SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 2 / 05. - 11.0114598480/property=download/nid=661104/j3xx24/swr… · Concerto Es-Dur Andreas Lorenz ... Quintett F-Dur Hartmut Rohde (Viola) Leipziger

SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 2 / 05. - 11.01.2015

Montag, 05. Januar

0.05 ARD-Nachtkonzert Carl Maria von Weber: ”Euryanthe”, Ouvertüre Staatskapelle Dresden Leitung: Gustav Kuhn Johann Wilhelm Hertel: Concerto Es-Dur Andreas Lorenz (Oboe) Virtuosi Saxoniae Trompete und Leitung: Ludwig Güttler Anton Bruckner: Quintett F-Dur Hartmut Rohde (Viola) Leipziger Streichquartett Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 Isabelle van Keulen (Violine) MDR Sinfonieorchester Leitung: Dennis Russell Davies

2.00 Nachrichten, Wetter

2.03 ARD-Nachtkonzert Bohuslav Martinu: ”Spalicek” Staatliches Philharmonisches Orchester Brünn Leitung: Charles Mackerras Théo Ysaye: Quintett h-Moll op. 5 Ensemble César Franck Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Chamber Orchestra of Europe Leitung: Nikolaus Harnoncourt


4.03 ARD-Nachtkonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade c-Moll KV 388 Consortium Classicum Wien Leitung: Dieter Klöcker Maurice Ravel: ”Miroirs” Oleg Maisenberg (Klavier)


5.03 ARD-Nachtkonzert Franz Schubert: ”Adrast”, Ouvertüre Prague Sinfonia Leitung: Christian Benda Horacio Salgan: ”A fuego lento” Héctor Console (Kontrabass) Daniel Barenboim (Klavier) Rodolfo Mederos (Bandoneon) Jacques Ibert: Deux interludes Elisabeth Weinzierl, Edmund Wächter (Flöte) Marlis Neumann (Harfe) Lars-Erik Larsson: Kleine Serenade op. 12 Stockholm Sinfonietta Leitung: Esa-Pekka Salonen Joseph Bodin de Boismortier: Quatrième ballet op. 52 Le Concert Spirituel Leitung: Hervé Niquet

Michail Glinka: Sinfonie über 2 russische Themen BBC Philharmonic Leitung: Wassilij Sinaiskij

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell

6.30 Kurznachrichten

6.36 SWR2 Zeitwort 05.01.1777: Ignaz Holzbauers “Günther von Schwarzburg” wird uraufgeführt Von Doris Steinbeißer

6.44 SWR2 Globales Tagebuch

6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell

7.07 SWR2 Tagesgespräch

7.17 SWR2 Meinung

7.29 SWR2 Programmtipps


7.32 Heute in den Feuilletons

7.45 SWR2 Kulturgespräch

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell

8.10 SWR2 Journal am Morgen

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft

8.30 SWR2 Wissen Wildwest im Amazonasgebiet: Altamira Von Gudrun Fischer Altamira, eine Stadt im Südosten des Amazonasgebiets, platzt aus allen Nähten. Denn hier entsteht ein riesiger Staudamm – “Belo Monte” – und viele Menschen zog es in die Gegend. Die Transamazônica ist die einzige Straße, die nach Altamira führt. Doch in der Regenzeit reiht sich dort ein Schlammloch an das andere. Altamira liegt am Rio Xingu, der zu den Klarwasserflüssen gehört. Noch ist er einer der intaktesten Flüsse des Amazonasgebiets. Doch bald, fürchten die Menschen in Altamira, ist es mit der Schönheit ihrer Stadt vorbei. Schon jetzt versinkt sie im Chaos, alles ist teuer, die Straßen sind von Autos und Motorrädern verstopft. Und nun sucht auch noch eine kanadische Firma in der Nähe nach Gold. Besonders betroffen: das indigene Volk der Juruna. Bischof Erwin Kräutler hat für sein Engagement für die indigenen Völker am Amazonas den Alternativen Nobelpreis bekommen; er ist ein

vehementer Gegner des Staudammprojekts.



9.05 SWR2 Musikstunde

mit Christian Schruff Jan Pieterszoon Sweelinck und seine Schüler (1) Der Geburtsmonat des Jan Pieterszoon Sweelinck ist nicht bekannt – April oder Mai soll es gewesen sein des Jahres 1562, als er in der Niederländischen Stadt Deventer auf die Welt kam. Schon bald zog die Familie nach Amsterdam. 1578 wurde die Stadt calvinistisch. Und Sweelinck übernahm die Organistenstelle an der Oude Kerk und blieb bis zu seinem Lebensende in diesem Dienst. Gäste der Stadt wurden zu seinen berühmten Improvisationen eingeladen. Sweelinck war bald die Autorität für Tastenmusik nördlich der Alpen. Er selbst ist nie gereist, aber seine Werke verbreiteten sich schnell. Und es kamen viele Schüler zu ihm, die später Organisten in Norddeutschland wurden: u.a. Samuel Scheidt und Heinrich Scheidemann. (Produktion 2012)


10.05 SWR2 Tandem Die Eltern kamen zweimal im Jahr Arbeitsmigration und die psychischen Folgen für die Kinder Von Marie Wildermann Hakan, 1978 in Berlin geboren, wird noch im Säuglingsalter zu einer Tante in die Türkei gegeben, zwei Geschwister leben schon dort. Die Eltern fahren zurück nach Deutschland. Zum Geldverdienen. Damit die Kinder es mal besser haben. Sie wollen nur zwei, drei Jahre bleiben, doch es werden 20. Hakan und seine Geschwister leben zwischen Deutschland und der Türkei. Immer auf Abruf. Schätzungen zufolge leben mehr als 700.000 sogenannter Kofferkinder in Deutschland und der Türkei. Als Erwachsene beginnen sie, sich mit den Folgen fehlender Bindung und Elternliebe auseinanderzusetzen.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik

Am Mikrofon: Ulla Zierau

11.57 SWR2 Kulturservice

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten

anschließend: SWR2 Programmtipps


12.33 SWR2 Journal am Mittag




13.05 SWR2 Mittagskonzert Hector Berlioz: Ouvertüre zur Oper “Die Femerichter” SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Sylvain Cambreling Andrea Falconieri: Folias echa para mi Senora Bettina Boysen (Blockflöte) United Continuo Ensemble Andrea Falconieri: Begli occhi lucenti Jan van Elsacker (Tenor) United Continuo Ensemble Carl Maria von Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34, Bearbeitung Sharon Kam (Klarinette) Sinfonia Varsovia Leitung: Gregor Bühl SWR2 Musikstück der Woche: Zum kostenlosen Download unter www.swr2.de Sergej Prokofjew: ”Romeo und Julia” op. 75 Claire Huangci (Klavier) Ferenc Farkas: Lavotta-Suite MAV Symphony Orchestra Leitung: Péter Csaba


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Die Interessanten (1/50) Roman von Meg Wolitzer Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence Gelesen von Doris Wolters und Frank Arnold Sechs junge New Yorker treffen in einem Sommercamp an der Ostküste zusammen. Sie fühlen sich einzigartig und nennen sich deshalb “Die Interessanten”. Die amerikanische Schriftstellerin Meg Wolitzer begleitet die sechs auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben und erzählt, was aus ihren Träumen und Ansprüchen während ihres Lebens wurde. Aus diesem Stoff hat Meg Wolitzer einen ganz großen Gesellschafts- und Ideenroman über die USA zwischen 1974 und dem 11. September 2001 geformt. (50 Folgen – bis Freitag, 13. März)

14.55 SWR2 Die Buchkritik

Danilo Kiš: Familienzirkus Die großen Romane und Erzählungen Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ilma Rakusa Hanser Verlag 913 Seiten 34,90 Euro Vor 25 Jahren starb Danilo Kiš im Alter von 54 Jahren in Paris. Er gehörte zu den leisen aber beharrlichen Stimmen

seiner Heimat Jugoslawien, die er 1979 verlassen hat. Mit seinem oft autobiografisch geprägten Werk hat Kiš der Kultur Mitteleuropas ein literarisches Denkmal gesetzt. Nun hat der Carl Hanser Verlag seine wichtigsten Werke in einem Band wieder veröffentlicht. Ein großes Leseglück, findet Lerke von Saalfeld.


15.05 SWR2 Cluster

Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmacher – Porträts von Musikinitiativen, Festivals, Instrumentenbauern und Musikern im SWR-Sendegebiet Serie: Musikwissen Kompakt


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs

Thomas “Fats” Waller: Lookin’ good but feeling bad Aki Takase, Klavier Eugene Chadbourne, Gesang, banjo, Gitarre Nils Wogram, Posaune Rudi Mahall, Bass-Klarinette Thomas Heberer, Trompete Paul Lovens, Schlagzeug Ada Benson, Fred Fisher: Your feet’s too big Aki Takase, Klavier Eugene Chadbourne, Gesang, Banjo, Gitarre Nils Wogram, Posaune Rudi Mahall, Bass-Klarinette Thomas Heberer, Trompete Paul Lovens, Schlagzeug Harry Link, Thomas “Fats” Waller: I’ve got a feeling I’m falling Aki Takase, Klavier Eugene Chadbourne, Gesang, Banjo, Gitarre Nils Wogram, Posaune Rudi Mahall, Bass-Klarinette Thomas Heberer, Trompete Paul Lovens, Schlagzeug Leonard Kent, Edward Robinson, Leonard Ware, Jerry Brandow, Willie Spottswood: Hold tight – hold tight (want some sea food Mama) Aki Takase, Klavier Eugene Chadbourne, Gesang, Banjo, Klavier Nils Wogram, Posaune Rudi Mahall, Bass-Klarinette Thomas Heberer, Trompete

Paul Lovens, Schlagzeug


18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft

18.40 SWR2 Kultur aktuell


19.05 SWR2 Kontext Brauchen wir fürs Liberale noch die FDP? Von Elisabeth Brückner

19.20 SWR2 Tandem Auf, auf zum Vagabundenkongress Beobachtungen in einem Freiraum Von Julia Tieke 1929 fand in Stuttgart der erste und einzige Vagabundenkongress in Deutschland statt. Gregor Gog versammelte vor 85 Jahren die “Lumpen-Kaste der Industrie-Moderne” und Künstler/innen unter der Losung “Generalstreik ein Leben lang”. Die Regisseurin und Performerin Tanja Krone reaktivierte die Ideen Gogs und übertrug sie ins Stuttgart von heute. Kunstaktivist/innen aus elf Ländern fanden sich im Juni 2014 in der Stadt zusammen und schufen einen kreativen Freiraum mit politischer Ambition. Julia Tieke war dabei. (Wdh. am Dienstag, 10.05 Uhr)


20.03 SWR2 Abendkonzert RadiRo-Festival, Bukarest Ein Rückblick auf das Festival internationaler Rundfunkorchester 2013 mit dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester Helsinki, dem Tschechischen Rundfunk-Sinfonieorchester Prag, dem Sinfonieorchester des Rumänischen Rundfunks, dem Orchestre Nationale de France und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR


22.03 SWR2 Essay

Höhere Ordnung Rituale in der Musik Von Torsten Möller Rituale bestimmen unser Leben. Dabei spielen die Wiederholung und der exakt abgesteckte Rahmen ebenso eine Rolle wie stille Übereinkünfte aller am Ritual Beteiligten. Der wöchentliche Stammtisch wäre ein Beispiel. Andere Formen des Rituals erscheinen bei indigenen Völkern oder in unseren Konzertsälen. Was geregelte wie regulierte Abläufe im Innern bewirken, ist schwer zu sagen. “Es bleiben Fragen, es gibt kein Resümee”, heißt es am Ende des Essays, der Einblicke


gibt in die Anthropologie, in rituelle Musik des 20. Jahrhunderts wie auch in die Kraft und Macht eines Unbewussten, das Musik anspricht – und so zu Tage bringt.


