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© AUTOMATION 2000 - April 2005 567 AUTOMATION 2000 20 rue de la pommeraie - 78310 Coignières (FRANKREICH) ( +33 134-614-232 7 +33 134-618-919 SCHUTZVORRICHTUNGEN FÜR TRANSFORMATOREN TECHNISCHE BESCHREIBUNG ALLGEMEINES TECH. BESCHREIBUNG ALLGEMEINES Nr. T/NOT-0270 Rev. 4 Datum : 04/04/05 PRODUCKT- ÜBERSICHT Seite 1/40

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567 AUTOMATION 2000

20 rue de la pommeraie - 78310 Coignières (FRANKREICH)

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INHALTSVERZEICHNIS

1- TRANSFORMATOREN UND SCHUTZVORRICHTUNGEN 6 1-1 Warum eine Schutzvorrichtung anbringen ? 6

1-2 Schutzparameter 6

1-2-1 Gasentwicklung oder deutliches Absinken des Pegels 6

1-2-2 Druck im Behälter 6

1-2-3 Temperatur des Isoliermittels 6

1-3 Erfassungsmethoden 7 1-3-1 Gasentwicklung 7

1-3-2 Überdruck im Behälter 7

1-3-3 Temperatur des Isoliermittels 8

1-4 Anwendung 9

1-4-1 Gasentwicklung 9

1-4-2 Überdruck im Behälter 9

1-4-3 Temperaturen 10

2- WELCHE SCHUTZVORRICHTUNG FÜR WELCHEN TRAFO ? 11 2-1 Unterschiedliche Transformatorentypen 11

2-2 Die Unterschiede zwischen den Transformatorentypen 11

2-2-1 Flüssigkeitsgekühlte Transformatoren 11

2-2-2 Trockentransformatoren 11

2-3 Kurzbeschreibung der Flüssigkeitsgekühlten Transformatoren 11 2-3-1 Vollständig befüllte Transformatoren 11

2-3-2 Transformatoren mit Ausdehnungsgefäß 12

2-3-3 Transformatoren mit Gaspolster 12

2-3-4 Belüfteter Transformatoren 13

3- STANDARDPRODUKTE 15 3-1 DGPT2 Standard 15

3-1-1 Technische Daten 15

3-1-2 Einsatzbereich 15

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INHALTSVERZEICHNIS 3-2 DGP Standard 16

3-2-1 Technische Daten 16

3-2-2 Einsatzbereich 16

3-3 TDC 16 3-3-1 Technische Daten 16

3-3-2 Einsatzbereich 17

4- ZUBEHÖR 18 4-1 Zubehörliste 18

4-2 Bezeichnung der Geräte mit Zubehör 19

4-2-1 Vorgehensweise 19

4-2-2 Beispiele 19

4-3 Das Zubehör im Einzelnen 20 4-3-1 AM : Zeigerthermometer mit Maximumanzeige 20

4-3-2 AT : Mit Standard-Zeigerthermometer 20

4-3-3 AS : Für das Isoliermittel Askarel 20

4-3-4 CE : Mit externem Metallverbinder 20

4-3-5 CQ : 4 mm² Industrie-Anschlussklemmen 21

4-3-6 FA : Zeigerthermometer an der Vorderseite, vor dem Deckel 21

4-3-7 SB : Flanschlose Befestigung 21

4-3-8 HE : Mit TRHE-Flansch 22

4-3-9 IB : Adapter für den Einsatz als Buchholz 23

4-3-10 PA : Mit seetauglicher Stopfbuchse mit Verankerung 30

4-3-11 SO : Mit Sicherheitsventil 30

4-3-12 TS : Präzisionstemperaturmessung ±1°C 30

4-3-13 TV : mit feststellbaren Temperaturreglern 31

4-3-14 2P : Druckregler mit 2 Simultankontakten 31

4-3-15 2G : Gasabgabe mit 2 Simultankontakten 31

4-3-16 2GPNI : 2 Gaskontakte, 2 Druckkontakte, alle nicht umkehrbar 31

4-3-17 PT : Temperaturübermittlung per Pt 100 32 4-3-18 2GD : 2 Gaswechselkontakte mit versetzten Stufen 32 4-3-19 2PD : 2 Druckwechselkontakte mit versetzten Stufen 32 4-3-20 X : Gerät zum Einsatz in korrodierender Umgebung 33

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INHALTSVERZEICHNIS

5- QUALITÄTSSICHERUNG 5-1 Prüfung bei der Abnahme 34

5-2 Prüfung bei der Herstellung 34

5-2-1 Prüfung in der Fertigung 34

5-2-2 Endkontrolle 35

5-3 Aufzeichnung der Überprüfungen 36

5-4 Rückverfolgbarkeit 36

5-5 Überprüfung der Auftragserteilung durch den Kunden 37

5-5-1 Kennzeichnung 37

5-5-2 Ist das bestellte Gerät das richtige… ? 37

Q/CER-0094 : Prüfbescheinigung

V/FOR-0271 : Bestätigung des Kundenbedarfs

6- ANHANG

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Guten Tag ! Zunächst einmal bedanken wir uns für Ihr Interesse an unseren Produkten ! Diese technische Beschreibung ist das Ergebnis von mehr als 30 Jahren Erfahrung

im Bereich des Netztransformatorenschutzes. Gestatten Sie uns, unsere Firma vorzustellen… - Ein wenig Geschichte … Ende 1973 erklären die französischen Hersteller von Netztransformatoren ihren

Bedarf an einer Schutzvorrichtung für ihren neuen Gerätetyp. Das Gerät soll die verschiedenen Parameter bezüglich des Isoliermittels im Dauerbetrieb überwachen.

1974 bringt Automation 2000 ihr erstes Gerät dieser Art auf den Markt… Seither wächst nicht nur die Produktion ständig weiter, sondern entwickeln wir

auch ebenso unaufhörlich neue Gerätetypen (zusammen mit unseren Partnern, den Kunden).

Wie Sie uns erreichen…

Thre Ansprechpartner :

u

AUTOMATION 2000 20 RUE DE LA POMMERAIE

78310 COIGNIÈRES - FRANKREICH

+33 134-614-232

+33 134-618-919

HR. CROITORIU FR. PARTAIX

PRODUKTIONSLEITER KUNDENBETREUUNG

Post -

Telefon

X Fax

W e-mail @ [email protected]

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1 – TRANSFORMATOREN UND SCHUTZVORRICHTUNGEN

1-1 Warum eine Schutzvorrichtung anbringen ?

Transformatoren sind sehr wichtige Glieder im Elektrizitätsverteilungsnetz. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Stromlieferanten und dem Abnehmer, in der Regel einem Industriebetrieb.

Es handelt sich also darum :

• Den Transformator auf der "Primärseite" zu schützen und damit die Anlage in der Betriebsstätte, was auch die Weitergabe einer schweren Störung verhindert.

• Den Transformator auf der "Sekundärseite" abschalten zu können, wenn dieser über seine Leistungsfähigkeit hinaus beansprucht wird oder wenn eine Störung einen deutlichen Temperaturanstieg nach sich zieht.

1-2 Schutzparameter

Wie funktioniert die Überwachung durch die Schutzvorrichtung ? Sie erfolgt über drei Punkte :

1-2-1 Gasentwicklung oder deutliches Absinken des Pegels

Die Gasentwicklung wird hervorgerufen durch die thermische Zersetzung des Isoliermittels, die in der Regel durch kleine Entladungen verursacht werden, zu denen es nach Brüchen in der Isolation kommt.

Das deutliche Absinken des Pegels wird in der Regel verursacht durch eine Undichtigkeit am Transformator (zum Beispiel einen nicht ganz geschlossenen Ablasshahn).

1-2-2 Druck im Behälter

Im Falle eines satten Kurzschlusses im Transformator ruft der entstandene Lichtbogen sofort eine Stosswelle hervor. Der Überdruck im Behälter wird also sehr hoch und verformt den Behälter (in einzelnen Fällen bis zur Explosion).

1-2-3 Temperatur des Isoliermittels

Ihre Erhöhung kann hervorgerufen werden durch : • eine interne Störung, die eine Erwärmung hervorruft • eine Überschreitung der Nennleistung des Transformators (große

Wärmeentwicklung, verursacht durch Magnetostriktion)

LANGSAM ABLAUFENDE PHÄNOMENE (IM VERHÄLTNIS ZUM ÜBERDRUCK IM BEHÄLTER) <

WICHTIGSTES PHÄNOMEN FÜR DIE SICHERHEIT UND ÄUSSERST SCHNEL L ABLAUFEND )

AUCH HIERBEI HANDELT ES SICH UM EIN VERGLEICHSWEISE LANGSAM ABLAUFENDES PHÄNOMEN <

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In Bezug auf den Transformator Überwachung :

• die Gasentwicklung (frz. Dégagement Gazeux)……………D G • der Drucke im Behälter (frz. Pression de cuve)……………P • der Temperatur (frz. Température)…………………………T

woraus sich der Name unserer Schutzvorrichtungen zusammensetzt : D G P T

Die entsprechenden verschiedenen Standardausführungen tragen die Bezeichnungen : DGPT2 : mit zwei Ansprechtemperaturen DGP : ohne Temperatur

1-3 Erfassungsmethoden

1-3-1 Gasentwicklung

Die Methode : Ist einfach und vermeidet jegliches Undichtigkeitsproblem. Sie beruht auf : • Einem Schwimmer aus einem Stück mit

einem Magneten an der Unterseite. Er wird in einen Behälter des Gerätes eingesetzt, dessen Fassungsvermögen bekannt ist.

• Einem Magnetschalter mit Wechselkontakt, der unter dem Behälter angebracht wird. Seine Position außerhalb des Gerätes (also nicht in Kontakt mit dem Isoliermittel) verhindert Leckagen.

Die Wirkungsweise : • Bei Gas- oder Luftentwicklung im Transformator nehmen die Gas- oder

Luftblasen den Platz des Isoliermittels im Behälter des DGPT2 ein, wodurch der Pegel sinkt.

