303
DISSERTATION Titel der Dissertation „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und Untersuchungen zur biologischen Aktivität“ Band I Verfasser Mag. pharm. Przemyslaw Jerzy Guzik angestrebter akademischer Grad Doktor der Naturwissenschaften (Dr.rer.nat.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 091 449 Dissertationsgebiet lt. Studienblatt: Pharmazie Betreuerin / Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Dr. Mag. Thomas Erker

„Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

DISSERTATION

Titel der Dissertation

„Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und

Untersuchungen zur biologischen Aktivität“

Band I

Verfasser

Mag. pharm. Przemysław Jerzy Guzik

angestrebter akademischer Grad

Doktor der Naturwissenschaften (Dr.rer.nat.)

Wien, 2013

Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 091 449

Dissertationsgebiet lt. Studienblatt: Pharmazie

Betreuerin / Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Dr. Mag. Thomas Erker

Page 2: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ
Page 3: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

In Memoriam Meinen Großeltern

Page 4: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ
Page 5: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Danksagung

Die hier vorliegende Arbeit entstand in der Zeit von Jänner 2008 bis Juni 2012 am

Department für Medizinische/Pharmazeutische Chemie der Universität Wien unter der

Leitung von Herrn Ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Erker, dem ich für die Aufnahme in die

Arbeitsgruppe, sowie für die Überlassung dieses interessanten Themas und seine Betreuung

und Unterstützung in sämtlichen Problemstellungen recht herzlich danke.

Des Weiteren gilt mein besonderer Dank Herrn Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Studenik für die

Möglichkeit der Durchführung der pharmakologischen Untersuchungen wie auch für seine

tatkräftige Unterstützung bei allen Problemen.

Bei Herrn Mag. Johannes Theiner und seinen Mitarbeitern möchte ich mich für die

Durchführung der Elementaranalysen herzlich bedanken.

Ebenso gilt mein Dank Herrn Dr. Leopold Jirovetz für die GC-MS Messungen der

Substanzen.

Besonders herzlich möchte ich mich bei meinen Eltern sowie meiner Frau für Ihre große

Geduld und moralische Unterstützung bedanken ohne die diese Arbeit sicherlich nicht

entstanden wäre.

Abschließend bedanke ich mich bei allen meinen Kolleginnen und Kollegen für die

Hilfsbereitschaft und das angenehme Arbeitsklima.

Page 6: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ
Page 7: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Abstract

Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Synthese und biologische Untersuchung

von diarylierten Imidazol-Derivaten. Das Augenmerk richtete sich einerseits auf die

selektive Inhibition der Butyrylcholinesterase (BChE) und andererseits auf eine

gefäßerweiternde Wirkung der Substanzen.

Die Hemmung der Aktivität der Acetylcholin- und der Butyrylcholinesterase spielt

eine tragende Rolle in der Alzheimer-Forschung wie auch der Therapie dieser

Erkrankung.

Es wird angenommen, dass beim manifesten Morbus Alzheimer die BChE großteils

für den Abbau von Acetylcholin verantwortlich ist (Greig et al., 2005).

Eine erhöhte BChE-Aktivität führt daher zu einem verminderten Acetylcholinspiegel,

was wiederum zu einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen und

Aufmerksamkeitsdefiziten führt. Die selektive Inhibition der BChE führt zu einem

Anstieg von ACh im synaptischen Spalt und zu einer Verbesserung der kognitiven

Fähigkeiten (Greig et al., 2005).

Im Rahmen dieser Dissertation wurden diarylierte Imidazol-Derivate entwickelt,

welche eine selektiv inhibierende Wirkung auf die Butyrylcholinesterase im

mikromolaren Bereich aufweisen.

Basierend auf den erhaltenen Ergebnissen der ersten Substanzen erfolgte eine

Strukturoptimierung.

Als wirkungsstärkstes strukturoptimiertes Diarylimidazolderivat hat sich 5-(3-

Ethylthiophenyl)-2-(3-thienyl)-1H-imidazol Hydrochlorid (96 x HCl ) mit einem IC50-

Wert auf die Butyrylcholinesterase (BChE) von 0,10 ± 0,01 µmol/L herausgestellt.

Zusätzlich wurde der potenteste BChE-Inhibitor, Verbindung 96 x HCl auf eine

mögliche inhibierende Wirkung auf die β-Amyloid-Fibrillaggregation mittels Thioflavin-

T-Assay untersucht.

Page 8: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Es konnte bei dieser Verbindung eine Inhibition auf die Amyloid-β-Fibrillogenese mit

einem IC50-Wert von 5,8 µmol/L gemessen werden.

Man kann deshalb bei dieser Substanz von einem dualen Inhibitor sprechen.

Der LogP-Wert von 96 x HCl liegt bei 2,3 und deutet auf eine mögliche

Hirngängigkeit hin.

Da cerebrovaskuläre Demenzen eng mit der Alzheimer-Erkrankung (Hunter et al.,

2012) verknüpft sind, wurden jene Derivate, welche eine Inhibierung auf die BChE

zeigten, auf eine vasodilatierende Wirkung an der glatten Muskulatur von Gefäßen

des Meerschweinchens untersucht.

Die Testung wurde an vier unterschiedlichen Organpräparaten durchgeführt. Hier

war der Fokus insbesondere auf die Gefäße der Aorta und Arteria pulmonalis

gerichtet.

Auffallend bei dieser Substanzklasse war die starke Wirkung jener Substanzen auf

die Gefäße, welche bereits eine starke Inhibierung der BChE zeigten.

Im Rahmen dieser Arbeit konnte ermittelt werden, dass bei 2,4(5)-

Diarylimidazolderivaten für die selektive inhibierende Wirkung an der BChE und die

vasodilatierende Wirkung an der Aorta und Arteria pulmonalis folgende

Strukturelemente am Molekül essenziell sind:

An Position 2 des Imidazolkerns unsubstituierte π-elektronenreiche Aryle (Ring A)

wie Phenyl- bzw. Heterocyclen mit einem π-Elektronen-Überschuss.

An Position 4 des Imidazolkerns Phenyle (Ring B), welche in Position 3 (meta-)

Substituenten mit Elektronendonorfähigkeiten tragen.

Festgestellt wurde, dass Thioether-anstelle von Etherfunktionalitäten eine bessere

Wirkung besitzen.

Page 9: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ
Page 10: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ
Page 11: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ....................................................................................................1

1.1. Imidazol und dessen Derivate.................. ...............................................1

2. Problemstellung ......................................................................................13

2.1. Morbus Alzheimer.............................. ....................................................13

2.1.1. Pathologisches Erscheinungsbild....................................................................13

2.2.2. Therapie der Alzheimer-Demenz.....................................................................14

2.2.3. Cholinesterasen...............................................................................................15

2.2.4. Hirnischämie……………………………………………..………………………….18

3. Zielsetzung ...............................................................................................19

4. Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek ...................................21

4.1. Synthese der Verbindungen 27-68............... .........................................21

4.2. Übersicht über die hergestellte Substanzbiblio thek...........................25

4.3. Ergebnisse der Testung........................ .................................................27

5. Strukturoptimierung ...............................................................................33

5.1. Synthese der optimierten Verbindungen......... .....................................33

5.2. Charakterisierung der Inhibition an den Cholin esterasen..................39

5.2.1. IC50-Werte der optimierten Verbindungen an der BChE..................................39

5.2.2. Wirkmechanismus und Lipophilie.....................................................................42

5.3. Inhibitorische Wirkung auf die ß-Amyloid-Fibri llogenese..................43

6. Untersuchungen an der glatten Muskulatur........ ...........................44

6.1. Biologische Ergebnisse von Verbindung 97 x HCl ..............................45

6.2. Übersicht der biologischen Ergebnisse weiterer Verbindungen.......54

Page 12: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

7. Diskussion ................................................................................................57

8. Experimenteller Teil ................................................................................68

8.1. Chemischer Teil............................... .......................................................68

8.2. Biologischer Teil............................. ......................................................117

8.2.1. Bestimmung der inhibitorischen Aktivität auf die Butyrylcholinesterase (BChE)

und Acetylcholinesterase (AChE)......................................................................117

8.2.2. Untersuchung der inhibitorischen Aktivität auf die

β-Amyloid-Fibrillogenese...................................................................................118

8.2.3. Messung der Wirkung an der glatten Muskulatur von

isolierten Organpräparaten und an Herzpräparaten des Meerschweinchens.........119

9. Spektren ..................................................................................................130

10. Referenzen ............................................................................................276

11. Substanzverzeichnis ..........................................................................282

Page 13: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ
Page 14: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 1 -

1. Einleitung

1.1. Imidazol und seine Derivate

Imidazol (Abb. 1) wurde erstmals von Heinrich Debus im Jahre 1858 aus Glyoxal und

Ammoniak synthetisiert, woraus sich der veraltete Name Glyoxalin ableitet. Der

Name Imidazol wurde erstmalig von Hantzsch eingeführt. Der systematische Name

nach dem Hantzsch-Widmann System lautet 1,3-Diazol.

Imidazol ist ein fünfgliedriger Heteroaromat, welcher zwei in ihrem chemischen

Verhalten unterschiedliche Stickstoffatome enthält.

Man unterscheidet zwischen dem pyrrolartigen (Position 1) und dem pyridinartigen

(Position 3) Stickstoffatom.

2

N3

N15

4

H

Abbildung 1: Chemische Struktur von Imidazol

Imidazol liegt in Lösung meist in zwei tautomeren Formen vor (Abb. 2); dies wird als

annulare Tautomerie bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine prototrope

Umlagerung, bei welcher sich der pyrrolartige Stickstoff unter Abgabe des Protons in

den pyridinartigen und der pyridinartige Stickstoff sich wiederum unter Aufnahme des

Protons in den pyrrolartigen Stickstoff umlagert und vice versa.

Da dieser Vorgang bei Raumtemperatur sehr schnell erfolgt, erscheint im 1H-NMR-

Spektrum für H-4 und H-5 nur ein gemitteltes Signal.

5

4

NH1

2

N 3

4

5

N3

2

NH

1

Abbildung 2: Annulare Tautomerie des Imidazols

Imidazol ist ein Aromat mit einem π-Elektronenüberschuss, da 6 π-Elektronen auf 5

Ringatome verteilt sind.

Page 15: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 2 -

Das pyrrolartige Stickstoffatom liefert zwei π-Elektronen, das pyridinartige wie auch

die drei Kohlenstoffatome tragen jeweils ein π-Elektron zum π-Elektronensextett bei.

Das nichtbindende Elektronenpaar ist am pyridinartigen Stickstoffatom lokalisiert.

Aufgrund dieser Tatsache ist Imidazol zur Komplexbildung mit Metallionen befähigt.

Ein Beispiel ist der Eisen(II)-Komplex des Häms mit dem Imidazolring des Histidins

im Hämoglobin.

Imidazole besitzen einen amphoteren Charakter. Es sind mäßig starke Basen (pKb =

7,0). Das freie Elektronenpaar des pyridinartigen Stickstoffs ist unter Ausbildung des

Imidazoliumions protonierbar (Abb. 3).

NH

N N+

N+

H

H

+ HCl + Cl-

Abbildung 3: Basizität von Imidazol

An Position 1 unsubstituierte Imidazole sind zugleich schwache Säuren (pKa=14,9).

Elektronenabziehende Substituenten, wie z.B. Nitrogruppen, verstärken den

Säurecharakter. Mit Natriumhydrid in Tetrahydrofuran bildet sich das Imidazolylanion

(Abb. 4), das Natriumsalz des Imidazols (Eicher et al., 1994).

NH

N

+ NaH Na+

N

N-

Abbildung 4: Azidität von Imidazol

Die Aminosäure Histidin ist mit einer der wichtigsten sich von Imidazol ableitenden

Naturstoffe.

Viele Imidazol- und Imidazolin-Derivate werden pharmazeutisch genutzt.

Page 16: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 3 -

Aus der Gruppe der Nitroimidazole ist als Beispiel das Antibiotikum Metronidazol zu

nennen, das noch immer in der Humanmedizin bei der Behandlung von

Anaerobierinfektionen (Helicobacter pylori) und Infektionen durch Protozoen

(Entamoeba histolytica, Trichomonas vaginalis und Giardia lamblia) indiziert ist.

Ferner ist Metronidazol noch immer das Mittel der Wahl bei der Behandlung von

Morbus Crohn (Steinhilber et al., 2010).

N

NO2N

OH

Abbildung 5: Chemische Struktur von Metronidazol

Bei der Ulcustherapie und Ulcusrezidivprophylaxe wird Cimetidin verwendet, welches

die H2-Rezeptoren an den Belegzellen der Magenschleimhaut kompetetiv blockiert,

wodurch die Histamin-stimulierte Säuresekretion unterdrückt wird (Mutschler et al.,

2008).

N

NH

SNH

NH

N

NC

Abbildung 6: Chemische Struktur von Cimetidin

Eine große in der Humanmedizin genutzte Gruppe von Imidazol-Derivaten ist die

Gruppe der Antimykotika.

Diese Therapeutika wirken durch Hemmung der Ergosterolbiosynthese, einem

essenziellen Bestandteil der Zellmembran von Pilzen. Es erfolgt die Hemmung der

Lanosteroldemethylase, was in weiterer Folge zum Einbau „falscher“ Sterole in die

Zellmembran führt, welche deren normale Funktion nicht mehr gewährleisten

können.

Page 17: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 4 -

Vertreter dieser Gruppe sind Clotrimazol und Miconazol, die jedoch aufgrund der

starken Nebenwirkungen ausschließlich topisch angewendet werden (Mutschler et

al., 2008).

N

N

Cl

N

N

O

Cl

Cl

Cl

Cl

Clotrimazol Miconazol

Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol

Vom Miconazol-Typ ausgehend wurde eine Vielzahl an Derivaten entwickelt.

Beispiele hierfür sind Econazol, Isoconazol, Sertaconazol und Tioconazol.

Die Dibenzyletherstruktur wie auch der an N-1 substituierte Imidazolring stellen die

strukturelle Gemeinsamkeit dieser Analoga dar.

Bei den systemisch applizierbaren Antimykotika (z.B. Fluconazol) wurde der

Imidazolring durch einen Triazolring ersetzt und dadurch die Hepatotoxizität deutlich

herabgesetzt.

Ein weiterer imidazolhältiger Wirkstoff ist das Etomidat, welches als

Injektionsnarkotikum zur Narkoseeinleitung Verwendung findet. Es wird das R(+)-

Enantiomer (Eutomer) verwendet. Im Gegensatz zu den Barbituraten und Ketamin

weist es keine analgetische Wirkung auf (Mutschler et al., 2008).

N

N

O

O

H

Abbildung 8: Chemische Struktur von Etomidat

Page 18: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 5 -

Ein imidazolhältiges Alkaloid, welches in der Ophthalmologie als Antiglaukommittel

verwendet wird, ist Pilocarpin. Dieses wird aus den Jaborandi-Blättern isoliert und ist

ein cholinerges Parasympathomimeticum.

N

N

OO

HH

Abbildung 9: Chemische Struktur von Pilocarpin

Aus der Gruppe der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ist das Eprosartan als

Imidazolderivat zu nennen.

N

N

HOOC

HOOC

S

Abbildung 10: Chemische Struktur von Eprosartan

Eine weitere heterogene Gruppe an Imidazolabkömmlingen stellen Cyclooxygenase

Inhibitoren dar. Hier sei ein kurzer Überblick gegeben:

Celecoxib, ein Pyrazolderivat ist seit 1997 als selektiver COX-2 Inhibitor zugelassen,

welches zur Behandlung degenerativer Gelenkserkrankungen und rheumatoider

Arthritis eingesetzt wird.

NN

SO O

NH2

F3C

Abbildung 11: Chemische Struktur von Celecoxib

Page 19: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 6 -

In einer Arbeit über 1,2-Diarylimidazole (Khanna et al., 1997) wurde der Pyrazol-Ring

von Celecoxib durch einen Imidazol-Ring ersetzt und die biologischen Wirkungen der

entstandenen Derivate getestet. Es wurde eine Vielzahl von Analoga synthetisiert

und auf die selektive COX-2-Hemmung untersucht.

Als COX-2 Inhibitoren lieferten die Imidazolverbindungen in-vitro, im Vergleich zu

Celecoxib, gute Ergebnisse (Khanna et al., 1997).

Substanz IC50 [µmol/L]

COX-2

IC50 [µmol/L]

COX-1

1 0,24 >100

2 0,11 23

Celecoxib 0,04 15

Tabelle 1: 1,2-Diarylimidazole als Cyclooxygenase Inhibitoren im Vergleich zu Celecoxib

(Penning et al., 1997)

N

N

SO O

Cl

N

N

SO O

F3C

Cl

1 2

Abbildung 12: Chemische Struktur der Imidazol-Derivate 1 und 2 von Celecoxib

In einer Folgearbeit (Khanna et al., 2000) wurde der Phenylsubstituent in Position 2

des Imidazols durch einen 3-Pyridylrest ersetzt und eine Substanzbibliothek erstellt,

die wiederum auf eine COX-2-hemmende Wirkung untersucht wurde. Hier sei die

Verbindung 3 hervorzuheben, insbesondere die hohe COX-2-Selektivität (COX-

1/COX-2 >5900) mit einer IC50 von 1,69 ± 0,39 µmol/L für die COX-2-Inhibierung im

Page 20: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 7 -

Vergleich zur kaum vorhandenen COX-1-Hemmung mit einem IC50-Wert von >10000

µmol/L.

N

N

SO O

F3C

N

3

Abbildung 13: Chemische Struktur der Verbindung 3

Asproni et al. (2005) untersuchten 1,2-Diarylimidazole auf ihre GABAerge Wirkung.

Auch hier wurde eine Substanzbibliothek erstellt und auf eine modulatorische

Wirkung an humanen GABAA-Rezeptoren untersucht. Die Verbindung 4 mit einer

EC50 von 0,19 ± 2,1 µmol/L hat sich als potenteste erwiesen. Zum Vergleich zeigt

Etomidat eine EC50 von 3,5 ± 1,1 µmol/L.

N

N

EtOOC

BrCl

Cl 4

Abbildung 14: Chemische Struktur von Verbindung 4

Fantini et al. (2009) untersuchten 2,4(5)-Diarylimidazole als Inhibitoren am

spannungsabhängigen Natrium-Kanal. Auch hier wurden vielversprechende

Ergebnisse erzielt. Die wirksamsten Verbindungen enthielten elektronenabziehende

Gruppen an den Phenylsubstituenten.

Die Verbindung 5 besitzt eine IC50 von 0,2 µmol/L.

Page 21: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 8 -

N

NH

F3C

CF3 5

Abbildung 15: Chemische Struktur von Verbindung 5

Hiermit wurde ein kurzer Überblick über die Vielfalt von Imidazolderivaten wie auch

das breite Spektrum an Indikationsgebieten präsentiert.

Es lässt sich behaupten, dass das Spektrum an Imidazolverbindungen und deren

Einsatzgebiete noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Ein Screnning einer in-house Substanzbibliothek von unterschiedlichen

Substanzklassen (Abb. 16) an Cholinesterasen zeigte eine weitere interessante

Eigenschaft von drei 2,4(5)-Diarylimidazol-Verbindungen (Tab. 2).

Die Substanzbibliothek enthielt 697 Verbindungen, einerseits Naturstoffe wie auch

deren synthetische Abwandlungen. Unter anderem waren Substanzklassen der

Flavonoide, Cumarine, Alkaloide, Imidazole, Chalcone, Curcumine, Benzanilide und

Thiophene vertreten (Abb. 16).

Durch eine so große Anzahl an Verbindungen und Substanzklassen konnte ein

erster Überblick über den näheren chemischen Raum gewonnen und gemeinsame

Strukturelemente gefunden werden.

Die biologische Testung der Verbindungen wurde in Zusammenarbeit mit dem

Department of Biosciences, Pharmaceutical Sciences, Åbo Akademi University in

Turku, Finnland unter der Leitung von Prof. P. Vuorela durchgeführt.

In Abbildung 17 sind die chemischen Strukturen der zwanzig getesteten diarylierten

Imidazolderivate angeführt.

Page 22: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 9 -

Abbildung 16: Chemische Struktur der Verbindungsklassen der in-house

Substanzbibliothek

O

R R1

O

NHR

1

R

NH

N

O

R1R

O O

R R1

NH

NR

1R

NH

O

R

R1

R1R

N

S

N

SR

1

R

NH

SSR

1R

N

NH

NH

R

S

NH

N

R

NH

SN

R

N

NH

S

R

NH

S SR R

1

NH

O S

RR

1

NH

R R1

N

N

S

N

N

R1

R

N

N

NH

N

N

R1

R

Page 23: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 10 -

N

NH

O

O

O

O

O

O

6

(Schellmann D.; Dissertation 2011,

Universität Wien)

N

NH NO2

O

O

O

7

(Schellmann D.; Dissertation 2011,

Universität Wien)

N

NH

O

8

(Langhammer und Erker, 2005)

N

N

O

O

9

(Langhammer und Erker, 2005)

N

NS

O

10

(Langhammer und Erker, 2005)

N

NHS

11

(Langhammer und Erker, 2005)

N

NH

O

O 12

(Langhammer, unpubliziert)*

N

NH

13

(Fantini et al., 2009)

N

NH

O

O

F

F

14

(Langhammer, unpubliziert)*

N

NH

O

O

Cl

15

(Langhammer, unpubliziert)*

N

NHO

16

(Fantini et al., 2009)

N

NHO Cl

17

(Kumar et al., 2011)

Page 24: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 11 -

N

NHCl O

18

(Langhammer, unpubliziert)*

N

NHF O

19

(Selig et al., 2011)

N

N

O

S

20

(Langhammer und Erker, 2005)

N

N

O O

O

21

(Schellmann D.; Dissertation 2011,

Universität Wien)

N

NH

O

22

(Karlsson et al., 2012)

N

NH

O

23

(Karlsson et al., 2012)

N

NH

O

O 24

(Karlsson et al., 2012)

N

NO

O 25

(Schellmann D.; Dissertation 2011,

Universität Wien)

*) Hergestellt nach der in der Dissertation angegebenen Darstellungsmethoden

(Langhammer I., Dissertation Uni Wien 2003)

Abbildung 17: Chemische Strukturen der getesteten diarylierten Imidazolverbindungen und

die dazugehörigen Literaturstellen

Page 25: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Einleitung

- 12 -

Drei diarylierte Imidazolderivate wiesen eine selektiv inhibierende Wirkung auf die

Butyrylcholinesterase auf.

N

NH

R

Verbindung R

BChE

IC50

[µmol/L]

BChE

Inhibition

[%]

(10 µmol/L)

22 2-(OCH3) 3,6 ± 0,7 61

23 3-(OCH3) 1,5 ± 0,4 82

24 2,5-(OCH3) 0,20 ± 0,03 93

Tabelle 2: Inhibitorische Wirkung von drei 2,4(5)-Imidazolderivaten auf die

Butyrylcholinesterase (Karlsson et al., 2012).

Durch diese Ergebnisse angeregt wurde das Interesse an diesen Verbindungen

insbesondere im Zusammenhang mit der Alzheimer-Erkrankung geweckt.

Jene Derivate fungierten als Ausgangsverbindungen für die hier vorliegende

Dissertation.

Page 26: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Problemstellung

- 13 -

2. Problemstellung

2.1. Morbus Alzheimer

2.1.1. Pathologisches Erscheinungsbild

Morbus Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, die vorwiegend im

höheren Alter auftritt und zu den häufigsten demenziellen Erkrankungen gehört. Die

Krankheit geht mit stetig fortschreitenden kognitiven Einbußen einher. Die Symptome

sind anfangs unauffällig und nehmen langsam zu. Im Frühstadium treten vor allem

Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Orientierung auf. In weiterer Folge

kommen Schwierigkeiten beim Schreiben und beim Sprechen hinzu. Im

Mittelstadium verstärken sich die oben genannten Symptome mit Verlust des

Langzeitgedächtnisses. Im Endstadium der Erkrankung setzen

Orientierungslosigkeit, Aggression, Halluzinationen und Depression ein (Berger,

2004).

Im Jahre 2006 waren über 26 Millionen Menschen weltweit an Morbus Alzheimer

erkrankt. Man prognostiziert, dass die Zahl an Alzheimer-Patienten bis 2050 auf über

106 Millionen Erkrankte ansteigen wird (Brookmeyer et al., 2007).

Die histologischen Charakteristika der Erkrankung sind vor allem extrazelluläre

amyloide Ablagerungen (neuritische Plaques), d.h. die Aggregation von

Eiweißfibrillen im extrazellulären Raum wie auch die Akkumulation von

hyperphosphoriliertem Tau-Protein im Cytoskelett innerhalb der Neuronen. Letzteres

führt vermutlich zu einer verminderten Stabilität der Mikrotubuli und Störungen des

axonalen Transports innerhalb der Neuronen. Letztendlich resultiert daraus

Absterben der betroffenen Nervenzellen, insbesondere der cholinergen Neuronen im

Nucleus basalis Meynert (Berger, 2004). Diese Region beinhaltet die Acetylcholin

(ACh)-produzierenden Kerne, welche das ACh-synthetisierende Enzym Cholin-

Acetyl-Transferase (ChAT) enthalten (Mutschler et al., 2008). Die Folgen sind eine

verminderte cholinerge Erregung im Prosencephalon, Veränderungen des axonalen

Transports, wodurch das Gleichgewicht der Neurotransmitter gestört wird,

insbesondere im Bereich von Cortex cerebri und Hippocampus (Law et al., 2001).

Page 27: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Problemstellung

- 14 -

Durch den Mangel an ACh ist die Informationsübertragung in den oben genannten

Regionen beeinträchtigt. Außerdem werden Eindrücke nicht mehr gespeichert und

Erlerntes bzw. Erinnerungen können nicht mehr abgerufen werden.

2.2.2. Therapie der Alzheimer-Demenz

Morbus Alzheimer ist zurzeit nicht heilbar; die einzige derzeit verfügbare Therapie ist

die pharmakologische Kompensation des cholinergen Defizits. Dadurch können die

Symptome der Erkrankung gemildert und der Verlauf verzögert werden. Deshalb hat

sich die Forschung auf die Entwicklung einer cholinomimetischen Ersatztherapie

konzentriert, um eine mögliche Verbesserung der kognitiven Funktionen zu

erreichen.

Cholinesterase-Inhibitoren sind dabei das Mittel der Wahl. Zurzeit werden drei

Inhibitoren verwendet: Donepezil, Rivastigmin und Galantamin (Liston et al., 2004).

Bei Donepezil und Galantamin handelt es sich um selektive Acetylcholinesterase

(AChE)-Inhibitoren.

Rivastigmin hingegen ist ein unselektiver Inhibitor, d.h. es wird sowohl die AChE wie

auch die Butyrylcholinesterase (BChE) gehemmt.

Tacrin (AChE-Inhibitor) wird aufgrund der Hepatotoxizität nicht mehr eingesetzt

(Farlow et al., 2008).

Zurzeit gibt es keinen therapeutisch genutzten selektiven Inhibitor der BChE.

Ebenfalls wird bei der Therapie Memantin, ein NMDA-Antagonist, verwendet. Dieser

greift in das glutamaterge System ein und verhindert die Überstimulierung der

NMDA-Rezeptoren, was zu einer Überladung der Neuronen mit Calciumionen führen

und das Absterben der Nervenzellen zur Folge haben würde (Mutschler et al., 2008).

Interessant ist auch die Anwendung von nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs),

welche Entzündungsherde, die durch aggregiertes ß-Amyloid-Protein hervorgerrufen

werden, reduzieren. Untersuchungen ergaben außerdem, dass das Risiko einer

möglichen Demenzerkrankung von Patienten, welche unter einer solchen Medikation

stehen, gegenüber der Kontrollgruppe signifikant reduziert ist (Breitner, 1996).

Page 28: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Problemstellung

- 15 -

2.2.3. Cholinesterasen

Cholinesterase-Inhibitoren stellen zur Zeit die wichtigste Therapieoption dar.

Bei den Cholinesterasen unterscheidet man die spezifische AChE und die BChE.

AChE hydrolisiert spezifisch und rasch Acetylcholin in Cholin und Acetat und beendet

somit die cholinerge Erregung im synaptischen Spalt.

Die BChE, auch als Pseudocholinesterase oder nicht spezifische Cholinesterase

bekannt, katalysiert die Hydrolyse verschiedener Cholinester: Acetylcholin,

Succinylcholin und Butyrylcholin. Letzteres Substrat kommt im humanen ZNS nicht

vor. Jedoch lassen sich die beiden Esterasen durch die Substratspezifität für

Butyrylcholin unterscheiden (Giacobini 2004).

Das Hauptaugenmerk in der Therapie der Alzheimer-Erkrankung war die Hemmung

der AChE und somit die teilweise Wiederherstellung der cholinergen

Neurotransmission. Die Rolle der BChE wurde lange Zeit unterschätzt.

Untersuchungen an AChE-knockout-Mäusen zeigten jedoch, dass die BChE die

Funktion der fehlenden AChE teilweise übernehmen kann (Mesulam et al., 2002).

Anzumerken ist, dass sehr hohe Konzentrationen an Acetylcholin wiederum

inhibierend auf die AChE wirken. Im Gegensatz dazu wird die BChE durch hohe

Konzentrationen des Neurotransmitters stimuliert (Lane et al., 2006).

Man kann daher von einer unterstützenden Rolle der BChE sprechen, welche die

AChE bei erhöhter Gehirnaktivität und somit hohen Konzentrationen des

Neurotransmitters ACh beim Abbau unterstützt.

Deshalb wird angenommen, dass beim manifesten Morbus Alzheimer die BChE

großteils für den Abbau von Acetylcholin verantwortlich ist (Greig et al., 2005).

Die selektive Inhibition der BChE führt ebenso zu einem Anstieg von ACh im

synaptischen Spalt und darüber hinaus zu einer Verbesserung der kognitiven

Fähigkeiten wie auch einer Abnahme der neuritischen Plaques im Tierversuch (Greig

et al., 2005).

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass beide Cholinesterasen sowohl in den

neuritischen Plaques wie auch in den neurofibrillären Bündeln zu finden sind

(Mesulam et al., 1987). In neueren Studien wurde festgestellt dass die BChE-Aktivität

Page 29: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Problemstellung

- 16 -

positiv mit der Bildung der ß-Amyloid-Plaques und Neurofibrillen korreliert (Das,

2007).

Man kann deshalb annehmen, dass die BChE bei der Entwicklung der ß-Amyloid-

Plaques, d.h. beim Übergang von der diffusen in die kompakte pathologische Form

(Aggregation der Plaques), beteiligt ist (Darvesh et al., 2003).

Bekannt ist, dass bei Alzheimer-Patienten eine systemische Entzündung vorliegt und

dass ACh die Bildung und Freisetzung von Entzündungsmediatoren im ZNS hemmt

(Das, 2007). Bei Alzheimer-Patienten liegt ein erniedrigter Spiegel des

Neurotransmitters ACh vor und die Aktivität der BChE nimmt mit fortschreitender

Erkrankung zu. Dadurch verringert sich die „antiinflammatorische“ Wirkung des

Neurotransmitters ACh, was zu einer weiteren Verschlechterung des

Krankheitsbildes führt (Das, 2007).

In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von BChE-Inhibitoren, die chemisch eine

heterogene Gruppe darstellen, entdeckt. Diese Gruppe beinhaltet einerseits

Cymserin-Analoga (Greig et al., 2005), Tacrinderivate (Elsinghorst et al., 2006),

Chinazolinimine (Decker et al., 2008), Phenothiazine (Darvesh et al., 2007),

Benzofurane (Rizzo et al., 2008) und Isosorbid-Derivate (Carolan et al., 2008, 2010;

Dillon et al., 2010). In Abbildung 18 ist ein kurzer Überblick über die heterogene

Gruppe der BChE-Inhibitoren gegeben.

NH O

O NH

NH

NH

O

O

O

O

N

NH

NH

O

(-)-N1,N8-Bisnorcymserin Tacrinderivat

Page 30: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Problemstellung

- 17 -

NN

NNH

O

SS

H

N

S

O

Chinazoliniminderivat Phenothiazinderivat

O

O N

O

O O

O

H

HO

NH

O

Benzofuranderivat Isosorbidderivat

Abbildung 18: Chemische Strukturen von BChE-Inhibitoren

Der potenteste und hochselektive Inhibitor der BChE ist ein Isosorbid-Derivat mit

einer IC50 von 0,15 nM und einer etwa 60.000-mal höheren Affinität gegenüber der

BChE im Vergleich zur AChE (Carolan et al., 2010).

Die auf Isosorbid basierenden Derivate wie auch die selektiven und potenten

Cymserin-Analoga (Greig et al., 2005) besitzen wie die klassischen Inhibitoren

(Rivastigmin und Physostigmin) eine Carbamat-Funktion.

Von dieser Vielzahl an heterogenen Verbindungen zeigen nur zwei, nämlich ein

Cymserin-Derivat (Greig et al., 2005) und ein Benzofuran-Derivat (Rizzo et al., 2008),

zusätzlich eine inhibitorische Wirkung im mikromolaren Bereich auf die β-Amyloid-

Fibrillogenese.

Denn selektive duale Inhibitoren der BChE-Aktivität als auch der Aggregation von ß-

Amyloid-Proteinen würden nicht nur eine Symptombehandlung darstellen. Primär

wäre eine dauerfristige Normalisierung der cholinergen Neurotransmission und

Page 31: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Problemstellung

- 18 -

sekundär eine neuroprotektive Wirkung durch Hemmung der Bildung von ß-Amyloid-

Plaques gewährleistet.

Deshalb wäre die weitere Entwicklung von dualen Inhibitoren, die sowohl selektiv die

Aktivität der BChE hemmen als auch die Bildung von β-Amyloid-Plaques

unterdrücken, essenziell für eine längerfristige Verbesserung der kognitiven

Funktionen und in weiterer Folge der Lebensqualität.

2.2.4. Hirnischämie

Die Alzheimer-Erkrankung ist eng mit cerebrovaskulären Demenzen assoziiert.

Cholinerge Bahnen, welche vom Nucleus basalis Meynert in den Cortex ausgehen,

sind für die Vasodilatation von kortikalen Arteriolen und Kapillaren verantwortlich. Die

Stimulierung dieses Zentrums führt zur Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) über

die Aktivierung von muskarinischen und nikotinischen Acetylcholinrezeptoren in den

perivaskulären Neuronen und Astrocyten. Die Vasokonstriktion hingegen wird über

catecholaminerge und serotoninerge Innervierung vom Locus ceruleus und den

Raphe-Kernen verursacht.

Bei der Alzheimer-Erkrankung sind genau diese Regionen, welche für die Regulation

des Hirn-Blutflusses verantwortlich sind, befallen. Durch den Neuronenuntergang in

diesen Bereichen ist die Steuerung der Vasodilatation bzw. Kontraktion gestört.

Dadurch ist die Versorgung der Hirnareale mit Blut und in weiterer Folge mit

Sauerstoff reduziert. Es liegt eine cerebrale Hypoperfusion vor, welche zu einer

weiteren Schädigung von Neuronen und einer weiteren Verschlechterung der

kognitiven Fähigkeiten führt (Hunter et al., 2012).

Page 32: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Zielsetzung

- 19 -

3. Zielsetzung

Über die biologische Aktivität von diarylierten 2,4(5)-Imidazolderivaten ist laut

Literatur wenig bekannt. Es wird weder eine Aktivität als Cholinesterase-Inhibitor

noch eine Wirkung an der glatten Muskulatur von Gefäßen beschrieben.

Wie im Kapitel 1.1. bereits erläutert, weisen drei Derivate dieser Substanzklasse eine

inhibitorische Wirkung auf Cholinesterasen auf.

N

NH RR

1

Abbildung 19: Allgemeine Struktur von 2,4(5)-Diarylimidazol-Derivaten

Das erste Ziel dieser Dissertation war es, neue Derivate zu synthetisieren und eine

Substanzbibliothek anzulegen.

Anhand der Testergebnisse dieser Bibliothek sollten Überlegungen auf strukturelle

Gemeinsamkeiten der wirksamen Verbindungen angestellt und eine

Strukturoptimierung versucht werden.

Im zweiten Teil der Arbeit sollten strukturoptimierte Verbindungen synthetisiert

werden, welche eine verbesserte selektiv inhibierende Wirkung auf die

Butyrylcholinesterase aufweisen. Darüber hinaus war es das Ziel, IC50-Werte für die

Butyrylcholinesterase unter 1 µmol/L zu erreichen.

Von dieser Tatsache ausgehend sollte die wirksamste Verbindung auf eine mögliche

inhibierende Wirkung auf die ß-Amyloid-Aggregation hin untersucht werden.

Ein weiterer Aspekt der hier vorliegenden Arbeit war die Untersuchung ausgewählter

Derivate auf eine vasodilatierende Wirkung auf die glatte Gefäßmuskulatur (Arteria

pulmonalis und Aorta). Aufgrund von Voruntersuchungen dieser Substanzgruppe

bestand Anlass, die Verbindungen auch auf ihre Wirkung an der glatten Muskulatur

zu überprüfen (Brunhofer, 2005).

Page 33: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Zielsetzung

- 20 -

Die Untersuchung der Wirkung an der glatten Muskulatur von ausgesuchten

Derivaten wurde am Department für Pharmakologie und Toxikologie der Universität

Wien unter der Leitung von Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Studenik durchgeführt.

Hier wurde der Fokus insbesondere auf eine mögliche vasodilatierende Wirkung an

der Arteria pulmonalis und der Aorta gelegt.

Eine Vasodilatation der Aorta würde möglicherweise zu einer Verbesserung der

Hirnperfusion führen, da vom aufsteigenden Aortenbogen die hirnversorgenden

Arterien abgehen. Dieses Phänomen bedarf genauerer Untersuchungen und war

nicht Gegenstand der hier vorliegenden Dissertation.

Page 34: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 21 -

4. Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

Die Substanzen wurden am Department für Medizinische/Pharmazeutische Chemie

der Universität Wien in der Abteilung von Ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Erker

synthetisiert.

4.1. Synthese der Verbindungen 27-68

Im folgenden Abschnitt soll auf die Synthese der jeweiligen Derivate näher

eingegangen werden.

Die Synthese der 2,4(5)-substituierten diarylierten-Imidazol-Derivate erfolgte über

eine fünfstufige Synthese (Langhammer, Erker, 2005).

Page 35: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 22 -

Allgemeines Reaktionsschema 1a Synthese der Verbindungen 27-68, 56 x HCl und

68 x HCl

N

N

O

Si

BrBr

BrN

N

O

Si

Br

Br

R1

N

N

O

Si

R1

Br

27-3426

iii

R1-B(OH)2

35-42

Verbindung R 1 Verbindung R 1

27, 35 1 3-(OCH3)C6H4 31, 39 2-(OCH3)C6H4

28, 36 3,4-(OCH3)C6H3 32, 40 2,3-(OCH3)C6H3

29, 37 2,3,4-(OCH3)C6H2 33, 41 3-Pyridyl

30, 38 1 2,5-(OCH3)C6H3 34, 42 3,5-(OCH3)C6H3

43-55

56-68

N

NH

R1

N

NH

R1

R2

R2

B(OH)2

R2

N

N

O

R1

Si

iviii

R2

vN

NH

R1

R2

HCl

56 x HCl, 68 x HCl

a Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i/iii) Pd[PPh3]4, K2CO3, Toluol, MeOH, 90°C 16h; (ii)

n-BuLi, THF, -78°C; (iv) HCl, EtOH, reflux; (v) THF, 2M etherische HCl.

Verbindung R 1 R2 Verbindung R 1 R2

43, 56, 56 x HCl 1 3-(OCH3)C6H4 3-(OCH3) 50, 63 2-(OCH3)C6H4 3-(OCH3)

44, 57 3-(OCH3)C6H4 2,4-(OCH3) 51, 64 2,3-(OCH3)C6H3 3-(OCH3)

45, 58 3,4-(OCH3)C6H3 3,4-(OCH3) 52, 65 3-Pyridyl 3,4-(OCH3)

46, 59 3,4-(OCH3)C6H3 2,3,4-(OCH3) 53, 66 3-Pyridyl 2,3-(OCH3)

47, 60 2,3,4-(OCH3)C6H2 3,4-(OCH3) 54, 67 3-Pyridyl 3,4,5-(OCH3)

48, 61 3,4-(OCH3)C6H3 2,5-(OCH3) 55, 68, 68 x HCl 3,5-(OCH3)C6H3 2-(OCH3)

49, 62 1 2,5-(OCH3)C6H3 2,5-(OCH3) 1 (Karlsson et al., 2012)

Abbildung 20: Allgemeines Reaktionsschema 1 zur Synthese von 2,4(5)-diarylierten

Imidazol-Derivaten

Page 36: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 23 -

Bei der Ausgangsverbindung 26 (Langhammer und Erker, 2005) handelt es sich um

ein Trimethylsilylethoxymethyl- (SEM)-geschütztes 2,4,5-Tribrom-1H-Imidazol. Die

Einführung dieser Schutzgruppe erfolgte klassisch über das in situ hergestellte

Imidazolyl-Anion mittels Natriumhydrid in einem aprotisch-apolaren Lösungsmittel

(Tetrahydrofuran) und mittels SN-Reaktion mit Trimethylsilylethoxymethylchlorid

(SEM-Chlorid).

