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STB magazin E 8285, Heft 13/2009, 59. Jahrgang für Turnen Gymnastik Sport ERSTER WELTCUPSIEG FÜR KIM BUI Premiere EnBW Turn-Weltcup und Champions Trophy sehr erfolgreich für die deutschen Athleten. Die Mitgliederstatistik des WLSB beweist: Turnen ist weiterhin die beliebteste Sportart. Seite 4 Seite 8 Fitness fürs Gehirn Ü - MAGAZIN für Übungsleiterinnen und Übungsleiter Heft 06· November/Dezember 2009· 4,- E· 11054 F TRENDS Die Kraft der Rituale MANAGEMENT Sitzungen effektiv leiten KINDERTURNEN Zu Besuch in Zahlingen TITEL 2009 10:12 Uhr Seite 1

STB Magazin Dezember 2009

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STB magazin Dezember 2009

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Page 1: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin

E 8285, Heft 13/2009, 59. Jahrgang

für Turnen Gymnastik Sport

ErstEr WEltcupsiEg für Kim Bui

Premiere

EnBW Turn-Weltcup und Champions Trophy sehr erfolgreich für die deutschen Athleten.

Die Mitgliederstatistik des WLSB beweist: Turnen ist weiterhin die beliebteste Sportart.

Seite 4

Seite 8 Fitness fürs Gehirn

Ü-MAGAZINfür Übungsleiterinnen und ÜbungsleiterHeft 06· November/Dezember 2009· 4,- E · 11054 F

TRENDSDie Kraft der Rituale

MANAGEMENTSitzungen effektiv leiten

KINDERTURNENZu Besuchin Zahlingen

TITEL

Ue Magazin 06 2009 13.11.2009 10:12 Uhr Seite 1

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VErAnSTALTungEn• Erfolgreiche STB-Athleten

beim EnBW Turn-Weltcup • Finale der Champions Trophy

krönte erfolgreiches Konzept

AuS DEM VErBAnD• STB-Bestandserhebung:

Turnen weiter Nr. 1• Deutscher Turntag wählte

sein neues Präsidium• Turngala tourt durch

13 Städte in BW• Lea Toran Jenner aus Ulm

turnte bei den Aerobic-EM• Rudolf Spieth wäre am 2. 11.

100 Jahre alt geworden• Nachruf für H.-J. Gögelein• Oliver Amann gewann bei

Trampolin-WM Bronze• Beispielhaftes Sportprojekt

der Ostalbhurgler

BILDung• Freie Plätze bei Lehrgängen• 15 neue Übungsleiter für das

Kinderturnen ausgebildet

TurnEn!• Turnen: Deutschlandpokal

des Nachwuchses • Rhönrad: Landesmeister-

schaft und Pokalwettkämpfe• Gymnastik: Landesfinale und

Pokalwettkampf für Gruppen

gYMWELT• Dance: B-Lizenz für 16 neue

Kampfrichterinnen• Rope Skipping: Erfolg für die

Unterboihinger in Paris

KInDErTurnEn• Kinderturnstiftung sucht

weitere Partner

VIELFALT• Landeslehrgang der Spiel-

leute in Biberach

AuS DEn TurngAuEn

VOrSCHAu• Termin vormerken für RSG-

EM und Cottbus-Weltcup! • Impressum

E d i t o r i a l

Beteiligen Sie sich an der STB-Bildungsoffensive 2010!

Liebe Turnfreundinnen und Turnfreunde,

ein ereignisreiches Turnjahr 2009 liegt hin-ter uns. Mit vielen Wettkämpfen und Veran-staltungen im Land, mit dem Internationa-len Deutschen Turnfest, dem GymFestival, dem Landeskinderturnfest, der Champions Trophy der Turner, dem EnBW Turn-Welt-cup und dem 7. Stuttgarter Sportkongress hat ein Highlight das nächste gejagt.

In der Weihnachtszeit und über den Jahres-wechsel tourt wieder die TurnGala durch ganz Baden-Württemberg, um Sie unter dem Motto „Elements“ zu verzaubern. Und im März 2010 folgt schon der nächste Höhe punkt, den Sie sich rot im Kalender anstreichen sollten. Der Kinderturn-Kon-gress der Kinderturnstiftung Baden-Würt-temberg lädt vom 12.–14. März Übungslei-ter, Erzieher, Lehrer, Eltern und alle anderen Interessierten ins SpOrt Stuttgart ein, sich über das Thema „Kinderturnen macht clever & fit“ zu informieren und dafür zu sensibili-sieren.

Im Jahr 2010 startet der Schwäbische Turnerbund eine große „Bildungsoffensive“. Denn: Wir alle sind mitverantwortlich für die Entwicklung unserer Vereine. Deshalb for-dere ich Sie auf: Stärken Sie mit Ihrer Teil-nahme an unserem Aus-, Fort- und Weiter-bildungsangebot Ihren Verein und machen Sie sich fit für kommende Aufgaben. Der Kinderturn-Kongress beispielsweise stellt Ihnen neue Projekte wie die „Bewegte Kommune“ der Kinderturnstiftung vor, die Ihnen fachlich, organisatorisch und strate-gisch einen Wissensvorsprung und damit Zukunftsfähigkeit garantieren.

Nutzen Sie unser nachhaltiges Bildungs-angebot auch, um Übungsleiter zu quali-fizieren und Ihre Mitarbeiter für das Jahr 2010 und darüber hinaus zu befähigen, Ihre Mitglieder mit innovativen Angeboten und höchster Qualität zu überzeugen.

Herzlichst, Ihr

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Titelbild: Die 20-jährige Tübingerin Kim Bui war beim EnBW Turn-Weltcup in Stuttgart die erfolgreichste Turnerin – sie gewann am Barren, wurde Zweite am Boden und Dritte am Sprung. Außerdem holte sie mit dem Turnteam Stuttgart/Ulm beim Finale in Karlsruhe den Deutschen Mannschaftsmeistertitel 2009. Foto: Michael Weber

Rainer Brechtken

STB-Präsident

I n h a l t

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Acht exzellente Mehrkämpfer begeisterten am 15. November beim Finale der Champions Tro-phy das Publikum in der Stuttgarter Porsche-Arena. Den Gesamtsieg holte sich der Russe Ma-xim Deviatovski (Mitte) vor Fabian Hambüchen. Foto: Michael Weber

Erfolgreiche champions trophyDie Premiere der Champions Trophy 2009 war ein Erfolg. Dieses Fazit zog STB- und DTB-Präsident Rainer Brecht-ken nach dem großen Finale dieser Vierer-Serie in der Porsche-Arena von Stuttgart. Ob diese hochdotierte Serie der weltbesten Mehrkämpfer 2010 ihre Fortsetzung fin-det, werden erst die Verhandlungen mit dem Fernsehen zeigen.

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Ve r a n s t a l t u n g e n

Kim Bui sah man an, dass sie diesen Weltcup vor heimischem Publikum ge-noss wie kaum ein anderes internationa-les Turnier. Die 20-Jährige jubelte immer wieder ins Publikum und strahlte über das ganze Gesicht. Kein Wunder, gemeinsam mit ihrer Trainerin Tamara Khokhlova hatte sie geschafft, was in der 27-jährigen Ge-schichte des DTB-Pokals, der seit vielen Jahren auch Weltcup-Status besitzt, noch keiner schwäbischen Turnerin vor ihr ge-lang: einen Gerätfinal- bzw. Weltcupsieg für den STB zu erringen. Zudem zeigte sie auch im Bodenfinale eine starke Leistung (14.000) und musste dort nur Chinesin Sui Lu (14.125) knapp den Vorrang lassen.

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E n B W T u r n - W E LT C u p / 2 7 . D T B - p O K A L A M 1 3 . / 1 4 . n O V E M B E r I n S T u T T g A rT

Historischer Sieg für den STB durch Kim BuiWas für ein Tag für die STB-Turnerin Kim Bui! Mit dem Sieg am Stufenbarren sicherte sich die Tübingerin am Samstag, dem 14. November 2009, den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere und voll brachte in der mit 4.600 Zuschauern sehr gut besuchten Porsche-Arena noch dazu eine historische Tat für den Schwäbi-schen Turnerbund: Zum ersten Mal überhaupt gewann eine Turnerin des STB einen Weltcup – und dann auch noch den wichtigsten des Turnkalenders, nämlich den DTB-Pokal in Stuttgart. Insgesamt 12.000 Zuschauer besuchten an den beiden Tagen – 13.11. Qualifikation und tags darauf Finale – den Weltcup, der für das Turnteam Deutschland mit sieben Medaillenplätzen äußerst erfolgreich zu Ende ging: Kim Bui sammelte dabei einen kompletten Medaillensatz – zu Gold am Barren noch Silber am Boden und Bronze am Sprung –, und der in Stuttgart trainierende Marcel Nguyen wurde Dritter am Barren.

Den Medaillensatz komplettierte sie mit ihrem Bronzerang am Sprung.

STIMMung In DEr HALLE SO rICHTIg gEnOSSEn„Dieser Wettkampf war ein total schö-nes Erlebnis“, versuchte Kim Bui ihren Gefühlszustand in Worte zu kleiden. „Es machte riesigen Spaß, zuhause zu turnen. Ich habe die Stimmung des Publikums aufgesogen, und mit ‚zunehmenden Alter’ kann man so etwas dann auch mehr ge-nießen.“ Und auch das Preisgeld in vier-stelliger Höhe dürfte zur guten Laune bei-getragen haben, schließlich kann das die frischgebackene Studentin für Technische

DBiologie gerade vor Weihnachten sehr gut gebrauchen.

Kim Buis Weltcupsieg und die guten Platzierungen der anderen deutschen Tur-nerinnen – Maike Roll/TG Söllingen wur-de Zweite am Balken, Elisabeth Seitz/TG

Siegerehrung Stufenbarren: Platz 1 für Kim Bui, Zweite wurde die Polin Marta Pihan-Kulesza (re.), Dritte die Brasilianerin Bruna Leal.

„Ein total schönes Erlebnis“ – Kim Bui ge-noss den Applaus der Zuschauer in der Por-sche-Arena bei ihrem ersten Weltcupsieg. Foto: Qingwei Chen

WM-Teilnehmer und Weltcup-Neuling Seba-stian Krimmer wurde Zwölfter am Pauschen-pferd. Fotos: Michael Weber

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Mannheim Dritte am Boden – bewog so-gar Männer-Cheftrainer Andreas Hirsch, seine Statement bei der Pressekonfe-renz mit einer Gratulation für die Leistun-gen der Damen zu beginnen. „Vor allem Glückwunsch für Kim zu ihrem Weltcup-sieg! Das lag mir jetzt am Herzen, zuerst über die Frauen zu sprechen, auch Mat-thias Fahrig hatte mich gebeten, zuerst den Mädchen zu gratulieren.“ Auch das also ein Novum in der Geschichte des Stuttgarter DTB-Pokals.

DrEI SCHWABEn, zWEI FInALS unD EIn MEDAILLEnpLATzZwar waren die deutschen Turnerinnen mit fünf Medaillen erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen, doch sorgten diese in der international hochklassigen Kon-kurrenz für eine begeisternde Turnshow. Allen voran Matthias Fahrig, der nicht nur an den Geräten auftrumpfte und Zwei-ter am Sprung und Sechster am Boden wurde, sondern mit seiner sympathisch-

Z

lockeren Art auch die Herzen der Zu-schauer eroberte.

Den zweiten Podestplatz bei diesem Weltcup erturnte sich Marcel Nguyen. An seinem Spezialgerät Barren brillier-te der Schützling von Turnierdirektor Va-leri Belenki mit einem sauberen Vortrag, der vom Tsukahara-Abgang gekrönt wur-de. 15,15 Punkte brachten ihm Platz drei ein.

Zweiter Schwabe im Weltcupfinale war Thomas Taranu. Der 22-jährige Strauben-hardter erreichte zum ersten Mal ein Welt-cupfinale und imponierte mit dem dritt-höchsten Schwierigkeitswert (6,5) des Achter-Finalfeldes. Doch im Gegensatz zur Qualifikation ließ seine Ausführung ei-niges zu wünschen übrig (7,90), so dass lediglich der siebte Platz heraussprang.

Zufrieden mit seinem Weltcup-De-büt durfte Sebastian Krimmer sein, auch wenn es diesmal noch nicht zu einem Fi-nalplatz reichte. Der 19-jährige Turner von der TSG Backnang wurde am Pauschen-

pferd mit 13,775 Punkten Zwölfter (von 28 Teilnehmern) und am Barren mit 13,55 Vierzehnter (von 25).

E n B W T u r n - W E LT C u p / 2 7 . D T B - p O K A L

Die Porsche-Arena präsentierte sich vom 13. bis 15. November 2009 als eine stimmungsvolle Wettkampfstätte für den EnBW Turn-Weltcup/27. DTB-Pokal und das Finale der Champions Trophy. Fotos: Michael Weber

Immer wieder ein Magnet für die Fans: Autogrammstunde mit den Aktiven des Turn-Teams Deutschland.

Unüberseh- und -hörbar: die 640 Mitglieder des Jugendclubs in ihren gelben T-Shirts sorgten für eine tolle Stimmung im Hallenrund.

Kraftvoll: Thomas Taranu turnte sich erst-mals in ein Weltcupfinale und belegte an den Ringen Platz 7.

Der 22-jährige Sportsoldat Marcel Nguyen wurde im Weltcupfinale am Barren Dritter.

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Ve r a n s t a l t u n g e n

Fabian Hambüchen ließ am Ende seiner Bodenübung allen Fans den Atem sto-cken, als er nach einer zweieinhalbfachen Schraube mit seinem verletzten Fuß weg-rutschte und stürzte. Aber sein nach dem Bänderriss vor fünf Wochen in London fest getapter Knöchel hielt. Damit lag er auf dem fünften Rang und konnte sich bis zum vorletzten Gerät Barren auch ledig-lich um einen Platz verbessern. Am Reck jedoch behielt er die Nerven, zeigte eine gute Übung mit einer D-Note von 7,0 und 16,075 Punkten, konnte aber damit den zum Schluss fehlerfrei und ebenso ner-venstark turnenden Deviatovski (14,925) nicht mehr vom Spitzenplatz verdrängen. Riesenfreude bei dem Russen, eng um-schlungen durchschritten die beiden Tro-phy-Besten die Arena, um sich ein letztes Mal in die Präsentationsecke zu setzen. „Ich war sehr aufgeregt, schließlich war es das Finale. Aber diese Aufregung hat sich schnell gelegt“, lautete der knappe Kommentar des Russen, immerhin Eu-ropameister von 2008.

F VOrTEIL BEI punKTgLEICH-HEIT Für DEn uS-AMErIKAnErDer Amerikaner Joseph Hagerty sicherte sich trotz seines siebten Platzes im Finale den dritten Gesamt-Rang und war total begeistert: „Das war ein toller Wettkampf, eine tolle Stimmung, tolle Zuschauer – ich habe die Champions Trophy genos-sen!“ Da sowohl Hagerty als auch Vize-Weltmeister Daniel Keatings (GBR) am Ende 17 Punkte auf ihrem Konto hatten, musste die erturnte Gesamtpunktzahl entscheiden – hier hatte Hagerty, der wie der Sieger Deviatovski an allen vier Sta-tionen dabei war, gegenüber dem Briten einen Vorteil, da dieser in Frankfurt ver-letzungsbedingt gefehlt hatte (350.100 Punkte zu 265.400).

DAS HöCHSTDOTIErTE TurnTurnIEr DEr WELTDie vom Schwäbischen Turnerbund mit-initiierte Champions Trophy ist mit insge-samt 270.000 Euro das höchstdotierte Turnturnier der Welt. So durfte sich der

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Die Champions Trophy hatte im Jahr 2009 Premiere, und bei der vierten und letzten Veranstaltung dieser Mehrkampf-Tournee am 15. November in Stuttgart war schließlich die Spannung groß, wer den Gesamtsieg davontragen und damit auch mit dem Hauptpreis, einem Mercedes SLK, davonfahren würde. Maxim Deviatovski war schließlich der Glückliche. Der 25-jährige Russe siegte in Stutt-gart und letztlich auch in der Gesamtwertung – jeweils vor Fabian Hambüchen. Das Stuttgarter Finale in der Porsche-Arena vor 4000 (??) Zuschauern lebte vor allem von den sehenswerten Auftritten der deutschen Turner Hambüchen, Fahrig und Nguyen, die die Plätze 2, 3 und 4 belegten.

Der Europameister von 2008 Maxim Devi-atovski gewann mit einem Sieg in Stuttgart auch die Trophy-Serie 2009.

F I n A L E D E r C H A M p I O n S - T r O p H Y- S E r I E 2 0 0 9 I n S T u T T g A rT

Erfolgreiche Trophy-Premiere

Gratulation und Anerkennung vom Zweitplatzierten Fabian Hambü-chen für den Gesamtsieger Maxim Deviatovski aus Russland.

Der 22-jährige Marcel Nguyen belegte in der Gesamtwertung der Tro-phy-Serie als zweitbester Deutscher Platz fünf.

Olympiasechste Maxim Deviatovski nicht nur über den Sportwagen im Wert von 50.000 Euro als Preis für den Gesamtsieg, sondern auch über 15.000 Euro in bar für den Tagessieg freuen. Und dem amtieren-den Europameister Fabian Hambüchen brachten die zweiten Ränge für Gesamt- und Tageswertung 25.000 Euro „Weih-nachtsgeld“ ein. „In Stuttgart zu turnen, ist immer etwas Besonderes, schon, weil es hier so ein tolles Publikum gibt“, machte

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der Wetzlaer allen Fans in der Porsche-Arena ein großes Kompliment.

Als Leistungsträger und Stimmungs-macher standen ihm allerdings Matthias Fahrig und Marcel Nguyen kaum nach. Die Halle tobte jedes Mal, wenn ein Deut-scher ans Gerät ging. Letztlich belegten die Beiden hinter Hambüchen die Ränge drei und vier.

pOSITIVE BILAnz unD TOLLE STuTTgArTEr TV-QuOTE„Wir können eine positive Bilanz zie-hen“, so STB- und DTB-Präsident Rai-ner Brechtken in Auswertung der Trophy-Premiere. „Dieses Wettkampfformat hat Spannung und sorgt auch für entspre-

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chendes Medieninteresse.“ Ob die Serie Zukunft hat, wird sich allerdings erst zei-gen, denn noch ist nicht sicher, ob das Fernsehen als Partner mit im Boot bleibt. „Wir werden die Serie mit unseren Part-nern auswerten und entsprechende Ge-spräche führen.“ Das Fernsehen ist als Partner unverzichtbar, denn nur so kann man die Sponsoren bei der Stange hal-ten.

Ein großer Trumpf in den Verhandlungs-gesprächen dürften die recht stabilen Ein-schaltquoten der TV-Übertragungen von

Gruppenbild mit Auto (v. li.): Turnierdirektor Valeri Belenki, Vizeweltmeister Daniel Keatings, Matthias Fahrig, Marcel Nguyen, Joseph Hagerty, Europameister Fabian Hambüchen, Ex-Europameister Maxim Deviatovski, Flavius Koczi und Roman Gisi. Fotos: Michael Weber

t r O p H Y- p r E i s g E l D E rgESAMTWErTung:1. Platz: Mercedes SLK (50.000 Euro)2. Platz: 15.000 Euro3. Platz: 10.000 Euro

TAgESWErTung:1. Platz: 15.000 Euro2. Platz: 10.000 Euro3. Platz: 8.500 Euro4. Platz: 6.000 Euro5. Platz: 4.500 Euro6. Platz: 3.500 Euro7. Platz: 2.500 Euro8. Platz: 2.000 Euro

g E s a m t W E r t u n g c H a m p i O n s t r O p H Y 2 0 0 9Platz Teilnehmer F B H S Pkt. ges.

