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Industrial IT Messe Vorschau: Ineltec/Go mit Special Aus- und Weiterbildung Aus- und Weiterbildung: Mit Köpfchen aus der Krise Fertigung und Produktion: «Diese Qualität haben wir noch nie gehabt» www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch 07/2009 technica 07/2009

Technica Juli 2009

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Zeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie mit dem Schwerpunktthema Aus- und Weiter-Bildung

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Page 1: Technica Juli 2009

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Messe Vorschau:Ineltec/Go

mit SpecialAus- und Weiterbildung

Aus- und Weiterbildung:Mit Köpfchen aus der Krise

Fertigung und Produktion:«Diese Qualität haben wirnoch nie gehabt»

www.marktspiegel.chwww.technica-online.ch 07/2009

tech

n ica

07/

2009

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Geniale Ideenvon SKF

Ineiner typischen Fertigungsstrasse derAutomobilindustrie

setzen ca. 300 Roboter ca. 1.2 Milliarden Schweisspunkte

pro Jahr. Das ist eine Menge Schweissarbeit, die sehr viel

Energie verbraucht.

Durch den Einsatz elektromechanischer Hubzylinder

von SKF in den Schweissrobotern anstelle konventioneller

Pneumatik lassen sich mehr als 90 Prozent Energie

einsparen. Das sind 13.5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr.

Dies entspricht in etwa demJahresenergieverbrauch von

mehr als 1400 typischen Einfamilienhäusern in Schweden.

Mit unserer fachlichen Kompetenz, Erfahrung und

Kreativität können Industrieunternehmen ihre Leistungskraft

noch erheblich steigern. Suchen Sie intelligente Lösungen

zur Einsparung von Energie?

Dann fordern Sie unsere Spezialisten heraus!

The Power of Knowledge Engineering

Erfahren Sie mehr über “The Power of Knowledge Engineering”

unter www.skf.com/knowledge

Page 3: Technica Juli 2009

Editorial

Veränderungen bergen Risiken – das ist richtig. Veränderungen bergen auch Chancen –das ist gut. Menschen mit eher konservativer Lebenshaltung neigen eher dazu, Verän-derungen als Bedrohung zu empfinden. «Vorwärtsblicker» sehen wohl eher die neuenMöglichkeiten. Sind Letztere die besseren Menschen, oder zumindest die besserenGeschäftsleute? Nicht immer. Der Bewahrende ist oft auch auf der sichereren, sprichrisikoärmeren und damit erfolgreicheren Seite. Der (geschäfts)tüchtige Dachdeckeroder Zimmermann ist wohl auch in Zukunft weniger konkursgefährdet als der jedemInternethype nachrennende Informatikladenbetreiber.

Aber auch der Zimmermann muss die Zeichen der Zeit erkennen und die neuenMöglichkeiten bei Werkstoffen, Werkzeugen oder Prozessen erkennen, die ihm dabeihelfen können, geschäftlich am Ball zu bleiben.

Ob Bewahrer oder Fortschrittsfreak: beiden ist gemeinsam, dass der Impuls zumWandel oft weniger dem eigenen Willen als den äusseren Umständen entspringt. DieKrise als Inspiration zum Wandel.

Auch bei der Technica stehen Wirtschaftskrise, Wandel in der Medienwelt und dasnatürliche Interesse am Fortschritt (das Leute wie mich erst in diese Branche trieb)zurzeit in einem interessanten Wechselspiel. Die Ergänzung des Printmediums Techni-ca mit einem entsprechenden Online-Auftritt wurde schon vor längerer Zeit initiiertund kontinuierlich vorangetrieben. Erst die aktuelle Wirtschaftskrise, die natürlich dieTechnica mit ihrer Verankerung in der Exportindustrie nicht verschont hat, brachte nunneuen Schwung in die Entwicklung. Auf der einen Seite wird ausgesprochener«Spezialistenstoff», wie technische Daten usw., konsequent in den Online-Bereich«TechnicaPLUS» verschoben, was in der Printausgabe Platz schafft für mehr Vielfalt.Auf der andern Seite werden die Tagesaktualitäten aus Industrie und Technik kaummehr bis zur nächsten Printausgabe aufgespart, sondern täglich online gestellt. Alslogische Konsequenz haben wir das «Panorama» erstmals in dieser Ausgabe um eineDoppelseite gekürzt. Damit wurden Sie als Leser der eigentliche Gewinner dieser Wirt-schaftskrise: Mit einer noch vielseitigeren Technica und einer «Online Technica-Tageszeitung» mit Aktuellem und langwertigen Hintergrundinformationen.

Krisen als Chancen sehen

Martin Gysi Redaktion technica

« Je planmässiger der Mensch vorgeht,umso wirkungsvoller trifft ihn der Zufall. »

[email protected]

(Friedrich Dürrenmatt)

07-09 technica 1

Page 4: Technica Juli 2009

QUICK TURN NEXUS Ⅱ SerieGL-100F (Option)

HYPER QUADREX Serie

INTEGREX Ⅳ Serie

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Produktivität durch KomplettbearbeitungHaute productivité grâce à un usinage intégral

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Page 5: Technica Juli 2009

Ausgabe 07-2009 | Inhalt

Wer ein Werkstück auf 5000 mm Länge mit einer Ebenheit von0,01 mm hochgenau zu bearbeiten vermag, der darf das Prädi-kat Präzisionsbearbeitung wohl zu Recht für sich beanspruchen!

Präzisionsbearbeitungvon Grossteilen

Seite 26

Jede Krise geht einmal zu Ende. Gute Manager trimmen ihre Unter-nehmen rechtzeitig auf die «Zeit danach», um nach den Rezessi-onszeiten besser dazustehen als vorher. Fachmessen eignen sichvorzüglich, um sich auch technologisch wieder in Position zu brin-gen. Ganz besonders gilt dies natürlich für die Automatisierungs-messe go.

Go und Ineltec trotzen derKrise – Vorbericht und Produkte

Seite 40

Welche Ausbildung lohnt sich? In welchem Rahmen? Undwarum soll man gerade jetzt, während einer Wirtschaftskrise, ei-ne Ausbildung starten? Verschiedenen Anbieter von Aus- oderWeiterbildungen liefern Antworten und Empfehlungen zu den vie-len Fragen.

Mit Köpfchen aus der Krise

Seite 56

Datensalat gehört nicht in die Küche Seite 70Eine durchgängige CAD- und PDM-Lösungfür die Induktionsherd-Spezialisten Menu System AG

Produktmitteilungen Seite 72Prozesse lückenlos überwachtSchlanke Produktionssteuerung und Einsparungen in der FertigungLückenlose Systemdiagnose via WebNeues von Matlab, Simulink und PolySpace

Industrial IT

■ Panorama 4

■ Export-ForumOsec-Starthilfe für Ökostadt Masdar 8

■ Planung + ProduktionChinas Supraplanung 11

Innovative Lösungen aus Blech 12

Die W.A. de Vigier-Preise 14

Nützliches über Schadsoftware 16

Swiss Technology Award 16

■ Märkte und UnternehmenThuner Schleifkompetenz für die Welt 18

12 Achsen für mehr Produktivität 20

Kabel für «grüne» Anforderungen 22

Schweizer Tugenden made in Japan 24

■ Fertigung + Produktion«Diese Qualität haben wir noch nie gehabt» 26

Zwei Typen – vier Modellvarianten 30

■ Automations-und Antriebstechnik«Gerollte» Sicherheit – Tag für Tag 32

Neue Laserstrahlquellen für Photovoltaik 35

Neue Einsatzfelder dank SD-Flashkarte 36

Lange Achsen präzis messen 39

Messen als Wegweiser aus der Krise 40

■ Aus- und WeiterbildungTop-Fit aus der Krise 45

« Sprungbrett für die Informatik-Karriere» 46

Techniker HF Energie und Umwelt 48

Firmenkurse nach Mass 48

Die Interaktion von Mensch und Technik 49

Studieren mit beiden Beinen im Beruf! 50

«Gut gerüstet für den Aufschwung» 54

Mit Köpfchen aus der Krise 56

Darwin21:

Ein interdisziplinäres Studenten-Projekt 57

■ Produkte 59

■ Lieferantenverzeichnis 73

■ Impressum 79

■ TechniKnacknuss 80

07-09 technica 3

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Panorama

CNC-Fertigung Chirurgische Instrumente

ISO 9001 und 13485Auftragsfertigung von komplexen Einzelteilen und Serien auf modernsten Bearbeitungszentren.

Top-Aktuell: 7-Achsen-Fräs-Zentrum für die Komplettbearbeitung.

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Im Zuge der Automation (Leit-messe für Automatisierung inWarschau) wurde B&R vom Ins-titut für Automation und Mess-technik für seine Integrated Sa-fety Technology ausgezeichnet.Eine Jury, bestehend aus Vertre-

tern der Polnischen Patent-rechtskammer, der NationalenWirtschaftskammer, des Minis-teriums für Wirtschaft und Sozi-alpolitik, der Technischen Uni-versität Warschau sowie dem In-stitut für Automation und Mess-

technik, ermittelte aus 16 Ein-reichungen die Gewinner.

B&R Industrie-Automation AG8500 Frauenfeldwww.br-automation.ch

Integrated Safety Technology ausgezeichnet

Endress+Hauser hat seine Pro-duktionsstätte in Greenwood (In-diana/USA) ausgebaut, mit über18 Millionen Dollar für neueProduktions- und Kalibrierein-richtungen. Klaus Endress, CEOder Endress+Hauser Gruppe:«Wir betrachten diese Expansionals Teil unserer nachhaltigenWachstumsstrategie.»

Zusätzlich zur grossen Kalibrier-anlage für magnetisch-induktiveDurchfluss-Messgeräte besitztnun auch der Produktionsbe-reich für Coriolis-Messgeräte einhochmodernes Kalibrierlabor –das einzige seiner Art in denUSA. Laut Blaser kann kein an-derer Hersteller Coriolis-Messge-räte genauer kalibrieren als En-

dress+Hauser. Das erweiterteProduktionsgebäude in Green-wood verfügt über modernsteEinrichtungen für die Herstel-lung und Kalibrierung vonDurchflussmessgeräten.

Endress+Hauser Flowtec AG4153 Reinachwww.flowtec.endress.com

Neue E+H-Produktionsanlage in den USA

Hans-Peter Blaser, Geschäfts-führer von E+H Flowtec USA,Klaus Endress, CEO der E+HGruppe, Charles Henderson,Bürgermeister von Greenwoodund Dr. Gerhard Jost, Geschäfts-führer von E+H Flowtec.

FlexLink und Montech vereinba-ren eine neue Vertriebspartner-schaft für das Monoschienen-Transportsystem Montrac inNord- und Südamerika. FlexLinkwird damit exklusiver Montrac-Vertriebspartner für Nord- undSüdamerika. Mit der ab dem 1.Juni 2009 geltenden Vereinba-rung gewinnt FlexLink eine wert-

volle Ergänzung seines Angebotsund ermöglicht Montech im Ge-genzug Zugang zu grösseren Ab-satzmärkten. «Sowohl FlexLinkals auch Montech werden dankunserer neuen Vereinbarungauch sehr anspruchsvolle Kun-den gewinnen und neue Absatz-möglichkeiten für hochwertigeLösungen erschliessen.

Während FlexLink den Vertriebübernimmt, wird das Montech-Technikzentrum in Huntersville(North Carolina, USA), das vonMontech AG an FlexLink Sys-tems, Inc. übergeht, für dietechnische Seite zuständig sein.Montech4552 Derendingenwww.montech.ch

Neue Partnerschaft für Montrac in Amerika

Die Jetter AG gibt die Zahlen fürdas Geschäftsjahr 2008/2009bekannt: Nach einem starkenersten Quartal bekam Jetter dieFolgen der Wirtschaftskrisedeutlich zu spüren. Während imersten Halbjahr noch ein starkesWachstum zu verzeichnen war,sanken die Umsätze im zweitenHalbjahr um 17% gegenüber

dem Vorjahreszeitraum. Die Um-sätze gingen im Geschäftsjahrum 2 % auf 40,2 Mio. Euro zu-rück. Nach Steuern ergab sichein Konzern-Jahresüberschussvon 1,2 Mio. Euro.Der Vorstand geht davon aus,dass der Umsatz im laufendenJahr etwas über dem Niveau derletzten beiden Quartale liegen

wird und ist zuversichtlich, dassab 2010/2011 wieder ein deut-licher Anstieg von Umsatz undErgebnis zu verzeichnen seinwird, unabhängig von der Dauerder Wirtschaftskrise.

Jetter (Schweiz) AG9554 Tägerschenwww.jetterag.ch

Umsatzrückgang von 2% im letzten Geschäftsjahr

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Kaderkarussell

Energieeffizient automatisieren mit Saia PCD

Zum Titelbild:

Saia-Burgess Controls AG kann mit seiner Palette von offenen und modularen Produkten alles aus einer Handbieten. Der konsequente Einsatz von geprüften MID-konformen Stromzählern gibt dem Gebäudeeigentümerdie Möglichkeit Nutzungs- und Verbrauchergerecht Energie abzurechnen. Ener-giedaten lassen sich erfassen, verarbeiten und mit Web-Oberfläche darstellen.Die konsequente und durchgängige Integration von Industrie-Standards erlaubtdie einfache Integration der Web-Panels und SPS in bestehende Netzwerk-Infra-strukturen. Dies erlaubt den Zugriff auf die Betriebsdaten mit dem Büro-PC oderdie Weiterverarbeitung der Daten an Management Systeme.

Siehe Bericht auf Seite 36

Saia Burgess Controls AG3280 Murten026 672 71 [email protected]

Dr. FrançoisDevaudverliess Dematic am 30.Juni, um in seinen wohl-verdienten Ruhestand zutreten. Peter Spycher, derseit dem 1. Mai 2007 ebenfalls zu derLeitung der Dematic gehört, wird bisauf weiteres seine Aufgaben wahrneh-men.

ThomasBischofbergerübernimmt die Führungdes St.Galler Ingenieurbü-ros für Elektrotechnik,Bühler + Scherler AG.Nach 38 Jahren Tätigkeit tritt Ge-schäftsleiter Werner Buob per EndeJuni in den Ruhestand. Sein Nachfol-ger Bischofberger, Dipl. Ing. FH, über-nahm bereits per 1. Januar dieses Jah-res die Verantwortung für die Ge-schäftsleitung. Vorher leitete ThomasBischofberger den GeschäftsbereichAutomation, welcher neu von RolandWacker, Dipl. Ing. TH, geführt wird.Die neue Führung des Unternehmenswill die starke Stellung des Ingenieur-büros für Elektrotechnik und Automa-tion halten und kontinuierlich weiterausbauen.

Tim Dehnewar bis vor Kurzem nochein langjähriges Mitglieddes Managements von Na-tional Instruments und istnun dem Board of Direc-tors von ASSET Intertech beigetreten.Während seiner mehr als 21-jährigenKarriere bei NI war Dehne verantwort-lich für das weltweite Marketing sowieForschung und Entwicklung des Un-ternehmens.

Dr. PiotrMyszkorowskiverstärkt seit Anfang Maidas Team der SigmatekSchweiz AG in Effretikonals technischer Leiter. Inseiner neuen Position übernimmt dererfahrene Techniker die Verantwortungfür die gesamten technischen Aktivitä-ten der Schweizer Niederlassung desösterreichischen Spezialisten für kom-plette Automatisierungslösungen fürden Maschinen- und Anlagenbau.

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Am 12. Mai 2009 leitete dersymbolische erste Spatenstichden Neubau eines Entwi-cklungs- und Produktionsgebäu-des in Berlin ein. Mit dieser In-vestition wird das Kompetenz-zentrum für HeavyDuty-Drehge-

ber und Tachogeneratoren derBaumer Hübner GmbH ausge-baut und gestärkt.Im neuen Gebäude werdenknapp 8500 m2 zur Verfügungstehen. Davon wird die Produkti-onsfläche ca. 5300 m2 betra-

gen. Im Büro- und Entwick-lungstrakt des Gebäudes werdenzudem für die weltweiten Part-ner und die 200 Berliner Mitar-beiter moderne Schulungs- undSeminarräume entstehen.Baumer wird seine führende Po-sition im Bereich Motion Controlam Weltmarkt stärken und wei-ter ausbauen. Dabei steht dieKundenorientierung im Fokus.Weltweite Präsenz, verbundenmit hoher Kompetenz in Bera-tung und Service sind weiter einwichtiger Erfolgsfaktor.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeldwww.baumer.com

Baumer investiert in den Vorsprung

Erste Reihe v.l.n.r.: Dr. Lothar Wilhelmy, Hans-Joachim Friedrich,Helmut Frotscher, Dr. Oliver Vietze, Klaus-Dieter Gröhler, Dr. Jens-Peter Heuer, Dr. Christoph Baumer, Dr. Axel Vietze, Prof. Dr.-Ing. Wil-fried Sihn.

Horst Witte Gerätebau BarskampKG feierte am 1. Juli sein 40-jähriges Bestehen. Was als Lohn-fertiger für hoch präzise Luft-und Raumfahrtteile begann, istheute ein international bekannterHersteller (Zulieferer) von modu-laren Spannsystemen. Witte be-schäftigt weltweit mehr als 200Mitarbeiter und es haben bereitsüber 100 Berufsanfänger eineerfolgreiche Ausbildung absol-viert. Die meisten von Ihnen sind

im Unternehmen geblieben. «DieRekrutierung von qualifiziertemFachpersonal beginnt bei unsim Hause. Denn die Fertigungder diffizilen Produkte – über-wiegend aus hochfestem Alumi-nium – erfordert hohe Sach-kenntnis. Unser Ausbildungswe-sen trägt somit zur Sicherung ei-nes hohen Qualitätsstandardsbei», erklärt FirmengründerHorst Witte.www.horst-witte.de

40 Jahre Witte Bleckede

Horst Witte gründet 1969 dieHorst Witte Gerätebau Bars-kamp. In seinem Unternehmensind heute weltweit rund 200Personen beschäftigt.

Page 8: Technica Juli 2009

6 technica 07-09

Swiss made

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Auf Anfrage Festo Didactic8953 Dietikon044 744 55 [email protected], www.festo.com

26. 8. Luzern Infoveranstaltung von CAS Energie und Effizienz Kostenlos Hochschule Luzern, Technik & Architektur6048 Horw, 041 349 33 [email protected], www.hslu.ch

26. 8. Windisch Infoabend zu den Master-Studiengängen:Automation Management, Business EngineeringManagement BEM, Internationales Logistik-Management ILM, Information Technology IT,Kunststofftechnik, Mikroelektronik

Kostenlos Fachhochschule Nordwestschweiz5210 Windischwww.fhnw.ch/wbt

4.9. St. Gallen Informationsanlass an der FHS St. Gallen Kostenlos FHS St. Gallen, 9000 St. Gallen071 226 12 04, www.fhsg.ch

10.9. Baden KMU Swiss Podium – Welches sinddie Eigenschaften eines Unternehmers?

Kostenlos KMU SWISS AG, 5405 Baden-Dättwil056 544 44 00, www.kmuswiss.ch

– – Weitere Termine auf www.technica-online.ch – Rubrik «Termine»

15.9. Mägenwil «Ihre Projekte gehören in sichere Hände» –Neue Maschinenrichtlinie, Norm zur funktionalenSicherheit, Berechnen des Performance Levels PL

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24.–26.9. Biel SATW-Kongress«Zukunft Bildungs- und Werkplatz Schweiz»

Auf Anfrage SATW, 8001 Zürich044 226 50 17, www.satw.ch/future

24.–25.9. Fribourg Chemische Abfälle:Neue Lösungen für ein altes Problem

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R. Stahl hat das Geschäftsjahr2008 zufriedenstellend abge-schlossen. Sie verbesserten denUmsatz um 4,5 % auf 221,2Mio. Euro. Damit konnte dieUmsatzprognose von mindes-tens 220 Mio. Euro erfüllt wer-den. Der Auftragseingang stieg

im Berichtsjahr um 1,6 % auf223,6 Mio. Euro. Besonders er-freulich entwickelte sich derCashflow aus der laufenden Ge-schäftstätigkeit. Im Vergleichzum Vorjahr (17,7 Mio. Euro)konnte dieser deutlich auf27,5 Mio. Euro gesteigert wer-

den. Durch diese positive Ent-wicklung stieg die Liquidität desUnternehmens zum Jahresende2008 auf 34,1 Mio. Euro undüberstieg damit die kurz- undlangfristigen Finanzschulden um23,4 Mio. Euro. Gemeinsam mitder auf 43,7 % verbesserten Ei-

genkapitalquote hat der Konzerneine stabile Finanzierungsstruk-tur sowie weitreichende finanzi-elle Spielräume in wirtschaftlichschwierigen Zeiten.R. Stahl Schweiz AG4312 Magdenwww.stahl-schweiz.ch

R. Stahl konnte Marktposition festigen

Page 9: Technica Juli 2009

Wir pushenKreatechniker.Die Nachwuchsförderungs-Bewegung darwin21 zeigtjungen Fachkräften, wie sieneue Ideen nicht nur entwickeln,sondern auch umsetzen können.

www.darwin21.ch

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Babel

Hochschule Luzern –Technik & Architektur

Phoenix Contact AG

Bacchus

Ecole d’ingénieurs etd’architectes de FribourgHochschule für Technik und Architektur Freiburg

Saia-Burgess Controls AG

Bajazzo

Berner Fachhochschule Technik und Informatik

Beckhoff Automation AG

Balbo

HFTbiel – Höhere Fachschule für Technik Biel

Siemens Schweiz AG

Balu

Berufsakademie Karlsruhe

Endress+Hauser Flowtec AG

Ben Hur

Gewerblich-industrielle BERUFSFACHSCHULE LIESTAL

Endress+Hauser Flowtec AG

Berni

MSW Winterthur

SMC Pneumatik AG

Big Boss

SUPSI

KUKA Roboter Schweiz AG

STEMMER IMAGING AG

Billy Boy

AVIL, BBZ, Wibilea

Weidmüller Schweiz AG

B odo

Höhere Fachschule für Technik des Kantons Solothurn HFT-SO

Distrelec – Bereich der Dätwyler Schweiz AG

Borex

HSR – Hochschule für TechnikRapperswil, IMA

Bosch Rexroth Schweiz AG

Bruce

FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz, Institutfür Automation

Sick AG

Buster

FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz, Institutfür Automation

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Presenting Partner:

Hosting Partner:

swiss technology network

Patronat:

Supporter:

Supplying Partner:

Eine Produktion von www.eins1.ch

Page 10: Technica Juli 2009

Export-ForumExport-ForumIN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

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Osec-Starthilfe für Ökostadt Masdar

«Das Swiss Village in Masdar er-öffnet Schweizer Firmen ein er-hebliches Potenzial. Als Stand-ort hat es Pioniercharakter undes bildet ein Tor zu den Märktenin der Golfregion. Zudem winktein erhebliches Auftragsvolumenbereits während der Realisie-rung», erläutert Rolf Jeker,Chairman Osec und Leiter Steu-erungsausschuss Swiss Village.

Ein Schweizer Quartierin der Ökostadt MasdarUnter dem Namen «Masdar»(arabisch für «Quelle») realisiertdas Emirat Abu Dhabi die Öko-stadt der Zukunft. Eine Stadt,die keine fossile Energie ver-braucht, CO2-neutral ist und Ab-fälle wieder verwertet. Masdarsoll beweisen, dass auch mitsauberer Energie ein hoher Le-bensstandard möglich ist. Darü-ber hinaus soll die Stadt zu ei-nem globalen Zentrum für er-neuerbare Energien und nach-haltige Technologien werden.Masdar hat weltweit grosses In-teresse hervorgerufen – nicht zu-letzt, weil der renommierte briti-sche Architekt Sir Norman Fos-ter für die Gesamtplanung ver-antwortlich ist. Mit dem Bau derStadt wurde bereits begonnen,ab 2018 sollen 50 000 Men-

Osec verhilft dem Projekt Swiss Village in derÖkostadt Masdar, Abu Dhabi, zum Durchbruchund erschliesst dadurch Schweizer Firmen einExportvolumen von mehreren hundert MillionenFranken. Ziel von Osecs Initiative ist es, Schwei-zer Firmen von Beginn weg eine Beteiligungan diesem nachhaltigen Vorzeigeprojekt zuermöglichen und das damit verbundene wirt-schaftliche Potenzial auszuschöpfen.

schen in Masdar leben, weitere40 000 täglich arbeiten.Im Zentrum von Masdar soll mitdem Swiss Village ein eigenerStadtteil für Schweizer Firmen,Institutionen und Privatpersonenentstehen. Die Masdar-Träger-schaft, die staatliche Abu DhabiFuture Energy Company (AD-FEC), sowie die Swiss VillageAbu Dhabi Association (SVA), ei-ne Interessenvereinigung vonmehr als 60 Schweizer Firmenund Organisationen, haben am30. Juli 2009 eine Vereinbarungüber den Bau des Swiss Villageunterzeichnet. Das Projekt wirdvon den höchsten politischenGremien beider Länder unter-stützt und auf Seiten derSchweiz massgeblich von Osecsowie von der Wirtschaftsinitiati-ve Nachhaltigkeit Schweiz (SSI)vorangetrieben.

Tor zuWachstumsmärktenSchweizer Firmen erhalten einenidealen Business Hub für die Er-schliessung von Abu Dhabi, desgrössten und reichsten Emiratsder Vereinigten Arabischen Emi-rate (VAE), sowie Zugang zu dengesamten VAE und den weiterenGolfstaaten. Mit der bevorste-henden Unterzeichnung eines

Freihandelsabkommens zwi-schen der Schweiz und dem Ko-operationsrat der ArabischenGolfstaaten (GCC) werden sichin der Region zusätzliche Markt-chancen eröffnen. Gleichzeitigprofitieren Schweizer Firmenvom Reputationsgewinn durchdie Beteiligung an einem Pio-nierprojekt und vom Know-howund der Publizität. So wird dieneugegründete InternationaleOrganisation für ErneuerbareEnergien (IRENA) dort angesie-delt werden. Zudem hat die Re-gierung von Abu Dhabi Masdarzur «Free Zone» erklärt. Das ge-währleistet Steuerfreiheit sowiekeinerlei Beschränkungen fürausländischen Besitz oder fürdie Repatriierung von Gewinnenund Kapital.Das Swiss Village wird in der ers-ten Bauphase von Masdar reali-siert. Die Eröffnung ist auf 2011geplant. Das Swiss Village solleinen ausgewogenen Nutzungs-mix bieten mit Büros, For-schungs- und Leichtproduktions-anlagen, Restaurants und Shops,einen Swiss Business Hub, eineSchweizer Privatschule, Wohnun-gen sowie allenfalls eine Schwei-zer Botschaft und Botschaftsresi-denz. Und das alles «Made inSwitzerland» – entworfen vonSchweizer Architekten und De-signern, gebaut von SchweizerFirmen nach Schweizer Quali-täts- und Minergie-Standards.Osec unterstützt die Idee einesSwiss Village in Masdar seitFrühjahr 2009 und hat demProjekt mit einer Anschubfinan-zierung und als Katalysatorpraktisch zum Durchbruch ver-holfen. Nach dem Support

durch Osec hat auch die Indust-rie beträchtliche zusätzlicheMittel für die Projektverwirkli-chung bereitgestellt.Das Engagement von Osec dientin erster Linie dazu, SchweizerFirmen auf das Projekt und dieverbundenen Chancen aufmerk-sam zu machen. Darüber hinausbaut es ihnen die Eintrittsbarrie-ren ab. Osec bietet ihnen aus-serdem sowohl in der Schweizals auch vor Ort die notwendigeUnterstützung, um sich erfolg-reich an den Ausschreibungenbeteiligen können.

Schaffung einerCleantech-PlattformDie Mittel für die Anschubfinan-zierung der SVA stammen ausdem Zusatzbudget von 10 Milli-onen Franken, das Osec im Rah-men der vom Bund beschlosse-nen Stabilisierungsmassnahmenzur Stützung der Konjunktur zu-gesprochen wurde. Das ProjektSwiss Village in Masdar ist Teilder Bestrebungen von Osec, ei-ne schweizerische Exportplatt-form mit Fokus auf erneuerbareEnergien und Umwelttechnolo-gien aufzubauen.Daniel Küng, CEO von Osec,stellt fest: «Aus dem Bau desSwiss Village in Masdar dürftefür die Schweizer Industrie einAuftragsvolumen in Höhe vonmehreren hundert MillionenFranken resultieren. Damit hatOsec mit ihren zusätzlichen Ex-portförderinitiativen schon nachkurzer Zeit einen wichtigen Er-folg erzielt. Das beweist, dassunsere Massnahmen an der rich-tigen Stelle ansetzen und Wir-kung zeigen.». (mg)

Page 11: Technica Juli 2009

Export-Forum

08-09 technica 9

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Page 12: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | #

10 technica 07-09

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IM DIALOG MIT DERTECHNOLOGIE

Page 13: Technica Juli 2009

Chinas Supraplanung

ei der erwähnten Dreifaltig-keit geht es um chinesi-sche Denktraditionen und

Handlungsanleitungen, in denensehr Altes mit neuesten Denkan-sätzen verschmolzen wird. Als ers-te Anleitung wird die sogenannteSupraplanung allen Aktivitäten zuGrunde gelegt. Diese Art Planungumgreift nicht Jahrzehnte, son-dern Jahrhunderte. Damit kommt

B

Vier Mal sollten diejenigen das Buch von Harro vonSenger lesen, die sich über China, chinesischesDenken, Planen und Handeln ein Bild machenwollen. Von Senger arbeitet auf 196 Seiten eineDreifaltigkeit chinesischer Denktechnik heraus.In einem Schlusskapitel wendet er sich der dring-lichen Frage zu: Europa, was tun? Den Abschlussdes Buches bildet ein Radiogespräch des Autors mitPeter von Matt, moderiert von Angelika Schett.

zum Ausdruck, dass man sich fastunendlich Zeit lässt, um Fernzielezu erreichen. So antwortete DengXiaoping auf die Frage, wie einKonflikt um eine Insel im japani-schen Meer wohl zu lösen wäre,mit der Bemerkung, dass «unsereGeneration für dieses Problemnicht klug genug sei. Lasst unsdiese Frage durch eine nachfol-gende weisere Generation lösen».Man verliert das Problem zwarnicht aus den Augen, muss esaber nicht sofort mit der Brech-stange lösen, denn momentaneSackgassen werden nicht gewalt-sam geöffnet. Dabei ist man in derchinesischen Führung und in derweiteren Öffentlichkeit der festenÜberzeugung, dass diese Inseln zuChina gehören.Die Supraplanung ist kein isolier-tes, sozusagen akademisches Vor-haben, sondern vernetzt mit allemHandeln und Entscheiden, wasbedeutet, bei der Planung irgend-welcher Vorhaben «in die Höhe zusteigen und von dort aus in dieFerne zu blicken». Dem Autor ge-lingt es mit zahlreichen Zitaten

und praktischen Hinweisen, dieWirkungsweise der Supraplanungverständlich zu machen.Die zweite Handlungsanleitung istder sogenannte Sinomarxismus. Indiesem längsten Kapitel des Bu-ches vermittelt von Senger mit Ak-ribie und zahlreichen Belegen denNachweis, dass der Sinomarxis-mus nicht – wie im Westen vermu-tet – ein reines Machterhaltungs-instrument der KommunistischenPartei ist, sondern eine Denkanlei-tung, die wie selbstverständlichbenützt werde. Ist es doch geradedie dialektische Qualität des Mar-xismus, die den Chinesen offen-sichtlich passt. Insbesondere inKombination mit den 36 Stratege-men (von Senger: «Strategeme –Lebens- und Überlebenslisten ausdrei Jahrtausenden»), wo bei-spielsweise das Strategem Nr. 6besagt, «Im Osten lärmen, imWesten den Feind angreifen», ge-lingt den Chinesen, wie vonSenger überzeugend belegt, einebeachtliche Kreation von Denkre-geln, Denkräumen und Denkstra-tegien. Abschliessend gesagt: vomBuch «Supraplanung» können wirnur profitieren. (aa)

Offizielles Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik – svbf

Nr. 1/09

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InfosAutor: Harro von SengerTitel: [Moulüe] UnerkannteDenkhorizonte aus dem Reichder Mitte – SupraplanungVerlag: Carl Hanser Verlag, 2008ISBN-Nr.: 978-3-446-41365-8Preis: Fr. 36.–

07-09 technica 11

Page 14: Technica Juli 2009

Planung + Produktion | Im Spektrum

Innovative Lösungenaus Blech

ls modern eingerichteterKleinbetrieb mit innovativenFachleuten konstruiert und

fertigt die Jakob AG vornehmlichFeinblechteile in kleinen und mitt-leren Losgrössen. Dabei ist die Be-ratung und Unterstützung der Kun-den schon bei der Konstruktion ge-nauso wichtig wie eine optimaleQualität der gefertigten Teile.Neben den gängigen Apparatenzum Schweissen, Löten und Sägenstehen im modern eingerichtetenBetrieb verschiedene CNC-gesteuer-te Maschinen zur Verfügung, unteranderem eine kombinierte Stanz-und Laserschneidanlage, eine Bol-zenschweissanlage sowie zwei neueAbkantpressen. Dabei erfordert vorallem das Schweissen und Schlei-fen von Edelstahl speziell ausgebil-dete Fachleute, die eine langjährigeErfahrung haben.

