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Strahlenfolter - Manipulierter Mensch - Mind Control - ZeitenSchrift 1995 - ZS09

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Page 1: Strahlenfolter - Manipulierter Mensch - Mind Control - ZeitenSchrift 1995 - ZS09

Die Welt von mor-gen“ war der sinnschwere Titelder Weltausstellung von NewYork, deren Eröffnungsfeierdie allererste in den USA über-tragene TV-Sendung gewidmetwar. Tagelang standen Tausen-de von Menschen Schlange vorden wenigen Fernsehkästen,um die Demonstrationen desneuen Wundergerätes zu sehenEs war nur zu offensichtlich:Die Hypnose der Menschheit durch das Fernse-hen hatte begonnen.

Es hat den Kern unserer privaten Welt ge-sprengt und verstrahlt unsere Realität mit Mil-lionen von Bildern, die unser Leben unbedeu-tend werden lassen. Was gedenken Sie gegen denKrieg in Bosnien-Herzegowinazu unternehmen? Gegen denin Tschetschenien? Anders alsunsere Vorfahren lassen wir unstäglich mit dem Elend der Weltkonfrontieren – und bei den al-lermeisten Menschen ist dieReaktion darauf Gleichgültig-keit, geboren aus dem Gefühltotaler Hilflosigkeit. Was kannich schon dagegen tun? Wieklein und unbedeutend ich dochbin! Früher mochte die Erfah-rungswelt des Menschen wohlkleiner sein, doch war sie sei-nen Einflußmöglichkeiten an-gepaßt.

Fernsehen zeigt uns täglichMenschen, die erfolgreicher,cleverer, schöner sind als wir.Wo finde ich mich noch in die-sem nimmer endenden Zirkusder Eitelkeiten? Wie definiereich mich, wie bleibe ich ich?Als Mitte der 70er Jahre die Er-folgsserie ,Drei Engel für Char-lie‘ lief, ließen sich Hunderttau-sende Amerikanerinnen diegleiche wilde Haarmähne fär-ben und schneiden wie FarrahFawcett-Major. Sicher, Idolegab es schon in archaischen Ge-sellschaften. Doch sind die Ido-le des Fernsehens keine spiritu-ellen mehr, sondern visuelle.

Das Fernsehen hat uns zuSklaven des Auges gemacht.Unser Hauptaugenmerk giltnicht mehr den inneren Werten,

nein, es gilt dem Tonus unserer Muskeln, der fal-tenfreien Haut, dem Glanz der Mähne, dem Por-zellanweiß der Zähne und der Rankheit der Fi-gur. Über 100’000 deutsche Frauen und 10’000deutsche Männer (Tendenz stark steigend) las-sen sich jährlich für die Schönheit operieren.

Mindestens jede fünfte Frau istmagersüchtig, und der Wunsch-traum der Teenie-Mädchen istes, Model zu werden. Die Mo-del-Mania unserer Tage stehtfür den totalen Triumph derhohlen Hülle über die seelen-volle Innerlichkeit. Wobei wirimmer dann ein wenig in Notgeraten, wenn wir möchten, daßdie Göttinnen mit uns ihr Inner-stes teilen, denn da ist nichts,

was bewundert werden könnte (wie auch, beiihrem jugendlichen Alter?) – außer vielleicht derFähigkeit, sich selbst für viel Geld zu verkaufen.

Vor hundertfünfzig Jahren noch machte einländlich lebender Mensch vielleicht die Be-kanntschaft von zwei- bis dreihundert Menschen

in seinem ganzen Leben. Sovielen Menschen begegnet derheutige Fernsehkonsument inein oder zwei Wochen. Sie sindwohl nicht physisch anwesend,und doch dringen sie alle in sein,Allerheiligstes‘, seine Woh-nung ein und drängen sich mitihren Ansichten und Eigenhei-ten dem passiven Zuschauer insGemüt. Kein Wunder, nennenWissenschafter den heutigenMenschen ,multiphren‘ oder,entkernt‘. Der Mensch ist nichtmehr Ausdruck eines starken,kernartigen Innern, aus dem erseine Kraft bezieht, sondern irr-lichterödes Spiegelbild all jenerhöchst verschiedenartigen TV-Gestalten, die ihn beständig undungefragt mit ihrer Scheinexi-stenz reizen und irritieren.

Nicht nur die Menschenmas-sen, die via Bildschirm in unserLeben drängen, tragen zur Ver-wirrung des modernen Men-schen bei. Das ganze Programmist ein Gewitter von Eindrük-ken: Eine durchschnittliche Ka-meraeinstellung dauerte 1984auf den großen amerikanischenTV-Kanälen 3,5 Sekunden. Diedurchschnittliche Länge einerNachrichtenmeldung sollte beideutschen Privatsendern 45 Se-kunden nicht überschreiten.Was erreicht uns da noch an,News‘ – wenn man bedenkt,daß ohnehin von den nationalen

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Der manipulierte MenschDer 30. April 1939 ist kein Datum, das in unserenGeschichtsbüchern speziell hervorgehoben wird.

Dennoch streckte eine Krake aus der Zukunft ihreFangarme aus, um mit einer neuen Erfindung Menschen

zu umgarnen – eine Krake, die mit jedem Tagmächtiger wurde und heute das Bewußtsein vonMilliarden Menschen okkupiert: Das Fernsehen.

Big Brother is watching you – aus dem TV-Kasten. Unsere Beeinflussung durch das Fernsehengeht viel weiter, als wir es uns träumen ließen.

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Nachrichtenagenturen nur zehn Prozent allerMeldungen weitergeleitet werden, die interna-tional hereinkommen? Das Gefühl, nach einerTagesschau über den Lauf der Welt ,informiert‘zu sein, entbehrt jeglicher Grundlage. Um somehr, als 51 Prozent der Zuschauer einer Nach-richtensendung sich gleich nach Ende der Sen-dung an keine einzige der Meldungen mehr erin-nern können (Untersuchung von A. Stern, „AStudy for the National Association for Broad-casting“ in M. Barrett, The Politics of Broad-casting, New York 1973), und nur jeder Fünfteüberhaupt den Inhalt der Meldungen begreift!

