60
Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und attraktive Arbeitgeber stellen sich und engagierte Mitarbeiter vor. In dieser Ausgabe WFL Millturn Technologies aus Linz. 38-41 Wir nehmen die Steiermark und Kärnten unter die Lupe: Firmen, Messen, Trends und Entwicklungen etc. 42-58 Bundesländerschwerpunkt Fachverlag www.wanted.tc

Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

Starken Typen auf der Spur

Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr...

4/12

12

Top-ArbeitgeberInnovative Unternehmen und attraktive Arbeitgeber stellen sich und engagierte Mitarbeiter vor. In dieser Ausgabe WFL Millturn Technologies aus Linz.

38-41

Wir nehmen die Steiermark und Kärnten unter die Lupe:Firmen, Messen, Trends und Entwicklungen etc.

42-58

Bundesländerschwerpunkt

Fachverlag www.wanted.tc

Page 2: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/Dezember 2012

4MusTEr

2

BESTin

Bewerben Sie sich am besten noch heute!WFL Millturn Technologies GmbH & Co.KG, A-4030 Linz, Wahringerstraße 36 Email: jobs@wfl .at, www.wfl .at

BESTFORM

WFL ist Hersteller von multifunktionalen Dreh-Bohr-Fräszentren, gilt als Pionier der

Komplettbearbeitung und ist als Technologieführer weltbekannt.

So zählen Firmen aus der Formel 1, der Flugzeugindustrie und der Öl- und Gasbranche zu

den wichtigsten Kunden. Werden auch Sie Mitarbeiter in diesem innovativen Unternehmen.

Ergänzen Sie das hochqualifi zierte Team und laufen Sie zur BESTForm auf.

Detailliertere Informationen zu unseren offenen Stellen

fi nden Sie auf www.wfl .at/Company/Career

... das High-Tech Unternehmen aus Linz.

WFL Millturn Technologies GmbH & Co.KG, A-4030 Linz, Wahringerstraße 36

So zählen Firmen aus der Formel 1, der Flugzeugindustrie und der Öl- und Gasbranche zu

den wichtigsten Kunden. Werden auch Sie Mitarbeiter in diesem innovativen Unternehmen.

Ergänzen Sie das hochqualifi zierte Team und laufen Sie zur BESTForm auf.

Detailliertere Informationen zu unseren offenen Stellen

FÜR ALLE, DIE NACH NEUEN WEGEN SUCHEN.

Studienrichtungen mit technischem Schwerpunkt:

Automatisierungstechnik Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik

A

B

CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft, +43 316 6002-0, [email protected]

Erfahren Sie mehr über Ihre Chancen und Ihre Zukunft bei unseren Infoveranstaltungen. Mehr dazu unter: www.campus02.at

Page 3: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc 3

4editorial

Je jünger die Befragten, desto zuversichtlicher blicken diese in die Zukunft. Zahlen aus einer repräsentativen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Austria belegen, dass jüngere Arbeitnehmer ihre Jobchancen optimistischer sehen als über 40jährige. Zwei Drit-tel der Befragten sind mit ihrem derzeitigen Job zufrieden, auch was die eigene Jobsuche betrifft. Generell gesagt, schätzen Österreichs Arbeitnehmer die Lage am Arbeitsmarkt durchwegs positiv ein. Auch die eigene finanzielle Zukunft wird rosiger gesehen als die Wirtschafts-lage. Was letztlich zur Folge hat, dass der Privatkonsum die Wirtschaft erfolgreich stützt.

In diesem Sinne noch viel Erfolg bei den letzten Schularbeiten, Prü-fungen, Klausuren, Tests etc. Das gesamte WANTED-Team wünscht schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Redaktion, Beiträge und Tipps sind jederzeit unter [email protected] willkommen.

Die nächste WANTED erscheint am 20. März 2013. Kostenloses Abo unter www.wanted.tc.

Stimmungslage am Arbeitsmarkt positiv

MMag.a Sabine SteinerLeitung Fachmagazin [email protected]

FÜR ALLE, DIE NACH NEUEN WEGEN SUCHEN.

Studienrichtungen mit technischem Schwerpunkt:

Automatisierungstechnik Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik

A

B

CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft, +43 316 6002-0, [email protected]

Erfahren Sie mehr über Ihre Chancen und Ihre Zukunft bei unseren Infoveranstaltungen. Mehr dazu unter: www.campus02.at

Page 4: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/Dezember 20124

4inhalt

Teamwork 22-27

Coverstory 12-15

Aus- und Weiterbildung 16-21

COVERSTORY

Starken Typen auf der Spur - Coverstory 12

AuS- und WEiTERBildung

Im Wettstreit um die Besten - Interview 16Praktikum bei Bernecker + Rainer - Interview 18Praktikum als Sprungbrett - Interviews 20

TEAMWORK

Lenze bringt Bewegung ins eCar 22Innovation meets Education 26

TECHniK

NASA-Projekt soll Solar-Strom aus All beamen 28Filtertechnologie aus Leidenschaft 30Elektroautos: Ja – aber bitte mit grünem Strom 33Rosige Aussichten für die Green Company 34Active Energy Tower 35

FRAuEn in dER TECHniK

Technikstudentinnen sind gefragt 36

TOp ARBEiTgEBER

WFL Millturn Technologies aus Linz - Interviews 38

BundESlÄndERSpECiAlS

Kärnten 42Steiermark 48

STAndARdS

Editorial 3Short News 6Messe- und Veranstaltungskalender 9Events 10Firmenverzeichnis und Ausbildungseinrichtungen 59Impressum und Vorschau 59

Page 5: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc 5

4inhalt

praktikum als Sprungbrett

inTERViEWDI (FH) Michael Brucker,BU Motion, B&R

praktikum bei Bernecker + Rainer

inTERViEWLukas Obersamer,BU Automation Software, B&R

praktikum als Sprungbret

inTERViEWMichael Hogger,BU Automation Technologies, B&R 20

WFl Millturn Technologies aus linz

inTERViEWGerald Hawlat, Auftragskonstrukteur

im Wettstreit um die Besten

inTERViEWStefan Praschl,Technischer Delegierter, SkillsAustria

und

inTERViEW Thomas Pröll, Anwendungstechnologe,

Technik 28-35

Top Arbeitgeber 38-41

Alle technischen Ausbildungseinrichtungen werden vorgestellt, Unternehmen präsentieren sich, Messen usw. 42-58

21

nachgefragt

38

16

Bundesländerspecial

19

Page 6: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4SHORT NEWS

6

Mit der Teilnahme an den Österreichi-schen Staatsmeisterschaften zeigten zahlreiche leistungswillige und en-gagierte Jugendliche ihr Können als Fachkräfte. In einigen technischen Berufen fanden die österreichischen Bewerbe vom 22. bis 25. November 2012 während der Berufsinformati-onsmesse BIM in Salzburg statt. Die Staatsmeister in den einzelnen Wett-bewerbsberufen qualifizierten sich zur Teilnahme an der Berufswelt-meisterschaft WorldSkills, die 2013 in Leipzig stattfinden wird.

iT netzwerk- und Systemadministration

In der Disziplin „IT Netzwerk- und Systemadministration“ nahmen aus-schließlich Schülerinnen und Schüler von HTLs teil. Aufgabe war der Aufbau eines Unternehmensnetzwerks ein-schließlich dem Aufbau einer sicheren Verbindung über ein VPN-Netzwerk. Die Netzwerk-Racks wurden von Rittal

zur Verfügung gestellt. Staatsmeister Felix Hartung von der HTL Wien 3 Rennweg, Höhere Abtei-lung für IT mit Schwerpunkt Netzwerk-technik ist nach seiner mit ausgezeich-netem Erfolg abgelegten Matura im Mai 2012 mit Projektarbeit aktuell als Grundwehrdiener in der Wiener Stifts-kaserne zur technischen Führungsun-terstützung eingeteilt. „Ich habe fünf Tage trainiert und freue mich riesig über den Gesamtsieg im zweiten An-lauf“, sagt der Vizestaatsmeister des Jahres 2011.

Anlagenelektrik

Die Aufgabenstellung in der Be-rufsgruppe Anlagenelektrik war die komplette elektro- und automatisie-rungstechnische Ausrüstung eines Biomassekraftwerks inklusive An-triebstechnik für die Brennstoffförde-rung. Ein größerer Schaltschrank und ein kleiner Schaltkasten pro Teilneh-mer wurden von Rittal gesponsert.

�www.rittal.at �www.skillsaustria.at

Rittal sponsert Skills Austria

Die bereits mehrfach preisgekrönte Multichannel-Lösung für Boots UK ist um einen Preis reicher. Am 6. Novem-ber 2012 wurden die European Supply Chain Excellence Awards im Rahmen einer Galanacht im London Hilton ver-geben. Das Knapp-Multichannel-Lager von Boots wurde erneut ausgezeichnet – es ist bereits der fünfte Preis in Se-rie. Knapp UK-Geschäftsführer David James konnte die Auszeichnung in der Kategorie „Retail“ entgegennehmen.

In einem zweistufigen Auswahlverfah-ren überzeugte die Knapp-Lösung und setzte sich bei der Jury gegen zahl-reiche namhafte Konkurrenten durch. Die European Supply Chain Excellence Awards wurden 1997 ins Leben geru-fen. Europäische Unternehmen, die herausragende Leistungen im Bereich Supply Chain Operations erbringen, werden jährlich mit diesem Preis ge-würdigt.

Erheblich produktiver

Boots ist Spezialist für die Herstellung und den Großhandel mit pharmazeuti-schen Artikeln und Kosmetikprodukten. Durch die Automatisierungslösung von Knapp konnte die Produktivität der neu-en Logistik-Anlage – im Vergleich zur vormals rein manuellen Auftragsbear-beitung – um 65 % gesteigert werden. Der Einsatz der Track & Trace-Techno-logie verbesserte auch die Nachverfolg-barkeit der Aufträge. Herzstück der Automatisierungslösung sind zwei OSR Shuttle-Systeme, die

automatische Lagerung mit Ware-zur-Person-Kommissionierung an den ergo-nomischen Pick-it-Easy-Arbeitsplätzen kombinieren. Mit dem OSR Shuttle, das sich besonders für mittel- und lang-samdrehende Artikel eignet, wird ein Großteil des Sortiments bearbeitet. Schnelldrehende Artikel werden aus Durchlaufregalen mithilfe von Pick-to-Light-Technologie kommissioniert. Knapp lieferte auch die Lagerlogistik-Software KiSoft, die alle Lagerbewegun-gen und Prozesse optimiert.

�www.knapp.com

Award für KNAPP

European Supply Chain Excellence Award: im Rah-men einer Galanacht im Londoner Hilton vergeben.

TECHNOLOGY FOR CLEAN AIR

Gipfelstürmer aufgepasst, beim inno-

vativen Technologieführer für Luft- und

Umwelttechnik der Scheuch GmbH

aus Aurolzmünster im Innviertel wartet

die Herausforderung. Ob Forschung

und Entwicklung, Technische Kon-

struktion, Anlagen- und Verfahrens-

technik, bei Scheuch ist jeder Job ein

Aufstieg mit Zukunft. Interessiert?

Mehr Informationen auf

www.scheuch.com

Scheuch GmbHWeierfi ng 68 I A-4971 Aurolzmünster

Tel.: +43/7752/905-0 I Fax: -370 offi [email protected]

www.scheuch.com

MIT SCHEUCH HOCH HINAUS!

scheuch_ins_Wanted_210x145_281112_RZ.indd 1 28.11.12 09:27

Page 7: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4SHORt newS

7

Die Nachfrage nach qualifizierten Infor-matikerInnen und MedientechnikerIn-nen, wie sie die FH Oberösterreich (FH OÖ) hervorbringt, ist ungebrochen – das zeigte das rege Interesse an der Karrie-remesse FH>>next in Hagenberg am 24. Oktober deutlich.

Mit 140 Unternehmen konnte die FH>>next am FH OÖ Campus Hagenberg heuer einen neuen Ausstellerrekord ver-zeichnen und hat damit ihren Status als größte Karrieremesse für IT und Medien an einer österreichischen Hochschule un-termauert. Die Aussteller kamen aus ganz Österreich, Deutschland und Liechten-stein – unter ihnen namhafte Unterneh-men wie bet-at-home, das Bundesrechen-zentrum, CSC, Fabasoft, KPMG, Porsche Informatik und Siemens. Erstmals diesen Herbst mit dabei war der „Global Player“ Amazon. Junge Start-Ups und erfolgrei-che Unternehmen von FH OÖ-Absolven-ten waren ebenso anwesend – unter ihnen runtastic, celum, bluesource und Logixs.

Mit in der Tasche hatten die Aussteller Hunderte Angebote, von Praktika über Projekte bis hin zu Einstiegsjobs und hö-here Positionen. Die Studierenden und Alumni der FH OÖ zeigten sich von die-ser Auswahl begeistert. „Die FH>>next ist eine hervorragende Möglichkeit, die Anforderungen der Unternehmer auszu-loten und Kontakte zu knüpfen. Es ist toll, dass immer mehr und auch internationale Firmen wegen der Messe direkt zu uns an die FH kommen“, sagen Julia Waltl und Manuela Stieger, beide Studentinnen am Campus Hagenberg.

Durch die über die Messen vermittelten Projekte und Praktika ergeben sich für die Studierenden oft langfristige Beziehun-gen mit den Unternehmen und oft auch der „erste Job“. So schreibt etwa Stefan Grasböck, Student in Hagenberg, nach seinem zweimonatigen Praktikum beim Medizinalinformatik-Unternehmen inno-Force in Liechtenstein nun dort auch seine Bachelorarbeit. „Kein Zweifel, die Karrie-

remesse ist ein wichtiges Sprungbrett für uns FH-Studenten“, bestätigt Grasböck.

Nächstes Jahr wird die FH>>next wieder im Oktober stattfinden.

�www.fh-ooe.at/campus-hagenberg

Wo die Jobs zu FH-Studenten kommen

Neuer Ausstellerrekord bei der Karriere-messe am FH OÖ Campus Hagenberg zeigt, wie begehrt FH OÖ-AbsolventInnen bei IT- und Medien-Unternehmen sind.

TECHNOLOGY FOR CLEAN AIR

Gipfelstürmer aufgepasst, beim inno-

vativen Technologieführer für Luft- und

Umwelttechnik der Scheuch GmbH

aus Aurolzmünster im Innviertel wartet

die Herausforderung. Ob Forschung

und Entwicklung, Technische Kon-

struktion, Anlagen- und Verfahrens-

technik, bei Scheuch ist jeder Job ein

Aufstieg mit Zukunft. Interessiert?

Mehr Informationen auf

www.scheuch.com

Scheuch GmbHWeierfi ng 68 I A-4971 Aurolzmünster

Tel.: +43/7752/905-0 I Fax: -370 offi [email protected]

www.scheuch.com

MIT SCHEUCH HOCH HINAUS!

scheuch_ins_Wanted_210x145_281112_RZ.indd 1 28.11.12 09:27

Page 8: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 20128

4Short newS

„Der Vertiefungszweig Automotive richtet sich speziell an Mitarbeiter und Führungskräfte in Unternehmen der Automobilindustrie, die neben ihrem technischen Fachwissen auch ihre Kom-petenzen in den Bereichen Management und Wirtschaft ausbauen wollen“, be-richtet Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Kurt Gaubinger.

Optimale Vorbereitung für globalen Wettbewerbsdruck

Durch den zunehmenden globalen Wett-bewerbsdruck und die verschränkten Wertschöpfungsketten in dieser Automo-bil-Branche ist eine neue Generation von Fachleuten notwendig. „Die Absolvie-rung dieses Masterprogrammes bereitet bestmöglich darauf vor und ermöglicht die Übernahme von interdisziplinären Funktionen im Spannungsfeld Qualität, Kosten und Zeit“, so Gaubinger.

Aber auch in den Vertiefungen Automati-sierungstechnik und Produktionstechnik besteht großer Bedarf an Wirtschafts-ingenieurInnen. Neben den wichtigen Mechatronik-SpezialistInnen werden in Zukunft vermehrt auch Wirtschaftsinge-nieurInnen benötigt, die in der Lage sind, technisch-wirtschaftliche Problemstel-lungen zu lösen. Die MEWI-Absolven-tInnen können technische Fragestellun-gen und Entscheidungen auch in ihren betriebswirtschaftlichen Auswirkungen hinsichtlich Kosten, Erträgen, Finanz- und Erfolgskennzahlen professionell be-urteilen.

Bachelor-Studium: HTl-Einstieg ins 3. Semester

Der neue Bachelorstudiengang Mechat-ronik/Wirtschaft, der seit heuer angebo-

ten wird, stellt die optimale Vorbildung für das Masterstudium dar. Der Bachelor steht für alle Personen mit Hochschulrei-fe offen. „Jedoch sollten die Bewerber eine facheinschlägige Praxis vorweisen können“, betont Studiengangsleiter FH-Prof. Dr. Mario Jungwirth und fügt hinzu: „Für HTL-AbsolventInnen mit fachein-schlägiger Berufserfahrung ist ein Ein-stieg sogar ins 3. Semester möglich. Da-mit kann der Bachelorstudiengang in nur vier Semester absolviert werden!“

neu ab Herbst 2013

Aufgrund der immer dynamischer und komplexer werdenden Umfeldbedingun-gen haben sich die Aufgabenstellungen in Unternehmen der Mechatronikbran-

che deutlich verändert und der Bedarf nach interdisziplinär agierenden Wirt-schaftsingenieurInnen steigt dadurch stetig. Hier setzt das Ausbildungskonzept dieses Masterstudiengangs an und bietet für berufstätige ExpertInnen mit fach-einschlägigem Hochschulabschluss eine fachliche Höherqualifizierung in ausge-wählten Bereichen der Mechatronik und der Betriebswirtschaft.

Neben der Vermittlung der für Wirt-schaftsingenieurInnen typischen, inter-disziplinären Fachkompetenz zielt dieser Studiengang auch auf die Förderung von sozialen Fähigkeiten sowie auf die Ent-wicklung von Führungskompetenz.

�www.fh-ooe.at/mewi

Neuer Masterstudiengang Mechatronik/Wirtschaftin enger Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Wirtschaft wurde der berufsbegleitende Masterstudiengang Mechatronik/Wirtschaft (MEWi) an der FH OÖ – Fakultät für Technik und umweltwissenschaften – in Wels entwickelt. im Zuge des viersemestrigen Studiums haben die Studierenden die Möglichkeit, sich alternativ auf die Vertiefungszweige Automotive, Automatisierungstechnik oder produktionstechnik zu fokussieren. Studienberechtigt sind personen mit facheinschlägigem Bachelor- oder diplomabschluss.

FH-Prof. Dr. Jungwirth (Studiengangsleiter MEWI-Bachelor, links) und FH-Prof. Dr. Gaubin-ger (Studiengangsleiter MEWI-Master) bilden WirtschaftsingenieurInnen aus.

Page 9: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4eVentS

9

Messe- und Veranstaltungskalender 2013

Jänner 2013

Jobmesse 2013 25. FH Vorarlberg Dornbirn www.fhv.at

Yo!tech 30. Messezentrum Salzburg www.yo-tech.at

März 2013

Energiesparmesse 1. – 3. Messe Wels www.energiesparmesse.at

iAESTE Kontaktforum 6. Montanuniversität Leoben www.firmenportal.iaeste.at/kontaktforum

BeSt³ 7. – 10. Stadthalle Wien www.bestinfo.at

discovery 12. Johannes Kepler Universität www.firmenportal.iaeste.at/discovery

Recruiting day 12. FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at

info-Tag 15. Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at

Open House 15. FH Salzburg, Campus Kuchl & Urstein www.fh-salzburg.ac.at

Tag der offenen Tür 15. FH OÖ www.fh-ooe.at

Tag der offenen Tür 15. FH St. Pölten www.fhstp.ac.at

Tag der offenen Tür 15. FH Campus Tulln www.fhwn.ac.at

Tag der offenen Tür 16. FH Campus Wiener Neustadt www.fhwn.ac.at

Open House 16. FH Campus Krems www.fh-krems.ac.at

Open House 16. FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at

Open House 22. FH Joanneum Kapfenberg www.fh-joanneum.at

April 2013

Tag der offenen Tür 4. TU Graz www.tugraz.at

Recruitingmesse 8. und 9. FH Campus Krems www.fh-krems.ac.at

Tag der offenen Tür 13. FH Campus Wieselburg www.fhwn.ac.at

Tag der offenen Tür 13. FH Vorarlberg www.fhv.at

ServTec Austria 18. FH Campus02 www.campus02.at

Tuday 17. Technische Universität Wien www.tuday.tucareer.com

Teconomy 25. Technische Universität Graz www.teconomy.iaeste.at

Jobmesse 2013 25. FH Campus Wiener Neustadt www.fhwn.ac.at

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie Interesse an der Aufnahme in diesen Veranstaltungskalender haben, wenden Sie sich bitte an [email protected].

