SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 4 / 25. - 31.0116622124/property=download/nid=... · SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 4 / 25. - 31.01.2016 Montag, 25. Januar immer größere Rolle. In Kliniken

SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 4 / 25. - 31.01.2016

Montag, 25. Januar

0.05 ARD-Nachtkonzert Carl Philipp Emanuel Bach: Klavierkonzert E-Dur Wq 14 Michael Rische (Klavier) Leipziger Kammerorchester Leitung: Morten Schuldt-Jensen Ernst Wilhelm Wolf: Sinfonie C-Dur Franz Liszt Kammerorchester Weimar Leitung: Nicolás Pasquet Robert Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41 Nr. 1 Gewandhaus-Quartett Max Reger: Variationen und Fuge E-Dur op. 100 Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Franz Konwitschny

2.00 Nachrichten, Wetter

2.03 ARD-Nachtkonzert Johann Sebastian Bach: Partita d-Moll BWV 1004 Johanna Martzy (Violine) Anonymus: ”Missa in dedicatione ecclesiae” ensemble amarcord Olivier Messiaen: ”Livre d‟orgue” Olivier Latry (Orgel)


4.03 ARD-Nachtkonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183 Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Carl Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur Reiner Wehle (Klarinette) NDR Rundfunkorchester Leitung: Wolf-Dieter Hauschild Julius Röntgen: ”Alt-Niederlande”, Suite Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: David Porcelijn


5.03 ARD-Nachtkonzert Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie D-Dur English Concert Leitung: Andrew Manze Jean Sibelius: ”Suite mignonne” op. 98 a Göteborger Sinfoniker Leitung: Neeme Järvi Johann Nepomuk Hummel: Klaviertrio Es-Dur op. 12 Alessandro Deljavan (Klavier) Daniela Cammarano (Violine) Luca Magariello (Violoncello) Michael Haydn: Sinfonie Es-Dur London Mozart Players Leitung: Matthias Bamert Muzio Clementi: Capriccio B-Dur op. 17 Lilya Zilberstein (Klavier)

Antonio Vivaldi: Flötenkonzert g-Moll R 104 Ensemble L‟Astrée

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell

6.30 Kurznachrichten

6.36 SWR2 Zeitwort 25.01.1442: Der Nürtinger Vertrag teilt das Land Württemberg Von Reinold Hermanns

6.44 SWR2 Globales Tagebuch

6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell

7.07 SWR2 Tagesgespräch

7.17 SWR2 Meinung

7.29 SWR2 Programmtipps


7.32 Heute in den Feuilletons

7.45 SWR2 Kulturgespräch

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell

8.10 SWR2 Journal am Morgen

Das Magazin für Kultur und Gesellschaft

8.30 SWR2 Wissen

Die Geburt als Zumutung Aus der Reihe: Am Anfang des Lebens (4/4) Von Eva Schindele Frauen brauchen während der Geburt einen geschützten Raum und empathische Unterstützung, um ihr Kind gut auf die Welt zu bringen. Doch immer mehr Frauen trauen sich eine natürliche Geburt nicht mehr zu und fordern offensiv den Kaiserschnitt als Alternative. Andere werden zum Kaiserschnitt gezwungen, weil angeblich die Gesundheit des Kindes auf dem Spiel stehe. Oft werden die Bedürfnisse gebärender Frauen ignoriert und Interventionen über ihren Kopf hinweg entschieden.



9.05 SWR2 Musikstunde Kleine Geschichte der mechanischen Musikautomaten (1) Mit Thomas Rübenacker Roboter spielen in unserem Leben eine

immer größere Rolle. In Kliniken überwachen sie operative Vorgänge, die Autofertigung sowieso. In Japan entdeckt man sie als Gefährten des Alters, komplett mit Sprachmodulen zum Antworten. In der Musik aber gibt es sie schon seit der Antike: Heron von Alexandria beschreibt in seiner Schrift “Automata” auch mechanische Musikautomaten. Da war es gar nicht mehr so weit: Über die Glockenspiele des Mittelalters hin zum “Großen Phonola-Orchestrion”, einer Riesen-Kirmesorgel. Haydn und Mozart komponierten Originale für die Flötenuhr, Beethoven sein Schlachtengemälde “Wellingtons Sieg” für einen Automaten seines Freundes Mälzel. In dieser Woche erklingen immer wieder Abbild und Original – aber nicht immer ist “bigger” auch “better”.


10.05 SWR2 Tandem Ein Bus voller Hoffnung Das Projekt Griechenlandhilfe Von Theodora Mavropoulos Ausschlaggebend war für Erwin Schrümpf ein ARD Fernsehbericht über das Elpis Hospital in Athen. Eine Frau harrte zehn Tage mit ihrem toten Baby im Bauch aus, weil sie nicht krankenversichert war und nicht wusste, an wen sie sich wenden könnte. Der Österreicher wollte sich dieses Elend nicht länger ansehen, sondern etwas tun. Seit drei Jahren organisiert er Hilfstransporte nach Griechenland: Medizin, sanitäres Zubehör, Babynahrung – alles wird gebraucht. Mehrmals im Jahr bringt er die Fracht in seinem Kleinbus von Seekirchen am Wallersee nach Athen, wo er lokale Hilfsorganisationen beliefert. Autorin Theodora Mavropoulos hat ihn auf mehreren dieser Fahrten begleitet.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik

Am Mikrofon: Katharina Eickhoff

11.57 SWR2 Kulturservice

12.00 SWR2 Aktuell mit Nachrichten

anschließend: SWR2 Programmtipps


12.33 SWR2 Journal am Mittag



13.05 SWR2 Mittagskonzert Johann Christoph Schuncke: Horn-Concertino Robert Langbein (Horn) Philharmonie Baden-Baden Leitung: Pavel Baleff Joseph Kaspar Mertz:


Fantasie über Motive aus der Oper Don Juan op. 28 Heike Matthiesen (Gitarre) Kurt Schwertsik: Mazurka aus “Wiener Chronik 1848” Radio-Symphonieorchester Wien Leitung: HK Gruber SWR2 Musikstück der Woche: Zum kostenlosen Download unter www.swr2.de Friedrich Gernsheim: Klavierquintett h-Moll op. 63 Oliver Triendl (Klavier) Gémeaux Quartett Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 The Chamber Orchestra of Europe Leitung: Claudio Abbado


14.30 SWR2 Fortsetzung folgt Das Dschungelbuch 1 (15/24) Roman von Rudyard Kipling Aus dem Englischen von Andreas Nohl Gelesen von Doris Wolters

14.55 SWR2 Die Buchkritik Herfried Münkler: Kriegssplitter Die Evolution der Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert Rowohlt Verlag Berlin 24,95 Euro Herfried Münkler gehört zu den prominentesten Politologen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem mit seinem Buch über “Die Neuen Kriege”. Der Krieg ist auch das große Thema seines aktuellen Buches “Kriegssplitter”, in dem er die verschiedenen Motive seines Nachdenkens über die Kriege der Menschheit in quasi enzyklopädischer Form zusammenführt. Ein kluges und unverzichtbares Handbuch, das Überblick gibt über Ursachen und Zusammenhänge aktueller Kriege und Konflikte, meint Jochen Rack.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmacher – Porträts von Musikinitiativen, Festivals, Instrumentenbauern und Musikern im SWR-Sendegebiet Serie: Musikwissen Kompakt


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs

John Frederick Coots: You go to my head The Modern Jazz Quartet John Lewis, Klavier Milt Jackson, Vibraphon Percy Heath, Kontrabass Connie Kay, Schlagzeug Gene de Paul: I’ll remember April The Modern Jazz Quartet: John Lewis, Klavier Milt Jackson, Vibraphon Percy Heath, Kontrabass Connie Kay, Schlagzeug


18.30 SWR2 Aktuell - Wirtschaft

18.40 SWR2 Kultur aktuell


19.05 SWR2 Kontext Die Hintergrundsendung

19.20 SWR2 Tandem

Ich dachte: Nun werde ich sterben! Buschfeuer in Australien Von Margarete Blümel Im australischen Sommer, zwischen Dezember und Februar, gibt es immer wieder verheerende Buschfeuer. Menschen und Tiere werden Opfer der Brände, und auch der wirtschaftliche Schaden ist groß. Die Feuerwehrfrau Lisa Maxwell kämpfte schon oft gegen riesige Flammenwände. Immer begleitet sie die Angst, von den Flammen eingeschlossen zu werden. Susan Templeman sah eines Nachmittags nach der Rückkehr von der Arbeit nur noch Asche vor sich. Ihr Haus in den Blue Mountains war bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Der Farmer und Dichter Russel Erwin hat mithilfe seiner Nachbarn mehreren Buschbränden getrotzt und eine Ode an die freiwillige Feuerwehr verfasst. (Wdh. am Dienstag, 10.05 Uhr)


20.03 SWR2 Abendkonzert SWR2 Internationale Pianisten in Mainz Avan Yu (KIavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate B-Dur KV 333 “Linzer Sonate” Rondo a-Moll KV 511 Ludwig van Beethoven: Sonate A-Dur op. 101 Alexander Skrjabin: Sonate Nr. 2 gis-Moll op. 19 “Sonate-Fantaisie” Franz Liszt: Ballade Nr. 2 h-Moll Ungarische Rhapsodie Nr. 12 cis-Moll (Konzert vom 9. Oktober 2015 im Frankfurter Hof, Mainz)


22.03 SWR2 Essay Alles fließt - Zu einem Topos der Geistesgeschichte Von Johannes Bilstein Festen Boden unter den Füßen zu haben, ist ein uralter Traum der Menschheit. Zugleich wissen wir: Alles ist in Bewegung, auf nichts ist Verlass, außer auf den Wandel. Dem griechischen Philosophen Heraklit wird seit antiken Zeiten die Formel “Panta Rhei – Alles fließt” zugesprochen, in der dieses Wissen zusammengefasst ist. Tatsächlich lässt sich die Metaphorik des Fließens durch die gesamte europäische Geistesgeschichte verfolgen. Immer wird darüber verhandelt, wie sich das Verhältnis von Bewegung und Konstanz, von Festem und Fließendem verändert und welche Bewertung man diesen beiden symbolisierten Aggregatzuständen zumessen will. Dabei steht in der Regel die Freiheit des Fließenden gegen die Sicherheit des festen Bodens. Je nach historischer Gesamtlage wird einer der beiden Pole zum Gegenstand menschlicher Sehnsucht oder mit Ängsten besetzt.


