden Konsequenzen und Einflüssen ist ein
wesentlicher Bestandteil in der soziologi-
schen Sozialforschung.
Wandlungsprozesse sind beinahe in allen
gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen. Das
Zusammenspiel von Gesellschaft, Kultur und
Wirtschaft ist geprägt von tiefgreifenden
globalen Auswirkungen, die auf den ersten
Blick nur schwer erkennbar sind. Es ist eine
besondere Herausforderung für die soziologi-
sche Wissenschaft, das gesamte Ausmaß an
Entwicklungen auf die Gesellschaft und auf
das private Leben erfassen und verstehen zu
können. Deshalb ist die Soziologie wichtig, da
man sich hier sowohl mit dem individuellen
menschlichen Verhalten, als auch mit kollek-
tiven Handlungen und deren Auswirkungen
in der Gesellschaft und dem Zusammenleben
in bestimmten Gesellschaftssystemen befasst.
Was i s t Soz i o l og i e?
6 7
Das Studium Soziologie soll Studierenden
eine breite interdisziplinäre Ausbildung und
grundlegende Fachkenntnisse, sowohl in der
theoretischen, als auch in der empirischen So-
ziologie (Theorie und Methoden) vermitteln.
Das Bildungsziel des Soziologie-Studiums ist
es, AbsolventInnen in die Lage zu versetzen,
spezifische Aufgabenstellungen und komple-
xe Sachverhalte im beruflichen Tätigkeitsfeld
zu erfassen und zu analysieren, sowie Hand-
lungs- und Gestaltungsfelder in Beruf und
Gesellschaft wissenschaftlich fundiert zu be-
arbeiten.
Stud ierende so l l en zu fo l genden Täti g-ke i t sfe ldern befäh igt werden :
• Komplexe gesellschaftliche Zusam-
menhänge auf Grundlage sozialwissen-
schaftlicher Theorien und Methoden zu
analysieren und sich in wirtschaftlichen,
gesellschaftspolitischen und soziokultu-
rellen Kontexten zu Recht zu finden
• Theoriegeleitet und systematisch an vor-
gegebene und/oder selbst gewählte Auf-
gaben heranzugehen
• Selbstständig Projekte (Analyse, Pla-
nung, Beratung, Evaluation) zu akquirie-
ren, zu planen und methodisch einwand-
frei abzuwickeln,
• Forschungsergebnisse in Vorschläge für
Handlungs- und Gestaltungsmöglich
keiten in Wirtschaft, Kultur und Gesell-
schaft umzusetzen
• Ihre Arbeit selbstständig, eigenverant-
wortlich und in kooperativer Haltung zu
organisieren und durchzuführen
Fo l gende Kompetenzschwerunkte wer-den im Bache l orstud i um Soz i o l og i e ab-gedeckt :
Neben der sozialwissenschaftlichen Fach-
kompetenz und der fundierten methodischen
Ausbildung dienen die im Studium erworbe-
nen Sozialkompetenzen dazu, die zunehmen-
den Herausforderungen eines kooperativen
und interdisziplinären Arbeitsstils in Wis-
senschaft und Praxis zu meistern und sich
aktiv und verantwortlich in Gestaltungspro-
zesse einbringen zu können.
Die erworbene Fachkompetenz ermöglicht
dazu:
• Systematische und begrifflich präzise
zu Erscheinungsformen, Ursachen und
Wirkungen gesellschaftlichen Gesche-
hens zu arbeiten
• Vernetzt und zusammenhängend zu
denken, zu analysieren und zu argumen-
tieren,
• Selbstständig gesellschafts- und prob-
lemrelevante Informationen zu recher-
chieren und zu bearbeiten
• Eigenständig und theoretisch fundiert
Forschungsprojekte zu konzipieren
• Komplexe soziale Sachverhalte im jewei-
ligen Berufsfeld wissenschaftlich zu ana-
lysieren
• Gesellschaftliche, wirtschaftliche, po-
litische oder kulturelle Strukturen und
Prozesse auf den Analyseebenen soziolo-
gischen Arbeitens zu evaluieren
Die erworbene Methodenkompetenz er-mög l i cht dazu :
• Eigenständig empirische Untersuchun-
gen aufgaben- und problemadäquat wie
inhaltlich in hoher Qualität zu erstellen
und mit den gängigen quantitativen und
qualitativen Methoden durchzuführen
• Das erworbene methodische Fachwis-
sen zur Diagnose, Erklärung und Lösung
von Problemen und Herausforderungen
unterschiedlicher sozialer Praxisfelder
einzusetzen bzw. interdisziplinär zur
Verfügung zu stellen
Die erworbene Soz ia lkompetenz ermög-l i cht :
• Kommunikations- und Präsentationsfä-
higkeit
• Gruppen- und Teamfähigkeit
• Kooperations,- und Konfliktfähigkeit,
Konfliktmanagement,
• Moderationsfähigkeiten zur Steuerung
von Gruppenprozessen
• Selbständige Informationsbeschaffung
und eigenverantwortliche Arbeitsorga-
nisation
• Fundierte Reflexion und Argumentation
Der Erwerb von Sozialkompetenzen ermög-
licht es AbsolventInnen des Bachelorstudi-
ums Soziologie, ein sensibles, kreatives und
kommunikatives Problembewusstsein zu
entwickeln und soziale Prozesse sowie Grup-
pendynamiken zu erfassen und Ableitungen
daraus zu ziehen. Damit sind AbsolventInnen
auch in der Lage, einem modernen Dienstleis-
tungsverständnis zu entsprechen und Füh-
rungs-, sowie Managementaufgaben zu über-
nehmen.
Zie l e des Soz i o l og i e Stud i ums
8 9
In we lchen Bere ichen kann i ch arbe i ten?
AbsolventInnen des Studiums der Soziologie
sind in der Lage ihre erworbenen Kenntnisse
vor allem in folgenden Tätigkeitsbereichen
anzuwenden:
• Dienstleistungseinrichtungen und
Dienstleistungsunternehmen in den Be-
reichen Bildung, Beratung, Sozialwesen,
Gesundheit, Kulturwesen, Politik, Frei-
zeit- und Tourismus
• Private, sowie öffentliche Lehr- und For-
schungseinrichtungen
• Wirtschaftsunternehmen, insbesondere
im Organisations- und Personalbereich
• Nationale und internationale Organisati-
onen, vor allem im NGO-Bereich
• Medien und Kommunikationssektor
• Selbstständige unternehmerische Tätig-
keiten
• Interessensvertretungen, Verbände und
Parteien
• Sozial- und wirtschaftswissenschaftliche
Forschungseinrichtungen
• diverse TätigkeiteWn auf allen Verwal-
tungsebenen
Täti gke i t sbere iche nach dem Stud i umSchr i t t e ins : On l i nevoranme ldung zum Stud i um
Um ein Studium an der JKU beginnen zu kön-
nen musst du dich zunächst per Internet unter
www.jku.at voranmelden. Nachdem du dies
erfolgreich hinter dich gebracht hast erhältst
du per E-Mail deine Voranmeldungsnummer.