Page 10: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4EVENTS

10

BeSt³ Wien

Recruiting Day 2013 Discovery Linz 2013

Vom 7. bis 10 März öffnet die BeSt³ Wien – die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung – wieder ihre Pfor-ten. Sie richtet sich an MaturantInnen, SchülerInnen, Studierende, Schul- und StudienabbrecherInnen sowie an El-tern, LehrerInnen, Hochschulabsolven-tInnen, Berufstätige und an Weiterbil-dung Interessierte. Zu den Ausstellern zählen Universitäten, Kollegs, Fach-hochschul-Studiengänge, Akademien, private Bildungsanbieter, Sprachschu-len, Interessensvertretungen sowie Firmen, die über Arbeitsplätze und be-triebsinterne Weiterbildungsprogram-me informieren.Ausstellende Unternehmen informieren

über die direkten Einstiegsmöglichkei-ten in den Beruf, egal ob Lehre, nach der Matura oder einem Hochschulab-schluss oder Umstieg in einen anderen Beruf. Informations- und Beratungs-möglichkeiten gibt es dazu zahlreiche. Beratungsstellen, nationale wie inter-nationale Unternehmen, Ausbildungs-einrichtungen stehen gerne Rede und Antwort. Der Eintritt auf der Bildungs-messe ist frei.

Um den Kontakt zwischen Unternehmen und den Studi-engängen zu fördern, veranstalten die Studiengänge aus den Bereichen IT und Wirtschaft den Recruiting Day der FH JOANNEUM. An diesem Tag haben Studierende die Möglichkeit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Die Zielgruppe sind in erster Linie Studierende und AbsolventInnen der FH-Studiengänge Informati-onsmanagement (Bachelor/Master), Management inter-nationaler Geschäftsprozesse (Bachelor), Business in Emerging Markets (Master), Internettechnik (Bachelor), Software Design (Bachelor), Advanced Security Enginee-ring (Master) sowie IT-Recht & Management (Master).

Die oberösterreichische Firmenmesse wendet sich vor allem an Studierende im Bereich Wirtschaft, Recht, Naturwissenschaften und Technik.

Wie jedes Jahr im Frühjahr findet die Karrieremesse Discovery an der Johannes Kepler Universität Linz statt. Studierende haben die Chance, in ungezwun-gener Atmosphäre erste Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen. Die Messe wird gemeinsam von IAESTE und AIESEC Linz organisiert.

Termin 12. März 2013

Ort FH Joanneum Graz

link www.fh-joanneum.at

Termin 12. März 2013

Ort Johannes Kepler Universität Linz

link www.firmenportal.iaeste.at/discovery

Termin 7. bis 10. März 2013

Ort Wiener Stadthalle

link www.bildungsmessen.at

www.bestinfo.at

Page 11: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4eVentS

11

TUday 2013

Karrieremesse als Kontaktforum 2013

TECONOMY Graz 2013

Kontakte sind eine Frage der Technik. Daher präsentiert sich die Jobmesse an der TU Wien zum siebten Mal als Plattform für einen möglichen Karrie-restart. Bühnentalks, Workshops und rund 100 Aussteller demonstrieren großes Interesse an Studierenden, AbsolventInnen und Young Profes-sionals. BesucherInnen können die vielen ausgeschriebenen Stellen nut-zen und direkt vor Ort Kontakt mit

den Unternehmen aufnehmen. Viele namhafte Unternehmen aus den un-terschiedlichsten Branchen geben einen umfassenden Überblick über die zahlreichen Einsatzbereiche von TechnikerInnen.

Alljährlich findet im Frühjahr das von der IAESTE Le-oben organisierte „Kontaktforum“ an der Montanuni-versität Leoben statt. Am Mittwoch, dem 6. März 2013 ist es wieder soweit. Schüler und Studenten haben ganztägig die Möglichkeit erste Kontakte mit Unter-nehmen zu knüpfen. Das Ziel der Messe ist es, Stu-denten und Unternehmen eine Plattform zu bieten, um sich gegenseitig kennenzulernen. Ein breites Spek-trum an nationalen und internationalen Firmen wird eine Fülle an Informationen weitergeben, die in Prak-tikumsplätzen bis hin zu den ersten Arbeitsverhältnis-sen enden können.

Auch 2013 findet wieder die Teconomy in der Alten Technik in Graz statt. Die steirische Firmenmesse wird gemeinsam von der IAESTE Graz und der Technischen Universität Graz organisiert. Sie ist speziell für Firmen, AbsolventInnen und Studierende aus technischen sowie naturwissenschaftlichen Bereichen ausgerichtet. Sie bie-tet die Möglichkeit mit Arbeitgebern aus marktführen-den Unternehmen in Kontakt zu treten. Firmen können sich im Gegenzug präsentieren und die Spitzenkräfte von morgen kennenlernen.

Termin 6. März 2013

Ort Montanuniversität Leoben

link www.firmenportal.iaeste.at/kontaktforum

Termin 25. April 2013

Ort Alte Technik, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz

link www.firmenportal.iaeste.at/teconomy

Termin 17. April 2013

Ort Freihaus der TU Wien

link www.tuday.tucareer.com

Page 12: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

4CoverStory

Starken Typen auf der SpurMit Maschinenbau-Know-how zu führender Weltmarktposition

Wacker neuson erzeugt an einem der modernsten Fertigungsstandorte für Baumaschinen im oberösterreichischen Hörsching bei linz Kompaktbagger, Rad- und Raupendumper sowie Kompaktlader für den weltweiten Vertrieb. Seine führende Rolle auf dem Markt kompakter Baumaschinen verdankt das unternehmen nicht zuletzt den über 600 Mitarbeitenden aller Qualifikationen. Sie tragen maßgeblich zum überdurchschnittlichen Wachstum bei und können von diesem auf ihrem Karriereweg selbst profitieren, wie das Beispiel von Johannes Mahringer zeigt. die Karriere des heutigen geschäftsführers hat vor 25 Jahren an der Montagelinie begonnen.

Autor: Ing. Peter Kemptner / WANTED

Page 13: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc 13

4CoverStory

Mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 65 Millionen Euro errichtete der Wacker Neu-

son Konzern kürzlich ein neues Kom-paktmaschinenwerk in Hörsching. Am neuen Produktionsstandort arbeiten seit Mai 2012 rund 600 Mitarbeiter. Di-rekt neben dem Flughafen Linz werden mit optimierten Produktionsprozessen auf sechs hochmodernen Montageli-nien jährlich ca. 13.000 Raupen- und Mobilbagger bis 14 Tonnen, Rad- und Raupendumper sowie Kompaktlader erzeugt. Zusätzlich erfolgt hier die Pro-duktion von Kompaktbaggern bis zu drei Tonnen Eigengewicht für den US-Baumaschinenkonzern Caterpillar.

Erfolgsentscheidend: die Mitarbeiter

Der durch zahlreiche internationale Firmenzukäufe bzw. -fusionen zusätz-lich gewachsene Konzern mit Hauptsitz in München kann daher im oberöster-reichischen Zentralraum auf das über Jahrzehnte gewachsene Know-how langjähriger, hochqualifizierter Mitar-beiter zurückgreifen. Mitarbeiter aller Qualifikationen und Spezialisierungen, vom Montagearbeiter bis zum Indus-triedesigner, decken gemeinsam alle Phasen des Produktlebenszyklus ab, von der ersten Skizze über den Prototy-penbau, hin zur Serienproduktion, dem Vertrieb und letztendlich zur techni-schen Kundenbetreuung.

Einer davon ist Johannes Mahringer. Heute Geschäftsführer von Wacker Neuson Linz, hat er seine Karriere be-reits vor 25 Jahren bei Neuson begon-nen, allerdings in einem völlig anderen Bereich. Das macht Johannes Mahrin-ger zu einem repräsentativen Beispiel dafür, wie sich engagierte Mitarbeiter außerhalb eines vorgezeichneten Karri-erepfades innerhalb des Unternehmens entwickeln können. Und auch dafür, dass praktische Fertigkeiten dort eben-so hoch bewertet werden wie theoreti-sche Kenntnisse.

Von der landwirtschaft zum Maschinenbau

Aufgewachsen auf einem Bauernhof im Mühlviertel, hätte Johannes Mahringer diesen nach Abschluss der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Frei-stadt eigentlich übernehmen sollen.

Allerdings interessierte ihn Ackerbau und Viehzucht nicht so sehr wie die Wartung und Pflege des landwirtschaft-lichen Maschinenparks in der gut aus-gestatteten mechanischen Werkstatt des elterlichen Betriebs.Mitte 1987 wurde dieses Hobby zum Beruf, indem Johannes Mahringer als einer der Ersten für den Bereich Bagger im damaligen Unternehmen Neuson Hydraulik GmbH, mit Sitz in Pasching, fix angestellt wurde. Seine Aufgabe als Mitglied eines mehrköpfigen Teams war die Montage von Baggern. Der große kommerzielle Erfolg der hervorragend konstruierten Maschinen führte zu ei-nem raschen Wachstum des Unterneh-mens. Vor allem wuchs die Mannschaft in der Produktion, deren Leitung Mah-ringer nur zwei Jahre nach dem Antre-ten seiner ersten Stelle übernahm.

Kontinuität großgeschrieben

Johannes Mahringer ist übrigens nicht der einzige Mitarbeiter aus den Pionier-tagen, der nach all den Jahren immer noch im Unternehmen ist. So leitet Jo-sef Schuster heute den Prototypenbau und Josef Erlinger ist im Mutterkonzern als Vice President für die Produktent-wicklung verantwortlich. „Klarerweise legt Wacker Neuson Wert darauf, Mit-arbeiter mit langjährigem Know-how auch in der Familie zu halten“, bestä-tigt Mahringer, dass es sich dabei sehr wohl um eine Strategie des Konzerns für Baumaschinen und -geräte handelt.

„Wer zu uns passt, und das stellt sich meist recht rasch nach dem Eintritt ins Unternehmen heraus, den lassen wir nicht so leicht wieder ziehen.“

Wachstum braucht planung

Aufgrund der Expansion erfolgte 1989 auch der erste Umzug der Firma in die Gaisbergerstraße auf dem ehemaligen Voest-Werksgelände in Linz. „Dafür übertrug man mir die Aufgabe, eine neue Produktionsstätte mit mehreren Montagelinien zu entwerfen und aufzu-bauen“, erinnert sich Johannes Mahrin-ger. „Die Analogie zum kürzlich erfolg-ten Neubau in Hörsching drängt sich auf, allerdings hatten wir diesmal ein eigenes neunköpfiges Team für diese Aufgabe und bedienten uns zusätzlich noch externer Experten.“

Ende 1992 – der Betrieb war in den fünf Jahren seit dem Eintritt Mahringers auf knapp 70 Mitarbeiter angewachsen – wechselte der flexible Maschinenliebha-ber in den Einkauf. Damit einher ging die Einführung einer IT samt vollständiger Infrastruktur und neuer ERP-Software. Aufgrund des rapiden Unternehmens-wachstums wurde überdies die Disposi-tion aus dem Einkauf herausgelöst und als eigene Abteilung etabliert.

Der Kompaktlader – das Multitool des Compact-Equipments. Der Alleskönner für Mietparks, Baustelle, Industrie und Landwirtschaft.

Ú

Page 14: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4CovERsToRy

14

die Karriereleiter nach oben

Bereits in seiner Funktion als Einkaufs-leiter musste der vielseitige, innerhalb seiner bis dahin zehnjährigen berufli-chen Laufbahn vom Monteur zum Ma-nager gereifte Mitarbeiter eine mehr-monatige Zwangspause einlegen, um den Präsenzdienst nachzuholen. Kaum zurück, wurde er mit der Erarbeitung des nächsten Umzuges betraut. Auch am 1999 bezogenen Standort Leonding setzte sich das Wachstum fort, nicht zuletzt wegen der Übernahme des Radlader-Herstellers Kramer Allrad im Jahr 2001.In dem mittlerweile auf etwa 250 Mit-arbeiter angewachsenen Unternehmen folgte zur Einkaufs- und Logistikleitung mit der Verleihung der Prokura der Schritt in die Unternehmensführung. Endgültig vollzogen wurde dieser im Jahr 2005 mit der Ernennung zum Ge-schäftsführer mit Zuständigkeit für die Buchhaltung, den Einkauf, Lager und Logistik sowie der Qualitätssicherung.

Dazu kam im Jahr der Fusion mit der Wacker Construction Equipment AG auch noch die Verantwortung über die Produktion.

Weiterhin Fokus auf Mitarbeiter

„Natürlich habe ich in diesen 25 Jah-ren manchmal gewünscht, ich hätte in meiner Jugend eine weiterführende Ausbildung absolviert, als das Lernen noch eine gewohnte Tätigkeit war und leichter gefallen ist“, resümiert Johan-nes Mahringer. „Allerdings: Wir sind alle Praktiker, und die Anwendbar-keit und Umsetzung der Ausbildung entscheidet maßgeblich darüber, in welchem Ausmaß man das Erlernte verinnerlicht.“ So gestaltete sich die berufsbegleitende Aneignung von neu-em Wissen und neuen Fertigkeiten vielleicht etwas mühsamer, kam aber mit der zusätzlichen Motivation der unmittelbaren Umsetzungsmöglichkeit und weiteren Verantwortungsberei-chen.

Die praktischen Erkenntnisse prägen die Leitlinie des Unternehmens bei der Mitarbeiterführung und -entwick-lung. Bekannt ist Wacker Neuson unter anderem dafür, dass sich alle Mitar-beiter, wo immer im Betrieb sie auch tätig werden, zunächst mit der Bauma-schine, dem Umgang damit und deren Entstehung vertraut machen dürfen. Hierfür erlernen sie beispielsweise das Baggern auf einem Übungsgelände oder nehmen für technische Tätigkei-ten zusätzlich an der Montage in der Produktion teil.

Freiräume, die motivieren

„Wir fordern und fördern eigenverant-wortliches Handeln und binden unsere Mitarbeiter aktiv in die Unternehmens-prozesse ein. Darum haben wir uns be-wusst für eine Unternehmensstruktur mit flachen Hierarchien und breitem Handlungsspielraum für eigenstän-dige Entscheidungen entschlossen. Ein Gefühl für die Praxis, gepaart mit einer ungebrochenen Neugierde und einem gewissen Maß an Ehrgeiz sich weiterzuentwickeln ist es, was die Zu-kunftsaussichten eines Mitarbeiters in die richtige Richtung lenkt“, weiß Johannes Mahringer. Mit einem pro-fessionell aufgebauten Mitarbeiter-Entwicklungsprogramm, einer eigenen Lehrwerkstatt, einem innerbetriebli-chen Vorschlagswesen und vielfältigen sozialen Leistungen (Altersvorsorge, flexible Arbeitszeitmodelle für die Ver-einbarkeit von Familie und Beruf etc.)

“Wir fordern und fördern eigenverantwortliches Handeln und binden unsere Mitarbeiter aktiv in die Unternehmensprozesse ein. Darum haben wir uns bewusst für eine Unternehmensstruktur mit breitem Handlungsspielraum für eigenständige Entscheidun-

gen und flachen Hierarchien entschieden.

Johannes Mahringer, geschäftsführer bei Wacker neuson linz gmbH

1

Page 15: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4coverstory

15

bis zu einer hervorragenden Kantine tut das weltweit tätige Unternehmen al-les, um die mitgebrachten Ambitionen zu unterstützen. „Schon der ehemalige deutsche Bundeskanzler Willi Brandt wusste, dass der beste Weg zur Vorher-sage der Zukunft der ist, ihre Gestal-tung selbst in die Hand zu nehmen.“ Johannes Mahringer ist selbst der bes-

te Beweis dafür, dass diese Haltung bei Wacker Neuson zum Erfolg führt.

Wacker Neuson Linz GmbH

Flughafenstraße 7, A-4063 HörschingTel. +43 7221-63000www.wackerneuson.com

Aktuelle Stellenausschreibungen: �www.starke-typen.at

Bewerbungen an

[email protected]

1, 2 Mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 65 Millionen Euro unterstreicht Wacker Neuson das Bekenntnis zum oberösterrei-chischen Standort Linz/Hörsching.

3 Lauter „Starke Typen“ – die Mitar-beiter von Wacker Neuson Linz.

4 Mit der neuen Modellgeneration in der Klasse von 1,7 bis 2,4 t setzt Wacker Neuson neue Maßstäbe bei Kompaktbaggern.2 3

4

Page 16: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

16 wanted 4/deZeMBer 2012

4auS- und weiterBildung

Der internationale Vergleich bei den EuroSkills und den WorldSkills liefert dann regelmäßig den Beweis, dass Ös-terreich mit seiner Ausbildung in sehr vielen Bereichen Spitzenklasse ist.

Rittal sponsert die SkillsAustria mit Kompaktschaltschränken und Netz-werkschränken für die Prüfungsauf-gaben in den Gruppen der Anlagen-elektriker und der IT Network Systems Administratoren. Anlässlich der Be-rufsmeisterschaften und der Berufs-informationsmesse in Salzburg un-terhielt sich Rittal mit Stefan Praschl, dem Technischen Delegierten der SkillsAustria:

Was ist für Sie das Wichtige an den Österreichischen Berufsstaatsmeisterschaften?

Abgesehen davon, dass es hier für die Teilnehmer um die Erfüllung ihrer Wünsche und Ziele geht, sind diese Meisterschaften auch für die jugend-lichen Zuschauer wichtig: Sie können hier teils unbekannte Berufszweige live erleben. Sie sehen, wie spannend und leben-dig das Handwerk sein kann. Wir hof-fen damit, die Jugendlichen von den Haupt-Ausbildungszweigen wie Ein-zelhandelskaufmann, Bürokauffrau oder Friseurin wegzubekommen und Alternativen aufzuzeigen.

Können Mitglieder aller Branchen bei den Staatsmeisterschaften mitmachen?

Es gibt in Österreich 205 verschiedene Lehrberufe. Ca. die Hälfte davon ist bei den SkillsAustria vertreten.

Wie qualifizieren sich die Teilnehmer?

Die Anmeldung geht ganz einfach über unser Onlineformular auf www.skillsaustria.at. Danach gibt es be-stimmte Anforderungen, die erfüllt werden müssen.

Für die meisten Berufe organisieren die Berufsverbände Vorentscheide z.B. auf Landesebene, deren Gewin-ner zu den Staatsmeisterschaften von SkillsAustria fahren. Die Teilnehmer, welche als Sieger aus den Staatsmeis-terschaften hervorgehen, bereiten sich dann intensiv, zum größten Teil in ih-rer Freizeit, auf die Wettbewerbe vor. Hierbei helfen nicht nur ihre Betriebe mit Know-how und technischen Fertig-keiten, sondern wir von SkillsAustria stellen den Wettbewerbern fachliche Experten und persönliche Coachings zur weiteren Fortbildung wie z. B. für Englisch zur Seite.

Was bedeutet die Qualifizierung für die Teilnehmer?

Das bedeutet erst einmal viel Stress und viel Arbeit. Die Vorbereitung fin-det vornehmlich am Wochenende statt und der Ehrgeiz stachelt die Jugendli-chen zusätzlich an. Aber am Ende zahlt sich der Einsatz doppelt aus. Zunächst erleben die späteren Gewinner ein großes Medieninteresse – das ist teils Pflicht und teils Vergnügen. Aber ab-gesehen davon, dass Wissen und Kön-nen niemals umsonst sind, legt eine Teilnahme an den Meisterschaften den Grundstein für eine persönliche Kar-riere und für ein positives Image des Berufs.

Wie ist die Stimmung bei den Meisterschaften?

Weil die Meisterschaften immer im Rahmen einer Messe oder einer ähnli-chen Rahmenveranstaltung stattfinden, ist es meist recht lebhaft und unruhig. Aber der Konzentration der Teilnehmer tut das keinen Abbruch. Die Kandidaten für die WM erhalten deshalb von uns sogar zusätzlich ein Stresscoaching.

Was bedeutet die Entsendung eines Teilnehmers für den Ausbildungsbetrieb?

Die Betriebe entsenden natürlich ihre Besten, das sind in der Regel sehr gute

Im Wettstreit um die BestenRittal gmbH unterstützt die Österreichischen Berufs-Staatsmeisterschaften SkillsAustria 2012, um ein Zeichen für die qualifizierte lehrlingsausbildung in Österreich zu setzen. Österreich braucht gute lehrlinge! Wer die Besten unter ihnen sind und welche Betriebe ihnen eine erstklassige Ausbildung bieten können, zeigt sich bei den Berufsstaatsmeisterschaften SkillsAustria.

Page 17: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

17www.wanted.tC

4auS- und weiterBildung

Mitarbeiter mit ca. 2 Jahren Berufs-erfahrung. Und diese werden dann für mehrere Monate freigestellt – das kann sich nicht jedes Unternehmen leisten. Die Unterstützung durch die Arbeitgeber ist daher eine besondere Leistung.

Am Ende ist aber ein gutes Abschnei-den bei den Meisterschaften für die Betriebe nur positiv: Der Sieg des eigenen Mitarbeiters spricht für eine hervorragende Lehrlingsausbildung in diesem Betrieb. Damit können die Unternehmen die besten Schulab-gänger für sich gewinnen. Außerdem sehen viele Familienunternehmen die Teilnahme der nachfolgenden Genera-tion auch als Aushängeschild für ihre Firma. Und schließlich ist der Titel per se ein starkes Marketing-Instrument. Wer möchte nicht damit werben „Der Weltmeister arbeitet für Sie“?

Wie unterstützen die heimischen Firmen die SkillsAustria?