Dieser Schritt ist notwendig um die Komplexierung des Palladium-Katalysators über

den pyrrolartigen Stickstoff des Imidazols zu vermeiden, was zu einer Deaktivierung

des Katalysators bzw. zu verminderten Ausbeuten führen würde.

Ein weiterer Vorteil der Schutzgruppe waren die freien Elektronenpaare des

Sauerstoffs der Etherfunktion. Diese vermögen das n-Butyllithium (n-BuLi) zu

koordinieren und ermöglichen einen selektiven Halogen-Metall-Austausch an

Position 5.

Ausgehend von Verbindung 26 wurden die Derivate 27-34 mittels der Suzuki-

Kupplung unter Anwendung der entsprechenden Boronsäuren synthetisiert.

Die Suzuki-Kupplung wurde in einem aprotisch-apolaren Lösungsmittel (Toluol) und

Methanol als Lösungsvermittler durchgeführt. Eine 2M wässrige Kaliumcarbonat-

Lösung diente zur Aktivierung der entsprechenden Boronsäure.

Im darauffolgenden Schritt wurde das entsprechende, in Position 2 arylierte 4,5-

Dibromimidazol-Derivat selektiv in Position 5 via Halogen-Metall-Austausch

dehalogeniert. Das Lithiumorganyl wurde nach vollständiger Umsetzung mit dem

jeweiligen Äquivalent an Wasser versetzt, was zu den entsprechenden 4-Brom-

Derivaten 35-42 führte.

Diese konnten wiederum in einer neuerlichen Suzuki-Reaktion mit den

entsprechenden Boronsäuren zu den diarylierten SEM-geschützten

Imidazolderivaten 43-55 umgesetzt werden.

Im letzten Schritt wurde die SEM-Schutzgruppe mittels saurer Hydrolyse unter

Rückfluss in Ethanol abgespalten und die Endstufen 56-68 erhalten (Abb. 20).

Die Synthese der Verbindung 72 erfolgte über eine dreistufige Synthese. Als

Ausgangsverbindung diente 2-Phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)-ethoxy]methyl-1H-

Page 37: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 24 -

imidazol (69) (Whitten et al., 1986). Es erfolgte die selektive Lithierung an Position 5

und darauffolgend die elektrophile Substitution mit Iod zu 5-Iod-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-

trimethylsilyl)-ethoxy]methyl-1H-imidazol (70) (Knapp et al., 1993).

Im zweiten Schritt wurde mittels Suzuki-Kupplung mit den entsprechenden

Boronsäuren das Derivat 71 synthetisiert. Im darauffolgenden Schritt wurde die SEM-

Schutzgruppe hydrolytisch abgespalten und so die Verbindung 72 (Karlsson et al.,

2012) erhalten.

Reaktionsschema 2a , Synthese der Verbindungen 70-72 und 72 x HCl

B(OH)2

N

N

O

Si

I

71

72

N

N

O

Si

OO

70

N

NH

OO

R

iiiiiiN

N

O

Si

69

ivN

NH

OO

HCl

72 x HCl

a Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) n-BuLi, THF, -78°C, I 2; (ii) Pd[PPh3]4, K2CO3, Toluol,

MeOH, 90°C 16h; (iii) HCl, EtOH, reflux; (iv) THF, 2M etherische HCl.

Abbildung 21: Reaktionsschema 2

Die Verbindung 73 wurde durch Einführung eines Benzylrestes aus 64 hergestellt.

Hierbei wurde mittels Natriumhydrid das Imidazolylanion von 64 gebildet

(Reaktionsschema 3).

Page 38: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 25 -

Reaktionsschema 3a Synthese der Verbindung 73

N

NH

OO

O iN

N

OO

O

O 64 73

a Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) NaH/THF, nach 60 min. 4-Methoxybenzylchlorid, reflux

16h.

Abbildung 22: Reaktionsschema 3

4.2. Übersicht über die hergestellte Substanzbiblio thek

N

NH

R1

R2

Verbindung R 1 R2

56 x HCl 1

O

3-(OCH3)

57

O

2,4-(OCH3)

58

O

O

3,4-(OCH3)

59

O

O

2,3,4-(OCH3)

60

O

OO

3,4-(OCH3)

Page 39: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 26 -

61

O

O

2,5-(OCH3)

62 1 O

O

2,5-(OCH3)

63 O

3-(OCH3)

64 O

O

3-(OCH3)

65 N

3,4-(OCH3)

66 N

2,3-(OCH3)

67 N

3,4,5-(OCH3)

68 x HCl

O

O

2-(OCH3)

72 x HCl 1

2,3-(OCH3)

Tabelle 3: Substitutionsmuster von diarylierten Imidazolderivaten 1 Karlsson et al., 2012

Page 40: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 27 -

Die Synthese der Substanzbibliothek von 14 Verbindungen für das Screening an den

Cholinesterasen war für die Bestimmung des näheren chemischen Raumes

vorgesehen.

Das Substitutionsmuster der Phenylgruppen wurde hauptsächlich auf

Methoxygruppen beschränkt, da diarylierte Imidazolderivate, welche Halogen- und

Acetylsubstituenten tragen, sich bei Voruntersuchungen (Kapitel 1.1.) als wirkungslos

im getesteten Konzentrationsbereich erwiesen haben.

Es wurde ebenso der Einfluss eines 3-Pyridylsubstituenten an Position 2 des

Imidazols überprüft.

4.3. Ergebnisse der Testung

Im folgenden Abschnitt werden die Ergebnisse der Untersuchung der 15

Verbindungen auf eine mögliche inhibitorische Wirkung auf die Butyrylcholinesterase

(BChE) und Acetylcholinesterase (AChE) erläutert.

Die Bestimmung der BChE-Inhibition beruht auf der Ellman-Reaktion (Ellman et al.,

1961).

Es wird 5,5´-Dithio-bis-(2-nitro-benzoesäure), das sogenannte Ellman-Reagenz,

verwendet. Dieses reagiert mit Thiocholin, also dem Produkt der enzymatischen

Hydrolyse von S-Butyrylthiocholinchlorid. Die 5-Thio-2-nitro-benzoesäure bildet ein

gefärbtes Di-Anion, welches bei 412 nm spektrophotometrisch vermessen wird.

Der AChE-Assay wird analog zum BChE-Assay durchgeführt. Hier wird

Acetylthiocholiniodid als Substrat und die AChE als Enzym verwendet.

Der genaue Versuchsablauf der Untersuchung ist in Kapitel 8.2. beschrieben.

In der folgenden Tabelle sind die prozentuellen Werte der Hemmung der BChE bei

einer Konzentration von 10 µmol/L mit den dazugehörigen IC50-Werten angegeben.

Als wirksam wurden Verbindungen definiert, welche bei einer Konzentration von 10

µmol/L zu einer Reduktion von 50% der BChE-Aktivität führten (IC50 ≤ 10 µmol/L).

Page 41: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 28 -

Um off-target-Effekte an der AChE auszuschließen, wurden die Substanzen bei einer

Konzentration von 10 µmol/L und 250 µmol/L untersucht, um die hohe Selektivität

gegenüber der BChE zu bestätigen. Die IC50-Werte liegen bei der AChE über 250

µmol/L, da bei dieser Konzentration eine 50 % Hemmung nicht erreicht wurde.

Zuletzt ist die Selektivität der Inhibition (IC50 AChE/IC50 BChE) angeführt.

Als Referenzsubstanzen sind die IC50-Werte der BChE-Inhibition und die

prozentuelle Hemmung der AChE für Galantamin, Physostigmin und N1,N8-

Bisnorcymserin angegeben.

Verbindung

BChE 1

Inhibition [%]

(10 µmol/L)

BChE 1

IC50

[µmol/L]

AChE 2

Inhibition

[%]

(10 µmol/L)

AChE 2

Inhibition

[%]

(250

µmol/L)

Selektivität

(IC50AChE/

IC50BChE)

N

NH

O

OHCl

56 x HCl

(Karlsson et al., 2012)

30 >10 2,1 58 ± 3 -

O

ONH

N O

57

21,64 >10 -4,72 -

NH

N

OO

OO

58

-2,35 >10 -0,63 -

N

NH

O

OO

O

O

59

6,21 >10 16,98 -

Page 42: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 29 -

Verbindung

BChE 1

Inhibition [%]

(10 µmol/L)

BChE 1

IC50

[µmol/L]

AChE 2

Inhibition

[%]

(10 µmol/L)

AChE 2

Inhibition

[%]

(250

µmol/L)

Selektivität

(IC50AChE/

IC50BChE)

O

O

NH

N

O

OO

60

3,92 >10 2,61 -

NH

N

O

O O

O

61

n.d. >10 n.d. -

NH

N

OO

O O

62

(Karlsson et al., 2012)

-0,72 >10 0,91 39 ± 5 -

O

NH

NO

63

36,22 >10 1,36 -

O

NH

NO

O

64

26,23 >10 2,22 -

O

O

NH

N

N

65

8,99 >10 1,25 -

O

NH

N

N

O

66

3,92 >10 2,61 -

Page 43: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 30 -

Verbindung

BChE 1

Inhibition [%]

(10 µmol/L)

BChE 1

IC50

[µmol/L]

AChE 2

Inhibition

[%]

(10 µmol/L)

AChE 2

Inhibition

[%]

(250

µmol/L)

Selektivität

(IC50AChE/

IC50BChE)

O

O

NH

N

NO

67

3,74 >10 5,58 -

NH

N

O

O

O

HCl

68 x HCl

16,13 >10 0,39 -

NH

N

OO

HCl

72 x HCl

(Karlsson et al., 2012)

54 12 ± 2 0,11 54 ± 3 20

O

N

N

OO

O

73

27,55 >10 -1,19 -

Physostigmin - 2,1 ± 0,5 - 1,8 ± 0,2 a 0,86

Galantamin - 20 ± 3 - 1,4 ± 0,2 b 0,07

N1,N8-Bisnorcymserin - 0,038 ±

0,004 - 24 ± 1 620

1 BChE (EC 3.1.1.8., BChE aus Pferdeserum, Sigma-Aldrich, USA) 2 AChE (EC 3.1.1.7., AChE vom Zitteraal, Sigma-Aldrich, USA) a Järvinen et al., 2011 b Adsersen et al., 2007

Tabelle 4: Ergebnisse der Wirkung der Verbindungen 56 x HCl, 57-67, 68 x HCl, 72 x HCl

und 73 auf die Aktivität der AChE und BChE (Karlsson et al., 2012).

Page 44: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 31 -

N NH

O

O

NH

O

O

NH

HOH

NH O

O NH

NH

H

Physostigmin Gala ntamin N1,N8-Bisnorcymserin

Abbildung 23: Chemische Struktur von Physostigmin, Galantamin und N1,N8-

Bisnorcymserin

Beim Screening der Derivate, an denen beide Phenylringe mit Methoxygruppen

substituiert waren, zeigte sich keine Inhibitoraktivität gegenüber der beiden

Cholinesterasen.

Als Beispiele für unwirksame Verbindungen seien die Derivate 56 x HCl und 61

genannt.

N

NH

O O

HCl

N

NH

O O

OO

56 x HCl 61

Abbildung 24: Chemische Struktur der Verbindungen 56 x HCl und 61

Weiters wurde der Phenylring in Position 2 des Imidazols durch einen

Heteroaromaten ersetzt.

Zu Beginn wurde ein 3-Pyridylsubstituent als π-Elektronen-Unterschussaromat

gewählt.

Page 45: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Darstellung der Imidazol-Substanzbibliothek

- 32 -

N

NH

N

O

O

O

67

Abbildung 25 : Chemische Struktur von Verbindung 67

Auch bei dieser Verbindung war keine inhibitorische Aktivität im Screening

feststellbar.

Nur die Verbindung 72 x HCl wies eine Hemmung der BChE mit einem IC50-Wert von

12 ± 2 µmol/L auf.

N

NH

OO HCl

72 x HCl

Abbildung 26 : Chemische Struktur von Verbindung 72 x HCl (Karlsson et al., 2012)

Anhand dieser Daten konnten neue Überlegungen angestellt werden und in weiterer

Folge eine Strukturoptimierung durchgeführt werden.

Page 46: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 33 -

5. Strukturoptimierung

5.1. Synthese der optimierten Verbindungen

Überlegungen führten zu Verbindungen, bei welchen der Phenylring A unsubstituiert,

hingegen der Phenylring B nur einfach substituiert war.

N

NH

AB

R

Abbildung 27: Chemische Struktur von einem Diarylimidazol-Derivat mit Ringbezeichnung A

und B

Die Verbindungen 74-89 wurden nach dem allgemeinen Reaktionsschema 2, wie in

Kapitel 4.1. erläutert, synthetisiert.

Reaktionsschema 2a , Synthese der Verbindungen 74-89, 84 x HCl , 85 x HCl , 86 x

HCl und 89 x HCl

B(OH)2

N

N

O

Si

I

74-81 82-89

N

N

O

Si

70

N

NH

i iiR

R

R

iiiN

NH

R

HCl

84 x HCl, 85 x HCl, 86 x HCl, 89 x HCl

a Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) Pd[PPh3]4, K2CO3, Toluol, MeOH, 90°C 16h; (ii) HCl,

EtOH, reflux; (iii) THFabs., 2M etherische HCl

Abbildung 28: Reaktionsschema 2

Ring A unsubstituiert Ring B einfach substituiert

Page 47: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 34 -

Verbindung R

74, 82 3-(OCH2CH3)

75, 83 2-(OCH2CH3)

Tabelle 5: Substitutionsmuster der Verbindungen 74-75 und 82-83

Als Beispiele seien die Verbindungen 82 und 83 genannt.

NH

NO

NH

NO

82 83

Abbildung 29: Chemische Struktur der Verbindungen 82 und 83 (Karlsson et al., 2012)

Beide Verbindungen, 82 und 83, zeigten beim Screening ein überraschendes

Ergebnis. Das Derivat 83, welches in ortho-Stellung mit einer Ethoxygruppe

substituiert ist, zeigte eine 76 %ige Hemmung der BChE mit einer IC50 von 3,39 ±

0,05 µmol/L. Hingegen inhibiert das in meta-Stellung substituierte Analogon 82 die

BChE-Aktivität zu 83% mit einer IC50 von 1,82 ± 0,05 µmol/L (Tab. 7).

Auf diesen Ergebnissen aufbauend wurden weitere Derivate der homologen Reihe

mit einem Propoxy-, Butoxy- und Isopropoxy- Substituenten in Position 3 am Ring B

synthetisiert.

84 x HCl -OCH2CH2CH3

85 x HCl -OC4H9

86 x HCl -OCH2CH(CH3)2

Abbildung 30: Chemische Struktur der Verbindungen 84 x HCl, 85 x HCl und 86 x HCl

(Karlsson et al., 2012)

Es konnte eine Wirkungssteigerung erreicht werden - Verbindung 84 x HCl zeigte

eine IC50 von 0,68 ± 0,04 µmol/L.

NH

NR

AB

HCl

Page 48: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 35 -

Verbindung R

76, 84 x HCl 3-(OCH2CH2CH3)

77, 85 x HCl 3-(OC4H9)

78, 86 x HCl 3-(OCH2CH(CH3)2)

79, 87 3-(SCH3)

80, 88 2-(SCH3)

81, 89 x HCl 3-(SCH2CH3)

Tabelle 6: Substitutionsmuster der Verbindungen 76-81, 84 x HCl , 85 x HCl , 86 x HCl 87-88

und 89 x HCl (Karlsson et al., 2012); dazugehöriges Reaktionsschema 2 siehe Abb. 28 auf

Seite 33

Bei der weiteren Kettenverlängerung (Verbindung 85 x HCl ) bzw. Einbau einer

Verzweigung (Verbindung 86 x HCl ) konnte jedoch eine geringfügige Abnahme der

IC50-Werte beobachtet werden.

Desweiteren wurde die Etherfunktion am Phenylring B gegen eine

Thioetherfunktionalität ausgetauscht. Es wurden die Verbindungen 79-81, 87-88 und

89 x HCl erhalten.

Die Substanz 87 inhibierte die BChE bei einem IC50-Wert von 0,28 ± 0,13 µmol/L.

Das entsprechende 2-Methylthioanalogon 88 wies eine deutlich schwächere

Hemmung bei einer IC50 von 3,19 ± 0,47 µmol/L auf. Das 3-Ethylthioderivat 89 x HCl

brachte schlussendlich ein Ergebnis mit einer IC50 von 0,16 ± 0,07 µmol/L.

NH

N

S

NH

N

S

NH

N

S

HCl

87 88 89 x HCl

Abbildung 31: Chemische Struktur der Verbindungen 87, 88 und 89 x HCl (Karlsson et al.,

2012)

Eine weitere Überlegung führte zum Ersatz des Phenylteils B durch einen π-

Überschussaromaten. Als Heteroaromat wurde ein 3-Thienyl- und 2-Furanylrest

gewählt. Die Synthese erfolgte wiederum klassisch nach dem Reaktionsschema 1

und lieferte die Verbindungen 96 x HCl (Karlsson et al., 2012) und 97 x HCl .

Page 49: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 36 -

NH

N

S

S

HCl

NH

N

O

S

HCl

96 x HCl 97 x HCl

Abbildung 32: Chemische Struktur der Verbindungen 96 x HCl und 97 x HCl

Die Verbindungen 90-97 wurden nach dem allgemeinen Reaktionsschema 1, wie in

Kapitel 4.1. erläutert, synthetisiert.

Allgemeines Reaktionsschema 1a , Synthese der Verbindungen 90-97

N

N

O

Si

BrBr

BrN

N

O

Si

Br

Br

R1

N

N

O

Si

R1

Br

90, 91

94, 95

26

96, 97

N

NH

R1

N

NH

R1

R2

R2

B(OH)2

R2

N

N

O

R1

Si

ii

iviii

i

R1-B(OH)2

R2

92, 93

vN

NH

R1

R2

HCl

96 x HCl, 97 x HCl

a Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i/iii) Pd[PPh3]4, K2CO3, Toluol, MeOH, 90°C 16h; (ii) n-

BuLi, THF, -78°C; (iv) HCl, EtOH, reflux; (v) THF, 2M etherische HCl.

Abbildung 33: Allgemeines Reaktionsschema 1 zur Synthese von 2,4(5)-diarylierten

Imidazol-Derivaten

Page 50: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 37 -

Die unterschiedlichen Substitutionsmuster der arylierten und diarylierten Imidazol-

Derivate sind in Tabelle 7 zusammengefasst.

Verbindung R 1 R2

90/92 1 S

-

91/93 O

-

94/96 1 S

3-(SCH2CH3)

95/97 O

3-(SCH3)

Tabelle 7: Substitutionsmuster von mono- und diarylierten SEM-geschützten

Imidazolderivaten 1 Karlsson et al., 2012

Eine weitere Überlegung bestand zunächst in der Synthese eines 2-

Aminoimidazolderivats (Little und Webber, 1994). Dieses sollte mit 2,5-

Dimethoxytetrahydrofuran zu 4-(2,5-Dimethoxyphenyl)-2-(1H-pyrrol-1-yl)-1H-imidazol

(100) umgesetzt werden. Die Verbindung 98 wurde mittels Ringschlussreaktion aus

dem entsprechenden ω-Bromacetophenon und dem N-Acetyl-geschützten Guanidin

synthetisiert (Reaktionsschema 4). Anschließend wurde das Amid 98 unter saurer

Hydrolyse und anschließender Neutralisation zum Amin 99 umgesetzt.

Page 51: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 38 -

Reaktionsschema 4a , Synthese der Verbindungen 98-100

98

99

Br

O

O

O

NH2 N

NH O

H

N

NH

O

O

NO

H

N

NH

O

O

NH2

+

N

NH

O

O

N

100

i ii

iii

a Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) DMF, RT; (ii) conc. HCl, MeOH/H2O Reflux; 6M NaOH; (iii) 2,5-Dimethoxyfuran, Eisessig, reflux.

Abbildung 34: Reaktionsschema 4

Das Produkt der Umsetzung mit 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran zu Verbindung 100

konnte auch nach mehrmaligen Versuchen nicht erhalten werden.

Als Grund für die ausbleibende Umsetzung wird die Mesomerie-stabilisierte

„Guanidin-Partialstruktur“ angenommen. Die Verbindungen 98 und 99 x HCl wurden

ebenfalls auf eine mögliche inhibitorische Wirkung untersucht; es konnte aber

keinerlei Aktivität festgestellt werden.

Die Hypothese, dass ein unsubstituierter Ring an Position 2 des Imidazolkerns,

insbesondere mit einem π-Elektronen-Überschuss Charakter zu einer

Wirkungssteigerung führt, konnte auch hiermit untermauert werden. Die Testung von

4-(3-Ethylthiophenyl)-2-(3-thienyl)-1H-Imidazol Hydrochlorid (96 x HCl ) lieferte eine

Inhibition der BChE mit einer IC50 von 0,10 ± 0,01 µmol/L.

Die Verbindung 97 x HCl lieferte eine deutlich schlechtere Hemmung der BChE mit

einem IC50-Wert von 0,56 ± 0,15 µmol/L.

Page 52: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 39 -

NH

N

S

S

HCl

NH

N

O

S

HCl

96 x HCl 97 x HCl

Abbildung 35: Chemische Struktur der Verbindungen 96 x HCl und 97 x HCl

Der Sulfidschwefel der Methylsulfanylfunktion der wirksamen Verbindung 87 wurde

mittels Oxone®-Reagenz zum entsprechenden Sulfonschwefel oxidiert

(Reaktionsschema 5).

Das Oxidationsprodukt 101 wurde auf seine inhibierende Wirkung hin untersucht. Es

musste allerdings festgestellt werden, dass die hemmende Aktivität auf die BChE

nach Oxidation des Schwefels verloren geht.

Reaktionsschema 5a Synthese der Verbindung 101

N

NH

S iN

NH

SO

O

87 101

Reagenzien und Reaktionsbedingungen: (i) MeOH/H2O, Oxone®, nach 1h NH4OH.

Abbildung 36: Reaktionsschema 5

5.2. Charakterisierung der Inhibition an den Cholin esterasen

5.2.1. IC50-Werte der optimierten Verbindungen an der BChE

Als Referenzsubstanzen sind wiederum die IC50-Werte der BChE-Inhibition und die

prozentuelle Hemmung der AChE für Galantamin, Physostigmin und N1,N8-

Bisnorcymserin mit angegeben.

Page 53: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 40 -

Verbindung

BChE 1

Inhibition

[%]

(10

µmol/L)

BChE 1

IC50

[µmol/L]

AChE 2

Inhibition

[%]

(10

µmol/L)

AChE 2

Inhibition

[%]

(250

µmol/L)

Selektivität LogP *

NH

NO

82

83 1,8 ±

0,1 -2,9 9,9 ± 2,9 140 1,1

NH

NO

83

76 3,4 ±

0,1 2,1 8,7 ± 1,6 74 1,1

NH

NO

HCl

84 x HCl

97 0,68 ±

0,05 -1,4 5,2 ± 0,0 370 1,5

NH

NH9C4O

HCl

85 x HCl

99 0,86 ±

0,04 0,38

-0,59 ±

2,18 290 1,9

NH

N

O

HCl

86 x HCl

98 0,98 ±

0,04 0,82 -7,5 ± 0,6 260 1,9

NH

N

S

87

98 0,18 ±

0,06 -2,9 14 ± 1 1400 2,1

NH

N

S

88

85 3,2 ±

0,5 -0,21 9,4 ± 3,6 78 2,1

Page 54: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 41 -

Verbindung

BChE 1

Inhibition

[%]

(10

µmol/L)

BChE 1

IC50

[µmol/L]

AChE 2

Inhibition

[%]

(10

µmol/L)

AChE 2

Inhibition

[%]

(250

µmol/L)

Selektivität LogP *

NH

N

S

HCl

89 x HCl

99 0,16 ±

0,07 10 9,7 ± 3,3 1600 2,5

NH

N

S

S

HCl

96 x HCl

100 0,10 ±

0,01 3,7

-0,34 ±

2,32 2500 2,3

NH

NOS

HCl

97 x HCl

- 0,56 ±

0,15 - - - -

N

NH

O

O

NHO

98

0,63 - - - - -

N

NH

O

O

NH2

HCl

99 x HCl

8,77 - - - - -

NH

N

SOO

HCl

101 x HCl

23,54 - - - - -

Page 55: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 42 -

Verbindung

BChE 1

Inhibition

[%]

(10

µmol/L)

BChE 1

IC50

[µmol/L]

AChE 2

Inhibition

[%]

(10

µmol/L)

AChE 2

Inhibition

[%]

(250

µmol/L)

Selektivität LogP *

Physostigmin - 2,1 ±

0,5 -

1,8 ± 0,2 a

0,86 -

Galantamin - 20 ± 3 - 1,4 ± 0,2

b 0,07 1,8

N1,N8-Bisnorcymserin - 0,038 ±

0,004 - 24 ± 1 620 -

1 BChE (EC 3.1.1.8., BChE aus Pferdeserum, Sigma-Aldrich, USA) 2 AChE (EC 3.1.1.7., AChE vom Zitteraal, Sigma-Aldrich, USA)

* LogP-Werte berechnet mittels MOE 2008.10 a Järvinen et al., 2011 b Adsersen et al., 2007

Tabelle 8: Ergebnisse der Wirkung der Verbindungen 82, 83, 84 x HCl, 85 x HCl, 86 x HCl,

87, 88, 89 x HCl, 96 x HCl, 97 x HCl, 98, 99 x HCl und 101 x HCl auf die Aktivität der AChE

und BChE (Karlsson et al., 2012)

5.2.2. Wirkmechanismus und Lipophilie

Die Inhibitorkinetik wurde mittels Lineweaver-Burk- und Dixon-Plot untersucht.

Der Wirkmechanismus der potentesten Verbindung 96 x HCl weist auf eine nicht

kompetetive Hemmung der BChE hin. Der Ki-Wert beträgt 0,073 ± 0,011 µmol/L

(Karlsson et al., 2012).

Der LogP-Wert von 96 x HCl liegt bei 2,3, weswegen eine mögliche Hirngängigkeit

der Substanz angenommen werden kann. Darüber hinaus liegt er höher als der

LogP-Wert vom therapeutisch verwendeten Galantamin (LogP 1,8).

Page 56: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Strukturoptimierung

- 43 -

5.3. Inhibitorische Wirkung auf die ββββ-Amyloid-Fibrillogenese

Der potenteste BChE-Inhibitor, Verbindung 96 x HCl , wurde auf eine mögliche

inhibierende Wirkung auf die β-Amyloid-Fibrillaggregation mittels Thioflavin-T-Assay,

welcher in Kapitel 8.2.2. näher beschrieben ist, untersucht.

Thioflavin-T besitzt die Eigenschaft, an amyloide Strukturen zu binden. Durch diese

Interaktion kommt es zu einer Verschiebung des Absorptions- (λ = 385 zu 450 nm)

und Emissionspektrums (λ = 445 zu 482 nm) des Farbstoffes.

Die Verbindung 96 x HCl liefert einen IC50-Wert von 5,8 µmol/L auf die β-Amyloid-

Aggregation (Karlsson et al., 2012).

Abbildung 37: Inhibierende Wirkung der Verbindung 96 x HCl auf die Aβ(1-40) Protein-

Aggregation (Karlsson et al., 2012)

Page 57: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 44 -

6. Untersuchungen an der glatten Muskulatur

Die Verbindungen, die eine inhibitorische Wirkung auf die BChE aufwiesen, wurden

am Department für Pharmakologie und Toxikologie unter der Leitung von Ao. Univ.-

Prof. Dr. Christian Studenik auf eine mögliche relaxierende Wirkung an der glatten

Muskulatur untersucht.

Die Verbindungen 96 x HCl und 89 x HCl haben sich als potente Substanzen mit

einer vasodilatierenden Wirkung an der Arteria pulmonalis herausgestellt.

Bei Verbindung 96 x HCl wurde eine vasodilatierende Wirkung an der Arteria

pulmonalis mit einer EC50 von 6,6 µmol/L und bei 89 x HCl mit einer EC50 von 4,85

µmol/L erreicht.

Die Verbindung 85 x HCl mit einer EC50 von 1,95 µmol/L erwies sich als wirksamste

Substanz an der Aorta.

NH

NO

HCl

NH

NS

HCl

NH

N

S

S

HCl

85 x HCl 89 x HCl 96 x HCl

Abbildung 38: Chemische Struktur der Verbindungen 85 x HCl, 89 x HCl und 96 x HCl

(Karlsson et al., 2012) Im folgenden Kapitel werden die Ergebnisse der eigenen Testung auf eine mögliche

relaxierende Wirkung an verschiedenen isolierten Organpräparaten des

Meerschweinchens erläutert.

Des Weiteren werden die Ergebnisse der biologischen Untersuchungen von

ausgewählten Verbindungen, die in Form von Diplomarbeiten durchgeführt worden

sind, dargestellt. Es wurden Substanzen für die Testung ausgewählt, welche eine

hemmende Wirkung auf die Aktivität der BChE mit einer IC50 < 5 µmol/L aufwiesen.

Page 58: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 45 -

6.1. Biologische Ergebnisse von Verbindung 97 x HCl

Die pharmakologische Untersuchung der Verbindung 2-(Furan-2-yl)-5-[3-

(methylsulfanyl)phenyl]-1H-imidazol Hydrochlorid (97 x HCl) zeigte eine

vasodilatierende Wirkung auf die Gefäße der Aorta und der Arteria pulmonalis.

NH

NOS

HCl

97 x HCl

Abbildung 39 : Chemische Struktur der Verbindung 97 x HCl

Aorta

Die Versuchsanordnung wie auch die praktische Durchführung der Untersuchung

werden in Kapitel 8.2.3. erörtert.

Um die Kontraktionskraft (fc) des Aortenringes zu messen, wurde das Präparat mit

einer 90 mM Kaliumchlorid-Lösung maximal vorkontrahiert. Die Substanz 97 als

Hydrochlorid wurde in Dimethylsulfoxid gelöst und kumulativ in den Konzentrationen

3, 10, 30 und 100 µmol/L in einem Abstand von 45 Minuten zupipettiert. Um

statistisch haltbare Aussagen treffen zu können, wurden mindestens drei Versuche

durchgeführt.

Für jeden Versuch wurde ein Kontrollwert (100 %) der Kontraktionskraft ermittelt;

dieser betrug im Durchschnitt 8,36 ± 1,33 mN.

Die Verbindung 97 x HCl zeigt an den Aortenringen eine dilatierende Wirkung mit

einer EC50 von 23,5 µmol/L.

Page 59: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 46 -

97 x HCl

[µmol/L]

fc ± SEM

[mN]

fc ± SEM

[%] Anzahl der Versuche n Irrtumswahr-scheinlichkeit P

Kontrolle 0 9,41 ± 1,43 0 ± 0,00 4 -

3 8,52 ± 1,41 -9,93 ± 2,19 4 n.s.

10 7,30 ± 1,32 -23,27 ± 2,98 4 0,01

30 3,97 ± 1,06 -58,35 ± 6,64 4 0,01

100 1,63 ± 1,21 -84,42 ± 9,25 4 0,01

Tabelle 9: Angabe der arithmetischen Mittelwerte der Kontraktionskraft und ihrer

Standardfehler in mN und in Prozent, wie auch die Anzahl der Versuche. Die Wirkung der

Verbindung 97 x HCl an der Aorta war signifikant.

Page 60: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 47 -

Konz.(µmol/L)

3 10 30 100

Abn

ahm

e de

r K

ontr

aktio

nskr

aft

(%)

-125

-100

-75

-50

-25

0

0

Aorta

EC50 = 23,5 µmol/L

n = 4, 5n*HCl

Abbildung 40: Konzentrations-Wirkungskurve der Verbindung 97 x HCl an der Aorta

Abbildung 40 zeigt die graphische Darstellung der Abnahme der Kontraktionskraft an

der isolierten Aorta nach der kumulativen Zugabe der Substanz 97 x HCl . Dabei sind

auf der Abszisse die Konzentrationen der Testsubstanz in µmol/L angegeben, auf

der Ordinate die Abnahme der Kontraktionskraft in %. Die arithmetischen Mittelwerte

sind als Punkte dargestellt und ihre Standardfehler als Balken. Die EC50 wurde

mittels unterbrochener Linie graphisch ermittelt.

Aorta

EC50 = 23,5 µmol/L

n=4, 97 x HCl

NH

NOS

HCl

Page 61: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 48 -

Arteria pulmonalis

Die Versuchsanordnung, wie auch die praktische Durchführung der Untersuchung

wird in Kapitel 8.2.3. erörtert.

Um die Kontraktionskraft (fc) der Arteria pulmonalis zu bestimmen, wurde das

Präparat mit einer 90 mM Kaliumchlorid-Lösung maximal vorkontrahiert. Die

Substanz 97 x HCl wurde in Dimethylsulfoxid gelöst und kumulativ in den

Konzentrationen 3; 10; 30 und 100 µmol/L in einem Abstand von 45 Minuten

zupipettiert. Es wurden drei Versuche durchgeführt.

Die Arteria pulmonalis dilatierte bei einer Konzentration von 3 µmol/L bezogen auf

den Kontrollwert um 12,26 % und bei 30 µmol/L um 53,87 %. Die EC50 wurde bei

25,5 µmol/L ermittelt.

97 x HCl

[µmol/L]

fc ± SEM

[mN]

fc ± SEM

[%] Anzahl der Versuche n Irrtumswahr-scheinlichkeit P

Kontrolle 0 8,36 ± 1,33 0 ± 0,00 3 -

3 7,44 ± 1,45 -12,26 ± 5,05 3 n.s.

10 6,28 ± 1,34 -26,48 ± 5,71 3 0,05

30 4,00 ± 1,03 -53,87 ± 5,43 3 0,01

100 1,03 ± 0,67 -89,49 ± 6,00 3 0,01

Tabelle 10: Angabe der arithmetischen Mittelwerte der Kontraktionskraft und ihre

Standardfehler in mN und in Prozent, wie auch die Anzahl der Versuche. Die Wirkung der

Verbindung 97 x HCl an der Arteria pulmonalis war signifikant.

Page 62: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 49 -

Konz.(µmol/L)

3 10 30 100

Abn

ahm

e de

r K

ontr

aktio

nskr

aft

(%)

-125

-100

-75

-50

-25

0

0

Arteria pulmonalis

EC50 = 25,5 µmol/L

n = 3, 5n*HCl

Abbildung 41: Konzentrations-Wirkungskurve der Verbindung 97 x HCl an der Arteria

pulmonalis

Abbildung 41 zeigt den Einfluss der Verbindung 97 x HCl an der glatten Muskulatur

der Arteria pulmonalis. Auf der Abszisse sind die jeweiligen Konzentrationen der

Testsubstanz in µmol/L angegeben und auf der Ordinate die Abnahme der

Kontraktionskraft in %. Die arithmetischen Mittelwerte werden mit Punkten

dargestellt, deren Standardfehler in Form von Balken. Mittels der unterbrochenen

Linie wurde die EC50 graphisch ermittelt.

NH

NOS

HCl

Arteria pulmonalis

EC50 = 25,5 µmol/L

n=3, 97 x HCl

Page 63: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 50 -

Atrium cordis dextrum

Der genaue Versuchsablauf am rechten Vorhof ist in Kapitel 8.2.3. beschrieben. Um

den Einfluss der Substanz 97 x HCl auf die Schlagfrequenz zu ermitteln, wurden drei

Versuche durchgeführt. Während es zu einer geringen Abnahme der Schlagfrequenz

bei den Konzentrationen 3 und 10 µmol/L kam, nahm die Schlagfrequenz bei 30

µmol/L um 59 Schläge (Kontrolle 172 Schläge) ab. Eine EC50 konnte nicht ermittelt

werden.

97 x HCl

[µmol/L]

f ± SEM

f ± SEM

[%] Anzahl der Versuche n Irrtumswahr-scheinlichkeit P

Kontrolle 0 172 ± 14,81 0 ± 0,00 3 -

3 145 ± 10,41 -15,13 ± 4,35 3 n.s.

10 125 ± 8,66 -26,67 ± 5,07 3 n.s.

30 113 ± 9,33 -34,10 ± 4,04 3 0,01

100 95 ± 7,64 -44,50 ± 2,47 3 0,01

Tabelle 11: Angabe der arithmetischen Mittelwerte der Schlagfrequenz und ihre

Standardfehler und die Abnahme in Prozent, wie auch die Anzahl der Versuche. Die Wirkung

der Verbindung 97 x HCl am Atrium cordis dextrum war signifikant.

Page 64: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 51 -

0

Atrium cordis dextrum

n = 3 5n*HCl

Konz.(µmol/L)

3 10 30 100

Abn

ahm

e de

r S

chla

gfre

quen

z (%

)

-100

-75

-50

-25

0

25

Abbildung 42: Konzentrations-Wirkungskurve der Verbindung 97 x HCl an rechten

Vorhöfen

Die Graphik stellt die Wirkung der Verbindung 97 x HCl auf isolierte rechte Vorhöfe

dar. Auf der Abszisse sind die Konzentrationen der Testsubstanz in µmol/L

aufgetragen, auf der Ordinate die Abnahme der Schlagfrequenz in %. Die Punkte

markieren die arithmetischen Mittelwerte der Schlagfrequenz aus drei Versuchen, die

Balken geben ihre Standardfehler an.

NH

NOS

HCl

Atrium cordis dextrum

n=3, 97 x HCl

Page 65: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 52 -

Musculus papillaris

Der genaue Versuchsablauf der Untersuchung der möglichen Wirkung der Substanz

97 x HCl auf die Kontraktionskraft des Papillarmuskels ist in Kapitel 8.2.3.

beschrieben.

Es wurden drei Versuche durchgeführt.

Bei einer Konzentration von 3 µmol/L kam es zu einer leichten Abnahme der

Kontraktionskraft um 3,42 % gegenüber der Kontrolle von 100 % auf 96,58 %. Bei

der nächsten Konzentrationsstufe von 10 µmol/L war eine schwach positiv inotrope

Wirkung zu vermerken mit einer Steigerung um 6,66 % auf 103,24 % gegenüber der

Kontrolle.

Ab einer Konzentration von 30 µmol/L ist eine Abnahme zu verzeichnen, die bei 100

µmol/L eine Reduktion der Kontraktionskraft um 18,96 % verursacht.

97 x HCl

[µmol/L]

fc ± SEM

[mN]

fc ± SEM

[%] Anzahl der Versuche n Irrtumswahr-scheinlichkeit P

Kontrolle 0 1,25 ± 0,09 0 ± 0,00 3 -

3 1,20 ± 0,03 -3,42 ± 5,62 3 n.s.

10 1,29 ± 0,08 3,24 ± 4,42 3 n.s.

30 1,20 ± 0,07 -4,18 ± 1,53 3 n.s.

100 1,03 ± 0,19 -18,96 ± 10,45 3 n.s.

Tabelle 12: Angabe der arithmetischen Mittelwerte der Kontraktionskraft und ihre

Standardfehler in mN und in Prozent, wie auch die Anzahl der Versuche. Die Wirkung der

Verbindung 97 x HCl am Musculus papillaris war nicht signifikant.

Page 66: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 53 -

Konz.(µmol/L)

3 10 30 100

Abn

ahm

e de

r K

ontr

aktio

nskr

aft

(%)

-100

-75

-50

-25

0

25

0

Muscullus papillaris

n = 3, 5n*HCl

Abbildung 43: Konzentrations-Wirkungskurve der Verbindung 97 x HCl am Papillarmuskel

Die Graphik zeigt die Änderung der Kontraktionskraft nach Zugabe der Testsubstanz

97 x HCl an isolierten Papillarmuskeln. Die Konzentrationen der Testsubstanz sind

auf der Abszisse aufgetragen, die Kontraktionsabnahme in % auf der Ordinate. Die

Punkte stellen die arithmetischen Mittelwerte, die Balken die Standardfehler dar.

NH

NOS

HCl

Musculus papillaris

n=3, 97 x HCl

Page 67: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 54 -

6.2. Übersicht der biologischen Ergebnisse weiterer Verbindungen

Vollständigkeitshalber sind ebenfalls die IC50-Werte der BChE-Inhibition angegeben.

Die Testung dieser Derivate erfolgte im Rahmen von Diplomarbeiten unter der

Leitung von Ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Studenik.