1. Maxim Devjatovski (RUS) 4 7 6 8 252. Fabian Hambüchen (GER) 8 8 7 233. Joseph Hagerty (USA) 6 4 5 2 174. Daniel Keatings (GBR) 6 8 3 175. Flavius Koczi (ROM) 5 7 4 165. Marcel Nguyen (GER) 7 4 5 167. Enrico Pozzo (ITA) 5 2 78. Nicolas Böschenstein (SUI) 3 2 1 69. Helge Liebrich (GER) 3 3 6

10. Matthias Fahrig (GER) 6 611. Philipp Boy (GER) 2 212. Cyril Tommasone (FRA) 1 113. Benoît Caranobe (FRA) 1 114. Roman Gisi (SUI) 1 1

F = Frankfurt/Main; B = Berlin; H = Hannover; S = StuttgartSieg = 8 Punkte, 2. Platz = 7 Punkte … 8. Platz = 1 Punkt

den vier Veranstaltungsorten sein, allen voran der Spitzenwert von 11,3 % Markt-anteil bei der 50-minütigen, zum Teil Live-Übertragung aus Stuttgart. „Eine super Quote! Es ist toll, dass so viele Fans ein-geschaltet haben, um die Trophy und uns deutsche Turner zu sehen“, freute sich auch Fabian Hambüchen, als er am Mon-tag danach von der Einschaltquote erfuhr. Ca. 2 Millionen Fernsehzuschauer hatten sich beim ZDF fürs Turnen entschieden. Was spricht deutlicher für die Qualität die-ses Turniers?

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Ve r a n s t a l t u n g e n

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A u s d e m Ve r b a n d

QuALITäT In DEn VErEInEn ALS ErFOLgSgArAnTBei der motorischen Grundlagenausbil-dung (Kinderturnen), dem Freizeit- und Gesundheitssport und seinen Sportar-ten bietet der STB seinen Mitgliedsverei-nen eine umfassende Palette an Aus- und Fortbildungen. Dieses Angebot trägt dazu bei, die Qualität im Verein zu erhalten und weiter auszubauen und ist einer der wich-tigsten Gründe für die Spitzenposition des Turnens im Sportsystem.

Denn gerade diese Vielfalt an qualifi-zierten Bewegungsangeboten und den damit verbundenen Möglichkeiten zeich-nen die Turnvereine und -abteilungen des STB aus und haben dazu beigetragen, Turnen zur Nr. in Baden-Württemberg zu machen!

DAnK gYMWELT IST DEr STB EIn FrAuEnVErBAnDMit über 680.000 Mitgliedern hat der Schwäbische Turnerbund in den vergan-

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B E S TA n D S E r H E B u n g 2 0 0 9 D E S S C H W ä B I S C H E n T u r n E r B u n D E S

Turnen ist weiterhin die beliebteste SportartBei der Bestandserhebung 2009 des Württembergischen Lan-dessportbundes hat sich der STB weiter an der Spitze gehalten. 1.767 Vereine und 681.552 Mitglieder bescheren dem Turnen in Württemberg ganz klar Platz eins vor dem Fußballverband (514.940). Erfreulich ist: Trotz konjunktureller Schwäche haben die Turnvereine des STB einen Mitgliederzuwachs von 2.621 Per-sonen verzeichnet. Kein anderer Verband konnte mehr neue Mit-glieder gewinnen.

genen 30 Jahren seine Mitgliederzahl mehr als verdoppelt. Seit Beginn der 70er Jahre sind die weiblichen Mitglieder im STB stark überrepräsentiert, etwa zwei Drittel der Mitglieder sind weiblich. Das bedeutet konkret: mit 439.233 weiblichen Mitgliedern sind mehr als die Hälfte aller Frauen im organisierten Sport in Württem-berg Mitglied eines STB-Vereins!

Dies beruht mit Sicherheit auf dem um-fassenden Angebot der Vereine im Gym-nastik-, Fitness- und Gesundheitsbe-reich. Zusammengefasst hat man das unter dem Begriff GYMWELT, „die gan-ze Welt der Gymnastik, Fitness und Ge-sundheit“.

DIE „nEuEn ALTEn“ SInD STArK IM KOMMEnDie Mitgliederzahlen der über 60-Jähri-gen in den Turnvereinen haben sich in den vergangenen 10 Jahren mehr als verdop-pelt. Mittlerweile ist jedes sechste STB-Mitglied in diesem Alter. Nimmt man die

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41-60-Jährigen hinzu, haben schon mehr als 40% aller Turnerinnen und Turner das „Schwabenalter“ erreicht.

Woran liegt diese vermeintliche Stärke? Was hat der vielbeschworene demogra-phische Wandel damit zu tun?

Dieser Begriff geistert schon seit eini-gen Jahren durch verschiedene Veröffent-lichungen und Vorträge. Erstmals seit 25 Jahren ist die Einwohnerzahl in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr ge-sunken und wird laut der neuesten Be-völkerungsvorausrechnung auch in den kommenden Jahren weiter sinken. Dar-über hinaus wird sich auch die Altersver-teilung der Bevölkerung erheblich verän-dern: immer mehr Älteren (61 und älter) stehen immer weniger Jüngere gegen-über.

Auf diese Ausgangssituation werden sich die Turnvereine und -abteilungen im Land verstärkt einzustellen haben, um weiter so erfolgreich zu sein. Momen-tan verschaffen die Angebote im Gym-nastik-, Fitness- und Gesundheitsbereich den Vereinen einen klaren Vorteil. Diesen Vorsprung gilt es aber konsequent auszu-bauen, auch im Hinblick auf die sich än-dernden Lebenseinstellungen der „neuen Alten“ und der aufkommenden kommer-ziellen Konkurrenz.

WAS pASSIErT MIT DEr „KInDErSTuBE DES SpOrTS“?Seit nunmehr vier Jahren ist der Rück-gang der Geburtenrate auch bei den Mit-gliederzahlen im Kinderturnen angekom-S

„Gymwelt“ heißt eine der Marken des Tur-nens. Sie bildet ein Dach für vielfältige Bewe-gungsangebote.

Aufgrund der demografischen Entwicklung werden die Älteren eine immer größere Gruppe, gleichzeitig aber fitter und verlangen nach entsprechenden Angeboten.

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men. Mit 77.291 Kindern im Vorschulal-ter sind rund 10 % weniger Kinder in un-seren Turnvereinen und -abteilungen ge-meldet als noch im Jahr 2005.

Trotz dieses Rückgangs ist das Kinder-turnen als die motorische Grundlage schlechthin, nach wie vor der Einstieg von rund 3/4 aller Kinder in den Sportverein. Kein anderes Angebot im Kinderbereich bereitet so umfangreich und – sportart-übergreifend – auf das weitere Sporttrei-ben und ein gesundes Leben vor. An die-sem Punkt setzt die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg an, um flächende-ckend eine Bewusstseinsveränderung herbeizuführen und möglichst allen Kin-dern durch Kinderturnen eine gesunde

Entwicklung zu ermöglichen. Durch die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit über den fortschreitenden Bewegungs-mangel bei Kindern wird die Nachfrage der Eltern nach Kinderturnen noch weiter steigen!

Größte Aufgabe der Zukunft für die Ver-eine wird es sein, ausreichend Übungs-leiter mit entsprechenden Qualifikationen zur Verfügung zu haben und Räumlichkei-ten zur Durchführung der Übungsstunden

Bildungsangebote und Maßnahmen im Kinderturnen im neuen Jahres-programm 2010 ab Seite 11 oder unter www.stb.de/Kinder.

bereitzustellen. Mit der Bildungsoffensive des STB wer-

den rund 25% mehr Aus- und Fortbil-dungen für Kinderturn-Übungsleiter an-geboten. Der Kinderturn-Kongress vom 12.-14. März 2010 in Stuttgart bietet mit über 100 praktischen Workshops und Arbeitskreisen ein kompaktes und er-kenntnisreiches Wochenende aus den Themenbereichen Kinderturnen, Sport, Bewegung und Ernährung.

Jetzt sind Sie dran, die Angebote für Ih-ren Verein zu nutzen!

KInDErTurnEn ALS grunD- LAgEnAuSBILDung Ein Blick auf die Zahlen in den beiden an-schließenden Altergruppen offenbart da-gegen eine der Schwachstellen des Tur-nens. Sind in der Altersgruppe bis 6 Jahre noch fast 3/4 aller im Sport organisierten Kinder im Kinderturnen, sinkt dieser An-teil auf nur noch 30% im Alter von 11-14 Jahren (seihe auch Tabelle S. 10).

Offensichtlich gelingt es den Turnver-einen und -abteilungen nicht, hier ent-sprechend attraktive Anschlussangebo-

E

Frauen und Mädchen machen seit vier Jahrzehnten die größte Mitgliederfraktion in Vereinen des Schwäbischen Turnerbunds aus. Entsprechend umfangreich und vielfältig präsentiert sich das Angebot in den Vereinen.

Kinder beim spie-lerischen Bewe-gen und Erle-ben der mobilen Kinderturn-Welt „Kinderturnen on Tour“ der Kinder-turnstiftung Ba-den-Württemberg. Fotos:

Michael Weber

in Tsd.0 - 6Jahre

davon %

7 - 10Jahre

davon %

11 - 14Jahre

davon%

Bevölkerung „Württemberg“ 361 235 251

Mitglieder WLSB 105 29% 197 84% 221 88%

Mitglieder STB 77 73% 89 45% 66 30%

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Ve r a n s t a l t u n g e n

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A u s d e m Ve r b a n d

te ans Kinderturnen anzubieten. Dieser Übergangsbereich ist ein zentraler An-satzpunkt für die zukünftige Arbeit. Ein Schlüssel wird sein, ein attraktives und zeitgemäßes Wettkampfangebot an den Kinderturnbereich anzudocken. Dabei bietet das Turnen so viel mehr als klas-sisches Gerätturnen: von den Ballsport-arten, über die Wettkampfgymnastik bis hin zu Mehrkämpfen und Gruppenwett-bewerben. Aber auch das zwanglose Bewegen, das einfach nur Spaß macht, Stichwort Trendsportarten wie Le Park-our oder Slackline, darf im Übergangsbe-reich hin zu den Jugendlichen nicht au-ßer Acht gelassen werden. Jeder Verein ist an seiner Stelle gefragt, in wie fern er sich für solche Angebote öffnen, bzw. wie er sie aufgreifen und in sein Angebot in-tegrieren kann.

JungE ErWACHSEnE zIEHT ES In DIE STäDTEDie Entwicklung im Jugendbereich ist in den beiden vergangenen Jahren leicht rückläufig. Das Problem ist bekannt, nicht nur im Turnen muss mit diesem Rückgang gelebt werden. Hier setzen sich die Pro-bleme aus dem Übergangsbereich fort. Eine erfreuliche Entwicklung ist dagegen der Anstieg von 2,49 Prozent bei den 19- bis 26-Jährigen.

Auch hier ist ein Blick auf die Vorausbe-rechnung des Statistischen Landesamtes interessant. Es geht davon aus, dass sich der Trend der zunehmenden Verstädte-rung fortsetzt. Vor allem junge Menschen ziehen zur Ausbildung, Studium oder für

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B E S TA n D S E r H E B u n g 2 0 0 9 D E S S C H W ä B I S C H E n T u r n E r B u n D E S

den Beruf verstärkt in die Ballungsräume. Die damit verbundene Ausdünnung der Infrastruktur vor Ort könnte diesen Pro-zess noch beschleunigen. Die Vereine im ländlichen Raume müssen sich auf diese Entwicklung einstellen, birgt sie zwar gro-ße Risiken aber auch Chancen, sich als der kommunale „Bewegungs- und Ge-sundheitsanbieter“ zu positionieren.

ABKEHr DEr 27- BIS 40- JäHrIgEn HäLT AnDie Zahl der Personen dieser Altersgruppe ist nach wie vor stark sinkend. Weitere 5% Rückgang bedeuten einen Verlust von beinahe 1/3 an Mitgliedern dieser Alters-gruppe in den vergangenen zehn Jahren. Besonders bedenklich ist die Tatsache, dass der Anteil der ursprünglich stark ver-tretenen weiblichen Mitglieder stark zu-rückgeht. Gerade aber die Frauen sind es, die über die Lebensplanung und da-mit auch die Gesundheit und Bewegung der Familie entscheiden.

Wenn ein Verein es also schafft, Ange-bote für Kind und Familie zu verbinden, können beide Seiten doppelt profitieren. Die Mutter kann unbesorgt hinsichtlich der gesunden Entwicklung ihres Kindes und selber sportlich aktiv sein, der Ver-ein gewinnt bzw. bindet Mitglieder nach-haltig.

Doch was kann getan werden, um den negativen Trend im Verein zu stoppen? Die Probleme liegen oft auf der Hand – Abschluss Ausbildung/Eintritt in die Be-rufstätigkeit, generell schwieriger Ar-beitsmarkt mit hoher Flexibilität und die Familienplanung verschieben die Priori-täten und damit auch die zur Verfügung stehende Zeit für Freizeit. Die Anforderun-gen des Arbeitsalltags und die Bedürf-nisse nach Gesundheit und Bewegung müssen besser abgestimmt sein. Will ein Verein hier seine Rolle spielen, muss das

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bei der Angebotsplanung bedacht wer-den.

STB BIETET DEn VErEInEn HILFESTELLung AnPatentrezepte gibt es hier kaum. Die Er-fahrung hat aber gezeigt, dass die indi-viduelle Betrachtung, abgestimmt auf die lokalen Gegebenheiten und begleitet durch erfahrene Berater und Vereinsent-wickler, zum Erfolg führen kann. Der STB und seine Turngaue bieten seinen Turn-vereinen und -abteilungen an, sich ge-meinsam auf den “Weg in die Zukunft“ zu machen. In einem moderierten Prozess werden dabei eine Bestandsaufnahme durchgeführt, Ziele entwickelt und deren Umsetzung festgelegt. Gerade in Fragen der Anpassung von Vereinsangeboten an neue, sich verändernde Rahmenbedin-gungen hat sich das Modell bewährt.

Der STB möchte seinen Mitgliedsverei-nen mit ihren Übungsleitern und Mitarbei-tern Hilfestellungen geben, damit sie ihre „Arbeit“ und Engagement vor Ort best-möglich gestalten, die eigenen Ansprü-che erreichen und sogar übertreffen kön-nen.

Ob Fitness, Gesundheit, Freizeit- oder Leistungssport – für Kinder oder Erwach-sene: Für alle Sportarten und Altersgrup-pen bieten STB und Turngaue ihren Mitgliedsvereinen ein kompetentes Bil-dungs- und Lehrgangsangebot in Sport-praxis und Vereinsführung.

Den Verein vor Ort zu stärken ist unser Antrieb. Wir stehen zur Verfügung, kom-men Sie auf uns zu und treten Sie in Kon-takt mit uns!

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Altergruppen

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Gesundheit und Fitness sind heutzutage die Hauptmotive beim Sporttreiben von Erwach-senen.

STB-Mitgliederservice: Tel. 0711 / 28077-200 E-Mail: [email protected] Web: www.stb.de

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STB magazin 13/2009 1111

In jeder Stadt bestreiten Gruppen des je-weiligen Ausrichters das Opening. Danach erleben die Zuschauer zum Teil atembe-raubende Vorführungen aus Turnen, Ak-robatik, Show, Zirkuselementen und Tanz. „ELEMENTS“ präsentiert sportliche Akro-batik als spektakuläres Feuerwerk voller Farben, Formen und Bewegungen. Durch die Vielfalt der Elemente und die Kreativi-tät der daraus entstehenden Entfaltungs-möglichkeiten ist „ELEMENTS“ ein wah-res Festival für die Sinne. Der energiegela-

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T u r n g A L A T O u rT M I T „ E L E M E n T S “ D u r C H 1 3 S T ä D T E B A D E n - W ü rT T E M B E r g S

Meisterhafter Mix der Körperkunst13 Städte, 15 Vorstellungen – vier Elemente: Der Schwäbische und Badische Turner-Bund präsentieren vom 27. Dezember 2009 bis 9. Januar 2010 ihre beliebte TurnGala. Motto der Tour 09/10 ist „ELEMENTS: Wasser – Erde – Feuer – Luft“.

dene Rhythmus und der Mix aus Turnen, Gymnastik und Sport sowie Musik, Tanz und Theater mit absoluten Höchstleistungen machen den besonderen Reiz dieser Show aus.

ATTrAKTIVE DArBIE-TungEn MIT TEMpO, KönnEn unD ExOTIKDas attraktive Programm reicht von der Barren-Show der „Two Amigos“ über die Akrobatengruppe „Vituko Matata – Power aus Afrika“ bis zu Syn-chron-Turnen auf zwei Schwebebalken und Rhönrad-Vorführungen. Eine mit Höchstschwierigkeiten bestückte Tram-polin-Show, der Auftritt von Phil Os mit seinem Diabolo, Rhythmische Sportgym-nastik in Perfektion oder Sportakrobatik in Vollendung – alle Programmteile be-geistern das Publikum durch Tempo und außergewöhnliches Können der Akteure. Rope Skipping, ferngesteuerte Delphine und moderne Äquilibristik auf höchstem Niveau faszinieren ebenso wie „Dragons“, die sich an Schweberingen in die Lüfte er-heben und mit ihrer Kraft-Performance die

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t E r m i n E – O r t E – a n f a n g s z E i t E n27.12.09 Villingen-Schwenningen Deutenberghalle 18.30 Uhr28.12.09 Freiburg Rothaus Arena 18.30 Uhr29.12.09 Tübingen Paul-Horn-Arena 18.30 Uhr30.12.09 Konstanz Schänzle-Sporthalle 18.30 Uhr01.01.10 Aalen Greuthalle 18.30 Uhr02.01.10 Ludwigsburg Forum am Schlosspark 14.00 Uhr/ 18.30 Uhr03.01.10 Heilbronn Harmonie 18.30 Uhr04.01.10 Göppingen EWS-Arena 18.30 Uhr05.01.10 Karlsruhe Europahalle 18.30 Uhr06.01.10 Mannheim SAP-Arena 18.30 Uhr07.01.10 Ravensburg Oberschwabenhalle 18.30 Uhr08.01.10 Ulm Kuhberghalle 18.30 Uhr09.01.10 Stuttgart Porsche-Arena 14.00 Uhr/ 18.30 Uhr(Änderungen vorbehalten)

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die internationale Show aus Turnen,Gymnastik, Sport 2009 / 2010

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28. Dez Freiburg Rothaus Arena

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30. Dez Konstanz Schänzle-Sporthalle

-01. Jan Aalen Greuthalle

02. Jan Ludwigsburg Forum

03. Jan Heilbronn Harmonie

04. Jan Göppingen EWS-Arena

05. Jan Karlsruhe Europahalle

06. Jan Mannheim SAP Arena

07. Jan Ravensburg Oberschwabenhalle

08. Jan Ulm Kuhberghalle

09. Jan Stuttgart Porsche-Arena

04. Januar Göppingen05. Januar

Karlsruhe06. Januar Mannheim07. Januar Ravensburg08. Januar

Ulm09. Jan Stuttgart

03. 01. Heilbronn04. 01. Göppingen05. 01. Karlsruhe06. 01. Mannheim07. 01. Ravensburg08. 01. Ulm09. 01. Stuttgart

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Schwerkraft zu überlisten scheinen.Moderiert wird das 2 ½ -stündige Pro-

gramm von Michael Branik, dem bekann-ten SWR4-Moderator.

