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SVIK Rating 2011
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Rating 2011Publikationen für Mitarbeitende
1
Vorwort
linkgroup
Organisator
Veranstaltungspartner
Pflegen Sie zu träumen? – Mitarbeitende einer Organisation tun das auch!Sonst würden sie nicht arbeiten. Betriebsangehörige wollen Kopf und Herz ein-bringen, motivierende Arbeitssituationen erleben und etwas gestalten. Vorbil-der sind stets die Vorgesetzten selbst. Aber erst zusammen mit den Mitarbeiten-den wird der Traum Realität.
Überrascht es, dass die Mitarbeitenden viele Fragen zur betrieblichen Zukunftund zur Jobsicherheit stellen? Führungskräfte sollten solche Fragen beant-worten können. Heute lässt sich doch auf alle Informationen schnell zugreifen,unbesehen der Menge, Dichte und Qualität. Sollten deshalb nicht strategischeÜberlegungen die Leitungsorgane zur Transparenz veranlassen?
Natürlich tauschen sich auch die Protagonisten aus. Ihnen stehen heute ver-schiedene Kanäle, besonders aber die elektronischen Wege zur Verfügung.Besser informierte und kritikfähige Leute sind das Ergebnis. Wo früher Organi-sationen schnell aus der Führungsebene beschwichtigend eingreifen konnten,müssen sie sich heute wappnen, proaktive Massnahmen treffen und zeit- undmengenmässig korrekt agieren. Da kommen die internen Informations- undKommunikationsmedien mit ihrer Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit geraderecht. Seit dem Intranet erfolgt das Kommunizieren im Instantmodus. Gut,wenn die Geschäftsleitung auch eine Strategie für solche Situationen hat.
Die Herausforderung bleibt an den Verantwortlichen hängen. Sie vermittelnFach- und Organisationswissen, erläutern Entwicklungs- und Zukunftsprojekteund klären über rechtliche sowie politische Fragen auf. Sie vermitteln Konzepteund Strategien, und das immer für die gleiche Zielsetzung: Ausrichtung der Pro-zesse, Zustände, Verhalten und Verhältnisse auf klar formulierte Ziele zum Wohleder Organisation. Gleichzeitig dokumentieren sie die Betriebsgeschichte.
Was motiviert die Mitarbeitenden, sich die von der internen Kommunikationgelieferte hocheffiziente «Gratispost» reinzuziehen? Wohl doch die dosierteInformation und die anschliessende systematische Kommunikation. Dafür stehendie Betriebsredaktoren, die Betriebsjournalistinnen und die Intranetspezialis-ten bereit. Sie bringen das Berufsverständnis für den Aufbau, den Betrieb und denUnterhalt der entsprechenden Kanäle mit. Ob sie dabei ihre Ziele erreichen,dafür können sie sich an den betrieblichen und – nicht zu vergessen – gesetzlichenVorgaben messen.
Womit lassen sich aber Güte und Effizienz des Mitteleinsatzes prüfen?Mit dem Rating, das alljährlich von einer fachlich und praxiserprobten Jury unterder Ägide des SVIK durchgeführt wird. Die vorliegende Broschüre vermitteltIhnen die aktuellsten Ergebnisse des Ratings 2011. Vergnügliche und aufschluss-reiche Lektüre wünscht Ihnen
Daniel L. AmbühlJury-Präsident, Präsident des SVIK
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Wer juriert, wirft Steine und sitzt gleichzeitig im Glashaus. Harte Dinge lassensich auch zurückwerfen. Das könnte Fachleute davon abhalten, in einer Jurymitzuarbeiten. Umso erfreulicher, dass sich dieses Jahr wieder 19 praxisbestan-dene und neutrale Experten für das SVIK-Rating zusammengefunden haben.
Als Kampfrichter haben sich die Jury-Mitglieder eine faire fachliche Ausein-andersetzung um das Thema «Medien der internen Kommunikation» geliefert.Was vor Ihnen liegt, ist das Ergebnis von Kriterien, Abklärungen, Vergleichen,Rückfragen, Tests, Diskussionen, Formulierungen und schliesslich von Ausmar-chungen. All das ist es, was das SVIK-Rating für interne Kommunikation seitJahrzehnten ausmacht!
Wer im SVIK-Rating juriert, setzt vor allem viel Zeit, Wissen und Könnenein, um anderen Standards aufzuzeigen. In der ersten Runde werden alle Ein-gaben systematisch geprüft und mit allen erdenklichen Details erfasst und ausge-wertet. In der zweiten Runde stellen die Jury-Mitglieder die fachlichen Fragen.So wird auch abgeklärt, ob das vorgelegte Werk dem Vergleich im Berufsumfeldstandhält und das vorgegebene strategische Ziel erreicht. Kein Werk, das nichtdiese Phase durchläuft.
Erst in der dritten Phase kommt es zu einer Rangierung der eingegebenenWerke. Da wird festgelegt, wer wirklich zu den Award-Anwärtern gehört. Dievierte Phase dient der Abklärung von Konsistenzfragen, wie zum Beispiel, obder jeweils besser Qualifizierte in allen Teilen die Kriterien erfüllt und den Rangwirklich verdient. Jede Eingabe wird somit umfassend geprüft, alle Leistungenwerden abgewogen und das Resultat wird auch klar formuliert. Nur so kann derVerband zu seinem Rating stehen und dann über die im Dezember stattfinden-den Hearings die nötigen Lernprozesse bei den Verantwortlichen für die internenKommunikationsmedien auslösen.
Wer juriert, lernt auch selber. Die dabei erarbeitete Tiefenschärfe und Licht-weite erleichtern einem Experten wiederum die tägliche Arbeit. Der Lehrerwird so wieder zum Lernenden. Der Mehrwert ist mehr Sicherheit in der Praxis.Eine schöne Facette der Jury-Existenz.
Daniel L.Ambühl, Jury-Präsident
Daniel AbplanalpGeschäftsleiter Internetgalerie, Thun
Daniela AmbühlPR-Fachfrau, Schweiz. Akademie derGeistes- und Sozialwissenschaften, Bern
Daniel Bütlerfreier Journalist, Zürich
Prof. Rodolfo CiucciFachhochschule Nordwestschweiz, Olten
Herwig DämonLeiter Stabsstelle Kommunikation,Universität Liechtenstein, Vaduz
Reto FlühmannLeiter Grafikzelle, W. Gassmann AG, Biel
Zeljko GataricFotograf, Zürich
Andrea Hofmannlic. en traduction, Teamleiterin SGB,WKS KV Bildung, Bern
Peter KäserLeiter Marketing, Kommunikation und PR,WKS KV Bildung, Bern
Nicole MaackGrafik-Designerin, Linkgroup, Zürich
Carola Mindereidg. dipl. PR-Beraterin, CMC CarolaMinder Communications, Luzern
Jürg PulverCorporate Communication Manager,lic. iur., Leiter Kommunikation,Bundesamt für Polizei, Bern
Dr. Beat SchallerSystempass GmbH, Hedingen
Ruedi SchärerTrigon Kommunikation, Riehen
Stephan SchillerweinDirector of Research, InfocentricResearch AG, Baden
Philipp StalderLeiter Verkauf, Schelling AG, Schafisheim
Sepp SteibliEducation Design, Münsingen
Peter WidmerRedaktor der TCS-Mitgliederzeitung«Touring», Bern
Jury
Jury-Mitglieder
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Trends in der internen Kommunikation
2011 fanden 58 Eingaben den Weg ins SVIK-Rating. Nur die Kategorie «Front-cover» übertraf anzahlmässig das letztjährige Teilnehmerfeld. Insgesamt ver-zeichnet das Rating einen Teilnehmerrückgang von 73 auf 61 Dossiers. Welchessind die Gründe für diese Abnahme?
Betriebliche GründeKommunikative Unternehmen schätzen neutrale Vergleichsmöglichkeiten, vorallem wenn diese noch einen Mehrwert in Form von Hearings schaffen.Zudem gewinnt eine Marke, wenn sie auf dem Tableau der Award-Anwärterauftaucht. Es gibt aber viele Firmen, die es nicht mehr wagen, sich an solchenKonkurrenzen zu beteiligen. Doch wollen sie oft entweder aus rechtlichen oderaus medialen Gründen die damit zusammenhängende Aufmerksamkeit ver-meiden. Unsere Wirtschaft steht zudem vor Herausforderungen, die viele Unter-nehmen und auch Verwaltungen davon abhält, Zeit und Kosten für ein Bench-marking auf diesem Gebiet zu verursachen.
Image von RatingsIm letzten Jahrzehnt hat sich gezeigt, was Ratings oft kaschieren: Weichwaschenvon Standards und Vetternwirtschaft. Auffallend ist doch, dass die blindenRatingorganisationen die halbblinden Unternehmen beraten haben. Warumnicht mehr Widerstand gegenüber den selbsternannten Beratern?
Beim SVIK-Rating ist das etwas anders. Seit den 50er Jahren des vorigenJahrhunderts bietet der SVIK seinen Mitgliedern und der interessierten Fachwelteine Plattform für Vergleiche an. Aber nicht die Geldquelle oder das Prestigesteht an vorderster Stelle, sondern es soll dem Management, den CCOs, denVerantwortlichen für die interne Kommunikation sowie den Personalchefsein Spiegel vorgehalten werden. Geprüft wird dabei, ob der Mensch wirklich imVordergrund der Leitungsorgane eines Betriebs steht oder ob Verbalakrobatikbetrieben wird. Dabei achtet der SVIK ständig auf strenge Einhaltung der Rating-standards. Die Berufung unabhängiger Experten, die keinen direkten beruf-lichen Kontakt zu den Teilnehmenden haben, ist einer der prägenden SVIK-Stan-dards. Zudem beruft der SVIK nur Fachleute in die Jury, die nachweislichselber für die internen Kommunikationsmedien arbeiten. Das SVIK-Rating istsomit die Ausnahmeerscheinung in der Szene.
Stand der Dinge bei den internen KommunikationsmedienDer Leistungsdruck nimmt in allen Organisationen zu. Ökonomische und tech-nische Gründe sind dafür verantwortlich. Der Bedarf an Informationen undKommunikationsgelegenheiten steigt damit überproportional. Dabei gilt es, tra-ditionelle Werte zu erhalten und gleichzeitig Dynamik zu erzeugen. EffizientesArbeiten ist deshalb zu fördern und die Innovationskraft zu stärken. Schnell undwirksam komplexe Situationen überwinden, das erreichen wir heute in Orga-nisationen nur noch mit dem Einsatz sämtlicher Informations- und Kommuni-kationskanäle. Erfolgreiche Entscheidungsträger setzen deshalb nebst ihrereigenen Persönlichkeit die ihnen zur Verfügung stehenden persönlichen undunpersönliche Medien gezielt ein.
Die Palette der internen Medien bietet viel. Alle Varianten lassen sich –natürlich immer zusätzlich zur notwendigen persönlichen Führungskommuni-kation – zum Vorteil einer Organisation einsetzen. Damit kompensieren Lei-
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tungsorgane die sich immer wieder abzeichnenden zeitlichen wie auch mengen-mässigen Unebenheiten der Mensch-zu-Mensch-Kommunikation. Mit Maga-zinen, Zeitungen, Newsletters, DVD- und Intranet-Auftritten und anderen inter-nen Kommunikationsmedien halten die Mitarbeitenden auch etwas in Händen,das einwandfrei zur Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftihres Brotkorbs dient. Mit diesen Medien steuert das Management gleichzeitigeffizient die Dynamik des Unternehmens und vermittelt die Wertschätzung,die sie ihren Mitarbeitenden entgegenbringt.
Die technische Entwicklung und der Wandel im Umgang mit Informationenund der Kommunikation haben unsere Ansprüche im betrieblichen und insti-tutionellen Kontext unwahrscheinlich geschärft. Doch da ist ein Mensch. Nacheinem Informationsempfang greift der Mitarbeitende je nach Erziehung, Wissen,Vorurteilen und Verständnis sowie Aufnahmefähigkeit und hierarchischen Mög-lichkeiten in Informations- und Kommunikationsbeziehungen und Abläufe ein.Dazu kommt: Dieser Mensch wird nie im Sinne des Erfinders von «Mail an alle»reagieren. Hier wird nun die Sache komplex und «internal».
Erkenntnisse aus den EingabenAus den Eingabedaten lassen sich zahlreiche fachliche Entwicklungen ablesen.Im Folgenden finden Sie die wichtigsten davon:
Kosten
• Letztes Jahr konnten nur wenige Teilnehmende genaue Zahlen zur Entste-hung ihrer Medien nennen. Dieses Jahr zeigt sich, dass die Kritik bei denBetriebsredaktionen angekommen ist: 2010/2011 pflegen bereits mehr alsein Drittel der Teilnehmenden eine angemessene Kostentransparenz. DieVollkostenrechnung ist also gegenüber letztem Jahr vielerorts zum Themageworden. Auffallend ist auch, dass sich genau diese Firmen gegenüberdem letzten Jahr in Bezug auf Seitenzahl wie auch textliche und grafischeQualität gesteigert haben.
• Etwa ein Drittel der eingereichten Mitarbeiterzeitungen schafft sich Luft inseinen Budgets mit der Platzierung von Inseraten.
• Die Budgetspanne für die Betreuung ihrer internen Kommunikationskanälebeträgt CHF 15 000 bis zu über CHF 2 000 000. Wobei eine Korrelationzwischen Mitarbeiterzahl und Budget nicht auszumachen ist. Vielmehr sindbei den grösseren Budgets klare Strategien und Ziele erkennbar, die ohneentsprechenden Aufwand nicht bewältigt werden können.
• Stückkostenüberlegungen sind ebenfalls aufschlussreich. So gibt es Firmen,denen die Information und Kommunikation mit den Mitarbeitenden sowichtig ist, dass sie Stückkosten von CHF 40 für eine einzelne Ausgabeeines Magazins für die Mitarbeitenden auf sich nehmen.
Strategien und Konzepte
• Betriebliche Information und Kommunikation besteht nicht nur aus Prozes-sen, sondern bewegt sich in einem Stimmungs- und Gesinnungsumfeld. DasBeherrschen der Arithmetik der Kommunikation ist deshalb für grosse Fir-men zum Thema geworden. Sie verfügen natürlich aber auch über die notwen-digen Mittel, um bestehende Kanäle zu verbessern und neue zu schaffen.
Trends in der internen Kommunikation
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Führung der internen Information und Kommunikation
• Auffallend ist, dass – wie in den letzten zwei Jahren schon – nur gerade 15%der Firmen über eine Redaktionskommission oder ein Soundingboard ver-fügen. Sogar beachtlich grosse Firmen pflegen die interne Kommunikationnur über eine oder wenige Personen zu realisieren. Dadurch kommt natür-lich die Introspektion zu kurz. Was das in Krisenzeiten bedeutet, davonkönnen einzelne Mitglieder aus Erfahrung erzählen: hektische Kanalwahl,unausgegorene Informationsvermittlung, unbenutzte Feedbackkanäle usw.Hier zeigt sich, dass die Ausbildung, und das nicht nur bei den Kommuni-kationsfachleuten, sondern in der gesamten Betriebswirtschaft, noch starkim Argen liegt.
• Nur gerade 15% der Teilnehmenden haben bereits ein redaktionelles Kon-zept, das diese Bezeichnung auch verdient.
• Knapp ein Drittel der Teilnehmenden arbeitet mit externen Mitarbeitendenoder Agenturen. Auf die Frage, warum nicht mehr externe Spezialistenbeigezogen werden, fallen immer wieder die exorbitanten Stundenansätzeund Faktorzuschläge für die Preprint- und die Printstufe auf. In einemFall wird deshalb der gesamte Bedarf für Print- und Elektronikmedien imHause abgedeckt. Natürlich sind dafür besondere Umstände, wie es einsoziales Hilfswerk aufweist, verantwortlich.
• Im Durchschnitt verfügen die Redaktionen je Medium über eine Arbeits-kapazität von acht Mitarbeitenden (Chefredaktion, Redaktionsangehörige,interne Korrespondenten).
• Etwa ein Drittel der Unternehmen und Organisationen setzt bestandeneJournalisten im Redaktionsstab ein. Die übrigen Mitarbeitenden stammenaus unterschiedlichen Berufen.
Fazit
• Mit Ausnahme bei den Publikationen für Mitarbeitende erkennt die Jury imVergleich zum Vorjahr eine Verbesserung der Text- und Bildführungsqua-lität in allen eingereichten und davon mit früheren Eingaben vergleichbarenFällen. Auch an der Haptik der Medien wurde recht intensiv gearbeitet.
• Vielfach erkennbare strategische und konzeptionelle Mängel bei den Medienverstecken sich hinter einem Paradigma: Marketing und Kommunikationwerden aus Opportunitätsgründen (Macht, Organisationsprinzipien, Kostenusw.) zusammengefasst, wodurch die interne Kommunikation zu einemZweig der Wertschöpfungskette verkümmert, damit aber den vorhandenenBedürfnissen der Mitarbeitenden überhaupt nicht entspricht. Hier ist esnotwendig, dass die BWL endlich erkennt, wozu die interne Kommunikationfähig ist und welche Bedeutung einem echten Leistungskonzept für dieinterne Information und Kommunikation zukommt.
Daniel L. Ambühl
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Kategorie: Publikationen für Mitarbeitende
EingereichteMitarbeiterpublikationen
Der Reflex ist bekannt: Wirtschaftskrise = sparen. Und wo wird gespart?Dort, wo es vermeintlich am wenigstens wehtut, und das trifft – nach immernoch verbreitet herrschendem Irrglauben – auch die Unternehmenskommu-nikation.
Kommt Ihnen dieser Text bekannt vor? Vor zwei Jahren stand er schonmal an dieser Stelle. Allein die Fortsetzung ist ziemlich anders: 2009 wurdenwir noch überrascht: Die Budgets der Mitarbeitermagazine wiesen insgesamtsteigendes Niveau auf, es war in den Magazinen sehr viel von Nachhaltigkeitdie Rede, und mit 50 Eingaben erreichte die Teilnehmerzahl noch nie dagewe-sene Höhen.
2011 scheint nun der Spareffekt durchzuschlagen: Nur noch 29 Maga-zine hatte die Jury dieses Jahr zu bewerten. Die Gründe können vielfältig sein,deshalb war Nachfragen angesagt. Mit dem Ergebnis, dass nun tatsächlichfinanzielle Überlegungen zum Abseitsstehen verschiedener Firmen und Organi-sationen geführt haben.
Jürg Pulver, Jury-Head
Betterhomes, immoleader
bls, départ!
BOBST, Trait-d’union
Brüggli, unterwegs
Burkhalter Management, Stiftä Club
Bühler, MOSAIC
Bystronic, BystronicPeople
Credit Suisse, one
CSS, barometer
Die Schweizerische Post, worldwide
Energie Wasser Bern EWB, DiALOG
Generali, INSIDER
GfK, INTEAM
Helsana, info
helvetia, viva!
IBM, the IBMer
Kanton Basel-Stadt, BS intern
Kanton Bern, BE info
Kantonsspital St. Gallen, novum
Migros Aare, aare-info
Pestalozzi + Co, Info intern
Ringier, DOMO
SBB CFF FFS, SBB-Zeitung
Schweizerische Mobiliar, Apropos
Solothurner Spitäler, soH magazin
Thurgauer Kantonalbank, Münz
Zugerland Verkehrsbetriebe, s’Stüürrad
Zürcher Kantonalbank, Tresor
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Kategorie: Publikationen für MitarbeitendeBudget über CHF 750000
Es gibt Schnellstarter, Spätzünder und Dauerbrenner. Die drei Bewerber in die-ser Kategorie können getrost der letzten Kategorie zugerechnet werden. Immer,wenn sie dabei sind, legen die SBB, die Credit Suisse und Ringier qualitativhochwertige Produkte vor.
Die Jury hat sich natürlich Gedanken gemacht, inwiefern es vertretbar ist,bei drei Einsendungen drei Preise zu vergeben. Aber das Fernbleiben andererBewerber ist nicht den dreien anzulasten, und die hohe Qualität der eingereich-ten Magazine zeigt sich auch daran, dass sie auch im Vergleich mit den Maga-zinen, die mit einem kleineren Budget gemacht werden, punktemässig ganz vorneliegen.
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«Das Lesen macht Spass, ist unterhaltsam und informa-tiv.» So wird die «SBB-Zeitung» in einem der Jury-Urteileauf den kurzen, aber prägnanten Nenner gebracht, undwas will man von einer Publikation für Mitarbeitende mehrverlangen? Nun denn, es gibt ein zentrales Kriterium,und gerade darin sind die SBB spitze: Kein anderes Maga-zin ist so mitarbeiterorientiert, die Zeitung pflegt denDialog, die Mitarbeitenden werden spürbar ernst genom-men. Dazu überzeugt der die Identität perfekt abbildendeLook einer Pendlerzeitung. Alle 14 Tage eine derart breiteThemenpalette anzubieten, die inhaltlich und formal ab-wechslungsreich und doch sauber strukturiert ist, und diesin journalistisch hochstehender Qualität, mit Titeln, diezupacken und «gluschtig» machen, das ist eine goldwürdigeLeistung.
SBB-ZeitungSBB CFF FFS
Goldene Feder
Kategorie: Publikationen für MitarbeitendeBudget über CHF 750000
Im «Projektkämmerlein» spricht sich die Kaderfrau mit Mitarbeiter Matthi
(Bild unten). Mit SEV-Vizepräsident Manuel Avallone (Bild oben) wird sie
«Madame GAV»GAV»GA der SBB auf dem Weg zur nächsten Verhandlungsrunde: Eveline Mürner wirkte
bereits bei der Aushandlung des ersten GAVGAVGA mit
Sie ringt für das neue LohnsystemEveline Mürner (48) ist
die Leiterin Personalpoli-
tik der SBB. Bei den Ver-
handlungen über die Wei-
terentwicklung des GAVGAVGA
wirkt sie an vorderster
Front mit – für sie schon
fast Routine.
