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Das Magazin für Fluförderzeuge und Logistik 1. Ausgabe ISSN-Nr. 1612-1848 Februar 2013 11. Jahrgang Frontstapler Was tut sich bei Mitsubishi – STW fragt Bengt Carlioth Ab Seite 14 LogiMAT Messe-Special Ab Seite 24

STAPLERWORLD 01-2013

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LOGIMAT Special Issue of Europes leading forklift and warehouse technolgy magazine

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Das Magazin für Fluförderzeuge und Logistik 1. Ausgabe ISSN-Nr. 1612-1848

Februar 2013 11. JahrgangFebruar 2013Februar 2013

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Was tut sich bei Mitsubishi – STW fragt Bengt Carlioth Ab Seite 14

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Halle 8 | Stand 314

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News

Neuer CEO bei Cargotec

Der Cargotec-Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 27. Januar 2013 Mika Vehviläinen (M.Sc. (Econ., gebo-ren 1961) als neuen Präsidenten und CEO bestellt. Vehviläinen wird bei Cargotec am 01. März 2013 begin-nen. Mika Vehviläinen ist derzeit der Präsident und CEO von Finnair Plc. Zu-vor hatte er Führungspositionen bei Nokia Siemens Networks und Nokia gehalten und hatte in der Logistik- und Service-Entwicklung Aufgaben in den Vereinigten Staaten und in Asien inne. „Während seiner internationalen Karriere hat Vehviläinen überzeugend seine Führungsqualitäten auch bei schwierigen Bedingungen unter Beweis gestellt. Der Vorstand ist überzeugt, dass unter seiner Leitung Cargotec gut für die kommenden Aufgaben vorbereitet wird.“, sagt Cargotec Vor-standsvorsitzender Ilkka Herlin. Die Bedeutung von Transport und Logistik wird auch weiterhin zunehmen.

www.cargotec.com

News

Mandat verlängert

Der Aufsichtsrat der Still GmbH hat den Vertrag des Geschäftsführers Tech-nik (COO), Goran Mihajlovic (42), über die bis Ende 2013 laufende Bestellung hinaus, um weitere vier Jahre verlän-gert. „Er hat in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet. Er hat unter anderem die Neustrukturie-rung aller Still-Werke durchgeführt. Diese ist jetzt auch weitgehend abge-schlossen. Dadurch ist das Unterneh-men für die Zukunft hervorragend aufgestellt“, erklärt Gordon Riske, Vor-sitzender des Aufsichtsrats. Damit ha-be Mihajlovic einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Wettbewerbsfähig-keit des Unternehmens geleistet. Mi-hajlovic ist seit Ende 2009 Mitglied der Geschäftsführung; zuvor war er als Werksleiter Hamburg tätig. In dieser Funktion koordinierte er auch die an-deren weltweiten Produktionswerke.

www.still.de

Bild: Still

News

Thomas Flügge wird Betriebsleiter

Chr. Humpert (links) und Thomas Flügge

Thomas Flügge (vormals Mietstations-leiter bei MVS Zeppelin Fördertechnik und Vertriebsleiter bei Beckmann Ren-tal Solutions) wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2013 Betriebsleiter bei Ce-gema Maschinenhandel. Durch seine langjährige Branchenerfahrung soll der 38-jährige den Ausbau des Gabel-stapler- und Arbeitsbühnenvermieters weiter vorantreiben. Geschäftsführer Christian  Humpert  betont:  „Wir freu-en  uns,  durch  Herrn  Flügge  einen  gut  vernetzten  und engagierten  Mitarbeiter  in  der  Unternehmensführung  begrüßen  zu  können“.  Neben  dem Schwerpunkt  der  Vermietung  von  Gabelstaplern  und  Arbeitsbühnen  sollen  auch  die  Berei-che Verkauf und Service in der Zukunft weiter ausgebaut werden.

Bild: Cegema

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r BYD kommt nach Europa

lungsstandorte. Europäische Standorte gibt es bislang in den Niederlanden, in Däne-mark, Ungarn, Finnland und Russland. Da-rüber hinaus hat BYD Auto mit Daimler das Joint Venture Denza gegründet, um ein neues vollelektrisches Fahrzeug für den chinesischen Markt zu entwickeln. Nach eigenen Angaben ist das Unterneh-men der am schnellsten wachsende chine-sische Fahrzeughersteller.

„Wir sind als Entwicklungsmotor bei neuen Energielösungen in verschiedenen Markt-sektoren fest etabliert. Daher ist es nur lo-gisch, auch den Bereich Materialfluss und -umschlag zu erschließen“, erklärt Javier Contijoch, Direktor BYD Forklifts Europe im Gespräch mit der STAPLERWORLD.

„Betreiber von Gabelstaplern und deren Händler sollten sich unser Angebot sehr genau ansehen. Denn im Vergleich zu her-kömmlich betriebenen Maschinen bieten ihnen die neuen Lagertechnikgeräte und Frontstapler nicht nur absolute Umwelt-freundlichkeit, sondern auch nachhaltige und unmittelbar zugängliche Kosteinspa-rungen.“

Bild: BYD/Automotive-PR

Außerdem zeigt man in Halle 9 erstmals exklusiv Gabelstapler, die speziell für den europäischen Markt entwickelt sein sollen, was man bei chinesischen Herstellern ei-gentlich kaum glauben kann. Im Angebot sind natürlich E-Frontstapler, auf der Logi-mat zeigt man:

I Zwei elektrisch angetriebene Gegengewichtsgabelstapler mit 2/2,5 t Tragfähigkeit

I Einen Niederhubwagen für 2.000 kg

Die Automobilsparte von BYD, „BYD Auto“, mit Europa-Hauptsitz in Rotterdam ver-treibt im europäischen Markt bereits voll-elektrische Busse und Taxis. Das Unter-nehmen plant in 2013 und Anfang 2014 fünf europäische Länder mit seinen elek-trischen Gabelstaplern zu erschließen: die Niederlande, Belgien und Luxemburg, ge-folgt von Deutschland und Frankreich. Weitere Märkte sollen folgen, sobald der Aufbau eines leistungsfähigen Service-Netzes erfolgt ist. Derzeit sucht das Un-ternehmen aktiv nach Partnern in diesen Märkten und plant ein Teilelager in Zentral-europa. Dort sollen auch die neuen Gabel-stapler gelagert werden, um kurze Liefer-zeiten zu gewährleisten.

Weltweit beschäftigt BYD aktuell 180.000 Mitarbeiter. Die im Besitz von Warren Buf-fett geführte Berkshire Hathaway Corpo-ration hält zehn Prozent der Unterneh-mensanteile. In China betreibt BYD elf Produktions-, Forschungs- und Entwick-

Der chinesische Batteriehersteller BYD (BYD = Build your Dream) will auf der Lo-gimat 2013 erstmals den europäischen Markt für Gabelstapler ansprechen.

Primär spielt die Musik jedoch im Batterie-segment. Das Herzstück der BYD-Produkt-palette ist die Familie der FE-Batterien (Li-thium-Eisen-Phosphat-Batterien). Sie sollen im Verglichen mit herkömmlichen Blei-akkumulatoren, die den Markt heute do-minieren, signifikante Betriebskostener-sparnisse bewirken: denn die FE-Batterie soll rund 40 Prozent weniger Strom als eine entsprechende Bleibatterie verbrauchen (geringerer Innenwiderstand); weitere Fea-tures sind:

I 4.000 Ladezyklen bei nominaler Betriebstemperatur

I Hohe Ladeeffizienz (98 Prozent)

I Wartungsfrei. Sauber ohne Nachfüllen von Elektrolyt.

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BYD Europe3047 AT, RotterdamTel.: +31-102070888www.byd.com.cnwww.byd-auto.net

Zu potentiellen Kooperationen in Europa:Javier [email protected]: +31 -102070888Vareseweg 53, 3047 AT, Rotterdam

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STAPLERWORLD 01-2013 ADVERTORIAL

Hubgerüst kaum noch verziehen und ver-drehen – das spart Nachrichtkosten und erhöht die Genauigkeiten des Gesamthub-mastes.“

Überhaupt: Dem Thema Toleranzen wid-met Jürgen Mensinger und sein Team brei-ten Raum. Neben den Richttoleranzen sind die Kammermaßtoleranzen von absolut 0,2 mm und die mögliche Winkelstellung der Flansche von 90° ± 0,5° sowie die ein-geschränkten Toleranzen für Außenradien wichtige Argumente für hochpräzise Hub-gerüste bis zu einer Höhe von über 17 m. Damit sehen sich die Schwerter Profilspezi-alisten an der Spitze der Entwicklung. Die SE-|M|®-Profile können außerdem in ei-nem Preissegment unterhalb der kaltgezo-genen Varianten angeboten werden.

Jürgen Mensinger, seit Mitte 2012 technischer Geschäftsführer bei HSP, ist Vollprofi, wenn es um die Produktion von Spezialprofilen aus Stahl geht – daran lässt er beim Treffen mit der STAPLERWORLD keinen Zweifel.

„Früher“, so führte er aus, „wurde die Ent-wicklung ausschließlich von Flurförderzeug-Herstellern getrieben, seit der SE-|M|®-Ein- führung sehe ich uns immer stärker als Entwicklungspartner der ersten Stunde. Schließlich können wir bezüglich der geo-metrischen Ausführung, der Profiltoleran-zen und Werkstoffvarianten kundenopti-mierte Lösungen anbieten. Warmgewalzte und mechanisch bearbeitete SE-|M|®-Profile bieten gegenüber den kaltgezogenen Vari-anten den großen Vorteil, dass sie sich bei Wärmeeintrag durch das Schweißen zum

Es ist klar, dass künftige Flurförderzeug-Generationen erheblichen konstruktiven Änderungen unterworfen sein werden – erinnert sei in diesem Zusammenhang et-wa an die veränderte, weil kleinere und leichtere Lithium-Ionen-Batterie, die erheb-liche Auswirkungen haben könnte – unab-hängig davon ist das Hubgerüst die Schlüs-selkomponente an jedem Flurförderzeug.

Hoesch Schwerter Profile mit Sitz in Schwer-te, seit 2006 Teil der italienischen Calvi-Gruppe, ist auf dem Wege, eine Entwick-lung einzuleiten, die so zumindest primär im Automobilbau bekannt ist – Kompo-nentenlieferanten werden immer häufiger schon bei der Konzeption neuer Maschi-nen und Geräte von Anfang an als Partner mit ins Boot geholt.

Calvi-Gruppe/Hoesch Schwerter ProfileDie Calvi Holding ist ein Verbund von Firmen, die schwerpunktmäßig in Ita-lien, Frankreich, Deutschland und den USA lokalisiert sind. Mit weltweit rd. 1.480 Mitarbeitern erwirtschaftete die Gruppe im Jahr 2011 einen Umsatz von ca. 292 Mio. €. Davon entfallen 112 Mio. EUR Umsatz auf HSP-Profile, die 550 Mitarbeiter beschäftigen. 70 % des Umsatzes der Schwerter Profil-Spezialisten entfallen auf Profile für die Flurförderzeugindustrie. HSP fer-tigt warmgewalzte, warmstrangge-presste und kaltgezogene Spezialpro-file.

Hubmastprofile: Entwicklungspartnerschaft

vom Anfang an

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bekommt der Profillieferant diese sofort zu spüren. „Deshalb spielen Kammermaß, Ra-dien, Winkel und Restentzunderung eine sehr große Rolle“, erklärt Mensinger – „die Produktionsverfahren haben erheblichen Einfluss auf die spätere Weiterverarbeitungs-fähigkeit. Da die Staplerhersteller ihre Hub-gerüste auf Roboterschweißplätzen ferti-gen, spielen Radien und Toleranzen eine erheblich größere Rolle als beim manuellen Schweißen, bei dem der Werker Toleran-zen erkennt und selbständig ausgleicht – Roboter können dies nur sehr eingeschränkt und je größer die Toleranzen sind, desto langsamer arbeiten sie und desto teurer wird dann das einzelne Hubgerüst.“ Kun-den von HSP verarbeiten auf ihren Robo-terschweißanlagen heute schon Profile, die für Hubgerüste von Hochregalstaplern, zum Teil auch mit lastbegleitender Kabine, von über 17 m Hubhöhe ausgelegt sind.

Ein weiteres Thema sind die vor 3 Jahren ins Programm aufgenommenen induktions-gehärteten Radarmprofile für Schubmast-stapler. Diese U-Schienen nehmen die Mastführungsrollen beim Schubmaster auf und weisen, wenn sie von HSP geliefert sind, keinen Verschleiß mehr auf. Das be-deutet, dass der Schubmaststapler-Mast Zeit seiner Lebensdauer auf dem gleichen Profil bewegt wird. Es darf nicht aufweiten, keinen Verschleiß haben und sich im Be-trieb nicht verdrehen, denn sonst steigt der Ausschubwiderstand und damit der Ener-gieverbrauch – bei Lagertechnikgeräten immer eine kritisch beobachtete Größe.

