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STANDARD Finanzinformationen - Einfach einen Tick besser - Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428 10. Jahrgang - Ausgabe 10 (06.03.2015) Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag

STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

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Page 1: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

STANDARDFinanzinformationen

- Einfach einen Tick besser -

Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 10 (06.03.2015)Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag

Page 2: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 2 von 19

Inhalt

01. Info-Kicker: Champagner ohne Champagnerlaune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

02. So tickt die Börse: Rücksetzer sorgt für Zuversicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Wochenperformance der wichtigsten Indizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

03. Sentiment: Institutionelle flüchten, Privatanleger bleiben cool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5EUWAX-Sentiment bestätigt Skepsis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Endphase der Hausse hat noch nicht begonnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Privatanleger bei sharewise nur auf den ersten Blick langsam euphorisch . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Fazit: Der DAX steigt und steigt, aber es droht nach wie vor kaum Gefahr . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Top Analystenziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Klöckner & Co: Stahlhändler auf dem richtigen Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Heidelberger Druckmaschinen AG: Management schaltet auf Expansionskurs . . . . . . . . . . . . 8

Rocket Internet AG: Vorsicht vor der Kursrakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

04. Ausblick: Insel der Glückseeligkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

05. Depotcheck: Apple, Coloplast, Swiss Re, Royal Dutch Shell, Drillisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Apple: Der Blue Chip unserer Generation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Coloplast: Solider Medizinversorger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Swiss Re: Solider Dividendenbringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Royal Dutch Shell: Dividendenaktie mit Kursphantasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Drillisch: Flexibler Telco-Nischenanbieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Korrelation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Korrelationsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

06. Wunschanalyse: Vestas Wind Systems A/S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Vestas Wind Systems A/S: einer der weltgrößten Hersteller von Windkraftanlagen . . . . . . . . . 12

Unternehmensprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Geschäftsmodell: Konzentration auf die Produktion und den Verkauf von Windkraftanlagen . . 13

Branchenentwicklung: Windenergie boomt, aber die Marktstruktur ist problematisch . . . . . . . 13

Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt und in der Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Sukzessive Anhebung der Dividende geplant, aber keine Aktie für Dividendenjäger . . . . . . . . 14

Einfluss der Währung auf die Entwicklung von Vestas Wind Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Vergleich zu Nordex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

07. Update beobachteter Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Teilverkauf, Gewinn über 50,50 EUR sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

08. Übersicht HT-Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

10. An-/Ab-/Ummeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

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01. Info-Kicker:

Champagner ohne

Champagnerlaune

Liebe Börsenfreunde,

neun Wochen in Folge klettert der DAX nun

von Allzeithoch zu Allzeithoch, dennoch halten

sich die Feiern in Grenzen. Während ich diese

Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein

neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über

11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow

Jones geradezu ein. Seit Jahresbeginn hat der

DAX 17,2% zugelegt, der Dow Jones nur 0,8%.

Wie es zu diesem Unterschied kommen kann,

erkläre ich in Kapitel 02.

Auch beim Sentiment scheiden sich die Gei­

ster: Während die Privaten ruhig Blut bewah­

ren, sind die institutionellen Anleger zu früh

ausgestiegen und laufen nun den Kursen hin­

terher. Das ist durchaus bullisch für die kom­

mende Woche, wie wir Ihnen in Kapitel 03 zei­

gen.

Im Ausblick habe ich mir Gedanken darüber

gemacht, wie lange sich der DAX künftig noch

vom Dow Jones abkoppeln kann.

Der heutige Depotcheck behandelt ein Kun­

denportfolio, das mustergültig verschieden­

ste Kriterien berücksichtigt: Europa als Schwer­

punkt und dennoch auch außerhalb des Euro­

lands stark. Dividenden als Rückhalt und den­

noch sind auch Wachstumstitel enthalten. Es

handelt sich um die Titel Apple, Coloplast,

Swiss Re, Royal Dutch Shell und Drillisch. Die

Details lesen Sie in Kapitel 05.

Mitglieder von Sharewise haben sich diese

Woche eine Wunschanalyse zu Vestas Wind

gewünscht, dem ehemals weltweit größten

Windanlagenbauer. Die Aktie läuft gut. Die

Bilanz ist sauber, das Geschäftsmodell solide.

Ein besonderer spekulativer Aspekt könnte

durch Währungsspekulationen bei Vestas hin­

zukommen, denn Dänemark hat seine Däni­

sche Krone an den Euro gekoppelt, und die

dänische Notenbank zahlt derzeit mehr denn

je, um den Wechselkurs in der vereinbart klei­

nen Spanne zu halten. Sollte das nicht mehr

gelingen, könnte ein ähnlicher Effekt wie nach

der Entkopplung des Schweizer Franken fol­

gen, so die Spekulation.

Wie immer gibt es wichtige Updates in Kapitel

07 und eine Übersicht über unser Portfolio in

Kapitel 08.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr

Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und

Herausgeber des

Heibel-Ticker

02. So tickt die Börse:

Rücksetzer sorgt für

Zuversicht

Dienstagnachmittag wendete sich das Blatt

plötzlich. Der Leitzins wurde zum Leidzins,

Ängste über negative Folgen der Liquiditäts­

flutung kamen auf. Positive Unternehmens­

prognosen waren plötzlich nicht mehr positiv

genug. Henkel leidet unter Ukraine-Krise und

macht weniger Gewinn in Russland. Axel

Springer hebt die Dividende NICHT an.

Rekordverlust bei E.On. Diese Schlagzeilen

wurden plötzlich diskutiert während gute Zah­

len von Adidas, Klöckner, Conti und VTG nicht

ausreichten, um die breite Börse mitzuziehen.

So brach der DAX binnen 24 Stunden um 2,2%

ein. Doch wie erwartet folgten sehr schnell

schon wieder Käufe in diesen kurzen Rückset­

zer hinein und verhinderten somit ein weiteres

Abrutschen. Und so schrieb der DAX am gest­

rigen Donnerstag bereits wieder ein neues All­

zeithoch und heute Vormittag ging es noch­

mals höher.

Bei 11.511 Punkten steht der DAX aktuell. Für

den jüngsten Kursschub sorgte zudem gestern

wieder einmal EZB-Chef Mario Draghi mit sei­

ner Bestätigung des Anleihenkaufprogramms,

das in diesen Tagen 60 Mrd. Euro pro Monat

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 3 von 19

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beginnt. Banken werden ihre Anleihen verkau­

fen und Bargeld dafür erhalten. Die Preise für

Staatsanleihen in der Euro-Region werden wei­

ter steigen, die Rendite wird entsprechend wei­

ter fallen.

Inzwischen müssen Sie Geld bezahlen, wenn

Sie Ihr Geld mit Laufzeiten von bis zu acht Jah­

ren beim Staat oder bei der EZB parken wol­

len. Der Anlagenotstand wird weiter angeheizt,

Kapital fließt in die Aktienmärkte und dort nach

wie vor insbesondere in Dividendenaktien,

deren gesicherte Dividende für viele Anleger

attraktiver ist als ein negativer Zins.

