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Straßenbahn für den „wilden Süden“

Straßenbahn für den „wilden Süden“

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Straßenbahn für den „wilden Süden“. Großer Andrang – viel Zustimmung. Nahezu 200 Zuhörer kamen zur Veranstaltung am 25.04.2006 um sich zu informieren und zu diskutieren. Die Stimmung war überwiegend positiv. Wo soll es denn überhaupt lang gehen ?. HD-Bismarckplatz. HD-Rohrbach. HD-Kirchheim. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Straßenbahn für den „wilden Süden“

Straßenbahn für den „wilden Süden“

Page 2: Straßenbahn für den „wilden Süden“

Großer Andrang – viel Zustimmung

Nahezu 200 Zuhörer kamen zur Veranstaltung am 25.04.2006 um sich zu informieren und zu diskutieren. Die Stimmung war überwiegend positiv.

Page 3: Straßenbahn für den „wilden Süden“

Wo soll es denn überhaupt lang gehen ?

HD-Kirchheim

Sandhausen

Walldorf

SAP, Bahnhof

Wiesloch

Nußloch

Leimen

HD-Rohrbach

HD-Bismarckplatz

Page 4: Straßenbahn für den „wilden Süden“

Ein Thema das die Menschen bewegt

„Mobilität und Verkehr – ein Thema, das uns alle betrifft und bei dem es doch je nach Lebenssituation und Gewohn-heiten sehr unterschiedliche

Frank Zimmermann führte in das Thema ein und leitete die Versammlung.

Wahrnehmungen, Erfahrungen und als Folge davon auch Meinungen gibt“. Diese Meinungen konnten und sollten an diesem Abend geäußert werden.

Page 5: Straßenbahn für den „wilden Süden“

Wie kann man sich das vorstellen?Thomas Hoffmann vom VCD Rhein-Neckar eröffnet die Podiumsdiskussion mit den grundsätzlichen Fragen ...

• Warum brauchen wir eine Straßenbahnstrecke?• Wo soll die Straßenbahn denn hinfahren?• Wie genau kann das denn aussehen?

... und gibt auch die ersten Antworten

• Mehr Lebensqualität für alle• Der Süden zieht an einem Strang• Mittendrin statt dran vorbei

als drum herum

Besser mittendrin

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Von anderen lernenDer Bauamtsleiter der Stadt Stutensee war maßgeblich am Bau der Stadtbahn von Karlsruhe nach Stutensee beteiligt.

Michael Kögel erklärt dem „Wilden Süden“ wie eine Straßenbahn in ein gewachsenes Ortbild integriert werden kann.

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Straßenbahn bringt InnovationIn Stutensee zeigte sich schnell wie wertvoll die Stadtbahn für

Neben einer hervorragenden Verkehrsanbindung brachte Sie der Stadt Wachstum (Wohnungen, Arbeitsplätze) und eine moderne Infrastruktur (Leitungen, Kanäle).

Fazit: AnfänglicheSkepsis wich schnell großer Euphorie.

die Gemeinde ist.

Page 8: Straßenbahn für den „wilden Süden“

„Handeln statt reden“„Sie müssen fertige Pläne in der Schublade haben, damit Sie zur richtigen Zeit Finanzierungs-anträge stellen und Bauen können“ Dr. Dieter Ludwig Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbundes.Dr. Ludwig hat mit dem

KVV schon 46 Gemeinden an das Straßenbahnnetz gebracht. Nach der Fertigstellung waren alle begeistert.

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1991 1993 heute

• Auf einen Schlag vier mal so viele Fahrgäste wie vorher

• Bis heute Verachtfachung der Fahrgastzahlen

• 40% der Fahrgäste sind vorher mit dem Auto gefahren

• Über 70% haben Start und Ziel entlang der Stadtbahn und brauchen nicht umzusteigen

• Bequemlichkeit entscheidend für den Umstieg vom Auto auf die Stadtbahn

Zahlen im Raum Karlsruhe

Dr. Ludwig überzeugt mit seinem Erfolg. Deutliche Fahrgaststeigerungen überall wo „seine“ Stadtbahn fährt.