23.03 SWR2 JetztMusik Composer / Performer Die Personalunion von Schöpfer und Interpret bei Neele Hülcker Von Leonie Reineke Die Trennung von Schöpfer und Interpret ist eine der selbstverständlichsten Eigenheiten der abendländischen Musikkultur; und dennoch scheint sie manchen Kunstschaffenden fern zu liegen: Die Komponistin Neele Hülcker (*1987) verzichtet in vielen ihrer Stücke auf ein “Splitting” der musikalischen Arbeit und tritt stattdessen selbst als Performerin in Erscheinung. Gezielt begibt sie sich in konfrontative, zuweilen auch unangenehme Situationen und beschäftigt sich mit Fragen von Selbstbeobachtung, Selbstwahrnehmung, Selbstoffenbarung und Selbstinszenierung. Ihre Kompositionen – ob instrumental, elektroakustisch, multimedial oder theatral – bewegen sich dabei häufig oft in der Grauzone zwischen künstlerischem Artefakt und offener Recherche

Dienstag, 26. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Claude Debussy: ”Nocturnes”, Tryptique symphonique Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin


Leitung: Marek Janowski Egon Wellesz: Sonette der Elizabeth Barrett Browning op. 52 Sophie Koch (Mezzossopran) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Roger Epple Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur Anna Vinnitskaya (Klavier) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Gilbert Varga Max von Schillings: ”Glockenlieder” op. 22 Robert Wörle (Tenor) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Stefan Soltesz Alfred Schnittke: ”Die Glasharmonika”, Suite Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Frank Strobel


2.03 ARD-Nachtkonzert Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Riccardo Chailly Moritz Moszkowski: Klavierkonzert E-Dur op. 59 Joseph Moog (Klavier) Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Leitung: Nicholas Milton Alban Berg: Streichquartett op. 3 Kuss-Quartett Franz Schreker: Kammersinfoniein einem Satz Niederländisches Kammerorchester Leitnug: Peter Eötvös


4.03 ARD-Nachtkonzert Georg Muffat: Sonata g-Moll La Petite Bande Leitung: Sigiswald Kuijken Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 Isabelle van Keulen (Violine) Bamberger Symphoniker Leitung: Gilbert Varga Igor Strawinsky: Concerto Es-Dur “Dumbarton Oaks” Zürcher Kammerorchester Leitung: Roger Norrington


5.03 ARD-Nachtkonzert Wolfgang Amadeus Mozart / Uli Lettermann: ”Figaros Scheidung” Quintessence Saxophone Quintet Joseph Hellmesberger: ”Ballszene” Orchestre Symphonique de la Radiodiffusion Nationale Belge Leitung: Franz André Frédéric Chopin:

Walzer Es-Dur op. 18 Alice Sara Ott (Klavier) Georg Friedrich Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3 Nr. 4 B‟Rock Andrew Thomas: ”Time‟s way” aus “Merlin” Katarzyna Mycka (Marimbaphon) Anton Reicha: Allegro aus dem Klarinettenquintett B-Dur op. 89 Eduard Brunner (Klarinette) Rodin-Quartett Pablo de Sarasate: Introduktion und Tarantella op. 43 Tianwa Yang (Violine) Orquesta Sinfónica de Navarra Leitung: Ernest Martinez Izquierdo

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 26.01.1884: In Leipzig wird Ethel Smyth‟s Streichquartett op. 1 uraufgeführt Von Doris Steinbeißer


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Zwangsstörungen Wege aus der Endlosschleife Von Katja Schiementz Habe ich die Haustür abgeschlossen? Ist der Herd auch wirklich abgeschaltet? Könnte es sein, dass ich mich mit Aids angesteckt habe? Solche angstvollen Gedanken kennen viele Menschen. Kreisen sie allerdings immer wieder im Kopf herum und beeinträchtigen zunehmend den Alltag, liegt meistens eine Zwangserkrankung vor. Darunter leiden in Deutschland schätzungsweise über zwei Millionen

Menschen. Doch es vergehen oft Jahre, bis die Betroffenen echte Hilfe finden. Bis heute werden Zwangserkrankungen häufig falsch, spät oder gar nicht diagnostiziert. Wie aber sieht eine erfolgversprechende Behandlung aus? Die neue medizinische Leitlinie zu Zwangsstörungen bietet wirksame Therapieansätze an.



9.05 SWR2 Musikstunde

Kleine Geschichte der mechanischen Musikautomaten (2) Mit Thomas Rübenacker


10.05 SWR2 Tandem

Ich dachte: Nun werde ich sterben! Buschfeuer in Australien Von Margarete Blümel (Wdh. vom Montag, 19.20 Uhr)


Am Mikrofon: Katharina Eickhoff








13.05 SWR2 Mittagskonzert Freiburger Barockorchester Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier) Leitung: Gottfried von der Goltz Joseph Haydn: ”Londoner Sinfonie” B-Dur Hob. I Nr. 98 Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491 (Konzert vom 16. November 2015 im Konzerthaus Freiburg) Johannes Brahms: Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108 Isabell Faust (Violine) Alexander Melnikov (Klavier) (Konzert vom 14. Juni 2015 im Schloss Bonndorf)



14.55 SWR2 Die Buchkritik


J.J.Abrams, Doug Dorst: Das Schiff des Theseus übersetzt von Tobias Schnettler und Bert Schröder Verlag Kiepenheuer und Witsch 528 Seiten 45 Euro Wie viele Planken eines Schiffes kann man austauschen, ohne dass ein anderes daraus wird? Die Frage nach der Identität steht im Zentrum des antiken Denkmodells “Das Schiff des Theseus”. Um das Spiel mit Identitäten und Wirklichkeiten geht es auch in dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Autorenduos Doug Dorst und J.J. Abrams. Ein Buch mit mehreren Erzählebenen, gespickt mit falschen Fährten. Kein Wunder, gilt doch das Multitalent Abrams, der zuletzt beim Hollywood-Blockbuster “Star Wars 7” Regie geführt hat, als kreativer Querdenker und der Erzähltheorie-Fetischist Hollywoods. Pascal Fischer hat sich gerne in den Sog dieses komplexen und eigenwilligen Buches begeben.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikgespräch – SWR-Künstler hautnah Musikmarkt- CD-Tipp


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum


Thelonious Monk: Teo Steve Cardenas, Gitarre Thomas Morgan, Bass Joey Baron, Schlagzeug Horace Silver: Peace Steve Cardenas, Gitarre Thomas Morgan, Bass Joey Baron, Schlagzeug






19.20 SWR2 Tandem

Trauerspiel und die Zeltbauer Ein Hörstück von Elena Zieser Nach dem Roman “Der Hund von Balard” von Ludovic Roubaudi Regie: Elena Zieser (Produktion: die Autorin 2013) Das Leben hat sie zu groben Kerlen gemacht. Sie arbeiten als Zeltbauer für einen Zirkus mitten in Paris, sie trinken und pöbeln. Aber als ein kleiner Hund auftaucht, der – das sehen sie sofort – das Zeug zum Zirkustier hat, nimmt ihr Leben eine Wendung. Sie beginnen, von ihrem eigenen Zirkus zu träumen, und arbeiten hart für ihren Traum. Der kleine Straßenköter wird zur Hauptattraktion. Elena Zieser produzierte ihr Hörstück als Bachelorarbeit am Lehrstuhl Experimentelles Radio der Bauhaus Universität Weimar. Neben der Geschichte rund um die Zirkuszeltbauer, steht der akustische Aufbau eines Zirkuszeltes im Vordergrund der Aufnahmen.


20.03 SWR2 Musik aus unseren Archiven Werner Haas (Klavier) SWF Sinfonieorchester Baden-Baden Leitung: Eduardo Mata Alexander Skrjabin: 2 Etüden für Klavier op. 42 George Gershwin: ”Rhapsody in blue” für Klavier und Orchester Maurice Ravel: ”Gaspard de la nuit” Im Jahr 1931 wurde er in Stuttgart geboren, und obwohl sich seine Begabung für das Klavier sehr früh zeigte, genoss Werner Haas eine unbeschwerte Jugend ohne den verheißungsvollen Fluch ein Wunderkind zu sein. An der Stuttgarter Musikhochschule studierte er sein Instrument, doch den wichtigsten Impuls erhielt er durch Meisterkurse bei Walter Gieseking. Der Pianist machte bald eine große Karriere, die durch einen tödlichen Autounfall ihr jähes Ende fand.


21.03 SWR2 Jazz Session SWR Jazzpreis 2015 ”Beharrlich verwegen” Das Preisträgerkonzert des Pianisten Georg Graewe bei Enjoy Jazz in Ludwigshafen (2) Am Mikrofon: Julia Neupert Lyrisch verspielt, hochvirtuos, klangsensibel und klar strukturiert: Der Solo-Auftritt von Georg Graewe in Ludwigshafen zeigte eindrücklich die Ausnahmestellung des Pianisten, der in zwei Tagen seinen 60. Geburtstag feiert. Graewes musikalische Sprache

hat die Jazzgeschichte von Jelly Roll Morton über Bill Evans bis hin zu Fred van Hove genauso absorbiert wie die Eleganz der französischen Klaviertradition oder die lakonische Prägnanz der Zweiten Wiener Schule. Er gehöre damit “zu den stilprägenden Improvisatoren unserer Zeit”, begründete die Jury des SWR Jazzpreises ihre Wahl Graewes zum SWR Jazzpreisträger 2015.


22.03 SWR2 Literatur SWR2 LiteraturEN Das Literaturmagazin mit Berichten, Reportagen, Porträts, Features, Gesprächen und vielem mehr Einen noch unveröffentlichten Text schickt Alex Capus. Peter B. Schumann berichtet über RADIO AMBULANTE des Schriftstellers Daniel Alarcón. Der Mückenschweinverlag wird von Silke Merten vorgestellt und Susanne von Schenck porträtiert den Lyriker Jochen Winter in Paris. Zwei Frauen retten 25 Jahre die Arche – ein Gespräch mit Elisabeth Raabe. Die Kolumne schreibt Marlene Streeruwitz.


23.03 SWR2 Musik der Welt Etta Scollo Von Zeit zu Zeit Von Ariane Huml Hat sie noch im letzten Jahr ihr Publikum mit ihrem Programm “Lunaria”, der Vertonung von Liedern nach Gedichten von Giacomo Leopardi und eines Romans des 2012 verstorbenen sizilianischen Dichters Vincenzo Consolo verzaubert, widmet sie sich in ihrem diesjährigen Programm “Tempo al Tempo” den immer wiederkehrenden Fragen von Zeit und Raum, von Begegnung und Liebe, von Abschied und Wiedersehen. Gemeinsam mit der Cellistin Susanne Paul ist ein Programm entstanden, das sich zwischen spielerischer Leichtigkeit und großem Ernst bewegt. In farbenfrohen Geschichten und Liedern aus ihrer sizilianischen Heimat besingt Etta Scollo mal laut, mal ganz leise das Leben, die Liebe und das Vergehen der Zeit. Wäre Edith Piaf Italienerin gewesen, hätte sie Etta Scollo geheißen.