23.03 SWR2 JetztMusik

Orchesterwerke nach 45 ”Siddhartha” von Claude Vivier Von Bernd Künzig Lange Zeit war der franko-kanadische Komponist Claude Vivier, der 1983 in Paris ermordet wurde, ein Außenseiter. Doch schon bald nach seinem Tod wurden Komponisten wie György Ligeti auf ihn aufmerksam, nicht zuletzt weil er neben den Pariser Spektralisten in seinen kammermusikalischen Werken einen ganz eigenen Umgang mit der Mikrotonalität und dem Komponieren mit Obertönen gefunden hat. Orchesterwerke dagegen hat Vivier eigentlich nur zwei komponiert. Sein ehrgeizigstes Werk in dieser Gattung war das 1976 entstandene Stück “Siddhartha”, ein sehr freier Umgang mit der gleichnamigen Erzählung Hermann Hesses. Es war nach seinem Studium in Köln bei Karlheinz Stockhausen und seiner Rückkehr nach Kanada entstanden und kann als eine kompositorische Befreiungsreise ins eigene Innere verstanden werden. Es ist aber auch ein Aufbruch zu neuen Ufern mit zahlreichen Abschiedsgesten, die für das spätere Schaffen Viviers charakteristisch werden sollten. Gleichzeitig ist es ein sinnliches Klangbad, das zu seiner Entstehungszeit Mitte der 70er-Jahre singulär und von großem Seltenheitswert war.

Dienstag, 06. Januar, Heilige Drei Könige


0.05 ARD-Nachtkonzert Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Berliner Philharmoniker Leitung: Herbert von Karajan Francis Poulenc: ”Figure humaine” Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Nikolaj Rimskij-Korsakow: ”Das große russische Osterfest” op. 36 Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Michail Jurowski Salomon Jadassohn: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll Markus Becker (Klavier) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Michael Sanderling Max Reger: ”Eine romantische Suite” op. 125 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Gerd Albrecht


2.03 ARD-Nachtkonzert Luigi Cherubini: Streichquartett Nr. 1 Es-Dur Hausmusik London Rodion Schtschedrin: Violoncellokonzert “Sotto voce concerto” Marko Ylönen (Violoncello) Helsinki Philharmonic Orchestra Leitung: Olli Mustonen Franco Alfano: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Israel Yinon


4.03 ARD-Nachtkonzert Anton Reicha: Grand Trio G-Dur Konrad Hünteler (Flöte) Rainer Kussmaul (Violine) Anner Bylsma ( Violoncello) George Gershwin: ”Porgy und Bess-Suite” Detroit Symphony Orchestra Leitung: Antal Dorati


5.03 ARD-Nachtkonzert Johan Wagenaar: ”Amphitrion”, Konzertouvertüre op. 45 Concertgebouw-Orchester Amsterdam Leitung: Riccardo Chailly Pietro Locatelli: Concerto grosso g-Moll op. 1 Nr. 12 Concerto Köln Franz Schreker: Intermezzo op. 8 Gürzenich-Orchester Köln Leitung: James Conlon Louis Moreau Gottschalk: ”Polonia” op. 35 Philip Martin (Klavier) Emilio Pujol: Tres Piezas españolas Masayuki Kato (Gitarre) Otto Nicolai: ”Die lustigen Weiber von Windsor”, Ouvertüre Bamberger Symphoniker Leitung: Karl Anton Rickenbacher


6.03 SWR2 Musik am Morgen Carl Philipp Emanuel Bach: Orgelkonzert Wq 34 Roland Münch (Orgel) Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach Leitung: Hartmut Haenchen Traditional: ”Die heilgen drei König’”, Weihnachtslied Christine Busch (Violine) Kay Johannsen (Klavier) Friedrich II. von Preußen: Sinfonie Nr. 3 D-Dur L’arte del mondo

Leitung: Werner Erhardt Franz Liszt: ”O du mein holder Abendstern” aus Richard Wagners Oper “Tannhäuser”, Bearbeitung Mitglieder der MusicATre Vaclav Trojan: 3 Märchen für Akkordeon und Orchester Ivan Koval (Akkordeon) Staatliche Philharmonie Kosice Leitung: Christian Pollack



7.03 SWR2 Musik am Morgen Franz Xaver Süssmayr: Sinfonie C-Dur Sarband Concerto Köln Leitung: Werner Ehrhardt Peter Cornelius: ”Die Könige”, Weihnachtslied op. 8 Nr. 3 Fritz Wunderlich (Tenor) Chor der Heiliggeist-Kirche München Leitung: Hans Stadlmair Philip Lane: ”Wassail Dances” City of Prague Philharmonic Orchestra Leitung: Gavin Sutherland Franz Liszt: 3 Sätze aus “Weihnachtsbaum” Alfred Brendel (Klavier) Lucas Ruiz de Ribayaz: Jácaras The King’s Singers Mitglieder von L’Arpeggiata Leitung: Christina Pluhar Joseph de San Juan: ”Una noche que los reyes”, Xacara de reyes Al Ayre Espanol Leitung: Eduardo Lopez Banzo Jean-Baptiste Lully: Ausschnitte aus dem Ballett “Der Triumph der Liebe” Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel

7.55 Wort zum Feiertag


8.03 SWR2 Kantate

Anonymus: Proprium-Stücke zum Epiphaniasfest Alexander Schneider (Alt) Michael Schaffrath (Tenor) Ingolf Seidel (Bariton) Marek Rzepka (Bass) Leitung: Norbert Schuster Johann Sebastian Bach: ”Sie werden aus Saba alle kommen” BWV 65 Ernst Haefliger (Tenor) Theo Adam (Bass) Münchner Bach-Chor und Orchester Leitung: Karl Richter Hugo Wolf: ”Epiphanias” Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton) Gerald Moore (Klavier)


8.30 SWR2 Wissen: Aula Von Arkadien nach Utopia Irdische Paradiese im Wandel der Zeit (2/2) Von Sabine Appel Wir reden vom Urlaubsparadies, sogar vom Steuerparadies, oder wir konstatieren in diesem oder jenem Betreff paradiesische Zustände. Bei solchen Bildern vom Paradies schwingt immer ein Denken mit, das in einem weiteren Sinn religiös motiviert ist. Dabei wird eine Vollkommenheit imaginiert, die eigentlich in der irdischen Welt ohne Vergleich ist. Die Paradiese in unseren Köpfen bezeichnen einen visionären Gegenentwurf zu unserer Lebenswirklichkeit, unserer Alltagswelt. So schön, wie es im Paradies ist, kann es in unserem alltäglichen Leben eigentlich nirgendwo sein. Kulturgeschichtlich transportieren die irdischen Paradiese auch die Vision eines möglicherweise verlorengegangenen Heils, das der Mensch sucht und vielleicht niemals finden wird. Die Germanistin und Buchautorin Dr. Sabine Appel beschreibt in zwei Teilen Geschichte und Gegenwart der Paradiesvorstellungen.


9.03 SWR2 Kammermusik George Gershwin: ”Three Preludes”, bearbeitet für Klarinette und Klavier Duo Riul Francesco Manfredini: Sinfonia da chiesa F-Dur op. 2 Nr. 1 Capricornus Consort Basel Leitung: Peter Barczi Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur op. 76 Nr. 5 Salagon Quartett Robert Schumann: ”Bilder aus Osten” op. 66 Klavierduo Tal & Groethuysen



10.03 SWR2 Erzählung Der vierte König Von Franz Hohler Da zieht sich einer am Jahresanfang in die Ferienwohnung eines Freundes in den Bergen zurück, um seinen 40. Geburtstag zu feiern. Er weiß, dass es hier noch alte Bräuche gibt und freut sich, als drei Könige zum Sternsingen vor seinem Haus auftauchen. Aber was es wohl mit dem vierten König auf sich hat? (Produktion 2009)

10.30 SWR2 Morgenkonzert Ettlinger Schlosskonzerte Quarteto Casals

Vera Martinez-Mehner, Abel Tomàs (Violine) Jonathan Brown (Viola) Arnau Tomàs (Violoncello) Wolfgang Amadeus Mozart: 5 Fugen für Streichquartett KV 405, transkribiert aus Bachs “Wohltemperiertem Klavier” György Kurtág: Streichquartett op. 13 “Zwölf Mikroludien” Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett F-Dur KV 168 Adagio und Fuge für Streichquartett c-Moll KV 546 Streichquartett C-Dur KV 465 “Dissonanzenquartett” (Konzert vom 23. November 2014 im Asamsaal)


12.05 SWR2 Glauben Wenn die Familie im Krieg bleibt Syrer wollen ihre Verwandten retten Von Anne Winter Yousef Kouriyhe braucht keine Fernsehbilder aus Syrien, der Philosoph weiß aus Telefonaten mit seiner Familie, was die Menschen dort ertragen müssen. Gern würde er den Bruder mit Frau und Kindern, die Eltern und Schwiegereltern zu sich nach Berlin holen – aber dem Familiennachzug stehen hohe bürokratische Hürden im Weg. Das musste auch ein junger Sportler erfahren, dessen Verlobte in Damaskus ausharrt, und eine Übersetzerin, die ihre Kinder in Sicherheit bringen will. Die Hilfsprogramme der Bundesregierung gestatten nur einer begrenzten Zahl von syrischen Flüchtlingen die Einreise nach Deutschland. Ein Mehrfaches an Anträgen liegt den Behörden vor. Groß sind die Chancen daher nicht, einen Platz aus dem Kontingent zu ergattern, und selbst dann dauert es Monate bis zum glücklichen Wiedersehen. Die Autorin hat den Christ, den Muslim und die Drusin bei ihrem Kampf mit den Behörden begleitet.





