16
GRATIS April - Juni 2016 KUNST- UND KULTURZEITUNG FÜR DRESDEN & UMLAND WWW.THEATERCOURIER.DE DAS ORIGINAL KALENDER SEITE 5 - 12 Der Theaterkalender für Dresden zum Herausnehmen in der Mitte des Heftes. Kurfürstliche Entdeckerlust - Weltsicht und Wissen um 1600 Die neue Sonderausstellung im Residenzschloss ist ein Paradies für Entdecker und Abenteurer. Neugierde und Weltgewandtheit ha- ben in Sachsen Tradition - schon un- ter den kurfürstlichen Potentaten: Ihre ganz menschliche Seite wird in der neu- en Ausstellung der Staatlichen Kunst- sammlungen Dresden zum Klingen gebracht: „Weltsicht und Wissen um 1600“ bietet in sieben Räumen sieben Blickwinkel auf die kurfürstliche Le- benswelt des frühen 17. Jahrhunderts, die geprägt war von Liebe zur Tech- nologie, Innovation, zum Spiel, von reformatorischen Glaubensfragen und Neugierde auf die Welt im Licht der Renaissance. Die Ausstellung bezieht sich darin vor allem auf die Kurfürsten August (1526-1586) und Johann Ge- org I. - von ihrem offenen Sinn für das Kleine bis Große legt die Schatzkam- mer im Georgenbau beredt Zeugnis ab: Garten- und Handwerkszeug, chirurgi- sche Instrumente, kostbare Spieltische, kleine Gemälde, die von rührend un- gelenken künstlerischen Gehversuchen künden; nunmehr geruchlose Seife oder das „Horn“ eines Einhorns - freilich ein Nahrwalzahn. Gut 1000 Stücke, zum Teil noch nie zuvor ausgestellt, sind in „Weltsicht und Wissen um 1600“ versammelt. Sie laden zu einer Entdeckungsreise ein, wie sie bereits große weltoffene Kur- fürsten unternommen haben. Theaterkritik 20 Jahre SAdK Editorial Sehr verehrte Leserinnen und Leser, ein neues Jahr in aufwühlenden Zeiten hat begonnen. Weltweit beschäftigen uns weiterhin Kriege, politische Un- ruhen und Berichte über Flüchtlinge, die sich auf die Reise ins Ungewisse begeben. Die Theater greifen diese Thematik europaweit auf und bear- beiten sie auf die unterschiedliche Art und Weise. Wird in der einen In- szenierung dem Betrachter anklagend der Spiegel vorgehalten, so stellt sich die andere hinter den Protagonis- ten und mit ihm die Frage nach sei- nen Ängsten und Unsicherheiten. Die Dresdner Bürgerbühne präsentiert Er- lebnisse von Menschen aus Dresden - Geflüchteten und Angekommenen. Sicher ist - das Theater lebt! Die aktuel- le Situation bietet Reibungsflächen und Diskussionsstoff. Der Zuschauer wird gefordert und eingeladen, sich zu betei- ligen, zu positionieren und mitzugestal- ten. Und es bleibt spannend. ... Einen wunderbaren Einblick in diese Arbeit bietet die bereits 5. Lange Nacht der Dresdner Theater am 23. April. Von 16 Uhr an wird auf über 30 Bühnen ein vielfältiges Programm geboten, das um Mitternacht mit einer großen Party im Schauspielhaus seinen Höhepunkt fin- det. Seien Sie dabei. Lassen Sie uns die beeindruckenden Besucherzahlen der letzten Jahre noch übertreffen und ein positives Zeichen senden - auch über die Grenzen unserer Stadt hinaus! Ihr TheaterCourier SEITE 3 Auszüge aus der Kritik zum Dresd- ner Gastspiel des Wiener Burgthea- ters mit Shakespeares „Sturm“ von Dr. Eckhard Ullrich SEITE 14 Ein Gespräch mit dem Präsidenten Prof. Dr. Wilfried Krätzschmar und dem Präsidial- sekretär Dr. Klaus Michael Photo: Michael Reichel _ ari-foto.de Brettspielkassette mit dreißig Spielsteinen, Nürnberg. Um 1550-1560. Rüstkammer © SKD, Foto: Jürgen Lösel

TC Ausgabe 1 2016

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Theatercourier Kunst- und Kulturzeitung für Dresden und Umland

Citation preview

Page 1: TC Ausgabe 1 2016

GRATIS

April - Juni 2016 KUNST- UND KULTURZEITUNG FÜR DRESDEN & UMLAND WWW.THEATERCOURIER.DE

DAS ORIGINAL

KALENDER

SEITE 5 - 12

Der Theaterkalender für Dresden zum Herausnehmen in der Mitte des Heftes.

Kurfürstliche Entdeckerlust - Weltsicht und Wissen um 1600Die neue Sonderausstellung im Residenzschloss ist ein Paradies für Entdecker und Abenteurer.

Neugierde und Weltgewandtheit ha-ben in Sachsen Tradition - schon un-ter den kurfürstlichen Potentaten: Ihre ganz menschliche Seite wird in der neu-en Ausstellung der Staatlichen Kunst-sammlungen Dresden zum Klingen gebracht: „Weltsicht und Wissen um 1600“ bietet in sieben Räumen sieben Blickwinkel auf die kurfürstliche Le-benswelt des frühen 17. Jahrhunderts, die geprägt war von Liebe zur Tech-nologie, Innovation, zum Spiel, von reformatorischen Glaubensfragen und Neugierde auf die Welt im Licht der Renaissance. Die Ausstellung bezieht sich darin vor allem auf die Kurfürsten August (1526-1586) und Johann Ge-org I. - von ihrem offenen Sinn für das Kleine bis Große legt die Schatzkam-mer im Georgenbau beredt Zeugnis ab: Garten- und Handwerkszeug, chirurgi-sche Instrumente, kostbare Spieltische, kleine Gemälde, die von rührend un-gelenken künstlerischen Gehversuchen künden; nunmehr geruchlose Seife oder das „Horn“ eines Einhorns - freilich ein Nahrwalzahn.

Gut 1000 Stücke, zum Teil noch nie zuvor ausgestellt, sind in „Weltsicht und Wissen um 1600“ versammelt. Sie laden zu einer Entdeckungsreise ein, wie sie bereits große weltoffene Kur-fürsten unternommen haben.

Theaterkritik 20 Jahre SAdK

Editorial Sehr verehrte Leserinnen und Leser, ein neues Jahr in aufwühlenden Zeiten hat begonnen. Weltweit beschäftigen uns weiterhin Kriege, politische Un-ruhen und Berichte über Flüchtlinge, die sich auf die Reise ins Ungewisse begeben. Die Theater greifen diese Thematik europaweit auf und bear-beiten sie auf die unterschiedliche Art und Weise. Wird in der einen In-szenierung dem Betrachter anklagend der Spiegel vorgehalten, so stellt sich die andere hinter den Protagonis-ten und mit ihm die Frage nach sei-nen Ängsten und Unsicherheiten. Die Dresdner Bürgerbühne präsentiert Er-lebnisse von Menschen aus Dresden - Geflüchteten und Angekommenen. Sicher ist - das Theater lebt! Die aktuel-le Situation bietet Reibungsflächen und Diskussionsstoff. Der Zuschauer wird gefordert und eingeladen, sich zu betei-ligen, zu positionieren und mitzugestal-ten. Und es bleibt spannend. ... Einen wunderbaren Einblick in diese Arbeit bietet die bereits 5. Lange Nacht der Dresdner Theater am 23. April. Von 16 Uhr an wird auf über 30 Bühnen ein vielfältiges Programm geboten, das um Mitternacht mit einer großen Party im Schauspielhaus seinen Höhepunkt fin-det. Seien Sie dabei. Lassen Sie uns die beeindruckenden Besucherzahlen der letzten Jahre noch übertreffen und ein positives Zeichen senden - auch über die Grenzen unserer Stadt hinaus!

Ihr TheaterCourier

SEITE 3

Auszüge aus der Kritik zum Dresd-ner Gastspiel des Wiener Burgthea-ters mit Shakespeares „Sturm“ von Dr. Eckhard Ullrich

SEITE 14

Ein Gespräch mit dem Präsidenten Prof. Dr. Wilfried Krätzschmar und dem Präsidial-sekretär Dr. Klaus Michael

Phot

o: M

icha

el R

eich

el _

ari-

foto

.de

Brettspielkassette mit dreißig Spielsteinen, Nürnberg. Um 1550-1560. Rüstkammer © SKD, Foto: Jürgen Lösel

Page 2: TC Ausgabe 1 2016

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 2

Die wichtigsten Ausstellungen der Staatlichen Kunst-sammlungen Dresden ab Frühjahr 2016

MUSEEN PARADIES FÜR ENTDECKER

Italienische Landschaft der

RomantikMa l e r e i u n d l i t e r at u r

11. Mai bis 21. august 2016Bad Muskau · neues Schloss

www.skd.museum/bad_muskau

mit unterstützung von:

Georg Baselitz, ländlicher Realismus - Schema und Illustration, 1968

© Georg Baselitz 2016, Foto: Archiv Georg Baselitz

FÜNF vON vIELEN:Peter Graf, Peter Herrmann, Peter Ma-kolies, A.R.Penk und StrawaldeJunge Dresdner Kunst vor 50 JahrenEine Ausstellung des AlbertinumsMärz bis 19. Juni 2016

Anlässlich des 85. Geburtstags von Jür-gen Böttcher und seiner Würdigung durch das FILMFEST DRESDEN widmet das Albertinum dem Künstler und Filmemacher sowie den Protagonis-ten seines Dokumentationsfilms „Drei von vielen“ eine kleine Ausstellung. Neben Böttchers eigenen Arbeiten wer-den Gemälde und Skulpturen seiner Weggefährten gezeigt, die vorrangig in den 1950er und 1960er Jahren entstan-den sind.

SEhGRÜNDE. Stiftung und Sammlung G. und A. GerckenEine Ausstellung des Albertinums und des Kupferstich-Kabinetts im Alberti-num vom 23. April bis 7. August 2016

Das Ehepaar Günther und Annemarie Gercken sammelt seit den 1950er Jah-ren Graphiken, Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen. Daneben setzen sich die

passionierten Kunstliebhaber aber auch inhaltlich, in zahlreichen Publikationen, mit den von ihnen gesammelten Werken und Künstlern auseinander. Anlässlich der Überführung eines Teiles der Pri-vatsmmlung in eine Stiftung, die ab 2016 an den SKD beheimatet wird, wird eine Auswahl ihrer Werke von Georg Base-litz, Horst Antes, Markus Lüpertz oder Frank Nitsche gezeigt.

SChäTZE EINER FÜRSTENEhEDie Hochzeit 1607 in Torgau und das reiche Vermächtnis des Kurfürstenpaa-res Johann Georg I. und Magdalena Sibylla von SachsenEine Ausstellung der Rüstkammer, Staat-liche Kunstsammlungen Dresden in Ko-operation mit dem Landkreis Nordsach-sen und der Großen Kreisstadt Torgau

Schloss Hartenfels Torgau30. April – 31. Oktober 2016

Herrliche Prunkgewänder, preziöse Prunkwaffen und Fürstenbildnisse zeu-gen in der Sonderausstellung von der Hochzeit, dem Eheglück und dem rei-chen Vermächtnis des Kurfürstenpaares Johann Georg I. (1585-1656, Kurfürst ab 1611) und Magdalena Sibylla von Sachsen (1586-1659), das 1607 auf Schloss Har-tenfels in Torgau sein „Beilager“ vollzog. Im repräsentativen Schloss Hartenfels wurden über Jahrhunderte in edelster Manier große Fürstenhochzeiten mit Fest, Turnier und Jagd begangen. Die Ausstellung zeichnet diese Höhepunkte nach und erklärt – zum Teil bis heute gültige - Hochzeitsrituale.

PROPOSITION Iv.Die vermessung des Unmenschen. Zur ästhetik des RassismusAusstellung von Wolfgang Scheppe für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Kunsthalle im Lipsiusbau, 13. Mai bis 7. August 2016

Die Ausstellung befasst sich mit dem Verhältnis zwischen wissenschaftlichen Herleitungsversuchen von Rasse und volkstümlichen rassistischen Vorstel-lungen. Im Zentrum des komplexen Projekts steht das bisher nicht erforsch-te obsessive Bildarchiv des Dresdner Ethnologen und Anthropologen Bern-hard Struck.

DER EIGENE ANTRIEb — oder wie uns das Rad bewegt Ausstellung des KunstgewerbemuseumsSchloss Pillnitz, Wasserpalais30. April bis 1. November 2016

Fahrradkultur im Kunstgewerbemu-seum. Die Ausstellung präsentiert 200 Jahre Radgeschichte anhand hochwer-tiger Exponate, darunter historische Velozipede, Designklassiker, Falträder, Mountainbikes und Rennräder.

bLICKWEChSEL Sammlungs-präsentation des Kupferstich-Kabinettsim Residenzschloss30. April bis 29. Mai 2016

TINO SEhGALEine Ausstellung des Albertinums im Lichthof5. Juli bis 14. August 2016

Für das Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wird Tino Sehgal den Rahmen der Arbeit „These Associations“, die er 2012 in der Tur-binenhalle der Tate Modern in London zeigte, beibehalten, aber eine neue in-haltliche Ausrichtung entwickeln, die sich mit dem Leben der Menschen in Dresden beschäftigt. Jüngste politische Ereignisse können hierbei eine Rolle spielen.

Die Ausstellung stellt Werke des Kup-ferstich-Kabinetts je einem Werk aus jeder Sammlung der Staatlichen Kunst-sammlungen Dresden gegenüber und zeigt so die Vielfalt der 14 Museen der SKD. Gleichzeitig wird so aber auch die Funktion und der Nutzen von Zeich-nungen, Graphiken und Photographien beleuchtet – von ersten Ideenskizzen über Vorlagen für Malerei, Kunststü-cke und Objekte bis zu eigenständigen Kunstwerken.

