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StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013 verantw. Olaf Brandes, Geschäftsführer Stiftung NiedersachsenMetall Schiffgraben 36 · 30175 Hannover Tel. (0511) 8505-218 · Fax (0511) 8505-291 [email protected] www.stiftung-niedersachsenmetall.de IMPRESSUM: Barbara Schneider Tel. (05 11) 961 67 42 Fax (05 11) 961 67 40 [email protected] Susanne Harms Tel. (05 31) 242 10 61 Fax (05 31) 242 10 60 [email protected] Ihre Ansprechpartner Ulrich Rode Tel. (05 31) 242 10 62 Fax (05 31) 242 10 60 [email protected] Braunschweig/Salzgitter/Gifhorn/Peine Hannover/Schaumburg/ Hameln Olaf Brandes Geschäftsführer Tel. (05 11) 85 05-218 brandes@ niedersachsenmetall.de Wer den StiftungsReport künftig auch beziehen möchte, kann ihn per E-Mail bei Imme-Kathrin Wasserscheidt wasserscheidt@ niedersachsenmetall.de kosten- los bestellen. Mark Appun-Schönwälder Tel. (05 11) 961 67 44 Fax (05 11) 961 67 40 [email protected] Hannover/Hildesheim/ Alfeld/Elze Göttingen/Einbeck/ Northeim/Osterode Christina Durant Tel. (05 51) 305 73 67 Fax (05 51) 305 73 60 [email protected] Werner Gartz Tel. (0 42 31) 985 04 38 Fax (0 42 31) 93 23 98 [email protected] Rotenburg/Verden/ Nienburg/Syke Celle Andreas Mätzold Tel. (05 11) 650 02 50 Fax (05 11) 650 02 51 [email protected] Anette Bartel Sekretariat Tel. (05 11) 85 05-228 bartel@ niedersachsenmetall.de Imme-Kathrin Wasserscheidt Projektkoordination Tel. (05 11) 85 05-302 wasserscheidt@ niedersachsenmetall.de Elke Peters Projektkoordination Tel. (05 11) 85 05-297 peters@ niedersachsenmetall.de Lüneburg/Lüchow/Soltau Sascha Slany Tel. (0 41 31) 224 69 17 Fax (0 41 31) 224 69 13 [email protected] AKTUELLES AUS DER ARBEIT DER STIFTUNG NIEDERSACHSENMETALL 4 . Ausgabe / Dez. 2012 / Jan. 2013 www.stiftung-niedersachsenmetall.de StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013 HANNOVER Starkes Signal für niedersächsische Schulen CELLE Faszination LEGO – Faszination Technik In seiner aktuellen Ausstel- lung „Stein auf Stein – Bau- steinwelten aus LEGO“ bietet das Celler Bomann-Museum in Kooperation mit der Stiftung NiedersachsenMetall Schnupper-Workshops mit LEGO-Mindstorms-Roboter- bausätzen an. Neun Schulen und drei Unternehmen haben sich im MINT-Kooperationsnetzwerk Hildesheim zusammenge- schlossen, um gemeinsam die MINT-Bildung in ihrer Region voranzubringen. Von der Stiftung NiedersachsenMetall werden sie dabei tatkräftig unterstützt. Das Hildesheimer Netzwerk für die Sekundarstufe I ist eines von 20 regionalen MINT-Koopera- tionsnetzwerken, in denen sich rund 150 Schulen, ebenso viele Unternehmen und 20 Hochschulen engagieren. Dazu gehören die Unternehmen Alcoa Fastening Systems, KSM Castings Group GmbH und die Robert Bosch GmbH. Auf Seiten der Schulen bringen sich die Albertus-Magnus-Realschule, die Don-Bosco-Realschule, die Freiherr-vom-Stein-Real- schule, die Molitoris-Schule, die Realschule Himmelsthür, die Renataschule, die Richard-von- HILDESHEIM Schulen und Unternehmen ziehen an einem Strang Weizsäcker-Schule, die Schiller- Oberschule und die Werner- von-Siemens-Schule in das Netz- werk ein. Für eine erfolgreiche Koopera- tion haben sich alle Beteiligten auf Qualitätskriterien ver- ständigt und diese in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten. So gehören zum Beispiel Wettbewerbe, Lehrerfortbildungen, Betriebs- erkundungen und Besuche von Praktikern aus Betrieben und Hochschulen fest auf die Agenda. „Wenn die Lehrwerk- statt zum Klassenzimmer wird oder der Technikunterricht im Betrieb von nebenan stattfindet, dann wird Berufsorientierung konkret“, weiß Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall. „Die kontinuierliche Zusammenarbeit in den MINT-Kooperations- netzwerken schafft hierfür die besten Voraussetzungen. In Schnupper-Workshops werden Kinder an die Mindstorms-Technik herangeführt. Initiatoren und Mitglieder des neuen MINT-Kooperationsnetzwerkes Hildesheim. Drei Absolventen der Schüler-Lehrer- Akademie wollen Berufsschullehrkräfte für Metall- bzw. Elektrotechnik werden. Anerkennung und unseren Dank“, betonte Dr. Joachim Kreuzburg, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung NiedersachsenMetall, in seiner Laudatio in der Galerie Herrenhausen. Ob Raumfahrt AG, Jugend forscht-Projekte, Internet- radio-Führerschein oder Chemie- olympiade – Dr. Beate Brase (Erich- Kästner-Gymnasium Laatzen), Thomas Biedermann (Christian- Gymnasium Hermannsburg), Sabine Carlow-Meyer (Oberschule Celle III) und Martin Ratermann (Gymnasium Liebfrauenschule Vechta) setzen alle Hebel in Bewegung, um Lust auf Mathe- matik, Informatik, Naturwissen- schaften und Technik (MINT) zu wecken. „Die Auszeichnung ist ein starkes Signal für niedersächsische Schu- len und zur weiteren Unterstüt- zung der MINT-Fächer“, erklärte Niedersachsens Kultusminister Dr. Bernd Althusmann. Gemein- sam mit Dr. Joachim Kreuzburg überreichte er die mit je 5.000 Euro und 2.500 Euro (Sonderpreis) dotierten Preise. Gastredner Dr. Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung, brach- te es auf den Punkt:„Gute Lehrer und guter Unterricht machen die gute Schule aus. Um dahin- zukommen, müssen wir individu- ell fördern und mehr investieren, nicht nur reparieren.“ Landesweit hatten Schullei- tungen, Kollegien, Eltern und Schüler einer Jury mehr als 50 MINT-Lehrerinnen und -Lehrer für die Ehrung vorgeschlagen. Der Lehrerpreis, der seit 2004 ver- liehen wird, ist nur eine von zahl- reichen Bildungsaktivitäten der Stiftung NiedersachsenMetall. Durch die enge Zusammenarbeit mit 150 niedersächsischen Schu- len erreicht sie jährlich etwa 15.000 Schülerinnen und Schüler. Zum Auftakt nutzten zehn Jungen zwischen acht und zwölf Jahren die Chance, von gestandenen Roboter- Experten zu lernen. In der Erfinderwerkstatt des Museums erhielt Museumspädagoge Uwe Rautenberg tatkräftige Unterstützung von drei erfah- renen Schülern der 5. und 6. Klassen des Hölty-Gymnasiums. An der Schule, die Mitglied im Roboter-Labor-Netzwerk der Stiftung NiedersachsenMetall ist, sind die von der Stiftung gesponserten Bausätze fester Bestandteil der Robotik- und Technik-AGs. Entsprechend leicht fiel es den Schülern, andere Kinder an die Mindstorms-Technik heranzu- führen. Gemeinsam wurden rollende Kleinroboter zusam- mengesetzt und anschließend so programmiert, dass sie ein möglichst exaktes Quadrat um eine Säule im Raum abfahren. Vor rund 350 Gästen zeichnete die Stiftung Niedersachsen- Metall Ende November zum neunten Mal vier MINT-Lehrer- rinnen und -Lehrer für ihr außer- gewöhnliches Engagement aus. „Ihnen allen ist gemein, dass sie oft noch in ihrer Freizeit einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit ihrer Schüler leisten. Sie verdienen unsere War das geschafft, stand die nächste Herausforderung auf dem Programm: Mittels eines Liniensensors und der entspre- chenden Programmierung muss- te der Roboter auf einem Blatt eine schwarze Linie finden und verfolgen. Noch bis August 2013 zeigt das Celler Bomann-Museum, was seit mehr als 60 Jahren die Herzen großer und kleiner Tüftler höher schlagen lässt. An diese Faszination und die kinderleich- te Handhabung knüpfen die Mindstorms-Roboterbausätze an. Darum unterstützt die Stiftung NiedersachsenMetall das Museum bei der Durchführung der Workshops.„Gemeinsam mit dem Museum werden wir für die jungen Besucher regelmäßig Roboterkurse anbieten“, kün- digt Andreas Mätzold von der Stiftung NiedersachsenMetall an. Für außergewöhnliches MINT-Engagement ausgezeichnet (v.l.): Thomas Biedermann, Sabine Carlow-Meyer, Dr. Beate Brase und Martin Ratermann. Laudatoren und Gastredner des Abends (v.l.): Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung Dr. Jörg Dräger und Kuratoriumsvorsitzender Dr. Joachim Kreuzburg. Der Fachkräftemangel macht auch vor Berufsbildenden Schulen nicht Halt. Deshalb hat die Stiftung Niedersach- senMetall in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium die Schüler- Lehrer-Akademie entwickelt. Gemeinsam mit der Universität Hannover bietet das Programm jungen Menschen Einblicke in das spannende Berufsfeld. 2012 nutzten mehr als 30 ausgewähl- te Oberstufenschülerinnen und -schüler von Fachgymnasien und Fachoberschulen Technik in ihrer Freizeit die Chance, die Ausbildungs- und Arbeitsstätten einer Berufsschullehrkraft der Fachbereiche Metall- und Elektrotechnik kennenzulernen. Dazu nahmen sie an Pädagogik- und Studienseminaren an der Universität teil, begleiteten Lehrkräfte vor und im Unterricht, besuchten Ausbildungsbetriebe und erhielten so einen authenti- schen Eindruck vom „Lehrersein“. Für drei der diesjährigen Absolventen steht nach dem erfolgreichen Abschluss fest: Das Berufsschullehramt für Metall- bzw. Elektrotechnik ist genau das Richtige für uns! Und damit sich die frischgeba- ckenen Erstsemester voll und ganz auf ihr anspruchsvolles Studium konzentrieren kön- nen, unterstützt die Stiftung NiedersachsenMetall diese Studienanfänger mit einer Starthilfe von jeweils 1.000 Euro. HANNOVER Durchstarten in Richtung Berufsschullehrkraft

StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013 StiftungsReport Dez ... · zum Thema „Akustik“, die künftig im Projektunterricht im 8. und 9. Jahrgang eingesetzt werden sol-len, sowie sechs

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StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013

verantw. Olaf Brandes, GeschäftsführerStiftung NiedersachsenMetall Schiffgraben 36 · 30175 Hannover Tel. (05 11) 85 05 - 2 18 · Fax (05 11) 85 05 - [email protected] www.stiftung-niedersachsenmetall.de

IMPRESSUM:

Barbara Schneider

Tel. (05 11) 961 67 42

Fax (05 11) 961 67 40

[email protected]

Susanne Harms

Tel. (05 31) 242 10 61

Fax (05 31) 242 10 60

[email protected]

Ihre Ansprechpartner

Ulrich Rode

Tel. (05 31) 242 10 62

Fax (05 31) 242 10 60

[email protected]

B r a u n s c h w e i g / S a l z g i t t e r / G i f h o r n / P e i n e

H a n n o v e r / S c h a u m b u r g /H a m e l n

Olaf Brandes

Geschäftsführer

Tel. (05 11) 85 05-218

[email protected]

Wer den StiftungsReport künftig auch beziehen möchte, kann ihn per E-Mail bei Imme-Kathrin Wasserscheidt [email protected] kosten-los bestellen.

