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DEUTSCHE UNIVERSITÄTS ZEITUNG holen & halten Empathische Ärzte Einfüh- lungsvermögen ist elementar für eine gute Arzt-Patienten-Beziehung. Damit angehende Mediziner frühzeitig lernen, sich in ihre Patienten hineinzuversetzen, bieten Universitäten inzwischen spezielle Empathie-Schulungen an. suchen & finden Hass im Netz Wie sich Betroffene gegen Hetzattacken wehren können – dazu Tipps von Buchautorin Ingrid Brodnig. duz-Stellenmarkt Nationale und internationale Ausschreibungen für Ihre Karriere kommen & gehen Unter vier Augen Kolumne des Coachingnetzes Wissenschaft Mehr Selbstvertrauen Die Baden-Württemberg-Stiftung hat neuerdings einen Empowerment-Tag für Frauen im Programm. Empathie will gelernt sein Ärzte brauchen im Arbeitsalltag Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit. Gelernt haben Medizinstudierende das bisher selten. Hochschulen bietet nun Empathie-Nachhilfe an. von Vanessa Köneke Wer als Patient ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis betritt, möchte als Mensch wahrgenommen werden – nicht als Diagnosefall. Arzt oder Ärztin sollen sich Zeit nehmen, zuhören, verstehen. Doch der Alltag sieht oft anders aus. Der Facharzt drückt ein Rezept in die Hand, erklärt aber wenig. Bei einer Visite sprechen Chef- arzt und Gefolgschaft über den Patienten statt mit ihm. Schuld ist oft Zeitdruck. Denn das Gesundheitssystem vergütet Behandlungen, Gespräche können kaum ab- rechnet werden. Zeit ist nicht das einzige Problem. Häufig hapert es an Empathie, die Studien zufol- ge während des Medizinstudiums nachlässt. Studienstress, vermeintlicher Selbst- schutz und ein einseitiger Fokus auf naturwissenschaftlichem Denken – das alles scheint dafür zu sorgen, dass Medizinstudierende am Ende des Studiums weniger einfühlend sind als am Anfang. Dabei ist Empathie eine wichtige ärztliche Fähig- keit: Bei einfühlsamen Ärztinnen und Ärzten erzählen Patienten mehr von sich und erhöhen damit die Diagnosegenauigkeit. Zudem halten sie sich eher an die verord- nete Medikation. weiterlesen LETTER 01 2017 10 I 02 I 2017

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DEUTSCHE UNIVERSITÄTS ZEITUNG

holen & haltenEmpathische Ärzte Einfüh-lungsvermögen ist elementar für eine gute Arzt-Patienten-Beziehung. Damit angehende Mediziner frühzeitig lernen, sich in ihre Patienten hineinzuversetzen, bieten Universitäten inzwischen spezielle Empathie-Schulungen an.

suchen & findenHass im Netz Wie sich

Betroffene gegen Hetzattacken

wehren können – dazu Tipps von

Buchautorin Ingrid Brodnig.

duz-Stellenmarkt Nationale

und internationale Ausschreibungen

für Ihre Karriere

kommen & gehenUnter vier Augen Kolumne des

Coachingnetzes Wissenschaft

Mehr Selbstvertrauen Die

Baden-Württemberg-Stiftung hat

neuerdings einen Empowerment-Tag

für Frauen im Programm.

Empathie will gelernt sein Ärzte brauchen im Arbeitsalltag Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit. Gelernt haben Medizinstudierende das bisher selten. Hochschulen bietet nun Empathie-Nachhilfe an.

von Vanessa Köneke

Wer als Patient ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis betritt, möchte als Mensch wahrgenommen werden – nicht als Diagnosefall. Arzt oder Ärztin sollen sich Zeit nehmen, zuhören, verstehen. Doch der Alltag sieht oft anders aus. Der Facharzt drückt ein Rezept in die Hand, erklärt aber wenig. Bei einer Visite sprechen Chef-arzt und Gefolgschaft über den Patienten statt mit ihm. Schuld ist oft Zeitdruck. Denn das Gesundheitssystem vergütet Behandlungen, Gespräche können kaum ab-rechnet werden.

Zeit ist nicht das einzige Problem. Häufig hapert es an Empathie, die Studien zufol-ge während des Medizinstudiums nachlässt. Studienstress, vermeintlicher Selbst-schutz und ein einseitiger Fokus auf naturwissenschaftlichem Denken – das alles scheint dafür zu sorgen, dass Medizinstudierende am Ende des Studiums weniger einfühlend sind als am Anfang. Dabei ist Empathie eine wichtige ärztliche Fähig-keit: Bei einfühlsamen Ärztinnen und Ärzten erzählen Patienten mehr von sich und erhöhen damit die Diagnosegenauigkeit. Zudem halten sie sich eher an die verord-nete Medikation.

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Empathie-Nachhilfe für Mediziner

Die Mediziner reagierten: Seit 2012 sind für die Approbation Kenntnisse in Ge-sprächsführung nötig. Der 2015 von den Mitgliedern des Medizinischen Fakultäten-tages verabschiedete Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) schreibt direkt Empathie als Studienziel fest. An diesem Ziel angekommen sind die Hochschulen noch lange nicht: „Bisher setzt keine Hochschule in Deutschland alle Aspekte des NKLM um“, meint Prof. Dr. Jana Jünger, Direktorin des Instituts für me-dizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen in Mainz. Vor allem werde Kom-munikation im Staatsexamen nicht genügend geprüft, „und was nicht geprüft wird, wird auch nicht gelehrt“.

Dabei gibt es mittlerweile verschiedene Ideen, wie Hochschulen ihren Studierenden Empathie und Kommunikation konkret nahebringen können. Seit rund einem Jahr gibt es das nationale Muster-Curriculum für Kommunikation „Longkomm“ als As-pekt der Medizinerausbildung. Es wurde unter Federführung des Universitätsklini-kums Heidelberg und unter der Leitung von Jana Jünger entwickelt, die bis dahin Oberärztin in Heidelberg war. Long, da es vorsieht, das Thema Arzt-Patienten-Kommunikation mit 300 Unterrichtsstun-den über das ganze Studium zu verteilen. Im Rahmen des Projektes sammeln die medizinischen Fakultäten derzeit Best- Practice-Beispiele (siehe Kasten rechts). Dadurch soll systematisch ergründet wer-den, wie sich Kommunikation und Em-pathie lehren lassen. Die Hochschulen Hamburg, Magdeburg, Mainz und Hei-delberg sind bereits dabei, das Curricu-lum zu implementieren.

Viele Medizinische Fakultäten setzen bereits auf unterschiedliche Übungen im Em-pathie-Training – beispielsweise mit Simulationspatienten. Diese sind speziell ge-schulte Schauspielerinnen und Schauspieler, die in Rollenspielen Patienten mimen. So treffen unter anderem Studierende der Unis Düsseldorf, Halle, Heidelberg, Münster, Jena, Rostock und Tübingen während ihres Studiums bewusst auf Simulanten. Auch an der Universität zu Köln gehören diese Übungen fest zur Ausbildung. Dozenten und Kommilitonen schauen aus einem Nebenzimmer zu. Die Gespräche werden auf-gezeichnet und später in der Gruppe besprochen. „Wir ermutigen die Studierenden dabei auch, den eigenen Gefühlen Raum zu geben“, sagt Axel Doll vom Palliativzen-trum der Kölner Uniklinik. Der Pflegepädagoge bildet die Studierenden im Umgang mit Menschen am Lebensende aus. Die Erfahrung zeige, dass die Simulationspati-enten es hilfreich finden, wenn sie den Arzt oder die Ärztin als Mensch mit Gefüh-len sehen. „Irgendwie haben Mediziner im Laufe des Studium verankert, professionell

Buchtipp: Empathie-Trainings

Die Publikation „Trainings- und Interventionsprogramme zur För-derung von Empathie – Ein praxisorientiertes Kompendium“ gibt eine Übersicht über die diversen Möglichkeiten, Empathie in der Praxis zu fördern. Die vorgestellten Programme stammen aus völlig unterschiedlichen Bereichen und ermöglichen so einen Blick über den Tellerrand des eigenen Bereichs.

Es gibt verschiedene Situ-ationen, um Empathie zu lernen und zu lehren:

RollenspieleLehrende von angehenden Medi-zinern finden in der Longkomm-Toolbox Best-Practice-Beispiele der Arzt-Patienten-Kommunika-tion. Über die Plattform können Dozenten Lehr- und Prüfbeispiele samt Lehr- und Informationsmate-rialien untereinander austauschen.

Internet www.medtalk-education.de

Film-BeispieleDer 2013 verstorbene britische Au-tor und Literaturwissenschaftler Roger Dobson hat 2004 sogar eine Liste mit den seiner Meinung nach zehn hilfreichsten Filmen für die Medizinerausbildung erstellt. Auf Platz eins: „Der Doktor – ein ge-wöhnlicher Patient“ mit William Hurt in der Hauptrolle. Hurt spielt einen kühlen und unemotionalen Chirurg, der sich durch eine eigene Krebserkrankung wandelt.

Babys als TrainerUnter dem Titel „Roots of Empathie“ üben Bremer Schüler mit Säuglin-gen Einfühlungsvermögen. Dafür kommen mehrmals im Jahr Eltern mit ihrem Baby in die Klasse. Das Programm wurde in Kanada von der Lehrerin Mary Gordon entwi-ckelt. Den gleichen Ansatz hat das Projekt B.A.S.E. Babywatching. Es wurde vom Bindungsforscher Dr. Karl Heinz Brisch an der Kinderkli-nik der Ludwig-Maximilians-Uni-versität München entwickelt.

Internet www.api-stiftung.de

Internet www.base-babywatching.de

AUS DER PRAXIS

„Wir ermutigen die Studierenden auch, den eigenen Gefühlen Raum zu geben“

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zu sein, bedeute, wenig Emotionen zu zeigen“, sagt Doll, „aber das ist ein Mythos.“Auch die Medizinische Psychologin Dr. Melanie Neumann kennt diesen Mythos und möchte ihn ausradieren. Die Privatdozentin hat im Rahmen ihrer Habilitation an der Universität Witten/Herdecke ein Empathie-Training (siehe Buchtipp) mit acht Baustei-nen entwickelt. Es zeigt Alternativen und Ergänzungen zu den üblichen Rollenspie-len auf. Neumann schlägt unter anderem vor, eigene empathische Erlebnisse aufzu-schreiben (sogenanntes Reflective Writing) und mit anderen Menschen ohne Worte zu kommunizieren. Eine weitere Übung besteht darin, eine Figur aus Ton nachzu-formen, die eine andere Person gebildet hat. „Empathie hat eigentlich jeder“, sagt Neumann. Hochschuldozentinnen und -dozenten müssten den Studierenden nur praktische Angebote machen, um Empathie am eigenen Leib zu erleben. Das würde die angehenden Mediziner (wieder) für Empathie sensibilisieren.