• Befindet der Schwimmer sich in einer Entfernung von zwischen 3 und 5 mm vom Behälterboden, schaltet der Magnet den Wechselkontakt des Schalters um.

Anmerkung : Es ist zu beachten, daß der Kontakt nicht aufrechterhalten wird. Steigt der Pegel im Behälter wieder (zum Beispiel auf Grund einer Entlüftung) kehrt der Kontakt des Schalters wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück und hebt so die Störung auf.

1-3-2 Überdruck im Behälter

Die Methode : • Ein Druckregler wird mit Hilfe eines Kapillarröhrchens

mit dem Gerät verbunden, das seinerseits mit dem Behälterinneren des Transformators verbunden ist.

• Der Sollwert für den Behälterüberdruck wird in keinem Fall durch Automation 2000 festgelegt, sondern durch den Hersteller des Transformators. Dieser Wert geht aus den technischen Angaben des Kunden hervor.

• Sonderanfertigungen ausgenommen, wird zur Aufrüstung eines Transformators durch Anbringen eines DGPT2 dieser mit der Standardeinstellung 0,2 bar geliefert.

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Die Wirkungsweise : Unser Druckregler ist daher vom direkt wirkenden Faltenbalgtyp. Seine Ansprechzeit auf das Isoliermittel Öl beträgt 5 Millisekunden. Anmerkung : Der Druckkontakt wird nicht gehalten und ein Absinken des Drucks unter den Sollwert hebt die Störung auf.

1-3-3 Temperatur des Isoliermittels

Die Methode : Diese Überwachung erfolgt über : - 1 Zeigerthermometer - 2 unabhängige Temperaturregler

• Die Geräte sind vom Typ Kugel/Kapillarröhrchen u n d F l ü s s i g k e i t s a u s d e h n u n g , m i t Temperaturkompensierung.

• D i e K u g e l n s i n d i m F i n g e r d e r Befestigungsvorrichtung gelagert. Dieser ist stets in das Isoliermittel eingetaucht.

• Die Sollwerte für die Temperatur werden in keinem Fall durch Automation 2000 festgelegt, sondern durch den Hersteller des Transformators. Dieser Wert geht aus den technischen Angaben des Kunden hervor.

• Zur Aufrüstung eines Transformators durch Anbringen eines DGPT2 wird dieser mit folgenden Standardeinstellungen geliefert : T1 mit 90°C T2 mit 100°C

Die Wirkungsweise : • Geräte mit Flüssigkeitsausdehnung :

Eine Erhöhung der Umgebungstemperatur um die Kugel herum bewirkt die Ausdehnung der in ihr enthaltenen Flüssigkeit. Dieser Schub wird durch das Kapillarröhrchen zu einem Meßsystem übertragen. Dieses Meßsystem wirkt nun auf die Kippschaltung, die den elektrischen Wechselkontakt betätigt.

ES IST IN JEDEM FALLE EMPFEHLENSWERT, SICH BEIM HERSTELLER DES TRANSFORMATORS NACH DEM GENAUEN SOLLWERT DES ZU REGULIERENDEN ÜBERDRUCKS ZU ERKUNDIGEN. (DIESER WERT IST ABHÄNGIG VON DER NACHGIEBIGKEIT DES BEHÄLTERS.)

WICHTIGE ANMERKUNG : DA ES SICH HIERBEI UM DIE WICHTIGSTE SCHUTZVORRICHTUNG HANDELT, SOLLTE DER GEWÄHLTE DRUCKREGLER IN JEDEM FALLE FOLGENDEN QUALITÄTSMASSSTÄBEN GENÜGEN : - KÜRZEST-MÖGLICHE ANSPRECHZEIT - LINEARES, GENAUES SYSTEM - HOHE ANZEIGE-/WIEDERANZEIGEGENAUIGKEIT, ALSO AUCH HOHE REGEL-/NACH-REGELGENAUIGKEIT - WIEDERHOLBARKEIT - PLOMBIERBARES REGELSYSTEM

ES IST IN JEDEM FALLE EMPFEHLENSWERT, SICH BEIM HERSTELLER DES TRANSFORMATORS NACH DEM GENAUEN SOLLWERT DER ZU REGULIERENDEN TEMPERATUR ZU ERKUNDIGEN.

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• Temperaturregler : T1 : Seine Einstellung, die unter der von T2 liegt, hat die Funktion eines ersten Ansprechwertes. T2 : Seine Einstellung, die über der von T1 liegt, hat die Funktion der Auslösung damit die im Transformator zulässigen Maximaltemperatur nicht überschritten wird.

• Zeigerthermometer : - Zeigt die Temperatur des Isoliermittels an einem bestimmten Punkt an. - Ermöglicht die Überprüfung der Ansprechwerte der Temperaturregler. Der Zeigerthermometer kann mit einem Schleppzeiger ausgestattet sein. (Maximum-Zeigerthermometer siehe 4-3-1, Seite 20).

Was bedeutet temperaturkompensiert… ? Die umgebende Luft beeinflußt die durch diesen Gerätetyp erfaßte Messung.

Je wärmer es ist um so mehr ist die Messung im oberen Bereich fehlerhaft. Je kälter es ist um so mehr ist die Messung im unteren Bereich fehlerhaft.

Da diese Abweichung bis zu ±10°C betragen kann, können die Sollwerte, die von den Temperaturreglern angezeigt werden, falsch sein. Um diesen Fehler abzuschwächen, sind die Geräte mit einem gegenwirkenden Bimetall ausgestattet, das diese Abweichung "ausgleicht". So wird die durch den Zeigerthermometer angezeigte Messung genau (innerhalb der Toleranzen) und die Sollwerte der Temperaturregler eingehalten.

1-4 Anwendung

Mit unserem Gerät verfügen Sie über nicht polarisierte elektrische Kontakte, deren Funktion von Ihnen selbst bestimmt wird und es Ihnen ermöglicht Ihren Transformator zu schützen und zu überwachen, unter Einhaltung der jeweils gültigen Normen und Verordnungen.

Indessen… können wir Empfehlungen aussprechen, die bezüglich der möglichen Zuweisung der Funktionen einfach logisch sind. 1-4-1 Gasentwicklung

Es handelt sich in der Regel um ein langsames Phänomen. Es sollte also genügen einen Alarm auszulösen, um den Transformator an Ort und Stelle zu überprüfen (falls möglich…) und, falls notwendig, einzugreifen. Im Falle einer sehr heftigen Gasentwicklung kommt es vorher zu einem Überdruck im Behälter. Die Normen NF C 13-100 und NF C 13-200 sehen hierfür eine Abschaltung vor, unter Bezugnahme auf den "Buchholz", der seinerseits über keinen Behälterüberdruck-Kontakt verfügt. (Darüber hinaus beziehen sich diese Normen sowohl auf Transformatoren mit Ausdehnungsgefäß, als auch auf Hermetiktransformatoren).

1-4-2 Überdruck im Behälter

Sehr starkes und schnell ablaufendes Phänomen. Es könnte empfehlenswert sein, ihm mit Abschaltung entgegenzuwirken.

ACHTUNG! DA WIR DAS UMFELD VOR UND HINTER DEM TRANSFORMATOR NICHT KENNEN, KÖNNEN WIR KEINE STANDARD-ANWENDUNG DER DREI OBEN BESCHRIEBENEN FUNKTIONEN DES DGPT2 FESTLEGEN, WEDER FÜR EINEN ALARM , NOCH FÜR DIE ABSCHALTUNG… (x

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Welche Art von Abschaltung ? Da dieses Phänomen in der Regel im Falle eines schweren Störfalles auftritt erscheint es logisch, den Transformator zu isolieren, um die Störung nicht noch weiter zu versorgen. Wo ? • Wenn das Primär-Untersprechungsorgan den geladenen Transformator nicht

abstellen kann, muß man die Sekundärspannung und dann die Primärspan-nung mit Hilfe eines Sekundär-Hilfskontaktes entlasten.

• Sollte einer der beiden Stromkreise (oder beide) nicht mit einer Vorrichtung zur gesteuerten Abschaltung ausgestattet sein, muß der Anwender die ihm zur Verfügung stehenden Geräte so gut wie möglich einsetzen oder die notwendigen Änderungen an der Steuerung vornehmen.

• In jedem Falle ist eine Hochleistungssicherung mit großem Abschaltvermögen vorgeschrieben (NF C 13-200, Abschnitt 551).

• Im Falle einer automatischen Abschaltung der Sekundärseite sowie in einem abgesicherten Netz muß sichergestellt werden, daß der Transformator auf der Sekundärseite nicht über einen parallelen Transformator wieder weiterversorgt werden kann.

1-4-3 Temperaturen

T1 : Die erste Ansprechtemperatur kann als Alarmgeber verwendet werden, als Signal an den Anwender, daß die Nennleistung des Transformators bald erreicht ist (Garantieschwelle).

T2 : Die zweite Ansprechtemperatur soll den Transformator vor einem Einsatz jenseits der vom Hersteller festgelegten Maximaltemperatur schützen. In der Regel wird diese Schwelle zur Abschaltung auf der Abnahmeseite eingesetzt (Es spricht nichts dagegen, sie auch zur Abschaltung der Primärseite einzusetzen).

WIR BRINGEN IN ERINNERUNG :

DIE AUSWAHL UND UMSETZUNG DER LÖSUNG TREFFEN DER KUNDE ODER SEIN ZULIEFERER VOLLSTÄNDIG IN EIGENER VERANTWORTUNG. AUTOMATION 2000 KANN IN KEINEM FALL HAFTBAR GEMACHT WERDEN FÜR PROBLEME, DIE JENSEITS DER AUSGANGSKLEMMENLEISTE DER KONTAKTE DES GERÄTES AUFTAUCHEN. (x

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2- WELCHE SCHUTZVORRICHTUNG FÜR WELCHEN TRAFO ?

