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StandortspezifischesLogistiklastenheft SL10
Standorte Schweinfurt, Ahrweiler,
Bielefeld, Eitorf, Troisdorf
Stand 2010/Version 1.0/ML-LV-SL01
Eine Marke von ZF
Das vorliegende Standortspezifische Logistiklastenheft beschreibt die wesentlichen Informations- und Materialflussprozesse zwischen den ZF-Standorten (siehe Kapitel A1. Geltungsbereich) und ihren Lieferanten. Die Festlegungen sollen das partnerschaftliche Zusammenwirken sowie die logistische Optimierung auf beiden Seiten untersttzen.
Die Unterlage basiert auf der Logistikrichtlinie LR10 des ZF-Konzerns und beschreibt die standortspezifischen Logistikprozesse im Detail.
Verbindliche Ausknfte und Festlegungen zum Standortspezifischen Logistiklastenheft erfolgen schriftlich ausschlielich ber die unten genannten Personen:
Daniela BurgerZF Friedrichshafen AG Standort SchweinfurtErnst-Sachs-Str. 6297424 Schweinfurt
Christoph FeuchterZF Friedrichshafen AG Standort SchweinfurtErnst-Sachs-Str. 6297424 Schweinfurt
Ausgabe 2010, Version 1.0, Stand 2010 2011 ZF Friedrichshafen AG, alle Rechte vorbehalten
Vorwort
Definitionen
3
DIN Deutsches Institut fr Normung
EDI Electronic Data Interchange
EU Europische Union
FAB Feinabruf (SAP-Begriff: Mengenabruf)
INKA-Palette Spezielle Palettenausfhrung aus dem patentierten Werkstoff Werzalit
ISPM Internationaler Standard fr Pflanzenschutzmanahmen
JIS Just in sequence
JIT Just in time
LAB Lieferabruf
LR10 Logistikrichtlinie der ZF Friedrichshafen AG
PE-Folie Polyethylenfolie
Run@Rate Kapazittsmessung von Produktionssystemen (Leistungstest)
SB Sicherheitsbestand
SL10 Standortspezifisches Logistiklastenheft
TCO Total Cost of Ownership
TL10 Teilespezifisches Logistiklastenheft
VCI-Folie Volatile Corrosion Inhibitor (Korrosionsschutzfolie)
VDA Verband der Automobilindustrie
VDW Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken
VMI Vendor Managed Inventory
WBZ Wiederbeschaffungszeit
ZF-S Bezeichnet die Standorte Schweinfurt, Ahrweiler, Bielefeld, Eitorf und Troisdorf der ZF Friedrichshafen AG
Inhaltsverzeichnis
A. Aufbau und Geltungsbereich 6
A1. Geltungsbereich 6
A2. Standortspezifisches Logistiklastenheft SL10 7
A3. Teilespezifisches Logistiklastenheft TL10 7
B. Information und Kommunikation* 8
C. Kapazittsvorausplanung 8
Planungsvorschau und Abrufe 8
C1. Planmengen 9
C2. Frhwarnsystem 9
D. Logistikkosten* 10
E. Dispositionsverfahren 10
E1. Lieferabrufverfahren 11
Voraussetzungen 11
Abwicklung 11
E2. Feinabrufverfahren 11
Voraussetzungen 11
Abwicklung 11
E3. Vendor Managed Inventory 11
Voraussetzungen 12
Abwicklung 12
Liefersteuerung 12
E4. Konsignation 13
F. Steuerparameter 14
F1. Wiederbeschaffungszeit (WBZ) 14
F2. Anlieferfrequenz 15
F3. Mindestabrufmenge 15
F4. Sicherheitsbestand beim Lieferanten 15
F5. Externe Anlieferung 15
G. Abnahmeverpflichtung 16
H. Notfallkonzept* 16
I. Verpackung 16
I1. Verpackungsfestlegung 16
I2. Verpackungsarten 17
Einwegverpackungen 17
berseeverpackungen 17
Mehrwegverpackungen 18
* Es wird ausschlielich auf die Inhalte der LR10 verwiesen.
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Inhaltsverzeichnis
I3. Sonstige verpackungsspezifische Anforderungen 19
I4. Abwicklung bei der Verwendung von Mehrwegverpackungen 20
Beistellung von Mehrwegverpackungen 21
Qualittssicherung von Mehrwegverpackungen 21
Bestandsfhrung von Mehrwegverpackungen 21
Sonstiges 22
Allgemeine Verpackungsvorschriften fr Kleinladungstrger 22
J. Warenkennzeichnung 23
J1. Warenkennzeichnung 23
Zustzliche Kennzeichnungen 23
J2. VDA-Label DIN 4902, Version 4 (Code 39) 24
J3. Anbringung von Warenanhngern 25
K. Lieferkondition* 27
L. Transportkonzept und Laufzeit 27
L1. Versandvorschriften und Avisierung (Sendungsanmeldung) 27
L2. Transportarten 27
Gebietsspediteur 27
Direktverkehr 27
Rundverkehr 28
L3. Frachtpapiere 28
Lieferschein 28
Frachtbrief 28
Zolldokumente 28
M. Logistische Wareneingangsprfung (Frachtbernahme) 29
N. Logistische Lieferantenbewertung und -entwicklung* 30
O. Kostenbelastung bei logistischem Mehraufwand 30
P. Ausblick 32
Q . Anlagenverzeichnis 33
Anlage I Teilespezifisches Logistiklastenheft 34
Anlage II Aufwandskatalog fr Anlieferfehler 36
Anlage III Lnderspezifische Regelungen Prferenzzeugnisse 37
Fr Ihre Notizen 38
Anschriften der Standorte 39
* Es wird ausschlielich auf die Inhalte der LR10 verwiesen.
