1
TAGUNGSPROGRAMM: 27.03.2009 Registrierung, Tageskasse Intro Grußwort des Rektors: Univ.-Prof. DI Dr. Sünkel „Tot durch Dämmen?“: Univ.-Prof. DI Architekt Roger Riewe Vakuumisolationspaneele, Fa. BITBAU Hybrid-Foliendämmstoffe, Fa. LPS Gmbh Vakuumstabilisierte, transluzente Fassaden-Systeme, Dr.-Ing. W. Haase Inst. f. Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren, Universität Stuttgart (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek) Kaffeepause Gasbeton, Fa. YTONG Mineralschaum, Fa. GEOLYTH Leichtbeton, Fa. LIAPOR Buffet Architektur in Beton pur: Univ.-Doz. Architekt Patrick Gartmann (CH) Zellulose+Hanf-Dämmung, Fa. HARRER Stroh in tragender Rolle: Architekt DI Werner Schmidt (CH) RAHMENPROGRAMM: „Mini-Messe“ mit allen relevanten Produkt-Informationen der vortragenden Firmen. Ausstellung der Studierenden-Arbeiten zum Thema: „Ytong unlike“ TAGUNGSGEBÜHR*: € 45 regulär, bis 20.03.09: € 35 € 35 für Studierende bzw. € 25 Nähere Infos unter: http://at.tugraz.at/dday/ * Jeweils inkl. Tagungsband, Speisen und Getränke TAGUNGSSORT: Hörsaal II, Rechbauerstrasse 12, 8010 Graz ANMELDUNG: Nähere Informationen : http://at.tugraz.at/dday/ VERANSTALTER: Institut für Architekturtechnologie, TU-Graz http://at.tugraz.at +43 0316 873 6301 Das Institut für Architekturtechnologie veranstaltet am 27. März 2009 eine Tagung mit dem Focus auf Dämmstoffe. Schwerpunkte werden sehr dünne Produkte sein, solche die auch eine tragende Funktion übernehmen können sowie Dämmstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Zu jedem der Schwerpunkte werden international renommierte Architekten die Anwendung in der Realität vorstellen. Zielgruppe sind praktizierende ArchitektInnen, BauingenieurInnen, EnergieberaterInnen, Angehörige der Technischen Universität und Studierende höherer Semester. Konzept und Organisation: Peter Hammerl mit Helga Schweizer, Werner Niederl, Thanh Ho Ngo u.v.a. Inst. f. Architekturtechnologie H A U C H D Ü N N D Ä M M E N D T R A G E N D D Ä M M E N D D Ä M M E N M I T N A W A R O S Die anhaltende Energiekrise bewirkt ein Anwachsen der Dämmstoffstärken. Wo dies nicht erwünscht, oder ohne holprige Lösungen gar nicht machbar ist, stellt die Vakuumdämmung eine der wenigen Alter- nativen dar. SOBEK/Haase Das Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren an der Universität Stuttgart unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing Werner Sobek vereinigt in Forschung und Lehre die Schwerpunkte des Entwerfens und Gestaltens mit denen der Analyse, der Konstruktion sowie der Materialwis- senschaft. Der Vortragende, Dr.-Ing. Walter Haase ist Leiter der Arbeitsgruppe „Leichtbau und adaptive Systeme“ Auf den Umstand, dass Wärme zum Großteil Infrarot-Strahlungswärme ist, reagiert die Luftpolsterfoliendämmung mit reflektie- renden, metallisierten Folien. Die Dämmung ist dünn, leicht, kostengünstig und einfach zu handhaben. Der bestens bekannte Baustoffhersteller präsentiert sein neues Produkt MULTIPOR, eine massive, mineralische, faserfreie Dämmplatte für Wand, Decke und Dächer. Von besonderem Interesse wird ein Pilotpro- jekt sein, wo Ytong erstmals ohne Fugenmör- tel, also in Trockenbauweise tragend_däm- mend eingesetzt wird. Neu und einzigartig an diesem aus Mineralstoffen hergestellten anorganischen Schaum ist vor allem auch, dass er auf der Baustelle und in jede Form gegossen werden kann. Die Materialeigenschaften können variabel eingestellt werden, z.B. auch hydro- phob. Die Produktpalette ist vielfältig: Mauersteine, Fertigteile, Schüttungen, Akustikdecken, vor allem aber auch das neue MULTI-THERM-System, wo Blähton und Blähglas zu einem neuen Wand-System ver- bunden werden. Über das Bauen mit dem opus caementium ähnlichen Liapor-Leicht- beton wird Architekt Gartmann eingehend berichten. Der Holzbauspezialist stellt zum Thema Recycling Zellulosedämmung vor, hin- sichtlich nachwachsender Rohstoffe als Dämmung wird mit dem Mythos gebrochen, dass Hanf teuer sei und dessen vielfältiges Einsatzgebiet an Hand gebauter Beispiele demonstriert. Patrick Gartmann Dipl. Bauingenieur FH und Dipl. Architekt FH/STV Seit 1998 Assistent am Lehrstuhl Valerio Olgiatis an der ETH Zürich. Büro: Conzett Bronzini Gartmann (u.a. Mursteg im steirischen Murau anlässlich der Landesausstellung 1995). Seit 1986 immer immer wieder Zusam- menarbeit mit Architekt Peter Zumthor. Der Ingenieur und Architekt setzt sich engagiert und kreativ mit dem Baustoff Beton auseinandersetzt. Davon zeugt auch sein Wohnhaus, das eine monolithische Prägung besitzt. Hier kam der neuartige Liapor-Isolationsbeton zum Einsatz. Werner Schmidt Mag. Arch./ Dipl. Arch. HTL. Seit dem Jahre 2001 werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur Versuche zu den Eigenschaften des Baumaterials Stroh durchgeführt. Auf dem Prüfstand des Bau- labors wurden die Strohballen einem maximalen Druck von 15t/m² Dämm Day 13:03 13:31 14:14 14:54 15:35 16:30 17:17 17:57 19:19 19:59 20:39 DIE Dämmstoff - Tagung 27. MÄRZ 2009 TU-GRAZ Institut für ARCHITEKTURTECHNOLOGIE ausgesetzt (Grossballen). Ergebnis: Stroh ist als Baumaterial für last- tragende Bauten geeignet. Die architektonischen Umsetzungen sind vielfältig und verblüffend.