Eiligen Schrittes durchquert Eveline
Mürner die Berner Innenstadt. Es ist
kurz vor 8 Uhr, und ihr Ziel ist die
Schmiedstube nahe dem Zytglogge, wo
an diesem Tag eine weitere Verhand-
lungsrunde zur Weiterentwicklung des
Gesamtarbeitsvertrags ansteht. Unter-
wegs trifft sie Adrian Feuz. Er ist Trai-
nee und erhält derzeit einen Einblick in
das breite Aufgabengebiet der Perso-
nalpolitik. Mürner nimmt ihn darum an
die Vorbereitungssitzungmit.
Das neue Lohnsystem, welches die SBB
im weiterentwickelten GAV vGAV vGA erankern
möchte, ist derzeit EvelineMürners zeit-
intensivstes und wichtigstes Projekt.ekt.ek
Auch wenn die Verhandlungen zuwei-
len harzig laufenufenuf : Schlaflose Nächte hat
sie deswegen nicht. Dass es bei solchen
Verhandlungen zu Konfliktennfliktennflik komme,
sei normal und bringe sie nicht aus der
Ruhe, sagt sie. Was sie aber ärgert, ist,
wenn in den Verhandlungen unsach-
lich und ideologisch argumentiert wird.
Zum Beispiel mit der Behauptung, die
SBB strebe eine UmveUmveUm rteilung der
Lohnsumme von unten nach oben an.
«Ich kann zwar nicht erwarten, dass die
Sozialpartner unsere Argumentation
übernehmen», sagt Mürner.rner.rner Aber es sei
trotzdem eine Tatasche, dass die SBB-
Löhne in einigen Funktionennktionennk zu hoch
und in anderen zu tief sind. Das soll mit
dem neuen Lohnsystem ändern. Denn:
«Wir«Wir«W haben vom Eigner den Auftrag,
anforderungs-, leistungs- und marktgrktgrk e-
18 SBB-Zeitung Nr. 20 20. 10. 2010
as Kälin über die Details der Lohnkurve ab
sich dann an den Verhandlungstisch setzen
rechte Löhne zu zahlen.» Dies gelte es
sozialverträglich umzusetzen, «sonst
geraten wir unter Druck, wenn wir für
die anstehenden Herausforderungen
vom Eigner mehr Geld verlangen».
Beim Jassen spürt sie den Puls
Es ist Eveline Mürner wichtig, dass der
Lohn nicht isoliert betrachtet wird:
Zum Paket SBB-GAVB-GAVB-GA gehörten etwa
auch der Kündigungsschutz bei Reor-
ganisationen und die guten Leistungen
bei Krankheit. Zur DiskusDiskusDisk sion stehe
nun einzig der Lohn: «Die anderen fort-
schrittlichen und sozialen Errungen-
schaften werden nicht angetastet.»
Eveline Mürner stammt aus einer
Bähnlerfamilie – der Vater war 40 Jahre
lang bei der SBB, zuletzt als Rangierer
in Biel. Dass sie die aktuaktuak ellen GAV-GAV-GA VeV-VeV- r-
handlungen so routiniert angeht, liegt
auch daran, dass es bereits ihre vierten
sind. Im Jahr 2000 trat sie bei der SBB
eine befristete Teilzeitstelle an, die auf-
grund der anstehenden Verhandlungen
für den allerersten GAVGAVGA geschaffen wur-
de. «Das Unternehmen befand sich im
Umbruch, ich bekam die Geschichts-
schreibung hautnah mit», erinnert sie
sich. Kaum war der GAVGAVGA I unter Dach
und Fach, standen bereits die Vorberei-
tungen für den GAVGAVGA II an. Mürner,rner,rner die
früher als Lehrerin gearbeitet und dann
Recht studiert hat, wurde mit der Pro-
jektleitjektleitjek ung betraut. Und so wurde aus
der ehemals befristeten eine unbefris-
tete Anstellung, aus dem Teilzeitjobeitjobeit
eine Vollzeitaufgabe.
Alle zwei bis drei Jahre übernahm Mür-
ner einen neuen Aufgabenbereich: die
stellvertretende Leitung des Arbeits-
rechts, die Verantwontwont rtung fürg fürg f die Sozial-
partnerschaft, die Leitung der Personal-
politik. «Wie meine Zwillinge – sie wa-
ren zehn, als ich bei der SBB einstieg – ist
auchmein Pensum stetig gewachsen.»
In dieser Zeit habe sich auch das Perso-
nalwesen der SBB stark verändert. Als
wichtige Errungenschaften nennt die
Kaderfrau die neue HR-Strategie sowie
die Vereinheitlichung der Prozesse. Die
Mitarbeitenden merken davodavoda n freilich
nicht viel. Das ist gut so. Die Personal-
fachleute wirken im Hintergrund. «Die
Mitarbeitenden sollen in erster Linie
den Chef,Chef,Chef die Chefin spüren», sagt Mür-
ner.ner.ner Umgekehrt aber ist es ihr wichtig,
den Puls der Basis zu spüren. Gelegen-
heit dazu habe sie unter anderem
als Fachrefereferef entin an internen Schulun-
gen – oder aber auch im privaten Um-
feld, etwa beim Jassen mit Bähnlerkol-
legen. EVELYNEEVELYNEEVEL REBER (TEXT)
CHRISTINE STRUB (FOTOS)
«Die zahlreichen guten Leis-
tungen, welche im Gesamtar-
beitsvertrag der SBB veran-
kert sind, tasten wir nicht
an», betont Eveline Mürner.
Beim Lohnsystem allerdings
bestehe dringender Hand-
lungsbedarf
19SBB-Zeitung Nr. 20 20. 10. 2010
PORPORTRÄTRÄTTTRÄTRÄTTRÄTRÄ
SSBBBB--ZZeeiittuunngg
Die Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweizerischen Bundesbahnen SBB Nr. 20 20. Oktober 2010
Diese Frau stehthinter dem GAVGAVGAEveline Mürner ist die Leiterin Perso-
nalpolitik der SBB. Ihre tragende Rolle
bei der Weiterentwicklung des Ge-
samtarbeitsvertrags mit dem Lohn-
system ist fürt fürt f sie schon fast Routine:
Es ist der vierte GAV,GAV,GA bei dem die
Bähnlertochter mitwirkt. SEITE 18
Magischer Moment:Gotthard-Durchstich«Längster Tunnel durchbrochen», be-
richtete die chinesische «Shanghai
Daily» an der Spitze der Titelseite. Der
Durchstich des Gotthardbasistunnels
am 15. OktobOktobOk er war ein weltweltwelt it be-
achtetes Ereignis, das viele bewegte.
SEITE 3
Stetig besser werdenMit der geordneten Werkzeugablage
fängts an, mit besser verkauften Halb-
taxabos mit Visa-Kreditkarte hört es
noch nicht auf. Duf. Duf er «KVP«KVP«K » – konti-
nuierlicher Verbesserungsprozess –
geht um in der SBB. SEITE 6
Mit ZivilcourageVorbeugen ist besser als heilen. Dies
gilt auch für Gewalt im Zug. Die Prä-
ventionsassistenten machen dies zum
Beruf. «Unsere Waffee Waffee W ist die Kommu-
nikation», sagt Olivier Eckert, den die
SBB-Zeitung begleitet hat. SEITE 12
Nachhaltig reisen – neuerUmweUmweUm ltrechner hilft dabei
ExklusivanExklusivangebotgebot SeiteSeite 23:23: MitMit GutscheineGutscheinenn günstigergünstiger beibei OchsnerOchsner SportSport einkaufeneinkaufen
Bahn frei auf der Schiene: Wer das Auto dosiert einsetzt, vermeidet Staus und leistet einen Beitrag zum Schutz der Umwelt
FOTOS:ALEXANDEREGGER,CHRISTIN
ESTRUB,PETERLAUTH
Mobil sein und da-
bei etwas für die
Umwelt tun: Die
SBB zeigt während
der Umweltwoche
und neu auch in ih-
rer Fahrplanaus-
kunft, wie das geht.
Die Zahlen sprechen für sich:
Wer aufs Auto oder das Flug-
zeug verzichtet und stattdes-
sen mit der Bahn fährt, ver-
braucht nur ein Viertel der
Energie. Der CO2-Aus-Aus-A stoss ist
gar 20Mal geringer.er.er
Was dies konkret für die eige-
ne bevorstehende Reise oder
den täglichen Weg zur Arbeit
bedeutet, lässt sich ab sofort
per Mausklick in Zahlen be-
legen: Die Online-Fahrplan-
auskunskunsk ft der SBB enthält neu
einen grünen «Umwelt»-But-
ton. Anhand der eingegebe-
nen Strecke vergleicht dieser
die UmweUmweUm ltkennzahlen zwi-
schen Auto und demöffentli-
chen Verkehr.ehr.ehr
«Mit dem SBB-Umweltrech-
ner möchten wir unsere
Kunden für ihr eigenes Mo-
bilitätsverhalten sensibilisie-
ren und ihnen bewusst ma-
chen: Jede Entscheidung fürg fürg f
ein bestimmtes Verkehrsmit-
tel hat direkteekteek Konsequenzen
für die Umwelt», sagt Rémy
Chrétien, Leiter des Bahn-
UmweUmweUm ltcenters der SBB.
Wer die ökologischen Stärken
und Schwächen der einzel-
nen Verkehrssysteme kenne,
werde sich häufig fürg fürg f die
Bahn entscheiden – und da-
mit gut und umweumweum ltfreund-
lich ankommen. ME
SEITE 16
9
Silberne Feder
Seit Jahren bewegt sich die Publikation für Mitarbeitendeder Credit Suisse auf hohem journalistischem und gestalte-rischem Niveau. Entsprechend ist die Bank beim SVIK-Rating seit Jahren vorne dabei. Dabei beweist «one», dasshohe Qualität nicht automatisch Stillstand bedeuten muss.Im Kleineren wird das im Grossen konstante Magazinweiterentwickelt.
Dass dabei nicht alles zu Gold wird, aber Silber immer-hin Silber bleibt, erfährt die CS mit dem wie im letztenJahr errungenen zweiten Platz. Die journalistischen Leistun-gen und der spannende Themenmix sind nach wie vorstark, und vielfältige Mitarbeiterstatements schaffen immernoch die wichtige Nähe zwischen Angestellten und Unter-nehmen. Es sind formale Entwicklungen, die aus Jurysichtnicht ganz geglückt sind: Die ehedem starke Bildsprachehat verloren, das Layout wirkt teilweise unruhig. Ein Schrittzurück könnte hier ein Schritt zum Gold werden.
oneCredit Suisse
SBIP steht für die Standard Banking IT Platform, mitder das Business in der Schweiz verarbeitet wird. ImRahmen des Programms Eurom (European OperatingModel) wird sie über die nächsten Jahre hinweg Schrittfür Schritt die bisherigen PB-IT-Plattformen in den ein-zelnen Ländern Europas ablösen. Dies bietet Mehrwertin Form von Kosten- und Skalenvorteilen. Ein weiteresZiel des umfassenden Projektes ist, das reiche Ange-bots- und Funktionsspektrum der Schweizer Plattformauch den Kunden und Mitarbeitenden in den westeuro-päischen Standorten zur Verfügung zu stellen.
«Die Migration der ländereigenen IT- und Operations-Plattformen auf die SBIP hat – deren Name besagt es –den grossen Vorteil, dass künftig in allen Märkten weit-gehend standardisierte Geschäftsprozesse vorhandensind», erklärt IT-Programmleiter Michel Gaillard. «Stattvieler unterschiedlicher Abläufe wird vom Verkauf biszur Abwicklung im Backoffice künftig nur noch ein
«Eurom stellt unsereneuropäischen Kundenund Mitarbeitenden dieQualitäten der SchweizerPlattform zur Verfügungund unterstützt damitdie Strategie des PrivateBanking.»Alois BättigLeiter Private Banking EMEA
UmzugsfreudigBis 2017 sollen sämtliche Länderplattformen Europasauf der Standard Banking IT Platform in Zürich konsolidiertwerden. Eurom heisst das ambitionierte Programm. DieVereinheitlichung der heterogenen IT- und Operations-landschaft ist reibungslos angelaufen. Sie bildet die Basisfür weiteres Wachstum im Private Banking EMEA.Private Banking EMEA, PB Operations, Information Technology
Text: Urs Schwarz Fotografie: Cortis & Sonderegger
one 2.1116
Banker’s Business ! EUROM
Basis für weiteres WachstumEine Standardisierung findet auch in Bezug auf die Toolsstatt: FrontNet, Investnet, EAMNet oder DirectNet stehenbald schon flächendeckend zur Verfügung. Sonderlösun-gen wie etwa die HTML-basierte Onlinebanking-Applika-tion aus Luxemburg werden abgelöst. «Indem es dieSystemkomplexität reduziert, standardisierte Geschäfts-prozesse und Instrumente einführt und die interneDienstleistungspalette harmonisiert, stärkt Eurom die On-shore-Kapazitäten in Europa», so Nik Müller, BusinessProgrammleiter Eurom. «Es bildet die operative Basis fürdie Market-Management-Initiative und unterstützt damitdieWachstumsambitionen des Private Banking in Europa.»Die Tatsache, dass alle Mitarbeitenden inskünftig auf dergleichen Plattform und mit denselben Front- und Sales-instrumenten arbeiten werden, macht es ihnen zudemleichter, Möglichkeiten der internen Mobilität zu nutzen.
«Durch die Konsolidierung der IT- und Operations-plattformen vermeiden wir zudem, dass wir künftig einegrosse Anzahl lokaler Infrastrukturen kostenintensivweiterentwickeln und warten müssen», erklärt AlexStöferle, Business Programmleiter Provider. Ein Beispiel:Die regulatorischen Rahmenbedingungen von Mifid oderBasel II sind europaweit über weite Strecken zwar gleich,mussten bisher jedoch in jeder lokalen Plattform einzelnumgesetzt werden. Änderungen in den Regulatorienhatten auf jeder einzelnen Länderplattform aufwendigeAnpassungen zur Folge. Eine einheitliche Plattform da-gegen hat den Vorteil, dass die Anpassung – etwa vonBasel II auf III – zentral vorgenommen werden kann.
NussknackerEurom läuft in zwei Phasen ab. In der Phase 1 ging esdarum, die SBIP als Schweizer Plattform für den inter-inter-internationalen Einsatz zu erweitern, so dass sie den regulato-rischen Anforderungen der EMEA-Länder für Steuern,Pricing, Reporting oder Kundendatenseparation ge-nügt. «Eine besondere Knacknuss bestand darin, diePlattform, die bisher nur Schweizer Banken mit Frankenals Bilanzwährung abbilden musste, für Nichtschweizer-Einheiten zu öffnen und multi-currency-tauglich zumachen, so dass das Hauptbuch beispielsweise in Eurooder britischen Pfund geführt werden kann», erklärt RolfMächler, IT Programmleiter Provider.
Standardprozessablauf zur Anwendung kommen. Back-officeprozesse wie etwa Wertschriftenabwicklung oderZahlungsverkehr werden an einer zentralen Stelledurchgeführt.» Die Harmonisierung kommt letztlichdem Kunden zugute, der – im Rahmen der regulatori-schen Vorschriften und länderspezifischen Bedürfnisse– europaweit in den Genuss derselben umfangreichenServicepalette und -qualität kommt. Vereinheitlichtwerden der Auftritt gegenüber dem Kunden, beispiels-weise der Kundenoutput, das Onlineportal oder dieBeziehungsnummern. Zudem erhalten die Kunden dieMöglichkeit – wo rechtlich zulässig – ein konsolidiertesReporting über ihre bei der Credit Suisse gebuchten Asüber -sets zu erhalten. «One Face to the Customer», lautetdas Motto, unter dem die Bank ihnen mit einem über dieMärkte hinweg konsistenten Markenauftritt begegnet.
«Die Kunden profitierenvon einem breiteren
Produkte- undServiceangebot undeinem einheitlichen
Marktauftritt.»Romeo Lacher
Leiter Private Banking Operations
!!
KonsolidierKonsolidieren die versen die verschiedenenchiedenenIT-PlattforIT-Plattformen in EMEAin EMEA auf derauf der
SBIP: Alex Stöferle, RolfMächler,Michel Gaillard undNik Müller (von links), die vier
Programmleiter von Eurom.
one 2.11 17
Banker’s Business ! EUROM
InternationalesMitarbeitermagazin desPrivate Banking
2.11Meilenstein Der Family Office Hub in Singapur schreibt Geschichte 8Schrittmacher Solution Partners Americas treibt One Bank weiter voran 20Wegweiser Megatrends zeigen, wohin sich die Welt entwickelt 24
Eurom migriert die Länderplattformen Europas auf die SBIP 16Wanderjahre
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Bronzene Feder
Welcome back! Nach Jahren der Absenz ist eine alte Be-kannte in neuem Kleid wieder dabei: «DOMO», das Maga-zin der Ringier-Gruppe. Und wie es sich für ein Medien-haus gehört, ist enorm viel journalistisches Handwerk zulesen, toll aufgemacht, hochprofessionell gelayoutet.Nur – und darum reicht es nur zu Bronze – mit einer Publi-kation für Mitarbeitende hat das Ganze nach Meinungder Jury gar nicht so viel zu tun. Im Untertitel heisst estreffend «Unternehmensmagazin», und so erfüllt das Werkdenn auch viele gute Zwecke, wirkt aber eher wie eine«Schweizer Illustrierte» für den breiten Kundenstamm vonRingier. Mehr Kritisches, mehr Stimmen von Mitarbei-tenden, mehr Dialog, dann schneidet «DOMO» auch alsPublikation für Mitarbeitende noch besser ab.
DOMORingier
Kategorie: Publikationen für MitarbeitendeBudget über CHF 750000
UnternehmensmagazinJuni 2011
«The Collection»: Ringiers Global Baby. Seiten 18–20
PressefreiheitWofür riskierenJournalistenihr Leben?
InternetDasMedienrechtwird zusehendsverwässert
Star-Fotograf Marco Grob
QuickiesmitGaga undObama
D MO
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Kategorie: Publikationen für MitarbeitendeBudget unter CHF 750000
Goldene Feder
Editorial
unterwegs 0511 | 1
Editorial
unterwegs 0511 | 1
unterwegs0511
KörperspracheWir sagen es nicht nur mit Worten.
Auch unser Körper spricht.
PartnertagungEingliederung gelingt dank guten Partnern.
Brüggli pflegt den Kontakt mit ihnen.
SchmetterlingeLang lebe die Vielfalt.
Thomas Kistler züchtet Falter.18 14 08
Die Mitarbeiter- & Kundenzeitschrift von Brüggli
Ausgabe Nummer 25, Mai 2011
Gutes muss nicht teuer sein. Herausragendes auch nicht.Brüggli realisiert mit CHF 20 000 eine Publikation für Mit-arbeitende und Kunden im eigenen Haus, von den Ideenbis hin zum Druck. Und dies mit einer extrem reichhaltigenThemenfülle, die hilft, die Wartezeit bis zur nächstender zwei pro Jahr erscheinenden Ausgaben zu überbrücken.
Umgesetzt wird das Ganze mit einem modernen, sehrgefälligen Layout und in einer sehr schönen Bildsprache. Ineiner Organisation, die das Ziel verfolgt, Menschen miteinem körperlichen oder psychischen Handicap beruflichund gesellschaftlich zu integrieren, steht der Mensch imMittelpunkt. Naheliegend, dass es im «unterwegs» auch fastausschliesslich um die Freude und das Wohlergehen derMitarbeitenden geht, ganz nach der im Brüggli gelebtenPhilosophie, gegenüber anderen so zu denken, zu sprechenund zu handeln, wie man es sich selber gegenüber wünscht.Dass da Dialoganreize und ein kritischer Meinungsaus-tausch etwas zu kurz kommen, ändert nichts daran, dassdie Goldene Feder verdiente Belohnung für ein profes-sionell gestaltetes und auch höheren journalistischen An-sprüchen genügendes Heft ist.
unterwegsBrüggli
18 | unterwegs 0511
Körpersprache
Reden ohne zu redenDie Seele, der «unsichtbare» Teil unseres Körpers, macht unser Menschsein aus.Und sie sucht bedingungslos nach Ausdrucksmöglichkeiten, nach Entfaltung. Der Körpervermag diese Signale aufzunehmen und nach innen wie nach aussen zu reflektieren.
Verbale wie nonverbale Kommunikation sind
die Verständigungsmittel, mit denen wir unsere
Individualität zeigen und zu verstehen geben,
wie wir denken und
fühlen – bewusst oder
unbewusst. Dabei ge-
winnt die nonverbale
Ausdrucksweise immer
mehr an Bedeutung,
weil sie unzensiert und am ehrlichsten transpor-
tiert wird. Für viele bewegt sie sich immer noch
auf einer unbewussten Ebene und trotzdem nimmt
die Seele sie bewusst wahr. Der Körper ist dabei
auch Sender für jene Botschaften, die wir nicht
wahrhaben wollen und sich irgendwo im Körper
als unausgesprochenes Wort manifestiert haben.
Körpersignale deuten
Wir leben in einer Zeit, in der sich Menschen ver-
bal nicht nur auf Onlineplattformen immer mehr
ins Gespräch bringen, sondern der nonverbalen
Ausdrucksweise über die Signale des Körpers im-
mer mehr Beachtung schenken. In der nonverbalen
Kommunikation ist es nicht das Stimmorgan, son-
dern die Stimme des Körpers, der Worte in Form
von Signalen zum Ausdruck bringt. Blickkontakte
genügen oftmals, um
Botschaften zu vermit-
teln. Der ernste Blick
des Vaters, der trauri-
ge Blick nach einer ver-
lorenen Fussballpartie,
die verliebten Augen eines jungen Paars sind die
klassischen Beispiele dafür. Aber auch die Körper-
haltung als Ganzes lässt einiges über die geistige
Haltung schliessen.
