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StudiKompendium 2015 - Fachschaft Medizin Basel

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StudiKompendium 2015/2016

www.famba.ch

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Impressum

Auflage 2009 Redaktion Andrea Amstad, Tobias Buser, Nicolas Frei,

Friederike Schulze und Philipp Kreutzinger Titelblatt Fabian Meier Layout Fatih Metin Auflage 220 Exemplare

Auflage 2010 Überarbeitet durch Tobias Buser, Philipp Kreutzinger

Auflage 2011 Überarbeitet durch Nadine Heimgartner, Sophie Haesen

Auflage 2012 Überarbeitet durch Nadine Heimgartner, Nicolas Skalicky

Auflage 2013 Überarbeitet durch Nicolas Skalicky, Daniel Madero

Auflage 2014 Überarbeitet durch Nicolas Skalicky, Daniel Madero

Auflage 2015Überarbeitet durch Nicolas Skalicky

Mitstudenten in der Facebook-Gruppe

Auch die MitstudentInnen können eine Hilfe sein bei Unklarheiten. Deswegen hat die FaMBa als Ergänzung zur OLAT-Plattform die Facebook-Gruppe „1. Jahreskurs Medizin Uni Basel 2015/2016“ gegründet. Sie dient sowohl zum allgemeinen Informationsaustausch, zum Posten von nützlichen Links (z.B. Lernstoff, Partys, Jobs, usw.), als auch zur simplen Unterhaltung. Ihr findet die Gruppe unter www.facebook.com/groups/med.bas.jk.2015.

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Herzlich willkommen an der Universität Basel und insbesondere an der Medizinischen Fakultät!

Was möchten wir mit diesem Büchlein erreichen? Die Universität ist eine grosse Institution mit vielen bürokratischen Ecken und Kanten. Um dir den Übertritt an diese Einrichtung etwas zu erleichtern, haben wir für dich das Studi-Kompendium zusammengestellt.

Hier findest du generelle Informationen zur Universität, Spezielles über die medizinische Fakultät und einige nützliche Tipps für das Medizinstudium: einen Lageplan der Uni, einen Veranstaltungs-kalender, Hinweise zu den Prüfungen, aber auch Einiges über das Leben in Basel und den Aus-gang.

Des Weiteren gerät man im Verlaufe des Studiums immer mal wieder in Situationen, in denen nicht immer ganz klar ist, an wen man sich wenden kann: Wer ist überhaupt wofür verantwort-lich? Was kann man erreichen? Wo kann man mitreden? Wir geben dir hier einen Überblick über mögliche Ansprechpersonen und stellen dir insbesondere auch die Fachschaft Medizin Basel (FaMBa) vor, die sich für die Interessen der Studierenden ein-setzt und auf deine Mitarbeit angewiesen ist.

Das Studi-Kompendium feiert im Herbstsemester 2015 bereits seine siebte Auflage. Wir freuenuns über Rückmeldungen und vor allem auch über Ergänzungsvorschläge, falls wir deiner Mei-nung nach etwas Wichtiges zum Studienbeginn vergessen haben.

Zum Schluss möchten wir uns noch herzlich beim SkriptenService (siehe Seite 14) bedanken, wel-cher dieses Studi-Kompendium finanziert und den Druck in Farbe ermöglicht hat.

Wir wünschen dir einen guten Semesterstart und viel Erfolg in deinem neuen Lebensabschnitt.

Deine Arbeitsgruppe Studi-Kompendium

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Geschichtliches

Was man wirklich wissen sollte: In Basel steht die älteste Universität der Schweiz! Sie wurde 1460 gegründet und feierte 2010 ihr 550-jähriges Jubiläum.

Universitärer Aufbau

Wir möchten dir hier einen kurzen Eindruck darüber geben, wie die Universität grundsätzlich or-ganisiert ist. Gerne verweisen wir dich hierzu auch auf die Infobroschüre der skuba (Studentische Körperschaft der Uni Basel), die eine sehr ausführliche Zusammenstellung für alle Interessierten beinhaltet.

Der Universitätsrat Der Universitätsrat ist das oberste Entscheidungsorgan der Uni. Er erhält den Leistungsauftrag der Regierung und erfüllt die ihm durch Universitätsvertrag und Leistungsauftrag übertragenen Aufgaben. Des Weiteren überwacht er die Qualität und Leistung der Uni.

Die Regenz In der Regenz sitzen 80 Mitglieder. Dazu gehören das Rektorat und die sieben Dekane/Dekaninnen der Fakultäten plus weitere Vertreter universitärer Ämter, darunter auch zwei Stu-dierende pro Fakultät. Sie hat viele verschiedene Aufgaben, Details siehe www.unibas.ch/regenz.

Universitätsrat

Regenz

skuba Studierendenrat / Vorstand

Fachschaften

Regierung

Uni-Leitung

Studierende

Über die Universität Basel

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Jede Studentin und jeder Student wird mit der Immatrikulation Mitglied der skuba (Studentische Körperschaft der Uni Basel). Die Kernaufgaben der skuba sind, die Interessen und Meinungen der Studierenden gegenüber der Universität aber auch auf nationaler Ebene zu vertreten. Die skuba ist parteipolitisch und konfessionell neutral.

Der Studierendenrat stellt das Parlament der skuba dar. Die Medizinische Fakultät hat sechs Ein-sitzende.

Die Sitzungen sind öffentlich, bei Interesse schau doch einmal vorbei! Nähere Informationen findest du auf www.skuba.ch.

