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Von Johannes Suilmann Kreis Cloppenburg. Der Be- griff Energiewende beschreibt allgemein den Ausbau der er- neuerbaren Energien und die Sicherung der fossilen Ener- gieträger für die nachfolgenden Generationen. Dieses politische Ziel findet in der Bevölkerung breite Zustimmung. Die För- derung der erneuerbaren Ener- gien hat allerdings ihren Preis und die Stromkosten für den Endverbraucher in den vergan- genen zehn Jahren kräftig steigen lassen. Scheinbar wollen Union und SPD nun eine Reform der Ökostromförderung verabreden. Bedeutet das jedoch in der Ener- giepolitik nun eine Kehrtwende, welche auch Privilegien - wie das umstrittene Industrieprivileg – begrenzen und die Verbraucher- preise wieder sinken lassen? Fakt ist, dass die gesetzlichen Umlagen zur Finanzierung des Ausbaus der erneuerbaren En- ergien seit Jahren spürbar anstei- gen. Hinzu kommt ab 1. Januar 2014 eine weitere Abgabe, die als „Umlage für abschaltbare Lasten“ in den Jahresrechnungen zum Strombezug ab 2014 ausgewie- sen wird. Ein Instrument für den Umbau der Energieversorgung ist das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG). Die Umlage (EEG-Um- lage) für die Förderung der erneu- erbaren Energien wird im kom- menden Jahr erneut deutlich um 0,963 Ct/kWh von 5,277 Ct/ kWh auf 6,24 Ct/kWh steigen. Die nachfolgende Grafik 2 gibt einen Überblick über die we- sentlichen Ausgabenbereiche, die 2014 mit der EEG-Abgabe finanziert werden. Davon sind 20 % oder umgerechnet 1,248 Ct/kWh der Umlage für die um- strittene Steuerentlastung für en- ergieintensive Großbetriebe mit hohem Stromverbrauch (Indus- trieprivileg). Fortsetzung auf Seite 2 Mitteilungsblatt des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg Nummer 65 · Dezember 2013 1 www.klv-clp.de Strombezug: Landvolkpreise für 2014 weitgehend unverändert Am Ende bleiben 41% der EEG-Umlage für die Ökostromförderung übrig Bauamtsleiter Günster informiert auf Landvolkveranstaltung Thüle. Zu einer Informationsveran- staltung lädt der Kreislandvolkver- band Cloppenburg am Mittwoch, 18. Dezember, 19 Uhr, in den Saal der Gastwirtschaft Sieger in Thüle ein. Hartmut Günster, Leiter des Bauamtes des Landkreises Cloppenburg, spricht zum Thema „Stand der Landwirtschaft aus Sicht des Landkreises Clop- penburg – Rechtliche Regelungen“. Zu der Informationsveranstal- tung sind alle interessierten Landwirte aus dem Landkreis Clop- penburg herzlich eingeladen. Außerdem geht es in der Zusam- menkunft um weitere aktuelle Themen wie beispielsweise den vom Land Niedersachsen und der Landwirtschaftskammer kürz- lich veröffentlichten Nährstoffbericht. Der Vorsitzende des Kreis- landvolkverbandes, Hubertus Berges, und Geschäftsführer Bern- hard Suilmann erwarten zu dem interessanten Informations- gespräch zahlreiche interessierte Landwirte. Hubertus Berges: „An diesem Abend gibt es wertvolle Informationen aus erster Hand.“ Grafik 1: Entwicklung der Steuern und Abgaben beim Strombezug von 2003 bis 2014 Kalenderjahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Konzessionsabgabe 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 Abgaben nach dem EEG 0,430 0,470 0,512 0,750 0,847 1,100 1,382 2,047 3,530 3,592 5,277 6,240 KWK 0,31 0,324 0,336 0,341 0,289 0,199 0,231 0,13 0,03 0,002 0,126 0,178 Stromsteuer 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 §19 NEV 0,151 0,329 0,092 Offshore Haftungs- umlg §17f EnWG 0,25 0,25 Umlage für abschalt- bare Lasten 0,009 Umsatzsteuer % 16 16 16 16 19 19 19 19 19 19 19 19 Steuern und Abgaben in Ct/kWh 4,77 4,83 4,89 5,17 5,36 5,56 5,93 6,60 8,25 8,47 11,13 12,07 Einladung an alle Mitglieder:

Strombezug: Landvolkpreise für 2014 weitgehend unverändert...4,77 4,83 4,89 5,17 5,36 5,56 5,93 6,60 8,25 8,47 11,13 12,07 Einladung an alle Mitglieder: Cloppenburg/Vechta. Obwohl

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Page 1: Strombezug: Landvolkpreise für 2014 weitgehend unverändert...4,77 4,83 4,89 5,17 5,36 5,56 5,93 6,60 8,25 8,47 11,13 12,07 Einladung an alle Mitglieder: Cloppenburg/Vechta. Obwohl

Von Johannes Suilmann

Kreis Cloppenburg. Der Be-griff Energiewende beschreibt allgemein den Ausbau der er-neuerbaren Energien und die Sicherung der fossilen Ener-gieträger für die nachfolgenden Generationen. Dieses politische Ziel findet in der Bevölkerung

breite Zustimmung. Die För-derung der erneuerbaren Ener-gien hat allerdings ihren Preis und die Stromkosten für den Endverbraucher in den vergan-genen zehn Jahren kräftig steigen lassen. Scheinbar wollen Union und SPD nun eine Reform der Ökostromförderung verabreden. Bedeutet das jedoch in der Ener-

giepolitik nun eine Kehrtwende, welche auch Privilegien - wie das umstrittene Industrieprivileg – begrenzen und die Verbraucher-preise wieder sinken lassen?Fakt ist, dass die gesetzlichen Umlagen zur Finanzierung des Ausbaus der erneuerbaren En-ergien seit Jahren spürbar anstei-gen. Hinzu kommt ab 1. Januar

