31
Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Studie Tourismusmobilität 2030

Sibylla Zech | Georg HaugerTourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Page 2: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech2

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Die erste Pauschalreise der Geschichte

Page 3: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech3

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Zukunft des Pauschaltourismus?

Page 4: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech4

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Zukunft des Individualtourismus?

Page 5: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech5

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Fehlendes Angebot

Quelle: Conover, Ted: Die Wege der Menschen. München, 2011, S.176c

Page 6: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech6

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Starke Nachfrage

Page 7: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech7

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Keine Nachfrage

Page 8: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech8

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Teufelskreis

Page 9: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech9

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Die Lösung

Nachhaltige touristische Verkehrslösungen?

Patentrezepte?

Page 10: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech10

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

z.B. Autofreier Tourismus

Page 11: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech11

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Autofrei?

Page 12: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech12

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Sehnsuchtsbilder

Page 13: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech13

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

und Realität!

Page 14: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech14

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Analyse Öffentlicher Verkehr (inklusive Paratransit; Micro-ÖV)

Page 15: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech15

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Problemgruppen

Gruppe 1: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage derzeit sehr gut Angebot wird reduziert (z.B.: Grünau im Almtal)

Gruppe 2: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage derzeit gut Angebot wird ausgeweitet (z.B.: Villgratental)

Gruppe 3: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage schlecht bleibt schlecht oder droht schlechter zu werden spezifische Angebotsverbesserungen wie z.B.: Wanderbus (z.B.: Malta)

Gruppe 4: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage schlecht bleibt schlecht oder droht schlechter zu werden Initiativen für vernetzte alternative Mobilitätsangebote existieren oder sind in Planung (z.B.: Lesachtal)

Gruppe xy…

Page 16: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech16

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

ÖV Wünsche (ans Christkind)

Mehr Kurse im herkömmlichen ÖV Besser abgestimmte Fahrzeiten (Anschlüsse) Attraktivere Gestaltung bzw. Errichtung von Haltestellen Bedarf an Spezialangebote (Wanderbus, Schülerbus) Bürgerbus für Einheimische und Gäste Einbeziehung von Hoteliers und Hüttenwirte für die Kostendeckung von

spezifische ÖV Routen Radmitnahme in den ÖV Zusätzliches Wandertaxiangebote zu wichtigen Punkten (Hinterland, Einstiege) Mehr Handymasten (Taxi rufen)

Page 17: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech17

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Sind die „Öffis“ immer sinnvoll?

Ziele- und Problemdiskussion fehlt Was ist das eigentliche Problem?

Mobilitätssicherung (für wen? wann?) „Ökologie“ (was genau?) Ökonomie (Finanzierbarkeit) Belastungen

Welche Ziele sind daher anzustreben

Welche Maßnahmen sind must haves nice to haves

Page 18: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech18

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Alternative Mobilitätsangebote

Viele sehr interessante Ideen (auch außerhalb des Tellerrandes; z.B. Ausrüstungsverleih)

Wenig Gesamtlösungen Indiz für zu geringen Problemdruck?

Bessere Informationen über Mobilitätsangebote

Integrative Ansätze sind nachhaltiger. Vorsicht vor Patentrezepten!

Page 19: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

19

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

SibyllaZech

Jens S. Dangschat

GeorgHauger

AndreasDillinger

WolfgangFeilmayr

Projektleitung: Univ. Prof Dipl.-Ing. Sibylla Zech | +43 (1) 58801 28070 | [email protected]

Team Studie Tourismusmobilität 2030

Page 20: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

20

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

InputMobilitäts-

bedürfnisse

InputMobilitäts-angebote

Aspekte Mobilitäts-bedürfnisse

Herkunftsmärkte

Demografische Merkmale

Reisestile und Mobilitäts-verhalten

AkteurInnenland-schaft Tourismus

sozio-ökonomische Rahmen-bedingungen

Aspekte Mobilitäts-angeboten

Ressourcen-entwicklung

(Energie, Boden, Umwelt etc.)

Mobilitäts-entwicklung: Modal Split, intermodale

Systeme

Infrastrukturen

Information und Bewusst-seinsbildung

Kooperation Tourismus -

Verkehr

AkteurInnen-landschaft

Verkehr und Mobilität

UmsetzungenNationale und internationale TrendsGood-Practice Tourismus & Mobilität

Rahmenziele z.B. Nachhaltigkeit, Resilienz,

Wettbewerbsfähigkeit, gesunde Umwelt, soziale Gerechtigkeit etc.