Geistige und körperliche Haltung
Der Körper ist nicht nur der Ausdruck, sondern der
manifestierte Teil der Seele. Er sendet Signale
aus und weist uns darauf hin, wie es um unser
Innenleben steht. Auf der anderen Seite wird er
zum Sender für die Umwelt und vermittelt Anzie-
hung oder Ablehnung. Der Körper ist die ehrlichste
Ausdrucksform von uns selbst, um Antworten auf
unser Innenleben zu bekommen, und er warnt uns
zuverlässig vor möglichen gesundheitlichen Prob-
lemen. In fernöstlichen Lehren wird oft darauf hin-
gewiesen, dass die richtige Körperhaltung einen
erheblichen Einfluss auf geistige und seelische
Prozesse haben könnte und die Körperhaltung sehr
viel über unsere geistige Haltung aussagt. Körper
und Seele gehören zusammen und bilden im ide-
alen, ausgeglichenen Zustand ein harmonisches
Ganzes, das in der individuellen Ausstrahlung zum
Ausdruck kommt. So kann individuelles Auftreten
stabil, ausgeglichen und sicher oder aber verhär-
tet, kontrolliert und unsicher wirken.
Wenn wir uns der Körpersprache etwas annähern
und verstehen lernen, was er zum Ausdruck bringt,
werden wir auch in der Lage sein, über den Körper
«Korrekturen» vorzunehmen und entsprechende
Haltungen anzunehmen.
» Daniel Köppel
Mitarbeiter Unternehmenskommunikation
Diese Geste wirkt rasch überheblich und selbstgefällig.
Manchmal ist es aber einfach entspannend, zurückzulehnen
und die Arme hinterm Kopf zu verschränken.
Körper und Seele
sollten ein Ganzes sein.
Körpersprache
Wenn der Körper sprichtUnser Körper ist nicht nur unser Werkzeug, nein, er istviel mehr. Er kann sprechen, ohne ein Wort zu sagen.Eine Bewegung, ein Zeichen reicht,um einem Mitmenschen klar zumachen, was man will oder wasman denkt.
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen auf einer Parkbank
und packen Ihr Sandwich aus. Noch sind Sie allei-
ne, aber Sie sehen aus den Augenwinkeln, dass
sich jemand der Bank nähert, auf der Sie gerade
essen. Eigentlich möchten Sie nicht, dass jemand
sich zu Ihnen auf die Bank setzt. Ganz unbewusst
fangen Sie an, der Person mit Ihrem Körper Sig-
nale zu geben. Der Rucksack zum Beispiel bleibt
wo er ist, neben Ihnen auf der Bank. Vielleicht
rutschen Sie noch etwas mehr in die Mitte der
Bank, um auf der anderen Seite noch Ihr Mittag-
essen auszubreiten. Noch ein abweisender Blick,
die Beine etwas auseinander und Sie können Ihr
Mittagessen auch weiterhin alleine geniessen.
Sie haben der Person ganz ohne Worte klar zu ver-
stehen gegeben, dass Sie die Bank für sich alleine
möchten. Dabei haben Sie das Ganze nicht einmal
bewusst gemacht. Nur durch die Sprache, die Ihr
Körper spricht, haben Sie der Person klar gemacht,
dass Sie sie nicht in Ihrer Nähe haben wollen. In
solche oder ähnliche Situationen kommen wir
sehr oft, und weil wir manchmal nicht fähig sind,
uns verbal zu verständigen, übernimmt das unser
Körper.
Körpersprache im Allgemeinen
Die Körpersprache, oder auch Kinesik, wird in
fünf verschiedene Teilbereiche aufgeteilt: die
Mimik, die Gestik, der Blickkontakt, das räumliche
Verhalten und entfernter der Tonfall. Sie ist die
nonverbale Sprache, die unser Körper meistens
unbewusst spricht. Es ist eine wichtige Kompo-
nente in unserem zwischenmenschlichen Verhal-
ten und unseren Beziehungen. Zu der Körperspra-
che zählt man Gesten, Haltungen und Handlungen,
die unserem Gegenüber viel über uns verraten
können. Durch die Körperhaltung, die Haltung
von Armen, Beinen, den Händen und unser
Verhalten insgesamt, verraten wir eine
Menge über unsere Gedanken, Gefühle,
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Bilder: Rahel Signer
Körpersprache
Reden ohne zu redenDie Seele, der «unsichtbare» Teil unseres Körpers, macht unser Menschsein aus.Und sie sucht bedingungslos nach Ausdrucksmöglichkeiten, nach Entfaltung. Der Körpervermag diese Signale aufzunehmen und nach innen wie nach aussen zu reflektieren.
Verbale wie nonverbale Kommunikation sind
die Verständigungsmittel, mit denen wir unsere
Individualität zeigen und zu verstehen geben,
wie wir denken und
fühlen – bewusst oder
unbewusst. Dabei ge-
winnt die nonverbale
Ausdrucksweise immer
mehr an Bedeutung,
weil sie unzensiert und am ehrlichsten transpor-
tiert wird. Für viele bewegt sie sich immer noch
auf einer unbewussten Ebene und trotzdem nimmt
die Seele sie bewusst wahr. Der Körper ist dabei
auch Sender für jene Botschaften, die wir nicht
wahrhaben wollen und sich irgendwo im Körper
als unausgesprochenes Wort manifestiert haben.
Körpersignale deuten
Wir leben in einer Zeit, in der sich Menschen ver-
bal nicht nur auf Onlineplattformen immer mehr
ins Gespräch bringen, sondern der nonverbalen
Ausdrucksweise über die Signale des Körpers im-
mer mehr Beachtung schenken. In der nonverbalen
Kommunikation ist es nicht das Stimmorgan, son-
dern die Stimme des Körpers, der Worte in Form
von Signalen zum Ausdruck bringt. Blickkontakte
genügen oftmals, um
Botschaften zu vermit-
teln. Der ernste Blick
des Vaters, der trauri-
ge Blick nach einer ver-
lorenen Fussballpartie,
die verliebten Augen eines jungen Paars sind die
klassischen Beispiele dafür. Aber auch die Körper-
haltung als Ganzes lässt einiges über die geistige
Haltung schliessen.
Geistige und körperliche Haltung
Der Körper ist nicht nur der Ausdruck, sondern der
manifestierte Teil der Seele. Er sendet Signale
aus und weist uns darauf hin, wie es um unser
Innenleben steht. Auf der anderen Seite wird er
zum Sender für die Umwelt und vermittelt Anzie-
hung oder Ablehnung. Der Körper ist die ehrlichste
Ausdrucksform von uns selbst, um Antworten auf
unser Innenleben zu bekommen, und er warnt uns
zuverlässig vor möglichen gesundheitlichen Prob-
lemen. In fernöstlichen Lehren wird oft darauf hin-
gewiesen, dass die richtige Körperhaltung einen
erheblichen Einfluss auf geistige und seelische
Prozesse haben könnte und die Körperhaltung sehr
viel über unsere geistige Haltung aussagt. Körper
und Seele gehören zusammen und bilden im ide-
alen, ausgeglichenen Zustand ein harmonisches
Ganzes, das in der individuellen Ausstrahlung zum
Ausdruck kommt. So kann individuelles Auftreten
stabil, ausgeglichen und sicher oder aber verhär-
tet, kontrolliert und unsicher wirken.
Wenn wir uns der Körpersprache etwas annähern
und verstehen lernen, was er zum Ausdruck bringt,
werden wir auch in der Lage sein, über den Körper
«Korrekturen» vorzunehmen und entsprechende
Haltungen anzunehmen.
» Daniel KöKöK ppelöppelö
Mitarbeiter Unternehmenskommunikation
Diese Geste wirktwirktwir rasch überheblich unund selbstgefälefälef lig.
Manchmal ist es aber einfacnfacnf h entspannendnd,nd,nd zurückzuckzuck lehnen
und die ArmeArmeAr hintermermer Kopf zuzu verschränken.
KöKöK rper und Seele
sollten ein Ganzes sein.
Körpersprache
Wenn der Körper sprichtUnser Körper ist nicht nurnur unser Werkzeug, nein, er istviel mehr. Er kann sprechechen, ohne ein Wort zu sagen.Eine Bewegung, ein Zeicichen reicht,um einem Mitmenschenn klar zumachen, was man will ododer wasman denkt.
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen auf einereiner Parkbank
und packen Ihr Sandwich aus. Noch sindsind Sie allei-
ne, aber Sie sehen aus den Augenwinkeln,Augenwinkeln, dass
sich jemand der Bank nähert, auf derder Sie gerade
essen. Eigentlich möchten Sie nicht, dass jemand
sich zu Ihnen auf die Bank setzt. GanzGanz unbewusst
fangen Sie an, der Person mit IhremIhrem Körper Sig-
nale zu geben. Der Rucksack zum BeispielBeispiel bleibt
wo er ist, neben Ihnen auf der Bank.Bank. Vielleicht
rutschen Sie noch etwas mehr in diedie Mitte der
Bank, um auf der anderen Seite nochnoch Ihr Mittag-
essen auszubreiten. Noch ein abweisenderabweisender Blick,
die Beine etwas auseinander und SieSie können Ihr
Mittagessen auch weiterhin alleinealleine geniessen.
Sie haben der Person ganz ohne WorteWorte klar zu ver-
stehen gegeben, dass Sie die Bank fürfür sich alleine
möchten. Dabei haben Sie das Ganze nicht einmal
bewusst gemacht. Nur durch die Sprache,Sprache, die Ihr
Körper spricht, haben Sie der Person klar gemacht,
dass Sie sie nicht in Ihrer Nähe habenhaben wollen. In
solche oder ähnliche Situationen kommen wir
sehr oft, und weil wir manchmal nichtnicht fähig sind,
uns verbal zu verständigen, übernimmtübernimmt das unser
Körper.
Körpersprache im Allgemeinen
Die Körpersprache, oder auch Kinesik,Kinesik, wird in
fünf verschiedene Teilbereiche aufgeteilt:aufgeteilt: die
Mimik, die Gestik, der Blickkontakt, dasdas räumliche
Verhalten und entfernter der Tonfall.Tonfall. Sie ist die
nonverbale Sprache, die unser Körperrper meistens
unbewusst spricht. Es ist eine wichtigewichtige Kompo-
nente in unserem zwischenmenschlichenenschlichen Verhal-
ten und unseren Beziehungen. Zu derder Körperspra-
che zählt man Gesten, Haltungen undund Handlungen,
die unserem Gegenüber viel über uns verraten
können. Durch die Körperhaltung, diedie Haltung
von Armen, Beinen, den Händen und unser
Verhalten insgesamt, verraten wir eineeine
Menge über unsere Gedanken, Gefühle,Gefühle,
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Bilder: Rahel Signer
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Kategorie: Publikationen für MitarbeitendeBudget unter CHF 750000
Silberne Feder
«DiALOG» – ein solcher Titel weckt natürlich Erwartun-gen. Denn ein dialogorientiertes Mitarbeitermagazinzu fertigen, ist – wie die Jury leider auch dieses Jahr wiederfeststellen muss – zwar im Geiste des Erfinders, aber offen-bar immer noch nicht im Geiste der Firmen- und Organisa-tionsverantwortlichen. Bei der EWB aber ist nomen indiesem Fall auch omen. Da stellen sich Mitarbeitende ge-genseitig selber vor, da hat es auch Platz für kritischeWorte, sei es im Rahmen der Auswertung einer Mitarbei-terumfrage, sei es zu Fragestellungen der Betriebskulturwie «Rauchen – drinnen oder draussen?».
Die ausgeprägte Dialogorientierung hievt das Magazin,das schon in früheren Jahren gleich hinter den Spitzen-plätzen rangiert hat, auf den zweiten Platz. Kämen noch einemodernere und farblich zurückhaltendere Gestaltung (ins-besondere der Rubriken) sowie ein luftigeres Layout hinzu,würden von Juryseite noch mehr Lobeshymnen in den«DiALOG» einfliessen.
DiALOGEWB
DiALOGDie Zeitschrift für die Mitarbeitenden von Energie Wasser Bern 2/2011
Fokus
Energieeffizienz
Persönlich
Wohin die Energie der
Geschäftsleitung fliesst
Energieproduktion
Woher unser Strom kommt
4 DiALOG 2/2011 DiALOG 2/2011 5
ändert sich bei dem sogenannten Contracting
nichts – die Kosten bleiben die gleichen –,
für den Energieversorger hingegen je nach
dem sehr viel. Betreibt er nämlich die Anlage
so effizient, dass dafür weniger Energie be-
nötigt wird, fällt von den Einnahmen weniger
auf den Strom, der wegen der tiefen Marge
sowieso fast keinen Gewinn abwirft, dafür
umso mehr auf den Service. In diesem Sinne:
Ran an den Speck, hier wie da! Es tut nicht
weh, versprochen.
Karin Hänzi, externe DiALOG-Redaktorin
Energieeffizienz ist das Thema der Stunde,
seit dem Reaktorunfall in Fukushima sogar
bei Politikern und Parteien, die sich bisher
bevorzugt mit anderem als ökologischen
Bemühungen hervorgetan haben. Ganz anders
Energie Wasser Bern. Hier wird der Kampf
gegen das überflüssige Kilowattgewicht
bereits seit zwei Jahren explizit propagiert.
Auf Kundenseite war es letztes Jahr der
Stromsparcours, der mit einem Augenzwin-
kern zu mehr Energieeffizienz animieren
sollte, intern eine Version der «Drück mich»-
Kampagne. Während der Aufruf in den eige-
nen Reihen auf der Hand liegt – wer Wasser
predigt, soll nicht Wein trinken –, kann er
auf die Kunden gemünzt durchaus stutzig
machen. Verdienen wir als Energieversorger
unser Geld doch in erster Linie mit dem
Verkauf von Energie.
Vermeiden als Energiequelle
Trotzdem sägt Energie Wasser Bern mit sol-
chen Kampagnen keineswegs am Ast, auf dem
wir zusammen mit unserem Unternehmen
sitzen. Ganz im Gegenteil, so Fabian Baer-
locher, Leiter Produktionsportfolio. Denn:
«Die Produktionskosten für Strom steigen
stetig an. Dadurch wird die Differenz
zwischen Produktions- und Verkaufspreis
immer geringer.» Die Formel «mehr verkaufen
gleich mehr Gewinn» gelte in diesem Bereich
nicht mehr. Für einen Energieversorger sei es
deshalb heute günstiger, weniger Energie zu
verkaufen. «Es ist also nicht abwegig, Strom
zu sparen als Energiequelle statt als Entbeh-
rung zu betrachten.»
Konjunkturspritze
Mit seiner Meinung befindet sich der Produk-
tionsspezialist in prominenter Gesellschaft.
Moritz Leuenberger sagte in einer seiner letz-
ten Reden als Bundesrat: «Die erste erneuer-
bare Energie ist diejenige, die nicht ge-
braucht wird.» Fabian Baerlocher hebt zudem
die konjunkturellen Vorteile der neuen Ver-
zichtshaltung hervor: «Nicht nur betriebs-,
auch volkswirtschaftlich macht Energieeffizi-
enz Sinn. Weil so neue Jobs und Aufträge
entstehen. Zum Beispiel durch Gebäudesanie-
rungen, die zum Ziel haben, die Energiebi-
lanz der Immobilie zu verbessern.»
Stromsparend Geld verdienen
Bisweilen lässt sich mit Stromsparen als
Energieversorger gar Geld verdienen. Dann
beispielsweise, wenn wir unseren Kunden
nicht nur Strom liefern, sondern gleichzeitig
auch den Unterhalt und Betrieb der betref-
fenden Anlage übernehmen, also ein gesam-
tes Servicepaket anbieten. Für den Kunden
Original-Cartoon zu gewinnen
DiALOG verlost den Original-Cartoon von
Max Spring. Einzige Bedingung: Das Bild
muss in den Räumlichkeiten von Energie
Wasser Bern aufgehängt werden. Wer an
der Verlosung teilnehmen möchte, schickt
eine E-Mail bis am 5.August 2011 an
[email protected] oder meldet sich unter
Tel. intern 3591.
Darum ruft Energie Wasser Bern zum Stromsparen auf
Soll der Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2039 gelingen,
braucht es neben Investitionen und Pioniergeist vor allem eines:
energieeffizientes Handeln. Dabei sind in Sachen Stromsparen
auch die Kundinnen und Kunden von Energie Wasser Bern gefor-
dert. Sägen wir damit am Ast, auf dem wir sitzen?
Ran an den Speck
«Es ist heute günstiger,
weniger Energie zu
verkaufen.»
Fabian Baerlocher, Leiter Produktionsportfolio
Fokus
4 DiALOG 2/2011 DiALOG 2/2011 5
ändert sich bei dem sogenannten Contracting
nichts – die Kosten bleiben die gleichen –,
für den Energieversorger hingegen je nach
dem sehr viel. Betreibt er nämlich die Anlage
so effizient, dass dafür weniger Energie be-
nötigt wird, fällt von den Einnahmen weniger
auf den Strom, der wegen der tiefen Marge
sowieso fast keinen Gewinn abwirft, dafür
umso mehr auf den Service. In diesem Sinne:
Ran an den Speck, hier wie da! Es tut nicht
weh, versprochen.
Karin Hänzi, externe DiALOG-Redaktorin
Energieeffizienz ist das Thema der Stunde,
seit dem Reaktorunfall in Fukushima sogar
bei Politikern und Parteien, die sich bisher
bevorzugt mit anderem als ökologischen
Bemühungen hervorgetan haben. Ganz anders
Energie Wasser Bern. Hier wird der Kampf
gegen das überflüssige Kilowattgewicht
bereits seit zwei Jahren explizit propagiert.
Auf Kundenseite war es letztes Jahr der
Stromsparcours, der mit einem Augenzwin-
kern zu mehr Energieeffizienz animieren
sollte, intern eine Version der «Drück mich»-
Kampagne. Während der Aufruf in den eige-
nen Reihen auf der Hand liegt – wer Wasser
predigt, soll nicht Wein trinken –, kann er
auf die Kunden gemünzt durchaus stutzig
machen. Verdienen wir als Energieversorger
unser Geld doch in erster Linie mit dem
Verkauf von Energie.
Vermeiden als Energiequelle
Trotzdem sägt Energie Wasser Bern mit sol-
chen Kampagnen keineswegs am Ast, auf dem
wir zusammen mit unserem Unternehmen
sitzen. Ganz im Gegenteil, so Fabian Baer-
locher,er,er Leiter Produktionsportfolio. Denn:
«Die Produktionskosten für Strom steigen
stetig an. Dadurch wird die Differenz
zwischen Produktions- und Verkaufspreis
immer geringer.» Die Formel «mehr verkaufen
gleich mehr Gewinn» gelte in diesem Bereich
nicht mehr. Für einen Energieversorger sei es
deshalb heute günstiger, weniger Energie zu
verkaufen. «Es ist also nicht abwegig, Strom
zu sparen als Energiequelle statt als Entbeh-
rung zu betrachten.»
Konjunkturspritze
Mit seiner Meinung befindet sich der Produk-
tionsspezialist in prominenter Gesellschaft.
Moritz Leuenberger sagte in einer seiner letz-
ten Reden als Bundesrat: «Die erste erneuer-
bare Energie ist diejenige, die nicht ge-
braucht wird.» Fabian Baerlocher hebt zudem
die konjunkturellen Vorteile der neuen Ver-
zichtshaltung hervor: «Nicht nur betriebs-,
auch volkswirtschaftlich macht Energieeffizi-
enz Sinn. Weil so neue Jobs und Aufträge
entstehen. Zum Beispiel durch Gebäudesanie-
rungen, die zum Ziel haben, die Energiebi-
lanz der Immobilie zu verbessern.»
Stromsparend Geld verdienen
Bisweilen lässt sich mit Stromsparen als
Energieversorger gar Geld verdienen. Dann
beispielsweise, wenn wir unseren Kunden
nicht nur Strom liefern, sondern gleichzeitig
auch den Unterhalt und Betrieb der betref-
fenden Anlage übernehmen, also ein gesam-
tes Servicepaket anbieten. Für den Kunden
Original-COriginal-Cartoonartoon zuzu gegewinnenwinnen
DiALOGDiALOG verlostverlost dedenn OriOriginginal-Cartoonal-Cartoon vonvon
MaMaxx SprinSpring.g. EinziEinzigege BedinBedingungung:g: DasDas BildBild
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didialog@[email protected] ododerer memeldldetet sisichch ununterter
TeTel.l. ininterntern 3591.3591.
Darum ruft Energie Wasser Bern zum Stromsparen auf
Soll der Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2039 gelingen,
braucht es neben Investitionen und Pioniergeist vor allem eines:
energieeffizientes Handeln. Dabei sind in Sachen Stromsparen
auch die Kundinnen und Kunden von Energie Wasser Bern gefor-
dert. Sägen wir damit am Ast, auf dem wir sitzen?
Ran an den Speck
«Es ist heute günstiger,
weniger Energie zu
verkaufen.»
Fabian Baerlocher,er,er Leiter Produktionsportfolio
FoFokuskus
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Fokus
EnEnEnEnergieeffizienz
Persönlich
WoWohinhin die Energie der
GescGescGescGescGescGeschäfthäfthäfthäftsleitung fliesst
Energieproduktion
Woher unser Strom kommt
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Bronzene Feder
Weg vom Mainstream? Innovative Ideen? Es gibt sie noch.BystronicPeople beweist es bezüglich Form und Layout.Ein erfrischendes Grossformat, das sich wohltuend vomübrigen Einerlei abhebt und ein angenehm luftiges Layoutmit viel gewollten Weissräumen, die das Lesen der Texteleichtmachen, haben die Jury sehr positiv überrascht.
