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Technikus / 1979/01

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I

[f;

Die

Wogen

der Diskussion

chlugen

hoch,

als beim letzten

Pioniernach-

mittagdie

6a darüber

iskutierte,

as

denn

eigentlich

inen

sozialistischen

Patrioten

auszeichne.

Während Ina

meinte,

r

muß mutig

und opferbereit

sein, wandte Torstenein, daß diese

Eigenschaften

eute

durchausnicht

mehr

so

entscheidend

eien,wie z.

B.

zur Zeit

des Kampfes

gegen

den

Faschismus.

eute

älte

ielmehr,

ich

Wissen

anzueignen nd

zum Nutzen

der Entwicklung

nseresLandes

n-

zuwenden.

Tatsächlich

ann diese Frage

kaum

erschöpfend

beantwortet werden,

wenn

man sich

auf das

Aufzählen

bestimmter igenschaften

eschränkt.

Was versteht man überhauptunter

Patriotismus?

m

übertragenen

inn

bedeutet atriotismus

iebe

esVolkes

zum

Vaterland,

Und hier liegt

der

eigentliche nsaupunh

ür

die

Beant-

wortung

der Frage.

Sicherlich ennen

inige

on

euchden

Satz

von

Marx

und Engels

aus dem

,,Manifest

der

Kommunistischqn

Partei",

der da

lautet:

,Die

Arbeiter

haben

ein

Vaterland."

Mag

esaufden

ersten

Blick

erwirrend

klingen, o stechdoch n diesemSatz

eine tiefe

geschichtliche

rkenntnis.

Wie hrwißt,war

dieZeitvon

Marxund

Engels

ekennzeichnet

urch

die

Her-

ausbildung nd Entwicklung

es Ka-

pitalismus

nd damit verbunden

er

beiden Hauptklassen,

rbeiterklasse

und Bourgeoisie. s

war

iene

Zeit,

n

Mein

,,,*J.

,""n",

atg

f I

a

n

d

dersichdieArbeiterklasseu ormieren

begann, n

den Klassenkämpfen

hre

ersten Erfahrungen

ammelte.Aus-

beutung,

Unterdrückung,

echtlosig-

keit

und Armut

-

so sah

das

Deutsch-

land

für die Arbeiterklasse

us; ein

Deutschland,

n dem

die nteressen

er

Bourgeoisie

erwirklicht

urden, icht

aber die

des deutschenVolkes.

So

wurde die von

Marx und

Engels

verfaßte

orderung

u einer

Kampflo-

sung der revolutionären

eutschen

Arbeiterbewegung:ür ein Vaterland

des

ganzen

Volkes, ür Freiheit

und

Menschenrechte

Wenn

wir

nun nach 30

Jahren der

Gründung

er DDR

ie Geschichtees

deutschen

olkeserforschen,

eweist

jede

ihrer Phasen,

nter welch

auf-

opferungsvollem

ampf

deutsche

e-

volutionäre

atrioten

ns

diesemZiel

näher

rachten. i rwissen

ber uch,

und

gerade

die deutsche

Geschichte

liefert afür

eindringliche

eweise, ie

derBegriff esVaterlandesißbraucht

worden

ist.

So strebten

1871

die

herrschenden

Klassen danach.

Deutschland

erritorial u vergrößern;

in ihrer

Raubgierzettelten

sie

den

erstenWel*rieg

an.Werwaren

da die

Patrioten?

ielenigen,

ie dem Kaiser

zuiubelten,

ls

das

Deutsche

Kaiser-

reich mit

Blut und Eisen

geschaffen

wurde? n denAugen

der Bourgeoisie

waren

ie

es.

Die

wirklichen atrioten

ber,die sich

dieser äuberischennd militärischen

Politik

ntgegenstellten,

ie

sich

ür die

Interes$en

es deutschen

olkeö in-

setzten

-

wie

August

Bebel, Karl

Liebknecht,

osa uxemburg

ndviele

andere apfere

Revolutionäre

wur-

den verfolgt

und

eingekerkert. äh-

rend

die

Rüstungsmonopole

nd an-

dereGroßindustrielleenerstenWelt-

krieg

entfachten,

tand

Karl

Liebknecht

im

Deutschen

Reichstag

auf und

stimmte ampfentschlossen

egen

ie

Bewilligung euer

Kriegskredite,afür

wurdeer in den

Augender deutbchen

Reaktion

umVaterlandsverräter.

och

Karl

Liebknecht

lieb

standhaft. uch

vor dem

Gericht,

wo er

seine

konse-

quente

nternationalistische

nd

pa-

triotische

lassenposition

ertrat.

KarlLiebknecht

nd

Rosa

Luxemburg

warender deutschenBourgeoisie u

gefährlich.

Darum

wurden

sie beide

hinterhältig

rmordet.

Obwohldasein

großer

Verlust

ür die deutsche rbei-

terbewegung

war,

setztenanderePa-

trioten

hr Vermächtnis

ort.

Auch

alsdie dunkle

Nacht

esFaschis-

mus über

Deutschland

ereinbrach,

ließen

ichdeutsche ommunisten

on

den wirklichen

nteressen

es Volkes

leiten.

Und

so

stellte

ErnstThälmann

1'932

ie Frage:

,Kann

as ein Vater-

landsein,wehn nDeutschlandenige

Kapitalisten

Millionen

Arbeiter und

Werhätige

nterdrücken,

nebeln nd

ausbeuten?

ann

das ein Vaterland

sein,

wenn

Tausende

on Technikern.

Ingenieuren

nd

anderen ntellektuel-

len

arbeitslosmit

der Millionenmasse

der Proletarier

uf

der

Straße

iegen?

Aber

wir Kommunisten

issen:

Milli-

onen ... werden

sich

ults€r€ftI

o:

volutionären

arnpianschließen,

nse-

rem Kampf

für

die

Freiheit,

ür

ein

wirklichesund soiialistisches ater-

land."

Viele

deutsche,

or

allemaber

sowle-

tische,

polnische,

schechische

nd

zahllose

ndereGenossen

ußten n

diesemKampf

hr Leben

eben.

Heute

hat

sich

ihr

Vermächtnisn

unserem

Land

erfül l t .Ein Land.

n dem,'die

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lnteressen

der Arbeiterklasse,

er

Klasse erGenossenschaftsbauern,

ie

lnleressen

des

ganzen

werktätigen

Volkes

verwirklicht

werden,

n dem

Ausbeutung, Unterdrückung

und

Kriege

ür immer der Vergangenheit

angehören. eführt

on

der

Partei er

Arbeiterklasseurden

undwerden

ie

Voraussetzungen afür

geschaffen,

daß die DDR heute unserVaterland

ist.

WelcheGedanken,

elche

Vorstellun-

gen

bewegen

uns, wenn

wir von

unserem

Vaterlahd,sprechen?

igent-

lich bedeutet

s doch nichtsanderes,

als

von uns

selbst

zu redön,

von

unseren

Eltern,

Freundenund Be-

kannten,

on

unserer

Heimat,

Vater-

land, das

ist für uns keineabstrakte

Formulierung;aterland,

asheißt: o

lebenwir, und

so

werden

wir leben.

Die entscheidendeGrundvorausset"

zung, daß

sich

die

Wünsche

und

Träume nseres

olkes rfüllen,

stdet

FriedenGerade

nterden

gegenwär-

tigen Bedingungen

st der Kampl

um

die

rhaltung

deS

Friedens

ur

wesent-

lichsten

rage

n der

Klassenauseinan-

dersetung mit

dem lmperialismus

geworden.

o

versuchen

n der

etzten

Zeit die

reaktionärstennd aggressiv-

sten

Vertreterder Bourgeoisie

n

den

imperialistischentaaten,,im

Namen

des Vaterlandes", en Friedensbestre-

bungen der sozialistischen

änder,

insbesondere er Sowietunion,

nt -

gegenzutreten.

Auchwenndie

Bewegung erKämpfer

gegen

den Krieg und

für weitere

Abrüstung reiter

und

stärker

ewor-

den

st,wollenwir auch

eute ieWorte

von Bertolt

Brecht im Gedächtnis

bewahren:

,Der

Schoß

st fruchtbar

noch,aus dem

das kroch".

Darum st

unserKampf ür dön

Frieden

uch

so

eng verbundenmit der Achtungder

Souveränitäl

nderer

Staaten.

Gleich-

zeitig indwir zur

höchstenWachsam-

keitundVerteidigungsbereitschaft

er-

pllichtet

nd bereit,

Doch

patriotisches

enken nd

Fühlen

entsteht

nicht

automatisch.

iemand

wirdalssozialistischer

atriot

eboren.

EinGefühl,

iedasder

Liebe uunserer

Heimat,wächst,und

erstärkt ich,

e

mehrwir überunser

andwissen,

eine

Schönheit

rleben nd seine

Entwick-

lungmitgestalten elfen.

Dabei

ollten

ir unsständig

orAugen

halten, aßalle

Erfolge, ufdie

wir mit

Stolz

verweisen,

art erkämpftwerden

mußten,

Denn nichts

st

uns

in den

Schoß

gefallen.

u

allen

Zeitenwaren

die

Feinde nseres

aterlandeshiv,

um unszu

schaden.

enken ir nuran

die Zeit

zu

Eeginnder 50erJahre,als

imperialistische

eheimdienste

hre

Wühlarbeit

egen

ie

DDR erstärkten,

indem

sie uns

mit

Sabotagen,

rand-

stiftungen

nd

Raub on

Buntmetallen,

lndustrieausrüstungen

nd

Patentenu

schwächen

ersuchten.

