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sve-news 3 / 2013 1 Die Vorsorgeleistungen zei- gen Ihnen, was Sie von der SVE etwa bei Invalidität er- warten können. Sie erfahren hier aber auch, wie Familie und Angehörige im Todesfall abgesichert sind. Oder welche Leistungen Sie bei Lebensformen wie einem Konkubinat oder einer gleichge- schlechtlichen Lebensgemeinschaft er- warten können. Sie können sich also auch in aussergewöhnlichen Situationen auf die Leistungen der SVE verlassen. www.sve.ch/de/home/vorsorgen/ leistungskatalog Wie unsere Altersvorsorge dereinst aussehen soll, ist mindestens nach den Vor- schlägen des Bundesrats jetzt bekannt. Doch die Zeit zerrinnt. Man malt nicht schwarz, wenn man darauf hinweist, dass die Schweiz in der Sozialpolitik zwar einen Spitzenplatz einnimmt, diese aber bei gleichbleibenden Ansprüchen und unveränderten Rahmenbedingungen absehbar nicht mehr zu finanzieren ist. Heute stehen vier Erwerbstätige einem Rentenbezüger gegen- über – dieses Verhältnis wird sich in nicht weniger als einer Generation zuungunsten der Erwerbstätigen um den Faktor zwei verschlechtern. Anpassungen sind deshalb unabdingbar und unsere Ansprüche sind an die Realität anzupassen. Wir müssen aber in Zukunft auch neue Beschäfti- gungs- und Entlöhnungsmodelle besser auf die Lebenszyklen abstimmen. Nicht aus akuter Not – die Umstände sind heute noch günstig – sondern weil die Lasten gerechter über mehrere Generationen verteilt werden müssen. Pedro Fischer, Leiter Kommunikation Einfach und schnell: Das Vorsorge- Glossar der SVE www.sve.ch/ de/home/wissen/ glossar-a-b/ Hier werden alle Begriffe der Vorsorge erklärt. Liebe SVE-Versicherte Editorial Auf gutem Weg zur «Altersvorsorge 2020» Der Bundesrat hat die Eckwerte der «Altersvorsorge 2020» konkretisiert. Die meisten der Massnahmen für Pensions- kassen hat die SVE bereits heute umgesetzt oder ist auf gutem Weg, sie vorzeitig zu realisieren. Beim flexiblen Altersrücktritt und den Transparenzbestimmungen geht die SVE gar schon heute weiter als die vorgesehenen Leitlinien. Der Bundesrat hat im Juni 2013 unter dem Titel «Altersvor- sorge 2020» die Eckwerte der Reform der 1. und 2. Säule des schweizerischen Sozialversicherungssystems bis ins Jahr 2020 bekanntgegeben. Verschiedene Elemente dieser Reform betreffen auch die SVE. Die «Altersvorsorge 2020» verlangt ein gemeinsames Referenzalter für den Altersrück- tritt von Frauen und Männern, News Der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung Unsere Altersvorsorge ist auch ein Generationen- vertrag. Link des Monats Die Pensionierung gehört zu den prägendsten Ereignissen im Leben. Mit der Unabhän- gigkeit vom Arbeitsalltag öffnen sich neue Wege der Lebens- und Freizeitge- staltung. Eine frühzeitige finanzielle Planung schafft die Voraussetzung, um diese Freiräume zu geniessen. Wie man sich auf die Pensionierung vorbereitet, erklären wir Ihnen an unserer Tagungs- reihe «Pensionierung in Sicht». Beach- ten Sie auch den Artikel auf Seite 3. www.sve.ch/de/home/veranstaltungen/ die-tagungsreihe September 3/13 Mit Halbjahres- Bericht 2013

SVE News 03 2013

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Der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung SVE, Ausgabe 3 / 2013

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Page 1: SVE News 03 2013

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Die Vorsorgeleistungen zei-gen Ihnen, was Sie von der SVE etwa bei Invalidität er-

warten können. Sie erfahren hier aber auch, wie Familie und Angehörige im Todesfall abgesichert sind. Oder welche Leistungen Sie bei Lebensformen wie einem Konkubinat oder einer gleichge-schlechtlichen Lebensgemeinschaft er-warten können. Sie können sich also auch in aussergewöhnlichen Situationen auf die Leistungen der SVE verlassen. ➜ www.sve.ch/de/home/vorsorgen/leistungskatalog

Wie unsere Altersvorsorge dereinst aussehen soll, ist mindestens nach den Vor- schlägen des Bundesrats jetzt bekannt. Doch die Zeit zerrinnt. Man malt nicht schwarz, wenn man darauf hinweist, dass die Schweiz in der Sozialpolitik zwar einen Spitzenplatz einnimmt, diese aber bei gleichbleibenden Ansprüchen und unveränderten Rahmenbedingungen absehbar nicht mehr zu finanzieren ist. Heute stehen vier Erwerbstätige einem Rentenbezüger gegen-über – dieses Verhältnis wird sich in nicht weniger als einer Generation zuungunsten der Erwerbstätigen um den Faktor zwei verschlechtern.

Anpassungen sind deshalb unabdingbar und unsere Ansprüche sind an die Realität anzupassen. Wir müssen aber in Zukunft auch neue Beschäfti-gungs- und Entlöhnungsmodelle besser auf die Lebenszyklen abstimmen. Nicht aus akuter Not – die Umstände sind heute noch günstig – sondern weil die Lasten gerechter über mehrere Generationen verteilt werden müssen. Pedro Fischer, Leiter Kommunikation

Einfach und schnell: Das Vorsorge- Glossar der SVEwww.sve.ch/ de/home/wissen/glossar-a-b/Hier werden alle Begriffe der Vorsorge erklärt.

Liebe SVE-Versicherte

Editorial Auf gutem Weg zur «Altersvorsorge 2020»

So haben Sie abgestimmt!

Der Bundesrat hat die Eckwerte der «Altersvorsorge 2020» konkretisiert. Die meisten der Massnahmen für Pensions- kassen hat die SVE bereits heute umgesetzt oder ist auf gutem Weg, sie vorzeitig zu realisieren. Beim flexiblen Altersrücktritt und den Transparenzbestimmungen geht die SVE gar schon heute weiter als die vorgesehenen Leitlinien.

Der Bundesrat hat im Juni 2013 unter dem Titel «Altersvor-sorge 2020» die Eckwerte der Reform der 1. und 2. Säule des schweizerischen Sozialversicherungssystems bis ins Jahr 2020

bekanntgegeben. Verschiedene Elemente dieser Reform betreffen auch die SVE. Die «Altersvorsorge 2020» verlangt ein gemeinsames Referenzalter für den Altersrück-tritt von Frauen und Männern,

5 s v e - n e w s 3 / 20136 s v e - n e w s 3 / 2013

News Der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Unsere Altersvorsorge ist auch ein Generationen-vertrag.

Link des Monats

Die Pensionierung gehört zu den prägendsten Ereignissen im Leben. Mit der Unabhän-

gigkeit vom Arbeitsalltag öffnen sich neue Wege der Lebens- und Freizeitge-staltung. Eine frühzeitige finanzielle Planung schafft die Voraussetzung, um diese Freiräume zu geniessen. Wie man sich auf die Pensionierung vorbereitet, erklären wir Ihnen an unserer Tagungs-reihe «Pensionierung in Sicht». Beach-ten Sie auch den Artikel auf Seite 3.➜ www.sve.ch/de/home/veranstaltungen/die-tagungsreihe

September 3/13

www.sve.ch

Sollen Leistungskürzungen in der 2. Säule mit dem Alters-

sparen schon ab 18 statt ab 25 Jahren abgefedert werden?

Frage: Ergebnis*:

Richtig, schliess-lich zahlt man auch die AHV ab 18 Jahren.

78%

Eher nicht, Junge studieren noch oder haben tiefe Einstiegslöhne.

16%

Nein, Junge brauchen Geld für Wichtigeres als fürs Alters-(zwangs)-sparen. 6% *N

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Halbjahresbericht 2013

➜ konnten sich die Aktienmärkte dank der guten Entwicklung seit Beginn des Jahres deutlich im Plus halten. Die grössten Gewinne erreichten neben Ja-pan (+33 % in lokaler Währung) die USA (+14 % in USD) sowie erfreuli-cherweise auch der einheimische Ak-tienmarkt (SPI +15 %). Beide Aktienka-tegorien weisen per Jahresmitte die mit Abstand höchsten Performancezahlen aus und sind zusammen mit den Lie-genschaften für die positiv ausfallende Gesamtperformance verantwortlich.Eine Berg- und Talfahrt verzeichneten auch die internationalen Obligationen-märkte. Nachdem sich die Renditen zu Beginn des 2. Quartals nochmals klar rückläufig entwickelten, sprangen sie nach der Ankündigung einer weniger

expansiven Geldpolitik der US-Noten-bank markant nach oben. Dies führte vor allem bei den länger laufenden Zinspapieren zu erheblichen Bewer-tungskorrekturen. Trotzdem muss fest-gehalten werden, dass sich an der Tiefzinspolitik der wichtigsten Noten-banken bis auf Weiteres kaum etwas ändern dürfte. In den USA könnte sich eine erste Leitzinserhöhung bis weit ins nächste Jahr oder sogar ins 2015 hin-ziehen.

Immobilien und RohstoffeDer Bereich der indirekten Immobili-enanlagen in der Schweiz litt unter ver-schiedenen Faktoren. Zunächst stand die als weniger risikoreich geltende An-lageklasse weniger im Fokus der Anle-ger, weil sich diese wieder verstärkt an den Aktienmärkten engagierten. Da-nach führte der kräftige Zinsanstieg zu Abgaben, wodurch die Immobilien-fonds teilweise deutlich negativ no-tierten. Dank einer geschickten Ti-telauswahl konnte das Minus aber in Grenzen gehalten werden. Die einzelnen Segmente bei den nicht traditionellen Anlagen entwickelten sich komplett unterschiedlich. Wäh-rend sich die Private Equity-Anlagen im Einklang mit den Aktienmärkten be-wegten und eine klar positive Perfor-mance aufwiesen, setzten die Rohstoffe

ihren Abwärtstrend weiter fort. Be-gründet wird dies mit der insbesonde-re in den Schwellenländern abneh-menden Wachstumsdynamik.

