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Stuttgart 1 Stuttgart Wappen Deutschlandkarte Koordinaten: 48° 47 N, 9° 11 O [1] Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Stadtkreis Höhe: 247 m ü. NHN Fläche: 207,36 km² Einwohner: 591.015 (31. Dez. 2011) [2] Bevölkerungsdichte: 2850 Einwohner je km² Postleitzahlen: 7017370619 Vorwahl: 0711 Kfz-Kennzeichen: S Gemeindeschlüssel: 08 1 11 000 Stadtgliederung: 23 Stadtbezirke mit 152 Stadtteilen Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1 70173 Stuttgart Webpräsenz: www.stuttgart.de [3] Oberbürgermeister: Fritz Kuhn (Grüne) Lage der Stadt Stuttgart in Baden-Württemberg

Stuttgart

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Page 1: Stuttgart

Stuttgart 1

Stuttgart

Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 48° 47′ N, 9° 11′ O [1]

Basisdaten

Bundesland: Baden-Württemberg

Regierungsbezirk: Stuttgart

Landkreis: Stadtkreis

Höhe: 247 m ü. NHN

Fläche: 207,36 km²

Einwohner: 591.015 (31. Dez. 2011)[2]

Bevölkerungsdichte: 2850 Einwohner je km²

Postleitzahlen: 70173–70619

Vorwahl: 0711

Kfz-Kennzeichen: S

Gemeindeschlüssel: 08 1 11 000

Stadtgliederung: 23 Stadtbezirkemit 152 Stadtteilen

Adresse derStadtverwaltung:

Marktplatz 170173 Stuttgart

Webpräsenz: www.stuttgart.de [3]

Oberbürgermeister: Fritz Kuhn (Grüne)

Lage der Stadt Stuttgart in Baden-Württemberg

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Stuttgart 2

Das für Öffentlichkeitsarbeit verwendete Logo der Stadt Stuttgart

Schlossplatz Stuttgart bei Nacht

Altes Schloss

Stuttgart?/i ist die Hauptstadt desdeutschen Landes Baden-Württemberg undmit über 591.000 Einwohnern dessen größteStadt. Sie ist die sechstgrößte StadtDeutschlands und bildet das Zentrum derrund 2,7 Millionen Einwohner zählendenRegion Stuttgart. Zudem ist es Kernstadt dersiebtgrößten Agglomeration Deutschlandssowie der europäischen MetropolregionStuttgart (etwa 5,3 Millionen Einwohner),der sechstgrößten in Deutschland. Stuttgarthat den Status eines Stadtkreises und ist in23 Bezirke gegliedert.

Als Sitz der baden-württembergischenLandesregierung und des Landtags sowiezahlreicher Landesbehörden ist Stuttgart daspolitische Zentrum des Landes (siehe auchListe der Behörden und Einrichtungen inStuttgart). Es ist Sitz desRegierungspräsidiums Stuttgart, das dengleichnamigen Regierungsbezirk verwaltet.In Stuttgart tagt das Regionalparlament derRegion Stuttgart, einer der drei Regionen imRegierungsbezirk Stuttgart. Darüber hinausist Stuttgart Sitz des evangelischenLandesbischofs von Württemberg(Evangelische Landeskirche inWürttemberg) und Teil der katholischenDiözese Rottenburg-Stuttgart. Die Stadt ist ein wichtiger Finanzplatz in Deutschland.

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Stuttgart 3

Stuttgart-Untertürkheim

Stuttgart bei Nacht

Stuttgart bei Nacht II

Das Stuttgarter Stadtbild wird durch viele Anhöhen (teilweiseWeinberge), Täler (insbesondere der Stuttgarter Talkessel und dasNeckartal) und Grünanlagen (unter anderem Rosensteinpark,Schlossgarten) geprägt.

Geographie und Klima

Geographische Lage

Blick von der Weinsteige zum HöhenparkKillesberg

Stuttgart (im lokalen schwäbischen Dialekt Schduegerd) liegt imZentrum des Landes Baden-Württemberg. Die Kernstadt befindet sich„zwischen Wald und Reben“ im sogenannten „Stuttgarter Kessel“,einem vom nordostwärts dem Neckar zufließenden Nesenbach undseinen Nebenbächen, vor allem dem Vogelsangbach, geschaffenenTalkessel. Die Stadtteile reichen im Norden bis in das Neckarbecken,im Westen bis in den Glemswald und auf das Gäu, im Osten bis zu denAusläufern des Schurwaldes und im Süden bis auf die Filderebene undzu den Ausläufern des Schönbuchs. Im Südosten fließt der Neckar beiden Stadtbezirken Hedelfingen/Obertürkheim von Esslingen amNeckar kommend in das Stadtgebiet und verlässt es im StadtbezirkMühlhausen im Nordosten wieder.

Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Höhendifferenz von fast 350 m, was eine Besonderheit unter denGroßstädten darstellt: die Höhe reicht von 207 m ü. NN bei der Neckarschleuse Hofen bis 549 m auf derBernhartshöhe nahe dem Autobahnkreuz Stuttgart. Zu den markantesten Erhebungen gehören der Birkenkopf(511 m) am Rand des Talkessels, der Württemberg (411 m) über dem Neckartal und der Grüne Heiner (395 m) ander nordwestlichen Stadtgrenze.

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Stuttgart 4

Raumplanung

Region Stuttgart

Die Stadt Stuttgart ist eines von 14 Oberzentren inBaden-Württemberg. Sie ist das Oberzentrum der Region Stuttgart, dieihrerseits mit der Stadt Stuttgart und ihren fünf Landkreisen insgesamt2,67 Millionen Einwohner beherbergt.

Im Bereich des Oberzentrums Stuttgart (Region Stuttgart) liegenfolgende Mittelzentren:

Backnang, Bietigheim-Bissingen/Besigheim, Böblingen/Sindelfingen,Esslingen am Neckar, Geislingen an der Steige, Göppingen,Herrenberg, Kirchheim unter Teck, Leonberg,Ludwigsburg/Kornwestheim, Nürtingen, Schorndorf, Vaihingen an derEnz und Waiblingen/Fellbach.

Die Stadt Stuttgart fungiert neben ihrem Stadtgebiet für die Städte Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt, – beideim Landkreis Esslingen gelegen – sowie für die Städte Ditzingen, Gerlingen und Korntal-Münchingen – alle drei imLandkreis Ludwigsburg gelegen – als Mittelzentrum.Die Stadt Stuttgart ist das Zentrum der künftigen Metropolregion Stuttgart, und eines der drei Oberzentren innerhalbdieser. Die Metropolregion Stuttgart beherbergt insgesamt 3,46 Millionen Einwohner.

NachbargemeindenFolgende Städte und Gemeinden grenzen an die Landeshauptstadt Stuttgart. Sie werden im Uhrzeigersinn, beginnendim Nordosten, genannt:Fellbach, Kernen im Remstal (alle Rems-Murr-Kreis), Esslingen am Neckar, Ostfildern, Neuhausen auf den Fildern,Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen (alle Landkreis Esslingen), Sindelfingen und Leonberg (LandkreisBöblingen) sowie Gerlingen, Ditzingen, Korntal-Münchingen, Möglingen, Kornwestheim und Remseck am Neckar(alle Landkreis Ludwigsburg). Somit grenzen vier der fünf Landkreise der Region Stuttgart an den StadtkreisStuttgart.

Stadtgliederung→ Hauptartikel: Liste der Stadtteile Stuttgarts

Das Stadtgebiet der Landeshauptstadt Stuttgart ist verwaltungsmäßig in fünf „innere“ und 18 „äußere“ Stadtbezirkeaufgeteilt. Die Stadtbezirke haben einen Bezirksbeirat und einen Bezirksvorsteher, der in den inneren Stadtbezirkennur ehrenamtlich tätig ist.Die Stadtbezirke gliedern sich weiter in Stadtteile. Die Zahl der Stadtteile wurde durch die Änderung derHauptsatzung vom 1. Juli 2007 und 1. Januar 2009 vergrößert. Seitdem besteht das Stadtgebiet von Stuttgart aus 23Stadtbezirken und 152 Stadtteilen (Stadtbezirke auf der Stadtkarte sind anklickbar).

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Stuttgart 5

Die 23 Stadtbezirke mit Anzahl der zugehörigen Stadtteile

Innere Stadtbezirke

Stuttgart-Mitte (10), Stuttgart-Nord (11), Stuttgart-Ost (8), Stuttgart-Süd (7), Stuttgart-West (9)

Äußere Stadtbezirke

Bad Cannstatt (18), Birkach (3), Botnang (4), Degerloch (5), Feuerbach (8), Hedelfingen (4), Möhringen (9), Mühlhausen (5), Münster (1),Obertürkheim (2), Plieningen: (5), Sillenbuch (3), Stammheim (2), Untertürkheim (8), Vaihingen (12), Wangen (1), Weilimdorf (6), Zuffenhausen

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KlimaDurch die Lage im breiten Talkessel und die dichte Bebauung Stuttgarts gibt es ein vergleichsweise warmes undzuweilen schwüles Klima. Die Höhenzüge Schwarzwald, Schwäbische Alb, Schurwald sowie derSchwäbisch-Fränkische Wald schatten zusätzlich die gesamte Region von Winden ab. Aufgrund dessen ist an denHängen Stuttgarts sogar Weinbau möglich – siehe den Artikel Weinbau in Stuttgart.Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt in Stuttgart 10,8 °C. Im Winter bleibt die im Talkessel liegende Innenstadtmeist schnee- und eisfrei. Auch starke „gefühlte“ Winde sind in der Innenstadt wegen der dichten Bebauung eherselten. Um trotz der immer wieder auftretenden Inversionswetterlage dennoch genug Frischluft im Kessel zu haben,sind viele Stellen an den Hanglagen – vor allem in Stuttgart-West – unbebaut und dienen als Frischluftschneisen.Auch das im Westen auf der Höhe liegende Waldstück Rot- und Schwarzwildpark dient der tiefer liegendenInnenstadt als Frischluftlieferant. Um die Luftreinhaltung zu optimieren und die Feinstaubwerte zu reduzieren,wurde 2005 ein Durchfahrtsverbot für LKW erlassen, das jedoch im Zusammenhang mit der Einführung derFeinstaub-Verordnung am 1. März 2008 wieder aufgehoben werden musste. Seit März 2010 ist ein neuesLKW-Durchfahrtsverbot in Kraft.Die Leelage der Region Stuttgart ist Ursache dafür, dass sie zu den niederschlagsarmen Regionen in Deutschlandzählt. Die Wolken regnen sich an der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald ab und es gelangt nur relativtrockene Luft nach Stuttgart. Steigende Bevölkerungszahlen führten schließlich zu Trinkwassermangel Anfang des20. Jahrhunderts, worauf 1917 die erste Fernleitung aus dem Donauried über die Alb in Betrieb ging(Landeswasserversorgung). 1959 folgte die Bodensee-Wasserversorgung.

Stuttgart

Klimadiagramm

J F M A M J J A S O N D

Temperatur in °C,  Niederschlag in mm

Quelle: DWD [4]; wetterkontor.de [5]

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Stuttgart

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Stuttgart 6

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Max. Temperatur (°C) 4,0 5,5 10,0 13,6 18,5 21,1 23,9 23,9 19,7 14,2 8,0 4,9 Ø 14

Min. Temperatur (°C) −1,3 −0,9 2,2 4,5 8,9 11,9 14,1 13,9 10,5 6,5 2,0 −0,1 Ø 6,1

Niederschlag (mm) 33,5 34,0 39,3 48,5 82,4 92,5 67,6 63,9 53,9 50,6 49,7 48,6 Σ 664,5

Sonnenstunden (h/d) 1,8 2,6 3,8 4,9 6,3 6,8 7,7 6,9 5,5 4,1 2,4 1,7 Ø 4,6

Regentage (d) 8,3 7,6 8,8 9,6 11,7 12,1 10,0 8,6 8,4 9,2 9,0 9,1 Σ 112,4

Luftfeuchtigkeit (%) 83 78 72 69 69 70 69 72 76 80 82 82 Ø 75,2

Quelle: DWD [4]; wetterkontor.de [5]

NaturAuf der Markung der Landeshauptstadt Stuttgart befinden sich folgende Naturschutzgebiete:• Büsnauer Wiesental: 27,8 ha; Gemarkung Vaihingen• Eichenhain: 34,2 ha; Gemarkungen Riedenberg und Sillenbuch• Greutterwald: 151,3 ha; Gemarkungen Weilimdorf, Zuffenhausen, Feuerbach und Korntal (Landkreis

Ludwigsburg)• Häslachwald: 53,6 ha; Gemarkungen Plieningen und Kemnat (Kreis Esslingen)• Rotwildpark bei Stuttgart (Rot- und Schwarzwildpark): 830,5 ha; Gemarkungen Stuttgart und Vaihingen• Unteres Feuerbachtal mit Hangwäldern und Umgebung: 47,5 ha; Gemarkungen Mühlhausen und Zuffenhausen• Weidach- und Zettachwald: 226,0 ha; Gemarkungen Möhringen und Plieningen

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung→ Hauptartikel: Einwohnerentwicklung von Stuttgart und Städtestatistik Stuttgart

Stuttgart überschritt 1875 die Grenze von 100.000 Einwohnern und wurde damit die erste Großstadt auf dem Gebietdes heutigen Landes Baden-Württemberg. 1905 hatte die Stadt 250.000 Einwohner, bis 1950 verdoppelte sich dieseZahl auf 500.000. Im Jahre 1962 erreichte die Bevölkerungszahl mit 640.560 ihren historischen Höchststand. Am 31.Dezember 2008 betrug die amtliche Einwohnerzahl für Stuttgart nach Fortschreibung des Statistischen LandesamtesBaden-Württemberg 600.068 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Damit istStuttgart nach München die zweitgrößte Stadt Süddeutschlands und liegt in Deutschland an der sechsten Stelle.Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund betrug 2007 40 %. Somit hatte Stuttgart bundesweit denhöchsten Anteil aller bundesdeutschen Großstädte – vor Frankfurt am Main mit 39,5 % und Nürnberg mit 37 %. Beiden unter Fünfjährigen lag dieser Anteil in Stuttgart bei 64 %.

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Stuttgart 7

SpracheStuttgart gehört zum niederschwäbischen Sprachraum.

ReligionenZum protestantischen Glauben bekennen sich 31 Prozent und zum katholischen Glauben 26 Prozent, der Anteil derMuslime in Stuttgart beträgt 11,3 Prozent. Die verbleibenden 33 Prozent gehören anderen Religionen an oder sindkonfessionslos. Die Verteilung auf die verschiedenen Altersstufen zeigt die folgende Tabelle.

Religionszugehörigkeit in Stuttgart im Jahr 2005in Altersgruppen von … bis unter … Jahren[6]

evangelisch römisch-katholisch

sonstige undkonfessionslos

insgesamt

Altersgruppe Anzahlder

Mitglieder

in % Anzahlder

Mitglieder

in % Anzahl in % Gesamtzahlin Stuttgart

in %

0 bis unter 18 Jahre 23.062 25,4 18.980 20,9 48.852 53,7 90.894 100

18 bis unter 30 Jahre 29.080 28,2 29.668 28,8 44.215 43,0 102.963 100

30 bis unter 45 Jahre 40.043 27,3 37.086 25,3 69.696 47,4 146.825 100

45 bis unter 65 Jahre 42.293 29,2 38.516 26,7 63.714 44,1 144.523 100

65 Jahre oder älter 50.061 47,5 29.960 28,5 25.205 24,0 105.229 100

alle Jahrgänge zusammen 184.539 31,3 154.210 26,1 251.685 42,6 590.434 100

Evangelische Kirchen

Stiftskirche Stuttgart

1534 wurde im Herzogtum Württemberg die Reformation eingeführt.Damit entstand die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die bisheute besteht und in Stuttgart ihren Sitz hat. Zu dieser Landeskirchegehören heute alle evangelischen Gemeindeglieder der Stadt, sofern sienicht Mitglied einer Evangelischen Freikirche oder derEvangelisch-reformierten Gemeinde Stuttgart sind. Letztgenanntegehört zur Evangelisch-reformierten Kirche, die in Leer (Ostfriesland)ihren Sitz hat. Die (lutherischen) Kirchengemeinden der Stadt gehörenheute zum Kirchenkreis Stuttgart, der am 1. Januar 2008 durchVereinigung der Kirchenbezirke Stuttgart, Bad Cannstatt, Degerlochund Zuffenhausen entstanden ist. Der Kirchenkreis Stuttgart ist Teilder Prälatur („Sprengel“) Stuttgart, die ebenfalls in Stuttgart ihren Sitz hat. In Stuttgart sind auch viele Freikirchenvertreten, von denen das Gospel Forum (früher Biblische Glaubensgemeinde) die größte ist.

Römisch-katholische Kirche

Seit dem 18. Jahrhundert besiedelten auch wieder Katholiken die Stadt. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erhielten diese wieder eine eigene Kirche: die heutige Domkirche St. Eberhard, die von 1808 bis 1811 erbaut wurde und heute Konkathedrale der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist. In den folgenden Jahrzehnten zogen weitere Katholiken in die Stadt. 2006 wurden die bis dahin existierenden vier Stuttgarter Dekanate zu einem Stadtdekanat Stuttgart zusammengefasst. Den ersten Neubau einer katholischen Kirche nach der Reformation stellt die Marienkirche im Stuttgarter Süden dar. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Stil der Neugotik

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Stuttgart 8

erbaut

Anglikanische und Alt-Katholische Kirche

Am Katharinenplatz hat die alt-katholische Gemeinde ihre Pfarrkirche. In der neogotischen Katharinenkirche feiertdie anglikanische Gemeinde ihre Gottesdienste. Zwischen beiden Kirchen besteht seit 1931 volleKirchengemeinschaft.

Neuapostolische Kirche

Seit dem 19. Jahrhundert ist die Neuapostolische Kirche in Stuttgart vertreten. 1896/1897 entstand die ersteGemeinde. Die neuapostolischen Gemeinden in Stuttgart bilden mehrere Regionalbezirke innerhalb derNeuapostolischen Kirche Süddeutschland, deren Verwaltungssitz Stuttgart ist. Auf dem Stadtgebiet bestehen zurzeit21 Gemeinden.

Freikirchen

In Stuttgart sind außer den bereits angeführten Konfessionen auch Gemeinden fast aller bekannten Freikirchen zufinden, so die Siebenten-Tags-Adventisten, die Apostolische Gemeinschaft, die Baptisten, die Heilsarmee und dieMethodisten.

Judentum

In Stuttgart wie in ganz Württemberg durften 1498 bis 1805 keine Juden dauerhaft wohnen und arbeiten, nachdemEberhard I. ihre Vertreibung oder Gefangennahme testamentarisch verfügt hatte. Allerdings wurde das Verbot immerwieder durchbrochen, so unterhielt der württembergische Hof zur Finanzierung seines Staatshaushalts sogenannteHoffaktoren, darunter Joseph Süß Oppenheimer, der Opfer eines antisemitischen Justizmords wurde, MardochaiSchloß und Karoline Kaulla. 1828 wurden die Lebensbedingungen der Juden durch das Gleichstellungsgesetzerheblich verbessert.1832 wurde offiziell die jüdische Gemeinde gegründet, 1837 die erste Synagoge eingeweiht, die 1861 durch einenNeubau im orientalischen (maurischen) Stil in der Hospitalstraße ersetzt wurde. Während der Zeit desNationalsozialismus 1938 wurde die Syngagoge in den Novemberpogromen zerstört. Viele Juden konnten vor derVerfolgung ins Ausland fliehen; mindestens 1200 Mitglieder der ursprünglich 4500 Mitglieder zählenden Gemeinde(1933) wurden jedoch im Holocaust ermordet.[7] Die neue Synagoge am gleichen Ort entstand 1952 als einer derersten Syngagogenneubauten der Bundesrepublik nach dem Krieg. Die Synagoge in der Hospitalstraße 36 istZentrum der Israelistischen Religionsgemeinschaft Württembergs, die das ganze Territorium der ehemaligen StaatenWürttemberg und Hohenzollern umfasst. Vor allem durch die Zuwanderung von Juden aus Osteuropa wuchs dieGemeinde seit 1990 stark an. Heute hat die jüdische Gemeinde etwa 4000 Mitglieder, von denen jedoch nur eingeringer Teil ihren Glauben praktiziert.

Islam

Vor allem durch die Einwanderung aus der Türkei, Bosnien und den arabischen Ländern seit der Gastarbeiterzeit hatStuttgart heute eine muslimische Bevölkerung von etwa 65.000 Menschen. Diesen stehen 21 Moscheenunterschiedlicher religiöser Strömungen zur Verfügung. Des Weiteren gibt es in Bad Cannstatt ein Cemevi derAleviten.

Buddhismus

Das Buddhistische Zentrum Stuttgart wurde unter diesem Namen 1986 gegründet. Praktiziert wird der Buddhismusim Stuttgarter Bohnenviertel gemäß der Tradition des Diamantweg der Karma-Kagyü-Linie. Das Zentrum ist einesvon über 600 Zentren weltweit und steht unter der spirituellen Leitung des 17. Karmapa Trinley Thaye Dorje undLama Ole Nydahl.