Wir haben zum Glück für alle Bereiche Sponsoren gefunden, denn die Kosten für die Materialien der Wettbewerbe sind enorm. Hier sind die meisten Fir-men aber auch sehr kooperativ.

Als ich vor einigen Jahren Schaltschrän-ke für die Anlagenelektriker brauchte, sagte mir unser Anlagenelektrik-Exper-te, ich solle bei Rittal anfragen. Dort war man sofort interessiert, und seit-dem kann ich auf diese nicht unerheb-liche Unterstützung zählen. Und bei den IT Network Systems-Administratoren konnte uns Rittal glücklicherweise die-ses Jahr auch ganz kurzfristig und un-kompliziert bei der Ausstattung helfen. Wir brauchten Telekommunikations-racks mit 19“-Profilen und Zubehör, was in dieser Branche leider sehr teuer ist.

Aber schließlich ist diese Veranstaltung auch ein Motor für die ganze Branche.

Wir brauchen doch nicht nur Häupt-linge, sondern vor allem auch viele gut qualifizierte Fachkräfte, ohne die in unseren Betrieben die Produkti-on nicht am Laufen zu halten wäre. Dafür engagieren wir uns mit den SkillsAustria.

Wir danken für das gespräch.

Mag. Andreas [email protected]

Rittal GmbH

Laxenburgerstraße 246a, A-1239 WienTel. +43 59940-0www.rittal.at

So sehen Sieger aus! Die in Salz-burg ermittelten Staatsmeister – hier flankiert von Salzburgs Landeshaupt-frau Mag. Gabi Burgstaller und Wirtschaftskam-merpräsident Julius Schmalz – werden Österreich als Teilnehmer an der Berufs-WM „World Skills“ 2013 in Leipzig vertreten.

ing. Stefan praschl absolvierte die HTl für chemische Betriebstechnik und arbeitete 13 Jahre in der lehrlingsausbildung bei der lenzing Ag in Oberösterreich. 2003 wechselte er zum ibw, dem institut für Bildungsforschung der Wirtschaft, nach Wien und ist heute Technischer delegierter der SkillsAustria. Sein Wunsch für die Zukunft: „die SkillsAustria in eine Veranstaltung zu einem Termin und an einem Ort zu bündeln.“

Page 18: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

4Aus- und Weiterbildung

18 wanted 4/deZeMBer 2012

4auS- und weiterBildung

Praktikum bei Bernecker + RainerJedes Jahr bietet Bernecker + Rainer (B&R), der Automatisierungsspezialist aus Eggelsberg, Schülern und Studenten die Möglichkeit, in unterschiedlichen unternehmensbereichen – wie Forschung und Entwicklung, Applikation, Konstruktion usw. – erste praxisluft zu schnuppern. Auf der firmeneigenen Homepage finden interessierte Themenvorschläge für praktika sowie Bachelor- und Masterarbeiten. genauso willkommen sind eigene Vorschläge.

Die Praktikumsdauer richtet sich grundsätzlich nach den Vorgaben der Bildungseinrichtungen, wobei ein Mindestaufenthalt von zwei bis drei Monaten im Unternehmen gegeben sein sollte. Praktika werden nicht nur im Stammhaus in Eggelsberg, sondern auch in den externen Büros, wie z. B.: in Salzburg, Vöcklabruck, Wels, Linz, Graz usw. angeboten.

Voll- und Teilzeitpraktikum

An den Fachhochschulen wird bei Bachelor-Anwärtern eine nachweis-bare Praktiumsdauer von rund zwölf Wochen vorgeschrieben. Während dieses Vollzeitpraktikums arbeiten die Studenten an konkreten und aktuellen Projekten im Unternehmen mit. Nach dem Praktikum folgt die Bachelor-Ar-beit.

Seit diesem Studienjahr wird es Mas-ter-Studenten an der Fachhochschule vorgeschrieben, ein bis zwei Tage pro Woche in einem Unternehmen zu ar-beiten. B&R passte sein Praktikumsan-gebot den neuen Gegebenheiten an. Das neue Teilzeit-Praktikumsmodell wird bereits von einigen Studenten an-genommen.

Um Praktikanten den Einstieg ins Un-ternehmen zu erleichtern, werden zu Beginn Produktschulungen angeboten, um das Produktportfolio von B&R ken-nenzulernen und mit dem Softwaretool „Automation Studio“ vertraut gemacht zu werden.

In den Fachabteilungen stehen erfah-rene Mitarbeiter (Mentoren) mit Rat und Tat zur Seite, um die Schüler/Stu-denten bestmöglich zu unterstützen.

Des Weiteren unterstützt B&R Perso-nen, die nicht aus dem Einzugsgebiet von Eggelsberg kommen, durch eine Firmenwohnung. Am Ende jedes Prak-tikums wird ein Abschlussgespräch geführt, um die Zeit des Praktikums gemeinsam zu reflektieren und über die Möglichkeiten einer Fixanstellung bei B&R zu sprechen Das stark wach-sende Unternehmen ist ständig auf der Suche nach neuen, gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern.

Ferialpraktikum

Eine ähnliche Möglichkeit, den Berufs-alltag näher kennenzulernen ist das Ferialpraktikum. B&R bietet jedes Jahr in den Sommerferien Praktikumsplätze im technischen Bereich für HTL-Schü-ler an.Diese werden ausschließlich während der Sommerferien angeboten.

Will jemand „nur“ sein Taschengeld aufbessern, bietet B&R jedes Jahr auch eine Vielzahl an Ferialjobs im Bereich Fertigung&Lager im Schichtbetrieb an.

Videos zum unternehmen B&Rwww.wanted.tc/video/49877

Mag.a Nicole [email protected]

Bernecker + RainerIndustrie-Elektronik Ges.m.b.H.

B&R Straße 1, A-5142 EggelsbergTel. +43 7748-6586-0www.br-automation.com

Bild

que

lle: ©

DO

C R

AB

E M

edia

- F

otol

ia.c

om

Page 19: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

4auS- und weiterBildung

19www.wanted.tC

Wie sind Sie mit B&R in Kontakt gekommen?

Zwischen der FH Salzburg und B&R besteht eine langjährige Forschungspartnerschaft. In einem der gemeinsamen Forschungspro-jekte wurde eine Verbindung zwischen der Simulationsumgebung Simulink™ und der Software-Entwicklungsumgebung aus dem Bereich der Industrieautomation Automati-on Studio™ geschaffen. Diese Anbindung erlaubt es Elemente aus Simulink™ – häufig handelt es sich dabei um innovative Rege-lungskonzepte – per Knopfdruck in Automa-tion Studio™ einzubinden. Ein Teilprojekt davon, mit dem Titel „Airball“, sollte zu mei-nem Praktikum führen.

Was war das Thema des praktikums?

Thema des Teilprojektes war die Entwick-lung des Demonstrationsobjektes namens Airball. Der Titel „Airball“ deutet bereits auf den Aufbau und die Funktion des Demonst-rationsbeispiels hin, bei dem es darum geht, einen Ball in einer transparenten Röhre durch die Veränderung der Luftströmung zu bewegen bzw. zu positionieren. Die De-monstration der Verbindung zwischen Si-mulink™ und Automation Studio™ anhand einer typischen Maschinenbauapplikation wäre zu teuer, zu groß und unhandlich für Messen und Kundenpräsentationen. Daher zeigte ich mittels der kompakten Applika-tion „Airball“, wie man den Schritt von der Simulation hin zur realen Applikation lösen kann. Als Resultat folgt der orangefarbene Ball in der virtuellen Simulation, wie auch in der realen Welt, seiner Sollposition.

Wo fand das praktikum statt?

Das Praktikum war im Stammhaus in Eg-gelsberg angesiedelt. Um mir das tägliche

Pendeln, zwischen Salzburg und Eggels-berg zu ersparen, wurde mir während meines viermonatigen Vollzeit-Prakti-kums eine Firmenwohnung von B&R zur Verfügung gestellt.

Was hat ihnen am praktikum am besten gefallen?

Sehr positiv in Erinnerung geblieben sind mir die abteilungsübergreifende Zusam-menarbeit und meine rasche Integration in den Arbeitsalltag. Aufbauend auf einer dreiwöchigen, umfangreichen Einschu-lungsphase und die Unterstützung durch meinen Mentor, war ich von Beginn an in den Entwicklungsalltag eingebunden.

Was kam nach dem praktikum?

Mein Praktikum absolvierte ich in der Abteilung Internationale Applikation im Team Regelungstechnik. Das Angebot von B&R, auch meine Diplomarbeit im Unternehmen zu schreiben, nahm ich gerne an. Im Anschluss an mein Diplom-studium nutzte ich die einmalige Chance an der FH Salzburg, das einjährige Mas-ter-Upgrad-Studium berufskompatibel, neben 30 Wochenstunden und flexiblem Arbeitszeitmodell bei B&R, zu absolvie-ren.

Warum haben Sie sich nach dem praktikum für B&R als Arbeitgeber entschieden?

Als B&R mit dem Jobangebot an mich he-rantrat, gab es keinen Grund dieses nicht anzunehmen. Das gesamte Paket, wie der Aufgabenbereich, die Kollegen, das Ar-beitsumfeld, die vorhandene Infrastruk-tur, die Entwicklungsmöglichkeiten usw. bestärkten mich in meiner Entscheidung.

in welcher Abteilung arbeiten Sie jetzt?

Als Systemarchitekt bin ich in der Business Unit-Automation Software tätig und arbeite gemeinsam mit Kollegen daran, das Umfeld des Automation Studios nach Kundenbe-dürfnissen und den Bedürfnissen am Markt auszurichten.

Welche Tipps und Ratschläge können Sie geben?

Einfach bewerben, denn das Arbeitsumfeld ist breit gefächert. Der Pool an Themen für Praktika ist riesengroß, sodass sicher jeder Interessierte eine passende Aufgabe findet.

danke für das gespräch.

Lukas Obersamer

� HTL Salzburg, Nachrichtentechnik,

Elektronik

� FH Salzburg, Informationstechnik und

Systemmanagement (ITS)

� Seit drei Jahren bei B&R

� Business Unit (BU) Automation

Software

� Stammhaus Eggelsberg

Page 20: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

wanted 4/deZeMBer 201220

4auS- und weiterBildung

Wie sind Sie auf B&R aufmerksam geworden?

Während meiner Ausbildung zum In-dustrieelektroniker bin ich in meinem Ausbildungsbetrieb mit B&R-Geräten in Kontakt gekommen. Es war mir damals allerdings noch nicht bewusst, dass das Stammhaus in meinem erweiterten Ein-zugsgebiet, in der Nähe von Salzburg, liegt.

Was hat ihr interesse geweckt?

Ich wollte immer in einem internatio-nalen Unternehmen arbeiten und B&R entsprach diesbezüglich meinen Vor-stellungen. Die auf der Homepage aus-geschriebene Praktikumsstelle weckte mein Interesse und ich kontaktierte da-raufhin B&R. Erfreulicherweise erhielt ich die Zusage für ein Berufspraktikum.

Was hat ihnen am besten gefallen?

Sehr gerne erinnere ich mich an meine Praktikumszeit zurück. Die Aktualität des Projektes war für mich sehr motivie-rend und die Basis für weiterführende Projekte. Auch die Unterstützung durch meine Kollegen war in dieser Zeit sehr hilfreich.

Wie ging es nach dem praktikum weiter?

Im Anschluss an mein Praktikum bekam ich die Möglichkeit, meine Diplomarbeit bei B&R zum Thema „Powerlink“ zu ver-fassen. Die Übernahme ins Unterneh-men, nach Abschluss meiner Diplomar-beit, war reine Formsache. Im Praktikum sehe ich eine perfekte Gelegenheit, den potenziellen Arbeitgeber auf sich auf-

merksam zu machen. Andererseits be-komme ich als Bewerber einen besseren Einblick in das Unternehmen. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Was machen Sie heute bei B&R?

Da ich in Freilassing wohne, nutzte ich Anfang des Jahres die Möglichkeit vom Stammhaus Eggelsberg in das Techni-sche Büro nach Salzburg zu übersiedeln. Dort bin ich in der hardwarenahen Soft-wareentwicklung tätig. Zusätzlich enga-giere ich mich bei Kundenschulungen und im Support.

Welche Tipps und Ratschläge können Sie geben?

Ein Praktikum bietet eine sehr gute Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Daher kann ich nur empfehlen, frühzeitig Kontakt mit inte-ressanten Unternehmen aufzunehmen. Keine Scheu, sondern nur Respekt vor neuen Herausforderungen zeigen und seine gesamte Persönlichkeit mit ein-bringen, wäre ein weiterer Tipp aus ei-gener Erfahrung.

danke für das gespräch.

Praktikum als SprungbrettViele Schüler und Studenten nutzen die Möglichkeit, erste Kontakte und Erfahrungen im Berufsleben im Zug eines praktikums oder einer Bachelor- und Masterarbeit zu sammeln. Frau MMag.a Sabine Steiner hat drei praktikanten zum gespräch gebeten und wollte mehr über die ersten Kontakte zum unternehmen, die bleibenden Eindrücke nach dem praktikum und wie es danach weiterging, wissen.

Michael Hogger

� Realschule, Lehre als

Industrieelektroniker,

Studienberechtigung (Fachabitur)

� Fachhochschule Rosenheim,

Studium der Elektro- und

Informationstechnik, Spezialisierung

Kommunikationstechnik

� Seit zwei Jahren bei B&R

� Business Unit (BU) Open Automation

Technologies

� Eggelsberg und seit Anfang 2012 TB

Salzburg

Page 21: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tC 21

4auS- und weiterBildung

Wie sind Sie auf B&R aufmerksam geworden?

Während meiner Ausbildung an der HTL Vöcklabruck und an der Fachhoch-schule (FH) Wels haben wir laufend mit B&R-Produkten gearbeitet. Mein erster direkter Kontakt in Bezug auf eine Prak-tikumsstelle bei B&R erfolgte auf der Jobmesse an der FH Wels.

Wie ging es dann weiter?

Nach dem Erstkontakt auf der Jobmesse schickte ich eine Initiativbewerbung an B&R. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir noch keine genaueren Gedanken bezüg-lich Thema, Standort oder Bereich, in dem ich möglicherweise mein Praktikum absolvieren könnte, gemacht. Nach der Zusage einigten wir uns auf eine Prakti-kumsdauer von sieben Monaten.

Wussten Sie zu diesem Zeitpunkt wo und wie Sie eingesetzt werden?

Bei unserer ersten Besprechung im April, die mit einer fixen Zusage für den Prak-tikumsplatz endete, war klar, dass ich in der Business Unit Motion und im Techni-schen Büro (TB) in Vöcklabruck arbeiten

werde. Drei spannende Themen standen zur Auswahl. Nach meiner dreiwöchigen Basiseinschulung in Eggelsberg erhielt ich vor Ort in Vöcklabruck meine kon-krete Aufgabe zugeteilt. Das Thema war topaktuell, herausfordernd und der Pra-xisbezug war nicht zu übersehen.

Was blieb ihnen von ihrem praktikum in Erinnerung?

Es war für mich beeindruckend zu sehen, dass von mir erzielte Ergebnisse noch während meiner Praktikumszeit Einzug in ein Produkt gefunden haben. Dieser positive Eindruck aus meinem Pflicht-praktikum war der Grund, weshalb ich mich für eine weiterführende Diplom-arbeit mit B&R und in einem weiteren Schritt nach dem Abschluss meines Stu-diums das Angebot einer Fixanstellung annahm.

Was ist ihre aktuelle Tätigkeit bei B&R?

Nach drei Jahren in der Firmwareent-wicklung für unsere ACOPOS Pro-duktfamilie fallen seit Oktober d. J. die Projektplanung und -leitung sowie Mit-

arbeiterführung in mein neues Aufga-bengebiet als Teamleiter.

Welche Ratschläge oder Tipps möchten Sie weitergeben?

Ich kann Schülern und Studenten nur empfehlen, das Pflichtpraktikum wirk-lich zu nutzen, um einen potenziellen Arbeitgeber besser kennenzulernen. Spätestens am Ende des Praktikums wis-sen sowohl Unternehmer als auch Prak-tikant, ob eine weitere Zusammenarbeit vorstellbar ist.

danke für das gespräch.

Michael Brucker

� HTL Vöcklabruck, Betriebsinformatik

� Fachhochschule Wels, Fachrichtung

Automatisierungstechnik mit

Spezialisierung industrielle Informatik

� Seit drei Jahren bei B&R

� Business Unit (BU) Motion

� Technisches Büro (TB) Vöcklabruck

Page 22: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 201222

4teaMwork

Lenze bringt Bewegung ins eCarKooperation mit Ausbildungseinrichtungen als Investition in künftige Mitarbeiter:

die lenze Austria Holding, die umsatzstärkste Auslandstochter eines weltweit tätigen, deutschen Antriebs- und Automatisierungstechnikanbieters begleitet seine Kunden von der ersten ideenfindung über die Konzepterstellung und inbetriebnahme einer Anlage bis hin zum Aftersales. Mit rund 300 Mitarbeitern erwirtschaftete das mit seinem Hauptsitz in Asten bei linz beheimatete unternehmen im geschäftsjahr 2011/12 einen umsatz von rund 104 Mio. Euro. gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter bilden die Basis dieses Erfolges.

Page 23: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4teamwork

23

Um auch für die Zukunft bestens gerüstet zu sein, investiert Lenze Austria in zukünftige Mitarbeiter.

Der oberösterreichische Motion Centric Automation Spezialist holt diese bereits während der Ausbildungszeit ab, indem er Ausbildungseinrichtungen aktiv mit Lenze Produkten und Lenze Know-how unter-stützt. Im Herbst 2011 beispielsweise wur-de am Linzer Technikum die einzigartige Idee geboren, im Rahmen einer Diplomar-beit, ein Elektrofahrzeug zu entwerfen, zu dimensionieren und letztendlich auch zu bauen.

diplomarbeit - liTECAR

Von den beiden Abteilungsvorständen und Projektbetreuern, DI Alfred Mair (Be-treuungslehrer Elektrotechnik) und DI Dr.

Norbert Ramaseder (Betreuungslehrer Ma-schinenbau), kam die Vorgabe, dass nur in der Industrie verwendete Bauteile für die Realisierung des Projekts genutzt werden dürfen. Dabei hatte man den Kostenfaktor im Auge und hoffte auf viele Sponsoren

aus Wirtschaft und Industrie. Getrieben vom engen Budgetrahmen wurden Fir-menkontakte geknüpft. Vor allem die Zu-sage der Firma Lenze brachte frischen Wind ins Projekt. Lenze Antriebstechnik stellte einen Elektromotor mitsamt

Der 34 PS starke E-Flitzer erreicht eine Geschwindigkeit von rund 75 km/h, bei einer Reichweite von 100 Kilometern.

Das erfolgreiche Team der LiTec mit dem LITECAR (v.l.n.r.): DI Gerald Sopper, Ecker Sebastian, Breiteneder Martin, Thanhofer Karl, Weissengruber Simon, Riepl Daniel, Ruhmer Hannes, Sacher Raffael, AV DI Alfred Mair, AV DI Dr. Norbert Ramaseder (rechts außen).

Ú

Page 24: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 201224

4teaMwork

www.rittal.at/tsit

Make IT easy.Das neue TS IT Rack mit Snap-In-Technologie. Schnell und einfach montieren.

Steuerung, Panel und Zahnriemenantrieb in einem Wert von ca. 8.000 Euro kostenlos zur Verfügung. Damit konnten die acht Di-plomanden – je vier aus der Elektrotechnik- und aus der Maschinenbau-Sparte – durch-starten. Sie designten und konstruierten in rund 3.000 Stunden ein Elektroauto, das „LITECAR“ (Anm. d. Red.: Kunstwort aus LITEC=Linzer Technikum und eCar). Der 34 PS starke Zweisitzer, ausgestattet mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus und dem Antrieb von Lenze, musste innerhalb von sieben Monaten realisiert werden. Nach stundenlangem Konstruieren und Tüf-teln im Schichtbetrieb war es Mitte März soweit. Die erste Testfahrt stand am Pro-gramm. Zur Erleichterung aller setzte sich das selbstgebaute eCar tatsächlich in Bewegung und drehte mit gut 50 km/h seine ersten Runden. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Die Spannung eini-ger Zellen hatte ein gefährlich niedriges Niveau erreicht und das Batteriemanage-ment, das vor solchen Ausfällen schützen sollte, machte Sorgen. Fehlersuche war an-gesagt und die bevorstehenden Osterferien kamen gerade recht. Der gesamte Batte-riekasten wurde in mühevoller Kleinarbeit zerlegt, die Batterien parallel geschaltet, neu initialisiert und geladen. Nach einigen nervenaufreibenden Tagen, während derer auch noch der gewählte Ansatz der Dreh-zahlregelung umgestellt werden musste, waren die Umbauarbeiten erfolgreich be-

Projektbetreuer DI Dr. Norbert Ramaseder, Abteilungsvorstand Maschinenbau auf der Messe, Jugend und Beruf in Wels

Page 25: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc 25

4teaMwork

endet. Der 34 PS starke E-Flitzer erreicht eine Geschwindigkeit von rund 75 km/h, bei einer Reichweite von 100 Kilometern.

