107
Digidesign 2001 Junipero Serra Boulevard Daly City, CA 94014-3886 USA Tel.: 650·731·6300 Fax: 650·731·6399 Technischer Support (USA) Tel.: 650·731·6100 Fax: 650·731·6384 Produktinformationen (USA) Tel.: 650·731·6102 Tel.: 800·333·2137 Internationale Ansprechpartner Kontaktinformationen finden Sie auf der Digidesign-Website. Website www.digidesign.com SYNC I/O-Handbuch Version 1.1 Für Pro Tools TDM 6.x-Systeme auf Windows oder Macintosh

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SYNC I/O-HandbuchVersion 1.1

Für Pro Tools TDM 6.x-Systeme auf Windows oder Macintosh

Digidesign

2001 Junipero Serra Boulevard

Daly City, CA 94014-3886 USA

Tel.: 650·731·6300

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Copyright

Copyright für dieses Benutzerhandbuch © 2004: Digidesign, eine Division von Avid Technology, Inc. (im Folgenden „Digidesign“). Alle Rechte vorbehalten. Gemäß den Copyright-Bestimmungen darf dieses Handbuch weder komplett noch auszugsweise ohne schriftliche Zustimmung von Digidesign vervielfältigt werden.

DIGIDESIGN, AVID und PRO TOOLS sind Marken bzw. eingetragene Marken von Digidesign und/oder Avid Technology, Inc. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

Die Funktionen und Spezifikationen des Produkts sowie die Systemanforderungen und die Verfügbarkeit können ohne Vorankündigung geändert werden.

TN 932914128-04 REV A 09/04

Informationen zu Kommunikations- und Sicherheitsbestimmungen

Erklärung zur Einhaltung von BestimmungenDas SYNC I/O entspricht den folgenden Standards zur Regulierung von Funkstörungen und EMV-Problemen (EMV=elektromagnetische Verträglichkeit):• FCC Teil 15 Klasse A• EN55103 – 1, E4 Umgebung• EN55103 – 2, E4 Umgebung• AS/NZS 3548 Klasse A• CISPR 22 Klasse A

Störungen von Radio- und FernsehgerätenDieses Gerät wurde geprüft und entspricht den Grenzwerten für ein Digitalgerät der Klasse A gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen.

Erklärung zur Einhaltung von KommunikationsstandardsDieses Gerät wurde geprüft und entspricht den Grenzwerten für ein Digitalgerät der Klasse A. Nicht von Digidesign, Inc autorisierte Änderungen und Modifikationen dieses Produkts können zum Erlöschen der Zertifizierung und Ihrer Berechtigung zum Betrieb dieses Produkts führen. Dieses Produkt wurde geprüft und erfüllt die CISPR-Norm unter Bedingungen, die die Verwendung von Peripheriegeräten sowie abgeschirmten Kabeln und Anschlüssen zwischen Systemkomponenten einschließt. Digidesign empfiehlt die Verwendung von abgeschirmten Kabeln und Anschlüssen zwischen Systemkomponenten zur Reduzierung der Wahrscheinlichkeit von Störungen von Radio-, TV- oder anderen elektronischen Geräten.

Erklärung zur Einhaltung von SicherheitsbestimmungenDieses Gerät wurde geprüft und erfüllt die Sicherheitsanforderungen in den USA und Kanada gemäß den Bestimmungen des UL-Standards, UL6500, und des kanadischen CSA-Standards, CSA C22.2 No.1-M90. Digidesign Inc. ist berechtigt, dieses Produkt mit dem entsprechenden Prüfzeichen („UL & CUL“) zu kennzeichnen.

Wichtige Sicherheitshinweise

1) Lesen Sie diese Sicherheitshinweise gründlich durch.

2) Bewahren Sie diese Sicherheitshinweise auf.

3) Beachten Sie alle Warnungen.

4) Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise.

5) Verwenden Sie dieses Gerät nicht in Wassernähe.

6) Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit einem trockenen Tuch.

7) Blockieren Sie die Entlüftungsöffnungen nicht. Bauen Sie das Gerät gemäß den Anleitungen des Herstellers auf.

8) Positionieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen wie Heizkörpern, Warmluftauslässen, Öfen oder anderen Geräten (einschließlich Verstärkern), die Wärme abgeben.

9) Nehmen Sie unter keinen Umständen Manipulationen am Stecker (gepolt oder geerdet) vor. Ein gepolter Netzstecker weist zwei Stifte auf. Ein geerdeter Stecker hat zusätzlich zu den zwei Stiften einen Erdungskontakt. Der Erdungskontakt dient zu Ihrer Sicherheit. Sollte Ihr Gerät mit einem Stecker versehen sein, der nicht mit den landesüblichen Steckdosen kompatibel ist, wenden Sie sich an Ihren Digidesign-Vertragshändler.

10) Achten Sie stets darauf, dass niemand auf das Netzanschlusskabel treten kann und dass es nicht eingeklemmt ist. Dies gilt insbesondere für den Bereich an Stecker, Anschlussstellen und für den Kabelausgang des Geräts.

11) Verwenden Sie nur vom Hersteller angegebenes Zubehör.

12) Verwenden Sie nur rollbare Untersätze, Unterbauten, Stative, Halterungen oder Tische, die vom Hersteller empfohlen werden oder mit dem Gerät mitgeliefert wurden.

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Bei Verwendung eines rollbaren Untersatzes gehen Sie beim Bewegen des Untersatzes mit Gerät vorsichtig vor, um Verletzungen durch Kippen zu vermeiden.

13) Trennen Sie bei Gewittern oder bei längerer Abwesenheit die Stromversorgung des Geräts.

14) Beauftragen Sie ausschließlich qualifiziertes Servicepersonal. Service wird benötigt, wenn das Gerät auf irgendeine Weise beschädigt wurde, beispielsweise, wenn Stromversorgungskabel oder -stecker beschädigt sind, Flüssigkeit auf oder Objekte in das Gerät gelangt sind, das Gerät Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt war, heruntergefallen ist oder aus anderen Gründen nicht ordnungsgemäß funktioniert.

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1. Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

SYNC I/O-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Systemanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Digidesign-Registrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Informationen zu Pro Tools-Handbüchern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Informationen zur Website www.digidesign.com. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Kapitel 2. Installation und Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Hardwareverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

MachineControl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Synchronisations- und Timecode-Verbindungen mit Geräten und Decks . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Software-Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Konfigurieren von Pro Tools|HD und SYNC I/O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

MachineControl-Konfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Konfigurieren der SYNC I/O Setup-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Konfigurieren von Pro Tools|24 MIX mit einem SYNC I/O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Kapitel 3. SYNC I/O-Hardware und -Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Vorderseite des SYNC I/O. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Rückseite des SYNC I/O. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

SYNC I/O Setup-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Kapitel 4. Verwenden des SYNC I/O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

SYNC I/O-Bedienelemente in Pro Tools, in der SYNC I/O Setup-Software und auf der SYNC I/O-Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Generator/Parameter-Bedienelemente auf der Gerätevorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Clock-Referenzen und Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Inhaltsverzeichnis v

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vi

Positionsreferenz und Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Ausgleichen von Timecode-Offsets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Generieren und Neugenerieren von Timecode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Generieren einer Timecode-Markierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Kapitel 5. Weitere Informationen zum Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Generator/Parameter-Bedienelemente auf der Gerätevorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Verwenden von „Fader Start“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Kalibrieren des SYNC I/O-Oszillators. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Wiederherstellen der werkseitigen Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Verwalten und Auswählen von Videoeingängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Anhang A. Weitere Informationen zum Synchronisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Video- und VITC-Signale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

LTC-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Automatisches Umschalten von LTC/VITC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Typen von digitalen Clock-Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Bi-Phase/Tach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Pilotton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Anhang B. Technische Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Anhang C. Schaltbilder und Pin-Belegungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

LTC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Bi-Phase/GPI/Pilot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Bi-Phase/Tach OptoCoupler-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

GPI-Relaisausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

GPI (TTL)/MTC-Ausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

GPI (opto)-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

Anschluss-Pin-Belegungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Pin-Belegungen für serielles Kabel vom SYNC I/O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Bi-Phase/Tach/GPI/Pilot-Anschluss (Bemerkungen zum Interface) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

SYNC I/O-Handbuch

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Kapitel 1

Einführung

In diesem Kapitel erhalten Sie eine Einführung zum Digidesign SYNC I/O, einem multifunktio-nalem Synchronisationsgerät für Pro Tools-Systeme. Das SYNC I/O unterstützt alle Sample-Raten von Pro Tools und kann eine Synchroni-sation mit allen wichtigen Timecode- und Takt-quellenstandardeinstellungen für Audio-, Video-, Film- und Multimediaproduktion durchführen.

Das SYNC I/O kann außerdem als Stand-Alone-Synchronisationsgerät verwendet werden.

SYNC I/O und Pro Tools

Pro Tools|HD: Bei einer Verwendung mit Pro Tools|HD bietet das SYNC I/O ein äußerst genaues Einlocken auf den Timecode. Die meisten SYNC I/O-Einstellungen sind direkt in Pro Tools verfügbar.

Pro Tools|24 MIX: Bei der Verwendung mit Pro Tools|24 MIX unterstützt das SYNC I/O alle Funktionen des Digidesign USD (Universal Slave Driver) und emuliert ein USD auf dem Bildschirm in Pro Tools.

SYNC I/O im Stand-Alone-Modus

Das SYNC I/O kann als Stand-Alone-Synchronisationswandler, Timecode-Generator, Taktgenerator und Timecode-Zeichengenerator verwendet werden. In diesem Handbuch bezieht sich der Ausdruck Stand-Alone auf Systeme, die zwar das SYNC I/O, aber nicht Pro Tools verwenden. Im Stand-Alone-Modus wird das SYNC I/O bei Bedarf mit Timecode- und Taktsignalen verbunden und von der Gerätevorderseite konfiguriert.

Optional kann das SYNC I/O im Stand-Alone-Modus auch über die SYNC I/O Setup-Software von einem Computer ferngesteuert werden.

SYNC I/O Setup-Software

(Nur Windows)

Die SYNC I/O Setup-Software kann mit oder ohne Pro Tools zum Steuern aller SYNC I/O-Funktionen von einem beliebigen unterstützten Windows-Computer verwendet werden. Die SYNC I/O Setup-Software bietet außerdem Funktionen zur Aktualisierung der Firmware für das SYNC I/O.

Kapitel 1: Einführung 1

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2

SYNC I/O-FunktionenDas SYNC I/O unterstützt alle Pro Tools|HD-Sample-Raten: 44,1; 48; 88,2; 96; 176,4 und 192 kHz. Das SYNC I/O bietet die folgenden Synchronisationsfunktionen bei der Verwendung mit Pro Tools|HD. (Nicht alle diese Funktionen sind in Systemen der Pro Tools|24 MIX-Serie verfügbar.)

Unterstützte Quellen für Positionsreferenzen

• LTC

• VITC

• Bi-Phase/Tach

• Interner Timecode-Generator

• Serieller Timecode

Unterstützte Clock-Referenzquellen

• Loop Sync (nur HD-Systeme)

• Referenzvideo

• Composite-Videoeingang

• Wordclock

• AES/EBU-Null

• Pilotton

• Interner Quarzoszillator

• Bi-Phase/Tach

• LTC

Erzeugung und Ausgabe

• Loop Sync (nur HD-Systeme)

• Digidesign Super Clock (256x Sample-Takt)

• Wordclock (1x Sample-Takt)

• AES/EBU-Null-Takt (AES „digital schwarz“)

• VITC (wenn Videoeingang vorhanden)

• LTC

• MIDI-Timecode (MTC)

• zwei Sony P-2-Geräteprotokollanschlüsse (9 Pin) für Systeme mit MachineControl

SYNC I/O-Handbuch

Andere Funktionen

• Bedienelemente auf der Vorderseite und große LED-Anzeige für Timecode und Parameter

• Integrierte Steuerung des SYNC I/O von Pro Tools

• Timecode-Zeichengenerator

• Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus

• Fader-Start über GPI-Ausgang für Transportfernsteuerung von ausgewählter Pro Tools-Fader-Bewegung

• SYNC I/O Setup-Software (nur Windows)

• SYNC I/O-Firmware, die jederzeit in zukünftigen Upgrades aktualisiert werden kann

Verfügbare Bedienelemente im Stand-Alone-Modus

Bei der Verwendung des SYNC I/O im Stand-Alone-Modus (ohne Pro Tools) können Sie das Gerät mit der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder mit den Tasten auf der Vorderseite des SYNC I/O steuern.

SYNC I/O Setup-Software

(Nur Windows)

Mit der SYNC I/O Setup-Software können Sie auf alle SYNC I/O-Bedienelemente zugreifen. Auf die folgenden SYNC I/O-Parameter können Sie nur über Pro Tools oder die SYNC I/O Setup-Software zugreifen:

• Variable Speed Override (VSO)

• Parameter für Timecode-Markierung: Sie können zwar die Timecode-Markierung an der Gerätevorderseite ein- und ausschalten, aber Sie können die entsprechenden Anzeigeparameter nicht ohne Pro Tools oder die SYNC I/O Setup-Software konfigurieren.

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SystemanforderungenAusführliche Informationen zu den Systemanforderungen finden Sie auf der Digidesign-Website (www.digidesign.com/compato).

Kompatibilitätsinformationen

Digidesign kann die Kompatibilität und technische Unterstützung nur für diejenigen Hardware- und Softwarekomponenten zusichern, die nach entsprechender Prüfung empfohlen werden konnten.

Eine Liste der Computer, Betriebssysteme, Festplatten, Controller und Geräte von Drittanbietern, die für Digidesign geeignet sind, finden Sie unter den aktuellen Kompatibilitätsinformationen auf der Digidesign-Website (www.digidesign.com/ compato).

SYNC I/O und Pro Tools

Für die Verwendung des SYNC I/O mit Pro Tools benötigen Sie Folgendes:

◆ System der Pro Tools|HD-Serie oder Pro Tools|24 MIX-Serie, das auf einem Computer mit einer für Digidesign geeigneten Version von Windows oder Mac OS ausgeführt wird.

◆ Ein verfügbarer DigiSerial-Anschluss auf der HD Core- oder MIX Core-Karte des Systems.

Weitere Informationen finden Sie unter „SYNC I/O-Bedienelemente in Pro Tools, in der SYNC I/O Setup-Software und auf der SYNC I/O-Vorderseite“ auf Seite 36.

◆ Ein serielles 8-Pin-zu-8-Pin-Kabel (im Lieferumfang enthalten) für die Verbindung des SYNC I/O mit dem DigiSerial-Anschluss einer Pro Tools-PCI-Karte.

SYNC I/O Setup-Software

(Nur Windows)

Für die Verwendung der optional erhältlichen SYNC I/O Setup-Software ist Folgendes erforderlich:

◆ Ein für Digidesign geeigneter Windows-Computer.

◆ Ein verfügbarer COM-Anschluss oder serieller Anschluss am Computer zum Anschließen des SYNC I/O. (Sie können die SYNC I/O Setup-Software nicht bei Verwendung des DigiSerial-Anschlusses der Pro Tools-PCI-Karten ausführen.)

◆ Ein nicht standardmäßiges 8-Pin-zu-9-Pin-Kabel für eine Verbindung zwischen dem SYNC I/O und dem COM-Anschluss oder seriellen Anschluss eines Windows-Computers. Anweisungen zur Verkabelung finden Sie in Anhang C, „Schaltbilder und Pin-Belegungen“

Wenn Sie ein eigenes (nicht im Lieferumfang enthaltenes) serielles Kabel für die Verbindung zwischen Pro Tools und dem SYNC I/O verwenden, achten Sie darauf, dass es Hardware-Handshaking unterstützt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anhang C, „Schaltbilder und Pin-Belegungen“.

Die SYNC I/O Setup-Software und Pro Tools stellen unterschiedliche Anforderungen an den Computer. Sie können die SYNC I/O Setup-Software auch auf Computern mit geringerer Leistung ausführen.

Kapitel 1: Einführung 3

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Digidesign-RegistrierungVergessen Sie nicht, die Registrierungskarte Ihres SYNC I/O auszufüllen und an uns zu schicken. Registrierte Benutzer erhalten in regelmäßigen Abständen Software-Aktualisierungen und Upgrade-Informationen. Informationen zum technischen Support finden Sie auf der Registrierungskarte.

Informationen zu Pro Tools-HandbüchernZusätzlich zu den gedruckten Handbüchern, die Ihrem Produkt beiliegen, werden automatisch PDF-Versionen der Pro Tools-Handbücher gemeinsam mit Pro Tools im Documentation-Ordner (im Pro Tools-Ordner) installiert. Zum Anzeigen und Drucken der PDF-Handbücher benötigen Sie (den auf der Installations-CD von Pro Tools enthaltenen) Acrobat Reader.

Über dieses Handbuch

Für dieses Handbuch benötigen Sie die folgenden Kenntnisse:

• Grundwissen über Synchronisation und Timecode

• Betrieb von Geräten, die Timecode senden oder empfangen (z. B. ein Videodeck)

• Timecode-Anforderungen Ihres Projekts

In diesem Handbuch wird nur die Verwendung eines SYNC I/O mit Pro Tools TDM-Systemen ab Version 6.1 beschrieben.

SYNC I/O-Handbuch

Konventionen in diesem Handbuch

In den Digidesign-Handbüchern werden für Menüoptionen und Tastaturbefehle folgende Konventionen verwendet::

Mit folgenden Symbolen werden besonders wichtige Informationen hervorgehoben:

Für Pro Tools-Versionen vor Version 6.1, die das SYNC I/O unterstützen, finden Sie auf der Website von Digidesign auf den Seiten zur Kompatibilität (www.digide-sign.com/compato) Informationen sowie frühere Versionen dieses Handbuchs.

Konvention Bedeutung

File > Save Session Wählen Sie im File-Menü „Save Session“.

Strg-Taste + N Drücken Sie gleichzeitig die Strg-Taste und die Taste N.

Strg-Taste + Klicken Halten Sie Strg-Taste gedrückt und klicken Sie mit der Maustaste.

Rechtsklicken Sie (Windows)

Klicken Sie mit der rechten Taste der Maus.

Benutzertipps sind nützliche Hinweise für eine optimale Nutzung Ihres Systems.

Wichtige Hinweise enthalten Informationen, die sich auf die Daten oder Leistung Ihres Systems beziehen.

Shortcuts zeigen Ihnen nützliche Tastatur- oder Maus-Shortcuts.

Querverweise verweisen auf themenverwandte Abschnitte in anderen Digidesign-Handbüchern.

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Informationen zur Website www.digidesign.comAuf der Digidesign-Website (www.digidesign.com) finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um bei der Arbeit mit Ihrem Pro Tools-System die besten Ergebnisse zu erzielen. Die Website bietet unter anderem folgende Funktionen und Services:

Kundendienst: Kontaktaufnahme mit dem technischen Support oder dem Kundendienst; Download von Softwareupdates und der aktuellsten Online-Dokumentation; Kompatibilitätsliste mit Angabe der Systemanforderungen; Online-Suche in der Answerbase zur schnellen Beantwortung spezifischer Fragen; Austausch von Informationen mit Pro Tools-Benutzern weltweit über das Diskussionsforum „Digidesign User Conference“.

Fortbildung und Schulung: Ausbildung zum geprüften Pro Tools Operator oder Pro Tools Expert; Online-Kurse zum Selbststudium und Fortbildungskurse in geprüften Pro Tools-Schulungszentren

Produkte und Entwickler: Umfassende Informationen zu Digidesign-Produkten, unseren Entwicklungspartnern sowie deren Plug-Ins, Anwendungen und Hardwarelösungen; Download von Softwaredemoversionen

News und Events: Die aktuellsten News zu Digidesign; Anmeldung für eine Pro Tools-Demoversion

Weitere Hinweise zu diesen und anderen von Digidesign bereitgestellten Ressourcen finden Sie auf der Digidesign-Website (www.digidesign.com).

Kapitel 1: Einführung 5

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SYNC I/O-Handbuch
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Kapitel 2

Installation und Konfiguration

HardwareverbindungenIm Folgenden sind die mit dem SYNC I/O möglichen Hardwareverbindungen aufgeführt:

• Netzanschluss

• Serieller oder DigiSerial-Anschluss auf einer Pro Tools-PCI-Karte bzw. ein serieller Anschluss am Computer

• Clock auf Pro Tools-Audio-Interfaces(Loop Sync oder Super Clock)

• 9-Pin auf externen Geräten (Digidesign MachineControl erforderlich)

• Synchronisation, beispielsweise Positions- und Clock-Referenzen von und zu entfernten Geräten

Netzanschluss

An den Netzanschluss des SYNC I/O können Sie ein Standardnetzkabel anschließen. Das SYNC I/O kann mit einem modularen Standardstromkabel an jeder Netzsteckdose in jedem Land betrieben werden und passt sich automatisch an die entsprechende Spannung (100 V bis 240 V) an.

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 7

Serielle Verbindungen

Serielle Verbindung zu Pro Tools

Bei Pro Tools-Systemen ist eine serielle Verbindung zwischen dem SYNC I/O und einer Pro Tools Core-Karte erforderlich.

So verbinden Sie das SYNC I/O mit einem Pro Tools|HD-System:

1 Vergewissern Sie sich, dass die Verbindung zur Stromquelle bei allen Geräten abgeschaltet ist.

2 Verbinden Sie ein Ende des im Lieferumfang enthaltenen seriellen Kabels mit dem Host Serial-Anschluss am SYNC I/O.

3 Verbinden Sie das andere Ende mit dem DigiSerial-Anschluss an der HD Core-Karte. Verwenden Sie keine anderen DigiSerial-Anschlüsse auf anderen HD-Karten.

Host Serial-Verbindung, SYNC I/O an Pro Tools|HD

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

Host Serial

SYNC I/O

DigiSerial-Anschluss an Pro Tools|HD Core

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8

So verbinden Sie das SYNC I/O mit einem Pro Tools|24 MIX-System:

1 Vergewissern Sie sich, dass die Verbindung zur Stromquelle bei allen Geräten abgeschaltet ist.

2 Verbinden Sie ein Ende des im Lieferumfang enthaltenen seriellen Kabels mit dem Host Serial-Anschluss am SYNC I/O.

3 Verbinden Sie das andere Ende des Kabels mit dem DigiSerial-Anschluss an der Pro Tools|HD- oder Pro Tools|24 MIX Core-Karte.

4 Verbinden Sie die übrigen Geräte mit dem SYNC I/O wie unter „Synchronisations- und Timecode-Verbindungen mit Geräten und Decks“ auf Seite 12 beschrieben.

Verbinden des SYNC I/O mit einem DigiSerial-Anschluss

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

Host Serial

zu DigiSerial

(Pro Tools-Audio-

SYNC I/O

-Anschluss der MIX Core-Karte Interface-Kabel)

SYNC I/O-Handbuch

Serielle Verbindungen für SYNC I/O Setup-Software

(Nur Windows)

Für jedes System mit einer optionalen SYNC I/O Setup-Software ist eine serielle Verbindung zwischen dem SYNC I/O und einem Computer mit Windows erforderlich. (Weitere Kompatibilitätsinformationen finden Sie unter „Systemanforderungen“ auf Seite 3.)

So verbinden Sie das SYNC I/O mit einem Windows-Computer für die SYNC I/O Setup-Software:

1 Kaufen Sie das erforderliche 9-Pin-zu-8-Pin-Kabel bzw. stellen Sie es her. Weitere Informationen zu den Anschlüssen finden Sie unter „Pin-Belegungen für serielles Kabel vom SYNC I/O“ auf Seite 95.

2 Vergewissern Sie sich, dass die Verbindung zur Stromquelle bei allen Geräten abgeschaltet ist.

3 Verbinden Sie den Host Serial-Anschluss am SYNC I/O mit einem verfügbaren seriellen oder COM-Anschluss am Computer.

4 Schalten Sie die Stromzufuhr am SYNC I/O wieder an und starten Sie den Computer erneut.

Die SYNC I/O Setup-Software steuert das SYNC I/O nicht über den DigiSerial-Anschluss.

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Clock für Pro Tools-Audio-Interfaces

Das SYNC I/O muss mit den Pro Tools-Audio-Interfaces in der Loop Sync-Kette (Pro Tools|HD) oder Slave Clock-Kette (Pro Tools|24 MIX) verbunden sein.

Verbinden von Loop Sync bei Pro Tools|HD

Das SYNC I/O unterstützt Loop Sync und kann als Loop Sync Master verwendet werden. Loop Sync ist ein eigener Clock-Loop und wird zum Synchronisieren mehrerer HD-Interfaces verwendet. Loop Sync sollte ausschließlich zur Verknüpfung mehrerer HD-Peripheriegeräte verwendet werden.

So verbinden Sie das SYNC I/O mit Pro Tools|HD-Interfaces:

1

Verbinden Sie den Loop Sync-Ausgang am SYNC I/O mit dem Loop Sync-Eingang des primären Audio-Interface der HD-Serie über ein BNC-Kabel.

2

Verbinden Sie den Loop Sync-Eingang am SYNC I/O mit dem Loop Sync-Ausgang des HD-Interface.

Loop Sync-Verbindungen zwischen einem SYNC I/O und einem 96 I/O

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

Loop SyncSYNC I/O

Pro Tools 96 I/O

Bei Verwendung mehrerer Audio-Interfaces der HD-Serie sollten Sie das SYNC I/O als das erste und letzte Gerät in der Loop Sync-Kette festlegen.

Verwendung älterer Audio-Interfaces mit Pro Tools|HD

Wenn Sie ein Pro Tools|HD-System mit einem älteren Audio-Interface (888|24, 882|20, 1622 oder ADAT Bridge) verwenden, müssen Sie den Clock-Ausgang des HD-Systems mit dem Slave Clock-Eingang des älteren Interface verbinden.

So stellen Sie eine Verbindung zwischen einem älteren Audio-Interface und einem HD-System mit SYNC I/O her:

1 Verbinden Sie das SYNC I/O mit dem HD-System mithilfe von Loop Sync wie in den Schritten weiter oben beschrieben.

2 Verbinden Sie mit einem BNC-Kabel den Ext Clock-Ausgang am primären HD-Interface mit dem Slave Clock-Eingang des ersten älteren Interface.

Loop Sync in einem erweiterten Pro Tools|HD-System

Clock für das SYNC I/O, ein 96 I/O und ein 888|24 I/O

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

Computer 1

ANALOG OUTPUT ANALOG INPUT AES/EBU OUTPUT AES/EBU INPUT

Computer 2

8 CH Mode2 x 4 CH Mode

S/PDIFIN

S/PDIFOUT

SLAVE CLOCKIN

SLAVE CLOCKOUT

7

8

5

6

3

4

1

2

7

8

5

6

3

4

1

2

5/6

7/8

1/2

3/4

5/6

7/8

1/2

3/4

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 9

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10

3

Wenn Sie mehrere ältere Interfaces verbinden, schalten Sie die jeweiligen Slave Clock-Verbindungen hintereinander, indem Sie den Slave Clock-Ausgang des ersten Interface mit dem Slave Clock-Eingang des nächsten Interface verbinden.

Verbinden von Slave Clock für Pro Tools|24 MIX

So verbinden Sie das SYNC I/O mit einem Pro Tools|24 MIX-Audio-Interface:

Verbinden Sie den Word Clock-Ausgang am SYNC I/O mit dem Slave Clock-Eingang des primären Audio-Interface über ein BNC-Kabel.

Beim Starten von Pro Tools wechselt der Word Clock-Ausgang am SYNC I/O zum 256x Slave Clock-Ausgang. Im Stand-Alone-Betrieb können Sie das SYNC I/O manuell zu einem 256x Base Clock-Ausgang konfigurieren, indem Sie die SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder die Bedienelemente an der Gerätevorderseite verwenden.

Weitere Informationen zu externen Clock-Konfigurationen finden Sie im Handbuch „Erste Schritte mit HD“.

Clock vom SYNC I/O zum 888|24

Computer 1

ANALOG OUTPUT ANALOG INPUT AES/EBU OUTPUT AES/EBU INPUT

Computer 2

8 CH Mode2 x 4 CH Mode

S/PDIFIN

S/PDIFOUT

SLAVE CLOCKIN

SLAVE CLOCKOUT

7

8

5

6

3

4

1

2

7

8

5

6

3

4

1

2

5/6

7/8

1/2

3/4

5/6

7/8

1/2

3/4

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

SYNC I/O-Handbuch

MachineControlAuf Pro Tools-Systemen mit MachineControl unterstützt das SYNC I/O die Modi „Serial Deck Control“ und „Remote 9-Pin Deck Emulation“.

In Windows-Systemen erzielen Sie die bestmögliche Leistung bei Verwendung des COM-Anschlusses.

Auf Macintosh-Systemen wird für die bestmögliche Leistung ein serieller USB-Adapter vom Typ Keyspan USA28x empfohlen.

Einige Geräte (beispielsweise nicht-lineare Videodecks) funktionieren möglicherweise problemlos mit den 9-Pin-Anschlüssen des SYNC I/O.

An die beiden Out-Anschlüsse (9 Pins) des SYNC I/O können bis zu zwei Geräte ange-schlossen werden. Sie können aus Pro Tools her-aus jeweils ein Gerät steuern und zwischen den Geräten umschalten. Diese Anschlüsse unter-stützen alle MachineControl-Modi mit Aus-nahme von „Remote 9-Pin Deck Emulation“. Auf Macintosh-Systemen ist für den Remote Deck Emulation-Modus ein serieller USB-Adap-ter vom Typ Keyspan USA28x erforderlich.