Doch nicht nur Dividendenaktien sind gefragt,

Anleger erhoffen sich von der Liquiditätsflutung

auch einen Konjunkturstimulus und kaufen wie­

der verstärkt Wachstumsaktien und auch spe­

kulative Titel. Xing, BB Biotech, Manz, Nordex

und Dialog Semi sind diese Woche allesamt

über 5% angesprungen.

Anleger hatten den Rücksetzer erwartet und

betrachten die Rallye im DAX nunmehr wieder

als gesichert, nachdem der Rücksetzer so früh

aufgefangen werden konnte. Ich muss zuge­

ben, mir wird bei dieser Rallye langsam

schwindelig.

Schauen wir einmal auf die Entwicklung der

wichtigsten Indizes im Wochenvergleich:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes

INDIZES 5.3.15 Woche Δ

Dow Jones 18.136 -0,4%

DAX 11.487 1,4%

Nikkei 18.971 0,9%

Euro/US-Dollar 1,10 -2,2%

Euro/Yen 131,66 -1,6%

10-Jahres-US-Anleihe 2,11% 0,10

Umlaufrendite Dt 0,31% 0,07

Feinunze Gold $1.196 -0,7%

Fass Brent Öl $61,49 1,6%

Kupfer 5.795 -1,3%

Baltic Dry Shipping 561 5,3%

Nach der EZB-Sitzung am gestrigen Donners­

tag ist der Euro gegenüber dem US-Dollar

nochmals weiter eingebrochen, das Wochen­

minus von 2,2% setzt auf dem Wechsel­

kurseinbruch von 20% in den vergangenen 10

Monaten auf. Als Ziel kann ich mir bis Ende

2016 die Parität dieser beiden Währungen gut

vorstellen.

Doch Vorsicht, mit dem Beginn des EZB-Kauf­

programms könnte es wider Erwarten zu einer

Gegenbewegung kommen. Die Erwartung

eines weichen Euros ist inzwischen im Wech­

selkurs enthalten, es könnte zu Gewinnmit­

nahmen kommen, die kurzfristig zu einer

Gegenbewegung führen.

Selbiges kann ich mir durchaus auch bei den

Anleihen vorstellen, die in der abgelaufenen

Woche bereits eine kleine Gegenbewegung

durchgeführt haben. Nachdem sich die Umlauf­

rendite von 1,65% vor einem Jahr auf 0,24%

verringert hat, ist der Anstieg auf 0,31% nichts

weiter als eine Gegenbewegung.

Das Zinsniveau verdient besondere Aufmerk­

samkeit. Der Leitzins ist nahe Null, die Liqui­

ditätsflutung beginnt. Was kann nun noch

passieren, um das Zinsniveau weiter zu

drücken? Mir fällt nicht mehr viel ein. So ist es

durchaus möglich, dass der Zins jetzt sein Tief

gesehen hat und mit Beginn der Liquiditäts­

flutung eine Erholung erlebt. Diese Erholung

könnte in ein nachhaltig steigendes Zinsniveau

münden, wenn die Liquiditätsflutung den

erhofften Effekt, eine Anhebung der Inflations­

rate, erzielt.

Zumindest die guten Konjunkturdaten deuten

schon darauf hin, dass dies gelingen kann.

Zudem wird allein durch einen jetzt nicht mehr

so stark fallenden Ölpreis ab diesem Sommer

die Inflation wieder anziehen, da der Ölpreis­

verfall zuvor maßgeblich an der geringen Infla­

tionsrate beteiligt war. Durch die nunmehr

niedrigere Preisbasis bleibt dieser Effekt ab

diesem Sommer aus.

Wer also ein Haus finanzieren möchte, sollte

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 4 von 19

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das jetzt tun.

Der schwache Euro war nicht alleine, auch der

japanische Yen hat diese Woche abgegeben.

Zulegen konnte der US-Dollar, was die US-

Wirtschaft inzwischen nicht mehr ignorieren

kann. Negative Währungseffekte haben insbe­

sondere in den USA dazu geführt, dass wieder

verstärkt Aktien von Unternehmen gekauft wer­

den, die weitgehend unabhängig von Wech­

selkursschwankungen sind.

So haben Wachstumsunternehmen wie Netflix,

Amazon und Tesla wieder kräftig zulegen kön­

nen. Der Dow Jones hingegen gab im Wochen­

vergleich nach.

Während also in Europa und insbesondere in

Deutschland Feierlaune herrscht, klettert der

Dow Jones nur sehr zaghaft und immer wieder

unterbrochen durch längere Pausen auf neue

Hochs. Schauen wir einmal, wie sich das auf

die Stimmungslage unter den Anleger auswirkt.

03. Sentiment:

Institutionelle flüchten,

Privatanleger bleiben cool

Unser Fazit vor einer Woche war, dass es zwar

jederzeit zu Konsolidierungsphasen kommen

kann, dass der DAX letztlich aber weiter stei­

gen sollte. Tatsächlich kam es zum Wochen­

anfang dann zu einem Rücksetzer um 2,2%.

Im weiteren Wochenverlauf jedoch stieg der

DAX dann doch um weit mehr als 100 Punkte

und notiert aktuell bei 11.530 Punkten. Dies

zeigt die weiterhin beeindruckende Stärke der

Bullen.

Ein Blick auf die von uns beobachteten Senti­

mentindikatoren zeigt, dass sich die Stim­

mung in der Berichtswoche jedoch deutlich ver­

schlechtert hat. So hat Cognitrend festgestellt,

dass institutionelle Investoren gleich reihen­

weise ihre Aktienpositionen aufgelöst haben

und heute so pessimistisch gestimmt sind wie

schon seit Wochen nicht mehr. Kaum eine Ver­

änderung gab es dagegen auf Seiten der Pri­

vatanleger. Diese haben sich das kleine

Spektakel ganz cool angesehen und sind zur­

zeit neutral gestimmt.

Cognitrend vermutet, dass acht neue Allzeit­

hochs in Folge (auf Wochenschlusskursbasis)

selbst den eingefleischtesten Optimisten unter

den Institutionellen genügt hätten, sodass

diese Gewinne mitgenommen haben. Dass

sich die privaten Kleinanleger davon jedoch

unbeeindruckt zeigten, sei auf die unterschied­

liche Motivation der beiden Anlegergruppen

zurückzuführen. Während die institutionellen

Anleger am Jahresende den Index schlagen

müssten, möchten die Privatanleger natürlich

so hohe Gewinne wie möglich verbuchen und

müssen sich keinem Vergleich mit einem Index

wie dem DAX stellen.

Wir halten das Handeln der Profis jedoch für

gefährlich. Nicht in dem Sinn, als dass es dem

DAX schaden könnte, ganz im Gegenteil. Son­

dern in dem Sinn, als dass sie durch einen zu

frühzeitigen Ausstieg am Jahresende eben

genau den Index nicht schlagen können. Dies

ist ohnehin eher die Regel als die Ausnahme,

denn laut zahlreicher Studien schlagen 80%

der aktiv gemanagten Fonds den Index nicht.