Komponenten und Know-how von lenze

Lenze stellte neben dem Motor auch den Frequenzumrichter zum Steuern und Re-geln des Motors kostenlos zur Verfügung. Bei der Entscheidung, welcher Frequen-zumrichter für diese Anwendung am bes-ten passen würde, stand die Überlegung der Rückspeisung der beim Bremsen frei werdenden Energie im Mittelpunkt. Die-se sollte wieder genutzt und in der Batte-rie gespeichert werden. Hinsichtlich der Steuerungstechnik war die Visualisierung gefordert. Für das Anzeigen der Geschwin-digkeit und der Drehzahl kam ein Monitor Panel zum Einsatz. Neben der Hardware wurde auch Software von Lenze genutzt. Aufbauend auf dem bereits vorhandenen Basiswissen in der Elektrotechnik nahmen die Schüler in Asten an einer dreitägigen Kundenschulung teil. Dabei ging es um Grundlagen der Frequenzumrichtertech-nik, um eine Einschulung am Gerät selbst und um die Vermittlung von Software-Kenntnissen, um den Frequenzumrichter parametrieren und einstellen zu können. Eine Spezialschulung gab es für die Diplo-manden im Bereich Steuerungstechnik.

Betreuung und Schulung

Zurück in der Schule und ausgestattet mit Spezialwissen wurden die Schüler laufend

von Lenze Mitarbeitern, je nach Wunsch und Notwendigkeit, unterstützt. Von der Planungsphase bis zur Realisierung und darüber hinaus begleitete Lenze das Pro-jekt mit demselben Einsatz, wie es bereits rund 1.500 Kunden am österreichischen und osteuropäischen Markt zu schätzen wissen. Auch wenn für die Maturanten im Sommer das Projekt erfolgreich abgeschlossen war und sich der Fokus auf zukünftige Aufga-ben richtete, so geht für Lenze das Projekt LiTec und LITECar weiter. Verbesserungen am Elektroauto durchzuführen, ist das Ziel für die Maturaklasse des Abschlussjahres 2012/13. Lenze hat sich entschlossen, das Projekt weiterhin zu betreuen und zu un-terstützen.

www.rittal.at/tsit

Make IT easy.Das neue TS IT Rack mit Snap-In-Technologie. Schnell und einfach montieren.

Lenze Antriebstechnik GmbH

Frau Nicole [email protected]

Ipf-Landesstraße 1, A-4481 AstenTel. +43 7224-210-524www.lenze.com

Factbox Lenze

Gründung: 1971Umsatz 2011/12: EUR 104,1 Mio.Eigenkapitalquote: 75 %Hauptsitz: Asten bei LinzMitarbeiter: ca. 300

Lenze Antriebstechnik stellte den gesamten Antriebsstrang von der Steuerung über den Frequenzumrichter bis zum Motor im Wert von ca. EUR 8.000,- kostenlos zur Verfügung.

Page 26: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4TEAMWoRk

26

Wenn es um die talentiertesten CNC-Nach-wuchs-Kräfte Österreichs geht, dann sind technisches Know-how und Kreativität ge-fragt. Genau diese Fähigkeiten hat DMG / MORI SEIKI AUSTRIA im Rahmen des Ausbildungswettbewerbs „INNOVATION MEETS EDUCATION 2012“ gesucht und dazu sämtliche CNC-Ausbildungsstätten, Schulen und Unternehmen zur Teilnahme eingeladen. „Mit diesem jährlich stattfin-denden Wettbewerb wollen wir zum einen die Talente unserer jungen Techniker för-dern und zum anderen auch hervorragen-de Leistungen belohnen“, fasst Wolfgang

Prähauser, zuständig für Ausbildungskon-zepte bei DMG / MORI SEIKI AUSTRIA, der die Planung und Organisation des Nach-wuchswettbewerbes leitete, zusammen.

Selbständigkeit und Kreativität waren gefordert

Der Wettbewerb richtet sich an Schüler und Lehrlinge, die sich in einer techni-schen Ausbildung befinden. Die Teilneh-mer waren aufgefordert, ein Werkstück einzureichen, dass sie eigenständig kons-truiert, programmiert und auf einer CNC-

Werkzeugmaschine gefertigt hatten. „Eine weitere Aufgabenstellung war es, das fer-tige Bauteil einer dreiköpfigen Jury sowie den gesamten Teilnehmern und Besuchern der Preisverleihung zu präsentieren und die technische Herangehensweise darzu-legen“, so Prähauser weiter. Neben den technischen Fähigkeiten konnte die fach-kundige Jury aus Wirtschaft, Forschung und Kunst daher auch die soziale Kompe-tenz der Teilnehmer bewerten. Die Juroren waren heuer die Künstlerin Maria Gabriel, Wolfgang Rathner, Geschäftsführer der Fill Gesellschaft m.b.H. sowie Univ. Prof. DI Dr. techn. Friedrich Bleicher, Leiter des Insti-tuts für Produktionstechnik an der TU Wien.

glückliche Sieger gekürt

Im Rahmen der größten Industriemesse in Österreich – der VIENNA-TEC in Wien – wurden die TOP 25-Einreichungen prä-sentiert und prämiert. Den 1. Platz belegte Daniel Hatberger, Produktionstechniker im 3. Lehrjahr bei der Kostwein Maschinenbau GmbH, der die Jury mit einem Teilapparat – gefertigt auf einer DMU 50 von DMG und einer Mazak QT10 – begeisterte. „Es freut mich natürlich außerordentlich, diesen tollen Wettbewerb gewonnen zu haben. Gleichzeitig möchte ich mich bei DMG / MORI SEIKI AUSTRIA, der Jury und natür-lich meinem Arbeitgeber, der Firma Kost-wein, herzlich bedanken“, freut sich Daniel Hatberger, Gewinner des Hauptpreises: ein Adventure-Wochenende für zwei Personen in der Area 47 in Sölden. Die Herstellung des Bauteils, wofür er rund zehn Konstruk-tions- und rund 60 Produktionsstunden be-nötigte, konnte er im Rahmen seiner Aus-bildung bei Kostwein durchführen.Den zweiten Platz erreichten Eric Nattrodt und Lukas Stotter von der HTL Lienz (4.

Innovation meets EducationGroßer Erfolg des Ausbildungswettbewerbs von DMG / MORI SEIKI AUSTRIA:

Bereits zum zweiten Mal suchte dMg / MORi SEiKi AuSTRiA im Rahmen eines Ausbildungswettbewerbs den innovativsten CnC-nachwuchs in Österreich. Mit 36 hochqualitativen Einreichungen und mehr als 70 Teilnehmern aus der lehrlings- und HTl-Ausbildung wurde es der fachkundigen Jury nicht leicht gemacht.

Das Sieger-Bauteil: Ein Teilapparat, hergestellt in rund 70 Stunden von Daniel Hatberger.

“Der Wettbewerb war eine tolle Erfahrung und ich kann nur jedem Interessierten empfehlen, im nächsten Jahr ebenfalls teilzunehmen.

daniel Hatberger, produktionstechniker im 3. lehrjahr bei der Kostwein Maschinenbau gmbH

Page 27: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4teamwork

27

Jahrgang) mit der Herstellung einer halb-akustischen Oktavgitarre aus Aluminium und Messing, dessen Realisierung die bei-den jeweils ca. 150 Stunden beanspruchte

– der Lohn dafür war jeweils ein iPad. Dritte wurden Theresa Ebner, Florian Grossmaier, Fabio Gruszka, Andreas Habring und Maxi-milian Holzschuster von der HTL Salzburg

(4. Jahrgang). Sie stellten in über 50 Stun-den einen Sterlingmotor her und freuten sich über jeweils ein iPhone.

Hochqualitativer Wettbewerb bringt Erfahrungen

Einhellig war die Meinung der Jury, dass alle Einreichungen auf einem sehr hohen Niveau waren. „Speziell die ersten sechs Plätze waren nahezu auf dem gleichen Le-vel. Da hat vor allem die Kreativität in der Herangehensweise den Ausschlag gege-ben“, begründet Wolfgang Rathner das Er-gebnis und Prof. Bleicher ergänzt: „Solche Herausforderungen braucht das Land, In-novationen sind gefordert und sich zu mes-sen ist wichtig. Es freut mich daher sehr, dass wir in Österreich über derart engagier-te junge Fachkräfte verfügen.“

Und auch der Veranstalter DMG / MORI SEIKI AUSTRIA ist zufrieden: „Für die Teil-nehmer ist dieser Wettbewerb eine ausge-zeichnete Erfahrung – auf ein Ziel hinzu-streben und sich mit anderen zu messen. Ich bin begeistert von der regen Teilnah-me und freue mich schon auf das nächste Jahr“, resümiert Wolfgang Prähauser.

DMG / MORI SEIKI AUSTRIA GMBH

Oberes Ried 11, A-6833 KlausTel. +43 5523-69141-0www.dmgmoriseiki.com

“Auf ein Ziel hinzustreben und sich mit anderen zu messen, ist für alle Teilnehmer des Wettbewerbs eine wichtige Herausforderung gewesen. Ich bin begeistert von der regen Teilnahme sowie der hohen Qualität der Einreichungen und freue mich

schon auf das nächste Jahr.

Wolfgang prähauser, Manager Ausbildungskonzepte bei dMg / MORi SEiKi AuSTRiA

Die TOP 25-Einreichungen wurden während der VIENNA-TEC 2012 präsentiert und prämiert.

Die fachkundige Jury setzte sich aus Maria Gabriel, Wolfgang Rathner und Univ. Prof. Friedrich Bleicher zusammen.

Page 28: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

28 wanted 4/deZeMBer 2012

4teChnik

Während Befürworter betonen, dass ein Solarkollektor im Weltall enorm effektiv wäre, stellen sich Kritiker vor allem die Frage, wie der erzeugte Strom zur Erde transportiert werden soll. Schon seit Jah-ren gibt es Überlegungen, Solarstrom aus dem Weltall als günstige und um-weltfreundliche Energiequelle zu nutzen. Konzepte gab es schon einige – nun ist ein mit Photovoltaik-Panels ausgestatteter Sa-tellit Teil des NASA Innovative Advanced Concepts 2012. Design-Arbeiten wurden bereits gestartet, erste Prototypen sollen in absehbarer Zukunft für Testflüge in den erdnahen Orbit geschossen werden.

Stromerzeugung im All effektiver

So verrückt die Idee auch klingen mag, Solar-Strom aus dem All bietet zwei äu-

ßerst interessante Vorteile gegenüber Photovoltaik-Anlagen auf der Erde: Ers-tens könnte im Kosmos kontinuierlich Strom erzeugt werden, da es keine Nacht gibt. Zweitens existiert fast keine Atmo-sphäre im Weltall – Solar-Panels könnten somit Strom effektiver erzeugen.

Auf der anderen Seite müsste die NASA allerdings auch hohe Hürden überwin-den. Das größte Fragezeichen ist der Transport des Stroms. Neuartige Lösun-gen der drahtlosen Übertragung über gewaltige Distanzen müssten erst ent-wickelt werden. Auch die Kostenfrage muss sich die NASA stellen. Objekte in den Weltraum zu schießen, erfordert ei-nen enormen finanziellen Aufwand – der erzeugte Strom wäre möglicherweise gar nicht rentabel.

Von der natur inspiriertes design

Ein internationales NASA-Team unter-sucht derzeit die Machbarkeit des Pro-jekts und versucht diese Probleme zu lösen.

Ein von der Natur inspiriertes Design – der Satellit erinnert stark an eine Blume – soll der erste Schritt sein. Das Erschei-nungsbild des gigantischen Solar-Satel-liten wird von tausenden, unterschied-lich großen Sonnenspiegeln dominiert, die individuell regulierbar sind. Sie sollen einfallendes Sonnenlicht auf Pho-tovoltaik-Panels in das Innere des Satel-liten leiten – dort soll der Strom via Mik-rowellen auf die Erde gesendet werden.

�www.nasa.gov

NASA-Projekt soll Solar-Strom aus All beamen das neue projekt der nASA namens "SpS-AlpHA" – kurz für "Solar power Satellite" – erregt Aufsehen: Ein spezieller Satellit soll Solar-Energie aus dem Weltall auf die Erde "beamen".

Zukunftsvision: Ein Satellit leitet Energie über Mikrowellen auf die Erde.

Page 29: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4technik

29

Fachverlag www.x-technik.comwww.kunststoff-cluster.at

KontaktMMag.a Sabine Steiner

[email protected]. +43 676-3633756

BILDUNGSKATALOG 2013

Erscheinungstermin:14. Februar 2013

Anzeigenschluss: 29. Jänner 2013

Auflage:15.000 Empfänger österreichweit

Kostenloses Abo unter www.wanted.tc

Page 30: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4TEchNik

30

Der internationale Erfolg der Scheuch GmbH basiert zu einem Großteil auf dem langjährigen Know-how sowie den her-vorragenden Kenntnissen der Produk-tionsprozesse und Kundenbedürfnisse. Insbesondere in der Filtertechnologie hat das expandierende Familienunternehmen, welches bereits in sechs Sparten aktiv ist, den Stand der Technik in den letzten Jahrzehnten entscheidend geprägt. Unter anderem wurde die IMPULS-Filterbau-reihe kontinuierlich weiterentwickelt und die daraus hervorgehende, revolutionäre

EMC-Filtertechnologie für unterschiedli-che Anforderungen und Branchen (z. B. Holz, Steine-Erden, Metall, Energie) ad-aptiert.

neue kompakte Filtertechnologie

Brandaktuell arbeitet Scheuch an einer neuen Filtertechnologie, die sich durch hohe Kompaktheit bei gleichbleibender Abreinigungsleistung wie bei der be-werten IMPULS-Filterbaureihe mit einer besonderen Filterelementgeometrie aus-

zeichnet. Diese Filterbaureihe ist damit für enge Platzverhältnisse ideal, mit denen immer mehr Kunden konfrontiert sind. Ein weiterer Vorteil des Kompaktbausys-tems ist, dass die einzelnen Filtereinhei-ten (z. B. Gehäuse, Filterkopf, Wanne) in Baugruppen ausgeführt, weitgehend vormontiert und -isoliert werden kön-nen, wodurch sich die Montagezeit auf wenige Tage verkürzt. Damit einhergeht wiederum eine Reduktion der Kosten für den Montageaufwand, wodurch sich die Investitionskosten verringern. Die ersten

Filtertechnologie aus Leidenschaftin Zeiten des Klimawandels und der zunehmenden Feinstaubbelastung gewinnt die luft- und umwelttechnik stetig an Bedeutung. Als Vorreiter der Branche leistet die Scheuch gmbH seit fast 50 Jahren einen wesentlichen Beitrag mit der Entwicklung modernster Technologien zur luftreinhaltung in industriebetrieben. Ob Absaugung, Entstaubung oder Filtration, Scheuch setzt neue Maßstäbe und entwickelt effiziente produkte mit seinem Expertenteam.

DI Günter Schwarzl, Produktmanager bei Scheuch, bei der Betriebsdatenerfassung. (Fotos: Scheuch GmbH)

Page 31: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4technik

31

kompakten Filter dieser Baureihe sind be-reits in der Schweiz, Rumänien und Frank-reich in Betrieb. Sie wurden speziell für die Rauchgasreinigung bei Biomasseheiz-kraftwerken entwickelt und reduzieren die Schadstoffbelastung auf ein Minimum. Bei der Filteranlage in der Schweiz wird der vom Gesetz vorgegebene Reingasstaubge-halt von 10 mg/Nm3 deutlich unterschrit-ten. Weitere Kundenvorteile sind die hohe Anlagenverfügbarkeit, minimale Betriebs-kosten und geringe Schallemissionen. Ne-ben dem Einsatz in der Energieindustrie wird diese Filterbaureihe auch für Anwen-dungen in der Steine-Erden-Industrie ver-wendet und für sämtliche Branchenanfor-derungen stetig weiterentwickelt.

Spannende produktentwicklung

Um eine Produktinnovation wie die neue kompakte Filtertechnologie auf den Markt zu bringen, bedarf es hochqualifizierter

MitarbeiterInnen, die den folgenden Ent-wicklungsprozess engagiert begleiten.

Als Erstes gilt es die Grundlagen für das Filtrationsverfahren aufzubereiten. D. h., es werden das Abreinigungssystem, die Filterelemente (z. B. Filterelementgeo-metrie, Filtermedien) und die Filtergeo-metrie (z. B. Gehäuseabmessungen, strö-mungstechnische Auslegung) festgelegt. Umfangreiche Tests, 3D-Konstruktionen und CFD-Analysen sind fester Bestandteil dieses Entwicklungsschritts.

Als Nächstes stehen erste Praxisprüfun-gen bei Versuchsanlagen (z.B. Stand-zeit- und Filtrationstest) im Scheuch-Technikum an, deren Erkenntnisse in den Bau eines Prototyps einfließen. Danach beginnt die konstruktive Auslegung des neuen Filters und es wird die Marktein-führung (z. B. Vertriebsschulungen, Wer-bemittel) vorbereitet. Nach der Montage und Inbetriebnahme einer neuen Filteranlage endet die Arbeit der F&E-MitarbeiterInnen mit der Vali-

dierung der Leistungsdaten der Anlage beim Kunden vor Ort.

Faszination für Technik

Forschung und Entwicklung hat einen hohen Stellenwert bei Scheuch, was die zahlreichen Patente für bahnbrechende Verfahren und Produkte des Unterneh-mens belegen.

„Technologieführerschaft bedeutet für uns, neue Anforderungen in innovative Technik umzusetzen und zur Marktrei-fe zu entwickeln – und zwar als Erster. Durch zukunftsweisende Technologien wollen wir unseren Vorsprung im Bereich der industriellen Abluftreinigung weiter ausbauen und mit Leidenschaft und In-novationskraft mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität gewährleisten“, erklärt DI Stefan Scheuch, Geschäftsführer der Scheuch GmbH.

Um den hohen Kundenanforderungen gerecht zu werden, verfügt Scheuch über eine erfahrene F&E-Abteilung, deren Hauptaufgaben sich in Grundlagenent-wicklung (z. B. Forschung im Bereich Filtration), Verfahrensentwicklung (z.B. neue Filtertechnologien), Produktkon-zeption und -entwicklung unterteilen. Das eigene Technikum mit Labor erlaubt praxisgerechte Versuchsreihen im Haus. Mobile Versuchs- bzw. externe Pilotanla-gen für Prototypen und neuartige Mess- bzw. Berechnungssoftware ergänzen die moderne Ausstattung. Ein großer Wert wird auf Teamwork und die langfristige Kooperation mit Univer-sitäten, Fachhochschulen und weiteren Forschungseinrichtungen gelegt, damit der hohe Qualitätsanspruch des Unter-nehmens stets erfüllt werden kann.

Zum Know-how- und Erfahrungsaus-tausch werden Auslandsaufenthalte von MitarbeiterInnen in einer der internatio-nalen Scheuch-Niederlassungen begrüßt. Praxiseinsätze bei Anlagen vor Ort gehö-ren ohnedies zum Standardprogramm.

„Die wichtigsten Voraussetzungen für ei-nen Job in der F&E-Abteilung bei Scheuch sind Begeisterung für Technik und eine gute Basisausbildung. Zu 90 % beruht alles Weitere auf ‘Learning by doing’ und Erfahrungswerten. Messungen und Vali-dierungen von in Betrieb genomme-

1. Anlage der neuen kompakten Filtertechnologie.

Ú

Page 32: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4TEchNik

32

Scheuch GmbH

Weierfing 68, A-4971 Aurolzmünster Tel. +43 [email protected]

nen Anlagen gehören ebenso dazu wie die Entwicklung und Erforschung neuer Verfahren oder das Trouble Shooting“, betont DI Manfred Lisberger, Leiter der Grundlagenentwicklung bei der Scheuch GmbH.

Karriere mit luft- und umwelttechnik

Wer eine Herausforderung sucht, der ist bei Scheuch richtig. Das Aufgabenfeld ist vielfältig und abwechslungsreich. Ob F&E, Konstruktion, Anlagentechnik oder Projektleitung, beim Luft- und Umwelt-technikexperten aus Aurolzmünster gibt es spannende Jobchancen mit Entwick-lungsmöglichkeit bis ins Top-Manage-ment.

Welchen Karriereweg man beispielswei-se einschlagen kann, wird an jenem von Produktmanager DI Günter Schwarzl deutlich. Der gebürtige Steirer besuchte die HTL für Maschinenbau und studierte anschließend an der Technischen Uni-versität in Graz Verfahrenstechnik. Im zweiten Studienabschnitt spezialisierte

er sich auf Anlagentechnik und absol-vierte einige Praktika bei namhaften Firmen. Nach dem Studium startete der Diplomingenieur im August 2004 seine Karriere bei Scheuch in der F&E-Ver-fahrensentwicklung und verlagerte sei-nen Lebensmittelpunkt nach Ried. Hier befasste sich Günter Schwarzl zunächst mit der Einführung von CFD-Simulatio-nen im Unternehmen.