Tourismus-strategie

ÖsterreichAktionspläne

Mobilitäts- & Tourismus-strategien

Bund, Länder, Gemeinden, Verbände, Destinationen

Übergeordnete Rahmenbedingungen und Ziele

TOURISMUSMOBILITÄT 2030Empfehlungen und Handlungsoptionen

für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger

SzenarienHeraus-

forderungenPotentiale

Widersprüche

Studiendesign

Page 21: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech21

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Gute Erreichbarkeit der Destinationen, ohne andere Räume durch den Tourismus-Transitverkehr übermäßig zu belasten ökologische, soziale Aspekte

Gute Erreichbarkeit der Destinationen für BewohnerInnen und TouristInnen, ohne von anderen Verkehrsströmen behindert zu sein ökonomischer Aspekt

Mobiltätsangebot vor Ort zu schaffen, welches deutliche Vorzüge gegenüber dem eigenen Pkw aufweist und insbesondere die aktive Mobiltät (zu Fuß gehen, Radfahren) fördert sowie win-win ermöglicht (kritische Masse der Nachfrage) Aspekte der Nachhaltigkeit und Resilienz

Kundenfreundliche, leistbare, umweltfreundliche Lösungen

Enge Kooperation der zentralen AkteurInnen im Bereich Tourismus und Mobilität

Herausforderungen Tourismusmobilität 2030

Page 22: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

22

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

AkteurInnen-Landschaft Tourismusmobilität:

komplexfragmentiert

Page 23: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

23

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Beispiel:

AkteurInnenMontafon

Page 24: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech24

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

150 Mio Übernachtungen (aber große ökonomische Unsicherheiten im In- und Ausland)

Gesellschaftlicher Wandel (kleinere Haushalte, mehr Haushalte mit stagnierenden oder schrumpfenden Einkünften, alternde Gesellschaft)

Wertewandel (Individualisierung vs. Touristification, Flexibilisierung, Ausdifferenzierung der Lebensstile)

Unterschiedliches Mobilitätsverhalten Sommer/Winter Konzentration des Tourismus auf wenige Destinationen Verkehrsnachfrage nimmt weiter zu (trotz Indizien für Peak-Travel),

Straße bleibt dominanter Verkehrsträger MIV wird noch bequemer Verkehr wird insgesamt teurer Trend zum Nutzen statt besitzen / neue Mobilitätsstile

Daten zur Tourismusmobilität nicht ausreichend (definitorische und methodische Gründe)

Trends zur Tourismusmobilität 2030

Page 25: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech25

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Szenarien – aus der Zukunft in die Gegenwart denken

Weiter so!

Masse und/oder

Klasse

An der Zielgruppe

vorbei

Wir haben‘s erkannt,

wir tun was

Stellen Sie sich vor, wir haben das Jahr 2013 und …

Page 26: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

26

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Fokusthemen

Page 27: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech27

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Verkehrsmittelwahl für die An- und Abreise Mobilitätsverhalten am Urlaubsort

EINFACHE, leicht zugängliche, sympathische Information für verschiedene Mobilitätsstile

Letzte Meile: Erreichen des Ziels am Urlaubsort Erreichbarkeit touristischer Zielpunkte in der Urlaubsregion Mobilitätserlebnis

DIREKTE Mobilitätsinformation durch Tourismusbüros, Tourismusunternehmen Einbindung von TouristikerInnen in die Gestaltung der Informationsangebote von

Verkehrsunternehmen / Verkehrsverbünden / Mobilitätszentralen

Ergänzung / Optimierung eines verkehrsmittelübergreifenden Systems zur Routenberechnung (web)

Kompetenz der Ansprechpersonen / Kontaktpersonen: Tourismusbüros, Hoteliers, Tourismusziele

EIGENVERORTUNG der Tourismusunternehmen auf einer umfassenden Mobilitätslandkarte – also nicht nur der Straßenkarte

Beispiel:

Fokus Informationsangebote zur Mobilität AM Urlaubsort

Page 28: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech28

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Verankerung des Themas Tourismusmobilität: Bund strategische Ebene, Länder operative Ebene

Vorbereitung / Begleitung der Umsetzung mit regionalen / lokalen AkteurInnen (Drehscheibenfunktion)

Verantwortung für wesentliche räumliche Rahmenbedingungen des Tourismus (z.B. Raumordnung, Landesstraßen, Regionalentwicklung)

Mit dem Mobilitätsangebot abgestimmte Siedlungsstrukturen / verkehrssparende Standortausweisung /Gestaltung von Tourismuseinrichtungen und Tourismuszonen

Beispiel:

Fokus Tourismusmobilität auf Landesebene

Page 29: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech29

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Trend: weitere Zunahme an Kurzreisen und Tagesausflügen / Freizeitverkehr Überlastungen im Verkehrssystems besonders, wenn sich der Tagestourismus /

Freizeitverkehr mit Urlauberschichtwechsel überlagern (z.B. Badeverkehr, Schiverkehr, Veranstaltungsverkehr)

Kontext mit gesamtwirtschaftlich tragfähigem Nächtigungstourismus Tagestourismus in überlasteten Regionen regulieren / Alternativen Forschungsbedarf: Abgrenzung Tourismusverkehr / Freizeitverkehr

Daten / Mobilitätsstile Tagestourismus

Beispiel:

Fokus Tagestourismus

Page 30: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Georg Hauger & Sibylla Zech30

Inn

sb

ruck,

am

16

.10

.20

14

Handlungsoptionen

Wissen & Bewusstsein schaffen Kooperieren & umsetzenPlanen & vernetzen

Page 31: Studie Tourismusmobilität 2030 Sibylla Zech | Georg Hauger Tourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck

Kontakt: [email protected] | [email protected]

Department für Raumplanung