2-1 Unterschiedliche Transformatorentypen

Zur Zeit gibt es zwei Transformatoren-Grundtypen : • Flüssigkeitsgekühlte Transformatoren • Trockentransformatoren

Zu den wichtigsten Flüssigkeitsgekühlten Transformatoren gehören :

(1) vollständig befüllte Transformatoren (hermetik) (2) Transformatoren mit Ausdehnungsgefäß (3) Transformatoren mit Gaspolster (4) belüftetete Transformatoren

2-2 Die Unterschiede zwischen den Transformatorentypen

2-2-1 Flüssigkeitsgekühlte Transformatoren

Bei Transformatoren dieses Typs sind die Wirkteile in einem mit einer nichtleitenden Flüssigkeit gefüllten Gefäß untergebracht.

Bei dieser Flüssigkeit kann es sich handeln um : • ein Askarel (zum Beispiel Pyralen). Diese Produkte sind heute in Frankreich

für den Einsatz bei neuen Geräten verboten. • ein Öl (Mineralöl, Silikonöl, etc.) • Ugilec (eingetragenes Warenzeichen für ein Ersatzprokukt für Pyralen)

Dieses Isoliermittel soll die Wirkteile vor der Luftfeuchtigkeit schützen und die Betriebshitze ableiten.

2-2-2 Trockentransformatoren

Die mit Schutzharzen (in der Regel Epoxyharze) überzogenen Wirkteile sind in ein offenes Gestell eingebaut. Dieser Transformatorentyp erfordert eine gute Belüftung des Gerätes und des Raumes in dem er sich befindet. Darüber hinaus ist eine Entstaubung der Umgebungsluft empfehlenswert.

2-3 Kurzbeschreibung der Flüssigkeitsgekühlte Transformatoren

2-3-1 Vollständig befüllte Transformatoren

• Der Behälter ist dehnbar. Er ist wellenlinienförmig, seine Zickzackfaltung kann durch Verformung die durch die Erwärmung des Isoliermittels hervorgerufenen Volumenschwankungen ausgleichen.

• Im Behälterdeckel befindet sich in der Regel ein Loch mit einem ∅ von 60 mm, das durch ein mit drei oder vier Klammern befestigtes X-Stück mit einem ∅ von 85 mm verschlossen ist. (Norm NF C 52-107).

• Dieses Loch dient behelfsmäßig als Einfüllöffnung.

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Einbau eines DGPT2 : Der DGPT2 kann problemlos an Ort und Stelle des Deckelflanschs angebracht werden.

2-3-2 Transformatoren mit Ausdehnungsgefäß

• Auf ihnen ist ein Behälter ("Ausdehnungsgefäß") angebracht, der als Speicher

und als Ausdehnungsbehälter bei Volumenschwankungen des Isoliermittels dient. Dieses Ausdehnungsgefäß ist häufig mit einer Pegelstandsanzeige, einem Trockner und einem Entleerungsventil versehen.

• Der Behälterdeckel hat, je nach Alter des Transformators, entweder ein Loch

von 60 mm ∅ oder ein beliebiges anderes Befüllungssystem (zum Beispiel einen Rohrabzweig mit einem Stopfen).

Einbau eines DGPT2 : • Die Schutzfunktionen sind problemlos gewährleistet. Der DGPT2 sollte jedoch mit dem "IB"-Adapter für den Einsatz als Buchholz ausgestattet sein, um die sichere Verbindung zum Ausdehnungsgefäß zu gewährleisten. • Für die Anbringung auf dem Decke l ist zu überprüfen ob :

(1) Der Deckel das ∅ 60 mm Loch hat, in diesem Fall ist die Anbringung problemlos.

(2) Ein anderes System zur Befüllung eingesetzt wird. Ein DGP der keinen Anbauflansch, sondern ein Innengewinde am Sockel hat, muß anstelle des DGPT2 eingesetzt werden. Ein Adapter wird auf Kosten des Kunden eingesetzt, um die Verbindung zwischen dem bereits vorhandenen Befüllungssystem und dem DGP herzustellen. Der DGP muß natürlich mit einem "IB"-Zubehörteil wie oben beschrieben versehen sein. Soll die Temperaturfunktion vorhanden sein, kann ein TDC (Thermostat Double Compensé en T° - doppelt temperaturkompensierter Temperaturregler) in der Thermometertasche des Behälters angebracht werden.

Der DGPT2 setzt sich so aus 2 voneinander unabhängigen Teilen zusammen :

DGP-IB/SB + TDC = DGPT2

2-3-3 Transformatoren mit Gaspolster

• Die Steifigkeit des Behälters wird ausgeglichen durch ein Polster aus neutralem Gas, das die Volumenschwankungen des Isoliermittels über den Druck regelt.

• Der Behälterdeckel ist in der Regel nur mit einer Einfüllöffnung versehen.

Einbau eines DGPT2 : • Die Schutzfunktionen sind nicht alle problemlos gewährleistet.

Der Transformator muß also angepasst werden wie folgt : - Ablassen des Gaspuffers - Anbringen eines "Ausdehnungsgefäßes" über dem Transformator, um die Volumenschwankungen des Isoliermittels wieder ausgleichen zu können. - Wiederauffüllen des Isoliermittels Damit ist der Fall eines Transformators mit Ausdehnungsgefäß wiederhergestellt.

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Weitere Einzelheiten zum Einbau siehe 4-3-7, Seite 21

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Weitere Einzelheiten zum Einbau siehe

4-3-9, Seite 23

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• Die Schutzfunktionen sind nun wieder problemlos gewährleistet. Der DGPT2 sollte jedoch mit dem "IB" Adapter für den Einsatz als Buchholz ausgestattet werden, um die Verbindung zum Ausdehnungsgefäß zu sichern.

• Für die Anbringung auf dem Deckel ist zu überprüfen ob :

(1) Der Deckel das Ø 60 mm Loch hat, in diesem Fall ist die Anbringung problemlos.

(2) Ein anderes System zur Befüllung eingesetzt wird. Ein DGP der keinen Anbauflansch, sondern ein Innengewinde am Sockel hat, muß anstelle des DGPT2 eingesetzt werden. Ein Adapter wird auf Kosten des Kunden eingesetzt, um die Verbindung zwischen dem bereits vorhandenen Befüllungssystem und dem DGP herzustellen. Der DGP muß natürlich mit einem "IB"-Zubehörteil wie oben beschrieben versehen sein. Soll die Temperaturfunktion vorhanden sein, kann ein TDC (doppelt temperatur-kompensierter Temperaturregler) am Finger der Befestigungsvorrichtung des Behälters angebracht werden. Der DGPT2 setzt sich so aus 2 von einander unabhängigen Teilen zusammen : DGP-IB/SB + TDC = DGPT2

2-3-4 Belüfteter Transformatoren

• Der Behälter ist steif, im Transformator herrscht jedoch Umgebungsdruck. Die

aktiven Teile sind mit dem Isoliermittel bedeckt, dessen Pegelstand durch die Betriebstemperatur bestimmt wird (Wärmedehnung durch Erwärmung).

• Auf dem Behälterdeckel befindet sich in der Regel ein gebogenes

Schnarrventil, das häufig mit einem Lufttrockner mit Silikagel, blauen Kristallen, die einen Teil der Feuchtigkeit der Umgebungsluft aufnehmen versehen ist.

Einbau eines DGPT2 : Die Schwierigkeiten sind die gleichen wie bei den Transformatoren mit Gaspolster.

)x

Weitere Einzelheiten zum Einbau siehe 4-3-7 und 4-3-9.

w)

Siehe 2-3-3

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ZUSAMMENFASSUNG

TRANSFORMATOR SCHUTZ-VORRICHTUNG UMBAU TRAFO

TYP DECKEL

TYP ZUBEHÖR AUSDEHNGS.

GEFÄSS KUNDENSPEZ. Ø60 ANDERE

VOLLSTÄNDIG BEFÜLLT

DGPT2

DGP SB

MIT USDEHNGS. GEFÄSS

DGPT2 IB

DGP IB/SB

MIT GASPOLSTER DGPT2 IB

DGP IB/SB

BELÜFTET DGPT2 IB

DGP IB/SB

EINBAU DES TDC

)

Weitere auf Anfrage !

x

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3- STANDARDPRODUKTE

Ihre Anzahl beläuft sich auf 3 :

• DGPT2 • DGP • TDC

3-1 DGPT2 Standard

3-1-1 Technische Daten

• Erfassung - Gasabgabe - Druck im Behälter - 2 Ansprechtemperaturen

• Anzeige - kompensierte Temperatur des Isoliermittels - Füllhöhe des Isoliermittels

• Zubehör - Ablass- und Entnahmehahn

- - 4 Befestigungsklammern und Viton-Dichtung zwischen DGPT2 und dem Transformator

3-1-2 Einsatzbereich

Alle vollständig befüllten Transformatoren mit einer Einfüllöffnung ∅ 60 (Norm NF C 52-107).

)x

Weitere Einzelheiten siehe die technische Beschreibung

T/NOT-0272 DGPT2 Standard

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3-2 DGP Standard

3-2-1 Technische Daten

• Erfassung - Gasabgabe - Druck im Behälter

• Zubehör - Ablass- und Entnahmehahn

- 4 Befestigungsklammern und Viton-Dichtung zwischen DGPT2 und dem Transformator

3-2-2 Einsatzbereich

Alle vollständig befüllten Transformatoren mit einer Einfüllöffnung ∅ 60 (Norm NF C 52-107).

3-3 TDC (doppelt temperaturkompensierter Temperaturregler)

3-3-1 Technische Daten

• Erfassung - 2 Ansprechschwellen für Temperatur

• Zubehör - 6 Anbau- und Ausrichtungsflächen mit Viton-Dichtung

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3-3-2 Einsatzbereich

Kann an allen Transformatoren mit flüssigem Isoliermittel angebracht werden, in einem der NF C 52-103 Norm entsprechenden Einbauteil. Das Gerät dient häufig als Ergänzung zum DGP-IB/SB (mit Adapter zum Einsatz als Buchholz und ohne Flansch), um die Funktionen des DGPT2 mit zwei eigenständigen Teilen nutzen zu können.