Welche Welten trennen unsvon jenen Amerikanern, diesich am 16. Oktober 1854 inPeoria, lllinois, zu einem Rede-duell der beiden Politiker Abra-ham Lincoln (Republikaner)und Stephan A. Douglas (De-mokrat) einfanden. Douglashatte zuerst das Votum. Nachdrei Stunden war er mit seinenAuslegungen fertig, und Lin-coln war an der Reihe. Da esschon fünf Uhr nachmittags sei,und er gewiß nicht weniger lan-ge als sein Vorredner für die Er-widerung brauchen werde, bater die Zuhörer, doch nach Hau-se zu gehen und zu Abend zu es-sen. Man tat, wie geheißen, undam Abend ging der Diskurs vierStunden lang weiter. Der ganzeMeinungsstreit dauerte alsovolle sieben Stunden – ohneWerbung dazwischen für dieSandwich- oder Pipipause. Die beiden Politikerwaren nicht etwa Präsidentschaftskandidaten,und solche politischen Anlässe normale, gut be-suchte Gelegenheiten zur Meinungsbildung fürdas Volk. 1984 durften sich die beiden Bewerberum das amerikanische Präsidentenamt, WalterMondale und Ronald Reagan, jeweils fünf Mi-nuten zu einem komplexen politischen Themaäußern. Der Gegner durfte dann nochmals eineMinute Replik geben.

Im Zeitalter des Fernsehens sieht Medienkri-tiker Neil Postman einen Zusammenhang zwi-schen dem Niedergang der Parteien und derHochblüte des ,prominenten‘ Politikers. DieMessage ist der TV-bekannte Kopf, und sie istkurz wie ein Videoclip: „He is simply the best“war die Wahlkampfbotschaft für Helmut Kohl.Der Tina-Turner-Ohrwurm verführte wie vor-ausgesehen. Wozu nach einem Regierungspro-gramm fragen, das Kopfzerbrechen bereitenkönnte, wo ein simples kleines Liedchen dochden zuverlässigeren Dienst tut?

Das Fernsehen hat aus uns passive Konsu-menten gemacht. Die tägliche Dosis Berieselungist längst zu einem ,Menschenrecht‘ geworden.Der Fernseher wird sosehr als Grundbedürfnis

des Menschen angesehen, daß ihn nicht einmalmehr der Betreibungsbeamte pfänden darf. In ei-nem Experiment des Schweizer Fernsehens bo-ten junge TV-Mitarbeiter zufällig ausgewähltenälteren Menschen 100’000 Franken bar auf dieHand an, wenn sie ihr Fernsehgerät mitnehmendürften, und diese sich verpflichteten, ein Jahrlang TV-abstinent zu leben. Kein einziger der al-lesamt in bescheidenen Verhältnissen lebendenSenioren ließ sich auf den Handel ein. Dabei:Wieviel Lebenszeit die Flimmerkiste doch frißt!Am Abend könnte man einem Hobby oder Hand-werk oder dem Studium eines guten Buches

nachgehen, könnte musizieren oder Spiele in derFamilie machen, Freunde besuchen oder Spa-ziergänge unternehmen. Statt dessen sitzenganze Nationen unbeweglich und wie hypnoti-siert vor flimmernden, kleinen Kästen – durch-schnittlich um die vier Stunden am Tag. Die Fol-ge davon ist, daß wir mehr und mehr glauben, dasganze Leben müsse aus Unterhaltung und Ner-venkitzel bestehen. Wir freuen uns nicht mehr anoder über etwas. Statt dessen macht es uns,Spaß‘. Wenn ich mich freue, dann bin ich aktivbeteiligt, und mein Herz lacht. Macht ,es‘ mirSpaß, dann lasse ich mir meine Sinne kitzeln.Doch dies sind nur die leicht durchschaubarenMutationen, die das Fernsehen an den Menschenvollzogen hat. In Wirklichkeit ist die Manipula-tion der Masse in Gebiete vorangeschritten, diedie Masse selbst noch in den Bereich der ScienceFiction verbannt.

Todesstoß für die suchende Seele?Die Rosenkreuzer sehen im Fernsehen den

„bewußt gesteuerten Mißbrauch des Fohat-Lichtes, ein vergeblicher Versuch, dem wieder-kehrenden Licht des Christus zu widerstehen.“

Für sie ist das „ausgesprochen bösartige Ziel desFernsehens die Seelenverschmutzung. Fernse-hen wurde als Todesstoß für die suchende Seelegeplant.“ Dies mag fanatisch anmuten, und si-cherlich möchten wir Ihnen nicht das Fernsehenverbieten. Doch ist es gut, wenn man weiß, wel-che Effekte man langfristig damit hervorruft.

Wie man inzwischen erkannt hat, ist Lichtdie Nahrung unserer Zellen. Das Sonnenlicht-spektrum hält alle Elemente bereit, die unsereKörper (der fest- wie die feinstofflichen) benöti-gen. Setzen wir unseren Körper künstlichemLicht aus, treten Veränderungen in den Zellen

auf, die Degenerationsprozesseim menschlichen Körper und inseinen feinstofflichen Berei-chen verursachen. Dies ganzbesonders, wenn – wie beimFernsehen der Fall – eine Elek-tronenkanone Elektronen in ei-nem konzentrierten Strahl aufdas Raster hunderttausenderfluoreszierender Punkte ab-schießt, aus dem sich unserFernsehbild zusammensetzt.Dieses fluoreszierende TV-Licht, das über unsere Augenin unseren Körper eindringt,greift die endokrinen Drüsenund die empfindlichen fein-stofflichen ,Organe‘ an, die füruns unerläßlich sind, wenn wiruns auf eine höher schwingen-de Lebensebene transformierenwollen.

Epiphyse (Pinealis) undHypophyse (Hirnanhangdrüse)

erfüllen in diesem Prozeß der Transformationäußerst wichtige Funktionen. Diese feinen Orga-ne reagieren auf jede Lichtart, die über die Netz-haut des Auges in uns eindringt. Unsere Augendienen nicht nur dazu, Bilder über den Sehnervans Gehirn weiterzuleiten. Sie nehmen auch überdie neuro-chemischen Kanäle Lichtenergie indie Pinealis und die Hypophyse auf, von wosie ins Gesamtsystem der endokrinen Drüsen(Lichtabsorption oder Photosynthese) gelangen.Die Fernseh-Strahlung beeinflußt unser endo-krines Drüsensystem negativ.

Die Lichtnahrung, die unsere Augen vomFernsehen empfangen, gleicht einem FastFood-,Fraß‘. Sie bewegt sich in den engen Fre-quenzbereichen Rot, Blau und Grün. Daß einsei-tige Lichtbestrahlung gravierende Auswirkun-gen auf die Funktionstüchtigkeit von Organis-men hat, wurde mehrfach nachgewiesen. BeimMenschen zeigten sich überdies psychische Ver-änderungen, veränderte Rotationsgeschwindig-keit der Chakras und eine Reizung oder Er-schöpfung der feinstofflichen Körper. Dr. BenFeingold fand heraus, daß die Lichtausstrahlungdes Fernsehens in Resonanz tritt mit künstlichenFarbstoffen in Nahrungsmitteln, die für Hyper-

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Der Traum dieses netten Herrn ist es, daß die Computer von übermorgen mit einem ,Direkt-anschluß‘ ans menschliche Gehirn versehen werden. Marvin Minsky, ,Graue Eminenz‘ desMediaLab.