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STB magazin 13/200912

Ve r a n s t a l t u n g e n

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A u s d e m Ve r b a n d

J u g E n D - E M D E r A E r O B I C 2 0 0 9 I n L I B E r E C / T S C H E C H I E n

D E u T S C H E r T u r n TA g 2 0 0 9 I n K O B L E n z

„Was die Weltspitze gezeigt hat, war be-eindruckend. Da hat sich seit unserer WM 2008 in Ulm wieder einiges getan“, urteilte die Ulmer Trainerin Anke Beranek, die bei der EM in Liberec als Zuschauerin zuge-gen war. Sie und Konditionstrainer Klaus Häberle hatten Lea Toran-Jenner auf die Europameisterschaften vorbereitet. Lea wurde dieses Jahr bei den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt Vizemeiste-rin in der Jugendklasse AK 15–17 und er-hielt aufgrund ihrer Leistungen im gesam-ten Jahr die Berufung ins Jugend-Team der Deutschen Nationalmannschaft. Sie

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STB-Solistin bei der EM

Rainer Brechtken wiedergewählt

Lea Toran Jenner vom SSV Ulm 1846 erreichte bei den Jugend-Europameisterschaften der Aerobic vom 17. bis 19. November in Liberec/Tschechien mit der Deutschen Nationalmann-schaft den 13. Platz in der Sechser-Gruppe. Es wäre von der Platzierung her mehr drin gewe-sen. An der Choreographie hat es nicht gele-gen, die wurde mit 7,45 Punkten sehr gut beno-tet. Vielmehr wurden technische Elemente nicht anerkannt, was Punktabzüge zur Folge hatte.

Beim Deutschen Turntag in Koblenz haben die Ab-geordneten der Landesturnverbände und der Füh-rungsgremien des Deutschen Turner-Bundes (DTB) am 21. November das neue DTB-Präsidium ge-wählt. Präsident Rainer Brechtken wurde mit gro-ßer Mehrheit der 384 stimmberechtigten Delegier-ten wiedergewählt.

war damit die einzige Aerobic-Sportlerin vom Schwäbischen Turnerbund, die an der EM teilnahm.

Seit Mai dieses Jahres trafen sich die besten deutschen Mädchen der Alters-gruppe 15 bis 17 regelmäßig am Stütz-punkt in Halle unter Leitung der verant-wortlichen Trainer Liudmila Ziangirova und Murat Tan. In den Herbstferien absolvier-te das Team eine Trainingseinheit im Bun-desstützpunkt Ulm, um anschließend an einem letzten EM-Test bei den „Aerobic Open“ in Kufstein/Österreich teilzuneh-men.

Wie es nun im DTB weitergeht in Sa-chen Aerobic, ob die Aufteilung der Stütz-punkte beibehalten wird, das werden die kommenden Wochen zeigen. Der Bun-desstützpunkt Aerobic SSV Ulm 1846 be-reitet sich jedenfalls schon gezielt auf die Deutschen Meisterschaften 2010 vor, die am 8./9. Mai in Ulm stattfinden werden. Dann wird Lea Toran Jenner bei den Er-wachsenen starten, und zwar im Einzel. „Sie hat schon einige schwere Elemente drauf. Wir haben schon parallel trainiert“, verrät Anke Beranek.

Die Deutsche Vizemeisterin der AK 15-17: Lea Toran-Jenner vom SSV Ulm 1846. Foto: Klaus Häberle

Neu gewählt in das Präsidium des DTB wurden Prof. Dr. Walter Brehm, der als Vizepräsident für den Bereich Allgemei-nes Turnen fungieren wird, sowie PD Dr. Maike Tietjens als Vizepräsidentin Frauen, Gleichstellung und Personalentwicklung.

Eine erfolgreiche Wiederwahl erziel-ten Dr. Hans-Jürgen Schulke als Vize-präsident für Verbandsentwicklung und Bildung, Dr. Annette Hofmann als Vize-präsidentin Gesellschaftspolitik, Heinz-Joachim Güllüg als Vizepräsident Finan-zen und Verwaltung, Sibylle Richter als

N Vizepräsidentin Sport sowie Rosemarie Napp als Vizepräsidentin Olympischer Spitzensport.

Dem scheidenden Vizepräsidenten Paul Gerhard Wienberg-Schaper wurde die DTB-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Ebenfalls aus dem Präsidium verabschie-det wurde Dr. Inge Voltmann-Hummes. Prof. Dr. Gertrud Pfister war bereits 2008 aufgrund beruflicher Verpflichtungen aus dem Präsidium ausgeschieden.

Der DTB-Präsident begrüßte insbe-sondere die Ehrengäste und Gastredner

wie den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz Kurt Beck, den Präsi-denten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Dr. Theo Zwanziger und den Gene-raldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Dr. Michael Ves-per. Brechtken formulierte einleitend die Notwendigkeit der Zusammenarbeit des DTB sowohl mit den politischen Entschei-dungsträgern als auch mit anderen natio-nalen Fachverbänden.

Den Hauptvortrag hielt Dr. Theo Zwan-ziger, der die Verbindung zwischen den beiden größten Sportfachverbänden knüpfte: Zwanziger zeigte Parallelen auf und nahm Bezug auf das Motto des Turn-tages. „Auch wir wollen Dienstleister für die Vereine sein und wollen Mitglieder bin-den“, so Zwanziger, der einräumte, dass man im Bereich Bildung vom Nachbarver-band etwas lernen könne. „Dies machen die Turner besser als die Fußballer“, sag-te der DFB-Präsident.

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STB magazin 13/2009 1313

speedgym®

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STB magazin 13/200914

Ve r a n s t a l t u n g e n

14

A u s d e m Ve r b a n d

Rudolf Spieth war einer der wesentlichen Impulsgeber für das deutsche wie das in-ternationale Gerät- und Kunstturnen. Sein ganzes Leben widmete der Esslinger Un-ternehmer dem Turnen. Neben seiner un-ternehmerischen Tätigkeit arbeitete er ak-tiv in vielen Ausschüssen des Weltturnver-bandes (FIG) mit und gehörte von 1957–1972 dem Technischen Komitee der Män-ner und von 1972–1980 dem Exekutiv-Komitee der FIG an.

Unter seiner Führung entwickelte sich

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Am 19. September verstarb überra-schend der frühere Beauftragte für Blas-musik, Hans-Jörg Gögelein. Hans-Jörg Gögelein hatte sich über 50 Jahre ehren-amtlich für die Turnermusik engagiert. Seit der Gründung des Fanfarenzugs der TSG Öhringen war er dort musikalisch aktiv. Er begleitete die Erweiterung des Fanfa-renzugs zum Spielmannszug und über-nahm 1966 Stabführung, Abteilungslei-tung und Ausbildung. Unter seiner Lei-tung führte er den Spielmannszug auf den Weg zum Blasorchester. An der Bundes-musikschule des Deutschen Turnerbun-des in Altgandersheim absolvierte Hans-

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D E M F u n K T I O n ä r u n D u n T E r n E H M E r r u D O L F S p I E T H z u M 1 0 0 . g E B u rT S TA g

M u S I K u n D S p I E L M A n n S W E S E n – n A C H r u F

Impulsgeber für das Kunstturnen

Trauer um Hans-Jörg Gögelein

aus der einst 1831 von Ur-Ur-Großvater Wilhelm Ludwig Spieth in Ober-esslingen gegründeten Schreinerei über Gene-rationen hinweg eine der weltweit bekanntesten Marken für Turngeräte.

Durch die persönliche Partnerschaft zwischen ihm und Richard Reuther, ei-nem Turner und Konstrukteur, setzten beide wesentliche technologische Ak-

Jörg Gögelein nebenbei die Ausbildung zum Dirigenten.

Nach dem Ende seiner aktiven Tätig-keit beim Musikzug der TSG Öhringen 1996 stellte er sich der Herausforde-rung, gemeinsam mit zehn Musikern in Michelbach im Januar 1997 einen neu-en Musikverein zu gründen. Dank sei-nes Engagements konnten Mitglieder-zahl und Qualität kontinuierlich gesteigert werden. Auch im Turngau Hohenlohe und im Schwäbischen Turnerbund engagier-te er sich als Gaufachwart für Musik und Spielmannswesen, Landesjugendwart, stellvertretender Landesfachwart und

p r ü F u n g S L E H r g A n g g Y M n A S T I K / r H Y T H M I S C H E S p O rT g Y M n A S T I K

Wir gratulieren 24 neuen Trainerinnen „C – Gymnastik/Rhythmische Sportgymnas-tik“ zur bestandenen Prüfung. Der Prü-fungslehrgang vom 9. bis 13. 11. 2009 an der Sportschule in Ruit war geprägt von bester Stimmung und guter Zusammen-arbeit unter den Teilnehmern/innen.

Die erfolgreichen Absolventen: Sa-brina Allmendinger, Sareena Butt, Erika

Cuno, Nadine Deuschle, Julia Dewald, Lisa Ingildeeva, Alexandra Julia, Kazik, Kristina Krist, Julia Meister, Carolin Merkle, Lisa-Marie Müller, Stephanie Palmer, Sina Protschka, Sarah Rapp, Jennifer Raupp, Sabrina Gelsomina Ricci, Jana Schik, Mi-chaela Schnarrenberger, Noemi Siciliano, Lile Stojoska, Daniela Suppan, Tiziana Ullo, Corinna Walcher, Andrea Zeitvogel

W24 Prädikate „Bestanden“

Am 2. November wäre Rudolf Spieth 100 Jahre alt geworden. Er war von 1970–1978 STB-Vorsitzender und wurde später zum STB-Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Esslinger gründete die weltbe-kannte Turngerätefirma Spieth.

zente beim Bau moderner Turngeräte. Als eine der ersten und wichtigsten Ent-wicklungen gilt die Konstruktion eines Fe-dersprungbrettes. 1956 kamen die ersten Reuther-Sprungbretter bei den Olympi-schen Spielen in Melbourne zum Einsatz. Zu den weiteren richtungweisenden Ent-wicklungen zählen Matten mit doppel-tem Schwingboden für den Einsatz beim Bodenturnen und ein besonders elasti-scher Stufenbarren. Beide Neuerungen führte die FIG offiziell für alle internatio-nalen Wettkämpfe ein. Bis heute werden die „Original Reuther Geräte“ in Esslingen hergestellt und vertrieben.

Rudolf Spieth ist der Vater des nach-folgenden langjährigen Geschäftsführers Ulrich Spieth.

g E B u r t s ta g E21. Dezember: Klaus Werner (60 Jahre) Präsident Turngau Rems-Murr

24. Dezember: Anke Beranek (40 Jahre) Sportwartin Aerobic

Herzlichen Glückwunsch!

zuletzt Beauftragter für Blasmusik. Er hat das Fachgebiet Musik nicht nur im schwäbischen Turnerbund maßgebend geprägt. Die Musiker im schwäbischen Turnerbund profitierten von seiner Erfah-rung, dabei lag ihm besonders das Enga-gement für die Jugend am Herzen. Weit über 200 Jugendlichen vermittelte er ne-ben der Ausbildung am Instrument die Werte der Musik.

Wir haben einen hervorragenden Mu-siker und guten Kameraden verloren und sind dankbar, dass er uns ein Stück auf unserem musikalischen Weg geführt hat.

CoRINNA LUMPP

BEAUfTRAGTE füR ÖffENTLIChKEITSARBEIT

fG MUSIK UND SPIELMANNSWESEN IM STB

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STB magazin 13/2009 1515

In der Einzelwertung war die große Final-hoffnung Amann bis zum siebten Sprung auf Kurs. Am Ende reichte es nach nur neun ausgeführten Sprüngen dennoch für Platz 23, trotz der enormen Leistungs-dichte der knapp 70 Teilnehmer.

Bravourös turnte sich die Stuttgarterin Leonie Adam in der AK 15/16 mit Platz sechs ins Finale. Leider rutschte sie auf den achten Platz zurück. Ein tolles Ergeb-nis angesichts eines 72 Teilnehmer gro-ßen Starterfeld.

Weniger Glück hatte die Böckingerin Sarah Szpak, sie musste ihre Kür ab-brechen und belegte lediglich Rang 56. Und im Synchronwettbewerb schramm-

I ten Sarah Szpak und Leonie Adam mit Rang neun am Finale vorbei. Auch der 20. Platz von Immanuel Kober/MTV Stutt-gart in der AK 17/18 ist ein klasse Ergeb-nis, das für die Zukunft hoffen lässt. Lei-der patzte Kober im Synchronturnen mit Daniel Schmidt beim neunten Sprung und verschenkte das schon sicher geglaub-te Finale.

Aus gesamtdeutscher Sicht kehrt das deutsche Nachwuchsteam recht zufrie-den aus St. Petersburg zurück. Mit einer Medaille und sechs Finalplätzen, dazu drei neunten Plätzen und weiteren sie-ben Top20-Platzierungen wurde das Re-sultat von Quebec 2007 deutlich über-

troffen – trotz enormer Leistungsdichte und international noch weiter gestiege-nem Niveau.

KurITz/KuBICKA AuF pLATz 7 IM SYnCHrOn-FInALEBei den Erwachsenen konnten sich Kars-ten Kuritz (TSB Schwäbisch Gmünd) und Markus Kubicka (Frankfurt FLYERS) als einzige Deutsche für ein Finale im Syn-chronspringen qualifizieren. Das erst-mals zusammen startende Paar legte beim Synchronspringen in der Pflicht die Höchstwertung mit 40,5 Pkt. vor. Die bei-den zeigten eine Kür mit Schwierigkeits-grad von 15 Pkt. und zogen mit 89,8 Pkt auf dem zweiten Platz, punktgleich mit dem Titelverteidiger aus Japan, ins Fi-nale ein.

Im Finale zeigten die Japaner Tetsuya Sotomura und Yasuhiro Ueyama ihre Ext-raklasse und sicherten sich souverän den Sieg. Das deutsche Duo, das bereits mit einer Medaille geliebäugelt hatte, belegte den siebten Platz.

BETTINA BAUMANN

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Der letzte Wettkampftag im russischen St. Petersburg brachte end-lich die ersehnte Medaille für die Deutschen. STB-Topathlet Oliver Amann aus Weingarten und Jochen Redekop/Brackwede holten im Synchronwettbewerb der AK15/16 die Bronzemedaille hinter Japan und Australien nach Hause. Leonie Adam wurde Achte.

Page 16: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/200916

Ve r a n s t a l t u n g e n

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A u s d e m Ve r b a n d

O S TA L B H u r g L E r K O O p E r I E r E n M I T g E I S T I g B E H I n D E rT E n

Am 25.Oktober veranstaltete der Sport-kreis Ostalb die zweite Kindersportgala mit 800 Kindern und Jugendlichen in der Greuthalle Aalen. Zu diesem Anlass ent-stand eine Kooperationsfreundschaft ganz besonderer Art: Die Ostalbhurgler der TSG Abtsgmünd wollten den Versuch wagen, die Jagsttalhurgler der Jagsttal-schule Westhausen, eine Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, in ihre Clownshow zu integrieren. Die ers-ten Telefonate von Corinna Oppold, Lei-terin der Ostalbhurgler, und Martin Bren-ner, dem Sportlehrer der Westhausener Schüler, fanden zwar schon vor den Som-merferien statt, doch war ein erstes Tref-fen erst zu Beginn des neuen Schuljah-res möglich.

Innerhalb von vier Wochen mussten al-so eine Choreographie und der gesamte Ablauf eingeübt werden. Schnell fingen die aktiven Mitglieder Feuer, und die hem-menden Barrieren begannen zu bröckeln. Sportlehrer Brenner organisierte mit Kol-legen Kopp den nötigen Freiraum wäh-rend der Schulzeiten, und Trainerehepaar Oppold war für die Choreographie und die Durchführung der gemeinsamen Trai-

ningseinheiten zuständig. Viele akrobati-sche Elemente erlernten die gehandicap-ten jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren. Die Ostalbhurgler grif-fen ihnen dabei tatkräftig unter die Arme. Alle waren hoch motiviert, als ob es schon immer so gewesen wäre.

Während in den ersten drei Wochen immer in der Jagstalschule fleißig ge-übt wurde, trainierten die Hurgler beider Gruppen in der letzten Woche auch noch zweimal intensiv in Abtsgmünd, wo end-gültig alle Bedenken seitens der Lehrer aus dem Weg geräumt wurden.

DAS SELBSTBEWuSSTSEIn IST gEWACHSEnVoller Ehrgeiz entschlossen sich alle, am Sonntagmorgen von 10 Uhr an noch-mals eine dreistündige Generalprobe in der Greuthalle auf der Auftrittsfläche zu machen, um alle Akteure an Bühne und Kostüme zu gewöhnen. Um 16 Uhr wur-den dann alle in Clowns verwandelt, und die ersten Bauchschmerzen und Zeichen der Nervosität zeigten sich langsam vor allem bei den Jagsttalhurglern. Doch als letzte Gruppe im Programm war es äu-

ßerst bemerkenswert, wie gelassen die gehandicapten Jugendlichen ihre An-spannung im Zaum halten konnten, vol-ler Spannung ihrem Auftritt entgegen-fieberten und wie selbstverständlich sie von den Ostalbhurglern betreut und un-terstützt wurden.

Als die Musik ertönt, läuft alles wie ge-schmiert, als ob es schon immer so ge-wesen wäre. Der tosende Beifall des Pub-likums, die Aufforderung zu einer Zugabe, die feuchten Augen auf den Zuschauer-rängen und das große Lob an alle Be-teiligten bestätigten: Es ist jede Anstren-gung wert, behinderte Menschen zu integrieren.

Bei den behinderten Sportlern hat sich dieses Unternehmen nachhaltig ausge-wirkt, wie ein Besuch der Trainer Corinna und Gerold Oppold zeigte. Zwei Wochen nach der Gala beherrschten die behinder-ten Schüler noch immer den kompletten Ablauf und alle erlernten Übungen und präsentierten sich selbstbewusster als zuvor. Auch bei den Ostalbhurglern hat dieses Ereignis einen bleibenden Ein-druck hinterlassen. Vielleicht bietet sich ja die Möglichkeit einer Wiederholung.

Zur Erinnerung erhielten alle Beteilig-ten ein T-Shirt mit der Aufschrifft: „Ost-albhurgler & Jagsttalhurgler Team 2009“ – ein klasse Projekt, das allen, die es ge-sehen und erlebt haben, noch sehr lan-ge in Erinnerung bleiben wird.

(Go)

A

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Über trennende Barrieren hinwegMit einem außergewöhnlichen Projekt sorgten die Ostalbhurgler für Aufsehen: Das Team von der TSG Abtsgmünd integrierte eine Gruppe von Schülern mit geistiger Behinderung in seine Clown-show. Der Auftritt mit den Jagsttalhurglern bei der Kindersportgala des Sportkreises Ostalb wurde ein großer Erfolg.

Als ob es schon immer so gewesen wäre: Die Ostalbhurgler mit den Jagsttalhurglern bei der Kindersportgala.

Page 17: STB Magazin Dezember 2009

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18 STB magazin 13/2009

B i l d u n g

F r E I E p L ä T z E B E I A u S - u n D F O rT B I L D u n g E n z u J A H r E S B E g I n n 2 0 1 0

TrAInEr- unD KAMpFrICH-TErSCHuLung TEAMgYMTeamGym erfreut sich immer größerer Be-liebtheit. Die Schulung soll interessierten Trainern und Kampfrichtern den Einstieg in diese Wettkampfform erleichtern.Termin: 23.1.2010Ort: SpOrt StuttgartLeitung: Nicole Zapfnr.: GF-10-1502-0-0642/10

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BartholomäLeitung: Ulla Häfelingernr.: GA-20-1200-0-0465/10

prOFIL HALTung unDBEWEgungTermin: 30.-31.1.2010Ort: Sport- & Jugendleiterschule

Nellingen-RuitLeitung: Reiner Kranznr.: GF-10-1803-0-0627/10

A u S B I L D u n g E n :

InFO-, SpOrT- unD BErA-TungSTAg ELTErn-KInD- unD KLEInKInDErTurnEnTermin: 23.1.2010Ort: Regiozentrum 1 -

BesigheimLeitung: Uwe Schobernr.: KA-10-2100-1-0243/10

grunDLEHrgAng ELTErn-KInD unD KLEInKInDErTur-nEnTermine: 30.-31.1.2010; 6.-7.2.2010; 27.-28.2.2010; 6.-7.3.2010Ort: Regiozentrum 1 -

BesigheimLeitung: Uwe Schobernr.: KA-10-2100-2-0260/10

D E r B E S O n D E r E T I p p

Den Körper bewegen, während die Seele ausruht. Das fließende in-dianische Body & Mind Workout ist ein ganzheitliches Bewegungs-konzept, dessen Ziel darin besteht, Köper und Geist in Harmonie zu bringen. Das Workout lässt verschiedene Levels zu und ist für unter-schiedliche Zielgruppen geeignet.