Schwankende WährungenAuf der Währungsseite waren wieder grössere Kursschwankungen zu ver-zeichnen. Der Schweizer Franken war über weite Strecken aufgrund des zu-nehmenden Risikoappetits der Inves-toren weniger gefragt. Gegenüber dem EUR wurde kurzzeitig ein Niveau von über 1.26 erreicht und der Dollar schaffte es bis in die Nähe der Parität. Zusammen mit den Korrekturen an den Aktienmärkten wurden diese An-stiege aber grösstenteils wieder zu-nichte gemacht, weil die einheimische

Währung wieder als sicherer Hafen stär-ker gesucht war. Unter massivem Abwer-tungsdruck stand der Yen, was den exportorientierten japanischen Unter-nehmen Wettbewerbsvorteile verschafft und damit auch den von der Regierung mit allen Mitteln forcierten konjunktu-rellen Aufschwung unterstützt.

AusblickDie lockere Geldpolitik vieler Zentral-banken und die konjunkturelle Ent-wicklung der verschiedenen globalen Wirtschaftsregionen werden auch das zweite Halbjahr 2013 dominieren. Die Prognosen für eine moderate Bele-bung der Wirtschaft in den USA sehen dabei aus heutiger Sicht deutlich besser aus als für Europa. Die negative Reakti-on der Finanzmärkte auf die Ankündi-gung einer weniger expansiven US-Geldpolitik hat jedoch klar gemacht, dass der Anpassungsprozess mit erheb-lichen Rückschlagsrisiken an den Aktien- und Obligationenmärkten ver-bunden ist. Es ist damit zu rechnen, dass die Volatilität an den Märkten vor-erst hoch bleiben wird. ●

Jean-Daniel Millasson, Group Treasurer Corporate Finance

Das zweite Halbjahr birgt einige Risiken

Mit

Halbjahres-

Bericht 2013

Agenda September bis Dezember

Pensionärin des MonatsSylvia Henning, aus Winterthur, ist Sekretärin der Sulzer Pensionierten-Verei-nigung. Sie nimmt immer wieder mal an einer Wanderung teil, denn: «Ich habe lange in Südafrika gelebt und lerne dabei die vielen schönen Seiten der Schweiz kennen.»➜ www.sulzer-pensio-nierte.ch mit Wander- programm und Fotos

Impressum«SVE NEWS» ist der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung. Herausgeber: Sulzer Vorsorge-einrichtung Redaktion: «SVE NEWS» Postfach 414 8401 Winterthur Redaktionelle Leitung: Pedro Fischer Feedback: siehe Herausgeber oder per E-Mail an [email protected] Produktion: Nigg Regli Zürich Konzept/Gestaltung/Korrektorat: clauderotti layout & grafik 6314 Unterägeri Lithos: Daniela Hugener 6315 Alosen Druck: Mattenbach AG 8400 Winterthur Copyright: «SVE NEWS» erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache Auflage: ca. 15 000 ➔ Nächste Ausgabe: Dezember 2013

Montag, 30. September: 16 Uhr, Konzert im AZ Oberi, Stadlerstr. 162, Oberwinterthur (nur bei gutem Wetter)Montag, 14. Oktober: 16 Uhr, Konzert im AZ Adlergarten, Gärtnerstr. 1, Winterthur (nur bei gutem Wetter)Montag, 21. Oktober: 16 Uhr, Konzert im AZ Neumarkt, Neumarkt 1, WinterthurDienstag, 29. Oktober: 13 Uhr, Sulzer Pensioniertentreffen, Eulachhalle, WinterthurFreitag, 13. Dezember: 16 Uhr, Weihnachtsfeier bei Burckhardt Compression AGMontag, 16. Dezember: 17 Uhr, Probe mit Schlusshock (auch für Angehörige)Mittwoch, 18. Dezember: 8.30 Uhr, Weihnachts- Ständchen in den Sulzer-Arealen➜ Proben mit Dirigent Thomas Fischer:Montags, 16.30 Uhr im Ethno-Bistro, Sulzer-Allee 26, Oberwinterthur➜ Konzert-Engagements sowie Musikantinnen und Musikanten in jedem Register sind jederzeit willkommen.➜ Kontakt: Reto Grundbacher Tel. 052 262 52 23, [email protected]

Pensionierten-Vereinigung Sulzer WinterthurWandern am Dienstag8. Oktober, (ZH) mit Grillen: Schottikon – Fulau – Buch – Grillplatz – Wiesendangen. 22. Oktober, (TG) Hüttwiler Hörnliwald – Nussbaumen – Stammheim – Etzwilen. 5. November, (ZH) Rundwanderung Uster – Römerbrünneli – Freudwil – Uster. 19. November, (ZH) Rundwanderung Bülach – Wagenbrechi – Rhinsberg – Bülach. 3. Dezember, (ZH) Schlusswanderung Winterthur Schützenhaus – Wolfensberg – WülflingenKontakt: E. Hofstetter, Tel. 052 242 33 71

Tagesreise16. Oktober, Ins Glarnerland zur Schiefertafelfabrik Elm.Kontakt: Ulrich Zaugg, Tel. 052 222 79 [email protected]

Schach am MontagSchach am Montag16./30. September14./28. Oktober11./25. November9./23. DezemberSeniorenresidenz KonradhofKontakt: B. Bessmer Tel. 052 232 62 30

Radwanderungen am DonnerstagNormale Touren19. September und 3./17./31. OktoberKontakt: Walter Löcker, Tel. 052 222 55 [email protected]

Kegeln am Dienstag2. Oktober (Mittwoch)12. November10. Dezember14 – 16 Uhr, Fr. 20.– pro Std.Restaurant Bellevue Pizzeria, Wartstrasse 35, WinterthurKontakt: Ludwig Weder, Tel. 052 337 22 24, [email protected]

Anmeldung zum Pensioniertentreffen 2013➜ Das «Pensioniertentreffen 2013» findet am 29. Oktober in der Eulachhalle Win-terthur statt. Anmeldeschluss mit dem Ihnen per Post zugestellten Talon ist der 30. September.➜ Als Alternative bieten wir Ihnen auch die Anmel-dung über unsere Websitewww.sve.ch an.➜ Klicken Sie auf der SVE-Startseite auf das Bildelement «Pensionier-tentreffen». Es öffnet sich ein Anmeldeformular, das Sie elektronisch

ausfüllen und uns über die Schaltfläche «absen-den» zustellen können.

Dieser Service ist bis am 10. Oktober 2013 online.

Hier klicken!

Sulzer-Musik

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2 s v e - n e w s 3 / 2013

Urs Schaffner, Geschäftsführer SVE

sicherten jeweils im November des laufenden Jahres. Die Basis dafür bildet die bis zu diesem Zeitpunkt erzielte An-lagerendite. Insofern kann auch diese Vorgabe bei einer allfälligen Umset-zung problemlos erfüllt werden.

Zusätzliche TransparenzSchliesslich will der Bundesrat die Transparenz der Pensionskassen weiter verbessern. Dazu sollen die Betriebs-rechnungen sowie die Verwaltungs- und Vermögensverwaltungskoste trans- parent offengelegt werden. Da die SVE traditionsgemäss offen und transparent kommuniziert, geht sie bereits heute deutlich weiter als dies die Vorschriften für das Jahr 2020 vorsehen. So wird unter anderem die gesamte Jahresrech-nung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang) auf dem Internet publiziert und jedes Jahr eine Zusammenfassung des Geschäftsberichts an alle SVE-Versi-cherten versandt. ●

dem Alter 25 beginnen soll. Damit wer-den früher Beiträge geäufnet und die Versicherten können vom Zinseszins dieser Beiträge profitieren. Ausserdem soll der Koordinationsabzug für tiefe Löhne gemäss «Altersvorsorge 2020» künftig 25 % des versicherten Lohnes betragen. Die SVE-Versicherten begin-nen heute im Alter von 25 Jahren mit dem Sparprozess und der Koordinati-onsabzug beträgt 40 %. Auch der maxi-male Koordinationsabzug liegt zurzeit noch leicht über dem BVG-Koordinati-onsabzug. Der SVE-Stiftungsrat wird eine allfällige Anpassung zu gegebener Zeit unter Berücksichtigung der Mehr-kosten für Arbeitgeber und Arbeitneh-mer prüfen. Der Bundesrat will den BVG-Mindest-zinssatz für die Altersguthaben der ak-tiven Versicherten nicht mehr ein Jahr im Voraus, sondern erst nach dem Ge-schäftsjahr festlegen, damit die effektiv erwirtschaftete Anlagerendite der Pen-sionskasse bekannt ist. Diese Massnah-me wird jedoch von vielen Fachverbän-den abgelehnt. Der SVE-Stiftungsrat bestimmt aufgrund von Risiko-Ma-nagement-Überlegungen die Verzin-sung der Sparguthaben der aktiven Ver-

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NewsDer Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Lernende bei der SVE

➜ Die Tagungsreihe «Pensionierung in Sicht» findet jeweils statt am Dienstag, 12. und 26. November 2013 und am Dienstag, 14. und 21. Januar 2014. Den jahrgangsberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden die Anmeldeunterlagen bereits zugestellt.

die Flexibilisierung des Altersrücktritts sowie die Erhöhung des frühest mög-lichen Rücktrittsalters von Alter 58 auf 62. Die SVE offeriert ihren Versicherten heute den Altersrücktritt zwischen Alter 58 bis 70. Bei sämtlichen Rücktrittsal-tern haben Frauen und Männer densel-ben Umwandlungssatz. Ausser-dem haben die Versicherten die Möglichkeit, sich in Absprache mit dem Arbeitgeber in maxi-mal drei Schritten pensionie-ren zu lassen. Dies ermöglicht einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ru-hestand. Insofern geht die SVE bereits heute deutlich über die Flexibilisierungsvorgaben des Bundesrates für das Jahr 2020 hinaus. Sollte sich das frü-hest mögliche Rücktritts-alter 62 durchsetzen, so müsste die SVE dieses aller-dings noch – wenn immer möglich schrittweise – erhöhen. Im Weiteren soll der BVG-Mindestumwandlungssatz im Alter 65 über einen Zeitraum von vier Jahren gemäss Bundesrat ab 2020 von 6,4% auf 6,0 % reduziert werden. Dieser Umwandlungssatz beträgt bei der SVE zurzeit 6,3 % und wird in zwei Schritten ab Januar 2015 auf 6,1 % ge-senkt. Die Begründung dieses Vorge-hens der SVE liegt in der Verminderung der aktuellen Pensionierungsverluste.