TAGUNGSPROGRAMM: 27.03.2009 D Day ämm H A U C H D Ü N … · 2013. 12. 16. · DIE Dämmstoff - Tagung 27. MÄRZ 2009 TU-GRAZ Institut für ARCHITEKTURTECHNOLOGIE ausgesetzt (Grossballen)

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: TAGUNGSPROGRAMM: 27.03.2009 D Day ämm H A U C H D Ü N … · 2013. 12. 16. · DIE Dämmstoff - Tagung 27. MÄRZ 2009 TU-GRAZ Institut für ARCHITEKTURTECHNOLOGIE ausgesetzt (Grossballen)

TAGUNGSPROGRAMM: 27.03.2009

Registrierung, Tageskasse Intro Grußwort des Rektors: Univ.-Prof. DI Dr. Sünkel „Tot durch Dämmen?“: Univ.-Prof. DI Architekt Roger Riewe Vakuumisolationspaneele, Fa. BITBAU Hybrid-Foliendämmstoffe, Fa. LPS Gmbh Vakuumstabilisierte, transluzente Fassaden-Systeme, Dr.-Ing. W. Haase Inst. f. Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren, Universität Stuttgart (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek)Kaffeepause Gasbeton, Fa. YTONG Mineralschaum, Fa. GEOLYTH Leichtbeton, Fa. LIAPORBuffet Architektur in Beton pur: Univ.-Doz. Architekt Patrick Gartmann (CH) Zellulose+Hanf-Dämmung, Fa. HARRER Stroh in tragender Rolle: Architekt DI Werner Schmidt (CH)RAHMENPROGRAMM:„Mini-Messe“ mit allen relevanten Produkt-Informationen der vortragenden Firmen.Ausstellung der Studierenden-Arbeiten zum Thema: „Ytong unlike“

TAGUNGSGEBÜHR*: € 45 regulär, bis 20.03.09: € 35€ 35 für Studierende bzw. € 25Nähere Infos unter: http://at.tugraz.at/dday/* Jeweils inkl. Tagungsband, Speisen und Getränke

TAGUNGSSORT:Hörsaal II, Rechbauerstrasse 12, 8010 Graz

ANMELDUNG: Nähere Informationen : http://at.tugraz.at/dday/VERANSTALTER:Institut für Architekturtechnologie, TU-Grazhttp://at.tugraz.at +43 0316 873 6301

Das Institut für Architekturtechnologie veranstaltet am 27. März 2009 eine Tagung mit dem Focus auf Dämmstoffe. Schwerpunkte werden sehr dünne Produkte sein, solche die auch eine tragende Funktion übernehmen können sowie Dämmstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Zu jedem der Schwerpunktewerden international renommierte Architekten die Anwendung in der Realität vorstellen. Zielgruppe sind praktizierende ArchitektInnen, BauingenieurInnen, EnergieberaterInnen, Angehörige der Technischen Universität und Studierende höherer Semester.

