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Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation Leipzig – Stuttgart – Wien – Budapest Mediatoion und Wirtschaft Ausbildung zum Mediator Wirtschaftsmediation Konfliktmanagement Akzeptanzmanagement Moderation Führung- und Team Akkreditiertes Ausbildungsinstitut des Deutschen Forums für Mediation e. V. steinbeis-ausbildung.com | steinbeis-mediation.com

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Steinbeis-BeratungszentrumWirtschaftsmediationLeipzig – Stuttgart – Wien – Budapest

Mediatoion und Wirtschaft

Ausbildung zum MediatorWirtschaftsmediationKonfliktmanagement

AkzeptanzmanagementModeration

Führung- und Team

Akkreditiertes Ausbildungs institut des Deutschen Forums für

Mediation e. V.

steinbeis-ausbildung.com | steinbeis-mediation.com

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Inhalt

Herzlich willkommen beim Steinbeis- 4Beratungszentrum Wirtschaftsmediation!

Auf einen Blick 5

Mediator(in) – eine Qualifizierung mit Zukunft 6

Die Steinbeis-Ausbildung: 7 Mediatorin/Mediator (Wirtschaft)

Vor der Ausbildung 9

Die Steinbeis-Ausbildung im Überblick 10

Welchen Abschluss erziele ich? 11

Es geht los – die Ausbildung im Detail 13

Die Steinbeis-Ausbildung: Mediatorin/ 14 Mediator (Wirtschaft) – der Ablauf

Supervision – Qualitätssicherung für 20 Mediatorinnen und Mediatoren

Steinbeis Mediationsforum e. V. – wir lassen 21 Sie nach der Ausbildung nicht „alleine“

Teilnehmerstimmen 22

Aufbau- und Vertiefungsmodul (optional) 23 öffentlicher Bereich und Bürgerbeteiligung

Aufbau- und Vertiefungsmodul (optional) 24 Familienmediation für Wirtschaftsmediatoren

Aufbau- und Vertiefungsmodul (Optional) 25 Onlinemediation und Telefonmediation

Fort- und Weiterbildungen in der Mediation 26

Ausbildung individuell und maßgeschneidert 27

Unsere Ausbildungsräumlichkeiten 28

Unser Fachmagazin „Die Wirtschaftsmediation“ 29

Unsere Publikationen (Auszug) 30

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Die Trainer und Ausbildungsleiter 31

Über uns: Die Trainer und das Steinbeis- 33 Beratungszentrum Wirtschaftsmediation

Über uns: Das Steinbeis-Beratungszentrum 34 Wirtschaftsmediation

Wie Sie von unseren Projekte profitieren 35

Projektbeispiel EU-Projekt „Civil Justice“ 36

Projektbeispiel EU-Projekt „Kultursensible 37Konfliktlösung“

Steinbeis – staatlich anerkannte Gütestelle 39

Impressionen: Veranstaltungen, Kongresse, 40 Kolloquien

Der Steinbeis-Verbund – Kompetenz seit 41 über 25 Jahren

Unsere Standorte 42

Ausbildung zum „Zertifizierten Mediator“ nach voraus-sichtlicher Ausbildungsrichtlinie gemäß MediationsG

Zertifikatslehrgang der Steinbeis-Hochschule Berlin, Aka demie für Soziales und Recht

Abschluss berechtigt zur Verbandszertifizierung Akkreditiertes Ausbildungs institut des Deutschen Forums für Mediation e.V.

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Herzlich willkommen beim Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation!

Herzlich willkommen beim Steinbeis-Beratungs zentrum Wirtschaftsmediation!

Die Mediation ist in den vergangenen Jahren un strittig aus ihrem Schattendasein getreten und wird als erprobtes, situationsgerechtes Konfliktlösungsverfahren anerkannt.

Das Deutsche Mediationsgesetz aus dem Jahr 2012 schafft zusätzlich Sicherheit und wird einen wich tigen Baustein zur weiteren Etablierung der Mediation legen.

Als Steinbeis-Unternehmer beschäftigen wir uns seit vielen Jahren mit der Mediation, in Praxis und Theorie.

Getreu dem Leitbild von Steinbeis – Ver knüpf ung von Wissenschaft und Wirtschaft – achten wir besonders in der Ausbildung auf Praxisnähe und teilnehmerorientierte Inhalte, methodisch und wissenschaftlich fundiert.

Erweitern Sie als ausgebildete(r) und zertifizierte(r) Media-tor(in) Ihre beruflichen Tätigkeitsfelder und persönlichen Kompetenzen!

Mit vorliegender Broschüre wollen wir Ihnen nicht nur die Ausbildung und Dienstleistungen vorstellen, sondern Ihnen auch Gelegenheit geben, die Personen und die Institution „dahinter“ kennen zu lernen.

Lassen Sie sich begleiten in die Kunst des Vermittelns!

Wir freuen uns auf Sie!

PD Dr. habil. Gernot Barth RA Bernhard Böhm, MM

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Auf einen Blick

Ausbildung zum Mediator/ Wirtschafts-mediator (Steinbeis)

Langjährige Erfahrung – Steinbeis war als einer der ersten Ausbildungsanbieter in Deutschland Pionier auf diesem Gebiet und steht seit vielen Jahren für Kompetenz in Mediation und Konfliktmanagement.

Maximal 12 Teilnehmer – und ein berufsbegleitendes Aus bildungskonzept ermöglichen ein intensives und effi zientes Arbeiten.

Mediationserfahrene Trainer – ermöglichen den Transfer in die Praxis. Wir forschen, publizieren regelmäßig und führen internationale Mediationsprojekte sowie Kon-feren zen durch.

Zertifizierter Mediator – Umfang, Inhalte und Aufbau der Ausbildung entsprechen der voraussichtlichen Ausbil-dungsrichtlinie des Deutschen Mediationsgesetzes und orientieren sich darüber hinaus am Europäischen Code of Conduct für Mediation.

Hochschulzertifikat – praxisnahe, trainingsorientierte Ausbildung, methodisch und wissenschaftlich fundiert. Abschluss an der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule Berlin, Akademie für Soziales und Recht inkl. Credit Points (CP) nach ECTS.

Verbandszertifizierung – der Abschluss berechtigt zur Verbandszertifizierung des Dachverbandes Deutsches Forum für Mediation e. V.

Steinbeis Mediationsforum e. V. – wir lassen Sie nach der Ausbildung nicht allein! Unser Alumni-Verein be-gleitet Sie nach der Ausbildung und fördert den fach-lichen Austausch zwischen Mediatoren unter Einbe-ziehung von Unternehmen.

Wir sind in der Wirtschaft zu Hause – nicht umsonst sitzt unsere Stiftung mittendrin, im Stuttgarter Haus der Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg.

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Mediator(in) – eine Qualifizierung mit Zukunft

Mediation als QualifikationAuch wenn der Beruf der Mediatorin bzw. des Mediators noch relativ neu und im Entstehen begriffen ist, eröffnen sich zunehmend attraktive Chancen einer beruflichen Tätig keit. Ansätze finden sich derzeit in der Wirtschaft ebenso wie im sozialen Bereich. Darüber hinaus verbreitet sich die Media- tion im öffentlichen Sektor, z.B. in der Projektplanung.

Als Mediatoren ausgebildeten Führungskräften und Mit-arbeitern steht mit der Mediation ein praxistaugliches Ins-tru ment für den beruflichen Alltag zur Verfügung. Auch für freiberufliche Berufsgruppen, wie Rechtsanwälte, Steuer- und Unternehmensberater, Trainer oder Coaches ist Media tion eine interessante, zusätzliche Ergänzung zur eigenen Tätigkeit. Neben der praktischen Mediation stellen mediative Kompetenzen eine zentrale Schlüsselqualifika-tion dar. Damit lässt sich Mediation im eigenen beruflichen Umfeld integrieren – sowie das eigene Konflikt- und Per-sönlichkeitsverhalten weiterentwickeln.

Mediation ist GesetzIn den vergangenen Jahren wurden eine Reihe von Initiativen zur Stärkung bzw. Implementierung der Mediation auf

euro päischer und nationaler Ebene auf den Weg gebracht. Der „Höhepunkt“ war sicherlich das Inkrafttreten des Deutschen Mediationsgesetzes im Sommer 2012. Damit steht die Tätigkeit des Mediators auch rechtlich auf einer soliden Grundlage.

Die Aufgaben des MediatorsDie Aufgabe des Mediators ist es, zunächst die Koopera tions-basis zwischen den Beteiligten herzustellen, zu sichern sowie eine Kommunikationsplattform zu schaffen, welche den Konfliktparteien einen Dialog ermöglicht. Mit seiner Hilfe und seinen Interventionsmöglichkeiten, wie professio-nellen Kommunikations- und Fragetechniken, der Prozess- steuerung, der Strukturierung des Verfahrens und der Konfliktanalyse, können festgefahrene Konfliktmuster auf-gebrochen sowie unterschiedliche Sichtweisen zu sammen- geführt werden.

Neben diesen komplexen Aufgaben werden auch hohe Anfor derungen an die Person („Haltung“) des Mediators gestellt. Dazu gehören die Fähigkeit zur Empathie und Ver-trauensbildung, die allparteiliche Haltung sowie das eigene Re flexionsvermögen.