Oderals

m Februar 950

ie

mperiali-

stischen

esatzungsmächte

in

Verbot

derStahl.lieferungenusderBRDndie

DDR

verhängten, amit

wurden

von

einem

Tag

auf den anderenunserer

Volkswirtschaft ebenswichtigeAus-

gangsmaterialien

ntzogen.Ohne

die

internationalistische

ilfe

der Soivjet-

union hättedas unsereVolkswirtschaft

vor unlösbare robleme

estellt.

Ob-

wohl

das nur ein

Beispiel

aus

der

Geschichte

nseres andes

st, macht

es doch deutlich.daß die

Liebezu

unserem

Vaterland

uchden unüber-

windlichenHaß

gegen

unsereFeinde

einschließt.s st

aber

uch in

Beispiel

dafür,

wie eng wir uns mil denen

verbundenühlen,die uns mmer reu

zur

Seite

tanden.

Sozialistischer

atriotismus

edeutet,

daß

man

stets

nternationalistischühlt

und

handelt.

Geringschätzung

nd

überheblichkeit

egenüber

anderen

Völkern und Menschen sind

uns

fremd.

Patriotund Internationalist

gleich.

woherman kommt in einem usein

heißt, alle revolutionären

estrebun-

gen

solidarisch

n ihremKampf

egen

Ausbeutung ndUnterdrückungowie

für nationale efreiunguunterstützen.

Diese

instellungntspringt em

nter-

esse

erArbeiterklasse;st esdoch hr

Ziel,den

Kapitalismus

uf

der

ganzen

Welt abzuschaffen,

amit alle

Men-

schen

n Zufriedenheitnd Geborgen-

heit

aufwachsen

nd

sich

entwick€ln

können

ln densozialistischenändern inddie

Voraussetzungendafür bereits

ge-

schaffen. Darum wächst

die Verant-

wortung ller ozialistischen

änderm

internationalen

ampf

gegen

den m-

perialismus

nd

ür

die

Errichtung es

Kommunismus. enn

je.stärker

die

sozialistischetaatengeineinschaft

st ,

desto

größer

st

ihr

Einfluß m inter-

nationalen

Klassenkampf.ie

Stärke

der

sozialistischen taatengemein-

schaft

wird aber entscheidend

urch

die Entwicklung

edes

einzelnen o-

zialistischenandes, nd damit

edes

einzelnen ürgers estimmt.

Von

dieser Erkenntnisausgehend,

heißt das, vor allem

persönliche

Schlußfolgerungen

u ziehen.Denn

unser

sozialistisches

aterland ieben,

verlangt

on

iedem

auch,

Verantwor-

tung..zu ragen,neueAnstrengungen

und

Uberlegungen

nzustellen,m die

stets

neuen nd nie eichten robleme

zumeistern. nd

gerade

arin

iegteine

entscheidendeuelle ür unseren

a-

triotismus:

Nicht

passiv,

nicht als

Außenstehender,ondern

ielmehr

ls

Mitwirkender am

Aulbau

unseres

Landes eteiligt

u

seinl

Dazubeken-

nenwir uns n Wort und

Tat,

Weilwi r

hier in einem

Land

aufwachsen,

as

uns die Möglichkeit

bietet, unsere

ldealezu verwirklichen.

ier,wo wir

leben, önnenwir

unsere alente

nd

Fähigkeiten ntfalten, abenwir alle

Möglichkeiten,nserWissen

u

erwei-

tern.

Heute sozialistischer

ahiot zu

sein,

heißt

aber

nicht nur, alle

gebotenen

Chancen

u nutzen,um

sich selbst

weiter oran ubringen. sschließt

ie

Verantwortungür andere und

das

Wissen mdieweitere

ntwicklngein.

Voraussetzung

st aberdafür,daß wir

unsbewu tmitderGeschichte

nseres

Landes ertrautmachen. e

mehrwi r

die

Geschichte

nseres

Vaterlandes

kennen, estobesser

ind

wir

in der

Lage,eigene

Positionen u beziehen,

lernen wir

gesellschaftliche

usam-

menhänge uldecken

nd die Gegen-

wartbegreifen,

ielleicht agmancher

meinen,Geschichtskenntnisse

neig-

nen:

gut

und richtig, as

geschieht

a

vor

allem

im

Geschichtsunterricht.

Aber

st

dasausreichend? aswissen

wir eigentlich

on der

Stadtoder

dem

Dorf, n dem

wir leben?Oder, ennen

wir

die Entwicklung

der

Schulen,

Kombinate oder

LPG's in unserer

Umgebung?

arüber

ollten ir

einmal

nachdenken. . .

lna,Torsten nd die anderen

ioniere

der 6a

haben

sich

vorgenommen, n

einem der

nächstenPioniernachmit-

tage Mitglieder

hrer Patenbrigade

einzuladen,

m

mit ihnen

gemeinsam

über

die

EntwicklunghresBetriebesu

sprechen,

enn iewerden

m nächsten

Schuliahr

ort ihren Unterrichtstag

n

der Produktion urchführen.

Gleich-

zeitig

st

es

ein Beitragder Pionier-

gruppe

zur

Vorbereitung es 30.Jah-

restages nserer

Republik. abei

eht

es.den

ionieren

or

allemdarum, as

Motto,unter

dem

das

große

Jugend-

festival u ffingsten

1979.steht:

,Un-

sereLiebe,unserWissen, nsere

Tat

unserem

sozialistischen

Vaterland,

er

Deutschen

emokratischen

epublik"

mit

Leben

u

erfüllen. as st eine

gute

und

nachahmenswerteache.

Dipl.-Phil.M.

Bernuth

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a[$$[R,

BIic in die Zu\unftCes Spetransports

Hochseeschleppverband

zusammengekoppelter

Leichter mit einer Zugeinheit

Uberdrei Milliarden

onnen

erschie-

denster

Güter

wurden1977

mit mehr

als

32000 Frachtschiffen

und

einer

Gesamttonnage on

600Millionen

überdie

Meere ransportiert.

eit

1950

hat

sich

eweils

ach twa10

ahren

ie

Gütermenge

m Weltseeverkehr

er-

doppelt.

Etwa

die

Hälfte

aller über

See beför-

derten

Güter

sind

Erdölprodukte,

in

gutes

Viertel

entfällt

auf feste Roh-

stoffe, wie Eae, Kohle, Phosphat,

Bauxit

u.a., und der

Rest

sind Fertig-

waren

und Halbfabilkate,

ie alle

zusammen

als Stückgüter

bezeichnet

werden.

Jeder Frage

nach

der Zukunft

des

Seetransports

st zunächst

mit

einer Antwort

über zu

eruartende

Menge

und Art

der über

See

zd

transportierenden

üterzu

begegnen.

Es

gibt

Prognosen,

ach

enen is

zum

Jahre

2000 ein

Anstieg

der zu

beför-

dernden

Gütermenge is

auf 8 bis

?0Miiliarden vorausgesagt ird. Je

weiter

man denPrognosehorizont

zeit-

liche

Grenze ines

Planungszeitraums)

seü. desto breiter

gehen

die Meinun-

gen

über

die

Transporte

lüssiger

und

fester

Rohstoffe

useinander.

anndie

Rohstoffquellen

ersiegen

nd welche

zuerst,

ob die heutigen

Lieferanten

künftig

eigene rohstoffuerarbeitende

Industrien

rößeren

usmaßes

aben

unddann

selbst

ertig-

ndHalbfertig-

waren

exportieren

werdenund

andere

Fragen

mehr lassen

sich

nicht mit

Terminen

beantworten.

Von

noch

größerer

Bedeutung

ür die

Entwicklung

es

Seehandels

ind die

Fortschritte

n

der

von

der

Sowjetunion

eingeleiteten

nd den

anderen oziali-

stischen

Ländern

unterstützten

Ent-

spannungspolitik,n der militärischen

Abrüstung

nd

somit

n

der Erhaltung

des

Friedens

berhaupt.

Die

Schiffe wird man nach

ökono-

mischen

Gesichtspunktennter Aus-

nutrung

der neuesten rgebnisse

on

Wissenschaft

nd echnik

mmerwei-

ter vervollkommnen.

as

heißtnichts

anderes,

als daß die

Schiffe

von

morgen wirtschaftlicher

ls die heuti-

gen

sind.

lm Prinzip

gibt

es dazu

folgende

Weget

1.Zunahme erSchiffsgrößen

2.

Erhöhung er Sc-hiffsgeschwindig-

keiten

3. Verringerung

er Hafenliegezeiten

4.

Senkung

er

Schiffbaukosten

5. Automatisierung

des

Schiffsbetrie-

bes

Große

Schiffe

erlangen

eförderung

von

Gütern n

großen

Mengen.

as st

bei Erdöl

und Erzen

der Fall. Am

größten

sind heute Tanker

(bis

zu

5500000.Einige

Werften

sind schon

aufden8auvonTankern

it 1

Million

Tragfähigkeit

ingerichtet.or

Beginn

der langanhaltenden

irtschaftskrise

in

den kapitalistischen

ändernwar

bereits

ür Ende er

siebzigerahre er

Millionentanker

ngekündigt. un äßt

er auf

sich warten,und die Katastro-

phen der letzten Zeit lassen diese

Größenentwicklung

ls sehr bedenk-

lich ür

die Umwelt

erscheinen.

Die den Tankern

folgende

Grö-

ßengruppe

ird von den Kombifrach-

tern

gebildet,

das

sind

Erz-öl-schiffe

und Ez-Schüftgut-Öl-Frachter.

en

Größenrekordält

hiereinErz-öl-Schitf

mit mehr

als 280000

Tragfähigkeit.

Eine

weitere

Größenzunahme

st

so-

lange

nicht

zu

en*'artCn.

ie

die Be-

und

Entladung

n

Kaianlagen

n den Häfen

undnichtanschwimmenden.m iefen

Wasser

der Küste

vorgelagerten

ade-

und Löschinseln

rfolgt Das

aber

st

noch

zu euer.