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A1. Geltungsbereich
Das Dokument gilt fr die Zulieferung von Produktionsmaterial fr die Standorte ZF-S. ZF-S bezeichnet die Standorte Schweinfurt, Ahrweiler, Bielefeld, Eitorf und Troisdorf der ZF Friedrichshafen AG. An diesen Standorten arbeiten die Business UnitsAntriebsmodule der Division AntriebstechnikNkw-Dmpfertechnologie und Nkw-Antriebsstrangmodule der Division NutzfahrzeugtechnikDmpfungsmodule der Division Fahrwerktechnik
Das Logistiklastenheft bercksichtigt die Vorgaben der Konzern-Logistikrichtlinie LR10 der ZF Friedrichshafen AG, sie ist Bestandteil des Einkaufs-Rahmenvertrages und beinhaltet ein Standortspezifisches Logistiklastenheft SL10 und einTeilespezifisches Logistiklastenheft TL10 (siehe Kapitel Q, Anlage I).
Abbildung A1: Aufbau der Logistikvereinbarungen
A. Aufbau und Geltungsbereich
6
n
n
n
n
n
Rahmenvertrag
Logistikrichtlinie derZF Friedrichshafen AG LR10
Qualittsrichtlinien derZF Friedrichshafen AG QR83
Standortspezifische Ergnzungen
StandortspezifischesLogistiklastenheft der ZF-S SL10
Teilespezifische Ergnzungen
TeilespezifischesLogistiklastenheft der ZF-S TL10
Sonstige spezifischeErgnzungen,
sonstige Vertrge undVereinbarungen
z. B.
EDI-Vertrag,
Konsignations-lagervertrag,
Liefertreuevertrag
...
StandortspezifischesLogistiklastenheft SL10
Standorte Schweinfurt, Ahrweiler,
Bielefeld, Eitorf, Troisdorf
Stand 2010/Version 1.0/ML-LV-SL01
Eine Marke von ZF
StandortspezifischesLogistiklastenheft SL10
Standorte Schweinfurt, Ahrweiler,
Bielefeld, Eitorf, Troisdorf
Stand 2010/Version 1.0/ML-LV-SL01
E. Dispositionsverfahren 10
E1. Lieferabrufverfahren 11
Voraussetzungen 11
Abwicklungen 11
SL10 und TL10 bilden eine gemeinsame vertragliche Einheit. Zustzlich knnen sonstige spezifische Ergnzungen beziehungsweise Vertrge vereinbart werden, zum Beispiel EDI-Vertrag, Konsignationslagervertrag, Zolllagervertrag.
A2. Standortspezifisches Logistiklastenheft SL10
Das Standortspezifische Logistiklastenheft beschreibt die bei ZF-S definierten Logistikprozesse und Logistikabwicklungen an der Schnittstelle zum Lieferanten im Detail.
A3. Teilespezifisches Logistiklastenheft TL10
Im TL10 werden die im SL10 beschriebenen logistischen Anforderungen auf Artikelnummernebene festgelegt. Das TL10 wird von ZF-S lieferantenunabhngig auf Grundlage der logistischen Anforderungen des jeweiligen Produktionsbereiches erstellt.
In Abbildung A2 wird die Anwendung des TL10 und sein Bezug zum SL10 veranschaulicht. Der strukturelle Aufbau des TL10 orientiert sich an der Gliederung des SL10. Alle Gliederungspunkte des TL10 werden im standortspezifischen Teil ausfhrlich beschrieben.
Abbildung A2: Verbindung zwischen TL10 und SL10
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Teilespezifisches Logistiklastenheft Standortspezifisches Logistiklastenheft
1 2
3
4
Inhaltsverzeichnis
E. DispositionsverfahrenDie logistische Lieferantenanbindung ist ein wichtiger Prozess fr die gesamte Supply Chain. Sie hat mageblichen Einfluss auf die Versorgungssicherheit, die Beschaffungskosten, die internen Prozesskosten, die Hhe der Lagerbestnde in der gesamten Prozesskette sowie den Lieferservicegrad zum Kunden der ZF-S.
ZF-S steuert Lieferanten mit Hilfe definierter Standardprozesse. Die Auswahl erfolgt auf Grundlage festgelegter logistischer Kriterien. Die Zuordnung der Dispositionsverfahren ist auf Artikelnummernebene im TL10 festgelegt. nderungen werden mit dem Lieferanten vereinbart und sind im TL10 zu dokumentieren.
A. Aufbau und Geltungsbereich 6
A1. Geltungsbereich 6
A2. Standortspezifisches Logistiklastenheft SL10 7
A3. Teilspezifisches Logistiklastenheft TL10 (siehe Kapitel Q, Analge I) 7
B. Information und Kommunikation 8
C. Kapazittsvorausplanung 8
Planungsvorschau und Abrufe* 8
C1. Planmengen 9
C2. Frhwarnsystem 9
D. Logistikkosten* 10
E. Dispositionsverfahren 10
E1. Lieferabrufverfahren 11
Voraussetzungen 11
Abwicklung 11
10
Siehe LR10, Kapitel 3
Planungsvorschau und Abrufe
ZF-S stellt seinen Lieferanten fr deren Kapazittsvorausplanung Lieferplne zur Verfgung, die eine Planungsvorschau mit einem Horizont von bis zu 18 Monaten beinhalten. Die Bedarfe werden von ZF-S fr den Mittel- und Langfristbereich im Rahmen einer internen so genannten Produktionssollplanung geplant. Basis hierfr ist der vorliegende Kundenauftragsbestand sowie die mittel- und langfristigen Markteinschtzungen der ZF-S. Auf Grundlage der geplanten Mengen aus der Produktionssollplanung werden ber Bedarfsauflsungen im Planungssystem die bentigten Komponentenmen