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Start & Ziel „... mehr Sport, mehr Spaß“ Ausgabe 1/2011

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Start&Ziel

„... mehr Sport, mehr Spaß“

Ausgabe 1/2011

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S:\b_mk\Alle\Anzeigen\Produktanzeigen\aktuell\Sparlotterie\DIN A 4 Corel\Sport\A 4_hoch_Sport_4c_mA.cdrMittwoch, 27. Oktober 2010 13:14:39

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Mitglieder

unser Jubiläumsjahr „25 Jahre Marathon-Steinfurt“ liegt nun schon fast hinter uns. Bei der Jubiläumsfeier hat sich gezeigt, dass wir ein vielseitiger Verein sind – wir können nicht nur Ausdauersport, sondern auch aus-dauernd feiern. Den vielen Helfern für Vor-bereitung und Durchführung möchte ich nochmals herzlich danken. Es war ein tolles Fest.Und schon sind wir mitten in unseren Win-teraktivitäten. Unsere Sundermann-Winter-laufserie ist um einen dritten Lauf erweitert, dem „1. Hohe Ward-Trail“ in Kooperation mit dem TuS Hiltrup. Dieser Lauf fand be-reits am 07.11.2010 statt. Der traditionelle Nikolauslauf am 04.12.2010 war wieder ein voller Erfolg und der Traillauf (ehemals Crosslauf) in Steinfurt folgt.In 2011 wird keine große mehrtägige Ver-einsfahrt stattfinden. Stattdessen wird es eine eintägige Fahrt zum „Internationalen Bad Pyrmont Marathon“ am 30. 07. 2011 geben.Darüber hinaus gibt es wieder viele weitere interessante Vereins-Aktivitäten. Genaueres findet ihr im beigefügten Jahreskalender.

Ich wünsche allen ein gutes gesundes Jahr 2011.

Am Freitag, 11. März 2011 um 20 Uhr im Gasthof Teepe, Veltrup 5, Steinfurt findet die Mitgliederversammlung 2011 statt.Hierzu lade ich alle Mitglieder unseres Ver-eins ganz herzlich ein.

Tagesordnung:1. Entgegennahme der Berichte2. Aussprache über die Berichte3. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer4. Entlastung des Vorstandes5. Wahl des Vorstandes laut Satzung - Vorsitzende(r) - Kassenbeauftragte(r) - Sportbeauftragte(r) - Kassenprüfer(in) - Sportbeauftragte(r) für Walking und Gymnastik6. Beschlussfassung über vorliegende Anträge7. Sportliche Ehrungen

Ich bitte um rege Teilnahme.

Herzliche Grüße

Bärbel Huge(Vorsitzende)

Liebe Marathonis,

Vorwort Einladung zurMitgliederversammlung

Inhalt

2202728

MitgliederbeiträgeTermineOrganisationSpezial

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„Eins – zwei – drei im Sauseschritt

läuft die Zeit, wir laufen mit.“ (Wilhelm Busch)

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Mitglieder2

Ganz herzlich begrüßen wirunsere neuen Mitglieder

Auf 60 gelungene Ehejahre können Klärchen und Hans Joost zurückblicken und so feierten sie im September das Fest der Diamantenen Hochzeit. Dia-manten sind das Symbol für Liebe und Stärke – mit Liebe und Stärke meisterten sie gemeinsam 60 Jahre mit Höhen und Tiefen. Der besondere Hochzeitstag be-gann mit einem Gottesdienst; und mehr als fünfzig Marathonis bildeten vor der Kirche ein Spalier, um das Paar hochle-ben zu lassen. Seit 23 Jahren sind Klärchen und Hans im Verein. Respektvolles Miteinander und Disziplin nicht nur im Zusammenle-ben sondern auch im Sport sind für sie selbstverständlich. Die Ehrenmitglieder sind außerdem ein vorbildliches Bei-spiel dafür, dass Sport die körperliche und geistige Beweglichkeit lange erhal-ten kann. Dass es noch lange so bleibt wünscht Marathon Steinfurt.

• Alexander Beckgerd• Nikos Daszkowski• Rainer Dwersteg• Egon Ebbing• Anja Fechner• Sabine Gathier• Matthias Gerdes• Christina Grenzheuser• Ramon-Niklas Hüls• Dieter Kessler

• Andreas Koziolek• Ruth Kühn• Stephanie Linnenbaum• Greta Schnabel• Dagmar Schreiber• Anita Schroll• Reinhard Schroll• Keren Schuch• Martina Stienemann

• Claudia Stöber• Thomas Strotmann• Joachim Tertelmann• Marie Völlmecke• Lena Weiß• Robin Weiß• Ute Weiß• Nicole Wenning-Alfert• Norbert Wiechers

DiamanteneHochzeit

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Wette mit Folgen

Welche Folgen eine Wette in Glühweinlaune haben kann er-lebte Thorsten Blanke. Der Nichtsportler wettete mit dem ambitionierten Marathonläufer Dirk Minnebusch, dass er es schafft, im Jahr 2010 einen 10-Kilometer-Lauf erfolgreich zu beenden. Bisher eher unsportlich kam ein Training in Eigenregie nicht in Frage. Was lag also näher, als sich beim Laufkurs von Marathon Steinfurt anzumelden? In 10 Wochen von 0 auf 1 Stunde, das schaffte Thorsten im Sommer mit fast siebzig weiteren Lauf-anfängern. Beim 5-Kilometer-Lauf in Neuenkirchen sammelte er erste Wettkampferfahrungen. Ende Oktober nahm er dann beim Allerheiligenlauf in Nordwalde die Herausforderung

„10-Kilometer-Lauf“ an – und meisterte sie souverän. Mit auf der Strecke sein Wettpartner Dirk Minnebusch, dem als Beweis nicht nur die Urkunde genügte; er wollte Thorsten auch laufen sehen.Nun sind alle gespannt auf den Steinfurt Marathon am 20. März 2011. Dann soll die Wettschuld eingelöst werden. Die ursprüngliche Idee war, dass Dirk Thorsten über die Marathon-distanz (42,195 km!) in einer Schubkarre schiebt. Dass dies un-möglich ist, haben aber beide schnell eingesehen. Nun muss Dirk sich was einfallen lassen!

Fortsetzung folgt.

Wanderung des Marathon Steinfurt in den Dolomiten im September 2010 unter der Leitung von Eckhard Korb.

Von links nach rechts: Peter Willner, Andreas Tiemann, Maria Hinnemann, Mechthild Hüsken, Mario Hartmann,

Rita Wolf, Anneliese Korb, Willi Hüsken, Eckhard Korb.

2. von rechts Thorsten Blanke, links Dirk Minnebusch

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Mitglieder4

Rückblicke auf die Jubiläumsfeieram 5. September 2010

Wir vom Redaktionsteam möchten an dieser Stelle Rückblick auf unser Vereinsfest halten und über unsere Eindrücke, Stim-mungen und Erinnerungen an diesem Tag berichten.Dabei waren es ja 2 Tage. Das Wetter hat uns an beiden Tagen nicht im Stich gelassen, sondern durch Sonnenschein mit dazu beigetragen, dass wir es uns gut gehen lassen konnten.Angefangen hat es mit dem besonderen Lauftreff am Sams-tag. „Biathlon“ stand auf dem sportlichen Programm. Aus-tragungsort war der Platz vor der Konzertgalerie. Eingeteilt in Mannschaften, galt es, 5 Scheiben liegend oder stehend durch eine fürchterlich kleine Linse im Gewehr zu erspähen um dann, wenn ein grünes Licht auf der zu treffenden Scheibe aufblinkte, abzudrücken. Erst wenn alle Scheiben getroffen waren, muss-te man mit einem Roller eine Runde über den Platz vor der Konzertgalerie heizen, um dann die Aufgabe an das nächste Mannschaftsmitglied weiterzugeben. Danach wurde es gemütlich. Ausgestattet mit einem Kaltge-tränk, schlenderten die fertigen Biathleten Richtung Bagno-quadrat, um ausgiebig in der Lauf- und Freizeitkollektion von Matthias Janning und Roland Alfert zu shoppen. Nicht vorbei kam man dabei an dem Jubiläumslaufshirt, dass zu diesem An-lass angeboten wurde.

Ein buntes Programm wurde den Mitgliedern am Sonntag, den 05. September im Festzelt auf dem Bagno-Quadrat ver-sprochen und das ist es auch geworden.Eine schöne Idee waren die Namensschilder, die jeder Gast bei Eintreffen erhielt. Man hatte so manches „Aha-Erlebnis“, wusste man auf einmal, welches Gesicht sich hinter welchem Namen verbirgt.Ab 10:30 Uhr stimmte die Big Band der Realschule am Buchen-berg auf das Fest ein, danach gab es ein Wiedersehen mit den Gründungsmitgliedern.

„Bass & Bässer“ hatte einiges über „25 Jahre Marathon Stein-furt“ zu sagen und zu singen. Stellten sie doch fest, dass die Marathonis 365 Tage im Jahr für ihre Mitglieder da sind:

Krafttraining am Montag, Gymnastik am Dienstag, ge-schwommen wird am Mittwoch, Stammtisch ist am Donner-stag, was mach ich nur am Freitag, man läuft und walkt am Samstag. Zwei-Stunden-Lauf am Sonntag … (Bass & Bässer)

Sie sangen das Lied von Arno, dem wohl bekanntesten Zug-läufer Deutschlands (Bass & Bässer) Zieh – Arno! (Ti Amo)

und erinnerten an die friedliche Koexistenz mit den natürlichen Fressfeinden der Läufer:

Den Walkern in dem Lied von Fats Domino: I´m walking I’m walking ja ich geh I’m walking immer um den See I’m walking ja ich geh am Stock, oh ho ho (Bass & Bässer)

Es ging weiter mit einem köstlichen Mittagsbuffet, Kaffee und Kuchen, Musik und Artistik mit David Langkamp und sei-nen Akrobaten und nicht zuletzt mit Hootin’ the Blues, einer 3-köpfigen Combo, die seit über 20 Jahren mit ihrer Musik in ganz Deutschland und halb Europa unterwegs ist und zeigt, dass auch ohne Bass, Schlagzeug und Verstärker die Post ab-gehen kann.