Studierendenrat (SR)

Parlament der skuba Studentische Vertreter aus allen sieben

Fakultäten (sechs Einsitze für Mediziner) Aufgaben

Erarbeitung von Stellungsnahmen zuhochschulpolitischen Themen

Vergabe von Subventionen an stu-dentische Aktivitäten

Wahl des skuba-Vorstandes Kontrolle der Geschäftsführung des

skuba-Vorstandes Diskussion und Verabschiedung des

Budgets und der Jahresrechnung derskuba

Wahl der Vertreter in Geschäftsprü-fungskommission GPK, Finanzkom-mission FiKo sowie des Ratspräsidi-ums

Wahl der Vertreter in die Regenz In der Regel fünf öffentliche Sitzungen

pro Semester

skuba Exekutive/Vorstand

Ressort Qualitätssicherung Ressort Soziales Ressort Hochschulpolitik Ressort Lehre Ressort Kultur

wählt

Studentische Vertreter in universitäre Kommissionen,

fakultäre Gremien und die Regenz

wählt

Fachschaften und Fachgruppen

Die skuba

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dinx-shop Papeterie mit 20% Studierendenrabatt. Copy-Shop und zusätzliche Dienste, oft auch Vorverkaufsstelle für diverse Studenten-Partys. Kornhausgasse 2, bei der Tramhaltestelle "Universität" Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 10 -18 Uhr

skuBAR Immer donnerstags ab 21 Uhr im skuba-Keller des Kollegiengebäudes Gratis Eintritt, Musik zum Tanzen und super Getränke-Preise. Es lohnt sich! Skuba-Keller Ist tagsüber ein Aufenthaltsraum mit Töggeli-kasten und Leseecke, wo täglich diverse Zeitun-gen aufliegen.

skuba-Sekretariat Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Uni, Raum 200 im 1. Stock des Kollegiengebäudes am Petersplatz 1. Fragen, Anliegen oder Probleme von Studieren-den können auch jederzeit per E-Mail über die Adresse [email protected] angebracht werden.

Rechtsberatung kostenlose Auskunft und Beratung unter www.skuba.ch/dienstleistungen/rechtsberatung

Psychologische Beratung Für Probleme mit dem Studium, aber auch bei Motivationsproblemen, Orientierungslosigkeit, Entscheidungskonflikten, Prüfungsängsten etc. Einfach melden bei: Studienberatung Basel, Steinengraben 5, CH-4051 Basel, Tel. 061 267 29 29/30, [email protected] www.studienberatung.unibas.ch

Dienstleistungen der skuba

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Fachschaften sind die Basisgruppen der skuba und vertreten die Anliegen der Studierenden im Studierendenrat und in universitären und fakultären Komissionen. Alle Medizinistudenten der Uni Basel sind Mitglieder der Fachschaft Medizin.

Die Aufgaben der Fachschaft Medizin Basel (FaMBa)

Sie ist Anlaufstelle für kleine und grosse Anliegen bezüglich des Studiums und der Uni. Sie setzt sich dafür ein, viele Dinge rund ums Studium angenehmer zu gestalten. Sie ist Mitglied der swimsa, der nationalen Vertretung der Medizinstudierenden. Sie vertritt die Interessen der Studierenden gegenüber den Dozenten und der Universität. Sie koordiniert die Vertretungen in die fakultären Gremien. Und, last but not least: Sie organisiert und koordiniert verschiedene Aktionen und Partys.

Der FaMBa-Vorstand

Der FaMBa-Vorstand wird jedes Jahr an der GV der Fachschaft gewählt. Jeder Medizinstudieren-de kann sich zur Wahl aufstellen lassen. Die Vorstandssitzungen werden protokolliert und veröffentlicht. Die Protokolle findest du auf fa-mba.ch.

Eine Fachschaft lebt von den Studierenden!

Jeder Vorstand einer Fachschaft ist darauf angewiesen, dass sich die Studenten mit Anregungen, Problemen oder Ideen an ihn wenden. So kann man gemeinsam etwas erreichen, im Alleingang ist dies nämlich oft schwierig. Als Fachschaft haben wir die Möglichkeit, zusammen Dinge gezielt anzupacken – Nutze diese Chance!

Mehr Infos unter www.famba.ch oder per Mail an [email protected]

FaMBa-Vorstand im Studienjahr 2014/2015 (*stud.unibas.ch)

5. Jahreskurs3. Jahreskurs3. Jahreskurs4. Jahreskurs3. Jahreskurs

PräsidentFinanzen / LehreKommunikation / Partys Events Events

nicolas.skalicky@* marco.rueegg@*daniel.madero@* sarah.thiel@* michelle.meyer@*

Nicolas SkalickyMarco RüeggDaniel Madero Sarah ThielMichelle Meyer

Die Fachschaft Medizin

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Die Aktionen der FaMBa

Uni-Rallye Montag, den 14. September 2015 17:00 - 18:00 Uhr, ZLF Gleich nach dem Einführungsnachmittag findet eine Führung zu den wichtigsten Uni-Gebäuden statt, damit man danach in etwa weiss, wo sich die Hörsäle und Praktikumsräume befinden. End-station ist die medizinische Buchhandlung Karger Libri, die uns einen kleinen Apéro spendiert.

Gotte/Götti-Aktion Mittwoch, den 16. September 2015 12:15 - 13:45 Uhr, Holsteinerkeller

Um dir den Einstieg ins Uni-Leben zu erleichtern, findet am Mittwoch in der ersten Studienwoche die Gotte/Götti-Aktion statt. Beim gemütlichen Pizzaessen erzählen Studierende aus dem zweiten Jahreskurs über ihr erstes Jahr an der Universität Basel. Die Idee ist, zusammen einmal etwas zu unternehmen und Basel so auch ausserhalb der Uni kennenzulernen. Die Gotte oder der Götti ist zudem natürlich deine Ansprechperson für Fragen aller Art rund ums Studium.

Herbstsemesterparty An diesem Abend ist ein Lokal nur für die medizinische Fakultät reserviert, damit das neue Studi-enjahr eingeläutet werden kann. Natürlich ist vor allem der 1. Jahreskurs herzlich willkommen. Details werden auf famba.ch und der Facebook-Fanpage (siehe S. 9) publiziert.

Büchermarkt Freitag, den 25. September 2015 12:15 - 14:00 Uhr, ZLF Medizinbücher sind teuer. Deshalb organisieren wir am Freitag, 25. September ab 12:15 Uhrim ZLF einen Büchermarkt, wo höhere Jahreskürsler ihre Bücher zum Verkauf anbieten. Es lohnt sich auf jeden Fall, vorbeizuschauen. Man kann hier wirklich gute Schnäppchen machen.

Blutspendeaktion Dieser Event wird jeweils vom aktuellen 3. Jahreskurs organisiert. Derjenige Jahreskurs, der die meisten spendefreudigen Studierenden hat, gewinnt einen Preis. Die Aktion findet im Frühlingsemester statt. Weitere Infos werden folgen.