13.05 SWR2 Mittagskonzert Kurpfälzisches Kammerorchester Sergey Dogadin (Violine) Leitung: Johannes Schlaefli Franz Ignaz Beck: Ouvertüre zu “La mort d’Orphée” Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218 Harold Bedoya Agudelo: Kammerkonzert für Orchester (UA) Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie B-Dur KV 319

(Konzert vom 27. September 2014 im Rittersaal des Mannheimer Schlosses)


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Die Interessanten (2/50) Roman von Meg Wolitzer Aus dem Englischen von Werner Löcher-Lawrence Gelesen von Doris Wolters und Frank Arnold

14.55 SWR2 Die Buchkritik Markus Metz und Georg Seeßlen: Geld frisst Kunst, Kunst frisst Geld Ein Pamphlet. Edition Suhrkamp Berlin 2014 496 Seiten 20,60 Euro Das Geschäft mit der Kunst floriert. Museen melden Besucherzahlen in Rekordhöhe und Auktionen erzielen Rekorderlöse. Doch viele große Kunstwerke verschwinden gleich im Banksafe von Sammlern – als lohnende Spekulationsobjekte. Den Zusammenhang von Kunst und Kapital geißeln Markus Metz und Georg Seeßlen in ihrer Streitschrift “Geld frisst Kunst, Kunst frisst Geld!”. Günter Beyer hat das Buch gelesen.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt- die aktuelle CD-Rezension


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum


Annette Peacock: Gesture without plot Paul Bley, Klavier, Synthesizer, ,E-Piano Dave Holland, Bass Barry Altschul, Perkussion





19.05 SWR2 Kontext Die Hintergrundsendung


19.20 SWR2 Tandem The Last Supper Monolog von Claudia Gabler Regie: Judith Lorentz Ein Museumswärter steht unter einem Gemälde von Andy Warhol und kämpft mit seinen Gedanken. Wird das wahr, was man ausspricht? Und wie weit hat man sich selbst eigentlich unter Kontrolle? Würde nicht eine einzige blitzschnelle Handlung genügen und das Bild von Warhol wäre für immer zerstört? So wie ein einziger Rechenfehler genügt hat, um einen ganzen Lebensentwurf zu vernichten. Aber was bleibt denn, wenn man sich nicht einmal mehr an Zahlen festhalten kann? (Produktion SWR 2012)


20.03 SWR2 Musik Aus unseren Archiven Am Mikrofon: Reinhard Ermen Giovanni Sgambati: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 11 Württembergische Philharmonie Reutlingen Leitung: Ola Rudner


21.03 SWR2 Jazz Session: Aus dem Archiv

Die Joachim Kühn Group 1975 in Freiburg Am Mikrofon: Julia Neupert Die 5000. Jazzsendung beim Südwestfunk sollte gefeiert werden und der damalige SWF-Redakteur Joachim-Ernst Berendt wünschte sich zu diesem Ereignis unter anderem ein Konzert mit Joachim Kühn. Dessen erstes Album hatte Berendt produziert, als dem Leipziger seine Heimat zu eng geworden und er der DDR den Rücken gekehrt hatte in Richtung Westen. Große Erfolge feierte der Pianist in den nächsten Jahren auch durch die Unterstützung Berendts, der Kühns künstlerisches Potential als einer der ersten erkannte. Für das Jubiläumskonzert 1975 in Freiburg ließ sich Joachim Kühn also nicht lange bitten und kam mit einer prominent besetzten Jazz-Rock-Band: Dabei waren der Japaner Terumasa Hino (Trompete), der Belgier Philip Catherine (Gitarre), der Brasilianer Naná Vasconcelos, die Amerikaner Alphonse Mouzon (Schlagzeug) und John Lee (Bass) und natürlich er selbst, Joachim Kühn, an den Tasten.


22.03 SWR2 Literatur Die SWR-Bestenliste Aus der Jury diskutieren die Literaturkritiker Ursula März und Hubert Winkels über ausgewählte Bücher

Moderation: Elmar Krekeler (Aufzeichnung aus dem PrinzMaxPalais in Karlsruhe) Platz 1: Reiner Stach: Kafka. Die frühen Jahre. S. Fischer Verlag, 34,00 Euro Platz 4: Susanne Kippenberger: Das rote Schaf der Familie. Hanser Berlin Verlag, 26,00 Euro Platz 6: Honoré de Balzac: Verlorene Illusionen. Carl Hanser Verlag, 39,90 Euro Platz 7: Ulf Erdmann Ziegler: Und jetzt du, Orlando! Suhrkamp Verlag, 18,95 Euro Über 100.000 Buchtitel pro Jahr oder etwa 274 Titel pro Tag erscheinen in Deutschland. Eine Jury aus derzeit 29 renommierten Literaturkritikern wählt jeden Monat zehn Bücher auf die “SWR-Bestenliste”, denen sie möglichst viele Leser und Leserinnen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die “SWR-Bestenliste” auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autoren, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlages zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen: Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltendes.


23.03 SWR2 ars acustica Entstehung dunkel Ein lyrischer Geräuschtext von Dagmara Kraus und Marc Matter Realisation: Marc Matter, Dagmara Kraus (Produktion: WDR/SWR 2014) Die Dichterin Dagmara Kraus und der Klangkünstler Marc Matter haben aus mehrstimmigem Vortrag, lyrischen Strukturen und rythmischen Klangtexturen ein akustisches Vexierbild aus Stimmgeräuschen und Text komponiert. Laut- und Stimmfolgen werden darin auf eine Weise bearbeitet und aufgelöst, dass ihr Ursprung nur mehr erahnt werden kann: Sie zerfließen in den Mustern und Rhythmen, den variierten Wiederholungen und Verfremdungen zu einem dunklen dreistrophigen Geräuschgedicht, bestehend aus einer “Originalstrophe” und zwei “Mutaten”, dessen Ausgangsmaterial sich ausschließlich aus Sprache und Stimme speist. Ein heimliches, hermetisches Reden ebendieser Sprache und ihrer Stimme dringt an den Tag.

Mittwoch, 07. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert

Sergej Rachmaninow: Sinfonsche Tänze op. 45 WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Semyon Bychkov Sergej Prokofjew: ”Leutnant Kishe” op. 60 Boris Statsenko (Bariton) WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Michail Jurowski Edouard Lalo: Violinkonzert F-Dur op. 20 Thomas Christian (Violine) WDR Rundfunkorchester Köln Leitung: Stefan Blunier Claude Debussy: ”La mer” WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: George Szell


2.03 ARD-Nachtkonzert Luciano Berio: ”Rendering” Mozarteum Orchester Leitung: Hubert Soudant Franz Schubert: Oktett F-Dur D 803 Academy of Ancient Music Chamber Ensemble Ludwig van Beethoven: Fantasie c-Moll op. 80 Rudolf Serkin (Klavier) Chor und Symphonieorchester des BR Leitung: Rafael Kubelik


4.03 ARD-Nachtkonzert Philip Glass: Streichquartett Nr. 4 Kronos Quartet Johan Peter Emilius Hartmann: Sinfonie Nr. 1 g-Moll Sinfonieorchester des Dänischen Rundfunks Leitung: Thomas Dausgaard


5.03 ARD-Nachtkonzert Lorenzo Gaetano Zavateri: Konzert “Teatrale” B-Dur op. 1 Nr. 7 Freiburger Barockorchester Violine und Leitung: Gottfried von der Goltz Vincenzo Albrici: Sonata à 5 Musica Antiqua Köln Domenico Cimarosa: Oboenkonzert a-Moll Heinz Holliger (Oboe d’amore) I Musici Darius Milhaud: ”L’apothéose de Molière” op. 286 New London Orchestra Leitung: Ronald Corp Percy Grainger: Erkundung des letzten Liebesduetts aus “Der Rosenkavalier” Jean-Yves Thibaudet (Klavier) Muzio Clementi: Ouvertüre C-Dur The Philharmonia Leitung: Francesco d’Avalos


6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 07.01.1999: Das Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Clinton beginnt Von Sabrina Fritz


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Maßloses Ego Wenn Selbstliebe zur Krankheit wird Von Marcus Schwandner Narzissten sind oft beliebt und werden bewundert. Sie haben Charme, verbreiten gute Laune – das macht sie attraktiv. Selbstzweifel kennen sie nicht. Für Menschen in Führungspositionen oder “Promis” mögen dies hilfreiche Eigenschaften sein. In einer Partnerschaft aber können sie sich fatal auswirken. Denn Narzissten nehmen keine Kritik an und sind auch kaum kompromissbereit. Wann Narzissmus krankhaft wird, ist schwer festzustellen. Und noch schwieriger ist es, ihn zu behandeln. Denn Narzissten haben mit sich selbst keinerlei Probleme. (Produktion 2011)




mit Christian Schruff Jan Pieterszoon Sweelinck und seine Schüler (2)


10.05 SWR2 Tandem

Zu lange gehofft Eine Kubanerin plant ihre Zukunft Von Wiebke Keuneke (Produktion: RBB) Es ist nicht einfach mit Celia einen Ort zu finden, an dem sie sich sicher sein kann, dass keiner zuhört. Wenn die junge Kubanerin über ihre Herkunft und ihr Leben spricht, bekommen die Wände Ohren. Das nervt sie. Dennoch liebt Celia ihre Heimat Kuba. Viele ihrer Freunde arbeiten und studieren bereits im Ausland. Auch Celia hat begonnen, Sprachen zu lernen. Englisch, Französisch und Deutsch. “Erfolgreich” und “Gleichgewicht” sind ihre Lieblingsworte. Doch wie viele Enttäuschungen braucht es, bis die Vision von der Freiheit über ihre Heimatliebe siegt?