Was die

Geschwintigkeiten

nbetrifft,

so

war bei

Schiffen

ür den Tianspoit

hochwertigerStückgüter,

eiKühl- nd

ganz

besonders

ei

Containerschiffen

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Anfang

der siebziger

ahreeine echt

rasante

Entwicklung u beobachten.

Containerschiffe

i t 33kn

(61

m/h),

stehen

n der Soitze.

Mit der vor etwa

vier Jahren egonnenenerteuerung

des Erdölsund damit

der f lüssigen

Kraftstoffewurden alle

Voraussagen

für

Frachtschiffe

it 35 oder

gar

40kn

zunächst inmal

hinfällig.

ieEntwick-

lungverläuftetzt angsamer,ennoch

rationel ler:

l le zu

erwartenden

e-

schwindigkeitszunahmen

erden

icht

durcheineausschl ießl iche

ergröße-

rung

der

Antriebsleistungen

erwirk-

lichtwerden,

ohdern

or

allemdurch

Fortschritte

uf

demGebiet

er Hydro-

mechanik

owie

der

An- ünd

Vor-

triebstechnik:

Verringerung

des

Schiffswiderstandes

urch

neue For-

men,

glattere

Außenhaut,

rhöhung

derWirkungsgrade

eiPropel ler,ber-

tragungseinrichtungen nd Kraft-

maschinen, au

leichterer,

ber

ei-

stungsfähigerer

ntriebsmaschinen.

Die vorherrschende

Maschine

ist

immer noch der

langsamlaufende

Kreuzkopfdieselmotor,

der

mi t

Schwerölbetrieben

wird.

Er ist die

Luftki

senfah

zeug

ü

Fahrzeugtransport

wirtschaftlichste

Antriebsmaschine,

die

n Leistungenis zu ast50000kW

(68000PS)

ebaut

erden

ann.

uch

für die Zukunft

wäre die Anwendung

dieses Dieselmotortyps

nbestritten,

wären die

soezifische

asseund

der

Raumbedarfichtso

gewaltig

roß.

Höhere

Geschwindigkeiten

n der

Seeschiffahrt

u

eizielen,

st aber

noch

in ganzandererWeisemöglich.Mit

Mehrrumpf-,

ragflügel-

nd

Luftkis-

senschiffen

oder

gar

Untenvasser'

f achtern

önnen

Wirkprinzipien

ur

Anwendung

ommen.

die wesentlich

höhere

Geschwindigkeiten,

o

z.B.

m

Bereich

on

40 bis100kn, ulass'en.

Eine

große,

aber noch unsichere

er-

spektive

steht

der Gasturbine

als

Antriebsmaschine

evor.

Sie

st

leicht

und

beanspruchtur

wenigRaum.

hr

Nachtei l

und deshalbst hr

Einsatz

nochunsicher bestehtn demum 50

bis

100Prozent öheren

pezifischen

Kraftstoffverbrauch

egenüber

den

Dieselmotoren.

Wie

sieht

es nun mit

der Kern-

energieanlageus,

die

ia

bei

keiner

Betrachtungüber die

Zukunft der

Schiffahrt

ehlen

darf? Hierfür sind

schon

zu

oft sehr

übertriebene

rwar-

tungen

geweckt

worden,Unbestritten

sind

die Vorzügeder

Kernenergie-

antriebeür Eisbrecher,ie

esdie

mit

Kernkraft

angetriebenen chiffe

der

Eisbrecherflotteer UdSSR indrucks-

voll beweist. Anders sieht es

bei

Frachtschiffen

us,

ür die eine Kern-

energieanlageoch

iel u eueristund

zuvielRaum eansprucht.

etzteres

or

al lem urch en

Kol l is ionsschutzma

tel,der

ede

Gefahrfür

ieUmweltauch

beim Zusammenstoß

mit

anderen

Schiffen ermeiden oll.

Hinzu

kom-

men Vorbehalteund Gesetzgebung

zahlreicher änder.

die ein Anlaufen

ihrer

HäfenFrachtern

mit Kernreakto-

rennichtgestatten ürden.

Nun

zur

Verringerunger

Hafenl iege-

zeiten.

Besonders

ie üblichenStück-

gutf

achter erbringen

mmernoch ast

soviel eit n denHäfen,

ie

sie

aufSee

fahren.

Eine schnellere

Abfertigung

verlangtneue Transport-

nd Um-

/k*-

i

/

Wffiri,4

ffi

wffi

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schlagverfahren.

it der Einführung

des

Containers

ur Vereinheitlichung

der

so

ungleichen

und

vielfältigen

Stückgüter

urdenbereits

edeutende

Erfolge

rreicht.

a

mit dem

Container

erhebliche

ationalisierungseffekte

m

Binnenverkehr

rzieltwerden önnen,

ist in

der Ausbreitung

der Con-

tainerschiffahrt

ine sichereEntwick-

lungsrichtung

u

sehen.

Aber nicht

allein,denn

noch kürzereHafenliege-

zeiten

erreicht

man mit Leichtertrans-

portschiffen.

on diesem

Schiffstyp

werden

00bis1000

schwere

eichter

(Schwimmcontained

ber

See

rans-

portiert,

im Bestimmungshafen it

einem

bordeigenen ran

oder einer

'Hubplattform

ins Wasser

esetzt

nd

mit

Bugsierern ur Anlegestelle

e-

schwommen. as rägerschiff

ann uf

diese

Weise

in 15

bis 30

Stunden

abgefertigt

erden.Normalen

Stück-gutschiffengelingt

das

kaum unter

einer

Wochebis 14Tagen.

ber

diese

Trägerschiffe

it ihrenLeichtern

ind

außerordentlich

euer,

so

daß ihre

Verbreitung

ur recht ögernd

or

sich

geht.

Ganz

ndersst es mit denRoll-on-roil-

off-Schiffen,

iewie

Fähren

ollend e-

und

entladenwerden. keine

Hafen-

krane

benötigen

nd an nahezu ast

allen

Kais

abgefertigt erdenkönnen

(siehe

auch

,,technikus"Heft2/76,

Seite24).

Die

modernen erfahren,nsbesondere

für

den

Stückguttransport

ber

See

verlangen ach

Schiffen,ie

heute

eht

viel

eurer

ind

als rüher.Es stjedoch

notwendig.

eder

Möglichkeit

ur

Sen-

kung

der Baukostenachzugehen.

ie

größten

Erfolgesind durch

die Spe-

zialisierung

er

Schiffswerften

u

er-

reichen.

So

werden n den nächsten

Jahren

Schiffe

ür verschiedene

er -

wendungsa/vecke it

gleichen

Schiffs-gebaut.

Nur die Laderaum-

und

andere

auf

Mittelschiffe

peziali-

sieren.

ie

einzelneneile

werden

ach

ihrer

Fertigstellung

zusammenge-

schwommen

nd

verschweißt.

tan-

dardisierung nd

Serienfertigung

e-

deutet

also nicht,daß

n Zukunft

nur

noch

ein Typ

oderwenige

Schiffstypen

auf

den

Meeren

nzutreffen

einwer-

den.

Welche

Bedeutung

at nun die Auto-

matisierung

ür

die

Seeschiffahrt?ird

sie zum

besatzungslosen,

ernge-

steuerten

chiff ühren? echnisch

st

dasheute

chonmöglich. ber

selbst

in

20

Jahrenwird man

solchen

chiffen

nicht begegnen.

Es

gibt

viele

kom-

merzielle

den

Handel

betreffende),

organisatorische,

konomische,

echt-

l iche

nd

pol i t ische

ründe

afür.Mit

der Automatisierung

n Bord

geht

es

vielmehr

arum,

l le ormalisierbaren

Arbeiten

om Menschenernzuhalten,

Arbeitskräfte

n

Bord

einzusparen,

en

verbleibenden

0

bis

15 Besatungs,

mitgliedern

heute

ind

es

noch

30bis

40)

die Arbeit

so angenehm nd

eicht

wie

mögl ich

umachen

nd

chließlich

die

Sicherheit

m

Schiffsbetrieb u

erhöhen.

Bis zur

Jahrtausendwende

wird der

automatisierte,

achfreie

Maschinenbetrieb

ulallen

Seeschiffen

anzutreffen

ein. Ein

großer

Teil

der

Schiffewird nichtnur

die

schonheute

übliche

automatische

chiffsteueran-

lage,

sondernauch

Kollisionsschutz-

radaranlagen

esitzen.

Damit kann

iedes

Schiffallenanderen.

ie

sich

m

Umkreis von

mehreren

Seemeilen

befinden,

utomatisch

usweichen.n

Anbetracht

er mmer

och on

ahrzu

Jahr unehmenden

avarien

stdas in

bedeutender

wissenschaftlich-techni-

scherFortschritt. hne das Bildvoll-

ständig abrundenzu

können, kann

jedoch

mit Bestimmtheit

esagt

wer-

den:

Dieser

lteste

Verkehrsaleig

er

Menschheit

ird

mit denzu

erwarten-

den wissenschaft

ich-technischen

nt -

wicklungen

ür die

Werftarbeiter

nd

Fahrensleute

onmorgen

mmernter-

essanter.

Prof.

Dr.B.

Schönknecht

Zeichnung:

R.Jäger

' ' '

. t '

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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Prolog

,,Nachts

larund

windstill,

emperatu-

ren

um

-150C,

am Erdboden is

-

20"C,Tagsriber

eiter,mäßiger

Ost-

wind. Temperaturanstieg

ur bis

-

l0'C.

Weitere ussichten:

ortdauer

des

strengen rostwefters.".. .

EinWetterbericht

eieiner

ausgepräg-

ten winterlichenWetterlage:Frost-

wetter

eit

Tagen Alles

st

schier

n Eis

erstarrt,

Das

Herz der Eissportler

schlägt höher, viele

Bereicheder

Volkswirtschaft

ber,,frösteln" im

wahrsten

Sinne

des Wortes.