Alle angegebenen Werte sind in µmol/L angeführt.

Verbindung Aorta Arteria

pulmonalis

Atrium

cordis

dextrum

Musculus

papillaris

BChE 1

IC50

[µmol/L]

N

NH

O

OHCl

56 x HCl

(Hager S.; Diplomarbeit 2011,

Universität Wien)

> 100 > 100 > 100 > 100 > 10

O

O

NH

N

O

OO

60

(Maier L.; Diplomarbeit 2011,

Universität Wien)

> 100 > 100 > 100 > 100 > 10

NH

N

OO

O O

62

(Begovic M.; Diplomarbeit in

Prep., Universität Wien)

> 100 > 100 > 100 > 100 > 10

O

O

NH

N

N

65

(Dalija A.; Diplomarbeit 2011,

Universität Wien)

47 > 100 > 100 > 100 > 10

Page 68: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 55 -

Verbindung Aorta Arteria

pulmonalis

Atrium

cordis

dextrum

Musculus

papillaris

BChE 1

IC50

[µmol/L]

O

NH

N

N

O

66

(Hager S.; Diplomarbeit 2011,

Universität Wien)

> 100 > 100 > 100 > 100 >10

N

N

OO

O

O

73

(Micic V.; Diplomarbeit 2012,

Universität Wien)

93 59,3 > 100 > 100 -

NH

NOHCl

84 x HCl

(Maier L.; Diplomarbeit 2011,

Universität Wien)

19,8 18,5 38 > 100 0,18 ±

0,06

NH

NH9C4OHCl

85 x HCl

(Sejdinovic A.; Diplomarbeit in

Prep., Universität Wien)

> 100 40,15 38,8 77,7 3,2 ± 0,5

NH

N

O

HCl

86 x HCl

(Begovic M.; Diplomarbeit in

Prep., Universität Wien)

6,1 4,85 31,5 100 0,16 ±

0,07

Page 69: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Untersuchungen an der glatten Muskulatur

- 56 -

Verbindung Aorta Arteria

pulmonalis

Atrium

cordis

dextrum

Musculus

papillaris

BChE 1

IC50

[µmol/L]

NH

N

S

87

(Loser M.; Diplomarbeit in

Prep., Universität Wien)

17,5 20 35,5 13,6 0,68 ±

0,05

NH

N

S

88

(Andic M.; Diplomarbeit in

Prep., Universität Wien)

1,95 24,5 41 > 100 0,86 ±

0,04

NH

N

S

HCl

89 x HCl

(Imamovic L.; Diplomarbeit

2012, Universität Wien)

21 19,5 71 > 100 0,98 ±

0,04

NH

N

S

SHCl

96 x HCl

(Koch K.; Diplomarbeit in

Prep., Universität Wien)

15,05 6,6 7,3 38 0,10 ±

0,01

1 BChE (EC 3.1.1.8., BChE aus Pferdeserum, Sigma-Aldrich, USA)

Tabelle 13: Biologische Aktivität der Substanzen 56 x HCl; 60; 62; 65; 66; 73; 84 x HCl; 85

x HCl; 86 x HCl; 87; 88; 89 x HCl und 96 x HCl

Page 70: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 57 -

7. Diskussion

Die im Rahmen der vorliegenden Dissertation synthetisierten Diarylimidazol-

Verbindungen wurden hinsichtlich einer inhibitorischen Aktivität auf Cholinesterasen

untersucht. Es konnten Verbindungen mit einem hohen inhibitorischen Potenzial

selektiv auf die Butyrylcholinesterase gefunden werden.

Als stärkstes Diarylimidazol-Derivat hat sich 5-(3-Ethylthiophenyl)-2-(thiophen-3-yl)-

1H-imidazol Hydrochlorid (96 x HCl ) mit einem IC50-Wert von 0,10 ± 0,01 µmol/L

herausgestellt. Das Parasympathomimetikum Physostigmin, welches aufgrund der

schweren Nebenwirkungen nicht mehr bei Morbus Alzheimer Anwendung findet und

nur mehr lokal bei der Glaukomtherapie eingesetzt wird, weist im Vergleich dazu eine

IC50 von 2,1 ± 0,5 µmol/L auf.

Galantamin, ein Antidementivum, welches bei der Therapie von Morbus Alzheimer

indiziert ist, weist einen IC50-Wert von 20 ± 3 µmol/L auf.

Es konnte eine 20-fache Steigerung des inhibitorischen Potenzials gegenüber

Physostigmin und eine annähernd 200-fache Erhöhung gegenüber Galantamin

erreicht werden. Die Substanz 96 x HCl weist eine Selektivität von 2500 (IC50

AChE/IC50 BChE) auf.

NH

N

AB

R NH

N

S

S

HCl

96 x HCl

Abbildung 44: Allgemeine Formel 2,4(5)-Diarylimidazol-Derivat und Struktur von

Verbindung 96 x HCl

Ein weiterer Aspekt, der die Verbindung 96 x HCl (Karlsson et al., 2012) besonders

für die Therapie von Morbus Alzheimer klassifiziert, ist die Inhibierung der Amyloid-β-

Aggregation bei einem IC50-Wert von 5,8 µmol/L. Diese duale Wirkung, d.h.

einerseits die selektive Hemmung der BChE mit einer IC50 von 0,10 ± 0,01 µmol/L

und andererseits die gleichzeitige Inhibition der Bildung von β-Amyloid-Plaques

machen diese Substanzgruppe sehr attraktiv. Anhand der erhaltenen Ergebnisse der

getesteten Verbindungen konnten strukturelle Gemeinsamkeiten gefunden werden.

Page 71: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 58 -

Substituenten wie Methoxy-, Ethoxy- bzw. Thioetherfunktionalitäten am Ring B in

Position 2 (ortho-Position) führen zu einer deutlichen Verminderung der

inhibitorischen Aktivität auf die BChE. Die Verbindung 72 x HCl (Karlsson et al.,

2012) mit einer 2,3-Dimethoxy-Gruppierung am Ring B führt zu einer weiteren

Reduktion der Aktivität (IC50 12 ± 2 µmol/L).

NH

N

OO

HCl

72 x HCl

Abbildung 45: Chemische Struktur von Verbindung 72 x HCl

Alkoxy-Substituenten in Position 3 (meta-Position) am Ring B führen zu einem

idealen Substitutionsmuster für die Wirksamkeit der Verbindungen.

Alkoxy-Substituenten in Position 3 am Ring B führen in folgender Reihenfolge:

Ethoxy < Methoxy < Isobutoxy < Butoxy < Propoxy zu einer deutlichen Verstärkung

der Wirkung.

Der Austausch der Etherfunktion gegen Thioetherfunktionalitäten führt zu einer

nochmaligen Wirkungsverstärkung um den Faktor 4,7, wobei die Ethylthio-Gruppe

(Verbindung 89 x HCl ) aufgrund der stärkeren Wirkung der Methylthiofunktion

(Verbindung 87) vorzuziehen ist.

NH

N

S

NH

N

S

HCl

87 89 x HCl

[µmol/L]

87

[µmol/L]

89 x HCl

BChE IC50 = 0,18 ± 0,06 IC50 = 0,16 ± 0,07

Aorta EC50 = 19,8 EC50 = 6,1

Arteria pulmonalis EC50 = 18,5 EC50 = 4,85

Atrium cordis dextrum EC50 = 38 EC50 = 31,5

Musculus papillaris EC50 > 100 EC50 = 100

Abbildung 46: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindungen 87 und 89 x HCl

Page 72: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 59 -

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Wirkung ist der unsubstituierte Phenylring A.

Mono- oder Disubstitution am Ring A führt zum Verlust der Wirkung, wie zum

Beispiel im Fall der Verbindungen 56 x HCl und 62.

N

NH

O

O

HCl

NH

N

OO

O O

56 62

[µmol/L]

56 x HCl

[µmol/L]

62

BChE IC50 >10 IC50 >10

Aorta EC50 > 100 EC50 > 100

Arteria pulmonalis EC50 > 100 EC50 > 100

Atrium cordis dextrum EC50 > 100 EC50 > 100

Musculus papillaris EC50 > 100 EC50 > 100

Abbildung 47: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindungen 56 x HCl und 62

Es wird vermutet, dass entweder stereoelektronische Effekte dieser Substituenten

am Ring A zu einem Wirkungsverlust führen und/oder auch eine sterische Hinderung

die Ursache für die fehlende Bindung am aktiven Zentrum des Enzyms ist.

Der potenteste Inhibitor dieser Derivate, die Verbindung 96 x HCl , weist statt des

Phenylrings einen 2-Thienylrest auf. Der Ersatz des Phenylringes durch Thienyl (π-

elektronenüberschuss-Aromat) führt zu einer Potenzierung der inhibitorischen

Wirkung auf die BChE.

Aufgrund dieser Daten lässt sich zusammenfassend sagen, dass bei 2,4(5)-

Diarylimidazol-Derivaten für die selektive inhibierende Wirkung an der BChE

folgende Strukturelemente am Molekül essenziell sind:

1. Am Ring B in Position 3 (meta-) ein elektronenliefernder Substituent, wobei

Thioether zu bevorzugen sind.

2. Ring A ein π-elektronenreicher unsubstituierter Aromat (Phenyl), wobei

heterocyclische π-Elektronenüberschuss-Aromaten (z.B. Thiophen) vorzuziehen sind.

Page 73: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 60 -

Im zweiten Teil der biologischen Untersuchung wurden ausgesuchte Derivate auf die

vasodilatierende Wirkung an isolierten Gefäßen vom Meerschweinchen wie der Aorta

und der Arteria pulmonalis untersucht. Es wurde ebenfalls auf eine mögliche inotrope

und chronotrope Wirkung an isolierten Herzpräparaten getestet.

Besonders auffallend bei den Ergebnissen war die starke Wirkung jener Substanzen

auf die Gefäße, welche auch eine inhibitorische Wirkung auf die BChE zeigten. Diese

Substanzen wiesen ebenfalls am Ring B in Position 3 einen lipophilen Substituenten

und einen π-elektronenreichen Aromaten an Position 2 des Imidazols auf.

Die duale Wirkung der potentesten Derivate lässt vermuten, dass durch die

Hemmung des Abbaus von ACh dieses in Gefäßen vermehrt am muskarinischen

ACh-Rezeptor der Endothelzellen gebunden wird. Die Stimulierung des m-ACh-

Rezeptors führt zur Freisetzung des Endothelium-derived relaxing factor (EDRF)

(Furchgott, Zawadzki, 1980; Furchgott et al., 1981). Dieser Faktor wurde in einer

späteren Arbeit als Stickstoffmonoxid (NO) identifiziert (Furchgott, 1988). Die

Freisetzung von NO führt in weiterer Folge zur Vasodilatation der Gefäße, wie z.B.

der Aorta und der Arteria pulmonalis.

Der weiteren Untersuchung bedarf es, ob dieses Phänomen auch an den

Cerebralgefäßen zu beobachten ist. Diese duale Wirkung wäre bei der Therapie von

Morbus Alzheimer von bedeutendem Vorteil, da bei dieser Erkrankung die

Hirnischämie ebenfalls einen negativen Einfluss auf die kognitiven Funktionen hat.

Verbindungen wie 56 x HCl , 60 und 62, welche an beiden Ringen einfach, doppelt

bzw. dreifach mit Methoxygruppen substituiert sind, zeigen keine Wirkung an

Herzmuskelpräparaten und isolierten Gefäßpräparaten.

Page 74: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 61 -

N

NH

O

O

O

O

NH

N

O

OO

NH

N

OO

O O

56 x HCl 60 62

[µmol/L]

56 x HCl

[µmol/L]

60

[µmol/L]

62

BChE IC50 > 10 IC50 > 10 IC50 >10

Aorta EC50 > 100 EC50 > 100 EC50 > 100

Arteria pulmonalis EC50 > 100 EC50 > 100 EC50 > 100

Atrium cordis dextrum EC50 > 100 EC50 > 100 EC50 >100

Musculus papillaris EC50 > 100 EC50 > 100 EC50 >100

Abbildung 48: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindungen 56 x HCl , 60

und 62

Die Derivate 65 und 66 weisen an Position 2 des Imidazolkerns einen Pyridinring,

also einen π-Elektronen-Unterschussaromaten und am Ring B eine zweifache

Methoxysubstitution auf. Das Derivat 66 zeigt keine vasodilatierende Wirkung an den

isolierten Gefäßen.

Die Verbindung 65 hingegen stellt eine Ausnahme dar und zeigt eine mäßige

dilatierende Wirkung mit einem EC50-Wert von 47 µmol/L am Aortenring.

O

O

NH

N

N

O

NH

N

N

O

65 66

[µmol/L]

65

[µmol/L]

66

BChE IC50 > 10 IC50 > 10

Aorta EC50 = 47 EC50 > 100

Arteria pulmonalis EC50 > 100 EC50 > 100

Atrium cordis dextrum EC50 > 100 EC50 > 100

Musculus papillaris EC50 > 100 EC50 > 100

Abbildung 49: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindungen 65 und 66

Page 75: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 62 -

Verbindung 85 x HCl weist die stärkste vasodilatierende Wirkung an der Aorta mit

einem EC50-Wert von 1,95 µmol/L auf. Ebenfalls konnte eine mäßig

gefäßerweiternde Wirkung an der Arteria pulmonalis mit einer EC50 von 24,5 µmol/L

erreicht werden.

Weiters wurde eine negative inotrope Wirkung mit einem EC50-Wert von 41 µmol/L

gemessen.

NH

NH9C4O

HCl

85 x HCl

[µmol/L]

85 x HCl

BChE IC50 = 0,86 ± 0,04

Aorta EC50 = 1,95

Arteria pulmonalis EC50 = 24,5

Atrium cordis dextrum EC50 = 41,0

Musculus papillaris EC50 > 100

Abbildung 50: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 85 x HCl

Interessant ist, dass das Propoxy-Analogon 84 x HCl von Verbindung 85 x HCl eine

um den Faktor 9 schwächere Wirkung an der Aorta mit einer EC50 von 17,5 µmol/L

aufweist und eine annähernd gleichstarke Wirkung an der Arteria pulmonalis mit

einem Wert von 20 µmol/L. Weiters ist eine unerwünschte negative chronotrope und

inotrope Wirkung zu beobachten.

NH

NO

HCl

84 x HCl

[µmol/L]

84 x HCl

BChE IC50 = 0,68 ± 0,05

Aorta EC50 = 17,5

Arteria pulmonalis EC50 = 20

Atrium cordis dextrum EC50 = 35,5

Musculus papillaris EC50 = 13,6

Abbildung 51: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 84 x HCl

Page 76: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 63 -

Die Verbindung 86 x HCl , das Isobutoxyanalogon von 84 x HCl weist vergleichbare

EC50-Werte an der Aorta und Arteria pulmonalis auf. Die negative chronotrope

Wirkung auf den rechten Vorhof ist etwa um den Faktor 2 reduziert.

NH

N

O

HCl

86 x HCl

[µmol/L]

86 x HCl

BChE IC50 = 0,98 ± 0,04

Aorta EC50 = 21

Arteria pulmonalis EC50 = 19,5

Atrium cordis dextrum EC50 = 71

Musculus papillaris EC50 >100

Abbildung 52: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 86 x HCl

5-(3-Methylthiophenyl)-2-phenyl-1H-imidazol (87) weist eine mäßige vasodilatierende

Wirkung an der Aorta mit einem EC50-Wert von 19,8 µmol/L und auf der Arteria

pulmonalis von 18,5 µmol/L. Leider ist bei dem Derivat die unerwünschte negativ

inotrope Wirkung bei einem EC50-Wert von 38 µmol/L zu beobachten.

NH

N

S 87

[µmol/L]

87

BChE IC50 = 0,18 ± 0,06

Aorta EC50 = 19,8

Arteria pulmonalis EC50 = 18,5

Atrium cordis dextrum EC50 = 38

Musculus papillaris EC50 > 100

Abbildung 53: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 87

Page 77: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 64 -

Das 2-Methylthio-Analogon 88 von Verbindung 87 weist keine vasodilatierende

Wirkung (IC50 >100 µmol/L) an der Aorta auf sowie eine Verringerung der Wirkung an

der Arteria pulmonalis um den Faktor 2. Der EC50-Wert betrug im Vergleich zu

Verbindung 87 mit 18,5 µmol/L nur mehr 40,15 µmol/L.

NH

N

S

88

[µmol/L]

88

BChE IC50 = 3,2 ± 0,5

Aorta EC50 > 100

Arteria pulmonalis EC50 = 40,15

Atrium cordis dextrum EC50 = 38,8

Musculus papillaris EC50 = 77,7

Abbildung 54: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 88

Bemerkenswert ist auch die vergleichbare negativ inotrope Wirkung des Derivats bei

einem Wert von 38,8 µmol/L, jedoch zusätzlich verbunden mit einem negativ

chronotropen Effekt bei einer EC50 von 77,7 µmol/L.

Bei der Verbindung 101 x HCl wurde die Methylthiofunktion an Position 3 der

Verbindung 87 des Ringes B mit dem Oxone® Reagenz zur Sulfonfunktionalität

oxidiert. Im Vergleich zu 87 nimmt die vasodilatierende Wirkung an der Aorta

annähernd um den Faktor 5 ab, und die EC50 betrug 93 µmol/L. Ebenso ist die

Abnahme der Wirkung an der Arteria pulmonalis zu beobachten, von einem Wert von

18,5 µmol/L bei 87 auf 59,3 µmol/L bei Verbindung 101 x HCl .

Page 78: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 65 -

NH

N

SOO

HCl

101 x HCl

[µmol/L]

101 x HCl

BChE IC50 > 10

Aorta EC50 = 93

Arteria pulmonalis EC50 = 59,3

Atrium cordis dextrum EC50 > 100

Musculus papillaris EC50 > 100

Abbildung 55: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 101 x HCl

Die Verbindung 89 x HCl , das 3-Ethylthio-Analogon von 87, weist eine um den

Faktor 3 stärkere dilatierende Wirkung an der Aorta mit einem EC50-Wert von 6,1

µmol/L auf. An der Arteria pulmonalis ist eine annähernd 4-fach stärkere Wirkung mit

einem EC50-Wert von 4,85 µmol/L zu verzeichnen.

NH

N

S

HCl

89 x HCl

[µmol/L]

89 x HCl

BChE IC50 = 0,16 ± 0,07

Aorta EC50 = 6,1

Arteria pulmonalis EC50 = 4,85

Atrium cordis dextrum EC50 = 31,5

Musculus papillaris EC50 > 100

Abbildung 56: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 89 x HCl

Page 79: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 66 -

Der potenteste BChE-Inhibitor, die Verbindung 96 x HCl, weist ein starkes, jedoch

unselektives Wirkungsspektrum auf Gefäß- und Herzpräparate auf.

Die vasodilatierende Wirkung auf die Gefäße, die Aorta und die Arteria pulmonalis,

ist bei einem EC50-Wert von 15,05 µmol/L und 6,6 µmol/L vorhanden. Ebenso ist ein

stark negativ inotroper Effekt bei 7,3 µmol/L und negativ chronotroper Effekt zu

beobachten.

NH

N

S

S

HCl

96 x HCl

[µmol/L]

96 x HCl

BChE IC50 = 0,10 ± 0,01

Aorta EC50 = 15,05

Arteria pulmonalis EC50 = 6,6

Atrium cordis dextrum EC50 = 7,3

Musculus papillaris EC50 = 38

Abbildung 57: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 96 x HCl

Bei 5-(3-Methylthiophenyl)-2-(2-furanyl)-1H-imidazol Hydrochlorid (97 x HCl ) ist eine

annähernd mit 96 x HCl vergleichbare, gute vasodilatierende Wirkung an den

Gefäßen zu beobachten. An der Aorta ist ein EC50-Wert von 23,5 µmol/L und an der

Pulmonalarterie ein Wert von 25,5 µmol/L gemessen worden.

NH

NOS

HCl

97 x HCl

[µmol/L]

97 x HCl

BChE IC50 = 0,56 ± 0,15

Aorta EC50 = 23,5

Arteria pulmonalis EC50 = 25,5

Atrium cordis dextrum EC50 > 100

Musculus papillaris EC50 > 100

Abbildung 58: Chemische Struktur, IC50 und EC50-Werte der Verbindung 97 x HCl

Page 80: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Diskussion

- 67 -

Zusammenfassend lässt sich die Aussage treffen, dass 2,4(5)-Diarylimidazol-

Derivate für die spasmolytische bzw. vasodilatierende Wirkung an Gefäßen folgende

Strukturelemente aufweisen sollen:

An Position 2 des Imidazolkerns sind unsubstituierte, π-elektronenreiche Aryle (Ring

A) wie Phenyl- bzw. Heterocyclen mit einem π-Elektronen-Überschuss essenziell.

Am Ring B in Position 3 sind Substituenten mit Elektronendonorfähigkeiten

notwendig.

Hier sei anzumerken, dass Thioether anstelle von Etherfunktionalitäten eine bessere

Wirkung besitzen.

Der Vorteil dieser Substanzgruppe ist die einfache Herstellung durch fünfstufige

Synthesen. Die Derivate können in guten Ausbeuten erhalten werden. Außerdem

bietet sich eine große Variationsmöglichkeit der Substituenten und Ringsysteme

durch ein großes Angebot an Boronsäuren an.

Es ist vor allem anzumerken, dass diese Substanzgruppe ein duales

Wirkungsspektrum aufweist, einerseits die Inhibition der BChE-Aktivität und die

Hemmung der ß-Amyloid-Aggregation andererseits. Dies macht diese

Verbindungsklasse besonders attraktiv im Zusammenhang mit der Alzheimer-

Erkrankung.

Ein weiterer positiver Aspekt dieser Substanzklasse ist die Wirkung an der glatten

Muskulatur von Gefäßen.

Hier sei besonders die vasodilatierende Wirkung an Gefäßen wie der Aorta und der

Arteria pulmonalis hervorzuheben.

Anzumerken ist, dass die selektive Relaxation der Pulmonalarterie unter anderem für

die Therapie der pulmonalen Hypertonie von großer Bedeutung wäre, da sich eine

spezifische Therapie dieser Erkrankung heutzutage sehr schwierig gestaltet.

Page 81: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 68 -

8. Experimenteller Teil

8.1. Chemischer Teil

Alle angegebenen Schmelzpunkte stellen unkorrigierte Werte dar und wurden mit

einem Kofler-Heiztischmikroskop (Leica Galen III) bestimmt. Die 1H-NMR- und 13C-

NMR-Spektren wurden mit einem Bruker Avance DPX 200 Spektrometer

aufgenommen. Als Lösungsmittel wurden CDCl3 oder d6-DMSO bzw. d4-CH3OH, als

interner Standard Tetramethylsilan verwendet.

Massenspektren wurden mit Hilfe eines Shimadzu (GC-17A; MS-QP5050A)

Spektrometer aufgenommen.

Die erhaltenen Werte der hochauflösenden Masse entsprachen dem Toleranzbereich

von ± 5 ppm der berechneten exakten Masse. Die Elementarzusammensetzung

wurde mittels Perkin Elmer 2400 CHN elemental analyzer ermittelt. Die Werte sind in

Prozent angegeben und liegen innerhalb von ± 0.4 % der berechneten Werte. Für die

analytische Dünnschichtchromatographie wurden DC-Alufolien Kieselgel 60 KGF254

(Merck, Darmstadt) verwendet. Für die präparative Säulenchromatographie wurde

Kieselgel 60, 70-230 mesh ASTM (Merck, Darmstadt) benutzt. Tetrahydrofuran und

Diethylether wurden über metallischem Natrium getrocknet. Als Indikator diente

Benzophenon.

Allgemeine Arbeitsvorschriften:

Allgemeine Arbeitsvorschrift für Suzuki-Kupplungen:

In einem 250 mL Dreihalskolben mit Rückflusskühler werden unter Argon-

Atmosphäre 5 mmol des entsprechenden SEM-geschützten Imidazolderivats, 5

mmol der entsprechenden Boronsäure und 0,5 mmol Tetrakis(triphenylphosphin)-

palladium(0) in 90 mL Toluol gelöst. Danach werden 5,6 mL einer 2M K2CO3-Lösung

sowie 18 mL MeOH als Lösungsvermittler zugesetzt. Nach 16 Stunden Erhitzen

unter Rückfluss (Umsatzkontrolle mittels DC) wird Methanol im Vakuum destillativ

abgetrennt. Die Toluolphase wird mit 30 mL gesättigter NH4Cl-Lösung extrahiert. Die

vereinigten organischen Phasen werden über Na2SO4 getrocknet. Nach dem

Page 82: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 69 -

Abfiltrieren des Trocknungsmittels wird das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.

Der Rückstand wird säulenchromatographiert, und die Reinfraktionen im Vakuum

eingedampft.

Allgemeine Arbeitsvorschrift für die selektive Dehalogenierung via Halogen-

Austausch:

In einem 50 mL Dreihalskolben werden 1 mmol der entsprechenden SEM-

geschützten Imidazolverbindung unter Argonatmosphäre vorgelegt und in 15 mL

absolutem THF gelöst. Das Gemisch wird mit einer Trockeneis/EtOH-Mischung auf -

78°C gekühlt. Danach werden 0,63 mL (1 mmol) einer 1,6 M n-Butyllithium-Lösung

zugetropft. Nach einer Minute erfolgt die Zugabe von 1 mL Wasser. Der

Reaktionsansatz wird nach Entfernung der Kühlung bis zum Erreichen der

Raumtemperatur gerührt. Nach erfolgter Umsetzung wird mit 10 mL gesättigter

NH4Cl-Lösung extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Na2SO4

getrocknet. Nach dem Abfiltrieren des Trocknungsmittels wird das Lösungsmittel im

Vakuum abgedampft. Der Rückstand wird entweder säulenchromatographiert oder

mit Hilfe der Umkristallisation aufgereinigt.

Allgemeine Arbeitsvorschrift für die Abspaltung der SEM-Schutzgruppe:

Zu einer Lösung von 1 mmol der SEM-geschützten Imidazolverbindung in 25 mL

Ethanol werden 7 mL konzentrierte Salzsäure zugesetzt und 16 Stunden unter

Rückfluss erhitzt. Man lässt auf Raumtemperatur abkühlen und neutralisiert mit 6 M

Natronlauge. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und der verbleibende

Rückstand mit Dichlormethan extrahiert. Nach dem Abfiltrieren des

Trocknungsmittels wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird

entweder säulenchromatographiert oder mit Hilfe der Umkristallisation aufgereinigt.

Allgemeine Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die

entsprechenden Hydrochloride:

Es werden 0,5 mmol der entsprechenden Imidazolverbindung in trockenem THF oder

Ether gelöst, und tropfenweise mit 0,5 mL 2M etherischer HCl versetzt. Nach einigen

Stunden Kühlen wird das Präzipitat (Salz) abgenutscht und getrocknet.

Page 83: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 70 -

2,4,5-Tribrom-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)ethoxy]met hyl-1 H-imidazol (26)

(Langhammer und Erker, 2005)

4,5-Dibrom-2-(3-methoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (27)

Die Darstellung von 27 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,74 g (4 mmol)

2,4,5-Tribrom-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)ethoxy]methyl-1H-imidazol (26), 0,64 g (4,2

mmol) 3-Methoxyphenylboronsäure und 0,46 g (0,4 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0) gelöst in 72 mL Toluol. Danach werden 15 mL

MeOH als Lösungsvermittler und 5 mL einer 2M K2CO3-Lösung zugesetzt. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 90+10).

Man erhält 1,5 g (81 %) der Verbindung 27 als weiße Kristalle (Fp.: 61-63°C).

Spektrale Daten für 27: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.40-7.30 (m, 3H, ArH), 7.05-

6.94 (m, 1H, ArH), 5.31 (s, 2H, -NCH2-), 3.84 (s, 3H, -OCH3), 3.71-3.59 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 1.01-0.89 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 159.8 (ArC), 149.7 (ArC), 130.4 (ArC), 129.8 (ArCH), 121.2

(ArCH), 117.8 (ArC), 116.3 (ArCH), 113.9 (ArCH), 105.3 (ArC), 74.6 (NCH2-), 66.9

(-OCH2CH2-), 55.4 (-OCH3), 17.9 (-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 462 (M+,

0,6 %), 404 (9 %), 352 (11 %), 103 (25 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für

C16H22Br2N2O2Si: Ber. C, 41.57 %; H, 4.80 %; N, 6.06 %. Gef. C, 41.60 %; H, 4.57

%; N, 6.04 %.

4,5-Dibrom-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trim ethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (28)

Die Darstellung von 28 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,95 g (5,2 mmol) 3,4-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

Page 84: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 71 -

gereinigt (Petrolether/ Ethylacetat 70+30). Man erhält 2,1 g (85 %) der Verbindung 28

als gelbliches Öl.

Spektrale Daten für 28: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.44-7.33 (m, 2H, ArH), 6.98-

6.87 (m, 1H, ArH), 5.30 (s, 2H, -NCH2-), 3.93 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.75-3.63 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 1.03-0.89 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0,022 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 150.4 (ArC), 149.9 (ArC), 149.0 (ArC), 121.8 (ArC), 121.7

(ArCH), 117.4 (ArC), 112.0 (ArCH), 110.9 (ArCH), 104.8 (ArC), 74.7 (NCH2-), 66.9

(-OCH2CH2-), 56.0 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 18.1 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS:

m/z = 492 (M+, 0.7 %), 292 (15 %), 264 (29 %), 139 (54 %), 129 (68 %), 73 (100 %).

CHN-Analyse für C17H24Br2N2O3Si: Ber. C, 41.48 %; H, 4.91 %; N, 5.69 %. Gef. C,

42.13 %; H, 4.73 %; N, 5.87 %.

4,5-Dibrom-2-(2,3,4-trimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-t rimethylsilyl)ethoxy]methyl-

1H-imidazol (29)

Die Darstellung von 29 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

1,10 g (5,2 mmol) 2,3,4-Trimethoxyphenylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol)

Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulen-

chromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20).

Man erhält 1,7 g (65 %) der Verbindung 29 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 29: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.18-7.09 (m, 1H, ArH), 6.79-

6.70 (m, 1H, ArH), 5.24 (s, 2H, -NCH2-), 3.91 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.72 (s, 3H, -OCH3),

3.27-3.15 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.78-0.66 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.09 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 155.5 (ArC), 151.6 (ArC), 146.3 (ArC),

142.0 (ArC), 126.6 (ArCH), 117.4 (ArC), 116.6 (ArC), 107.6 (ArCH), 104.0 (ArC), 75.0

(NCH2-), 66.4 (-OCH2CH2-), 61.7 (-OCH3), 61.1 (-OCH3), 56.0 (-OCH3), 17.5

(-OCH2CH2-), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 522 (M+, 0.6 %), 385 (4 %), 184 (31 %),

169 (21 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C18H26Br2N2O4Si: Ber. C, 41.39 %; H, 5.02

%; N, 5.36 %. Gef. C, 41.48 %; H, 4.88 %; N, 5.44 %.

Page 85: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 72 -

4,5-Dibrom-2-(2,5-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trim ethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (30)

Die Darstellung von 30 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,95 g (5,2 mmol) 2,5-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 90+10). Man erhält 1,8 g (73 %) der Verbindung 30

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 30: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.05-6.85 (m, 3H, ArH), 5.23

(s, 2H, -NCH2-), 3.78 (s, 3H, -OCH3), 3.75 (s, 3H, -OCH3), 3.29-3.16 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 0.79-0.66 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.10 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 153.8 (ArC), 151.0 (ArC), 119.3 (ArC), 117.6 (ArCH), 116.9

(ArCH), 112.7 (ArCH), 104.3 (ArC), 75.2 (NCH2-), 66.5 (-OCH2CH2-), 56.3 (-OCH3),

55.8 (-OCH3), 17.5 (-OCH2CH2-), -1.58 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 492 (M+, 1.9 %), 354

(9 %), 174 (13 %), 103 (12 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C17H24Br2N2O3Si: Ber.

C, 41.48 %; H, 4.91 %; N, 5.69 %. Gef. C, 41.78 %; H, 4.79 %; N, 5.71 %.

4,5-Dibrom-2-(2-methoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (31)

Die Darstellung von 31 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,79 g (5,2 mmol) 2-Methoxyphenylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/ Ethylacetat 90+10). Man erhält 1,8 g (78 %) der Verbindung 31

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 31: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.52-7.39 (m, 2H, ArH), 7.11-

6.94 (m, 2H, ArH), 5.21 (s, 2H, -NCH2-), 3.81 (s, 3H, -OCH3), 3.27-3.14 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 0.78-0.65 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.10 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 157.0 (ArC), 146.6 (ArC), 132.4 (ArCH), 131.8 (ArCH), 121.1

Page 86: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 73 -

(ArCH), 118.8 (ArC), 117.6 (ArC), 111.1 (ArCH), 104.1 (ArC), 75.1 (NCH2-), 66.4

(-OCH2CH2-), 55.7 (-OCH3), 17.5 (-OCH2CH2-), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 462 (M+,

2.8 %), 325 (12 %), 144 (7 %), 103 (17 %), 73 (100 %).

4,5-Dibrom-2-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trim ethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (32)

Die Darstellung von 32 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,95 g (5,2 mmol) 2,3-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 90+10). Man erhält 2,1 g (85 %) der Verbindung 32

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 32: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.21-7.10 (m, 1H, ArH), 7.09-

6.99 (m, 2H, ArH), 5.26 (s, 2H, -NCH2-), 3.91 (s, 3H, -OCH3), 3.65 (s, 3H, -OCH3),

3.23-3.10 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.76-0.62 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.12 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 152.7 (ArC), 146.9 (ArC), 146.2 (ArC),

124.7 (ArCH), 124.5 (ArC), 123.6 (ArCH), 117.6 (ArC), 114.3 (ArCH), 104.4 (ArC),

75.3 (NCH2-), 66.5 (-OCH2CH2-), 61.5 (-OCH3), 56.0 (-OCH3), 17.5 (-OCH2CH2-),

-1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 492 (M+, 4.0 %), 434 (5 %), 404 (6 %), 354 (21 %), 174

(17 %), 103 (13 %). 73 (100 %).

4,5-Dibrom-2-(3-pyridyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl )ethoxy]methyl-1 H-imidazol

(33)

Die Darstellung von 33 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,64 g (5,2 mmol) 3-Pyridinboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 60+40). Man erhält 1,8 g (83 %) der Verbindung 33

als weiße Kristalle (Fp.: 71-75°C).

Page 87: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 74 -

Spektrale Daten für 33: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.10-9.04 (m, 1H, ArH), 8.70

(dd, J = 4.8; 1,3 Hz, 1 H, ArH), 8.23-8.15 (m, 1H, ArH), 7.48-7.38 (m, 1H, ArH), 5.32

(s, 2H, -NCH2-), 3.79-3.67 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.05-0.93 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.03

(s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 150.4 (ArCH), 149.2 (ArCH), 146.6

(ArC), 136.1 (ArCH), 125.4 (ArC), 123.3 (ArCH), 118.2 (ArC), 106.1 (ArC), 74.4

(NCH2-), 67.1 (-OCH2CH2-), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 433 (M+,

1.4 %), 377 (5 %), 311 (4 %), 103 (12 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für

C14H19Br2N3OSi: Ber. C, 38.81 %; H, 4.42 %; N, 9.70 %. Gef. C, 38.80 %; H, 4.31 %;

N, 9.58 %.

4,5-Dibrom-2-(3,5-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trim ethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (34)

Die Darstellung von 34 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,95 g (5,2 mmol) 3,5-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 90+10). Man erhält 2,1 g (85 %) der Verbindung 34

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 34: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.00-6.92 (m, 2H, ArH), 6.58-

6.52 (m, 1H, ArH), 5.32 (s, 2H, -NCH2-), 3.82 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.72-3.59 (m,

-OCH2CH2-), 1.02-0.90 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.007 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 160.8 (ArC), 149.6 (ArC), 130.7 (ArC), 117.6 (ArC), 106.7

(ArCH), 105.3 (ArC), 102.5 (ArCH), 74.5 (NCH2-), 66.8 (-OCH2CH2-), 55.5 (-OCH3),

18.0 (-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 492 (M+, 6.1 %), 434 (21 %), 355

(14 %), 274 (36 %), 103 (21 %), 73 (100 %).

Page 88: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 75 -

4-Brom-2-(3-methoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsil yl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (35)

Die Darstellung von 35 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,39 g (3 mmol) 27 und 1,9 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung.

Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat

90+10). Man erhält 1,0 g (87 %) der Verbindung 35 als weiße Kristalle (Fp.: 55-

57°C).

Spektrale Daten für 35: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.40-7.28 (m, 3H, ArH), 7.09

(s, 1H, ArH), 7.02-6.94 (m, 1H, ArH), 5.24 (s, 2H, -NCH2-), 3.84 (s, 3H, -OCH3), 3.63-

3.51 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.99-0.86 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.0003 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.8 (ArC), 148.5 (ArC), 130.3 (ArC), 129.7 (ArCH),

121.3 (ArCH), 120.4 (ArCH), 115.9 (ArCH), 115.5 (ArC), 113.9 (ArCH), 75.6 (NCH2-),

66.8 (-OCH2CH2-), 55.4 (-OCH3), 17.9 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 384

(M+, 15.7 %), 326 (49 %), 245 (100 %), 103 (74 %). CHN-Analyse für

C16H23BrN2O2Si: Ber. C, 50.13 %; H, 6.05 %; N, 7.31. Gef. C, 50.04 %; H, 5.88 %; N,

7.31 %.

4-Brom-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (36)

Die Darstellung von 36 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,99 g (2 mmol) 28 und 1,25 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung.

Der Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat

70+30). Man erhält 0,7 g (85 %) der Verbindung 36 als weiße Kristalle (Fp.: 85-

87°C).

Spektrale Daten für 36: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.38-7.28 (m, 2H, ArH), 7.06

(s, 1H, ArH), 6.97-6.87 (m, 1H, ArH), 5.22 (s, 2H, -NCH2-), 3.92 (s, 6H, 2x -OCH3),

3.66-3.53 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.00-0.88 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.01 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 150.0 (ArC), 149.0 (ArC), 148.7 (ArC),

Page 89: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 76 -

121.7 (ArC), 121.5 (ArCH), 120.0 (ArCH), 115.2 (ArC), 112.1 (ArCH), 110.8 (ArCH),

75.6 (NCH2-), 66.7 (-OCH2CH2-), 56.0 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 17.8 (-OCH2CH2-),

-1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 414 (M+, 1.9 %), 356 (6 %), 275 (12 %), 176 (9 %), 103

(9 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C17H25BrN2O3Si: Ber. C, 49.39 %; H, 6.10 %; N,

6.78 %. Gef. C, 49.56 %; H, 6.00 %; N, 6.74 %.

4-Brom-2-(2,3,4-trimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trime thylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (37)

Die Darstellung von 37 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,57 g (3 mmol) 29 und 1,9 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30).

Man erhält 1,0 g (75 %) der Verbindung 37 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 37: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.30-7.19 (m, 2H, ArH), 6.88-

6.79 (m, 1H, ArH), 5.22 (s, 2H, -NCH2-), 3.99 (s, 6H, 2 -OCH3), 3.75 (s, 3H, -OCH3),

3.41-3.29 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.91-0.79 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.02 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 155.2 (ArC), 151.6 (ArC), 145.1 (ArC),

142.0 (ArC), 126.6 (ArCH), 118.5 (ArCH), 116.5 (ArC), 115.5 (ArC), 107.7 (ArC), 76.0

(NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 61.5 (-OCH3), 61.2 (-OCH3), 56.1 (-OCH3), 17.6

(-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 444 (M+, 8.7 %), 325 (11 %), 305 (48 %),

205 (33 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C18H27BrN2O4Si: Ber. C, 48.76 %; H, 6.14

%; N, 6.32 %. Gef. C, 49.25 %; H, 5.99 %; N, 6.33 %.

4-Brom-2-(2,5-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (38)

Die Darstellung von 38 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,48 g (3 mmol) 30 und 1,9 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20).

Man erhält 1,2 g (97 %) der Verbindung 38 als weiße Kristalle (Fp.: 71-76°C).

Page 90: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 77 -

Spektrale Daten für 38: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.13 (s, 1H, ArH), 7.05-6.85

(m, 3H, ArH), 5.12 (s, 2H, -NCH2-), 3.78 (s, 3H, -OCH3), 3.73 (s, 3H, -OCH3), 3.32-

3.21 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.82-0.71 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0,07 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 153.8 (ArC), 151.1 (ArC), 145.2 (ArC), 119.3 (ArC),

118.6 (ArCH), 117.4 (ArCH), 116.9 (ArCH), 115.6 (ArC), 112.7 (ArC), 76.1 (NCH2-),

66.4 (-OCH2CH2-), 56.3 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 17.6 (-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3).