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Stuttgart 9

Interreligiöser Dialog

Dem jüdisch-christlichen Dialog widmet sich die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart.Stuttgart war bis 2007 der Sitz des Dachverbandes christlich-islamischer Dialogorganisationen, desKoordinierungsrats des christlich-islamischen Dialogs (KCID). Auf örtlicher Ebene sind zwei seinerMitgliedsorganisationen tätig.[8]

Siehe auch: Runder Tisch der Religionen in Stuttgart, Kirchen in Stuttgart

Geschichte

Erstes Stuttgarter Wappen (1286)

Stuttgart 1634, vorne Esslinger, hinten ObereVorstadt, Merian

Historische Karte von Stuttgart, 1888

Vor der Gründung Stuttgarts

Aufgrund ihrer Lage ursprünglich bedeutendster Ort auf heutigemStuttgarter Stadtgebiet war die Altenburg oberhalb der Neckarfurt imheutigen Cannstatt. Diese links des Neckars gelegene Höhe war bereitsin vorgeschichtlicher Zeit besiedelt und hier entstand um das Jahr 90 n.Chr. auch die älteste Siedlung in geschichtlicher Zeit auf heutigemStuttgarter Stadtgebiet: Neben einem zur Sicherung der hierzusammenlaufenden Verkehrswege angelegten römischen Reiterkastell(Kastell Cannstatt) bildete sich ein Dorf, das auch bestehen blieb, alsdas Kastell einige Jahrzehnte später mit dem Limes ostwärts verlegtwurde. Zu dem Dorf gehörte eine größere zivile Ziegelei, die nebenTöpferwaren auch anspruchsvolle Baukeramik produzierte.[9]

Mit dem Einfall der Alamannen um 260 n. Chr. endete die römischePräsenz. Es existieren neben vereinzelten alamannischen undmerowingischen Funden – insbesondere im Gräberfeld vonStuttgart-Feuerbach – keine Überlieferungen aus derVölkerwanderungszeit, es erscheint aber plausibel, dass der günstiggelegene Ort durchgehend besiedelt war. So wird er auch bereits 700 n.Chr. als erster in der Gegend anlässlich einer Schenkung an das KlosterSt. Gallen urkundlich erwähnt. Besondere Bedeutung für dieUmgebung erlangte der Ort, dessen Bewohner ausweislich vonGrabfunden bereits um 500 zum Christentum übergetreten waren,durch die zwischen 600 und 700 auf dem Gelände des heutigenSteigfriedhofs errichtete Martinskirche. Sie gehörte zum BistumKonstanz und war Mutterkirche für den gesamten Raum.

Gründung als Gestüt im 10. Jahrhundert

Stuttgart selbst wurde vermutlich während der Ungarneinfälle(vergleiche Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg) zwischen 926und 948 im Nesenbachtal fünf Kilometer südwestlich der Altenburg alsGestüt („Stuotengarten“) gegründet. Archäologische Funde zeigen, dassauch hier bereits mindestens seit der späten Merowingerzeit einebäuerliche Siedlung bestanden hatte. Gemeinhin wird die GründungHerzog Liudolf von Schwaben zugeschrieben, was eher für einen

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Historische Karte der Umgebung von Stuttgart,1888

Blick von der Alexanderstraße über dieStuttgarter Innenstadt, um 1895. Gut zu erkennen

sind Rotebühlkaserne, Stiftskirche und AltesSchloss.

Ehemaliges Stuttgarter Rathaus am Marktplatz,um 1907

Zeitraum nach 945 spräche. Der gewählte Standort war auf Grund dernatürlichen Gegebenheiten des nach drei Seiten abgeschlossenenTalkessels für die Pferdezucht ideal, für die Entwicklung zu einergrößeren Siedlung im Gegensatz zur Neckarfurt eher ungünstig. Seinespäter erreichte Bedeutung verdankt Stuttgart daher erst seiner Wahlzur Residenz.

Badische Stadtgründung 1219

Die Siedlung nahe dem Gestüt gelangte in den Besitz der Markgrafenvon Baden, und Hermann V. von Baden erhob den Ort 1219 zur Stadt.1251 kam Stuttgart als Mitgift für Mechthild von Baden an die Grafenvon Württemberg. Eberhard I. errichtete ab 1292 eine Wasserburg. ImKonflikt mit Kaiser Heinrich VII., der zum Reichskrieg untermaßgeblicher Beteiligung der Reichsstadt Esslingen führte, gingStuttgart an das Reich verloren, weswegen es 1312–1315 vonEsslingen verwaltet wurde. Eberhard konnte die nach Heinrichs Todentstandene politische Situation ausnutzen und die verlorenen Gebietezurückerhalten. Da auch die Burg Württemberg 1311 durch Esslingenzerstört worden war, baute er ab 1317 das gegenüber der anhaltendenBedrohung durch Esslingen günstiger gelegene Stuttgart unterVerstärkung der Befestigungen zur gräflichen Residenz imentstehenden württembergischen Territorialstaat aus. Aus Beutelsbachwurden Chorherrenstift und Grablege der Württemberger mitpäpstlicher Genehmigung ebenfalls nach Stuttgart verlegt, diebisherige der Altenburger Martinskirche inkorporierte, d. h.unselbständige, Stadtkirche wurde als Stiftskirche erheblich erweitert.Schließlich unterstellte 1323 der Bischof von Konstanz auch dieMartinskirche dem Stift, das deren Dekanatsfunktion übernahm.Spätestens damit hatte Stuttgart Cannstatt und die Altenburg anBedeutung überflügelt. Bereits Ende des 14. Jahrhunderts entstandsüdöstlich außerhalb der Stuttgarter Stadtbefestigung eine ersteVorstadt: die Esslinger oder Leonhardsvorstadt, benannt nach derLeonhardskapelle, um die sie sich bildete. Ende des 15. Jahrhundertswurde durch Ulrich V. im Nordwesten die geplant angelegte ObereVorstadt geschaffen, in deren Zentrum ein Dominikanerkloster mit derheutigen Hospitalkirche errichtet wurde. Infolge der vorübergehendenTeilung Württembergs war Stuttgart 1442–1482 nur Hauptstadt einesLandesteils. Im Jahre 1457 fand in Stuttgart der erste nachweisbare Landtag der Württembergischen Landstände fürden Stuttgarter Landesteil statt, wobei im selben Jahr in Leonberg ein Landtag für den Uracher Landesteil stattfand.

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Stilisierte Stadtansicht von Stuttgart, Briefmarkeder Deutschen Bundespost (1965)

Residenz des Herzogtums Württemberg

Mit der Erhebung Eberhards im Bart zum Herzog wurde Stuttgart 1495Herzogsresidenz. Infolge der von Ulrich geführtenAuseinandersetzungen mit Reutlingen und dem Schwäbischen Bundwar die Stadt 1520–1534 wie ganz Württemberg habsburgisch, imBauernkrieg war sie im Frühjahr 1525 einige Tage von Bauern besetzt.1534 ließ Ulrich bei seiner Rückkehr durch Erhard Schnepf dieReformation einführen. Unter Herzog Christoph wurde um 1565 eineneue Stadtbefestigung errichtet, die die Vorstädte einschloss, die Burgwurde 1553–1570/78 von Aberlin Tretsch zu einem repräsentativenRenaissanceschloss umgebaut und erweitert, womit im Wesentlichender Bauzustand des heutigen Alten Schlosses geschaffen wurde. Dergestiegene Trinkwasserbedarf Stuttgarts machte mit der Errichtung des Pfaffensees im Glemstal oberhalb vonStuttgart und dem Bau des Christophstollens zur Überleitung des Wassers ins Nesenbachtal 1566–1575 erheblichewasserbauliche Maßnahmen notwendig. In den Jahren 1584 bis 1593 entstand das Neue Lusthaus. Um 1595 legteHeinrich Schickhardt den Vorläufer des heutigen Schillerplatzes an. Der Dreißigjährige Krieg hinterließ verheerendeSpuren. Nach der Schlacht bei Nördlingen flohen der junge Herzog Eberhard, seine Räte und vier Mitglieder desLandschaftsausschusses ins Exil nach Straßburg. Die vierjährige direkte Herrschaft der Habsburger überWürttemberg von 1634 bis 1638 hatte auch für Stuttgart ständige Belastungen durch Einquartierungen feindlicherTruppen zur Folge. König Ferdinand III. kam 1634 und 1636 mehrmals nach Stuttgart und plante dieRekatholisierung Württembergs.[10] 1637 wütete die Pest in Stuttgart.[11] Die Bevölkerung halbierte sich von einemVorkriegsstand von etwa 10.000 Personen auf unter 5000 Personen im Jahre 1648. Darunter waren nur noch 600Männer. 1650 eröffnete eine erste Buchhandlung.[12] 1686 entstand das erste Gymnasium. 1688 tauchten im Rahmendes Pfälzischen Erbfolgekriegs französische Truppen unter General Melac vor den Toren der Stadt auf. Dank derDiplomatie der regierenden Herzoginwitwe Magdalena Sibylla blieb Stuttgart das Schicksal Heidelbergs erspart,welches im Zuge dieses Krieges zerstört worden war. Herzog Eberhard Ludwig verlegte 1718 seine Residenz nachLudwigsburg, wo das 1704 bis 1733 erbaute Barockschloss entstand. Erst unter Herzog Karl Alexander erlangteStuttgart wieder seine alte Stellung als Hauptresidenz zurück. Nach dem Tod des Herzogs Karl Alexander vollzogsich der antisemitische Justizmord an dessen Finanzberater Joseph Süß Oppenheimer. 1744 wurde Herzog CarlEugen für mündig erklärt. 1746 legte dieser den Grundstein zur Errichtung des Neuen Schlosses. WeitereBauprojekte umfassten die Schlösser Solitude und Hohenheim. Außerdem wurde mit der Errichtung der HohenKarlsschule Stuttgart am Ende des 18. Jahrhunderts kurzzeitig Universitätsstandort. Ein berühmter Zögling dieserAnstalt war Friedrich Schiller, der dort Medizin studierte. Dennoch war Stuttgart noch am Ende des 18. Jahrhunderteine sehr provinzielle Stadt mit engen Gassen, Viehhaltung, ackerbautreibender Bevölkerung und etwa 20.000Einwohnern, wobei hierbei Bedienstete bei Hofe und das Militärpersonal der Württembergischen Armee nichteingerechnet sind.[13] Aus Gründen der Sparsamkeit und aus Angst vor der Entstehung revolutionären Gedankengutswurde die Hohe Karlsschule bereits 1794 unter Herzog Ludwig Eugen wieder aufgelöst.

Hauptstadt des Königreichs Württemberg1806 erlangte Stuttgart im Zuge der Napoleonischen Kriege und der Gründung des Rheinbunds eine Rangerhöhung.Die bisherige Residenzstadt des altwürttembergischen Herzogtums stieg nun zur Hauptstadt des um die GebieteNeuwürttembergs erweiterten Königreichs Württemberg auf. Nachdem die Existenz des neuen württembergischenStaates mit dem Abschluss des Wiener Kongresses 1815 endgültig bestätigt worden war, erlebte Stuttgart im 19.Jahrhundert seinen allmählichen Aufstieg von der bisherigen Enge einer vom evangelischen Pietismus geprägtenKleinstadt zur gemischtkonfessionellen Metropole Württembergs.

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Stuttgart 12

Das erste Cannstatter Volksfest fand 1818 statt, und 1820 entstand die Grabkapelle auf dem Württemberg an derStelle der alten württembergischen Stammburg. Am Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden Bauwerke wie dasSchloss Rosenstein, das Wilhelmspalais, die Staatsgalerie und der Königsbau. Bildungseinrichtungen wie die 1818gegründete Ackerbauschule, die 1829 gegründete Vereinigte Real- und Gewerbeschule sowie die 1857 gegründeteStuttgarter Musikschule gehen auf das frühe und mittlere 19. Jahrhundert zurück. Die Tradition Stuttgarts als Stadtder Literatur wurde im 19. Jahrhundert durch zahllose Schriftsteller repräsentiert, die dort wohnten. Namen wieWilhelm Hauff, Ludwig Uhland, Gustav Schwab und Eduard Mörike sind von überregionaler Bedeutung.Beim Landesfest zum 25. Regierungsjubiläum König Wilhelms I. am 28. September 1841 gab einen Umzug durchStuttgart mit 10.390 Teilnehmern sowie 200.000 Zuschauern. Die erst 1863 fertiggestellte Jubiläumssäule vonJohann Michael Knapp erinnert noch heute an dieses Ereignis.[14]

Am 22. Oktober 1845 fuhr die erste württembergische Eisenbahn von der Oberamtsstadt Cannstatt nachUntertürkheim, ab 15. Oktober 1846 auch durch den Rosensteintunnel bis nach Stuttgart (Alter Centralbahnhof beimSchlossplatz).Ende Mai 1849 nach der Ablehnung der Reichsdeputation durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV.übersiedelte die Frankfurter Nationalversammlung auf Einladung des württembergischen Justizministers FriedrichRömer nach Stuttgart. Das sogenannte Rumpfparlament tagte allerdings nur bis zum 18. Juni, als es gewaltsamaufgelöst wurde.Internationale Beachtung fand das im Jahre 1857 abgehaltene Zwei-Kaiser-Treffen.Im Zuge der beginnenden Industrialisierung wuchs die Einwohnerzahl des heutigen Stuttgarts stetig an. 1834 zählteStuttgart 35 200 Einwohner, 1852 wurde die 50 000 Einwohner-Marke überschritten, 1864 lebten in Stuttgart 69 084Einwohner[15], und im Jahr der Reichsgründung, 1871, hatte die Stadt 91 000 Einwohner. 1874 wurde Stuttgart mitder Überschreitung der 100 000 Einwohner-Marke zur Großstadt. Diese Zahl verdoppelte sich, auch durchEingemeindungen, bis kurz nach der Jahrhundertwende (1901: etwa 185 000, 1904: etwa 200 000).Ausmaß und Tempo des Einwohnerwachstums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren innerhalb desheutigen Stadtgebiets sehr unterschiedlich. Enormes Wachstum war von 1851 bis 1900 in der Residenzstadt (+248%) nebst Gaisburg (+428 %) und in (Bad) Cannstatt (+298 %) zu verzeichnen. Zu Wachstumsmagneten entwickeltensich auch die aufkommenden Industriestandorte entlang der neuen EisenbahnlinienCannstatt-Untertürkheim-Obertürkheim-Esslingen und Cannstatt-Stuttgart-Feuerbach-Zuffenhausen-Ludwigsburg.Ab 1879 kam die Gäubahn Stuttgart-Freudenstadt hinzu, und in Vaihingen und Rohr setzte nun auch einsprunghaftes Bevölkerungswachstum ein. Schließlich kam es mit der UmgehungstreckeUntertürkheim-Kornwestheim (Schusterbahn) auch in Münster Ende des 19. Jahrhunderts zu einem starkenWachstum der Einwohnerzahlen.In den 1880er und 1890er Jahren legte Gottlieb Daimler (1834–1900) in Cannstatt bei Stuttgart die Grundlagen fürdie ersten Automobile. 1887 gründete er dort die Daimler-Motoren-Gesellschaft. Nach einem Brand derWerksanlagen entstand ab 1903 auf Untertürkheimer Gemarkung das neue Motorenwerk, wo jetzt auch wieder derKonzernsitz der heutigen Daimler AG ist.Im Jahr 1907 fand in Stuttgart ein Internationaler Sozialistenkongress statt. An der Eröffnung nahmen 60.000Menschen teil.Während des Ersten Weltkriegs wurde am nördlichen Ende der Innenstadt nach dem Entwurf des Architekten PaulBonatz das heutige Bahnhofsgebäude errichtet.

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Hauptstadt des Volksstaates Württemberg

50 Pfennig Notgeldschein der WürttembergischenLandeshauptstadt Stuttgart 1921

→ Hauptartikel: Volksstaat Württemberg#Die LandeshauptstadtStuttgart als Zentrum der Landeskultur

Am 30. November 1918 wurde das Königreich Württemberg im Zugeder Ereignisse der Novemberrevolution in den deutschen Ländern,nach dem Verzicht König Wilhelms II. auf die Krone (Revolutionärestürmten seine Residenz, das Wilhelmspalais), zum freien VolksstaatWürttemberg innerhalb der Weimarer Republik. Am 26. April 1919gab sich das Land eine neue Verfassung, die in überarbeiteter Formendgültig am 25. September 1919 von der VerfassunggebendenLandesversammlung verabschiedet wurde.

1920 war die Stadt für wenige Tage Sitz der Reichsregierung (sieheKapp-Putsch).

Metropole im NS-Gau Württemberg-Hohenzollern

Kundgebung auf dem Stuttgarter Marktplatz beimDeutschen Wandertag 1938

Durch die Gleichschaltung der württembergischen Verwaltung und dieZentralisierung Deutschlands zu Beginn der NS-Diktatur 1933 wurdeStuttgart in seiner Stellung als Landeshauptstadt politisch zwarbedeutungslos, blieb aber das kulturelle und wirtschaftliche Zentrumim mittleren Neckarraum. Württemberg wurde mit denHohenzollernschen Landen zum Gau der NSDAPWürttemberg-Hohenzollern zusammengefasst.

Während der Nazizeit führte die Stadt den Ehrentitel „Stadt derAuslandsdeutschen“ (siehe Stadt-Ehrentitel der NS-Zeit).

Die Gestapo übernahm das Nobelhotel „Silber“ in derDorotheenstraße, in dem politische Gegner des Regimes inhaftiert undgefoltert wurden. „Das Silber“ wurde auch für zahlreiche ProminenteDurchgangslager in KZ bzw. zur Ermordung, zum Beispiel für EugenBolz, Kurt Schumacher oder Lilo Herrmann. Der Letzteren errichtete1988 eine Studenten- und Bürgergruppe zwischen denKollegiengebäuden in der Keplerstraße einen Gedenkstein. DasNS-Gewaltregime benutzte weiterhin das Landgericht in derArchivstraße 12A als zentrale Hinrichtungsstätte im südwestdeutschenRaum, in dem mindestens 419 Menschen das Leben genommen wurde.Daran erinnert ein Mahnmal im Lichthof.[16]

Beim Novemberpogrom 1938 wurden die Synagoge von SA-Männern niedergebrannt und die Friedhofskapelle der Jüdischen Gemeinde zerstört. Der Großteil der männlichen jüdischen Bürger Stuttgarts wurde unmittelbar danach

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von der Gestapo verhaftet und in das Polizeigefängnis Welzheim oder in das KZ Dachau verbracht.[17] Seit demJahre 1947 erinnert auf dem israelitischen Teil des Pragfriedhofs an der Friedhofstraße 44 ein Mahnmal von demBildhauer K. Löffler an die 2498 in der Shoa umgekommenen Juden Württembergs.[18]

An die Deportation der Stuttgarter Juden nach 1939 erinnert das Mahnmal am Nordbahnhof. Bis zum Verbot der(aufgenötigten) Auswanderung am 1. Oktober 1941 konnten nur rund 60 Prozent der deutschen Juden fliehen. Diedann noch in Württemberg und Hohenzollern lebenden Juden wurden während des Krieges gezwungen, insogenannte Judenwohnungen bzw. jüdische Zwangsaltersheime umzuziehen, dann wurden sie von der Gestapo(Stapoleitstelle Stuttgart) auf dem Messegelände Killesberg „konzentriert“. Am 1. Dezember 1941 fuhr der ersteTransportzug mit rund 1000 Menschen nach Riga, wo sie ermordet wurden. Bis in die letzten Kriegswochen folgtenweitere Züge mit rund 2500 Juden aus der Region. Lediglich 180 dieser württembergischen KZ-Häftlingeüberlebten.Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden weite Teile der Stadt bei den anglo-amerikanischen Luftangriffen aufStuttgart zerstört. Der schwerste Angriff erfolgte am 12. September 1944 durch die britische Royal Air Force auf dieStuttgarter Altstadt. Dabei wurden 75 schwere Luftminen, 4300 Sprengbomben und 180.000 Brandbombenabgeworfen. Dem anschließend entstehenden Feuersturm fielen mehr als 1000 Menschen zum Opfer. Insgesamtwurde Stuttgart 53 Mal angegriffen. Dabei wurden 68 % aller Wohngebäude und 75 % der industriellen Anlagenzerstört. Insgesamt wurden in Stuttgart 4477 Menschen getötet und 8908 Menschen verletzt.[19] Am 22. April 1945wurde Stuttgart von französischen und amerikanischen Truppen besetzt.

NachkriegsentwicklungenNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gehörte Stuttgart zur amerikanischen Besatzungszone. 1946 wurdeStuttgart zur Hauptstadt des Landes Württemberg-Baden erklärt.Die Militärverwaltung richtete in Stuttgart DP-Lager ein zur Unterbringung sogenannter Displaced Persons (DP).Die meisten von ihnen waren ehemalige Zwangsarbeiter aus Mittel- und Osteuropa in den Industriebetrieben derRegion. Das DP-Lager Stuttgart-West beherbergte ausschließlich mehr als 1400 jüdische Überlebende dernationalsozialistischen Judenverfolgung. Das Lager wurde 1949 geschlossen, die verbliebenen DPs wurden in einDP-Lager in Heidenheim an der Brenz verlegt.Die Bewerbung der Stadt im Jahre 1948 als neue Hauptstadt der noch zu gründenden Bundesrepublik scheiterte inerste Linie an den finanziell hohen Belastungen (eine Million DM jährlich für Mieten). Neben Stuttgart hatten sichauch die Städte Frankfurt am Main, Kassel und Bonn beworben; eine Kommission des Parlamentarischen Rates hattezuvor alle Städte auf ihre Eignung geprüft.[20]

In den Nachkriegsjahren wurde insbesondere auf Betreiben des neuen Oberbürgermeisters Arnulf Klett beimWiederaufbau auf historische Rekonstruktionen, vor allem am ehemals historischen Stuttgarter Marktplatz,weitgehend verzichtet. Große Teile der Ruinen der Stadt kamen daher auf den Trümmerberg Birkenkopf. Die Ideewar, eine autogerechte Metropole für das 20. Jahrhundert zu schaffen. So wurden auch ganze Straßenzüge undPlätze, die überhaupt nicht oder sehr gering beschädigt waren, abgerissen. Im 150. Todesjahr von Friedrich Schillerwurden 1955 die letzten Reste seiner alma mater, der Hohen Karlsschule in der Nähe des Neuen Schlosses,abgetragen, um für die Verbreiterung der Bundesstraße Platz zu schaffen (Adenauerstraße).