Termin 30. – 31. Januar 2010Ort SpOrt StuttgartLeitung: Christian de Maynr.: GF-20-1200-0-0399/10

Indian Balance Basic

InFO-, SpOrT- unD BErA-TungSTAg KInDErTurnEnTermin: 30.1.2010Ort: Regiozentrum 5 -

Albstadt-TailfingenLeitung: Romy Renznr.: KA-10-2200-1-0259/10

InFO-, SpOrT- unD BErA-TungSTAg gEräTTurnEnTermin: 30.1.2010Ort: SpOrt StuttgartLeitung: Lehrteam STBnr.: TA-10-0100-1-0257/10

ASSISTEnTEn-AuSBILDung rHönrADTurnEnTeil 1: 23.-24.1.2010Teil 2: 20.-21.2.2010Ort: Sport- und Bildungszentrum

BartholomäLeitung: Manuela Scharffnr.: TA-10-0301-0-0537/10

Fotos: Michael Weber; Kirsten Götze

Page 19: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/2009 47

A u S B I L D u n g z u M ü B u n g S L E I T E r „ B “ , S p O rT I n D E r p r ä V E n T I O n – K I n D E r

L E H r g A n g „ T r A I n E r / I n n E n C – TA n z , g Y M n A S T I K , r H Y T H M u S “

gratulatiOnDEr STB grATuLIErT DEn nEuEn TrAInErInnEn C:

Julia Grishina

Yvonne Krämer

Teresa Nazzaro

Carolin Röck

Birgit Schuhmacher

Giuseppina Stelluti

Sina Weber

Insgesamt 80 Lerneinheiten der Ausbil-dung lagen hinter den Teilnehmern, un-ter denen sich zum ersten Mal gleich vier Männer befanden. In einem Grundkurs und einem Aufbaukurs mit jeweils 30 Ler-neinheiten wurden verschiedene Ausbil-dungsschwerpunkte behandelt.

TOLLE prüFungSprOJEKTEBestens vorbereitet traf man sich danach zum 3-tägigen Prüfungskurs. In der Zeit zwischen Aufbaukurs und Prüfungskurs hatten die Teilnehmer in Kleingruppen Projekte im Gesundheitssport mit Kin-dern ausgearbeitet. Diese Projekte wur-den nun am ersten Prüfungstag vor der Gruppe und der Prüfungskommission präsentiert. Ausgezeichnete Ergebnisse kamen dabei heraus:„Fit – Fun – Action“ von Verena, Son-ja und Uwe;„Ich + Du = Wir“ von Sabine und An-gelika;„Am Anfang war das Rollbrett“ von Ur-sula, Karin und Stefanie;„Die Superhelden“ von unserer Männer-riege Klaus, Steffen und Sebastian;„Das Forscher-Handbuch“ wurde von Birgit und Christine vorgestellt;Sabine, Heike und Marion „gründeten einen Kinderturnclub“.

I

Am 16. und 17. November mussten sich die Teilnehmerinnen eines Lehrganges an der Sportschule Ruit erstmals einer drei-teiligen Prüfung unterziehen. Neben der üblichen schriftlichen Prüfung und prakti-schen Lehrprobe ist im Bereich der Brei-tensport-Lizenz „Trainer/in C Tanz, Gym-nastik, Rhythmus“ ein dritter Teil dazuge-kommen – das Basisexercise.

Das Basisexercise ist eine kleine Schritt-folge von 4 x 8 Zählzeiten. Sie enthält ein-fache Basiselemente aus dem Bereich Tanz und Gymnastik, wie zum Beispiel

A

Tolle Projekte für die Kinder

Basiserxercise als Neuerung

Die Prüfungskommission war sowohl von den Projekten als auch von den ide-enreichen Präsentationen begeistert und hofft, dass möglichst alle Projekte auch umgesetzt werden.

SpAnnEnDE LEHrprOBEnDer 2. und der 3.Tag brachten dann die Lehrproben. Das ist besonders span-nend, denn es kommen dazu fremde Kin-der aus dem Kindergarten und aus der

gymnastisches Gehen und Laufen. Die-se einfachen Grundelemente sollten be-herrscht werden, wenn man als Trainer oder Trainerin in diesem Bereich tätig sein möchte. Das richtige Einzählen auf Musik und das korrekte Ausführen der Grundele-mente ist hier wichtig.

Die Teilnehmer/innen werden auf die-sen Prüfungsteil ausgiebig in den Ausbil-dungsabschnitten vorbereitet. Im Grund-lehrgang wird die Schrittfolge erlernt und im Aufbaulehrgang öfter geübt.

Die 15 neuen Übungsleiter B „Sport in der Prävention“ nach erfolgreicher Prüfung.

Am 11.11. fand an der Sportschule in Ruit ein Prüfungskurs zum Übungsleiter „B“, Zielgruppe Kinder sein erfolgreiches Ende. 15 neue Übungsleiter mit der 2. Lizenzstufe erhielten ihre Prüfungsbescheini-gungen.

Grundschule. Organisatorisch nicht ganz einfach, aber durch die verlässliche Mitar-beit von Schule und Kindergärten hat al-les geklappt. Motivierte Kinder, sehr kom-petente Übungsleiter und hervorragende Stundenbilder ließen die beiden Tage wie im Fluge vergehen.

Fazit der Teilnehmer: Anstrengend war es, doch es hat auch Spaß gemacht. Schade nur, dass nicht mehr Interessen-ten für diese Ausbildung da waren.

Page 20: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/200948

Tu r n e n !

Bei den Jüngsten, der AK 9/10, star-teten 15 Ländermannschaften, zwei für den STB. STB I: Christian Reiser, Yan-nick Kessler, Tarkan Dogan Dominik Ger-gert; STB II: Timo Bölcke, Lin Zi Yuan, Da-niel Wörz.

Die 1. Mannschaft belegte hinter Ber-lin (164,10) mit 0,225 Punkten Rückstand (163,875) den 2. Platz. In der Einzelwer-tung wurde Yannick Kessler Dritter, Dominik Gergert Vierter, Tarkan Dogan Fünfter und Christian Reiser Achter. Die 2. Mannschaft turnte außer Konkurrenz und erreichte mit nur drei Turnern ohne Streichnote 158,450 Punkte, was Rang 6 bedeutete.

In der AK 11/12 konkurrierten 12 Mannschaften um den Sieg. Auch hier schaffte das STB-Team (Aaron Wagner, Markus Geng, Fabian Geyer und Fabian Erthle) den Sprung auf das Treppchen. Mit 155,850 Punkten reihten sich das Team hinter Berlin (158,250) und Schleswig-Holstein auf dem dritten Platz ein. In der

B

T u r n E n – D E u T S C H L A n D - p O K A L 2 0 0 9 I n B A L I n g E n

Drei STB-Medaillen in vier Wettbewerben

Einzelwertung wurde Aaron Wagner 5.Ohne den amtierenden Deutschen und

Baden-Württembergischen Jugendmei-ster – Felix Pohl – musste das STB-Team in der AK 13/14 antreten und sich wei-teren fünf Ländermannschaften stellen. Der Kirchheimer fiel aufgrund einer Ver-letzung aus.

Vinzenz Haug, Dennis Janetzke und Julian Hausch belegten mit 155,025 Punkten hinter Sachsen (162,225) einen großartigen 2. Platz. In der Einzelwertung erreichten Dennis Janetzke den 2. und Vinzenz Haug den 6. Platz.

Neben dem STB waren in der AK 15-18 ein halbes Dutzend Länderteams am Start. Die Turner des STB (Felix Munk Mo-ritz Pohl, Christian Keil und Phillip Straub) erreichten mit 217,650 Punkten den 5. Platz.

Insgesamt gab es somit zwei zweite Plätze (AK 9/10 und AK 13/14) und den Bronzerang für das Team in der AK 11/12.

Am 31.10/01.11. fand in Balingen der Deutschland-Pokal der männ-lichen Jugend im Turnen statt. Die STB-Nachwuchsturner waren als einziger Landesverband im DTB in allen vier Alterklassen am Start und erreichten mit drei Medaillen in vier Wettbewerben hervorra-gende Ergebnisse.

In der AK 9/10 wiederholte sich somit das Vorjahresergebnis, als man in Fellbach-Schmiden auch Silber gewann.

rICHTWErT Für TALEnTSICH-Tung In DEn TurnVErBänDEnDer Deutschland-Pokal hat für die be-sten Nachwuchsturnerinnen und -turner aus den Ländern eine besondere Bedeu-tung, da er zusammen mit den Ergebnis-sen der Deutschen Meisterschaften als Richtwert im Bereich der Talentsichtung und des Nachwuchses für die Bundes-kader dient. In Balingen war zum dritten Mal auch eine Überprüfung der B-Kader in den Deutschland-Pokal eingebettet.

Insgesamt erfreulich war die hohe An-zahl von 42 gemeldeten Ländermann-schaften in den vier Jugendaltersklassen. Eine Landesturnverband-Mannschaft be-steht aus vier Turnern. Die drei besten Wertungen am Gerät bilden das jewei-lige Mannschaftsergebnis.

D

Sechs gemischte Mannschaften (altersof-fen) traten bei den Baden-Württember-gischen Mannschaftsmeisterschaften am 17. Oktober in Niederschopfheim (Baden) an. Zum dritten Mal nacheinander siegte der TV Neckargemünd (Baden). Er er-zielt 43,45 Punkte und gewann vor der Sportvg Feuerbach I mit Tim Reiter, Ka-roline Balzer, Isabel Gaiser und Stefa-nie Weiss (40,95). Dritter wurde der TSV Schwaigern mit Kaysim Harmann, Han-na Hummel, Lina Reinwald und Julia Muth

S

r H ö n r A D T u r n E n – L A n D E S M E I S T E r S C H A F T E n u n D p O K A LW E T T K ä M p F E

Silber für Feuerbach, Bronze an Schwaigern

(34,10). Die Plätze fünf und sechs belegten die Mannschaften der Sportvg Feuerbach II und der FSV Schwenningen.

Bei den anschließenden Baden-Württ-embergischen Pokalwettkämpfen sicher-ten sich im Partnerturnen (zwei Turner/in-nen in einem Rad) Lena Kölle und Danica Vogt vom TSV Schwaigern bei den Er-wachsenen sowie Stephanie Fezer und Tatjana Stenzel vom TSV Haubersbronn bei der Jugend jeweils den zweiten Platz. Beim Synchronturnen der Erwachsenen

Erfolge mit dem Rhönrad für Vereine aus dem STB: Die Mannschaft der Sportvg Feuerbach wurde baden-württembergischer Vizemeis-ter. Den dritten Platz bei den Wettkämpfen im badischen Nieder-schopfheim sicherte sich der TSV Schwaigern.

kamen Franziska Hofer und Stephanie Fe-zer (TSV Haubersbronn) auf Rang drei. In der Musikkür erreichten Isa Sojka bei der Jugend und Franziska Hofer bei den Er-wachsenen jeweils den dritten Platz (bei-de TSV Haubersbronn).

Ergebnisse unter: www.stb.de/sport-arten/turnen/rhoenradturnen/ergebnisse.html

SIBYLLE JIPP

Nur knapp hinter dem Sieger TV Neckar-gmünd: die Teams aus Feuerbach (l.) und Schwaigern (r.).

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STB magazin 13/2009 49

Um 12.00 Uhr ging es los mit der Stellpro-be und dem Einturnen. Nach einem ge-meinsamen Einmarsch wurden alle Teil-nehmerinnen von Nadine Klär (STB) und Karin Geske (TV Sersheim) begrüßt. Mit dabei waren Athletinnen vom SV 1845 Esslingen, TV Ebersbach, TV Hochdorf, TV Truchtelfingen, SSV Ulm und vom Gastgeber, dem TV Sersheim.

Beim Pokalwettkampf Gruppengymna-stik müssen zwei P-Übungen mit einem

U

Über 150 Gymnastinnen vom TV Alten-stadt, DJK SG Ebingen, SV 1845 Esslin-gen, TSG Giengen, TG Geislingen, TSV Großheppach, TV Hochdorf, Neckarsul-mer Sport- Union, TSV Schminden, TV Truchtelfingen, TV Weiler /Rems, TSV Weinsberg sowie vom Gastgeber TV Sersheim starteten bei den verschie-denen Wettkämpfen. Die Teams hatten sich über ihre Turngaue für die Wettkämp-fe qualifizieren müssen. Eine Mannschaft besteht aus vier Gymnastinnen, die drei besten Wertungen pro Handgerät werden addiert und ergeben die Platzierung.

Vormittags turnten die Gymnastinnen der Jugend B, A und Frauen Übungen der P 8 und P 9 mit den Handgeräten Band, Keulen und Reifen auf Musik. Weiter ging es um 13.30 Uhr mit den Wettkämpfen

Ü

g r u p p E n g Y M n A S T I K – p O K A LW E T T K A M p F

g Y M n A S T I K – W ü rT T E M B E r g I S C H E S L A n D E S F I n A L E

Zwei erste Plätze für TV Hochdorf

Drei Titel für den TV Sersheim

jeweils anderen Handgerät aus dem Wahl-wettkampf ausgewählt werden. Das Er-gebnis setzt sich aus der Addition beider Übungen zusammen. Für die Gestaltung können zusätzlich maximal zwei Punkte pro Übung vergeben werden. Es ist nicht erlaubt, Handgeräte in einer Übung zu mi-schen. Die Gruppengestaltung ist nach der Ausschreibung der jeweiligen P-Stu-fen zu turnen, das heißt die P-Übung stellt die Basis jeder Gruppengestaltung dar.

des Gymnastiknachwuchses.Die Jugend E8 bestritt einen Zweikampf

Seil P 4 und ohne Handgerät 1 auf Musik. Bei der E 9 kam noch als drittes Handge-rät der Ball dazu. Hier dürfen die Mädchen bereits die schwierigere Übung der P 5 turnen. Zum Abschluss turnten die Gym-nastinnen der Jugend D und C ihren Drei-kampf mit den Handgeräten Band, Keu-len und Reifen. Es wurden Übungen der P 6 und P 7 geturnt. Um 16.45 Uhr konn-te bereits die zweite Siegerehrung durch-geführt werden.

WürTTEMBErgISCHE LAnDES-SIEgEr gYMnASTIK 2009:Jugend E 8 – TV Sersheim: Sabrina Ca-nadas, Jessica Lutsch, Vanessa Ridlinger, Natalie Hiller.

Am 7. November fand in der Sport- und Kulturhalle Sersheim der Pokalwettkampf Gruppengymnastik P-Übungen statt. Der TV Hoch-dorf gewann zwei der vier Wettkämpfe. Einen Sieg gab es jeweils für Gastgeber TV Sersheim und den TV Truchtelfingen.

Der TV Sersheim war am 17. Oktober Ausrichter des Württembergischen Mannschaftslandesfinales der Gymnastik. Der Gastgeber entschied gleich drei Wettkämpfe für sich.

Es kann die Pflichtmusik oder eine selbst ausgesuchte Kürmusik verwendet wer-den. Eine Gruppe besteht aus fünf bis acht Gymnastinnen. Es wurden Übungen mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen, Reifen und Seil der Leistungsstufe sechs bis neun geturnt.

Die Zuschauer waren begeistert von den Formationen und Übungen. Es wa-ren spannende Wettkämpfe mit einer tol-len Stimmung für die Gymnastinnen und Kampfrichterinnen.

Um 14.30 Uhr fand die Siegerehrung statt. Die Mannschaften erhielten eine Ur-kunde vom Schwäbischen Turnerbund so-wie kleine Pokale und Präsente von ver-schiedenen Sponsoren des TV Sersheim.

Jugend E 9 – TV Altenstadt: Nadine Brunner, Kiara Maier, Linda Neher, Ma-xi Sänger.Jugend D10/D11 – Tg geislingen: Daphne Kirchmayer, Jule-Marie Masch-ke, Selina Stickel, Madeleine Thierer.Jugend C – DJK Sg Ebingen: Nadine Grözinger, Sefika Sahin, Katrin Schlagen-hauf, Svenja Swarovsky und TV Sersheim: Romina Canadas, Sophia Tatiyosyan, Gi-na Buchenroth, Sarah Rasi.Jugend B – TV Sersheim: Jenny Aspri-on, Isabel Tatiyosyan, Lisa Marx, Jessi-ca Pätz.Jugend A – SV Esslingen: Anna Bechtel, Anne-Kathrin Büsemeyer, Beatrice Kon-kol, Olga Schaile.18+ – TV Sersheim: Daniela Pfersich, Ju-lia Weh, Jasmin Geske, Sabrina Götz.

Neben dem Band kamen in Sersheim auch Ball, Keule, Reifen und Seil zum Einsatz.

pokalwettkampf D10/D11: 1. TV Hochdorf 10,900 Punkte; 2. TV Sersheim (10,850); 3. TV Truchtelfingen 1889 (9,600); außer Konkurrenz: SSV Ulm 1846 (7,250 Punkte).

p8: 1. TV Hochdorf 14,850 Punkte; 2. SV 1845 Esslingen (12,600)

p9: 1. TV Sersheim 17,500 Punkte; 2. SV 1845 Esslingen (16,550); 3. TV Ebersbach (15,200)

p7: 1. TV Truchtelfingen 1889 14,500 Punkte; 2. TV Sersheim (13,050)

Page 22: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/200950

Tu r n e n ! / G y m w e l t

Fachkundig angeleitet und unterstützt wurden sie durch die Kampfrichterverant-wortliche Dance im STB, Doris Bohnacker. Ganz herzlichen Glückwunsch an unsere neuen Landes-Kampfrichterinnen:Meike Belz, TSV WeißbachCorina Dannenmann, TV BünzwangenSarah Dietz, TSV AlfdorfKatja feucht, VfL MainhardtSonja Gaugler, TSV NeuhausenBianca Gilsdorf, TSV KünzelsauViola Gwinner, VfL MainhardtUlrike hammerl, VfL MainhardtNathalie Konopka, TSV NeuhausenSilke Kreuzberger, TV ConweilerSinja Kreuzberger, TV ConweilerSibylle Palmer, TV ConweilerDiana Philipp, TV KemnatSelina Schorr, DJK-TSV BieringenLaura Stegmeier, DJK-TSV BieringenBeate Wolfer, TV Conweiler

Bereits seit Ende der neunziger Jah-re bildet die AG Dance jedes Jahr neue Kampfrichterinnen aus. Damit Quali-

F

Die Turnerinnen und Turner des STB konnten beim Deutschland-Cup am 7. November 2009 in der Dreifachsporthal-le in Rimpar den Erfolg vom letzten Jahr nicht wiederholen. Nur fünf von 15 STB-Vertretern erreichten eine Platzierung un-ter den ersten Zehn beim höchsten Wett-kampf ohne Spiraleturnen.

Franziska Hofer (TSV Haubersbronn) erkämpfte sich bei den Turnerinnen (19 Jahre und älter) in der L7 den vierten Platz. Die gleiche Platzierung gelang Jo-na Carlet (SV Edelfingen) bei den Jugend-turnern (15 bis 18 Jahre) in der L6. Sarah Degele (TSV Haubersbronn) kam bei den Schülerinnen (12 bis 14 Jahre) in der L5 auf den 8. Platz. Fabian Bay und Florian

D A n C E – K A M p F r I C H T E r A u S B I L D u n g

r H ö n r A D T u r n E n – D E u T S C H L A n D - C u p u n D D E u T-S C H E V E r E I n S M A n n S C H A F T S M E I S T E r S C H A F T

Ausbildung zur B-Lizenz bestanden

Zwei vierte Plätze für den STB

Auch dieses Jahr haben wieder 16 neue Kampfrichterinnen die B-Lizenz im Dance erworben. Nach intensiver Vorbereitung bei zwei Seminaren und mehreren Hospitanzen haben die Prüflinge am 24. Oktober erfolgreich ihre schriftliche Prüfung und das Prüfungswer-ten abgelegt.

sätze im Wettkampfjahr vorbereitet. Nicht nur das eingehende Studium der DTB-Wertungsvorschriften für Kampfrichte-rinnen steht dabei auf dem Programm, auch das Videowerten der A- und B-No-te sowie die Diskussion kommen nicht zu kurz. Einen weiteren Schwerpunkt bil-det die intensive Schulung des Wettbe-werbsbereiches Dance für Kinder, Ju-gendliche und Erwachsene, bildet doch der Wettbewerb die Basis aller unserer Gau- und Landes-Veranstaltungen. Da-rauf aufbauend folgt der Wettkampf mit erhöhten Anforderungen, der bei entspre-chender Qualifizierung auf Landesebene zum Bundesfinale führt.