MS: m/z = 414 (M+, 8.5 %), 296 (10 %), 275 (27 %), 176 (18 %), 73 (100 %). CHN-

Analyse für C17H25BrN2O3Si: Ber. C, 49.39 %; H, 6.10 %; N, 6.78 %. Gef. C, 49.37

%; H, 5.94 %; N, 6.68 %.

4-Brom-2-(2-methoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsil yl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (39)

Die Darstellung von 39 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,39 g (3 mmol) 31 und 1,9 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20).

Man erhält 1,0 g (87 %) der Verbindung 39 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 39: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.49-7.38 (m, 2H, ArH), 7.13

(s, 1H, ArH), 7.09-6.92 (m, 2H, ArH), 5.11 (s, 2H, -NCH2-), 3.79 (s, 3H, -OCH3), 3.32-

3.19 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.81-0.69 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.08 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 157.0 (ArC), 145.3 (ArC), 132.4 (ArCH), 131.4

(ArCH), 121.0 (ArCH), 118.6 (ArC), 118.5 (ArCH), 115.5 (ArC), 111.0 (ArCH), 75.9

(NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 55.6 (-OCH3), 17.6 (-OCH2CH2-), -1.53 (-Si(CH3)3). MS:

m/z = 383 (M+, 0.3 %), 245 (14 %), 117 (16 %), 73 (73 %), 59 (100 %). CHN-Analyse

für C16H23BrN2O2Si: Ber. C, 50.13 %; H, 6.05 %; N, 7.31 %. Gef. C, 49.94 %; H, 6.47

%; N, 6.83 %.

Page 91: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 78 -

4-Brom-2-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (40)

Die Darstellung von 40 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,97 g (4 mmol) 32 und 2,5 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20).

Man erhält 1,6 g (97 %) der Verbindung 40 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 40: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.15 (s, 1H, ArH), 7.13-7.08

(m, 1H, ArH), 7.08-6.99 (m, 1H, ArH), 5.16 (s, 2H, -NCH2-), 3.91 (s, 3H, -OCH3), 3.60

(s, 3H, -OCH3), 3.29-3.16 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.79-0.67 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.09

(s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 152.5 (ArC), 146.8 (ArC), 144.8

(ArC), 124.6 (ArCH), 124.1 (ArC), 123.6 (ArCH), 118.7 (ArCH), 115.5 (ArC), 113.9

(ArCH), 76.1 (NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 61.3 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 17.5

(-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 414 (M+, 3.8 %), 296 (11 %), 275 (29 %),

176 (16 %), 148 (9 %), 73 (100 %).

4-Brom-2-(3-pyridyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)eth oxy]methyl-1 H-imidazol (41)

Die Darstellung von 41 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,73 g (4 mmol) 33 und 2,5 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 60+40).

Man erhält 1,2 g (85 %) der Verbindung 41 als gelbliches Öl.

Spektrale Daten für 41: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.05-9.00 (m, 1H, ArH), 8.67

(dd, J = 4.9; 1,6 Hz, 1 H, ArH), 8.17-8.09 (m, 1H, ArH), 7.45-7.34 (m, 1H, ArH), 7.14

(s, 1H, ArH), 5.25 (s, 2H, -NCH2-), 3.69-3.56 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.03-0.90 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 0.02 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 150.3 (ArCH),

149.5 (ArCH), 145.5 (ArC), 136.2 (ArCH), 125.4 (ArC), 123.4 (ArCH), 121.1 (ArCH),

116.0 (ArC), 75.6 (NCH2-), 67.1 (-OCH2CH2-), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3).

Page 92: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 79 -

MS: m/z = 353 (M+, 1.3 %), 297 (10 %), 295 (12 %), 231 (7 %), 103 (10 %), 73 (100

%). CHN-Analyse für C14H20BrN3OSi: Ber. C, 47.46 %; H, 5.69 %; N, 11.86 %. Gef.

C, 47.31 %; H, 5.73 %; N, 11.44 %.

4-Brom-2-(3,5-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (42)

Die Darstellung von 42 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,97 g (4 mmol) 34 und 2,5 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20).

Man erhält 1,3 g (79 %) der Verbindung 42 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 42: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.08 (s, 1H, ArH), 6.95-6.89

(m, 2H, ArH), 6.56-6.50 (m, 1H, ArH), 5.25 (s, 2H, -NCH2-), 3.82 (s, 6H, 2x -OCH3),

3.64-3.51 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.00-0.86 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0,001 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 160.7 (ArC), 148.3 (ArC), 130.5 (ArC),

120.2 (ArCH), 115.2 (ArC), 106.7 (ArCH), 102.1 (ArCH), 75.5 (NCH2-), 66.6

(-OCH2CH2-), 55.4 (2x -OCH3), 17.7 (-OCH2CH2-), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 414

(M+, 7.5 %), 356 (28 %), 275 (44 %), 73 (100 %), 43 (34 %). CHN-Analyse für

C17H25BrN2O3Si: Ber. C, 49.39 %; H, 6.10 %; N, 6.78 %. Gef. C, 49.28 %; H, 5.86 %;

N, 6.66 %.

2,4-Bis-(3-methoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsily l)ethoxy]methyl-1 H-imidazol

(43)

Die Darstellung von 43 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,77 g (2 mmol) 35,

0,33 g (2,2 mmol) 3-Methoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,7 g (85 %) der Verbindung 43

als gelbliches Öl.

Page 93: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 80 -

Spektrale Daten für 43: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.51-7.28 (m, 7H, ArH), 7.05-

6.94 (m, 1H, ArH), 6.87-6.78 (m, 1H, ArH), 5.30 (s, 2H, -NCH2-), 3.87 (s, 6H, 2x

-OCH3), 3.65-3.54 (m, 2H -OCH2CH2-), 1.00-0.88 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.003 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 160.0 (ArC), 159.8 (ArC), 148.7 (ArC),

141.2 (ArC), 135.4 (ArC), 131.4 (ArC), 129.6 (ArCH), 129.5 (ArCH), 121.4 (ArCH),

117.6 (ArCH), 117.2 (ArCH), 115.4 (ArCH), 114.2 (ArCH), 113.1 (ArCH), 110.2

(ArCH), 75.6 (NCH2-), 66.5 (-OCH2CH2-), 55.4 (2x -OCH3), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.4

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 410 (M+, 2.2 %), 352 (8 %), 293 (5 %), 117 (15 %), 102

(18 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C23H30N2O3Si: Ber. C, 67.28 %; H, 7.36 %; N,

6.82 %. Gef. C, 66.71 %; H, 7.25 %; N, 6.70 %.

4-(2,4-Dimethoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)-1-[2-(1 ,1,1-trimethylsilyl)ethoxy]-

methyl-1 H-imidazol (44)

Die Darstellung von 44 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,5 g (4 mmol) 35,

0,76 g (4,2 mmol) 2,4-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,46 g (0,4 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 1,1 g (62 %) der Verbindung 44

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 44: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.29-8.20 (m, 1H, ArH), 7.61

(s, 1H, ArH), 7.45-7.35 (m, 3H, ArH), 7.02-6.93 (m, 1H, ArH), 6.65-6.52 (m, 2H, ArH),

5.31 (s, 2H, -NCH2-), 3.94 (s, 3H, -OCH3), 3.87 (s, 3H, -OCH3), 3.85 (s, 3H, -OCH3),

3.67-3.55 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.00-0.88 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0,003 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.7 (ArC), 159.6 (ArC), 157.1 (ArC),

147.3 (ArC), 136.5 (ArC), 131.6 (ArC), 129.5 (ArCH), 128.4 (ArCH), 121.4 (ArCH),

120.1 (ArCH), 115.8 (ArC), 115.2 (ArCH), 114.1 (ArCH), 104.6 (ArCH), 98.5 (ArCH),

75.4 (NCH2-), 66.2 (-OCH2CH2-), 55.4 (-OCH3), 55.3 (-OCH3), 55.3 (-OCH3), 17.7

(-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 440 (M+, 1.4 %), 323 (2 %), 117 (18 %), 73

(20 %), 59 (100 %), 57 (26 %).

Page 94: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 81 -

2,4-Bis-(3,4-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethyl silyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (45)

Die Darstellung von 45 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 36,

0,22 g (1,2 mmol) 3,4-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,12 g (0,1 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 50+50). Man erhält 0,3 g (64 %) der Verbindung 45

als weiße Kristalle (Fp.: 125-131°C).

Spektrale Daten für 45: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.49-7.29 (m, 5H, ArH), 7.00-

6.86 (m, 2H, ArH), 5.28 (s, 2H, -NCH2-), 3.97 (s, 3H, -OCH3), 3.95 (s, 3H, -OCH3),

3.94 (s, 3H, -OCH3), 3.91 (s, 3H, -OCH3), 3.69-3.55 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.01-0.89

(m, 2H, -OCH2CH2-), 0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 149.8

(ArC), 149.1 (ArC), 149.0 (ArC), 148.7 (ArC), 148.2 (ArC), 141.0 (ArC), 127.2 (ArC),

122.9 (ArC), 121.7 (ArCH), 117.3 (ArCH), 116.0 (ArCH), 112.3 (ArCH), 111.3 (ArCH),

110.9 (ArCH), 108.6 (ArCH), 75.6 (NCH2-), 66.4 (-OCH2CH2-), 56.0 (-OCH3), 55.9

(-OCH3), 17.9 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 470 (M+, 5.0 %), 412 (9 %),

111 (13 %), 97 (25 %), 83 (33 %), 73 (100 %), 69 (52 %). CHN-Analyse für

C25H34N2O5Si: Ber. C, 63.80 %; H, 7.28 %; N, 5.95 %. Gef. C, 63.92 %; H, 7.15 %; N,

5.90 %.

2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4-(2,3,4-trimethoxyphenyl)- 1-[2-(1,1,1-

trimethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-imidazol (46)

Die Darstellung von 46 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,24 g (3 mmol) 36,

0,68 g (3,2 mmol) 2,3,4-Trimethoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol)

Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulen-

chromatographisch gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 1,3 g (87 %)

der Verbindung 46 als weiße Kristalle (Fp.: 142-144°C).

Spektrale Daten für 46: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.99-7.89 (m, 1H, ArH), 7.61

(s, 1H, ArH), 7.49-7.36 (m, 2H, ArH), 7.00-6.91 (m, 1H, ArH), 6.81-6.72 (m, 1H, ArH),

Page 95: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 82 -

5.29 (s, 2H, -NCH2-), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.93 (s, 3H, -OCH3), 3.92 (s, 6H, 2-OCH3),

3.89 (s, 3H, -OCH3), 3.72-3.59 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.03-0.89 (m, 2H, -OCH2CH2-),

0.004 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 152.5 (ArC), 150.7 (ArC),

149.7 (ArC), 148.9 (ArC), 147.8 (ArC), 142.4 (ArC), 136.1 (ArC), 123.1 (ArC), 122.0

(ArCH), 121.6 (ArCH), 120.8 (ArC), 119.9 (ArCH), 112.3 (ArCH), 110.9 (ArCH), 107.7

(ArCH), 75.6 (NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 60.9 (-OCH3), 60.0 (-OCH3), 56.0 (-OCH3),

55.9 (-OCH3), 17.9 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 500 (M+, 15.9 %), 427

(12 %), 383 (13 %), 236 (21 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C26H36N2O6Si: Ber. C,

62.37 %; H, 7.25 %; N, 5.60 %. Gef. C, 61.98 %; H, 7.02 %; N, 5.60 %.

4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2-(2,3,4-trimethoxyphenyl)- 1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)

ethoxy]methyl-1 H-imidazol (47)

Die Darstellung von 47 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,88 g (2 mmol) 37,

0,40 g (2,2 mmol) 3,4-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,6 g (64 %) der Verbindung 47

als weiße Kristalle (Fp.: 110-114°C).

Spektrale Daten für 47: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.49-7.44 (m, 1H, ArH), 7.42-

7.32 (m, 2H, ArH), 7.30-7.22 (m, 1H, ArH), 6.94-6.85 (m, 1H, ArH), 6.83-6.73 (m, 1H,

ArH), 5.19 (s, 2H, -NCH2-), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.91 (s, 3H, 2x

-OCH3), 3.69 (s, 3H, -OCH3), 3.35-3.23 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.84-0.72 (m,

-OCH2CH2-), -0.07 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 155.0 (ArC),

151.8 (ArC), 149.1 (ArC), 148.1 (ArC), 145.2 (ArC), 142.1 (ArC), 141.6 (ArC), 127.4

(ArC), 126.7 (ArCH), 117.5 (ArC), 117.2 (ArCH), 114.3 (ArCH), 111.4 (ArCH), 108.4

(ArCH), 107.8 (ArCH), 75.8 (NCH2-), 66.1 (-OCH2CH2-), 61.5 (-OCH3), 61.2 (-OCH3),

56.1 (-OCH3), 56.0 (2x -OCH3), 17.6 (-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 500

(M+, 15.2 %), 383 (17 %), 162 (12 %), 151 (23 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für

C26H36N2O6Si: Ber. C, 62.37 %; H, 7.25 %; N, 5.60 %. Gef. C, 62.22 %; H, 7.07 %; N,

5.38 %.

Page 96: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 83 -

4-(2,5-Dimethoxyphenyl)-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-1-[ 2-(1,1,1-trimethylsilyl)

ethoxy]methyl-1 H-imidazol (48)

Die Darstellung von 48 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,83 g (2 mmol) 36,

0,40 g (2,2 mmol) 2,5-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,5 g (53 %) der Verbindung 48

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 48: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.95-7.89 (m, 1H, ArH), 7.71

(s, 1H, ArH), 7.50-7.37 (m, 2H, ArH), 6.99-6.85 (m, 2H, ArH), 6.83-6.73 (m, 1H, ArH),

5.31 (s, 2H, -NCH2-), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.94 (s, 3H, -OCH3), 3.92 (s, 3H, -OCH3),

3.86 (s, 3H, -OCH3), 3.71-3.59 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.01-0.89 (m, 2H, -OCH2CH2-),

0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 154.1 (ArC), 150.6 (ArC),

149.8 (ArC), 149.0 (ArC), 147.7 (ArC), 136.2 (ArC), 123.5 (ArC), 123.1 (ArC), 121.8

(ArCH), 113.3 (ArCH), 112.5 (ArCH), 112.4 (ArCH), 112.1 (ArCH), 111.0 (ArCH),

75.5 (NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 56.0 (2x -OCH3), 17.9 (-OCH2CH2-), -1.4

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 470 (M+, 5.5 %), 411 (4 %), 236 (7 %), 117 (18 %), 73 (22 %),

59 (100 %). CHN-Analyse für C25H34N2O5Si: Ber. C, 63.80 %; H, 7.28 %; N, 5.95 %.

Gef. C, 63.70 %; H, 7.20 %; N, 5.52 %.

2,4-Bis-(2,5-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1-trimethyl silyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (49)

Die Darstellung von 49 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,24 g (3 mmol) 38,

0,58 g (3,2 mmol) 2,5-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,8 g (57 %) der Verbindung 49

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 49: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.92-7.88 (m, 1H, ArH), 7.82

(s, 1H, ArH), 7.17-7.12 (m, 1H, ArH), 7.02-6.85 (m, 3H, ArH), 6.81-6.72 (m, 1H, ArH),

Page 97: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 84 -

5.21 (s, 2H, -NCH2-), 3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.84 (s, 3H, -OCH3), 3.81 (s, 3H, -OCH3),

3.73 (s, 3H, -OCH3), 3.34-3.23 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.83-0.71 (m, 2H, -OCH2CH2-),

-0.08 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 153.9 (ArC), 151.3 (ArC),

150.5 (ArC), 144.3 (ArC), 137.0 (ArC), 123.6 (ArC),120.7 (ArC), 120.1 (ArCH), 117.3

(ArCH), 116.7 (ArCH), 113.2 (ArCH), 112.8 (ArCH), 112.0 (2x ArCH), 75.8 (NCH2-),

65.9 (-OCH2CH2-), 56.3 (-OCH3), 56.0 (-OCH3), 55.8 (2x-OCH3), 17.6 (-OCH2CH2-),

-1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 470 (M+, 1.2 %), 370 (1 %), 277 (2 %), 161 (5 %), 117 (19

%), 59 (100 %). CHN-Analyse für C25H34N2O5Si: Ber. C, 63.80 %; H, 7.28 %; N, 5.95

%. Gef. C, 63.47 %; H, 7.36 %; N, 5.89 %.

4-(3-Methoxyphenyl)-2-(2-methoxyphenyl)-1-[2-(1,1,1 -trimethylsilyl)ethoxy]

methyl-1 H-imidazol (50)

Die Darstellung von 50 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,15 g (3 mmol) 39,

0,49 g (3,2 mmol) 3-Methoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,9 g (73 %) der Verbindung 50

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 50: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.58-7.51 (m, 1H, ArH), 7.50-

7.43 (m, 3H, ArH), 7.43-7.38 (m, 1H, ArH), 7.33-7.23 (m, 1H, ArH), 7.13-6.94 (m, 2H,

ArH), 6.84-6.75 (m, 1H, ArH), 5.16 (s, 2H, -NCH2-), 3.86 (s, 3H, -OCH3), 3.80 (s, 3H,

-OCH3), 3.34-3.22 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.82-0.70 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.08 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.9 (ArC), 157.2 (ArC), 145.6 (ArC),

141.6 (ArC), 135.5 (ArC), 132.5 (ArCH), 131.2 (ArCH), 129.4 (ArCH), 121.1 (ArCH),

117.5 (ArCH), 115.3 (ArCH), 113.0 (ArCH), 111.1 (ArCH), 109.9 (ArCH), 75.8

(NCH2-), 66.0 (-OCH2CH2-), 55.6 (-OCH3), 55.3 (-OCH3), 17.6 (-OCH2CH2-), -1.5

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 410 (M+, 1.0 %), 293 (5 %), 117 (14 %), 103 (7 %), 73 (19 %),

59 (100 %).

Page 98: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 85 -

4-(3-Methoxyphenyl)-2-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(1 ,1,1-trimethylsilyl)

ethoxy]methyl-1 H-imidazol (51)

Die Darstellung von 51 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,24 g (3 mmol) 40,

0,47 g (3,2 mmol) 3-Methoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,7 g (53 %) der Verbindung 51

als gelbliches Öl.

Spektrale Daten für 51: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.51-7.39 (m, 3H, ArH), 7.35-

7.24 (m, 1H, ArH), 7.22-7.12 (m, 2H, ArH), 7.09-6.99 (m, 1H, ArH), 6.86-6.77 (m, 1H,

ArH), 5.22 (s, 2H, -NCH2-), 3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.87 (s, 3H, -OCH3), 3.62 (s, 3H,

-OCH3), 3.32-3.20 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.81-0.69 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.09 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 160.0 (ArC), 152.7 (ArC), 147.0 (ArC),

145.0 (ArC), 129.5 (ArCH), 124.7 (ArCH), 123.8 (ArCH), 118.8 (ArC), 117.5 (ArCH),

115.5 (ArCH), 113.7 (ArCH), 113.1 (ArCH), 110.0 (ArCH), 76.0 (NCH2-), 66.1

(-OCH2CH2-), 61.3 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 55.4 (-OCH3), 17.6 (-OCH2CH2-), -1.5

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 440 (M+, 33.9%), 367 (22 %), 351 (35 %), 323 (71 %), 73 (100

%), 43 (73 %). CHN-Analyse für C17H25BrN2O3Si: Ber. C, 65.42 %; H, 7.32 %; N,

6.36 %. Gef. C, 65.61 %; H, 7.39 %; N, 6.42 %.

4-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2-(3-pyridyl)-1-[2-(1,1,1-t rimethylsilyl)ethoxy]methyl-

1H-imidazol (52)

Die Darstellung von 52 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,71 g (2 mmol) 41,

0,40 g (2,2 mmol) 3,4-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Ethylacetat). Man erhält 0,6 g (73 %) der Verbindung 52 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 52: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.00 (s, 1H, ArH), 8.86-8.70

(m, 1H, ArH), 8.36-8.24 (m, 1H, ArH), 7.83-7.69 (m, 2H, ArH), 7.43 (s, 2H, ArH),

7.05-6.95 (m, 1H, ArH), 5.18 (s, 2H, -NCH2-), 3.86 (s, 3H, -OCH3), 3.79 (s, 3H,

Page 99: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 86 -

-OCH3), 3.60-3.47 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.92-0.79 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.1 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 149.9 (ArCH), 149.2 (ArC), 148.5 (ArC),

145.5 (ArC), 141.8 (ArC), 136.3 (ArCH), 128.6 (ArCH), 126.8 (ArC), 123.4 (ArCH),

117.4 (ArCH), 116.9 (ArCH), 111.4 (ArCH), 108.6 (ArCH), 75.6 (NCH2-), 66.7

(-OCH2CH2-), 56.0 (2x -OCH3), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3).

HRMS (ESI/MS) für C22H29N3O3Si+H+ Ber. 412.2056. Gef. 412.2070.

Im 1H und 13C NMR Spektrum ist deutlich eine Verunreinigung im “Aromatenbereich”

sichtbar. Diese konnte weder mittels DC sichtbar gemacht werden als auch mittels

SC abgetrennt werden. Auch der Versuch der Umkristallisation schlug fehl. Das

Rohprodukt wurde für den nächsten Syntheseschritt weiterverwendet.

4-(2,3-Dimethoxyphenyl)-2-(3-pyridyl)-1-[2-(1,1,1-t rimethylsilyl)ethoxy]methyl-

1H-imidazol (53)

Die Darstellung von 53 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,06 g (3 mmol) 41,

0,58 g (3,2 mmol) 2,3-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 50+50). Man erhält 0,9 g (73 %) der Verbindung 53

als weiße Kristalle (Fp.: 93-97°C).

Spektrale Daten für 53: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.14 (d, J = 1.8 Hz, 1H, ArH),

8.67 (dd, J = 4.8; 1,5 Hz, 1 H, ArH), 8.31-8.20 (m, 1H, ArH), 7.90-7.83 (m, 1H, ArH),

7.80 (s, 1H, ArH), 7.46-7.37 (m, 1H, ArH), 7.20-7.08 (m, 1H, ArH), 6.90-6.82 (m, 1H,

ArH), 5.33 (s, 2H, -NCH2-), 3.91 (s, 3H, -OCH3), 3.87 (s, 3H, -OCH3), 3.74-3.61 (m,

2H, -OCH2CH2-), 1.04-0.92 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0,0003 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 152.9 (ArC), 149.7 (ArCH), 149.6 (ArCH), 145.9 (ArC), 144.6

(ArC), 136.9 (ArC), 136.3 (ArCH),127.4 (ArC), 126.4 (ArC), 124.4 (ArCH), 123.4

(ArCH), 122.2 (ArCH), 119.7 (ArCH), 111.0 (ArCH), 75.7 (NCH2-), 66.7 (-OCH2CH2-),

59.5 (-OCH3), 55.8 (-OCH3), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 411 (M+,

14 %), 352 (9 %), 338 (15 %), 294 (21 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für

C22H29N3O3Si: Ber. C, 64.20 %; H, 7.10 %; N, 10.21 %. Gef. C, 64.10 %; H, 6.85, %;

N, 9.82 %.

Page 100: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 87 -

2-(3-Pyridyl)-4-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1-[2-(1,1, 1-trimethylsilyl)ethoxy]methyl-

1H-imidazol (54)

Die Darstellung von 54 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,71 g (2 mmol) 41,

0,47 g (2,2 mmol) 3,4,5-Trimethoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol)

Tetrakis-(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulen-

chromatographisch gereinigt (Ethylacetat). Man erhält 0,7 g (79 %) der Verbindung

54 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 54: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.16-9.05 (m, 1H, ArH), 8.74-

8.64 (m, 1H, ArH), 8.25-8.15 (m, 1H, ArH), 7.75-7.63 (m, 2H, ArH), 7.08-7.04 (s, 2H,

ArH), 5.31 (s, 2H, -NCH2-), 3.95 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.88 (s, 3H, -OCH3), 3.72-3.59

(m, 2H, -OCH2CH2-), 1.03-0.91 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.009 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 153.4 (ArC), 149.8 (ArCH), 141.6 (ArC), 136.2

(ArCH), 129.2 (ArC), 128.4 (ArCH), 126.2 (ArC), 123.2 (ArCH), 117.3 (ArCH), 102.2

(ArCH), 75.5 (NCH2-), 66.6 (-OCH2CH2-), 60.8 (-OCH3), 56.1 (2x -OCH3), 17.6

(-OCH2CH2-), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 441 (M+, 2.2 %), 278 (38 %), 277 (100 %),

199 (21 %), 183 (16 %), 51 (22 %). HRMS (ESI/MS) für C23H31N3O4Si+H+ Ber.

442.2162. Gef. 442.2188.

Im 1H und 13C NMR Spektrum ist deutlich eine Verunreinigung im “Aromatenbereich”

sichtbar. Diese konnte weder mittels DC sichtbar gemacht werden als auch mittels

SC abgetrennt werden. Auch der Versuch der Umkristallisation schlug fehl. Das

Rohprodukt wurde für den nächsten Syntheseschritt weiterverwendet.

2-(3,5-Dimethoxyphenyl)-4-(2-methoxyphenyl)-1-[2-(1 ,1,1-

trimethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-imidazol (55)

Die Darstellung von 55 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,83 g (2 mmol) 42,

0,33 g (2,2 mmol) 2-Methoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,8 g (91 %) der Verbindung 55

als farbloses Öl.

Page 101: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 88 -

Spektrale Daten für 55: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.39-8.31 (m, 1H, ArH), 7.71

(s, 1H, ArH), 7.31-7.19 (m, 1H, ArH), 7.11-6.90 (m, 4H, ArH), 6.58-6.51 (m, 1H, ArH),

5.33 (s, 2H, -NCH2-), 3.97 (s, 3H, -OCH3), 3.62 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.69-3.55 (m, 2H

-OCH2CH2-), 1.02-0.88 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.001 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 160.8 (ArC), 156.1 (ArC), 147.4 (ArC), 136.4 (ArC), 132.0

(ArC), 127.8 (ArCH), 127.5 (ArCH), 121.5 (ArC), 120.9 (ArCH), 110.6 (ArCH), 107.1

(ArCH), 106.8 (ArCH), 101.7 (ArCH), 75.4 (NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 55.5 (-OCH3),

55.3 (-OCH3), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 440 (M+, 21.3 %), 354

(34 %) 275 (34 %), 103 (23 %), 73 (100 %). HRMS (ESI/MS) für C15H14N2S2+H+ Ber.

287.0676. Gef. 287.0759.

2,5-Bis-(3-methoxyphenyl)-1 H-imidazol (56)

Die Darstellung von 56 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 43. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (71 %) der Verbindung 56 als weiße Kristalle

(Fp.: 148-154°C).

Spektrale Daten für 56: 1H-NMR (DMSO, 200 MHz): δ = 8.27 (s, 1H, ArH), 7.93 (s,

1H, ArH), 7.86-7.77 (m, 1H, ArH), 7.69-7.63 (m, 1H, ArH), 7.61-7.42 (m, 3H, ArH),

7.25-7.15 (m, 1H, ArH), 7.05-6.96 (m, 1H, ArH), 3.90 (s, 3H, -OCH3), 3.86 (s, 3H, -

OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.7 (ArC), 159.6 (ArC), 144.4 (ArC), 134.5

(ArC), 130.4 (ArCH), 130.1 (ArCH), 129.2 (ArC), 125.3 (ArC), 119.3 (ArCH), 118.0

(ArCH), 117.6 (ArCH), 116.9 (ArCH), 114.6 (ArCH), 112.3 (ArCH), 111.2 (ArCH),

55.7 (-OCH3), 55.5 (-OCH3). MS: m/z = 280 (M+, 100 %), 279 (45 %), 250 (18 %),

140 (16 %), 89 (17 %), 77 (31 %). CHN-Analyse für C17H16N2O2 Ber. C, 72.84 %; H,

5.75 %; N, 9.99 %. Gef. C, 72.63 %; H, 5.92 %; N, 9.40 %.

Page 102: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 89 -

2,5-Bis-(3-methoxyphenyl)-1 H-imidazol Hydrochlorid (56 x HCl)

Die Überführung von 56 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,14 g (0,5

mmol) 56. Man erhält 0,1 g (63 %) der Verbindung 56 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 192-195°C).

5-(2,4-Dimethoxyphenyl)-2-(3-methoxyphenyl)-1 H-imidazol (57)

Die Darstellung von 57 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,44 g (1 mmol) 44. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

(Petrolether/Ethylacetat 50+50) und durch Umkristallisation aus Ethanol 96%

gereinigt. Man erhält 0,3 g (97 %) der Verbindung 57 als weiße Kristalle (Fp.: 65-

70°C).

Spektrale Daten für 57: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.26 (br s, 1H, NH), 7.75 (d,

J = 8.6 Hz, 1H, ArH), 7.54-7.28 (m, 4H, ArH), 6.93-6.83 (m,1H, ArH), 6.61-6.52 (m,

2H, ArH), 3.94 (s, 3H, -OCH3), 3.83 (s, 3H, -OCH3), 3.81 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 159.3 (ArC), 158.6 (ArC), 156.4 (ArC), 144.0 (ArC), 136.6

(ArC), 131.8 (ArC), 129.6 (ArCH), 127.2 (ArCH), 117.0 (ArCH), 115.8 (ArCH),115.7

(ArC), 113.4 (ArCH), 109.8 (ArCH), 104.8 (ArCH), 98.0 (ArCH), 55.1 (-OCH3), 54.9

(2x -OCH3). MS: m/z = 310 (M+, 100 %), 162 (94 %), 134 (28 %), 77 (37 %), 63 (36

%). CHN-Analyse für C18H18N2O3 x 1 EtOH: Ber. C, 67.40 %; H, 6.79 %; N, 7.86 %.

Gef. C, 67.29 %; H, 6.61 %; N, 7.64 %.

2,5-Bis-(3,4-dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol (58)

Die Darstellung von 58 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,24 g (0,5 mmol) 45. Der Rückstand wird durch Umkristallisation

aus 96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,1 g (59 %) der Verbindung 58 als weiße

Kristalle (Fp.: 196-205°C).

Page 103: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 90 -

Spektrale Daten für 58: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 14.94 (br s, 1 H, NH), 8.20-

8.06 (m, 2H, ArH), 7.99-7.87 (m, 1H, ArH), 7.80-7.70 (m, 1H, ArH), 7.66-7.54 (m, 1H,

ArH), 7.27-7.16 (m, 1H, ArH), 7.14-7.02 (m, 1H, ArH), 3.93 (s, 3H, -OCH3), 3.90 (s,

3H, -OCH3), 3.87 (s, 3H, -OCH3), 3.82 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz):

δ = 151.6 (ArC), 149.4 (ArC), 149.0 (ArC), 144.1 (ArC), 133.6 (ArC), 120.6 (ArCH),

119.6 (ArC), 118.5 (ArCH), 115.4 (ArC), 114.9 (ArCH), 111.9 (ArCH), 110.8 (ArCH),

109.9 (ArCH), 56.2 (-OCH3), 56.0 (-OCH3), 55.8 (-OCH3), 55.6 (-OCH3). MS: m/z =

341 (M+, 0.6 %), 275 (4 %), 176 (4 %), 135 (14 %), 81 (46 %), 68,5 (100 %). HRMS

(ESI/MS) für C19H20N2O4+ Ber. 339.1346. Gef. 339.1359.

2-(3,4-Dimethoxyphenyl)-5-(2,3,4-trimethoxyphenyl)- 1H-imidazol (59)

Die Darstellung von 59 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,50 g (1 mmol) 46. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,3 g (81 %) der Verbindung 59 als weiße Kristalle

(Fp.: 180-192°C).

Spektrale Daten für 59: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 14.8 (br s, 1H, NH), 8.00 (s,

1H, ArH), 7.95-7.73 (m, 3H, ArH), 7.32-7.18 (m, 1H, ArH), 7.10-6.95 (m, 1H, ArH),

3.91 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.88 (s, 6H, 2x -OCH3), 3.82 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 154.8 (ArC), 152.0 (ArC), 151.1 (ArC), 149.3 (ArC), 144.2

(ArC), 142.4 (ArC), 129.7 (ArC), 123.7 (ArCH), 121.0 (ArCH), 117.3 (ArCH), 115.8

(ArC), 114.0 (ArC), 112.3 (ArCH), 111.0 (ArCH), 108.5 (ArCH), 61.1 (-OCH3), 60.9

(-OCH3), 56.5 (2x -OCH3), 56.2 (-OCH3). MS: m/z = 370 (M+, 0.1 %), 164 (15 %), 147

(21 %), 120 (100 %), 92 (26 %), 75 (21 %). CHN-Analyse für C20H22N2O5 x 1 H2O:

Ber. C, 61.85 %; H, 6.23 %; N, 7.21 %. Gef. C, 62.03 %; H, 6.12 %; N, 7.01 %.

2-(2,3,4-Trimethoxyphenyl)-5-(3,4-dimethoxyphenyl)- 1H-imidazol (60)

Die Darstellung von 60 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Page 104: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 91 -

Verwendung von 0,50 g (1 mmol) 47. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,3 g (81 %) der Verbindung 60 als weiße Kristalle

(Fp.: 155-160°C).

Spektrale Daten für 60: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.12-8.00 (m, 1H, ArH), 7.43-

7.22 (m, 3H, ArH), 6.96-6.76 (m, 2H, ArH), 4.01 (s, 3H, -OCH3), 4.00 (s, 3H, -OCH3),

3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.91 (s, 6H, 2x -OCH3). ). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 154.0

(ArC), 150.6 (ArC), 149.3 (ArC), 148.3 (ArC), 144.5 (ArC), 142.0 (ArC), 123.0 (ArCH),

117.1 (ArCH), 116.1 (ArC), 111.5 (ArCH), 108.6 (ArCH), 108.3 (ArCH), 61.3 (-OCH3),

61.0 (-OCH3), 56.1 (-OCH3), 56.0 (-OCH3). MS: m/z = 370 (M+, 100 %), 355 (30 %),

185 (21 %), 156 (21 %), 43 (77 %). CHN-Analyse für C20H22N2O5: Ber. C, 64.85 %;

H, 5.99 %; N, 7.56 %. Gef. C, 64.87 %; H, 5.72 %; N, 7.52 %.

5-(2,5-Dimethoxyphenyl)-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol (61)

Die Darstellung von 61 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,47 g (1 mmol) 48. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (59 %) der Verbindung 61 als weiße Kristalle

(Fp.: 163-166°C).

Spektrale Daten für 61: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.66-7.60 (m, 1H, ArH), 7.55

(s, 1H, ArH), 7.46-7.40 (m, 1H, ArH), 7.38-7.30 (m, 1H, ArH), 6.96-6.84 (m, 2H, ArH),

6.83-6.75 (m, 1H, ArH), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.94 (s, 3H, -OCH3), 3.90 (s, 3H,

-OCH3), 3.83 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 154.1 (ArC), 150.2

(ArC), 149.4 (ArC), 145.5 (ArC), 130.9 (ArC), 117.9 (ArCH), 113.8 (ArCH), 112.7

(ArCH), 112.1 (ArCH), 111.1 (ArCH), 109.3 (ArCH), 56.3 (-OCH3), 56.0 (-OCH3), 55.9

(-OCH3). MS: m/z = 340 (M+, 59 %), 325 (15 %), 170 (17 %), 162 (100 %), 43 (83 %).

CHN-Analyse für C19H20N2O4: Ber. C, 67.05 %; H, 5.92 %; N, 8.23 %. Gef. C, 67.01

%; H, 5.73 %; N, 8.15 %.

Page 105: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 92 -

2,5-Bis-(2,5-Dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol (62)

Die Darstellung von 62 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,47 g (1 mmol) 49. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,3 g (88 %) der Verbindung 62 als weiße Kristalle

(Fp.: 166-168°C).

Spektrale Daten für 62: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 11.79 (br s, 1H, NH), 7.94 (s,

1H, ArH), 7.57 (s, 1H, ArH), 7.26 (s, 1H, ArH), 6.99-6.73 (m, 4H, ArH), 4.00 (s, 3H,

-OCH3), 3.94 (s, 3H, -OCH3), 3.87 (s, 3H, -OCH3), 3.84 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 154.1 (ArC), 154.0 (ArC), 150.0 (ArC), 143.9 (ArC), 118.9

(ArC), 115.9 (ArCH), 112.8 (ArCH), 112.6 (ArCH), 111.8 (ArCH), 111.5 (ArCH), 56.3

(-OCH3), 56.2 (-OCH3), 55.8 (-OCH3), 55.7 (-OCH3). MS: m/z = 340 (M+, 91.4 %),

307 (24 %), 205 (26 %), 162 (100 %), 155 (38 %). CHN-Analyse für C19H20N2O4: Ber.

C, 67.05 %; H, 5.92 %; N, 8.23 %. Gef. C, 66.64 %; H, 6.20 %; N, 8.19 %.

5-(3-Methoxyphenyl)-2-(2-methoxyphenyl)-1 H-imidazol (63)

Die Darstellung von 63 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 50. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (71 %) der Verbindung 63 als weiße Kristalle

(Fp.: 112-114°C).

Spektrale Daten für 63: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.52-8.44 (m, 1H, ArH), 7.42-

7.28 (m, 5H, ArH), 7.17-7.07 (m, 1H, ArH), 7.06-6.98 (m, 1H, ArH), 6.89-6.76 (m, 1H,

ArH), 4.04 (s, 3H, -OCH3), 3.89 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 160.0

(ArC), 155.7 (ArC), 144.8 (ArC), 129.7 (ArCH), 128.7 (ArCH), 121.7 (ArCH), 117.9

(ArCH), 117.4 (ArCH), 112.7 (ArCH), 111.2 (ArCH), 110.3 (ArCH), 55.9 (-OCH3), 55.3

(-OCH3). MS: m/z = 280 (M+, 100 %), 279 (43 %), 279 (43 %), 262 (30 %), 175 (27

%), 140 (18 %), 77 (20 %). HRMS (ESI/MS) für C17H16N2O2+H+ Ber. 281.1283. Gef.

281.1397.

Page 106: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 93 -

5-(3-Methoxyphenyl)-2-(2,3-dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol (64)

Die Darstellung von 64 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,44 g (1 mmol) 51. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 60+40). Man erhält 0,3 g (97 %) der Verbindung 64

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 64: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.01-7.92 (m, 1H, ArH), 7.42

(s, 1H, ArH), 7.39-7.28 (m, 3H, ArH), 7.23-7.12 (m, 1H, ArH), 6.97-6.89 (m, 1H, ArH),

6.87-6.78 (m, 1H, ArH), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.88 (s, 3H,

-OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 160.0 (ArC), 152.6 (ArC), 145.7 (ArC), 144.5

(ArC), 129.7 (ArCH), 124.9 (ArCH), 122.8 (ArC),120.2 (ArCH), 117.3 (ArCH), 112.8

(ArCH), 112.5 (ArCH), 110.2 (ArCH), 60.9 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 55.3 (-OCH3). MS:

m/z = 310 (M+, 100 %), 295 (32 %), 292 (58 %), 132 (25 %), 119 (21 %).

5-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2-(3-pyridyl)-1 H-imidazol (65)

Die Darstellung von 65 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 52. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (71 %) der Verbindung 65 als weiße Kristalle

(Fp.: 170-175°C).

Spektrale Daten für 65: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.28-9.23 (m, 1H, ArH), 8.58-

8.51 (m, 1H, ArH), 8.49-8.41 (m, 1H, ArH), 7.43-7.28 (m, 4H, ArH), 6.91-6.83 (m, 1H,

ArH), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.89 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 149.2

(ArC), 148.9 (ArCH), 148.5 (ArC), 145.9 (ArCH), 143.8 (ArC), 133.2 (ArCH), 126.8

(ArC), 124.0 (ArCH), 117.5 (ArCH), 111.4 (ArCH), 108.5 (ArCH), 55.9 (-OCH3), 55.8

(-OCH3). MS: m/z = 281 (M+, 100 %), 266 (29 %), 238 (19 %), 141 (14 %), 63 (10 %).

HRMS (ESI/MS) für C16H15N3O2 Ber. 280.1087. Gef. 280.1091.

Page 107: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 94 -

5-(2,3-Dimethoxyphenyl)-2-(3-pyridyl)-1 H-imidazol (66)

Die Darstellung von 66 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,82 g (2 mmol) 53. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,4 g (71 %) der Verbindung 66 als weiße Kristalle

(Fp.: 137-145°C).