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Die Steinbeis-Ausbildung: Mediatorin/Mediator (Wirtschaft)

Mediation – wir sind immer „am Ball“Diese Symbiose aus Praxis und Wissenschaft ermöglicht, dass wir auch in der Ausbildung immer neueste Erkennt-nisse aus der Forschung einbringen können, wie z. B. bei der Online-Konfliktlösung. Damit setzt Steinbeis immer wieder neue Maßstäbe. Dabei haben sich Teile unserer Entwicklungs arbeit so bewährt, dass auch andere Aus-bildungs institute auf unsere Erfahrungen und Konzepte zurückgreifen. Was uns natürlich auch ein wenig stolz macht.

Ausbildung „aus einer Hand“ – und dennoch vielfältigDas Ausbildungskonzept basiert auf langjähriger Erfahrung und einer stetigen Weiterentwicklung durch die Ausbil-dungsleiter Dr. Gernot Barth und Bernhard Böhm. Damit greifen die einzelnen Ausbildungsmodule lückenlos inein-ander und ergeben ein stimmiges Gesamtgefüge.

Wir sind „groß“ genug, um eine professionelle Durch-führung garantieren zu können, andererseits aber auch noch so familiär, um eine persönliche und umfassende Betreuung sicherstellen zu können.

Steinbeis – ein Pionier der Wirtschafts-mediationsausbildungSteinbeis war einer der ersten Ausbildungsanbieter für Wirtschaftsmediation in Deutschland. Seit vielen Jahren steht der Name für Kompetenz in Mediation und Konflikt-management.

Zwei starke Partner im Steinbeis-VerbundDie Mediationskompetenz im Steinbeis-Verbund liegt in der Personalunion von zwei starken Partnern: Der Akademie für Soziales und Recht der staatlich anerkannten Stein-beis-Hochschule Berlin sowie dem Steinbeis-Beratungs-zentrum Wirtschaftsmediation. Damit finden Mediations-praxis, Training und Lehre sowie der Transfer aus der Wissenschaft in der Ausbildung eine perfekte Ergänzung.

Selbst jahrelang als Mediatoren praxiserfahren - Bernhard Böhm und Dr. Gernot Barth, die Aus-bildungsleiter.

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aus Behörden, Coaches und Trainer sowie alle Interessierten mit entsprechender Qualifikation.

Maximal 12 Teilnehmer – für ein intensives LernenDer Austausch verschiedener Professionen, das gemein-same Lernen und Reflektieren in der Ausbildung bilden eine wichtige Grundlage für den Lernerfolg. Daher be grenzen wir unsere Ausbildungsgruppen auf max. 12 Teilnehmer.

Die Steinbeis-drei-Säulen-Methodik: Lernen – Üben – UmsetzenGetreu unserer Steinbeis-Philosophie achten wir auf ein angemessenes Verhältnis von Praxis und Theorie. Die Ver-mittlung notwendigen Hintergrundwissens zeichnet die erste Säule aus. Eine fundierte Basis gibt Orientierung und Sicherheit. Die zweite Säule beinhaltet selbstreflexives Üben und Anwenden. Sämtliche Fragestellungen und Inhalte des Seminars werden anhand von Praxisbeispielen trainiert und erörtert. Die dritte Säule beinhaltet die Umsetzung in der beruflichen Praxis – die Grundlagen werden im Seminar geschaffen. Unser Alumni-Verein begleitet Sie auch nach der Ausbildung!

Was Sie in der Ausbildung lernenDie Tätigkeit als Mediator(in) ist vielfältig und erfordert unter schiedlichste Fähigkeiten und Kompetenzen. Die Aus- bildung vermittelt daher einerseits Verfahren, Methoden und Rollenverständnis der Mediation, um den Prozess sicher steuern zu können. Andererseits werden die speziellen Mediationsfelder der Wirtschaftsmediation erschlossen. Die Teilnehmer lernen damit, Konflikte innerhalb von Organi sationen und zwischen Unternehmen einer sach-gerechten und verträglichen Lösung zuzuführen.

Außerdem qualifizieren sie sich auch für die Aufgabe, Konflikt managementsysteme in Unternehmen aufzubauen.

Da Mediation nicht nur eine „Technik“, sondern auch Haltung und Reflexionsvermögen erfordern, werden mit der Aus-bildung auch Konfliktlösungskompetenzen und persönliche Konfliktfähigkeit gestärkt.

Wer nimmt an der Ausbildung teil?Führungskräfte, Personalverantwortliche, Betriebs- und Per sonalräte, Psychologen, Projektleiter, Sozialpädagogen, Freiberufler, Rechtsanwälte, Justiziare, Richter, Mitarbeiter

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Vor der Ausbildung

Was muss ich für die Ausbildung mitbringen?Erfolgreiche Mediatoren verfügen über Reflexionsver-mögen, kommunikative Fähigkeiten und Offenheit anderen Menschen gegenüber. Darüber hinaus sollte die Bereit-schaft bestehen, sich in der Gruppe, durch praktische Übungen und Rollenspiele mit dem Thema auseinander-zusetzen. Vorkenntnisse aus der Mediation sind nicht er-forderlich.

Unser Angebot – ein individuelles, persönliches VorgesprächSie sind sich nicht sicher, ob die Ausbildung das richtige für Sie ist? Oder Sie wollen uns persönlich kennenlernen?Kein Problem, gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch und nehmen uns Zeit für Sie. Uns ist wichtig, dass Ihre Entscheidung für uns wohl überlegt getroffen ist.

Die AnmeldungNach Anmeldung und Ausbildungsvertrag erhalten Sie von uns eine Anmeldebestätigung. Ca. zwei Wochen vor Aus-bildungsbeginn senden wir Ihnen nochmals eine persönli-che Einladung zu. Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Auswahl einer geeigneten Hotelübernachtung.

Fragen zur Abrechnung oder Fördermöglichkeiten?Ihre persönliche Ansprechpartnerin Frau Driske hilft Ihnen gerne weiter. Informationen finden Sie auch unter www.foerderdatenbank.de

Die Seminarunterlagen – umfassende „Lektüre“Zur Ausbildung erhalten Sie umfassende Ausbildungs-materialien, eine Steinbeis-Tasche mit hilfreichen Unter-lagen sowie einem „Starterkit“. Die Skripte aktuali sieren wir für Sie fortlaufend. Die Betreuung während der Ausbildung – unser Online-AusbildungsforumÜber ein geschütztes Forum erhalten Sie im Nachgang eines jeden Moduls eine Fotodokumentation. Außerdem können Sie begleitende Unterlagen downloaden sowie sich mit Ihren „Mitstreitern“ austauschen.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch persönlich oder telefonisch während Ihrer Ausbildung zur Verfügung.

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Die Steinbeis-Ausbildung im Überblick

Modulüberblick Zeit (Stunden)

Modul 1: Grundlagen der Mediation 24

Modul 2: Rolle und Haltung, Konfliktkompetenz 24

Modul 3: Fragen statt Ratschläge geben 24

Modul 4: Mediation im innerbetrieblichen Bereich 24

Modul 5: Kurzzeitmediation 24

Abschluss Mediator nach voraussichtlicher Ausbildungs­richtlinie gem. Mediationsgesetz (dann: Zertifizierter Mediator)

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Modul 6: Online-Mediation und Mediationspraxis, Kolloquium 24

Supervision 12

E-Learning-Modul 4

Intervision in selbstorganisierten Gruppen 16

Studienarbeit, Selbststudium, Transfer 128

Abschluss Wirtschaftsmediator (Steinbeis) mit Hochschulzertifikat

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Optional: Anerkennung von Falldokumentationen (für Verbandszertifizierung)

Der Aufbau der Steinbeis-Ausbildung folgt ei-ner modularen Vorgehensweise.Dabei haben Sie die Möglichkeit, unter schiedliche Ab-schlüsse zu erzielen: Mediator nach der voraussichtlichen Ausbildungsrichtlinie des Mediationsgesetzes (dann: Zertifizierter Mediator) sowie den Wirtschaftsmediator (Steinbeis) mit Hochschulzertifikat und auf Wunsch mit Verbandszertifizierung. Die einzelnen thematischen Schwer-punkte werden dabei nicht isoliert, sondern immer im Zu-sammenhang betrachtet.

Integrativer Bestandteil eines jeden Moduls ist die Erarbei-tung eines konkreten Mediationsablaufes mit der Konzen-tration auf zu behandelnde Themen und Fragen.

Unser Ziel am Ende der Ausbildung ist, dass Sie in Konflik-ten souverän und sicher vermitteln können.

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[Maximale Größe des gelieferten Bildes]

Welchen Abschluss erziele ich?

1. Stufe: Mediator nach voraussichtlicher Richtlinie gem. MediationsgesetzDamit erfüllen Sie die voraussichtlichen Anforderungen des Mediationgesetzes und dürfen sich nach Erlass der Richtlinie „Zertifizierter Mediator” nennen.

2. Stufe: Abschluss mit Hochschulzertifikat und auf Wunsch mit VerbandszertifizierungDamit haben Sie die Möglichkeit, einen hochwertigen Abschluss mit Hochschulzertifikat an der Akademie für Soziales und Recht der Steinbeis-Hochschule Berlin zu er-werben.

Sie sind berechtigt, die Bezeichnung Wirt-schaftsmediator (Steinbeis) zu tragen.