Bilder: HSP/Schwerte

Zusammen mit seinem Team und mit Un-terstützung der Universität Rostock hat Mensinger nun ein Programm zur Optimie-rung der Hubschienen-Verarbeitung initi-iert. „Es geht uns darum, dem Kunden nicht nur Musterstücke und Datenblätter an die Hand zu geben“, erklärt er, „wir sind auf Wunsch auch bei der Produktion der Muster-Hubmasten vor Ort beim FFZ-Hersteller Partner der ersten Stunde. Schließ-lich können wir sogar in enger Zusammen-arbeit mit einem bekannten Rollenhersteller eine kundenspezifische Mast-Rollenkon-struktion als Prototyp für entsprechende Feldversuche zur Verfügung stellen.“ Men-singer will nicht nur den Stahl in richtiger Länge, Güte und Menge liefern, sondern auch dafür sorgen, dass die Produktions-abteilungen im Flurförderzeugbau we-sentlich einfacher und schneller die hoch-wertigen SE-|M|®-Profile in ihre Prozesse einbinden können. Die Time-to-Market verkürzt sich speziell bei Lagertechnikgerä-ten und Hochregalstaplern, da diese oft-mals in relativ kleinen Serien für sich immer mehr verästelnde Ansprüche und Einsatz-profile abverlangen.

Produktionsabläufe sind qualitätsentscheidend

60 bis 70% der Herstellungskosten im Walz-werk entfallen auf den Rohstoff Stahl. Hinzu kommen die komplizierten Walz-, Fräs- und Entzunderungsvorgänge. Hub-mastprofile müssen schnell und effizient bearbeitet werden – hat der Kunde auf seinen Roboterschweißanlagen Probleme,

Hoesch Schwerter Profile GmbH58239 SchwerteTel.: +49 (0) 2304 106-0www.hoesch-profile.com

SE-|M|®-ProfilSE-|M|® (SEM = SPECIALLY ENGINEE-RED MILLED) steht für ein warmge-walztes und anschließend gefrästes Hochleistungsprofil. Bei der Stahlpro-filherstellung hat das Phänomen der Randentkohlung erheblichen Einfluss auf die Oberflächenhärte und somit auf die Verschleißfestigkeit der Profile. Durch eine vordefinierte Materialzu-gabe, die während des Fräsvorgangs wieder abgetragen wird, ist das SE-|M|®-Profil ein Endprodukt, bei dem die entkohlte Schicht des Profils entfernt wurde. Selbst nach 100.000 Belastungs-zyklen konnte kein signifikanter Ver-schleiß gemessen werden. Das Profil ist in Europa und in den USA umfäng-lich durch Patente geschützt.

KomplettangebotIn Kooperation mit dem italienischen Mastrollen-Hersteller Li-Be kann Hoesch Schwerter Profile nun auch passende Mastrollen für sämtliche Profilgrößen aus einer Hand konstruktiv anbieten. Geo-metrie, Ausführung, Rollenprofil und Lagerung sind exakt auf die Daten der HSP-Hubmastprofile abgestimmt. Dieses

„Package“ aus Profil und Mastrolle soll ab Mitte 2013 ausgewählten Kunden vorgestellt werden.

Vita Jürgen MensingerMensinger wurde 1962 geboren. Nach dem Besuch der Realschule absolvierte er eine Ausbildung bei Hoesch Hohen-limburg Schwerte AG. Es folgten Sach-bearbeiterpositionen. Nach Erreichen der Fachhochschulreife studierte er Pro-duktionstechnik und trat wieder bei sei-nem Arbeitgeber ein. 1992 wurde er in Schwerte Betriebsstellenleiter für Zurich-tung Walzwerk und war anschließend bis zum Jahr 2000 Betriebschef der Walzstraße. 2001 folgte der Wechsel zu Thyssen-Krupp VDM GmbH als Geschäfts-bereichsleiter für den Bereich „Band“. Nächster Karriereschritt war 2006 der Wechsel zu den Schoeller-Werken in Hellenthal/Eifel im Januar 2006 als Lei -ter Technik und späteres Mitglied der Geschäftsführung. Am 01. Juni 2012 wechselte er als Technischer Geschäfts-führer und COO an seine alte Wirkungs-stätte in Schwerte zurück. Jürgen Men-singer ist verheiratet, beschäftigt sich aktiv mit Segeln und Golf sowie passiv mit Eishockey. Die Pflege eines VW-Kä-fers gehört ebenfalls zum Freizeitaus-gleich.

Jürgen Mensinger ist seit Juni 2012 technischer

Geschäftsführer und COO bei der Hoesch Schwerter Profile GmbH

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Kraftpakete für die

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Rampen bringen. Das feinfühlige Fahrver-halten, das vom Hubvorgang völlig unab-hängig gesteuert werden kann, hat STAP-LERWORLD im Vorstellungsvideo auf www.staplerworld.com dargestellt.

Der einfach bereifte 6-/8-Tonner kommt auf 1.600 mm Fahrzeugbreite (RX 70-60), damit lassen sich Gangbreiten von unter 5.000 mm realisieren. Die nach links ver-setzte Fahrerkabine erleichtert den Blick auf Ladung und Gabelspitzen – ansonsten durch mittige Position und mittigem Hub-zylinder bei Triplexmasten immer ein Pro-blem. Tiefliegende Neigezylinder, große Sichtfelder im gesamten Fahrerschutzdach sowie die äußere Fahrzeugkontur verbes-sern die Rundumsicht auch über das stark abgerundete Kontergewicht. Sicher eine Voraussetzung für zügiges und sicheres Arbeiten, denn eine derartige Übersicht er-höht die Arbeitssicherheit und Einsatzbe-reitschaft erheblich.

Video unterstaplerworld.com

Der dieselelektrische Antrieb gestattet den Motoreinbau quer zur Fahrtrichtung.

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Kommen wir zum Fahrerplatz oder besser Cockpit. Sehr große Trittstufen, vernünftig montierte Handriffe und ein Arbeitsplatz, dessen Bedienelemente für das Hubgerüst in die mit dem Grammer-Sitz zu bewegen-de Armlehne integriert sind – machen Freude – man findet sich sofort zurecht – nur rechts vom Lenkrad befindet sich eine kleine Anzeigeeinheit mit wenigen Schal-tern. Am rechten Holm ist ausreichend Platz für Datenterminals oder Scanner. Die Beschleunigungswerte von 0,31 m/s2 (RX  70-60/80) bzw. 0,47  m/ s2 (RX  70-40/50) weisen den RX  70-Modelle Best-werte hinsichtlich Humanschwingungen zu. Beide Baureihen erfüllen die Abgas-gesetzgebung 97/68/EG Stufe 3b. Beim RX  70-60/80 reduziert die Kombination aus Oxydationskatalysator und Rußparti-kelfilter die Stickoxide um rund 50 %. Der Rußpartikelausstoß wird um 97 % redu-ziert. Als einziger Stapler seiner Klasse er-reicht der RX 70-40/50 diese Werte sogar nur mittels eines Oxydationskatalysators – der Einsatz eines Rußpartikelfilters ist nicht notwendig.

Gut gemacht ist die intelligente Antriebs-steuerung. Der ausbeschleunigte Stapler schaltet sozusagen noch einen Gang hoch – die Motordrehzahl wird um ein Viertel reduziert und die Fahrgeschwin-digkeit dennoch gehalten. Diese Technik senkt den Kraftstoffverbrauch und sorgt in Kombination mit dem optionalen Tem-pomaten für sparsame Langstreckenfahr-ten. Drehstromtechnik und im Ölbad lau-fende verschleißfreie Lamellenbremsen ge-statten Wartungsintervalle von 1.000 h. Zentrale Wartungspunkte sowie ein integ-riertes Diagnosesystem, das durch die An-zeige von Wartungshinweisen und Fehler-meldungen im Display die Fehleriden ti-fikation beschleunigt sind Standard. Die neuen Staplermodelle sind die ideale Er-gänzung, wenn es darum geht, eine beste-hende Flotte für „schwere“ Aufgaben zu rüsten.

Bilder: Still/STW

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Still GmbH22113 HamburgTel. +49-40 73 39-0www.still.de

Erste Verladearbeiten bei Testkunden – hier bei Kühne und Nagel. Deutlich zu erkennen der erhöhte Arbeitsplatz.

So sieht’s innen aus – Kurzfazit: Hier lässt es sich aushalten.

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TENSOR fährt länger!Mit dem Einsatz von TENSOR Batterien lässt sich die Fahrzeit von Flurförderzeugen signifikant verlängern und damit die Umschlagsleistung um 18% steigern (Tiefkühlbereich: bis zu 54%). Das exzellente Hochstromverhalten und die Schnellladefähigkeit machen TENSOR zum optimalen Partner für den Schwerlastbereich. Zusätzlich sorgt die außerordentliche Energieeffizienz für 8% niedrigere Energiekosten und die Umwelt wird durch die Vermeidung von CO

2-Emissionen geschont.

Schon wieder laden oder einfach weiter fahren?

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Wir sind dabei!

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Almere wird bis Mitte 2013 ver-schwinden, welche Rolle spielt Eu-

ropa künftig im Fertigungsverbund?

B. C.: Europa wird ein Markt für E-Stapler und Lagertechnik und da macht es Sinn, diese beiden Produktgruppen in unserem finnischen Rocla-Werk zu fertigen. Verbren-nungsmotorische Mitsubishi-Stapler kom-men aus der chinesischen Fabrik in Dalian und die größeren Dieselstapler von 8 bis 16 t werden wir künftig in Houston/Texas, also im Dollarraum, produzieren. Ende Fe-bruar 2013 endet die Produktion in Almere nach fast genau 20 Jahren. Das Werk wird stillgelegt, Teile der Produktionsanlagen verlagern wir bis Mai nach Finnland und bauen sie wieder in Jarvenpää auf. In Al-mere verbleibt aber das 70 Mitarbeiter starke europäische Headquarter mit Ge-schäftsleitung, Marketing, Vertrieb, Händ-lerbetreuung und Administration. Das Er-satzteilzentrum im belgischen Puurs für den EMEA-Raum bleibt ebenfalls unange-tastet.

Nun tun sich Nichiyu und MHI zu einem großen Staplerhersteller zu-

sammen, der in den kommenden Jah-ren unter den ersten fünf der Branche sein möchte, wie wird das noch namen-lose Unternehmen aufgestellt sein?B. C.: Bis April 2013 werden wir hoffentlich wissen, wie wir weltweit firmieren. Fest steht, die in Japan gefertigten Nichiyu-Gerä-te und die in Japan bei MHI in Sagamihara/Kyoto gebauten Komponenten verbleiben in Japan. Nichiyu wird Stapler für Japan herstellen, das Sagamihara Werk mit rund 450 Mitarbeitern wird nur seine Frontstap-ler-Endmontage an das chinesische MHI-Werk in Dalian abgeben. MHI besitzt die Kapitalmehrheit und kontrolliert 49,4 % der stimmberechtigten Anteile, wir sind also als Partner mit dabei, der die Richtung vorgibt, was auch Sinn macht, schließlich betreiben wir seit Jahrzehnten das Stapler-geschäft weltweit.

Ein Mitsubishi bleibt immer ein MitsubishiEin Mitsubishi bleibt immer ein Mitsubishi

Warum hat sich Ihr Haus zur Auf-gabe des Traditionsstandortes Al-

mere entschlossen?B. C.: Nach der Krise sind die Verkaufszah-len für alle Hersteller stark gesunken. Auch wir haben bzw. hatten in unseren europä-ischen Werken Überkapazitäten, deshalb haben wir restrukturiert – diese Maßnah-men dienen dazu, das Europageschäft zu sichern.

Klingt komisch ist aber so – der japanische Gabelstaplerbauer, teil des gigantischen Mitsubishi Heavy Industries Konzerns hat in den vergangenen Monaten mit Werksschließungen in Almere und Sagamira sowie dem Zu-sammengang mit Nichiyu für Gesprächsstoff gesorgt, weswegen sich das STAPLERWORLD-Team nach Almere aufmachte um mit Bengt Carlioth, Vice President Marketing EMEA, über die aktuellen Entwicklungen im

Konzern und über die Marken Mitsubishi und Caterpillar zu sprechen. Gerade bei japanischen Unternehmen gibt es derzeit massive Veränderungen und Produktionsverlagerungen. Warum? Japan ist ein sehr teurer Produk-

tionsstandort, aber vor allem spielt das Wechselkursverhältnis zu Britischem Pfund, Euro und Dollar eine gravie-rende Rolle. Der Yen ist aktuell 34 % teurer als der Dollar, 60 % teurer als der Euro und 67 % teurer als das Pfund – damit

wird klar, dass alle japanischen Unternehmen massivste Probleme haben, ihre Produkte in Europa und den USA abzusetzen.