Verbesserter SparprozessDer Bundesrat plant eine Erhöhung der BVG-Mindestsparbeiträge von heute 500 % des versicherten Lohnes über die gesamte Berufskarriere auf 535 % (+ 7 %). Dabei werden vor allem die Beiträge für die Altersgruppe der 35- bis 55-Jährigen erhöht. Die aktuellen Sparbeiträge beim SVE-Basisplan betra-gen 724 % und liegen damit rund 35% über dem Vorschlag der «Altersvorsor-ge 2020». Ausserdem finanzieren die meisten Arbeitgeber 60 % der Sparbei-träge des Basisplans. Beim Komfort- und Superplan liegen die kumulierten Sparbeiträge gar bei 795 % bzw. 854 % des versicherten Lohnes. Diese Zahlen belegen, dass die SVE-Vorsorgepläne auch bei der Umsetzung der Pläne des Bundesrates weiterhin einen bedeu-tenden überobligatorischen Sparanteil besitzen. Im Weiteren wird vorgeschla-gen, dass das Alterssparen bereits vor

A ngetrieben durch die weltweit sehr lockere Geldpolitik der

Zentralbanken setzten die Aktienmärkte ihren im Sommer 2012 gestarteten Höhenflug vorerst fort. In den USA, Deutschland und der Schweiz erreichten die Indices gar historische Rekordwerte. Mit Abstand den grössten Anstieg ver-zeichnete der japanische Markt, wo die Notenbank unter dem Druck der neuen Regierung mit drastischen Mitteln die Wirtschaft anzukurbeln versucht. Das Rally an den Märkten fand aber ge-gen Ende Mai ein abruptes Ende, als FED-Chef Ben Bernanke in den USA eine baldige Drosselung der äusserst

expansiven Geldpolitik ankündigte. Das führte zu Turbulenzen an den Finanz-märkten und sämtliche Anlageklassen gerieten unter Abgabedruck. Die Zin-sen stiegen innert weniger Tage deut-lich an, was zu Verlusten bei den Fest-verzinslichen führte. Aktien und

Die Notenbanken geben den Takt an

Planen Sie Ihre Pensionierung! 2020

Trotz Turbulenzen an den Finanzmärkten erzielt die SVE im ersten Halbjahr ein ansprechendes Gesamtergebnis.

Holen Sie sich Impulse für den neuen Lebensabschnitt bei der SVE-Tagungsreihe «Pensionierung in Sicht».

Halbjahresbericht 2013

Rohstoffe korrigierten teilweise ziem-lich heftig. Bis gegen Halbjahresende beruhigte sich das Geschehen wieder etwas und die Erholung führte haupt-sächlich wegen den Aktiengewinnen trotzdem noch zu einem anspre-chenden Gesamtergebnis.

Ergebnis der SVEPer 30. Juni 2013 lag die Performance der SVE bei 2,04 %, während der ver-gleichbare Benchmark für denselben Zeitraum ein Ergebnis von 2,16 % ausweist. Das Vermögen belief sich per 30. Juni 2013 auf 3.760 Mrd. Fran-ken (31. Dez. 2012: 3.738 Mrd. Fran-

ken). Der Deckungsgrad stieg von 109,4 % per Ende 2012 auf 110,3 % per 30. Juni 2013.

Aktien und ObligationenTrotz der grösseren Rückschläge in den letzten Wochen des 1. Semesters

Anlagekategorie Rendite in % 30.6.2013 Rendite in % 30.6.2012

Liquide Mittel 0,20 0,17Obligationen CHF -0,92 3,12Obligationen Fremdwährungen -0,50 3,31Aktien Schweiz 15,93 4,82Aktien Ausland 9,04 9,27Indirekte Immobilienanlagen -0,43 3,70Liegenschaften 2,15 2,27Nicht traditionelle Anlagen 0,43 0,83Schuldbriefdarlehen 1,00 1,03Gesamtvermögen 2,04 3,07Interner Benchmark SVE* 2,16 2,46

*gemäss verabschiedeter Anlagestrategie Quelle: SVE

Performance nach Anlagekategorien per 30. Juni 2013

Abruptes Ende eines Höhenflugs

Im August hat Sandro Stalder sein zweites Lehrjahr bei der SVE be-

gonnen. In seiner vielfältigen Ausbil-dung wird er mit Unterstützung durch alle SVE-Mitarbeitenden in den kom-menden zwei Jahren in die komplexen Arbeitsabläufe der beruflichen Vorsorge eingeführt und eignet sich viel Vorsor-

S chon bald gehen Sie in den wohl-verdienten Ruhestand. Damit

werden Sie manche, oft auch lästige Verpflichtungen hinter sich lassen. Und können dafür tun, wovon Sie schon lange träumten und was Sie sich schon lange erhofften. So ein einschneidender Wandel im Leben ist aber nicht nur mit Freude und Erleichterung, sondern auch mit Wehmut und Bedenken ver-bunden. Es tauchen Fragen auf, die Sie beschäftigen und die Sie nicht einfach beiseite schieben sollten. Vertagen Sie deren Beantwortung nicht auf später, sondern setzten Sie sich schon heute mit ihnen auseinander. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, sich mit dem kommenden Lebensabschnitt – Ihrer Pensionierung – gründlich auseinanderzusetzen.

Ideen und Erfahrungen Zwar kann niemand genau voraussa-gen, wie der Alltag in unserer kurzle-

Immer am BallDie SVE bietet zusammen mit dem Ausbildungszent-rum Winterthur azw einen Ausbildungsplatz für kauf-männische Lehrlinge an.

gewissen an – ein vorzügliches Rüst-zeug für den weiteren Berufsweg. Und zu seiner Überraschung kann Sandro auch sein Hobby mit der anspruchs-vollen Ausbildung gut verbinden.

Stratege auf dem Platz Denn neben der Lehre widmet Sandro seine Freizeit wie sein Vorgänger Nico Weibel zum grössten Teil dem Fussball. Er trainiert fünfmal die Woche bei der U18-Mannschaft des FC Zürich und spielt dort regelmässig als Mittelfeld-spieler. Der Lehrling ist glücklich, dass er dank der Flexibilität der SVE Junio-renspitzensport betreiben und gleich-

zeitig eine volle Ausbildung absolvieren kann.

Viel Glück, Nico!Wir freuen uns übrigens, dass sein Vor-gänger Nico Weibel die Lehre sehr er-folgreich abgeschlossen hat. Er wird jetzt die Rekrutenschule absolvieren – auf seinem weiteren Lebens- und Be-rufsweg wünscht ihm das SVE-Team nur das Beste. ●

Sportliche Stifte: Sandro Stalder und Nico Weibel (r.).

Träume lassen sich verwirklichen. Die SVE-Tagungs-reihe «Pensionie-rung in Sicht» hilft Ihnen dabei.

bigen Zeit in ein paar Jahren aussehen wird. Trotzdem lohnt es sich, sich früh-zeitig mit dem Übergang in die neue Lebensphase zu beschäftigen. Dabei sind wir Ihnen gerne behilflich. Wir versuchen an unserer Tagungsreihe in lockerem Rahmen Fragen zu klären, Perspektiven aufzuzeigen sowie Ideen und Erfahrungen weiterzugeben. Und wir wollen Ihnen dabei helfen, das eine oder andere Anliegen zu planen, um es zu gegebener Zeit in die Tat umzuset-zen.

Pläne und WünscheArbeit und tägliche Routine haben Ihr Leben bisher stark bestimmt. Das wird sich ändern: In Zukunft haben Sie Zeit. Zum Beispiel, um sich sozial mehr zu engagieren, einen kleinen Nebenjob anzunehmen oder einfach endlich Ihr Hobby zu verwirklichen. Wollten Sie nicht einmal Musik machen? Zum ge-

feierten Star werden Sie wohl nicht mehr werden – aber zu Ihrem ganz persönlichen Glück kann das Lernen eines Instruments beitragen. Und es kann Realität werden.

Zeit und MöglichkeitenDenn Sie haben dafür noch viel Zeit. Vor Ihnen liegen – nach Statistik – 20 bis 25 Jahre. Die gilt es zu nutzen. Um Erfahrungen weiterzugeben oder Neues zu lernen, sich selbst und andern etwas Gutes zu tun. Beginnen Sie jetzt, diese Zeit mit uns zu planen – es lohnt sich! ●

Transparent ist die SVE schon heute

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2 s v e - n e w s 3 / 2013

Urs Schaffner, Geschäftsführer SVE

sicherten jeweils im November des laufenden Jahres. Die Basis dafür bildet die bis zu diesem Zeitpunkt erzielte An-lagerendite. Insofern kann auch diese Vorgabe bei einer allfälligen Umset-zung problemlos erfüllt werden.