Weitere Informationen zu den Verbindungen und dem Betrieb von MachineControl finden Sie im MachineControl-Handbuch.

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Pro Tools|HD-Systeme

Serial Deck Control-Modus

Optimale Steuerung von seriellen Decks

Schließen Sie Ihr serielles Deck wie folgt an, um eine bestmögliche Steuerung zu erzielen:

So schließen Sie ein Deck an einen Windows-Computer an:

Verbinden Sie den COM-Anschluss des Computers mithilfe des mitgelieferten RS-322-zu-RS-422-Kabels (9 Pins) mit dem Gerät.

So schließen Sie ein Deck an einen Macintosh-Computer an:

1

Verbinden Sie einen seriellen USB-Adapter vom Typ Keyspan USA28x (nicht im Lieferumfang enthalten) mit einem USB-Anschluss des Computers.

2

Verbinden Sie das Kabel zur Deck-Steuerung (serieller Mini-DIN-8-Stecker auf 9-Pin-D-Sub-Stecker) mit dem Ende des Adapters.

3

Schließen Sie das Ende des Kabels an das Gerät an.

Eingeschränkte Steuerung von seriellen Decks (nur nicht-lineare Decks)

Verbinden Sie die 9-Pin-Out-Anschlüsse des SYNC I/O mit dem 9-Pin-Eingang des Geräts über ein 9-Pin-Standardkabel. Aufgrund von Leistungsbeeinträchtigungen sollte diese Konfiguration überwiegend bei nicht-linearen Decks verwendet werden.

Weitere Informationen zu den Verbindungen und dem Betrieb von MachineControl auf Pro Tools|24 MIX-Systemen finden Sie im MachineControl-Handbuch.

Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus

So verbinden Sie ein Gerät für den Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus (Windows):

■ Schließen Sie den Umkehradapter an das RS-322-zu-RS-422-Kabel an und verbinden Sie mit diesem einen seriellen oder COM-Anschluss Ihres Computers mit dem 9-Pin-Ausgang des Geräts.

Verwenden Sie weder den DigiSerial-Anschluss Ihrer HD Core-Karte noch die 9-Pin-Anschlüsse des SYNC I/O für den Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus. Der DigiSerial-Anschluss sollte ausschließlich für SYNC I/O-Verbindungen mit einem DigiSerial-Kabel verwendet werden.

So verbinden Sie ein Gerät für den Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus (Macintosh):

1

Verbinden Sie einen seriellen USB-Adapter vom Typ Keyspan USA28x (nicht im Lieferumfang enthalten) mit einem USB-Anschluss des Computers.

2

Verbinden Sie das Kabel zur Deck-Emulation (serieller Mini-DIN-8-Stecker auf serielle 9-Pin-Buchse) mit dem Ende des Adapters.

3

Schließen Sie das Ende des Kabels an das Gerät an.

Verwenden Sie weder den DigiSerial-Anschluss Ihrer HD Core-Karte noch die 9-Pin-Anschlüsse des SYNC I/O für den Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus. Der DigiSerial-Anschluss sollte ausschließlich für SYNC I/O-Verbindungen mit einem DigiSerial-Kabel verwendet werden.

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 11

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12

Synchronisations- und Timecode-Verbindungen mit Geräten und DecksIn den folgenden Abschnitten werden die Verbindungen für verschiedene Programme beschrieben. Weitere Informationen zu Timecode-Programmen finden Sie in Anhang A, „Weitere Informationen zum Synchronisieren“.

Verbinden einer Videoquelle

In diesem Abschnitt werden die Verbindungen erläutert, die zur Verwendung von (studioweiten) Videoreferenzen erforderlich sind.

So takten Sie das SYNC I/O auf den Taktgeber im Studio:

■ Verbinden Sie die studioweite Videoreferenz bzw. das Black Burst-Signal mit dem Video Ref In-Anschluss des SYNC I/O.

Die Video Ref-Anschlüsse Durchschleifverbin-dungen ohne Abschlüsse. Wird der Video Ref Out-Anschluss nicht verwendet, müssen Sie ihn mithilfe des mitgelieferten 75-Ohm-BNC-Abschlusswiderstands abschließen.

So wird das SYNC I/O direkt auf ein eingehendes Videosignal getaktet:

■ Verbinden Sie das Videosignal mit dem Video In-Anschluss des SYNC I/O.

SYNC I/O-Handbuch

Zeichengenerator für Timecode-Markierungen

Das SYNC I/O kann außerdem anhand desselben Videoausgangssignals, das auch als Videoreferenz verwendet wird, eine Timecode-Markierung generieren. Im Folgenden wird eine Beispielkonfiguration für Timecode-Markierungen vorgestellt.

So verwenden Sie das SYNC I/O als Generator für Timecode-Zeichen zum Erstellen von Timecode-Markierungen:

1

Verbinden Sie das Videosignal mit einem

Video Ref In-Anschluss des SYNC I/O.

2

Verbinden Sie den Video Ref Out-Anschluss des SYNC I/O mit dem Video In-Anschluss.

3

Verbinden Sie den Video Out-Anschluss des SYNC I/O mit anderen Videogeräten.

Anschließen von LTC

Das SYNC I/O verfügt über Eingangs- und Ausgangsanschlüsse für LTC.

So geben Sie LTC in das SYNC I/O ein:

Verbinden Sie das LTC-Signal Ihres Video-Decks, Synchronizers oder anderen Geräts mit dem LTC In-Anschluss des SYNC I/O.

So geben Sie LTC aus dem SYNC I/O aus:

Verbinden Sie den LTC Out-Anschluss des SYNC I/O mit Ihren externen Geräten.

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Anschließen von Wordclock-Geräten

Das SYNC I/O hat einen Wordclock-Eingang und einen Wordclock-Ausgang, die gleichzeitig verwendet werden können. Verwenden Sie Wordclock, wenn Sie das SYNC I/O auf eine 1x-Clock von DAT-Geräten, DA-88 und ähnlichen digitalen Geräten einlocken möchten.

Audio-Interfaces der Pro Tools|HD-Serie verfügen über jeweils einen eigenen Wordclock-Eingang, die zusätzliche Clock-Optionen und größere Flexibilität bieten. Weitere Informationen hierzu finden Sie der Dokumentation zu Pro Tools|HD.

So geben Sie Wordclock in das SYNC I/O ein:

■ Verbinden Sie Wordclock vom Master-Wordclock-Signal oder -Gerät mit dem SYNC I/O-Wordclock-Eingang.

So leiten Sie ein Wordclock-Signal vom SYNC I/O an andere Geräte:

■ Verbinden Sie den Word Clock Out-Anschluss des SYNC I/O mit dem Wordclock-Eingang eines Wordclock-Geräts.

Stellen Sie sicher, dass der Word Clock Out-Anschluss des SYNC I/O für die Auswahl korrekt konfiguriert ist (1x für Wordclock bzw. 256x Slave Clock bei Verwendung des SYNC I/O mit Pro Tools|24 MIX).

Wordclock enthält keine Positionsinformatio-nen. Damit die Geräte synchron wiedergeben und aufzeichnen können, benötigen sie eine Po-sitionsreferenz.

Das SYNC I/O kann Timecode erzeugen, den andere Geräte als Positionsreferenz verwenden können. Weitere Informationen finden Sie unter „Generieren und Neugenerieren von Timecode“ auf Seite 51.

Anschließen von AES/EBU-Geräten

So verwenden Sie ein AES/EBU-Clock-Referenzsignal mit dem SYNC I/O:

Verbinden Sie den AES/EBU-Ausgangsanschluss mit dem AES/EBU-Eingangsanschluss des SYNC I/O.

So leiten Sie ein AES/EBU-Clock-Referenzsignal vom SYNC I/O an andere Geräte:

Verbinden Sie den AES/EBU-Ausgangsanschluss des SYNC I/O mit dem AES/EBU-Eingang eines DAT- oder anderen digitalen Geräts. Die AES/EBU-Clock bietet keine Unterstützung für die Sample-Raten 176,4 kHz und 192 kHz.

Herstellen der MIDI-Verbindung

Der MTC Out-Anschluss des SYNC I/O liefert aus LTC, VITC und Bi-Phase abgeleiteten oder aus MTC generierten MIDI Timecode, anhand dessen MTC-kompatible Konsolen, Sequenzer, Lichtanlagen und andere Geräte synchronisiert werden können.

Der über den MTC Out-Anschluss ausgegebene MIDI-Timecode entspricht immer der auf der Vorderseite des SYNC I/O angezeigten Timecode-Adresse. Wenn Sie MTC vom SYNC I/O an ein anderes MTC-kompatibles Gerät ausgeben möchten, schließen Sie das Gerät wie unten beschrieben an.

Verbinden des SYNC I/O mit einem AES/EBU-Gerät

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

AES-Clock

Kapitel 2: Install

ation und Konfiguration 13
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14

So schließen Sie ein MTC-kompatibles Gerät für den Empfang von MTC an das SYNC I/O an:

■ Verbinden Sie den MTC Out-Anschluss des SYNC I/O mithilfe eines herkömmlichen MIDI-Kabels mit dem entsprechenden MIDI-Eingang des Geräts.

Pro Tools und MTC

Pro Tools empfängt MTC vom SYNC I/O über die Verbindung mit dem Host Serial-Anschluss des SYNC I/O. Dieses Signal enthält keinen Standard-MIDI-Timecode, sondern ist vielmehr ein hochwertiges proprietäres Timecode-Signal speziell für Pro Tools. Damit Pro Tools MTC empfangen kann, ist kein MIDI-Interface erforderlich.

MTC wird kontinuierlich ausgegeben, solange das SYNC I/O Timecode generiert. Diese Ausgabe kann stummgeschaltet werden, wenn kein Timecode (LTC) ausgegeben wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stummschalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen“ auf Seite 58.

Software-Installation Die folgenden Abschnitte beschreiben die Installation der Programme, die zum Einsatz des SYNC I/O mit Pro Tools|HD oder für den Stand-Alone-Betrieb mit der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) erforderlich sind.

SYNC I/O-Handbuch

Pro Tools|HD-Systeme

So installieren Sie die Software zum Einsatz des SYNC I/O mit Pro Tools|HD:

Vergewissern Sie sich, dass auf Ihrem System die Pro Tools-Software und die erforderlichen SYNC I/O-Optionen installiert sind. Jede Version der Pro Tools-Software enthält ein Dienstprogramm zum Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware und Dokumentation.

SYNC I/O Setup-Software(Nur Windows)

Wenn Sie das SYNC I/O im Stand-Alone-Modus verwenden, muss mit der SYNC I/O Setup-Software die Firmware aktualisiert und die Fernsteuerung des SYNC I/O aktiviert werden. Firmware-Updates werden von Digidesign zur Verfügung gestellt, um Ihr SYNC I/O um neue Funktionen zu erweitern. Diese Updates sind auf der Digidesign-Website (www.digidesign.com) verfügbar.

So installieren Sie SYNC I/O Setup (Windows):

1 Vergewissern Sie sich, dass das SYNC I/O mit einem seriellen oder COM-Anschluss des Computers verbunden ist. Weitere Informationen finden Sie unter „Serielle Verbindungen für SYNC I/O Setup-Software“ auf Seite 8.

2 Legen Sie die CD-ROM mit der aktuellen SYNC I/O-Software ein oder wechseln Sie in das Verzeichnis, in das Sie das Update heruntergeladen haben.

3 Starten Sie das Installationsprogramm und befolgen Sie die Bildschirmanweisungen.

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Konfigurieren von Pro Tools|HD und SYNC I/OPro Tools bietet Bedienelemente zur Konfiguration des SYNC I/O und zur Aktualisierung der Firmware. Mit diesen wird eine Verbindung zwischen Pro Tools und dem SYNC I/O hergestellt.

Der folgende Abschnitt erhält Informationen über die Konfiguration von Pro Tools für das SYNC I/O, das Prüfen von Konfiguration und Firmware und die Auswahl der für das SYNC I/O relevanten Session-Einstellungen.

Loop Sync

Das SYNC I/O unterstützt Digidesigns Loop Sync-Funktion zum Anschließen von HD-Interfaces. Das SYNC I/O kann Loop Sync-Master-Taktgeber für die restliche Pro Tools|HD-Hardware konfiguriert werden.

Automatische Erkennung des SYNC I/O über Loop Sync

Pro Tools|HD erkennt beim Starten von Pro Tools automatisch, ob ein SYNC I/O mit dem DigiSerial-Anschluss verbunden ist.Wird ein SYNC I/O erkannt, konfiguriert Pro Tools automatisch die Device- und Port-Einstellungen für das SYNC I/O im Peripherals-Dialogfeld. Pro Tools 6.4 prüft außerdem die Firmware-Version und gibt eine Meldung aus, wenn das SYNC I/O aktualisiert werden muss. Bei früheren Versionen von Pro Tools muss manuell nach Firmware-Updates gesucht werden (siehe „Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware mit Pro Tools“ auf Seite 21).

Informationen zu den Systemanforderungen und den Verbindungen für Loop Sync finden Sie in Kapitel 1, „Einführung“.

So prüfen Sie, ob eine Verbindung zwischen SYNC I/O und Pro Tools besteht:

1 Installieren Sie Pro Tools und schließen Sie das SYNC I/O wie beschrieben an. Starten Sie anschließend Pro Tools.

2 Wählen Sie „Setups > Peripherals“ und anschließend die Synchronization-Registerkarte. Das SYNC I/O sollte als Gerät und „DigiSerial Port“ als ausgewählter Anschluss angezeigt werden.

Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie alle Verbindungen und wählen Sie „SYNC I/O“ und „DigiSerial Port“ in den Auswahlfeldern „Device“ und „Port“. Wurde das SYNC I/O auf diese Weise ausgewählt, werden im unteren Teil des Peripherals-Fensters die SYNC Setup-Bedienelemente verfügbar.

3 Klicken Sie auf „Enable SYNC Setup“. Pro Tools sucht am DigiSerial-Anschluss nach Geräten und überprüft die SYNC I/O-Firmware. Weitere Informationen finden Sie unter „Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware mit Pro Tools“ auf Seite 21.

SYNC I/O-Einstellungen im Peripherals-Dialogfeld

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 15

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16

Konfigurieren des SYNC I/O im Session Setup-Fenster von Pro Tools

Bei einer Verbindung über Loop Sync und Aktivierung im Peripherals-Dialogfeld werden die SYNC I/O-Einstellungen im Sync Setup-Bereich des Session Setup-Fensters von Pro Tools verfügbar.

Taktquelle

Bei Anschluss und Konfiguration in der Loop Sync-Kette wird das SYNC I/O zusammen mit den Audio-Interfaces der HD-Serie im Clock Source-Menü des Session Setup-Fensters angezeigt.

Session Setup-Fenster

Weitere Informationen zum Session Setup-Fenster finden Sie im Pro Tools-Referenzhandbuch.

Auswahl des SYNC I/O als Taktquelle im Session Setup-Fenster

Taktquelle

Session-Einstellu

SYNC Setup

Timecode-Einstellung

Taktquelle

SYNC I/O-Handbuch

Die Taktquelle kann ein beliebiges Gerät der Loop Sync-Kette sein. Dies bedeutet, dass Sie jede verfügbare digitale Eingangsquelle eines beliebigen HD-Peripheriegerätes - einschließlich des SYNC I/O - durch einfaches Auswählen des Geräts und der Quelle im Clock Source-Menü verwenden können.

Clock-Referenz

Welche Clock-Referenzen zur Auswahl stehen hängt von der ausgewählten Taktquelle ab.

SYNC I/O als Taktquelle

Wird das SYNC I/O als Taktquelle („Clock Source“) verwendet, fungiert es als Loop-Master. Die Auswahlfelder für Clock-, Positionsreferenz und Videoformat werden im SYNC Setup-Bereich des Session Setup-Fensters aktiv.

Ist das SYNC I/O ausgewählt, stehen u. a. folgende Möglichkeiten als Clock-Referenz zur Verfügung: „Internal/VSO“, „Video In“, „Video Reference“, „LTC“, „Bi-Phase“, „Pilot“, „AES“ und „Word Clock“. Ist das SYNC I/O nicht als Taktquelle ausgewählt, wechselt das Clock Reference-Menü im SYNC Setup-Bereich zu „Loop Sync“.

SYNC Setup-Bedienelemente des Session Setup-Fensters

Wenn Sie LTC als Clock-Referenz verwenden, stehen im LTC-Untermenü mehrere Optionen zur Auswahl. Weitere Informationen finden Sie unter „LTC und Clock-Referenz“ auf Seite 41.

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So wählen Sie eine SYNC I/O-Clock-Referenz:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im Clock Reference-Menü eine SYNC I/O-Clock aus.

Das Clock Source-Menü hängt von der Auswahl der Clock-Referenz für das SYNC I/O ab und wechselt automatisch zum SYNC I/O. Sie können auch zuerst das SYNC I/O als Taktquelle und anschließend eine Clock-Referenz auswählen.

So wählen Sie ein anderes Loop Sync-Gerät als Taktquelle:

■ Wählen Sie im hierarchischen Clock Source-Menü ein anderes Loop Sync-Gerät und eine andere Taktquelle.

HD I/O als Taktquelle

Dient ein 192 I/O, 192 Digital I/O oder 96 I/O als Taktquelle, fungiert es als Loop-Master. Die Taktquellenoptionen stehen direkt über das Clock Source-Menü zur Verfügung und basieren

Auswählen einer SYNC I/O-Clock-Referenz

Auswählen einer Taktquelle

auf der Konfiguration dieses Interface im Hardware Setup-Dialogfeld. Mögliche Optionen sind beispielsweise „AES“, „S/PDIF“, „Optical“ oder „Word Clock“.

Locked- und Speed Cal-Anzeige

Die Locked- und Speed Cal-Anzeigen im SYNC I/O-Bereich des Session Setup-Fensters zeigen den Synchronisationstatus des SYNC I/O an. Diese Anzeigen spiegeln den Zustand der entsprechenden LEDs auf der Gerätevorderseite wider.

Locked: Die Locked-Anzeige leuchtet weiterhin, auch nachdem das SYNC I/O auf die ausgewählte Clock-Referenz eingelockt ist. Die Locked-Anzeige blinkt, wenn die ausgewählte Clock-Referenzquelle nicht vorhanden ist oder eine Frequenz aufweist, auf die nicht eingelockt werden kann.

Auswählen einer Taktquellenoption auf einem 192 I/O

Weitere Informationen zur Konfiguration von Audio-Interfaces finden Sie im Handbuch „Erste Schritte mit HD“.

Locked- und Speed Cal-Anzeige

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 17

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18

Speed Cal: Die Speed Cal-Anzeige zeigt die Genauigkeit der eingehenden Clock-Referenz an. Die Speed Cal-Anzeige blinkt, wenn die ausgegebene Sample-Rate nicht der erwarteten bzw. Ziel-Rate entspricht. Sie leuchtet, wenn sich die Ausgabefrequenz innerhalb 200 ppm (0,02 %) der ausgewählten Sample-Rate befindet. Ist die Ausgabefrequenz höher als erwartet, blinkt die Speed Cal-Anzeige schnell. Ist sie hingegen niedriger, blinkt die Anzeige langsam.

Bei einer Session mit einer Frame-Rate von 30 fps und einer LTC mit 29,97 fps als Clock-Referenz lockt das SYNC I/O ein (die Locked-LED leuchtet), die Speed Cal-LED blinkt jedoch langsam.

Positionsreferenz

So wählen Sie eine Positionsreferenz aus:

1 Wählen Sie „Windows > Show Session Setup“.

2 Wählen Sie in den SYNC Setup-Bedienelementen aus dem Positional Reference-Menü eine Positionsreferenz aus.

Sample-Rate

Die Sample-Rate des SYNC I/O wird durch die Sample-Rate der aktuellen Pro Tools-Session bestimmt. Im Stand-Alone-Modus kann die SYNC I/O-Sample-Rate mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder über die Bedienelemente auf der Gerätevorderseite ausgewählt werden. Die aktuelle Sample-Rate wird von den Sample Rate-LEDs angezeigt.

SYNC I/O-Handbuch

Bei Verwendung mit einem Pro Tools|HD-System unterstützt das SYNC I/O alle verfügbaren Sample-Raten. Wenn Sie die Sample-Rate der Session im Dialogfeld „Playback Engine“ oder „Hardware Setup“ festlegen, übernimmt das SYNC I/O diese Sample-Rate.

Wenn Sie PostConform mit dem SYNC I/O verwenden, werden nur Sessions mit einer Sample-Rate von 44,1 kHz oder 48 kHz unterstützt.

Pull Up und Pull Down von Audio und Video

Pro Tools bietet 4,167 % Pull Up und 4,0 % Pull Down. Bei der Arbeit mit einem Movie-Track, der Video enthält, wird im Session Setup-Fenster ein Video Pull-Down-Menü verfügbar, mit dem Sie auf Audio und Video getrennt Standard- oder andere Pull-Faktoren anwenden können. Auf diese Weise können Sie Pro Tools mit den meisten unterstützten SMPTE-Frame-Raten und -Formaten synchronisieren.

Timecode-Rate

Bei Verwendung von Pro Tools wird die Timecode-Rate des SYNC I/O automatisch an die Timecode-Rate-Einstellung der Session angepasst. Die Timecode-Rate der Session wird im Session Setup-Fenster festgelegt.

Auf Pro Tools|HD-Systemen stehen 4,167 % Pull Up und 4,0 % Pull Down in Sessions mit 176,4 kHz und 192 kHz nicht zur Verfügung. Pro Tools|24 Mix-Systeme unterstützen keine Pull-Raten über 0,1 %.

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So legen Sie die Timecode-Rate der Session fest:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im Timecode Rate-Auswahlfeld die gewünschte Timecode-Rate aus.

Im Stand-Alone-Modus kann die SYNC I/O-Timecode-Rate mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder über die Gerätevorderseite ausgewählt werden.

Feet+Frames-Rate

Bei Verwendung von Pro Tools wird die Feet+Frames-Rate des SYNC I/O automatisch an die Feet+Frames-Rate-Einstellung der Session angepasst. Die Feet+Frames-Rate wird im Session Setup-Fenster festgelegt.

So legen Sie die Feet+Frames-Rate fest:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im Feet+Frames Rate-Auswahlfeld die gewünschte Rate aus.

Im Stand-Alone-Modus kann die SYNC I/O-Feet+Frames-Rate mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder über die Gerätevorderseite ausgewählt werden.

Auswählen einer Timecode-Rate für eine Session

Auswählen einer Feet+Frames-Rate für eine Session

PAL/NTSC-Videoformat

Wählen Sie im Session Setup-Fenster mithilfe des Video Format-Auswahlfelds das Format PAL oder NTSC für die Session. Enthält die Session bereits Video, wird das Format automatisch eingestellt.

MachineControl-KonfigurationBei Verwendung von Digidesign MachineControl sind die folgenden Schritte durchzuführen, um eine Verbindung herzustellen.

So konfigurieren Sie MachineControl:

1 Wählen Sie „Setup > Peripherals“.

2 Vergewissern Sie sich, dass im Synchronization-Fenster das SYNC I/O als Gerät für die Synchronisation und DigiSerial als Anschluss ausgewählt ist.

3 Klicken Sie auf die MachineControl-Registerkarte, um das MachineControl-Fenster zu öffnen.

4 Aktivieren und konfigurieren Sie die Optionen für „9-pin Serial“ oder „9-pin Remote“. Die 9-Pin-Anschlüsse 1 und 2 des SYNC I/O stehen nur für den Serial-Modus auf HD-Systemen zur Verfügung. Der Remote-Modus erfordert eine herkömmliche serielle oder COM-Verbindung.

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 19

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20

Auswählen des Transport-Masters

Das Transport-Fenster von Pro Tools enthält das Transport Master-Auswahlfeld. In diesem Popup-Menü können Sie das Gerät auswählen, das durch den Pro Tools-Transport gesteuert werden soll. Sie haben die Wahl zwischen Pro Tools und beliebigen anderen Geräten bzw. Modi, die im Peripherals-Dialogfeld auf den Registerkarten „Synchronization“ bzw. „Machine Control“ aktiviert sind.

Konfigurieren der SYNC I/O Setup-Software(Nur Windows)

So konfigurieren Sie die SYNC I/O Setup-Software (Windows):

1 Vergewissern Sie sich, dass das SYNC I/O entsprechend der Anweisungen unter „Serielle Verbindungen“ auf Seite 7 an den Computer angeschlossen wurde.

2 Starten Sie die SYNC I/O Setup-Software.

3 Wählen Sie „Preferences > SYNC I/O Setup Preferences“.

Transport-Master

Installationsanweisungen und zusätzliche Informationen finden Sie im Handbuch zu MachineControl.

SYNC I/O-Handbuch

4 Sollte der serielle Anschluss, über den das SYNC I/O und der Computer verbunden sind, nicht bereits ausgewählt sein, wählen Sie ihn nun aus.

5 Schließen Sie das Preferences-Fenster. Die SYNC I/O Setup-Software sollte nun im Informationsbereich anzeigen, dass das SYNC I/O erkannt wurde. Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie die Verbindungen und die Auswahl des Anschlusses, und versuchen Sie es erneut.

Weitere Informationen zu Firmware-Updates und der SYNC I/O Setup-Software finden Sie unter „Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware“ auf Seite 21.

Konfigurieren von Pro Tools|24 MIX mit einem SYNC I/ODas SYNC I/O kann in Verbindung mit einem Pro Tools|24 MIX-System als USD-Alternative verwendet werden. (Das SYNC I/O emuliert den USD bei Verwendung mit solchen Systemen.)

Weitere Informationen zum Anschließen eines SYNC I/O an ein MIX-System finden Sie unter „Hardwareverbindungen“ auf Seite 7.

So konfigurieren Sie Pro Tools|24 MIX für ein SYNC I/O:

1 Starten Sie Ihr System; zunächst die Festplatten, dann das SYNC I/O, dann die MIDI- und andere Studioausrüstung und dann den Computer. Schalten Sie die Lautsprecher bzw. das Abhörsystem zuletzt ein.

2 Starten Sie Pro Tools.

3 Wählen Sie „Setups > Peripherals“ und anschließend die Synchronization-Registerkarte.

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4 Wählen Sie für „Synchronization Device“ die Option „Universal Slave Driver“.

5 Wählen Sie unter „Port“ den DigiSerial-Anschluss aus.

6 Klicken Sie nach dem Zuweisen des SYNC I/O als USD auf „OK“, um das Peripherals-Fenster zu schließen.

So konfigurieren Sie das SYNC I/O für Ihre Projekte und Sessions:

1 Nehmen Sie im Session Setup-Fenster in den Menüs „Clock“ und „Positional References“ die erforderliche Auswahl vor.

2 Wenn aus dem SYNC I/O Timecode erzeugt werden soll, aktivieren Sie die Option „Generate using USD“.

3 Konfigurieren Sie die anderen Einstellungen nach Bedarf. Wählen Sie hierbei in den entsprechenden Optionen „USD“.

Aktualisieren der SYNC I/O-FirmwareSie können die Firmware Ihres SYNC I/O über Pro Tools oder über die SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) aktualisieren.

Bei der Installation von Pro Tools wird im SYNC I/O-Ordner innerhalb des Digidesign-Ordners automatisch die neue Firmware für das SYNC I/O installiert. Enthält der Digide-sign-Ordner keinen SYNC I/O-Ordner, wird die Firmware nicht installiert. Wenn Sie Ihr Gerät aktualisieren möchten, starten Sie Pro Tools und befolgen Sie die Anweisungen im näch-sten Abschnitt. Sie können die Firmware auch mithilfe der SYNC I/O Setup-Software aktualisieren.

Die jeweils aktuellste Firmware steht auf der Digidesign-Website zur Verfügung.

Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware mit Pro Tools

Pro Tools 6.4 vergleicht die Firmware bei jedem Starten von Pro Tools und bei jedem Aktivieren des SYNC I/O im Dialogfeld „Peripherals > Synchronization“ (siehe „Automatische Erkennung des SYNC I/O über Loop Sync“ auf Seite 15). Bei älteren Pro Tools-Versionen muss die Firmware manuell geprüft werden.

Stellt Pro Tools fest, dass das SYNC I/O nicht über die aktuellste Firmware verfügt, wird ein Aktualisierungsdialog angezeigt.

◆ Klicken Sie auf „Update“, um die Firmware des SYNC I/O zu aktualisieren. Hierbei wird die Firmware im SYNC I/O-Ordner verwendet, um das SYNC I/O über den DigiSerial-Anschluss zu aktualisieren.

Firmware-Meldungen

Während der Firmware-Aktualisierung wird möglicherweise eine der folgenden Meldungen angezeigt:

Firmware Not Found: Wird im SYNC I/O-Ordner keine kompatible Firmware gefunden, wird ein Dialogfeld eingeblendet, das Anweisungen zum Installieren der SYNC I/O-Firmware gibt. Verwenden Sie hierzu die Pro Tools-Installations-CD oder die aktuellste Version der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows).

SYNC I/O Not on DigiSerial Port: Um die SYNC I/O-Firmware über Pro Tools aktualisieren zu können, muss das SYNC I/O mit dem DigiSerial-Anschluss verbunden sein. Ist das SYNC I/O mit dem seriellen Anschluss des Computers verbunden, können Sie die Firmware mithilfe der SYNC I/O Setup-Software aktualisieren (nur Windows).