2014 eine weitere Abgabe, die als „Umlage für abschaltbare Lasten“ in den Jahresrechnungen zum Strombezug ab 2014 ausgewie-sen wird.Ein Instrument für den Umbau der Energieversorgung ist das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG). Die Umlage (EEG-Um-lage) für die Förderung der erneu-erbaren Energien wird im kom-menden Jahr erneut deutlich um 0,963 Ct/kWh von 5,277 Ct/kWh auf 6,24 Ct/kWh steigen. Die nachfolgende Grafik 2 gibt einen Überblick über die we-sentlichen Ausgabenbereiche, die 2014 mit der EEG-Abgabe finanziert werden. Davon sind 20 % oder umgerechnet 1,248 Ct/kWh der Umlage für die um-strittene Steuerentlastung für en-ergieintensive Großbetriebe mit hohem Stromverbrauch (Indus-trieprivileg). Fortsetzung auf Seite 2

Mitteilungsblatt desKreislandvolkverbandes

Cloppenburg

Nummer 65 · Dezember 2013

1

www.klv-clp.de

Strombezug: Landvolkpreise für 2014 weitgehend unverändertAm Ende bleiben 41% der EEG-Umlage für die Ökostromförderung übrig

Bauamtsleiter Günster informiert auf LandvolkveranstaltungThüle. Zu einer Informationsveran-staltung lädt der Kreislandvolkver-

band Cloppenburg am Mittwoch, 18. Dezember, 19 Uhr, in den Saal der Gastwirtschaft Sieger in Thüle ein. Hartmut Günster, Leiter des Bauamtes des Landkreises Cloppenburg, spricht zum Thema „Stand der Landwirtschaft aus Sicht des Landkreises Clop-penburg – Rechtliche Regelungen“. Zu der Informationsveranstal-tung sind alle interessierten Landwirte aus dem Landkreis Clop-

penburg herzlich eingeladen. Außerdem geht es in der Zusam-menkunft um weitere aktuelle Themen wie beispielsweise den vom Land Niedersachsen und der Landwirtschaftskammer kürz-lich veröffentlichten Nährstoffbericht. Der Vorsitzende des Kreis-landvolkverbandes, Hubertus Berges, und Geschäftsführer Bern-hard Suilmann erwarten zu dem interessanten Informations-gespräch zahlreiche interessierte Landwirte. Hubertus Berges:

„An diesem Abend gibt es wertvolle Informationen aus erster Hand.“

Grafik 1: Entwicklung der Steuern und Abgaben beim Strombezug von 2003 bis 2014

Kalenderjahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Konzessionsabgabe 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32

Abgaben nach dem EEG 0,430 0,470 0,512 0,750 0,847 1,100 1,382 2,047 3,530 3,592 5,277 6,240

KWK 0,31 0,324 0,336 0,341 0,289 0,199 0,231 0,13 0,03 0,002 0,126 0,178

Stromsteuer 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05 2,05

§19 NEV 0,151 0,329 0,092

Offshore Haftungs-umlg §17f EnWG 0,25 0,25

Umlage für abschalt-bare Lasten 0,009

Umsatzsteuer % 16 16 16 16 19 19 19 19 19 19 19 19

Steuern und Abgaben in Ct/kWh 4,77 4,83 4,89 5,17 5,36 5,56 5,93 6,60 8,25 8,47 11,13 12,07

Einladung an alle Mitglieder:

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Cloppenburg/Vechta. Obwohl wegen Dauerregen weit weni-ger Besucher kamen, war die 16. Oldenburger-Münsterland-Tier-schau auf dem Gelände des Stop-pelmarkts in Vechta ein Erfolg. Der Parlamentarische Staatsse-kretär im Bundeslandwirtschafts-ministerium, Peter Bleser (CDU), hieß vor Beginn der Siegerehrung der ausgezeichneten Zuchttiere die Besucher und Aussteller der

Veranstaltung in Vechta willkom-men. Bleser betonte in seiner An-sprache die große wirtschaftliche Bedeutung der Nutztierhaltung in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg.Die Besucher der Tierschau sa-hen auf dem Gelände in Vechta eine Vielfalt an Tierrassen. Das reichte vom kräftigen Fleischrind bis zu eher mager wirkenden Ka-ninchen. In den Wertungsringen

wurden mehr als 100 Milchkühe, Fleischrinder, Pferde und Schafe vorgeführt. Auf der angegliederten Land-maschinenschau wurden die Besucher über die neuesten tech-nischen Entwicklungen infor-miert. Ergänzt wurde die Schau durch eine Austellung mit Flori-stik, Deko für Haus und Garten und Kunst aus Stein und Metall. Höhepunkt der Schau war die Siegerehrung prämierter Zucht-tiere. Der dreijährige Limousin-Bulle „Ferry“ von Markus Kenter aus Emstek wurde als „Mister Vechta 2013“ ausgezeichnet. Bei den weiblichen Limousin-

Rindern mit Kalb wurde „H.T. Mary“ von Josef Knurbein aus Lohne als Sieger geehrt. Bei den Milchkühen konnte „Lady Gaga“ von Henrik Wille aus Herbergen den Titel „Miss Vechta 2013“ für sich entscheiden. Bei den Pfer-den präsentierte Georg Sieverding aus Emstek das Sieger-Stutfohlen. Das Hengstfohlen von Hans und Britta Scherbring aus Visbek wur-de ebenfalls als Sieger ausgezeich-net. Bei den jungen Stuten erhielt Ulrich Brinkhus aus Westerba-kum die Siegerschärpe überreicht. Bei den Kleinpferden präsentierte Hubert Holzenkamp aus Vechta die Siegerstute.Das Siegerschaf stammte aus der Zucht von Sebastian Ostmann aus Vechta. Beim Geflügel er-hielt Bernard Winter aus Lohne mit seinem Tier der Rasse Cu-balaya die Prämierung 1a. Sieger bei den Rassekaninchen wurde Josef Witte aus Bakum-Lüsche mit einem Tier der Rasse „Klein-silber, graubraun“.

„Ferry“ aus Emstek überzeugt im Ring16. Oldenburger Münsterland Schau in Vechta – Staatssekretär begrüßt Besucher

2

„Ferry“ aus Emstek ist Mister Vechta 2013.