Es war ein rundum gelungener Tag und wir bedanken uns bei allen, die daran mitgewirkt haben mit einem kräftigen

H O I J Ä J ÄRita Wolf

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Mitglieder 5

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Mitglieder

Marathon-Mitglied Volkhard Wittchen aus Steinfurt wurde beim 9. Challenge Roth-Triathlon Deutscher Meister in der Altersklasse (AK) 40. Seine Zeit: 9:08:02 Stunden. In einem Interview schildert er seine Vorbereitungen, den Wettkampf und nennt uns seine Ziele für 2011.

Wie hast du die Vorbereitungen und letztendlich den Wett-kampf persönlich erlebt?

Volkhard Wittchen: Meine Vorbereitungsphase für Roth 2010 begann eigentlich schon im November 2008, unmittelbar mit Beginn der Zusammenarbeit mit dem Profi Olaf Sabatschus. Nach meiner ersten Langdistanz in Roth und dem Münster-Marathon in einer Zeit von 2:47 Stunden nur wenige Wochen nach Roth hat mir Olaf gesagt, dass bei mir eine Zeit sub-9 realistisch ist. Wir haben dann die Langdistanz in Glücksburg 2009 als Zwischenetappe genommen und zwar mit einer an-gestrebten Zielzeit von 9:30 Std, die ich genau erreichte. Ei-gentlich war mein Ziel für Roth 2010 also ein anderes als Deutscher Meister zu werden. Daran hatte ich ernsthaft gar nicht gedacht. Sub-9, mit der offiziellen Ankündigung dieser Traumzeit hatte ich mich bewusst selbst ordentlich unter Druck gesetzt, damit ich mir immer wieder vor Augen führen musste, was ich mir da eigentlich vorgenommen hatte, nämlich einen Angriff auf die nationale Spitze in meiner Altersklasse. Meine

bisherige Karriere war ja noch nicht allzu lang. Zwei Langdi-stanzen, drei Mitteldistanzen und drei Kurzdistanzen seit dem Beginn im Jahre 2007.Die ernsthafte Vorbereitung für Roth 2010 hat im November 2009 angefangen. Bis dahin habe ich den Schwerpunkt in den Monaten August bis November 2009 auf das Schwimmen ge-legt, weil darin meine große Schwäche liegt. Ab November/Dezember 2009 ist dann verstärkt der Fokus auch wieder auf das Laufen und Radfahren gelegt worden. Die Vorbereitung und das System von meinem Coach Olaf Sabatschus ist auf Intensität ausgelegt. Es werden weniger Umfänge, dafür aber Tempohärte und damit eine sehr große Effizienz trainiert. Mir kommt dieses Trainingssystem sehr entgegen, es ist aber nur etwas für Sportler, die sich auch im Training „quälen“ können und nicht allzu verletzungsanfällig sind. In der Vorbereitungs-phase wiederhole ich auf meinen Haus-und-Hof Runden im-mer wieder Einheiten im Grenzbereich, damit ich eine Entwick-lung feststellen kann. Wettkämpfe mache ich sehr selten, für Roth habe ich nur eine Mitteldistanz bei der Challenge Kraich-gau gemacht, die sehr ordentlich lief.Zusätzlich habe ich zwei Trainingslager gemacht. Absolut mit-Zuschauermassen in Roth.

Geschafft: Volkhard Wittchen nach 9 Stunden und acht Minuten im

Ziel.

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Interview mitVolkhard Wittchen

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Mitglieder

entscheidend für eine optimale Vorbereitung ist die unermüd-liche Unterstützung meiner Frau Sonja, die wirklich alles für mich macht! Der Wettkampf selber begann mit der Anreise am Donnerstag in Begleitung meiner Frau und meinem „Fan-club“. Samstagabend hatte ich noch ein lockeres Gespräch mit meinem Coach, der mir sagte, dass er nicht viel erwarten wür-de, außer einen Sieg in der AK! Hoppla dachte ich, was für ein zusätzlicher Druck, der mich allerdings nochmals motivierte, da ich zum einen meinen Coach nicht enttäuschen wollte und zum anderen mein Coach mir kurz vor dem Wettkampf zu verstehen gab, dass – wenn ich meine Leistung abrufen kann – ich ganz vorne mit dabei bin. Nach einer kurzen Nacht ging es dann am Sonntag um 6:10 Uhr mit dem Schwimmstart im Elitefeld los, nachdem die Profis um 6 Uhr auf ihre Reise geschickt worden sind. Das Schwimmen war leider noch schlechter als erwartet, ich ver-lor hier schon die ersten drei Minuten auf meinem Plan (1:09 Std. anstatt 1:06). Auf dem Rad lief es auch nicht wie geplant, ich bekam irgendwie keinen Druck auf die Pedale, so dass ich mich immer wieder zwingen musste, nicht zu überzocken. Ich erreichte die zweite Wechselzone nach 4:49 Std., fünf Minu-ten hinter dem Plan. Ich ging dann mit einer gehörigen Portion Skepsis auf die Laufstrecke, ob meiner Leistungsfähigkeit mei-ner Beine an diesem Tag. Als ich aber den ersten Kilometer im Wohlfühltempo bei 4:10 min. abdrückte, wusste ich, dass es ein toller Marathon wird, den ich letztlich in 3:04 Std. been-det habe. Dass ich mit meiner Zielzeit von 9:08 Std. Deutscher Meister geworden bin, habe ich kurz nach der Zielankunft er-fahren. Ein tolles Gefühl, was meine eigentliche Zielverfehlung sofort vergessen ließ. Noch mehr habe ich mich aber darüber gefreut, dass ich in der Gesamtwertung zur Deutschen Mei-sterschaft inklusive Profis 17. geworden bin. Auch die Tatsa-che, dass von den 65 Sub-9 Startern nur vier vor mir waren, hat mich stolz gemacht. Ich wusste nach dem Zieleinlauf, dass Ein Küsschen für den Deutschen Meister.

Unterstützung für „Volki“.

ich in meiner Altersklasse in der nationalen und internationa-len Spitzenklasse angekommen war! Insgesamt war es auch aufgrund der tollen Unterstützung meiner Frau und meines Fanclubs ein toller Wettkampftag.

Du bist mit einer Zeit von 9:08:02 Std. Deutscher Meister in der AK 40 geworden. Wie gelingt für eine solch herausragende Zeit der Spagat zwischen Beruf, Familie und Training?

Volkhard Wittchen: Der Spagat zwischen Beruf, Familie und Training gelingt mir ausschließlich aus zwei Gründen: Erstens durch die hervorragende Unterstützung meiner Frau Sonja, die mir immer den Rücken frei hält und für eine großartige Ernährung sorgt und zweitens aufgrund meiner Disziplin. Es ist bei mir an der Regel, dass ich Wochentags mein Training erst nach einem 12-Stunden-Tag beginne und daher oftmals erst um 21:30 Uhr oder noch später mit dem Training fertig bin. Freizeit habe ich also eigentlich nicht.

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Was können wir 2011 von dir erwarten, was sind deine Ziele?

Volkhard Wittchen: Für 2011 sieht mein Plan genauso aus wie 2010. Solange ich mich zeitlich verbessern kann, werde ich auch nur auf der Langdistanz in Roth starten, da ich die Stre-cke jetzt kenne und der Wettkampf einfach großartig ist. Mein Ziel wird es auch 2011 sein, die Sub-9 Marke zu knacken und damit meinen großen Traum zu erfüllen. Mein Coach hat mir nach dem Wettkampf gesagt, als er mich bei km 32 auf der Laufstrecke gesehen habe, hätte ich noch super ausgesehen, da „ist noch etliches drin!“ Wieder eine tolle Motivation für mich. Mal schauen, was 2011 möglich ist.

Wie bist du zum Triathlon gekommen?

Volkhard Wittchen: Durch eine hartnäckige Verletzung im Jahr 2006, als ich monatelang nicht laufen durfte und durch Matthias Janning. Matthias hat mich in meiner Zwangsruhe-pause öfter mit zum Radfahren genommen und festgestellt, dass ich für einen Novizen sehr ordentlich fahre und eine gute Technik habe. Er sagte mir dann, ich solle mal schwimmen ge-hen. Als das auch ganz ordentlich klappte, habe ich mich als ersten Wettkampf im Triathlon bei der Mitteldistanz in Har-sewinkel angemeldet, weil ich keinen Neo hatte und dort im Becken geschwommen wird.

Für welche der drei Sportarten musst du am härtesten trainie-ren und warum?

Volkhard Wittchen: Am härtesten trainiere ich das Laufen und das Radfahren, weil hier im Wettkampf die Entscheidung fällt und ich dort meine Stärken habe. Ich schwimme auch viel, es bringt leider nur nichts!

Welcher der drei Abschnitte (Schwimmen, Radfahren, Laufen) ist für dich im Wettkampf der Schwierigste?

Volkhard Wittchen: Ganz eindeutig das Schwimmen. Ich sage mir die ganze Zeit „Bleib ruhig, spar Körner, der Wettkampf geht erst auf dem Rad los.“

Wie sieht jetzt dein Training in der Herbst-/Winterzeit aus?