Vorklinikerfest www.facebook.com/vorklinikerfest Diese Party wird vom 2. Jahreskurs auf die Beine gestellt und ist bekannt für tolle Mottos und Verkleidungen. Sie findet meist Ende März statt. — Geheimtipp ;-)

Medifest www.facebook.com/medifest Das Medifest ist wahrscheinlich die grösste Studentenparty der Nordwestschweiz. Es wird vom aktuellen 3. JK. organisiert und findet meist Ende April statt. Tipp: Auf keinen Fall verpassen!

Medi-Sporttag Dieser Sport-Event findet meistens im Mai statt und wird vom aktuellen 4. JK organisiert.

MediSkills-Kurse Datum wird noch bekannt gegeben.

Blutentnahmekurs und Nahttechnik-Kurs

MediFondue Datum wird noch bekannt gegeben. Save the date! Genaue Infos zum ultimativen Fondue-Abend für alle Jahreskurse folgen.

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Ämter im Jahreskurs

Die Jahreskursvertreter (JKV)

Die Vertreter deines Jahreskurses werden von den Studierenden in deinem Jahreskurs gewählt, also auch von dir. Meist sind es zwei Personen, man kann das Amt aber natürlich auch alleine übernehmen. Die Wahl findet in den ersten Wochen in einer Vorlesung statt. Die Jahreskursvertreter organisieren die Kontaktgruppe und sind die ersten Ansprechpartner bei Problemen der Studierenden. Ausserdem stellen sie das Bindeglied der Kommunikation zwischen Studiendekanat, Dozierenden, FaMBa und dem jeweiligen Jahreskurs dar.

Kontaktgruppe (KG)

Die Mitglieder der Kontaktgruppe eines Jahreskurses werden am Studienjahresanfang vom jewei-ligen Jahreskurs gewählt und sind die Sensoren des Jahreskurses. Sie treffen sich jeweils am Ende eines Themenblocks in einer Kontaktgruppensitzung mit den Themenblockleitern und können hier die Stimmung des Jahreskurses, Probleme und Erfolge erläutern und somit die Sicht der Stu-dierenden einbringen. Die Kontaktgruppe ist die erste Instanz, die es bei Problemen bezüglich Lehre zu kontaktieren gilt.

Studierende eines Jahreskurses

Kontaktgruppe

Jahreskursvertreter

FaMBa Dekanat der

Medizinischen Fakultät

Themenblock-Leiter und Dozierende

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Einsitze in die fakultären Kommissionen

Wofür ?

Für uns sind diese Einsitze vor allem dann von Bedeutung, wenn es Veränderungen gibt. Da wir noch mitten in der Bologna-Reform stecken und immer mal wieder etwas geändert wird, erklärt sich die Wichtigkeit dieser Einsitze von selbst. Beispiele momentaner Diskussionspunkte sind etwa die neue Dissertationsregelung und das neue Staatsexamen. Für die Einsitzenden ist es eine interessante Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, die über das Studium hinausgehen. Man sitzt an der Quelle neuer Informationen und kann viele Leute kennenlernen, die zum Teil auch bereits in der Klinik tätig sind. Man kann sich als Vertreter der Studierenden einbringen und etwas bewegen. Ausserdem ist man verantwortlich für den Infor-mationsfluss von den Kommissionen zu den Studierenden.

Fakultätsversammlung

Die Fakultätsversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium auf fakultärer Ebene. Die Fa-kultät verabschiedet Studienordnungen und -reglemente, sie organisiert Berufungsverfahren usw. Die Sitzungen der Fakultätsversammlungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein-mal im Monat statt. Die Wahl der studentischen VertreterInnen der Fakultätsversammlungen wird durch die skuba organisiert. Jedes Mitglied der skuba (also alle Studierenden) kann für seine Fakultät kandidieren. Die Wahllisten sowie zusätzliche Informationen werden von der skuba jeweils im Herbst an die FaMBa verschickt. Ihr könnt auch auf einer eigenen Liste kandidieren. Wahllisten werden zu die-sem Zweck ebenfalls zum Download auf der Webseite der skuba zur Verfügung gestellt. Protokolle findest du auf www.medizin.unibas.ch/fakultaet/fakultaetsversammlung.

Curriculumskommission

Sie ist das strategische Organ für alle Angelegenheiten, die den Lehrplan des Studiengangs Hu-man- bzw. Zahnmedizin betreffen. Sie nimmt zuhanden des Dekanats und der Fakultätsversamm-lung Stellung zu sämtlichen Vorschlägen und Richtlinien anderer Gremien, die die Lehre umfas-sen. Die Curriculumskommission ist eine beratende Kommission des Dekanats.

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Ansprechpersonen

Jahreskursvertreter und FaMBa-Vorstand

Bei Fragen, Problemen oder Ideen ist es meist sinnvoll, sich zuerst an die Jahreskursvertreter oder die FaMBa zu wenden, da oft viele die gleiche Frage haben. Die Kontaktdaten des FaMBa-Vorstandes inkl. Ressorts findest du auf Seite 5 oder auf www.famba.ch.

Die Facebook-Fanpage der FaMBa findest du über www.fb.com/fachschaft.medizin.basel oder mit einem Smartphone direkt über diesen QR-Code.

Studiendekanat

Sandra Santelli [email protected] Bachelor Administration 1. + 2. JK

Prof. Dr. D. Kunz [email protected] Bachelor-Manager

Bezüglich den Ansprechpersonen beachte auch die Auflistung im Studienführer des Studiendeka-nats.

Mitstudenten in der Facebook-Gruppe

Auch die MitstudentInnen können eine Hilfe sein bei Unklarheiten. Deswegen hat die FaMBa als Ergänzung zur OLAT-Plattform die Facebook-Gruppe „1. Jahreskurs Medizin Uni Basel 2015/2016“ gegründet. Sie dient sowohl zum allgemeinen Informationsaustausch, zum Posten von nützlichen Links (z.B. Lernstoff, Partys, Jobs, usw.), als auch zur simplen Unterhaltung. Ihr findet die Gruppe unter www.facebook.com/groups/med.bas.jk.2015.

Zum Schutz vor Missbrauch und damit alle wissen, wer die geposteten Links und Kommentare sehen kann, gelten vorerst folgende Aufnahmekriterien: Registrierung unter dem richtigen Na-men, getätigte Einschreibung in den entsprechenden Jahreskurs auf OLAT und ein öffentlich sichtbares Foto auf dem man die Person erkennt (muss nicht das aktuelle Profilbild sein).