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4- ZUBEHÖR

Auf Grund der modularen und offenen Auslegung des DGPT2 sind zahlreiche Zubehörteile erhältlich, durch deren Einbau er an die verschiedenen Leistungsbeschreibungen der Kunden angepasst werden kann. Insbesondere für die Aktualisierung der Sicherheitsstandards eines älteren Trafos werden zahlreiche einfache Lösungen angeboten (mit deren Hilfe der Ausbau des Transformators vermieden werden kann…). Zubehör gibt es nur für den DGPT2 und den DGP, nicht für die anderen beiden Standardgeräte. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn das erhältliche Zubehör für Ihren Fall keine Lösungen bietet oder wenn das Gerät angepasst werden muss. (Anschriften siehe, Seite 5).

4-1 Zubehörliste (die folgende Liste bietet nur einen Überblick)

BEZEICHNUNG ZUBEHÖR DGPT2 DGP

DGP-AT ZEIGERTHERMOMETER MIT MAXIMUMANZEIGE AM

MIT STANDARD-ZEIGERTHERMOMETER AT

FÜR DAS ISOLIERMITTEL ASKAREL AS

MIT EXTERNEM METALLVERBINDER CE

4 MM² INDUSTRIE-ANSCHLUSSKLEMMEN CQ

DGP-AT ZEIGERTHERMOMETER AN DER VORDERSEITE, VOR DEM DECKEL FA

DGP-SB MIT TRHE-FLANSCH HE

ADAPTER FÜR DEN E INSATZ ALS BUCHHOLZ IB

MIT SEETAUGLICHER STOPFBUCHSE MIT VERANKERUNG PA

FLANSCHLOSE BEFESTIGUNG SB

MIT SICHERHEITSVENTIL SO

PRÄZISIONSTEMPERATURMESSUNG ±1°C TS

MIT FESTSTELLBAREN TEMPERATURREGLERN TV

DRUCKREGLER MIT 2 S IMULTANKONTAKTEN 2P

GASABGABE MIT 2 SIMULTANKONTAKTEN 2G

2 GASKONTAKTE, 2 DRUCKKONTAKTE, ALLE NICHT UMKEHRBAR 2GPNI

TEMPERATURÜBERMITTLUNG PER PT 100 PT

2 GASWECHSELKONTAKTE MIT VERSETZTEN STUFEN 2GD

2 DRUCKWECHSELKONTAKTE MIT VERSETZTEN STUFEN 2PD

GERÄT ZUM EINSATZ IN KORRODIERENDER UMGEBUNG X

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4-2 Bezeichnung der Geräte mit Zubehör

4-2-1 Vorgehensweise

Voraussetzungen • Ein und dasselbe Gerät kann ein oder mehrere Zubehörteile haben. • Die Anzahl an Zubehörteilen für ein Gerät ist nicht begrenzt.

Bezeichnung (1) An erster Stelle steht der Name des mit Zubehör zu versehenden

Standardgerätes. (2) Auf ihn folgt ein Trennstrich ("-"). (3) Die Zubehörteile folgen ohne spezielle Reihenfolge in ihrer Abkürzung (siehe

Tabelle auf Seite 20) und durch Schrägstrich ("/") voneinander getrennt.

4-2-2 Beispiele

Für einen DGPT2 : Das Gerät wird mit folgenden Zubehörteilen ausgerüstet : - Klemmenleiste mit einer 4 mm² Spannweite - seetauglich Stopfbuchse mit Verankerung Bestimmung : Standardgerät : DGPT2 Zubehör : CQ und PA Bezeichnung : DGPT2 - CQ / PA

Für einen DGP : Das Gerät wird auf Wunsch ohne Standardflansch geliefert. Bestimmung : Standardgerät : DGP Zubehör : SB Bezeichnung : DGP – SB

ACHTUNG…

MANCHE ZUBEHÖRKOMBINATIONEN KÖNNEN IN SICH INKOMPATIBEL SEIN.

)x

untenstehende Tabelle ist aufmerksam

zu lesen!

TYP ZUBEHÖR

DGPT2 DGP

FA/AM DER DECKEL KANN WEGEN DER ANORDNUNG DER GERÄTE NICHT MEHR GESCHLOSSEN WERDEN.

SB/AT ES GIBT KEINEN FINGER FÜR DIE KUGEL DES ZEIGERTHERMOMETERS, WEIL ES KEINEN FLANSCH GIBT.

HE/AT ES GIBT KEINEN FINGER FÜR DIE KUGEL DES ZEIGERTHERMOMETERS, WEIL ES KEINEN FLANSCH GIBT.

2G/2P DIE ZU HOHE ANZAHL AN ANSCHLUSSKLEMMEN KANN AUF DER KLEMMLEISTE NICHT MEHR UNTERGEBRACHT

SCHWIERIGKEITEN

Trenn strich Querstrich zur trennung des Zubehörs

Trenn strich

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4-3 Das Zubehör im Einzelnen

4-3-1 AM : Zeigerthermometer mit Maximumanzeige Geräte : DGPT2 und DGP

Anstelle des Standard-Zeigerthermometers wird ein Zeigerthermometer mit einem Maximumanzeiger (Schleppzeiger) angebracht. Die Anzeige erfolgt über einen roten Zeiger, der auf der Achse der Meßnadel angebracht ist und von dieser in den obersten gemessenen Bereich mitgenommen wird. Dieser Zeiger verbleibt am höchsten gemessenen Punkt, auch wenn die Meßnadel wieder zurückgeht.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : BT 207

Mit Hilfe dieses Systems kann die höchste durch den Transformator erreichte Temperatur abgelesen und visuell gespeichert werden.

4-3-2 AT : Mit Standard-Zeigerthermometer Gerät : DGP

Der Standard-DGP überwacht lediglich die Gasentwicklung und den Behälterüberdruck. Er verfügt weder über eine Anzeige, noch über einen Temperaturkontakt. Mit dem Zubehörteil "AT" wird er nach außen hin in den Zustand eines DGPT2 versetzt.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : BT 201

Dieses System ist sinnvoll, wenn die Temperatur bereits durch ein anderes Teil überwacht wird, ihre Anzeige jedoch an Ort und Stelle gewünscht wird.

4-3-3 AS : Für das Isoliermittel Askarel Geräte : DGPT2 und DGP

Die schwarzen Schwimmer der Standardgeräte können die Askarele leicht verschmutzen (lokale Schwarzverfärbung). Es werden rote anstelle der schwarzen Schwimmer eingesetzt, die diesen Flüssigkeiten gegenüber unempfindlich sind.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : Kleiner Schwimmer : CP118 Großer Schwimmer : CP120

Einzusetzen, wenn das Isoliermittel ein Askarel (zum Beispiel Pyralen …) ist.

4-3-4 CE : Mit externem Metallverbinder Geräte : DGPT2 und DGP

Die Verdrahtung, die von den Kontakten ausgeht,wird normalerweise an der Standard-A n s c h l u s s -k lemmen le i s te des Gerä tes angeschlossen.Eine weitergehende Verdrahtung stel l t die Verbindung zwischen dieser Anschlussleiste und dem externen Steckverbinder her, der entweder an den Seiten oder auf dem Deckel des Gehäuses angebracht sein kann.

Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann das Gerät ohne Zugriff auf das Innere des Schaltkastens an und abgeschaltet werden, wenn der Kastenaus Sicherheitsgründen verplombt ist.

Anmerkung : Nach Vorgabe kann jeder Industrieverbinder angeschlossen werden.

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4-3-5 CQ : 4 mm² Industrie-Anschlussklemmen

Geräte : DGPT2 und DGP

Die Anschlussklemmenleiste des Standardgerätes besteht aus Industrie-Anschlussklemmen mit beweglichen Klemmbacken. Die Anschlussklemmen sind mit einer Testbuchse versehen. Ihre Spannweite beträgt 2,5 mm².

In dieser Option wurden sie durch Klemmen mit einer Spannweite von 4 mm² ersetzt (theoretisch 2 Kabel à 2,5 mm²).

4-3-6 FA : Zeigerthermometer an der Vorderseite, vor dem Deckel Geräte : DGPT2 und DGP-AT

Am DGPT2 Standardgerät befinden sich die beiden Anzeigen für den Pegelstand und die Temperatur hinter einem durchsichtigen Gehäuseteil. Auf diese Weise können sie gleichzeitig abgelese werden.

Bei bestimmten Anordnungen (wie zum Beispiel einer geschlossenen Zelle), in denen der Zugang zum Schaltkasten nur eingeschränkt möglich ist, sollte die Temperatur von dieser Seite aus abgelesen werden können. Der Zeigerthermometer wird in diesem Fall an der Deckelseite des Schaltkastens angebracht.

4-3-7 SB : Flanschlose Befestigung Gerät : DGP

Bei der Umrüstung älterer Transformatoren auf neueste Sicherheitsstandards verhindert die Einfüllöffnung in einigen Fällen den direkten Einbau des DGPT2 ohne einen Umbau des Behälterdeckels. Vom Stutzen mit einem Stopfen bis hin zum Stutzen mit Ovalflansch gibt es eine Vielzahlvon verschiedenen Öffnungen.

Das Unterteil des DGP-Gehäuses in der Version ohne Flansch ist also nicht mit einem Standard flansch mit Finger ausgestattet, sondern hat ein 1" Gas-Innengewinde. Auf diese Weise kann es mit Hilfe eines Adapters an die Einfüllöffnung angebaut werden.

Dieses Teil ist durch den Anwender zu planen, herzustellen und anzubauen, da die Anzahl der möglichen Ausführungen für die Einfüllöffnung unüberschaubar hoch ist.

Die Verbindung zwischen dem Adapter und dem DGP-SB wird durch eine innen anzubringende Viton-Dichtungsscheibe abgedichtet, die mit dem Gerät von Automation 2000 geliefert wird.

Bezeichnung der Dichtung nach dem Benennungssystem : AC 103 Einbaubeispiel

w)

Falls notwendig, Unterpunkt 2-3-2 noch

einmal lesen !