Hinzu kommen spannende, gut gemachte und clevereingesetzte Bilder, die den vorteilhaften, optischen Ein-druck abrunden. Unkonventionell, aber auch gewöhnungs-bedürftig wirkt die Kombination des grossen Formats mitdem zeitungsartigen Dünndruckpapier.
Was den Sprung ganz nach oben verwehrt, sind die zuausführlich abgehandelten Geschichten, was zulasten derThemenvielfalt geht. Kürzer wäre knackiger. Und wenn Mit-arbeitermeinungen nur aus Schulterklopfen bestehen,überbordet das Selbstlob zulasten einer kritischen Dialog-kultur.
BystronicPeopleBystronic
DAS INTERNATIONALE FORUM FÜR ALLE BYSTRONIC MITARBEITENDEN 1/11
BYSTRONIC IT: Unterwegs mit den Computerspezialisten
LEADING VOICES: Urs Singer, strategischer Produktmanager, wagt vor seiner Pensionierung den Blickin die technologische Zukunft EINBLICKE: Mit dem neuen Zentrum für Grossteilefertigung rüstetsich Bystronic für die Zukunft AUSBILDUNG WE ITERBILDUNG: Jonas Sägesser erhält einen Preis fürseine praktische Lehrabschlussarbeit ZWEITES GESICHT: Felix Lauper und seine Modelleisenbahn
DIE HÜTER DES NETZWERKSOHNE INFORMATIONSTECHNOLOGIE GEHT HEUTZUTAGE GAR NICHTS MEHR. DIE SPEZIALISTEN
IM BEREICH IT SORGEN DAFÜR, DASS DAS WELTWEITE BYSTRONIC NETZWERK AUS SERVERN, KABELN
UND COMPUTERN FUNKTIONIERT. BYSTRONICPEOPLE VERRÄT, WIE SIE DAS TUN UND WAS IHRE
NÄCHSTEN GROSSEN PROJEKTE SIND.
Text: Matthias Abplanalp, Bilder: Tina Steinauer
5BystronicPeople 1/2011
BYSTRONIC IT
Wie funktioniert VPN?
Die Abkürzung VPN steht für «Virtual Private
Network». Diese Technologie ermöglicht es mo-
bilen Mitarbeitenden, jederzeit und überall auf
der Welt auf das Bystronic Netzwerk zuzugrei-
fen. Der Benutzer wählt sich über ein lokales
Netzwerk, also zum Beispiel über den persönli-
chen Zugang zu Hause oder über einen Hotspot
an einem Flughafen, ins Internet ein. Danach
stellt die Verschlüsselungssoftware, im Falle von
Bystronic der Cisco VPN Client, eine Verbindung
zum Bystronic Netzwerk her. Die VPN-Software
bildet das Firmennetzwerk auf dem Notebook
virtuell nach und baut über das Internet eine
Verbindung zum VPN-Einwahlknoten bei der
Firma auf. Es entsteht ein Tunnel zwischen dem
Firmennetz und dem privaten Netzwerk. Da der
Datenaustausch zwischen diesen beiden Netzen
über das Internet geschieht, muss er verschlüs-
selt werden – der Tunnel muss abhörsicher sein.
Dafür sorgt der Code, den die CryptoCard
generiert. Die VPN-Zugänge sind weltweit im
Einsatz und werden zentral durch die IT in
Niederönz verwaltet.
«In der IT-Welt kann man nichtimmer alles verstehen.»
Massimiliano Macagnino, Systemingenieur
SIE SIND DIE FEUERWEHR im Hause Bystronic.Ihr Arbeitstag beginnt morgens um halb acht. Umacht Uhr klingelt das Telefon. Es brennt.«Ich sehe keinen Druckauftrag bei diesem Drucker»,antwortet Severin Hintermann dem Anrufer. «Stel-len Sie das Gerät doch einmal ab und starten Sie esneu. Sonst rufen Sie wieder an.» Severin wird in derBystronic IT in Niederönz zum Systemtechnikerausgebildet und betreut an diesem Tag das ServiceDesk. Das bedeutet: Er leitet die Incidents, die übersIntranet aus aller Welt eintreffen, zur Bearbeitung andie zuständigen IT-Techniker weiter und beantwor-tet die Anfragen über die Hotline. Etwa zwanzig In-cidents seien es schon pro Tag, meint Severin, Anru-fe erhalte er manchmal nur zwei bis drei, an anderenTagen läute das Telefon Sturm. Ein kleines Feuer wiedas Druckerproblem von eben löscht er selbst. Inschwerwiegenderen Fällen holt er Hilfe: Wenn zumBeispiel in einer Ländergesellschaft etwas passiert,kontaktiert er die Swisscom – die Telekommunikati-onsfirma ist dafür verantwortlich, dass das weltwei-te Netzwerk funktioniert. Viele Anrufe seien jedochBagatellfälle, erzählt der Lehrling, «vor allem amMontag, denn einige vergessen übers Wochenendeihre Passwörter».
FEHLERSUCHE
Am Schreibtisch nebenan hat Massimiliano Maca-gnino zwar keinen Hotline-Dienst, aber auch beiihm klingelt das Telefon ununterbrochen. Ein Mitar-beiter in Deutschland hat eine defekte CryptoCard– Massimiliano bereitet eine neue für den Versandvor. Der nächste Anruf, wieder ein Problem mitVPN: Ein Techniker, der gerade bei einem Kundenunterwegs ist, verliert jedes Mal die Verbindung zumBystronic Netzwerk, wenn er ein Mail herunterladenwill. «Das ist seltsam», sagt der Informatiker, «aber inder IT-Welt kann man nicht immer alles verstehen.»Wahrscheinlich müsse er VPN neu installieren. Da-zu verschafft er sich Zugriff auf das betroffene Note-book. Die IT kann jederzeit die Steuerung aller ansNetzwerk angeschlossenen oder über VPN verbun-denen Computer übernehmen. Manchmal sei eseben schwierig, den Benutzern zu erklären, was sietun sollen, erklärt Massimiliano. Er meint es nichtabschätzig, sondern spricht aus Erfahrung.Das tut auch Gilbert Motzet, denn er arbeitet bereitsseit 25 Jahren bei Bystronic. Ursprünglich war erin der Lasermontage tätig, wechselte dann aberals Quereinsteiger zur IT. «Das war 1998», erzähltGilbert. Geduldig schraubt er einen PC auf und ver-sucht herauszufinden, weshalb dieser den Geistaufgegeben hat. Mit der Hardware gebe es, gemes-sen am Alter der Geräte, erstaunlich wenig Proble-me, sagt er. Der letzte grosse Zwischenfall liegt mehr
Linke Seite: Gilbert Motzet (links) und Severin Hintermann entsorgen den Elektro-
schrott. Oben: In den Büros der technischen IT laufen Meldungen zu Computer-
problemen aus aller Welt zusammen.
als ein Jahr zurück und ereignete sich in Asien: FünfTage lang konnte keine der Niederlassungen in derRegion E-Mails empfangen oder versenden. «Daswar eine ziemliche Katastrophe», sagt der Leiter derBystronic IT Thomas Sturzenegger. Er will zukünftigfür solche Pannen eine Ausfallsicherung ins Systemeinbauen. Obwohl die IT zur Bystronic Gruppe inNiederönz gehört, ist sie für alle Ländergesellschaf-ten zuständig. Dazu ist an jedem Standort einemitarbeitende Person benannt, die sich um Klei-nigkeiten wie den Ausfall eines PCs oder einesDruckers selbst kümmert und bei grösseren Proble-men die Zentrale in der Schweiz kontaktiert. Diewichtigsten Ansprechpartner sind Dean Courgis inNew York und Ryan Liu in Schanghai. Denn dieSchweiz, China und die USA bilden die drei Schalt-stellen im weltweiten Bystronic Netzwerk (sieheGrafik Seite 6). Dean Courgis arbeitet seit über zehnJahren für die Bystronic Inc., Ryan Liu ist ein externerPartner.
SCHWEDEN HAT EIN PROBLEM
Die IT-Techniker in Niederönz hätten gerne mehrKontrolle über die beiden Netzwerkknoten in den
weiter auf Seite 8
DAS INTERNATIONALE FORUM FÜR ALLE BYSTRONIC MITARBEITENDEN 1/11
BYSTRONIC IT: Unterwegs mit den Computerspezialisten
LEADING VOICES: Urs Singer,er,er strategischer Produktmanager, wer, wer agt vor seiner Pensionierung den Blickin die technologische Zukunftnftnf EINBLICKE: Mit dem neuen Zentrum für Grossteilefertigung rüstetsich Bystronic für die Zukunftnftnf AUSBILDUNG WE ITERBILDUNG: Jonas Sägesser erhält einen Preis fürseine praktische Lehrabschlussarbeit ZWEITES GESICHT: Felix Lauper und seine Modelleisenbahn
DIEDIE HÜHÜTETERR DEDES NS NETETZWZWERKERKSSOHOHNENE INFOINFORMRMATATIONIONSTSTECECHNHNOLOLOGIEOGIE GEHGEHT HT HEUEUTZTZUTUTAGAGUTUTAGUTUT EE GARGAR NINICHCHTSTS MEHRMEHR.. DIDIEE SPESPEZIZIALALISISTETENN
IMIM BEBEREIREICHCH ITIT SORGSORGENEN DAFDAFÜRÜR,, DADASSSS DADAS WS WELELTWTWELELTWELEL EIEITETE BYBYSTSTRONRONICIC NENETZTZWEWERKRK AUAUSS SESERVRVERNERN,, KAKABEBELNLN
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TeTextxt:: MatMatththiasias AbplanalpAbplanalp,, Bilder:Bilder: TiTinana StSteinauereinauer
5BystronicPeople 1/2011
BYSTRONIC IT
Wie funktioniert VPN?
Die Abkürzung VPN steht für «Virtual Private
Network». Diese Technologie ermöglicht es mo-
bilen Mitarbeitenden, jederzeit und überall auf
der Welt auf das Bystronic Netzwerk zuzugrei-
fen. Der Benutzer wählt sich über ein lokales
Netzwerk, also zum Beispiel über den persönli-
chen Zugang zu Hause oder über einen Hotspot
an einem Flughafen, ins Internet ein. Danach
stellt die Verschlüsselungssoftware, im Falle von
Bystronic der Cisco VPN Client, eine Verbindung
zum Bystronic Netzwerk her.her.her Die VPN-Softwoftwof are
bildet das Firmennetzwerk auf dem Notebook
virtuell nach und baut über das Internet eine
Verbindung zum VPN-Einwahlknoten bei der
Firma auf. Es entsteht ein Tunnel zwischen dem
Firmennetz und dem privaten Netzwerk. Da der
Datenaustausch zwischen diesen beiden Netzen
über das Internet geschieht, muss er verschlüs-
selt werden – der Tunnel muss abhörsicher sein.
Dafür sorgt der Code, den die CryptoCard
generiert. Die VPN-Zugänge sind weltweit im
Einsatz und werden zentral durch die IT in
Niederönz verwaltet.
«In der IT-WIT-WIT elt-Welt-W kann man nichtimmer alles verstehen.»
Massimiliano Macagnino, Systemingenieur
SIE SIND DIE FEUERWEHR im Hause Bystronic.Ihr Arbeitstagstagsta beginnt morgens um halb acht. Umacht Uhr klingelt das Telefon. Es brennt.«Ich sehe keinen Druckauftruftruf ag bei diesem Drucker»,antwortet Severin Hintermann dem Anrufer.er.er «Stel-len Sie das Gerät doch einmal ab und starten Sie esneu. Sonst rufen Sie wieder an.» Severin wird in derBystronic IT in Niederönz zum Systemtechnikerausgebildet und betreut an diesem TagTagTa das ServiceDesk. Das bedeutet: Er leitet die Incidents, die übersIntranet aus aller Welt eintrefferefferef n, zur Bearbeitung andie zuständigen IT-TIT-TIT ec-Tec-T hniker weiter und beantwor-tet die Anfragen über die Hotline. Etwa zwanzig In-cidents seien es schon pro Tag,Tag,Ta meint Severin, Anru-fe erhalte er manchmal nur zwei bis drei, an anderenTageTageTa n läute das Telefon Sturm. Ein kleines Feuer wiedas Druckerproblem von eben löscht er selbst. Inschwerwiegenderen Fällen holt er Hilfe: Wenn zumBeispiel in einer Ländergesellschaftaftaf etwas passiert,kontaktiert er die Swisscom – die Telekommunikati-onsfirma ist dafür verantwortlich, dass das weltwei-te Netzwerk funktioniert. Viele Anrufe seien jedochBagaBagaBa tellfälle, erzählt der Lehrling, «vor allem amMontag, denn einige vergessen übers Wochenendeihre Passwörter».
FEHLERSUCHE
Am Schreibtisch nebenan hat Massimiliano Maca-gnino zwar keinen Hotline-Dienst, aber auch beiihm klingelt das Telefon ununterbrochen. Ein Mitar-beiter in Deutschland hat eine defekte CryptoCard– Massimiliano bereitet eine neue für den Versandvor.vor.vor Der nächste Anruf, wieder ein Problem mitVPN: Ein Techniker,er,er der gerade bei einem Kundenunterwegs ist, verliert jedes Mal die Verbindung zumBystronic Netzwerk, wenn er ein Mail herunterladenwill. «Das ist seltsam», sagtsagtsa der Informatiker,er,er «aber inder IT-WIT-WIT elt-Welt-W kann man nicht immer alles verstehen.»Wahrscheinlich müsse er VPN neu installieren. Da-zu verschafftafftaf er sich Zugriffiffif auf das betroffeoffeof ne Note-book. Die IT kann jederzeit die Steuerung aller ansNetzwerk angeschlossenen oder über VPN verbun-denen Computer übernehmen. Manchmal sei eseben schwierig, den Benutzern zu erklären, was sietun sollen, erklärt Massimiliano. Er meint es nichtabschätzig, sondern spricht aus Erfahrung.Das tut auch Gilbert Motzet, denn er arbeitet bereitsseit 25 Jahren bei Bystronic. Ursprünglich war erin der Lasermontage tätig, wechselte dann aberals Quereinsteiger zur IT.IT.IT «Das war 1998», erzähltGilbert. Geduldig schraubt er einen PC auf und ver-sucht herauszufinden, weshalb dieser den Geistaufgeaufgeauf geben hat. Mit der Hardware gebe es, gemes-sen am Alter der Geräte, erstaunlich wenig Proble-me, sagtsagtsa er.er.er Der letzte grosse Zwischenfall liegt mehr
Linke Seite: Gilbert Motzet (links) und Severin Hintermann entsorgen den Elektro-
schrott. Oben: In den Büros der technischen IT laufen Meldungen zu Computer-Computer-Computer
problemen aus aller Welt zusammen.
als ein Jahr zurück und ereignete sich in Asien: FünfTageTageTa lang konnte keine der Niederlassungen in derRegion E-Mails empfangen oder versenden. «Daswar eine ziemliche Katastrophe», sagtsagtsa der Leiter derBystronic IT Thomas Sturzeneggeneggeneg r. Er will zukünftinftinf gfür solche Pannen eine Ausfallsicherung ins Systemeinbauen. Obwohl die IT zur Bystronic Gruppe inNiederönz gehört, ist sie für alle Ländergesellschaf-ten zuständig. Dazu ist an jedem Standort einemitarbeitende Person benannt, die sich um Klei-nigkeiten wie den Ausfall eines PCs oder einesDruckers selbst kümmert und bei grösseren Proble-men die Zentrale in der Schweiz kontaktiert. Diewichtigsten Ansprechpartner sind Dean Courgis inNew York und Ryan Liu in Schanghai. Denn dieSchweiz, China und die USA bilden die drei Schalt-stellen im weltweiten Bystronic Netzwerk (sieheGrafik Seite 6). Dean Courgis arbeitet seit über zehnJahren für die Bystronic Inc., Ryan Liu ist ein externerPartner.er.er
SCHWEDEN HATHATHA EIN PROBLEM
Die IT-TIT-TIT ec-Tec-T hniker in Niederönz hätten gerne mehrKontrolle über die beiden Netzwerkknoten in den
weiter auf Seite 8
14
Die diesjährige Perlenlese zeigt es deutlich: Erfolg braucht solides Handwerk.Eine Besinnung aufs Wesentliche also. Im Corporate Publishing sind die Erwar-tungen trotz knappem Budget und hohem Zeitdruck gestiegen. Vorausgesetztwerden eindrucksvolle, starke und aussagekräftige Bilder. Jedes Covershootingverlangt eine Dramaturgie, die im Innern des Hefts wie ein Samen aufgeht.Präzise Briefings und eine gut durchdachte Story sind dafür ebenso Vorausset-zung wie das enge Zusammenarbeiten zwischen Auftraggeber und Fotograf.Um einen idealen Standort zu finden oder stimmungsvolles Licht zu kreieren,braucht es Zeit und ein klares Ziel. Für Zufall ist da kein Platz. Es geht darum,das Essenzielle zu erfassen und es auf den Punkt zu bringen. Denn es sind dieDetails, die das Gesamtbild ausmachen, auch bei der Grafik. Alinierung, Ab-schwünge oder Verjüngungen in der Schrift sind entscheidend. Ebenso hat jedeseinzelne Prozent mehr oder weniger in der Farbwahl eine nicht zu unterschät-zende Wirkung. Harmonieren die unterschiedlichen Farben? Wie stehen dieFlächenproportionen zueinander? Sind die wichtigsten Informationen prominentin Szene gesetzt? Ein Puzzle aus verschiedensten grafischen Möglichkeiten,das in der Summe der richtigen Teile ein harmonisches, ansprechendes Gesamt-bild ergeben soll. Die Gewinner in der Kategorie Frontcover weisen all dieseQualitäten in vorbildlicher Weise auf. Dies beweist, dass die Unternehmen demDialog mit den Mitarbeitenden zu Recht grosse Bedeutung zugestehen. Internestehe über externer Kommunikation, wird gern gesagt – aber nicht oft gelebt.Umso wertvoller ist es für den SVIK, die Macher von guten Mitarbeitermagazi-nen auszuzeichnen. Denn ein gutes Mitarbeitermagazin stärkt die gemeinsameIdentität eines Unternehmens und vermittelt die gelebten Werte. Lassen Sie sichvon den Gewinnern der Kategorie Frontcover inspirieren und motivieren, IhrePublikationen zu überdenken.
Andrea Hofmann, Jury-Head
Kategorie: Frontcover
Betterhomes, immoleader
BOBST, Trait-d’union
Bühler, MOSAIC
Credit Suisse, one
GfK, INTEAM
Helsana, info
Hoffmann-La Roche Ltd, Hexagon
Kanton Basel-Stadt, BS intern
Kanton Bern, BE info
Ringier, DOMO
Stiftung Tannenhof, GB 2009
Zürcher Kantonalbank, Tresor
Eingereichte Frontcover
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Goldene Feder
Klick, das ist der perfekte Moment. Der Gewinner der Ka-tegorie Frontcover hat ihn auf dem Titel seines internatio-nalen «one» genau eingefangen. Sehen Sie den Fisch amhöchsten Punkt seines Fluges? Offenbaren die vier Herrennicht gleichzeitig auch ihre Persönlichkeit? Ein kleinesMeisterwerk, inszeniert mit viel Witz und Ironie. Die Bild-aufteilung ist wohlbalanciert, halten sich doch das CS-Logo und die Textbox im Gleichgewicht. Die vier Protago-nisten sind symmetrisch platziert. Jede Figur erzählt eineGeschichte – die eigene? Die Umgebung ist harmonischdezent gehalten, die Farbverläufe von der Tischplatte hinzum Hintergrund ein fliessendes Kontinuum, perfekt abge-stimmt zu den Anzügen und in neckischem Kontrast zuden Farbtupfern der Fische. Die Fotomontage des springen-den Fischs ist technisch perfekt. Der Text dazu wunderbarironisch: Wanderjahre. Das literarische Faible der Texterist unverkennbar. Klassiker sind präsent, ohne verstaubtoder steif zu wirken, und bilden einen reichen Bedeutungs-teppich. Die Aufteilung des Texts ist übersichtlich,schlicht, klar. Das Gesamtbild schick. Die Goldene Federgibt es für das Einfangen eines einmaligen Moments.
oneCredit Suisse
Silberne Feder
Auf ganz erstaunliche Weise entfaltet sich der Gewinner derSilbernen Feder vor dem Auge des Betrachters. Ein fein-sinniges Spiel mit dem Format gewährt zwei verschiedeneAnblicke. Gefalzt im Querformat, liegt der Fokus auf derempathischen Begegnung zwischen Arzt und Patient unddem Titel als Stilelement. Konzentriert und mitfühlend,verrät der Blick ehrliche Anteilnahme. Der Kopf des smartenProtagonisten ist dynamisch angeschnitten, der Patientmodern unscharf gehalten – das Gespräch verklingt gerade,und die Begegnung wirkt authentisch. Der Titel untermaltharmonisch das Gesicht des Arztes. Geöffnet im Hochfor-mat, erhält das Bild eine weitere Bedeutungsdimension:Eine Distanz entsteht, und der Abriss des Textes erlaubteine Interpretation der Szene. Ein delikates Thema ist ge-konnt in ein Bild umgesetzt. Jedes Detail ist wohlplatziert:Die saubere Belichtung und der harmonisierende Grund-ton verraten eine wohlüberlegte Konzeption des Covers.Der Bildausschnitt wirkt mitreissend. Die Aufteilung nähertsich dem Goldenen Schnitt. Das Frontcover der inter-nationalen Zeitung für die Roche-Mitarbeitenden, «Hexa-gon», verdient die Silberne Feder.
