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2011/12 3. Ausgabe Handel staufenbiel Der Karriere-Ratgeber Unsere Partner: Kleine Preise, große Karriere Aufstieg im Discount Special Textilhandel Karriere mit Stil Bare Münze Einstiegsgehälter im Handel staufenbiel.de/handel

Staufenbiel Handel

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2011/123. Ausgabe

HandelstaufenbielDer Karriere-Ratgeber

Unsere Partner:

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Bare MünzeEinstiegsgehälter im Handel

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01_Handel 201112_Cover_Layout 1 12.04.11 12:02 Seite 1

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Zeitgeist und Wettbewerb sind die Faktoren, die in der Modebran-che für Bewegung sorgen. Das Produkt Mode ändert sich ständig mitdem Geschmack der Kunden. Der intensive Wettbewerb sorgt dafür,dass die Unternehmen sich immer wieder anpassen müssen. Und dastun sie erfolgreich. Der Bundesverband des Deutschen Textileinzel-handels (BTE) berichtet, dass die Branche das Jahr 2010 mit einemUmsatzplus von drei bis vier Prozent abschloss. Das zweite Halbjahrkonnten manche Modehäuser sogar mit einem zweistelligen Wachs-tum beenden. Wie in der Modebranche eine Karriere mit Stil ausse-hen kann, zeigt das Special „Textilhandel“ ab Seite 16.

Einen Aufwärtstrends verzeichnen auch die anderen Sparten des Han-dels. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet für 2011 einähnliches Wachstum wie 2010, als der Umsatz im deutschen Einzel-handel um fast zwei Prozentpunkte stieg. Ein weiterer Trend, den derBranchenverband voraussagt: Der Fachkräftemangel wird auch amHandel nicht vorbeigehen. Der HDE setzt darauf, mehr Hochschul-absolventen zu beschäftigen und noch enger mit Hochschulen zusammenzuarbeiten. Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender von Edeka, beschreibt im Interview, welche Türen Absolventen offen -stehen (Seite 8).

Gesucht werden im Handel Einsteiger mit Persönlichkeit. Über diewollen Personaler deshalb schon in der Bewerbung etwas erfahren.Tipps dazu gibt es in der Rubrik „Bewerben“ ab Seite 30 – Step byStep. Spannende Einsatzbereiche für Einsteiger – vom E-Commercebis zum Immobilienmanagement – stellt Staufenbiel Handel in denJobprofilen ab Seite 22 vor.

Viel Spaß beim Lesen!

Zeitgeist und Wettbewerb

Heinz Peter Kriegerverantwortlicher [email protected]

41Arbeitgeber im ProfilHier finden Sie detaillierte Infor-mationen über führende Arbeit-

geber. Das Verzeichnis hilft Ihnen direkt beider konkreten Vorbereitung Ihrer individuel-len Bewerbung.

50Jobfinder 2011/12In der Jobfinder-Tabelle findenSie die wichtigsten Arbeit -

geber auf einen Blick – mit gesuchter Fach-richtung, Einstellungskriterien, Startge -hältern und Anzahl freier Stellen.

12Für FrühentscheiderWer in den Handel einsteigenmöchte, sollte schon früh

Praxiserfahrung sammeln. Das gilt vor allemfür Bachelor-Absolventen. Die Branche bietet ihnen gute Chancen.

Wie können Ei-g e n m a r k e nständig verbes-sert werde ?

Auch Isabell Hoffmann, zuständig fürdie Mitarbeiterentwicklung bei derEinzelhandelskette Globus, sieht kei-

Der Handel ist schnelllebig und wett-bewerbsorientiert. Daher muss immerPraxisnäh h d

Für Früh -entscheider

Wer sich für einen Einstieg in den Handel ent scheidet,sollte schon früh Praxis erfahrung sammeln. Das giltvor allem für Bachelor-Absolventen.

PROFILE

Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG ............42

Gebr. Heinemann KG ......................................42

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Hoch

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Unternehmen und WebsiteMitarbeiter Anzahl

2011/1Jobfinder 2011/12

27 • ALDI SÜD

> 30.700 k.A. 70

karriere.aldi-sued.de

23 Baur Versand (GmbH & Co KG)4.100 4.500 15

www.jobs.baur.de

11 42 • Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG> 10.000 k.A. 1

www.cceag.de/jobs-karriere16 000 24.000 2

EDITORIAL

Aus dem Inhalt

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4 | staufenbiel Handel 2011/12 staufenbiel.de/handel

Verantwortlicher Redakteur: Heinz Peter KriegerRedaktion: Eva Flick, Thomas Friedenberger, Julia Heilig, Susann Kobs, Edgar Naporra, Ina OberhoffRedaktionsleitung: Stefanie ZimmermannKorrektorat: Ulrike KösterkeOnline-Redaktion: Kirsten Gregus, Maurice Hein,Johanna NowakAnzeigenmarketing: Bert Alkema, Christina Elsner,Nadine Eppmann, Christiane Fuchs, Isabelle Fütte-rer, Anne Moog, Nina Otto vor dem gentschen Felde,Thorsten VolpersSales Director: Holger Fäßler,Telefon: 0221/91 26 63 33,E-Mail: [email protected] Support: Maria Gorki, Natascha WiedenfeldFinanz- und Rechnungswesen: Britta JanshenMarketing/Distribution: Karen Herold, Melanie PerroneDesign: Yvonne Bäumgen, Simon Pietsch (Coverbild © istockphoto/James Thew/4x6/AF-studio)Leitung Grafik & Produktion: Simon PietschDruck: W+S Druck und Medien GmbHHerausgeberin: Birgit Giesen

Herausgegeben von

Staufenbiel Institut GmbHPostfach 10 35 43, 50475 KölnTel.: +49 (0)221/91 26 63 0Fax: +49 (0)221/91 26 63 9E-Mail: [email protected]: www.staufenbiel.de Staufenbiel Handel ist eine Publikation der internationalen TARGETjobs-Reihe

ISSN 1868-4343

© 2011 by Staufenbiel Institut GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in On -line-Dienste und Internet sowie Vervielfälti gung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. dürfen nurnach vorheriger schriftlicher Genehmi gung des Verla-ges erfolgen. Die einzige Aus nah me ist das Fotokopie-ren mit Quellennachweis durch Career Services undHochschulteams, Hoch schulmitar bei ter und studen -tische Vereine zum Zweck der Berufs beratung. Die Inhalte der Artikel geben nicht notwendigerweise dieMeinung der Redaktion wieder.

Die Informationen in dieser Publikation sind sorgfältigrecherchiert und geprüft worden, dennoch kann kei-nerlei Garantie übernommen werden. Eine Haftung fürPersonen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausge-schlossen.

Staufenbiel Handel wird von der Staufenbiel InstitutGmbH als Teil der Group GTI herausgegeben. GTI istEuro pas führender Karriere-Verlag für Nach wuchs aka -demiker.

Mehr Infos unter staufenbiel.demba-master.de

staufenbiel.de/twitter

staufenbiel.de/facebook

ALDI SÜD ..............................................................................................................................................27

Baur Versand (GmbH & Co KG) ........................................................................................................15

Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG..........................................................................................11, 42

DOUGLAS HOLDING AG ........................................................................................................................23

Enterprise Autovermietung Deutschland GmbH ............................................................................31

Gebr. Heinemann KG ..................................................................................................................42, U4

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG ..................................................................................................43

Kaufland ......................................................................................................................................29, 46

Lebensmittel Zeitung – Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag ....................................................31

Lidl..........................................................................................................................................25, 44–45

MARKET TEAM e.V. ................................................................................................................................6

MTP – Marketing zwischen Theorie und Praxis e.V.........................................................................21

Netto Marken-Discount AG & Co. KG..........................................................................................13, 47

NORMA Lebensmittelfilialbetrieb GmbH & Co. KG..........................................................................U3

OBI Group Holding GmbH ..................................................................................................................47

Peek & Cloppenburg KG ............................................................................................................U2, 48

REWE Group ..........................................................................................................................36–37, 49

TALLY WEiJL TRADING AG....................................................................................................................21

Unsere Anzeigenkunden

Redaktion und Verlag sind stets bemüht, sowohl re -daktionelle Beiträge als auch Anzeigen daraufhin zu prü-fen, dass Formulierungen nicht gegen geltendes Recht,insbesondere gegen das Allgemeine Gleichbehand-lungsgesetz, verstoßen. Sollte im Einzelfall eine Formu-lierung von der Rechtsprechung als diskriminierend be-wertet werden, weisen wir bereits jetzt darauf hin,dass wir uns von jeder Art der Diskriminierung distan-zieren und dies jedenfalls nicht die Ansicht der Redak-tion darstellt.

Soweit in redaktionellen Beiträgen und in Beiträgen vonKunden ausschließlich oder überwiegend die maskuli-ne Form verwendet wird, erfolgt dies lediglich aus Grün-

den der Lesbarkeit und stellt in keinem Fall eine Wertunggegenüber weiblichen Personen dar. Entsprechend istmit dem Gebrauch des Begriffs „Young Professionals“ kei-ne Diskriminierung hinsichtlich des Alters intendiert, son-dern es soll lediglich die Gruppe der Berufseinsteigerin-nen und Berufseinsteiger angesprochen werden.

Sofern Sie sich durch Inhalte dieser Publikation be-nachteiligt fühlen, bitten wir Sie, sich mit unserer Beauf-tragten für Gleichbehandlung, Frau Nadine Eppmann, [email protected], in Verbindung zu setzen.

Unsere AutorenHelene Becker ..........................................................TALLY WEiJL TRADING AG ............................................................33

Benjamin Fuest ........................................................SinnLeffers ..................................................................................20

Nadine Gesang ..........................................................Kaufland ......................................................................................32

Prof. Dr. Siegfried Jacobs ........................................Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels (BTE),

Institut des Deutschen Textileinzelhandels (ITE) ..................16

Prof. Dr. Michael Lingenfelder ................................Philipps-Universität Marburg ....................................................16

Katharina Oberrecht ................................................Gebr. Heinemann KG ..................................................................30

Ina Offermann............................................................Otto (GmbH & Co KG) ................................................................22

Anna Rogalewski ......................................................bonprix Handelsgesellschaft mbH ..........................................24

Katharina Rutkowski ................................................Netto Marken-Discount AG & Co. KG ........................................26

Claudia Theisel ..........................................................ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG ..............................28

IMPRESSUM

Judith Engel ..............................................................Peek & Cloppenburg KG ............................................................18

Markus Mosa ..............................................................EDEKA AG ......................................................................................8

Unsere Interviewpartner

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Page 5: Staufenbiel Handel

SEITE 8„Viele Türen offen“Interview mit Edeka-Vorstand Markus Mosa

InhaltEINSTEIGEN

Lebensmitteleinzelhandel: „Viele Türen offen“ – Interview mit

Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka-Gruppe ....8

Bachelor-Absolventen: Für Frühentscheider............................12

Gehälter: Bare Münze ................................................................14

ARBEITEN

Special Textilhandel

Karriere mit Stil ......................................................................16

„Begeisterung für die Klamotte“ – Interview mit Judith Engel,

Leiterin Talent Recruiting bei Peek & Cloppenburg ..........18

Erfahrungsbericht: „Nähe zum Point of Sale“ ....................20

Jobprofile

E-Commerce ............................................................................22

Einkauf ......................................................................................24

Filialleitung ..............................................................................26

Immobilienmanagement ........................................................28

BEWERBEN

Perfekte Unterlagen: Step by Step

Step 1: Anschreiben ................................................................30

Step 2: Lebenslauf ..................................................................32

Step 3: Online-Bewerbung ......................................................33

WEITERKOMMEN

Aufstieg im Discount: Kleine Preise, große Karriere ..............35

Ins Ausland: Schritt in die Fremde............................................38

ARBEITGEBER IM PROFIL

Detaillierte Informationen über führende Arbeitgeber ..........41

Jobfinder 2011/12 ......................................................................50

Mehr Infos unter

staufenbiel.de/handel

SEITE 18„Begeisterung für die Klamotte“Judith Engel von Peek & Cloppenburg überden Einstieg im Modehandel

SEITE 30Step by StepPerfekte Bewerbungsunterlagen

SEITE 38Schritt in die FremdeKarriere im Ausland

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02_Handel 201112_Editorial_final template 12.04.11 12:07 Seite 7

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Herr Mosa, Edeka hat sich von einer regionalen Ein-kaufsgenossenschaft zur Nummer eins unter dendeutschen Lebensmittelhändlern entwickelt. DieGenossenschaftsstruktur blieb dabei erhalten.Welche Aufgabe hat dabei die Edeka-Zentrale?

Wir sind ein Unternehmer-Unternehmen – das war vormehr als 100 Jahren nicht anders als heute. Unsere Basissind die 4500 selbstständigen Edeka-Kaufleute in ganzDeutschland. Über unsere sieben Großhandelsgesellschaf-ten ist die regionale Struktur nach wie vor fest in derGruppe verankert. Die strategische Führung der Edeka-Gruppe liegt bei der Zentrale. Wir entwickeln die Gruppeweiter und bündeln dabei die Interessen der Kaufleute undder Regionen. Ebenso liegt die Verantwortung für wesent-liche Teile des Warengeschäfts bei der Zentrale. Im Einzel-handelsgeschäft sind wir mit unserer TochtergesellschaftNetto aktiv.

Die beiden größten Lebensmittelhändler in Deutschland sind genossenschaftlich organisiert. Was ist der Vorteil dieser Organisationsform?Die Nähe zum Kunden. Niemand kennt seine Kunden bes-ser als der selbstständige Kaufmann vor Ort. UnsereUnternehmer sind zum Teil schon seit Generationen in ih-rer Region verwurzelt. Sie wissen genau, was ihre Kundenwünschen, und können ihre Angebote und Leistungenexakt darauf zuschneiden. Gleichzeitig profitieren sie von

den Vorteilen, die ihnen ein starkes Netzwerk wie unsereGruppe bietet. Das gilt für das Sortiment, die Entwicklungvon Logistikkonzepten, das Marketing oder die Aus- undWeiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Wie arbeiten die Genossenschaftsmitglieder und die Zentrale zusammen?Die Mitglieder der sieben regionalen Genossenschaftensind die Eigentümer der Edeka. Der geschäftspolitischeKurs der Gruppe wird mit den Mitgliedern über die Ge-nossenschaften abgestimmt. Sie sind in allen wichtigenGremien der Zentrale mit Sitz und Stimme vertreten.

Ihre berufliche Laufbahn starteten Sie bereits im Einzelhandel.Was war für Sie das Besondere an der Branche?Kaum eine andere Branche ist so vielseitig wie der Handel.Und kaum eine so dynamisch. Das hat mich schon wäh-rend meines Studiums gereizt. Gerade der Lebensmittel-einzelhandel verlangt von seinen Mitarbeitern viel. Aber erbietet auch die Chance, schon früh Verantwortung zuübernehmen, zu gestalten und Dinge zu bewegen.

Wie verlief Ihre Karriere nach dem Studium? Meine ersten beruflichen Sporen verdiente ich mir bei derSpar Handels AG in Hamburg. Später stieg ich bei NettoMarken-Discount im bayerischen Maxhütte ein, damalsnoch eine Tochtergesellschaft von Spar. Netto war zu die-

EINSTEIGEN: LEBENSMITTELEINZELHANDEL

„Viele Türen offen“

Seit drei Jahren ist Markus Mosa Vorstandsvorsitzender der Edeka-Gruppe. Im Interview beschreibt er, wie ein genossenschaftlichorganisiertes Unternehmen arbeitet und welche Chancen derLebensmittelheinzelhandel Absolventen bietet.

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ser Zeit ein relativ kleiner Discounter mit eigenem Profilund überwiegend im süd- und ostdeutschen Raum aktiv.In kurzer Zeit haben wir es geschafft, ein enormes undrentables Wachstum zu erreichen und Netto zum nationa-len Player zu machen. Seit 2005 steht Netto unter demDach der Edeka-Gruppe, zwei Jahre später wechselte ichin den Vorstand der Hamburger Zentrale.

Sie stiegen in den 1990er-Jahren in den Handel ein. Wie hat die Branche sich seitdem verändert?Die Komplexität des Marktes hat zugenommen. Alle Stu-fen der Prozesskette beeinflussen sich gegenseitig – vonden Rohstoffmärkten bis ins Supermarktregal. Auf derSeite der Verbraucher sind die Ansprüche hinsichtlich Pro-duktsicherheit und Nachhaltigkeit in den vergangenen

Jahren deutlich gestiegen. All das sind Herausforderun-gen, denen wir aktiv begegnen müssen.

Sie studierten Betriebswirtschaftslehre in Köln. Welche Rollespielt der Handel als Arbeitgeber für Hochschulabsolventen? Wir stellen in vielen Bereichen gezielt Absolventen ein.Aber auch der klassische Weg über eine Ausbildung istnach wie vor wichtig. Mit 17 500 Azubis zählt Edekaheute zu den größten Ausbildern in Deutschland. Ganzunabhängig von der Qualifikation: Entscheidend ist,dass jeder motivierte Mitarbeiter die Chance bekommt,sich entsprechend seinen Fähigkeiten weiterzuentwi-ckeln. Dazu haben wir ein umfangreiches Förderpro-gramm entwickelt. So begleiten wir jedes Jahr rund 100Existenzgründer bei ihrem Weg in die Selbstständigkeit.Wer kann so etwas schon bieten?