Peter Wolf (Vertriebsleitung) und Bengt Carlioth, Vice President Marketing, sind durchaus positiv gestimmt. Die E-Stapler und Lagertechnik werden künftig in Finnland gefertigt, verbren-nungsmotorische Geräte stammen aus China, Europa-Headquarter bleibt Almere, das Ersatzteilleger verbleibt in Puurs/B.

Mitsubishi ist ein gefragter Komponen-tenlieferant – Jungheinrich ist Großkunde, denn die Wandlerstapler der Hamburger basieren auf einem Mitsubishi-Antriebsstrang.

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r Das neue Gemeinschaftsunterneh-men wird alle Marken fortführen,

andere Marktbegleiter aus Japan su-chen derzeit nach einer Strategie drei Marken unter einer zu verknüpfen?B. C.: Ja ganz klar, Mitsubishi, Nichiyu, Ca-terpillar und Rocla bleiben erhalten – Rocla nur in wenigen Märkten wie Dänemark und Finnland. Aber Rocla ist ein wichtiger Name, weil wir das FTS-Geschäft weltweit unter diesem Label führen. Auch werden die Marken Mitsubishi und Caterpillar wei-terhin über verschiedene Organisationen in allen Märkten parallel arbeiten.

Mit der Einschränkung, dass Ca-terpillar in Deutschland nicht am

Markt ist?B. C.: Das stimmt – aber diese Situation werde ich ändern – wir suchen speziell in Deutschland nach einem bundesweit täti-gen Händlernetz und können uns gut vor-stellen, das bundesweit tätige Vermieter eine gute Partnerwahl wären.

Wegen Caterpillar wächst der deut-sche Staplermarkt nicht, kanniba-

lisieren sich die beiden Marken nicht?B. C.: Mitsubishi setzt in Europa jährlich rund 12.000 Stapler ab, davon gut 1.750 in Deutschland – klar, kann es sein, dass der ein oder andere Kunde einen gelben an-stelle eines grünen Staplers kauft – aber es bleibt in der Familie, damit müssen unsere Händler leben. Caterpillar wird eher das Flottengeschäft betreiben so wie in ande-ren Regionen auch. Caterpillar kann und soll unsere Marke für Großkunden mit län-derübergreifenden Aktivitäten werden. Groß-kunden lassen sich über Großhändler mit Key-Account-Abteilungen besser als mit einer Händlerorganisation betreuen. Ich denke, der Flurförderzeugmarkt ist groß genug – beide Konzernmarken werden ih-ren Platz finden.

Zurück zu der Produktion – Mit-subishi-Standard-Frontstapler

werden nun in China produziert, wie gut ist das für das Markenimage?B. C.: Klar kolportiert der Wettbewerb, dass wir nun chinesische Produkte vertrei-ben – stimmt auch, aber die Mitsubishi-Frontstapler aus Dalian entsprechen den bisher in Almere gefertigten Geräten. Sämt-liche Schlüsselkomponenten stammen aus unserer eigenen Produktion in Sagamihara und werden nach China verschifft. Wir ha-ben übrigens schon lange, wie andere An-bieter auch, Komponenten wie Gussteile, Gegengewichte und Achskörper aus China bezogen – somit haben wir den geforder-ten „Local Content“ bei unseren Produk-

Das neue Konglomerat hat folgende Standorte:

Japan: Kyoto E-FrontstaplerSagamihara: Staplerkomponenten, Motoren, Getriebe, Achsen, SteuerungenThailand: E-Stapler (Nichiyu)China: (Dalian) Diesel-/LPG-FrontstaplerUSA: Houston/Texas: Diesel-/LPG-Frontstapler bis 16 tEuropa/Finnland: Jarvenpää: E-Frontstapler bis 5 t, Lagertechnik, FTS-Systeme (Rocla)

Das Werk in Almere war vom Automobilbau geprägt – Stapler und Achsen feierten, wie in der Automobilproduktion, Hochzeit. Teile der Produktionsanlagen werden nun nach Finnland transportiert.

Die im finnischen Jarvenpää pro-duzierten Schubmaststapler bekommen nun noch E-Gegen-gewichtsstapler als „Brüder“ hinzu – so entsteht ein neues Kompetenzzentrum für E-Geräte.

Link zum Lebenslauf Bengt Carlioth

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JAKO – was Sportler wirklich brauchenEs ist die Idylle die den Besucher der nord-württembergischen Gemeinde Mulfingen, inmitten des beschaulichen Jagsttals beein-druckt. Er entdeckt Winkel in denen die Zeit stehen geblieben scheint, bewundert die liebevoll renovierten Fachwerkhäuser und lernt unkonventionelle, urtypische aber auch zielstrebige und zukunftsorientierte Menschen kennen. In dieser puren Natur hat sich aber auch wirtschaftlicher Fort-schritt einen Platz erstritten. 1989 hatte der Ex-Fußballprofi Rudi Sprügel die Idee andere Fußballer aus seiner Heimatregion mit Trikots zu versorgen. Mit Leidenschaft die Wünsche von Teamsportlern erfüllen –so auch heute das Credo der jungen Mann-schaft um Firmengründer Sprügel. Man war angetreten um Sportteams aus der Umgebung zwischen den beschaulichen Zwillingsflüssen Jagst und Kocher – daher JAKO – besser, schöner und schneller aus-zustatten, mit Ideen von passionierten Sportlern, die genau wissen was Sportler brauchen.

Heute ist JAKO in über 40 Ländern mit hochwertigen Sportprodukten vertreten, die durch attraktive Designs und einer außergewöhnlichen Vielfalt an Farben und Schnitten überzeugen. Bundesligaclubs wie Hannover 96, Eintracht Frankfurt, FC Augs-burg oder Greuther Fürth tragen das JAKO Symbol auf der Brust und haben das Unter-nehmen nicht nur bundesweit, sondern auch in großen Teilen der Welt bekannt gemacht. Ob nun die Jordanische -Luxem-burgische – oder Moldawische Fußballna-tionalmannschaft. Vereine wie, Sturm Graz aus Österreich, Turbine Potsdam aus der Bundesliga der Damen, die Young Boys Bern aus der Schweiz – oder viele andere Clubs, sie alle vertrauen auf die Marke JAKO. Längst aber haben auch andere Sportarten die Flexibilität und die Vielfalt der JAKO Produktpalette erkannt. Ob Eis-hockey, Handball, Volleyball oder Basket-ball – JAKO ist Teamsport und das wissen auch die Mannschaften.

In der Kundenzufriedenheit auf Champions League Kurs

Eine Umfrage des Fachjournal „marktin-tern“ im Sporthandel hat ergeben, dass JAKO in der Kundenzufriedenheit auf Platz 1 liegt. Das hat den engagierten Machern aus dem Kreis Hohenlohe zusätzliche Mo-tivation für geplante Weiterentwicklungen gegeben. So soll vor allen Dingen der Fuß-ball, aber auch alle anderen gängigen Teamsportarten wie Basketball, Volleyball, Handball und Eishockey weiter ausgebaut werden. Marktanteile und Produktvielfalt sollen erhöht werden. Ziel ist es, die Prä-

Die neuen Schubmaststapler von Atlet im Einsatz im Verschiebe-

regallager bei in Mulfingen.

In der vollautomatischen Kommissio-nieranlage werden täglich über 2.500 Aufträge zusammengestellt und an Kunden, sowohl in Deutschland, als auch weltweit versandt. Der Sport-ausrüster garantiert 95% Warenver-fügbarkeit und eine Nachlieferfähig-keit von bis zu vier Jahren.

Das neue Vorratslager fasst über 15.000 Palettenplätzen und 25.000 verschiedenen Artikel. Für 400 Palettenbewegungen pro Tag stehen insgesamt fünf Schubmaststapler zur Verfügung.

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senz auf den Sportplätzen und in den Sporthallen auch auf die Fläche im Sport-fachhandel zu übertragen. Das breite Arti-kelprogramm soll dadurch nicht nur an Vereine, sondern auch an Einzelkonsumen-ten distribuiert werden.

Mit einem Umsatz von 68 Mio. Euro im Jahr 2011 und dem Ziel einer Steigerung von knapp 10 % in 2012 befindet sich der Sportausrüster weiter auf Expansionskurs. 200 Mitarbeiter mit einem Altersdurch-schnitt von 38 Jahren zeigen das junge, frische Gesicht der Sportbekleidungsprofis.

Hohe Anforderungen an die Lagertechnik

Mit diesem rasanten Aufstieg haben sich auch die Lagerkapazitäten deutlich geän-dert. Durch einen weiteren Anbau an das bestehende Lager, können nun 15.000 Pa-lettenplätze mit ca. 25.000 verschiedenen Artikeln untergebracht werden. Mit die-sem Neubau konnten alle provisorischen Außenlager auflöst werden. Über 500 Con-tain er werden pro Jahr im FiFo-Verfahren umgeschlagen. Die EDV-gestützte dynami-sche Lagerverwaltung sorgt für eine nahe-zu fehlerfreie Abwicklung sämtlicher logis-tischer Abläufe. Pro Tag werden über 400 Paletten bewegt und 2.500 Aufträge zu-sammengestellt und ausgeliefert. Hohe Anforderungen stellt man auch an die Lie-feranten für Flurförderzeuge. Stapelhöhen von 10.000 mm und harter Einsatz, setzen technisch herausragende Lagertechnik vo-

raus. JAKO hat hier seit vielen Jahren mit dem schwedischen Hersteller ATLET einen Partner an der Seite, der diese hohen An-forderungen erfüllt. In beiden vollautoma-tischen Verschieberegalanlagen sind ins-gesamt fünf Atlet-Schubmaststapler der neusten Baureihe Tergo im Einsatz.

Mit dem Neubau kommt dann auch die neue Generation der Atlet Schubmaststap-ler zum Einsatz. Seit über 55 Jahren hat der schwedische Hersteller seine Prioritäten auf innovative und individuelle Logistiklösungen gelegt und hat damit am Markt wichtige Akzente gesetzt. Bevor man im Werk in Göteborg mit der Weiterentwicklung neuer Schubmaststapler begann, wurden Stap-lerfahrer und Logistikleiter auf der ganzen Welt befragt. Es wurden wissenschaftliche Studien über Ergonomie und wiederkehren-de muskuläre Probleme von Staplerfahrern vorgenommen und man testete Prototy-pen unter härtesten realen Einsatzbedingun-gen. Dabei herausgekommen ist der neue Schubmaststapler Tergo. Auch bei JAKO wurde diese neue Technik von Fahrern mit herausragenden Ergebnissen getestet.

Staplerfahrer entscheiden mit

„Es sind die vielen technischen und ergono-mischen Besonderheiten und Annehmlich-keiten die unsere Staplerfahrer für sich herausgefunden haben und die uns die Entscheidung für den neuen Tergo erleich-terte“ begründet Betriebsleiter Mattias Holz den weiteren Einsatz der Atlet Geräte.

Armaturenbrett, Fahrersitz, Boden und Arm-lehne sind individuell auf unterschiedlichs-te Körpergrößen einstellbar. Das Minilenk-rad verhindert Belastungen an Schulter und Nacken. Ein neigbarer Fahrersitz sorgt für entspanntes, sicheres Arbeiten gerade in großen Hubhöhen. Die neue Multifunkti-onssteuerung „Ergo Logic II“ bietet in ei-nem Griff die Funktionen Heben, Senken und Neigen. Geringer Energieverbrauch, neue Mastdämpfungen, extrem leise Ge-triebe und Hydrauliksysteme, die für einen niedrigen Geräuschpegel sorgen und Spit-zengeschwindigkeiten von 14,5 km/h sind weitere Eigenschaften, die den neuen Ter-go von Atlet zu einem der leistungsstärks-ten Schubmaststapler am Markt gemacht haben.

„Wichtig war für uns auch ein zuverlässiger und vor allen Dingen ein schneller Service. Wir haben Wartungsverträge für alle Ge-räte abgeschlossen und können uns auch auf ein flächendeckendes Servicenetz ver-lassen, dass im Ernstfall schnell bei uns in Mulfingen-Hollenbach ist“ so ergänzt Mat-tias Holz noch einmal die gute Zusammen-arbeit mit Atlet.

Bildhinweis: Jako, Mulfingen

Ein Arbeitsplatz auf dem sich der Staplerfahrer nicht nur wohl fühlt, er gibt ihm mehr Sicherheit und steigert seine Leistungsfähigkeit. Minilenkrad für feinfühliges Fahren, große Beinfreiheit, verstellbare Bedienkonsole, absenkbarer Boden, neigbarer Sitz, niedriger Einstieg, beste Sicht nach allen Seiten. Die Videokamera an den Gabeln überträgt ihm beste Bilder auf seinen Monitor, die Lagerverwaltung ist gut sichtbar.