HexagonHoffmann-La Roche Ltd
» ROCHEIN DER ONKOLOGIEGemäss dem Welt-Krebs-Bericht werden Krebs-
erkrankungen 2010 über 7,6 Millionen Menschen-
leben fordern. Für Millionen von Krebspatienten
bieten die Medikamente aus dem gut dotierten
Roche-Onkologieportfolio die besten Überlebens-
chancen. Lesen Sie ab Seite 6 den Bericht,
wie Roche den Patienten einen entscheidenden
Nutzen verschaffen will.
Nr. 02|2010Zeitung für alle Mitarbeitenden von Roche
InternationalesMitarbeitermagazin desPrivate Banking
2.11Meilenstein Der Family Office Hub in Singapur schreibt Geschichte 8Schrittmacher Solution Partners Americas treibt One Bank weiter voran 20Wegweiser Megatrends zeigen, wohin sich die Welt entwickelt 24
Eurom migriert die Länderplattformen Europas auf die SBIP 16Wanderjahre
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Bronzene Feder
Funky, jazzy, groovy! Das Cover des «Tresor», des Maga-zins für die Mitarbeitenden der Zürcher Kantonalbank,erspielt sich kunterbunt und frech die Aufmerksamkeit derLesenden. Woran mag es nur liegen? Dass die Farbenleicht und gekonnt eingesetzt werden? Leuchtend treffen sieals Linie, Füllelement oder als Musikwolke auf dem voll-weissen gestrichenen Papier den richtigen Ton. Das Themades erfolgreichen Zusammenarbeitens ist zwar nicht ganzüberraschend, doch beschwingt und luftig umgesetzt undbefindet sich im Mittelpunkt des gemeinsamen Musizierens.Die Lesenden haben auch keine Mühe, im Magazin dierichtige Stelle zum Weiterlesen zu finden: Die Figuren spie-len in leicht geänderter Form im Magazin auf und beglei-ten so den Leseweg. Das Spiel mit dem Spiel ist unkonven-tionell – auch im Vergleich zum Rest des Heftes. Bahnensich hier ein Rhythmuswechsel und eine Neugestaltung desMagazins an? Mit der Bronzenen Feder soll die ZKBdazu ermuntert werden, die verstaubte Schrift zu ersetzenund die Ideen noch konsequenter umzusetzen, dann rocktdas Cover noch mehr.
TresorZürcher Kantonalbank
Gemeinsammehr erreichen
Zusammenarbeit als Schlüsselfaktor
Seite 6
TresorN°3/Juli 2011Das Magazin für die Mitarbeitendender Zürcher Kantonalbank
Kategorie: Frontcover
GemeinsGemeinsGemeinsGemeinsGemeinsGemeinsamamammehrmehrmehrmehr errerrerreicheeicheeichennn
ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit alsals Schlüsselfaktorsselfaktorsselfaktorsselfaktor
SeiteSeiteSeiteSeite 66
TresorN°3/Juli 2011Das Magazin für die Mitarbeitendender Zürcher Kantonalbank
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Alle sind wir zur Schule gegangen und haben schreiben gelernt, macht man dochmit links, meint man. Ein Blick in Printprodukte verschiedenster Machartist vielfach ernüchternd. Obwohl durch E-Mails, SMS, Facebook, Twitter usw.mengenmässig heute wieder mehr geschrieben wird, ist die Qualität der Textedamit aber nicht gestiegen – im Gegenteil. Mundart, Kürzel, kaum ausformulierteSätze nehmen überhand. Kein Zweifel: Die Sprachkompetenz, die Formulier-fähigkeit und der Wortschatz der Menschen haben in den letzten 20 Jahren ab-genommen. Der Gründe gibt es viele, wir beleuchten sie hier nicht näher, siewürden den Rahmen dieser Kurzbetrachtung sprengen.
Welch eine Wohltat, wenn wir uns nun die Beiträge der eingereichten Publi-kationen für Mitarbeitende und Hauszeitschriften zu Gemüte führen! Die Zuver-sicht, der Glaube an eine bessere (Text-)Zukunft und die Hoffnung verdrängendie Verzweiflung und Resignation. Was in diesen Unternehmen – wo bleiben dieanderen? – im Rahmen der internen Kommunikation von und für die Mitar-beitenden geleistet wird, verdient Respekt. Man spürt förmlich das Herzblut,die Hingabe und das grosse Engagement der Verfasserinnen und Verfasser.Die Textqualität der zehn eingereichten Personalpublikationen liegt nahe beisam-men, und es war für die Jury nicht einfach, die Ränge klar auseinander-zuhalten. In diesem Sinne sind eigentlich alle eingereichten Texte Gewinner.
Peter Widmer, Jury-Head
Kategorie: Text
Brüggli, unterwegs
Bühler AG, MOSAIC
Credit Suisse, one
EWB, DiALOG
Helsana, info
Kanton Basel-Stadt, BS intern
Kanton Bern, BE info
Luzerner Kantonalbank, Inform,Le Tour du Canton, Sonderbeilage
Ringier, DOMO
Schweizerische Mobiliar, Apropos
Eingereichte Texte
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Goldene Feder
Der Beitrag «Ich rufe dich zurück» von Andi Kämmerlingfesselt den Leser vom ersten bis zum letzten Satz. Witzig,spritzig, peppig und mit leichtem Sarkasmus erzählt derAutor vom mühsamen Weg zum Interview mit TopmodelNaomi Campbell – er dauerte 14 Monate vom erstenKontakt bis zum eigentlichen Gespräch! Schon allein dieGeduld und Beharrlichkeit des Journalisten verdienteneinen Award. Das Beispiel zeigt, dass auch mit grosserTextmenge – bloss ein Zwischentitel auf einer A4-Seite –Spannung erzeugt werden kann. Die Sätze sind kurz,lebendig und mit vielen direkten Aussagen versehen. Wit-ziges Detail: Auf das eigentliche Interview, das Ergebnisder langen Reise, wird im Beitrag nicht eingegangen –sondern bloss auf die Website verwiesen. Wir haben esgelesen (aber nicht bewertet) und kommen zum Schluss:Die Entstehungsgeschichte ist weit spannender als dasGespräch – das liegt aber nicht an den Fragen des Jour-nalisten...
DOMORingier
«Ich rufe dich zurück»Ein Exklusivinterview mit Naomi Campbell? Kein Problem,
hiess es. Doch alles kam anders. Lesen Sie den journalistischen
Hürdenlauf, und was die schwarze Model-Perle im Gespräch
über sich verriet.
Was? Sie kennen Abigail nicht? Da haben Sie was versäumt. Abigail
Grant, «callmeAbi», Managerin der Modelagentur «Elite» und zu-
gleich gute Seele des Supermodels Naomi Campbell. Und ein Herz von
einem Menschen! Schon beim allerersten Telefonat bei «Elite» in
London begrüsst mich Abi wie ihren verschollenen Halbbruder. «Wie
geht’s denn so?» – «Wie ist das Wetter in Switzerland?» – «Ein Inter-
view mit Naomi? No problem, Andy! Ich rufe zurück!»
Nun muss man eines wissen: Wenn es verheissungsvoll heisst: «Ich
rufe zurück», ruft natürlich nie jemand zurück. Journalistenalltag. Ist
wirklich so. So, wie man hierzulande «Auf Wiedersehen» oder «Schö-
nen Abend» sagt, heisst es in Englisch wohl «I call you back». Auch
die gute Abi ist da keine Ausnahme. Mein Telefon bleibt jedenfalls
stumm. Von sich aus will Abi offenbar nichts über das Zürcher Wetter
wissen. Schade eigentlich. Vierzehn Monate, elf Faxe und gut vier
Dutzend Telefonate später bin ich noch gleich weit. Na ja, nicht ganz
gleich. Die vierzehnstellige Telefonnummer von «Elite» ist mir mitt-
lerweile so geläufig wie mein Geburtsdatum, die Stimme der netten
Telefonistin so vertraut wie diejenige meiner Ehefrau. Und Abi ist noch
immer lebhaft am Schweizer Wetter interessiert.
Doch dann wird’s spannend. Ein möglicher Termin im März – entwe-
der Rom, Paris oder Mailand. «Ich rede mit Naomi wegen des Inter-
views. Ich rufe zurück.» Wie gesagt. Nichts. Nach einem abgebroche-
nen Lunch und drei unterdrückten Pinkelpausen greife ich wieder zum
Telefonhörer. «Ruf einfach Greg an, in Rom, der macht den Termin!»
Sie gibt mir eine sechzehnstellige Handynummer.
Greg ist nett. Auch er will wissen, wie es mir geht. Wirklich
reizend.«Naomi? Ein Interview? Schick doch bitte einen kurzen Fax.
Ich rufe dann zurück.»
Kurzum, auch Gregs Handy-Nummer wusste ich nach zwei Wochen
auswendig, doch die Modeschauen in Rom, Paris und Mailand gehen
vorbei, ohne Rückruf, und vor allem, ohne dass Naomi Zeit für mich
fand. Also gut, dann eben wieder Abi. Es ist mittlerweile April. «Nao-
mi kommt vielleicht in die Schweiz.» Nimmt sie mich auf den Arm?
«Andy? Ich klär das, ja? Ich rufe dich zurück.» Das Telefon bleibt
stumm. An einem regnerischen Nachmittag versuche ich es wieder.
Abis Stimme klingt wie immer. Doch: «Freitag, 15 Uhr, im Hotel
Plaza in Basel, ok?» Wow, geht’s jetzt wirklich in die heisse Phase?
Die Bestätigung folgt per Fax.
Am Freitag, 13 Uhr, sitze ich in der weitläufigen Halle des Hotels
Plaza. Der befrackte Kellner versucht mir zum wiederholten Mal,
einen Orangensaft für 14 Franken anzudrehen. Mit Gratisnüsschen,
Kategorie: Text
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versteht sich. Ich winke ab. Es wird 15 Uhr, ich schaue herum. 15.30
Uhr. 16 Uhr. 16.30 Uhr. Die Nüsschen sind fast weg. Ich muss mal,
traue mich aber nicht aus Angst, Abi zu verpassen. 17 Uhr. Die Hotel-
halle ist mittlerweile gestossen voll, ich recke den Hals nach Abi, die
ich noch nie gesehen habe. 17.30 Uhr. Nichts. Ich gehe zur Rezeption.
«Frau Campbell hat ihr Zimmer wieder abgesagt.» Wie bitte? Kann
nicht sein. Der Empfangschef mustert mich wie ein widerliches Insekt:
«Wenn ich es doch sage.»
Übers Natel erreiche ich Abi. Wieder der verschollene Halbbruder, im
Hintergrund dröhnende Flugzeugdüsen. «Alles ok. Sind gerade gelan-
det. Wir treffen uns an der Schmuckmesse am Stand, Saal 101. Komm
rüber, ja?» Klick. Ich packe meine Tasche, haste durch die Menschen-
massen zum Eingang der Schmuckmesse. Zwei Securitas-Wächter
stellen sich mir mit entschlossenen Mienen in den Weg. Hätte ich mich
doch bloss heut’ morgen rasiert, schiesst es mir durch den Kopf. Pres-
seausweise gelten nicht, sie verlangen eine spezielle Akkreditierung.
Woher nehmen und nicht stehlen? «Ich habe ein Interview mit Naomi
Campbell.» – «Ist das ein Aussteller?»
«Nice to meet you»
Kurz vor 18 Uhr stehe ich endlich doch noch vor der Garderobe, dem
Allerheiligsten. Überall Polizei – nicht wegen der Campbell, wegen des
Schmucks. Ein Uniformierter beobachtet mich scheel aus den Augen-
winkeln. Dann kommt Abi. Sie lacht. «Sorry, Andy, erst nach der
Show, jetzt geht’s nicht.» Mein Magen hängt mir schon in den Knie-
kehlen, knurrt unwillig. 19.30 Uhr, die Show beginnt. Mit Verspä-
tung. Die Models, allen voran Naomi, stöckeln kichernd und klunker-
behangen zur Bühne. Der Polizist drängelt mich diensteifrig und mit
grimmiger Miene zurück. Ich laufe auf und ab. Er beobachtet mich
weiter mit Argusaugen.
Weitere zwei Stunden später, die Show ist längst zu Ende, der Schmuck
ist weg, der Polizist auch. Naomi turtelt noch mit einem guten Kunden
des Grossjuweliers. «Andy, wir machen es auf der Fahrt zum Flugha-
fen», wispert mir Abi ins Ohr und meint damit das Interview. Kurz vor
22 Uhr verlässt ein Pulk muskelbepackter Bodyguards die Garderobe,
in ihrer Mitte Abi und – Naomi. Ich hänge mich an. Treppen runter,
vor der Halle warten dunkle Limousinen mit offenem Schlag. Abi stellt
mich vor. Lächeln, «nice to meet you», ein flacher Händedruck des
Superstars. Aber neben ihr Platz nehmen darf ich nicht, da sitzt der
Leibwächter. Klar. Das Auto fährt an, ich schalte mein Mikro ein, will
gerade Luft holen zur ersten Frage. In dem Moment schellt Naomis
Handy. «Hi Buddy», flötet sie, «oh yeah ... I’m in Switzerland.» Ich
will die Wartezeit nutzen und meine Fragen nochmals überfliegen, aber
draussen ist es so dunkel, dass ich auf meinem Zettel nichts mehr lesen
kann. Der Bodyguard grinst mich an, Naomi plaudert herzlich mit
ihrem Gesprächspartner. Dann legt sie auf. Endlich!
Andi Kämmerling
Das Interview, das Andi Kämmerling in der Folge mit
Naomi Campbell führte, finden Sie auf http://domo.ringier.com
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Silberne Feder
Kategorie: Text
Zum Jubiläum «150 Ausgaben der Hauszeitschrift‹Inform›» der Luzerner Kantonalbank (LUKB) hatte dieRedaktion die originelle Idee, die Zeitschrift einmal nichtam Schreibtisch zu produzieren, sondern draussen bei26 Regionalsitzen und Zweigstellen der Bank. Diese «Tourdu Canton» realisierte der verantwortliche Redaktorweder im Auto noch im Zug, sondern mit dem Velo, diesinnerhalb einer Woche. Entstanden ist eine 16-seitigeSonderbeilage zu «Inform» Nr. 152 vom September 2010.Das Resultat darf als gelungen bezeichnet werden.Redaktor Roland Eggspühler besuchte nicht bloss Zweig-stellen, sondern zum Beispiel auch die Druckerei, wo«Inform» hergestellt wird, oder das Materiallager und dasPersonalrestaurant. Der Leser gewinnt durch die vielenBegegnungen einen unterhaltsamen wie aufschlussreichenEinblick in die vielfältigen Bereiche der Bank; diese erhältdadurch ein Gesicht. Klar im Aufbau, lebendig in derSprache, angenehm in der Textmenge, farbig mit der Bild-sprache ist es dem Autor geglückt, den Leser 16 Seitenlang bei Laune zu halten. Diese Sonderbeilage würde sichunseres Erachtens auch für eine Kundenzeitschrift eignen.Die zusammenfassende Betrachtung «Winter-Träume imSpätsommer» des Redaktors auf Seite 3 hätte man unterUmständen auch am Schluss anbringen können: So endetdie einwöchige Radtour im Heft etwas abrupt. Origi-nell hingegen die Zahlen und Fakten auf der letzten Seite.
Inform, Le Tour du Canton,SonderbeilageLuzerner Kantonalbank
...Winter-Träume im Spätsommer«Le Tour du Canton» aus der Sicht des Inform-Redaktors. Auf
278 Kilometern und ca. 2200 Höhenmetern im Kanton Luzern erlebt
man einiges. Nicht nur 26 Besuche in den Regionalsitzen und Zweig-
stellen der LUKB sowie Stopps bei einem halben Dutzend «Specials»,
sondern auch unvorhergesehene Situationen, alle möglichen Tempera-
turen und sehr unterhaltsame Momente!
Zeit zum Trainieren hatte ich keine, also musste der ganz normale
«Alltag» reichen: In meinem Fall sind das ca. 2500 Velokilometer pro
Jahr in Stadt und Agglomeration Luzern. Plus als «Startbonus» eine
generell gute Basis im Ausdauerbereich.
Marschtabelle als Herausforderung
Die grösste Herausforderung lag für mich nicht auf der physischen
Ebene, sondern beim Zeitmanagement – da fehlte mir schlicht die
Erfahrung. Denn wann man genau ankommt, spielt bei einer privaten
Radtour eine eher untergeordnete Rolle. Aber es war mir schon im
Vorfeld klar, dass man die Zeit bei der «Tour du Canton» nicht auf
dem Rad gewinnt, sondern beim Drumherum verliert. Darum erfolg-
te die Verpflegung stets im Sattel oder en passant, und jedes Utensil
hatte seinen genau definierten Platz: Alles war so organisiert, dass ich
bei jedem ZS-Besuch möglichst schnell bereit und möglichst pünktlich
war.
Mit dem Ziel, Episoden und Besonderheiten aus dem jeweiligen Stand-
ort ins Blatt zu bringen, hatten wir mit den Inform-Korrespondenten
bzw. den für den Zweigstellenbesuch Verantwortlichen im Vorfeld
alles durchgeplant. Um die rund um den Besuch relevanten Leute so
wenig wie möglich zu absorbieren, stand die Marschtabelle über
allem.
Das klappte prima: In fast allen Fällen traf ich auf +/– 5 Minuten
genau bei den Zweigstellen ein. Ausser in Ruswil, als der Rückstand
auf die Marschtabelle plötzlich 45 Minuten betrug! Die Ursache wur-
de mir erst am Abend klar: Ich hatte in der Kalkulation sechs statt
16 Kilometer eingegeben – in den errechneten 19 Minuten würde man
diese Strecke vielleicht knapp mit dem Auto schaffen! Diesen Fehler
hätte ich bei der Kontrolle bemerken müssen...
Schreckmoment Strassensperrung
...aber dass die normale Strasse nach Sörenberg wegen Felsreinigungs-
arbeiten (!) gesperrt ist, konnte ich natürlich nicht wissen, als wir
die Marschtabelle kalkulierten. Zum Glück dachte das Team der
ZS Sörenberg mit und avisierte die Schüpfheimer, damit sie mich
einiges früher als geplant losschicken konnten – so schaffte ich
es exakt auf den Beginn jener zehn Minuten, in denen man die einspu-
rige Notstrasse Richtung Sörenberg benutzen durfte. Dass die Grün-
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phasen für Autos berechnet sind, ist eine andere Sache. Und so wurde
das Ganze zu einem regelrechten Bergzeitfahren – ich schaffte es ge-
rade noch, bevor die Ampel für die Gegenrichtung auf Grün schaltete!
«Zeit verliert man nicht auf dem Rad, sondern beim
ganzen ‹Drumherum›. Darum erfolgte die
Verpflegung fliegend, und jedes Utensil hatte seinen
definierten Platz», Roland Eggspühler DKA
Höhepunkt Sörenberg
Sörenberg bildete das Dach der «Tour du Canton». Und nicht nur
bezüglich Höhenmetern, sondern auch wegen dem, was sich das
Zweigstellen-Team der «Bergbank» ausgedacht hatte, war Sörenberg
ein echter Höhepunkt: Es ging ums Skifahren (siehe Titelbild), und das
mitten im Spätsommer – ein Traum? Nein, ein Riesenspass! Am Mor-
gen danach holte mich der (schon fast reale) Winter aber definitiv ein:
Das Thermometer zeigte gerade mal vier Grad über null, und ich
sauste in meiner warmen Langlaufjacke ins Tal runter. Ja, und in der
Abfahrt träumte ich sogar ein bisschen vom ersten Schnee!
Roland Eggspühler DKA
...
Den vollständigen Textbeitrag lesen Sie unter
www.svik.ch
22
Bronzene Feder
Mit dem Kapitel «Nachhaltiges Reisen» hat sich dieRedaktion von «DiALOG» an ein komplexes, zwar aktu-elles, aber in letzter Zeit auch etwas ausgereiztes Themaherangewagt. Das Ergebnis lässt sich aber sehen. Ein pfif-figer, kurzer Titel erweckt Aufmerksamkeit, das Leadregt zum Weiterlesen an. Die Porträts von Mitarbeitenden,die energiebewusst unterwegs sind, verleihen dem sonsteher nüchternen Thema die nötige Praxisnähe, Lebendig-keit, Leichtigkeit und Farbigkeit, ohne jedoch an Tief-gang und Substanz einzubüssen. Wir würden beim (not-wendigen) Einführungstext zur Nachhaltigkeit auf Seite 5einen Kastentext begrüssen, der kurz und prägnant diewichtigsten Energieziele und -etappen von Energie WasserBern (EWB) zusammenfasst. Unser Fazit: ein hochaktuel-les Thema gekonnt umgesetzt.
DiALOG
EWB, Bern
Kategorie: Text
...Rucksack, Velo und EngerlingeErfahrungen und Denkanstösse von Mitarbeitenden
Auf Reisen essen sie schon mal Engerlinge, fahren zig Kilometer
per Velo und verzichten auf geheizte Pools. Viele Mitarbeitende
von Energie Wasser Bern achten in ihrem Privatleben auf
Nachhaltigkeit. DiALOG zeigt die verschiedenen Wege zum
(nachhaltigen) Glück.
Verlagshäuser lancieren in regelmässigen Abständen dem ökologi-
schen Lebensstil verschriebene Magazine, Velokurierdienste erleben
einen derartigen Boom, dass gar Restaurants für den Lieferdienst auf
Pedaleure setzen, Bauernhöfe und Bioanbau-Genossenschaften liefern
per Abo zum saisongerechten Gemüse das passende Rezept, das An-
gebot von Mobility wird rege genutzt, und seit Ende letzten Jahres
kann bei Kuoni die erste Schweizer Fair-Trade-Reise gebucht werden.
