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Stephan Sigg Gottes Schöpfung in unserer Hand Der Mensch – ein Geschöpf Gottes e Gottes Schöpfung in unserer Hand Stephan Sigg Sekundarstufe I f ngslehre und Downloadauszug aus dem Originaltitel: Stephan Sekundarstu f ngslehre und D Downloadauszug D Downl oadauszug aus dem Originaltit tel: uf S S S S Si Si S gg gg uf uf uf uf f uf ufe I

Stephan Sigg Gottes Schöpfung in unserer Hand¤re den Unterschied zwischen „erben“ und „leihen“. 2 Überlege dir, was anders wäre, wenn wir alle konsequent nach diesem Sprichwort

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Gottes Schöpfung in unserer Hand

Der Mensch – ein Geschöpf Gottes

http://www.auer-verlag.de/go/dl7639

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Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Gottes Schöpfung in unserer Hand

Gottes

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Der Mensch – ein Geschöpf Gottes

Didaktisch-methodische Hinweise

Materialaufstellung

Soweit nicht anders angegeben, ist das entsprechende Arbeitsblatt jeweils für jeden Schüler zu vervielfältigen und bereitzulegen.

Thema Zusätzlich benötigte Materialien

Der Mensch – ein Geschöpf Gottes Stempelkissen, DIN-A2-Plakat, DIN-A3-Blatt für jede Gruppe, evtl. Sofortbild-Kamera

Die Krone der Schöpfung? Papierstreifen für jeden Schüler, Computer mit Internetzugang für jede Gruppe

Im Einklang mit der Natur leben evtl. passende(s) Video, Fotos oder Zei-tungsartikel, evtl. ein paar Exemplare der Zeitschrift „Landlust“ (oder ähnliche)

Die Schöpfung intensiv erleben evtl. ein Foto von jeder Jahreszeit

Künstliche Befruchtung: Mutter mit 65?! evtl. passende Fantasiereise zur Einstim-mung, evtl. zwei DIN-A2-Plakate

Hinweise zum Einsatz im Unterricht

Seiten 4 – 6: • Der Mensch – ein Geschöpf Gottes • Ich bin von Gott geschaffen • Ich bin einzigartig

Zielangabe: Die Schüler begreifen sich selber als Geschöpfe Gottes und als Unikat. Sie erkennen neu ihren Wert und benennen die Konsequenzen, die sich daraus in den verschiedenen Alltagsbereichen (Schule, Familie, Ethik, Medizin, Wirtschaft etc.) ableiten. Die Schüler deuten das Gebot der Schöpfungsverantwortung und entwickeln konkrete Verhaltensweisen für den Alltag.

Als Einstieg in diesen Themenkomplex nehmen Sie von den Schülern einen Fingerab-

druck. Die Fingerabdrücke können alle auf einem großen Plakat gesammelt werden – jeder ergänzt bei seinem Fingerabdruck seinen Namen. Das Plakat bleibt während der ganzen Stunde hängen. Kurzes Unterrichtsgespräch: Wofür steht dieser Fingerab-druck? Was ist das Besondere daran? Anschließend erfahren die Schüler, mit welchem Thema sie sich beschäftigen werden. Für besonderes Aufsehen sorgen Sie, wenn Sie eine Sofortbild-Kamera mitbringen und von jedem Schüler ein Foto machen. Die Fotos werden an die Tafel gehängt. Sie bringen sehr anschaulich zum Ausdruck, dass die Klasse aus „Unikaten“ besteht. Die Arbeitsblätter „Ich bin von Gott geschaffen“ und

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„Ich bin einzigartig“ können die Schüler – passend zum Thema – in stiller Einzelarbeit lösen. Erst kurz vor Schluss der Stunde erfolgt ein Austausch bzw. eine Besprechung im Plenum. Das Arbeitsblatt „Der Mensch – ein Geschöpf Gottes“ legt den Fokus hingegen bewusst auf Kooperation und Austausch in der Gruppe.

Seiten 7 – 10: • „Nicht geerbt, sondern nur geliehen“ • „Macht euch die Erde untertan“ • Im Einklang mit der Natur leben • Die Krone der Schöpfung?