Für welche Aufgaben benötigt der Handel Akademiker?Mitarbeiter mit Hochschulabschluss sind in erster Linie imGroßhandel und in der Zentrale aktiv. Wichtige Aufga-benbereiche sind Einkauf, Marketing und Vertrieb, Quali-tätssicherung, IT oder Controlling. Hochschulabsolventenberaten unsere Regionalgesellschaften bei der Logistikpla-

EINSTEIGEN: LEBENSMITTELEINZELHANDEL

Wir stellen in vielen Bereichen gezielt Absolventen ein.

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Kaum eine andere Branche ist sovielseitig wie der Handel.

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nung, bewerten Standorte für die Expansion oder optimie-ren unsere IT-Prozesse. Natürlich gibt es bei unseren Ein-zelhändlern auch wachsende Unternehmen mit mehrerenBetrieben, deren Steuerung spezielles betriebswirtschaftli-ches Know-how erfordert.

Wie steigen Hochschulabsolventen heute bei Edeka ein?Es gibt unterschiedliche Wege. Die Zentrale bietet seitzwei Jahren ein Trainee-Programm an. In 18 Mona-ten durchlaufen unsere Trainees verschiedene Abtei-lungen. Ganz wichtig ist, dass sie dabei praktischeErfahrungen im Einzelhandel und im Großhandelsammeln. Ein Einstieg ist auch direkt über eineunserer sieben Regionalgesellschaften oder deren

Produktionsbetriebe möglich. Perspektiven fürHochschulabsolventen bieten darüber hinaus die

Tochtergesellschaften wie unsere IT-Gesellschaft Lunar.

Was sollten Absolventen schon mitbringen?Wer bei uns arbeitet, sollte sich für Lebensmittel und fürden Handel begeistern können. Ganz wichtig ist uns einedienstleistungsorientierte und anpackende Mentalität. Wirwollen keine Fachidioten, sondern Menschen, die vernetztdenken können. Wer fähig ist, sich immer wieder neu aufdie Bedürfnisse der Kaufleute und Kunden einzustellen,dem stehen viele Türen offen.

Welchen Tipp möchten Sie jungen Berufseinsteigern geben?Gewinnen Sie so viel Praxiserfahrung wie möglich. PackenSie überall selbst mit an, sprechen Sie mit Kollegen aus al-len Bereichen, machen Sie sich auch jenseits Ihrer Fachge-biete schlau. Diese Chance bekommen Sie später vielleichtnie wieder.

Ihr liebstes Zitat zum Thema Karriere?Von Henry Ford: „Wer immer tut, was er schon kann,bleibt immer das, was er schon ist.“

Interview: Heinz Peter Krieger

EINSTEIGEN: LEBENSMITTELEINZELHANDEL

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Markus Mosa, Jahrgang 1967, ist seit 2008 Vorstands vor sitzen -der der EDEKA AG in Hamburg. Ein Jahr zuvor war er in denVorstand eingerückt und dort verantwortlich für die BereicheFinanzen, Personal, IT und Beteiligungen. Mosa studierteBetriebswirtschaftslehre an der Universität Köln und begannseine Karriere 1994 bei der Spar Handels AG. 1999 wechselteer zur damaligen Spar-Tochter Netto Marken-Discount. Von2001 bis 2007 war Mosa Geschäftsführer des Discounters, derseit 2005 zur Edeka-Gruppe gehört.

Zur Person

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Page 11: Staufenbiel Handel

Die abgebildeten Produktmarken, die Konturfl asche und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola, Coca-Cola light und Coca-Cola Zero sind koffeinhaltig. Nestea ist eine Schutzmarke der Société des Produits Nestlé S.A. (Schweiz). Apollinaris, ViO und das rote Dreieck sind eingetragene Schutzmarken.

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Page 12: Staufenbiel Handel

12 | staufenbiel Handel 2011/12 staufenbiel.de/handel

Wie können Ei-g e n m a r k e nständig verbes-sert werden?Welche Markt-

umstände beeinflussen die Qualität?Und wie kann das Unternehmen denAnsprüchen der Kunden gerecht wer-den? Das sind Fragen, mit denen sichDerya Karabay täglich befasst. Sie istTrainee im Bereich Qualitätssiche-rung bei der Rewe Group in Köln.„Ich wollte schon immer in den Han-del“, erklärt die 23-Jährige. „DieAufgaben bereiten mir einfach Spaß.Daher habe ich bereits früh Erfah-rungen gesammelt und schon in derSchulzeit im Handel gearbeitet. Unddas hat sich jetzt nach Ende meinesBWL-Studiums bezahlt gemacht.“

Kein Unterschied

Dem Vorurteil, dass Bachelors keinenJob bekämen, widerspricht Karabay.„Bologna hat viel geändert. Der Ba-chelor ist deswegen aber keineschlechte Ausbildung. Ganz imGegenteil“, betont sie. „Das Wissenfür den Job wird uns ja vermittelt –und zwar schnell.“

Auch Isabell Hoffmann, zuständig fürdie Mitarbeiterentwicklung bei derEinzelhandelskette Globus, sieht kei-nen grundsätzlichen Unterschied zwi-schen den Absolventen. „Wir achtendarauf, dass die Bewerber unseren An-forderungen fachlich wie überfachlichentsprechen. Ob sich ein Diplomeroder ein Bachelor bewirbt, da machenwir erst mal keinen Unterschied.“

Das Must-have

Doch es gibt eine Besonderheit: Ba-chelors haben oft weniger Praxiserfah-rung als Absolventen alter Studien-gänge. Das bemerkt auch IsabellHoffmann. „Die Studenten haben we-niger Freiraum, neben dem Pflicht-praktikum weitere Qualifikationen zusammeln. Dabei ist Praxiserfahrungdas absolute Must-have im Handel.“

Arbeit und Studium zu verbinden,ist als Bachelor nicht einfach. „MeinStudium war sehr kompakt“, erklärtDerya Karabay. „Ich hatte viele Klau-suren pro Semester. Da noch praktischeErfahrung zu sammeln, war stressig,aber definitiv eine gute Entscheidung.Es hat mir bestätigt, dass der Handeldie richtige Branche für mich ist.“

Der Handel ist schnelllebig und wett-bewerbsorientiert. Daher muss immerPraxisnähe vorhanden sein. „Manchehaben noch nie links und rechts überden Tellerrand geschaut“, erklärt Isa-bell Hoffmann. „Wer immer nur stu-diert, bekommt schnell einen Praxis-schock. Ihnen fehlt dann einfach dieVorstellung vom Beruf, und das ha-ben wir auch schon einige Male fest-gestellt.“

Keine Notlösung

Derya Karabay hat früh begonnen, anihrer Karriere zu arbeiten. Und auchIsabell Hoffmann von Globus bestätigt,dass es im Handel nicht ohne prakti-sche Erfahrung geht. „Bachelor-Studen-ten haben wenig Zeit. Sie müssen baldwissen, was sie wollen, und die Chan-cen nutzen, die sie bekommen.“

Die meisten Handelsunternehmenakzeptieren den Bachelor wie die altenStudienabschlüsse. Der Handel ist des-halb keine Notlösung, sondern eineBranche, die Chancen bietet. Studentenmüssen frühzeitig herausfinden, ob derHandel für sie geeignet ist. Und dasdann auch beweisen können.

Susann Kobs

Für Früh -entscheider

EINSTEIGEN: BACHELOR-ABSOLVENTEN

Wer sich für einen Einstieg in den Handel ent scheidet,sollte schon früh Praxis erfahrung sammeln. Das giltvor allem für Bachelor-Absolventen.

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Der Handel sucht immer häufiger Akademi-ker. Und das lässt er sich inzwischendurchaus etwas kosten: Auch in wirt-schaftlich schwierigen Zeiten blieb das Ni-veau der Einstiegsgehälter insgesamt sta-

bil. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der Vergü-tungsberatung Personalmarkt hervor.

„Beim Einstiegsgehalt gibt es generell weniger Ver-handlungsspielraum, sodass sich die Situation trotz derWirtschaftskrise nicht dramatisch verändert hat“, kom-mentiert Heike Friedrichsen von Personalmarkt die Ent-wicklung. Im Einzelhandel hat sich das Gehalt zuletzt so-gar leicht erhöht.

Lukrativer E-Commerce

Etwas weniger gezahlt als im Vorjahr wird dagegen imGroß- und Außenhandel und im Bereich Versandhandel/E-Commerce. Dennoch belegt er weiter die Spitzenpositionin der Handelsbranche. „Online-Shopping wird immer po-pulärer, sodass sich dieser Trend fortsetzen und in Zukunftsogar noch verstärken dürfte“, erläutert Friedrichsen.

Nicht nur der Einsatzbereich, auch der Studienab-schluss spielt beim Einstiegsgehalt eine große Rolle. Dasgilt im Handel wie in anderen Branchen. Einsteiger mitMaster erhalten oft Jobs, die hoch qualifizierten Fachkräf-ten vorbehalten sind, und werden mittlerweile sogar besserbezahlt als Einsteiger mit Diplom. Bachelor-Absolventenmüssen im Jahr mit etwa 3000 Euro weniger auskommen.„Höher entlohnt als ein Master-Abschluss wird nur nocheine Promotion“, so Friedrichsen von Personalmarkt.

Größe und Standort

Auch die Unternehmensgröße bestimmt über das Gehalt.Konzerne zahlen tendenziell mehr als mittelständischeUnternehmen. Der von Personalmarkt ermittelte Medianfür Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern liegt mehr als6000 Euro über dem Wert für Kleinunternehmen.

Der Standort des Unternehmens spielt ebenfalls einewichtige Rolle: Berufseinsteiger bei Handelsunternehmenin den östlichen Bundesländern verdienen deutlich weni-ger als solche in Baden-Württemberg oder Bayern.

Richtig spezialisieren

Spezialisierung wird im Handel für Berufseinsteiger immerwichtiger. „Der Handel umfasst sehr unterschiedliche Ge-biete. Wer überdurchschnittlich verdienen möchte, solltesich auf einen Bereich mit Wachstumspotenzial konzen-trieren“, rät Heike Friedrichsen. Eine sorgfältige Karriere-planung zahlt sich also auch im Handel aus.

Edgar Naporra

EINSTEIGEN: GEHÄLTER

Münze

Einstiegsgehälter im Handel(bis zwei Jahre Berufserfahrung)

Q1 Median Q3

Jahresgehalt in Euro (gesamt) 29 652 33 800 38 749

nach BrancheVersandhandel/E-Commerce 30 135 34 491 37 814Einzelhandel 29 400 34 291 39 450Groß- und Außenhandel 29 626 33 392 38 938

nach FachrichtungIngenieurwissenschaften 32 699 37 891 41 299Wirtschaftswissenschaften 29 500 33 800 38 505Sprach-/Kulturwissenschaften 24 899 29 602 34 242Gesellschafts-/Sozialwiss. 22 650 29 471 34 413

nach AbschlussBachelor 27 414 32 450 37 621Diplom FH 30 172 33 392 38 977Diplom Uni 30 000 35 642 41 299Master 31 600 35 800 40 600

nach Firmengrößeklein (< 101 Mitarbeiter) 25 031 30 219 36 000mittel (101–1 000 Mitarbeiter) 29 050 34 007 38 622groß (> 1 000 Mitarbeiter) 32 500 36 325 40 950

Der Median liegt in einer Rangreihe so, dass 50 % aller Werte höher oder niedriger sind. Unterhalbdes Quartils Q1 und oberhalb des Quartils Q3 liegen jeweils 25 % der Werte. Die genannten Gehälter entsprechen dem Gesamtjahresbruttogehalt, darin enthalten sind alle fixen und varia-blen Anteile am Gehalt (Stand: Februar 2011). Ausgewertet wurden insgesamt 401 Datensätze.

Quelle: PMSG PersonalMarkt Services

Der Handel benötigt Akademiker und ist bereit, sie gut zu bezahlen. Wichtig ist die richtigeSpezialisierung.

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Mehr Tipps zum Thema Gehalt finden Sie im Internet unter

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Ein Unternehmen voller Herausforderungen und Chancen!

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Ihr Berufseinstieg

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Die Welt von Baur ist eine faszinierende Welt: Hier dreht sich alles um die Dinge, die den Alltag bunter, fröhlicher und angenehmer gestalten. In dieser Welt sind wir zu Hause – eine große Familie mit einem gemein-samen Ziel: Unsere Kunden täglich glücklich zu machen und damit dauerhaft unternehmerisch erfolgreich zu sein.

Wer die Wahl hat, hat die besten PerspektivenNie war Versandhandel so vielseitig und einfach wie heute im Zeitalter des Internets. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen und auch vielfältige Perspektiven.

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ARBEITEN IN DER WELT DER SCHÖNEN DINGE

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Page 16: Staufenbiel Handel

staufenbiel.de/handel

Zeitgeist und Wettbewerb – das sind die Fakto-ren, die für einen permanenten Wandel in derTextilwirtschaft sorgen. Auf der einen Seitesteht das Produkt Mode, das sich ständig mitdem Zeitgeist verändert. Auf der anderen Sei-

te sorgt der intensive Wettbewerb dafür, dass die Unterneh-men sich immer wieder anpassen müssen.

Dabei lösen sich die traditionellen Grenzen zwischenHandel und Industrie allmählich auf. Hersteller von Mo-demarken suchen über eigene Monomarken-Stores undOnline-Shops den direkten Weg zum Kunden und machenso dem Einzelhandel Konkurrenz. Große Handelsunter-nehmen bauen wiederum ihre Eigenmarken aus und lassensie weltweit fertigen. Einige Bekleidungsketten führen so-gar ausschließlich ihre Handelsmarke und sind über alleStufen hinweg vertikal aufgestellt.

Handel und Industrie kooperieren

Doch obwohl Handel und Industrie verstärkt als Wettbe-werber auftreten, suchen sie an anderer Stelle eine engeZusammenarbeit. Über eine kooperative Flächenbewirt-schaftung verfolgen sie eine Win-win-Strategie. Eine Formder Kooperation sind Shop-in-Shops auf Multilabel-Flä-chen. Das Handelsunternehmen strebt dabei eine Steige-rung der Flächenproduktivität und -rentabilität an, derLieferant möchte seinen Markenauftritt optimieren sowieUmsatz und Marktdurchdringung am Standort erhöhen.

Teilweise stellt der Handel den Markenlieferanten auchdefinierte Verkaufsflächen zur weitgehend selbstständigenBewirtschaftung bereit. Der Hersteller ist dann meist fürdie Sortimentsbildung und Wareneinsteuerung dieser Han-delsflächen verantwortlich. Das ist etwa in den Beklei-dungsabteilungen von Warenhäusern der Fall. Aber auchPartner- oder Franchise-Stores haben sich in den vergange-nen Jahren als kooperativ geführtes Geschäftsmodell imBekleidungsmarkt stark verbreitet.

Neue Mitarbeiter für neue Konzepte

Der Wandel in den Geschäftsmodellen führte auch zu ver-änderten Anforderungen an die Mitarbeiter, teilweise so-gar zu völlig neuen Stellenprofilen. Strategische Konzeptewie Efficient Consumer Response (ECR) und Collaborati-ve Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) ge-winnen an Bedeutung. Die Unternehmen benötigen des-halb Mitarbeiter, die fachlich in der Lage sind, diese Kon-zepte umzusetzen und zu begleiten.

Nicht nur hier entstehen neue Aufgaben für Hoch-schulabsolventen, vor allem aus der Betriebswirtschafts-lehre. Vertikale Geschäftsprozesse müssen mit geeigneterIT unterlegt werden, denn die informatorische Steuerungerfolgt heute vielfach per Electronic Data Interchange(EDI) und weitgehend automatisiert. Deshalb hat der Textilhandel steigenden Bedarf an Flächenmanagern, Controllern sowie Logistik- und IT-Spezialisten.

In den Großbetriebsformen werden zudem Sourcing-Spezialisten im Wareneinkauf und Supply Chain Managerbenötigt, die bei weltweiten Beschaffungsaktivitäten ein-gesetzt werden. Und wenn Eigenmarken geführt werden,gibt es auch im Modehandel klassische Industriefunktio-nen wie die des Produktmanagers.

Karriere

Online und auf der Fläche – mit neuen Vertriebswegen schafftder Modehandel spannende Aufgaben für Absolventen.

! SPECIALTextilhandel

Stilmit

2010 war ein gutes Jahr für den Modefachhandel. Nach ersten Be-rechnungen des Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhan-dels (BTE) schloss die Branche das Jahr mit einem Umsatzplusvon drei bis vier Prozent ab. Das zweite Halbjahr konnten mancheModehäuser mit einem zweistelligen Umsatzanstieg beenden.

Gutes Modejahr

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International aufgestellt

Auf der Absatzseite werden Kandidaten für Führungsposi-tionen zunächst in Verkaufshäusern eingestellt. Hierdurchlaufen sie oftmals eine unternehmensinterne Lern-und Bewährungsphase, bis sie als Filialgeschäftsführer, Re-gionalgeschäftsführer, Marketingleiter, Expansionsleiteroder im Top-Management eingesetzt werden.

Sind die Bekleidungsfilialbetriebe international aufge-stellt, sind auch leitende Positionen in den ausländischenTochtergesellschaften möglich. Wer sich für ein internatio-nal tätiges Handelsunternehmen interessiert, muss Mobi-lität, gute Sprachkenntnisse und Verständnis für andereKulturen mitbringen.