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Hauptstadt des Landes Baden-WürttembergAm 25. April 1952 wurde Württemberg-Baden mit dem Land Baden und dem Land Württemberg-Hohenzollernvereinigt. Seither ist Stuttgart die Hauptstadt des Bundeslandes Baden-Württemberg.Die Bevölkerung, die in den letzten Kriegsjahren vor allem durch Evakuierung, Flucht und Luftangriffe um fast dieHälfte zurückgegangen war (April 1942: etwa 498.000, April 1945: etwa 266.000), wuchs durch den ZustromHeimatvertriebener aus den ehemals deutschen Ostgebieten in den späten 1940er und den 1950er Jahren wiedermassiv an. 1962 erreichte die Stadt mit etwa 640.000 ihren bisher höchsten Einwohnerstand. In den späten 1950erund frühen 1960er Jahren kamen als Folge des Arbeitskräftemangels und des Wirtschaftswunders imNachkriegs-Westdeutschland auch die ersten Gastarbeiter in die Region Stuttgart.Große Medienereignisse waren die Staatsbesuche des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle am 9.September 1962 sowie der britischen Königin Elisabeth II. am 24. Mai 1965 in Stuttgart.[21]

Die Königstraße mit Blick auf den Hauptbahnhofim August 1965

Die zwischen 1959 und 1963 in Stammheim errichteteJustizvollzugsanstalt Stuttgart wurde 1975 im Zuge des amOberlandesgericht Stuttgart abgehaltenen Stammheim-Prozesses gegenführende Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe (Rote ArmeeFraktion) um einen Hochsicherheitstrakt erweitert. Andreas Baader,Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe waren von 1975bis zum 9. Mai 1976 (Meinhof) bzw. 18. Oktober 1977 (Todesnachtvon Stammheim) in diesem Teil des Gefängnisses vonStuttgart-Stammheim inhaftiert. (siehe auch Deutscher Herbst).

Am 1. Oktober 1978 begann die S-Bahn in Stuttgart auf drei Streckenmit dem planmäßigen Betrieb. 1979 wurden 178 Millionen Fahrgästebefördert. Die Zahl stieg bis 2002 auf etwa 300 Millionen an. (Siehehierzu auch Verkehr)

Vom 17. bis zum 19. Juni 1983 versammelten sich in Stuttgart dieStaats- und Regierungschefs der EG zu einem Gipfeltreffen.[22]

Die Leichtathletik-Europameisterschaften wurden 1986 im Neckarstadion ausgetragen.Ein weiteres mediales Großereignis war der Besuch Michael Gorbatschows am 14. Juni 1989, als dessen Höhepunktein großer Empfang im Neuen Schloss stattfand.[23]

1993 war Stuttgart Gastgeber der Internationalen Gartenbauausstellung und der Leichtathletik-Weltmeisterschaften.Eine Bewerbung der Stadt um die Olympischen Spiele 2012 scheiterte 2003 bereits in der nationalen Vorauswahl,als sich das NOK für Leipzig entschied.2006 war Stuttgart, wie auch schon 1974, einer der Austragungsorte der Fußballweltmeisterschaft, unter anderemfand hier das Spiel um Platz 3 statt.2008 erhält die Stadt beim Bundeswettbewerb Unsere Stadt blüht auf eine Goldmedaille.Im Sommer 2010 gerät die Stadt wegen der Proteste gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 ins Blickfeld einer breitenÖffentlichkeit.Heute ist Stuttgart mit rund 600.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Süddeutschlands und die sechstgrößteDeutschlands.

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EingemeindungenStuttgarts heutiger Gebietsstand ist das Ergebnis mehrerer Eingemeindungswellen. Der Bereich des innerenStadtgebiets war mit der Eingemeindung von Gaisburg (1901) zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Wesentlichenabgeschlossen; die spätere Eingemeindung Kaltentals (1922) und die Zuordnung des Frauenkopfs (von Rohracker1948) rundeten schließlich die Gebietsfläche des inneren Stadtgebiets ab.Alle Eingemeindungen ab 1905 bildeten dann nach und nach die Gebietsflächen des äußeren Stadtgebiets. Am 1.April 1942 waren die Eingemeindungen mit der zwangsweisen Zuordnung Stammheims und der südlichenFildervororte abgeschlossen. In der Nachkriegszeit kamen, auch während der großen Gebietsreform inBaden-Württemberg Mitte der 1970er-Jahre, keine weiteren Eingemeindungen hinzu.[24]

Eingemeindungen in Stuttgart seit 1836[25]

Jahr Orte Zuwachs inha

1836 Berg

1860 Heslach, Ostheim, Gablenberg

1. April 1901 Gaisburg 253,8

1. April 1905 Cannstatt (Vereinigung mit Stuttgart, keine Eingemeindung; ab 24. Juli 1933: Bad Cannstatt), Untertürkheim,Wangen

2.568,1

1. August1908

Degerloch 718,4

1. April 1922 Botnang, Hedelfingen, Kaltental, Obertürkheim 2.016,2

1. April 1923 Brühl (Ausgliederung nach Esslingen) −28,2

1. Juli 1929 Hofen 280,1

1. April 1931 Zuffenhausen 921,3

1. Mai 1931 Rotenberg 163,3

1. Juli 1931 Münster 360,5

1. Mai 1933 Feuerbach, Weil im Dorf (ab 19. April 1955: Weilimdorf), Mühlhausen (einschließlich Mönchfeld), Zazenhausen 3.283,1

1. April 1937 Heumaden (einschl. Lederberg), Rohracker (einschl. Frauenkopf), Sillenbuch, Uhlbach 1.312,0

1. April 1942 Birkach (einschl. Schönberg, Riedenberg), Fasanenhof, Kleinhohenheim, Hohenheim, Möhringen,Sonnenberg, Plieningen, Solitude, Stammheim, Vaihingen (einschl. Büsnau, Dürrlewang), Rohr

5.818,7

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Stuttgart 17

Politik

Stuttgarter Rathaus

In Zeiten der Grafschaft beziehungsweise des Herzogtums Württemberg wurdedie Verwaltung der Stadt Stuttgart von einem Vogt geleitet. Dieser wurde vomGraf beziehungsweise Herzog in sein Amt eingesetzt und konnte von diesemauch nach Belieben entlassen werden. Nach Aufteilung der Verwaltung in einStadtoberamt und ein Amtsoberamt (für das Umland) wurden beide Behördenjeweils von einem Stadtoberamtmann beziehungsweise Amtsoberamtmanngeleitet. Ab 1811 erhielt der leitende Verwaltungsbeamte der Stadt dieBezeichnung Stadtdirektor.

Nach Einführung des Selbstverwaltungsrechts der Gemeinden im zumKönigreich erhobenen Württemberg im Jahre 1819 erhielten die Städte undGemeinden ein gewisses Mitspracherecht bei der Bestellung des Ortsvorstehers,der künftig die Bezeichnung Schultheiß, in Städten Stadtschultheiß trug.Oberbürgermeister war seinerzeit in Württemberg lediglich eine besondereBezeichnung, die der König verleihen konnte. Sie wurde nicht allenStadtschultheißen in Stuttgart verliehen. Erst mit Inkrafttreten derWürttembergischen Gemeindeordnung von 1930 wurde der Titel Oberbürgermeister offiziell für alle Städte mit mehrals 20.000 Einwohnern eingeführt.

Nach 1918 verlor die Stadt mit der Auflösung des Königreichs Württemberg ihre Bedeutung als Residenzstadt; siewurde Hauptstadt des Volksstaates Württemberg innerhalb des als Weimarer Republik bezeichneten DeutschenReiches. Während des Kapp-Putsches im März 1920 war Stuttgart für einige Tage Sitz der Reichsregierung.Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stuttgart erst Hauptstadt des Landes Württemberg-Baden und ist seit 1952Hauptstadt Baden-Württembergs.

Gemeinderat→ Hauptartikel: Wahlergebnisse in Stuttgart

Aktuelle Sitzverteilung im Gemeinderat

Von 60 Sitzen entfallen auf:• Grüne: 16• CDU: 15• SPD: 10• FW: 7• FDP: 6• SÖS: 3• Linke: 2• REP: 1Schon sehr frühzeitig nach Kriegsende fanden in der amerikanisch besetzten Zone die ersten Gemeinderatswahlenstatt. In Stuttgart fiel der Wahltag auf den 26. Mai 1946. Noch vor Ablauf der zweijährigen Wahlperiode fand am 7.Dezember 1947 die zweite Gemeinderatswahl, mit einer sechsjährigen Wahlperiode, statt. Von 1947 bis 1971 wurdejeweils im 3-Jahres-Abstand die Hälfte des Gemeinderats (30) gewählt („rollierendes System derErneuerungswahlen“). Die Amtszeit der Gemeinderäte betrug sechs Jahre. Seit 1975 wird der gesamte Gemeinderatfür fünf Jahre gewählt.Das Wahlsystem, das in Württemberg bereits seit 1906 praktiziert wurde, ist ein Verhältniswahlsystem, bei dem der Wähler durch das Kumulieren (Stimmenhäufung auf einen Kandidaten bis zu drei Stimmen) und das Panaschieren

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(Zusammenstellen der Namen aus verschiedenen Listen) sehr weitreichende Einflussmöglichkeiten bei derStimmabgabe hat. Insgesamt stehen jedem Wähler so viele Stimmen zur Verfügung wie Gemeinderäte zu wählensind (60). Bei der Sitzverteilung kommt das d’Hondtsche Höchstzahlverfahren zum Einsatz. EineFünf-Prozent-Hürde existiert nicht. Für das Erringen eines Gemeinderatssitzes sind rund 1,7 Prozent Stimmenanteileerforderlich.[26][27][28]

SÖS und Die Linke bilden die Fraktionsgemeinschaft SÖS und Linke. Fraktionsstatus hat man gemäß derGeschäftsordnung des Stuttgarter Gemeinderates ab vier Mandaten.

Stadtoberhäupter→ Hauptartikel: Liste der Stadtoberhäupter von Stuttgart

Am 21. Oktober 2012 wurde Fritz Kuhn zum Oberbürgermeister gewählt. Er hat das Amt am 7. Januar 2013übernommen.

Jugendräte→ Hauptartikel: Jugendrat Stuttgart

In 21 der 23 Stadtbezirke gibt es – teilweise seit 1995 – Jugendräte. Aktuell sind diese in 17 Parlamentenkonstituiert, die oberen Neckarvororte Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim und Wangen sowie die BezirkeBirkach und Plieningen haben gemeinsame Jugendräte. In den beiden Bezirken Münster und Sillenbuch, in denensich nicht genügend Kandidaten fanden, haben sich sogenannte Projektgruppen gebildet. Wahlberechtigt undwählbar sind alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die seit mindestens drei Monaten im Stadtbezirk wohnen.Die Anzahl der Sitze richtet sich nach der Einwohnerzahl. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre, die letzten Wahlenfanden vom 22. Februar bis 12. März 2010 statt. Jedes der 17 Jugendratsgremien entsendet drei, jede der beidenProjektgruppen einen Delegierten in den Stuttgarter Gesamtjugendrat.

Wappen

Blick vom Stuttgarter Fernsehturm RichtungInnenstadt

Das Wappen der Stadt Stuttgart zeigt ein steigendes, schwarzes Pferd –das sogenannte „Stuttgarter Rössle“ – in goldenem Feld. Das Wappenist in seiner heutigen Form seit dem 11. April 1938 im amtlichenGebrauch. Die Stadtfarben sind Schwarz-Gelb. Die Stadtflagge wurdeam 10. Juli 1950 vom württemberg-badischen Ministerrat verliehen.

Die erste noch erhaltene Abbildung des Stuttgarter Stadtwappensstammt aus dem Stadtsiegel des Jahres 1312. Sie zeigt zwei ungleichgroße (heraldisch) nach rechts schreitende Pferde im früh- undhochgotischen Dreieckschild. Im Stadtsiegel von 1433 wurde die Formdes Stadtwappens geändert. Der Wappenschild zeigt ein (heraldisch)nach rechts galoppierendes Pferd im spätgotischen Rundschild. DieseWappenform diente im Wesentlichen als amtliches StuttgarterStadtwappen bis ins 19. Jahrhundert. Dabei wurde die Darstellung desPferdes im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Es wurde schreitend,laufend, galoppierend, springend, steigend und aufgerichtet dargestellt.1938 setzte sich die heutige Form durch. Ursprünglich war seineGrundfarbe Silber, erstmals 1699 nach einem Wappenbuch golden.Diese Farbe setzte sich allmählich in Anlehnung an diewürttembergischen Hausfarben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch. Es handelt sich um ein „redendes“Wappen, das heißt das ursprüngliche Gestüt, auf das die Stadt zurückgehen soll, wird hier versinnbildlicht.

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Der Sportwagenhersteller Porsche – beheimatet in Stuttgart-Zuffenhausen – führt das Stadtwappen in leichtabgeänderter Form in seinem Firmenlogo. Die Ähnlichkeit des Wappens mit dem des italienischenSportwagenherstellers Ferrari ist hingegen zufällig: Es geht zurück auf Francesco Baracca, den erfolgreichstenitalienischen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg. Dieser schmückte seinen Flieger mit einem aufbäumenden Pferd, daser von dem Wappen des Kavallerieregiments, in dem er zuvor gedient hatte, dem „Reggimento Piemonte RealeCavalleria“, abgeleitet hatte. Die Mutter Baraccas gab Enzo Ferrari die Anregung, das Symbol als Glücksbringer aufseinen Autos zu verwenden. Dies setzte Ferrari ab 1932 in die Tat um. Das schwarz gehaltene Pferd unterlegte erdabei mit der gelben Wappenfarbe seiner Heimatstadt Modena. In dieser Zusammensetzung entstand ein Wappen,das mit jenem Stuttgarts große Ähnlichkeiten aufweist.Siehe auch: Liste der Wappen der ehemaligen Städte und Gemeinden in Stuttgart

StädtepartnerschaftenStuttgart gehörte zu den Pionieren beim Thema Städtepartnerschaft im Nachkriegseuropa. Bereits drei Jahre nachdem Ende des Zweiten Weltkriegs schloss die Stadt eine Partnerschaft mit St. Helen’s im Land des ehemaligenKriegsgegners Großbritannien. Heute unterhält Stuttgart Städtepartnerschaften mit folgenden zehn Städten auf vierKontinenten:

• St Helens, England, Vereinigtes Königreich, seit 1948• Cardiff, Wales, Vereinigtes Königreich, seit 1955• St. Louis, Missouri, Vereinigte Staaten, seit 1960• Straßburg, Frankreich, seit 1962• Mumbai (früher Bombay), Indien, seit 1968

• Menzel Bourguiba, Tunesien, seit 1971• Kairo, Ägypten, seit 1979• Łódź, Polen, seit 1988• Brünn, Tschechien, seit 1989• Samara, Russland, seit 1992

Zusätzlich werden folgende Städtefreundschaften unterhalten:• Ōgaki, Japan, seit 1988• Nanjing, Volksrepublik China• Shavei Zion, IsraelIm Zuge der deutsch-französischen Freundschaft ist der Stadtbezirk Zuffenhausen schon seit 1977 mit derfranzösischen Stadt La Ferté-sous-Jouarre verbunden, Vaihingen seit 1985 mit Melun. Bad Cannstatt unterhältzudem seit 1996 eine Partnerschaft zu dem ähnlich mineralwasserreichen Újbuda, dem XI. Bezirk von Budapest,Ungarn.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Oper, Theater und Ballett

Opernhaus im Schlossgarten

Die Staatstheater Stuttgart sind mit ihren Sparten Oper Stuttgart,Stuttgarter Ballett und Schauspiel Stuttgart der größteDrei-Sparten-Theaterbetrieb der Welt. Die Hauptspielstätten befindensich im Oberen Schloßgarten und wurden 1909 bis 1912 vomMünchner Architekten Max Littmann als Königliche Hoftheatererbaut: Weitgehend original erhalten ist das Opernhaus (früher „GroßesHaus“), das Schauspielhaus (früher „Kleines Haus“) wurde im zweitenWeltkrieg zerstört und 1959 bis 1962 durch einen Neubau nachEntwürfen von Hans Volkart an gleicher Stelle ersetzt. Darüber hinausgehören das Kammertheater (eröffnet 1983) und die Studiobühne Nord

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Schauspielhaus im Schlossgarten

Friedrichsbau-Theater

Wilhelma-Theater

Palladium-Theater im SI-Zentrum

(eröffnet 2010) zu den Spielstätten der Staatstheater. An denStaatstheatern finden pro Spielzeit insgesamt fast tausendAufführungen statt. Die Oper Stuttgart wurde insgesamt sechsmal zumOpernhaus des Jahres gewählt. Das Stuttgarter Ballett ist eine derweltweit führenden Ballett-Compagnien.

Die Schauspielbühnen Stuttgart bestehen aus den Spielstätten Das AlteSchauspielhaus sowie Komödie im Marquardt. Das AlteSchauspielhaus wurde 1909 auf dem Gelände einer ehemaligenKaserne errichtet und war bis zur Wiedereröffnung des Kleinen Hausesder Staatstheater 1962 das renommierteste Theater der Stadt. DieKomödie im Marquardt wurde 1951 im ehemaligen Hotel Marquardtgegründet und dient in erster Linie der komödiantischen Unterhaltung.Die Schauspielbühnen in Stuttgart sind die Sprechtheater mit denhöchsten Zuschauerzahlen in Baden-Württemberg und gehören damitzu den Top fünf der deutschen Sprechtheater.

Seit über 20 Jahren besteht das „FITZ“ – Zentrum für Figurentheaterim Kulturareal „Unterm Turm“, in dem sich auch seit 2003 das JES –Junges Ensemble Stuttgart – befindet. Weiterhin findet man hier dasTheater tri-bühne.

Im Jugend- und Kulturzentrum Forum 3 hat das freie „Forum Theater“seinen Sitz. Dramatisch–theatralische Inhalte sind hier in erster Liniezu sehen.

Das Friedrichsbau Varieté wurde 1994 auf historischem Grund wiederins Leben gerufen, nachdem der prunkvolle Jugendstilbau im ZweitenWeltkrieg vollständig ausgebrannt war.

Einen bundesweit einzigartigen und besonderen Stellenwert hat inStuttgart die Kunst der Pantomime. Dieses begründet sich durch dasPantomimetheater Makal City Theater GmbH, welches als Gastspiel-und Tourneetheater zu sehen ist, sowie das InternationalePantomimetheater, welches mit ganzjährigenPantomime-Veranstaltungen und Aufführungen mit SchwarzemTheater seine Heimat im Stuttgarter Osten hat. Darüber hinaus bietetsich dort die Möglichkeit, die Kunst des Pantomimespiels aufprofessionellem Niveau zu erlernen. Begründer der Pantomime inDeutschland ist der Meisterpantomime Peter Makal „Ambassador ofArt“.[29]

Das überregional bekannteste literarische Kabarett Stuttgarts ist dasRenitenz-Theater. Es wurde 1961 gegründet und ist damit die ältesteKabarettbühne der Stadt.

Die Puppenspieler im „Theater am Faden“ lassen seit 1972 die Puppen und Marionetten tanzen, die sie oft selbsthergestellt haben. Weitere Figurentheater sind das „Theater in der Badewanne“ im Höhenpark Killesberg sowie das„Theater Tredeschin“ in der Haußmannstraße. Als Stabpuppentheater bezeichnet sich das „Theater La-Plapper-Papp“seit 1960.

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„Komödie im Marquardt“: Marquardtbau Stuttgart

Das „Theater der Altstadt im Westen e. V.“ ist mittlerweile in derRotebühlstraße zu finden, nachdem der erste Holzbau bereits 1969 undsomit elf Jahre nach Bau ausgebrannt war.

Nellys Puppen-Theater spielt mit Puppen und Marionetten für Kinderab drei Jahren. Im selben Haus spielt das Theater am Olgaeck, welcheseinen Schwerpunkt auf den kulturellen Austausch mit Osteuropa setzt.

Das Theaterhaus Stuttgart führte ab 1984 im Stadtteil Wangen seinDasein – seit 2000 am Pragsattel, hier wird auch jährlich derStuttgarter Theaterpreis vergeben.