Weitere Informationen zu Führungen und Veranstaltungen gibt es unter www.skd.museum

Strawalde (Jürgen Böttcher), Mutter mit Kind, 1956. Galerie Neue Meister / Albertinum

© VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: SKD, GNM

Der eigene Antrieb - oder wie uns das Rad bewegt © SKD, Grafikdesign: Pixelgarten - Nießler, Altenbrandt

Page 3: TC Ausgabe 1 2016

(Bühne Bettina Meyer).Man hört sphärische Klänge und Vö-

gel. Und dann zuerst ein Shakespeare-Sonett aus dem Munde des Prospero-Darstellers in der deutschen Fassung von Christa Schuenke, die 1977 an der Humboldt-Universität zur Diplom-Philosophin gekürt wurde. Ihre Sonett-Übertragungen haben es bis in ein Ta-schenbuch gebracht, was den meisten der sehr vielen Sonett-Übertragungen bis heute nicht gelang. Johann Adam Oest sprach es und ging zum „Sturm“ über.

Ariel kommt wie ein echter Luftgeist von oben, er wäre sonst wohl doch eher ein Erdgeist und damit aus einem an-deren Stück. Von oben kommt er eine Stange herab wie der Schnellste der örtlichen Berufsfeuerwehr und emp-fängt seine Weisungen. Spätestens hier, allerspätestens hier, weiß der Zuschau-er, dass ihn ein großer Abend erwartet.

Meyerhoff bläst sich gewissermaßen innerlich selbst auf, wenn er den Be-fehl zum Blasen bekommt. Und bläst seinem Herrn auch ein wenig auf den Kopf. Caliban arbeitet hinter der Bühne mit der Säge, ehe er mit seinem Holz-bündel geschlurft kommt. Caliban, der nicht er ist, sondern sie: Maria Happel, die lachen kann, dass es durch Mark und Bein geht. Und kurz darauf mit

Es lässt sich nicht leugnen: die Voran-kündigung des Staatsschauspiels Dres-den für das zweitägige Gastspiel des Wiener Burgtheaters mit „Sturm“ von William Shakespeare war irreführend. Denn die Aussicht auf eine Fassung mit ganzen drei Rollen musste zwangs-läufig die Frage aufwerfen, wie das mit Prospero, Ariel und Caliban, aber ohne Ferdinand und Miranda, ohne Trinculo und Stephano, ohne Alonso, Sebastian, Antonio, Gonzalo gehen soll, das Feh-len der restlichen Geister schon groß-zügig zugestanden, das Fehlen der Her-ren Adrian und Francisco auch, das der Schiffsmannschaft ohnehin.

Sturm im Wasserglas die Frage, der Kalauer sei verziehen. Denn aus Wien kam kein Drei-Personen-Stück, ein solches hat Shakespeare ja auch nie geschrieben, es kam ein Drei-Schau-spieler-Stück, es kamen, es sofort zu sagen, drei grandiose Schauspieler, drei zum Heulen großartige Schauspieler und sehr rasch war klar, dass Barbara Frey da ein Wurf gelungen ist. Und siehe, das Klapp-Programm aus Wien nannte auch nur die Namen der Dar-steller, nicht, welche Rollen sie spielten. Maria Happel ist Caliban und Miran-da. Johann Adam Oest ist Prospero und Trinculo und Joachim Meyerhoff kommt gar dreifach: Ariel, Ferdinand und Stephano.

Die Premiere im Akademie-Theater war am 5. Juni 2007, das läuft also schon bald neun Jahre, in anderen The-atern ist nach neun Jahren, wenn es hart läuft, vom einstigen Personal nur noch die Frau an der Kasse vorhanden.

„Sturm“ ohne Artikel, so viel muss sein, oder so wenig, bei Shakespeare heißt es dann doch nicht „Tempest“ sondern „The Tempest“, das aber fällt unter die lässlichen Sünden. Die Radi-kalkur an den fünf Akten dagegen, die am Ende in Dresden knapp anderthalb Stunden Netto-Spielzeit erbrachte, zehn Minuten mehr, als im Programm und Internet avisiert, war nicht nur kei-ne lässliche Sünde, sondern schlagender Beweis, dass fast alles geht. Wenn es ge-konnt wurde.

Hier stehen ein paar Tische nebenei-nander wie in einem soliden Salzburger „Jedermann“. Hier stehen ein knap-pes Dutzend Stühle dahinter, die sich dadurch auszeichnen, dass nicht zwei zusammenpassen. Hinten steht noch etwas von zu vermutender Bedeutung

SEITE 3 WWW.THEATERCOURIER.DE

WAS DIE bÜhNE bEWEGT ThEATERKRITIK

Gastspiel des Wiener burgtheaters mit Shakespeares „Sturm“ Theaterkritik von Eckhard-Ull-rich zum Gastspiel des Burgthe-aters im Rahmen der Reihe The-ater zu Gast in Dresden|März 2016 | Schauspielhaus Dresden

einem eher albernen Kränzlein um den kahlen Kopf Miranda ist, die des Vaters Rede pflichtschuldig genervt lauscht. Hier sollte man in langen Reihen Schau-spielelevinnen und Schauspieleleven davor setzen und sagen: Schaut, was es heißt, stumm zu spielen und dabei in keiner Sekunde, buchstäblich in keiner Sekunde, zu sein und zu wirken wie in der eben vergangenen. Augenlust heißt ein zur Gruppe ausgestorbener Wörter gehörendes, Augenlust ist eines jener Vergnügungen des großen Theaters, die es ausmachen.

Noch kurz zur Geschichte: diese Mi-randa hat an die Zeit in Mailand, da sie die ganz kleine Tochter des Herzogs war, keine Erinnerungen, ihr Vater ist also der einzige Mensch, den sie kennt, Caliban, der Kloß, der sie vergewaltigen wollte, Wesen Nummer zwei in ihrem Leben. Auf Platz drei kommt schon Ferdinand, Sohn des Königs von Nea-pel, der mit dem Bruder des rechtmäßi-gen Herzogs von Mailand im Bunde ist. Ferdinand ist für Miranda die Schönheit an sich.

Wie Joachim Meyerhoff aus Ariel zu Ferdinand wird, gewissermaßen müt-zenknüllend vor der Jungfrau steht, selbst ein überaus lustiges Krönchen auf dem Kopf, das ist der Momente ei-ner, der eine solche Inszenierung über die Jahre höchst lebendig hält. Sein Lei-den im Dienste ist von Barbara Frey ge-tilgt, erscheint nur im späten Resümee des Prospero, als der sich quasi ent-schuldigt bei seinem künftigen Schwie-gersohne, es sei die Liebesprobe gewe-sen, der Test auf ihre Beständigkeit hin, was Vätern halt so wichtig ist, wenn sie eine einzige Tochter nur an die Welt zu verlieren haben. Das Zueinanderfinden von Ferdinand und Miranda: wieder die pure Augenlust. So kann Theater sein.

Sonst geht es auch in diesem „Sturm“ zu wie im „Sturm“. Nur halt ohne das dazu gehörige Nebenpersonal. Aus Prospero wird Trinculo, ein komisches Helmchen nur äußerlich macht den Un-terschied, aus Ariel wird Stephano und beide zusammen bilden mit Caliban das Verschwörer-Trio, das versagt.

Immer wieder die Kommunikation zwischen Ariel, der seine Freiheit will, und Prospero, der sie verspricht, aber stets noch einen Dienst braucht, den letzten, den allerletzten und den aller-allerletzten. Ariel leidet und lauert, Ari-el schmeichelt und schmiegt sich, haut sein Kinn nach vorn und rollt mit den Augen. Gegen Ende knabbert er an Prosperos Schulter.

Dessen finale Begegnung mit all sei-nen Feinden, die sich in seiner Hand befinden, ohne vorhanden zu sein, bringt einen letzten Höhepunkt in einer

Inszenierung, in der die Höhepunkte so dicht liegen, dass sie fast eine Fläche bilden. Er redet sie an, einzeln und als Gruppe, und lässt sich von Ariel refe-rieren, was sie antworten. Und während er ihnen verzeiht, schüttelt ihn sein Verzeihen, seine Vergebung klappert mit den Zähnen und rasselt mit nicht vorhandenen Säbeln.

Nichts da mit souveräner Herrscher-geste, die Utopie, von der die Rede ist, ist schon vor ihrer Inangriffnahme eine Zangengeburt. Johann Adam Oest ist am Ende wieder allein auf der Bühne, es wird leiser, es kommt Text aus den Sonetten. Natürlich verzichtet er auf seine Bücher und die Zukunft heißt erst einmal Ferdinand und Miranda. Ari-el darf ganz leicht werden, leichter als Luft, Caliban, der das Fluchen lernte, als er sprechen lernte, trägt sein Holz, man hört ihn sägen.

Und das Dresdner Publikum, das so-gar Hockerplätze an den Parkettseiten erworben hatte, als alles andere längst ausverkauft war, es war begeistert. Ich sah noch die Requisiten im tschechi-schen Truck verschwinden. Der sicher preiswerter ist als eine Wiener Spediti-on. Verweile, Augenblick. Mal muss das gehen.

Gastspiele im Schauspielhaus: Reihe >Theater zu Gast in Dresden

Ekzem homovon und mit Gerhard Polt und den Well-Brüdern aus‘m Biermoos Gastspiel Münchner Kammerspiele 16. und 17. April 2016

Gift von Lot Vekemans | Übersetzung: Eva Pieper/ Alexandra Schmiedebach Gastspiel Deutsches Theater Berlin29. und 30. Mai 2016

Foto: Matthias Horn / www.hornphotography.de

Foto: Matthias Horn

Foto: Matthias Horn

www.eckhard-ullrich.deN

Page 4: TC Ausgabe 1 2016

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 4

hugo Egon balder gießt auf

Das neue Stück der Comödie Dresden (Premiere 22. April), klingt nach Sau-naspaß und entspanntem Wellnesswo-chenende im Spa. Doch man kann weit mehr erwarten - nur keine Entspannung für die Lachmuskeln. In dieser promi-nent besetzten Komödie führt ein einzi-ges doppeldeutiges Wort zu einem cha-otischen Verwechslungswirrwarr. Eine pointenbeladene Boulevardkomödie zum Niederknien!

Der unerfüllte Kinderwunsch des erfolgreichen Waschmittelherstellers Dieter und seiner Freundin führt die Beiden in ein Wellnesshotel. Dort soll die Samenspende neben Massage und Gurkenmaske ganz entspannt über die Bühne gehen. Auch Lothar, Chef der Kinderklinik, ist zusammen mit seiner Assistentin Emilie für eine Spende in dieses Hotel gereist: Hier, in entspannter Umgebung, wollen sie Dieter zu einer Finanzspritze für ihre Station bewegen.

Die Wellnesskomödie „Aufguss“ feiert an der Comödie ihre sprit-zige Premiere mit prominenter Besetzung.

ThEATER COMöDIE UND bÜhNE

Doch in der hitzigen Situation kommt es zu einigen Verwicklungen und zur fol-genschweren Verwechslung der beiden „Spender“…

Mit dabei ist Hugo-Egon Balder, Urge-stein der privaten Fernsehunterhaltung. An seiner Seite: Dorkas Kiefer („Char-leys Tante“), René Heinersdorff („Die Camper“), Madeleine Niesche („Soko Köln“) und Jens Hajek („Unter uns“).

10 Fragen an hugo Egon balder

Warum ist Ihrer Meinung nach die Komödie „Aufguss“ so erfolgreich?

Weil sie auf höchste amüsante Weise ein Problem behandelt, was viele ken-nen.

Wieviel hugo steckt in der Rolle Dieter?

Hugo ist Dieter. Der Autor, René Hei-nersdorff, hat vieles, was er von mir kennt in Dieter eingearbeitet.

Was sollte man Ihrer Meinung nach in der Sauna lieber nicht tun?

Saunieren. Ich selber tue all die Din-ge in Wellnessbereichen gerne, die dort

Hugo Egon Balder und Dorkas Kiefer bringen bis zum 15. Mai mit ihrer turbulenten Komödie „Aufguss oder Dampf endlich ab“ die Lachmuskeln der Zuschauer zum Schwitzen. Foto: Chris Gonz

nicht gern gesehen werden. Ein Bier-chen trinken, Frauen hinterher glotzen, essen.

Was bedeutet für Sie Wellness?Da halte ich es mit Harald Juhnke:

Leicht einen sitzen haben und keine Ter-mine.

Wem würden Sie in der Sauna lieber nicht begegnen wollen?

Da gibt es viele, sie alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen…

Worin liegt für Sie der Reiz am bou-levardtheater?

Es ist die geschickteste Form, Men-schen über das Theater zu erreichen. Humor ist immer subversiv und wenn man wirklich etwas vermitteln will, geht es über die Leichtigkeit und das Lachen am einfachsten.

Was verbinden Sie mit Dresden? Was erwarten Sie von Ihrer Zeit in der Stadt?

Ich kenne Dresden nicht gut und der Hauptgrund, warum gerne hierher kom-me ist, die Stadt, von der alle so schwär-men, kennen zu lernen.

Worüber können Sie selbst am bes-ten Lachen?

Über Woody Allan, über Heinz Erhardt, über Monty Python und manchmal auch über mich.

Was würden Sie am deutschen Tv-Programm ändern?

Momentan ziemlich viel. Aber in erster Linie das Redakteurtum, diese Mentalität alles solange mit Bedenken zu überziehen und zu zerquetschen bis es keinem mehr gefällt und dann wird es gemacht.