Als Faustregel gilt: Je größer das Unternehmen, destospezialisierter sind die Funktionen; je kleiner das Unter-nehmen, desto breiter sind Aufgabengebiet und Verant-wortungsbereich des einzelnen Mitarbeiters. InteressanteBereiche gibt es daher auch in großen mittelständischenModehäusern, die meist über einige Filialen im Umlandverfügen. Kaufmännische Leitungsfunktionen werden dortgerne mit Hochschulabsolventen besetzt – quasi als rechteHand des Inhabers.

Anforderungen an Absolventen

Nachwuchsführungskräfte haben im Textilhandel guteChancen, bei entsprechendem Engagement rasch verant-wortungsvolle Management-Aufgaben zu übernehmen. Sounterschiedlich die Aufgaben, so speziell sind die Anforde-rungen, die Absolventen im Textilhandel erfüllen müssen.Bewerber sollten flexibel, gegenüber Neuem aufgeschlos-sen und bereit sein, permanent dazuzulernen und sich zuverändern.

Und nicht zu vergessen: Begeisterung für Mode und Stilgehört bei einer Karriere im Textilhandel einfach dazu.

SPECIALTextilhandel !

staufenbiel.de/handel

PROF. DR. SIEGFRIED JACOBS, Jahrgang 1957, ist Ge-schäftsführer des BUNDESVERBANDS DES DEUT-SCHEN TEXTILEINZELHANDELS (BTE) sowie des IN-STITUTS DES DEUTSCHEN TEXTILEINZELHANDELS(ITE). Er lehrt als Honorarprofessor an der Univer-sität Marburg im Bereich Handelsmanagement.PROF. DR. MICHAEL LINGENFELDER, Jahrgang 1960,ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebs-

wirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handelsbetriebs-lehre an der PHILIPPS-UNIVERSITÄT MARBURG.

Social Media und Mobile Commerce

Auch der Bereich E-Commerce ist mit Herausforderungenverbunden, die der Handel mit dem vorhandenen Personalfachlich oft nicht abdecken kann. Viele stationäre Han-delsbetriebe agieren zunehmend als Multi-Channel-Anbie-ter und bearbeiten den Markt über ihr Filialgeschäft, mitOnline-Shops und per Katalog.

Der Anteil des Online-Handels am Gesamtabsatz imBereich Textil und Bekleidung wächst beständig und dürf-te in Deutschland mittlerweile rund zehn Prozent betra-gen. Für ihre Online-Aktivitäten und neuen Social-Media-und Mobile-Commerce-Konzepte bevorzugen die Unter-nehmen des Textilhandels gut ausgebildete junge Mitarbei-ter mit einer hohen Affinität zu diesen Medien.

Textilhandel in Deutschland

(nach Betriebsformen) Umsatz in Marktanteil Mrd. Euro in Prozent

Textil- und Bekleidungsfachhandel 30,7 56,0

Verbrauchermärkte, Lebensmittel-Discounter usw. 7,9 14,4

Versandhandel 7,5 13,8

Kauf- und Warenhäuser 6,1 11,1

Möbelhandel 1,3 2,4

Sporthandel 1,3 2,3

gesamt 54,8 100,0

Quelle: BTE-Statistik-Report Textileinzelhandel 2010

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Frau Engel, Sie leiten den Bereich Talent Recruitingbei Peek & Cloppenburg. Spürt der Textilhandel denAufschwung?

Der Modehandel erlebte zuletzt ein sehr gutes Jahr. Wirexpandieren aber schon seit Jahren, der Bedarf an Nach-wuchsführungskräften ist deshalb kontinuierlich gewach-sen. Unter anderem stellen wir jährlich etwa 60 bis 70Trainees ein.

Für welche Bereiche werden besonders viele Absolventen gesucht?Wir sind ein Modeunternehmen, daher haben Absolven-ten im Einkauf und Verkauf die besten Chancen. Karriere-möglichkeiten gibt es aber auch im Bereich der Internatio-nal Brands. Hier suchen wir etwa Nachwuchskräfte fürdie Bereiche Produktmanagement oder Design. Für dieZentralbereiche wie Marketing, strategische Unterneh-mensentwicklung oder Controlling benötigt der Handelebenfalls qualifizierte Berufseinsteiger, aber nicht in demMaße wie im Einkauf oder Verkauf.

Wie sollten Einsteiger im Textilhandel persönlich gestrickt sein?Wir suchen Self Starter: Persönlichkeiten, die für die Dyna-mik des Modegeschäfts geeignet sind. Der Modebereich istnoch deutlich schnelllebiger als andere Sparten des Han-dels. Wichtig ist auch die Begeisterung für die Klamotte.Und ein Gespür für Stil – nicht nur für den eigenen. UnsereBewerber sollten sich für Mode und Lifestyle interessieren.

Das brachten auch Sie alles mit?Als Diplom-Psychologin habe ich ein personalbezogenesStudium im Bereich Arbeits-, Betriebs- und Organisations-psychologie absolviert. Persönlich bin ich aber Lifestyle-orientiert und suchte einen Job, in dem ich mit interessan-

ten Persönlichkeiten arbeiten kann. Deshalb bewarb ichmich für das General Management Programm bei meinemheutigen Arbeitgeber und schaffte hier den Einstieg. Na-türlich gehörte auch für mich eine Praxisphase im Verkaufund Einkauf dazu.

Was ist das Spannende am Textilhandel?Die Dynamik und die schnellen Karrierechancen mit frü-her Personal- und Budgetverantwortung. Trainees habenin unseren Häusern schon nach sechs bis acht MonatenVerantwortung für 20 bis 35 Mitarbeiter. Und es gibtunterschiedliche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung,entweder in Richtung Geschäftsleitung, Zentraleinkaufoder bei den International Brands.

Was sollten Ihre Bewerber können?Wir achten natürlich auf gängige Kriterien wie Studien-dauer, Noten und praktische Erfahrungen. Wichtig ist un-ter anderem aber auch Empathie im Umgang mit Men-schen. Ob nun ein Teenager oder eine 50-jährige Damevor mir steht, ich muss mich in das Stilgefühl jedes Kun-den hineindenken, um ihn für ein passendes Outfit begeis -tern zu können.

Wie sieht ein typischer Einstieg im Textilhandel aus?Der Einstieg erfolgt häufig über Trainee-Programme, auchbei uns. In den sechs bis acht Monaten des Fashion Ma-nagement Programms lernen die Trainees das gesamteUnternehmen kennen, mit jeweils zwei bis drei Monatenim Verkauf und Einkauf und parallelen Skill-Trainings.Wichtig ist die Verzahnung im Unternehmen, denn ob dieStrategie der Einkäufer die richtige war, bekommt der Ver-kauf sofort zu spüren. Im General Management Pro-gramm bereiten wir die Trainees auf eine Karriere in denZentralbereichen vor. Hier sind die Anforderungen spezifi-

! SPECIALTextilhandel

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scher, weil es weniger Möglichkeiten zum Wechsel zwi-schen den Abteilungen gibt.

Welche praktischen Erfahrungen helfen beim Einstieg?Praktika im Service- oder Lifestyle-Bereich sind hilfreich.Das muss nicht unbedingt im Modesegment, sondern kannauch in einer Beratung gewesen sein. Extrovertiertheit ge-hört aber einfach dazu. Im Studium ist eine Spezialisierungauf den Handel sinnvoll. Branchenkenntnisse helfen, etwawenn es darum geht, mit Warenkennzahlen umzugehen.

Ohne BWL-Studium geht es also nicht? Doch, praktische Erfahrungen und eine überzeugende Per-sönlichkeit können das ausgleichen. Ob ein Kandidatpasst, testen wir durch unser Assessment Center, einen Pra-xistag und in persönlichen Interviews. Dabei haben wir ei-ne gute Erfolgsquote. Die ist auch wichtig, weil unsereTrainees von vornherein einen unbefristeten Arbeitsvertragerhalten.

Verlangen Sie Auslandserfahrungen?Die sind fast ein Muss. Sie zeigen uns, dass ein Kandidat„open minded“ ist und seine Komfortzone mal verlassenhat, um etwas ganz Neues kennenzulernen. Nachwuchs-führungskräfte in unserem Unternehmen brauchen einesolche Offenheit.

Welche Mitarbeiter schicken Sie ins Ausland?Wir sind in Österreich und Osteuropa zahlreich vertreten.Wer sich für einen Einsatz in Osteuropa interessiert, sollteeine osteuropäische Sprache beherrschen oder bereit sein,sie mit unserer Unterstützung zu lernen. Dann können un-sere Mitarbeiter dort für drei bis fünf Jahre ein Verkaufs-haus leiten.

Haben Bachelor-Studenten überhaupt noch Zeit für Auslandsauf-enthalte?Dass die Situation für Bachelor-Studenten heute schwierigist, nehmen wir natürlich wahr. Wir wundern uns aber,wie viele es dennoch schaffen, ins Ausland zu gehen. Dassind für uns natürlich die idealen Bewerber. Wir könnennur den Hut davor ziehen, wie weit viele Bachelor-Absol-venten heute schon sind.

Welche Karrieren können Hochschulabsolventen im Textilhandelmachen?Abteilungsleiter soll keiner bleiben, dafür stellen wir keineAbsolventen ein. Die weitere Karriereentwicklung geht jenach Talent in die Zielperspektive Geschäftsleitung, Zen-traleinkauf oder in eine Position bei unseren InternationalBrands. Selbstverständlich bieten auch unsere Zentralbe-reiche zahlreiche Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Was sollten Bewerber im Vorstellungsgespräch auf keinen Fall tragen?Unseren Bewerbern sagen wir immer: Kommen Sie in

Ihrem Lieblingsoutfit. Interview: Heinz Peter Krieger

Judith Engel leitet das Talent Recruiting bei Peek & Cloppenburg in Düsseldorf. Wer imModehandel einsteigen möchte, muss Stilgefühl und Interesse an Lifestyle-Themen mitbringen, erklärt sie im Interview. Auch Bachelor-Absolventen haben gute Chancen.

„Begeisterung

SPECIALTextilhandel !

Judith Engel, Jahrgang 1980, schloss ihrStudium an der RWTH Aachen alsDiplom-Psychologin ab. 2006 stieg sieüber das General ManagementProgramm bei der Peek & CloppenburgKG in Düsseldorf ein und ist dort heuteProjektleiterin Talent Recruiting.

Zur Person

für dieKlamotte“

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„Nähe zum Point of Sale“ERFAHRUNGSBERICHT GESCHÄFTSLEITER

BENJAMIN FUESTJAHRGANG 1982

UNTERNEHMEN SinnLeffers

STUDIUM European Business Administration (BA) an der Cologne Business School

Für den Berufseinstieg imHandel entschied ichmich noch währendmeines Studiums. We-sentliches Motiv war,

dass ich eine Position mit Personal-verantwortung anstrebte. Ich wollteunternehmerisch handeln und eineneigenen Verantwortungsbereich len-ken. Wichtig waren für mich außer-dem der Faktor Lifestyle und Modesowie der Wunsch, intensiv mit Men-schen arbeiten zu können, ob mitMitarbeitern oder Kunden.

Trainee in Modeunternehmen

Deshalb bewarb ich mich für dasTrainee-Programm eines Modeunter-nehmens. Direkt nach meinem Stu-dienabschluss lernte ich dort in achtMonaten verschiedene Verkaufssta-tionen und -häuser, den Zentralein-kauf sowie die Verkaufsorganisationkennen. Neben diesem Learning byDoing gab es Seminare, in denen the-oretisches und praxisrelevantes Hin -tergrundwissen vermittelt wurde.

Im Zentraleinkauf hatte ich dieGelegenheit, verschiedene Hausein-heiten zu bewirtschaften. Im Verkaufwar ich unter anderem einen Monatlang für die Abteilung „Herren-Exqui-sit“ eines Hauses mitverantwortlich.

Besonders spannend war die Be-gleitung einer Umbauneueröffnung,bei der ein bereits bestehendes Ver-kaufshaus während des laufendenGeschäfts im Innenraum komplettmodernisiert und mit neuen attrakti-ven Shops und Verkaufsflächen verse-

hen wurde. Hier mussten die Ver-kaufskoordination und die Umbau-planung perfekt zusammenspielen.

Wechsel als Geschäftsleiter

Anschließend betreute ich als Abtei-lungsleiter bereits einige Niederlas-sungen in der Geschäftsleitung, bevorich im vergangenen Jahr als Ge-schäftsleiter zu meinem heutigen Ar-beitgeber wechselte. Strategie unseresUnternehmens ist, an jedem Standort

möglichst dezentral und regional auf-gestellt zu sein. Das bietet mir vieleFreiräume und Gestaltungsmöglich-keiten. So bin ich nicht nur für dasPersonal und den Vertrieb, sondernauch für das regionale Marketing ver-antwortlich. Ich bin Unternehmer vorOrt und repräsentiere das Unterneh-men an meinem Standort.

Einen wirklichen Alltag kenne ichals Geschäftsleiter nicht. Jeden Tagpassieren Dinge, für die ich Lösungenfinden muss und die meinen Beruf sospannend machen. Die Analyse be-triebswirtschaftlicher Kennzahlen ge-hört genauso zu meinen täglichenAufgaben wie die Führung des Perso-nals. Hierbei nutzen mir immer wie-

der auch Inhalte aus meinem Stu-dium, etwa aus dem Bereich Personal-management.

Stil und Geschmack

In der Phase nach dem Studium ist essinnvoll, in einem Trainee-Programmdie Basics zu erlernen und möglichstviel Hintergrundwissen aufzubauen.So können sich Einsteiger optimal dar-auf vorbereiten, erste Verantwortungzu unternehmen. Deshalb bietet unser

Unternehmen Absolventen ein sehrinteressantes Trainee-Programm an, indem verschiedene Verkaufs- und Ein-kaufsstationen durchlaufen werden.

Als Vorbereitung während des Stu-diums ist eine Tätigkeit in einem ver-gleichbaren Bereich ideal, ob alsPraktikant oder auch in einem stu-dentischen Nebenjob. Zur Arbeit ineinem Modeunternehmen gehörenaber auch einige spezifische SoftSkills. Besonders Stil und Geschmacksind hier gefragt, denn es reicht nicht,ein Modehaus vom Schreibtisch auszu leiten. Die Nähe zum Point of Salesowie die Affinität zur Ware und zurMode sind sehr wichtig.

! SPECIALTextilhandel

Es reicht nicht, ein Modehaus vom Schreibtisch aus zu leiten.

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BIST DU HOCHMOTIVIERT, HAST EINEN SUPER-ABSCHLUSS GEMACHT ODER HAST IHN IN GREIFWEITE UND WILLST ENDLICH IN DER PRAXIS LOS-LEGEN? DANN SIND WIR AUF DICH GESPANNT!

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KONTAKT & BEWERBUNG: Talent Management: [email protected]

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ere auf verschiedenen Wegen bei uns zu starten:

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programme, Praktika und Ausbildung ist

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keting, HR, Finance und Controlling, IT, Storefit-

ting, Category-Management, Design, Produkt-

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bieten sich in unserer flachen Unternehmenshie-

rarchie rasche Aufstiegschancen vom Team-

Leader bis hin zum Head of Service.

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TALLY WEiJL ist ein international expandierendes

Modeunternehmen mit Sitz in Basel und Paris.

UNSER GESCHÄFTSFELD: Wir entwerfen, vertreiben und verkaufen Beklei-

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UNSERE STANDORTE: Stores weltweit in 33 Ländern, Service and

Support Center Basel, Design-Center Paris,

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Page 22: Staufenbiel Handel

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ARBEITEN: JOBPROFILE

E-Commerce

Während meines eineinhalbjährigenTrainee-Programms im Bereich neue Me-dien lernte ich alle spannenden Facettendes E-Commerce-Handels kennen. Dazugehörte auch ein mehrmonatiger Aus-landsaufenthalt bei einem Tochterunter-nehmen in Korea. Hier gewann ichschnell umfangreiches nationales wieinternationales Know-how in diesem Ver-triebskanal.Direkt im Anschluss an das Trainee- Programm konnte ich in das Shop -management für die Sortimente Schuheund Herrenmode einsteigen.

Optimale Darstellung im Online-ShopDer Betrieb eines Online-Shops verlangtsowohl kreative als auch analytische Fähigkeiten. Vor allem bei Letzteremkommt mir mein Studium zugute. Ichsorge etwa dafür, dass meine betreutenSortimente optimal im Online-Shop dar-gestellt werden, plane und führe Promo-tion-Maßnahmen durch und überprüfe,wie erfolgreich sie sind.

Marketing und FotoshootingsDarüber hinaus tausche ich mich konti-nuierlich mit dem Bereich Online- undPerformance-Marketing aus, um Mög-lichkeiten zu erarbeiten, den Traffic inmeinen Produktkategorien weiter zusteigern. Eine enge Zusammenarbeit mitdem Einkauf gehört ebenso dazu wie diePlanung und die Durchführung von Fotoshootings für die Online-Produkte.E-Commerce ist zurzeit wohl eines derspannendsten beruflichen Tätigkeitsfel-der. Die Aufgaben sind abwechslungs-reich und anspruchsvoll. Flexibilität, einehohe Teamorientierung, Eigenmotivationsowie ein gutes Gespür für Trends sindwichtige Qualifikationen, die man mitbrin-gen sollte, um mit dem dynamischenWandel der Branche mithalten zu können.

INA OFFERMANN,Jahrgang 1980

Projekt-ManagerinShopmanagement

Otto (GmbH & Co KG)

Betriebs wirt-schaftslehre an der Universität Kiel

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„DEN TRAFFIC WEITER STEIGERN“

22 | staufenbiel Handel 2011/12

Absatzkanäle einheitliche oder diffe-renzierte Preise gewählt werden.