Zusätzliche TransparenzSchliesslich will der Bundesrat die Transparenz der Pensionskassen weiter verbessern. Dazu sollen die Betriebs-rechnungen sowie die Verwaltungs- und Vermögensverwaltungskoste trans- parent offengelegt werden. Da die SVE traditionsgemäss offen und transparent kommuniziert, geht sie bereits heute deutlich weiter als dies die Vorschriften für das Jahr 2020 vorsehen. So wird unter anderem die gesamte Jahresrech-nung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang) auf dem Internet publiziert und jedes Jahr eine Zusammenfassung des Geschäftsberichts an alle SVE-Versi-cherten versandt. ●

dem Alter 25 beginnen soll. Damit wer-den früher Beiträge geäufnet und die Versicherten können vom Zinseszins dieser Beiträge profitieren. Ausserdem soll der Koordinationsabzug für tiefe Löhne gemäss «Altersvorsorge 2020» künftig 25 % des versicherten Lohnes betragen. Die SVE-Versicherten begin-nen heute im Alter von 25 Jahren mit dem Sparprozess und der Koordinati-onsabzug beträgt 40 %. Auch der maxi-male Koordinationsabzug liegt zurzeit noch leicht über dem BVG-Koordinati-onsabzug. Der SVE-Stiftungsrat wird eine allfällige Anpassung zu gegebener Zeit unter Berücksichtigung der Mehr-kosten für Arbeitgeber und Arbeitneh-mer prüfen. Der Bundesrat will den BVG-Mindest-zinssatz für die Altersguthaben der ak-tiven Versicherten nicht mehr ein Jahr im Voraus, sondern erst nach dem Ge-schäftsjahr festlegen, damit die effektiv erwirtschaftete Anlagerendite der Pen-sionskasse bekannt ist. Diese Massnah-me wird jedoch von vielen Fachverbän-den abgelehnt. Der SVE-Stiftungsrat bestimmt aufgrund von Risiko-Ma-nagement-Überlegungen die Verzin-sung der Sparguthaben der aktiven Ver-

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NewsDer Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Lernende bei der SVE

➜ Die Tagungsreihe «Pensionierung in Sicht» findet jeweils statt am Dienstag, 12. und 26. November 2013 und am Dienstag, 14. und 21. Januar 2014. Den jahrgangsberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden die Anmeldeunterlagen bereits zugestellt.

die Flexibilisierung des Altersrücktritts sowie die Erhöhung des frühest mög-lichen Rücktrittsalters von Alter 58 auf 62. Die SVE offeriert ihren Versicherten heute den Altersrücktritt zwischen Alter 58 bis 70. Bei sämtlichen Rücktrittsal-tern haben Frauen und Männer densel-ben Umwandlungssatz. Ausser-dem haben die Versicherten die Möglichkeit, sich in Absprache mit dem Arbeitgeber in maxi-mal drei Schritten pensionie-ren zu lassen. Dies ermöglicht einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ru-hestand. Insofern geht die SVE bereits heute deutlich über die Flexibilisierungsvorgaben des Bundesrates für das Jahr 2020 hinaus. Sollte sich das frü-hest mögliche Rücktritts-alter 62 durchsetzen, so müsste die SVE dieses aller-dings noch – wenn immer möglich schrittweise – erhöhen. Im Weiteren soll der BVG-Mindestumwandlungssatz im Alter 65 über einen Zeitraum von vier Jahren gemäss Bundesrat ab 2020 von 6,4% auf 6,0 % reduziert werden. Dieser Umwandlungssatz beträgt bei der SVE zurzeit 6,3 % und wird in zwei Schritten ab Januar 2015 auf 6,1 % ge-senkt. Die Begründung dieses Vorge-hens der SVE liegt in der Verminderung der aktuellen Pensionierungsverluste.

Verbesserter SparprozessDer Bundesrat plant eine Erhöhung der BVG-Mindestsparbeiträge von heute 500 % des versicherten Lohnes über die gesamte Berufskarriere auf 535 % (+ 7 %). Dabei werden vor allem die Beiträge für die Altersgruppe der 35- bis 55-Jährigen erhöht. Die aktuellen Sparbeiträge beim SVE-Basisplan betra-gen 724 % und liegen damit rund 35% über dem Vorschlag der «Altersvorsor-ge 2020». Ausserdem finanzieren die meisten Arbeitgeber 60 % der Sparbei-träge des Basisplans. Beim Komfort- und Superplan liegen die kumulierten Sparbeiträge gar bei 795 % bzw. 854 % des versicherten Lohnes. Diese Zahlen belegen, dass die SVE-Vorsorgepläne auch bei der Umsetzung der Pläne des Bundesrates weiterhin einen bedeu-tenden überobligatorischen Sparanteil besitzen. Im Weiteren wird vorgeschla-gen, dass das Alterssparen bereits vor

A ngetrieben durch die weltweit sehr lockere Geldpolitik der

Zentralbanken setzten die Aktienmärkte ihren im Sommer 2012 gestarteten Höhenflug vorerst fort. In den USA, Deutschland und der Schweiz erreichten die Indices gar historische Rekordwerte. Mit Abstand den grössten Anstieg ver-zeichnete der japanische Markt, wo die Notenbank unter dem Druck der neuen Regierung mit drastischen Mitteln die Wirtschaft anzukurbeln versucht. Das Rally an den Märkten fand aber ge-gen Ende Mai ein abruptes Ende, als FED-Chef Ben Bernanke in den USA eine baldige Drosselung der äusserst

expansiven Geldpolitik ankündigte. Das führte zu Turbulenzen an den Finanz-märkten und sämtliche Anlageklassen gerieten unter Abgabedruck. Die Zin-sen stiegen innert weniger Tage deut-lich an, was zu Verlusten bei den Fest-verzinslichen führte. Aktien und

Die Notenbanken geben den Takt an

Planen Sie Ihre Pensionierung! 2020

Trotz Turbulenzen an den Finanzmärkten erzielt die SVE im ersten Halbjahr ein ansprechendes Gesamtergebnis.

Holen Sie sich Impulse für den neuen Lebensabschnitt bei der SVE-Tagungsreihe «Pensionierung in Sicht».

Halbjahresbericht 2013

Rohstoffe korrigierten teilweise ziem-lich heftig. Bis gegen Halbjahresende beruhigte sich das Geschehen wieder etwas und die Erholung führte haupt-sächlich wegen den Aktiengewinnen trotzdem noch zu einem anspre-chenden Gesamtergebnis.

Ergebnis der SVEPer 30. Juni 2013 lag die Performance der SVE bei 2,04 %, während der ver-gleichbare Benchmark für denselben Zeitraum ein Ergebnis von 2,16 % ausweist. Das Vermögen belief sich per 30. Juni 2013 auf 3.760 Mrd. Fran-ken (31. Dez. 2012: 3.738 Mrd. Fran-

ken). Der Deckungsgrad stieg von 109,4 % per Ende 2012 auf 110,3 % per 30. Juni 2013.

Aktien und ObligationenTrotz der grösseren Rückschläge in den letzten Wochen des 1. Semesters

Anlagekategorie Rendite in % 30.6.2013 Rendite in % 30.6.2012

Liquide Mittel 0,20 0,17Obligationen CHF -0,92 3,12Obligationen Fremdwährungen -0,50 3,31Aktien Schweiz 15,93 4,82Aktien Ausland 9,04 9,27Indirekte Immobilienanlagen -0,43 3,70Liegenschaften 2,15 2,27Nicht traditionelle Anlagen 0,43 0,83Schuldbriefdarlehen 1,00 1,03Gesamtvermögen 2,04 3,07Interner Benchmark SVE* 2,16 2,46

*gemäss verabschiedeter Anlagestrategie Quelle: SVE

Performance nach Anlagekategorien per 30. Juni 2013

Abruptes Ende eines Höhenflugs

Im August hat Sandro Stalder sein zweites Lehrjahr bei der SVE be-

gonnen. In seiner vielfältigen Ausbil-dung wird er mit Unterstützung durch alle SVE-Mitarbeitenden in den kom-menden zwei Jahren in die komplexen Arbeitsabläufe der beruflichen Vorsorge eingeführt und eignet sich viel Vorsor-

S chon bald gehen Sie in den wohl-verdienten Ruhestand. Damit

werden Sie manche, oft auch lästige Verpflichtungen hinter sich lassen. Und können dafür tun, wovon Sie schon lange träumten und was Sie sich schon lange erhofften. So ein einschneidender Wandel im Leben ist aber nicht nur mit Freude und Erleichterung, sondern auch mit Wehmut und Bedenken ver-bunden. Es tauchen Fragen auf, die Sie beschäftigen und die Sie nicht einfach beiseite schieben sollten. Vertagen Sie deren Beantwortung nicht auf später, sondern setzten Sie sich schon heute mit ihnen auseinander. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, sich mit dem kommenden Lebensabschnitt – Ihrer Pensionierung – gründlich auseinanderzusetzen.

Ideen und Erfahrungen Zwar kann niemand genau voraussa-gen, wie der Alltag in unserer kurzle-

Immer am BallDie SVE bietet zusammen mit dem Ausbildungszent-rum Winterthur azw einen Ausbildungsplatz für kauf-männische Lehrlinge an.

gewissen an – ein vorzügliches Rüst-zeug für den weiteren Berufsweg. Und zu seiner Überraschung kann Sandro auch sein Hobby mit der anspruchs-vollen Ausbildung gut verbinden.

Stratege auf dem Platz Denn neben der Lehre widmet Sandro seine Freizeit wie sein Vorgänger Nico Weibel zum grössten Teil dem Fussball. Er trainiert fünfmal die Woche bei der U18-Mannschaft des FC Zürich und spielt dort regelmässig als Mittelfeld-spieler. Der Lehrling ist glücklich, dass er dank der Flexibilität der SVE Junio-renspitzensport betreiben und gleich-

zeitig eine volle Ausbildung absolvieren kann.

Viel Glück, Nico!Wir freuen uns übrigens, dass sein Vor-gänger Nico Weibel die Lehre sehr er-folgreich abgeschlossen hat. Er wird jetzt die Rekrutenschule absolvieren – auf seinem weiteren Lebens- und Be-rufsweg wünscht ihm das SVE-Team nur das Beste. ●

Sportliche Stifte: Sandro Stalder und Nico Weibel (r.).