EUWAX-Sentiment bestätigt Skepsis

Auch das EUWAX-Sentiment der Börse Stutt­

gart, das anders als die Umfrage von Cogni­

trend auf realen Handelsdaten beruht, bestätigt

Cognitrend grundsätzlich erneut. Zwar kam es

beim EUWAX-Sentiment im Wochenverlauf zu

einer minimalen Aufhellung der Stimmung,

diese blieb jedoch mit Werten unter Null grund­

sätzlich im pessimistischen Bereich. Als dann

nach der kleinen Konsolidierung am Dienstag

der DAX wieder zu steigen begann, wurde der

Pessimismus sofort wieder größer.

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 5 von 19

Page 6: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Endphase der Hausse hat noch nicht begonnen

Auch beobachten wir, dass einige selbster­

nannte Tradingprofis zurzeit jeden Kursanstieg

des DAX mit dem Aufbau von Shortpositionen

begleiten, die meist wenige Tage später dann

teuer aufgelöst werden müssen. Kaum jemand

kann sich vorstellen, dass der DAX nach der

starken Kursrallye immer noch weiter steigt.

Bitte bedenken Sie, dass die meisten der heute

agierenden Börsianer die Hausse zur Jahrtau­

sendwende (Internetboom) kaum miterlebt

haben – zumindest nicht mit eigenem Geld. So

wie es in den vergangenen 14 Jahren fast

immer richtig war, frühzeitig Gewinne mitzu­

nehmen, gab es an der Börse jedoch in der

Vergangenheit durchaus auch schon Phasen

wie wir sie zurzeit erleben.

Und wie Sie selbst wissen, tritt an der Börse

meistens das ein, was niemand erwartet.

Natürlich gilt es daher vorsichtig zu bleiben,

denn der Markt ist kurzfristig überhitzt. Aber es

bleibt dabei, dass es in der näheren Zukunft

wohl auch weiterhin nur zu kurzen Konsoli­

dierungsphasen kommen wird, die Sie unbe­

dingt zum Einstieg bzw. Nachkauf von Positio­

nen nutzen sollten. Weder die von uns regel­

mäßig beobachteten Stimmungsindikatoren

noch die allgemeine Börsensituation sprechen

zurzeit für eine breite Aktien-Euphorie. So dif­

ferenzieren die Anleger sehr wohl zwischen

guten und schlechten Aktien, weshalb Werte

wie Deutsche Lufthansa, QSC oder SMA Solar

gar nicht ins Laufen kommen. Auch fehlt noch

immer die für die Endphase der Hausse typi­

sche Flut von Neuemissionen, insbesondere

jener schlechter Qualität.

Sentimentdaten

Privatanleger

7. KW: 51% Bullen (136 Stimmen)

8. KW: 63% Bullen (114 Stimmen)

9. KW: 68% Bullen (127 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger

Nokia, Peregrine Pharma, YY inc.

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger

JinkoSolar, Wendel S.A., UMH Properties

Analysten

Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen

13.02.- 20.02. (331): 45% / 12%

20.02.- 27.02. (363): 44% / 13%

27.02.- 06.03. (338): 55% / 9%

Kaufempfehlungen der Analysten

Volkswagen VZ, Airbus, Barclays

Verkaufsempfehlungen der Analysten

Axel Springer, Deutsche Bank, Vestas Wind

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammen­

arbeit mit Sharewise

erstellt:

http://www.sharewise.com?heibel

Privatanleger bei sharewise nur auf den ersten

Blick langsam euphorisch

Ein Blick auf das Sentiment von sharewise fällt

in dieser Woche hingegen erneut etwas anders

aus. So misst sharewise aktuell 69% Bullen

und nur noch 31% Bären. 55% Bullen zu 45%

Bären wären hier neutral, eine Bullenquote

über 70% würde Euphorie anzeigen. Mit 69%

Bullen sind wir hier also auf den ersten Blick

nicht mehr weit von Euphorie entfernt.

Schaut man sich jedoch das durchschnittliche

Kursziel an, das hier ebenfalls ermittelt wird, so

relativiert sich dies – wie schon letzte Woche –

ein klein wenig. Denn dieses liegt mit nur

11.495 Punkten immer noch leicht unter dem

aktuellen Stand des DAX. Die Daten sind

daher wohl so zu interpretieren, dass die Pri­

vatanleger vor dem stetig steigenden Markt

kapitulieren und eher widerwillig ins Bullenlager

wechseln. Darauf deutet auch die seit Wochen

eher geringe Beteiligung an der Abstimmung

hin.

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 6 von 19

Page 7: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Fazit: Der DAX steigt und steigt, aber es droht

nach wie vor kaum Gefahr

Alles in allem ist das Fazit, das ich heute zie­

hen muss, noch bullisher als zuletzt ohnehin

schon. Denn während vor zwei Wochen die

institutionellen Anleger sehr optimistisch

waren, wohingegen die Privatanleger beinahe

schon pessimistisch wurden, sieht es von Sei­

ten des Sentiments nun wieder ganz anders

aus. Denn die Institutionellen haben sich

zuletzt scharenweise aus ihren Aktien verab­

schiedet und stehen nun am Seitenrand, um

in einen Rücksetzer hinein (von einer Korrektur

möchte ich gar nicht sprechen) zu kaufen. Die

Privatanleger hingegen halten einfach ihre

Aktien und harren der Dinge, die da kommen.

Das ganz große Geld steht pessimistisch am

Seitenrand, die privaten Anleger bleiben inve­

stiert aber ohne große positive Erwartungen.

Das sieht gut aus. Ich würde mich daher nicht

wundern, wenn es in den nächsten Wochen so

weitergeht wie zuletzt. Wir können also durch­

aus vereinzelte schwächere Tage (Konsoli­

dierungen) sehen, die jedoch wieder zügig

gekauft werden. Insofern hält der DAX weiter­

hin schnurstracks Kurs auf die 12.000 Punkte­

marke, ein Kursziel das sich sowohl chart­

technisch als auch psychologisch natürlich

anbietet. Auch wenn Sie es sich daher viel­

leicht nicht vorstellen können und für absolut

unrealistisch halten, so lautet das heutige Fazit

doch, dass sich die Kursrallye weiter fortsetzen

dürfte.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Ein­

zelnen für Aussagen treffen und wo sie die

größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine

Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurs­

zielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz ein­

fach an, wo das aktuelle Kursziel des Analy­

sten prozentual am meisten über dem aktuel­

len Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen

Empfehlungen finden Sie unter

http://www.aktien-meldungen.de/Aktienre­

search/Top-Aktien

Top Analystenziele

Unternehmen Analyse v. Kurs Kursziel Upside

Klöckner 2.3 9,43 € 14,60 € 54,83%

HeidelDruck 2.3 2,45 € 3,70 € 51,02%

Wirecard AG 2.3 40,36 € 60,00 € 48,66%

Rocket Inter­

net

3.3 48,24 € 70,00 € 45,11%

RWE AG St 2.3 24,72 € 35,50 € 43,61%

VTG 4.3 24,14 € 34,00 € 40,85%

CANCOM 5.3 36,23 € 50,00 € 38,01%

Surteco 3.3 26,46 € 34,00 € 28,50%

ElringKlinger 5.3 28,68 € 36,00 € 25,52%

ThyssenKrupp 3.3 24,02 € 30,00 € 24,90%

Es handelt sich um Analysen aus dieser

Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit

Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein

Eigeninteresse des Analysten für eine rosa

Brille sorgen kann, weshalb Analystenein­

schätzungen tendenziell optimistischer aus­

fallen, als es die Realität anschließend erlau­

ben würde (Sellside-Analysen). Aber die Über­

sicht gibt einen Eindruck darüber, wo die

Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am wei­

testen auseinander liegen. Wer letztlich Recht

haben wird, der Analyst oder die Anleger, die

den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall indivi­

duell zu beurteilen.