Der „TREFFPUNKT Rotebühlplatz“ ist vorwiegend für Tanz, Theater, das internationale Solo-Tanz-Theater-Festivalund Neue Musik bekannt.Die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unterhält in Bad Cannstatt dasWilhelma-Theater.Unweit des Wilhelma-Theaters liegt seit 2008 das Theaterschiff an der Anlegestelle Mühlgrün in Bad Cannstatt. Aufdem umgebauten Binnenfrachtschiff sind hauptsächlich Komödien und Kabarett zu sehen.In der Werastraße findet man das „Wortkino“.Gleich mehrere Bezeichnungen trägt das „Volkstheater“, oder Boulevaerle, Stuttgarter Volkstheater im Rebstöckle,Stuttgarter Theäterle und noch einige andere.Im SI-Centrum sind zwei Musical-Theater untergebracht – das „Palladium Theater“ und das „Apollo Theater“.

Museen

Eingang der Neuen Staatsgalerie

Kunstmuseum am Schlossplatz

→ Hauptartikel: Liste der Museen in Stuttgart

In Stuttgart befinden sich fünf der elf staatlichen MuseenBaden-Württembergs. So die Alte und Neue Staatsgalerie. Eröffnet um1843 und 1984 um den Neubau erweitert, genießt die Staatsgalerieeuropäische Aufmerksamkeit. Kunst vom 14. Jahrhundert bis in dieModerne sind in den architektonisch interessanten Räumlichkeiten zubetrachten, darunter Werke von Cranach dem Älteren, Rubens,Rembrandt, Monet, Renoir, Cézanne, Picasso und Beuys.

Im Alten Schloss ist das Landesmuseum Württemberg beherbergt.1862 von Wilhelm I., König von Württemberg gegründet, reichenseine Wurzeln jedoch bis ins 16. Jahrhundert zurück, in dem diedamaligen Herzöge alles was selten, kostbar und ungewöhnlich war,sammelten. Es wird die Landesgeschichte von der Steinzeit bis in dieNeuzeit dargestellt. Neben der Zentrale gibt es zwei weitereZweigstellen in Stuttgart sowie acht Zweigstellen inBaden-Württemberg.

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg wurde 1987 gegründet.Es erhielt im Jahr 2002 auf der Stuttgarter Kulturmeile einen eigenenMuseumsbau. Landesgeschichte, landestypische Gegenstände und einThemenpark, der Probleme der Gegenwart in einen historischenKontext stellt, sind die drei wichtigsten Themenbereiche. Das Haus derGeschichte unterhält fünf Zweigstellen im Land.

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Mercedes-Benz Museum

Neues Porsche Museum

Staatliches Museum für Naturkunde im SchlossRosenstein

Natur- und Fossilkunde sind die Eckpfeiler des Staatlichen Museumsfür Naturkunde Stuttgart, welches im Rosensteinpark zweiZweigstellen unterhält: Das Museum am Löwentor und das MuseumSchloss Rosenstein. Ersteres widmet sich den zahlreichen FossilfundenBaden-Württembergs. Ein großer Teil der Ausstellung beinhaltet allesrund um Dinosaurier. Das seit 1954 im Schloss Rosensteinuntergebrachte Naturkundemuseum wurde 1791 als„Naturaliensammlung“ gegründet. Die biologische Schausammlung istein Publikumsmagnet und die naturwissenschaftliche Sammlung eineder bedeutendsten Europas.

Museum für Völkerkunde ist das Linden-Museum. Seine Ursprüngesind im Jahr 1882 zu suchen, seit 1911 besteht es in einem eigenenBau. Das Linden-Museum ist eines der größten VölkerkundemuseenEuropas und informiert über Afrika, Orient, Südasien, Ostasien,Südsee, Nordamerika und Südamerika. Besondere Beachtung verdientdie Dauerausstellungen zu den außereuropäischen Ethnien.

Neben diesen staatlichen gibt es viele weitere Museen in derLandeshauptstadt. Besonders erwähnenswert ist davon dasMercedes-Benz Museum. Mit knapp 550.000 Besuchern im Jahr 2009ist es das meistbesuchte Museum der Stadt.[30] Seit 1923 besteht dieFahrzeugsammlung des Unternehmens. Im Jahr 2006 wurde dieMercedes-Benz-Welt eröffnet. Auf ihrem Weg durch das von UNStudio entworfene Museum erleben die Besucher eine Zeitreise durchdie 120-jährige Automobilgeschichte. Historische Fahrzeuge vomersten Auto der Welt über die legendären Silberpfeile bis zurGegenwart der Marke Mercedes-Benz sind zu betrachten.

Ebenfalls neuen Ursprungs ist das städtische Kunstmuseum Stuttgart.Im März 2005 als „Nachfolgemuseum“ der Galerie der Stadt Stuttgarteröffnet. Bereits im ersten Jahr nach der Eröffnung des Hauses wurdees mit 330.000 Besuchern zum zweitgrößten Anziehungspunkt fürBesucher. Seine exponierte Lage in der Fußgängerzone Königsstraßeträgt ebenso dazu bei wie die außergewöhnliche Architektur eines dieAusstellungsräume umhüllenden strengen Glaskubus. Moderne Kunst zählt im Wesentlichen zur Sammlung. Esbeherbergt die bedeutendste Sammlung von Werken Otto Dix.

Museen privater Vereine oder Firmen sind in einer Vielzahl zu finden, so zum Beispiel das im Jahr 1976 eröffnete Porsche-Museum in Zuffenhausen welches bis zur Fertigstellung des neuen Museums am 31. Januar 2009 etwa 20 ständig wechselnde Exponate ausstellte. Mittlerweile können in dem architektonisch äußerst interessantem Neubau etwa 80 Fahrzeuge besichtigt werden, wobei auch hier wechselweise die Modelle gezeigt werden. Im Hegelhaus (Geburtshaus von Georg Wilhelm Friedrich Hegel) ist das Leben des in Stuttgart geborenen Philosophen dargestellt. Mehrere Lapidarien sind in und um Stuttgart zu besuchen. Das Straßenbahnmuseum dokumentiert mit historischen Fahrzeugen von 1868 bis 1986 sowie Gegenständen aus Betrieb und Technik die Geschichte der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB). Im Feuerwehrmuseum Stuttgart (Münster) wird die Entwicklung der Brandbekämpfung in Stuttgart geschildert. 2002 wurde das Theodor-Heuss-Haus auf dem Killesberg eröffnet und zeigt seitdem das Leben des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss. Die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof erinnert daran, dass von diesem Ort während der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1941 und 1945 mehr als 2000 Juden

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Stuttgart 23

aus Stuttgart und Württemberg deportiert wurden.

Bibliotheken und Archive

Württembergische Landesbibliothek

ehemalige Stadtbücherei Stuttgart (bis 2011) imWilhelmspalais

Hauptstaatsarchiv Stuttgart

→ Hauptartikel: Bibliotheken in Stuttgart

Die Württembergische Landesbibliothek ist mit der BadischenLandesbibliothek (BLB) in Karlsruhe die Regionalbibliothek fürBaden-Württemberg. Die WLB ist speziell für die RegierungsbezirkeStuttgart und Tübingen zuständig. Besonders widmet sich dieLandesbibliothek der Beschaffung, Erschließung, Archivierung undBereitstellung des Schrifttums über Württemberg, den sogenanntenWürttembergica. Zusammen mit der BLB hat sie auch dasPflichtexemplarrecht für Baden-Württemberg (seit 1964, vorher nur fürWürttemberg) und ist damit Archivbibliothek.

Die Universitätsbibliothek Stuttgart (UBS) ist eine zentrale Einrichtungder Universität Stuttgart. Sie bildet den Mittelpunkt desBibliothekssystems der Universität und gewährleistet die Versorgungvon Forschung, Lehre und Studium mit Literatur und anderenInformationsmitteln. Sie steht neben den Angehörigen der Universitätauch Bürgern der Stadt zu Verfügung. Zusammen mit anderenwissenschaftlichen Bibliotheken und Dokumentationsstellen im RaumStuttgart – wie der Universitätsbibliothek Hohenheim – bildet die UBSdas Bibliotheksinformationssystem der Region Stuttgart (BISS).

Das Hauptstaatsarchiv Stuttgart ist das für die Ministerien des LandesBaden-Württemberg zuständige Archiv. Seit 1965 befindet es sichdirekt neben der WLB und gehört seit 2005 als Abteilung demLandesarchiv Baden-Württemberg an. Es enthält die Bestände derGrafschaft bzw. des Herzogtums Württemberg bis 1806, derwürttembergischen Zentralbehörden des 19. und 20. Jahrhundertssowie der Anfang des 19. Jahrhunderts als Folge der Mediatisierung anWürttemberg gefallenen Herrschaften und Reichsstädte inSüdwürttemberg.

Das Stadtarchiv Stuttgart ist das für die Landeshauptstadt Stuttgartzuständige Archiv. Es bewahrt das historisch wertvolle Schrift- und Bildgut der städtischen Behörden auf undsammelt die Nachlässe stadtgeschichtlich bedeutender Personen und Institutionen sowie Einzeldokumente undBilder zur Stuttgarter Geschichte. Das im Archiv verwahrte Material ist grundsätzlich öffentlich zugänglich undkann im Lesesaal im Bellingweg 21 in Bad Cannstatt eingesehen werden.

Das Landeskirchliche Archiv verwahrt die Bestände der württembergischen Kirchenleitung und von sonstigenkirchlichen Stellen und Einrichtungen: des herzoglich und königlich württembergischen Konsistoriums, desEvangelischen Oberkirchenrats, Dekanats- und Pfarrarchive, der Bildungseinrichtungen, der Werke und Vereinesowie Nachlässe und Sammlungen. Außerdem verfügt es über die Mikrofilme sämtlicher Kirchenbücher (v. a. Tauf-,Ehe-, Toten- und Familienregister) aus dem Bereich der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.Das „Archiv der AnStifter“ widmet sich den Toten der Stadt. Seit 2005 arbeiten die AnStifter an einemErinnerungsbuch über „Die Toten der Stadt“. Bisher wurden etwa 5000 Namen von Opfern des Regimes desNationalsozialismus erfasst.

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Musik

Fruchtkasten mit Musikinstrumentensammlung

Orchester

• Staatsorchester Stuttgart (Orchester der WürttembergischenStaatstheater) mit über 400-jähriger Geschichte; der Vorläuferwurde 1589 als Württembergische Hofkapelle zum ersten Malurkundlich erwähnt; Generalmusikdirektor ist Sylvain Cambreling

• Stuttgarter Philharmoniker; gegründet 1924• Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR; gegründet 1946,

überregional berühmt, Chefdirigent ist seit der Spielzeit 2011/12Stéphane Denève.

• Stuttgarter Kammerorchester e. V.; gegründet 1945 von KarlMünchinger

• SWR Big Band Stuttgart; gegründet 1951 als„Südfunk-Tanzorchester“

• Junges Kammerorchester Stuttgart; Leitung: Alexander Scherf, gegründet 1960 als „JugendkammerorchesterStuttgart“

•• Daimler Sinfonieorchester Stuttgart; gegründet 1979• Christophorus Symphonie Orchester; gegründet 1969Chöre

• Stuttgarter Liederkranz, gegründet 1824•• Stuttgarter Hymnus-Chorknaben•• Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart•• Domkapelle St. Eberhard• Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard, gegründet 1994 von Martin Dücker• Kolping-Chor Stuttgart; gegründet 1872 als „Gesangsabteilung des Kath. Gesellenverein Stuttgart“, heute der

zweitgrößte Männerchor in Stuttgart• SWR Vokalensemble Stuttgart; gegründet 1946 als „Südfunk-Chor Stuttgart“•• Bachchor Stuttgart; gegründet 1949• „Gächinger Kantorei“; gegründet 1954 von Helmuth Rilling, benannt nach dem Gründungsort Gächingen auf der

Schwäbischen Alb• Kammerchor Stuttgart; gegründet 1968 von Frieder Bernius• Württembergischer Kammerchor; gegründet 1970 von Dieter Kurz• Stuttgarter Kantorei; gegründet 1994 gegründet von Kay Johannsen• Untertürkheimer Kantorei; gegründet 1892 als „Evangelischer Kirchenchor Untertürkheim“• Kammerchor „Cantus Stuttgart“; gegründet 1989 als „Cantus Cannstatt“•• Neuer Chor Stuttgart; gegründet 1985•• Singakademie Stuttgart; gegründet 2002 als Ensemble ad libitum Stuttgart•• Akademischer Chor der Universität Stuttgart• Philharmonia-Chor Stuttgart; entstand 1986 aus dem Philharmonia Vocalensemble und dem Philharmonischem

Chor

Sonstige

•• Internationale Bachakademie Stuttgart

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Bauwerke

Brücken

Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster

Der Neckartalviadukt Untertürkheim ist eine 1400 Meter langeKombination aus mehreren Brücken im Zuge der Bundesstraße 14 imNeckartal bei Stuttgart-Untertürkheim. Die Planungen für eineVerbindungsstraße vom Remstal ins Neckartal gehen bis ins Jahre1932 zurück, jedoch wurde erst im Jahr 1986 mit dem Bau begonnen.

Das Nesenbachtal bei Stuttgart-Vaihingen wird durch denNesenbachviadukt überbrückt. Der ursprüngliche Bau wurde 1945zerstört und erst 1946 wieder aufgebaut. Im Rahmen des Ausbaus derS-Bahn-Strecke nach Vaihingen wurde das Viadukt 1982/1983 durcheine neue, viergleisige Brücke ersetzt, die dem ehemaligen Viaduktoptisch entspricht.

Über das Neckartal führt der Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster und verbindet Untertürkheim mit Kornwestheim.Die Umgehungsbahnstrecke wurde 1896 in Betrieb genommen, die 855 Meter lange Brücke wurde 1985 durch eineBeton-Stahl-Konstruktion ersetzt.

Industriebauwerke

Gaskessel Stuttgart-Ost

Vorwiegend als Müllverbrennungsanlage dient das KraftwerkStuttgart-Münster. Das seit 1908 bestehende, direkt am Neckargelegene Kraftwerk kann auch als Heiz- und Kohlekraftwerk sowie mitGasturbinen betrieben werden. 1964 wurde der 182 Meter hoheSchornstein hinzugefügt.

Das Heizkraftwerk Stuttgart-Gaisburg ist ein steinkohlebefeuertesKraftwerk am Neckarufer in Stuttgart-Gaisburg. Es dientausschließlich der Fernwärmebereitstellung. Ebenfalls in Gaisburgfindet sich das 1874/75 erbaute Gaswerk Stuttgart-Gaisburg, welchesbis 1972 zur Gaserzeugung durch Kohlevergasung und seitdem zurGasspeicherung dient. 1928–1929 wurde der 100 Meter hoheGaskessel gebaut, der als Wahrzeichen des Stadtteils gilt.

Im Züblin-Haus in Stuttgart-Möhringen ist der Firmensitz der Ed.Züblin AG. Der markante Bürobau in Stahlbeton-Fertigteilbauweisewurde 1983–1984 erbaut. Der glasüberdachte Innenhof dient mehrmalsjährlich als Ort für Musikveranstaltungen und Schauspielaufführungen.

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Kirchen

Grabkapelle auf dem Württemberg

Leonhardskirche Stuttgart

→ Hauptartikel: Kirchen in Stuttgart

Im Zentrum von Stuttgart liegt die Stiftskirche, Hauptkirche derEvangelischen Landeskirche in Württemberg. Erstmals datiert 1170wurde sie danach mehrfach erweitert, zerstört und wiederaufgebaut.Sie gilt als Wahrzeichen der Innenstadt.

Die evangelische Leonhardskirche ist die zweitältesteKirchengründung in der Altstadt Stuttgarts. Ihren Ursprung fand dieheutige Kirche in einer dem heiligen Leonhard geweihten Kapelle um1337, die zunächst wahrscheinlich als Station für Pilger desJakobswegs diente.

Bei der evangelischen Hospitalkirche handelte es sich um einespätgotische Hallenkirche, die zwischen 1471 und 1493 für denDominikanerorden errichtet wurde.

1478 wurde die evangelische Stadtkirche St. Germanus inUntertürkheim gebaut, urkundlich aber bereits 1289 erwähnt. EinemChronisten nach wurde die Kirche möglicherweise als Dank für einigesehr fruchtbare Jahre erbaut und führte dazu, dass Untertürkheim einselbständiger Pfarrort wurde.

Die Domkirche St. Eberhard (früher: Stadtpfarrkirche St. Eberhard) istseit 1978 die zweite Kathedralkirche der Diözese Rottenburg-Stuttgart.1808 wurde der Grundstein zu diesem ersten katholischenKirchenneubau in Stuttgart seit der Reformation gelegt. Die Kircheerhielt ihre Weihe am 1. Oktober 1811.

St. Barbara wurde 1783/1784 als katholische Kirche in Hofen erbaut.Seit 1954 werden Wallfahrten zur Stuttgarter Madonna veranstaltet,welche vom letzten katholischen Pfarrer der Stuttgarter Stiftskirche1535 nach Hofen gebracht wurde.

In Mühlhausen steht die 1380 erbaute evangelische Veitskapelle.Kunsthistorisch bedeutend sind Wandmalereien aus dem 15.Jahrhundert mit Szenen aus der Bibel und der Veits-Legende.

Als älteste Kirche Stuttgarts gilt die Martinskirche in Plieningen. Dieaus Holz bestehende Urkirche wurde um 600 nach Christus erbaut. DerUrsprung des romanischen Steinbaus liegt in der St. Martinuskirche, welche im 12. Jahrhundert im Mönchhof erbautwurde.

Die größte Kirche Stuttgarts ist das Gospel Forum der gleichnamigen Freikirche; 2200 Besucher haben hier Platz.

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Schlösser

Nächtlicher Blick auf Jubiläumssäule und NeuesSchloss

Blick vom Kleinen Schlossplatz zum NeuenSchloss

Schloss Solitude

Schloss Hohenheim

Das Alte Schloss liegt im Zentrum Stuttgarts am Schlossplatz und gehtauf eine Wasserburg aus dem 10. Jahrhundert zurück. Die ersteBurganlage gab es bereits um 950 zum Schutz des Stutengartens. Indirekter Nachbarschaft befindet sich das Neue Schloss. DieGrundsteinlegung für die barocke Residenz von Herzog Carl Eugenerfolgte am 3. September 1746, fertiggestellt wurde es erst 1807. Nachdem Ende der Monarchie ging das Neue Schloss 1918 in den Besitzdes Landes Württemberg über.

Im Stadtteil Hohenheim liegt das gleichnamige Schloss Hohenheim. Eswurde zwischen 1772 und 1793 von Herzog Carl Eugen für seinespätere Frau Franziska von Leutrum gebaut. Heute wird das Schlosshauptsächlich von der Universität Hohenheim genutzt und ist von denHohenheimer Gärten umgeben.

Ebenfalls unter Herzog Carl Eugen wurde von 1764 bis 1769 dasSchloss Solitude (französisch: Einsamkeit) als Jagd- undRepräsentationsschloss erbaut. Auf einem langgezogenenHöhenrücken zwischen den Städten Leonberg, Gerlingen und denStuttgarter Stadtbezirken Weilimdorf und Botnang gelegen, bietet eseinen freien Blick nach Norden ins württembergische UnterlandRichtung Ludwigsburg. Die Akademie Schloss Solitude ist eineStiftung des öffentlichen Rechts, die Aufenthaltsstipendien für sechsoder zwölf Monate an Künstler vergibt. Die Künstler wohnen undarbeiten während der Stipendiumszeit in 45 möblierten Studios, diesich in den beiden ehemaligen Officen- und Kavaliersbauten desSchlosses befinden.

Das Naturkundemuseum ist im Schloss Rosenstein untergebracht. Eswurde 1822 bis 1830 unter König Wilhelm I. in klassizistischem Stilerbaut. Es liegt am Rande des Neckartals inmitten des zeitgleichangelegten Rosensteinparks. Vom Schloss hat man einen freien Blickauf das Mausoleum, der Grabkapelle auf dem Württemberg, die fürKönig Wilhelms zweite Frau Katharina Pawlowna erbaut wurde.

Im Stuttgarter Osten entstand im Auftrag des württembergischenKronprinzen Karl von 1845 bis 1893 die Villa Berg und die darumliegende Parkanlage. Die im Stil der italienischen Neorenaissanceerbaute Villa wirkte als Initialbau der südwestdeutschenVillenarchitektur des 19. Jahrhunderts.

Ursprünglich als „Badhaus“ gedacht, wurde 1842 mit dem Bau desersten Gebäudes begonnen, das auf Anweisung des Königs, Wilhelmagenannt wurde. Dem Architekten Zanth gelang es, das, was man unter maurischem Stil verstand, mit denFähigkeiten deutscher Handwerker, den Wohnbedürfnissen eines schwäbischen Monarchen und demmitteleuropäischen Klima zu verbinden. Als die Wilhelma 1846 anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Karl mit derZarentochter Olga Nikolajewna eingeweiht wurde, gab es einen Festsaal, zwei Hauptgebäude mit mehrerenhöfischen Räumen, verschiedene Pavillons, Gewächshäuser und großzügige Parkanlagen.

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Wilhelmspalais wird ein am Charlottenplatz stehendes Palais genannt. Es war Wohnsitz des letztenwürttembergischen Königs Wilhelm II. und beherbergte lange Jahre die Stuttgarter Zentralbücherei. Erbaut wurde erzwischen 1834 und 1840 in erster Linie als Wohnsitz seiner beiden ältesten Töchter, Marie und Sophie.