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik - Ihre Wünsche

Franz Schmidt: Streichquartett Nr. 1 A-Dur Neues Wiener Streichquartett Julius Weismann: Variationen g-Moll, op. 39 Georg Meerwein (Oboe) Karl Bergemann (Kl) Frieder Meschwitz: ”Das Rotkehlchen” Melodram Maria Schell (Sprecherin) Mitglieder des Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Frieder Meschwitz Karl Marx: ”Römische Fontäne”, Lied Friedl Genk (Sopran) Heinrich Baumgartner (Klavier) Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19 Boris Belkin (Violine) SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden Leitung: Erich Leinsdorf Johann Sebastian Bach: 1. und 3. Satz aus “Italienisches Konzert” F-Dur BWV 971, bearbeitet Peter Sadlo (Marimbaphon) Claudio Estay (Cajon) Kyril Stoyanov (Mallet instrument) Andreas Csok (drums) Carlos Vera (Vibraphon)








13.05 SWR2 Mittagskonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Arie für Sopran und Orchester KV 580, Bearbeitung Sabine Meyer (Klarinette)

Kammerorchester Basel Leitung: Andreas Spering Frederick Delius: 2 Aquarelle für Streicher English Chamber Orchestra Leitung: Benjamin Britten Johann Gottlieb Graun: Konzert C-Dur Fabrizio Cipriani (Violine) Collegium pro musica Blockflöte und Leitung: Stefano Bagliano Max Reger: 5 Humoresken für Klavier op. 20 Wolfram Lorenzen (Klavier) Ludwig van Beethoven: Violinromanze Nr. 1 G-Dur op. 40 Christian Tetzlaff (Violine) Tonhalle-Orchester Zürich Leitung: David Zinman Joaquin Rodrigo: Tonadilla für 2 Gitarren Katona Twins

14.00 SWR2 Mittagskonzert: Vokal

Hans Zender: 4 Schubert-Chöre für Tenor, Chor und Orchester Alexander Judenkow (Tenor) SWR Vokalensemble Stuttgart SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Emilio Pomárico Franz Schubert: ”Grab und Mond”, Quartett für 2 Tenöre und 2 Bässe D 893 ”Das Leben”, Terzett für Tenor und 2 Bässe D 269 ”Der Wintertag” D 984 Die Singphoniker Leitung: Berno Scharpf




Said Sayrafiezadeh:Kurze Berührungen mit dem Feind Verlag Hanser Berlin 18,90 Euro Der 1986 geborene Said Sayrafiezadeh ist ein herausragendes Talent gesellschaftskritischen amerikanischen Story. Viele seiner Erzählungen sind im renommierten “New Yorker” erschienen. Nun bündelt der aktuelle Band “Kurze Berührungen mit dem Feind” acht seiner kraftvollen Geschichten. Absolut lesenswert, findet Jochen Rack.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel


Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmarkt extra- Themen rund um Musikbuch und -Film, CD und DVD


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum


Julia Kadel: Im Vertrauen Julia Kadel Trio: Julia Kadel, Klavier Karl-Erik Enkelmann, Bass Steffen Roth, Schlagzeug Julia Kadel: Regentag Julia Kadel Trio: Julia Kadel, Klavier Karl-Erik Enkelmann, Bass Steffen Roth, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem Rakete Junge Leute im Gespräch


20.03 SWR2 Musik kommentiert Thema Musik ”Samba de Camera” Zagreb und seine Musikszene Von Peter Krause Eine legendäre Jazz-Szene und ein gut ausgestattetes Nationaltheater, in dem weiland schon Franz Liszt gastierte: Die jüngere Geschichte Zagrebs bot eigentlich gute Voraussetzungen für eine lebendige Musikkultur. Dann allerdings kamen Krieg und Wirtschaftskrise. Heute sammelt sich eine neue kreative Szene in der 5-Millionen-Einwohner-Stadt, die Peter Krause bereist hat. Wie in einem klingenden Kaleidoskop treten sie in Erscheinung: ein Schlagzeug-Arrangeur mit Publikumswitz, ein heimatverbundener Singer-Songwriter, ein erfolgreicher Opernkomponist, der nebenbei ein akademisches Laienorchester leitet, ein Rechtsanwalt als Bandleader, eine politisch motivierte Musikperformerin, ein improvisierender Pianist amerikanischer Schule, die

armenisch-kroatische Variante eines philharmonischen Sambamusikers und ein international gefragter Filmkomponist. Ob die Tatsache, dass Zagreb seit kurzem Mitglied der EU ist, die Perspektiven der Künstler ändern wird, bleibt letztlich offen.


21.03 SWR2 Musik kommentiert Klassiker Ein von den Nazis vertriebenes Genie Der Dirigent Bruno Walter in Deutschland und Österreich vor 1938 Am Mikrofon: Michael Kuhlmann Ausgerechnet die Musik Richard Wagners trug dazu bei, dass der 15-jährige Bruno Walter Schlesinger sich für das Dirigieren begeisterte, statt Pianist zu werden. Der 1876 Geborene nannte sich als Künstler bald nach seinen beiden Vornamen und profilierte sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts als vielseitiger Dirigent. Er war in der Wiener Klassik ebenso zu Hause wie in der Musik der Moderne; schon vor dem Ersten Weltkrieg pflegte er engen Kontakt zu Gustav Mahler und Arnold Schönberg und verhalf Hans Pfitzner zu Anerkennung. Angesichts seiner jüdischen Wurzeln musste Walter 1933 nach Österreich fliehen, wo er noch einmal Dirigent der Wiener Staatsoper wurde. Der “Anschluss” Österreichs beendete auch dieses Intermezzo. Bruno Walter verließ den nationalsozialistischen Machtbereich und begann 1939 eine glanzvolle Laufbahn in den USA. Die Klassiker bringen seltene Aufnahmen mit Bruno Walter aus den Jahren 1926 bis 1938 – in denen er zu den Größen der mitteleuropäischen Musiklandschaft gehörte.


22.03 SWR2 Feature Oury Jalloh Die widersprüchlichen Wahrheiten eines Todesfalls Von Margot Overath (Produktion: MDR/NDR/WDR 2014) 7. Januar 2005, Dessau, Sachsen-Anhalt. In einer Polizeizelle verbrennt ein an Händen und Füßen gefesselter Mensch bei lebendigem Leib. Selbst verschuldet, sagen die einen. Ermordet, sagen die anderen. Was geschehen ist, wird nur gedeutet. Klare Beweise liegen nicht vor. Da auch der dritte Prozess vor dem Landgericht Magdeburg keine endgültige Aufklärung zum Entstehen des Brandes bringt, knüpft die Autorin an ihre Recherche für ihr erstes Feature zum Fall Jalloh “Verbrannt in Polizeizelle Nummer fünf” an und hinterfragt die Ermittlungsergebnisse erneut. Mit Unterstützung von Gerichtsmedizinern, Toxikologen und

Kriminalbeamten geht sie Ungereimtheiten nach und bekommt Hinweise auf einen dritten Mann. Ging es am Anfang um unterlassene Hilfeleistung des Dienstgruppenleiters, ermittelt die Staatsanwaltschaft Dessau seit 2014 gegen Unbekannt wegen Mord.


23.03 SWR2 JetztMusik

attacca - Klangexperimente im 21. Jahrhundert (1/2) Tomomi Adachi: Song for Everyone (1995) for publicly gathered 8-12 voice performers and 1 turntable player Gamut Inc: Ex machina Łukasz Szałankiewicz: Connection Reset by Peer (Konzert vom 15. November 2014 im Stuttgarter Theaterhaus) Medienarchäologie und Medienkritik sind zwei Begriffe, mit denen sich die JetztMusik im Januar befasst. Der japanische Noisemusiker Tomomi Adachi verwandelt Musiker in ferngesteuerte Marionetten. Das Berliner Elektroduett Gamut Inc hat Instrumente erfunden, die der Technik, dem Design und der Klanganmutung nach durchaus im 19. Jahrhundert hätten erdacht werden können. Und der polnische Musiker Łukasz Szałankiewicz tastet alte Elektrogeräte wie ausrangierte Walkmen auf elektromagnetische Schwingungen hin ab. (Teil 2, Mittwoch, 14. Januar, 23.03 Uhr)

Donnerstag, 08. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Camille Saint-Saëns: ”La muse et le poète” op. 132 Joshua Bell (Violine) Steven Isserlis (Violoncello) NDR Sinfonieorchester Leitung: Christoph Eschenbach Wilhelm Wilms: Sinfonie Nr. 4 c-Moll NDR Radiophilharmonie Leitung: Howard Griffiths Christian Sinding: Violinkonzert Nr. 1 A-Dur Andrej Bielow (Violine) NDR Radiophilharmonie Leitung: Frank Beermann Marko Tajcevic: 7 Balkantänze NDR Radiophilharmonie Leitung: Moshe Atzmon Antonín Dvorák: ”Das goldene Spinnrad” op. 109 NDR Sinfonieorchester Leitung: Georg Schmöhe



2.03 ARD-Nachtkonzert Max Bruch: Streichquartett Nr. 1 c-Moll Mannheimer Streichquartett Alfred Schnittke: Sinfonie Nr. 2 Marina Katsman (Alt) Jaroslaw Zdorow (Countertenor) Oleg Dolgow (Tenor) Sergei Veprintsev (Bass) Ludmila Golub (Orgel) Russische Staatssinfonie-Cappella Russisches Staatssinfonieorchester Leitung: Walerij Poljanskij Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Sabine Meyer (Klarinette) Staatskapelle Dresden Leitung: Hans Vonk


4.03 ARD-Nachtkonzert Nikolaj Medtner: Sonate f-Moll op. 5 Marc-André Hamelin (Klavier) Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35 Anne-Sophie Mutter (Violine) London Symphony Orchestra Leitung: André Previn


5.03 ARD-Nachtkonzert Carl Maria von Weber: ”Der Freischütz”, Ouvertüre Tapiola Sinfonietta Leitung: Jean-Jacques Kantarow Domenico Scarlatti: Sonate G-Dur L 176 Monica Huggett (Violine) Christophe Coin (Violoncello) Scott Ross (Cembalo) Peter Tschaikowsky: Walzer aus “Eugen Onegin” Orchestre Philharmonique de Radio France Leitung: Paavo Järvi Milij Balakirew: ”Islamey” Lang Lang (Klavier) Francesco Veracini: Sonate C-Dur John Holloway (Violine) Jaap ter Linden (Violoncello) Lars Ulrik Mortensen (Cembalo) Gabriel Pierné: Scherzo-Caprice D-Dur op. 25 Stephen Coombs (Klavier) BBC Scottish Symphony Orchestra Leitung: Ronald Corp

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 08.01.1970: Mit “Nachnull” etabliert Pina Bausch ihr Tanztheater Von Waltraut Worthmann von Rode


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Soziale Gerechtigkeit Ein Schlagwort mit Tradition Von Barbara Zillmann Über Gerechtigkeit wird seit der Antike diskutiert. Schon der griechische Philosoph Platon formulierte das Prinzip “Jedem das Seine”. Aber was bedeutet das? Wenn Politiker heute das Wort “soziale Gerechtigkeit” im Munde führen, meinen sie Verschiedenes. “Leistungsgerechtigkeit”, “Chancengerechtigkeit” oder “Bedarfsgerechtigkeit” etwa enthalten unterschiedliche Menschenbilder und Gesellschaftsvisionen. In Deutschland hat sich die Spaltung zwischen Arm und Reich in den letzten Jahren verschärft. Doch eine materielle Umverteilung allein würde das Problem nach Meinung von Experten nicht lösen. So betont auch die politische Philosophie derzeit drei Kernaspekte von Gerechtigkeit: gesellschaftliche Teilhabe, Gestaltungsspielräume und soziale Anerkennung. (Produktion 2014)






10.05 SWR2 Tandem Beraterin für mobile Beschäftigte Daniela Reim kämpft gegen unwürdige Zustände Von Godehard Weyerer Daniela Reim arbeitet seit einem Jahr

in der Oldenburger Beratungsstelle für mobile Beschäftigte. Im ehemaligen Großherzogtum Oldenburg im Westen Niedersachsens konzentriert sich die deutsche Fleischindustrie mit vielen großen Mast- und Schlachtbetrieben. Die gebürtige Rumänin fährt durchs Land und versucht, Werkvertrags- und Wanderarbeitern aus Bulgarien und Rumänien zu helfen. Dabei erlebt Daniela Reim täglich, dass viele von ihnen unter unwürdigen Bedingungen leben und arbeiten müssen. Aber das führt nicht dazu, dass sie aufgibt. Im Gegenteil, sie nutzt ihre Erfahrungen, um zu helfen und etwas zu verändern.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik