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aktivität von Kindern und allergische Reaktio-nen verantwortlich sind. Man setzt also ein ,hy-peraktiv gefährdetes‘ Kind, das Nahrungsmittelmit Phosphaten zu sich genommen hat, vor denFernseher, und ein Ausbruch von Hyperaktivitätist wahrscheinlich, da die TV-Strahlung die Wir-kung der Phosphate im Körper verstärkt.

Ein heutiges TV-Gerät gibt in fünf Zentime-tern Abstand ca. 0,5 Millirem Strahlung proStunde ab. Das Schlimme daran ist, daß dieStrahlung, die auf diese Weise in unseren Körpereindringt, ihn nicht wieder verlassen kann. Siesummiert sich über die Jahrzehnte. Irgendwannist das Ausmaß erreicht, das im Körper Krebs er-zeugt. In knapp drei Jahren mit durchschnittlichvier Stunden Fernsehen täglich nimmt man zweiRem auf – genug, um in Embryos Krebs zu er-zeugen. Je größer der Bildschirm, desto stärkerdas von ihm erzeugte elektromagnetische Feld.Die Strahlung dringt durch Holz und andere Bau-materialien. Stellen Sie niemals ein Kinderbettan eine Wand, hinter der ein TV-Gerät steht! Dr.John Ott, Gründer des Environmental Health andLight Research Institute (Umweltforschungsin-stitut für Strahlung und Gesundheit) in Sarasota,Florida, behauptet, daß sogar die gegenwärtigeToleranzstrahlung für TV-Strahlung von 0,5Millirem pro Stunde zu hoch sei. Die Wurzelnvon Bohnenpflanzen, die er vor Farbfernseherstellte, wuchsen aus der Erde heraus. Eine ande-re Pflanzengruppe zeigte monströse und ver-formte Auswüchse. Mäuse bekamen Krebsge-schwüre. Ott kam zum Ergebnis, daß im Grundejede Dosis Fernsehstrahlung für den Menschenzuviel und schädlich ist.

Rainer Patzlaff, Autor des Buches ,Medien-magie – oder die Herrschaft über die Sinne‘,glaubt, daß Fernsehen unsere Imaginationskraftpervertiert. Genaugenommen finde nämlich dieTV-Realität nicht auf dem Bildschirm statt, son-dern erst auf der Netzhaut unseres Auges – erstdort würden wir aus der halben Million Bild-punkte, die mit 1⁄50 Sekunde Geschwindigkeit aufdem Bildschirm aufleuchten, ein zusammenhän-gendes Bild komponieren. „Das Fernsehbild istalso, genaugenommen, gar nicht mehr ein äuße-res Bild, das im Sinnesraum anzutreffen ist, son-dern führt schon herüber in einen inneren Raum,den jeder in sich selbst trägt; es bewegt sich ander Grenze des Raumes und stellt somit unaus-gesprochen eine Art Schwellenerlebnis dar,wenn auch nur auf physischer Ebene.“ Patzlafffährt fort: „Wonach die Menschen sich im Tief-sten sehnen, und was sie eigentlich mit den Au-gen des Geistes in ihrer Seele erleben möchten,das schießt ihnen der Kathodenstrahl ins sinnli-che Auge, und sie bemerken gar nicht, daß ihr be-rechtigtes, für die Weiterentwicklung der Kulturso notwendiges Streben nach Wahrbildern aufraffinierte Weise getäuscht, ja pervertiert wird.Echte Imaginationen entstehen durch gesteiger-te Aktivität eines sich selbst erziehenden Ich,Fernsehbilder empfängt man in totaler Passi-

vität. Echte Imaginationen offenbaren höhere,übersinnliche Welten, Fernsehbilder ketten dasBewußtsein an die materielle Welt. Die Seeleglaubt sich ernährt und wird mit einer Pseudo-nahrung betrogen.“ Damit nicht genug. Vor demmonoton flackernden Bildschirm schaltet derOrganismus auf Entspannung der Ziliarmus-keln, so daß die Augachsen sich nicht mehr kreu-zen, der Blick ins Leere geht und trotz wachemBewußtsein körperlich ein schlafähnlicher Er-schlaffungszustand eintritt (Dieser zeigt sichübrigens im EEG an der drastischen Reduzie-rung der Gehirnstromtätigkeit).

Milliarden von Menschen lassen sich all-abendlich freiwillig paralysieren und ihrer Ima-ginationskraft schleichend, doch sicher berau-ben. Was wartet unser, wenn wir bedenken, daßImaginationskraft Schöpferkraft ist? Daß jedeIdee erst in unseren Gedanken bestehen muß, be-vor sie Verwirklichung finden kann?

Könnte jemand Interesse haben an Menschen,die nicht mehr selber denken, sondern sich nurnoch mit fremdproduzierten Bildern füttern las-sen? Eine ganze Flut von Studien weisen nach,daß Augenbewegungen und Denken umnittelbarzusammenhängen. Bewegen sich die Augennicht (wie vor dem Fernseher), sind die Denk-funktionen herabgesetzt. Der Emery-Report(Fred und Merrely Emery, ,A Choice of Futures:To Enlighten or to Inform?‘, Canberra 1975)stellte fest, daß bereits „das fortwährende Fixie-ren des Fernsehzuschauers keine Aufmerksam-keit ist, sondern ein Zustand, der dem Tagträu-men oder dem Abwesendsein verwandt ist.“ DerZuschauer schließt forciert die Nervenleitungenzwischen den visuellen Bildern und dem autono-men Nervensystem ab, die sonst Bewegung undAufmerksamkeit stimulieren würden. Auch dieVerbindung zwischen rechter und linker Gehirn-hälfte ist unterbrochen. Verständnis, Erkenntnisund analytisches Denken sind blockiert, wäh-rend der Tagtraum weitergeht. Die Informationdringt ein und wird ohne Verarbeitungsprozeßdurch die Seele des Menschen robotergleich ge-speichert. (Siehe dazu Kasten „Auf dem Wegzum Roboter?“)

Und was ziehen wir da einem Joint gleich inunsere Gefühls- und Gedankenwelt, sprich unse-re Seele? Der deutsche Medienforscher Jo Groe-bel zählte in einer TV-Woche 2’745 Gewaltsze-nen. Aneinandergereiht sind das 25 Stunden pu-re Gewalt. Ein amerikanischer Jugendlicher, sowurde ermittelt, hat mit 16 Jahren bereits 16’000Morde ,intus‘. Einen neuen Höhepunkt erklommRegisseur Oliver Stone mit seiner zynisch-brutalen Medien-Abrechnung ,Natural BornKillers‘. In dem zweistündigen Kinofilm werden52 Menschen ermordet! Ein Augsburger Päda-goge schätzt, daß mindestens jedes zehnte Ge-waltverbrechen, das Jugendliche begehen, aufsKonto der Medien geht.