Sie erhalten Credit Points (CP) nach ECTS, die Ihnen in anderweitigen Hochschulfort- und -ausbildungen angerechnet werden können.

Sie haben ein anerkanntes Zertifikat einer der größten privaten, staatlich anerkannten Hochschulen in Deutsch land, an der viele tausend Führungskräfte studiert haben und die einen hervorragenden Ruf in der Wirtschaft genießt.

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Die Abschlussprüfung für das Hochschulzer-tifikat besteht aus:

Referat (30 Minuten) im Rahmen eines Kolloquiums. Wissenschaftliche Hausarbeit (20 Seiten) – das Thema können Sie in Abstimmung mit uns frei wählen. So hat Ihr Thema einen direkten, persönlichen Bezug. Möglich sind praktische und theoretische Themen stellungen.

Rollenspiele im Rahmen der Ausbildung. Teilnahme an der Supervision (mit Anleitung durch Supervisor) und Intervision (selbstorganisiert).

Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist der Besuch von 80% der Ausbildungsstunden. Es besteht die Mög lichkeit, eventuell versäumte Ausbildungszeit im darauf fol genden Lehrgang oder an einem anderen Stand-ort nachzuholen.

VerbandszertifizierungWir sind ein akkreditiertes Ausbildungsinstitut des Deutschen Forums für Mediation e. V. (DFfM). Nach Dokumentation von vier Mediationsfällen haben Sie die Möglichkeit, zusätz lich eine Verbandsanerkennung des DFfM zu erhalten. Da mit werden Sie auch in der Mediatorenliste des DFfM geführt.

Das Deutsche Forum für Mediation – der starke Mediations-DachverbandIm Mai 2009 haben 11 Verbände und Institutionen einen verbandsübergreifenden Verein gegründet. Das Deutsche Forum für Mediation DFfM repräsentiert ca. 1.650 Media-toren und drei Hochschulen in Deutschland. Das höchste Gremium der Dachorganisation ist die Mitgliederver-sammlung – der Deutsche Mediationsrat. Das Deutsche Forum für Mediation hat hohe Standards für seine akkredi-tierten Ausbildungsinstitute und somit die Grundlage für eine fundierte Ausbildung geschaffen.

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Unser Ausbildungs-CurriculumDas Curriculum bietet einen groben Überblick über Ausbil-dungsthemen, Inhalte und Methoden.

Der Ablauf der Ausbildung gliedert sich in mehrere Module, die zwar eigenständige, inhaltliche Schwerpunkte bein-halten, immer aber im Zusammenhang gesehen werden müssen. Die Schwerpunkte der Module werden anhand praktischer Übungen und Rollenspiele dargestellt und trainiert. In den jeweiligen Phasen einer Mediation werden die entsprechenden Schwerpunkte thematisiert. Da die ein-zelnen Schritte in einer Mediation nicht isoliert betrachtet werden können, orientiert sich die Ausbildung an einer ganzheitlichen und systemischen Betrachtungsweise. Unser Curriculum entspricht inhaltlich den Vorgaben des Media-tionsgesetzes und der geplanten Ausbildungsrichtlinie.

Und: Wir tragen den Besonderheiten der Wirtschaftsme-diation Rechnung und setzen daher über die gesetzlichen Anforderungen des Mediationsgesetzes hinaus noch eigene Schwerpunkte wie z. B. mit der Kurzzeitmediation, inner-betrieblichen Schwerpunkten oder der Online-Mediation.

Ziel ist es, den Transfer des Erlernten in die berufliche oder persönliche Praxis der Teilnehmer sicherzustellen.

Lernen durch AnschauungsbeispieleUnsere Trainer steigen auch selbst „in den Ring”. Dadurch lernen Sie Variationen kennen, die sie selbst ausprobieren und anwenden können.

Es geht los – die Ausbildung im Detail

Mediationsausbildung bei Steinbeis – interaktiv, lebendig und kurzweilig

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Modul 1: Grundlagen der MediationZiel des Grundlagenmoduls ist es, einen Überblick über die Mediation sowie deren Anwendungsbereiche zu geben und die Teilnehmer an die Vorgehensweise und Rolle des Mediators heranzuführen. Die aktive Einbeziehung und Selbsterfahrung der Teilnehmer sollen die wesentlichen

Die Steinbeis-Ausbildung: Mediatorin/Mediator (Wirtschaft) – der Ablauf

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (24 Stunden)

Arbeitsgrund­lage im Training

Kennenlernen der Teilnehmer Vereinbarungen zur Arbeitsweise in der Ausbildung Lernmethoden in der Ausbildung („Erlernbarkeit“ der

Mediation)

Grundlagen Grundzüge und Idee der Mediation Grundprinzipien der Mediation

Geschichte der Mediation

Geschichte, historische Wurzeln und Entwicklung der Mediation

Selbsterfahrung von Mediation

Selbstreflexion im Rollenspiel

Unterschiede zu anderen Verfahren

Erarbeitung der wesentlichen Unterschiede zu anderen Konfliktlösungsmethoden wie Gerichts-, Schlichtungs- und Schiedsverfahren, Abgrenzung zu Therapie und Beratung

Haltung des Me­dia tors (Grundzüge)

Mediation als Haltung – Aufgaben und Rollen des Mediators

Phasen der Mediation

Überblick über Phasen der Mediation anhand eines durch gängigen Fallbeispiels

KriterienErarbeitung der Vor- und Nachteile der einzelnen Konflikt bearbeitungsmethoden anhand der Mediations-grundsätze

Umsetzung und Rolle des Rechts

Rolle und Mediieren des Rechts Rechtliches und mediatives Konfliktverständnis Mediationsvertrag und Mediationsvereinbarung Berufsrechtliche Rahmenbedingungen der Mediation

Unterschiede zu anderen Konfliktlösungsmethoden wie Schlichtung, Schiedsverfahren oder gerichtliches Verfahren aufzeigen und erfahrbar machen. Außerdem wird im ersten Modul die Arbeitsgrundlage für das Training gelegt.

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Modul 2: Rolle und Haltung, KonfliktkompetenzUmgang mit EmotionenMediation lebt in erster Linie von der Haltung und der Persön lichkeit des Mediators. Diese sichern die notwendige Unabhängigkeit, Allparteilichkeit und Akzeptanz bei den betei ligten Parteien. Das zweite Modul bildet daher einen wesent lichen Schwerpunkt und Kern der Ausbildung. Ziel ist

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (24 Stunden)

Konflikte verstehen

Typologie von Konflikten Verschiedene Konflikttiefen und ihre Bearbeitungsmög-

lichkeiten Konfliktanalyse, Konflikteskalation, Dynamik und Stufen Funktionen von Konflikten (innerhalb der Konfliktparteien

und innerhalb der Gesellschaft)

„Das Eigene“ in der Mediation

Das eigene Konfliktverhalten erkennen und die Auswirkungen auf den Mediationsprozess verstehen

Mediations­modelle

Vorstellung und Erarbeitung der unterschiedlichen Ansätze, Modelle sowie des Harvard-Konzepts, Entwicklung eines eigenen, persönlichen „Mediationsstils“

Systemisches Arbeiten

Der Systemische Ansatz – Modell und Umsetzung in der Mediation, mediatives Konfliktverständnis

es, die Teilnehmer für ihr eigenes Verhalten zu sensibili-sieren und dessen Auswirkung auf die Medianten zu er-kennen. Darüber hinaus sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, Vertrauen aufzubauen, um damit als un-abhängiger, allparteilicher Vermittler anerkannt zu werden. Ein besonderer Schwerpunkt bildet der Umgang mit Emo-tionen.

Selbstbehaup­tung

Selbstbehauptung, Wechselbezüglichkeit und Gemeinsam-keiten in der Mediation

RessourcenRessourcen in Konflikten erkennen und im Mediationsprozess nutzen

WahrnehmungPsychologie der Wahrnehmung, Umgang mit unterschied-lichen Konfliktperspektiven

Neutralität und Allparteilichkeit

Erfahrung, Reflexion und Umgang mit der Neutralität und Allparteilichkeit

EmotionenUmgang mit den eigenen Emotionen und Emotionen der Medianten, Wertekonflikte, Mikroexpressionen

VertraulichkeitSicherung der Vertraulichkeit im Fall von Vor- und Einzel-gesprächen

Transformatori­sches Arbeiten

Wenn es nicht nur um die Lösung geht – Veränderung von Kommunikationsmustern der Medianten

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Modul 3: Fragen statt Ratschläge geben – Kommunikation in der MediationZiel dieses Moduls ist das Erlernen und Beherrschen von Fra getechniken – dem zentralen „Handwerkszeug“ des

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (24 Stunden)

Kommuni­kations­techniken

Theorie der Kommunikation Kommunikationsmuster und Kommunikationsverlauf in

der Mediation Einzelne Techniken wie Paraphrasieren, Fokussieren,

Partialisieren, Konkretisieren

Zuhören Aktives Zuhören als Grundlage mediativen Fragens

Grundlagen mediativen Fragens

Einführung in die Technik des Fragens, Sinn von Fragen im systemischen Sinn – warum es besser ist, als Mediator zu fragen, anstatt Ratschläge zu geben

Hypothesen

Wie komme ich als Mediator auf geeignete, hilfreiche Fragen? Ressourcenorientierte Hypothesenarbeit in der Mediation – Auswege aus festgefahrenen Konfliktmustern und Problemorientierung

Fragematrix Das „Neun-Felder-Modell“ in der Mediation

Fragen zur Selbstbe­hauptung

Mit reflexiven Fragen die Medianten in ihrer Wirklichkeit abholen, Interessen und Bedürfnisse erarbeiten, Ressourcen erkennen

Fragen zur Wechselbe­züglichkeit

Wie die Medianten einen anderen Blick auf den Konflikt bekommen

Zirkuläres Fragen in der Mediation – Perspektiven-wechsel durch Fragen

Umgang mit Widerständen in der Mediation

„Verbotene“ Fragen in der Mediation?