Bald darauf wurde die Filtertechnolo-gie zu seinem Hauptaufgabengebiet, mit dem er sich die letzten acht Jahre intensiv auseinandersetzte. Seine Tätig-keiten reichten von Grundlagenarbeit und Know-how-Aufbau (z. B. Abreini-gungssystem, Strömungsoptimierung) über Anlagentechnik und Betriebsda-tenerfassung bis hin zur Vertriebsunter-stützung. In enger Kooperation mit der Konstruktionsabteilung war er auch für die Patentanmeldung, Produktkonzep-tion und Weiterentwicklung bestehen-der Produkte bzw. Komponenten (z. B. EMC-Filtertechnologie) zuständig. Im September 2012 wechselte der Fil-

tertechnologiespezialist ins Produktma-nagement bei Scheuch, wo er sich für die markt- und kundenorientierte Ausrich-tung filternder Abscheider wie Gewebe- und Patronenfilter verantwortlich zeich-net. „Das Spannende an meiner Arbeit ist die enge Zusammenarbeit mit vielen anderen Abteilungen im Haus – von der Geschäftsführung über die Produktent-wicklung, Konstruktion und Fertigung bis zum Vertrieb. Durch intensives Networ-king laufen alle Fäden zentral zusammen, sodass wir unsere Produkte ideal auf die verschiedenen Anwendungsbereiche, Märkte und Kunden maßschneidern kön-nen“, so DI Günter Schwarzl, Produktma-nager bei der Scheuch GmbH, begeistert.

3D-Konstruktion bei Scheuch.

Page 33: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4technik

33

Der Strom kommt nicht aus der Steck-dose. Die Umweltbilanz von Elektroau-tos hängt entscheidend davon ab, ob sie mit umweltfreundlich produziertem Strom betrieben werden. Eine umfas-sende Studie des Instituts für Fahrzeug-antriebe und Automobiltechnik der TU Wien – in Kooperation mit dem Öster-reichischen Verein für Kraftfahrzeug-technik und dem ÖAMTC sowie sieben weiteren Automobilklubs aus ganz Euro-pa – liefert nun erstmals praxistaugliche Zahlen über die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos. Das Potenzial elek-trischer Antriebe ist groß, betont das Forschungsteam, doch nun muss man die Frage klären, wie man elektrischen Strom mit möglichst geringen CO²-Emissionen erzeugen kann.

Realistische Situationen statt normbedingungen

Elektroauto-Tests gibt es bereits viele, doch nicht alle sind besonders aussa-gekräftig. „Meist werden zum Testen Normbedingungen verwendet, die mit der Alltagspraxis im Straßenverkehr nicht unbedingt übereinstimmen“, sagt Werner Tober vom Institut für Fahrzeug-antriebe und Automobiltechnik der TU Wien. Am Auto-Prüfstand der TU Wien wurde daher der Energiebedarf ver-schiedener Autos nun nicht bei Norm-bedingungen sondern bei typischer Alltags-Beanspruchung gemessen. „Wir können verschiedene Außentemperatu-

ren wählen, Steigung und Gefälle simu-lieren und verschiedene Geschwindig-keits-Profile untersuchen – vom Fahren auf der Landstraße bis zum städtischen Stop-and-Go-Verkehr“, sagt Christian Bauer (TU Wien).

Wie grün sind Elektroautos wirklich?

Auf diese Weise konnte ein typisches Straßen-Fahrverhalten am Prüfstand nachgestellt werden. Vier verschiedene Elektroautos wurden ausführlich ver-messen und mit einem konventionellen PKW mit Verbrennungsmotor vergli-chen. So entstand eine Datenbank, in der man den Energiebedarf der Autos bei unterschiedlichsten Fahrbedingun-gen ablesen kann. Diese Daten werden nun frei zugänglich gemacht.

Der Elektromotor selbst hat einen hö-heren Wirkungsgrad als ein Verbren-nungsmotor. Doch um seriös auf die Umweltbilanz der Fahrzeuge schließen zu können, wurde zusätzlich die Her-kunft des elektrischen Stroms berück-sichtigt – und in diesem Punkt gibt es grobe Unterschiede zwischen verschie-denen Staaten. Die Studie unterscheidet daher zwischen dem österreichischen Strom-Mix und einem europäischen Durchschnitts-Strom-Mix. In Österreich verursacht Elektromobilität etwa 40 % der CO²-Emissionen, die fossile Mobili-tät mit sich bringt – bei einem typischen europäischen Strom-Mix steigt dieser

Wert auf 90 %. „Ob man ein Kohlekraft-werk betreibt, um Elektroautos fahren zu lassen, oder ob man fossile Treibstof-fe direkt im Auto verbrennt, macht letzt-lich keinen großen Unterschied“, sagt Werner Tober.

Auto-Expertise verknüpft mit Elektro-Know-how

Möglich wurde dieses Projekt durch die Verknüpfung zweier wissenschaft-licher Fachgebiete. Neben der Fahr-zeugvermessung, die am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltech-nik langjährige Tradition besitzt, war die Einbindung modernster Messsysteme im Bereich der Hochleistungsmesstech-nik erforderlich.

Für das Team des Instituts für Fahrzeug-antriebe und Automobiltechnik der TU Wien sind Elektroautos angesichts der neuen Studie eine gute Sache: „Der Elektroantrieb selbst ist hoch effizient und die technische Umsetzung in den heutigen Elektroautos weit fortgeschrit-ten“, findet Werner Tober. Trotzdem macht die Studie deutlich, dass man nicht bloß die Motoren allein betrach-ten kann – eine Beurteilung der Elekt-romobilität ist nur möglich, wenn man alle Faktoren mit einbezieht – sowohl im Fahrzeug als auch bei der Stromerzeu-gung.

�www.oevk.at

Elektroautos: Ja – aber bitte mit grünem StromBringen Elektroautos einen Vorteil für die umwelt? die Tu Wien präsentiert dazu nun daten, die sich auf das tatsächliche Fahrverhalten stützen, anstatt sich auf normbedingungen zu verlassen.

links Was bringen Elek-troautos wirklich für die Umwelt?

rechts Realitätsnahe Messungen am Prüfstand der TU Wien.

Page 34: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4TEchNik

34

DI Hans-Peter Uhl (Leitung Control Com-ponents and System Engineering) referier-te im Genusshotel über die grünen Tech-nologien von Siemens. Der Weltkonzern ist längst zur „Green Company“ mutiert und der weltgrößte Hersteller von Gerät-schaften für erneuerbare Energien. „Sie-mens bietet ganzheitliche Lösungen für alle erneuerbaren Energien an“, erklärte Uhl, „ob Sonnen-, Wasser- oder Windkraft – unsere Stärke ist die Kompetenz auf die-sen Gebieten.“

Dr. Christoph Huber (Projektleiter für Mittelspannungsanlagen, Wechselrich-ter- und Transformatorstationen) richte-te seinen Fokus auf die Steiermark, wo in Oberzeiring auch die höchstgelegene Photovoltaik-Anlage Europas errichtet wurde. „Siemens besitzt die Erfahrung, auch solch exponierte Anlagen auszurüs-ten.“Aus dem Stammhaus in Amberg reiste

Ralf Betkerowitz (Leiter Regional Busi-ness Development Photovoltaik) an. In der Photovoltaik stecke für die Zukunft ein gewaltiges Potenzial – und Siemens sei gerüstet. „Früher waren Wechsel-richter groß, schwer und teuer – heute sind sie klein, leicht und weitaus kosten-günstiger“, erklärte Betkerowitz, „wir verbessern laufend den Kundennutzen.“ Die Erfahrung zeige, dass man für Groß-projekte nicht nur Zentral-Wechselrichter benötige, „sondern dass auch viele kleine, parallel geschaltete Geräte wie der SIN-VERT PVM 20 hervorragend ihren Dienst verrichten.“ Großes Augenmerk schenkt Siemens auch der Verbesserung der Spei-chertechnologie. Betkerowitz: „Das ist gegenwärtig ein großes Thema und wird es künftig sein. Wir sind auf einem guten Weg. Siemens besitzt das Know-how, um auch auf diesem Gebiet eine Vorreiterrol-le zu übernehmen.“ Eldin Sokolic (Pro-duktpromotor SINVERT Wechselrichter)

rundete den „Talk in der Mark“ mit einer technischen Vorführung ab und verwies auf den Kundennutzen der Siemens-Wechselrichter: „Siemens ist weltweit ver-netzt, es gibt weltweit Serviceeinrichtun-gen vor Ort – das ist ein gewaltiger Vorteil für den Kunden.“ Siemens arbeite bereits an der nächsten „Generation“ von Wech-selrichtern. Sokolic: „Ziel ist es, dank In-sellösungen unabhängig vom Stromnetz zu sein, was in Gegenden mit einer labilen Versorgung von enormer Bedeutung ist.“ Der Wechselrichter, der von einem Akku oder einem Aggregat angetrieben wird, ist keine Science Fiction.

Siemens AG ÖsterreichDivisionen Industry Automation und Drive Technologies

Siemensstraße 90, A-1211 WienTel. +43 51707-22099www.siemens.com

Rosige Aussichten für die Green Company

Siemens Photovoltaik Talk in der Mark:

in Riegersburg luden Siemens-Experten bei strahlendem Sonnenschein System-integratoren und Anlagen-Betreiber zum „Talk in der Mark“ und gaben Einblicke in die technologisch modernste Welt des photovoltaik-portfolios von Siemens.

Bild

que

lle: ©

AK

-Dig

iArt

- F

otol

ia.c

om

Page 35: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4technik

35

Nach der Inbetriebnahme des CO2 neutralen F&E Zentrums in Thalheim bei Wels setzt das Unternehmen mit der Errichtung des Active Energy To-wers sein einzigartiges, ganzheitlich gedachtes Klima- und Energiekonzept fort. Der neue Gebäudeteil, der nahtlos in den bestehenden Gebäudekomplex übergeht, ist mit einer Klimaschutz-fassade ausgestattet, die gleichzeitig Energie erzeugt.

Ein optisches Highlight sind die Glas-fassadenelemente mit kristallinen Zel-len. Diese Spezialanfertigung beste-hend aus 146 Modulen der Firma ertex solar hat eine Leistung von 38,3 kW. Die Photovoltaik-Dachanlage besteht aus 60 Kioto Modulen. Es handelt sich dabei um polykristalline Module (cSi), mit einer Leistung von 12,6 kW. Für maximalen Ertrag sorgt das Herz-stück beider Anlagen, die drei Fronius IG Plus 150V und ein Fronius IG Plus 100V Wechselrichter. Bereits 2006 startete das Unternehmen

mit der stufenweisen und energiescho-nenden Revitalisierung des ehemali-gen Industriequartiers in Wels. Heute als globaler Vertriebsstandort genutzt, ist der Achtive Energy Tower einer von drei österreichischen Standorten, wo sich eine Geothermie Anlage befindet.

Neben der Geothermie Anlage am Produktions- und Logistikstandort in Sattledt wird auch bei der innerbe-trieblichen Logistiklösung durch die Nutzung von Brennstoffzellenantrieb auf nachhaltige Energienutzung und

-speicherung geachtet. Das Biomas-seheizwerk in Sattledt, das 80 Prozent des Wärmebedarfs deckt, wird durch eine 615 kW Photovoltaik-Anlage un-terstützt.

Mit dem Active Energy Tower in Wels zeigt Fronius, dass auch über Produkte und Dienstleistungen hinaus auf Ener-gieeffizienz gesetzt wird.

�www.fronius.at

Active Energy TowerFronius setzt auf Energieeffizienz:

Fronius international übersiedelte im September 2012 in das architektonische Vorzeigeprojekt, den Active Energy Tower, der dank aktiver Energiebauweise, photovoltaik und geothermie gänzlich CO2-neutral beheizt wird. Ein neues, kreatives Arbeitsumfeld für die Sparte Solarelektronik, die heuer ihr 20-jähriges Jubiläum feiert.

Die Photovoltaik-Dachanlage besteht aus 60 Kioto Modulen.

“Wir sind stolz darauf, an den Fronius-Standorten möglichst energieeffizient zu arbeiten. Umweltbewusstsein

ist bei Fronius ein klar definierter Unternehmenswert.

Martin Hackl, Spartenleiter der Fronius Solarelektronik

Page 36: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4FRAuEN iN DiE TEchNik

36

Die Betrachtung des Studienstandortes Graz macht diesen Umstand deutlich. Die TU Graz weist ein sehr umfangreiches Bildungsangebot auf. Aus der Studieren-denstatistik für die Wintersemester 2010 bis 2012 wird ersichtlich, dass sich einige Studien – vor allem im Masterprogramm – in Frauenhand befinden (Molekularbio-logie sei an dieser Stelle exemplarisch erwähnt). Nichtsdestotrotz kann auch weiterhin nicht von einer Ausgewogen-heit männlicher und weiblicher Technik-studenten gesprochen werden. Die Ursa-chen hierfür sind wahrscheinlich ebenso vielfältig wie der Technikbegriff selbst – sei es das klassische Rollenbild der Frau,

Technikstudentinnen sind gefragtFrauen am Studiengang IT & Wirtschaftsinformatik an der FH CAMPUS 02:

Sind Frauen in der Technik bzw. in technischen Studien immer noch Exotinnen? ganz sicher nicht! der Begriff Technik wird viel zu häufig in eine Schublade geschoben. doch Technik ist nicht gleich Technik. dahinter verbirgt sich ein äußerst vielfältiges Themenfeld, beginnend beim klassischen ingenieurswesen bis hin zu interdisziplinären Fachgebieten (z. B. Mechatronik oder medizinische informatik).

“Wie kommt das Management genau zu den Informationen, die es für Entscheidungen braucht? Wie müssen Geschäftsprozesse organisiert sein, damit sie effizient zum Erfolg führen? Das sind die Kernfragen, mit denen sich die Wirtschaftsinformatik beschäftigt und diese Vielseitigkeit hat mich besonders

interessiert.

Martina Weinzettl, BSc, Wirtschaftsinformatik an der FH Campus 02

Page 37: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Frauen in die technik

37

die Angst vor fehlender Akzeptanz und Überforderung oder fehlende technische Grundausbildung.Es ist sicherlich eine Herausforderung, sich in einer „Männerdomäne“ zu etab-lieren. Hierfür bedarf es vor allem Willen und Selbstvertrauen. Eines ist jedenfalls sicher: Wenn niemand diesen Versuch in Angriff nimmt, wird sich dieses Bild auch in Zukunft nicht verändern. Frauen soll-ten sich nicht davon abschrecken lassen, dass weit mehr Männer ihr bevorzugtes Technikstudium absolvieren. Nur Mut, traut euch! Ihr werdet dafür belohnt wer-den.

Die Erfahrung zeigt, dass Frauen von ihren männlichen Kollegen sehr positiv wahrgenommen und dementsprechend

akzeptiert werden. Das liegt mitunter auch daran, dass sie sich, aufgrund ihrer unterschiedlichen Stärken und Schwä-chen, sehr gut ergänzen. Frauen können in diesem Kontext vor allem durch ihre analytischen Fähigkeiten, Zielstrebig-keit und dem Blick für das Detail punk-ten. Eine technische Vorbelastung ist ebenfalls kein Hinderungsgrund eines Technikstudiums. Fachliches Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse werden im Rahmen des Studiums vermit-telt und sind von Frauen und Männern im gleichen Maße erlernbar. Selbstverständ-lich gibt es immer wieder „harte“ Fächer, aber seien wir ehrlich: Welches Studium beinhaltet diese nicht? Was zählt, ist das Interesse und die Begeisterung für das jeweilige technische Gebiet.

Dass das Technikstudium durchaus ab-wechslungsreich sein kann, beweist mitunter die Studienrichtung IT & Wirt-schaftsinformatik. Sie blickt über den Tel-lerrand hinaus und bringt Informatik und Betriebswirtschaft unter einen Hut. Gera-de in der andauernd komplexer werden-den Arbeitswelt werden Schnittstellen zwischen Fachbereichen in Unterneh-men immer wichtiger. Wirtschaftsinfor-matikerInnen sind daher als Bindeglied zwischen den zwei Welten sehr gefragt. Gesamt betrachtet, bedeutet dies also gute Berufschancen verbunden mit sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern auf-grund der branchenübergreifenden Na-tur.

Das Studium, besonders jenes an der FH CAMPUS 02 mit seinem berufsbegleiten-den Fokus, begeistert auch aufgrund sei-ner Praxisnähe nicht nur die Männerwelt. Dies zeigt sich sowohl an der Anzahl der Bewerberinnen, als auch jener der aktiv Studierenden.

CAMPUS 02Fachhochschule der Wirtschaft GmbH

Körblergasse 126, A-8010 GrazTel. +43 316-6002www.campus02.at

Schnuppervorlesung zum Thema "Grund-lagen der Wirtschaftsinformatik" bei der FIT 2012.

Page 38: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4TOP ARBEITGEBER

38

„Wer ein abwechslungsreiches techni-sches Aufgabengebiet mit Verantwor-tung und Reisemöglichkeit sucht, Fleiß, Kreativität und Flexibilität besitzt, der ist bei uns herzlich willkommen“, so oder ähnlich könnte man sich ein auf

den Punkt gebrachtes Stellenangebot von WFL Millturn Technologies vorstel-len.

Die Wahrheit ist nicht weit entfernt, denn in zwei Gesprächen mit jungen

Technikern, die sich bei WFL „pudel-wohl“ fühlen, konnten wir uns über das Unternehmen ein Bild machen. Wir sprachen mit Gerald Hawlat, einem junger Konstrukteur, der vor allem kun-denspezifische Sonderwünsche in die Praxis umsetzt und mit Thomas Pröll, der als letztes Glied die Funktionalität der Fertigungsprozesse unter Beweis stellt und somit ein sehr verantwor-tungsvolles Aufgabengebiet abdeckt.

Wie sind Sie zu WFl gekommen?

gerald Hawlat: Mein technisches Interesse war von Kindheit an vorhanden, speziell die Konstruktion von Maschinen hat mich immer schon fasziniert. Daher habe

WFL Millturn Technologies aus Linz

Ein Top Arbeitgeber im Maschinenbau:

Maschinenbau auf weltweit höchstem Qualitäts- und Technologieniveau findet man in Österreich nicht an jeder Ecke. Ein unternehmen, das sich auf dem gebiet der Komplettbearbeitung mechanischer Komponenten und Bauteile weltweit Marktführer nennen darf, ist WFl Millturn Technologies mit Sitz in linz. Basis des Erfolgs bilden dabei die Mitarbeiter, insbesondere engagierte und kreative Techniker. Zwei davon standen uns Rede und Antwort.

“Bei WFL herrscht ein angenehmes Betriebsklima und selbständiges Arbeiten wird seitens der Unternehmensführung sehr unterstützt. Sicherlich stehen wir oft unter Termindruck, da Liefer- bzw. Montagetermine nicht verschoben werden können. Alles in allem fühle ich mich bei WFL sehr wohl.

gerald Hawlat, Auftragskonstruktion bei WFl Millturn

Page 39: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4tOP aRBeItGeBeR

39

Ú

ich im Linzer LITEC, die HTL für Ma-schinenbau, absolviert. Danach wollte ich mein gelerntes Wissen sofort in die Praxis umsetzen und habe über eine Leasingfirma WFL kennengelernt. Das Unternehmen hat optimal zu meinen Vorstellungen gepasst.

Thomas pröll: Ich habe die HTL in Neufelden für Au-tomatisierungstechnik besucht und bin eher der praxisorientierte Techniker – suchte daher ein Aufgabengebiet, bei dem ich auch im Fertigungsprozess bzw. in der Anwendungstechnik tätig sein konnte. Und genau das habe ich bei WFL gefunden.

Was ist konkret ihr Aufgabengebiet?

gerald Hawlat: Seit rund fünf Jahren arbeite ich in der Auftragskonstruktion. Dort entwickle ich kundespezifische Baugruppen und erstelle die entsprechenden Stücklisten. Dabei versuchen wir individuelle Wün-sche und Forderungen unserer Kunden zu realisieren. Die Aufgabengebiete sind sehr umfangreich. Das Spektrum reicht von der 3D-Konstruktion von Ein-zelbaugruppen, über die Anfertigung von Arbeitsraum- und Energieschemen, bis hin zur Fundamentplanerstellung, die die Aufstellung der Maschinen beim Kunden vorgibt.

Thomas pröll: Ich bin im Jahr 2001 zu WFL gestoßen und seit damals in der Abteilung Tech-

nology bzw. Anwendungstechnik tätig. Dort entwickeln wir die auf unsere Kun-den zugeschnittene Technologie – von den benötigten Spannmitteln, Zerspa-nungswerkzeugen bis hin zu den CNC-Programmen. Wir denken wie unsere Kunden und entwickeln die beste Tech-nologie, um die unterschiedlichen Bau-teile aus den verschiedensten Materia-lien (Anm. von Alu über Stahl, rostfreie Sorten bis hin zu Titan oder Inconel) in einer Aufspannung komplett herstellen zu können. Zu guter Letzt geben wir dieses Know-how dann an unsere Kun-den vor Ort weiter.

das heißt, ihr Job bringt eine gewisse Reisefreudigkeit mit sich?

Thomas pröll: Ganz bestimmt. Unsere Kunden sind weltweit verteilt und befinden sich auf nahezu allen Kontinenten. Zur Inbe-triebnahme bzw. zu Einschulungspha-sen sind wir oft mehrere Tage oder Wochen unterwegs. Persönlich war ich

beispielsweise schon in Südkorea, in Shanghai, Peking oder Dalian (China) und nächstes Jahr geht’s nach Brasili-en. Da lernt man natürlich auch andere Kulturen kennen – ein positiver Neben-effekt.