Firmengeschichte kurzund bündigAm 1. Oktober 1995 startete dieaus einem Management-Buy-outentstandene Jakob AG mit fünf Mit-arbeitern in gemieteten Räumlich-keiten in Münchwilen (TG) mit derProduktion. Das Unternehmen, dasheute 15 bis 20 Mitarbeiter (ein-schliesslich Aushilfen) beschäftigt,entwickelte sich seitdem stetig. ImMärz 2003 erfolgte der Umzug

A

Die im thurgauischen Roggwil ansässige Jakob AG ist ein kom-petenter Partner, wenn es um komplexe Bauteile aus Feinble-chen geht. Das Unternehmen ist ein erfolgreicher Zulieferer fürdie verschiedensten Industriebereiche, der sehr grossen Wertauf eine saubere Qualität und hohe Termintreue legt.

nach Roggwil (TG) in ein neu er-stelltes Fabrikationsgebäude mit2000 m2 Fläche und angeschlosse-nem Bürogebäude.Das Produktespektrum reicht vomeinfachen Stanzteil über anspruchs-volle Gehäuse bis hin zu komplexenBaugruppen in engen Toleranzen.«Die Nachfrage nach derartigenKomponenten ist verhältnismässighoch und der Wettbewerbsdruck ge-ringer als bei einfachen Teilen», be-merkt Werner Jakob, Inhaber undGeschäftsführer der Jakob AG. Ver-arbeitet werden dabei CrNi-Stahl,Aluminium, normaler Stahl, Mes-sing und Kupfer im Dickenbereichvon 0,2 bis 10 mm; rund 80% derverarbeiteten Bleche sind 0,2 bis 4mm dick. Der Anteil von CrNi-Stahlbeträgt rund 50%, die andern 50%verteilen sich etwa folgendermas-sen: Aluminium 15%, normalerStahl 30%, Messing 2%, Kupfer3%. Jährlich werden rund 250 tBlechwerkstoffe verarbeitet. Beiden Edelstahlanwendungen hat sichdas Unternehmen auf einen saube-ren Endfinish spezialisiert, der indi-viduell nach Kundenwunsch erzeugtwird, und zwar maschinell oder abervielfach von versierten Fachleutenauch von Hand.Die Hauptkunden für die Bauteilebeziehungsweise Baugruppen ausCrNi-Stahl kommen aus dem Gross-küchen-, Labor-, Reinraum- undBeleuchtungsbereich.«Da wir auf langjährige, sehr gutausgebildete Mitarbeiter und auf ei-nen modernen Maschinenpark zu-rückgreifen können, sind wir bezüg-

lich der Produktekapazität sehr fle-xibel», so Werner Jakob. «Wir sindgenerell in hoch präzisen Kunden-segmenten mit sehr engen Toleran-zen tätig. Dank unserem hohenQualitätsbewusstsein konnten undkönnen wir unseren Kundenstammlaufend erweitern.» So hat das Un-ternehmen in der Schweiz und imFürstentum Liechtenstein heutemittlerweile gegen 500 Kunden,sehr breit abgestützt über die ver-schiedensten Branchen. Dazu

AutorAldo Tormen, Freier Fachjourna-list, 9403 Goldach

Allgemeinesüber die AbkantpressenDie Abkantpressen verfügen über eine optischeRüst- und Positionierhilfe. Sie zeigt dem Bedie-ner an, wo die Werkzeuge zu rüsten sind, undunterstützt ihn zudem beim Finden der nächs-ten Biegestation. Die Maschinen sind auch fürEinsätze in der Dickblech- und Edelstahlbear-beitung sowie bei Präge- und Falzarbeiten opti-mal ausgestattet. Dank des patentierten 4-Zylin-der-Konzepts werden die Druckkräfte schnell,präzise und vor allem gleichmässig auf denDruckbalken und damit auf das Werkzeug aufge-bracht. So ist eine höchste Genauigkeit gewähr-leistet. Die Wiederholgenauigkeit beträgt 5 µm.Die integrierte CNC-Bombierung arbeitet vollau-tomatisch. Sie stellt die Parallelität zwischenDruckbalken und Tisch her und sorgt dafür, dassüber die gesamte Maschinenlänge exakt dergleiche Winkel gebogen wird. Aufgrund der fla-chen Bauweise der vorderen Abdeckung ergibtsich mehr Kantfreiraum, was die Fertigungselbst grosser, hoch schwenkender Bauteile oh-ne Einschränkung ermöglicht.Ein Highlight der bedienerfreundlichen Steue-rung Tasc 6000 ist die Durchgängigkeit der Be-nutzeroberfläche. Egal, ob die Programmerstel-lung am PC mit dem komfortablen Programmier-system «TruTops Bend» oder direkt an der Ma-schine erfolgt, der Anwender arbeitet immer aufderselben Oberfläche. Logisch aufgebaut undselbsterklärend, enthält die Steuerung Informati-onen zur Materialverwaltung. Sie generiert denRüstplan, wobei die Werkzeuge in einzelne Mo-dule unterteilt sind, und berechnet die Biegefol-ge einschliesslich Kollisionsüberwachung. DasErgebnis der Biegung kann der Bediener direktam Bildschirm der Steuerung ablesen.

12 technica 07-09

Page 15: Technica Juli 2009

Die Furcht vor einer Deflation werde durch die

negative Teuerung und das Allzeittief der In-

flationserwartungen geweckt, schreibt die Cre-

dit Suisse in ihrem neuesten «Bulletin» 2/09.

Hier sei Entwarnung angebracht: «Die derzei-

tige Preisentwicklung ist hauptsächlich das

Resultat der Korrektur an den Erdölmärkten

sowie des Strukturwandels in einigen Bran-

chen. Zudem würde eine Deflationsspirale in

der Schweiz nur sehr harzig in Gang kommen.

Denn deflationsgefährdet sind im Wesentli-

chen langlebige Konsumgüter. Und diese wer-

den grösstenteils importiert, was die direkte

negative Wirkung auf Schweizer Unternehmen

minimiert. Ein globaler preisbedingter Käufer-

streik würd die hiesigen Unternehmen aber

mit voller Wucht treffen.»

Konsequenzen des Bevölkerungswachstums:Gemäss Angaben des Bundesamtes für Statis-

tik ist die Schweizer Wohnbevölkerung letztes

Jahr um 106 000 Personen oder 1,4 Prozent

auf 7 700 200 Personen angewachsen. Die

Zunahme entspricht etwa der Einwohnerzahl

des Kantons Zug. Diese über 100 000 Perso-

nen beanspruchen jährlich zusätzlich 4,6

Quadratmeter Wohnfläche, 42 Quadratkilome-

ter Verkehrsfläche, 4,2 Mrd. kWh zusätzliche

Energie und sie setzen schätzungsweise

50 000 Autos zusätzlich auf die Strasse. Sie

produzieren 36 000 Tonnen Siedlungsabfall

sowie 16 000 Tonnen Sondermüll. (Zahlen

umgerechnet aus dem Landesdurchschnitt).

Schindler mit schlechtem Karma: Mehr als ei-

ne Million Aufzüge hat Schindler weltweit ins-

talliert. Doch in Japan, dem weltgrössten Lift-

Markt, konnte die japanische Konzerntochter

bislang nur 8800 Stück absetzen. Seit Juni

2006 wurde kein einziger Fahrstuhl mehr ver-

kauft. Grund: ungeschickte Öffentlichkeitsar-

beit nach einem tödlichen Unfall. Alfred N.

Schindler: «Das Vertrauen der Kunden in Ja-

pan ist auf dem Nullniveau».

Wirtschaft im Fokus

07-09 technica 13

kommt noch ein kleiner Exportan-teil von etwa 10%, der vorwiegendnach Nordamerika geht.

Für mehr Freiheit beimBiegenUm einfache und komplexe Blech-teile aller Art, und zwar sowohl Ein-zelteile als auch kleine und mittel-grosse Serien, rationell und mit ei-nem sehr kleinen administrativenAufwand abarbeiten zu können,wurden innerhalb eines Jahres vonTrumpf zwei CNC-gesteuerte Ab-kantpressen erworben: 2007 eine«TruBend 5230S» mit einer Press-kraft von 2300 kN, einer Abkant-länge von 4250 mm und einernutzbaren Einbauhöhe von 615 mmsowie 2008 eine «TruBend 5085S»mit einer Presskraft von 850 kN, ei-

ner Abkantlänge von 2720 mm undeiner nutzbaren Einbauhöhe von615 mm. «Wir haben dabei beson-deren Wert auf die lückenlose Über-nahme der Kundendaten ab dem3D-Modell gelegt. Mit dem Trumpf-Programmiersystem «TruTops» undmit unserem CAD-Programm kön-nen wir mit sehr geringem Aufwandeine DXF-Datei für unsere kombi-nierte Stanz- und Laserschneidanla-ge und im gleichen Atemzug dieGeo-Datei für die beiden Abkant-pressen erzeugen», erklärt WernerJakob. Früher wurden die Teile aufverschiedenen Maschinen abgekan-tet. Dank dem Einsatz der neuenAbkantpressen mit dem durchgängi-gen Datenfluss und den sehr kurzenUmrüstzeiten liess sich die Produk-tivität um mindestens 25 – 30%steigern. Die grosse Vielfalt der zuverarbeitenden Produkte erfordert,dass die Maschinen täglich zehn-bis zwanzigmal umgerüstet werdenmüssen.Über die Investition in die Trumpf-Abkantpressen sagt Werner Jakobzusammenfassend: «Unsere Erwar-tungen wurden vollumfänglich er-füllt. Wir konnten den administrati-ven Aufwand verringern und dieProduktivität steigern. Die Durch-laufzeit der Biegeteile ist deutlichkleiner und dies bei einer verbesser-ten Qualität.»

Werner Jakob, Inhaber und Geschäftsführer derJakob AG, hat sich ganz der hochgenauen Verar-beitung von Feinblechen verschrieben. (Bild: zvg)

Diese Küche, geplant und gefertigt bei der Jakob AG, besteht komplett aus Edelstahl, wo-bei die Fronten lackiert sind. Die Griffstangen sind aus gebürstetem Edelstahl. (Bild: zvg)

Page 16: Technica Juli 2009

Die W.A. de Vigier-Preise

as Zürcher Start-up-Unter-nehmen Celeroton hat einenultraschnellen Elektromotor

entwickelt, der bis zu einer MillionUmdrehungen pro Minute erreicht.Ein neuer Weltrekord mit weitrei-chenden Folgen. Die Turbotechnolo-gie könnte schon sehr bald undsehr konkret unseren Alltag be-schleunigen – und zum Beispiel imGesundheitswesen hoch willkomme-ne Nebenwirkungen verursachen:Zahnarztbohrer, bestückt mit einemCeleroton-Antrieb, sollen künftigangenehmere und wirksamere Be-

D

Der älteste und höchstdotierte Jungunternehmerpreis derSchweiz wurde am 18. Juni 2009 in Solothurn verliehen: DieW.A. de Vigier-Stiftung zeichnete fünf Jungunternehmer für ih-re zukunftsweisenden Projekte aus. Sie erhielten je 100 000Franken Startkapital. Dieses Jahr gehen die Preise an Celero-ton, Motilis, Optotune, SUN-D und Zurich Instruments.

handlungen erlauben und das Lei-den im Zahnarztstuhl erheblichmindern.Dabei kann sich auch der Zahnarztselbst freuen, denn die Hochge-schwindigkeitsinstrumente der neu-esten Generation sind nicht nur ef-fizienter, sondern auch kleiner,leichter und leiser.

Über den eigenen Teller-rand hinausZwar erhielten die beiden Firmen-chefs von Celeroton, Christof Zwys-sig und Martin Bartholet, den An-

stoss für ihre Erfindung von ihremDoktorvater Johann Kolar, dem Lei-ter des Instituts für Leistungselekt-ronik an der ETH. Entscheidend fürden bahn- und rekordbrechendenErfolg war jedoch die interdiszipli-näre Zusammenarbeit von For-schern und Industriepartnern. DieWissenschaftler integrierten Er-kenntnisse aus dem Maschinenbau,der Informatik und der Regelungs-technik und arbeiteten eng mit Mo-torenherstellern und Kugellagerfab-rikanten zusammen. Das wird auchin Zukunft so bleiben, denn die re-volutionäre Antriebstechnik soll ih-ren Weg in die verschiedensten In-dustriezweige finden. Doch um ausden Labortypen fertige, industrie-taugliche Produkte zu entwickeln,ist in einem ersten Schritt unter-nehmerische Reduktion angesagt.Die Jungunternehmer von Celerotonkonzentrieren sich zu Beginn aufAnwendungen im Dentalbereichund in der Medizinaltechnik. (aa)

Small is smart: Der Celeroton-Elektromotor ist zwar nicht grad ein Winzling,aber nicht grösser als eine Zündholzschachtel. (Bild: zvg)

Die beiden Firmenchefs von Celeroton, ChristofZwyssig und Martin Bartholet, erhielten den An-stoss für ihre Erfindung von ihrem DoktorvaterJohann Kolar, dem Leiter des Instituts für Leis-tungselektronik an der ETH.

Stabwechsel in der Geschäftsführungder W.A. de Vigier StiftungJean-Claude Strebel übergibt nach 22 Jahren die Geschäftsführung der W.A. de VigierStiftung altershalber in jüngere Hände, verbleibt aber weiterhin als Vizepräsident im Stif-tungsrat. Als eine der Galionsfiguren schweizerischer Jungunternehmerförderung hatJean-Claude Strebel seit 1987 einschliesslich des laufenden Jahres insgesamt 1800 Pro-jekte wesentlich mit evaluiert, von denen 66 prämiert wurden und in welche die Summevon mehr als 7 Mio. Franken investiert wurde. Von den 61 bis 2008 geförderten Projektensind 40 als Firmen noch aktiv. Diese Tatsache und dass darüber hinaus die Stiftung in je-der Hinsicht hervorragend dasteht, sind beredte Zeugnisse für die Qualität und das Ge-schick Jean-Claude Strebels als Geschäftsführer.Nachfolger von Jean-Claude Strebel ist Jean-Pierre Vuilleumier, der als Finanzcoach beider CTI Start-up, der offiziellen Förderagentur des Bundes, und als Direktor der CTI Investüber wertvolle Erfahrung in der Jungunternehmerförderung verfügt.

Planung + Produktion | Im Spektrum

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Infos

14 technica 07-09

Page 17: Technica Juli 2009

4 weitere «W.A. de Vigier»-Preisträger«Ausschlaggebende Kriterien für ein preiswürdiges Projekt sind Inno-vationscharakter, gesamtgesellschaftliche Bedeutung, technische undfinanzielle Durchführbarkeit sowie Marktpotenzial», schildert die W.A.de Vigier-Stiftung selbst die Auswahlkriterien, die ihr als Entschei-dungsgrundlage dazu dienen, unter den eingereichten Anträgen fünferfolgversprechende Spitzenprojekte auszusuchen. Ausser den Elekt-romotoren von Celeroton haben es geschafft:

Die Diagnosetechnik von MotilisMan legt sie wie ein Aspirin auf die Zunge und spült sie mit einemSchluck Wasser hinunter, die Wunderpille von Motilis. Zwar lindertdie kleine Tablette weder Schmerzen noch heilt sie Krankheiten, abersie spürt die Ursachen von Verdauungsbeschwerden zielsicher auf.Die an der EPFL Lausanne entwickelte elektronische Magnetkapseldurchläuft den Magen-Darm-Trakt und sendet auf ihrer Reise diagnos-tisch verwertbare Daten. Die Methode ist sanft und gerade deshalb einSegen. Dank ihr dürfte die Angst vor unangenehmen und teilweisequalvollen ärztlichen Eingriffen schon bald der Vergangenheit angehö-ren. www.motilis.com

Die Optik-Revolution von OptotuneOptotune hat als Weltneuheit eine elastische Linse entwickelt, diesich biegen und krümmen lässt und damit wie das menschliche Seh-system selbständig fokussieren kann. Im Klartext: Den Entwicklern istes erstmals gelungen, die Muskelfunktion des Auges künstlich nach-zubilden. Die sensationelle Technologie soll als erste praktische An-wendung in Handykameras zum Einsatz kommen. www.optotune.com

Die Sonnen-Displays von SUN-DJonas Burki aus Olten hat die Sonne auf seiner Seite. Für seine inno-vativen Sun-D-Leuchtanzeigen bündelt der Solothurner das natürlicheLicht des Himmelskörpers und nutzt es für die visuelle Darstellungvon Bildern und Texten. Die Wirkung ist erstaunlich: Burkis nachhalti-ge Sonnen-Displays, die im Gegensatz zu LED-Bildschirmen oderPlasma Screens fast ohne Strom leuchten, erscheinen als strahlendneues Medium, das Informationstechnologie und Raumgestaltung äs-thetisch und künstlerisch verbindet. www.sun-d.ch

Der digitale Signalverstärker von Zurich InstrumentsAus einem undefinierbaren Geräuschbrei einzelne Signale herausfil-tern und interpretieren: Das ist vereinfacht gesagt das Prinzip einesneuen, hoch empfindlichen digitalen Messgerätes, mit dem sich Zu-rich Instruments anschickt, die Welt der Elektronik und das Feld dermedizinischen Diagnostik zu erobern. Davon profitieren dürften in Zu-kunft Millionen von Patientinnen und Patienten, die im Spital durchdie Röhre geschickt werden: Ihre Leidenszeit im MRI wird zehnmalkürzer. www.zhinst.com

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RedaktionAlois Altenweger, lic. rer. pol.Zürchermatte 473550 Langnau i. E.Tel. 034 402 56 [email protected]

Erscheint als integrierterBestandteil der Technica.

ImpressumOffizelles Organ desSVBF Schweiz,Schweizerischer Verbandfür Betriebsorganisationund Fertigungstechnik

SVBF SchweizPostfach 18108021 Zü[email protected]äsident: H. [email protected]

Page 18: Technica Juli 2009

Planung + Produktion | Mix

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Computerviren: Ein Virus infiziertProgramme und führt bei ihremStart bestimmte Aktionen aus.Wurm: Ein Wurm ist ein Virus,der sich von allein auf andereComputer verschickt.Trojaner tarnen sich als harmlo-se Programme und entfaltenerst dann ihre Wirkung, wennder ahnungslose Nutzer sie an-gewendet hat.Rootkits sind Werkzeug-Samm-lungen, mit denen Hacker auchohne Programmierkenntnisse auf

Computern Administratorenrechteerlangen können. Mit den Root-kits ist es möglich, die Rechnerzu manipulieren, ohne dass dieseVeränderungen von Virenscannernregistriert werden können.Eine Backdoor ist eine Hinter-tür, welche von den Program-men für ihre Entwickler offenge-halten wird.Exploits sind Programmcodes,die Lücken in weitverbreitetenProgrammen wie Internet-Brow-ser oder Media-Software ausnut-

zen. Mit ihnen kann manSchadsoftware auf fremde Com-puter bringen. Sie werden inUntergrundbörsen gehandelt.Seit einigen Jahren hat sich dieGruppe der Spyware massiv aus-gebreitet. Diese Software sam-melt Informationen über dieComputernutzer und gibt sie andie Entwickler weiter.Manche Programme installiereneinen Keylogger, der alle Tasta-turanschläge aufzeichnet, soauch Passwörter.

Stark zugenommen haben auchBotnets, in denen Kriminellezum Teil Hunderte Computerunter ihre Kontrolle bringen undsie, vom Nutzer unentdeckt,zum Versenden von Spams oderals Server für Pornobilder miss-brauchen.Ein ungelöstes Problem ist dasPhishing, bei dem Verbraucherüber vertrauliche Daten ausge-fragt werden, beispielsweise perE-Mail.Quelle: dpa

Nützliches über Schadsoftware

«Eingeladen und bezahlt zu werden, um dann mit Selbstsicherheit undAutorität Blödsinn zu erzählen, das nennt man ‹medienfreundlich›.»

Pierre Bourdieu, französischer Soziologe

Der Swiss Technology Award istder führende Technologie- undInnovationspreis der Schweiz.Seit 1987 zeichnet der bekannteAward jährlich die besten und in-novativsten Ideen und Technolo-gien aus. Die Gewinnerinnen undGewinner erhalten ein individuellzugeschnittenes Paket von Leis-tungen wie grosse Medienprä-

senz, einen persönlichen Coach,Marketingunterstützung, bei Be-darf eine Messeteilnahme undUnterstützung bei Finanzierungs-fragen.Die Award-Verleihung findet imRahmen des Swiss InnovationForum am 5. November 2009 inBasel statt. Alle Finalisten wer-den an das Innovations-Forum

eingeladen. Angesprochen sind:• Start-ups• KMU• Grossunternehmen• ETH/Hochschulen• Fachhochschulen• InstitutionenAnmeldung unter:www.swiss-innovation.com/awardAnmeldeschluss: 31. August.

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16 technica 07-09

Page 19: Technica Juli 2009

# | Automations- und Antriebstechnik

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Page 20: Technica Juli 2009

Märkte und Unternehmen | Werkzeugmaschinen

18 technica 07-09

Schleifring-Gruppe setzt auf den Werkplatz Schweiz

Thuner Schleifkompetenz für die Welt

Die Fritz Studer AG fertigt inThun nicht mehr «nur» ihreweltweit gefragten Innen- undAussenrundschleifmaschinen.Denn auch bei der dezentralaufgestellten Schleifring-Gruppehat man festgestellt: Eine kos-tengünstige Produktion bei ho-her Qualität und Fokussierungauf die Kernkompetenzen ist dieBasis für den Erfolg von Maschi-nenbauunternehmen. Chancenergeben sich durch Synergien,Standardisierungsprozesse undPlattformkonzepte.Vor diesem Hintergrund hatdie Schleifring-Gruppe ein neuesProduktionsstätten-Konzept ent-wickelt. Die Teilefertigung unddie Montage von Baugruppen,

Die Fritz Studer AG in Thun zeigt es deutlich:Nicht immer bedeutet die Übernahme einesSchweizer Produktionsbetriebs durch einengrösseren ausländischen Konkurrenten denAnfang des schleichenden Niedergangs. Wie amSchleifring-Grinding-Symposium in Thun deutlichwurde, spielt dieser traditionsreiche Herstellervon Rundschleifmaschinen eine zunehmendwichtige Rolle in der Schleifring-Gruppe.

Modulen und Standardmaschi-nen ohne applikationsspezifi-sche Technologie werden an dendrei Standorten Thun (Studer),Kurim, Tschechien (Walter) undSchanghai, China (KörberSchleifring Machinery) konzen-triert. Die übrigen Standorte derGruppe erhalten so freie Kapazi-täten, um sich noch besser alsbisher auf hochflexible Kunden-applikationen zu konzentrieren.

Erweiterung desMaschinenportfoliosGleichzeitig erhielt die Fritz Stu-der AG durch die Eingliederungder Combitec AG, Biel, «Verstär-kung» für seine Innenrund-schleif-Kompetenz. Das Produkt-

portfolio von Studer und Combi-tec ergänzt sich sehr gut. BeideStandorte bleiben in bisherigerGrösse bestehen. Die Combitec-Führung bleibt im Managementdes Unternehmens und behältdie Leitung des Standortes Biel.«Combitec hat im Innenschlei-fen exzellente Maschinen imProgramm und verfügt über einsehr grosses Know-how in die-sem Applikationsbereich», sagtStephan Nell, Vorsitzender derGeschäftsführung der Fritz Stu-der AG. Über die internationaleVertriebsorganisation des Welt-marktführers im RundschleifenStuder erhält Combitec nun ei-nen globalen Marktzugang. Stu-der rundet umgekehrt sein Pro-duktportfolio ab. Der StandortBiel wird künftig das Kompe-tenzzentrum für Innenschleifen.Die operative Leitung des Stand-ortes bleibt bei dem bisherigenCombitec-Inhaber Daniel Huber.Die Combitec AG baut seit 1982Hochpräzisionsmaschinen imBereich Innenschleifen. Aus derKombination von Hochpräzisi-onsmaschinen und der eigenenBedieneroberfläche sowie derspeziell auf die Anforderungendes Innenschleifens ausgerichte-ten Simulations-Software SimCTergeben sich für die Kundenwirtschaftliche, lukrative undtechnologisch ausgereifte Lösun-gen. Combitec beschäftigt heuteam Standort in Biel rund 40Mitarbeiter.

InnovationsoffensiveDas Gespann Studer-Combiteckonnte am Symposium in Thungleich drei Neuheiten präsentie-ren. Aus der Combitec-Küchedie Einsteiger-CNC-Innen- und-UniversalrundschleifmaschineCT-450 L sowie die High-End-Universalmaschine CT-960. Die-se Innen-, Universal- und Radi-enschleifmaschine ist eine hoch-

präzise Maschine, deren B-Ach-se bis 91 Grad schwenkbar ist.Ein Revolver mit bis zu vierSpindeln ermöglicht das wirt-schaftliche Schleifen kleiner bismittelgrosser Werkstücke. Sieeignet sich auch speziell für dasSchleifen komplexer Werkstückeaus sprödharten Materialien wieHartmetall, Keramik oder Sa-phir. Die optimale Stabilität undSteifigkeit der CT-960 erlaubt eszudem, Matrizen mit Radien,Konen oder Bahnkontur zuschleifen. Die bearbeitetenWerkstücke besitzen die Qualitäteiner polierten Oberfläche. DieSoftware Sim CT hilft beim Pro-grammieren, Einrichten und Si-mulieren.Die Produktions-Innenrundschleif-maschine S120 ist die kompak-te, flinke Innenschleifmaschinefür eine oder zwei unabhängigeSchleifeinheiten. Bestens geeig-net für die rationelle Bearbei-tung höchstpräziser Kleinteile,hat sie sich in der Grossserien-fertigung etabliert. Typische An-wendungen sind im Bereich Hy-draulikkomponenten und zuneh-mend in der Medizinaltechnik,zum Beispiel beim Schleifen vonHüftgelenkkugeln aus Keramik,zu finden. Über die definierteLaderschnittstelle lassen sichohne grossen Aufwand verschie-dene Handlingsysteme einbin-den. Die präsentierte automati-sierte Lösung verbindet in idea-ler Weise Produktivität mit Flexi-bilität und überzeugt darüberhinaus mit kurzen Umrüstzei-ten. (mg)

S120 – die flinke Produktionsmaschine von Studer.

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Page 21: Technica Juli 2009

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Page 22: Technica Juli 2009

Märkte und Unternehmen | Werkzeugmaschinen

Newemag präsentierte an seiner Hausausstellung ein hochproduktives Drehzentrum

12 Achsen für mehr Produktivität

Einer der «Stars» des Anlasseswar die Matsuura H.Plus-405, einhorizontales Hochleistungs-Bear-beitungszentrum, das trotz seinerKompaktheit hohe Stabilität undSpanleistung sowie einen ver-blüffend grossen Arbeitsbereich(Werkstücke mit Durchmesser700 mm x Höhe 850 mm) ver-eint. Die Maschine verfügt stan-dardmässig über einen Paletten-

Viel besser als aufgrund der wirtschaftlichenSituation erwartet war der Besuch der Hausaus-stellung der Newemag in Rotkreuz. In den Aus-stellungsräumen trafen sich so viele Fertigungs-spezialisten, dass bei den interessanten Begleit-vorträgen zu aktuellen Fertigungsthemen dieStühle knapp wurden.

wechsler mit zwei 500 x 500 mm-Paletten und einem Werkzeug-magazin mit 51 Werkzeugen –mit Optionen bis 360 Werkzeug-plätze.

36 angetriebeneWerkzeugeAuf mindestens ebenso viel Inte-resse stiess das neue Miyano-Drehzentrum mit seinen drei

Y-Achsen und Revolvern. Hoch-komplexe Werkstücke mit hoherProduktivität fertigen: Dieserambitiösen Forderung kommtMiyano mit dem 12-Achsen-CNC-Drehzenter ABX-51 THY –einer Weiterentwicklung des Mo-dells ABX-51 TH3 – entgegen.Das Lösungskonzept für dieseKombination aus Produktivitätund beherrschbarer Komplexität:3 Y-Achsen mit drei Revolvern,insgesamt 36 angetriebenenWerkzeugen und einer Hochleis-tungssteuerung.Die Miyano ABX-51 THY ist neumit 3 Y-Achsen auf 3 Revolvernausgestattet, welche die Bear-beitung von hochkomplexenWerkstücken ermöglicht. DieMaschine überzeugt durch ihrfaires Preis-Leistungs-Verhältnisund erlaubt eine Gewinn brin-gende Bearbeitung mit geringenStillstandzeiten. Maschinen vomTyp Miyano ABX gehören zu denschnellsten und präzisestenHochleistungsdrehzentren undeignen sich besonders für dasFertigen von komplexen Hoch-präzisionsteilen ab Stange. DieMaschinen sind in der Präzisi-onsindustrie für ihre beispielloseMassgenauigkeit bekannt.

Das MaschinenkonzeptDas Drehzentrum ABX-51 THYist mit drei Y-Achsen und dreiWerkzeugrevolvern ausgerüstet.Zwei Revolver sind im oberenund einer im unteren Bearbei-tungsraum installiert. Alle Posi-tionen können mit angetriebe-nen Werkzeugen bestückt wer-den. Total kann man auf diesemDrehzentrum mit 36 angetriebe-nen Werkzeugen arbeiten. Die-ses Maschinenkonzept erlaubteine optimale Bearbeitung abStange mit sehr geringen Still-standzeiten. Der maximale Stan-gendurchlass beträgt bei derHaupt- wie bei der Gegenspindel

51 mm. Die maximale Drehlän-ge beträgt bei beiden Spindeln125 mm.Die Hauptspindel mit C-Achseverfügt über eine Antriebsleistungvon 11 / 15 kW und eine max.Spindeldrehzahl von 5000 U/min.Bei der Gegenspindel liegendiese Werte bei 5,5 / 7,5 kW undebenfalls 5000 U/min.Der Revolver wurde überarbeitetund die Performance der ange-triebenen Werkzeuge mit stärke-rem Antrieb und höherem Dreh-moment merklich gesteigert. DieLeistung des Antriebes wurdeauf 4,5 kW erhöht und das Dreh-moment beträgt neu 40 Nm. DieDrehzahl der Werkzeuge ist bei6000 U/min. Die Werkzeug-wechselzeit zwischen den je-weils 12 Werkzeugpositionen/Revolver beträgt schnelle 0,25Sekunden.Die 45°-Schrägbett-Konstruktionmit geschliffenen Stahlführun-gen bietet besten Spänefluss.Alle Führungen sind optimal ab-gedeckt und somit sehr gut ge-schützt. Sämtliche Führungenwerden im Werk geschabt. Dasergibt eine sehr hohe Präzisionund Zuverlässigkeit der Drehma-schine. Die Wärmeausdehnungwird dadurch auf ein Minimumreduziert. Minimal ist auch diebenötigte Aufstellfläche für diekompakt und trotzdem gut zu-gänglich gebaute Maschine:3890 x 2400 mm inkl. Späne-förderer.

Komfortable SteuerungErwähnenswert ist auch die Fa-nuc-Steuerung der neusten Ge-neration: Fanuc 31i TA mit10,4"-Farbdisplay. Sie bietetstandardmässig alle Funktionen,die ein rationelles Programmie-ren komplexer Bearbeitungenvoraussetzen. Dazu gehören un-ter vielem anderem die Achs-überwachung über drei Kanäle,Blick in den Bearbeitungsraum der ABX-51 THY mit den 3 Revolvern.

20 technica 07-09

Page 23: Technica Juli 2009

elektronische Kompensation desUmkehrspiels auf allen Achsen,Synchronisation zwischen Ge-genspindel, Revolver 2 und Re-volver 3 wie auch zahlreicheFunktionen für Spindelsteuerungund Werkzeugkompensation.Miyano zeigt seine hohe Innova-tionskraft durch die Weiterent-wicklung eines weiteren Dreh-zentrums. Die in der Schweizbestens bekannte BNC-Seriewurde mit einer Gegenspindelergänzt. Somit erhöht sich dieProduktivität der neuen MiyanoBNC-42 S6 schlagartig. (mg)

InfosNEWEMAG AG6343 Rotkreuz041 798 31 [email protected]

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Das 12-Achsen-CNC-Drehzentrum Miyano ABX-51 THY – das Y steht dabei für die 3. Y-Achse.

Page 24: Technica Juli 2009

Märkte und Unternehmen | Elektrotechnik

Lapp etabliert sich als Kabellieferant für die Boombranche der erneuerbaren Energien

Kabel für «grüne» Anforderungen

Die Lapp Gruppe zeigte im Ver-lauf ihrer Jahrespressekonferenzim Rahmen des Besuchs einerBiogasanlage drastisch, welchenextremen Anforderungen ihre Ka-bel in diesem Einsatzfeld ausge-setzt sind. Mit der Bioerdgasan-lage in Schwandorf mit einer Pro-duktionsleistung von 10 Mega-watt (Gaserzeugung) könnenrund 5000 Haushalte mit Ener-gie versorgt werden. Das aufErdgasqualität aufbereitete Bio-gas wird in das konventionelleErdgasnetz eingespeist.Wichtigster Kabel-Zulieferer bei Bio-gasanlagen ist seit Jahren die Stutt-garter Lapp Gruppe. Auch bei derhochmodernen Anlage in Schwan-dorf wurden fast ausschliesslich Pro-dukte von Lapp verwendet.

Energie ist Energie, die Anforderungen an Kabel für Anlagen mit erneuer-baren Energiequellen können deshalb kaum anders sein als für konventio-nelle Energieerzeugungsanlagen – möchte man meinen. Bei näherem Hin-sehen zeigt sich aber schnell, dass bei der erneuerbaren Energie oft auchchemisch und physikalisch andere «Gesetze» herrschen als im gemütlichwarmen Kraftwerkssaal eines Kern-, Wasser- oder Ölkraftwerks. Extrem«ungemütlich» sind die Umgebungsbedingungen beispielsweise in Biogas-anlagen: harte Zeiten für Signal- und Energiekabel.