Wie der sonst unzimperliche ,Spiegel‘ zurSchlagzeile ,Ein Volk im Schweinestall‘ kam,

wird jedem klar, der an einem ganz gewöhnli-chen Montagabend durch die Programme zappt.Am 31. Oktober 1994 begegneten wir so inner-halb einer Stunde einer Partnervermittlung fürSeitenspringer, einer jungen Frau, die sich an-geblich freiwillig als Sklavin einem Mann ,ver-kauft‘ hat, Bisex-Parties, FKK-Single-Clubs,die ,Titten‘ (pardon) der Playboy-Playmates undeiner sehr geschäftlich-seriös aussehendenTalk-Runde, wo es um multiple Orgasmen fürden Mann geht und jeder freimütig aus demSchlafzimmer plaudert – mit der gleichen beflis-senen Ernsthaftigkeit, wie wenn es um die bestenAnlagemöglichkeiten für Kleinsparer ginge.

Soviel tun wir uns freiwillig an – mit Effekten,wie wir sie uns nicht wirklich wünschen können:Zunehmende Ängste, zunehmende Gewaltbe-reitschaft, zunehmende Gefühle von Ohnmachtund Depression, abnehmende sexuelle Lust unddie Sucht nach immer mehr, immer verrückterenBildern.

Der verstorbene Forscher Erich Körblermachte zudem eine Entdeckung, die er ,unge-heuerlich‘ nannte: „Gleichzeitig mit der sichtba-ren Handlung eines harmlosen Fernsehspielskönnte unsichtbar, aber auf den Organismus desZuschauers sehr wirksam, die Übertragung derhomöopathischen Information einer Krebs-krankheit erfolgen!“ Körbler ermittelte in Tests,daß, wenn der TV-Kommentator eine auf demBildausschnitt nicht sichtbare Zigarette in derHand hält, augenblicklich unsere Immunabwehr

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Je stumpfer wir werden, desto deftiger müssendie Reize sein. Jugendliche beim Zug-Surfen. DasSpiel mit dem Tod macht erst den Kitzel aus.

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geschwächt wird. Hält der TV-Moderator einenApfel für uns nicht sichtbar in Händen, werdenwir nicht beeinträchtigt. Dies ermittelte er mitdem kinesiologischen Arm-Test, wo die Ver-suchsperson ihre ganze Kraft aufwendet, gegenDruck ihren ausgestreckten Arm oben zu behal-ten. Ist das, was sie über den Sehnerv in den Kör-per aufnimmt, schwächend, gelingt es ihr trotzder Aufbietung aller Kräfte nicht, dem zugefüg-ten Druck standzuhalten. „Es kommt aber nochärger“, äußerte Körbler in einem Artikel in,Raum und Zeit‘ (60/92). „Bei weiteren Testsverzichtete ich darauf, in der linken Hand etwaszu halten. Ich dachte mit lächelndem Gesicht nuran ein Wort, das für mich eine negative Bedeu-tung hat. Die Wirkung war die gleiche. Bei allenSeminarteilnehmern, die vor dem Bildschirmsaßen, war die Immunkraft herabgesetzt. Ichkonnte also auch mit meinen Gedanken den kör-perlichen Zustand der Fernsehzuschauer viaBildschirm beeinträchtigen!“ Man bedenke,welchen Manipulationstechniken diese Erkennt-nisse Tür und Tor öffnen.

Doch, auch wenn kein übler Wille uns an dieGesundheit will, beeinträchtigen alle möglichendestruktiven Informationen via TV unser Wohl-befinden. Ein Forscher der ,Cooperative global‘ermittelte, daß, wenn auf dem Bildschirm derFilm einer Atombombenexplosion erscheint,wir augenblicklich über den Schirm radioaktiveStrahlung in die gute Stube erhalten. Dies gilt füralle übrigen TV-Bilder genauso: Die Schwin-

gung der Schauspieler, ih-rer Gedanken, und der ver-filmten Handlung über-trägt sich aufs Auge unddamit die Seele des Be-schauers.

,Subliminal messages‘– auf Schleichwegenins ,Unterbewußte‘

Längst werden wir je-doch nicht nur indirektüber die Inhalte und Er-scheinungsformen beein-flußt, sondern direkt undmit feststehender Absicht.Überall, wo Bildschirmeinstalliert sind, können,subliminal messages‘ (un-terschwellige Mitteilun-gen) mitgesendet werden.Wie es ihr Name sagt, sindsie nur an unsere nichtbewußten Bereiche adres-siert. Am 13. Mai 1988 pu-blizierte die Zeitung „LeQuotidien de Paris“ einenBericht des Medienspezia-listen Jean Montaldo, derentdeckt hatte, daß dem

französischen TV-Publikum während des Wahl-kampfs um das Amt des Staatspräsidenten überMonate hinweg dreimal täglich vor den Nach-richten eine Sequenz von zehn Bildern des am-tierenden Präsidenten Mitterrand präsentiertworden war, unwahrnehmbar eingeblendet indas Vorspann-Signet des staatlichen Senders,Antenne 2‘. Der Nachweis gelang mit Hilfeeines Videorecorders, der die Einzelbilder aufWunsch als Standbilder zeigt. Insgesamt soll dieBilderreihe 2’949mal gesendet worden sein.