Stäffele

Die Stuttgarter Stäffele sind die bekannten Treppenanlagen der Stadt: Es gibt mehr als 400 mit einer Gesamtlängevon über 20 Kilometern. Die meisten stammen noch aus der Zeit des Weinbaus in der Stadt bis Anfang des 19.Jahrhunderts. Um die steilen Terrassen überhaupt kultivieren zu können, mussten Treppen und Wege angelegtwerden. Später, als die Stadt immer weiter die Hänge hinauf wuchs und die Weinberge teilweise durch Häuser undStraßen verdrängt wurden, nutzte man die Staffeln als Fußwege zu den neu gebauten Wohngebieten. Einige wurdenkunstvoll ausgebaut und mit Bepflanzungen und Brunnen ergänzt.Bekannte Stäffele sind beispielsweise die Wächterstaffel, die Eugenstaffel, die Sängerstaffel, Buchenhofstaffel oderdie Sünderstaffel.Die Stäffele haben den Einwohnern der Stadt im Volksmund den Spitznamen Stäffelesrutscher eingebracht.

Tunnel

Wegen der hügeligen Topografie ist Stuttgart auch eine Stadt der Tunnel. Darunter befinden sich Straßentunnel,Eisenbahntunnel, S-Bahn-Tunnel und Stadtbahntunnel.

Straßentunnel

Der Wagenburgtunnel von 1941 diente ursprünglich als Luftschutzkeller. Die 824 Meter lange Südröhre wurde bis1958 ausgebaut und war bei ihrer Eröffnung der längste Straßentunnel Deutschlands. Der Heslacher Tunnel mit 2300Meter Länge wurde von 1980 bis 1991 gebaut. Es folgen auf der B 14 der Viereichenhautunnel (290 Meter) und derGäubahntunnel (450 Meter) bis zum Schattenring. Bei seinem Bau war der 124 Meter lange und 10,5 Meter breiteSchwabtunnel der breiteste Tunnel Europas. Gebaut wurde er von 1894 bis 1896 und war damit nach demSalzburger Sigmundstor der zweite innerstädtische Tunnel Europas. Bis 1972 fuhr auch die Straßenbahnlinie 8 durchdiesen Tunnel.Weitere Tunnel sind:• der Johannesgrabentunnel (ca. 200 Meter) an der Bundesautobahn 831 in Stuttgart-Vaihingen[31],• Hengstäcker- (780 Meter) und Österfeldtunnel (370 Meter) auf der Nord-Süd-Straße,•• Berger-, Leuze- und Schwanenplatz-Tunnel (500 Meter) bei den Mineralbädern in Stuttgart-Berg,• Pragsatteltunnel (720 Meter) und•• Feuerbacher Tunnel (etwa 1200 Meter), welcher Feuerbach von der B 295 entlastet.

Eisenbahntunnel

Der älteste Eisenbahntunnel Stuttgarts ist der viergleisige Pragtunnel nach Feuerbach. Die erste der beiden Röhrenwurde 1846 fertiggestellt. Der Kriegsbergtunnel und der Hasenbergtunnel liegen auf der Strecke nach Böblingen undsind Teil der Gäubahn. Der Rosensteintunnel an der Strecke nach Bad Cannstatt war bereits 1844 begonnen und1846 fertiggestellt worden. Er ist allerdings längst außer Betrieb, jedoch zugemauert noch vorhanden, weil etwa ab1912 östlich davon zwei neue Röhren angelegt wurden, die heute als Vorortbahntunnel und Fernbahntunnel inBetrieb stehen. Die Innenstadt wird durch den 8788 Meter langen S-Bahn-Tunnel der Verbindungsbahn zwischenden Stationen Hauptbahnhof und Österfeld durchquert. Ein Teil dieses Tunnels heißt ebenfalls Hasenbergtunnel.Im Rahmen von Stuttgart 21 entsteht eine Reihe von Tunneln, darunter der 9,5 km lange Fildertunnel.

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Stadtbahntunnel

Beginnend Mitte der 1960er Jahre wurde die Stuttgarter Straßenbahn zur Stadtbahn ausgebaut, wobei zahlreicheinnerstädtische Strecken in den Untergrund verlegt wurden. Die Tunnel wurden dabei gleich mit einem für dieStadtbahnfahrzeuge erforderlichen erweiterten Lichtraumprofil ausgestattet, so dass die Umspurung von Meter- aufNormalspur möglich war. Bis 1983 war der komplette Innenstadt-Bereich untertunnelt, es folgten derWeinsteigtunnel (1987), Degerloch (1990), Feuerbach Siemensstraße (1984), Feuerbach Wiener Straße (1990),Weilimdorf (1992), Killesberg (1993), Botnanger Sattel (1994), Gerlingen (1997), Waldau (1998), Sillenbuch(1999), Ruit (2000), Steinhaldenfeld (2005), Fasanenhof mit Unterquerung der B27 (2010) sowie Zuffenhausen(2011). In Planung bzw. Bauvorbereitung befinden sich im Rahmen des Projektes Stuttgart 21 die Verlegung desTunnels Heilbronner Straße, des Verzweigungsbauwerks mit der Haltestelle Staatsgalerie und ein neuerunterirdischer Abzweig vom Tunnel Heilbronner Straße zum Budapester Platz (Inbetriebnahme geplant 2014, Teiledes letztgenannten Tunnelprojekts bereits als Bauvorleistung im Rohbau fertiggestellt) sowie die unterirdischeVerbindungsstrecke zwischen Hallschlag und Münster (Fertigstellung vsl. 2016).

Türme

Stuttgarter Fernsehturm

Stuttgarter Fernmeldeturm

Ein Wahrzeichen der Stadt ist der Stuttgarter Fernsehturm, der südlich desstädtischen Talkessels im Stadtbezirk Degerloch errichtet wurde. Er steht etwasunterhalb der höchsten Stelle vom Bopser (auch Hoher Bopser genannt;485,2 m ü. NN). Als weltweit erster Fernsehturm in Stahlbetonbauweise wurdeer von 1954 bis 1955 erbaut und ist 216,61 m hoch. Ursprünglich war als Trägerfür Radio- und Fernsehantennen ein damals üblicher, etwa 200 Meter hoherStahlgittermast vorgesehen. Die Idee, den Turmkorb auch touristisch nutzbar zumachen, zahlte sich bereits fünf Jahre nach Bau aus: Die Baukosten von 4,2Millionen DM waren durch die Eintrittspreise amortisiert. Damit wurde derFernsehturm das Vorbild für diverse Konstruktionen weltweit.

Auf dem Frauenkopf steht (462,3 m ü. NN) der Stuttgarter Fernmeldeturm derDeutschen Telekom AG. Ebenfalls aus Stahlbeton erbaut, ist er 192 m hoch.Erbaut zwischen 1970 und 1972 kostete er rund 9,5 Millionen DM. Neben diesenbeiden gehören der 1966 auf dem Raichberg erbaute Stuttgarter Funkturm, sowieder Funkturm Stuttgart-Burgholzhof (1989) beim Pragsattel zu den bekannterenFunktürmen der Stadt.

Der 61 Meter hohe Tagblatt-Turm in Stuttgart-Mitte wurde in den Jahren1924–1928 gebaut und war somit das erste Sichtbetonhochhaus Deutschlands.Auch er gilt als Wahrzeichen des Stadtbilds. Der Name rührt von derursprünglichen Nutzung durch die Tageszeitung Stuttgarter Neues Tagblatt her.

Der 42 Meter hohe Killesbergturm, als Aussichtsturm errichtet, liegt imHöhenpark Killesberg. 1993 wurde im Park die InternationaleGartenbauausstellung ausgestellt. Um einen weiten Überblick über das Geländezu ermöglichen, bedurfte es einer künstlichen Erhöhung. Die Form kam dadurchzustande, dass die Erbauer einerseits die Vorgabe hatten, einen filigranen, sich indie Landschaft einpassenden Turm zu schaffen, und andererseits der eigentlichenAufgabe, Übersicht zu gewähren, gerecht werden mussten. Heraus kam dieSeilnetzkonstruktion.

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Killesbergturm

Weitere Aussichtstürme sind der Bismarckturm in Stuttgart-Nord und derAussichtsturm Burgholzhof in Bad Cannstatt. Ersterer steht auf dem Gähkopf(409 m) und bietet eine gute Aussicht auf das Stuttgarter Stadtgebiet sowieFernsicht in alle Himmelsrichtungen. Erbaut wurde er zwischen 1902 und 1904.Der 1891 erbaute Aussichtsturm Burgholzhof ermöglicht eine gute Sicht aufStuttgart-Ost, Bad Cannstatt und ins Neckartal bis Esslingen am Neckar.

Der Kriegsbergturm im Stuttgarter Stadtteil Relenberg ist ein 1895 erbauterAussichtsturm auf dem 353 Meter ü. NN hohen Kriegsberg. Dieser ist nur fürbesondere Anlässe der Öffentlichkeit zugängig.

In Stuttgart-Degerloch steht ein 400 Kubikmeter fassender Wasserturm, der1911–1912 erbaut wurde.

Der Turm des Hauptbahnhofs ragt im Zentrum der Stadt 56 Meter in die Höhe.Der Bau des Bahnhofs dauert von der Grundsteinlegung 1914 bis zur Eröffnung1922, durch den Ersten Weltkrieg verzögert, fast acht Jahre. Auf derAussichtsterrasse rotiert ein Mercedes-Stern mit fünf Metern Durchmesser.

Siehe auch: Liste der höchsten Bauwerke in Stuttgart | Liste der Hochhäuser in Stuttgart | Sendetürme in Stuttgart |Liste der Türme der Stadtbefestigung von Stuttgart

Weißenhofsiedlung und Kochenhofsiedlung

Die Weißenhofsiedlung wurde 1927 als Teil einer Ausstellung vom deutschen Werkbund initiiert und unter derLeitung von Mies van der Rohe am Stuttgarter Killesberg errichtet. Die Siedlung gilt als eine der bedeutendstenArchitektursiedlungen der Neuzeit.In Holzbauweise und als bewusst traditionalistisches Gegenmodell zur nahe gelegenen Weißenhofsiedlung wurde1933 auf dem Killesberg – vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Machtübernahme – eine weitereSiedlung, die Kochenhofsiedlung als Modellsiedlung unter der Leitung des Architekten Paul Schmitthenner und vonVertretern der Stuttgarter Schule gebaut.

Weitere Bauwerke

Hauptbahnhof von Stuttgart

Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist der größte Fernbahnhof in Stuttgartund Zentrum des Stuttgarter S-Bahn-Verkehrs sowie zusammen mitder Haltestelle Charlottenplatz wichtigster Knotenpunkt der StuttgarterStadtbahn. Die Architekten Paul Bonatz und Friedrich Eugen Scholerbegannen 1914 mit den Erdarbeiten. Die Fertigstellung wurde durchden Ersten Weltkrieg verzögert. Im Jahr 1922 wurde er offizielleröffnet, jedoch erst 1927 endgültig fertiggestellt. 1987 wurde derStuttgarter Hauptbahnhof als Kulturdenkmal von besondererBedeutung ins Denkmalbuch eingetragen. 2010 wurde der Nordflügeldes Bahnhofs abgerissen.

Die Mercedes-Benz Arena, ehemaliges „Gottlieb-Daimler-Stadion“ und „Neckarstadion“, wurde 1929 bis 1933ebenfalls von Paul Bonatz erbaut und 1933 unter dem Namen „Adolf-Hitler-Kampfbahn“ in Betrieb genommen.1935 wurde es von 35.000 auf 70.000 Plätze erweitert. Nach dem Krieg wurde das Stadion von der US-Besatzung

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Mercedes-Benz Arena

Jugendstil-Krematorium im StuttgarterPragfriedhof

Carl-Zeiss-Planetarium

zunächst in „Century Stadium“ und später in „Kampfbahn“ umbenanntund für Baseballspiele genutzt. 1949 erhielt es den Namen„Neckarstadion“. Zwischen 1949 und 1951 wurde das Stadionnochmals auf 97.500 Plätze erweitert. Im Zuge derFußball-Weltmeisterschaft 1974 wurden die Tribünen neu gebaut. DasStadion fasste nunmehr 72.000 Zuschauer. 1986 erhielt die Arena fürdie Leichtathletik-Europameisterschaften als erstes deutsches Stadioneine Farbanzeigetafel. Im Rahmen des Umbaus für dieLeichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 wurde es in„Gottlieb-Daimler-Stadion“ umbenannt, seit 2008 heißt es„Mercedes-Benz Arena“. Zwischen 1999 und 2005 gab es weitereBaumaßnahmen, 2009-2011 erfolgte der Umbau zum reinenFußballstadion ohne eine das Spielfeld umgebende Laufbahn.

Direkt neben der Mercedes-Benz-Arena steht die größteMehrzweckhalle Stuttgarts, die Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Siewurde 1983 erbaut und nach dem ermordeten ArbeitgeberpräsidentHanns Martin Schleyer benannt. Nach der Modernisierung 2005–2006fasst die Halle 15.500 Sitz- und Stehplätze. Durch ein gemeinsamesForum ist die Schleyer-Halle mit der 2006 eröffneten Porsche-Arenaverbunden. Diese wird hauptsächlich für Sportveranstaltungen genutzt.In direkter Nachbarschaft liegt das Carl-Benz-Center. Das 2006eröffnete Veranstaltungszentrum bietet rund 20.000 QuadratmeterNutzfläche. Im Pragfriedhof wurde von 1905 bis 1907 die imJugendstil erbaute Feierhalle und das einzige Krematorium Stuttgartserrichtet.

Die Markthalle ist ein Jugendstilgebäude im Stadtzentrum. Sie wurde1911 bis 1914 an der Stelle errichtet, an der sich seit 1864 einGemüsemarkt befunden hatte. Zunächst diente sie alsNahrungsmittelbörse mit über 400 Verkaufsständen. Nach schwerenZerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Markthalle wiederaufgebaut und steht seit 1974 unter Denkmalschutz. Heute ist sie ein Verbrauchermarkt. Ganz in seiner Nähe dasehemalige Hotel Silber am Karlsplatz war einst auch Sitz der Gestapozentrale.

Ebenfalls im Stadtzentrum liegt das Stuttgarter Rathaus, der Sitz der Stuttgarter Stadtverwaltung. Der 1901–1905 imStil der flämischen Spätgotik erbaute prachtvolle Vorgängerbau brannte nach Bombenangriffen 1944 vollständigaus. Trotz der Zerstörung konnten Teile der beiden Seitenflügel beim Wiederaufbau erhalten werden. Im seinerheutigen Form existiert das Rathaus seit 1956. Der 60,5 Meter hohe Uhrenturm überragt den Stuttgarter Marktplatz.Im Jahre 2004 wurde das Rathaus unter der Leitung von Professor Walter Belz für 26 Millionen Euro saniert und aufden neuesten technischen Stand gebracht.Das Carl-Zeiss-Planetarium befindet sich im Mittleren Schlossgarten. Den Grundstein legte der 1969 von derCarl-Zeiss-Stiftung an die Stadt Stuttgart gestiftete Projektor Zeiss VI A. Der Bau des Planetariums konnte jedocherst 1975 durch die Unterstützung zahlreicher Spenden beginnen und 1977 abgeschlossen werden.Das Stuttgarter Funkhaus wurde von 1972 bis 1976 vom Architekten Rolf Gutbrod erbaut und galt bei Inbetriebnahme als das modernste Funkhaus Europas. Es steht auf dem Gebiet der ehemaligen Stuttgarter Stadthalle im Stadtteil Berg. Es ist seit 1998 Sitz des Intendanten des Südwestrundfunks und damit Hauptsitz der Zweiländeranstalt sowie Landesfunkhaus für Baden-Württemberg. Im Jahr 2000 wurde das Stuttgarter Funkhaus

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vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg in die Liste der Kulturdenkmale aufgenommen. Der dreigliedrigeGebäudekomplex in blau-silberner Fassadenverkleidung gilt noch immer als ein einzigartiges Bauwerk in derRundfunklandschaft. Die bereits genannte Villa Berg in unmittelbarer Nähe diente von 1950 bis 2004 alsSendestudio des Südwestrundfunks.Als Amtssitz des Staatsministeriums und des jeweiligen Ministerpräsidenten dient die zwischen 1910 und 1913erbaute Villa Reitzenstein im Stadtbezirk Stuttgart-Ost.Im Weißenburgpark stehen das Teehaus und der Marmorsaal. Beim 1913 fertiggestellten Teehaus der früheren Villahandelt es sich um einen Jugendstil-Pavillon. Hervorhebenswert ist das farbenprächtige Deckengemälde mitMusikantenszenen. Heute ist das Teehaus mit einer angrenzenden großen Gartenterrasse im Sommer ein beliebtesAusflugslokal. Der ebenfalls 1913 von Heinrich Henes fertiggestellte Marmorsaal liegt am Hang unterhalb desTeehauses. Der Marmorsaal wurde ursprünglich schon als festlicher Gartensaal genutzt und steht nach einerRenovierung Anfang der 1990er Jahre seit 1994 wieder für Veranstaltungen zur Verfügung.Das Alte Steinhaus an der Grabenstraße 11 in Stuttgart war ein wehrhafter Wohnbau und neben dem Stuthaus einerder ältesten Profanbauten der Stadt. Es stammt wohl aus der Zeit der Belagerung Stuttgarts durch Rudolf vonHabsburg im Jahr 1286, erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1393.Im Möhringen stehen zwei markante Wohnhochhäuser. Das Fasan 2 zeichnet sich dadurch aus, dass zweiGebäudekomplexe in mehreren Ebenen durch begehbare Brücken miteinander verbunden sind. Fasan 2 wurdezwischen 1964 und 1965 errichtet und ist 64 Meter hoch. In direkter Nachbarschaft steht das zwischen 1961 und1962 mit 70 Metern und 20 Stockwerken Höhe errichtete Salute Hochhaus, das 1967 den Paul-Bonatz-Preis erhielt.Die Wohnsiedlung Hannibal in Asemwald wurde 1968 bis 1972 erbaut und besteht aus drei Wohnblocks mit bis zu70 Meter Höhe und 22 Stockwerken. Ursprünglich war nach Corbusiers Vorbild der „Wohnmaschine“ ein einzigerKomplex geplant, der jedoch aufgrund seiner gigantischen Dimension nicht genehmigt wurde.Ein weiteres nennenswertes Kulturdenkmal ist das Wohnhaus Arminstraße 4. Es wurde von der DenkmalstiftungBaden-Württemberg zum Denkmal des Monats Februar 2005 ernannt.In Stuttgart-Möhringen befindet sich das SI-Centrum. Bestehend aus zwei Musicaltheatern, der Spielbank Stuttgart,19 Restaurants und Bars, einem Filmpalast mit sechs Kinosälen, 17 Konferenzräumen für bis zu 1000 Personen, demMillennium Hotel, den SI Suites und den VitaParc SchwabenQuellen (Wellness), ist das Erlebniscenter eine dergrößten Stuttgarter Freizeiteinrichtungen. Seit 1960 steht dort das Hotel Stuttgart International, in dessen Umgebungüber die Jahre ständig neue Gebäude hinzukamen.Weitere nennenswerte Gebäude sind die Liederhalle sowie die Villa Gemmingen-Hornberg.

Skulpturen

Von Max Bill und Heinz Mack im Jahr 1989 erschaffen, ist die bildsäulen-dreiergruppe eine 32 Meter hohe,dreiteilige Skulptur aus Email auf Stahl. Bis Ende April 2006 stand sie vor der ehemaligenDaimlerChrysler-Konzernzentrale in Möhringen, seitdem vor dem Mercedes-Benz Museum im NeckarPark.Die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Stuttgarter Nordbahnhof erinnert daran, dass von diesem Ortwährend der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1941 und 1945 mehr als 2000 Juden aus Stuttgart undWürttemberg deportiert und ermordet wurden. Mit Hilfe des Vereins „Zeichen der Erinnerung e. V.“ wurde dieGedenkstätte gebaut und am 14. Juni 2006 offiziell eingeweiht. Auf der 70 Meter langen Mauer entlang den Gleisensind die Namen der deportierten Juden zu lesen.