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Fortsetzung von Seite 1Lediglich 41 % oder 2,56 Ct/kWh verbleiben noch für die Ökostromförderung im eigentlichen Sinne.Die Landvolk-Rahmenver-einbarung mit der EWE zum Strombezug wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Die neuen Bezugspreise gelten

vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014. Der Preisab-

stand zu den gängigen Tari-fen der EWE beträgt zwischen ca. 1,54 und 2,06 Ct/kWh. Betriebe mit einem Durch-schnittsverbrauch von 25.000 kWh/Jahr sparen somit je nach Tarif zwischen rund 385 € und 510 € (Netto) pro Jahr ein. Erhöhungen der Steuern und Umlagen werden für 2014 erfreulicherweise durch ge-ringere Energiekosten und niedrigere Netzentgelte weit-gehend kompensiert.

Die Preisstellung für 2014 berücksichtigt die „vorläufig genehmigten Netzentgelte“. Erfahrungsgemäß sind mi-nimale Veränderungen noch möglich.Die bisherigen Rahmenver-tragsteilnehmer erhalten die neuen Bezugskonditionen automatisch und brauchen nichts weiter zu unternehmen. Auch erhalten Mitglieder mit Leistungsmessung weiterhin einen Bonus von 0,2 Ct / kWh.

EWE Landvolkpreise 2013 zzgl. Umsatzsteuer von z. Zt. 19%

Kalenderjahr2013

GrundpreisEuro

2013 Arbeitspreis

Euro

2014 Grundpreis

Euro

2014 Arbeitspreis

Euro

EWE Landvolk Staffel I 81,38 21,652 Ct/kWh 81,30 21,729 Ct/kWh

EWE Landvolk Staffel II 60,38 21,662 Ct/kWh 60,30 21,739 Ct/kWh

Grafik 2: Was wird mit den Einnahmen der EEG Umlage finanziert?

n Förderung

n Börsenentwicklung

n Industrieprivileg

n Marktprämie

n Liquiditätsreserve

n Nachholung 2013

41

2 49

20

24

Grafik 3

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Cloppenburg. Auf große Re-sonanz stieß am 30. und 31. August 2013 die 3. Jobmesse Oldenburger Münsterland in der Münsterlandhalle in Clop-penburg. Ziel der Jobmesse ist es, ein umfassendes Angebot der verschiedenen Ausbildungs-möglichkeiten im Oldenburger Münsterland darzustellen und in Zeiten des demographischen Wandels dem Facharbeiterman-gel vorzubeugen.Auch der Kreislandvolkver-band Cloppenburg sowie die awl Steuerberatungsgesellschaft mbH waren mit einem Infor-mationsstand vertreten. Viele junge Besucher informierten sich über den Beruf des Steu-erfachangestellten. Ferner nah-

men viele Gäste an dem vom Kreislandvolkverband und der awl Steuerberatungsgesellschaft angebotenen Quiz teil.Wegen der vielen richtigen Lösungen musste das Los ent-scheiden: Der erste Preis ging an Marlene Seelhorst aus Clop-penburg. Sie konnte sich über einen „Monster N-Tune Kopf-hörer“ freuen. Hanna Bahlmann aus Cloppenburg gewann ein

„USB-Headset von Logitech“. Sie war die zweite Gewinnerin.

Jobmesse Oldenburger Münsterland in Cloppenburg erfolgreichLandvolkverband und Steuerberatungsgesellschaft präsentierten sich und informierten Besucher

Unser Bild rechts zeigt (von links): Maria Bäker, Hanna Bahlmann, Marlene Seelhorst und Hans Antons.

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Oldenburg. Mit dem Wallhe-cken-Programm Oldenburger Land haben zukünftig die Wall-heckenbesitzer in den Land-kreisen Ammerland, Cloppen-burg, Friesland, Oldenburg und Vechta die Möglichkeit, sich die Schnitt- und Sanierungsar-beiten mit öffentlichen Geldern bezuschussen zu lassen. Seit 2007 wird das „Wallhe-cken-Programm Ostfriesland“ mit großem Erfolg in den Land-kreisen Aurich, Leer und Witt-mund durchgeführt. Seit Be-ginn des Förderprojekts wurde die Pflege und/oder Sanierung von rund 145 Kilometern Wall-hecken mit Mitteln des Landes Niedersachsen und der Europä-ischen Union (EU) finanziell unterstützt. Der Erfolg dieses Pilotprojektes hat dazu geführt, dass jetzt ein Wallhecken-Pro-gramm Oldenburger Land ge-startet wird.Die Oldenburgische Land-schaft stellt das Wallhecken-Programm in den Landkreisen vor und berät die Landwirte bei der Antragstellung. Entspre-chende Anträge können jetzt beim NLWKN (Niedersäch-sischer Landesbetrieb für Was-serwirtschaft, Küsten- und Na-turschutz) und bei der Olden-burgischen Landschaft gestellt werden. In der Förderperiode 2013/2014 stehen für Pflege- und Sanierungsmaßnahmen an Wallhecken im Oldenburger

Land 250.000 Euro aus Mitteln des Landes Niedersachsen und der Europäischen Union zur Verfügung.Zu den geförderten Maßnah-men an Wallhecken gehören der Rückschnitt der Wallheckenge-hölze, die Aufschüttung degra-dierter Wälle und/oder die Be-pflanzung straucharmer Wälle. Die Förderhöhe beträgt maxi-mal zehn Euro pro laufenden Meter bei einer Mindestlänge der beantragten Wallhecken von 250 Metern. Neuanlagen von Wallhecken werden nicht gefördert. Eine örtlich zustän-dige Bewertungskommission, bestehend aus einem Vertreter

des Kreislandvolkes, einen Ver-treter der Naturschutzverbände und einen Vertreter der Natur-schutzbehörde des Landkreises, legt im Einvernehmen mit dem Antragsteller die notwendigen Arbeiten fest. Antragsberechtigt sind Wallheckenbewirtschafter. Dies können sowohl Pächter mit dem Einverständnis der Eigentümer sein oder die Ei-gentümer selber.Die Beratung erfolgt im Auftrag der Oldenburgischen Land-schaft durch Dr. Jürgen Brand unter Tel. 04244-9685562 oder unter [email protected]. Weitere Infor-mationen gibt es beim NLWKN

unter Tel. 0441-799-2286 bzw. 2133 und unter www.nlwkn.niedersachsen.de/naturschutz/ Foerderprogramme/Wallhe-ckenprogramm. Unter dieser Adresse können auch die An-tragsunterlagen heruntergela-den werden. Kontakte: Jürgen Brand Tel. 04244-9685562, Annette Hil-lebrand Tel. 0441-799-2286

Zuschüsse für Pflege von WallheckenOldenburgische Landschaft berät Landwirte bei Antragstellung

Schnitt- und Sanierungsarbeiten an Wallhecken werden bezuschusst.