Gefragt sind Mitarbeiter, die dieProzesse durchschauen. Hochschulab-solventen haben gute Chancen. Siebringen die nötige Medienkompetenzschon mit, die Umstellung auf E-Com-merce fällt ihnen oft leichter als dengestandenen Mitarbeitern im Handel.

Außerdem müssen Berufseinstei-ger das Grundwissen über technischeStandards und relevante Entwick -lungen mitbringen. Selbst wer nichtunmittelbar im technischen Bereich

arbeitet, muss die richtigen externenDienstleister auswählen können, dieWebseiten oder E-Shops einrichtensollen. Hilfreich sind auch Kenntnisseim (Online-)Marketing, im Einkaufund in der Beschaffung.

Vom Techniker zum

Vermarkter

Insgesamt entwickelt sich der Bedarfim E-Commerce eher in RichtungVermarkter statt Techniker. Wer hiereinsteigen möchte, muss großes Inter-esse an Online-Themen mitbringenund sollte schon praktische Erfahrun-gen im E-Commerce gemacht haben.Ein Praktikum oder Studentenjob beieinem Online-Dienstleister, der sichetwa mit Suchmaschinenoptimierungbeschäftigt, überzeugt dabei be-sonders.

Heinz Peter Krieger

Der Online-Handel bleibt einWachstumsmarkt. Online-Shops erzielen inzwischen mehr

als die Hälfte des Umsatzes im deut-schen Distanzhandel. Für 2011 sagtder Handelsverband Deutschland(HDE) Umsätze im E-Commerce vonüber 26 Milliarden Euro voraus –zehn Prozent mehr als im Vorjahr.Nach einer Studie des E-Commerce-Centers Handel (ECC) rechnen 84Prozent der deutschen Online-Händ-ler im Jahr 2011 mit weiter wachsen-den Umsätzen.

Je jünger, desto mobiler

Die Internet-Händler verteilen sichauf zwei Gruppen: „Pure Player“ und„Multi-Channel-Retailer“. Pure Play-er vertreiben ihre Waren ausschließ-lich über das Internet. Das A und Oist hier eine effiziente Kundenakquisi-tion, denn das Unternehmen kannnicht auf einen Kundenstamm ausdem klassischen Handelsgeschäft auf-bauen.

Händler mit einer Multi-Channel-Strategie fügen ihren Online-Shop alsweiteren Absatzkanal hinzu. Dabei isteine medien- und zielgruppengerechteAnsprache der Kunden wichtig.Grundsätzlich gilt: je jünger, destomobiler und je älter, desto klassischer.Auch die Preisgestaltung ist bei einerMulti-Channel-Strategie ein zentralesThema. Denn die Händler müssenentscheiden, ob für die verschiedenen

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24 | staufenbiel Handel 2011/12 staufenbiel.de/handel

ARBEITEN: JOBPROFILE

Einkauf

Den ersten Kontakt zur Textilbranchehatte ich während eines studienbeglei-tenden Praktikums bei einem Herstellervon handgemachten Ledertaschen.Besonders beeindruckend fand ich dasAufgabengebiet eines Einkäufers.Deshalb bewarb ich mich bei meinemheutigen Arbeitgeber als studentischeAushilfe im Bereich Schmuck &Accessoires. Hier konnte ich auch ersteErfahrungen im Einkauf sammeln.

Einstieg als TraineeNach Abschluss meines Studiums stiegich als Trainee im Bereich EinkaufHartwaren ins Unternehmen ein. Ein hal-bes Jahr nach Ende meines Trainee-Programms wechselte ich als Substitutinin den Einkauf Damenoberbekleidung.Ein berufsbegleitendes Intensivstudiuman der Akademie für Mode und Design(AMD) in Hamburg half, mir ein fundier-tes Basiswissen anzueignen.

Inszenierung des SortimentsAls Junior-Einkäuferin übernehme ich diekreative Sortimentserstellung sowie diePlanung von zielgruppengerechtenSortimentsstrukturen, Preisen undQualitäten. Zu meinen Aufgaben gehörenVerhandlungen mit Lieferanten im In- undAusland und die Vorbereitung undDurchführung von Präsentationen. Außer -dem bin ich für die optimale Inszenierungdes Sortiments in den VertriebsbereichenKatalog und E-Commerce verantwortlich.Wer im Einkauf einsteigen möchte, sollteaußer einer passenden AusbildungKreativität, analytische und kommunika-tive Fähigkeiten sowie Ver hand lungs -geschick auf Deutsch und Englisch mitbringen. Interkulturelle Kompetenz, ausgeprägte Online-Affinität gehören eben falls dazu – und natürlich ein Ge -spür für Trends und Mode.

ANNA ROGALEWSKI,Jahrgang 1982

Junior-Einkäuferin

bonprix Handelsgesell-schaft mbH

Betriebswirt schaftslehre an der Universität Lüneburg

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„GESPÜR FÜR TRENDS UND MODE“

sind Eloquenz und sichere Fremd-sprachenkenntnisse unverzichtbar.

Emphatische Strategen

Zu wissen, was die Kunden wollen,nützt jedoch wenig, wenn Sortimentund Verkaufsstrategie nicht stimmen.Kundenwünsche, Trends und Absatz-statistiken müssen in ausgeklügelteStrategien zur Produktauswahl, -be-schaffung und -präsentation übersetztwerden. Dabei ist analytisches, syste-matisches und strategisches Denkengefragt. Sehr gute IT-Kenntnisse undnützliche Tools helfen dem Einkäuferbei seinen Aufgaben.

Immer mehr Handelsunternehmenexpandieren. Märkte im Ausland las-sen sich aber nur mit Mitarbeiternmit interkultureller Kompetenz undBereitschaft zu Mobilität erobern. BeiVerhandlungen im Ausland gelten an-dere Verhaltensregeln. Daher ist dieAufgabe des Einkäufers nicht nur einekommerzielle, sondern auch eine kul-turelle Herausforderung.

Einstieg als Trainee

Auf die Aufgaben eines Einkäufersbereiten die Handelsunternehmen ih-re Einsteiger häufig mit Trainee-Pro-grammen und individuellen Einarbei-tungsplänen vor. Bewerber punktenmit Auslandserfahrungen, Praktikaim Handel und Tätigkeiten als Werk-student.

Ina Oberhoff

G eradlinig und vielseitig zugleichmüssen Einkäufer sein – denndie Analyse, Auswahl und Be-

schaffung interessanter Produkte undMarken ist von mehreren Faktorenabhängig. Nicht nur aktuelle und zu-künftige Trends muss der Einkäuferberücksichtigen. Die allgemeineMarktsituation und die Wünsche desKunden spielen ebenso eine zentraleRolle bei der Entscheidung für odergegen ein Produkt.

Qualität und Preis

Verständnis für Zahlen und Kalkula-tion ist gefragt. In Verhandlungenmit Herstellern zu Preis, Qualität,Lieferzeit und -menge strebt der Ein-käufer bestmögliche Konditionen fürsein Unternehmen an. Denn der Er-folg seiner Arbeit ist unmittelbar anspäteren Absatzzahlen, Verkäufenund der Position des Unternehmensam Markt ablesbar.

Empathie, Kommunikationsstärkeund genaue Kenntnis des jeweiligenProduktmarkts sind Grundvorausset-zung. An der Schnittstelle zwischen

Lieferanten, Kunden und Ver-tretern – je nach Ausrich-

tung des Unternehmensauch aus dem Ausland –

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Alles außer gewöhnlich.

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Planen. Entscheiden. Agieren. Handel bedeutet weit mehr als nur Verkaufen. Bei Lidl sorgen unterschiedlichste Bereiche für ein ab-wechslungsreiches Berufsleben. Von Vertrieb, Beschaffung, IT über Verwaltung, Logistik und Einkauf bis hin zu Immobilien – die Tätigkeiten bei Lidl sind ebenso viel seitig wie die Mitarbeiter.

Einstiegsmöglichkeiten in allen Bereichen bieten wir Ihnen an unserem Hauptsitz in Neckarsulm und in den Verwaltungen unserer europaweiten Landesgesellschaften. Bei Interesse an einer Tätigkeit im Vertrieb haben Sie deutschlandweit die Möglichkeit, als Trainee in einer unserer Regionalgesellschaf-ten einzusteigen. Weitere Informationen fi nden Sie unter www.karriere-bei-lidl.de.

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26 | staufenbiel Handel 2011/12 staufenbiel.de/handel

ARBEITEN: JOBPROFILE

Filialleitung

In den ersten Wochen meines Trainee-Programms zum Verkaufsleiter erlernteich zunächst Verkäufertätigkeiten. Hier-zu gehören Aufgaben wie das Kassierenoder die Warenbefüllung. Es ist wichtig,alle anfallenden Tätigkeiten und Abläufein der Filiale von der Pike auf kennenzu-lernen. Nur so kann man später als Ver-kaufsleiter den eigenen Mitarbeitern optimal zur Seite stehen. Nachdem ich die grundlegenden Kennt-nisse erworben hatte, konnte ich einigenerfahrenen Marktleitern über die Schul-ter schauen. So wurde ich schrittweiseauf die eigenständige Leitung einesMarktes vorbereitet.

Frühe VerantwortungDie größte Herausforderung in der Markt-leiter-Phase ist die schnelle Übernahmevon Verantwortung. Personalplanungund -führung sowie die Koordination undKontrolle des Tagesgeschäfts sind dieHauptaufgaben eines Marktleiters. Eineschnelle Auffassungsgabe und ein gutesUrteilsvermögen sind bei diesen Aufga-ben auf jeden Fall hilfreich. Das Wissen, das ich während meiner Zeitals Filialleiterin erwerben konnte, seheich als die Basis für die weitere Einarbei-tung zur Verkaufsleiterin. Ich freue michschon jetzt auf die nächsten Schritte.

Vorbereitung durch PraktikaInteressenten für ein Trainee-Programmempfehle ich aus eigener Erfahrung, vor-ab ein Praktikum im Handel zu absolvie-ren. Die Kenntnisse, die man in dieserZeit erlangt, sind eine gute Vorbereitungauf die späteren Anforderungen. Organi-sationstalent, Teamfähigkeit sowie Be-lastbarkeit sollten Bewerber ebenfallsschon in den Handel mitbringen.

KATHARINA RUT-KOW SKI, Jahr-gang 1986

Trainee zum Verkaufsleiter

Netto Marken- Discount AG & Co. KG

Business Administration an der FH Bonn-Rhein-Sieg

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„KOORDINATION DESTAGESGESCHÄFTS“

gionalen und saisonalen Besonderhei-ten verlangt außerdem Flexibilität,Entscheidungsfreude und Selbststän-digkeit. Nur so bleibt ein Unterneh-men konkurrenzfähig.

Als Ansprechpartner für Kunden,Mitarbeiter und Händler mit ganzunterschiedlichen Anliegen sindschwie rige Situationen und Stress vorprogrammiert. Empathie, Finger-spitzengefühl, Verhandlungsgeschick,Kom munikationsstärke und Belastbar-keit – alles Anforderungen, die imHandel vorausgesetzt werden. Ob erbei der Inventur einspringt, aufge-brachte Kunden beruhigt oder Zeit füreinen gestressten Mitarbeiter hat: Zartbesaitet darf ein Filialleiter nicht sein.

Strukturierter Einstieg

Nach einem abgeschlossenen Stu-dium werden Filialleiter häufig in spe-ziellen Trainee-Programmen auf ihreAufgaben vorbereitet. Hier lernen siealle wichtigen Aufgabenbereiche ken-nen und übernehmen bereits nachkurzer Zeit Verantwortung, etwa in-

dem sie einen Abteilungsleitervertreten oder Projekte betreuen.Am Ende des Programms leiten

die Trainees eine oder mehrere Filia-len und betreuen oft schon mehrereDutzend Mitarbeiter.

Ina Oberhoff

Ob bei einem Vollsortimenteroder einem Spezialanbieter –wer eine Filiale erfolgreich leiten

will, muss ganz unterschiedliche Jobsgleichzeitig managen können. NebenOrganisation und Planung geschäft-licher Abläufe bringt die Position desFilialleiters ein beträchtliches Maß anVerantwortung mit sich – sowohl fürdie Zahlen als auch für das Personal.

Hier sind Multitalente und All-rounder mit der vielbesungenenHands-on-Mentalität gefragt. Sieschaffen den Spagat zwischen Absatz-planung, Marktforschung und Wa-renpräsentation, scheuen aber auchnicht den direkten Kundenkontaktund packen tatkräftig mit an.

Fachkompetenz und

Begeisterung

Basis ist Begeisterung und Interesse fürdie Branche, die der Bewerber etwadurch Praktika im Handel belegenkann. Wer über analytische Fähig -keiten verfügt, gerne die Verantwor-tung für die Umsetzung einer erfolgrei-chen Geschäftsstrategie übernimmtund in der Zusammenstellung von er-folgreich arbeitenden Mitarbeiterteamseine spannende Aufgabe sieht, ist in derFilialleitung am richtigen Ort. Eine gu-te Portion Kreativität und Servicebe-wusstsein dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Der intensive Wettbewerb mitschnell wechselnden Trends und re-

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staufenbiel.de/handel

Während meines Studiums fasziniertenmich zwei Dinge: Unternehmertum unddas Management von Dienstleistungen.Der Einstieg in das Shoppingcenter- Management bot mir die Möglichkeit,beides miteinander zu verbinden.

Trainee im Center ManagementIch suchte einen abwechslungsreichenJob, der mir täglich die Gelegenheit bie-ten sollte, mich mit komplexen Zu-sammenhängen auseinanderzusetzenund pragmatische Lösungen für die Fra-gen des operativen Tagesgeschäfts zufinden. Als Trainee im Center Manage-ment konnte ich von Anfang an eigeneProjekte übernehmen: von der Organisa-tion großer Erlebnisaktionen über die Erarbeitung von Werbeplänen bis hinzur Mitarbeit in Projektteams währendder Bauphase eines Shoppingcenters.Jeder Tag bot neue spannende Heraus-forderungen, und ich konnte meine eige-nen Ideen einbringen.

Verantwortung für ShoppingcenterZwei Jahre nach meinem Berufseinstiegübernahm ich Verantwortung für einShoppingcenter. Dabei lernte ich zwei -erlei ganz schnell: Eine gute Organisa-tion ist sehr wichtig und Center Manage-ment ist Teamarbeit. Im Team eine Ideezu entwickeln, sie umzusetzen und zumErfolg zu führen, ist ein tolles gemeinsa-mes Erlebnis. Auch heute, sechs Jahre nach dem Ein-stieg, ist dieser Job für mich ein Volltref-fer. Kein Tag ist wie der andere. Ich arbei-te als „Unternehmerin vor Ort“, kannüber viele Fragen selbst entscheidenund profitiere von den Gesprächen mitmeinen Kollegen aus anderen Fach berei-chen – wie Architekten, Leasing Mana-gern und Asset Managern.

CLAUDIA THEISEL,Jahrgang 1979

Center ManagerHessen-CenterFrankfurt

ECE Projektma-nagement GmbHCo. KG

Betriebswirtschaftslehre an der Katholi-schen Universität Eichstätt-Ingolstadt

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„FÜR MICH EINVOLLTREFFER“

ARBEITEN: JOBPROFILE

28 | staufenbiel Handel 2011/12

Weitere Jobprofile finden Sie im Branchen-Channel

staufenbiel.de/handel @und Reorganisationen oder Umbau-maßnahmen durchzuführen. Auch diegesamte Verwaltung einer Immobiliezählt zu den Aufgaben des Immobilien-managements.

Zahlreiche Schnittstellen

Immobilienmanager arbeiten bei derBewertung neuer Standorte eng mitdem Controlling und der Marktfor-schung zusammen. Auch zu den Berei-chen Bau und Planung, dem Vertrieb,der Verwaltung und zur Manage ment-ebene des Unternehmens gibt es zahl-reiche Schnittstellen.

Wer in das Immobilienmanage-ment einsteigen möchte, sollte einwirtschaftswissenschaftliches Stu-dium mit Schwerpunkt im Immobi-lienmanagement oder Facility Ma-nagement absolviert haben. Chancen

haben auch Bauingenieure mit be-triebswirtschaftlichen Zusatzqualifi-kationen. Kenntnisse im Immobilien-recht sind ebenfalls hilfreich.

Analytische Fähigkeiten spielen ei-ne große Rolle, wenn es um die Be-wertung von Standorten geht. Team-fähigkeit, Kommunikationstalent undVerhandlungsgeschick sind wegen derzahlreichen internen und externenSchnittstellen gefragt. Auch in derRolle des Vermieters: Denn häufigwerden Flächen der eigenen Immobi-lie zur Vervollständigung des Sorti-ments an kleinere Händler unterver-mietet.

Heinz Peter Krieger

Lage, Lage, Lage“ – so beschreibteine deutsche Industrie- undHandelskammer die zentrale Er-

folgsvoraussetzung für den Einzel-handel. Ob an einem Top-Standortwie der Kaufingerstraße in Münchenoder der Düsseldorfer Königsallee, ineinem regionalen Oberzentrum oderin einer Seitenstraße, die sich geradezum Geheimtipp mausert: Der Groß-teil des Handelsgeschäfts spielt sichimmer noch im Laden ab, trotz allerTrends zum Online-Shopping. DerHandel muss beim Kunden vor Ortsein – und zwar am richtigen.