Der Produzent entschuldigte sich anschlie-ßend, „ich wollte den Vorspann nur aktuell ma-chen.“ Und der zuständige Redakteur erklärte al-les zu einem „Scherz“. Die Wahl Mitterrandswurde niemals angefochten. Daß ,subliminalmessages‘, Mitteilungen, die für unsere Sinneunwahrnehmbar sind, sehr wohl im ,Unterbe-wußten‘ ankommen können, weiß man indesschon lange. 1959 wies D. Byrne nach, daß durchdie unterschwellige Darbietung des WortesBEEF (Rindfleisch) als Einzelbild in einem Filmder Hunger der Versuchsperson aktiviert wurde.(D. Byrne, ,The Effect of a Subliminal Food Sti-mulus on Verbal Responses‘, in ,Journal of Ap-plied Psychology 43/1959‘, S. 249 ff.). D. P.Spence wiederholte 1964 den Versuch mit demWort CHEESE (Käse), jedoch unter erheblichverschärften Versuchsbedingungen – und fandByrnes Ergebnisse bestätigt. (,Effects on a Con-tiniously Flashing Subliminal Verbal Food Sti-mulus on Subjective Hunger Ratings‘, in ,Psy-

chological Review 15/1964‘). Es gab so viele be-stätigende Experimente, daß selbst Kritiker bis1972, bzw. 1986 zugeben mußten, daß die unter-schwellige Beeinflussung von Menschen in di-versen Experimenten gelungen ist.

Jim Keith geht in seinem ,Casebook on Alter-native 3 – UFOs, Secret Societies and WorldControl‘, soweit, das Fernsehen als ,eine Formder Halb-Lobotomisierung‘ zu bezeichnen. Fürihn stellt es keine Überraschung dar, daß die ein-flußreichen Rockefellers maßgeblich an der Ini-tiierung des Siegeszuges des amerikanischenTVs beteiligt und Mehrheitsaktionäre aller grö-ßeren Sender waren. Auch er nennt den ,Fall Mit-terrand‘, fügt aber noch weitere Beispiele unter-schwelliger TV-Beeinflussung an. Seine Quelleist der ,Kiwi Gemstone‘, ein Untergrunddoku-ment neuseeländischen Ursprungs. Nach diesemsoll der amerikanische CIA ,subliminal messa-ges‘ für das australische Fernsehen ,gesponsert‘haben. 1984 habe man mit der Installierung vonGeräten für solche Mitteilungen an fünf Orten inNeuseeland begonnen – Waiatarua, Mt. Erin,Kaukau, Sugarloaf und Obelisk. DieselbenGeräte wurden angeblich in Australien im Au-gust 1985 installiert, in Japan im September1986, in Großbritannien im Februar 1987 und inNew York ebenfalls 1987.

„Am 17. Juli 1984 beginnt unterschwelligeWerbung in Aotearoa, Kanal zwei zwischen 18und 24 Uhr; später schon ab Mittag. Die unter-schwelligen Mitteilungen wurden in den USAvom CIA verfaßt, und sagen den Wählern, dieLabour Partei zu unterstützen, ebenso die NewZealand Partei, und Mafia-Produkte zu kaufen.“Am 27. Februar wollen sie auf den ,Kiwi TV-Schirmen‘ folgende unterschwellige Spots aus-gemacht haben: „Hallo, Freunde. Macht mehrGeld. Wählt Labour.“ Eine andere Meldung ha-be beinhaltet „Ich grüße meine Eigenen. KauftAutos. Kauft sie jetzt.“ Und die finsterste von al-len suggerierte dem Fernsehzuschauer: .,Zer-schmettere! Hasse! Vergewaltige! Schlag zu!Töte! Sei gewalttätig!“ Diese unterschwelligenMitteilungen seien im australischen Fernsehendurchschnittlich viermal pro Stunde ausgestrahltworden.

Der beste Beweis für die Wirksamkeit unter-schwelliger Mitteilungen sind die zahllosen,Subliminalkassettten‘, die zwecks Fremdspra-chenlernen oder zur besseren Lebensbewälti-gung verkauft werden. Das wissenschaftlicheFundament legte der bulgarische Arzt und Psy-chotherapeut Georgi Lozanov, der in den 60erJahren herausfand, daß die menschliche Lern-fähigkeit wesentlich gesteigert werden kann,wenn man während des Lernens körperlich undseelisch vollkommen entspannt ist, rhythmischatmet, sich mit angenehmen Vorstellungen be-schäftigt und eine passende Hintergrundmusikhört. Im entspannten ,Alpha-Zustand‘ soll ge-wünschter Lernstoff scheinbar mühelos in diegrauen Zellen fließen.

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Fernsehen entspannt bis zur Tagträumerei.Der Zuschauer ist in einer sehr empfänglichenGemütslage!

Die Wirksamkeit unterschwelliger Mitteilun-gen machen sich seit längerem auch Super-marktketten zunutze. Nach neuestem Stand derTechnik können unterschwellige Beeinflussun-gen über die Augen oder auch den Gehörsinn er-folgen. 1980 erbrachte ein Report von R. Zajoncund W. Kunst-Wilson definitiv den Nachweis,daß es möglich ist, durch vollkommen unhörba-re Worte, die in eine Klangkulisse eingebettetsind, Menschen in ihren affektiven Reaktionensignifikant zu beeinflussen.

Der amerikanische Forscher Hal C. Beckerentwickelte als erster eine Apparatur, mittelswelcher er kurze Sätze als Botschaften an dasUnterbewußtsein einer hörbaren Musik so auf-modulieren konnte, daß sie das Ohr erreichten,vom Bewußtsein aber nicht herausgehört wer-den konnten. Ein Supermarkt in New Orleansmachte daraufhin den Test. Die ständig laufendeHintergrundmusik war ,ge-betsmühlenartig‘ (Patzlaff) mitden Sätzen ,Ich stehle nicht‘(gemünzt auf Ladendiebe) und,ich bin ehrlich‘ (Kassiererin-nen) versehen. Das Band liefsechs Monate. Der Fehlbe-stand in den Kassen war indieser Zeit von wöchentlich125 Dollar auf 10 Dollar ge-sunken, ging also um 92 Pro-zent zurück. Die Verluste durchLadendiebstähle verringertensich um 75 Prozent – obwohlsich die (potentiellen) Laden-diebe viel kürzere Zeit demEinfluß der ,subliminal messa-ges‘ ausgesetzt hatten, als dieständig dort anwesenden Kas-siererinnen. Noch ein Beispiel:Im Auftrag einerSupermarktkette, die unterhohem Personalwechsel litt,beschallte man die Angestell-ten zweier Läden elf Monatelang mit Sprüchen wie ,I amcareful, I am important, We area team‘ (Ich bin sorgfältig, ichbin wichtig, wir sind einTeam). Die Fluktuationen die-ser zwei Läden gingen darauf-hin um die Hälfte zurück,während sie in den übrigensechzig Läden unverändert hoch blieb. Ähnlicherfolgreich verliefen Experimente, wo Klinik-ärzte heimlich ihre Patienten vor Operationenmit subliminal messages psychisch stabilisier-ten. Gleichermaßen erfolgreich verliefen Thera-pieversuche mit unterschwelliger Beeinflussungbei Alkoholikern, Rauchern und Eßsüchtigen.Techniker, die sich mit der Materie auskennen,

wie Al Bialek, der am ,Philadelphia-Experiment‘beteiligt gewesen war, sind der Ansicht, daß un-terschwellige Botschaften nicht auf CDs undnormale Tonbandkassetten gespeichert werdenkönnen. Der Frequenzbereich sei zu klein. Bia-lek: „Sie könnten sie möglicherweise auf Laser-discs geben, aber nicht auf eine Audio-CD, weildort der Frequenzbereich zu beschränkt ist.“