Wer die Augen offen hält, entdeckt überall die vielen Hände, die zum
nachhaltigen Leben und Handeln gereicht werden. Zeit also, in den
eigenen Reihen nach Tipps und Meinungen zu fragen. Entstanden ist
ein Potpourri an Anregungen. Mal naheliegend und einfach umzuset-
zen, mal provokativ und fundamental, mal von A bis Z auf möglichst
ökologisch ausgerichtet, mal mit klar definierten schwarzen Flecken.
Immer aber höchst persönlich und hier ohne Anspruch auf Vollstän-
digkeit und ohne jegliche Wertung wiedergegeben. Auf ein gefreutes
Ideen-Aufschnappen und Stirne-Tippen.
Mit Zug und Velo durch China
Ruth Boss, Bereichsassistentin M und passionierte Weltenbummlerin,
ist in jungen Jahren viel in andere Kontinente und rund um den Globus
gereist. Damals war das Umweltbewusstsein noch nicht so verbreitet
wie heute. Sie sei zwar nicht durch und durch «grün ausgerichtet», am
Herzen liege ihr die Natur aber sehr. So versucht sie, vor allem im
Kleinen einen bewussten Umgang zu pflegen und auf Reisen mit ein-
fachen Mitteln und dem Land entsprechend unterwegs zu sein. «Durch
China reiste ich mit Zug und Velo, wohnen tue ich noch immer in
Guesthouses oder bei Familien, und zum Znacht esse ich auch mal
Engerlinge, wenn es nicht anders geht.» Gelernt habe sie dies von ih-
rem Onkel, der in Peru als Sozialarbeiter tätig war und sie zu Besuchen
zu den Ureinwohnern mitnahm. «‹Du kannst mich überallhin beglei-
ten, aber du musst dich den Sitten und Bräuchen deiner Gastgeber
anpassen, sonst verletzt du sie›, lehrte er mich damals.» Ihren Magen
besänftigte sie mit einem täglichen Schluck Whisky. Ein Mittelchen,
auf das sie auch heute noch zurückgreift, wenn sie in fernen Gefilden
unterwegs ist, wie sie lachend gesteht. Das Reisen nahe an der heimi-
schen Bevölkerung schätzt Ruth Boss der wunderbaren Begegnungen
wegen, die man währenddessen macht. In Bhutan beispielsweise habe
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sie die Sauberkeit und der Umgang mit der Natur fasziniert. «Dort
werden alle Medikamente aus Heilkräutern gewonnen.» Klar sei aber,
dass man auch wüste Bilder zu Gesicht bekomme, gerade in Sachen
Abfall. «Das war früher kaum ein Thema. Heute diskutiere ich mit
den Leuten vor Ort schon mal darüber, ob es denn nicht anders ginge.»
«Man muss sich dem Gastgeberland anpassen.»
Auf Tuchfühlung mit Geckos und Affen
Bevorzugt mit dem Rucksack unterwegs ist auch Natalie Cartier,
Projektleiterin externe Kommunikation (MKC). Auf einheimischem
und europäischem Boden konsequent im Zug, in ferneren Gefilden des
Fliegens wegen mit schlechtem ökologischen Gewissen im Gepäck.
Eine Sache, die sie vor Ort wettzumachen versucht, und deshalb, wie
kürzlich in Costa Rica, lokale Verkehrsmittel statt Mietautos benutzt.
«Gerade dieses zwischen zwei Ozeanen eingeklemmte und den Natur-
gewalten ausgesetzte Land lässt einen stets spüren, dass die Natur
grösser und Nachhaltigkeit mehr als nur ein Slogan ist.» Von A nach
B bringen einen Busse, die halten, wo immer gerade jemand einsteigen
will, oder Wassertaxis. «An regnerischen Tagen waren Letztere fast
die einzige Möglichkeit, einen Ort zu erreichen.» Acht gibt Natalie
Cartier auch bei Hotels und Herbergen. Wann immer möglich, wählt
sie solche, die Ökologie grossschreiben, also zum Beispiel «kein Was-
ser in Pools verschwenden und auch keine Energie zum Heizen der-
selben», sondern sich als Teil der Natur sehen. «Bisweilen inklusive
Gecko im Badezimmer und Affen auf dem Dach.» Schwieriger als zu
Hause sei es in Costa Rica indes gewesen, beim Essen auf Nachhaltig-
keit zu schauen. «Die Herkunft der Lebensmittel wird selten bis nie
deklariert. Zudem fand ich zwischen den vielen Supermärkten fast
nirgends einen Märit.»
...
Karin Hänzi, externe «DiALOG»-Redaktorin
Den vollständigen Textbeitrag lesen Sie unterwww.svik.ch
24
Kategorie: elektronische interne Kommunikation
Die Möglichkeiten der internen Kommunikation sind dank elektronischenMedien schier unendlich: vom klassischen E-Mail, über das Intranet bis hinzu interaktiven Elementen wie zum Beispiel Videos ist das Feld offen. Dochdie Frage stellt sich, welche Form für welchen Zweck die geeignetste ist. Undschliesslich: Was bringt dem Unternehmen den grössten Nutzen?
Zurzeit wird noch viel gespielt. Zu verlockend sind die neuen Tools, umsich den Spass durch die Kosten-Nutzen-Frage zu vermiesen. Doch auch hier gilt:Weniger ist mehr. Ziel soll sein, dass der Mitarbeitende die für ihn relevantenInformationen schnell findet. Ein paar Klicks müssen reichen, um zum gewünsch-ten Platz zu gelangen. Spielereien sind hier fehl am Platz. Dennoch soll auf ge-wisse technische Möglichkeiten nicht verzichtet werden: Sie regen zum (Weiter-)Lesen an und verleihen dem teilweise trockenen Stoff den nötigen Pepp.
Daniel Abplanalp, Jury-Head
Alpiq Management AG, INSIGHT
Axpo Holding, @Axpo
Brüggli, Zu Besuch...
Die Schweizerische Post, PostWideWeb
PostFinance, PF-Journal
SBB CFF FFS , Interne Kommunikation HR
Eingereichte elektronischeinterne Kommunikation
25
Gutes wird noch besser! Mit neuen Funktionen und einemsanften Redesign ist das Intranet der SchweizerischenPost 2011 verbessert worden. Im Hintergrund hat sich eini-ges getan: So setzt die Post heute neue Technologien ein,integriert verstärkt SAP und fördert den Dialog. Nach aus-sen hin sind es die Personifizierung und die neuen dyna-mischen Navigationshilfen, die sofort auffallen. Trotz allemist die Bedienung sehr ähnlich geblieben, so dass sichdie Mitarbeitenden auch nach dem Brush-up zurechtfinden.
Intranet: PostWideWebDie Schweizerische Post
Goldene Feder
Die Idee ist neu: eine Mini-Website für jede Ausgabe eineselektronischen Magazins. Positiv fällt die von Websitesgewohnte Navigation auf. Der Besucher fühlt sich sofortheimisch und kann die Inhalte nach Interesse anwählen.Es gibt keine Vorgabe für eine fixe Reihenfolge wie beiherkömmlichen Magazinen. Zudem können alle Berichtemit Kommentaren ergänzt werden, was einen Dialoguntereinander ermöglicht. Wie bei allem Neuen ist auchhier Optimierungspotenzial vorhanden, mit dem Ziel,eine möglichst hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitendenzu erreichen.
E-Magazin: INSIGHTAlpiq Management AG
Silberne Feder
26
Kategorie: elektronische interne Kommunikation
Bronzene Feder
Die PostFinance bietet mit dem «Flipbook» ein Magazin,das man online durchblättern kann. Es überzeugen: infor-mative Texte, eine ansprechende Darstellung der Inhalte,interessante Themen, «gluschtige» Überschriften und eineauf die Zielgruppe zugeschnittene Sprache. Die Videos unddie interaktiven Elemente laden zum Spielen und Experi-mentieren ein. Doch Vorsicht: Sie bergen die Gefahr, dassdie Effekte die Inhalte überstrahlen. Wer liest dann nochdie Texte? Weniger ist manchmal eben doch mehr.
E-Magazin: PF-JournalPostFinance
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Kategorie: Konzepte und Strategien
Sind Konzepte out?Mit Reden und Zuhören ist schon viel getan. Aber ist das alles? Hinter demBegriff «interne Kommunikation» versteckt sich mehr: die gesamte Kommuni-kation zwischen einer Organisation und ihren Mitarbeitenden, Pensionierten,Familien und dann auch zwischen Abteilungen, Werken, Ländergesellschaftensowie einzelnen Mitarbeitenden. Dafür gibt es viele etablierte Kommunikati-onsinstrumente und Kommunikationsmittel. Von der persönlichen Kommuni-kation bis hin zu modernen Web-2.0-Anwendungen. Doch reicht es aus, dieKanäle einfach zu füllen?
Nein. Denn die interne Kommunikation ist nicht weniger komplex als dieexterne: Mitarbeitende sind die wohl kritischste Dialoggruppe überhaupt. Siestehen unter Dauerdruck. Sie müssen ständig zu viele Informationen verarbeiten.Sie wissen, was läuft und wie es laufen sollte. Sie hören das Gras wachsen. Siesehen «through plastic». Dies schreit nach durchdachten, cleveren Kommunika-tionskonzepten.
Doch, wo denn, bitte, bleiben diese Konzepte? Warum denn wurde amdiesjährigen SVIK-Rating kein umfassendes Konzept eingereicht? Als eine Studie-rende der FHNW in ihrer Bachelor-Thesis vor einem Jahr 20 Unternehmen mit500 bis 10 000 Mitarbeitenden nach ihren internen Kommunikationskonzeptenbefragte, erhielt sie vielfach die Antwort: «Nicht vorhanden» oder: «Existiertnur bruchstückhaft.» Einige Unternehmen gaben an, das Konzept sei «in Bearbei-tung». Andere gaben zu, ihr Konzept sei veraltet und müsste dringend neu ent-wickelt werden. Was in der internen Kommunikation aktuell vorzuherrschenscheint, ist ein Fokus auf Kommunikationsmittel und ein Hype bezüglich E-Tools.
So ist es nicht verwunderlich, dass am diesjährigen SVIK-Rating keine um-fassenden Konzeptionen oder Kampagnen in diese Kategorie eingegangen sind.Und das, obwohl angesichts der Bedeutung der internen Kommunikation, derVielzahl und Überlastung der Kommunikationskanäle und der notwendigen Be-weglichkeit einer Organisation strategisch konzipierte interne Kommunikationdringend notwendig wäre.
Hier liegt noch Potenzial brach. Es braucht nicht nur den Mut zum strate-gischen Denken, sondern auch den Mut, dies aufzuzeigen. Alles andere hiesse,Mitarbeitende hinter sich zu lassen, suboptimal zu wirtschaften, unnötigeOpportunitätskosten zu generieren, Chancen links liegenzulassen.
Die einzige Eingabe konnte aus dem Blickwinkel der Kategorie Konzepteund Strategien nicht beurteilt werden. Doch interne Kommunikationskonzepteund Kampagnen, die eine Auszeichnung verdienen, sind da. Warten wir aufdas SVIK-Rating 2012 mit vielen Eingaben. Die Mitarbeitenden werden es ver-danken.
Prof. Rodolfo Ciucci, Jury-Head
28
Kategorie: interne Kommunikatorin des Jahres 2011
Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation verleiht regelmässigdie Goldene Feder für den internen Kommunikator oder die interne Kommuni-katorin des Jahres. Er tut dies, weil das berufliche Umfeld, insbesondere dasArbeitsklima, ausschlaggebend ist für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitendenund damit für den Erfolg einer Organisation. Als Kriterien für den internenKommunikator oder die Kommunikatorin gelten die belegbaren Leistungen inder Führungskommunikation im Betriebsalltag wie auch in Innovations- undChange-Phasen. Die Fähigkeit der Führungskraft, die Mitarbeitenden gerade insolchen Situation zu fördern und zu entwickeln, ist ein wichtiger Faktor.
Weiter wird geprüft, welche internen Prozesse und Verhaltensweisen vonden Mitarbeitenden wahrgenommen werden und wie jene zur Leistungsverbesse-rung beitragen. Das Sozialverhalten der internen Kommunikatorin des Jahreshat einer dem 21. Jahrhundert zu eigen gemachten Feedbackkultur zu entsprechen,und die Zielerreichung darf nicht auf Kosten des Personals erfolgen. Die kul-turelle Intelligenz ist dabei ein besonders wichtiger Faktor. Der SVIK will auf-zeigen, dass moderne Führung und Kommunikation sehr wohl den Betriebs-erfolg und das Wohl des Personals gleichzeitig anstreben können. Gleichzeitigprofitiert die gesamte Volkswirtschaft von diesen Qualitäten.
Der Schweizerische Verband für interne Kommunikation verleiht den Titelder internen Kommunikatorin des Jahres 2011Corina Casanova, Bundeskanzlerin
Kommunikation strukturieren und die Sprachenvielfalt fördern, ist der sicht-und fühlbare Leitgedanke der Bundeskanzlerin in ihren Tätigkeiten. So hatsie das Intranet der Bundeskanzlei zu einer Plattform entwickelt, auf der alleMitarbeitenden wichtige Informationen abholen, aber auch einbringen können.An vorderster Front hat sie auch an der Einführung eines elektronischen Ge-schäftsverwaltungssystems (GEVER) für die Bundeskanzlei mitgewirkt. Diesesermöglicht effiziente und zugleich transparente Abläufe und bindet die Betrof-fenen stärker ein. Damit soll später die gesamte Bundesverwaltung versorgtwerden. Die Bundeskanzlerin hat sich aber auch für eine gemeinsame Internet-Plattform von Bund, Kantonen und Gemeinden (www.ch.ch) eingesetzt. Vondiesem Portal profitieren die Verwaltungen wiederum selber auf allen Ebenen.Frau Casanova macht sich aber auch ausserdem bei den Kantonen immerwieder stark für die Einführung bzw. für den Ausbau des «vote électronique».Dank diesem Engagement können bei den eidgenössischen Wahlen 2011 erst-mals rund 20 000 Auslandschweizerinnen und -schweizer elektronisch wählen.
Die Bundeskanzlerin führt regelmässig Informationsanlässe und spezielleSeminare für die gesamte Belegschaft durch, um die Vorgaben der Geschäftslei-tung zu erläutern und Rückmeldungen von der Front zu erhalten. Und siefördert regelmässige Gespräche mit der Leitung der Parlamentsdienste, um dasZusammenwirken von Exekutive und Legislative zu stärken. In all ihrenAktivitäten kommt zum Ausdruck, welch grosse Bedeutung die Bundeskanzlerineiner ausgeglichen technischen, fachlichen und personellen Führung beimisst.
Daniel L. Ambühl
29
Eingereichte Publikationen
immoleaderBetterhomes
Magazin für Mitarbeitende und Freunde der Betterhomes-Gruppe Mai 2011
Daniel Stark und
Betterhomes. Eine
starke KombinationWarum dies so ist und wes-
halb es ihm bei Betterhomes
so gut gefällt.
Christoph Gerber:
Unser neuer Leiter IT.Warum er das Rad nicht neu
erfindet aber dennoch klare
Zielvorstellungen für Better-
homes hat.s.08 s.12
®
départ !bls
départ!
Dr. Rudolf Stämpfli, Verwaltungs-rats-Präsident der BLS AG, erläu-tert, warum ein Unternehmen nichtnur auf die Vernunft und auf dienackten Zahlen setzen kann.
EmotionalPeter Fankhauser, Leiter Bahnpro-duktion der BLS, erzählt von deranspruchsvollen Aufgabe, einenneuen Geschäftsbereich mit rund1500 Mitarbeitenden aufzubauen.
SpannendJoëlle Vouillamoz, Leiterin Sicherheitund Umwelt, erklärt, wie dieUmweltgrundsätze der BLS lautenund was das Unternehmen inSachen Nachhaltigkeit unternimmt.
Ökologisch
Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2 | Mai 2011
Trait-d’unionBOBST
-d’union
PHOENIX
à travers unjeu-simulation
CFC
les lauréats 2010
Marchés
2010: une année deconstruction
N°1
80
JOURNAL DU PERSONNEL DE BOBST SA − AUTOMNE 2010
unterwegsBrüggli
Editorial
unterwegs 0511 | 1
Editorial
unterwegs 0511 | 1
unterwegs0511
KörperspracheWir sagen es nicht nur mit Worten.
Auch unser Körper spricht.
PartnertagungEingliederung gelingt dank guten Partnern.
Brüggli pflegt den Kontakt mit ihnen.
SchmetterlingeLang lebe die Vielfalt.
Thomas Kistler züchtet Falter.18 14 08
Die Mitarbeiter- & Kundenzeitschrift von Brüggli
Ausgabe Nummer 25, Mai 2011
Magazin für Mitarbeitende und Freunde der Betterhomes-Gruppe Mai 2011
Daniel Stark und
Betterhomes. Eine
starke KombinationWarum dies so ist und wes-
halb es ihm bei Betterhomes
so gut gefällt.
Christoph Gerber:
Unser neuer Leiter IT.IT.ITWarum er das Rad nicht neu
erfindet aber dennoch klare
Zielvorstellungen für Better-
homes hat.s.s.s.s.s.s.080808080808 s.s.s.121212
®®
départ!
Dr. Rudolf Stämpfli, Verwaltungs-rats-Präsident der BLS AG, erläu-tert, warum ein Unternehmen nichtnur auf die Vernunft und auf dienackten Zahlen setzen kann.
EmotionalPeter Fankhauser, Leiter Bahnpro-duktion der BLS, erzählt von deranspruchsvollen Aufgabe, einenneuen Geschäftsbereich mit rund1500 Mitarbeitenden aufzubauen.
SpannendJoëlle Vouillamoz, Leiterin Sicherheitund Umwelt, erklärt, wie dieUmweltgrundsätze der BLS lautenund was das Unternehmen inSachen Nachhaltigkeit unternimmt.
Ökologisch
Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2 | Mai 2011
Eingereichte Publikationen
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BystronicPeopleBystronic
DAS INTERNATIONALE FORUM FÜR ALLE BYSTRONIC MITARBEITENDEN 1/11
BYSTRONIC IT: Unterwegs mit den Computerspezialisten
LEADING VOICES: Urs Singer, strategischer Produktmanager, wagt vor seiner Pensionierung den Blickin die technologische Zukunft EINBLICKE: Mit dem neuen Zentrum für Grossteilefertigung rüstetsich Bystronic für die Zukunft AUSBILDUNG WE ITERBILDUNG: Jonas Sägesser erhält einen Preis fürseine praktische Lehrabschlussarbeit ZWEITES GESICHT: Felix Lauper und seine Modelleisenbahn
Stiftä ClubBurkhalter Management
Wolken kratzen in Zürich
Ein Einblick in die Arbeiten von
Zweitlehrjahr-Stift Philippe Walser
am und im zweithöchsten Gebäude
in Zürich – dem Mobimo Tower.
Seite 4
Elektromind.ch 3
Neues Qualifikationsverfahren
Elektroinstallateur EFZ 4
Wolken kratzen in Zürich 6
Alles gelb? 8
INHALT Seite
Stiftä ClubJuni 2011
ELECTROMIND.CH –
HILFE BEI AUS- UND WEITERBILDUNG
Electromind.ch haben ihre Lehre
bei der damaligen Ernst Burkhalter
Ing. AG absolviert.
Seite 2–3
Die Online-Plattform electromind.ch
stellt Lernenden und Interessierten
elektronische Lernunterlagen für
Aus- und Weiterbildung im Bereich
der Elektro-Branche zur Verfügung.
Durch die aktive Mitarbeit der User
entwickeln sich die Inhalte der Seite
kontinuierlich weiter und halten so
mit dem technologischen Fortschritt
mit. Die beiden «geistigen Väter» von
MOSAICBühler
Neues aus der Bühler Welt:
Wie wir unsere Erfolgsfaktoren
Produktivität, Differenzierung,
Marktführerschaft und Best People
im Alltag umsetzen.
AUS DER BÜHLER WELTAUS DER BÜHLER WELT……
Total Synchro auf Farsi
TECHNOLOGIETECHNOLOGIE
Revolutionärer Shootingstar
BÜHLERBÜHLER LLEEBBENEN
«Bitte stellen Sie mich zum CEO durch.»
2/2011
oneCredit Suisse
oneInternationalesMitarbeitermagazin desPrivate Banking
2.11Meilenstein Der Family Office Hub in Singapur schreibt Geschichte 8Schrittmacher Solution Partners Americas treibt One Bank weiter voran 20Wegweiser Megatrends zeigen, wohin sich die Welt entwickelt 24
Eurom migriert die Länderplattformen Europas auf die SBIP 16Wanderjahre
Wolken kratzen in Zürich
Ein Einblick in die Arbeiten von
Zweitlehrjahr-Stift Philippe Walser
am und im zweithöchsten Gebäude
in Zürich – dem Mobimo Tower.
Seite 4
Elektromind.ch 3
Neues Qualifikationsverfahren
Elektroinstallateur EFZ 4
Wolken kratzen in Zürich 6
Alles gelb? 8
INHALTHALTHAL Seite
Stiftä ClubJuni 2011
ELECTRELECTROMIND.OMIND.CHCH ––
HILFEHILFE BEIBEI AUS-AUS- UNDUND WEITERWEITERBILDUNBILDUNGGBILDUNBILDUN
Electromind.cElectromind.chh habenhaben ihreihre LehreLehre
beibei derder damaligendamaligen ErnstErnst BurkhalterBurkhalter
Ing.Ing. AGAG absolvierabsolviert.t.
SeSeiteite 2–32–3
DieDie Online-PlattfOnline-Plattformorm electromind.celectromind.chh
stelltstellt LernendenLernenden undund InteressierInteressiertenten
elektronischeelektronische LernunterlageLernunterlagenn fürfür
Aus-Aus- undund WeWeiterbildungiterbildung imim BereichBereich
derder Elektro-BrancElektro-Branchehe zurzur VeVerfrfügung.ügung.