Bitte heb dir diese gut auf, denn du benötigst
sie später bei der persönlichen Zulassung!
Schr i t t zwe i : Zu lassung zum Stud i um
Im Zulassungsservice (Bankengebäude 1.
Stock) wird deine Anmeldung zum Studium
endgültig abgeschlossen. Dort bekommst du
auch deine Matrikelnummer und deinen Stu-
dentInnenausweis.
Wichtig! Bei der Zulassung musst du eine
Reihe wichtiger Dokumente mitnehmen. Eine
genaue Auflistung der benötigten Dokumente
findest du unter www.jku.at.
Schr i t t dre i : Kep l erCard / Serv icepo int / eD irectory-Passwort
Deine KeplerCard ist nicht nur dein Studen-
tInnenausweis sondern sie verfügt auch über
ein paar weitere praktische Funktionen.
So besitzt sie beispielsweise eine Quick-
Funktion, mit welcher du auf dem gesamten
Campusgelände bezahlen kannst. Daneben
fungiert sie auch als Bibliotheksausweis und
als Ein- und Ausfahrtsticket für den Cam-
pusparkplatz.
Nachdem du deine KeplerCard erhalten hast
musst du diese mit einem 5-stelligen Code,
den du dir selbst aussuchen kannst, aktivie-
ren. Dieses nimmst du an einem der vielen
Servicepoints am Campusgelände vor. An den
Servicepoints kannst du unter anderem auch
deinen StudentInnenausweis verlängern,
den Mensabonus beantragen, deinen Studi-
en- und ÖH-Beitrag einzahlen sowie diverse
Studiendokumente und Bestätigungen aus-
drucken. Dort kannst du auch dein eDirectory
Passwort ändern, welches dir den Zugang zu
KUSSS, Moodle und dem W-LAN am Cam-
pus ermöglicht.
Schr i t t v i er : ÖH Erstsemestr i genbera-tung
Der Studieneinstieg wirft oft unzählige Fra-
gen auf. Die ÖH-Erstsemestrigenberatung
nimmt sich deinen Fragen an und gibt die da-
neben auch ein paar kleine Tipps und Tricks
für einen erfolgreichen Studienstart. Daneben
erhältst du auch studienspezifische Leitfäden
sowie Musterstudienpläne. Die Erstsemestri-
genberatung findet immer im September so-
wie im Februar statt.
Noch Fragen?
soz@oeh . jku .at
Jasmin [email protected]
De in E insti eg ins Stud i um
1 0 1 1
Schr i t t fünf : Soz i o l og i e Or i enti erungs-l ehrveransta l tung (OLV) und Erstsemest-r i gentutor i um
Den Besuch der Soziologie-OLV und auch die
Teilnahme am Erstsemestrigentutorium wol-
len wir die unbedingt ans Herz legen. Bei der
Soziologie OLV erhältst du die wichtigsten
Infos zum Soziologie Studium und zu deinen
ersten Wochen an der Uni. Nach der OLV
kannst du dich für das Erstsemestrigentu-
torium anmelden. Dieses wird meistens von
zwei engagierten StudentInnen aus höheren
Semestern geleitet und bietet dir die Möglich-
keit StudienkollegInnen kennen zu lernen,
Informationen auszutauschen sowie die Stadt
Linz am Tage wie auch in der Nacht kennen
zu lernen. Um zu erfahren wann die nächste
Soziologie-OLV stattfindet, schreib einfach
eine Mail an [email protected].
Schr i t t sechs : Lehrveransta l tungsan-me ldung v ia KUSSS
Nachdem du dich für deine Lehrveranstaltung
(LVA) entschieden hast kannst du dich auf
KUSSS, der Serviceplattform für StudentIn-
nen (www.kusss.jku.at), informieren, wann
und bei welchem/r Lehrveranstaltungsleiter/
in die Kurse stattfinden. Dort kannst du dich
auch für die Kurse anmelden. Die genauen
Anmeldezeiträume erfährst du entweder auf
KUSSS selbst oder auf der ÖH-Homepage.
Die LVA-Zuteilung erfolgt nach dem Zufall-
sprinzip, daher ist es egal wann innerhalb der
Anmeldungsphase du dich anmeldest – also
nur keinen Stress. Nach Ende des Anmelde-
zeitraums erstellt das System mithilfe einer
Formel eine Zuteilung und nach ca. drei Ta-
gen kannst du deine LVA-Zuteilung sowie die
LVAs, bei denen du auf der Warteliste stehst,
abfragen.
Genauere Infos zum KUSSS findest du in der
Broschüre „How to KUSSS“.
Schr i t t s i eben : De ine Lehrveransta l tun-gen
Um wirklich endgültig in eine Lehrveranstal-
tung aufgenommen zu werden, musst du den
1. LVA-Termin unbedingt besuchen. Wenn du
nicht anwesend bist, verlierst du deinen Platz!
Solltest du an einer LVA doch nicht teilneh-
men können, dann melde dich über KUSSS
oder einen Servicepoint davon ab. Beachte
aber, dass dies am besten vor dem 1. Termin
erfolgen sollte, da du sonst nächstes Semes-
ter im KUSSS bei der Anmeldung nachreihig
gegenüber anderen StudentInnen behandelt
wirst.
Wichtig: Wenn du vergisst dich (rechtzeitig)
von einer LVA abzumelden und diese nicht
besuchst oder nicht zur Prüfung antrittst,
wird dir ein negativer Schein ausgestellt!
Manchmal schafft man es bei der LVA-Zu-
teilung auch „nur“ auf die Warteliste oder
bekommt gar keine Zuteilung. Hierbei aber
nicht sofort verzweifeln, sondern einfach
trotzdem zum 1. Termin gehen. Es gibt immer
wieder Studierende, welche nicht zum 1. Ter-
min erscheinen und durch deine Anwesenheit
kannst du vielleicht ihren Platz bekommen.
Weitere Infos zum Einstieg ins Studium fin-
dest du in der „Willkommen an der JKU. Dein
Einstieg ins Studium“ Broschüre oder auf
www.jku.at.
Katrin [email protected]
Die erste Adresse für de ine Fragen
s oz@oeh . jku .at
1 2 1 3
Das Bachelorstudium Soziologie hat eine Mindeststudiendauer von sechs Semestern. Für den
Abschluss sind 180 ECTS-Punkte (102 Semesterstunden) positiv zu absolvieren. Diese vertei-
len sich auf Pflichtfächer, Wahlfächer, freie Lehrveranstaltungen, die Bachelorarbeit, sowie den
zwei Bachelorprüfungen.
