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.,Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder!'.i Heute soll em Vortrag mit Anette Groth stattfinden. Eingeladen hat der Leipziger Arbeitskreis ahost, der im Vorfeld durch diverse antisemitische Aktionen auf sich aufmerksam machte. Ziel des Vortrages ist, wie nachfolgend dargestellt wird, die Delegitimierung und Dämonisierung Israels. Darauf zielt jegliche Propaganda dieses reaktionären Klüngels und genau das ist der Grund, weswegen wir nicht mit ihm diskutieren. Weil Geschehnisse nicht sachlich ausgearbeitet werden, sondern durch die ideologische Brille des Antizionismus entkontextualisiert werden. Der AK Nahost organisierte letzten Sommer eine sogenannte „Solidaritätskundgebung", auf der zwar Sprüche wie "Kindermörder Israel" unterbunden, tote Israelis allerdings beklatscht wurden und auf einem Schild die [ ... ] abgeschossenen Raketen der Hamas verharmlost wurden. . ach Auflösung der Kundgebung setzte sich von dort eine Gruppe von ungefähr 100 Menschen in Bewegung. Die Menge skandierte immer wieder "Kindermörder Israel" oder '·Ailahu Akbar„ Gott ist größer). Am Ende eskalierte die Situation als am Rand der Gaza-Demo einige Menschen ihre ..___,...,.__;,;..,..;:.... ;-.;;..__, as wurde mit Rufen wie „Scheiß Juden" und dem Werfen von Gegenständen durch Teilnehmende der Gaza-Kundgebung beantv,:ortet. Anmelderin der Kundgebung war Katja J. Vom AK Nahost, die vermutlich ca. 4 Wochen päter an ein linkes Hausprojekt einen Aufruf zum Boykott des jüdischen Staates sprühte. E braucht keine ausgeprägte Auffassungsgabe, um im Aufruf zum Bvykott des jüdischen taate . der on seinen Feinden ohnehin als „Jude unter den Staaten" angegriffen wird, die ähe zum Judenboykott Nazideutschlands zu erkennen. Die heutige Referentin, Anette Groth von der Linkspartei, \\ird passend zu dem vorher be chriebenen Bild des Ak ahost mit einem Vortrag zum Thema "Menschenrechtsverletzungen in Palästina: Das Ru el Tribunal zu Gaza" referieren. Thematisch wird es nicht um die Men chenrechtsverletzungen der Hamas an den Palästinensern gehen, sondern darum, Israel als barbarischen Kriegstreiber zu inszenieren. Das wi:- ·' pausibler mit einem Blick auf die Referentin : Anette Groth war Aktivistin auf der Mavi Marmar(I einem chiff der .. Gaza-Flottiie·'. dem Versuch. eine israeli ehe eeblockade Gaza zu durchbrechen. Die Blockade wurde ausgeru en um 1 Hamas zu ch\\ächen. uf dem chiff. auf dem sich Groth u.a. mit Islamisten befand, wurde 1 \\eJ e .. Tod den Juden·· gebrüllt und die beteiligten Israelis aufgefordert „zurück nach itz„ zu g h n. Annette Groth war darüber hinaus in das „Toiletten-Gate" verwickelt, einem :\ngri auf Greeor Gysi aufgrund seiner israelsolidarischen Haltung. Und gerade diese Person soll, eingeladen vom antisemitischen . K . ·ahost, über „Kriegsverbrechen" Israels sprechen! Bei diesem Paul Spiegel, ehemaliger Präseident des Zentralrats der Juden

Statement zur VA des AK Nahost Leipzig

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Donnerstag Abend, der AK Nahost Leipzig organisiert einen Vortrag mit Anette Groth zur Dämonisierung Israels in der Leipziger Universität. Die Referentin spricht das erste Wort, augenblicklich wird sie durch die Intervention mehrerer Personen davon abgehalten, weiteren Stumpfsinn loszulassen. Die Organisatoren, unter ihnen auch Mike Nagler, Mitglied des AK Nahost, verlassen wenige Minuten später den Raum - die Veranstaltung muss abgebrochen werden.

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  • .,Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mrder!'.i

    Heute soll em Vortrag mit Anette Groth stattfinden. Eingeladen hat der Leipziger Arbeitskreis

    ahost, der im Vorfeld durch diverse antisemitische Aktionen auf sich aufmerksam machte.

    Ziel des Vortrages ist, wie nachfolgend dargestellt wird, die Delegitimierung und Dmonisierung

    Israels. Darauf zielt jegliche Propaganda dieses reaktionren Klngels und genau das ist der Grund, weswegen wir nicht mit ihm diskutieren. Weil Geschehnisse nicht sachlich ausgearbeitet werden, sondern durch die ideologische Brille des Antizionismus entkontextualisiert werden.

    Der AK Nahost organisierte letzten Sommer eine sogenannte Solidarittskundgebung", auf der

    zwar Sprche wie "Kindermrder Israel" unterbunden, tote Israelis allerdings beklatscht wurden

    und auf einem Schild die [ ... ] abgeschossenen Raketen der Hamas verharmlost wurden. . ach Auflsung der Kundgebung setzte sich von dort eine Gruppe von ungefhr 100 Menschen in

    Bewegung. Die Menge skandierte immer wieder "Kindermrder Israel" oder 'Ailahu Akbar Gott

    ist grer). Am Ende eskalierte die Situation als am Rand der Gaza-Demo einige Menschen ihre ..___,...,.__;,;..,..;:....;-.;;..__,

    as wurde mit Rufen wie Schei Juden" und dem

    Werfen von Gegenstnden durch Teilnehmende der Gaza-Kundgebung beantv,:ortet.