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Atlet Deutschland GmbH46149 OberhausenTel.: +49-(0)208-6567201www.atlet.de

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finden ist. Die Zusatzausstattungen sind zahlreich, so gibt es auf Wunsch

Grammer-Sitze für lange Strecken und größeres Komfortbewusstsein. Ver-

trieben werden die Geräte sowohl direkt wie auch über den Staplerhandel.

Bild: Maglev

rem Produkt sämtlich in AC ausgeführt und werden mit euro-

päischen Komponenten bestückt, die nach Indien transportiert und dort zu komplet-ten Fahrzeugen verbaut werden. Für Euro-pa bietet man Hawker-Batterien an – gut gefällt der seitliche Batteriewechsel, der bisher noch nicht bei vielen Begleitern zu

Sind so kleine Schlepper…Kann man auch in Indien bauen lassen, zumindest nach Aussage von Christian Borowitzki, Vertriebsleiter bei NKB-Tec in Garching. Dieses Handelshaus vermarktet in D-A-CH die Schlepper, welcher einer Kooperation des japanischen Unterneh-mens Kolec und des indischen Partners Maglec entsprin-gen. Jährlich entstehen am indischen Standort Barawan 300 Schlepper in Stand- und Sitzausführung. Besonderheit ist sicher der 7-t-Dreiradschlep-per. Zudem sind die Maschinen im Gegensatz zu manch ande-

Blick auf die Zugvorrichtung, hier sind auch Maul- und Kugel-

kopfkupplungen denkbar.

Seitlicher Batteriewechsel.

Der DSPM 700 mit AC-Technik markiert in der 3-Rad-Klasse sicher die Spitze des Eisberges.

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NKP-Tec GmbH85748 GarchingTel. +49-(0) 89-36090215

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Logitrans A/STel.: +45 76 88 16 00

Der dänische Geh- und Son-dergerätehersteller, dessen deutsches Büro in Dorlar ge-schlossen wurde, hat einen neuen Initial-hubstapler entwickelt, den sogenannten Twin Stacker für den parallelen Transport von zwei Paletten. Er kann wie ein Gabel-hubwagen auf unebenen Böden manöv-rieren und er kann Lasten heben und sta-peln. Die Tragfähigkeit der oberen Gabeln beträgt maximal 800 kg, auf der unteren Gabel können höchstens 1.800 kg trans-portiert werden, die Gesamt-Traglast be-trägt jedoch nur 1.800 kg.

Dänischer Doppel-stocklader

„Um eine optimale Stabilität beim Heben von Gütern zu erreichen, haben wir ein Sys-tem entwickelt, das den Mast und die Antriebseinheit beim Hub über 900 mm “fi-

xiert“. Wir haben das System zum Patent angemeldet“, so Geschäftsführer Erling Pedersen im Gespräch mit der STAPLERWORLD.

Bilder: Hersteller

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te Dem Maschinenklau vorbeugen: Nicht so teuer wie gedacht!

Der Besuch bei einem großen Staplervermieter brachte die Er-kenntnis, dass nicht Zugangssysteme mehr das Maß aller Dinge sind, sondern webbasierte Ortungssysteme. Systeme also die, kaum zigarettenschachtelgroß, irgendwo am Stapler oder Hubarbeits-bühn montiert werden und die entweder mit Bordstrom betrieben und zusätzlich mit einem Akku/Speicherkondensator gepuffert werden. Diese Systeme haben ein GPS-Modul und sie sind mit ei-ner speziellen SIM-Karte wie beim Mobiltelefon ausgestattet, das bei bestimmten einstellbaren Ereignissen (z.B. dem Verlassen eines vorher festgelegten Bereiches = Geofencing) eine Warn-SMS ab-setzt.

Zwei Systeme fallen uns auf, es sind Track Unit aus Dänemark und Lostnfound aus der Schweiz – Ihr Charme liegt in der einfachen Montage und Anwendung und in dem recht überschaubaren Preis – ein Vorteil, der sich bei der Haftpflichtversicherung von Maschinen in Beitragsreduktionen von 20 und mehr Prozent aus-wirken kann.

Trackunit wurde 2003 in Dänemark auf Betreiben von Volvo Bau-maschinen entwickelt. Hard- und Software stammen aus Dänemark, es gibt auch eine APP für Smartphones, Weltweit sind ca. 60.000 Systeme im Einsatz, davon 30 % in Gabelstaplern, so Markus Grzbielok vom deutschen Vertriebspartner Beeware in Goslar.

LostnFound aus Adliswil bei Zürich vertreibt ein in Taiwan produ-ziertes System, das nach Firmenangaben 50.000 Kunden weltweit hat – neu ist eine Anwendung für Boote, die natürlich identisch auch für Stapler gilt. Für Boote wird eine 399,- Euro teure Lösung angeboten, mit der sich beim Verlassen eines festgelegten Berei-ches etwa auch der Motor ausschalten lässt – eine Funktion, die in der Staplervermietung nicht gefragt ist, denn es muss dem User möglich sein, aus einer eventuellen Gefahrensituation selbständig herauszufahren. Das wäre bei der Fernabschaltung des Motors nicht mehr möglich. Auch hier setzt eine SIM-Karte eine Status-SMS ab, zur Zeit sind mit 75 Netzwerkanbietern Vereinbarungen getroffen, die 145 Länder abdecken. Dieser Anbieter hat mit dem Altus auch eine CanBus-fähige Variante im Programm, die ver-schiedenste Motor- und Verbrauchsdaten auslesen und übermit-teln kann – eine Lösung, die Probleme bei Fullservice-Leasing-Ge-räten machen kann, weil der liefernde OEM-Hersteller seine Zustimmung zum „Anzapfen“ des Busses geben muss, was in vielen Fällen verweigert wird. (oba)

Tabellarischer Vergleich der beiden Systeme.

Anbieter Trackunit LOSTnFOUNDProdukt ME301 / ME401 ALTUS

Hardwarepreis netto ab 249.-€ ab 140.-€

Schutzklasse IP67 IP 65

Alle Antennen im Gehäuse integriert Ja nein

integrierter Standard-Akku Ja Ja

Größe in mm L75 x B45 x H18 L95 x B110 x H30

Kabellänge 270 120cm

Gewicht in Gramm 60 110g

Temperaturbereich -30 bis +60 Grad -30 bis +80 Grad

Versorgungsspannung 12V, 24V und 48V DC 12V, 24V und 48V DC

Max. Spannungsbereich absolut 9 bis 65 V DC 8 - 30V DC

Eingang,-Ausgangssignale Geräteabhängig 4 digital, 1 digital 5 digital, digital

Spezielle Konfigurationen für Lift und Stapler Ja nein

Bestehende Schnittstellen zu Haubold und LOGIS Ja nein

Präzise Signale ja ja

ManagerTool für Vermieter ja ja

Mobile-App ja ja

Live-Tracking ja / variabel ja

Ortung bei Kurswechsel x-Grad ja / variabel nein

Fahrspuraufzeichnung/Historie ja ja

Tageskilometer ja ja

Geozonen-/Punkt-/Bewegungs-Alarm ja / ja / ja ja / ja / ja

Hardware Alarm Alarm bei Akkuzustand ja ja

Alarm bei Zustand der Fahrzeugbatterie ja ja

Alarm bei fehlendem GPS ja ja

Alarm bei fehlendem GSM ja ja

Meldungen per SMS ja ja

per E-Mail ja ja

Portal ja ja

Berichtsfunktionen / mehr als 6 ja / ja ja / 20 Berichte

automatische Berichtsfunktion / mehr Sprachig ja / ja ja / 9 Sprachen

PDF und Excel export ja ja

Benutzerverwaltung ja ja

Kundenverwaltung ja ja

Gruppenverwaltung ja ja

Fuhrparkverwaltung ja ja

Wartungsmodul ja ja

Mehrsprachiges Portal ja ja

Update over the Air ja ja

Betriebsstundenzähler ja ja

Gebietsüberwachung ja ja

Bewegungssensor ja ja

Fahrtenbuch / Fahrtennachweis ja ja

Eingebauter Akku ja ja

Standzeit des Akkus (in Stunden)

Fahreridentifikation ja ja

Speicherung Ortungsdaten ( Monate ) 3 12

Kartenmaterial des Portals GoogleM GoogleM/MapQuest

Kartenmaterial Weltweit ja ja

Integrierte Antenne GPS / GSM ja ja

Kosten

Anschlussgebühren pro Box nein nein

Mindestlaufzeit Monate 12 24

monatliche Kosten ( national ) 12,50 € 16,90 €

monatliche Kosten (global) keine Länderbegrenzung 12,50 € 24,90 €

jährliche Kosten einmalig zusätzl. nein nein

Änderung Nutzungsdaten nein nein

Rücklastschrift nein nein

Systemsperre nein nein

Tarifwechsel nein ja

Deutsche Hotline kostenlos ja ja

Hardware made in Europe Dänemark nein

Anzahl aktivierte Hardware weltweit Stück 60000 k/a

So sieht das kleine grüne Kästchen aus Taiwan von Lostnfound aus.

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Beeware GmbH Tel.: +49-5232-1749400 | Lostnfound: +41-445004095 Links: www.staplerworld.com/links

Die im Fahrzeug zu verbauende Track-unit-Einheit im Größenvergleich zu einem Feuerzeug.

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Ecotruck Müllwagen

Seit Kurzem fährt ein E-Mobil auf dem AUDI-Werksgelände in Ingolstadt – der elektrische Müllwagen Ecotruck 7500. Man scheint bei Audi also durchaus ange-tan von der Idee alltäglich nutzbarer Elekt-romobilität. Der Müllwagen entstand aus einer Zusammenarbeit der beiden Herstel-ler Spijkstaal und Farid und wurde bereits mehrere Jahre getestet. Der 7,5-Tonner wird von einem Lithium-Ionen-Akku gepo-wert, der ihm eine maximale Fahrdistanz von etwa 100 km verleiht. Das Fahrzeug ist für den Straßenverkehr zugelassen. Auf dem Audi-Werksgelände sammelt der Truck täglich etwa 1,5 t Müll ein.

Jörg de Ridder intensiviert die Präsenz von Goupil, die bisher stark an die IMA in Aschaffenburg angelehnt (Schwesterun-ternehmen von Suffel, das die „Nicht-Lin-de-Schiene“ vertreibt) war. Der Fahrzeug-hersteller wurde 1996 von Pascal Duclos, einem Elektroingenieur, und Thierry Zerbato, Fachmann für Hebebühnen, gegründet. Der G3 kam 2001 auf den Markt. Mittler-weile, so das Unternehmen, sind 7.000 Fahrzeuge bei über 2.000 Kunden im Ein-satz. Diese französischen Fahrzeuge wer-den in Deutschland über derzeit über elf Vertriebspartner angeboten. Das Programm umfasst zwei Grundmodelle, den G3 und den G5. Beide Fahrzeuge werden mit Stra-ßenzulassung angeboten. Den G3 gibt es in zwei Radständen und über 10 verschie-denen Ausstattungsvarianten – vom Prit-schenfahrzeug über Kipper und Laubsau-ber bis hin zum Kühlfahrzeug. Der G5 wird auch als Hybridfahrzeug angeboten.

E-Plattformwagen: Größere Anbietervielfalt – identische Produkte

Bei Plattformwagen und E-Fahrzeugen tut sich einiges. Goupil aus Frankreich hat sich bei Polaris (us-amerikanischer Quad-Anbie-ter) in Griesheim bei Frankfurt „eingenis-tet“. Spykestaal aus den Niederlanden wird von Jens Pagel von Etrak intensiver in Deutschland vertreten und FFR Flurförder-Fahrzeugtechnik in Radeberg fertigt die ehemaligen Balkancar-Fahrzeuge, speziell die Plattformwagen und bietet sie unter dem Namen Cargoboy an. Gefertigt wer-den die Balkancar-Fahrzeuge in Radeberg. Im Angebot sind E-Plattformwagen der EPW-Serie mit Nutzlasten von 1.000 bis 4.000 kg. Die einfachen DC-Geräte (1.000-kg-Plattformwagen = DC, alle anderen AC) haben 40/80 V und werden von Traktions-batterien mit Kapazitäten von 240 bis 320 Ah angetrieben. Dreiachsige Schwer-lastplattformwagen werden mit Traglasten von bis zu 15.000 kg angeboten. Vertrie-ben werden die Fahrzeuge, wie bei fast allen Anbietern (Iseki, Goupil, Pefra, Volk, FFR, Spykestaal etc.) sowohl direkt als auch über den Staplerhandel, der auch als Ser-vicepartner fungiert.

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SpijkstaalTel.: 09346-928 1150FFR/Cargoboy/BalkancarTel.: 03528-462457Goupil: [email protected]: www.staplerworld.com/Links

Der Goupil G 3 mit Plane und Spriegel im Werksverkehr.