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Ausseruniversitäre Institutionen

Während des Medizinstudiums wirst Du mit einer Vielzahl von Organisationen konfrontiert. Um ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, sind hier die wichtigsten privaten und staatlichen Orga-nisationen aufgelistet.

swimsa – Swiss Medical Student Association

Die swimsa ist die schweizerische Vereinigung der Medizinstu-dentinnen und Medizinstudenten der Universitäten Basel, Bern, Freiburg, Genf, Lausanne, Neuenburg und Zürich. Die swimsa fördert den Austausch und den Kontakt zwischen den Universitätsstandorten und vertritt die Interessen aller Medizinstudenten der Schweiz nach aussen. Sie ist in den wichtigsten Gremien des Gesundheitswesens wie FMH, VSAO, SMIFK und MEBEKO vertreten. Der swimsa sind verschiedenste Organisationen angegliedert, welche verschiedenste Projekte und Events organisieren. Weitere Infos findest du unter www.swimsa.ch.

VSAO – Verband Schweizerischer Assistenz-und Oberärztinnen und -ärzte

Der VSAO vertritt die beruflichen, standespolitischen und wirtschaftlichen Interessen ihrer Mit-glieder. Sie ist als eigenständige Organisation der FMH angeschlossen und auch im Zentralvor-stand der FMH vertreten. Ein Medizinstudierender hat als swimsa Delegierter Einsitz und redet mit. Mitglieder können von einem umfangreichen Dienst-leistungsangebot profitieren. Die Mitgliedschaft ist bereits als MedizinstudentIn möglich und seit 2009 sogar völlig kostenlos! Ein Beitritt lohnt sich also auf jeden Fall. Weitere Infos findest du unter www.vsao.ch.

Private Organisationen

swimsa SAMW VSAO FMH SMIFK

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FMH – Foederatio Medicorum Helveticorum

Die FMH ist der Berufsverband der Schweizer Ärzteschaft und die Dachorganisation der kantona-len und fachspezifischen Ärztegesellschaften. Ihr gehören über 34‘000 Mitglieder an, was gut 90% der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte der Schweiz entspricht.

Die FMH setzt sich für ein qualitativ hochstehendes und finanzierbares Gesundheitssystem ein, auf das sich die Bevölkerung der Schweiz heu-te und auch in Zukunft verlassen kann. Als zentrale Akteurin in unserem Gesundheitswesen besitzt die FMH ein breites Aufgabenspektrum, darunter Tätigkeiten wie das ärztliche Standesrecht, die Gesundheitspolitik, ärztliche Weiter- und Fortbil-dung sowie die Tarifgestaltung.

Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in der FMH ist ein eidgenössisches oder gleichwertiges Arztdiplom. Medizinstudierende können mit abgeschlossenem Bachelor als ausserordentliche Mitglieder kostenlos beitreten. Ein Medizinstudierender hat hier als swimsa Delegierter Einsitz. Weitere Infos findest du unter www.fmh.ch.

SMIFK - Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission

Die SMIFK setzt sich zur Hauptsache aus Vertretern der Humanmedizinischen Fakultäten, Vertre-tern der Verbände (FMH, VSAO) und Vertretern der Bundesämter zusammen. Zu ihren Aufgaben gehört die Koordination der Lehrpläne und Unterrichtsmethoden der Fakultäten im Hinblick auf die Ausbildung für das eidgenössische Arztdiplom, Zielsetzung des Medizinstudiums, Ausbildung der Studenten, Vertretung der Fakultäten und angeschlossenen Organisationen als Gesamtheit bei Behörden, Dienststellen und Kommissionen. Zwei Medizinstudierende haben hier als Delegierte der swimsa Einsitz. Weitere Infos findest du unter www.smifk.ch.

SAMW – Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften

Die SAMW wurde 1943 durch die fünf medizinischen und die zwei veterinärmedizinischen Fakul-täten sowie die Verbindung der Schweizer Ärzte FMH gegründet. Ihre Hauptprogramme umfassen «Medizin und Gesellschaft» und «Medizinische Wissenschaft und Praxis», dabei erarbeitet sie Richtlinien, engagiert sich in der Gesundheits- und Bildungspoli-tik und unterstützt die Forschungsqualität der medizinischen Forschung.

Oberstes Organ der Akademie ist der Senat, ihm gehören neben Ehren-, Einzel- und korrespon-dierenden Mitgliedern Vertreter der medizinischen und veterinärmedizinischen Fakultäten, der FMH, der medizinischen Fachgesellschaften sowie weiterer Organisationen an. Weitere Infos findest du unter www.samw.ch.

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BAG - Bundesamt für Gesundheit

Das BAG hat die Förderung der Gesundheit aller in der Schweiz lebenden Menschen zum Ziel. Es möchte einerseits die Einzelpersonen befähigen, ihre Verantwortung für die eigene Gesundheit wahrzunehmen, und andererseits, dass Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheits-schutz sowie Heilung und Linderung von Krankheiten und Unfällen ganzheitlich und konsistent im Hinblick auf den grösstmöglichen Gesundheitsgewinn für alle realisiert werden. Weitere Infos findest du unter www.bag.admin.ch

MEBEKO – Medizinalberufekommission

Die MEBEKO ist beratendes Organ in Fragen der Aus- und Weiterbildung für den Bund und die Universitätskonferenz und nimmt Stellung zu Akkreditierungsanträgen. Die MEBEKO entscheidet über Anerkennungen ausländischer Diplome und Weiterbildungstitel und überwacht die eidge-nössischen Prüfungen der verschiedenen universitären Medizinalberufe. Weitere Infos findest du unter www.bag.admin.ch

Swissmedic

Die Swissmedic ist die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel. Sie erfüllt den gesetzlichen Auftrag und arbeitet national und international mit Partnerbehörden zusammen, damit die zugelassenen Heil-mittel qualitativ einwandfrei, wirksam und sicher sind. Weitere Infos findest du unter www.swissmedic.ch

Staatliche Organisationen

BAG MEBEKO Swissmedic

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OLAT und MOnA

Die Lernplattform OLAT https://www.olat.uzh.ch/olat/dmz

Um dich nicht mit einer Wiederholung der OLAT-Vorlesung zu langweilen, führen wir an dieser Stelle nur noch einige Tipps auf, die dir den Umgang mit OLAT erleichtern sollen.

Skripte: Wie du weisst, findest du auf OLAT online die Vorlesungsskripte; Sie werden mehr oder weniger pünktlich hochgeladen.

