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Stressphysiologie 2010
PD Dr. Klaus-J. Appenroth
1.Ein biologisches Stresskonzept
2. Abiotischer Stress2.1. Anthropogene Stressfaktoren- Luftschadstoffe- Schwermetalle2.2. Andere Abiotische Stressfaktoren
4. Biotischer Stress
AnthropogeneLuftschadstoffe
CO2
NOx SO2, H2S
Ozon
1. CO2
Globaler CO2-Spiegel(Prognose)
2050
Temperaturerhöhung durch CO2
Al Gore, Eine unbequeme Wahrheit, 2006
Meer: ca. 40 µl/L
2. Stickstoff
Hauptquelle:Verbrennungsprozesse, deshalb Verkehr (NOx).Tierproduktion: NH3
1. Mehr oder weniger „direkte“ Schädigung
Aus Stickoxiden kann Salpetersäure entstehen, kann Kutikula passieren,
leicht assimilierbar!
Neuartige Walsschäden:
N-Eintrag überschreitet Assimilationskapazität. N war in Evolution
fast immer das Mangelelement, daher hat hoher Eintrag
ökologische Konsequenzen. Wurzelausrichtung.
2. Indirekte Schädigungen
Salpetersäure leistet Beitrag zur Versauerung des Bodens.
(Hauptquelle S). Schwermetalle werden mobilisiert, Bodenbakterien gehemmt.
Sommersmog(Los Angeles-Typ)
Stickoxide, CO, Kohlenwasserstoff, intensive SonneneinstrahlungIn TroposphäreBildung von oxidierenden Substanzen in photochemischer ReaktionBildung von Ozon (Troposphäre)Trübung der Luft durch Schwebeteilchen
Wintersmog(Londoner-Typ)
Schwefeldioxid, Staubpartikel, feucht-kühle LuftBildung von Aerosolen, vorwiegend aus schwefeliger SäureDurch Umweltschutzmassnahmen leicht zu beheben.
3. Schwefel
SO2-Belastung der Luft in Jena, 2003
4. Ozon
Stratosphäre
Troposphäre
Lokalisation vom Ozon:
Aucamp 2007
Sauerstoffspezies
Molekularer Sauerstoff, Triplett O2
Sigulett-Sauerstoff 1O2
Superoxidanion O2•-
Hydrogenperoxid H2O2
Hydroxylradikal OH•
Perhydroxylradikal O2H•
Ozon O3
Schädigung
Abwehr