Spektrale Daten für 66: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.11 (d, J = 2.0 Hz, 1H, ArH),

5.89 (dd, J = 4.9; 1,6 Hz, 1H, ArH), 8.30-8.22 (m, 1H, ArH), 7.63 (s, 1H, ArH), 7.47-

7.34 (m, 2H, ArH), 7.18-7.07 (m, 1H, ArH), 6.91-6.82 (m, 1H, ArH), 3.92 (s, 3H,

-OCH3), 3.90 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 153.1 (ArC), 149.3

(ArCH), 146.0 (ArCH), 144.8 (ArC), 143.3 (ArC), 132.8 (ArCH), 126.4 (ArC), 124.8

(ArCH), 123.9 (ArCH), 118.8 (ArCH), 111.3 (ArCH), 60.4 (-OCH3), 55.9 (-OCH3). MS:

m/z = 281 (M+, 87.2 %), 266 (7 %), 169 (7 %), 162 (100 %), 133 (17 %), 118 (12 %).

CHN-Analyse für C16H15N3O2 x 0.10 H2O: Ber. C, 67.88 %; H, 5.41 %; N, 14.84 %.

Gef. C, 67.73 %; H, 5.14 %; N, 14.56 %.

2-(3-Pyridyl)-5-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1 H-imidazol (67)

Die Darstellung von 67 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,44 g (1 mmol) 54. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Ethylacetat). Man erhält 0,2 g (64 %) der Verbindung 67 als weiße Kristalle

(Fp.: 168-172°C).

Spektrale Daten für 67: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.20-9.12 (m, 1H, ArH), 8.56-

8.48 (m, 1H, ArH), 8.40-8.30 (m, 1H, ArH), 7.43-7.30 (m, 2H, ArH), 6.98 (s, 2H, ArH),

3.86 (s, 3H, -OCH3), 3.84 (s, 6H, 2x -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 154.0

(ArC), 149.2 (ArCH), 146.2 (ArCH), 144.3 (ArC), 137.9 (ArC), 134.0 (ArCH), 128.6

(ArC), 127.2 (ArC), 124.5 (ArCH), 102.8 (ArCH), 61.4 (-OCH3), 56.5 (2x -OCH3). MS:

m/z = 311 (M+, 100 %), 296 (69 %), 238 (17 %), 182 (11 %), 105 (11 %). CHN-

Page 108: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 95 -

Analyse für C17H17N3O3 x 0.30 Ethylacetat: Ber. C, 64.72 %; H, 5.79 %; N, 12.44 %.

Gef. C, 64.56 %; H, 5.48 %; N, 12.53 %.

2-(3,5-Dimethoxyphenyl)-5-(2-methoxyphenyl)-1 H-imidazol Hydrochlorid (68 x

HCl)

Die Darstellung von 68 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,44 g (1 mmol) 55, wobei hier die Lösung nach dem Erkalten nicht

neutralisiert wird, sondern das Produkt direkt als Hydrochlorid abgesaugt wird. Das

Rohprodukt wird durch Umkristallisation aus 40% EtOH gereinigt. Man erhält 0,3 g

(87 %) der Verbindung 68 als Hydrochlorid in Form von weißen Kristallen (Fp.: 98-

104°C)

Spektrale Daten für 68 x HCl : 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 14.87 (br s, 1H, NH),

8.05-7.95 (m, 2H ArH), 7.55-7.41 (m, 3H ArH), 7.27-7.07 (m, 2H ArH), 6.80-6.73 (m,

1H ArH), 3.95 (s, 3H, -OCH3), 3.87 (s, 6H, 2x -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ =

160.9 (ArC), 156.1 (ArC), 143.3 (ArC), 130.6 (ArCH), 130.0 (ArC), 128.5 (ArCH),

124.8 (ArC), 120.5 (ArCH), 118.8 (ArCH), 115.5 (ArC), 111.8 (ArCH), 105.3 (ArCH),

103.8 (ArCH), 55.9 (-OCH3), 55.8 (-OCH3). MS: m/z = 310 (M+, 100 %), 297 (16 %),

155 (24 %), 132 (70 %). HRMS (ESI/MS) für C18H18N2O3+H+ Ber. 311.1396. Gef.

311.1422.

2-Phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-imidazol (69)

(Whitten et al., 1986)

5-Iodo-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)ethoxy]m ethyl-1 H-imidazol (70)

(Knapp et al., 1993)

Page 109: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 96 -

4-(2,3-Dimethoxyphenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimet hylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (71)

Die Darstellung von 71 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,80 g (2 mmol) 70,

0,40 g (2,2 mmol) 2,3-Dimethoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,6 g (73 %) der Verbindung 71

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 71: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.94-7.82 (m, 3H, ArH), 7.77

(s, 1H, ArH), 7.53-7.41 (m, 3H, ArH), 7.18-7.08 (m, 1H, ArH), 6.88-6.80 (m, 1H, ArH),

5.32 (s, 2H, -NCH2-), 3.91 (s, 3H, -OCH3), 3.87 (s, 3H, -OCH3), 3.70-3.58 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 1.02-0.90 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 152.8 (ArC), 147.6 (ArC), 145.8 (ArC), 136.2 (ArC), 130.2

(ArC), 129.0 (ArCH), 128.9 (ArCH), 128.5 (ArCH), 127.7 (ArC), 124.2 (ArCH), 123.2

(ArCH), 123.2 (ArCH), 121.3 (ArCH), 119.8 (ArCH), 111.6 (ArCH), 110.6 (ArCH),

75.5 (NCH2-), 66.3 (-OCH2CH2-), 59.4 (-OCH3), 55.8 (-OCH3), 17.8 (-OCH2CH2-),

-1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 410 (M+, 36.1%), 293 (43 %), 274 (100 %), 228 (51 %),

176 (29 %), 73 (86 %). CHN-Analyse für C23H30N2O3Si: Ber. C, 67.28 %; H, 7.36 %;

N, 6.82 %. Gef. C, 67.05 %; H, 7.18 %; N, 6.70 %.

5-(2,3-Dimethoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (72)

Die Darstellung von 72 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 71. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,2 g (71 %) der Verbindung 72

als gelbliches Öl.

Spektrale Daten für 72: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.95-7.80 (m, 2H, ArH), 7.57

(s, 1H, ArH), 7.50-7.30 (m, 4H, ArH), 7.16-7.04 (m, 1H, ArH), 6.90-6.80 (m, 1H, ArH),

3.91 (s, 3H, -OCH3), 3.88 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 153.1

Page 110: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 97 -

(ArC), 146.3 (ArC), 144.7 (ArC), 129.8 (ArC), 129.0 (ArCH), 128.8 (ArCH), 125.1

(ArCH), 124.8 (ArCH), 124.0 (ArC), 118.8 (ArCH), 111.0 (ArCH), 60.4 (-OCH3), 55.9

(-OCH3). MS: m/z = 280 (M+, 84.4%), 264 (17 %), 162 (100 %), 132 (29 %), 104 (26

%), 77 (26 %).

5-(2,3-Dimethoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol Hydrochlorid (72 x HCl)

Die Überführung von 72 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,14 g (0,5

mmol) 72. Man erhält 0,1 g (63 %) der Verbindung 72 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 94-97°C).

CHN-Analyse für C17H16N2O2.HCl x 0.70 H2O: Ber. C, 61.99 %; H, 5.63 %; N, 8.50 %.

Gef. C, 62.29 %; H, 5.65 %; N, 8.19 %.

2-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-(4-methoxybenzyl)-5-(3-me thoxyphenyl)-1 H-imidazol

(73)

In einem trockenen Dreihalskolben werden unter Argon-Atmosphäre 0,10 g (3 mmol)

Natriumhydrid (60%ige Dispersion in Mineralöl) vorgelegt, in absolutem THF

suspendiert und das Mineralöl herausgelöst. Hiernach werden 0,31 g (1 mmol) der

Verbindung 64, gelöst in 10 mL absolutem THF, zugetropft und eine Stunde gerührt.

Zur Reaktionslösung werden 0,16 mL (1,2 mmol) 4-Methoxybenzylchlorid zugetropft.

Die Mischung wird 16 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen der

Reaktionsmischung wird der NaH-Überschuss vorsichtig mit Wasser vernichtet, das

THF wird abrotiert und der Rückstand mit Dichlormethan/Wasser mehrmals

geschüttelt. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen und

über Na2SO4 getrocknet. Nach Abtrennen des Trocknungsmittels wird im Vakuum

das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 50+50). Man erhält 0,3 g (70 %) der Verbindung 73

als gelbliches Öl.

Spektrale Daten für 73: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.44-7.32 (m, 2H, ArH), 7.29-

7.23 (m, 1H, ArH), 7.19-7.12 (m, 3H, ArH), 7.07-6.99 (m, 3H, ArH), 6.85-6.74 (m, 3H,

Page 111: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 98 -

ArH), 4.96 (s, 2H, -NCH2-), 3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.84 (s, 3H, -OCH3), 3.78 (s, 3H,

-OCH3), 3.70 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 160.0 (ArC), 159.3

(ArC), 152.7 (ArC), 147.4 (ArC), 145.3 (ArC), 129.4 (ArCH), 129.1 (ArCH), 124.6

(ArCH), 123.9 (ArCH), 117.3 (ArCH), 115.9 (ArCH), 113.5 (ArCH), 112.8 (ArCH),

109.8 (ArCH), 61.3 (-OCH3), 55.9 (-OCH3), 55.4 (-OCH3), 55.3 (-OCH3), 50.1

(NCH2-). MS: m/z = 430 (M+, 14.7 %), 309 (12 %), 122 (100 %), 91 (3 %), 77 (5 %).

4-(3-Ethoxyphenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethylsi lyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (74)

Die Darstellung von 74 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,20 g (3 mmol) 70,

0,53 g (3,2 mmol) 3-Ethoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,8 g (68 %) der Verbindung 74

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 74: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.91-7.82 (m, 2H, ArH), 7.53-

7.42 (m, 3H, ArH), 7.40-7.30 (m, 1H, ArH), 7.22 (s, 1H, ArH), 7.20-7.13 (m, 2H, ArH),

6.96-6.88 (m, 1H, ArH), 5.14 (s, 2H, -NCH2-), 4.08 (q, J = 7.0 Hz, 2H, -OCH2CH3),

3.52-3.39 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.44 (t, 3H, J = 7.0 Hz, -OCH2CH3), 1.04-0.91 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.2 (ArC),

150.0 (ArC), 135.3 (ArC), 131.2 (ArC), 130.5 (ArC), 129.7 (ArCH), 129.0 (ArCH),

128.9 (ArCH), 128.5 (ArCH), 127.4 (ArCH), 121.0 (ArCH), 114.7 (ArCH), 114.2

(ArCH), 73.2 (NCH2-), 65.4 (-OCH2CH2-), 63.4 (-OCH2CH3), 18.0 (-OCH2CH2-), 14.8

(-OCH2CH3), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 394 (M+, 14.4%), 336 (62 %), 277 (9 %), 73

(100 %), 45 (13 %).

4-(2-Ethoxyphenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethylsi lyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (75)

Die Darstellung von 75 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,20 g (3 mmol) 70,

Page 112: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 99 -

0,53 g (3,2 mmol) 2-Ethoxyphenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,9 g (76 %) der Verbindung 75

als weiße Kristalle (Fp.: 42-49°C).

Spektrale Daten für 75: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.97-7.86 (m, 2H, ArH), 7.50-

7.33 (m, 5H, ArH), 7.17 (s, 1H, ArH), 7.08-6.94 (m, 2H, ArH), 5.23 (s, 2H, -NCH2-),

4.06 (q, J = 6.9 Hz, 2H, -OCH2CH3), 3.25-3.13 (m, 2H -OCH2CH2-), 1.33 (t, J = 7.0

Hz, 3H, -OCH2CH3), 0.80-0.67 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.11 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-

NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 156.4 (ArC), 149.3 (ArC), 132.2 (ArCH), 131.5 (ArC),

130.9 (ArC), 130.1 (ArCH), 129.0 (ArCH), 128.8 (ArCH), 128.5 (ArCH), 128.3 (ArCH),

120.8 (ArCH), 119.4 (ArC), 112.3 (ArCH), 73.7 (NCH2-), 65.9 (-OCH2CH2-), 63.9

(-OCH2CH3), 17.8 (-OCH2CH2-), 14.8 (-OCH2CH3), -1.6 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 394

(M+, 20.7%), 321 (53 %), 277 (18 %), 176 (15 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für

C23H30N2O2Si x 0.25 Ethylacetat: Ber. C, 69.21 %; H, 7.74 %; N, 6.73 %. Gef. C,

69.24 %; H, 7.40 %; N, 6.90 %.

4-(3-Propoxyphenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethyls ilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (76)

Die Darstellung von 76 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,80 g (2 mmol) 70,

0,40 g (2,2 mmol) 3-Propoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 60+40). Man erhält 0,6 g (73 %) der Verbindung 76

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 76: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.95-7.83 (m, 2H, ArH), 7.55-

7.42 (m, 3H, ArH), 7.41-7.30 (m, 1H, ArH), 7.25-7.12 (m, 3H, ArH), 7.01-6.89 (m, 1H,

ArH), 5.14 (s, 2H, -NCH2-), 3.96 (t, J = 6,6 Hz, 2H, -OCH2CH2CH3), 3.54-3.40 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 1.94-1.74 (m, 2H, -OCH2CH2CH3), 1.06 (t, J = 7.3 Hz, 2H,

-OCH2CH2CH3) 1.01-0.92 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

Page 113: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 100 -

(CDCl3, 50 MHz): δ = 159.5 (ArC), 150.1 (ArC), 135.5 (ArC), 131.2 (ArC), 130.5

(ArC), 129.8 (ArCH), 129.2 (ArCH), 129.0 (ArCH), 128.6 (ArCH), 127.3 (ArCH), 121.0

(ArCH), 114.9 (ArCH), 114.4 (ArCH), 73.3 (NCH2-), 69.6 (-OCH2CH2-), 65.5

(-OCH2CH2-), 22.7 (-OCH2CH2-), 18.1 (-OCH2CH2-), 10.6 (-OCH2CH2CH3), -1.5

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 408 (M+, 24.9 %), 350 (52 %), 308 (12 %), 103 (10 %), 73

(100 %).

4-(3-n-Butoxyphenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl) ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (77)

Die Darstellung von 77 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,80 g (2 mmol) 70,

0,43 g (2,2 mmol) 3-Butoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,7 g (83 %) der Verbindung 77

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 77: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.94-7.82 (m, 2H, ArH), 7.55-

7.42 (m, 3H, ArH), 7.40-7.29 (m, 1H, ArH), 7.27-7.12 (m, 3H, ArH), 6.98-6.88 (m, 1H,

ArH), 5.13 (s, 2H, -NCH2-), 4.05-3.95 (m, 2H, -OCH2CH2-), 3.52-3.40 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 1.89-1.71 (m, 2H, - CH2-), 1.62-1.40 (m, 2H, - CH2-), 1.06-0.92 (m, 5H,

-CH3, –CH2-), 0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.5 (ArC),

150.2 (ArC), 135.5 (ArC), 131.3 (ArC), 130.7 (ArC), 129.8 (ArCH), 129.1 (ArCH),

129.0 (ArCH), 128.6 (ArCH), 127.6 (ArCH), 121.0 (ArCH), 114.9 (ArCH), 114.3

(ArCH), 73.3 (NCH2-), 67.8 (-OCH2CH2-), 65.5 (-OCH2CH2-), 31.4 (-CH2-), 19.3

(-CH2-), 18.1 (-CH2-), 13.9 (-CH3), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 422 (M+, 50 %), 392

(17 %), 364 (96 %), 308 (34 %), 73 (100 %).

4-(3-Isobutoxyphenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (78)

Die Darstellung von 78 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,80 g (2 mmol) 70,

Page 114: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 101 -

0,43 g (2,2 mmol) 3-Isobutoxyphenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,7 g (83 %) der Verbindung 78

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 78: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.98-7.87 (m, 2H, ArH), 7.58-

7.45 (m, 3H, ArH), 7.44-7.33 (m, 1H, ArH), 7.30-7.15 (m, 3H, ArH), 7.03-6.92 (m, 1H,

ArH), 5.17 (s, 2H, -NCH2-), 3.87-3.76 (m, 2H, -CH2-), 3.58-3.44 (m, 2H, -OCH2CH2-),

2.27-2.24 (m, 1H, -CH-) 1.10 (s, 3H, –CH3), 1.07 (s, 3H, –CH3), 1.07-0.96 (m, 2H,

-CH2-), 0.1 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.6 (ArC), 150.1

(ArC), 135.5 (ArC), 131.2 (ArC), 130.6 (ArC), 129.7 (ArCH), 129.0 (ArCH), 128.9

(ArCH), 128.6 (ArCH), 127.5 (ArCH), 120.9 (ArCH), 114.8 (ArCH), 114.3 (ArCH),

74.5 (-CH2-), 73.3 (-CH2-), 65.5 (-OCH2CH2-), 28.3 (-CH-), 19.3 (2x -CH3), 18.1

(-CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 422 (M+, 1.2 %), 364 (8 %), 307 (7 %), 103 (5 %),

73 (100 %), 41 (12 %). CHN-Analyse für C25H34N2O2Si: Ber. C, 71.05 %; H, 8.11%;

N, 6.63 %; Gef. C, 70.80 %; H, 7.66 %; N, 6.48 %.

4-(3-Methylthiophenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimeth ylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (79)

Die Darstellung von 79 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 1,20 g (3 mmol) 70,

0,54 g (3,2 mmol) 3-Methylthiophenylboronsäure und 0,35 g (0,3 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,7 g (59 %) der Verbindung 79

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 79: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.91-7.82 (m, 2H, ArH), 7.55-

7.44 (m, 4H, ArH), 7.39-7.34 (m, 2H, ArH), 7.30-7.22 (m, 2H, ArH), 5.10 (s, 2H,

-NCH2-), 3.58-3.39 (m, 2H, -OCH2CH2-), 2.51 (s, 3H, -SCH3), 1.06-0.92 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 0.01 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 150.2 (ArC),

139.4 (ArC), 135.0 (ArC), 130.5 (ArC), 130.3 (ArC), 129.2 (ArCH), 129.1 (ArCH),

Page 115: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 102 -

129.0 (ArCH), 128.6 (ArCH), 127.4 (ArCH), 126.5 (ArCH), 126.0 (ArCH), 125.4

(ArCH), 73.3 (NCH2-), 65.5 (-OCH2CH2-), 18.0 (-OCH2CH2-), 15.7 (-SCH3), -1.5

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 396 (M+, 11.8%), 338 (77 %), 73 (100 %), 57 (36 %), 43

(55 %). CHN-Analyse für C22H28N2OSSi: Ber. C, 66.62 %; H, 7.12 %; N, 7.06 %. Gef.

C, 66.60 %; H, 7.00 %; N, 6.89 %.

4-(2-Methylthiophenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimeth ylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (80)

Die Darstellung von 80 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,80 g (2 mmol) 70,

0,37 g (2,2 mmol) 2-Methylthiophenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,7 g (88 %) der Verbindung 80

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 80: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.98-7.87 (m, 2H, ArH), 7.52-

7.37 (m, 5H, ArH), 7.30-7.17 (m, 3H, ArH), 5.13 (s, 2H, -NCH2-), 3.28-3.15 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 2.40 (s, 3H, -SCH3), 0.82-0.70 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.10 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 149.4 (ArC), 140.7 (ArC), 132.2 (ArCH),

131.9 (ArC), 130.5 (ArC), 129.7 (ArCH), 129.1 (ArCH), 129.0 (ArCH), 128.6 (ArCH),

128.0 (ArCH), 124.6 (ArCH), 124.4 (ArCH), 73.4 (NCH2-), 66.0 (-OCH2CH2-), 17.9

(-OCH2CH2-), 15.2 (-SCH3), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 396 (M+, 60.9%), 323 (18 %),

279 (35 %), 265 (29 %), 176 (50 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C22H28N2OSSi:

Ber. C, 66.62 %; H, 7.12 %; N, 7.06 %. Gef. C, 66.31 %; H, 6.98 %; N, 6.84 %.

4-(3-Ethylthiophenyl)-2-phenyl-1-[2-(1,1,1-trimethy lsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (81)

Die Darstellung von 81 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,80 g (2 mmol) 70,

0,40 g (2,2 mmol) 3-Ethylthiophenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

Page 116: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 103 -

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,6 g (73 %) der Verbindung 81

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 81: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.90-7.79 (m, 2H, ArH), 7.60-

7.54 (m, 1H, ArH), 7.51-7.41 (m, 3H, ArH), 7.40-7.29 (m, 3H, ArH), 7.25-7.20 (m, 1H,

ArH), 5.12 (s, 2H, -NCH2-), 3.54-3.42 (m, 2H, -OCH2CH2-), 2.97 (q, J = 7.3 Hz, 2H, -

SCH2CH3), 1.32 (t, J = 7.3 Hz, 3H, -SCH2CH3), 1.08-0.96 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.02

(s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 150.0 (ArC), 137.9 (ArC), 135.1

(ArC), 130.4 (ArC), 129.9 (ArC), 129.5 (ArCH), 129.3 (ArCH), 129.0 (ArCH), 128.7

(ArCH), 128.7 (ArCH), 128.3 (ArCH), 126.9 (ArCH), 126.1 (ArCH), 73.4 (NCH2-), 65.7

(-OCH2CH2-), 27.4 (-SCH2CH3), 18.1 (-OCH2CH2-), 14.4 (-SCH2CH3), -1.4

(-Si(CH3)3). MS: m/z = 410 (M+, 3.5 %), 352 (12 %), 75 (10 %), 73 (100 %), 57

(37 %). CHN-Analyse für C23H30N2OSSi: Ber. C, 67.27 %; H, 7.36 %; N, 6.82 %. Gef.

C, 66.99 %; H, 7.16 %; N, 6.69 %.

5-(3-Ethoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (82)

Die Darstellung von 82 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,40 g (1 mmol) 74. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (76 %) der Verbindung 82 als weiße Kristalle

(Fp.: 132-137 °C).

Spektrale Daten für 82: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.91-7.78 (m, 2H, ArH), 7.38-

7.22 (m, 7H, ArH), 6.83-6.73 (m, 1H, ArH), 4.00 (q, J = 6.9 Hz, 2H, -OCH2CH3), 1.37

(t, J = 6.9 Hz, 3H, -OCH2CH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.3 (ArC), 147.2

(ArC), 138.9 (ArC), 133.8 (ArC), 129.9 (ArC), 129.7 (ArCH), 128.8 (ArCH), 128.7

(ArCH), 125.5 (ArCH), 117.4 (ArCH), 113.5 (ArCH), 110.9 (ArCH), 63.4 (-OCH2CH3),

14.8 (-OCH2CH3). MS: m/z = 264 (M+, 100 %), 236 (42 %), 208 (20 %), 104 (23 %),

77 (42 %). HRMS (C17H16N2O + H+): Ber. 265.1341. Gef. 265.1338.

Page 117: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 104 -

5-(2-Ethoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (83)

Die Darstellung von 83 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,40 g (1 mmol) 75. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,1 g (38 %) der Verbindung 83 als weiße Kristalle

(Fp.: 54-59°C).

Spektrale Daten für 83: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.23-8.04 (m, 3H, ArH), 7.72

(s, 1H, ArH), 7.60-7.45 (m, 3H, ArH), 7.38-7.23 (m, 1H, ArH), 7.10-6.98 (s, 2H, ArH),

4.20 (q, J = 6.9 Hz, 2H, -OCH2CH3), 1.53 (t, J = 6.9 Hz, 3H, -OCH2CH3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 154.9 (ArC), 144.1 (ArC), 132.2 (ArC), 129.6 (ArCH), 128.4

(ArCH), 127.1 (ArCH), 126.3 (ArC), 126.0 (ArCH), 120.0 (ArCH), 118.9 (ArCH), 118.1

(ArC), 111.4 (ArCH), 63.4 (-OCH2CH3), 14.4 (-OCH2CH3). MS: m/z = 264 (M+, 81 %),

249 (14 %), 132 (100 %), 104 (30 %), 77 (30 %). HRMS (C17H16N2O + H+) Ber:

265.1341. Gef. 265.1323.

5-(3-Propoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (84)

Die Darstellung von 84 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 76. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 60+40). Man erhält 0,2 g (72 %) der Verbindung 84

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 84: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.27 (br s, 1H, NH), 7.98-

7.78 (m, 2H, ArH), 7.50-7.23 (m, 7H, ArH), 6.91-6.72 (m, 1H, ArH), 3.93 (t, J = 6.6

Hz, 2H, (-OCH2CH2CH3), 1.90-1.69 (m, 2H, (-OCH2CH2CH3), 1.02 (t, J = 7.3 Hz, 2H,

-OCH2CH2CH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.5 (ArC), 146.9 (ArC), 133.6

(ArC), 129.7 (ArC), 129.6 (ArCH), 128.7 (ArCH), 125.3 (ArCH), 117.2 (ArCH), 113.4

(ArCH), 110.9 (ArCH), 69.4 (-OCH2CH2-), 22.5 (-CH2-), 10.4 (-CH3).

MS: m/z = 278 (M+, 100 %), 236 (81 %), 208 (26 %), 77 (42 %), 43 (32 %), 41 (30

%).

Page 118: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 105 -

5-(3-Propoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol Hydrochlorid (84 x HCl)

Die Überführung von 84 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,14 g (0,5

mmol) 84. Man erhält 0,1 g (64 %) der Verbindung 84 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 147-151°C).

CHN-Analyse für C18H18N2O x HCl: Ber. C, 68.67 %; H, 6.08 %; N, 8.90 %. Gef. C,

68.52 %; H, 5.97 %; N, 8.62 %.

5-(3-n-Butoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (85)

Die Darstellung von 85 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,42 g (1 mmol) 77. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 60+40). Man erhält 0,2 g (68 %) der Verbindung 85

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 85: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 10.4 (br s, 1H, NH), 7.93-

7.75 (m, 2H, ArH), 7.46-7.14 (m, 7H, ArH), 6.88-6.71 (m, 1H, ArH), 4.00-3.83 (m, 2H,

-OCH2-), 1.83-1.63 (m, 2H, -CH2-), 1.56-1.36 (m, 2H, -CH2-), 1.05-0.83 (m, 3H, -

CH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.4 (ArC), 147.3 (ArC), 138.8 (ArC), 133.7

(ArC), 129.8 (ArC), 129.6 (ArCH), 128.6 (ArCH), 128.6 (ArCH), 125.4 (ArCH), 118.0

(ArCH), 117.2 (ArCH), 113.4 (ArCH), 110.8 (ArCH), 67.5 (-OCH2CH2-), 31.2 (-CH2-),

19.1 (-CH2-), 13.7 (-CH3). MS: m/z = 292 (M+, 1.7 %), 81 (22 %), 69 (88 %), 55 (46

%), 43 (100 %), 41 (65 %).

5-(3-n-Butoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol Hydrochlorid (85 x HCl)

Die Überführung von 85 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,15 g (0,5

Page 119: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 106 -

mmol) 85. Man erhält 0,1 g (61 %) der Verbindung 85 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 153-158°C).

CHN-Analyse für C19H20N2O x HCl: Ber. C, 69.40 %; H, 6.44 %; N, 8.52 %. Gef. C,

69.30 %; H, 6.12 %; N, 8.37 %.

5-(3-Isobutoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (86)

Die Darstellung von 86 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,42 g (1 mmol) 78. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,2 g (68 %) der Verbindung 86

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 86: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.99 (br s, 1H, NH), 7.99-

7.75 (m, 2H, ArH), 7.49-7.16 (m, 7H, ArH), 6.94-6.70 (m, 1H, ArH), 3.77-3.64 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 2.17-1.93 (m, 1H, -CH-), 1.00 (s, 3H, -CH3), 0.97 (s, 3H, -CH3). 13C-

NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 159.7 (ArC), 147.3 (ArC), 138.9 (ArC), 133.8 (ArC), 129.9

(ArC), 129.7 (ArCH), 128.8 (ArCH), 128.7 (ArCH), 125.5 (ArCH), 118.0 (ArCH), 117.3

(ArCH), 113.5 (ArCH), 111.0 (ArCH), 74.4 (-OCH2CH2-), 28.3 (-CH-), 19.3 (2xCH3).

MS: m/z = 292 (M+, 2.6 %), 236 (5 %), 69 (31 %), 57 (17 %), 43 (100 %), 41 (26 %).

5-(3-Isobutoxyphenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol Hydrochlorid (86 x HCl)

Die Überführung von 86 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,15 g (0,5

mmol) 86. Man erhält 0,1 g (61 %) der Verbindung 86 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 162-168°C).

CHN-Analyse für C18H18N2O x HCl: Ber. C, 69.40 %; H, 6.44 %; N, 8.52 %. Gef. C,

69.57 %; H, 6.46 %; N, 8.30 %.

Page 120: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 107 -

5-(3-Methylthiophenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (87)

Die Darstellung von 87 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,40 g (1 mmol) 79. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (75 %) der Verbindung 87 als weiße Kristalle

(Fp.:153-156°C).

Spektrale Daten für 87: 1H-NMR (CDCl3/DMSO-d6, 200 MHz): δ = 8.10-8.01 (m, 2H,

ArH), 7.77-7.72 (m, 1H, ArH), 7.60-7.52 (m, 1H, ArH), 7.48-7.29 (m, 5H, ArH), 7.16-

7.07 (m, 1H, ArH), 2.54 (s, 3H, -SCH3). 13C-NMR (CDCl3/DMSO-d6, 50 MHz): δ =

146.3 (ArC), 138.0 (ArC), 137.4 (ArC), 132.8 (ArC), 129.6 (ArC), 128.3 (ArCH), 127.9

(ArCH), 127.7 (ArCH), 124.9 (ArCH), 123.8 (ArCH), 122.1 (ArCH), 121.0 (ArCH),

15.0 (-SCH3). MS: m/z = 266 (M+, 100 %), 265 (40 %), 220 (19 %), 89 (18 %), 43 (19

%). CHN-Analyse für C16H14N2S x 0.1 H2O: Ber. C, 71.81 %; H, 5.43 %; N, 10.34 %.

Gef. C, 71.99 %; H, 5.30 %; N, 10.04 %.

5-(2-Methylthiophenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (88)

Die Darstellung von 88 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,40 g (1 mmol) 80. Der Rückstand wir durch Umkristallisation aus

70% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (75 %) der Verbindung 88 als weiße Kristalle

(Fp.: 167-169°C).

Spektrale Daten für 88: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.17 (br s, 1H, NH), 7.96-

7.83 (m, 2H, ArH), 7.74-7.63 (m, 1H, ArH), 7.48 (s, 1H, ArH), 7.44-7.17 (m, 6H, ArH),

2.42 (s, 3H, -SCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 146.3 (ArC), 134.8 (ArC), 134.5

(ArC), 130.6 (ArC), 129.5 (ArC), 128.9 (ArCH), 128.7 (ArCH), 128.0 (ArCH), 127.7

(ArCH), 125.7 (ArCH), 125.3 (ArCH), 123.3 (ArCH), 16.7 (-SCH3). MS: m/z = 266

(M+, 100 %), 220 (11 %), 162 (14 %), 148 (41 %), 121 (32 %), 117 (34 %). CHN-

Analyse für C22H28N2OSSi: Ber. C, 72.15 %; H, 5.30 %; N, 10.52 %. Gef. C, 71.90 %;

H, 5.27 %; N, 10.27 %.

Page 121: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 108 -

5-(3-Ethylthiophenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol (89)

Die Darstellung von 89 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,41 g (1 mmol) 81. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 70+30). Man erhält 0,2 g (71 %) der Verbindung 89

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 89: 1H-NMR (DMSO-d6, 200 MHz): δ = 14.8 (br s, 1H, NH), 8.45-

8.26 (m, 3H, ArH), 7.99 (s, 1H, ArH), 7.92-7.80 (m, 1H, ArH), 7.79-7.63 (m, 3H, ArH),

7.58-7.35 (m, 2H, ArH), 3.14 (q, J = 7.3 Hz, 2H, -SCH2CH3), 1.29 (t, J = 7.3 Hz, 3H, -

SCH2CH3). 13C-NMR (DMSO-d6, 50 MHz): δ = 144.6 (ArC), 137.7 (ArC), 133.5 (ArC),

131.8 (ArCH), 129.6 (ArCH), 129.2 (ArCH), 128.1 (ArC), 128.0 (ArCH), 127.4 (ArCH),

124.6 (ArCH), 123.5 (ArC), 122.9 (ArCH), 117.0 (ArCH), 25.9 (-SCH2CH3), 14.1 (-

SCH2CH3). MS: m/z = 280 (M+, 100%), 252 (32.7 %), 121 (30 %), 89 (27 %), 77 (37

%).

5-(3-Ethylthiophenyl)-2-phenyl-1 H-imidazol Hydrochlorid (89 x HCl)

Die Überführung von 89 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,14 g (0,5

mmol) 89. Man erhält 0,1 g (63 %) der Verbindung 89 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 173-177°C).

CHN-Analyse für C17H16N2S x HCl: Ber. C, 64.44 %; H, 5.41 %; N, 8.84 %. Gef. C,

64.75 %; H, 5.38 %; N, 8.57 %.

4,5-Dibrom-2-(3-thienyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl )ethoxy]methyl-1 H-imidazol

(90)

Die Darstellung von 90 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,67 g (5,2 mmol) 3-Thienylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

Page 122: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 109 -

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 90+10). Man erhält 1,8 g (82 %) der Verbindung 90

als farbloses Öl.

Es konnte weder mittels Säulenchromatographie noch destillativ das Produkt 90 vom

Eddukt 1 getrennt werden. Im 1H-NMR Spektrum ist deutlich der Eddukt Anteil

erkennbar (~25%). Für die nächsten Syntheseschritte wurde das Rohprodukt

eingesetzt.

Spektrale Daten für 90: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.96-7.89 (m, 1H, ArH), 7.62-

7.54 (m, 1H, ArH), 7.45-7.35 (m, 1H, ArH), 5.37 (s, 2H, -NCH2-), 3.78-3.65 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 1.04-0.92 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.02 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 145.7 (ArC), 130.1 (ArC), 127.9 (ArCH), 126.2 (ArCH), 125.9

(ArCH), 117.3 (ArC), 104.6 (ArC), 74.4 (NCH2-), 66.9 (-OCH2CH2-), 18.0

(-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 438 (M+, 0.5 %), 376 (1 %), 103 (4 %), 73

(100 %), 57 (7 %). Auf die CHN Analyse wurde aufgrund mangelnder Reinheit

verzichtet.

4,5-Dibrom-2-(2-furyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)e thoxy]methyl-1 H-imidazol (91)

Die Darstellung von 91 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 2,18 g (5 mmol) 26,

0,58 g (5,2 mmol) 2-Furanylboronsäure und 0,58 g (0,5 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 90+10). Man erhält 1,1 g (52 %) der Verbindung 91

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 91: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.56-7.51 (m, 1H, ArH),

7.04-6.98 (m, 1H, ArH), 6.56-6.50 (m, 1H, ArH), 5.55 (s, 2H, -NCH2-), 3.67-3.54 (m,

2H, -OCH2CH2-), 0.97-0.83 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.04 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR

(CDCl3, 50 MHz): δ = 143.9 (ArC), 143.5 (ArCH), 140.7 (ArC), 118.1 (ArC), 111.8

(ArCH), 111.6 (ArCH), 105.2 (ArC), 74.9 (NCH2-), 66.8 (-OCH2CH2-), 17.8

(-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 422 (M+, 0.6 %), 364 (3 %), 137 (2 %), 131

Page 123: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 110 -

(3 %), 103 (6 %), 73 (100 %). CHN-Analyse für C13H18Br2N2O2Si: Ber. C, 36.98 %; H,

4.30 %; N, 6.64 %. Gef. C, 36.45 %; H, 4.11 %; N, 6.49 %.

4-Brom-2-(3-thienyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)eth oxy]methyl-1 H-imidazol (92)

Die Darstellung von 92 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,75 g (4 mmol) 90 und 2,5 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch (Toluol/Ethylacetat 90+10) und durch

Umkristallisation aus 90% EtOH gereinigt. Man erhält 1,2 g (83 %) der Verbindung

92 als weiße Kristalle (Fp.: 65-71°C).

Spektrale Daten für 92: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.88-7.81 (m, 1H, ArH), 7.62-

7.54 (m, 1H, ArH), 7.43-7.35 (m, 1H, ArH), 7.02 (s, 1H, ArH), 5.27 (s, 2H, -NCH2-),

3.67-3.55 (m, 2H, -OCH2CH2-), 1.01-0.89 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.007 (s, 9H,

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 144.5 (ArC), 129.8 (ArC), 128.1 (ArCH),

126.1 (ArCH), 125.5 (ArCH), 120.0 (ArCH), 115.0 (ArC), 75.5 (NCH2-), 66.8

(-OCH2CH2-), 17.8 (-OCH2CH2-), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 360 (M+, 0.7 %), 302

(2 %), 221 (4 %), 103 (4 %), 73 (100 %), 69 (6 %). CHN-Analyse für C13H19BrN2OSSi

x 0.50 H2O: Ber. C, 42.39 %; H, 5.47 %; N, 7.60 %. Gef. C, 42.55 %; H, 5.09 %; N,

7.61 %.

4-Brom-2-(2-furyl)-1-[2-(1,1,1-trimethylsilyl)ethox y]methyl-1 H-imidazol (93)

Die Darstellung von 93 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Dehalogenierung via Halogen-Metall-Austausch (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 1,06 g (2,5 mmol) 91 und 1,6 mL einer 1,6 M n-BuLi-Lösung. Der

Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Toluol/Ethylacetat 90+10). Man

erhält 0,7 g (82 %) der Verbindung 93 als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 93: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.52-7.45 (m, 1H, ArH), 7.00

(s, 1H, ArH), 6.95-6.90 (m, 1H, ArH), 6.51-6.45 (m, 1H, ArH), 5.44 (s, 2H, -NCH2-),

3.58-3.46 (m, 2H, -OCH2CH2-), 0.93-0.80 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.07 (s, 9H,

Page 124: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 111 -

-Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 144.1 (ArC), 143.1 (ArCH), 139.3 (ArC),

119.7 (ArCH), 115.7 (ArC), 111.6 (ArCH), 110.9 (ArCH), 75.9 (NCH2-), 66.6

(-OCH2CH2-), 17.6 (-OCH2CH2-), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 344 (M+, 0.8 %), 284

(5 %), 205 (2 %), 73 (100 %), 45 (9 %). CHN-Analyse für C13H19BrN2O2Si: Ber. C,

45.48 %; H, 5.58 %; N, 8.16 %. Gef. C, 45.22 %, H, 5.35 %; N, 8.04 %.

4-(3-Ethylthiophenyl)-2-(3-thienyl)-1-[2-(1,1,1-tri methylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (94)

Die Darstellung von 94 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,72 g (2 mmol) 92,

0,40 g (2,2 mmol) 3-Ethylthiophenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Toluol/Ethylacetat 19+1). Man erhält 0,6 g (72 %) der Verbindung 94 als

farbloses Öl.

Spektrale Daten für 94: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.89-7.77 (m, 2H, ArH), 7.66-

7.57 (m, 2H, ArH), 7.41-7.14 (m, 4H, ArH), 5.27 (s, 2H, -NCH2-), 3.64-3.52 (m, 2H,

-OCH2CH2-), 2.95 (q, J = 7.3 Hz, 2H, -SCH2CH3), 1.28 (t, J = 7.3 Hz, 2H, -SCH2CH3),

0.97-0.84 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.06 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ

= 144.8 (ArC), 140.2 (ArC), 136.9 (ArC), 134.4 (ArC), 129.0 (ArCH), 128.3 (ArCH),

127.7 (ArCH), 126.0 (ArCH), 125.8 (ArCH), 125.3 (ArCH), 122.7 (ArCH), 117.0

(ArCH), 75.6 (NCH2-), 66.6 (-OCH2CH2-), 27.8 (-SCH2CH3), 17.9 (-OCH2CH2-), 14.4

(-SCH2CH3), -1.4 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 416 (M+, 1.4 %), 154 (29 %), 91 (19 %), 73

(100 %), 69 (58 %).

4-(3-Methylthiophenyl)-2-(2-furyl)-1-[2-(1,1,1-trim ethylsilyl)ethoxy]methyl-1 H-

imidazol (95)

Die Darstellung von 95 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die Suzuki-

Kupplung (wie auf Seite 68 beschrieben) unter Verwendung von 0,70 g (2 mmol) 93,

0,37 g (2,2 mmol) 3-Methylthiophenylboronsäure und 0,23 g (0,2 mmol) Tetrakis-

(triphenylphosphin)-palladium(0). Der Rückstand wird säulenchromatographisch

Page 125: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 112 -

gereinigt (Petrolether/Ethylacetat 9+1). Man erhält 0,4 g (52 %) der Verbindung 95

als farbloses Öl.