Mark Appun-Schönwälder

Tel. (05 11) 961 67 44

Fax (05 11) 961 67 40

[email protected]

H a n n o v e r / H i l d e s h e i m /A l f e l d / E l z e

G ö t t i n g e n / E i n b e c k /N o r t h e i m / O s t e r o d e

Christina Durant

Tel. (05 51) 305 73 67

Fax (05 51) 305 73 60

[email protected]

Werner Gartz

Tel. (0 42 31) 985 04 38

Fax (0 42 31) 93 23 98

[email protected]

R o t e n b u r g / Ve r d e n /N i e n b u r g / S y k e

C e l l e

Andreas Mätzold

Tel. (05 11) 650 02 50

Fax (05 11) 650 02 51

[email protected]

Anette Bartel

Sekretariat

Tel. (05 11) 85 05-228

[email protected]

Imme-Kathrin Wasserscheidt

Projektkoordination

Tel. (05 11) 85 05-302

[email protected]

Elke Peters

Projektkoordination

Tel. (05 11) 85 05-297

[email protected]

L ü n e b u r g / L ü c h o w / S o l t a u

Sascha Slany

Tel. (0 41 31) 224 69 17

Fax (0 41 31) 224 69 13

[email protected]

A K T U E l l E S A U S D E R A R B E I T D E R S t I f t U N G N I E d E R S A C H S E N M E t A L L

4 . Ausgabe / dez. 2012 / Jan. 2013 www.stiftung-niedersachsenmetall.de

StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013

H A N N O V E R

Starkes Signal für niedersächsische Schulen

C E L L E

faszination LEGO – faszination technik

In seiner aktuellen Aus stel - lung „Stein auf Stein – Bau-steinwelten aus LEGO“ bietetdas Celler Bomann-Museum in Kooperation mit der Stiftung NiedersachsenMetall Schnupper-Workshops mit LEGO-Mind storms-Roboter-bausätzen an.

Neun Schulen und drei Unter nehmen haben sich im MINt-Kooperationsnetzwerk Hildesheim zusammenge-schlossen, um gemeinsam die MINt-Bildung in ihrer Region voranzubringen. Von der Stiftung NiedersachsenMetall werden sie dabei tatkräftig unterstützt.

Das Hildesheimer Netzwerk für die Sekundarstufe I ist eines von 20 regionalen MINT-Koopera-tions netzwerken, in denen sich rund 150 Schulen, ebenso viele Unternehmen und 20 Hoch schulen engagieren. Dazu gehören die Unter nehmen Alcoa Fastening Systems, KSM Castings Group GmbH und die Robert Bosch GmbH. Auf Seiten der Schulen bringen sich die Albertus-Magnus-Realschule, die Don-Bosco-Realschule, die Freiherr-vom-Stein-Real-schule, die Molitoris-Schule, die Real schule Himmelsthür, die Renata schule, die Richard-von-

H I L d E S H E I M

Schulen und Unternehmen ziehen an einem Strang

Weizsäcker-Schule, die Schiller-Oberschule und die Werner-von-Siemens-Schule in das Netz- werk ein.

Für eine erfolgreiche Koopera-tion haben sich alle Beteiligten auf Qualitätskriterien ver-ständigt und diese in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten. So gehören zum Beispiel Wettbewerbe, lehrerfortbildungen, Betriebs-erkundungen und Besuche von Praktikern aus Betrieben und Hochschulen fest auf die Agenda. „Wenn die lehrwerk-statt zum Klassenzimmer wird oder der Technikunterricht im Betrieb von nebenan stattfindet, dann wird Berufsorientierung kon kret“, weiß Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetal l . „Die kontinuierliche Zusammen arbeit in den MINT-Kooperations-netzwerken schafft hierfür die besten Voraussetzungen.

In Schnupper-Workshops werden Kinder

an die Mindstorms-Technik herangeführt.

Initiatoren und Mitglieder des neuen MINT-Kooperationsnetzwerkes Hildesheim.

Drei Absolventen der Schüler-Lehrer-

Akademie wollen Berufsschullehrkräfte

für Metall- bzw. Elektrotechnik werden.