Die Medizinerin Evelyn Zschocke hält eigene Erfahrungen ebenfalls für hilfreich. Zschocke hat in ihrer Doktorarbeit an der Berliner Charité untersucht, wie sich Em-pathie im Medizinstudium lernen lässt. Ein Fazit: Den Studierenden hilft es, in Rol-lenspielen auch mal die Patientenrolle einzunehmen – allerdings immer begleitet. In der sogenannte Horrorskript-Übung beispielsweise sollen die Studierenden überle-gen, was für sie als Mensch und Patient eine absolute Alptraumnachricht wäre. Für die einen ist es die Diagnose Hirntumor, für andere die Botschaft, dass ein Ange-höriger verunglückt ist. Dann überbringt ein Übungspartner genau diese Nachricht.

„So spüren die Studierenden, was Wörter auslösen können und wie anders manche Worte und Floskeln klingen, wenn man sich in einer emotionalen Extremsituation befindet“, meint Jana Jünger.

Für Einfühlung im wahrsten Sinne des Wortes sorgen Trainings mit Alterssimulati-ons-Anzügen, zum Beispiel GERT (GERontologischer Testanzug). Entwickelt hat die-sen der Produktdesigner Wolfgang Moll. Eigentlich mit der Absicht, Unternehmen wie die Deutsche Bahn für den demografischen Wandel zu sensibilisieren. „Doch auf Interesse gestoßen ist GERT vor allem an Universitäten und in der Pflegeausbil-dung“, sagt Moll. Studierende tauschen Arztkittel gegen Altersanzug. So erfahren sie am eigenen Körper, wie sich das Leben als älterer Mensch anfühlt. GERT funk-tioniert nach dem Baukastenprinzip: Eine Brille simuliert Sehschwäche, ein Ge-hörschutz Schwerhörigkeit, eine Halskrause ein eingeschränktes Blickfeld und Ge-wichte nachlassende Muskelkraft. So ausgestattet sollen die angehenden Ärztinnen und Ärzte dann vermeintlich einfache Alltagsaufgaben lösen, etwa eine Pillendose öffnen oder Treppen steigen. Für die Studierenden sei es wichtig, sich immer wieder mit der menschlichen Seite des Arztberufes auseinanderzusetzen, sagt die Psycho-login Dr. Swetlana Philipp. Sie bildet am Uniklinikum Jena Medizinstudierende in ärztlicher Kommunikation aus. Denn in der Arzt-Patienten-Beziehung gebe es kein klares Richtig und Falsch.

Ein etwas weniger persönlicher Weg des Empathie-Trainings sind Filme. „Beim Filme-schauen können die Studenten sich ganz auf die Gefühle – die eigenen und die des Patienten – einlassen, ohne Angst zu haben, dabei von der Behandlung abgelenkt zu werden“, haben Johanna Shapiro und Lloyd Rucker von der Universität Kalifornien herausgefunden. Außerdem bleibe durch den Film eine gewisse Distanz gewahrt, die es einfacher mache, sich auf Gefühle einzulassen.

Einen Nutzen dürften aus der Empathie-Nachhilfe übrigens nicht nur die Patientinnen und Patienten haben, sondern auch die angehenden Mediziner persönlich. Denn zur Empathie gehört Selbstachtsamkeit. Empathische Ärztinnen und Ärzte haben daher laut Studien seltener einen sogenannten Burn-out.

Vanessa Köneke ist Journalistin in Köln.

Empathie-Nachhilfe für Mediziner

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Alterssimulationsanzug GERT: soll Medizinstudenten helfen, sich besser in ihre Patienten hineinzuversetzen.

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Vom Umgang mit Hass im NetzDer Umgangston in Diskussionsforen im Internet ist oft rau, manche Kommentare sind verletzend und beleidigend. Wie damit umgehen? Das erläutert die Autorin Ingrid Brodnig im Interview.

Interview: Ingrid Weidner

Einige große Nachrichtenseiten wie Spiegel-Online oder die Süddeutsche Zeitung erlauben kaum noch Kommentare unter ihren Artikeln im Netz. Andere Portale be-schäftigen Community-Manager, die jeden Beitrag vorab lesen, kommentieren und anschließend im Forum freischalten oder auch ausblenden, wenn sich jemand bei-spielsweise rassistisch oder beleidigend äußert und mit Provokationen das Diskus-sionsklima vergiften will.

Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Ergebnisse in allgemei-nen Foren zur Diskussion stellen, schlägt mitunter eine Woge des Hasses entgegen. Doch woher kommt all die Häme und Bösartigkeit im Netz? Wie lässt sich dem ent-gegentreten, ohne selbst ausfällig zu wer-den? Weshalb bleiben Höflichkeit und ge-pflegte Umgangsformen häufig auf der Strecke? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Ingrid Brodnig, österreichische Jour-nalistin und Autorin des Buches „Hass im Netz“. Sie kennt das Phänomen aus ihrer eigenen Arbeitswelt, auch auf ihrer Face-book-Seite finden sich mitunter böse und verletzende Äußerungen.

duz: Weshalb gibt es so viel Häme im Netz und so wenig Empathie?Brodnig: Das Internet ist für mich nicht die Ursache für die Aggressionen, es fällt dort aber oft leichter, sie auszuleben. Wer online einen Kommentar schreibt, muss sich nicht mit den emotionalen Konse-quenzen seiner Worte beschäftigen. In einem persönlichen Gespräch wären viele sicher zurückhaltender. Doch online fehlen körperliche Reaktionen wie Stimmlage, Gestik oder Blickkontakt.

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Ingrid Brodnig ist Autorin und Journalistin

in Österreich

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Hass im Netz: Wie damit umzugehen ist

duz: In Foren und selbst auf den Webseiten von seriösen Zeitungen sind viele Kom-mentare verletzend, üble Schimpfwörter ganz gebräuchlich. Die wenigsten würden diese Sprache in einem Gespräch verwenden. In Ihrem Buch zitieren Sie den „nasty effect“. Was ist damit gemeint?Brodnig: Werden Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen in Diskussionsfo-ren verwendet, polarisiert das die Mitlesenden und zerstört die Debatte. Standpunkte werden einzementiert und es ist schwer, die Diskussion zu drehen. Diesen „nasty ef-fect“, zu Deutsch mit „fieser Effekt“ übersetzbar, beobachteten Forscher an der Uni-versity of Wisconsin, indem sie Probanden über Nanotechnologie diskutieren ließen. Fielen Schimpfwörter in der Diskussion, standen sich Befürworter und Gegner kom-promissloser gegenüber, da jeder auf seinen Standpunkt beharrte.

duz: Wie lässt sich so eine verfahrene Situation lösen?Brodnig: Jeder einzelne kann etwas dagegen tun. Mit Hinweisen wie „Bitte verwen-den Sie keine Schimpfwörter“, kann jeder die Regeln festlegen, welche Kommentare er sich auf seinem eigenen Facebook-Profil oder seinem Blog wünscht. Schimpfwör-ter zerstören die Diskussionskultur, die Mitte geht verloren, es gib nur noch Extreme. Auch in moderierten Diskussionen sollte es Regeln geben, respektvoll miteinander zu sprechen. Auch sachliches Nachfragen „Wie meinen Sie das?“ hilft manchmal.

duz: Auch Wissenschaftler sind in manchen Diskussionsforen mit Hasskommentaren konfrontiert, wenn sie ihre Forschungsergebnisse vorstellen. Haben Sie eine Erklä-rung dafür?

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„Jeder einzelne kann etwas gegen Beleidigungen in Diskussionsforen tun“

Coach me if you can 2.0Tagung zum Thema Coaching in der Wissenschaft28. und 29. März 2017Wissenschaftszentrum Bonn

Das Coachingnetz Wissenschaft lädt ein zu Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops zum Thema Coaching an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.„Coach me if you can 2.0“ präsentiert Erfahrungen und aktuelle Trends, gibt praktische Einblicke in die Coachingpraxis und untersucht die Wechselwirkung zwischen Coaching und Organisationskulturen. Die Expertinnen und Experten des Coachingnetz Wissenschaft freuen sich auf den Austausch mit Ihnen.

Tagungsprogramm und Anmeldung unter:� www.coachingnetz-wissenschaft.de/tagung2017

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Hass im Netz: Wie damit umzugehen ist

Brodnig: Auf Facebook und Twitter gibt es viel Skepsis gegenüber Wissenschaft, Ver-schwörungstheorien und Esoterik sind dort sehr verbreitet. Umso wichtiger ist es, mit seinen Argumenten durchzukommen, wissenschaftliche Ergebnisse zu erklären und vorzustellen, seine Aussagen mit Zahlen und Statistiken zu belegen.

duz: Wie können wissenschaftliche Ergebnisse zu mehr Aufklärung beitragen?Brodnig: Wissenschaftler sollten ihre Forschungen vorstellen und allgemein ver-ständlich erklären. Glaubwürdige Persönlichkeiten können Menschen davon über-zeugen, dass ihre Vorurteile falsch sind und das auch sachlich belegen.

duz: Sollten sich Wissenschaftler in gängigen Verschwörungsforen einklinken und versuchen, sachlich zu informieren?Brodnig: Auf den einschlägigen Seiten, auf denen die Glaubenskrieger unter sich sind, wird das schwierig, das würde ich nur bedingt empfehlen. Dort herrscht ein raues Diskussionsklima, Schimpfwörter sind gängig, die Wahrnehmung ist dort stark ein-geschränkt und es ist unwahrscheinlich, ein offenes Ohr zu finden. Besser ist es, ei-gene Communities aufzubauen und dort Ergebnisse sachlich zu diskutieren, das halte ich für zielführender. Es ist wichtig, im Netz Raum für eine sachliche Diskussion zu schaffen. Mit einem prägnanten Stil, Statistiken und Zahlen lassen sich krude Ar-gumente kontern – zumindest bei jenen Nutzern, die zuhören wollen.

duz: Wer sich in den Social-Media-Foren engagieren will, muss dafür auch Zeit ein-planen. Oder lässt sich das nebenbei umsetzen?Brodnig: Social Media kostet viel Zeit und es braucht die Bereitschaft, offen mit den Nutzern zu diskutieren. Wer sich nicht darauf einlassen will, sollte lieber die Fin-ger davon lassen.

duz: Welche Plattformen eignen sich dafür?Brodnig: Wer auf Twitter eine Fach-Community aufbauen möchte, muss wissen, dass Emotionen dort sehr direkt geäußert werden und Kritik sehr hart sein kann. Dann heißt es durchatmen, sachlich nachfragen, wie ein Kommentar gemeint war und sich nicht im Ton vergreifen. Ähnlich ist es auf Facebook. Wer dort seine wissenschaft-lichen Themen vorstellen möchte, sollte klar machen, dass sachliche Kommentare willkommen sind, für Hass oder Schimpfworte aber kein Platz ist.

