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Steckbrief zum Projekt 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM – KARLSRUHE

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Steckbrief zum Projekt

380-KV-NETZVERSTÄRKUNGWEINHEIM – KARLSRUHE

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STECKBRIEF ZUM PROJEKT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM - KARLSRUHE 2 / 8

1.0 PROJEKTBESCHREIBUNG

Im Rahmen des Netzausbaus für die Energiewende plant die TransnetBW, auf dem ca. 73 Kilometer langen Abschnitt zwischen Weinheim und Karlsruhe eine bestehende 220-Kilovolt (kV)-Freileitung zu verstärken und auf 380 kV umzustellen. Zusätzlich werden auch die Umspannwerke Weinheim, Großkraftwerk Mannheim (GKM), Altlußheim und Karlsruhe-Dax-landen auf 380 kV umgebaut. Die Maßnahme ist Teil einer länderüber-greifenden Netzverstärkung zwischen Urberach, südlich von Frankfurt am Main, und Karlsruhe, die TransnetBW gemeinsam mit dem Projektpartner Amprion plant. Amprion ist für den Abschnitt von Urberach bis Weinheim verantwortlich.

Mit der Netzverstärkung auf 380 kV wird das Übertragungsnetz in der Region noch leistungsfähiger gemacht. So können Überlastungen, die bereits heute auftreten, künftig vermieden werden. Damit sichern die Übertragungsnetzbetreiber die Versorgung in Baden-Württemberg auch in Zukunft. TransnetBW beabsichtigt, die Maßnahme weitestgehend in bestehender Trasse durchzuführen und dadurch Eingriffe in die Natur und die Land-schaft so weit als möglich zu minimieren. Dies geschieht nach dem NOVA-Prinzip (siehe Seite 4). Wie genau die Netzverstärkung realisiert wird, legt die Bundesnetzagentur in den Genehmigungsverfahren – der Bundesfachplanung und dem Planfeststellungsverfahren – fest. Sie ist die zuständige Genehmigungsbehörde für alle Vorhaben aus dem Bundes-bedarfsplan, die durch mehrere Bundesländer oder ins Ausland führen. Das Verfahren, das im Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) für die-se Projekte vorgesehen ist, heißt Bundesfachplanung. Das NABEG enthält zahlreiche Regelungen, die einen zügigen Netzausbau ermöglichen.

STECKBRIEF ZUM PROJEKT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM - KARLSRUHE 2 / 8

1.0 PROJEKTBESCHREIBUNG

Im Rahmen des Netzausbaus für die Energiewende plant die TransnetBW auf dem ca. 80 Kilometer langen Abschnitt zwischen Weinheim und Karlsruhe eine bestehende 220-kV-Freileitung zu verstärken und auf 380 Kilovolt (kV) umzustellen. Zusätzlich werden auch die Umspannwerke Weinheim, Großkraftwerk Mannheim (GKM), Altlußheim und Karlsruhe- Daxlanden auf 380 kV umgebaut. Die Maßnahme ist Teil einer länderüber-greifend Netzverstärkung zwischen Urberach südlich von Frankfurt am Main, und Karlsruhe, die TransnetBW gemeinsam mit dem Projektpartner Amprion plant. Amprion ist für den Abschnitt von Urberach, bis Weinheim verantwortlich.

Mit der Netzverstärkung auf 380 kV wird das Übertragungsnetz in der Region noch leistungsfähiger gemacht. So können Überlastungen, die bereits heute auftreten, künftig vermieden werden. Damit sichern die Übertragungsnetzbetreiber die Versorgung in Baden-Württemberg auch in Zukunft. TransnetBW beabsichtigt, die Maßnahme weitestgehend in bestehender Trasse durchzuführen und dadurch Eingriffe in die Natur und die Land-schaft so weit als möglich zu minimieren. Dies geschieht nach dem NOVA-Prinzip (siehe Seite 4). Wie genau die Netzverstärkung realisiert wird, legt die Bundesnetzagentur in den Genehmigungsverfahren – der Bundesfachplanung und dem Planfeststellungsverfahren – fest. Sie ist die zuständige Genehmigungsbehörde für alle Vorhaben aus dem Bundes-bedarfsplan, die durch mehrere Bundesländer oder ins Ausland führen. Das Verfahren, das im Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) für die-se Projekte vorgesehen ist, heißt Bundesfachplanung. Das NABEG enthält zahlreiche Regelungen, die einen zügigen Netzausbau ermöglichen.