Das Bache l orstud i um im Deta i lUntersch ied l i che LVA-Typen
Die verschiedenen Lehrveranstaltungstypen
und die Prüfungsarten für Lehrveranstal-
tungen sind in den §§ 13 und 14 der Satzung
(Studienrecht) der JKU zu finden. Im We-
sentlichen werden für das Studium Soziologie
folgende Lehrveranstaltungstypen verwendet:
( 1 ) Vor l esungen (VL) geben einen Überblick
über ein Fach oder eines seiner Teilgebiete.
Die Wissensvermittlung erfolgt primär durch
den Vortrag der Lehrveranstaltungsleitung.
Den Studierenden wird dabei ausreichend
Möglichkeit eingeräumt, Fragen an den/die
Vortragende/n zu stellen und zum Inhalt des
Vortrags Stellung zu nehmen. In Form von
Spezialvorlesungen wird auf den letzten Ent-
wicklungsstand von Wissenschaft und Praxis
besonders Bedacht genommen, bzw. über ak-
tuelle Forschungsergebnisse berichtet.
(2 ) Übungen (UE) , I n tens iv i erungskur-se ( IK) , Praktika (PR) , Proseminare (PS) dienen der Einführung in die wissenschaftli-
che Arbeitsweise und Zusammenarbeit und/
oder zur Lösung konkreter Aufgaben unter
Anwendung des erlernten Stoffes mit Metho-
den und Techniken der Forschung. Der Dis-
kurs zwischen Lehrenden und Studierenden
spielt eine wesentliche Rolle und wird durch
geringere TeilnehmerInnenzahlen qualitativ
begünstigt.
(3 ) Kurse (KS) , Vor l esungen mit Übung (VU) vermitteln wissenschaftliches Grund-
wissen an eine größere Zahl von Studieren-
den. Es handelt sich um prüfungsimmanente
Lehrveranstaltungen. Das heißt, dass neben
der üblichen Schlussklausur auch die Interak-
tion zwischen Lehrenden und Studierenden
in Form von Hausarbeiten, Referaten oder
Tests in die Benotung einfließt.
(4 ) Seminare (SE) dienen der vertiefenden
Diskussion und Bearbeitung praktischer und
fachwissenschaftlicher Probleme mit wis-
senschaftlichen Methoden. Die Studierenden
werden angeleitet, die Probleme weitgehend
selbstständig zu bearbeiten und in schriftli-
cher und mündlicher Form zu präsentieren.
In Seminaren herrscht üblicherweise Anwe-
senheitspflicht.
Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12
Pflichtfächer 117 ECTS 111 ECTS
Wahlfächer 45 ECTS 48 ECTS
Freie Lehrveranstaltungen 9 ECTS 9 ECTS
Bachelorarbeit 9 ECTS 12 ECTS
Bachelorstudium Soziologie gesamt 180 ECTS 180 ECTS
3 . 1 Überb l ick über d ie Fächer und Modu le
Veronika [email protected]
Achtung !
Wenn du dein Soziologie Bachelorstudium vor dem Wintersemester 2012/2013 begonnen
hast, musst du die Bachelorprüfungen nicht absolvieren.
Grundsätzlich sind die Typen der einzelnen
Lehrveranstaltungen und Studienfächer, de-
ren Umfang in ECTS-Punkten und Semes-
terstunden, die Teilungsziffer (TZ= maximale
TeilnehmerInnenzahl von Lehrveranstaltun-
gen), das Verfahren zur LVA-Zuteilung, so-
wie etwaige Anmeldevoraussetzungen auch
im Studienhandbuch der Johannes Kepler
Universität angeführt. Das Studienhandbuch
kannst du im Internet unter http://www.jku.
at/studienhandbuch aufrufen. Der für einen
soliden Abschluss einer LVA nötige Arbeits-
aufwand wird in ECTS gemessen. ECTS be-
deutet „European Credit Transfer System“
und soll den Arbeitsaufwand für ein Studium
international vergleichbar darstellen. 1 ECTS
bedeutet an der JKU 25 Stunden Arbeitsauf-
wand. Wenn du also einen Kurs mit 3 ECTS
machst, bedeutet das insgesamt 75 Stunden
Arbeit für Anwesenheit im Hörsaal, Hausar-
beiten, sowie Prüfungsvorbereitung.
1 4 1 5
Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP) besteht gemäß § 66 Universitätsgesetz
aus Lehrveranstaltungen, die einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Soziologiestu-
diums geben sollen. Die StEOP soll dir also einen ersten Überblick über das Studium geben und
gilt dementsprechend nur für NeuanfängerInnen.
Für die Absolvierung der StEOP wählen die Studierenden aus den unten stehenden Lehrveran-
staltungen zwei aus, die sie im ersten Semester positiv abgeschlossen haben. Diese Prüfungen
dürfen nur zweimal wiederholt werden.
• VU: Wissenschaftliches Arbeiten in der Soziologie
• VU: Allgemeine Soziologie: Grundbegriffe
• VU: Grundzüge der empirischen Sozialforschung
• VU: Einführung in die theoretischen Grundfragen der Soziologie
• PS: Proseminar aus Soziologie
• VU: Einführung in die Speziellen Soziologien
• VU: Sozialstrukturanalyse I: Sozialstruktur Österreichs
Achtung
Wie schon angeführt, können Lehrveran-
staltungen aus der StEOP nur zweimal wie-
derholt werden (d.h. du hast nur 3 Antritte,
bevor du im Studium gesperrt wirst). Wir
empfehlen dir daher dringend, bei negativer
Benotung eines StEOP-Kurses einen anderen
Kurs aus dem StEOP-Pool zu wählen und den
negativ absolvierten Kurs erst nach Beendi-
gung der StEOP zu absolvieren. Dann hast du
nämlich wieder deine regulären 5 Prüfungs-
antritte. .
T ipp
Wenn Lehrveranstaltungen aus der StEOP
nur im Wintersemester angeboten werden,
kann der Vize-Rektor für Lehre für das je-
weilige Sommersemester zusätzliche StEOP
Kurse zulassen, damit du im Studium nicht
aufgehalten wirst. Wende dich diesbezüglich
an deine Studienvertretung Soziologie!
Sozi o l og i sche Grundfächer
Typ LVA ECTS
VUModul: Sozialwissenschaftliches Denken und ArbeitenWissenschaftliches Arbeiten in der Soziologie/ Präsentation & Argumentation 6 ECTS
VUVU
Modul: Soziologie lAllgemeine Soziologie: GrundbegriffeGrundzüge der Empirischen Sozialforschung
3 ECTS3 ECTS
VUVU
Modul: Soziologie llSozialstrukturanalyse l: Sozialstruktur ÖsterreichSozialstrukturanalyse ll: Weltgesellschaft und globale Disparitäten
3 ECTS3 ECTS
VUPS
Modul: Soziologie lllEinführung in die theoretischen Grundfragen der SoziologieProseminar aus Soziologie
3 ECTS3 ECTS
VUModul: Soziologie lVEinführung in die Speziellen Soziologien 6 ECTS
Summe 30ECTS
Überb l ick über d ie Stud ienfächer Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12
Soziologische Grundfächer 30 ECTS 30 ECTS
Soziologische Hauptfächer 60 ECTS 54 ECTS
Ergänzungsfächer 27 ECTS 27 ECTS
Pflichtfach Gesamt 117 ECTS 111 ECTS
Pf l i chtfächer im Soz i o l og i e Bache l orStud i ene ingangs- und Or i enti erungsphase (ST EOP)
1 6 1 7
Achtung !