LösungsfragenFragen zum Entwickeln von Lösungen, Bewerten und Verhandeln

Me dia tors. Schwerpunkt ist die Entwicklung einer me tho-disch fundierten Vorgehensweise, die ein situativ an ge-messenes Fragen ermöglicht.

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Modul 4: Kurzzeitmediation, Verhandeln in der MediationInhalt von Modul 5 ist die Kurzmediation, d. h. die Mediation in zeitlich eingegrenzten Fällen oder bei kurzfristig er-forderlichen Lösungen. Für den Mediator heißt dies, ein effizientes Zeitmanagement umzusetzen, ohne ober fläch-lich zu arbeiten. Gerade in der Praxis ist die Kurzmediation zunehmend gefragt. Geübt wird an Fällen der betrieblichen Praxis wie Konflikte zwischen Führungskraft und Mitar-beitern. Dabei spielen „Hirachien” eine besonder Heraus-forderung für den Mediator.

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (24 Stunden)

VorlaufphaseVorlaufphase in der Mediation – Auftragsklärung, Vorgesprä-che, Ergebnisoffenheit

Kürzen, aber wo?

Phasenmodell der Mediation und dessen Grenzen in der Kurzmediation

Einzelgespräche Sinn und Zweck von Einzelgesprächen Gefahren und Risiken von Einzelgesprächen

Verfahrens­management

Verfahrensplanung

Zeitmanagement Zeit und Raum in der Mediation Umgang als Mediator mit Zeitdruck – das eigene

Zeitverständnis

VerhandelnMediatives Verhandeln, Verhandlungsmodelle insbesondere in der Lösungsphase der Mediation

Der Anwalt in der Mediation

Rolle und Aufgaben des Anwalts in der Mediation Wie gelingt die erfolgreiche Einbindung in den Mediati-

onsprozess?

Ergebnis­sicherung

Umsetzung und transformatorisches Arbeiten in der Kurzmediation

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Modul 5: Mediation im innerbetrieblichen Bereich – geschickte Fälle, Teamkonflikte, Co-MediationZiel dieses Moduls ist die sichere Beherrschung von innerbe-trieblichen Mediationen. Schwerpunkt sind die sogenannten geschickten Fälle. Nimmt der Initiator der Mediation nicht selbst an der Mediation teil, ist die Rollenklärung des Initiators im Mediationsprozess ein zentrales Thema in der Vorlauf-phase. Gerade im innerbetrieblichen Bereich stellen damit zentrale Grundprinzipien der Mediation wie Vertraulichkeit, Neutralität und Allparteilichkeit, Eigenverantwortung und Freiwilligkeit in Frage. Zentrale Bedeutung kommt in diesen Fällen auch der Einbindung von Führungskräften. Geübt wird anhand eines Team-Konflikts.

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (24 Stunden)

Pre­MediationVorbereitung innerbetrieblicher Mediationen, Einbindung von Mitarbeitern und Schaffung einer Arbeitsgrundlage für den Mediationsprozess

Geschickte Fälle

Auftragsklärung mit dem Initiator der Mediation (z. B. Vorgesetzter), Klärung der Rahmenbindungen für den Mediationsprozess, insb. Ergebnisoffenheit, Freiwilligkeit und Vertraulichkeit

Delegierte im Mediationspro­zess

Umgang mit Vertretern in der Mediation, Einbindung der „Ver-tretenen“, z. B. von Mitarbeitern in der jeweiligen Abteilung sowie möglicher weiterer Interessensgruppen

Co­MediationDas Arbeiten im Mediatoren-Team, Modelle der Zusammenar-beit, Ressourcen für den Mediationsprozess, Fallstricke

Mehrparteien­mediation

Umgang mit großen Gruppen in der Mediation (z. B. bei Teamkonflikten)

Ergebnissiche­rung

Sicherung von juristisch nicht vollstreckbaren Ergebnissen (z. B. Umsetzung einer Vereinbarung zur Kommunikation im Unternehmen).

Visualisierungs­ und Kreativitäts­techniken

Grundlagen der Visualisierung, einzelne Visualisierungs-methoden und -techniken

Grundlagen der kreativen Lösungsfindung

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Modul 6: Praxis und Marketing, Online- Mediation, telefonische MediationOnline-Konfliktlösung ist mehr als „Strohfeuer“. Immer häufiger wird in Unternehmen oder mit Kunden per E-Mail, Videokonferenzen und anderen internetbasierten Platt formen kommuniziert. Konflikte entstehen „online“ und werden immer häufiger auch online bearbeitet. Daher setzen wir im letzten Modul einen Schwerpunkt auf die Online-Mediation. Auch der sichere Umgang mit telefo-nischer Mediation ist unerlässlich. Das Telefon steht meist am Anfang einer jeden Mediation und ist für deren weiteren Verlauf (Vertrauensaufbau usw.) entscheidend. Im Themen-block Marketing wird gezeigt, wie Fälle akquiriert werden können. Auch das interne Marketing in Unternehmen für Mediation spielt eine wichtige Rolle. Zusätzlich zu den 24 Stunden werden 4 Stunden im Rahmen von E-Learning (Webinar) abgehalten.

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (28 Stunden)

Formen der Online­ Konfliktlösung

Synchrone und asynchrone Online-Mediation Erfahrungen mit Online-Konfliktlösung Hybride Verfahren Anwendungsfelder

Wahrnehmung „Online“

Die unterschiedlichen Kommunikationskanäle und deren Ansprache in der Online-Mediation

Vertrauensaufbau

Online­Mediati­onstechniken

Techniken der text- und videobasierten Online-Kommu-nikation

Verfahrenssteuerung und Zeitmanagement

Telefon­mediation

Telefonischer Erstkontakt in der Mediation Gesprächstechniken der Telefonmediation

Marketing und Akquisition

Der „Spagat” im Marketing der Mediation Wettbewerbsrechtliche Fragen Unternehmensinternes Marketing für Inhouse-Mediatoren/

Führungskräfte Rolle der entscheidenden Führungskraft

Umsetzung in die Praxis

Entwicklung einer persönlichen „Zielvereinbarung“ für die nächsten Schritte nach der Ausbildung

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Supervision – Qualitätssicherung für Mediatorinnen und Mediatoren

Mediationsanaloge Supervision (12 Stunden)Die Supervision fängt dort an, wo die Ausbildung bzw. das Training aufhört – bei der Umsetzung in die berufliche Praxis. Konfliktkompetenzen, mediative Fertigkeiten und die Tätigkeit als Mediator erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und Reflexion der beruflichen Arbeit. Auch das neue Mediationsgesetz sowie unsere Verbandszertifi-zierung fordern die Supervision als Bestandteil einer guten Ausbildung. Die von uns angebotene mediationsanaloge Supervision basiert auf den Grundsätzen der Mediation.

Supervision = Widerstand?Supervision stößt – vor allem bei negativen Erfahrungen mit der Methode – gelegentlich auf Widerstand und Ab-lehnung. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass die von uns praktizierte mediationsanaloge Supervision als sehr hilfreich erlebt wird.

Die mediationsanaloge Supervision ist... zukunftsorientiert, nicht psychologisierend und thera-pierend, strukturiert und zielorientiert, nicht ein „darüber reden“, vertraulich und fair, nicht zwanghaft, selbstbestimmt, nicht aufoktroyiert. Ziel der Supervision ist die individuelle

Klärung von konkreten Fragen und Fällen. Außerdem findet ein Prozess des kollektiven Lernens und der fachlichen Vertiefung statt. Durch die Supervision werden neue Pers-pektiven und Optionen entwickelt, Blockaden angegangen, „blinde Flecken“ geortet und die professionelle Sicherheit bzw. Identität gestärkt.

Wann und wie ist Supervision sinnvoll?Wir bieten sowohl Einzelsupervision als auch Supervision in der Gruppe an. Diese können individuell vereinbart werden. Darüber hinaus begleiten wir in regelmäßigen Abständen offene Supervisionsgruppen. Für Unternehmen bieten wir auch Inhouse-Supervision an.

Intervision (16 Stunden)Auch die Intervision ist Bestandteil unserer Ausbildung. Die Intervision wird von unseren Teilnehmergruppen orga-nisiert und durchgeführt.

Die Intervision kann zur Reflexion und Besprechung von Fällen genauso wie zum Üben von speziellen Situationen ge-nutzt werden.