Audi setzt im Werk Ingolstadt auf E-Fahrzeuge – hier ein Systemfahrzeug Spijkstaal l/Farid.

Bilder: Hersteller

Plattformwagen Cargoboy als Werksfeuerwehr.

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vollständig ab – und das im kompakten Überblick“, so Kazander. „Die einzelnen Unternehmen präsentieren sich dabei auf Augenhöhe. Das schafft hohe Transparenz für die Fachbesucher.“

Bodenunebenheiten im Lager beseitigen

Ebene Lagerböden sind die Voraussetzung für den optimalen Einsatz von Lagertech-nikgerätenochregalstaplern. Das belgische Unternehmen, spezialisiert auf die Boden-sanierung, bietet verschiedene Sanierungs-/Reparaturkonzepte: I Vermessung der Böden mit dem Messro-

boter „FloorProfiler“. Die Ergebnisse ent-sprechen der DIN 15 185 Norm und die VDMA Richtlinie „Floors for use with VNA Trucks“.

I Schleifen der Böden mit dem vollautoma-tischen Roboter „FloorShaver“ oder mit dem „Qplane ultraplan“.

I Nachbearbeitung: Fugenreparatur, Anla-ge von Leitsystemen (Schienen oder In-duktion), Bodenimprägnierung etc.

Seit der vergangenen Logimat wird Floor-bridge angeboten, ein Fugenprofil um Bo-denfugen zu überbrücken.

Bild: Alphaplan

LogiMAT 2013 legt kräftig zu

Vom Gehgerät zum FTS

Dieses Schweizer Unternehmen rüstet Standard-Flurförderzeuge zu vollwertigen Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) auf. Zusammen mit einem leistungsfähi-gen Leitsystem werden damit Fahrerlose Transportsysteme (FTS) für Fabrikautoma-tion und Logistik benutzerfreundlich re-alisiert. Fahrzeuge von Stöcklin, Yale, Still sowie Linde wurden bereits in diversen Anwendungen mit Automatisierungspa-keten aufgerüstet und sind zum Teil seit vielen Jahren im Dauereinsatz. Nebst den üblichen Flurförderfahrzeugen bietet man Lösungen für automatisierte Schmal-gang-Hochregalanlagen sowie Tiefkühlan-lagen an.

Der Kunde profitiert von den gut aus-gebauten Servicenetzen der Fahrzeug-hersteller (Einfache ET-Verfügbarkeit und

kurze Reaktionszeiten) sowie ei-nem attrak tiven Preis-/Leistungs-

Verhältnis.

Mit dem neuen Planungs- und Simulationstool werden neue FTS-Anwendungen ge-

plant. Änderungen an be-stehenden Anlagen sollen sich mit dem interaktiven,

graphischen Pla-nungs- und Ana-lysetool leichter

vornehmen lassen. Die Auswirkungen auf die Sys-

temleistung können mit Hilfe der integrier-ten Simulation sofort geprüft werden.

Bild: Anronaut

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www.floorshaver.com 56

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www.anronaut.ch 324

Das neues Messeleitsystem der STAPLERWORLD

Halle

www.hersteller.de Stand

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VeranstaltungsortNeue Messe Stuttgart am Flughafen

Termin19. - 21. Februar 2013

Öffnungszeiten9.00 bis 17.00 Uhr

Bruttofläche73.000 qm  Eintritt Tageskarte € 28,- inkl. Teilnahme an Fachforen, Sonder-Events und ein Messekatalog, Dauerkarte € 35,-, Schüler/Studenten 50% Ermäßigung (gegen Vorlage eines gültigen Ausweises).

Weitere Informationenwww.logimat-messe.de

Unter dem Motto „Intralogistik ohne Um-wege – Marktplatz der Innovationen“ prä-sentieren vom 19. bis 21. Februar mehr als 1.000 Aussteller auf dem Stuttgarter Messegelände die neuesten Produkt- und Lösungsangebote der Branche. Die Aus-stellungsfläche wuchs um 15 %.

Besonders stark werden die Bereiche För-der-/Lagertechnik und Betriebseinrichtun-gen vertreten sein, die ihr Produkt- und Leistungsspektrum erneut in zwei Hallen präsentieren. Deutlich gewachsen ist zu-dem der Ausstellerkreis im Bereich Flurför-derzeuge, Batterie- und Energiemanage-ment, Stapleranbaugeräte und Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Sie belegen die gesamte Halle 8 sowie – mit weiteren 10.500 Quadratmetern – einen Großteil der benachbarten Halle 6. „Die LogiMAT bildet damit den Staplermarkt nahezu

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kommen die Geräte auch dann zum Einsatz, wenn die eigentliche Montagelinie, die man mit einem Fahrerlosen Transportsystem re-alisiert hat, stillzustehen droht, weil bei-spielsweise Servicearbeiten vorgenommen werden. In diesem Fall sind die manuell ge-führten Fahrzeuge Redundanzgeräte. Sie gestatten zwei Aufnahmemethoden, einer-seits lässt sich ein zu bearbeitender Motor unverrutschbar auf vier Stützen ablegen, die sich auf der Fahrzeugplattform befin-den und deren Längsabstand wegen der unterschiedlichen Motorlängen variabel ist. Zudem kann das Werkstück aus ergonomi-schen Gründen um bis zu 480 mm ange-hoben werden. Andererseits kann der Mo-tor von einer am Hubmast montierten „Ga-bel“ aufgenommen werden, die seitlich um die Last „herumgreift“ und dank zweier

Flurförderzeuge für die Motoren-montage

Die gezeigten deichselgeführten Elektro-Geh-Hochhubwagen des Typs EGV 1600 dienen in der Motorenmontage zwei Anwendun-gen: Zum einen werden sie dazu genutzt, jene Motoren zu transportieren, die einer Sonderbehandlung zugeführt werden müs-sen. Zum anderen – dieser Fall ist seltener –

gangbetrieb und beachtliche Hubhöhen von bis zu 15 m kann der gesamte vertikale Raum ausgenutzt werden, für eine potentielle Verbesserung der Lagerdichte von bis zu 50 % und deutliche Verringerung der Kosten pro ein-gelagerter Palette.

Die Vorführungen des AC-Aisle-Master zwischen aufge-bauten Regalzeilen zeigen das Geschick dieses wendigen Gelenkstaplers wenn es um eine schnelle und hohe Durchlaufleistung von Paletten geht. Neu im Programm ist das schmale Modell 15E mit einer Chassisbreite von 1.030 mm und einer Tragkraft von 1.500 kg, das in noch engeren Gängen arbeitet, für noch platzsparende-re Beförderung und Lagerung. Eine weitere Entwicklung ist die Kühlhaus-Fahrerkabine, die bei Temperaturen von bis zu -30°C eine optimale Arbeitseffizienz und Fahrer-komfort ermöglicht. Die Gelenkstapler sind mit Tragfä-higkeiten von bis zu 2,5 t und mit AC-Elektro sowie Gasantrieb erhältlich. Bild: Aisle-Master

Gelenkstapler für extrem schmale Gänge

Eine Live-Vorführung des durchaus er-klärungsbedürftigen Aisle-Master-Gelenk-staplers, der von der irischen Mutter-gesellschaft Combilift hergestellt wird, können Logimat-Besucher erleben. Die von mehreren britischen Anbietern her-gestellten Geräte verstehen sich als eine Kombination aus Front- und Schubmast-stapler und sind für den Innen- und Außeneinsatz, selbst auf unebenen Bö-den konzipiert. Die Flexibilität, mit nur einem Gerät Paletten direkt vom LKW in die Regale zu transportieren, gewähr-leistet schnellere Be- und Entladungs-verfahren, reduziert Betriebskosten und steigert die Produktivität.

Im Vergleich zu einem Schubmaststapler benötigt der Aisle-Master eine Gangbrei-te von lediglich 2.000 mm. Durch Schmal -

Haltepunkte am Motor festhält. Auch in dieser Situation ist die Lage des Motors in der Höhe verstellbar, und zwar zwischen 685 und 1.500 mm. Da die Haltegabel überdies an einem hydraulischen Drehgerät angebracht ist und sich endlos um 360° drehen lässt, kann der Monteur sein Werk-stück in die jeweils günstigste Arbeitsposi-tion bringen. Die 2.910 mm langen und 865 mm breiten EGV 1600 verfügen über eine Tragkraft von 1.400 kg. Ihr 2-kW-DC-Fahrantrieb macht sie bis zu 5 km/h schnell. Die Energie liefert eine Bleibatterie (24 V/270 Ah); Onboard-Lader sind Serie, das er-leichtert die Zwischenladung.

Bild: D. Bader und Söhne

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www.aisle-master.com 165

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Wendekreis von 7.200 mm ausreichend, als Arbeitsgangbreite im Normalfahrbe-trieb reichen 2.000 mm.

Fahrwerk für Logistikzüge

Schiebegriff-, Etagen-, Kastenwagen, wei-tere Wagenmodelle und Paletten-Fahrge-stelle mit Ladeflächenmaß 1,20 x 0,80 m werden durch eine Spezialdeichsel, ein am rhombischen Fahrsystem ausgelegtem 6-Rad-Fahrwerk und eine angeschweißte Kupplung routenzugfähig. Dieses System ist auch übertragbar auf kundenspezifi-sche Sondermodelle. Routenzüge mit bis zu fünf Anhängern und einem Gesamtge-wicht von 3.000 kg lassen sich so von ei-ner Person zusammenstellen. Die Deichsel- und Fahrwerkskonstruktion soll für gute Spurtreue im Fahrbetrieb sorgen. Für einen Komplettzug mit fünf Anhängern ist ein

Schubmaststapler mit viel Komfort

Der schwedische Hersteller, Teil der Uni-Carriers-Gruppe, zeigt auf seiner ver-größerten Standfläche den Schubmast-stapler Tergo. Bevor die neue Generation Schubmaststapler entwickelt werden soll-te, befragte man Gabelstaplerfahrer und Logistikleiter auf der ganzen Welt. Man führte wissenschaftliche Studien über Ergonomie und wiederkehrende muskuläre Probleme von Mitarbeitern durch. Ge-meinsam mit Kunden testete man Prototypen unter realen Einsatzbe-dingungen. Damit der Fahrer auch bei langen Schichten eine optimale Leistung erbringen kann, sind die neuen Schubmaststapler mit vielen technischen Details ausgestattet, dazu zählen:

I Armaturenbrett, Boden, Sitz und Armlehne sind mehrfach verstellbarI Minilenkrad verhindert Belastungen für Schulter und NackenI Neigbarer Sitz, patentierte, körperangepasste RückenlehneI Multifunktionssteuerung „Ergo Logic II“ für Heben, Senken und Kippen mit einem GriffI Neue Mastdämpfung und das extrem leise Getriebe- und Hydrauliksystem für niedrigen GeräuschpegelI Spitzengeschwindigkeit bis zu 14.5 km/h und Stapelhöhen über 12.000 mmI Neues Mastsystem mit integrierter Hydraulik

Bild: Atlet

Bild: Braucke

Logistikprozesse integrieren

Die vielen komplexen Prozesse moderner Logistik-Services lassen sich mit der Lö-sung des Software-Hauses mit Sitz in Hamburg und Stuttgart hinsichtlich Effi-zienz und Produktivität optimieren und auf mobile Endgeräte übertragen. Basis der internetbasierten Lösung ist die Platt-form CM3, auf die die Kunden per Smart-phone, Tablet & Co. zugreifen können. Sowohl bereits digitalisierte als auch pa-piergebundene Prozesse lassen sich über CM3 optimieren. Das Ergebnis sind schlan-kere Prozesse und ein für das Always-On-Business der Zukunft gerüstetes Sys-tem mobiler Lösungen. Da CM3 auf allen

gängigen Mobilgeräten und Plattformen (von Industrie-Devices bis zu Android Smart-phones) einsetzbar ist, ermöglicht es die Einführung einer Bring-Your-Own-Device-Strategie.

Die Software greift nicht in die IT-Systeme der Kunden ein, sondern arbeitet mit Schnitt-stellen zu den ERP- oder Lager-Verwaltungs-systemen. Die relevanten Daten werden von der Software analysiert und verarbeitet und das Ergebnis an die Kundensysteme zurückgeführt. Damit lassen sich sämtliche Abläufe papierlos optimieren. Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse eines Be-triebes können in den CheckMobile-Modu-len ohne zusätzliches Programmieren vom

Kunden selbst vorgenommen werden. Denn CM3 ermöglicht es jedem Nutzer, eigene Entwicklungen in die Prozesse zu integrieren und über die Plattform ver-fügbar zu machen oder auf mobile Nut-zer zu übertragen. Die Software stellt fertig modellierte Prozesse zur Verfügung, die sehr einfach und kurzfristig frei um-konfiguriert und individuell angepasst werden können. Damit entfallen lange Entwicklungszyklen und große Investiti-onen für die Abbildung komplexer Vor-gänge.