Lebens-

mittel können

verderben,Bau- und

Verkehrswesen

ind vor harte Pro-

bleme

gestellt,

n Land-

und Forst-

wirtschaft

rohen rostschäden...

nd

der Energieverbrauch

teigt explosiv

an

,,Väterchen

rost"

hatzugebissen,

seinenEispanzerns Landgeschickt.

Sol l ten wir nicht

,,Unhold

Frost"

sagen?

Frost

Die

Lufttemperatur

st unter

0"C

ab-

gesunken.

achts, ei

klaremHimmel

und

Windsti l le

trahltder Erdboden

besonders

tark

Wärme

b.Esentsteht

Bodenfrost

gemessen

m Erdboden)

oder

Nachtfrost

gemessen

n zwei

Meter Höhe).

Letzterer

wird

auch

Strahlungsfrostenannt.Dringtorts-

fremde

Kaltluft

ein, meist

aus

nördli

chenBreiten,

ommteszum

Advektiv-

frost.

Kräftige Kaltluftvorstöße

ind

verantwortlich

ür

die Früh-Fröste

m

Herbst bzw.

für

die

Spät-Fröstem

Frrihjahr.

Wir klassifizieren

upterteilen}

leichten

Frost

bis

-5"C,

mäßigenFrost

bis

-

10

C,

strengen rost

nter 1

0

"C.

n

einzelnen iniern

errschtenn

unse-

rem Raum

Fröste

is

zu

-30"C

und

mehr, wie beispielsweisem Februar

1956.

ehr

hartnäckigegierte,,Väter-

chen Frost" 1946/47

und 1939/40.

Unerbitt l ich uß

er auch 739/40

nd

1607/08

ewesen

ein.

Es waren

die

strengsten nd längsten

Winter n

der

europäischen Witterungsgeschichte.

Der Winter

1739/40 auerte

on

0k-

tober bis

AnfangJuni; noch

m April

waren

l leBrunnen

efroren.

Frcsteindilngtiete

Kenntnisse

ierüber

ind or

al lem ür

das Bauwesen

notwendig.

Sie

ist

abhängig on

der Lufttemperatur,

o-

denart

und

Schneebedeckung.

m-

fangreiche

essungen

urden

urch-

geführt

und spezielle ormeln

ntwik-

kelt,

um

die Volkswirtschaft

uch

prognostisch

im

voraus}

u beraten.

Und was dabei

allesbeachtet

erden

mußl

Straßendecken

.B.

führen

zu

einer.stärkeren

bkühlung

nd damit

zu

einem tieferen

Eindringen

des

Frostes

als Flächen

aus lockerem,

vegetationsbedecktem

oden.

rsache

ist das unterschiedliche

Wärmelei-

tungsvermögen

der

Stoffe.

Hoher

WassergehalterBöden ehindertas

Eindringen

es Fröstes,

ie Frostein-

dringtiefe

bleibt

geringer.

Besonders

starkenEinflußhat

eine

Schneedecke.

Überdrei Zentimeter

irkt

sie

bereits

als Wärmeisolierung

nd

schützt .a.

die

andwirtschaftlichen

ulturen.

An

Hauotverkehrsstraßen

nd 8ür-

gersteigen,

n denen

der

Schnee

regelmäßig

ntfernt

wird, dringt

der

Frost

ehr

viel iefer n

den Bodenein

alsdort.

wo die

Schneedeckengestört

vorhanden leibt.Dasgilt edoch icht

für

Straßen,n denenVersorgungslei-

tungen

iez. .Heizkanäleverlegtsind,

die als Wärmeouelle

irken.Ohnehin

bestehen

uffälligeUnterschiedewi -

schen Großstädten nd

Umgebung.

Die Macht

von

,,Väterchen

rost" st

ölso echt

unterschiedlich.

Beiuns ri t t

durchschnitt l ich

n einem

Drittel

bis zu

einem Viertel

aller

Wintertage

rost m Boden

auf. Die

größten

Eindringtiefen

sind etwa

120cm, 1928/29n Potsdam125cm.

Nur

an der Hälfte

aller Tage mit

Bodenfrostiegt

die

Grenze

iefer

als

20. 30cm. An

,,frostunfreundlichen"

Stellen

mit

geringer

Wärmeleitf

higkeit

des Bodens

und

genügend

hoher

Schneedeckeringter

selbst n

stren-

gen

Wintern aum iefer

ls50 60

cm

ein.Dementsprechend

enügt

n unse-

ren Breiten

je

nach

den örtlichen

Bedingungen

bei

Hochbauten

eine

frostfreie

Gründungzwischen

inem

undanderthalb etern.

Frostgcfährdung

Feinkörnige ockergesteineergrö-

ßern

bei

Bodenfrost

hr Volumen

um

20...40

Prozent,

ndem

sie

Eisl insen

bilden. Das

passiert

dort, wo

das

Wasser urchengste, aarfeine,,Röhr-

chen"

Kapillare)

ufsteigen

nd bis n

den

Frostbereich

elangen

ann.

Auf

diese

Weise

entstehenmitunter an

Verkehrsstraßenie Frostbeulen nd

Frostaufbrüche.

er

hat

nicht

schon

einmal an älterenLandstraßenm

Frühjahr

asSchi ld

esehen,,Achtung,

Frostschäden "nd bemerkt, ie

sich

Kraftfahrzeugeberzerbeulteflaster-

decken

uälten?

Um dieser

Frostgefährdungntgegen-

zutreten,

aut

man

bei

neuen

Straßen,

Auto-

und Eisenbahnen rostschut-

schichten in.Diese estehen

useiner

20...50cm

dickenLage nicht rost-

empfindlicher

iese oder

Sande,so

daß

derkapillareWasseraufstieg

owie

die

Eislinsenbildung

erhindert

wer-

den. Auch

in anderen

Bereichen es

Bauwesens

ind ausgeklügelte

rost-

schutzma nahmen ntwickeltworden;

in dicken

Fachbüchern ann

man

darüber

achlesen.

Frostshaden

Speziellversteht

man darunter

den

Schadenn land-

und forstwirtscha ft-

lichen

Kultuien, er

nachFrühfrbst

m

Herbst,

Spätfrost

m

Frühiahr

oder

starkemDauerfrost

m Winter

auftreten

kann.

Hier liefert

,,Väterchen

rost"

immerwiederunrühmliche eispiele.

Das Erfrieren

von

Pflanzen

oder

fflanzenteilen

etzt

mit

der Eisbildung

in

der

nterzellularsubstanz

Stotf

zwi-

schen en

Zellen) in.

Die rostgeschä-

digtenPflanzen

erdenhart

und

gla-

sig; an

den

Blättern

ilden

sich

Frost-

blasen,Kräuselränder

der

Schlitze.

Tauen

die

Pflanzen

uf, sind

sie

welk.

Später

aulen

odervertrocknen

ie.

An

harten

Laubhölzern

ind auffällige

Frostrisse

m

Stamm

die Folgen

rim-

migerKälteeinwirkung.

irosts;hue

Vorbeugende

Maßnahmen

wie

die

Aüswahl

geeigneter

Standorte und

Sorten, Einhaltung

agrotechnischer

Termine,

üngung

nd ichtige

oden-

bearbeitung

elfen,

solche flanzen-

beschädigungen

u verhüten.

DieMe-

teorologen

warnen

rechteitig

und

beraten

alle

Bereiche. eim

direkten

Frostschutz

ersucht

man

durch

Räu-

chern, Nebeln oder Bedeckender

fflanzen

mit Frosthauben,

ie Wär-

meausstrahlung

es Bodens

u min-

dern.Durch eregnung

zw.

Beheizung

wird Wärme

ugeführt.

Epitog

,,Väterchen

rost" werhätte

edacht,

wievieleGeheimnisses

zu üften

gilt.

Und der

Mengchwird nicht ruhen,

sondern

ersuchen,

hm weiterhin uf

der Spurzu blöiben.Daran olltenwir

auch-einmal

enken,

enn

wir uns

am

Wintersport rfreuen,weiße

Schnee-

landschaftenewundern

der

orKälte

zitterndalsbald ie warmeJahreszeit

herbeisehnen.

Dr. H.

Pethe

Foto:

Günter Fisbher

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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In der8a

gibt

esseit

einigenMonat€n

eine

rischgebac*eneDJ{ruppe.

Die

einstigsn

Thälmann-Pioniere

ab6n

sich

u tolzen

ädchennd ungen

m

Blauhemd

es Jugendverbandes

e

mausert.

ach erWahl erGruppen

leitung ber

standen

ie

ungen

eute

ersteinmal or einem roblem.rau

änder, die Klassenleiterin,

ot

ailar

derneuen eitung

hreHilfe n,moints

aber:

,Als

DJler üßt

hrnun n

der

Lage

ein,

en

ArbeitsplanerGruppe

selbständigufzustellenl"

och

n der

T.Klasse

atte sie

dem Gruppenra

viele

gute

Vorschläge

emacht.

Die

Pioniereatten iese

mitBegeisterun

aufgegriffen.

Wasnun un?We macht

maneinen

Plan?Wie

eitetmaneineGruppe,o

daß jedes Mitglied an der Arbeit

teilnimmt?

aswarendie

Fragen,

ie

Berndam

Abend nach

der ersten

Beratungeinem

ater

tellte.

Dermeinte:

,Siehst

u, hr

habti€ttim

Kleinen

ie

gleichen

ragenu öeen,

wie sie

im

Großen

or

unsererGs-

sellschaft

tehen."

nder

riet

seinem

Sohn:

,Tragt

doch erst

einmalalle

guten

deen,

die

iedes

Gruppenle

tungsmitglied

ür den

Arbeitsplanat

ausammen.