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Insider-Blick von außenFrüher Gemeinderat in Sandhausen und heute Bürgermeister in Meckesheim

heute als Beobachter aus Meckesheim. Hans Jürgen Moos zeigte den interessierten Zuhörern die Chancen für die Entwicklung einer Gemeinde durch die Straßenbahn.

Seit Jahren an dem Thema dran. Früher aktiv als Sandhäuser,

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Finanzierung: nicht leicht aber machbar

Der SPD-Kreisrat und Baubürgermeister von Wiesloch zeigte den Zuhörern, wie eine Finanzierung des Straßenbahnringes möglich wäre. Erwin Leuthe betonte dabei die große Bedeutung des Ringschlusses fürWiesloch, Walldorf und das gemeinsame Gewerbe-gebiet.

Wenn der Landkreis und alle Städte und Gemeinden sich beteiligen, ist eine Finanzierung machbar.

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Befürworter und Skeptiker im Dialog

Lärm: Straßenbahnen lauter als der Bus Moderne Straßenbahnen sind sehr leise

Hochmasten: Verschandeln das Ortsbild Sind an engen Stellen gar nicht nötig

Platz: Kein Platz in Sandhausen Eppelheim als Beispiel für enge Trassenführung

Allgemeines: Straßenbahn ist unbeweglicher und braucht mehr Platz als der Bus Straßenbahn ist schmaler als der Bus und ist zudem wesentlich attraktiver für die Fahrgäste

Anwohner: Häuser durch Erschütterungen gefährdet Moderne Straßenbahnen fahren ohne ruckeln

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Ein wichtiges Thema für die Städte und Gemeinden

Walldorfs Bürgermeister Merklinger und Nußlochs Bürgermeister Rühl bezogen Stellung.

Beide wollen sich zu weiteren Gesprächen mit den Bürgermeistern des Ringschlusses treffen.

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Klarstellung aus LeimenDer Oberbürgermeister Leimens, Wolfgang Ernst, ließ sich entschuldigen und machte gleichzeitig auf eine fehlerhafte Pressemitteilung aufmerksam. Im RNZ-Bericht vom 25.04.2006 war zu lesen, dass die vom Leimener Obst- und Gartenbauverein durchgeführten Pflanz-arbeiten entlang der früheren Trasse eine neue Straßenbahnverbindung verhindernwürden. Dies ist -so der OB- völlig falsch. Die Pflanzung

wurde nicht auf der bisherigen (und wenn das große Vorhaben Realität werden wird, zukünftigen) Straßenbahntrasse angelegt, sondern nur auf dem daneben liegenden Geländestreifen der Stadt Leimen. Einem Bau der Straßenbahn steht also nichts im Wege.

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RNZ-Beitrag vom 03.05.2006

„... einen Impuls hat die Podiumsdiskussion vor vollem Haus gesetzt: Das Thema ist wieder im Gespräch. Denn Personenbeförderung via schienengebundenen Fahrzeugen ist nach wie vor in aller Munde. Ob Citybahn durch Heidelbergs Fußgängerzone oder die Herstellung eines Rundverkehrs von Kirchheim aus weiterführend über Sandhausen, Walldorf, Wiesloch, Nußloch und Leimen. Und genau das hat nachAnsicht nicht nur des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) absolute Präferenz ...“

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Briefkasten der RNZ„Der Platz ist da“ von Uwe Hecker aus Wiesloch:Die etwas älteren Wieslocher werden sich noch erinnern. Früher gab es in Wiesloch eine Straßenbahn. 1973 stellte man den Betrieb "der Elektrischen" zwischen Leimen und Wiesloch ein. Auch in Walldorf gab es schon einmal eine Straßenbahn. Eine frühe Abzeichnung des Doppelzentrums Wiesloch-Walldorf? Vielleicht - auf jeden Fall aber eine Gemeinsamkeit, die sich beide Städte wieder Wünschen. Doch wie soll so etwas aussehen? Im Jahr 2006 haben einige Leute einen Traum. Das schälte sich zumindest aus der Veranstaltung von VCD und SPD-Südschiene heraus. Sie wollen eine Straßenbahn über Kirchheim nach Sandhausen bauen, um dann weiter über Walldorf nach Wiesloch zu gelangen. Von hier aus soll dann die Route weiterführen, nach Nußloch und Leimen, um den Straßenbahnring zu schließen. Doch es gibt Menschen, die spinnen den Traum noch weiter, sie könnten sich auch eine Erschließung der Gemeinden Rauenberg, Dielheim, Balzfeld oder auch St. Leon-Rot vorstellen. Sind solche Menschen Träumer, Spinner - oder einfach nur Nostalgiefreaks?