Volkhard Wittchen: Aktuell bin ich bis November in der off-season, hier wird fast ausschließlich im Grundlagenbereich bei Einheiten bis maximal 90 Minuten trainiert. Ein mal pro Woche habe ich einen Tempolauf von ca. 10 bis 12 km auf dem Pro-gramm. Im Moment trainiere ich ca. 12 Stunden/Woche, die Umfänge werden auch erst im Frühjahr erhöht, allerdings trai-niere ich bis auf die Zeit im Trainingslager einschließlich aller Einheiten nie mehr als 18 Stunden/Woche.

Volkhard Wittchen (r.) in der Wechselzone.

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Wie hast du deinen ersten Triathlon erlebt?

Volkhard Wittchen: Es war ein schöner Wettkampf, in dem ich sofort merkte, dass das eine Sportart für mich ist. Dieser Drei-kampf ist einfach einzigartig.

Welche Tipps hast du für Triathlon-Einsteiger?

Volkhard Wittchen: Das ist schwer zu sagen. Wichtig ist immer, sich individuell zu positionieren, ob ich den Sport wettkampf-orientiert betreiben möchte oder eher etwas ruhiger. Für den ersten Sportler halte ich einen individuellen Trainingsplan für unverzichtbar, hier sollte dann lieber etwas weniger in die Aus-rüstung investiert werden. Jeder Sportler muss auch für sich das richtige Trainingssystem selbst herausfinden, was aber na-türlich bedeutet, dass er auch unterschiedliche Systeme aus-probiert.

Wie sollte ein Anfänger seinen ersten Wettkampf taktisch am Besten angehen?

Volkhard Wittchen: Mit einem konkreten Plan für die einzelnen Disziplinen, damit nicht schon am Anfang des Wettkampfes überzogen wird. Ansonsten ist natürlich die Distanz wichtig.

Bei der Volks- und Olympischen Distanz ist man eigentlich im-mer kurz vor dem Limit. Bei der Mitteldistanz wird man versu-chen, ab dem letzten Drittel auf dem Rad an den Grenzbereich zu kommen und den Halbmarathon immer am Grenzbereich zwischen aerober und anaerober Schwelle zu laufen. Wer sei-nen Körper kennt, der weiß auch, wann die Muskulatur „um-kippt“. Auf der Langdistanz ist man spätestens im Marathon, und hier gerade im letzten Drittel, im absoluten Grenzbereich. Hier muss man sich allerdings immer vor Augen halten, dass die Langdistanz ernsthaft erst bei km 210 von 226 losgeht! Wer bei km 210 keine Leistung mehr hat, wird gnadenlos ein-gehen und einen dramatischen Einbruch erleiden. Bis dahin muss man sich also immer zügeln.

Bitte beende folgenden Satz: „Triathlon ist für mich…

Volkhard Wittchen: …die maximale Herausforderung an sport-licher Leistungsfähigkeit, psychischer Stärke und Disziplin! Interview: Christian BöddingEinen Dank hier den Familien Hinz und Strakeljahn für die Unterstützung.

Brückenschlag –die 2. Auflage

Nach dem Erfolg aus dem Jahr 2009 wurde die „Brücken-schlag-Tour“ in diesem Jahr wiederum am 03. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, angeboten. Diesmal starteten die Läufer und Radfahrer in Bad Bentheim, um dann 27 km in Richtung Steinfurt zu laufen oder zu radeln. Anders als bei an-deren Volksläufen steht hier der Freizeitcharakter im Vorder-grund.

Das Wetter zeigte sich von seiner allerbesten Seite, so dass sich der Start aufgrund der vielen Nachmeldungen um ca. ½ Stunde verzögerte.

Gelaufen und gefahren wurde in mehreren Gruppen, die in ei-nigen Abständen durch das Tor der Burg Bentheim starteten. Die Strecke führte durch die Bad Bentheimer Altstadt in Rich-tung des Gutes Nietberg, am Hubertushof vorbei und über den Burgsteinfurter Damm nach Ochtrup. Bei km 7 gab es die erste Verpflegung. Von Ochtrup ging es weiter Richtung Well-

bergen. Dort wartete bereits der 2. Verpflegungsstand. Der dritte Abschnitt führte zum Ziel – dem Steinfurter Schloss.

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Mit Powerzum Laufinstructor

Die neuen Lauftreffleiterinnen unseres Vereins, Jutta Nerlich und Doris Wiemeler sind mittlerweile sicher allen Vereinsmit-gliedern bekannt. In unserer Vereinszeitung 1/2010 stellten sich die beiden „steckbrieflich“ vor. Nach ersten praktischen Erfahrungen in der neuen Funktion nahmen sie sich in diesem Sommer einen 5-tägigen Lehrgang mit dem Qualifikationsziel

„Laufinstructor“ in der Sportschule Kaiserau vor.

Wenige Tage vor Beginn des Lehrganges erhielten Jutta und Doris Post aus Kaiserau: die Lehrgangpläne. Der erste Ein-druck: „ein volles Programm!“. Die vorsichtige Frage bei den

„altgedienten“ Absolventen des Lehrgangs in unserem Verein ergab: „Alles halb so schlimm, nicht bange machen, lasst es ruhig angehen.“

Wie man sich täuschen kann…!

Der 02. Juni nahte, der Wetterfrosch verkündete phantastische Aussichten: das erste schöne – und auch lange – Wochenende mit Temperaturen bis zu 30° C! „Das wird man doch sicher in der freien Zeit ein wenig genießen können“ dachten unsere Lehrgangsaspiranten. In Kaiserau angekommen hieß es schnell die Zimmer beziehen, um 18:00 Uhr ging es zum gemein-samen Abendessen. Auf der Speisekarte stand „Lasagne al forno“, ein Gedicht! Wen wunderts, dass so mancher Teilneh-mer des 25-köpfigen Lehrgangs auch gerne ein Zweites (und Drittes?) Mal zugriff.

Das war ein Fehler! Die Strafe für diese „Maßlosigkeit“ folgte auf dem Fuße. Nach dem Abendessen gab es zunächst eine Vorstellungsrunde und dann eine stramme Trainingseinheit zum Eingewöhnen. Für manchen Teilnehmer mit gut gefülltem Magen eine echte Tortur.

Auch die folgenden Tage hatten es in sich, Theorie von mor-gens 9:00 Uhr bis abends 21:00 Uhr, dazwischen die Mahl-zeiten. Pausen? Die Sonne genießen? Fehlanzeige, keine Zeit!

Am Freitag nahte der 1. Teil der Prüfung – ein Referat über ein vorgegebenes Thema – am Samstag sollte eine themati-sierte Sportstunde schriftlich vorbereitet sein und praktisch vorgestellt werden. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl war das nur mit einem super engen Zeitplan zu schaffen. Und bis Donnerstagabend stand ja der normale Lehrgangsablauf auf dem Programm. Wann sollte da das Erlernte wiederholt und aufgearbeitet werden? Der Ehrgeiz packte alle und so kam es, dass bis spät in die Nacht in vielen Zimmern das Licht brann-te und fleißig gebüffelt wurde. Geschafft haben die Prüfung dann tatsächlich 23 von 25 Teilnehmern.

Am Ende kam dann die Erklärung für diesen „Powerkurs“. Die Referenten kannten sich vorher nicht und hatten sich nicht richtig abgesprochen, der Lehrgang hatte zudem noch nie mit so vielen Teilnehmern stattgefunden. Die Kritik kam an, die Entschuldigung der Veranstalter auch.

Natürlich wurde auch herzhaft gelacht. Die Schnupperstunden in den neuen Trendsportarten „Nordic Walking“ und „Pila-tes“ boten eine willkommene Abwechselung neben den vie-len Theoriestunden. Und flotte Läuferinnen und Marathonis im erstmaligen Umgang mit Nordic-Walking-Stöcken waren schon ein Hingucker.

Wir, Jutta Nerlich und Doris Wiemeler haben uns natürlich sehr gefreut, dass wir die Prüfung bestanden haben. Nun wollen wir unsere neuen Kenntnisse auch an die Frau / den Mann bringen und freuen uns auf eine rege Teilnahme an den Lauf-treffs.

Annette Tertünte

Jutta Nerlich (l.), Doris Wiemeler (r)

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Mitglieder

Als mir vor einigen Jahren der Arzt meines Vertrauens, dazu riet, etwas weniger zu laufen und mir eine Ausgleichssportart zu suchen, wusste er nicht, was er damit „angerichtet“ hat. Ich fing mit dem Radfahren an. Erst „nur“ Rennrad dann auch noch Mountainbike. Nach zwei Jahren Erfahrung in den Wäl-dern und Hügeln in der Nähe und einigen Abstechern in den Teuto, stand nun eine neue Herausforderung an. Eine Über-querung der Alpen mit dem Mountainbike. Mit Wolfgang

Hoffmann war schnell ein Mitstreiter gefunden und so wurde im letzten Jahr die Tour gebucht und der Termin 25.07.2010 stand fest.Wolfgang und ich nutzen jede Gelegenheit mit dem Bike zu trainieren. Uns konnte auch der lange Winter nicht schocken. Als Höhepunkt der Vorbereitung stand ein Wochenende im Sauerland auf dem Programm. Nach vier Trainingstagen und 250 km waren wir doch ein wenig verunsichert. Unsere Tour durch die Alpen sollte doch, laut Ausschreibung, 370 km lang werden … das kann ja lustig werden!