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 21

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22

So aktualisieren Sie die SYNC I/O-Firmware mit Pro Tools:

1 Wählen Sie „Setups > Peripherals“ und anschließend die Synchronization-Registerkarte.

2 Stellen Sie sicher, dass die Optionen „Synchronization Device“ und „Port“ für das SYNC I/O konfiguriert sind.

3 Klicken Sie auf „Update SYNC I/O Firmware“.

4 Befolgen Sie zum Durchführen der Aktualisierung die Anweisungen auf dem Bildschirm.

Aktualisieren der SYNC I/O-Firmware mit der SYNC I/O Setup-Software(Nur Windows)

Wenn Sie das SYNC I/O mit Pro Tools|24 MIX verwenden oder ohne Pro Tools einsetzen, müssen Sie die Firmware mithilfe der SYNC I/O Setup-Software aktualisieren. Hierzu muss das SYNC I/O mit einem seriellen oder COM-Anschluss des Computers verbunden sein. Das SYNC I/O Setup-Dienstprogramm kann nicht über den DigiSerial-Anschluss auf Pro Tools-PCI-Karten ausgeführt werden.

SYNC-Einrichtung und -Firmware

Firmware

Firmware-Version

aktualisieren

SYNC I/O-Handbuch

So aktualisieren Sie die SYNC I/O-Firmware mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (Windows):

1 Vergewissern Sie sich, dass das SYNC I/O wie unter „Serielle Verbindungen für SYNC I/O Setup-Software“ auf Seite 8 erläutert mit dem Computer verbunden ist.

2 Starten Sie das SYNC I/O Setup-Dienstprogramm.

3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste oben im SYNC I/O Setup-Anwendungsfenster und wählen Sie „SYNC I/O Preferences“ aus.

4 Klicken Sie auf „Update SYNC I/O Firmware“.

5 Befolgen Sie zum Durchführen der Aktualisierung die Anweisungen auf dem Bildschirm.

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Fehlerbehebung

Status-LEDs

Die Status-LEDs („Locked“ und „Speed Cal“) auf der Vorderseite des SYNC I/O und im Session Setup-Fenster können Sie bei der Suche nach möglichen Problemursachen unterstützen.

Verwenden Sie das Incoming Time-Feld im Session Setup-Fenster von Pro Tools als Referenz.

Das Incoming Time-Feld im Session Setup-Fenster zeigt an, ob das SYNC I/O Positionsreferenzinformationen empfängt oder nicht. Sollte dieses Feld inaktiv wirken, wenn das SYNC I/O Timecode empfängt, überprüfen Sie die Hardware- und Software-Einstellungen sowie die serielle Verbindung mit dem Computer.

Verlust der Verbindung

Sollte Pro Tools die Verbindung zum SYNC I/O verlieren, wird ein Dialogfeld angezeigt, indem Sie gefragt werden, ob Sie zu MTC (sofern verfügbar) wechseln möchten, oder ob versucht werden soll, die Verbindung mit dem SYNC I/O wieder aufzubauen. Wird ein solcher Verbindungsverlust festgestellt, überprüfen Sie die Stromversorgung sowie die DigiSerial- und weitere Verbindungen.

Anzeige des empfangenen Timecode (Session Setup-Fenster)

Empfangener Timecode

Wenn Sie zu einem anderen Anschluss gewechselt haben, um mit der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) die Firmware zu aktualisieren, überprüfen Sie, ob das SYNC I/O anschließend wieder mit dem DigiSerial-Anschluss Ihrer HD Core-Karte verbunden wurde.

Lost Communication-Dialogfeld

Das Lost Communication-Dialogfeld enthält Optionen zum Wiederherstellen der Synchronisation bei Verlust der Verbindung zum SYNC I/O:

Use MTC: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn das SYNC I/O nicht verfügbar ist, um zu einem derzeit angeschlossenen MIDI-Interface zu wechseln und MTC-Synchronisation zu verwenden. Für diese Option ist ein kompatibles Gerät mit Unterstützung für MTC-Konvertierung erforderlich, das bereits mit dem Computer verbunden und aktiviert ist.

Keep SYNC I/O: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Session-Konfiguration beim SYNC I/O zu belassen oder weiterhin nach dem SYNC I/O zu suchen, um die abgebrochene Verbindung wiederherzustellen.

Ältere Versionen der Pro Tools HD-Karten verfügen über zwei serielle Anschlüsse. Bei diesen ist nur der Anschluss, der der Interface-Verbindung am nächsten liegt, aktiv.

Kapitel 2: Installation und Konfiguration 23

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24

Genauigkeit der Synchronisation

Wenn es zu Abweichungen oder zur ungenauen Synchronisation zwischen Geräten kommt, überprüfen Sie Folgendes:

◆ Wenn das System an einer falschen Stelle einlockt, sollten Sie sicher stellen, dass Sie auf allen Geräten die korrekte Frame-Rate und das korrekte Format (NTSC bzw. PAL) eingestellt haben.

◆ Wenn das System an der richtigen Stelle einlockt, jedoch Abweichungen auftreten, sollten Sie die Taktsignale und -einstellungen überprüfen.

SYNC I/O-Handbuch

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Kapitel 3

SYNC I/O-Hardware und -Software

Vorderseite des SYNC I/O

Abbildung 1: Vorderseite des SYNC I/O

FRAME RATE

LOCKED

SPEED CAL

REMOTE MODE

PULL UP

PULL DOWN

DF

SET DOWN UP RUN/STOPCLEAR

VIDEO REF

VIDEO IN

LTC

DIGITAL

PILOT

BI-PHASE/TACH

INTERNAL/VSO

LOOP SYNC

44.1 K

88.2 K

176.4 K

48 K

96 K

192 K

LTC

VITC

BI-PHASE

GENERATE

30

29.97

25

24

CLOCK REFERENCE

POSITIONALREFERENCE

LOOPMASTER

Netzschalter

Sample-Raten-LEDs

Clock-Referenz-Taste

Clock-Referenz-LEDsLoop-Master

Generator/Parameter-Bedienelemente

Timecode-Anzeige

Positionsreferenz-Taste

Positionsreferenz-LEDsDrop-Frame-LED

Frame-Rate-Taste

Frame-Rate-LEDsStatus-LEDs

Bedienelemente und Anzeigen

Sämtliche Bedienelemente des SYNC I/O befinden sich auf der Gerätevorderseite. Auf der Rückseite befinden sich ausschließlich Anschlüsse. In diesem Abschnitt werden alle Tasten und Anzeigen auf der Gerätevorderseite erläutert. Informationen zu den Anschlüssen auf der Rückseite und die Installation erhalten Sie in Kapitel 2, „Installation und Konfiguration“.

Netzschalter

Ist der Netzschalter des SYNC I/O gedrückt, ist das Gerät eingeschaltet, ist er nicht gedrückt, ist das SYNC I/O ausgeschaltet.

Der LED-Ring um den Netzschalter ist beim Einschalten des SYNC I/O und beim Aktualisieren der Firmware orange. Ist das SYNC I/O betriebsbereit, leuchtet der LED-Ring um den Netzschalter grün.

Clock-Referenz-Taste und -LEDs

Mithilfe dieser Taste können Sie die SYNC I/O-Clock-Referenz auswählen. Diese wird über die Clock-Referenz-LEDs angezeigt. Die verfügbaren Clock-Referenz-Eingänge sind Video Ref, Video In, LTC, Digital, Pilot, Bi-Phase/Tach, Internal/VSO und Loop Sync.

Loop-Master-Anzeige

Diese LED leuchtet, wenn das SYNC I/O das aktuelle Pro Tools-Loop-Master-Gerät ist.

Kapitel 3: SYNC I/O-Hardware und -Software 25

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26

Tabelle 1: Sample-Raten der einzelnen Pull Up/Down-Einst

SYNC I/O-Handbuch

ellungen

Pull Up/Pull Down

Sample-Rate

44100 48000 88200 96000 176400 192000

+4,1667 % und +0,1 %

45983 50050 91967 100100 – –

+4,1667 % 45938 50000 91875 100000 – –

+4,1667 % und –0,1 %

45892 49950 91783 99900 – –

+0,1 % 44144 48048 88288 96096 176576 192192

–0,1 % 44056 47952 88112 95904 176224 191808

–4,0 % und +0,1 %

42378 46126 84757 92252 – –

–4,0 % 42336 46080 84672 92160 – –

–4,0 % und –0,1 %

42294 46034 84587 92068 – –

Sample-Raten-LEDs

Diese grünen und gelben LEDs zeigen die aktuelle Sample-Rate des SYNC I/O an. Für alle Sample-Raten-Einstellungen sind Pull Up- und Pull Down-Funktionen verfügbar, die durch die entsprechenden LEDs angezeigt werden. Tabelle 1 (s. oben) zeigt die tatsächlichen Sample-Raten bei Pull Ups und Pull Downs an.

Generator/Parameter-Bedienelemente

Diese vier Tasten bieten direkten Zugriff auf zahlreiche SYNC I/O-Funktionen, wie z. B. Timecode-Generator-Einstellungen, PAL/NTSC-Auswahl und Sample-Rate. Die Timecode-LED zeigt den aktiven Modus, den gerade ausgewählten Parameter oder die aktuelle Einstellung an.

Timecode-Anzeige

Auf dieser aus 7 Segmenten bestehenden Multifunktions-LED werden der SYNC I/O-Timecode und die Parameter angezeigt.

Timecode: Die aktuelle Positionsreferenz (intern oder extern) wird im Format Stunden:Minuten:Sekunden:Frames angezeigt. Unterscheidungen zwischen geraden und ungeraden Halbbildern werden mithilfe eines Dezimalpunkts (rechts neben der Frames-Anzeige) deutlich gemacht. Ein rechts neben der Frames-Anzeige leuchtender Dezimalpunkt zeigt ein geradzahliges Halbbild an, ist kein Dezimalpunkt vorhanden, weist das auf ein ungeradzahliges Halbbild hin. Wenn sich das SYNC I/O im Auto Switch LTC/VITC-Modus befindet, leuchtet der Dezimalpunkt rechts neben der Minuten-Anzeige.

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Auf der SYNC I/O-Timecode-Anzeige wird stets der tatsächlich eingehende Timecode angezeigt, unabhängig von den in Pro Tools angewendeten Session-Start-Offsets („External Time Code Offsets“ in Pro Tools 6.6.x).

Parameter und Werte: Bei der Konfiguration des SYNC I/O über die Set-, Run/Stop- und andere Parameter-Bedienelemente werden auf der LED-Anzeige Parameternamen, Werte und andere Daten angezeigt.

Positionsreferenz-Taste

Hiermit wählen Sie die Positionsreferenzquelle, die durch die Positionsreferenz-LEDs angezeigt wird. Sie haben die Wahl zwischen „LTC“, „VITC“, „Auto Switch Bi-Phase“ und „Generate“.

Im Auto Switch LTC/VITC-Modus leuchten die LTC- und die VITC-LED, während das SYNC I/O die zu verwendende Quelle festlegt. Eine der beiden LEDs wird leuchtet weiter und zeigt so die ausgewählte Positionsreferenz an.

Frame-Rate-Taste

Mit dieser Taste können Sie die Timecode-Frame-Rate und das Format (Drop-Frame oder Non-Drop-Frame) auswählen. Die Frame-Rate-LEDs und die Drop-Frame-LED (DF) zeigen die aktive Auswahl an.

Frame-Rate-LEDs und DF-Anzeige

Mithilfe der vier LEDs (zwei grüne und zwei gelbe) wird die aktuelle SYNC I/O-Frame-Rate (30, 29,97, 25 oder 24 fps) angezeigt. DF-LED leuchtet bei Drop-Frame und ist bei Non-Drop-Frame aus. Beträgt die Frame-Rate 23,976 fps, zeigt die 24 fps-LED dies durch Blinken an.

Eine Tabelle mit sämtlichen LED-Abkürzungen und -Funktionen finden Sie unter „Parameter“ auf Seite 61.

Status-LEDs

Diese LEDs zeigen den aktuellen Status des SYNC I/O hinsichtlich der Clock-Referenzen an. Auf der Gerätevorderseite befinden sich folgende Status-LEDs:

Locked: Diese grüne LED leuchtet beständig, wenn das SYNC I/O auf die ausgewählte Clock-Referenz eingelockt ist. Die Locked-Anzeige blinkt, wenn die ausgewählte Clock-Referen-zquelle nicht vorhanden ist oder eine Frequenz aufweist, auf die nicht eingelockt werden kann.

Speed Cal (Geschwindigkeitskalibrierung): Diese gelbe LED überwacht, ob sich alle ausgegebenen Clock-Referenzen auf einer Frequenz befinden, die der gewählten Sample-Rate entspricht. Die Speed Cal-LED blinkt, wenn die tatsächlich ausgegebene Sample-Rate nicht mit der gewählten Sample-Rate übereinstimmt. Hierbei wird die tatsächlich ausgegebene Sample-Rate mit der gewünschten Sample-Rate verglichen.

Die Speed Cal-LED repräsentiert nicht die Bewegungsrichtung der gewählten Positionsreferenz. Wenn die Positionsreferenz und die Clock-Referenz jedoch auf LTC eingestellt sind, besteht eine Beziehung zur Positionsreferenz.

Remote Mode: Diese grüne LED leuchtet, wenn das SYNC I/O sich im Remote-Only/Front Panel Lockout-Modus befindet. Ist diese LED aktiv, sind die Tasten auf der Vorderseite des SYNC I/O deaktiviert.

Weitere Informationen finden Sie unter „Bedienelemente und Anzeigen des SYNC Setup-Fensters“ auf Seite 31.

Der Remote-Only/Front Panel Lockout-Modus ist nicht mit dem Remote 9-Pin Deck Emulation-Modus identisch.

Kapitel 3: SYNC I/O-Hardware und -Software 27

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28

Rückseite des SYNC I/O

SYNC I/O-Handbuch

Abbildung 2: Rückseite des SYNC I/O

MTC OUTHOST SERIAL

AC 100-240V, 50-60HZ, .5A 30W

VIDEO REF 9-PIN OUT 2

9-PIN OUT 1

WORD CLOCK (1x,256x)VIDEO

LTC

IN

AES

IN

AES

OUT

LTC

OUT

IN

OUT

IN

OUT

IN

OUT

LOOP SYNC

INTERNALLY TERMINATED

BI-PHASE / TACH / GPI / PILOT

SERIAL NUMBER

964530300294856

Video Ref

Bi-Phase/

Video Word Clock

NetzanschlussHost Serial

Loop Sync LTC In/Out AES In/Out

MTC Out 9-Pin Out 19-Pin Out 2

In/OutIn/Out In/Out In/Out

Tach GPI/Pilot

Bi-Phase/Tach/GPI/Pilot

Dieser zusätzliche Anschluss ist für Bi-Phase-, Tach- und Pilot-Signale reserviert. Je nach Anwendung sind spezielle Kabel erforderlich. Dieser Anschluss wird außerdem für den GPI-Ein- und -Ausgang (einschließlich Fader-Start) und für Thru-Signale verwendet. Es können bis zu 12 Volt Bi-Phase angeschlossen werden.

Video Ref In/Out

Video Ref In: Empfängt das Signal einer NTSC/PAL-Videoquelle, z. B. von einem „Black Burst“-Generator (studioweite Synchronisation) oder ein Standard-Videosignal, zum Zwecke von Clock-Referenz und Timecode-Markierungen. Dieser Anschluss ist als eine durchgeschleifte Verbindung ohne Abschlusswiderstand konfiguriert. Wenn Sie an diesen Anschluss ein Signal anlegen, müssen Sie einen der folgenden Schritte ausführen:

Informationen über die Verkabelung und andere Spezifikationen für diesen Anschluss finden Sie in Anhang C, „Schaltbilder und Pin-Belegungen“.

• Schließen Sie einen 75-Ohm-Abschlusswiderstand (im Lieferumfang des SYNC I/O enthalten) an den Video Ref Out-Anschluss auf der Rückseite an.

– ODER –

• Stellen Sie sicher, dass ein anderes terminiertes Videogerät vom Video Ref Out-Anschluss gespeist wird.

Video Ref Out: Dieser parallele, ungepufferte Verbindungsausgang für jede an den Video Ref In-Anschluss angeschlossene Videoquelle ermöglicht es, dass „Black Burst“ oder eine andere Videoreferenz an ein anderes Gerät weitergeleitet werden. Die Ausgabe des am Video Ref In-Anschluss anliegenden Signals über diesen Ausgang erfolgt unabhängig davon, ob das SYNC I/O eingeschaltet ist oder nicht.

Wenn das SYNC I/O das letzte Gerät in der Video-Synchronisierungskette ist, muss ein 75-Ohm-BNC-Abschlusswiderstand (im Lieferumfang enthalten) an diesem Anschluss angebracht werden.

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Host Serial-Anschluss

Der Host Serial-Anschluss ist ein bidirektionaler Anschluss (In/Out), über den Sie das SYNC I/O mit dem DigiSerial-Anschluss einer Pro Tools Core-Karte verbinden können. Wenn er nicht mit Pro Tools verwendet wird, kann der Host Serial-Anschluss des SYNC I/O mit dem seriellen Standardanschluss eines unterstützten Compu-ters verbunden werden, um die SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) auszuführen.

Video In/Out

Video In:

Empfängt ein Signal von einer NTSC/PAL-Videoquelle für die Clock- oder VITC-Positionsreferenz oder für die Erstellung einer Timecode-Markierung. Dieser Anschluss hat einen internen Abschlusswiderstand von 75 Ohm.

Video Out:

Gibt das aktuelle Video In-Signal aus. Ist die Positionsreferenz auf „Generate“ gestellt und die Clock-Referenz auf einen der beiden Videoeingänge, wird eine Kopie des Videosi-gnals am Video Ref-Eingang ausgegeben. In bei-den Fällen kann dieser Ausgang darüber hinaus VITC- und/oder Window Burn-Informationen enthalten, sofern diese Funktionen aktiviert sind.

MTC Out

Dieser Ausgang gibt nur MIDI-Timecode (MTC) aus. Es werden keine anderen MIDI-Daten aus-gegeben. Die MTC-Ausgabe kann neu generiert werden, während das SYNC I/O auf eine belie-bige unterstützte Positions- und Clock-Referenz eingelockt ist. Alternativ dazu kann sie intern im Generate-Modus generiert werden, wobei sie dann über die Run/Stop-Taste des Generators gesteuert wird. Der MTC Out-Anschluss leitet den MTC vom SYNC I/O an externe Sequenzer oder andere MIDI-Geräte.

MTC wird kontinuierlich ausgegeben, solange das SYNC I/O Timecode generiert. Diese Ausgabe kann stummgeschaltet werden, wenn kein Timecode (LTC) ausgegeben wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stummschalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen“ auf Seite 58.

LTC In/Out

LTC In: Empfängt eine lineare Timecode (LTC)-Quelle, symmetrisch oder unsymmetrisch analog (für Clock- und Positionsreferenz). Dieser Anschluss wird oft zum Empfangen von LTC von einem Audio-Track, einem externen Deck oder dem Adress-Track eines Videorekorders verwendet. Ein anpassbarer LTC-Servo Gain steht in Pro Tools und an der Gerätevorderseite zur Verfügung.

LTC Out: Gibt linearen Timecode in symmetrischem oder unsymmetrischem, analogem Audioformat aus. Schaltbilder hierzu finden Sie in Anhang C, „Schaltbilder und Pin-Belegungen“. Die LTC-Ausgangsverstärkung kann auch mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder der Bedienelemente auf der SYNC I/O-Vorderseite angepasst werden.

AES/EBU In/Out

AES In: Empfängt ein digitales AES/EBU-Audiosignal ausschließlich für Clock-Referenzzwecke. Das SYNC I/O nutzt nur die Clock-Informationen des Signals, nicht aber eventuell darin enthaltene Audioinforma-tionen. Wenn an diesem Eingang digitale Audioinformationen vorhanden sind, werden sie ignoriert und nicht an den digitalen AES/EBU-Ausgangsanschluss gesendet.

Kapitel 3: SYNC I/O-Hardware und -Software 29

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AES/EBU Out:

Gibt ein stilles (alle Bits OFF) AES/EBU-Audiosignal aus, dessen Sample-Rate exakt der SYNC I/O-Wordclock-BNC-Ausgabe entspricht.

Word Clock In/Out

Word Clock In:

Empfängt (1x Sample-Rate) Wordclock ausschließlich für Clock-Referenzzwecke. Wordclock wird oft im Zusammenhang mit externen digitalen Konsolen und digitalen Bandgeräten eingesetzt.

Word Clock Out:

Ausgabe von 1x Sample-Rate Wordclock oder 256x Slave Clock als Taktquelle für Legacy-Geräte und Wordclock-fähige Geräte. Dieser Anschluss wird mithilfe der SYNC I/O Setup-Software unter Windows (Word Clock Out) oder der Bedienelemente auf der SYNC I/O-Vorderseite angepasst.

9-Pin Out 1 und 2

Bei Digidesign-Systemen mit aktivierter MachineControl können diese beiden Anschlüsse direkt mit externen 9-Pin-Transport-Geräten verbunden werden.

In Windows-Systemen erzielen Sie die bestmögliche Leistung bei Verwendung des COM-Anschlusses.

Auf Macintosh-Systemen wird für die bestmögliche Leistung ein serieller USB-Adapter vom Typ Keyspan USA28x empfohlen.

Weitere Informationen finden Sie im MachineControl-Handbuch.

SYNC I/O-Handbuch

Loop Sync In/Out

Loop Sync ist das Clock-Signal zur Synchronisierung von Audio-Interfaces der Pro Tools|HD-Serie.

Loop Sync In: Empfängt Loop Sync von einem beliebigen HD-Audio-Interface.

Loop Sync Out: Gibt Loop Sync aus. Dieser Anschluss wird mit dem primären Audio-Interface der HD-Serie verbunden.

Netzanschluss

Das SYNC I/O kann mit einem herkömmlichen Netzkabel verwendet werden und wählt automatisch die korrekte Spannung (100 V - 240 V).

SYNC I/O Setup-Software(Nur Windows)

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Bedienelemente und Anzeigen der SYNC I/O Setup-Software.

Informationen zu den Systemanforderungen der SYNC I/O Setup-Software finden Sie unter „Software-Installation“ auf Seite 14.

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Bedienelemente und Anzeigen des SYNC Setup-Fensters

Hilfe zur SYNC I/O Setup-Software

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle des SYNC Setup-Fensters und wählen Sie „Help“ oder drücken Sie die F1-Taste.

Timecode-Fenster

Die Timecode-Anzeige gibt die LED-Timecode-Anzeige auf der Vorderseite des SYNC I/O wieder und zeigt die Timecode-Adresse der aktuellen Positionsreferenz (in Stunden:Minuten:Sekunden:Frames) an.

Wenn das SYNC I/O ungerade Halbbilder liest, verändert sich der Separator von einem nor-malen Doppelpunkt (:) in einen Punkt (.). Liest das Gerät gerade Halbbilder, wird wieder ein Doppelpunkt (:) angezeigt. Der Ungerade-/

SYNC Setup-Fenster (SYNC I/O Setup-Software)

Gerade-Status steht nur zur Verfügung während VITC gelesen wird und auch nur dann, wenn sich der VITC innerhalb eines Geschwindig-keitsbereichs von Null bis ungefähr 50 % der Wiedergabegeschwindigkeit befindet.

Clock Ref (Clock-Referenz)

Bestimmt die SYNC I/O-Clock-Referenz.

Sample Rate

Mit diesem Bedienelement kann die SYNC I/O-Sample-Rate (oder gegebenenfalls die Sample-Rate der Pro Tools-Session) gewählt werden.

Pull Rate

Mit diesem Bedienelement wird Pull Up bzw. Pull Down für die aktuelle Sample-Rate aktiviert.

Word Clk Out (Wordclock-Ausgang)

Dieses Bedienelement dient der Konfiguration des Wordclock-Ausgangs des SYNC I/O zwischen 256x (Super Clock) und der aktuellen Session-Rate (1x bei 44,1 kHz bzw. 1x bei 48 kHz). 256x Super Clock ist nur für ältere Audio-Interfaces erforderlich.

Positional Ref (Positionsreferenz)

Mit diesem Bedienelement wird die SYNC I/O-Positionsreferenz ausgewählt.

Frame Rate

Dieses Bedienelement dient der Auswahl der Frames per Second (fps) -Rate des externen (bzw. intern generierten) Timecode.

Kapitel 3: SYNC I/O-Hardware und -Software 31

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32

Statusanzeige

Diese Anzeige zeigt den aktuellen Status der SYNC I/O Setup-Software hinsichtlich SYNC I/O und externen Geräten an.

Resolver Locked: Leuchtet, wenn das SYNC I/O auf die gewählte externe Clock-Referenz oder auf seine interne Clock-Referenz eingelockt ist.

Speed Calibration: Leuchtet, wenn sich die SYNC I/O-System-Clock und alle Ausgangs-Clocks auf einer Frequenz befinden, die der gewählten Sample-Rate entspricht. Zeigt an, wenn die Pull Up-, Pull Down- und Frame-Raten nicht zueinander passen.

Regenerator Locked: Leuchtet, wenn das SYNC I/O auf seinen Video-, LTC- und MTC-Ausgängen synchron zur eingehenden Positionsreferenz Timecode neu generiert. Leuchtet außerdem immer dann auf, wenn das SYNC I/O intern Timecode erzeugt.

Connected to SYNC I/O: Leuchtet, wenn das SYNC Setup-Fenster aktiv ist und die Anwendung mit dem SYNC I/O kommuniziert.

Waiting for SYNC I/O: Leuchtet, wenn das SYNC Setup-Fenster aktiv ist und die Anwendung nicht mit dem SYNC I/O kommunizieren kann.

Port Relinquished: Leuchtet, wenn das SYNC Setup-Fenster nicht das aktive Fenster ist oder die Anwendung den seriellen Anschluss für die Kommunikation mit dem SYNC I/O nicht finden kann.

Ausführliche Informationen zur Geschwindigkeitskalibrierung finden Sie unter „Status-LEDs“ auf Seite 27.

SYNC I/O-Handbuch

LTC Output Level (Pegel der LTC-Ausgabe)

Diese Einstellung regelt den analogen Audiopegel der LTC-Ausgabe des SYNC I/O und liegt zwischen –24 dBu und +9 dBu.

Freewheel Duration

Mit diesem Bedienelement wird bestimmt, wie lange das SYNC I/O Positionsreferenzdaten überträgt, nachdem eine externe Quelle unterbrochen oder angehalten wurde. (In Pro Tools auch Time Code Freewheel genannt.)

Video Format

Dieser Parameter dient zur Auswahl des Formats (NTSC oder PAL) der eingehenden und ausgehenden Videosignale.

NTSC findet in Nord- und Südamerika, Japan und einigen anderen Ländern Verwendung.

PAL wird in den meisten Ländern Europas, Asiens und Afrikas verwendet. Benutzer von SECAM-Video (Frankreich, Russland und andere Länder) sollten PAL auswählen.

VITC Read Lines

Diese Einstellung bestimmt, welches Zeilenpaar des eingehenden Videosignals als VITC-Quelle verwendet werden soll. Bei der Einstellung „Auto“ sucht das SYNC I/O automatisch das erste gültige Zeilenpaar. Alternativ können Sie hier bestimmte VITC-Zeilenpaare festlegen.

VITC Generate Lines

Legt das Zeilenpaar des ausgehenden Videosignals fest, auf dem das SYNC I/O VITC einfügt. Normalerweise sollten Sie die (bevorzugte) Standardeinstellung 14/16 nicht ändern.

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VITC Insertion Enabled

Bei Auswahl dieser Option wird VITC in das ausgehende Videosignal eingefügt, vorausgesetzt einer der SYNC I/O-Videoeingänge empfängt ein Videosignal und das SYNC I/O befindet sich in einem Modus, in dem VITC eingefügt werden kann. Die einzigen ungültigen Positionsreferenz-Modi sind VITC und Auto Switch LTC/VITC. Das SYNC I/O kann nicht gleichzeitig VITC lesen und neuen VITC erzeugen.

Pitch Memory Enabled

Ist diese Option ausgewählt, behält das SYNC I/O die Tonhöhe (Sample-Rate) bei, die der letzten bekannten Geschwindigkeit von eingehendem Timecode entspricht. Ist die Option deaktiviert, verwendet das SYNC I/O wieder die ausgewählte Sample-Rate. Ist „Pitch Memory“ deaktiviert und die ausgewählte externe Clock-Referenz steht nicht zur Verfügung, verwendet das SYNC I/O wieder die ausgewählte nominale interne Sample-Rate.

Idle MTC Enabled

Steuert die MTC-Ausgabe während inaktiver Phasen (angehaltene Wiedergabe). Ist diese Funktion aktiviert, wird kontinuierlich MTC ausgegeben. Ist sie nicht aktiviert, wird die MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen stumm geschaltet. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Stummschalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen“ auf Seite 58.

Dub Window

Einstellungen für den SYNC I/O-Zeichengenerator und für Funktionen zum Einfügen von Timecode-Markierungen. (Diese Bedienelemente stehen auch im Peripherals-Dialogfeld von Pro Tools zur

Verfügung.) Ausführliche Informationen zu Timecode-Markierungen finden Sie im Abschnitt „Generieren einer Timecode-Markierung“ auf Seite 58.

Bi-Phase/Tach-Parameter

Diese Parameter werden für spezielle Anwendungen verwendet, bei denen Film- oder andere Ausrüstung eingesetzt wird, die Bi-Phase/Tach-Informationen erzeugt. Um ein Einlocken zu ermöglichen, müssen sie so eingestellt werden, dass sie mit der Bi-Phase- und Tach-Quelle übereinstimmen.