ählt

gemeinsam

ie

be

stenausund schreibt ie auf.Diese

Vorschlägenterbreitet

hr dann

der

gssamten

Gruppe. eder

soll seine

Meinung

azu

agen,

rklären,enne

etwas

alschodereinen igenen

ot-

schlag

eeserfindet.

uch

as

altetihr

allesschriftlich

est.

Zuletzt ett

ihr

euch

in der Leitung

noch

einmal

zusammen nd überarbeitet

uren

Planvorschlagufgrund

er dazug

kommenen

deen. ch bin sicher,

hr

w€rdet

ein

totles Arbeitsprogram

bekommen,ndan denFDJ-l{achrn

tagon werden

alle

ihre Freud

haben "

Bernd nd eine

reunde

erfuhrenuf

dieseWeise,

nd

si€

aten

nochmehr.

Sie

berietenich

mitdemFDJ-Sekre

derSchule,

olten ich

on hmRatauf

welcheSchwerpunkte

an

m

GruP

penprogramm

chten

müßte.Daß

er

Erfolg er

FDJ-Gruppeer8adann

ür

sich prach

klar.

lst das aber einfach,

werden

etrt

manchesagen,aber ist es nicht

ungleich

chwerer,

inen

anzen

täa

zu eiten,

eine

ntwicklungu

plenen

Ganz icherl

Als

1917n Rußlandie

Arbeiterum

erstenmal

n derGeschichte

hr

Schic

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 11/52

in

dio

Hand

nahmen

nd

hren

eigenen

taat

aulzubauen

egannen,

gab

es

unter

den

bürgerlichen

oliti-

kern

nd'Okonomen

in

ganzes

eer

von

Spöttern,

ie der

ungen

Sowiet-

macht

eine

Uberlebenschance

aben.

Wo hatte

man

emals

gosoh€n,

einfache öeitereinenBetriebeiten

kennten?

Die

vergangenen

ehr

als

60

Jahre

haben

en

Beweisängst

rbracht.

ie

die

Produhionsverhältnisse

berhaupt

rundlegend

eändert

urden,

o

hat

auchder

SinnderLeitung

rund-

ewandelt.

r beruht,

ie

alle

ategorien

m

Sozialis-

td

dem

gesellschaftlichen

igen-

andenProdukionsmitteln

ndhat

Ziel,

dieseProduhionsmittel

it

ffektivität.umNuhender

inzuseuen,

ber

das st

ur

eine

Seite

ozialistischen

Es muß

außerdem rreicht

ein weit€rer

orteil

des

ystems es

Sozialis-

Zugekommt

*

die

Plan-

Effehivität

dsr

Wirtschaft

Planba*eit

berwerden och

ein

drittes

Merkmal

ozialisti-

erbunden:

ie

es Leiters,

lle

geistigen

er We*tätigenan-

hre

schöplerische

eilnahme

Produktionsprozeß

u ördern.

Ergebnis

ind

nichtnur hervorra-

roduktionsleistungen,

ondern

die

Entwicklung

er

Menschen,

tärkere

erausbildung

o

Persönlichkeilen.

in

tso.

muß der

Leiter

bei

soiner

ie Sedeutung

ieler

ökono-.

otegorien

d.

h.

allgemeinste

d.Red.)ennen,ber

wir

an dieser

telle

chon

espro-

r

mußdie

ökonomischen

ennen,

m

sie

mit

s€inem

uuen

ukönnen.

r

mußdie

ozialistjscher

omokretie

nd

den Wettbewerb

n-

Durch

ie Kenntnis

llerdieser

ann

er

die Werk-

o anleiten,

sie bewußt,

andeln.

eitung

st immer

n

inieBefähigungonMenschen

eine

Erkenntnis

brigens,

ie auch

einkleines

DJ-Kolloktiv

ichtigst.

gegen

diesesPrinzip

erstößt.

die Köpfe

der anderen

inweg

ie

nicht

nformiert,

goisti-

sche

Entscheidungen

ällt,

muß

sich

nicht

wundern,

enn

die

andern

icht

.,mitziehen"...

Leitungstätigkeitilft,

alles.was

wir

unsvorgenommen

aben,

lanmäßig

durchzuseten,

Was

nütt

aber der

beste lan,

enn rnicht

us en deen

aller usammengesetrtst?Sowerden

dieErgebnisse

er

ährlichen

landis-

kussionen

n unseren

etrieben

nd

Einrichtungen

on

deren

Leitungen

aufeinander

bgestimmt,

as

üffider

beste

Plan

aber

auch, enn

er nicht

plarimäßi9

enrvirklicht

ird? Auch

dafür st

der

Leiter

erantwortlich.

Däbei

ehört

es zu

denwesentlichen

Vonügen

unserer

Gesellschaftsord,

nung.

möglichst

iele

an der Leitung

und

an der

Planung

nseres

ebens

teilnehmenu lassen,Wo das ge-

schieht?n

Betrieben

rbeiten

Werk-

tälige

n

den

Gewerkschaftsleitungen,

in

den

etrieblichen

eitungen

er

SED

und n

gesellschaftlichen

rganisatio-

nen.wie

der

FDJ

mit. m

Wohnbezirk

leiten

nd

planen

ieleBürger

n

der

Nationalen

ront

die

Geschicke

hrer

Stadt, ihrer

Gemeinde

der ihres

Wohngebiets.

iele

urer

Eltern

ind

Mitglieder

m

Elternaktiv

derEltern-

beirat

und

entscheiden

ort

über

Fragen er Eniehung. nderewie-

derumwirken

n

der

Konsumgenos-

senschaft

it,

sind

Schöffen,ausende

von

Abgeordnete

nserer

olksvertre.

tungen icht

uverge$en.

ln unserem

Staat

gibt

es

vielfältige

Möglichkeiten,

iauleiten,

itupla-

nen,

miüuregieren.

nd man

kann

nicht

rüh

genug

nfangen.

ichdarin

zuüben.

Wer

mit

seiner ruppe

chon

einmal

ein Arbeitsprogramm

ach

allen Fegeln

der

sozialistischen

e-

mokratie alsounterMitwirkungller

-

aufgestellt

at,

demwird

esvielleicht

auchn

Zukunft ichtschwerfallen,

um

Beispiel

inmal

ineProduktionsabtei-

lung

zu eiten

der

alsGewerkschafts-

vertrauensmann

in

gewichtiges

ort

mitureden

A.Hofmann

lllustration:

R.Jäger

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 12/52

Porträt

elnes

Wissenschaftlers

Roland

Eötvös

1848 1919

Welchmerkwürdiger

ufall DieGrenz-

steine es

Lebens

eshervorragenden

ungarischen

hysikers

nd

Geophysi-

kers Roland Eötvös

sind zugleich

Meilensteinen der Geschichte

es

ungarischenVolkes: die Revolution

undderFreiheitskampfon 1

848 owie

die

proletarische

evolutionon 1919.

DiessolltenichtohneEinflußauf den

ausaristokratischen

reisen

tammen-

denGelehrten leiben.

EöWös urdeam

27.7.1848n Buda-

pest geboren.

Er war der

Sohn

des

berühmtenBaron

Jözsef

on

Eötvös,

der Dichter, Romanschriftstell er,

Staatsphilosophnd

iberaler

olitiker

in einer

Personwar. Dem Willen

des

Vaters

olgend, egannRolandEöWös

seine

Studien

mit den Rechtswissen-

schaften. ehrbald aßteer aberden

Entschluß,ichdenNaturwissenschaf-

tenzuwidmen was n

dendamaligen

aristokratischenreisen inmalig

war.

Mit

dieserEntscheidungauschteer

einen ihm vorgezeichneten,

benen

Lebensweg

egen

mühevolle

eistige

Arbeitein. Ehrgeiz, ewunderung

er

großen

Werke in Kultur und fort-

schreitenderWissenschaft

pornten

ihn dazuan. Dabei rachtete

r

nicht

nach Ruhm,

sondern

nach wissen-

schaftlichen

eistungen,

ie

letztlich

der ganzenGesellschaftugutekom-

men mußten.

Eötvös

ahm

Anteil

an allenEreignis-

sen, sah sich um und

sammelte

uf

vielen

Gebieten rfahrungen .rwurde

bald bekannt

ls

vertrauenswürdiger,

vorbildlicher nd

dabei

bescheidener

Mensch.

ls

bedachter

ndklarblicken-

der Patriot.

der die Mißständeder

damaligen

Gesellschaft erkannte.

WenndieseErkenntnissehn nichtzu

eineroffenen

ppositionellen

altung

führten, so hielt ihn seine Klas-

senzugehörigkeit

avon

ab.

Großen

influß

uf

seine

wissenschaft-

licheEntwicklungatten

ieStudien

n

Heidelberg.

s beeindrucktehn

sehr,

an der

gleichen

Universität u

studie-

renwie

u.

a.

die Physiker

irchhoff

nd

Helmholtz,

eren

Namenn

der

ganzen

wissenschaftlichenWelt berühmt

waren.So

groß

war

seine

Achtung

or

ihren Leistungen.

uch die Bekannt -

schaftmit demPhysiker nd Mineralo-

gen

FranzNeumann m damaligen

Königsberg,euteKaliningrad,ar ür

ihn

ein

unauslöschl ichesrlebnis.

FürEötvös atte

neben er

Fqrschung

auch der..Unterrichteine

große

Be-

deutung. ußerst

orgfältig rbeiteter

an seinen

Vorträgen.

eine

physikali-

scheSammlung

rgänzte r mit zahl-

reichen

selbstkonstruie rten De-

monstrationsgeräten.it unverfälsch-

ter dialehischerMethode

ührte er

seine

Hörer unaturwissenschaftichen

Erkenntnissen.ast anatisch ämpfte

er

gegen

Unwissenheit.