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von der Dynamik eines Materialflusses mit 10 Fahrzeugen für Kleinladungsträ-ger überzeugen. Das Fahr-/Lenk-Modul beinhaltet bereits alle zentralen Funktio-nalitäten eines FTS in einer kompakten Drehschemel-Einheit. Die Grundversion eignet sich für Nutzlasten zwischen 20 und 50 kg, die Fahrgeschwindigkeit wird mit 1,5 m/s angegeben. Als kostengüns-tigste Komponente wird eine optische Spurführung implementiert – und zwar komplett vom Sensor über die Auswer-teeinheit bis hin zum Motor-Controller. Eine WLAN-Schnittstelle verbindet das Fahrzeug mit der Außenwelt.

Bild: Götting

Mini-FTS

Automatische Low-Cost-Fahrzeuge für leichte Ladeeinheiten waren bislang auf dem Markt nicht erhältlich – und das obwohl die meisten Transporte in Unter-nehmen mit geringen Gewichten durch-geführt werden. KATE (Kleine Automati-sche TransportEinheit) kann das ändern. Herzstück ist ein Fahr-/Lenk-Modul. Auf dem Messestand kann sich der Besucher Jubiläumsfeier und Neuheiten

auf der Logimat

Der irische 4-Wege Spezialist Combilift fei-ert heuer sein 15jähriges Bestehen. Zudem erweitert man das Angebot an batterie-elektrischen Geräte mit AC-Technik. Neu sind der C4000E und der Combi-CBE. Ne-ben weiteren Exponaten zeigt man seine 3-D-Lagersimulation, einen Beratungsservice, der potentiellen sowie bestehenden Kun-den kostenlos zur Verfügung steht. Dazu Geschäftsführer Martin McVicar: „Combilift liefert nicht nur Stapler, sondern komplet-te Lagerlösungen und dank dieser Simula-tion können wir schnell und deutlich zeigen, wie Kunden einen optimalen innerbetrieb-lichen Materialfluss und eine verbesserte Lagerlogistik erreichen.“ Seit der Entwick-lung des ersten Combilift C4000 Modells der C-Baureihe im 1998 wurde im Schnitt jedes Jahr mindestens ein neues Modell auf den Markt gebracht. Man fertigt heu-te Elektro-, LPG- und Dieselstapler. Zum Portfolio gehören Mehrwege-, Seiten- und ein Frontstapler sowie Straddlecarrier.

Bild: Combilift

Neue Arbeitsbühne

Die manuell verfahrbare Arbeitsbühne „Spin-Go“ soll sich für Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie für das gelegent-liche Aus- und Umlagern eignen. Sie ist 738 mm breit, 1.155 mm lang und die Arbeitsplattform lässt sich auf bis zu 2.168 mm elektrisch anheben, die maxi-male Arbeitshöhe wird mit 4.168 mm angegeben. Bis zu 150 kg lassen sich auf der Plattform mit in die Höhe nehmen.

Bild: Braviisol

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www.braviisol.com 257

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STAPLERWORLD 01-2013

Baureihe FPN: für die Verstellung der Gabelzinken außerhalb der Rahmenbreite. Hier erfüllen die Zylindergehäuse gleichzeitig die Funktion als Tragarm.

Baureihe FPX: für die Verstellung der Gabelzinken innerhalb derRahmenbreite. Die Gabeln werden über zwei Wellen geführt.

Alle Baureihen sind schon länger im Ein-satz. Die hochwertigen PA-Verschleißbuch-sen sind langlebig. Selbstverständlich sind Sonderausführungen lieferbar. Bei der Kom-bination mit KOOI-Teleskopgabeln ist die Schlauchführung zu den Teleskopgabeln optimal verlegt.

Alle Zinkenverstellungen werden im eige-nen Herstellwerk in den Niederlanden pro-duziert. Vorführgeräte werden interessier-ten Endkunden und Händlern gerne zur Verfügung gestellt.

Wer ist Griptech?

Griptech ist europaweiter Lieferant von hochwertigen und innovativen Zusatz-geräten für Gabelstapler. Griptech ist Lieferant von hydraulischen Anbauge-räten (Schwerpunkt KOOI-Teleskop-gabeln, Zinkenverstellungen und Pro-dukte für die palettenlose Verladung), Kamera- und Wiegesystemen. In je-dem der drei Bereiche liefert Griptech qualitativ hochwertige, technisch fort-geschrittene und preislich konkurrenz-fähige Produkte und ist somit für vie-le ein interessanter und zuverlässiger Partner. Mit den Kooi-Teleskopgabeln ist man weltweit Marktführer und ein geschätzter Partner von Gabelstapler-händlern und Herstellern.

Die Kombinationen mit Zinkenverstel-lungen und sonstigen Anbaugeräten werden in unserem eigenen Griptech Werk entwickelt und hergestellt. Im Bereich Kamerasysteme ist Hersteller Orlaco der Partner. Mit einem enga-gierten und kundenorientierten Team werden diese Zusatzgeräte erfolgreich europaweit vertrieben. Mit allen Pro-duktgruppen sieht man sich in der La-ge, für fast alle Einsatzbereiche eine passende Lösung zu bieten. Selbstver-ständlich lassen sich auch Geräte mo-difizieren und reparieren und z.B. eine Kameramontage oder Kalibrierung eines Wiegesystemes vor Ort durch-führen.

Griptech GmbH

Metzgerstraße 73 I 52070 AachenTel: 0241-84031 I Fax: [email protected] I www.griptech.eu

Die patentierte Konstruktion begünstigt ein sehr geringes Vorbaumaß, was sich auf die Resttragfähigkeit positiv auswirkt.

Baureihe DVV: Doppelzinkenverstellung mit einzigartigen Merkmalen. Die Gabelzinken werden von robusten V2A-Druckfedern, welche ebenfalls in den Führungen integriert sind, auf Abstand gehalten.

Bilder: Griptech

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stände informiert. Bei dem Staplerleitsystem selbst handelt es sich um die aufwandsoptimierte Steuerung von Flurförder-zeugen. Alle Transportaufträge werden zentral innerhalb der Applikation verwaltet und aufgrund von mehrdimensionalen Betrachtungen den aktiven Flurförderzeugen zugewiesen. Das Staplerleitsystem übernimmt alle notwendigen Aufgaben, um eine von Flurförderzeugen abhängige Anlage optimal zu steuern. Neben der Transportauftragssteuerung werden Mitarbeiter-planungs- und -bewertungsfunktionen, Reporting-Tools und Wartungsservices bereitgestellt.

Bild: stw

Neue Leitstands-App

Mit Hilfe der App werden alle steuerungs-relevanten Informationen übersichtlich dar-gestellt. Die Applikation ist mit jedem Ge-rät und Betriebssystem kompatibel. Dem Operator werden kompakt alle verdichte-ten Kenngrößen dargestellt, dabei bedient sich die App aus verschiedenen überlager-ten Systemen. In der Vergangenheit wur-den diese Informationen ausschließlich über stationäre Großbildanzeigen oder am Lagerleitstand angezeigt. Mit Hilfe der App werden die wichtigsten Kennzahlen nun visualisiert. Relevante Personen werden mittels Push-Messages über kritische Zu-

Palletmover führt Neuheiten an

Highlight ist der EKS APM 215a. Hierbei handelt es sich um einen im Lager selbstständig fahrenden Kommissionierer. Haupteinsatzgebiet dieses fahrerlosen Systems sind regel-mäßige Transportaufgaben – beispielsweise vom Wareneingang oder von der Produktion zu einem Übergabeplatz. Auf der Messe zeigen die Hamburger auf einer eigens hierfür konzipierten Fahrstrecke das Gerät live im Einsatz. Darüber hinaus wird man in der Soft-warehalle (Halle 5, Stand 421) ausstellen. Weitere News am Stand: Datenfunk, Stapler-leitsystem, Logistik-Interface und das Lagerverwaltungssystem WMS. Dienstleistungen rund um die Themen Materialflussanalyse, Miete und Kundendienst, Gebrauchtgeräte und das Online-Shop komplettieren den Messeauftritt.

Bild: Jungheinrich

Logistikzüge für die Produktion

Der „Multiliner“ soll das leisten, was her-kömmliche Routenzugsysteme bislang noch nicht zu leisten vermögen: Er befördert Transportwagen unterschiedlichster Bauar-ten und Geometrien sicher zu den jeweili-gen Verbrauchsstationen in der Fertigung - ohne, dass es nötig ist, die Wagen an die Verbundeinheit anzukuppeln oder sie von ihr zu trennen. Er basiert auf dem Prin-zip eines Taxiwagens – einer festen Ver-bundeinheit mit dem Schlepper, die den aufzunehmenden Transportwagen über eine eingebaute Sensorik selbständig er-kennt und ihn mithilfe von Transportbän-dern eigenständig mit dem Routenzug verbindet. Er lässt sich als „Beifahrer“ im Verbund mittransportieren und kann beid-seitig be- und entladen werden.

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www.ifd-group.com 345

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www.jungheinrich.de 311

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tebedingten Abnutzungserscheinungen. Schnelllauftore zwischen Tiefkühlberei-chen bis -30° C und Bereichen von 0° C müssen besonders gut isoliert und dicht sein. Diese wird durch die erstmals ver-wendeten 100 mm starken EFATHERM-Lamellen erreicht. Die Lamellen sind ein-zeln an den Scharnierbändern befestigt. Deshalb erfolgt keine Kraftübertragung durch die Lamellen, weil die Laufrollen nur eine einzelne Lamelle aufnehmen müssen. Das sorgt für Langlebigkeit der Motoren und die Lamellen können ein-zeln ausgetauscht werden. Mit dem In-frarot-Torlichtgitter kann in das neue Tor in ein selbst überwachendes Sicher-heitssystem integriert werden.

Bild: Efaflex

Corletten und Europaletten zusammen im Regal

Dieser Anbieter hat die Corlette (Spezial-Rollpalette für Möbel) dem Palettenregal angepasst. Die Auto-matik-Rolle macht es möglich. Sie dreht sich automatisch in eine Position, in der die Corlette genauso einfach wie eine Euro-Palette im Palettenregal Platz findet. So ist es möglich, die Corletten dieses Herstellers ohne Proble-me in Kombination mit Europaletten im Regal zu nutzen. Bei VARIOfit ist nun Easy Stop, die neue zentrale Fußbremse, für viele Modelle verfügbar. Einfaches Feststellen und Lösen – lediglich eine Betätigung und die Räder sind gebremst. Bild: Cordes

Hohe Energieverluste in Kühlhäusern gehören zur Vergangenheit

Die auf der Messe präsentierte Premiere revolutioniert die Tortechnik in Kühlhäu-sern und es setzt sich mit einem extrem niedrigen U-Wert an die Spitze der Tief-kühltore: Das EFA-TK-100 mit EFA-AFM. Niedrigenergie-Produkte wirken sich po-sitiv auf die Energiebilanzen von Unter-nehmen aus. Mit einem U-Wert von 0,74/m² K bei der Abmessung 3.000 x 3.000 mm bietet man ein Niedrigener-gietor. Eine dynamische Torblatt- und Spiralführung AFM (Active Framework Mechanism) sorgt dafür, dass das Tor-blatt im geschlossenen Zustand in Rich-tung Torzarge zu einer umlaufenden Profildichtung hin verschoben wird und somit Tiefkühlbereiche nahezu herme-tisch abschließt. Der Spiralkasten befin-det sich auf der äußeren, der warmen Seite des Tores, das schützt ihn vor käl-

Sauberes Lager = Gutes Lager

Man zeigt einen Programmquerschnitt, her-vorzuheben ist die Hamster 650-Kehrsaug-maschine. Sie eignet sich für die Reinigung kleinerer und mittlerer Flächen. Sie bietet eine Flächenleistung von bis zu 3.525 m²/h. Ein Fahrantrieb ermöglicht auch bei lan-gen Einsätzen ermüdungsfreies Arbeiten. Zur Wahl stehen dabei ein Industrie-Ben-zinmotor oder ein wartungsfreier Batterie-antrieb. Die B 1050 ist eine Scheuersaug-maschine für große Flächen. Mit einer Arbeitsbreite von bis zu 123 cm und einer maximalen Flächenleistung von bis zu 9.250 m²/h ist sie ein Großflächen-Schrubb-automat für Einsätze im Logistik- und In-dustriebereich. Mit Walzenbürstenaggre-gat eignet sie sich für die Reinigung rauer und strukturierter Böden.