Generator/Bi-Phase Preset

Diese Einstellung hat zwei Funktionen, die vom aktuellen SYNC I/O-Modus abhängen:

Generate-Modus:

Dieser Modus wird zur direkten Eingabe der Timecode-Startzeit mithilfe der Felder für Stunden, Minuten, Sekunden und Frames verwendet. Mit der Tab-Taste können Sie zwischen den Feldern hin- und herschalten.

Bi-Phase/Tach-Modus:

Stellt die Timecode-Anzeige auf Null, sodass das SYNC I/O entsprechend der Impulse der eingehenden Bi-Phase/Tach-Informationen Timecode erzeugen kann. Stellt einen Timecode-Startpunkt ein (z. B. das erste Frame einer Spule).

Variable Speed Override (VSO)

Diese Option wird dazu verwendet, die Frequenz der kristallbasierten internen Clock des SYNC I/O (±699 Cents; ein Cent ist ein Hundertstel eines Halbtons) zu variieren. VSO steht bei jeder Einstellung für die Positionsreferenz zur Verfügung, sofern die Clock-Referenz Internal/VSO ist.

Kapitel 3: SYNC I/O-Hardware und -Software 33

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SYNC I/O-Handbuch
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Kapitel 4

Verwenden des SYNC I/O

Es gibt drei Möglichkeiten zur Steuerung von SYNC I/O-Einstellungen:

Pro Tools: Die meisten Bedienelemente stehen in Pro Tools und auf der SYNC I/O-Vorderseite zur Verfügung.

SYNC I/O-Vorderseite: Hier haben Sie Zugriff auf die meisten Bedienelemente, wenn das SYNC I/O im Stand-Alone-Modus verwendet wird.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows): Dieses optionale Dienstprogramm bietet Zugriff auf alle SYNC I/O-Bedienelemente von einem unterstützten Windows-Computer aus.

Eine Liste der SYNC I/O-Parameter, die von den einzelnen Steuerungsmöglichkeiten unterstützt werden, finden Sie unter „SYNC I/O-Bedienelemente in Pro Tools, in der SYNC I/O Setup-Software und auf der SYNC I/O-Vorderseite“ auf Seite 36.

SYNC I/O Setup-Software (Remote-Only-Modus)

Wenn im SYNC I/O Setup Preferences-Fenster der standardmäßige Remote-Only-Modus (Front Panel Lockout) aktiviert ist, haben die Bedienelemente auf der SYNC I/O-Vorderseite keine Wirkung und die Remote-LED leuchtet.

So verlassen Sie den Remote-Only-Modus über die Gerätevorderseite:

Halten Sie die Tasten „Clock Reference“, „Positional Reference“ und „Frame Rate“ auf der Gerätevorderseite gleichzeitig gedrückt.

Dadurch wird der Remote-Only-Modus für SYNC I/O deaktiviert. Dies empfiehlt sich, wenn der Host-Computer nicht direkt zugänglich ist.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 35

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36

SYNC I/O-Bedienelemente in Pro Tools, in der SYNC I/O Setup-Software und auf der SYNC I/O-Vorderseite

Tabelle 2: SYNC I/O-Bedienelemente in Pro Tools, in der SY

SYNC I/O-Handbuch

NC I/O Setup-Software und auf der SYNC I/O-Vorderseite

Verfügbar über/in:

Parameter Pro Tools GerätevorderseiteSYNC I/O Setup-

Software

Firmware Update (Aktualisierung der Firmware)

ja (Peripherals/Sync) nein ja

Clock References(Clock-Referenzen)

alle (Session Setup) alle alle

Positional References (Positionsreferenzen)

alle (Session Setup) alle alle

Sample Rates (Sample-Raten)

alle alle alle

Pull Rates (Pull-Raten) ja ja ja

Base Clock (Word Clock Out)

nein ja (Base Clock) ja (Word Clock Out)

Frame Rates (Frame-Raten)

alle (Session Setup) alle alle

LTC Output Level (LTC-Ausgangspegel)

nein ja ja

LTC Servo Gain nein ja nein

Freewheel Duration (Überbrückungsdauer)

ja (Session Setup) ja ja

Video Format (NTSC/PAL)

nein ja ja

VITC Read Lines (gelesene VITC-Zeilen)

nein ja ja

VITC Generate Lines (erzeugte VITC-Zeilen)

nein ja ja

VITC Insertion Enable (Aktivierung der VITC-Einfügung)

nein ja ja

Pitch Memory nein ja ja

Window Dub (Timecode-Markierung)

alle (Peripherals/Sync) nur ein/aus ja, alles

Bi-Phase/Tach nein ja ja

Gen/Bi-Phase Preset nur Generator, kein Bi-Phase

ja ja

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GPI ja nein nein

VSO ja (Session Setup) nein ja

Idle MTC Enabled nein ja ja

USD Emulation-Modus nein ja –

Tabelle 2: SYNC I/O-Bedienelemente in Pro Tools, in der SYNC I/O Setup-Software und auf der SYNC I/O-Vorderseite

Verfügbar über/in:

Parameter Pro Tools GerätevorderseiteSYNC I/O Setup-

Software

Generator/Parameter-Bedienelemente auf der GerätevorderseiteDie Generator/Parameter-Bedienelemente sind mit „Set“, „Down“, „Up“ und „Run/Stop/ Clear/Esc“ beschriftet. Zusätzlich zu ihren Hauptfunktionen (Generator) bieten diese Tasten Zugriff auf SYNC I/O-Parameter über die Gerätevorderseite.

Nicht über die SYNC I/O-Vorderseite verfügbare Funktionen

Über die Gerätevorderseite besteht Zugriff auf alle SYNC I/O-Funktionen mit Ausnahme der folgenden, die über Pro Tools oder die SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) konfiguriert werden können:

• Remote-Only-Modus/Front Panel Lockout

• Firmware-Aktualisierung

• Ändern von Größe, Farbe, vertikaler und horizontaler Position der Timecode-Markierung

• GPI (General Purpose Interface)-Funktionen

• Variable Speed Offset (VSO)

Eine Liste der verfügbaren Parameter finden Sie in Tabelle 2 auf Seite 36.

Set-Taste

Die Set-Taste hat drei Hauptfunktionen:

Bei Anzeige von Timecode: Drücken Sie die Set-Taste einmal, damit statt des Timecodes die Parameternamen angezeigt werden.

Bei Anzeige eines Parameternamens: Drücken Sie die Set-Taste einmal, damit die Werte des Parameters angezeigt werden.

Bei Anzeige eines Parameterwerts: Drücken Sie die Set-Taste einmal, damit dieser Parameterwert festgelegt und dann wieder der Timecode angezeigt wird.

Down- und Up-Taste

Mit diesen Tasten können Sie durch die Parameternamen oder -werte blättern:

Bei Anzeige eines Parameternamens: Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameternamen zu blättern (z. B. von „SET GEn“ bis „VIdEo SY“).

Generator/Parameter-Tasten

DF

SET DOWN UP RUN/STOPCLEAR

LTC

VITC

BI-PHASE

GENERATE

POSITIONALREFERENCE

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 37

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Bei Anzeige eines Parameterwerts: Drücken Sie dann die Down- oder Up-Taste, um durch die verfügbaren Werte des aktuellen Parameters zu blättern.

Bei Eingabe von Timecode-Werten: Drücken Sie die Down- und die Up-Taste gleichzeitig, um durch die Felder für Stunden:Minuten: Sekunden:Frames in der Timecode-Anzeige zu blättern.

Run/Stop/Clear/Esc-Taste

Diese Taste hat zwei Funktionen (je nach aktuellem Modus):

Beim Generieren von Timecode: Drücken Sie die Run/Stop/Clear/Esc-Taste, um den Timecode-Generator zu starten oder anzuhalten, wenn sich das SYNC I/O im Generator Preset-Modus befindet.

Bei Anzeige von Timecode: Drücken Sie die Run/Stop/Clear/Esc-Taste, um den Zähler zurückzusetzen, wenn die Timecode-Anzeige einen Timecode-Wert enthält.

In allen anderen Fällen dient die Run/Stop/Clear/Esc-Taste zum Abbrechen eines Vorgangs.

Edit-Modus

So rufen Sie den Edit-Modus zum Bearbeiten eines Parameters oder Werts auf:

■ Drücken Sie die Set-Taste (wenn ein Timecode-Wert auf der Timecode-Anzeige sichtbar ist). Beim ersten Drücken wird der Name des ersten Parameters, z. B.„Set Gen“ (für Timecode-Generator), angezeigt.

Standardmäßig zuerst angezeigte Seite der Generator/Parameter-Bedienelemente

SYNC I/O-Handbuch

Abhängig von den zuletzt gültigen SYNC I/O-Einstellungen kann auch ein anderer Parameter angezeigt werden.

So blättern Sie durch die Parameter:

■ Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die verfügbaren Parameter zu blättern. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Parameter schnell durchlaufen zu lassen.

So wählen Sie einen zu bearbeitenden Parameter aus:

■ Wenn der gewünschte Parameter angezeigt wird, drücken Sie die Set-Taste. Dadurch wird die aktuelle Einstellung des Parameters abgerufen.

So bearbeiten Sie Parameterwerte:

■ Werden Parameterwerte angezeigt, drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die verfügbaren Werte zu blättern.

Beispiel: Anpassen der LTC-Verstärkung

Im Folgenden werden die Schritte zur Änderung des Linear Time Code-Ausgangspegels mithilfe der SYNC I/O-Bedienelemente auf der Gerätevorderseite erläutert.

(Abgesehen von wenigen Ausnahmen kann dieselbe Vorgehensweise für alle SYNC I/O-Parameter angewendet werden.)

So ändern Sie die LTC-Verstärkung:

1 Drücken Sie die Set-Taste, bis der Parametername auf der Timecode-Anzeige erscheint. Zuerst wird „Set Generator“ (SE7 6En) angezeigt. Abhängig von den zuvor festgelegten SYNC I/O-Einstellungen sehen Sie möglicherweise einen anderen Namen.

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2 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, bis auf der Timecode-Anzeige „LTC Gain” (L7C 6AIn) angezeigt wird.

3 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige wird der aktuelle Wert für diesen Parameter (in dBu) angezeigt.

4 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die verfügbaren Werte (in Schritten von 3 dBu) zu blättern. Halten Sie die entsprechende Taste gedrückt, damit die Werte schnell hintereinander angezeigt werden.

5 Drücken Sie die Set-Taste.

Clock-Referenzen und OptionenIn den folgenden Abschnitten werden die einzelnen Optionen für Clock-Referenzen genauer beschrieben. Grundlegende Anweisungen zur Auswahl von Clock- oder Positionsreferenzen, zur Einstellung von Frame-Raten oder SYNC I/O-Sample-Raten finden Sie in Kapitel 2, „Installation und Konfiguration“.

Video-Clock-Optionen

Das SYNC I/O ist mit zwei Videoeingängen ausgestattet, Video Ref In und Video In, die als Clock-Referenz ausgewählt werden können (siehe „Video und Clock-Referenz“ auf Seite 39).

Studioweite Videoreferenz (Black Burst):

Verwenden Sie den SYNC I/O-Videoeingang „Video Ref In“.

Eine vollständige Auflistung der Generator/Parameter-Bedienelemente auf der Gerätevorderseite finden Sie in Kapitel 5, „Weitere Informationen zum Betrieb“.

Eingehendes Videosignal: Verwenden Sie den Video In-Anschluss.

Serieller Timecode mit MachineControl

Mit MachineControl ausgestattete Pro Tools-Systeme können seriellen Timecode über einen der 9-Pin-Anschlüsse des SYNC I/O empfangen. Bei Verwendung von MachineControl mit einem seriellen Timecode als Positionsreferenz muss das SYNC I/O auf eine Videoreferenz eingelockt sein. In diesem Fall wird das SYNC I/O in den Generate-Modus geschaltet, um anzugeben, dass die Positionsreferenz direkt von Pro Tools über das 9-Pin-Kabel und nicht über das SYNC I/O übernommen wird. Vollständige Informationen zu seriellem Timecode finden Sie im MachineControl-Handbuch.

Video und Clock-Referenz

Das SYNC I/O verwendet verschiedene Videoeingänge in Abhängigkeit von der Konfiguration. Wenn Sie nur eine einzige Videoquelle haben, sollten Sie Folgendes beachten, um in jeder Konfiguration alle Funktionen nutzen zu können:

So arbeiten Sie mit einer einzigen Videoquelle:

1 Verbinden Sie das Videosignal mit dem Video Ref In-Anschluss.

2 Verbinden Sie die Anschlüsse „Video Ref Out“ und „Video In“ mit einem kurzen BNC-Steckverbinder.

MachineControl bietet auch einen 9-Pin Deck Emulation-Modus, dieser Modus wird jedoch nicht durch die 9-Pin-Anschlüsse durch das SYNC I/O unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im Digidesign MachineControl-Handbuch.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 39

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40

3 Schließen Sie das Video Out-Signal an den Videoeingang Ihres Zielgeräts (Videorekorder oder Videoschnittsystem) an.

Die Art des Videoanschlusses ist auch bei der Auswahl der Positionsreferenz von Bedeutung. Wenn sich das SYNC I/O im Generate-Modus befindet und Video die aktuelle Clock-Referenz darstellt, bezieht das Gerät die Timecode-Referenz für den Generator über den Video Ref In-Anschluss. Wenn Sie jedoch eine andere Positionsreferenz als „Generate“ auswählen, wird das über den Video In-Anschluss empfangene Signal verwendet.

Digitaler Taktgeber

So takten Sie das SYNC I/O auf ein externes AES/EBU-Audiosignal, eine Wordclock oder Slave Clock:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt die entsprechende digitale Clock-Referenz aus dem Popup-Menü „Clock Reference“.

Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Clock Reference-Taste, um „Digital“ auszuwählen.

2 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Digital Reference“ (dI6 rEF) anzuzeigen.

Weitere Informationen zu Videosignalen finden Sie in Anhang A unter „Video- und VITC-Signale“ auf Seite 73.

SYNC I/O-Handbuch

3 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Auf der Timecode-Anzeige erscheint die aktuelle digitale Referenz:

• AES/EBU (AES-E8U)

– ODER –

• Word Clock (I CLOC)

4 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um den gewünschten digitalen Taktgeber auszuwählen.

5 Drücken Sie die Set-Taste.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Clock Ref“ die entsprechende digitale Clock-Referenz.

Wenn die ausgewählte Clock-Referenzquelle nicht vorhanden oder die aktuelle Konfiguration ungültig ist, blinkt die Locked-LED rechts auf der SYNC I/O-Vorderseite.

Weitere Informationen zur digitalen Taktquelle

AES/EBU: Der SYNC I/O-Anschluss „AES In“ erkennt und verwendet nur den taktgebenden Teil des eingehenden AES/EBU-Audiosignals. Alle Audioinformationen werden ignoriert und nicht an den SYNC I/O-Anschluss „AES Out“ weitergegeben.

Wordclock: Wordclock ist ein digitales Clock-Referenzsignal mit 1facher Sample-Rate (44,1; 48; 88,2; 96; 176,4 oder 192 kHz). Die Audio-Interfaces der Pro Tools|HD-Serie haben spezielle Wordclock-Anschlüsse vom Typ BNC. Zahlreiche professionelle Audiogeräte sind mit Wordclock-Anschlüssen ausgestattet. Dazu gehören digitale Mischpulte, digitale DASH-Standard-Mehrspurbandgeräte und MDMs (Modular Digital Multitrack-Rekorder).

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Slave Clock (256x)

Slave Clock (oder Super Clock) ist ein proprietäres Clock-Format von Digidesign, das von älteren Digidesign-Audio-Interfaces (888|24, 882|20, 1622 und ADAT Bridge) mit 256facher (256x) Geschwindigkeit der Sample-Rate verwendet wird.

Wenn Sie SYNC I/O und Pro Tools|HD zusammen mit älteren Interfaces einsetzen, sollte Ihr Master-HD-Audio-Interface (192 I/O, 192 Digital I/O, 96 I/O oder 96i I/O) das Slave Clock-Signal an das erste ältere Gerät über den External Clock Out-Anschluss übertragen, der entsprechend (256x Slave Clock) konfiguriert ist. Weitere Informationen finden Sie unter „Base Clock“ auf Seite 62.

Audio-Interfaces der Pro Tools|HD-Serie werden immer über „Loop Sync“ verbunden (siehe „Clock für Pro Tools-Audio-Interfaces“ auf Seite 9).

LTC und Clock-Referenz

LTC überträgt die Positions- und Clock-Informationen aus demselben Timecode-Signal. LTC kann nicht gelesen werden, wenn das Referenzgerät angehalten wurde, langsam abgespielt wird oder auf schnelles Vor- oder Zurückspulen (etwa 10fache Wiedergabegeschwindigkeit) geschaltet ist. Pro Tools kann erst einlocken, wenn das LTC-Signal vorliegt.

Wenn Sie einen LTC-Taktgeber für das SYNC I/O einsetzen, stehen Ihnen fünf Optionen zur Verfügung, um das System für verschiedene Aufgaben zu optimieren.

Weitere Informationen zu digitalen Taktgebersignalen finden Sie unter „Typen von digitalen Clock-Signalen“ auf Seite 76.

Sie können zwischen höherer Geschwindigkeit (um das Einlocken zu beschleunigen) oder höherer Klangqualität (z. B. bei wichtigem Material) auswählen.

Im Session Setup-Fenster bietet das Clock Reference-Untermenü verschiedene LTC-Optionen. Die fünf Auswahlmöglichkeiten bieten verschiedene Servo Gain-Einstellungen, um Jitter-Effekte beim Einlocken auf linearen Timecode zu reduzieren. Im Stand-Alone-Modus sind diese Einstellungen auch über die Gerätevorderseite verfügbar.

So takten Sie das SYNC I/O auf linearen Timecode in Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im Sync Setup-Abschnitt aus dem hierarchisch angeordneten Popup-Menü „Clock Reference“ eine LTC-Einstellung. Es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

LTC 0 (fastest): Ermöglicht die schnellste Taktung auf das eingehende LTC-Signal, was jedoch mit der mehr Jitter verbunden ist. Dies ist die Standardeinstellung, die verwendet werden sollte, wenn schnelles Einlocken von Bedeutung ist.

LTC 1: Ermöglicht die Einstellung einer mittleren, relativ hohen Geschwindigkeit.

LTC 2 (average): Bietet einen Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Qualität.

LTC-Optionen für Clock-Referenz unter „Session Setup“

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 41

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LTC 3: Ermöglicht die Einstellung einer mittleren, relativ niedrigen Geschwindigkeit.

LTC 4 (smoothest): Bietet die höchste Signalqualität, die vollständige LTC-Taktung kann jedoch sechs bis zehn Sekunden dauern. Diese Einstellung ist empfehlenswert, wenn Sie wichtiges Audiomaterial von einem analogen Master laden und die Reduzierung oder Entfernung von Jitter eine größere Rolle spielt als die Geschwindigkeit des Einlockens. Achten Sie auf eine angemessene Pre-Roll-Zeit vor dem Punch-In.

So takten Sie das SYNC I/O auf linearen Timecode über die Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Clock Reference-Taste, um „LTC“ auszuwählen.

So takten Sie das SYNC I/O auf linearen Timecode mit der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Clock Ref“ die Option „LTC“ (Linear Time Code).

Weitere Informationen zu LTC

LTC kann Positions- und Clock-Referenz bereitstellen. LTC kann auf analoge Tracks, VTR-Audio-, Adress- oder Cue-Tracks aufgenommen bzw. von diesen Tracks wiedergegeben werden.

Das SYNC I/O bietet einstellbares LTC Servo Gain. Weitere Informationen finden Sie unter „Servo Gain“ auf Seite 65.

Weitere Informationen zu LTC-Signalen finden Sie unter „LTC-Signale“ auf Seite 74.

SYNC I/O-Handbuch

Pilotton

Das SYNC I/O kann auf einen externen Pilotton als Clock-Referenz getaktet werden, um Syn-chronität mit bestimmten Open-Reel-Band-geräten herzustellen oder Audiomaterial von diesen Geräten zu übertragen. Der Pilotton ist im Wesentlichen ein Sinuston mit 60 Hz (NTSC) oder 50 Hz (PAL). Er wird bei On Location-Film-aufnahmen als Referenz verwendet, um die Synchronität von Film- oder Videokamera mit einem tragbaren analogen Audiorekorder (1/4 Zoll) herzustellen. Der Pilotton enthält keine Positionsinformationen, sondern stellt nur eine Clock-Referenz bereit.

Das SYNC I/O entscheidet anhand der Einstellung des Videoformats, ob ein Wert von 60 Hz oder 50 Hz als Frequenz für den Pilotton geeignet ist. Bei PAL wird die Pilottonfrequenz auf 50 Hz eingestellt. Bei NTSC wird die Pilottonfrequenz auf 60 Hz eingestellt.

Verbinden Sie die Pilottonreferenzquelle mit dem Anschluss „Bi-Phase/Tach/GPI/Pilot“ des SYNC I/O.

So takten Sie das SYNC I/O auf den Pilotton:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Positional Reference“ die Option „VITC“.

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Clock Reference-Taste, um PILOT auszuwählen.

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SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Clock Ref“ die Option „Pilot Tone“.

Bi-Phase/Tach und Clock-Referenz

Das SYNC I/O kann auf Bi-Phase/Tach-Informationen (Clock-Referenz) getaktet werden. Anhand von Bi-Phase/Tach können Positionsreferenzen abgeleitet werden, Sie müssen jedoch eine Startadresse als Referenz angeben. Weitere Informationen zu den Anforderungen finden Sie unter „Trimmen der Bi-Phase-Position“ auf Seite 50. Pro Tools wird erst eingelockt, wenn das Bi-Phase-Signal vorliegt.

Bi-Phase/Tach-Einstellungen werden mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) oder über die Bedienelemente der SYNC I/O-Vorderseite konfiguriert.

So konfigurieren Sie Bi-Phase/Tach als SYNC I/O-Clock-Referenz:

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

1 Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Clock Ref“ die Option „Bi-Phase/Tach“.

2 Wählen Sie die entsprechenden Parameter für dieImpulse pro Frame und die Eingangssignale (siehe „Bi-Phase/Tach-Start-Frame“ auf Seite 49 und „Bi-Phase/Tach-Signal“ auf Seite 50).

Bi-Phase/Tach wird normalerweise nicht nur als Clock-Referenz sondern auch als Positionsreferenz verwendet (siehe „Bi-Phase/Tach-Positionsreferenz“ auf Seite 49).

Weitere Informationen zum Pilotton finden Sie in Anhang A unter „Pilotton“ auf Seite 78.

Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Clock Reference-Taste, um „Bi-Phase/Tach“ anzuzeigen.

2 Wählen Sie die entsprechenden Parameter für dieImpulse pro Frame und die Eingangssignale (siehe „Bi-Phase/Tach-Start-Frame“ auf Seite 49 und „Bi-Phase/Tach-Signal“ auf Seite 50).

So wählen Sie Bi-Phase/Tach als Positionsreferenz in Pro Tools aus:

■ Wählen Sie im Pro Tools Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Positional Reference“ die Option „Bi-Phase“.

Interner Taktgeber: Generieren und Neugenerieren

Das SYNC I/O kann einen internen auf dem geräteeigenen Quarzoszillator basierenden Taktgeber als Master-Taktquelle verwenden. Wenn das SYNC I/O auf die interne Clock-Referenz getaktet ist, bewirkt dies Folgendes:

• Sowohl die Wordclock- als auch die digitalen AES/EBU-Ausgänge werden von dem internen Quarzoszillator gesteuert.

– UND –

Wenn die Bi-Phase/Tach-Referenztaktquelle ungültig ist (z. B. fehlerhafte Verbindung oder Probleme bei der Signalübertragung), blinkt die Locked-LED rechts auf der SYNC I/O-Vorderseite. Das SYNC I/O kann Signale mit bis zu 12 V am Bi-Phase-Eingang empfangen.

Weitere Informationen zum Bi-Phase/Tach-Signal finden Sie in Anhang A unter „Bi-Phase/Tach“ auf Seite 77.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 43

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• Wenn „Positional Reference“ auf „Generate“ gesetzt ist, werden generierte LTC-, MTC-, VITC-Werte und Timecode-Markierungen mit derselben internen Quarzoszillator-Referenz synchronisiert.

So takten Sie das SYNC I/O auf den internen Zeitgeber:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Pro Tools-Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Clock Reference“ die Internal/VSO-Option.

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Clock Reference-Taste, um „Internal/VSO“ anzuzeigen.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Clock Ref“ die Option „Internal/VSO“.

Variable Speed Override (VSO)

Mit dieser Funktion können Sie die Frequenz des auf dem Quarzoszillator basierenden SYNC I/O-Taktgebers abstimmen, um Geschwindigkeit und Tonhöhe von Pro Tools und anderen Geräten zu optimieren, die diesen Taktgeber verwenden.

VSO ist bei jeder Positionsreferenzeinstellung verfügbar. Die Bedienelemente auf der SYNC I/O-Vorderseite bieten keinen Zugriff auf VSO, VSO kann jedoch direkt aus Pro Tools oder mit der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) gesteuert werden.

SYNC I/O-Handbuch

So ändern Sie die Frequenz des internen SYNC I/O-Zeitgebers in Pro Tools:

1 Vergewissern Sie sich, dass im Session Setup-Fenster im Sync Setup-Abschnitt die Clock Reference-Option auf „Internal/VSO“ gesetzt ist.

2 Wählen Sie „VSO“.

3 Ändern Sie den Wert mit dem Regler auf dem Bildschirm.

So ändern Sie die Frequenz des internen SYNC I/O-Taktgebers in SYNC I/O Setup (nur Windows):

1 Wählen Sie im Abschnitt „Setup Variable Speed Override“ die Option „VSO Enabled“.

2 Ändern Sie die Werte in Halbtonschritten (Semitones) oder in Hundertsteln eines Halbtons (Cents). Die tatsächliche Frequenz am Wordclock-Ausgang wird neben den Reglern angezeigt.

– ODER –

Geben Sie den gewünschten Wert in die bearbeitbaren Felder ein. Die VSO-Wertebereiche sind von der Sample-Raten abhängig (siehe Tabelle).

VSO-Bedienelemente (Pro Tools)

VSO-Bedienelemente (SYNC I/O Setup-Software, nur Windows)

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Das SYNC I/O gibt nur Geschwindigkeiten aus, die innerhalb des Bereichs für die aktuelle Sample-Rate liegen. Wenn ein VSO-Wert zu einer Ausgabefrequenz (Sample-Rate) führt, die die Grenzwerte für die aktuelle Sample-Rate über- oder unterschreitet, färbt sich die Frequenzanzeige rot.

3 Klicken Sie auf „Set“.

Verwenden von „Pitch Memory“

Durch „Pitch Memory“ wird die ausgegebene Sample-Rate konstant gehalten, auch wenn die Clock-Referenz nicht verfügbar ist oder sich außerhalb des Lock-Bereichs befindet.

◆ Wenn „Pitch Memory“ deaktiviert ist, wird wieder die nominale Sample-Rate entsprechend der Einstellung (z. B. genau 44,1 kHz) ausgegeben, sobald die Clock-Referenz nicht mehr verfügbar ist oder sich außerhalb des Lock-Bereichs befindet.

◆ Wenn „Pitch Memory“ aktiviert ist, erfolgen Wiedergabe und Aufnahme in Pro Tools weiterhin entsprechend der getakteten Sample-Rate, auch wenn die Taktquelle nicht verfügbar ist.

VSO-Raten

Sample-Rate (kHz)

Art der Rate

Min. (Hz) Max (Hz)

44,1 1x 40000 50500

48

88,2 2x 80000 101000

96

176,4 4x 160000 202000

192

So konfigurieren Sie „Pitch Memory“:

Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Pitch Hold“ (PICH HLd) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige wird „On“ oder „Off“ angezeigt.

3 Drücken Sie die Up- und Down-Taste, um zwischen „On“ und „Off“ zu wechseln.

4 Drücken Sie die Set-Taste.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Klicken Sie auf „Pitch Memory Enabled“.

Das SYNC I/O speichert die Pitch Memory-Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wird.

Positionsreferenz und OptionenDie folgenden Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen zu jedem verfügbaren Positionsreferenzformat.

Linearer Timecode (LTC)

LTC wird oft auf das Audio-Track eines Audio- oder Videorekorders aufgezeichnet. Professionelle Videorekorder haben normalerweise einen Adress- oder Cue-Track für LTC. Wenn Sie mit Standard-Audioband arbeiten, wird mit größter Wahrscheinlichkeit LTC verwendet. Bei Videobändern kommt dann LTC, VITC oder beides zum Einsatz.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 45

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46

LTC kann auch durch Interpolation aus dem absoluten Code generiert werden. Viele DAT-Maschinen, DA-88 und digitale Videorekorder funktionieren auf diese Art. Unabhängig von der Speicherung oder Generierung wird LTC an das SYNC I/O immer in Form von Audioimpulsen übertragen.

LTC kann als Positions- und als Clock-Referenz eingesetzt werden.

So verwenden Sie LTC als SYNC I/O-Positionsreferenz:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Positional Reference“ die LTC-Option.

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um LTC auszuwählen.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Positional Ref“ die Option „Linear Time Code (LTC)“.