Spektrale Daten für 95: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.81-7.75 (m, 1H, ArH), 7.64-

7.52 (m, 2H, ArH), 7.38-7.26 (m, 2H, ArH), 7.20-7.77 (m, 1H, ArH), 7.02-6.96 (m, 1H,

ArH), 6.57-6.50 (m, 1H, ArH), 5.49 (s, 2H, -NCH2-), 3.64-3.52 (m, 2H, -OCH2CH2-),

2.53 (s, 2H, -SCH3), 0.97-0.85 (m, 2H, -OCH2CH2-), -0.04 (s, 9H, -Si(CH3)3). 13C-

NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 144.8 (ArC), 143.0 (ArCH), 141.1 (ArC), 139.8 (ArC),

138.7 (ArC), 134.2 (ArC), 128.9 (ArCH), 125.2 (ArCH), 123.2 (ArCH), 121.9 (ArCH),

116.9 (ArCH), 111.5 (ArCH), 110.6 (ArCH), 75.8 (NCH2-), 66.4 (-OCH2CH2-), 17.7

(-OCH2CH2-), 15.8 (-SCH3), -1.5 (-Si(CH3)3). MS: m/z = 386 (M+, 8.4 %), 328 (14 %),

270 (9 %), 73 (100 %), 45 (9 %). CHN-Analyse für C20H26N2O2SSi: Ber. C, 62.14 %;

H, 6.78 %; N, 7.25 %. Gef. C, 62.03 %, H, 7.12 %; N, 7.18 %.

5-(3-Ethylthiophenyl)-2-(3-thienyl)-1 H-imidazol (96)

Die Darstellung von 96 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,42 g (1 mmol) 94. Der Rückstand wird säulenchromatographisch

gereinigt (Toluol/Ethylacetat 80+20). Man erhält 0,2 g (70 %) der Verbindung 96 als

farbloses Öl.

Spektrale Daten für 96: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 9.18 (br s, 1H, NH), 7.79-

7.65 (m, 2H, ArH), 7.57-7.46 (m, 2H, ArH), 7.34-7.14 (m, 4H, ArH), 2.90 (q, J = 7.3

Hz, 2H, -SCH2CH3), 1.26 (t, J = 7.3 Hz, 2H, -SCH2CH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ

= 144.1 (ArC), 138.0 (ArC), 137.3 (ArC), 132.8 (ArC), 131.4 (ArC), 129.2 (ArCH),

127.6 (ArCH), 126.8 (ArCH), 125.6 (ArCH), 125.5 (ArCH), 122.7 (ArCH), 122.6

(ArCH), 117.0 (ArCH), 27.5 (-SCH2CH3), 14.3 (-SCH2CH3). MS: m/z = 286 (M+, 100

%), 258 (37 %), 201 (33 %), 69 (46 %), 57 (61 %). HRMS (ESI/MS) für

C15H14N2S2+H+ Ber. 287.0676. Gef. 287.0759.

Page 126: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 113 -

5-(3-Ethylthiophenyl)-2-(3-thienyl)-1 H-imidazol Hydrochlorid (96 x HCl)

Die Überführung von 96 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,14 g (0,5

mmol) 96. Man erhält 0,1 g (62 %) der Verbindung 96 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 153-160°C).

5-(3-Methylthiophenyl)-2-(2-furyl)-1 H-imidazol (97)

Die Darstellung von 97 erfolgt nach der allgemeinen Arbeitsvorschrift für die

Abspaltung der SEM-Schutzgruppe (wie auf Seite 69 beschrieben) unter

Verwendung von 0,39 g (1 mmol) 95. Der Rückstand wird durch Umkristallisation aus

96% EtOH gereinigt. Man erhält 0,2 g (78 %) der Verbindung 97 als weiße Kristalle

(Fp.: 104-112°C).

Spektrale Daten für 97: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 7.66 (s, 1H, ArH), 7.56-7.45

(m, 2H, ArH), 7.39-7.25 (m, 2H, ArH), 7.20-7.12 (m, 1H, ArH), 7.01-6.92 (m, 1H,

ArH), 6.57-6.47 (m, 1H, ArH), 2.54 (s, 3H, -SCH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ =

145.2 (ArC), 142.3 (ArCH), 139.9 (ArC), 138.7 (ArC), 128.8 (ArCH), 124.8 (ArCH),

122.7 (ArCH), 121.5 (ArCH), 111.5 (ArCH), 107.3 (ArCH), 15.2 (-SCH3). MS: m/z =

256 (M+, 100 %), 210 (20 %), 135 (56 %), 91 (35 %), 69 (58 %).

5-(3-Methythiophenyl)-2-(2-furyl)-1 H-imidazol Hydrochlorid (97 x HCl)

Die Überführung von 97 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,13 g (0,5

mmol) 97. Man erhält 0,1 g (68 %) der Verbindung 97 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 172-179°C).

CHN-Analyse für C14H12N2OS x HCl: Ber. C, 57.43 %; H, 4.48 %; N, 9.57 %. Gef. C,

57.06 %; H, 4.47 %; N, 9.38 %.

Page 127: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 114 -

N-[4-(2,5-Dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol-2-yl]acetamid (98)

In einem 50 mL Rundkolben werden 1,30 g (5 mmol) 2,5-Dimethoxy--

bromacetophenon, gelöst in 5 mL DMF, und 1,01 g (10 mmol) 1-Acetylguanidin

zugesetzt, und sechs Stunden bei Raumtemperatur rühren gelassen. Nach erfolgter

Umsetzung wird mit Wasser verdünnt und das erhaltene Präzipitat abgenutscht und

mit kaltem Wasser nachgewaschen. Der Rückstand wird aus 96% EtOH

umkristallisiert. Man erhält 0,7 g (54 %) der Verbindung 98 als weiße Kristalle (Fp.:

211-218°C).

Spektrale Daten für 98: 1H-NMR (CH3OH-d4, 200 MHz): δ = 7.62 (s, 1H, ArH), 7.30-

7.26 (m, 1H, ArH), 7.19-7.12 (m, 1H, ArH), 7.08-6.99 (m, 1H, ArH), 3.99 (s, 3H,

-OCH3), 3.86 (s, 3H, -OCH3), 2.35 (s, 3H, -CH3). 13C-NMR (CH3OH-d4, 50 MHz): δ =

171.7 (ArC), 155.8 (ArC), 151.9 (ArC), 127.5 (ArC), 117.0 (ArCH), 116.9 (ArC), 114.5

(ArCH), 113.8 (ArCH), 113.7 (ArCH), 57.0 (-OCH3), 56.7 (-OCH3), 23.6 (-CH3).

MS: m/z = 261 (M+, 85 %), 219 (72 %), 204 (69 %), 162 (100 %), 134 (15 %), 82

(20 %). CHN-Analyse für C13H15N3O3: Ber. C, 59.76 %; H, 5.79 %; N, 16.08 %. Gef.

59.71 %; H, 5.64 %; N, 15.77 %.

2-Amino-4-(2,5-dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol (99)

In einem 50 mL Rundkolben werden 0,52 g (2 mmol) 98, gelöst in 12 mL Methanol, 6

mL Wasser und 7 mL 33% Salzsäure zugesetzt und 16 Stunden unter Rückfluss

erhitzt. Man lässt auf Raumtemperatur abkühlen und neutralisiert mit 6 M NaOH. Das

Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Ethylacetat

extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Na2SO4 getrocknet.

Nach dem Abfiltrieren des Trocknungsmittels wird das Lösungsmittel im Vakuum

abdestilliert. Der Rückstand wird aus 96% EtOH umkristallisiert. Man erhält 0,4 g (91

%) der Verbindung 99 als weiße Kristalle (Fp.: 82-85°C).

Page 128: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 115 -

Spektrale Daten für 99: 1H-NMR (DMSO-d6/CDCl3, 200 MHz): δ = 7.26-7.01 (m, 4H,

ArH), 6.98-6.77 (m, 2H, -NH2), 3.92 (s, 3H, -OCH3), 3.82 (s, 3H, -OCH3). 13C-NMR

(DMSO-d6/CDCl3, 50 MHz): δ = 153.0 (ArC), 149.3 (ArC), 146.9 (ArC), 122.8 (ArC),

116.5 (ArC), 113.2 (ArCH), 111.9 (ArCH), 111.1 (ArCH), 110.8 (ArCH), 55.4 (-OCH3),

55.3 (-OCH3). MS: m/z = 219 (M+, 66.7%), 204 (32 %), 162 (100 %), 91 (46 %), 55

(33 %), 43 (37 %).

2-Amino-4-(2,5-dimethoxyphenyl)-1 H-imidazol Hydrochlorid (99 x HCl)

Die Überführung von 99 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,11 g (0,5

mmol) 99. Man erhält 0,12 g (94 %) der Verbindung 99 als Hydrochlorid in Form von

weißen Kristallen (Fp.: 87-89°C).

CHN-Analyse für C11H13N3O2 x HCl: Ber. C, 51.67 %; H, 5.52 %; N, 16.43 %. Gef. C,

51.45 %; H, 5.44 %; 16.04 %.

4-(2,5-Dimethoxyphenyl)-2-(1 H-pyrrol-1-yl)-1 H-imidazol (100)

In einem 50 mL Rundkolben werden 0,22 g (1 mmol) 99 in 7 mL Eisessig gelöst.

Danach werden 0,26 mL (2 mmol) 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran zugetropft. Der

Ansatz wird eine Stunde auf 50°C erhitzt. Nach erfo lgter DC-Kontrolle

(Ethylacetat/Methanol 60+40) konnte keine Umsetzung beobachtet werden. Es wird

wiederum 0,26 mL (2 mmol) 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran zugegeben und eine

Stunde bei 50°C umsetzen gelassen. Auch diesmal kon nte keine Umsetzung

beobachtet werden. Der letzte Versuch bestand durch Zugabe von 0,52 mL (4 mmol)

2,5-Dimethoxytetrahydrofuran im reichlichen Überschuss. Der Ansatz wird bei 60°C

über 16 Stunden erhitzt.

Es konnte wiederum keine Reaktion festgestellt werden. Der Versuch wurde

abgebrochen.

Page 129: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 116 -

5-[3-(Methylsulfonyl)phenyl]-2-phenyl-1 H-imidazol (101)

In einem 100 mL Birnenkolben werden 0,27 g (1 mmol) 87 in 15 mL MeOH gelöst.

Hiernach werden 1,23 g (2 mmol) Oxone® gelöst in 10 mL Wasser zugetropft. Nach

einstündigem Rühren erfolgt die Zugabe von 14 mL 10% NH4OH-Lösung. Der Ansatz

wird eine weitere Stunde gerührt. Anschließend wird der MeOH abrotiert und die

wässrige Phase mehrmals mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinten organischen

Phasen werden über Na2SO4 getrocknet. Nach dem Abfiltrieren des

Trocknungsmittels wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand

wird aus 70% EtOH umkristallisiert. Man erhält 0,2 g (67 %) der Verbindung 101 als

weiße Kristalle (Fp.: 201-207°C).

Spektrale Daten für 101: 1H-NMR (CDCl3, 200 MHz): δ = 8.44 (s, 1H, ArH), 8.19-8.02

(m, 3H, ArH), 7.83-7.73 (m, 1H, ArH), 7.62-7.54 (m, 2H, ArH), 7.52-7.35 (m, 3H,

ArH), 3.14 (s, 3H, -CH3). 13C-NMR (CDCl3, 50 MHz): δ = 146.6 (ArC), 140.2 (ArC),

134.2 (ArC), 129.1 (ArC), 128.9 (ArCH), 128.8 (ArCH), 128.0 (ArCH), 127.9 (ArCH),

124.9 (ArCH), 124.0 (ArCH), 122.4 (ArCH), 43.6 (-CH3). MS: m/z = 298 (M+, 100 %),

234 (17 %), 219 (31 %), 116 (49 %), 89 (47 %). CHN-Analyse für C16H14N2O2S: Ber.

C, 64.41 %; H, 4.73 %; N, 9.39 %. Gef. C, 64.19 %; H, 4.54 %; N, 9.19 %.

5-[3-(Methylsulfonyl)phenyl]-2-phenyl-1 H-imidazol Hydrochlorid (101 x HCl)

Die Überführung von 101 in das Hydrochlorid erfolgt nach der allgemeinen

Arbeitsvorschrift für die Überführung der Imidazolderivate in die entsprechenden

Hydrochloride (wie auf Seite 69 beschrieben) unter Verwendung von 0,15 g (0,5

mmol) 101. Man erhält 0,1 g (60 %) der Verbindung 101 als Hydrochlorid als weiße

Kristalle (Fp.: 177-181°C).

Page 130: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 117 -

8.2. Biologischer Teil

8.2.1. Bestimmung der inhibitorischen Aktivität auf die Butyrylcholinesterase (BChE)

und Acetylcholinesterase (AChE)

Die praktische Durchführung der Assays wurde in Zusammenarbeit mit

Pharmaceutical Sciences, Department of Biosciences, Abo Academi University,

Turku, Finnland von der Arbeitsgruppe von Prof. P. Vuorela durchgeführt.

Messung der BChE-Inhibition

Die Bestimmung der BChE-Inhibition beruht auf der Ellman-Reaktion (Ellman et al.,

1961).

Es wird 5,5´-Dithio-bis-(2-nitro-benzoesäure), das sogenannte Ellman-Reagenz,

verwendet. Dieses reagiert mit Thiocholin, also dem Produkt der enzymatischen

Hydrolyse von S-Butyrylcholinchlorid. Die 5-Thio-2-nitro-benzoesäure bildet ein

gefärbtes Dianion, welches bei 412 nm spektrophotometrisch vermessen wird.

Die Reaktion wird in 96-Lochplatten durchgeführt. Die Testsubstanz, gelöst in

getrocknetem DMSO, wird in einer Konzentration von 10 mM in 50 mM Tris-HCl pH 8

Puffer pipettiert. Nachfolgend werden 1,5 mM S-Butyrylcholinchlorid in Wasser und 3

mM vom Ellman-Reagenz, verdünnt in 50 mM Tris-HCl pH 8 Puffer, zugesetzt. Im

letzten Schritt werden 0,1 M NaCl und 0,02 M MgCl2 x 6 H2O gelöst in 50 mM Tris-

HCl pH 8 Puffer, welcher 0,1 % BSA enthält, zupipettiert.

Die enzymatische Reaktion wird durch Zugabe des Enzyms, der BChE mit einer

Aktivität von 0,350 U/mL (EC 3.1.1.8.; aus Pferdeserum, Sigma Aldrich, USA),

verdünnt in 50 mM Tris-HCl pH 8 Puffer, gestartet.

Es werden alle 10 Minuten, 10 Messungen mittels Victor 2 1420 multilabel counter

(Perkin Elmer, Finnland) vor und nach der Enzymzugabe durchgeführt.

Physostigmin, verdünnt in MeOH in einer Konzentration von 10 µmol/L, wird als

Referenzsubstanz verwendet. Mitbestimmt wird DMSO in 50 mM Tris-HCl pH 8

Puffer als interner Kontrollwert.

Zusätzlich wird ein möglicher Effekt von MeOH und Wasser auf die Aktivität der

BChE untersucht, jedoch konnte keine signifikante Wirkung festgestellt werden.

Page 131: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 118 -

Galantamin, gelöst in Wasser, und N1,N8-Bisnorcymserin, gelöst in DMSO, werden

ebenso als Referenzsubstanzen verwendet.

Messung der AChE-Inhibition

Der AChE-Assay wird analog zum BChE-Assay durchgeführt. Hier wird

Acetylthiocholiniodid (verdünnt in Wasser mit einer Endkonzentration von 1,5 mM)

als Substrat und AChE (EC 3.1.1.7., vom Zitteraal, Sigma Aldrich, USA) mit einer

Aktivität von 0,224 U/mL verwendet.

Das Enzym wird wiederum in 50 mM Tris-HCl pH 8 Puffer verdünnt, welcher 0,1 %

BSA enthält.

8.2.2. Untersuchung der inhibitorischen Aktivität auf die β-Amyloid-Fibrillogenese

Die Untersuchung der Inhibierung der β-Amyloidaggregation wurde mittels Thioflavin-

T-assay (LeVine, 1993) untersucht.

Thioflavin-T besitzt die Eigenschaft an amyloide Strukturen zu binden. Durch diese

Interaktion kommt es zu einer Verschiebung des Absorptions- (λ = 385 zu 450 nm)

und Emissionspektrums (λ = 445 zu 482 nm) des Farbstoffes, welcher photometrisch

detektiert wird.

Für die Untersuchung wurde das Aβ(1-40)-Peptid verwendet, wie in der

Arbeitsvorschrift von Liu et al., 2004 beschrieben, mit folgender Modifikation. Das

Aβ(1-40)-Protein wurde zu 100% in 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-propanol (HFIP) im

Ultraschallbad zwanzig Minuten, zur Vermeidung von Präaggregaten des Proteins,

vollständig gelöst. Die Lösung wurde aliquotiert und nach der Gefriertrocknung bei –

20°C gelagert.

Ein Aliquot von 50 µg des Aβ(1-40)-Proteins wurde in Wasser, welches 0,05% NH4OH

enthält, gelöst. Die zu untersuchende Verbindung 96 x HCl wurde in einem

Methanol/Puffer (0,01 M PBS; 0,1 M NaCl pH 7,4; 10 % DMSO; 2% HFIP)-Gemisch

im Verhältnis 2:1 gelöst.

Das Thioflavin-T wurde zur sofortigen Verwendung in einem 0,025 M Phosphatpuffer

pH 6, gelöst und durch einen 0,22 µmol/L PTFE Filter filtriert.

Page 132: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 119 -

Die zu untersuchende Substanz 96 x HCl und das Thioflavin-T wie auch das Aβ(1-40)

Protein wurden in 96-Lochplatten pipettiert. Das Thioflavin-T und das Protein wurden

in einer Konzentration von 23 µmol/L bzw. 0,7 µmol/L pipettiert. Die Verbindung 96 x

HCl wurde in den Konzentrationen von 5 bis 250 µmol/L getestet.

Die Fluoreszenzemission wurde sofort nach der Zugabe des Proteins sowie nach 45

Minuten Inkubation bei 37°C und schütteln bei 1000 rpm gemessen.

Als interne Standards wurden 4-Aminophenol (DeFelice et al., 2004) und

Nordihydroguajaretsäure (Ono et al., 2004) verwendet. Diese wurden in DMSO

gelöst und die Stocklösungen wie oben beschrieben hergestellt. Die

Endkonzentration an DMSO lag bei allen Versuchen bei 1%.

Die Bestimmung der IC50 für Verbindung 96 x HCl erfolgte mit 6 Konzentrationen im

Bereich zwischen 5 und 50 µmol/L mit jeweils drei Versuchen.

8.2.3. Messung der Wirkung an der glatten Muskulatur von isolierten

Organpräparaten und an Herzpräparaten des Meerschweinchens

Materialien und Methodik

Versuchstiere

Für die biologischen Untersuchungen wurden männliche und weibliche

Meerschweinchen mit einem Körpergewicht zwischen 300 bis 500 g (Stamm: TRIK),

verwendet. Die Tiere wurden mittels Genickschlag getötet und die entsprechenden

Organe für die Versuche entnommen.

Die Isolierung der Organe:

Atrium cordis dexter

Nach Tötung des Versuchstieres durch einen Genickschlag, wurde der Thoraxraum

geöffnet und das Herz entnommen, welches zur Vermeidung einer Hypoxie cito in

eine physiologische Nährlösung, welche mit einem Gasgemisch (Oxymix®)

Page 133: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 120 -

zusammengesetzt aus 95 % Sauerstoff und 5 % Kohlendioxid begast wurde,

eingebracht.

Die Präparation des Atrium cordis dexter erfolgte unter einem Mikroskop, in einer

Petrischale wiederum unter Begasung mit Oxymix®. Nach Entfernung des Pericards

wurde das Herz mit Hilfe von Präpariernadeln an Spitze und Basis fixiert. Die beiden

Vorhöfe wurden durch einen Schnitt entlang des Sulcus coronarius von den beiden

Ventrikeln getrennt, da der Nodus sinuatrialis an der Mündung der Vena cava

superior liegt.

Im letzten Präparationsschritt wurde an den beiden Spitzen ein Silberhäkchen mit

einem Bindefaden befestigt, um ein Einspannen in die Apparatur zu ermöglichen.

Das fertige Präparat wurde bis zum Versuch wiederum in einer physiologischen

Nährlösung unter Begasung mit Oxymix® aufbewahrt.

Musculus papillaris

Im Anschluss der Präparation des rechten Vorhofes wurde der Ventriculus cordis

dexter über die Arteria pulmonalis entlang des Septum interventriculare geöffnet,

aufgeklappt und wiederum mit Präpariernadeln fixiert. Die Purkinjefasern, die im

Ventrikel für die Reizweiterleitung verantwortlich sind und durch ihre Spontanaktivität

den Versuch beeinflussen könnten, wurden vom Muskelgewebe sorgfältig entfernt.

Um den Papillarmuskel herauszupräparieren, wurde zunächst am Ansatz der

Papillarmuskelsehne mit Hilfe eines Bindefadens ein Silberhäkchen befestigt und die

Sehne durchtrennt. Je nach Größe der Papillarmuskelsehne konnten zwei bis vier

Papillarmuskeln herauspräpariert werden. Um eine ausreichende

Sauerstoffversorgung des Gewebes zugewährleisten, wurden ausschließlich

Präparate mit einem maximalen Durchmesser von 0,87 mm für die Versuche

verwendet (Koch-Weser, 1963).

Arteria pulmonalis

Um die Arteria pulmonalis frei präparieren zu können, wurde das Herz aus dem

Thoraxraum entnommen und cito in eine mit Oxymix® begaste Nährlösung überführt.

Unter dem Mikroskop wurde die Pulmonalarterie so nah wie möglich am Herzen

Page 134: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 121 -

abgetrennt und nur das direkt am Herzen befindliche Stückchen bis zum Bifurcatio

trunci pulmonalis verwendet. Auch hier wurde das Präparat in der Nährlösung mit

Präpariernadeln befestigt und das anhaftende Binde- und Fettgewebe mit zu

Hilfenahme einer Federschere entfernt. Im letzten Schritt wurden 4 mm breite Ringe

geschnitten und die fertigen Präparate in physiologischer Nährlösung unter Oxymix®

Begasung aufbewahrt.

Aorta

Nachdem der Thorax geöffnet wurde und das Herz entnommen war, wurde die Aorta

entlang des Rückrates achtsam vom Bindegewebe freipräpariert und so nah wie

möglich am Herzen abgetrennt.

Die Aorta wurde unter dem Mikroskop in einer mit physiologischer Nährlösung

gefüllten Petrischale präpariert. Zunächst wurde diese mit Präpariernadeln fixiert und

das anhaftende Binde- und Muskelgewebe mit Hilfe einer Federschere und Skalpell

entfernt. Hiernach wurde die Aorta in ca. 4 mm breite Ringe geschnitten. Die

Aufbewahrung der Präparate erfolgte in einer mit Oxymix® begasten physiologischen

Nährlösung.

Die fertigen Präparate wurden wiederum in einer, mit Oxymix® begasten,

physiologischen Nährlösung aufbewahrt.

Bei den Nährlösungen für den rechten Vorhof, den Papillarmuskel und die

Pulmonalarterie handelt es sich um eine modifizierte Krebs-Henseleit-Lösung (Reiter,

1967).

Stocklösung mmol/L

NaCl 114,90

KCl 4,73

NaHCO3 24,90

MgSO4 1,18

KH2PO4 1,18

CaCl2 3,20

Glucose 10,00

Tabelle 14: Zusammensetzung der Tyrode für den rechten Vorhof, Papillarmuskel und

Pulmonalarterie

Page 135: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 122 -

Diese wurde für jeden Versuchstag frisch hergestellt, indem die äquivalenten

Volumina in einen Messkolben pipettiert worden sind. Dieser wurde auf circa ¾ des

benötigten Volumens mit Aqua bidestillata aufgefüllt. Nachdem der Lösung die

Glucose zugesetzt worden ist, wurde diese circa 20 - 30 Minuten mit Oxymix®

begast.

Nach der Begasung wurde schlussendlich das CaCl2 tropfenweise zugetropft und mit

restlichen Aqua bidestillata bis zur Marke aufgefüllt.

Die Nährlösung für die Aorta war ebenfalls eine modifizierte Krebs-Henseleit-Lösung

mit folgender Zusammensetzung, welche in Tabelle 15 ersichtlich ist.

Das Procedere für die Herstellung der Tyrode entsprach der für die Herstellung der

ersten Nährlösung.

Stocklösung mmol/L

NaCl 118,00

KCl 4,70

NaHCO3 11,90

MgSO4 5,80

KH2PO4 1,40

CaCl2 3,20

Glucose 10,00

Tabelle 15: Zusammensetzung der Tyrode für die Aorta

Versuchsanordnung - Versuchsapparatur

Zur Untersuchung der Substanz wurden 2 Versuchsapparaturen verwendet (Abb. 59

und 60).

Die beiden Apparaturen unterscheiden sich ausschließlich im Bau des Wasserbades.

Page 136: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 123 -

Abbildung 59 : Apparatur 1 für den Papillarmuskel

Abbildung 60: Versuchsapparatur 2

1 Kraftwandler

2 Mikrometer

3 Organhalterung

4 Aufhängevorrichtung

5 Gaszufuhr

6 Organbad

7 Zulauf Wasserbad

8 Ablauf Wasserbad

1 Wasserbad

2 Organhalterung

3 Stativ

4 Aufhängevorrichtung für das Organ

5 Fixierung mit der Elektrode

6 Feintrieb für die Vorspannung

7 Muskelkammer

8 Gaszufuhr mit Glasfritte

Page 137: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 124 -

Die Apparatur ist aus einem Wasserbad (Abb. 59) aufgebaut, welches mit Hilfe eines

Thermostaten auf 35 ± 1°C beim Herz oder 37 ± 1°C bei den übrigen Organen

temperiert wurde.

In dieses Wasserbad wurde die Muskelkammer eingetaucht, die für den jeweiligen

Versuch mit unterschiedlichen Kammervolumina gefüllt worden war. Die

Muskelkammer weist am Boden eine Glasfritte auf, über welche eine permanente

Begasung der Nährlösung mit Oxymix®, gewährleistet wurde. Dadurch konnte eine

Hypoxie der jeweiligen Organe vermieden und ein optimaler pH-Wert von 7,2 – 7,4,

welcher dem physiologischem pH-Wert entspricht, garantiert werden.

Das Spülen und Befüllen der Muskelkammer erfolgte mittels Spritze. Beim

Vorhofpräparat wurde in die zuvor befestigten Silberhäkchen ein Silberdraht in Form

eines Hackens eingehängt, welcher die Verbindung zum Kraftwandler darstellte

(Abb. 59).

Die Aorta und Arteria pulmonalis wurden direkt, d.h. ohne Häkchen, zwischen zwei

Silberdrähten eingespannt. Hingegen beim Papillarmuskel wird der untere Teil des

Muskels in der Muskelkammer zwischen zwei Plexiglasplättchen eingespannt, wobei

der Muskel die Platin-Kathode berühren musste.

Der Stativschlitten der in Abbildung 59 sichtbar ist, ermöglichte ein problemloses

Absenken bzw. Herausführen der Organhalterung in die bzw. aus der

Muskelkammer.

Die nötige Vorspannung, um die maximale Kontraktionskraft zu erreichen, wurde

über den Feintrieb exakt geregelt.

Die beiden Versuchsapparaturen unterschieden sich nur in der Bauweise der

Organbäder und der Organhalterung. Die Versuchsapparatur 1 besteht aus einem

Wasserbad, welches durch eine Umwälzpumpe temperiert wurde und die einwandige

Muskelkammer, welche bis zum Rand eingetaucht war. Das Organbad bei der

Versuchsapparatur 2 (Abb. 60) ist ein doppelwandiger Trog, in welchem die

Temperierung des eigentlichen Organbades durch zirkulierendes Wasser erfolgt. Die

Halterung für das Präparat weist einen Silberdraht auf, welcher zur Befestigung der

terminalen Seite des Präparates dient. Der obere Teil des Muskels wird mittels

Silberdraht eingespannt und somit mit dem Kraftwandler verbunden. Außerdem weist

diese Bauart eine Ablassöffnung für die Nährlösung auf.

Page 138: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 125 -

Der Kraftwandler hat die Aufgabe die Kontraktionen des Muskels in ein elektrisches

Signal zu transformieren. Mittels eines Verstärkers Transbridge TM-4 Channel

Transducer Amplifier (World Precision Instruments, Sarasota, FL, USA) wird das

Signal verstärkt und dient der Messung der Kraft unter isometrischen Bedingungen.

Aufgezeichnet wurden die Ergebnisse mittels Schreiber (Flatbed Recorder BD – 112

Dual Channel, der Firma Kipp & Zonen, Niederlande).

Das Prinzip des Kraftwandlers beruht auf der Umwandlung eines mechanischen

Vorgangs in eine elektrische Messgröße über einen sogenannten Transducer.

Es kam ein Widerstandswandler mit Dehnungsstreifen in Wheatstone´scher

Brückenschaltung vom Typ AE 875 (Firma Aksjeselskapet, Horten, Norwegen) zur

Anwendung. Durch die Dehnung des Streifens wird der elektrische Widerstand des

Messstreifens folgendermaßen verändert, dass der Strom proportional zum

Dehnungsstreifen fließt (Ther, 1965).

Wie im oberen Teil erwähnt, ist eine optimale Sauerstoffversorgung für die

Kontraktilität wie auch den physiologischen pH-Wert essenziell. Durch die Begasung

wird außerdem eine optimale Substanzverteilung im Organbad gewährleistet. Hierbei

handelt es sich um ein Gasgemisch (Oxymix®) aus 95 % Sauerstoff und 5 %

Kohlendioxid.

Im Gegensatz zum Sinusknoten, der eine Spontanaktivität aufwies, war beim

Papillarmuskel eine elektrische Reizung erforderlich.

Versuchsablauf

Die zu testende Substanz wurde kumulativ in den Konzentrationen 3, 10, 30 und 100

µmol zugesetzt. Das Organbad wurde nach jedem Versuch mit 2 M Salzsäure

gereinigt und mehrmals mit Aqua bidestillata gespült. Vor Versuchsbeginn wurde das

Organbad mit 25 mL Tyrode befüllt und die Gaszufuhr optimal gewählt.

Page 139: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 126 -

Untersuchung am Atrium cordis dexter

Der Sinusknoten wurde, wie oben beschrieben, präpariert und in die

Versuchsapparatur eingespannt. Hiernach wurde das eingespannte Präparat in die

bereits temperierte Tyrode abgesenkt. Für die Vorspannung wurde eine Kraft von

10,4 mN angewandt, um die maximale Kontraktion zu erzielen. Diese Kraft wurde

konstant gehalten und so lang kontinuierlich mit dem Feintrieb nachjustiert, bis der

Vorhof eine Schlagfrequenz von etwa 140 ± 5 Schlägen aufwies. Dies war nach circa

60 Minuten der Fall. Die Kontrolle erfolgte alle 10 Minuten und nach 5 konstanten

Werten wurde mit der Substanzzugabe begonnen. Die Konzentrationen wurden

kumulativ alle 45 Minuten mittels Kolbenhubpipette zugegeben. Es wurde darauf

geachtet, dass die Substanz möglichst nahe dem Organ und immer an der gleichen

Stelle im Organbad zugegeben wird. Weiters wurde darauf geachtet, weder das

Organ noch den Kraftwandler zu berühren.

Die Messung der Schlagfrequenz erfolgte bis zum Ende der Versuche alle 5 Minuten.

Untersuchung am Musculus papillaris

Hier wurde vorerst nach dem gleichen Schema vorgegangen, wie oben beschrieben.

Nach dem Einspannen und dem Eintauchen in die physiologische Elektrolytlösung

wurde eine Vorspannung von 3,92 mN vorgespannt. Diese Spannung wurde auch

während des Versuchsverlaufes immer wieder nachjustiert, um eine Abnahme der

Kontraktionskraft durch eine Verringerung der Ausgangsspannung zu verhindern

(Reiter ,1967).

Im Gegensatz zum Sinusknoten, der eine Spontanaktivität aufwies, war beim

Musculus papillaris eine elektrische Reizung erforderlich. Die elektrische Reizung,

erfolgte mit Hilfe eines Reizgerätes dem Accupulser A 310 (World Precision

Instruments Hamden, FL, USA) über Silberchloridelektroden. Nach Eintauchen des

Präparates wurde mit Rechtecksimpulsen von 3 ms-1, einer Frequenz von 1 Hz und

einer Stromstärke, welche 10 % über der minimalen Reizschwelle lag, gereizt. Um

eine regelmäßige Kontraktion des Muskels zu garantieren, durfte die Stromstärke nur

so gering sein, dass sie nur knapp über der minimalen Reizschwelle lag.

Page 140: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 127 -

Eine zu hohe Stromstärke würde zu einer Entleerung der Catecholaminspeicher

führen und so die Versuchsergebnisse verfälschen (Furchgott et al., 1959).

Nach einer Kontrollphase von circa 45 Minuten, während dieser die

Kontraktionsamplituden alle 5 Minuten aufgezeichnet wurden und die gemessenen

Amplituden konstant waren, wurde mit der kumulativen Zugabe der Substanz

begonnen. Die Kontraktionsamplituden wurden alle 5 Minuten aufgezeichnet, jeweils

über 4 Peaks.

Untersuchung an der Aorta

Die 4 mm dicken Aortenringe wurden mittels Silberdraht in die Apparatur

eingespannt, ohne diese zu stark zu dehnen bzw. zu verletzten. Das Präparat wurde

in das auf 37 °C temperierte Organbad eingetaucht. Hier wurde eine Vorspannung

von 19,6 mN gewählt, um eine Kontraktion bzw. Dilatation aufzeichnen zu können.

Hiernach war eine Anpassungszeit von mindestens 45 Minuten erforderlich.

Während dieser Zeit wurde, wiederum über den Feintrieb der Stellschraube, eine

eventuelle Abweichung von der definierten Nulllinie nachjustiert. Nach dieser Zeit

wurde die im Organbad befindliche Nährlösung abgelassen und gegen eine 90 mM

Kaliumchlorid-Lösung, die zuvor mit Tyrode auf 100 mL ergänzt wurde, ersetzt.

Durch diese wurde eine Vorkontraktion erreicht und nach einer Dauer von etwa 50-

90 Minuten kam es zur Plateaubildung, die der maximalen Kontraktion entsprach.

Diese wurde willkürlich mit 100 % festgelegt. Sobald das Plateau erreicht war, konnte

wiederum mit der kumulativen Substanzzugabe begonnen werden. Nach einer Dauer

von 45 Minuten wurde die nächsthöhere Konzentration zugesetzt.

Untersuchung an der Arteria pulmonalis

Die Versuche an der Pulmonalarterie wurden analog zu denen der Aorta ausgeführt.

Unterschiede zeigten sich bei der Nährlösung wie auch in der gewählten

Vorspannung, die lediglich 9,81 mN beträgt.

Die Applikation der Substanz 97 x HCl für die Versuche erfolgte in gelöster Form.

Hierzu wurde eine Stammlösung angefertigt. Als Lösungsmittel fungierte

Page 141: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 128 -

Dimethylsulfoxid (DMSO). Dieses zeigt jedoch einen Eigeneffekt auf die isolierten

Organe, deshalb musste der Eigeneffekt von DMSO von den Werten der getesteten

Substanz 97 x HCl subtrahiert werden. Dadurch erhielt man nur die Aktivität der

getesteten Substanz.

Die Stammlösungen wurden vor jedem Versuchstag frisch hergestellt. An den

Präparaten wurde die Substanz 97 x HCl in den Konzentrationen 3, 10, 30 und 100

µmol/L getestet. Die Zugabe erfolgte kumulativ. Es wurden jeweils Volumina von 3,

7, 20 und 70 µL mittels Kolbenhubpipette injiziert.

Auswertung und Statistik

Bei den Versuchen am Atrium cordis dexter wurde die spontane

Schlagfrequenzänderung ausgewertet. Es wurde mittels Schreiber die

Schlagfrequenz registriert. Alle 5 Minuten wurde während einer Zeitspanne von 12

Sekunden registriert, was bei einem Papiervorschub von 5 mms-1 einer

Aufzeichnungsstrecke von 6 cm entsprach. Die Schläge dieser Strecke wurden auf

dem Millimeterpapier abgezählt und mit dem Faktor 5 multipliziert. Man erhielt somit

die Anzahl der Schläge pro Minute.

Beim Papillarmuskel wurde die Kontraktionskraft in mN bestimmt, indem die

aufgezeichnete Amplitude abgemessen wurde. Der erhaltene Wert in cm wurde

wiederum mit dem Faktor der Kalibration des Kraftwandlers multipliziert.

Aus den erhaltenen Messdaten wurde die prozentuelle Abnahme der Schlagfrequenz

beim Musculus papillaris bzw. der Kontraktionskraft beim Atrium cordis dexter,

bezogen auf einen Kontrollwert, berechnet. Als Kontrollwert fungierte der Mittelwert

jener Werte, die vor der ersten Substanzzugabe, als konstant angesehen werden

konnten. Der so berechnete Kontrollwert wurde mit 100 % definiert.

Bei der Auswertung der Aorta und Arteria pulmonalis wurden auf der

Kontraktionskurve jene Punkte zur definierten Nulllinie vermessen bei der eine

Substanzzugabe erfolgte. Der ermittelte Abstand wurde wiederum mit dem

Kalibrierfaktor des Kraftwandlers multipliziert. Das bedeutet, bei 5 mV Verstärkung

galt: 1 cm entsprach 0,98 mN, der erhaltene Wert war in mN angegeben.

Page 142: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Experimenteller Teil

- 129 -

Wie erwähnt, wurde bei der Auswertung der Eigeneffekt von DMSO mittels

Subtraktion berücksichtigt.

Die Messdaten wurden als arithmetische Mittelwerte und deren Standardfehler

(SEM) graphisch in einer Konzentrations-Wirkungskurve dargestellt. Die angegebene

EC50 ist jene Konzentration in µmol/L, bei der die Kontraktionskraft bzw. die

Schlagfrequenz auf 50 % des Kontrollwertes absinkt. Die EC50-Werte wurden aus der

graphischen Darstellung der Konzentrations-Wirkungskurve ermittelt.

Bei der Beurteilung der Signifikanz der Ergebnisse wurde der „ungepaarte Student-

tTest durchgeführt. Hierbei wurden die mN und nicht die prozentuellen Werte

herangezogen. Letztere würden aufgrund der fehlenden Streuung eine höhere

Signifikanz vortäuschen. Es wurde die Irrtumswahrscheinlichkeit P berechnet. Die

Werte mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von P < 0,05 (5%) und P < 0,01 (1%)

gelten als signifikant; jene mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von P < 0,001 (0,1%)

als hoch signifikant (Sachs, 1993).

Page 143: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 130 -

9. Spektren Verbindung 27 1H CDCl3

3.03

03

1.00

10

2.00

00

3.02

11

2.02

45

2.01

13

9.09

70

Inte

gral

7.36

607.

3578

7.33

897.

2600

7.02

337.

0094

7.00

006.

9899

6.97

916.

9634

5.30

84

3.83

853.

6927

3.65

103.

6094

0.99

000.

9471

0.90

67

0.00

54

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

7634

149.

6998

130.

4377

129.

7615

121.

2248

117.

7927

116.

2512

113.

8589

105.

2931

74.6

077

66.9

291

55.4

184

(ppm)

020406080100120140160180

N

N

O

O

Si

Br

Br

N

N

O

O

Si

Br

Br

Page 144: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 131 -

Verbindung 27 GC-MS

Page 145: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 132 -

Verbindung 28 1H CDCl3

2.00

68

1.00

71

2.00

01

6.02

13

2.00

94

1.99

47

8.91

40

Inte

gral

7.39

917.

3821

7.37

267.

3657

7.35

567.

2628

6.95

166.

9068

5.29

67

3.93

093.

9239

3.73

653.

6948

3.65

32

1.00

670.

9644

0.92

34

0.02

21

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

150.

4414

149.

8888

149.

0090

121.

7993

121.

7338

117.

3564

112.

0410

110.

8921

104.

7914

74.6

513

66.9

436

56.0

147

55.9

492

18.0

796

-1.4

151

(ppm)

020406080100120140160

N

N

O

OO

Si

Br

Br

N

N

O

OO

Si

Br

Br

Page 146: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 133 -

Verbindung 28 GC-MS

Page 147: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 134 -

Verbindung 29 1H CDCl3

1.04

88

1.03

95

2.00

01

6.22

50

3.09

39

2.08

35

2.08

98

9.18

58

Inte

gral

7.17

257.

1296

6.76

736.

7238

5.24

12

3.90

503.

8962

3.72

01

3.26

503.

2240

3.18

17

0.76

500.

7233

0.68

23

-0.0

940

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

155.

4515

151.

5976

146.

2967

141.