Adapter

Dichtungsscheibe

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4-3-8 HE : Mit TRHE-Flansch

Gerät : DGP-SB

"TRHE" ist der Markenname einer Schutzvorrichtung älterer Bauart für Transformatoren. Diese Geräte werden nicht mehr hergestellt und können, falls notwendig, problemlos durch einen DGP ersetzt werden. Zu diesem Zweck verwendet man einen DGP-SB, der mit einem TRHE-Flansch auf Seiten des alten Gerätes ausgestattet ist.

Material aus dem der Flansch hergestellt ist : AU4G (2017) Oberflächenbehandlung : Anodisation in Aluminium

Bei Lieferung nicht zusammengebaut. Die Verbindung zwischen dem Adapter und dem DGP-SB wird durch eine innen anzubringende Viton-Dichtungsscheibe abgedichtet, die mit dem Gerät von Automation 2000 geliefert wird.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : - der Dichtung : AC 103 - des Flansches : AC 104

Dichtungsscheibe

(Ø33,249) 1" gas

6

28

9

5

48

Ø27

Ø55

Ø74

Ø34

4 Löcher

Ø10

TRHE-FLANSCH

Zusammenbau

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4-3-9 IB : Adapter für den Einsatz als Buchholz

Geräte : DGPT2, DGP

4-3-9-1 Schutz der Transformatoren mit starrem Behälter mit Ausdehnungsgefäß - Der "Buchholz" Schutzgerät, das ausschließlich an Transformatoren mit Ausdehnungsgefäß angebracht wird. Anbau : schematische Darstellung

Erfassungsmethoden :

Der vollständig ausgestattete Buchholz erfaßt :

• die Gasentwicklung (1. Quecksilberkontakt) • den schnellen Rücklauf des Isoliermittels in Richtung Transformator zum

Ausdehnungsgefäß (2. Quecksilberkontakt)

Dieses Gerät wird in der Regel durch den Hersteller des Transformators mit Ausdehnungsgefäß angebaut.

Ausdehnungsgefäß Einfüllöffnung

Pegelstandsanzeige

BUCHHOLZ-RELAIS

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- Der DGPT2 und der DGP Zur Erinnerung : Wenn unsere Schutzvorrichtungen für Transformatoren auch ursprünglich auf die vollständige Befüllung und "elastische" Behälter ausgelegt waren, können sie auch an Transformatoren mit starrem Behälter und Ausdehnungsgefäß eingesetzt werden. Anbau : schematische Darstellung

Überprüfung des Detektionsprinzips im Vergleich zum "Buchholz"

(1) Gasentwicklung Das Prinzip wird zuverlässig eingehalten. Die Gasblasen werden in der Röhre des Gerätes eingefangen, die direkt

über dem Behälter, am Hochpunkt (ohne Bogen) angebaut ist. (2) Überdruck im Behälter Das Prinzip ähnelt dem Isoliermittel-Rückfluss-Prinzip des "Buchholz". In diesem Fall wird der interne Fehler (beispielsweise ein Kurzschluß)

verursacht durch Überdruck zuverlässig erfasst, weil die gesamte Schaltung bis hin zum Ausdehnungsgefäß unter Druck steht.

Darüber hinaus erfolgt die Überdruck-Erfassung wesentlich schneller (5 Millisekunden) als die Rückfluss-Erfassung.

(3) Temperaturen Diese Erfassung ist beim "Buchholz" nicht vorgesehen.

w)

Falls notwendig… Unterpunkt 2-3-2 noch

einmal lesen

50 mm min.

Ausdehnungsgefäss Einfüllöffnung

Pegelstandsanzeige

Verbindungssystem

flexible oder starre Verbindung Ausdehnungsgefäß/Schutzvorrichtung

Verbindungssystem

Höhe der Säule

DGPT2 ODER DGP

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Solange der Finger des Gerätes vollständig eingetaucht ist, wird das Erfassungsprinzip vollständig eingehalten.

Vorsichtsmaßnahmen für den Einbau :

• Es ist sicherzustellen, daß der sich der Boden des Ausdehnungsgefäßes mindestens 50 mm über der Oberseite des Gerätegehäuses befindet.

• Es ist zu überprüfen, ob das Ausdehnungsgefäß hermetisch geschlossen werden kann (dichter Verschluss auf der Einfüllöffnung).

• Die Rohrverbindung zwischen der Schutzvorrichtung und dem Ausdehnungsgefäß kann flexibel oder starr sein. Es ist in jedem Falle darauf zu achten, daß der verwendete Werkstoff mit dem Isoliermittel des Transformators verträglich ist.

• Es ist darauf zu achten, daß der relative Druck durch die Höhe der Isoliermittel-Säule (siehe Zeichnung "Anbau") bei der Einstellung des Sollwertes für den Druckregler miteinberechnet wird.

Zur Erinnerung : 1 kgf/m² = Druck, der durch die Höhe von 1 mm einer Wassersäule ausgeübt wird Wasserdichte = 1 0,981 bar = 104 kgf/m²

4-3-9-2 IB-Adapter

Technische Daten

Das Standardgehäuse ist mit e inem Auge mit 3/8" Gas -Innengewinde ver-sehen, auf dem ein glatter Verschluss zum Schutz des Gewindes sitzt.

Dieser Verschluss kann, z.B. mit Hilfe eines feinen Schraubenziehers) ent fernt werden, um den Anschluss der Schutz-vorrichtung an das Ausdehnungsgefäß zu ermöglichen.

Das Zubehör « IB » wird

Kostenlos auf Anfrage mitgeliefert, eine Kappe schützt den Anschluß.

Adapter Kennnr. : CP108 Material : vernickeltes Messing Dichtungsring Kennnr. : CP109 Typ : Viton torisch Abmessungen : Torus ∅2 ∅ innen 14 Stöpsel auf Adapter Kennnr. : CP117 Abmessungen : 3/8" Gas Verschluss auf Gehäuse Kennnr. : CP116 Z u m S c h u t z d e s 3/8"Innengewinde

GEHÄUSE SEITE

20 14

18er Schlüsselweite

42

8

Ø innen 10

3/8" gas

3/8" gas

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4-3-9-3 Einbau und Inbetriebnahme der ausgerüsteten Einheit

In der Regel trifft einer die folgenden beiden Fälle zu : (1) Der Transformator hat keinen Entleerungshahn. (2) Der Transformator hat einen Entleerungshahn.

Für jeden der beiden Fälle wird eine Vorgehensweise empfohlen.

Voraussetzungen :

• Der Transformator muß spannungsfrei sein. • Die Arbeiten dürfen nicht am heißen Gerät durchgeführt werden

(ideale Umgebungstemperatur 20°C). • Der Ausdehnungsbehälter sollte leer sein. • Der Pegelstand des Isoliermittels im Transformator liegt leicht unterhalb des

Deckels des Transformators. • Die Öffnung, auf der das Gerät angebracht werden soll ist offen.

Einbau

- Die graue Kappe vom Bolzen entfernen. - Den Dichtungsring an seinem Sitz am Ende des Gewindes anbringen. - Den Adapter mit Hilfe eines Schlüssels auf die Schraube drehen. - Den roten Schutz entfernen. - Von innen überprüfen, ob der Dichtungsring beim Festziehen gekrochen ist. Falls dieses der Fall sein sollte, die Verschraubung leicht lösen.

Inbetriebnahme

Jetzt muss der Materialverschluss (4 mm) am Ende des Gewindes entfernt werden, um die Schutzeinheit in Kontakt mit dem Ausdehnungsgefäß zu bringen. - Den Kunststoffkörper mit Hilfe eines 9 mm oder 9,5 mm (max.) Bohrers anbohren. Der Adapter dient als Führung. - Die im Kunststoffkörper verbliebenen Plastikspäne entfernen.

Das Gerät kann nun auf dem Transformator angebracht werden.

)x WENN DIE GARANTIEZEIT FÜR IHREN TRANSFORMATOR NOCH NICHT ABGELAUFEN IST, SETZEN SIE SICH VOR AUSFÜHREN DER ARBEITEN MIT DEM HERSTELLER IN VERBINDUNG.

DIE IN DER FOLGE BESCHRIEBENEN VORGEHENSWEISEN SIND LEDIGLICH ALS HINWEISE ZU BETRACHTEN, DEREN AUSFÜHRUNG IN DER ALLEINIGEN VERANTWORTUNG DES ANWENDERS VERBLEIBT. SIE BEZIEHEN SICH AUSSCHLIESSLICH AUF DIE AUFRÜSTUNG DES TRANSFORMATORS (DIE HERSTELLER VERFÜGEN ÜBER EIGENE MONTAGEMETHODEN BEI DER HERSTELLUNG…).

)x

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Einbau : (1) Der Transformator hat keinen Entleerungshahn.

- Vor dem Einbau des Gerätes :

Diese Vorgehensweise beschleunigt die Befüllung… (2) Mit und ohne Entleerungshahn

• Das Trafo-Abdichtungssystem / Schutzvorrichtung anbringen :

- entweder die mit dem Gerät gelieferte Viton-Dichtungsscheibe Kennnr. : AC101 - oder Ihr Adaptersystem

• Das Gerät anbauen und fixieren : - entweder mit Hilfe der mit dem Gerät gelieferten Metallklauen Kennnr. : AC102 (4 Stücke) - oder mit Ihrem Befestigungssystem

• Befestigung des IB-Adapters der Schutzeinheit am Ausdehnungsgefäß, nach der von Ihnen gewählten Methode.

• Die verschiedenen Verbindungen sind sorgfältig zu überprüfen.

Inbetriebnahme : Vor Beginn der Arbeiten sollte das Gerät vor möglicherweise überlaufendem Isoliermittel geschützt werden, hierbei ist insbesondere auf die Verbindungsstelle zwischen dem Elektrogehäuse und dem durchsichtigen Teil des Gehäuses zu achten ! (1) Der Transformator hat keinen Entleerungshahn • Einfüllöffnung des Ausdehnungs-

behälters öffnen. • Die Schutzeinheit mit Hilfe eines

Trichters vorsichtig bis oben auffüllen. (1)

• Den kleinen Schwimmer wieder einsetzen.