Mittwoch, 27. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Joseph Haydn: Hornkonzert D-Dur Andrew Joy (Horn) WDR Rundfunkorchester Köln Leitung: Johannes Goritzki Franz Schubert:


20 Walzer D 146 Michael Endres (Klavier) Niccolò Paganini: Violinkonzert h-Moll op. 7 Ingolf Turban (Violine) WDR Rundfunkorchester Köln Leitung: Lior Shambadal Arnold Schönberg: ”Pelléas und Mélisande” op. 5 Gürzenich-Orchester Leitung: Markus Stenz


2.03 ARD-Nachtkonzert Louis Spohr: Septett a-Moll op. 147 Chantal Juillet (Violine) Christopher van Kampen (Violoncello) Pascal Rogé (Klavier) London Winds Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 Dmitrij Alexejew, Nikolaj Demidenko (Klavier) Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 4 Staatskapelle Berlin Leitung: Otmar Suitner


4.03 ARD-Nachtkonzert Antonio Salieri: 26 Variationen über “La folia di Spagna” London Mozart Players Leitung: Matthias Bamert Einojuhani Rautavaara: ”Cantus arcticus” op. 61 Philharmonisches Orchester Helsinki Leitung: Leif Segerstam Edvard Grieg: Lyrische Suite op. 54 WDR Sinfonieorchester Köln Leitung: Eivind Aadland


5.03 ARD-Nachtkonzert Jean Françaix: Preludio aus dem Bläserquintett Nr. 2 Residenz-Quintett Johann Peter Pixis: Allegro moderato aus dem Klavierkonzert C-Dur op. 100 Tasmanian Symphony Orchestra Klavier und Leitung: Howard Shelley Vito Ugolino: Sinfonia G-Dur The Strings Leitung: Annemie Hermans Franz Liszt: Paganini-Etüde Nr. 6 a-Moll Marc-André Hamelin (Klavier) Luigi Boccherini: Rondo aus dem Streichquintett g-Moll op. 29 Nr. 6 Ensemble Explorations Georg Philipp Telemann: Flötenkonzert D-Dur Wilbert Hazelzet (Flöte) Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 27.01.1915: Kaiser Wilhelm lobt die deutschen Kriegsberichterstatter Von Stephan Krass


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Wer arm ist, stirbt früher Wie soziale Unterschiede die Gesundheit bestimmen Von Sigrun Damas Deutschland zählt zu den Staaten, in denen der Reichtum besonders ungleich verteilt ist. Das wirkt sich nicht nur auf den Wohlstand des Einzelnen aus, sondern auch auf seine Gesundheit und Lebenserwartung. Wer arm ist, stirbt in Deutschland früher, leidet zuvor eher an Übergewicht, bekommt eher chronische Krankheiten. Schon im frühesten Kindesalter entscheidet sich, wie bzw. ob die Weichen für ein gesundes Leben gestellt werden. Die Politik hat das Problem inzwischen erkannt und versucht, dagegen zu steuern. Mit Stadtteilprojekten, die soziale Ungleichheiten verringern und für das Thema Gesundheit sensibilisieren sollen.



9.05 SWR2 Musikstunde

Kleine Geschichte der mechanischen Musikautomaten (3) Mit Thomas Rübenacker


10.05 SWR2 Tandem

Generation Allah Der Psychologe Ahmad Mansour fordert ein Umdenken im Kampf gegen religiösen Extremismus Mit Ahmad Mansour spricht Almut Engelien Ahmad Mansour wird immer wieder von ratlosen Lehrern oder verzweifelten Müttern angerufen, die ihre Schüler oder Kinder in den Dschihadismus abdriften sehen. Mansour arbeitet in einer Beratungsstelle gegen Radikalisierung. Der mehrfach ausgezeichnete arabische Israeli war als junger Mann selbst für kurze Zeit Islamist. In seinem Buch “Generation Allah” beklagt der Psychologe, dass die Gesellschaft eine gefährliche Entwicklung verdränge. Im Gespräch mit Almut Engelien schildert er seine Erfahrungen an deutschen Schulen und wie man Jugendliche vom Weg der Radikalisierung abbringen kann.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik - Ihre Wünsche Louis Moreau Gottschalk: Froße Fantasie über die brasialinische Nationalhymne Philip Martin (Klavier) Franz Schubert: 2.Satz aus dem Streichquintett C-Dur D.956 Artemis Quartett Gautier Capuçon (Violoncello) Gaetano Donizetti: Chor der Diener aus der Oper “Don Pasquale” Lettischer Kammerchor SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Grzegorz Nowak Alune Wade: Sagô Alune Wade (Gesang) Salomon Jadassohn: Cavatine Klaudyna Schulze-Broniewska (Violine) Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Griffiths, Howard Richard Strauss: ”September” aus “Vier letzte Lieder” Elisabeth Schwarzkopf (Sopran) Philharmonia Orchestra, London Leitung: Herbert von Karajan Franz Liszt: ”Gottes Segen in der Einsamkeit” aus “Harmonies poétiques et religieuses” Ludwig Hoffmann (Klavier) Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur “Feuer-Sinfonie” SWR -Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Leitung: Alois Springer









13.05 SWR2 Mittagskonzert Johannes Brahms: Haydn-Variationen London Classical Players Leitung: Roger Norrington Johann Sebastian Bach: ”Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ”, BWV 639 Herbert Schuch (Klavier) Robert Schumann: Violinkonzert d-Moll Lena Neudauer (Violine) Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Leitung: Pablo González

14.00 SWR2 Mittagskonzert: Vokal Giuseppe Verdi: Quattro pezzi sacri Nr. 3 aus “Laudi alla Vergine Maria” für 4-stimmigen Frauenchor a cappella SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed Unbekannt: ”Li debonnaires Dieu” Ensemble Peregrina Leitung: Agnieszka Budzinska-Bennett György Ligeti: Lieder aus Mátraszentimre für Frauenchor a cappella London Sinfonietta Voices Leitung: Terry Edwards Giacinto Scelsi: ”YLIAM” für Frauenchor a cappella SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed Stefan Mutafchiev: ”Come into leaf, thou forest” Le Mystère Des Voix Bulgares




Kathrin Hartmann: Aus kontrolliertem Raubbau Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren Blessing Verlag 448 Seiten 18,99 Euro Nachhaltigkeit ist “in”. Immer mehr Konzerne aber auch westliche Regierungen und internationale Institutionen schreiben sie sich auf die Fahnen und behaupten, Teil der Lösung zum Beispiel unserer

Umweltprobleme zu sein und nicht deren Verursacher. “Grüner Kapitalismus” nennt sich dieses Phänomen, aber es gibt Stimmen, die den kapitalorientierten Nachhaltigkeitsaposteln nicht nur Gutes unterstellen. So etwa die deutsche Journalistin Kathrin Hartmann. In ihrem neuen Buch mit dem provozierenden Titel “Aus kontrolliertem Raubbau” überprüft sie die kommerzialisierte Nachhaltigkeitspropaganda auf ihren Wahrheitsgehalt. Unbedingt lesenswert, meint Gerhard Klas.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages – Berichte und Reportagen aus dem Musikleben Musikmarkt – Buch-Tipp


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum


N. N.: Schwarze Augen (Black eyes; Dark eyes; Otchi tchorniya) Helmut Zacharias Quintett Helmut Zacharias, Violine Rudi Bohn, Piano Coco Schumann, Gitarre Klaus Dillmann, Bass Kurt Grabert, Schlagzeug George Gershwin: The man I love, Aus: Lady be good (Musical, 1924) Helmut Zacharias Quintett Helmut Zacharias, Violine Rudi Bohn, Piano Coco Schumann, Gitarre Klaus Dillmann, Bass Kurt Grabert, Schlagzeug Helmut Zacharias: Mob Mob Helmut Zacharias Quintett Helmut Zacharias, Violine Rudi Bohn, Piano Coco Schumann, Gitarre Klaus Dillmann, Bass Kurt Grabert, Schlagzeug





19.05 SWR2 Kontext

Die Hintergrundsendung

19.20 SWR2 Tandem Rakete Junge Leute im Gespräch


20.03 SWR2 Thema Musik Vom Macht- zum Musikinstrument Die Trompete und ihr 200-jähriger Abschied vom Krieg Von Matthias Nöther Die Trompete ist ein königliches Instrument. Und wer Trompete spielt, auf den fällt auch ein wenig der Glanz dieses Königtums – denken wir an Louis Armstrong, der wegen seiner trompeterischen Fähigkeiten zum “King of Jazz” ernannt wurde, oder denken wir an Armstrongs Trompetenlehrer Joe Oliver, der als “King Oliver” das Königliche gleich im Namen führte. Dass Jeder Trompete spielen darf und sich damit ein wenig des Königtums bemächtigen kann, das ist eine Vorstellung des bürgerlichen Zeitalters. Bevor dieses Zeitalter anbrach, war die Trompete nicht nur im übertragenen Sinne das Instrument der Könige und Fürsten. Trompeter spielten, um das Heer zur Schlacht zu rufen oder um die Macht des Herrschers klanglich darzustellen. Doch die Mythen von der stolzen königlichen Trompeterzunft wurden erst erfunden, als es mit dem Hoftrompeterwesen bereits bergab ging. Vor 220 Jahren wurde die Geschichte der Trompete erstmals aufgeschrieben – von Johann Ernst Altenburg, der selbst gerne Hoftrompeter geworden wäre.


21.03 SWR2 Klassiker Drei Klavierlegenden spielen Wolfgang Amadeus Mozart Interpretationen von Clara Haskil, Glenn Gould und Wilhelm Backhaus Am Mikrofon: Michael Kuhmannl Zum 260. Mal jährt sich heute der Geburtstag Wolfgang Amadeus Mozarts am 27. Januar 1756 – eines Komponisten, der ein knappes Sechstel seines Œuvre für das Klavier geschrieben hat. Darunter fast 30 Konzerte, zahlreiche Sonaten und Variationszyklen. Systematisch zu Papier brachte er diese Musik freilich erst als junger Erwachsener. Allein die Solosonaten bieten bei aller formalen Konventionalität ein breites emotionales Spektrum: von heiterer Leichtigkeit bis hin zu verwirrender Düsternis. Die SWR2 Klassiker bringen Klavierwerke des Musikgenies in drei unterschiedlichen Interpretationsansätzen: Clara Haskil (1895 – 1960) galt zeitlebens als brillante Mozart-Interpretin, die die Klarheit der Struktur zu zeigen wusste und doch dem Ausdruck von Gefühlen


gebührenden Raum gab. Wilhelm Backhaus (1884 – 1969) pflegte einen detailbewussten und sich doch nicht in übertriebener Nuancierung verlierenden Stil. Glenn Gould (1932 – 1982) wiederum hatte wie so häufig keine Skrupel, seine Zuhörer mit kantig-analytischen Perspektiven zu konfrontieren.