Bleiben wir mal in Wiesloch. Haben wir überhaupt Platz für eine Straßenbahn? Diese Frage ist einfach zu beantworten, mit Ja. Denn dort, wo heute Buslinien fahren, könnte auch eine Tram den Dienst versehen, die zudem keinen Dieselgestank hinterlässt und wesentlich mehr Fahrgäste aufnehmen kann. Außerdem benötigt sie auf der Straße weniger Platz, da sie schmaler ist als ein Omnibus. ...

... Bei der ganzen Träumerei kommt schnell die Frage auf: „Wer soll das bezahlen?“ Die Kassen sind leer. Aber ist es deshalb unmöglich? Man sollte bedenken, dass der Unterhalt eines Autos 3000 bis 4000 Euro im Jahr kostet. Diskussionsfreudige Leser sind eingeladen, im Wiesloch-Forum auf www.wiesloch.de mitzudiskutieren und ihre Meinung kund zu tun.

Text wurde gekürzt

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„Einzige Alternative“ von Joachim Förster aus Walldorf:Etwas überrascht war ich, als ich den Bericht der RNZ über die Veranstaltung „Straßenbahn für den wilden Süden“ las. Vor allem die meiner Meinung nach untreffende Überschrift machte mich stutzig. Die Stimmung am Abend war nahezu durchweg positiv und den wenigen Skeptikern konnte schnell die Wichtigkeit des Themas nahe gebracht werden. Von kühnen Visionen lässt sich auch nur schwerlich reden. Wie der Bericht richtig mitteilt, hat der Vorsitzende des Karlsruher Verkehrsverbundes, Dr. Ludwig, bereits 46 Gemeinden mit großem Erfolg die Straßenbahn gebracht. Von einem kühnen Vorhaben kann demnach nicht die Rede sein und wenn alle Städte/Gemeinden und der Landkreis an einem Strang ziehen, ist sie auch finanzierbar. Die ersten Weichen sind gestellt, höchste Zeit, das Projekt auf die Schiene zu bekommen. Die Straßenbahn ist die einzige Alternative für den Verkehr von morgen.

Der „wilde Süden“ braucht die Straßenbahn wie hier in Stutensee; so die einhellige Meinung der Leserbriefe in der RNZ.

Briefkasten der RNZ

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Was lässt sich festhalten?• Die Bürgermeister bleiben dran• Der VCD organisiert eine Exkursion zu

einer „Straßenbahn-Gemeinde“ im Karlsruher Umland

• Der Karlsruher Verkehrsverbund will helfen mit Know-How und Antworten

• Der ÖPNV ist regional, nicht lokal zu organisieren

• Die Straßenbahn – die einzige Alternative für den Verkehr von morgen

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Überzeugen Sie sich vor OrtDer VCD Rhein-Neckar organisiert ?im zweiten Halbjahr 2006? mit der Unterstützung von Herrn Dr. Ludwig eine Fahrt zur Stadtbahn in den Raum Karlsruhe.Egal ob Sie eher skeptisch sind oder ob die Idee Sie überzeugt; egal ob als Privatperson oder als politisch oder fachlich Interessierter: Nutzen Sie die Gelegenheit die Vorzüge eines der weltweit modernernsten Straßenbahnsysteme kennen zu lernen.Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den VCD Kreisverband Rhein-Neckar, Tel.: 06221/16 08 93 Email: [email protected]