Insgesamt wurden dort rund10 Kilometer Leitungen verbaut.Alfons Nirrengarten, Leiter derElektroabteilung bei SchmackBiogas: «Um fehleranfälligeKlemmstellen zu vermeiden, ver-legen wir die Kabel in einer Län-ge. Dabei werden sie durch un-terschiedliche Bereiche gezogen.Aus diesem Grund muss derAussenmantel entsprechend denverschiedenen Verhältnissen ho-hen Anforderungen genügen.»Wichtig bei der Verlegung: DieSteuer-, Leistungs- und Versor-gungskabel werden getrennt ineinem Kabelgraben in der Erdezum Technikraum und demSchaltschrank verlegt. Für dieVerkabelung der Rührwerke undMessstellen liegen die Leitungen

dagegen offen und müssen denWitterungsbedingungen wie Eisund Schnee sowie UV-Einstrah-lung standhalten. Zwischen deneinzelnen Anlagenteilen werdendie Leitungen in getrennten Ka-belrinnen verlegt. Für diese festeVerlegung, auch für direkte Erd-verlegung, kommen die Ölflex-Classic-110-Black-Leitungen zumEinsatz. Sie sind flammwidrigsowie UV- und witterungsbestän-dig.Am sogenannten Beschicker, dersich beim Befüllen und Entlee-ren bewegt, am Separator, derbetriebsbedingt vibriert oder inBereichen, wo durch möglichenGasaustritt eine chemische Be-ständigkeit erforderlich ist, wer-den ebenfalls die 110-Black-Lei-

tungen verwendet. Sie sind beigelegentlichem, flexiblem Ein-satz und bei normaler mechani-scher Beanspruchung ideal.

Kabel für extremeAnforderungenNoch viel höher werden die An-forderungen an das Kabel im

Sowohl die beiden Beschicker im Vordergrund wie vor allem auch der Güllebehälter dahinter stellen hohe Anforderungen an die eingesetztenKabel.

Für die Verkabelung der Gondelndieser Multibrid-Windanlagenwurden Kabel der Typen ÖlflexClassic 110 und Ölflex 440 CPeingesetzt.

22 technica 07-09

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Güllebehälter selbst. Hier bewe-gen spezielle Ölflex-Robust-Lei-tungen das Tauchmotorrührwerk.Eine Leitung, die besondersmechanisch und chemisch be-ständig ist. Öle, Fette, Wachseauf pflanzlicher, tierischer odersynthetischer Basis oder derenEmulsionen sowie Temperaturen

im Güllebehälter von rund 40Grad können ihr nichts anhaben.Für die Verkabelung der Schal-ter, Steckdosen und Lampenverwendete Schmack NYM-Lei-tungen sowie NYY-Erdkabel fürdie Versorgungsleitungen imoberen Querschnittbereich (120bis 240 mm²). Bei der Daten-

übertragung werden dagegen dieProfibusleitungen Unitronic BusL2/Yv und die Datenleitung Uni-tronic Li2YCYv (TP) bevorzugt.Alfons Nirrengarten: «Wir habensehr gute Erfahrungen mit Lappgemacht. Deswegen verwendenwir die Produkte auch in allenanderen Anlagen von uns.»

Hohe Anforderungenbei Windenergie-anlagenWindenergieanlagen erfordernabsolut witterungsbeständigeKabel. Ölflex Fortis, das eiskalteKabel von Lapp für die Wind-energie, steuert mit seinemTemperaturbereich zwischen–55 und + 105 °C zuverlässig anallen Standorten, wo auch im-mer auf der Welt – ob in der eis-kalten Antarktis oder der bren-nend heissen Sahara.Aber nicht nur bei den Tempera-turen ist Ölflex Fortis stark: DasKabel ist UL/CSA gelistet underfüllt als einziges Produkt inder Branche die neue UL 6140Outline, die in Zukunft AMW-Leitungen in allen begehbarenWindenergieanlagen verbietet.Dazu ist die neue Windleitungerhöht ölbeständig (nach UL OilRes. I & II Anforderung), hochflammwidrig (nach CSA Brand-test FT4) sowie torsionsbestän-dig. Ausserdem eignet sie sichfür die freie Verlegung (ER = Ex-posed run) und erfüllt die UL-2277 für WTTC (Wind TurbineTray Cable) mit Nennspannungvon 1000 Volt.Ölflex Fortis ist deshalb vielfältigeinsetzbar: für die Gondelverka-belung, für die Nabe oder vonder Pitch-Steuerung bis zumSchleifring. Ein einziges Kabelfür Anwendungen auf der gan-zen Welt. (mg)

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Denkschmiede in der SchweizDie neue Denkschmiede der Lapp Gruppe sitzt in Cham. Lapp Engi-neering & Co. wurde 2004 von der Inhaberfamilie Lapp gegründetund kümmert sich um die Gewinnung und Verwertung von geistigemEigentum für Technologien der elektrischen Leistungs- und Daten-übertragung.Seit gut einem Jahr koordinieren und verantworten die Schweizerauch aktiv den Bereich Forschung & Entwicklung bei Lapp. Währendsich die Ingenieure in den weltweiten Labors und Testzentren inStuttgart, in den USA, Singapur und Tschechien um die Weiterent-wicklung und Spezifizierung von bestehenden Produkten kümmern,ist bei den Wissenschaftlern von Lapp Engineering Science Fictionangesagt und erwünscht. Dabei geht es um die zukünftige Erfor-schung von neuen Leitermaterialien, von innovativen Compoundsbzw. Polymeren für den Extrusionsbereich und für die Spritzgiess-technik von formgebundenen Teilen. Bis zu 10 Wissenschaftler sollendort die Zukunft von Lapp planen. Dabei arbeiten die Forscher vonLapp sehr eng mit Universitäten und Fachhochschulen vor allem inDeutschland und der Schweiz zusammen. Zum Beispiel der Universi-tät Stuttgart, der Fachhochschule Esslingen, der FachhochschuleNordwestschweiz, dem Institut für Polymerforschung in Dresden so-wie weiteren hochinnovativen Instituten im Bereich Kunststoff- undMetalltechnik. Aber auch gemeinsam mit Unternehmen und Kundenwerden Neuentwicklungen erforscht.Erstes Highlight aus der Schweizer Denkerschmiede ist die Verwen-dung von RFID-Technologie bei Kabeln und Steckverbindern. DemForscherteam war es gelungen, winzige, intelligente RFID-Tags in dasKabel oder den Steckverbinder einzupflanzen. Diese RFID-Tags kön-nen auch mit Sensorik versehen und individuell programmiert wer-den, so dass für jeden Anwendungsfall die benötigte Information(Identifikation oder Zustandsgrössen wie z. B. Feuchtigkeit, Druckoder Temperatur) mittels eines Lesegerätes abgerufen und ins IT-Sys-tem zur Weiterverarbeitung übertragen werden kann. Die RFID-Tagswerden innerhalb des Produktionsprozesses in das Kabel oder zumBeispiel in den Steckverbinder integriert. Die hohe Flexibilität unddie mechanische Belastbarkeit bleiben dabei voll erhalten. Das Inte-resse an der neuen RFID-Technik ist enorm. Konkrete Verhandlungenmit ersten Interessenten laufen bereits auf Hochtouren. Dazu gehörenzum Beispiel ein Unternehmen für Ultraschalltechnik, ein Spezialist

für Bühnentechnikoder auch Tunnel-bauer, die mit denRFID-Tags einHöchstmass an Si-cherheit garantie-ren wollen. Sieg-bert Lapp: «Wirstehen mit dieserTechnik erst ganzam Anfang. Esgibt unvorstellbarviele Anwendungs-möglichkeiten. Je-den Tag kommenneue Ideen undVorschläge dazu.»

Kabel mit integrierten RFID-Tags erlaubenden Abruf von Identifikations- und Zustands-daten wie Temperatur, Feuchtigkeit oder Deh-nung.

Page 26: Technica Juli 2009

Märkte und Unternehmen | Werkzeugmaschinen

24 technica 07-09

Mitsubishi Electric kündigt spannende EMO-Premiere beim Drahterodieren an

Schweizer Tugenden made in Japan

Was macht das Besondere derDrahterodiermaschinen der NA-P-Serie aus? Wie die Presse-Vor-premiere zeigte, hat man sehrkonsequent die aktuellsten Tech-nologien in Nutzen erweiterndeBearbeitungsstrategien umge-setzt. Denn der Kunde ist be-kanntlich weit mehr am Bearbei-tungsresultat interessiert als ander dafür eingesetzten Technik.Wie pflegt Hans Schaad, Unter-nehmensleiter Werkzeugmaschi-nen bei der Walter Meier AG, derSchweizer Vertretung für Mitsubi-shi Electric-Drahterodiersysteme,

Wenn höchste Präzision und Oberflächengütebeim Drahterodieren gefragt sind, wird mankünftig kaum darum herum kommen, die neuenDrahterodiersysteme der NA-P-Serie mit insKalkül einzubeziehen. Die mit ein paar entschei-denden technischen Finessen ausgestattetenMaschinen werden an der EMO in Mailand erst-mals in Europa öffentlich zu sehen sein. Dauer-haft, zuverlässig, präzis – es scheint, als ob dieEntwickler bei Mitsubishi Electric beim Konzipie-ren dieser Maschine die Schweizer Präzisions-industrie im Visier gehabt hätten.

zu sagen: «Der Kunde will ei-gentlich gar keine Werkzeugma-schinen kaufen – er sucht «nur»Lösungen für seine Fertigungsan-forderungen!»Beispiele für diese Qualitätsstei-gerung durch innovative Techniksind etwa:• Höchste Präzision dank schnel-

leren Hochgeschwindigkeits-Achsverstärkern und reaktions-schnellen Tubular-Direktantrie-ben;

• Hochdynamisches Ansprech-verhalten durch optischeKommunikation;

• feinste Oberflächengütendurch digitalen Feinschlicht-generator;

• optimale Schneidgeschwindig-keiten bei stabilem Bearbei-tungsprozess auch bei gestuf-ten oder unterbrochenen Werk-stücken durch «vorausschau-ende» automatische Leistungs-und Vorschubanpassung;

• Vermeiden von Anschnittmar-kierungen durch automatischeAnschnittstrategie.

RevolutionäreAntriebstechnikDie Antriebstechnik der Maschi-nenserie ist zweifellos revolutio-när. Bei der neuen Generationvon Hochpräzisions-Drahtero-diermaschinen kommen opti-

sche Direktantriebssysteme zumEinsatz, gepaart mit Tubular-Di-rektantrieben. Dieses einzigarti-ge Konzept vereint die Vorteilevon Spindelantrieben mit denenvon konventionellen Linearmoto-ren. Der erhebliche Krafteinflussdes Magnetfeldes auf die Füh-rungen des bewegten Schlittens,ein konstruktiver Nachteil vonLinearmotoren, wird vollständigeliminiert. Weiterhin vermeidetdiese Konstruktion unnötigeWärmeentwicklung, was zu einersehr guten Energie-Effizienz bei-trägt. Doch die reinen Antriebesind nicht alles. Ausserdem wer-den die neuen Drahterodiersys-teme der NA-P-Serie dank desoptischen Direktantriebssystemstatsächlich in Echtzeit reagieren.

Die feierliche Enthüllung der Drahterodiermaschine NA 1200 P.

Maschinen mit Schweizer TugendenDie Drahterodiersysteme der NA-P-Serie von Mitsubishi Electric wer-den in der Schweiz von der Walter Meier (Fertigungslösungen) AGvertrieben. Was hält Unternehmensleiter Hans Schaad von den neuenMaschinen? Die Technica befragte ihn anlässlich der Vor-Premiere inHinwil.Herr Schaad, die neue Maschinenserie scheint explizit auf die euro-päische Präzisionsindustrie ausgerichtet zu sein. Ist das so, oder wassteckt dahinter?Schaad: Die Idee zu diesen Maschinen entstand tatsächlich aufgrundeiner europaweiten Umfrage, die das Fraunhofer-Instituts bei dereuropäischen Präzisionsindustrie, d.h. bei Firmen der Medizinal-,Uhren- und Elektronikindustrie gemacht hat und deren Bedürfnissegesammelt hat. Dabei hat sich gezeigt, dass der heute präsentierteLevel bezüglich Präzision und Oberflächengüte gewünscht wird.Wie sehen Sie die Verkaufschancen in der Schweiz?Schaad: Uns kommen diese Maschinen sehr entgegen. Zum einenhaben wir in der Schweiz eine starke Präzisionsindustrie. Zum ande-ren war Mitsubishi Electric schon in der Vergangenheit als Produzentvon Hightech-Maschinen bekannt. Das erfolgreiche Programm wurdenun nach oben erweitert. Wir sehen für diese beiden Maschinen guteChancen im Schweizer Markt. Mitsubishi hat mit den gezeigten Fea-tures dieser Maschinen erneut einen grossen Schritt nach vorn ge-macht. Kurz gesagt: Es sind Maschinen, wie für den Schweizer Marktgeschaffen. Hans Schaad vor der frisch enthüllten NE 1200 P.

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Die CNC-Steuerung kommuni-ziert über Lichtwellenleiter mitden extrem reaktionsschnellenAntrieben. Selbstverständlichkann die CNC-Steuerung die Si-gnale ebenfalls in Echtzeit um-setzen.Die NA-P ist eine hochprodukti-ve Höchstpräzisionsmaschine –eine «Spezialmaschine» mit ein-geschränkten Nutzungsmöglich-keiten ist es indes nicht. Dieskann man schon an den Bau-grössen der beiden Modelle er-kennen:die NA1200P mit Verfahrwegenvon XYZ 400 x 300 x 220 mmund die NA2400P mit 600 x400 x 310 mm.

Auf breites Anwen-dungsspektrumausgelegtKonstruktiv sind beide Maschi-nen für ein breites Anwendungs-spektrum ausgelegt – Draht-durchmesser von 0,05 bis0,30 mm können im Standardeingesetzt werden. Bei Oberflä-chen sind mit dem serienmässi-gen digitalen Feinschlichtgene-rator Werte von 0,05 µ Ra erziel-bar – natürlich abhängig vonWerkstückmaterial und Schneid-höhe, aber immer mit kosten-günstigem Messing-Blankdraht.Dies sorgt unter anderem dafür,dass die Maschinen nicht nur ef-fizient, sondern auch äusserstwirtschaftlich eingesetzt werdenkönnen. Damit wird die NA-P-Serie besonders auch für denEinsatz in der hochpräzisen Tei-leproduktion interessant.Der Generator der NA-P beinhal-tet neben dem digitalen Fein-schlichtgenerator D-FS weiterhineinen digital gesteuerten AE-Ge-nerator (D-AE), der die vertikalePosition der Entladungen amWerkstück steuert und damitbeste Parallelitäten erzielt.Traditionell wurde auf Ergono-mie und Bedienerfreundlichkeitbesonderer Wert gelegt. Die NA-P ist mit der bekannten Advan-ce-Steuerung ausgestattet. Klarund logisch strukturierte Einga-bemasken, Bedienung über

Maus, Standard-Tastatur undTouchscreen, integriertes elekt-ronisches Handbuch, Program-miersystem sowie Netzwerkfä-higkeit machen das tägliche Ar-beiten so komfortabel wie nurmöglich. Zahlreiche Automatik-funktionen, die für das neue An-triebskonzept optimiert wurden,erleichtern die tägliche Arbeit,ohne jedoch Anwender zu irritie-ren.Die hervorragende Zugänglich-keit des Arbeitsbereichs ist ein

weiterer Pluspunkt. DieNA1200P ist mit einer automa-tischen Vertikalschiebetür aus-gestattet, die NA2400P mit ei-nem Drei-Seiten-Hubtank. Dieautomatische Drahteinfädelungüberzeugt durch ihre Zuverläs-sigkeit, die allgemeine War-tungsfreundlichkeit der Mitsubi-shi Electric Erodiersysteme isthinlänglich bekannt. Die NA-Pist kein Sensibelchen, das über-mässig Wartung verlangt, son-dern ein für den realen Alltag

konzipiertes Höchstpräzisions-Drahterodiersystem. (mg)

InfosMitsubishi Electric Europe B.V.D-40880 Ratingen

wšSchweiz:Walter Meier(Fertigungslösungen) AG8603 Schwerzenbach044 806 46 [email protected]

Page 28: Technica Juli 2009

Fertigung + Produktion | Werkzeugmaschinen

Präzisionsbearbeitung an Grossteilen

chon früh erkannten AntonBruhin und Hanspeter Diet-helm, die Gründer der Bru-

hin & Diethelm AG in Wangen, dassmit «Allerweltsbearbeitungen» zwarimmer wieder einmal Geld zu ver-dienen ist, dass man damit aberbuchstäblich keinen Staat machenkann und schnell weg vom Fensterist, sollten die Geschäfte der Kun-den einmal nicht so gut laufen.Folgerichtig läuteten die beiden ge-standenen Praktiker bald die Spezi-alisierung ein und weil entspre-chendes Know-how vorhanden warund dies ein gutes Geschäft ver-sprach, fokussierte man sichschliesslich auf die zerspanendeBearbeitung und Komplettfertigungvon grossen bis sehr grossen Ma-schinenbaukomponenten. Entspre-chend stellt sich auch der Maschi-

S

«Diese Qualität haben wirnoch nie gehabt»

Der Begriff Präzisionsbearbeitung wird des Öfterenarg strapaziert. Doch wer ein Werkstück auf 5000 mmLänge mit einer Ebenheit von 0,01 mm hochgenau zubearbeiten vermag, der darf das Prädikat Präzisions-bearbeitung wohl zu Recht für sich beanspruchen!

nenpark dar und dazu sagte Hans-peter Diethelm: «Unser Hauptge-schäft ist mit gut 80% Anteil amUmsatz die Fräsbearbeitung und indieser Technologie sind wir interna-tional konkurrenzfähig. Die restli-chen 20% teilen sich auf in Dreh-bearbeitung sowie in Schweissenund Stahlbau, weshalb wir somit inder Lage sind, die Kunden auseiner Hand mit fertigen Bauteilenund Baugruppen zu bedienen.Im Bereich Fräsen von Grossteilensind wir sehr gut aufgestellt undsetzen auch Fräszentren mit über10 000 mm X-Verfahrweg ein. Um

mit diesen Grossmaschinen Gross-teile aus allen Branchen präzise be-arbeiten zu können, bilden wir un-ser eigenes Personal aus. UnsereLeute wissen, im Gegensatz zumnormalen Polymechaniker, was esheisst, wirklich grosse und sehr teu-re Werkstücke exakt zu bearbeiten

Die neue Grossteile-Portalfräsmaschine NicolasCorrea, Typ FP-50/100 mit Verfahrwegen vonX = 10 000 mm, Y = 4500 mm und Z = 1500 mm inder neuen Fabrikhalle bei Bruhin & Diethelm.(Bild: B & D)

Bearbeitung eines grossen Maschinenrahmens auf der Portalfräsmaschine FP-50/100mit dem 5-Achsen-Fräskopf; dadurch sind optimale Werkzeuganstellungen und damitKomplettbearbeitungen in einer Aufspannung möglich.

Eine Langversion dieses Beitragsmit Hintergrundinformationen undzusätzlichem Bildmaterial findenSie im Downloadbereich auf unse-rer Webseite www.technica-onlineunter Technica Plus

AutorEdgar Grundler,Redaktor Technica, Allensbach

26 technica 07-09

Page 29: Technica Juli 2009

und das auch voll zu verantworten.»Gerade bei der Grossteilebearbei-tung kommt es auf die Stimmigkeitdes Fertigungsprozesses an. Hiermuss die Leistungsfähigkeit derMaschine mit dem Können undKnow-how des Bedieners eine opti-male Symbiose eingehen, soll amEnde ein perfektes Werkstück zurVerfügung stehen.

Präzisionsmaschinenaus SpanienAnton Bruhin und Hanspeter Diet-helm setzen hier seit Jahren auf diegrossen Fahrständer- und Portal-fräsmaschinen des spanischen Her-stellers Nicolas Correa, in derSchweiz vertreten durch die Newe-mag Werkzeugmaschinen in Rot-kreuz. Primin Zehnder, Geschäfts-führer bei Newemag, führte bezüg-lich der Eignung und Qualität derFräsmaschinen des Lieferanten Ni-colas Correa aus: «Im Laufe derJahre haben wir an Bruhin & Diet-helm sieben grosse Fahrständer-und Portalfräsmaschinen geliefert,was wohl für sich spricht. Denn hierwerden vom sehr gut und speziellausgebildeten Fachpersonal sehrhohe Anforderungen an die Bedien-barkeit, die Programmierung, diePerformance und die Zuverlässig-keit gestellt, allein schon wegen deroftmals sehr teuren, weil äusserstaufwändig zu bearbeitenden Gross-teile. Ausserdem hat Bruhin & Diet-helm beim Bau des Fabrikgebäudes

in Bezug auf die Fundamente idea-le Voraussetzungen dafür geschaf-fen, die Grossmaschinen optimalaufstellen und ausrichten zu kön-nen, was ebenfalls einen wichtigenAspekt bezüglich der Maschinen-und somit der Bearbeitungsgenauig-keit darstellt.»

Für das Können gibt esnur einen Beweis:das Tun!Schliesslich erbringt Bruhin & Diet-helm immer wieder den Beweis,dass mit hochgenauen Fräsmaschi-nen, hoch qualifiziertem Personal,jeder Menge Know-how und Erfah-rung sowie einer grossen Motivationextreme Bearbeitungsleistungenmöglich sind, was hier anhand ei-nes tollen Beispiels aus der Praxisnachdrücklich belegt wird.Aufgrund bereits gefertigter undmehrfach gelieferter Präzisions-Grossbauteile für Forschungsein-richtungen (PSI Paul Scherer Insti-tut) erhielt Bruhin & Diethelm eineAnfrage zur Bearbeitung von Gross-trägern für das ForschungsprojektUE65 für den Elektronenspeicher-ring BESSY II in Berlin. Dabei ginges um zwei Aluminiumträger derAbmessungen 5000 mm Länge,500 mm Breite und 500 mm Höhe.Die Träger wurden auf der neuestenvon Nicolas Correa gelieferten Por-talfräsmaschine FP-50/100 in meh-reren Schritten komplett bearbeitet,nämlich in Form von Seitenflächen,Führungsflächen und Nuten.Für die Genauigkeiten gab es sei-tens des Projektleiters Dr. JohannesBahrdt folgende Forderungen:Ebenheit oben Basis A: Sollwert0,02 mm auf 300 mm bzw. 0,10auf 5000 mm Länge – erreichterund durch Messungen von Dr.Bahrdt bestätigter Istwert =0,010 mm über die ganze Längevon 5000 mm!Parallelität der beiden Seitenflä-chen der Führungen oben: Sollwert0,03 mm auf 300 mm bzw.0,15 mm auf 5000 mm – erreichterund bestätigter Istwert = 0,010über die ganze Länge von5000 mm!Positionen der Nuten 6H7 oben:0,03 mm auf 600 mm bzw.

Das Werkzeugmagazin und -wechselsystem derPortalfräsmaschine FP-50/100 mit 140 Magazin-plätzen für Werkzeuge ISO 50 bis 400 mm Längeund 125 mm Durchmesser (bzw. 200 mm beifreien Nebenplätzen).

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Page 30: Technica Juli 2009

0,25 mm auf 500 mm – erreichterund bestätigter Istwert = 0,002 mmauf 600 mm bzw. 0,016 mm aufdie ganze Länge von 5000 mm!Beachtenswert ist hier zudem, dasszwei Nutenreihen à 150 Nuten derAbmessungen 6H7 auf der ganzenLänge von 5000 mm reproduzierbarmassgenau eingebracht werdenmussten.

Erwartungen übertroffenMit berechtigtem Stolz präsentierteHanspeter Diethelm ein Dankes-schreiben des Projektleiters Dr.Bahrdt, dessen Inhalt hier auszugs-weise wiedergegeben wird: «DasProjekt UE65 hat sich aus verschie-denen Gründen etwas verzögert,aber entscheidend ist, dass dieQualität am Schluss stimmte. Diebeiden Träger haben in diesem Zu-sammenhang alle unsere Erwartun-gen übertroffen. Ich habe die Eben-heitsmessungen, die mit einem In-

terferometer durchgeführt wurden,beigelegt. Die Abweichungen betra-gen über die gesamte Länge nichtmehr als 10 Mikrometer! Phantas-tisch! Wir haben jeweils sechs Bah-nen in transversaler Richtung ge-messen. Die beiden Träger sehenetwas unterschiedlich aus, waseventuell auf verschiedenen Bear-beitungsgeschichten beruht. BeideTräger weisen aber die gleiche Qua-lität auf und diese Qualität habenwir noch nie gehabt.»Dieses Lob gibt Hanspeter Diethelmgerne an seine verantwortlichenMitarbeiter und an den LieferantenNewemag bzw. an Nicolas Correa,den Hersteller der eingesetztenPortal-Grossteile-Fräsmaschine FP-50/100, weiter und meinte zudemabschliessend: «Die erste Grosstei-le-Fahrständerfräsmaschine von Ni-colas Correa, eine L30 mit damalsschon gewaltigen Verfahrwegen vonX = 10 400 mm, Y = 1200 mm und

Z = 2500 mm, erhielten wir bereits1997 und sie arbeitet immer nochzur vollsten Zufriedenheit. Mit dennunmehr sieben Fahrständer- undPortalfräsmaschinen desselben Her-stellers und dank der guten Betreu-ung und des guten Service von Ne-wemag sind wir in der Lage, denKunden nicht alltägliche Bearbei-tungsleistungen anzubieten. Damitheben wir uns vom allgemeinen Zu-liefer- und Dienstleisterwesen ab,was uns nicht nur in schwierigemwirtschaftlichem Fahrwasser zumVorteil gereicht...». (mg)

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Die neue Baureihe F von Heller: vier fünfachsige Bearbeitungszentren

rinzipiell sind es sogar zweigrundsätzlich verschiedene

Maschinentypen, die den Kun-den als Baureihe F demnächst zurVerfügung stehen. So bietet Hellermit den Modellen FP 2000 undFP 4000 zwei neu entwickelte 5-Achs-Bearbeitungszentren mit typi-schem Palettenwechsler, ausgelegtauf höchste Verfügbarkeit und Pro-duktivität. Mit den beiden ModellenFT 2000 und FT 4000 bietet Hellerdann erstmals auch zwei klassischeWerkstattmaschinen für die manu-elle Tischbeladung. Durch einen op-timal gestalteten und zugänglichenArbeitsraum bieten sich diese bei-den Modelle für ein breites Teile-

P

Zwei Typen – vierModellvarianten

Nach der erfolgreichen Einführung der Baureihe H mitmittlerweile sechs Maschinenmodellen startet dasGeschäftsfeld Heller Machines die zweite Produkt-offensive: mit der Baureihe F stehen zum Verkaufs-start gleich vier 5-achsige Bearbeitungszentren mitSK40 und HSK63 Werkzeugaufnahme zusätzlich imProgramm.

spektrum aus unterschiedlichenWerkstoffen an.

Optimale Steifigkeitund ZugänglichkeitBeide Maschinentypen besitzen dievon der Baureihe H bekannte Achs-anordnung mit B-Rundtischachseund somit einen optimalen Kompro-miss aus Steifigkeit und Zugäng-lichkeit. Der Arbeitsraum beträgt630 x 630 x 830 mm bei den 2000er-Modellen und 800 x 800 x 1000 mmbei den beiden 4000er-Maschinen.Derart ausgestattet, ist die BaureiheF nicht als Ersatz, sondern als Er-gänzung der bekannten fünfachsi-gen MCH-C-Modelle mit Schwenk-

Die Gesamtansicht der FP 4000 zeigt den optimalzugänglichen Arbeitsraum.

Frontalansicht der FP 4000.

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Page 33: Technica Juli 2009

kopfeinheit zu sehen. Und so über-rascht es auch nicht, dass die neu-en Modelle mehr sind als eine ad-aptierte H-Maschine. Zwar wurdenviele Maschinenkomponenten ausdem bewährten Heller-Baukastenübernommen, die Maschinenstruk-tur und die Achsausführungen da-gegen wurden gezielt an die beson-deren Belange der 5-Achs-Bearbei-tung angepasst. So können sich dieAnwender schon jetzt auf höchsteFräsleistung bei gleichzeitig optima-ler Zuverlässigkeit einstellen.

Drei Hochleistungs-spindeln stehen zur WahlDas Herzstück der neuen Maschi-nenbaureihe ist die innovative Spin-deltechnologie. So kann der Kundebei allen Maschinen zwischen dreiverschiedenen Ausführungen wäh-len, einer Power Cutting UniversalPCU 63 für die Leistungszerspa-nung, einer Speed Cutting UnitSCU 63 für Speed-Zerspanung undeiner Speed Cutting Tilt SCT 63 fürSpeed-Zerspanung mit Gabelkopf.Während die beiden Schwenkkopf-einheiten zahlreiche Vorzüge imHinblick auf die Komplettbearbei-tung von kubischen Bauteilen bie-ten, ist der Gabelkopf für die Bear-beitung von beliebigen Freiformflä-chen ideal und bietet daher einenhervorragenden Einstieg in die 5-achsige Simultanbearbeitung.

Automatisierungnach KundenwunschÄhnlich flexibel wie bei der Bear-beitungsstrategie ist die neue Bau-reihe F auch beim Werkzeugma-nagement. Jedes Zentrum ist miteinem Standard-Werkzeugmagazinausgestattet, lässt sich allerdings

optional auch noch bis auf über400 Werkzeugplätze ausbauen.Selbst übergrosse oder -lange Werk-zeuge sind kein Problem. BeimThema Automatisierung kommt dieKompatibilität zur Baureihe H insSpiel, sodass der Kunde beim Ma-schinentyp FP über alle bekanntenHeller Automatisierungssysteme(Palettenpool, Palettenmagazine,Lösungen mit Roboter) ein Plus anProduktivität bekommen kann. (mg)

InfosGebr. HellerMaschinenfabrik GmbHD-72622 NürtingenSchweiz: Springmann SA2000 Neuchâtel032 729 11 [email protected]

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Page 34: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | Antriebstechnik

Beim Bus eine Selbstverständlichkeit: Die Schwenkschiebetür geht immer auf!

er Einsatz von Schwenk-schiebtüren im öffentlichenVerkehr ist hart: über

200 000 Zyklen pro Jahr und eineEinsatzdauer von teilweise über 20Jahren verlangen nach qualitativhochwertigen Komponenten.

Etwas Technik …Das Öffnen und Schliessen der zwei-flügligen Türe erfolgt über eine Längs-welle, auf der ein links- und rechts-gängiges Gewinde gerollt wurde – je

D

«Gerollte» SicherheitTag für TagDer Bus ist an der richtigen Haltestelle angekommen und wirdrücken ganz selbstverständlich auf den Knopf «öffnen». Diebeiden Türflügel schwenken mit einer Drehbewegung auf undwir steigen aus. Dass dies mühelos und vor allem ungefährlichvor sich geht, dafür sorgt in der Schwenkkonstruktion von FBTnicht zuletzt ein Gewindespindelantrieb mit gerolltem Gewinde.

eines für den linken und rechtenFlügel. Die Gewindespindel wird ange-trieben durch einen 24-V-Gleichstrom-motor, dessen Drehbewegung übereinen Zahnriemen und eine Drehmo-ment-Begrenzungskupplung erfolgt.

… und KinematikDie beiden Muttern in den Lauf-wagen (ebenfalls mit Links- undRechtsgewinde) verfahren auf derSpindel und führen so die seitlicheBewegung aus. Aber erst die ge-samte Kinematik – Weg der Mutter(seitlich), Führungsschienen (Türschwingt nach aussen oder innen)und die Hebel (Tür dreht) zusam-men ergeben die vollständige Tür-

Modernste Busse – wie hier der BLS – stehen jahrelang im Einsatz. Entsprechendzuverlässig müssen auch die Türantriebe funktionieren.

AutorBernhard Trösch, Fachjournalist,Rupperswil

Gerollte GewindeBekannt sind die spanabhebenden Verfahren,also Drehen, Fräsen und Wirbeln. Alle habenjedoch den Nachteil, dass sie den Faserverlaufdes Grundmaterials zerschneiden.Dem gegenüber steht das Gewinderollen, das alsspanlose Bearbeitung die Materialfasern ledig-lich «umleitet».Das Gewinderollen (auch Gewindewalzen) ist diekalte Formgebung der Mantelflächen runder Tei-le. Das Gewinde wird erzeugt, indem ein Werk-stück unter enormer Krafteinwirkung zwischenzwei sich drehenden Rollwerkzeugen plastischverformt wird. Das Eindringen der Rollwerkzeugemit den entsprechenden Gewindeprofilen in dieWerkstück-Oberfläche presst das Material bis inden Grund der Werkzeuge und drückt das Ge-winde-Nennmass regelrecht «hoch».Hauptvorteil der Kaltverformung ist die erhebli-che Festigkeitssteigerung. Dazu kommen sehrgute Rauheitswerte auf den Gewindeflanken undim Grundradius sowie eine deutlich verminderteKerbempfindlichkeit. Auch wird die Längsfaserdes Grundmaterials nicht verletzt, sondern um-gelenkt und «gebündelt». Damit verankert sichder Gewindegang im Kernmaterial.Besonders vorteilhaft ist das Gewinderollen beiallen schwer zerspanbaren Metallen und derenLegierungen. Doch im Prinzip eignen sich alleMetalle die mindestens 6 Prozent Dehnung auf-weisen. Das sind hochlegierte, korrosions- undsäurebeständige Stähle, spezielle Aluminium-legierungen und Messing in Nietqualität.