Was macht WFl als Arbeitgeber eigentlich aus?

gerald Hawlat: Zum einen ist WFL ein aufstrebendes Unternehmen, das mit seinen Produk-ten zwar in einer Nische tätig ist, dort aber in der obersten Liga mitspielt. Die-se Nische ist auch sehr zukunftsträch-tig, wenn man bedenkt, dass sich der Kundenkreis in der Luftfahrt-, Automo-bil- oder Energieindustrie befindet.

Zum anderen herrscht ein angenehmes Betriebsklima und selbständiges Arbei-ten wird seitens der Unternehmensfüh-rung sehr unterstützt. Sicherlich stehen wir oft unter Termindruck, da Liefer- bzw. Montagetermine nicht ver-

“Als Anwendungstechniker denken wir wie unsere Kunden und entwickeln die beste Technologie, um die unterschiedlichen Bauteile aus den verschiedensten Materialien in einer Aufspannung komplett herstellen zu können. Zu guter Letzt geben wir dieses Know-how dann an unsere Kunden vor Ort weiter.

Thomas pröll, Anwendungstechnologe bei WFl Millturn

1, 2 Bei WFL Millturn Technologies bilden engagierte und kreative Techniker die Basis des Erfolges. Gerald Hawlat (rechts) konstruiert kundenspezifische Baugrup-pen und Thomas Pröll entwickelt auf die jeweiligen Kunden zugeschnittene Technologien.1

2

Page 40: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4TOP ARBEITGEBER

40

schoben werden können. Alles in allem fühle ich mich bei WFL sehr wohl.

Thomas pröll:Dem kann ich mich inhaltlich nur an-schließen – unsere Tätigkeit ist um-fangreich, vielfältig und spannend. Ergänzend ist definitiv das ausge-zeichnete Know-how der Mitarbeiter zu erwähnen, von dem man natürlich auch persönlich profitiert. Mein Ba-siswissen aus der Schulzeit war zwar vorhanden, aber bei Weitem für mein heutiges Aufgabengebiet nicht ausrei-chend.

Können Sie das konkretisieren?

Thomas pröll: Eine fachspezifische Schulausbildung liefert vor allem einen soliden tech-nischen Grundstein, auf dem man im Berufsleben aufbauen kann. Konkret musste ich mir sehr viel Wissen über die verschiedensten Materialen, Zer-spanungswerkzeuge, Wendeplatten oder Beschichtungen aneignen – der Lernprozess hört eigentlich nie auf.

gerald Hawlat: Wünschenswert in der Schulausbildung wären noch mehr konkrete Projekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region. Damit man einerseits ein breiteres Spektrum an Technologie kennenlernt und andererseits in der Ausbildungszeit bereits Kontakte zu po-tenziellen Arbeitgebern schließen kann.

Welche Ziele haben Sie für die Zukunft?

gerald Hawlat: Ich würde gerne noch intensiver im Be-reich der Neuentwicklung von Maschi-nen mitwirken. Dort kann man seine Kreativität richtig entfalten und so zum weiteren Erfolg des Unternehmens ent-scheidend beitragen.

Thomas pröll: Ich bin zusätzlich im Bereich CAM-Pro-grammierung tätig. Auch die Projektie-rung wäre ein Thema. Bei WFL gibt es dahingehend viele Möglichkeiten.

danke für das gespräch.

WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG

Wahringerstraße 36, A-4030 LinzTel. +43 732-6913-0www.wfl.at

Über WFL Millturn Technologies

WFL Millturn Technologies GmbH & Co. KG ist ein weltweit führen-der Anbieter auf dem Gebiet der Komplettbearbeitung mechanischer Komponenten. Als weltweit einziges Unternehmen konzentriert sich WFL ausschließlich auf die Herstellung multifunktionaler Dreh-Bohr-Fräszen-tren. Der Markenname MILLTURN steht heute in vielen Hightech-Betrie-ben für das zentrale Fertigungsmittel.

Branchen: Luftfahrtindustrie, Auto-mobilindustrie, Druckmaschinen, En-ergietechnik, Hydraulik / Pneumatik, Kunststoffmaschinen, Öl und Gas, Kurbelwellen, Maschinenbauund Werkzeugherstellung.Mitarbeiter: 320Exportanteil: > 90 Prozent

Als weltweit einziges Unternehmen konzentriert sich WFL ausschließ-lich auf die Herstellung multifunktionaler Dreh-Bohr-Fräszentren.

Page 41: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4tOP aRBeItGeBeR

41

Ohne uns wäre das Leben ganz schön antriebslos.

Keine Autos, kein Kaffee, keine Möbel, keine

Bücher, keine Süßigkeiten, keine Telefone, keine

Zeitung – dank Antriebs- und Automatisierungs-

technologie profitieren wir heute in allen Lebenslagen

von wertvollen Produkten. Und fast immer steckt

auch eine Menge Know-how und Erfahrung von Lenze

darin. Sie möchten mehr wissen?

Besuchen Sie uns auf www.Lenze.com

Lenze Antriebstechnik GmbH | Ipf-Landesstraße 1

4481 Asten | Tel. 07224/210-0 | E-Mail: [email protected] So einfach ist das.

Lenze_at_Partner_Antrieb_210x297.indd 1 07.12.12 09:44

Page 42: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl KäRNTEN

42

Obwohl Kärnten als Urlaubsland gilt, hat sich der industrielle Sektor in den letzten Jahren gut entwickelt und dafür werden natürlich auch gut ausgebildete Nach-wuchskräfte gebraucht. Ausbildungs-möglichkeiten im technischen Bereich gibt es, neben den verschiedenen Zwei-gen an den HTLs, an der Fachhochschule Kärnten und der Alpen Adria Universi-tät in Klagenfurt. Nähere Informationen dazu gibt es auf den nächsten Seiten.

Messen und Events

Best³ Klagenfurt �www.best-klagenfurt.at

Tech Camp 2013 �www.techcamp.at

connect 2013 �www.uni-klu.ac.at/connect

Industrie- und Bundesland Kärnten die Kärntner industrie ist eindeutig der stärkste Wirtschaftszweig im land. direkt (Sekundärer Sektor) trägt sie ein drittel zum Wohlstand (Bruttoinlandsprodukt) des landes bei, inklusive Zulieferer und aller dienstleistungen sogar fast 60 %. direkt oder indirekt von der industrie abhängig sind 45 prozent der Beschäftigten in Kärnten.

Wichtige Branchen

� Bauindustrie � Chemieindustrie � Energie- und Wasserversorgung � Elektro-/Elektronikindustrie � Maschinenbau � Metallindustrie � Holzindustrie

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gilt zwar im Österreichvergleich als kleine Universität, das birgt aber auch einige Vorteile.

Page 43: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial Kärnten

43

unternehmen in Kärnten

Firma geschäftsfeld Kontakt

AT&S Austria Technologie

& Systemtechnik AGHersteller von Leiterplatten www.ats.net

AVL ListEntwicklung von Antriebssystemen mit Ver-

brennungsmotoren und Mess- und Prüftechnikwww.avl.com

CTR Carinthian Tech Research AGAußeruniversitäres F&E Zentrum, das industrie-

orientierte Auftragsforschung betreibtwww.ctr.at

efinio Ingenieure Klagenfurt Ingenieurdienstleistungsunternehmen www.efinio.com

Europlast Kunststoffbehälterindustrie

GmbH

Kunststoffbehälter für die Abfallwirtschaft,

Landwirtschaft und Industriewww.europlast.at

ExpanEntwicklung von maßgeschneiderten Verpa-

ckungslösungen aus Kunststoffwww.expan.at

fischer Edelstahlrohre Austria GmbH Entwicklung & Produktion von Edelstahlrohren www.fischer-group.com

GREENoneTEC Solarindustrie GmbHHersteller von thermischen Solarkollektoren

und dazugehörigen Befestigungssystemenwww.greenonetec.com

HASSLACHER NORICA TIMBERProduzent von Holzwerkstoffen und Systemlö-

sungen im Holzbauwww.hasslacher.at

HERMES PHARMA Ges.m.b.H.Entwicklung und Produktion von medizini-

schen Brausetabletten und Brausegranulatenwww.hermes-pharma.at

HOBAS Rohre GmbH Geschleuderte GFK-Rohrsysteme www.hobas.at

Infineon Technologies Austria AG Entwicklung & Fertigung von Halbleiterprodukten www.infineon.com

KELAG-Kärntner

Elektrizitäts-AktiengesellschaftStrom und Erdgas www.kelag.at

Lindner-Recyclingtech GmbH

Entwicklung und Produktion von Zerkleinerern

und Systemen zur Aufbereitung von Ersatz-

brennstoffen

www.lindner-recyclingtech.com

Merck KGaA & Co.

Produktion und Verpackung von festen, halb-

festen und flüssigen Arznei- und Nahrungser-

gänzungsmitteln

www.merck.at

Philips Austria GmbH – Klagenfurt

Eines von weltweit fünf Philips Kompetenz-

und Entwicklungszentren für Consumer Life-

style (Haushalts- und Körperpflegegeräte)

www.philips.at

RHI AG – Technologiezentrum LeobenTechnologiezentrum der RHI AG, welche nicht

substituierbare Feuerfestprodukt herstelltwww.rhi-ag.com

Springer Maschinenfabrik

Maßgeschneiderte Hochleistungsanlagen und

Konzepte für die Säge- und weiterverarbeiten-

de Holzindustrie

www.springer.eu

Industriebetriebe SWATEK GmbHProduktion und Verarbeitung von Kunststofffoli-

en für Gewerbe und Industriewww.swatek.at

Treibacher Industrie AG

Hochleistungskeramik, Hartmetalle und Ener-

giespeicher, Seltene Erden und Chemikalien

und Stahl- und Gießereiindustrie

www.treibacher.com

Page 44: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl KäRNTEN

44

An der HTL Ferlach werden die fünfjährigen HTL-Ausbildungs-sparten Fertigungstechnik, Industriedesign und Waffentechnik angeboten. Seit Herbst 2012/13 gibt es außerdem jeweils eine Höhere Abteilung für den Bereich Kunst und Design – Gravier-technik sowie Kunst und Design – Schmuck Die Ausbildung an den Fachschulen für Gold- und Silberschmiede, Graveure, Büch-senmacher und Fertigungstechnik endet nach vier Jahren mit einer Abschlussprüfung.

Weiters wird ein zweijähriges Kolleg für Objektdesign (nach Matura bzw. abgeschlossener kunstgewerblicher Fachschu-le) angeboten, in dem die StudentInnen zum Produktdesigner ausgebildet werden. Aufgrund der hervorragenden Leistungen und offiziellen Übereinkommen bietet die weltweit renommierte Design Universität Kingston University in London den Absolven-tInnen des Kollegs für Produktdesign die Möglichkeit, in einem verkürzten Studium von nur einem Jahr den Master of Spatial Design in London zu machen. Ein gleichwertiges Angebot gibt es auch seitens der bekannten Scuola Italiana Design in Padua.

HTL Ferlach

Schulhausgasse 10, A-9170 FerlachTel. +43 4227-2331-0www.htl-ferlach.at

HTL Ferlach

An der HTL Ferlach werden die fünfjährigen HTL-Aus-bildungssparten Fertigungstechnik, Industriedesign und Waffentechnik angeboten.

Fachrichtungen

� HTL für Maschinenbau � HTL für Kunst und Design � Kolleg für Objekt- und Produktdesign � Fachschule für Büchsenmacher � Fachschule für Maschinen- und Fertigungstechnik

Die HTL1 bietet eine fundierte praxisorientierte Ausbil-dung in den Höheren Abteilungen für Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik und in den Fachschulen für Elektrotechnik und Mechatronik.

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 bietet die HTL1 begabten SchülerInnen die Möglichkeit, in der Leistungs-klasse für Maschinenbau und Elektrotechnik eine völlig neue Perspektive des engagierten Lernens zu erleben, in-dem außergewöhnliche Talente zu exzellenten Leistungen geführt werden. Dieses spezielle Angebot umfasst zusätz-liche Ausbildungen im Fremdsprachenbereich und auch in Fachtheorie und -praxis. Außerdem wird eine Paten-schaft durch ein begleitendes angesehenes Unternehmen übernommen und ein persönlicher, qualifizierter Mentor in einem Wunsch-Fachbereich zur Seite gestellt.

HTL Klagenfurt

Lastenstraße 1, A-9020 KlagenfurtTel. +43 463-316-05www.htl1-klagenfurt.at

HTL1 Klagenfurt – Lastenstraße

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 bietet die HTL1 begabten SchülerInnen die Möglichkeit, in der Leistungs-klasse für Maschinenbau und Elektrotechnik eine völlig neue Perspektive des engagierten Lernens zu erleben, indem außergewöhnliche Talente zu exzellenten Leistun-gen geführt werden.

Fachrichtungen

� HTL für Maschinenbau � HTL für Mechatronik � HTL für Elektrotechnik � Fachschule für Mechatronik � Fachschule für Elektrotechnik

Page 45: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial Kärnten

45

Die HTL Villach ist die größte HTL Kärntens mit über 1.200 Schülern und bietet rund ein Dutzend verschiedene Ausbildungsrichtungen von Bautechnik über Innenraumgestaltung bis hin zu Informationstechnologie u.v.m. Ein be-sonders Anliegen der Schule ist es, der Allgemeinbildung auch in einer techni-schen Schule einen hohen Stellenwert zu geben.

Die HTL Villach bietet den SchülerInnen neben der lehrplanmäßigen Grundaus-bildung bzw. Spezialisierung bis zum Schulabschluss aber auch ein vielfälti-ges Angebot an Zusatzqualifikationen an. In erster Linie handelt es sich um Zertifikate, die entweder im Rahmen des Regelunterrichts oder in Freigegenstän-den bzw. unverbindliche Übungen er-langt werden können wie z. B. verschie-den Sprach-Zertifikate.

Die HTL Klagenfurt in der Mössinger-straße bietet die Ausbildungszweige Biomedizin und Gesundheitstechnik, Elektrotechnik sowie Elektronik und Technische Informatik. Neben moder-nen Labors und Werkstätten bietet die Schule die Möglichkeit „Technik mit allen Sinnen“ zu erfahren. Außerdem werden 50 % des Unterrichtes in Klein-gruppen abgehalten.

Im eher seltenen Ausbildungszweig Biomedizin und Gesundheitstechnik beschäftigt man sich vor allem mit: Bio-medizinische Signalverarbeitung, Medi-zinische Geräte, Medizinische Informa-tionstechnik, Gesundheitsmechatronik, Biologie, Anatomie, Physiologie und Biochemie sowie Projektmanagement. Neben Allgemeinbildung und Fremd-sprachenausbildung erhält man vor al-lem auch Kompetenzen in Hard- und Softwaredesign für medizinische An-wendungen sowie medizinisches Basis-wissen.

HTL Klagenfurt

Mössingerstraße 25A-9020 Klagenfurt am Wörthersee Tel. +43 463-37978www.htl-klu.at

HTL Klagenfurt – Mössingerstraße

Fachrichtungen

� HTL für Biomedizin und Gesundheitstechnik

� HTL für Elektrotechnik � HTL für Elektronik und Technische

Informatik � Fachschule für Computer- und

Kommunikationstechnik

HTL Villach

Tschinowitscher Weg 5, A-9500 Villach Tel. +43 4242-37061-0 www.htl-villach.at

HTL Villach

Die HTL Villach bietet rund ein Dutzend verschiedene Ausbildungsrichtungen von Bautechnik über Innenraumgestaltung bis hin zu Informationstechnologie uvm.

Fachrichtungen

� HTL für Bautechnik mit IT-Schwerpunkt

� HTL für Innenraumgestaltung und Holztechnik mit IT-Schwerpunkt

� HTL für Elektronische Datenverarbeitung und Organisation

� HTL für Informationstechnologie � Kolleg für Innenraumgestaltung und

Holztechnik mit IT-Schwerpunkt � Fachschule für Tischler � Fachschule für Bautechnik

Page 46: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl KäRNTEN

46

Die HTL Wolfsberg bietet die vier Fach-richtungen Automatisierungstechnik, Mechatronik (Kunststofftechnik), Be-triebsinformatik und Betriebsmanage-ment an. Die HTL Wolfsberg strebt eine ganzheitliche und umfassende Ausbil-dung an, die sowohl Allgemeinbildung als auch fachtheoretisches Wissen ver-mittelt. Konstruktions- und Entwurfsübungen, praktische Einheiten im Laboratorium und den Werkstätten sorgen für Pra-xisnähe. IT-Kompetenzen sowie auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse werden grundlegend und berufsorientiert entsprechend den Erfor-dernissen des Fachgebietes vermittelt. Um auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, wurden in den letzten Jahren über eine Million Euro in hochmoderne Maschinen- und Laborgeräte investiert.

HTL Wolfsberg

Gartenstraße 1, A-9400 WolfsbergTel. +43 4352-4844-0 www.htl-wolfsberg.at

HTL Wolfsberg

Fachrichtungen

� HTL für Automatisierungstechnik � HTL für Mechatronik � HTL für Betriebsinformatik � HTL für Betriebsmanagement � Kolleg für Maschinenbau

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gilt zwar im Österreichvergleich als kleine Universität, das birgt aber durch die über-schaubare Zahl an StudentInnen, die klei-nen Arbeitsgruppen und den spezifischen Campuscharakter für viele StudentInnen einige Vorteile gegenüber den großen Massenuniversitäten.

Rund 10.000 Studierende sind derzeit an der Alpen-Adria-Universität eingeschrie-ben und lernen das „StudentInnenleben“ kennen. Neben den verschiedensten Studi-enrichtungen für Wirtschaft, Soziales, Spra-chen, Psychologie u.v.m. bietet die Univer-sität Klagenfurt speziell im technischen Bereich folgende Studien an: Informatik, Informationstechnik, Technische Mathe-matik und Informationsmanagement.

Raum für leben, Erkenntnis und Zukunft

Unter dieser Vision wurde die Technische Fakultät im Jahre 2007 an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gegründet. Die tech-

nischen Studien an der Alpen-Adria-Uni-versität Klagenfurt zeichnen sich vor allem durch ein attraktives Studienangebot, gute Betreuungs- und Lehrverhältnisse, Interna-tionalität, Qualität in Forschung und Lehre und den hohen Praxisbezug aus.

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Universitätsstraße 65–67A-9020 KlagenfurtTel. +43 463-2700-9200 www.uni-klu.ac.at

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Rund 10.000 Studierende sind derzeit an der Alpen-Adria-Universität eingeschrieben und lernen das „StudentInnenleben“ kennen.

Die Austrian Power Grid AG (APG) trägt als heimischer Übertragungs-netzbetreiber die Verantwortung dafür, Österreich 365 Tage im Jahr zuverlässig mt Strom zu versorgen und das Land seinen Klimazielen näher zu bringen. Werden Sie Teil unseres Teams und arbeiten Sie mit an der Energiewende. Die APG bietet engagierten Talenten vielfältige spannende Aufgaben.

JOBS MIT HOCHSPANNUNGwww.apg.at/de/karriere

Wanted_210mmx145mm.indd 1 16.11.2012 11:36:10

Page 47: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial Kärnten

47

Die FH Kärnten bietet zurzeit an fünf verschiedenen Standorten rund 30 Studiengänge in den Bereichen Tech-nik, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft an. Der Standort Klagenfurt soll zu einem Kompetenzzentrum für Gesundheit & Soziales ausgebaut wer-den und gleichzeitig werden die Tech-nischen Studiengänge im Herbst 2013 nach Villach übersiedelt.

Die Ausbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich gehen von Ar-chitektur über Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Mechatronik, Wirt-schaftsingenieurwesen bis hin zu Medizintechnik sowie Netzwerk- und Kommunikationstechnik u.v.m.

garantierte Studienplätze

Die einzigartige Struktur bietet den rund 1.900 Studierenden dabei die

Vorteile kleiner, sehr gut betreuter Zentren, die indi-viduell auf die Be-dürfnisse der jewei-ligen Studiengänge abgestimmt sind und den direkten Kontakt zwischen Lehrenden und Stu-dierenden fördern. Garantierte Studi-enplätze in kleinen Gruppen, moderns-tes Equipment und fixe Studiendau-er ermöglichen eine akademische Erstausbildung inklusive Berufspraxis bereits nach drei Jahren. Exklusive Masterprogramme in direkter Anbin-dung, teilweise in englischer Sprache, vertiefen die Ausbildung.

Fachhochschule Kärnten

Villacher Straße 1, A-9800 Spittal Tel. +43 5-90500-0 www.fh-kaernten.at

FH Technikum Kärnten

Im Herbst 2013 werden die Technischen Studiengänge vom Standort Klagenfurt nach Villach (im Bild) übersiedelt.

Die Austrian Power Grid AG (APG) trägt als heimischer Übertragungs-netzbetreiber die Verantwortung dafür, Österreich 365 Tage im Jahr zuverlässig mt Strom zu versorgen und das Land seinen Klimazielen näher zu bringen. Werden Sie Teil unseres Teams und arbeiten Sie mit an der Energiewende. Die APG bietet engagierten Talenten vielfältige spannende Aufgaben.