22.00 Nachrichten, Wetter das ARD radiofeature

22.03 SWR2 Feature Der Preis der Heilung Ein Feature über Pharmakonzerne und das Leid der Patienten Von Nikolaus Nützel (Produktion: BR 2016) Neue Arzneien, etwa gegen die chronische und lebensbedrohende Leberentzündung Hepatitis C, machen vielen Patienten Hoffnung auf Heilung. Allerdings nutzen die Hersteller den Patentschutz ihrer Medikamente, um Höchstpreise zu verlangen. So gilt ein neues Hepatitis-Präparat als teuerstes aller Zeiten. Die “1000-Dollar-Pille” scheint erst der Anfang einer breiten Entwicklung, fürchten Fachleute. Wie sind die schwindelerregenden Preise der Pharmafirmen kalkuliert? Der Widerstand von Krankenkassen und Ärzten wächst gegen eine rein marktwirtschaftliche Logik im Gesundheitswesen. Hat die Gesundheitspolitik in einem renditeorientierten und globalen Markt überhaupt Handlungsspielräume? Es ist ein Machtkampf entbrannt, bei dem Patienten und Beitragszahler die Leidtragenden sein könnten.


23.03 SWR2 JetztMusik Komponistenporträt Johannes Motschmann Johannes Motschmann: ”Arpeggiator” (2012) für Klavierquintett ”Arpeggiator” (2013) für Klavier ”Scripted Reality” (2012) für Klavier, Celesta und 2 Schlagzeuger Mitglieder des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg (Konzert vom 12. Juli 2015 im runden Saal des Konzerthauses in Freiburg) Johannes Motschmann: ”Attack Decay” (2011) für Ensemble Ensemble Modern Leitung: Johannes Kalitzke Fortschritt im ideologischen Sinne spielt in der Musik von Johannes Motschmann (*1978) nicht unbedingt eine Rolle. Die Basis seiner Arbeit sind nicht konzeptuelle Entwürfe, die textlich beschrieben werden müssten – vielmehr geht es ihm in erster Linie um eine elementare Erfahrung des Hörens. “Das Wichtigste ist mir”, sagt Motschmann, “eine Musik zu schreiben, die am Ende ohne eine

Beschreibung von außen auskommt, die sich stattdessen selbst mitteilt und selbst zeigen kann, was sie sein will, ohne dass ich sie von außen erkläre”.

Donnerstag, 28. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Louise Farrenc: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 35 NDR Radiophilharmonie Leitung: Johannes Goritzki Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett f-Moll op. 80 Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters Carl Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur Reiner Wehle (Klarinette) NDR Rundfunkorchester Leitung: Wolf-Dieter Hauschild Paul Ben-Haim: Sinfonie Nr. 1 NDR Radiophilharmonie Leitung: Israel Yinon


2.03 ARD-Nachtkonzert Ermanno Wolf-Ferrari: Suite veneziana a-Moll op. 18 Oviedo Filarmonia Leitung: Friedrich Haider Johann Sebastian Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 Thomas Gabriel Trio Vincent d’Indy: Sinfonie Nr. 1 a-Moll Orchestre de Bretagne Leitung: Lionel Bringuir Hector Berlioz: ”Harold in Italien” op. 16 Gérard Caussé (Viola) Orchestre Révolutionnaire et Romantique Leitung: John Eliot Gardiner


4.03 ARD-Nachtkonzert Anton Webern: Klavierquintett Stefan Litwin (Klavier) LaSalle Quartett George Enescu: Suite g-Moll op. 3 Luiza Borac (Klavier) Bohuslav Martinu: Sinfonie Nr. 2 Cincinnati Symphony Orchestra Leitung: Paavo Järvi


5.03 ARD-Nachtkonzert Carl Maria von Weber: ”Jubel-Ouvertüre” op. 59 Tapiola Sinfonietta Leitung: Jean-Jacques Kantarow Sergej Rachmaninow: Vocalise op. 34 Rebekka Markowski (Violoncello) Carolina Eyck (Theremin)

Antonín Dvorák: Polonaise Es-Dur B 100 Tschechische Philharmonie Leitung: Václav Neumann Jan Dismas Zelenka: Capriccio Nr. 2 G-Dur Das Neu-Eröffnete Orchestre Leitung: Jürgen Sonnentheil Robert Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70 Radek Baborák (Horn) Kazune Shimizu (Klavier) Nikolaj Rimskij-Korsakow: ”Capriccio espagnol” op. 34 Dresdner Philharmonie Leitung: Jörg-Peter Weigle

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 28.01.1972: Der Deutsche Bundestag verabschiedet den “Radikalenerlass” Von Wolfgang Niess


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen Das soziale Gehirn Von Martin Hubert Vor 20 Jahren schien neurowissenschaftlich klar zu sein, warum der Mensch ein soziales Wesen ist. Hirnforscher hatten die Spiegelneuronen entdeckt: spezielle Nervenzellen, die automatisch feuern, wenn jemand einen anderen Menschen beobachtet. Offenbar, folgerten die Forscher, spiegeln wir innerlich mit, was andere tun, können uns in sie hineinversetzen, sie verstehen und gemeinsam mit ihnen handeln. Heute hat sich die Euphorie um die Spiegelneuronen gelegt, die Entdecker hatten sie überinterpretiert.


Inzwischen haben Forscher jedoch andere Netzwerke im Gehirn entdeckt, die mit der Fähigkeit zu tun haben, sich in andere hineinzuversetzen, sich zu binden oder überhaupt soziale Signale zu erkennen. Lässt sich damit erklären, was Paare zusammenhält und was den Menschen zum Menschen macht?



9.05 SWR2 Musikstunde Kleine Geschichte der mechanischen Musikautomaten (4) Mit Thomas Rübenacker


10.05 SWR2 Tandem Lügen Kurze oder lange Beine? Von Matthias Baxmann Haben Sie gezählt, wie oft Sie heute schon gelogen haben? Angefangen mit der Antwort auf die alltägliche Frage: Wie geht‟s? Matthias Baxmann geht den kleinen Alltagslügen nach, der Beobachtung, dass klitzekleine Lügen ein Lügengebäude auftürmen können und auch, dass nicht wenige gern belogen werden wollen. Wann ist Lügen nötig, um nicht zu verletzen? Und wie halten wir es mit uns selbst: Mit welchen Lebenslügen bugsieren wir uns durch unser Leben? Lügen haben kurze Beine, oder?


Am Mikrofon: Dagmar Munck Musikliste: Jean-Baptiste Lully Vater: ”Marche pour la cérémonie des turcs” aus “Le bourgeois gentilhomme” Pera Ensemble Leitung: Mehmet Cemal Yeşilçay Georg Muffat: Sonate für Streicher und Basso continuo Nr. 1 D-Dur Les Muffatti Leitung: Peter van Heyghen Bernardo Pasquini: Sonate für 2 Bässe und Basso continuo Tragicomedia Ottorino Respighi: ”Gli uccelli”, Suite für kleines Orchester Orchestra Sinfonica del Teatro Massimo di Palermo Leitung: Marzio Conti Nikolaj Rimskij-Korsakow: Konzert für Klavier und Orchester cis-Moll op. 30 Malcolm Binns (Klavier) The English Northern Philharmonia Leitung: David Lloyd-Jones Alexander Glasunow: 4 Noveletten für Streichquartett aus op. 15 Vertavo String Quartet








13.05 SWR2 Mittagskonzert

Marc Bouchkov (Violine) Katia Skanavi (Klavier) Sergej Prokofjew: Klaviersonate für Klavier Nr. 1 f-Moll op. 1 Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Violine und Klavier B-Dur KV 454 Eugène Ysaye: Sonate für Violine solo E-Dur op. 27 Nr. 6 Sergej Prokofjew: 5 Melodien für Violine und Klavier op. 35a Franz Schubert: Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934 (Konzert vom 30. Dezember im Deutschordensschloss Bad Mergentheim)



14.55 SWR2 Die Buchkritik Tatjana Gofman: Sewastopologia Krim – Berlin – Zürich edition.fotoTAPETA. 18,50 Euro Anderthalb Jahre nach der gewaltsamen Annexion der Krim durch die Russische Föderation ist es ziemlich still geworden um die legendäre Schwarzmeer-Halbinsel und ihre Hauptstadt Sewastopol. Umso neugieriger macht nun das Buch der jungen Autorin Tatjana Gofman mit dem Titel “Sewastopologia”. Eine Antwort auf die verfahrene politische Situation gibt der Text nicht. Vielmehr kreist er um die Frage nach persönlicher Identität und erzählt vom Eigensinn einer Migrantin, die sich weigert, mit dem Ort ihrer Kindheit, Sewastopol, ihre erste Liebe zu verraten.


15.05 SWR2 Cluster - LIVE Das Musikmagazin Live vom Streichquartettfest in Heidelberg Moderation: Christiane Peterlein

Nach der positiven Resonanz beim vergangenen Streichquartettfest des Heidelberger Frühlings ist das Musikmagazin “SWR2 Cluster – LIVE” auch 2016 zu Gast in der Pädagogischen Hochschule. Moderatorin Christiane Peterlein spricht u.a. mit Thorsten Schmidt, dem Intendanten des Heidelberger Frühlings, Oliver Wille von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Irene Schwalb vom Deutschen Musikrat. Musikalisch umrahmt werden diese Gespräche vom Aris Quartett, das im Rahmen des Festivals spielen wird. Im Anschluss an die Sendung gibt es die Gelegenheit, die Macher von “SWR2 Cluster” zu treffen und zu ihrer Arbeit zu befragen. Der Eintritt ist frei.