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Parkanlagen und Gewässer

Parkanlagen

Stiftskirche (Stuttgart)

Der Landtag, ein Entwurf des Architekten HorstLinde

Wilhelma um 1900

Direkt im Zentrum beginnt am Alten Schloss der 600 Jahre alteSchlossgarten. 1350 wird ein gräflicher Garten nahe dem Alten Schlosserstmals erwähnt. Der etwa 61 Hektar große Schlossgarten folgt demLauf des kanalisierten Nesenbachs bis zum Neckar. Er wird in dreigroße Bereiche aufgeteilt, den „Oberen Schlossgarten“ (etwa14 Hektar), den „Mittleren Schlossgarten“ (etwa 19 Hektar) und den„Unteren Schlossgarten“ (etwa 28 Hektar). Der Obere Schlossgartenerstreckt sich vom Alten Schloss bis zur Höhe des Hauptbahnhofs undbeinhaltet unter anderem die Staatstheater und das Landtagsgebäude.Über den Ferdinand-Leitner-Steg geht er in den MittlerenSchlossgarten über, welcher im nördlichen Bereich von der Straße „AmSchlossgarten“ begrenzt wird. Hier befinden sich zum Beispiel dasPlanetarium und der Landespavillon. Über die „Grüne Brücke“ gelangtman in den Unteren Schlossgarten, der sich bis zu den Mineralbädernin Stuttgart-Berg nahe dem Cannstatter Neckarufer zieht. Hier geht derSchlossgarten nahtlos in den etwa 65 Hektar umfassendenRosensteinpark über, welcher im Südwesten durch Bahngleise,nördlich durch den zoologisch-botanischen Garten Wilhelma und die„Pragstraße“ und im Nordwesten durch das Löwentor begrenzt wird.Durch den alten Baumbestand und die großflächigen Wiesen gilt derRosensteinpark als größter englischer Landschaftspark im SüdwestenDeutschlands. König Wilhelm I. ließ den Garten zwischen 1824 und1840 anlegen, was den Bau des klassizistischen Schlosses – dasheutige Rosensteinmuseum – beinhaltete. Über den „Lodzer Steg“, den„Brümmer Steg“ und den „Bombaystegen“ gelangt man in den sichanschließenden, etwa 50 Hektar umfassenden Höhenpark Killesbergim Stadtbezirk Stuttgart-Nord. Die Anlage geht auf dieReichsgartenschau 1939 zurück, für welche das vorher als Steinbruchgenutzte Gelände zum Park und Ausstellungsgelände umgestaltetwurde. 1939 bis 1945 war das Gelände Sammlungsort derwürttembergischen Juden für die Transporte in dieKonzentrationslager. Seit den 1950er Jahren war der Höhenparkmehrfach Schauplatz von Gartenbauausstellungen wie der DeutschenGartenschau 1950, der Bundesgartenschau 1961 und derInternationalen Gartenbauausstellung 1993.

Alle drei Anlagen – der Schlossgarten, der Rosensteinpark und der Killesbergpark – bilden gemeinsam dasberühmte Stuttgarter „Grüne U“.Nördlich des Rosensteinparks liegt der zoologisch-botanische Garten der Stadt Stuttgart, die Wilhelma. Sie existiert in heutiger Form seit dem Jahr 1953. In der historischen Schlossanlage von 1846 werden auf etwa 28 Hektar rund 8000 Tiere in 1050 Arten und etwa 5000 Pflanzenarten gezeigt. Damit ist die Wilhelma nach dem Berliner Zoo der zweitartenreichste Zoo Deutschlands. Wegen der im Jahr 1829 gefundenen Mineralquellen wollte der damalige König Wilhelm I. ein „Badhaus“ im Schlosspark als ein Nebengebäude errichten lassen. Im Jahr 1837 wurde mit der Planung der Anlage, 1842 mit dem Bau des ersten Gebäudes begonnen. Im Verlauf der Planungen war aus dem

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Badhaus ein komfortables Wohngebäude mit mehreren Räumen geworden, darunter ein Kuppelsaal mit zweiangrenzenden Gewächshäusern mit je einem Eckpavillon. Als die Wilhelma 1846 eingeweiht wurde, gab es einenFestsaal, zwei Hauptgebäude mit mehreren höfischen Räumen, verschiedene Pavillons, Gewächshäuser undgroßzügige Parkanlagen.Zum Schloss Hohenheim gehören die Hohenheimer Gärten. 1776 ließ der württembergische Herzog Carl Eugen eineenglische Anlage errichten, um die bis ins 20. Jahrhundert mehr als 35 Hektar Parkfläche entstanden. Weite Teiledes Ensembles werden heute von der Universität Hohenheim zu Forschungszwecken genutzt. Bedeutendste Teilesind das Landesarboretum mit dem „Exotischen Garten“ sowie der „Botanische Garten“. Die Gärten werden ergänztdurch einen Weinberg und eine Schafweide, die weitere 2,2 Hektar umfassen.Die Uhlandshöhe ist eine Erhebung am östlichen Rand des Stadtzentrums. Sie liegt etwa im Dreieck zwischen derStadtmitte, Bad Cannstatt und dem Frauenkopf. Bis ins späte Mittelalter diente sie als Steinbruch. DerVerschönerungsverein Stuttgart kaufte zwischen den Jahren 1861 und 1896 Teile des Geländes und gestaltete eineweitläufige Parkanlage mit Aussichtsterrassen sowie ein Denkmal des Dichters Ludwig Uhland. Hier befindet sichauch die „Sternwarte Uhlandshöhe“, 1919 vom Verein „Schwäbische Sternwarte e. V.“ gegründet.Der Weißenburgpark ist eine etwa fünf Hektar große Grünanlage in Stuttgart-Süd im Stadtteil Bopser. Auf einerAnhöhe im Park befinden sich das sogenannte Teehaus und der Marmorsaal, die heute als Ausflugslokalbeziehungsweise als Veranstaltungsort genutzt werden. Angelegt wurden Gebäude und Park in den Jahren 1843/44.Der Birkenkopf ist ein 511 Meter hoher Berg und damit der höchste Punkt im inneren Stadtgebiet. Er ist zum Teilein Trümmerberg aus Ruinen des Zweiten Weltkriegs.Im Stadtteil Sillenbuch liegt der Stuttgarter Eichenhain, seit 1958 Naturschutzgebiet. Etwa 200 Eichen stehen dort ineiner parkähnlichen Landschaft. Die ältesten unter ihnen sind 300 bis 400 Jahre alt und haben Stämme mit vier bissechs Meter Umfang.Der chinesische Qingyin-Garten liegt an der Birkenwaldstraße und bietet einen Blick über den Stadtkern RichtungSüden. Er wurde 1993 für die Internationale Gartenbauausstellung angelegt.

Friedhöfe

Als ältester noch erhaltener Friedhof Stuttgarts gilt der Hoppenlaufriedhof in Stuttgart-Mitte. Gegründet wurde er imJahre 1626 als Spitalfriedhof nach einer Grundstücksschenkung durch Johann Kercher, welcher als erster dortbeerdigt wurde. Die letzte Erdbestattung fand 1880, die letzte Urnenbestattung 1951 statt.Im Stadtbezirk Degerloch liegt der größte Friedhof der Stadt mit etwa 31 ha: Der Waldfriedhof Stuttgart wurde 1913angelegt. Durch eine Standseilbahn wird der 100 Meter höher gelegene Friedhof mit dem Südheimer Platzverbunden. Hier sind viele Prominente beigesetzt.Im Bad Cannstatter Stadtteil Muckensturm liegt der 1918 eröffnete Hauptfriedhof. Er ist mit 29,6 Hektar derzweitgrößte Stuttgarter Friedhof. Seit 1944 hat er ein armenisches und seit 1985 ein muslimisches Gräberfeld. Eingroßes jüdisches Gräberfeld wurde 1937/38 angelegt, da im Pragfriedhof die Plätze knapp wurden.Der drittgrößte Friedhof ist der Pragfriedhof von 1873 mit einem Jugendstil-Krematorium. Die inzwischen etwa 20Hektar große Anlage beherbergt das einzige Krematorium Stuttgarts, welches zwischen 1905 und 1907 gebautwurde. Der Friedhof gilt als Sachgesamtheit als Kulturdenkmal. 1874 wurde der Friedhof um einen Teil fürAngehörige des israelitischen Glaubens erweitert. Auf dem Gelände des Pragfriedhofs befindet sich auch dierussisch-orthodoxe Heilige-Alexander-Nevskij-Kirche.Der Uff-Kirchhof in Bad Cannstatt gehört zu den ältesten Friedhöfen in Stuttgart. Er ist im 8. oder 9. Jahrhundert ander Kreuzung einer römischen Straße entstanden und diente seit dem Mittelalter als Friedhof für die Gemeinde derUffkirche. Die spätgotische Uffkirche steht heute unter Denkmalschutz und wird als Friedhofskapelle genutzt.

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Gewässer

Seen

Der Max-Eyth-See ist ein künstlich angelegter See direkt am Neckar, am Fuße von Weinbergen zwischenStuttgart-Mühlhausen und Stuttgart-Hofen gelegen. 1920 entstand durch intensiven Kiesabbau eine Grube, welche1935 im Zuge der Kanalisierung des Neckars zum größten See Stuttgarts wurde. 1961 wurden das Gelände und derSee unter Landschaftsschutz gestellt. Der Max-Eyth-See gilt als Naherholungsgebiet sowie als Naturraum.Die Parkseen im Rot- und Schwarzwildpark in Stuttgart-West sind hauptsächlich im Sommer ein stark frequentiertesAusflugsziel von Spaziergängern und Sportlern. Bärensee, Neuer See und Pfaffensee bilden das etwas über dreiKilometer lange Stauseen-Trio. Künstlich aufgestaut entstanden die Seen zwischen 1566 und 1826 zur Verbesserungder Wasserversorgung Stuttgarts.Am Wartberg im Stuttgarter Norden liegt der Egelsee. Dieser wurde für die Internationale Gartenbauausstellung(IGA) 1993 künstlich erschaffen.Zwei Feuerseen befinden sich einmal zentral im gleichnamigen Stadtteil in Stuttgart-West sowie in Vaihingen. AnErsterem liegt die Johanneskirche sowie die S-Bahn Haltestelle Feuersee.Weitere Seen im Stadtgebiet sind der „Rohrer See“ in Rohr, der „Probstsee“ in Möhringen sowie der „Riedsee“zwischen Möhringen und Sonnenberg. An den Seen lassen sich seltene Wasservögel beobachten.

Fließgewässer

Teilweise durch Stuttgarter Stadtgebiet fließen der Neckar, die Körsch, der Feuerbach und der Nesenbach zwischenVaihingen und Stuttgart-Ost.

Mineralbäder (städtisch)

Mineral-Thermalbad Cannstatt

Mineralbad Leuze

• Mineralbad/Thermalsolebad Bad Cannstatt• Mineralbad Leuze (Stuttgart-Ost)• Mineralbad Berg (Stuttgart-Ost)

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Sport

Christoph von Württemberg

Fußball-Stadtpokal von 1945

Friedrich Schiller

Sportstätten

Stuttgart verfügt über mehrere Stadien und Arenen fürSpitzensport-Veranstaltungen. Das bedeutendste Sportzentrum derStadt liegt am Cannstatter Wasen im NeckarPark. Dort finden sichunter anderem das Fußballstadion Mercedes-Benz Arena und die vierMultifunktionshallen Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Porsche-Arena,Scharrena und Carl Benz Arena. Ein weiteres großes Sportgebiet liegtauf der Waldau in Degerloch. Dort befinden sich neben einer Vielzahlvon Breitensportanlagen das Gazi-Stadion auf der Waldau und dasEissportzentrum Waldau.

Sportereignisse

Stuttgart war jeweils einer der Austragungsorte derFußball-Weltmeisterschaften 1974 und 2006 sowie derLeichtathletik-Europameisterschaften 1986 und Weltmeisterschaften1993. 2007 fanden die Turn-Weltmeisterschaften, dieStraßenrad-Weltmeisterschaft und einige Spiele derHandball-Weltmeisterschaft in Stuttgart statt. Seit 1985 findet jährlichim November das Reitturnier German Masters in Stuttgart statt. ImSommer 2010 war Reds Ballpark am Schnarrenberg einer von dreiAustragungsorten der Baseball-Europameisterschaft 2010.

Sportvereine

Stuttgart ist die Heimat zweier bekannter Fußballvereine: Des VfBStuttgart, der bisher fünfmal Meister wurde, davon dreimal in derBundesliga. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Mercedes-BenzArena aus. Und der Stuttgarter Kickers, die ab 2012/13 in der 3.Fußball-Liga spielen. Sie gehörten in den 1980ern und 1990ern in zweiSpielzeiten der ersten Bundesliga an. Ihre Heimspiele finden imGazi-Stadion auf der Waldau in Degerloch statt. Weitere früherüberregional bekannte Fußball-Vereine sind die Sportfreunde Stuttgartund der FV Zuffenhausen.

Der TSC Stuttgart wurde 2001 gegründet und wurde 2008 deutscherVizemeister im Futsal.

Der VfL Pfullingen/Stuttgart spielte von 2001 bis 2006 in derHandball-Bundesliga. Er trug seine Heimspiele in derHanns-Martin-Schleyer-Halle aus. Früher spielte die SGStuttgart-Scharnhausen in der Handball-Bundesliga.

Dreifacher Deutscher Meister im Frauen-Volleyball wurde die CJDFeuerbach. Der Verein hat seine erste Mannschaft inzwischen jedochaus finanziellen Gründen aus der Volleyball-Bundesliga

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Schillerdenkmal

zurückgezogen. Seit 2008 spielen die Frauen des VC Stuttgart unter dem NamenAllianz MTV Stuttgart (bis 2012 Smart Allianz Stuttgart und bis 2010 AllianzVolley Stuttgart) in der Bundesliga.

Im Eishockey wird Stuttgart vom Stuttgarter EC in der Baden-Württemberg-Ligaund im Nachwuchsbereich vertreten. Die Heimspiele werden im EissportzentrumWaldau in Degerloch ausgetragen.

Im American Football sind die Stuttgart Scorpions aktiv. Sie tragen ihre Spieleim Gazi-Stadion auf der Waldau aus.

Im Australian Football treten die Stuttgart Emus, als einer von insgesamt nursechs Vereinen in Deutschland, an. Seit 2009 spielen sie in der AustralianFootball League Germany. Die Saison 2011 beendeten sie auf dem dritten Platz.

Im Herren-Wasserball wurde der SV Cannstatt 2006 Deutscher Meister.

Im Damen-Tennis ist der TC Weissenhof vierfacher Deutscher Meister und der TEC Waldau Deutscher Meister2006.Der Hockeyklub HTC Stuttgarter Kickers gewann unter anderem 2005 die Deutsche Meisterschaft und 2006 denEuropapokal der Landesmeister.Der zweitgrößte Sportverein ist der MTV Stuttgart.Dieser war auch als letzte Stuttgarter Basketball-Mannschaft in einer Profi-Liga vertreten, bis er sich 2006 aus der 2.Basketball-Bundesliga zurückzog. Der letzte große Erfolg einer Basketball-Mannschaft aus Stuttgart war dieDeutsche Meisterschaft 1950 durch den BC Stuttgart-Degerloch.

Regelmäßige Veranstaltungen

Fußgängerzone

• CMT – Messe für Caravan, Motor und Touristik (Januar)• Stuttgarter Filmwinter (Januar), von Wand 5 organisiert• Sechs-Tage-Rennen in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle

(Januar/Februar)• Lange Nacht der Museen (März)• Retro Classics Messe für Oldtimer (März)• Stuttgarter Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen (April/Mai)• Internationales Trickfilmfestival (April/Mai)• Stuttgart-Lauf (Stuttgarter Zeitung-Lauf) Halbmarathon und

mehrere andere Läufe (Juni)• Hamburger Fischmarkt auf dem Karlsplatz (Juli)• Stuttgarter Lichterfest auf dem Killesberg (Juli)• Mercedes Cup (früher Internationales Weißenhofturnier) (Juli)• Allmand Open Air größtes Freiluft-Studentenfest Stuttgarts im Wohnheimgelände der Universität Stuttgart

Vaihingen (Juni)• Christopher Street Day (Juli)• Umsonst und draußen 3-Tages-Musik-Polit-Kulturspektakel (Anfang August)•• Stuttgarter Sommerfest im Schlossgarten und auf dem Schlossplatz (August)• Stuttgarter Weindorf in der Innenstadt (August/September)• Europäisches Musikfest Stuttgart der Internationalen Bachakademie Stuttgart in der Liederhalle (September)• Cannstatter Volksfest auf dem Cannstatter Wasen – im dreijährigen Rhythmus verbunden mit dem

Landwirtschaftlichen Hauptfest (Ende September/Oktober)

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• Porsche Tennis Grand Prix in der Porsche-Arena (September/Oktober)• Stuttgartnacht, früher Stuttgarter Kulturnacht (Oktober)• Stuttgart German Masters Großes Hallen-Reitturnier in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle (Oktober/November)•• Hobby-Elektronik, Messehallen (November)• Flohmarkt Frühjahr- und Herbstflohmarkt in der ganzen Innenstadt• Stuttgarter Weihnachtsmarkt (früher „Weihnachtsmesse“ genannt) in der Innenstadt (Adventszeit)

Diverses• Königstraße, Hauptachse der Fußgängerzone• Calwer Straße, Fußgängerzone in Stuttgart-Mitte•• Calwer Passage, überdachte Fussgängerzone in Stuttgart Mitte• Hauptstätter Straße, zentrale Verkehrsachse• Breuninger am Marktplatz, Deutschlands viertgrößtes Kaufhaus•• Zahnradbahn Stuttgart•• Standseilbahn Stuttgart• Historische Straßenbahnlinien 21 und 23•• Killesbergbahn Stuttgart• Sternwarte Stuttgart auf der Uhlandshöhe• Aussichtsrestaurant im Hochhaus Hannibal•• Schlossplatz• Skulptur Stuttgardia• Gaisburger Marsch, ein Eintopf, der in Stuttgarts Stadtteil Gaisburg erfunden wurde

Wirtschaft und Infrastruktur

Gebäude der Stuttgarter Börse

Stuttgart zählt zu den einkommensstärksten und wirtschaftlich bedeutendstenStädten Deutschlands und Europas. Die Region Stuttgart ist mit ca. 1500ansässigen kleinen und mittelgroßen Unternehmen eines der Zentren desdeutschen Mittelstandes. Dabei handelt es sich in erster Linie um Zulieferer fürdie großen, global agierenden Automobil- und Maschinenbau-Firmen. In derStadt und ihrer Umgebung haben sich unter anderem vieleHightech-Unternehmen angesiedelt, darunter Daimler, Porsche, Bosch, die hierihr weltweites Hauptquartier haben, aber auch Siemens, Kodak oder Lenovo.Aufgrund dieser wirtschaftlichen Situation nicht nur der Stadt, sondern dergesamten Region wird diese umgangssprachlich oder scherzhaft oft alsStuttgarter Speckgürtel bezeichnet. Stuttgart gehört laut GaWC-Studie im Jahre2010 zu den mit Beta− kategorisierten Städten.

Persönlichkeiten wie Fritz Leonhardt, Frei Otto oder Jörg Schlaich gelten als Beispiele bedeutender Ingenieure derStadt. Ingenieurbüros wie SBP, Leonhardt Andrä und Partner, sowie Knippers Helbig planten Bauwerke wie dieExpo Achse in Shanghai oder den Flughafen in Shenzhen. Bekannte Architekturbüros sind unter anderem Behnisch& Partner (Olympiagelände München, Bundestagsgebäude) und Behnisch Architekten (NordLB, OzeaneumStralsund).

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Konzernsitz der Daimler AG in Untertürkheim

Porsche 917 Coupé im Porsche-Museum

Der Neckarpark aus der Luft gesehen

Der Finanzplatz Stuttgart ist mit der Börse Stuttgart nach Frankfurtzweitwichtigster Börsenplatz in Deutschland. Die LandesbankBaden-Württemberg (LBBW) zählt zu den größten deutschenKreditinstituten und ist Deutschlands größte Landesbank. Ihre TochterBW-Bank ist zugleich Sparkasse der Stadt Stuttgart.Privatwirtschaftlich organisiert sind die Südwestbank AG und dasBankhaus Ellwanger & Geiger.

Mit der Württembergischen Versicherung, WürttembergischenLebensversicherung (beide Töchter der Wüstenrot &Württembergische), SV SparkassenVersicherung, WGV und AllianzLebensversicherung haben mehrere Versicherungsunternehmen ihrenSitz in Stuttgart.

Mit Wolff & Müller, Züblin und Gottlob Rommel sind in Stuttgartauch drei große nationale Bauunternehmen angesiedelt.

Die Stadt Stuttgart ist ferner seit 1996 Sitz einer Spielbank. Sie ist diedritte Spielbank des Landes Baden-Württemberg nach Baden-Badenund Konstanz. Alle drei werden seit 2003 unter der Regie derBaden-Württembergischen Spielbanken GmbH & Co. KG mit Sitz inBaden-Baden betrieben.

Mit rund 400 Hektar Rebfläche zählt Stuttgart zu den größtenWeinbaugemeinden Deutschlands. Bekannt sind die in der Innenstadtgelegene Stuttgarter Mönchhalde, das Cannstatter Zuckerle sowie dieLagen von Untertürkheim, Rotenberg und Uhlbach (siehe hierzu denHauptartikel Weinbau in Stuttgart).

Stromversorgung

Neben eigener Erzeugung in den Kraftwerken Münster, Gaisburg undden Laufwasserkraftwerken am Neckar wird Stuttgart hauptsächlichüber drei 220-kV-Freileitungen, welche in den UmspannwerkenMöhringen, Seewiesen und Weilimdorf enden, versorgt. DasUmspannwerk Möhringen verfügt zusätzlich noch über eine110-kV-Freileitungsverbindung zum Umspannwerk Sindelfingen. Eine vierte externe Speisung ist im110-kV-Umspannwerk Obertürkheim realisiert, welches über einen kurzen Freileitungsabzweig von der110-kV-Freileitung Hoheneck-Fellbach-Altdorf gespeist wird. Mit Ausnahme der LeitungHoheneck-Fellbach-Altdorf und der Leitung von Möhringen nach Sindelfingen sind alle 110-kV-Leitungen desöffentlichen Stromnetzes in Stuttgart als Erdkabel ausgeführt.