• Den Ablasshahn wieder zudrehen. • Den ursprünglichen Pegelstand im

A u s d e h n u n g s b e h ä l t e r wiederherstellen. (2)

• D i e E i n f ü l l ö f f n u n g d e s A u s d e h n u n g s b e h ä l t e r s hermetischverschließen.

Anmerkung : Es empfiehlt sich, das Isoliermittel langsam einzugießen, um nicht zu viel Luft durch die Bewegung miteinzubringen.

)x

Bei Nichtbeachtung dauert die Entlüftung

länger .

Ablasshahn entfernen Kleinen Schwimmer entfernen

schwarzer Verschluss

Öffnungs -/Verschlusspipette

Einfüllöffnung des Ausdehnungsbehälters

u v

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(2) Der Transformator hat einen Entleerungshahn

• Einfüllöffnung des Ausdehnungsbehälters öffnen. • Eine Pumpe am Entleerungshahn des anbringen. (1) • Den schwarzen Verschluss vom

Ablasshahn der Schutzeinheit abnehmen. Den Hahn durch Drehen.

• de r P ipe t t e gegen den Uhrzeigersinn (sie wird in den Körper des Hahnshineingedreht) öffnen.

• Ein Vinylrohr am Ende der Pipette a n b r i n g e n , i n e i n e n Auffangbehälter hängen, um Tropfen, die während des Au f fü l l vo rganges aust reten aufzufangen. (2)

• Den Ent leerungshahn des Transformators öffnen.

• Die Pumpe in Gang setzen, um die S c h u t z e i n h e i t u n d d e n Ausdehnungsbehälter vorsichtig zu befüllen.

• Sobald das Isoliermittel aus der Pipette des Ablasshahnes austritt, diesen durch Drehen der Pipette im Uhrzeigersinn schließen.

• Die Pumpe abschalten, sobald der ursprüngliche Pegelstand des Isoliermittels im Ausdehnungsgefäß wieder erreicht ist.

• Den Entleerungshahn des Transformators schließen. • Einfüllöffnung des Ausdehnungsbehälters hermetisch verschließen. • Die Pumpe, das Vinylrohr und den Auffangbehälter entfernen. Den schwarzen

Verschluss wieder auf der Pipette des Hahnes anbringen.

4-3-9-4 Sonderfall Transformatoren mit Gaspolster und Transformatoren mit Luftkühlung

Um diese Transformatoren mit einer Schutzeinheit versehen zu können, muss das Gas abgelassen oder der Lufteintrag unter bunden werden und es muss ein hermetischer Ausdehnungsbehälter angebracht werden.

Für den Einbau und die Inbetriebnahme der Schutzeinheit kann vorgegangen werden wie oben beschrieben, unter Ausnahme der Einfüllhöhe des Ausdehnungsgefäßes (auf diesen Punkt wird in der Folge eingegangen).

)

Diese Methode hat den Vorteil, daß nur sehr wenig Luft in das Isoliermittel und den Transformator eingebracht wird.

x

DIESER AUSDEHNUNGSBEHÄLTER IST VOM ANWENDER ZU BERECHNEN, HERZUSTELLEN UND ANZUBRINGEN.

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Falls notwendig, die Unterpunkte 2-3-3 und 2-3-4

nachlesen.

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Einfüllöffnung des Ausdehnungsbehälters

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Berechnungshilfe für das benötigte Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes.

Legende V Fassungsvermögen des Ausdehnungsbehälters = Volumen

des Gaspolsters L Länge des Transformatorenbehälters la Breite des Transformatorenbehälters h Ungefähre Höhe des Gaspolsters (im oben aufgeführten Beis

piel wird die Zusammenziehung des Behälters nicht berück sichtigt, so daß der Ausdehnungsbehälter überdimensioniert wird)

H Höhe des Ölstandes im Behälter k Verhältnis der Höhe des Behälters zum Pegelstand des Iso

liermittels

K = H + h H

V = (L x la x h) x k

Die Inbetriebnahme und die Befüllung werden durchgeführt wie bei den Transformatoren, die bereits mit Ausdehnungsgefäß geliefert werden.

Die Füllhöhe des Ausdehnungsgefäßes liegt

jedoch ungefähr in Höhe seines Bodens. Das A u s d e h n u n g s g e f ä ß d i e n t a l s

Ausgleichsbehälter.

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4-3-10 PA : Mit seetauglicher Stopfbuchse mit Verankerung Gerät : DGPT2

Anstelle der Standard-Stopfbuchse wird eine seetaugliche Spezial-Stopfbuchse mit Verankerung an der Kabelschutzhülle verwendet.

Technische Daten : - Neopren-Dichtungsring : -40°C bis 100°C - IP 68, 10 bar (CEI529) - Anbau innen/aussen - für die Zonen 1 und 2 - für ummantelte Kabel - Spanndurchmesser : ∅ 12 bis ∅ 21 (Aussen ∅ der Ummantelung)

- Verankerung und Weiterführung der Ummantelung - Dichtigkeit der Ummantelung innen und aussen

Bezeichnungen nach dem Benennungssystem : Stellmutter : BT133 Gehäusedichtung : BT132 Stopfbuchse : BT130

Diese in der Seefahrt und auf Offshore Plattformen verwendete Stopfbuchse ermöglicht einen ausgezeichneten Halt des Kabels und dauerhaften Schutz.

4-3-11 SO : Mit Sicherheitsventil Geräte : DGPT2 und DGP

Ein Sicherheitsventil kann mit Hilfe eines Adapters im Auge mit 3/8 Gas-Innengewinde, das normalerweise für den Einbau des "IB"-Zubehörteils vorgesehen ist, angebracht werden. Der Einbau des Adapters und des Ventils werden ebenso wie dessen Regulierung durch Automation 2000 vorgenommen.

Technische Daten : - Ablass in die Aussenluft (Auffangbehälter für das Isoliermittel vorsehen) - Ventil : Vernickeltes Messing, Dichtung : Viton (-30°C bis 205°C) - Einstellgenauigkeit : ± 2% - Druck : Betriebsdruck 0 bis 14 bar Prüfdruck 28 bar Antriebsdruck 35 bar eingestellter Ansprechdruck 3,556 PSI Der Ansprechdruck des Druckreglers sollte zwischen 0,28 und 0,3 bar liegen.

Bezeichnungen nach dem Benennungssystem : Viton-Dichtung : CP109 (Dichtigkeit Gerät/Adapter) Adapter : CP302 Ventil : CP301

Diese zusätzliche Sicherheitsvorrichtung ist für bestimmte Anwendungen vorgeschrieben.

4-3-12 TS : Präzisionstemperaturmessung ±1°C Gerät : DGPT2

Der Zeigerthermometer entspricht nicht dem des Standardgerätes. Die Temperaturregler werden mit der verlangten Präzision eingestellt.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : BT209

Diese Präzision ist für bestimmte Anwendungen vorgeschrieben.

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4-3-13 TV : mit feststellbaren Temperaturreglern Gerät : DGPT2

Unter der Voraussetzung, daß das Elektrogehäuse des DGPT2 nicht verplombt ist, sind die verschiedenen Einstellungen des Standard-Gerätes frei zugänglich. Die Feststellung besteht aus einem Metall-"Omega", das den Zugriff auf die Einstellstifte der Termperatur regler verhindert. Die Befestigungsschrauben dieser Platte können verplombt werden.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : PL216

In bestimmten Fällen ist die Verplombung bestimmter Einstellpunkte der Gesamtverplombung des Elektrogehäuses vorzuziehen.

4-3-14 2P : Druckregler mit 2 Simultankontakten Geräte : DGPT2 und DGP

In diesem Fall verfügt der Druckregler über 2 elektrische Kontakte, die voneinander unabhängig zur gleichzeitigen Betätigung angebracht sind. Da es nur einen Sollwert gibt, kann der Umschaltpunkt der Kontakte nicht auf verschiedene Punkte eingestellt werden.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : PL318

Diese Option ist einzusetzen, wenn die gleiche Information an zwei verschiedene Punkte geleitet werden soll, die jeder über einen eigenen Sicherheitszweig verfügen. In diesem Fall ist eine Übertragung nicht möglich, da die Relaisspule an einem anderen Versorgungszweig hängt.

4-3-15 2G : Gasabgabe mit 2 Simultankontakten Geräte : DGPT2 und DGP

Das Trägerrohr des Kolbens verfügt über 2 magnetische Kontakte, die so eingestellt sind, daß sie gleichzeitig kippen. Bezeichnung nach dem Benennungssystem : PL511

Diese Option ist einzusetzen, wenn die gleiche Information an zwei verschiedene Punkte geleitet werden soll, die jeder über einen eigenen Sicherheitszweig verfügen. In diesem Fall ist eine Übertragung nicht möglich, da die Relaisspule an einem anderen Versorgungszweig hängt.

4-3-16 2GPNI : 2 Gaskontakte, 2 Druckkontakte, alle nicht umkehrbar Geräte : DGPT2 und DGP

Dieses Gerät ist mit 2 Magnetschalter und 1 Druckregler mit 2 Kontakten zur gleich-zeitigen Betätigung ausgestattet. Die auf Anschlussklemmen ausgeführten Kontakte des Gerätes können nicht mehr um-kehrbar sein, da die Anzahl der Klemmen 15 überschreitet (höchstmögliche Anzahl auf der Klemmleiste).

Überprüfung : - 1. Kontakt Gas : 3 Anschlussklemmen - 2. Kontakt Gas : 3 Anschlussklemmen - 1. Kontakt Druck : 3 Anschlussklemmen - 2. Kontakt Druck : 3 Anschlussklemmen - 1. Kontakt Temperatur : 3 Anschlussklemmen - 2. Kontakt Temperatur : 3 Anschlussklemmen

GESAMT : 18 Anschlussklemmen

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Folgende Betätigungsrichtungen der Kontakte empfehlen sich für die 4 Funktionen:

- NO : normalerweise offen Schließen bei Störung - NF : normalerweise geschlossen Öffnen bei Störung Diese Option ist einzusetzen, wenn die gleiche Information an zwei verschiedene Punkte geleitet werden soll, die jeder über einen eigenen Sicherheitszweig verfügen. In diesem Fall ist eine Übertragung nicht möglich, da die Relaisspule an einem anderen Versorgungszweig hängt.