25.07.2010, es ist so weit. Wir treffen in Grainau, bei Garmisch unsere Mitstreiter und unseren Guide, der uns bei der Tour be-gleiten wird. Die letzte Nacht in Grainau war recht kurz, lag es an den Kirchenglocken, die um 6:00 Uhr läuteten oder an unserer Nervosität? Es nützte nun alles nichts mehr. Nach aus-giebigem Frühstück machten wir uns gegen 9:00 Uhr auf den Weg durch die Alpen. Nach dem ersten Anstieg zum Eibsee wurde die Gruppe auf zwei Guides aufgeteilt, was den Vorteil hatte, dass man bei den Anstiegen etwas mehr Platz hatte. Unser Guide heißt Flo(rian). Er sollte uns mit seiner ruhigen und lässigen Art super durch die Alpen führen und uns eine unvergessliche Woche bescheren.

… einmal nicht laufen!

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Nach dem Anstieg zum Eibsee und zur Hochtörle Hü tte ging es ü ber den Höhenweg nach Ehrwald. Dort angekommen mach-ten wir unsere Mittagsrast. Eigentlich ein wenig frü h aber Flo meinte, wir sollten uns stärken … warum nur? Gut gestärkt ging es dann auf einem schlechten Fahrweg zum Marienberg-joch. Das kannte ich vom Skifahren. Unten in den Lift und man ist in vier Minuten oben. Heute gab es aber keinen Lift, son-dern nur unsere Bikes und unsere Beine. Anfangs noch recht moderat wurde dieser Berg immer steiler. Bis zur Sunalm und Steigungen bis 25% ging es noch so einigermaßen aber ab da war schieben angesagt. Steigungen bis ü ber 30% kann man (wir) nicht fahren. Am Gipfel angekommen und nach einer kleinen Rast, fuhren wir locker bergab Richtung Imst. Das er-ste mal trafen wir auf die Via Claudia, einem Radweg, auf den wir in den nächsten Tagen noch öfter treffen sollten. Wir wa-ren alle ganz schön gar und hatten Respekt vor dem nächsten Tag. Am Abend machte Flo noch ein Breefi ng fü r den nächsten Tag und beruhigte uns ein wenig. Der älteste unserer Gruppe, der Helmut, war immerhin schon 63!!! Die vorgegebene Route eines Tages, war immer nur ein Richtwert, Abzweigungen oder Umwege immer möglich! In der Nacht regnete es ohne Unter-brechung und es sah nicht gut aus fü r den nächsten Tag. Nach dem Frü hstü ck starteten wir dann auch in Regenkleidung, die

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ein Stück. Es gab weder eine Preisliste noch eine Ansprech-person. Das Märchen endete, als uns Flo anrief und uns mit-teilte, das wir uns verfahren hätten … Wir hinterließen einen angemessenen Betrag für den „Schaden“ und fuhren wieder zu unsrem Guide.200 Höhenmeter extra in den Beinen ging es zum Gampen-pass. Bis zur Hälfte des Weges war es sehr warm, doch dann ereilte uns ein Gewitter mit einem Temperatursturz auf unter 10° C. Nach einer kurzen Rast auf der Passhöhe mussten wir

die letzten drei Fahrstunden im strömenden Regen absolvieren. In Coredo angekommen wurden erst die Bikes und dann wir mit dem Gartenschlauch abgespritzt … auch mal ganz lustig.Die letzte Etappe sollte uns nun zum Ziel an den Garda-see bringen. Start war, wie jeden Morgen recht früh, denn es standen noch über 100 km mit rund 2000 Höhenmetern auf dem Programm. Die erste Herausforderung war der An-stieg von Spormedore 530 m hoch gelegen auf den Andalo mit weit über 1000 m. Das besondere an diesem Anstieg war nicht, dass er besonders Steil war (bis 25%) und eigentlich nur aus lockeren Steinen bestand, sondern dass hier in diesem Teil Südtirols Bären leben! Gott sei Dank sind wir keinem begeg-net aber alleine schon der Gedanke, es könnte jederzeit einer auftauchen, beschleunigte unsere Fahrt ein wenig. Nach einer Rast am mondänen Lago di Molveno, meinte Flo, dass es „fast“ nur noch bergab geht. Das wir noch über 500 Höhenmeter zu bewältigen hatten, war uns nicht so ganz bewusst. Das ha-ben wir aber auch noch geschafft und fuhren dann am späten Nachmittag in Torbole an den Gardasee.

Es war geschafft! 418 km mit fast 9000 Höhenmetern!

Alle lagen sich in den Armen und wir waren stolz auf unsere Leistung. Wiederholung nicht ausgeschlossen. Vielleicht mit ein paar mehr Teilnehmern aus dem Verein? Wolfgang und ich hatten in dieser Woche, trotz aller Strapazen, sehr viel Spaß und es war ein unvergessliches Erlebnis.

Wolfgang und Peter

wir aber nach einer Stunde wieder ausziehen konnten. Nach dem ersten steilen Anstieg zur Fießer Platte und ein paar schö-nen Trails fuhren wir zum Höhepunkt der heutigen Etappe. Die Auffahrt von Martina in der Schweizzum „Schwarzer See“ oberhalb von Nauders. Das Highlight dieses Abschnittes war sicherlich die Durchfahrt durch einen stockfinsteren Tunnel. Wolfgang hatte zwischenzeitlich so die Orientierung verloren, dass er fast vom Rad gemusst hätte. Al-le haben die Passage aber gut überstanden und wir konnten den schönen Trail nach Nauders genießen.Am nächsten Morgen hatten wir wunderschönen Sonnen-schein, was die Vorfreude auf den Tag noch steigerte. Das sollte sich aber bald ändern. Wir hatten gerade mal einen Ki-lometer zum Einfahren, da stand auch schon die Auffahrt auf den Plamort auf dem Programm. Das heißt, 1200 Höhenmeter auf einer Strecke von ca.10 km!!! Oben angekommen wurden wir aber für alles entschädigt. Ein herrlicher Blick auf Stiftser-joch, Ortler und Reschensee wurde noch untermalt durch eine Herde frei lebender Pferde. Ein Traum. Nach einer knackigen Abfahrt zum Reschensee, mit seinem im Wasser stehenden Kirchturm, ging es durch die endlosen Apfelplantagen des Vin-schgau zum Etappenort Meran. Hier war wunderbares Som-merwetter und wir entspannten im Whirlpool auf dem Dach unseres Hotels.

Die nächste Etappe sollte bis Coredo im Val di Non gehen. Bei herrlichem Sonnenschein starteten wir in Meran und fuhren über Lena, der Heimat des Rodlers Armin Zöckeler, zur ersten Steigung des Tages, die aber länger werden sollte als geplant. Am Fuß der Steigung erklärte Flo uns den Weg, da er immer bei den langsamsten der Gruppe blieb. Leider hörten wir nicht richtig zu :-(. An einer Abzweigung sollte eine Erfrischungs-stelle der Anwohner eingerichtet sein, an der man seine Trink-flaschen auffüllen konnte. Dort wollten wir uns wieder treffen.Wir fuhren also los und an einer Abzweigung verkehrt, was uns aber erst sehr viel später auffiel. Am verabredeten Punkt fanden wir eine Laube vor und zu unserer Überraschung stand dort ein Kühlschrank, eine Kaffeemaschine und Geschirr für eine ganze Truppe. Im Kühlschrank befanden sich sogar Tor-ten!!! Wolfgang aus Rostock konnte nicht widerstehen und aß

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Mitglieder14

Da sitze ich so im Garten mit einem Kaffee und der neuesten Vereinszeitung. Es sollte noch besser kommen. In der Zeitung steht, dass Margret Lüring eine Fahrt zum Women’s Run in Köln organisiert. Super! Also nicht lange warten. Gleich ans Te-lefon und anmelden.Die Idee hatten bloß schon 20 andere vor mir. Und damit war die Fahrt auch schon ausgebucht. Na dann auf die Warteliste, die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt.Gar nicht lange später höre ich von Margret, dass sich so viele noch anmelden wollten, dass wir tatsächlich mit 37 Frauen Richtung Start fahren dürfen.Schon im Bus herrschte heitere Stimmung. Ja, die Vorfreude auf einen Lauf, an dem ausschließlich Frauen teilnehmen, war groß.Das Markenzeichen dieses Laufes ist, dass alles, vom Star-tershirt bis hin zu unzähligen Luftballons, in rosa gehalten ist. Angekommen, holten wir als erstes die Startunterlagen und damit auch unsere T-Shirts.Das war schon ganz schön über-wältigend: sooo viele Frauen, alle mit guter Laune und selbst-verständlich in rosa Shirts mit dem diesjährigen Aufdruck: FAVORITIN.Vor dem Lauf standen noch ein paar Ehrungen an. Es wurden die jüngste und die älteste Starterin, die größte Gruppe usw. geehrt. Unsere Hoffnung auf die größte Gruppe war wohl nicht unberechtigt, da im Vorjahr die größte Gruppe 22 Frauen hatte. 37 Frauen von Marathon Steinfurt = gute Chancen. Aber Pustekuchen! Da war eine Gruppe mit 94 Frauen von einem Verein!!! (Also Mädels, dass müssen wir das nächste Mal auch schaffen!)