ErstenWeltruhmerlangte

Eötvösmi t

38Jahren er entdeckte as GeseE

der

Oberflächenspannung,

as den

Zusammenhang zwischen Ober-

flächenspannung,

emperatur

und

chemischer

Zusammensetzung er

Flüssigkeiteigt.Es war ein Ergebnis

unermüdlicher

orschung u Proble-

mender Kapillarität.

Nach iesem

länzenden

rfolg erließ

Eötvösdie

,,Mikrowelt"

und wandte

sich

denGesetzmäßigkeitener Gravi-

tation

zu.

Er

sollte

während des

gleichzeitigen

Wirkensals PräSident

der Ungarischen.Akademie

er Wis-

senschaftenseit 1889)sein größtes

Werk

vol lenden: is

auf

die 9.Stel le

hinterdem Komma

genau

wies er die

Gleichheit

er trägen und

schweren

Masse xperimentellach Dieseden-

tität der beidenMassen

egte

Einstein

seinem

undamentalsaEerallgemei-

nenRelativitätugrunde. asProblem

geht

chon

isNewton urück.

nd

was

Galilei mit seinen Fallversuchen

m

Turm von Pisabegonnen atte,

voll-

endete Eötvös

1909

auf der Ebene

allerhöchsterxoerimentellerirtuosi-

tät

-

den Nachweis rbrachte r mit

Hilfe einer selbstkonstruier tenreh-

waage.

Mit diesem Gradiometer

onnte

er

weiterewissenschaftlichergebnisse

im wahrsten inne

esWortes uTage

fördern. Denn

Eötvös

erkanntedie

praktische

edeutung er Gravitation.

Neue,

äußerst

empfindlicheGeräte

entstanden. ie

wurden

rasch

zp

ge-

schäUten

Hilfsmitteln n

der

geo-

logischenForschung, esonders ei

der Erkundung

on

Bodenschätzen.

lhm zu Ehrenwurdeauch

die

Eötvös-

Einheit ingeführt. ie

st

die

Einheitfür

die Schwerkraftänderungn der

Geo-

physik.

Am8.

Apri l1919

tarb

Roland öwösn

Budapest.

instein

agte,als er

vom

Tode dieses

roßen

Wissenschaftlers

erfuhr, aßmit

hm

ein

Fürstder hysik

ins Grab

gestiegen

ei .

Dr. H. Pethe

1 0

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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HI

äE

usblick

Geburtstage

eigenan, daß man ein

Jahrälter. eifer, rfahrenereworden

ist. Aber,

man

kokettiert

schon

ganz

gern

einmalmit

seinem

lter

und

hört

gar

nicht so ungernein

Kompliment.

Und ein Komoliment abenwir alle

wohl unserer Pionierorganisation

,,Ernst

hälmann" m l3.Dezember

des Jahres 1978

gemacht

-

zum

30.Geburtstag.berall

wurde dieses

Jubiläum

efeiert.

chwar m Palastder

Republikn

unserer

Hauptstadt erlin

dabei.

Herrliche tunden erBegegnung it

Hunderten on

Pionieren.

ch konnte

hautnah

rfahren, aßdiePioniere

ie

lüngsten

Helferder

Genossen,

ller

werktätigen

enschen

ind. a,aufsie

ist

Verlaß,

ioniere

tehen

hren

Mann

in

unsererGesellschaftl

Bei

Spiel

und

Spaß

wurden hier in

Berlin wie

sicher

überall rf unserer

Republik

Pläne ür die Zukunft er

Organisation

eschmiedet.

Meine

,,technikus"-Fans

m Palast

hattenkühne deen,und das hat mir

sehr

gut gefallen.

Die Bilanz: wir haben einen

guten

Ausblick

uf die

nächsten

0

Wie mmer

werde

ch Euch elfend e i

allen

Problemen

ur Seite tehen.

Euer Rakätchen

Hilfekette

Knut Forbrig aus

1832

Premnitz,Ernst-

Thälmann-Str.44 chickteuns vor

einiger eit in

paarfossile

raunkohle

stücke

nd

bat die

Redaktion

m

Hilfe

bei der

geologischen

estimmung.

Wir konnten atürlich ie Fundstücke

nicht

analysieren;

ir

sindauf diesem

Gebiet

a

keine

Fachleute.

ber, wir

wußten

Rat,

und Knut

bekam

on

uns

den Hinweis,

ich

an das

Geiseltalmu-

seum

Halle mit

seinem

Problem

zu

wenden.

Nun

schrieb

uns

Knut

erneut

einen

Brief. Begeistertb€richteteer davon,

wie

schnell

nd

ausführlichr Hilfe us

Halle

erhielt.Der

Genosse

Dr.Krum-

biegel, r st

deramtierendeeiter es

Geiseltalmuseumser

Martin-Luther-

Universität alle

S.),

eantwortete

ie

zahlreichen

ragen

nd

gab

zur

The-

matik noch nteressante

iteraturhin-

weise.

Knut bittet

uns nun, dem Genossen

Dr.Krumbiegel

in öffentlichesob

m

.,technikus"

uszusprechen.ashier-

mit

getan

sei lm Namenaller ,tech-

nikus"-Leser

ein

großes

Dank+

schön

Hallo

lch

schreibe

das erste Mal an Dich,

Rakätchen,

ese

aber den

,technikus"

schonseit

1973.Die

Zeitschrift

st für

michSpitze, ie

st vielseitig ndbietet

für

jeden

etwas.

Meine nteressengebieteei den ech-

nischen eiträgen.

Nun aber

zum

eigentlichen

nliegen

meines

Eriefes.

a meinZimmer

ehr

klein st, habe ch Problememit dem

Platz.

eshalb

öchtechdieangesam-

melten,,technikus"-Hefte

n

lüngere

Leser weitergeben. a

ich in Halle

wohne,würde ich

gern

die

Hefte

an

Hallesche eser

abgeben.

ch

würde

mich reuen,wenn ch

anderen

esern

eine Freudemachen ann,

ndem

sie

durch meine Sammlung ie ihrige

vervollständigenönnen.

MitvielenGrüßen

Frank

Müller

aus 402

Halle

(Saale),

Warschauer

tr.22.

Dette

is Logik

Als

echt

Berliner

Göre

schrieb

Frank

Holländer

aus

| | 7 Berlin, Färberstr.

53,

seineAntwortauf die Lokführerfrage

aus Heft10/78,

Seite11, kurz

und

bündig

ufdieKarte:ckbin 14,

also st

derLoKührer

uch 4

Jahre l t

Noch

Fragen? ee?Na

denn s

ut

Sondernummer

lch

möchte

ern

meineHeftsammlung

an

jüngere

Leser abgeben;deshalb

bitte ch auchum die

Veröffentlichung

meines

Angebots. s handelt

ich

um

die

Ausgaben1/73 bis

12/77. Aller-

dings ehlen eiderdie Hefte /77und

11 77

Aber,

afür

gibt

es

bei mir noch

ein,,technikus"-Sonderheftl

Es

grüßt

Andreas

Oelsner

aus 9501

Thierted,

Hartensteiner

tr.119

Das

gibt's

lhr fragtet mich nach dem naturwis-

senschaftlich-technischenMassen-

schaffen n

meiner

Schule

ich will

Euch

gern

antworten:

Bei

uns

gibt

es verschiedene

rbeits-

gemeinschaften,

irkelund Gruppen.

An erster

telle teht

ie

Organisierung

der

natururissenschaftichen G's, ber

auch

ie

Singebewegung.

ch

selbst

in

Singegruppenleiter

nd arbeite

n der

Arbeitsgpmeinschaft

,Mikrobiologie"

mit.

Die

Arbeitsgemeinschaft,,Elek-

tronik"

kann man ab

1

1.

Schul jahr

besuchen, eil dannerst alleVoraus-

setzungen

ür die

praktische

rbeit

gegeben

ind.

n

der

11.

und

12. lasse

werden auch ständig

interessante

Physik-Lehrgängeurchgefhrt. nden

Klassen , 10 und

11

sind

bei

uns

zentrale Mathematik-Arbeitsgemein-

schaften

ätig.

-

MehrereMale

m

Jahr

ert igen

ir

zu

unterschiedlichennlässen

leineAus-

stellungen n.Sie

greifen

lleBereiche

der

Arbeitsgemeinschaftstätigkeit

auf.

lm zentralen lan der

Bi ldung

der

Schüler

es Kreises öbeln tehtauch

die Schülerakademie,

ie

schon

das

dritteJahr existiert.

ch

selbst

nehme

das

zweite

Jahr daran eil

und habe

bereits in Diplomerhalten.

Selbstverständlich

ind

bei

uns

die

Schüler

n die

MMM-Bewegungin-

bezogen.

MM-Tätigkeitird

an

unse-

rer

Schule

groß, eschrieben;

uch

n

meinerKlasse.

Dassoll's ür heutd ein.

Tschüß

Euer

Stephan

Komp

aus

7305

Wald-

heim,

Käthe-Kowitz-Pl

E

2.

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cssR

ln Prosmyky

entsteht

der

größte

Kohle-

Um

sch agplatz de r Tschech

os

owakei.

Die

Umschlagkapazität

liegt

pro

Tag

bei 35000 Tonnen.

Die Kohle wird

im

nordböhmischen

Braunkohle-

gebiet

aWebaut. Auf der

Elbe-Moldau-

Wasserstraße

wird

sie dann zu den

Wä m ekraftwe rken

trans

po

rti

e

t.

DDR

Die

Werktätigen

im Vereinigten

Leinenindustriewerk

ll

von

Wiesenbad

produzieren

ein in der Welt

bisher

n cht

beka nntes Erzeugni

s

k not en ose Fischere netze.

Durch

den Wegfall der Knoten

dafür entsteht

eine

geflochtene

Verbindung

-

werden bis zu

30 Prozent Polyamidseide

eingespart.