Zielangabe: Die Schüler können das Sprachbild von der „Krone der Schöpfung“ deuten und mit eigenen Worten erklären. Sie können konkrete Beispiele aufzählen, wie Schöp-fungsverantwortung heute wahrgenommen werden muss.

Als Einstieg könnten die Schüler auf Papierstreifen Gedanken und Sätze zum Thema Verantwortung notieren. Die Streifen werden in den Stuhlkreis gelegt und im Plenum besprochen. Im Anschluss daran werden die Arbeitsblätter „‚Nicht geerbt, sondern nur geliehen‘“ und „‚Macht euch die Erde untertan‘“ erarbeitet.

Es besteht auch die Möglichkeit, schon zu Beginn beide Zitate an die Tafel zu notieren und von den Schülern mündlich kommentieren zu lassen.

Mit dem Arbeitsblatt „Im Einklang mit der Natur leben“ machen sich die Schüler be-wusst, wie unser Alltag wieder mehr mit der Natur verknüpft werden könnte und welche Chancen sich daraus ergeben. Bauen Sie dabei passende Fotos, Videos, Zeitungsartikel, Zeitschriften etc. ein, um das Thema möglichst sinnlich vermitteln zu können.

Leistungsstarke Klassen: Das Blatt „Die Krone der Schöpfung?“ eignet sich nur für jahrgangsältere oder leistungsstarke Klassen.

Seite 11: • Die Schöpfung intensiv erleben

Zielangabe: Die Schüler entwickeln konkrete Ideen zu einer bewussteren Wahrnehmung der Natur. Sie beurteilen Ideen von anderen Schülern.

Das Thema „Die Schöpfung intensiv erleben“ sollte konkret umgesetzt werden: Lassen Sie die Schüler nach Erarbeitung der Ideen abstimmen (inkl. Begründung!), welche der entwickelten Ideen in diesem Schuljahr in der Klasse umgesetzt werden sollen. Jeder Schüler bekommt den Auftrag, die Umsetzung einer Idee vorzubereiten. Fotos von den verschiedenen Jahreszeiten können die Schüler bei der Erarbeitung unterstützen.

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Seiten 12 – 14: • Gott in die Schöpfung pfuschen? • Wie wertvoll ist ein Mensch? • Künstliche Befruchtung: Mutter mit 65?!

Zielangabe: Die Schüler können erklären, dass manche medizinischen und techni-schen Fortschritte ethisch nicht unbedenklich sind. Die Schüler beschreiben, welche Herausforderungen künstliche Befruchtung bzw. eine späte Schwangerschaft für die Betroffenen und die Gesellschaft verursacht. Sie entwickeln eine persönliche Position gegenüber künstlicher Befruchtung bzw. Spätelternschaft.

Der Einstieg erfolgt mit dem Arbeitsblatt „Gott in die Schöpfung pfuschen?“. Bei die-sem ist es auch denkbar, zunächst einfach nur die Schlagzeilen auf der oberen Hälfte der Seite an die Wand zu projizieren, die Schüler äußern mündlich ihre Reaktionen. Das Arbeitsblatt „Wie wertvoll ist der Mensch?“ soll die Schüler herausfordern und sie zum Nachdenken über den Wert des menschlichen Lebens anregen. Ergänzend könnten Sie den Videoclip „Pricetag“ von Jessie J zeigen. Darin wird das Thema „Jeder Mensch hat seinen Preis“ aufgegriffen. Evtl. können Sie auch mit aktuellen Beispielen aus Sport und Wirtschaft ergänzen: „Fußballspieler XY wurde für 15 Millionen Euro an die Mannschaft XY verkauft.“

Leistungsstarke Klassen: Zusätzlich kann das Thema „Künstliche Befruchtung“ in den Fokus gerückt werden. Die Hinführung könnte via Fantasiereise erfolgen: Die Schüler werden mit der Idee konfrontiert, ihre Mutter wäre bei der Geburt der Schüler schon 65 Jahre alt gewesen, dann wäre sie jetzt ca. 80 Jahre … Was würde das konkret für den Alltag der Schüler bedeuten? Anschließend notieren die Schüler ihre Eindrücke oder tauschen sich zu zweit mündlich aus. Erst danach erhalten sie das Arbeitsblatt „Künstliche Befruchtung: Mutter mit 65?!“ und erarbeiten dessen Inhalte.