Aner kennung und unseren Dank“,betonte Dr. Joachim Kreuzburg, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung NiedersachsenMetall, in seiner laudatio in der Galerie Herrenhausen. Ob Raumfahrt AG, Jugend forscht-Projekte, Inter net-radio-Führerschein oder Chemie-olympiade – Dr. Beate Brase (Erich- Kästner-Gymnasium laatzen), Thomas Biedermann (Christian-Gymnasium Hermannsburg), Sabine Carlow-Meyer (Oberschule Celle III) und Martin Ratermann (Gymnasium liebfrauenschule Vechta) setzen alle Hebel in Bewegung, um lust auf Mathe-matik, Informatik, Naturwissen-schaften und Technik (MINT) zu wecken.

„Die Auszeichnung ist ein starkes Signal für niedersächsische Schu-len und zur weiteren Unter stüt-zung der MINT-Fächer“, erklärte Niedersachsens Kultus minis ter Dr. Bernd Althusmann. Gemein-sam mit Dr. Joachim Kreuzburg überreichte er die mit je 5.000 Euro und 2.500 Euro (Sonderpreis)

dotierten Preise. Gastredner Dr. Jörg Dräger, Vor standsmitglied der Bertelsmann-Stiftung, brach-te es auf den Punkt: „Gute lehrer und guter Unterricht machen die gute Schule aus. Um dahin-zukommen, müssen wir individu-ell fördern und mehr investieren, nicht nur reparieren.“

landesweit hatten Schullei -tungen, Kollegien, Eltern und Schüler einer Jury mehr als 50 MINT-lehrer innen und -lehrer für die Ehrung vorgeschlagen. Der lehrer preis, der seit 2004 ver-liehen wird, ist nur eine von zahl-reichen Bildungsaktivitäten der Stiftung NiedersachsenMetall. Durch die enge Zusammen arbeit mit 150 niedersächsischen Schu-len erreicht sie jährlich etwa 15.000 Schülerinnen und Schüler.

Zum Auftakt nutzten zehn Jungen zwischen acht und zwölf Jahren die Chance, von gestandenen Roboter-Experten zu lernen. In der Erfinderwerkstatt des Museums erhielt Museumspädagoge Uwe Rautenberg tatkräftige Unterstützung von drei erfah-renen Schülern der 5. und 6. Klassen des Hölty-Gymnasiums. An der Schule, die Mitglied im Roboter-labor-Netzwerk der Stiftung NiedersachsenMetall ist, sind die von der Stiftung gesponserten Bausätze fester Bestandteil der Robotik- und Technik-AGs.

Entsprechend leicht fiel es den Schülern, andere Kinder an die Mindstorms-Technik heranzu-führen. Gemeinsam wurden rollende Kleinroboter zusam-mengesetzt und anschließend so programmiert, dass sie ein möglichst exaktes Quadrat um eine Säule im Raum abfahren.

Vor rund 350 Gästen zeichnete die Stiftung Niedersachsen-Metall Ende November zum neunten Mal vier MINt-Lehrer-rinnen und -Lehrer für ihr außer- ge wöhnliches Engagement aus.

„Ihnen allen ist gemein, dass sie oft noch in ihrer Freizeit einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit ihrer Schüler leisten. Sie verdienen unsere

War das geschafft, stand die nächste Herausforderung auf dem Programm: Mittels eines liniensensors und der entspre-chenden Programmierung muss - te der Roboter auf einem Blatt eine schwarze linie finden und verfolgen.

Noch bis August 2013 zeigt das Celler Bomann-Museum, was seit mehr als 60 Jahren die Herzen großer und kleiner Tüftler höher schlagen lässt. An diese Faszination und die kinderleich-te Handhabung knüpfen die Mindstorms-Roboterbausätze an. Darum unterstützt die Stiftung N i e d e r s a c h s e n M e t a l l d a s Museum bei der Durchführung der Workshops. „Gemeinsam mit dem Museum werden wir für die jungen Besucher regelmäßig Roboterkurse anbieten“, kün-digt Andreas Mätzold von der Stiftung NiedersachsenMetall an. Für außergewöhnliches MINT-Engagement

ausgezeichnet (v.l.): Thomas Biedermann,

Sabine Carlow-Meyer, Dr. Beate Brase

und Martin Ratermann.