Mikro- und Makrostandort

Vor der Entscheidung für eine neueFiliale steht eine detaillierte Standort-analyse durch das Immobilienma-nagement des Handelsunternehmens.

Untersucht werden der Mikrostand-ort (die Lage des Geschäfts in derStraße, im Einkaufszentrum oder aufder grünen Wiese), der Makrostand -ort (die Stadt oder Gemeinde), dieGröße und Qualität des Einzugsge-biets sowie die Immobilie oder dasLadenlokal selbst.

Die Immobilienmanager prüfen denWert der Immobilie oder eines Grund-stücks und bewerten das Marktpoten-zial des Einzugsgebiets. Dabei spielender Branchen-Mix, die Erreichbarkeitoder baurechtliche Fragen eine zentraleRolle. Im operativen Immobilienma-nagement geht es darum, für die einzel-ne Standorte Konzepte zu entwickeln

Immobilienmanagement

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Trainee (w/m)Wir bieten Ihnen ein 15-monatiges Traineeprogramm, das Sie umfassend auf die Übernahme einer attraktiven Fach- oder Führungsposition vorbereitet.

Entsprechend Ihren Interessen und Fähigkeiten können Sie in den folgenden Bereichen einsteigen:

• Filialleitung • Zentraleinkauf/Category• Beschaffung Management/Supply• Wettbewerbskontrolle/ Chain Management Haushaltswerbung • Category Management/• Immobilien Supply Chain Manage-• Personal ment Fleisch

Bei uns erwarten Sie gute Zukunftsperspektiven mit hoher Eigenverantwortlichkeit und interessanten Arbeitsinhalten. Und natürlich ein kollegiales Team sowie ein modernes Arbeitsumfeld.

Sie passen zu uns, wenn Sie ein wirtschafts-wissenschaftliches, technisches oder medien-/verlagsspezifisches Hochschulstudium in Kürze abschließen werden. Mit Einsatzfreude starten Sie bei uns durch.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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Kaufl and ist ein attrak-tives Filialunternehmen im Lebensmittelhandel. Lernen Sie uns als dyna-mischen und engagierten Arbeitgeber kennen.

Absolventen bieten wir einen idealen Berufsstart mit abwechslungsreichen Tätigkeiten und hervorra-genden Karrierechancen.

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BEWERBEN: PERFEKTE UNTERLAGEN

Nennen Sie in Ihrem Bewerbungsschrei-ben den richtigen Ansprechpartner mitseinem Namen. Das ist persönlicher als„Sehr geehrte Damen und Herren“. Wennin der Stellenausschreibung kein Namegenannt wird, können Sie durch einen An-ruf den richtigen Ansprechpartner erfra -gen. Damit zeigen Sie Ihr Interesse.Eingehalten werden müssen die übli-ch en formalen Regeln: Es fehlt erschre-ckend oft ein einheitliches Schriftbild,oder durch den Einsatz von „Copy andPaste“ steht etwa noch die Adresse eineranderen Firma im Anschreiben.

Qualität vor QuantitätBewerben Sie sich immer konkret auf einePosition. Das erleichtert dem Personalerdie Zuordnung und zeigt bei ähnlichen Aus-schreibungen, dass Sie wissen, was Siewollen. Hilfreich ist auch, wenn Sie ange-ben, wo Sie die Anzeige gesehen haben.Das Anschreiben sollte nicht mehr als ei-ne Seite umfassen. Hier zählt: lieber Qua-lität als Quantität. Schließlich erhält manfür eine Position teils mehrere DutzendBewerbungen. Eine Seite ist schnell zuerfassen und für einen ersten Eindruckvollkommen ausreichend.

Passend zur PositionAus dem Anschreiben muss hervorge-hen, warum Sie zu dem Unternehmenmöchten. Hier sind authentische Sätzegefragt und keine Floskeln. Unser wich-tigster Tipp für die Bewerbung: Es mussdeutlich werden, warum Sie die richtigePerson für die Position sind. So banal esklingen mag, es ist die essenziellste undpersönlichste Aussage, die Sie im An-schreiben machen können. Die eigenenStärken sollten Sie immer durch konkre-te Beispiele belegen, die einen Bezug zurausgeschriebenen Position haben.

KATHARINA OBERRECHT,Jahrgang 1979

HR Manager Marketing & Recruiting

Gebr. HeinemannKG

Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„ZEIGEN SIE IHR INTERESSE“

Auch der Handel suchtHochschulabsolven-ten. Die Unternehmenwollen ihren Bewer-bungen entnehmen,

was die Kandidaten können. Das wissen die meisten Bewerber – undfüllen nicht nur den Lebenslauf, son-dern oft auch das Bewerbungsschrei-ben mit einer Aufzählung ihrer Studienschwerpunkte und Praktika.

Personaler lässt eine solche Bewer-bung leicht ratlos zurück. Denn siemöchten auch etwas über die Persön-lichkeit des Bewerbers erfahren undsuchen nach Anknüpfungspunkten fürdas Vorstellungsgespräch mit ihremzukünftigen Regionalleiter oder Top-Einkäufer. Oft entscheiden die erstenSätze des Anschreibens darüber, obder Personaler überhaupt weiterliest.

Keine Floskeln

Korrekte Ansprechpartner, Anredeund Rechtschreibung sind Pflicht.Das Anschreiben soll den Bewerberaber auch für den Arbeitgeber interes-sant machen – also muss er die Be-werbung individuell auf das Unter-nehmen zuschneiden. Standardflos-keln und Massensendungen sindtabu, erfahrene Personaler erkennensie nämlich sofort.

Ein Discounter hat andere Anfor-derungen als ein Modehaus, in einerBaumarktkette spricht man eine ande-re Sprache als bei einem großen Kon-sumgüterhersteller. Also muss auch

die Selbstdarstellung in der Bewer-bung unterschiedlich ausfallen. Überdie Kultur und Mitarbeiter in einemUnternehmen kann der Bewerber sichhäufig im Internet informieren.

Kompetenzen belegen

Zwei Dinge müssen aus dem An-schreiben auf jeden Fall hervorgehen:die Motivation, sich für die Stelle zubewerben, und die wichtigsten Quali-fikationen, die der Bewerber dafürmitbringt. Ob das die Gabe sein soll,sich in ganz unterschiedliche Kundenhineindenken zu können, oder docheher die Fähigkeit, betriebswirtschaft-liche Kennzahlen auf einen Blick zuerfassen und richtig zu interpretieren,verrät das Stellenangebot.

Die geforderten Kompetenzenmüssen aber in jedem Fall belegt wer-den. Die Feststellung: „Ich bin team-fähig“, überzeugt Personaler ebensowenig wie die lapidare Behauptung:„Ich denke wirtschaftlich.“ Überpraktische Erfahrungen, aus denensolche Fähigkeiten hervorgehen, liestdagegen jeder Arbeitgeber gerne et-was. Am liebsten, wenn sie im Handelerworben wurden.

Ob eine klassische Bewerbungs-mappe oder eine Online-Bewerbungdie passende Variante ist, sollte mandem Unternehmen überlassen. Eswird in der Stellenausschreibung oderauf seinen Karriereseiten im Internetsagen, was es bevorzugt.

Heinz Peter Krieger

STEP 1 ANSCHREIBEN

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Personaler wollen nicht nur etwas über die Fachkennt-nisse erfahren. Gerade im Handel muss der Bewerberauch seine Persönlichkeit zeigen.

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Page 31: Staufenbiel Handel

Mit einer so schnellen Karriere, wie

sie bei uns möglich ist, werden Sie schon bald zur ganz großen Nummer.

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Page 32: Staufenbiel Handel

BEWERBEN: PERFEKTE UNTERLAGEN Weitere Bewerbungstipps findenSie im Branchen-Channel

staufenbiel.de/handel @

32 | staufenbiel Handel 2011/12 staufenbiel.de/handel

Ein einseitiges persönli-ches Anschreiben undein zweiseitiger Lebens-lauf sind nach wie vordie Standards für eine

übersichtliche Bewerbung. Dem Le-benslauf entnimmt das Unternehmendie wichtigsten Stationen und Fach-kompetenzen des Bewerbers. Entspre-chend strukturiert sollte er ausfallenund einen roten Faden enthalten. Dasheißt, er sollte die bisherigen Erfah-rungen in chronologischer Reihenfol-ge, komprimiert und lückenloswiedergeben. Wichtig ist der Bezugzum ausgeschriebenen Job im Handeloder in der Konsumgüterindustrie.

Auch Übergangsphasen zwischeneinzelnen Stationen – etwa ein Aus-landsaufenthalt – sollten aus dem Le-benslauf hervorgehen. Zumindestsollte der Bewerber im Vorstellungs-gespräch auf Fragen nach Lücken imLebenslauf vorbereitet sein. KeinGrund zur Sorge, gerade vor dem Ein-stieg ins Berufsleben haben die meis-ten Personaler hierfür Verständnis.

Sinnvoll einteilen

Seinen Lebenslauf teilt der Bewerberin sinnvolle Rubriken ein. Dort führter die einzelnen Stationen in abstei-gender Reihenfolge auf. Das Aktuell-ste steht also oben, das entsprichtauch den Interessen des Arbeitgebers.Mögliche Rubriken sind:

• persönliche Daten• ggf. Berufserfahrung• Ausbildung (Studium, Berufsaus -

bildung, Schulabschluss mit Note)• praktische Erfahrungen (Praktika,

studentische Nebenjobs, ...)• Auslandsaufenthalte• Sprachkenntnisse• EDV-Kenntnisse• weitere Fähigkeiten und Interessen

Mehr als nur Daten

Ein Lebenslauf ist mehr als eine Da-tensammlung. Das Unternehmenmöchte herausfinden, ob der Bewer-ber auf einer bestimmten Position ein-setzbar ist. Hilfreich ist, bei den prak-tischen Erfahrungen in zwei bis dreiZeilen zu formulieren, worum es beiden Projekten ging. Das sollte in einerForm geschehen, die auch ein fach-fremder Personaler versteht.

Arbeitgeber in Deutschland wollenauf dem Lebenslauf weiter ein Bewer-bungsfoto sehen. Das AllgemeineGleichbehandlungsgesetz (AGG) hatdaran nichts geändert. Für einen Mar-keting-Trainee gelten dabei zwar we-niger strenge Kriterien als für einen Fi-nanzberater, dennoch wählt man fürdas Outfit besser eine seriöse Varian-te. Der Fotograf sollte sich auf Bewer-bungsfotos spezialisiert haben – undauf keinen Fall ein Automat in einermuffigen U-Bahn-Haltestelle sein.

Heinz Peter Krieger

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STEP 2 LEBENSLAUF

Der Lebenslauf eines Bewerbers muss inerster Linie vollständig sowie chronolo-gisch und übersichtlich aufgebaut sein.Beinhalten sollte er den schulischen undberuflichen Werdegang, inklusive Posi-tion, Firma, Ort und die wesentlichenAufgabenschwerpunkte. Rele vante Prak- tika und sonstige Quali fikationen oderWeiterbildungen, die der Bewerber fürdie Position mitbringt, gehören ebenfallsin die Übersicht – besonders, wenn sieeinen Bezug zum Handel haben. Hierbei sind prägnante Formulierungenwichtig, damit der Lebenslauf drei Seitennicht überschreitet. Auch das Layoutspielt eine wichtige Rolle und sollte denPersonalentscheider ansprechen.

Lücken im LebenslaufDie wenigsten Bewerber haben einenhundertprozentig lückenlosen Lebens- lauf. Vorhandene Lücken gilt es positivzu beschreiben. Der Bewerber kann etwa Aktivitäten während seiner Auszeiterwähnen, bei denen er etwas gelerntoder seine Kenntnisse vertieft hat. Auchsein soziales Engagement während die-ser Zeit näher auszuführen, ist sinnvoll.Wichtig ist dabei: Unwahrheiten habenim Lebenslauf nichts verloren!

Individuell zuschneidenDer Bewerber sollte sich in jedem Fallausreichend Zeit für seine Bewerbungnehmen und sie individuell auf die Bran-che, das Unternehmen und die ausge-schriebene Stelle zuschneiden. Nichtsist schlimmer als eine Standardbewer-bung, bei der nur die Adresse des Unter-nehmens und das Datum abgeändertwurden, der Text jedoch standardisiertist. Indi vi dualität und Aussagekraft sindwichtig für eine erfolgreiche Bewerbung.

NADINE GESANG,Jahrgang 1981

Personalreferentin

Kaufland

Diplom-Wirtschafts -juristin (FH) an der Fachhochschule Schmalkalden

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„SO PRÄGNANT WIE MÖGLICH“

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Page 33: Staufenbiel Handel

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staufenbiel Handel 2011/12 | 33

BEWERBEN: PERFEKTE UNTERLAGEN

Bewerbungsunterlagen sind der ersteApproach in ein Unternehmen. Sie ent-scheiden darüber, ob sich die Tür öffnetoder nicht. Sie sollen vollständig seinund ein Bild des Bewerbers liefern. EinFoto ist deshalb unerlässlich. Ein aussa-gekräftiges Motivationsschreiben mitUnterschrift, ein übersichtlicher Le-benslauf und die letzten Studienzeug-nisse gehören ebenso dazu wie Prakti-kums- oder Arbeitszeugnisse.

Elektronisch bewerbenBei Online-Bewerbungen legen wir be-sonderen Wert darauf, dass die Attach-ments sauber strukturiert sind. Dazugehört, dass jedes Attachment einenaussagekräftigen Namen hat. Wo vor-handen, soll ein Online-Formular lücken-los ausgefüllt sein. Ein paar freundlicheZeilen in einer E-Mail-Bewerbung ma-chen Lust, sich mit dem Bewerber aus-einanderzusetzen. Wir ziehen Online-Bewerbungen in je-dem Fall vor. Print-Bewerbungen sindschwieriger in unseren Ablauf zu inte-grieren und verursachen hohe Kosten.

Positionsspezifisch bewerbenDie Persönlichkeit des Bewerbers darf indie Gestaltung mit einfließen. Dabeispielt eine Rolle, für welchen Bereichsich jemand bewirbt. Sales, Marketing,Category Management, IT, Store Fitting,Logistics oder Finance erfordern unter-schiedliche Charaktere. Dagegen ist die gewünschte Einstiegs -position weniger relevant für die Gestal-tung. Wir erwarten von allen Bewerberndie gleiche Struktur der Unterlagen – un-abhängig davon, ob sich jemand für eineAusbildung, ein Praktikum, eines unse-rer Trainee-Programme oder direkt aufeine ausgeschriebene Stelle bewirbt.

HELENE BECKER,Jahrgang 1957

Leiterin Personal -entwicklung (Talent Manage ment)

TALLY WEiJL Trading AG

BWL an der Graduate School of BusinessAdministration (GSBA) in Zürich

POSITION

UNTERNEHMEN

STUDIUM

„EIN BILD DESBEWERBERS“

STEP 3 ONLINE-BEWERBUNG

Der Betreff verweist konkret auf dieStelle, und in das Textfeld der E-Mailgehört eine Kurzfassung des An-schreibens, die neugierig macht. DieUnterlagen kommen in den Anhang –als PDF oder in einem anderen gängi-gen Format. Anschreiben, Lebens-lauf, Zeugnisse und Zertifikate werden jeweils in einer Datei zu-sammengefasst. Die Anhänge sollteninsgesamt nicht größer sein als etwazwei Megabyte.

Online-Formulare

Immer häufiger können Bewerber ihreUnterlagen direkt auf Karriere-Seitenhochladen. „Online-Bewerbungspor-tale sind zunehmend Standard in gro-ßen Unternehmen“, bestätigt Götting.Zu den Online-Formularen gehörenhäufig freie Textfelder, deren Platzmeist begrenzt ist. Die Herausforde-rung ist dann, die wichtigsten Infos inkurze Formulierungen zu packen.

Um von einer Recruiting-Softwarenicht aussortiert zu werden, sollten Be-werber ihre Qualifikationen mit genaudem Vokabular beschreiben, das in derStellenanzeige benutzt wird. Zugleichist es wichtig, in diesen freien Textfel-dern aussagekräftig und ansprechendzu formulieren. Warum, weiß Expertin

Jela Götting: „Auch wenn Sie Ih-re Daten in eine statische

Maske speichern, lesenMenschen Ihre Ant-worten, die sich einumfassendes Bild von

Ihnen machen möch-ten.“

Daher lohnt es sich, je-de Seite vor dem Absenden

noch einmal durchzulesen.Wer das ausgefüllte Formular

ausdruckt oder Screenshotsanfertigt, weiß auch später

noch, was er angegeben hat. Julia Heilig

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Die Online-Bewerbungliegt nicht ohneGrund im Trend.Unternehmen schät-zen die Vorteile einer

standardisierten Vorauswahl. UndBewerber sparen beim Versand einerdigitalen Mappe Zeit und Geld.

Auch bei einer Online-Bewerbungsind ein persönlicher Bezug zumUnternehmen und ein aussagekräfti-ges Anschreiben Pflicht. „Online giltdieselbe Sorgfalt wie bei Bewerbun-gen in Papierform“, sagt Jela Götting,Leiterin der Nachwuchsprogrammebei Adidas. „Rechtschreibfehler oderMassenbewerbungen mit falschemNamen sind ein K.-o.-Kriterium.“

Bewerben per E-Mail

Ist in der Stellenanzeige eine E-Mail-Adresse angegeben, wird eine digitaleBewerbung gern gesehen. Geht esnicht aus der Anzeige hervor oder be-wirbt man sich initiativ, lohnt sich einAnruf. Dabei lässt sich auch gleich einkonkreter Adressat herausfinden. Einpersönlicher Ansprechpartner ist beider E-Mail-Bewerbung noch wichti-ger als bei einer Print-Bewerbung.Denn bei einer allgemeinen Adressewie „info@...“ kann es passieren,dass die Bewerbung in den Tiefen desPostfachs verschwindet.