Die Versorgung der elektrischen Bahnstrecken der Deutschen Bahn im Stadtgebiet erfolgt über dieZentraleinspeisstelle Zazenhausen im Norden der Stadt. Für die S-Bahnen nach Bernhausen und Herrenberg existiertin Rohr ein Unterwerk, welches über eine von der Bahnstromleitung Zazenhausen-Eutingen bei Ehningenabzweigende Bahnstromleitung versorgt wird und zum größten Teil parallel zur Bahnlinie Herrenberg-Stuttgartverläuft.

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WasserversorgungDer Bärensee, der Neue See und der Pfaffensee im Westen der Stadt dienten früher der TrinkwasserversorgungStuttgarts. Seit 1917 wird Stuttgart unter anderem von der Landeswasserversorgung mit Trinkwasser aus demDonautal bei Langenau versorgt. Die Leitung erreicht über Göppingen in Rotenberg das östliche Stadtgebiet. Seit1958 kommt zusätzlich über die Bodensee-Wasserversorgung Trinkwasser aus dem Bodensee. Die Einspeisstelleliegt in Rohr im Südwesten der Stadt. Wassertürme stehen in Degerloch und auf dem Gähkopf (Bismarckturm).

Verkehr

Flugverkehr

Flughafen Stuttgart

An der südlichen Stadtgrenze liegt der Flughafen Stuttgart, der größteFlughafen des Landes Baden-Württemberg. Das Areal befindet sichüberwiegend auf der Gemarkung Filderstadt.

Seit der Eröffnung des neuen Terminals 3 im März 2004 hat derStuttgarter Flughafen eine Kapazität von 12 Millionen Passagieren.2003 flogen etwa 7,6 Millionen Gäste, 2004 bereits 8,8 Millionen undim Jahr 2005 flogen 9,5 Millionen Passagiere von und nach Stuttgart.Bis Ende 2006 waren es über 10 Millionen Passagiere.An der nördlichen Gemarkungsgrenze von Stuttgart liegt derSonderlandeplatz Flugplatz Pattonville, der ausschließlich von Sport-und Segelfliegern genutzt wird.

Stuttgarter Hauptbahnhof

S-Bahn-Haltestelle Österfeld in Stuttgart

Eisenbahn

Die Stadt ist auch ein wichtiger Eisenbahnknoten. Vom StuttgarterHauptbahnhof führen Verbindungen nachVaihingen/Enz–Pforzheim–Karlsruhe–Straßburg–Paris (seit Sommer2007 mit TGV-Verbindungen, siehe LGV Est européenne), nachHeilbronn–Heidelberg–Mannheim–Frankfurt amMain–Mainz–Köln–Düsseldorf–Dortmund/–Hannover–Hamburg/–Berlin,nach Plochingen–Göppingen–Ulm–München–Salzburg–Linz–St.Pölten–Wien(–Bratislava oder –Györ–Budapest), nachMemmingen–Kempten–Oberstdorf (über Ulm), nachRavensburg–Friedrichshafen–Lindau (über Ulm), nachFreudenstadt/Rottweil (Zugteilung in Eutingen im Gäu), nachHorb–Rottweil–Singen am Hohentwiel–Schaffhausen–Zürich, nachWaiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental–Ansbach–Nürnberg, nachRottenburg–Horb und Hechingen–Balingen–Sigmaringen–Aulendorf(über Plochingen, Reutlingen und Tübingen, dort Zugteilung), nachLudwigsburg–Heilbronn–Würzburg/Mosbach, und nach SchwäbischGmünd–Aalen.

Zum Eisenbahnknoten Stuttgart gehören auch das Containerterminal inObertürkheim und der Rangierbahnhof Kornwestheim, der über einesder modernsten Container-Terminals im Bereich der DB verfügt. BeideTerminals sind der DUSS (Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße) zugehörig.

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Im Jahr 1991 begann der ICE-Schnellverkehr auf der Linie Hamburg–Frankfurt am Main–Stuttgart–München. ImZuge dessen wurde die neue Schnellfahrstrecke von Stuttgart nach Mannheim eingeweiht.Im Zuge des umstrittenen Projekts Stuttgart 21 wird der Eisenbahnknoten Stuttgart grundlegend neu geordnet. Dabeientstehen unter anderem rund 50 km neue Eisenbahnstrecken und vier neue Bahnhöfe (neuer Hauptbahnhof, neuerFlughafenbahnhof, Bahnhof Mittnachtstraße, Abstellbahnhof Untertürkheim). Parallel soll die die NeubaustreckeWendlingen–Ulm entstehen. 1997 hat der Stuttgarter Gemeinderat den städtebaulichen Rahmenplan des Projektsverabschiedet. Kurz darauf begann die Bebauung erster Teilgebiete.

Öffentlicher Nahverkehr

Elektrisch betriebener ÖPNV (Bahnen undO-Bus)

Stadtbahnlinie U1 am Stöckach

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen siebenS-Bahn-Linien der DB Regio (siehe: S-Bahn Stuttgart) sowie 15Stadtbahn-Linien (darunter zwei Bedarfslinien), eineZahnradbahnlinie, eine Standseilbahnlinie und 56 Buslinien derStuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), die Linie 101 desOberleitungsbusses Esslingen am Neckar (vom StädtischenVerkehrsbetrieb Esslingen am Neckar betrieben) und mehrereBuslinien privater Verkehrsunternehmen. Weiterhin übernehmeneinige Regionalbahnlinien Nahverkehrsaufgaben innerhalb der Stadt(zum Beispiel die „Schusterbahn“). Zusätzlich hat Stuttgart mitStadtmobil ein flächendeckendes Carsharing-Angebot sowie seitAnfang Juli 2007 auch öffentliche Fahrradmietstationen. Seit EndeNovember 2012 betreibt car2go ein Carsharing-Angebot mit 300Elektroautos in Stuttgart.

Alle Nahverkehrsmittel sind zu einheitlichen Preisen innerhalb desVerkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) nutzbar.

Straßenverkehr

Autobahnen

Die Autobahn A 8 (Karlsruhe–München) bildet die südlicheStadtgrenze und die A 81 (Singen(Hohentwiel)–Heilbronn–Würzburg) führt westlich der Stadt vorbei.Sie mündet von Süden kommend im Stadtbezirk Vaihingen amAutobahnkreuz Stuttgart in die A 8. Geradeaus geht es über dieStadtautobahn A 831 in Richtung Innenstadt und Stuttgart-West. BeideAutobahnen laufen dann gemeinsam mit drei bis fünf Fahrspuren proRichtung bis zum einige Kilometer westlich liegenden LeonbergerDreieck, an dem die A 81 dann wieder in nördlicher Richtungabzweigt.

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Pragsattel

Oberleitungsbus in Obertürkheim

Bundesstraßen

Quer durch Stuttgart verlaufen die B 10 (Pforzheim–Stuttgart–Ulm),B 14 (Schwäbisch Hall–Stuttgart–Herrenberg), B 27(Heilbronn–Stuttgart–Tübingen) und die B 295(Calw–Leonberg–Stuttgart). Bis auf die B 14 führen alle auf demPragsattel zusammen, dem größten Verkehrsknoten der StuttgarterInnenstadt.

Die B 10 (Richtung Göppingen/Ulm), die B 14 (Richtung SchwäbischHall), die B 27 (Richtung Tübingen) und die B 29 (ab FellbachRichtung Aalen) sind jeweils autobahnähnlich ausgebaut und bildeneine sternförmige Struktur von Schnellstraßen um die Stadt.Insgesamt führen elf Schnellstraßen vom Stuttgarter Hinterland inRichtung Stuttgarter Stadtzentrum. Diese sind:•• A 81 Richtung Heilbronn•• A 81 Richtung Singen•• A 8 Richtung Karlsruhe•• A 8 Richtung Ulm•• B 10 Richtung Vaihingen/Enz•• B 27 Richtung Ludwigsburg / Bietigheim-Bissingen•• B 14 Richtung Schwäbisch Hall•• B 29 Richtung Aalen•• B 10 Richtung Göppingen•• B 27 Richtung Tübingen•• L 1180 Richtung Gerlingen / LeonbergDamit hat Stuttgart mehr stadteinwärtsführende Schnellstraßen als beispielsweise München, das aber rund doppeltsoviele Einwohner hat (acht Strecken).

Historische Straßennamen

→ Hauptartikel: Liste von historischen Straßennamen in Stuttgart

Die Stuttgarter Straßennamen wurden 1811 grundsätzlich umgestellt und auch später öfter wieder geändert. In derälteren Literatur und in alten Zeitungen und Zeitschriften werden zwangsläufig auch ältere Straßennamen angegeben.Wer eine alte Adresse heute ausfindig machen will, muss daher oft umständlich recherchieren, um die heutigeAdresse herauszufinden.

Umweltzone mit Feinstaubplakettenpflicht

Die Umweltzone, in der das Fahrverbot gilt, ist in Stuttgart auf das gesamte Stadtgebiet inklusive aller 23Stadtbezirke (Gemarkung Stuttgart) festgelegt. Nur die Autobahnen sind davon ausgenommen. Seit dem 1. März2008 gilt die Feinstaubplakettenpflicht. Alle Fahrzeuge, die seit diesem Zeitpunkt innerhalb dieser Umweltzonebewegt werden, müssen mindestens der Schadstoffgruppe 2 angehören (auch auf allen Bundesstraßen durchStuttgart). Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 (ohne Plakette) unterliegen einem Fahrverbot. Zum 1. Juli 2010 wurdedas Fahrverbot nach der Kennzeichnungsverordnung auf Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 2 (rote Plakette)ausgeweitet.[32] Die Feinstaubmessstation „Am Neckartor“ erreichte von 2005 bis 2010 jedes Jahr mit 88 bis 187Überschreitungen des PM10-Tagesgrenzwertes stets die meisten Überschreitungen in Deutschland.[33]

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SchiffsverkehrAm 31. März 1958 wurde der Stuttgarter Hafen durch Bundespräsident Theodor Heuss eröffnet. Die vierNeckarvororte Wangen, Hedelfingen, Obertürkheim und Untertürkheim liegen am zweitgrößten Binnenhafen desNeckars. Nach der Erweiterung 1968 wurde er zum wichtigsten trimodalen Verkehrsknotenpunkt (Wasser, Schiene,Straße) in der Region Stuttgart.

Medien

Funkhaus Stuttgart

Stuttgart gilt als bedeutende Medienstadt. Im Stuttgarter Funkhaus hatder Intendant des öffentlich-rechtlichen Südwestrundfunks seinen Sitz.Dort werden 2 Hörfunkprogramme für Baden-Württemberg produziert(SWR1 und SWR4). In den Fernsehstudios werden neben aktuellenMagazinen (z. B. Sport) vor allem die Nachrichtensendungen für dasDritte Programm und die Landesschau live hergestellt. Ebenso verfügtStuttgart mit Regio TV über einen zusätzlichen regionalenFernsehsender.

Weitere audiovisuelle Medien (zum Beispiel Antenne 1, bigFM, DieNeue 107.7, Freies Radio für Stuttgart) sind ebenfalls in Stuttgartbeheimatet. Stuttgart ist neben Karlsruhe einer der beiden Standorte des LandesmedienzentrumsBaden-Württemberg, das dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg untersteht.

Darüber hinaus gilt die Stadt als einer der bundesweit führenden Standorte für Fachverlage. Überregional bekanntsind unter anderem Deutscher Sparkassenverlag, Ernst Klett Verlag, Kohlhammer Verlag, Metzler Verlag und MotorPresse Stuttgart. Mit der Deutschen Bibelgesellschaft und dem Katholischen Bibelwerk sind in Stuttgart die mitAbstand größten Bibelverlage ansässig.Schließlich erscheinen hier die „Stuttgarter Zeitung“, die als eine der größten Regionalzeitungen Deutschlands gilt,und die „Stuttgarter Nachrichten“ sowie kleinere Lokalausgaben anderer Tageszeitungen wie zum Beispiel„Cannstatter Zeitung“. Als Stadtmagazine werden „Lift“ und „Prinz Stuttgart“ einmal im Monat herausgegeben. Die„Elternzeitung Luftballon“ ist die größte regionale Elternzeitung in Baden-Württemberg.Aus dem Römerkastell in Bad Cannstatt sendet der Radiosender Energy Stuttgart, der zur NRJ Group gehört.

Bildung und Forschung

Staatl. Hochschule für Musik und DarstellendeKunst (Postmodernes Gebäude nach dem Entwurf

von James Stirling)

→ Hauptartikel: Bildungseinrichtungen in Stuttgart

Nach Dresden hat Stuttgart die zweitmeisten Einrichtungen derangewandten Forschung der Fraunhofer-Gesellschaft. Rund 11 % allerGelder für Forschung und Entwicklung in Deutschland werden hierausgegeben. Neben den beiden Universitäten (Stuttgart undHohenheim) bestehen in Stuttgart sechs Institute derFraunhofer-Gesellschaft sowie andere Einrichtungen.

Hochschulen

• Die Hohe Karlsschule wurde 1770 von Herzog Carl Eugengegründet und befand sich anfangs im herzoglichen SchlossSolitude. Sie diente als Militärakademie, Kunstakademie und späterals Allgemeine Hochschule und wurde 1794 aufgelöst.

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Hochschule für Technik Stuttgart

Hochschule der Medien Stuttgart

• Universität Stuttgart – gegründet 1829, 1876 Polytechnikum; 1890Technische Hochschule; seit 1976 Universität

• Universität Hohenheim – gegründet 1818 als Lehranstalt für Land-und Forstwirtschaft; 1847 Akademie; 1904 LandwirtschaftlicheHochschule; seit 1967 Universität

• Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart;gegründet 1857

• Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; dieEinrichtung geht zurück auf die 1761 von Herzog Carl Eugen vonWürttemberg gegründete „Académie des arts“, aus der später dieKönigliche Akademie der Bildenden Künste und schließlich dieheutige Einrichtung wird.

• Hochschule der Medien Stuttgart; die Fachhochschule entstand am1. September 2001 durch Vereinigung der „FachhochschuleStuttgart – Hochschule für Druck und Medien – HDM“ mit der„Fachhochschule Stuttgart – Hochschule für Bibliotheks- undInformationswesen – HBI“ (gegründet 1942), seit 2005 Hochschuleder Medien Stuttgart.

• Hochschule für Technik Stuttgart; gegründet 1832 als„Württembergische Winterbauschule“, später „KöniglicheBaugewerkeschule“, dann „Staatsbauschule Stuttgart“, ab 1995Fachhochschule Stuttgart – Hochschule für Technik und seit 2005Hochschule für Technik Stuttgart.

• Merz Akademie GmbH – Private Fachhochschule für GestaltungStuttgart; gegründet 1918

•• ABW (Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen); gegründet 1981• Stuttgart Institute of Management and Technology (SIMT); mit englischsprachigem Studienangeboten• Freie Hochschule Stuttgart – Seminar für Waldorfpädagogik; Staatlich anerkannte Hochschule in freier

Trägerschaft• Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation – Private Fachhochschule der Medien und

Berufskolleg für Medien und Kommunikation• Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart (mit Außenstelle Horb am Neckar); gegründet 1974 als

Berufsakademie• AKAD Hochschule Stuttgart (Zentrale der AKAD Bildungsgesellschaft)

Institute

Max-Planck-Institut für FestkörperforschungStuttgart

• Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (MPI-FKF)• Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, ehemals

Max-Planck-Institut für Metallforschung (MPI-MF)• Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)• Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP)• Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik

(IGB)• Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung

(IPA)

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• Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS)• Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Standort Stuttgart (DLR)

Weitere Schulen•• Technische Oberschule Stuttgart• Volkshochschule Stuttgart – Vielfältiges Kursangebot in den Bereichen Politik/Gesellschaft, Kultur/Kreativität,

Gesundheit/Umwelt, Sprachen, Berufliche Qualifizierung, Informations- und Kommunikationstechnik•• Wirtschaftsoberschule Stuttgart

Standort der ersten Waldorfschule1919 wurde in Stuttgart von Emil Molt, dem Direktor der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, und von Rudolf Steinerauf der Uhlandshöhe die erste Waldorfschule gegründet, eine der von Steiner begründeten Anthroposophie sowiehumanistischen Bildungsidealen folgenden Gesamtschulform, die heute in vielen Ländern der Welt besteht.

Öffentliche Einrichtungen

Militärische Einrichtungen

United States Africa Command in den KelleyBarracks

In Stuttgart befinden sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegsmehrere US-amerikanische Kasernen:

• in Vaihingen die Patch Barracks mit dem United States EuropeanCommand (EUCOM)

• in Möhringen die Kelley Barracks mit dem geplanten United StatesAfrica Command (AFRICOM)

• in Burgholzhof die Robinson Barracks und ehemaligeGrenadierkaserne

• die Reiterkaserne in Cannstatt wurde als Dragonerkaserne Anfangdes 20. Jahrhunderts über den Resten eines römischen Kastellserbaut und zuletzt von den US-Streitkräften als Wallace and McGee Barracks genutzt. Nach der Freigabe deramerikanischen Militärareale endete die militärische Nutzung.

Die Bundeswehr unterhält im Stadtbezirk Bad Cannstatt die Theodor-Heuss-Kaserne (vormals Funkerkaserne), inStuttgart-Nord sind außerdem das Karrierecenter der Bundeswehr Stuttgart und die Wehrbereichsverwaltung Südangesiedelt.Siehe auch: Ausländische Militärbasen in Deutschland

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Sonstige EinrichtungenStuttgart ist Sitz des THW Landesverbandes Baden-Württemberg der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk.Außerdem befindet sich hier eine Geschäftsstelle der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau(SVLFG).

Soziale EinrichtungenDer Körperbehinderten-Verein Stuttgart e. V. kümmert sich mit Veranstaltungen, Tagesstätten sowie einemFahrdienst für Behinderte um die Eingliederung von körperlich behinderten Menschen in den Alltag.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger→ Hauptartikel: Liste der Ehrenbürger von Stuttgart

Söhne und Töchter der Stadt→ Hauptartikel: In Stuttgart geborene Persönlichkeiten

Bekannte Einwohner→ Hauptartikel: Bekannte Einwohner von Stuttgart

Kulinarische Spezialitäten•• Gaisburger Marsch

Panoramafotos

Panoramablick auf die Innenstadt Stuttgarts vom Kräherwald

Panorama des Oberen Schlossgartens

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Literatur• Jürgen Dispan, Bettina Seibold: Perspektiven der Wirtschaft in Stuttgart. Industrie und unternehmensorientierte

Dienstleistungen in der Stadt. Stuttgart 2003. (= Arbeitspapiere zur Stadtentwicklungsplanung, LandeshauptstadtStuttgart).

• Jürgen Hagel: Das Paradies des Neckars Bad Cannstatt. In: Wolfgang Niess, Sönke Lorenz (Hrsg.): Kult-Bäderund Bäderkultur in Baden-Württemberg. Markstein-Verlag, Filderstadt 2004, ISBN 3-935129-16-5.

• Erich Keyser (Hrsg.): Württembergisches Städtebuch. Band IV Teilband Baden-Württemberg, Band 2, In:Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischenKommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des DeutschenGemeindetages. Stuttgart 1961.

• Daniel Kirn: Stuttgart. Eine kleine Stadtgeschichte. Sutton, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-137-0.• Hermann Lenz: Stuttgart. Portrait einer Stadt. Insel Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig 2003, ISBN

3-458-17158-4.• Roland Müller: Stuttgart zur Zeit des Nationalsozialismus. Konrad Theis Verlag, Stuttgart 1988, ISBN

3-8062-0541-8.• Roland Ostertag (Hrsg.): Das Bosch-Areal. Verlag Karl Krämer, Stuttgart 2004, ISBN 3-7828-1613-7. (Reihe:

Stuttgarter Beiträge)• Roland Ostertag, Christoph Böhmer (Hrsg.): Stuttgart… wohin? Band 1; mit Beiträgen von Jürgen Baumüller,

Helmut Böhme, Otto Borst, Daniel Cohn-Bendit, Hermann Glaser, Hans Luz, Roland Ostertag, Paul Sauer,Thomas Sieverts, Roland Wick, Bernhard Winkler, Thomas Valena. Karl Krämer Verlag, Stuttgart 1996, ISBN3-7828-4027-5.

• Roland Ostertag (Hrsg.): Stuttgart… wohin? Band 2, mit Beiträgen von Max Bächer, Helmut Böhme, Otto Borst,Hermann Hesse, Timo John, Wolfgang Kil, Arno Lederer, Roland Ostertag, Frei Otto, Hannelore Schlaffer,Walter Siebel, Klaus Töpfer. Karl Krämer Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7828-4042-9.

• Paul Sauer: Erinnerungen an Stuttgart. Flechsig, Würzburg 1999, ISBN 3-88189-245-1.• A. T. Schaefer: Stuttgart Panorama. Mit Texten von Manfred Rommel. edition braus, ISBN 3-89904-224-7

(Fotoband).• Hartmut Schäfer: Befunde aus der „Archäologischen Wüste“: Die Stiftskirche und das Alte Schloss in Stuttgart.

Denkmalpflege in Baden-Württemberg 31, 2002, S. 249–258.• J. Wahl: Die Gebeine von Johannes Brenz u. a. aus der Stiftskirche in Stuttgart. Osteologisch-forensische

Untersuchungen an historisch bedeutsamen Skelettresten. Denkmalpfl. Bad.-Württ. 30, 2001, S. 202–210.• Maria Zelzer (Hrsg.): Stuttgart unterm Hakenkreuz. Chronik 1933–1945. Cordeliers, Stuttgart 1983, ISBN

3-608-91931-7.• Ulrike Kreh: Naturdenkmale Stuttgart. Naturschätze vor der Haustüre. Hrsg. v. Amt für Umweltschutz der

Landeshauptstadt Stuttgart. verlag regionalkultur Ubstadt-Weiher, 2005, ISBN 3-89735-405-5.• Jürgen Hagel: Mensch und Natur im Stuttgarter Raum. Silberburg-Verlag, Tübingen 2001, ISBN 3-87407-385-8.• Reinhard Wolf (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart

2002, ISBN 3-7995-5173-5.