Vergewissern Sie sich, dass eine geeignete Clock-Referenz, Sample-Rate, Frame-Rate und Freewheel Duration-Einstellung ausgewählt sind. Stellen Sie außerdem sicher, dass das LTC-Signal korrekt an den SYNC I/O-Anschluss „LTC In“ geroutet ist.

Freewheel Duration

Mit der Freewheel Duration-Einstellung konfigurieren Sie die maximale Anzahl der Frames, die das SYNC I/O bei Ausfall oder Unterbrechung des Timecodes die Generierung fortsetzt. Freewheel-Einstellungen werden ignoriert, wenn das SYNC I/O sich im Internal/Generate-Modus befindet.

SYNC I/O-Handbuch

Beispiel für eine Freewheel-Einstellung

Wenn in einer Pro Tools-Session mit 30 fps eine Freewheel-Einstellung (Freewheel Duration/Time Code Freewheel) von 28 Frames gewählt wird, setzt das SYNC I/O die Generierung für weitere 28 Frames fort bzw. bis wieder ein Timecode-Signal eingeht (je nachdem, was zuerst eintritt).

So legen Sie eine Freewheel Duration-Einstellung fest:

Pro Tools:

■ Geben Sie im Session Setup-Fenster im Time Code Settings-Abschnitt unter „Freewheel“ die gewünschte Anzahl der Frames ein.

Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Freewheel Length“ (FrEE LEn) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste, um die Optionen für die Freewheel Duration-Einstellung anzuzeigen.

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die verfügbaren Optionen zu blättern. Der geringste Wert ist „4 Fr“ (4 Frames), der höchste Wert ist „40 Fr“ (40 Frames).

4 Drücken Sie die Set-Taste.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie einen Wert aus dem Menü „Freewheel Duration“.

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VITC und Positionsreferenz

VITC ist eine gebräuchliche Positionsreferenz in der professionellen Audio-Postproduktion. Da es sich bei VITC um Timecode-Informationen handelt, die in ein Videosignal eingebettet sind, kann VITC gelesen werden, wenn der Videorekorder auf Pause geschaltet ist oder nur ganz langsam wiedergibt. In Pro Tools kann VITC also verwendet werden, um Regions automatisch auf bestimmte Video-Frames zu positionieren.

VITC ist weniger von Bandausfällen betroffen und daher zuverlässiger als LTC. VITC kann in jedes Videosignal, einschließlich digitaler Videosignale (Band oder nicht-linear), eingebettet werden, ohne dass ein zusätzlicher Audio-Track für den Timecode erforderlich ist.

Bandschutzmodus und VITC

Damit VITC gelesen werden kann, wenn ein Videoband auf Pause geschaltet ist, muss das Bild sichtbar sein. Um jedoch den Videokopf vor Abnutzung zu schützen, werden viele Video-rekorder bei einer längeren Pause komplett gestoppt, d. h. das Band ist nicht mehr mit dem Videokopf verbunden und VITC kann nicht mehr gelesen werden. Damit VITC wieder gele-sen werden kann, müssen Sie eventuell erneut die Pause-Taste drücken oder die Wiedergabe bis zum gewünschten Frame wiederholen.

Taktgeber und VITC

Um Probleme mit dem Bandschutzmodus zu vermeiden und ein kontinuierliches Clock-Referenzsignal zu gewährleisten, sollten Sie als Clock-Referenz „Video Ref In“ statt „Video In“ verwenden. Wenn bei Verwendung von „Video Ref In“ (und studioweiter Synchronisation) das Videobild ausfällt, bleibt das SYNC I/O weiterhin auf das Black Burst-Signal am Video Ref In-Anschluss getaktet.

So verwenden Sie VITC als SYNC I/O-Positionsreferenz:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Positional Reference“ die VITC-Option.

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um VITC auszuwählen.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Positional Ref“ die Option „Vertical Interval Time Code (VITC)“.

Weitere Einstellungen in Zusammenhang mit VITC

SYNC I/O-Einstellungen: Vergewissern Sie sich, dass die jeweils geeignete Einstellung für Clock-Referenz, Sample-Rate, Frame-Rate und Freewheel Duration ausgewählt ist.

Anschlüsse und Quellen: Stellen Sie sicher, dass das Videosignal mit eingebettetem VITC (wenn vorhanden) an den Video In-Anschluss des SYNC I/O (nicht den Video Ref In-Anschluss) geroutet ist. Wählen Sie den Video Ref In-Anschluss bei Verwendung eines Black Burst-Signals als Clock-Referenz.

Bei VITC sollten Sie möglichst „Video Ref“ als Clock-Referenz (nicht „Video In“) benutzen. Der Grund dafür ist, dass Back Burst-Signale immer am Video Ref-Eingang anliegen, während das Videosignal am Video In-Anschluss beim Abheben des Videokopfs vom Band nicht mehr verfügbar ist.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 47

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48

Automatisches Umschalten zwischen LTC und VITC als Positionsreferenz

Im Auto Switch-Modus schaltet SYNC I/O je nach Qualität des Timecode-Signals automatisch zwischen LTC und VITC um. Auf der Gerätevorderseite leuchten in diesem Modus beide Positionsreferenz-LEDs „LTC“ und „VITC“ und auf der Timecode-Anzeige wird ein Dezimalpunkt zwischen Minuten und Sekunden eingeblendet.

VITC kann bei niedrigen Geschwindigkeiten (z. B. bei einem angehaltenen Band), jedoch nicht bei hohen Geschwindigkeiten (z. B. beim Spulen) gelesen werden. LTC dagegen kann bei hohen Geschwindigkeiten gelesen werden, jedoch bei niedrigen nicht. Diese Funktion ermöglicht daher eine optimale Nutzung von LTC und VITC, ohne die Einstellung manuell ändern zu müssen.

Voraussetzungen für die Verwendung von „Auto Switch LTC/VITC“

• Stellen Sie sicher, dass das LTC-Signal korrekt auf den LTC In-Anschluss des SYNC I/O geroutet ist.

• Stellen Sie sicher, dass das Videosignal mit eingebettetem VITC korrekt an den Video In-Anschluss des SYNC I/O (nicht „Video Ref In“) geroutet ist.

• Stellen Sie sicher, dass übereinstimmender Timecode auf LTC- und VITC-Track (und ggf. die Video-Timecode-Markierung auf dem Bildschirm) vorhanden ist.

• Stellen Sie sicher, dass „Auto“ oder die korrekte Einstellung für „VITC Read Lines“ gewählt wurde.

• Stellen Sie sicher, dass die geeignete Clock-Referenz, Sample-Rate, Frame-Rate und Freewheel Duration-Einstellung ausgewählt sind.

SYNC I/O-Handbuch

So wählen Sie „Auto Switch LTC/VITC“ als Positionsreferenz:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Positional Reference“ die Option „Auto Switch (LTC/VITC)“.

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um die Funktion „Auto Switch LTC/VITC“ auszuwählen (LTC- und VITC-LED leuchten dann beide).

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Positional Ref“ die Auto Switch LTC/VITC-Option.

Serieller Timecode

Das SYNC I/O bietet zwei 9-Pin-Anschlüsse, die in Systemen mit MachineControl zur Fernsteuerung oder Referenzierung externer 9-Pin-Transporte über seriellen Timecode benutzt werden können.

In Pro Tools-Systemen mit MachineControl kann über einen der 9-Pin-Anschlüsse empfangener serieller Timecode als Positionsreferenz verwendet werden. Diese Option wird im Peripherals-Dialogfeld konfiguriert. Weitere Informationen zur Verwendung von seriellem Timecode in Zusammenhang mit dem SYNC I/O finden Sie im MachineControl-Handbuch.

Weitere Informationen und Beispiele zur Auto Switch LTC/VITC-Funktion finden Sie in Anhang A unter „Automatisches Umschalten von LTC/VITC“ auf Seite 75.

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Bi-Phase/Tach-Positionsreferenz

Bi-Phase/Tach-Signale sind Clock-Referenzsignale und enthalten keine eigenen Positionsinformationen. Sie umfassen jedoch genügend Daten, um dem SYNC I/O die Berechnung der Position zu ermöglichen.

Um aus Bi-Phase/Tach-Signalen Positionsreferenzen errechnen zu können, benötigt das SYNC I/O die Adresse des Start-Frame und die Anzahl der Impulse pro Frame. Diese Einstellungen werden in den folgenden Abschnitten erläutert.

So verwenden Sie Bi-Phase/Tach-Signale als Positionsreferenz:

Führen Sie zunächst einen der folgenden Schritte aus:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster im SYNC Setup-Abschnitt aus dem Popup-Menü „Positional Reference“ die Option „Bi-Phase“.

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um „Bi-Phase“ auszuwählen.

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Positional Ref“ die Option „Bi-Phase/Tach“.

Legen Sie dann das Start-Frame wie unter„Bi-Phase/Tach-Start-Frame“ auf Seite 49 beschrieben fest und wählen Sie bei Bedarf weitere Optionen für Eingangssignale aus.

Bi-Phase/Tach-Start-Frame

Damit das Bi-Phase/Tach-Signal als Positionsreferenz verwendet werden kann, benötigt das SYNC I/O außerdem die Timecode-Adresse für ein bestimmtes Frame des Films. Dazu wird das Gerät bei einem bestimmten Frame angehalten und der SYNC I/O-Parameter „Bi-Phase/Tach Starting Frame“ auf den entsprechenden Timecode-Wert gesetzt.

So stellen Sie das Bi-Phase/Tach-Start-Frame über die Gerätevorderseite ein:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Set Gen“ (SE7 6En) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste, um die Timecode-Werte anzuzeigen. Eines der Timecode-Felder (Stunden:Minuten:Sekunden:Frames) blinkt.

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die Parameterwerte zu blättern.

4 Um eine Timecode-Einstellung festzulegen und zum nächsten Feld zu gehen, drücken Sie die Down- und die Up-Taste gleichzeitig.

5 Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie das SYNC I/O auf die gewünschte Generator-Startzeit eingestellt haben.

6 Drücken Sie die Set-Taste.

Die Timecode-Anzeige hört auf zu blinken und zeigt die Startzeit an.

Die Einstellung des Bi-Phase-Start-Frame ist in Pro Tools nicht möglich. Verwenden Sie dazu die Sync I/O Setup-Software oder die Bedienelemente der SYNC I/O-Vorderseite.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 49

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So stellen Sie das Bi-Phase/Tach-Start-Frame in der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) ein:

1 Geben Sie im Abschnitt „Generator/Bi-Phase Preset“ den Timecode des Start-Frame im Format Stunden:Minuten:Sekunden:Fames ein.

2 Klicken Sie auf „Set“.

Bi-Phase/Tach-Signal

So legen Sie die Richtung des Bi-Phase/Tach-Eingangssignals über die Bedienelemente der Gerätevorderseite fest:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- und Down-Taste, um „Bi-Phase/Tach Input Signal“ (bIPH 5I6) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige erscheint einer der vier Parameterwerte:

A LEAd b Bi-Phase: FWD = A leads B: wenn die Rechteckwelle A vor der Rechteckwelle B liegt, wird angenommen, dass die Richtung des Bi-Phase-Signals „vorwärts“ ist.

b LEAd A Bi-Phase: FWD = B leads A: wenn die Rechteckwelle B vor der Rechteckwelle A liegt, wird angenommen, dass die Richtung des Bi-Phase-Signals „vorwärts“ ist.

r–n–d LO Tach: FWD = B is Low: wenn sich das Signal B in der unteren Position befindet, wird angenommen, dass die Rate und Richtung (r–n–d, Rate and Direction) des Tach-Signals „vorwärts“ ist.

r–n–d HI Tach: FWD = B is High: wenn sich das Signal B in der oberen Position befindet, wird angenommen, dass die Rate und Richtung (r–n–d, Rate and Direction) des Tach-Signals „Vorwärts“ ist.

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die Parameterwerte zu blättern.

4 Drücken Sie die Set-Taste.

SYNC I/O-Handbuch

Bi-Phase/Tach-Impulse pro Frame (PPF)

Für die Anzahl der Impulse pro Frame gibt es bei Bi-Phase- oder Tach-Geräten verschiedene Standards. Mit der Pulse Per Frame-Einstellung der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows) können Sie für das SYNC I/O einen Wert zwischen 2 und 254 Impulsen pro Frame einstellen. Die Einstellung sollte der PPF-Rate des Bi-Phase/Tach Encoders vom externen Gerät entsprechen.

So stellen Sie die Impulse pro Frame für ein Bi-Phase/Tach-Signal über die Gerätevorderseite ein:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Bi-Phase/Tach Pulses Per Frame“ (bIPH PPF) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige erscheint der PPF-Wert.

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameterwerte (von 2 bis 255 Impulsen pro Frame) zu blättern. Wenn Sie die Taste gedrückt halten, können Sie schneller blättern.

4 Drücken Sie die Set-Taste.

Trimmen der Bi-Phase-Position

Wenn Sie Bi-Phase als Positionsreferenz verwenden, können Sie die Umwandlung des Bi-Phase-Signals in Timecode auf jederzeit trimmen. Sobald Sie die Up-Taste drücken, springt die Timecode-Adresse um ein Frame weiter. Sobald Sie die Down-Taste drücken, wird die Timecode-Adresse um ein Frame zurückversetzt. Merken Sie sich, wie oft Sie die Taste gedrückt haben, damit Sie die ursprüngliche Einstellung wiederherstellen und die zuvor programmierte Startadresse trimmen können.

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Ausgleichen von Timecode-OffsetsSie können die Anzeige des eingehenden Timecodes in Pro Tools verschieben. Dies ist hilfreich, um die Timecode-Anzeige an die Startzeit der Session anzugleichen (z. B. bei Ausgangsmaterial mit einer anderen Startzeit) oder um bei bestimmten Ausgangsmaterialien eine konstante Verzögerung durch eine feste Frame-Anzahl auszugleichen (z. B. bei manchen Video-Mastern mit Farbkorrektur).

Pro Tools bietet drei verschiedene Arten von Einstellungen für Session-Start-Offsets („External Time Code Offsets“ in Pro Tools 6.6.x). Diese sind:

• MMC (MIDI-Maschinensteuerung)

• 9-Pin (serielle Maschinensteuerung)

• Peripheriegeräte zur Synchronisation wie SYNC I/O, USD oder MIDI-Interfaces mit MIDI-Timecode.

Für jeden der drei Offset-Typen können eindeutige Werte festgelegt werden; alternativ dazu können sie auch verbunden werden, um eine gleichzeitige Anpassung aller Faktoren zu gewährleisten.

Mithilfe der Eingabe von positiven bzw. negativen Werten können Sie die Timecode-Anzeige in Pro Tools nach vorn bzw. hinten verschieben.

Offsets und Timecode-Anzeige

Auf der SYNC I/O-Timecode-Anzeige erscheint der tatsächlich eingehende Timecode, unabhängig von den in Pro Tools angewendeten Session-Start-Offsets (External Time Code Offsets in Pro Tools 6.6.x).

So wenden Sie ein Offset auf die Startzeit der Session an:

■ Geben Sie im Session Setup-Fenster im Session Start Offsets-Abschnitt (External Time Code Offsets-Abschnitt in Pro Tools 6.6.x) einen Timecode in eines der Offset-Felder ein.

So wenden Sie dieselben Session-Startzeiten auf alle Geräte an:

■ Wählen Sie im Session Setup-Fenster die Option „Link“, um dieselben Offset-Werte auf alle Geräte anzuwenden.

Generieren und Neugenerieren von TimecodeDas SYNC I/O generiert gleichzeitig LTC, VITC und MTC anhand von Timecode-Adressen aus verschiedenen Quellen:

• Wenn „Positional Reference“ auf „Generate“ gesetzt wurde, generiert das SYNC I/O auf der Basis einer Timecode-Adresse der internen Taktquelle LTC, VITC und MTC. Dies wird als „Generator Preset-Modus“ bezeichnet.

• Wenn die Positionsreferenz LTC, VITC oder Bi-Phase eingestellt ist, generiert das SYNC I/O auf der Basis der Timecode-Adresse einer dieser Quellen LTC, VITC und MTC.In einigen Fällen werden dafür Begriffe wie Neugenerierung oder Umwandlung verwendet. Bei dem SYNC I/O wird dies als Lesen und Neugenerieren (Read/Regeneration-Modus) bezeichnet.

Der von dem SYNC I/O generierte Timecode berücksichtigt nicht die Pull Up- und Pull Down-Einstellungen der Session.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 51

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52

Read/Regeneration-Modus

In diesem Modus generiert das SYNC I/O Timecode auf der Basis von externen Positionsreferenzen (LTC oder VITC oder ein Bi-Phase/Tach-Signal) neu. Unter bestimmten Voraussetzungen werden gleichzeitig drei Arten von Timecode (LTC, VITC und MTC) auf der Basis der ausgewählten Positionsreferenz neu generiert.

Voraussetzungen für das Lesen und Neugenerieren von LTC, VITC und MTC

LTC: Die externe Positionsreferenz muss sich mit normaler, einfacher Geschwindigkeit (±8 %) vorwärts bewegen.

VITC: Die Positionsreferenz muss auf „LTC“ oder „Bi-Phase/Tach“ eingestellt sein. Sie kann eine beliebige, lesbare Geschwindigkeit (vorwärts bzw. rückwärts) aufweisen bzw. die Positions-referenz muss auf „Generate“ eingestellt sein. Bei einer VITC-Positionsreferenz führt das SYNC I/O keine Neugenerierung von VITC durch.

MTC: Damit das SYNC I/O den Timecode MTC kontinuierlich neu generieren kann, muss sich die Positionsreferenz mit normaler, einfacher Geschwindigkeit (±8 %) bewegen. Liegt die Ge-schwindigkeit außerhalb dieses Bereichs, wird MTC in Schüben (Bursts) alle 200 Millisekunden generiert. Dadurch können MTC-Geräte im Slave-Betrieb VITC oder Bi-Phase in jede Rich-tung und mit Geschwindigkeiten bis zu Null korrekt lesen. Das SYNC I/O beginnt mit der Neugenerierung von MTC sobald es wieder ein gültiges Positionsreferenzsignal festgestellt.

Informationen zum optionalen Stumm-schalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen finden Sie unter „Stummschalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen“ auf Seite 58.

SYNC I/O-Handbuch

Wenn LTC oder VITC als Positionsreferenz verwendet wird, generiert das SYNC I/O Timecode-Adressen neu, die den eingehenden Timecode-Adressen entsprechen. Wenn die Postionsreferenz ein Bi-Phase/Tach-Signal ist, generiert SYNC I/O Timecode-Adressen ab der eingestellten Bi-Phase-Startzeit. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Bi-Phase/Tach-Start-Frame“ auf Seite 49.

Generator Preset-Modus

In diesem Modus generiert das SYNC I/O Timecode intern ab einer bestimmten durch den Generator voreingestellten Zeit (Generator Preset Time). Sie können die Generierung von Timecode in SYNC I/O Setup (nur Windows) oder über die Bedienelemente der SYNC I/O-Vorderseite starten, anhalten, wieder aufnehmen und zurücksetzen.

Wenn Timecode im Generator Preset-Modus generiert wird, ist der SYNC I/O-Timecode-Generator auf eine von drei möglichen Quellen getaktet (eingelockt). Dies hängt von folgender Generator-Referenzregel ab.

Generator-Referenzregel

◆ Wenn die Clock-Referenz auf „Internal“, „LTC“, „Pilot Tone“, „Bi-Phase/Tach“, „Digital (AES/EBU)“ oder „Digital (Word Clock)“ gesetzt ist, lockt der Timecode-Generator auf die gewählte Clock-Referenz ein.

– ODER –

◆ Wenn die Clock-Referenz auf einen der beiden Videoeingänge („Video Ref In“ oder „Video In“) geroutet ist, verwendet der Timecode-Generator den Anschluss„Video Ref In“.

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Einschränkung der Frame-Rate bei Videoreferenz

Wenn die Clock-Referenz im Generator Preset-Modus auf einen der beiden Videoeingänge (“Video Ref In” oder “Video In”) gesetzt ist, ist die Timecode-Generierung in Pro Tools auf die eingehende Video-Frame-Rate beschränkt.

Wenn das SYNC I/O auf das Videoformat NTSC eingestellt ist, können nur 29,97 fps und 29,97 DF fps als Timecode-Format ausgewählt werden. Wenn das Videoformat PAL eingestellt ist, kann nur 25 fps ausgewählt werden.

Wenn die Clock-Referenz im Generator Preset-Modus auf einen der beiden Videoeingänge eingestellt ist, kann 24 fps nicht als SYNC I/O-Timecode-Format ausgewählt werden.

Diese Einschränkungen gelten nicht mehr, wenn der Generator Preset-Modus deaktiviert wurde.

Generator-Startzeit

So stellen Sie das Generator-Start-Frame ein:

Pro Tools:

■ Konfigurieren Sie das Session Setup-Fenster für Ihr System und das aktuelle Projekt. Ausführliche Anweisungen hierzu finden Sie im Pro Tools-Referenzhandbuch.

Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Set Gen“ (SE7 6En) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste. Eines der angezeigten Timecode-Felder blinkt.

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um den Wert in dem blinkenden Feld zu erhöhen oder zu verringern.

4 Um eine Timecode-Einstellung festzulegen und zum nächsten Feld zu gehen, drücken Sie die Down- und die Up-Taste gleichzeitig und lassen Sie die Tasten los.

5 Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie das SYNC I/O auf die gewünschte Generator-Startzeit eingestellt haben.

6 Drücken Sie die Set-Taste.

Das SYNC I/O speichert die Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wird.

Generieren und Neugenerieren von LTC

Neugenerieren von LTC

Das SYNC I/O generiert LTC neu, sobald die externe Positionsreferenz sich mit normaler, einfacher Geschwindigkeit vorwärts bewegt (±10 %).

Vergewissern Sie sich, dass LTC korrekt geroutet ist (siehe Kapitel 2, „Installation und Konfigura-tion“). Informationen zum Ändern der Verstär-kung des SYNC I/O-LTC-Ausgangssignals finden Sie unter „Beispiel: Anpassen der LTC-Verstär-kung“ auf Seite 38. Das SYNC I/O ermöglicht auch die Einstellung von Servo Gain für LTC (siehe „Servo Gain“ auf Seite 65).

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 53

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So generieren Sie LTC neu:

Pro Tools:

■ Wählen Sie im Sync Setup-Fenster aus dem Session Setup-Abschnitt eine beliebige externe Positionsreferenz (außer „Generate“).

Gerätevorderseite:

■ Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um eine externe Positionsreferenz auszuwählen (nicht „Generate“).

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

■ Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Positional Ref“ eine externe Positionsreferenz (außer „Generate“).

Das SYNC I/O generiert LTC neu, sobald ein gültiges Positionsreferenzsignal festgestellt wird.

Generieren von LTC

Das SYNC I/O kann im Generator Preset-Modus LTC mithilfe einer externen oder internen Clock-Referenz generieren. Vergewissern Sie sich zunächst, dass LTC korrekt geroutet ist und alle Geräte ordnungsgemäß konfiguriert sind. Anweisungen für die LTC-Einstellung des SYNC I/O finden Sie unter „Beispiel: Anpassen der LTC-Verstärkung“ auf Seite 38. Stellen Sie den Eingangspegel für das Zielgerät bei Bedarf entsprechend ein.

So generieren Sie LTC in Pro Tools:

1 Wählen Sie im Session Setup-Fenster im Time Code Settings-Abschnitt unter „Generator“ die Using SYNC-Option.

2 Starten Sie Pro Tools.

3 Starten Sie die Aufnahme oder Wiedergabe in Pro Tools. Pro Tools sendet an das SYNC I/O den Befehl, mit der LTC-Generierung zu beginnen, wobei die Timecode-Adressen mit der Session-Timeline synchronisiert werden.

SYNC I/O-Handbuch

So generieren Sie LTC über die Bedienelemente der Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um „Generate“ auszuwählen.

2 Konfigurieren Sie den Timecode für die gewünschte Startzeit im Format Stunden:Minuten:Sekunden:Frames mithilfe der Set-, Up- und Down-Tasten. Anweisungen hierzu finden Sie unter „Generator-Startzeit“ auf Seite 53.

3 Um die Generierung zu starten, drücken Sie die Run/Stop/Clear/Esc-Taste.

So generieren Sie LTC über die SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

1 Wählen Sie im Popup-Menü „Positional Ref“ die Option „Generate“.

2 Geben Sie im Fenster „Generator/Bi-Phase Preset“ (Zeitfelder) den Timecode für die gewünschte Startzeit in Stunden:Minuten:Sekunden:Frames ein. Klicken Sie zum Zurücksetzen auf „Zero“ (Null).

3 Klicken Sie auf „Run“, um die Generierung zu starten.

4 Wenn LTC über die gewünschte Länge generiert wurde, klicken Sie auf „Stop“.

Generieren und Neugenerieren von VITC

Wenn Sie VITC mit dem SYNC I/O generieren oder neu generieren, fügen Sie VITC in ein vorhandenes Videosignal ein. Die Signaleingabe erfolgt nach der folgenden Regel.

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VITC-Videoquellenregel

Das SYNC I/O ist mit zwei Videoeingängen ausgestattet („Video In“ und „Video Ref In“). Die folgende Regel beschreibt, auf welches der beiden Signale VITC angewendet wird.

◆ Wenn als Positionsreferenz „Generate“ und als Clock-Referenz einer der beiden Videoeingänge gewählt ist, wird VITC auf das Videosignal am Video Ref In-Anschluss angewendet und an den Video Out-Anschluss geroutet.

◆ Bei allen anderen Kombinationen aus Positions- und Clock-Referenz wird VITC auf das Videosignal am Video In-Anschluss angewendet und an den Video Out-Anschluss geroutet.

Außerdem fügt das SYNC I/O keinen neuen VITC ein, wenn VITC von einer externen Quelle gelesen wird. Durch diese Sicherheitsmaß-nahme geht kein vorhandener VITC im Video-Stream verloren. VITC wird nie eingefügt, wenn als Positionsreferenz „VITC“ oder „Auto Switch LTC/VITC“ eingestellt sind.

Beispiel für eine Videoeingangskonfiguration

Video wird oft von einem Ausgangsrekorder (oder einem nicht-linearen Videoschnittsystem) auf einen Zielrekorder (oder ein nicht-lineares Videoschnittsystem) übertragen. Das Videoausgangssignal ist entsprechend der VITC-Videoquellenregel mit einem der Videoeingänge am SYNC I/O verbunden.

Das SYNC I/O Video Out-Signal wird mit dem Zielgerät verbunden. Das SYNC I/O kann dann das Videoband im Videorekorder mit VITC bespielen. (Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt eine Timecode-Markierung einfügen möchten, finden Sie weitere Informationen dazu unter „Optionen für die Timecode-Markierung“ auf Seite 60.

Um den ursprünglichen VITC nicht zu zerstören, generiert SYNC I/O kein VITC auf dem Video-Stream, von dem es den VITC liest.

LTC: Wenn Sie LTC als Positionsquelle verwenden möchten, wählen Sie nicht „Auto Switch LTC/VITC“.

Extrnal: Damit das SYNC I/O VITC auf der Basis einer externen Positionsreferenz neu generiert, müssen Sie sowohl eine Clock-Referenz als auch eine Positionsreferenz auswählen.

So generieren Sie VITC auf der Basis einer externen Positionsreferenz über die Gerätevorderseite:

1 Verbinden Sie die Videoquelle mit dem Video Ref In-Anschluss des SYNC I/O und schalten Sie den SYNC I/O Video Input-Anschluss zur Schleife.

2 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „VITC Insertion“ (VI7C In5) anzuzeigen.

3 Drücken Sie die Set-Taste.

4 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um zwischen den Einstellungen „On“ und „Off“ zu wechseln.

5 Drücken Sie die Set-Taste, um „VITC Insertion“ auszuwählen.

6 Vergewissern Sie sich, dass Sie das geeignete Format (NTSC oder PAL, abhängig von Ihrem Projekt) ausgewählt haben. Hinweise dazu finden Sie unter „Video Format/System“ auf Seite 66.

Im Gegensatz zu LTC kann das SYNC I/O VITC mit Timecode-Adressen in beiden Richtungen (vorwärts und rückwärts) neu generieren.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 55

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56

7 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „VITC Generate Lines“ (6En LInE) anzuzeigen.

8 Drücken Sie die Set-Taste. Die Standard-einstellung ist 14/16, was der SMPTE-Empfehlung entspricht.

9 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameterwerte zu blättern, und wählen Sie ein VITC-Zeilenpaar aus.

10 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige erscheinen dann wieder die Ziffern des Timecode.

11 Wählen Sie eine gültige Clock- und Positionsreferenz aus.

Sobald das SYNC I/O ein gültiges Positionsreferenzsignal empfängt, wird VITC neu generiert und in das Videosignal eingebettet.

So generieren Sie VITC auf der Basis einer externen Positionsreferenz mithilfe der SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

1 Vergewissern Sie sich, dass das SYNC I/O mit einem Ausgangs- und Zielvideo verbunden ist.

2 Vergewissern Sie sich, dass im SYNC I/O Setup-Fenster „VITC Insertion Enabled“ aktiviert ist und Sie ein geeignetes Format (NTSC oder PAL) ausgewählt haben.

3 Legen Sie bei Bedarf eine Einstellung im VITC Generate Lines-Menü fest.

4 Wählen Sie die entsprechende Clock-Referenz.

5 Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Popup-Menü „Positional Ref“ die Option „LTC“ oder „Bi-Phase/Tach“.