    Anmelderin der Kundgebung war Katja J. Vom AK Nahost, die vermutlich ca. 4 Wochen pter an ein linkes Hausprojekt einen Aufruf zum Boykott des jdischen Staates sprhte. E braucht keine ausgeprgte Auffassungsgabe, um im Aufruf zum Bvykott des jdischen taate . der on seinen Feinden ohnehin als Jude unter den Staaten" angegriffen wird, die he zum Judenboykott

    Nazideutschlands zu erkennen.

    Die heutige Referentin, Anette Groth von der Linkspartei, \\ird passend zu dem vorher

    be chriebenen Bild des Ak ahost mit einem Vortrag zum Thema "Menschenrechtsverletzungen in

    Palstina: Das Ru el Tribunal zu Gaza" referieren. Thematisch wird es nicht um die

    Men chenrechtsverletzungen der Hamas an den Palstinensern gehen, sondern darum, Israel als

    barbarischen Kriegstreiber zu inszenieren. Das wi:-' pausibler mit einem Blick auf die Referentin :

    Anette Groth war Aktivistin auf der Mavi Marmar(I einem chiff der '~enannten .. Gaza-Flottiie'. dem Versuch. eine israeli ehe eeblockade Gaza zu durchbrechen. Die Blockade wurde ausgeru en

    um 1 Hamas zu ch\\chen. uf dem chiff. auf dem sich Groth u.a. mit Islamisten befand, wurde

    1 \\eJ e .. Tod den Juden gebrllt und die beteiligten Israelis aufgefordert zurck nach

    itz zu g h n. Annette Groth war darber hinaus in das Toiletten-Gate" verwickelt, einem

    :\ngri auf Greeor Gysi aufgrund seiner israelsolidarischen Haltung. Und gerade diese Person soll,

    eingeladen vom antisemitischen . K . ahost, ber Kriegsverbrechen" Israels sprechen! Bei diesem

    Paul Spiegel, ehemaliger Prseident des Zentralrats der Juden

  • Vortrag wird es nicht um eme sachliche Aufarbeitung des Nahostkonfliktes oder um die

    kontextualisierte Darstellung militrischer Handlungen gehen. Besonders betont und emotional

    aufgeladen werden dabei typischerweise z.B. israelische Luftangriffe und Bodenoffensiven, wobei

    die bis 2008 gezhlten 3700 Raketenbeschsse der Hamas aus Wohnvierteln bewusst ausgeblendet

    oder verharmlost werden. Ziel davon ist die Fokussierung auf und Dramatisierung von israelischen

    militrischen Handlungen, ohne jedoch die Wechselseitigkeit in diesem Krieg auch nur zu erwhnen. Mit diesem Bild des jdischen Staates als einzigen, blutrnstigen Aggressors im Nahostkonflikt wird Israel als Jude unter den Staaten" dargestellt und verteufelt. Die Bedienung

    solcher Muster macht die gesamte Veranstaltung und den AK Nahost antisemitisch, egal ob sie sich

    den Titel Links", Palstinasolidarisch" oder was auch immer geben. Nicht selten wird der

    Kriegszustand der Region nicht nur nicht sachlich aufgearbeitet sonder sogar aktiv verneint und die

    Situation als vermeintlicher Genozid der Juden an1 plastinensischen Volkes dargestellt. Dadurch

    wird der Konflikt mageblich verzerrt. Israel gilt als das absolut Bse, die Terrororganisation der

    Hamas und ihre gezielten Angriffe auf israelische Zivilisten versteht der AK Nahost als humanitrer

    Widerstand. Dass die Hamas Friedenvertrge abgelehnt und Waffenstillstandsabkommen mehrmals

    gebrochen hat findet in dieser Darstellung keinen Platz, in der der Kriegszustand abgestritten und

    die Handlungen Israels im Nahen Osten dmonisiert werden. Wo jede emanzipatorische Bewegung, die sich selbst den Titel Links" gibt, Abstand nehmen sollte von Terrorgruppen, deren

    Grndungscharta den Tod aller Juden als dringlichstes Ziel setzt, sympathisieren Leute vom AK

    Nahost gerade mit diesen.

    Dem AK Nahost geht es nicht um eme humanitre Aufklrung, nicht um eine angemessene

    Aufarbeitung des Nahostkonflikts, die seiner Komplexitt gerecht wird und nicht darum,

    vermeintlich Unterdrckten eine Stimme zu verschaffen. Ebenso wenig geht es Groth um eine

    differenzierte Kritik. Das Ziel des AK Nahost ist die Verbreitung ihrer antizionistischen Positionen

    und antisemitischen Propaganda, die Dmonisierung Israels und in letzter Konsequenz die erhoffte

    Vernichtung des jdischen Staates. Dem muss sich unbedingt entgegen gestellt werden!

    Solidaritt mit Israel, seinen Bewohner _innen und den Opfern der Hamas!

    Free Gaza from Hamas!

    Gegen jede Form von Antisemitismus!

    Ak-Nahost1Ak-Nahost2