Träume lassen sich verwirklichen. Die SVE-Tagungs-reihe «Pensionie-rung in Sicht» hilft Ihnen dabei.

bigen Zeit in ein paar Jahren aussehen wird. Trotzdem lohnt es sich, sich früh-zeitig mit dem Übergang in die neue Lebensphase zu beschäftigen. Dabei sind wir Ihnen gerne behilflich. Wir versuchen an unserer Tagungsreihe in lockerem Rahmen Fragen zu klären, Perspektiven aufzuzeigen sowie Ideen und Erfahrungen weiterzugeben. Und wir wollen Ihnen dabei helfen, das eine oder andere Anliegen zu planen, um es zu gegebener Zeit in die Tat umzuset-zen.

Pläne und WünscheArbeit und tägliche Routine haben Ihr Leben bisher stark bestimmt. Das wird sich ändern: In Zukunft haben Sie Zeit. Zum Beispiel, um sich sozial mehr zu engagieren, einen kleinen Nebenjob anzunehmen oder einfach endlich Ihr Hobby zu verwirklichen. Wollten Sie nicht einmal Musik machen? Zum ge-

feierten Star werden Sie wohl nicht mehr werden – aber zu Ihrem ganz persönlichen Glück kann das Lernen eines Instruments beitragen. Und es kann Realität werden.

Zeit und MöglichkeitenDenn Sie haben dafür noch viel Zeit. Vor Ihnen liegen – nach Statistik – 20 bis 25 Jahre. Die gilt es zu nutzen. Um Erfahrungen weiterzugeben oder Neues zu lernen, sich selbst und andern etwas Gutes zu tun. Beginnen Sie jetzt, diese Zeit mit uns zu planen – es lohnt sich! ●

Transparent ist die SVE schon heute

Page 4: SVE News 03 2013

2 s v e - n e w s 3 / 2013

Urs Schaffner, Geschäftsführer SVE

sicherten jeweils im November des laufenden Jahres. Die Basis dafür bildet die bis zu diesem Zeitpunkt erzielte An-lagerendite. Insofern kann auch diese Vorgabe bei einer allfälligen Umset-zung problemlos erfüllt werden.

Zusätzliche TransparenzSchliesslich will der Bundesrat die Transparenz der Pensionskassen weiter verbessern. Dazu sollen die Betriebs-rechnungen sowie die Verwaltungs- und Vermögensverwaltungskoste trans- parent offengelegt werden. Da die SVE traditionsgemäss offen und transparent kommuniziert, geht sie bereits heute deutlich weiter als dies die Vorschriften für das Jahr 2020 vorsehen. So wird unter anderem die gesamte Jahresrech-nung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang) auf dem Internet publiziert und jedes Jahr eine Zusammenfassung des Geschäftsberichts an alle SVE-Versi-cherten versandt. ●

dem Alter 25 beginnen soll. Damit wer-den früher Beiträge geäufnet und die Versicherten können vom Zinseszins dieser Beiträge profitieren. Ausserdem soll der Koordinationsabzug für tiefe Löhne gemäss «Altersvorsorge 2020» künftig 25 % des versicherten Lohnes betragen. Die SVE-Versicherten begin-nen heute im Alter von 25 Jahren mit dem Sparprozess und der Koordinati-onsabzug beträgt 40 %. Auch der maxi-male Koordinationsabzug liegt zurzeit noch leicht über dem BVG-Koordinati-onsabzug. Der SVE-Stiftungsrat wird eine allfällige Anpassung zu gegebener Zeit unter Berücksichtigung der Mehr-kosten für Arbeitgeber und Arbeitneh-mer prüfen. Der Bundesrat will den BVG-Mindest-zinssatz für die Altersguthaben der ak-tiven Versicherten nicht mehr ein Jahr im Voraus, sondern erst nach dem Ge-schäftsjahr festlegen, damit die effektiv erwirtschaftete Anlagerendite der Pen-sionskasse bekannt ist. Diese Massnah-me wird jedoch von vielen Fachverbän-den abgelehnt. Der SVE-Stiftungsrat bestimmt aufgrund von Risiko-Ma-nagement-Überlegungen die Verzin-sung der Sparguthaben der aktiven Ver-

s v e - n e w s 3 / 2013 3 s v e - n e w s 3 / 2013 4

NewsDer Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Lernende bei der SVE

➜ Die Tagungsreihe «Pensionierung in Sicht» findet jeweils statt am Dienstag, 12. und 26. November 2013 und am Dienstag, 14. und 21. Januar 2014. Den jahrgangsberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden die Anmeldeunterlagen bereits zugestellt.

die Flexibilisierung des Altersrücktritts sowie die Erhöhung des frühest mög-lichen Rücktrittsalters von Alter 58 auf 62. Die SVE offeriert ihren Versicherten heute den Altersrücktritt zwischen Alter 58 bis 70. Bei sämtlichen Rücktrittsal-tern haben Frauen und Männer densel-ben Umwandlungssatz. Ausser-dem haben die Versicherten die Möglichkeit, sich in Absprache mit dem Arbeitgeber in maxi-mal drei Schritten pensionie-ren zu lassen. Dies ermöglicht einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ru-hestand. Insofern geht die SVE bereits heute deutlich über die Flexibilisierungsvorgaben des Bundesrates für das Jahr 2020 hinaus. Sollte sich das frü-hest mögliche Rücktritts-alter 62 durchsetzen, so müsste die SVE dieses aller-dings noch – wenn immer möglich schrittweise – erhöhen. Im Weiteren soll der BVG-Mindestumwandlungssatz im Alter 65 über einen Zeitraum von vier Jahren gemäss Bundesrat ab 2020 von 6,4% auf 6,0 % reduziert werden. Dieser Umwandlungssatz beträgt bei der SVE zurzeit 6,3 % und wird in zwei Schritten ab Januar 2015 auf 6,1 % ge-senkt. Die Begründung dieses Vorge-hens der SVE liegt in der Verminderung der aktuellen Pensionierungsverluste.

Verbesserter SparprozessDer Bundesrat plant eine Erhöhung der BVG-Mindestsparbeiträge von heute 500 % des versicherten Lohnes über die gesamte Berufskarriere auf 535 % (+ 7 %). Dabei werden vor allem die Beiträge für die Altersgruppe der 35- bis 55-Jährigen erhöht. Die aktuellen Sparbeiträge beim SVE-Basisplan betra-gen 724 % und liegen damit rund 35% über dem Vorschlag der «Altersvorsor-ge 2020». Ausserdem finanzieren die meisten Arbeitgeber 60 % der Sparbei-träge des Basisplans. Beim Komfort- und Superplan liegen die kumulierten Sparbeiträge gar bei 795 % bzw. 854 % des versicherten Lohnes. Diese Zahlen belegen, dass die SVE-Vorsorgepläne auch bei der Umsetzung der Pläne des Bundesrates weiterhin einen bedeu-tenden überobligatorischen Sparanteil besitzen. Im Weiteren wird vorgeschla-gen, dass das Alterssparen bereits vor

A ngetrieben durch die weltweit sehr lockere Geldpolitik der

Zentralbanken setzten die Aktienmärkte ihren im Sommer 2012 gestarteten Höhenflug vorerst fort. In den USA, Deutschland und der Schweiz erreichten die Indices gar historische Rekordwerte. Mit Abstand den grössten Anstieg ver-zeichnete der japanische Markt, wo die Notenbank unter dem Druck der neuen Regierung mit drastischen Mitteln die Wirtschaft anzukurbeln versucht. Das Rally an den Märkten fand aber ge-gen Ende Mai ein abruptes Ende, als FED-Chef Ben Bernanke in den USA eine baldige Drosselung der äusserst

expansiven Geldpolitik ankündigte. Das führte zu Turbulenzen an den Finanz-märkten und sämtliche Anlageklassen gerieten unter Abgabedruck. Die Zin-sen stiegen innert weniger Tage deut-lich an, was zu Verlusten bei den Fest-verzinslichen führte. Aktien und

Die Notenbanken geben den Takt an

Planen Sie Ihre Pensionierung! 2020

Trotz Turbulenzen an den Finanzmärkten erzielt die SVE im ersten Halbjahr ein ansprechendes Gesamtergebnis.

Holen Sie sich Impulse für den neuen Lebensabschnitt bei der SVE-Tagungsreihe «Pensionierung in Sicht».

Halbjahresbericht 2013

Rohstoffe korrigierten teilweise ziem-lich heftig. Bis gegen Halbjahresende beruhigte sich das Geschehen wieder etwas und die Erholung führte haupt-sächlich wegen den Aktiengewinnen trotzdem noch zu einem anspre-chenden Gesamtergebnis.

Ergebnis der SVEPer 30. Juni 2013 lag die Performance der SVE bei 2,04 %, während der ver-gleichbare Benchmark für denselben Zeitraum ein Ergebnis von 2,16 % ausweist. Das Vermögen belief sich per 30. Juni 2013 auf 3.760 Mrd. Fran-ken (31. Dez. 2012: 3.738 Mrd. Fran-

ken). Der Deckungsgrad stieg von 109,4 % per Ende 2012 auf 110,3 % per 30. Juni 2013.

Aktien und ObligationenTrotz der grösseren Rückschläge in den letzten Wochen des 1. Semesters

Anlagekategorie Rendite in % 30.6.2013 Rendite in % 30.6.2012

Liquide Mittel 0,20 0,17Obligationen CHF -0,92 3,12Obligationen Fremdwährungen -0,50 3,31Aktien Schweiz 15,93 4,82Aktien Ausland 9,04 9,27Indirekte Immobilienanlagen -0,43 3,70Liegenschaften 2,15 2,27Nicht traditionelle Anlagen 0,43 0,83Schuldbriefdarlehen 1,00 1,03Gesamtvermögen 2,04 3,07Interner Benchmark SVE* 2,16 2,46

*gemäss verabschiedeter Anlagestrategie Quelle: SVE

Performance nach Anlagekategorien per 30. Juni 2013

Abruptes Ende eines Höhenflugs

Im August hat Sandro Stalder sein zweites Lehrjahr bei der SVE be-

gonnen. In seiner vielfältigen Ausbil-dung wird er mit Unterstützung durch alle SVE-Mitarbeitenden in den kom-menden zwei Jahren in die komplexen Arbeitsabläufe der beruflichen Vorsorge eingeführt und eignet sich viel Vorsor-

S chon bald gehen Sie in den wohl-verdienten Ruhestand. Damit

werden Sie manche, oft auch lästige Verpflichtungen hinter sich lassen. Und können dafür tun, wovon Sie schon lange träumten und was Sie sich schon lange erhofften. So ein einschneidender Wandel im Leben ist aber nicht nur mit Freude und Erleichterung, sondern auch mit Wehmut und Bedenken ver-bunden. Es tauchen Fragen auf, die Sie beschäftigen und die Sie nicht einfach beiseite schieben sollten. Vertagen Sie deren Beantwortung nicht auf später, sondern setzten Sie sich schon heute mit ihnen auseinander. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, sich mit dem kommenden Lebensabschnitt – Ihrer Pensionierung – gründlich auseinanderzusetzen.