Dokumente vom Studiendekanat: Ausserdem gibt es dort aber auch relativ unscheinbare, jedoch äusserst hilfreiche und wichtige Doku-mente wie Prüfungsinformationen, Prüfungs-termine und Prüfungsergebnisse (nur des OS-CEs – die MC-Ergebnisse kommen per Mail) und vieles mehr zu bestaunen. All dies ist im Ordner „BLM-Studiendekanat“ im jeweiligen Jahreskurs Ordner zu finden. Wichtig: Das Studiendekanat weist von Zeit zu Zeit per E-Mail auf Dokumente hin, die auf OLAT geladen wurden, z.B. wichtige Infos, Richtlinien etc. Tipp: Folge dem im Mail enthal-tenen Link und drucke die Blätter aus oder speichere sie. Im Ordnergewirr von OLAT sind solche Sachen im Nachhinein kaum noch zu finden und man verschwendet viel Zeit damit, sie sich nachträglich wieder irgendwie zu be-schaffen.

Bookmarks: Hast du einmal einen gewünsch-ten Ordner gefunden, kannst du rechts auf „Bookmark setzen“ klicken. Auf deiner OLAT-Startseite hast du nun einen direkten Link zu diesem Ordner.

Arbeitsgruppen: Da du zwangsläufig in den Genuss kommen wirst, Teil einer Arbeitsgrup-pe (PoT, LaP etc.) zu werden, ist es sehr hilf-reich, auf OLAT ebenfalls eine Gruppe zu grün-den. Dort lassen sich ganz leicht Dokumente hochladen und austauschen.

MOnA – My Online Account https://services.unibas.ch/

MOnA ist eine universitäre Plattform, die un-ter anderem das Online-Belegen von Kursen ermöglicht: Auf MOnA kann bzw. muss man sich auch für das nächste Semester einschrei-ben.

MOnA ist mehr oder weniger selbsterklärend. Falls nicht, hilft aber auf jeden Fall die „Kurzanleitung“ oder das ausführlichere „Handbuch“ weiter, welche beide auf MOnA zu finden sind.

Hier also nur ein kurzer Abriss: Zur Eingabe Deiner Kurse loggst du dich auf MOnA ein und wählst „Belegen“. Während der Einschrei-bungsfrist und nach Bezahlung der Semester-gebühren kann man dort durch eine Schaltflä-che ins Vorlesungsverzeichnis wechseln.

Hier suchst du deine Kurse bzw. Themenblö-cke aus und setzt sie auf die Merkliste, die du anschliessend automatisch nach MOnA über-tragen kannst. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass es gewisse Kurse gibt, welche das ganze Jahr dauern, d.h. die angegebenen Credit-points zählen fürs ganze Jahr und nicht nur für ein Semester. Lass dich also nicht verwirren, falls du das erste Mal auf über 30 Credits pro Semester kommst

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Der SkriptenService

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Der Aufbau des Medizinstudiums

Seit dem Studienjahr 2006/07 ist das Medizinstudium an der Uni Basel nach dem Bologna-System aufgebaut. Die Studierenden erwerben also wie in allen universitären Studiengängen auch die Abschlüsse Bachelor und Master (of Medicine).

Die Themenblöcke

Jedes Semester wird in drei oder vier Themenblöcke ge-gliedert: In einer Zeitspanne von zwei bis sechs Wochen werden Anatomie, Physiologie, Biochemie, Pathophysio-logie und psychosoziale Dimensionen zu einem bestimm-ten Thema, zum Beispiel dem Nervensystem oder dem Bewegungsapparat, behandelt. Im Master wiederholen sich die organspezifischen The-menblöcke, jedoch verlagern sich die Lerninhalte auf Kli-nik, Diagnostik, Therapie und Differentialdiagnosen.

Die Basiskompetenzen

Neben den Themenblöcken erwirbt man, meist im Rah-men von Kursen oder Seminaren, verschiedenste Kompe-tenzen rund um die medizinischen Wissenschaften. Diese werden in vier Bereiche gegliedert:

Soziale und kommunikative Kompetenzen Wissenschaftliche Kompetenz Manuelle, diagnostische, therapeutische Fertigkeiten Humanities und medizinethische Kompetenzen

Einen umfangreichen Stoffkatalog findest du online auf http://medizinstudium.unibas.ch/bachelor unter der La-sche Basiskompetenzen im jeweiligen Jahreskurs. Hier wird auch vermerkt, welche Kompetenzen wie geprüft werden, was teilweise nicht schlecht zu wissen ist.

Die Majors

Dieser Teil des Pflichtstoffes hält meist sehr viel Spannendes bereit, denn hier wird es bereits ab Beginn des Studiums so richtig klinisch. Im ersten Jahreskurs bildet das LaP (Lernen am Projekt) die Majors, später werden dann Module zu den verschiedensten klinischen Themen angeboten.

THEMENBLÖCKE IM ERSTEN JAHRESKURS

Woche 1 bis 6 Einführungsblock

Woche 7 bis 11 Bausteine des Lebens

Woche 12 bis 14 Körper-Subjekt-Umwelt

Semesterferien

Woche 1 bis 6 Baupläne des Lebens

Woche 7 bis 9 Nervensystem

Woche 10 bis 15 Bewegungsapparat

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Eine weitere Zusammenstellung findest du auch auf www.medizin.unibas.ch unter Lehre, Humanmedizin, Allgemeine Infos, Räume. By the way: Die Angaben zur Wassertemperatur des Rheins sind ohne Gewähr. ;o)

Was ist wo? - Lageplan

NEU

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Das LZM - Lernzentrum Medizin

Das LZM in der Klingelbergstrasse ist ein Gebäude, in dem du dich ab heute häufiger befinden wirst. In dessen Räumlichkeiten finden bereits ab dem ersten Semester die PoTs (Problem orien-tierte Tutoriate) statt. Später werden hier verschiedenste Kurse abgehalten, zu manuellen Fertig-keiten, Kommunikation und vieles mehr. Weiter befinden sich hier die „Skills Lab“-Räume. Das „Skills Lab“ ermöglicht den Studenten, in Kursen erlernte praktische Fähigkeiten zu vertiefen. Diese Räume kann man übers Sekretariat des Studiendekanats (6.Stock oder per Mail) reservieren. Es ist aber ratsam, dies nicht erst kurz vor den Prüfungen zu tun, denn in dieser stressigen Zeit sind die Räume häufig schon belegt. Bei allen Raumbenutzungen sollte man sich immer im Studiendekanats-Sekretariat anmelden. Den Studenten steht ferner ein Computerraum zur Verfügung, wo man sich über den unibas-Account einloggen kann. Zudem ist das Studiendekanat im LZM lokalisiert. Hier kann und muss man also auch wichtige Formulare abgeben. Das LZM hat aber auch seine chilligen Aspekte: Studenten, die gemütlich eine Freistunde verbrin-gen wollen, können es sich im Garten oder im Lounge-artigen Eingangsbereich bequem machen.