Bild: Hako

New Phone-Like Scanner

Today’s mobile workers have a new option: Honeywell’s rugged Enterprise Hybrid De-vice (EHD), the Dolphin 70e Black. The de-vice was created for traditional auto-iden-tification and data capture customers who want something sleeker and lighter than a typical AIDC industrial device. Features include IP67 rating, 4.3’ capacitive touch display that can be viewed in direct sun-light, up to 12 hours of battery life with a user replaceable battery, 7 ounces weight and around ¾ inches thickness.

Bild: Hersteller

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www.hako.com 411

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www.honeywellaidc.com 281

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FTS mit doppeltem Deckelheber

Der Spezialist für fahrerlose Transport-systeme (FTS) zeigt den automatisch fahrenden Gabelhubwagen Phoenix TN-0,4 Lr, der mit einem doppelten Deckelheber ausgerüstet ist. Das frei navigierende Transportfahrzeug nimmt zwei Container, die aus hygienischen Gründen mit geschlossenem Deckel transportiert werden müssen, an einer Station auf und befördert diese zu den betriebs internen Abgabeplätzen. Die 2.461 mm langen, 940 mm breiten und 2.400 mm hohen Fahrzeuge ha-ben ein Eigengewicht von 2.400 kg und können Lasten bis zu 1.200 kg transportieren. Die Fahrgeschwindig-keit beträgt bis zu 1,5 m/s. Optional können die fahrerlosen Gabelhubwa-gen auch mit Barcode-Scannern oder RFID-Lesern ausgestattet werden.

Bild: MLR

Geht doch: Handhubwagen aus Kunststoff

In Boutiquen, bei Kurierdiensten und Messebauern findet der fast komplett aus Kunststoff gefertigte italienische Handhubwagen seinen Einsatz. Nied-riges Gewicht und die geringe Geräusch-emission von nur 50 dB(A) werden als Kaufkriterien genannt. Obwohl der Her-steller weiterhin auf den Stahlhubwa-gen setzt, hat der I-Ton-Handhubwa-gen seine Nische gefunden. Gerade in Bereichen, in denen nicht die höchs-ten mechanischen Belastungen an ei-nen Hubwagen gestellt werden, un-terstützt er anfallende Arbeiten mit seinem Gewicht 38 kg. Neu ist der elektrisch angetriebene Niederhubwa-gen CX 12. Obwohl 4 cm kürzer und 5 mm schmäler als ein gewöhnlicher Handhubwagen verfügt dieses Fahr-zeug über einen E-Fahrantrieb mit hy-draulischer Hubfunktion. Selbst ein integriertes HF-Ladegerät fand Platz. Mit einem Eigengewicht von 145 kg

(147 kg Tandem-Ausführung) eignet sich dieses Gerät haupt-sächlich zur Mitnahme auf dem LKW.

Bild: Lifter

Neuer Fachboden

Unter Umkehrung des Prinzips Tragstab, Füllstab gelang dem Hersteller eine ganze Reihe von Vorteilen für die Ersteller und Betreiber von Regalanlagen zu generieren. Besonders hervorzuheben ist die Betriebs-sicherheit, die sich durch die hohe Belast-barkeit bei gleichzeitig reduziertem Gewicht ergibt. Mit den neuen Fachbodenmodulen gibt es im Gegensatz zu vielen Lösungen mit Drahtgittern oder Holzwerkstoffen (OSB, Spanplatte) kein spontanes Versagen des Regalbodens. Eine Lastüberschreitung wird deutlich sichtbar angezeigt. Die Tragfähig-keiten wurden durch TÜV SÜD überprüft und bestätigt. Ein weiterer Vorteil der Mo-dule besteht für die Betreiber der Regal-anlagen in der Möglichkeit, flexibel auf veränderte Kundenwünsche, wie zum Bei-spiel neue Belastungsanforderungen, rea-gieren zu können.

Die Fachbodenmodule sind in fünf Belas-tungsklassen eingeteilt, die leicht gewech-selt werden können. Somit können die Re-gale oder auch einzelne Regalfelder in divi -duell nach Belastungsanforderung bestückt und immer wieder verändert werden.

Bild: Mea

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www.pramac-deutschland.de 303

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www.mlr.de 225

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www.mea-group.com 508

Die neue Treibgasflasche „Motogas Blue-tec“ macht den Einsatz von Treibgasfla-schen leichter, schneller und sicherer. Der Flaschenkörper besteht aus zunderfreiem hochfesten Feinkornstahl und verringert das Taragewicht der 11-kg-Gasflasche um mehr als 2 kg. Neu sind der Schnellan-schluss GasHex und das neue Hexagon-ventil. Beide Komponenten erlauben einen werkzeugfreien Flaschenwechsel. Das spart die Hälfte der vorher benötigten Wechsel-zeit und erhöht so die Produktivität beim Warenumschlag. Die neue Hexagonsiche-rung verhindert den Anschluss von nicht zugelassenen Brenngasreglern oder Gas-geräten. Die neue Treibgasflasche wird nach der EN 10120 hergestellt. Der Flaschenkra-

Produktneuheiten für Treibgas-Flurförderzeuge: Feinkornstahl-Flasche 2 kg leichter!

gen für den Armaturenschutz sowie der Fußring haben erstmals eine einheitliche Größe. Das ermöglicht den flexiblen Ein -satz dieser Treibgasflasche auf jedem Treib-gas-Flurförderzeug ohne Einschränkungen. Auch bei Treibgas-Tankstellen präsentiert man Neuheiten: Bisher mussten die Fahrer der Gabelstapler die Zapfpistole auf das Ventil des Gabelstaplertanks aufschrauben.

Das erforderte Kraft und kostete Zeit. Ab sofort ermöglicht die neue Steck-Zapfpistole einen schnellen und einfachen Anschluss an den Tank. Sie wird einfach aufgesteckt, arretiert und ist dann sicher mit dem Tank verbunden. Das geht auch im Einhand-Betrieb und ohne Kraftaufwand. Das ent-sprechende Ventil am Tank ist ebenfalls weiterentwickelt, denn es schließt auto-matisch nach Abzug der Steck-Zapfpistole. Bisher musste der Fahrer nach dem Tanken eine Staubschutzkappe anbringen.

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www.tytogaz.de 261

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und somit sehr genau gemessen werden kann. Dadurch kann der Hubwagen Gewichte mit einer Genauigkeit von 100 g anzeigen. Der Indikator ist serien -mäßig mit einer Mehrbereichsanzeige in 100-Gramm-Schritten von 0-200 kg, in 200-Gramm-Schritten von 200 bis 400 kg und in 500-Gramm-Schritten von 400 bis 2000 kg ausgestattet. In der geeichten Ausführung ist die Kapazität auf maximal 1500 kg begrenzt. Die Mehrbereichsanzeige geeichter Systeme kann auch bei der Nacheichung garantiert werden.

Bild: Ravas

Handhubwagen mit Touchscreen-Indikator

Der ProLine-Handhubwagen ist mit einem Touchscreen-Indikator ausgestattet und bietet eine Wäge-genauigkeit von 0,08 % Abweichung der gewogenen Last. Die hohe Genau-igkeit des Wiegesystems wird durch die patentierte Flexi-Pin Lasteinleitun-gen erzielt, welche die Torsionskräfte auffangen, die auf die Gabeln einwir-ken. Diese Technik stellt sicher, dass eine Last auf den Gabeln optimal auf die Lastzellen übertragen wird

Bumper für Stapler

Dieses belgische Unternehmen vertreibt eine universelle und mobile Stoßstange für Gabelstapler bis zu 5 t Einsatzge-wicht. Das System wird einfach über-geworfen, angeklemmt etc.. Es besteht aus zwei Kunststoffzylindern, die inein-andergleiten und extrem elastisch sind. Der Bumper absorbiert die Aufprallener-gie im Falle eines Aufprall mit der um-gebenden Infrastruktur und nimmt nach dem Aufprall seine ursprüngliche Form wieder an. Die Montagezeit wird mit 10 min angegeben.

Bild: Hersteller

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www.bm-tricon.com 301

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www.ravas.de 245

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www.wubump.com 521

Neue Einsatzbereiche für Auto-ID- und MDE-Software

Die neue Software unterstützt die Anwen-der bei der Verfolgung und Optimierung Ihrer Prozesse entlang der Supply Chain. Der Arbeitsfluss des Users wird am mobilen Terminal mittels Bildschirmmasken gesteu-ert, wobei jeder Schritt in Echtzeit auf Plau-sibilität geprüft und sofort im ERP-System verbucht wird. Das System kommuniziert mit allen bekannten Warenwirtschaftssys-temen wie SAP, Microsoft Dynamics NAV, Semiramis, Infor/Baan, Movex, Pro Alpha, SelectLine, Oracle u.a.

Optimierung der Lagerlogistik mit mobiler Datenerfassung bei SHT, dem österreichi-schen Marktführer im Sanitärgroßhandel. Mit dem Projekt FLOW wurden gemeinsam mit B&M TRICON® sowohl Effizienz wie auch Transparenz in der Logistik verbessert und gleichzeitig die Fehlerquote reduziert. Die neueste Software-Version wartet mit noch höherer Geschwindigkeit, verbesser-tem Benutzerkomfort und mehr Flexibilität auf. Dies wurde auch durch die neue Pro-grammstruktur unter Einsatz von Microsoft Silverlight erzielt.

Ersatzteile für Stapler

www.linsenparts.de Tel. 02837/3099990

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Die im Einsatz bei Magna Decoma befindlichen Geräte sind 1.350 mm breit und können nach Herstellerangaben 2.500 kg auf 9.500 mm anheben, was an dieser Stelle von der STAPLER-WORLD bezweifelt wird. Die E-Geräte bieten einen AC-Antrieb. Die Stapler bei Magna wurden mit einer völligen wettergeschützten Kabine mit Heizung montiert, die witterungsunabhängiger Betrieb das ganze Jahr hin-

durch ermöglicht.

Narrow Aisle Flexi, der britische Hersteller von Flexi Gelenkstaplern, liefert Ge-lenkstapler an die deutsche Produk-tionsstätte des Automobilzulieferers Magna Decoma. Dieses Unternehmen fertigt Stoßfänger für Mercedes A- und B-Klasse. Man verwendet zwei 2,5-t-Gelenkstapler um Komponen-ten von zwei verschiedenen Lagern vor Ort direkt zur Montagelinie zu bringen. Die ungewöhnlichen Flur-förderzeuge, die primär in Großbri-tannien verkauft werden, werden benutzt, um Paletten von eingehen-den Komponenten von den ankommen-den auf dem Betriebsgelände Lieferanten-anhängern zu entladen.

Gelenkstapler für Automobilzulieferer

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www.Flowgistics.de 541

ExStapler mit seitlichem Batteriewechsel

Die Braunschweiger ExStapler-Spezialisten zeigen den neuen EFG 25XC mit serien-mäßigem seitlichem Batteriewechsel und seiner kompakten Antriebsachse. Er wird in der ExKlasse erhöhte Sicherheit ausge-stellt. Das Rahmenkonzept dieses ExStaplers wurde für den seitlichen Batteriewechsel erheblich modifiziert – besonders wichtig ist der tiefe Schwerpunkt, der dank einer speziellen Konstruktion realisiert werden konnte. Zusätzlich zeigt man das Omni-drive-Fahrzeug OCS mit Meccano-Rädern als universelle Plattform für Aufbauten jed-weder Art.

SAP on iPhone und iOS-Terminals für die Logistik

Warum sollte man iPhone und iPad zum Beispiel in der Logistik, der Instandhaltung und dem Außendienst einsetzen? Apple hat mit den Geräten und dem Betriebs-

system iOS etwas geschaffen, das sich unkompliziert und intuitiv bedienen lässt. Wendet man diese einfache Bedienung auf hoch-

komplexe Abläufe unter anderem in der Warenwirt-schaft an, vereinfacht man die Benutzeroberflächen und die Handhabung, dann kann jeder Mitarbeiter

innerhalb sehr kurzer Zeit die Technik fehler-frei bedienen.

Trotz der Reduktion dieser hochkomple-xen Arbeitsabläufe auf die intuitive Form einer App entspricht die Bedienung der

App den tatsächlichen Arbeitsschritten der Mitarbeiter.Bereits seit Längerem nut-

zen Mitarbeiter den 280 Gramm leichten

Flowtouch Speedmaker in der Produkti-onsversorgung bei Daimler. Der Speedma-ker ist ein robustes iOS-Industrieterminal auf Basis von iPod touch oder iPhone mit integriertem Barcode-Scanner, der wahl-weise einen 1D-Scanner oder 2D-Imager verwendet. Er wird am Arm getragen und der Benutzer hat so beide Hände frei.

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www.miag.de 400

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Intuitive Fernbedienung von Niederhubkommissionierern reduziert Laufwege und beschleunigt Pick-Prozesse

Die Bodenkommissionierung ist ein harter Job. Durchschnittlich geht ein Mitarbeiter in einer Schicht bis zu 25.000 Schritte bei einer durchschnittlichen Gehgeschwindig-keit von bis zu 5 km/h. Das ergibt eine Strecke von bis zu 25 km. Betrachtet man zusätzlich das häufige Bücken und das Tra-gen schwerer Gegenstände, verbraucht ein Kommissionierer bis zu 3.500 kcal pro Schicht.