JOBS MIT HOCHSPANNUNGwww.apg.at/de/karriere

Wanted_210mmx145mm.indd 1 16.11.2012 11:36:10

Page 48: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl sTEiERMARk

48

Mittlerweile sind hochmoderne Bran-chen dazugekommen, in denen eben-falls eine Marktführerschaft erreicht werden konnte wie etwa im Fahrzeug-bau, in der Mikroelektronik und der Elektrotechnik. Dass die Steiermark ein Industrieland ist, zeigt sich an der Dominanz des produzierenden Sektors in der regionalen Wertschöpfung und Beschäftigung. 37 % des regionalen BIP wird von der Industrie erbracht, die auch direkt und indirekt mehr als die Hälfte aller steirischen Arbeitneh-merInnen beschäftigt. (Quelle: IV Steiermark)

Steirische Hochschulkonferenz

Die Kooperationen der fünf Universitä-ten, der zwei Fachhochschulen und der zwei Pädagogischen Hochschulen in der Steiermark genießen österreichweit Vorbildcharakter. Die einzigartige Ver-

netzung der Einrichtungen wurde 2011 erweitert und intensiviert: Im Rahmen der Steirischen Hochschulkonferenz ar-beiten alle neun Hochschulen noch en-ger als bereits bisher zusammen.

Messen und Events

BeSt³ �www.best-graz.at

Teconomy – Iaeste �www.teconomy.at

Kontaktforum �www.kontaktforum.iaeste.at

Recruiting Day �www.fh-joanneum.at

Firmenkontaktmesse „Größe der Kleinen“ �www.sciencefit.at

Industrieland Steiermark die Steiermark gehört zu jenen ländern, die sich als erstes industrialisierten. Schon damals lagen die Schwerpunkte in jenen klassischen Branchen, in denen die steirische industrie nach wie vor weltweit anerkannte Spitzenleistungen bringt. dazu gehören die Metallerzeugung und Verarbeitung, der Maschinenbau und die papier- und Kartonherstellung.

Wichtige Branchen

� Automobilbranche � Maschinenbau � Metallerzeugung/-bearbeitung � Elektrotechnik/Elektronik � Bauwesen � Energie- und Wasserversorgung � Papier- und Kartonherstellung

Als eine der kleinsten Universitäten bietet die Montanuniversität ihren Studierenden eine hervorragende Ausstattung und opti-male Betreuung durch die Lehrenden.

Page 49: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial steiermark

49

unternehmen in Steiermark

Firma geschäftsfeld Kontakt

AltranTechnologieberatung, IT- und

Softwarelösungenwww.altran.at

Andritz AGAnlagen, System und Dienstleistungen für

Wasserkraftwerke, Papierindustrie …www.andritz.com

AT&S Austria Technologie &

Systemtechnik AGLeiterplattenhersteller www.ats.net

AVL List

Entwicklung von Antriebssystemen mit Ver-

brennungsmotoren und dazugehörige Mess-

und Prüftechnik

www.avl.com

Boehlerit GmbH & CoKGHerstellung von Schneidstoffen aus Hartmetall

für Werkzeugewww.boehlerit.com

ESTET Stahl- und Behälterbau GmbHSonderstahlkonstruktionen, Schweißtechnik,

Objektbautenwww.estet.com

GAW technologies GmbH Industrieller Anlagen- und Maschinenbau www.gaw.at

HERESCHWERKE Regeltechnik GmbHElektrotechnische Komplettausstattung (Ge-

bäudetechnik, Sicherheitstechnik, Photovoltaik)www.hereschwerke.com

IBS Holding GmbHHerstellung von Komponenten für Papierma-

schinenwww.ibs-ppg.com

IsovoltaEntwicklung, Verarbeitung und Produktion von

Kunststoffenwww.isovolta.com

KNILL GruppeKomponenten und Systeme für die Energiein-

dustrie sowie Fertigungslösungen www.knillgruppe.com

Kristl, Seibt & CoAutomotive Engineering, Industrial Automation,

Techn. Gebäudeausrüstungwww.ksengineers.at

MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG

& CO KG

Engineering- und Fertigungspartner für Auto-

mobilherstellerwww.magnasteyr.com

Matec Baumgartner

FertigungstechnologieDreh- und Frästeile in mittleren Stückzahlen www.matec.at

Remus Innovation Forschungs- und

Abgasanlagen ProduktionsgesmbHHersteller von Sportauspuffanlagen www.remus.eu

Sandvik Mining and Construction

GmbHHerstellung von Bergbaumaschinen www.sandvik.com

Sappi Austria Produktions-GmbH &

Co KG

Erzeugung von holzfrei gestrichenem Papier

sowie die Produktion von Zellstoffwww.sappi.com

SATTLER AGHerstellung von higTEX Produkten für den

Outdoor-Einsatzwww.sattler-ag.com

SFL technologies GmbHFassaden- und Metallbau sowie im Anlagen-

und Maschinenbauwww.sfl-gmbh.at

Page 50: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl sTEiERMARk

50

Das KNAPP-Team hat einiges auf Lager: Gemeinsam wird an der erfolgreichen Entwicklung, Fertigung und Installation maßgeschneiderter Lagerlogistik-Syste-me für Kunden wie Avon Cosmetics, Hugo Boss, Sony oder Tiffany gearbeitet. Logis-tik ist aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken: Aber, was ist Logistik über-haupt und welche ausgeklügelten Prozes-se stecken dahinter? Bei KNAPP entste-hen modernste Lagerlogistik-Lösungen – von der Konzeption und Entwicklung bis zur Produktion, denn KNAPP liefert alles aus einer Hand.

Spannende internationale Kundenprojekte

Jedes neue Projekt ist eine neue Heraus-forderung. Daher tüftelt ein Techniker-team so lange, bis sich die logistische Systemlösung den Kundenanforderungen wie ein Maßanzug anpasst. Viel Kreativi-tät und Know-how, aber auch Teamwork und Beharrlichkeit sind dazu erforderlich, denn die Spezialisten von KNAPP geben sich nicht zufrieden, ehe die Lösung per-fekt passt. Die Internationalität und der Fokus auf Forschung & Entwicklung ma-chen KNAPP zu einem besonders attrakti-ven Arbeitgeber.

Talentsuche: KnApp coding contest

Am 8. März 2013 wird zum 2. Mal der KNAPP coding contest in der Konzern- und Entwicklungszentrale in Hart bei Graz für rauchende Köpfe sorgen. Wenn es darum geht, knifflige, logistische Heraus-forderungen am eigenen Laptop zu lösen, sind analytisches Denkvermögen sowie Schnelligkeit gefordert. Wer die praxisbe-zogene Programmieraufgabe, wahlweise in Java oder C#, am besten in kürzester Zeit löst, darf sich über eine Siegerprämie von 1.500 Euro freuen. Der 2. Platzier-te erhält immerhin noch 1.250 Euro und

selbst der Dritte darf noch 1.000 Euro mit nach Hause nehmen. Geehrt wird auch die Ausbildungsstätte mit den meisten Teilnehmern. Nach dem Contest erwartet die Teilnehmer ein Chill-out Programm, bei dem nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt sein wird. Die Teilnehmer können sich bei KNAPP-Karrierepfad-Stationen über verschiedene Berufsfelder informieren und dabei auch an der Verlosung eines Microsoft Surface RT teilnehmen. Zudem werden die letzten heißbegehrten Ferialjobs bei KNAPP in Hart bei Graz sowie am Standort in Le-oben vergeben. Ingo Spörk, Personallei-

Meet the Challenge: Software-Experten gesuchtdie steirische KnApp Ag, mit Firmensitz in Hart bei graz, setzt mit modernster Technologie Trends in der lagerautomation und lagerlogistik. das international tätige unternehmen, mit heute 32 Standorten weltweit, wurde 1952 gegründet. Mit rund 2.100 Mitarbeitern erwirtschaftete KnApp im geschäftsjahr 2011/12 rund 372 Millionen Euro. die Exportquote liegt bei rund 98 prozent.Als einer der größten iT-Arbeitgeber in der Steiermark ist der logistikspezialist laufend auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften im Softwarebereich und begibt sich dabei abseits gewohnter pfade.

“Ideenreichtum und Teamgeist sind gefragt. Ich glaube, es geht den Menschen um Sinn, Talententfaltung und Wertschätzung, und bei KNAPP finden sie das. Wir stellen Gesamtsysteme her, das heißt, der Beitrag des Einzelnen fügt sich sinnvoll in ein Ganzes. Wir arbeiten mit den neuesten Technologien, was für Techniker eine echte Faszination bedeutet. Zusätzlich lassen wir viel Raum für persönliche Freiheit und

fördern internationale Erfahrung durch den Austausch zwischen den Standorten.

gerald Hofer, Chief Executive Officer (CEO), KnApp Ag

Am 8. März 2013 wird zum 2. Mal der KNAPP coding contest in der Kon-zern- und Entwicklungszentrale in Hart bei Graz für rauchende Köpfe sorgen.

Page 51: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial steiermark

51

ter bei der KNAPP AG, freut sich auf in-teressante Gespräche: „Die Teilnahme an unserem Contest macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch Gelegenheit unser Unternehmen in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.“

Vielzahl an praktikumsplätzen

Rund 130 Praktikanten haben in diesem Jahr die Chance wahrgenommen, bei der KNAPP AG in Hart bei Graz und bei der KNAPP Systemintegration in Leoben, ers-te Praxisluft zu schnuppern. Jedes Jahr wird eine Vielzahl an Praktikumsplätzen in den verschiedensten Bereichen angebo-ten: Marketing, Vertrieb, Dokumentation, Buchhaltung, Produkt-Management, Pro-jekt-Management, Software-Entwicklung, mechanische und elektrische Fertigung sowie Zusammenbau, Mechatronik, Inbe-

triebnahme, Customer Service etc.Für Martin Tappler, der nächstes Jahr mit seinem Masterstudium Informatik an der TU Graz beginnen möchte, war der Wettbewerb die Eintrittskarte ins Unter-nehmen. Er absolvierte im Sommer ein Ferialpraktikum im Bereich Software-Entwicklung bei KNAPP. „Für den Job bei KNAPP entschied ich mich aus zwei Gründen: Ich dachte mir, dass Software im Logistik-Bereich komplexe Abläufe abbilden muss und daher eine spannende Herausforderung an den Programmierer darstellt. Der zweite Grund war, dass ich die Software-Entwicklung, insbesondere

das nötige Management, in einem welt-weit tätigem Unternehmen wie KNAPP miterleben wollte“, so der Viertplatzierte des KNAPP coding contest 2012.

KNAPP AG

Mag.a Anna WascherHuman Resource [email protected]

Günther-Knapp-Straße 5 – 7A-8075 Hart bei GrazTel. +43 316-495-0www.knapp.com

rechts Für den 23-jährigen Martin Tappler, der nächstes Jahr mit seinem Masterstu-dium Informatik an der TU Graz begin-nen möchte, war das Praktikum in der Software-Entwicklung eine spannende Herausforderung.

Page 52: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl sTEiERMARk

52

Die HTL-BULME bietet in vier Abtei-lungen (Elektronik, Elektrotechnik, Maschineningenieurwesen, Wirt-schaftsingenieurwesen) am Tag und Abend viele unterschiedliche Ingeni-eurausbildungen für 14-jährige, für MaturantInnen und Berufstätige ab 16 Jahren an.

Zur HTL Graz-Gösting gehört auch die Außenstelle in Voitsberg, an der der Ausbildungszweig Fertigungstechnik angeboten wird. Der theoretische Un-terricht findet in Voitsberg statt, die praktische Umsetzung erfolgt an einem Tag pro Woche in den Werkstätten und Labors der Stammschule Graz-Gösting.

HTL Graz-Gösting

Ibererstraße 15 – 21, A-8051 Graz Tel. +43 316-6081-0 www.bulme.at

HTL Graz-GöstingFachrichtungen

� HTL für Elektronik � HTL für Elektrotechnik � HTL für Maschineningenieurwesen � HTL für

Wirtschaftsingenieurwesen � HTL für Fertigungstechnik in

Voitsberg � Kolleg für

Wirtschaftsingenieurwesen � Kolleg für

Maschineningenieurwesen � Kolleg für Elektrotechnik � Fachschule für Mechatronik

Vom Rohstoff bis hin zum Hightech-Werkstoff reicht das Ausbildungsange-bot an der Privat-HTL Leoben mit Öf-fentlichkeitsrecht.

Mit der einzigartigen Metallurgie und Umwelttechnik-HTL, der ersten Logis-tik-HTL Österreichs und neu ab Herbst 2013 der einzigen und zugleich ersten HTL für Rohstofftechnik wird den Schü-lerInnen eine zukunftsorientierte Ausbil-dung geboten.

HTL Leoben Fachrichtungen

� HTL für Metallurgie & Umwelttechnik

� HTL für Logistik � HTL für Rohstofftechnik � Fachschule für Mechatronik

Ab Herbst 2013 wird den SchülerInnen an der HTL Leoben mit der einzigen und zugleich ersten HTL für Rohstofftechnik eine weitere zukunftsorientierte Ausbildung geboten.

Neben den verschiedenen Ausbildungs-möglichkeiten im Bereich Bautechnik bietet die Ortweinschule als einzige Schule in Österreich, mit dem Lehrplan "Höhere Lehranstalt für Kunst und De-sign" eine 5-jährige berufsbezogene Aus-bildung in künstlerischen Berufen an, die mit Reife- und Diplomprüfung abschließt. Im Jahr 1987 wurde das neue Gebäude in der Ortweingasse bezogen, wo neben

den Theorieräumen Werkstätten, Labors, Computerräume, Zeichensäle und Ateli-

ers ca. 1.500 SchülerInnen und 180 Leh-rerInnen zur Verfügung stehen und die Realisierung eines zeitgemäßen Unter-richts ermöglichen.

HTL Graz-Ortweinschule

Körösistraße 157, A-8010 GrazTel. +43 316-6084-0www.ortweinschule.at

HTL Graz-Ortweinschule

Fachrichtungen

� HTL für Bautechnik � HTL für Kunst und Design � Fachschule für Bautechnik � Kolleg für Bautechnik

HTL des Schulvereins der Berg- und Hüttenschule Leoben

Max-Tendler-Straße 3-A-8700 LeobenTel. +43 3842-44888www.htl-leoben.at

Page 53: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial steiermark

53

Die FH Campus 02 bietet insgesamt elf Studiengänge aus den Bereichen Wirt-schaft und Technik (fünf Bachelorstudi-engänge und sechs Masterstudiengän-ge) sowie drei Akademische Lehrgänge: Software Engineering, IT-Management and Applied Securtiy, Handelsmanage-ment.

Sämtliche Studiengänge werden berufs-begleitend angeboten und das Studium am CAMPUS 02 ist besonders darauf ab-gestimmt, dass es Studierenden mühelos möglich ist, während einer Vollzeitbe-schäftigung die Vorlesungen zu besu-chen. Seit dem Jahr 2005 ist Berufserfah-rung nicht mehr zwingend erforderlich, wodurch auch MaturantInnen und ande-re Personen ohne bisheriges Arbeitsver-hältnis ein Studium beginnen können.

CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft

Körblergasse 126, A-8010 GrazTel. +43 316-6002-0www.campus02.at

FH Campus 02Studienrichtungen an der FH Campus 02

� Automatisierungstechnik

(Berufsbegleitend)

� Informationstechnologien

& Wirtschaftsinformatik

(Berufsbegleitend)

� Innovationsmanagement

(Berufsbegleitend)

� International Marketing & Sales

Management (Berufsbegleitend/

Vollzeit)

� Rechnungswesen & Controlling

(Berufsbegleitend/Vollzeit)

Die FH Campus 02 bietet insgesamt elf Studiengänge aus den Bereichen Wirt-schaft und Technik.

Seit zehn Jahren organisiert das Studien- Technologie Transfer Zentrum Weiz ge-meinsam mit der Hochschule Mittweida (D) für AbsolventInnen österreichischer HTLs maßgeschneiderte Studienlösungen. Kernaufgabe hierbei ist es, berufstätige In-

genieure neben ihrer beruflichen Tätigkeit weiterzuqualifizieren.

Durch den Abschluss einer HTL und der ingenieursmäßigen Praxis können bereits erbrachte und nachgewiesene Kompeten-zen und Fähigkeiten studienzeitverkür-zend angerechnet werden und dadurch der DI (FH) bzw. der DI-(FH) in zwei Jahren erreicht werden. Geblockte Präsenzveran-staltungen an sechs bis sieben Wochen-enden (Freitag/Samstag) je Semester und eine geblockte Woche am Semesterende machen das Studieren für Berufstätige durchführbar. Das Studienangebot reicht von Wirtschaftsingenieurwesen über Ma-schinenbau bis zu Technische Informatik.

neuer Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Im März 2013 startet ein neuer Studien-gang Wirtschaftsingenieurwesen an der Bulme Graz und zum ersten Mal an der

HTBLVA Ferlach. Das Ausbildungsziel ist der Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) mit 240 ECTS-Punkten. Er soll durch die Ver-einigung von technischem und betriebs-wirtschaftlichem Wissen dazu befähigen, Führungsaufgaben in Wirtschaft und Verwaltung übernehmen zu können. Seit Kurzem ist der Zugang zu diesem Studien-modell auch auf für AbsolventInnen einer Werkmeisterschule möglich, Basis dafür ist das sächsische Hochschulgesetz. Wei-ters wird ebenfalls eine Studienberech-tigung in Form einer Matura bzw. einer Studienberechtigungsprüfung akzeptiert. Die fehlenden Module können innerhalb von weiteren vier Semestern nachgeholt werden.

Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz

Franz-Pichler- Straße 32, A-8160 WeizTel. +43 3172-603 [email protected]

Vom Ing. zum DI (FH)

Erhöhen Sie Ihre Karrierechancen mit einem maßgeschneiderten, berufsbegleitenden Studium:

Page 54: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl sTEiERMARk

54

Die HTL Kaindorf bietet eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Elektroni-sche Datenverarbeitung und Organisa-tion, Automatisierungstechnik oder Me-chatronik an. Die Abteilung Informatik / EDV und Organisation ist die zahlenmä-ßig größte an der Schule und bietet wie auch die beiden anderen Abteilungen ei-nen praxisorientierten Unterricht.

Durch den hohen Bedarf an Automatisie-rungstechnikern in der Wirtschaft erfreut sich diese Abteilung in den letzten Jah-ren höchster Beliebtheit. Im Vordergrund steht vor allem die technische Ausbil-

dung, die durch praxisbezogenen Unter-richt in den Werkstätten vertieft wird. Die Abteilung Mechatronik existiert seit nun-mehr einigen Jahren und die Absolventen sind am Arbeitsmarkt sehr gefragt.

HTL Kaindorf

Grazer Straße 202, A-8430 KaindorfTel. +43 3452-74100www.htl-kaindorf.ac.at

HTL Kaindorf

Fachrichtungen

� HTL für Elektronische Datenverarbeitung und Organisation

� HLT für Automatisierungstechnik � HTL für Mechatronik

An der HLT Kapfenberg werden mehr als 1.000 SchülerInnen in 50 Klassen ver-schiedener Ausbildungsmöglichkeiten, die Fachrichtungen Elektrotechnik, Ma-schineningenieurwesen und Kunststoff- und Umwelttechnik angeboten. Englisch als Arbeitsprache ist an der HTBL-Kapfen-berg seit 1998/99 erfolgreich etabliert. Die Schüler haben zusätzliche Englischstun-den während aller fünf Ausbildungsjahre. Englisch wird nicht nur im Englischun-terricht, sondern auch in den Fachgegen-ständen eingesetzt.

HTL Kapfenberg

Viktor-Kaplan-Straße 1, A-8605 KapfenbergTel. +43 3862-22240www.htl-kapfenberg.ac.at

HTL Kapfenberg Fachrichtungen

� HTL für Elektrotechnik � HTL für Maschineningenieurwesen � HTL für Kunststoff- und

Umwelttechnik � Fachschule für Maschinenbau-

Fertigungstechnik � Fachschule für Elektrotechnik

Die HTL Weiz bietet an den beiden Stand-orten Weiz und Fürstenfeld verschiedene Schultypen an, von Tagesschulen über Erwachsenenbildung bis hin zu berufsbe-gleitenden Ausbildungsmöglichkeiten aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschi-nenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Informationstechnik. Am Standort Fürs-tenfeld befindet sich die Höhere Abteilung für Maschinenbau, Automatisierungstech-nik mit Vertiefung Mechatronik. Der Aus-bildungsschwerpunkt in Fürstenfeld ist eine Vernetzung der Ausbildungsbereiche Maschinenbau und Elektrotechnik.

HTL Weiz

Dr.Karl Widdmannstraße 40, A-8160 Weiz Tel.+43-3172-4550www.htbla-weiz.ac.at

HTL WeizFachrichtungen

� HTL für Elektrotechnik � HTL für Maschinenbau � HTL für

Wirtschaftsingenieurwesen � Fachschule für Elektrotechnik � Fachschule für Maschinenbau � Fachschule für

Informationstechnik � Kolleg für

Wirtschaftsingenieurwesen

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.z.Hd. Mag. Nicole Rainer, B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, AustriaTel.: +43 (0)77 48 / 65 86-0, [email protected]

Join the Automation Team

Das B&R Engineering Camp ist ein Trainingsprogramm für Absolventen/innen technischer Fachrichtungen und bie-tet einen perfekten Einstieg ins Unternehmen.