Wir freuen uns auf die Unterstützung der neuen Kampfrichterinnen und viele spannende Wettkämpfe und hoffen, auch im Jahr 2010 wieder viele Interessierte für die Kampfrichterausbildung Dance zu gewinnen.

ELKE DüRR,

VoRSITZENDE AG DANCE

tät und Quantität gewährleistet sind, die an ein Kampfgericht bei den Wettkämp-fen und Wettbewerben im Dance gestellt werden, besteht so ein Kampfgericht bei optimalen Bedingungen aus jeweils vier Landes-Kampfrichterinnen für die A-No-te sowie einer Oberkampfrichterin (meist Bundeslizenz) und ebenso vielen Kampf-richterinnen für die B-Note. Für einen rei-bungslosen Ablauf werden meist zwei Kampfgerichte eingesetzt, im Höchstfall werden also 20 Kampfrichterinnen be-nötigt.

Jahrelange Erfahrung beim Werten und zum Teil durch eigene Gruppen zeichnen unsere acht Oberkampfrichterinnen aus. Sie alle haben die Bundeslizenz (A-Lizenz) und kommen immer wieder auf Bundes-ebene zum Einsatz.

Bei den jährlichen Pflichtfortbildungen, ebenfalls von unserer Kampfrichterverant-wortlichen Doris Bohnacker durchgeführt, werden die Kampfrichterinnen bestens geschult und auf ihre umfangreichen Ein-

Jachmann (beide TSV Schwaigern) teilten sich Platz 10 beim Talent-Cup in der L5 (11 Jahre und jünger). Die anderen STB-Turner/innen mussten sich mit hinteren Plätzen begnügen.

Für die am 8. November 2009 in glei-cher Halle ausgetragenen Deutschen Ver-einsmannschaftsmeisterschaften hatte sich keine STB-Mannschaft qualifiziert. Es siegte Titelverteidiger KSC Straußberg mit 2,25 Punkten Vorsprung vor TSV Ba-yer 04 Leverkusen. Dritter wurde TSB Flensburg.

SIBYLLE JIPP

Die Siegerlisten sind veröffentlicht unter:www.rhoenrad-dtb.de

KampfricHtEr-trEffEnAusflug nach FrischglückDer diesjährige Ausflug der STB-Kampf-richter wurde von den KR-Kollegen Her-mann Klink und Bruno Erhardt in deren Heimat Schömberg und Waldrennach organisiert und durchgeführt. Angebo-ten wurde eine Besichtigung des Eisen-erzbergwerks Frischglück in Neuenbürk sowie eine kleine Wanderung durch den Schwarzwald mit Ausklang im Vereins-heim von Waldrennach. Eine stattliche Anzahl von ehemaligen „Reservisten“ und aktuellen Kampfrich-tern nahm teil, dankte mit viel Applaus den Verantwortlichen und brachte die Hoffnung und den Wunsch zum Aus-druck für ein Treffen auch im kommen-den Jahr. Die Begeisterung und der Wil-len dafür war auch den Ehepartnern der verstorbenen Kampfrichterkameraden anzumerken.

h. KLETT

Page 23: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/2009 51

Im März waren die Unterboihingerinnen Deutsche Jugendmeister geworden und hatten sich damit für das Champio-nat qualifiziert. Nun trat das junge Team in Paris erstmals auf der internationalen Bühne auf. Das Championat wird - wie der Name schon sagt - nur im Double Dutch ausgeführt, es mussten also zwei Double Dutch-Küren mit vier und drei Springern gezeigt werden. Dazu kom-men zwei Pflichtteile. Am Freitag ging es darum, die Qualifikation für das am Sams-tag stattfindende Finale zu erreichen. Nur die besten sechs Mannschaften kamen weiter. Der Wettkampf fand in den Alters-klassen Senior, Junior und Novice statt. Die Novice-Klasse ist für alle Teilnehmer im Alter unter 15 Jahren, welche an an-deren internationalen Wettkämpfen noch nicht teilnehmen dürfen. Das geht erst ab der Junior-Klasse. Daher starteten in der französischen Hauptstadt auch die jun-gen Unterboihinger.

DIE MäDCHEn zEIgTEn KEInE nErVEnZu Beginn war die Nervosität bei den jun-gen Sportlerinnen zu spüren. Die Stim-mung in der Sporthalle war grandios, um die 600 Zuschauer tobten auf den Rän-gen. Auf einer solchen Plattform zu star-ten waren die Unterboihinger Mädchen nicht gewohnt, aber die Stimmung über-trug sich glücklicherweise positiv auf das junge Team.

Wie es bei diesem Team üblich ist, zeigten sie während des Wettkampfs kei-ne Nerven und machten ihre Sachen so-wohl im Single Double Dutch als auch im Pair Double Dutch, wo immer zwei Per-sonen zusammen im Seil sein müssen, sehr gut. Die Gegner waren stark. In der Novice-Klasse startete Belgien mit drei Mannschaften, welche weltweit führend in allen Disziplinen sind. Auch die Schwe-

I

Z

r O p E S K I p p I n g – I n T E r n AT I O n A L E S D O u B L E D u T C H C H A M p I O n AT

Unterboihinger Team wurde Dritter in ParisEs war der erste internationale Auftritt des Rope-Skipping-Nach-wuchses vom TV Unterboihingen. Und er war gleich erfolgreich. Beim Internationalen Double Dutch Championat am 30. und 31. Ok-tober in Paris holten Annika Frimmel, Veronika Kontonikolaou, Sarah Grossmann und Sharon Bounin den dritten Platz.

Das Unterboihinger Team feierte seinen er-sten internationalen Erfolg.

den und Ungarn waren nicht zu unter-schätzen. Als bekannt wurde, dass sich das Team für das Finale im Double Dutch Pair qualifiziert hatte, war die Freude am Freitagabend groß.

SpAnnEnDES FIAnLE MIT SpEED unD FrEESTYLEDas Finale wurde am Samstagnachmittag unter großem Zuschauerandrang bestrit-ten. Die Speed-Disziplin lief wieder aus-gesprochen gut, so dass das Team nach den Pflichtergeb-nissen den dritten Platz belegte. Noch fehlte der Freestyle in der Wertung. Ein- oder zweimal hän-gen zu bleiben im Seil konnte ent-scheidend sein.

Dies kann auch bei sehr guten Mannschaften pas-sieren, da die Ta-gesform und die Konzentration spe-ziell beim Schwin-gen eine ent-scheidende Rolle spielen.

Alles schien an diesem Tag zu klap-pen, bis auf einen kleinen Fehler am Ende lief das Seil fehlerfrei. Nun be-gann ein nervenauf-reibendes Warten, der TVU startete als drittes Team, und es folgten noch ein-mal drei.

Bei der Sieger-ehrung am Abend

D

Anz

eige

kam dann endlich die Erlösung. Die Freu-de über den dritten Platz bei einem in-ternationalen Wettbewerb war riesig. Mit strahlenden Gesichtern nahmen Sarah, Veronika, Annika und Sharon den er-kämpften Pokal entgegen.

Page 24: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/200952

K i n d e r t u r n e n

Wie notwendig das ist, belegen Studien des Sportwissenschaftlers Klaus Bös: „Die Leistungsfähigkeit der Kinder hat sich in den vergangenen 30 Jahren um zehn Prozent verschlechtert. Das ist viel“, so der Karlsruher. Bös zog einen Vergleich zu einem Bankkonto, das um ein Zehn-tel schrumpfe. Erschreckend sind auch Studien, die zeigen, dass sich lediglich 25 Prozent der Achtjährigen und elf Prozent der Zwölfjährigen ausreichend bewegen – nämlich eine Stunde täglich.

BEWEgung HAT pOSITIVEn EInFLuSS AuF DAS DEnKEnDass Bewegen und Denken in einem en-gen Zusammenhang stehen, zeigen die Erfahrungen des Leiters des Transferzen-trums für Neurowissenschaften und Ler-nen an der Universität Ulm. Der Neurobi-ologe und Psychologe Manfred Spitzer räumte mit dem Vorurteil auf, dass Kin-der frühzeitig mediales Multitasking lernen müssten, um auf die Berufswelt vorberei-tet zu sein. Im Gegenteil, zeigten ameri-kanische Untersuchungen doch, dass die Denk- und Gedächtnisleistungen dieser Kinder wesentlich schlechter sind. „Die Erfahrung, dass beispielsweise sportliche Anstrengung belohnt wird, hat dagegen Auswirkungen auf diverse Arbeitsfelder“, sagte Spitzer. In diesem Falle gelte der Satz: Je früher, desto besser.

Da die Wissenschaft zeige, dass ge-

W

D

ErSTE KurATOrIuMSSITzung DEr KInDErTurnSTIFTung BW

zielter Sport, die Gesundheit sowie das Denken fördere, folgerte Renner, muss die Bewegung der Kinder eine Bewegung in den Köpfen der Erwachsenen vorausset-zen: „Wir brauchen eine Bewusstseins-veränderung bei Eltern, Lehrern, Erzie-hern und Übungsleitern, aber auch bei Entscheidungsträgern hin zu mehr Be-wegung im Alltag von Kindern“. Er bat die Kuratoriumsmitglieder Botschafter dieser Bewusstseinsveränderung zu werden.

VIEr grOSSE prOJEKTE AuF DEn WEg gEBrACHTSeit Gründung der Stiftung vor zwei Jah-ren haben Geschäftsführer Robert Baur und seine Mitarbeiterin Susanne Hei-nichen in Zusammenarbeit mit einer Viel-zahl von Partnern vier große Projekte auf den Weg gebracht: Zwei „Kinderturnen on

S

Tour“ -Mobile und das Projekt „Bewegter Kindergarten – Einheitliche Ausbildung von Erzieher/innen im Bereich Bewegung in Baden-Württemberg“. Parallel arbeitet die Stiftung an einer Wissensplattform, auf der das Wissen unterschiedlicher In-stitutionen gebündelt und für die Zielgrup-pen prägnant und überzeugend aufbe-reitet werden soll. Das vierte und größte Projekt heißt Bewegte Kommune: Inner-halb der kommenden zwei Jahre sollen in vierzig ausgewählten Kreisstädten ver-schiedene Module wie Kinderturnen on Tour, Beratung der Kommune oder das Kinderturn-Symposium kombiniert wer-den, um das Thema Bewegung im Kin-desalter fest in der Kommune zu veran-kern und mit Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen.

JENS GIESELER

„Wir sind realistisch genug, um zu wissen, dass wir Partner benötigen, um unsere Vision zu erreichen“, stellte Thomas Renner, Vorstandsvorsitzender der Kinderturnstiftung BW und der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG, auf der ersten Kuratoriumssitzung der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg am 9.11.2009 fest. Vor den 15 Mitgliedern aus Wirtschaft, Politik und Sport wiederholte der Stiftungsvorsit-zende das ambitionierte Ziel: „Wir wollen Bedingungen für eine gesunde Entwicklung aller Kinder in die-sem Land schaffen.“

Sie engagieren sich für die Stiftung (von li.): Robert Baur, Dr. h.c. Matthias Kleinert, Director Corporate External Affairs Celesio AG und Stv. Vorsitzender Forum Region Stuttgart, Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Senator E.h. Thomas Renner, Vorstandsvorsitzender Kinderturnstiftung BW und Sparda-Bank Baden-Württemberg eG Foto: Foto Eppler

Stiftung sucht Partner für bewegte Kinder

Das KuratOriumSchirmherr: Günther H. OettingerKuratoriumsmitglieder: Friedrich Aisen-brey, Prof. Dr. Klaus Bös, Harald De-necken, Ivo Gönner, Dr. Ingrid Hamm, Roger Kehle, Dr. h.c. Matthias Kleinert, Herbert Moser, Otwin Schierle, Dieter Schmidt-Volkmar, Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Hans-Peter Villis, Georg Wa-cker, Martin Zimmermann

Page 25: STB Magazin Dezember 2009

STB magazin 13/2009 53

V i e l f a l t

Als Dozent für Gruppe 1 konnte Georg ter Voert Junior verpflichtet werden, welcher schon häufiger bei uns war. Für Gruppe 2 kam Dirk Mattes zu uns, wie ter Voert Komponist und Leiter eines Spielmanns-zuges.

Dieses Jahr wurde der Lehrgang in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Niveaus aufgeteilt, was sich als sehr gut erwies. In Gruppe 1 waren „fortgeschrittene An-fänger“, die unter anderem in Instrumen-tenkunde unterrichtet wurden. Die Mu-sikstücke wurden von Georg ter Voert mitgebracht.

A

SpIELLEuTE – LAnDESLEHrgAng

Gruppe 2 bestand aus Spielleuten mit D2–Niveau und höher. In dieser Gruppe wurden Stücke, die noch recht neu auf dem Markt sind, vorgestellt. Es wurden „Dance of the Reed Pipes“ und „Piper´s law and drummers rules“ vom C-Script-Verlag und „Lima Express“, „Fluch der Ka-ribik“ und „El Dorado-Baion“ vom SSP-Verlag erarbeitet.

Der Lehrgang war wieder gut von Selina Dangel, Beauftragte für Spielleute, vorbe-reitet worden. Und natürlich kam auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz.

Wir hoffen, diese Art der Lehrgänge

weiterhin durchführen zu können und freuen uns über die Teilnahme auch von Spielleuten anderer Verbände.

DIETER DANGEL,

LANDESfAChWART MUSIK IM STB

27 Musikerinnen und Musiker trafen sich vom 9. bis 11. Oktober in der Jugendherberge Biberach zu ihrem traditionellen Landeslehr-gang. Wieder dabei waren unsere Freunde des SZ-TB Rotenfels vom Badischen Turnerbund und das erste Mal zwei Musiker von einem Feuerwehrspielmannszug, die sich über unsere Lehrgangs-arbeit informieren wollten.

Die Spielleute beschäftigten sich beim Lan-deslehrgang auch mit Instrumentenkunde und neuen Stücken.

Herbsttreffen in Biberach

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aachalm

Toni NethFreiherr-vom-Stein-Str. 5172116 MössingenTel.: 07473 / 2 19 04E-Mail: [email protected]

MAnnSCHAFTSWETTKäMpFE LK 2 MIT TEILnEHMErrEKOrD

Ganz selbstverständlich brachten die Eltern die jungen Turnerinnen und Turner (E-, D-, C-Ju-gend und Offene Klasse) aus 16 Vereinen des Turngaus pünktlich zu den jeweiligen Durch-gängen in die hervorragend präparierte Turn- und Festhalle in Riederich.

Der ausrichtende TSV Riederich hatte bes-te Vorbereitungen getroffen. Für den Turngau leitete Conni Stiefel souverän den Gesamtab-lauf, tatkräftig unterstützt vom TSV Riederich und dem Gaujugendausschuss. Ulrike Taffer-ner und Werner Füger sorgten für den unent-behrlichen Kampfrichtereinsatz.

Wie bei den Einzelwettkämpfen im Mai mit 335 Teilnehmern freuten sich die Organisato-ren nun auch über das große Interesse von 58 Mannschaften mit insgesamt 292 Teilnehmern! Bei diesem Gerätevierkampf in den diversen P-Stufen wurde die hervorragende Trainingsarbeit der Übungsleiter/innen offenbar. (Wettkampf-modalität: 8/5/3).Auszug aus der Siegerliste:Weiblich: E-Jugend: 1. Spvgg Mössingen 1, 2. TSG Münsingen, 3. TV Derendingen; D-Ju-gend: 1. TSV Riederich 1, 2. TSG Münsingen, 3. TSW Pliezhausen; C-Jugend: 1. Spvgg Mös-singen, 2. SG 78 Kilchberg, 3. TSV Kusterdin-gen; Offene Klasse: 1. TB Kirchentellinsfurt 1, 2. TB Kirchentellinsfurt 2, 3. TSV Riederich.Männlich: E-Jugend: 1. TSV Eningen u. A., 2. TSV Riederich; D-Jugend: 1. TSV Riederich, 2. SF Dußlingen, 2. TuS Honau/TSV Eningen; C-Jugend: 1. TSV Riederich; Offene Klasse: 1. TuS Honau/TSV Eningen, 2. SF Dußlingen.

In der Offenen Klasse bietet sich für die Tur-ner/innen der Jahrgänge 1991 und älter ei-

ne Möglichkeit, weiterhin an den Geräten und im Wettkampfgeschehen aktiv zu bleiben. Ein schönes Beispiel ist der TB Kirchentellinsfurt. Melanie Kugel, 22 Jahre alt und sieggewohnt, war die Beste.

Als einziger Verein brachte die Spvgg Mös-singen in allen vier Klassen Mannschaften an die Geräte und holte zweimal „Gold“ – in der E- und C-Jugend.

ToNI NETh

www.turngau-achalm.de

Hohenlohe

Geschäftsstelle Am Ring 11 74214 SchöntalTel.: 06294/9242 E-Mail: [email protected]

WELLnESS unD MEHr: FrAuEn Für TurngAu-äMTEr gESuCHT

Die neue Veranstaltung am 17. Oktober für die Frauen im Turngau Hohenlohe kam sehr gut an. Im liebevoll herbstlich dekorierten Foyer der neuen Mehrzweckhalle verwöhnte uns die Turnabteilung des TSV Schwabbach mit lecke-ren Kuchen, Kaffee, Canapes und Sektbar.

Begeistert wurden die Workshops mit Kopf- und Gesichtsmassage, Fußreflexzonenmassa-ge, sowie den zehn Prinzipien des Tai Chi Chu-an angenommen; sowie für alle gemeinsam ein meditativer Tanz in entspannter Runde. Den krönenden Abschluss bildeten gelungene Vor-führungen des Gastvereins: die noch jungen Tanz-Mädchen zeigten einen Jazztanz, ein Ab-ba-Meddley wurde tänzerisch umgesetzt von fünf Frauen aus unterschiedlichen Gymnastik-Gruppen. Die Nachwuchsgruppe „Break away“ der TSG Öhringen zeigte ihren Tanz aus dem Wettbewerb der Kinder, mit dem sie beim Ho-henloher Dance Cup in diesem Jahr den zwei-ten Platz belegten. „Der Blumenmann“, dar-gestellt von den Fußball-Senioren des TSV Schwabbach, strapazierte zum guten Schluss die Lachmuskeln, so dass sich schon alle auf die nächste Veranstaltung in dieser oder ähnli-cher Art im nächsten Jahr freuen.

Die Organisation und Durchführung einer solchen Veranstaltung wird von der Frauen-vertreterin und Frauenturnwartin im Turngau Hohenlohe gemeinsam durchgeführt. Nach-dem nun Monika Steudler und Diana Hettinger am Gauturntag aus ihren Ämtern verabschie-det wurden, werden dringend Frauen gesucht, die bereit sind, im Ehrenamt eine solche Tätig-keit zu übernehmen.

Arbeiten im Team und im Turngau macht Spaß, und man knüpft viele, auch freundschaft-liche Kontakte. Interessierte Frauen dürfen sich gerne melden. Kontaktadressen unter www.turngau-hohenlohe.de.

ErFOLgrEICHE nEuWAHLEn BEIM gAuJugEnDTurnTAg Die Jugend des Turngaus lud am zehnten Ok-tober alle Vereine zum Gaujugendturntag nach Bühlertann. Dabei wurde auch ein attraktives Rahmenprogramm angeboten. Für alle Vereins-

H vertreter gab es wichtige Informationen, Termi-ne wurden festgelegt, die Tuju-Vorstandschaft entlastet. Zudem standen Neuwahlen an.