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Im Buch „Hass im Netz“ beschreibt die Autorin Ingrid Brodnig zwei Typen, die mit Krawall gezielt eine Diskussion im Netz instru-mentalisieren. Diese sind nicht an einem Austausch interessiert, sondern ver-folgen ihre eigene Agenda. Beide Typen halten wenig von Empathie:

Der TrollDer Troll ist kein Fabelwesen und hat nichts mit nordischen Sagen zu tun, sondern der Begriff lei-tet sich aus der Anglersprache ab.

„Trolling“ kommt aus dem Eng-lischen und lässt sich mit Schlepp-fischen übersetzen. Ein Angler wirft einen Köder ins Wasser und fährt mit dem Boot langsam da-von. Die Raubfische halten es für Beute, schnappen zu und hängen am Haken, schreibt Ingrid Brod-nig. Schadenfreude, sich intellek-tuell überlegen fühlen, provozie-ren und andere manipulieren, das motiviert Trolle. An einem Mei-nungsaustausch sind sie nicht in-teressiert.

Der GlaubenskriegerDie zweite Gruppe, die Glaubens-krieger, versuchen ebenfalls Dis-kussionen im weltweiten Netz zu entern und zu dominieren. Sie se-hen sich selbst als Helden, die an-dere wachrütteln müssen. Glau-benskrieger verfolgen unbeirrbar ihre Überzeugungen und wollen mit Panikmache negative Emo-tionen wecken. Oft lenkt sie ein diffuses Gespür einer Bedrohung, auch wenn es dafür keine ob-jektiven Belege gibt. Glaubens-krieger und Anhänger von Ver-schwörungstheorien sind enge Verwandte.

TYPISIERUNG

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„Humor ist die effizienteste Methode zu zeigen, dass man sicht nicht einschüchtern lässt“

Das nächste duz Magazin

Datenklau Wie sich Hochschulen vor

Cyberattacken schützen.

Fachhochschulen

Ihre Profile nähern sich immer

mehr denen von Unis an.

Impressum

Hass im Netz: Wie damit umzugehen ist

duz: Können Sie bei bösen und beleidigenden Kommentaren immer ruhig bleiben?Brodnig: Natürlich ist oft der erste Impuls, etwas ähnlich Gemeines zurückzuschrei-ben. Doch darüber freuen sich Trolle, dann haben sie ihr Ziel erreicht und mir geht es nicht besser. Humor ist die effizienteste Methode zu zeigen, dass man sich nicht einschüchtern lässt.

duz: Welche Ziele sind realistisch, wenn man in den Ring steigt und sich auf Diskus-sionen über wissenschaftliche Themen einlässt?Brodnig: Jeder sollte sich zuerst fragen: Was will ich erreichen? Wer das Ziel ver-folgt, andere zu überzeugen, stellt schnell fest, wie selten das gelingt. Niemand will sich gerne überzeugen lassen. Aber ein Ziel könnte sein, Infos für aufgeschlossene Mitlesende zu liefern und Links zu seriösen Seiten zur Verfügung zu stellen. Ein weiteres Ziel kann sein, einen sachlichen Diskussionsstil zu etablieren, Empathie zu vermitteln oder auch Opfer in Schutz zu nehmen.

duz: Es kommt immer wieder vor, dass Menschen in Foren bedroht werden. Was lässt sich dagegen tun?Brodnig: Wer Adressat von Hass oder Beleidigungen wird, sollte Screenshots anfer-tigen und diese Informationen speichern, notfalls empfehle ich rechtliche Schritte. Generell sollte man sich Verbündete suchen, beispielsweise Freunde und Kollegen in-formieren und mobilisieren, damit die Beiträge von den entsprechenden Seiten von vielen gemeldet und bald gelöscht werden. Wer möchte, kann diese Anfeindungen zusätzlich öffentlich thematisieren, das erhöht den Druck, bringt Solidaritätsbekun-dungen und zeigt dem Opfer, dass es nicht allein ist.

Ingrid Weidner ist Journalistin in München.

73. JahrgangGegründet 1945 als „Göttinger Universitätszeitung“

Herausgeber:Dr. Wolfgang Heuser, Tel.: 030 212987-29, E-Mail: [email protected]:Angelika Fritsche (afri), Redaktionsleitung Tel.: 030 212987-37, E-Mail: [email protected]. Pascale Anja Dannenberg (pad), Tel.: 030 212987-36, E-Mail: [email protected] Dr. Franz Himpsl (hif), Volontär, Tel.: 030 212987-35, E-Mail: [email protected] Gudrun Sonnenberg (gs), Tel.: 030 212987-34E-Mail: [email protected] Jung (akj), Redaktionsassistenz, Bildredaktion Tel.: 030 212987-39, E-Mail: [email protected] der Redaktion:Kaiser-Friedrich-Straße 90, 10585 Berlin E-Mail: [email protected] Internet: www.duz.deGrundlayout: axeptDESIGN, BerlinSatz und Grafik: ESM BerlinDruck: SDL Digitaler Buchdruck, BerlinStändige Autoren und Mitarbeiter:Tina Bauer (tb), Gesa Coordes (gc), Benjamin Haerdle (hbj), Dr. Kristina Moorehead (Tim), Karl-Heinz Reith (th), Lutz Steinbrück (lut), Sepp Buchegger (Zeichnung)Titelbild: Universitätsklinikum HeidelbergVerantwortlich gemäß Pressegesetz:Angelika Fritsche, Berlin (für den redaktionellen Inhalt)

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

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Stel lenübers icht

GEISTESWISSENSCHAFTEN

Allgemeine BWL, insbes. Finanzmanagement S. 12

Kunstgeschichte S. 15

Pädagogik S. 10

Philosophie des Mittelalters S. 11

Slavische Sprachwissenschaft S. 10

Statistik und Datenwissenschaften S. 9

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Forstentomologie und Forstpathologie S. 13

Forstökonomie und nachhaltige Landnutzungsplanung S. 16

Supramolekulare und zelluläre Simulation S. 15

NATURWISSENSCHAFTEN

Theoretische Physik S. 16

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEIT

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Bereichsleiter/-in Justitiariat S. 14

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WEITERE AUSSCHREIBUNGEN

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Medical Manager (m/f) S. 12

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Terrestrial Ecotoxicologist Birds/Mammals (m/f) S. 12

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AKTUELLE BEWERBUNGSFRISTEN

Alle vakanten Stellen im Überblick S. 18

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

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www.hsu-hh.de

An der Helmut-Schmidt-Universität/Universi- tät der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) ist an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozial-wissenschaften die

Professur W 3Statistik und Datenwissenschaftenab sofort zu besetzen.Die Bewerberinnen und Bewerber sollen auf mindestens einem aktuellen Gebiet der Statistik und Datenwissenschaften (z. B. computer- und daten-intensive statistische Methoden, Mustererkennung und Visualisierung) durch Publikationen in renommierten internationalen Fachzeitschriften ausgewiesen sein. Das Forschungsspektrum der Bewerberinnen und Bewerber ist geprägt durch die Entwicklung statistischer Methoden und sollte einen deutlichen Anwendungsbezug zu den Wirtschafts- und Sozial-wissenschaften aufweisen.In der Lehre wird die engagierte Beteiligung an den Studiengängen Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieur-wesen erwartet.Die Bereitschaft zu enger fachlicher Zusammenarbeit innerhalb der Fakul-tät bzw. Universität und zur Einwerbung von Drittmitteln ist erwünscht.Die HSU/UniBw H bietet für Offizieranwärter/-innen und Offiziere ein wissenschaftliches Studium mit Bachelor- und Masterabschlüssen an, das mit verkürzten Regelstudienzeiten nach dem Trimestersystem durch-geführt und durch interdisziplinäre Studienanteile (ISA) ergänzt wird. Es wird erwartet, dass der/die Stelleninhaber/-in die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten innerhalb und außerhalb der Bundeswehr, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden erfordern, vorbereitet und darüber hinaus Aufgaben auf dem Gebiet der Weiter-bildung sowie Lehrangebote im Bereich ISA übernimmt.Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und Professoren richten sich nach dem Bundesbeamten-gesetz. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.Die Bewerbung behinderter Menschen ist ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Menschen und ihnen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Individuelle behinde-rungsspezifische Einschränkungen verhindern eine bevorzugte Berück-sichtigung nur bei zwingend nötigen Fähigkeitsmustern für den zu be-setzenden Dienstposten.Ihre Bewerbung richten Sie ausschließlich in elektronischer Form bitte unter Nennung der Kennziffer (WiSo-129) bis zum 17.03.2017 an:Helmut-Schmidt-Universität /Universität der Bundeswehr HamburgPersonaldezernatPostfach 70 08 22, 22008 Hamburg([email protected])

Hauptamtliches Rektoratsmitglied für den Bereich Wirtschafts- und Personalverwaltung(Kanzlerin/Kanzler, Bes.-Gr. W3)

ZENTRALE VERWALTUNG I 1. DEZEMBER 2017

Gesucht wird eine Persönlichkeit mit Leitungserfahrung, die das Profil

und die Organisation der Universität Stuttgart aktiv mitgestaltet und

sich durch ein hohes Maß an Führungskompetenz, Kooperations- und

Kommunikationsfähigkeit sowie Verhandlungsgeschick auszeichnet.

Kenntnisse von Universitäts- und Forschungsstrukturen sind erwünscht.

Die Kanzlerin/Der Kanzler ist als Mitglied des kollegialen Rektorats der

Universität verantwortlich für den Bereich der Wirtschafts- und Perso-

nalverwaltung.

Zur Kanzlerin/Zum Kanzler kann nur bestellt werden, wer die Befähigung

zum Richteramt oder zum höheren Verwaltungsdienst besitzt oder einen

anderen Hochschulabschluss hat und aufgrund einer mehrjährigen leiten-

den beruflichen Tätigkeit, insbesondere in der Personal- und Wirtschafts-

verwaltung, erwarten lässt, den Aufgaben des Amtes gewachsen zu sein.

Die Kanzlerin/Der Kanzler wird im Beamtenverhältnis auf Zeit für die

Dauer von sechs bis acht Jahren bestellt; die endgültige Entscheidung

über die Dauer der Amtszeit trifft der Universitätsrat. Eine erneute

Bestellung ist möglich.

Bewerbungen sind bis zum 10. März 2017 zu richten an den Vorsitzenden

des Universitätsrats, Herrn Prof. Dr. Bernhard Keimer, Keplerstr. 7,

70174 Stuttgart.

Für Rückfragen steht Ihnen in der Geschäftsstelle des Universitätsrats

Frau Felkl (Tel.: 0711/685-82100) gerne zur Verfügung.

Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen erhöhen. Frauen

werden deshalb ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Schwerbehinderte

werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt. Die Einstellung erfolgt durch

die Zentrale Verwaltung.