Am Mikrofon: Ulla Zierau








13.05 SWR2 Mittagskonzert

Klosterkonzerte Maulbronn SIGNUM saxophone quartet: Blaz Kemperle (Sopransaxofon) Erik Nestler (Altsaxofon) Alan Luzar (Tenorsaxofon) David Brand (Baritonsaxofon) Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575, bearbeitet vom Signum saxophone quartett Alexander Glasunow: Quartett B-Dur op. 109 Astor Piazzolla: ”Hommageà Astor”, bearbeitet vom Signum saxophone quartett (Konzert vom 25. Juli 2014 in der Klosterkirche Maulbronn) Carl Philipp Emanuel Bach: Sonata B-Dur WQ 125 Matthias Höfs (Trompete) Christian M. Kunert (Fagott) Wolfgang Zerr (Cembalo)



14.55 SWR2 Die Buchkritik Karen Duve: Warum die Sache schiefgeht Galiani-Verlag 181 Seiten 12,- Euro


Ist die Menschheit dabei, sich selbst abzuschaffen? Das fragt Karen Duve in ihrem angrifflustigen Essay “Warum die Sache schief geht”. Dabei teilt sie ordentlich aus, gegen gierige Bänker, machtgeile Politiker oder weltweit agierende Pharmakonzerne. Das alles ist gut gemeint aber doch etwas simpel, meint Eike Gebhardt


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt- die aktuelle CD-Rezension


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum


Charles “Bird” Parker: Now’s the time Bud Powell, Klavier Ray Brown, Bass Osie Johnson, Schlagzeug Tadley “Tadd” Dameron: Lady bird Bud Powell, Klavier George Duvivier, Bass Art Taylor, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem Hörer live Diskutieren Sie mit!


20.03 SWR2 Alte Musik Hofkapellmeister in der Fächerstadt Zum 250. Todestag des Karlsruher Musikers Johann Melchior Molter Von Doris Blaich In Johann Melchiors Leben haben sich merkwürdig viele Ereignisse gedoppelt: Zweimal erlebte er, wie sich die Hofkapelle auflöste, in der er gerade angestellt war, zweimal wechselte er

deshalb den Dienst von Eisenach nach Karlsruhe. Er unternahm zwei große Studienreisen nach Italien – jeweils finanziert von seinen Dienstherren; und er war – für seine Zeit keineswegs ungewöhnlich – zweimal verheiratet. Geboren im thüringischen Tiefenort, verbrachte er 30 Jahre seines Lebens in Karlsruhe, zunächst als Geiger, dann als Hofkapellmeister. 1765 ist er dort gestorben. Molter hat Musik fast aller Gattungen geschrieben: Frommes und Weltliches, Glückwunsch- und Gedenkkompositionen für alle möglichen Anlässe des Fürstenhauses und eine Fülle von Instrumentalmusik (allein 170 Sinfonien), die seine Experimentierlust für ungewöhnliche Instrumentenkombinationen zeigt; unter anderem stammen die ersten Konzerte für die damals noch junge Klarinette aus seiner Feder.


21.03 SWR2 Radiophon

Musikcollagen Von Monika Gratz


22.03 SWR2 Hörspiel-Studio Knallfunken oder der Missbrauch von Heeresgerät Krieg im Hörspiel seit 1914 – Eine kleine Mediengeschichte mit Marschmusik von Jochen Meißner Mit: Astrid Meyerfeldt, Bernhard Schütz u.a. Regie: Jochen Meißner (Produktion: DLR 2009) Vor 100 Jahren im Jahr 1915 tobte immer noch der Erste Weltkrieg; und 1945, vor 70 Jahren, ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Zeit für einen mediengeschichtlichen Rückblick, wie seit jenen Jahren Krieg im Hörspiel “künstlerischen Ausdruck” gefunden hat. Die Mediengeschichte des Radios ist auch eine des Krieges. So war der Erste Weltkrieg Geburtshelfer des Radios als Echtzeitmedium. Funker, die für die Frontsoldaten nicht nur militärische Meldungen durchgaben, lasen auch Zeitungsartikel vor oder sendeten Unterhaltungsmusik. Der Volksempfänger aus den Jahren 1937/38 war die perfekte Propagandamaschine. Das Radio in seiner Ausprägung als Hörspiel – die Kunstform, die durch das Radio hervorgebracht wurde – setzt sich immer wieder auch kritisch mit dem Thema Krieg auseinander. Der Rückblick verfolgt die historischen Anverwandlungen dieses Stoffes – von Bertolt Brecht, Orson Welles bis Ronald Schimmelpfennig und Andreas Ammer.


23.03 SWR2 NOWJazz Magazin

Von Odilo Clausnitzer

Freitag, 09. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Joseph Haydn: Sinfonie concertante B-Dur Hob. I Nr. 105 Stefan Schilli (Oboe) Eberhard Marschall (Fagott) Radoslaw Szulc (Violine) Wen-Sinn Yang (Violoncello) Symphonieorchester des BR Leitung: Mariss Jansons Sergej Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 Bernd Glemser (Klavier) Franz Schubert: Messe B-Dur D 324 Lucia Popp (Sopran) Brigitte Fassbaender (Alt) Adolf Dallapozza (Tenor) Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton) Chor und Symphonieorchester des BR Leitung: Wolfgang Sawallisch Richard Strauss: ”Don Quixote” op. 35 Andreas Röhn (Violine) Oskar Lysy (Viola) Janos Starker (Violoncello) Symphonieorchester des BR Leitung: Leonard Slatkin


2.03 ARD-Nachtkonzert Leos Janácek: ”Das schlaue Füchslein”, Suite Bamberger Symphoniker Leitung: Jonathan Nott Alexander von Zemlinsky: Streichquartett Nr. 2 Zemlinsky-Quartett Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll London Symphony Orchestra Leitung: André Previn


4.03 ARD-Nachtkonzert Ludwig August Lebrun: Oboenkonzert Nr. 5 C-Dur Bart Schneemann (Oboe) Niederländisches Radio Kammerorchester Leitung: Jan Willem de Vriend Edward Elgar: ”Enigma-Variationen” op. 36 Symphonieorchester des BR Leitung: Colin Davis


5.03 ARD-Nachtkonzert Nikolaus von Reznicek: ”Donna Diana”, Ouvertüre New Yorker Philharmoniker Leitung: Zubin Mehta Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville:


Sonate Nr. 1 Les Musiciens du Louvre Leitung: Marc Minkowski Erich Wolfgang Korngold: Thema und Variationen op. 42 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: John Mauceri Joseph Haydn: Sonate G-Dur Hob. XVI Nr. 27 Rudolf Buchbinder (Klavier) Johann Melchior Molter: Concerto G-Dur Simone Eckert (Gambe) Hannoversche Hofkapelle Francis Poulenc: Finale aus der “Sinfonietta” Orchestre National de France Leitung: Charles Dutoit

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 09.01.1889: Der irre Friedrich Nietzsche wird von Turin nach Basel transportiert Von Otto Jägersberg


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Die Frau des Attentäters Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg (1913 – 2006) Von Marianne Thoms 1930 verliebt sich die 16-Jährige in Leutnant Claus von Stauffenberg. Sie respektiert während seines rasanten Aufstiegs fast alle seine Entscheidungen, die ihn schließlich in den Widerstand führen. Am 21. Juli 1944, einen Tag nach dem Attentat ihres Mannes auf Hitler, wird Nina auf dem Familiensitz Lautlingen verhaftet.

Bei Verhören leugnet sie jede Mitwisserschaft und war doch schon früh in die Pläne eingeweiht. Nach monatelanger Einzelhaft bringt sie im Januar 1945 ihr fünftes Kind zur Welt, schlägt sich mit ihm im letzten Kriegschaos durch und sieht endlich auch ihre anderen, aus einem Kinderheim befreiten Kinder wieder. Sie wird sie allein großziehen und ihnen sagen, dass ihr Vater kein Verräter war. Und Nina von Stauffenberg wird sich darüber empören, dass ihr lange nur die Rolle des unwissenden Opfers zugebilligt wurde. (Produktion 2013)






10.05 SWR2 Tandem Von einem der auszog, das Schwimmen zu lernen Selbstversuch eines Erwachsenen Von Hans Rubinich Wie du kannst nicht schwimmen? Das ist eine Frage, die Autor Hans Rubinich in seinem Leben oft gehört hat. Er war lange Nichtschwimmer. An zwölf Abenden mit zwölf weiteren noch Nichtschwimmern wagt er sich in die Tiefe, angeleitet von seinen beiden Schwimmlehrern Victor, ein russischer Bär, und Atilia, ein ehemaliger Bundeswehr-Soldat. Am Ende des Kurses hält sich der Autor über Wasser und ist auch ein wenig mutiger und selbstbewusster geworden.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik - Neue CDs

Am Mikrofon: Lotte Thaler








13.05 SWR2 Mittagskonzert Georg Muffat: Passacaglia aus der Sonate für 2 Violinen, 2 Violen und Basso continuo Nr. 5 G-Dur Margarete Adorf, Xiangzi Cao (Barockvioline) Helmut Winkel, Irmelin Thomsen

(Barockviola) Mario Blaumer (Barockvioloncello) Ilka Emmert (Violone) Eri Takeguchi (Cembalo, Orgel) Carl Maria von Weber: Trio für Flöte, Violoncello und Klavier g-Moll op. 63 Ensemble Villa Musica Béla Bartók: ”Im Freien” Sz 81 Alexej Gorlatch (Klavier) Antonín Dvořák: Slawische Tänze op. 46 Nr. 3-8 Staatsorchester Rheinische Philharmonie Leitung: Daniel Raiskin




Susanne Kippenberger: Das rote Schaf der Familie Jessica Mitford und ihre Schwestern Hanser Berlin 595 Seiten 26,-- Euro In England sind die Anfang des 20. Jahrhunderts geborenen Mitford-Schwestern legendär. Jetzt könnte ihre Geschichte auch in Deutschland bekannter werden – Susanne Kippenberger hat ein sehr lebendiges Buch über sie vorgelegt. Barbara Dobrick hat es gerne gelesen.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages- Berichte und Reportagen aus dem Musikleben


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum








19.20 SWR2 Tandem Musik Unerhörtes aus Pop, Jazz und Weltmusik

20.00 Nachrichten, Wetter Dolby Digital 5.1

20.03 SWR2 Abendkonzert Experimentalstudio des SWR Laura Aikin (Sopran) Jean Frederic Neuburger (Klavier) Klangregie: André Richard Leitung: Ingo Metzmacher Karl Amadeus Hartmann: Adagio (2. Sinfonie) Bruno Maderna: ”Ausstrahlung” für Frauenstimme, obligate Flöte und Oboe, Orchester und Tonband Luigi Nono: ”Como una ola de fuerza y luz” für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband (Konzert vom 19. November 2014 im Konzerthaus Freiburg)

22.00 Nachrichten, Wetter Tödliche Klassiker

22.03 SWR2 Krimi Der dritte Mann Nach dem Film von Graham Greene Mit: Elisabeth Ried, Wolfgang Lukschy, Hans Nielsen, Friedrich Joloff, Ernst Deutsch, Erich Ponto, Siegfried Breuer, Paul Hörbiger und Anton Karas Regie: Carol Reed, Klaus-Dieter Klingberg (Produktion: RB 1950) Kurz nach dem Krieg, 1949, kam der legendäre Film in die Kinos: “Der dritte Mann”. Wer kennt nicht das “Harry-Lime-Thema”, diese simple Melodie, die über Nacht zum Weltschlager wurde und den unbekannten kleinen Heurigen-Spieler aus Wien berühmt machte? Greene, der Drehbuch und Roman verfasste, beschreibt die Suche nach dem zwielichtigen Harry Lime im kriegszerstörten Wien. Im Schallarchiv von Radio Bremen wurde ein Band entdeckt, das sich als einzigartige Hörspielrarität herausstellte: der Original-Soundtrack der deutschen Fassung des legendären Kinoklassikers.