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Altenoythe. Einmal mehr ein großer Erfolg war der 16. herbstliche Bauernmarkt in Altenoythe. Er fand in diesem Jahr erneut auf dem Gelände am und um das Dorfgemein-schaftshaus statt und wurde vom örtlichen Bauernmarkt-verein mit tatkräftiger Unter-stützung zahlreicher Helfer veranstaltet. Schirmherr war in diesem Jahr der Chefredak-teur der Oldenburger Nord-west-Zeitung, Rolf Seelheim. Mit-Organisator Bernd Har-denberg schwärmte: „Wir ha-ben auch in diesem Jahr wie-der mehr als 10000 Besucher gezählt.“Auch in diesem Jahr über-zeugte der Altenoyther Bau-ernmarkt die Besucher aus der Region mit der Vielfalt seiner landwirtschaftlichen Ange-bote. Die reichten von Fleisch, Fisch, Käse und Pflanzen bis zu Handarbeiten und Garten-Deko. Rund 100 Direktver-markter aus dem Nordwesten des Landes waren nach Alte-noythe gekommen, um an den Ständen ihre Waren und Pro-

dukte anzubieten. Im angren-zenden Dorfgemeinschafts-haus hatten die Landfrauen wieder ein Cafe eingerichtet.Besonders lobte Hardenberg anschließend das Engage-ment der Nachbarn des Bau-ernmarktes. Sie hatten auch

in diesem Jahr wieder den Eingangsbereich des Bauern-marktes geschmückt und her-gerichtet. Mit-Organisator Bernd Har-denberg würdigte jedoch auch die Arbeit seiner Vorstandskol-legen im Bauernmarktverein

und der weiteren Helfer. Bernd Hardenberg zum erneuten Er-folg des Altenoyther Bauern-marktes: „Die Mischung aus alter bäuerlicher Handwerks-kunst und regionalen Erzeug-nissen ist das Erfolgsrezept un-seres Marktes.“

Der Altenoyther Bauernmarkt verzeichnete auch in diesem Jahr wieder mehr als 10.000 Besucher.

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GegenwindVon Hubertus Berges

Die Vereinten Nationen (UNO) lenken den Blick der Öffent-lichkeit verstärkt auf die Land-

wirtschaft. Sie haben das Jahr 2014 offiziell zum Internationalen Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe erklärt und brechen damit eine Lanze für un-seren Berufsstand. Der hat eine solche grenzüberschreitende Lobbyarbeit al-lerdings auch bitter nötig, denn immer größer ist in den vergangenen Monaten und Jahren der gesellschaftliche Druck auf unseren Berufszweig geworden.Skandale um verdorbene Lebensmittel, falsch etikettierte Produkte oder um schwarze Schafe in unseren eigenen Rei-hen haben uns geschadet. Hinzu kommt eine zunehmende Veränderung im Ver-halten von Verbrauchern, steigender Druck durch öffentlichkeitswirksame Aktionen von Tierschützern. Und fast immer sind wir es als Produzenten, de-nen dann – in der Regel unbegründet

- die Verantwortung zugewiesen wird. Gezielte politische Kampagnen gegen die Landwirtschaft machen es uns eben auch nicht leichter: Bündnis 90/Die Grünen nehmen seit Monaten unseren Berufszweig aufs Korn. Mit unquali-fizierten, falschen, beleidigenden oder sogar diffamierenden Stellungnahmen haben zahlreiche Grünen-Politiker auf

Kosten der Landwirtschaft versucht sich zu profilieren. Dass dieser Plan nicht aufgegangen ist, hat das Ergebnis der jüngsten Bundestagswahl gezeigt.Allerdings haben wir in der jüngsten Ver-gangenheit auch erleben müssen, dass öffentlicher Druck und eine penetrante ideologische Beeinflussung der öffent-lichen Meinung zu einem Stimmungs-wandel in der Bevölkerung führen kann: Mit Hilfe einer Bürgerbefragung haben in unserem Nachbarlandkreis Olden-burg die wahlberechtigten Einwohner die Ansiedlung eines Hähnchenschlacht-hofes in Ahlhorn verhindert. 56 Prozent der teilnehmenden Wähler stimmten gegen den Neubau. Damit war eine Investition in zweistelliger Millionen-höhe vom Tisch, werden mehr als 100 zusätzliche Arbeitsplätze in Ahlhorn nicht entstehen und keine zusätzlichen Gewerbesteuereinahmen die Gemeinde-kasse füllen können. Eine fatale Entwick-lung, die im Fall Ahlhorn nicht nur von Tierschützern und Grünen inszeniert wurde, sondern vor allen Dingen vom örtlichen SPD-Bürgermeister massiv geschürt wurde. Dort wurde sehr gezielt Stimmung gegen die Landwirtschaft ge-macht – und so mancher selbst ernannte Protagonist des Tierwohls scheute nicht davor zurück, uns Landwirte unter einen

kriminellen Generalverdacht zu stellen.Auch politisch weht uns der Wind stär-ker entgegen. Dabei wird Niedersach-sens Landwirtschaftsminister Christian Meyer von den Grünen seinem inhalt-lichen Auftrag als Mitglied der Landes-regierung in keiner Weise gerecht. Statt sich für die Interessen der Landwirte ein-zusetzen, übt sich der Minister Tag für Tag in seiner Rolle als Gegner der Land-wirtschaft. Statt mit uns an einem Tisch und im Dialog die anstehenden Pro-blemthemen zu erörtern und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, hat Meyer die Landwirtschaft zu seinem ganz persönlichen Feindbild erklärt.Dabei befeuert er die öffentliche De-batte in seinem Sinne: Meyer verteufelt die sogenannte „Massentierhaltung“. Allerdings ist er nicht in der Lage, eine Grenze zwischen industrieller und fami-liär geführter Tierhaltung zu definieren. Moderne Familienbetriebe haben nichts mit „Massentierhaltung“ zu tun. Wie sie funktionieren und wie dort gearbeitet wird, ist dem Minister aus Hannover nicht geläufig. Er will es ganz offensicht-lich auch nicht so genau wissen, denn schließlich würde das ja sein Feindbild ab absurdum führen. Das kann Chri-stian Meyer 2014 korrigieren – wenn die UNO ihn auf den richtigen Weg bringt.