ERSCHEINUNGSTERMINE 2017 ANZEIGENSCHLUSSTERMINE 2017

duz MAGAZIN 02/17 24.02.2017 duz MAGAZIN 02/17 15.02.2017

duz Karrier@LETTER 02/17 10.03.2017 duz Karrier@LETTER 02/17 01.03.2017

duz MAGAZIN 03/17 24.03.2017 duz MAGAZIN 03/17 15.03.2017

duz Karrier@LETTER 03/17 07.04.2017 duz Karrier@LETTER 03/17 29.03.2017

duz MAGAZIN 04/17 28.04.2017 duz MAGAZIN 04/17 19.04.2017

duz Karrier@LETTER 04/17 12.05.2017 duz Karrier@LETTER 04/17 03.05.2017

duz MAGAZIN 05/17 26.05.2017 duz MAGAZIN 05/17 16.05.2017 (!)

duz Karrier@LETTER 05/17 09.06.2017 duz Karrier@LETTER 05/17 31.05.2017

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER

Die Evangelische Hochschule Nürnberg sucht zum Sommer-semester 2018 eine/einen

Professorin/Professor für Pädagogik(Die Teilzeitstelle im Umfang von 50 % ist unbefristet - Vergütung nach kirchlichemTarifrecht)

Die Lehre wird vorrangig im Studiengang Erziehung, Bildung und Gesundheit im Kindesalter (BA) vertreten.

Schwerpunkte sind: Allgemeine Pädagogik/Erziehungswissenschaften Professionsentwicklung der Kindheitspädagogik Institutionsentwicklung in den Arbeitsfeldern der KindheitspädagogikWünschenswert sind Kenntnisse von und Kooperationserfahrungen mit Fachakademien / Fachschulen.

Allgemeine Einstellungsvoraussetzungen: Einschlägiges Hochschulstudium und Promotion sowie eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufser- fahrung (mindestens drei Jahre davon außerhalb der Hochschule) Pädagogische Eignung und Kompetenz im Einsatz neuer Lehr- und Lernformen Beteiligung an angewandter Forschung und Entwicklung Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und Mitwirkung in der Hochschulselbstverwaltung und bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Studiengänge Bereitschaft zur Übernahme englischsprachiger Lehrveranstaltungen im Rahmen der Internationalisierung der Hochschule Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche oder in einer der in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossenen Kirchen Weitere Einstellungsvoraussetzungen unter BayHSchPG Art. 7 bzw. Art. 24

Die Evangelische Hochschule Nürnberg ist eine Einrichtung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Sie ist eine nach dem Bayerischen Hochschulgesetz staatlich anerkannte Fachhochschule. Die Hochschule verfolgt eine Politik der Chancengleichheit und ist deshalb aus gleichstellungspolitischen Gründen an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Bewerbungen schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen sind uns willkommen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (ausführlicher Lebenslauf, Zeugnisse, Nachweise über den beruflichen Werdegang und die wissenschaftlichen Arbeiten) bis zum 31.03.2017 an die Evange-lische Hochschule Nürnberg – Hochschulsekretariat; Bärenschanzstr. 4, 90429 Nürnberg. Für eine Bewer-bung per E-Mail an [email protected] müssen alle Bewerbungsunterlagen in einer PDF-Datei (max. 5 MB) zusammengefasst sein. Auskünfte erhalten Sie gerne von Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel ([email protected]).

An der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften ist ab dem Wintersemester 2018 / 2019 eine Stelle für eine Universitätsprofessorin/ einen Universitätsprofessor der Besoldungsgruppe W 3 für

Slavische Sprachwissenschaftim Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zu besetzen.

Die Stelleninhaberin / Der Stelleninhaber soll das Fachgebiet in voller Breite in systematischer und historischer Ausrichtung vertreten. Erforderlich sind daher Schwerpunkte im Bereich der Sprachgeschichte der slavischen Sprachen und in den Gegenwartssprachen. Schwerpunkte auf der russischen und einer weiteren Sprache aus dem süd- oder westslavischen Bereich werden vorausgesetzt.

Die Mitwirkung an den BA- und MA-Studiengängen des Faches sowie am Lehramts-studiengang Russisch ist Bestandteil der Dienstaufgaben, ebenso die Mitwirkung an einschlägigen Promotionsprogrammen. Vorausgesetzt wird darüber hinaus eine Be-teiligung am Zentrum für Mittelalterstudien und seinen Studiengängen. Erwünscht sind zudem ein fachübergreifendes Engagement im MA General Linguistics und die Anschlussfähigkeit an kulturwissenschaftliche Perspektiven.

Die Beteiligung an Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung und an internatio-nalen Kooperations- und Austauschprogrammen wird erwartet.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädago-gische Eignung, Promotion und darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Die zusätzlichen wissenschaftlichen Leistungen sind durch eine Habili-tation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachzuweisen, die auch außer-halb der Hochschule oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht sein können.

Bei einer Berufung in das Beamtenverhältnis dürfen Bewerberinnen und Bewerber zum Zeitpunkt der Ernennung das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (zu begründeten Ausnahmen vgl. Art. 10 Abs. 3 Satz 2 BayHSchPG).

Die Fakultät strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen. Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde von der Hertie-Stiftung als familien-gerechte Hochschule zertifiziert. Sie setzt sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben ein. Sie fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Die Otto-Friedrich-Universität ist Mitglied im regionalen Dual Career Netzwerk (DCNN). Sie unterstützt Partnerinnen und Partner von neu berufenen Professo-rinnen und Professoren. Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten des Dual Career Netzwerkes Nordbayern (http://www.dualcareer-nordbayern.de/).

Bewerbungen aus dem Ausland werden ausdrücklich begrüßt. Die Fähigkeit und Be-reitschaft, in einer Fremdsprache (englische oder slavische Sprache) zu unterrichten, werden vorausgesetzt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Verzeichnis der Publika-tionen und Lehrveranstaltungen, Kopien von Zeugnissen und Urkunden) sind in deutscher oder englischer Sprache bis zum 15. Mai 2017 an den Dekan der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften, Herrn Prof. Dr. Markus Behmer, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 96045 Bamberg, zu richten und zusätzlich in elektronischer Form an die E-Mail-Adresse [email protected] zu senden.

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

W3_Sprachwissenschaft_DUZ_100217.indd 1 30.01.2017 14:47:41

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in „Verbrau-cherschutz in der digitalen Welt“ Verbraucherzentrale NRW e.V.Düsseldorf Beobachtung und Bewertung der rechtlichen, poli-tischen und technischen Entwicklungen

Laborleiter (m/w) für die QualitätskontrolleRottendorf Pharma GmbHEnnigerlohEinhaltung und Verbesserung der Prozessqualität, Prüfung und Freigabe von analytischen Methoden und Daten

Das nächste duz MAGAZIN erscheint am 24.02.17

Anzeigenschluss: 15.02.17

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER

In der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik ist am Institut für Informatik baldmöglichst eine

Juniorprofessur (W 1) für Usable IT-Security and Privacy

zu besetzen. Die Einstellung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit zunächst für drei Jahre, wobei nach positiver Evaluierung das Dienstverhältnis um weitere drei Jahre verlängert werden soll.

Der Bewerber/die Bewerberin sollte in den folgenden Forschungsgebieten hervorragend ausgewiesen sein:• Evaluation der Usability von IT-Sicherheitsmechanismen • Entwurf, Durchführung und Bewertung von Usability-Studien mit

Menschen, speziell mit Softwareentwicklern und/oder Nutzern von IT-Systemen

• Entwurf, Durchführung und Bewertung von empirischen Studien, die die aktuelle Nutzung von Softwareartefakten auf ihre Sicherheit hin bewerten

Vom Stelleninhaber oder der Stelleninhaberin erwarten wir die Bereitschaft und das Interesse, eng mit den anderen IT-Sicherheit-affinen Lehrstühlen der Fakultät zusammenzuarbeiten und auch über die Fakultät hinaus Kooperations- bereitschaft zu zeigen. Daneben sind Erfahrungen in der Beantragung von Dritt-mittelprojekten wünschenswert. Weiterhin wird die Bereitschaft zum Halten von Lehrveranstaltungen in englischer Sprache vorausgesetzt.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu vertiefter wissen-schaftlicher Arbeit, die durch die herausragende Qualität einer Promotion auf dem Fachgebiet der Informatik nachgewiesen wurde. Die Promotion soll innerhalb der letzten fünf Jahre erfolgt und durch weitere einschlägige wissen- schaftliche Publikationen flankiert sein. Wünschenswert sind ferner Lehrer-fahrungen in passenden Veranstaltungen. Sehr gute englische und deutsche Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.

Die Universität Paderborn strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen als Hoch- schullehrerinnen an und fordert daher qualifizierte Wissenschaftlerinnen nach-drücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden gem. LGG bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Ebenso ist die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter im Sinne des Sozialgesetzbuches Neuntes Buch (SGB IX) erwünscht.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Eric Bodden, Lehrstuhl für Softwaretechnik an der Universität Paderborn (Tel. +49 5251 603313, E-Mail: [email protected]).

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, einschließlich aller vorhandener Zeugnisse ab dem Abiturzeugnis, werden unter Angabe der Kennziffer 2860 bis zum 03.03.2017 – bevorzugt als ein einzelnes PDF-Dokument in einer E-Mail an das Institutssekretariat ([email protected]) – erbeten an:

Prof. Dr. Christian Scheideler Institut für Informatik Universität Paderborn Warburger Str. 100 33098 Paderborn

www.upb.de

Universitätzu Kölnwww.uni-koeln.de

In Kooperation zwischen der Universität zu Köln und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste ist am Thomas-Institut des Philosophischen Seminars der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Akademie-Juniorprofessur (W1)für Philosophie des Mittelalters unter besonderer Berücksichti-gung der Wissenschaftsgeschichte und der Texteditionohne Tenure Track

zu besetzen.Der Stelleninhaber / Die Stelleninhaberin soll in Forschung und Lehre die Philosophie des Mittelalters unter besonderer Berücksichtigung der lateinischen Wissenschaftsgeschichte vertreten. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit dem Akademie-Projekt Averroes (Ibn Rušd) und die arabische, hebräische und lateinische Rezeption der aristotelischen Naturphilosophie geschehen.

Zu den Voraussetzungen gehören daher Kenntnisse und Erfahrung in der Edition von Texten. Zudem wird Erfahrung in der Mitarbeit an internationalen Forschungsprojekten erwartet. Die Juniorprofessur wird über eigenständige Ressourcen in einem der größten internationalen Forschungsinstitute zur Philosophie des Mittelalters verfügen und in Forschung und Lehre eng mit dem Direktor des Thomas-Instituts und der Leitung der Averroes-Edition zusammen-arbeiten.

Im dritten Jahr nach Dienstantritt ist eine Zwischenevaluation vorgesehen, auf deren Grund-lage über eine Verlängerung um weitere drei Jahre entschieden wird. Das Lehrdeputat um-fasst zwei Semesterwochenstunden in beiden Qualifizierungsphasen.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 36 Hochschulgesetz NRW.