Sobald das SYNC I/O ein gültiges Clock-Referenzsignal empfängt, wird VITC neu generiert und in das Videosignal eingebettet.

SYNC I/O-Handbuch

Interne Generierung von VITC

Das SYNC I/O kann VITC auch intern mithilfe der Funktion zur integralen Timecode-Generierung erzeugen. In diesem Modus (Positional Reference-Taste = Generate) können Sie entweder eine externe Clock-Referenz oder den internen SYNC I/O-Quarzoszillator als Clock-Referenz mit einer variablen Startzeit verwenden.

Wenn VITC intern generiert wird und die Einfügung nicht auf einer Upstream- Videoreferenz basiert, kann es zu doppelten oder ausgelassenen VITC-Frames kommen. Lesen Sie hierzu die Abschnitte „VITC-Timing-Regel“ auf Seite 74 und „VITC-Videoquellenregel“ auf Seite 55.

So generieren Sie VITC intern über die Bedienelemente auf der Gerätevorderseite:

1 Vergewissern Sie sich, dass das SYNC I/O mit einem Ausgangs- und Zielvideo verbunden ist.

2 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „VITC Insertion“ (VI7C In5) anzuzeigen. Genaue Anweisungen dazu finden Sie unter „VITC Insertion“ auf Seite 62.

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um „VITC Insertion“ zu aktivieren (On) oder zu deaktivieren (Off).

4 Drücken Sie die Set-Taste, sobald „On“ angezeigt wird.

5 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „VITC Generate Lines“ (6En LInE) anzuzeigen.

6 Drücken Sie die Set-Taste. Die Standardeinstellung ist 14/16, was der SMPTE-Empfehlung entspricht.

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7 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameterwerte zu blättern, und wählen Sie ein VITC-Zeilenpaar aus.

8 Drücken Sie die Set-Taste.

9 Drücken Sie die Positional Reference-Taste, um „Generate“ auszuwählen.

10 Stellen Sie den Timecode für die Startzeit ein. Anweisungen hierzu finden Sie unter „Generator-Startzeit“ auf Seite 53.

11 Schalten Sie den Zielvideorekorder für die Videoaufnahme scharf, sodass VITC in das Videosignal eingefügt und auf das Zielvideoband aufgenommen werden kann.

12 Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Clock-Referenz tatsächlich vorhanden ist und läuft, drücken Sie dann die Run-Taste des SYNC I/O.

Die Timecode-Adresse wird schrittweise erhöht.

So halten Sie VITC über die Gerätevorderseite vorübergehend oder ganz an:

■ Drücken Sie die Run/Stop/Clear-Taste und lassen Sie sie wieder los.

So generieren Sie VITC intern über die SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

1 Vergewissern Sie sich, dass das SYNC I/O mit einem Ausgangs- und Zielvideo verbunden ist.

2 Vergewissern Sie sich, dass im SYNC I/O Setup-Fenster „VITC Insertion Enabled“ aktiviert ist und Sie ein geeignetes Format (NTSC oder PAL) ausgewählt haben.

3 Wählen Sie das Zeilenpaar für die VITC-Generierung über das Popup-Menü „VITC Generate Lines“.

4 Wählen Sie die entsprechende Clock-Referenz mithilfe des Clock Ref-Auswahlfelds in SYNC I/O Setup.

5 Wählen Sie im Positional Ref-Auswahlfeld „Generate“.

6 Geben Sie im Generator/Bi-Phase Preset-Fenster (Zeitfelder) den Timecode für die Startzeit in Stunden:Minuten:Sekunden:Frames ein. Um die Startzeit auf „00:00:00:00“ zurückzusetzen, klicken Sie auf „Zero“ (Null).

7 Klicken Sie auf „Set“. Normalerweise sollten Sie jetzt den Zielvideorekorder für die Videoaufnahme scharfschalten, sodass VITC in das Videosignal eingefügt und auf das Zielvideoband aufgenommen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Clock-Referenz tatsächlich vorhanden ist und synchron mit dem eingehenden Videosignal läuft.

8 Klicken Sie zum Starten „Run“. Die Timecode-Adresse wird schrittweise erhöht.

9 Klicken Sie auf „Stop“, um die Generierung vorübergehend oder ganz anzuhalten.

Generieren und Neugenerieren von MTC

MTC (MIDI Time Code) ist ein serielles digitales Signal, das Sie sich wie eine Art unhörbaren LTC für MIDI-Geräte vorstellen können.

MTC steht über den MTC Out-Anschluss des SYNC I/O zur Verfügung. Dieser Anschluss ist eine standardmäßige DIN-Buchse für MIDI-Signale mit 5-Pins.

Sowohl beim Generieren als auch beim Neugenerieren muss ein aktives Videosignal an einem der SYNC I/O-Videoeingänge angeschlossen sein. Überprüfen Sie sich, ob das Gerät ganz oder vorübergehend angehalten oder die Verbindung unterbrochen ist.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 57

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58

Zur Verwendung von MTC verbinden Sie den MTC Out-Anschluss mit dem MIDI In-Anschluss eines Geräts, das MTC unterstützt. Normalerweise handelt es sich dabei um ein Mischpult, einen Sequenzer, einen Synthesizer oder Sampler Keyboard, eine Drum Machine oder ein anderes ähnliches Gerät.

Stummschalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen

Normalerweise wird MTC immer ausgegeben, wenn LTC vorhanden ist. Wird die LTC-Ausgabe angehalten, gibt das SYNC I/O weiterhin MTC in Schüben („Bursts“) von einem Frame alle 200 Millisekunden aus. Dadurch empfangen die angeschlossenen MIDI-Geräte immer die aktuelle VITC- oder Bi-Phase-Position (beides kann bei geringerer Geschwindigkeit oder im Pausenbetrieb verwendet werden). Sie können also ein angeschlossenes MIDI-Gerät für die automatische Positionierung mithilfe von VITC oder Bi-Phase verwenden.

Diese konstante Ausgabe kann stummgeschaltet werden, wenn kein Timecode (LTC) ausgegeben wird.

So schalten Sie die MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen stumm:

Gerätevorderseite:

1 Drücken Sie die Set-, Up- und Down-Tasten, um „Idle MTC“ (IdLE 7C) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Tasten, um den aktuellen Zustand („On“ oder „Off“) anzuzeigen.

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Tasten, um zwischen den Idle MTC-Einstellungen zu wechseln.

4 Drücken Sie die Set-Taste.

SYNC I/O-Handbuch

SYNC I/O Setup-Software (nur Windows):

1 Starten Sie SYNC I/O Setup.

2 Deaktivieren Sie die Idle MTC Enabled-Option.

Generieren einer Timecode-MarkierungDas SYNC I/O kann eine Timecode-Markierung generieren. Hierfür wird auch die Begriffe „Window Burn“ und „Window Dubbing“ verwendet. Dabei wird über einem Videosignal ein kleiner Bereich eingefügt, der als „Timecode-Markierung“, „Timecode-Fenster“ oder „Window Dub“ bezeichnet wird.

Eine Timecode-Markierung ist ein visueller Positionshinweis innerhalb eines Projekts und kann beim Positionieren von Regions auf bestimmten Video-Frames in Pro Tools hilfreich sein, besonders wenn Ihre einzige Timecode-Referenz auf dem Band LTC ist (für automatisches Positionieren ist VITC erforderlich).

Der SYNC I/O-Zeichengenerator für die Timecode-Markierung verwendet die Timecode-Adresse der ausgewählten Positionsreferenz.

Videobild mit Timecode-Markierung

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Voraussetzungen für Timecode-Markierungen

Videosignal: Das SYNC I/O kann eine Timecode-Markierung nur auf einem vorhandenen Videosignal einfügen. Das bedeutet, dass mindestens ein Video-Originalsignal (von einem Videorekorder, einem nicht-linearen Schnittsystem oder einem anderen Videogerät) an einem der SYNC I/O-Videoeingänge („Video In“ oder „Video Ref In“) anliegen muss. Beim Generieren einer Timecode-Markierung gilt die VITC-Zeitregel (siehe „VITC-Timing-Regel“ auf Seite 74).

SYNC I/O-Ausgang: Das Signal am SYNC I/O Video Out-Anschluss muss mit einem Zielgerät wie einem Videorekorder oder einem nicht-linearen Schnittsystem verbunden sein.

So fügen Sie eine Timecode-Markierung auf einem Videosignal in Pro Tools ein:

1 Wählen Sie „Setups > Peripherals“ und anschließend die Synchronization-Registerkarte.

2 Aktivieren Sie „Enable Sync Setup“, um auf die Bedienelemente zum Einfügen einer Timecode-Markierung zugreifen zu können.

3 Klicken Sie auf „Enable Dub Window“.

4 Wählen Sie beliebige Einstellungen für die Timecode-Markierung aus: „Size“, „Vertical Position“, „Horizontal Position“, und „Color“.

Size: Legt die relative Größe der Timecode-Markierung fest („Small“ oder „Large“).

Konfigurieren von Timecode-Markierungen in Pro Tools

Vertical Position: Legt die vertikale Position der Timecode-Markierung relativ zum unteren Videobildrand fest. Der Auswahlbereich reicht von „10% From Bottom“ bis zu „50% From Bottom“ und kann in 10%-Schritten erhöht oder verringert werden.

Horizontal Position: Legt die relative horizontale Position der Timecode-Markierung innerhalb des Videobilds fest. Sie haben die Auswahl zwischen „Extreme Left“, „Left“, „Center“, „Right“ und „Extreme Right“.

Color: Legt die Farbe der Ziffern und des Hintergrunds einer Timecode-Markierung fest. Sie haben die Auswahl zwischen „White on Black Bkgnd“, „Black on White Bkgnd“, „White on Video Bkgnd“ und „Black on Video Bkgnd“. (Bei „Video Bkgnd“ ist der Hintergrund des Fensters mit der Timecode-Markierung transparent, sodass die Timecode-Ziffern direkt über dem Videosignal erscheinen, ohne durch ein zusätzliches Fenster abgehoben zu werden.) Die Standardeinstellung ist „White on Black Bkgnd“.

5 Nachdem Sie die Timecode-Markierung konfiguriert haben, klicken Sie auf „OK“, um das Peripherals-Fenster zu schließen.

Die vertikale Position „10% from Bottom“ liegt außerhalb des standardmäßigen sicheren Bereichs für Titel, was bedeutet, dass die Timecode-Markierung auf einigen Videobildschirmen möglicherweise nicht sichtbar ist.

Die horizontale Position „Extreme“ liegt außerhalb des standardmäßigen sicheren Bereichs für Titel, was bedeutet, dass die Timecode-Markierung auf einigen Videobildschirmen möglicherweise nicht sichtbar ist.

Kapitel 4: Verwenden des SYNC I/O 59

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60

So aktivieren Sie eine Timecode-Markierung über die Bedienelemente auf der Vorderseite:

1 Drücken Sie die Set-Taste und verwenden Sie die Up- oder Down-Taste, um „Burn Enabled“ (burn EnA) anzuzeigen.

2 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige erscheint der aktuelle Timecode-Status („On“ oder „Off“).

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um zwischen den Parameterwerten umzuschalten.

4 Drücken Sie die Set-Taste.

Auf der Basis der ausgewählten Positionsreferenz fügt der Timecode-Zeichengenerator die Timecode-Adressen in jedes durch das SYNC I/O geleitete Videosignal ein.

Optionen für die Timecode-Markierung

Wenn Sie die Darstellung der Timecode-Markierung (Größe, Farbe, vertikale und horizontale Position) ändern möchten, verwenden Sie Pro Tools oder SYNC I/O Setup-Software (nur Windows). Diese Parameter können nicht über die Bedienelemente auf der SYNC I/O-Vorderseite geändert werden.

So konfigurieren Sie eine Timecode-Markierung mithilfe von SYNC I/O Setup (nur Windows):

1 Wählen Sie in der SYNC I/O Setup-Software aus dem Dub Window-Abschnitt „Window Enabled“.

2 Legen Sie das Aussehen der Timecode-Markierung mithilfe der Popup-Menüs „Size“, „Vertical Position“, „Horizontal Position“ und „Color“ fest.

Eine Liste der standardmäßigen Einstellungen für die Timecode-Markierung finden Sie unter „Wiederherstellen der werkseitigen Einstellungen“ auf Seite 69.

SYNC I/O-Handbuch

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Kapitel 5

Weitere Informationen zum Betrieb

Generator/Parameter-Bedienelemente auf der GerätevorderseiteIn diesem Abschnitt werden die verfügbaren Parameter für die Multifunktionstasten „Set“, „Up“, „Down“ und „Run/Stop/Clear“ (im Folgenden als Set-, Up-, Down- und Run-Taste bezeichnet) beschrieben. Einzelheiten zu dem Generator/Parameter-Multifunktionstasten finden Sie unter „Generator/Parameter-Bedienelemente auf der Gerätevorderseite“ auf Seite 37.

Parameter

SYNC I/O-Parameter werden über die vier Generator/Parameter-Tasten ausgewählt und bearbeitet.

So wählen Sie Parameter über die SYNC I/O-Vorderseite aus:

1 Drücken Sie die Set-Taste.

2 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die unten beschriebenen verfügbaren Parameter zu blättern.

Auf der durch sieben Segmente unterteilten Generator/Paramter-LED-Anzeige sind einige Buchstaben als Ziffern dargestellt (5 wird beispielsweise für „S“ oder „s“ verwendet). Die Abkürzungen werden in der folgenden Tabelle erläutert:

Parameter der Gerätevorderseite

Abgekürzte Parameternamen auf der SYNC I/O-LED-Anzeige

LED Parameter

SE7 6En Set Generator Start Time

dI6 rEF Digital Reference

SPL FrEC Sample Freq (Rate)

PuLL r7E 1 Pull Up/Down 0.1%

PuLL r7E4 Pull Up 4.167%, Down 4.0%

bASE CLOC External Clock Out

VI7C InS VITC Insertion

rdr LInE (VITC) Reader Line

6En LInE (VITC) Generate Line

burn EnA Window Burn On/Off

FrEE LEn Freewheel Duration

L7C 6AIn LTC Output Gain

SErVo Gn LTC Servo Gain

PICH HLd Pitch Hold On/Off

Kapitel 5: Weitere Informationen zum Betrieb 61

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62

Set Generator Start Time

Über diesen Parameter können Sie eine Startzeit für den SYNC I/O-Timecode-Generator einstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter „Generator-Startzeit“ auf Seite 53.

Digital Clock Reference

Für SYNC I/O können AES/EBU oder 1x Wordclock-Signale als digitale Clock-Referenz verwendet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter „Digitaler Taktgeber“ auf Seite 40.

Sample-Rate

Wählt die SYNC I/O-Sample-Rate.

Weitere Informationen finden Sie unter „Sample-Rate“ auf Seite 18.

bIPH PPF Bi-Phase Pulse-per-frame

bIPH SI6 Bi-Phase Signal Configuration

VIdEO SY Video Format (NTSC/PAL)

IdLE 7C Idle MTC On/Off

USD CPA7 USD Compatibility On/Off

Abgekürzte Parameternamen auf der SYNC I/O-LED-Anzeige

LED Parameter

SYNC I/O-Handbuch

Pull-Rate

Die beiden Parameter für die Pull-Rate ermöglichen einen Pull Up bzw. Pull Down von 0,1 % und 0,4 % und für die aktuelle Sample-Rate.

Pull Rate1 ermöglicht einen Pull Up oder Pull Down von 0,1 %.

Pull Rate4 ermöglicht einen Pull Up von 4,167 % bzw. einen Pull Down von 4,0 %, wenn verfügbar.

Base Clock

Über diesen Parameter kann der Word Clock Out-Anschluss konfiguriert werden. Die verfügbaren Optionen sind „Session“ (1fache Sample-Rate der Basis-Session) und „256x“ (für Slave Clock-Geräte).

VITC Insertion

Bei Auswahl dieser Option wird VITC in das ausgehende Videosignal eingefügt, vorausgesetzt einer der SYNC I/O-Videoeingänge empfängt ein Videosignal und SYNC I/O befindet sich in einem Modus, in dem VITC eingefügt werden kann.

Die Basis-Sample-Rate beträgt 44,1 kHz (bei einer Session-Sample-Rate von 44,1, 88,2 oder 176,4 kHz) oder 48 kHz (bei einer Session-Sample-Rate 48, 96 oder 192 kHz).

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So konfigurieren Sie das SYNC I/O zum Einfügen von VITC mithilfe der Bedienelemente der Gerätevorderseite:

1 Wählen Sie „VITC Insertion“ (VI7C InS) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Auf der Timecode-Anzeige wird „On“ oder „Off“ angezeigt.

3 Verwenden Sie die Down- oder Up-Taste, um zwischen den Optionen zu wechseln.

4 Drücken Sie die Set-Taste, wenn die gewünschte Option angezeigt wird.

VITC Read Lines

Diese Einstellung bestimmt das Zeilenpaar, dessen eingehendes Videosignal als VITC-Quelle verwendet wird.

So wählen Sie eine VITC Read Line-Einstellung:

1 Wählen Sie „VITC Read Lines“ (rdr LInE) mithilfe der Set-, Down- und Up-Taste.

2 Drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige erscheint einer der Parameterwerte:

• Auto (ALL-LInE) – SYNC I/O durchsucht alle Zeilen und wählt das erste gültige Zeilenpaar automatisch aus.

• Aktuelle Einstellung für „VITC Read Lines“, wenn anders.

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameter zu blättern.

4 Drücken Sie die Set-Taste, wenn die gewünschte Einstellung angezeigt wird.

VITC Generate Lines

Diese Einstellung legt das Zeilenpaar des Videosignals am Video Out-Anschluss fest, in das SYNC I/O VITC einfügt. Normalerweise sollten Sie die Standardeinstellung 14/16 nicht ändern.

So wählen Sie eine VITC Generate Lines-Einstellung:

1 Wählen Sie „VITC Generate Lines“ (6En LInE) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Die Timecode-Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung an.

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameter zu blättern.

4 Sobald Sie die gewünschte Option aus-gewählt haben, drücken Sie die Set-Taste. Das SYNC I/O speichert die Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wird.

Kapitel 5: Weitere Informationen zum Betrieb 63

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Window Dub/Burn

Durch Aktivierung dieser Einstellung können Sie eine Timecode-Markierung in ein eingehendes Videosignal einfügen.

Über die Gerätevorderseite können Sie die Timecode-Markierung aktivieren, jedoch nicht die Darstellung des Timecodes ändern.

So aktivieren oder deaktivieren Sie die Timecode-Markierung über die SYNC I/O-Vorderseite:

1 Wählen Sie „Burn Enabled“ (burn EnA) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals.

3 Drücken Sie Down- und Up-Taste, um zwischen „On“ und „Off“ zu wechseln.

4 Sobald Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, drücken Sie die Set-Taste. Das SYNC I/O speichert die Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wird.

Anweisungen zur Timecode-Markierung in Pro Tools und SYNC I/O Setup finden Sie unter „Generieren einer Timecode-Markierung“ auf Seite 58. Die Standardeinstellungen sind unter „SYNC I/O-Standards“ auf Seite 70 aufgelistet.

Freewheel Length/Duration

Wenn der eingehende Timecode unterbrochen wird, bestimmt diese Einstellung die Zeitspanne, in der SYNC I/O weiterhin Timecode regeneriert.

SYNC I/O-Handbuch

Eine Erläuterung dieser Funktion finden Sie unter „Freewheel Duration“ auf Seite 46.

So legen Sie die Freewheel Duration-Einstellung fest:

1 Wählen Sie „Freewheel Length“ (FrEE LEn) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Die Timecode-Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung in Frames an.

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameter zu blättern.

4 Drücken Sie die Set-Taste, wenn der gewünschte Wert angezeigt wird.

LTC Output Level/Gain

Diese Option regelt den Audiopegel der LTC-Ausgabe des SYNC I/O. Er liegt zwischen –24 dBu und +9 dBu.

Eine schrittweise Anleitung zur Einstellung der LTC-Verstärkung finden Sie unter „Beispiel: Anpassen der LTC-Verstärkung“ auf Seite 38.

So stellen Sie den LTC-Ausgangspegel ein:

1 Wählen Sie „LTC Gain“ (L7C 6AIn) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste erneut. Die Timecode-Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung in dBu an.

3 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um zwischen den Parameterwerten umzuschalten.

4 Sobald Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, drücken Sie die Set-Taste.

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Servo Gain

Mit dieser Einstellung kann der Benutzer ein Offset für den LTC-Eingangsverstärkung auswählen. Diese Funktion ist nur über die Gerätevorderseite verfügbar. Sie kann Jitter für die Wordclock wesentlich senken oder ganz entfernen, wenn auf LTC getaktet wird; die Lock-Zeit verlängert sich jedoch möglicherweise etwas.

So legen Sie die LTC Servo Gain-Einstellung fest:

1 Wählen Sie „Servo Gain“ (SErVo Gn) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Die Timecode-Anzeige zeigt die aktuelle Einstellung an (–001 ist die Standardeinstellung).

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um einen anderen Parameterwert anzuzeigen. Für den Servo Gain-Parameter gibt es vier Einstellungen.

4 Wenn Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, drücken Sie die Set-Taste.

Pitch Memory/Hold

Die Pitch Memory-Einstellung ist nützlich, wenn SYNC I/O auf freilaufenden LTC mit abweichender Geschwindigkeit getaktet wird. Bei Aktivierung dieser Einstellung behält SYNC I/O die Tonhöhe (Sample-Rate) bei, die der letzten bekannten Clock-Referenzgeschwindigkeit entspricht.

So aktivieren oder deaktivieren Sie die Pitch Memory-Funktion des SYNC I/O:

1 Wählen Sie „Pitch Hold “ (PICH HLd) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Auf der Timecode-Anzeige erscheint die aktuelle Einstellung („On“ oder „Off“).

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameter zu blättern.

4 Sobald Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, drücken Sie die Set-Taste. SYNC I/O speichert die Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät ausgeschaltet wird.

Bi-Phase/Tach Pulses Per Frame

Für Bi-Phase/Tach gibt es mehrere Einstellungen einschließlich der Impulse pro Frame. Dadurch wird die Anzahl der Bi-Phase/Tach-Impulse pro Timecode-Frame eingestellt.

Deaktivieren Sie „Pitch Memory“, wenn Sie bei einer digitalen Übertragung auf ein anderes Gerät sicherstellen wollen, dass das Zielgerät die korrekte Sample-Rate empfängt. Auch bei einer analogen Übertragung in Pro Tools sollten Sie diese Einstellung deaktivieren, damit die Aufnahme genau der im Session Set Up-Fenster eingestellten Sample-Rate entspricht.

Kapitel 5: Weitere Informationen zum Betrieb 65

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So stellen Sie die Impulse pro Frame für ein Bi-Phase/Tach-Signal ein:

1 Wählen Sie „Bi-Phase/Tach Pulses Per Frame“ (bIPH PPF) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Auf der Timecode-Anzeige erscheinen die aktuellen Parameterwerte in Impulsen pro Frame. Auf der Anzeige sieht dies folgendermaßen aus:

0002

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um durch die Parameter zu blättern. Wenn Sie eine dieser Tasten drücken und loslassen, ändert sich der Wert jeweils um einen Impuls pro Frame. Wenn Sie die Tasten länger drücken, werden die Parameterwerte schnell hintereinander angezeigt.

4 Sobald Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, drücken Sie die Set-Taste. Das SYNC I/O speichert die Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wird.

Bi-Phase/Tach Input Signal

Dieser weitere Bi-Phase/Tach-Parameter legt die Richtung des Bi-Phase/Tach-Signals fest.

Vollständige Anweisungen dazu finden Sie unter „Bi-Phase/Tach-Signal“ auf Seite 50.

SYNC I/O-Handbuch

Video Format/System

Mit dieser Einstellung wird das Format (NTSC oder PAL) für eingehende und ausgehende Videosignale festgelegt.

NTSC: Der Standard für Nord- und Südamerika, Japan und einige andere Länder.

PAL: Der Standard in den meisten Ländern Europas, Asiens und Afrikas. Benutzer von SECAM-Video (Frankreich, Russland und andere Länder) sollten PAL auswählen.

So wählen Sie das gewünschte Videoformat aus:

1 Wählen Sie „Video System“ (VIdEo SY) mithilfe der Set-, Down- und Up-Tasten.

2 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Auf der Timcode-Anzeige erscheint eine der folgenden Angaben:

• NTSC (n75C)

• PAL (PAL)

3 Drücken Sie die Down- oder Up-Taste, um zwischen den Parametern zu wechseln.

4 Sobald Sie die gewünschte Option ausgewählt haben, drücken Sie die Set-Taste.

Das SYNC I/O speichert die Einstellung bis zur nächsten Änderung, auch wenn das Gerät zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wird.

Vergewissern Sie sich, dass Sie das korrekte Videoformat ausgewählt haben. SYNC I/O gibt keine Warnmeldung aus, wenn das nicht der Fall ist.

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MTC Idle Mute

MTC wird kontinuierlich ausgegeben, solange das SYNC I/O Timecode generiert. Bei Bedarf kann diese Ausgabe stummgeschaltet werden, wenn kein Timecode (LTC) ausgegeben wird.

Weitere Informationen finden Sie unter „Stummschalten der MTC-Ausgabe in inaktiven Phasen“ auf Seite 58.

USD Compatibility-Modus

Mit dieser Einstellung können Sie die USD-Emulation ein- und ausschalten, um ältere Pro Tools-Systeme und andere Audio-Systeme zu unterstützen.

Verwenden von „Fader Start“SYNC I/O bietet insgesamt sechs GPI-Ausgänge, zwei TTL-Pegel und vier Relais. Zusammen ermöglichen diese Ausgänge SYNC I/O die Bereitstellung einer Fader Start-Funktion.

Mithilfe der Fader Start-Funktion können Fader in Pro Tools externe Geräte auf Wiedergabe schalten und die Wiedergabe anhalten.

Voraussetzung für die Verwendung der Fader Start-Funktion ist eine bestimmte Verkabelung. Weitere Informationen finden Sie unter „GPI-Relaisverkabelung für Fader-Start“ auf Seite 96.

Um die Fader Start-Funktion zu implementieren, weist Pro Tools die beiden ersten angezeigten Auxiliary-Eingangskanäle in einer Session (d. h. im Mix-Fenster von links nach rechts gesehen, im Edit-Fenster von oben nach unten gesehen) den GPI Relay-Ausgängen 0 und 1 zu.

Beispiel für eine Fader Start-Anwendung

Normalerweise steuert die Fader Start-Funktion die Wiedergabe auf einem CD-Spieler. Die Ausgänge des CD-Spielers werden auf einen Stereo-Aux-Eingang in Pro Tools geroutet. Sobald der Aux-Kanal-Fader auf einen Wert über –120 dB verschoben wird, wird der CD-Spieler automatisch auf Wiedergabe geschaltet. Sobald der Fader auf einen Wert unter –120 dB verschoben wird, wird die Wiedergabe automatisch angehalten.

So konfigurieren Sie Pro Tools-Tracks für die Fader Start-Funktion:

1 Erstellen Sie im New Track-Dialogfeld zwei neue Auxiliary-Eingangs-Tracks. Wenn bereits Aux-Tracks vorhanden sind, verwenden Sie den ersten und zweiten davon (im Edit-Fenster an oberster Stelle, im Mix-Fenster die am weitesten links liegenden Aux-Tracks).

2 Wenn der erste angezeigte Aux-Eingang in einer Pro Tools-Session –120 dB überschreitet, wird der GPI-Relais-Ausgang 3 (Fader Start #1) aktiviert. Andernfalls bleibt er deaktiviert.

Um die Tracks neu anzuordnen, ziehen Sie die Track-Namen im Mix-Fenster nach links oder rechts bzw. im Edit-Fenster nach oben oder unten. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Pro Tools-Referenzhandbuch.

Kapitel 5: Weitere Informationen zum Betrieb 67

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68

Auf ähnliche Art wird der GPI-Relais-Ausgang 4 (Fader Start #2) aktiviert, wenn der zweite angezeigte Aux-Eingang in einer Pro Tools-Session –120 dB überschreitet. Andernfalls bleibt er deaktiviert.

Wenn Sie die Kanalzüge im Mix- oder Edit-Fen-ster von Pro Tools neu anordnen, werden die beiden GPI-Ausgänge dynamisch aktualisiert, um den aktuellen Status darzustellen. Der Fader Start-Kanal muss sich in einem Show Track-Sta-tus befinden. Der Track darf also nicht ausge-blendet sein. Weitere Informationen zu GPI fin-den Sie unter „GPI-Relaisverkabelung für Fader-Start“ auf Seite 96.

Kalibrieren des SYNC I/O-OszillatorsSYNC I/O bietet eine Funktion zum Kalibrieren der Frequenz des internen Quarzoszillators. Dadurch wird SYNC I/O im Internal/VSO-Modus zu einer äußerst zuverlässigen Frequenzreferenz.

Bei normaler Verwendung von SYNC I/O sollte keine Neukalibrierung erforderlich sein. Jedes Gerät ist werkseitig auf +/– 5 ppm (Parts per Million, Teile pro Million) kalibriert.

In folgenden Fällen ist eine Neukalibrierung von SYNC I/O empfehlenswert:

• Eine größere Genauigkeit (Abweichung von weniger als 5 ppm) ist erforderlich.

• Das Gerät muss an eine bestimmte, nicht standardmäßige Frequenz angepasst werden.