Theater oder Fernsehen - wer hat die besseren Zukunftsaussichten Ih-rer Meinung nach und warum?

Theater ist unsterblich, weil das Live - Erlebnis immer im Vordergrund steht.Fernsehen wird es in dieser Form in ab-sehbarer Zeit nicht mehr geben.

Termine22. April bis 15. Mai 2016

Tickets 0351 866 [email protected] Mo-Sa 10-18 Uhrwww.comoedie-dresden.de

Keltischer Zauber direkt aus Edin-burgh - das könen die Zuschauer erle-ben, wenn die „Schottische Musikpara-de“ mit neuem Programm zurück nach Dresden kommt. Dudelsackspieler, Trommler, Musiker, Sänger und Tänzer, allesamt direkt aus der schottischen Me-tropole, nehmen das Publikum mit auf eine ebenso mitreißende wie abwechs-lungsreiche Reise durch Schottland. Die mitwirkenden Künstler gehören zum Besten, was Schottland zu bieten hat und lassen die Dresdner Veranstal-tung zu einem authentischen „Schotti-schen Tattoo“ werden. Die meisten der Teilnehmer sind beim weltberühmten Edinburgh Tattoo regelmäßig mit von der Partie. So zählen zu den Dudelsack-

Schottische Lebensfreudespielern und Trommlern viele Gewinner internationaler Wettbewerbe. Vor einer Schlosskulisse mit Türmen und Zinnen präsentieren die Künstler immer neue Facetten der schottischen Kultur. Brauste eben noch der eindrucksvolle Klang der Bagpipes und Drums durch die Halle, sorgen im nächsten Moment gefühlvolle Balladen voll Sehnsucht und Weite für eine berauschende Stille im Saal.

Tickets für beide veranstaltungen:

SZ-Tickethotline: 0351/4864 2002Konzertkasse im Florentinum: 0351/4864 2002 an den VVK-Stellen und online unter www.bestgermantickets.de

Page 5: TC Ausgabe 1 2016

P = Premiere öP = öffentl. Probe|vP = vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung

Adressen:Semperoper: Theaterplatz 2, 01067 Dresden, Tel.: 0351 - 4911 705 Mimenbühne: Bürgerstraße 63, 01127 Dresden, Telefon: 0351 323 715 28

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 5

ThEATERKALENDER 04.04. - 26.06.2016 / AUSWAhL

SEMPEROPER - SäChSISChE STAATSOPER

Semperoper

AugustTheater - MIMENbÜhNE

Mimenbühne

04.04. Mo. 19:00 Cow – Ein Ballett von Alexander Ekmann05.04. Di. 19:00 Faust / Margarete | Oper von Charles Gounod06.04. Mi. 19:00 Dornröschen | Ballett in drei Akten07.04. Do. 19:00 Der Wildschütz | Komische Oper von Albert Lortzing08.04. Fr. 19:00 Dornröschen 09.04. Sa. 19:00 Faust/Margarete10.04. So. 18:00 Dornröschen12.04. Di. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! Eine Einführung

in die Welt des Balletts | Kleiner Ballettsaal13.04. Mi. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa!14.04. Do. 19:00 Tosca | Oper in drei Akten von Giacomo Puccini15.04. Fr. 19:00 Der Wildschütz16.04. Sa. 19:00 9. Symphoniekonzert Staatskapelle | auch 17.04. 11:0017.04. So. 19:00 Dornröschen | Ballett in drei Akten19.04. Di. 19:00 Der Wildschütz | Komische Oper in drei Akten20.04. Mi. 20:00 Sonderkonzert »Der Capell-Virtuos & Freunde«21.04. Mi. 20:00 Sonderkonzert A.-S. Mutter, L. Harrell, Y. Bronfman 22.04. Fr. 19:00 Tosca | von Giacomo Puccini

Fr. 19:00 Aktenzeichen: Mathis der MalerEinblicke in die Rollschubanlage des Histor. Archivs

23.04. Sa. 10:00 Familien-Workshop „Il barbiere di Siviglia “Sa. 14:00 Il barbiere di Siviglia / Der Babier

von Sevilla | Commedia in zwei Akten vonGioachino Rossini | Italienisch mit dt. Übertiteln

19:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater24.04. So. 17:00 Dornröschen | Musik von Pjotr I.Tschaikowsky 25.04. Mo. 18:00 Premieren-Kostprobe Mathis der Maler27.04. Mi. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa! Die Welt des Balletts28.04. Do. 09:00 | 10:30 Gestatten, Monsieur Petipa!28.04. Do. 20:00 Semper Soiree29.04. Fr. 19:00 Der babier von Sevilla | in italienischer Sprache 30.04. Sa. 19:00 La traviata | Oper in drei Akten (vier Bildern)01.05. So. 17:00 P: Mathis der Maler | Oper in sieben Bildern

von Paul Hindemith02.05. Mo. 19:00 Tosca | von Giacomo Puccini 03.05. Di. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro04.05. Mi. 19:00 Mathis der Maler05.05. Do. 11:00 Matinee der Palucca Hochschule für Tanz

20:00 10. Symphoniekonzert der Staatskapelle06.05. 20:00 10. Symphoniekonzert der Staatskapelle07.05. Sa. 11:00 10. Symphoniekonzert der Staatskapelle07.05. Sa. 19:00 Tosca08.05. So. 14:00 | 19:00 Carmen | Oper von Georges Bizet 10.05. Di. 12:00 Mathis der Maler11.05. Mi. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro12.05. Do. 19:00 Dornröschen13.05. Fr. 20:00 Dresdner Musikfestspiele 201614.05. Sa. 19:00 Carmen | Oper in drei Akten von Georges Bizet15.05. So. 11:00 Dresdner Musikfestspiele 201615.05. So. 19:00 Mathis der Maler16.05. Mo. 11:00 Dresdner Musikfestspiele 201616.05. Mo. 19:00 Dornröschen | Ballett von Aaron S. Watkin17.05. Di. 20:00 8. Kammerabend der Staatskapelle Dresden19.05. Do. 18:00 Lohengrin | Romantische Oper von Richard Wagner 20.05. Fr. 19:00 Mathis der Maler | Oper von Paul Hindemith 21.05. Sa. 19:00 La traviata |von Giuseppe Verdi 22.05. So. 16:00 Lohengrin | Romantische Oper ( auch am 25.05. 18:00)

26.05. Do. 20:00 3. Aufführungsabend der Staatskapelle Dresden27.05. Fr. 19:00 Dornröschen28.05. Sa. 19:00 La traviata |von Giuseppe Verdi 29.05. So. 16:00 Lohengrin | Romantische Oper02.06. Do. 19:00 La traviata03.06. Fr. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro04.06. Sa. 11:00 11. Symphoniekonzert der Staatskapelle04.06. Sa. 19:00 La traviata ( auch am 07.06.)05.06. So. 11:00 Dresdner Musikfestspiele 201607.06. Di. 19:00 La traviata08.06. Mi. 18:00 VP: Don Giovanni

Das Inszenierungsteam stellt sich vor.09.06. Do. 20:00 Semper Soiree10.06. Fr. 20:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro11.06. Sa. 10:00 Öffentliche Ballettprobe im großen Ballettsaal11.06. Sa. 19:00 Die Zauberflöte | Deutsche Oper in zwei

Aufzügen von W.A. Mozart12.06. So. 18:00 Don Giovanni | Drama giocoso von W. A. Mozart15.06. Mi. 19:00 Tristan + Isolde | Ballett in zwei Akten16.06. Do. 19:00 Don Giovanni17.06. Fr. 19:00 Tristan + Isolde 18.06. Sa. 14:00 | 16:00 Kapelle für Kids: „Unerhört“ | Neue Musik18.06. Sa. 19:00 Don Giovanni19.06. So. 11:00 | 15:00 Kapelle für Kids: „Unerhört“19.06. So. 19:00 L’elisir d’amore / Der Liebestrank

Melodramma von Gaetano Donizetti20.06. Mo. 19:00 Cinderella | Ballett zur Musik von Sergej

Prokofjew | Choreo.: Stijn Celis | Semper221.06. Di. 09:30 | 11:00 Kapelle für Kids: „Unerhört“21.06. Di. 19:00 Cinderella (auch am 22.06. 11:00 Uhr)23.06. Do. 19:00 Le nozze di Figaro / Die Hochzeit des Figaro24.06. Fr. 19:00 Don Giovanni24.06. Fr. 19:00 Cinderella (auch am 25.06. 10:00 Uhr)25.06. Sa. 11:30 VP: Eugen Onegin | Inszenierungsteam stellt sich vor25.06. Sa. 12:30 Cinderella25.06. Sa. 19:00 L’elisir d’amore / Der Liebestrank

Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti 26.06. So. 14:00 La bohème | Szenen aus „La vie de bohème“

(Henri Murger) von Giacomo Puccini

änderungen vorbehalten.Die Spielpläne der aufgeführten Thea-ter sowie Tickets für alle Vorstellungen und weitere Informationen erhalten Sie via nebenstehenden QR Code.

08.04. Fr. 20:00 best of herzog15.04. Fr. 20:00 Ringelnatz und andere Maritimitäten

mit Thomas Lautenknecht und Janmaat der Weber16.04. Sa. 20:00 Die Kleinbürgerhochzeit

von Bertolt Brecht verfassten Einakter ohne Texte17.04. So. 18:00 Die Zauberflöte

Doch nun erwartet Sie etwas Einmaliges!23.04. Sa. Ab 16:00 Lange Nacht der Dresdner Theater30.04. Sa. 20:00 Nur mit Dir

Pantomimische Beobachtung des Liebeslebens

Page 6: TC Ausgabe 1 2016

P = Premiere|öP = öffentl. Probe|vP = vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung

SEITE 6 WWW.THEATERCOURIER.DE

ThEATERKALENDER 02.04. - 30.06.2016 / AUSWAhL

änderungen vorbehalten.Die Spielpläne der aufgeführten Theater sowie Tickets für alle Vorstellungen und weitere Informationen er-halten Sie via nebenstehenden QR Code.

Comödie Dresden

Adressen: Comödie Dresden: Freiberger Str. 39 (im WTC), 01067 Dresden, Tel.: 0351 - 866410

COMöDIE DRESDEN02.04. Fr. 19:30 Tussipark | Karaoke- Komödie von Christian Kühn

Sex and the City trifft auf Hangover!03.04. Sa. 19:30 Tussipark 06.04. Mi. 19:30 The Firebirds burlesque Show | auch 07.+ 08.04.

The Petit Fours & The Firebirds09.04. Sa. 19:30 2 Genies am Rande des Wahnsinns10.04. Sa. 15:00 2 Genies am Rande des Wahnsinns12.04. Fr. 19:30 Ziemlich beste Freunde

Eine Komödie von O. Nakache und E. Toledano13.04. Sa. 19:30 Ziemlich beste Freunde14.04. So. 19:30 Ziemlich Beste Freunde | täglich bis zum 17.04.21.04. Do. 19:30 GP: Aufguss oder Dampf endlich ab!

Eine spritzige Wellness-Komödie22.04. Fr. 19:30 P: Aufguss24.04. So. 15:00 Aufguss oder Dampf endlich ab!26.04. Di. 19:30 Aufguss oder Dampf endlich ab! | auch am 28.04.27.04. Mi. 15:00 Aufguss | auch am 29.04. 15:00 Uhr29.04. So. 15:00 Aufguss | mit Hugo Egon Balder und ....30.04. Di. 19:30 Aufguss oder Dampf endlich ab! | auch am 03.05.

01.05 So. 15:00 Aufguss | Eine spritzige Wellness-Komödie08.05 So. 15:00 Aufguss | Komödie von René Heinersdorff10.05 Di. 19:30 Aufguss bis zum 14.05. täglich 19:3015.05 So. 15:00 Aufguss oder Dampf endlich ab!

16.05 Mo. 15:00 Der Traumzauberbaum.. und Mimmelitt – Reinhard Lakomy - Ensemble

19.05 Do. 19:30 GP: höchste ZeitEin Musical vom Blomberg | Gerlitz | Wolff

20.05 Fr. 19:30 P: höchste Zeit | auch am 21.05.Die Damen von Heisse Zeiten im Hochzeitsrausch

22.05 So. 15:00 höchste Zeit24.05 Di. 19:30 Höchste Zeit bis zum 28.05. täglich 19:3029.05. So. 19:00 Gerburg Jahnke | Frau Jahnke hat eingeladen31.05. Di. 19:30 Höchste Zeit01.06. Mi. 19:30 höchste Zeit bis zum 12.06. täglich 19:3014.06. Di. 19:30 Höchste Zeit bis zum 19.06. täglich 19:3022.06. Mi. 19:30 Am Morgen Danach

oder Guten Morgen Liebling, wie heißt du?Eine Schlafzimmerkomödie von Peter Quilter

23.06. Do. 19:30 Am Morgen Danach | täglich 19:30 bis zum 25.06. 30.06. Do. 20:00 Sommertheater – Scharfe brise

Das Sommeropenair-Erlebnis 2016! Eine Komödie von Christian Kühnim Hotel Elbflorenz bis zum 20.August 2016

Page 7: TC Ausgabe 1 2016

P = Premiere|öP = öffentl. Probe|vP = vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 7

ThEATERKALENDER 02.04. - 05.06.2016 / AUSWAhL

ThEATERKAhN

Theaterkahn - Dresdner brettl: Terrassenufer 1, 01067 Dresden, Tel: 0351 496 94 50Theaterhaus Rudi: Fechnerstraße 2a, 01139 Dresden, Tel: 0351 849 19 25

Theaterkahn

23. MAI – 26. JUNIwww.boulevardtheater.de

KARTEN 0351 – 26 35 35 26 · MATERNISTRASSE 17 · 01067 DRESDEN

änderungen vorbehalten.Die Spielpläne der aufgeführten Thea-ter sowie Tickets für alle Vorstellungen und weitere Informationen erhalten Sie via nebenstehenden QR Code.