Von «Carry» bis «Rondo»Eichenberger stellt mehrere Produktlinien her:Der gerollte Kugelgewindetrieb «Carry» istdank seiner hohen Präzision ein guter Ersatzfür geschliffene – und daher teure – Kugel-gewindetriebe.Neustes Mitglied dieser Familie ist der Kugel-gewindetrieb in Miniaturausführung 4 x 1 (ø 4 mm, 1 mm Steigung). Diese Dimension war bisher nur geschliffen erhältlich und damitwesentlich teurer.Die Steilgewinde-Kugelspindel «Carry Speed-Line» ermöglicht mit extrem hoher Steigungentsprechende Verfahrgeschwindigkeiten.Die Steilgewindespindel «Speedy» – mitSteigungen bis 6 x Durchmesser – erlaubthöchste Verfahrgeschwindigkeiten bei niedrigenDrehzahlen.«Rondo» ist die Alternative zu Trapezgewinde-spindeln, aber mit ruhigen Laufeigenschaften.

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bewegung. Der Laufwagen hat dazueine Drehachse eingebaut.

Notöffnung:Passive SicherheitEin spezieller Knackpunkt stellt dieNotöffnung dar. Die Normen für die

passive Sicherheit schreiben vor, dassselbst Kinder – im Notfall wie auchbei einem Systemversagen – die Tü-ren entriegeln und leicht öffnen kön-nen. Wird der rote Knopf betätigt,trennt eine Kupplung den Elektromo-tor von der Spindel. Dann kommt es

im Luftbehälter – hier herrscht einpermanenter pneumatischer Über-druck – zu einem plötzlichen Druck-abfall. Ist der Druck weg, überneh-men zwei starke Federn das Öffnender Tür soweit, dass man den Restleicht von Hand aufstossen kann.

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Der Laufwagen mit der eingebauten Mutter. Dreht sich die Spindel,erfolgt die Seitwärtsbewegung der Türflügel. Der Laufwagen ist auchder Drehpunkt für das Schwenken.

Das Öffnungssystem über der Türe: Zu sehen sind der Laufwagenmit der Drehachse, die Spindel und (ganz oben) die Feder für dieNotöffnung. (Bilder: FBT)

Page 36: Technica Juli 2009

GewindesteigungentscheidendFür diesen Notfall beeinflusste dieSteigung des gerollten Gewindesauf der Spindel die Konstruktion.Ist sie zu klein, sind die Verschieb-kräfte der Mutter grösser als dieReibungskraft, dann liegt Selbst-hemmung vor; der Gewindetriebklemmt. Weil das auf keinen Falleintreten darf, war für die Spindeleine Steigung zu wählen, die dasmanuelle Öffnen noch erlaubt.Mit der gewählten Steigung von100 mm/Umdrehung liegt die Ver-schiebekraft weit von der Selbst-hemmung weg und ermöglicht sodas sichere Öffnen der Türe vonHand. (mg)

GewindesteigungentscheidendFür diesen Notfall beeinflusste dieSteigung des gerollten Gewindesauf der Spindel die Konstruktion.Ist sie zu klein, sind die Verschieb-kräfte der Mutter grösser als dieReibungskraft, dann liegt Selbst-hemmung vor; der Gewindetriebklemmt. Weil das auf keinen Falleintreten darf, war für die Spindeleine Steigung zu wählen, die dasmanuelle Öffnen noch erlaubt.Mit der gewählten Steigung von100 mm/Umdrehung liegt die Ver-schiebekraft weit von der Selbst-hemmung weg und ermöglicht sodas sichere Öffnen der Türe vonHand. (mg)

FBT: Passagierkomfort im FokusAls Hersteller von Bus- und Bahntüren baut FBT Fahrzeug- undMaschinebau AG bedürfnisgerechte Gesamtlösungen, die so-wohl die Zufriedenheit der Betreiber wie auch die Sicherheitder Passagiere im Fokus haben! Die Schwenkschiebetüren gibtes in der 1-flügligen oder 2-flügligen Ausführung. Das Systemhat sich über die letzten Jahre bewährt und stellt eine der ammeisten eingesetzten Schwenkschiebetüren im Busbereich dar.FBT Fahrzeug- und Maschinenbau3367 Thörigen062 956 11 [email protected]

Das neuste «Kind», der gerollte Kugelgewindetrieb 4 x 1 ist inzylindrischer Form und als Flanschausführung erhältlich.(Bild: Eichenberger)

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Alles für das gerollte GewindeSeit etwas über 50 Jahren beschäftigt sich die EichenbergerGewinde AG mit der Herstellung von Gewinden. Es ist heuteein Unternehmen mit klaren Zielen:Das Rollen – also Kaltverformen – von Gewinden und die Her-stellung von Gewindetrieben (Spindel und Mutter). Unter Ein-satz moderner Herstellungsmethoden und durch die Entwick-lung neuer Produkte unterstützt Eichenberger den Kunden in«seiner» Innovation. Der markante Anstieg der Exporte zeigt,dass die Produkte auf der ganzen Welt geschätzt werden.Eichenberger Gewinde AG5736 Burg062 765 10 [email protected]

Page 37: Technica Juli 2009

Die «Laser PowerLine SL PV» ist ideal zum Produzierenvon PV-Dünnschichtsystemen

ie «PowerLine SL PV»-Reihewurde für den Einsatz in Au-tomatisierungs- und Produkti-

onssystemen im Photovoltaikbereichentwickelt. Die dort eingesetzten La-ser-Scribing-Prozesse stellen hoheAnforderungen an die Strahlqualität,insbesondere an die Symmetrie in-nerhalb von zwei Rayleighlängen. Zu-dem ist eine sehr hohe Puls-Puls-Sta-bilität bei hohen Frequenzen der ver-wendeten Strahlquellen erforderlich.Speziell für diese Anforderungen de-cken die neuen «Laser PowerLine SLPV» optimal sowohl aktuelle als auchkünftige Anforderungen bei der Pro-duktion moderner PV-Dünnschicht-systeme ab.

Perfektion im DetailDie Laserstrahlquellen sind in denWellenlängen 532 nm (PowerLineSL 3 SHG PV) sowie 1064 nm (Po-

D

Laserstrahlquellenfür PhotovoltaikDie «PowerLine SL PV»-Serie ermöglicht stabile Produktions-prozesse mit hohen Durchsatzraten bei einer sehr gutenBearbeitungsqualität. Das Konzept der Strahlquelle senkt dieBetriebskosten und sichert eine hohe Verfügbarkeit. Durchseine Eigenschaften schafft der «PowerLine SL PV» Freiräumefür neue Maschinenkonzepte.

werLine 20 PV) verfügbar.Mit der Integration einer motorischeinstellbaren Strahlaufweitung inden Laserkopf kann der Ausgangs-strahl direkt, ohne externe Strahl-formung, verwendet werden.Für Langzeitstabilität der hohen Per-formance sorgt das neue Tempera-turmanagement der «PowerLine SLPV»-Reihe: selbstständige thermi-sche Überwachung, Stabilisierungder relevanten optischen Komponen-ten durch Peltier-Elemente und Wär-meabtransport über eine luft- oderwassergekühlte Kühlplatte.Im kompakten Laserkopf sindPumpdiode und HF-Generator un-tergebracht. Dies vereinfacht die In-tegration und erlaubt bei Bedarfgrössere Entfernungen zwischenEinsatzort und Versorgungseinheit.Die Versorgungseinheit des Lasersbelegt 3 Höheneinheiten im 19-Zoll-Industriestandard.Das Lasersystem ist mit einem inte-griertem Shutter und einem Sicher-heitskreis entsprechend ausgeführtnach EN-954-1 / EN 13849-1, waseine direkte Integration ebenfallserleichtert. (bf)

Die Laserstrahlquellen sind in den Wellenlängen532 nm (PowerLine SL 3 SHG PV, im Bild) sowie1064 nm (PowerLine 20 PV) verfügbar.

InfosROFIN / Carl Baasel LasertechnikGmbH & Co. KGD-82319 Starnberg+49 (0)8151 776 [email protected]

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Page 38: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | Antriebssteuerungen

Speicherkapazitäten von Steuerungen flexibel erweitern

pezielle Gehäusekonzepteund hohe Vibrationsfestig-keit ermöglichen den Ein-

satz einer SPS auch unter rauenUmgebungsbedingungen; kurze Zy-kluszeiten und Echtzeitfähigkeit er-lauben die schnelle Regelung vonProzessen und entsprechende Spei-cherkonzepte stellen sicher, dasskeine Prozessdaten verloren gehen,auch nicht bei einem plötzlichenStromausfall. Ausserdem kommenspeicherprogrammierbare Steuerun-gen gewöhnlich mit sehr kleinenSpeicherressourcen aus.

Nutzungsjournalfür GrundwasserEin typisches Beispiel, bei demgrosse Datenmengen vor Ort auf derSPS vorgehalten werden müssen,bieten Datalogging-Anwendungenwie die im Folgenden beschriebene:In vielen Ländern muss laut Gesetzjeder, der Grundwasser kommerzielloder industriell nutzt, ein Nutzungs-journal führen. Hier kann eine Steue-rung, die den Einsatz der Pumpenregelt, zugleich die fürs Nutzungs-

S

Neue Einsatzfelderdank SD-FlashkartenHerkömmliche SPS bzw. industrielleAutomationsgeräte stossen an ihreGrenzen, sobald eine Anwendungviel lokalen Speicher benötigt. EinKonzept zur modularen industrie-tauglichen Speichererweiterungschafft hier Abhilfe und bietet –clever eingesetzt – jede MengeZusatznutzen.

journal relevanten Daten aufzeich-nen. Sollen die Daten über längereZeit vorgehalten werden, benötigtman grössere Speicherkapazitäten,als eine SPS gewöhnlich zur Verfü-gung stellt. In herkömmlichen Lö-sungen wird in solchen Fällen übli-cherweise ein externer PC an dieSteuerung angeschlossen. Dieser istaber entweder nicht industrietaug-lich oder relativ teuer. Weil man eszudem mit proprietären Systemenzu tun hat, werden spezielle Treiberfür den Datenaustausch zwischenSteuerung und PC benötigt. In je-dem Fall ist diese Lösung also nichtnur mit Kosten für die Anschaffungdes PCs verbunden, sondern hinzukommt auch der Aufwand für die

Wartung des zusätzlichen Geräts.Dennoch ist diese verhältnismässigaufwändige Speicherplatz-Erweite-rung in vielen Datalogging-Anwen-dungen der übliche Weg.Als langjähriger Entwickler, Herstel-ler und Vertrieb von elektronischenKomponenten und Systemen derSteuerungs- und Regelungstechnikin industrieller Qualität kennt dieSaia-Burgess Controls AG aus demschweizerischen Murten den Marktund dessen Anforderungen gut. Da-her entstand im Haus der Schweizereine praktische Lösung für den im-mer öfter auftretenden Bedarf anerhöhter Speicherkapazität: Steue-rungen lassen sich nun flexibel mitzusätzlichem Speicher nachrüsten.

Bild 2: Als Speichermedien werden speziell für den Einsatz geprüfteSD-Karten mit 256 MB, 512 MB und 1 GB Speicherkapazität angeboten sowieeigenentwickelte, extrem robuste Speicherkarten mit 4 MB.

AutorUrs Jäggi, Leiter technisches ProduktmanagementSaia-Burgess Controls AGDipl.-Ing. (FH) Nora CrocollRedaktionsbüro Stutensee

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Page 39: Technica Juli 2009

Mit grossem Speicherund sehr robustFür ihre Steuerungen des Typs Saia-PCD2 und Saia-PCD3 haben dieSchweizer Steuerungsexperten eini-ge Flash-Speichermodule ins Pro-gramm aufgenommen bzw. selbstentwickelt. Diese lassen sich ein-fach über bereits vorhandene Steck-plätze in die Steuerung integrieren(Bild 1). Als Speichermedien wer-den speziell für den Einsatz geprüf-te SD-Karten mit 256 MB, 512 MBund 1 GB Speicherkapazität ange-boten (Bild 2). Insgesamt könnenbis zu 4 GB an einer Steuerungnachgerüstet werden. Bei der Aus-wahl der SD-Flash-Speicher wurdedarauf geachtet, dass sie für den

Industrieeinsatz geeignet und auchlängerfristig lieferbar sind. Mindes-tens 600 000 Schreibzyklen undDatenhaltung für über 5 Jahre sindmöglich. Dabei arbeiten die Flash-Speicher bei Betriebstemperaturenzwischen –25 und +85°C und bie-ten eine mittlere Betriebsdauer zwi-schen Ausfällen (MTBF) von mehrals 1 000 000 Stunden.Für Anwendungen mit noch höhe-ren Anforderungen bei Robustheitund Verfügbarkeit der eingesetztenSpeichermedien werden zudemselbst entwickelte Flash-Speicher-module angeboten. Diese Modulebieten jeweils 4 MB zusätzlichenSpeicher, bei Wunsch aufgeteilt in3 MB fürs File-System und 1 MB

Bilder 3: Die SD-Flash-Module des Typs PCD3.R600 sind mit LEDs für eine rascheDiagnose sowie mit einem mechanischen Zugriffsschutz mit Kontaktschalter versehen.Über einen BCD-Schalter kann die Betriebsart vorgewählt werden.

Bild 1: Flash-Speichermodule lassen sich einfach über die Slots 0 bis 3 an Saia-PCD3-Steuerungen anschliessen.

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Page 40: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | Antriebssteuerungen

für ein Programm-Backup. Die SD-Flash-Module des Typs PCD3.-R600/PCD2.R6000 sind zudem mitLEDs für eine rasche Diagnose so-wie einem mechanischen Zugriffs-schutz mit Kontaktschalter verse-hen. Über einen BCD-Schalter kanndie Betriebsart vorgewählt werden(Bild 3). Generell lassen sich dieSD-Karten im laufenden Betriebaustauschen.

Die Daten auf der Kartesind für jeden PC lesbarDie Speichererweiterung mithilfevon Flash-Modulen bringt weitereVorteile, die über die Erhöhung desSpeichers hinausgehen. Beispiels-weise steht der zusätzliche Spei-cherplatz auch dem Web-Server aufder Steuerung zur Verfügung. So-bald der interne Speicher voll ist,

werden die Daten oder Web-Seitenauf die SD-Karte ausgelagert. Dankden universellen Speicherkartenkönnen aber auch einfach so Datenzwischen Management- und Feld-ebene ausgetauscht werden. Diesewerden in einem Dateiformat ab-speichert, das jeder herkömmlicheBüro-PC lesen kann. Zum Übertra-gen der Daten muss dann nur nochdie Speicherkarte aus der Maschinegenommen und ins Kartenlesegerätam PC geschoben werden.Neben Daten für die Prozessüber-wachung und -steuerung könnenauf den Speicherkarten noch weite-re Informationen abgelegt werden:zum Beispiel Dokumente, Daten-blätter, Handbücher oder Vorschrif-ten. Wenn diese nämlich vor Ortverfügbar sind, erleichtert das demServicepersonal die Arbeit, weil alle

relevanten Informationen direkt ander Steuerung zur Verfügung ste-hen. Auch ein Backup der gesam-ten Steuerungssoftware inklusiveFirmware und Tools auf der Spei-cherkarte ist möglich. Gleichzeitiglassen sich auf der SD-Karte ver-schiedene Betriebsdaten speichern,mit deren Hilfe ein Instandhalter imAusfall einen Fehler leichter findenkann. So betreibt und überwachtzum Beispiel eine Saia-PCD3-Steuerung mehrere Waschmaschi-nen in einem Self-Service-Waschsa-lon. Sie speichert Waschprogram-me, Waschzeiten oder Serviceinter-valle. Für den Installateur werdendie Daten in einem Saia-Web-Pro-jekt übersichtlich dargestellt und inExcel-kompatible CSV-Dateien ab-gelegt. Mit diesen Informationenlassen sich Service- oder Repara-tur-Aufgaben besser planen unddeutlich effizienter ausführen. Hierund in vielen anderen Anwendun-gen können die Speicherkarten so-mit aufwändige und ungeeignetePC-basierte Systeme ersetzen odersie erschliessen den speicherpro-grammierbaren Steuerungen neueAnwendungen, die bislang nichtlösbar waren. (bf)

InfosSaia-Burgess Controls AG3280 Murten026 672 71 [email protected]

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38 technica 07-09

Page 41: Technica Juli 2009

Klassische Anwendungen desMonorail mit dem integriertemMesssystem AMS long sindGrossmaschinen, wie z. B. Por-talfräsmaschinen und Bohrzent-ren für den Werkzeug- und For-menbau und die Grossmotoren-fertigung, Vertikal- und Karus-selldrehmaschinen für denKraftwerksbau und die Luft- undRaumfahrttechnik, Schleifma-schinen in der Werkzeugmaschi-nenindustrie, lange Achsen fürdie Montageautomation sowieviele andere vergleichbare An-wendungen. Die besondere Aus-führung der Schienenstösse, inKombination mit dem dafür ei-gens entwickeltem Lesekopf AM-SA 3 L, erlaubt es, Stösse zuüberfahren und somit beliebiglange Maschinenachsen aufzu-bauen.Das AMS long bietet somit denWerkzeugmaschinenbauern einhochpräzises Messen des Ver-fahrweges auch bei gestossenen

Lange Achsen präzis messenIntegriertes modulares Mess- System für lange Werkzeugmaschinenachsen

Schneeberger hat die integrierte magnetoresis-tive Längenmesstechnik für gestossene Linear-führungen zu einem einzigartigen Produktweiterentwickelt. Somit bietet diese innovativeWegmessung dem Markt ein integriertes, hoch-präzises und direktes Messen auch beim Einsatzvon besonders langen Maschinenachsen. Dieseswird durch mechanisch und messtechnischexakten Aufbau möglich.

Linearführungen ohne Signalver-lust. Seitens des Maschinenbau-ers bedarf dies lediglich einerspeziellen Stossmontage mit ei-nem einfachen Hilfswerkzeug,zur Gewährleistung einer phasen-treuen Justage. Alle Leseköpfesind mit der notwendigen Mess-kopfelektronik ausgestattet undkönnen für alle Monorail-Linear-führungen verwendet werden.Das AMS long bietet eine 1 Vss-Spannungsschnittstelle für alleauf dem Markt gängigen CNC-Steuerungstypen an.

Integriertes absolutesMess- System fürWerkzeugmaschinenMit dem Monorail AMS absolutbietet Schneeberger dem Werk-zeugmaschinenmarkt zudemnun die integrierte magnetore-sistive Messtechnik auch mit ab-soluter, digitaler Schnittstellean. Auch in diesem System sinddie bewährten Vorteile dieser

Technologie wie das sicherehochpräzise Abtasten, ein Lese-kopf für alle Baugrössen sowieeinteilige Linearführungen mitintegriertem Messsystem bis zu6 m Länge verfügbar.Zudem wurden bei dem AMS ab-solut für die industrielle Nut-zung im rauen Maschinenmarktnatürlich weitere wichtige Be-sonderheiten integriert.Das System ermöglicht durch ei-ne LED die Anzeige der wich-tigsten Betriebszustände undbietet zudem eine Konfigurati-ons- und Diagnosemöglichkeitüber eine serielle Schnittstelle.Weiterhin bietet das AMS abso-lut den Anwendern eine erhöhteBetriebssicherheit durch die Ver-arbeitung von redundanten In-formationen.Der generelle Aufbau des AMSabsolut ist ein in die Linearfüh-rung Monorail integrierte Mass-verkörperung mit Inkremental-und Codespur. Die Massverkör-perung wird durch ein sehr har-tes und mit der Linearführungs-schiene verschweisstes Abdeck-band vor Störeinflüssen ge-schützt. Der Lesekopf ist in ei-nem perfekt abgedichteten An-baugehäuse eingebettet und di-rekt an den Laufwagen montiert.Somit wird fortwährend die In-formation beider Spuren durchden angedrückten Sensor detek-tiert und in der Messposition zueiner Absolutinformation ver-rechnet. (mg)

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Page 42: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen

40 technica 07-09

Go und Ineltec in Basel trotzen der Wirtschaftskrise

Messen als Wegweiser aus der Krise

Trotz anhaltender Finanz- undWirtschaftskrise und der darausresultierenden Angebotsverklei-nerung finden die go und dieIneltec vom 1. bis 4. September2009 in der Messe Basel statt.Einige grosse Firmen fehlen ander diesjährigen go. Dennochhaben sich rund 250 Firmen fürdie Teilnahme an der Technolo-giemesse für Automatisierungund Elektronik entschieden undpräsentieren attraktive undinnovative Produkte und Dienst-leistungen. Mit der Präsentationder Projekte von «darwin21» so-wie den swissT.net-Initiativen«swissSoutionMarket.net» und«swissRobotics.net» wird dieMesse zusätzlich aufgewertet.Zum Ausstellungsangebot der gogehören neben Steuerungssyste-men, Antriebstechnik, Sensorik,Robotik- und Handlingsystemenauch die Fluidtechnik, das Pro-duktionsmanagement, Enginee-ring in der Automation, die Elek-tronik, die Mess- und Prüftech-nik und der Bereich Fachwissen.«Die Besucher, die vorwiegendaus der industriellen Automati-on, dem Maschinen- und Anla-genbau, der Prozessautomationund Engineering kommen, wer-den die Messe als Informations-und Kontaktplattform nutzen»,sagt René Brugger, PräsidentswissT.net, Vertreter des wich-tigsten Verbandes auf Seiten derAussteller. «Denn der Informati-onshunger in der Automations-branche ist derzeit gross. Geradejetzt nimmt man sich die Zeitnach neuen Lösungen zu su-

Jede Krise geht einmal zu Ende. Gute Managertrimmen ihre Unternehmen rechtzeitig auf die«Zeit danach», um nach den Rezessionszeitenbesser dazustehen als vorher. Fachmessen eignensich vorzüglich, um sich auch technologisch wiederin Position zu bringen. Ganz besonders gilt diesnatürlich für die Automatisierungsmesse go.

chen. Die Aussteller könnten al-so durchaus eine positive Über-raschung erleben», kommentierter weiter.

darwin21Anlässlich der go werden die 13darwin21-Wettbewerbsprojektezum Thema «Körpersprache»erstmals der Öffentlichkeit prä-sentiert. Seit Januar 2009 erar-beiteten die Teams mit neuenTechnologien aus der Automationeinen abstrakten Körper, der inder Lage ist, zu kommunizieren.Die Messebesucher können anden Ständen der jeweiligen In-dustriepartner die Funktionen derkünstlichen Körper selber steu-ern und sich ein Bild der techni-schen Umsetzung machen. Diebesten Arbeiten werden durchdas Publikum, die Wettbewerbs-teilnehmer selbst und eine Fach-jury bewertet und prämiert. AmDonnerstag, 3. September 2009,ab 16.00 Uhr findet in der Mes-se Basel die Preisverleihungstatt. Für Unterhaltung sorgt deraustralische Komiker Rob Spen-ce. Show-Einlagen einer jungenBreakdance-Gruppe bilden einenweiteren Höhepunkt.

Breite Unterstützungdarwin21 wird von zahlreichenUnternehmen grosszügig unter-stützt. Endress+Hauser FlowtecAG konnte als Presenting Part-ner für das Projekt gewonnenwerden. Die Firmen PhoenixContact AG, Distrelec und KnürrAG stellen das Starterkit zur Ver-fügung und die beiden Bran-

chenverbände swissT.net undElectrosuisse unterstützen dar-win21 nebst einem beachtlichenfinanziellen Beitrag auch alsAufsichtsorgan im Patronat.Unter dem Namen swissSoluti-onMarket.net werden schweizeri-sche Engineering-Lösungen inder Automation gezeigt. NebenEngineering-Unternehmen sindauch Fachhochschulen, System-anbieter, das swissT.net und dasProjekt darwin21 am Gemein-schaftsstand vertreten. Täglichum 11.00 Uhr stehen diebranchenrelevanten ThemenAusbildung, ProduktionsstandortSchweiz – Leadership in Krisen-zeiten, Standards und Investitio-nen in der Rezession zur Debat-te. In einem «Pro- und Kontra-Event» wird der polarisierendeExperte Ingenieur JP Dellapietrain jeweils 15 Minuten seine pro-vokanten Thesen vortragen.Dann wird ein weiterer Bran-chenexperte versuchen, Della-pietras Thesen zu widerlegen.Umrahmt wird das Ganze von ei-nem vom swissSolutionMar-ket.net offerierten Apéro.

swissRobotics.netDie Mitglieder der Sektion 42präsentieren sich gemeinsamunter dem Namen swissRobo-tics.net zu den Themen Industri-al Handling und Robotics. DieBesucher kommen in den Ge-nuss, spezielle Roboter und inte-grierte Systemlösungen für Auto-matisierungs-Aufgaben in denverschiedensten Branchen ken-nen zu lernen.

ineltec 2009 trotztWirtschaftskriseIm Vergleich zur Vormesse imJahr 2007 findet eine Angebots-verkleinerung von rund 10 Pro-zent statt. Diese ist vor allemauf kleinere Präsentationsflä-chen seitens einiger Ausstellerzurückzuführen. Nahezu allewichtigen Key-Player sind auchdieses Jahr wieder vertreten.Zum Ausstellungsangebot derbeteiligten Firmen gehören fol-gende Produkte aus der Gebäu-de- und Infrastrukturtechnik:• Energie• Elektro• Licht• Kommunikation-Netzwerk-

technik• Informationssysteme• Sicherheit• Automation• Architekturrelevante Systeme• Messen und Prüfen• ServiceDie Messeleitung ist überzeugt,dass gerade wegen der Finanz-und Wirtschaftskrise, das Marke-tinginstrument Messe eine nochgrössere Wichtigkeit bei den Be-sucherzielgruppen haben wird,da bereits heute die Weichen fürdie Zeit nach der Krise gestelltwerden müssen. Die Besucher,vorwiegend aus der Elektro- undInstallationstechnik, der Ener-giewirtschaft, des Engineering,der Architektur und Planung, derGebäudeautomation, Immobi-lien/Investment sowie aus deröffentlichen Hand werden dieMesse als Informations- undKontaktplattform nutzen. (mg)

Das Wichtigste in KürzeDauer: Dienstag, 1. bis Freitag, 4. September 2009Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr (Ineltec bis 18 Uhr), Freitag bis 16 UhrOrt: Messe Basel, Halle 1 (Ineltec) und Halle 2 (go)Veranstalterin: MCH Messe Schweiz (Basel) AG www.go-automation.ch / www.ineltec.ch

Page 43: Technica Juli 2009

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Der Schuh drückt überall gleich:Unternehmen müssen dringendihre Produktivität auf den Prüf-stand stellen. Der sprichwörtlichkurze Prozess oder auch optima-le Workflow vom Engineering bisin die Fertigung ist das Ziel.Stellt sich die Frage: Wie weitsind Unternehmen von dieserDurchgängigkeit entfernt – wel-che Einsparpotenziale liegenbrach? EPLAN Software & Ser-vice hat hierzu den EngineeringPerformance Factor (EPF) entwi-

ckelt. Dieser Engineering-Checkermittelt die Stärken/Schwächenim durchgängigen Prozess. Undzeigt auf, wo die Produktent-wicklung im Vergleich zumStand der Technik einzuordnenist. Besucher der go. automationtechnology machen den Produk-tivitäts-Check live am Stand derInfographics AG (Halle 2/ StandN78). Eine individuelle Auswer-tung und Tipps für konkreteHandlungsweisen sind im erstenSchritt kostenlos.

Wie funktioniert das?Mithilfe eines Fragenkatalogswerden die Phasen im Enginee-ringprozess wie Schaltschrank-bau, Mechanikkonstruktion undDatenhaltung beleuchtet, umnur einige Beispiele zu nennen.Auf 12 Fragen gibt es je viermögliche Antworten, die einebestimmte Entwicklungsstufe inder jeweiligen Disziplin reprä-sentieren. Anhand der erreich-tenPunktzahl lässt sich die Ab-weichung vom optimalen Pro-zess erkennen.

Der EPF geht weiterHat der Engineering-CheckSchwächen im Prozess aufge-zeigt, so werden – zugeschnittenauf das EPF-Konzept – entspre-chend Check-Up-Tage angebo-ten. Mit dem Engineering Per-

formance Factor gibt der Lö-sungsanbieter Infographics als100-prozentige Tochter vonEPLAN eine Antwort auf diedringende Frage nach optimier-ten Prozessen und der Kosten-senkung im Engineering.Infographics AG8105 Regensdorf044 870 99 [email protected] 2, Stand N78

Die Krise zwingt zum Handeln: Engineering-Kos-ten senken ist die Devise. Doch wissen Unterneh-men eigentlich, wie produktiv sie sind? Antwor-ten gibt der Engineering Performance Factor(EPF), der individuell die Einsparpotenziale imdurchgängigen Prozess ermittelt. Besucher dergo. in Basel machen den Quick-Check kostenlosam Stand der Infographics AG.

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Page 44: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen

42 technica 07-09

Bessere Energieeffizienz mit derrichtigen Kombination von Steu-erung, Regelung und Energie-überwachung ist das Motto, wel-ches Saia an der go.automationverfolgt. Saia-Burgess ControlsAG kann mit seiner Palette vonoffenen und modularen Produk-

ten alles aus ei-ner Hand bieten:Entwicklung,Produktion undVertrieb von elek-tronischen Kom-ponenten undSystemen derSteuerungs-/Re-gelungstechnikin industriellerQualität.

Energie messenDer konsequente Einsatz von ge-prüften, MID-konformen Strom-zählern gibt dem Gebäude-Ei-gentümer die Möglichkeit, nut-zungs- und verbrauchergerechtEnergie abzurechnen. Darüber

hinaus bilden die Daten dieGrundlage für eine Anlagenbe-triebsoptimierung.

Überwachen, steuern,regeln und weiterleitenDas Speichern und Verwaltender Energiedaten erfolgt in Au-tomationsstationen, welche sichdurch Modularität, offeneSchnittstellen und ein gewerk-übergreifendes Einsatzspektrumauszeichnen. Die konsequenteund durchgängige Integrationvon Web- und IT-Standard-Pro-tokollen unterstützt die einfacheIntegration in die GebäudeNetzwerkinfrastruktur und er-möglicht so den Zugriff auf Be-triebsdaten via Büro-PC. Mit

SD-Flash lassen sich auf einerSPS-Steuerung bis zu 4 GB Da-ten aufzeichnen und verwalten.

Visualisieren, analysierenund optimierenDie Auswertung der Daten über-nimmt in der Regel eine um-fangreiche Managementsoftware(Scada. Eine Alternative mit nurgeringer Funktionseinbussestellt heute die Web-Technik(Bild) dar, welche mit Stan-dard-Internet-Browsern bedientwerden kann.Saia-Burgess Controls AG3280 Murten, 026 672 71 [email protected], Halle 2.0, Stand M68

Besser Energie zählen als zahlen

An der diesjährigen go.Automati-on in Basel stellt SolidWorks denInteressenten und Besuchern die

gesamte Software-Palette vor.Von der 3D-Kons-truktion über dieKonstruktionsprü-fung unter realenBedingungen biszum Produktdaten-management erlebtder Besucher anunserem Messe-stand SolidWorkslive. Zudem zeigen

SolidWorks, wie einfach Pro-duktdokumentationen mit3DVIA Composer erstellt werden

können. 2D- und 3D-Bilder undSimulationen können mühelosin jede Produktdokumentationeingebunden werden und neueProdukte sind so schneller aufdem Markt eingeführt. Das er-höht die Wettbewerbsfähigkeitund verbessert den Kunden-dienst. Der Premium-Dienst amKunden liegt auch SolidWorksbesonders am Herzen. Sie un-terstützen die Kunden in sämtli-chen Bereichen des Produktent-wicklungsprozesses und helfenihnen dabei, die Produktivität zuerhöhen und bessere Produkte

auf den Markt zu bringen. Dasumfangreiche Schulungsange-bot für unterschiedliche Spezial-gebiete unterstützt den Kundendarin, dort noch effizienter zuwerden, wo es für ihn wichtigund notwendig ist. SolidWorksfreut sich bereits heute auf vieleBesucher und interessante Ge-spräche an der go.Automation.

Solid Solutions AG8048 Zürich044 434 21 03www.solidsolutions.chGo, Halle 2.0, Stand E74

Integrierte Produktdokumentationen u. v. m.

An der Go mit den Marken:• ERSA• Filtronic• Cover2dry• Cramolin• FeloAm besten überzeugt man sichselbst von den Produktneuhei-ten der Bleuel Electronic, womessbare Mehrwerte geliefertwerden. Ganz gleich ob es sichum das Thema Rework, BGAInspektion, Handlöten oder umAktivtrocknung von elektroni-schen Bauteilen geht: Bleuel

Electronic bietet optimale Be-treuung bei allen Investitions-Entscheiden.An der Ineltec mit den Marken:• Sennheiser• Sennheiser Communications• Klein+Hummel• Neumann• RDL• JBN-Deckenlautsprecher-

systemeErstklassige Produkte und mass-geschneiderte Komplettlösungenin allen Bereichen der Aufnah-me, Übertragung und Wiederga-

be von Ton, Mikrofone undKopfhörer, HF-Übertragungssys-teme vom Gesangsmikrofon biszur kompletten Musik- und Be-schallungslanlage, Infrarotüber-tragungssysteme, Konferenz-und Besucherführungssysteme.