• Die Abnutzung von Gerätekomponenten muss exakt ausgeglichen werden.

– UND –

SYNC I/O-Handbuch

• Die ursprünglichen werkseitigen Einstellungen sollen wiederhergestellt werden.

Auflösung und Stabilität des Oszillators

Die SYNC I/O-Kalibrierungseinheiten betragen ein 64stel der Sample-Periode. SYNC I/O kann also theoretisch auf 0,33 ppm kalibriert werden. Die Kalibrierung bleibt innerhalb eines breiten Temperaturbereichs erhalten. Die sich aufgrund der Alterung des Quarzes über einen längeren Zeitraum ergebenden Abweichungen betragen in der Regel unter 1 ppm pro Jahr. Im Vergleich dazu beträgt die Genauigkeit der meisten digitalen Audioprodukte zwischen 20 und 50 ppm, wobei sich Abweichungen durch Temperaturschwankungen ergeben. Die Genauigkeit von SYNC I/O wird durch den stabilen, temperaturgeregelten Quarzoszillator mit niedrigem Jitter-Anteil ermöglicht.

Aufwärmen des SYNC I/O vor dem Kalibrieren

Starten Sie das SYNC I/O vor dem Kalibrieren und lassen Sie es mindestens fünf Minuten warmlaufen. Die Zimmer- oder Chassistemperatur ist bei der Kalibrierung nicht von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie jedoch eine Genauigkeit von über 3 ppm anstreben, sollten Sie das SYNC I/O mindestens 30 Minuten warmlaufen lassen und das Chassis sollte eine normale Betriebstemperatur aufweisen.

Der ursprüngliche Oszillator-Kalibrierungswert ist auf dem Werksaufkleber auf der SYNC I/O-Unterseite aufgedruckt.

Die Neukalibrierung des Oszillators wird bei der Firmware-Aktualisierung oder dem Zurücksetzen des SYNC I/O auf die werkseitigen Standardeinstellungen nicht durchgeführt (siehe „Wiederherstellen der werkseitigen Einstellungen“ auf Seite 69).

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So setzen Sie den SYNC I/O-Oszillator auf seine werkseitige Kalibrierungseinstellung zurück:

1 Drücken Sie die Set- und dann den Up-Taste, bis „Video System“ (VIdEo SY) auf der Timecode-Anzeige erscheint.

2 Drücken und halten Sie dann die Up-Taste. Drücken Sie nun kurz die Clock Reference-Taste und lassen Sie beide Tasten los. Auf der Timecode-Anzeige erscheint dann Folgendes:

3 Drücken Sie die Set-Taste nochmals. Auf der Timecode-Anzeige erscheint der aktuelle Parameterwert, der eine Frequenzabweichung von der Sample-Rate zwischen –0999 und 0999 angibt.

4 Notieren Sie sich den werkseitig eingestellten Oszillator-Kalibrierungswert, der auf dem Aufkleber auf der SYNC I/O-Unterseite aufgedruckt ist.

5 Drücken Sie die Up- oder Down-Taste, um durch die Parameterwerte zu blättern.

6 Wird derselbe Wert wie auf dem Aufkleber angezeigt, drücken Sie die Set-Taste. Auf der Timecode-Anzeige erscheinen dann wieder die Ziffern des Timecode. Das SYNC I/O ist nun korrekt kalibriert.

Beim nächsten Drücken der Set-Taste erscheint wieder „O5C CAL“ auf der Timecode-Anzeige. Wenn Sie die Down-Taste drücken, verlassen Sie den Modus „Oscillator Calibration“. Um die Einstellungen erneut zu ändern, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6.

Wiederherstellen der werkseitigen EinstellungenSYNC I/O kann auf die werkseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt werden.

So setzen Sie alle Parameter auf ihre Standardeinstellungen zurück:

1 Schalten Sie das SYNC I/O aus und warten Sie mindestens 10 Sekunden.

2 Drücken Sie die Up- und Down-Tasten auf der Gerätevorderseite und starten Sie das SYNC I/O neu. Lassen Sie die Up- und die Down-Taste erst los, wenn „FAC-CFG“ auf der Anzeige erscheint.

Beim Zurücksetzen auf die werkseitigen Einstellungen wird keine Neukalibrierung des SYNC I/O-Oszillators durchgeführt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Kalibrieren des SYNC I/O-Oszillators“ auf Seite 68.

Kapitel 5: Weitere Informationen zum Betrieb 69

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Werkseitige Standardeinstellungen

In der folgenden Tabelle werden die Standardeinstellungen für jeden Parameter aufgelistet.

SYNC I/O-StandardsParametername Standard

Set Generator Start Time 00:00:00:00

Digital Reference AES/EBU

Sample Freq (Rate) 44,1 kHz

VITC Insertion On

Pull Rates Off

Base Clock Session (1x Word)

(VITC) Reader Line All

(VITC) Generate Line 14–16

Window Burn On/Off On (Aktiviert)

Freewheel Duration 8 Frames

LTC Output Gain 3 dBu

Servo Gain –001

Pitch Hold Off

Bi-Phase Pulse-per-frame 0100

Bi-Phase Signal A Lead B

Video System/Format NTSC

Idle MTC Enabled On

Window Burn-Optionen Enabled

Size: Large

Vertical Position: 20% from Bottom

Horizontal Position: Center

Color: White on Black Background

Variable Speed Offset (VSO)

Off

SYNC I/O-Handbuch

Verwalten und Auswählen von VideoeingängenSYNC I/O ist mit zwei unabhängigen Videoeingängen ausgestattet, die sich auf der SYNC I/O-Rückseite befinden und mit „Video In“ und „Video Ref“ beschriftet sind. Einer der Videoeingänge kann daher als Clock-Referenz (Sample-Clock-Master-Referenz des Taktgebers) und der andere als Eingang für VITC-Timecode und den Zeichengenerator (Timecode-Markierung) verwendet werden.

Bei einer einzigen Videoquelle bietet SYNC I/O eine einfache Methode, um diese mit beiden Videoeingängen zu verbinden. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden von Videoeingängen mit VITC und dem Zeichengenerator“ auf Seite 70.

Bei einer normalen Videokonfiguration wird ein Referenzvideosignal (Black Burst oder Farbleisten) an den Videorekorder und an den Video Ref-Eingang von SYNC I/O gesendet. Sie verbinden dann den Videoausgang des Videorekorders mit dem Video In-Anschluss des SYNC I/O. Dann wird der Video Out-Anschluss des SYNC I/O mit dem Bildschirm und/oder mit einem anderen Videorekorder verbunden.

Verwenden von Videoeingängen mit VITC und dem Zeichengenerator

Anders als die Auswahl des als Clock-Referenz verwendeten Videoeingangs wird der Eingang für VITC und den Zeichengenerator durch eine einfache Regel bestimmt. Diese wird in den folgenden Abschnitten und in Abbildung 1 auf Seite 71 erläutert.

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Video Ref: Wenn als Clock-Referenz einer der beiden Videoeingänge und als Positionsreferenz „Generate“ eingestellt ist, werden VITC und der Zeichengenerator auf das Videosignal angewendet, das über den Video Ref-Eingang geroutet wird. Sie müssen also keine Videokabel umstecken, wenn Sie Black Burst-Referenzsignale oder Farbbalken zusammen mit intern generierten Timecode-Adressen für VITC (und/oder LTC sowie Timecode-Markierung) auf ein Videoband übertragen möchten. In Abbildung 1 auf Seite 71 entspricht dies „Route A“.

Video In: Für alle anderen Kombinationen aus Clock-Referenz und Positionsreferenz werden VITC und Zeichengenerator auf das über den Video In-Anschluss geroutete Videosignal angewendet. So kann das SYNC I/O den Timecode VITC vom Videoband lesen oder VITC mit oder ohne Timecode-Markierung beim Dubbing auf einen zweiten Videorekorder einfügen. In Abbildung 1 auf Seite 71 entspricht dies „Route B“.

Der Grund für diese Regeln wird bei näherer Betrachtung des SYNC I/O-Schaltplans (siehe Abbildung 1 auf Seite 71) deutlich:

Die Clock-Referenz, die in Abbildung Abbildung 1 auf Seite 71 als „Sample Clock Resolver Circuit“ bezeichnet ist, kann jederzeit ausgewählt werden. Sie können entscheiden, welches Eingangssignal zur Generierung des digitalen Taktgebersignals verwendet werden soll.

Wenn jedoch als Clock-Referenz „Video“ eingestellt ist, ist die in der Abbildung mit „Time Code and Window Dub Circuit“ beschriftete Schaltung nicht veränderbar. Das liegt daran, dass die Schaltung für Positionsreferenz/ Timecode immer zur Ableitung von Timecode verwendet wird, ob SYNC I/O nun den eingehenden Timecode liest oder neuen Timecode generiert. Sogar im Generate-Modus braucht das SYNC I/O Informationen aus diesem Schaltkreis, um am Frame-Rand des Videos Timecode generieren zu können.

Abbildung 1: Videoeingang-Flussdiagramm

A

B

Video Routing

Clock Reference Setting

Video Output

Word Clock Output

Super Clock OutputAES/EBU Output

Time Code andWindow Dubbing Circuit

Sample ClockResolver Circuit

Video Ref In

Video In

LTC

AES/EBU

Word Clock

Super Clock

Pilot ToneBi-phase/Tach

Video routing is automatically switched within theUniversal Slave Driver, according to the Positional Reference and Clock Reference settings:

• Route A — Positional Reference = Generate; Clock Reference = Video Ref In or Video In

• Route B — Any other combination of Positional Reference and Clock Reference settings

Kapitel 5: Weitere Informationen zum Betrieb 71

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SYNC I/O-Handbuch
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Anhang A

Weitere Informationen zum Synchronisieren

Video- und VITC-Signale

Black Burst und studioweite Videoreferenz

Ein Black Burst-Signal ist im Grunde genommen ein Videosignal „ohne Positionsbestimmung“. So wie bei „gemeinsam verwendeten“ Videosignalen möchten Sie jedoch gewiß sicherstellen, dass der Videosignaleingang von einer ordnungsgemäß gepufferten und verteilten Quelle kommt, wie z. B. einem Videoverteilungsverstärker oder einem studioweiten Videoreferenz- bzw. Black Burst-Ausgang eines anderen Geräts in der Kette.

Taktung auf Video anstatt auf studioweite Videoreferenz (Black Burst)

Es gibt verschiedene Gründe, die für eine Taktung des SYNC I/O auf ein Videosignal und nicht auf die studioweite Synchronisation sprechen.

Bei nicht verfügbarer studioweiter Videoreferenz:

Verwenden Sie eine Taktung auf ein Videosignal, wenn Sie Pro Tools (oder ein anderes Gerät) auf Video synchronisieren und eine der folgenden Bedingungen vorliegt:

• Sie verfügen über keine studioweite Videoreferenz.

– ODER –

• Ihre Konfiguration enthält Geräte, die über keinen studioweiten Videoreferenzeingang und keine Synchronisationsfunktionen (z. B. semi-professionelle Videorekorder oder PC-basierte Einsteigerschnittsysteme) verfügen.

Einfache Konfigurationen: In einer einfachen Konfiguration mit einem oder zwei Videorekordern, Pro Tools und dem SYNC I/O reicht es oftmals aus, wenn Sie das Videosignal als Clock-Referenz verwenden. In diesen Fällen kann eine ordnungsgemäße Synchronisation durch Verwendung des Videosignals als Clock-Referenz erreicht werden.

Warum VITC nicht als Clock-Referenz zur Verfügung steht

VITC selbst enthält keine Taktgeberinforma-tionen direkt in den Timecode-Informatio-nen, sondern nur Positionsinformationen. Da VITC jedoch immer in einem Videosignal enthalten ist, kann dieses Videosignal als Clock-Referenz verwendet werden, indem der Videoeingang (oder „Video Ref In“ bei einer Konfiguration mit einer studioweiten Video-referenz) als Clock-Referenz ausgewählt wird.

Anhang A: Weitere Informationen zum Synchronisieren 73

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VITC-Timing-Regel

Wenn Sie VITC generieren oder neu generieren, gilt die folgende Regel.

◆ Der eingefügte VITC sollte monoton sein, unabhängig davon, ob er erstmalig oder neu generiert wird.

Dabei bedeutet monoton, dass der VITC leicht steigend oder leicht fallend ohne wiederholte oder übersprungene Frame-Adressen sein sollte. Um Monotonität zu erreichen, muss die externe Positionsreferenz (während der Neugenerierung) oder die Taktquelle (im Generator Preset-Modus) synchron zu dem Videosignal sein, in das der VITC eingefügt wird.

Beispiel für die VITC-Timing-Regel

Wenn Sie beispielsweise einen LTC als Positionsreferenz von einem 3/4-Zoll-U-Matic-Videorekorder verwenden, sollte der Videorekorder auf das gleiche Videosignal wie beim SYNC I/O referenziert werden. Außerdem sollten Sie im Generator Preset-Modus (Positionsreferenz = Generate) für die Clock-Referenz nicht die Einstellung „Internal“ verwenden, da der interne Quarzoszillator des SYNC I/O asynchron zu dem gelieferten Videosignal läuft. Dadurch würden wiederholte oder übersprungene Frame-Adressen auftreten.

SYNC I/O-Handbuch

LTC-SignaleDa der LTC ein analoges Audiosignal ist, kann er manchmal entweder für Bandausfälle (Bandabrieb und sonstige Verschmutzungen) oder für eine fehlende Pegelübereinstimmung zwischen LTC-Quelle und LTC-Eingang anfällig sein. Mit der Freewheel-Funktion des SYNC I/O können Sie kurze Timecode-Ausfälle wieder wettmachen. Wenn Sie jedoch schwerwiegende Ausfälle haben, können Sie möglicherweise keine genaue Synchronisation aufrechterhalten.

Wenn Sie den LTC als Clock-Referenz verwenden möchten (unabhängig von einer Verwendung als Positionsreferenz), müssen Sie sicherstellen, dass der LTC mit einem möglichst hohen Pegel ohne Verzerrungen aufgezeichnet wird und dass keine Ausfälle von mehr als einem 1/80tel Frame vorhanden sind.

Das SYNC I/O liest den LTC äußerst zuverlässig, wenn der LTC-Signaleingang mindestens –12 dBu (vorzugsweise 0 dBu bis +3 dBu) beträgt.

LTC Servo Gain

Sie können den Servo Gain des LTC-Eingangs am SYNC I/O mit den Bedienelementen an der Gerätevorderseite anpassen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Servo Gain“ auf Seite 65.

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Arbeiten mit analogen Geräten

Es ist empfehlenswert bei einem analogen 24-Track-Bandgerät den Timecode bei Track 24 mit einem Referenzpegel von (höchstens) –10 dBu aufzunehmen und Track 23 als „Schutzabstand“ leer zu lassen. Dadurch vermeiden Sie ein Übersprechen (Abschneiden), das zwischen dem Timecode-Track und den nebenan liegenden Audio-Tracks vorkommen kann. Timecode (eine Rechteckwelle mit abwechselnd hohen Tonhöhen im mittleren Frequenzbereich) ist sehr anfällig für Übersprechen von nebeneinander liegenden Tracks und Sie möchten sicherlich vermeiden, dass Timecode auf Ihren Audio-Tracks hörbar ist.

Wenn Ihr Audiorekorder von einem Synchronizer gesteuert wird, müssen Sie sicherstellen, dass sowohl der Synchronizer als auch das SYNC I/O auf die gleiche Referenzquelle (z. B. einem Video-Black-Burst-Generator) gelockt sind.

Automatisches Umschalten von LTC/VITCDurch eine automatische Umschaltung zwischen LTC und VITC kann das SYNC I/O automatisch zwischen diesen zwei (Timecode-) Quellen wählen.

LTC und VITC bieten beide nützliche und einzigartige Funktionen. Beispielsweise können Sie den LTC von einem angehaltenen Videoband lesen. Wenn Sie jedoch nur LTC verwenden, können Sie Pro Tools nicht für die automatische Positionierung von Regions bei angehaltenem Band verwenden. Jedoch kann VITC weiterhin bei sichtbarem Bild gelesen werden, sodass er bei angehaltenem Videorekorder als Positionsreferenz

verwendet werden kann. Andererseits kann VITC nicht bei schnellem Vor- und Zurückspulen (mit Ausnahme von sendetauglichen Videorekordern) gelesen werden. LTC kann bei schnellem Vor- und Zurückspulen gelesen werden, solange das Signal im Hochfrequenzbereich des Audio- oder Videorekorders bleibt.

Beispiele für automatisches Umschalten zwischen LTC und VITC

◆ Das SYNC I/O schaltet beispielsweise während des bei hoher Geschwindigkeit ausgeführten Suchens und Cueing oder bei zu hoher Bandgeschwindigkeit zum Lesen des VITC auf den LTC für die Positionsreferenz um.

◆ Das SYNC I/O schaltet auf VITC um , wenn der LTC angehalten wird oder nicht verfügbar ist. Dazu zählt beispielsweise, wenn das Band angehalten oder geparkt ist.

◆ Wenn sowohl LTC als auch VITC verfüg-bar ist, wählt das SYNC I/O je nach Wieder-gabegeschwindigkeit den entsprechenden Timecode aus. Der Umschaltpunkt beträgt ungefähr 75 % der vollständigen einfachen Wiedergabegeschwindigkeit. Bei mehr als 75 % der Wiedergabegeschwindigkeit, wird vorzugsweise der LTC verwendet, bei weniger als 75 % der Wiedergabegeschwindigkeit wird vorzugsweise der VITC verwendet.

Bei einem Ausfall wartet das SYNC I/O bis die Freewheel Duration-Einstellung abgelaufen ist. Erst dann wird auf die andere Quelle umgeschaltet. Wenn keine der Quellen verfügbar ist, wird der Timecode vom SYNC I/O nicht mehr gelesen.

Anhang A: Weitere Informationen zum Synchronisieren 75

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Typen von digitalen Clock-SignalenJedes digitale Aufnahmesystem verfügt über ein Clock-Signal als Referenz. Es ist erforderlich, da die Wiedergabe-Samples mit den Aufnahme-Samples immer übereinstimmen müssen, wenn digitale Audiodaten zusammengemischt oder zwischen Geräten übertragen werden. In einigen Fällen (z. B. bei digitalen AES/EBU- oder S/PDIF-Interfaces) ist das Clock-Signal im Datenstrom selbst eingebettet. In anderen Fällen (z. B. SDIF) wird das Clock-Signal als ein vollständig separates Signal von den digitalen Audio-Sample-Daten übertragen.

Das SYNC I/O kann auf AES/EBU und Wordclock getaktet werden.

AES/EBU

Einige professionelle digitale Audiogeräte verwenden einen AES/EBU-„Null-Takt“ (ein AES/EBU-Datenstrom, der nur Taktinformationen und keine Audioinformationen enthält) als Clock-Referenzquelle des Systems. Diese Systeme verwenden eine einfache AES/EBU-Master-Taktquelle, die im gesamten digitalen Audiogerät verteilt wird, auf eine ähnliche Art und Weise wie eine studioweite Synchronisation in einer Videokonfiguration verteilt wird. Wenn Sie das SYNC I/O an ein solches System anschließen, können Sie den AES/EBU-Eingang des SYNC I/O als Clock-Referenz-Verbindung verwenden, sodass alle Systemkomponenten auf dieselbe Timebase getaktet werden. (Beachten Sie, dass AES/EBU keine Sample-Raten von 176,4 kHz und 192 kHz unterstützt.)

SYNC I/O-Handbuch

In einigen Fällen (z. B. SYNC I/O als Stand-Alone-Taktgeber oder Timecode-Generator ohne digitale Audio-Workstation) können Sie ein DAT-Audiogerät (oder ähnliches Gerät) als Quelle für eine AES/EBU-Null-Taktung verwenden und Ihr System auf diese Referenzquelle takten. In diesem Fall werden die Audio-Sample-Daten im AES/EBU-Datenstrom entfernt und nur die Taktinformationen verwendet.

Wordclock

Viele professionelle digitale Audioprodukte, darunter Open Reel-Mehrspurbandgeräte, digitale Mischpulte und Modular Digital Multitrack-Geräte (z. B. Tascam DA-88), verfügen über Wordclock-Anschlüsse (1fache Sample-Rate).

Mithilfe der Wordclock kann das DA-88 (und andere Wordclock-kompatible Geräte) externe Clock-Informationen zur Steuerung der Sample-Rate senden und empfangen. Die Sample-Rate steuert wiederum (bei Bedarf) die Wiedergabe- und Aufnahmegeschwindigkeit.

Nur durch Verwendung von Word Clock ist es bereits möglich, eine Kette von digitalen Geräten in Ihrem Studio zu erstellen, indem eine Quelle als Wordclock-Master und die anderen Quellen als Wordclock-Slaves konfiguriert werden.

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Bi-Phase/TachBi-Phase und Tach werden in MAZ-Maschi-nen, 16-, 35- und 70- mm-Projektoren, Flach-bettschnittsystemen und anderen Arten von motorbetriebener Filmausrüstung verwendet. Bi-Phase (manchmal als „Quadrature Sync“ bezeichnet) und Tach-Informationen sind zwar ähnlich, aber unterscheiden sich den-noch.

Bi-Phase: Ein Bi-Phase-Signal besteht aus zwei Rechteckwellen, die direkt über den Transportmechanismus eines Geräts generiert werden und die 90° gegenphasig zueinander sind. Während der Wiedergabe eines Bi-Phase generierenden Geräts wird ein konstanter Strom von Rechteckwellen ausgegeben, die das SYNC I/O bei fast allen Geschwindigkeiten als Clock-Referenz (z. B. im Stillstand bzw. Pause) verwenden kann.

Das SYNC I/O verwendet die Phasenbeziehung zwischen den zwei Rechteckwellen, um die Richtung des Geräts (vorwärts oder rückwärts) zu bestimmen. Das ist jedoch nur dann wichtig, wenn das SYNC I/O das Bi-Phase-Signal als Positionsreferenz verwendet.

Tach: Ein Tach-Signal ist eine Abwandlung eines Bi-Phase-Signals. Tach besteht aus zwei Signalen, eines wird nur als Richtungsanzeige, das andere als Geschwindigkeits- oder Ratenanzeige verwendet. Das SYNC I/O verwendet dieses Raten-Signal, um Tach als Clock-Referenz zu takten.

Für die Anzahl der Impulse pro Frame gibt es bei Bi-Phase- oder Tach-Geräten verschiedene Standards. Wenn Sie in der SYNC I/O Setup-Software die Pulse Per Frame-Einstellung

verwenden, können Sie das SYNC I/O so konfigurieren, dass es an die PPF-Rate des Bi-Phase/Tach-Encoders des externen Geräts angepasst wird.

Genau genommen sind Bi-Phase/Tach-Signale Clock-Referenzsignale und enthalten keine eigenen Positionsinformationen. Sie umfassen jedoch genügend Daten, um dem SYNC I/O die Berechnung der Position zu ermöglichen.

Bi-Phase/Tach-Signale verwenden zwei Rechteckwellen für die Generierung von Impulsen, die als Clock-Referenz verwendet werden können. Die zwei Rechteckwellen sind 90° gegenphasig zueinander und entsprechen dem folgenden Muster:

Mit einem Bi-Phase-Signal kann das SYNC I/O die Richtung (vorwärts bzw. rückwärts) des Signals ableiten, je nachdem, welche Welle „über“ der anderen liegt. Bei manchen Filmausrüstungen wird z. B. bei einem vorwärts spulenden Gerät ein Bi-Phase-Signal generiert, bei dem die Welle „A“ vor der Welle „B“ liegt, d. h. die Spitze von Welle A liegt vor der Spitze von Welle B. Wenn das Gerät rückwärts spult, liegt die Welle B vor der Welle A.

Bei manchen Filmausrüstungen ist dies jedoch umgekehrt, daher können Sie mit der Input Signals-Option des SYNC I/O eine entsprechende Einstellung („Fwd = A leads B“ bzw. „Fwd = B leads A“) vornehmen.

Darstellung der Bi-Phase/Tach-Signale

Square Wave A

Square Wave B

Anhang A: Weitere Informationen zum Synchronisieren 77

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Zur Berechnung der Tach-Signalrichtung müssen Sie jedoch anders vorgehen. Wie zuvor erwähnt, verwendet Tach ebenfalls zwei Signale. Das Signal „A“ ist eine Rechteckwelle, die Clock-Informationen liefert; das Signal „B“ ist ein konstanter Strom (hoch oder tief), der die Richtung angibt. Leider verwenden nicht alle Tach-Signale generierenden Geräte das Signal B auf die gleiche Art und Weise. Jedoch können Sie mit der Input Signals-Option des SYNC I/O die entsprechende Methode auswählen („Tach: Fwd = B is Low“ bzw. „Tach: Fwd = B is High“).

Dadurch sehen Sie, wie das SYNC I/O ein Bi-Phase/Tach-Signal zum Bestimmen der Richtung verwendet und wie es das Signal auch als Clock-Referenz verwendet werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass das SYNC I/O den Start-Frame des ersten Taktsignals kennt.

PilottonDas SYNC I/O kann auf einen externen Pilotton getaktet werden, um Synchronität mit bestimmten Open-Reel-Audiobandrekordern herzustellen oder Audiomaterial von diesen Geräten zu übertragen.

Allgemein gesagt ist der Pilotton ein Sinusreferenzsignal, das auf der „Leitungs-“ oder „Netzfrequenz“ liegt, d. h. der gleichen Frequenz, die von der Netzstromspannung der lokalen Stromquelle geliefert wird.

Er wird bei Filmaußenaufnahmen als Referenz verwendet, um die Synchronität von Film- oder Videokamera mit einem tragbaren analogen 1/4-Zoll-Audiorekorder (z. B. von den Herstellern Nagra oder Stellavox) herzustellen. Bei Außenaufnahmen wird der

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Pilotton von der Clock-Referenz der Kamera von der lokalen Stromquellenfrequenz (die je nach Land entweder bei 60 Hz oder 50 Hz liegt) abgeleitet und die gleiche Frequenz wird dann als Clock-Referenz für den Audiorekorder verwendet. Als Ergebnis werden sowohl die Kamera als auch der Audiorekorder bei gleicher Geschwindigkeit betrieben.

Man könnte sagen, dass der Pilotton eine billige und immer verfügbare „studioweite Synchronisation“ für Außenaufnahmen bietet. Er wird jedoch immer häufiger durch den Timecode ersetzt, da Filmkameras der neuen Generation sowie viele tragbare DAT-Rekorder über eine Timecode-Funktion verfügen.

Beachten Sie, dass der Pilotton keine Positionsinformationen enthält, sondern nur eine Clock-Referenz darstellt. In den meisten 1/4-Zoll-Geräten ist ein mittlerer Track für Timecode oder Pilotton vorhanden.