Außerdem

besitzen die neuartigen

Netzeeine um zehn Prozenthöher

liegende

Lebensdauer als bisher.

Sowietunion

Die

Bauarbeiten im Olympischen

Dorf

für

die

SommersDiele

1980

n Moskau

gehen

planmäßig

und zügig

voran.

Sechs

der insgesamt

achtzehn zu

errichte nde n 169eschossi

gen

Wohnhäuser

sind bereits

gebaut.

Zu den XXll.Olympischen

Spielen

werden in diesen modernen

Hochhäusern

e

Zimmer zwei

Sportler

oder Betreuer

wohnen.

lm Dorf

selbst werden auch

zahlreichekleine

Trai in

g

sspo tanlagen

u

nd

Resta

rants e ntste en.

-ä'

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E

rT

1l

\

B

W

Überreste

Termiten

erweisen

ichals

Helfer er

Geologen

beider

Suche

achBodenschätzen.u

diesem

Schluß

amen

Wissenschaftler

des zoologischennstituts er Akade-

mie

der Wissenschaften er Turk-

menischen

nionsrepublikachmehr-

iährigen orschungen.

Sie stellten

est,daß n der Karakum-

Wüste

ieTermiten eider

Suche

ach

Wassern

großerTiefe

50

m

bis

200

m

lange

Gänge

raben

nddabei

Spuren

von

dort

lagernden

odenschätzenn

die

Oberflächebringen. Auf diese

Weise önnen

ie

nsekten

enGeolo-

gen

Angabeniefern,

o es

ohnt,nach

unterirdischen

essou

cen

u orschen.

einesNestes

mit

15Dinosaurierjungen

sind auf einer Farm m Norden

des

USA-Staates

Montana ausgegraben

worden.

Wie ein

Palaeontologe

itteilte, onn-

ten die

Jungender Famil ie er Ha-

drosaurier ugeordnet erden, ievor

70 bis 75

Millionen ahren

ebten.

Bei

dieserSaurierart

andelte

s sichum

schnabeltragende,

f

anzenfressende,

große

Kriechtiere,

-

auf ihren

Hinterfüßen

tehend eine

Höhe

on

dreieinhalb is

viereinhalbMeter er-

reichten.

ie

konnten

is

zu

elf Meter

langwerden.

Die n hremNesthockenden

ungen

bei

bisherigen Dinosaurierfunden

warennur Eierentdecktworden

sind

etwa 25 Zentimeter hoch und über

sechzig entimeterang.Da hreZähne

bereits twas

abgenutzt aren.handelt

essichnach nicht

erWissenschaftler

nicht

um

geradegeschlüpfte

ungd,

sondern m Saurierbabys,ie bereits

das

Nest urFuttersucheerl ießen.

Es wird vermutel, daß sie durch

Überflutungums

Leben

gekommen

sind.

Die

Übeneste er Saurierjungen

werden

n Princeton eiter nte rsucht.

Einige

hundertJahrealt

schätzen owjetische eologen inen

Meteoritenkra ter, en

sie

auf der

Tschuktschen-Halbinsel

ntdeckten.r

hat einen Durchme,isseron zwanzig

Kilometernnd stanvielen

tellen

on

Dickicht

überwuchert.Außerdement-

stdnd ein

bis

zu einhundertsiebzig

Meter iefer

See.

Eine Forschungsexpeditionand

als

weiteren

Beweis radiale Risse im

Felsgestein.

ie

entstehen urch Ein-

wirkung

starker

Druckwellen.Weiter

wiesen ieWissenschaftlerogenann-

tes

,kochendes"

estein ach, as

ich

im Moment

des Meteoritenaufpralls

durch

schnelle

rwärmung ildet.

Gegenwärtig

ind

n der

Sowibtunion

übervierzigKrater

olchen

Ursprungs

mit einemDurchmesseron

einem

bis

zu hundertKilometern

ekannt.

Eine ieftruchanlage

für

kostenferneUnteruasserarbeiten

ist an Bord einesnorwegischen pe-

zialschiffes ontiertworden.Die An-

lage

erlaubt

Sättigungstauchen

is in

Tiefenvon

500 Meterl

Sie

st mit

einer speziellen ettungs-

kammer

usgerüstet,iesich

m

Notfall

aus dem Gesamtsystemerauslösen

läßt.

Sollte

umBeispiel euer

ufdem

Schiff ausbrechen,ann die Depres-

sionskammernnerhalb enigerMinu-

ten

über

Bord

ins

Wasser

gebracht

werden.Diezu ettende auchermann-

schafthat darin eine Überlebenszeit

von

mindestens 4

Stunden.Die De-

kompressionkann

an

Deck

eines

anderen

Schiffes

orgenommen

er -

den, das die

Kammeran Bord

g+

nommen

hat.

Der Druckkammerkomplex

uf dem

Spezialschiffesteht us

neun

Einzel-

räumen mit

einem Gesamtvolumen

von

84 Kubikmetern.

tändig önnen

sichsechs

Personen

nter

Sättigungs-

bedingungenn

den Tauchkammern

aufhalten, während andere einge-

schleust,beziehungsweiseuf

"ver-

schiedenön

Druckstufen

dekompri-

tiiert werden.Die Anlage

erlaubt

so

den

Aufenthalt

onzwölfbis

sechzehn

Tauchern n

einer Überdruckatmo-

sphäre.

Ein

ungewöhnliches

Hochsee-Universalrettungsschif{

wurde n derLeningraderWerft

ebaut.

DiesesFlaggschiff

inerneuen

Serie

wurde

auf den Namen

,Jaguar"

ge-

tauft.

Es hat eineWasserverdrängung

von 4000Tonnen,

ine Geschwindig-

keit on 19Knoten ndeinenMotormi t

einerLeistung on

6620 W

9

000PS).

Das Rettungsschiff

ann

sehr

großen

Zugbelastungen

standhalten und

selbst Ozeanriesenns

Schlepptau

nehmen

und flottmachen.

Mit beson-

ders

großen

Wasserkanonen.

ie eine

Leistungsf

higkeit on

500Kubikmeter

Wasser

pro

Stunde haben, können

Brände

uf beliebigenWasserfahrzeu-

gen

bekämpftwerden.

NeuesteNa-

vigationsgeräte

ndeineunterhalb

er

Wasserlinie es Schiffes ngebrachte

Fernsehanlage

arantieren

inen

ffek-

tivenEinsatz

iesesSchiffes.

In

50 Jahren

ist

dasMittelmeer iologisch

ot,wenn

jetzt

nichts

gegen

seineständig

ort-

schreitende Verschmutrung

unter-

nommen

wird

Das

erklärtentalieni-

sche

Wissenschaftler.

Die Hauptschuldn dem hohenGrad

der

Verunreinigung

ragen

die Indu-

striebetriebe,ie

giftige

Abwässern

großen

Mengen

ns Meer eiten.

ln

der

Uferzone

von

Genua zum

Beispiel

enthält

das

Meerwasser

is

zwölfmal

mehr

Bakterien

nd.Giftstoff

alszulässig.

Einarktischer

Gletscher

wird von einer sowjetischenFor-

schungsexpeditionrforscht.Es han-

delt

sich

dabei

um den Wawilow-

Gletscher.

rbefindet

ichaufder

nsel

der Oktoberrevolution

rn Archipel

,.Sewernaja

emlja".

Flugzeuge

rachten

ür die Expedition

Lebensmittel

nd Ausrüstungsgegen-

stände auf die Insel,

auf

der ein

Wissenschaftler-Städtchen

it Bohr-

anlagen, einem

radiophysikalischen

und

glaziologischdn

dboratoriumnt-

stand.

Durch Bohrungenwurde testgestellt,

daß der Gletscher 59Meterdick st.

Die Analyse

es

Eiskerns ervollstän-

digt

die

Kenntnisse

er Wissenschatt

über klimatische

Epochen m Nord-

polargebiet.

I

1 3

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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VR

Polen

lm Modell

*

Maßstab 1:50

-

stellt

sich

uns

das

Feuerlöschboot

2700

vor,

Dieser

Schiffstyp

wird

auf

der Wertt

von

Gdynia

gebaut.

ln Originalgröße besitzt es eine Länge

über allesvon 37,4m, eine Breite von

9,8m

und eine Seitenhöhe

von

3,6m.

Die

Hauotmaschine

-

ei n

Cegielski-Fiat-F-3012

SS

-

leistet

1986kW

12TooPg

bei

5öoU/min.

Die Höchstgeschwi

nd

gkeit

"des

Bootes liegt

bei

14kn;

der

Fah rbe

re ch betä

gt

470

sm

/30

Std.

Das Löschboot ist mit zwei

Satz

Feuerl

öschpu

m

pe

n

a usgestattet. Zu r

Besatzung

gehören

15 Personen.

SRRumänien

Rumänische

Nutdahrzeuge

mit der'

Typenbezeichnung

Roman werden

auch

in der

Bauwirtschaft der DDR

eingesetzt.

Auf

der

Basis des

Kipper-Modells

R 19215 bietet das

rumänische

Au ßen hand e s u nte

n

e

hn en

AUTO-E

XPORT- M

POBT

a

uch d en

abgebildeten

Betonmischer an.

Das

Fahrzeug mit der

Radfomel 6

x

4

-

zwei angetriebene

Hinte6chsen

*

ist

mit ein em Sech zy nde -Di eselmotor

ausgerüstet.

der maximal

160kW

(216PSt

abgibt.

Die Eigenmasse

beträgt 12t, die

Nuzmasse liegt

bei

5r.

BRD

Honen

ist

der

Fachbagriff für ein

Fei nschleifuertahren

-

Zi eh schl

eifen

-

für zylindrische Bohrungen

in

Metallteilen.