Einen Trumpf hatten wir aber noch: KLÄRCHEN JOST!Und tatsächlich, mit ihr hatten wir die älteste Starterin dabei.Wenn ich daran denke, stellen sich mir immer noch die Haare an meinen Armen auf, wie „unsere Klärchen“ mit unend-lichem, tosenden Applaus auf die Bühne gerufen wurde und alle ihr großen Respekt zollten. Ab diesem Zeitpunkt war sie der Star der Veranstaltung.Tausende Starterinnen waren als erstes über die Distanz von 5 km am Start. Fasst alle mit einem Ballon in der Hand. Ein toller Anblick.Dann der Lauf über die Strecke von ca. 8,7 km. Ein Meer von rosa setzt sich in Bewegung – mitten drin Klärchen.Sie war wohl die, die am meisten im Zielbereich erwartet wur-de. Vor allem der Moderator hielt nach ihr Ausschau.Ja und sie ließ nicht lange auf sich warten. Wildfremde spra-chen sie an und baten um ein Foto mit ihr. Sogar ein junger Mann hatte im Ziel ein Glas Sekt für sie und sich bereit. Ein schönes Gefühl, so etwas zu erleben.Für alle anderen Finisherinnen gab es aber auch reichhaltige Verpflegung von schönem Obst über verschiedene Getränke.Wer dann noch Lust hatte, konnte Wellnessangebote wahr-nehmen oder einfach über die Messe bummeln.Der Lauf findet alljährlich statt in fünf großen Städten. Ich hoffe sehr, dass wir nächstes Jahr auch wieder fahren kön-nen und Klärchen wieder mit von der Partie ist …

Sigrid Kosok

Women’s Runin Köln

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Mitglieder 15

Der Steinfurter Traillauf

Steinfurt – Der 5. Steinfurter Traillauf steht am Sonntag, 9. Januar, auf dem Programm. Grund genug, zu diesem kleinen Jubiläum auf die Anfänge der Veranstaltung zurückzublicken.

„Vor fünf, sechs Jahren haben wir uns gesagt: „So ein großer Verein wie Marathon Steinfurt – damals hatten wir gut 500 Mitglieder – der müsste doch auch eine eigene Laufveranstal-tung auf die Beine stellen können“, erinnert sich Peter Gün-ster.

„Straßenläufe über 10 Kilometer, die gab es schon damals an jeder Ecke- einen Crosslauf nicht.“ Der Burgsteinfurter ist be-geisterter Crossläufer. „Über weiche Wege in der Metelener Heide, das macht einfach Spaß. Außerdem ist das auch was für den Kopf. Beim Crosslauf muss man sich mehr konzentrieren.“Einige Male lief Peter Günster gemeinsam mit Gisela Hertz durch den Vorsundern und über den Buchenberg. „Wo der Start sein sollte, das stand sofort fest. Die Wiese am Stadion an der Liedekerker Straße bot sich einfach an.“ Anders sah es mit der Streckenführung aus. Zuerst hatten wir teilweise völ-lig verrückte Ideen.“ Eine davon war, die Läufer durch einen unter der B 54 führenden Wildtunnel laufen zu lassen. „Aber

das wäre dann doch zu extrem gewesen.“ Peter Günster und Gisela Hertz liefen ein paar Runden, bis sich die Streckenfüh-rung herauskristallisierte. Als die stand, musste nur noch ein passendes Veran-staltungsdatum gefunden werden. „Um nicht mit anderen Veranstaltungen in Konflikt zu geraten, blieb nur der zweite Sonntag im Januar.“Und so kam es dann auch. 45 unent-wegte Marathon-Mitglieder gingen 2006 bei der ersten – inoffiziellen – Auflage des Steinfurter Crosslaufes an den Start. Und die Läufer waren begeistert – auch wenn die Zeit noch per Stoppuhr gemessen wurde.2007 sollte der Crosslauf dann in seiner zweiten Auflage „halb-offiziell“ über die Bühne gehen. „Aber das funktionierte nicht. Wir hatten schon 180 Voranmeldungen.“ Also wurden Geneh-migungen eingeholt und auch die restlichen organisatorischen Dinge galt es zu erledigen. Schließlich gingen über 200 Läufer an den Start. Mit der größeren Läuferzahl stellte sich heraus, dass die Streckenführung doch nicht ganz so glücklich gewählt

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„Straßenläufe gab es damals an jeder Ecke –einen Crosslauf nicht“

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16 Mitglieder

worden war. „Im Bereich des Ziegenpatts kam es zu Gegen-verkehr, da waren die schnelleren Läufer schon wieder auf dem Rückweg.“ Die Strecke wurde geändert und ein größerer Bogen um den Wasser-Hochbehälter auf dem Buchenberg ge-schlagen. Gut 8,5 Kilometer ist die Strecke seitdem lang, vom Start bis zum Ziel sind etwa 100 Höhenmeter zu überwinden. Der Steinfurter Crosslauf über Wald- und Forstwege, mit stei-len und auch schlammigen Passagen ist mittlerweile etabliert. Was das Besondere an diesem Lauf ist? Für Sigrid Kosok zählt dazu unter anderem die Überschaubarkeit, die sehr gute Stim-mung und die schöne Bewirtung. „Der Lauf ist landschaftlich total schön. 2010, das war eine traumhafte Winterlandschaft, Schnee und Sonne.“Peter Günster hat an diesem Lauf als Besonderheit ausgemacht,

„dass alle mit strahlenden Gesichtern aus dem Wald heraus lau-fen.“ Keiner sei verbissen, alle total locker. „Darum verzichten wir an der Strecke auch auf eine Kilometereinteilung. Keiner soll sich beim Blick auf die Uhr Stress machen und sagen: Oh, mein letzter Kilometer war zu langsam.“ Und noch eine Be-sonderheit habe der Steinfurter Crosslauf zu bieten: „Die Leu-te, die zum ersten Mal teilnehmen, wundern sich immer, wo wir im Buchenberg die Hügel herkriegen.“Nicht nur die Teilnehmerzahlen stiegen von Jahr zu Jahr – auch die Organisation wuchs. Dabei kann Peter Günster als Haupt-verantwortlicher auf einen festen Stamm an Helfern zählen.

Sigrid Kosok kümmert sich um die Stre-ckenposten. Frank Hallau um den Start- und Zielbereich (Auf- und Abbau der Pavillons und der Starttore), Daniel Marx und Karsten Strakeljahn sind verantwort-lich für die Zeitnahme, die Anmeldungen und die Nachmeldungen, Annette Ter-tünte kümmert sich federführend um die Cafeteria. Peter Günster: „Ein schönes Team. Jeder weiß, was er zu tun hat.“ Das kann Sigrid Kosok nur bestätigen. Mit rund 14 Leuten kümmert sie sich darum, dass beim Crosslauf keiner vom

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17Mitglieder

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Weg abkommt, die Flatterbänder gespannt sind und Teile der Strecke mit Sägespänen abgestreut werden. „Wir wissen, was an einigen Stellen vorkommen kann.“Das Organisations-Team sei so nett, da müsse man einfach mit anpacken, sagt auch Annette Tertünte. Seit 2007 kümmert sie sich um das Ku-chenbüfett und die Verpflegung im Zielbereich. An die 35 Kuchen gehen über die Theke, hinzu kommen etliche Liter Kaffee, Tee und Glühwein, die ausgeschenkt werden. Peter Günster, Sigrid Kosok und Annette Tertünte: Drei von vielen, vielen ehrenamtlichen Helfern bei Marathon Steinfurt, die sich engagieren. Warum sie das tut, das beantwortet Annette Tertünte so: Erstens

bin ich da irgendwie reingerutscht, zweitens ist das nicht viel Arbeit und drittens würde ohne ehrenamtliches Engagement vieles nicht gehen.“

Christian Bödding

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18 Mitglieder

Alles begann mit einem Preisausschreiben der Fa. Vorgerd. Ver-lost wurden zwei Freistarts bei dem 37. Berlin-Marathon für Mitglieder unseres Vereins. Konny wollte zunächst nicht daran teilnehmen, ich konnte sie aber überreden, denn so hatten wir die doppelte Gewinnchance. Es kam wie es kommen musste, Konny gewann den Freistart. Sie war so nett und schickte mich auf die 42 km lange Strecke. Nun haben wir überlegt: Wie kommen wir nach Berlin, wo schlafen wir? Kurz im Internet informiert, Flug und Hotel gebucht, fertig. Was ist mit dem Training? Die wöchentlichen Trainingsein-heiten beim Walkingtreff waren wohl kaum ausreichend. Von den Läufern hatte ich schon einiges gehört, wie man trai-niert. Die Rede war von langen Läufen, mindestens insgesamt 100 km pro Woche zurücklegen, Ernährungsproblemen und vielen andere Sachen. Also begab ich mich zunächst mal auf die alte Marathonstre-cke in Sellen und Veltrup. Die kannte ich schon von früheren Trainingseinheiten für die halbe Marathondistanz. Na das ging ja ganz gut, reichte aber nicht aus. Also noch eine halbe Runde drangehängt – langweilig so alleine zu walken. Nächste Einheit, Konny musste mit dem Fahrrad den Proviant befördern. Was-ser, Apfelstücke, Banane und einige Apfelsinenstücke. – War schon angenehmer in Begleitung. So schaffte ich dann auch bald die Strecke zweimal. Der Weg von unserem Haus bis zur Trainingstrecke dazugerechnet, erg-ab eine Gesamtstrecke von ca. 32 km. War das ausreichend? Ja, es musste reichen. Manfred gab mir bei dem letzten Wal-kingtreff am Montag vor der Abreise nach Berlin noch einige gute Ratschläge: In dieser Woche nicht mehr überanstrengen, immer trinken auch wenn Du keinen Durst hast usw. In Berlin angekommen zuerst das Pflichtprogamm am Samstag erledigt: Reichstag, Startbereich besichtigt, wo ist die Kleider-abgabe und dann zur Marathonmesse um die Startunterlagen abzuholen. Wow, hier war was los. Viel mehr als bei den eher überschau-baren Marathonveranstaltungen die ich bisher erlebt habe. Tausende von Menschen die sich hier tummelten. Also durch-gekämpft bis zur Startnummernausgabe ein wenig die vielen Verkaufsstände angesehen und dann wieder ins Freie. Es reg-nete inzwischen. Wie mag es wohl beim Start zu gehen? Ja, ein paar Stunden später am Sonntagmorgen war ich im Startbereich in der Nähe der Siegessäule. Immer noch Regen! Unterwegs hatte mir einer der vielen Helfer einen Plastikum-hang gereicht, der zumindest gegen den stärksten Regen schützte. Ich mischte mich unter die vielen Sportler und begab mich ganz ans Ende des Starterfeldes. Laute Musik, Startinformationen und unglaublich viele Men-schen – ein mulmiges Gefühl beschlich mich so allmählich. War ich hier richtig? Natürlich, denn ich wollte meinen ersten Ma-rathon erleben. Dann endlich der Startschuss. Keiner der Läufer vor mir be-wegte sich auch nur ein paar Zentimeter nach vorne. Es dauerte ungefähr 20 Minuten bis die Menschenmenge vor mir ganz