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Bleuel Electronic AG präsentiert

Cover2Dry:Aktiv-Trocknungskonzept fürelektronische Bauteile

Page 45: Technica Juli 2009

08-09 technica 43

Zum Beispiel mit der neuen «Li-ne Secure II» Serie von Rotro-nics Eigenmarke Roline. Gegen-über der bewährten Serie-«LineSecure» bieten diese Modelle eininnovatives Display, auf welchemalle relevanten Daten und allfäl-lige Fehlermeldungen bequemablesbar sind. Die Serie besitzteine USB- und eine RS232-

Schnittstelle, ein Battery Ma-nagement System, Telefon-/Mo-dem-Überspannungsschutz so-wie optional auch SNMP-/LAN-Adapter. Bei dieser Serie wird,wie bei allen Roline USV-Pro-dukten, eine Funktionsgarantievon 5 Jahren gewährt.Für alle Roline USV-Modellebietet die Rotronic AG einen

qualifizierten Batterie- und War-tungsservice an.Weitere Informationen, wie Rot-ronic den Unternehmen hilft, ih-re Produkte perfekt zu verpa-cken, messen und schützen, er-fahren Sie per E-mail oder tele-fonisch unter 044 838 11 11.Noch bequemer: besuchen Sie

den Rotronic-Stand an der Inel-tec in Basel, 1. bis 4. Septem-ber 2009

Rotronic ag, 8303 Bassersdorf044 838 11 [email protected], Halle 1.1, Stand C12

Rotronic bietet ein umfassendes Sortiment an19"-Systemen und Baugruppenträgern, hoch-wertigen Messgeräten und Lösungen für einegarantiert unterbrechungsfreie Stromversorgungan. Unternehmen profitieren dabei von Full-Ser-vice-Dienstleistungen die von der Projektplanungüber die Umsetzung bis hin zum After SalesService gehen.

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Besuchen Sie uns auf der MesseBasel, vom 1. bis 4. September 2009

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Page 46: Technica Juli 2009

Automations- und Antriebstechnik | Fachmessen

44 technica 07-09

Die neue Fassung der Maschinen-richtlinie 2006/42/EG tritt am29. 12. 2009 verbindlich in Kraft.Die Neuregelungen sind vorrangigfür Hersteller von Automations-technik, Handlingssystemen, inte-grierten Fertigungssystemen und

Bearbeitungsmaschinen relevant.Im Fokus stehen die vertikalenVerstellsysteme – auch Z-Achsengenannt –, die bisher nur ge-bremst, aber bei Wartungsarbei-ten nicht gehalten werden.Gängige Praxis in Fertigungspro-zessen ist bisher, die Vertikalach-sen allein durch die im Antriebs-motor vorhandene Bremse zu hal-ten. Mechanischer Verschleissund/oder Verölen kann dazu füh-ren, dass das Haltemoment derBremse überschritten wird. Unge-wolltes Absinken bis hin zum Ab-sturz der Achse kann die Folgesein. Für Linearsysteme ohneSelbsthemmung hält RK Rose+Krieger deshalb ab sofort spezielle

Haltesysteme bereit. Im Normal-betrieb der Achse sorgt ein druck-beaufschlagtes Pneumatikaggre-gat dafür, dass das Haltesystemgeöffnet ist. Erst bei Druckverlust,etwa durch Maschinenstillstand,gewinnt der Federspeicher derMechanik die Oberhand und fi-xiert den Verfahrschlitten. Für dieAchsen der DuoLine-Serie abBaugrösse 80 mm konnte die vonRK Rose+Krieger selbst entwi-ckelte und optional erhältlicheHaltevorrichtung sogar im Füh-rungsprofil und im Verfahrschlit-ten integriert werden.Mit dieser derzeit einzigartigenLösung bleibt die gesamte Tech-nik der Haltevorrichtung unsicht-

bar und vor äusseren Einflüssenweitestgehend geschützt. Für alleanderen RK-Lineareinheiten, dietypischerweise als Vertikalachsenzum Einsatz kommenden, werdenvon aussen adaptierbare Haltesys-teme angeboten. Selbst bei Öl-oder Fettanhaftungen arbeiten al-le Haltesysteme sicher und zuver-lässig. Die maximale Haltekraft isteinstellbar und auf die mechani-sche Belastungsfähigkeit der Li-nearachsen abgestimmt.Phoenix Mecano Komponenten8260 Stein am Rhein052 742 75 00 www.phoenix-mecano.ch [email protected] 1.0 C67, Halle 2.0 B21

RK-Zahnriemenlineareinheiten mit Haltesystem

Das Pick and Place HP140T in-tegriert eine horizontale undeine vertikale Achse und kannentlang dieser beiden Achsenalle Punkte direkt anfahren. Sei-ne freie Programmierbarkeit undsein kompakter und robusterAufbau schaffen dem Anwenderneue konstruktive Möglichkeiten.

Das Gerät bestichtinsbesondere durchseine hohe Be-schleunigung vonbis zu 40 m/s2 unddurch seine Positi-oniergenauigkeitvon ±0,02 mm.Neu ist das HP140in verschiedenenHüben lieferbar;

Horizontalhub Y-Achse 0 bis268 mm oder 0 bis 157 mm;Vertikalhub Z-Achse 0 bis65 mm oder 0 bis 100 mm. DasHP140 wird inklusive Steuerungund Weiss Application Softwarekurz WAS ausgeliefert, dies er-möglicht eine rasche und einfa-che Inbetriebnahme. Das heisst:

weniger Aufwand bei der Instal-lation und in kürzerer Zeit zurProduktion. Ermöglicht wird diesdurch eine einheitliche unddurchgängige Software-Plattformfür die schnelle und einfacheInbetriebnahme. Einbaufertig,schnell integriert und nahezuwartungsfrei.Die schnelle Integration in diejeweilige Anlage wird durch einehohe Schnittstellenkompatibili-tät erleichtert. Angeboten wer-den, Profi-Bus DP (Standard),digitale I/O, CANopen, Device-Net, freies ASCII-Protokoll oderEthernet (optional). Die freie Pro-grammierbarkeit, die hohe Ge-schwindigkeit und die kompakteBauweise werden durch ein neuar-

tiges Schmierkonzept vervollstän-digt: In der Steuerung ist ein Kilo-meterzähler integriert. Der kündetbeispielsweise nach 600 km dieSchmierung an. Entweder in Formeiner Warnmeldung oder automa-tisch. Im letzteren Fall läuft einePumpe an, die das Gerät automa-tisch schmiert. Die erforderlichenSchmierzyklen verlängern sich da-mit erheblich und das Gerät wirdnahezu wartungsfrei.

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Palettieren, Verpacken,Handhaben

Page 47: Technica Juli 2009

Ingenieurausbildung | Aus- und Weiterbildung

Die inspire-Weiterbildungskurse

ie asiatische Konkurrenzschläft bekanntlich nicht.Dies haben die Produktions-

spezialisten der inspire AG erkanntund bieten neu modulare Kompakt-kurse an, massgeschneidert auf ak-tuelle Fragestellungen in Produkti-on, Projektmanagement, Innovation,Produktentwicklung und Konstrukti-onsmethodik. Es handelt sich dabeium eine Ergänzung des Angebotsvon ETH-Bereich und Swissmem.

Drei Kurstypenstehen zur AuswahlIn den Impulskursen orientierensich Interessierte in einem halben

D

Top-Fit aus der KriseBleiben die Aufträge aus, heisst es für Unternehmen, rasch den Gürtelenger schnallen. Man setzt dort den Rotstift an, wo es vermeintlich amwenigsten wehtut und der Return on Investment nicht klar quantifizier-bar ist: bei der Weiterbildung. Doch Betriebe tun gut daran, die fachli-chen Kenntnisse ihrer Mitarbeitenden auf Vordermann zu bringen, wol-len sie im nächsten Aufschwung für den globalen Markt gerüstet sein.

Tag über ein spezielles Thema, umdanach zu entscheiden, ob sie die-ses vertiefen möchten. Ein Beispieldafür ist Systems Engineering. Werein Projekt leitet, lernt hier Vorha-ben systematisch durchzudenkenund einen methodischen Rahmenfür eine erfolgreiche Projektplanungzu entwickeln. Grundlage ist die ander ETH Zürich realisierte Methodikdes Systems Engineering, die inGrossunternehmen und KMU be-reits erfolgreich im Einsatz steht.Zwischen zwei und vier Tagen dau-ern die Weiterbildungskurse. Sievermitteln Kenntnisse in neuen Me-thoden, Ansätzen und Bewertungs-verfahren, welche die Teilnehmen-den danach in ihrem Betrieb umset-zen können. Ein Beispiel dazu istdas zweitägige Seminar TRIZ. Eshandelt sich um ein System vonMethoden zur Bewältigung techni-scher Zielkonflikte, das sowohl infrühen Phasen der Produktentwick-lung als auch in Produktion undTrouble Shooting Hilfe leistet. Bear-beitet werden auch Beispiele ausdem Teilnehmerkreis.In Zertifikatskursen werden Interes-sierte in fünf bis zehn Tagen zu Ex-perten ausgebildet. Das Beispiel lie-fert der Zertifikatskurs Lean Six Sig-ma Green Belt. «Lean Sigma», eineSynthese der Methoden «Six Sig-ma» und «Lean Production», dieseit rund 15 Jahren mit Erfolg inder produzierenden Industrie zumEinsatz kommen, wenn es darumgeht, Streuungen, Fehler, Durch-laufzeiten und Kosten zu senkenund die Prozesse kundenorientiertauszurichten. Die Teilnehmenden

können Lean Sigma Projekte selbst-ständig planen und durchführen, er-halten nach abgelegter Prüfung ei-nen Zertifikatsabschluss.

Wichtig: Bezug zur PraxisBei allen Kurstypen achten dieKursveranstalter darauf, den Zeit-aufwand so gering wie möglich zuhalten, jedoch in der Auswahl derReferenten höchste Qualität zu ge-währleisten. «Wichtig ist uns, dassdie Teilnehmenden aktuelle Proble-me aus ihrem Praxisalltag zur Spra-che bringen und mit Spezialistendes jeweiligen Fachgebiets diskutie-ren können», erklärt Dr. M. Stöckli,COO der inspire AG und zuständigfür das Kursangebot. «Wo firmenin-terne Aspekte auftauchen, bietenwir die Möglichkeit, im Anschlussan die Kurse mit den Referentenunter vier Augen zu sprechen.Selbstverständlich können wir dieangebotenen Kurse ebenso bei Fir-men intern durchführen.» Kompak-te und sofort umsetzbare Weiterbil-dung wie die inspire-Kurse, die hin-sichtlich des zeitlichen und finanzi-ellen Aufwands den Unternehmenentgegenkommen, bringen Mitarbei-tenden das Rüstzeug, um Konkur-renten im stets härter werdendenWettbewerb erfolgreich die Stirn zubieten. Jetzt ist der Moment, inWeiterbildung zu investieren. (bf)

Wo firmeninterne Aspekte auftauchen, besteht die Möglichkeit,im Anschluss an die Kurse mit den Referenten unter vier Au-gen zu sprechen. Die angebotenen Kurse können auch bei Fir-men intern durchgeführt werden.

Infosinspire044 632 48 12www.inspire.ethz.ch/[email protected]

AutorElsbeth Heinzelmann, JournalistinTechnik und Wissenschaft

07-09 technica 45

Page 48: Technica Juli 2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

Ein erfolgreicher Absolvent über seine Erfahrung mit der ABB Technikerschule

r sah in seinem Beruf keinePerspektiven mehr und ent-schloss sich für ein Informa-

tik-Studium an der ABB-Techniker-schule. Das war das Richtige fürden 33-jährigen SoftwareentwicklerBoris Ruch, wie sich im Gesprächherausstellt.

Sie haben im vergangenen No-vember die ABB-Technikerschulemit dem Diplom «InformatikerHF» abgeschlossen. Weshalb ha-ben Sie für Ihre Weiterbildung ge-rade diese Schule gewählt?Boris Ruch: Die ABB Techniker-schule ist sehr praxisbezogen undverfügt über einen ausgezeichnetenRuf. Sie wurde mir sogar von einemDozenten einer anderen Ausbil-dungsinstitution empfohlen.

Ihr beruflicher Werdegang?Nach der vierjährigen Lehre zumAudio-Video-Elektroniker kam ichauf Umwegen zum Schweizer Fern-sehen und habe dort acht Jahre alsVideotechniker gearbeitet. In dieserZeit machte ich eine Zusatzausbil-dung zum Multimedia-Producer ander SAE, sah aber bei meiner dama-ligen Stelle keine Perspektivenmehr. So entschloss ich mich fürdas Informatikstudium – was sichim Nachhinein als absolut richtigeEntscheidung erweist.

E

«Ein Sprungbrett für dieInformatik-Karriere»Boris Ruch arbeitete acht Jahre beim Schweizer Fernsehenals Videotechniker. Jetzt ist er Informatiker TS und arbeitetmit Java und Datenbanken. Erst nach dem Master of AdvancedStudies in Software Engineering macht er ausbildungsmässigmal eine Pause – vorläufig.

Und würden Sie wieder die selbeAusbildungsstätte wählen?Auf jeden Fall. Die ABB Techniker-schule hat mir den Einstieg in einneues Fachgebiet ermöglicht undmir alle nötigen Fähigkeiten vermit-telt, um darin Fuss zu fassen. Nochwährend der Ausbildung fand icheine Stelle als Softwareentwicklerbei der Firma treibauf AG in Oerli-kon, wo ich noch heute arbeite.

Und wo Sie das Gelernte anwen-den können?Ja, täglich. Die Softwareentwicklungmit Java und das Arbeiten mit Daten-banken sind wesentliche Inhalte mei-ner jetzigen Tätigkeit. Ausserdem er-hielt ich die nötigen theoretischenGrundlagen, um in der Praxis zu be-stehen. An der ABB TS muss als Ab-schlussarbeit ein praxisnahes Projekterarbeitet werden. Zusammen mitdrei Kollegen habe ich als Diplomar-beit ein Projekt für treibauf AG reali-siert. Es war eine gute Erfahrung, imTeam zu arbeiten, und wir schätztenes, dass unsere Arbeit nach der Be-wertung nicht – wie dies andernortsüblich ist – archiviert wurde, sonderngenutzt werden kann.

Wie sieht Ihre Berufspraxis aus?Meine Arbeitgeberin bietet innovati-ve Softwarelösungen auf dem Ge-biet des elektronischen Zahlungs-verkehrs (EFT/POS) an. Bei treibaufAG schätze ich die Freiheit, mich inallen Rollen der Projektarbeiten be-haupten zu können, von Entwick-lung über Support bis zur Projekt-

leitung. So kann ich das theoreti-sche Schulwissen nun in der Praxisanwenden und erweitern.

Was liesse sich Ihrer Meinungnach bei der ABB Technikerschuleverbessern?Es gibt natürlich Unterschiede inder Qualität des Unterrichts und derDozenten. Die fachliche Kompetenzist bei allen Dozierenden durchwegsausgewiesen; mit verbesserter Me-thodik und Didaktik könnte aberauch bei einem «trockenen» Lehr-stoff die Spannung und Lebendig-keit des Unterrichts erhöht werden.

Würden Sie die ABB TS trotzdemweiterempfehlen?Auf jeden Fall, sie kann für viele einSprungbrett für die berufliche Karrie-re sein. Um Befriedigung im Beruf zufinden, lohnt es sich für Berufsleuteabsolut, in die Weiterbildung zu in-vestieren. Für mich war die ABB TSgenau das Richtige – sie vermittelteeine Grundausbildung, die es mir er-möglichte, im Informatikbereich Fusszu fassen und darauf aufzubauen.

Heisst das, Sie haben Ihre Ausbil-dung noch nicht abgeschlossen?Genau. Ich habe an der Fachhoch-schule Rapperswil die viersemestri-ge Ausbildung zum Master of Ad-vanced studies in Software-Engi-neering begonnen. Danach werdeich ausbildungsmässig eine WeilePause machen... Doch ich schliessees nicht aus, dereinst den einenoder andern Lehrgang an der ABBTechnikerschule zu belegen. (bf)

AutorinTherese Marty,freie Journalistin BR

InfosABB Technikerschule5400 Baden058 585 33 02www.abbts.ch

46 technica 07-09

Page 49: Technica Juli 2009

Projektarbeit des Diplomjahrgangs 2008 der ABB Technikerschule, Bereich Konstruktionstechnik

ie SLS am Paul Scherrer In-stitut ist vergleichbar mit ei-nem riesigen Mikroskop oder

einem Röntgenapparat der Super-lative. Das Gebäude ist eine Holz-konstruktion von 400 Meter imDurchmesser und im Inneren kreistein Elektronenstrahl mit nahezuLichtgeschwindigkeit. Der Strahlwird an verschiedenen Experimen-tierstationen für diverse Versucheabgezweigt. Nationale und interna-tionale Forscher forschen hier seitdem 1. August 2001.

Was ist Synchrotronlicht?Synchrotronlicht ist eine scharf ge-bündelte elektromagnetische Strah-lung, welche durch extrem schnellfliegende Elektronen ausgesandtwerden. Die Wellenlängen dieserStrahlung reichen von UV-Licht bisRöntgenstrahlung.Das Synchrotronlicht dient zumBeispiel der Erforschung von neuar-tigen Materialien, Biomolekülen,Oberflächen, Mikro- und Nanostruk-turen. Dieses Verständnis mikrosko-

D

Die Plattform,die Wissen schafftDrei Studenten der ABB Techniker-schule in Baden haben alsSemesterarbeit im sechstenSemester ein Projekt ihres Arbeit-gebers, des Paul Scherrer Instituts,ausgewählt. Für das UFO-ähnlicheGebäude der SLS (SynchrotronLichtquelle Schweiz) hatten sieeine dreh- und verschiebbarePlattform für eine Experimentier-kammer zu entwickeln.

pischer Eigenschaften bringt denForschern enorme Fortschritte, bei-spielsweise in der Halbleitertech-nik, der Hochtemperatursupralei-tung, der magnetischen Datenspei-cherung, der gezielten Entwicklungvon Arzneimitteln oder von Materia-lien für die Energie- und Umweltfor-schung.

Verschiedene KnacknüsseDie zu konstruierende Plattform hatdiverse Pflichten zu erfüllen. DieExperimentierkammer, welche ausEngland geliefert wird und knappeine Tonne schwer ist, muss imStrahl sehr genau positioniert sowieum 45 Grad aus dem Strahl ge-schwenkt werden können.Für die genaue Positionierung derPlattform haben sich die Studentenfür eine Drei-Punkt-Auflage ent-schieden. Die Feinjustierung erfolgtüber Schrittmotoren, kombiniert mitLinearachsen. Die Bewegungen er-

folgen auf Kugelumlaufspindeln,einerseits Bogen- und andererseitsLinearführungen.Damit das Schwenken aus demStrahl einfach zu handhaben ist,wurde ein Luftkissensystem der Fir-ma LKS in die Konstruktion einge-baut. Dieses ermöglicht ein sanftesVerschieben, da die Kammer unddas Equipment sehr empfindlichgegen Stösse sind.Diese Semesterarbeit, für die diedrei Studenten je 200 Stunden in-vestierten, wird dringend benötigtund geht nach Abgabe der Unter-lagen in die Fertigung. (bf)

AutorenJan HovindDominique HauensteinPeter Staeuble

InfosABB Technikerschule5400 Baden, 058 585 33 02www.abbts.ch

Paul Scherrer Institut5232 Villigen, 056 310 21 11www.psi.ch

Semesterarbeit an der ABB Technikerschule: dreh- und verschiebbarePlattform mit montierter Experimentierkammer am Paul Scherrer Institutin Villigen.

07-09 technica 47

Page 50: Technica Juli 2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

In zahlreichen Interviews mitFirmen, Behörden und Fach-hochschulen hat das «sfb Bil-dungszentrum» ein Konzept ent-wickelt, welches die heutigenund künftigen Bedürfnisse vonIndustrie und Gesellschaft idealabdeckt. Die sechssemestrigeAusbildung zum «Techniker HFin Energie und Umwelt» um-fasst verschiedene Grundlagen-und Vertiefungsfächer sowie Mo-dule zur Entwicklung der unter-nehmerischen und sozialen

Kompetenzen. Abgeschlossenwird die Ausbildung mit einerzwölfwöchigen Diplomarbeit. Beider Detailentwicklung der Modu-le wirken ausgewiesene Fach-spezialisten mit, die aufgrundihrer didaktischen Erfahrungauch als Lehrpersonen einge-setzt werden.

Berufserfahrungwird vorausgesetztZugelassen werden Absolventeneiner technischen Grundausbil-

dung mit mindestens 6-jährigerBerufserfahrung (inkl. Lehrzeit).Gesucht werden Teilnehmende,die sich konzeptionell intensivin diesen Fachgebieten weiter-entwickeln wollen. Weitere Vor-aussetzungen sind gute mathe-matische Vorkenntnissen undvernetztes Denken.

BesteBerufsaussichtenDie Einsatzgebiete der ausgebil-deten Technikerinnen und Tech-niker liegen in der Projektie-rung, der Auslegung, der Monta-ge, der Inbetriebsetzung unddem Betrieb von Anlagen undSystemen im Energie- und Um-weltbereich. Sie können aberauch im Verkauf und Einkaufsowie als Berater eingesetzt wer-

den. Dabei bilden sie das wich-tige Bindeglied zwischen Ingeni-euren und Sachbearbeitern. Siesind auch befähigt, kleinereFührungsaufgaben zu überneh-men. Dank ihrer breiten Ausbil-dung ist auch ein Einsatz in ver-wandten Gebieten wie Lebens-mitteltechnik, Chemie undPharma möglich. (bf)

Ausbildung mit Zukunftsperspektiven:Techniker HF Energie und UmweltIm August 2009 startet das sfb Bildungszentrum denneuen Lehrgang zum Techniker HF in Energie undUmwelt. Diese Ausbildung deckt zwei zukunftsge-richtete Themenkreise der Schweizer Industrie ab,welche international eine grosse Bedeutung habenoder bekommen werden. Somit werden die Absol-venten gesuchte Mitarbeitende sein.

Infossfb Bildungszentrum8953 Dietikon0848 80 00 84www.sfb.ch

Firmeninterne Weiterbildungenin Zusammenarbeit mit derHochschule Luzern – Technik &Architektur vermitteln Ihrer Fir-ma und Ihren Mitarbeitendenmehr als nur Know-how Aufbau:• Wissenstransfer und Kommu-

nikation zwischen Mitarbeiten-den und Teammitgliedern un-terschiedlicher Funktionen

• Teambildung und Förderungder Sozialkompetenz

• Schaffen eines gemeinsamenProzessverständnisses inner-halb des Unternehmens

PraxistauglichDie Kursteilnehmenden vertie-fen die theoretischen Inputs derpraxiserfahrenen Dozierenden inden Kursen anhand konkreterFallbeispiele aus ihrem Umfeld.

ModularDie Kurse basieren auf denKursmodulen, die auch an derHochschule Luzern – Technik &Architektur eingesetzt werden.

FlexibelDer zeitliche Umfang, der Un-terrichtsort und die Kursterminebestimmen Sie als Kunde.

Sind Sie interessiert?Wie gehen Sie nun vor:• Sie informieren sich über un-

sere bestehenden Angebote inder Weiterbildung

• Sie haben etwas gefunden?Der nächste Schritt ist das Er-stellen des Factsheets. Bitterufen Sie uns an, damit wirdieses gemeinsam besprechenkönnen.

• Wenn das besprochen ist,dann erstellen wir für Sie eineOfferte.

• Sie entscheiden, ob Sie aufdiesem Weg weiterfahrenmöchten.

Referenzen• Wir konnten unseren Mitarbei-

tern zusammen mit der Hoch-schule Luzern – Technik & Ar-chitektur eine auf die Bedürf-nisse und Zielsetzungen opti-mal abgestimmte Weiterbil-dung anbieten. Die Fachkom-petenz der Dozenten war über-zeugend. Das Eingehen auf dieindividuellen Themen derKursteilnehmer erfüllte unsereErwartungen vollumfänglich. Istvan Szalai,CEO Garaventa AG

• Ich persönlich fand den Kursmitreissend und sehr lehr-reich. Er wird mir in Zukunft

helfen, die Zusammenhänge inden Anlagen besser zu verste-hen. Ich werde mit den Chemi-kern und Verfahrensingenieu-ren besser kommunizierenkönnen und mehr Verständnisfür ihre Probleme haben. Zu-dem hilft jeder Kurs, an demMitarbeiter aus verschiedenenAbteilungen teilnehmen, dieorganisationsübergreifende Zu-sammenarbeit zu verbessern.Ich kann diesen Kurs nur wei-terempfehlen!Bruno Tscherry, Projekt- undBetriebsingenieur Elektro-,Mess- und Regeltechnik (EMR)Lonza Life Science Ingredients(LSIPA) – Agro Products.

Die firmenspezifischen Weiterbildungskurse derHochschule Luzern vermitteln Fach- und Metho-denkompetenz auf Fachhochschulniveau.

Firmenkurse nach Mass bei der Hochschule Luzern

InfosHochschule LuzernTechnik & ArchitekturWeiterbildungszentrum041 349 34 [email protected]

48 technica 07-09

Page 51: Technica Juli 2009

Das User Interface – der Schlüssel zum technischen System

Die Interaktion vonMensch und Technik studieren

Damit technische Systeme –egal ob Ticketautomaten, Soft-ware oder Analysegeräte – amMarkt erfolgreich werden kön-nen, müssen sie nicht nur tech-nische und funktionelle Anforde-rungen erfüllen. Sie müssenauch über ein User Interfaceverfügen, über das der Benutzerund die Benutzerin einfach undintuitiv mit dem System kommu-nizieren können. Erst ein gutesUser Interface macht die Funkti-onalitäten eines technischenSystems für den Menschen voll-ständig und effizient nutzbar.

InterdisziplinärBei der Entwicklung eines UserInterface müssen alle Anforde-rungen, die an ein System ge-stellt werden, berücksichtigt

User Interfaces machen technische Systeme fürden Menschen erst vollständig nutzbar. Nun kannihre Gestaltung in einem berufsbegleitenden,interdisziplinären Masterstudiengang erlerntwerden.

werden, vom Benutzungskontextbis hin zu kulturellen Faktoren.Um dies zu erreichen, ist eineinterdisziplinäre Herangehens-weise nötig, die Fähigkeiten undFertigkeiten aus den Gebietender Ingenieurwissenschaften,des Designs und der Psychologievereint.

Von Experten lernenDie Universität Basel und dieHSR Hochschule für TechnikRapperswil bieten zusammenmit der Hochschule für Gestal-tung und Kunst Basel ein neues,berufsbegleitendes Weiterbil-dungsstudium an zum Master ofAdvanced Studies in HumanComputer Interaction Design.Das Studium beinhaltet die be-nutzerorientierte Gestaltung von

interaktiven Systemen undschult eine interdisziplinäreDenkweise.

BerufsbegleitendDas Weiterbildungsangebot rich-tet sich an mit Entwurf und Ent-wicklung von User Interfaces be-fasste oder daran interessiertePersonen, an Designer und De-signerinnen, Informatiker und

Informatikerinnen, Psychologenund Psychologinnen sowie Be-rufspraktiker und Berufsprakti-kerinnen. (bf)

InfosHSR, Hochschule für Technik8640 Rapperswil055 222 49 [email protected]

Seit 2009 haben über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Studi-um an der Hochschule für Technik Rapperswil und an der UniversitätBasel aufgenommen. Nächster Studienbeginn ist im April 2010. Ihr Erfolg - unser Ziel!

www.sfb.ch

Kursbeginn ab August und Februar in Bern, Basel, Dietikon, Emmenbrücke, Langenthal, Olten, Freienbach, St. Gallen, Winterthur

sfb Bildungszentrum, Bernstrasse 394, 8953 Dietikon,Tel. 0848 80 00 84

Bildungszentrum für Technologie und Management

n Prozessfachmann eidg. Fachausweis

n Techniker HF Unternehmensprozesse

n Logistikfachmann eidg. Fachausweis

n Logistikleiter eidg. Diplom

n Nachdiplom HF in Betriebswirtschaft

n Techniker HF Energie und Umwelt

n Automatikfachmann eidg. Fachausweis

n Techniker HF in Automation

n Technische Fachkurse

n «Services» eidg. Fachausweis

n «Business Solutions» eidg. Diplom

n Techniker HF System Engineering

n Techniker HF Software Engineering

NEU

07-09 technica 49

Page 52: Technica Juli 2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

Berufsbegleitend studieren an der HSZ-T

Studieren ja, aber immermit beiden Beinen im Beruf!

Unter einem berufsbegleitendenStudium versteht die HSZ-Tnicht einfach ein Teilzeit-Studi-um. Vielmehr greift es in denBerufsalltag der Studierenden,profitiert aber auch von derenHerausforderungen und Erfah-rungen im Berufsleben.

Dichtes, aber praxis-bezogenes ProgrammAn zwei bis drei Abenden pro Wo-che treffen sich die 15–20 Studie-renden pro Jahrgang zu den Vorle-sungen. Viele haben ein reduziertesArbeitspensum (meistens 80%), ei-nige arbeiten jedoch Vollzeit.Die Vorlesungen beginnen ent-weder um 18:30 oder um 16:45

Die Bologna-Reform bewegt die Fachhochschul-Landschaft. Wo sich die Studiengänge bisher inDetails unterschieden haben und Alternativenwaren, wird jetzt standardisiert und zusammen-gelegt. Aber noch starten einige Studiengänge inihrer ursprünglichen Form: z. B. Maschinenbau-wesen berufsbegleitend an der HSZ-T.

Uhr und dauern bis 21:50 Uhr.Dazu kommen mehrere Samsta-ge sowie die Vor- und Nachbe-reitungszeit.

1/6 der ECTS-Punktedank dem JobUm berufsbegleitend Maschi-nenbauwesen studieren zu kön-nen, muss jeder Studierende ei-ne Tätigkeit im Umfeld der Ma-schinentechnik nachweisen. DerStudiengangleiter gewährt dieentsprechenden ECTS-Punkte: 6im ersten Jahr, 7 im zweiten, 8im dritten und 9 im Vierten –das ist eine Menge, bei insge-samt 180 Punkten. Sollte aberjemand aus irgendeinem Grundseinen Job aufgeben müssen,wird die Lage beurteilt, sodassauch eine Kündigung nichtzwingend das Ende des Studi-ums bedeutet – denn verpassteCredits können nachgeholt wer-den. Die meisten Dozenten ar-beiten in einem Weltkonkzernoder in einem KMU, teilweise ineiner guten Stellung. Das ist eingrosser Vorteil in Sachen Praxis-bezug. Und es können dadurchauch leicht neue Kontakte ge-knüpft werden.

Zeitmanagementheisst das ZauberwortEin Arbeitspensum von 80%und Vorlesungen von wöchent-lich drei Blöcken sind eine Be-lastung für alle Studieren undverlangen ein gutes Zeitmanage-

ment. Je nach Prioritäten undPlanung bleibt dann mehr oderweniger Zeit für Familie undFreizeit. Immerhin entfällt dankdem Zusatz «berufsbegleitend»die Notwendigkeit für Praktika,wodurch wieder mehr Zeit zurVerfügung stellt.

Zielstrebig sein!Das Durchschnittsalter der Stu-dienanfänger liegt bei etwa 27Jahren. Viele von ihnen wissenganz genau, was sie wollen undgestalten ihr Studium und denBerufsalltag entsprechend. DieDurchfallquote beträgt darum

auch nur am Anfang zwischen20 und 30%. Nachher ist nurnoch die Diplomarbeit ein mar-kanter Fallstrick: So kommt esvor, dass während des Abschlus-ses im Beruf derart viel gefordertwird, dass ein Studierender dieArbeit in der vorgegebenen Zeitnicht schafft. Eine verpasste Di-plomarbeit kann aber wiederholtwerden. (bf)

InfosHochschule für Technik ZürichLagerstrasse 458021 Zürichwww.hsz-t.ch

Zum Thema Zeitmanagementsagt Markus Diener, Studien-gangleiter beim berufsbegleiten-den Maschinenbauwesen:«An den Einführungsabendenrechnen wir vor, mit wie vielEinsatz wie viele Freiräumebleiben – sowohl für Familieals auch für Freizeit.»

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LEBENSLANGESLERNEN

50 technica 07-09

Page 53: Technica Juli 2009

Nebst acht Bachelor- und Mas-ter-Studiengängen bietet dieHochschule Luzern im BereichTechnik & Architektur ein brei-tes berufsbegleitendes Weiter-bildungsangebot in den Berei-chen Architektur, Bau- und Ge-bäudetechnik, Informatik undTechnik & Engineering an.

WeiterbildungStändige Veränderungen in derArbeits- und Berufswelt erfor-dern eine laufende Aktualisie-rung des Fach- und Methoden-

wissens. Das Weiterbildungszen-trum der Hochschule Luzern mitdem Bereich Technik & Archi-tektur bietet praxisnahe, berufs-begleitende Weiterbildungen mitFachhochschulabschluss. DerCampus in Horw bietet eine an-genehme Lernumgebung mitkompetenten Hochschul- undPraxisdozierenden und ein pro-

fessionelles Kurssekretariat. Dieberufsbegleitenden und modularaufgebauten Weiterbildungspro-gramme dauern zwischen sechsMonaten und zwei Jahren. Sieschliessen mit einem Master, Di-ploma oder Certificate of Advan-ced Studies ab. Diese Abschlüs-se ersetzen die bisher gebräuch-lichen Nachdiplomabschlüsse

NDK, NDS und sind europakom-patibel. Für kurze, gezielte Wei-terbildungen von einem bis meh-reren Tagen hält die HSLU einabgerundetes Fachkursprogrammbereit.