Wenn wir uns jedoch bewußt machen, wiesehr Musikberieselung in Geschäften heute üb-lich geworden ist, und daß unterschwellige Bot-schaften in Kinofilme oder TV-Sendungen ein-geklinkt kein technisches Problem darstellen,dann ist wahrscheinlich, daß jeder von uns ir-gendwann, irgendwo damit in Berührung kamoder kommen wird. Abgesehen davon, daß esniemandem recht sein darf, ungefragt mit ir-gendwelchen Botschaften infiltriert zu werden,ist das Gefährliche an der Sache, daß es bis heu-te keine erschwinglichen technischen Möglich-keiten gibt, solche subliminal messages auf Mu-sikbändern aufzuspüren. Die Verwendung unter-

schwelliger Botschaften auf Musikbändern zurBerieselung von Shopping-Center-Kunden, Spi-talpatienten und der Belegschaft von Firmenscheint weit verbreitet zu sein. Die Firma Gantecliefert Musikteppiche aller Art. Manche Firmenlassen laut Rainer Patzlaff „spezielle Klangtep-piche synthetisieren, die man gar nicht mehr alsKompositionen bezeichnen kann, sondern eher

als eine Art Klangschaum aus süßlich schwe-bender Langweiligkeit, in den das Bewußtseinderart rasch und gründlich hineinschläft, daßsich die Pforten des Unterbewußtseins optimalöffnen für die Appelle, die unter der Musik ver-borgen hereinfluten.“ Dazu ein Zitat aus demWerbeprospekt von Gantec. „Diese neuartigeAufnahmetechnik verfolgt den Zweck, mit Hilfeeines geeigneten musikalischen Hintergrundesgewissermaßen eine Pipeline in das Unterbe-wußtsein zu legen, die den Hörer mit thematischsinnvollen Stimuli versorgt.“ Da das ,Öl‘ unterDruck schneller fließt, ging man dazu über, dieunterschwelligen Botschaften in einem Zeitraf-ferverfahren auf rund die Hälfte ihrer Länge zu-sammenzupressen. Staccatoartig hämmern sieso ins Unterbewußte des ahnungslosen Hörers –die ,ideale Lerngeschwindigkeit‘, wie der Her-steller bemerkt. Wäre es nicht schön zu wissen,was wir da jeweils ,lernen‘? Insider behaupten,daß alle heutigen TV-Geräte mit einem gehei-men Gerät ausgerüstet seien, die das Abhören

erlauben. Was immer man da-von halten mag – auch punktoStromverbrauch ist es sicher-lich besser, das Gerät ganz ab-zuschalten und nicht nur aufBereitschaftsstufe. Und viel-leicht lassen sich besonderswichtige Gespräche auch in ei-nem anderen Raum führen, alsda, wo die Flimmerkiste steht.

TV-Signal verursachtLeukämie

Nicht nur der TV-Bild-schirm allein gefährdet durchsein elektromagnetisches Feldunser Wohlbefinden und un-sere Gesundheit. Al Bialek,berühmter Vortragsredner zumPhiladelphia-Experiment, zumMontauk-Projekt und Zeitrei-sen, ist punkto Technik be-stimmt einer der bestinformier-ten Menschen dieses Planeten.(Bücher mit seinem Wissensind im Michaels-Verlag er-schienen). Er sagt, daß dieTV-Stationen mit ihrer gepul-sten Übertragung, (Klasse D,um ein besseres Bild zu erzeu-gen) sehr zerstörerisch auf diePhysiologie des Körpers ein-

wirken. Menschen, die in der Nähe einesTV-Senders wohnen, seien extrem in ihrer Ge-sundheit gefährdet. Bialek: „Es gibt dafür eingutes Beispiel. Man hat in Portland, Oregon,Messungen davon gemacht. Oregon ist vielleichtdeshalb einzigartig, weil sie alle ihre FM-, AM-und TV-Sender auf dem Mount Olympia stehenhaben, und es ist wirklich eine teuflische Ballung

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In tNr. 2 wiesen wir auf dieWirksamkeit des Lichtschutzmantelshin. Da jenes Heft bald vergriffen ist,hier nochmals, wie er wirkt und errichtetwird. Setzen Sie sich ruhig hin. Sagensie mit viel Gefühl:

„Meine geliebte ICH BIN-Gegen-wart. Umhülle mich jetzt mit meinemmächtigen, magischen, elektronischenMantel aus Lichtsubstanz. Mache ihnso kraftvoll, daß ihn keine menschlichenSchöpfungen durchdringen können.Sieh, daß ich durch ihn unsichtbar, un-besiegbar und unverwundbar bin, undnur erreichbar für Deine allmächtigeVollkommenheit; und unendlich undgöttlich empfindsam für Dich und Deinegöttliche Vollkommenheit, meine ge-liebte, mächtige ICH BIN-Gegenwart!“

Visualisieren Sie dann, wie sie in et-wa 1,50 Meter Abstand um sich herummit einem weißen Vorhang aus Lichteingehüllt werden, der ganz und gardicht ist. Tun Sie dies mindestens etwazwei Minuten lang mit viel Gefühl. Dannsind Sie gerüstet für den Tag – bzw., bisSie sich selbst schlechte Gefühle erlau-

ben. Diese können den Lichtmantel voninnen ausdünnen. Wann immer Sie dasGefühl haben, es sei nötig, wiederholenSie die Übung tagsüber kurz. Der Licht-mantel schützt Sie davor, daß schlech-te Gedanken und Gefühle anderer Men-schen und ätherische Aufzeichnungenvon Orten ihren Gefühlskörper beein-flussen könnten. Er schützt Sie auchvor elektromagnetischer Strahlung.Dies durfte ich selbst erleben bei einemWünschelruten-Experiment. Vor demSchutz durch den Lichtmantel zeigtendie Ruten an, daß ich die elektroma-gnetische Verschmutzung voll in michaufnahm. Nach ,Anziehen‘ des Mantelsblieben die Ruten völlig neutral – zurVerblüffung des Experimentators, dersich nicht erklären konnte, warum ichplötzlich in keiner Weise mehr Empfän-ger für die schädliche Strahlung war. Ichhatte im Stillen, mit viel Gefühl und Vi-sualisation diesen Schutzmantel ummich gebreitet. Nach Minuten, und mei-ne Welt unterschied sich wie Tag undNacht vor der, in der ich gerade davornoch gewesen war.