Das Empirische Forschungspraktikum besteht aus zwei aufeinander aufbauenden LVAs, in
denen über ein Jahr hinweg ein Projekt theoretisch und empirisch erarbeitet wird.
Stud i enfach Empi r i sche Sozia lforschung
Typ LVA ECTS
PSVU
Modul: Empirische Sozialforschung 1FallstudienDatenanalyse 1
3 ECTS3 ECTS
KTModul: Empirische Sozialforschung 2Datenanalyse 2 6 ECTS
VUKT
Modul: Empirische Sozialforschung 3Einführung in die qualitative SozialforschungInhaltsanalyse und computergestütze Anwendung
3 ECTS3 ECTS
PRPR
Modul: Praktikum aus der empirischen SozialforschungEmpirisches Forschungspraktikum lEmpirisches Forschungspraktikum ll
6 ECTS6 ECTS
Fachprüfung Empirische Sozialforschung(Wenn du vor dem WS 2012 dein Studium begonnen hast, fällt diese Prüfung weg)
3 ECTS
Soz io l og ische Hauptfächer Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12
Empirische Sozialforschung 33 ECTS 30 ECTS
Soziologische Theorie 21 ECTS 18 ECTS
Geschlechterforschung/ Gender Studies 6 ECTS 6 ECTS
Stud i enfach Sozi o l og i sche T heor i en
Typ LVA ECTS
VUModul: Geschichte der Soziologie und SozialphilosophieGeschichte der Soziologie und Sozialphilosophie 6 ECTS
VUVU
Modul: Theoretische SoziologieÜberblick: Denktraditionen und aktuelle StrömungenVertiefung: Denktraditionen und aktuelle Strömungen
6 ECTS6 ECTS
SEModul: Themen der GegenwartssoziologieThemen der Gegenwartssoziologie 6 ECTS
Fachprüfung Theoretische Soziologie(Wenn du vor dem WS 2012 dein Studium begonnen hast, fällt diese Prüfung weg)
3 ECTS
Stud i enfach Gesch l echterforschung / Genderst ud i es
Typ LVA ECTS
VU
PS
Modul: Geschlechterforschung /GenderstudiesEinführung in die Soziologie der Geschlechterdifferenzen und Geschlech-terverhältnisseGegenstandsbereiche der Geschlechterforschung
3 ECTS
3 ECTS
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Bruno [email protected]
Noch Fragen?
soz@oeh . jku .at
Ergänzungsfächer
Typ LVA ECTS
KSModul: Einführung in die GesellschaftspolitikGrundzüge und Grundbegriffe der Politik 6 ECTS
KSKS
Modul: StatistikStatisik für Sozial- und WirtschaftswissenschaftenStatistik ll
3 ECTS3 ECTS
VU
KS
Modul: RechtGrundzüge des öffentlichen Rechts unter Berücksichtigung der Grundlagen des politischen Systems ÖsterreichPrivatrecht für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
3 ECTS
3 ECTS
SEModul: WirtschaftswissenschaftenEinführung in die BetriebwirtschaftslehreEinführun in die VolkswirtschaftslehreWeitere LVAs aus Einführung Wirtschaftswissenschaften od. Modul l aus BWL oder Modul ll / Block A aus BWL
2 ECTS3 ECTS4 ECTS
Summe 27ECTS
Wahlfächer im Soz i o l og i e Bache l or
Achtung !
Bitte beachte, dass es bei den Speziellen Soziologien eine Semestertaktung gibt. Das heißt, dass
diese nur jeweils im Winter- oder im Sommersemester starten. Wenn du wissen möchtest, wann
deine Spezielle Soziologie wieder angeboten wird, dann schau auf unsere Homepage (http://oeh.
jku.at/gruppe/soziologie) nach. Dort findest du eine langfristige Übersicht der Speziellen Sozio-
logien, welche dir die Planung deines Studiums vereinfachen soll.
Überb l ick über d ie Fächer und Modu le Beginn ab WS 12 Beginn vor WS 12
Spezielle Soziologie 12 ECTS 12 ECTS
Fachsprache für SoziologInnen 6 ECTS 6 ECTS
Ergänzende Wahlfächer 27 ECTS 30 ECTS
Wahlfächer Gesamt 45 ECTS 48 ECTS
Stud ienfach : Spez ie l l e Soz i o l og i e
Im Studienfach sind zwei Spezielle Soziolo-
gien zu wählen, wobei in jeder der gewählten
Speziellen Soziologien eine Grundlagenlehr-
veranstaltung (3 ECTS) und in einer der ge-
wählten Speziellen Soziologien zusätzlich im
darauffolgendem Semester eine Vertiefungs-
lehrveranstaltung (6 ECTS) zu absolvieren
ist. Insgesamt musst du also Spezielle Sozio-
logien im Ausmaß von 12 ECTS absolvieren.
Es wird empfohlen vor deiner Entscheidung
die „VU: Einführung in die Speziellen Sozio-
logien“ zu besuchen. Hier erhältst du näm-
lich einen Überblick über alle an der JKU
angebotenen Speziellen Soziologien. Weitere
Informationen dazu bekommst du aber auch
direkt bei uns oder in der Broschüre „Spezielle
Soziologien“.
Folgende Spezielle Soziologien werden ange-
boten:
• Bildungs- und Professionssoziologie
• Entwicklungssoziologie
• Familiensoziologie
• Gesundheitssoziologie
• Industrie - und Betriebssoziologie
• Migrationssoziologie
• Organisations- und Arbeitssoziologie
• Politische Soziologie
• Soziologie des abweichenden Verhaltens
2 2 2 3
Stud i enfach : Fachsprachen für Soz i o l og Innen
Im Bachelorstudium Soziologie musst du Sprachkurse im Wert von 6 ECTS besuchen. Du
kannst dir aus den unten stehenden Sprachen einfach eine aussuchen. Wichtig ist hierbei nur,
dass es insgesamt 6 ECTS der gleichen Sprache sein müssen.