Nach der Begrüßung durch den stellvertre-tenden Jugendwart Jochen Eidel gab es ei-nen Ein-und Rückblick in das aktive Leben der Tuju mit ihren vielen Aktivitäten. Die einzelnen Kreis-Kinderturnwartinnen ließen die vergange-ne Saison der einzelnen Turnkreise Revue pas-sieren. Es wurden in jedem Turnkreis Hallen-mannschaftswettbewerbe sowie Kreiskinder-turnfeste veranstaltet, bei denen sich die Kin-der und Jugendlichen für das Gaujugendturn-fest qualifizieren konnten.

Für ihre sehr engagierte und aktive Arbeit wurde die Tuju-Vorstandschaft einstimmig ent-lastet. Die Entlastung wurde vorgenommen von Siegfried Bitsch, dem stellvertretenden Turn-gauvorsitzenden Bildung/Kultur/Soziales. Si-mone Weigel wurde als stellvertretende Ju-gendwartin gewählt. Jochen Eidel, der dieses Amt bisher innehatte, arbeitet weiter als Beisit-zer in der Tuju mit. Daniela Diemer übernahm den Posten als stellvertretende Turnwartin Kin-der. Michael Gärtner ist künftig für den Mehr-kampf verantwortlich, als Beisitzer im Turngau-Vorstand vertritt er die Tuju. Sein Amt als Turn-wart Jugend legte er nieder, hier wurde Mon-ja Melzer als seine Nachfolgerin gewählt. Stef-fen Reisenweber wurde für ein Jahr als stellver-tretender Turnwart Jugend gewählt. Im Turn-kreis Schwäbisch Hall wurde Susanne Haas in das Team gewählt, sie unterstützt die Vorberei-tungen für das Kreiskinderturnfest im Bereich Schwäbisch Hall. Alle Kandidaten/innen wur-den einstimmig in ihre Ämter gewählt.

Als sehr erfolgreich zeichneten sich im Rah-men des Gaujugendturntages die Workshops ab, die von den Teilnehmern/innen sehr gut be-sucht wurden. Hierbei drehte sich alles rund um die Bereiche Bewegungsspiele für große Grup-pen, Grenzerfahrung Bewegungsspiele, Slack-line, sowie die Frage, wie Veranstaltungen oh-ne Probleme geplant werden.

rOMAnTISCHEr WAnDErTAg In gErABrOnn Der Gauwandertag fand am 18. Oktober in Ge-rabronn statt. Fritz Maywald vom TSV Gerab-ronn hatte sich bereit erklärt, den Gauwander-tag auszurichten und ihn gemeinsam mit sei-

A u s d e n Tu r n g a u e n

Die Gold-, Silber- und Bronzeteams der Offenen Klasse: 1. und 2. Platz TB Kirchen-tellinsfurt 1 und 2, der dritte Rang ging an den TSV Riederich (re.). Beste Turnerin war Melanie Kugel (oben, 2. v. li.). Foto: Toni Neth

Vorstandschaft der Hohenloher Turner-jugend.

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nem Team sehr gut organisiert. Die Führung der Wanderung hat der Wanderwart des Schwäbi-schen Albvereins Ortsgruppe Gerabronn über-nommen. Die 15 Teilnehmer starteten bei nass-kaltem Wetter in einen immer schöner werden-den Tag hinein. Es war eine abwechslungsrei-che, romantische Wanderung durch den bun-ten Herbstwald vorbei am Wildgehege Amlis-hagen und entlang der malerischen Brettach hin zur Rotmühle. Alle waren von der Wande-rung begeistert und hoffen, dass sich im nächs-ten Jahr mehr Wanderfreudige zum Gauwan-dertag einfinden.

BErICHT üBEr DEn gAuTurnTAg In DEr näCHSTEn AuSgABEDer ordentliche Gauturntag des Turngau Ho-henlohe wurde am 7. November 2009 in Gai-lenkirchen durchgeführt. Ein ausführlicher Be-richt folgt im nächsten Magazin.

Nachdem sich das Sportjahr nun langsam dem Ende neigt, wünsche ich Ihnen/ Euch al-len, auch im Namen der Vorstandschaft des Turngau Hohenlohe eine schöne, ruhige und besinnliche Adventszeit.

DIANA hETTINGER

www.turngau-hohenlohe.de

Hohenzollern

GeschäftsstelleAm Ring 172818 Trochtelfingen Tel.: 07124 / 1344Fax: 07124 / 932 489E-Mail: [email protected]

TurngALA In KrAuCHEnWIES IST EIn VOLLEr ErFOLgAls die Präsidentin des Turngaus Hohenzollern, Anita Kleiner, die mehr als 300 Gäste zur Turn-gala im Mobilum von Krauchenwies begrüßte, wussten Sie noch nicht, was auf sie zukommt. Ihrem guten Gespür für den Geschmack der Turngemeinde der Region ist es zu verdan-ken, dass die Gala mit den Höhepunkten aus der Vereinsarbeit immer wieder die Herzen der Gäste erreicht. Zur Abwechslung gehörte die-ses Mal auch: Bestuhlung und Bewirtung, weg von der nüchternen Turnhalle, rein in ein maß-geschneidertes Eventzentrum.

Den 140 Sportlern mit einem vorwiegend auf

Show getrimmten Programm kamen die Licht-effekte und ein voller Sound gerade gelegen. Im Hippielook der 60er Jahre, die Harley vor der Bühne, „Born to be wild“ als Begleitsong: So tauchten die 19 Mädels der TGW Sigmarin-gendorf in ihren bunten Gewändern der Wood-stock-Generation auf und brachten das Publi-kum auf Anhieb hinter sich.

Die Judokas vom TSV Veringenstadt, ganz in weiß, machten mit Fallübungen, Wettkampf-techniken und Slowmotion-Würfen deutlich, dass Fallen gelernt sein will. Mit „Ah“- Lauten bekundeten die Zuschauer Respekt vor den jungendlichen Gürtelträgern.

Quirlig, frisch und nimmermüde. So könn-te man den Auftritt der Turnmädchen des TB Sigmaringen bezeichnen. Flick Flacks, Bo-gengang, Salti: die schienen Flügel zu haben und den Aufenthalt in der Schwerelosigkeit zu genießen.

Jeder sprang mal in seiner Kindheit „Seil“. Aber „Rope Skiping“ ist anders. Das demons-trierten die Sportler vom TSV Inneringen und Scheer auf unterschiedliche Art. Szenenap-plaus inbegriffen. Die 13-jährige Katharina Mül-ler aus Leibertingen, in diesem Jahr Deutsche Jugendmeisterin im Mehrkampf, zeigte Aus-schnitte einer Bodenkür. Da fehlten nur noch die Punktrichter mit den stets strengen Gesich-tern. “Gut gemacht, Katharina“.

Dunkel wurde es, als die „Magic Colours“ vom TV Ostrach die Bühne in Besitz nahmen. Begeisterungsrufe im DSDS-Stil zeigten: Out-fit und Tanz waren ganz nach dem Geschmack des jungen Publikums.

Nach einer Pause kämpften 14 toll ge-schminkte Spinnen der Spezies „Schwarze Witwen“ vom TSV Sigmaringendorf tänzerisch gekonnt mit dem Netz. Erst am Boden in sehr harmonischen Bewegungen, dann auch im frei-en Tanz. Dass diese Spinnenart nach der Paa-rung ihren Partner frisst, erheiterte nur die Da-men im Publikum.

Steppbretter sind gar nicht so langweilig, wie sie erscheinen. Dies bewiesen die jungen Turnerinnen vom TSV Scheer in einer exakten Step-Aerobic. Fetzige Musik inbegriffen.

Schon musikalisch, mit eingängigen Trom-melklängen, nahmen magische 13 Tänzerinnen des TV Ostrach mit Voodoozauber, tollen Kos-tümen und Deko-Elementen das Publikum mit auf den schwarzen Kontinent. Dann aber der Kontrast. „Wilde Jungs“, Nordic Walker mittle-ren Alters vom TSV Sigmaringendorf, beweg-ten in knallroter Latzhose die mitgeführten Be-

sen gerade so, wie es ihnen gefiel: mal Luftgi-tarre, mal reinigend. Selbst als die Träger fielen, wahrten sie die Haltung.

Krönender Abschluss durch die Aerobic-Step 2 des TV Ostrach mit einer gelunge-nen Choreografie. Die Löcher in den Strümp-fen passten zum frechen Auftritt und belegen: „Schwaben werfen so schnell nichts weg.“

Eine zufriedene Präsidentin dankte den Eh-rengästen für ihr Kommen, dem TV Krauchen-wies, dem Team vom Autohaus Ruprecht, der Skiabteilung und vielen weiteren Helfern für den gelungenen Abend. Die Turngala 2010 kann kommen!

EIn gAuWAnDErTAg MIT gESCHICHTSunTErrICHTDen Gauwandertag des Turngau Hohenzol-lern hat der TV Krauchenwies anlässlich sei-nes 100-Jahr-Jubiläums veranstaltet. 56 Teil-nehmer aus den umliegenden Turnvereinen nahmen daran teil. Die Wanderfreunde aus be-nachbarten Vereinen begrüßte Susanne Fröh-lich vom Vorstand des TV Krauchenwies am Wahlsonntag zum traditionellen Gauwander-tag. Die Organisation lag in Händen von Man-fred Noller. Mit dem Rad hatte er gemeinsam mit Vereinskameraden die sechs und zwölf Ki-lometer lange Strecke erkundet und den Ab-lauf festgelegt.

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Turnfreunde in meist zünftiger Kleidung vom Mobilum aus auf die Strecke. Schon im fürstlichen Park wartete Carmen Ziewes auf die Gruppe. Einem Parforceritt gleich, brachte sie den Zuhörern die Geschichte des Ortes, des Parks und aller in Sichtweite befindlichen his-torischen Gebäude nahe. Bestens informiert ging die Gruppe auf eine weitere Etappe bis zum Strandbad.

Die Mittagspause nahm man dankend an und startete dann auf die eigentliche Rundstre-cke. Manfred Noller und Dieter Bock lockerten die Wanderung immer wieder mit Wissenswer-tem über die Landschaft auf. Gegen 16 Uhr sa-ßen alle mit zufriedenen Minen an dekorierten Tischen im Mobilum. Eine Fotoschau der Wan-derung und ein kleiner Vortrag lockerten den Ausklang auf. Gauwanderführer Georg Merk dankte bei Kaffee und Kuchen dem Verein für dessen gute Organisation. Und allen war klar, dass man ohne das Turner- und Hohenzollern-lied nicht gehen kann.

www.turngau-hohenzollern.de

neckar-EnzGeschäftsstellePfarrgasse 171665 Vaihingen-EnzweihingenTel.: 0 70 42 / 8 14 34 44 Fax: 0 70 42 / 8 14 34 45E-Mail: [email protected]

EInLADung zuM gAuJugEnDTurnTAg 2010Der Jugendausschuss des Turngaues Neckar-Enz lädt hiermit gemäß § 6.4 der Jugendord-nung alle Jugendwarte, Turnwarte Jugend,

NDie Turngala präsentierte sich vielfältig und bunt.

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Turnwarte Kinder, Übungsleiter und Jugendli-chen aller Turn- und Sportvereine zu seinem Gaujugendturntag am Samstag, den 23. Ja-nuar 2010 (Beginn: 15.00 Uhr), in Illingen, Ver-einsheim SV Illingen (Goethestr. 47, 75428 Illin-gen) recht herzlich ein. Die ausführliche Tages-ordnung wurde bereits im vergangenen STB-Magazin veröffentlicht.

Anträge können bis zum 3. Januar 2010 schriftlich bei Frank Ehmann, Alleenstr. 21, 70825 Korntal-Münchingen, und bei Sabrina Hörmann, Öhringer Str. 6, 71732 Tamm, ein-gereicht werden.

Im Vorfeld des Gaujugendturntags findet der Vorbereitungslehrgang für die Gaukinderturn-feste statt. Beginn: 13.30 Uhr. Hier erfahrt Ihr alles Wichtige zur Teilnehmermeldung, zu den ausrichtenden Vereinen und bekommt weite-re Tipps.

Die Ausschreibungen 2010 des Turngaus Neckar-Enz werden erstmals beim Gaujugend-turntag ausgegeben.

fRANK EhMANN, SABRINA hÖRMANN

VoRSITZENDE TURNGAUJUGEND

„SpOrTLICHES MITEInAnDEr“ MIT grOSSEr VIELFALTDie Veranstaltung „Sportliches Miteinander“ des Turngaues Neckar-Enz am 7. November war mit mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teil-nehmern gut besucht. Frauen und Männer aus 16 Vereinen des Turngaus Neckar-Enz waren bei einem unterhaltsamen Nachmittag Gäs-te in der Halle des ausrichtenden SKV Eglos-heim. Die Gäste – darunter Ehrenmitglieder des Turngaus Neckar-Enz und der Präsident des Sportkreises Ludwigsburg, Matthias Mül-ler – wurden vom Präsidenten des Turngaus, Gunter Bretschneider, vom Fachbereichslei-ter Bildung-Familie-Sport der Stadt Ludwigs-burg, Wolfgang Frölich, sowie vom Vorstands-mitglied des SKV Eglosheim, Metin Gürer, be-grüßt. Bärbel Vorrink, Turngau-Vizepräsidentin Freizeitsport, führte mit viel Charme durch das abwechslungsreiche Programm.

Turnerinnen und Turner aller Altersstufen bo-ten den Gästen einen vielfältigen Querschnitt aus Turnen, Gymnastik und Sport. Zirkus-At-mosphäre verbreitete eine Gruppe des TSV

Kleinsachsenheim, Jazztanz boten Löchgauer und Asperger Tänzerinnen. Der gastgebende SKV Eglosheim steuerte die meisten Darbietun-gen bei: Von Gerätturnen bis zu verschiedenen Tänzen und einem Laternenumzug der Jüngs-ten gaben die Gastgeber einen Einblick in ihre vielseitigen Vereinsaktivitäten.

Auf Vorschlag und Absprache mit den Ver-einen gab Bärbel Vorrink bekannt, dass das nächste „Sportliche Miteinander“ für Frühjahr 2011 geplant wird. An der Ausrichtung interes-sierte Vereine werden gebeten, sich bei der Vi-zepräsidentin Freizeitsport oder der Geschäfts-stelle des Turngaus Neckar-Enz zu melden.

SErSHEIMEr SIEg In DEr gruppEngYMnASTIKAm siebten November fand in der Sport- und Kulturhalle Sersheim der Pokalwettkampf Gruppengymnastik P Übungen statt. Los ging es um zwölf Uhr mit dem Einturnen und der Stellprobe. Die Wettkämpfe starteten um 13 Uhr. Die Teilnehmerinnen kamen vom SV 1845 Esslingen, TV Ebersbach, TV Hochdorf, TV Truchtelfingen, SSV Ulm und vom Gastgeber TV Sersheim.

Es wurden Übungen mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen, Reifen und Seil der Leis-tungsstufe sechs bis neun geturnt. Die vielen Zuschauer waren begeistert von den Formatio-nen und Übungen der Gymnastinnen. Die Stim-mung in der Sport- und Kulturhalle war toll, die Wettkämpfe waren spannend.

Um 14.30 Uhr wurde die Siegerehrung durchgeführt von den Verantwortlichen des Schwäbischen Turnerbundes, TV Sersheim sowie von Bürgermeister Jürgen Scholz. Al-le Mannschaften erhielten eine Urkunde vom Schwäbischen Turnerbund sowie kleine Po-kale und Präsente von verschiedenen Spon-soren des TV Sersheim. Im Pokalwettkampf D10/D11 belegte der TV Sersheim mit 10,850 Punkten den zweiten Platz. Im P7 wurde der TVS ebenfalls Zweiter (13,050). Den Sieg er-zielten die Sersheimerinnen im P9 mit 17,500 Punkten. Dabei turnten: Sarah Müllner, Jessi-ca Pätz, Isabel Tatiyosyan, Meike Abel, Lisanne Schuhmacher, Kim-Cora Kleinert, Sabrina Götz und Julia Weh.

TErMInE IM JAnuAr unD FEBruAr 2010Lehrgänge Fachwarte - Freitagslehrgängejeweils Bietigheim, Fischerpfad, Berufs-schulzentrum, 19.30-21.30 uhr.29.01.10 Frauen/Männer: X-CO. Bei X-CO handelt es sich um ein innovatives Trainings-gerät, das seine Verwendung sowohl beim Wal-ken und Laufen als auch im Stadiontraining findet. Schriftl. Anmeldung an Susanne Hart-mann, Schwalbenweg 4, 74366 Kirchheim/N., Tel. 07143/94455, E-Mail [email protected], Meldeschluss 24.01.

Lehrgänge zur Ausbildung im regio-zent-rum Besigheim:23.01.10: Übungsleiter C Kleinkinderturnen: In-formations-, Sport- und Beratungstag30./31.01., 06./07.02., 27./28.02. und 06./07.03.10: Übungsleiter C Kinderturnen: Grundlehrgang

Kampfrichter-Lehrgänge:23.01., 06.02. und 07.02.10: Ausbildung D-Li-zenz Gerätturnen weiblich, Illingen23.01.10: Pflichtfortbildung D-Li-zenz Gerätturnen weiblich und Ver-längerung Crashkurs-Lizenz, Illingen (weitere Pflichtfortbildung am 07.02.10 und 25.04.10)

Sonstige:02.01.10: TurnGala „Elements“, Ludwigsburg23.01.10: Gaujugendturntag, Illingen, Beginn 15.00 Uhr20.02.10: Gauturntag, Ludwigsburg-Eglos-heim

www.turngau.neckar-enz.net

neckar-teck

GeschäftsstelleFritz-Walter-Weg 1570372 StuttgartTel./Fax: 0711 / 28 077 -747 / -759E-Mail: [email protected]

KurzWEILIgES SEnIOrEnTrEFFEn BEIM TSV SCHArnHAuSEn

Die Seniorinnen und Senioren des Turngaus trafen sich am 12. November 2009 zu ihrem traditionellen gemütlichen Beisammensein – diesmal in Scharnhausen. Heinz Hägele, der Leiter des Freundeskreises Esslingen, begrüß-te die Anwesenden. Der TSV Scharnhausen als Veranstalter bot den mehr als 200 anwesen-den Mitgliedern einige kurzweilige, bunte Stun-den. Auch der Oberbürgermeister von Ostfil-dern, Herr Bolay, ließ es sich nicht nehmen, die Grüße der Stadtverwaltung persönlich zu überbringen.

Die alten Herren (AH) der Handballabteilung hatten ein wirklich sehenswertes Programm zu-sammengestellt: vom Einradfahren, Tanz der Kleinsten mit ihren Muttis, über Break Dance, bis zum Akkordeonorchester Scharnhausen mit Spiel und tollen Gesangseinlagen war al-les dabei.

Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen

Die Sersheimer Gruppengymnastinnen holten im Pokalwettkampf einen ersten und zwei zweite Plätze.

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der Scharnhauser Frauen verbrachten die Gäste einige sehr angenehme Stunden in der Körschtalhalle. Der Ehrenpräsident und Kultur-referent des Turngaus, Horst Packmohr, über-brachte die Grüße des Turngau-Präsidiums, und als Moderator führte Prof. Rainer Seibold humorvoll durch das Programm.

www.tgnt.de

Oberschwaben

GeschäftsstelleArgeninsel 288239 WangenTel.: 07522 / 24 12Fax: 07564 / 91 25 20E-Mail: geschaeftsstelle@

turngau-oberschwaben.de

BunTES prOgrAMM In LAngEnArgEnEs waren etwa 250 Teilnehmer, die der Einla-dung des Turngaus an den Bodensee folgten. Der ausrichtende TV 02 Langenargen hatte sei-ne Turnhalle herbstlich geschmückt und alles perfekt vorbereitet. Die beiden Gau-Frauenwar-tinnen Klara Schweizer und Ingrid Otto, verant-wortlich für die gesamte Veranstaltung, hatten sich einige nette Neuerungen einfallen lassen: Acht Frauen aus ihrer Friedrichshafener Grup-pe führten in humorvollen Dialogen und in Klei-dung im Stil der zwanziger Jahre durch das Programm.