05.04. Di. 09:30 P: Lieschen Radieschen und die Lämmergeier | Marie Bretschneider

07.04. Do. 20:00 Morph Reloaded | Stück des Monats | Bühnamit08.04. Fr. 20:00 Heimatabend - Ein Tauchversuch | Spielbrett09.04. Sa. 20:00 Heimatabend - Ein Tauchversuch09.04. Sa. 20:00 Da muss man aber den Kopf einziehen! | Tina

Schnabel /Agneta Kroggel10.04. So. 11:00 Präsentation des Gesangsunterrichtkurses 15.04. Fr. 20:00 Das Pflichtmandat | H.O. Theater15.04. Fr. 20:00 Nach dem Kuss | Bühnenvolk Bautzen16.04. Sa. 20:00 Das Pflichtmandat | H.O. Theater17.04. So. 19:00 Der kleine Prinz | Dachtheater Freital20.04. Mi. 09:30 Zirkus Pimpinella Petite | Daniela Schwalbe21.04. Do. 19:00 Getrennt-Vereint | Tanzwoche Dresden |

Ich bin o.k. Dance Company Wien22.04. Fr. 19:00 Getrennt-Vereint 23.04. Sa. 18:00 | 19:00 „Where there‘s a will - there‘s a play!“ |

20:00 | 21:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater

ThEATERhAUS RUDI

05.04. Di. 20:00 Mann über Bord | musikalische Kreuzfahrt auch 06.04.07.04. Do. 20:00 Der Zauberlehrling | mit F.-W. Junge (auch am 08.04.)-09.04. Sa. 20:00 Du kannst nicht mein Ernst sein! | mit C. Kaupert,

T. Stecher, Regie: Peter Kube (auch am 10.04.)12.04. Di. 20:00 Altern ist nichts für Feiglinge | mi F.-W. Junge und dem

Michael-Fuchs-Trio, Regie: H. Böhme (auch am 13.04.)14.04. Do. 20:00 Die Welt ist nicht immer Freitag | von Horst Evers15.04. Fr. 20:00 Paarungen | mit C. Kaupert, Mario Grünewald u. a.17.04. So. 14:30 Saxonz DANCE OFF | BreakdanceWettbewerb

20:00 War das jetzt schon Sex? | mit Peter Kube19.04. Di. 20:00 Die Welt und ich – 70 Jahre Emmerlich | 21.04. Do. 20:00 Gut gegen Nordwind | ein hinreißender Liebesdialog23.04. Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater24.04. So. 20:00 Enigma | mit T. Dehler und M. Mienert, (auch 26.04.)27.04. Mi. 20:00 Sprechende Männer – Der ehrlichste Dialog der Welt28.04. Do. 16:00 Sechs Tanzstunden in sechs Wochen | Komödie 29.04. Fr. 20:00 Sechs Tanzstunden in sechs Wochen30.04. Sa. 20:00 BAULAND | Komödie von Holger Böhme mit F.-W.

Junge,T. Stecher und R. Seiler, Regie: Holger Böhme01.05. So. 20:00 BAULAND 03.05. Di. 20:00 Loriot | mit C. Kaupert und O. Hais (auch am 04.05.)05.05. Do. 20:00 Sprechende Männer06.05. Fr. 20:00 Altern ist nichts für Feiglinge (auch am 07.05.)08.05. So. 20:00 Schauspielereien mit Peter Bause 10.05. Di. 20:00 Du kannst nicht mein Ernst sein! (auch am 11.05.)13.05. Fr. 20:00 Überall ist Wunderland | Ein Ringelnatz-Programm 14.05. Sa. 20:00 BAULAND (auch am 15.05.)17.05. Di. 20:00 Mann über Bord (auch am 18.05.)19.05. Do. 20:00 Thomas Stelzer & Friends - „A Trip to New Orleans“20.05. Fr. 20:00 Sechs Tanzstunden in sechs Wochen (auch am 21.05.)22.05. So. 20:00 Paarungen (auch am 24.05.)25.05. Mi. 20:00 Enigma (auch am 26.05.)27.05. Fr. 20:00 Gib alles | mit G. Köster, O. Burmeister, T. Stecher u.a.28.05. Sa. 20:00 Die Grönholm Methode | Regie: Holger Böhme29.05. So. 20:00 Die Welt ist nicht immer Freitag 03.06. Fr. 20:00 Theaterkahn im Liederwahn | Songs & Chansons 04.06. Sa. 20:00 Tauben vergiften | Ein Georg Kreisler – Abend 05.06. So. 20:00 Unter dem Milchwald | mit T. Quaas und A. Böhm

24.04. So. 19:00 Up | Tanzwoche Dresden | József Trefeli /Mike Winter

25.04. Mo. 19:00 Up26.04. Di. 19:00 „ankommen…“ | Tanzwoche Dresden |

tanzkompanie golde g.29.04. Fr. 20:00 Träume aus Licht | Gesangsensemble dimuthea30.04. Sa. 20:00 Träume aus Licht 01.05. So. 15:00 Eine Woche voller Samstage | H.O. Theater04.05. Mi. 20:00 Da muss man aber den Kopf einziehen!06.05. Fr. 20:00 P: King Lear | Electic Theatre07.05. Sa. 20:00 King Lear | Electic Theatre08.05. So. 18:00 Wenn Mutti früh zur Arbeit geht | Stück d. Monats11.05. Mi. 09:30 Schweinchen und Vogel machen Picknick |

Theater Cocon12.05. Do. 20:00 Romeo und Julia | Spielbrett13.05. Fr. 20:00 Romeo und Julia | Spielbrett18.05. Mi. 09:30 Zauberei für Kinder | Torsten Pahl |

telef. Nachfrage19.05. Do. 20:00 King Lear | Electic Theatre20.05. Fr. 20:00 Offene Zweierbeziehung | Spielbrett20.05. Fr. 20:00 King Lear | Electic Theatre21.05. Sa. 20:00 Offene Zweierbeziehung | Spielbrett

Theaterhaus Rudi

Page 8: TC Ausgabe 1 2016

Der UFA-Kristallpalast Dresden überträgt im April hochkarätige Inszenierungen internationaler Ballett- und Opernbühnen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “UFA Sinfonia” können wieder Highlights genossen werden.

Aus dem ehrwürdigen Londoner Royal Opera House im Stadtteil Covent Garden wird am 06. April 2016, 20:15 “Giselle” übertragen. Ein düster-romantisches Ballett von Liebe, Tod und dem Übernatürlichen. Es tanzt das Londoner “Royal Ballett”, in der Titelrolle ist Marianela Nuñez zu sehen.

Am 10. April, 17:00 wird das Ballett “Don Quichotte” aus dem weltberühmten Bolschoi-Theater in Moskau gesendet: der spleenige Volksheld aus der Feder des spanischen Romanciers Cervantes begibt auf die Suche nach seiner Zukünftigen. Von einer entsetzlichen Fehde erzählt die Ge-schichte um “Lucia di Lammermoor” am 25. April, 20.15 Uhr: In Gaetano Donizettis Oper bekämpfen sich zwei Familien bis aufs Blut und zerstören das Liebesglück ihrer Kinder. In der Londoner Übertragung aus der “Royal Opera” verleiht Diana Damrau der Titelrolle Stimme und Gestalt.

SEITE 8 WWW.THEATERCOURIER.DE

ThEATERKALENDER 02.04. - 25.06.2016 / AUSWAhL

P = Premiere|öP = öffentl. Probe|vP = vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung

STAATSSChAUSPIEL SCHAUSPIELHAUS

STAATSSChAUSPIEL KLEINES HAUS

Adressen:Staatsschauspiel_Großes haus: Theaterstraße 2, 01067 Dresden, Tel.: 0351 - 4913555 Kleines haus: Glacisstraße 28, 01099 Dresden, Tel.: 0351 - 4913555 hoftheater Dresden: Hauptstraße 35, 01328 Dresden, Tel: 0351 250 6150

Staatsschauspiel InfoSchauspielhaus Tickets

02.04. Sa. 19:30 Das Schiff der Träume (E la nave va]nach dem Film von Federico Fellini

03.04. So. 19:00 Der Idiot | nach dem Roman v. Fjordor Dostojewskij04.04. Mo. 19:30 hamlet | Von William Shakespeare06.04. Mi. 19:30 Faust I | von Wolfgang von Goethe07.04. Do. 19:30 Das Schiff der Träume | nach dem Film v. Federico Fellini08.04. Fr. 18:00 Der Idiot | nach dem Roman v. Fjordor Dostojewskij09.04. Sa. 19:30 Schöne neue Welt |nach dem Roman von. A. Huxley

von Christian Friedel Woods of Birnam10.04. So. 16:00 Die Zuschauer | von Martin Heckmanns16.04. Sa. 19:30 Ekzem homo | von und mit Gerhard Polt

Gastspiel der Münchner Kammerspiele17.04. So. 19:00 Ekzem homo | von und mit Gerhard Polt18.04. Mo. 18:00 Graf öderland | Wir sind das Volk von M. Frisch

mit Texten von Dresdnerinnen und Dresdnern23.04. Sa. 16 – 24:00 5. Die lange Nacht der Theater06.05. Fr. 19:30 Terror | Gerichtsdrama von Ferdinand von Schirach22.05. So. 20:00 Dresdner Musikfestspiele „Der Schwan von

Catania“ | Kammerarien des ital. Belcanto24.05. Di. 20:00 Woods of birnam – New Year´s Concert

Support: JOCO29.05. So. 19:00 Gift | von Lot Vekemans, Gastspiel des DT Berlin30.05. Mo. 19:30 Gift

04.04. Mo. 19:30 Montagscafé – Refugees are welcome hereTreff für Geflüchtete und Einheimische von 0-99 Jahren

05.04. Di. 15:00 herr der Fliegen | nach dem Roman von William Golding 06.04. Mi. 19:30 Tschick | nach dem Roman von W. Herrndorf

20:00 Wind.Mühlen.Flügel. | Ein Rechercheprojekt überden Triumph der Fantasie, nach „Don Quijote“

07.04. Do. 19:30 Die Panne | Komödie von Friedrich Dürrenmatt20:00 halt dich an meiner Liebe fest | Werkstattaufführung

des Clubs der altersstarken Bürger08.04. Fr. 19:30 DYNAAAMO! | von und für Fußballfans 09.04. Sa. 19:30 mein deutsches deutsches Land von Thomas Freyer

20:00 Ichglaubeaneineneinzigengott. | Monolog von Stefano Massini | Kleines Haus 3

10.04. So. 19:00 Der abentheurliche Simplicissimus Teutschnach Hans J.C. Grimmelshausen | Kleines Haus 2

20:00 MorgenlandEin Abend mit Dresdner-/innen aus dem Orient

14.04. Do. 19:30 herr der Fliegen |Kleines Haus 220:00 Unterwerfung | nach Michel Houellebecq Roman

17.04. So. 19:00 Telmo Pires „Ser Fado“ Neue CD – Premierenkonzert | Kleines Haus 1

18.04. Mo. 19:30 Ein Sommernachtstraum [A Midsummer Night‘s Dream]Oper in 3 Akten von Benjamin Britten

22.04. Fr. 19:30 P: Ein Sommernachtstraum 24.04. So. 19:00 Ein Sommernachtstraum | Kleines Haus 127.04. Mi. 18:00 unart- Jugendwettbewerb für multimediale Performances29.04. Fr. 20:00 Unterwerfung | nach Michel Houellebecq Roman 30.04. So. 19:30 Ein Sommernachtstraum | 03.05. + 10.05. + 13.05.24.05. Di. 20:00 Die lebenden Toten | Regie: Tilmann Köhler

Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen25.05. Mi. 19:30 Ein Sommernachtstraum | Kleines Haus 1 | auch 27.05.11.06. Sa. 19:30 DYNAAAMO! | Bürgerbühne Theaterprojekt

02.04. Sa.. 20:00 Nachtgespräche mit meinem Kühlschrank03.04 So. 16:00 Das Faultier im Dauerstress von und mit Peter Kube08.04 Fr. 20:00 Mit deinen Augen

von Frank Pinkus | J. Hoppe u.a., Regie: H. Schöbel 09.04. Sa.. 20:00 Nächstes Jahr – gleiche Zeit

von Bernard Slade| M. Partzsch u.a., Regie: H. Schöbel10.04 20:00 Sonntagskaffeeklatsch: Der Wunschbriefkasten15.04 Fr. 20:00 Kleine Eheverbrechen

von E. Schmitt | mit A. Richter u.a., Regie: H. Schöbel16.04 Sa. 20:00 Goethes andere hälfte – Ein Vulpiusabend

von C. Brückner | mit J. Spitzer, Regie: H. Schöbel17.04 So. 20:00 besuch bei Wilhelm busch21.04 Do. 20:00 P: Ein Gespräch im hause Stein über den

abwesenden Herrn von Goethevon P. Hacks | mit B. Schnitzler, Regie: H. Schöbel

22.04 Fr. 20:00 balance Akt von F. Salisbury23.04 Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater24.04 So. 16:00 Sonntagskaffeeklatsch

hOFThEATER DRESDEN

Hoftheateränderungen vorbehalten.Spielpläne und Tickets für alle Vorstellungen erhalten Sie via neben-stehenden QR Code.

www.ufa-dresden.de/themenkino/ufa-sinfonia

UFA-PALAST KLASSIK

Page 9: TC Ausgabe 1 2016

SEITE 10 WWW.THEATERCOURIER.DE

ThEATERKALENDER 06.04. - 25.06.2016 / AUSWAhL

P = Premiere|öP = öffentl. Probe|vP = vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung

hERKULESKEULE

Adressen:herkuleskeule Dresden: Sternplatz 1, 01067 Dresden, Tel. 0351 492 55 55 Theater Junge Generation: Meißner Landstraße 4, 01157 DD, Tel. 0351 42 91 20 55

Herkuleskeule

11.04 Mo. 19:30 Ensemble Weltkritik – Höhenflüge in Bodennähe12.04 Di. 19:30 vORZURÜCKZURSEITERAN 13.04 Mi. 19:30 Lachen wenns zum heulen ist | auch am 14.04.15.04 Fr. 16:00 | 20:00 Lachen wenns zum Heulen ist 16.04 Sa. 17:00 heileits | Buch: Wolfgang Schaller17.04 So. 18:00 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders18.04 Mo. 19:30 DISTEL – Im Namen der Raute

Handfeste Politik mit saukomischen Verwicklungen19.04 Di. 19:30 Leise flehen meine Glieder |Regie: Matthias Nagatis20.04 Mi. 19:30 heileits21.04 Do. 19:30 Opa twittert | Regie: Giesela Oechelhaeuser22.04 Fr. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns – Drei Kabarettisten

änderungen vorbehalten.Die Spielpläne der aufgeführten Thea-ter sowie Tickets für alle Vorstellungen und weitere Informationen erhalten Sie via nebenstehenden QR Code.