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum







19.20 SWR2 Tandem Hörer live Diskutieren Sie mit!


20.03 SWR2 Alte Musik Neue Einspielungen Vorgestellt von Dagmar Munck


21.03 SWR2 Radiophon Musikcollagen Von Ulrich Bassenge

22.00 Nachrichten, Wetter Fluchtpunkte (3)

22.03 SWR2 Hörspiel-Studio Gleis 11 - Gurbet Hörspiel von Alper Maral und Stefan Fricke Realisation: Maral/Fricke (Produktion: Autorenproduktion für SWR 2016) ”Gurbet” ist das türkische Wort für Heimweh. Im Oktober 1961 schlossen die BRD und die Türkei ein Anwerbeabkommen für türkische


Arbeiter, die fortan in Westdeutschland (und West-Berlin) als Gastarbeiter tätig sein sollten. 1973, als seitens der BRD ein Anwerbestopp umgesetzt wird, lebten etwa 600.000 Türken in der BRD. In diesen zwölf Jahren sind zahllose Gastarbeiterlieder entstanden, die auf LP, Single oder MC in teils eigens dafür gegründeten Labels publiziert wurden. In diesen Liedern besingen die nicht professionellen Singer-Songwriter die Ferne zur Heimat, die Einsamkeit, das oft schwierige Leben im neuen Land, das andere Essen, die meist harten Arbeitsbedingungen, die neuen Freunde, die Reaktionen der Deutschen auf die Gastarbeiter, aber auch die politischen Verweise auf Ihr altes Heimatland sind unverkennbar. Auf Gleis 11 des Münchener Hauptbahnhofs kamen die Züge mit den Gastarbeitern aus der Türkei an. Hier stiegen sie um in Richtung Norden oder Südwesten, wo die künftigen Arbeitsstätten lagen. ”Der Protagonist unseres Stückes ist das türkische Gastarbeiterlied. Unsere musikalisch strukturierte Collage strukturiert aber das Sprachmaterial der türkischen Originaltexte wie ihrer Übersetzung nach poetischen Gesichtspunkten, die – monologisch, dialogisch, chorisch – aus der Tradition der Konkreten Poesie abzuleiten sind.” (Maral/Fricke)


23.03 SWR2 NOWJazz Der elegische Klavier-Hammer Brad Mehldaus monumentales Werk “10 Years Solo Live” Von Günther Huesmann Mit seinem Piano-Trio hat der Amerikaner Brad Mehldau in den 1990er- und Nuller-Jahren Jazzgeschichte geschrieben. Weniger bekannt war bisher sein Werk als unbegleiteter Solopianist. An diesem Status scheint sich gerade freilich etwa zu ändern. Denn Mehldau zeigt sich auf seiner 4-CD-Box “Ten Years Solo Live” – einer Edition ausgewählter Live-Solo-Stücke aus einem Jahrzehnt – als grandioser Klavier-Visionär. Brad Mehldau: John Boy/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau Jeff Buckley: Dream Brother/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau Lennon/McCartney: Blackbird/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau Yorcke/Grenwood/Selway/O‟Brien: Jigsaw Fallilng Into Place/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau

Brad Mehldau J.B. Blues/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau John Coltrane: Countdown/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau Antonio Carlos Jobim: Zingaro/Paris/CD: Ten Years Solo Live Brad Mehldau

Freitag, 29. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Leos Janácek: ”Idyll” Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR Leitung: Radoslaw Szulc Johannes Brahms: Konzert a-Moll op. 102 Wladimir Spivakov (Violine) Alexandre Kniasev (Violoncello) Symphonieorchester des BR Leitung: Dmitrij Kitajenko Erwin Schulhoff: ”Das Autobiografische”, Streichsextett Daniela Jung, Korbinian Altenberger (Violine) Christiane Hörr, Véronique Bastian (Viola) Jaka Stadler, Jan Mischlich (Violoncello) Franz Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 “Die Unvollendete” Münchner Philharmoniker Leitung: Günter Wand


2.03 ARD-Nachtkonzert Mieczyslaw Weinberg: Klarinettenkonzert op. 104 Urban Claesson (Klarinette) Göteborger Sinfoniker Leitung: Thord Svedlung Peter von Winter: Septett Consortium Classicum Ralph Vaughan Williams: Klavierkonzert Yaara Tal, Andreas Groethuysen (Klavier) Musikkollegium Winterthur Leitung: Douglas Boyd Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 7 Royal Stockholm Philharmonic Orchestra Leitung: Sakari Oramo


4.03 ARD-Nachtkonzert Muzio Clementi: Nonett Es-Dur Persius Ensemble Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll

Freiburger Barockorchester Leitung: Gottfried von der Goltz Ludwig van Beethoven: Oktett Es-Dur op. 103 Amphion Bläseroktett


5.03 ARD-Nachtkonzert Friedrich Smetana: ”Die verkaufte Braut”, Ouvertüre Staatskapelle Dresden Leitung: Otmar Suitner Philip Glass: ”Secret Agent” English Chamber Orchestra Leitung: Harry Rabinowitz Ludwig van Beethoven: Sonate Fis-Dur op. 78 Alfredo Perl (Klavier) Arcangelo Corelli: Sonate A-Dur op. 5 Nr. 9 Stefan Temmingh (Violine) Olga Watts (Cembalo) Leopold Mozart: Konzert Es-Dur Herman Jeurissen, Michael Höltzel (Horn) Concerto Rotterdam Leitung: Heinz Friesen Leopold Mozart / Gebrüder Well: ”Der Mozart” Biermösl Blosn

6.00 SWR2 am Morgen

darin bis 8.00 Uhr:

6.00 Aktuell


6.36 SWR2 Zeitwort 29.01.1889: Die “Tragödie von Mayerling” erschüttert Österreich-Ungarn Von Uwe Kossack


6.52 Pressestimmen

7.00 Aktuell


7.17 SWR2 Meinung





7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen


Mitfühlend, ökologisch, aufgeklärt Der chinesische Philosoph Menzius Von Mechthild Müser Menzius lebte von 372 bis 290 vor Chr. in China in Zeiten großer politischer Unruhen. Er ermahnte die Fürsten, ihr Volk nicht in Kriegen aufzureiben und darben zu lassen. Nur dessen Herrschaft sei legitim, der Mitgefühl und Gerechtigkeitssinn entwickele. Die Sprache des Herzens steht für ihn über allen Regeln. Während Konfuzius von Herrschern und Untertanen gleichermaßen ein tugendhaftes Leben verlangt hatte, betont Menzius, dass nur gute äußere Bedingungen ermöglichen, dass ein Mensch den Regeln folgen könne. Er forderte nachhaltiges Wirtschaften: Holz solle nur in Maßen geschlagen werden und Fischernetze dürften nicht engmaschig sein. Damit war er für Albert Schweitzer “unter allen Denkern des Altertums der neuzeitlichste”, doch in China wird er totgeschwiegen.



9.05 SWR2 Musikstunde Kleine Geschichte der mechanischen Musikautomaten (5) Mit Thomas Rübenacker


10.05 SWR2 Tandem Das Klavier Eine möblierte Ost-Westgeschichte Von Gerd Michalek 1983 kaufte sich Musikstudentin Christine aus Halle an der Saale ein gebrauchtes Klavier. Wer hätte gedacht, dass es beim Abtransport aus Hoyerswerda nicht mehr durch die Tür passen würde. Die Hausbesitzer hatten umgebaut. Also musste für den Umzug der Türrahmen heraus. Ein kleines Problem – verglichen mit den Widrigkeiten, die später folgen sollten, als sich Christine in den Westen absetzte, auf gar keinen Fall aber auf ihr geliebtes Klavier verzichten wollte.

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik - Neue CDs

Am Mikrofon: Doris Blaich








13.05 SWR2 Mittagskonzert Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 Benjamin Schmid (Violine) Benjamin Marquise Gilmore (Viola) Staatsorchester Rheinische Philharmonie Leitung: Daniel Raiskin Felix Mendelssohn Bartholdy: Klavierquartett Nr. 2 f-Moll op. 2 Notos Quartett Alexander Glasunow: Konzert für Alt-Saxofon und Streichorchester Es-Dur op. 109 Bartek Dus (Saxofon) Staatsorchester Rheinische Philharmonie Leitung: Daniel Raiskin Manuel de Falla: Suite populaire espagnole für Violoncello und Klavier Duo Parthenon: Christine Rauh (Violoncello) Johannes Nies (Klavier)




César Rendueles: „Soziophobie“ edition suhrkamp 18 Euro In einer von wachsender Ungleichheit geprägten Gegenwart setzen viele Linke ihre Hoffnung in die sozialen Medien. Eine Haltung, die der spanische Soziologe César Rendueles als naiven “Cyberutopismus” kritisiert. Statt ins virtuelle abzudriften meint er, sollten wir die “Soziophobie”, die Angst vor der Kooperation mit den anderen, überwinden und den offenen, persönlichen Austausch suchen, um wirklich wieder gemeinsam zu agieren. Im Herbst haben die Leser von El Paísden Text zum besten spanischen Essay des Jahres 2013 gekürt. Nun ist er auf Deutsch erschienen, und Ingo Zander empfiehlt, ihn zu lesen.


15.05 SWR2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel Musikthema des Tages- Berichte und Reportagen aus dem Musikleben


16.05 SWR2 Impuls

Das Wissensmagazin


17.05 SWR2 Forum

17.50 SWR2 Jazz vor Sechs Unbekannt: Hello stranger Yellow Bird Manon Kahle, Gesang, Banjo Lucia Cadotsch, Gesang Ronny Graupe, Gitarre Uli Kempendorff, Bassklarinette Michael Griener, Schlagzeug Unbekannt: Bury me beneath the willow Yellow Bird Manon Kahle, Gesang, Banjo Lucia Cadotsch, Gesang Ronny Graupe, Gitarre Uli Kempendorff, Bassklarinette Michael Griener, Schlagzeug H. Williams: Your cheatin‟ heart Yellow Bird Manon Kahle, Gesang, Banjo Lucia Cadotsch, Gesang Ronny Graupe, Gesang, Bass Uli Kempendorff, Bassklarinette Michael Griener, Schlagzeug Besetzung siehe Titel 1






19.20 SWR2 Tandem Take a look at me now Phil Collins wird 65 Von Christiane Rebmann Phil Collins begann seine Karriere als Kinderschauspieler. Ab 1970 spielte der britische Künstler bei der Band Genesis, anfangs als Schlagzeuger, später auch als Sänger. 1981 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum “Face Value”, das in vielen Ländern Europas auf Platz Eins landete. Seitdem hat der mehrfach mit Grammies, Oscars und Platintrophäen ausgezeichnete Musiker unter anderem mit einer Bigband gearbeitet, Soundtracks zu Disney Produktionen wie “Tarzan” geschrieben und auch immer wieder als Schauspieler gearbeitet. (SWR 2016, Redaktion Bettina Stender)

20.00 Nachrichten, Wetter Dolby Digital 5.1

20.03 SWR2 Abendkonzert ”Gott und die Welt” Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Katja Stuber (Sopran) Robin Blaze (Countertenor) Mati Turi (Tenor)


Ludwig Mittelhammer (Bass) Gächinger Kantorei Stuttgart Vokalensemble des Otto-Hahn-Gymnasiums Stuttgart Leitung: Hans-Christoph Rademann Zoltán Kodaly: ”Psalmus Hungaricus”, für Tenor, Chor, Knabenchor und Orchester op. 13 Johann Sebastian Bach: ”Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu Dir”, Kantate für Soli, Chor und Orchester BWV 131 Leonard Bernstein: ”Chichester Psalm” für Soli, gemischten Chor, Countertenor und Orchester (Konzert vom 1. November 2015 im Beethoven-Saal der Stuttgarter Liederhalle)