Laudatoren und Gastredner des Abends (v.l.): Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung

Dr. Jörg Dräger und Kuratoriumsvorsitzender Dr. Joachim Kreuzburg.

der fachkräftemangel macht auch vor Berufsbildenden Schulen nicht Halt. deshalb hat die Stiftung Nieder sach-senMetall in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium die Schüler-Lehrer-Akademie entwickelt.

Gemeinsam mit der Universität Hannover bietet das Programm jungen Menschen Einblicke in das spannende Berufsfeld. 2012 nutzten mehr als 30 ausgewähl-te Oberstufenschülerinnen und

-schüler von Fachgymnasien

und Fachoberschulen Technik in ihrer Freizeit die Chance, die Ausbildungs- und Arbeitsstätten einer Berufsschullehrk raft der Fachbereiche Metall- und Elektrotechnik kennenzulernen. Dazu nahmen sie an Pädagogik- und Studienseminaren an der Universität teil, begleiteten lehrkräfte vor und im Unterricht, besuchten Ausbildungsbetriebe und erhielten so einen authenti-schen Eindruck vom „lehrersein“.

Für drei der diesjährigen Absolventen steht nach dem

erfolgreichen Abschluss fest: Das Berufsschullehramt für Metall- bzw. Elektrotechnik ist genau das Richtige für uns! Und damit sich die frischgeba-ckenen Erstsemester voll und ganz auf ihr anspruchsvolles Studium konzentrieren kön-nen, unterstützt die Stiftung NiedersachsenMetall diese Studienanfänger mit einer Starthilfe von jeweils 1.000 Euro.

H A N N O V E R

durchstarten in Richtung Berufsschullehrkraft

StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013 StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013StiftungsReport Dez. 2012/Jan. 2013

immer mehr Berufe werden heute Qualifikationen benö-tigt, die in den MINT-Fächern erworben werden“, so die Ministerin. Gemeinsam mit NiedersachsenMetall-Haupt ge-schäftsführer Dr. Volker Schmidt übergab sie die Schecks in Höhe von je 5.000 Euro zur Förderung naturwissenschaftlich-techni-scher Projekte an den beiden Schulen.

Die Henning-von-Tresckow-Grund schule möchte einen

„Wassergarten“ anlegen. Auf einem Rundweg sollen die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Experi men-tierstationen rund um das Thema

Mit Ausstattungshilfen im Gesamt wert von 10.000 Euro unterstützt die Stiftung Nieder- sachsenMetall die MINt-Bildung an der Henning-von-tresckow-Grundschule und am Gymnasium Bismarck schule.

N e b e n d e r g r o ß z ü g i g e n Unter stützung freuten sich Schüler und lehrer auch über e inen prominenten Gast : Bundesministerin Ursula von der leyen, der die MINT-Fächer besonders am Herzen liegen, begleitete die Übergabe der Ausstattungshilfen. „Betriebe, die sich am Markt behaupten wollen, brauchen gut aus-gebildeten Nachwuchs. Für

H A N N O V E R

So werden Naturwissenschaften und technik lebendig

Wasser seine Kraft und Wirkung eigenständig entdecken und erforschen können. An der Bismarckschule fiel die Wahl auf acht Schüler-Experimentiersätze zum Thema „Akustik“, die künftig im Projektunterricht im 8. und 9. Jahrgang eingesetzt werden sol-len, sowie sechs Interferometer für Schülerübungen in der Oberstufe.

„Abwechslungsreicher und vor allem praxisnaher Mathematik-, Physik- und Technik-Unterricht ist ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zu mehr Nachwuchs in den Berufen der Metall- und Elektro-Industrie“, erklärt Dr. Schmidt.

H A N N O V E R / A L G E R M I S S E N

Einblick in die faszinierende Welt der Industrieroboter

Zum diesjährigen treffen des Roboter-Labor-Netzwerkes der Stiftung NiedersachsenMetall hat die Robotation-Academy auf dem Messegelände in Hannover ihre türen geöffnet.

Die Mitarbeiter des Schulungs- und Fortbildungszentrums im Bereich der Industrierobotik führten die 20 lehrerinnen und lehrer der Roboter-labor-Schulen in die Arbeit mit Industrierobotern ein. Im Anschluss durften sich die lehrkräfte selbst an die Programmierung wagen. Ziel des Besuches war es, den Blick der lehrkräfte von der Arbeit mit den Robotern in der Schule, die zumeist auf lego- oder

Fisher-Technik basieren, auf den Einsatz von Industrierobotern in Unternehmen auszuweiten. Die Erfahrungen können sie nun an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben. Im nächsten Schritt ist ein Besuch von Schüler-gruppen in der Robotation-Academy geplant.