InfoveranstaltungenAm 26. und 27. August 2009finden Infoveranstaltungen überdie verschiedenen Weiterbil-dungsangebote 2009/2010 statt.www.hslu.ch/technik-architekturwww.hslu.ch/wb-infoveranstal-tungen

Die Hochschule Luzernbzw. ihre Abteilung«Technik & Architek-tur» ist die technischeFachhochschule derZentralschweiz mitüberregionaler Aus-strahlung.

Praxisnah, anwendungsorientiert und interdisziplinär

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Für die Berufe:

Am 26. und 27. August informiert die HSLU über ihr Aus- undWeiterbildungsangebot.

InfosHochschule LuzernTechnik & ArchitekturWeiterbildungszentrum6048 Horw041 349 34 [email protected]

Page 54: Technica Juli 2009

Selten werden die Kapazitätender privaten Verkehrsmittel opti-mal ausgenutzt. Darum gibt es«Hitch a Ride».Diese Webapplikation ermög-licht die Organisation von Mit-fahrgelegenheiten im privaten

Personenverkehr. Mit GoogleMaps kann der Fahrer flexibleRouten erstellen, die Mitfahrerkönnen an beliebigen Wegpunk-ten dieser Fahrt ein- und aus-steigen. Benutzerverwaltung undKommunikation laufen über dasNetzwerk Facebook.

Zürcher Hochschulefür Angewandte Wissenschaften8401 Winterthur058 934 71 71www.zhaw.ch, [email protected]

www.engineering.zhaw.ch/abschlussarbeiten

«Hitch a Ride» heisst das Onlineportal für Mit-fahrgelegenheiten. Es entstand im Rahmen einerBachelorarbeit des Studiengangs Systemtechnikan der ZHAW und wurde mit dem Klimaschutz-preis von myblueplanet ausgezeichnet.

Interaktives Mitfahrportal

Über die Plattform «Hitch a Ri-de» findet jeder die passendeMitfahrgelegenheit.

Informationsanlass am 4. September 2009WeiterbildungsangeboteMaster of Advanced Studies (MAS)Business Administration and Engineering (Wirtschaftsingenieur) I Corporate Innovation Management I Real Estate Management (Immobilienökonomie)

Zertifikatslehrgänge (CAS)Angewandte Informatik I Immobilienbewertung I Immobilienmanagement I Immo-bilienplanung I Innovation-Design I Strategisches Innovationsmanagement

Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.

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52 technica 07-09

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

Page 55: Technica Juli 2009

Profis haben nie ausgelernt. Informieren Sie sich jetzt!

Fit für den Markt von Morgen: Weiterbildung an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil.

MAS Master of Advanced Studies in Software EngineeringStudiendauer: 2 Jahre inkl. MasterarbeitUnterrichtszeit: Dienstag, Donnerstag, 17.15 – 21.50 UhrStudienort: HSR Hochschule für Technik RapperswilBeginn: 19. April 2010Informationen: www.hsr.ch/weiterbildungAuskünfte: T +41 (0)55 222 49 22, [email protected] Nachdiplomstudium wird modular angeboten. Es kann komplett oder in Teilen (CAS/DAS/MAS) gebucht werden. Es vermittelt Ihnen „State-of-the-art“ Methoden und Technologien in Theorie und Praxis.

Informationsveranstaltungen: Termine unter www.hsr.ch/weiterbildung

MAS Master of Advanced Studies in Human Computer Interaction Design Studiendauer: 3 Jahre inkl. Masterarbeit, 2 Zertifikatskurse à 250 h

Masterarbeit 300 hUnterrichtszeit: Blockveranstaltungen à 2 Tage; Freitag und Samstag jeweils ganztägig Studienorte: Basel und RapperswilBeginn: 16. April 2010: Zertifikatskurs Interaction Design

23. April 2010: Zertifikatskurs Requirements Engineering Informationen: www.hcid.ch Auskünfte: T +41 (0)55 222 49 22, [email protected] Masterstudiengang richtet sich an InformatikerInnen, DesignerInnen sowie Psychologinnen und Psychologen im technischen Umfeld, die sich mit Entwurf und Entwicklung von User Interfaces befassen. Studierende komplettieren ihre Grundlagen durch ausgewählte Kurse in den jeweils fremden Gebieten, sie erlernen in Theorie und Projekten die übergreifende HCI Methodik.

Informationsveranstaltungen: Anlässe in Rapperswil und Basel, Termine unter www.hcid.ch

In Zusammenarbeit mit

MAS Master of Advanced Studies in MikroelektronikStudiendauer: 1,5 Jahre exkl. Masterarbeit, 3 Zertifikatskurse à 200 h, Masterarbeit 375 hUnterrichtszeit: Blockveranstaltungen à 2 Tage; Freitag und Samstag, 8.30 – 16.15 UhrStudienorte: Windisch und RapperswilBeginn: 18. September 2009: CAS Mikroelektronik Systeme

26. Februar 2010: CAS Mikroelektronik Digital17. September 2010 CAS Mikroelektronik AnalogJedes CAS kann separat belegt werden. Einstieg halbjährlich möglich.

Informationen: www.mas-mikroelektronik.chAuskünfte: T +41 (0)55 222 49 22, [email protected] MAS Mikroelektronik ist ein Angebot der HSR Hochschule für Technik Rapperswil und der Hochschule für Technik FHNW in Brugg-Windisch, wobei ein Zertifikatskurs in Rapperswil und zwei in Brugg-Windisch durchgeführt werden.

Kontakt/Anmeldung: www.mas-mikroelektronik.ch

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CAS .NET Enterprise ApplicationsStudiendauer: Der Lehrgang umfasst 160 Lektionen, unterrichtet während 20 Tagen, Selbststudium 215 h.Unterrichtszeit: Wöchentlich, jeweils Freitags/Samstags.Studienort: HSR Hochschule für Technik RapperswilBeginn: 28. August 2009, nächste Durchführung Sommer 2010Informationen: www.hsr.ch/weiterbildungAuskünfte: T +41 (0)55 222 49 22, [email protected] Lehrgang richtet sich an erfahrene Entwickler mit sehr guten Kenntnissen der OO-SW-Entwicklung, welche verteilte Geschäfts-Anwendungen mit .NET konzipieren und entwickeln möchten.

Kontakt/Anmeldung: http://ins-workshops.hsr.ch

07-09 technica 53

Page 56: Technica Juli 2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

«Gut gerüstet für den Aufschwung»Reformierte berufliche Grundbildungen in der MEM-Branche ab Lehrbeginn 2009

Die Schweizerische Elektro-,Maschinen- und Metallindustrieist führend in der Berufsbildung:Sie schloss im Jahr 1853 nichtnur den ersten Lehrvertrag derSchweiz überhaupt ab (GebrüderSulzer AG mit Heinrich Erb),sondern entwickelte im Laufeder vergangenen 150 Jahre einebreite Berufspalette.Die durchschnittliche SchweizerErwerbsquote ist mit 83% diehöchste der Welt und die Ar-beitslosenquote mit 3,6% dietiefste der Welt (OECD-Statistik1992–2005). Die beruflicheGrundbildung ist ein wesentli-

Die Evolution der beruflichen Grundbildung gehtstetig weiter: Ab August werden die Lernendender MEM-Berufe auf der Basis aktualisierterGrundlagen ausgebildet. Industrie und Gewerbesind damit für den kommenden Aufschwung ge-rüstet.

cher Faktor, der zu dieser erfreu-lichen Tatsache beitrug: Ein sehrgrosser Teil der Jugendlichenfindet nach der Schule den Ein-stieg in das Erwerbsleben. Dieausgelernten Fachkräfte sindund bleiben flexibel und bil-dungsfähig, was ihnen die An-passung an zukünftige Struktur-und Technologiewandel ermög-licht. Die Berufsbildung derMEM-Branche ist ein zentralerPfeiler der schweizerischen Be-rufsbildungslandschaft und trägtwesentlich zum hohen Beschäf-tigungsgrad und zur Konkurrenz-fähigkeit von Industrie und Ge-werbe in guten wie auch inschlechten Zeiten bei.

Auf die Reformenvon 1998 gebautUnter der Führung des Arbeitge-berverbandes der Schweizer Ma-

schinenindustrie (heute Swiss-mem) wurde im Jahr 1998 einegrundlegende Reform der Berufeder MEM-Branche eingeleitet.Der starke Rückgang der AnzahlLernenden technischer Berufeum 8% in der vorangegangenenDekade war ein wichtiger Grunddafür: Einerseits verschlechter-ten sich die Rahmenbedingun-gen für die Lehrbetriebe (stei-gende Anforderungen und Kos-ten), und anderseits wandeltesich die Maschinenindustrie,was neue Haltungen und Fähig-keiten der Mitarbeitenden nötigmachte. Die damaligen Heraus-forderungen haben sich heutesogar noch akzentuiert:• Kürzer werdende Liefertermine• Verschärfter Preiswettbewerb• Verkürzte Produktlebenszyklen• Steigende Anzahl Produktvari-

anten• Erhöhte Umweltanforderungen• Beschleunigter technologischer

und struktureller WandelFür die Berufsbildung wurdendeshalb folgende Ziele gesetzt:•Generalisten (statt Spezialisten)• Individuelles Ausbildungs-

programm (statt Standard-ausbildung)

• erarbeiten (statt praktizieren)• vorzeigen (statt vormachen)• eigenverantwortlich

(statt weisungsorientiert)• ganze Arbeitsprozesse beherr-

schen (statt Einzeltätigkeiten)• Basis für lebenslanges Lernen

legen (statt den Beruffürs Leben erlernen)

Durch die Zusammenfassungvon 16 Berufen auf 5 Berufsfel-der (Anlagen- und Apparatebau,Maschinenbau, Konstruktion,Automation und Elektronik), dieEinführung des Dreistufenmo-dells (Grundausbildung, Ergän-zungsausbildung, firmenspezifi-sche Schwerpunktausbildung),der schulischen Profile G und E,der Teilprüfung und der Indivi-

duellen Produktivarbeit (IPA)wurden die obigen Ziele in dieAusbildungspraxis umgesetzt.

Massvolle Entwicklungder MEM-BerufeDie im Berufsbildungsgesetz von2002 festgelegten Anforderun-gen an das Berufsbildungssys-tem macht die Überarbeitungsämtlicher Berufe notwendig.Unter der Führung von Swiss-mem und Swissmechanic habenArbeitgeber- und Arbeitnehmer-organisationen, Berufsfachschul-verbände und staatliche Berufs-bildungsstellen (siehe Kasten)vor vier Jahren die Initiative er-griffen, um die MEM-Berufe denneuesten Entwicklungen anzu-passen, die sich in Industrie undGewerbe ergeben haben.Mit den aktuellen MEM-Refor-men werden diese Ziele in dieAusbildungspraxis umgesetzt:• Förderung der Ausbildungsbe-

reitschaft der Lehrbetriebe• Differenzierung der Berufe in

4-, 3- und 2-jährige Grund-bildungen mit entsprechenderDurchlässigkeit

• Einbezug neuer Technologien(insbesondere CNC-Fertigungs-technologie, CAD undprogrammierbare Steuerungen)

• Effizienzsteigerung der Aus-bildung durch handlungs-und kompetenzorientierte Lehr-und Lernmethoden

• Förderung der Methoden- undSozialkompetenzen

• Verbesserung der Kooperationzwischen Lehrbetrieb, überbe-trieblichen Kursen und Berufs-fachschule durch das neuepraktische Instrument desKompetenzen-Ressourcen-Ka-talogs

• Optimierung des Qualifikati-onsverfahrens (u.a. Aufwertungder Berufskenntnisprüfung)

Alle Massnahmen schliessen or-ganisch an die Errungenschaften

AutorArthur W. GlättliGeschäftsleiterSwissmem [email protected]

Konstrukteurin in der betrieblichen Ausbildung.

54 technica 07-09

Page 57: Technica Juli 2009

der Reformen aus dem Jahr1998 an. Seit Januar diesesJahres stehen die neuen Bil-dungsverordnungen, Bildungs-pläne und Kompetenzen-Res-sourcen-Kataloge in drei Landes-sprachen zur Verfügung.

Ausbilden lohnt sichDer Ausbildungsaufwand für dieLehrbetriebe bewegt sich im sel-ben Rahmen wie zuvor. Die imKompetenzen-Ressourcen-Kata-log geregelte Zuteilung der zuvermittelnden Ressourcen aufBerufsfachschule, überbetriebli-

chen Kurs und Betrieb machtdie Berufsbildung insgesamttransparenter und damit aucheffizienter. Die darauf abge-stimmten, neu gestalteten Lehr-gänge unterstützen zudem diebetriebliche Ausbildungspraxiswirkungsvoll.Die Dauer der überbetrieblichenKurse wurde massvoll ausgebautund beträgt für die 4-jährigenLehren maximal 64, für die 3-jährigen maximal 44 und für die2-jährige Lehre maximal 28 Ta-ge. Bei den 4-jährigen Lehrenkann dadurch die Ausbildung imBereich neuer Technologien(CNC-Fertigung, CAD und pro-grammierbare Steuerungen) ver-tieft werden. Es sind wiederumdie Lehrbetriebe, welche vonKompetenzen, welche die Ler-nenden in den überbetrieblichenKursen erwerben, profitieren.Es gilt nach wie vor, was einge-hende Untersuchungen klar ge-zeigt haben: Die Ausbildung vonLernenden lohnt sich für die Be-triebe nicht nur deshalb, weildiese ihren eigenen Fachkräfte-nachwuchs sichern können, son-dern weil der zeitliche und fi-nanzielle Aufwand der Basisaus-bildung sich durch die produkti-ve Arbeit der Lernenden im 3.und 4. Lehrjahr wieder auszahlt!

Industrie und Gewerbedenken über die KriseEs ist sehr erfreulich, dass diegewerblichen und industriellenBetriebe der MEM-Branche trotzder Wirtschaftskrise dieses Jahrkaum weniger Lehrverträge ab-schliessen werden als im vergan-genen Jahr. Dies zeugt von aus-gesprochener Weitsicht undstellt der Berufsbildung ein gu-tes Zeugnis aus.Mit den überarbeiteten berufli-chen Grundbildungen sind Ge-werbe und Industrie bestens aufdie Herausforderungen der Zu-kunft gerüstet: Gut ausgebildeteFachleute werden bereit sein,den Aufschwung – der früheroder später kommen wird – mit-zugestalten und mitzutragen!

MEM-Berufe• Automatiker/in EFZ, 4 Jahre

(bisher Automatiker/in)• Automatikmonteur/in EFZ, 3 J.

bisher Elektropraktiker/in)• Elektroniker/in EFZ, 4 Jahre

(bisher Elektroniker/in)• Konstrukteur/in EFZ, 4 Jahre

(bisher Konstrukteur/in)• Polymechaniker/in EFZ, 4 J.

(bisher Polymechaniker/in)• Produktionsmechaniker/in EFZ,

3 Jahre (bisher Mechaprakti-ker/in)

• Mechanikpraktiker/in EBA,2 Jahre (bisher Maschinenbau-praktiker/in)

(EFZ: Eidgenössisches Fähig-keitszeugnis / EBA: Eidgenössi-sches Berufsattest) (bf)

InfosSwissmem Berufsbildung8400 Winterthur052 260 55 00www.swissmem-berufsbildung.ch

SwissmemBerufsbildungDer Geschäftsbereich «Berufs-bildung» von Swissmem entwi-ckelt das duale Berufsbil-dungssystem stetig weiter undkonzipiert, produziert und ver-treibt Lehrmittel für Lehrbe-triebe (Lehrgänge, Ausbil-dungs- und Schnupperlehrpro-jekte usw.), Lehrwerke für dieBerufsfachschulen sowie Infor-mationsmedien für die MEM-Berufe (inkl. Kaufleute dieserBranche).

Verbände undInstitutionenAn den MEM-Reformen 2009beteiligteVerbände und InstitutionenArbeitgeberSEMASwissmechanicSwissmemVSASStaatBBTSBBKSwiss Precision ArbeitnehmerAngestellte SchweizSYNAUNIABerufsfachschulenSDKSMEIV

TechnikTechnik

WirtschaftWirtschaft

Informatik

Informatik

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg.Berufs- und Höhere FachprüfungenProzessfachmannIndustriemeisterBauführer Hochbau und Tiefbau*Bauleiter TiefbauBauleiter HochbauMetallbau-Werkstatt- und MontageleiterMetallbaukonstrukteurMetallbaumeisterElektro-InstallateurTelematikerElektro-ProjektleiterElektro-SicherheitsberaterPraxisprüfung gemäss NIV2002

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFMaschinenbauBetriebstechnikHochbau und TiefbauElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Informatik (Software Entwicklung,Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik)

KunststofftechnikHaustechnikMetallbau

Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF

HF-NDS NachdiplomstudienBetriebswirtschaftslehre für Führungskräfte:(Managementkompetenz)

Kursorte: Zürich Bern Basel Brugg AarauSargans Sursee Freienbach/SZ Zug

*IBZ-Diplom

ISO

9001

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IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat Wildischachen, 5201 BruggTelefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87

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Kursbeginn: Oktober/April

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Page 58: Technica Juli 2009

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

Es gibt gute Gründe, genau jetzt eine Aus- oder Weiterbildung zu starten

Mit Köpfchen aus der KriseWelche Ausbildung lohnt sich? In welchem Rah-men? Und warum soll man gerade jetzt, währendeiner Wirtschaftskrise, eine Ausbildung starten?

Technica hat Bildungsinstitutio-nen befragt und präsentiert hiereinen Querschnitt der Antwor-ten. Die vollständigen Antwortenstehen unter Technica Plus zumLesen bereit.

Technica: Wer soll jetzt eineWeiterbildung beginnen undwarum?Universtität Fribourg (Unifr): Je-der (egal ob Arbeitnehmer oder-geber) sollte in seinem eigenenGebiet auf dem aktuellstenStand sein, um für zukünftigefachliche und zwischenmensch-liche Herausforderungen ge-wappnet zu sein.Fachhochschule Nordwest-schweiz (FHNW): Wichtig ist,dass man vorher eine Lagebeur-teilung seiner beruflichen Tätig-keit macht und die Ziele klar de-finiert. Ebenso wichtig ist es,den Wunsch und die Notwendig-keit mit dem Vorgesetzten zu be-sprechen: Wo sieht mein Chefmeine fachlichen Stärken undSchwächen? Welche Weiterbil-dung würde das Unternehmen inwelchem Rahmen unterstützen?IBZ-Schulen (IBZ): Warum nichtalle und warum erst jetzt? DieWeiterbildung sollte uns dasganze Leben begleiten – erstrecht das ganze Berufsleben.ABB Technikerschule (ABBTS):Die aktuell angespannte Wirt-schaftslage führt teilweise dazu,dass etwas mehr zeitlicherSpielraum besteht, während inPhasen der Vollbeschäftigunghäufig die Zeit für Weiterbildun-gen fehlt. Wer seine Weiterbil-dung jetzt an die Hand nimmt,der hat für den bestimmt kom-menden Aufschwung eine guteStartposition.

Welche Kurse und Lehrgängesind im Moment besonders ge-fragt?Unifr: Arbeitgeber erwarten vonihren Angestellten oft ein gewis-ses Niveau an interkulturellerund Sozialkompetenz. In einerinternational vernetzten Weltwird es z. B. immer wichtiger,gut und effizient kommunizierenzu können.FHNW: Vielleicht lässt sich einTrend zu eher kürzeren Weiter-bildungen ausmachen. Gefragtsind sicher modulartig aufgebau-te Weiterbildungen, die auchzeitlich eine gewisse Flexibilitäterlauben.IBZ: Vor allem berufsbegleitendeAusbildungen mit einem eidg.anerkannten Abschluss sind wei-terhin im Trend: Sie ermöglichendie Kombination Verdienst undWeiterbildung. Dadurch gibt eskeinen Unterbruch im Berufsle-ben und sichert resp. verbessertdie Karrierechancen sogar inwirtschaftlich schwierigen Zei-ten.ABBTS: Speziell gefragt sindBildungsgänge im Bereich Be-triebstechnik. Ausbildungen imBereich Prozesse oder Nachdip-lomstudien wie beispielsweisedas eidg. anerkannte Nachdip-lomstudium «Executive in Busi-ness Engineering» der ABBTechnikerschule vermitteln einbreites, umsetzungsorientiertesWissen, welches weitgehendbranchenunabhängig ist.Wie kann der/die Schüler/-inden Kosten-Nutzen-Faktor sei-ner Weiterbildung berechnen?Unifr: Die Weiterbildung sollteeinen persönlichen Mehrwertdarstellen und der Kosten-Nut-zen-Faktor bei täglichen Heraus-

forderungen, durch die Anwen-dung des Gelernten in der Pra-xis, 1:1 überprüfbar sein.FHNW: Manchmal ergibt sichaus einer Weiterbildung ein di-rekter Nutzen, beispielsweisemit einer neuen beruflichen Auf-gabe. Oft ist der Nutzen aber in-direkt, z. B. indem die Weiterbil-dung zu einem späteren Zeit-punkt einen Karriereschritt er-möglicht.IBZ: Der Kosten-Nutzen-Faktormuss in einer ganz persönlichen«Kalkulation» bestimmt werden.Meistens spielen die Finanzenbei näherer Betrachtung nichtdie grösste Rolle. Die Zufrieden-heit im Beruf und die zukünfti-gen Perspektiven sind wichtiger.ABBTS: Zu berücksichtigen sindneben den Studiengebührenauch das Einkommen bei einerberufsbegleitenden Weiterbil-dung und die Abzugsfähigkeitbei den Steuern. Bei der Nut-zenseite gibt es diverse Lohnsta-tistiken, die Vergleiche erlaubenbeispielsweise für Berufsleuteohne bzw. mit einer tertiärenWeiterbildung wie z. B. einemHF-Studium.

Worauf muss jemand achten,wenn er eine Aus- oder Wei-terbildung machen möchte?Unifr: An erster Stelle müssendie eigenen Bedürfnisse und dasZiel sein. Ein weiterer wichtigerPunkt ist die Weiterbildungsins-titution. Am Schluss dann kannder Unterrichtsplan eine ent-scheidende Rolle spielen (Voll-zeit-, Teilzeitstudium, Abend-kurs, Wochenendkurs usw.).FHNW: Eine Ausbildung sollte ei-nen Zusammenhang haben mitdem beruflichen Ziel, aber siesollte auch Spass machen undden persönlichen Interessen ent-sprechen. Dann lohnt sich der Zu-satzaufwand (finanziell und zeit-lich) auf verschiedenen Ebenen.

IBZ: Die IBZ-Schulen legen Wertauf detaillierte Vorabklärungen.So finden regelmässig Informati-onsabende statt und Ausbil-dungsberater stehen zur Verfü-gung. Weiter sollte man auf dieQualitätslabel achten: z. B. edu-Qua oder eine ISO-Zertifizierung.ABBTS: Basierend auf der Wahlfür ein berufsbegleitendes Studi-um müssen die zeitlichen Belas-tungen und Prioritäten abgewo-gen und das Arbeitspensum ent-sprechend festgelegt werden. (bf)

Die Aussagen der Bildungs-institutionen können hier nurgekürzt Form wiedergegebenwerden. Die vollständigen Ant-worten finden Sie aufwww.technica-online.ch unterTechnica Plus.

InfosUniversität Fribourg1700 Fribourg, www.unifr.ch026 300 90 66

Kalaidos FHwww.kalaidos-fh.ch

FHNW, 5210 Windisch056 462 40 29www.fhnw.ch

IBZ-Schulen, 4051 Basel061 270 97 97www.bildungsgruppe.ch

ABB Technikerschule5400 Baden, www.abbts.ch058 585 33 02

56 technica 07-09

Page 59: Technica Juli 2009

Saia und Festo unterstützen das Darwin21-Team der Universität für Technik und Architektur in Fribourg

ie Gruppe um Bacchus be-steht aus einem Mechani-ker, zwei Elektrotechnikern

und einem Elektroniker. DiesenSpezialgebieten entsprechend wur-den die einzelnen Arbeiten in Teil-projekte gegliedert:

D

Ein interdisziplinäresStudenten-ProjektAndré Rotzetta betreut schon das zweite Darwin21-Team (nachAphrodite). Wieder ist es eine Gottheit: Bacchus, der Gott desWeins. Die Weinflasche taucht denn auch verschiedentlich alsSujet auf und prägt z. B. die Form des Körpers.

• Gerüst• Automation und Programmierung• Kommunikation und Mensch-

Maschine-InterfaceDer Mechaniker und die zwei Elekt-rotechniker machen daraus ihre Ba-chelor-Arbeit.

Der Gott des WeinsDer Weingott war die Anfangsidee.Daraus wurde ein Körper in Formeiner Flasche mit Händen und Füs-sen. Der Bauch besitzt zwei Gelen-ke, während die Arme den mensch-lichen Armen ähneln. Die Füssehingegen wurden mit einer Spirale(bzw. einer Feder) verwirklicht. DieGelenke werden jedoch alle mitpneumatischen Zylindern bewegt.

Mit Top-Materialvon Saia und FestoIm Grossen und Ganzen war dasTeam auf sich allein gestellt. Die

Partnerfirmen Saia und Festo spon-serten zwar das Material, bei tech-nischen Fragen mussten sich dieStudenten jedoch an den jeweiligenKundendienst wenden. Beim derWahl der Komponenten waren je-doch beide sehr grosszügig.Die Eingabe wird von dem neuenHaptic-Bildschirm zu einem PCD2-M5 übertragen, dieser spricht eineFesto-Steuerung per Profi-Bus an,welcher den Luftdruck in den Zylin-dern regelt. Um den Körper hinge-gen manuell zu steuern, sind zwei3D-Joysticks vorhanden, welche voneinem eXP-Bildschirm ausgelesenund per CGI-Interface zumPCD2M5 übertragen werden. DerPCD3 Compact dient als I/O-Modulund übernimmt die Aufgabe desSMS Empfangens.

Und nach Darwin21?Es wird voraussichtlich kein Folge-projekt geben, jedenfalls nicht fürdie teilnehmenden Studenten. DieArbeit an Bacchus hat die Studen-ten jedenfalls in ihren Berufswün-schen bestätigt. Thomas z. B. istbegeistert vom Prototypen-Bau undmöchte sich beruflich in dieseRichtung weiter entwickeln. (bf)

Bacchus kommt als Weinflasche da-her und verhält sich auch als solche.

InfosEcole d’ingénieurs et d’architectsBd. de Pérolles, 1705 Fribourg026 429 65 04www.hefr.ch

Saia-Burgess Controls AG3280 Murten026 672 71 [email protected]

Festo AG, 8953 Dietikon044 744 55 [email protected]

07-09 technica 57

Page 60: Technica Juli 2009

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Um praktisch begabten Jugend-lichen den Eintritt ins Berufsle-ben zu erleichtern, hat dieSchweizerische Metall-Uniondie zweijährige Attestlehre zumMetallbaupraktiker eingeführt.Im Jahr 2009 schliessen dieersten der insgesamt 140 ange-henden Metallbaupraktiker der

SMU ihre Ausbildung ab. Dieersten 23 Metallbaupraktiker imKanton Bern haben ihr Diplombereits erhalten. Im Rahmen derDiplomfeier betonte NationalratOtto Ineichen, dass die Wirt-schaft nicht nur Kaderleute,sondern auch qualifizierte Arbei-ter und Handwerker brauche.

Der Metallbaupraktiker kann beiguten Leistungen und Eignungspäter eine verkürzte Lehre zumMetallbauer absolvieren.Schweizerische Metall-UnionSMU8027 Zürich044 285 77 77www.metallunion.ch

Diplome für Attestlehren zum Metallbaupraktiker

Auf der EMO vom 5. bis 10. Okto-ber in Mailand zeigt Siemens Dri-ve Technologies erstmals seineHauptantriebe der Motorenreihe1PH8 als Antrieb für riemenge-

triebene und gekuppelte Werk-zeugmaschinenspindeln. DieseStandardmotoren zeichnen sichdurch ihre hohe Dynamik sowiehohe Rundlauf- und Schwinggüteaus. Damit verleihen sie Werk-zeugmaschinenspindeln mehrPräzision und helfen, die Produk-tivität zu steigern.Gegenüber den Vorgängervarian-ten 1PH7, 1PH4, 1PM6 und1PM4 wurde das Leistungsspekt-rum erweitert. Die Motoren sindals Hauptantriebe mit Leistungenvon 2,8 bis 1340 kW erhältlich.Unterschiedliche Lagerkonzepte

erweitern das Anwendungsfeld.Die Motoren sind optimal auf dasAntriebssystem Sinamics S120abgestimmt. Das vereinfacht dieInbetriebnahme und verbessertdas Regelungsverhalten. Für An-wendungen, bei denen besondershohe Kompaktheit im Vorder-grund steht, können 1PH8-Moto-ren auch in Synchronausführungeingesetzt werden. Für die Moto-ren stehen Ausführungen mit Voll-oder Hohlwelle, unterschiedlichenKühlarten wie Wasserküh-lung,Fremdbelüftung oder künftig auchSelbstkühlung sowie Absolutwert-

oder Inkrementalgeber zur Verfü-gung. Mit dem breiten Leistungs-bereich, dem hohen Drehzahlbe-reich von bis zu 20 000 U/minund dem Baukastenprinzip eignetsich die Motorenreihe als Stan-dardantrieb für die konventionelleWerkzeugmaschinenspindel.

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Hauptantrieb für riemengetriebene und gekuppelte Werkzeugmaschinenspindeln

58 technica 07-09

Aus- und Weiterbildung | Ingenieurausbildung

Page 61: Technica Juli 2009

Produkte

07-09 technica 59

Mit dem ZentrischspannsystemCentrinos 100 erweitert derSpanntechnikspezialist GresselAG aus Aadorf sein Spektrum anuniversellen und flexiblen Werk-stück-Spannsystemen. Es basiertauf dem Erfolgsmodell Zentrisch-spanner Centrinos 65 mit 65 mmBackenbreite und hat, dement-sprechend, eine Backenbreite von100 mm für einen weiten Bereichan Werkstückgrössen. Mit einerGrundplatte von 190 mm ergibtsich mit einem Spannbereich von0–203 mm eine sehr grosse An-wendungsvielfalt. Zumal sich derCentrinos 100 sowohl als Rohtei-le- als auch als Präzisionsteile-spanner nutzen lässt. Centrinos100 punktet mit einer Zentrierge-nauigkeit von 0,02 mm. Ange-passte Spannkräfte bis 25 kN las-sen sich realisieren.Grundsätzlich gibt es beim Cen-trinos 100 zwei Basismodelle,den Centrinos 100 Standard mitnormalen Spannbacken und denCentrinos 5A mit erhöhten Ba-cken für die 5-Achsen-Bearbei-tung. Ausserdem lässt sich dieVersion Centrinos 100 Standardmit speziellen Grip-Spannbackenfür die 5-Achsen-Bearbeitungausrüsten. Somit ist innerhalbdes Spannsystems Centrinos 100eine hohe Anwendungs-Flexibili-

tät gegeben. Die zusätzlichen5-Achsen-Grip-Aufsatzbacken las-sen sich ganz einfach auf dieStandardbacken montieren undbenötigen demnach keine Anpas-sungsarbeiten. Beide Grundmo-delle Centrinos 100 lassen sichmit einem breiten Spannbacken-sortiment (Grip-Backen, Stufen-backen, beschichtete Backen,Prismenbacken, weiche Backen,Wendebacken, 5-Achs-Backen)individuell ausrüsten. Mit denTrägerbacken vom Typ 5A be-stückt, beträgt der Spannbereichdann 0 bis 79 mm und mit den5-Achsen-Aufsatzbacken verse-hen, steht ein Spannbereich von5 bis 83 mm zur Verfügung.

GRESSEL AG8355 Aadorf052 368 16 [email protected]

Zentrischspanner mit 100 mm BackenbreiteDas Bestell- und Kaufverhaltenvon Kunden hat sich verändert.Immer kleinere Mengen dessel-ben Artikels werden in immer kür-zeren Zeitabständen abgerufen.Bei anderen verlangt ein breiteresArtikelspektrum eine komprimier-te Warenbereitstellung in derKommissionierung. Auch dieJust-in-time-Belieferung ist fürviele Unternehmen Anlass, dasKommissionierlager zu moderni-sieren. Weitere Gründe, die häu-fig Anlass zur Modernisierung ei-nes Lagers geben, sind die Um-setzung des First-in-First-out-Prinzips (FiFo), die Verkürzungder Zugriffszeiten, die Integrationneuer EDV-Systeme, die Verbes-serung der Lieferfähigkeit, dieReduktion von Fehlerquellen, dieVerkürzung der Wege im Unter-nehmen oder einfach derWunsch, vorhandene Flächenbesser ausnutzen zu können. AlsLösung für diese Anforderungenbietet die Bito-LagertechnikGmbH mit Sitz in Meisenheim(Nordpfälzer Bergland) die Anpas-sung eines bestehenden Regal-systems an neue Voraussetzungenan. Diese Alternative ist im Ver-gleich zu einem Lagerneubaukostengünstig und optimiert dieLagerhaltung. Statische Regalewerden schnell in flexible Lager-

systeme umgebaut. So erreichtman verbesserte betriebliche Ab-läufe, eine optimierte Lagerhal-tung und kürzere Durchlaufzei-ten.Jedes Unternehmen hat andereAnforderungen und braucht indi-viduelle Lösungen. Bito passt sei-ne Technik dem Sortiment unddem Umschlag an, wobei eineUmrüstung bei laufendem Betriebjederzeit möglich ist. Wenn sichMarktanforderungen ändern,lohnt es sich, über eine Lagermo-dernisierung nachzudenken.