langsam in Bewegung kam. Nach etwa einer halben Stunde überschritt ich endlich die Startlinie. Jetzt war ich auf der Stre-cke. Nun lagen nur noch 42 km vor mir. Eine Wahnsinnskulisse am Straßenrand. Da stand Konny, gar nicht so einfach sie in der Menschenmenge zu entdecken. Kurz winken und weiter. Auf der Strecke weggeworfene Kleidungsstücke, Regencapes, Trinkflaschen und vieles mehr. Hinter mir begannen die Helfer bereits mit dem Aufräumen. Der Regen ließ nicht nach, das sollte den ganzen Tag auch so bleiben, ich war trotzdem guter Laune und genoss die Atmo-sphäre dieses Ereignisses. Nach einigen Kilometern wurde ich von zwei Frauen eingeholt, die sich freuten den ersten Walker zu treffen. Es waren Wal-kerinnen aus Dortmund, wie sich später ergab. Ich konnte nur einige Zeit das Tempo mithalten, die nette Bekanntschaft zog von dannen. Ich lief mein eigenes Tempo und kam ganz gut voran. Bei km 5 die erste Zeitmessung und Verpflegung. Ich hatte keinen Durst bei dem kalten Regenwetter. Ich dachte aber an Manfreds Worte und trank trotzdem einen halben Becher Wasser. Ich glaube, nicht einmal lecker Weizenbier hätte ich jetzt trinken können. Da bei km 7 stand Konny schon wieder am Straßenrand. Sie war mit der U-Bahn doch im Vorteil. Wieder winken und wei-ter. Zwischendurch immer wieder Fotografen, Musikgruppen, anfeuernde Zuschauer und viele Läufer mit mir auf dem Weg zum Ziel. Einige Läufer hatten schon auf den ersten Kilome-tern mit Krämpfen zu kämpfen. Dazu hatte mir keiner etwas gesagt. Hoffentlich passiert mir so etwas nicht. Nicht daran denken, weiterwalken und die Sehenswürdigkeiten der Stadt genießen. Jeder Verpflegungsstand wurde besucht, Wasser, Powerdrinks, Bananen, Äpfel, Müsliriegel und sogar Kuchen wurde gereicht. Ich hab alles genommen, nacheinander! Km 14, wieder war Konny da, winken und weiter. So verging die Zeit, zwischendurch immer wieder ein Stück mit Läufern oder Walkern zusammen zurückgelegt, ein bisschen gequatscht, war manchmal wegen der verschiedenen Spra-chen gar nicht so einfach. Es klappte meistens. Km 21, Konny war nicht zu sehen, egal, weiter. Dann ein Keuchen und Hecheln hinter mir. „Kannst du mich bis Km 27 mitnehmen?“ lautete die Frage. Eine Niederländerin kam näher. „Ich kann nicht mehr alleine laufen, nimmst Du mich ein Stück mit?“ „Na klar“, ich war froh mal wieder in Begleitung laufen zu können. Da wurde mir bewusst, dass ich schon über die Hälfte der ge-samten Strecke hinter mir hatte. Klasse! Wo war Konny? Bei km 28 tauchte sie wieder auf. Km 21 hatte sie nicht geschafft. Ich war einfach zu schnell für sie. Ha, ha! Wie gehabt winken, weiter. Nun kam bald die magische Grenze bis zu der ich trainiert hat-te, 30 km plus? Bei Km 30 dann die Idee, du musst nur noch 12 km walken, das ist ungefähr die Strecke durchs Bagno und

Power-Walkenbeim Marathon in Berlin

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19Mitglieder

Buchenberg. Kann so schlimm nicht mehr sein, ich fühlte mich noch fit und machte mir Gedanken wie wir den Abend ver-bringen könnten. Bei Km 35 war Konny schon wieder zu sehen. Wie gehabt, winken weiter. Nur noch 7 km, kleine Bagno-Runde, wird schon klappen. Immer mehr Läufer gaben auf, aber auch etli-che kamen mir mit ihren Medaillen entgegen, zeigten sie und riefen: „Halte durch, hierfür lohnt es sich.“ Und ob ich durch-halte, dafür bin ich ja schließlich angetreten. Aber wer weiß was so passieren kann, auf den letzten Kilometern. Zum Glück nichts Außergewöhnliches, ich freute mich über jeden Kilome-ter mit dem ich mich dem Ziel näherte, aber ich wurde merk-lich langsamer. Die Walker sollten in 6,5 Std das Ziel erreicht haben, dafür würde es reichen. Ich kam dem Ziel am Brandenburger Tor immer näher. Die Zu-schauer wurden wieder mehr. Da sah ich Konny, lief auf sie zu und freute mich am Ziel zu sein. „Du musst noch weiter, das Ziel ist einige Meter weiter.“ rief sie. Also noch einmal die letzten Meter unter die Füße genommen und ins Ziel gelaufen. Von den Zuschauern umjubelt und beklatscht – ein erhebendes Gefühl. Mein erster Marathon war nach 6:07:29 Std. geschafft. Die Medaille wurde mir umgehängt, es war Klasse, ein schöner Tag. Trotz des Regens. Nun Kleiderbeutel holen, duschen und was dann? Nicht du-schen erst mal Konny suchen, umarmen, gemeinsam freuen und ins Hotel. Dann ganz langsam Duschen, vom Lauf er-zählen, Konny danke sagen für die moralische Unterstützung, ganz langsam fertig machen um auch mal an richtiges Essen und Trinken zu denken. Konny hatte aus dem Reiseführer eine schöne Gaststätte ausgesucht zu der wir dann für mein Gefühl doch etwas weit gehen mussten. Meine Füße schmerzten ein wenig, so dass der Weg ein bisschen länger dauerte. Nach dem guten Essen und Trinken – kein Wasser – ging es auch mit mir wieder bergauf, so dass wir den Abend gemütlich ausklingen lassen konnten. Am nächsten Tag konnten wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten von Berlin besichtigen, bevor am Abend der Rückflug angetreten werden musste. Ein schönes erlebnisreiches Wochenende.

Willi Hemker

Willi Hemker nach dem Zieleinlauf.

Weitere Vereinsteilnehmer am Berlin Marathon 2010 waren:

Inline – Skating:Simone Rummeling in 02:32:23 Std.Birgit Heinemann in 02:32:24 Std.

Läufer:Karsten Strakeljahn in 03:24:29 Std.Frank Hallau in 03:30:11 Std.

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Termine20

Sonntag, 9. Januar 2011

Der 5. Steinfurter Traillauf (bisher Crosslauf) ist der Abschluss der 2. Sundermann-Winterlaufserie. Im November haben schon der Hohe Ward-Trail in Hiltrup und im Dezember der Nikolauslauf in Burgsteinfurt stattgefunden. Auch wer bisher an keinem oder nur einem dieser Läufe teilgenommen hat, ist beim Traillauf willkommen; es gibt eine separate Wertung. Start: 13 Uhr am Volksbank-Stadion, Liedekerker StraßeStrecke: ca. 8,5 km, ca. 100 HöhenmeterStartgebühr: 6 Euro für Erwachsene 3 Euro für Jugendliche ab 16 JahrenNachmeldungen sind bis ½ Stunde vor dem Start im SVB-Heim möglich und kosten 1 Euro zusätzlich. Spikesschuhe sind nicht erlaubt!Nach dem Lauf findet im SVB-Heim die Siegerehrung statt. Für das leibliche Wohl stehen Kaffee und Kuchen sowie Erfri-schungsgetränke bereit.

Onlineanmeldung: www.sundermann-winterlaufserie.de

5. Steinfurter Traillauf

Viele Marathonis waren beim 1. Hohe Ward-Trail dabei, dem Auftakt

der 2. Sundermann-Winterlaufserie.

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Termine 21

Samstag, 26. März 2011 um 9 Uhr

Alle Marathonis sind zum Finnenbahneinsatz eingeladen!

Diesmal müssen nicht nur die Winterschäden beseitigt werden. Im August hatte der sintflutartige Starkregen die Finnenbahn verwüstet und dafür gesorgt, dass sie längere Zeit gesperrt werden musste. In einem außerplanmäßigen Arbeitseinsatz konnte sie notdürftig wieder hergerichtet werden. Diesmal ist eine Generalüberholung notwendig. Mit vielen Helfern ist das an diesem Vormittag zu schaffen! Zur Stärkung gibt es ein le-ckeres Frühstück.

Danke …sagt der Marathon Steinfurt der Firma Reifen Dauke. Sie sorgte mit der kostenlosen Reparatur einiger Reifen der vereinseige-nen Schubkarren dafür, dass dem nächsten Finnenbahneinsatz nichts im Wege steht.

Viele Helfer auf der Finnenbahn!