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Steinbeis Mediationsforum e. V. – wir lassen Sie nach der Ausbildung nicht „alleine“

Steinbeis-Mediationsforum e. V. – unser Alumni-Netzwerk

Wir lassen Sie nach der Ausbil-dung nicht allein! Unser Alum-ni-Verein begleitet Sie nach der Ausbildung und fördert den fachlichen Austausch zwischen Mediatoren unter Einbeziehung von Unternehmen. Damit wol-len wir gewährleisten, dass

sich Ihre Investition in die Ausbildung auch nachhaltig aus-zahlt.

Wie Sie von einer Mitgliedschaft im Steinbeis-Mediationsforum e. V. profitieren können

Fachlicher Austausch und Vernetzung mit Kollegen Regelmäßige Fort- und Weiterbildung 10% Rabatt auf alle Veranstaltungen des Steinbeis-Be-ratungszentrums Wirtschaftsmediation (außer Ausbil-dungen)

Im Mitgliedsbeitrag enthalten ist ein Abonnement des Fachmagazins „Die Wirtschaftsmediation“

10% Rabatt (außer Bücher/Zeitschriften) sowie versand-kostenfreie Lieferung bei mediatorenshop.com

Mitarbeit in Fachgruppen wie z. B.: Fachgruppe innerbetriebliche Mediation Fachgruppe Familie Fachgruppe öffentlicher Bereich Fachgruppe Online-Mediation Fachgruppe Internationales

Interessante Veranstaltungen, Vereinsprojekte und Ex-kursionen

Aufnahme in den Mediatorenpool

Weitere Informationen finden Sie unter www.steinbeis-mediationsforum.de

Ihre Ansprechpartnerin:Ulrike ArndtGeschäftsführerin des Steinbeis Mediationsforum e. V.Fon: 0341 225 413 50E-Mail: [email protected]

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Teilnehmerstimmen

Was andere über uns sagenEinige Teilnehmerstimmen zu unserer Ausbildung…

„Die Ausbildung hat sehr zu meinem beruflichen Erfolg

beige tragen. Besonders wertvoll ist mir die mediative Haltung, die ich in der

Ausbildung entwickeln konnte.“ Wolfram Schulze

„Die Ausbildung war sehr professionell und dennoch kurzweilig. Man merkt sofort, dass die Ausbilder gestandene

Mediatoren sind.“Andreas Bürgen Mühlhausen

„Ein sehr kompetenter Referent, eine kleine Gruppe und

neben überschaubarer Theorie sehr viel Praxis – ich kann die Ausbildung

zum Wirtschaftsmediator bei Steinbeis sehr empfehlen.“

Dr. Michael Prang

„Soviel Theorie wie nötig bei soviel Praxis wie möglich: die direkte Anwendung des gut aufbereiteten

theoretischen Fundaments auf praxisnahe und vielfältige Mediationsfälle macht die lebendige Ausbildung unmittelbar um- und einsetzbar.“

Ulrike Kloevekorn

Die vom Steinbeis-Beratungszentrum angebotene Fortbildung hat meine Erwartungshaltung

übererfüllt.Die klare Struktur relevanter Themenschwerpunkte wie auch der Fokus auf praktische Übungen haben mich in die Lage

versetzt, das erlernte Wissen selbstsicher in meiner beruflichen Praxis zur Anwendung zu bringen. Neben der eigentlichen Methodenkompetenz zur Mediation bot die Ausbildung zudem vielfältige Anreize und Inhalte,

die mich persönlich bereichert haben. Ferner hat die Ausbildung ein sehr angenehmes Lernumfeld geschaffen und die Freude am Lernen gefördert. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich diese Ausbildung

am Steinbeis-Beratungszentrum sehr empfehlen.“.Dr. Oliver Ahrens

„Die Ausbildung zum Wirt-schaftsmediator ist sehr gut strukturiert und

bietet neben einer professionellen Darbietung durch die Ausbildungsleiter auch ausreichend Zeit zum Einüben

zahlreicher Interventionen, die hervorragend supervidiert wer-den und hilfreiche Feedbacks beinhalten. Die Ausbildungsinhalte

bereiten gut auf die selbstständige Arbeit mit den Klienten vor. Hervorzuheben ist auch das gut strukturierte Arbeits-

material, das jederzeit, auch nach der Ausbildung, noch zahlreiche Hinweise beinhaltet, die zu einer erfolg-

reichen Arbeit beitragen.“Anja Pörschmann

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Aufbauausbildungen (optional)

Öffentlicher Bereich und BürgerbeteiligungMediator im öffentlichen Bereich und für Bürgerbe-teiligung – ein Tätigkeitsfeld mit ZukunftMit unseren optionalen Aufbaumodulen haben Sie die Möglichkeit, sich weitere Tätigkeitsfelder als Mediator zu erschließen. Bei Konflikten im öffentlichen Bereich, wie z. B.

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (72 Stunden)

Unterschiede in der Mediation

Konfliktbearbeitung und –tiefe Problem der Identifikation der Betroffenen Lage des Kristallisationspunktes

Mediation im öffentlichen Bereich

Anwendungsfelder und Besonderheiten bei Mediationen im öffentlichen Bereich, Fragen der Einbindung der Verwaltung, insb. Verwaltungsermessen, Rechtsstaats- und Demokra-tieprinzip

Prozess­ und Verfahrens­fragen

Geschäftsordnung, Kodex, Vertrag

Rolle der Öffentlichkeit

Arbeitsfähigkeit zwischen Diskretion und öffentlichem Interesse

in der Stadt- und Regionalplanung oder bei Verkehrs-projekten werden zunehmend partizipative Verfahren an-gewendet.

Unser Aufbaumodul qualifiziert Sie als Mediator und Moderator in diesem speziellen Anwendungsfeld.

MethodenMethoden der Mediation im öffentlichen Bereich, insbeson-dere für die Arbeit mit Großgruppen, Arbeit im Mediatoren-team, Kreativitäts- und Visualisierungstechniken

Differenzen zwischen ver­schiedenen Kulturen

Sprach- und Kultursysteme überbrücken

Politische An­schlussfähigkeit

Mediationsverfahren vor, parallel und nach formal gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren

Veränderungen der Verfahren

Implikationen der Dialog- und Mediationsverfahren auf die gesetzlichen Verfahren (Verbesserung der Kommunikation, Sachverhaltsaufklärung, Bewertung von wissenschaftlichen Ergebnissen)

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Familienmediation für WirtschaftsmediatorenMediator für Familie und Soziales Mit unserem Aufbaumodul qualifizieren Sie sich für die Tätigkeit als Familienmediator – ein in der Praxis gefragtes Tätigkeitsfeld. Familienkonflikte unterscheiden sich von wirtschaftlichen oder strukturellen Konflikten insbeson-dere durch die emotionale Tiefe und die Tatsache, dass Lebenspläne oder -vorstellungen durch den Konflikt in Frage gestellt werden.

Der Umgang und die Einbeziehung von Kindern stellen eine wesentliche Besonderheit der Familienmediation dar und finden daher in der Ausbildung besondere Beachtung.

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (60 Stunden)

Psychosoziale Grundlagen

Psychosoziale Grundlagen

Mediation in der Familie

Entwicklungspsychologische Grundlagen Wandel der familialen Strukturen Konflikte mit Kindern und Jugendlichen in der Familie Settings zur Einbeziehung Dritter (z. B. Kinder,

Steuerberater, Gutachter, Rechtsanwälte) Mediation und Umgangsregelungen Vertiefende Betrachtung einzelner Mediationsphasen Fallbeispiel

Rechtliche Grundlagen

Familien- und kindschaftsrechtliche Einführung (gemeinsame elterliche Sorge usw.)

Ehe­, Paar­ und Kurzmediation

Psychodynamik von Paaren Professioneller Umgang mit Paarthemen Abgrenzung von Beratung und Mediation Besonderheiten der Kurzmediation Unterschiedliche Settings in der Mediation

(z. B. Einzelgespräche, Shuttle-Mediation) Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren Dokumentation und Protokollführung Fallbeispiel

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Fachmediator (m/w) Immobilien und BauwirtschaftDie Fortbildung richtet sich an Mediatoren und Mediatorin-nen, die in der Immobilien- und Bauwirtschaft tätig sind und/oder den typischen Konfliktfeldern in diesen Berei-chen mit speziellem Wissen über Konfliktlösungsmecha-nismen begegnen möchten. Die Qualifikation Fachmedia-tor/in verbindet erstmals langjährige Praxiserfahrungen und branchenspezifisches Fachwissen mit speziellem Mediations-knowhow.

Angesprochen sind daher Spezialisten der Immobilien- und Bauwirtschaft wie Geschäftsführer, Assetmanager, Projektentwickler, Makler, Verwalter, Architekten, Ingeni-eure, Stadtplaner, aber auch Rechtsanwälte, Berater und kommunale Entscheidungsträger.

Die Gesamtausbildung mit Hochschulzertifizierung um-fasst 136 Stunden, wovon 72 Stunden als Präsenzveran-staltungen vor Ort absolviert werden.