4-3-17 PT : Temperaturübermittlung per Pt 100

Gerät : DGPT2

Normalerweise wird die Temperatur des Isoliermittels nur an Ort und Stelle angezeigt. Für diese Option wird eine Widerstandssonde im Finger des DGPT2 angebracht, zusammen mit den Kolben der Temperaturregler und des Zeigerthermometers. Diese Sonde wird an eine Anschlussklemmenleiste mit 3 Anschlussklemmen ange-schlossen, die mit einer Anschlusskennzeichnung versehen ist.

Bezeichnung nach dem Benennungssystem : PL220 : Pt 100 PL221 : Anschlussklemmenleiste mit 4 Klemmen PL222 : Anschlusskennzeichnung

Diese Option kommt zum Einsatz, wenn der Anwender die Temperatur an einem anderen als dem Ablesepunkt angezeigt haben möchte. Eine Anzeigetafel ist auch lieferbar. (Abmessungen: 48 × 96 waagerecht, Tiefe über alles 110 mm)

4-3-18 2GD : 2 Gaswechselkontakte mit versetzten Stufen Betroffene Geräte : DGP, DGPT2

Das Kolbenträgerrohr ist mit 2 Magnetkolben bestückt, deren Schaltstufen versetzt sind, anders als bei der Option "2G", die simultane Schaltstufen besitzt. Das Gerät hat 15 Ausgangsklemmen.

Markierungen der Nomenklatur: PL 154 : Kennschild DGPT2-2GD PL 515 : kompletter Kolben 2GD

Mit dieser Option erzielt man eine obere Stufe (12 bis 15 mm oben am Becken des großen Schwimmers), die als Alarm verwendet werden kann, und eine untere Stufe "3 bis 5 mm unten am Becken", die zur Auslösung dienen kann.

4-3-19 2PD : 2 Druckwechselkontakte mit versetzten Stufen Für folgende Geräte : DGP, DGPT2

Der Druckwächter ist in diesem Fall mit zwei unabhängig von einander angebrach-ten, elektrischen Umschaltkontakten mit Abweichungsgrenzwerten ausgestattet (2 verschiedene Sollwerte). Da nur ein einstellbarer Zeiger vorhanden ist, zeigt dieser stets den niedrigeren Sollwert P1 an. Der nicht angezeigte, höhere Sollwert P2 erscheint auf dem Typenschild des Ge-räts.

Die Betätigungsrichtung ist bei der Bestellung

anzugeben

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PT 100

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Verkabelung der PT 100-Sonde

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ACHTUNG : Nur einer der beiden Kontakte ist einstellbar, der andere ist fest auf 0,2 bar einge-stellt. Daher muss der zusätzlich erforderliche Sollwert über oder unter 0,2 bar lie-gen, darf jedoch nicht 0,2 bar betragen (in diesem Fall ist die Option 2P zu wählen).

Teilenummer : PL156 : Typenschild PL315 : Druckwächter mit 2 Kontakten

Diese Option ermöglicht erstens die Einstellung eines Alarms mit dem Sollwert P1 (niedrig), der vom Zeiger des Druckwächters angezeigt wird (P1 - siehe Fo-to) und auf dem Typenschild erscheint, und zweitens eine Sicherheitsauslö-sung mit dem Sollwert P2 (oberer Wert), der nur auf dem Typenschild er-scheint. WARNUNG … Bei der Durchführung von Sofort-Tests (der Referenzwert wird vom Geräte-Nutzer auf Null gesetzt) ist der einstellbare Zeiger STETS auf den P1 Sollwert zurückzustellen.

4-3-20 X : Gerät zum Einsatz in korrodierender Umgebung Für folgendes Gerät : DGPT2 • Das Gehäuse des Gerätes besteht aus 304 Edelstahl + Epoxid-Anstrich. • Befestigungshaken, außen gelegene Muttern und Schrauben bestehen aus

316 Edelstahl. • Das Innere des Gehäuses des Gerätes sowie die Platte mit den elektrischen

Baugruppen ist tropenfest und mit Lack geschützt. • Die Dichtigkeit der Kabeldurchführung und des Verschlusses sind durch innere

und äußere Silikonabdichtungen verstärkt. • Alle vernickelten Teile, wie der Zylinderablasshahn und die Befestigungs-

schrauben für das Elektrogehäuse sind chemisch vernickelt (Schichtstärke : 20 µm).

Das Standardgehäuse wurde angepasst, um es korrosionsbeständiger zu ma-chen.

Sollwert P1

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5– QUALITÄTSSICHERUNG

5-1 Prüfung bei der Abnahme

Sämtliche abgenommenen Teile werden nach von uns aufgestellten Kriterien geprüft, um ihre Übereinstimmung mit unseren Qualtitätsanforderungen sicherzustellen. Unseren Vorschriften entsprechend können die Qualtitätskontrollen :

• an die Lieferanten delegiert werden, unter der Bedingung, das sie ein Dokument vorlegen, das sie hierzu berechtigt,

• stichprobenartig • am Einzelteil

durchgeführt werden.

Jegliches Einzelteil, das den Qualitätsanforderungen nicht entspricht, wird aus der Serie ge-nommen und kann zurückgegeben werden, wenn sein Fehler nicht beseitigt wird. Die geprüften Teile, die den Anforderungen entsprechen, werden mit einem Aufkleber versehen, der diese Informationen enthält.

Es darf keinerlei nicht gekennzeichnetes Teil in der Produktion verwendet werden.

5-2 Prüfung bei der Herstellung

Die verschiedenen Herstellungsschritte unserer Geräte unterliegen der Eigenkontrolle.

5-2-1 Prüfung in der Fertigung Wenn nicht besondere Spezifikationen unserer Kunden vorliegen werden sämtliche zusammengebauten Geräte auf die gleichen Standardwerte eingestellt.

• Temperatur-Einstellstände

Geschlossene, mit Öl gefüllte Becken mit regulierter Temperatur. Ein zentrales Rührwerk sorgt für gleiche Temperaturen an jedem Punkt des Bades.

Temperatur-Mess-/Prüf- und Reguliergerät : - Regler mit Mikroprozessor der Präzisionsklasse ± 0,2% des gesamten Bereiches (Bereich eingestellt 0 ∼ 200°C). Ausgestattet mit einer Mess-/Einstellanzeige mit vier Stellen. - Die Anzeige wird mit Hilfe eines Quecksilbertemperaturmessers überprüft.

Einstellungen und Überprüfung der Eichung : - Temperturmesser : 90°C - Temperaturregler T1 und T2 Überprüfung der Eichung : 90°C Einstellungen T1 : 90°C (Standard) ODER nach Kundenspezifikation Einstellungen T2 : 100°C (Standard) ODER nach Kundenspezifikation

• Druck-Einstellstände, 1. Test Undichtigkeiten Kleine, dicht schließende Behälter, in denen große oder mittlere Undichtigkeiten ent-deckt und die Druckregler eingestellt (oder überprüft) werden können. Die Undichtigkeitsprüfung wird bei 1 bar und mit einem flüssigen Medium durchgeführt.

Druck-Mess-/Prüfgerät : - U-förmige Quecksilbersäule. Ein Vergrößerungssystem ermöglicht die genaue Ablesung der Einteilung (Ablesegenauigkeit : unter ± 0,01 bar) - ein Ventil mit Mikrodurchlass ermöglicht die gleichmäßige Beaufschlagung mit Druck des einzustellenden Gerätes. Darüber hinaus kann über dieses Ventil die Beauf-schlagung mit Druck mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführt werden.

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Einstellungen : - Druckregler : 0,2 bar (Standard) ODER nach Kundenspezifikation

• Elektrische Prüfung Isolierungsprüfung : 500V =, 20MΩ zwischen Klemmen und Masse Durchschlagsfestigkeit : 2000V∼, 1min zwischen Klemmen und Masse

Alle nicht unseren Qualitätsmaßstäben genügenden Teile werden identifiziert und aus der Serie genommen.

5-2-2 Endkontrolle

Alle Geräte werden einer 100% Dichtigkeitsprüfung auf einer FORANE—Testbank, sowie einer Elektroprüfung über einen wirklichkeltsnahen Einsatz der 4 Sensoren unterzogen. Dieses System wurde entwickelt um eine zuverlässige und effiziente Dichtigkeitsprüfung der Geräte durchführen zu können. Mit dieser Methode ist es sogar möglich, die Leckrate genau zu quantifizieren (falls not-wendig), auch wenn dies nicht ihre eigentliche Aufgabe ist. Da es keine absolute Dichtigkeit geben kann, ermöglicht uns diese Prüfung dem Kunden zu garantieren, daß die hergestellten Geräte keine Undichtigkeiten haben, die mit der feinsten Einstellung des Prüfgerätes, also 0,3 g/J (Gramm pro Jahr), nachweisbar wären. Diese Prüfung hat darüber hinaus den Vorteil zu gewährleisten, daß das Isoliermittel des mit dem überprüften Gerät ausgerüsteten Transformators nicht verschmutzt wird. Folgendes spricht für dieses Prozedere : - Forane 22 ist ein Gas und es wird aus dem Gerät einfach durch die Erzeugung eines Vakuums entfernt. - Das Gas reagiert mit keinem der bekannten Isoliermittel. - Die Isoliermittel sind nicht alle untereinander verträglich und verschmutzen sich gegen-seitig. Wird eine Undichtigkeitsprüfung unter Druck mit einem heißen Isoliermittel (zum Beispiel DIALA S) durchgeführt, wird das Gerät auch nach einer gründlichen Reinigung immer noch Isoliermittel, insbesondere im Faltenbalg (oder der Hülle) des Druckmessers, enthalten. Es besteht also die Gefahr, daß das Isoliermittel des Transformators, wenn dieser nicht mit DIALA S verträglich ist, beim Einbau verschmutzt wird. Aus diesen Gründen führen wir die Prüfung mit Forane 22 durch.