ThEATER DER JUNGEN GENERATION

04.04. Mo. 10:00 Der gestiefelte Kater | Puppentheater Rundkino05.04. Di. 10:00 Der gestiefelte Kater | Puppentheater Rundkino06.04. Mi. 10:00 Am kürzeren Ende der Sonnenallee | Große Bühne07.04. Do. 10:00 UA: Ich will ein Kaninchen | Theater für die

Allerkleinsten | Theater auf der Treppe | ab 3 J.19:30 Am kürzeren Ende der Sonnenallee | Große Bühne

09.04. Sa. 16:00 P: Der Fischer und seine Frau | eine Koproduktiondem Goethe-Institut Vietnam und dem JugendtheaterHanoi | Studiobühne | ab 6 Jahren

16:00 Der Fischer und seine Frau| Studiobühne11.04. Mo. 10:00 Der Fischer und seine Frau| Studiobühne13.04. Mi. 10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne14.04. Do. 10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne16.04. Sa. 11:00 P: Der Mondmann | Puppentheater Rundkino | 4 J.

16:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne17.04. So. 16:00 Der Mondmann | Puppentheater Rundkino | ab 4 J.

16:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne | ab 6 J.18.04. Mo. 09:00 | 11:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne

10:00 Der Mondmann | Puppentheater Rundkino | ab 4 J.auch am 19.04./20.04./21.04. :: gleiche Zeit

22.04. Fr. 10:00 Der Fischer und seine Frau | Studiobühne19:30 UA: Wohin Esperanza | Pavillon | ab 14 J.

23.04. Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Theater 19:30 Wohin Esperanza | Pavillon | ab 14 J.

24.04. So. 11:00 | 16:00 UA: Funkeldunkel Lichtgedicht | Theater für die Allerkleinsten | Theater auf der Treppe | ab 2 J.

25.04. Mo. 10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne26.04. Di. 10:00 Wolkenbilder | Puppentheater Rundkino | ab 6 J.

10:00 Rico, Oskar und die Tieferschatten | Große Bühne27.04. Mi. 09:00 | 11:00 35 Kilo Hoffnung | Studiobühne | ab 10 J.

10:00 Wolkenbilder | Puppentheater Rundkino | ab 6 J.28.04. Do. 09:00 | 11:00 35 Kilo Hoffnung | Studiobühne | ab 10 J.

10:00 Der gestiefelte Kater |ab.4 J. Puppentheater Rundkino19:30 UA: Licht aus! | Große Bühne | ab 14 J.

29.04. Fr. 09:00 | 11:00 35 Kilo Hoffnung | Studiobühne | ab 10 J.19:30 UA: Klassiker, sämtliche – Die großen Dramen der

Weltliteratur in 83 Minuten | Puppentheater Rundkino19:30 Licht aus! | Große Bühne | ab 14 J.

30.04. 20:00 Licht aus! | Große Bühne | ab 14 J.02.05. Mo. 10:00 Licht! - ein Gespenster-Forschungs-Projekt

Technische Sammlungen | ab 8 J. (tägl. bis 09.05.)28.05. Sa. 15:00 P: Alarm im Kasperletheater | Sonnenhäusl29.05. So. 11:00 Alarm im Kasperletheater (auch 30./31.5. 10:00)

23.04 Sa. 16:00 Die Zukunft lügt vor uns24.04 So. 18:00 helmut Schleich - Ehrlich

Meilenstein des Typenkabaretts25.04 Mo. 19:30 Uwe Steimle – Heimatstunde26.04 Di. 19:30 Cafe Sachsen - renoviert

mit B. Schaller, R. Bursche, T. Wand27.04 Mi. 19:30 VORZURÜCKZURSEITERAN 28.04 Do. 19:30 vORZURÜCKZURSEITERAN 29.04 Fr. 19:30 Heileits30.04 Sa. 17:00 | 20:00 heileits02.05 Mo. 19:30 Lachen wenns zum heulen ist (auch am 03.05.)04.05 Mi. 19:30 Opa twittert05.05 Do. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch am 06.05.)07.05 Sa. 17:00 | 20:00 Cafe Sachsen – renoviert08.05 So. 18:00 VORZURÜCKZURSEITERAN 09.05 Mo. 19:30 Knigge 2000 | Jürgen Haase & Ralf Herzog 10.05 Di. 19:30 Lachen wenns zum heulen ist (auch am 11.05.)12.05 Do. 19:30 Alarmstufe blond (auch am 13.05.)14.05 Sa. 17:00 | 20:00 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders15.05 So. 18:00 Gallensteins Lager17.05 Di. 19:30 Lachen wenns zum Heulen ist (auch 18./19.05.)20.05 Fr. 19:30 vORZURÜCKZURSEITERAN 21.05 Sa. 17:00 | 20:00 Leise flehen meine Glieder 22.05 So. 18:00 Die Zukunft lügt vor uns23.05 Mo. 19:30 Till Reiners – Auktion Mensch

Der Überzeugungs- TÜV für die Sollbruchstellen24.05 Di. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns (auch 25./26.06.)27.05 Fr. 19:30 Wir geben unser Bestes28.05 Sa. 17:00 | 20:00 Wir geben unser bestes29.05 So. 16:00 heileits30.05 Mo. 19:30 Kabarett Leipziger Pfeffermühle -31.05 Di. 19:30 Lachen wenns zum heulen ist (auch 01./02.06.)03.06 Fr. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns04.06 Sa. 17:00 | 20:00 Die Zukunft lügt vor uns05.06 So. 18:00 vORZURÜCKZURSEITERAN 06.06 Mo. 19:30 HG. Butzko – Super Vision

Der Hirnschrittmacher des deutschen Kabarett07.06 Di. 19:30 Wir geben unser bestes (auch 08.06.)09.06 Do. 19:30 heileits10.06 Fr. 19:30 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders11.06 Sa. 17:00 | 20:00 Heileits | Buch: Wolfgang Schaller14.06 Di. 19:30 Die Zukunft lügt vor uns (auch 15.06. / 16.06.)17.06 Fr. 19:30 Schaller & Schulze: Alles bleibt anders18.06 Sa. 17:00 | 20:00 Cafe Sachsen – renoviert19.06 So. 18:00 Lachen wenns zum Heulen ist 21.06 Di. 19:30 Lachen wenns zum heulen ist 22.06 Mi. 19:30 Opa twittert23.06 Do. 19:30 Alarmstufe Blond (auch am 24.03. 19:30 Uhr)25.06 Sa. 17:00 | 20:00 Gallensteins Lager26.06 So. 16:00 Leise flehen meine Glieder 27.06 Mo. 19:30 Uwe Steimle – Günther allein zu haus

tjg. Theater

Page 10: TC Ausgabe 1 2016

Adresse: Landesbühnen Sachsen: Meißner Straße 152, 01445 Radebeul Tel: 0351 89 54 -0

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 9

ThEATERKALENDER 03.04. - 10.06.2016 / AUSWAhL

änderungen vorbehalten.Die Spielpläne der aufgeführten Thea-ter sowie Tickets für alle Vorstellungen und weitere Informationen erhalten Sie via nebenstehenden QR Code.

LANDESbÜhNEN SAChSEN

P = Premiere | öP = öffentl. Probe | vP = vorpremiere | T = Theatertag | K = Konzert

Landesbühnen

mit Kati Grasse und Robert Jentzschmit Kati Grasse und Robert Jentzschmit Kati Grasse und Robert Jentzschmit

KARTEN 0351 – 26 35 35 26 · MATERNISTRASSE 17 · 01067 DRESDEN

Der kleine Saal im Boulevardtheater Dresden

PAMPELMUSE2. und 3. APRIL

www.boulevardtheater.de

29. + 30. APRIL 28. APRIL · 19. MAI

Schillers gesammelte Werke in 90 Minuten

MimeclownAlexey Mironov

03.04. So. 11:00 Matinee zu „Carmen“ | Glashaus Radebeul Fassung „Bar jeder Vernunft“ | Großer Saal

19:00 Die Ritter der Tafelrunde |Schauspiel von Christoph Hein | Großer Saal

05.04. Di. 10:00 Die Welt ist rund - Puppentheater | Schauspielund Figurentheater | ab 4 Jahren | Studiobühne

10:00 Lillys bus | von Maja Das Gupta | Ein Stück im Bus 19:00 Theatersport |Improvisationsshow aus Kanada

06.04. Mi. 10:00 Die Welt ist rund – Puppentheater | Studiobühne11:00 Faust - Der Tragödie erster Teil | nach J.W. Goethe

Klassenzimmerstück von Thilo Schüßlerim Luisenstift Radebeul

07.04. Do. 10:00 Faust - Der Tragödie erster Teil im Schloß Albrechtsberg

07.04. Do. 20:00 Ein Winter unterm Tisch| Komödie von RolandTopor | Studiobühne

08.04. Fr. 11:00 Faust - Der Tragödie erster Teil Luisenstift Radebeul

19:00 Junges.Studio: Sneak Music Stage |Die Theater-werkstatt präsentiert Versionen zu „Acts of Goodness“Studiobühne

20:00 Künstlerküche in der Weitraube Goldene Weintraube Radebeul

09.04. Sa. 19:00 Carmen | Oper von Gorges Bizet | Großer Saal20:00 verbrennungen | Schaupiel von Wajdi Mouawad

Studiobühne10.04. So. 11:00 Mit Märchen durch die Welt – Vom Zauber der Steine

Edelsteinmärchen | Glashaus16:00 Konzert des Bläserensembles des Freundeskreises

der Landesbühnen | Studiobühne19:00 Kabale und Liebe | Bürgerliches Trauerspiel von

Friedrich Schiller | Großer Saal14.04. Do. 10:00 Das Katzenhaus | Musiktheater für Kinder von

Hans-Peter Preu nach Samuil Marschak | Studiobühne19:00 Carmen | Oper von Gorges Bizet | Großer Saal19:30 Dido und Aeneas | Tanztheater von Carlos Matos

zur Oper von Henry Purcell | Großer Saal16.04. Sa. 19:00 Musicalkonzert mit der Elblandphilharmonie

Großer Saal20:00 Obsession (Tanztheater) | Tänzerinnen und

Tänzer stellen sich als Choreografen vor | Studiobühne17.04. So. 11:00 Matinee zu „Amphitryon“ | Glashaus

19:00 Die Entführung aus dem Serail | Singspiel vonWolfgang Amadeus Mozart | Großer Saal

21.04. Do. 10:00 |11:30 Fake...oder war doch nur Spaß | Theaterstück zum Thema Cybermobbing von Karl Koch

22.04. Fr. 19:30 Amphitryon | Komödie von Moliére | Großer Saal23.04. Sa. 16:00|17:00 hase und Igel | eine Schelmengeschichte

von Peter Ensikat | Studiobühne18:00 Die Abenteuer des schwarzen Mädchens auf der

Suche nach | Figurentheater von Bernhard Shaw 19:00 – Hits/UFA- Schlager

musikalische Comedy | Studiobühne19:30 Amphitryon | Komödie von Moliére | Großer Saal20:00 Die Abenteuer des schwarzen Mädchens auf der

Suche nach | Proberaum Landesbühnen SachsenWilli`s Rumpelkammer – Hits/UFA- Schlager

01.05. So. 19:00 4. Philharmonisches Konzert der Elbland-Philharmonie | Großer Saal

20:00 Silent Movies | Tanzabend von Carlos Matos 05.05. Do. 19:00 hamlet-Tanzabend | Tanztheater von Carlos Matos

nach William Shakespeare | Großer Saal06.05. Fr. 20:00 Eine Nacht in venedig | Operette von Johann

Strauß | Großer Saal20:00 Silent Movies | Studiobühne

09.05. Mo. 17:00 Kochen Kunterbunt | Glashaus 12.05. Do. 19:30 „O wär ich ein Stern“ Liederabend und

Rezitationen | Glashaus13.04. Fr. 19:30 Dido und Aeneas | Großer Saal 14.05. Sa. 19:30 Carmen | Oper von Gorges Bizet | Großer Saal

20:00 Silent Movies | Studiobühne20.05. Fr. 19:30 Amphitryon | Komödie von Moliére | Großer Saal27.05. Fr. 19:30 Eine Nacht in venedig | Großer Saal29.05. So. 19:00 Die Entführung aus dem Serail | Großer Saal03.06. Fr. 19:30 Kammerkonzert mit Serenata Saxonia | mit