In Kooperation mit m.con

Ausbildung Supervisor (mediationsanalog)Die Mediationsanaloge Supervision...Supervision wird auch für Mediatorinnen und Mediatoren immer wichtiger. Die Ausbildung vermittelt Theorie und Praxis der mediationsanalogen Supervision. Sie gibt Ein-blick in unterschiedliche Supervisionsmethoden und –techniken und verschafft Kenntnisse und Erfahrungen über Gruppenprozesse sowie Umgang mit persönlichen und biografischen Fallen

Die Ausbildung zum mediationsanalogen Supervisor ba-siert auf der Studien- und Prüfungsordnung der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule Berlin und endet nach erfolgreicher Prüfung mit der Erteilung eines Hochschul-zertifikats "Mediationsanaloger Supervisor/Mediations-analoge Supervisorin". Sie erwerben gleichzeitig 7,5 Cre-ditpoints gemäß ECTS.

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Vielfältige Angebote rund um die Themen Mediation und KommunikationNeben unserem „Flaggschiff“, der Mediationsausbildung, bieten wir auch ein vielfältiges Programm an ergänzenden Weiterbil dungen (alle auch Inhouse) an.

Zu unseren Themen zählen: Akzeptanzmanagement Online-Mediation: Methoden und Techniken der Online-Konfliktlösung

Psychologie der Mediation Wirtschaftsmediation für Mediatoren: Aufbauseminar „Fragen, statt Ratschläge geben“: Fragekompetenz Kommunikationstrainings Führungskräftetrainings Beschwerdemanagement: Der richtige Umgang mit Kunden Mediative Führung Interkulturelle Mediation Telefonische Mediation Konflikte in der Energiewirtschaft Sportmediation

Weitere Fort- und und Weiterbildungen in der Mediation

Unsere Fortbildungsreihe: Lernen von den Großen der WeltAls innovativer Mediationsdienstleister haben wir stets den Anspruch, unsere Ausbildungen auf höchstem Niveau durchzuführen und den Mediatoren beste Voraussetzungen für ihre Praxis zu bieten.

Dies ist nur möglich, wenn wir kontinuierlich neue Ein-drücke gewinnen und Erfahrungen sammeln, an denen wir wachsen.

Es ist uns gelungen, einige der weltweit führenden Media-toren wie z. B. Jack Himmelstein oder Friedrich Glasl für unsere Reihe „Lernen von den Großen der Welt“ zu ge-winnen, um eben dieses Ziel zu erreichen.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam Wissen und Erfahrungen mit den führenden Mediatoren der Welt zu teilen!

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Onlinemediation und TelefonmediationOnline-Mediator (Steinbeis)In unserem Aufbaumodul zum Online-Mediator (Steinbeis) lernen Sie den sicheren Umgang mit unterschiedlichen Software-Programmen. Außerdem werden die besonderen Methoden und Kommunikationstechniken der Online- Mediation sowie der telefonischen Mediation vermittelt. Mit einem Testzugang zu unserer Mediations-Software können Sie das Erlernte im Anschluss ausführlich trainieren.

Thema (Lernziel) Inhalt und Methode (24 Stunden)

Software­lösungen

Text-und videobasierte Anwendungen

Grundlagen Vermittlung der Grundlagen der Online-Mediation an

Fallbeispielen Rolle, Haltung und Verantwortung des Online-Mediators

Rechtliche Grundlagen

Datenschutzregelungen und Aspekte der Haftung der Software-Anbieter

Verfahren Ablauf und Verfahren der Online-Mediation

Mediation am Telefon

Besonderheiten, Methoden und Techniken der telefonischen Mediation

Einsatzmöglich­keiten

Kombination zwischen Online-Elementen und klassischer Mediation – die Kenntnisse und die Anwendung der Online-Mediationssoftware ist auch für Ihre Face-2-Face-Mediationen nützlich. Es ist nämlich ohne weiteres möglich, eine sogenannte Hybrid-Mediation durchzuführen

Handlungsempfehlungen und Best-Practices zur Kombination der Methoden

Kommunikation Besonderheiten text-und videobasierter Kommunikation

Anwendungen und Training

Übungen mit marktreifer Mediationssoftware, die eigens für die Online-Abwicklung des Verfahrens konzipiert wurde

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Ausbildung individuell und maßgeschneidert

Sie wollen Mediatoren als Gruppe, Inhouse oder für spezielle Anwendungs felder ausbilden? Wir konzipieren individuelle, maßgeschneiderte Aus bil-dungs konzepte für Unternehmen, Organisationen und Verbände.

Beispiel Mediator KOMPAKT Steinbeis – in Zu-sammenarbeit mit der FernUni HagenIn Zusammenarbeit mit der Fernuniversität Hagen und der Anwaltsvereinigung APRAXA e.G. haben wir ein spezielles Ausbildungskonzept „Mediator KOMPAKT“ entwickelt. Diese Kooperation ist durch eine praxisnahe, hochschulorien-tierte Ausbildung geprägt. Das Curriculum wurde speziell für diesen Kurs entwickelt und orientiert sich an den Bedürf-nissen von Anwälten an eine Mediationsausbildung.

Beispiel Energiemediator/Akzeptanzmanage-mentFür einen großen Bildungsdienstleister eines Energieun-ternehmens haben wir eine Ausbildung zum Mediator mit Schwerpunkt Energiewirtschaft entwickelt, der den beson-deren Anforderungen dieser Branche gerecht wird.

Beispiel BeratungsunternehmenFür ein Beratungsunternehmen entwickelten wir eine Aus-bildung, die sich speziell an bereits erfahrene Moderatoren und Berater richtet. Die Ausbildung baut auf vorhandenem Wissen auf und ist somit „passgenau“ auf diese Zielgruppe abgestimmt.

Beispiel Inhouse-MediatorenFür einen großen Kommunikationsdienstleister haben wir ein spezielles Programm für Inhouse-Mediatoren/Ver-trauensleute entwickelt.

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Unsere Ausbildungsräumlichkeiten

Unsere Trainingsräume – wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen!Eine angenehme Lern- und Trainingsatmosphäre ist für uns keine Nebensache.

Das Steinbeis Mediationszentrum in Leipzig

Steinbeis-Hochschulgebäude Stuttgart SIMT – Stuttgart Institute of Management and Technology

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Unser Fachmagazin „Die Wirtschaftsmediation“

Die Wirtschaftsmediation ist eine der wenigen Zeitschriften in Deutschland, die sich den Möglichkeiten der Konflikt-lösung im außergerichtlichen Bereich, insbesondere der Mediation, widmet.

Im Fokus unseres Magazins steht dabei die Perspektive der Unternehmen und Verwaltungen aller Größenord-nungen im deutschsprachigen Raum.

Wir informieren mit unserem Fachmagazin über aktuelle Ent-wicklungen und Trends zur Lösung von Konflikten. Neben interessanten Interviews mit Fachleuten, die mediative Elemente in ihrer Tätigkeit bereits erfolgreich anwenden, bietet Die Wirtschaftsmediation Fachbeiträge mit hohem Praxisbezug. Wissenswertes aus der Forschung und auf-schlussreiche methodische Ansätze runden das Portfolio ab.

Herausgeber: Dr. Gernot Barth, Bernhard BöhmAuflage: 2.500 Stück, 4 Ausgaben/Jahr

Weitere Informationen und Bestellung unter www.diewirtschaftsmediation.de

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Unsere Publikationen (Auszug)

Als Steinbeis-Zentrum an der Schnittstelle von Theorie und Praxis gehört regelmäßiges Publizieren zu einem festen Bestandteil unserer Arbeit. Wissen, von dem auch unmittelbar unsere Ausbildung profitiert.

Die Schriftenreihe zur Theorie und Praxis der Mediation, heraus gegeben von Dr. Gernot Barth und RA Bernhard Böhm im Schneider VerlagMit der Reihe möchten wir einen Beitrag leisten zur Begründung einer noch jungen Wissenschaft, der Mediationswissenschaft.

Online-MediationMit dem vorliegende Band möchten wir den umfangreichen Erfahrungsschatz von inter-nationalen Kon flikt experten aus verschiede-nen Institutionen und mit unterschiedlichen Expertisen zur Verfügung stellen. Diese lie-fern Leitfäden und Anregungen für Ihr eige-nes Agieren im Online-Konfliktlösungsbereich.

Gerichtsinterne Mediation in Sachsen- Anhalt Herausgabe einer Studie zur gerichtsin-ternen Mediation in Sachsen-Anhalt. Aus-gangspunkt hierfür sind insgesamt 2862 Verfahren an Gerichten in Sachsen-Anhalt.

MediationsbroschüreFür einen großen Versicherungskonzern haben wir eine Broschüre entwickelt, die sich speziell an Mediationsan-wender richtet.

Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in weiteren Publikationen mit zahlreichen Fachbeiträge vertreten.

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Die Trainer und Ausbildungsleiter

PD Dr. habil. Gernot Barth und RA Bernhard Böhm (Master of Mediation) arbeiten seit vielen Jahren zusammen und leiten seit 2002 gemeinsam das Steinbeis-Beratungszent-rum für Wirtschaftsmediation.

Als interdisziplinäres Team erschließen sie sich das weite Feld der Mediation, arbeiten praktisch als Co-Mediatoren und forschen zur Mediation.

Dabei stellt die Weiterentwicklung der Mediation und de-ren Methodik den Schwerpunkt ihrer Arbeit dar. Wichtig ist

ihnen, auch umfassend selbst als Mediatoren und nicht nur als Trainer aktiv zu sein. Dabei probieren sie entwickelte Methoden in der Mediationspraxis aus und sammeln prak-tische Erfahrungen, die sie wiederum modellhaft aufarbeiten. Sie gehen dabei häufig auch neue Wege – immer mit dem Anspruch, die Mediation als eigene Profession zu verstehen.