TenneTTenneTAmprion

Amprion

Amprion

Tübingen

UW Wendlingen

Freiburg

Karlsruhe

Pforzheim

UW Birkenfeld

UW Eichstetten

UW Daxlanden

GKM

Ötisheim

UW Pulverdingen

Stalldorf

Tauberbischofsheim

Ulm

Stuttgart

Heilbronn

Elpersheim

Königshofen

UW Kupferzell

UW Großgartach

UW Weinheim

Philippsburg

Heidelberg

Mannheim

Konstanz

Amprion

VKW

SwissgridSwissgrid

RTE

ULTRANETGemeinschaftsprojekt TransnetBW und Amprion/ OSTERATH – PHILIPPSBURG

LEITUNGSNEUBAUBIRKENFELD – PKT. ÖTISHEIM

380-KV-NETZVERSTÄRKUNG DAXLANDEN – EICHSTETTEN

380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM – KARLSRUHE/ UW WEINHEIM - UW DAXLANDEN NEUBAU UMSPANNWERK STALLDORF

INKLUSIVE NETZVERSTÄRKUNG MAIN – TAUBER

SUEDLINKGemeinschaftsprojekt TransnetBW und TenneT/ WILSTER – RAUM GRAFENRHEINFELD/ BRUNSBÜTTEL – GROSSGARTACH

Baden-Württemberg

Übergang zu angrenzender Regelzone

Bestehende 220/380-kV-Leitung TransnetBW

Bestehende 110-kV-Leitung Netze BW

Bestehendes Umspannwerk (UW)

Neues Umspannwerk

Netzausbau

Netzverstärkung

Orte in Baden-Württemberg

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STECKBRIEF ZUM PROJEKT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM - KARLSRUHE 3 / 8STECKBRIEF ZUM PROJEKT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM - KARLSRUHE 3 / 8

380-kV-Netzverstärkung Weinheim-Karlsruhe

Bestandsleitung dicht an der Wohnbebauung bzw. Überspannung

ULTRANET

Umspannwerk

Bestehende Leitungen

Gemeindegrenzen

Wohnbebauung

Städte/Ortschaften

Staatsgrenze

Waghäusel

Neulußheim

Rußheim

Dettenheim

Linkenheim-Hochstetten

Eggenstein-Leopoldshafen

Germersheim

Altlußheim

Speyer Hockenheim

Schwetzingen

Brühl

Ketsch

Eppelheim

Mannheim

Karlsruhe

Weinheim

Ilvesheim

Heddesheim

Viernheim

Philippsburg

Oberhausen-Rheinhausen

UW Weinheim

UW Altlußheim

UW Philippsburg

UW Daxlanden

UW GKM

/ Südlicher Teil der Maßnahme Nr. 19 im Bundesbedarfsplangesetz: Urberach – Pfungstadt – Weinheim – Altlußheim – Daxlanden, einem Gemeinschaftsprojekt von TransnetBW und Amprion

/ Netzverstärkung von 220 auf 380 kV/ Streckenlänge in Baden-Württemberg: rund 80 Kilometer/ voraussichtliche Inbetriebnahme: 2022/ Genehmigungsbehörde: Bundesnetzagentur

Auf einen Blick

ÜBERSICHT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM – KARLSRUHE

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/ Südlicher Teil der Maßnahme Nr. 19 im Bundesbedarfsplangesetz: Urberach – Pfungstadt – Weinheim – Altlußheim – Daxlanden, einem Gemeinschaftsprojekt von TransnetBW und Amprion

/ Netzverstärkung von 220 auf 380 kV/ Streckenlänge in Baden-Württemberg: ca. 73 Kilometer/ voraussichtliche Inbetriebnahme: 2022/ Genehmigungsbehörde: Bundesnetzagentur

Auf einen Blick

ÜBERSICHT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM – KARLSRUHE

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STECKBRIEF ZUM PROJEKT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM - KARLSRUHE 4 / 8