Zur Auswahl stehen:
• Ergänzungsfach Englisch für SoziologInnen
• Ergänzungsfach Französisch
• Ergänzungsfach Italienisch
• Ergänzungsfach Spanisch
• Ergänzungsfach Russisch
• Ergänzungsfach Chinesisch
• Ergänzungsfach Tschechisch
Stud ienfach : Ergänzende Wah lfächer
Du musst während deinem Studium 27 ECTS an ergänzenden Wahlfächern absolvieren. Hier-
bei kannst du frei aus dem weiter unten aufgelisteten Pool an Wahlfächern wählen. Wichtig ist
hierbei aber, dass pro Wahlfach mindestens 6 ECTS absolviert werden müssen.
Die Wahlfächer dienen vor allem dazu, sich während dem Studium einen eigenen Schwerpunkt
zu legen. Daher wird empfohlen Wahlfächer zu besuchen, welche auch in Verbindung mit dei-
ner Speziellen Soziologie stehen. (zB. Wahlfach „Kriminologie“ bei der Speziellen Soziologie
„Abweichendes Verhalten“). Dies ist aber wie gesagt kein „Muss“. Du kannst deine Wahlfächer
auch einfach nach Lust und Laune auswählen.
.Achtung !
Wenn du vor dem Wintersemester 2012/2013 mit deinem Soziologiestudium begonnen hast,
dann musst du Ergänzende Wahlfächer im Ausmaß von 30 ECTS besuchen
• Sozialphilosophie
• Angewandte Statistik für das Bachelor-
studium Soziologie
• Arbeitsrecht
• Betriebswirtschaftslehre: Kernkompe-
tenz I aus BWL
• Ergänzende Fachsprache
• Frauen- und Antidiskriminierungsrecht
• Gender Studies: Methoden
• Gender Studies: Sozial- und kulturwis-
senschaftliche Perspektiven
• Gender Studies: Ökonomie
• Gesellschafts- und Sozialpolitik Global
Studies für Bachelorstudierende
• Kriminologie
• Kultur- und Medientheorie
• Neuere Geschichte und Zeitgeschichte
• Philosophie und Wissenschaftstheorie
• Politikwissenschaft
• Pädagogik
• Rechtspsychologie
• Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
• Soziale und interkulturelle Kompetenz
• Sozialpsychologie
• Sozialrecht
• Strafrecht für SoziologInnen
• Völker- und Europarecht
• Weitere Spezielle Soziologie
• Wirtschaftspsychologie
• Wissenschaftsforschung
• Sozialgeschichte
• Kulturgeschichte des Denkens über die
Wirtschaft
• Kernkompetenz II / Block A aus BWL
• Freiwilliges Berufspraktikum
Fächerpoo l für das Stud i enfach Ergänzende Wah lfächer :
Fre iw i l l i ges Berufspraktikum
Im Rahmen der ergänzenden Wahlfächer
kann auch ein Berufspraktikum absolviert
werden. Das Ziel dieses Praktikums ist es,
mögliche Berufsfelder für SoziologInnen ken-
nen zu lernen und Praxiserfahrung zu sam-
meln. Das Berufspraktikum muss zumindest
125 Stunden umfassen und kann bei Bedarf in
mehreren Teilen absolviert werden. Die Ab-
solvierung des Praktikums wird durch eine
begleitende Lehrveranstaltung im Ausmaß
von 1 ECTS nachgewiesen. Die Absolvierung
des Berufspraktikums wird seitens des So-
ziologieinstitutes empfohlen, ist jedoch nicht
verpflichtend. Am Institut selbst liegt eine
Dokumentation der bereits absolvierten Prak-
tika auf, damit sich Studierende über mögli-
che Praktikumsplätze informieren können.
Das Berufspraktikum muss jedoch jedenfalls
in den weiter vorne beschriebenen Berufsfel-
dern angesiedelt sein.
2 4 2 5
Fach bzw. Modul Voraussetzung
Modul Sozialforschung 1Grundmodul Soziologie 1 ODER Grundmo-dul Statistik
Empirische Sozialforschung 2 Empirische Sozialforschung 1
Empirische Sozialforschung 3 Empirische Sozialforschung 2
Empirisches Forschungspraktikum 1Empirische Sozialforschung 1 ODER Grundmodul Soziologie 1 UND Grundmodul Statistik
Empirisches Forschungspraktikum 2 Empirisches Forschungspraktikum 1
Geschichte der Soziologie und Sozialphilo-sophie
Grundmodul Soziologie 3
Theoretische Soziologie Grundmodul Soziologie 3
SE Themen der GegenwartssoziologieTheoretische Soziologie ODER Geschichte der Soziologie und Sozialphilosophie
PS Gegenstandbereiche der Geschlechterfor-schung
VU Einführung in die Soziologie der Ge-schlechterdifferenz und der Geschlechter-verhältnisse
SE Vertiefung Spezielle SoziologieVU Grundlagen der entsprechenden Speziel-len Soziologie
Modu lvoraussetzungen
Welche Voraussetzungen g ibt es?
Im Studienplan gibt es einige Modulvoraussetzungen zu beachten, die wir hier in aller Kürze
zusammengefasst haben.
D i e Bache l orarbe i t
Um dein Soziologie-Bachelorstudium ab-
schließen zu können, musst du neben der
positiven Absolvierung deiner Lehrveranstal-
tungen auch eine Bachelorarbeit verfassen, die
du im Rahmen ausgewählter LVAs schreiben
kannst. Das Verfassen einer Bachelor-Arbeit
ist im § 80 Universitätsgesetz verankert. Die
Arbeit selbst wird zwar in einer Lehrveran-
staltung verfasst, sie muss aber das quantita-
tive (Seitenanzahl) und das qualitative (Wis-
senschaftlichkeit) Niveau einer Seminararbeit
deutlich übersteigen.
Bei der Bachelorarbeit handelt es sich also
um eine selbstständig verfasste schriftliche
Arbeit, die den Kriterien des wissenschaftli-
chen Arbeitens gerecht wird. Die Arbeit selbst
wird mit 9 ECTS bewertet, was einen guten
Richtwert für den mit der Bachelorarbeit ver-
bundenen Arbeitsaufwand darstellt.
Voraussetzungen zum Verfassen der Arbeit
Die Bachelorarbeit kann begonnen werden,
wenn alle soziologischen Grundfächer und
zusätzlich 60 ECTS des Soziologie-Bachelor-
studiums erfolgreich absolviert wurden. Die
Arbeit selbst wird im Rahmen einer Lehrver-
anstaltung geschrieben. Du kannst hierbei aus
folgendem Angebot wählen:
• KT Datenanalyse 2
• KT Inhaltsanalyse und computergestütz-
te Anwendungen
• PS Gegenstandsbereich der Geschlech-
terforschung
• SE Vertiefung in der Speziellen Soziolo-
gie
• SE Themen der Gegenwartssoziologie
• PS Vertiefung: Denktraditionen und ak-
tuelle Strömungen
• PR Empirisches Forschungspraktikum 2
Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, eine
Bachelorarbeit in einem deiner Wahlfächer zu
verfassen. Allerdings muss hierbei ein klarer
soziologischer Bezug vorhanden sein. Wende
dich hierbei am besten direkt an uns oder das
Soziologie Institut.