Öffnungszeiten während des Semesters: Montag 14:00 - 18:00 Uhr Dienstag bis Freitag 09:00 - 12:00 Uhr / 14:00 - 18:00 Uhr

Bio-/Pharmazentrum und das URZ

Ebenfalls in der Klingelbergstrasse befindet sich das Bio-/Pharmazentrum, welches auch das Uni-versitätsrechenzentrum URZ beherbergt. Dieses Rechenzentrum setzt sich aus mehreren Compu-terräumen zusammen. Diese Räumlichkeiten sind den Studenten frei zugänglich, können aber von Dozenten auch reserviert werden, um computergestützte Lektionen zu geben.

Spezielle Räume

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Ein leidiges, aber immer wiederkehrendes Thema: Die Prüfungen. Jeder Student macht sich spä-testens am Ende des Semesters darüber Gedanken, wie man sie am besten ohne Nervenzusam-menbruch übersteht und vor allem auch, wo man hinterher am besten feiern geht. (siehe S. 22)

Der MC

Die Multiple Choice Prüfung ist die Prüfung, von der Deine Zukunft als Arzt im Wesentlichen ab-hängt. Es gibt drei Fragentypen: A, K’ und E.

Vom Fragentyp A gibt es zwei Varianten, die positive und negative. Von fünf Aussagen ist entwe-der genau eine richtig oder genau eine falsch. An diesem Beispiel sollen wesentlich drei Grundlagen klar gemacht werden:

1. Absolute Aussagen mit Wendungen wie „niemand“, „immer“ oder „alle“ sind häufigfalsch, aber nicht immer.

2. Die längste Antwort ist oft die Richtige.3. Wenn du keine Ahnung hast, nimm C!

Beispiel Fragetyp A+ A: Michael Jackson lebt mit Elvis in Graubünden. B: Niemand hat jemals bezweifelt das Medizinstudium sei das Richtige für ihn. C: All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. D: Zyankali ist nicht nur gut für die Haut sondern auch gut fürs Haar. E: Fischers Fritz fischt frische Fische immer nur sonntags.

Eine sich hartnäckig haltende urbane Legende besagt, dass Studenten schon Prüfungen bestan-den haben, indem sie ausschliesslich C angekreuzt haben. Aber auch Muster (z.B. Tannenbäume) zu kreuzen ist recht beliebt.

K-prim ist schwieriger: Hier muss man für jede der vier Aussagen einzeln entscheiden, ob sierichtig oder falsch ist. Für teilweise richtig beantwortete Fragen bekommt man immerhin halbePunkte.Fragetyp E beinhaltet die Verknüpfung zweier Aussagen. Man muss beurteilen, ob die Aussa-gen richtig sind und ob das „weil“ in der Mitte ebenfalls stimmt.Die Antwortmöglichkeiten sehen wie folgt aus: A: +weil+, B: +/+, C: +/-, D: -/+ und E: -/-.Im untenstehenden Beispiel wäre Antwort B die richtige: Beide Aussagen stimmen, die Verknüp-fung ist aber falsch.Noch etwas soll hiermit klar werden: Manchmal stehen in Aussagen Wörter wie „eher“oder „relativ“ oder „ziemlich“. Verheddere dich nicht in solchen Aussagen.Doppelte oder dreifache Verneinungen sind ausserdem auch sehr beliebt. Aber keine Angst, frü-her oder später hast du den Dreh raus.

Beispiel Fragetyp E Es passen ziemlich viele Personen in ein Basler Tram Weil Die Basler Trams meist grün sind.

Die Prüfungen

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Der OSCE

Dieses wunderschöne Akronym bedeutet „Objective Struc-tured Clinical Examamination“ (Obwohl die Objektivität von den Studenten teilweise als fragwürdig empfunden wird.). Diese Prüfung findet im LZM und in den Computer-räumen des URZ statt. Es handelt sich um einen kompliziert ausgeklügelten Pos-tenlauf zur Überprüfung praktischer Inhalte, wie Erste Hilfe, körperliche Untersuchungen etc. Ziel dieser Prüfung ist un-ter anderem, herauszufinden, ob ein Student eine Aufgabe auch lösen kann, wenn er vorher nicht genau weiss, was ihn erwartet. Auf die Frage, was denn alles drankommen kann, erhält man deshalb die Antwort „Alles!“ und eine Liste der „bisher gelaufenen Posten“. Niemand hält dich aber davon ab, dich bei höheren Jahreskursen zu informieren.

Konkret läuft der OSCE folgendermassen: Die Studenten werden in Gruppen eingeteilt, die zu verschiedenen Uhrzei-ten in das Prüfungslokal eingeladen werden. Zu einem ge-nau bestimmten Zeitpunkt wirst du zu der Tür deines Prü-fungsraumes gebracht und musst davor warten. Nun hast du ein bis zwei Minuten Zeit, dir die an der Tür angebrachte Aufgabe durchzulesen. Dann ertönt ein Gong und du darfst den Raum betreten. Dort sitzt dann der Prüfer und sagt meist gar nichts. Es ist aber trotzdem empfehlenswert, ihn zu begrüssen und dich mit Namen vorzustellen. Der Prüfer hat eine Check-Liste, auf der er dann ankreuzen kann, ob die einzelnen Punkte vollständig, teilweise oder gar nicht erfüllt wurden. Diese Liste liegt den Studenten nicht vor, die Vorbereitung auf den OSCE gestaltet sich also nicht ganz einfach. Die Aufgabenstellung hängt im Notfall auch nochmal im Raum aus, falls du den Faden verlieren solltest. Nach einigen Mi-nuten ertönt schliesslich der erlösende Gong und verkün-det das Ende des Postens. Du kannst nun den Raum verlas-sen und entweder zum nächsten Posten oder in die Freiheit verschwinden.