2.0 NOTWENDIGKEIT UND GESETZLICHER HINTERGRUND

Als Übertragungsnetzbetreiber ist die TransnetBW gemäß § 11 Energie-wirtschaftsgesetz (EnWG) verpflichtet, in ihrem Verantwortungsgebiet ein sicheres und leistungsfähiges Energieversorgungsnetz zu betreiben, zu warten und bedarfsgerecht auszubauen. Der Ausbaubedarf wird im Netzentwicklungsplan (NEP)-Prozess regelmäßig ermittelt. Der NEP führt alle Maßnahmen im deutschen Übertragungs-netz auf, die auf Grundlage der erforderlichen Prognose für Verbrauch und Erzeugung (Szenariorahmen) in den kommenden zehn Jahren von den Übertragungsnetzbetreibern ermittelt wurden. Die Netzverstärkung zwischen Urberach und Karlsruhe ist seit 2012 jedes Jahr als erforderliche Maßnahme im NEP Strom unter dem Projektnamen P47 (Maßnahmen M31-M34) ermittelt und von der Bundesnetzagentur bestätigt worden. Zusätzlich wurde der vordringliche Bedarf des Projekts 2013 und 2015 im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) als Vorhaben Nr. 19 vom Deutschen Bundestag beschlossen. Die TransnetBW ist damit gesetzlich zur Umsetzung des Projekts verpflichtet.

Die Netzverstärkung ist erforderlich, weil die bestehende 220-kV-Leitung zwischen Frankfurt und Karlsruhe als Gesamtvorhaben heute eine wichti-ge Transportfunktion in Nord-Süd-Richtung erfüllt. Die Netzverstärkung ermöglicht, Überlastungen zu vermeiden, die im Zuge der Energiewende in Südwestdeutschland zu erwarten sind. Sie stärkt somit die Versorgungs-sicherheit. Daneben ermöglicht die Netzverstärkung auch eine bessere Steuerung des Großkraftwerks Mannheim.

Szenariorahmen Netzentwicklungsplan Bundesbedarfsplan

NETZPLANUNG

NOVA-Prinzip: Die Abkürzung NOVA steht für Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau. Das bedeutet, dass zunächst versucht wird, den bestehenden Betrieb von Leitungen zu optimieren. Reicht dies als Maßnahme nicht aus, werden Ver-stärkungsmöglichkeiten geprüft. Erst wenn auch eine Verstärkung nicht mehr ausreicht, werden Netzneubau-Maßnahmen in Betracht gezogen.

Da eine Netzoptimierung der Leitung zwischen Weinheim und Karlsruhe aufgrund der ohnehin schon hohen Belastung nicht möglich ist, soll die bestehende Trasse verstärkt werden. Die Leitung muss dazu auf eine höhere Spannungsebene von 220 auf 380 kV umgerüstet werden.

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3.0 GENEHMIGUNGSVERFAHREN UND ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG

Wie jedes Netzbauprojekt durchläuft auch die 380-kV-Netzverstärkung Urberach–Weinheim–Karlsruhe ein umfangreiches Genehmigungsver-fahren in mehreren Schritten, bevor mit dem Bau begonnen werden darf. Im Laufe dieses mehrere Jahre dauernden Genehmigungsprozesses wird sichergestellt, dass alle für das Projekt wichtigen Themen berücksichtigt werden. Die Netzverstärkung ist eine länderübergreifende Maßnahme – sie wird deshalb im Rahmen einer Bundesfachplanung und eines anschließenden Planfestellungsverfahrens durch die Bundesnetzagentur genehmigt. Der TransnetBW ist es dabei wichtig, bereits in der Vorplanungphase noch vor Start der öffentlich-rechtlichen Genehmigungsverfahren, mit der Politik, den Behörden, den Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie mit den Bürgern in Dialog zu treten, um Hinweise bereits in dieser Phase aufzunehmen und zu prüfen.

Die Vorplanungsphase Voraussetzung für den Start des Verfahrens ist eine umfassende Vorplanung.

Ziel dieser Vorplanung ist die Erarbeitung eines Trassenkorridorvorschlags. Ein Trassenkorridor bezeichnet einen 1.000 Meter breiten Streifen, in dem die Trasse verlaufen soll. Bei der Auswahl des Korridors berücksichtigt TransnetBW nicht nur technische und wirtschaftliche Aspekte, sondern auch Auswirkungen auf Mensch, Natur und Landschaftsbild. Bereits in dieser Phase bezieht TransnetBW die Öffentlichkeit ein, um Hinweise und Anregungen aus der Bevölkerung für einen Trassenkorridorvorschlag und seine möglichen Alternativen aufzunehmen. Nach Abschluss aller Vor-untersuchungen stellt TransnetBW einen Antrag auf Bundesfachplanung bei der Bundesnetzagentur. In diesem Antrag schlägt TransnetBW einen Korridorverlauf vor und stellt mögliche Alternativen dar.