• Prüfstand mit Forane 22 - Methode : Durchlassen eines Prüfgases unter 1 bar Druck - Prüfung : dieser Prüfstand wurde geprüft und zertifiziert von SGS Qualitest - Kapazität : ca. 50 Geräte pro Tag - Prüfentnahme : die Anzahl der zur Prüfung entnommenen Geräte folgt der Norm

NF X 06-022 - Vorgehensweise :

(1) Überprüfung des Prüf-/Erfassungsgerätes mit Hilfe einer "Eich-Undichtigkeit" (0,3 g/J). Erkennt das Prüfgerät die Undichtigkeit, wird fortgefahren.

(2) Überprüfung des Prüfstandes (gesamter Foran-Kreislauf) mit Hilfe einer "kalibrierten Undichtigkeit" von abtrennbaren 0,3 g/J. Erkennt das Prüf-gerät die Undichtigkeit, weist der Foran-Kreislauf des Prüfstandes keine Undichtigkeit auf, die gleich oder größer als 0,3 g/J ist. Er kann also Undichtigkeiten von dieser Größenordnung an den Geräten erkennen.

(3) Anbringung und automatische Anflanschung des zu prüfenden Gerätes. (4) Ablassen der im Gerät vorhandenen Luft durch Erzeugung eines

Vakuums. (5) Auffüllen mit Forane 22 und Beaufschlagung mit Druck. (6) Nachberechnung der Vorbereitungszeit der Prüfung. Innerhalb dieses

Zeit-raumes von 4 Minuten hat das Forane bei einem Druck von 1 bar alle Teile des Gerätes vollständig durchdrungen und den Weg der Undichtigkeit erfasst.

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(7) Gaserfassung und Überprüfung des Gerätes an allen Stellen, an denen die Gefahr einer Undichtigkeit besteht. Eine Gaserfassung der Umgebung und der Peripherie wird ebenfalls durchgeführt.

(8) Diagnose. Schlägt die Nadel des Prüfgerätes nicht aus, weist das Gerät keine Undichtigkeit auf. Ist das Gegenteil der Fall, wird das Gerät je nach der Lage der Undichtigkeit repariert oder vernichtet.

(9) Drucklosmachen des Kreislaufes und Entfernung des Forans durch die Erzeugung eines Vakuums.

(10) Gerät abflanschen.

Anmerkung : Bei jeder Übernahme und Abgabe des Prüfstandes durch einen Bediener werden die Punkte (1) und (2) prinzipiell durchgeführt. Somit wird sicher-gestellt, daß das System zwischen zwei Übernahmen zuverlässig funktioniert.

5-3 Aufzeichnung der Überprüfungen

Die Überprüfungen, Einstellungen und Prüfungen werden in einer "Prüfbescheinigung" aufge-zeichnet (siehe Anlage). Auch die Nummern der einer Dichtigkeitigkeitsprüfung unterzogenen Geräte werden aufge-zeichnet. Die Qualitätssicherungsdokumentation (DQ - Dossier Qualité) mit allen Prüfunterlagen wird an den Kunden geschickt.

5-4 Rückverfolgbarkeit

Die Teile, Baugruppen und fertigen Geräte können auf Grund der Rückverfolgbarkeit von der Abnahme der gelieferten Teile bis hin zur Lieferung der Geräte identifiziert werden. So können im Fall von größeren Fehlern die betroffenen Partien zur Reparatur zum Hersteller zurückgerufen werden.

FORANE 22 PRÜFSTAND

PRÜFGERÄT/GASERFASSUNG

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5-5 Überprüfung der Auftragserteilung durch den Kunden

Angesichts der Ausführungen der vorliegenden technischen Beschreibung sollten die Bestimmung und die genaue Bezeichnung des Gerätes sorgfältig angegeben werden. Im Falle eines Irrtums bei der Bezeichnung oder der Bestellung eines Gerätes, das an Ihren tatsächlichen Bedarf nicht angepasst ist, können viel Zeit und Energie verloren gehen (viel Verärgerung hingegen gewonnen werden !), da Sie keine Verwendung für das oder die Ihnen gelieferten Geräte haben werden.

Sie sollten daher : - sich wieder mit uns in Verbindung setzen und uns Ihre Schwierigkeiten schildern - das Gerät an uns zurückschicken - auf das neue Gerät warten - im schlimmsten Fall das neue Gerät einbauen!

Wir müssen : - Ihr Problem verstehen - ein neues Gerät herstellen - das neue Gerät an Sie schicken - die Rechnungslegung aktualisieren

dies geschieht um den Kunden möglichst nicht zu verärgern… Wir haben also eine Vorgehensweise ausgearbeitet, die es uns allen gestattet, diesen Ärger zu vermeiden.

5-5-1 Kennzeichnung

Es ist wichtig, das Gerät korrekt zu bezeichnen. Für Standardgeräte siehe Kapitel 3, Seite 15. Für die Geräte mit Zubehör richten Sie sich bitte nach Punkte 4-1 und 4-2.

5-5-2 Ist das bestellte Gerät das richtige ?

Wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen, sei es per Telefon oder über die sofortige Auftragserteilung, senden wir ein sehr unkompliziertes Formular an Sie zurück, mit dessen Hilfe wir überprüfen können, ob das bestellte Gerät tatsächlich zu Ihrer Ausstattung passt.

Das Formular hat den Titel: Bestätigung des Kundenbedarfs (siehe das entsprechende Dokument in der Anlage).

Bitte machen Sie Angaben zu folgenden Punkten :

• Entspricht das bestellte Gerät Ihrem Bedarf ? Informationen zu den hier abgefragten Angaben entnehmen Sie, falls notwendig, Kapitel 2, Seite 11.

• Einbau Informationen zu den hier abgefragten Angaben entnehmen Sie, falls notwendig, Kapitel 2, Seite 11.

• Gewünschte Einstellungen Informationen zu den hier abgefragten Angaben entnehmen Sie, falls notwendig, Punkt 1-3, Seite 7.

• Art des verwendeten Isoliermittels Diese Information ist entweder der entsprechenden Kennzeichnung auf dem Transformator oder den mit ihm gelieferten Technischen Unterlagen zu entnehmen. Auch der Hersteller des Transformators kann Ihnen diese Information liefern.

UM ZEIT ZU SPAREN KÖNNEN SIE DAS DOKUMENT FOTOKOPIEREN, AUSFÜLLEN UND IHREM AUFTRAG BEILEGEN.

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6- ANHANG

Inhalt dieses Anhangs : Q/CER-0094 : Prüfbescheinigung V/FOR-0271 : Bestätigung des Kundenbedarfs

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Page 40: TECH. BESCHREIBUNG PRODUCKT- Rev.automatique.pagesperso-orange.fr/site.wanadoo.fr/zip/allgemeines.pdf · 2- WELCHE SCHUTZVORRICHTUNG FÜR WELCHEN TRAFO ? 11 2-1 Unterschiedliche Transformatorentypen

Für eine bessere Dienstleistung… senden Sie bitte das ausgefüllte Formular per Fax so schnell wie möglich an uns zurück. (Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, sich an R. LERCH zu wenden)

Typ des oder der auszurüstenden Transformatoren :

0 BELÜFTETER TRANSFORMATOR (MIT TROCKNER) 0 TRANSFORMATOR MIT GASPOLSTER 0 TRANSFORMATOR MIT AUSDEHNUNGSGEFÄSS (AUFFANGBEHÄLTER ÜBER DEM T RAFO) 0 VOLLSTÄNDIG BEFÜLLTER T RANSFORMATOR

Nötigenfalls sind Informationen beim Hersteller des Transformators einzuholen.

0 DIE DECKPLATTE IHRES TRAFOS IST MIT EINEM Ø 60 MM LOCH AUSGESTATTET, DAS DURCH EINEN BLINDFLANSCH VERSCHLOSSEN IST, DER VON 3 ODER 4 BEFESTIGUNGSKLAMMERN GEHALTEN WIRD.

0 ANDERES BEFÜLLUNGSSYSTEM (BITTE UNTEN KURZ BESCHREIBEN)

Bitte machen sie Angaben zu folgenden Punkten unter Zuhilfenahme der Technischen Daten und Unterlagen des Transformatorenherstellers.

Sollten Ihnen Die Einstellungen nicht bekannt sein, werden unsere Geräte auf die folgenden Standardwerte eingestellt :

Achtung : Die in der Herstellung eingestellten Sollwerte können ohne Nacheichung durch den Anwender, jedoch nur mit Zustimmung des Transformatorenherstellers, verändert werden.

0 ASKAREL, PYRALEN (P.C.B.) 0 ÖLE (MINERALÖL, SILIKON, USW.) 0 ANDERE BITTE ANGEBEN : …………………………………………………………………………….

BESTÄTIGUNG DES KUNDENBEDARFS

♦ ENTSPRICHT DAS AUSGEWÄHLTE GERÄT IHREM BEDARF ?

♦ DER EINBAU ?

♦ GEWÜNSCHTE VOREINSTELLUNGEN, ZU EICHEN BEI DER HERSTELLUNG

DRUCK bar

Temperatur T1 °C

Temperatur T2 °C

DRUCK

0,2 bar

Temperatur T1

90 °C Temperatur T2

100 °C

♦ ART DES VERWENDETEN ISOLIERMITTELS

♦ SOLLTE DAS GEWÄHLTE GERÄT NICHT MIT DEM TRANSFORMATOR KOMPATIBEL SEIN MELDEN WIR UNS SOFORT PER FAX ODER TELEFONISCH BEI IHNEN.

Ihre Firma : Name Unterschrift

Datum : ….../….../…….. Bestellung Nr. ………………………...…………..

VORDRUCK

KUNDENBEDARFS Nr. V/FOR-0271

Rev. 1 Datum : 04/04/05

DGPT2 DGP

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567 AUTOMATION 2000

20 rue de la pommeraie - 78310 Coignières (FRANKREICH)

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