Ensemble Serenata Saxonia | Glashaus04.06. Sa. 19:30 Charleys Tante | Schwank von Brandon Thomas08.06. Mi. 09:15 | 11:00 Tanz entdeckt | Großer Saal09.06. Do. 10:00 Tanz entdeckt | Großer Saal10.06. Fr. 20:00 Amphitryon | Großer Saal

Page 11: TC Ausgabe 1 2016

P = Premiere|öP = öffentl. Probe|vP = vorpremiere|T = Theatertag|UA = Uraufführung

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 11

ThEATERKALENDER 07.04. - 25.06.2016 / AUSWAhL

Adressen:boulevardtheater Dresden: Maternistraße 17 • 01067 Dresden, Tel: 0351 2635 3526 Staatsoperette Dresden: Pirnaer Landstraße 131, 01257 Dresden, Tel. 0351 207 9999 die bühne das Theater der TU: Teplitzer Str. 26, 01219 Dresden, Tel. 0351-463 363 51

bOULEvARDThEATER

Boulevardtheater

07.04. Do. 19:30 Karsten Kaie – ne Million is schnell weg 08.04. Fr. 20:00 20 Jahre Lalelu – Das Jubiläumsprogramm09.04. Sa. 20:00 Kaiser & Plain | Denk´ ich, sag´ ich nicht

20:00 Sybille bullatschek – Pflege lieber ungewöhnlich12.04. Di. 20:00 Die drei ??? und der Phantomsee 15.04. Fr. 20:00 Männerabend – nicht nur für Frauen! 16.04. Sa. 19:30 Thimon von berlepsch – der Magier | der Meister17.04. So. 16:00 Peter Gotthardt – wenn ein Mensch lebt |Talk+Musik20.04. Mi. 20:00 Die Olsenbande dreht durch 22.04. Fr. 20:00 Wie dressiere ich meinen Mann

Fr. 20:00 Caveman - du sammeln, ich jagen! 23.04. Sa. 19:00 5. Lange Nacht der Theater24.04. So. 18:00 Edith Piaf – nein, ich bereue nichts 25.04. Mo. 19:30 Die Olsenbande dreht durch (auch 26.04. / 28.04.28.04. Do. 20:00 Schillers gesammelten Werke in 90 Minuten29.04. Fr. 20:00 Mimeclown Alexey Mironov – Bon Voyage

Visual Comedy Theater (auch am 30.04.)01.05. So. 18:00 Die Olsenbande dreht durch (tägl. bis 06.05. 19:30 Uhr)07.05. Sa. 19:30 Wie dressiere ich meinen Mann08.05. So. 11:00 | 16:00 Die drei ??? Kids und Du | Zirkus der Rätsel

Mittmachtheater und Detektiv-Show für KinderFr. 20:00 Knef mich mal – Ein Begegnung mit Hildegard

09.05. Mo. 20:00 Die Olsenbande dreht durch (auch 10.05. 20:00) 11.05. Mi 20:00 Bernd Stelter – wer heiratet teilt sich die Sorgen ....12.05. Do. 20:00 Fortenbacher´s intimate Night - Songs die berühren13.05. Fr. 19:30 Familie Bernd Seifert -14.05. Mo. 19:30 buddy in Concert | Stars des Buddy Holly – Musical 15.05. Di. 15:30 | 18:00 Der kleine Prinz | Tanzstück16.05. Mi 11:00 | 16:00 Feuerwehrmann Sam| deutschsprachige EA17.05. Di. 19:30 Mixtape – Philip Richter und Band 18.05. Mi 20:00 Jogis Eleven – 11 Jungs – 1 Stimme | FußballComedy19.05. Do. 19:30 Herr Doktor, die Kanüle klemmt | frivole Komödie

ab 18 Jahren (auch am 20.05.und 21.05.)20:00 Schillers gesammelten Werke in 90 Minuten

20.05. Fr. 20:00 Knef mich mal – Ein Begegnung mit Hildegard 22.05. So. 18:00 Sissi Perlinger - ich bleib dann mal Jung

Nicole Jäger – Die Fettlöserin - Ich darf das,23.05. Mo. 19:30 herr Pastor, ihre Kutte rutscht! - ein frivole

Komödie | ab 18 Jahren (tägl. bis 26.05.)27.05. Fr. 19:30 Paula, mach´ die bluse zu! - musikal. Herrenabend28.05. Sa. 19:30 Edith Piaf – nein, ich bereue nichts

20:00 Caveman – du sammeln. ich jagen! 31.05. Di. 19:30 Herr Pastor, ihre Kutte rutscht! auch am 01.06.03.06. Fr. 20:00 Wie dressiere ich meinen Mann06.06. Mo. 20:00 herr Pastor, ihre Kutte rutscht! (tägl. bis 10.06.)12.06. So. 16:00 Der Weltenkasper – einmal um die ganze Welt

20:00 Rainer König – Pierrots Abrechnung13.06. Mo. 19:30 herr Pastor, ihre Kutte rutscht! (tägl. bis 25.06.)25.06. Sa. 20:00 Nicole Jäger – Die Fettlöserin

STAATSOPERETTE DRESDEN

Staatsoperette DD

06.04. Mi. 19:30 Catch me if you can | Musical 07.04. Do. 19:30 Catch me if you can08.04. Fr. 19:30 Catch me if you can 09.04. Sa. 19:30 Der Zarewitsch | Operette von Franz Lehár10.04. So. 15:00 Der Zarewitsch 10.04. So. 19:30 Auch kleine Dinge können uns entzücken |

Der musikalische Salon15.04. Fr. 19:30 La Cage aux Folles (ein Käfig voller Narren) |16.04. Sa. 19:30 La Cage aux Folles (ein Käfig voller Narren) 17.04. So. 11:00 Matinee | Die lustige Witwe17.04. So. 15:00 La Cage aux Folles (ein Käfig voller Narren) 23.04. Sa. 19:30 Anatevka | Musical von Joseph Stein /Jerry Bock29.04. Fr. 19:30 P: Die lustige Witwe | Operette von Franz Lehár30.04. Sa. 19:30 Die lustige Witwe (auch 01.05. 15:00 / 03.05. 19:30)05.05. Do. 19:30 Evita | Musical v. Tim Rice /Andrew Lloyd Webber 06.05. Fr. 19:30 Evita (auch am 07.05. und 08.05. 15:00 Uhr)08:05. So. 19:00 Operetta che passione | Der musikalische Sohn10.05. Di. 19:30 Die lustige Witwe13.05. Fr. 19:30 Die Fledermaus | Operette von Johann Strauss14.05. Sa. 19:30 Die Fledermaus (auch am 15.05. 15:00 )18.05. Mi. 19:30 The Rocky Horror Show | Musical v. Richard O‘Brian19.05. Do. 19:30 The Rocky Horror Show ( auch am 20.05.)21.05. Sa. 17:00 | 21:00 The Rocky Horror Show22.05. So. 19:30 The Rocky Horror Show (auch am 23.05. 18:00)25.05. Mi. 19:30 Cagliostro in Wien | Operette von Johann Strauss26.05. Do. 19:30 Cagliostro in Wien 28.05. Sa. 19:30 Das Märchen vom Zaren Saltan (auch 29.05. 15:00)01.06. Mi. 19:30 La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren)02.06. Do. 19:30 La Cage aux Folles (auch am 03.06.)04.06. Sa. 19:30 Die verkaufte Braut | Komische Oper von B.Smetana05.06. So. 15:00 Die verkaufte Braut07.06. Di. 18:00 Die Zauberflöte | Oper von W.A.Mozart / auch 08.06.09.06. Do. 14:30 Der Karneval der Tiere09.06. Do. 19:30 Der Zarewitsch | Gastspiel in Fürth10.06. Fr. 10:30 | 18:00 Der Karneval der Tiere | Schulkonzert11.06. Sa. 19:30 Die Fledermaus (auch 12.06. 15:00 Uhr)14.06. Di. 19:30 Das Märchen vom Zaren Saltan ( auch am 15.06.)17.06. Fr. 19:30 Evita (auch am 18.06. 19:30 Uhr und 19.06. 15:00 )19.06. So. 19:00 Dir sing ich mein Lied | Der musikalische Sohn22.06. Mi. 19:30 Catch me if you can (auch am 23. und 24.06.)25.06. Sa. 19:30 Cagliostro in Wien

02.04. Sa. 20:00 Meine Kresse - Ein Mann sieht grün | Kabarett03.04. So. 15:30 Der persische Prinz | Knirpstheater03.04. So. 20:00 Das interkulturelle Sofa #wod | Diskussion/Forum07.04. Do. 20:00 Welche Droge passt zu mir | Theater08.04. Fr. 20:00 Welche Droge passt zu mir (09.04. 20:00 /10.04. 18:00) 12.04. Di. 20:00 Die silbernen Reiter | Literatursalon13.04. Mi. 20:00 Saengers Phall | musikalische Lesung14.04. Do. 20:00 Improtheater mit FSK | die bühne - das TU Theater 15.04. Fr. 20:00 Othello #wod | die bühne - (auch am 17.04. 20:00)23.04. Sa. 18:00 5. Lange Nacht der Dresdner Theater 10.05. Di. 20:00 Die silbernen Reiter | Literatursalon17.05. Di. 20:00 Improtheater mit FSK | die bühne - das TU Theater 14.06. Di. 20:00 Die silbernen Reiter | Literatursalon21.06. Di. 20:00 Improtheater mit FSK | die bühne - das Theater

DIE bÜhNE - DAS ThEATER DER TU

TU - Die bühneänderungen vorbehalten.Spielpläne und Tickets für alle Vorstellungen erhalten Sie via neben-stehenden QR Code.

Page 12: TC Ausgabe 1 2016

ThEATER PREMIEREN

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 12

Premiere: 01.05.2016

Premiere: 20.05.2016

Mathis der MalerOper in sieben Bildern von Paul Hindemith Was soll Kunst im Dienste des Idealismus leisten? Kann der Künstler – nur ein Mensch – so viel Kraft aufbringen?Regina und Schwalb stehen gegen die erdrückende Armut auf und säen Zweifel in Mathis’ Gewissen: »Ist, dass Du schaffst und bildest, genug?« Mathis zieht in den Krieg. Bald schon zerbrechen seine heroischen Ideale an der grausamen Realität In seiner mit Renaissance-Klangbildern belebten Oper setzte Paul Hindemith seinen persönlichen Konflikt mit dem Nazi- Deutschland der 30er-Jahre um.

tjg. theater junge generation

Semperoper

vogtlandtheater PlauenDer FeuervogelBallett von Annett Göhre ¬ Musik von Igor Strawinsky und Klangcollage von Maxim Böckelmann

Iwankas Brüder sind verschwunden, gelockt von der Jagd nach dem legendären Feuervogel. Iwanka selbst entschließt sich, ihn zu suchen - im Garten der unsterbli-chen Magierin Kastschej fängt sie ihn. Doch aus Mitleid lässt sie ihn frei, wofür der Feuervogel Iwanka eine seiner Feder schenkt und verspricht, ihr in Not beizustehen.

Igor Strawinskys sprühende Komposition spielt mit Illu-sion und Wirklichkeit, Jugend und Alter und rüttelte die Ballettszene des frühren 20. Jahrhunderts durch. In der Inszenierung am Vogtlandtheater Plauen sind Federico Politani und Nicole Stroh in den Rollen des Feuervogels und der Iwanka zu sehen.Premiere: 21.05.2016

hans im GlückOpernfantasie in über 100 Possen von Friedrich Goldmann

Was ist denn eigentlich echtes Glück? Das muss sich Hans fragen, der berühmte “Hans im Glück”, den das tjg. in der Badesaison aus seinem LKW hüpfen lässt. Einen großen Klumpen Gold hat er dabei, aber der ist ganz schön schwer - dabei will Hans endlich heim. Da kommt ein anderer, ein neidischer Hans des Weges und tauscht sein Pferd gegen den Goldklumpen. Das muss doch jetzt endlich das Glück sein. Oder? .... Das Glück ist jetzt! Mit dieser Botschaft kommt der tjg.-LKW in die Frei-, Natur- und Waldbäder Dresdens. Ein sommerliches Vergnügen in Koproduktion mit der Dresdner Bäder GmbH.

Premiere: 22.04.2016

Staatsschauspiel Dresden - Kleines HausEin SommernachtstraumOper von Benjamin Britten

In Shakespeares romantischer Komödie findet man Liebesverwirrungen, Ränkespiele um Macht, höfische Ze-remonie und Zauberhaftes. Britten hat mit seiner Kompo-sition des „Sommernachtstraums“ wohl mehr unbewusst als bewusst ein Klima geschaffen, das die 60er Jahre, die Zeit der Entstehung dieses Werkes, antizipiert. Es ist verblüffend, wie die besondere Perspektive dieser Zeit den Blick auf die Erzählung und auf die in ihr auf-einander treffenden unterschiedlichen Gesellschaftskreise öffnet. Sie spielen in Shakespeares „Sommernachtstraum“ eine Rolle und sind zugleich in der englischen Gesellschaft von Brittens Zeit anzutreffen: die Hippiekultur, der dis-tinguierte englische Adel, die bürgerliche Oberschicht und jugendliche Rebellen. Koproduktion der Hochschule für Musik Dresden, der Hochschule für Bildende Künste Dresden und des Staats-schauspiels Dresden

© PR.-Photo: Vogtlandtheater Plauen

© Photo: Matthias Horn

Theaterhaus Rudi Der Feuervogel | Eclectic TheatreSchauspiel in englischer Sprache

König Lear beschließt, sein Reich unter seinen drei Töchtern aufzuteilen und den Rest seines Lebens bei ihnen als Gast zu verbringen. Jene Tochter, die ihn am meisten liebt, soll den größten Teil seines Reiches bekommen. Die älteren Schwes-tern schmeicheln ihm, die aufrichtige Cordelia aber erklärt, sie liebe ihn so, wie eine Tochter ihren Vater zu lieben habe. Daraufhin verbannt der König die Jüngste - ein tragischer Fehler und der Beginn seines Untergangs. Shakespeares dunkelste Tragödie hat nichts von seiner Kraft eingebüßt. Premiere: 06.05.2016

© Photo: Christoph Herbig

Premiere: 01.05.2016

Der kleine PrinzTanzstück von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden e.V. Antoine de Saint-Exupérys‘s “Kleiner Prinz” bricht zu ei-ner Reise durch das Universum auf, von Planet zu Planet, um einen Sinn in diesen Worten zu entdecken. Dabei lernt er viele verrückte Leute kennen. 90 kleine Tänzerinnen und Tänzer sowie zwei Cellisten des Heinrich-Schütz-Konservatoriums bringen des Prinzleins Abenteuer auf die Bühne. Choreografie, Musik und Bewegtbilder eröff-nen kleinen wie großen Zuschauern eine magische Welt, die Antwort gibt auf die Frage, wie man Freunde in der Fremde findet.