Werden Sie Trainee in unserem Engineering Camp und profitieren Sie von einer umfassenden Ausbildung in den Bereichen:

Weitere Jobangebote finden Sie unter: www.br-automation.com/jobs

ENGINEERING CAMP

Steuerungstechnik Projektmanagement Antriebstechnik Automation Studio Visualisierung Soft Skills

Egal ob Sie Automatisierungsprojekte in Österreich oder international abwickeln wollen, Vertriebs- und Supportauf-gaben interessant finden oder in Forschung und Entwicklung Fuß fassen möchten - als Absolvent/in des Enginee-ring Camps bieten wir Ihnen weltweit herausfordernde Aufgaben im Automation Team.

Mit mehr als 2.400 Mitarbeitern und einem weltweiten Vertriebsnetz in 70 Ländern zählen wir zu den größten und erfolgreichsten Privatunternehmen der Branche. Unsere technologisch erstklassigen Lösungen im Bereich Steuerung, Antriebstechnik und Visualisierung setzen neue Maßstäbe in der industriellen Automatisierung.

Perfection in Automationwww.br-automation.com

Page 55: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial steiermark

55

Seit inzwischen 27 Jahren hat sich die HTL Zeltweg als technische Schule in der westlichen Obersteiermark etabliert. Mit ihren Abteilungen für Maschinen-bau und Bautechnik, der Fachschule für Maschinenbau sowie der Außenstelle für Maschinenbau in Trieben bietet sie SchülerInnen eine fundierte Ingeni-eursausbildung und damit alle Möglich-keiten für eine Karriere in der Indust-rie. Mit dem Schwerpunkt Holztechnik werden optimale Synergien mit dem Holzcluster des Murtals gefunden und die enge Verbundenheit mit der Indus-trie zeigt sich im Bereich Maschinenbau durch hochwertige Diplomarbeiten u. a. mit den Firmen Sandvik, AVL oder auch der Montanuniversität Leoben.

HTL Zeltweg

Hauptstraße 182, A-8740 ZeltwegTel. +43 3577-24500-0www.htl-zeltweg.at

HTL Zeltweg

Fachrichtungen

� HTL für Maschinenbau � HTL für Bautechnik � Fachschule für Maschinenbau

Mit ihren Abteilungen für Maschinenbau und Bautechnik bietet die HTL Zeltweg seinen SchülerIn-nen eine fundierte Ingeni-eursaubildung und damit alle Möglichkeiten für eine Karriere in der Industrie.

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.z.Hd. Mag. Nicole Rainer, B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, AustriaTel.: +43 (0)77 48 / 65 86-0, [email protected]

Join the Automation Team

Das B&R Engineering Camp ist ein Trainingsprogramm für Absolventen/innen technischer Fachrichtungen und bie-tet einen perfekten Einstieg ins Unternehmen.

Werden Sie Trainee in unserem Engineering Camp und profitieren Sie von einer umfassenden Ausbildung in den Bereichen:

Weitere Jobangebote finden Sie unter: www.br-automation.com/jobs

ENGINEERING CAMP

Steuerungstechnik Projektmanagement Antriebstechnik Automation Studio Visualisierung Soft Skills

Egal ob Sie Automatisierungsprojekte in Österreich oder international abwickeln wollen, Vertriebs- und Supportauf-gaben interessant finden oder in Forschung und Entwicklung Fuß fassen möchten - als Absolvent/in des Enginee-ring Camps bieten wir Ihnen weltweit herausfordernde Aufgaben im Automation Team.

Mit mehr als 2.400 Mitarbeitern und einem weltweiten Vertriebsnetz in 70 Ländern zählen wir zu den größten und erfolgreichsten Privatunternehmen der Branche. Unsere technologisch erstklassigen Lösungen im Bereich Steuerung, Antriebstechnik und Visualisierung setzen neue Maßstäbe in der industriellen Automatisierung.

Perfection in Automationwww.br-automation.com

Page 56: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl sTEiERMARk

56

Das Studienangebot der TU Graz umfasst 17 Bachelor-, 35 Master-, zwei Lehr-amtsstudien und fünf postgraduale Uni-versitätslehrgänge. Im Rahmen der 13 Doctoral Schools kann ein Doktoratstu-dium absolviert werden. Neben der Aus-bildung ist auch der Bereich Forschung ein wichtiges Kernthema der TU Graz. Zahlreiche Kompetenzzentren, Christian-Doppler-Labors, Spezialforschungsberei-che, Forschungsschwerpunkte und EU-Großprojekte sind nur einige Beispiele der überaus aktiven und erfolgreichen Forschung an dieser Universität.

initiative gefragt

Fachliches Interesse und Begeisterung führen in studentischen Kreisen häu-fig zur Gründung von Initiativen zu be-stimmten Forschungsthemen. Weltweit erfolgreiche Beispiele dafür sind die

RoboCup Teams der TU Graz, das TU Graz Racing Team und das TERA TU Graz – Team Eco-Racing Austria. (www.robocup.tugraz.at, www.racing.tugraz.at, http://ecoracing.tugraz.at)

Technische Universität Graz

Rechbauerstraße 12, A-8010 GrazTel. +43 316-873-0www.tugraz.at

Technische Universität Grazdie Tu graz wurde 1811 von Erzherzog Johann von Österreich gegründet und ist mit ihrer 200-jährigen geschichte die älteste Technische universität Österreichs. in 200 Jahren hat sich die Tu graz zu einer modernen, zukunftsorientierten Bildungs- und Forschungseinrichtung entwickelt und ist neben der Tu Wien eine der zwei technischen universitäten in Österreich.

Die Karl-Franzens-Universität Graz, ge-gründet 1585, ist Österreichs zweitälteste Universität und mit rund 30.000 Studieren-den und 3.800 MitarbeiterInnen eine der größten des Landes. Zahlreiche herausra-gende WissenschaftlerInnen haben hier gelehrt und geforscht.

Vielfalt und Breite bestimmen das Ausbil-dungsangebot an sechs Fakultäten. Den Studierenden stehen derzeit mehr als 100 Bachelor-, Master-, Diplom- und Doktorats-studien zur Auswahl. Im Bereich der Na-turwissenschaften reicht das Angebot von Mathematik über Physik, Chemie bis hin zu Erdwissenschaften, Nanophysik u.v.m.

Als moderne Stätte der Wissenschaft führt die Karl-Franzens-Universität Spitzen-forschung in zahlreichen Projekten und

Kooperationen zusammen, national eben-so wie international. In der erfolgreichen „Zwillingsfakultät“ NAWI Graz stärken Uni Graz und TU Graz die naturwissenschaftli-che Forschung und Lehre sowie den Wis-senschaftsstandort Steiermark.

Sieben interdisziplinäre und interuniversitä-re Schwerpunkte bündeln die Forschungs-leistungen der Karl-Franzens-Universität. Renommierte WissenschafterInnen der Ge-genwart knüpfen an die Erfolge von insge-samt sechs Nobelpreisträgern an, die an der Universität geforscht und gelehrt haben.

Karl-Franzens-Universität Graz

Universitätsplatz 3, A-8010 GrazTel. +43 316-380-0www.uni-graz.at

Karl-Franzens-Universität Graz

Die Karl-Franzens-Universität Graz, ge-gründet 1585, ist Österreichs zweitälteste Universität und mit rund 30.000 Studieren-den und 3.800 MitarbeiterInnen eine der größten des Landes.

Die TU Graz wurde 1811 von Erzherzog Johann von Österreich gegründet, und ist mit ihrer 200-jährigen Geschichte die älteste Technische Universität Österreichs.

Page 57: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc

4Bundesländerspecial steiermark

57

Dass Vorarlberg nicht nur als Urlaubsland punktet, beweisen Global Player wie ALPLA – der Technologieführer im Kunststoffverpackungsbereich zählt zu den Top-Arbeitgebern.

Das 1955 gegründete Unternehmen steht für Technologievorsprung, Innovationen und Internationalisierung. Fachkompetenz, Forschungs- und Entwicklungstätigkeit, modernste Produktionstechniken und enge Zusammenarbeit mit den Kunden sind wichtige Erfolgsfaktoren für das Familienunternehmen. Rund 13.000 Mitarbeiter produzieren an 148 Standorten in 39 Ländern Qualitätsverpackungen für bekannte Marken.

Effizient und zukunftsweisend. Eigene Technical Centers und die weltweite Vernetzung ermöglichen jederzeit und überall Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau. Um an der Spitze zu bleiben, investiert ALPLA täglich in die eigene Technologie und in die Weiterbildung der MitarbeiterInnen. Basierend auf jahrelanger Erfahrung, verbunden mit modernsten Produktionsmethoden und einem beispiellos großem Know-how, schafft es das Unternehmen, den Vorsprung zum Wettbewerb ständig auszubauen und sich nach den Erfordernissen des Marktes auszurichten. Es sind die Verbundenheit mit der eigenen Arbeit, das Wissen um kleine, unsichtbare Details und der Ehrgeiz, sich niemals mit der zweitbesten Lösung zufrieden zu geben, die ALPLA zu dem machen, was es ist: ein innovationsfreudiger Systemanbieter für unnachahmliche Komplettlösungen aus einer starken Hand. Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens sind engagierte und qualifizierte MitarbeiterInnen. Gemeinsam mit ihnen stellt sich ALPLA den Herausforderungen des globalen Wachstumsmarktes.

Gesuchte Berufsfelder. Product Development Engineer // Packaging Manager // Sharepoint Solution Architect // System- und Netzwerkadministrator // Technischer Zeichner // Konstrukteur im Produktdesign // Wirtschaftsinformatiker // Projektleiter Spritzguss

ATTRAKTIVER ARBEITGEBERwww.alpla.com

Ihr Interesse ist geweckt? Nähere Informationen zu den einzelnen Stellen und Aufgaben erhalten Sie über unsere Website www.alpla.com

Als eine der kleinsten Universitäten bietet die Montanuniversität ihren Studierenden eine hervorragende Ausstattung und opti-male Betreuung durch die Lehrenden. Ihr Vorteil ist die überschaubare Größe: Der intensive Kontakt zwischen Studierenden und Lehrenden ermöglicht es, Probleme schneller und erfolgreicher zu lösen.

In einer vom Magazin „Format“ in Auf-trag gegebenen Online-Umfrage haben Personalchefs führender österreichischer Unternehmen die Montanuniversität im Jahr 2012 bereits zum vierten Mal in Fol-ge zur besten Hochschule Österreichs gekürt.

Studienrichtungen

Die an der Montanuniversität angebote-nen Studien orientieren sich an der Wert-schöpfungskette von den Rohstoffen über die Werkstoffe und dem fertigen Produkt

bis zum Ende des Lebenszyklus mit Ent-sorgung und Recycling. Abgerundet wird das Angebot durch fächerübergreifende Studien wie Industrielle Energietechnik und Industrielogistik. Das erste Studien-jahr ist als Eingangsphase für alle gleich, sodass man am Ende des ersten Jahres problemlos und ohne „Zeitverlust“ die Studienrichtung wechseln kann. In die-sen ersten beiden Semestern werden die Studienanfänger aus den verschiedenen Schultypen auf einen einheitlichen Level gebracht. Am Stundenplan stehen zu Be-ginn die Gegenstände Physik, Mathema-tik, Computeranwendung und Program-mierung sowie Chemie und Mechanik.

Die möglichen Abschlüsse reichen vom Bachelor, Master über den Diplomingeni-eur (DI) bis hin zum Doktoratsstudium. In der Forschung hat sich vor allem das Po-lymer Competence Center Leoben (PCCL) als K1 Kompetenzzentrum einen Namen

gemacht und zusätzliche 20 Mio. Euro an Forschungsgeldern in die Region geholt.

Montanuniversität Leoben

Franz-Josef-Straße 18, A-8700 LeobenTel. +43 3842-402www.unileoben.ac.at

Montanuniversität Leoben

Das erste Studienjahr an der Montanuni-versität Leoben ist als Eingangsphase für alle gleich, sodass man am Ende des ers-ten Jahres problemlos und ohne „Zeitver-lust“ die Studienrichtung wechseln kann.

Page 58: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

WANTED 4/DEZEMBER 2012

4BuNDEsläNDERspEciAl sTEiERMARk

58

Die FH Joanneum wurde 1995 gegründet und bietet 40 berufsfeldorientierte Studi-engänge in den vier Fachbereichen „Infor-mation, Design & Technologien“, „Leben, Bauen, Umwelt“, „International Business“ und „Gesundheitswissenschaften“. An-geboten werden an den drei Standorten Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg Bachelor- und Master-Studiengänge so-wie fünf postgraduale Master-Lehrgänge.

Im Juli 2007 erhielt die FH Joanneum den Status einer Hochschule.

Neu im Studienangebot sind seit 2012 die Vertiefungsrichtung „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ des Bachelor-Studiengangs „Produktionstechnik und Organisation", das Master-Studium „In-dustrial Design“ sowie der postgraduale Master-Lehrgang „Health Care and Hos-pital Management“, der in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz angeboten wird.

drei innovative Standorte

Bad Gleichenberg ist der jüngste Standort der FH JOANNEUM und als traditionsreichs-ter Kurort der oststeirischen Thermenregion wie auch als bewährter Ausbildungsort des Tourismus- und Hotelleriewesens als Stand-ort für die Gesundheitsstudien der FH Joan-neum prädestiniert.

Graz ist Wirtschafts- und Innovationszen-trum, Design- und Kulturstadt und bietet

ein exzellentes wissenschaftliches Um-feld für 17 Bachelor- und neun Master-Studiengänge sowie zwei postgraduale Master-Lehrgänge der FH JOANNEUM. Auf 47.000 m² in Graz-Eggenberg stu-dieren rund 2.800 Studierende in einem der größten Fachhochschulzentren Öster-reichs.

Kapfenberg ist Standort von fünf Ba-chelor- und fünf Master-Studiengängen sowie von einem postgradualem Master-Lehrgang mit technisch-wirtschaftlichem Schwerpunkt, die perfekt in das innovative Umfeld aus Hightech-Unternehmen und Industriepartnern eingebettet sind.

Rund 800 Studierende profitieren vom guten Netzwerk der Studiengänge sowie ihrer Absolventinnen und Absolventen.

FH JOANNEUM Graz

Eggenberger Allee 9 – 13, A-8020 GrazTel. +43 316-5453-0www.fh-joanneum.at

FH JOANNEUM – University of Applied Sciences

Kapfenberg ist Standort von fünf Bachelor- und fünf Master-Studiengängen sowie von einem postgradualem Master-Lehrgang mit technisch-wirtschaftlichem Schwer-punkt, die perfekt in das innovative Umfeld aus Hightech-Unternehmen und Industrie-partnern eingebettet sind.

Die Internationale HTL (i:HTL) Bad Radkersburg ist eine Kooperation zwi-schen der Stadtgemeinde Bad Radkers-burg und der BULME Graz-Gösting. Unterrichtet werden die SchülerInnen im Ausbildungsfach Elektrotechnik mit einer Vertiefung im Bereich "Erneuer-bare Energien" und "Intelligente Strom-netze (Smart Grids)".

Daneben wird den SchülerInnen auch in Englisch eine vertiefte Ausbildung geboten, die unter dem Begriff „Eng-lisch als Arbeitssprache“ läuft. Dazu gehören in der zweiten und vierten Klasse Sprachaufenthalte in englisch-sprachigen Ländern sowie spezielle Projekte zur Vertiefung der technisch-

wirtschaftlichen Sprachkompetenz.Die Partnerschaft der Stadt Bad Rad-kersburg und der BULME zielt darauf ab, jungen Menschen aus Österreich, Ungarn, Slowenien und Kroatien eine gemeinsame Ingenieursausbildung zu vermitteln, damit sie später einen grenzüberschreitenden Wirtschaftraum aufbauen und weiterentwickeln bzw. entscheidende Impulse für die Wirt-schaft und die Kultur der Adria-Alpe-Pannonia-Region beisteuern können.

Internationale HTL Bad Radkersburg

Stadtgrabenstraße 17A-8490 Bad RadkersburgTel. +43 3476-3253www.ihtl.at

Internationale HTL Bad Radkersburg

Fachrichtung

� HTL für Elektrotechnik

Page 59: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

www.wanted.tc 59

4FirMen | auSBildungSeinriChtungen | iMPreSSuM

Alpla 57Altran 49Amazon 7Andritz 49AT&S 43, 49AVL List 43, 49, 55Avon 50B+R 18, 20, 55bet-at-home 7Boehlerit 49Boots 6Bundesrechenzentrum 7

Caterpillar 12CSC 7CTR 43DMG / MORI SEIKI 26efinio 43ertex solar 35ESTET 49Europlast 43Expan 43Fabasoft 7fischer 43Fronius 35GAW 49GREENoneTEC 43Hasslacher 43Hereschwerke 49Hermes 43Hobas 43Hugo Boss 50IBS 49ibw 16innoForce 7Isovolta 49KELAG 43Knapp 6, 50, 60Knill 49KPMG 7Kramer 12Kristl, Seibt & Co 49Kunststoff-Cluster 29

Lenze 22, 41Lenzing 16Lindner 43Logixs 7Magna Steyr 49Matec 49Merck 43NASA 28ÖAMTC 33ÖVK 33PCCL 57Philips 43Porsche 7Remus 49RHI 43Rittal 6, 16, 24Sandvik 49, 55Sappi 49Sattler 49Scheuch 7, 30SFL 49Siemens 7, 34Sony 50Springer 43Swatek 43Tiffany 50Treibacher 43Wacker Neuson 1, 12WFL 2, 38

Firmenverzeichnis

impressum

Medieninhaberx-technik IT & Medien GmbHSchöneringer Straße 48A-4073 WilheringTel. +43 7226-20569Fax +43 [email protected]

GeschäftsführerKlaus Arnezeder

Leitung WANTEDMMag.a Sabine Steiner

x-technik TeamWilli Brunner Ing. Robert FraunbergerBrigitte GöschlLuzia HaunschmidtIng. Peter KemptnerKarina Mittermeir Ing. Norbert NovotnySusanna Welebny

GrafikAlexander DornstauderIngo Wagner

DruckFriedrichVDV GMBH & CO KGA-4020 Linz

Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aus Gründen der Praktikabilität und zugunsten des Leseflusses erlauben wir uns auf zeitgemäße, geschlechterspezifische Bezeichnungen zu verzichten. Das Magazin WANTED präsentiert Links zu Internet-Webseiten. Wir erklären ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der genannten Seiten haben und nicht dafür verantwortlich sind. Druckfehler und Irrtum vorbehalten!

Empfänger: ø 25.000

Vorschau

Ausgabe 1/März 2013

Anzeigenschluss: 04.03.13Erscheinungstermin: 20.03.13

Schwerpunktthemen•Mechatronik•Medizintechnik

Bundesländerspecials•Oberösterreich•Salzburg

Ausbildungseinrichtungen

AIESEC 10Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 42, 46FH Campus 02 3, 36, 53FH Campus Hagenberg 7FH Campus Wels 8, 21FH Joanneum 10, 58FH Kärnten 42, 47FH Rosenheim 20FH Salzburg 18Franzens-Universität Graz 56Hochschule Mittweida 53HTL Ferlach 44, 53HTL Graz-Gösting 52, 58HTL Graz-Ortweinschule 52HTL Kaindorf 54HTL Kapfenberg 54HTL Klagenfurt - Mössingerstraße 45HTL Neufelden 38

HTL Salzburg 18HTL Villach 45HTL Vöcklabruck 21HTL Weiz 54HTL Wien 3 Rennweg 6HTL Wolfsberg 46HTL Zeltweg 55HTL1 Klagenfurt 43HTL Bad Radkersburg 58IAESTE 10, 11JKU 10LiTEC 38, 22Montanuniversität Leoben 11, 55, 57PHTL Leoben 52Studienzentrum Weiz 53TU Graz 11, 30, 36, 50, 56TU Wien 11, 33, 56

Page 60: Starken Typen auf der Spur 12 - x-technik...Starken Typen auf der Spur Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... 4/12 12 Top-Arbeitgeber Innovative Unternehmen und

KNAPP challenges you!sign up now at

http://www.coding-contest.at

package com.knapp;

public class StriveForFameAndGlory { public static void main(fi nal String... args) { Company KNAPP_AG = lookupCompany("KNAPP AG"); Contest contest = KNAPP_AG.createContest("Java/C# programming contest",, "March 8, 2013 - start 2:00 pm",“, "KNAPP Headquarters, Hart bei Graz"); KNAPP_AG.invite(contest, "You hold the key", "Sign up now!"); contest.waitForRegistrations();

Person[] interestedPersons = contest.registeredPersons(); try { for (Person person : interestedPersons) { person.startYourEngine().showYourSkills(); } int rank = 0; for (Person winner : sortByRank(contest.personsWhoMetTheChallenge())) { KNAPP_AG.handoverTopPrize(winner, ++rank); } } fi nally { KNAPP_AG.relaxAtTheBeerAndBurgerBar(interestedPersons); } }}

coding contest

2013