Sonntag, 20. März 2011

Am 20. März 2011 (Sonntag) findet der 28. Steinfurter Ro-linck-Marathon-Lauf statt. Hier gibt es wieder den Staffel-Marathon, beim dem sich zwei Läufer die Marathon-Distanz teilen. Auch in diesem Jahr bietet der Verein wieder ein Halb-marathontraining unter der Leitung von Doris Wiemeler an. Halbmarathonanfänger, die sicher eine Stunde laufen können und Läufer, die nach einer Pause oder Verletzung wieder län-gere Distanzen laufen möchten, können mitmachen. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

Treffen: Sonntags 9:30 Uhr ab 16. Januar 2011Ort: Bagnoeingang am Schloss in Burgsteinfurt (Französischer Garten)

Halbmarathon-Trainingfür den Staffel-Marathon

Liebe Marathonis,

unsere Sommerradtouren sind längst Tradition. Für neue Tou-ren und Ideen hat der Vorstand immer ein offenes Ohr. Wer hat Lust im kommenden Jahr eine Tour zu organisieren?

Vorschläge bitte an: Renate MischakTel.: 0 25 52/6 09 03Email: [email protected]

Sommerradtouren

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Termine22

Pfingstmontag, 13. Juni 2011

Der Hermannsweg gilt als „Klassiker“ unter den Fernwander-wegen im norddeutschen Raum. Die Kleinstadt Tecklenburg ist ein „Kleinod“ und sehr sehenswert.

Geplant ist eine zügige Wanderung von ca. vier bis fünf Stun-den Dauer. Walking/Nordic Walking ist möglich. Wir starten um 10 Uhr in Brochterbeck, Parkplatz „Im Bocketal“. In Teck-lenburg ist eine Mittagsrast vorgesehen.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Am Mittwoch, 29. Juni 2011, findet die älteste Lauf- und Wal-kingexkursion des Vereins statt. Mit dem Bus geht es nach Darfeld und zu Fuß zurück. Auf dem Rückweg besteht an ver-schiedenen Stellen die Möglichkeit, in den Bus einzusteigen. Es wird auch wieder ein Zubringerbus eingesetzt, damit für die Teilnehmer keine Wartezeiten auf den Bus entstehen.Nach der gemeinsamen Gymnastik in Darfeld geht es über das Paoter-Pättken nach Eggerode und von dort durch die Bauern-schaft Schagern auf den Schöppinger Berg. An Jannings Quelle laufen wir durch Leer und die Herswiesen nach Burgsteinfurt.Strecken: 7, 11, 15 und 21 km.Das Vereinsheim des SVB bietet nach dem Lauf Gelegenheit zum gemütlichen Umtrunk mit kleinem Imbiss, wofür eine Umlage erhoben wird. Duschmöglichkeiten sind vorhanden.

Abfahrt: 18 Uhr ab Volksbank-Stadion, Liedekerker Straße.

Sonntag, 30. Juli 2011

Tagesfahrt nach Bad Pyrmont im Weserbergland

„In Bad Pyrmont läuft nicht nur das Wasser“, so lautet die Ein-ladung zum 22. Int. Pyrmont Marathon. Im letzten Jahr wa-ren über tausend Teilnehmer am Start und im Jahr 2011 ist auch Marathon Steinfurt dabei. Die anspruchsvollen Strecken des 22. Int. Pyrmont Marathon gehören zu den beliebtesten Landschaftsläufen in Deutschland. „Ein Lauf von Läufern für Läufer“. Jung und Alt ist eingeladen, an den verschiedenen Disziplinen teilzunehmen. Für jeden ist was dabei: Warm up-Programm, Bad Pyrmont Classic Landschaftsmarathon, 10 km Walken, 5 km Jedermannlauf, 420 m Bambinilauf, Land-schaftshalbmarathon, 10 km Landschaftslauf und After-run-Pastaparty mit DJ. Auch Nichtsportler können auf ihre Kosten kommen; der Kurpark ist ein Schmuckstück und gilt als eine der schönsten Parkanlagen Europas.Die Fahrt mit dem Bus ist auch für Nichtmitglieder kostenlos. Für Mitglieder übernimmt der Verein die Startgebühren. Über Einzelheiten werdet ihr rechtzeitig informiert.

Besondere Hinweise: Die Anfahrt nach Brochterbeck muss in eigener Regie erfolgen. Fahrgemeinschaften werden emp-fohlen. Vorgesehen ist die gemeinsame Anfahrt ab Parkplatz

„Realschule am Buchenberg“ in Borghorst um 9:15 Uhr.

Die Wanderstrecke ist überwiegend verkehrsfrei; es sind einige längere Steigungen zu bewältigen.Leitung, Info und Anmeldung: Klaus Jöst, Tel. 0 25 73-750

Einladung zur Wanderungauf dem Hermannsweg Tecklenburg

Lauf- und Walkingexkursion„Darfeld“

Ein Lauf von Läufern für Läufer

13. Mai 2011 – Lauf- und Walkingexkursion Bad Bentheim08. Juli 2011 – Lang-Lauf-Exkursion Werse08. Juli 2011 – Walkingexkursion Laer

Zu allen Veranstaltungen folgen nähere Einzelheiten!

Bittevormerken

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Termine 23

Kurse 2011

Nordic Walking für Anfänger

Kurs 1Beginn: 21. März bis 14. April 2011 10 x montags und donnerstags 9 UhrTreffpunkt: Parkplatz am Bagno-RestaurantBeitrag: 40 Euro 20 Euro für Vereinsmitglieder Leihstöcke kostenlosAnmeldung: Anni Graweloh Tel. 0 25 52/71 91 Email: [email protected]

Kurs 2Beginn: 10. Mai bis 17. Juni 2011 10 x dienstags und freitags 18.30 UhrTreffpunkt: Parkplatz an den Technischen Schulen/ Kreissporthalle, LiedekerkerstraßeBeitrag: 40 Euro 20 Euro für Vereinsmitglieder Leihstöcke kostenlosAnmeldung: Renate Mischak Tel. 0 25 52/60 90 3 Email: [email protected]

Kurs 3Beginn: 28. Juni bis 21. Juli 2011 10 x montags und donnerstags 9 UhrTreffpunkt: Parkplatz am Bagno-RestaurantBeitrag: 40 Euro 20 Euro für Vereinsmitglieder Leihstöcke kostenlosAnmeldung: Anni Graweloh Tel. 0 25 52/71 91 Email: [email protected]

Nordic Walking-Schnupperstunde

Wann: Sonntag, 10. April 2011, 10 UhrTreffpunkt: Parkplatz an den Technischen Schulen/ Kreissporthalle, LiedekerkerstraßeBeitrag: 7,50 Euro, Stöcke kostenlos Bei Anmeldung zu einem Kurs werden die 7,50 Euro auf den Kursbeitrag angerechnet. Anmeldung: Renate Mischak, Tel. 0 25 52/6 09 03.

Eingeladen sind alle, die schon immer einmal den Umgang mit den Stöcken ausprobieren wollten. Erfahrene Nordic Walking-Instruktorinnen führen die Technik vor und beantworten Fragen rund um die Trendsportart.

Bewegungskurs für Kindervon acht bis zwölf

Beginn: 4. April 2011 mittwochs um 18 Uhr, 60 MinutenDauer: 10 WochenTreffpunkt: Parkplatz am Bagno-RestaurantBeitrag: 30 Euro kostenlos für VereinsmitgliederAnmeldung: Anne Bussmann Tel. 0 25 52/99 41 57 Email: [email protected]

„Pfundige“ Kinder in Bewegungvon acht bis zwölf

Schwergewichtige Kinder verlieren oft die Lust auf Bewe-gung. Im Schulsport sind die anderen schneller, besser und ge-schickter. Dadurch leidet das Selbstbewusstsein. In der Gruppe mit Gleichgesinnten wird ihnen durch leichtes Spiel Lust auf Bewegung gemacht. Geschicklichkeit und Ausdauer werden verbessert. Erfolgserlebnisse motivieren die Kinder, das Selbst-bewusstsein steigt.

Beginn: 10. Mai 2011 dienstags um 18 Uhr, 60 MinutenDauer: 10 WochenTreffpunkt: Parkplatz an den Technischen Schulen, Liedekerker StraßeBeitrag: 30 Euro kostenlos für VereinsmitgliederAnmeldung: Anne Bussmann Tel. 0 25 52/99 41 57 Email: [email protected]

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Termine24

Laufanfängerkurs

Info: Mittwoch, 4. Mai 2011, 18 Uhr – im Kommunikationszentrum der Sparkasse Burgsteinfurt, Ochtruper StraßeLaufen: 04. Mai bis 13. Juli 2011 mittwochs um 18:00 Uhr samstags um 14:30 UhrDauer: 10 Wochen

Beitrag : 40 Euro 20 Euro für VereinsmitgliederAnmeldung: Renate Mischak Tel. 0 25 52/60 90 3 Email: [email protected]

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Termine 25

Kundenkarte/Rabatte

Hier übernimmt der Vereindie Anmeldung und Startgebühren

Laufspaßmit Musik?!

Seit ein paar Jahren bieten unsere Partner, das Mode- und Sporthaus Vorgerd in Burgsteinfurt sowie das Brillenfachge-schäft Willner, Borghorst, attraktive Vereinsrabatte an. Jedes Vereinsmitglied kann diese nutzen. Denkt bitte beim Einkauf an eure Kundenkarte. Der Verein erhält zusätzlich eine Vergütung in Höhe von 2 bzw. 3 % aller Umsätze, die dort realisiert werden. Diese Vergütung wiederum wird gezielt in den Ausbau unserer Aktivitäten in-vestiert.