Im Zuge dessen kann die Klasse in zwei Gruppen (Pro / Kontra Künstliche Befruchtung) aufgeteilt werden: Die Schüler bekommen ca. zehn Minuten Zeit, sich auf die nachfol-gende Diskussion vorzubereiten. Sie können Argumente, Fakten usw. auf einem Plakat festhalten. Anschließend werden Paare gebildet (pro Paar je eine Person von jeder Gruppe). Nun hat jede Person die Gelegenheit, innerhalb von 60 Sekunden den anderen von seiner Pro- bzw. Kontra-Meinung zu überzeugen. Danach ist sein Gegenüber an der Reihe.

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Der Mensch – ein Geschöpf Gottes

Was bedeutet es, dass wir ein Geschöpf Gottes sind? Welche Konsequenzen hat dies für den Alltag?

A Für mich selber?

Privat z. B. mit mir selber im Reinen sein – zufrieden sein, so wie mich Gott gemacht hat; …

Beruf

Körper

A Im Umgang mit anderen?

Privat z. B. nicht über andere lästern, wenn sie nicht Schönheitsideal entsprechen; …

Beruf

Medizin

1

Fülle die Tabelle aus. Trefft euch anschließend in einer Kleingruppe und tauscht euch aus.

2

Erarbeitet in der Gruppe die drei wichtigsten „Dos“ und „Dont’s“ (Tun / Vermeiden) und haltet sie auf einem Plakat fest. Achtung: Das Plakat sollte selbstsprechend sein. Die Betrachter sollten es verstehen, ohne dass zusätzlich mündliche Erklärungen notwendig sind!

3

Wählt ein Beispiel von den Plakaten aus und formuliert dafür ein Motto (eine Art „Leit-spruch“ oder Wunsch, an dem wir uns orientieren sollen).

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Der Mensch – ein Geschöpf Gottes A B C

Ich bin von Gott geschaffen

Jeder Mensch ist ein Unikat – ein einzigartiges Geschöpf Gottes.

1

Lena hat versucht, mit ihren Namensbuchstaben einige Dinge zu benennen, die an ihr „ein-zigartig“ sind. Schreibe deinen Vornamen in den leeren Notizzettel und ergänze zu jedem Buchstaben ein zu dir passendes Schlagwort.

2

Schreibe in den Schmuckrahmen ein Dankgebet, in dem du Dinge an dir benennst, für die du Gott dankbar bist.

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A bend = liebste Tageszeit

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Der Mensch – ein Geschöpf Gottes A B C

Ich bin einzigartig

Das ist einzigartig an mir:

A andere überzeugen A Ausdauer

A andere aufheitern A Kreativität

A schnell rennen A musikalisch

So könnte ich das einsetzen:

A backen

A Hausaufgabenhilfe

A in einer Band spielen

A für Menschenrechte engagieren

1

Vergleiche die beiden Darstellungen miteinander. Welche Stichwörter fallen dir dazu ein? Schreibe in die Felder unter den Darstellungen.

2

Gott hat uns einzigartig geschaffen. Erkläre, warum sich dennoch viele Menschen im Alltag eher am linken Bild orientieren.

3

Was ist an dir „einzigartig“? Welche besonderen Talente hast du? Wie könntest du diese Talente nutzen? Schreibe in die beiden leeren Notizzettel. Tipp: Du kannst dich von den Beispielen auf der linken Seite inspirieren lassen.

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„Nicht geerbt, sondern nur geliehen“

Altes indianisches SprichwortDer Dichter Wilhelm Busch (1832–1908) hat es im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht.

1

Erkläre den Unterschied zwischen „erben“ und „leihen“.

2

Überlege dir, was anders wäre, wenn wir alle konsequent nach diesem Sprichwort leben würden.

3

Warum entspricht dieses Sprichwort dem christlichen Glauben? Könnte es auch aus der Bibel stammen? Begründe deine Einschätzung.

4

Vervollständige den nachfolgenden Satz. Formuliere mehrere Varianten.