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Einzelnachweise[1] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Stuttgart& language=de& params=48. 775555555556_N_9.

1827777777778_E_region:DE-BW_type:city(591015)[2] (Hilfe dazu)[3] http:/ / www. stuttgart. de/[4] http:/ / worldweather. wmo. int/ 016/ c01357. htm[5] http:/ / wetterkontor. de/ de/ klima/ klima2. asp?land=de& stat=10739[6][6] Verteilung der Religionszugehörigkeit [Statistische Monatshefte, 2005][7] http:/ / www. alemannia-judaica. de/ stuttgart_synagoge_a. htm[8] Christlich-Islamische Gesellschaft Region Stuttgart (http:/ / www. cig-stuttgart. de/ ) und Gesellschaft für Christlich-Islamische Begegnung

und Zusammenarbeit Stuttgart (http:/ / www. cibz. de/ )[9] Ulrich Brandl und Emmi Federhofer: Ton + Technik. Römische Ziegel. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2403-0 (Schriften des

Limesmuseums Aalen. Nr. 61)[10] Stuttgart. Porträt einer Stadt. Kunstverlag Josef Bühn, München 1983, S. 33.[11] Stuttgart. Porträt einer Stadt. Kunstverlag Josef Bühn, München 1983, S. 34.[12] Stuttgart. Porträt einer Stadt. Kunstverlag Josef Bühn, München 1983, S. 37.[13] Stuttgart. Porträt einer Stadt. Kunstverlag Josef Bühn, München 1983, S. 47.[14] Leo von Stieglitz: Der Festzug der Württemberger. In: Das Königreich Württemberg 1806–1918 Monarchie und Moderne,

Ausstellungskatalog Landesmuseum Württemberg, Stuttgart 2006, S. 422.[15] Historische Einwohnerzahlen der Stuttgarter Stadtbezirke und Stadtteile 1834 bis 1900. (http:/ / service. stuttgart. de/ lhs-services/ komunis/

documents/ 8453_1. PDF) Kurzbericht in Statistik und Informationsmanagement, 8/2009, Hrsg. von der Landeshauptstadt Stuttgart.[16][16] Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995,

ISBN 3-89331-208-0, S. 87 ff.[17][17] Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier (Hg.): Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern, Stuttgart

Schmetterling-Verlag 2013, ISBN 3-89657-138-9 S. 277ff.[18][18] Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995,

ISBN 3-89331-208-0, S. 88.[19] Stuttgart-Geschichte.de (http:/ / www. stuttgart-geschichte. de/ history/ zweiter-weltkrieg. html)[20] Edith Ennen, Dietrich Höroldt: Kleine Geschichte der Stadt Bonn. Stollfuss Verlag, Bonn 1967, S. 278–279.[21] Paul Sauer: Kleine Geschichte Stuttgarts. Von der Reichsgründung… S. 123.[22] Paul Sauer: Kleine Geschichte Stuttgarts. Von der Reichsgründung… S. 139.[23] Paul Sauer: Kleine Geschichte Stuttgarts. Von der Reichsgründung… S. 140.[24] Historische Einwohnerzahlen der Stuttgarter Stadtbezirke und Stadtteile 1834 bis 1900, Kurzbericht im Monatsheft 8/2009 der

Schriftenreihe „Statistik und Informationsmanagement“ (http:/ / www. stuttgart. de/ item/ show/ 305805/ 1/ publ/ 17830)[25] Die räumliche Gliederung Stuttgarts in Stadtbezirke und Stadtteile, Kurzbericht im Monatsheft 1/2004 der Schriftenreihe „Statistik und

Informationsmanagement“ (http:/ / www. stuttgart. de/ item/ show/ 305805/ 1/ publ/ 14204)[26] Einflussfaktoren des persönlichkeitsorientierten Wahlverhaltens bei der Gemeinderatswahl 2009 in Stuttgart, Hauptbeitrag im Monatsheft

der Schriftenreihe „Statistik und Informationsmanagement“ PDF-Datei (http:/ / www. stuttgart. de/ item/ show/ 305805/ 1/ publ/ 18210)[27] Die Gemeinderatswahl am 7. Juni 2009 in Stuttgart, Themenheft der Schriftenreihe „Statistik und Informationsmanagement“ PDF-Datei

(http:/ / www. stuttgart. de/ item/ show/ 305805/ 1/ publ/ 17500)[28] Kumulieren und Panaschieren – Wie nutzen die Stuttgarter Wähler/innen die Möglichkeiten des baden-württembergischen

Stimmgebungsverfahrens bei Kommunalwahlen 2009, Hauptbeitrag im Monatsheft der Schriftenreihe „Statistik undInformationsmanagement“ PDF-Datei (http:/ / www. stuttgart. de/ item/ show/ 305805/ 1/ publ/ 17596)

[29] Makal City Theater (http:/ / www. makal-city-theater. de/ )[30] Statistik von Besucherzahlen von Museen oder museumsähnlicher Einrichtungen in Stuttgart Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt,

2009 (http:/ / www. stuttgart. de/ item/ show/ 148492)[31] (http:/ / www. rp. baden-wuerttemberg. de/ servlet/ PB/ menu/ 1365825/ ''Johannesgrabentunnel''-Tunnelbau). Pressemitteilung des

Regierungspräsidiums Stuttgart. Abgerufen am 17. Oktober 2013.[32] Regierungspräsidium Stuttgart: Luftreinhaltung Teilplan Stuttgart (http:/ / www. rp-stuttgart. de/ servlet/ PB/ menu/ 1334791/ index. html).[33] Umweltbundesamt: „Feinstaub (PM10): Überschreitungen im Jahr; vorläufige Daten“ (http:/ / www. env-it. de/ umweltbundesamt/ luftdaten/

trsyear. fwd?comp=PM1& state=UB& month=12& order=0& boxed=1& year=2011& x=7& y=12)

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Weblinks• stuttgart.de (http:/ / www. stuttgart. de/ ), Offizielle Website der Stadt Stuttgart• Links zum Thema Stuttgart (http:/ / www. dmoz. org/ World/ Deutsch/ Regional/ Europa/ Deutschland/

Baden-Württemberg/ Städte_und_Gemeinden/ S/ Stuttgart/ ) im Open Directory Project• Literatur von Stuttgart (http:/ / d-nb. info/ gnd/ 2027583-3) im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten (Geografikum): GND: 4058282-6 (http:/ / d-nb. info/ gnd/ 4058282-6)

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 50

Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Stuttgart  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123901022  Bearbeiter: -Mark-, -Pascal-, -jha-, -silvynx, 1893prozentiger, 217, 245.231.186.195.dial.bluewin.ch,2A00:1398:9:FB00:F0E5:106B:E1DB:5016, 338kmh, 3ecken1elfer, A.Savin, AFBorchert, AHZ, Aaaah, Abena, Ablahmed, Achates, Achim Jäger, Adlei, Adomnan, Ahwie, Aka, AlexanderSommer, Alexander Z., Alexander.stohr, Alexanderx, Algont, Aligator2013, Alkuin, Alnilam, AlphaCentauri, Alter Fritz, Altkatholik62, Amaranth19, An-d, Andreas 06, Andreas Müller,AndreasPraefcke, Andrew-k, Androl, Andy king50, AngMoKio, Anik11, Ankallim, Ariane81, Armin P., Arno Matthias, Arou, Arup, Asdert, Asdfj, Asi, Automaticus, Avda, Avoided, AxelHindemith, Axel1963, Azim, BK, BKSlink, BPA, Bahnmoeller, Bahnthaler, Baird's Tapir, Barpfotenbaer, Barta, BasEI, Batrox, Baumst, Bear, BenZin, Benschi, Bera, BerndtF,BesondereUmstaende, Bgo, Bigbug21, Billy.shears, BillyBoynt, Bimberbube, Björn Bornhöft, BlancoDeMalloca, BlueSky, Bluemangenius, Bosta, BoyBoy, BrThomas, Brackenheim,Braveheart, Breymayer, Brion VIBBER, Bro37, Brubacker, Buchbibliothek, Burgkirsch, BuschBohne, Bärski, C-M, C.Löser, Cancun, Canonicus, Carbidfischer, Carol.Christiansen, Chaddy,Chatter, Chesk, Chianti, Chleo, Chris73, ChrisStuggi, Chrissib1989, Christof108, Christophe Watier, Chumwa, Ciciban, Circulus, Clementf, Codc, Cologinux, Complex, Conversion script,Cottbus, Cresi, Curnen, Cyper, Cú Faoil, D, Dai, Daniel FR, Dansker, Daquino, Das Gerber, DasBee, DavidG, Dbenzhuser, Dealerofsalvation, Decius, Deditor, Degaaf, Denny, Der Förster, DerWolf im Wald, Der.Traeumer, DerGraueWolf, DerHexer, Diavolino79, Diba, Die alternative, Dionysos1988, Diwas, Dogbert66, Don Juan de Marco, Don Magnifico, Donautalbahner, Dr. med.Ieval, Druffeler, DscheJ-Ouh, Dschwen, Dundak, Dwi Secundus, ET 425, Eastfrisian, Edgar Meyer, Edoro, Edris9, Eiffeltower, EinRottweiler, EisfeeNRW, Eiwerschgewass, ElRaki,Elternzeitung Luftballon, Emeritus, Emes, Encuentros, Endimione, Engelbaet, Engie, Englandfan, Enslin, Ephraim33, ErikDunsing, Erika39, Ernie1, Eschenmoser, Euku, Euphoriceyes, EvaK,Eynre, FJK71, Faltenwolf, Famgie, Fami 88, Fastfood, FataMorgana, Felix König, Felix Stember, Feuerwehrfreak, Firobuz, Fleischpeitsche, Flibbertigibbet, Flip666, Florian Adler, Florian K,Florian.Keßler, Flow2, Flurfunker, Fmr, Fomafix, FordPrefect42, Frank Jarmer, Frank-m, Frank63, Frantisek, Franzpaul, Freddy0, Freedomsaver, Freek Verkerk, Friedemann Lindenthal, Fristu,Fronti, Frquadrat, Fu-Lank, Fusslkopp, Fuzzy, FzumR, Färber, GGraf, GNosis, GUMPi, Gabel1960, Galaxy07, Gamgee, Gardini, GarfieldStgt, Gaudimax, Gazaiasai, Geisslr, Geo-Loge, Geof,Georg Althammer, Gerbil, Gerd Leibrock, GerdKempf, Gerhard51, Gerhardvalentin, Geryones, Gete1, Gh, Giftmischer, Gilliamjf, Glasnost, Gmünder, Gnu1742, Gordon F. Smith, Gorgo,Grenzgänger, Gsälzbär, Guandalug, Gugerell, Guisquil, Gulp, Gyoergi, H2h, HBB, HaSee, Hadhuey, HaeB, Haigst-Mann, Handball1, Hansele, Harry8, Haster, Hdix, He3nry, Hedwig inWashington, Heinero, Heinte, Helenopel, Hellwach, Henchen2410, HenrikHolke, Hephaion, Hermannthomas, Hey Teacher, Hildegund, Hilfegeber, Himuralibima, Hlambert63,Hobbyvergaberechtler, Hofres, Holger I., Holger1974, HolgerB, Holgerman, Holgernohr, Hoo man, Horst Gräbner, Horst-Schlaemma, Hotcha2, Hotte07, Hotti4, Howwi, Hozro, Hschmid,Hubertl, Humpyard, Hx87, Hybridbus, Hybscher, Hydro, Hystrix, Hönnetaler, IP 217.91.94.140, Ich bin kein Berliner, Igelball, Igno-der-ant, Ikar.us, Ileo, Ilg.ing, ImTheHeartbreaker, ImmanuelGiel, Inkowik, Ischgucke, Isis2000, Island, Iste Praetor, Itti, JanZwanzig, Janericloebe, Janjonas, Jcr, Jed, Jensflorian, Jeremiah21, Jergen, Jesi, Jim Knopf, Jo Oh, Joachim Köhler, JochenF,Joe-Tomato, Joeyws, Jofi, Jogo30, Joh999, John, Jonathan Groß, Joriki, Josef schmid, Jowereit, JudgeKojak, JuergenG, JuergenL, Julian Herzog, Junkermike, Jwelchering, KH-wiki, KMJ, KaiLindenberg, Kam Solusar, Kandschwar, Karibunny, Karl-Henner, Karlo, Kent, Kereul, Kgb, Kingofears, Kjunix, Kladson, Klimatisiert, Klingelingeling, Kochlerra, Kohl, Konstantin.polakov,Kookaburra, Krakatausz, Krawi, Kryto, Kuebi, Kurpälzer, Kurt Jansson, KurtR, KönigAlex, Küfi, LKD, Lady Whistler, Laesterschwein, Lambada, Lampford, Langohr, Lax, Lear 21, Legion,Leider, Leit, Leppus, Les Meloures, Lexikorn, Lisander, LittleJoe, Littleowl, Lley, Lofor, Loloverde, Louis Bafrance, Lucidarius, LugPaj, Lyzzy, MAY, MBL, MBq, MFM, MMSwa02, MSeses,Machahn, Mackenkacken, Madden, Magadan, Maggus989, Magnummandel, Magnus Manske, MainFrame, Majo statt Senf, Mandarinentraum, Manuel Heinemann, Marc Gabriel Schmid,Marccc, Marco Engel, Mardil, Marian.sigler, Markus Bechert, Markus.Michalczyk, Markus1983, MarkusHagenlocher, Marriex, Marrovi, Martin Sg., Martin-D, Martin-vogel, Martinhelfer,Matmic, Matthäus Wander, Meinradm, Memorino, Mertinger, Mhp1255, Michael König, Michael Sander, MichaelDiederich, MichaelSteg, Michail, Miholz, Mikano, Mikue, Mikullovci11,Mipago, MissStuttgart, Mogelzahn, Moguntiner, Morten Haan, Mps, Mr. Anderson, Mtthff, Muck31, Mullerkingdom, Mussklprozz, Mygalf, N3MO, Nankea, Narcolepsia, Nb, Ncnever,NearEMPTiness, Neckintosh, Negnilreg, Neu1, Neuroca, Nicholas Carraway, Nick Wagner, Nicola, Nicolas G., Nightflyer, Nockel12, Noclador, Nocturne, Nodutschke, Nolispanmo, Nothere,Nur so zum Spaß, O.Koslowski, Odin, Oehlschlaegel, OmiTs, Onceltuca, Ot, Ottomanisch, Outburn, Ovrandow, Oxydo, PDCA, PGG, PKautz, PSIplus, Paddy, PanchoS, Pastinake1,Patrick.sauter, Peacemaker, Pelle9114, Pendulin, Pessottino, Peter200, Pfalzfrank, Pfieffer Latsch, PhJ, Philipendula, Philipp Wetzlar, Pico31, Pippo-b, Pittimann, Pjt56, Pluds, Polarlys, Pragon,Profi, PsY.cHo, Pwagenblast, Quaerens07, Quedel, Radical, Rah87, Ratiolink, Rauenstein, Raymond, Rdb, Redf0x, Reductor, Reeno, Regi51, Reilinger, Reinhard Dietrich, Reinhard Kraasch,Reinhardhauke, ReqEngineer, Rhion, Rita2008, Rknbg, Rmollik, Rmw, Robert Will, Roland Schmid, Roland1950, Rolf acker, RonMeier, RonaldH, Roo1812, Rosch2610, Rosenzweig, Rosion,Rote Hermine, Roterraecher, Rotkaeppchen68, Rs2312, Ruckizucki567, RudolfSimon, Rufus46, Rustler, Römert, S.K., SFAR, STBR, Saanix, Sabata, Sabine Kühne, Sallynase, Sargoth,Schaengel89, Schimmelreiter, Schiwago, Schlurcher, Schmand, Schmelzle, Schoeniaw, Schubbay, Schumir, Schwabina, Schwäbin, Scontrofrontale, Scooter, Se4598, Sebheid, Sebjarod, Seewolf,Sententiosus, Sepia, Septembermorgen, Seysi, Shadow nick, Shairon, Shug, Simeon Kienzle, Sinn, Sir, Sir Gawain, Skyman gozilla, Skyprayer, Slomox, Soccerates, Softeis, Soha108, Sol1, SolidState, SonniWP, Souffleuse, Spazion, Speakers, Spiegelpirat, Spotlight-210, Spuk968, Srittau, Ssch, Ssuag, StG1990, StYxXx, Staatstheaterstuttgart, StarKeeper, Stat BW, Statstut, SteEis.,SteFre, Steak, Steevie, Stefan Bernd, Stefan Knauf, Stefan Kühn, Stefan h, Stefan w, Stefanbcn, Stefanbw, Steffen, Steffen Löwe Gera, Stephan Klage, Stgtklaus, Stgu, Stoerfall, Stolp, Stse,Stuttgart1950, Störfix, Sulfolobus, Sunny04, Suppengrün, Susu the Puschel, Sven-steffen arndt, Svenman, Svetulka, Sümpf, TFT35, THuser, TJ.MD, TOMM, TUBS, Taadma, Tanuki Z,Taurus65, Taxiarchos228, Techstat, Teecub2112, Telegraf, Temporäres Interesse, Th.Binder, ThE cRaCkEr, The-pulse, ThePeritus, TheWolf, Thomas R. Schwarz, ThomasSchuetz, Thorbjoern,Tilo23, Tim1999, Times, Timk70, Tobias Conradi, Tom m, TomK32, Torsten Henschel, Toto, Tower of Orthanc, Traplex, Tresckow, Triebtäter, Troubleshooting, Tsor, Tukuan, Twinkle, T§,U-Bahner, USt, UW, Udm, Uetrecht, Uetzel, Ul1-82-2, Ulli Purwin, UlrichAAB, Uluburun, Ulz, Umweltschützen, Unscheinbar, Unukorno, Update, Ureinwohner, Ussschrotti, Uwe Gille, UweSchwenker, Uwe W., V.R.S., Vexillum, Vit koch, Vodimivado, Volleyballfan, Volunteer, Vonvon, W-alter, WAH, WIKImaniac, WRuss, WWSS1, Waelder, Walahfrid Schwarzenberg, Wangen,Warfair, Webmeischda, Westkorn27, Wfstb, Wiegels, Wikidienst, Wilkinus, Wilske, WolfHD, Wolfgang Götz, Wolfgang H., Wolfgang Schulze, Wolfgangpeter, World24, Wst, XenonX3,Xjonnx, Xocolatl, YMS, Yoda1893, YourEyesOnly, Zaibatsu, Zaungast, Zenit, Zeuke, Zipferlak, Zollernalb, Zwiegel, Zwölf, bwcache1zhb.bluewin.ch, ¡0-8-15!, ☣, ペ ー タ ー, 1051 anonymeBearbeitungen

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Königstraße 1965.jpg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Stuttgart_Hauptbahnhof_v._Königstraße_1965.jpg  Lizenz: Creative CommonsAttribution-Sharealike 2.0  Bearbeiter: Roger WollstadtDatei:Stuttgart Rathaus01-2.JPG  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Stuttgart_Rathaus01-2.JPG  Lizenz: GNU Free Documentation License  Bearbeiter: Joachim KöhlerDatei:Stuttgart1-midsize.jpg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Stuttgart1-midsize.jpg  Lizenz: GNU Free Documentation License  Bearbeiter: BlackIceNRW, Enslin,Ronaldino, ¡0-8-15!Datei:Flag of the United Kingdom.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_the_United_Kingdom.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: Original flag by Acts ofUnion 1800SVG recreation by User:Zscout370Datei:Flag of the United States (Pantone).svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_the_United_States_(Pantone).svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter:Dbenbenn, Zscout370, Jacobolus, Indolences, Technion.Datei:Flag of France.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_France.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: User:SKopp, User:SKopp, User:SKopp, User:SKopp,User:SKopp, User:SKoppDatei:Flag of India.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_India.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: User:SKoppDatei:Flag of Tunisia.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Tunisia.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: entraîneur: BEN KHALIFA WISSAMDatei:Flag of Egypt.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Egypt.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: Open Clip ArtDatei:Flag_of_Poland.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_Poland.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: Mareklug, WantedDatei:Flag of the Czech Republic.svg  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Flag_of_the_Czech_Republic.svg  Lizenz: Public Domain  Bearbeiter: special commission (ofcode): SVG version by cs:-xfi-. 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The color of the Magen David and the stripes of the Israeli flagis not precisely specified by the above legislation. The color depicted in the current version of the image is typical of flags used in Israel today, although individual flags can and do vary. The flaglegislation officially specifies dimensions of 220 cm × 160 cm. 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COPYING IN QUANTITYIf you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers thatcarry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front covermust present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Documentand satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy acomputer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. 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In addition, you must do these things in the Modified Version:• A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use

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authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.• D. Preserve all the copyright notices of the Document.• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.• F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.• H. Include an unaltered copy of this License.• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled

"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.

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9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.ADDENDUM: How to use this License for your documentsTo use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:

Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with theFront-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.

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