Klöckner & Co: Stahlhändler auf dem richtigen

Weg

Analyst Nils-Peter Gehrmann von der Privat­

bank Hauck & Aufhäuser hat seine Einstufung

des Stahlhändlers Klöckner vor Bekanntgabe

der Quartalszahlen auf "Buy” bestätigt.

Zugleich beließ er sein Kursziel bei 14,60 Euro.

Er rechnet mit einem soliden Endspurt und

erwartet, dass das Unternehmen seine

Geschäftsziele für 2014 erreicht habe. Aller­

dings dürfte der Start ins Jahr 2015, insbe­

sondere in Nordamerika, schwach verlaufen

sein. Inzwischen hat Klöckner seine Quartals­

zahlen vorgelegt und die Einschätzung von

Herrn Gehrmann weitgehend bestätigt. Über­

raschenderweise hat der Konzern sogar die

Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen

angekündigt, was die Anleger feierten. Grund­

sätzlich ist Klöckner daher auch meiner Mei­

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 7 von 19

Page 8: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

nung nach auf dem richtigen Weg, das Unter­

nehmen braucht aber noch etwas Zeit. Zu Kur­

sen zwischen 9-10 Euro kann man die Aktie

jedoch langsam einsammeln, das Kursziel

sehe ich eher bei 12 Euro.

Heidelberger Druckmaschinen AG:

Management schaltet auf Expansionskurs

Analyst Eggert Kuls von Warburg Research hat

seine Einschätzung für Heidelberger Druck­

maschinen nach einer Neuregelung der

betrieblichen Altersvorsorge auf "Buy” bestä­

tigt, zugleich jedoch sein Kursziel von 3,40 auf

3,70 Euro angehoben. Die gefundene Lösung

führe zu niedriger als gedachten Pensions­

verpflichtungen und sei daher wertsteigernd,

schrieb er in einer Studie vom Montag. Inzwi­

schen meldete Heideldruck auch noch die

Übernahme der PSG-Gruppe vom Finanzin­

vestor CoBe Capital, die zu einer Umsatzstei­

gerung um 150 Mio. Euro im laufenden

Geschäftsjahr führen soll. Nach langer und

umfangreicher Restrukturierung hat das Mana­

gement um CEO Gerold Linzbach also nun

wohl wieder in den Expansionsmodus umge­

schaltet, was m.E. ebenfalls positiv zu bewer­

ten ist. Ich schließe mich daher dieser positiven

Einschätzung an, sehe jedoch das Kursziel bei

nur 3,50 Euro. Allerdings wären in einem opti­

malen Szenario durchaus auch 4,00 Euro und

mehr möglich, so dass der Analyst nicht völlig

daneben liegen sollte.

Rocket Internet AG: Vorsicht vor der Kursrakete

Analyst Carl Hazeley von Goldman Sachs hat

Rocket Internet AG von der "Conviction Buy

List” gestrichen, das Kursziel jedoch mit 70

Euro bestätigt. Als Grund für die Streichung

von der Empfehlungsliste nannte er die zuletzt

unterdurchschnittliche Performance der Aktie

aufgrund der getätigten Aktienplatzierung. Die

Begründung für die zuletzt unterdurchschnitt­

liche Entwicklung ist für mich einleuchtend,

warum die Aktie jedoch mit einem unverän­

derten Kursziel von der Empfehlungsliste

gestrichen wird leider nicht. Grundsätzlich sehe

ich das Geschäftsmodell der hinter Rocket

Internet stehenden Samwer-Brüder durchaus

kritisch. Denn wenngleich sie bisher erfolgreich

waren, ist ein Großteil des Erfolgs m.E auf

Sand gebaut. So führt man Kapitalerhöhungen

zu ständig höheren Bewertungen durch und

erhöht dadurch den Wert der Beteiligungen

mehr oder weniger künstlich. So lange an der

Börse Hausse herrscht, ist das ein interes­

santes Modell, und die Aktie könnte in der Tat

noch zu einer echten Kursrakete werden, wie

der Name ja bereits suggeriert. Wenn jedoch

die Hausse vorbei ist, könnte das Kartenhaus

sehr schnell zusammenbrechen. Oder wie es

Warren Buffett mal formulierte: "Die Flut hebt

alle Schiffe, erst bei Ebbe sieht man wer nackt

geschwommen ist”. Von daher ist Rocket Inter­

net aktuell eine kurzfristige Spekulation wert

und das genannte Kursziel von 70 Euro könnte

durchaus erreicht werden. Langfristig würde ich

hier jedoch nicht investieren.

04. Ausblick:

Insel der Glückseeligkeit

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten

des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte

haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine

kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst

nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie

überwiegend vergangenheitsbezogene Erklä­

rungen von mir. Detaillierte Analysen und Ein­

schätzungen über die künftige Börsenent­

wicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Hei­

bel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlen­

den Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS

baue ich kontinuierlich weiter aus und komme

dabei insbesondere den Wünschen meiner

Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-

Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Mel­

dungen, die unsere offenen Positionen betref­

fen

- einen Chart für jede offene Position, um die

Kurssituation schneller zu erfassen

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 8 von 19

Page 9: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kom­

mentare zu den offenen Positionen anzeigen

zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten

Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen,

um gezielter und schneller die für Sie relevan­

ten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine über­

sichtliche Tabelle über alle offenen Positionen

mit der jeweiligen Wochenperformance sowie

Performance seit Empfehlung und mit einer

Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie

Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw.

kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen

biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt

per E-Mail an Sie zu senden und ich benach­

richtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen

(Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr

Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatz­

dienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat

berechne. Keine Angst, sämtliche Updates

befinden sich natürlich dann auch nochmals in

der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-

Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich,

dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse

von Anlegern gezielt und verständlich sowie

fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie

sich das neue Angebot einmal mit einem

Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es

würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen

Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten

Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor­

zugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in

unregelmäßigen Abständen veröffentlicht wer­

den. Viele Sonderanalysen stelle ich den Hei­

bel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur

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Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann

können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch

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Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren

Browser ein und bestellen Sie unter

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05. Depotcheck:

Apple, Coloplast, Swiss Re,

Royal Dutch Shell, Drillisch

Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer

also in seinem Depot

eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat,

wird bei plötzlichen

Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut

schlafen können. Spekuliert

wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen

Teil des Vermögens. Der

Rest wird auf solide Füße gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung

von den fünf größten

Aktien - Positionen eines Lesers. Dabei werde

ich weniger auf die einzelnen Werte

eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in

denen sie wirtschaften.

Schicken Sie mir Ihre fünf größten Aktien -

Positionen an

Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unter­

schreiben Sie mit Ihrem

Vornamen und der Stadt, in der Sie leben.