Der Lichtschutzmantel

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von Sendestationen an einem Ort. In unmittelba-rer Umgebung dieser Sender befinden sich allemöglichen Wohnungen; Menschen leben dort.Die Leukämierate in diesem Gebiet von Portlandist sehr hoch. Ein Privatarzt führte eine privateStudie durch, um zu korrelieren, was passiert. Erschaute sich die Kranken- und Familienge-schichten an, etc. Dabei fand er heraus, daß dieLeute, die in der Nähe dieserSendeanlagen lebten, an dieserbesonders bösartigen Art vonLeukämie erkrankten, undstellte letztendlich fest, daß,wenn sie lange genug dort ge-lebt hatten, die Erkrankungsra-te an Leukämie 100 Prozentwar! Es gab keine Ausnahmen.Wenn sie aus dem Gebiet weg-zogen, erholten sie sich, außerdie Krankheit hatte bereits einernstes Stadium erreicht.“

Ein Freund von ihm arbeitein einer Station, berichtet Bia-lek. „Er sagt, er hasse es, dahinaufzugehen: ,Du bist da ei-ne halbe Stunde oben, und deinGehirn zerbröselt einfach, dukannst nicht mehr klar den-ken.“ Über der Tür des Sende-turms hängt Tag und Nacht ei-ne fluoreszierende Röhre, diemit absolut nichts verdrahtetist. Sie leuchtet beständig, soviel RF kommt aus diesem Ge-bäude. Ab und zu verschmortsich die Ausrüstung selbst. Ersagte zu Bialek, „du wirst hiernicht sehr lange oben sein wol-len. Ich auch nicht. Ich mußhierher, um Wartungsarbeitendurchzuführen. Wenn ich nachHause gehe, dauert es eineWeile, bis ich darüber hinwegbin. Es braucht die ganzeNacht.“ Bialek: „Die Strahlungbringt einfach die normaleFunktionsweise seines Gehirnsdurcheinander. Er kann nichtmehr darüber nachdenken, was er tut, weswegener herkam, welches Werkzeug er nehmen soll,woran er eigentlich arbeitet. Die Kontinuität desDenkens geht verloren.“

Beeinflussung mit ELF- und MikrowellenBeunruhigend ist, daß elektromagnetische

Wellen bewußt von Militärs, Geheimdienstenund den dahinter stehenden Interessengruppenbenutzt wurden, um die physische und psychi-sche Gesundheit von ganzen Bevölkerungen zubeeinflussen. Am 16. Juli 1981 gab der nord-amerikanische TV-Sender NBC (National Broad-casting Corporation) bekannt, daß der Nordwe-

sten der USA einige Jahre mit Extreme Low Fre-quency-Wellen (ELF-Wellen) bestrahlt wurde.Diese Wellen waren anfangs unseres Jahrhun-derts vom genialen Physiker Nikola Tesla ent-deckt worden. Tesla war es gelungen, sich insEnergiefeld, das den Planeten umgibt, einzuklin-ken, und daraus freie Energie zu beziehen. Zurselben Zeit benutzt er das energetische Feld des

Äthers für gewisse Formen der Kommunikationund des Energietransports, was andere Energie-quellen obsolet gemacht hätte. 1898 hatte er dasglobale Energieproblem beinahe vollständiggelöst. Der mächtige Bankier J.P. Morgan solltedann verhindern, daß die Menschheit mit derfreien (kostenlosen!) Energie in Berührung kom-men konnte. Wenn das Feld der freien Energie ei-ner ELF-Welle unterworfen und auf Menschengerichtet wird, werden die elektrischen Funktio-nen des Gehirns unterbrochen – was ernstlicheStörungen im Wachbewußtsein hervorruft. Dieneurologischen und physiologischen Funktio-nen werden gestört durch eine Herabsetzung dermentalen Funktionen. Auf diese Weise wird eine

Person beeinflußbarer gemacht. Am 20. Mai ver-öffentlichte die Nachrichtenagentur AssociatedPress eine Meldung, in welcher stand, daß diesauch beabsichtigt war. Die UdSSR habe ab ca.1960 über ein Gerät namens LIDA verfügt, mitdem man das menschliche Verhalten viaELF-Wellen beeinflussen konnte. In der UdSSRsei das Gerät dazu benutzt worden, die Men-

schen träge zu machen und ineinen tranceähnlichen, gleich-gültigen Zustand zu versetzen.Man kann damit auch psychi-sche Probleme, Neurosen undBluthochdruck behandeln,aber ebenso einen Zustand derAggression oder Depressionhervorrufen. Es seien großeLIDA-Ausrüstungen benutztworden, um Einzelpersonen,aber auch Städte und ganze Re-gionen der UdSSR und derUSA mit ELF-Wellen zu be-strahlen – mit dem Ziel, ein be-stimmtes Verhalten hervorzu-rufen. Laut Angaben der USDefence Intelligence Agencyist es möglich, Geräusche undganze Worte im Gehirn einesMenschen ,auftauchen‘ zu las-sen, ebenso wie Gehirnschlä-ge, Herzversagen und andereKrankheiten durch Fernsteue-rung auszulösen.

Die rosenkreuzerischeSchrift „Fernsehen als Instru-ment der verborgenen Mächte“schreibt, .,Das Neueste in derWelt der Spionage und Gegen-spionage sind – abgesehen vonLaserstrahlen – die Mikrowel-len. Die Weltmächte suchennach einem Mittel, um die Ver-bindung zwischen den Gehirn-zellen und dem übrigen Körperzu zerstören – was natürlichnur beim „Feind“ angewendetwerden soll, um ihn leichtermanipulieren zu können. Das

ist soviel ,sauberer‘ als all der Schmutz, den eineAtombombe verursacht. Mikrowellen könntenhier die Lösung bringen.“

Eine Bestätigung dieser nicht gerade ange-nehmen Tatsachen gab Boris Yelzin selbst. In der1989er Ausgabe der ,Microwave News‘ sagte ereinem Reporter, der KGB besitze ein ELF-Gerät,welches das menschliche Herz zum Stillstandbringen könne. In einem Interview mit Radio Li-berty, einer US-Kurzwellenstation im ehemali-gen Westdeutschland, sagte Yelzin, daß KGB-Agenten ihm anvertraut hätten, sie verfügtenüber ein Gerät, welches ein machtvolles 7- bis

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.Elektrosmog wird mittlerweile bewußt eingesetzt, um unsere Gesundheit und innere Ausge-glichenheit aus dem Lot zu bringen.