23.03 SWR2 NOWJazz freejazzblog on air (4) There’s No Business Like NoBusiness! Julia Neupert im Gespräch mit Martin Schray Free Jazz war immer auch verbunden mit unabhängigen Labels. Namen wie ESP in den USA, FMP in Deutschland oder Black Saint/Soul Note in Italien haben Musikern eine Plattform geboten, ohne sie wäre Free Jazz

noch weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert. Auch heute lebt diese Musik vom Engagement der Männer hinter den Musikern. Das litauische NoBusiness Label ist eine der umtriebigsten Plattenfirmen, bei dem der Name Programm ist: Der Gewinn, den die Musik abwirft, wird ausschließlich dazu verwendet, neue Projekte zu finanzieren. Freejazzblog on air stellt ausgewählte Alben vor.

Samstag, 10. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1 c-Moll Karl Leister (Klarinette) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Leitung: Rafael Frühbeck de Burgos Robert Schumann: Romanzen und Balladen op. 145 SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Rupert Huber Maurice Ravel: ”Tzigane” Pina Carmirelli (Violine) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Ernest Bour Igor Strawinsky: Sinfonie in 3 Sätzen SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Michael Gielen Alexander Skrjabin: Sinfonie Nr. 3 c-Moll “Le divin poème” SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Michael Gielen


2.03 ARD-Nachtkonzert Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 “Kaiserquartett” Rosamunde Quartett Anton Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll Chor des BR Mitglieder des Symphonieorchesters des BR Leitung: Eugen Jochum Bohuslav Martinu: Fantaisie et Toccata Paul Kaspar (Klavier) Friedrich Smetana: ”Vyehrad” und “Die Moldau” aus “Mein Vaterland” Detroit Symphony Orchestra Leitung: Neeme Järvi


4.03 ARD-Nachtkonzert Alexander Glasunow: ”Aus dem Mittelalter” op. 79 Nürnberger Symphoniker Leitung: Zsolt Déaky Jean Sibelius:

Violinkonzert d-Moll op. 47 Yuval Yaron (Violine) Symphonieorchester des BR Leitung: Klaus Tennstedt


5.03 ARD-Nachtkonzert William Boyce: Sinfonie Nr. 4 F-Dur Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Pancho Vladigerov: 1. Satz aus “Bulgarische Suite” op. 21 Aglika Genova und Liuben Dimitrov (Klavier) Felix Mendelssohn Bartholdy: 3. Satz aus der Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll Concerto Köln Louis Théodore Gouvy: Bläserseptett B-Dur Les Solistes de Prades Franz Ignaz Beck: Sinfonie F-Dur op. 4 Nr. 3 La Stagione Frankfurt Leitung: Michael Schneider Charles Gounod: ”Faust-Walzer” Göteborger Symphoniker Leitung: Neeme Järvi


6.05 SWR2 Musik am Morgen Leroy Anderson: ”Typewriter” SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Klaus Arp Carl Friedrich Abel: Flötenquartett B-Dur op. 8 Nr. 2 Il Gardellino Richard Wagner: ”Waldweben” aus der Oper “Siegfried” Orchestre de l’Opéra National de Paris Leitung: Philippe Jordan Frédéric Chopin: Fantaisie-Impromptu cis-Moll op. 66 Anatol Ugorski (Klavier) Franz Lehár: Marsch und Palótas aus der Operette “Wo die Lerche singt” Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Michail Jurowski Nach dem Zeitwort: Antonio Vivaldi: Violinkonzert E-Dur op. 3 Nr. 12 Pablo Valetti (Barockvioline) Café Zimmermann

6.45 SWR2 Zeitwort 10.01.1985: Die Kabarettisten Hildebrandt und Schneyder treten in Leipzig auf Von Jürgen Heilig


7.00 Aktuell mit Pressestimmen

7.15 SWR2 Musik am Morgen Fortunato Chelleri:


Violoncellokonzert G-Dur Sol Gabetta (Violoncello) Cappella Gabetta Leitung: Andrés Gabetta Jean Wiener: ”Georgian Blues” Alexandre Tharaud (Klavier) William Christopher Handy: ”Saint Louis Blues” Alexandre Tharaud (Cembalo) Jean Wiener: ”Clement’s Charleston” Alexandre Tharaud (Klavier) Felix Mendelssohn Bartholdy: Scherzo aus der Schauspielmusik “Ein Sommernachtstraum” SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Hans Zender Henry Purcell: ”Strike the viol” aus der Ode zum Geburtstag von Queen Mary Raquel Andueza (Sopran) Gianluigi Trovesi (Klarinette) Wolfgang Muthspiel (Gitarre) L’Arpeggiata Leitung: Christina Pluhar François Borne: Fantaisie brillante nach Motiven aus Bizets Oper “Carmen”, Bearbeitung Sharon Bezaly (Flöte) Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo Leitung: John Neschling

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Die Pädagogik des John Hattie Von Karl-Heinz Heinemann Der neuseeländische Bildungsforscher John Hattie stellt die weltweite Diskussion um guten Unterricht auf den Kopf. Nach seiner Studie “Visible Learning” sind Klassengröße, Lehrerausbildung und Struktur der Schule kaum der Rede wert. Wichtiger sind seiner Meinung nach etwa klare Ansagen der Lehrerin oder des Lehrers und regelmäßige Leistungskontrollen, aber auch das Geburtsgewicht der Kinder. Schlussfolgerungen wie diese zieht Hattie aus einer Analyse von über 800 internationalen Meta-Analysen, die selbst wiederum auf 80.000 Studien zurückgreifen. Mehr als 250 Millionen Schülerinnen und Schüler haben daran teilgenommen. Medien und Politiker freuen sich über die klaren Aussagen aus der beeindruckenden Zahlenbasis. Aber was hat Hattie wirklich herausgefunden und was ist davon zu halten? (Produktion 2013)




mit Katharina Eickhoff Das Rätsel Schluss mit tatenlosem Sich-berieseln-lassen am Frühstückstisch: Einmal im Monat wird die Musikstunde zur Rätselstrecke! “Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen”, sagt Goethe, und dementsprechend gibt es pro Stunde eine ganze Reihe von Rätselmusiken. Dazu kommen die Rätselfragen, verpackt in kleine Musikgeschichten, aus deren Antworten sich dann das Lösungswort zusammensetzt. Was für den einen glasklar, ist für den anderen eine harte Nuss – aber wir vertrauen auf das Wissen (oder den Spürsinn!) unserer Musikstunden-Hörer und sind sicher, dass die schönen Gewinne – Konzertkarten, CDs – ihre Abnehmer finden werden! SWR2 Musikstunde: Das Rätsel – Die Sendung mit Fragezeichen zum Mitmachen, an jedem zweiten Samstag im Monat.


10.05 SWR2 Campus

Aus Forschung und Wissenschaftspolitik

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra

Musik, Gespräche, Gäste Am Mikrofon: Reinhard Ermen

12.00 Aktuell mit Nachrichten

12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung





13.05 SWR2 Mittagskonzert Zum 80. Geburtstag von Sherrill Milnes Giuseppe Verdi: ”La Traviata”, Arie des Vaters Germont sowie Szene Germont – Alfredo Carlo Bergonzi (Tenor) Sherrill Milnes (Bariton) RCA Italiana Opera Orchestra Leitung: Georges Prêtre Amilcare Ponchielli: ”La Gioconda”, Duett Enzo – Barnaba (1. Akt) Placido Domingo (Tenor) Sherrill Milnes (Bariton) London Symphony Orchestra Leitung: Anton Guadagno Giuseppe Verdi: ”Rigoletto”, Szene und Arie des Rigoletto (2. Akt) Rigoletto: Sherrill Milnes Marullo: Christian du Plessis Graf von Ceprano: John Gibbs Page: Josephte Clément Borsa: Ricardo Cassinelli

Ambrosian Opera Chorus London Symphony Orchestra Leitung: Richard Bonynge Giacomo Puccini: ”La Bohème”, Duett Rudolf – Marcel (4. Bild) Placido Domingo (Tenor) Sherrill Milnes (Bariton) London Symphony Orchestra Leitung: Anton Guadagno Giuseppe Verdi: ”Macbeth”, Arie des Macbeth (1. Akt) Sherrill Milnes (Bariton) New Philharmonia Orchestra Leitung: Riccardo Muti Giuseppe Verdi: ”Macbeth”, Szene Macbeth und Arie der Lady Macbeth (2. Akt) Christa Ludwig (Sopran) Sherrill Milnes (Bariton) Orchester der Wiener Staatsoper Leitung: Karl Böhm Giuseppe Verdi: ”Rigoletto”, Quartett (3. Akt) Rigoletto: Sherrill Milnes Gilda: Joan Sutherland Herzog: Luciano Pavarotti Maddalena: Huguette Tourangeau London Symphony Orchestra Leitung: Richard Bonynge Stan Jones: ”Ghost riders in the sky” Sherrill Milnes (Bariton) Cincinnati Pops Orchestra Leitung: Erich Kunzel Cyril Mockridge: Theme from “The man who shot Liberty Valance”, Filmmusik Sherrill Milnes (Bariton) Cincinnati Pops Orchestra Leitung: Erich Kunzel



14.05 SWR2 am Samstagnachmittag

Kultur und Lebensart Moderation: Anja Höfer ca. 16.05 Uhr Erklär mir Pop ca. 16.48 Uhr Wort der Woche




17.05 SWR2 Zeitgenossen Peter Hanser-Strecker, Musikverleger, im Gespräch mit Thomas Koch Wenn Musikverleger Peter Hanser-Strecker an seinem Schreibtisch in der Mainzer Altstadt sitzt, dann setzt er eine jahrhundertelange Tradition fort. Denn in seinem Büro arbeitete schon Richard Wagner. Vertragsgemäß war der Raum bestückt mit einer Chaiselongue für Damenbesuche. Das gehörte mit zur Betreuung des Komponisten, denn der Mainzer Schott


Verlag editierte das gesamte kompositorische Werk von Wagner wie etwa den “Ring des Nibelungen”. Genauso wie die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven und Werke von Mozart. Später kamen auch die “Carmina Burana” von Carl Orff dazu – Dank häufiger Verwendung in der Werbung übrigens ein Goldesel des Verlages. Heute verlegt Schott Music unter anderen den meist aufgeführten lebenden Komponisten der Welt – Krzysztof Penderecki – und muss sich den Herausforderungen des digitalen Zeitalters stellen. In den SWR2 Zeitgenossen berichtet Peter Hanser-Strecker von den Eskapaden der Komponisten der großen Vergangenheit und über sein Leben für die Musik.