Zu einer internen Fortbildung kamen jetzt die Mitarbeiterinnen für Öffentlichkeitsarbeit in den Kreislandvolkverbänden Oldenburg, Cloppenburg und Emsland im Tagungshotel “Heidegrund” an der Thüls-felder Talsperre zusammen. Dabei stand das  druckreife Formulieren von Pressetexten im Vordergrund. Das ganztägige Seminar wurde von Redakteur Heinz-Josef Laing geleitet, der seit dem 1. August 2013 die überregionale Öffentlichkeitsarbeit der drei Landvolk-Kreisverbände organisiert. Unser Bild zeigt (von links) die Teilnehmerinnen der Schu-lung: Hildegard Abeln-Kröger und Lore Cramer (beide aus Cloppenburg), Daniela Lemke (Meppen), Thale Alfs (Huntlosen) und Thea Oltmann, Vorsitzende der Land-frauen im Kreis Oldenburg.

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Kreis Cloppenburg. Der Land-volkverband bietet seinen Mit-gliedern an, den Nährstoffver-gleich für das Kalenderjahr 2013 zu erstellen. Hierzu ist der nach-folgende Erhebungsbogen mit den geforderten Daten zu verse-hen und anschließend im Land-volkhaus abzugeben. Hier wird dann der eigentliche Nährstoff-vergleich erstellt. Es müssen da-rüber hinaus für alle Flächen des Betriebes Bodenproben bezüg-lich der P2O5- und der K2O-Gehalte sowie der pH-Werte vorgelegt werden können. Für die Nmin-Gehalte müssen die von der Landwirtschaftskam-mer Niedersachsen ermittelten Durchschnittswerte vorliegen. Gleiches gilt für die Nährstoff-gehalte im Wirtschaftsdünger.Für die Bearbeitung der Erhe-bungsbögen sind die folgenden Anmerkungen zu beachten:1. Bei den Tierzahlen handelt es sich um die Zahl der durch-schnittlich gehaltenen Tiere, die nicht immer mit der Zahl der Stallplätze übereinstimmt. Bei Rindviehbeständen sollte die Auswertung aus HI-Tier

Grundlage dafür sein. Bitte bei Weidetieren die Weidetage ein-tragen. 2. Die meisten Landhändler und Genossenschaften bieten als Service an, die Dün-gemittellieferungen des vergangenen Erntejahres als EDV-Ausdruck zusam-menzustellen (Damit entfällt die Arbeit, alle Rechnungen einzeln zu durchforsten). Liegen die Nährstoffvergleiche nicht vor oder sind die Vor-gaben der Düngeverordnung nicht eingehalten, werden Ord-nungswidrigkeitsverfahren ein-geleitet, die sich i.d.R. nach dem Vorteil bemessen, den der Land-wirt aus der Nichtbeachtung der Vorschriften gezogen hat. Die Nährstoffvergleiche stellen darüber hinaus ein Element der guten landwirtschaftlichen Pra-xis dar und sind im Hinblick auf N ein Kriterium von Cross Compliance.Sollte bei einer Vor-Ort-Kon-trolle festgestellt werden, dass die Nährstoffvergleiche nach diesen Vorgaben nicht eingehal-ten wurden, drohen Kürzungen

der Betriebsprämie.Es wird empfohlen, die Nähr-stoffvergleiche für das Kalender-jahr zu erstellen.Nährstoffvergleiche müssen bis zum 31.03. des Folgejahres er-stellt sein.Acker- wie Grünland kann seit 2006 nur noch mit 170kgN/ha ausgebrachter Wirtschaftdün-germenge aus Tierhaltung be-rücksichtigt werden. Eine Aus-nahmeregelung sieht 230kgN/ha auf Grünland vor. Diese Aus-nahmeregelung ist an eine Reihe von Auflagen und Maßnahmen gekoppelt. Lassen Sie sich dazu bitte beraten.Ebenso relevant für Cross Com-

pliance ist die Erstellung einer Humusbilanz. Dabei darf der Saldo einen Wert von -75 kg C/ha nicht unterschreiten. Kann dies nicht gehalten werden sind ein Anbauverhältnis aus mindesten drei Fruchtarten zu einem Mindestanteil von je 15 % oder der Nachweis über Bo-denhumusuntersuchungen die Alternative.Sollten sich aus diesem Zusam-menhang heraus Fragen erge-ben, können im Haus des Kreis-landvolkverbandes unter Tel. 0 44 71/965-261 von Stephan Bi-cker oder unter 0 44 71/965-160 von Gudrun Briest nähere In-formationen eingeholt werden.