Von diesen Erfahrungen profitieren auch ihre Trainings- und Weiterbildungskonzepte zur Mediation. Stets mit dem Ziel, die angewandte Mediationspraxis auch methodisch und wissenschaftlich fundiert zu beleuchten. Denn nur ein gutes Fundament schafft Sicherheit.

Gemeinsam geben sie die Fachzeitschrift Die Wirtschafts-mediation und Schriftenreihe zur Theorie und Praxis der Me-diation im Schneider-Verlag heraus.

Wichtig ist beiden die Begeisterung sowie die Freude für die Mediation und die Zusammenarbeit, denn nur diese er-möglicht hochwertige Arbeitsergebnisse.

PD Dr. habil. Gernot Barth RA Bernhard Böhm, MM

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Über uns: Die Trainer und das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation

PD Dr. habil. Gernot Barth beschäftigt sich seit über zehn Jahren wissenschaftlich und praktisch mit dem Thema Konflikt und arbeitet seit-dem als Mediator, Trainer und Dozent. Er ist Direktor der „Akademie für Soziales und Recht” der staatlich aner-kannten privaten Steinbeis-Hochschule Berlin sowie Pri-vatdozent für Sozialpädagogik, an der Universität Erfurt. Forschungsschwerpunkte sind Mediation, Konfliktverhal-ten und Beratung.

Seine praktischen Arbeitsschwerpunkte umfassen die Me-diation, insbesondere im inner- und zwischenbetrieblichen Bereich. Zudem begleitet er Verhandlungen und berät Un-ternehmen bei der Umsetzung von innerbetrieblichen Konfliktmanagementsystemen. Darüber hinaus ist er als Mediator in Familienkonflikten tätig. Er forscht zu Konflikt- und Bildungsthemen und entwickelt Trainings- und Lehr-konzepte.

Gernot Barth ist Vizepräsident des Dachverbandes Deut-sches Forum für Mediation e. V. und Mitglied im Kura-torium der „Ersten ungarischen Stiftung für Wirtschafts-mediation“ sowie des Bundesverbandes Mediation.

Ausbildung und Werdegang: Studium Lehramt, Promotion zur Bildungstheorie und Habilitation in der Erziehungs-wissenschaft. Vertretungsprofessuren für Sozialpäda-gogik, Schulpädagogik und Allgemeine Pädagogik an den Universitäten Erfurt, Rostock, der Technische Universität Braunschweig und Chemnitz.

RA Bernhard Böhm, MMarbeitet seit den 90iger Jahren als Mediator und ist Exper-te und Supervisor für Mediation und außergerichtliches Konfliktmanagement. Mit seinem Profil gehört er zu den Anwälten in Deutschland, die ihren Schwerpunkt auf dem Gebiet der Mediation, der Kommunikation und der nicht-rechtlichen Konfliktbearbeitung haben.

Seine praktischen Arbeitsschwerpunkte umfassen die Mediation, insbesondere innerhalb und zwischen Unter-nehmen sowie die Mediation im öffentlichen Bereich. Außerdem berät er Unternehmen bei der Umsetzung von innerbetrieblichen Konfliktmanagementsystemen. Schwer-punkt seiner Ausbilder- und Trainertätigkeit sind die Aus- und Fortbildung von Mediatoren, Fragetechniken und mediative Führung. Als Supervisor begleitet er Mediatoren

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ebenso wie Einzelpersonen und Teams. Zudem ist er Lehr-beauftragter an Universitäten und Fachhochschulen. Bernhard Böhm ist Vertreter der Steinbeis-Hochschule im Deutschen Mediationsrat und eingetragener Mediator nach dem österreichischen Zivilrechts-Mediations-Gesetz.

Ausbildung und Werdegang: Studium Rechtswissenschaf-ten, Studium der Mediation und Erlangung des akademi-schen Abschlusses „Master of Mediation“ als einer der ersten Absolventen in Deutschland. Ausbildung zum medi-ationsanalogen Supervisor sowie langjährige und umfang-reiche Weiterbildungen im Bereich Kommunikation.

Das Steinbeis-Beratungszentrum WirtschaftsmediationFokussiert auf Mediation und Konfliktkompetenz – und das seit vielen Jahren.

Das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation ist spezialisiert auf Mediation vorwiegend im innerbetriebli-chen Bereich, in der firmenübergreifenden Zusammenar-beit sowie im öffentlichen Bereich bzw. in der Verwaltung.

Hinzu kommt die Begleitung von Führungskräften und Mit-arbeitern in Konfliktsituationen durch Konflikt-Coaching oder mediationsanaloge Supervision. Außerdem beraten wir bei der Anwendung und Umsetzung von betrieblichem Konfliktmanagement. In der Aus- und Weiterbildung liegt der Fokus auf unserer Ausbildung zum Mediator (Stein-beis), Trainings zu Fragekompetenz, Konfliktmanagement und zur mediativen Führung.

Die Aus- und Weiterbildungen werden gemeinsam mit der Akademie für Soziales und Recht der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule Berlin praxisorientiert auf Hoch-schulniveau angeboten.

Mit unseren Standorten in Leipzig, Stuttgart, Wien sowie Budapest zählen wir zu den international agierenden Anbietern auf diesen Gebieten.

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Über uns: Das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation

Aus- und Weiter-bildung

Mediator Wirt-schaft & Familie

Akzeptanz-management

Moderator Regional- und Stadtentwicklung

Systemischer Berater

Mediationsanaloger Supervisor

Mediative Führung Teamtrainings

Mediation und Beratung

Mediation in und zwischen Unternehmen

Textbasierte/ Video-Online- Mediation

Coaching Konfliktmoderation Mediation in der Energiewirtschaft

Sportmediation Staatlich aner-kannte Gütestelle

Internationale Projekte

Online-Mediation in Cross-Border Disputes

Co-Mediation Kultursensible Konfliktlösungen unter Einbezie-hung von Roma

Jurixpax Vertriebspartner Deutschland

Netzwerk und Forschung

Akkreditiertes Ins-titut und Vorstand des DFfM e. V.

Internationale Kon-ferenzen zur Cross- Border-Mediation

Mitteldeutscher Mediationskongress

Forschung zur Mediation z. B. gerichts interne Mediation, Online-Mediation

Fachmagazin und Publikationen

Fachzeitschrift: Die Wirtschafts-Mediation

Schriften zur Theorie und Praxis der Mediation

Publikationen zur Online-Konflikt-lösung

Fachaufsätze

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Wie Sie von unseren Projekten profitieren

Profitieren Sie von unserem WissenstransferAls Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation agieren wir an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft. Dieser Anspruch ist keine Theorie – sondern gelebte Praxis.

Beispiel Co-Mediation (Arbeiten im Mediatorenteam)Diese Form der Zusammenarbeit ist vor allem bei hoches-kalierten oder interkulturellen Konflikten, bei großen Gruppen oder komplexen Themen wichtig. Im Rahmen eines EU-Projektes haben wir Fragestellungen der Co-Mediation aufgegriffen und modellhaft weiterentwickelt. Die Ergeb-nisse kommen unmittelbar der Ausbildung zu Gute.

Entwicklung eines me thodisch wissen-schaftlich fundierten Modellsz. B. Formen und Methoden der Co-Mediation

Anwendung an realen FällenAnwendung der Co-Me diation in realen Konflikt mediationen, Auswertung und Weiterentwicklung

TransferÜbertragung und Entwicklung eines Trainingskonzepts zur Co-Mediation

Test und Evaluierungz. B. Testläufe an simulierten Fällen

Projektauftrag Aufgabenstellung

Ausbildung

Projekt-Publikation und Diskussion z. B. auf Fach tagungen, Kolloquien oder Kongressen

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Projektbeispiel EU-Projekt „Online Mediation in Cross-Border Disputes”

Civil Justice – „Online Mediation in Cross-Border Disputes“Das Steinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation war Projektführer im Projekt „Online Mediation in Cross-Border Disputes“. Das Vorhaben wurde von der EU-Kom-mission unterstützt und hatte ein Projektvolumen von 500.000 EUR.

Hinter dem Projekt stand die Vision, Unternehmen eine praktikable Konfliktlösungsmethode zur Verfügung zu stellen, die in Auseinandersetzungen mit Geschäftspart-nern oder in interkulturellen Teams zum Einsatz kommen kann.

Die im Rahmen des Projektes entwickelte Methode ver-knüpft

die Besonderheiten interkultureller, grenzüberschrei-tender Konflikte sowie

die Mediation als bewährte Konfliktlösungsmethode mit einer effektiven Video-Online-Plattform, die in der Lage ist, große räumliche Distanzen effizient zu überbrücken.

Online-Video-Mediation bei grenzüber-schreitenden KonfliktenUm dieses Ziel zu erreichen, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern eine Methode entwickelt, die nicht nur effizient ist und Kosten spart, sondern auch inhaltlich überzeugt, Beteiligte motiviert, nachhaltig Konflikte löst und die Zusammenarbeit verbessert.

Das Projekt wurde unterstützt durch das Land Nieder-sachsen, sowie durch ausgewählte Gerichte, den polni-schen Justizminister und das Berufungsgericht Mailand (Corte di Apello di Milano).