17.50 SWR2 Lesezeichen

Menschen und Bücher aus der Region

18.00 Aktuell mit Nachrichten

18.30 SWR2 Interview der Woche

18.40 SWR2 Spielraum - Die Geschichte Zug um Zug Von Judith Ruyters Moderation: Eva Schramm Gelesen von Florian Rummel Die Geschichte steht nach der Sendung zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum Die Eltern von Mia und Niels leben getrennt. Deshalb pendeln die Geschwister jedes zweite Wochenende von ihrer Mutter zu ihrem Vater und wieder zurück. Und das immer mit dem Zug. Das ist ganz schön aufregend: Mal ist der Wagen knallvoll, dann wieder total leer, einmal ist es schrecklich langweilig und ein andermal vergeht die Fahrt wie im Flug. Man kann wahnsinnig viel erleben auf so einer Reise. Und manchmal geht etwas schief. Dann muss man verdammt schnell reagieren. Eigentlich kann die beiden Bahnprofis nichts mehr erschrecken. Bis Mia eines Tages beim Umsteigen verschwindet.


19.05 SWR2 Geistliche Musik Heinrich von Herzogenberg: Liturgische Gesänge zur Epiphaniaszeit op. 81 ensemble cantissimo Leitung: Markus Utz Max Reger: Der 100. Psalm op. 106 Daniel Beilschmidt (Orgel) Leipziger Universitätschor Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Georg Christoph Biller Johann Wilhelm Hertel: ”Jauchzet dem Herrn alle Welt” Katrin Hübner (Sopran) Andreas Weller (Tenor)

NDR Chor Mecklenburgisches Barockorchester Leitung: Johannes Moesus

20.00 Nachrichten, Wetter Baden-Württemberg

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik 25 Jahre Musik im Jägerhaus Forst Tianwa Yang (Violine) Nicholas Rimmer (Klavier) Rudi Stephan: Groteske für Violine und Klavier Leos Janácek: Violinsonate JW VII/7 Karol Szymanowski: Nocturne und Tarantella op. 28 Eugéne Ysaye: Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 5 “L’Aurore” Enrique Granados: ”El Amor y la Muerte” aus der Suite “Govescas” für Klavier solo Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier (Konzert vom 12. Oktober 2014 im Jägerhaus Forst) Lieder von Philipp Wolfrum Bernhard Berchtold (Tenor) Armin Kolarczyk (Bariton) Jeannette La-Deur (Klavier) Rheinland-Pfalz

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik

Camerata Villa Musica: Anna Pajak (Flöte) Christian Claus, Sebastian Lastein (Klarinette) Margherita Lulli (Horn) Ujeong Kim (Fagott) Friedemann Eichhorn, Johann Pichlmair (Violine) Julie Risbet (Viola) Alexander Hülshoff (Violoncello) Anna-Lena Cech (Kontrabass) Johannes Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 Ulrich Leyendecker: Oktett für Flöte, Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Leitung: Sebastian Lastein Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115 (Konzert vom 10. Mai 2014 im Landesmuseum Mainz)


22.03 SWR2 Jazztime

Listen Here Der Saxofonist Eddie Harris Von Gerd Filtgen Besser hätte es für Eddie Harris nicht laufen können: Bereits zu Beginn seiner Karriere landete der Saxofonist mit seinem Debütalbum “Exodus To Jazz” einen Hit. Das lag an dem angenehm flexiblen Sound, den der Chicagoer Multiinstrumentalist nach akribischen Studien der Spielweisen prominenter Kollegen auf dem Tenorsaxofon kreierte, aber auch an

seinem untrüglichen Spürsinn für attraktive Themen. Dafür hatte er blendende Einfälle: Sein “Freedom Jazz Dance” avancierte nicht zuletzt durch Miles Davis’ Version zu einem Jazz-Klassiker, andere Stücke wie “Listen Here” und “Live Right Now” steckten voller Gospel- und Blues-Bezüge. Eddie Harris’ vielschichtiges musikalisches Repertoire umfasste Bop, Soul Jazz und Fusion. E. Gold: Exodus/CD: Exodus To Jazz Eddie Harris Eddie Harris: Gone Home/CD: Exodus To Jazz Eddie Harris Eddie Harris: Salute To Bird/CD: For Bird And Bags Eddie Harris Eddie Harris: Listsen Here/CD: The Electrifying Eddie Harris Eddie Harris Eddie Harris: Carry On/CD: Live At Newport Eddie Harris Eddie Harris: Instant Death/CD: Instant Death Eddie Harris Eddie Harris: Silverplated/CD: Eddie Who? Eddie Harris Horace Silver: Senor Blues/CD: Pencil Packin’ Papa Horace Silver Eddie Harris: The Grand Strut/CD: Dance By A Rainbow Eddie Harris


23.03 SWR2 Spätvorstellung

Troubadour (1/2) Der Chanson- und Liedwettbewerb (Aufnahme vom 16. – 18. Oktober 2014 in Stuttgart) Der Troubadour Chanson & Liedwettbewerb in Stuttgart ist wohl der schillerndste Wettbewerb seiner Art in Deutschland. Die dreitägige Veranstaltung lebt von der vielseitigen Kunstform des Chansons – von Kleinkunst über Kabarett bis zu Chanson-Pop. Mit Liedermachern an der Gitarre oder am Klavier, Solodarbietungen oder als Ensemble: Das Chanson bietet eine unendliche Bandbreite. Die SWR2 Spätvorstellung präsentiert die Gewinner. (Teil 2, Samstag, 24. Januar, 23.03 Uhr)


Sonntag, 11. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert G-Dur Wq 3 Les Amis de Philippe Cembalo und Leitung: Ludger Rémy Clara Schumann: 6 Lieder op. 13 Gabriele Fontana (Sopran) Konstanze Eickhorst (Klavier) John Parry: Sonate D-Dur Volker Sellmann (Harfe) Johannes Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 Kalle Randalu (Klavier) Mandelring-Quartett Johann Gottlieb Graun / Carl Heinrich Graun: Trio D-Dur Les Amis de Philippe Claude Debussy: Rhapsodie Nr. 1 Ralph Manno (Klarinette) Alfredo Perl (Klavier)


2.03 ARD-Nachtkonzert Marin Marais: Suite g-Moll Jordi Savall (Bassgambe) Hopkinson Smith (Theorbe) Ton Koopman (Cembalo) Louis Spohr: Quartett Nr. 4 g-Moll Academy of St. Martin in the Fields’ Chamber Ensemble Igor Strawinsky: Concerto Olli Mustonen (Klavier) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Vladimir Ashkenazy Josef Suk: ”Das Reifen” op. 34 Royal Liverpool Philharmonic Choir Royal Liverpool Philharmonic Orchestra Leitung: Libor Pešek


4.03 ARD-Nachtkonzert Joseph Miroslav Weber: ”Aus meinem Leben”, Septett E-Dur Consortium Classicum Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur “Le matin” Freiburger Barockorchester


5.03 ARD-Nachtkonzert Hector Berlioz: ”Le corsaire”, Ouvertüre op. 21 Royal Philharmonic Orchestra Leitung: Jurij Temirkanow Antonio Vivaldi: Violinkonzert A-Dur RV 347

Rachel Podger (Violine) Arte dei Suonatori Frederic Lamond: ”Schwerttanz” BBC Scottish Symphony Orchestra Leitung: Martyn Brabbins Johann Nepomuk Hummel: 10 Variationen über ein Thema aus Glucks “Armide” op. 57 Howard Shelley (Klavier) Jean Françaix: ”L’heure du berger” Jan Philip Schulze (Klavier) Arcis Quintett Niels Wilhelm Gade: Capriccio a-Moll Chloë Elise Hanslip (Violine) London Symphony Orchestra Leitung: Paul Mann


6.03 SWR2 Musik am Morgen Antonín Dvorák: Sonatine G-Dur op. 100, Bearbeitung Boris Pergamenschikow (Violoncello) Pavel Gililov (Klavier) Arcangelo Corelli: Concerto grosso F-Dur op. 6 Nr. 12 Helena Zemanova (Barockvioline) Gli Incogniti Barockvioline und Leitung: Amandine Beyer Felix Mendelssohn Bartholdy: 3 “Lieder ohne Worte” Alexander Krichel (Klavier) Friedrich Gulda: ”Idylle” aus dem Konzert für Violoncello und Blasorchester Martin Ostertag (Violoncello) SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Klaus Arp Franz Lehár: Lied und Czárdás aus der Operette “Zigeunerliebe” Elina Garanca (Mezzosopran) Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Leitung: Karel Mark Chichon



7.03 SWR2 Musik am Morgen Johann Strauß: Perpetuum mobile The King’s Singers Joaquin Rodrigo: ”Fantasia para un gentilhombre” Milos Karadaglic (Gitarre) London Philharmonic Orchestra Leitung: Yannick Nezet-Seguin Marc-André Hamelin: 3 der 12 Etüden in allen Molltonarten Marc-André Hamelin (Klavier) Franz Lehár: ”Magyar Abránd”, Ungarische Fantasie Mark Gothoni (Violine) Deutsche Kammerakademie Neuss Leitung: Johannes Goritzki Lili Boulanger: ”D’un matin de printemps” Boulanger Trio

Georg Philipp Telemann: Flötenkonzert E-Dur TWV 51:E1 Olga Iwuscheikowa (Flöte) Pratum Integrum Orchestra Leitung: Pavel Serbin

7.55 Lied zum Sonntag


8.03 SWR2 Kantate Johann Sebastian Bach: ”Liebster Jesu, mein Verlangen” BWV 32 Arleen Augér (Sopran) Walter Heldwein (Bass) Gächinger Kantorei Stuttgart Bach-Collegium Stuttgart Leitung: Helmuth Rilling Johann Sebastian Bach: ”Freu dich sehr, o meine Seele” Gerhard Weinberger (Orgel)

8.30 SWR2 Wissen: Aula

Wie der Kapitalismus uns zu Selbstausbeutern macht Aspekte einer Psychopolitik Von Byung-Chul Han Wir wollen gesund, fit, schön und leistungsstark sein, wir wollen im Job weiter kommen und im Privatleben glücklich sein. Die Losung heißt nicht mehr: Sei Du selbst, akzeptiere Deine Grenzen und Schwächen!, sondern: Werde immer besser! Die moderne konsumistisch-kapitalistische Gesellschaft basiert auf einem endlosen Perfektionierungsmuster, das psychische Gefahren mit sich bringt. Byung-Chul Han, Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin, beschreibt die Mechanismen der Selbstausbeutung in Zeiten des Neoliberalismus.