Nach dem Einmarsch der Vorführgruppen begrüßte Klara Hiller eine Reihe von Ehrengäs-ten. Aus Langenargen den TV-Vorsitzenden Dieter Seebach, dazu den Bürgermeister-Stell-vertreter Joachim Zodel und den CDU-Frakti-onsvorsitzenden Ralph Seubert nebst einigen Ehrenmitgliedern des TV Langenargen. Vom Turngau die Vizepräsidentin Hanne Kraus, Rolf Metz als Turnwart Ältere und den „Gau-Web-master“ Harald Franzen, dazu einige Ehrenmit-glieder. Besonders herzliche Grüße galten den Vertretern des Schwäbischen Turnerbundes, Elisabeth Buhmann, der Turnwartin Frauen, und Helmut Mendler, dem Turnwart für Ältere.

Dann folgte ein bunt gemischtes Programm, zwölf Gruppen boten einen eindrucksvollen Mix aus tänzerischen, gymnastischen und turne-risch-akrobatischen Vorführungen, von den „Mini-Dancers“ zu den „Rollis und Fußgän-gern“, von der Box-Aerobic und den Rope-Skippern zu den „Hippies“ der bunten Män-nergruppe aus Ertingen. Eine kurze Mitmach-aktion vor der Pause wurde vom begeisterten Publikum dankbar mitgeturnt.

Die Grußworte des Schwäbischen Turner-bundes überbrachte Elisabeth Buhmann, ver-bunden mit einem Dank an alle Frauen, die un-seren Turngau bei vielen Gelegenheiten immer wieder hervorragend präsentieren. Mit Dankes-worten an alle Mitwirkenden und Helfer ging das Treffen zu Ende. Ein besonderer Dank ging an den ausrichtenden TV 02 Langenargen, der diese gelungene Veranstaltung so perfekt aus-richtete. RoLf METZ

www.turngau-oberschwaben.de

O

Ostwürttemberg

GeschäftsstelleGeschäftsstelleWiener Straße 673430 AalenTel: 07361-5579619Fax: 07361-5579621E-Mail: [email protected]

grOSSEr zuSpruCH Für „FIT unD gESunD”-KOngrESSIm Jahr eins nach dem Jubiläumskongress von 2008 kehrte der Turngau Ostwürttemberg zur elften Auflage des Fit und Gesund Kongresses an den Ursprung nach Waldstetten zurück und fand im TSGV Waldstetten einen aktiven Verein als Ausrichter, der die Veranstaltung reibungs-los gestaltete.

Von anfänglich gerade mal 100 Teilnehmerin-nen finden zwischenzeitlich weit über 400 den Weg zu dem von den Kooperationspartnern AOK Ostwürttemberg und Turngau Ostwürt-temberg angebotenen Kongress. Nicht zuletzt die Notwendigkeit, „auf der Höhe der Zeit zu sein“, und die Anrechnung der Kongressteil-nahme auf die Verlängerung der Übungslei-terlizenz, sondern vor allen Dingen der Spaß und die Freude am gemeinsamen Erarbei-ten von neuen und aktuellen Übungsformen und die Kommunikation bringt die Sportlerin-nen in die Halle und den Kongress an seine Kapazitätsgrenzen.

Uschi Kübler, die Triebfeder des Fit und Ge-sund Kongresses, hatte 21 Workshops organi-siert, um die Trends und Kundenansprüche ab-zudecken. Ausdauer, Funktionsgymnastik und Entspannungsformen waren in diesem Jahr die Kernelemente des Angebotes.

Nach den Grußworten von Gemeinde, AOK und Turngau wurde zum Warm up mit Miguel Sozinho aufgerufen, der die Teilnehmerinnen sofort auf Betriebstemperatur brachte. Vorbe-reitet und motiviert wurden anschließend die ersten Workshops angesteuert. Ob für jung oder alt, ob ruhig oder rasant – von allem wur-de etwas geboten und bedarfsgerecht belegt.

Favoriten in diesem Jahr waren, wenn man es an den Teilnehmerzahlen messen will, die Angebote „Fit mit Partner“, „Der Ball ist rund“ und natürlich nach wie vor „Pilates“. Regen Zu-spruch fanden auch die Themen, die sich mit den „Kids“ befassten, Kids-Laufschule, Kids-HipHop und Kids Akrobatik standen zur Aus-wahl. Der rasante Teil wurde über „Salsa Aero-bic“, Dreiviertel Move Step, „Funky Jazz Dance“ und „Circle Step“ abgebildet. Und wer es ganz ruhig haben wollte, hat sich im „Meridian Stret-ching“ oder „Mentaltraining“ wieder gefunden.

Gegen 17.00 Uhr trafen sich alle nochmals zum „The Final Cool Down“, um anschließend teilweise recht platt, aber zufrieden den Heim-weg anzutreten. Die Verantwortlichen waren zufrieden. Die Planungen für den zwölften Kon-gress wurden mit Ende des elften eingeläutet.

NoRBERT PEUKER

DEr TurngAu TrAuErT uM günTHEr grEInEr

Der frühere Gau-oberturnwart Gün-ther Greiner starb im Alter von 71 Jahren.

Der Turngau Ostwürt-temberg nimmt Ab-schied von seinem frü-heren Gauoberturnwart Günther Greiner, der im Alter von 71 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. Die Stadt Heubach verliert einen aktiven Bürger und engagierten Sportler, und auch der Turngau Ostwürttem-berg trauert um sein langjähriges Mitglied.

Nach dem Zusam-menschluss des Turngaus Braunenberg mit dem östlichen Teil des Turngaus Rems 1974 fungierte Günther Greiner zuerst als stellvertre-tender Gauoberturnwart und anschließend bis zu seinem beruflich bedingten Ausscheiden im Jahre 1981 als Gauoberturnwart. Höhepunkt seiner Amtszeit war neben den großen Turnfes-ten und Wettkämpfen zweifellos das Schwäbi-sche Landesturnfest 1977 in Heidenheim, das als wirklicher Volltreffer in die Geschichte der Landesturnfeste einging.

Der Turngau Ostwürttemberg wird Günther Greiner ein ehrendes Andenken bewahren.

Turn- unD SpIELFEST ALS „KInDEr-OLYMpIADE“Spiel, Spaß und Bewegung war für 300 Kinder angesagt. Das diesjährige Turn- und Spielfest trug das Motto „Kinder Olympiade“ und wur-de vom TV Steinheim in der Wentalhalle bes-tens ausgerichtet. Die drei bis sechs Jahre al-ten Kinder aus dem gesamten Turngau Ost-württemberg hatten die Aufgabe, 13 Stationen zu durchlaufen und dabei ihr Können unter Be-weis zu stellen.

Nach der Begrüßung durch den Turngau und den Vorstand vom TV Steinheim, Werner Kie-ser, folgten mit den „Turntigern“ vom TV Stein-heim und dem „Zauberbrei“ vom TSV Böbin-gen zwei Aufführungen. Danach wurde der ge-meinsame Aufwärmtanz „Auf der Welt, da küs-sen sich die Menschen“ abgehalten.

Auch Tunnelkrabbeln war Teil des „Olympia“-Programms der Kinder.

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Danach ging es an die sportlichen Heraus-forderungen für die jungen Olympioniken. Ziel-werfen durch hoch gehangene Reifen, Reck-turnen, die Überquerung von gewaltigen Hin-dernissen, Trampolin springen, Slalom fahren, klettern und durch lange Tunnel krabbeln. Lohn der Anstrengungen war eine schöne Urkunde, eine Medaille sowie ein Geschenk für die be-achtlichen Leistungen.

Mit einem gemeinsamenj Tanz fand der Nachmittag sein Ende. Viele freuen sich schon auf das nächste Turn- und Spielfest 2010 in Schwäbisch Gmünd.

www.tgow.de

rems-murr

GeschäftsstelleRieslingweg 5 71554 Weissach i.T. Tel.: 0 71 91 / 30 27 60 Fax: 0 71 91 / 30 27 61E-Mail: [email protected]

nICK LAngE unD TIMO BöLCKE AuF DEn pLäTzEn 12 unD 18Unter keinem guten Stern stand der Deutsch-landpokal in Balingen für zwei TSG-Backnang-Turner: Eine Verletzung erschwerte die Vorbe-reitung von Nick Lange, der sich mit dem 12. Platz begnügen musste, und 18. wurde Timo Bölcke, den ein grippaler Infekt zurückgewor-fen hatte.

Für Timo Bölcke war’s in der AK 9/10 die Premiere auf nationaler Ebene. Im 57 Turner zählenden Feld sprang für ihn in der Einzel-wertung der 18. Platz heraus. Mit der zweiten Mannschaft des Schwäbischen Turnerbun-des (STB) wurde Bölcke Sechster. Es gewann das erste Team aus Berlin vor Schwaben I und Sachsen I.

Nick Lange konnte in den drei Wochen vor dem Deutschlandpokal nur stark eingeschränkt trainieren. Sein Trainer Rainer Schrempf ent-

R

schied, ihn in der AK 11/12 nur als Einzelstarter ins Rennen zu schicken. 47,275 Zähler reichten für Rang 12. Mit Blick auf die Umstände zufrie-denstellend. Das STB-Team holte hinter Berlin und Nordrhein-Westfalen Bronze.

EHrEnrIEgE In SCHLICHTEn: „KLEIn, ABEr FEIn“Erstmals seit dem Bestehen der Gauehren-riege 1978 wurde ein Treffen in Schorndorf-Schlichten ausgerichtet. Die kleine, aber ge-mütliche Sporthalle des ASV Schlichten war herbstlich geschmückt. Auf der Bühne gab es unterhaltsame Vorführungen. Begonnen haben die Kindergartenkinder mit Turnübungen an der Langbank und kleinen Kästen. Nach einer Ge-sangeinlage mit Helga und Werner überrasch-ten die ASV-Damen mit Step-Aerobic. Den Ab-schluss der Darbietungen machte die Ringer-gruppe der „kleinen Herren“ mit einem Reper-toire aus ihrer Übungsstunde. Für das leibliche Wohl war auch hervorragend gesorgt. Das Fazit der schönen Veranstaltung: „klein aber fein“.

Zwei neue Mitglieder wurden in die Ehren-riege aufgenommen: Monika Läpple vom SV Remshalden und Margret Newedel vom SV Plüderhausen. Beide sind langjährige Übungs- und auch Abteilungsleiterinnen in ihren Verei-nen. Die Betreuerin der Ehrenriege, Erika Dar-uwala, freut sich, wenn weitere Vereine ihre ver-dienten Mitglieder zur Aufnahme in die Gaueh-renriege vorschlagen.

rHönrADTurnEn: HOFEr VErpASST KnApp DAS pODESTAnfang November fand in Rimpar der Deutsch-land-Cup im Rhönradturnen statt. Beim Deutschland-Cup dürfen aus jedem Turner-bund in jeder Leistungsstufe die drei besten Turnerinnen und Turner starten. Der TSV Hau-bersbronn war für den Schwäbischen Turner-bund in jeder Leistungsstufe vertreten.

Franziska Hofer zeigte eine tolle Leistung in der L7 und verpasste mit dem vierten Platz das Siegerpodest nur knapp. In der Leistungsstu-fe L6 erreichte Carmen Fezer Platz 31, Sarah Degele wurde in der Leistungsstufe L5 Achte,

Naomi Schiek erzielte im Talent-Cup Platz 16. Mit der Mannschaft des STB in der Leis-

tungsstufe L7 erreichte Franziska Hofer den sechsten Platz.

Das Team des TSV Haubersbronn beim Deutschland-Cup.

rIESIgES prOgrAMM BEI SCHOrnDOrFEr TurngALA

Die TurnGala mit 270 Teilnehmern stand unter dem Motto „Auf neuen Wegen zu alten Wer-ten“. Die Künkelinhalle in Schorndorf war voll besetzt. Zur Begrüßung und in der Pause spiel-te der Musikzug des TSG Backnang 1846 (Lei-tung: Wolfgang Richter) auf.

Die Elki Gruppe (Eltern/Kind-Vorschulkinder) eröffnete als „Kleine Löwen ganz groß“ zu den Klängen von „König der Löwen“ das vielfältige Programm. Unter Leitung von Claudia Opper-mann fanden sich die Elki-Gruppen aus ver-schiedenen Vereinen (TB Beinstein, TSV Bad Rietenau, TSV Haubersbronn, TSV Oberndorf, TSV Schlechtbach) zusammen. Der Auftritt er-hielt viel Beifall.

Moderator Rainer Czapek führte durch das bunte Programm. Sein Dankeschön galt der Stadt Schorndorf, der AOK – die Gesundheits-kasse und der Firma Kübler Sport GmbH.

Eine noch sehr junge Truppe des TSV All-mersbach stellte den „Dance Now“ dar. Die vier Mädels in schwarz-weißer Kleidung un-ter Leitung von Sybille Stelzmann begeisterten mit ihrer Tanzdarbietung. Danach zeigten junge Teenager des TSV Schmiden in bunt glitzern-den Turnanzügen ihre Rhythmische Sportgym-nastik mit rosa Bällen. Bei ihrem zweiten Auf-tritt gab es Einzelvorführungen mit Ball, Rei-fen, Band und Keulen. „Dance“ unter dem Mot-to „Just 4 Fun“ hieß es bei den interessanten Tanzeinlagen der 14 Damen des TSV Allmers-bach von Conny Laqua.

Rote Dirndel-Röcke flogen, als die Rope Skipperinnen (Trainerin: Petra Trübenbach) ih-re Springseile schwangen. Die „Grazy Hop-pers“ des SV Remshalden beeindruckten mit ihrer dynamischen Darbietung. Das Flair von „1001 Nacht“ brachten die „Orientalischen Tänzerinnen“ mit ihrem Schleiertanz in die Hal-le. Die Gruppe „Sultani“ des TV Hebsack (Lei-tung Conny Engler) ließ bunte Tücher um ih-re Körper gleiten. Sieben junge Mädchen des STV Schorndorf boten in ihren roten Turnan-zügen einen kleinen Einblick in das Repertoire Hoch zu Pferde: Nick Lange und Timo Bölcke.

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STB magazin 13/2009 59

des Bodenturnens. Die „Flying Gymgirls“ un-ter Leitung von Tessa und Norbert Thiel sind seit vielen Jahren als Nachwuchsturnerinnen sehr erfolgreich.

Schautänze in rascher Folge unter ganz verschiedenen Melodien boten in abwechs-lungsreichen Auftritten die Kaiserfünkchen, die Kaisergarde und die Kaiserfunken sowie die Tanzmariechen der Salathengste der Waiblin-ger Karnevalsgesellschaft. Die Mädchen unter Leitung von Kristin Höschele und Kathrin Bis-co zeigten damit, dass sie nicht nur Gardetän-ze in der Faschingszeit beherrschen.

Bei den Baden-Württembergischen Lan-desmeisterschaften hatte der SF Höfen-Baach beim Schüler-Gruppen-Wettstreit in den ver-gangenen Jahren immer gute Plätze belegt. Mit einer großen Erd-Kugel, Fahnen und farbenfro-hem Outfit begannen die Mädels der „Happy Hoppers“ den schwungvollen Auftritt. Die zur Musik abgestimmte Kleidung führte das Publi-kum durch verschiedene Länder. Am Schluss

tanzten alle 56 Mädchen der Übungsleiterin-nen Tanja, Tina und Ingrid Türk. Der Auftritt der Rhönradturnerinnen zeigte, dass viel sportli-ches Geschick zum Bewegen der Räder ge-hört. Seit fast 20 Jahren zeigen die erfolgrei-chen Rhönrad-Akrobatinnen des TSV Hau-bersbronn bei Schauauftritten ihr Können.

Auf dem Trampolin zeigten sechs Mädchen und zwei Jungs ihr Können mit hohen Sprün-gen, Saltis und Schrauben. Besonders Tram-polin-Ass Louisa Ganter erreichte fast die Hal-lendecke und ließ den Zuschauern den Atem stocken.

Danach hieß es „Fluch der Karibik“. Leicht-füßig wirbelten unter der Leitung von Brigitte Striegel acht Piratinnen des SV Fellbach mit einer gelungenen Choreografie über die Büh-ne. Tänzerische Kreationen mit gelben und grü-nen Bällen sowie bunten Tüchern zeigten die Gau-Damen der GauGymnastikGruppe des Turngau Rems-Murr unter Leitung von Jea-nette Laipple.

Der sportliche Abschluss und Höhepunkt der TurnGala war das Geräteturnen mit dem Auftritt von Jugendturnern der TSG Backnang sowie Seniorenturnern der Gustav-Auer-Riege unter Leitung von Mechthild Schröder und Hel-mut Benhelm. Sie zeigten mir ihren Auftritten, dass Turnen in jedem Alter möglich ist.

hELGA üBELMESSER-LARSEN

zWEI pOSTEn BLEIBEn BEIM JugEnDTurnTAg unBESETzTRalf Wiedler begrüßte beim Jugendturntag bereits um neun Uhr viele Jugendvertreter aus den Vereinen zur Diskussionsrunde und dem allgemeinen Austausch in der Festhalle des TSV Schlechtbach. Renate Lang, gute Fee und Übungsleiterin des TSV, wartete mit ei-nem reichhaltigen Frühstücksbuffet auf. Jörn Kunz vertrat in seiner Funktion als Ausschuss-mitglied den STB und zeigte einen kurzen Bild-vortrag vom Landeskinderturnfest in Schwä-bisch Gmünd.

TG-Präsident Klaus Werner dankte in seinem Grußwort der Turngau-Jugend für das selbst-ständige Engagement, dem TSV Schlecht-bach für die Ausrichtung des Jugendturntags.

Er wies auf das Projekt der Kinderturnstiftung hin, das für die Vereine und Kommunen mit ei-nem Mehraufwand verbunden sein wird, aller-dings auch Chancen zur Mitgliedergewinnung bietet.Der TG Rems-Murr umfasst zurzeit 20826 Kin-der und Jugendliche, die in 92 Vereinen orga-nisiert sind.2009 fanden folgende Veranstaltungen des Jugendausschusses statt:21. März: Kinderturncupfestival in Lorch, vier Vereine, 144 Kinder.10. Mai: Mehrkampftag in Korb, 13 Vereine, 177 Teilnehmer.5. Juli: Gaukinderturnfest in Murrhardt, 17 Ver-eine, 537 Kinder.

Ralf Wiedler dankte der AOK für die finanzi-elle Unterstützung in Höhe von 500 Euro und der Firma Kübler Sportgeräte für die Bereitstel-lung von Geräten und dem Transport.

Bei den Wahlen stellten sich Sören Kunz (Ju-gendwart), Öffentlichkeitsreferent Jörn Kunz und Julia Schall (Beisitzerin) zur Wiederwahl. Claudia Oppermann (Elki-Vorschule) und Ka-thrin Oppermann Beisitzerin) traten nicht zur Wiederwahl an. Für beide Posten konnten kei-ne Nachfolger gefunden werden.

Ein Blumenstrauß als Dank für Claudia Op-permanns Einsatz für die Elki-Vorschule.

Claudia Oppermann wurde persönlich für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren ge-dankt. Sie wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet.

DrEI SIEgE: TSg BACKnAng DOMInIErT rEgIOnALFInALEDer TSV Lippoldsweiler war Ausrichter des Re-gionalfinales der Elementewettkämpfe. In der Oberbrüdener Halle versammelten sich nicht nur Turner und Turnerinnen der TSG Back-nang, TSV Lippoldsweiler und SG Weissach/Tal, sondern auch Sportler aus den Turngauen Neckar/Enz, Stuttgart und Nordschwarzwald. Dabei zeigte sich der TSV Lippoldsweiler als ausgezeichneter Gastgeber.