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Page 34: Staufenbiel Handel

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Page 35: Staufenbiel Handel

staufenbiel.de/handel

Steigende Umsätze undwachsende Marktantei-le: Die vergangenen Jah-re verliefen für viele Dis-counter sehr erfolgreich.

Doch auf Dauer lassen sich starkeKonkurrenten im knallharten Wettbe-werb nicht allein durch massive Preis-senkungen in Schach halten. Komple-xer werdende Kundenansprüche undneue Trends machen den Handel zu-sätzlich spannend. Das bedeutet neueHerausforderungen für kreative Köp-fe, die anpacken können.

Begehrte Akademiker

Die Kenntnisse von Hochschulabsol-venten sind bei Discountern begehrt.„Einkauf, Logistik, Personalwesen,Werbung, E-Commerce, Verkauf – inall diesen Bereichen wird das Wissenvon Absolventen gebraucht“, so Ale-xander Hirschbold, Geschäftsführerfür Marketing und Vertrieb bei Roller.

Neben Akademikern mit Master-Abschluss sind auch Bachelor- und Be-rufsakademie-Absolventen vielen Dis-countern willkommen. „Master undder klassische Abschluss als Diplom-Kaufmann sind gute Türöffner beimEinstieg. Voraussetzung sind sie beiuns jedoch nur für ein Trainee- Programm im Management. Bachelor-Absolventen können sich gerne bei unsfür den Einstieg in den Vertrieb unddas entsprechende Traineeship bewer-ben“, macht Hirschbold deutlich.

Agnes Seibold, Bereichslei-terin bei Norma, beendete2009 ihr BWL-Studium mitdem Schwerpunkt Unterneh-mensführung und Controllingals Diplom-Kauffrau. Auf einergroßen Hochschulmesse knüpftesie den ersten Kontakt zu ihremheutigen Arbeitgeber. Sie bewarbsich für ein Trainee-Programm –und wurde genommen. Doch eineFaszination für den Discountwar schon vorher da.

Handel, der begeistert

Ohne ein Faible für denHandel ist es auch bei Dis-countern schwer, Fuß zu fas-sen. Das sieht Alexander Hirschboldvon Roller ähnlich: „Absolventensollten unbedingt Begeisterung fürden Handel mitbringen. Spaß amUmgang mit Menschen und eine posi-tive Lebenseinstellung – das gehört al-les dazu.“

Der Discount erfordert vollen Ein-satz, und die Belastung ist dabei nichtzu unterschätzen. Deshalb eignet er

sich nicht als Verlegenheitslösung.Wer im Discount aufsteigen möchte,muss in allen Situationen souveränbleiben und den Job mit einem kühlenKopf erledigen. Vom ersten Tag anübernehmen Absolventen Verantwor-tung für wichtige Aufgaben, arbeitenin den verschiedenen Filialen ihres Be-reichs und haben permanenten Kon-takt mit Kunden und Kollegen. Die

WEITERKOMMEN: AUFSTIEG IM DISCOUNT

Discounter brauchen engagierteAbsolventen, um auf Erfolgskurs zu bleiben. Gute Voraussetzungen, um imHandel durchzustarten und aufzusteigen.

Kleine Preise, großeKarriere

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36 | staufenbiel Handel 2011/12

starke Konkurrenz durch andereWettbewerber ist dabei ständig prä-sent. Leistungsdruck vom Feinsten.

Herausfordernd und intensiv

Discounter bieten Absolventen spezi-fische Ein- und Aufstiegsmöglichkei-ten. Der Führungskräftenachwuchskann meist zwischen dem Direktein-stieg und verschiedenen Trainee-Pro-grammen wählen. Für welche Varian-te sich Absolventen auch entscheiden:Eine Karriere im Discount ist heraus-fordernd und intensiv. Die früheÜbernahme von Personal- und Bud-getverantwortung eröffnet schnellweitere Perspektiven und Aufstiegs -chancen. „Unsere Trainees durchlau-fen sämtliche Bereiche des Filialge-schäfts. Management-Trainees lernenaußerdem wichtige Abteilungen derUnternehmenszentrale kennen. Somachen wir sie fit für künftige Füh-rungsaufgaben“, erläutert Geschäfts-führer Hirschbold.

Die vielseitigen Aufgaben siehtauch Bereichsleiterin Seibold alsChance. Die 27-Jährige absolviertenach ihrem BWL-Studium überneun Monate ein intensives Trai-nee-Programm bei Norma. Nun istsie im zweiten Jahr als Bereichslei-terin für sechs Filialen verantwort-lich. „Zielstrebige und praxis-orientierte Hochschulabsolventenkönnen sich von Anfang an voll

einbringen. So bieten sichschnell Chancen für den Auf-stieg in verschiedenen Berei-chen“, so Seibold.

Weiterqualifizieren

Oft unterstützen Unter-nehmen ihren akade-

mischen Nachwuchstatkräftig bei derKarriere, etwa durch

spezielle Seminare fürFührungskräfte, Trainings und Work -shops. Denn expansive Unternehmenbrauchen qualifizierte Führungsper-sönlichkeiten, um für den künftigenWettbewerb bestens aufgestellt zu sein.In Kooperation mit externen Trai-ningsinstituten und Akademien bildensie ihren Nachwuchs weiter aus.

Discounter investieren auch in ei-gene Akademien und Weiterbildungs-maßnahmen. „Die Weiterqualifizie-rung unserer Fach- und Führungs-kräfte, zum Beispiel in mehrtägigenSeminaren, realisieren wir im eigenenTrainingsbereich. Personalentwick-lungs- und Qualifikationsmaßnah-men führen unsere Trainer vor Ort inden Märkten oder in der Zentraledurch“, erklärt Hirschbold die Mög-lichkeiten.

Auch Bereichsleiterin Seibold hal-fen die Förderkreise ihres Arbeitge-bers, ihr Know-how weiter auszubau-en. Damit es weitergeht. Natürlichnach oben.

Ina Oberhoff

WEITERKOMMEN: AUFSTIEG IM DISCOUNT

REWE Group Trainee (m/w)

Praktikant Konzernmarketing/ Nachhaltigkeit (m/w)

Bezirksleiter (m/w)

Trainee Vertrieb (m/w)

Volljurist/ Wirtschaftsjurist (m/w)

Organisator eBeschaffung (m/w)

Management

Discount

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sympathischen Kollegen auf internationaler Ebene und erleben Sie, was Sie in unserer

vielfältigen Marken- und Arbeitswelt bewegen können. Und durch individuelle Förderung

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Page 38: Staufenbiel Handel

38 | staufenbiel Handel 2011/12 staufenbiel.de/handel

Unvoreingenommen sein – immer.“ FürBernd Wewer ist das die wichtigste Eigen-schaft von Berufseinsteigern, die einmal insAusland gehen möchten. Wewer, Interna-tional Brand Manager bei Beiersdorf, hatte

schon als Marketing-Trainee die Gelegenheit, internationa-le Erfahrungen zu sammeln. Für den Hamburger Hautpfle-gekonzern ging er 2006 für sechs Monate nach Südafrika.

Wewer studierte Sportökonomie an der UniversitätBayreuth. Nach Praktika bei einem Sportartikelanbieterund einem Getränkehersteller entschied er sich, seine be-rufliche Laufbahn im Marketing in der Konsumgüterbran-che zu starten. Beim Auslandsaufenthalt während desTrainee-Programms blieb es nicht. „Aus meiner Auslands-station entwickelte sich ein zweijähriger Aufenthalt beiunserer Tochtergesellschaft in Südafrika. Dort arbeiteteich im nationalen Marketing-Team als Brand Manager fürzwei Produktreihen unseres Unternehmens“, berichtet derheute 33-Jährige.

Internationaler Start

Konsumgüter- und Handelsunternehmen sind häufig inter-national ausgerichtet. Sie gehen mehr und mehr dazu über,Auslandsstationen schon in ihre Einarbeitungsprogrammezu integrieren. Ein Grund dafür ist, dass es vor allem Ba-chelor-Studenten oft schwerfällt, Auslandsaufenthalte inihr Studium zu integrieren.

Dennoch bietet das Studium immer noch die bestenMöglichkeiten, Auslandserfahrung zu sammeln. Bei derPlanung von Auslandssemestern oder -praktika helfen einerechtzeitige Beratung und professionelle Hilfe. Die Stu-dienberatung und das Erasmus-Büro an der Hochschulesind hier die richtigen Adressen.

Hartnäckig bleiben

Eine gute Portion Hartnäckigkeit sollte man dabei mit-bringen. Denn internationale Erfahrung ist ein großes Plusbei der Bewerbung. „Mit einem Auslandspraktikum oderAuslandssemester können Studenten schon früh etwas fürihre Karriere tun“, bestätigt Kef van Helbergen, Head ofExecutive Development beim Handelskonzern Metro.„Wenn sie dann noch einen Studiengang mit internationa-lem Fokus gewählt haben, sind die Voraussetzungen opti-mal.“ Wichtig sind natürlich gute Sprachkenntnisse: aufjeden Fall in Englisch und am besten in weiteren Fremd-sprachen.

Bereiche, die einen Einsatz im Ausland ermöglichenkönnen, sind der Vertrieb, der Einkauf, die Logistik oder –bei Unternehmen, die international expandieren – das Im-mobilienmanagement. Wer gerne einen Teil seines Berufs-lebens im Ausland verbringen möchte, sollte deshalbschon im Studium entsprechende Schwerpunkte setzen.Aufgaben in den Zentralen werden dagegen eher mit Mit-arbeitern aus dem Inland besetzt, da hier weniger länder-übergreifend gearbeitet wird.

Gut vorbereitet

Die Unternehmen bereiten ihre Mitarbeiter normalerweisegut auf eine Tätigkeit im Ausland vor. „In einem internatio-nal tätigen Konzern ist die Zusammenarbeit mit Kollegenim Ausland ohnehin Alltag. Wenn ein Auslandsaufenthaltansteht, schulen wir sie außerdem in kulturellen Trainingsund Sprachkursen“, erläutert van Helbergen. „In einem Ex-patriate-Programm werden sie dann weiter betreut.“

Ähnliche Erfahrungen machte Bernd Wewer: „Zu mei-nem Trainee-Programm gehörte ein Workshop, der aufinternationale Tätigkeiten im Unternehmen vorbereitete.

Schritt indie Fremde

Den Brand Relaunch einer inter nationalen Marke steuernund in der Freizeit Wildtiere beobachten – eine internatio- nale Karriere hat so ihre Reize. Die Konsumgüter brancheund der Handel bieten viele Möglichkeiten.

WEITERKOMMEN: INS AUSLAND

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Page 39: Staufenbiel Handel

staufenbiel.de/handel staufenbiel Handel 2011/12 | 39

‚Working across Cultures‘war der treffende Name.“Aber auch durch persönlicheLektüre über Südafrika berei-tete er sich vor. Als Belastungempfand Wewer das nicht.„Eine Auslandsstation warfür mich ja nicht nur ein be-rufliches, sondern auch einpersönliches Ziel.“

Ohne die Bereitschaft, sich auf das Abenteuer Auslandeinzulassen, geht es nicht. So wichtig eine gründliche Vor-bereitung ist: Entscheidende Voraussetzung für einen erfol-greichen Schritt in die Fremde sind die Lust auf andereKulturen und die Bereitschaft, den eigenen Hintergrundeinmal beiseitezuschieben. Bei allem anderen – wie derWohnungssuche, vertraglichen und versicherungstechni-schen Fragen oder auch der Suche nach einer Schule fürdie Kinder oder einem Job für den Ehepartner – hilft meistder Arbeitgeber.

Freundlich und offen

Wer Glück hat, arbeitet in einem Land, das einem die per-sönliche Umstellung eher leicht macht. So erlebte es auchBernd Wewer von Beiersdorf. „In Südafrika sind die Men-schen sehr freundlich und offen. Man hält zusammen undunterstützt einander“, erinnert er sich. Lässt man sichauch privat auf solch lockere Gepflogenheiten ein, wird ei-nem der Start nicht allzu schwerfallen. Mit dem nötigenFingerspitzengefühl und dem richtigen Gespür für den

neuen Kulturkreis gelingt es dann auch, die Projekte er-folgreich zu Ende zu führen.

Wewer betreute in Südafrika unter anderem einenBrand Relaunch einer Produktreihe von Beiersdorf. „EinProjektmanagement mit klarem Timing war schon wich-tig, um die zeitlichen Vorgaben einzuhalten“, berichtet derMarketing-Experte. Wer sich aber nicht davon lösen kann,an jede Situation mit deutscher Gründlichkeit heranzu -gehen, wird nicht weit kommen.

Gute Perspektiven

Wichtig ist in jedem Fall herauszufinden, welche Regionenund Mentalitäten zu einem passen. Auch die Unternehmenprüfen genau, wer für einen Auslandseinsatz infragekommt. „Voraussetzung für einen Auslandseinsatz sindFlexibilität, Mobilität und Interesse an fremden Kultu-ren“, sagt Kef van Helbergen von Metro. „InterkulturelleKompetenz und insbesondere ein erfolgreicher Karriere-weg im Heimatland gehören ebenfalls zu unseren Kernan-forderungen vor einem Wechsel ins Ausland.“

Wenn all das vorhanden ist, steht einem erfolgreichenAuslandsaufenthalt nichts mehr im Weg. Und der mussdann auch keine kurze Etappe bleiben. „Wenn unsere Mit-arbeiter es nach gezielten Weiterbildungen zur Führungs-kraft gebracht haben, ist in manchen Unternehmensberei-chen auch ein längerer Auslandseinsatz möglich“, be-schreibt van Helbergen die Perspektiven. Gute Aussichtenfür offene Persönlichkeiten.

Heinz Peter Krieger

WEITERKOMMEN: INS AUSLAND

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Mehr zum Thema Weiterkommen finden Sie

unter staufenbiel.de/handel @

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Page 40: Staufenbiel Handel

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Page 41: Staufenbiel Handel

ANZEIGENTEIL ARBEITGEBER IM PROFIL

PROFILE

Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG ............42

Gebr. Heinemann KG ......................................42

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG ................43

Kaufland ........................................................46

Lidl ..........................................................44–45

Netto Marken-Discount AG & Co. KG..............47

OBI Group Holding GmbH................................47

Peek & Cloppenburg KG ................................48

REWE Group ....................................................49

Weitere Karriere-Infos, Profile und Jobangebote auch unter

staufenbiel.de/handel

Die Übersicht – Wer passt am besten zu mir?Die Jobfinder-Tabelle auf Seite 50 bietet Ihnen alle Arbeitgeber aus dieser Ausgabe im Schnellvergleich.

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Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen!

Alles Wichtige auf einen BlickZahlen und Fakten

Standorte

StartgehaltFachrichtungen

Einsatzgebiete

Arbeitgeber im Profil

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Page 42: Staufenbiel Handel

Wir suchen und bieten

Hochschulabsolventen 10–15Young Professionals 10–15Praktikanten 40–50

Betriebswirtschaftslehre,Wirtschaftswissenschaften,(Wirtschafts-)Ingenieurwesen,Wirtschaftsinformatik, Psychologie

BewerbungenCoca-Cola Erfrischungsgetränke AG

Ansprechpartnerin TraineeprogrammJuliane PaschkewitzTel.: 030-9204 01

Weitere Ansprechpartner sowie aktuelleStellenangebote finden Sie auf:www.cceag.de/jobs-karriere

Online-BewerbungFORM DER BEWERBUNG

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

Seit mehr als 80 Jahren gibt es Coca-Cola inDeutschland. Einst als „Ein-Produkt-Unterneh-men“ gestartet, hat sich das Unternehmen bisheute zum Anbieter von mehr als 70 alkohol-freien Getränken auf dem deutschen Marktentwickelt.

Wer wir sind Mit einem starken lokalen Produktions- undVertriebsnetz ist die Coca-Cola Erfrischungs-getränke (CCE) AG einziger Konzessionär derThe Coca-Cola Company und gleichzeitig dasgrößte Getränkeunternehmen in Deutschland.Über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter sind bei der CCE AG für die Produktion undden Verkauf der Coca-Cola Markenproduktesowie die Distribution und das Handelsmar-keting zuständig. Die klare Mission lautet:Menschen erfrischen, optimistische Momentevermitteln, Werte schaffen und so den Unter-schied machen. Hierfür sind wir auf motivierteund engagierte Mitarbeiter angewiesen.

Wen wir suchen Wir suchen Menschen, die sich für unsere Mar-ken begeistern und eigene Konzepte und Ideenmitbringen, die zum Erfolg unseres Unterneh-mens beitragen. Menschen, die mit Verände-rungen positiv umgehen, den Gestaltungs-spielraum nutzen und als kommunikativePersönlichkeit gern im Team arbeiten.

Unterstützen Sie uns und werden Sie Teildes wohl bestgehütetsten Geheimnisses! Als Trainee, Direkteinsteiger oder Praktikantkönnen Sie in unterschiedlichen Fachberei-chen, z.B. Sales, Supply Chain, Finance, HumanResources oder Marketing einsteigen. Wirfreuen uns auf Ihre Bewerbung!