Achtung !
Wenn du vor dem Wintersemester 2012/2013 mit deinem Soziologie Studium begonnen hast,
wird deine Bachelorarbeit mit 12 ECTS bewertet.
2 6 2 7
Seit dem Wintersemester 2012/2013 hat die JKU - gegen den Willen der Studienvertretung -
Fachprüfungen in den Studienfächern Empirische Sozialforschung und Theoretische Soziolo-
gie beschlossen, die Voraussetzung sind um das Bachelor-Studium abzuschließen. Warum wir
gegen eine Fachprüfung im Bachelorstudium Soziologie auftreten, findest du in der Factbox.
Die Fachprüfung
Kritik zur Fachprüfung
Die Fachprüfungen in der Empirischen Sozialforschung und in der Theoretischen Sozio-
logie wurden für alle NEU inskribierten Studierenden ab dem Wintersemester 2012/2013
beschlossen. Wer davor ein Soziologie Studium begonnen hat, ist nicht betroffen und muss
keine Fachprüfung ablegen.
Beschlossen wurde die Fachprüfung gegen die Stimmen der Studierenden in der Studien-
kommission Soziologie - jenem JKU Gremium, dass auch das Soziologie Curriculum be-
schließt - die Stimmen der ProfessorInnen und des akademischen Mittelbaus gaben hierbei
den Ausschlag.
Als Studierendenvertretung lehnen wir die Fachprüfungen ab, da nun die JKU die einzige
Universität ist, an der es in der Soziologie eine Fachprüfung gibt. Beispiele aus anderen
Universitäten zeigen, dass Bachelorprüfungen aufgrund ihrer Nutzlosigkeit nach wenigen
Semestern wieder abgeschafft wurden. Wir kritisieren vor allem, dass die Fachprüfungen
zu keiner Verbesserung des Studiums beitragen können und kein neues Wissen vermit-
telt wird - viel mehr werden jene Inhalte, die sowieso schon im Rahmen der Lehrveranstal-
tungen abgeprüft wurden noch einmal wiederholt. Darüber hinaus erwarten wir Probleme
bei der Umsetzung der Fachprüfungen, die aufgrund des hohen bürokratischen Aufwan-
des auch für das Soziologie-Institut kaum handhabbar sein werden. Letztendlich kann die
Fachprüfung in ihrer jetzigen Form auch Probleme beim Umstieg auf den Soziologie-Mas-
ter verursachen.
Leider gibt es bis dato keine Erfahrungswerte zur Fachprüfung. Wir werden uns aber schon
jetzt für die Streichung einsetzen.
Wie schon beschrieben, ist zum Abschluss
des Bachelor-Studiums Soziologie eine mit je
3 ECTS bewertete, schriftliche Fachprüfung
im Studienfach Empirische Sozialforschung
und im Studienfach Theoretische Soziologie
notwendig. Nachdem die Fachprüfung mit
dem Wintersemester 2012/13/2013 für alle
StudienanfängerInnen neu eingeführt wurde,
existieren noch keine Erfahrungswerte. Umso
wichtiger ist uns deine Rückmeldung zur
Fachprüfung!
ACHTUNG: Die Fachprüfung kann erst abge-
legt werden, wenn alle Lehrveranstaltungen
des jeweiligen Faches und die Bachelorarbeit
positiv absolviert wurden.
Die Bachelorprüfung ist eine Gesamtprüfung,
bestehend aus verschiedenen LVA-Prüfungen
und den beiden Fachprüfungen in den Fächern
„Empirische Sozialforschung“ und „Theoreti-
sche Soziologie“. Die Fachnote setzt sich aus
zwei Teilen zusammen: Teil 1 besteht aus den
Noten aller im Studienfach absolvierter LVAs
- hier wird ein gewichteter Durchschnitt er-
rechnet. Teil 2 ist die Note der eigentlichen
Fachprüfung - einer schriftlicher Prüfung mit
einer Dauer von 60 Minuten. Die Gesamtnote
ergibt sich aus den Noten von Teil 1 (gewich-
tet mit 60%) und von Teil 2 (schriftliche Ba-
chelorprüfung mit 40% gewichtet).
ACHTUNG: Die schriftliche Fachprüfung
muss auf jeden Fall positiv beurteilt werden.
Das bedeutet: Auch wenn beispielsweise alle
Lehrveranstaltungen aus dem Studienfach der
Empirischen Sozialforschung mit „Sehr Gut“
benotet wurden und die Fachprüfung mit
„Nicht-Genügend“ benotet wird, muss diese
wiederholt werden.
Antr i t tsmög l i chke i tenDu musst dich zu deiner Fachprüfung selbst-
ständig anmelden, d.h. die Fachprüfung ist
keine Lehrveranstaltung und keine Prüfung
die im KUSSS aufscheint. Die Termine zur
Fachprüfung müssen vom Vize-Rektor für
Lehre bekannt gegeben werden, wobei zu-
mindest zwei Wochen zur Anmeldung zur
Verfügung stehen müssen. Die Rahmentermi-
ne für die Abhaltung von Fachprüfungen sind
im Satzungsteil Studienrecht der JKU festge-
legt:
Im Wintersemester
Termin 1: September/Oktober
Termin 2: November/Dezember
Termin 3: Jänner/Februar
Im Sommersemester
Termin 1: Februar/März
Termin 2: April/Mai
Termin 3: Juni/Juli
Nach Auskunft der Fachverantwortlichen
werden die Prüfungstermine immer zu Beginn
2 8 2 9
des Zeitfenster, d.h. beispielsweise Anfang
September, Anfang November etc. angeboten.
Prüfer Innen und PrüfungsrechtEbenfalls im Satzungsteil Studienrecht ist ge-
regelt, wer die PrüferInnen für eine Fachprü-
fung sein dürfen: Das sind einerseits Universi-
tätsprofessorInnen, UniversitätsdozentInnen
und PrivatdozentInnen. Darüber hinaus kann
der Vize-Rektor für Lehre Ausnahmebestim-
mungen erlassen und auch Personen mit ver-
gleichbaren Qualifikationsniveaus zur Ab-
nahme der Prüfung zulassen. Grundsätzlich
ist das Prüfungsrecht ebenfalls im Satzungs-
teil Studienrecht geregelt. Bei einer Fachprü-
fung gibt es insgesamt 5 Antrittsmöglichkei-
ten, wobei ab der dritten Fachprüfung eine
kommissionelle Prüfung abzulegen ist.
PrüfungsstoffGrundsätzlich hat das Soziologie-Institut zu-
gesagt, dass zur optimalen Vorbereitung eine
Gesamtliste mit möglichen Fragestellungen
und Themen zusammengestellt wird. Darüber
hinaus soll es Musterprüfungen geben. Die
Prüfungsinhalte sind grundsätzlich die The-
men aus der empirischen Sozialforschung und
aus der Theoretischen Soziologie, wobei eine
genauere Abgrenzung der Themengebiete bis
dato noch ausständig ist.