QuickPick Remote erleichtert die Arbeits-prozesse beträchtlich und richtet sich so-mit insbesondere an Großhandelskunden und LEH-Zentralläger. Der Sender und die Bedienelemente sind in einen speziellen Handschuh integriert. So kann der Mitar-beiter sein Fahrzeug aus der Ferne vorwärts bewegen und hat dabei beide Hände frei. Diese intuitive Bedienung ermöglicht es ihm, ohne einzusteigen den Stapler seinem Kommissionierweg folgen zu lassen. So vermeidet er viele Schritte mit und ohne Last und kann mehr direkte Wege nehmen. Auch die Zahl der Ein- und Ausstiegsvor-gänge wird drastisch reduziert. Ein Laser-scanner an der Front sowie zwei weitere Laser in der Frontschürze helfen, Hindernis-se zu identifizieren und Kollisionen zu ver-hindern.

Low-Cost-FTS mit optischer Spurführung  Materialfluss ist ein Optimierungspunkt, der heute vielfach durch Automatisierung zeitgemäß gesteuert wird. Fahrerlose Trans-portsysteme sind aus vielen Betrieben nicht mehr wegzudenken. Ihre wirtschaftlichen und praktischen Vorteile sowie die techni-sche Weiter entwicklung haben den FTS-Systemen neue Bereiche erschlossen; häufig ersetzen sie bereits herkömmliche Trans-portgeräte wie Gabelstapler und Gabel-hubwagen (Stichwort „staplerlose Fabrik“). Dieser Anbieter setzt bei der Entwicklung seiner Systeme auf einfache Lösungsansät-ze, kostengünstige Baukastensysteme und schlanke Abläufe nach dem „Lean Manu-facturing“-Prinzip. So entstehen nach Un-ternehmensangaben Low-Cost-Lösungen.

Der Shooter ist eine simple Versorgungs-einheit, die eine effiziente Materialversor-gung ermöglicht, z. B. an die Montagelinie oder am Arbeitsplatz. Im vorliegenden Bei-spiel bringen Nachschublinien Kisten zur Entnahmeseite, wo zusätzlich eine Ablage-fläche die Arbeit erleichtert. Beim An-docken des hinteren Gegenstücks können verschiedene Mechanismen ausgelöst wer-den, z. B. ein Band, ein Hebel oder eine Verriegelung – und das alles ohne Elektrik. Der Shooter ist aus zwei Teilen zusammen-gesetzt: einem fixem Element (z.B. ein Ar-beitsplatz mit integrierter Materialzufüh-rung oder nur  Kanban-Regal) und einem mobilen Gegenstück. Dieses mobile Ge-genstück kann komplett weggefahren werden (manuell durch einen Mitarbeiter

Auf der Logimat feiert das Zinkenverstell-gerät RZV Premiere. Ebenfalls kann die Baureihe PGK/DUZ Klammergabel/drehbare Klammergabel begutachtet werden.

Diese Geräte verfügen über eine spezielle Hydraulikversorgung, die das Vorbaumaß um ca. 20 mm schrumpfen lässt. Ebenso sind die Gabelzinken verschraubt, dieses führt ebenfalls zu einer Verringerung des Vorbaumaßes um weitere 20 mm und er-leichtert den Tausch der Gabelzinken.

Bild: Durwen

Mit nunmehr ca. 180 Mitarbeitern und modernen Bearbeitungsmaschinen entste-hen auf rund 12.000 m2 Produktionsflä-che Mehrfachpalettengabeln, Drehgeräte, Zinkenverstellgeräte, Klammergabeln, Ballen.- Karton,- und Papierrollenklammern. Auch mechanische Anbaugeräte sind im Pro-gramm. Nicht zu unterschätzen ist die große Fertigungstiefe. Durch zum Teil pa-tentierte Konstruktionsprinzipien, hat man Anbaugeräte entwickelt, die ein deut-lich reduziertes Vorbaumaß bei bester Durchsicht gewährleisten – ein Plus für die Resttragfähigkeit. Besonders bei Unfallschäden hat sich die DSP-Tech-nik (leichter Austausch dank Schraubver-bindung) bewährt.

Deutscher Anbaugerätehersteller auf Expansionskurs

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www.durwen.de 299

bzw. als Plattformwagen eines Milkrunzu-ges oder automatisch durch ein FTS). Je nach dem Funktionsprinzip des Shooters wird angedockt und ermöglicht so eine au-tomatische Übergabe der Ladungsträger. Dabei sind den Gestaltungs- und Einsatzmög-lichkeiten keine Grenzen gesetzt. Shooter-Systeme werden nach individuellen Kun-denwünschen entworfen.

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www.ant-system.de 2048

www.crown.com 101

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Auf der LogiMAT wird sich das Flurförder-zeug-Handelsunternehmen Richard Isfort mit Hauptsitz in Heek bei Osnabrück prä-sentieren. Das 1996 gegründete Unter-nehmen beschäftigt 30 Mitarbeiter und ist seit Januar 2011 für den Vertrieb der Hyundai-Produkte in den PLZ-Gebieten 4, 5, 6 , 7, 8 und 9 verantwortlich. Dieses große Gebiet wird sowohl mit eigenen Verkäufern wie auch mit passenden B-Händlern komplett erschlossen.

Isfort ist neben dem Vertrieb und der Ser-vicierung der Hyundai-Produkte auch als Anbieter von Anbaugeräten tätig. Auf der Messe wird an einem Hyundai-Frontstapler erstmals eine neue Schnellwechseleinrich-tung präsentiert, die sowohl die mecha-nische Verbindung zwischen Gabelstapler und Anbaugerät wie auch die Kupplung von Hydraulikverbindungen übernimmt.

Mit dem zur LogiMAT 2013 erstmals prä-sentierten 15BTR-9 wird erstmals ein Drei-rad-1,5-t-E-Stapler mit Heckantrieb und seitlich wechselbarer Batterie im Volumen-segment mit 24-V-Technik präsentiert. Die-ser Stapler ist für den Leistungseinsatz konzipiert, dies beweist der serienmäßige seitliche Batteriewechsel, wie er insbeson-dere im harten Mehrschichteinsatz gefor-dert ist. Weiter in die Reihe auch verfug-bar 10BTR-7 (1000 kg tragfähigkeit) und 13BTR (1.300 kg Tragfähigkeit).

Die jährlich stattfindende Fachmesse Lo giMAT nimmt der koreanische Flurför-derzeughersteller HHIE (Hyundai Heavy In-dustries Europe) zum Anlass, einen breiten Programmquerschnitt zu präsentieren. Im Außengelände wird ein 180D-7E Front-stapler in der 18-t-Klasse gezeigt – eines der größten mobilen Exponate der Messe. HHIE hat große Pläne. Der Konzern ist ne-ben Schiffsbau und Raffinerien einer der größten Baumaschinen- und Flurförder-zeughersteller weltweit – jährlich setzt die-ser Geschäftsbereich 4,3Mrd $ um (Stand 2011). Bis 2016 will man weltweit weit vorne aufgerückt sein und mit Baumaschi-nen/Flurförderzeugen einen Umsatz von über 10 Mrd $ erwirtschaften.

Auf dem 200 m² großen Innenstand werden gezeigt:I Diesel-Frontstapler 80D-7E (8.000 kg/

600 mm LSP)I Dieselfrontstapler 30D-7E mit Isfort-Schnell-

wechselsystemI Deichsel-Hochhubwagen 14MSL-7N mit

Duplex-Hubgerüst für 3.400 mm Hub-höhe mit klappbarer Plattform und seit-lichen Schutzbügeln für Mitgänger-/Mit-fahrerbetrieb

I Doppelstocklader 22EP-7N für 6 km/hI Treibgasstapler 40L-7A mit Zwillings-

bereifung und Triplex-Hubgerüst für 4.700 mm Hubhöhe

I Dreirad-Elektrostapler 18BT-7I Messepremiere 15BTR-9 (Dreirad-24-V-

Stapler mit Heckantrieb und seitlichem Batteriewechsel)

I Hyundai zeigt auch den seitlichen Batte-riewechsel auf einem 18ET-7N.

I Besucher können am Messeeingang den 18-t-Frontstapler 180D-7E im Außenbe-reich begutachten.

I Elektrostapler 50B-7 mit Vollkabine (5.000kg/500mm LSP) und Triplex-Hub-gerüst für 4.900 mm Hubhöhe.

„Staplerworld“

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Hyundai Heavy Industries Europe mit breitem Programmquerschnitt auf LogiMAT 2013

gerüst für 4.900 mm Hubhöhe.

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Zubehör

Dieser vom Reifenhandel und von Reifenherstellern unabhängige Dienstleister ist ein Spe-zialist für Reifenmanagement mit Sitz in Aue. Gearbeitet wird mit einem System aus Soft- und Hardware zur lückenlosen, mobilen Kontrolle und Dokumentation des Reifenzustands. Dafür kontrollieren Mitarbeiter regelmäßig vor Ort den Zustand aller Reifen im Fuhrpark – das können auch Stapler-/Containerstapler-Fuhrparks sein. Full-Service-Kunden behalten so einen Überblick über die Kosten und den Zustand der in ihrem Fahrzeugpark verwendeten Reifen. Dabei profitieren sie vor allem von der regel-mäßigen Korrektur des Reifenluftdrucks. Denn richtig befüllte Reifen sparen Treibstoff und senken den Verschleiß. Außerdem lassen sich durch den Full-Service von Reparaturen und Reifenschäden frühzeitig erkennen. Das Reifenmanagement-System wurde ab 2001 von der Media Multiplex GmbH entwickelt. 2011 wurde die hier vorgestellte Vertriebsgesell-schaft für die Reifenmanagement-Lösung gegründet.

„Der Full-Service rechnet sich unserer Erfahrung nach für fast alle Transportunternehmen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Murad. Weil dieser Dienstleister jedem Reifen alle Kosten zuordnet, besteht Kostentransparenz über das gesamte Reifenleben hinweg. Das Tool soll Überblick über Kosten, Laufleistung, Verschleiß sowie anstehende Reifenreparaturen und -wechsel gebenUm seine Kunden optimal zu betreuen, baut man 2013 nach eigenen Angaben seine Service-Flotte deutlich aus und stellt rund 20 neue Servicefahrzeuge in Dienst. Für das Full-Service-Angebot w erden die Mitarbeiter zudem in der neuen hauseigenen Reifenakademie intensiv geschult.

Markenunabhängiges Reifenmanagement auch für Staplerflotten

Geschäftsführer Alexander Murad.

Screenshot der Management- und Auswertesoftware.

i n fo

TireCon GmbH 08280 Aue | Tel.: +49 (0)3771- 25395-0

i n fo

Wacker Neuson SED-80809 MünchenTel.: +49-(0)89-35402-0

Teleskopstapler in der Dämm-stoffbrancheIm oberösterreichischen Gaspoltshofen arbeitet ein 9-m-Teleskop bei Geocell Schaumglas. Beim Beladen von LKW oder Silos sind die bisherigen Lader an ihre Grenzen gestoßen. Deshalb hat Geocell seinen Fuhrpark um einen Teles-kopstapler 4009 erweitert. Im Werk Gas-poltshofen werden täglich ca. 320 m³ Schaumglasschotter produziert und zum Teil mehrfach umgeschlagen. LKWs fahren das Material von der Austrags-grube zur Lagerhalde. Ein Teil wird über das etwa 5,5 m hohe Absacksilo in BigBags verpackt, der größte Anteil lose auf Schubboden-LKWs verladen.Im Vierschicht-Betrieb ist das Gerät rund um die Uhr im Einsatz, längere Still-stände wären fatal“, erläutert Geocell-Geschäftsführer Thomas Fleischanderl im Gespräch mit der STAPLERWORLD. Verkauft wurde die Maschine von der Vertriebsgesellschaft in Österreich. Das Verladen des Schaumglasschotters in das über 5.000 mm hohe Silo schafft der Spezialstapler ohne Probleme, denn seine Ausschütthöhe beträgt 8.000 mm. Er verfügt über einen stufenlosen Hy-drostatantrieb. Die geforderte Stabili-tät der Maschine wird dank einem groß konstruierten Kräftedreieck aus Hubzylinder, Rahmen und Telearm er-reicht. Zur Stabilität tragen auch der Radstand von 3.050 mm und die Spur-breite von 1.920 mm bei. Der Lenkein-schlag von 2 x 45° ermöglicht zudem eine hohe Wendigkeit der Maschine.

Bild: Hersteller

Einsatz in der Schaumglasindustrie beim

Beladen eines 5.000 mm hohen Silos.

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