Mensch Verantwortung für die Schöpfung

« Wir haben die Erde nicht von unserenEltern geerbt,sondern von unserenKindern geliehen.»

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Der Mensch – ein Geschöpf Gottes A B C

„Macht euch die Erde untertan“

In der Bibel steht der Auftrag: „Macht euch die Erde untertan!“ Viele Menschen tun sich heute schwer mit diesem Satz.

„Macht euch die Erde untertan!“

„Der Mensch herrscht über die Schöpfung.“ „Der Mensch übernimmt Verantwortung.“

1

Man kann den Satz auf verschiedene Arten verstehen. Kommentiere die beiden Interpretati-onen. Was bedeuten sie? Was heißt das konkret? Argumentiere mit Beispielen.

2

Überlege, was passieren könnte, wenn Menschen den Auftrag falsch verstehen.

3

Verfasse neue Versionen für den Auftrag zur Schöpfungsverantwortung. Wie könnte man den Auftrag zeitgemäß formulieren?

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Im Einklang mit der Natur leben

1

Überlege, warum es Trends wie „Zurück zur Natur“ gibt.

2

Zu diesen aktuellen Trends gibt es positive und auch skeptische Meinungen. Ergänze die Tabelle.

3

Was sind die Voraussetzungen, dass Mensch, Tier und Natur im Einklang leben können? Was muss beachtet werden? Diskutiert in der Klasse.

4

Wie könnte jeder von uns mehr von der Natur „profitieren“ oder mit ihr im Einklang leben? Sammelt in der Klasse Ideen in einem schriftlichen Brainstorming an der Tafel.

Kampagne „Lebendige Flüsse“:

Fließgeschwindigkeit von

Flüssen wird verringert, damit

Fische und Natur bessere

Lebensbedingungen haben

Urban Gardening –

neuer Trend in Großstädten:

Zwischen Straßen und Be-

tongebäuden werden Gärten

angelegt.

Wölfe, Bären, Luchse und Urrinder zurück

in Deutschland: Wiederansiedlung von ausgerotteten Tieren

„Zurück zur Natur“

Positive Reaktionen Kritische Reaktionen

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Die Krone der Schöpfung?

„Der Mensch ist die Krone der Schöpfung.“

Das ist positiv … Das ist gefährlich …

1

Was ist positiv bzw. gefährlich an dieser Aussage? Schreibe auf. Nenne auch Konsequen-zen, die die jeweilige Überzeugung mit sich bringt.

2

Stimmt die Aussage? Diskutiert in der Klasse miteinander. Haltet alle Pro- und Kontra-Argumente schriftlich fest.

3

Der Sänger Udo Jürgens setzt sich mit diesem Thema in seinem Song „Die Krone der Schöpfung“ auseinander. Sucht im Internet den Songtext und lest ihn. Besprecht, worauf der Text aufmerksam macht.

Das ist

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Die Schöpfung intensiv erleben

Die Schöpfung bewusst erleben, bedeutet auch, die Jahreszeiten bewusst zu erleben.

1

Nummeriert eure Klasse von 1 bis 4. Jeder sammelt für seine Jahreszeit möglichst viele Ideen. Tipp: Findet Ideen für alle Sinne und Bereiche.

2

Bildet Gruppen. Jede Jahreszeit sollte durch einen Schüler vertreten sein. Tauscht eure Ideen aus und schreibt sie in den Kreis.

Bereiche:Hobbys, Essen / Getränke, Entspannung, Dekoration, Veranstaltungen / Events

Sinne:

Bunte Blätter

Hitzetage

Schnee

Blüten

1

4

2

3

Hit

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Gott in die Schöpfung pfuschen?

1

Solche und ähnliche Schlagzeilen sind immer wieder in den Medien zu lesen und zu hören. Beschreibe, was sie bei dir auslösen.

2

Manche behaupten, dass sich Menschen im Bereich der modernen Medizin als Gott auf-spielen würden. Diskutiert in der Klasse eure Meinungen dazu.

3

Überlegt gemeinsam, warum die Kirchen solchen medizinischen Möglichkeiten skeptisch oder sogar ablehnend gegenüberstehen. Wovor warnen sie?