Ideen und Erfahrungen Zwar kann niemand genau voraussa-gen, wie der Alltag in unserer kurzle-

Immer am BallDie SVE bietet zusammen mit dem Ausbildungszent-rum Winterthur azw einen Ausbildungsplatz für kauf-männische Lehrlinge an.

gewissen an – ein vorzügliches Rüst-zeug für den weiteren Berufsweg. Und zu seiner Überraschung kann Sandro auch sein Hobby mit der anspruchs-vollen Ausbildung gut verbinden.

Stratege auf dem Platz Denn neben der Lehre widmet Sandro seine Freizeit wie sein Vorgänger Nico Weibel zum grössten Teil dem Fussball. Er trainiert fünfmal die Woche bei der U18-Mannschaft des FC Zürich und spielt dort regelmässig als Mittelfeld-spieler. Der Lehrling ist glücklich, dass er dank der Flexibilität der SVE Junio-renspitzensport betreiben und gleich-

zeitig eine volle Ausbildung absolvieren kann.

Viel Glück, Nico!Wir freuen uns übrigens, dass sein Vor-gänger Nico Weibel die Lehre sehr er-folgreich abgeschlossen hat. Er wird jetzt die Rekrutenschule absolvieren – auf seinem weiteren Lebens- und Be-rufsweg wünscht ihm das SVE-Team nur das Beste. ●

Sportliche Stifte: Sandro Stalder und Nico Weibel (r.).

Träume lassen sich verwirklichen. Die SVE-Tagungs-reihe «Pensionie-rung in Sicht» hilft Ihnen dabei.

bigen Zeit in ein paar Jahren aussehen wird. Trotzdem lohnt es sich, sich früh-zeitig mit dem Übergang in die neue Lebensphase zu beschäftigen. Dabei sind wir Ihnen gerne behilflich. Wir versuchen an unserer Tagungsreihe in lockerem Rahmen Fragen zu klären, Perspektiven aufzuzeigen sowie Ideen und Erfahrungen weiterzugeben. Und wir wollen Ihnen dabei helfen, das eine oder andere Anliegen zu planen, um es zu gegebener Zeit in die Tat umzuset-zen.

Pläne und WünscheArbeit und tägliche Routine haben Ihr Leben bisher stark bestimmt. Das wird sich ändern: In Zukunft haben Sie Zeit. Zum Beispiel, um sich sozial mehr zu engagieren, einen kleinen Nebenjob anzunehmen oder einfach endlich Ihr Hobby zu verwirklichen. Wollten Sie nicht einmal Musik machen? Zum ge-

feierten Star werden Sie wohl nicht mehr werden – aber zu Ihrem ganz persönlichen Glück kann das Lernen eines Instruments beitragen. Und es kann Realität werden.

Zeit und MöglichkeitenDenn Sie haben dafür noch viel Zeit. Vor Ihnen liegen – nach Statistik – 20 bis 25 Jahre. Die gilt es zu nutzen. Um Erfahrungen weiterzugeben oder Neues zu lernen, sich selbst und andern etwas Gutes zu tun. Beginnen Sie jetzt, diese Zeit mit uns zu planen – es lohnt sich! ●

Transparent ist die SVE schon heute

Page 5: SVE News 03 2013

s v e - n e w s 3 / 2013 1

Die Vorsorgeleistungen zei-gen Ihnen, was Sie von der SVE etwa bei Invalidität er-

warten können. Sie erfahren hier aber auch, wie Familie und Angehörige im Todesfall abgesichert sind. Oder welche Leistungen Sie bei Lebensformen wie einem Konkubinat oder einer gleichge-schlechtlichen Lebensgemeinschaft er-warten können. Sie können sich also auch in aussergewöhnlichen Situationen auf die Leistungen der SVE verlassen. ➜ www.sve.ch/de/home/vorsorgen/leistungskatalog

Wie unsere Altersvorsorge dereinst aussehen soll, ist mindestens nach den Vor- schlägen des Bundesrats jetzt bekannt. Doch die Zeit zerrinnt. Man malt nicht schwarz, wenn man darauf hinweist, dass die Schweiz in der Sozialpolitik zwar einen Spitzenplatz einnimmt, diese aber bei gleichbleibenden Ansprüchen und unveränderten Rahmenbedingungen absehbar nicht mehr zu finanzieren ist. Heute stehen vier Erwerbstätige einem Rentenbezüger gegen-über – dieses Verhältnis wird sich in nicht weniger als einer Generation zuungunsten der Erwerbstätigen um den Faktor zwei verschlechtern.

Anpassungen sind deshalb unabdingbar und unsere Ansprüche sind an die Realität anzupassen. Wir müssen aber in Zukunft auch neue Beschäfti-gungs- und Entlöhnungsmodelle besser auf die Lebenszyklen abstimmen. Nicht aus akuter Not – die Umstände sind heute noch günstig – sondern weil die Lasten gerechter über mehrere Generationen verteilt werden müssen. Pedro Fischer, Leiter Kommunikation

Einfach und schnell: Das Vorsorge- Glossar der SVEwww.sve.ch/ de/home/wissen/glossar-a-b/Hier werden alle Begriffe der Vorsorge erklärt.

Liebe SVE-Versicherte

Editorial Auf gutem Weg zur «Altersvorsorge 2020»

So haben Sie abgestimmt!

Der Bundesrat hat die Eckwerte der «Altersvorsorge 2020» konkretisiert. Die meisten der Massnahmen für Pensions- kassen hat die SVE bereits heute umgesetzt oder ist auf gutem Weg, sie vorzeitig zu realisieren. Beim flexiblen Altersrücktritt und den Transparenzbestimmungen geht die SVE gar schon heute weiter als die vorgesehenen Leitlinien.

Der Bundesrat hat im Juni 2013 unter dem Titel «Altersvor-sorge 2020» die Eckwerte der Reform der 1. und 2. Säule des schweizerischen Sozialversicherungssystems bis ins Jahr 2020

bekanntgegeben. Verschiedene Elemente dieser Reform betreffen auch die SVE. Die «Altersvorsorge 2020» verlangt ein gemeinsames Referenzalter für den Altersrück-tritt von Frauen und Männern,

5 s v e - n e w s 3 / 20136 s v e - n e w s 3 / 2013

News Der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Unsere Altersvorsorge ist auch ein Generationen-vertrag.

Link des Monats

Die Pensionierung gehört zu den prägendsten Ereignissen im Leben. Mit der Unabhän-

gigkeit vom Arbeitsalltag öffnen sich neue Wege der Lebens- und Freizeitge-staltung. Eine frühzeitige finanzielle Planung schafft die Voraussetzung, um diese Freiräume zu geniessen. Wie man sich auf die Pensionierung vorbereitet, erklären wir Ihnen an unserer Tagungs-reihe «Pensionierung in Sicht». Beach-ten Sie auch den Artikel auf Seite 3.➜ www.sve.ch/de/home/veranstaltungen/die-tagungsreihe

September 3/13

www.sve.ch

Sollen Leistungskürzungen in der 2. Säule mit dem Alters-

sparen schon ab 18 statt ab 25 Jahren abgefedert werden?

Frage: Ergebnis*:

Richtig, schliess-lich zahlt man auch die AHV ab 18 Jahren.

78%

Eher nicht, Junge studieren noch oder haben tiefe Einstiegslöhne.

16%

Nein, Junge brauchen Geld für Wichtigeres als fürs Alters-(zwangs)-sparen. 6% *N

ich

t re

prä

sen

tati

v

Halbjahresbericht 2013

➜ konnten sich die Aktienmärkte dank der guten Entwicklung seit Beginn des Jahres deutlich im Plus halten. Die grössten Gewinne erreichten neben Ja-pan (+33 % in lokaler Währung) die USA (+14 % in USD) sowie erfreuli-cherweise auch der einheimische Ak-tienmarkt (SPI +15 %). Beide Aktienka-tegorien weisen per Jahresmitte die mit Abstand höchsten Performancezahlen aus und sind zusammen mit den Lie-genschaften für die positiv ausfallende Gesamtperformance verantwortlich.Eine Berg- und Talfahrt verzeichneten auch die internationalen Obligationen-märkte. Nachdem sich die Renditen zu Beginn des 2. Quartals nochmals klar rückläufig entwickelten, sprangen sie nach der Ankündigung einer weniger

expansiven Geldpolitik der US-Noten-bank markant nach oben. Dies führte vor allem bei den länger laufenden Zinspapieren zu erheblichen Bewer-tungskorrekturen. Trotzdem muss fest-gehalten werden, dass sich an der Tiefzinspolitik der wichtigsten Noten-banken bis auf Weiteres kaum etwas ändern dürfte. In den USA könnte sich eine erste Leitzinserhöhung bis weit ins nächste Jahr oder sogar ins 2015 hin-ziehen.

Immobilien und RohstoffeDer Bereich der indirekten Immobili-enanlagen in der Schweiz litt unter ver-schiedenen Faktoren. Zunächst stand die als weniger risikoreich geltende An-lageklasse weniger im Fokus der Anle-ger, weil sich diese wieder verstärkt an den Aktienmärkten engagierten. Da-nach führte der kräftige Zinsanstieg zu Abgaben, wodurch die Immobilien-fonds teilweise deutlich negativ no-tierten. Dank einer geschickten Ti-telauswahl konnte das Minus aber in Grenzen gehalten werden. Die einzelnen Segmente bei den nicht traditionellen Anlagen entwickelten sich komplett unterschiedlich. Wäh-rend sich die Private Equity-Anlagen im Einklang mit den Aktienmärkten be-wegten und eine klar positive Perfor-mance aufwiesen, setzten die Rohstoffe

ihren Abwärtstrend weiter fort. Be-gründet wird dies mit der insbesonde-re in den Schwellenländern abneh-menden Wachstumsdynamik.