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ne Baukasten enthält Tragrollen ver-schiedener Abmessung, vormontier-te gerade Bahnstücke, Kurventeileund Ständer. Länge, Breite, Höheund Gefälle der Tragrollenbahn las-sen sich mühelos den betrieblichenErfordernissen anpassen. NähereAngaben finden sich im FTA-Ge-

samtkatalog, der kostenlos ange-fordert werden kann.

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Auf 128 Seiten, übersichtlichstrukturiert und mit anschauli-chen Beispielen aus der Praxis er-hält der Anwender detaillierte In-formationen über die Produkteund Serviceleistungen von Ax-

num. Der Katalog beinhaltet da-bei die Kapitel allgemeine Infor-mationen, Fügemodule zur Auto-matisierung, Handarbeitsplätzemit Servopressen, Pressenzubehörsowie Software und Applikatio-nen. Das ermöglicht dem Kundeneine schnelle und einfache Vor-auswahl der geeigneten Axnum-Produkte.Im ersten Kapitel «Information,Einführung» werden Entschei-dungskriterien aufgelistet, welchedie Wahl zwischen einem Handar-beitsplatz und einer automatisier-ten Fertigung erleichtern. Um dievielfältigen Einsatzgebiete der

Produkte aufzuzeigen, werden zu-dem zahlreiche Applikationsmög-lichkeiten vorgestellt. Darüber hi-naus erhält der Leser eine Einfüh-rung in die Themenbereiche Ax-num-Software und NC-Steuerung.Es folgt das Kapitel «Fügemodulezur Automatisierung». Hier wer-den die Vorteile der Servopressenvon Axnum dargestellt, ebensodas Fügemodule-Sortiment, Ein-zelheiten zum mechanischen Mo-dul-Aufbau sowie das erhältlicheZubehör. Das dritte Kapitel«Handarbeitsplätze mit Servopres-sen» beinhaltet auch das entspre-chende Zubehör. Das Thema Pres-

senzubehör wird im folgenden Ka-pitel vertieft. Hierzu zählen Indus-trie-PCs, Bedienelemente, SPS-Schnittstellenkarten und Präzisi-onstaster. Um einen dauerhaft si-cheren Betrieb der Maschine zugewährleisten, enthält das Kapitelzusätzlich Informationen zu Kalib-rierung, Wartung und Werkzeug.Das letzte Kapitel stellt noch dieAxnum-Software und ihre Anwen-dungsgebiete vor.AxNum AG2504 Biel-Bienne032 343 30 [email protected]

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Page 62: Technica Juli 2009

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Füllstand messen einmal benut-zerfreundlich: Die mittels desmitgelieferten Kabelbinders sehrleicht an einem Steigrohr oder ei-nem Schlauch montierbaren Füll-standssensoren von Baumer über-zeugen durch eine einfacheHandhabung. Sie können an(halb)transparenten Rohren mitDurchmessern von 3 bis 13 mmmontiert werden. Einmal mon-tiert, müssen am Sensor FFDK

16 mit integrierter Elektronik kei-ne zusätzlichen Einstellungenvorgenommen werden. Über ei-nen Schalter kann jedoch zwi-schen Hell- und Dunkelschaltunggewechselt werden.Bei der Lichtleiterversion sind dieFasern zeilenförmig angeordnet.Dies ermöglicht dem Sensor,Schaum oder bis zu 3 mm grosseLuftblasen auszublenden. Vor allemSchaum tritt häufig auf und hat bis-her bei vielen optischen Füllstands-systemen zu Messfehlern geführt.Dank des verwendeten PFI-Materi-als erlangt der Sensor ausserdemchemische Beständigkeit. Ein weite-rer Vorteil der Lichtleiterversion liegtin deren Eigensicherheit, da nurLicht als Informationsträger verwen-det wird. Die Auswertung im Licht-leitergerät erfolgt dezentral.

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Die Hochvorschubfräserder Serie SP2L ergänzendie kürzlich vorgestelltenSchwerzerspaner mit ext-rem weichschneidenderGeometrie der SerienSN2R (45°) und SM2R(60°). Der Anstellwinkelder neuen Fräserserie vonnur 13° bewirkt eine Re-duktion der Spandickeauf weniger als 25 % desZahnvorschubes und mi-nimiert drastisch die auf-tretenden Radialkräfte,was eine ratterfreie Zer-spanung auch bei hohenAuskraglängen ermöglicht.Die Weitwinkelgeometrie erlaubtZahnvorschübe von 2,5 mm, dieeinen Werkzeugvorschub bis zu6000 mm/min erlauben. Sämtli-che Werkzeuge werden mit 125,160, 200 und 250 mm Durch-messer angeboten. Die maximaleSchnitttiefe liegt bei 3,5 mm.Trotz dem extrem weichenSchneidverhalten durch die axial-radial positive Geometrie ist auchder für Ingersoll typische Körper-schutz durch Anlageplatten bei-

behalten worden, was die Pro-zesssicherheit zusätzlich erhöht.Die neue Werkzeugserie bietet beider Schwerzerspanung eine inter-essante Alternative, um maximaleVorschübe bei weichem Schnittund hoher Prozesssicherheit zuverwirklichen.

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Page 63: Technica Juli 2009

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Mit der Erweiterung vonBeckhoffs Feldbus-Box-Familie durch die Ether-CAT-Box kommt die Et-herCAT-Technologie nunauch ohne Schaltschrankzum Einsatz. Die Moduleder IP67-Serie habendurchgängig ein direktesEtherCAT-Interface, d. h.,die hohe Performancebleibt bis in jedes Modulerhalten. Dies eröffnetneue Möglichkeiten in der IP67-Welt: schnelle Prozessdatenkom-munikation mit XFC, hochgenaueMesstechnik und integrierte An-triebstechnik-Funktionen direktim Feld. Mit Abmessungen vonnur 126 x 30 x 26,5 mm sind dieBaugruppen sehr klein und eig-nen sich besonders für beengtePlatzverhältnisse.Die EtherCAT-Box verbindet dieVorzüge der robusten Feldbus-Box-Module, die sie für Applikati-onen in rauer Industrieumgebungtauglich machen, mit demschnellen KommunikationssystemEtherCAT. Der EtherCAT-An-schluss erfolgt über schraubbare,geschirmte M8-Stecker. Die Kom-munikation via Standard-Ether-net-Kabel erlaubt die Vernetzungder EtherCAT-Box-Module für Ent-fernungen bis 100 m.Die EtherCAT-Box macht nun diehohe Performance von EtherCATdirekt im Feld nutzbar und bietetauch die Basis zur Ausnutzungder Beckhoff-XFC-Technologie

(eXtreme Fast Control Technolo-gy). XFC ermöglicht durch kurzeI/O-Response-Zeiten eine Erhö-hung des Maschinen- und Anla-gendurchsatzes, da Signalwarte-zeiten drastisch reduziert werden.Die EtherCAT-Box-Module deckendas typische Anforderungsspek-trum der IP67-I/O-Signale ab: di-gitale Eingange mit unterschiedli-chen Filtern (3,0 ms oder 10 µs),digitale Ausgänge mit 0,5- und2-A-Ausgangsstrom, analoge Ein-und Ausgänge mit 16-Bit-Auflo-sung, Thermoelement- und RTD-Eingange sowie Schrittmotormo-dule. Fur XFC sind z. B. Modulemit Time-Stamp-Eingängen ver-fügbar. Der Anschluss der Senso-rik und Aktorik erfolgt je nachEinsatzfall über schraubbareSteckverbinder in M8 oder M12.

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Kombinierte Dreh- undLängsbewegungen könnendurch ein einzelnes hoch-präzises Wälzlager geführtwerden. Die konventionelleBauweise verlangt eine Li-nearführung und ein separa-tes Radialkugellager, inklu-sive diverse Befestigungs-elemente. Agathons Sonder-lager sind anders, denn daerfüllt eine bauteilereduzier-te kompakte Baugruppe die-se Funktion.Säulen-Wälzführungen wer-den für lineare Hubbewe-gungen und kombinierteHub-/Drehbewegungen einge-setzt, wenn die Anforderungen anden Achsversatz und die Leicht-gängigkeit der Führung hochsind. Die einfache Montage derFührungseinheit begünstigt zu-sätzlich den verbreiteten Einsatz.Die Spielfreiheit der Wälzführungwird durch die Vorspannung er-reicht. Der Hub respektive dieAxialbewegung ist deshalb durchdie Länge der Führungsbuchselimitiert.Folgende Bewegungskombinatio-nen sind mit der beschriebenenLagertechnologie präzise führbar:

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Zusätzliche Funktionen können jenach Anwendung in die spielfreieWälzführung konstruktiv integriertwerden: zum Regulieren der Be-wegungen, zur Schmierung oderzum Abdichten (usw.) des Lagers.

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Page 64: Technica Juli 2009

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62 technica 07-09

Während die Weltfinanzkrise dieunterschiedlichen Sektoren derWerkzeugmaschinenindustrielähmt, schmiedet das SchweizerUnternehmen LNS ehrgeizigeWachstums- und Expansionsplä-ne: «Unser Ziel ist es, den Um-satz in den kommenden fünf Jah-ren zu verdoppeln», erklärt Tho-mas H. Boehmer, CEO der LNSGroup. LNS wird denn auch ander EMO in Mailand vom 5. bis10. Oktober 2009 teilnehmenund einige Innovationen zeigen.Zum Beispiel das Gerät «Sprint542», ein hochwertiges, flexibles

und preisgünstiges Stan-genladegerät, das genau andie Ansprüche der Kundenangepasst werden kann.Gilbert Lile, Marketingleiterder LNS Group: «Für dieFabrikanten ist dabei amwichtigsten, dass unsereStangenlade-Einrichtungeneine Nachtschicht ohneProduktionsstopp möglichmachen.» Eine Spezialitätdes Sprint 542 ist das in-novative Human-Machine-Interface (HMI). DerTouch-Screen erleichtertdas Einstellen und Kontrol-lieren der Maschine genau-so wie die Fehlersuche.

Nicht zuletzt können die Fabri-kanten aufgrund eines ausgeklü-gelten Kommunikationssystemsdie Maschinen von einem zentra-len Bedienungselement aus war-ten und steuern. «Das ist einesehr wichtige Innovation, die dieProduktivität signifikant erhöht»,sagt Lile.

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LNS setzt voll auf Wachstum

Spannbuchsen von Connexeignen sich besonders beihoch beanspruchten Lager-stellen mit langsamer Dreh-und Schwenkbewegung beirauen Umgebungsbedin-gungen. Der einfache undkostengünstige Ein- undAusbau spricht sowohl beider Erstmontage als auchbei Revisionen für Connex.Die Bohrung wird bei derMontage bzw. Demontage nichtbeschädigt. Es können – was imGegensatz bei Vollbuchsen in derRegel nicht mehr möglich ist –gleiche Originalteile der gleichenAbmessung eingesetzt werden.Aufwendige Montageverfahrenwie bei Vollbuchsen können ver-mieden werden. Zudem genügengeringere Toleranzanforderungender Aufnahmebohrung sowie desBuchsenaussendurchmessers.Die hohe Sitzfestigkeit, die beina-he geschlossene Lauffläche, Aus-führungen mit Schmiernuten und-bohrungen sind zusätzliche Ei-genschaften, welche Connex-Spannbuchsen zu einem beson-deren Gleitlager machen.Spannbuchsen werden mit hoch-wertigem Federstahl 50 CrV4oder für Anwendungen im korrosi-ven Umfeld in Inox-Stahl (nachDIN 1.4568) produziert. Connex-Spannbuchsen verfügen über ei-

nen versetzten Wellenschlitz, wel-cher eine zusätzliche Spannkrafterzeugt. Das heisst, beim Ein-pressen der Connex-Spannbuch-sen und der damit verbundenenfedernden Kompression im elasti-schen Bereich des gehärtetenWerkstoffs entsteht durch denversetzten Wellenschlitz eine zu-sätzlich zur Federkraft wirkenderadiale Tangentialkraft. Dieseführt zu einer höheren Flächen-pressung zwischen den Spann-buchsen und der Bohrung unddamit zu einer erhöhten Sitzfes-tigkeit (Abb. Connex-Prinzip).Connex erfüllt ISO/TS 16949, ISO9001, ISO 14001, ISO/TS 16949sowie EKAS-Anforderungen.

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Page 65: Technica Juli 2009

Produkte

Mit einer selbstspannen-den Abstechschneidplattemit Schutzfase und geni-aler Stechgeometrie revo-lutionierte Kemmer inden 70ern den Markt:Die Platten erreichtenSchnittwerte, die bis da-hin nicht für möglich ge-halten wurde. Heute pro-duzieren 50 Mitarbeiteran zwei Standorten (Wil-berg und Zelle-Mehlis inThüringen) in konsequen-ter Weiterentwicklung vonTechnologie und QualitätStahl- oder Stechdreh-werkzeuge für jede Anfor-derung. Die Bandbreite reicht da-bei vom Abstechprogramm «Stan-dard Design» mit der Ausführung«passt perfekt» bis hin zur EU-Patent geschützten Stechdreh-platte MTNZ.Bestmögliche Beschichtungslö-sungen entstehen nicht nur aufBasis moderner Schichtwerkstoffeund überragender Anlagentechno-logie. Sie sind viel mehr das Er-gebnis vertrauensvoller und part-nerschaftlicher Zusammenarbeit,die oftmals bereits in der Pla-nungsphase beginnt. Denn schondort gilt es, das Gesamtpaket ausSubstrat, Schleiftechnik, Geomet-rie und Beschichtung möglichst

exakt vorzuplanen, um am EndeWerkzeuge in höchster Präzisionzu erzielen. Damit dann aber daserreichte Ergebnis auch Grundla-ge für dauerhaften Erfolg werdenkann, haben CemeCon-Kundendie Möglichkeit, ihre Beschich-tungen jederzeit in gleicher Quali-tät auf CemeCon-Anlagen repro-duzieren zu lassen. Das sichertstets gleichbleibende Qualitätund Leistungsfähigkeit der Werk-zeuge.

CemeCon AG D-52146 Wü[email protected] +49 2405 4470 100

Trendsetter mit Beschichtungskompetenz

Späne per Pressluft von derArbeitsfläche einer Werkzeug-maschine abblasen – daskann der Vergangenheit ange-hören. Denn Schunk hat einReinigungsgerät entwickelt,das in jede klassische Werk-zeugaufnahme mit einemDurchmesser von 20 mmpasst und damit in jede Werk-zeugmaschine eingewechseltwerden kann. Aus insgesamtacht Düsen tritt am Kugelkopfein kräftiger Strahl Luft oderKühl-Schmiermittel aus, dasaus der Werkzeugaufnahme übereine Bohrung in den Schaft desReinigungsgeräts gepresst wird.Der Kopf kann beim Verfahren zu-sätzlich mit der Werkzeugmaschi-nenspindel rotieren und erreichtdamit auch den letzten Winkel imArbeitsraum. Arbeitsflächen undMaschineninneres lassen sich soauf die denkbar einfachste Artreinigen, ohne hohen Arbeitsauf-wand und ohne Gefährdung desBedieners durch herumfliegendeSpäne oder durch Sprühnebel vonKühl-Schmiermitteln.Mit Hilfe des Reinigungsgerätesvon Schunk können Werkzeugma-schinen und Bearbeitungszentrensich ab sofort selbst reinigen,zum Beispiel in Betriebspausenoder nach Feierabend – eine ext-rem wirtschaftliche Art, die Ma-schine einsatzbereit zu halten,

ohne sie abzuschalten. Ein klei-nes Steuerprogramm genügt, umin Minutenschnelle den Arbeits-raum zu säubern, sämtlicheEcken und Nischen abzufahrenund Tische und Spannvorrichtun-gen von Spänen zu reinigen. DieMaschine erledigt das schnellerund systematischer, als einMensch das könnte. Mit dem Rei-nigungsgerät RGG lassen sichWartungsvorgaben also mit höchs-ter Effizienz einhalten, ohne ma-nuellen Einsatz und ohne über-flüssige Stillstandszeiten – eineInvestition, die sich sehr schnellbezahlt macht.

Schunk Intec AG8134 Adliswil044 710 21 [email protected]

Reinigungsgerät säubert Werkzeugmaschinen

07-09 technica 63

Rund 90 nationale und internati-onale Besucher informierten sichvom 16.–18. Juni über die Neu-entwicklungen aus dem HauseAdept rund um Robotertechnik,Verpackungstechnik und Bildver-arbeitung und tauschten sich ausmit den Spezialisten aus Vertriebund Applikation.Besonderes Highlight der Veran-staltung war die Verpackungsliniemit drei Adept Quattro s650 Ro-botern: Die schnellsten Verpa-ckungsroboter der Welt verpackendabei ca. 160 Süsswaren pro Ro-boter und Minute.Auch der Octopacker, eine vomdänischen Hersteller InMoTx ent-wickelte Verpackungszelle inklu-sive Software und Visionsystem,stand im Mittelpunkt des Besu-cherinteresses.Abgerundet wurde der Tag mitWorkshops, in denen die Adept-Applikationsingenieure den Besu-chern demonstrierten, wie schnellund einfach bildverarbeitungsge-führte Roboteranwendungen mitFliessbandverfolgung unter derneuen Verpackungs-Software Ad-ept PackXpert programmiert wer-den können.Insbesondere Geschäftsführer Jo-achim Melis freute sich über vieleFachbesucher, die den Weg nachDortmund gefunden hatten. «Für

uns hat sich die Hausmesse ge-lohnt, denn wir konnten intensivmit Kunden und Interessenten inKontakt treten und anhand derausgestellten Robotersysteme un-ser umfangreiches Produktportfo-lio präsentieren.» Auch die positi-ven Rückmeldungen der Kundensprachen für eine erfolgreicheHausmesse.Nach der gelungenen Veranstal-tung in diesem Jahr plant AdeptTechnology auch für 2010 wiedereine Hausmesse in Dortmund.

Adept Technology GmbHD-44227 Dortmund+49 231 758940www.adept.de

Erfolgreiche Hausmessebei Adept Technology in Dortmund

Modulare oder integrale Ventil-steuerungen werden je nachNenngrösse, dem zulässigen Ge-wicht, der Stückzahl und demverfügbaren Einbauraum gewählt.Für den flexiblen und schnellenBedarf sind modulare, längs- undhöhenverkettete Systeme optimal.Steuerblöcke sind kostengünstig,wenn Stückzahlen gefragt sindund die Anordnung der Kompo-nenten eine vordergründige Rollespielt. Dem Konstrukteur stehtheute eine grosse Palette anSchieber-, Sitz und Einbauventi-len für Volumenströme bis 1000l/min und Betriebsdrücke von450 bar zur Auswahl. Proportio-

nalventile fürDruck, Volumen-strom und dieRichtungssteue-rung sind mitund ohne integ-rierte Elektronik,auch als Atex-Version in allenNenngrössen er-hältlich. Einegrosse Auswahlan Ventiltypensteht für Off-shore oder Che-mie-Applikatio-nen als Inox-Ver-sion zur Verfü-

gung. Wirtschaftlich und funktio-nal optimierte Ventilsteuerungenentstehen auf der Basis von Alu-,Stahl- oder Gussblöcken und ei-nem gezielten Produktemix.Eine Vielfalt von Standard-Venti-len sind im Online-Katalog unterwww.cymax.ch zu finden. Sonder-ausführungen und Ventilsteuer-blöcke werden nach Pflichtenheftdes Kunden produziert.

CYMAX AG8340 Hinwil044 938 59 [email protected]

Exklusive Ventiltechnik in Hydrauliksystemen

Page 66: Technica Juli 2009

64 technica 07-09

In den sogenannten Boxbuild-Ar-beitsplätzen wird durch speziellausgebildete Teams die Serien-montage ausgeführt. Die Arbeits-

plätze werden auf die Projekte ab-gestimmt und verfügen über allenotwendigen Fertigungs- undPrüfeinrichtungen für die Geräte-

fertigung bis zur Verpackung. Da-durch wird unter anderem vermie-den, dass die Einzelteile für dieWeiterverarbeitung wieder ver-packt und an diverse Orte spediertwerden müssen. Dies ist ein ech-ter Zeitgewinn und vereinfacht dieArbeitsabläufe in Grossprojektenenorm. Für jedes Projekt wird je-weils ein anderes Team geschaf-fen, welches sich wiederum umalle Arbeitsschritte kümmert. Mitden bereits bestehenden Teamsfür Boxbuild-Projekte hat die If-test AG sehr gute Erfahrungen ge-macht und positive Reaktionen er-halten. Die Iftest AG wurde 1982

gegründet und beschäftigt heutein Wettingen rund 160 Mitarbei-ter. Besonders stolz ist Iftest dar-auf, dass sie alle Beratungs-, Ent-wicklungs- sowie Produktions-und Testaspekte aus einer Handanbieten kann. Damit wird sicher-gestellt, dass der Kunde nur eineeinzelne Firma als Ansprechpart-ner hat und dadurch sofort weiss,an wen er sich wenden kann, fallsFragen auftauchen sollten.

Iftest AG5430 Wettingen056 437 37 37www.iftest.ch, [email protected]

Boxbuild-Plätze für Montage und Prüfung

Wie wäre es mit einem Elektro-nenmikroskop in der gleichenPreisklasse wie ein professionellesLichtmikroskop, aber mit höherer

Leistung? Eines, das keinespeziellen Vorkenntnissezur Elektronenmikroskopieerfordert? Nicht möglich?Das Tischmikroskop «TM-1000» von Hitachi undseine neue grafische Be-nutzeroberfläche machendie Bedienung kinder-leicht, und jeder kann dasElektronenmikroskop in-nerhalb von 15 Minutenselbst bedienen – ohne

jegliche Vorkenntnisse. Verglichenmit einem Lichtmikroskop, bietetdas Tischelektronenmikroskop ei-ne 10-fach höhere Vergrösserung

und eine 100-fach grössereSchärfentiefe. Mit einer Auflösungvon 30 nm werden Details darge-stellt, die mit einem Lichtmikros-kop verborgen bleiben. Das TM-1000 kann im Hoch- oder Niedrig-vakuummodus betrieben werden,was die Probenvorbereitungszeitdeutlich verkürzt und eine Be-schichtung nicht leitender Probenüberflüssig macht. Der BSE-De-tektor liefert ausserdem wertvolleZusatzinformationen über die Ele-mentverteilung und ein optionalesEDX ist auch noch aufrüstbar. DasTM-1000 ist nur 56 x 56 x 51 cmgross und kann auf jedem stabilen

Tisch aufgestellt werden. Nur500 W Leistungsaufnahme undkein Kühlwasserbedarf machen eszudem sehr umweltfreundlich.Über den USB-2.0-Anschlusskann es an jedem PC betriebenwerden. Und einen Service benö-tigt es auch nur alle 5 Jahre,selbst wenn es an 5 Tagen dieWoche je 8 h betrieben wird.

Portmann Instruments AG4105 Biel-Benken061 726 65 [email protected]

Ein Elektronenmikroskop, so einfach zu bedienen wie eine Digitalkamera

AOI-Prüfsysteme (Automatischeoptische Inspektion) für die Kont-rolle von bestückten Prints finden

im Prüfzyklusvon Projektenimmer mehrAnklang. Beider Iftest AG istein solchesSystem seit ei-niger Zeit imEinsatz und eskonnten vieleErfahrungendamit gesam-melt werden.Solche Systemebenötigen er-

wiesenermassen eine längere Er-fahrungszeit, um die Programmie-rung auf max. Fehlererkennung

und minimale Pseudofehler abzu-stimmen. Als Grundlage und Ba-sis für die AOI-Prüfung dienen diebestehenden Layout- und CAD-Daten. Das Board wird vom AOIgescannt und optisch auf Positionund Lage der Bauteile, Polaritä-ten, Lötstellen, Schriften usw. ge-prüft respektive verglichen. Feh-lerhafte Prints werden automa-tisch separiert und an eine eigenePrüfabteilung zur Begutachtungweitergeleitet. Ein AOI-System er-höht die Sicherheit, vor allemdann, wenn auf Kundenwunschkeine elektrischen Tests durchge-führt werden. Die Iftest AG ist alsprofessioneller Systempartner für

Elektronik in der Lage, alle Leis-tungen in den Bereichen Entwick-lung, Industrialisierung, Produkti-on und Test aus einer Hand anzu-bieten. Gemeinsam mit dem Kun-den werden die einzelnen Pro-jekt-Phasen und das optimaleTestkonzept rechtzeitig ausführ-lich besprochen, damit bereits imVorfeld definiert werden kann, wiedie nachfolgenden Prozesse abzu-laufen haben. Je später ein Fehlerentdeckt wird, desto teurer wirdes bekanntermassen.Iftest AG5430 Wettingen056 437 37 37www.iftest.ch, [email protected]

Hohe Anforderungen an AOI-Systeme

Die Familie der Laser-Distanz-Sensoren der Serie 13 ist neu

auch mit den seriellenSchnittstellen RS232 undRS485 erhältlich. Die Laser-Distanz-Sensoren OADM 13überzeugen durch ihre kom-pakte Bauform (13,4 x 40 x48,2 mm) und die Messdis-tanz von bis zu 550 mm.Das Triangulationsprinzip mitder präzisen Optik und einerintelligenten Signalauswer-tung erlaubt Auflösungen biszu 10 µm bei einer Messrate

von 900 µs. Erhältlich sind Sen-soren mit Messbereichen von

300 mm und 500 mm. Je nachAnwendung stehen Sensoren mitpunktförmigem oder linienförmi-gem Laserstrahl zur Verfügung.Über die Schnittstelle kann deraktuelle Messwert abgerufen wer-den oder kontinuierlich übermit-telt, er kann aber auch skaliertoder in einem Hold-Register abge-legt werden, um ihn zu einemspäteren Zeitpunkt abzurufen.Sollte es aus betrieblichen Grün-den nötig sein, den Laser zwi-schenzeitlich auszuschalten, istauch dies mit dem entsprechen-

den Befehl über die Schnittstellemöglich.Dank der kompakten Bauformkann der Sensor auch bei beeng-ten Platzverhältnissen direkt zurÜberwachung des Produktionspro-zesses an Ort und Stelle einge-setzt werden.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected]

Laser-Distanz-Sensor mit serieller Schnittstelle

Page 67: Technica Juli 2009

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STANZENABKANTEN

BESCHICHTENAPPARATEBAU

07-09 technica 65

Das aufschnappbare, digitaleReglermodul zeichnet sich durcheine kompakte Bauform aus. Mitseinen 2 Magnetausgängen eignetes sich ausgezeichnet zur Ansteu-erung von Proportionalventilenund zur Regelung eines vorgege-benen Druckes, Volumenstromesoder einer Position. Neben der24-VDC-Ausführung ist eine 12-VDC-Version erhältlich. Das Mo-dul ist als Basic-Regler und alsEnhanced-Regler verfügbar. DieSollposition wird extern (z. B. miteinem Potentiometer) vorgege-ben. Beim Enhanced-Regler kanndie Sollposition zusätzlich mittelsfrei einstellbarer Fahrprofile vor-

gegeben werden. Als Istwertgeberkönnen analoge (beim Enhan-ced-Regler auch digitale) Mess-systeme direkt an das Reglermo-dul angeschlossen werden. DerBasic-Regler hat eine 10-Bit-, derEnhanced-Regler eine 16-Bit-Auflösung. Die Parametrierung er-folgt über eine USB-Schnittstellemittels einer menügesteuertenParametrier- und Diagnosesoft-ware.

Wandfluh AG3714 Frutigen033 672 72 [email protected]

Digitales Reglermodul

Mit den neuen Frequenzumrich-tern SIEIDrive ADV200 zielt Ge-fran auf anspruchsvolle Applikati-onen im Maschinenbau. Durcheinen neuen Algorithmus der feld-orientierten Regelung werdeneine minimale Drehzahlabwei-chung sowie ein hohes Drehmo-ment auch bei kleinsten Drehzah-len erreicht. Bereits erhältlichsind Typen von 0,75 bis 132 kW.Das Programm wird kurzfristigdurch Ausführungen bis 1,5 MWund 690 V erweitert.Das abnehmbare Bedienterminalmit zwei Bedienmodi (Easy undExperte) und übersichtlich ange-ordneten Funktionstasten dientder einfachen und schnellen Pa-rametrierung. Im Terminal könnendarüber hinaus 5 verschiedeneParametersätze abgespeichertund so einfach von einem Fre-quenzumrichter zum anderentransportiert werden. Zusätzlichunterstützt eine mitgelieferte PC-Software den Anwender bei derEingabe von Parametern und derProgrammierung von Funktionen.Anpassbare Menüs sowie appli-kationsspezifische Software er-weitern die Möglichkeiten derMaschinensteuerung. Mit einerEntwicklungsumgebung nachIEC61131-3 können spezielleFunktionen realisiert werden.Eine integrierte Netzdrossel undein EMV-Filter sorgen für Langle-bigkeit der Leistungsbauteile undErfüllung der Norm EN 61800-3.Drei Einschübe für Optionskartendienen der flexiblen und einfa-

chen Erweiterung mit Busschnitt-stelle, Encoder-Eingang sowieverschiedenen Ein- und Ausgän-gen. Mittels Sicherheitsmodulkann die Richtlinie EN954-1 Ka-tegorie 3 für Maschinensicherheitgewährleistet werden.

Gefran Suisse SA 2302 La Chaux-de-Fonds 032 968 49 55 [email protected] www.gefran.com

9245 Oberbüren071 955 40 [email protected]

Frequenzumrichter SIEIDrive ADV200

Page 68: Technica Juli 2009

Produkte

Seit über 40 Jahren ist MicronelAG bekannt für Miniaturlüfterund -gebläse. Mit den neuen Pro-dukten F16, F17 und U16 wer-den sämtliche Erwartungen über-troffen.Bei der Elektronik sind wir es unsgewohnt, dass bei jedem neuenProdukt-Release in grossen

Schritten redimensioniertwird. Schwierig wird dieganze Sache aber, wennmechanische Vorausset-zungen und physikalischeAnforderungen entgegen-wirken.Mit den neuen Produktenzeigt Micronel AG, dassder Spagat möglich ist,trotz Miniaturisierungvollwertige Kleinstlüfterund -gebläse zu bauen.Die Produkte finden haupt-sächlich Anwendung inder «Consumer Elektro-nik», sind aber auch inanderen Gebieten im Ein-satz.Mit dem halben Bauvolu-men eines Fingerhuts istder Platzbedarf sehr ge-ring. Die Baugrösse ist jenach Typ von 16–17 mmbei einer Höhe von4–8 mm. Die Miniaturlüf-

ter sind je nach Ausführung in3,3 V, 5 V und 12 V verfügbarund erreichen eine Luftleistungvon bis zu 18 l/min.

Micronel AG, 8317 Tagelswangen052 355 16 [email protected]

Klein – kleiner – am kleinsten

Das Prinzip der Erken-nung von Kunststoffen inLebensmitteln basiertheute in der Regel auf vi-sueller Kontrolle (Einfär-bung in Blau). Deshalbwird ein möglicher Defektvon Bauteilen oft erst vielzu spät erkannt, sodassbei Verunreinigungen einegrössere produzierte Men-ge an Nahrungsmittelnentsorgt werden muss.Die Neuentwicklung ist ein Mei-lenstein in der Lebensmittelverar-beitung, der eine zeitnahe Detek-tion ermöglicht und damit denpotenziellen Schaden minimiert.Das neue Produkt Tecaform AHID (POM C ID) gewährleistet imVerarbeitungsprozess von Lebens-mitteln mehr Sicherheit. DerWerkstoff ist mit einem Füllstoffausgestattet, der es ermöglicht,beim Bruch von Bauteilen dieBruchstücke mit Metalldetektorenim Rahmen der standardisiertenProzesskontrolle zeitnah aufzu-spüren. Die wesentlichen Eigen-schaften des eingesetzten Werk-stoffs entsprechen dem Profil desBasismaterials POM, sowohl me-chanisch, thermisch als auch hin-sichtlich der Beständigkeit gegen-über Chemikalien (Reinigungs-mittel). Tecaform AH ID ist FDA-konform und erfüllt weitere Stan-

dard-Anforderungen aus dem Be-reich der Lebensmittelanwendun-gen. Mögliche Anwendungsberei-che sind die Herstellung vonFleisch- und Wurstwaren, vonFruchtsäften, Teigwaren, Back-waren oder Verpackung sowie dasAbfüllen von Lebensmitteln undPharmaprodukten.

Tecaform AH ID ist:• detektierbar per Metalldetektor• FDA-konform (und 2002/72/EC)• chemisch beständig für typische

Lebensmittelanwendungen undReinigungsprozesse analog zuPOM C

• grau

KUNDERT AGKunststofftechnik8645 Jona055 225 16 16www.kundert.ch

Sicherheit im Umgang mit Lebensmitteln

66 technica 07-09

RevolutionäreIdeen, die zubesonderen Pro-dukten führen,bilden den Rufder ABB Akku-werkzeuge: Ge-niale Geräte wieder Minifix, diees vor über 25Jahren erstmalsermöglichten,kabellos zuschrauben undzu bohren. Un-erreichte Quali-tät in moder-nem Designund exzellenterTechnik, entwi-ckelt für die tägliche Arbeit desInstallations-Profis.ABB Hammerfix 500: Akku-Bohr-schraubhammer. Kraftvoll, robustund leicht: leichtester Akkubohr-hammer am Markt mit nur 2,5kg. Pneumatisches Schlagwerkund SDS Plus Bohraufnahme. MitBitadapter auch als Akkuschrau-ber verwendbar. Ideal für die Dü-belmontage.ABB Superfix 350: Akku-Bohr-schrauber. Ausdauernd und leis-tungsstark mit kraftvollem 33-Nm-Motor und 3,0-Ah-Akku.ABB Minifix 1000: Power-Schraubendreher mit Li-Ionen-Akku und 1,5-Ah-Superpower.