22.03 SWR2 Krimi Ein dickes Fell (2/3) Nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Heinrich Steinfest Mit: Anne Bennent, Gerti Drassl, Dörte Lyssewski, Ulrich Reinthaller, Erwin Steinhauer, Andrea Clausen, Maria Happel, Dorothee Hartinger, Wolfram Berger, Elfriede Irrall, Michael Dangl, Michael König u.v.a. Musik: Otto Lechner Hörspielbearbeitung und Regie: Götz Fritsch (Produktion: ORF/SWR 2015) Der norwegische Botschafter Einar Gude wird in der Wiener Albertina erschossen. Im Auftrag der norwegischen Regierung macht sich der einarmige Privatdetektiv Markus Cheng an die Aufklärung des mysteriösen Falls. Doch schon bald geht es für Detektiv Cheng drunter und drüber. Während er den nächsten Mord der Auftragskillerin und Mutter Anna Gemini gerade noch verhindern kann, kommt für ihren Auftraggeber Smolek jede Hilfe zu spät. Der Archivar findet einen grausamen und ungewöhnlichen Tod: Er stirbt durch eine Überdosis 4711. Welches tödliche Geheimnis steckt hinter dem Duftwasser? Was führt der Komponist Apostolo Janota im Schilde? Warum sind für ihn alle Menschen nur wandelnde Tote? Kann Detektiv Cheng das Geheimnis lüften, bevor noch mehr Menschen sterben müssen? (Teil 3, Freitag, 5. Februar, 22.03 Uhr)


23.03 SWR2 NOWJazz

Anrüchig? Frank Zappa und sein Verhältnis zum Jazz Von Harry Lachner Ein Bonmot, so leicht während eines Konzertes 1973 im “The Roxy”, Hollywood, dahingesagt, wurde zum geflügelten Wort. Jazz, sagte Frank Zappa, sei nicht tot, er rieche nur

etwas komisch. Da war die erste, anarchisch experimentierfreudige Formation seiner “Mothers of Invention” bereits aufgelöst – und vom Konzept seiner Instrumentalplatten “Grand Wazoo” und “Waka/Jawaka” aus dem Jahr 1972 hatte er sich auch schon wieder verabschiedet. Gerade hier aber enthüllte sich der Einfluß des Jazz in besonderem Maße: Auf diesen beiden Alben gelang jenem als gnadenloser Perfektionist verschriene Gitarrist und Komponist eine einzigartige Fusion von Jazz, Rock und ausgefeilter Komposition, die sich in eigenwilliger Weise vom Gros der damals üblichen Jazzrock-Versuche abzusetzen vermochte. Bis zu Zappas letzten Aufnahmen war der Jazz immer mal wieder in seinem Werk präsent: allerdings entweder eher unterschwellig – oder als Schreckwort wie in “Jazz from Hell”. Denn je älter Zappa wurde, desto enger wurden die Spielräume für die Improvisationen seiner Musiker. Die eigenen, grandiosen Gitarren-Soli selbstredend ausgenommen.

Samstag, 30. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Franz Xaver Richter: Streichquartett G-Dur op. 5 Nr. 5 casalQuartett Camille Saint-Saëns: Morceau de concert op. 154 Isabelle Moretti (Harfe) SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Klaus Arp Joachim Raff: Klaviertrio G-Dur op.112 Trio Opus 8 Max Bruch: Serenade c-Moll “Schwedische Serenade” SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Werner Andreas Albert Paul Hindemith: Messe SWR Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed


2.03 ARD-Nachtkonzert Franz Schubert: ”Der Tod und das Mädchen”, Streichquartett d-Moll D 810 Melos Quartett Benjamin Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15 Linus Roth (Violine) Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Mihkel Kütson Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Scottish Chamber Orchestra Leitung: Robin Ticciati


4.03 ARD-Nachtkonzert Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranzsonate Nr. 15 C-Dur Marianne Rônez (Violine) Affetti Musicali Josquin Desprez: ”Missa La sol fa re mi” Tallis Scholarsj Leitung: Peter Phillips Sigfrid Karg-Elert: Fantasie und Fuge D-Dur op. 39 B Wolfgang Stockmeier (Orgel)


5.03 ARD-Nachtkonzert Arthur Sullivan: ”The Gondoliers”, Ouvertüre Pro Arte Orchestra London Leitung: Malcolm Sargent Agustín Barrios Mangoré: Walzer op. 8 Nr. 3 Siegbert Remberger (Gitarre) François-Joseph Gossec: Sinfonie concertante D-Dur Martin Sandhoff (Flöte) Concerto Köln Violine und Leitung: Andrea Keller Saverio Mercadante: Rondo russo aus dem Flötenkonzert e-Moll Irena Grafenauer (Flöte) Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Erik Satie: ”Sonatine bureaucratique” Pascal Rogé (Klavier) Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento B-Dur KV 137 Norwegian Chamber Orchestra Leitung: Iona Brown Grigoras Dinicu: ”L‟alouette” Roby Lakatos (Violine)


6.05 SWR2 Musik am Morgen Antonio Vivaldi: Sinfonia für Streicher und Basso continuo C-Dur RV 116 La Folia Barockorchester Joseph Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob XV Nr. 25 “Trio all‟Ongarese” Wiener Klaviertrio Miklós Rózsa: ”Spellbound”, Klavierkonzert Danielle Laval (Klavier) Nordungarisches Sinfonieorchester Leitung: László Kovács Bohuslav Martinu: Serenade Nr. 2 für Streicher H 216 Prager Philharmonie Leitung: Jirí Belohlávek Nach dem Zeitwort: Daniel Purcell: Sonata sesta für Blockflöte, Violoncello und Cembalo g-Moll Ensemble Mediolanum

6.45 SWR2 Zeitwort


30.01.1855: Joseph-Louis Lambot lässt sein Betonboot patentieren Von Ursula Wegener


7.00 Aktuell mit Pressestimmen

7.15 SWR2 Musik am Morgen George Gershwin: ”Nobody but you”, “Do it again” und “Lady be good” aus dem “Song-book” André Watts (Klavier) Edvard Grieg: 3 Sätze aus der “Holberg”-Suite op. 40 Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Marriner Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Englisch Hörner, 2 Hörner und 2 Fagotte Es-Dur KV 166 Ensemble Zefiro Heitor Villa-Lobos: 3. Satz aus dem Konzert für Gitarre und kleines Orchester Göran Söllscher (Gitarre) Orpheus Chamber Orchestra Astor Piazzolla: Tango de Concierto für Bandoneon und Orchester Astor Piazzolla (Bandoneon) Rundfunkorchester des Südwestfunks Leitung: Emmerich Smola

7.57 Wort zum Tag

8.00 Aktuell



8.30 SWR2 Wissen

Frühkindliche Bindung: Die Kraft des Urvertrauens Von Silvia Plahl Die Wissenschaft ist sich inzwischen einig: Erlebt ein Säugling nach der Geburt Urvertrauen und Sicherheit, stabilisieren ihn diese Gefühle sein Leben lang. Die sogenannte sichere Bindung an Eltern und andere Bezugspersonen gilt als emotionale Nahrung, denn das Bedürfnis nach Geborgenheit muss genauso gestillt werden wie Hunger und Durst oder das Verlangen nach Luft, Schlaf oder Bewegung. Oft sind Eltern nicht in der Lage, ihrem Neugeborenen diesen emotionalen Halt zu geben – vielleicht weil ihnen selbst eine Bindungserfahrung fehlt. Sie lernen in Kursen, auf die Signale ihres Babys einzugehen. Solche Seminare beugen auch Kindesmisshandlungen vor. (Produktion 2014)



9.05 SWR2 Musikstunde Die musikalische Monatsrevue

Mit Lars Reichow Was ist passiert im Musikleben der vergangenen Wochen? Was hat die Menschen, was hat das Feuilleton bewegt? Immer am letzten Samstag im Monat stellt sich der Spezialist des musikalischen Humors diesen und anderen Fragen.


10.05 SWR2 Campus

Aus Forschung und Wissenschaftspolitik

10.30 SWR2 Treffpunkt Klassik extra Musik, Gespräche, Gäste Am Mikrofon: Dagmar Munck

12.00 Aktuell mit Nachrichten

12.15 SWR2 Geld, Markt, Meinung





13.05 SWR2 Mittagskonzert Wolfgang Amadeus Mozart: ”Die Zauberflöte”, Ouvertüre und Introduktion 1. Dame: Inga Kalna 2. Dame: Anna Grevelius Tamino: Daniel Behle Akademie für Alte Musik Leitung: René Jacobs Gioacchino Rossini: ”Der Türke in Italien”, Duett Fiorilla – Dichter mit Chor (2. Akt) Cecilia Bartoli (Mezzosopran) Roberto de Candia (Bariton) Chor und Orchester der Mailänder Scala Leitung: Riccardo Chailly Vincenzo Bellini: ”Adelson e Salvini”, Romanze der Nelly (1. Akt) Elina Garanca (Mezzosopran) Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna Leitung: Roberto Abbado Giuseppe Verdi: ”Der Troubadour”, Canzone der Azucena, bearbeitet für italienische Banda Banda Cittá Ruvo di Puglia Leitung: Michele di Puppo Giuseppe Verdi: ”Macbeth”, Szene und Arie des Macbeth (4. Akt) Bryn Terfel (Bariton) Metropolitan Opera House Orchestra Leitung: James Levine Giuseppe Verdi: ”Falstaff”, Monolog des Falstaff (1. Akt) Bryn Terfel (Bariton) Orchester der Metropolitan Oper Leitung: James Levine Léo Delibes: ”Lakmé”, “Blumenduett”

Natalie Dessay (Sopran) Delphine Haidan (Mezzosopran) Orchestre du Capitole de Toulouse Leitung: Michel Plasson Henri Rabaud: ”Mârouf, savetier du Caire”, Arie des Mârouf (2. Akt) Roberto Alagna (Tenor) London Philharmonic Leitung: Richard Armstrong



14.05 SWR2 am Samstagnachmittag

Kultur und Lebensart Moderation: Thomas Koch ca. 16.05 Uhr Erklär mir Pop ca. 16.48 Uhr Wort der Woche




17.05 SWR2 Zeitgenossen

Andrea Röpke, Journalistin und Neonazi-Expertin, im Gespräch mit Lukas Meyer-Blankenburg Sie ist vielleicht die Journalistin mit den meisten Feinden in Deutschland: Andrea Röpke recherchiert seit mehr als einem Vierteljahrhundert zur rechtsextremen Szene. Bereits als Studentin deckt sie die Netzwerke von Alt-Nazis auf. Sie macht auf die wichtige Rolle der Frauen in der rechte Szene aufmerksam und berichtet von völkischen Erziehungscamps im Stil der Hitlerjugend. Für diese Arbeit ist Andrea Röpke vielfach ausgezeichnet worden. Aber sie hat sich in der Nazi-Szene auch viele Feinde gemacht. Sie wurde angepöbelt, von Rechten zusammengeschlagen und auf die Todesliste gesetzt. Seither lebt sie möglichst gut versteckt – und arbeitet weiter. Denn Aufhören ist für die Journalistin keine Option.