Diese Information wird dann

veröffentlicht.

Sehr geehrter Herr Heibel,

könnten Sie sich bitte meine Depotwerte mal

anschauen und mir Ihre Meinung dazu mittei­

len. Meine fünf größten Werte sind: Apple,

Coloplast, Swiss RE, Royal Dutch Shell und

Drillisch.

Vielen Dank und Take Share, Dietmar aus

Bösingen

Antwort:

Gerne schaue ich mir Ihre fünf größten Depot­

positionen an.

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 9 von 19

Page 10: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Apple

Der Blue Chip unserer Generation

Fr, 06. März um 14:21 Uhr

Apple ist nicht ohne Grund zum wertvollsten

Unternehmen der Welt avanciert: Die Innova­

tionen dieses Hauses haben bereits mehrfach

unsere Lebensgewohnheiten revolutioniert. In

der Geschichte ist es selten, dass bahnbre­

chende Innovationen auch gleichzeitig zu

Geld gemacht werden können, doch Apple hat

das mehrfach geschafft. Das führt jedoch zu

einer zwiespältigen Betrachtungsweise seitens

der Anleger: Apple wird wie ein Unternehmen

bewertet, das im Falle eines Flops untergehen

könnte, dabei ist der Konzern inzwischen so

breit aufgestellt, dass mehrere Innovationen

parallel verfolgt werden und dieses Risiko mini­

miert ist.

Mit einem KGV 16e von 14 ist das zweistellige

Gewinnwachstum viel zu niedrig bewertet.

Diese Aktie können Sie weiterhin langfristig im

Portfolio halten. Doch in den kommenden

Monaten wird es neue Produkte geben: die

Apple Watch, ein größeres iPad, ein eigener

Abodienst für Musik über iTunes, vielleicht ein

entsprechendes TV-Angebot, Apple Pay, nun

sogar ein iCar, etc. Die Erwartungen sind hoch,

und ich kann mir durchaus vorstellen, dass die

in den kommenden Monaten durchsickernden

Fakten nicht die hochgesteckten Erwartungen

erfüllen können und die Aktie dadurch unter

Druck gerät. Das wäre dann in meinen Augen

eine Nachkaufgelegenheit.

Coloplast

Solider Medizinversorger

Fr, 06. März um 14:22 Uhr

Verbrauchsmittel für die Medizin wie Katheter,

Wundversorgungsmaterialien sowie Konti­

nenzprodukte bis hin zu Auffangbeuteln wer­

den von den Dänen angeboten. Durch lang

laufende Rahmenverträge erschließt sich Colo­

plast einen gut planbaren Umsatzstrom von

Krankenhäusern und Arztpraxen.

Mit einem KGV 16e von 26 ist das Gewinn­

wachstum von 12% bereits gut bewertet. In

der Bilanz schlummern 200 Mio. Euro Nettoli­

quidität. Als langfristiges Investment halte ich

Coloplast für gut geeignet. Zusätzlich könnte in

den kommenden Monaten eine Spekulation um

den Ausstieg Dänemarks aus seiner Euro-Bin­

dung den Kurs treiben. Doch egal ob mit oder

ohne Euro-Bindung, Coloplast baut sich ein

nachhaltiges Geschäft auf, das Ihnen in den

kommenden Jahren eine moderate aber

sichere Dividendenrendite (2,5%) und weiteres

Kurspotential bietet.

Swiss Re

Solider Dividendenbringer

Fr, 06. März um 14:23 Uhr

Durch die Entkopplung des Schweizer Franken

vom Eurosystem hat die Aktie für uns in Euro

gerechnet binnen weniger Minuten 17% zuge­

legt. Das besondere an diesem Kurssprung:

Die Dividendenrendite von 5,1% wurde durch

diesen Kurssprung nicht verringert, sondern die

Dividende in Schweizer Franken blieb konstant

und ist somit in Euro gerechnet ebenfalls ange­

sprungen. Wer diese Aktie als Dividenden­

bringer im Depot liegen hat, bekam einen

Kurssprung zum Nulltarif geschenkt - nicht ein­

mal das Bewertungsniveau ist dadurch ange­

stiegen.

Ich halte die hohe Dividendenrendite auch in

Zukunft für gesichert und betrachte diese Aktie

als eine gute Dividendenkomponente in einem

diversifizierten Portfolio.

Royal Dutch Shell

Dividendenaktie mit Kursphantasie

Fr, 06. März um 14:23 Uhr

Ungeachtet des Ölpreiseinbruchs gibt es der­

zeit bei dem holländisch-brittischen Konzern

genug Optimierungspotential, sodass CEO Ben

van Beurden den Gewinn auch bei niedrigem

Ölpreis kräftig steigern kann. Die Dividenden­

rendite von 5,6% ist durch ausreichend freien

Cashflow gesichert. Da ich inzwischen davon

ausgehe, dass wir das Tief der Ölpreiskorrektur

bereits gesehen haben, ist ein Investment in

diese Aktie neben der hohen Dividendenren­

dite also auch hinsichtlich möglicher Kursstei­

gerungen attraktiv.

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 10 von 19

Page 11: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Drillisch

Flexibler Telco-Nischenanbieter

Fr, 06. März um 14:24 Uhr

Der Telco-Anbieter springt flexibel von einer

Nische zur nächsten und erwirtschaftet durch

seine schlanke Konzernstruktur und die attrak­

tive Abo-Vertragsstruktur einen verlässlichen

Cashflow, der in Form von einer hohen Divi­

dendenrendite von 4,3% an die Anleger wei­

tergegeben wird. 18% Gewinnwachstum

werden aktuell mit einem KGV 2016e von 32

bewertet, das ist noch in Ordnung. Doch Dril­

lisch ist kein Marktführer mit Alleinstellungs­

merkmal, sondern einfach nur ein flexibel

agierender Nischenanbieter. Ich halte das

Bewertungsniveau daher bereits für recht

ambitioniert. Kurzfristig könnte es günstigere

Kaufkurse geben, grundsätzlich halte ich diese

Aktie für eine attraktive Dividendenkompo­

nente im Portfolio. Doch Sie müssen hier die

Struktur des Telco-Marktes beobachten, denn

die Netzbetreiber können einem Nischenan­

bieter wie Drillisch jederzeit Steine in den

Weg rollen.