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Anhang B

Technische Spezifikationen

Allgemeines

Nominale Sample-Raten

Pull Up/Pull Down

Sample-Rate

44100 48000 88200 96000 176400 192000

+4,1667 % und +0,1 %

45983 50050 91967 100100 – –

+4,1667 % 45938 50000 91875 100000 – –

+4,1667 % und –0,1 %

45892 49950 91783 99900 – –

+0,1 % 44144 48048 88288 96096 176576 192192

-0,1 % 44056 47952 88112 95904 176224 191808

–4,0 % und +0,1 %

42378 46126 84757 92252 – –

-4,0 % 42336 46080 84672 92160 – –

–4,0 % und –0,1 %

42294 46034 84587 92068 – –

Anhang B: Technische Spezifikationen 79

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80

Allgemeines

Frame-Raten 30 fps

30 fps Drop-Frame

29,97 fps

29,97 fps Drop-Frame

25 fps

24 fps

23,976 fps

Variable Speed Override (VSO) ±699 Cent (±58,25 %)

Abnutzung: ±2 ppm/Jahr (normal)

Timecode-MarkierungPosition: 5 horizontale und vertikale

Positionen

Größe: Großer und kleiner Text

Farbe: Schwarzer oder weißer Text auf weißem oder schwarzen Hintergrund oder mit Key eingefügt

Abmessungen Höhe: 1 RU/1,75 Zoll (4,45 cm)

Breite: 19,0 Zoll (48,26 cm)

Tiefe: 10,5 Zoll (26,67 cm)

Gewicht 2,27 kg

Vibrationswiderstand 5 mm Versetzung, 10 bis 55 Hz, pro Achse

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Belastung 5 G (maximal)

Betriebstemperatur 0 bis 55 ˚C

Lagerungstemperatur –40 bis 80 ˚C

Relative Luftfeuchtigkeit 0 bis 95 %, nicht-kondensierend

Leistungsanforderungen Spannung: 85 bis 264 V Wechselstrom

Frequenz: 47 bis 63 Hz (automatisches Umschalten)

Leistung: 9,5 W (normal), 30 W (maximal)

Anschluss: 3 Pin, Wechselstrom und Masse (IEC 950:320;3.2.4)

ZertifikateEntspricht FCC Teil 15 Klasse A (Einschränkungen), CD EN 55022A, CE EN 60950, CE EN 55081:1, UL 1419 und CSA 22.2

Allgemeines

Anhang B: Technische Spezifikationen 81

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82

SYNC I/O-Handbuch

Anschlüsse auf der Geräterückseite

Anschluss Spezifikationen

LTC In Format: SMPTE/EBU 80 Bit (Länge), Drop-Frame/Non-Drop-Frame

Anschluss: 3-Pin-XLR-Buchse gemäß IEC 268-12

Geschwindigkeitsbereich: 1/30 bis 80X Wiedergabegeschwindigkeit (vorwärts bzw. rückwärts)

Pegel: –24 dBu bis +9 dBu, Differential (Pin 2 positiv)

Impedanz: 200 K Ohm

LTC Out Format: SMPTE/EBU 80 Bit (Länge), Drop-Frame/Non-Drop-Frame

Anschluss: 3-Pin-XLR-Stecker gemäß IEC 268-12

Geschwindigkeitsbereich: ±10 % der Wiedergabegeschwindigkeit

Pegel: –24 dBu bis +9 dBu RMS, Differential (Pin 2 positiv)

Standardpegel: 0 dBu RMS; 1,52 V p-p ±10 mV

Ausgangsimpedanz: 5 K Ohm

Lastimpedanz (mindestens):

100 Ohm

Anstiegs-/Abfallzeit: 42 us ± 1 us gemessen zwischen 10 % und 90 % p-p

Signal-Rausch-Verhältnis: –60 dB RMS bei einem Pegel von 0 dBu

Video (Main) In Format: NTSC- oder PAL-Composite-Video

Pegel: 1 V p-p

Abschlusswiderstand: 75 Ohm

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Video (Main) Out Pegel: 1 V p-p

Quellimpedanz: 75 Ohm

(VITC In) Format: SMPTE 90 Bit, Drop-Frame/Non-Drop-Frame

Leitungsumfang: 10 bis 40 (gesamter Leitungsmodus), 10 bis 22 (einfacher Leitungsmodus)

(VITC Out) Format: SMPTE 90 Bit, Drop-Frame/Non-Drop-Frame

Leitungsumfang: Zwei Leitungen, 10 bis 20

Video (Ref) In Format: NTSC- oder PAL-Composite-Video

Pegel: 1 V p-p

Abschlusswiderstand: 100 K Ohm

Video (Ref) Out Pegel: 1 V p-p

Abschlusswiderstand: 100 K Ohm

Beschreibung: Passives Loop-Through (Durchschleifen) von Video Ref In

AES/EBU In Pegel: 5 V p-p bei 110 Ohm (Pin 2 positiv)

Anschluss: 3-Pin-XLR-Buchse gemäß IEC 268-12

AES/EBU Out Pegel: 5 V p-p bei 110 Ohm (Pin 2 positiv)

Anschlüsse auf der Geräterückseite

Anschluss Spezifikationen

Anhang B: Technische Spezifikationen 83

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84

Anschluss: 3-Pin-XLR-Stecker gemäß IEC 268-12

Word Clock In Pegel: 0 bis 0,5 V (niedrig); 2,0 bis 6,0 V (hoch)

Anschluss: BNC-Buchse

Word Clock Out Pegel: TTL (3,3 V normal)

Anschluss: BNC-Buchse

Loop Sync In Pegel: 0 bis 0,5 V (niedrig); 2,0 bis 6,0 V (hoch)

Anschluss: BNC-Buchse

Loop Sync Out Pegel: TTL (3,3 V normal)

Anschluss: BNC-Buchse

Bi-Phase/Tach/GPI/Pilot

Anschluss: 25-Pin-D-Subminiature-Buchse (DB25)

(Bi-Phase/Tach In) Frequenzbereich: 0 bis 76,8 KHz

Pegel: 4,5 bis 12 V, mit Opto-Isolator

Stromstärke: 10 mA (maximal)

Polarität (Bi-Phase): Beide Eingänge können von der Software programmiert werden

Polarität (Tach): Richtungspolarität kann von der Software programmiert werden

Modulo-Bereich: 2 bis 254

Anschlüsse auf der Geräterückseite

Anschluss Spezifikationen

SYNC I/O-Handbuch

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(Pilot In) Pegel: 100 mV bis 5,5 V p-p, Differential

Frequenzbereich: 50/60 Hz (Nominalspannung)

Impedanz: 200 K Ohm

(GPI In) Beschreibung: Vier Opto-Isolator-Eingänge/Rückleitungen

Pegel: 4,5 bis 5,5 V

Stromstärke: 10 mA (maximal)

Frequenz: Frame-Rate (maximal)

Latenz: Halbes Frame (maximal)

(GPI Out (TTL)) Beschreibung: Zwei TTL-Pegelausgänge

Pegel: TTL (3,3 V normal)

Stromstärke: 15 mA

Frequenz: Frame-Rate (maximal)

Latenz: Halbes Frame (maximal)

(GPI (Relay)) Beschreibung: Vier SPST-Kontaktpaare, normal geöffnet

Last (während Umschalten):

0,5 A (maximal) bei 200 V Gleichstrom

Last (konstant): 1,5 A (maximal) bei 200 V Gleichstrom

Betriebs-/Release-Zeit: 1 ms

Wiederholungsrate: Frame-Rate (maximal)

Latenz: Halbes Frame (maximal)

Anschlüsse auf der Geräterückseite

Anschluss Spezifikationen

Anhang B: Technische Spezifikationen 85

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86

MIDI Time Code (MTC) Out

Nennstrom: 15 mA Stromschleife

Rate: 31,25 Kilobaud

Anschluss: 5-Pin-DIN-Buchse

Kabellänge: 15 Meter (50 Fuß) maximal

Host Serial Format: Apple Macintosh kompatibler serieller Druckeranschluss

Anschluss: 8-Pin-Mini-DIN-Buchse

Kabellänge: 15 Meter (50 Fuß) maximal

Anschlüsse auf der Geräterückseite

Anschluss Spezifikationen

SYNC I/O-Handbuch

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Anhang C

Schaltbilder und Pin-Belegungen

LTCDie LTC In- und LTC Out-Anschlüsse des SYNC I/O sind symmetrische XLR-Anschlüsse mit folgender Belegung: Pin 2 = positiv (oder „+“), Pin 3 = negativ (oder „–“) und Pin 1 = Erdung (Abschirmung). Je nachdem, ob Sie ein symmetrisches oder unsymmetrisches Signal an diese Anschlüsse anlegen, sind unterschiedliche Schaltkonfigurationen für eine optimale Signalintegrität, insbesondere bei langen Kabelverbindungen, empfehlenswert.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein symmetrisches Signal mit den LTC In- oder LTC Out-Anschlüssen des SYNC I/O verbinden:

• Pin 1 und Erdung (Masse) sollten nur am Eingangs- (und nicht am Ausgangsanschluss) angeschlossen werden. Das verhindert Masseschleifen zwischen der Abschirmung und dem Pin-1-Leiter.

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie ein unsymmetrisches Signal an die LTC In- oder LTC Out-Anschlüsse des SYNC I/O anschließen:

• Verbinden Sie nur Pin 2 mit dem positiven Signal („+“).

• Verbinden Sie Pin 1 mit der Masse an allen Ein- und Ausgängen.

Weitere Informationen zur genauen Verkabelung finden Sie in der folgenden Abbildung.

Schaltbilder für die LTC In- und LTC Out-Anschlüsse des SYNC I/O

-GND

1 2

3

N.C.

Device

LTC Out

Connector

+

Balanced to Balanced Connection

-GND

12

3

Device

LTC In

Connector

+

GND

1 2

3

Device

LTC Out

Connector

+

Balanced to Unbalanced Connection

GND

1 2

3

Device

LTC In

Connector

+

Anhang C: Schaltbilder und Pin-Belegungen 87

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88

Bi-Phase/GPI/Pilot

SYNC I/O-Handbuch

Bi-Phase/GPI/Pilot

GPOUT3_BXREF=9

12V_OUT

VR1

67

8

32

1

XREF=9GPOUT0_B

XREF=9GPOUT1_A

XREF=9GPOUT1_B

XREF=9GPOUT2_A

XREF=9GPOUT2_B

XREF=9GPOUT3_A

XREF=9OPTRETURN

XREF=9BIPHB_I

XREF=9BIPHA_I

XREF=8PILOT_IN+

XREF=9RET0

XREF=9GPIN0

XREF=9RET1

XREF=9GPIN1

XREF=9RET2

XREF=9GPIN2

XREF=9RET3

XREF=9GPIN3

XREF=9GPOUT1

XREF=9GPOUT0

XREF=9GPOUT0_A

XREF=8PILOT_IN-

J3

27

26

1

14

25

24

23

22

21

20

19

18

17

16

15

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

C4

C3

FB33

1

2

3

V.REG,78L12ACM,+12V,0.1A,S0-8

SOL8

480508807-00

VOUT

GND3

GND4

VIN

GND1

GND2

5 4NCNC

VCC_P15V

GND

5V

DB25F_RA

0.1UF

1.0UF

GND_C

GND_C

DSS306_55Y271M

FILTER_EMI

270101433

L_3P

Biphase/GPI/Pilot

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Bi-Phase/Tach OptoCoupler-Eingang

Bi-Phase/Tach

XREF=13BIPHB

XREF=13BIPHA

XREF=9BIPHA_I

XREF=9BIPHB_I

U5

3

2

5

7

6

XREF=9OPTRETURN

R79

R77

U6

3

2

5

7

6

R49

C27

C25

R47

R46

5V

GND

6N137_DP

IC, OPTOCOUPLER

320003987

DIP8

+ EN

-

GND8

VCC

GND

1K

1K

6N137_DP

IC, OPTOCOUPLER

320003987

DIP8

+ EN

-

GND8 VCC

5V

1K

0.1UF

0.1UF

634

634

GND_C

Anhang C: Schaltbilder und Pin-Belegungen 89

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90

GPI-Relaisausgänge

SYNC I/O-Handbuch

GPI-Relaisausgang

XREF=9GPOUT2_E2

XREF=9GPOUT3_E2

XREF=9GPOUT3_A

XREF=9GPOUT2_A

XREF=9GPOUT1_E2

XREF=9GPOUT1_A

XREF=9GPOUT0_A

XREF=9GPOUT0_E2

K1

K2

K3

K4

XREF=9GPOUT3_B

XREF=9GPOUT2_B

XREF=9GPOUT1_B

XREF=9GPOUT0_B

GND

GND

GND

GND

RELAY

13

75

RLY_SIP4_DG1A_BW

RELAY

13

75

RLY_SIP4_DG1A_BW

RELAY

1

3

7

5

RLY_SIP4_DG1A_BW

RELAY

1

3

7

5

RLY_SIP4_DG1A_BW

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GPI (TTL)/MTC-Ausgänge

GPI TTL/MTC-Ausgang

NC

FB20

1

2

3R3

J10

742

6531

XREF=4

MIDI_OUT

XREF=13

GPOUT3_E

XREF=13

GPOUT2_E

XREF=13

GPOUT1_E

XREF=13

GPOUT0_E

XREF=13

GPOUT1_O

XREF=13

GPOUT0_O

XREF=9

GPOUT3_E2

XREF=9

GPOUT2_E2

XREF=9

GPOUT1_E2

XREF=9

GPOUT0_E2

FB21

1

2

3

U26

9 8 7 6

11

12

13

14

15

16

17

18

20

191

10

5 4 3 2

C87

C86

R4

R119

R121

C85

XREF=9

GPOUT0

XREF=9

GPOUT1

FB30

1

2

3

FB29

1

2

3

NC

NC

GND_C

GND_CDSS306_55Y271M

FILTER_EMI

270101433

L_3P

5V

GND_C

221R

DIN_5F_PIN

210401223

DIN5

DIN5F_DIN5

GND_C

5V

DSS306_55Y271M

FILTER_EMI

270101433

L_3P

GND

GND

74FCT2541_SL

326904606

D0

D1

D2

D3

GND

VCC

D4

D5

D6

D7

Y6

Y7

Y5

Y4

Y3

Y2

Y1

Y0

OE1

OE2

GND

220PF

220PF

GND

221R

221R

221R

0.1UF

GND_C

GND_C

DSS306_55Y271M

FILTER_EMI

270101433

L_3P

DSS306_55Y271M

FILTER_EMI

270101433

L_3P

MTC OUT

Anhang C: Schaltbilder und Pin-Belegungen 91

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92

GPI (opto)-Ausgänge

SYNC I/O-Handbuch

GPI (opto)-Eingang

XREF=2GPIN3_I

XREF=2GPIN2_I

XREF=2GPIN1_I

XREF=2GPIN0_I

XREF=9GPIN0

XREF=9GPIN2

XREF=9RET0

XREF=9RET1

XREF=9RET2

XREF=9RET3

R85

R86

XREF=9GPIN1

XREF=9GPIN3

R56

R88

R55

R87

R54

R53

R52

U8

3

2

5

7

6

U9

3

2

5

7

6

U10

3

2

5

7

6

U11

3

2

5

7

6

C36

C35

C34

C33

5V

5V

GND

5V

GND

GND

GND

1K

1K

5V

1K

1K

392

1K

392

392

392

6N137_DP

IC, OPTOCOUPLER

320003987

DIP8

+ EN

-

GND8 VCC

6N137_DP

IC, OPTOCOUPLER

320003987

DIP8

+ EN

-

GND8

VCC

6N137_DP

IC, OPTOCOUPLER

320003987

DIP8

+ EN

-

GND8

VCC

6N137_DP

IC, OPTOCOUPLER

320003987

DIP8

+ EN

-

GND8

VCC

0.1UF

0.1UF

0.1UF

0.1UF

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Anschluss-Pin-Belegungen

Anschluss-Pin-Belegungen

Serieller Anschluss (Mac)

Pin-Nummer Name Beschreibung Mac-Verbindung

1 NC Keine Verbindung Pin 2 (HSKiB)

2 RTS_IN Sendeanfrage (Eingang zum USD) Pin 1 (HSKoB)

3 RX_OUT Übertragene Daten (Ausgang vom USD) Pin-5-Eingang (RXDB–)

4 GND Gehäuseerdung Masse

5 TX_IN Empfangene Daten (Eingang zum USD) Pin-3-Ausgang (TXDB–)

6 GND Gehäuseerdung Pin-8-Eingang (RXDB+)

7 CTS_OUT Sendebereitschaft (Ausgang vom USD) Pin-7-Eingang (GPiB)

8 NC Keine Verbindung Pin 6 (TXDB+)

Rahmen GND Gehäuseerdung Masse

Bi-Phase/Tach/GPI/Pilot-Anschluss (zusätzlicher Anschluss)

Pin-Nummer Name Beschreibung

1 GPOUT0 GPI-TTL-Pegelausgang 0

2 GPOUT1 GPI-TTL-Pegelausgang 1

3 GPOUT0_A GPI-Relais 0, Anschluss A

4 GPOUT0_B GPI-Relais 0, Anschluss B

5 GPOUT1_A GPI-Relais 1, Anschluss A

6 GPOUT1_B GPI-Relais 1, Anschluss B

Anhang C: Schaltbilder und Pin-Belegungen 93

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94

7 GPOUT2_A GPI-Relais 2, Anschluss A

8 GPOUT2_B GPI-Relais 2, Anschluss B

9 GPOUT3_A GPI-Relais 3, Anschluss A

10 GPOUT3_B GPI-Relais 3, Anschluss B

11 OPTRETURN Rückleitung von Bi-Phase/Tach Opto-Isolatoren

12 BIPHB_I Eingang zum Bi-Phase/Tach Opto-Isolator B

13 BIPHA_I Eingang zum Bi-Phase/Tach Opto-Isolator A

14 GND Gehäuseerdung

15 PILOT_IN– Pilottoneingang (negativ)

16 PILOT_IN+ Pilottoneingang (positiv)

17 RET0 Rückleitung vom GPI-Opto-Isolator „0“

18 GPIN0 Eingang zum GPI-Opto-Isolator „0“

19 RET1 Rückleitung vom GPI-Opto-Isolator „1“

20 GPIN1 Eingang zum GPI-Opto-Isolator „1“

21 RET2 Rückleitung vom GPI-Opto-Isolator „2“

22 GPIN2 Eingang zum GPI-Opto-Isolator „2“

23 RET3 Rückleitung vom GPI-Opto-Isolator „3“

24 GPIN3 Eingang zum GPI-Opto-Isolator „3“

25 VDD +12 V Gleichstrom

Rahmen GND Verbunden mit Gehäuseerdung

Anschluss-Pin-Belegungen

SYNC I/O-Handbuch

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Pin-Belegungen für serielles Kabel vom SYNC I/O(Macintosh)

In der folgenden Tabelle sehen Sie die Pin-Belegungen für den DigiSerial-Anschluss (Macintosh).

(Windows)

In der folgenden Abbildung sehen Sie die Pin-Belegungen für das Kabel zwischen dem SYNC I/O und dem COM-Anschluss für eine Unterstützung der SYNC I/O Setup-Software auf einem Windows-Computer.

DigiSerial für Macintosh

Mini-DIN-Stecker (8 Pins) zu Mini-DIN-Stecker (8 Pins)

1 2

2 1

3 5

4 4

5 3

6 8

7 7

8 6

Host Serial-Verbindung für Windows

Mini-DIN-Stecker (8 Pins) zu D-Sub-Buchse (9 Pins)

2 7

3 2

4 5

5 3

7 8

Rahmen Rahmen

1, 6, 8 frei 1, 4, 6, 9 frei

Bi-Phase/Tach/GPI/Pilot-Anschluss (Bemerkungen zum Interface)◆ Die sechs Opto-Isolatoren sind Geräte des Typs 6N137. Die vier GPI-Eingangsanschlüsse werden über Widerstände mit 390 Ohm an die Kathode geleitet. Die zwei Bi-Phase/Tach-Eingänge werden über Widerstände mit 634 Ohm an die Kathode geleitet.

◆ Die zwei TTL-Pegel-GPI-Ausgänge werden über 74FCT541 angetrieben. Jeder Ausgang wird über einen Widerstand mit 220 Ohm geleitet.

◆ Für die Verwendung der Opto-Isolatoren in Film-Tach-Anwendungen liegt am Anschluss eine Spannung von 12 Volt an. Sie wird gesteuert und kann bis zu 100 mA liefern.

◆ Bei Tach ist der Eingang für die Frequenz „BIPHA_I“ und der Eingang für die Richtung „BIPHB_I“. Die Polarität von „BIPHB_I“ kann von der Software programmiert werden und für „forward“ ist die Standardeinstellung „low“.

◆ Bei Bi-Phase kann die standardmäßige Polaritätsbeziehung zwischen A und B von der Software programmiert werden. Die Stan-dardeinstellung für „forward“ ist „A leads B“. Das bedeutet, dass die steigende Flanke von A (0˚-Phase) der steigenden Flanke von B (90˚-Phase) vorausgehen muss.

◆ Die beste Signalqualität erhalten Sie, wenn Sie ein 25-Pin-Kabel mit einzeln abgeschirmten Leitern verwenden.

Anhang C: Schaltbilder und Pin-Belegungen 95

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96

GPI-Relaisverkabelung für Fader-Start

Der Universal Slave Driver (USD) verfügt über insgesamt vier Relais-Pegel-GPI-Ausgänge auf den Pins 3/4, 3-10 des DB25-Anschlusses (siehe Stromlaufplan „GPI (TTL)/MTC-Ausgänge“).

Die GPI-Relaisausgänge werden nur zum Antrieb von Relaislasten verwendet.

GPI-Trigger

Informationen zu GPI-Ausgangssignalen:

0 (Relais) = Abspielen

1 (Relais) = Aufnahmebereit

2 (Relais) = Fader-Start #1

3 (Relais) = Fader-Start #2

4 (TTL) = Stopp

5 (TTL) = Aufnahme

Die logischen GPI-Nummern 0 bis 3 stehen für die GPI-Relaisausgänge 0 bis 3 (Pins 3 bis 10). Die GPI-Nummern 4 und 5 entsprechen den GPI-TTL-Ausgängen 0 und 1 (Pins 1 und 2).

GPI-TTL-Verkabelung

Der Schaltkreis kann ungefähr 2 mA über eine Last von 1,6 K erreichen und einen logischen hohen Pegel von 3,3 V beibehalten. In einer Anwendung, in der die gesteuerten Geräte höhere Leistungsanforderungen aufweisen, muss ein externer Puffer oder ein Relaisschaltkreis verwendet werden. Das ist normalerweise als Teil eines benutzerdefinierten elektrischen Interface konstruiert.

Jeder GPI-TTL-Ausgang ist über einen 220-Ohm-Widerstand vollständig kurzschlussgesichert.

SYNC I/O-Handbuch

Bevor Sie die Anschlüsse an einem benutzerdefinierten Interface vornehmen, lesen Sie die elektrischen Spezifikationen des Geräteherstellers, wie beispielsweise Spannungspegel, Stromstärke, Last und Polarität. Durch eine falsche Verkabelung können Ihre Geräte bzw. Ihr SYNC I/O beschädigt werden oder Sie selbst sich verletzen.

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Zahlen14/16, VITC-Zeilenpaar 561fach 76256x Slave Clock 109-Pin 19

Anschlüsse 1 und 2 30MachineControl, serieller Timecode 39

AAbsoluter Timecode (und LTC) 46AES/EBU

Ausgang (Rückseite) 30auswählen als Clock-Referenz 40Eingang (Rückseite) 29verbinden 13

Aktualisieren der Firmware 21Ältere Interfaces 9Ausfall

automatisches Umschalten LTC/VITC 75Freewheel-Einstellung und Timecode 46LTC-Tipps 74

Automatische Erkennung 15Automatisches Umschalten 48

Freewheel Duration 75

BBase Clock

externe Clock-Ausgabe 62Benutzerdefinierte Synchronisation

siehe Base Clock 31Betrieb 35Bi-Phase/Tach 28, 49, 77

Anzeige auf der Gerätevorderseite 66Eingänge (Schaltbild) 88, 89GPI/Pilot-Pin-Belegungen 93GPI-Relaisausgänge (Schaltbild) 90MAZ, Flachbett, Projektoren 43Positionsreferenz 49

steuern (SYNC I/O Setup) 33technische Signalinformationen 77

Black Burst 12studioweite Videoreferenz 28, 39

BNC 40Rückseite 28

CClock-Referenz 16

digitale Quelle auswählen 40LEDs 25SYNC I/O Setup 31Taktquelle 16Taste auf Gerätevorderseite 25

Connected to SYNC I/O 32

DDASH 40DAT-Signale 76DF

Drop und Non-Drop 27LED auf der Gerätevorderseite 27

DigitalAES/EBU, Word, Super 76Clock-Referenz (Gerätevorderseite) 62Taktgeber, Einstellung 40

Down-Taste 37

EEinrichtung

SYNC I/O und eine CPU 7Emulation

9-Pin-Deck 119-Pin-Deck (Remote-Modus) 11, 12

Externer Clock-Ausgang 62

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis 97

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98

FFader Start

GPI-Verkabelung 96Überblick 67Verkabelungsanweisungen 96verwenden 67

Farbe von Timecode-Markierungen 59Feet+Frames-Rate 19Firmware

aktualisieren 21Flachbett und Bi-Phase/Tach 43fps 31Frame-Rand 71Frame-Rate

SYNC I/O Setup 31Taste auf Gerätevorderseite 27

Freewheel Duration 32Anzeige auf der Gerätevorderseite 64automatisches Umschalten LTC/VITC 75

GGenerator

Bedienelemente 37Bi-Phase Preset 33Preset-Modus 52Referenzregel 52

Generator/Parameter-Bedienelemente 37Generieren

Timecode generieren/neu generieren 51Gerätevorderseite

Lockout-Modus 35Tasten und Anzeigen 25

GPIAnschluss auf Geräterückseite 28Fader Start 67Pinout 88TTL-Verkabelung 96

GPI (opto)-Eingänge 91

HHalbbilderanzeige (ungerade/gerade) 31Hilfe 5Host Serial 29

SYNC I/O-Handbuch

IIdle MTC Enabled

SYNC I/O Setup 58Vorderseite 58

Impulse pro Framekonfigurieren 43Vorderseite 65

Interner Taktgeber 43

LLEDs 26Locked (Anzeige) 17, 27

Fehlersuche mithilfe von LEDs 27Loop Sync 15, 30

automatische Erkennung 15verbinden 9

Loop-Master 25LTC 12

Ausgabepegel (Gerätevorderseite) 64Ausgabepegel (SYNC I/O Setup) 32Ausgang (Rückseite) 29Clock-Referenz 41Eingang (Rückseite) 29generieren/neu generieren 53LTC 1 (fastest) 41LTC 2 (average) 41LTC 3 (smoothest) 42Positionsreferenz 45Schaltbilder 87Servo Gain 65

MMachineControl 19MAZ und Bi-Phase/Tach 77Monotoner VITC 74MTC 57

Ausgang (Rückseite) 29Burst-Modus 58generieren/neu generieren 57MTC-Ausgabe während inaktiver Phasen 33Pinout 91Timecode-Ausgang 29

MTC Out (Anschluss) 13

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NNetzanschluss 30Neugenerieren von Timecode 51NTSC

Info 32oder PAL auswählen 66

Null-Taktung 76

OOszillator zurücksetzen 68

PPAL

Info 32oder NTSC auswählen 66Pilottonfrequenz 42

Phasesiehe Bi-Phase 77

PilotAnschluss auf Geräterückseite 28Pinout 88Ton, allgemein 42Tonfrequenz 42

Pin 1, 2, 3 (LTC) 87Pitch Memory 45

aktiviert (SYNC I/O Setup) 33Gerätevorderseite (Pitch Hold) 65

Port Relinquished 32Positionsreferenz 18

Info 45LEDs auf der Gerätevorderseite 27SYNC I/O Setup 31Taste auf Gerätevorderseite 27

Pro Tools|24 MIXClock-Verbindungen 10

Pull Downtatsächliche Raten 26

Pull Rate 31Pull Up und Pull Down

tatsächliche Raten 26Pull Up und Timecode-Generierung 51

QQuadrature Sync 77

RRead/Regeneration-Modus 52Referenz

Liste der unterstützten Referenzen 2Taktgeber, digitale Signalinformationen 76

Regenerator 32Relais 67Remote 9-Pin Deck Emulation (Modus)

Anschlüsse 11Remote-Modus

LED 27Verbindungen für 9-Pin-Deck-Emulation 11, 12

Remote-Only-Modus 35I/O-Setup 35Info 35

Resolver Locked 32Rückseite 28Run/Stop/Clear 38

SSample-Rate 18

Gerätevorderseite (Sample-Frequenz) 62LEDs auf Gerätevorderseite 26Pull Up-/Pull Down-Raten 26Speed Cal (LED) 27

SchaltbildSYNC I/O Setup (Windows) 95

Schaltbilder 87SECAM 32

PAL verwenden 66Serieller Anschluss 29Serieller Anschluss (Mac)

Pinouts 93Serieller Timecode

Clock-Referenz 39spezielle Clock-Informationen 39verwenden als Positionsreferenz 48

Servo Gain 65Slave Clock

256x-Taktinformationen 41Slave Clock (siehe Super Clock) 40Slave Clock (SYNC I/O Setup) 31Speed Cal (Anzeige) 17, 18

Fehlersuche mithilfe der LEDs auf der Gerätevorderseite 27

SYNC I/O Setup 32

Stichwortverzeichnis 99

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100

StatusLEDs 27SYNC I/O Setup 32

Studioweite Synchronisationverbinden 12

Super Clockauswählen als Clock-Referenz 40

SYNC I/O 1Gerätevorderseite 25Status in SYNC I/O Setup prüfen 32Steuerungsoptionen 35

SYNC I/O Setupeinrichten 20Funktionen 21Schaltbild (Windows) 95Status 32Timecode-Anzeige 31Überblick über Software 30

TTach

Anschluss auf Geräterückseite 28zusätzliche Signalinformationen 77

Taktquelle 16Technischer Kundendienst 5Timecode

Ausfälle und Freewheel-Einstellung 46generieren/neu generieren 51MIDI (MTC-Ausgang) 29seriell 39SYNC I/O Setup (Anzeige) 31

Timecode-LED 26Timecode-Markierung

aktivieren über die Gerätevorderseite 64Farbe einstellen 59generieren 58vertikale Position 59

Timecode-Rate 18TTL 91

Verkabelung 96

UUp-Taste 37USD-Emulationsmodus 37

SYNC I/O-Handbuch

VVariable Speed Override (VSO) 33, 44Vertical Position 59Video

anschließen 12Anzeige von ungeraden/geraden Halbbildern

31Eingänge verwalten 70Format (SYNC I/O Setup) 32NTSC und PAL (Gerätevorderseite) 65, 66

Video InAnschluss auf Geräterückseite 29

Video Out 29Video Ref

Abschlusswiderstand 28Video Ref In (Anschluss)

verbinden 12Video Ref Out

Anschluss auf Geräterückseite 28Video Ref Thru

verbinden 12VITC

Anschluss für Positionsreferenz 29einfügen (Gerätevorderseite) 62Generate Lines (Gerätevorderseite) 63Generate Lines (SYNC I/O Setup) 32Insertion Enabled (SYNC I/O Setup) 33monoton 74Positionsreferenz 47, 55Read Lines (Gerätevorderseite) 63Read Lines (SYNC I/O Setup) 32standardmäßige Read Lines 32Standardzeilenpaar 56Timing-Regel 74Videoquellenregel 55zusammenhängende Einstellungen 47

VSO 33VTR-Emulation (siehe auch Remote 9-Pin Deck

Emulation) 11, 12

WWerkseitige Einstellungen wiederherstellen 69Window Dub (siehe Timecode-Markierung)Wordclock

1x Clock 40Ausgang (Rückseite) 30auswählen als Clock-Referenz 40Base Clock-Ausgabe 62

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Eingang (Rückseite) 30Info 76verbinden 13

www.digidesign.com 5

Stichwortverzeichnis 101