Schwankende WährungenAuf der Währungsseite waren wieder grössere Kursschwankungen zu ver-zeichnen. Der Schweizer Franken war über weite Strecken aufgrund des zu-nehmenden Risikoappetits der Inves-toren weniger gefragt. Gegenüber dem EUR wurde kurzzeitig ein Niveau von über 1.26 erreicht und der Dollar schaffte es bis in die Nähe der Parität. Zusammen mit den Korrekturen an den Aktienmärkten wurden diese An-stiege aber grösstenteils wieder zu-nichte gemacht, weil die einheimische

Währung wieder als sicherer Hafen stär-ker gesucht war. Unter massivem Abwer-tungsdruck stand der Yen, was den exportorientierten japanischen Unter-nehmen Wettbewerbsvorteile verschafft und damit auch den von der Regierung mit allen Mitteln forcierten konjunktu-rellen Aufschwung unterstützt.

AusblickDie lockere Geldpolitik vieler Zentral-banken und die konjunkturelle Ent-wicklung der verschiedenen globalen Wirtschaftsregionen werden auch das zweite Halbjahr 2013 dominieren. Die Prognosen für eine moderate Bele-bung der Wirtschaft in den USA sehen dabei aus heutiger Sicht deutlich besser aus als für Europa. Die negative Reakti-on der Finanzmärkte auf die Ankündi-gung einer weniger expansiven US-Geldpolitik hat jedoch klar gemacht, dass der Anpassungsprozess mit erheb-lichen Rückschlagsrisiken an den Aktien- und Obligationenmärkten ver-bunden ist. Es ist damit zu rechnen, dass die Volatilität an den Märkten vor-erst hoch bleiben wird. ●

Jean-Daniel Millasson, Group Treasurer Corporate Finance

Das zweite Halbjahr birgt einige Risiken

Mit

Halbjahres-

Bericht 2013

Agenda September bis Dezember

Pensionärin des MonatsSylvia Henning, aus Winterthur, ist Sekretärin der Sulzer Pensionierten-Verei-nigung. Sie nimmt immer wieder mal an einer Wanderung teil, denn: «Ich habe lange in Südafrika gelebt und lerne dabei die vielen schönen Seiten der Schweiz kennen.»➜ www.sulzer-pensio-nierte.ch mit Wander- programm und Fotos

Impressum«SVE NEWS» ist der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung. Herausgeber: Sulzer Vorsorge-einrichtung Redaktion: «SVE NEWS» Postfach 414 8401 Winterthur Redaktionelle Leitung: Pedro Fischer Feedback: siehe Herausgeber oder per E-Mail an [email protected] Produktion: Nigg Regli Zürich Konzept/Gestaltung/Korrektorat: clauderotti layout & grafik 6314 Unterägeri Lithos: Daniela Hugener 6315 Alosen Druck: Mattenbach AG 8400 Winterthur Copyright: «SVE NEWS» erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache Auflage: ca. 15 000 ➔ Nächste Ausgabe: Dezember 2013

Montag, 30. September: 16 Uhr, Konzert im AZ Oberi, Stadlerstr. 162, Oberwinterthur (nur bei gutem Wetter)Montag, 14. Oktober: 16 Uhr, Konzert im AZ Adlergarten, Gärtnerstr. 1, Winterthur (nur bei gutem Wetter)Montag, 21. Oktober: 16 Uhr, Konzert im AZ Neumarkt, Neumarkt 1, WinterthurDienstag, 29. Oktober: 13 Uhr, Sulzer Pensioniertentreffen, Eulachhalle, WinterthurFreitag, 13. Dezember: 16 Uhr, Weihnachtsfeier bei Burckhardt Compression AGMontag, 16. Dezember: 17 Uhr, Probe mit Schlusshock (auch für Angehörige)Mittwoch, 18. Dezember: 8.30 Uhr, Weihnachts- Ständchen in den Sulzer-Arealen➜ Proben mit Dirigent Thomas Fischer:Montags, 16.30 Uhr im Ethno-Bistro, Sulzer-Allee 26, Oberwinterthur➜ Konzert-Engagements sowie Musikantinnen und Musikanten in jedem Register sind jederzeit willkommen.➜ Kontakt: Reto Grundbacher Tel. 052 262 52 23, [email protected]

Pensionierten-Vereinigung Sulzer WinterthurWandern am Dienstag8. Oktober, (ZH) mit Grillen: Schottikon – Fulau – Buch – Grillplatz – Wiesendangen. 22. Oktober, (TG) Hüttwiler Hörnliwald – Nussbaumen – Stammheim – Etzwilen. 5. November, (ZH) Rundwanderung Uster – Römerbrünneli – Freudwil – Uster. 19. November, (ZH) Rundwanderung Bülach – Wagenbrechi – Rhinsberg – Bülach. 3. Dezember, (ZH) Schlusswanderung Winterthur Schützenhaus – Wolfensberg – WülflingenKontakt: E. Hofstetter, Tel. 052 242 33 71

Tagesreise16. Oktober, Ins Glarnerland zur Schiefertafelfabrik Elm.Kontakt: Ulrich Zaugg, Tel. 052 222 79 [email protected]

Schach am MontagSchach am Montag16./30. September14./28. Oktober11./25. November9./23. DezemberSeniorenresidenz KonradhofKontakt: B. Bessmer Tel. 052 232 62 30

Radwanderungen am DonnerstagNormale Touren19. September und 3./17./31. OktoberKontakt: Walter Löcker, Tel. 052 222 55 [email protected]

Kegeln am Dienstag2. Oktober (Mittwoch)12. November10. Dezember14 – 16 Uhr, Fr. 20.– pro Std.Restaurant Bellevue Pizzeria, Wartstrasse 35, WinterthurKontakt: Ludwig Weder, Tel. 052 337 22 24, [email protected]

Anmeldung zum Pensioniertentreffen 2013➜ Das «Pensioniertentreffen 2013» findet am 29. Oktober in der Eulachhalle Win-terthur statt. Anmeldeschluss mit dem Ihnen per Post zugestellten Talon ist der 30. September.➜ Als Alternative bieten wir Ihnen auch die Anmel-dung über unsere Websitewww.sve.ch an.➜ Klicken Sie auf der SVE-Startseite auf das Bildelement «Pensionier-tentreffen». Es öffnet sich ein Anmeldeformular, das Sie elektronisch

ausfüllen und uns über die Schaltfläche «absen-den» zustellen können.

Dieser Service ist bis am 10. Oktober 2013 online.

Hier klicken!

Sulzer-Musik

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Page 6: SVE News 03 2013

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Die Vorsorgeleistungen zei-gen Ihnen, was Sie von der SVE etwa bei Invalidität er-

warten können. Sie erfahren hier aber auch, wie Familie und Angehörige im Todesfall abgesichert sind. Oder welche Leistungen Sie bei Lebensformen wie einem Konkubinat oder einer gleichge-schlechtlichen Lebensgemeinschaft er-warten können. Sie können sich also auch in aussergewöhnlichen Situationen auf die Leistungen der SVE verlassen. ➜ www.sve.ch/de/home/vorsorgen/leistungskatalog

Wie unsere Altersvorsorge dereinst aussehen soll, ist mindestens nach den Vor- schlägen des Bundesrats jetzt bekannt. Doch die Zeit zerrinnt. Man malt nicht schwarz, wenn man darauf hinweist, dass die Schweiz in der Sozialpolitik zwar einen Spitzenplatz einnimmt, diese aber bei gleichbleibenden Ansprüchen und unveränderten Rahmenbedingungen absehbar nicht mehr zu finanzieren ist. Heute stehen vier Erwerbstätige einem Rentenbezüger gegen-über – dieses Verhältnis wird sich in nicht weniger als einer Generation zuungunsten der Erwerbstätigen um den Faktor zwei verschlechtern.

Anpassungen sind deshalb unabdingbar und unsere Ansprüche sind an die Realität anzupassen. Wir müssen aber in Zukunft auch neue Beschäfti-gungs- und Entlöhnungsmodelle besser auf die Lebenszyklen abstimmen. Nicht aus akuter Not – die Umstände sind heute noch günstig – sondern weil die Lasten gerechter über mehrere Generationen verteilt werden müssen. Pedro Fischer, Leiter Kommunikation

Einfach und schnell: Das Vorsorge- Glossar der SVEwww.sve.ch/ de/home/wissen/glossar-a-b/Hier werden alle Begriffe der Vorsorge erklärt.

Liebe SVE-Versicherte

Editorial Auf gutem Weg zur «Altersvorsorge 2020»

So haben Sie abgestimmt!

Der Bundesrat hat die Eckwerte der «Altersvorsorge 2020» konkretisiert. Die meisten der Massnahmen für Pensions- kassen hat die SVE bereits heute umgesetzt oder ist auf gutem Weg, sie vorzeitig zu realisieren. Beim flexiblen Altersrücktritt und den Transparenzbestimmungen geht die SVE gar schon heute weiter als die vorgesehenen Leitlinien.

Der Bundesrat hat im Juni 2013 unter dem Titel «Altersvor-sorge 2020» die Eckwerte der Reform der 1. und 2. Säule des schweizerischen Sozialversicherungssystems bis ins Jahr 2020

bekanntgegeben. Verschiedene Elemente dieser Reform betreffen auch die SVE. Die «Altersvorsorge 2020» verlangt ein gemeinsames Referenzalter für den Altersrück-tritt von Frauen und Männern,

5 s v e - n e w s 3 / 20136 s v e - n e w s 3 / 2013

News Der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung

Unsere Altersvorsorge ist auch ein Generationen-vertrag.