Portfolio

Deine Leistungen in den Basiskompetenzen und vor allem in den Majors werden im Portfolio zu-sammengefasst, einer Sammlung aus Anwesenheitstestaten, schriftlichen Arbeiten und Beurtei-lungen. Auch hier wird die Objektivität teilweise in Frage gestellt. Aber keine Sorge, es ist fast ein grösseres Kunststück, hier durchzufallen, als es nicht zu tun. Wichtig ist hauptsächlich, dass du anwesend bist.

NICE TO KNOW

Jede MC-Prüfung wird im Gegen-satz zu den OSCEs einzeln ge-wertet. Die Bestehensgrenze ist adaptiv, d.h. sie wird dem aktu-ellen Schwierigkeitsgrad ange-passt. Solltest du durchfallen, gibt es noch jeweils eine Repe-Prüfung im Sommer. Insgesamt hast du für den MC, wie auch für den OSCE, jeweils 3 Versuche. Falls du mit einer Bewertung nicht einverstanden bist, kannst du innerhalb von 30 Tagen Re-kurs einlegen. Wie und wo ist auf dem Prüfungsprotokoll, wel-ches du erhältst, vermerkt. Dann und nur dann darfst du deine Prüfung gegen „Bearbeitungsgebühr“ noch ein-mal einsehen.

Offizielle Informationen erhältst du des Weiteren im Internet auf OLAT, auf medizin.unibas.ch und natürlich bei den Informa-tionsveranstaltungen zu den Prüfungen, welche während des Semesters stattfinden. Hier kann man direkt Fragen stellen, Hin-gehen lohnt sich also.

Dein bester Freund in der Prü-fungszeit ist übrigens Herr Doll-nik aus dem Studien-dekanat.

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Natürlich leben die Studenten nicht alleine vom und fürs Studium. Abwechslungen sind immer gern gesehen. Hier findest du eine Rei-he von Vorschlägen zur Freizeitgestaltung und Gründe, weshalb es sich lohnt, nicht jedes Wo-chenende nach Hause zu fahren, sondern die freien Tage auch einmal in Basel zu verbringen.

Sehenswürdigkeiten

Der Marktplatz liegt direkt vor dem wunder-schönen Basler Rathaus. Jeden Vormittag fin-det hier bis mind. 13:30 Uhr ein Markt statt, auf dem die Bauern aus dem schweizerischen, deutschen und französischen Umland Ihre Wa-ren feilbieten.

Der Barfüsserplatz ist ein beliebter Treff-punkt. Hier befindet sich neben der sehens-werten Barfüsserkirche, die ein Museum be-herbergt, das Kundenbüro der Basler Ver-kehrsbetriebe. Dort kannst du Tickets kaufen, Bussen bezahlen und dich über Ausflugsmög-lichkeiten informieren.

Der Petersplatz ist ein gemütlicher Ort ge-säumt von grossen alten Bäumen, direkt vor dem Kollegiengebäude. Jeden Samstag, ausser während der Herbstmesse, findet hier ein Flohmarkt statt.

Das Münster befindet sich sinnvollerweise beim Münsterplatz und auf der direkt über dem Rhein gelegenen Pfalz. Diese ist einer der schönsten Orte der Stadt und ein sehr belieb-ter Treffpunkt.

Der Rhein, der die Stadt in Gross- und Kleinba-sel unterteilt, bietet sich nicht nur an, um am Ufer zu sitzen, grillieren oder sich auszuruhen, er ist auch zum Schwimmen sehr beliebt.

Besonders an den sommerlichen Abenden und am Wochenende ist das Rheinbord auf Kleinbasler Seite ein sehr populärer Treff-punkt.

Kleinbasel Früher nur ein Kloster, beher-bergt das Kleinbasel heute eine multikultu-relle Welt. Man findet dort neben der Messe, dem Musicaltheater und verschiedensten Einkaufsmöglichkeiten auch eine Menge Bars und Clubs. Verbunden werden Klein- und Grossbasel über fünf Brücken, wobei die Mittlere Brücke (siehe Bild) die älteste und schönste ist. Eine weitere Möglichkeit, den Rhein zu überqueren, stellen die Fähren dar.

Die Fähren Diese kleinen motorlosen Boote – früher die einzigen Verbindungen zwischenGross- und Kleinbasel – fahren das ganzeJahr über und kosten nur einen kleinen Be-trag, bieten aber eine ganz neue Sicht auf dieStadt. Besonders lohnend ist eine Überfahrt,wenn der Rhein viel Wasser mit sich führt.

Basel: Mehr als nur der Ort des Studiums

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Die Museen In Basel gibt es eine Vielzahl von Museen, die von Gemälden über Maschinen bis hin zu Comics beinahe alles ausstellen. Infor-miere dich am besten bei Baseltourismus über Angebote und Öffnungszeiten. Der Eintritt ins Anatomische Museum ist für Medizinstudenten übrigens kostenlos.

Der Zolli gehört zu den grössten zoologischen Gärten der Schweiz und erfreut sich auch über-regional grosser Beliebtheit.

Die Herbstmesse Auf vielen verschiedenen Plätzen der Stadt werden Buden, Bahnen und Schenken aufgebaut, welche die Stadt in einen grossen Rummelplatz verwandeln. Besonders lohnend ist ein abendlicher Besuch des Peters-platzes.

Die Fasnacht Diese drei Tage kann man nicht beschreiben, man muss sie erleben.

Ausflugstipps

Lange Erlen Ein langgestreckter grüner Schlauch, der entlang der Wiese Richtung Os-ten nach Deutschland führt. Folgt man dem mit Velos befahrbaren Wanderweg flussaufwärts, so erreicht man in etwa einer Stunde Lörrach. Dieses kleine deutsche Städtchen bietet neben guten und günstigen Restaurants interessante Einkaufsmöglichkei-ten und samstags einen schönen Markt mit frischen Produkten aus dem Schwarzwald.

Die Langen Erlen sind ideal, um im Grünen zu grillieren. (Die Wiese lädt zwar zum Baden ein, ist dazu aber weniger geeignet als der Rhein.) Ausserdem befindet sich in den Langen Erlen ein Tierpark. Man erreicht die Langen Erlen vom Badischen Bahnhof aus, wenn man Richtung Osten fährt, zum Beispiel mit der Buslinie 36.