Festspielhaus hellerau

© Photo: Bolitschew

Page 13: TC Ausgabe 1 2016

SEITE 13 WWW.THEATERCOURIER.DE

AUS KUNST & KULTUR bÜhNEDer Kult aus dem Kulti trifft den Star von Astrid Lindgren

Wohl jeder in Dresden kennt August den Starken, den Goldenen Reiter und kann auch mit dem Hofnarren Fröhlich etwas anfangen. Doch wer kennt noch das Brückenmännchen? Der kleine Kerl sitzt seit Jahrhunderten, mit einigen Unterbrchungen, im Pfeiler der Augus-

Das Brückenmännchen feiert mit Pippi Langstrumpf ein echtes Sommersprossenfest

tusbrücke auf der Altstädter Seite und schaut dem Treiben der Dresdner zu.

Das Brückenmännchen erlebte im Laufe der Jahrhunderte eine sehr be-wegte Zeit. In den Jahren 1727 bis 1731 überstand es z.B. den von Matthäus Daniel Pöppelmann geleiteten Umbau der Brücke unbeschadet, die Sprengung des Bauwerkes 1813 dann aber aller-dings nicht. Doch dank dem Bildhauer Christian Gottlieb Kühn, er schuf eine Nachbildung, erlebte das Brückenmänn-

chen auch die folgenden Jahrhunderte.Glanzzeiten brachen für den Brücken-

wächter in der 70er Jahren des vorigen Jahrhundert an. Plötzlich wurde er zum Star. Jeden Sommer verließ es sein stei-nernes Domizil, machte sich bühnen-fein und sorgte im nicht weit entfern-ten Kulturpalast in einer Kinderrevue für Abwechslung in den Sommerferien.

Und diese Tradition lebt nun wie-der auf. Denn nachdem das Brücken-männchen den Kulturpalast im Jahre 2012 zugeschlossen hatte, da dieser zu einem Konzertsaal umgebaut wird, steigt er ab Sommer 2016 wieder von seinem Stammplatz im Pfeiler der Au-gustusbrücke herab, um liebe Freunde zu treffen und dann im Boulevardthe-ater Dresden seine Fans zu begeistern.

Das Brückenmännchen hat also einen neuen Lieblingsort gefunden und so freut es sich auf »Pippi Langstrumpf« – den turbulenten Spaß von Astrid Lindg-ren – denn Pippi ist genauso clever, lus-tig und immer für einen Spaß zu haben.

Die schwedische Autorin Astrid Lindgren erfand das stärkste Mäd-chen der Welt vor über 70 Jahren.

Heute sind die aberwitzigen Aben-

teuer von dieser ewigen Rotzgöre mit den ritzeroten Zöpfen auf der ganzen Welt bekannt und wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt.

Nun wird das verrückte Kin-derbuch zur Vorlage für das schönste Ferienerlebnis mit dem Brückenmännchen und das Boulevardthe-ater Dresden wird zur Villa Kunterbunt. Wenn Pippi mit Tommy und Annika

unter dem Limo-nadenbaum gern auch mal verkehrt herum denkt oder Po l i z i s tenwe i t -wurf übt, wäh-rend es sich Herr Nilsson und Klei-ner Onkel auf der Veranda tierisch gut gehen lassen, wird dieser som-

merfrische Theaterspaß für große Au-gen und lachende Gesichter sorgen und der ganzen Familie gemeinsame Freude bereiten.

Infos und Tickets www.boulevardtheater.de

Tickethotline: 0351 26 35 35 01067 Dresden / Maternistraße 17

LOvE, PEACE & ROCK ‘n‘ ROLL

Das City Management Dresden orga-nisiert seit Januar mit Händlern, Hoteli-ers, Gastronomen und der Kulturszene jeden Montagabend besondere Veran-staltungen und Aktionen. Ob spezielle Angebote, kulinarische Genüsse oder einmalige Kulturerlebnisse – immer montags in der Zeit zwischen 17 und 20 Uhr (oder auch länger) setzen die Dresdner und deren Gäste ein Zeichen für eine bunte City!

Am Montag, den 18. April, freut sich das World Trade Center Dresden auf zahlreiche „Montags-Ausgeher“ und Besucher bei einer ganz beson-deren musikalischen Aktion. Zusam-men mit dem beliebten Gitarren-Duo „Two of us“ wird zu einem Konzert mit anschließender Jam-Session gela-den. Gespielt werden viele Hits und Evergreens aus der „guten alten Zeit“. Alle Musikbegeisterten sind herz-lich willkommen im Theaterrestau-rant „Lampenfieber“, um mitzusin-gen, zu musizieren und einfach gute Laune zu haben. Wer will, bringt sein eigenes Musikinstrument mit!

Two of us zelebrieren die Hits der 60er und 70er von den Beatles, über Bob Dylan bis hin zu den Dire Straits und den Rolling Stones oder Pink Floyd auf hohem musikalischen Niveau. Mehr auch unter www.twoofus-unplugged.de.

Start ist ab 18 Uhr im World Trade Center Dresden (Eingang Freiberger Straße 39), im Restaurant der Comö-die Dresden, dem „Lampenfieber“. Dresden geht aus – Dresden singt mit.Sie sind herzlich zu Konzert und Jam-Session eingeladen! Der Eintritt ist frei.

www.wtc-dresden.de

Dresden geht aus - Dresden singt mit am Montag, den 18. April, im Theaterrestaurant Lampenfieber

ROCK‘n‘ROLLDresden geht aus – Dresden singt mit

LOVE-&-x x P E A C E x x

präsentieren:

– & –

18 APR

MONT

AG

Theaterrestaurant der Comödie / Freiberger Straße 39

EINTRITT FREI

LAMPENFIEBER

Cat Stevens

Eric Clapton

Rolling Stones

Pink Floyd

Neil Diamond

Dire Straits

BeatlesTHE

Simon &Garfunkel

Crosby, Stills &

Nash

Bob Dylan

EINLASS: 18:00 UHR

+JAM-Session Gitarrenduo mit „Songs aus der guten alten Zeit“

Bringen Sie Ihre Instrumente mit!

LIVE-ACT: Two Of Us

Page 14: TC Ausgabe 1 2016

SEITE 14 WWW.THEATERCOURIER.DE

AUFGELESEN AUS KUNST UND KULTUR

20 Jahre Sächsische Akademie der Künste

Das Gründungsdatum 29. Februar 1996 liegt 20 Jahre zurück und so bietet es sich für den Theater Courier an, die Sächsische Akademie der Künste vor-zustellen, denn sie ist eine von nur vier Akademien dieser Art in Deutschland. Neben Sachsen gibt es diese Institu-tion in Bayern, Hamburg und Berlin. herr Prof. Krätzschmar, welche Auf-gaben nimmt die Akademie wahr?

Die Akademie bildet nicht aus, son-dern ist eine Versammlung von verdien-ten Künstlern aus allen Kunstsparten, die in fünf Klassen aufgeteilt sind: die Baukunst, die bildende Kunst, die Dar-stellende Kunst, Literatur & Sprach-pflege und Musik, die von den so ge-nannten Sekretären geleitet werden. Die Akademie hat zur Zeit 170 Mitglie-der, die sich zusammensetzen aus rund einem Drittel Mitgliedern aus Sachsen, einem Drittel aus anderen deutschen Bundesländern und einem Drittel aus-ländischer Mitglieder.

Die Akademie ist kein Club, sondern sie hat den Auftrag, sich mit Themen der Kunst auseinander zu setzen und veranstaltet öffentliche Podiumsdiskus-sionen Tagungen, Ausstellungen und Konzerte und berät die Politik in Fra-gen der Kunst.

Wie berät die Akademie denn herrn Tillich und Frau Stange im hinblick auf die überall diskutier-ten Theaterfusionen und Einspa-rungen im Kunstbereich?

Prof. Krätzschmar: Die Akademie ver-anstaltet u.a. zum Städtebau, zur Ent-wicklung der Theaterlandschaft, zur Si-tuation der Künste vor und nach 1989 in beiden Teilen Deutschlands und zu

W i l lk o m

m en

Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde Fetscherstraße 74, 01307 [email protected] Telefon 0351 458 19133 | Telefax 0351 458 5320

UNSER FOCUS SIND IHRE AUGEN

www.augenlaser.uniklinikum-dresden.de

An unserer Klinik arbeiten wir mit Technologie in Bestform. Der neuen Excimer-Laser für die Therapie von Fehlsichtigkeiten gilt als höchster Standard unter den Augenlasern. Die Laserkorrektur ist nicht nur deutlich schneller, präziser und sicherer als bisher – sie ist auch wesentlich angenehmer.

Wieder scharf sehen ohne Brille durch Laserkorrektur.

aktuellen gesellschaftlichen Entwick-lungen z.T. länderübergreifende Tagun-gen, deren Ergebnisse unsere Beratung darstellen. Wir verstehen uns als säch-sische Einrichtung mit mitteldeutschem Verständnis und arbeiten ebenfalls eng mit den tschechischen und polnischen Nachbarn zusammen.

Dr. Michael: Es gibt im Hinblick auf die Überarbeitung des Kulturraumge-setzes die Empfehlung, dass die Ver-sorgung mit Kultur in der Fläche unbe-dingt erhalten bleiben sollte. Und zwar erstens als Stabilitätsanker und Netz-werk und zweitens als Neuschaffung für (regionale) Identität. Dabei können gerade Theater auch neue Aufgaben als Kulturzentren übernehmen.

Prof. Krätzschmar weist darauf hin, dass sich die Akademie auch bei ganz konkreten Themen positioniert, z.B. zu TTIP, zur Flüchtlingsfrage, zur Situati-on der Künstler in der Ukraine u.a.. Zur Fusion der Elblandphilharmonie sagt er: „Da werden Orchester regelrecht

verschlissen und die Qualität leidet.“ Dr. Michael: Die Akademie hat vor dem Bau der Gläsernen Manufaktur übrigens gefordert, dass VW die Ab-risskosten bei der Landeshauptstadt Dresden hinterlegt für den Fall, dass das Phaeton-Geschäftsmodell mit dem Phaeton sich einmal überholen sollte und das Gebäude wieder abgerissen werden muss. Der Architekt Günter Behnisch hat sich seinerzeit im Auftrag der Klasse Baukunst der Akademie für diese Forderung stark gemacht.

Ist eine Kooperation mit Wroclaw, der europäischen Kulturhauptstadt 2016 geplant?

Prof. Krätzschmar: Mit Breslau verbin-det uns eine gute Zusammenarbeit. Wir haben dort u.a. Konzerte, deutsch-polnische Lesungen, und ein großes Symposium zur Zukunft der Nach-kriegsarchitektur durchgeführt. Da wir in diesem Jahr wahrscheinlich nicht die Ressourcen für ein eigenständiges Pro-jekt in Breslau haben, hoffen wir auf

Ein Gespräch mit dem Präsidenten Prof. Dr. Wilfried Krätzschmar und dem Präsidial-sekretär Dr. Klaus Michael eine zusätzliche Förderung durch den

Freistaat Sachsen für ein Kulturhaupt-stadt-Projekt oder die Mitwirkung an bereits bestehenden Initiativen wie dem Kulturzug.

Wer unterstützt die Sächsische Akademie der Künste finanziell?

Prof. Krätzschmar: Das ist hauptsäch-lich der Freistaat Sachsen. Die Firma Vattenfall sponsert einen Architektur-preis, den Gottfried Semper Architek-turpreis, der mit 25.000 Euro dotiert ist. Außerdem stiftet die Hildegard und Hans Theo Richter-Stiftung einen Preis für Grafik und Zeichnung (Dotierung 20.000 Euro).

Was ist die derzeit brennendste Frage für die sächsische Kultur?

Prof. Krätzschmar: Wir wollen künftig daran festhalten, Jahresthemen zu set-zen. Im Moment überrollt die gesell-schaftliche Entwicklung die Diskussi-on. Unser aktuelles Motto „Wohin mit der Schönheit?“ bedeutet, wohin entwi-ckelt sich die Gesellschaft?

Die Gesellschaft ist derart im Um-bruch, dass die Frage, was aus der Kunst wird, bedeutet, was eigentlich aus der Gesellschaft wird. Unsere Di-agnose momentan: Die Gesellschaft funktioniert nicht mehr störungsfrei und dazu müssen wir eine Position entwickeln. Und ich sage zugespitzt: Gesellschaft funktioniert auch deshalb nicht mehr, weil die Künste nicht mehr die Rolle spielen, die sie spielen sollten. Herzlichen Dank für das Gespräch.