17.50 SWR2 Lesezeichen

Menschen und Bücher aus der Region


18.30 SWR2 Interview der Woche

18.40 SWR2 Spielraum - Die Geschichte

Verkleidung mit Folgen Von Thomas Fuchs Moderation: Eva Schramm Gelesen von Ilka Teichmüller Die Geschichte steht nach der Sendung ein Jahr zum Download bereit unter: www.kindernetz.de/spielraum Maya freut sich sehr auf Fasching.


Zum ersten Mal muss sie nicht in irgendein selbst gebasteltes Kostüm steigen. Ihre Mama hat ihr ein wunderschönes Nixenkostüm gekauft. Es ist aus Glitzerstoff genäht, mit Fischschwanz, Paillettenschuppen und echtem Nixenhaar. Maya geht stolz zum Schulfasching. Doch die Freude dauert nicht lange. In ihrer Klasse haben noch drei andere Mädchen genau das gleiche Kostüm an und in der ganzen Schule laufen über 20 Nixen herum. Da kommt ihre Freundin auf eine tolle Idee. Thomas Fuchs gelingt es, die Sorgen, aber auch die frechen und wilden Seiten von Mädchen so witzig wie überzeugend in Szene zu setzen.


19.05 SWR2 Geistliche Musik Kirchheimer Wintermusik Hana Blažíková (Sopran) Dominik Wörner (Bassbariton) Kirchheimer BachConsort Leitung: Alfredo Bernardini Johann Sebastian Bach: ”Liebster Jesu, mein Verlangen” BWV 32, Kantate zum 1. Sonntag nach Epiphanias für Sopran, gemischten Chor, Oboe, Streicher und Basso continuo ”Ach Gott, wie manches Herzeleid” BWV 58, Kantate zum Sonntag nach Neujahr für Sopran, Bass, Orchester und Basso continuo (Konzerte vom 9. und 10. Januar in der Evangelischen Kirche, Kirchheim)

20.00 Nachrichten, Wetter Baden-Württemberg

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik International Summer Academy Ochsenhausen Heinrich Scheidemann: Canzon in G Jean-Pierre Leguay: Et puis, et puis encore? Johann Sebastian Bach: Passacaglia BWV 582 Mark Vaqué (Orgel) Cecilia Damström: Ausschnitte aus Summer Memories (2015) Karen Bentley (Violine) Marie Colombat (Violoncello) Sabine Sauer-Essl (Klavier) Maurice Ravel: Stücke aus “Gaspard de la nuit” Sofia Gubaidulina: Chaconne (1962) Anna Bulkina (Klavier) (Konzert vom 6. August in Ochsenhausen) Charles Tomlinson Griffes: Two Sketches based on Indian Themes George Tsontakis: Blaze Samuel Barber: Streichquartett op. 11 Cypress String Quartet

(Konzert vom 8. November in Rottenburg) Rheinland-Pfalz

20.03 SWR2 aus dem Land: Musik Mainzer Musiksommer Quartetto Concerto München: Dmitry Lepekhov (Barockvioline) Ava de Araujo Madureira (Barockvioline) Pavel Serbin (Barockcello) Johannes Berger (Cembalo) Georg Friedrich Händel: Triosonate Nr. 5 g-Moll op. 2 Antonio Caldara: Concerto da Camera d-Moll Giuseppe Tartini: ”Didone abbandonata”, Sonate Nr. 10 g-Moll op. 1 Antonio Vivaldi: ”La Folia”, Sonate Nr. 12 d-Moll op. 1 (Konzert vom 7. August in St. Antonius) Profeti della Quinta: Doron Schleifer, Roman Melish (Countertenor) Lior Leibovici, Dan Dunkelblum (Tenor) Elam Rotem (Bass, Cembalo) Orí Hamelin (Laute und Chitarrone) Luzzascho Luzzaschi: ”Io veggio pur pietate” aus “Il terzo libro di madrigali” ”Morir non puo „l mio core” aus “Il quarto libro di madrigali” Cipriano de Rore: ”Ancor che col partire” ”Mia benigna fortuna” aus “Secondo libro di madrigali à 4” ”Ancor che col partire” aus “Primo libro di madrigali à 4” Luzzascho Luzzaschi: ”Deh, non cantar” aus “Il secondo libro di madrigali” ”Qui vi sospiri” aus “Il secondo libro di madrigali” Carlo Gesualdo: ”Se la mia morte brami” aus “Madrigali libro quinto” ”Sicut cervus” ”Occhi, del mio cor vita” aus “Madrigali libro quinto” Scipione Lacorcia: ”Ah, tu piangi” aus “Il secondo libro de madrigali” Alessandro Piccinini: ”Passacaglia” aus “Intavolatura di liuto” Claudio Monteverdi: ”Lamento d‟ Arianna” aus “Il sesto libro de madrigali” (Konzert vom 9. August in der Seminarkirche)


22.03 SWR2 Jazztime

Jazz-Genius Der amerikanische Trompeter Tom Harrell Von Thomas Loewner Auf die Musik von Tom Harrell angesprochen geraten Musikerkollegen wie Kritiker und Publikum gleichermaßen ins Schwärmen. Saxofonist Joe Lovano

sagt etwa, seine Soli seien die schönsten unter allen Improvisatoren. Sein Handwerk hat der Trompeter von der Pike auf gelernt: erster Unterricht mit acht Jahren, frühe Auftritte mit Bands und ein Studium an der Stanford University. Danach folgten Jahre als Sideman in großen Ensembles wie dem Stan Kenton Orchester oder Charlie Haden‟s Liberation Music Orchestra. In den 1980er-Jahren begann Tom Harrell verstärkt mit eigenen Bands zu arbeiten und zu komponieren. Für seine Projekte konnte er immer herausragende Mitstreiter gewinnen, etwa Kenny Garrett, John Scofield, Danilo Perez und Billy Hart. Tom Harrell leidet seit über vier Jahrzehnten an schwerer Schizophrenie und muss dauerhaft Medikamente nehmen, um die Krankheit in Schach zu halten. Für ihn ist die Musik seine Rettung gewesen: “Einer der Hauptgründe, warum ich Trompete spielen wollte ist, dass sie mich geheilt hat.” Tom Harrell: Aurora/CD: Total Tom Harrell Band Tom Harrell: Rapture/CD: Moon Alley Tom Harrell Quintet Tom Harrell: Dancing Trees/CD: Sail Away Tom Harrell Band Ornette Coleman: Blues Connotation/CD: Upswing Tom Harrell Band Gillespie/Brown/Fuller: That’s Earl Brother (Dedicated To Dizzy Gillespie)CD: Trumpet Legacy Tom Harrell/Nicolas Payton/Lew Soloff/Eddie Henderson & Band Tom Harrell: Cinco Quatro/CD:The Art Of Rhythm Tom Harrell Band Tom Harrell: Daily News/CD: Time’s Mirror Tom Harrell Big Band Tom Harrell: Architect Of Time/CD: Light On Tom Harrell Quintet Maurice Ravel: Sainte/CD: First Impressions Tom Harrell Quintet & Strings


23.03 SWR2 Spätvorstellung Erzähler des Gehirns: Eine Hommage an Oliver Sacks Aufzeichnung eines “Café Scientifique” im Bernstein Center der Universität Freiburg 2015 verstarb der Neurologe und Schriftsteller Oliver Sacks. Er war ein


Meister der Wissenschaftsprosa. Wie kein Zweiter verstand er es, die Arbeitsweise und die Fehlfunktionen des menschlichen Geistes in Form von Geschichten und Anekdoten darzustellen. Seine erfolgreichsten Bücher waren „Zeit des Erwachens“ und „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“. Auch seine eigenen neurologischen Ausfälle und Selbstversuche mit Drogen greift der Autor auf. Der Schauspieler Uli Winterhager liest Texte aus dem Werk von Oliver Sacks. Der Freiburger Epileptologe Andreas Schulze-Bonhage führt durch den Abend und vertieft die wissenschaftlichen Aussagen Sacks‟ mit Beispielen aus der aktuellen Forschung. Eine Veranstaltung des Exzellenzclusters BrainLinks-BrainTools der Universität Freiburg.

Sonntag, 31. Januar


0.05 ARD-Nachtkonzert Georges Auric: ”Les fâcheux”, Ballett Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Leitung: Christoph Poppen Samuel Barber: Violoncellokonzert op. 22 Jan Vogler (Violoncello) Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken Leitung: Thomas Sanderling Gioacchino Rossini: Streichersonate Nr. 6 D-Dur “La tempesta” Ensemble Explorations Wilhelm Peterson-Berger: Sinfonie Nr. 1 H-Dur Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken Leitung: Michail Jurowski


2.03 ARD-Nachtkonzert Johann Sebastian Bach: ”Goldberg-Variationen” BWV 988 Sax Allemande Béla Bartók: Sonate Sz 110 Begoña Uriarte, Karl-Hermann Mrongovius (Klavier) Karl Peinkofer, Hermann Gschwendtner (Schlagzeug) Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento B-Dur KV 287 Academy of St. Martin in the Fields Chamber Ensemble


4.03 ARD-Nachtkonzert Richard Strauss: Festliches Präludium op. 61 Edgar Krapp (Orgel) Bamberger Symphoniker

Leitung: Horst Stein Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur Martha Argerich (Klavier) London Symphony Orchestra Leitung: Claudio Abbado Jean Sibelius: ”Schwanenweiß”, Suite op. 54 Tapiola Sinfonietta Leitung: Pekka Kuusisto


5.03 ARD-Nachtkonzert Charles Gounod: Entrée de fête aus der Suite concertante A-Dur Roberto Prosseda (Klavier) Orchestra della Svizzera Italiana Leitung: Howard Shelley William Herschel: Sinfonie Nr. 2 D-Dur London Mozart Players Leitung: Matthias Bamert Johann Strauß: ”Schatzwalzer” aus “Der Zigeunerbaron” Alfred Mitterhofer (Klavier) Alban Berg Quartett Johann Joachim Quantz: Flötenkonzert G-Dur Daniela Koch (Flöte) L‟arte del mondo Cécile Chaminade: ”Fileuse”, op. 35 Nr. 3 Johann Blanchard (Klavier) Johann Christian Bach: Sinfonie D-Dur op. 18 Nr. 6 Bayerische Kammerphilharmonie Leitung: Reinhard Goebel