Gleich fünf der sieben qualifizierten Turne-rinnen aus Lippoldsweiler sicherten sich ein Ti-cket zum Landesfinale. Dabei schnitten Isabell Kugler und Jenny Weimann mit dem jeweils Schwungvoll und farbenfroh: die „Happy Hoppers“ der SF Höfen-Baach

Ein Seniorenturner der Gustav-Auer-Riege.

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STB magazin 13/2009

i m p r E S S u mA u s d e n Tu r n g a u e n

60

ersten Platz am Besten ab. Tamara Hartmaier (2.), Dina Hegner (3.) und Mara Renz (4.) stan-den in ihren Altersklassen den Vereinskollegin-nen nicht viel nach und schafften ebenfalls die Qualifikation zum Landesfinale. Die Zulassung zum Landesfinale hatten Selina Jesse mit Platz sieben und Madeleine Spahmann mit Rang fünf knapp verfehlt.

Optimal lief es auch für die Turnerinnen der SG Weissach. Lara Hinterkopf durfte sich als Erstplatzierte über die Weiterqualifikation freu-en. Doch auch Theresa Stark sicherte sich mit dem ersten Platz souverän die Fahrkarte eben-so wie Lena-Katharina Erb (2.), Maren Erb (3.), Nina Hinterkopf (4.) und Marie Eckstein (4.).

Einen Hattrick landete die TSG Backnang. Mit Janina Weber, Saskia Ebert und Melanie Krüger konnten gleich drei Turnerinnen das oberste Siegtreppchen besteigen. Dabei prä-sentierten sie sich in ausgezeichneter Form und wurden der Favoritenrolle durchaus gerecht. Auch ihre Teamkameradinnen Leandra Burk-hardt (2.) und Anna Ziegler (3.) wiesen die Kon-kurrenz in ihre Schranken und sicherten sich ebenfalls die Fahrkarte zum Landesfinale.

www.turngau-rm.de

staufen

GeschäftsstelleJohn-F.-Kennedy-Str. 3273037 GöppingenTelefon: 07161 / 96 80 73Telefax: 07161 / 96 80 74E-Mail: [email protected]

DEuTSCHLAnD-Cup: MEHr ALS rAng 18 IST nICHT DrIn

Der wichtigste bundesweite Vergleichswett-kampf für Landesklasseturner, der Deutsch-land Cup, fand am 7. November in Rimpar statt. Für den Turngau Staufen konnten sich auf Landesebene drei Turnerinnen qualifizieren: Barbara Kowalski (DJK SG Göppingen) bei den Aktiven, Meike Keller (TSV Kuchen) und Car-la Reuter (TV Bezgenriet) bei den Jugendtur-nerinnen. Nach der Pflichtübung fanden sich Carla Reutter und Meike Keller auf den Plät-

S

zen 26 und 27 wieder. Mit zwei Stürzen in ei-ner Kür rutschte Reutter aber noch auf den 33. Platz ab. Einen besseren Tag erwischte Keller, die sich mit einer im Vergleich zur Konkurrenz einfachen, aber sauber geturnten Kür auf den 20. Platz verbesserte.

Auch bei den Aktiven lagen die Athletinnen nach der Pflicht eng beisammen. Mit Platz 20 nach der Pflicht konnte sich Kowalski trotz ei-nes misslungenen Übergangs in der Kür noch auf den 18. Rang verbessern.

hANS SALoMoN

Die Rhönradturnerinnen des Turngaus ka-men auf die Plätze 18, 20 und 33.

TV BünzWAngEn gEWInnT ErSTMALS DEn STAuFEnpOKAL

Insgesamt sechs Mannschaften mit 26 Turnern stellten sich der Konkurrenz beim 17. Staufen-pokal, der wie schon in den Vorjahren an Aller-heiligen in der Süßener TSV-Halle stattfand. Je-der der Teilnehmer hatte einen Kür-Vierkampf zu absolvieren, der nach den internationalen Wertungsvorschriften bewertet wurde.

In der Mannschaftswertung ganz vorne platzierte sich erstmalig in der Geschichte des Staufenpokals der TV Bünzwangen. Dank ei-ner geschlossenen Mannschaftsleistung setz-te er sich deutlich gegen den badischen Ober-ligisten TV Kieselbronn durch.

Nicht in Bestform präsentierte sich dage-gen die erste Mannschaft des ausrichtenden TSV Süßen. Die Süßener, die den Staufenpokal als Vorbereitung für den im Dezember stattfin-denden Aufstiegswettkampf in die Regionalliga nutzten, mussten zudem auf zwei Leistungs-träger verzichten, so dass sich die Mannschaft am Ende mit dem vierten Platz hinter dem TSV Pfuhl begnügen musste.

Bei den Aktiven setze sich Bernhard Sinn vom TV Bünzwangen mit 50,50 Punkten ge-gen den Süßener Tobias Wahl (46,15) und die beiden Drittplatzierten Roman Kneller vom TV Bünzwangen und Wolf-Peter Ziegler vom TV Kieselbronn (beide 44,80) durch. Bei den Ju-gendturnern siegte Moritz Nusser vom TSV Pfuhl vor Moritz Ehrhardt und Timon Dolmetsch (beide TV Kieselbronn).

In der Schülerwertung sicherten sich die Nachwuchsturner des TSV Pfuhl alle Podest-plätze. Knapp dahinter landeten die Süßener Marius Brenner (37,60), Matthias Kolb (36,10)

und Tilmann Zeeb (34, 00) auf den Plätzen. Die Siegerehrung wurde gemeinsam von

Fritz Wagner (Vizepräsident Wettkampfsport Turngau Staufen), Walter Nuszer (erster Vor-sitzender TSV Süßen) und Heike Hesse (Ab-teilungsleiterin Turnen beim TSV Süßen) durchgeführt.

Neben Pokalen für die Bestplatzierten in der Einzel- und in der Mannschaftswertung erhiel-ten alle Teilnehmer einen Sachpreis sowie das traditionelle Staufenpokal-T-Shirt.

PETER LUTZ

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stuttgart

GeschäftsstelleSpOrt StuttgartFritz-Walter-Weg 1970732 StuttgartTel.: 0711 / 28 077-828Fax: 0711 / 28 077-829E-Mail: turngau-stuttgart@

t-online.de

FEurIgEr FrAuEnTrEFF BEIM TV zAzEnHAuSEn

Dieses Mal waren wir beim TV Zazenhausen zu Gast. In der Festhalle des Stuttgarter Vor-orts erwarteten uns und Irmgard Quelle, Vize-präsidentin Frauen und Gleichstellung im STB, zunächst zwei Angehörige der Freiwilligen Feu-erwehr Zazenhausen. In einem - mit vielen ein-drucksvollen Demonstrationen unterstützten - Vortrag wurden wir mit den Themen: Was ist Feuer? Wie entsteht Feuer? Gefahrenquellen und Vorbeugung konfrontiert. Im Dialog wurden weitere interessante Fragen erörtert.

Sehr eindrucksvoll war auch der „Auftritt“ eines Feuerwehrmannes in voller Schutzklei-dung. Auftritt in doppelter Bedeutung; wir soll-ten mal erleben, wie es sich anhört, wenn ein Feuerwehrmann in Schutzkleidung, die immer-hin etwa 20 Kilogramm schwer ist, erscheint. Die Geräusche durch das Gehen im Schutzan-zug und das Atmen mit Schutzmaske können

Elf dieser 15 Jugendturnerinnen aus Lip-poldsweiler und Weissach fahren zum Lan-desfinale.

So sehen Sieger aus: Oliver Dürr, Bernhard und Alexander Sinn vom TV Bünzwangen (v.l.n.r.).

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STB magazin 13/2009 61

einen zunächst mal erschrecken. Dem FFW Zazenhausen noch mal einen

ganz herzlichen Dank für die sehr informative Brandschutzaufklärung.

Angelika Hassa und ihre Damen vom TV Za-zenhausen hatten sich für den nachfolgenden Imbiss etwas Originelles ausgedacht. Es gab unter anderem Chili-Maultaschen. Die waren zwar scharf, aber die Feuerwehr musste nicht eingreifen.

Vielen Dank an den gastgebenden Verein und an die Damen für deren Einsatz und die Kuchenspenden. Mein Dank auch an die Frau-enwartin im TG, Ruth Streicher, die wie immer mit Rat und Tat zur Stelle war.

Der nächste Treff im Turngau Stuttgart ist am 17. Oktober 2010. Gastgeber ist dann der TB Cannstatt.

ChRISTEL ZAhN, VERTRETERIN füR fRAUEN UND

GLEIChSTELLUNG

Die Turngau-Frauen lauschten einem Vortrag zum Thema Feuer.

www.turngau-stuttgart.de

ulm

GeschäftsstellePostfach 400489030 UlmTel.: 0731/60 22 077Fax: 0731/60 22 088E-Mail: geschaeftsstelle@

turngau-ulm.de

„gYMIxED“ In uLM: EIgEnWILLIg unD pFIFFIgDer eigenwillige Kunstturnwettkampf hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Sportveran-staltung der Spitzenklasse gemausert, einge-packt in eine bunte Leistungsshow. Das „gy-mixed“ ist eben nicht nur das übliche Gegen-einander. Der pfiffige Austragungsmodus sorgt für eine hochklassige und abwechslungsreiche Turnveranstaltung, die weit über Ulms Grenzen hinaus bekannt geworden ist.

Eine stattliche Anzahl von ausländischen Gästen hat schon in Ulm mit- und gegenein-ander geturnt: Russland, USA, Südafrika, Ma-rokko und viele Athleten aus unseren europäi-schen Nachbarländern. Für den 19. Dezember (Beginn: 17 Uhr) steht neben den Turnern und Turnerinnen der Ulmer Bundesligamannschaf-ten eine ganze Reihe von deutschen und aus-ländischen Spitzenturnerinnen und – turnern auf der Einladungsliste für den Wettkampf in der Ulmer Kuhberghalle.

Der „gymixed“-Austragungsmodus hat sich bewährt. Zehn Mixed-Mannschaften werden gegeneinander antreten, die jeweils aus einem

U

Turner und einer Turnerin bestehen. Der beson-dere Gag: die Mannschaften werden fünf Mi-nuten vor Wettkampfbeginn ausgelost. So sind auch in diesem Jahr wieder interessante inter-nationale Konstellationen zu erwarten.

Vom ersten Durchgang an ist Taktik ange-sagt. Die Gerätereihenfolge kann zwar selbst gewählt werden – aber aufgepasst: nach je-dem Durchgang scheiden die drei Mannschaf-ten mit dem schlechtesten Ergebnis aus! Die drei ersten Mannschaften erhalten attraktive Geldpreise, die von unseren Sponsoren aus-gesetzt wurden.

Auch das Rahmenprogramm wird wie-der für Begeisterung, Überraschung, Jux und Spaß sorgen. Ohne allzu viel zu verraten: Ne-ben den Turngaugruppen aus Aerobic, Tram-polin und Showdance wird auch überregiona-ler Spitzensport vertreten sein. Ein buntes Pro-gramm, das seit 20 Jahren die Zuschauer in seinen Bann zieht.

Der Vorverkauf über die Turngau-Geschäfts-stelle hat bereits begonnen.

www.turngau-ulm.de

zollern-schalksburg

GeschäftsstelleBühlstraße 1372458 Albstadt-EbingenTel.: 07431 / 96 15-28Fax: 07431 / 96 15-26E-Mail: info@tg-zollern-

schalksburg.de

DEuTSCHLAnD-pOKAL: VIEL LOB Für DIE TSg BALIngEnWo ansonsten die Bundesliga-Handballer das Feld beherrschen, gaben sich am Wochenen-de vom 30. Oktober bis 1. November die bes-ten Nachwuchsturner der deutschen Kunst-turnszene ein Stelldichein. Drei Tage lang gin-gen in der Balinger Sparkassenarena die Wett-kämpfe des Deutschland-Pokals mit Darbie-tungen der stärksten Talente aus den jeweiligen Landesverbänden über die Matten.

Erstmalig hatte sich die Turnabteilung der TSG Balingen unter Führung von Willi Fecker an die Ausrichtung einer solch hochkaräti-gen Großveranstaltung gewagt. Die 150 eh-renamtlichen TSG-Helfer hatten nicht nur rund um die Wettkampftage alle Hände voll zu tun, das Planungsteam stellte schon zuvor in vie-len Planungssitzungen und besonders in der heißen Phase die Weichen für eine erfolgrei-che Durchführung. Erschwerend für das Ba-linger Team kam hinzu, dass die Helfer in der erst kürzlich eingeweihten Sparkassenarena al-le Geräte über die Treppen der Zuschauerrän-ge heran- und wieder hinausschaffen muss-ten. Da alle Geräte komplett von außen ange-liefert wurden, war das ein bravouröser Kraft-akt des Helferteams.

Ebenso bravourös meisterten die Eyach-städter die Herausforderung, alle Gäste drei Tage lang aufs Beste zu bewirten und einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe sicher-zustellen. Dass dies gelungen ist, beweisen die zahlreichen positiven Rückmeldungen durch

Z

Trainer und Turner, sowie das äußerst loben-de Fazit, das von Seiten des DTB, nicht zu-letzt durch Bundestrainer Andreas Hirsch, ge-zogen wurde.

Starke Unterstützung fand die Turnabteilung der TSG Balingen durch die Stadt. Ohne zu zö-gern hatte Oberbürgermeister Helmut Reite-mann die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen. Bei einem Empfang der Stadt lobte er den Deutschland-Pokal als eine Top-veranstaltung, die der Stadt Balingen bestens zu Gesicht stehe.

Sportlich zogen Bundestrainer Andreas Hirsch und Nachwuchs-Bundestrainer Sven Karg ein eher durchwachsenes Fazit. Vor al-lem in der AK 13-14 seien deutliche Lücken sichtbar. Jugendbundestrainer Gunter Schön-herr zeigte sich dagegen überaus erfreut mit der Entwicklung der jüngeren Jahrgänge.

Bei der AK 9-10 hatte die Riege des Landes-verbandes Berlin vor Schwaben und Sachsen die Nase vorn. Die weiteren Altersklassen en-deten mit folgenden Platzierungen: AK 11-12: Berlin – NRW – Schwaben, AK 13-14: Sach-sen – Schwaben – NRW , AK 15 –18: Sach-sen – Brandenburg - Berlin

Der Balinger Abteilungsleiter Willi Fecker (r.) mit Kunstturn-Cheftrainer Andreas Hirsch.

EInLADung zuM gAuTurnTAgLiebe Turnfreunde,entsprechend der Satzung lädt der TG Zollern-Schalksburg e.V. die Mitglieder des Hauptaus-schusses, die Vertreter der Mitgliedsvereine so-wie die Ehrenmitglieder gemäß § 8 der Sat-zung zum ordentlichen Gauturntag am 29. Ja-nuar 2010 in die Turn- u. Festhalle des SV Tie-ringen, 72469 Meßstetten, ein. Die Ausgabe der Berichtshefte und Stimmkarten erfolgt ab 18:00 Uhr, um 19:00 Uhr beginnt dann der Gauturntag.Tagesordnung:TOp1: Begrüßung und Totenehrung TOp2: Bericht Vizepräsidentin, Aussprache zum BerichtTOp3: GrußworteTOp4: Bericht zur Kassenlage, Bericht der Kassenprüfer, Aussprache zum BerichtTOp5: EntlastungTOp6: NeuwahlenTOp7: EhrungenTOp8: AnträgeTOp9: Schlusswort

Anträge sind schriftlich bis zum 15. Januar 2010 bei der Geschäftsstelle des Turngaus Zol-lern-Schalksburg einzureichen.

füR DAS PRäSIDIUM:

SANDRA KLUMPP, VIZEPRäSIDENTIN

www.tg-zollern-schalksburg.de

Page 34: STB Magazin Dezember 2009

62 STB magazin 13/2009

STB magazin • zEITSCHrIFT Für

TurnEn, gYMnASTIK unD SpOrT.

Gegründet 1850 von Theodor Georgii

als „Turnblatt für und aus Schwaben“,

älteste Turnzeitung Deutschlands.

HErAuSgEBEr:

fördergesellschaft des Schwäbischen

Turnerbundes mbh

Postanschrift: 70340 Stuttgart,

Postfach 50 10 29

gESCHäFTSSTELLE:

fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart

Tel.: 07 11/28 07 7-200, fax: -270

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VErAnTWOrTLICH:

Robert Baur, Geschäftsführer des

Schwäbischen Turnerbundes

rEDAKTIOn:

Andreas Götze (0711/280 77-185)

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Jeweils am 10. des Vormonats

SATz/LAYOuT:

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Ulrich Starzmann

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AnzEIgEn:

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(0711/280 77-262)

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gerne zugesandt.

DruCK:

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gen Gmbh, 70827 Gerlingen, Postfach

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ErSCHEInungSWEISE:

Das STB magazin erscheint monatlich

per Postzustellung.

ABOnnEMEnT:

Jahresbezugspreis einschl. Zustellung:

EUR 49,90. Ab 3 Exemplaren (Lieferung

an eine Adresse) EUR 39,90. Der Abon-

nementvertrag ist auf unbestimmte Zeit

geschlossen, falls nicht ausdrücklich an-

ders vereinbart. Das Abonnement ver-

längert sich automatisch um ein weiteres

Jahr, wenn es nicht spätestens 3 Monate

vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich

beim STB gekündigt wird.

Der Abrechnungszeitraum entspricht

dem Kalenderjahr.

13. Ausgabe: STB-Jahresprogramm

Nachdruck, auch auszugsweise, ist

durchaus erwünscht (bitte mit Quellen-

angabe).

Das STB magazin erscheint in der er-

sten Woche des jeweiligen Monats.

Redaktionsschluss ist jeweils der

10. des Vormonats.

Impressum

62

Vorschau – das nächste STB magazin erscheint Ende Januar 2010

D E n L E S E r D E S S T B M A g A z I n S W ü n S C H E n W I r :

Weltcup in Cottbus 2010 vorverlegt

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2010!

Das 34. Turnier der Meister® in Cottbus wird 2010 eine Woche früher stattfinden. Der Weltcup rückt damit auf den Termin vom 12. bis 14. März. Wer live beim Welt-cup in Cottbus dabei sein möchte oder vielleicht Tickets zu Weihnachten ver-schenken mag, kann bereits jetzt telefo-nisch bestellen.

i n E i g E n E r s a c H EBETrIEBSruHE DEr STB-gESCHäFTSSTELLEDie STB-Geschäftsstelle im SpOrt Stutt-gart bleibt vom 24. Dezember bis 6. Ja-nuar 2010 geschlossen. Ab Donnerstag, dem 7. Januar 2010, sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da:

Mo.-Do.: 8.00–18.00 UhrFr.: 8.00–16.00 Uhr

KArTEn-HOTLInE IST gESCHALTETKarten für die TurnGala am 9. Januar 2010 in der Stuttgarter Porsche-Arena (14.00 und 18.30 Uhr) erhalten Sie unter der Telefonnummer 0711-280 77-277.Tickets für Vereinsbestellungen (10% GYMCARD- und 10% Mengenrabatt) gibt es vom 28. Dezember 2009 bis zum 5. Januar 2010 von 9–14 Uhr unter der Ticket-Hotline 0711-280 77-288.

Wir wünschen unseren Mitgliedern, Freunden, Förderern und Lesern ein frohes Weihnachtsfest sowie einen gu-ten Start ins Jahr 2010!

Wir danken Ihnen im Namen des STB für die Unterstützung und Zusammen-arbeit im zurückliegen Jahr 2009. Un-ser Dank gilt auch den vielen ehrenamt-lichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die das ganze Jahr über zur Themenviel-falt und zum Gelingen unseres Verbands-magazins beigetragen haben

EuropameisterschaftenRhythmische Sportgymnastik15. - 18.04.2010AWD-Dome Bremenwww.em-rsg-2010.de

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Karten-Hotline: 0355/7542444.Die Tickets werden dann per Post zuge-stellt. Für GYMCARD-Inhaber gibt es im Vorverkauf 10 Prozent Rabatt.

Weitere Infos unter

www.turnier-der-meister.de

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Page 36: STB Magazin Dezember 2009

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