NETZPLANUNG VORPLANUNGSPHASE ÖFFENTLICH-RECHTLICHESGENEHMIGUNGSVERFAHREN

BAU BETRIEB

TransnetBWTransnetBWTransnetBWTransnetBW BNetzA mit Bundesfachplanungund Planfeststellung

Kontinuierlicher DialogPROJEKTSTAND

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STECKBRIEF ZUM PROJEKT: 380-KV-NETZVERSTÄRKUNG WEINHEIM - KARLSRUHE 6 / 8

Erster Genehmigungsschritt: Die Bundesfachplanung Aufgabe der Bundesnetzagentur in der Bundesfachplanung ist das Aus-

richten einer öffentlichen Antragskonferenz. Hierzu lädt sie Vereinigungen und Träger öffentlicher Belange ein. Darüber hinaus kann auch jeder interessierte Bürger teilnehmen. Bei der Konferenz werden Informationen zur Raum- und Umweltverträglichkeit des Trassenkorridorvorschlags und zu dessen Alternativen gesammelt. Im Ergebnis wird nach der Antrags-konferenz in einem Untersuchungsrahmen festgelegt, welche Unterlagen und Gutachten der Übertragungsnetzbetreiber noch vorlegen muss. Im Austausch mit Behörden, Vereinigungen und Öffentlichkeit sollen die Anforderungen an die Planung möglichst frühzeitig geklärt werden. Im Rahmen der Bundesfachplanung wird eine strategische Umwelt -prüfung durchgeführt, die zusammen mit den kompletten Antrags-unterlagen öffentlich ausgelegt wird. Hierzu kann jeder Stellung nehmen. Die Bundesnetzagentur prüft alle eingehenden Stellungnahmen und behandelt sie im Rahmen eines Erörterungstermins mit den Einwendern, Behörden, Vereinigungen und dem Vorhabenträger. Den Abschluss der Bundesfachplanung bildet die Entscheidung der Bundesnetzagentur für einen konkreten Trassenkorridor. Die Behörde wägt dafür alle vorgebrachten Argumente ab. Der zum Abschluss der Bundesfachplanung festgelegte Trassenkorridor ist verbindlich für das anschließende Planfeststellungsverfahren und wird in den Bundes-netzplan aufgenommen.

Zweiter Genehmigungsschritt: Das Planfeststellungsverfahren Das Planfeststellungsverfahren schließt an die Bundesfachplanung an,

indem der ermittelte Trassenkorridor hier weiter präzisiert wird, damit die konkrete Planung der Netzverstärkung anschließend umgesetzt werden kann. Wie die Bundesfachplanung wird auch das Planfeststellungsverfahren auf Antrag der TransnetBW als Vorhabenträger eröffnet. Die einzelnen Schritte im Verfahren sind dabei der Bundesfachplanung ähnlich. So erfolgt auch im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens eine formelle Öffentlichkeitsbeteiligung. Den Abschluss bildet die konkrete Genehmi-gung des Vorhabens.

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4.0 DIALOG

Der Dialog mit der Öffentlichkeit ist ein zentraler Baustein der Planung und Umsetzung von Netzbaumaßnahmen der TransnetBW. Wir beginnen mit diesem Dialog bereits in der Vorplanungsphase und damit deutlich vor den offiziellen Genehmigungsverfahren. Dabei ermöglichen wir allen, die sich für das Projekt interessieren, sich in den Prozess einzubringen. Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite über die 380-kV-Netzverstärkung Weinheim – Karlsruhe. Ihr Kontakt bei TransnetBW: DIALOG Netzbau Maria Dehmer Projektsprecherin Hotline + 49 800 380470-1 [email protected]

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TransnetBW GmbHDIALOG NetzbauPariser PlatzOsloer Str. 15 –1770173 Stuttgart

Hotline + 49 800 [email protected]

transnetbw.de

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