9702

126.

5839

117.

3783

116.

5784

107.

5546

104.

0206

74.9

640

66.3

546

61.6

500

61.0

683

56.0

147

17.4

615

-1.6

041

(ppm)

020406080100120140160

N

N

Br

Br

O

OOO

Si

N

N

Br

Br

O

OOO

Si

Page 148: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 135 -

Verbindung 29 GC-MS

Page 149: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 136 -

Verbindung 30 1H CDCl3

153.

7936

151.

0377

119.

3488

117.

6327

116.

8838

112.

6664

104.

3042

75.1

603

66.4

710

56.2

982

55.8

038

17.5

488

-1.5

751

(ppm)

020406080100120140160

13C CDCl3

153.

7936

151.

0377

119.

3488

117.

6327

116.

8838

112.

6664

104.

3042

75.1

603

66.4

710

56.2

982

55.8

038

(ppm)

405060708090100110120130140150160170180190200210

N

N

Br

OO

Si

BrO

N

N

Br

OO

Si

BrO

Page 150: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 137 -

Verbindung 30 GC-MS

Page 151: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 138 -

Verbindung 31 1H CDCl3

2.07

46

2.06

80

2.00

02

2.99

51

2.05

60

2.02

98

9.17

55

Inte

gral

7.45

537.

4465

7.41

807.

4143

7.26

347.

0911

7.08

677.

0539

7.01

607.

0116

6.99

776.

9567

5.21

21

3.80

78

3.24

803.

2063

3.16

46

0.75

300.

7101

0.66

97

-0.1

010

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

157.

0221

146.

5512

132.

3937

121.

0576

118.

7889

117.

6182

111.

1103

104.

1370

75.0

658

66.4

055

55.6

583

17.5

197

-1.5

533

(ppm)

020406080100120140160

N

N

O

Si

Br

BrO

N

N

O

Si

Br

BrO

Page 152: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 139 -

Verbindung 31 GC-MS

Page 153: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 140 -

Verbindung 32 1H CDCl3

1.02

19

2.01

40

1.92

69

3.08

76

2.99

99

2.01

13

2.02

36

9.08

84

Inte

gral

7.26

597.

1921

7.16

127.

1454

7.11

457.

0621

7.02

937.

0179

5.26

14

3.91

32

3.64

62

3.20

953.

1678

3.12

61

0.73

340.

6911

0.65

01

-0.1

168

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

152.

7029

146.

9148

146.

2095

124.

6788

124.

4533

123.

6099

117.

6327

114.

2588

104.

4351

75.2

549

66.4

782

61.5

482

55.9

565

17.5

488

-1.5

242

(ppm)

020406080100120140160

N

N

O

OO

Si

Br

Br

N

N

O

OO

Si

Br

Br

Page 154: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 141 -

Verbindung 32 GC-MS

Page 155: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 142 -

Verbindung 33 1H CDCl3

9.07

879.

0711

8.71

958.

7132

8.69

558.

2234

8.21

468.

1837

8.17

428.

1641

7.46

167.

4370

7.42

197.

3972

7.26

47

5.31

95

3.77

003.

7289

3.68

73

1.03

130.

9897

0.94

87

0.02

72

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

150.

3542

149.

2344

146.

5730

136.

0513

125.

4495

123.

2899

118.

2072

106.

1293

74.4

405

67.0

963

17.8

397

-1.5

751

(ppm)

020406080100120140160

N

N

O

Si

Br

Br

N

N

N

O

Si

Br

Br

N

Page 156: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 143 -

Verbindung 33 GC-MS

Page 157: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 144 -

Verbindung 34 1H CDCl3

1.98

59

1.00

35

1.95

53

6.16

70

1.99

99

2.00

48

9.11

08

Inte

gral

7.26

006.

9558

6.94

446.

5556

6.54

436.

5329

5.31

79

3.81

833.

6977

3.65

543.

6138

0.99

760.

9541

0.91

37

0.00

73

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

160.

8178

149.

6052

130.

7431

117.

6037

106.

7256

105.

2713

102.

4645

74.5

204

66.7

982

55.4

620

17.9

560

-1.5

096

(ppm)

020406080100120140160180

N

N

O

Si

Br

Br

O

O

N

N

O

Si

Br

Br

O

O

Page 158: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 145 -

Verbindung 34 GC-MS

Page 159: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 146 -

Verbindung 35 1H CDCl3

2.99

32

0.98

10

1.01

85

2.00

03

3.02

41

2.03

28

2.00

03

9.02

26

Inte

gral

7.35

287.

3219

7.31

747.

3111

7.26

007.

0858

7.00

506.

9930

6.98

176.

9703

6.95

706.

9457

5.23

90

3.83

97

3.61

193.

5709

3.52

98

0.96

730.

9257

0.88

53

-0.0

003

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

7852

148.

5145

130.

2850

129.

6961

121.

2612

120.

3523

115.

9385

115.

5386

113.

9461

75.6

257

66.8

127

55.4

475

17.8

687

-1.3

715

(ppm)

020406080100120140160

N

N

O

Si

Br

O

N

N

O

Si

Br

O

Page 160: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 147 -

Verbindung 35 GC-MS

Page 161: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 148 -

Verbindung 36 1H CDCl3

2.00

00

0.98

89

1.02

14

2.00

42

6.05

04

2.06

40

2.04

98

9.30

90

Inte

gral

7.36

227.

3534

7.34

587.

3042

7.26

007.

0568

6.93

756.

8965

5.21

88

3.92

24

3.64

033.

5999

3.55

82

0.97

930.

9377

0.89

73

0.00

92

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

150.

0415

148.

9581

148.

6527

121.

7193

121.

5302

120.

0469

115.

2332

112.

0701

110.

7540

75.5

530

66.7

182

55.9

783

55.9

056

17.8

469

-1.4

224

(ppm)

020406080100120140160

N

N

Br

O

O

O

Si

N

N

Br

O

O

Si

O

Page 162: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 149 -

Verbindung 36 GC-MS

Page 163: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 150 -

Verbindung 37 1H CDCl3

1.00

85

1.00

00

0.99

96

1.97

74

6.05

79

3.00

05

2.00

11

1.97

83

9.05

86

Inte

gral

7.36

387.

2881

7.24

457.

2148

6.85

516.

8122

5.22

29

3.99

21

3.75

42

3.39

193.

3509

3.30

92

0.88

930.

8470

0.80

60

0.01

58

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

155.

2188

151.

6412

145.

0606

141.

9557

126.

6493

118.

5199

116.

4911

115.

4513

107.

6709

75.9

675

66.3

328

61.5

482

61.1

846

56.0

801

17.5

779

-1.4

805

(ppm)

020406080100120140160180

N

NBr

O

OOO

Si

N

NBr

O

OOO

Si

Page 164: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 151 -

Verbindung 37 GC-MS

Page 165: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 152 -

Verbindung 38 1H CDCl3

0.99

00

0.95

91

1.06

70

1.00

79

1.99

99

3.02

76

3.02

74

2.03

75

2.04

30

8.95

04

Inte

gral

7.26

347.

1296

7.04

067.

0261

7.01

166.

9680

6.95

296.

9100

6.86

58

5.12

25

3.78

073.

7314

3.30

793.

2669

3.22

52

0.80

540.

7637

0.72

27

-0.0

732

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

153.

8299

151.

0886

145.

1551

119.

2543

118.

5926

117.

4001

116.

8547

115.

5968

112.

6591

76.0

983

66.4

055

56.2

982

55.8

547

17.6

360

-1.4

951

(ppm)

020406080100120140160

N

NBr

OO

Si

O

N

NBr

OO

Si

O

Page 166: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 153 -

Verbindung 38 GC-MS

Page 167: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 154 -

Verbindung 39 1H CDCl3

1.98

73

0.94

42

2.04

20

1.87

25

2.96

15

2.00

00

1.96

47

8.94

46

Inte

gral

7.44

147.

4338

7.40

427.

3953

7.26

917.

1315

7.08

297.

0785

7.04

127.

0084

7.00

406.

9851

6.94

22

5.10

74

3.79

01

3.29

723.

2562

3.21

39

0.79

460.

7523

0.71

13

-0.0

757

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

157.

0003

145.

2933

132.

4083

131.

4266

121.

0140

118.

5780

118.

4544

115.

5095

111.

0012

75.9

166

66.2

965

55.5

856

17.5

633

-1.5

314

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

BrO

N

N

OSi

BrO

Page 168: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 155 -

Verbindung 39 GC-MS

Page 169: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 156 -

Verbindung 40 1H CDCl3

4.09

20

2.00

23

3.06

18

3.01

30

2.04

94

1.99

94

9.00

70

Inte

gral

7.26

977.

1530

7.11

517.

1075

7.09

557.

0684

7.05

327.

0412

7.01

607.

0040

5.15

91

3.91

26

3.59

70

3.26

883.

2278

3.18

55

0.77

760.

7353

0.69

43

-0.0

890

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

152.

5429

146.

7984

144.

8133

124.

6279

124.

1261

123.

6317

118.

6580

115.

4586

113.

8516

77.0

073

76.1

420

66.3

255

61.2

792

55.8

838

17.5

415

-1.5

387

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

Br OO

N

N

OSi

Br OO

Page 170: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 157 -

Verbindung 40 GC-MS

Page 171: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 158 -

Verbindung 41 1H CDCl3

0.97

80

0.98

20

0.98

30

0.98

94

1.01

21

1.92

69

1.99

93

2.02

33

8.96

77

Inte

gral

9.04

019.

0313

8.70

128.

6930

8.67

668.

6690

8.15

908.

1300

8.11

937.

4326

7.40

867.

3928

7.37

207.

3688

7.27

047.

1479

5.24

69

3.67

023.

6304

3.58

82

1.00

290.

9613

0.92

15

0.02

02

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

150.

3105

149.

4816

145.

5478

136.

1894

125.

3550

123.

3917

121.

1303

116.

0258

75.6

402

67.0

599

17.8

033

-1.4

296

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

Br

N

N

N

OSi

Br

N

Page 172: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 159 -

Verbindung 41 GC-MS

Page 173: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 160 -

Verbindung 42 1H CDCl3

0.99

76

1.98

74

0.99

52

2.00

01

6.06

39

2.00

70

2.17

02

9.48

80

Inte

gral

7.26

007.

0826

6.92

046.

9091

6.53

926.

5285

6.51

71

5.24

91

3.81

89

3.61

383.

5728

3.53

11

0.97

300.

9307

0.88

97

0.00

10

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

160.

7378

148.

3182

130.

5104

120.

2214

115.

2477

106.

7329

102.

0646

75.4

657

66.6

309

55.4

111

17.7

233

-1.5

532

(ppm)

020406080100120140160180

N

N

OSi

Br

O

O

N

N

OSi

Br

O

O

Page 174: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 161 -

Verbindung 42 GC-MS

Page 175: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 162 -

Verbindung 43 1H CDCl3

0.99

57

5.06

34

0.92

96

1.02

38

1.02

14

2.00

78

5.99

99

2.01

35

1.98

88

9.08

08

Inte

gral

7.39

677.

3765

7.36

397.

3298

7.29

017.

2560

7.01

436.

9991

6.98

276.

9745

6.96

826.

8426

6.83

506.

8306

6.80

286.

7946

5.30

38

3.86

983.

8641

3.63

693.

5965

3.55

49

0.97

970.

9374

0.89

77

-0.0

030

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

160.

0034

159.

7780

148.

6527

141.

1631

135.

3678

131.

3685

129.

6306

129.

5434

121.

4430

117.

5819

117.

1747

115.

4441

114.

2225

113.

1172

110.

1723

75.6

112

66.4

710

55.3

820

55.3

530

17.8

397

-1.4

078

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

N

N

OSi

O

O

Page 176: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 163 -

Verbindung 43 GC-MS

Page 177: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 164 -

Verbindung 44 1H CDCl3

0.92

19

0.96

64

3.06

91

1.01

54

2.05

16

1.95

46

2.98

40

6.25

20

2.03

64

2.01

43

8.99

87

Inte

gral

8.26

678.

2244

8.08

627.

6052

7.41

917.

4071

7.39

387.

3869

7.37

937.

3597

7.26

007.

0031

6.99

116.

9564

6.63

396.

6219

6.59

106.

5790

6.54

996.

5386

5.31

03

3.93

883.

8681

3.84

673.

6548

3.61

443.

5721

0.98

180.

9402

0.89

98

-0.0

034

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

159.

6689

159.

5816

157.

0948

147.

2638

136.

5021

131.

5794

129.

5070

128.

3727

121.

4212

120.

0905

115.

8076

115.

1895

114.

1497

104.

5951

98.5

452

75.3

712

66.2

092

55.3

675

55.3

239

55.2

875

17.7

378

-1.4

587

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

OO

O

N

N

OSi

OO

O

Page 178: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 165 -

Verbindung 44 GC-MS

Page 179: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 166 -

Verbindung 45 1H CDCl3

5.03

61

2.00

00

1.95

07

11.9

92

2.18

17

2.00

79

9.57

20

Inte

gral

7.42

357.

4008

7.39

137.

3755

7.35

977.

3503

7.33

387.

3244

7.30

997.

2600

6.97

286.

9312

6.91

926.

8775

5.28

32

3.96

983.

9489

3.93

693.

9092

3.66

623.

6251

3.58

35

0.99

260.

9503

0.91

05

0.00

67

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

149.

8088

149.

1253

148.

9799

148.

7327

148.

2018

140.

9740

127.

1874

122.

8536

121.

7484

117.

3274

115.

9531

112.

3246

111.

2848

110.

8994

108.

5507

75.5

748

66.4

273

55.9

928

55.9

419

17.8

615

-1.3

933

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

O

O

N

N

OSi

O

O

O

O

Page 180: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 167 -

Verbindung 45 GC-MS

Page 181: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 168 -

Verbindung 46 1H CDCl3

0.98

48

0.98

45

0.98

27

1.00

46

0.99

61

0.99

30

1.91

88

2.97

02

8.94

71

3.00

68

1.99

94

1.95

99

9.19

02

Inte

gral

7.96

697.

9227

7.61

227.

4626

7.45

387.

4329

7.39

197.

2600

6.97

036.

9286

6.78

736.

7431

5.29

14

3.94

963.

9331

3.92

303.

8890

3.69

773.

6573

3.61

50

1.00

330.

9610

0.92

06

0.00

35

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

152.

5138

150.

7396

149.

6634

148.

8999

147.

7219

142.

3992

136.

1022

123.

0500

122.

0101

121.

6320

120.

8394

119.

8505

112.

2737

110.

8849

107.

7218

75.5

530

66.3

401

60.8

938

60.0

212

56.0

074

55.9

419

17.8

978

-1.4

078

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

O

O

O

N

N

OSi

O

O

O

O

O

Page 182: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 169 -

Verbindung 46 GC-MS

Page 183: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 170 -

Verbindung 47 1H CDCl3

1.00

42

2.03

04

0.48

23

0.50

16

1.04

50

1.01

89

2.00

06

3.00

23

9.11

54

2.95

21

2.02

53

2.00

28

9.01

26

Inte

gral

7.45

537.

4458

7.38

907.

3474

7.33

737.

2874

7.26

347.

2445

6.91

636.

8746

6.79

766.

7547

5.18

88

3.95

113.

9157

3.91

073.

9056

3.68

793.

3344

3.29

343.

2511

0.81

610.

7738

0.73

34

-0.0

732

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

155.

0152

151.

8157

149.

1398

148.

1146

145.

1551

142.

0938

141.

5848

127.

4201

126.

6857

117.

5382

117.

1819

114.

3024

111.

3575

108.

4344

107.

8236

75.7

929

66.0

565

61.4

537

61.1

846

56.1

092

55.9

783

55.9

565

17.5

924

-1.4

805

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

O

O

O

N

N

OSi

O

O

O

O

O

Page 184: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 171 -

Verbindung 47 GC-MS

Page 185: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 172 -

Verbindung 48 1H CDCl3

0.97

66

0.98

99

0.97

18

1.01

03

2.01

10

1.02

08

1.94

48

9.00

04

2.99

77

2.07

03

2.07

58

9.03

24

Inte

gral

7.92

977.

9145

7.71

257.

4796

7.47

087.

4418

7.43

237.

4008

7.39

077.

2600

6.97

356.

9318

6.91

856.

8737

6.80

756.

7917

6.76

266.

7475

5.30

53

3.95

403.

9350

3.91

673.

8606

3.69

143.

6510

3.60

94

0.99

760.

9553

0.91

49

0.00

73

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

154.

0626

150.

6232

149.

7943

149.

0162

147.

6638

136.

2040

123.

5444

123.

1227

121.

7629

121.

7048

113.

2990

112.

4628

112.

3537

112.

1210

110.

9721

75.5

312

66.3

255

56.0

437

55.9

928

17.8

687

-1.3

642

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

OO

O

O

N

N

OSi

OO

O

O

Page 186: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 173 -

Verbindung 48 GC-MS

Page 187: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 174 -

Verbindung 49 1H CDCl3

0.97

44

0.98

16

1.01

27

1.06

60

2.02

26

1.02

81

1.97

01

3.00

04

3.08

70

3.04

22

3.04

37

2.06

76

2.02

93

9.04

16

Inte

gral

7.26

097.

1466

7.13

217.

0154

6.97

066.

9560

6.92

766.

9125

6.88

286.

8683

6.79

456.

7787

6.74

966.

7345

5.20

65

3.92

143.

8438

3.81

033.

7314

3.32

813.

2871

3.24

48

0.80

850.

7669

0.72

58

-0.0

839

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

153.

9317

153.

8735

151.

3285

150.

4923

144.

3116

137.

0402

123.

6099

120.

6722

120.

0687

117.

2546

116.

6584

113.

2481

112.

7754

111.

9901

111.

9538

75.8

220

65.9

402

56.2

837

55.9

565

55.7

965

55.7

674

17.5

561

-1.5

314

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi O

OO

O

N

N

OSi O

OO

O

Page 188: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 175 -

Verbindung 49 GC-MS

Page 189: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 176 -

Verbindung 50 1H CDCl3

1.02

36

3.08

86

0.91

39

0.78

77

0.20

90

2.12

69

1.00

50

1.93

16

2.99

39

2.98

31

2.06

00

1.97

02

9.03

18

Inte

gral

7.41

177.

4048

7.31

587.

2760

7.26

097.

2375

7.11

577.

1113

7.07

857.

0741

7.00

216.

9605

6.82

856.

8235

6.81

596.

8109

5.16

48

3.85

893.

8002

3.31

863.

2770

3.23

53

0.80

410.

7624

0.72

14

-0.0

808

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

9088

157.

2111

145.

5696

141.

6139

135.

4841

132.

5464

131.

1503

129.

4125

121.

0939

117.

4800

115.

2768

113.

0227

111.

0521

109.

8887

75.7

929

66.0

492

55.5

784

55.3

239

17.5

706

-1.5

314

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

N

N

OSi

O

O

Page 190: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 177 -

Verbindung 50 GC-MS

Page 191: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 178 -

Verbindung 51 1H CDCl3

3.02

67

0.84

00

0.23

72

1.98

88

1.09

17

1.00

51

1.95

47

2.99

98

3.02

83

3.01

60

2.06

51

1.96

58

9.08

02

Inte

gral

7.29

247.

2622

7.25

467.

1921

7.16

947.

1656

7.06

217.

0375

7.01

286.

8418

6.83

616.

8311

6.82

416.

8014

6.79

706.

7888

5.22

16

3.92

143.

8697

3.62

03

3.30

033.

2593

3.21

70

0.79

270.

7505

0.70

94

-0.0

915

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

160.

0034

152.

6665

152.

5138

147.

0311

145.

0388

129.

5433

124.

7224

123.

7989

118.

7962

117.

4655

115.

4877

113.

6844

113.

1317

109.

9687

76.0

256

66.1

437

61.2

792

55.9

274

55.3

893

17.5

779

-1.5

096

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

O

N

N

OSi

O

O

O

Page 192: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 179 -

Verbindung 51 GC-MS

Page 193: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 180 -

Verbindung 52 1H CDCl3

1.00

03

1.00

00

0.99

36

3.15

99

1.39

16

1.07

61

2.01

95

3.00

06

3.02

66

2.13

59

2.08

57

9.10

70

Inte

gral

7.56

237.

5415

7.51

067.

5080

7.50

307.

4336

7.42

607.

3982

7.38

887.

3818

7.36

737.

3522

7.34

277.

3282

7.31

057.

2991

7.28

407.

2600

7.21

837.

2108

6.81

196.

7702

5.17

59

3.86

123.

7930

3.57

463.

5349

3.49

32

0.89

030.

8480

0.80

89

-0.1

050

-0.1

082

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

149.

8888

149.

7434

149.

2271

148.

4636

145.

4969

141.

7593

136.

2549

132.

1683

131.

9720

131.

9211

131.

8702

131.

5284

128.

5908

128.

3508

126.

7657

123.

3554

117.

3782

116.

9129

111.

3939

108.

5798

75.6

475

66.7

036

55.9

783

55.9

565

17.8

033

-1.4

078

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi N

O

O

N

N

OSi N

O

O

Page 194: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 181 -

Verbindung 52 GC-MS

Page 195: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 182 -

Verbindung 53 1H CDCl3

1.00

15

1.06

72

1.04

94

1.04

30

0.94

35

1.07

52

1.09

03

1.02

40

1.96

24

3.09

43

2.99

88

2.07

69

2.08

07

8.59

38

Inte

gral

9.14

599.

1371

8.69

028.

6826

8.66

628.

6587

8.27

118.

2307

7.88

617.

8792

7.84

637.

8394

7.80

157.

4493

7.42

477.

4096

7.26

007.

1824

7.14

207.

1022

6.88

326.

8756

6.84

226.

8352

5.32

86

3.91

043.

8656

3.71

793.

6775

3.63

59

1.01

910.

9774

0.93

70

-0.0

003

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

152.

9283

149.

6852

149.

6198

145.

9477

144.

5661

136.

9093

136.

3349

127.

3619

126.

4384

124.

3734

123.

3626

122.

2065

119.

7124

110.

9939

75.6

693

66.6

818

59.5

122

55.8

474

17.8

469

-1.4

296

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi N

O

O

N

N

OSi N

O

O

Page 196: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 183 -

Verbindung 53 GC-MS

Page 197: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 184 -

Verbindung 54 1H CDCl3

0.99

82

1.03

73

1.01

00

2.06

24

6.09

64

2.06

08

2.00

48

6.11

59

3.15

54

2.12

00

2.00

00

9.14

81

Inte

gral

8.24

468.

2048

7.71

707.

6841

7.67

917.

6583

7.62

427.

6198

7.51

947.

5106

7.50

247.

4626

7.41

027.

2638

7.26

007.

0896

5.31

16

3.95

083.

8782

3.87

443.

6914

3.65

043.

6094

1.00

960.

9673

0.92

82

0.01

240.

0086

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

153.

4009

149.

8452

149.

6198

145.

4750

141.

6285

137.

4256

136.

1531

132.

0229

131.

8266

131.

7757

131.

7175

131.

3757

129.

1798

128.

4381

128.

1981

126.

1621

123.

2245

117.

2692

102.

1591

75.5

239

66.5

946

60.7

847

56.0

728

17.6

433

-1.5

532

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

N

O

O O

N

N

OSi

N

O

O O

Page 198: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 185 -

Verbindung 54 GC-MS

Page 199: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 186 -

Verbindung 55 1H CDCl3

1.03

58

1.04

29

1.03

60

4.06

78

1.28

49

2.00

09

3.05

48

6.15

08

2.18

78

2.14

65

9.08

29

Inte

gral

8.35

518.

3254

8.31

727.

7125

7.26

137.

2587

7.24

487.

2404

7.23

607.

2070

7.09

277.

0814

7.05

497.

0290

7.01

896.

9854

6.94

386.

9261

6.91

486.

5455

6.53

486.

5260

5.33

375.

2447

3.62

263.

5797

0.99

130.

9490

0.90

86

0.00

10

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

160.

8323

156.

0986

147.

4383

136.

4076

131.

9647

127.

7619

127.

4783

121.

5375

120.

8904

110.

6013

107.

0892

106.

8419

101.

6865

75.4

366

66.2

601

55.5

057

55.3

021

17.8

106

-1.4

296

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

O

N

N

OSi

O

O

O

Page 200: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 187 -

Verbindung 55 GC-MS

Page 201: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 188 -

Verbindung 56 1H DMSO

0.94

96

0.96

00

0.99

01

0.97

58

2.03

93

1.04

57

1.00

18

0.99

66

3.00

03

3.02

80

Inte

gral

7.84

037.

8018

7.66

297.

5967

7.55

637.

5165

7.47

617.

4357

7.39

667.

2237

7.21

177.

1820

7.17

007.

0318

7.01

986.

9908

6.97

94

3.89

743.

8633

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C DMSO

159.

6967

159.

6458

144.

4121

134.

5230

130.

4219

130.

1020

129.

1567

125.

3319

119.

2530

117.

9951

117.

5879

116.

9116

114.

6211

112.

2506

111.

1745

55.7

371

55.4

971

(ppm)

020406080100120140160

N

NH

O

O

N

NH

O

O

Page 202: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 189 -

Verbindung 56 GC-MS

Page 203: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 190 -

Verbindung 57 1H CDCl3

0.79

88

0.95

10

3.95

20

1.01

13

2.00

45

2.99

98

6.06

34

Inte

gral

9.25

667.

7671

7.72

427.

4995

7.48

877.

4559

7.40

737.

3694

7.33

477.

2956

7.25

716.

8999

6.89

546.

8885

6.88

286.

8601

6.85

576.

5931

6.58

186.

5433

3.94

033.

8267

3.80

84

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

159.

3185

158.

6350

156.

4318

143.

9904

136.

5662

131.

7744

129.

5566

127.

2152

117.

0134

115.

8281

115.

7118

113.

4431

109.

8074

104.

7538

98.0

422

55.7

807

55.0

827

54.9

081

18.2

965

(ppm)

020406080100120140160

O

ONH

N O

O

ONH

N O

Page 204: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 191 -

Verbindung 57 GC-MS

Page 205: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 192 -

Verbindung 58 1H DMSO

1.17

60

0.98

73

0.98

03

1.00

03

0.98

98

1.01

10

1.00

81

0.98

67

3.00

97

5.97

08

2.99

98

Inte

gral

14.9

428

8.15

028.

1092

8.10

037.

9564

7.94

767.

9141

7.90

477.

7576

7.74

887.

6257

7.61

697.

5840

7.57

527.

2369

7.19

407.

1088

7.06

65

3.92

963.

8962

3.87

033.

8179

(ppm)

0123456789101112131415

13C DMSO

151.

6254

149.

4294

148.

9713

144.

1431

133.

6286

120.

6419

119.

6093

118.

5477

115.

3992

114.

8902

111.

8798

110.

7818

109.

9310

56.2

388

56.0

425

55.7

880

55.5

989

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

OO

OO

NH

N

OO

OO

Page 206: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 193 -

Verbindung 58 GC-MS

Page 207: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 194 -

Verbindung 59 1H CDCl3

1.08

00

1.05

13

3.00

03

0.99

95

0.99

71

15.0

35

Inte

gral

14.7

749

8.00

447.

9072

7.86

557.

8100

7.75

517.

2464

7.20

417.

0248

6.98

07

3.91

323.

8791

3.86

023.

8229

(ppm)

012345678910111213141516

13C CDCl3

154.

7582

152.

0096

151.

0789

149.

3410

144.

1710

142.

3677

129.

7300

123.

6583

121.

0406

117.

3249

115.

8270

113.

9728

112.

2931

111.

0278

108.

4828

61.0

586

60.9

422

56.5

139

56.4

703

56.1

867

(ppm)

020406080100120140160

N

NH

O

OO

O

O

N

NH

O

OO

O

O

Page 208: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 195 -

Verbindung 59 GC-MS

Page 209: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 196 -

Verbindung 60 1H CDCl3

0.97

00

3.03

00

2.04

43

6.00

17

8.99

95

Inte

gral

8.09

098.

0461

7.37

327.

2830

7.26

727.

2571

6.92

766.

8860

6.83

496.

7900

4.01

043.

9845

3.92

203.

9132

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.011.0

13C CDCl3

154.

0335

150.

5723

149.

2562

148.

2527

144.

4789

142.

0139

123.

0281

117.

1456

116.

1130

111.

5029

108.

5871

108.

3399

61.3

228

60.9

810

56.1

019

55.9

856

(ppm)

020406080100120140160

O

O

NH

N

O

OO

O

O

NH

N

O

OO

Page 210: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 197 -

Verbindung 60 GC-MS

Page 211: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 198 -

Verbindung 61 1H CDCl3

1.01

50

1.03

32

0.99

99

1.07

18

2.20

71

1.13

10

6.16

76

3.10

08

3.17

70

Inte

gral

7.63

267.

6225

7.54

367.

4313

7.41

687.

3669

7.35

687.

3253

7.31

587.

2615

6.94

346.

8999

6.86

016.

8184

6.80

396.

7736

6.75

85

3.94

923.

9378

3.89

993.

8330

-0.0

013

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

154.

0917

150.

2233

149.

4453

145.

5405

130.

8813

117.

9236

113.

7934

112.

6518

112.

0556

111.

0812

109.

3288

56.2

546

55.9

638

55.9

419

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

O

O O

O

NH

N

O

O O

O

Page 212: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 199 -

Verbindung 61 GC-MS

Page 213: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 200 -

Verbindung 62 1H CDCl3

0.73

82

1.07

02

0.99

97

0.90

70

4.11

14

3.00

11

2.95

73

3.10

48

2.95

79

Inte

gral

11.7

857

7.94

007.

5702

7.26

156.

9661

6.93

906.

9213

6.89

366.

8866

6.87

156.

8412

6.82

666.

7970

6.78

186.

7522

6.73

70

3.99

083.

9429

3.87

343.

8381

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.011.012.0

13C CDCl3

154.

1280

154.

0335

149.

9615

143.

8681

118.

9052

115.

9458

112.

7682

112.

6373

111.

8301

111.

4957

56.2

764

56.2

110

55.8

329

55.7

383

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

OO

O O

NH

N

OO

O O

Page 214: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 201 -

Verbindung 62 GC-MS

Page 215: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 202 -

Verbindung 63 1H CDCl3

0.96

58

4.96

40

1.06

78

1.01

89

1.02

74

3.00

02

2.99

44

Inte

gral

8.50

188.

4929

8.46

338.

4544

7.39

607.

3865

7.37

707.

3663

7.34

107.

3089

7.29

947.

2685

7.25

907.

1586

7.15

367.

1201

7.11

577.

0835

7.07

857.

0469

7.00

536.

8538

6.84

056.

8235

6.80

776.

7951

4.04

453.

8899

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

160.

0106

155.

7205

144.

8133

129.

7251

128.

7071

121.

7266

117.

8872

117.

3637

112.

6954

111.

2048

110.

3468

55.8

765

55.3

384

(ppm)

020406080100120140160

O

NH

NO

O

NH

NO

Page 216: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 203 -

Verbindung 63 GC-MS

Page 217: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 204 -

Verbindung 64 1H CDCl3

0.97

28

1.01

92

2.92

90

1.08

64

1.03

41

1.02

14

3.01

23

2.99

99

3.04

43

Inte

gral

7.98

997.

9571

7.94

957.

4155

7.33

857.

3114

7.25

967.

2192

7.17

887.

1384

6.95

166.

9447

6.91

126.

9037

6.85

886.

8443

6.82

416.

8128

6.79

95

3.95

303.

9246

3.88

48

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

160.

0106

152.

6156

145.

7223

144.

4861

129.

7470

124.

8678

122.

8173

120.

2141

117.

2983

112.

7754

112.

5064

110.

2450

60.8

720

55.8

838

55.3

021

(ppm)

020406080100120140160

O

NH

NO

O

O

NH

NO

O

Page 218: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 205 -

Verbindung 64 GC-MS

Page 219: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 206 -

Verbindung 65 1H CDCl3

0.93

99

1.99

99

3.07

83

1.14

01

1.05

21

3.11

70

3.17

35

Inte

gral

9.25

479.

2453

8.55

798.

5504

8.53

338.

5257

8.47

718.

4683

8.43

748.

4273

7.38

277.

2622

6.89

176.

8494

3.94

603.

8917

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

149.

1907

148.

8563

148.

4636

145.

8895

143.

8172

133.

2372

126.

8384

124.

0025

117.

5091

111.

4448

108.

5144

55.9

201

55.8

110

(ppm)

020406080100120140160

O

O

NH

N

N

O

O

NH

N

N

Page 220: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 207 -

Verbindung 65 GC-MS

Page 221: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 208 -

Verbindung 66 1H CDCl3

1.00

00

0.94

72

0.99

48

0.92

21

1.97

57

1.06

26

0.98

43

5.98

90

Inte

gral

9.11

849.

1070

8.60

538.

5971

8.58

068.

5731

8.29

358.

2827

8.27

398.

2531

8.24

308.

2335

7.63

147.

4509

7.44

527.

4155

7.40

617.

3960

7.39

287.

3802

7.37

707.

3530

7.26

597.

1656

7.12

527.

0848

6.88

856.

8816

6.84

756.

8405

3.92

143.

9037

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

153.

1028

149.

3216

146.

0059

144.

8424

143.

3445

132.

7937

126.

3585

124.

8460

123.

8644

118.

8107

111.

2557

60.4

430

(ppm)

020406080100120140160180200

O

NH

N

N

O

O

NH

N

N

O

Page 222: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 209 -

Verbindung 66 GC-MS

Page 223: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 210 -

Verbindung 67 1H CDCl3

1.00

00

1.00

47

0.99

38

1.99

73

1.98

76

8.95

00

Inte

gral

9.15

449.

1443

8.51

568.

5112

8.49

178.

4872

8.35

418.

3137

7.39

157.

3593

7.33

477.

3190

7.29

507.

2697

7.26

596.

9807

3.85

963.

8356

(ppm)

1.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

153.

9712

149.

1866

146.

2417

144.

2784

137.

9377

134.

0184

128.

5867

127.

1978

124.

5437

102.

7876

61.3

841

56.5

268

(ppm)

020406080100120140160

O

O

NH

N

NO

O

O

NH

N

NO

Page 224: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 211 -

Verbindung 67 GC-MS

Page 225: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 212 -

Verbindung 68 1H DMSO

1.05

47

2.01

81

3.09

17

2.09

49

1.00

01

3.05

20

6.01

78

Inte

gral

8.03

998.

0323

8.00

147.

9881

7.50

467.

4933

7.24

977.

2099

7.17

647.

1392

6.77

636.

7662

6.75

55

3.94

933.

8717

2.52

102.

5128

2.50

392.

4951

(ppm)

0123456789101112131415

13C DMSO

160.

9401

156.

1264

143.

2996

130.

6473

130.

0002

128.

4659

124.

8084

120.

5255

118.

7658

115.

4573

111.

7634

105.

3137

103.

8085

55.8

825

55.7

662

(ppm)

020406080100120140160180

NH

N

O

O

O

H Cl

NH

N

O

O

O

H Cl

Page 226: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 213 -

Verbindung 68 GC-MS

Page 227: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 214 -

Verbindung 71 1H CDCl3

3.04

47

1.00

00

3.04

92

1.06

84

1.01

65

1.99

08

6.91

99

2.32

24

2.08

76

9.12

30

Inte

gral

7.85

277.

8426

7.83

447.

7738

7.47

967.

4493

7.44

377.

2600

7.16

797.

1275

7.08

77

6.86

306.

8561

6.82

266.

8157

5.32

42

3.90

603.

8675

3.67

753.

6510

3.63

783.

5955

0.99

890.

9566

0.91

68

-0.0

059

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

152.

8192

147.

6419

145.

8168

136.

2403

130.

1614

129.

0198

128.

8671

128.

4744

127.

7255

124.

1843

123.

2245

123.

1808

121.

3484

119.

7560

111.

5684

110.

6158

75.5

094

66.3

328

60.5

157

59.3

741

55.7

529

17.7

669

-1.5

096

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

O

N

N

OSi

O

O

Page 228: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 215 -

Verbindung 71 GC-MS

Page 229: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 216 -

Verbindung 72 1H CDCl3

1.97

33

0.95

10

4.15

70

1.05

34

1.02

05

5.99

85

Inte

gral

7.91

457.

9076

7.87

547.

5737

7.48

417.

4740

7.46

587.

4418

7.42

987.

4026

7.38

947.

3566

7.32

007.

2600

7.14

777.

1073

7.06

756.

8636

6.85

866.

8232

6.81

82

3.91

363.

8845

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

153.

1173

146.

3113

144.

6970

131.

0776

129.

8415

128.

9544

128.

7871

125.

1223

124.

8315

123.

9952

118.

7962

111.

0085

60.4

429

55.8

692

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

OO

NH

N

OO

Page 230: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 217 -

Verbindung 72 GC-MS

Page 231: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 218 -

Verbindung 73 1H CDCl3

2.01

30

0.36

40

0.84

94

2.85

77

2.99

47

3.09

84

1.99

98

3.13

77

3.20

92

3.18

42

2.98

91

Inte

gral

7.33

287.

2792

7.25

967.

2401

7.20

167.

1650

7.15

427.

1359

7.05

587.

0368

7.02

427.

0128

6.83

366.

8229

6.80

086.

7900

6.75

606.

7478

4.95

65

3.91

893.

8438

3.77

503.

6980

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

9525

159.

2544

152.

6883

147.

3656

145.

2933

135.

7750

129.

4270

129.

1216

128.

7508

125.

6022

124.

6206

123.

9443

117.

3201

115.

9385

113.

5098

112.

8045

109.

7505

61.3

446

55.9

492

55.3

602

55.2

584

50.1

466

(ppm)

020406080100120140160

O

N

N

OO

O

O

N

N

OO

O

Page 232: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 219 -

Verbindung 73 GC-MS

Page 233: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 220 -

Verbindung 74 1H CDCl3

2.00

45

3.01

19

1.05

86

0.99

85

2.00

07

1.04

19

2.00

07

2.08

81

2.02

87

3.08

19

2.02

47

8.96

36

Inte

gral

7.45

827.

4500

7.43

487.

3932

7.35

227.

3124

7.26

007.

1786

7.16

667.

1559

6.94

826.

9400

6.90

726.

8990

5.13

80

4.13

074.

0954

4.06

064.

0259

3.49

643.

4547

3.41

24

1.47

731.

4426

1.40

721.

0159

0.97

360.

9320

0.00

54

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

1599

150.

0488

135.

3169

131.

1576

130.

5323

129.

6888

128.

9689

128.

8598

128.

4963

127.

4274

120.

9485

114.

7169

114.

2370

73.1

898

65.3

948

63.4

170

17.9

560

14.7

784

-1.5

823

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

N

N

OSi

O

Page 234: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 221 -

Verbindung 74 GC-MS

Page 235: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 222 -

Verbindung 75 1H CDCl3

2.05

17

5.02

10

0.99

02

2.09

11

1.92

21

2.07

08

1.99

98

3.06

42

1.97

74

9.02

87

Inte

gral

7.45

257.

4418

7.42

547.

4172

7.38

317.

3742

7.34

467.

2600

7.16

607.

0675

7.03

036.

9987

6.95

96

5.22

83

4.10

734.

0726

4.03

794.

0032

3.23

263.

1903

3.14

86

1.36

811.

3334

1.29

80

0.77

540.

7325

0.69

15

-0.1

057

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

156.

4040

149.

3144

132.

1829

131.

4848

130.

8668

130.

1105

129.

0489

128.

7799

128.

4890

128.

2999

120.

8031

119.

4361

112.

2519

73.6

551

65.8

747

63.9

332

17.7

887

14.7

638

-1.5

605

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

N

N

OSi

O

Page 236: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 223 -

Verbindung 75 GC-MS

Page 237: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 224 -

Verbindung 76 1H CDCl3

2.00

01

3.03

04

1.06

10

3.03

05

0.99

26

1.95

62

1.99

62

2.00

66

2.01

73

2.96

36

1.87

49

9.19

70

Inte

gral

7.49

047.

4759

7.46

277.

4538

7.35

357.

3125

7.25

887.

2285

7.18

317.

1742

6.96

096.

9521

5.14

00

3.99

953.

9667

3.93

383.

5047

3.46

933.

4636

3.42

01

1.85

671.

8207

1.09

491.

0583

1.02

170.

9876

0.98

060.

9737

0.93

770.

0061

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

4944

150.

0779

135.

4841

131.

1503

130.

4523

129.

8124

129.

1798

128.

9980

128.

6417

127.

2965

121.

0285

114.

8769

114.

4333

73.3

425

69.6

050

65.5

475

22.6

533

18.0

869

10.5

973

-1.4

587

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

N

N

OSi

O

Page 238: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 225 -

Verbindung 76 GC-MS

Page 239: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 226 -

Verbindung 77 1H CDCl3

2.03

56

3.02

90

1.13

24

3.01

45

1.02

92

1.98

68

2.02

35

2.00

00

2.02

93

2.07

63

5.06

39

9.09

34

Inte

gral

7.42

467.