20% mehr Kraft (4 Nm). 21 Stu-fen Drehmomentabschaltung.Das neue Zubehör wie die ver-schiedensten Bit-Sets, Stufen-bohrer und Profi-Spiralbohrer run-den das übersichtliche Sortimentfür den Elektroinstallateur undden Schaltanlagenbauer genausoab wie für jeden Industriebetrieb,welcher langlebige Profi-Geräteschätzt.

ABB Schweiz AGNormelec5400 BadenTel. 058 586 00 [email protected]: Halle 2.0, Stand C18

Erfolgsgeschichte seit 25 Jahren

Gefran bringt den neu-en industriellenDrucksensor TPFADAauf den Markt, der fürdie Druckmessung vonviskosen, verunreinig-ten und aushärtendenMaterialien wie z. B.Öle, Gummi, Kunst-stoffe, Pasten undchemische Produktekonzipiert ist, die denDruckkanal eines her-kömmlichen Druck-messumformers zuset-zen würden.Da der Dehnungs-messstreifen direkt auf die Rück-seite der Kontaktmembran ausEdelstahl appliziert ist, ist keininternes Druckübertragungsmedi-um wie z. B. Silikonöl nötig. Diebis zu 2,2 mm dicke Membranmacht den Sensor äusserst robustgegenüber dem Medium und er-möglicht eine störungsfreieDruckmessung.Die Elektronik der neuesten Ge-neration stellt eine umfassendePalette von Ausgangssignalen inStrom und Spannung bereit. Derdigitale Abgleich des Nullpunktsund der Spanne erfolgt ohne Öff-nen des Sensors von aussendurch Aktivierung mittels einesMagnetstifts.

Messbereiche von 10–1000 bar,eine dicke und robuste Membran,die kompakte Bauform und eineBetriebstemperatur bis 120 °Cempfehlen diesen Druckmessum-former für den Einsatz in denschwierigsten Applikationen derindustriellen Messtechnik.

Gefran Suisse SA 2302 La Chaux-de-Fonds 032 968 49 55 [email protected] www.gefran.com

9245 Oberbüren071 955 40 [email protected]

Druckmessumformer für schwierige Medien

Page 69: Technica Juli 2009

Flexibel und effizient: Grenzenlose modulare und integrale Ventil-Technik

@cymax.ch · www.cymax.ch CY_03

CYMAX AG · 8340 Hinwil · Fon 044 938 59 60 · contact

Der Cornet ist ein voll di-gitaler Servoverstärker mitein- und dreiphasigem di-rekten Netzanschluss an230 bzw. 400 VAC. Erkann als Strom-, Dreh-zahl-, Lage- und Positio-nierregler eingesetzt wer-den und ist in den Aus-führungen «Standard»und «Advanced» verfüg-bar. Der Cornet arbeitetmit serieller SchnittstelleRS232 oder CANopen In-terface, D402. Anhandder Composer Softwareist eine schnelle und ein-fache Inbetriebnahme desServoverstärkers gewähr-leistet. Eine 24-V-Hilfs-versorgung stellt dasFunktionieren des Kon-troll- und Notaussystemssicher. Der Cornet ist in6 Modellen erhältlich.

Servotronic AG1228 Plan-les-Ouates022 794 93 26 [email protected]

Perfektes Management der Leistung

07-09 technica 67

Hydraulikzylinder werdenals Schweiss-, Schraub-,Block- oder Profilkonst-ruktion, als ISO- oderKunden-Standard mitKolbendurchmessern von10 mm bis 1 m, Hublän-gen bis 10 m und Be-triebsdrücken bis 600 barausgeführt. Von der Bau-art her werden Differen-zial-, Plunger-, Hohlkol-ben-, Schwenkspann-oder Teleskopzylinder un-terschieden. Für alle Betriebsbe-dingungen stehen Dichtungsaus-rüstungen mit guten Gleiteigen-schaften und hoher Dichtheitauch für extreme Temperaturenzur Auswahl. Das Abbremsen vonMassenkräften in den Endlagenkann durch progressiv wirkende,einstellbare Endlagendämpfungenoptimiert werden. Besondere Auf-merksamkeit wird auch der Ober-flächenveredlung der Kolbenstan-gen geschenkt. Neben der kon-ventionellen Masshartverchro-mung sind auch Nickel/Chrom-,QPQ- oder Keramikbeschichtun-gen möglich. Die Hydraulikzylin-

der können bei Bedarf mit Weg-mess-Systemen, Magnetfeld-Sen-soren, Regel- oder Sperrventilenbestückt werden. Die Standard-Typen sind im Online-Katalog un-ter www.cymax.ch im Online-Ka-talog zu finden. Sonderausführun-gen werden nach Pflichtenheftdes Kunden produziert.

CYMAX AG8340 Hinwil044 938 59 [email protected]

Hydraulikzylinder für konventionelleund extreme Anwendungen

Simulink Fixed Point 6 ermög-licht, einen Gleitkommaentwurf(erzeugt mit Simulink, Stateflow,Embedded-Matlab-Funktionen,

dem Signal ProcessingBlockset oder dem Videoand Image ProcessingBlockset) schnell in einenFestkommaentwurf aufder Basis von Eingabeda-tenbereichen und Eigen-schaften der Ziel-Hard-ware umzuwandeln. Dieneue Version kann mitdem Real-Time WorkshopEmbedded Coder von TheMathWorks verwendet

werden, um bit-genauen Produkti-onscode aus Festkommamodellenzu erzeugen, wobei sichergestelltist, dass der implementierte Ent-

wurf genauso funktioniert wie inder Simulation vorgesehen. DasTool kann Code für Signale undParameter mit Wortgrössen von1–128 Bit generieren. Dabei be-schleunigt es die Simulationsmodiund ermöglicht die Implementie-rung von Embedded Code. Ingeni-eure können damit jetzt Algorith-men für moderne DSPs (DigitalSignal Processors) und Mikropro-zessoren entwickeln und imple-mentieren, die grosse Akkumula-tor- und Integer-Wortgrössen füreine hohe numerische Bereichs-abdeckung und Genauigkeit ent-halten. «Die Unterstützung der

Codeerzeugung für mehr als 32 Bitdurch Simulink Fixed Point ist fürAnwender wichtig, die das Potenzi-al der DSPs von Texas Instruments(TI) voll ausschöpfen wollen»,kommentiert Leon Adams, Strate-gic Marketing, TI. Zusätzlich er-möglicht die Advisor-Funktion inSimulink Fixed Point 6 die Konver-tierung von Gleit- zu Festkomma-entwürfen mit einem automatisier-ten Systemkonvertierungsansatz.The MathWorks GmbH3073 Gümligen031 950 60 [email protected]

Simulink Fixed Point 6 vorgestellt

Page 70: Technica Juli 2009

Produkte

Der Nexus N-3030 von ARP setztfür das POS-Scanning neueMassstäbe. Selbst bei einemTempo von 2480 Abtastungenpro Sekunde erreicht der Nexuseine vergleichsweise sehr hoheGenauigkeit.Der Scanner ist ideal für Kassen-systeme im Einzelhandel wie et-wa in Apotheken, Drogerien, Wa-renhäusern, Tankstellen und Su-permärkten. Der Standfuss ist imLieferumfang inbegriffen, aberauch eine Wandmontage ist mög-lich. Der flexible Spezialständer

lässt sich spielend in die ge-wünschte Position bringenund ermöglicht damit nichtnur eine angenehme und ein-fache Bedienung im Dauerbe-trieb, sondern auch eine ergo-nomische Sitzhaltung. EineUSB-Schnittstelle verbindetdas Gerät mit den moderns-ten POS-Systemen. Eine Um-rüstung auf PS/2 oder RS-485 (SDP) ist mit passendenKabeln ebenfalls möglich.Die 7 Laser bieten mit 7 Le-serichtungen einen grossvolu-migen Abtastbereich mit einerFeldtiefe bis 30 cm.Mit einem Abtastmuster aus24 Abtastzeilen erreicht daseffiziente Gerät eine ver-gleichsweise hohe Scanner-

leistung.Die ersten 128 ASCII-Zeichenkönnen vor oder nach dem zuscannenden Code geschaltet wer-den. Der Scanner liest alle übli-chen Barcodes wie EAN/UPC/JAN einschliesslich Add-On Code32, Code / EAN 128, Code 39(+ASCII), Code 93, Codabar, In-terleaved 2/5. ARP DATACON AG6343 Rotkreuz041 799 09 09www.arp.com

Präziser und schneller Barcode-ScannerAuf Drahterodiermaschi-nen wird grösstenteils mitWasser gearbeitet. Da Ei-sen mit Wasser aber re-agiert, stehen viele An-wender mit einem gros-sen Problem: Korrosion!Sofern nach der Erosiondie Oberfläche noch me-chanisch behandelt wird,kann die Korrosion ver-nachlässigt werden. Han-delt es sich jedoch umein oberflächenfertiges Stück, somuss der Einfluss des Wassersauf das Metall verhindert werden.Ein nichtionischer Wasserzusatzhilft dabei: BP10 und BP20 bei-spielsweise sind frei von Anionenund Kationen.Wo ein Einsatz von Wasserzusät-zen nicht erwünscht ist, bleibtnur noch das Schützen des Werk-stückes durch einen nicht wasser-löslichen Schutzfilm. Das «Anti-kor RS extra Spray» erfüllt allenotwendigen Kriterien des Werk-stückrostschutzes bei der Draht-erosion im Wasserbad. Es ist voll-synthetisch, enthält kein Silikonund ist nicht wasserlöslich. DieSchutzwirkung lässt sich dankmehrmaligem Auftragen beliebigerhöhen. Durch seine weichfettar-tige Konsistenz und spezielleHaftadditive läuft «Antikor RS ex-

tra» an senkrechten Flächennicht ab und eignet sich daherebenfalls für die Langzeitkonser-vierung und Lagerung von allenEisen, Stahl und metallischenWerkstoffen. Darüber hinaus er-laubt sein sehr enges Schutzgittereine Einlagerung im aggressivemUmfeld. Der Schutzfilm kanndurch Abwischen entfernt wer-den. Zur optimalen und berüh-rungslosen Entfettung wird je-doch der Einsatz von «Solvo-NSpray» empfohlen. Dieses Verfah-ren ist auch nach langer Lagerzeiteinwandfrei durchführbar.

AGATHON AG Normalien4503 Solothurn032 617 45 01 [email protected] www.agathon.com

Rosten verboten

Beckhoff Industrie-PCs und Control Pa-nel sind im industri-ellen IT-Umfeld inverschiedenen An-wendungen im Ein-satz, z. B. für die Be-triebsdatenerfassung(BDE), in der Ferti-gungssteuerung(MES) oder als Be-dien- und Anzeigege-rät für ERP-Systeme.Der Funktionsumfangder robusten Beck-hoff Control Panel und Panel-PCswird nun mit einem RFID-Leserentscheidend erweitert und erfülltAnforderungen in den BereichenLogistik, Zugangskontrolle undZeiterfassung. «Ausserdem ge-winnt Green IT immer mehr Ein-fluss auf die Entwicklungen vonBeckhoff», erläutert Roland vanMark, Manager Industrial-PC-Mar-keting von Beckhoff. Der Trend zumehr Effizienz und Umwelt-freundlichkeit kommt bei Beck-hoffs Industrie-PCs in niedrigererLeistungsaufnahme durch Netz-teile mit hohem Wirkungsgradund dem Einsatz leistungssparen-der Prozessoren zum Tragen.Die Intel-Atom-Prozessoren habenbereits in eine breite Palette derBeckhoff-Industrie-PCs Einzuggehalten. Highlight ist der neueSchaltschrank-PC C6915 mitAtom-Prozessor mit 1,1 oder 1,6

GHz. Mit den Abmessungen von47 x 157 x 116 mm ist er derkleinste Beckhoff-Industrie-PC.Auch in die Panel-PC-SerienCP62xx und CP77xx wird dieAtom-CPU integriert. Damit stehtin einem nur 3 cm tiefen Cont-rol-Panel-Gehäuse ein leistungs-fähiger PC für die Fertigungshalleoder im Bereich der Gebäude-automatisierung zur Verfügung.Ebenfalls auf Atom-Basis wurdedie neue Embedded-PC-SerieCX5000 entwickelt. Ausgestattetmit 1,1-GHz- oder 1,6-GHz-Atom-Prozessor ist das kompakteGerät z. B. optimal für die Gebäu-desteuerung geeignet.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 633 40 [email protected]

Industrial-IT-Solutions mit Atom-Antrieb

68 technica 07-09

Pewatron (Lieferant vonSensoren, Stromversor-gungen, E-Komponentenund elektrischer Antriebs-technik) hat eine Ver-triebsvereinbarung mitRaztec Limited (Entwick-ler und Hersteller von in-novativen Stromwandlern)unterzeichnet. Die Verein-barung startet eine Ko-operation, bei der Pewatron ihreProduktlinie um die Hall-Effekt-Stromwandler von Raztec erwei-tert. Dadurch können Pewatron-Kunden nun von Hall-Effekt-Stromwandlern profitieren, die ei-ne kleine Baugrösse, galvanischeTrennung, hohe Linearität undTemperaturstabilität aufweisen.Dank der optionalen, integriertenseriellen Schnittstelle (I2C) ist ei-ne einfache und kosteneffizienteAnbindung an die Steuerung oderdirekt an eine CPU möglich. DieProdukte eignen sich für ver-schiedene Anwendungen wie Mo-torsteuerungen, Leistungselektro-nik oder Steuerungsgeräte.Eric Ball, Vertriebsdirektor vonRaztec, ist überzeugt: «Mit Pewa-tron haben wir einen erfahrenenund kompetenten Partner gefun-den, der unsere Produkte europa-weit erfolgreich absetzen undsupporten kann.» – «Die Unter-zeichnung der Vereinbarung mitRaztec und die Aufnahme ihrer

Produkte in unser Portfolio bestä-tigen die hohe Qualität und denhohen Innovationsgrad der Raztec-Produkte.» sagt Stephen Neff,CEO von Pewatron, und fügt hin-zu: «Raztec ist ein idealer Partnerfür uns, da ihre Produkte unserbisheriges Produktsortiment sehrgut ergänzen und unseren Kun-den ein exzellentes Preis-Leis-tungs-Verhältnis bieten.»Pewatron wird die Raztec-Produk-te verkaufen, aber auch die Kun-den europaweit unterstützen.Ebenfalls im Rahmen der Part-nerschaft wird Pewatron Schulun-gen und technischen Supportanbieten.

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Raztec und Pewatron unterzeichnen eineeuropäische Vertriebsvereinbarung

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Datensalat gehört nicht in die KücheDie Induktionstechnologie hat die Gunst der Küchenprofis im Sturm erobert. Die Menu System AGaus St. Gallen hat sich auf die massgeschneiderte Fertigung von solchen Induktions-Herdanlagenspezialisiert. Hierfür setzt das Unternehmen auf einen durchgängigen Datenfluss in Entwicklung,Verkauf und Produktion. Dafür kommen das 3D-CAD-System SolidWorks und die Produktdatenma-nagement-Lösung Enterprise PDM zum Einsatz.

Siehe Bericht Seite 70

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07-09 technica 69

Page 72: Technica Juli 2009

Industrial IT | CAD

Eine durchgängige CAD- und PDM-Lösung für die Induktionsherd-Spezialisten Menu System AG

Die Induktionstechnologie hatdie Gunst der Küchenprofis imSturm erobert. Die Menu SystemAG aus St. Gallen hat sich aufdie massgeschneiderte Fertigungvon solchen Induktions-Herdan-lagen spezialisiert. Hierfür setztdas Unternehmen auf einendurchgängigen Datenfluss inEntwicklung, Verkauf und Pro-duktion. Dafür kommen das 3D-CAD-System SolidWorks unddie Produktdatenmanagement-Lösung Enterprise PDM zumEinsatz.Alle Herdanlagen werden mass-geschneidert ausgeführt, ange-passt an die Wünsche des Kun-den und die baulichen Gegeben-heiten der jeweiligen Küche.Menu System AG hat seine Pro-duktstrategie konsequent auf dieInduktionstechnologie ausge-richtet und baut die Herdanla-

Datensalat gehört nicht in die KücheKochweltmeister Ivo Adam kreiert seine Rezepteauf ihnen und Othmar Schlegel, Küchenchef im 5-Sterne-Hotel «Castello del Sole» in Ascona,schwört auf sie: Die Rede ist von den Induktions-Herden der Firma Menu System AG. Die Referenz-liste des St. Galler Unternehmens liest sich wieein Who-is-who der Gastronomie-Szene von der«Dorfbeiz» bis zum Gourmet-Tempel.

gen von A bis Z im eigenen Hau-se – von der Spulenwicklung fürdie Induktion über die Kabel-konfektionierung, die Blechferti-gung und Montage bis zur Ver-drahtung.

Echtdaten,von Anfang an«Wir streben einen durchgängi-gen Datenfluss in den BereichenEntwicklung, Verkauf und Pro-duktion an», erklärt Michael Al-lenspach, Leiter Entwicklung.«Aus vorgegebenen CAD-Stan-dardbausteinen und der Offert-planung des Verkaufs erstellt derVerkaufsinnendienst ein Layoutder Herdanlage. Dabei wird be-reits mit Echtdaten gearbeitet.Wenn dann aus einer Offerte einAuftrag entsteht, sind dieGrunddaten bereits definiert.Der Projektleiter ergänzt diese

mit den Ausführungszeichnun-gen und gibt sie in die Produkti-on.»Bis vor wenigen Jahren arbeite-ten die verschiedenen Bereichemit unterschiedlichen Systemen.Die Entwicklung konstruierte auf2D und auch in der Produktionwurde bis vor Kurzem nach 2D-Zeichnungen gefertigt. Der Ver-kaufsinnendienst hatte dagegenbereits 2003 auf 3D umgestellt,um der Kundschaft die künfti-gen Herdanlagen anhand an-schaulicher Modelle präsentie-ren zu können. Ein weiterer ent-scheidender Vorteil in der An-wendung von 3D-CAD war diefrühzeitige Erkennung von Bau-teil-Kollisionen und Wärmeprob-lemen. Dadurch konnte die be-reits geringe Fehlerrate in denletzten Jahren nochmals deut-lich gesenkt werden – ganz imSinn der hohen Qualitätsanfor-derungen.

In 3D zur fertigenKücheIm Jahr 2005 fiel der Entscheid,das ganze System (einschliess-lich Produktion) auf 3D-CADumzustellen. In einem erstenSchritt wurden durch die Ent-wicklung während 1½ Jahrendie bestehenden Standardbau-teile in 3D-Modellen festgehal-ten. Anhand dieser Daten stellteder Verkaufsinnendienst seinePlanung ebenfalls um. Im drit-ten Schritt wurden die Projekt-leiter nachgezogen, welche dieDaten des Verkaufsinnendiens-tes nun direkt für die Produkti-onszeichnungen verwendenkonnten. Der Schritt zum CAMin der Produktion wurde indes-sen nicht vollzogen, da dieBlechbearbeitung hauptsächlichauf dem hervorragenden Know-how der entsprechenden Mitar-beiter in der Fertigung beruht.Ein externer Partner für die La-

serbearbeitung der Blechteileverwendet hingegen direkt dieAbwicklungsdaten (DXF) ausdem 3D-CAD.Bei der Umstellung auf 3D fieldie Wahl auf SolidWorks, ge-stützt auf die Erfahrung des Ent-wicklungsleiters: «Ich habeschon viele CAD-Systeme ken-nengelernt, unter anderem So-lidWorks. Nach meiner Einschät-zung ist es das beste und an-wenderfreundlichste Tool aufdem Markt. Es ist ideal für ver-schiedene Anwendungszwecke,z. B. Blechbearbeitung, Kabel-konfektionierung und Elektronik-schrankauslegung. Das ist für ei-nen Allround-Betrieb ideal. Dergute Ruf von Solid Solutions unddie Verbreitung im Markt warenweitere positive Merkmale.» Al-lenspach kennt auch «eDra-wings», das Tool für die Verkaufs-und Serviceschulungen von neuentwickelten Produkten, undweiss dieses zu schätzen.

Grosses DatenvolumenIm letzten Jahr erfolgte der vor-läufig letzte Migrationsschritt,die Umstellung des Produktda-tenmanagements von SolidWorksWorkgroup PDM auf EnterprisePDM. Diese Umstellung wurdenötig aufgrund des enormen Da-tenvolumens. Denn Menu Sys-tem produziert pro Jahr imSchnitt 280 Herdanlagen, weite-re 1000 Anlagen werden offe-riert. Zu den Standardbaustei-nen kommen die auftragsspezifi-schen, flexiblen Bausteine hinzu– das sind 40 bis 50 neu gene-rierte Dateien pro Anlage. Zu-sammengezählt ergibt das einMengengerüst von 70 000 CAD-Dateien jährlich.«Wir sind auf eine lückenloseRückverfolgbarkeit der Aufträgeangewiesen», erklärt der Ent-wicklungsleiter, Michael Allen-spach. «Wenn eine Herdanlage

Der Stern auf dem Induktionskochfeld ist das Markenzeichen von Me-nu System AG. Induktions-Herdanlagen stehen für Energieeffizienzund hohe Produktivität.

70 technica 07-09

Page 73: Technica Juli 2009

ausgeliefert ist, kann es sein,dass in 5 Jahren ein Umbau an-steht und wir die Dateien wiederbenötigen. Wir müssen dann ge-nau wissen, wo welche Baustei-ne verwendet wurden.» PDMbietet den Vorteil, dass es sämt-liche Änderungsstände einer An-lage festhält und nicht nur denneusten Ausführungsstand doku-mentiert. Diese Datenhistorie istfür die Planung von Umbautensehr nützlich. Weitere Vorteilevon Enterprise PDF sind einesaubere Datenarchivierung, er-höhte Datensicherheit, die Pro-tokollierung der Datenzugriffeund der Produktentwicklungsak-tivitäten.

Gemeinsam zum ZielBeim Umstieg von WorkgroupPDM auf das leistungsstärkereEnterprise PDM waren sowohl diebetroffenen Mitarbeiter von MenuSystem wie auch die Spezialistenvon Solid Solutions stark gefor-dert. Ein Konfigurationsfehler beider Systemumstellung führte zueinem schwer wiegenden Perfor-mance-Problem des CAD-Sys-tems. Bei der Behebung diesesProblems standen die beidenParteien in engem Kontakt undkonnten darum viel lernen. «Insolchen Phasen zeigen sich dieKompetenz und der Kundenfokusdes CAD-Supporters besondersdeutlich», meint Allenspach

rückblickend. Die ganze Migrati-on war ohnehin ein zeitlicherKraftakt: Innerhalb von nur 14Tagen erfolgte die Datenübernah-me inklusive Tests und Schulungder Mitarbeiter. Für diese Zeitwurden Entwicklung und Produk-tion kurzzeitig auf das alte Sys-tem zurückgesetzt.Geschwindigkeit und ein gutesZeitmanagement sind auch beiMenu System gefragt. Die Durch-laufzeit für eine neue Herdanlagebeträgt rund 4 bis 5 Wochen abAuftragserteilung. Die Ausliefe-rung muss Just-in-Time erfolgen,da für die Installation meist nurein sehr kleines Zeitfenster zurVerfügung steht. Oft wird die

neue Herdanlage beim Kundenin der Nacht installiert und amnächsten Morgen arbeiten dieKöche bereits damit – vielleichtist auch mal wieder ein künftigerKochweltmeister darunter. (bf)

Entwicklungsleiter Michael Allenspach (links) mit einemFertigungsmitarbeiter beim Schlusstest einer Herdanlage.

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07-09 technica 71

Page 74: Technica Juli 2009

Zur durchgängigen Überwachungund Steuerung moderner Ferti-gungs- und Produktionsprozesseist effiziente Messtechnik nötig.Eine durchgängige Erfassung undProjektierung sämtlicher Sensorenund Aktoren steht im Fokus.«Eplan PPE» auf Basis derEplan-Plattform bietet den Funkti-onsumfang, um einen EMSR-Pla-nungsprozess durchgängig zu un-

terstützen. Von der ersten Anla-genstrukturierung über das P&IDbis hin zur detaillierten Dokumen-tation aller Messstellen und Ver-braucher inklusive Stromlaufpla-nerstellung unterstützt das Sys-tem die durchgängige Steuerungs-dokumentation. Das aktuelle Ser-vice Pack 1 von «Eplan PPE 1.9»ist konsequent auf die Unterstüt-zung qualitativ hochwertiger Engi-

neeringprozesse ausgerichtet. Mitden erweiterten Anzeigemöglich-keiten in der Anlagenstruktur be-halten alle Projektbeteiligten dieÜbersicht. Schneller und sichererZugriff auf Anlagendaten ist ga-rantiert – egal ob man sich amAnlagen-Kennzeichnungsschlüssel(AKS) oder der Klartextbezeich-nung von Messstellen und Ver-brauchern orientiert.

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haftung eindämmen und Vor-schriften durch die Ausstellungvon Herkunftszertifikaten fürProdukte einhalten

• Vertragsstrafen vermeiden, weildas Produkt von Anfang an rich-tig gefertigt wird

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«Proficy Tracker eignet sich zumAufbau einer schlanken Ferti-gungsumgebung», sagt Rich Breu-

ning, bei GE Fanuc als Produkt-manager weltweit für Discrete So-lutions verantwortlich. «Und daTracker hilft, an jeder Station dierichtigen Produkte in der richtigenReihenfolge zu montieren, werdenFehler vermieden.»

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Proficy Tracker 8.0 für schlanke Produktionssteuerung und Einsparungen in der Fertigung

Das Release 2009a enthält neueFunktionen in Matlab und Simu-link, zwei neue Produkte sowie Er-weiterungen für mehr als 90 wei-tere Produkte von The MathWorks.Darüber hinaus bietet das Release2009a eine umfassende Unter-stützung für Mehrkern- und Mehr-prozessorsysteme. Dazu gehörenMultithread-Implementierungenvon fft und anderen Kernfunktio-nen in Matlab sowie beschleunig-te Simulink-Codegenerierung und

PolySpace-Codeverifikation. DieParallel Computing Toolbox machtsich zudem die Leistungsfähigkeitmoderner Highend Hardware jetztnoch besser zunutze und ermög-licht nun das Aufteilen von Be-rechnungen auf bis zu acht Mat-lab-Sitzungen auf einem Arbeits-platzrechner.Als neues Produkt in R2009a prä-sentiert The MathWorks die Vehic-le Network Toolbox, die eine di-rekte Verbindung zwischen Matlab

und CAN-Bus-Netzwerken fürAnalysen und Tests ermöglicht.Erstmalig präsentiert wird auchSimulink Design Optimization,das Simulink-Anwendern erlaubt,Modellparameter mittels numeri-scher Optimierung abzuschätzenund abzustimmen.Weitere Features:• Curve Fitting Toolbox• Real-Time Workshop und

Real-Time Workshop EmbeddedCoder

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Der neue System Diagnostics Ma-nager von B&R bietet eine breitePalette an Diagnosemöglichkei-ten. Es basiert auf dem B&R-Echtzeitbetriebssystem und er-möglicht eine lückenlose System-diagnose via Web Browser (überIntra- oder Internet). Anwender-spezifische Diagnosewerkzeugewerden somit hinfällig. Vorausset-zung sind lediglich ein Web Brow-ser und eine TCP/IP-Verbindung.

Durch die Anwendung des SystemDiagnostics Managers profitiertder Anwender von einem einfa-chen und raschen Zugang zu Dia-gnosedaten während der Inbe-triebnahme, des Feldtests unddes Betriebs der Maschine.Neben einer Systemkonfigurati-ons- und Laufzeitparameteranaly-se können auf dem Zielsystem be-findliche Software-Module undVersionen im Zuge einer Soft-

ware-Analyse auf einfache Weiseüberprüft werden. Hardware-Ein-stellungen am Zielsystem lassensich mithilfe der neuen Funktio-nalitäten des Diagnosewerkzeugesrasch kontrollieren. Die Aufzeich-nung aller zeitlichen Abläufe gibtAufschluss über laufende Maschi-nenprozesse. Das Systemlogbuchinformiert den Anwender überSystemereignisse während desHochlaufs und des Betriebs.

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Page 78: Technica Juli 2009

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Die Auflösung von Ausgabe 06/09

Der innere rote Kreis, der genau halb so viel im Durchmessermisst wie der äussere, rollt im äusseren blauen Kreis ab. Eskönnte sich dabei beispielsweise um die Teilkreise von zweiZahnrädern handeln.

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Page 82: Technica Juli 2009

Impressum In dieser Ausgabe

Abacus Research AG 72ABB Schweiz AG 9ABB Technikerschule 46, 50, 56Adept Technology GmbH 63Agathon AG Normalien 61, 68ALCATEL SEL 37Antrimon AG Antriebstechnik 23ARP Datacon AG 68ASSET InterTech Inc. 5AxNum AG 59B&R Industrie-Automation AG 4Baumer Electric AG 5, 60, 64Beckhoff Automation AG 61, 68BerufsbildungszentrumAmt & Limmattal 52Bito-Lagertechnik Bittmann AG 59Bleuel Electronic AG 42Bosch Rexroth Schweiz AG 33Bruhin & Diethelm AG 26Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG 21BVC Vakuumtechnik AG 60Carl Hanser Verlag 11Celeroton AG 14CONNEX AG 60, 62CYMAX AG 38, 63, 67Dematic 5Ecole d’ingénieurs et d’architects 57Egli Maschinenbau AG 4Eichenberger Gewinde AG 32eins 1 AG 7Emil Vögelin AG 43Endress+Hauser AG 4Erne surface AG 9Fachhochschule Nordwestschweiz 56Fanuc GE CNC Switzerland GmbH 72FBT Fahrzeug- und Maschinenbau 32Festo AG Systemtechnik 34, 57FHS St. Gallen Hochschulefür Angewandte Wissenschaft 52Flück Fördertechnik AG 44Fritz Studer AG 18FTA Fahrzeugtechnik AG 59Gebrüder Gysi AG 41Gefran Suisse SA 61, 65, 66Grenacher Metall AG 59Gressel AG 59Hans Eberle AG 65Hochschule für Technik Zürich 50Hochschule LuzernTechnik & Architektur 48, 51Horst Witte Gerätebau Barskamp KG 5HSR Hochschule für Technik 49, 53IBZ-SchulenBasler Bildungsgruppe 55, 56Iftest AG 64igus Schweiz GmbH 30Infographics AG 19, 41, 72

Inspire AG 45IST-Edelstahl-Anlagenbau AG 60Jakob Keller Verschlusstechnik AG 65Jetter (Schweiz) AG 4Kundert AG Kunststofftechnik 66Lapp Kabel AG 22LNS SA 62maxon motor ag 25MCH Messe Schweiz 10, 17, 40Menu System AG 70Micronel AG 66MINIMOTOR SA 27MONTECH AG 4Muller Machines SA 28National Instruments 4. USNewemag Werkzeugmaschinen 20, 26ODEC 52OSEC Business Network Switzerland 61PEWATRON AG 68Phoenix Mecano Komponenten AG 44Portmann Instruments AG 41, 64PromoRobo 29Rofin-Baasel Swiss AG 35Rotronic AG 16, 43Saia-Burgess 1. US, 35, 36, 42, 57Schneeberger AG Lineartechnik 39Schnegg Tools AG 60Schunk Intec AG 63Schweizerische Metall-Union SMU 58Servotronic AG 39, 67sfb Bildungszentrum 48, 49Siemens Schweiz AG 58SIGMATEK Schweiz AG 5Sirag AG 62SKF (Schweiz) 2. USSolid Solutions AG 42, 70, 71Springmann SA / AG 30Swiss Economic Forum 16Swissmem 51, 54TECALTO AG 19The Math Works GmbH 67, 72TRUMPF Maschinen AG 12Univer AG 62Universität FreiburgInstitut de Physique 56Verwo Acquacut AG 79W.A. de Vigier Stiftung 14WAGO CONTACT SA 3. USWalter Meier 15, 24Wandfluh AG Hydraulik + Elektronik 6WEISS Schweiz GmbH 31, 44WENK AG Werkzeugmaschinen 2ZHAW Zürcher Hochschulefür Angewandte Wissenschaft 52, 58

Beilage:Antrimon, Heizmann

technicadie Fachzeitschrift für die Maschinen-,Elektro- und Metallindustrie

ISSN 0040-086658. Jahrgang 2009

Redaktion«technica»Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 42Fax 058 200 56 61, ISDN 058 200 56 56www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch

ChefredaktorMartin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. 058 200 56 [email protected]

Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. 058 200 56 [email protected]

Redaktionelle MitarbeiterEdgar Grundler, Alois Altenweger, Urs Wittwer

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 15001 Aarau, Tel. 058 200 56 50Fax 058 200 56 61, www.az-verlag.chEin Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe

VerlagsleitungKaren Heidl

Leiter WerbemarktJürg RykartTel. 058 200 56 04, [email protected]

VerkaufsleitungAZ Fachverlage AGThomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]

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DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnementerscheint monatlich, 12 x jährlichzusätzlich je eine Sonderpublikation Innovationund MarktspiegelAbonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2,4% MwSt,Ausland zuzüglich PortiTelefon 058 200 55 70, Abo Contact [email protected]

Auflage12 600 Ex.WEMF 2008: (1090 verkauft, 8768 Gratis)

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durchden Verlag erwirbt der Verlag das Copyright undinsbesondere alle Rechte zur Übersetzungund Veröffentlichung der entsprechenden Beiträgein anderen verlagseigenen Zeitschriften sowiezur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Unterlagen übernimmtdie Redaktion keine Gewähr.

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80 technica 07-09

Page 83: Technica Juli 2009

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