COCA-COLA ERFRISCHUNGSGETRÄNKE AG

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

42 | staufenbiel Handel 2011/12 Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.

ARBEITGEBER IM PROFIL

Wir suchen und bieten

Groß- und Außenhandel, Einzelhandel

2011/12 Hochschulabsolventen: ca. 20Praktikanten: ca. 25

Wirtschaftswissenschaftler

BewerbungenGebr. Heinemann KGHuman ResourcesKoreastraße 320457 Hamburg

Telefon +49 (40) 30 10 23 [email protected]

www.gebr-heinemann.de

Vollständige Bewerbungsunterlagenbitte per Post, oder per E-Mail

FORM DER BEWERBUNG

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETEDein Tor zu vielen Welten Über 130 Jahre alt, ist Gebr. Heinemann miteinem Umsatz von 2 Mrd. eines der führendenTravel Retail & Duty Free Handelsunterneh-men weltweit. Unsere Warengruppen sind u.a.Parfum & Kosmetik, Spirituosen, Textilien &Accessoires. Neben unseren Geschäftspart-nern (Kreuzfahrtschiffe, Fluggesellschaftenetc.) kennen uns unsere Kunden als Einzel-händler mit der Marke HEINEMANN Duty Freesowie anderer exklusiver Markenshops vonBvlgari bis Montblanc.

Aus Tradition modern Heute wie damals bietet Gebr. Heinemann sei-nen Kunden aber nicht nur Waren, sondernimmer auch neue Ideen an. Durch innovativeShopkonzepte, außergewöhnliche Service-leistungen und überraschende Produktange-bote wollen wir das Reisen jeden Tag ein bis-schen angenehmer und erlebnisreichermachen. An diesem Ziel arbeiten wir weltweitmit großer Leidenschaft, mit Know-how undKreativität – das war im Laufe unserer Fir-mengeschichte nie anders.

So sind wir Und noch etwas ist über all die Jahre geblie-ben: Als klassisches, hanseatisches Famili-enunternehmen leitet die Gründerfamilie Hei-nemann das Unternehmen auch in vierterGeneration noch selbst. Damit sind wir immernoch das, was wir am Anfang waren: Einegroße Familie. So denken wir. Und so arbeitenwir. Was wir Ihnen bieten: ein spannendesUmfeld im internationalen Reisemarkt. Als Trai-nee, im Direkteinstieg oder als Praktikant. Wirfreuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

GEBR. HEINEMANN KG

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 50UND DER VIERTEN UMSCHLAGSEITE

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 11 UND 50

97 Handel_201112_A-Z_final template 12.04.11 12:35 Seite 42

Page 43: Staufenbiel Handel

Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.

ARBEITGEBER IM PROFIL

staufenbiel Handel 2011/12 | 43

Wir suchen und bieten

Einzelhandel

3,48 Mrd. Euro in Deutschland; 23,1 Mrd. Euro weltweit

• regelmäßig Hochschulabsolventenund Young Professionals mitLeidenschaft für alles rund umsWohnen und Einrichten, Team- undUnter nehmer geist – für denDirekteinstieg in Positionen imEinrichtungshaus oder der Zentrale

• Praktikanten nach Bedarf

Wir stellen unabhängig vom Studiumein. Deshalb ist die Persönlichkeit einesBewerbers wichtiger als seineFachkenntnisse, Noten oder dieHochschule, an der er studiert hat.

Verkauf, Logistik, Kommunikation &Einrichtung, Kundenservice, IKEA Food(unser Gastronomiebereich), BusinessAdministration, Personal

Direkteinstieg

Verhandlungssache

14.000

127.000

46 Einrichtungshäuser

280 Einrichtungshäuser in 26 Ländern

BewerbungenIKEA Deutschland GmbH & Co. KGMarkus Kaufmann und Corinne KupieczekBewerberservice PotsdamTelefonnummer:0180 5262260 (0,12 €/min)[email protected],

www.IKEA.de/jobs

STANDORTE WELTWEIT

STANDORTE DEUTSCHLAND

MITARBEITER WELTWEIT

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND

STARTGEHALT

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN

EINSATZGEBIETE

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

UMSATZ/BILANZSUMME

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE

HEJ POTENTIAL! Wusstest du, dass du bei IKEA neben außer-gewöhnlichen Möbeln auch außergewöhnlichgute Karrieremöglichkeiten findest? Schließ-lich sind wir ein Unternehmen, das das Außer-gewöhnliche schätzt. Das gilt nicht nur fürdie Karriere des IKEA Firmengründers IngvarKamprad, die er mit 17 und der damals rebel-lischen Idee startete, Möbel zerlegt in Einzel-teile zu verkaufen. Und die er gegen den Wider-stand der Branche durchsetzte – indem erviele begeisterte. Sein Konzept ist heute welt-weit bekannt und die Marke IKEA eine dererfolgreichsten internationalen Marken.

Außergewöhnlichen Willen, Energie und dieFähigkeit, Konzepte weiterzuentwickeln undMenschen zu begeistern, schätzen wir auchan dir. Wir trauen dir viel zu. Und öffnen diralle Möglichkeiten, deinen Weg in unseren Ein-richtungshäusern in Deutschland und späterweltweit oder in einem unserer anderen Unter-nehmen der IKEA Gruppe zu gehen. Du kannstdabei von unseren Erfahrungen profitieren,genauso wie wir von deinen lernen wollen. Unddu kannst unsere besondere Kultur mit prä-gen, die durch jeden von uns reicher wird undin der unsere ganze Aufmerksamkeitzwischenmenschlichen Werten gilt wie Res-pekt, Humor, Gemeinschaftlichkeit. Dafür sindwir bekannt. Die dir vielleicht noch nicht sobekannte Seite unserer Arbeitsrealität ist,dass wir viele sehr erfolgreiche nationale undinternationale Laufbahnen bei unseren Füh-rungskräften haben. Deren Karrierewege zei-gen auch Folgendes: Gestaltungsspielräumesind so groß und abwechslungsreich, dassweiterführende Aufgaben, neue Projekte undEinrichtungshäuser immer wieder zu neuen

Herausforderungen einladen. IKEA hat durchseinen Erfolg, seine Größe und die Vielfalt derBereiche immer viele Angebote parat. Schließ-lich gehören zur weltweiten IKEA Gruppe nebendem Bereich „Retail“ mit seinen zurzeit 46Einrichtungshäusern in Deutschland (undeiner Menge mehr Häusern auf der ganzenWelt) eigene Unternehmen für die Entwick-lung unserer Produkte, deren Produktion, logis-tische Prozesse, IT usw.

Jede/r unserer Mitarbeiter/-innen bereichert die IKEAUnternehmenskultur mit eigenen Ideen, individuellerGeschichte und persönlichem Engagement. In einer Kultur,die statt Titeln Menschen fördert, in der du dich auspro -bieren kannst und die dich immer wieder ins piriert, weiterzu denken. Wir haben nicht nur clevere Ideen für deinZuhause, sondern für deine berufliche Zukunft.

IKEA DEUTSCHLANDGMBH & CO. KG

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 50

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

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Page 44: Staufenbiel Handel

44 | staufenbiel Handel 2011/12 Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.

ARBEITGEBER IM PROFIL

LIDL

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

Lidl lohnt sich!Lidl heißt: gute Qualität zum günstigen Preis.Allein in Deutschland überzeugen wir damitWoche für Woche mehrere Millionen zufrie-dene Kunden. Um das leisten zu können,muss man kostengünstig und innovativarbeiten – und immer etwas schneller undflexibler als andere sein. Das war von Beginnan unsere Stärke und ist die Basis unseresinternationalen Erfolgs.

In Europa zu HauseMit rund 9.000 Filialen in 25 Ländern undüber 50.000 Mitarbeitern allein in Deutsch-land betreiben wir heute eines der größtenNetze an Lebensmittel-Discountmärkten inEuropa. Damit gehört Lidl zu den führendenUnternehmen im deutschen Lebensmittel-einzelhandel.

Bestens aufgestellt in die ZukunftLidl ist weit mehr, als Sie glauben. Die LidlStiftung & Co. KG (Lidl International) mit Sitzin Neckarsulm im Großraum Heilbronn bün-delt Kompetenzen und steht den Landesge-sellschaften unterstützend zur Seite. Hierwerden die europaweiten Abläufe weiterent-wickelt, Prozesse und Standards optimiertund umgesetzt.

Eine effizient abgestimmte OrganisationDabei bildet jede der Landesgesellschafteneine eigenverantwortliche Einheit, der dieRegionalgesellschaften mit ihren Lidl-Filia-len unterstehen. Allein in Deutschland habenwir 36 Regionalgesellschaften, welche ins-gesamt rund 3.200 Lidl-Filialen betreuen,die unter dem gemeinsamen Dach der LidlDienstleistung GmbH & Co. KG in Neckar-sulm erfolgreich operieren.

Herausforderung HandelHandel bedeutet weit mehr als nur verkau-fen. Unser Sortiment beinhaltet rund 1.600Qualitätseigenmarken- und Markenartikel,für deren Versand europaweit mehr als 130Logistikzentren sorgen. Dabei finden nur Pro-dukte, die unseren hohen Qualitätsanforde-rungen entsprechen, auch ihren Weg in dieRegale von Lidl. Der beste Beweis: zahlrei-che Test- und Qualitätssiegel, die wir regel-mäßig durch unabhängige Prüfinstitute ver-liehen bekommen.

Lidl geht voran. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst.Unser Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung,die neben dem Unternehmenserfolg auchunsere Lebensgrundlage sichert. Unter demMotto „Auf dem Weg nach morgen“ haben wir

2006 als erster Discounter mit der Eigen-marke „Fairglobe“ Fair-Trade-Produkte insSortiment genommen. Außerdem bieten wirmit „Biotrend“ eine eigene Bioprodukte-Reihean und verkaufen Fisch mit dem Siegel des„Marine Stewardship Council“ aus bestand -erhaltendem Fang.

Und nicht nur das: Auch das ressourcenscho-nende Bauen gehört zu unserem Zukunfts-programm. So haben wir für unsere neuenFilialen ein technisches Gesamtkonzept ent-wickelt, das Strategien wie Wärmerückge-winnung, Solarenergie, den Einsatz klima -neutraler natürlicher Kältemittel sowie denVerzicht auf fossile Brennstoffe miteinan-der verbindet. Dies spart pro Filiale jährlichetwa 55 Tonnen Kohlendioxid.

Karriere bei LidlErfolg wird von Menschen gemacht. Besondersin einem so vielseitigen Handelsunternehmenwie Lidl. Kommunikationsfähigkeit, frischeIdeen vereint mit Engagement und Sachver-stand schaffen die Voraussetzungen für IhrenEinstieg bei Lidl. Von Vertrieb, Beschaffung, ITund Verwaltung über Logistik, Einkauf bis hinzu Immobilien – die Tätigkeiten bei Lidl sindebenso vielseitig wie die Menschen, die beiuns arbeiten.

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 25 UND 50

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Page 45: Staufenbiel Handel

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ARBEITGEBER IM PROFIL

staufenbiel Handel 2011/12 | 45

Wir suchen und bieten

Einzelhandel

BWL, (Wirtschafts-)Informatik, Logistik, Wirtschafts- und Bauingenieurwesen

Vertrieb, Beschaffung, IT, Verwaltung,Logistik, Einkauf, Immobilien, Bau

Trainee (w/m) zum VerkaufsleiterTrainee (w/m) InternationalDirekteinstieg in den Bereichen Logistik,Einkauf, Bau und VerwaltungDirekteinstieg in unseren IT-Abteilungenals (Junior-)Consultant oder Entwickler

Hauptsitz in Neckarsulm sowie bundesweit in einer der 36 Regionalgesellschaften

In 25 Ländern

BewerbungenLIDL INTERNATIONALLidl Stiftung & Co. KGPersonal StiftungStiftsbergstraße 174167 Neckarsulm

LIDL DEUTSCHLANDLidl Personaldienstleistung GmbH & Co.KGRötelstraße 3074172 Neckarsulm

www.karriere-bei-lidl.de

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE

FACHRICHTUNGEN

EINSATZGEBIETE

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN

STANDORTE DEUTSCHLAND

STANDORTE WELTWEIT

Anklicken – bewerben – vorstellen! Alle aktuellenStellenangebote von Lidl sowie Tipps & Tricks für IhreBewerbung gibt es unter: www.karriere-bei-lidl.de. Oder Sie schicken uns einfach eine Initiativbewerbung.

Unsere Verantwortung – Ihre PerspektivenUnsere Mitarbeiter sind uns wichtig. Für sieübernehmen wir Verantwortung. Eine hoheMitarbeiterorientierung und eine individuellePersonalentwicklung eröffnen Ihnen besteChancen für Ihren weiteren Weg. Und: Wir tununser Bestes, um auf allen Ebenen für einepositive Unternehmenskultur und die Umset-zung unserer Werte zu sorgen. In unserer täg-lichen Arbeit bestimmen Respekt und Fair-ness unser Handeln. Denn für unseren Erfolgsind maßgeblich die Menschen verantwort-lich, die für uns arbeiten: Sie sind es, die unsvoranbringen. Lernen Sie uns kennen: Wirfreuen uns auf Sie!

Unser gutes Arbeitsklima wissen auch unsereMitarbeiter zu schätzen: Eine in Deutschlanddurchgeführte Befragung unter allen Mitar-beitern bewertet die Verbundenheit mit demUnternehmen im Durchschnitt mit 1,7.

Ein unschlagbares AngebotWir erwarten viel von unseren Mitarbeitern –Teamgeist, Leistung, Flexibilität und Motiva-tion. Dafür bieten wir Ihnen eine herausfor-dernde Aufgabe in einem dynamischen, inter-

nationalen Handelsunternehmen, die Ihnengenügend Raum für Entfaltung lässt, sowieein überdurchschnittlich hohes Gehalt. BeiLidl arbeiten Sie in einem hoch motivierten,engagierten Team. Hier können Sie Ihr Wissenaktiv unter Beweis stellen – und von Beginnan Verantwortung in der Praxis übernehmen.

Kommen Sie zu unsWir suchen Berufserfahrene und Absolventender Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Infor-matik, Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebs-wirtschaft, Logistik und Bauingenieurwesen.

Beginnen Sie Ihre Karriere bei LidlWir bieten Ihnen die Möglichkeit, in einerunserer bundesweiten Regionalgesellschaf-ten als „Trainee (w/m) zum Verkaufsleiter“einzusteigen.

Alternativ können Sie in der Verwaltung inNeckarsulm direkt in den Beruf starten oderals „Trainee (w/m) International“ in einemder Bereiche Einkauf, Logistik, Vertrieb, Ver-waltung, IT/Consulting, Beschaffung, Immo-bilien/Expansion oder Personal anfangen.Auch der Direkteinstieg im Ausland ist mög-lich.

97 Handel_201112_A-Z_final template 12.04.11 12:36 Seite 45

Page 46: Staufenbiel Handel

ARBEITGEBER IM PROFIL

Wir suchen und bieten

Vertrieb, Bau/Einrichtung, Beschaffung,Finanz- und Rechnungswesen,Controlling, Immobilienmanagement,Logistik, Personal, Category & SupplyChain Management Fleisch, Revision,TIP-Werbeverlag, Zentraleinkauf, IT

Wirtschaftswissenschaften,Wirtschaftsingenieurwesen, IT

BewerbungenKauflandBewerbermanagementRosa LeichtRötelstraße 35, 74172 [email protected]

www.kaufland.de

FACHRICHTUNGEN

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETEÜber uns Die Kaufland-Gruppe zählt zu den führen denLebensmittel-Handelsunternehmen in Deutsch -land. Wir sind im In- und Ausland mit über1.000 Märkten vertreten. Unsere SB-Waren-häuser und Verbrauchermärkte firmieren unter„Kaufland“ und „Handelshof“. Ausgefeilte Systeme und kurze Entscheidungswegesichern unseren Erfolg.

Wir handeln Die Einstiegsmöglichkeiten bei Kaufland sind äußerst vielseitig: Von Vertrieb über Logis-tik, Einkauf, alle Zentralbereiche, Immobilien-verwaltung bis hin zu unseren eigenen Fleisch-betrieben und vielen weiteren Bereichen.

Sie profitieren Sind Sie leistungsorientiert, führungsstark,mobil und teamfähig?

Haben Sie bereits praktische Erfahrung undIhr Studium zügig abgeschlossen?

Dann bieten wir Ihnen die Möglichkeit für eineKarriere im Handel. Sie werden von Anfang anintensiv eingearbeitet und bekommen sehrschnell die Möglichkeit, Verantwortung zuübernehmen.

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Wir bieten Ihnen interessante Aufgaben undvielfältige Herausforderungen – jeden Tagaufs Neue.

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WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 29 UND 50

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Page 47: Staufenbiel Handel

Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.

ARBEITGEBER IM PROFIL

staufenbiel Handel 2011/12 | 47

Wir suchen und bieten

Handel, DIY

Hochschulabsolventen 20Praktikanten 20

Wirtschaftswissenschaften,Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft,Garten- und Landschaftsbau, Informatik

BewerbungenOBI Group Holding GmbHHR HeadquartersLaura HartungAlbert Einstein-Str. 7-942929 WermelskirchenTel.: 02196 76 1441E-Mail: [email protected]

Unsere Karriereseiten finden Sie aufunserer Homepage unter www.obi.de

per WebsiteFORM DER BEWERBUNG

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETEOBI führt als die Nr. Eins den deutschen Bau-und Heimwerkermarkt an und gehört in Europazur Spitze. Die Stärke des Heimatmarktesnutzt das Unternehmen seit 1993 zur Aus-landsexpansion. OBI ist heute in 13 europäi-schen Ländern mit über 560 Märkten vertre-ten, davon mehr als 340 Märkte inDeutschland.