Anme ldevoraussetzungenEine Fachprüfung kann erst abgelegt werden,
wenn alle Lehrveranstaltungen des jeweiligen
Faches und die Bachelorarbeit positiv absol-
viert wurden.
Masterumsti egVon Seiten des Soziologie-Institutes wurde
versichert, dass die Anmeldung für das kon-
sekutive Masterstudium Soziologie (anschlie-
ßend an Bachelorstudium Soziologie) auch
außerhalb der vorgesehenen Anmeldungsfris-
ten jederzeit möglich sein wird, sofern das Ba-
chelorstudium abgeschlossen ist. Studieren-
de, die beispielsweise die letzte Fachprüfung
im November erfolgreich absolvieren, können
sich sofort im Anschluss für das Masterstu-
dium anmelden. Da Lehrveranstaltungen in
einem Studium immer besucht werden kön-
nen, können Studierende sofern sie die fachli-
chen Voraussetzungen (geforderte absolvierte
Lehrveranstaltungen) erfüllen - bereits gegen
Ende des Bachelorstudiums LVAs in einem
Masterstudium besuchen.
Be ih i lfen l e i cht gemachtDie Fami l i enbe ih i lfe
Für die Familienbeihilfe ist das Finanzamt am
Wohnsitz der Eltern zuständig. Seit Juli 2011
wird die Familienbeihilfe nur mehr bis zum
24. Geburtstag ausbezahlt. Unabhängig von
der Mindeststudiendauer oder Toleranzse-
mestern.
Die Anspruchsdauer verlängert sich um ein
Jahr (also bis zum 25. Geburtstag) bei:
• Absolviertem Präsenzdienst
• Absolvierung des Freiwilligen Sozialen
Jahres
• Körperlicher/psychischer Beeinträchti-
gung
Anspruchsdauer
Bachelor: Mindeststudiendauer + 2 Toleranz-
semester (d.h.: 6 + 2 Semester)
Master: Mindeststudiendauer + 2 Toleranzse-
mester* (d.h.: 4 + 2 Semester)
*Achtung: Viele Finanzämter vertreten hier
eine abweichende Meinung und wollen ledig-
lich 1 Toleranzsemester zugestehen. Solltest
du diesbezüglich Schwierigkeiten bekom-
men, melde dich bitte umgehend bei uns.
Die Anspruchsdauer kann sich zusätzlich ver-
längern, wenn z.B. eine schwere Erkrankung
oder Schwangerschaft bzw. Geburt/Erzie-
hung eines Kindes vorliegt.
Bei einem oder mehreren Auslandssemestern
kann ebenfalls ein Toleranzsemester gewährt
werden.
Zuverdienstgrenze
Du darfst höchstens EUR 10.000,- pro Jahr da-
zuverdienen, um Anspruch auf Familienbei-
hilfe zu haben. Das 13./14. Gehalt wird nicht
gerechnet. Nähere Infos erhältst du aber bei
uns.
Achtung: Wird die Einkommensgrenze über-
schritten, muss nun nicht mehr die gesamte
Familienbeihilfe zurückgezahlt werden. Du
musst nun nur noch das zurückzahlen, was
du zu viel verdient hast.
3 0 3 1
Leistungsnachweis
Nach den ersten beiden Semestern (1.Studi-
enjahr) musst du dem Finanzamt einen Leis-
tungsnachweis über 8 SSt/16 ECTS vorweisen
können, um weiterhin Anspruch auf Fami-
lienbeihilfe zu haben. Kurse, die du dir auf
Grund deiner Schulausbildung anrechnen las-
sen kannst (z.B.: Buchhaltung), zählen nicht
zum Leistungsnachweis!
LVAs, die du bis 31. Oktober im dritten Se-
mester nachweisen kannst (z.B.: Kurse im
Sommer), werden ebenfalls noch für den
Nachweis akzeptiert.
Achtung: Auch nach den ersten beiden Se-
mestern musst du dem Finanzamt auf Anfrage
einen Leistungsnachweis vorlegen können. Es
sind also Stichproben möglich!
Stud ienbe ih i lfe
Die Studienbeihilfe soll jenen Teil der Kosten
decken, der deinen Eltern bzw. deinem/deiner
EhepartnerIn oder dir auf Grund der Einkom-
menssituation nicht zumutbar ist.
Wichtig: Auf jeden Fall ein Ansuchen stellen.
Das Berechnungsmuster ist komplex, ein et-
waiger Anspruch ist daher vorab schwer ein-
zuschätzen.
Antragsfristen
Wintersemester: 20.09. - 15.12.
Sommersemester: 20.02. - 15.05.
Anspruchsdauer
Bachelor: Mindeststudiendauer + 1 Toleranz-
semester (d.h.: 6 + 1 Semester)
Master:* Mindeststudiendauer + 1 Toleranz-
semester
* Für den Master existieren gesonderte Vo-
raussetzungen. Über die Details kannst du
dich aber jederzeit bei uns informieren.
Zuverdienstgrenze
Du darfst höchstens EUR 8.000,- pro Jahr da-
zuverdienen, um Studienbeihilfe beziehen zu
können. Das 13./14. Gehalt wird zum Einkom-
men gezählt. Überschreitest du die Zuver-
dienstgrenze, wird dir jeder zusätzliche Euro
von der Beihilfe abgezogen.
T IPP !
Tipp: Verlängerungsgründe können bei
Schwangerschaft, Kindererziehung, kör-
perlicher/psychischer Beeinträchtigung,
etc. geltend gemacht werden.
Leistungsnachweis
Nach den ersten beiden Semestern (1.Studi-
enjahr) musst du der Stipendienstelle einen
Leistungsnachweis von mindestens 14 SSt/30
ECTS vorlegen können. Kurse, die du dir auf
Grund deiner Schulausbildung anrechnen
lassen kannst (z.B.: Kostenrechnung), zählen
nicht zum Leistungsnachweis!
LVAs, die du bis Mitte Dezember im dritten
Semester nachweisen kannst, werden eben-
falls noch für den Leistungsnachweis akzep-
tiert. Der Nachweis muss bis spätestens 15.
Dezember bei der Stipendienstelle eingelangt
sein.
Nach dem 6. Semester muss ein Leistungs-
nachweis von mindestens 42 SSt/90 ECTS
erbracht werden, um das staatliche Toleranz-
semester in Anspruch nehmen zu können.
Achtung: Um eine Rückzahlung der Studien-
beihilfe nach dem 1. Studienjahr zu vermeiden,
musst du zumindest 7 SSt/15 ECTS nachwei-
sen können („Mindest-Studienerfolg“).
