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SURFEN WIE IM FILM?- ZUR QUASI-LINEAREN BEDEUTUNGSKONSTRUKTION

IN ONLINE-DISKURSEN

Janina Wildfeuer

Doktorandengruppe „Textualität des Films“

Universität Bremen

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http://twitter.com/#!/spreeblick/status/19323220085

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SURFEN WIE IM FILM!

1. ähnliche Rezeptionsprozesse im Film und Hypertext:

sinnstiftende Verbindungen zwischen Textsegmenten

diskursive Nähe

2. Narrativität des Hypertextes

3. (quasi-)lineare Bedeutungskonstruktion

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HYPERTEXT

„Ein Hypertext ist ein von einem Hypertextsystem verwalteternicht-linear organisierter Text mit einer erkennbarenTextfunktion und einer thematischen Gesamtvorstellung, die alsübergeordnete Einordnungsinstanz fungiert.“

(Storrer 1999: 38f.)

Computerbasiertheit

Nicht-Linearität

Mehrfachkodiertheit

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FILM„Der Film ist ein multimodales, das heißt mit sprachlichen und nicht-sprachlichen Zeichen-modalitäten sinnvoll strukturiertes und dynamisches, aber formal begrenztes Artefakt in zeitlich-linearer Abfolge. Er kann auf verschiedensten Ebenen intertextuelle Bezüge zu anderen Textvorkommen herstellen und je nach Kontext bestimmte Kommunikationsabsichten produzieren.“

(Wildfeuer 2010)

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HYPERTEXT

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FILM & HYPERTEXT

Intersemiose aufgrund von Abduktion / Inferenzen

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TEXT ALS PROZESS

Temporalität

Sukzessivität

Montage vs. Verlinkung

„semiotic movements“ (Kress 2010)

„Engaging with screens and their representations requires new forms of movement. The notion of the reading path in its traditional form (Kress and van Leeuwen, 1996/2006) becomes problematic, maybe redundant. Or rather, it needs to be theorized in the light of the theory which asserts that ‘communication happens when there is interpretation’ and that ‘interpretation is a response to a prompt’, then the reading path is made by the reader’s interest in response to the arrangement of the prompt; it becomes the documentation of the ‘semiotic movements’ of the person who has engaged with a specific ensemble.” (Kress 2010: 170)

parallel processing(Burbules 1997)

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ESSID (2004): „FILM AS „EXPLICADOR“ FOR HYPERTEXT“

http://de.wikipedia.org/wiki/Chemnitz (16.01.2011)

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MILES (1999): CINEMATIC PARADIGMS FOR HYPERTEXT

integraler Prozess der Bedeutungskonstruktion:

„This allows narrative, event, or theme to appear to motivate this connectivity, and so produces classical modes of normative realism. The link or the edit is made subject to the representational content of the work, and while it is unclear whether there may be a ‘realist’ hypertext style analogous to classical film narrative redundant link legibility and the ‘naturalised’ graphical link could well be it.” (Miles 1999)

hermeneutische Logik

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MANCINI (2005): CINEMATIC HYPERTEXT

Cognitive Coherence Relations (CRR)„ *…+ interpreting a text involves proving that it’s a coherent text segment. This

involves proving that a particular coherence relation (e.g., Explanation or Narration) holds between the current clause and some prior one in the discourse context. “ (Asher/Lascarides 2003: 96)

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BEISPIEL: KOHÄRENZRELATIONEN

elaboration

parallel

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INSTRUMENTARIUM: KOHÄRENZRELATIONEN

logisch-formale Fundierung in Diskurssemantik:

Asher, Nicolas/Lascarides, Alex (2003): Logics of Conversation.

Cambridge: Cambridge University Press.

Max fiel. John hat ihn gestoßen.

“Infer that the state or event asserted by the second sentence causes

or could cause the state or event asserted by the first sentence.”

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INSTRUMENTARIUM: KOHÄRENZRELATIONEN

Narration Background

Elaboration Contrast

Explanation Parallel

Result

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NARRATIVITÄT DES HYPERTEXTES

(Asher/Lascarides 2003: 462)

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NARRATIVITÄT DES HYPERTEXTES

zeitlich-räumliche Repräsentation logischer Ursache-Wirkung-Sequenzen

(quasi-)lineare Bedeutungskonstruktion

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BEISPIEL:

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BEISPIEL:

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BEISPIEL:

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BEISPIEL:

parallel

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BEISPIEL:

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BEISPIEL:

Narration (Kπ1, Kπ2)

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http://twitter.com/#!/UteWeber/status/19351762829836288

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VIELEN DANK!

Janina Wildfeuer

Doktorandengruppe „Textualität des Films“

Universität Bremen

FB 10 – Sprach- und Literaturwissenschaften

wildfeuer@uni-bremen.de