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Kreis Cloppenburg. Wie den Medien zu entnehmen war, wird der deutsche Zahlungs-verkehr auf den europäischen Standart SEPA (single euro payment area, auf Deutsch

„einheitlicher Euro-Zahlungs-verkehrszeitraum“) umge-stellt. Dieses Verfahren dient dazu, den Zahlungsverkehr innerhalb der Europäischen Union (EU), vor allem auch den Lastschriftverkehr und die Überweisungen, einheitlich zu regeln.Besonders im Lastschriftver-kehr kommt es dabei zu Verän-derungen. Die Einzugsermäch-tigung wird ab dem Umstel-lungszeitpunkt in eine SEPA-Basis-Lastschrift umgewandelt. Anders verhält es sich bei den bisherigen Abbuchungsaufträ-

gen, diese können nicht um-gedeutet werden. Hier müssen neue SEPA-Firmenlastschrift-mandate eingeholt werden, die vom Zahlungspflichtigen dann bei seinem Kreditinstitut ein-zureichen sind.Beim SEPA-Firmen-Last-schriftmandat ist zu beachten, dass der Zahlungspflichtige kein Verbraucher sein darf und hier kein Widerspruch seitens des Zahlungspflichtigen mög-lich ist.Mit der Umstellung zum 1.Fe-bruar 2014 werden die vorhan-denen Einzugsermächtigungen als SEPA-Basis-Lastschriftman-date vom Kreislandvolkverband Cloppenburg weiter verwendet. Die fälligen Beträge werden mit der jeweiligen Mandatsrefe-renznummer und unserer Gläu-

biger-Identifikationsnummer (DEZZZ00000503864) vom jeweiligen Konto eingezogen.Da diese Umstellung durch den Kreislandvolkverband Clop-penburg e.V. erfolgt, brauchen

Landvolkmitglieder und alle diejenigen, die die Dienstlei-stungen in Anspruch nehmen und dafür Einzugsermächti-gungen erteilt haben, nichts zu unternehmen.

SEPA-Umstellung zum 1. Februar 2014Informationen zum Zahlungsverkehr – Einheitliche Regelungen in der EU

Hirschrückenmedaillons mit Selleriepüree

Zubereitung:Zuerst die Thymiansauce herstellen, dafür die Schalotten schälen, fein würfeln und in der Butter glasig andünsten. Brühe und Wein zugeben, auf die Hälfte einkochen lassen. Wacholderbeeren zerdrücken, Thymianblättchen abzupfen und hacken. Mit dem Marsala zur Sauce geben, zehn Mi-nuten köcheln und durch ein Sieb abgießen. Warm halten. Ofen auf 150° vorheizen.Hirschrücken in zwölf Medaillons schneiden, mit den Bacon-scheiben umwickeln und evtl. mit Zahnstochern befestigen oder mit Küchengarn umbinden. Salzen und pfeffern und in der heißen Butter sehr kurz und kräftig von beiden Seiten anbraten. Im Ofen ca. 12 bis 15 Minuten. weitergaren. Bei einer Dicke von 1,5 cm reicht evtl. schon eine Garzeit von zehn Minuten10 Min. (einfach mal die Druckprobe machen

oder leicht einschneiden).Für das Selleriepüree die Sellerieknolle schälen (oben und unten Kappe abschneiden, damit die Knolle Stand bekommt und dann von oben nach unten mit einem großen Messer die Schale Stück für Stück abschneiden, dabei die Knolle jeweils ein Stückchen drehen). In feine Würfel schneiden und diese mit der Sahne aufkochen, evtl. etwas Wasser zugeben, aber nur wenig. Zehn Minuten butterweich kochen, immer wieder umrühren. Masse dann pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.Auf einen großen vorgewärmten Teller einen Klecks Selle-riepüree in die Mitte geben, jeweils zwei Medaillons anlegen und mit der Sauce umträufeln. Mit frischen Thymianzweigen dekorieren und heiß servieren.

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Zutaten:2 Schalotte(n) 2 EL Butter 125 ml Gemüsebrühe oder -fond 125 ml Wein, weiß 700 g Hirschfleisch (Rücken) 12 Scheiben Bacon, dünn geschnitten 2 EL Butter

500 g Knollensellerie 300 ml Sahne Salz und Pfeffer 2 Wacholderbeeren 2 Zweig/e Thymian 2 EL Marsala

Muskat

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Von Bernhard Suilmann

Kreis Cloppenburg. Die Nie-dersächsische Landesregierung beabsichtigt die bislang in der Raumordnungsplanung be-stehenden Vorranggebiete für Rohstoffgewinnung, insbeson-dere im Bereich des Torfabbaus, aufzuheben. Stattdessen soll geprüft werden, ob diese Ge-biete für eine Ausweisung von Vorranggebieten als natürliche Speicherflächen für Kohlenstoff-dioxid in Frage kommen.

Bei der Umsetzung einer solchen Planung drohen erhebliche Ein-schränkungen für die landwirt-schaftlichen Betriebe. In Einzel-fällen sind Höfe sogar existenziell bedroht. Hierauf wurde auch in einer entsprechenden Pressemit-teilung und einer Stellungnahme des Landvolkverbandes gegen-über dem Landwirtschaftsmini-sterium hingewiesen. Die derzeitigen Regelungen des Landes Niedersachsen sind völlig ausreichend. Den Land-wirten wird das Wirtschaften

auf den moorigen Standorten weiter erschwert. Eine Weiter-entwicklung der Betriebe ist bei Umsetzung der Planungen kaum möglich. Ein großer Teil der Flä-chen wird seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten intensiv landwirt-schaftlich genutzt, nicht zuletzt aufgrund staatlicher finanzieller Hilfen in der Vergangenheit.Das Vorhaben der Ausweisung von Vorranggebieten als natürli-che Speicherflächen für Kohlen-stoffdioxid wird vom Landvolk abgelehnt.

Landesraumordnungsprogramm: Land gefährdet Existenzen von HöfenKreislandvolkverband lehnt Planungen des Landes Niedersachsen ab

Cloppenburg. Beeinträchti-gungen für die Landwirtschaft erwartet der Kreislandvolkver-band Cloppenburg durch den vorgesehenen Bau von drei Umspannwerken in Cloppen-burg. Der von der Bundes-netzagentur in Oldenburg vorgestellte aktuelle Netzent-wicklungsplan zeigt, dass die Landwirtschaft durch die ge-planten neuen Leitungen er-heblich beeinträchtigt wird. Der geplante Bau einer 380-kv-Höchstspannungsleitung von Cloppenburg in Richtung Sü-den bringe zahlreiche Nach-teile.Die neuen Leitungen sollen künftig den in der Nordsee erzeugten und über Erdkabel angelieferten Windstrom in Richtung Süden transportie-ren. Das Landvolk stellt die Frage, warum die Umspann-werke nicht weiter im Süden Deutschlands gebaut werden, da wo der Strom tatsächlich benötigt wird.