INFO/VA-PROGRAMM www.sadk.de

facebook.com/SaechsischeAka-demiederKuenste

01097 Dresden / Palaisplatz 3.

Page 15: TC Ausgabe 1 2016

WWW.THEATERCOURIER.DE SEITE 15

AUS KUNST UND KULTUR

tärhistorischen Museum der Bundes-wehr Dresden legt die Akten offen: für „ACHTUNG SPIONE! Geheimdiens-te in Deutschland von 1945 bis 1956“ wurden über 600 einstmals streng ge-heime Objekte und Dokumente aus Archiven des Bundesnachrichtendiens-tes und Nachlässen ins Licht geholt. Sie geben Einblick in Persönlichkei-ten und Lebenslinien involvierter Figu-ren der deutschen Spionage, wie er zu einer anderen Zeit undenkbar gewesen wäre. Wie etwa über „Gänseblümchen“, eigentlich Elli Barczatis, die Sekretärin des DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl war und nebenher für den Westen spionierte.

Dresdner hefte 125: Freital - Industriestadt im Wandel Wer heute den Namen Freital hört,

hat vermutlich zwei Assoziationen: Industrienest und rechte Randale. Wer aber wissen möchte, was die Stadt heu-te wirklich ist, muss eine Ahnung von dem haben, was Freital einmal war. Das neue Dresdner Heft versucht diesem Zusammenhang nachzugehen. Wie war die Stadt, die 1921 erst gegründet wurde, einst beschaffen – in jener An-fangszeit der Weimarer Republik, als die SPD auch mit Stadtentwürfen ihre Ge-sellschaftsutopien umzusetzen suchte? Über NS-Zeit und DDR (einschließ-lich der Geschichte der Wismut) führte dann der Weg der ‚künstlichen Stadt‘ zum Arbeitsplatzverlust der 1990er Jah-re und einen langsamen Umbau in eine durchgrünte und inzwischen durchaus lebenswerte Kommune mit einer ver-unsicherten Bürgerschaft.

Das ist aber nur eine der Entwick-lungslinien. Eine andere beginnt um 1500 mit dem ersten Steinkohleabbau im Döhlener Becken und führt über die Eisenwerken des Dathe von Burgk in der Biedermeierzeit zum modernen, noch heute hochinnovativen Edelstahl-

1969 war es, als Eckehard Rösler - fri-scher Absolvent der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber zu Dresden - ans Theater Plauen kam. Er begann als

Theater Plauen-Zwickau trauert

Bild: © Peter Awtukowitsch

Viel zu beschäftigt mit ihren Muskel-spielen im beginnenden Kalten Krieg waren die Supermächte der USA und Sowjetunion. Sonst hätten sie vielleicht bemerkt, wie im geteilten Deutschland im Verborgenen die Geheimdienste zu blühen begannen. Agenten und Spione suchten sich gegenseitig in der Zahl ih-rer Erbeutung sensibler Informationen auszustechen – über Waffensysteme des Gegners jenseits der Grenze. Deutsche spionierten Deutsche aus - die Spaltung des Landes schien unüberwindbar.Eine neue Sonderausstellung im Mili-

werk. Zuvor war der Plauensche Grund mit seiner mäandernden Weißeritz ein bevorzugter Ausflugsort der Dresdner und Lieblingsmotiv der Romantiker. Heute ist diese ‚Spur der Bilder‘ zu be-wundern im Freitaler Kunstmuseum auf Schloss Burgk und seiner bemer-kenswerten Sammlung.

Freital, eine vom Bergbau gepräg-te und von den Verwerfungen des 20. Jahrhunderts durchgeschüttelte Kom-mune, ist noch immer eine Stadt im Wandel, die neben freundlichen auch harte Züge zeigt. Die Texte dieses Hef-tes erzählen von dieser widerspruchs-vollen Geschichte.

Solorepetitor, wirkte als Dirigent, wurde Chordirektor und schließlich Kapell-meister. Nach kurzer Unterbrechung für ein Engagement in Rostock kehrte Rösler 1991 an seine ehemalige Wir-kungsstätte zurück, um dort zu bleiben. Im März dieses Jahres ist er nach kur-zer schwerer Krankheit verstorben. Die vereinigten Theater Plauen und Zwickau trauern um einen leidenschaftlichen Mu-siker, der seine seit 1972 aufgebauten Singakademien zu einem unverzichtba-ren Bestandteil beider Bühnen gemacht hat.

SPIONE! Geheimdienste in Deutschland 1945 - 1956

Im Dresdner Stadtmuseum ist das Le-benswerk des Malers und Grafikers Dieter Goltzsche zu sehen. An die 100 Arbeiten auf Papier - Lithografien, Aquarelle, Kreidebilder von 1956 bis 2015 – umfasst die Ausstellung über den 1934 in Dresden geborenen Künstler.Frei von Ideologie, fernab des Sowjet-realismus prägten Natur, menschliche Figur und Porträt früh das Sujet Dieter Goltzsches. In der Malerei und Grafik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts habe sein Werk eine enorme Autono-mie erreicht: „Autonomie in Bezug auf die Vielzahl der Stile, aber auch auto-nom gegenüber jeglichen kommerziel-len und ideologischen Diktaten“, sagte Dr. Gisbert Porstmann, Direktor der Städtischen Galerie Dresden. Ein „ganz spannendes Wechselspiel“ von Figurati-on und Abstraktion zöge sich durch das Werk des Künstlers.Dieter Goltzsches Laufbahn nahm ih-ren Anfang an der Hochschule für Bil-dende Künste in Dresden unter Otto Dix-Schüler Hans Theo Richter. Die Wurzeln reichen tief, auch wenn Max Schwimmer Goltzsche 1958 zu seinem

Meisterschüler berief. Er ging nach Berlin an die Deutsche Akademie der Künste. Goltzsche brachte in seiner Ar-beit das Rationale und das Emotionale zusammen – etwas, das zu entdecken die Sonderausstellung einlädt.Bis zum 22. Mai ist die Sonderausstel-lung „Blauer Pfirsich“ in der Städtischen Galerie Dresden zu sehen.

Blauer Pfirsich - Changieren zwischen Form und Gefühl

Einfacher noch als über Worte ist die Verständigung über Bilder. Die künst-lerische Wiedergabe erlebten Alltags von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Deutschland ist ab 01. April in der Städtischen Galerie Dresden zu sehen. NAHNU - Transkript des arabischen Wortes für „Wir“ - heißt das Kon-zept. Der Name ist Programm: von einer Fachjury ausgewählte Werke aus Malerei, Grafik oder Fotografie aus-ländischer Künstler sollen gegenseitige Inspiration, Austausch und Zugang ausländischer Kunst in deutschen Kunst- und Kulturbetrieb ermöglichen. Initiatoren von NAHNU sind die Mu-seen der Stadt Dresden und der Verein „Willkommen im Hochland e.V“.Die Schirmherrschaft der Ausstellung übernehmen Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange und Dresdens OB Dirk Hilbert. Die Austellung ist bis zum Sonntag den 24.04.2016 für Interessierte geöffnet.

Kaum einer im Theater kann sich wohl schön austoben wie der Puppenmacher – gibt der doch den fiesesten Bösewich-tern und mutigsten Helden aus geliebten Kinderrbüchern endlich ein passendes Gesicht. Werkzeug: seine Fantasie. Die Möglichkeiten im Puppentheater sind nahezu unbegrenzt. Seit dem 2. März zeigen die Staatlichen Kunstsammlun-gen Dresden in einer Sonderausstellung im Jägerhof eine reiche Sammlung an richtig alten, aber auch jüngeren Puppen: Der alte Lügenbaron Münchhausen, der „Kleine Prinz“ oder Pettersson und sein Kater Findus laden zur Entdeckung des verlebendigten Bildes, an dessen Anfang Buchstaben auf Papier gestanden haben.

Aus dem buch ins Leben

Mit den Augen der Anderen

© SKD, Foto: Frank Höhler

Page 16: TC Ausgabe 1 2016

SEITE 16 WWW.THEATERCOURIER.DE

LEUTE, LEUTE SChON GEhöRT?

ImpressumTheaterCourierFreiberger Straße 39, 01067 Dresden

Verlag: Theater Courier Verlag UG (haftungsbeschränkt)Geschäftsführer: Olaf MaatzFreiberger Straße 39, 01067 DresdenTelefon: 0351 - [email protected]

Redaktion: Kerstin Böttger (verantw.)Redaktionsschluss: 24.02.2016

Anzeigenvertrieb: Format Media GmbHFreiberger Straße 39, 01067 Dresden

Erscheinungsweise: alle 2 Monate Nächste Ausgabe erscheint am 25.06.2016Auflage: 100.000 Redaktion: [email protected]: [email protected]

Druck: Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG

Für alle in diesem Heft aufgeführten Termine übernimmt der TheaterCourier keine Gewähr.

GEFEIERT

Dresdens Bild hat unter den destruk-tiven Scharmützeln der jüngeren Ver-gangenheit gelitten. Doch viele Dresd-nerinnen und Dresdner haben sich aktiv eingesetzt gegen die schleichende Zerstörung des Rufs ihrer Stadt, die ja doch schon vorher da war und wunder-volle Dinge hervorgebracht hat. Dem Engagement der Bürger gegen Frem-denfeindlichkeit hat Elisabeth Ehninger Struktur und Plattform geboten – mit

ihrem Verein „Dresden – Place to be“. So hatte sie mit der Veranstaltung „Meet new Friends“ im Albertinum Dresdner Bürgerinnen und Bürger mit Flüchtlin-gen und Asylbewerbern für eine erste Kontaktaufnahme und Begegnung zu-sammengebracht. Ehninger, Gründerin des Vereins, wur-de am 18.02. mit dem Bürgerpreis der Deutschen Zeitungsverleger ausgezeich-net. www.dresden-place-to-be.de

Für den guten Ruf

Christiane Lutz„Angst ist das, was uns schlechter macht, als wir sind“, so sagt Christiane Lutz über den „Kaiser von Atlantis“: Mit der Inszenierung für die Semper 2 gab Chris-tiane Lutz ihr Debüt in Dresden. Lutz, 35, studierte Musiktheaterregie an der „Universität für Musik und darstellende Kunst“ in Wien. Sie war u.a. Stipendia-tin ihrer Alma Mater und der Salzbur-ger Festspiele. Lutz‘ Assistenzlaufbahn

führte sie von der Wiener Staatsoper an die Hamburgische Staatsoper oder die legendäre Mailänder Scala.Zu ihren Inszenierungen zählt sie bisher eher traditionelle Werke u.a. von Georg F. Händel, G. Verdi oder M. Ravel, aber auch Jugendopern („Die Schneeköni-gin“). Lutz’ Lebenszentrum ist Wien.

Der Preis des Friedens

Nach wie vor ist er ein dunkler Fleck in der Geschichte der USA: Der Viet-nam-Krieg verschlang Menschenleben auf beiden Seiten – US-Soldaten, Viet-cong und Zivilbevölkerung. Ihre Opfer waren sinnlos: Ein Sieg der USA war unmöglich. Diese sensible Information enthielten die so genannten „Pentagon-Papers“. Sie lagen unter Verschluss – bis Daniel Ellsberg, Regierungsbeamter, sie entwendete. 1971 druckte die „New York Times“ Passagen ab. Ellsberg machte sich damit zum Hochverräter. Der „Urvater“ der modernen „Whist-leblower“ und Pazifist riskierte alles für seinen Idealbegriff der Demokratie.

Am 21. Februar wurde der 83-jähri-ge in der Semperoper mit dem Dresd-ner Friedenspreis geehrt. Einer, der nie stillhielt und nie stillhalten wird: scharfe Worte fand Ellsberg in Bezug auf den Umgang der USA mit Edward Snow-den, der 2013 die Abhörpraxis der NSA offengelegt hatte. Snowden lebt inko-gnito in Russland. „Whistleblowing“ macht deutlich, wo Regeln und Prinzi-pien der Demokratie verletzt werden und wie notwendig ständiger Diskurs darüber ist.

Er ist ein echter Jetsetter: Ivar Bolton. Er hat in seiner erfolgreichen Laufbahn als Chefdirigent internat. Klangkörper die halbe Welt gesehen. New York, Lon-don, Mailand, Hamburg, Wien, Paris, Zürich, Amsterdam - namhafte Opern- & Konzertbühnen haben mit dem ge-bürtigen Briten in Dauer- oder Gasten-gagements zusammengearbeitet. Sein Debüt gab Bolton 1993 bei den BBC Proms. Von da an ging es steil berg-auf. 1998 erhielt er den „Bayerischen Theaterpreis“des bayerischen Minister-präsidenten. Ab September diesen Jah-res wird er die Leitung des Sinfonieor-chesters Basel übernehmen. Ivor Bolton ist, obwohl in der Welt zuhause, auch der Musikstadt Dresden innig verbunden: Seit 2012 ist der Maes-tro Chefdirigent des Festspielorchesters, einer beachtlichen kulturellen Instanz, die mit viel Gespür für authentische Musikstücke verschiedenster Epochen zum Klingen bringt. Außergewöhnli-ches hat sich der Klangkörper vorge-nommen: Im Rahmen der diesjährigen „Dresdner Musikfeststpiele“ präsentiert das Orchester in einer gemeinsam mit dem Dresdner Kammerchor künstle-risch choreografierten Inszenierung am 02. Juni 2016 in der Kreuzkirche Joseph Haydns „Schöpfung“. Am 05. Juni 2016 ist in der Sempero-per neben Schumann und Beetho-ven auch Johannes Brahms zu hören. Dresden steht musikalisch im Zeichen der Zeit - „ZEIT“ lautet auch das Mot-to der diesjährigen Musikfestspiele 2016 vom 05. Mai bis 05. Juni.

www.christiane-lutz.net www.semperoper.de

Photo: Dr. Bernd Gross, CC-BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org

Foto: Katharina Schreiegg

www.musikfestspiele.com

Foto: Anja Schneider