• Teekottenlauf in Emsdetten• Lauf um den Offlumer See in Neuenkirchen• Volkslauf in Holthausen/Beerlage• Bad Pyrmont (s. Ankündigung)• Triathlon Riesenbeck• Walking-Tag in Telgte• RTF Pumpernickel-Tour• Allerheiligenlauf in Nordwalde

Achtung! Die Nachmeldegebühr wird nicht übernommen. Sollte sich jemand zum Wettkampf anmelden, dann aber doch nicht teilnehmen, ist die Startgebühr von ihm selbst zu tragen.

In der „Start & Ziel“-Ausgabe 2/2010 baten wir Euch, uns Eu-re Lieblings-Musiktitel, die Ihr beim Laufen hört, zu verraten. Eine Bitte, die lediglich von Vereinsmitglied Monika Voß erhört wurde.

Ihre Favoriten zum Laufen: • To the Top – Gentleman & Christopher Martin• The black Pearl – Scotty (Dave Darell Remix)• Strom – Toten Hosen

Runde Geburtstage1. Halbjahr 2011

Brigitta Püttmann 02.01. 50 JahreWalburga Ebeling 16.01. 50 JahreManuela Toepper 27.01. 40 JahreAnnette Merker 31.01. 50 JahreGisela Birmes 31.01. 70 JahrePetra Jörden 13.02. 50 JahreFriedrich-Wilhelm Spelsberg 13.02. 50 JahrePeter Willner 18.02. 60 JahrePaul Stanitzok 20.02. 50 JahreChristel Beckmann 22.02. 60 JahreEgon Ebbing 02.03. 70 JahreRita Tappe 06.03. 40 JahreJosef Rewer 15.03. 50 JahreJörg Merker 16.03. 40 JahreThomas Rummler 20.03. 50 JahreAloys Schacht 21.03. 60 JahreSandra Kreimer 09.04. 40 JahreClaudia Schürmann 23.04. 40 JahreAnsgar Kaul 24.04. 50 JahreBarbara Fichte 30.04. 60 JahreDoris Schubert 02.05. 50 JahreSilke Tiex 09.05. 50 JahreDiane Schürmann 13.05. 40 JahreMonika Adler 29.05. 70 Jahre

Sofern eine Veröffentlichung nicht gewünscht wird, bitte kurze Info an das Redaktionsteam.(s. Seite 27)

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Termine im Überblick

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

Treffpunkt: Parkplatz an der Bagnogaststätte – im Winter am Volksbankstadion, Liedekerker Straße Gymnastik in der St. Elisabeth Schule, Liedekerker Straße 56

1) in der Winterzeit ab Volksbankstadion, Liedekerker Straße 2) nur in der Winterzeit; um der einsetzenden Dunkelheit zu begegnen, wird dieser Termin ggfl s. verlegt 3) jeden letzten Sonntag im Monat, 9:30 Uhr vor dem Schloss 4) Zur Zeit nicht besetzt! 5) 19:20 Uhr Laufen vor der Gymnastik, Treffpunkt: Elisabeth Schule 6) Nikomedessporthalle Borghorst 7) in der Sommersaison donnerstags 18:00 Uhr ab Parkplatz an der Bagnogaststätte, 8) in der Sommersaison im Freibad Burgsteinfurt, in der Wintersaison im Kombibad Borghorst 9) in der Winterzeit ab Parkplatz an der Kreissporthalle, Liedekerker Straße 10) jeweils der letzte Donnerstag im Monat in Eppings Biercafé in der Sommersaison 20:30 Uhr, in der Wintersaison 20:00 Uhr

Ansprechpartner

Lauftreffl eiterin Jutta Nerlich Vertretung Doris Wiemeler Heinz DiekmannMontagmorgen Dagmar Laschke Claudia Balster

Walkingtreffl eitermorgens Jörg FüllingVertretung Kornelia und Willi Hemker abends Carsten HörchnerVertretung Willi Haase

Gymnastik 19:30 Uhr Aloys Schacht20:30 Uhr Christian Ottersbach Krafttraining Matthias JanningVertretung Roland Alfert Schwimmtraining Elke Strakeljahn Matthias Janning

Radsport Jürgen Bauland

0 25 52/37 350 25 51/8 29 49

01 51/10 62 18 7301 76/19 39 10 08

0 25 52/99 63 3001 51/10 62 18 73

01 51/15 23 98 83

0 25 73/12 750 25 51/8 25 680 25 52 / 13 050 25 51/47 180 25 52/6 35 10

0 25 51/42 72

0 25 51/22 340 25 51/86 47 630 25 52/9 76 77

8:30Lauftreff

9:00 9:00 Walkingtreff Walkingtreff

16:00 14:30 Lauf- und Lauf- und Walkingtreff (2) Walkingtreff

18:00 18:30 18:00 18:00Walkingtreff (9) Schwimm- Lauf- und Walkingtreff (9) training (8) Walkingtreff (1) Radsport (7)

19:30 19:30 Krafttraining (6) Gymnastik

19:20 20:00 20:00 Einlaufen (5) Schwimmtraining Stammtisch (10)

20:30 (8)

Gymnastik

Termine26

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Der Vorstandvon Marathon Steinfurt

Impressum

VorsitzendeBärbel Huge 48565 Steinfurt, Fröbelstraße 12Tel.: 0 25 52/6 31 [email protected]

Stellvertretender VorsitzenderAndreas Tiemann48565 Steinfurt, Wilmsberg 51Tel.: 0 25 52/61 09 [email protected]

SchriftführerDieter Brandt48565 Steinfurt, Jahnstr. 32Tel.: 0 25 51/83 45 [email protected]

KassenbeauftragterWilli Hüsken 48565 Steinfurt, Sellen 77Tel.: 0 25 51/37 [email protected]

SportbeauftragterWilli Hemker48565 Steinfurt, Gerichtstraße 42Tel.: 0 25 51/22 [email protected]

SportbeauftragterPeter Günster 48565 Steinfurt, Johanniterstr. 65Tel.: 0 25 51/8 22 [email protected]

Referentin für ÖffentlichkeitsarbeitRenate Mischak 48565 Steinfurt, Billunger Str. 16Tel.: 0 25 52/6 09 [email protected]

Herausgeber:Marathon Steinfurt e.V.Bärbel HugeFröbelstraße 1248565 SteinfurtTel.: 0 25 52/6 31 97

Homepage: http://www.marathon-steinfurt.deEmail: [email protected]

Kreissparkasse SteinfurtBLZ 403 510 60KtoNr. 63 560VereinsregisterNr. 621 beim Amtsgericht Steinfurt

Verantwortlich für den Inhalt:Christian Bödding, Tel. 0 25 51 / 8 13 [email protected] Mischak, Tel. 0 25 52 / 6 09 [email protected] Tertünte Tel.: 0 25 05 / 29 [email protected] Rita Wolf, Tel. 0 25 52 / 6 08 [email protected]

Titelbild: Nikolaus WulffRenate und Leonhard Mischak

Titelseite/Layout/Druck:pars pro totoWindthorststr. 3548143 MünsterTel.: 02 51 / 92 24 [email protected]

Der Zeitungsbezugspreis ist für Mitgliederim Mitgliedsbeitrag enthalten.Erscheinungsweise: halbjährlichAuflage: 800 StückRedaktionsschluss: Ende April 2011

FehlerteufelSollte Euch ein Fehler in dieser Zeitung auffallen,so bedenkt, dass er beabsichtigt ist.Wir sind schließlich bemüht, für jeden etwas zu bieten.Auch für Leute, die nur nach Fehlern suchen!

Organisation 27

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Rezept von Hildegard Wolbert Eiskaffee-Jubiläums-Torte

Zubereitung:

Eier trennen, Eigelb mit Zucker cremig schlagen. Mandeln, Paniermehl und Backpul-ver mischen und unterrühren. Eiweiß steif schlagen und 50 Gramm Schokostreusel unterheben. Die Masse nun in eine gefettete Springform geben und bei 175 Grad 35 bis 40 Minuten backen und dann auskühlen lassen. Vom Tortenboden einen Zentimeter dünnen Deckel abschneiden und zerbröseln. Den Boden auf eine Tortenplatte mit Tortenring setzen. Beim Steifschlagen der Sahne langsam Sahnesteif, Vanillinzucker, Zucker und zum Schluss das Eiskaffeepulver hinzufügen. Diese Mokkasahne auf den Tortenboden streichen und mit den Teigbröseln bestreuen. Die Torte mindestens 2 Stunden in die Gefriertruhe stellen. Mandeln ohne Fett rösten. Die Torte erst einige Stunden vor dem Verzehr aus der Truhe nehmen, mit den gerö-steten Mandeln, einem Esslöffel Schokostreuseln und dem Puderzucker bestreuen.

Fertig!

Zutaten für den Teig:• 6 Eier• 150 g. Zucker• 150 g. gemahlene Mandeln• 3 EL. Paniermehl• 1 P. Backpulver• 50 g. und 1 EL. Schokostreusel

Zutaten für die Füllung:• 750 g. Sahne• 3 P. Sahnesteif • 2 P. Vanillinzucker • 1 EL. Zucker • 2 Beutel à 40 gr. Eiskaffeepulver• 1 EL. Mandelblättchen• 1 EL. Puderzucker

Spezial28

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port

iv.d

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Nobbe sportivOrthopädieschuhtechnik

Markus Nobbe

Königstraße 4

48268 Greven

Tel. 0 25 71/57 73 37

[email protected]

IHR PARTNER. . ....rund um den Fuß!

Wir begrüßen Sie zur

BiomechanischeBewegungsanalyse

anz_marathon_nobbe.qxp 09.12.2010 14:33 Seite 1

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VolksbankNordmünsterland�eG

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir�machen�den�Weg�frei.

“Spaß�undSport.”

Viel

Erfolg!

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