3798

7.34

257.

3021

7.21

577.

1772

7.17

027.

1361

6.94

436.

9379

6.90

266.

8950

6.89

06

5.12

97

4.03

143.

9999

3.96

773.

4994

3.45

713.

4154

1.82

741.

8116

1.79

401.

7536

1.72

201.

5642

1.52

641.

4879

1.45

191.

0189

0.98

290.

9463

0.93

31

0.00

40

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

5017

150.

1651

135.

4841

131.

2594

130.

6704

129.

7906

129.

0853

128.

9762

128.

6126

127.

5510

120.

9994

114.

8551

114.

3461

73.3

279

67.7

871

65.5

111

31.3

936

19.3

303

18.0

869

13.9

058

-1.4

515

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

OC4H9

N

N

OSi

OC4H9

Page 240: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 227 -

Verbindung 77 GC-MS

Page 241: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 228 -

Verbindung 78 1H CDCl3

2.00

00

3.09

90

1.10

95

3.15

03

1.01

55

1.93

85

2.01

59

2.03

13

1.04

17

8.24

32

8.99

90

Inte

gral

7.90

767.

8962

7.88

677.

5226

7.50

497.

4942

7.48

477.

3856

7.26

007.

2316

7.21

907.

2101

5.17

21

3.81

953.

7873

3.54

943.

5084

3.46

55

1.10

051.

0677

0.04

64

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

5671

150.

1215

135.

4550

131.

2012

130.

6195

129.

7324

129.

0416

128.

9253

128.

5690

127.

4928

120.

9485

114.

8042

114.

3388

74.4

695

73.2

988

65.4

602

28.3

178

19.2

939

18.0

578

-1.4

878

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

N

N

OSi

O

Page 242: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 229 -

Verbindung 78 GC-MS

Page 243: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 230 -

Verbindung 79 1H CDCl3

2.00

31

4.10

09

2.09

24

2.04

30

1.91

38

1.98

30

3.00

17

2.00

02

9.09

79

Inte

gral

7.85

987.

8541

7.83

717.

8289

7.51

907.

5152

7.47

867.

4691

7.45

407.

4464

7.36

817.

3606

7.34

297.

2848

7.27

607.

2583

7.25

017.

2394

7.22

61

5.09

78

3.50

103.

4593

3.41

71

2.51

45

1.03

380.

9902

0.94

92

0.00

50

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

150.

1797

139.

3889

134.

9897

130.

5105

130.

2996

129.

1725

129.

1143

128.

9253

128.

5908

127.

4274

126.

4603

125.

9876

125.

3550

73.2

770

65.5

330

18.0

287

15.6

509

-1.5

169

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

S

N

N

OSi

S

Page 244: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 231 -

Verbindung 79 GC-MS

Page 245: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 232 -

Verbindung 80 1H CDCl3

1.96

94

5.08

65

3.03

10

1.78

57

1.99

99

2.88

05

2.09

88

8.93

79

Inte

gral

7.90

037.

8921

7.50

077.

4856

7.47

497.

4641

7.45

477.

4471

7.43

137.

3991

7.39

157.

3638

7.33

987.

2874

7.26

287.

2527

7.22

307.

1927

7.16

12

5.13

07

3.25

173.

2101

3.16

78

2.39

84

0.79

650.

7536

0.71

20

-0.0

808

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

149.

4162

140.

6686

132.

2047

131.

8629

130.

4523

129.

6524

129.

1216

129.

0198

128.

5544

127.

9873

124.

5697

124.

3879

73.3

716

66.0

420

17.8

615

15.2

074

-1.5

096

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

S

N

N

OSi

S

Page 246: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 233 -

Verbindung 80 GC-MS

Page 247: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 234 -

Verbindung 81 1H CDCl3

2.03

00

1.01

12

3.04

71

3.00

00

0.75

13

1.88

51

1.91

08

2.06

45

3.08

47

1.96

19

9.05

88

Inte

gral

7.49

797.

4822

7.47

277.

4014

7.38

567.

3768

7.36

547.

3553

7.26

767.

2581

5.11

91

3.52

353.

4819

3.43

893.

0609

3.02

432.

9877

2.95

04

1.39

651.

3599

1.32

331.

0576

1.01

530.

9730

0.02

37

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

150.

0488

137.

8837

135.

0551

130.

3505

129.

8851

129.

4634

129.

2598

129.

0416

128.

7290

128.

6781

128.

2927

126.

9256

126.

0749

73.3

934

65.6

857

27.4

307

18.0

941

14.3

566

-1.4

369

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

S

N

N

OSi

S

Page 248: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 235 -

Verbindung 81 GC-MS

Page 249: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 236 -

Verbindung 82 1H CDCl3

1.98

82

6.98

40

1.01

80

2.00

00

3.10

59

Inte

gral

7.86

307.

8428

7.82

587.

8169

7.30

327.

2893

7.27

987.

2710

7.25

467.

2356

6.80

716.

7957

6.78

316.

7724

6.76

16

4.05

144.

0167

3.98

203.

9473

1.40

371.

3690

1.33

43

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

159.

3344

147.

2420

138.

9308

133.

8262

129.

9215

129.

7251

128.

7799

128.

7144

125.

5004

117.

3783

113.

5244

110.

9212

63.4

242

14.8

366

(ppm)

020406080100120140160

NH

NO

NH

NO

Page 250: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 237 -

Verbindung 82 GC-MS

Page 251: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 238 -

Verbindung 82 HRMS

Page 252: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 239 -

Verbindung 83 1H CDCl3

3.08

47

1.03

07

3.11

39

1.01

62

2.02

49

2.06

00

2.99

99

Inte

gral

7.72

297.

5689

7.56

137.

5506

7.54

187.

5247

7.49

387.

4881

7.47

047.

3455

7.33

737.

3057

7.26

787.

2596

7.07

977.

0438

7.00

46

5.59

21

4.25

284.

2181

4.18

334.

1486

2.58

272.

5739

2.56

50

1.56

841.

5337

1.49

90

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

154.

8903

144.

0922

132.

2252

129.

5784

128.

4150

127.

1498

126.

3426

125.

9645

120.

0165

118.

8967

118.

1114

111.

4217

63.3

576

14.3

845

(ppm)

020406080100120140160

NH

NO

NH

NO

Page 253: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 240 -

Verbindung 83 GC-MS

Page 254: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 241 -

Verbindung 83 HRMS

Page 255: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 242 -

Verbindung 84 1H CDCl3

0.95

26

2.03

88

7.28

87

1.07

57

2.00

00

2.04

73

3.07

38

Inte

gral

8.27

147.

8832

7.87

067.

8605

7.84

417.

8352

7.34

867.

3291

7.32

277.

3120

7.28

497.

2805

7.27

237.

2653

7.25

58

6.82

736.

8140

6.79

896.

7951

6.78

256.

7686

3.95

803.

9252

3.89

30

1.84

241.

8083

1.77

231.

7382

1.05

531.

0187

0.98

15

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

159.

4798

146.

9366

133.

6008

129.

7105

129.

6306

128.

7362

125.

3477

117.

1891

113.

4225

110.

9212

69.4

231

22.5

369

10.4

373

(ppm)

020406080100120140160

NH

NO

NH

NO

Page 256: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 243 -

Verbindung 84 GC-MS

Page 257: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 244 -

Verbindung 85 1H CDCl3

1.02

76

1.99

98

7.17

63

1.04

87

2.00

79

2.07

43

2.08

78

3.14

90

Inte

gral

10.3

896

7.83

847.

8327

7.82

077.

8031

7.79

747.

7911

7.30

767.

2874

7.27

357.

2546

7.21

737.

1788

6.79

956.

7900

6.78

186.

7768

6.76

296.

7541

3.92

713.

8949

3.86

33

1.77

741.

7452

1.71

111.

6719

1.48

951.

4529

1.41

441.

3778

0.96

190.

9253

0.88

99

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.011.0

13C CDCl3

159.

4435

147.

2784

138.

8071

133.

6662

129.

8415

129.

5797

128.

6344

128.

5617

125.

4423

117.

9309

117.

2037

113.

4371

110.

7831

67.5

108

31.2

336

19.0

903

13.7

240

(ppm)

020406080100120140160

NH

NH9C4O

NH

NH9C4O

Page 258: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 245 -

Verbindung 85 GC-MS

Page 259: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 246 -

Verbindung 86 1H CDCl3

1.00

00

1.94

73

7.03

25

0.99

67

1.96

76

1.06

26

6.00

50

Inte

gral

9.98

88

7.84

917.

8321

7.81

197.

8012

7.32

097.

3038

7.29

627.

2912

7.26

287.

2476

7.22

746.

8102

6.79

896.

7913

6.78

446.

7755

6.77

116.

7654

3.69

993.

6677

2.10

622.

0734

2.04

182.

0077

1.97

36

0.99

910.

9707

0.96

57

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

159.

7198

147.

3075

138.

9308

133.

7535

129.

9287

129.

7106

128.

8017

128.

7362

125.

5441

117.

9745

117.

2910

113.

5462

111.

0085

74.3

968

28.3

250

19.2

794

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

O

NH

N

O

Page 260: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 247 -

Verbindung 86 GC-MS

Page 261: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 248 -

Verbindung 87 1H CDCl3/DMSO

2.07

39

1.02

61

1.23

54

5.04

35

0.98

09

3.00

00

Inte

gral

8.08

018.

0725

8.03

848.

0328

7.75

577.

7475

7.73

997.

5815

7.57

717.

5430

7.48

117.

4717

7.46

357.

4382

7.41

497.

4010

7.38

907.

3808

7.37

387.

3599

7.34

427.

3038

7.26

537.

1359

7.12

967.

0961

2.54

29

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3/DMSO

146.

3472

138.

0215

137.

4034

132.

8370

129.

5576

128.

3215

127.

8852

127.

7470

124.

8894

123.

8423

122.

0899

120.

9628

14.9

605

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

S

NH

N

S

Page 262: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 249 -

Verbindung 87 GC-MS

Page 263: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 250 -

Verbindung 88 1H CDCl3

0.98

10

2.02

58

1.03

68

1.00

02

6.09

02

2.95

20

Inte

gral

7.90

537.

8952

7.86

627.

8592

7.69

837.

6888

7.66

427.

6528

7.48

127.

4212

7.40

427.

3777

7.34

177.

3152

7.30

577.

2855

7.27

677.

2533

7.24

077.

2306

7.21

737.

2028

7.19

527.

1858

2.41

92

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

146.

2894

134.

8369

134.

5097

130.

6122

129.

5288

128.

9180

128.

7144

127.

9291

127.

7255

125.

7477

125.

2677

123.

3481

16.6

980

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

S

NH

N

S

Page 264: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 251 -

Verbindung 88 GC-MS

Page 265: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 252 -

Verbindung 89 1H DMSO

0.93

59

3.04

50

0.96

61

0.99

46

3.04

74

1.97

86

2.13

52

3.00

02

Inte

gral

14.9

867

8.34

818.

2799

8.26

168.

2440

7.98

527.

8394

7.80

157.

6936

7.67

597.

6664

7.49

927.

4133

3.18

903.

1536

3.11

703.

0804

2.52

50

1.33

401.

2980

1.26

14

(ppm)

012345678910111213141516

13C DMSO

144.

5503

137.

6861

133.

5486

131.

8180

129.

5712

129.

2221

128.

0878

127.

9714

127.

3679

124.

6484

123.

5141

122.

8524

117.

0498

25.8

806

14.1

082

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

S

NH

N

S

Page 266: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 253 -

Verbindung 89 GC-MS

Page 267: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 254 -

Verbindung 90 1H CDCl3

1.00

77

1.02

26

1.02

50

1.99

97

2.04

52

2.13

42

9.10

26

Inte

gral

7.92

717.

9196

7.91

267.

5888

7.56

367.

4090

7.39

447.

3850

7.36

927.

2600

5.36

65

3.75

583.

7135

3.67

25

1.01

470.

9724

0.93

20

0.01

68

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

145.

7223

130.

0669

127.

9146

126.

1621

125.

8858

117.

3492

104.

6314

74.3

968

66.9

436

17.9

924

-1.4

514

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

Br

S

Br

N

N

OSi

Br

S

Br

Page 268: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 255 -

Verbindung 90 GC-MS

Page 269: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 256 -

Verbindung 91 1H CDCl3

1.00

22

1.01

45

1.01

42

2.00

01

2.05

60

2.05

17

8.98

20

Inte

gral

7.52

957.

5238

7.52

077.

2600

7.01

326.

9962

6.53

356.

5247

6.51

596.

5070

5.54

89

3.63

333.

5923

3.55

13

0.93

450.

8922

0.85

24

-0.0

438

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

143.

8753

143.

5409

140.

7195

118.

1054

111.

7502

111.

5902

105.

2204

74.8

913

66.7

546

17.7

960

-1.4

733

(ppm)

020406080100120140160

N

N

O

Si

O

Br

Br

N

N

O

Si

O

Br

Br

Page 270: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 257 -

Verbindung 91 GC-MS

Page 271: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 258 -

Verbindung 92 1H CDCl3

0.96

48

1.05

04

1.03

40

0.97

04

2.00

03

2.06

61

2.16

16

9.17

11

Inte

gral

7.84

577.

8331

7.58

007.

5781

7.55

487.

4045

7.39

007.

3799

7.36

487.

2600

7.02

33

5.26

81

3.65

293.

6131

3.57

09

0.98

750.

9452

0.90

55

0.00

73

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

144.

5443

129.

8342

128.

0527

126.

1476

125.

5295

120.

0323

114.

9496

75.5

166

66.7

909

17.8

251

-1.4

078

(ppm)

020406080100120140160180200

N

N

OSi

Br

S

N

N

OSi

Br

S

Page 272: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 259 -

Verbindung 92 GC-MS

Page 273: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 260 -

Verbindung 93 1H CDCl3

1.00

00

1.00

40

0.99

12

1.01

23

2.00

82

2.03

24

1.99

35

9.08

20

Inte

gral

7.48

097.

4752

6.99

626.

9337

6.91

856.

4925

6.48

306.

4748

6.46

60

5.43

78

3.55

953.

5197

3.47

81

0.90

860.

8670

0.82

66

-0.0

659

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

144.

1298

143.

0973

139.

3162

119.

7487

115.

6767

111.

5902

110.

8994

75.8

947

66.6

091

17.6

142

-1.5

460

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

Br

O

N

N

OSi

Br

O

Page 274: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 261 -

Verbindung 93 GC-MS

Page 275: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 262 -

Verbindung 94 1H CDCl3

2.00

01

1.96

34

4.14

95

1.91

39

1.89

25

1.99

37

3.05

43

2.01

42

9.13

00

Inte

gral

7.58

957.

5700

7.36

747.

3528

7.34

787.

3421

7.32

767.

2765

7.27

207.

2418

7.20

457.

1925

7.18

187.

1755

3.61

573.

5785

3.53

37

2.95

302.

9164

1.30

131.

2646

1.22

800.

9364

0.89

920.

8960

-0.0

614

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

144.

7770

140.

2251

136.

9093

134.

3716

129.

0271

128.

3436

127.

6819

126.

0313

125.

8349

125.

3477

122.

7446

117.

0365

75.6

184

66.5

510

27.7

942

17.8

615

14.4

366

-1.3

787

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

S

S

N

N

OSi

S

S

Page 276: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 263 -

Verbindung 94 GC-MS

Page 277: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 264 -

Verbindung 95 1H CDCl3

0.99

61

2.01

81

1.94

20

1.02

50

1.00

27

1.00

92

1.99

50

2.01

10

3.00

65

2.10

30

8.86

42

Inte

gral

7.55

507.

5519

7.54

627.

5430

7.34

047.

2943

7.25

657.

1713

7.00

026.

9971

6.98

326.

9800

6.54

586.

5369

6.52

876.

5199

5.49

36

3.61

783.

5774

3.53

64

2.52

59

0.95

370.

9127

0.87

23

-0.0

366

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

144.

8424

143.

0318

141.

1122

139.

7524

138.

6690

134.

1534

128.

9035

125.

1659

123.

2099

121.

9156

116.

9420

111.

5175

110.

6376

75.8

366

66.3

983

17.6

869

15.8

473

-1.4

878

(ppm)

020406080100120140160

N

N

OSi

O

S

N

N

OSi

O

S

Page 278: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 265 -

Verbindung 95 GC-MS

Page 279: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 266 -

Verbindung 96 1H CDCl3

1.08

70

1.02

49

0.94

65

2.03

57

1.09

80

2.98

50

2.00

03

3.45

48

Inte

gral

9.18

037.

7582

7.74

887.

7437

7.68

067.

5582

7.53

867.

5190

7.51

407.

4944

7.48

627.

3152

7.29

377.

2798

7.26

857.

2546

7.24

517.

2224

7.20

727.

1971

7.15

80

2.95

072.

9147

2.87

752.

8409

1.29

451.

2579

1.22

13

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.010.0

13C CDCl3

144.

0789

138.

0291

137.

3165

132.

8228

131.

3830

129.

1580

127.

5946

126.

7657

125.

6095

125.

4641

122.

7082

122.

5919

117.

0001

27.5

470

14.3

130

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

S

S

NH

N

S

S

Page 280: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 267 -

Verbindung 96 GC-MS

Page 281: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 268 -

Verbindung 97 1H CDCl3

1.01

44

2.00

24

2.08

11

1.11

40

0.98

85

1.00

00

2.98

75

Inte

gral

7.65

987.

4976

7.49

257.

4887

7.34

367.

3234

7.30

517.

2666

7.18

147.

1757

7.16

686.

9661

6.95

106.

5256

6.51

676.

5085

6.49

97

2.53

60

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3

145.

1842

142.

2974

139.

9051

138.

7126

128.

8235

124.

8169

122.

6500

121.

4866

111.

5102

107.

3219

15.2

074

(ppm)

020406080100120140160

NH

NOS

NH

NOS

Page 282: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 269 -

Verbindung 97 GC-MS

Page 283: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 270 -

Verbindung 98 1H CH3OH-d4

0.98

17

0.99

98

1.00

95

0.98

00

3.01

87

3.00

56

3.00

04

Inte

gral

7.61

517.

2863

7.27

177.

1764

7.13

107.

0584

7.04

397.

0130

6.99

84

4.93

14

3.98

783.

8534

3.34

78

2.34

55

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CH3OH-d4

171.

6784

155.

7830

151.

9437

127.

5407

117.

0408

116.

8517

114.

4885

113.

8486

113.

7177

57.0

441

56.6

732

23.6

173

(ppm)

020406080100120140160

N

NH

O

O

NHO

N

NH

O

O

NHO

Page 284: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 271 -

Verbindung 98 GC-MS

Page 285: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 272 -

Verbindung 99 1H CDCl3/DMSO-d6

4.02

50

2.13

36

3.19

24

3.00

03

Inte

gral

7.55

947.

5550

7.17

827.

1643

7.09

807.

0595

6.94

096.

8960

6.84

566.

8323

6.80

07

3.91

513.

8217

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.0

13C CDCl3/DMSO-d6

153.

0070

149.

2549

146.

9135

122.

8233

116.

4753

113.

1668

111.

9016

111.

0799

110.

8109

55.3

881

55.2

645

(ppm)

020406080100120140160

N

NH

O

O

NH2

N

NH

O

O

NH2

Page 286: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 273 -

Verbindung 99 GC-MS

Page 287: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 274 -

Verbindung 101 1H CDCl3

1.00

02

3.03

20

0.99

70

2.44

02

3.07

74

3.10

90

Inte

gral

8.43

548.

1565

8.11

738.

1022

8.09

408.

0605

8.05

617.

8005

7.76

147.

6421

7.60

237.

5764

7.49

637.

4641

7.42

507.

4123

7.39

287.

3770

3.13

88

(ppm)

0.01.02.03.04.05.06.07.08.09.0

13C CDCl3

146.

6163

140.

2320

134.

1531

129.

0631

128.

8959

128.

8232

128.

0088

127.

8852

124.

8966

124.

0459

122.

4026

43.6

025

(ppm)

020406080100120140160

NH

N

SOO

NH

N

SOO

Page 288: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Spektren

- 275 -

Verbindung 101 GC-MS

Page 289: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Referenzen

- 276 -

10. Referenzen

Adsersen, A.; Kjolbye, A.; Dall, O.; Jäger, A. K. Acetylcholinesterase and butyrylcholinesterase inhibitory compounds from Corydalis cava. Schweigg. & Kort. J Ethnopharmacol 2007, 113, 179-182. Andic, M. Diplomarbeit Universität Wien in Prep. Asproni, B.; Talani, G.; Busonero, F.; Pau, A.; Sanna, S.; Cerki, R.; Mascia, M. P.; Sanna, E.; Biggio, G. Synthesis, structure-activity relationships at the GABA(A) receptor in rat brain, and differential electrophysiological profile at the recombinant human GABA(A) receptor of a series of substituted 1,2-diphenylimidazoles. J Med Chem 2005, 48, 2638-2645. Begovic, M. Diplomarbeit Universität Wien in Prep. Berger, M. Psychische Erkrankungen: Klinik und Therapie. Urban&Fischer Verlag, 2004. Breitner, J. C. Inflammatory processes and antiinflammatory drugs in Alzheimer's disease: a current appraisal. Neurobiol Aging 1996, 17, 789. Brookmeyer, R.; Johnson, E.; Ziegler-Graham, K.; Arrighi, H. M. Forecasting the global burden of Alzheimer´s disease. Alzheimers Dement 2007, 3, 186-191. Brunhofer, G. Pharmakologisches Wirkprofil zweier Imidazolderivate (IL-308, IL-310) auf isolierte Präparate vom Meerschweinchen im Vergleich mit Resveratrol. Diplomarbeit Universität Wien Carolan, C. G.; Dillon, G. P.; Gaynor, J. M.; Reidy, S.; Ryder, S. A.; Khan, D.; Marquez, J. F.; Gilmer, J. F. Isosorbide-2-carbamate esters: potent and selective butyrylcholinesterase inhibitors. J Med Chem 2008, 51, 6400-9. Carolan, C. G.; Dillon, G. P.; Khan, D.; Ryder, S. A.; Gaynor, J. M.; Reidy, S.; Marquez, J. F.; Jones, M.; Holland, V.; Gilmer, J. F. Isosorbide-2-benzyl carbamate-5-salicylate, a peripheral anionic site binding subnanomolar selective butyrylcholinesterase inhibitor. J Med Chem 2010, 53, 1190-9. Dalija, A. Diplomarbeit Universität Wien 2011 Das, U. N. Acetylcholinesterase and butyrylcholinesterase as possible markers of lowgrade systemic inflammation. Med Sci Monit 2007, 13, RA214–21. Darvesh, S.; Hopkins, D.A.; Geula, C. Neurobiology of butyrylcholinesterase. Nat Rev Neurosci 2003, 4, 131–8. Darvesh, S.; McDonald, R.; Darvesh, K.; Mataija, D.; Conrad, S.; Gomez, G.; Walsh, R.; Martin, E. Selective reversible inhibition of human

Page 290: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Referenzen

- 277 -

butyrylcholinesteraseby aryl amide derivatives of phenothiazine. Bioorg Med Chem, 2007, 15, 6367-78. Decker, M.; Kraus, B.; Heilmann, J. Design, synthesis and pharmacological evaluation of hybrid molecules out of quinazolinimines and lipoic acid lead to highly potent and selective butyrylcholinesterase inhibitors with antioxidant properties. Bioorg Med Chem 2008, 16, 4252-61. De Felice, F. G.; Vieira, M. N.; Saraiva, L. M.; Figueroa-Villar, J. D.; Garcia-Abreu, J.; Liu, R.; Chang, L.; Klein, W. L.; Ferreira, S. T. Targeting the neurotoxic species in Alzheimer´s disease: inhibitors of Abeta oligomerization. FASEB J 2004, 18, 1366-1372. Dillon, G. P.; Gaynor, J. M.; Khan, D.; Carolan, C. G.; Ryder, S. A.; Marquez, J. F.; Reidy, S.; Gilmer, J. F. Isosorbide-based cholinesterase inhibitors; replacement of 5-ester groups leading to increased stability. Bioorg Med Chem 2010, 18, 1045-53. Eicher, T.; Hauptmann, S. Chemie der Heterocyclen; Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1994, 165-174. Ellman, G.; Courtney, K.; Andres, V. J.; Feather-Stone, R. A new and rapid colorimetric determination of acetylcholinesterase activity. Biochem Pharmacol 1961, 7, 88-95. Elsinghorst, P. W.; Tanarro, C. M.; Gütschow, M. Novel heterobivalent tacrine derivatives as cholinesterase inhibitors with notable selectivity toward butyrylcholinesterase. J Med Chem 2006, 49, 7540-4. Fantini, M.; Rivara, M.; Zuliani, V.; Kalmar, C. L.; Vacondio, F.; Silva, C.; Baheti, A. R.; Singh, N.; Merrick, E. C.; Katari, R. S.; Cocconcelli, G.; Ghiron, C.; Patel, M. K. 2,4(5)-Diarylimidazoles as inhibitors of hNaV1.2 sodium channels: Pharmacological evaluation and structure property relationships. Bioorg Med Chem 2009, 17, 3642-3648. Farlow, M.; Miller, M.; Pejovic, V. Treatment options in Alzheimer's disease: maximizing benefit, managing expectations. Dement Geriatr Cogn Disord 2008, 25, 408-22. Frisoni, G.B. Treatment of Alzheimer´s disease with acetylcholinesterase inhibitors: bridging the gap between evidence and practice. J Neurology 2001, 248, 551-557. Sachs, L. Statistische Methoden, Springer Verlag, 1993 Furchgott, R. F.; Zawadzki, J. V. The obligatory role of endothelial cells in the relaxation of arterial smooth muscle by acetylcholine. Nature 1980b, 288, 373-376.

Page 291: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Referenzen

- 278 -

Furchgott, R. F.; Zawadzki, J. V.; Cherry, P. D.; Role of endothelium in the vasodilator response to acetylcholine. In Vasodilatation, edited by Vanhoutte, P.; Leusen, I. New York, Raven Press 1981, pp 49-66. Furchgott, R. F. Studies on Relaxation of Rabbit Aorta by Sodium Nitrite: the Basis for the Proposal that the Acid-activatable Inhibitory Factor from Retractor Penis is Inorganic Nitrite and the Endothelium-derived Relaxing Factor is Nitric Oxide. In: Vasodilatation: Vascular Smooth Muscle, Peptides, and Endothelium, (edited by P. M. Vanhoutte), New York, Raven Press 1988, pp. 401- 414. Giacobini, E. Cholinesterase inhibitors: new roles and therapeutic alternatives. Pharmacol Res 2004, 50, 433-40. Greig, N.; Utsuki, T.; Ingram, D.; Wang, Y.; Pepeu, G.; Scali, C.; Yu, Q.; Mamczarz, J.; Holloway, H.; Giordano, T.; Chen, D.; Furukawa, K.; Sambamurti, K.; Brossi, A.; Lahiri, D. Selective butyrylcholinesterase inhibition elevates brain acetylcholine, augments learning and lowers Alzheimer beta-amyloid peptide in rodent. Proc Natl Acad Sci U S A 2005, 102, 17213-8. Hager, S. Diplomarbeit Universität Wien 2011 Hunter, J. M.; Kwan, J.; Malek-Ahmadi, M.; Maarouf, C. L.; Kokjohn, T. A.; Belden, C. M; Sabbagh, M. N.; Beach, T. G.; Roher, A. E. Morphological and Pathological Evolution of the Brain Microcirculation in Aging and Alzheimer´s Disease. PLoS One. 2012, 7(5), 36893. Imanovic, L. Diplomarbeit Universität Wien 2012 Järvinen, P.; Vuorela, P.; Hatakka, A.; Fallarero, A. Potency determinations of acetylcholinesterase inhibitors using Ellman´s reaction-based assay in screening: Effect of assay variants. Anal Biochem 2011, 408, 166-168. Karlsson, D.; Fallarero, A.; Brunhofer, G.; Guzik, P.; Prinz, M.; Erker, T.; Vuorela, P. Identification and characterization of diarylimidazoles as hybrid inhibitors of butyrylcholinesterase and amyloid beta fibril formation. Eur J Pharm Sci 2012, 45, 169-183. Khanna, I. K.; Weier, R. M.; Yu, Y.; Xu, X. D.; Koszyk, F. J.; Collins, P. W.; Koboldt, C. M.; Veenhuizen, A. W.; Perkins, W. E.; Casler, J. J.; Masferrer, J. L.; Zhang, Y. Y.; Gregory, S. A.; Seibert, K.; Isakson, P. C. J Med Chem 1997, 40, 1634-1647. Khanna, I. K.; Yu, Y.; Huff, R. M.; Weier, R. M.; Xu, X.; Koszyk, F. J.; Collins, P. W.; Cogburn, J. N.; Isakson, P. C.; Koboldt, C. M.; Masferrer, J. L.; Perkins, W. E.; Seibert, K.; Veenhuizen, A. W.; Yuan, J.; Yang, D. C.; Zhang, Y. Y. J Med Chem 2000, 43, 3168-3185.

Page 292: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Referenzen

- 279 -

Knapp, S.; Albaneze, J.; Schugar, H. J. Allylation of Imidazoles. The Beneficial Effect of Imidazole Ligands on (π-Allyl)nickel Coupling. J Org Chem 1993, 58 (10), 997-998. Koch, K. Diplomarbeit Universität Wien in Prep. Koch-Weser, J. Effect of rate change on strength and time course of contraction of papillary muscle. Am J Physiol 1963, 204, 451-457. Kumar, D.; Kumar, N. M.; Patel, G.; Gupta, S.; Varma, R. S. A facile and eco-friendly synthesis of diarylthiazoles and diarylimidazoles in water. Tetrahedron Letters 2011, 52(16), 1983-1986. Langhammer, I. Untersuchungen zur Synthese imidazolhältiger Arzneistoffe. Dissertation Universität Wien 2003 Langhammer, I.; Erker, T. Synthesis of 2,4-diarylimidazoles through Suzuki cross-coupling reactions of imidazole halides with arylboronic acids. Heterocycles 2005, 65, 1975-1984. Langhammer, I.; Erker, T. Synthesis of 1,2-disubstituted imidazoles via cross-coupling and substitution reactions. Heterocycles 2005, 65 (11), 2721-2728. Lane, R.; Potkin, S.; Enz, A. Targeting acetylcholinesterase and butyrylcholinesterase in dementia. Int J Neuropsychopharmacol 2006, 9, 101-24. Law, A.; Gauthier, S.; Quirion, R. Say NO to Alzheimer´s disease: the putative links between nitric oxide and dementia of the Alzheimer´s type. Brain Res Rev 2001, 35, 73-96. LeVine, H. Thioflavine T interaction with synthetic Alzheimer´s disease beta-amyloid peptides: detection of amyloid aggregation in solution. Protein Sci 1993, 2, 404-410. Liston, D.; Nielsen, J.; Villalobos, A.; Chapin, D.; Jones, S.; Hubbard, S.; Shalaby, I.; Ramirez, A.; Nason, D.; White, W. Pharmacology of selective acetylcholinesterase inhibitors: implications for use in Alzheimer´s disease. Eur J Pharmacol 2004, 486, 9-17. Little, T. L.; Webber, S. E. A Simple and Practical Synthesis of 2-Aminoimidazoles. J Org Chem 1994, 59, 7299-7305. Liu, R.; Yuan, B.; Emadi, S.; Zameer, A.; Schulz, P.; McAllister, C; Lyubchenko, Y.; Goud, G.; Sierks, M.R. Single chain variable fragments against beta-amyloid (Abeta) can inhibit Abeta aggregation and prevent abeta-induced neurotoxicity. Biochemistry 2004, 43, 6959-6967. Loser, M. Diplomarbeit Universität Wien in Prep.

Page 293: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Referenzen

- 280 -

Maier, L. Diplomarbeit Universität Wien 2011 Mesulam, M.; Geula, C.; Morán, M. Anatomy of cholinesterase inhibition in Alzheimer's disease: effect of physostigmine and tetrahydroaminoacridine on plaques and tangles. Ann Neurol 1987, 22, 683-91. Mesulam, M.; Guillozet, A.; Shaw, P.; Levey, A.; Duysen, E.; Lockridge, O. Acetylcholinesterase knockouts establish central cholinergic pathways and can use butyrylcholinesterase to hydrolyze acetylcholine. Neuroscience 2002, 110, 627-39. Micic, V. Diplomarbeit Universität Wien 2012 Mutschler, E.; Geisslinger, G.; Kroemer, H. K.; Schäfer-Korting, M. Arzneimittelwirkungen–Lehrbuch der Pharmakologie und Toxikologie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 9. Auflage 2008. Ono, K.; Hasegawa, K.; Naiki, H.; Yamada, M. Anti-amyloidogenic activity of tannic acid and its activity to destabilize Alzheimer´s beta-amyloid fibrills in vitro. Biochim Biophys Acta 2004, 1690, 193-202. Penning, T. D.; Talley, J. J.; Bertenshaw, S. R.; Carter, J.S.; Collins, P. W.; Docter, S.; Graneto, M. J.; Lee, L. F.; Malecha, J. W.; Miyashiro, J. M.; Rogers, R. S.; Rogier, D. J.; Yu, S. S.; Anderson, G. D.; Burton, E. G.; Cogburn, J. N.; Gregory, S. A.; Koboldt, C. M.; Perkins, W. E.; Seibert, K.; Veenhuizen, A. W.; Zhang, Y. Y.; Isakson, P. C. Synthesis and biological evaluation of the 1,5-diarylpyrazole class of cyclooxygenase-2 inhibitors: Identification of 4-[5-(4-methylphenyl)-3-(trifluoromethyl)-1H-pyrazol-1-yl]benzenesulfonamide. J Med Chem 1997, 40, 1347–1365. Rizzo, S.; Rivière, C.; Piazzi, L.; Bisi, A.; Gobbi, S.; Bartolini, M.; Andrisano, V.; Morroni, F.; Tarozzi, A.; Monti, J. P.; Rampa, A. Benzofuran-based hybrid compounds for the inhibition of cholinesterase activity, beta amyloid aggregation, and abeta neurotoxicity. J Med Chem 2008, 51, 2883-6. Reiter, M. Die Wertbestimmung inotrop wirkender Arzneimittel am isolierten Papillarmuskel. Arzneim Forsch 1967 17: 1249-1253. Schellmann, D. Synthese von disubstituierten fünfgliedrigen Ringen und deren biologische Aktivität. Dissertation Universität Wien 2011 Selig, R.; Schollmeyer, D.; Albrecht, W.; Laufer, S. The application of Stille cross-coupling reactions with multiple nitrogen containing heterocycles. Tetrahedron 2011, 67(47), 9204-9213. Sejdinovic, A. Diplomarbeit Universität Wien in Prep. Steinhilber, D.; Schubert-Zsilavecz, M.; Roth, H. J. Medizinische Chemie Targets-Arzneistoffe-Chemische Biologie. Deutscher Apotheker Verlag 2010.

Page 294: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Referenzen

- 281 -

Ther, L.; Vogel, H. G.; Marx, K. H. On experimental hydropic heart insufficiency in guinea pigs. Operational technic, influence of additional factors and effects of heart glycosides. Arzneimittelforschung 1965, 15(5), 542-8. Thurkauf, A.; Yuan, J.; Hutchison, A.; Blum, C.; Elliot, R. L.; Hammond, M. Certain diarylimidazole derivatives; a new class of NPY specific ligands. World Intellectual Property Organization Patent WO 99/01128 Whitten, J. P.; Matthews, D. P.; McCarthy, J. R. [2-(Trimethylsilyl)ethoxy]methyl (SEM) as a novel and effective imidazole and fused aromatic imidazole protecting group. J Org Chem 1986, 51, 1891.

Page 295: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 282 -

11. Substanzverzeichnis

N

N

O

Br

Br

OSi

27 1

N

N

O

O

Br

Br

OSi

28

N

N

Br

Br

O

OOO

Si

29

N

N

Br

O

BrO

OSi

30 1

N

N

Br

BrO

OSi

31

N

N

O

OO

Si

Br

Br

32

N

N

Br

Br

NO

Si33

N

N

Br

Br

O

OO

Si

34

N

N

Br

O

OSi

35 1

N

N

Br

O

O

OSi

36

Page 296: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 283 -

N

N

Br

O

OOO

Si37

N

N

Br

O

O

OSi

38 1

N

N

OSi

BrO

39

N

N

OSi

Br OO

40

N

N

OSi

Br

N

41

N

N

OSi

Br

O

O 42

N

N

OSi

O

O

43 1 N

N OO

O

OSi

44

N

N

O

O

O

O

OSi

45

N

N

O

O

O

O

O

OSi

46

N

N

O

O

O

O

OOSi

47

N

N

OSi

OO

O

O

48

Page 297: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 284 -

N

N

OSi

O

O

O

O

49 1

N

N

OSi

O

O

50

N

N

OSi

O

O

O

51

N

N

OSi N

O

O

52

N

N

OSi N

O

O

53 N

N

OSi

N

O

O O

54

N

N

OSi

O

O

O

55

N

NH

O

O

56 1

N

NH

O

O

HCl

56 x HCl 1

O

ONH

N O

57

NH

N

OO

OO

58

N

NH

O

OO

O

O

59

Page 298: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 285 -

O

O

NH

N

O

OO

60

NH

N

O

O O

O

61

NH

N

OO

O O

62 1

O

NH

NO

63

O

NH

NO

O

64 O

O

NH

N

N 65

O

NH

N

N

O

66

O

O

NH

N

NO

67

NH

N

O

O

O

68

NH

N

O

O

O

HCl

68 x HCl

N

N

OSi

O

O

71 1

NH

N

OO 72 1

Page 299: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 286 -

NH

N

OO

HCl

72 x HCl O

N

N

OO

O

73

N

N

OSi

O

74 1 N

N

O

OSi

75 1

N

N

OSi

O

76 1

N

N

OSi

OC4H9

77 1

N

N

OSi

O

78 1

N

N

OSi

S

79 1

N

N

OSi

S

80 1

S

N

N

OSi

81 1

Page 300: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 287 -

NH

NO

82 1 NH

NO

83 1

NH

NO

84 1 NH

NO

HCl

84 x HCl 1

NH

NH9C4O

85 1 NH

NH9C4O

HCl

85 x HCl 1

NH

N

O

86 1

NH

N

O

HCl

86 x HCl 1

NH

N

S 87 1

NH

N

S

88 1

NH

N

S 89 1

NH

N

S

HCl

89 x HCl 1

N

N

OSi

Br

S

Br

90 1

N

NO

Br

Br

OSi

91

Page 301: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Substanzverzeichnis

- 288 -

N

N

OSi

Br

S

92 1

N

N

OSi

Br

O

93

N

N

OSi

S

S

94 1

N

N

OSi

O

S

95

NH

N

S

S

96 1 NH

N

S

S

HCl

96 x HCl 1

NH

NOS

97 NH

NOS

HCl

97 x HCl

N

NH

O

O

NHO

98

N

NH

O

O

NH2

99

N

NH

O

O

NH2

HCl

99 x HCl

NH

N

SOO

101

NH

N

SOO

HCl

101 x HCl

1 (Karlsson et al., 2012)

Page 302: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Curriculum vitae

Name: Przemyslaw-Jerzy Guzik

Geburtsdatum: 05.08.1980

Geburtsort: Warszawa

Staatsangehörigkeit: Österreich

Schulausbildung:

1986-1990 Besuch der Volksschule in Baden

1990-1994 Besuch der Hauptschule in Baden

1994-1999 Besuch der Höheren Bundes Lehr- und Versuchsanstalt

für chemische Industrie in Wien XVII mit Reifeprüfung

Hochschulausbildung:

1999-2006 Pharmaziestudium an der Universität Wien mit Abschluss

als Magister der Pharmazie

2007-2012 Doktoratsstudium an der Universität Wien aus dem Gebiet

Pharmazie

Berufstätigkeit:

2007-2011 Universitätsassistent an der Universität Wien am

Department für Medizinische/Pharmazeutische Chemie

2011-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen

Universität Wien

Page 303: „Synthese von diarylierten Imidazol-Derivaten und ...othes.univie.ac.at/27648/1/2013-03-16_9925944.pdf · Abbildung 7: Chemische Struktur von Clotrimazol und Miconazol Vom Miconazol-Typ

Publikationen

Karlsson D, Fallarero A, Brunhofer G, Guzik P, Prinz M, Holzgrabe U, Erker T, Vuorela P. Identification and characterization of diarylimidazoles as hybrid inhibitors of butyrylcholinesterase and amyloid beta fibril formation. Eur J Pharm Sci 2012, 45(1-2), 169-183.