Park im Grünen (Grün80): Zwischen der Birs und Münchenstein liegt diese riesige Parkanla-ge mit See. Dort lässt sich nicht nur gemütlich lernen oder ruhen, sondern auch Joggen ist auf dem grossen Areal super möglich. Du er-reichst die Grün 80 vom Bahnhof SBB mit der 10er Tram Richtung Dornach.

Das Birsköpfli An der Mündung der Birs in den Rhein direkt an der Grenze zu Birsfelden befindet sich dieser gemütliche Ort im Grünen. Er ist geeignet, um zu baden, auszuruhen oder gemütlich zu grillieren. Am schnellsten ge-langst Du mit dem 3er Tram dorthin, wenn Du vom Barfüsserplatz Richtung Birsfelden fährst.

Das Baselbiet Der Bruderkanton ist eine der beliebtesten Ausflugziele der Baslerinnen und Basler. Von Wandern über Fahrradtouren bis zu Skifahren ist dort fast alles möglich, u. a. auch ein Grosseinkauf für die neue WG bei IKEA in Pratteln. :-)

Das Elsass und Baden-Württemberg Das nord-westliche französische und auch das nordöst-lich gelegene deutsche Nachbargebiet liegen kaum zehn Bus-Minuten vom Marktplatz entfernt. Die beiden Regionen gehören zu den beliebtesten Zielen der Basler, nicht nur der Landschaft und Kultur wegen, sondern auch dank dem guten Essen. Die französische Stadt Mulhouse liegt ebenso wie die deutsche Stadt Freiburg nur etwa eine Stunde mit dem Zug von Basel entfernt.

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Ausgang (alphabetisch geordnet)

In Basel beginnt der Abend meist damit, dass man sich am Barfi, dem Barfüsserplatz, trifft und dann von dort aus weitergeht. Nachfolgend findest du ein paar Orte, die wir besonders empfehlen können:

Bar Rouge Die höchstgelegene Bar der Stadt befindet sich auf dem Messeturm. Der Besuch ist des Blickes wegen auch den Tag durch loh-nenswert. Am Wochenende ist Clubbetrieb. www.barrouge.ch

Campari Bar Die elegante Cocktailbar der Kunsthalle bietet eine gemütliche Atmosphäre, um abends mal etwas trinken zu gehen. Einmal im Monat findet dort der legendäre Campari Club statt. www.restaurant-kunsthalle.ch/campari-bar

Cargo Bar Direkt am Rhein bei der Johanniter-brücke auf Grossbasler Seite befindet sich diese beliebte Bar, die regelmässig Konzerte und sonstige Veranstaltungen bietet. Du findest sie in einem ehemaligen Rheinbad-Häuschen direkt am Rheinufer. www.cargobar.ch

Garage Der Club direkt an der sogenannten Kuppel und dem Restaurant Aqua gelegen, bie-tet jeden Donnerstag durch Vorweisen der Legi freien Eintritt an. www.garagebasel.com

Grenzwert Am Anfang der Rheingasse, von der Mittleren Brücke her kommend rechts, findest du diese bei Studenten beliebte Bar. Die Preise sind eher tief, die Drinks und die Stimmung gut. www.grenzwert.ch

Hinterhof Der trendige Club liegt im Dreispitz an der Münchensteinerstrasse und bietet hauptsächlich von Donnerstag bis Samstag ver-schiedenste interessante Events. www.hinterhof.ch

IMKOMA Wenn du zu einer dieser (WG-)Partys eingeladen wirst, dann hast du es geschafft. Geh hin und geniesse es.

Ladybar Der aufstrebende eher alternative Club in der Kleinbasler Feldbergstrasse lädt ausser am Wochenende auch mittwochs und donnerstags zu Partys (bis 2 Uhr) ein. www.ladybar.fm

Nordstern Dieser bei einigen Studenten be-liebte Club liegt auf der Grossbasler Seite di-rekt bei der Dreirosenbrücke. www.nordstern.com

SkuBar Die Bar von und für die Studenten-schaft lockt jeden Donnerstag ab 21 Uhr nicht nur wegen der mehr als anständigen Preise, sondern vor allem wegen der guten Stim-mung. Du findest sie im Keller des Kollegien-gebäudes von der Lyss in Richtung Petersplatz kommend im ersten Gang nach links. www.fb.com/skuBAR.Basel

Singerhaus Der direkt am Marktplatz gelege-ne ehemalige Nachtklub ist nicht zuletzt we-gen seinen Studentenpartys an Donnerstagen bekannt, bei denen bei freiem Eintritt für alle zu einem breiten Mix an Musikstilen durchge-feiert werden kann. www.singerhaus.ch

Velvet Der Club überzeugt mit der optima-len Lage in der Nähe der Steinenvorstadt und dem clubeigenen Restaurant. U. a. deswegen finden dort auch jedes Semester die After-MC-Partys statt.www.kultclub.ch

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Um informiert zu sein

Universität Basel www.unibas.ch Medizinische Fakultät Uni Basel www.medizin.unibas.ch Medizinstudium Basel www.medizinstudium.unibas.ch Medizinische Fachschaft Basel FaMBa www.famba.ch

swimsa www.swimsa.ch Bundesamt für Gesundheit www.bag.admin.ch

Universitätsspital Basel www.unispital-basel.ch Universitäts-Kinderspital beider Basel www.ukbb.ch

weitere Medizinische Fachschaften Bern www.fsmb.ch Zürich www.fvmed.uzh.ch Fribourg student.unifr.ch/med Genf aemg.unige.ch Lausanne www.aeml.ch

Für den Lernerfolg

OLAT www.olat.uzh.ch

medizinisches Lexikon flexikon.doccheck.com www.wikipedia.org

Histologie und Anatomie www.histologie.unibas.ch “MorphoMed Uni Bern” (Google-Suche)

Via medici online www.thieme.de/viamedici

Für das studentische Leben

Job- und Wohnungssuche, Tauschbörse markt.unibas.ch

Rezepte (willkommene Alternativen zur Mensa) www.studikoch.de

Legendäre Haushaltstipps www.frag-mutti.de Allgemeine hilfreiche Infos zum Studentenleben www.semestra.ch

Für die Ferien www.couchsurfing.org www.hospitalityclub.org

Hilfreiche Links