Die Universität zu Köln bekennt sich dazu, den Anteil von Professorinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen schwer-behinderter Menschen sind besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Schriften- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Lehrevaluationsergebnisse (falls vorhanden), Urkunden über akademische Prüfungen, insbesondere Promotion) in elektronischer Form bis 25.04.2017 an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln: [email protected] gesamten Bewerbungsunterlagen sollen dabei in einem einzigen Dokument im PDF-Format eingereicht werden.

Neues Handbuch Hochschullehre

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Forschendes Lernen – vom Bachelor zur Promotion in den IngenieurwissenschaftenThomas Bartz-Beielstein

Tabletgestütztes Lernen im BiologielaborEva-Maria Rottlaender, Till Bruckermann, Kirsten Schlüter

Der Stuhlkreis wird digitalAlexander Klier

Gedanken gestaltenThilo Harth, Hendrik Otremba, Léa Perraudin

Die Potenziale von E-Prüfungen nutzenLukas Schulze-Vorberg, Sabine Fabriz, Nils Beckmann, Jana Niemeyer, Alexander Tillmann, Udo Kebschull, Detlef Krömker, Holger Horz

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12

KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER

Professur für das Gebiet Allgemeine Betriebswirt-schaftslehre, insbesondere FinanzmanagementJade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/ElsflethWissensvermittlung in den Lehrgebieten des Finanz-managements

Specialist Physician as Director Medical Affairs / Medical Devices Peritoneal Dialysis (m/f)Fresenius Medical Care Deutschland GmbHBad HomburgContinuous improvement of the ‚clinical evaluations‘ process

Projektmanager/in im Bereich HybridantriebeLuK GmbH & Co. KGBühlPositionierung und Steuerung von Entwicklungsthe-men beim Kunden sowie Klärung von Zielvorhaben

Ingenieur Kommunikation-/Elektrotechnik (m/w)DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.Oberpfaffenhofen bei MünchenInnovative optische Übertragungsverfahren zwischen Bodenstationen und Satelliten

Terrestrial Ecotoxicologist Birds/Mammals (m/f)BASF SELimburgerhofDevelopment of new experimental approaches for laboratory or field studies

Entwickler (m/w) - für Cloud-/Mobile-LösungenAxians Infoma GmbHUlmSoftwareentwicklung nach agiler Methodik

Applikationsingenieur (m/w) für OszilloskopeROHDE & SCHWARZ Vertriebs-GmbHMünchenErarbeitung von Lösungen für Messaufgaben

Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Wissenschaft-licher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und PrivatrechtUniversität PassauPassauMitwirkung an Forschungsprojekten, Durchführung von Lehrveranstaltungen

Specialist (f/m) Regulatory for Product Develop-ment Incontinence ManagementPAUL HARTMANN AGHeidenheimRegulatory and quality related support for product development projects

Doktorand (m/w) - Betriebssichere Software für automatisiertes FahrenDENSO AUTOMOTIVE Deutschland GmbHEching bei MünchenErkundung der Software automatisierter Fahrzeuge hinsichtlich der funktionalen Risiken

Entwicklungsingenieur Elektrotechnik (m/w)SAUER GmbHStipshausenKoordinierung von Konstruktions- und Entwicklungs-projekten

Verfahrenstechniker / Ingenieur (m/w) Prüf- und VerarbeitungstechnikTriflex GmbH & Co. KGMindenEntwicklung, Planung und Inbetriebnahme von Prüf-anlagen und maschinellen Förder-Misch-Applikations-techniken

Mitarbeiter/in in der Verwaltung Karlsruher Institut für TechnologieKarlsruhe Planung, Erstellung und Koordination des Jahres-, PAKT- und Lageberichts

Medical Manager (m/w) über Optares GmbH & Co. KG keine Angabe Sicherstellung der zeitgerechten Bearbeitung bzw. Beantwortung der Anfragen von Ärzten, Apothekern, Patienten

Leiterin / Leiter des Dezernates für akademische und studentische AngelegenheitenFH AachenPersonal- und Organisationsentwicklung des Dezer-nates, Weiterentwicklung des Studierenden-Service-Centers

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER 13

... aus dem duz MAGAZIN vom 27.01.2017

Universität für Bodenkultur WienAusschreibung einer Universitätsprofessur für

Forstentomologie und ForstpathologieAn der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) ist am Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz des Departments für Wald- und Bodenwissenschaften ab 1. Oktober 2017 eine Professur für Forstentomologie und Forstpathologie zu besetzen. Die Stelle wird gemäß § 98 Universitätsgesetz 2002 in Form eines zeitlich unbefristeten vertraglichen Dienstverhältnisses besetzt.

Die Universität für Bodenkultur Wien, die „Universität des Lebens“, versteht sich als Lehr- und Forschungsstätte für erneuerbare Ressourcen, die eine Voraussetzung für das menschliche Leben sind. Aufgabe der BOKU ist es, durch die Vielfalt ihrer Fachgebiete zur Sicherung dieser Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen entscheidend beizutragen. Durch die Verbindung von Naturwissenschaften, Technik und Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mehrt sie das Wissen um die ökologisch und ökonomisch nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen. Mit mehr als 12.500 Studierenden und über 2.500 MitarbeiterInnen ist die BOKU eine der führenden Universitäten des Life-Sciences-Bereichs in Europa.

Aufgaben und Schwerpunkte

Der Aufgabenbereich der Stelleninhaberin / des Stelleninhabers umfasst Lehre und Forschung im gesamten Fachgebiet Forstentomologie, Forstpathologie und Waldschutz. Es wird erwartet, dass die Bewerberinnen und Bewerber über Kompetenzen auf Gebieten des integralen, präventiven Waldschutzes auf ökosystemarer Grundlage und der biologischen sowie biotechnischen Bekämpfung forstlicher Schadorganismen verfügen. Sie sollen mit der Taxonomie, Ökologie, Populationsdynamik und Epidemiologie von Waldinsekten und phytopathogenen Pilzen vertraut und in der Lage sein, Naturschutzaspekte im Zusammenhang mit dem Waldschutz zu berücksichtigen.

Die Lehre ist speziell in den Themenbereichen Ökologie, Physiologie und Pathologie von forstlich relevanten Organismen zu leisten und umfasst neben der Abhaltung von deutsch- und englischsprachigen Vorlesungen, Übungen und Exkursionen auch die Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen im Fachgebiet. Die Lehre erfordert auch eine Beteiligung an interdisziplinären Veranstaltungen und praxisbezogenen Übungen. Über diese Lehrtätigkeit hinaus wird eine Mitwirkung an der Weiterentwicklung von Curricula erwartet, insbesondere des Bachelorstudiums Forstwirtschaft, der Masterstudien Forstwissenschaften und Phytomedizin sowie des Internationalen Masterstudiums Mountain Forestry.

In der Forschung wird hohes Engagement sowohl im Bereich der Grundlagen wie auch der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Forstentomologie und Forstpathologie sowie in der eigenständigen Akquisition von Drittmitteln erwartet. Der Forschungsbereich umfasst dabei wissenschaftliche Analysen zu Ursache und Risiken von Waldkrankheiten, zur Erhöhung der Nachhaltigkeit von europäischen Wäldern im Hinblick auf ihre Stabilität und Resilienz gegenüber Schädlingen und Krankheitserregern. Die Entwicklung biologischer und biotechnischer Methoden für die Bekämpfung von Forstschädlingen und Krankheitserregern sowie Untersuchungen zu deren Biologie, Genetik und Epidemiologie soll am Institut gefördert werden.

Eine aktive Mitwirkung an der Verwaltung und Weiterentwicklung des Instituts für Forstentomologie, Forstpathologie & Forstschutz und des Departments für Wald- und Bodenwissenschaften sowie der BOKU wird erwartet.

Anforderungsprofil

• Eine an einer österreichischen Universität erworbene oder gleichwertige ausländische facheinschlägige Lehrbefugnis (venia docendi) oder eine der universitären Lehrbefugnis gleich zu haltende wissenschaftliche Befähigung.• Einschlägige Erfahrung und Befähigung in der Lehre, der Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten sowie der Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschaftern. Es wird erwartet, dass die Kandidatin / der Kandidat ein Lehrportfolio vorlegt.• Abhaltung von Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache.• Facheinschlägige Forschungserfahrung mit nationaler und internationaler Reputation sowie Fähigkeit zur Netzwerkbildung.• Erfahrung in der erfolgreichen Akquisition, Abwicklung und Leitung von Forschungsprojekten.• Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen sowie mit relevanten PartnerInnen aus der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft.• Management- und Personalführungskompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit.• Bereitschaft zur Mitwirkung an der Öffentlichkeitsarbeit.• Bereitschaft zur Mitarbeit bei einschlägigen Schwerpunkt- und Kooperationsprogrammen der Universität.• Bereitschaft zur Beteiligung an der Selbstverwaltung der Universität für Bodenkultur Wien.

Für weitere inhaltliche Informationen zu dieser Professur kontaktieren Sie bitte Univ.-Prof. DI Dr. Karl Stampfer, Department für Wald- und Bodenwissenschaften, per Telefon: +43 47654 91501 oder per E-Mail: [email protected].

Ihr Bewerbungsschreiben richten Sie bitte elektronisch an [email protected] sowie in einfacher Ausfertigung per Post bis spätestens 15. März 2017 (Datum des Poststempels) an das Rektorat der Universität für Bodenkultur Wien, Gregor-Mendel-Straße 33, A-1180 Wien.

Folgende Unterlagen schließen Sie bitte Ihrer Bewerbung bei:

• Lebenslauf mit ausführlicher Darstellung der Berufs-, Lehr- und Forschungstätigkeit; inkl. Darstellung des Lehrportfolios – Informationen dazu unter http://www.boku.ac.at/fileadmin/data/H05000/H17100/Qualifizierungsvereinbarung/Lehrportfolio__Leitfaden_zur_Erstellung.pdf• Verzeichnis der Publikationen (referiert / nicht referiert), Vorträge und Projekte• Kopien von 5 Publikationen neueren Datums, die von Ihnen als besonders wichtig erachtet werden• Ein kurzes Konzept zur Ausrichtung der Forschung und Lehre; Darstellung von geplanten fachlichen Schwerpunkten• Kurze Begründung, warum Sie der Ansicht sind, für diese Stelle besonders geeignet zu sein (max. 1 Seite A4)

Mit der Abgabe der Bewerbung stimmen Sie gleichzeitig der Mitwirkung einer Personalberatung im Rahmen des Auswahlverfahrens zu.

Die Universität für Bodenkultur Wien strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in ihrem Personalstand an und lädt daher facheinschlägig qualifizierte Wissenschafterinnen ausdrücklich zur Bewerbung ein. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Das Arbeitsverhältnis ist in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten eingereiht. Eine Überzahlung des kollektivvertraglichen monatlichen Mindestentgelts (4.782,40 Euro 14x jährlich) ist vorgesehen.