Die katholische Kirche lehnt künstliche Befruchtung bei Menschen ab. Ein Kind sei immer eine „Frucht der Liebe“ der beiden Ehegatten. Der Mensch entwickle immer mehr einen „Machbarkeits-wahn“: Er habe das Gefühl, er könne alles machen und es sei sein gutes Recht, alle Träume zu erfüllen. Ob das Konsequenzen für die Mitmenschen, für die Welt usw. habe, werde da nicht überlegt. Manche Wissenschaftler würden sich in einen Wahn hineinsteigern und das Gefühl haben, sie wären „allmächtig“.

Auch die evangelische Kirche warnt vor der „High-Tech-Medizin“: Der Mensch dürfe nicht zum Objekt werden – die Würde des Menschen müsse in jedem Fall respektiert werden.

Medizinische Sensation:

Nach künstlicher Befruchtung

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Ewiges Leben auf Erden bald denkbar

Dank Stammzellenfor-schung künstliche Haut schon bald möglich

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Wie wertvoll ist ein Mensch?

2000 €

100 €

1,4 Mio. €

Alina = 5,4 Millionen Euro Tim = 1,2 Millionen Euro Leonie = 1,5 Millionen Euro

So viel ist der Mensch wert*:

44 701 295,82 Euro

A 2 gesunde Lungenflügel: 116 400 Euro A 1 Niere: 92 450 Euro

A 1 Darm: 69 600 Euro A 1 Herz: 57 000 Euro

etc.

*Eine italienische Zeitung ließ Versicherungsexperten schätzen.

1

Beschreibe, was die Preisbeispiele für Alina, Tim und Leonie bei dir auslösen.

2

Wie „teuer“ ist ein Mensch bzw. welchen „Wert“ hat er? Schreibe einen Text und liefere dar-in möglichst viele Argumente, warum ein Mensch „unbezahlbar“ ist.

3

Ist sich unsere Gesellschaft im Alltag heute immer bewusst, dass jeder Mensch wertvoll ist? Diskutiert in der Klasse folgende Alltagsbereiche.

Showbusiness / Fernsehen Beruf / Wirtschaft Versicherung Sport

4

Bastle eine Erinnerung, dass du unbezahlbar bist. Schneide das Preisschild aus und schreibe einen Leitsatz zum Thema „Der Mensch ist unbezahlbar“ darauf.

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Künstliche Befruchtung: Mutter mit 65?!

In den Medien sorgte eine 65-jährige Berliner Lehrerin für Aufruhr.

Vierlinge mit 65 Jahren

Die Berliner Lehrerin Annegret R. (65) ist mit Vierlingen schwanger. Sie hat sich in der Ukraine künstlich befruchten lassen. Sie hat be-reits 13 Kinder, die jüngste Tochter ist neun Jahre alt, die älteste 44 Jahre alt. Gegenüber den Medien sagte sie, dass tausende Men-schen die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung nutzen würden und dass deshalb auch sie davon Gebrauch machen dürfe. Jeder könne schließlich so leben, wie er es möchte.

Chancen Herausforderungen

Mutter, 65 J.

Tochter, 44 J.

Vierlinge

1

Was ist deine Meinung zu diesem Fall? Schreibe in die leere Sprechblase.

2

Ist es sinnvoll, sich mit 65 Jahren künstlich befruchten zu lassen? Diskutiert in der Klasse miteinander und haltet alle Argumente an der Tafel fest.

3

Versetzt euch in die Situation der Familienmitglieder. Besprecht, wo ihr Chancen und Her-ausforderungen für die späte Schwangerschaft der Mutter seht.

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Impressum

© 2016 Auer VerlagAAP Lehrerfachverlage GmbHAlle Rechte vorbehalten.

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Autor: Stephan SiggCovergestaltung: sahneeis Grafikdesign, MünchenIllustrationen: Julia Flasche, Steffen Jähde, Hendrik Kranenberg, Björn Okesson, Georg Wieborg

www.auer-verlag.de

Bildquellen:S. 9 Fluss © Arseniy Krasnevsky – Shutterstock.comS. 12 Künstliche Befruchtung © Koya979 – Shutterstock.com

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