Die wissenschaftliche Begleitung übernahmen die Univer-sität Warschau und die Steinbeis-Hochschule Berlin.

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Unser Ziel: Marktführer bei internetbasierter Konfliktlösung und Online-ModerationUm dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, haben wir in den vergangenen Jahren umfangreiche Projekte gestartet wie

Europäische Forschungsprojekte zur Online-Mediation Entwicklung der Ausbildung zum „Steinbeis Online-Me-diator“

Exklusive Vertriebspartnerschaft mit Juripax – dem Markt führer für Online-Mediationssoftware

Forschungskolloquien zur Online-Mediation Laufende Publikationen

Außerdem ist das Steinbeis-Beratungszentrum Wirt-schafts mediation der deutsche Partner für das interna-tionale Projekt ODR EXCHANGE, welches bei der United Nations Commission on International Trade Law (UNCIT-RAL) ange siedelt ist.

ODR EXCHANGE ist die Koordinationseinheit eines, auf inter nationale Beratung zu Konfliktmanagement im eBusiness spezialisierten Verbundes von internationalen Experten auf dem Gebiet des Konfliktmanagements.

Ziel ist es, ein Online-Konfliktlösungssystem zu ent-wickeln, welches eine weltweite Standardisierung der Konfliktlösungsinfrastruktur zwischen Händlern und End-kunden ermöglicht, um so grenzüberschreitende, text- basierte Online-Konfliktlösungen anzubieten.

Vorteile der Online-Mediation/Moderation schneller und günstiger (bis zu 30% Zeit- und Kostener-sparnis) im Vergleich zur face-to-face Mediation

Parteien entscheiden selbst, wann und wo sie teilneh-men möchten

keine emotionale Konfrontation durch die physische Präsenz der anderen Partei

durch „Anonymität” fühlt man sich freier, Anliegen mit-zuteilen

Steigerung der Effektivität durch bessere Vorbereitung und Reflexion

Ausgleich von Macht-Ungleichheiten Schwerpunkt liegt auf der Vermeidung von Konflikten (Deeskalation, Eindämmen von Schäden, Kundenbin-dung, etc.)

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Projektbeispiel EU-Projekt „Kultursensible Konfliktlösungen”

Kultursensible Konfliktlösungen unter Einbeziehung von RomaIn dem zweijährigen Leonardo-da-Vinci-Projekt „Vermitt-lung kultursensibler Konfliktlösungskompetenzen unter Einbeziehung der Roma“ wurden in der ersten Phase un-terschiedliche Konfliktlösungsformen von allen vier Part-nerschaften des Projekts erforscht.

Die Untersuchungsbereiche reichten von Schulwesen über Behörden bis zum Rechtswesen. Die Einbeziehung von be-stehenden Projekten aus Tschechien, Ungarn und Rumä-nien war dabei ein neuer Ansatz.

In Abgrenzung zum bereits EU-weit bestehenden Mediati-onsprojekt ROMED, welches sich auf die Schulmediation bezieht, war die Eingrenzung auf eine bestimmte Zielgrup-pe und Arbeitsmethode Teil des Arbeitsprozesses.

Ziel – Transfer in die PraxisWährend der Projektlaufzeit wurde anhand der untersuch-ten Einzelbeispiele ein Probetraining im Bereich der Medi-ation entwickelt, welches einen neuen Ansatz zur Konflikt-lösung bietet.

Ein Leitfaden beleuchtet die erarbeiteten Konzepte, erklärt die praxisnahe Umsetzung der theoretischen Grundlagen und verweist auf eine zukünftige, praxisorientiertere Pro-jektarbeit.

Ein Feld der weiterführenden Arbeit wird in der kommuni-kativen Dialogführung zwischen Roma und Nicht-Roma in einzelnen Ländern und Gemeinden gesehen, in denen ein erhöhtes Konfliktpotenzial besteht und die Implementie-rung zur direkten Verständigung zwischen Roma und Nicht-Roma fehlt.

ProjektpartnerSteinbeis-Beratungszentrum Wirtschaftsmediation, Culture Communication, HannoverSPJ, Praha, TschechienUniversität Miskolc, Ungarn

Assoziierte Partner aus RumänienRumänische Akademie der WissenschaftenRumänisches Mediatorenkolleg„Impreuna“ Agency for Community Development

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Steinbeis – staatlich anerkannte Gütestelle

Vertraulich – fristenhemmend – vollstreckbar: Mediation im Rahmen der Steinbeis-Gütestel-le als Alternative zum Gerichtsverfahren!Die Steinbeis Beratungszentren GmbH wurde vom Präsi-denten des Landgerichts Stuttgart gem. § 794 Abs. 1 Nr. 1 Zivilprozessordnung (ZPO) i. V. m. § 22 Ausführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz (AGGVG) als Gütestelle anerkannt.

Damit gehören wir zu den wenigen institutionellen, staat-lich anerkannten Gütestellen in Deutschland. Unsere Ver-fahrensordnung erlaubt es, dass wir auf einen erfahrenen, internationalen Expertenpool von Mediatoren und Schlich-tern zurückgreifen können.

Die Gütestelle bietet spezielle Mediationsverfahren an – für die meisten zivilrechtlichen Streitigkeiten und unab-hängig vom Streitwert!

Das Ziel dieser Verfahren ist es, zu einer einvernehmlichen und interessengerechten Konfliktlösung zu gelangen.

Vorteile der Einigung vor einer Gütestelle Das Verfahren ist absolut vertraulich. Fristen werden gehemmt (§ 204 Abs. 1 Nr. 4 BGB). Aus der protokollierten Vereinbarung kann die Zwangs-vollstreckung betrieben werden (§ 794 Abs. 1 Nr. 1 Zivil-prozessordnung (ZPO]).

Das Verfahren vor der Gütestelle ist in vielen Fällen – vor allem bei hohen Streitwerten – kostengünstiger und schneller als ein Gerichtsprozess.

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Impressionen: Veranstaltungen, Kongresse, Kolloquien

Wir führen immer wieder viel beachtete nationale und internationale Konferenzen, Kolloquien und Veranstal-tungen durch. Eine Auswahl finden Sie hier:

Mediation without Limits – Internationale Konferenz Berlin

Internationale Konferenz zur grenzüberschreitenden Mediation, Hilton, Florenz

B.Böhm und Dr. G. Barth als Mitveranstalter auf der internationalen Mediationskonferenz in Florenz

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Der Steinbeis-Verbund – Kompetenz seit über 25 Jahren

Steinbeis ist weltweit im unternehmerischen Wissens- und Technologietransfer aktiv. Zum Steinbeis-Verbund ge hören der zeit rund 900 Steinbeis-Unternehmen sowie Kooperations- und Projektpartner in 50 Ländern. Das Dienst leistungs portfolio der fachlich spezialisierten Stein-beis-Unter nehmen im Verbund umfasst Beratung, For-schung & Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie Analysen & Expertisen für alle Management- und Techno-logiefelder. Ihren Sitz haben die Stein beis-Unternehmen überwiegend an Forschungseinrichtungen, insbesondere Hochschulen, die originäre Wissensquellen für Steinbeis darstellen. Rund 5.800 Experten tragen zum praxisnahen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bei.

Dach des Steinbeis-Verbundes ist die 1971 ins Leben ge-rufene Steinbeis-Stiftung, die ihren Sitz in Stuttgart hat.

www.steinbeis.de

Steinbeis-Beratungszentren (SBZ) sind kompetente An-sprechpartner für Unternehmensberatung, -analyse und -bewertung. Dach der Steinbeis-Beratungszentren ist die Steinbeis-Beratungszentren GmbH, einem Unter neh men im Steinbeis-Verbund.

www.stw-beratung.de

Die 1998 gegründete private, staatlich anerkannte Stein-beis-Hochschule Berlin (SHB) bietet Studierenden und Unternehmen auf Basis des Projekt-Kompetenz-Konzeptes berufs integrierte und praxisorientierte Studienprogramme mit staatlich anerkannten Abschlüssen und forscht an an-wendungsbezogenen Problemstellungen. Das Bildungsport-folio reicht von Zertifikatslehrgängen über Studiengänge bis hin zur Promotion. Die SHB ist ein Unternehmen im Steinbeis-Verbund.

www.steinbeis-hochschule.de

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Standort Stuttgart (Haus der Wirtschaft)

Unsere Standorte

Die Standorte des Steinbeis-Beratungszentrums Wirt-schaftsmediation sind Leipzig, Stuttgart, Wien und Buda-pest. In Berlin nutzen wir in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule das Steinbeis Haus.

Standort Berlin (Steinbeis- Hochschule Berlin (SHB))

Standort Leipzig

Standort Wien

Standort Budapest

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Steinbeis-BeratungszentrumWirtschaftsmediationLeipzig – Stuttgart – Wien – Budapest

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Leitung: PD Dr. Gernot Barth, RA Bernhard Böhm, MM

Standort LeipzigHohe Straße 11 04107 Leipzig Fon: +49 (0) 341/22 51 318 Fax: +49 (0) 341/22 54 13 51

Standort StuttgartRobert-Koch-Str. 270563 StuttgartFon: +49 (0) 711/78 78 28 676Fax: +49 (0) 711/78 78 28 677

E-Mail: [email protected] | steinbeis-mediation.com