Vor über 30 Jahren begann mit einem 870 m²großen Markt im Einkaufszentrum Alstertalin Hamburg-Poppenbüttel die Erfolgsge-schichte der OBI Bau- und Heimwerkermärkte.Dr. Emil Lux und Manfred Maus entwickeltenin Wermelskirchen seit dem Ende der Sechzi-gerjahre das für Deutschland völlig neueGeschäftsmodell der in den USA schon längersehr erfolgreichen Do-it-yourself-Märkte. DieseGeschäfte boten unter einem Dach alle Sorti-mente fürs Selbermachen an. 12 Mitarbeiterzählte damals der erste 870 m² große OBIMarkt im Einkaufszentrum Alstertal in Ham-burg-Poppenbüttel. Bekam man bis dahinWerkzeuge und Nägel ausschließlich beimEisenwarenhändler, Farben und Tapeten im

Farbenfachgeschäft und Holz beim Holzhänd-ler, so konnten die Kunden im OBI Markt allesaus einer Hand bekommen. Auf einer durch-schnittlichen Verkaufsfläche von 10.000 bis12.000 Quadratmetern sind die OBI-Baumärkteheute Do-it-yourself-Komplettanbieter für dieBereiche Bauen, Wohnen und Garten.

Die Expansion von OBI wird sich in den nächs -ten Jahren auf Europa konzentrieren. Vor allemin Osteuropa sieht OBI seine potentiellenWachstumsmärkte. Insgesamt erzielt OBI imGeschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 6,2Milliarden Euro. OBI beschäftigt 41.253 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter.

OBI GROUP HOLDING GMBH

WEITERE INFORMATIONEN AUF SEITE 50

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

Wir suchen und bieten

Lebensmitteleinzelhandel

Hochschulabsolventen 40-60Praktikanten nach Bedarf

Wirtschaftswissenschaften allgemein;Quereinstieg jederzeit möglich

BewerbungenNetto Marken-Discount AG & Co. KGFrau Alexandra WittmannPersonalreferentinIndustriepark Ponholz 193142 Maxhütte-Haidhof

Online oder per PostFORM DER BEWERBUNG

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETEUnsere Stärke - Frische und Qualität Wir sind ein dynamisches und stark expan-dierendes Unternehmen im Lebensmittelein-zelhandel, das seit 1928 besteht. BeständigeFrische, beste Qualität unserer Ware und diekonsequente Orientierung am Kundenwunschzeichnen uns aus. Sämtliche Filialen verfü-gen über eine breite Produktpalette, haupt-sächlich bestehend aus Markenartikeln sowieEigenmarken, die von Industriepartnern exklu-siv für uns entwickelt werden. Frischwarenwie Obst, Gemüse, Molkereiprodukte, Fleischund Wurst sind neben dem herkömmlichenLebensmittelsortiment ebenso erhältlich wiePfandgetränke und Drogeriewaren - zu Dis-countpreisen.

Wer studiert hat, will in Führung gehen.

Am besten in einem dynamischen und erfol-greichen Unternehmen, das optimale Karrie-rechancen bietet.

Unser kompaktes Trainee-Programm zum Ver-kaufsleiter (m/w) bereitet die Führungsnach-wuchskräfte von morgen schrittweise auf dieÜbernahme eines eigenen Verkaufsbezirksvon 5 bis 7 Filialen vor. Zu Beginn des Pro-gramms steht die Einarbeitung in einer odermehreren Filialen. Die Trainees nehmen aktivam Tagesgeschehen teil und eignen sich soalle Grundlagen für ihre spätere Funktion imUnternehmen an. Schnell geht es dann wei-ter mit der Einarbeitung zur Marktleitung. Alserste große Herausforderung wartet die eigen-ständige Leitung einer Filiale auf die Kandi-daten. Hier werden die Trainees an die span-nende Aufgabe der Personalführungherangeführt. Der Fokus des Programms liegtauf der Grundausbildung zum Verkaufsleiter.Erfahrene Kollegen vermitteln am praktischenBeispiel die verschiedenen Facetten desBerufsbildes.

Aufgrund unserer starken Expansionstätig-keit sind dem weiteren Aufstieg keine Gren-zen gesetzt!

NETTO MARKEN-DISCOUNT AG & CO. KG

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 13 UND 50

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Page 48: Staufenbiel Handel

48 | staufenbiel Handel 2011/12 Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.

ARBEITGEBER IM PROFIL

Wir suchen und bieten

Verkauf & EinkaufZentralbereiche (z.B. Controlling, Finanzen, Marketing,Human Resources, ZentraleUnternehmensentwicklung etc.)

Hochschulabsolventen ca. 50-60Young Professionals ca. 12Praktikanten ca. 120

Wirtschaftswissenschaften,Absolventen textiler Studiengänge

Für Studenten: Junior TraineeProgramm, Praktika. Für Absolventen:General Management Programm,Fashion Management Programm,Direkteinstieg

Je nach Qualifikation und Vorerfahrung

ca. 10.400

ca. 14.100

64 Verkaufshäuser, z.B. in Mannheim,Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart,Köln

Niederlande, Belgien, Schweiz (Peek &Cloppenburg KG Düsseldorf) Österreich,Polen, Tschechien, Bulgarien, Slowakei,Slowenien, Rumänien, Kroatien, Ungarn,Lettland, Litauen (Peek & CloppenburgKG Wien)

BewerbungenPeek & Cloppenburg KGChristina KremerRessortleiterin EmployerBranding/PersonalmarketingBerliner Allee 240212 Düsseldorf

www.peek-cloppenburg.de/karriere

Vollständige Bewerbungsunterlagen perPost oder online

FORM DER BEWERBUNG

STANDORTE WELTWEIT

STANDORTE DEUTSCHLAND

MITARBEITER WELTWEIT

MITARBEITER IN DEUTSCHLAND

STARTGEHALT

EINSTIEGSMÖGLICHKEITEN

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

GESCHÄFTSFELDER/ARBEITSGEBIETE

Firmenporträt Die Marke Peek & Cloppenburg steht seit über100 Jahren für neue Wege in Sachen Modeund versteht sich als Mittler zwischen Cat-walk und Fußgängerzone. Im Portfolio einesjeden Verkaufshauses befinden sich bis zu500 Marken und zahlreiche Originalmarken-Shops. Exklusive Designerlabels und erfolg-reiche Herstellermarken gehören genausozum Sortiment wie trendige Fashionlabelsund hochwertige P&C-Brands.

Das Familienunternehmen mit unabhängigenGesellschaften und Unternehmenszentralenin Düsseldorf und Wien hat sich zu einer inter-nationalen Marke mit Modehäusern in 15 Län-dern entwickelt. Dabei ist die Peek & Cloppen-burg KG, Düsseldorf mit über 11.800Mitarbeitern und nunmehr 64 Verkaufshäu-sern in Deutschland, vier in den Niederlanden,zwei in Belgien und einem Verkaufshaus inder Schweiz vertreten. Mit über 2.300 Mitar-beitern und 34 Häusern ist zudem die Peek &Cloppenburg KG, Wien in Österreich und Ost-europa (Bulgarien, Kroatien, Lettland, Litauen,Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tsche-chien, Ungarn) präsent. Die Peek & Cloppen-burg KG, Hamburg mit ihren Häusern in Nord-deutschland ist ein hiervon unabhängigesUnternehmen.

Die Erfolgsgeschichte1869 von den Kaufleuten Johann TheodorPeek und Heinrich Cloppenburg in Rotterdamgegründet, eröffnete Peek & Cloppenburg1901 seine ersten deutschen Verkaufshäu-ser in Berlin und Düsseldorf. Durch die Grün-dung einer zweiten Gesellschaft entstanden1911 zwei unabhängige Unternehmen mitihren Hauptsitzen in Düsseldorf und Hamburg.Im Zuge der weiteren Entwicklung wurde 1989

die Anson’s Herrenhaus KG gegründet. Anson’s verfügt inzwischen über 21 Filialenund ca. 1.300 Mitarbeiter und ist damit Markt-führer unter den Spezialisten für Herren -bekleidung. Im Februar 2008 wurde mit derGründung der Peek & Cloppenburg KG, Wieneine Zentrale für Österreich und Osteuropagegründet, um der wachsenden Dynamik die-ser Märkte in Zukunft Rechnung zu tragen.

Das AngebotFür jeden Absolventen stellt Peek & Cloppen-burg ein individuelles Trainee-Programm fürden Einstieg in die spannende Welt vonFashion und Lifestyle zusammen. Für eineKarriere in den Kernbereichen Verkauf undEinkauf ist das Fashion Management Pro-gramm der richtige Einstieg. Für Nachwuchs-führungskräfte in den Zentralbereichen istdas General Management Programm die rich-tige Wahl. Das jeweilige Programm sieht einesechs- bis achtmonatige Ausbildung vor. Diepraktischen Phasen werden von einem inten-siven Skill Training begleitet, welches die theoretischen Hintergründe der einzelnenBereiche fundiert vermittelt und die persön-liche Weiterentwicklung fördert.

Studieren und parallel wichtige Praxiserfah-rungen in einem dynamischen Umfeld sam-meln ist eine Herausforderung für diejenigen,die bei ihrer Karriereplanung nichts dem Zufallüberlassen möchten. Circa 40 Studenten, diesich idealerweise im ersten Studienabschnittbefinden, nehmen jährlich am Junior TraineeProgramm teil.

Selbstverständlich bietet das Unternehmenauch Praktika in den Kernbereichen Verkauf/Einkauf und in den Zentralbereichen in Düs-seldorf an.

PEEK & CLOPPENBURG KG

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

WEITERE INFORMATIONEN AUF DER ZWEITEN UMSCHLAGSEITE UND SEITE 50

97 Handel_201112_A-Z_final template 12.04.11 12:36 Seite 48

Page 49: Staufenbiel Handel

ARBEITGEBER IM PROFIL

Wir suchen und bieten

Hochschulabsolventen, YoungProfessionals, Praktikanten

Wirtschaftswissenschaften,(Wirtschafts-)Informatik sowie weitere Fachrichtungen mitHandelsbezug oder -schwerpunkt

BewerbungenREWE GroupOnline über www.rewe-group.com/stellenboerseBereichstraineeprogramm:Martin Vomstein, 0221/149-1747duales Studium: Martina Jalloh, Tel. 0221/149-1866,REWE Group Traineeprogramm:Ruth Fußgänger, Tel. 0221/149-1899,Praktika: Stefanie Lohmann, Tel. 0221/149-1936

FACHRICHTUNGEN

PERSONALPLANUNG

Wer wir sind? Eines der führenden Handels- und Touristik-unternehmen in Europa, vor allem aber einattraktiver Arbeitgeber, der Ihnen die Möglich-keit bietet sich mit uns weiterzuentwickeln.Insgesamt beschäftigen wir weltweit 326.000Mitarbeiter in 16 Ländern, die in unterschied-lichsten Funktionen täglich ihren Beitrag zuunserem Unternehmenserfolg leisten.

Was wir bieten? Interessante Einstiegsmöglichkeiten in viel-fältigen Geschäftsbereichen, von der Konzern-zentrale über Einzelhandel, Fachmärkte bishin zur Touristik.

Abiturienten: Ausbildung in vielen verschie-denen Berufsbildern und Duale Studiengänge

Studierende: Praktika und Abschlussarbeiten

Hochschulabsolventen: Traineeprogramme,Direkteinstieg. Besonders interessant sindunsere Bereichstraineeprogramme, das REWEGroup Traineeprogramm mit einer Station imAusland, sowie unsere Programme in der Touristik und bei toom Baumarkt.

Wen wir suchen? Absolventen der Wirtschaftswissenschaften,(Wirtschafts-) Informatik, sowie weiterer Fach-richtungen mit Handelsbezug oder -schwer-punkt. Besonders interessiert sind wir anYoung Potentials im Einkauf, Category Manage-ment, Controlling, Marketing und der IT.

Was Sie mitbringen sollten? Interesse an Handel & Touristik, Kundenorien-tierung, Flexibilität und eine hohe Einsatz -bereitschaft. Wichtig sind englische Sprach -kenntnisse und eine weitere, idealerweiseosteuropäische Sprache.

Sie brauchen weitere Informationen? Besuchen Sie unsere Website www.rewe-group.com/karriere oder unserer Facebook-Seite www.facebook.com/REWEGroupKarriere

Interessiert? Dann bewerben Sie sich online und seien Siegemeinsam mit uns einen Schritt voraus!

REWE GROUP

Das Unternehmen in Fakten und Zahlen

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Erfolg ist kein Geheimnis!Der Weg dahin auch nicht.

WEITERE INFORMATIONEN AUF DEN SEITEN 36–37 UND 50

97 Handel_201112_A-Z_final template 12.04.11 12:36 Seite 49

Page 50: Staufenbiel Handel

50 | staufenbiel Handel 2011/12 Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.50 | staufenbiel Handel 2011/12 Beziehen Sie sich auf Staufenbiel Handel in Ihren Bewerbungen.

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Hochschulabsolventen

Young Professionals

Praktikanten

WirtschaftsrechtWirtschaftspädagogikWirtschaftsmathematikWirtschaftsinformatikWirtschaftsingenieurwesenVolkswirtschaftslehreBetriebswirtschaftslehre

IngenieurwesenInformatik/ITMathematikNaturwissenschaftenRechtswissenschaftenGeisteswissenschaftenSozialwissenschaftenSonstigeControllingEinkauf und BeschaffungFinanzmanagementHuman Resources/PersonalInterne RevisionIT-AbteilungKommunikation/ÖffentlichkeitsarbeitLogistik/MaterialwirtschaftMarketing/ProduktmanagementMarkt- und MeinungsforschungOrganisationUnternehmensplanungVerkauf/Vertrieb

Anschreiben/Lebenslauf per PostAnschreiben/Lebenslauf per E-MailOnline-Bewerbungsformular

Unternehmen und W

ebsiteM

itarbeiterAnzahl freier Stellen2011/12

Gesuchte FachrichtungenEinsatzfelder

Form der

Bewer -

bung

Jobfinder 2011/12Startgehalt

27•

ALDI SÜD> 30.700

k.A.70–100

k.A.k.A.

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abh. vom

karriere.aldi-sued.deTätigkeitsbereich

15Baur Versand (Gm

bH &

Co KG)4.100

4.50015–25

10–2040–50

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k.A.w

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.jobs.baur.de11

42•

Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG> 10.000

k.A.10–15

10–1540–50

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•k.A.

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w.cceag.de/jobs-karriere

23DOUGLAS HOLDING AG

16.00024.000

20–4030

100•

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•individuell

http://karriere.douglas-holding.com31

Enterprise Autovermietung Deutschland Gm

bH1.000

> 67.000ca. 40

ca. 60ca. 10

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•auf Anfrage

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w.enterprisealive.de

U442

Gebr. Heinemann KG

2.5005.000

ca. 20k.A.

ca. 25•

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je nach w

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.gebr-heinemann.de/karriere

Einstiegsposition 43

IKEA Deutschland GmbH

& Co. KG

14.000127.000

n.B.n.B.

n.B.•

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•Verhandlungssache

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w.IKEA.de/jobs

2946

•Kaufland

76.000119.000

ca. 40–50ca. 20

ca. 20•

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•40.000–48.000

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w.kaufland.de

2544/

•Lidl

> 50.000k.A.

> 100> 100

k.A.•

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•k.A.

45w

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.karriere-bei-lidl.de13

47•

Netto Marken-Discount AG &

Co. KG> 50.000

k.A.40–60

k.A.n.B.

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k.A.w

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.netto-online.de/karriereU3

•NORM

A Lebensmittelfilialbetrieb Gm

bH &

Co. KGk.A.

k.A.60

k.A.k.A.

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k.A.w

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.karriere-bei-norma.de

47OBI Group Holding Gm

bH>23.500

41.25320

k.A.20

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•k.A.

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w.obi.de

U248

•Peek &

Cloppenburg KGca. 10.400

ca. 14.100ca. 50–60

ca. 12ca. 120

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•nach Qualifikation

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w.peek-cloppenburg.de/karriere

36/49•

REWE Group

220.000326.000

n.B.n.B

n.B•

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•je nach

37w

ww

.rewe-group.com

/stellenboerseEinstiegsposition

21TALLY W

EiJL TRADING AG2.000

2.80010–20

10–2010

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k.A.w

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.tally-weijl.com

/jobs

Weitere Anzeigenkunden: Lebensm

ittel-Zeitung –Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Seite 31; M

ARKET TEAM e.V., Seite 6, M

TP-Marketing zw

ischen Theorie und Praxis e.V., Seite 21U2 = Um

schlagseite vorne, innen; U3 = Umschlagseite hinten, innen; U4 = Um

schlagseite hinten, außen.

Sonstige

98_Handel 201112_jobfinder.qxp_final template 14.04.11 09:50 Seite 50

Page 51: Staufenbiel Handel

Weitere Informationen unter www.norma-online.de oder www.karriere-bei-norma.de

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Page 52: Staufenbiel Handel

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