9.03 SWR2 Matinee

Sonntagsfeuilleton mit Stefanie Junker (Rätseltelefon: 07221 / 2000)




12.05 SWR2 Glauben ”Best of Buddha” Buddhismus ohne Mythos und Mantras Von Ursula Reinsch Sie wollen meditieren, glauben jedoch nicht an zeitlose Wahrheiten. Moderne Buddhisten nennen ihre wachsende Bewegung “säkularen Buddhismus”. Diese Strömung versucht, die Essenz aus den ursprünglichen Lehren Buddhas herauszufiltern – ohne religiösen fernöstlichen Überbau. Vertretern des säkularen Buddhismus geht es um eine zeitgemäße Ethik, die einen Orientierungsrahmen mit klaren


Handlungsanweisungen bietet. Grundlage ist die Meditation und die damit verbundene Erforschung des eigenen Geistes. Selbst zentrale buddhistische Überzeugungen wie Karma und Nirwana werden neu gedeutet und ins Hier und Jetzt verlagert.

12.30 SWR2 Sonntagskonzert SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Luigi Cherubini: Ouvertüre zur Oper “Lodoïska” Leitung: Ernest Bour Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 Alexander Melnikow (Klavier) Leitung: Alejo Perez Jean-Philippe Rameau: ”Castor et Pollux”, Ballett-Suite Leitung: Sylvain Cambreling Hector Berlioz: ”Hélène” für Chor und Orchester op. 2 Nr. 2 SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Sylvain Cambreling Florent Schmitt: ”La tragédie de Salomé”, Ballett-Suite SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Sylvain Cambreling



14.05 SWR2 Feature am Sonntag Wir Rückblick auf eine nicht allzu weit entfernte Jugend Von Jochen Dreier Rap Sessions im Keller, Diskussionen im Dachzimmer, Kiff-Partys auf der Wiese. Alles haben sie gemacht. Und alles haben sie aufgenommen. Eine Clique von Jungs in einer Kleinstadt an der Weser war immer mit Kamera und Mikrofon unterwegs. Kaum mehr als zehn Jahre ist das her – und doch scheint es eine Ewigkeit zu sein. “Ich bin doch kein Kind mehr”, sagt irgendwann jeder Jugendliche zu seinen Eltern. Aber sagt ein Erwachsener irgendwann “ich bin doch kein Jugendlicher mehr”? Jochen Dreier unternimmt in seinem Feature eine persönliche Zeitreise: mit den alten Aufnahmen zu den alten Freunden. Eine Jugend um die Jahrtausendwende. Es war einmal ... jetzt. (Produktion 2011)


15.05 SWR2 Zur Person Natalie Clein Meinhard Saremba im Gespräch mit der Cellistin Die englische Cellistin Natalie Clein wurde berühmt, als sie 1994 den “BBC Young Musician of the Year”-Wettbewerb und den Eurovisions-Wettbewerb für junge

Musiker in Warschau gewann. Doch danach stürzte sie sich nicht in eine Jet Set-Karriere, sondern bereitete sich mit Bedacht und Sorgfalt auf die Laufbahn einer weltweit gefragten Interpretin vor. Mittlerweile arbeitet sie mit Labels wie EMI und Hyperion sowie mit namhaften Orchestern und Dirigenten zusammen. Und: Sie engagiert sich leidenschaftlich für Kammermusik. Meinhard Saremba unterhält sich mit Natalie Clein über Musikwettbewerbe, ihr Guadagnini-Cello von 1777, die Kooperation mit zeitgenössischen Künstlern, die Entwicklung des Cellospiels, seine Rolle im 21. Jahrhundert und über ihre Lieblingskomponisten. Musikliste: Camille Saint-Saëns: Allegro appassionato op. 43 Natalie Clein (Violoncello) BBC Scottish Symphony Orchestra Leitung: Andrew Manze Zoltán Kodály: Epigramme Nr. 1-3 Natalie Clein (Violoncello) Justin Drake (Klavier) Edward Elgar: 4. Satz aus dem Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Natalie Clein (Violoncello) Royal Liverpool Philharmonic Orchestra Leitung: Vernon Handley Johannes Brahms: 1. Satz aus der Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 op. 99 Natalie Clein (Violoncello) Charles Owen (Klavier) Zoltán Kodály: 2. und 3. Satz aus der Violoncello-Sonate Natalie Clein (Violoncello) Ernest Bloch: ”From Jewish Life” Natalie Clein (Violoncello) BBC Scottish Symphony Orchestra Leitung: Ilan Volkov Frédéric Chopin: 3. Satz aus der Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65 Natalie Clein (Violoncello) Charles Owen (Klavier) Franz Schubert: 3. Satz aus der “Arpeggione”-Sonate a-Moll D 821 Natalie Clein (Violoncello) Charles Owen (Klavier) John Tavener: ”Threnos” Natalie Clein (Violoncello) Camille Saint-Saëns: Andante sostenuto aus dem 1. Satz

des Konzerts für Violoncello und Orchester Nr. 2 Natalie Clein (Violoncello) BBC Scottish Symphony Orchestra Leitung: Andrew Manze Sergei Rachmaninow: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 Natalie Clein (Violoncello) Charles Owen (Klavier)


17.05 SWR2 Forum Buch

18.00 Aktuell mit Nachrichten Kurt Tucholsky zum 125. Geburtstag

18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag Schloss Gripsholm - Eine Sommergeschichte Nach der gleichnamigen Erzählung von Kurt Tucholsky Mit: Ursula Karusseit, Fred Düren, Angelika Domröse u.a. Hörspielfassung: Horst Ulrich Wendler Regie: Hans Knötzsch (Produktion: Rundfunk der DDR 1964) Sommergeschichten können in all ihrer Heiterkeit von der Kälte des Lebens erzählen: Nach Schweden fährt im Sommerurlaub ein Liebespaar aus den wilden Berliner Künstlerkreisen der Weimarer Republik. Sie mieten sich für drei Wochen in Schloss Gripsholm ein. Dort erhalten sie Besuch von ihren Freunden, was zu erotisch kapriziösen Verwicklungen zu dritt oder viert führt. Kontrastiert wird diese melancholisch-heitere und leichtlebige Sommerfrische von der Geschichte eines Mädchens: Es leidet im nahegelegenen Kinderheim unter der sadistischen Leiterin des Instituts. Die Gripsholmer Urlauber beschließen einzugreifen.

19.29 SWR2 Jazz John & John Big John Patton meets John Zorn Von Hans-Jürgen Schaal Sein melancholisches, nachdenkliches Spiel auf der Hammond-Orgel machte “Big” John Patton (1935 – 2002) zu einer kleinen Legende. Selbst John Zorn, der Avantgarde-Aktivist, verfiel irgendwann dem mythischen Zauber von Pattons Spiel: 1985 holte er den halb vergessenen Hammond-Helden für sein Album “Spillane” ins Studio. Patton seinerseits revanchierte sich acht Jahre später und engagierte Zorn als Saxofonisten. Danach wurde John Zorn sogar Pattons Produzent und rückte das eigenwillig abgründige Spiel des Organisten in ein neues, starkes Licht. Der Hammond-Poet und der Musikkonzeptionist: eine faszinierende musikalische Begegnung.



20.03 SWR2 Oper Peter Tschaikowsky: ”Das Mädchen von Orleans”, Oper in 4 Akten und 6 Bildern König Karl VII: Oleg Dolgov Erzbischof: Stanislav Trofimov Djunua, ein französischer Ritter: Andrey Gonyukov Lionel, ein burgundischer Ritter: Igor Golovatenko Tibo D’Arc, Johannas Vater: Petr Migunov Raimond, Johannas Bräutigam: Arseny Yakovlev Bertran, Bauer: Otar Kunchulia Krieger/Lore: Vladimir Krasov Johanna: Anna Smirnova Agnes Sorel: Irina Churilova Solostimme im Chor der Engel: Anastasia Shchegoleva Chor und Orchester des Bolschoi Theater Leitung: Tugan Sokhiev Diese “Jungfrau von Orleans” ist eine echte Überraschung, zum einen, weil man sie von Tschaikowsky nicht unbedingt erwartet, zum anderen, weil das eine wunderbar sinnlich direkte Aufnahme aus dem Herzen Russlands (Moskau Bolschoi Theater) ist. Stück und Aufführung nehmen sofort für sich ein. In diesem Fall hat der Komponist auch selbst das Libretto verfasst; frei, sehr frei nach Schiller (in der russischen Übersetzung von Wassili Shukowski), allein, weil ihn die Gestalt faszinierte. Diese Begeisterung für den Stoff hört man dem Werk in jedem Takt an. 1881 wurde “Orleanskaja dewa” in St. Petersburg uraufgeführt. Etwa ein Jahr später arbeitete der Komponist das Werk um. Diese Fassung, in der jetzt ein Mezzosopran die Titelpartie singt, ist auch heute die gebräuchliche.


23.03 SWR2 Musikpassagen Rockmusik zwischen Eisbergen und Eisbären Neue Musik aus Grönland Von Michael Marek und Sven Weniger Rockmusik zu veröffentlichen ist heutzutage schon bei uns schwer. Wie sieht es da erst in einem Land aus, das zwar 25-mal so groß wie Österreich ist, aber nur die Bevölkerungszahl von Schwerin erreicht? In Grönland, das zu Dänemark gehört, leben gut 55.000 Menschen. 82 Prozent der mit 2,2 Millionen Quadratkilometern größten Insel der Erde werden von ewigem Eis bedeckt. Die Siedlungsgebiete liegen fast ausschließlich an der Süd- und Westküste. Lange galten die Grönländer als Verlierer, zerrieben zwischen den Kulturen. Doch die junge Generation schaut selbstbewusst nach vorn. Vor allem ihre Bands, von denen wir in Europa nur wenig mitbekommen. Grönland rockt, denn es gibt eine sehr lebendige, kreative Rockmusik-Szene. Michael Marek hat sich auf Grönland

umgehört, mit Musikern, Produzenten und Journalisten gesprochen und jede Menge neue und alte Musik mitgebracht.


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SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 2 / 05. - 11.0114598480/property=download/nid=661104/j3xx24/swr… · Concerto Es-Dur Andreas Lorenz ... Quintett F-Dur Hartmut Rohde (Viola) Leipziger