Weitere Informationen zu dieser Ausschreibung und über die BOKU bzw. das Department können dem Web entnommen werden: http://www.wabo.boku.ac.at/

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER 14

... aus dem duz MAGAZIN vom 27.01.2017

WWW.UNI-FRANKFURT.DE

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main ist mit rund 46.000 Studierenden und rund 4.600 Beschäftigten die größte hessische Universität und ein international renommierter und wichtiger regionaler Arbeitgeber. Sie hat in den vergangenen Jahren einen intensiven hochschulinternen qualitäts- und leistungsorientierten Reformprozess eingeleitet. Im Rahmen der Standort-Neuordnung entsteht die Universität auf einem naturwissenschaftlichen und einem geistes-/sozialwissenschaftlichen Campus vollständig neu mit idealen Forschungs- und Studienbedingungen. Die Goethe-Universität hat als Stiftungs-universität seit 2008 eine größere Autonomie.

Die Goethe-Universität sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Bereichsleiter/Bereichsleiterin JustitiariatSie verantworten sämtliche Rechtsgebiete der Universität und beraten das Präsidium und weitere Universitätsorgane in allen juristischen Fragestellungen. Sie gestalten insofern die Goethe-Universität auf oberer Führungsebene mit.

Zu Ihren Aufgaben gehören schwerpunktmäßig: l aktive Begleitung der Hochschulleitung bei der Entwicklung von juristischen Maßnahmen und Regelungen, die sich aus der Rechtsform der Stiftungs- universität ergeben l proaktive Beratung des Hochschulmanagements in strategischen und konzeptionellen Fragestellungen l aktive Unterstützung bei der Steuerung universitärer Entscheidungsorgane und Vorbereitung der entsprechenden Sitzungen lstrategische, an den Universitätszielen orientierte, Weiterentwicklung Ihres Bereiches l gestaltende Mitwirkung bei der Weiterentwicklung unseres Compliance Managements l Gestaltung und Implementierung der durch gesetzliche Änderungen notwendigen Anpassungen interner Regelungen und Prozesse l rechtliche Gestaltung und Prüfung von Verträgen sowie die entsprechende Beratung der Verantwortlichen lSicherstellung der ordnungsgemäßen Durchführung der universitären Wahlen l Verantwortung für das Universitätsarchiv sowie die Registratur

Sie berichten direkt an das Präsidium und werden bei Ihren Aufgaben von ca. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt, die Sie zielgerichtet und motivierend führen und in ihrer persönlichen Entwicklung fördern.

Ihr Profil: Sie sind Volljurist/-in mit überdurchschnittlich guten Examina und haben umfassende und mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung in vergleichbarer Funktion. Ihre Fähigkeiten und Kompetenzen liegen insbesondere in der Entwicklung und Umsetzung rechtsgestaltender Konzepte, im Verwaltungs-, Wissenschafts- und Hochschulrecht sowie außerdem im Vertrags-, Haushalts- und gewerblichen Schutzrecht sowie im Aushandeln von strategischen und kooperativen Vereinbarungen. Sie haben sehr gute Kenntnisse der Besonderheiten von Hochschulstrukturen und Wissenschaftsadministration und verfügen idealerweise über ein gutes Netzwerk auch zu öffentlichen Institutionen.

Sie zeichnen sich durch Führungsstärke sowie eine selbstständige und zugleich teamorientierte Arbeitsweise aus. Kommunikationsstärke im Umgang mit verschiedenen Gesprächspartnern, Verhandlungsgeschick, authentisches Auftreten und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft runden Ihr Profil ab. Als Stiftungsuniversität, die sich zunehmend im internationalen Umfeld bewegt, werden sehr gute Englisch-kenntnisse in Wort und Schrift erwartet.

Wir bieten Ihnen große Gestaltungsmöglichkeiten, die aktive und kreative Mitwirkung in universitätsweiten Entwicklungsprozessen sowie eine unbefris-tete Anstellung mit einer der Aufgabe angemessenen Vergütung.

Die Universität tritt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und fordert deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Wenn Sie sich durch diese Ausschreibung angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 17.02.2017 an die Ständige Vertreterin des Kanzlers der Goethe-Universität, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60329 Frankfurt am Main.

Die 1970 gegründete Universität Augsburg ist eine innovative und interdisziplinär ausgerichtete Campus-Universität mit vielseitigen Forschungsaktivitäten. Ihren 20 000 Studierenden bietet sie auf ihrem attraktiven Campus ein breites Fächerspektrum an. In den nächsten Jahren wird die Universität Augsburg eine Medizinische Fakultät aufbauen.

In der Zentralen Universitätsverwaltung der Universität Augsburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der

Leitung der Personalabteilungzu besetzen.

Weitere Informationen zu der zu besetzenden Stelle entnehmen Sie bitte der vollständigen Stellenausschreibung auf der Webseite der Universität Augsburg unter: http://www.uni-augsburg.de/aktuell/stellen/

Das große Karriereportal der duz mit allen wichtigen Stellen aus

Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

www.duz-wissenschaftskarriere.de

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER 15

... aus dem duz MAGAZIN vom 27.01.2017

An der Hochschule für Bildende Künste Dresden ist ab 1. April 2018 eine

W3-Professur für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt moderne und zeitgenössische Kunst zu besetzen.Gesucht wird eine Persönlichkeit, die auf dem Gebiet Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart hervorragende Leistungen im nationalen und inter-nationalen Umfeld, erbracht hat. Voraussetzung für eine Berufung sind eine Promotion und eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen in Kunstgeschichte. Lehrerfahrungen an einer Kunsthochschule und kuratori-sche Erfahrungen sind von Vorteil. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Künstlerinnen und Künstlern sowie mit aktuellen kulturwissenschaftlichen und theoretischen Diskursen. Zudem wird Erfah-rung in interdisziplinären Arbeitszusammenhängen sowie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den anderen Fachgebieten der HfBK Dresden er-wartet. Die HfBK Dresden besitzt das Promotionsrecht in Kunstgeschichte und legt Wert auf die Qualifizierung von künstlerischem wie wissenschaftlichem Nachwuchs.Zu den Aufgaben der Professur gehören Tätigkeiten in Lehre und Forschung, insbesondere die Durchführung von kunstgeschichtlichen Lehrveranstaltun-gen (Vorlesungen, Seminare, Praxisübungen etc.) für die Studierenden der beiden Fakultäten an der HfBK Dresden, Betreuung von Studienprojekten, Betreuung und Abnahme von Seminararbeiten und Diplomprüfungen und die Einwerbung von Drittmitteln. Neben der Wahrnehmung der Aufgaben in der Lehre werden die Mitarbeit in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung der HfBK Dresden sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen und Institu-tionen der Kunst und Kultur im In- und Ausland erwartet.Die Berufungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes (SächsHSFG), die Dienstaufgaben sowie die dienstrechtliche Stellung der Professur aus § 67 und § 69 SächsHSFG. Die Hochschule für Bildende Künste strebt einen hohen Anteil von Frauen in der Lehre an. Qualifizierte Bewerberinnen sind deshalb ausdrücklich auf-gefordert, sich zu bewerben. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.Die Einstellung erfolgt bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder in einem unbefristeten Arbeit-nehmerverhältnis, bei Erstberufungen jedoch zunächst auf Probe in einem befristeten Arbeitsverhältnis für den Zeitraum von zwei Jahren. Über die Weiterbeschäftigung als Beamter auf Lebenszeit oder in einem unbefriste-ten Arbeitnehmerverhältnis entscheidet der Rektor spätestens 4 Monate vor Ablauf der Probezeit auf Vorschlag des Dekans, dem eine Stellungnahme des Fakultätsrates beizufügen ist. Bewerbungen mit tabellarischem Lebens-lauf, Überblick über die bisherigen Leistungen, Nachweis der Lehrerfahrun-gen, beglaubigte Kopie der Urkunde über den höchsten akademischen Grad sowie eine beglaubigte Kopie des Abiturzeugnisses sind unter Angabe der Kennzahl I/39 bis zum 31.03.2017 (Posteingang Hochschule) zu richten an: Hochschule für Bildende Künste Dresden, Referat Personalangelegen-heiten, Güntzstraße 34, 01307 Dresden

In der

istzum nächstmöglichen Zeit-punkteineStellefür

imBeamtenverhältnisaufZeitfürdieDauervonsechsJahrenzubesetzen.

Fakultät für Biologieder Julius-Maximilians-Universität Würzburg

eine�Universitätsprofessorin�oder�einen�Universitäts-professor�der�Besoldungsgruppe�W2�für

Supramolekulare und zelluläre Simulationen

Schwerpunkt der Professur ist die Erstellung und Interpretation von biologi-schen Modellen auf molekularer, supramolekularer und zellulärer Ebene.Erwünscht ist aufbauend auf Modellen von Zellen und beteiligten komplexenmetabolischen und regulatorischen Netzwerken, die mathematisch-biologischeModellierung von Bewegungs- und Signalvorgängen aber insbesondere auchdie Simulation von biophysikalischen Interaktionen und Bewegungen in Zell-populationenundeinzelnenZellen.

Die W2 Professur auf Zeit ist dem „Center for Computational and TheoreticalBiology“ der Fakultät für Biologie zugeordnet, das über einen wissen-schaftlichen Hochleistungsrechner verfügen wird. Eine kreative Mitarbeit beider Etablierung dieser Einrichtung und die Bereitschaft zur interdisziplinärenKooperationwerdenerwartet.

Die Ernennung erfolgt zunächst für die Dauer von 3 Jahren im Beamtenver-hältnis auf Zeit; und soll mit Zustimmung der Stelleninhaberin / des Stellen-inhabers vor Ablauf der ersten Phase bis zu einer Gesamtlaufzeit von sechsJahren verlängert werden, wenn sie/er sich als Hochschullehrerin / Hochschul-lehrerbewährthat.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiges abgeschlossenesHochschulstudium, pädagogische Eignung, die besondere Befähigung zuwissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotionnachgewiesen wird, sowie die Habilitation oder der Nachweis gleichwertigerwissenschaftlicher einschlägiger Leistungen im Bereich der Supramolekularenund zellulären Simulationen, die auch im Rahmen einer Juniorprofessur oderaußerhalb des Hochschulbereichs erbracht wurden. Soweit bereits einBeamtenverhältnis auf Zeit als Universitätsprofessorin / Universitätsprofessorzum Freistaat Bayern besteht oder bestanden hat, darf die Gesamtdauer desBeamtenverhältnisses auf Zeit, einschließlich der hier zu besetzenden Stelle,sechsJahrenichtüberschreiten.