Der Abend und der zweite Tag des Netzwerktreffens im Tagungshotel standen wie in den vergangen Jahren ganz im Zeichen des Austausches und der gegenseitigen Fortbildung. Am Ende waren sich alle Betei-ligten einig: Die Mitgliedschaft im Roboter-labor-Netzwerk der Stiftung NiedersachsenMetall lohnt sich.

Der Austausch und die gegenseitige

Unterstützung sind ein wichtiges

Element des Netzwerktreffens.

Am Stand der Piller Industriemotoren

GmbH konnten sich die Schüler

über das Unternehmen und seine

Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

Bundesministerin Ursula von der Leyen

(2.v.r.) und NiedersachsenMetall-

Geschäftsführer Dr. Volker Schmidt (l.)

überreichen den Schulleitern die

Schecks in Höhe von je 5.000 Euro.

Beim Verlöten der Kontakte ist

Fingerspitzengefühl gefragt.

S A L Z G I t t E R

Löten für Halloween

Zunächst lernten sie die Funk-tionen der einzelnen Bauteile kennen und führten erste löt-übungen durch. Dann ging es richtig los: Die Schüler innen bestückten einen Halloween kür -bis mit Kontakten und Kabeln und verlöteten die Einzelteile fachgerecht. Bereits am Ende des ersten Tages konnten alle Teilnehmerinnen, die von acht Schulen der Region aus den Klassen 6 bis 8 stammten, stolz ihre funktionstüchtigen Kürbisse mit nach Hause nehmen.

Am zweiten Tag stand ein ani-miertes Gespenst auf dem Programm: Sind alle Kontakte korrekt verlötet, reagiert das Gespenst auf Geräusche, leuch-tet, wackelt und gibt Töne von

sich. Unterstützung erhielten die Mädchen bei ihren lötarbeiten durch die Auszubildenden der Robert Bosch Elektronik GmbH. Mit dem lötprojekt möchte die Stiftung NiedersachsenMetall bei Mädchen gezielt Hemm-schwellen gegenüber techni-schen Arbeitsbereichen abbauen, um sie über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie zu informieren.

In den Herbstferien war es so weit: 13 Mädchen nutzten die Chance, in der Ausbil dungsab-tei lung der Rob er t B osch Elek tronik GmbH in Salzgitter an zwei tagen ihre eigene Halloween-deko selbst zu löten.

Die rund 100 Schülerinnen und Schüler von Gymnasien sowie Haupt- und Oberschulen ab Jahr gangsstufe 9 aus der Region Northeim erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Die Veranstaltung begann mit einer Talkrunde, in der Auszubildende von regionalen Unternehmen wie ETT Verpa -ck ungstechnik, Piller Industrie-ventilatoren, THIMM, der MOD Gruppe, der RKW-Gruppe und von Renold Rede und Antwort standen. Was erwar-tet die Wirtschaft von ihren Bewerbern? Welche Chancen bieten sich durch eine techni-sche Berufsausbildung?

Im Anschluss konnten sich die Jugendlichen in Einzel ge -

sprä chen Tipps von den Personal profis holen, ihre Bewer bungsunterlagen prü-fen lassen und bei Interesse auch direkt vor Ort abgeben. Außerdem boten unterschied-liche Mitmach-Stationen die Möglichkeit , die eigenen Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erproben. Mit ihrem Engagement möchte die Stiftung NiedersachsenMetall eine Brücke zwischen Betrieben und Schulen in der Region schlagen und den Dialog zwi-schen den Beteiligten fördern. Im Raum Northeim arbeitet sie daher bereits seit neun Jahren mit Schulen und Betrieben in einem Netzwerk erfolgreich zusammen.

N O R t H E I M

Brücken zwischen Schulen und Betrieben E t E L S E N

Spitzentreffen der MINt-Leuchttürme

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern besonders gelobt.