Korrelation

Fr, 06. März um 14:26 Uhr

Korrelationsmatrix

kfr. AP

C

COLO-

B

SR

9

R6

C

DRI

APC 1,00 0,17 0,2

5

0,0

1

0,2

9

COLO-

B

0,17 1,00 0,2

2

0,2

9

0,4

4

SR9 0,25 0,22 1,0

0

0,3

1

0,3

2

R6C 0,01 0,29 0,3

1

1,0

0

0,1

4

DRI 0,29 0,44 0,3

2

0,1

4

1,0

0

lfr. AP

C

COLO-

B

SR

9

R6

C

DRI

APC 1,00 0,16 0,2

0

0,1

8

0,4

2

COLO-

B

0,16 1,00 0,4

2

0,3

9

0,5

0

SR9 0,20 0,42 1,0

0

0,3

8

0,5

6

R6C 0,18 0,39 0,3

8

1,0

0

0,4

7

DRI 0,42 0,50 0,5

6

0,4

7

1,0

0

APC COL

O-B

SR9 R6C DRI

Gewichtung für optimales Portfolio:

24% 17% 18% 17% 25%

Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

18% 25% 25% 18% 14%

erwartete

Rendite

Vola­

tilität

Sharpe

ratio

Optimal 8,1% 14,2% 0,43

Mini­

mum

risk

7,5% 13,7% 0,40

APC COL

O-B

SR9 R6C DRI

Bra

nch

e

Kon­

su­

ment

Medi­

zin

Ver­

si­

che­

rung

Ener

gie

Telc

o

Reg

ion

USA Dk CH GB D

Typ Wac

hstu

m

nicht-

zyklis

ch

Divi­

dende

Divi­

dend

e

Divi­

dend

e

Whow, da haben Sie sich ein richtig schönes

Portfolio zusammengestellt. Aus Branchensicht

gibt es nichts zu meckern: Konsumentenartikel

(Apple), Medizin (Coloplast), Versicherung

(Swiss Re), Energie (Royal Dutch Shell) und

Telekommunikation (Drillisch) sind völlig eigen­

ständig voneinander. Das zeigt sich auch in

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 11 von 19

Page 12: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

den niedrigen Werten der ersten Tabelle der

Korrelationsmatrix.

Sie sehen sich offensichtlich bereits mehr als

Europäer denn als Deutscher, denn Sie haben

vier Europäische Titel, davon nur einen aus

Ihrem Heimatland und drei aus Ländern ohne

Euro. Wenn wir Dänemark als Euro-Erweite­

rung betrachten, dann haben Sie zweimal in

die heimische Währung investiert, derzeit mit

dem besonderen Spekulationsbonbon, dass

Dänemark diese Bindung gegebenenfalls in

Frage stellen könnte. Eine Entkopplung wie es

in der Schweiz geschehen ist, dürfte allerdings

nicht so einfach sein, da Dänemark viel stärker

in das Eurosystem eingebunden ist und ent­

sprechende Entscheidungen vom Volk getrof­

fen wurden und nicht eigenständig durch die

Notenbank. Aus regionaler Sicht fehlt mit hier

lediglich eine schöne Aktie aus einem Schwel­

lenland oder mit asiatischem Bezug.

Eine Wachstumsaktie (Apple), eine stabilisie­

rende nicht zyklische Aktie aus dem Medizin­

bereich (Coloplast) sowie drei Dividenden­

aktien (Swiss Re, Royal Dutch Shell, Drillisch)

sind für meinen Geschmack etwas zu defensiv

aufgestellt. Die aktuelle Rallye dürfte nicht voll

in Ihrem Portfolio ankommen, da Anleger der­

zeit dank eines gestiegenen Risikoappetits

Wachstums- und spekulative Aktien kaufen.

Eine Spekulation wäre also schön.

Eine spekulative Aktie aus einem Schwellen­

land oder aus Asien: Vale möchte ich nicht

mehr empfehlen. Für Alibaba ist es meiner

Ansicht nach noch zu früh, aber die Aktie könn­

ten Sie vielleicht in ein paar Monaten günstiger

bekommen. Dann wäre das eine Spekulation

auf eine Stabilisierung des Wachstums in

China.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen

geben./crlf>/crlf>/crlf>/crlf>/crlf>/crlf>

06. Wunschanalyse:

Vestas Wind Systems A/S

Vestas Wind Systems A/S

einer der weltgrößten Hersteller von

Windkraftanlagen

Do, 05. März um 17:03 Uhr

Autor der Wunschanalyse: Sascha Huber

Diese Woche hat die Aktie des dänischen

Windkraftspezialisten Vestas Wind Systems

A/S die Abstimmung gewonnen. Vestas Wind

Systems war zwischen 2000 und 2011 Welt­

marktführer im Bereich der Produktion von

Windkraftanlagen. Als es ab 2010 zu einem

Abschwung kam, geriet ausgerechnet die

Nummer 1 des Sektors stark unter Druck.

Inzwischen haben sich jedoch sowohl der Sek­

tor als auch Vestas Wind Systems wieder

erholt. Schauen wir uns heute gemeinsam an,

ob sich diese Erholung weiter fortsetzen oder

es schon bald zu einer neuen Krise kommen

könnte.

Unternehmensprofil

Die Vestas Wind Systems A/S mit Hauptsitz im

dänischen Ringkøbing ist einer der weltgrößten

Hersteller von Windkraftanlagen. Zwischen

2000 und 2011 war das Unternehmen sogar

die absolute Nummer 1 in der Welt, verlor dann

jedoch seine Spitzenposition an die Wind­

energiesparte der US-amerikanischen Gene­

ral Electric Co, GE Wind Energy.

Zuletzt steigerte das Unternehmen, mit seinen

verbliebenen rund 17.000 Mitarbeitern, seinen

Jahresumsatz um +13,52% auf knapp 6,91

Mrd. Euro. Zugleich drehte das Ergebnis nach

Steuern auf knapp 392 Mio. Euro ins Positive.

Damit dürfte das Unternehmen diesmal den

Turn-Around nachhaltig vollzogen haben.

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 12 von 19

Page 13: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Denn während die Gesellschaft im Jahr 2012

noch einen Rekordumsatz bei gleichzeitig hor­

renden Verlusten feierte, sieht es jetzt danach

aus als ob das Unternehmen nachhaltig profi­

tabel wirtschaften dürfte. Diese positive Ent­

wicklung hat natürlich auch die Börse bereits

erkannt, weshalb die Aktie seit Ende 2012 von

einem Tief bei 3,20 Euro auf fast 40 Euro ange­

stiegen ist.

Geschäftsmodell: Konzentration auf die

Produktion und den Verkauf von

Windkraftanlagen

Dabei verfügt das Unternehmen über ein sehr

einfaches Geschäftsmodell, das inzwischen

auch von Konkurrenten wie der deutschen Nor­

dex SE kopiert wird. Denn zum einen produ­

ziert und verkauft man komplette Windkraft­

anlagen sowie einzelne Teile solcher Anlagen

wie z.B. Rotorblätter. Zum anderen fungiert das

Unternehmen jedoch auch als Betreiber von

Offshore-Windparks.

Offshore-Windparks, oft auch als „Hochsee-

Windparks” bezeichnet, sind jedoch keine

Windparks, die auf „hoher See” errichtet wer­

den. Vielmehr handelt es sich hierbei um Wind­

parks, die im Küstenvorfeld der Meere, jedoch

noch auf dem Festlandsockel gebaut werden.

Aufgrund der Temperaturunterschiede zwi­

schen Land und Wasser und den damit ver­

bundenen starken Winden lohnt sich der

Betrieb dieser Windparks für die Betreiber ganz

besonders. Allerdings stellt diese Lage auch

hohe Anforderungen an die eingesetzten Anla­

gen selbst, was die Kosten erhöht.

