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1 http://diepresse.com/home/techscience/hightech/530954/HightechWaffen_Science-Fiction-als-toedliche-Realitaet Hightech-Waffen: Science Fiction als tödliche Realität Bild 1 von 13 Kimme, Korn und etwas Schwarzpulver waren früher vielleicht einmal die Zutaten für eine gute Waffe. Heutzutage sind schon Geräte im Einsatz, die vor zehn Jahren noch in den Bereich der Science Fiction gehört hatten. Laser-Waffen, Phaser, Railguns oder Strahlenwaffen - all das ist bereits Realität. Bild 2 von 13 Intelligente Projektile Dieser XM-25 Granatwerfer besitzt ein Magazin mit vier 25-Millimeter-Geschossen, einen Laser- Zielsucher und einen Onboard-Computer. Dieser berechnet, wenn ein Projektil an einem Ziel vorbeifliegt und zündet es dann. Sinn der Sache: Gegner zu erwischen, die sich hinter Deckungen verschanzen. Nach der "Smart Bomb" jetzt die "Smart Bullet" der US-Armee.

Strahlenfolter - Hightech-Waffen - Science Fiction als tödliche Realität

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Hightech-Waffen: Science Fiction als tödliche Realität

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Kimme, Korn und etwas Schwarzpulver waren früher vielleicht einmal die Zutaten für eine gute Waffe. Heutzutage sind schon Geräte im Einsatz, die vor zehn Jahren noch in den Bereich der Science Fiction gehört hatten. Laser-Waffen, Phaser, Railguns oder Strahlenwaffen - all das ist bereits Realität.

Bild 2 von 13 Intelligente Projektile

Dieser XM-25 Granatwerfer besitzt ein Magazin mit vier 25-Millimeter-Geschossen, einen Laser-Zielsucher und einen Onboard-Computer. Dieser berechnet, wenn ein Projektil an einem Ziel vorbeifliegt und zündet es dann. Sinn der Sache: Gegner zu erwischen, die sich hinter Deckungen verschanzen. Nach der "Smart Bomb" jetzt die "Smart Bullet" der US-Armee.

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Bild 3 von 13 Blitz-Laser

An einem wortwörtlich hochspannenden Projekt arbeitet eine Gruppe der US Army. Mit dem Laser-Induced Plasma Channel (LIPC) werden Blitze entlang eines Laser-Impulses gelenkt. Das ist möglich, da der Laser die Luft um ihn herum zu Plasma verwandelt und so ein Kanal für den Blitz entsteht.

Bild 4 von 13 Railgun

Mit Elektromagneten wird ein Projektil so schnell beschleunigt, dass es jegliche Panzerung durchbricht. Seit den 1980er-Jahren läuft die Forschung solcher Waffen. Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat bereits einen Prototypen, der ein 3,2 Kilogramm schweres Projektil auf 9072 Km/h beschleunigen kann. Der Effekt ist beängstigend (siehe Video). Inzwischen konnte die US Navy die bisher sehr umfangreiche Apparatur schon in Form einer Schiffskanone bringen. Das Projekt ist aufgrund seiner hohen Kosten umstritten.

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Bild 5 von 13 Hitzewelle

Diese zärtliche Gerät hört auf den unscheinbaren Namen Active Denial System (ADS) und dient einem einzigen Zweck: Angreifer abschrecken. Durch Mikrowellen erhalten Zielpersonen das Gefühl, dass ihre Haut zu brennen beginnt. Reflexartig zucken sie zurück und rennen davon, wie dieses Video demonstriert.

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Schallkanonen

Long Range Acoustic Devices (LRAD) liefern eine zielgerichtete Schallwelle, die offiziell für Warnungen oder zur Kommunikation dienen soll. Derart "abgefeuerte" Schallwellen können bis zu 300 Meter weit klar und deutlich gehört werden. Der Hersteller will seine Geräte nicht als Waffen verstanden wissen, sie sollen aber bereits zur Abschreckung von Piraten oder zum Ärgern von Demonstranten eingesetzt worden sein.

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Bild 7 von 13 Roboter-Geschütze

Terminator ist zwar noch nicht Realität, fahrbare Roboter-Geschütze aber schon. Mehrere Firmen haben bereits solche Geräte auf dem Markt, zum Glück werden sie aber nicht von einem zentralen "Skynet" kontrolliert.

Bild 8 von 13 Massen-Taser

"Energie-Minen" sind in vielen Sci-Fi-Geschichten recht beliebt. Dieses absurde Konstrukt von Taser stellt das elektrische Äquivalent einer Claymore-Antipersonen-Mine dar. Mehrere Elemente zu je sechs Abschussvorrichtungen lassen sich zu einer Taser-Wand aufbauen, die flächendeckend unliebsame Personen unschädlich machen kann.

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Bild 9 von 13 Kotz-LED

Statt Verdächtige mit Elektroschocks vollzupumpen setzt ein anderes Projekt auf visuelle Reize. Der Dazzler ist eine Art Taschenlampe des US-Department of Homeland Security und soll durch unzählige abwechselnd blinkende LEDs bei Zielpersonen Seekrankheit bis zur Übelkeit auslösen. Findige Techniker haben eine 250-Dollar-Variante der Kotz-LED für den Hausgebrauch entwickelt.

Bild 10 von 13 Drohnen

Unbemannte, gelenkte Waffensysteme waren lange Zeit ein Thema für Science-Fiction-Filme. Spätestens seit das US-Militär Drohnen regelmäßig einsetzt, um Aufklärung zu betreiben oder Luftschläge durchzuführen, sind diese Waffen in der Jetztzeit angelangt.

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Bild 11 von 13 PHaSR

In der Kult-Serie "Star Trek" gab es Phaser als Energiewaffen. Das US-Verteidigungsministerium hat sich das "E" gespart und einen PHaSR entwickelt. Das "Personnel Halting and Stimulation Response"-Gewehr soll ein Ziel temporär desorientiert und blind machen.

Bild 12 von 13 Laser-Waffen 1

Ähnliches versuchen Tierschützer von "Sea Shepherd". Sie blenden japanische Walfänger mit Lasergeräten, um sie bei der Jagd zu behindern. >>Mehr Bilder zu Sea Shepherds Kampf gegen Walfänger http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/529700/index.do

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Bild 13 von 13 Laser-Waffen 2

Etwas brachialer geht es Boeing an. An sich Hersteller von Flugzeugen, unterhält das Unternehmen auch ein Waffenprogramm. So konnte bereits ein unbemanntes Flugzeug mit einem fahrbahren Lasergeschütz (siehe Bild) abgeschossen werden. Weiters bauen die Boeing-Techniker an Flugzeug-basierten Laserwaffen mit weit größerer Energie.

http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/529700/index

Sea Shepherd: Mit Laser gegen Japans Walfänger

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Laut den "Sea Shepherds" sei die "Shonan Maru No. 2" nicht nur mit Wasserkanonen, sondern auch mit akustischen Waffen auf sie losgegangen. Die "Long Range Acoustic Devices" (LRAD) - auch bekannt als Schallkanonen - sind eine nicht-tödliche Waffe, die aber starke Schmerzen verursachen.