DurchDurch diedie aktiveaktive MitarbeitMitarbeitMitarbeitMitarbeit derder UserUser
entwickelnentwickeln sichsich diedie InhalteInhalteInhalteInhalte derder SeiteSeite
kontinuierlickontinuierlichh weiterweiter undundundund haltenhalten soso
mitmit demdem technologischtechnologischenentechnologischtechnologisch ForFortschritttschritt
mit.mit. DieDie beidenbeiden «geistigen«geistigen«geistigen«geistigen VäVäter»ter» vonvon
DAS INTERNATIONALE FORUM FÜR ALLE BYSTRONIC MITARBEITENDEN 1/11
BYSTRONIC IT: Unterwegs mit den Computerspezialisten
LEADING VOICES: Urs Singer,er,er strategischer Produktmanager, wer, wer agt vor seiner Pensionierung den Blickin die technologische Zukunftnftnf EINBLICKE: Mit dem neuen Zentrum für Grossteilefertigung rüstetsich Bystronic für die Zukunftnftnf AUSBILDUNG WE ITERBILDUNG: Jonas Sägesser erhält einen Preis fürseine praktische Lehrabschlussarbeit ZWEITES GESICHT: Felix Lauper und seine Modelleisenbahn
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barometerCSS
barometer 2|2011
Das Magazin für die Mitarbeitenden der CSS Gruppe 2 | 2011
barometer
titel CSS Vaduz – aktiver Marktgestalter
in Deutschland
ortstermin Ecublens und Schlieren
hintergrund Die CSS-Mediensprecher Versicherung
worldwideDie Schweizerische Post
worldwideInformationen für die Mitarbeitenden von Swiss Post rund um den Globus Sommer 2011
Die Zukunft ist digital
Swiss Post reagiert auf die veränderten Kundenbedürfnisse � mit der Schaffung des Kom-
petenzzentrums ePost Product House. Dessen Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung
von innovativen elektronischen Lösungen bis hin zu deren Vermarktung.
Text: Claudia Grasso / Bild: Keystone
In einer Gesellschaft, in der immer mehr per E-Mail kommuni-
ziert wird und eine beträchtliche Anzahl sowohl geschäftlicher
als auch offizieller Transaktionen direkt online stattfindet, wer-
den die Sicherheit und die Privacy der übermittelten Informa-
tionen immer wichtiger. Genau hier kommen die Produkte und
Lösungen des ePost Product House (ePH) zur Anwendung. Die
digitale Identität Post SuisseID, der elektronische Briefkasten
Swiss Post Box und der elektronische eingeschriebene Brief
IncaMail sind nur drei Beispiele für die innovativen und erfolg-
reichen elektronischen Lösungen, die kürzlich vom ePH lan-
ciert wurden.
Standardisierte E-Lösungen
In enger Zusammenarbeit mit den Konzernbereichen soll
die neue Einheit, die von Beat Christen geleitet wird, neue und
bestehende standardisierte elektronische Lösungen entwickeln
und erfolgreich im Massenmarkt (KMU und Privatkunden) po-
sitionieren. Das ePH ist bei Swiss Post Solutions angesiedelt
und bringt die Kompetenzen der Tochtergesellschaft SwissSign
mit denjenigen von Swiss Post in den Bereichen E-Government
und E-Health zusammen. «Das ePost Product House ist eine
Art Fabrik für den ganzen Konzern», erklärt Frank Marthaler,
Leiter Swiss Post Solutions. «Früher wurden die Vorstösse der
Bereiche durch das Fachkomitee für E-Business koordiniert.
Nun bündelt das ePH diese Anstrengungen und übernimmt die
Führung bei der Produktentwicklung.»
Physisch, elektronisch und hybrid
Das Leistungsangebot des ePH deckt alle vier Märkte ab,
auf denen Swiss Post aktiv ist (Kommunikation, Logistik, Re-
tailfinanz, Markt für öffentlichen Personenverkehr), und um-
fasst Dienstleistungen, die in enger Abstimmung mit dem Be-
reich Briefpost angeboten werden, sowie verschiedene Dienste
wie ID- und Adressdienstleistungen, E-Rechnung, E-Archive,
E-Commerce und E-Services für den Personenverkehr. Das ePH
konzentriert sich auf sichere elektronische Identifizierung und
DiALOGEWB
DiALOGDie Zeitschrift für die Mitarbeitenden von Energie Wasser Bern 2/2011
Fokus
Energieeffizienz
Persönlich
Wohin die Energie der
Geschäftsleitung fliesst
Energieproduktion
Woher unser Strom kommt
INSIDERGenerali
APRIL 2011
AKTUALITÄTFührungsleitbild: Geschäfts-leitung als Vorbild Seite 4
Neue Image-Kampagne
VERTRAULICH 3
Claude Monet inMartigny
MA-VORTEIL 16
ANLÄSSE 11
Erleben Sie liveein Tennisspielin Gstaad
Rücktritt des Verwal-tungsratspräsidenten
PENSIONIERUNGNachdemerdie Strategie unddieKul-turGENERALIwährend40 Jahrennachhaltiggeprägthat,geht Martin Zellweger, Verwaltungsratspräsident, in den
wohlverdienten Ruhestand. Er, der im Direktmarketingdie Marke GENERALI mit dem eigenen Gesicht reprä-sentiert hat, gewährt uns ein exklusives Interview. Seite 8
FROHE OSTERN
Das ganzeRedaktions-team wünschtIhnen froheOstertage!
Exklusiv-Gesprächmit Martin Zellweger
Das Magazin für die Mitarbeitenden der CSS Gruppe 2 | 2011
barometer
tititetell CSCSS VS Vadaduzuz – a– aktktiviverer MaMarkrktgtgesestataltlterer
inin DeDeututscschlhlandand
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hihintnterergrgrunundd DiDiee CSCSS-S-MeMedidienenspsprerechcherer VeVersrsicheicherurungng
worldwideInformationen für die Mitarbeitenden von Swiss Post rund um den Globus Sommer 2011
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Swiss Post reagiert auf die veränderten Kundenbedürfnisse � mit der Schaffung des Kom-
petenzzentrums ePost Product House. Dessen Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung
von innovativen elektronischen Lösungen bis hin zu deren Vermarktung.
Text: Claudia Grasso / Bild: Keystone
In einer Gesellschaft, in der immer mehr per E-Mail kommuni-
ziert wird und eine beträchtliche Anzahl sowohl geschäftlicher
als auch offizieller Transaktionen direkt online stattfindet, wer-
den die Sicherheit und die Privacy der übermittelten Informa-
tionen immer wichtiger. Genau hier kommen die Produkte und
Lösungen des ePost Product House (ePH) zur Anwendung. Die
digitale Identität Post SuisseID, der elektronische Briefkasten
Swiss Post Box und der elektronische eingeschriebene Brief
IncaMail sind nur drei Beispiele für die innovativen und erfolg-
reichen elektronischen Lösungen, die kürzlich vom ePH lan-
ciert wurden.
Standardisierte E-Lösungen
In enger Zusammenarbeit mit den Konzernbereichen soll
die neue Einheit, die von Beat Christen geleitet wird, neue und
bestehende standardisierte elektronische Lösungen entwickeln
und erfolgreich im Massenmarkt (KMU und Privatkunden) po-
sitionieren. Das ePH ist bei Swiss Post Solutions angesiedelt
und bringt die Kompetenzen der Tochtergesellschaft SwissSign
mit denjenigen von Swiss Post in den Bereichen E-Government
und E-Health zusammen. «Das ePost Product House ist eine
Art Fabrik für den ganzen Konzern», erklärt Frank Marthaler,Marthaler,Marthaler
Leiter Swiss Post Solutions. «Früher wurden die Vorstösse der
Bereiche durch das Fachkomitee für E-Business koordiniert.
Nun bündelt das ePH diese Anstrengungen und übernimmt die
Führung bei der Produktentwicklung.»
Physisch, elektronisch und hybrid
Das Leistungsangebot des ePH deckt alle vier Märkte ab,
auf denen Swiss Post aktiv ist (Kommunikation, Logistik, Re-
tailfinanz, Markt für öffentlichen Personenverkehr), und um-
fasst Dienstleistungen, die in enger Abstimmung mit dem Be-
reich Briefpost angeboten werden, sowie verschiedene Dienste
wie ID- und Adressdienstleistungen, E-Rechnung, E-Archive,
E-Commerce und E-Services für den Personenverkehr. Das ePH
konzentriert sich auf sichere elektronische Identifizierung und
APRIL 2011
AKTUALITÄTAKTUALITÄTFührungsleitbild:Führungsleitbild: Geschäfts-Geschäfts-leitungleitung alsals VoVorbildrbild SeiteSeite 44
Neue Image-Kampagne
VERTRAULICHVERTRAULICHVERTRAULICH 33
Claude Monet inMartigny
MA-VORTEILMA-VORTEIL 1616
ANLÄSSE 1111
Erleben Sie liveein Tennisspielin Gstaad
Rücktritt des Verwal-tungsratspräsidenten
PENSIONIERUNGNachdemerdie Strateratera gie unddieKul-turGENERALIGENERALIGENER währwährwä enhrenhr d40 JahrJahrJa enhrenhr nachhalthaltha iggeprägtägtäg hat,hat,hageht Martin Zellwellwell ger, Verwalrwalrw tualtual ngsratssratssra präsident,ident,iden in den
wohlvehlvehl rdienteienteien n Ruhestand. Er,Er,Er der im Direktmektmek arkearkear tingdie Markerkerk GENERALIGENERALIGENER mitmitmi dem eigeneigeneig en Gesichtsichtsic reprä-sentiert hat,hat,ha gewährwährwä t uns ein exkluexkluexk sivesivesi s InteInteIn rviervierv w. Seite 8
VERTRAUVERTRAULICHLICHLICH 3LICHLICHVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAULICHLICHLICHLICHLICHLICHLICHLICHVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAUVERTRAULICHLICH
FROHEFROHEFROHE OSTEOSTEOSTERNRN
DasDas ganzeganzeganzeganzeganzeganzeRedaktions-Redaktions-tions-tionstionstionstions-tions-tionstionstionsteamteam wünschtwünschththththtwünscwünscwünscwünscwünscwünschthththtwünscwünscwünscwünscwünscIhnenIhnen frohefrohefrohefrohefrohefrohefrohefrohefrohefroheOstertage!Ostertage!tage!tage!tage!tage!
Exklusiv-Gesprächmit Martin Zellweger
Eingereichte Publikationen
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INTEAMGfK
I N T E A M
GfK Switzerland in den Medien 2010
GfK Switzerland SirValUse
Konsumbarometer Schweiz 2010
GfK Switzerland
GfK. Growth from Knowledge
1/2011
infoHelsana
info
Kundenservice
Wie wir besser werdenSeite 6–11
Das Magazin für Mitarbeitende Nr. 3/Juni 2011
8 Im Einsatz für die Kunden
Jürg Stupp geht im nächsten Jawe
selbst ans Kundendienst-Telefon.
13 Geheimtipps aus Solothurn
Von der Einsiedelei zur
innovativen Küche.
20 Gestalten per Knopfdruck
Ein neues IT-Tool erstellt
Flyer fast von alleine.
viva !helvetia
Jugend wird flüggeHelvetia-Lernende auf dem Sprung
NeubeginnAngela Winkelmann und Reto Keller inneuen Funktionen
Den Marsch geblasenWie Evelyne Ackermann dasEidgenössische Musikfest erlebte
Fusion im KleinenDie neue GA Reinach startet mitdrei Kulturen
viva! – das Mitarbeitenden -Magazin der Helvetia Schweiz Ausgabe 2/11
viva!
the IBMerIBM
IBMIBMERTHE SWISS EMPLOYEE MAGAZINE 2011
IBM CENTENNIAL
Let’s celebrate!
BUSINESS
SWISS INDIANcollaboration
the#1
VOLUNTEERING
Hermann Gnaegihelps Panamanian
children
I N T E A M
GfK Switzerland in den Medien 2010
GfK Switzerland SirValUse
Konsumbarometer Schweiz 2010
GfK Switzerland
GfK. Growth from Knowledge
1/2011info
KuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKuKundensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndensndenservicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicervicee
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Das Magazin für Mitarbeitende Nr. 3/Juni 2011
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JürJürgg StupStuppp gegehtht imim näcnächshstetenn JaJawewe
selbsselbstt ansans KuKundendiensndendienst-t-TeTeleflefon.on.
1313 GeheimGeheimtiptippsps auauss SolSolotothurhurnn
VoVonn derder EinsiedelEinsiedeleiei zurzur
innoinnovavativtivenen KüKüchche.e.
2020 GesGestalttaltenen perper KnopKnopfdfdruruckck
EinEin neuesneues ITIT-T-Toolool-T-Tool-T-T ererststelltellt
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JugeJugendnd wirdwird flügflüggegegegeHelvetiHelvetia-Lera-Lernendenende aufauf demdem SprungSprung
NeubegiNeubeginnnnAngelaAngela WiWinkelmannkelmannn undund RetoReto KellerKellerKellerKeller ininneuenneuen FunktioFunktionennen
DenDen MarschMarsch geblasegeblasennWiWiee EvelyneEvelyne AckerAckermannmann dasdasEidgenöEidgenössischessische MusikfeMusikfestst erlebteerlebte
FusionFusion imim KleinenKleinenDieDie neueneue GAGA ReinachReinach starstartettet mitmitdreidrei KultureKulturenn
viva!viva! –– dasdas MitarbeiteMitarbeitendennden -M-Magazinagazin derder HelvetiaHelvetia SchweizSchweiz Ausgabe 2/11
viva! IBIBIBIBIBIBIBIBMMMMMMMMMMERTHE SWISS EMPLOYEE MAGAZINE 2011
IBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBMIBM CENTENNIACENTENNIACENTENNIACENTENNIACENTENNIALL
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BUSINESSBUSINESS
SWISSSWISS INDIANINDIANcollcollcollcollaboraboratioatioatioationnnn
the#1
VOLUNTEERVOLUNTEERINGING
HermHermannann GnaeGnaegigihelphelpss PanaPanamanimanianan
gigiPanamanian
chilchildrendren
33
novumKantonsspital St. Gallen
Mitarbeitermagazin 02 ⁄ 11
FOKUS: Assistenzärztinnen und AssistenzärzteDas Kantonsspital St.Gallen als Weiterbildungsstätte
INFORMATION: Da Vinci ist da!Der Operationsroboter im Einsatz in der Urologie
(AUS-)(FORT-)(WEITER-)GEBILDET: Daniela AgostiniAus- und Weiterbildung im Militär
aare-infoMigros Aare
BS internKanton Basel-Stadt
Personalmagazin Nr.207/September 2010
Der Weltmeister des JSD ≥S.32 SBB-Chef Andreas Meyer zum Wisenbergtunnel ≥S.21 HarmoSimÜberblick ≥S.06 Hoffnung fürDrogenabhängigedankJanus ≥S.12 VorbildlicheSportförderungin BASEL-STADT ≥S.08 Rätselhaftes Basel:Wo wohnte der schwedische König? ≥S.23
BE infoKanton Bern
P.P.P
ostfach
602,3000B
ern8
Seite6 Seite12 Seite14
Die Personalzeitung
der bernischen Kantonsverwaltung
Nr. 3/Juni 2011
ZOOM
Qualifizierte Ar-beitskräfte könntenrar werden. DerKanton prüft nun,ältere Mitarbeiten-de länger anzu-stellen
RED& ANTWORT
Daniel Klooz überden Adrenalinschubder Politikerinnenund Politiker nachdem Unglück inFukushima
RATGEBER
Warum Adrenalinim E-Mail-Verkehrgefährlich ist undbei digitalem Über-gepäck Absturz-gefahr droht
Pionierarbeit zahlt sich ausSeite2
Personalmagazin Nr.207/September 2010
Der Weltmeister des JSD ≥S.32 SBB-Chef Andreas Meyer zum Wisenbergtunnel ≥S.21 HarmoSimÜberblick ≥S.06 Hoffnung fürDrogenabhängigedankJanus ≥S.12 VorbildlicheSportförderungin BASEL-SEL-SEL TADT ≥S.08 Rätselhaftes Basel:Wo wohnte der schwedische König? ≥S.23
P.P.P
ostfach
602,3000B
ern8
Seite6 Seite12 Seite14
Die Personalzeitung
der bernischen Kantonsverwaltung
Nr.Nr.Nr 3/Juni 2011
ZOOM
Qualifizierte Ar-beitskräfte könntenrar werden. DerKanton prüft nun,ältere Mitarbeiten-de länger anzu-stellen
RED& ANTWORT
Daniel Klooz überden Adrenalinschubder Politikerinnenund Politiker nachdem Unglück inFukushima
RATGRATGRA EBER
Warum Adrenalinim E-Mail-Verkehrgefährlich ist undbei digitalem Über-gepäck Absturz-gefahr droht
Pionierarbeit zahlt sich ausSeite2
Mitarbeitermagazin 02 ⁄ 11
FOKUS:FOKUS: AssisteAssistenzärztinzärztinnennnennnennnen undund AssisteAssistenzärztenzärzteDasDas KantonsspiKantonsspitaltal St.GallenSt.Gallen alsals WeWeiterbilduniterbilduniterbilduniterbildungsstättegsstätte
INFORMAINFORMATION:TION:INFORMAINFORMATION:INFORMAINFORMA DaDa ViVincinci istist da!da!DerDer OperationsOperationsroboterroboter imim EinsatzEinsatz inininin derder UrologieUrologie
(AUS-)((AUS-)(FORFOR(AUS-)((AUS-)( T-T-)(WEITE)(WEITER-)GEBIR-)GEBIR-)GEBIR-)GEBILDETLDET)(WEITE)(WEITER-)GEBIR-)GEBI ::LDETLDET:LDETLDET DanielaDaniela AgostinAgostiniiAgostinAgostinAus-Aus- undund WeWeiterbilduniterbildungg imim MilitärMilitär
Die Mitarbeiterzeitung der Genossenschaft Migros Aare
Freitag, 15. Juli 2011 Nr. 966 G.S.D.I.F.
Redaktion: Thomas Bornhauser
Layout: Therese Schüpbach
Gedruckt auf 100% chlorfreiem Papier – der Umwelt zuliebe.
28Migros Aare als
Trendsetterin: Seite 3!
Die Entscheidung fällt in derFiliale.
Tag für Tag in unseren Filialen:
Hier treffen Kundinnen und Kun-
den auf Produkte. Hier wird auch
die Mehrheit der Kaufentschei-
dungen getroffen. Die Kundschaft
kommt zwar mit mehr oder weni-
ger klaren Vorstellungen ins Ge-
schäft, was aber schliesslich im
Einkaufswagen landet, entschei-
det sich oft erst am Regal.
Die Optimierung der Verkaufsflä-
chen-Gestaltung stellt ein grosses
Umsatzpotential dar. Wissen Sie,
dass der Durchschnittskunde bei
seinem Einkauf nur rund einen
Viertel des Ladens sieht? Nur
wenn das Ladenlayout auf das
Kundenverhalten ausgerichtet ist,
kann das vorhandene Kaufpoten-
tial voll abgeschöpft werden.
Grundsätzlich brauchen Kundin-
nen und Kunden Orientierung im
Laden. Finden sie ein gewünsch-
tes Produkt nicht schnell genug,
führt dies nicht selten zu einem
Kaufabbruch. Andererseits kön-
nen mit logischen Warenplatzie-
rungen Spontankäufe angeregt
werden.
Doch wie erkennt man die Opti-
mierungspotentiale beim Laden-
layout, bei Sortiments- und Ak-
tionsplatzierungen? Zu diesem
Zweck führen wir in einigen Fili-
alen Kundenlaufstudien und Be-
fragungen durch. Ziel ist es, das
Einkaufsverhalten unserer Kun-
dinnen und Kunden besser ver-
stehen zu können. GeschulteMit-
arbeitende beobachten während
zwei Wochen das Orientierungs-
und Kaufverhalten von mehreren
Hundert Kundinnen und Kunden
während ihres Einkaufs und
zeichnen die Aktivitäten und Kun-
denläufe auf einem tragbaren PC
auf.
Bei der anschliessenden Auswer-
tung der Ergebnisse zeigen sich
einige typische Verhaltensweisen,
die sich bei den meisten Shop-
pern beobachten lassen. Dazu
gehört zum Beispiel, dass Zonen
mit eingeschränkter Sicht von
Menschen gemieden werden
oder dass die Shopper amAnfang
und am Ende ihres Einkaufs ge-
nerell schneller durch die Filiale
gehen.
Ziel der Kundenlaufstudien ist es,
konkrete Empfehlungen abzulei-
ten, um die «Durchflutung» der
Verkaufsfläche zu verbessern. Es
gilt, eine gute Verteilung der Plan-
Kauf-Sortimente über die ge-
samte Verkaufsfläche in einer aus
Kundensicht logischen Abfolge si-
cherzustellen. Dazwischen sollen
gezielt Impuls-Artikel platziert
werden, die spontan im Vorbei-
gehen zum Zugreifen anregen.
Jährlich zählen allein die Super-
märkte der Migros Aare 70 Milli-
onen Kundinnen und Kunden.
Jetzt stellen Sie sich vor: Wenn
durch eine kundengerechte La-
dengestaltung und ihre professi-
onellenWarenpräsentationen nur
jeder zehnte Kunde ein Produkt
mehr kaufen würde, ergäbe dies
einen Mehrumsatz von rund 25
Millionen Franken. Was für eine
verlockende Vision, die dazu erst
noch umsetzbar ist!