Denn schließlich erfordert der starke Wind eine

besonders hohe Stabilität der Windkraftanla­

gen. Darüber hinaus ist die Seeluft sehr feucht

und salzhaltig. Daher müssen insbesondere

die Teile der Anlage, die aus Metall bestehen,

besonders geschützt werden, sonst könnte es

hier zu Korrosion („Rost”) kommen und die

Anlage ausfallen.

In Relation zum Gesamtumsatz ist das

Stromerzeugungsgeschäft jedoch vergleichs­

weise unbedeutend für den Konzen. So lag der

Umsatz dieser Sparte im Jahr 2013 bei deutlich

unter 500 Mio. Euro und das obwohl das Unter­

nehmen mit einem Marktanteil von 21% hinter

Siemens (Marktanteil: 58%) die Nummer 2 der

Welt war.

Folgerichtig brachte Vestas Wind Systems

daher diese Sparte in ein Joint Venture mit der

japanischen Mitsubishi Heavy Industries ein,

das nun unter MHI Vestas Offshore Wind fir­

miert. Es ist daher wohl damit zu rechnen, dass

Vestas Wind Systems über kurz oder lang wohl

komplett aus dem Stromerzeugungsgeschäft

aussteigen wird.

Branchenentwicklung: Windenergie boomt,

aber die Marktstruktur ist problematisch

Der Markt für Windenergie ist prinzipiell ein

Wachstumsmarkt, wie Sie der folgenden Grafik

entnehmen können. Allerdings ist dieser Markt

auch ein sehr zyklischer Markt. Die Zyklik des

Marktes ist dabei jedoch in erster Linie seiner

Struktur geschuldet, wie wir gleich noch sehen

werden.

Abbildung 1: Windradleistung

Grafik: Weltweit installierte Windkraftleistung,

von 1994 bis 2014

Denn normalerweise schwanken Preise durch

Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage nach

Windenergieanlagen ist jedoch, alleine schon

bedingt durch staatliche Subventionen, kon­

stant hoch. Dennoch kommt es zwischenzeit­

lich immer wieder zu sinkenden Preisen. Dies

liegt einerseits am technologischen Fortschritt,

durch den die Produktionskosten für Strom aus

Windenergie sinken sowie andererseits an

immer wiederkehrenden Angebotsüber­

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 13 von 19

Page 14: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

schüssen.

Konkret bedeutet dies, dass – ähnlich wie in

der Solarindustrie – der Preis je produziertem

Gigawatt stärker sinkt als die Absatzmenge

gesteigert werden kann. Trotz gestiegener

Absatzmengen ging der Umsatz vieler Wind­

radbauer zurück. Dies war der Grund, dass

sowohl der Gesamtmarkt als auch der einstige

Marktführer Vestas Wind Systems zwischen­

zeitlich in die Krise gerieten.

Bisher ist keine Änderung in der Struktur des

Windenergiemarktes zu sehen. Daher dürfte es

auch in Zukunft dabei bleiben, dass der Markt

weiter wachsen wird und es trotzdem zu zykli­

schen Aufs und Abs kommen wird. Interessant

wird sein zu beobachten, ob und wie sich die

Struktur des Marktes verändern wird, wenn

Windstrom auch ohne staatliche Beihilfen aus­

kommen muss. Denn erst dann dürfte es zu

einem gnadenlosen Ausleseprozess kommen,

in dessen Zuge etliche Anbieter vom Markt ver­

schwinden werden. Umso wichtiger ist es, bis

dahin eine führende Position in diesem Markt

zu erobern, um aus einer Position der Stärke

die Konsolidierung vorantreiben zu können.

Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt und in

der Zukunft

Wie bereits erwähnt, steigerte Vestas Wind

Systems seinen Jahresumsatz in 2014 um

+13,52% auf 6,91 Mrd. Euro und erzielte dabei

ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von

knapp 563 Mio. Euro. Unter dem Strich ver­

diente Vestas Wind Systems 392 Mio. Euro

respektive 1,75 Euro je Aktie, woraus sich ein

KGV von knapp 21 errechnet. Dies erscheint

auf den ersten Blick nicht mehr günstig.

Allerdings soll Vestas Wind Systems in den

kommenden Jahren, zumindest gemäß den

Analysten, ein starkes Wachstum (Top- und

Bottom-Line) aufweisen. So stellt das Unter­

nehmen selbst für 2015 nur einen Jahresum­

satz von 6,5 Mrd. Euro (-5,9%) bei einer EBIT-

Marge von 7% und somit ein EBIT von 455

Mio. Euro (-19,2%) in Aussicht. Die Analysten

kalkulieren dagegen im Durchschnitt (Konsen­

sus) mit einem Jahresumsatz von knapp

8,06 Mrd. Euro (+16,6%) sowie einem EBIT

von 746 Mio. Euro (+32,5%). Damit dürfte der

Gewinn je Aktie in 2015 gemäß der Analysten

bei 2,04 Euro liegen, woraus sich ein KGV

2015e von nur noch 18 errechnet.

Für 2016 schätzen die Analysten dann den

Jahresumsatz auf 7,86 Mrd. Euro (-2,4%) und

für 2017 auf 8,04 Mrd. Euro (+2,3%). Der

Gewinn je Aktie soll dagegen in 2016 wieder

auf 1,75 Euro zurückgehen, um sich schon in

2017 erneut auf 2,00 Euro je Aktie zu erholen.

Auch wenn die Volatilität beim Gewinn hoch ist,

ist die nachhaltige Profitabilität jedoch sehr

positiv zu bewerten. Daher verwundert es auch

nicht, dass Vestas Wind Systems wieder Divi­

denden ausschütten möchte.

Sukzessive Anhebung der Dividende geplant,

aber keine Aktie für Dividendenjäger

Die Ausschüttung für 2014, die in 2015 erfol­

gen wird, sollte dabei bis zu 0,20 Euro je Aktie

betragen (aktuelle Dividendenrendite: 0,55%).

In den kommenden Jahren soll die Dividende

jedoch sukzessive weiter angehoben werden.

So dürfte die Dividende für 2015 bei 0,30 Euro

je Aktie liegen, die Dividende für 2016 bei 0,35

Euro je Aktie sowie die Dividende für 2017 bei

mindestens 0,50 Euro je Aktie. Damit würde

die Dividendenrendite auf bis zu knapp 1,4%

steigen.

Dennoch muss an dieser Stelle klar konstatiert

werden, dass Vestas Wind Systems keine

Aktie für konservative Dividendenjäger ist. Zum

einen ist dazu die Dividendenrendite einfach

viel zu niedrig, zum anderen aber ist die Aktie

auch viel zu spekulativ. Dies erkennt man

schon mit einem einfachen Blick auf den Chart.

Notierte die Aktie im März 2003 noch bei unter

5 Euro, stieg sie bis März 2008 auf über 90

Euro an. Anschließend fiel sie bis auf ein All­

zeittief bei 3,20 Euro zurück, ehe sie sich

zuletzt wieder auf bis zu 40 Euro erholen konn­

te. Die Aktie ist also extrem zyklisch!