Nach den Plänen von Netzbe-treiber Tennet dient das Vorha-ben der Erhöhung der Übertra-gungskapazität im nordwest-lichen Niedersachsen. Gebaut werden soll eine 380-kv-Leitung von Conneforde im Landkreis Ammerland bis nach Westerkappeln im Landkreis Osnabrück. Von Conneforde bis Cloppenburg soll sie auf der bisherigen 220-kv-Trasse geschaffen werden. Von Clop-penburg nach Westerkap-peln wird eine komplett neue 380-kv-Leitung gebaut.Für den Bau der Umspann-werke werden nach Angaben von Tennet bis zu 18 Hektar landwirtschaftliche Flächen benötigt. Dieser erhebliche Eingriff ist aus Sicht des Kreis-landvolkverbandes Cloppen-burg nicht hinzunehmen, da im Landkreis ohnehin große Flächenknappheit besteht. Der Landvolkverband wird sich weiter intensiv mit der Ange-legenheit befassen.

Beeinträchtigungen durch neue StromtrassenLandvolk hegt Befürchtungen – 18 Hektar für Umspannwerke benötigt

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Von Bernhard Suilmann

Cloppenburg/Hannover. Der in Hannover vom Landwirt-schaftsministerium vorgestellte erste Nährstoffbericht für Nie-dersachsen hat den pauschalen Vorwurf der Überdüngung von Äckern entkräftet. Der vom

Landwirtschaftsminister Chri-stian Meyer vorgestellte Bericht zeigt, dass die Landwirte sich grundsätzlich an die gesetz-lichen Vorgaben halten. Die gute fachliche Praxis wird beachtet.Der trotz dieser Ergebnisse gemachte Vorwurf von Land-wirtschaftsminister Meyer, das

Grundwasser müsse vor nicht sachgerechter Düngung ge-schützt werden, ist in diesem Zusammenhang nicht förder-lich. Es ist eine differenzierte Betrachtung notwendig.Die für den Landkreis Cloppen-burg festgestellten Nährstoffü-berschüsse sind durch Export in

andere Landkreise oder ande-re Bundesländer zu lösen. Die erkennbaren Defizite müssen punktuell behoben werden. Daran sollten sich neue Rege-lungen orientieren. Eine radi-kale Veränderung des bisherigen Systems der Überwachung ist nicht nötig.

Nährstoffbericht zeigt: Überschüsse sind geringer als vermutetFazit: Die Landwirtschaft hält sich an die gute fachliche Praxis

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Vorderstenthüle. Im feierlichen Rahmen hat der Vorstand des Kreislandvolkverbandes Clop-penburg jetzt langjährige Mitar-beiter ausgezeichnet. Dazu hatte der Verband in den Saal von Pol-lmeyers Bauernstuben nach Vor-derstenthüle eingeladen. Dort ehrte der stellvertretende Kreis-vorsitzende Martin Roberg die Jubilare.Insgesamt wurden 16 Mitarbeiter ausgezeichnet, darunter elf Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter, die beim Kreislandvolkverband Cloppenburg e.V. beschäftigt sind. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei der awl Steuerberatungsgesellschaft mbH tätig. Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreislandvolkver-bandes und der Landwirtschafdt-lichen Buchstelle wurden ausge-zeichnet:35 JahreDie Kaufmännische Angestellte Erika Bruns (Betriebseintritt: 1. September 1978) erhielt eine Eh-rung für ihre 35-jährige Betriebs-zugehörigkeit. Sie arbeitet in der Geschäftsstelle des Verbandes, ist in der Verwaltung tätig und dort

überwiegend für Personalangele-genheiten zuständig.30 JahreDie Steuerfachangestellte There-sia Wichmann (1. August 1983, seit Ausbildungsbeginn) wurde für ihre 30-jährige Betriebszu-gehörigkeit geehrt. Sie ist in der Geschäftsstelle des Verbandes beschäftigt.20 JahreAuch der Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Clop-penburg, Bernhard Suilmann, wurde geehrt. Bernhard Suil-

mann ist seit 20 Jahren (1. Ja-nuar 1993) Geschäftsführer des Kreisverbandes Cloppenburg.Ferner erhielten die Steuerfachan-gestellten Monika Otten (1. Au-gust 1992, seit Ausbildung), Silke Lammers (1. Juli 1993), Sonja Kösters (1. August 1993) sowie die Kaufmännische Angestellte Gisela Kollmer (1. April 1993) für ihre 20-jährige Betriebszuge-hörigkeit eine Ehrung. Sie arbei-ten in der Landwirtschaftlichen Buchstelle des Verbandes.10 Jahre

Die Steuerfachangestellten Jens Budde (1. Juli 2002), Frank Nordmann (1. Oktober 2002), Marion Mirek-Böckmann (1. November 2002) und Markus Bicker (1. August 2003, seit Ausbildung) wurden für ihre zehnjährige Betriebszugehörig-keit geehrt. Sie sind in der Land-wirtschaftlichen Buchstelle des Verbandes tätig.

Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der awl Steuerbera-tungsgesellschaft mbH wurden ausgezeichnet:20 JahreDie Steuerfachangestellte Ker-stin Fabich (1. August1992, seit Ausbildung) wurde für 20-jäh-rige Betriebszugehörigkeit bei der awl geehrt.10 JahreAuch die Steuerfachangestell-ten Thomas Wernke (1. August 2002 seit Ausbildung), Christi-ne Meyer (1. August 2002 seit Ausbildung), Manfred Wübbel-mann (1. Oktober 2002) und Steuerberater Martin Wienken (1. Oktober 2003) erhielten für ihre zehnjährige Betriebs-zugehörigkeit bei der awl eine Ehrung.

Landvolk ehrt langjährige MitarbeiterMitarbeiter in Vorderstenthüle ausgezeichnet – Feierstunde

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet.