6.03 SWR2 Musik am Morgen Johann Philipp Krieger: Partie Nr. 2 für 3 Oboen und Basso continuo C-Dur Toutes Suites Luigi Boccherini: Sinfonie Nr. 7 D-Dur op. 35 Nr. 1 Deutsche Kammerakademie Neuss Leitung: Johannes Goritzki Franz Schubert: Sonate für Violine und Klavier D-Dur D 384 Julia Fischer (Violine) Martin Helmchen (Klavier) Sergej Prokofjew: Allegro marcato aus der Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 National Youth Orchestra of Great Britain Leitung: Yan Pascal Tortelier Sergej Rachmaninow: 3 Preludes für Klavier aus op. 23 und op. 32 Van Cliburn (Klavier)



7.03 SWR2 Musik am Morgen

Jean-Philippe Rameau: Chaconne aus dem Ballet héroique

“Les Indes galantes” MusicAeterna Leitung: Teodor Currentzis Marin Marais: ”Les voix humaines” bearbeitet für Viola da Gamba solo D-Dur Jordi Savall (Viola da Gamba) Maurice Ravel: ”Ma mère l‟oye”, Ballettsuite für Orchester Anima Eterna Brugge Leitung: Jos van Immerseel Johann Wenzel Kalliwoda: 1. Satz aus dem Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 62 Talich Quartett Arcangelo Corelli: Concerto grosso C-Dur op. 6 Nr. 10 Alba Roca (Barockvioline) Gli Incogniti Violine und Leitung: Amandine Beyer

7.55 Lied zum Sonntag


8.03 SWR2 Kantate Johann Sebastian Bach: ”Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort” BWV 126 Anna Reynolds (Alt) Peter Schreier (Tenor) Theo Adam (Bass) Münchener Bach-Chor und -Orchester Leitung: Karl Richter Heinrich Schütz: ”Verleih uns Frieden gnädiglich” Renate Pank (Violoncello) Michael Dücker (Laute) Sebastian Knebel (Orgel) Dresdner Kammerchor Leitung: Hans-Christoph Rademann Johann Nepomuk David: ”Verleih uns Frieden gnädiglich” Ellinor von der Heyde-Dohrn (Orgel) Johann Erasmus Kindermann: ”Da pacem, domine, in diebus nostris” Weser Renaissance Bremen Leitung: Manfred Cordes

8.30 SWR2 Wissen: Aula The way out Der Kaiserschnitt in Mythos, Geschichte und Gegenwart Von Rolf-Bernhard Essig Etwa jedes dritte Kind wird hierzulande per Kaiserschnitt geboren. Damit liegt Deutschland weit über der Kaiserschnittrate, die die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt. Die werdenden Mütter erhoffen sich durch diese Methode eine entspanntere Entbindung, die Kliniken können besser planen. In früheren Zeiten war diese Rationalität völlig unbekannt, der Kaiserschnitt war umrankt von Mythen, Dämonisierungen und medizinischem Halbwissen. Rolf-Bernhard Essig, Autor, Journalist und Sprachexperte, begibt sich auf eine wundersame Reise durch die Motiv-Geschichte.



9.03 SWR2 Matinee

Sonntagsfeuilleton mit Carsten Otte (Rätseltelefon: 07221 / 2000)




12.05 SWR2 Glauben ”Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern …” Über das Verzeihen Von Sabine Lutzmann Menschen kränken einander, verletzen die Gefühle anderer. Der Schmerz sitzt oft tief, die Betroffenen erleben Wut und Hass, häufig viele Jahre, manchmal ein Leben lang. “Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden”, sagte der Philosoph Søren Kierkegaard. Einem anderen zu verzeihen, heißt nicht, zu vergessen. Es bedeutet auch nicht, sich zu versöhnen. Das Verzeihen ist ein urchristliches Anliegen, und es fällt oft sehr schwer: Wie vergibt man dem Mörder der eigenen Mutter? Wie dem untreuen Ehemann? Dem Autofahrer, der die Tochter auf dem Gewissen hat? Oft müssen Menschen lange und abenteuerliche Wege gehen, um “ihren Schuldigern” zu verzeihen.

12.30 SWR2 Sonntagskonzert Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR Igor Strawinsky: ”L‟Oiseau de Feu” (Der Feuervogel), Ballett-Suite für Orchester, Fassung von 1945 Leitung: Krzysztof Urbanski Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Henning Kraggerud (Violine) Leitung: Stéphane Denève Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Leitung: Roger Norrington



14.05 SWR2 Feature am Sonntag Wir sind nur Passagiere Das Leben des Ignace Isekemanga zwischen Hannover und Kinshasa Von Andreas Kebelmann (Produktion: NDR/SWR) ”Als meine Mutter mir gesagt hat, wir gehen zurück nach Afrika, hab ich gedacht: ich geh zurück in die Hölle.” Ignace Isekemanga wurde 1987 als Drittjüngster von neun Geschwistern in Kinshasa geboren und kam mit einem Jahr nach Saarbrücken. Er wuchs in Deutschland auf, ging im Alter von 14 Jahren wieder in den Kongo, machte dort das Abitur, kehrte mit 19 zurück nach Deutschland und begann

Politikwissenschaften in Hannover zu studieren, wo er heute lebt. “Ich habe immer das Gefühl, dass ich irgendwas für den Kongo machen muss. Das ist wie ein permanenter Druck.” Zusammen mit Freunden gründete der 28-jährige Ignace Isekemanga die Musik-Band Bugaro International. “Einer unserer Träume ist, dass wir Konzerte im Kongo geben.”


15.05 SWR2 Zur Person Katharina Bäuml, Leiterin der Capella della Torre und des Ensembles „Mixtura“ Von Antonie von Schönfeld Ihrer Auffassung nach müssen Renaissance-Blasinstrumente genauso flexibel, mit dynamischer Bandbreite und virtuos gespielt werden wie moderne Instrumente – und dass sie das beherrscht, führt Katharina Bäuml bei Auftritten mit ihren Ensembles “Capella de la Torre” und “Mixtura” auf Schalmei, Pommer und Dulcian eindrucksvoll vor Ohren. Sie studierte zunächst Oboe in Hannover, Hamburg und Mannheim, daneben bald auch Barockoboe und historische Rohrblasinstrumente bei Renate Hildebrand in Hamburg und Katharina Arfken an der “Schola Cantorum Basiliensis”. Nach zahlreichen Auftritten zusammen mit Ensembles wie “Les Musiciens du Louvre”, “Musica Fiata” und der “Akademie für Alte Musik” Berlin gründete sie ihre eigenen Ensembles: Die “Capella de la Torre” feierte 2015 ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Programm, in dem Renaissance auf Jazz trifft, bei “Mixtura” lässt sie ihre Schalmei einem Akkordeon begegnen, und sie erkundet zusammen mit Margit Kern die Möglichkeiten dieser ungewöhnlichen Kombination auch in der Neuen Musik. Dabei zieht sich ein Thema wie ein roter Faden durch alle Bereiche ihrer Musik: die Kunst der Improvisation.


17.05 SWR2 Forum Buch


18.20 SWR2 Hörspiel am Sonntag

Billy Bishop steigt auf Ein Heldenlied aus dem Ersten Weltkrieg von John Gray und Eric Peterson Aus dem kanadischen Englisch von Hans Magnus Enzensberger Mit: Ilja Richter, Ursula Grossenbacher, Henning Nöhren Musik: Peter Kaizar, Anton Burger, Wolfgang Trockner Regie: Leonhard Koppelmann (Produktion: SWR/Staatstheater Karlsruhe 2014) Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel

Ein Heldenlied aus dem Ersten Weltkrieg nennt sich das Episoden-Musical, das ursprünglich für einen Schauspieler und einen Pianisten von John Grey und Eric Peterson geschrieben wurde. Unter der Regie von Leonhard Koppelmann setzt die Radiofassung auf mehrere Darsteller und die Musik einer kleinen Combo. Im Zentrum steht die authentische Figur des William Avery Bishop, der die Geschichte seines Aufstiegs vom kanadischen Hinterwäldler zum gefeierten Kriegshelden und Luftmarschall der britischen Air Force während des Ersten Weltkriegs erzählt. Das Musical, erfolgreich am Broadway und in England, ist eine ebenso satirische wie bissig-melancholische Entlarvung des Mythos vom “anständigen” Krieg.


20.03 SWR2 Oper Gaetano Donizetti: “Roberto Devereux” oder “Der Graf von Essex”, Oper in 3 Akten Nach der Tragödie “Elisabeth d‟Angleterre” von François Ancelot, Libretto von Salvadore Cammarano Elisabetta, Königin von England: Mariella Devia Herzog von Nottingham: Marco Caria Sara, Herzogin von Nottingham: Silvia Tro Santafé Roberto Devereux, Graf von Essex: Gregory Kunde Lord Cecil: Juan Antonio Sanabria Sir Gualtiero/Sir Walter Raleigh: Andrea Mastroni Page: Sebastián Covarrubias Vertrauter Nottinghams: Koba Sardalashvili Teatro Real Chorus Teatro Real Orchestra Leitung: Bruno Campanella (Aufführung vom 28. September 2015 im Teatro Real, Madrid)


23.03 SWR2 Musikpassagen Das kalte Gefühl Die Musik in den Filmen der Nouvelle Vague Von Harry Lachner Sie waren jung, provokant, theoriebeschlagen: die Regisseure der Nouvelle Vague. Jean-Luc Godard, Claude Chabrol, François Truffaut oder Jacques Rivette. Ende der 50er-Jahre begannen sie, eine neue Erzähltechnik zu entwickeln, blickten kühl auf eine Welt, deren Alltagserscheinungen jetzt fast ungefiltert Eingang in die Filme hielt. Allen revolutionären Neuerungen zum Trotz aber blieben die Regisseure bei der Wahl ihrer Musik anfangs recht konventionell: sie griffen zurück auf Komponisten wie Georges Delerue und Antoine Duhamel, die dabei die klassische Tradition der Filmmusik als


Stimmungsverstärker fortsetzten. So durchzieht ein besonderer Kontrast viele Werke der Nouvelle Vague: der kalte Blick der Kamera wird von einer sentimentalisierenden Musik entschärft. Doch bald arbeitete Jean-Luc Godard auch mit Jazzmusikern wie Michel Portal zusammen und legte einen größeren Wert auf das Montieren der Musik. Die fragmentarisch und kontrastiv eingesetzten Zitate aus Klassik, Popmusik oder Chanson entsprachen jetzt mehr seiner filmischen Ästhetik. Deutlicher als bei seinen Nouvelle Vague-Kollegen erschien bei Godard der Film als die Fortsetzung des Lebens mit anderen Mitteln.


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SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 4 / 25. - 31.0116622124/property=download/nid=... · SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 4 / 25. - 31.01.2016 Montag, 25. Januar immer größere Rolle. In Kliniken