Katrin [email protected]
3 2 3 3
We lche Kurse so l l te i ch im 1 . Semester des Bache l orstud i ums Soz i o l og i e abso l -v i eren?Im Vollzeitstudium:
• Wissenschaftliches Arbeiten in der So-
ziologie/Präsentation und Argumentati-
on
• Allgemeine Soziologie
• Grundzüge der empirischen Sozialfor-
schung
• Einführung in die theoretischen Fragen
der Soziologie
• Proseminar aus Soziologie
• Einführung in die Speziellen Soziologien
• Statistik
• Sprache nach Wahl oder Grundbegriffe
und Grundzüge der Politik
I ch würde im Soz i o l og i e-Stud i um gerne e inen Aus landsaufentha l t abso lv i eren . I s t das mög l i ch?Ein Auslandsaufenthalt gehört sicher zu den
spannendsten und erfahrungsreichsten Mög-
lichkeiten, die ein Studium zu bieten hat, ist
jedoch auch nicht immer ganz einfach zu orga-
nisieren. Grundsätzlich musst du einen Aus-
landsaufenthalt gut planen und vor allem auf
die mögliche Anrechnung von im Ausland ab-
solvierten Kursen Rücksicht nehmen. Genaue
Informationen zum Thema „Study abroad“
findest du im Internet unter: http://www.jku.
at/content/e262/e245/e10865/e7210/ oder bei
deiner Studienvertretung Soziologie.
Was s ind me ine Rechte und Pf l i chten a l s Student In?Grundsätzlich sind alle Rechte und Pflichten
von uns Studierenden im Satzungsteil Studi-
enrecht der JKU bzw. im Universitätsgesetz
(UG 2002) geregelt.
Ein paar wichtige Infos:
Was pass i ert wenn i ch be im Schumme ln erwischt werde?Wenn du während einer Klausur beim
Schummeln erwischt wirst, dann gilt deine
Leistung als ungültig, wird jedoch als Prü-
fungsantritt gewertet. Du verspielst dement-
sprechend eine Chance, die Klausur positiv zu
absolvieren.
Wie lange darf ich in schr ift l i che K lau-suren E ins i cht nehmen?Du hast das Recht, innerhalb von 6 Monaten
nach Leistungserbringung jederzeit Einsicht
in deine Klausur zu nehmen und dir die Beur-
teilungsmodalitäten, sowie die Prüfungspro-
tokollez u kopieren. Das gilt jedoch nicht für
Multiple-Choice-Klausuren.
Oft geste l l te FragenWie oft darf ich e ine LVA wiederho l en?Grundsätzlich hast du die Möglichkeit, 5 mal
zur gleichen Lehrveranstaltung anzutreten.
Danach bist du jedoch für das Soziologie-Stu-
dium gesperrt. Bevor es soweit kommt solltest
du also deine Studienvertretung Soziologie
kontaktieren. Ab der dritten Wiederholung
findet die Klausur kommissionell statt, d.h.
sie wird zwar im gleichen Modus abgehalten
(z.B. schriftlich, 60 min. Zeit), jedoch wird
deine Klausur von drei PrüferInnen angesehen
um eine ungerechte Benotung seitens eines/
einer einzigen LVA LeiterIn zu verhindern -
eine kommissionelle Prüfung dient also auch
zu deinem eigenen Schutz.
Was muss i ch be im Erste l l en e iner Ba-che l or-Arbe i t beachten?Im Unterschied zu Diplom- oder Masterar-
beiten erstellst du deine Bachelorarbeit im
Rahmen einer Lehrveranstaltung. Wichtig
ist also, dass du dir eine geeignete LVA für
das letzte Semester, in der du dann auch die
Arbeit schreibst, aufhebst. Du kannst nur in
bestimmten Lehrveranstaltungen eine Bache-
lorarbeit verfassen (für Details, siehe Seite xy
in dieser Broschüre). Zu beachten sind jeden-
falls auch die Richtlinien des Soziologie-Insti-
tutes, die du auf der Homepage des Institutes
findest.
Muss i ch e ine Fachprüfung machen?Eine Fachprüfung ist für alle Studierende,
die ab dem Wintersemester 2012/13/2013 ein
Soziologie-Bachelorstudium beginnen, ver-
pflichtend vorgeschrieben. Wenn du davor
schon Soziologie zu studieren begonnen hast,
musst du keine Fachprüfungen ablegen. Alle
Studierende die ab dem WS 2012/2013 begin-
nen, müssen diese jedoch verpflichtend in den
Studienfächern Empirische Sozialforschung
und Theoretische Soziologie absolvieren.
Wenn du Fragen zum Stud i um hast , oder Prob l eme auftauchen , dann i s t de ine Stv . Soz i o l og i e für d ich da . Me lde d ich v ia soz@oeh . jku .at .
Alexandra [email protected]
3 4 3 5
Abkürzung Erk lärung
SBWL Schwerpunkte aus Betriebswirtschaftslehre/Volkswirt-schaftlehre; eine Übersichtsbroschüre kannst du dir jeder-zeit im SOWI Kammerl abholen.
KUSSS Kepler University Study Support System
MOODLE Modular Object-Oriented Dynamc Learning Environment
MUSSS Multimedia Studien Service in den Sozial- und Wirtschafts-wissenschaften
AUWEA Webbasiertes Anerkennungstool für die Studienrichtungen WiWi, WiPäd, Win und Soziologie
OCW Open Courseware; ist ein Open Source Projekt der ÖH, bei dem unter ocw.oeh.jku.at kostenlos Skripten abrufbar sind
ECTS European Credit Transfer System; soll Leistungen von Studierenden europaweit vergleichbar machen; 1 ECTS steht dabei für 25 - 30 Arbeitsstunden
Modul Zusammensetzung aus thematisch zusammenpassenden Lehrveranstaltungen
SSt Semesterstunden; Zahl, die in etwa den Arbeitsaufwand pro Woche für eine Lehrveranstaltung angibt; wichtig für einige Beihilfen
Abkürzungsverze ichn i s De ine Ansprechpersonen für Soz i o l og i e
ÖH
Studienvertretung Soziologie der ÖH Linz
Telefon: 0732/2468/8585
Mail: [email protected]
Web: www.oeh.jku.at/gruppe/soziologie
JKU
Lehr- und Studienservice der JKU
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr, Mittwoch zusätzlich von 14:00-17:00
Uhr.
Tel.: 0732/2468-3287
Web: www.jku.at/lss
Institut für Soziologie der JKU
Sekretariat: Heidi Schütz
Tel.: 0732 2468 8244
Web: http://www.jku.at/soz
ÖH Soz i o l og i e soz@oeh . jku .at
De in Team der ÖH Soz i o l og i e
Philipp [email protected]
Alexandra [email protected]
Jacqueline [email protected]
Hannes [email protected]
Katrin [email protected]
Daniel [email protected]
Bruno [email protected]
Veronika [email protected]
Katrin [email protected]
Jasmin [email protected]
Die erste Adresse :