Die Bewerberin / der Bewerber darf zum Zeitpunkt der Ernennung das 52.Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Ausnahmen sind in dringenden Fällengem. Art. 10 Abs. 3 Satz 2 BayHSchPG möglich). Die Universität Würzburgmisst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden großeBedeutung zu und erwartet von den Lehrenden ein entsprechendes Engage-ment. Die Universität Würzburg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen inForschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissen-schaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte Bewer-berinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicherEignungbevorzugteingestellt.

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (beachten Sie hierzu bitte unbe-dingt die Hinweise auf unserer Internetseite

)unter AngabedesKennworts„W2Simulationen“

schriftlichundinelektronischerFormeinzureichenbeim

.

http://www.dekanat.biozentrum.uni-wuerzburg.de

bis�zum�10.03.2017

Dekan�der�Fakultät�für�BiologieUniversität�Würzburg,�Biozentrum,

Am�Hubland,�97074�Würzburg

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER 16

... aus dem duz MAGAZIN vom 27.01.2017

An der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Augsburg ist am Zentrum für Elektronische Korrelationen und Magnetismus des Instituts für Physik ab 1. Juli 2018 die Stelle für eine/einen

Universitätsprofessorin/Universitätsprofessorder BesGr. W 3 (Lehrstuhl)für Theoretische Physik – ElektronischeKorrelationen und Magnetismus(Nachfolge Prof. Dr. Dieter Vollhardt)

im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zu besetzen.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die in der Theorie der kondensierten Materie durch ihre Forschung hervorragend ausgewiesen ist. Die Stellen- inhaberin/der Stelleninhaber soll die Forschung im Bereich des Schwer-punkts "Elektronische Korrelationen und Magnetismus" thematisch und methodisch ergänzen und weiterentwickeln. Eine aktive Mitarbeit im SFB/Transregio 80 „From Electronic Correlations to Functionality“ und Drittmitteleinwerbung werden erwartet.

Zu den mit der ausgeschriebenen Professur verbundenen Aufgaben gehört die angemessene Beteiligung an der Ausbildung der Studierenden (Bachelor, Master und Lehramt) an der Mathematisch-Naturwissenschaft- lich-Technischen Fakultät.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht werden.

Bewerberinnen/Bewerber dürfen das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet haben. Ausnahmen von dieser Alters-grenze sind gemäß Art. 10 Abs. 3 Satz 2 BayHSchPG nur in dringenden Fällen möglich.

Die Universität Augsburg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Für alle Fragen zur Gleichstellung finden Sie die Kontaktdaten der Frauenbeauftragten der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät unter:http://www.uni-augsburg.de/fakultaeten/mntf/frauenbeauftragte/

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.

Bei allgemeinen Fragen zur Bewerbung und Ausschreibung können Sie sich an Prof. Dr. P. Gegenwart ([email protected]) wenden.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Pro- motionsurkunde, Habilitationsurkunde, Ernennungsurkunden, wissen-schaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis, Sonderdrucke der fünf wichtigsten Publikationen, Auflistung von Drittmitteleinwerbungen, Liste der durchgeführten Lehrveranstaltungen sowie eine kurze Darstel-lung der laufenden bzw. geplanten Forschungsvorhaben) sind bis zum 10. März 2017 in Papierform an den Dekan der Mathematisch-Natur-wissenschaftlich-Technischen Fakultät, Universität Augsburg, 86135 Augsburg zu richten. Neben der schriftlichen Bewerbung erwarten wir eine identische Kopie Ihrer Bewerbung in einer PDF-Datei (max. 8 MB) an: [email protected]

Diese Ausschreibung und weitere aktuelle Informationen über die Fakultät können über das Internet (http://www.uni-augsburg.de/de/fakultaeten/mntf/) abgerufen werden.

An der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 01.10.2017 eine

Professur Forstökonomie und nachhaltige Landnutzungsplanung

(BesGr. W3 NBesO) im Rahmen des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingun- gen und mehr Qualität in der Lehre zu besetzen.Die Professur soll den Bereich der Forstökonomie und Landnutzungs-planung in voller fachlicher Breite in Forschung und Lehre vertreten. Es wird erwartet, dass die Professur eng mit Praxispartnern kooperiert. Die Professur soll in der Forschung die fakultären Schwerpunkte „Nut-zung von Wäldern und Waldprodukten“ und „Sustainable Forestry and Global Change“ stärken und dabei auch volkswirtschaftliche Aspekte einbeziehen. Besonderer Wert wird auf Beiträge zur Internationalisie-rung der Forschung und Mitwirkung in Forschungsverbünden gelegt.Mit der Wahrnehmung der Stelle sind folgende Aufgaben in der Lehre ver-bunden: Fachspezifische Ausbildung der Studierenden in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät. Der Unterricht erfolgt teilweise in englischer Sprache. Es wird erwartet, dass sich die Professur aktiv an der Internationalisierung des Lehrangebots beteiligt.Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersäch- sischen Hochschulgesetzes in der zurzeit geltenden Fassung. Die Stiftungs-universität Göttingen besitzt das Berufungsrecht. Einzelheiten werden auf Anfrage erläutert.Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug. Teilzeitbeschäftigung kann unter Umständen gewährt werden.Bewerbungen mit Lebenslauf, Schriftenverzeichnis und Darstellung der Lehr- und Forschungstätigkeit werden als pdf-Dokument bis zum 15.02.2017 erbeten an den Dekan der Fakul- tät für Forstwissenschaften und Waldökolo- gie der Georg-August-Universität Göttingen, Büsgenweg 5, 37077 Göttingen ([email protected]).

Personalnachrichten in der duz.

Umfassend und aktuell.

Alle 14 Tage erfahren Sie unabhängig und

aktuell auf den Personalienseiten der duz,

was sich an den Hochschulen in Deutschland,

Österreich und der Schweiz verändert.

Ihr Kontakt: Anne-K. Jung

Fon: 030/212987 39

Fax: 030/212987 30

E- Mail: [email protected]

Journal of the European Higher Education Area

Policy, Practice, and Institutional Engagement

www.ehea-journal.eu

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER 17

... aus dem duz MAGAZIN vom 27.01.2017

Fast Track:Exzellenz und Führungskompetenzfür Wissenschaftlerinnen auf derÜberholspur

Fast Track, das Intensivtraining der Robert BoschStiftung, bietet zwanzig exzellenten interdisziplinär interessierten Postdoktorandinnen einmalige Chancen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir in mehrtägigenKompaktseminaren Ihre Fähigkeiten und Kompeten-zen, um Ihnen den Weg zur Spitze in Wissenschaft undForschung zu ebnen. Profitieren Sie von Erfahrungs-austausch und Netzwerkbildung mit Führungskräften aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und den Medien sowie von einem Zuschuss für karrierefördernde Maß-nahmen. Sie erbringen wissenschaftliche Spitzenleis-tungen, verfügen über internationale Erfahrung und sind bereit, Ihr Potential voll auszuschöpfen?

Dann informieren und bewerben Sie sich unter www.bosch-stiftung.de/fasttrack

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An der Technischen Hochschule Wildau ist zum 01. Dezember 2017 die Stelle der/des

Präsidentin/Präsidenten (Bes.gruppe W 3)

zu besetzen.Die Technische Hochschule Wildau ist eine der führenden akademischen Ausbildungs-stätten mit den Schwerpunkten in den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie in Wirt-schaft, Informatik und Recht in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Derzeit sind über 4.000 Studierende in zwei Fachbereichen immatrikuliert.Die Aufgabe der/des Präsidentin/Präsidenten besteht in der Führung einer erfolgreichen international ausgerichteten Hochschule. Die Technische Hochschule Wildau zeichnet sich aus durch einen hohen Stand der Qualität in Lehre und Studium und ist seit 2015 system- akkreditiert. Sie besetzt seit vielen Jahren innerhalb der Fachhochschulen in Deutschland einen Spitzenplatz im Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung und hat mit einem Anteil von mittlerweile 23 % an ausländischen Studierenden einen überdurchschnitt-lichen Grad an Internationalisierung erreicht. Der weitere infrastrukturelle Ausbau ist ein strategisches Ziel.Gesucht wird eine Persönlichkeit mit ausgewiesenen Erfahrungen in der Führung einer Hochschule, einer Wissenschaftseinrichtung oder eines technologieorientierten Unterneh- mens. Das Leitbild der Hochschule ist dabei Verpflichtung für alle strategischen Entschei-dungen. Die Präsidentin/Der Präsident wird gemäß § 65 BbgHG aufgrund eines Wahlvorschlages einer Findungskommission des Landeshochschulrates vom Senat der Hochschule gewählt und von der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für eine Amtszeit von sechs Jahren bestellt. Sie/Er soll über eine abgeschlossene Hoch-schulausbildung verfügen.Zur Präsidentin/Zum Präsidenten kann bestellt werden, wer aufgrund einer mehrjährigen ver-antwortlichen Tätigkeit, insbesondere in Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung oder Rechts- pflege erwarten lässt, dass sie/er den hohen Aufgaben des Amtes gewachsen ist. Erfahrung in Hochschullehre und Forschung sind erwünscht. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Technische Hochschule Wildau ist bemüht, den Anteil von qualifizierten Wissenschaftlerinnen zu erhöhen und fordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen - die Einrichtung ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (vorzugsweise elektronisch) sind bis zum 28. Februar 2017 zu richten an:

Den Vorsitzenden der Findungskommission TH Wildauc/o Geschäftsstelle des Landeshochschulrates

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kulturdes Landes Brandenburg

Dortustraße 3614467 Potsdam

E-Mail: [email protected]

Softwareingenieur (m/w)BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KGBeckum (Raum Münster, Dortmund, Biele-feld)Erarbeitung von Lösungsansätzen für den speziel-len Bedarf des Kunden

Ingenieur (w/m) für MedizintechnikOstbayerische Technische Hochschule Am-berg-Weiden (OTH)WeidenTestmethodenentwicklung zur Funktionskontrolle aktiver Implantate und Bauteile

Promotionsstipendium im Promotionskolleg „Managementherausforderungen öffentlicher Institutionen“Universität der Bundeswehr MünchenNeubiberg (b. München)Behandlung unterschiedlicher Schwerpunkte im Bereich Analyse aktueller Management heraus-forderungen in öffentlichen Verwaltungen, öffentlichen Unternehmen und sektor über-greifenden Kooperationen

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KARRIERE der große akademische stellenmarkt

01| 2017 LETTER

Aktuelle BewerbungsfristenÜbersicht über die in der duz veröffentlichten Stellenausschreibungen, deren Bewerbungsfristen noch laufen. Die vollständigen Anzeigentexte finden Sie auch im Internet unter www.duz-wissenschaftskarriere.de.