Daniel Kästli
Strategische Entwicklung
Supermarkt
Verantwortlicher
Flächenmanagement
Eingereichte Publikationen
34
Info internPestalozzi + Co
Lernende:Abheben erlaubt –Feier zum erfolgreichenLehrabschluss 2011
Haustechnik: Auf den Spuren vonFerdinand Porsche Seite 13
Infointern317
Juli /August 2011
Stahltechnik: Werksreise – VölklingerHütte begeistert Kunden Seite 7
Kundenevent: Erfolgreich – Erster Grill-plausch in Rümlang Seite 10
DOMORingier
UnternehmensmagazinJuni 2011
«The Collection»: Ringiers Global Baby. Seiten 18–20
PressefreiheitWofür riskierenJournalistenihr Leben?
InternetDasMedienrechtwird zusehendsverwässert
Star-Fotograf Marco Grob
QuickiesmitGaga undObama
D MO
SBB-ZeitungSBB CFF FFS
SBB-Zeitung
Die Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweizerischen Bundesbahnen SBB Nr. 20 20. Oktober 2010
Diese Frau stehthinter dem GAVEveline Mürner ist die Leiterin Perso-
nalpolitik der SBB. Ihre tragende Rolle
bei der Weiterentwicklung des Ge-
samtarbeitsvertrags mit dem Lohn-
system ist für sie schon fast Routine:
Es ist der vierte GAV, bei dem die
Bähnlertochter mitwirkt. SEITE 18
Magischer Moment:Gotthard-Durchstich«Längster Tunnel durchbrochen», be-
richtete die chinesische «Shanghai
Daily» an der Spitze der Titelseite. Der
Durchstich des Gotthardbasistunnels
am 15. Oktober war ein weltweit be-
achtetes Ereignis, das viele bewegte.
SEITE 3
Stetig besser werdenMit der geordneten Werkzeugablage
fängts an, mit besser verkauften Halb-
taxabos mit Visa-Kreditkarte hört es
noch nicht auf. Der «KVP» – konti-
nuierlicher Verbesserungsprozess –
geht um in der SBB. SEITE 6
Mit ZivilcourageVorbeugen ist besser als heilen. Dies
gilt auch für Gewalt im Zug. Die Prä-
ventionsassistenten machen dies zum
Beruf. «Unsere Waffe ist die Kommu-
nikation», sagt Olivier Eckert, den die
SBB-Zeitung begleitet hat. SEITE 12
Nachhaltig reisen – neuerUmweltrechner hilft dabei
Exklusivangebot Seite 23: Mit Gutscheinen günstiger bei Ochsner Sport einkaufen
Bahn frei auf der Schiene: Wer das Auto dosiert einsetzt, vermeidet Staus und leistet einen Beitrag zum Schutz der Umwelt
Mobil sein und da-
bei etwas für die
Umwelt tun: Die
SBB zeigt während
der Umweltwoche
und neu auch in ih-
rer Fahrplanaus-
kunft, wie das geht.
Die Zahlen sprechen für sich:
Wer aufs Auto oder das Flug-
zeug verzichtet und stattdes-
sen mit der Bahn fährt, ver-
braucht nur ein Viertel der
Energie. Der CO2-Ausstoss ist
gar 20Mal geringer.
Was dies konkret für die eige-
ne bevorstehende Reise oder
den täglichen Weg zur Arbeit
bedeutet, lässt sich ab sofort
per Mausklick in Zahlen be-
legen: Die Online-Fahrplan-
auskunft der SBB enthält neu
einen grünen «Umwelt»-But-
ton. Anhand der eingegebe-
nen Strecke vergleicht dieser
die Umweltkennzahlen zwi-
schen Auto und demöffentli-
chen Verkehr.
«Mit dem SBB-Umweltrech-
ner möchten wir unsere
Kunden für ihr eigenes Mo-
bilitätsverhalten sensibilisie-
ren und ihnen bewusst ma-
chen: Jede Entscheidung für
ein bestimmtes Verkehrsmit-
tel hat direkte Konsequenzen
für die Umwelt», sagt Rémy
Chrétien, Leiter des Bahn-
Umweltcenters der SBB.
Wer die ökologischen Stärken
und Schwächen der einzel-
nen Verkehrssysteme kenne,
werde sich häufig für die
Bahn entscheiden – und da-
mit gut und umweltfreund-
lich ankommen. ME
SEITE 16
AproposSchweizerische Mobiliar
Lernende:Abheben erlaubt –Feier zum erfolgreichenLehrabschluss 2011
Haustechnik: Auf den Spuren vonFerdinand Porsche Seite 13
313131317777
Juli /August 2011
StahltecStahltechnik:hnik: WeWerksrrksreiseeise – V– VölklingeölklingerrHütteHütteHütte begeistertbegeistebegeistertrt KundenKundenKunden SeiteSeiteSeite 777
Kundenevent: Erfolgreich – Erster Grill-plausch in Rümlang Seite 10
SSBBBB--ZZeeiittuunngg
Die Zeitung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweizerischen Bundesbahnen SBB Nr. 20 20. Oktober 2010
Diese Frau stehthinter dem GAVGAVGAEveline Mürner ist die Leiterin Perso-
nalpolitik der SBB. Ihre tragende Rolle
bei der Weiterentwicklung des Ge-
samtarbeitsvertrags mit dem Lohn-
system ist fürt fürt f sie schon fast Routine:
Es ist der vierte GAV,GAV,GA bei dem die
Bähnlertochter mitwirkt. SEITE 18
Magischer Moment:Gotthard-Durchstich«Längster Tunnel durchbrochen», be-
richtete die chinesische «Shanghai
Daily» an der Spitze der Titelseite. Der
Durchstich des Gotthardbasistunnels
am 15. OktobOktobOk er war ein weltweltwelt it be-
achtetes Ereignis, das viele bewegte.
SEITE 3
Stetig besser werdenMit der geordneten Werkzeugablage
fängts an, mit besser verkauften Halb-
taxabos mit Visa-Kreditkarte hört es
noch nicht auf. Duf. Duf er «KVP«KVP«K » – konti-
nuierlicher Verbesserungsprozess –
geht um in der SBB. SEITE 6
Mit ZivilcourageVorbeugen ist besser als heilen. Dies
gilt auch für Gewalt im Zug. Die Prä-
ventionsassistenten machen dies zum
Beruf. «Unsere Waffee Waffee W ist die Kommu-
nikation», sagt Olivier Eckert, den die
SBB-Zeitung begleitet hat. SEITE 12
Nachhaltig reisen – neuerUmweUmweUm ltrechner hilft dabei
ExklusivaExklusivangebotngebot SeiteSeite 23:23: MitMit GutscheinGutscheinenen günstigergünstiger beibei OchsnerOchsner SportSport einkaufeneinkaufen
Bahn frei auf der Schiene: Wer das Auto dosiert einsetzt, vermeidet Staus und leistet einen Beitrag zum Schutz der Umwelt
Mobil sein und da-
bei etwas für die
Umwelt tun: Die
SBB zeigt während
der Umweltwoche
und neu auch in ih-
rer Fahrplanaus-
kunft, wie das geht.
Die Zahlen sprechen für sich:
Wer aufs Auto oder das Flug-
zeug verzichtet und stattdes-
sen mit der Bahn fährt, ver-
braucht nur ein Viertel der
Energie. Der CO2-Aus-Aus-A stoss ist
gar 20Mal geringer.er.er
Was dies konkret für die eige-
ne bevorstehende Reise oder
den täglichen Weg zur Arbeit
bedeutet, lässt sich ab sofort
per Mausklick in Zahlen be-
legen: Die Online-Fahrplan-
auskunskunsk ft der SBB enthält neu
einen grünen «Umwelt»-But-
ton. Anhand der eingegebe-
nen Strecke vergleicht dieser
die UmweUmweUm ltkennzahlen zwi-
schen Auto und demöffentli-
chen Verkehr.ehr.ehr
«Mit dem SBB-Umweltrech-
ner möchten wir unsere
Kunden für ihr eigenes Mo-
bilitätsverhalten sensibilisie-
ren und ihnen bewusst ma-
chen: Jede Entscheidung fürg fürg f
ein bestimmtes Verkehrsmit-
tel hat direkteekteek Konsequenzen
für die Umwelt», sagt Rémy
Chrétien, Leiter des Bahn-
UmweUmweUm ltcenters der SBB.
Wer die ökologischen Stärken
und Schwächen der einzel-
nen Verkehrssysteme kenne,
werde sich häufig fürg fürg f die
Bahn entscheiden – und da-
mit gut und umweumweum ltfreund-
lich ankommen. ME
SEITE 16
AusgabeAusgabeAusgabe 2/202/202/20101010 ZeitschriZeitschriftftZeitschrift derderder MitarbeitMitarbeiterinnenerinnenMitarbeiterinnen undundund MitarbeitMitarbeiterer derder GruppeGruppe MobiliarMobiliar
RenéRené GrüniGrünigg undund TamarTamaraa NemetNemethh
LiLiebebee inin dederr MoMobibililiarar
35
TresorZürcher Kantonalbank
Gemeinsammehr erreichen
Zusammenarbeit als Schlüsselfaktor
Seite 6
TresorN°3/Juli 2011Das Magazin für die Mitarbeitendender Zürcher Kantonalbank
s’StüürradZugerland Verkehrsbetriebe
Hauszeitung Nr. 51 | April 2011
Aus dem Inhalt:
Gastgeberin,Gastgeber mit
Herz
MünzThurgauer Kantonalbank
Münz Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Thurgauer Kantonalbank Nr. 2 · Juni 2011
Theo Näschers Leidenschaft treibt Blüten · Stündlicher Sichtwechsel fördert das Wohlbefinden
Auf dem Twannberg den Ernstfall geprobt · Mit KTM und Wetterglück ans Nordkap gefahren
soH magazinSolothurner Spitäler
Öffentliches Spital
magazinInformationen der Solothurner Spitäler AG (soH)
Ausgabe 02 Juni 2011
Dossier: Wie unterscheiden wir uns von Privatspitälern?
Im Gespräch: Gesundheitsökonom Heinz Locher zur Spitallandschaft 2012
Aktuell: soH-Software «Doctor-Doc» international erfolgreich
ÖfÖfÖfÖffefentntlilichcheses SpSpSpSpititalal
magazinInformationen der Solothurner Spitäler AG (soH)
Ausgabe 02 Juni 2011
DoDossssieier:r: WiWie ue untntererscscheheididenen wiwirr ununss vovonn PrPrivaivatstspitpitpitpitälälerern?n?
ImIm GeGespspspsprärächch: G: Gesesunundhdheieitstsökökonomonom HeHeininz Lz Lococheher zr zr zr zurur SpSpSpSpititalallalandndscschahaftft 20201212
AkAktutuelell:l: sosoH-H-SoSoftftwawarere «D«Dococtotor-r-DocDoc» i» i» i» intnterernanatitionaonal el erfrfololgrgrgrgreiceichh
ZeZeitschriftitschrift fürfür diedie MitarbeiteMitarbeiterinnenrinnen undund MitarbeiteMitarbeiterr derder ThThururgauergauer KaKantonalbankntonalbank NrNr.. 22 ·· JuniJuni 20201111
ThTheoeo NäscNäscherherss LeLeidenidenschaschaftft trtreibteibt BlütBlütenen ·· StStündlündlicheicherr SichSichtwectwechselhsel förfördertdert dasdas WoWohlbehlbefindfindenen
AufAuf demdem TwanTwannbernbergg denden ErnsErnstftfallall geprgeprobtobt ·· MitMit KTKTMM undund WeWettertterglücglückk ansans NorNordkapdkap gefgefahrahrenen
Hauszeitung Nr. 51 | April 2011
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GastGastgeberigeberin,n,GaGaststgebergeber mitmit
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ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit alsals Schlüsselfaktorsselfaktorsselfaktorsselfaktor
SeiteSeiteSeite 66
TresorN°3/Juli 2011Das Magazin für die Mitarbeitendender Zürcher Kantonalbank
36
Plateforme régulière de comparaisonUne bonne compréhension de l’information interne et
de la communication est indispensable si l’on veut assurerle succès de l’organisation. Les dirigeants qui ne maîtrisentpas cet instrument ne peuvent que rêver de réussite ou tra-vailler «au pif». La complexité des tâches à accomplir ausein de l’information interne est aujourd’hui prise très ausérieux par divers professionnels. Ceux-ci peuvent chaqueannée se mesurer les uns aux autres grâce au Rating del’ASCI.
Des critères objectifsQu’il s’agisse de papier ou d’intranet, le texte, l’image
et la mise en forme sont les vecteurs de la solution. Chaqueannée, le jury contrôle l’actualité des critères appliqués àchaque catégorie. Ainsi, beaucoup de savoir-faire profes-sionnel concret permet d’établir des standards pour labranche.
JuryCette année, le jury se composait de 19 professionnels
indépendants qui ont tenu trois sessions d’évaluation, parcatégorie. Pour chaque entrée, un dossier exhaustif a étéétabli, qui servira de base de discussion lors des hearings.
Résultats 2011Merci de vous reporter aux listes des pages pré-
cédentes.
ASCI (Suisse) et Grand Prix FEIEA (UE/Europe)Les trois premiers classés de chaque catégorie du
Rating ASCI représentent automatiquement la Suisse auGrand Prix annuel de la FEIEA. Les jurys ont dû cetteannée évaluer plusieurs centaines de candidatures en pro-venance de 11 pays. Les lauréats des grands prix FEIEAont été nominés au début de septembre à Bruxelles,et les prix seront remis au cours de la FEIEA-Academyde novembre à Londres.
Les résultats des Suisses au Grand Prix 2011 de laFEIEA:
Premier rang de la catégorie «Journaux dupersonnel»: SBB-ZeitungTroisième rang de la catégorie «Magazines dupersonnel»: Credit Suisse «one»Deuxième rang de la catégorie «Page decouverture»: Hoffmann-La Roche Ltd. «Hexagon»Deuxième rang de la catégorie «Intranet»:La Poste Suisse
SommaireZusammenfassung
Regelmässige VergleichsplattformVerständnis für die interne Information und Kommuni-
kation ist notwendig, um Organisation auf Erfolgskurszu bringen. Führungskräfte, die dieses Instrument nicht be-herrschen, können vom Erfolg nur träumen oder arbeitensuboptimal. Die Komplexität der darin zu erledigendenAufgaben wird heute von verschiedenen Fachleuten wahr-genommen. Das SVIK-Rating ist ihre jährlich wieder-kehrende Vergleichsplattform.
Fundierte MassstäbeOb auf Papier oder auf dem Intranet, Text, Bild und
Gestaltung sind die Mittel zur Problemlösung. Alljährlichprüft die Jury die Kriterien jeder Kategorie auf deren Aktu-alität. Viel Sach- und Fachverständnis schafft so Massstäbefür die Branche.
JuryDie Jury setzte sich in diesem Jahr aus 19 unabhängi-
gen Fachleuten zusammen, die jeweils kategorienweiseüber drei Jury-Tages-Sessions an der Bewertung arbeiteten.Für jede Eingabe besteht ein ausführliches Dossier, dasdann an den Hearings als Diskussionsgrundlage dienenwird.
Resultate 2011Bitte die Listen auf den vorherigen Seiten beachten.
SVIK (Schweiz) und FEIEA-Grand-Prix (EU/Europa)Jeweils die ersten drei Plätze jeder SVIK-Rating-Kate-
gorie vertreten den SVIK am ebenfalls jährlich stattfin-denden europäischen Grand-Prix der FEIEA. Die Jurys in11 Ländern mussten dieses Jahr mehrere 100 Eingaben eva-luieren. Die Preisgewinner des FEIEA-Grand-Prix wurdenAnfang September an den Jury-Days in Brüssel erkoren.An der FEIEA-Academy im November in London werdendie Preise übergeben.
Das Ergebnis der Schweizer am europäischen FEIEA-Grand-Prix 2011:
1. Rang Zeitungen: SBB-Zeitung3. Rang Magazine für Mitarbeitende:Credit Suisse «one»2. Rang Frontcover:Hoffmann-La Roche Ltd. «Hexagon»2. Rang Intranet-Lösungen: Die Schweizerische Post
37
Regular platform for benchmarking comparison –summary
An understanding of internal information and commu-nication is necessary to keep organisations on course forsuccess.
Leadership teams that do not have a firm grasp ofthese elements can only dream of success or face the conse-quences of a suboptimal operation. However, many com-munication professionals have recognised the complexitiesinvolved in arriving at such an understanding. The SVIKRating System is the benchmarking platform to which theyreturn annually.
Reliable scale of measurementWhether on paper or on the intranet, text, pictures and
design are the materials needed for the task. Every year,the criteria for each SVIK Rating Category are tested to en-sure their continued relevance. Much professional and sub-ject and practice-related understanding is achieved in thisway.
The SVIK Rating JuryThis year, the Jury comprised 19 independent commu-
nication professionals, who made their assessments cat-egory by category over three day-long jury sessions. Foreach submission a detailed dossier is prepared. This servesas the basis for discussion during the hearings.
2011 ResultsPlease refer to the lists on the previous pages.
The SVIK (Swiss) and FEIEA (European) Grand Prixcompetitions
The three highest-placed submissions in each SVIKRating category are also put forward to the annual Euro-pean Grand Prix organised by FEIEA, which this yearconsidered several hundred entries from 11 countries. Thewinners were selected during FEIEA’s three-day pan-Euro-pean Jury session in Brussels in early September. Theawards will be presented in London in November.
Results for the Swiss entries in the FEIEA (European)Grand Prix 2011:
1st category “Employee newspaper”: “SBB-Zeitung”3rd category “Employee magazine”: CS “one”2nd category “Front cover”:Hoffmann-La Roche “Hexagon”2nd category “Intranet site”: Swiss Post
Summary
38
39
Der SVIK als OrganisatorDer Verband hat sich eine führende Stellung im Fachgebiet der internen Kommunikation
als Teil der integrierten Unternehmenskommunikation erarbeitet. Er ist in der Schweiz und
im angrenzenden Ausland tätig und arbeitet mehrsprachig.
Der SVIK fördert das FachverständnisDer SVIK fördert das Verständnis für interne Kommunikation. Er entwickelt die interne
Kommunikation zu einem Instrument für die effiziente Zielerreichung öffentlich- und privat-
rechtlicher Organisationen.
Er definiert das Berufsbild für Funktionen wie interne Kommunikations-Assistenten/-in-
nen sowie -Leiter/innen, Personalzeitungsredaktoren/-innen, der Betriebsjournalisten/-innen
sowie Corporate Editor und Corporate Publisher sowie der in der internen Kommunikation
tätigen Mediatoren/-innen und Coachs. Damit wertet er deren berufliche Stellung im
jeweiligen Arbeitsumfeld auf. Er vertritt die fachlichen und gesellschaftlich-politischen Interes-
sen der Mitglieder. Er verleiht Fachauszeichnungen.
Der SVIK forscht und entwickelt für eine bessere Unternehmens-kommunikationEr forscht auf dem Gebiet der Unternehmenskommunikation zur Förderung des Instruments
interne Kommunikation sowie der dazu benötigten Mittel und Methoden. Er unterhält eine
Fachdokumentation und unterstützt und fördert Lehrkräfte, Studenten sowie Auszubildende.
Er setzt sich ein für «gute Praktiken» in der Unternehmenskommunikation. Er veran-
staltet Aus- und Weiterbildungsanlässe, Kurse und Seminarien.
Der SVIK pflegt professionelle KontakteEr fördert den Erfahrungsaustausch und führt die jährliche SVIK-Konferenz sowie die SVIK
Academy durch. Er organisiert das Schweizer Rating und verleiht die Goldene Feder des SVIK
zur Auszeichnung von Produkten und Dienstleistungen der Unternehmenskommunikation
unter der Leitung einer fachlich ausgewiesenen und neutralen Jury. Er unterhält zur Federa-
tion of European business communicators associations (FEIEA) und zum FEIEA-Grand-Prix
für Corporate Publishers enge Verbindungen. www.svik.ch
VeranstaltungspartnerLinkgroup realisiert elektronische und gedruckte Medien. Wir sind auf Unternehmens-,
Finanz- und Marketingpublikationen sowie auf IT-gestützte, Web-basierte Crossmedia-Systeme
spezialisiert. Als Realisationsagentur und Mediendienstleister erfüllen wir zudem gezielt
Outsourcing-Leistungen für Direktkunden, Designer und Agenturen, welche bei der Umsetzung
des Corporate Designs sowie bei anspruchsvollen Imagepublikationen und bei Periodika
anfallen. Wir sind inhabergeführt und beschäftigen gegen 80 Mitarbeitende. Elektronische und
gedruckte Medien verstehen wir als ein Ganzes. Seit Jahren trägt Linkgroup auf verschiedens-
ten Gebieten zu einer nachhaltigen Entwicklung bei: Unter anderem nutzt Linkgroup ein
nach MINERGIE®-Standard zertifiziertes Gebäude – als erstes und bisher einziges Schweizer
Unternehmen der Branche. www.linkgroup.ch
linkgroup
40
Schweizerischer Verband für interne KommunikationAssociation Suisse de la communication interneAssociazione svizzera della communicazione internaSVIK/ASCI-OfficePostfach 576, 3000 Bern 7Tel.: 031 301 24 24E-Mail: [email protected]
Herausgegeben vom Schweizerischen Verband
für interne Kommunikation SVIK anlässlich
der Preisverleihung der besten Publikationen
für Mitarbeitende am 28. Oktober 2011.
Layout, Prepress und Druck
Linkgroup, Zürich, www.linkgroup.ch
Die Herausgabe dieser Publikation wurde
durch Linkgroup und Papyrus ermöglicht.
Gedruckt auf PlanoArt (FSC-zertifiziert),
Papyrus
Eine PDF-Version dieser Broschüre kann her-
untergeladen werden unter www.svik.ch
Impressum