Alle waren sich einig: Die Aus-zeichnung zur MINT-Schule be -deutet viel mehr, als das Schild an der Wand oder das Geld auf dem Schulkonto. Die Angebote des Netzwerkes unterstützen die Arbeit in den Schulen und die Weiterentwicklung in den MINT-Fächern. Das Auswahlverfahren für den nächsten Jahrgang ist bereits in vollem Gange. Im Früh jahr 2013 entscheidet sich,welche Bewerber künftig eben-falls als MINT-Schule Nieder-sachsen von den Vorteilen der Auszeichnung profitieren können.

Die Exzellenzauszeichnung haben die Stiftung NiedersachsenMetall,

die NORDMETAll-Stiftung und die VME-Stiftung Osnabrück-Ems land in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultus-ministerium 2011 gemeinsam insleben gerufen. Ziel ist es, die leistungen von Schulen der Sekundarstufe I mit überdurch-schnittlichem MINT-Engagement zu würdigen und die MINT-Bil dung in Niedersachsen zu fördern.

Lehrkräfte der sechs MINT-Schulen

beim ersten Netzwerktreffen.

Beim zweitägigen Netzwerk-treffen der MINt-Schulen Niedersachsen kamen Ende November Lehrerinnen und Lehrer aller ausgezeichneten Schulen zusammen.

Die lehrkräfte der sechs Schulen berichteten über ihre besonders erfolgreichen MINT-Projekte und teilten ihre Erfahrungen mit. Gemeinsam entwickelten sie Ideen und Ziele für die künftige Zusammenarbeit. Für spannen-den Input aus der Forschung sorgte Prof. Dr. Sabine Fechner, Juniorprofessorin der leibniz Universität Hannover, mit ihrem Vortrag „Schwere MINT-Fächer?“. Die Möglichkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, wurde von

B R A U N S C H W E I G

Regionaler Bildungspreis für SIA

Seit 2011 zeichnet die Initia-tive „Allianz für die Region“ zukunftsorientierte Projekte aus der Region Braunschweig-Wo l fs b u rg a u s. Zu d e n Preisträgern gehörte in die-sem Jahr auch die Stiftung NiedersachsenMetall.

Experimentieren im Kindergarten, lerncoaching an der Hochschule, Weiterbildungsmaßnahmen für Ärzte – es gibt unzähligeBildungsprojekte, die Heraus-ragendes leisten. Der mit ins-gesamt 30.000 Euro dotierte Regionale Bildungspreis der

„Allianz für die Region“ richtet sich an öffent liche Institutionen, Unternehmen, Vereine und pri-vate Initiativen und wird in den Kategorien Kinder, Jugendliche und Erwachsene vergeben.

In der Kategorie Jugendliche hat die Schüler-Ingenieur-Aka-demie (SIA) Braunschweig der Stiftung NiedersachsenMetall, der Siemens AG und der TU Braunschweig den 2. Platz be - legt. Sie überzeugte die fünf-

köpfige Expertenjury in den B e re i c h e n N a c h h a l t i g k e i t , Vernetzung, Innovationsgehalt und Messbarkeit des Erfolges.

Am 5. Dezember nahmen Pro-jekt verantwortliche, Partner und Absolventen der Schüler-Ingenieur-Akademie in der Welfenakademie vor rund 200 Gästen das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro entgegen. Es soll für Bewerbungstrainings, As s e s s m e n t - Ce n te r s ow i e Team- und Projekmanagement-Trainings für Teilnehmer der SIA eingesetzt werden. „Allianz für die Region“ ist eine Initiative der Wolfsburg AG und der projekt REGION Braun schweig GmbH.

Aus den Händen von Oliver Syring

(links), Geschäftsführer der projekt

REGION Braunschweig, nahmen

die stolzen Preisträger den Scheck

in Höhe von 2.500 Euro entgegen.

(Foto: Stefan Sobotta)

Mit einer vielseitigen Informa-tionsveranstaltung an der BBS II Northeim hat die Stiftung NiedersachsenMetall im Sep - tember Schülerinnen und Schüler auf die Zukunfts chan-cen in technischen Be rufen aufmerksam gemacht.