Link des Monats

Die Pensionierung gehört zu den prägendsten Ereignissen im Leben. Mit der Unabhän-

gigkeit vom Arbeitsalltag öffnen sich neue Wege der Lebens- und Freizeitge-staltung. Eine frühzeitige finanzielle Planung schafft die Voraussetzung, um diese Freiräume zu geniessen. Wie man sich auf die Pensionierung vorbereitet, erklären wir Ihnen an unserer Tagungs-reihe «Pensionierung in Sicht». Beach-ten Sie auch den Artikel auf Seite 3.➜ www.sve.ch/de/home/veranstaltungen/die-tagungsreihe

September 3/13

www.sve.ch

Sollen Leistungskürzungen in der 2. Säule mit dem Alters-

sparen schon ab 18 statt ab 25 Jahren abgefedert werden?

Frage: Ergebnis*:

Richtig, schliess-lich zahlt man auch die AHV ab 18 Jahren.

78%

Eher nicht, Junge studieren noch oder haben tiefe Einstiegslöhne.

16%

Nein, Junge brauchen Geld für Wichtigeres als fürs Alters-(zwangs)-sparen. 6% *N

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tati

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Halbjahresbericht 2013

➜ konnten sich die Aktienmärkte dank der guten Entwicklung seit Beginn des Jahres deutlich im Plus halten. Die grössten Gewinne erreichten neben Ja-pan (+33 % in lokaler Währung) die USA (+14 % in USD) sowie erfreuli-cherweise auch der einheimische Ak-tienmarkt (SPI +15 %). Beide Aktienka-tegorien weisen per Jahresmitte die mit Abstand höchsten Performancezahlen aus und sind zusammen mit den Lie-genschaften für die positiv ausfallende Gesamtperformance verantwortlich.Eine Berg- und Talfahrt verzeichneten auch die internationalen Obligationen-märkte. Nachdem sich die Renditen zu Beginn des 2. Quartals nochmals klar rückläufig entwickelten, sprangen sie nach der Ankündigung einer weniger

expansiven Geldpolitik der US-Noten-bank markant nach oben. Dies führte vor allem bei den länger laufenden Zinspapieren zu erheblichen Bewer-tungskorrekturen. Trotzdem muss fest-gehalten werden, dass sich an der Tiefzinspolitik der wichtigsten Noten-banken bis auf Weiteres kaum etwas ändern dürfte. In den USA könnte sich eine erste Leitzinserhöhung bis weit ins nächste Jahr oder sogar ins 2015 hin-ziehen.

Immobilien und RohstoffeDer Bereich der indirekten Immobili-enanlagen in der Schweiz litt unter ver-schiedenen Faktoren. Zunächst stand die als weniger risikoreich geltende An-lageklasse weniger im Fokus der Anle-ger, weil sich diese wieder verstärkt an den Aktienmärkten engagierten. Da-nach führte der kräftige Zinsanstieg zu Abgaben, wodurch die Immobilien-fonds teilweise deutlich negativ no-tierten. Dank einer geschickten Ti-telauswahl konnte das Minus aber in Grenzen gehalten werden. Die einzelnen Segmente bei den nicht traditionellen Anlagen entwickelten sich komplett unterschiedlich. Wäh-rend sich die Private Equity-Anlagen im Einklang mit den Aktienmärkten be-wegten und eine klar positive Perfor-mance aufwiesen, setzten die Rohstoffe

ihren Abwärtstrend weiter fort. Be-gründet wird dies mit der insbesonde-re in den Schwellenländern abneh-menden Wachstumsdynamik.

Schwankende WährungenAuf der Währungsseite waren wieder grössere Kursschwankungen zu ver-zeichnen. Der Schweizer Franken war über weite Strecken aufgrund des zu-nehmenden Risikoappetits der Inves-toren weniger gefragt. Gegenüber dem EUR wurde kurzzeitig ein Niveau von über 1.26 erreicht und der Dollar schaffte es bis in die Nähe der Parität. Zusammen mit den Korrekturen an den Aktienmärkten wurden diese An-stiege aber grösstenteils wieder zu-nichte gemacht, weil die einheimische

Währung wieder als sicherer Hafen stär-ker gesucht war. Unter massivem Abwer-tungsdruck stand der Yen, was den exportorientierten japanischen Unter-nehmen Wettbewerbsvorteile verschafft und damit auch den von der Regierung mit allen Mitteln forcierten konjunktu-rellen Aufschwung unterstützt.

AusblickDie lockere Geldpolitik vieler Zentral-banken und die konjunkturelle Ent-wicklung der verschiedenen globalen Wirtschaftsregionen werden auch das zweite Halbjahr 2013 dominieren. Die Prognosen für eine moderate Bele-bung der Wirtschaft in den USA sehen dabei aus heutiger Sicht deutlich besser aus als für Europa. Die negative Reakti-on der Finanzmärkte auf die Ankündi-gung einer weniger expansiven US-Geldpolitik hat jedoch klar gemacht, dass der Anpassungsprozess mit erheb-lichen Rückschlagsrisiken an den Aktien- und Obligationenmärkten ver-bunden ist. Es ist damit zu rechnen, dass die Volatilität an den Märkten vor-erst hoch bleiben wird. ●

Jean-Daniel Millasson, Group Treasurer Corporate Finance

Das zweite Halbjahr birgt einige Risiken

Mit

Halbjahres-

Bericht 2013

Agenda September bis Dezember

Pensionärin des MonatsSylvia Henning, aus Winterthur, ist Sekretärin der Sulzer Pensionierten-Verei-nigung. Sie nimmt immer wieder mal an einer Wanderung teil, denn: «Ich habe lange in Südafrika gelebt und lerne dabei die vielen schönen Seiten der Schweiz kennen.»➜ www.sulzer-pensio-nierte.ch mit Wander- programm und Fotos

Impressum«SVE NEWS» ist der Newsletter für die Versicherten der Sulzer Vorsorgeeinrichtung. Herausgeber: Sulzer Vorsorge-einrichtung Redaktion: «SVE NEWS» Postfach 414 8401 Winterthur Redaktionelle Leitung: Pedro Fischer Feedback: siehe Herausgeber oder per E-Mail an [email protected] Produktion: Nigg Regli Zürich Konzept/Gestaltung/Korrektorat: clauderotti layout & grafik 6314 Unterägeri Lithos: Daniela Hugener 6315 Alosen Druck: Mattenbach AG 8400 Winterthur Copyright: «SVE NEWS» erscheint viermal jährlich in deutscher Sprache Auflage: ca. 15 000 ➔ Nächste Ausgabe: Dezember 2013

Montag, 30. September: 16 Uhr, Konzert im AZ Oberi, Stadlerstr. 162, Oberwinterthur (nur bei gutem Wetter)Montag, 14. Oktober: 16 Uhr, Konzert im AZ Adlergarten, Gärtnerstr. 1, Winterthur (nur bei gutem Wetter)Montag, 21. Oktober: 16 Uhr, Konzert im AZ Neumarkt, Neumarkt 1, WinterthurDienstag, 29. Oktober: 13 Uhr, Sulzer Pensioniertentreffen, Eulachhalle, WinterthurFreitag, 13. Dezember: 16 Uhr, Weihnachtsfeier bei Burckhardt Compression AGMontag, 16. Dezember: 17 Uhr, Probe mit Schlusshock (auch für Angehörige)Mittwoch, 18. Dezember: 8.30 Uhr, Weihnachts- Ständchen in den Sulzer-Arealen➜ Proben mit Dirigent Thomas Fischer:Montags, 16.30 Uhr im Ethno-Bistro, Sulzer-Allee 26, Oberwinterthur➜ Konzert-Engagements sowie Musikantinnen und Musikanten in jedem Register sind jederzeit willkommen.➜ Kontakt: Reto Grundbacher Tel. 052 262 52 23, [email protected]

Pensionierten-Vereinigung Sulzer WinterthurWandern am Dienstag8. Oktober, (ZH) mit Grillen: Schottikon – Fulau – Buch – Grillplatz – Wiesendangen. 22. Oktober, (TG) Hüttwiler Hörnliwald – Nussbaumen – Stammheim – Etzwilen. 5. November, (ZH) Rundwanderung Uster – Römerbrünneli – Freudwil – Uster. 19. November, (ZH) Rundwanderung Bülach – Wagenbrechi – Rhinsberg – Bülach. 3. Dezember, (ZH) Schlusswanderung Winterthur Schützenhaus – Wolfensberg – WülflingenKontakt: E. Hofstetter, Tel. 052 242 33 71

Tagesreise16. Oktober, Ins Glarnerland zur Schiefertafelfabrik Elm.Kontakt: Ulrich Zaugg, Tel. 052 222 79 [email protected]

Schach am MontagSchach am Montag16./30. September14./28. Oktober11./25. November9./23. DezemberSeniorenresidenz KonradhofKontakt: B. Bessmer Tel. 052 232 62 30

Radwanderungen am DonnerstagNormale Touren19. September und 3./17./31. OktoberKontakt: Walter Löcker, Tel. 052 222 55 [email protected]

Kegeln am Dienstag2. Oktober (Mittwoch)12. November10. Dezember14 – 16 Uhr, Fr. 20.– pro Std.Restaurant Bellevue Pizzeria, Wartstrasse 35, WinterthurKontakt: Ludwig Weder, Tel. 052 337 22 24, [email protected]

Anmeldung zum Pensioniertentreffen 2013➜ Das «Pensioniertentreffen 2013» findet am 29. Oktober in der Eulachhalle Win-terthur statt. Anmeldeschluss mit dem Ihnen per Post zugestellten Talon ist der 30. September.➜ Als Alternative bieten wir Ihnen auch die Anmel-dung über unsere Websitewww.sve.ch an.➜ Klicken Sie auf der SVE-Startseite auf das Bildelement «Pensionier-tentreffen». Es öffnet sich ein Anmeldeformular, das Sie elektronisch

ausfüllen und uns über die Schaltfläche «absen-den» zustellen können.

Dieser Service ist bis am 10. Oktober 2013 online.

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