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Von Egbert Kruse

Thüle/Cloppenburg. Martin Roberg konnte stellvertretend für Kreislandwirt Hubertus Berges neben rund 400 Gästen und vie-len Ehrengästen auch den Direk-tor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hans-Joachim Harms, auf der Freisprechungs-feier für Landwirte im Saal des Gasthofs Sieger in Thüle begrü-ßen.Martin Roberg sagte in seiner Eröffnungsrede: „Wir produ-zieren hochwertige Lebensmit-tel, das heißt, wir übernehmen Verantwortung“. Die Qualifi-zierung in der Ausbildung sei daher sehr wichtig. Ebenso sei aber auch eine verlässliche Po-litik für die Zukunft der Absol-venten von Nöten. Er forderte die Absolventen auf, sich in Politik

und Gesellschaft einzubringen. Grußworte sprachen der Land-tagsabgeordnete Clemens große

Macke und Friesoythes Bürger-meister Johann Wimberg. Beide beglückwünschten die Freizu-sprechenden und verwiesen auf gute Beschäftigungsmöglich-keiten angesichts des Fachkräf-temangels.Kammerdirektor Hans-Joachim Harms stellte in seiner Festan-sprache die Vorzüge der dualen Ausbildung in Betrieb und Schu-le heraus. Er betonte, dass es sich um ein sehr wandlungsfähiges System handele, das sich den ak-tuellen Anforderungen schnell anpasse. Auch auf die vielen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bis hin zum Studium verwies der Kammerdirektor. Er befürwor-tete Auslandspraktika für junge Leute. Harms betonte, dass zu Beginn der Ausbildung immer das Erlernen der praktischen Fertigkeiten und Techniken er-forderlich sei. Harms: „Die ab-geschlossene Ausbildung ist im-mer die Basis für ein gutes und nachhaltiges Einkommen“. Zum Schluss seiner Ansprache betonte der Kammerdirektor, dass die Ausbildung in der Landwirt-

schaftskammer Niedersachsen einen hohen Stellenwert besitze, was auch durch Ausbau der über-betrieblichen Ausbildungsstätte in Echem zu einem modernen Schulungszentrum mit Perspek-tiven für die Zukunft deutlich werde.Die Überreichung der Urkunden an 22 Hauswirtschafterinnen, 38 Landwirte, eine Hauswirtschafts-meisterin, zwei Tierwirte sowie zwei landwirtschaftlichen Prakti-kanten wurde von Kammerdirek-tor Hans-Joachim Harms, Mar-tin Roberg und der Vorsitzenden des Kreislandfrauenverbandes Cloppenburg, Ursula Ahrens, vorgenommen. Im Namen der freigesprochenen Absolventen bedankten sich Alexander Haker und Gesa Große Endebrock bei Ausbildern, Eltern, Lehrern und Betrieben für die Unterstützung in der Ausbildung. Mit den Ausbilderinnen und Ausbildern, den Eltern sowie Gästen aus den Reihen der Ehe-maligen wurde im Anschluss an die Urkundenübergabe ausgelas-sen gefeiert.

Verantwortung für hochwertige LebensmittelFreisprechungsfeier bei Sieger in Thüle – Viel Lob für erfolgreiche Auszubildende

Die freigesprochenen Hauswirtschafterinnen aus dem Kreis Cloppenburg 2013, rechts Kammerdirektor Hans-Joachim Harms.

Besonders geehrt wurden (von links) Christian Frye (bestes Berichts-heft), Alexander Haker – (sehr gute Prüfung zum Landwirt), Dorotee Kranz (beste Prüfung nach §45.2 BBiG im Beruf Hauswirtschaft), Gesa Große-Endebrock (beste Prüfung zur Hauswirtschafterin in Niedersachsen) und Nelli Gruslack (Hauswirtschaftsmeisterin) durch Kammerdirektor Hans-Joachim Harms, Martin Roberg und die Vor-sitzende des Kreislandfrauenverbandes Cloppenburg, Ursula Ahrens.

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aus ziemlich sicherer Quelle er-fahren, dass es bald wieder so weit ist. Ja, wirklich, der Informant ist sicher. Nein, nicht was Sie denken, die NSA hat ihre Finger nicht im Spiel. Die Info kommt vom Papst, also jetzt nicht di-rekt, aber praktisch über ein paar Umwege direkt von ihm: Es wird bald wieder ein Weihnachtsfest geben. Das ist doch nichts Neues, werden Sie jetzt sagen, aber im Jahre 2013 hatten wir das noch nicht. Nur zur Erinnerung: Man gedenkt an den Festtagen nicht den Opfern des Konsumterrors, auch wenn viele Wochen davor schon diese Märkte stattfinden, auf denen es allerlei zu kaufen gibt. Und der Genuss von Glüh-

wein kommt auch nicht notlei-denden Winzern zugute. Besten-falls der Pharmaindustrie, weil viele am nächsten Tag zu den Pro-dukten dieser Branche greifen, die das Wohlbefinden fördern sollen. Nein, es ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Das mag jetzt einige ir-ritieren, aber als Tipp: Einfach mal in eine Kirche gehen und sich die Geschichte hierzu anhören. Ja gut, Franz – Jupp w e i ß natür-l i c h ,

dass er den Südoldenburgern das nicht sagen muss, aber „Land & Leute“ wird ja mittlerweile in ganz Niedersachsen gelesen, also auch in Hannover, wo unsere Politiker regieren. Und da soll es

welche geben…, aber das ist jetzt nicht das Thema.

Also zu diesem Fest gibt es üb-licherweise

auch immer Ge-schenke. Mal größer,

mal etwas kleiner. Wobei klein nicht gleich billig

heißt. Auf je-den Fall

sollte man sich gut überlegen was man schenkt. Und wie man es erklärt. Nicht dass es den Lesern so geht wie einem Bekannten von Franz-Jupp, Heini K. aus S. bei C. an der S. Er hatte seiner Frau letztes Jahr schöne neue Leder-stiefel geschenkt. Sie war auch sehr begeistert und meinte zu ihm „Danke Dir, lieber Heini, es ist der Wahnsinn, die sitzen so gut, ich fühle mich wie in meiner eigenen Haut“. Tja, antwortete darauf dieser Bekannte, die sind ja auch aus Ziegenleder . . . In die-sem Sinne wünscht Franz-Jupp allen Leserinnen und Lesern ein pannenfreies Weihnachts-fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2014.

hat . . .