STELLE INSTITUTION BEWERBUNGSFRIST ERSTVERÖFFENTLICHUNG

Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung 10.02.2017 duz MAGAZIN 11/2016

Bereichsleiter/-in Justitiariat Goethe-Universität Frankfurt 17.02.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Bodenmechanik und Grundbau (W3) TU Bergakademie Freiberg 15.03.2017 duz MAGAZIN 13/2016

Bürgerl. Recht, Dt., Europ. u. Intern. Wirtschaftsrecht (W3) Universität Passau 15.02.2017 duz MAGAZIN 13/2016

Fast Track Robert Bosch Stiftung 12.02.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Forstentomologie und Forstpathologie Universität für Bodenkultur Wien 15.03.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Forstökonomie u. nachhaltige Landnutzungsplanung (W3) Universität Göttingen 15.02.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Kanzler/-in Universität Stuttgart 10.03.2017 duz KarriereLETTER 01/2017

Leitung der Personalabteilung Universität Augsburg 28.02.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Pädagogik Evangelische Hochschule Nürnberg 31.03.2017 duz KarriereLETTER 01/2017

Philosophie des Mittelalters (W1) Universität zu Köln 25.04.2017 duz KarriereLETTER 01/2017

Präsident/-in (W3) Technische Hochschule Wildau 28.02.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Professur für Kunstgeschichte (W3) HS für Bildende Künste Dresden 31.03.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Slavische Sprachwissenschaft (W3) Universität Bamberg 15.05.2017 duz KarriereLETTER 01/2017

Statistik und Datenwissenschaften (W3) Universität der Bundeswehr Hamburg 17.03.2017 duz KarriereLETTER 01/2017

Supramolekulare und zelluläre Simulation (W2) Universität Würzburg 10.03.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Theoretische Physik (W3) Universität Augsburg 10.03.2017 duz MAGAZIN 01/2017

Usable IT-Security and Privacy (W1) Universität Paderborn 03.03.2017 duz KarriereLETTER 01/2017

suchen, finden, präsentieren

Ihr Kontakt, unsere KompetenzTHERESA LÜCK ist in der DEUTSCHEN UNIVERSITÄTS- ZEITUNG für Stellen-und Imageanzeigen sowie für das Karriere-Portal duz-wissenschaftskarriere.de verantwortlich.

STEFANIE KOLLENBERG betreut die Koordination und das Marketing der duz SPECIALS: exklusive Wissenschaftskommuni-kation für die Wissenschaft.

Telefon +49 (30) 212987-31

E-Mail [email protected]

Telefon +49 (30) 212987-12

E-Mail [email protected]

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Unter vier Augen

Eine Professorin fragt: Ich wage es kaum auszusprechen. Ich sehne mich nach einem hellgrünen Plüschsofa, auf dem ich mich bei einer Tasse Earl Gray vom Stress erhole. Da meldet sich gleich der innere Kritiker und meint: „So was Spießiges! Das geht ja gar nicht!“ Dabei würde mir das so gut tun! Wie damit umgehen?

Coach Dr. Anette Hammerschmidt antwortet:

Es ist schon eine Herausforderung, an-gesichts der Vielzahl der Aufgaben und Anforderungen seine Work-Life-Balance zu erhalten! Zeitmanagement, delegieren, Abgrenzungsstrategien helfen. Aber sie nähren nicht die Seele, die aufgetankt auch wieder besser ins Gleichgewicht fin-det. Oft helfen da gerade die Dinge, die ideologisch verpönt sind.

Vor allem in den Geistes- und Sozial-wissenschaften gehört kritisches Den-ken zum intellektuellen Training. Im Be-mühen um Kongruenz von Denken und Handeln wird aus der Theorie eine Pra-xis. Wie ich die Welt sehe, prägt, wie ich die Welt erlebe, wie ich meine Rolle definiere und nach welchen Prinzipien ich handle. Sie geben der Wissenschaftlerin ihre intellektuelle Heimat und Zugehörig-keit zu einer Gemeinschaft. Über das akademische Umfeld hinaus prägen sie ihr Le-ben und Erleben, ermöglichen diese und verwehren jene Erfahrung. Was tun, wenn kritische Überzeugungen zum Hindernis werden? Dazu zwei Anregungen.

Prüfen Sie, ob die Überzeugung auf einen anderen Lebensbereich übertragen noch sinnvoll ist. Stellen Sie sich eine Pyramide vor: Das konkrete Umfeld mit unseren Handlungen und Verhaltensweisen bildet die Basis. Wie wir das al-les tun, ist eine Frage der Fähigkeiten. Sie liegen eine Ebene darüber. Sinnstif-tend dafür sind Werte und Überzeugungen auf der nächsten Ebene. Darüber liegt die Ebene der Rollenidentität. Sie stellt den inneren Zusammenhang her. Die logischen Ebenen sind ein Modell zur Klärung: Welche Rollen nehme ich ein? Passen bestimmte Überzeugungen zu einer Rolle, aber nicht zu einer anderen? Wie wirken sie sich auf mein Handeln aus? Welche Fähigkeiten setze ich ein? Schreiben Sie Ihre Antworten auf einzelne Karten und ordnen Sie sie den Rollen zu. Dabei kommen teilweise komische Vermengungen zutage, über die sich auch herzhaft lachen lässt.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Überzeugung zu identifizieren und ihre Be-Deu-tung zu verschieben, also ein „Refraiming“ vorzunehmen. Lautet die Überzeugung:

„Wenn ich mich auf meinem Plüschsofa entspanne, werde ich zum Spießbürger und gefährde meine wissenschaftliche Identität“, könnte die Umformung lauten: „Wenn ich auf meinem Plüschsofa entspanne, betreibe ich Feldforschung, die mein wis-senschaftliches Urteilsvermögen schärft.“ Schließlich gilt es auch, Überzeugungen kritisch zu hinterfragen, wenn sie unserem Wohl nicht dienen. Und gönnen Sie sich regelmäßig eine Tasse Tee auf Ihrem Sofa!

„Prüfen Sie, ob die Überzeugung auf einen anderen Lebensbereich übertragen dann noch sinnvoll ist“

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LiteraturRobert Dilts, Die Veränderung von Glaubenssystemen, Paderborn, 1993.

Robert Dilts, Professionelles Coaching mit NLP, Paderborn, 2005, S.139ff.

Internetwww.coachingnetz-wissenschaft.de

DR. ANETTE HAMMERSCHMIDT

ist Beraterin, Trainerin und Coach. Sie arbeitet sowohl im Hochschul- und Wissenschaftsbereich als auch in der Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte sind Führungsthemen, Organisationsentwicklung und internationale Zusammenarbeit.

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19 01 | 2017 LETTER

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„An Selbstvertrauen zulegen“

Baden-Württemberg hat mit einem Anteil von 20 Prozent weniger Professorinnen als der Bundesdurchschnitt. Die Baden-Württemberg- Stiftung veranstaltet nun einen Empowerment-Tag für Frauen.Interview: Vanessa Köneke

duz: Herr Dahl, Ihre Stiftung hat eigentlich nicht Frauenförderung zum Schwerpunkt. Warum organisieren Sie diese Tagung am 23. Februar?Dahl: Einer unserer Schwerpunkte ist es aber, Forschung und Bildung im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu fördern. Dabei geht es nicht nur um Gleichberechtigung und Chancenge-rechtigkeit. Wir haben im MINT-Be-reich Nachwuchsmangel und können es uns nicht erlauben, das Potenzial von Frauen zu vernachlässigen. MINT muss weiblicher werden! Daher geht unsere Stiftung auch mit Programmen in die Schulen und versucht, Mädchen wie Jungen für MINT zu begeistern.

duz: Der Empowerment Tag richtet sich aber nicht an Schülerinnen. Für Wis-senschaftlerinnen welcher Karrierestu-fe ist die Veranstaltung gedacht?Dahl: Zielgruppe sind vor allem Doktorandinnen und Postdocs aus unseren For-schungsprojekten. Die haben wir jedenfalls gezielt eingeladen. Wir erwarten etwa 60 Teilnehmerinnen.

duz: Was verstehen Sie unter Empowerment und welche Tipps bekommen die Teilneh-merinnen bei der Veranstaltung?Dahl: Welche Tipps die Teilnehmerinnen von den Referentinnen genau bekommen, darauf sind wir selbst gespannt. Aber allgemein verstehen wir unter Empowerment, dass Wissenschaftlerinnen an Selbstvertrauen zulegen und sich ihrer weiblichen Vorteile bewusst werden. Frauen haben ja meist einen empathischeren Führungsstil, können sich besser in andere Menschen hineinversetzen.

Frauen stärken für die Wissenschaft und Pro-fessorinnen als Vorbilder sichtbar machen, sind Ziele der Baden-Württemberg- Stiftung:

Tagungstag Der Empowerment-Tag findet am 23. Februar in Stuttgart statt.

ThemenIn Vorträgen werden weibliche Stärken sowie bestehende Initia-tiven in Baden-Württemberg the-matisiert. Anschließend können die Teilnehmerinnen einen von drei

Workshops wählen: Arbeiten in einem männerdominierten Umfeld, Vereinbarkeit von Familie und Be-ruf sowie Auftreten, Wirkung und Wahrnehmung. Referentinnen sind unter anderem Prof. Dr. Gisela Lan-za vom Karlsruher Institut für Tech-nologie, Prof. Dr. Ulrike Wallrabe von der Uni Freiburg und Miriam Eichler von der Carl Zeiss AG.

Internet www.bwstiftung.de/ empowerment

DIE TAGUNG

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Christoph Dahl ist Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung

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20 01 | 2017 LETTER

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Frauen stärken

Christoph Dahl: „Wir halten vor allem Vorbilder für wichtig“

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duz: Aktuell überwiegen in Entscheidungsgremien immer noch Männer. Und die las-sen sich Ihrer Meinung nach überzeugen, wenn eine Wissenschaftlerin ihre angeblich weiblichen Vorteile betont? Wollen die nicht eher Frauen, die „ihren Mann stehen“?Dahl: Es kann gut sein, dass wir auch in den Führungsriegen ein Bewusstsein für weibliche Stärken erst noch schaffen müssen.

duz: Glauben Sie denn generell, dass ein Empowerment-Tag für Frauen hilft? Ent-scheiden nicht meist eher strukturelle Hindernisse: mangelnde KiTa-Plätze, Ehegat-ten-Splittung, Rollennormen und speziell in der Wissenschaft Gender-Bias bei Ver-öffentlichungen und eine quasi Pflicht zur Mobilität?

Dahl: Natürlich muss man auch an anderen Stellschrauben ansetzen. Dafür braucht man aber einen langen Atem. Und ich glaube, dass Frauen jetzt das Bedürfnis ha-ben zu reden. Dafür bietet der Tag einen Mehrwert. Wir halten vor allem Vorbilder für wichtig. Daher leiten auch zwei Professorinnen Workshops beim Empowerment-Tag. Die beiden sind übrigens auch Mütter und können daher auch Fragen zum The-ma Vereinbarkeit von Karriere und Familie beantworten.

Vanessa Köneke ist Journalistin in Köln.

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