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 14 von 19

Page 15: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Einfluss der Währung auf die Entwicklung von

Vestas Wind Systems

Ein ganz wichtiger, bei dieser Aktie jedoch oft­

mals gerne vernachlässigter Aspekt ist jedoch

die Währung. Denn Vestas Wind Systems ist

ein dänisches Unternehmen, und Dänemark

hat seinerzeit nicht den Euro eingeführt. Statt­

dessen nutzt man in Dänemark weiterhin die

eigene Währung, nämlich die Dänische Krone

(DKK).

Allerdings haben die dänischen Politiker in der

Vergangenheit durchaus eine Einführung des

Euro angestrebt und tun dies bis heute. Daher

wurden von Seiten Dänemarks die entspre­

chenden Vorbereitungen getroffen. So hat

Dänemark sich dem Wechselkursmechanismus

II, dem Nachfolger des ehemaligen Europäi­

schen Währungssystems (EWS) angeschlos­

sen. Demnach hat sich Dänemark dazu ver­

pflichtet, dass die Dänische Krone nicht mehr

als +/-2,25% zum Euro schwanken darf.

Insofern ist die Dänische Krone, ähnlich wie

zuvor der Schweizer Franken (hier wurde der

Mindestwechselkurs jedoch von der Schweizer

Nationalbank eingeführt, was einen wichtigen

Unterschied zur Situation mit Dänemark dar­

stellt), sehr fest an den Euro gebunden. Im

Prinzip könnte man sagen, dass in Dänemark

der Euro bereits durch die Hintertür eingeführt

wurde, auch wenn die Dänen offiziell noch

immer die Dänische Krone nutzen.

Insofern hat die Währung kaum bzw. keine

Auswirkungen auf die Entwicklung der däni­

schen Volkswirtschaft und somit auf die

Geschäfte von Vestas Wind Systems. Nur

wenn Dänemark aus dem Wechselkursme­

chanismus II austreten und die Währung frei­

geben würde, könnte es sehr problematisch

werden. Denn dann würde die Dänische Krone

wohl ähnlich aufwerten wie zuletzt der Schwei­

zer Franken, worunter auch Vestas Wind

Systems leiden würde. Allerdings ist es für die

Dänische Nationalbank ungleich schwieriger

die Währung freizugeben, als dies für die

Schweizer Nationalbank, die den Mindest­

wechselkurs ja freiwillig selbst eingeführt hat­

te, der Fall war.

Zusammenfassend nehmen wir also mit, dass

die Währung zwar schon ein Risiko, meines

Erachtens jedoch ein überschaubares Risiko,

für ein Investment in die Aktie darstellt. Abge­

sehen davon gerieten auch im Fall der

Schweiz die Aktienkurse in erster Linie nur an

der Schweizer Börse deutlich unter Druck. In

Euro glichen sich dagegen die Effekte aus fal­

lenden Aktienkursen und steigender Währung

nahezu aus. Außerdem war der Kurseinbruch

nur kurzfristiger Natur, inzwischen hat sich der

Schweizer Leitindex SMI schon wieder deutlich

erholt.

Vergleich zu Nordex

Alles in allem kann man Vestas Wind Systems

A/S sehr gut mit der deutschen Nordex SE ver­

gleichen. Denn beide Unternehmen sind ähn­

lich aufgestellt, wobei sich die Dänen inzwi­

schen jedoch noch stärker ausschließlich auf

die Entwicklung, Produktion sowie den Verkauf

von Windkraftanlagen fokussiert haben. So hat

Vestas Wind Systems selbst die eigene

Stromerzeugung eben in ein Joint Venture mit

Mitsubishi Heavy Industries eingebracht und

wird sich zukünftig wohl komplett davon verab­

schieden.

Nordex dagegen bietet neben der Entwicklung,

Produktion und dem Verkauf von Windkraft­

anlagen noch Leistungen wie die Planung

oder gar Inbetriebnahme von Windparks an,

was prinzipiell ein Wettbewerbsvorteil sein

könnte. Diesen kleinen Vorteil gleicht Vestas

Wind Systems jedoch durch die schiere Größe

des Konzerns aus, zumal die Dänen trotz die­

ser Größe innovativ geblieben sind.

Interessanterweise ist Nordex inzwischen mit

einem KGV von über 24 höher bewertet als der

schon nicht gerade günstig bewertete größere

dänische Konkurrent. Dies zeigt, dass die Aktie

keineswegs bereits ausgereizt ist, auch wenn

die Umsatz- und Gewinnentwicklung recht

sprunghaft ist. Ich jedenfalls würde der Aktie

auf Basis der Gewinnschätzungen für 2015e

durchaus ein KGV von 20 zugestehen. Dem­

nach läge der fundamental faire Wert der Aktie

bei mindestens 20x 2,04 Euro und somit 40,80

Euro.

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Page 16: STANDARD - Heibel-Ticker · Während ich diese Ausgabe erstelle, wurde immer wieder ein neues Hoch erklommen, zuletzt sogar über 11.600 Punkte. Gleichzeitig bricht der Dow Jones

Fazit

Zusammenfassend halte ich die Aktie von

Vestas Wind Systems daher auf dem gegen­

wärtigen Kursniveau für kaufenswert. Das

Kursziel sehe ich auf Sicht eines Jahres bei

40,00 Euro, wobei in einem weiter steigenden

Gesamtmarkt auch noch etwas mehr möglich

ist. Vielleicht nur zufällig liegt das Jahreshoch

der Aktie (auf Schlusskursbasis) vom 9. Juni

2014 bei genau 40,80 Euro. Auch aus chart­

technischer Sicht wären 40,80 Euro also ein

potenzielles Kursziel, wobei die Aktie nach

einem charttechnischen Ausbruch über diese

Marke ein Kaufsignal mit Kursziel 50 Euro

generieren würde.

07. Update beobachteter

Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich

auf meiner Internetseite unter www.heibel-

ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit

meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-

Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen,

der die Hintergründe der Aktienmärkte so mes­

serscharf von dem täglichen Medienrummel

trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers

Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusam­

menhänge verständlich darzustellen, können

Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard

überzeugen. Wenn Sie allerdings seine

Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfah­

ren möchten, dann sollten Sie sich einmal um

den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten

Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor­

zugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die

in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht

werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den

Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei

zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann

können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch

zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr

bestellen. Oder bestellen Sie einfach das

Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren

Browser ein und bestellen Sie unter

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6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 16 von 19

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08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort

finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im

Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Auf­

nahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:

K – bei Gelegenheit Kaufen, 

NK – Nachkaufen 

H – Halten, 

V – bei Gelegenheit Verkaufen, 

TV – Teilverkauf, also nicht die ganze Position 

VL – Verkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 

SL – Stopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 

TS – Trailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 

Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie

bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt

wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll

investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach

kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die

folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und

ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist

in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht

aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von

dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit

diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Emp­

fehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf

sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderana­

analysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein

halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,

take share

Stephan Heibel

www.heibel-ticker.de

mailto:info/at/heibel-ticker/./de

09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachge­

machte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit

Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas

für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen

Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abge­

segnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwen­

dung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar

keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anle­

gern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tief­

greifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die

eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der

Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

6. Mär. 2015 Heibel-Ticker Standard #10 Seite 18 von 19

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Quellen:

Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von

finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt

ist.

Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen

Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betref­

fenden Unternehmen

10. An-/Ab-/Ummeldung

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