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11-Hz-Signal aussendet, welches das Herz ,stop-pen‘ kann. Laut Yelzin sagte der KGB-Mann,„wenn keine ,Erste Hilfe‘ in der Nähe ist, dann istalles vorbei.“

Hier mag interessant sein, daß eine große Zahljener Menschen, die Augenzeugen der Ermor-dung John F. Kennedys waren (siehe auch ZS Nr.4, Interview mit Virgil Armstrong), an Herz-attacken starben, die US-Regierung ist selbstre-dend im Besitz ähnlicher Geräte. Ihr Codenameist Jim Keith zufolge ,Project Black Beauty‘.ELF-Geräte sollen eingesetzt worden sein, alssich der Diktator Manuel Noriega nach der Inva-sion der US-Truppen in der Vatikan-Botschaft inPanama City versteckte. Die Geräte waren alsLautsprecher getarnt, aus denen ständig überlautHeavy-Metal-Rockmusik dröhnte. Offiziell wur-de gesagt, die Musik solle Noriega depressivmachen. In Wirklichkeit soll die Botschaft mitELF-Wellen bestrahlt worden sein. DieselbeTechnologie sollen die Amerikaner auch imIrak-Krieg angewendet haben.

Das „Magazin 2000“ berichtete in seiner Aus-gabe Nr. 97 vom Dezember 1993: „Erinnern Siesich an die Bilder vom Golfkrieg, als Tausendeirakischer Soldaten kapitulierend aus den Schüt-zengräben stiegen, sich sogar Journalisten erga-ben, die sie für Soldaten hielten (trotz weißerFahnen) und zum willkommenen Kanonenfutterfür die amerikanische Artillerie wurden? Jetztsind immer mehr Militärexperten überzeugt, daßnicht etwa die schlechte Versorgung von Sad-dams Truppen diese plötzliche und lemminghaf-te Kapitulation bewirkte, sondern Psychotro-nik-“Mind Control“-Waffen der USA. Einige

dieser High-Tech-Superwaffen bedienen sichder Wirkungen von Radiofrequenzwellen aufdas menschliche Gehirn. Wie die Jan.-93-Aus-gabe der Fachzeitschrift „Aviation Week andSpace Technology“ berichtet, rüstet jetzt dasUS-Verteidigungsministerium Raketen mit Ge-rätschaften aus, die in der Lage sind, elektroma-gnetische Pulse (EMPs) zu erzeugen, um denFeind ,lahmzulegen‘ ohne sich dabei atomarer,biologischer oder chemischer Komponenten be-dienen zu müssen. Dieser Waffentyp hat in ersterLinie das Ziel, die elektronischen Systeme desFeindes auszuschalten. Andere Geräte erzeugenUltraschall, ELF (Extreme Niedrigfrequenz-)Schallwellen, die Übelkeit und Erbrechen be-wirken und das Orientierungsvermögen der be-troffenen Personen extrem stören. Diese Waffenhaben einen Wirkungsbereich von mindestens2’500 Kilometern…“.

Soviel zum Stand der im großen Stil verwen-deten Technik. Die Möglichkeiten der Geheim-dienstabteilungen gehen heutzutage unendlichviel weiter. Man kann mit gutem Gnund sagen,daß das meiste, was uns heute in Science-Fic-tion-Filmen vorgesetzt wird, längst Realität ge-worden ist. Bloß dürfen wir davon nicht wissen.Es scheint, daß die viel gefürchtete Spaltung derGesellschaft in eine Masse von Unwissenden,die man beliebig manipulieren kann, und einekleine Elite von Wissenden, die sämtliche Hebelbedienen, viel weiter vorangeschritten ist, alsuns dies bewußt ist. Doch das ist ja gerade Teildes Plans.

Dennoch haben wir das Potential in uns, die-sen Fallstricken zu entgehen. Es liegt allein in derinneren Arbeit, die wir vollbringen – der Aus-dehnung unserer Herzflamme, der Entwicklung

unseres Christus-Bewußtseins. Davon kann kei-ner uns abhalten, wenn wir uns zu schützen wis-sen vor den energetischen Angriffen der ,ande-ren‘. Bereits in t Nr. 2 erwähntenwir die Kraft des Lichtmantels (Siehe Kasten!).Da es der wirkungsvollste, kostenloseste und al-lezeit anwendbare Schutz auch vor elektroma-gnetischer Strahlung ist, sollte sich keiner mehr,ohne‘ in den Tag begeben. Armageddon isttatsächlich hier und jetzt. Jeden Tag entscheidenwir neu, auf welche Seite wir uns stellen wollen.Und jene, die nicht entscheiden, auf die trifft dasWort der Bibel zu: „Wer nicht für mich ist, ist ge-gen mich.“ Wer sich nicht vorsieht, an sich ar-beitet und bewußt seinen Schutz aufrechterhält,wird unwissentlich und unwillentlich zur Beutejener Kräfte, die alles wollen, nur nicht den Him-mel auf Erden, der tatsächlich und unverrückbarunsere Zukunft ist. Denn vergessen wir nie: Ei-ner mit Gott ist eine Mehrheit – und hat im klei-nen Finger mehr Macht als Legionen von Übel-tätern. Es gibt keine Macht im Universum, diegegen einen lichtvollen Gedanken etwas tunkönnte! Ursula Seiler

Literatur:Rainer Patzlaff: „Medienmagie oder die Herrschaft über die Sinne“,Verlag Freies Geistesleben, StuttgartNeil Postman: „Wir amüsieren uns zu Tode“, S. Fischer VerlagFrankfurt„Fernsehen als Instrument der Verborgenen Mächte“, RozekruisPers, Haarlem/NiederlandeJan van Helsing: „Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20.Jahrhundert“, Ewertverlag MeppenJim Keith: „Casebook on Alternative 3 – UFOs, Secret Societiesand World Control“, IllumiNet Press, Lilburn/Georgia/USASowie mit freundlicher Genehmigung des Michaels Verlags,Peiting, noch unveröffentlichte Interviews mit Al Bialek zuBewußtseinskontrolle etc.

Fortsetzung von Seite 35