Konzept und Organisation: Peter Hammerl mit Helga Schweizer, Werner Niederl, Thanh Ho Ngo u.v.a. Inst. f. Architekturtechnologie

H A U C H D Ü N N D Ä M M E N D

T R A G E N D D Ä M M E N D

D Ä M M E N M I T N A W A R O S

Die anhaltende Energiekrise bewirkt ein Anwachsen der Dämmstoffstärken. Wo dies nicht erwünscht, oder ohne holprige Lösungen gar nicht machbar ist, stellt die Vakuumdämmung eine der wenigen Alter-nativen dar.

SOBEK/HaaseDas Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren an der Universität Stuttgart unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing Werner Sobek vereinigt in Forschung und Lehre die Schwerpunkte des Entwerfens und Gestaltens mit denen der Analyse, der Konstruktion sowie der Materialwis-senschaft.Der Vortragende, Dr.-Ing. Walter Haase ist Leiter der Arbeitsgruppe „Leichtbau und adaptive Systeme“

Auf den Umstand, dass Wärme zum Großteil Infrarot-Strahlungswärme ist, reagiert die Luftpolsterfoliendämmung mit reflektie-renden, metallisierten Folien. Die Dämmung ist dünn, leicht, kostengünstig und einfach zu handhaben.

Der bestens bekannte Baustoffhersteller präsentiert sein neues Produkt MULTIPOR, eine massive, mineralische, faserfreie Dämmplatte für Wand, Decke und Dächer.Von besonderem Interesse wird ein Pilotpro-jekt sein, wo Ytong erstmals ohne Fugenmör-tel, also in Trockenbauweise tragend_däm-mend eingesetzt wird.

Neu und einzigartig an diesem ausMineralstoffen hergestellten anorganischen Schaum ist vor allem auch, dass er auf der Baustelle und in jede Form gegossen werden kann. Die Materialeigenschaften können variabel eingestellt werden, z.B. auch hydro-phob.Die Produktpalette ist vielfältig: Mauersteine, Fertigteile, Schüttungen, Akustikdecken, vor allem aber auch das neue MULTI-THERM-System, wo Blähton und Blähglas zu einem neuen Wand-System ver-bunden werden. Über das Bauen mit dem opus caementium ähnlichen Liapor-Leicht-beton wird Architekt Gartmann eingehend berichten.

Der Holzbauspezialist stellt zum Thema Recycling Zellulosedämmung vor, hin-sichtlich nachwachsender Rohstoffe als Dämmung wird mit dem Mythos gebrochen, dass Hanf teuer sei und dessen vielfältiges Einsatzgebiet an Hand gebauter Beispiele demonstriert.

Patrick GartmannDipl. Bauingenieur FH und Dipl. Architekt FH/STVSeit 1998 Assistent am Lehrstuhl Valerio Olgiatis an der ETH Zürich.Büro: Conzett Bronzini Gartmann(u.a. Mursteg im steirischen Murauanlässlich der Landesausstellung 1995). Seit 1986 immer immer wieder Zusam-menarbeit mit Architekt Peter Zumthor. Der Ingenieur und Architekt setzt sich engagiert und kreativ mit dem Baustoff Beton auseinandersetzt. Davon zeugt auch sein Wohnhaus, das eine monolithische Prägung besitzt. Hier kam der neuartige Liapor-Isolationsbeton zum Einsatz.

Werner SchmidtMag. Arch./ Dipl. Arch. HTL. Seit dem Jahre 2001 werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur Versuche zu den Eigenschaften des Baumaterials Stroh durchgeführt. Auf dem Prüfstand des Bau-labors wurden die Strohballen einem maximalen Druck von 15t/m²

Dämm Day13:031 3 : 3 1

1 4 : 1 414:5415:35

16:301 7 : 1 71 7 : 5 7 19:19

19:5920:39

DIE Dämmstoff - Tagung27. MÄRZ 2009 TU-GRAZInstitut für ARCHITEKTURTECHNOLOGIE

ausgesetzt (Grossballen). Ergebnis: Stroh ist als Baumaterial für last-tragende Bauten geeignet. Die architektonischen Umsetzungen sind vielfältig und verblüffend.