Die BRD kADtA.Diamant Maschinen-

u n d We

keu

gf

ab

k

ste

t H

o

rizonta

-

und Vertika

H

onm a sch

nen

sowie

Honwerkzeuge und Honsteine aus

Diamant und Keramik her.

Unser

Foto zeigt eine

Vertikal

H

on m asch ne

vom Typ

2 VPH-60-200,die

dem automatischen

Honen vo n Ei

nspritz

pu

m

pe

nzy ndern

dient.

Diese

Maschine fand auf

der Leipziger

Messe das

Inieresse der Fachwelt,

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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DDR

Wir

haben

das dreißigste Jahr

des

Eestehens unserer

Republik

begonnen 1949

-

im

Gründungsjahr

des ercten

sozialistischen

eutschen

Stastes

-

waren die Gesichter

unserer

Städte und

Dörler

gezeichnet:

zerschosse es

Ma

uerwe

rk, ve kohl te

Fensterrahmen,

och

grau

von der

Asche

des zweiten Weltkrieges.

Aber aus der Asche wuchsen durch

die Arbeit des werktätigen Volkes die

lichten Antlitze

moderner

Wohnstätten.

Rostock: Die Hauptstadt unseres

Küstenbezirks ädt zum

Verweilen ein.

Das

alte Stadt2entrum

mit

seiner

B

ackste

n

goti

k wu rd e resta u r e t u n d

'

neugestaltet;

1964 befanden sich

hier noch

Ackerflächen und Saalewiesen

-

heute recken sich die

Hochhäuser

von

Halle-Neustadt

in den

Himmel.

Auf alte

Trcditionen sind

die

Weimarer

Bürger

stolz

-

Goethe

un d

Weimar

Rostock

Schitler wirkten eirlst

hier. Das

moderne

Weimar ist eine Stadt,

di e

bekannt ist

durch ihren

Land m a schi

nenb

a

u. E ektrog e äteba

u

u nd die Baustoffind ustrie.

Die Pflege des Kulturetbes

ist ein

Bestandteil der

Politik

unseres

sozia-

listischen

Staafes

-

so erhielten

die

historischen

Bürgerbauten Weimars

ein neues Gewand.

Halle-Neustadt

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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1 6

Fotos:

Jazbec.

Müller/Straube,

ZB

Koreanische

DVR

Mehr

Zement für den Wohnungsbau

wollen die Arbeiter des

im

vergangenen Jahr

fertiggestel

ten

Zementwe kes

Suntschon

produzieren.

Die

projektierte

Jahreskapazität

beträgt drei Millionen

Tonnen.

:rr;

i'

i..€

&

I \\.

t

w

t r . :+

Libyen

Ein wichtiges Ziel der libyschen

Revolution

ist der

Aufbau

fester,

komfortabler Wohnungen für

alle

Einwohner

des

Landes.

lm

gegenwärtigen

Fünfjahrplan

-

der

1980

abläuft

-

sollen

140000

Woh

n un

g

en fe

rti

ggestel

t

we rde n.

Die Arbeiter des Plattenwe*es von

Tripolis

-

unser Foto zeigt einen Blick

auf

die Fließstrecke

-

schaffen dafür

die materielle Voraussetzung

l

ffiBE

iwln

L^lal

Iran

Auf

der Basis von Erdgas werden

in

den Anlagen

des

Chemiekomplexes

von

Schahpur

am

PersischenGolf

Düngemittel, Schwefelsäure

und

PhosDhate

Droduziert.

Unser Foto vermittelt einen

Eindruck

vom Chemiewerk,

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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Wahrlich,

man

yermutel

kaum, was

sich

inter en

Mauern iner l ten

i l la,

die

einmal,

vor 1945,

rgendeinem

Bourgeois,

einem

Vertreter

der

herrschenden

lasse,

ehörte,

erbirgt.

Dabei tehen

n diesem

Gebäude

er

Station

nur

gut

drei

Räume

ur Ver-

fügung.

iese aben saber

nsich.

er

Rest st Pionierhaus. as eigentliche

Stationsgebäude

st das ehemalige

Gesindehaus.

Schon

wenn

du den ersten

der drei

Räume etrittst.

älltdein

Blick ufeine

Tu154. Jawohl.

dieser Si lbervogel

steht

hier

auf

einer reisförmigen

tart-

und

Landepistend

kann, as

haben

wir selbst

gesehen,

sogar

fliegen.

Natürl ich,

hr habt's

rraten,aben

ir

es miteinem

Fesselflugkarussel

u un.

Zu

Pionierfesten,aifeiern

nd

Ferien-

spielenzieht es eine MengeSchau-

lustiger n.

Dasnächste

immerbeherbergt

icht

nur das schonerwähnte,

ahezu

ük-

kenlose Archiv und

nicht

nur die

detailgetreue

achbildung

es sowie-

tischen Rakelenstartkomplexes,

h

nein.Rechts

inten

n

der

Ecke,wenn

du von der

Tür aus

in den Baum

schaust,

haben in

zwei

Schränken

hinter

gläsernen

Scheiben

zahllose

Forschungs-,achrichten-,

etter-

nd

andere Sätelliten, Planetensonden,

automatische

ondfahzeuge

nd

-

natürlich ehlen sie

nicht

-

Soius-

raumschiffend Salutstationen,

l les

en miniature,

Plat

gefunden.

Dem

Bastler

achtdas Herz,

u

sehen,

mi t

welcher Genauigkeit

die

einzelnen

Geräte ngefertigt

orden ind.

Besser

hätten ie Modelle us

Holz,

Hartfaser

undDraht

icht ussehen

önnen, m

den vielenwissensdurstigen

tations-

besuchern ine

Vorstellung

on

Aus-

sehenund Funktionsweiseerartiger

Raumflugkörper

u vermitteln.

l lein

anhand er

Model le

annst u eine

ganze

Mengeernen.

ber

nicht

nur.

Briefund Siegel

ebe

chdir,wenn

du

dasWeltraumkabinett

erläßt,ühlst

u

dichbeinahe l lwissend.

u lernenst

Sinn

nd

Zweck

er

anzen

ngelegen-

heit.Welchen

Pionier, elchen

DJler

interessiert

s nicht,wie

die

sozialisti-

schen

Länder die

Erforschung es

Weltalls

etreiben, elche

Ergebnisse

sie

unsbringt ndwiedie

Leute eißen,

die

auf diesemGebiet

inigen

Ruhm

erworben aben. icheräßtdas einen

kalt.

Und

gerade

n der

Verbreitung is-

senschaftlicher

rkenntnisseber

die

Raumfahrteistet ie

Köthener

tation

Enormes. ehmen ir

nurdieOuizan-

lage. Mit ihrer Hilfe

können

ganze

Pioniergruppen

n den Wissenswett-

streit

reten:

u bestimmten eltraum-

schiffen

werden die dazugehörigen

Besatzungen

esucht.

edem

Typ

sind

mehrere

Namenzugeordnet.

rückst

du den Knopf,wo der richtigeName

steht,

euchtet ie

Lampe,,Richtig"uf ,

und

der Punktdes Gewinners

ehört

deiner

Mannschaft.

,Richtig"

und

,,Falsch"

önnenauch

durch hörbare

Signale

ngezeigt

erden.

Auf einem

Tisch iegen

Drehscheiben

aus.

m Fenster er

Deckscheiber-

scheint

eim Drehen ineFrage,

um

Beispiel :

Welcher lugkörper

andete

als

ersterweich auf dem

Mond?

Da

kannst du

grübeln,

wenn du

im

Kosmonautentest

bestehen Willst.

Sol l te

die

gedankl iche

rleuchtung

ausbleiben,annst u dichal lerdings

informieren.

EineReiheAnschauurtgsmittel

ibt

es

hier: Wie wär's

da mit der Mondfor-

schungstafel.

ie

st etwa anderthalb

malzwei

Meter

roß

und

gibt

Auskunft

über sämtlichesow.ietischen

ond-

forschungsunternehmen

Flugbah-

nen und

Landeorte

sind

ebenfalls

dargestellt. ehr

gut

äßt

sichdie

Tafel

dazu

verwenden,das

Problem der

Planetenanziehung der

die kos-

mischenGeschwindigteitenu erläu-

tern.

Was das mit

der MMM zu tun

hat?

Schaut

uchdie

Modelle n Bedenkt,

wieviel

Pioniergrupp6n, ber

auch

FDJler

asKabinett esuchenl

rleben

sie

nichtkurzweilige tunden?

ernen

sie

nicht

viel

dabei?

Erhalten

ie

keine

1 8

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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Eine

dufte Lösung:

der

Gartengerätewagen

aus

Berlin-Pankow

Abb.

S.

1e)

Anregungenumeigenen

asteln

nd

Knobeln?Schön,

bewundern

onnte

manaufder

Bezirks-nd

derzentralen

MMM

ediglich odelle.

ber

agen

ie

al lesaus

über

die unternommenen

Anstrengungen

n

HinsichtWissens-

vermittlung?

Wir

glauben.

as

alles st eine

Wür-

digung mit

dem

,,technikus"-MMM'

Preis

1978 wert. Herzlichen

Glück-

wunsch,

iebeKöthener

+

Auf der

XXl.Zentralen

MM, vergan-

genen

November

n Leipzig , onnten

sich

ieMini-Satellitenehen

assen.ln

ihrer Nachbarschaft

ber

boten

sich

unserem

prüfenden

Auge ebenfalls

hervorragende

xponate ar,

die auf

klugeEinfälle nd achliche ähigkeiten

iunger

AG-Mitglieder

chließen

ie-

ßen.

,,Schule

Pionierobjekt

r.1"

-

dieser

Gedanke,o

beweist

auchdiese

Aus-

stellung,

indet

stets

neuebegeisterte

Anhänger.

Was unterdiesemSchlag-

wort an

handfesten rgebnissen

or -

gestellt

urde,

war sicher

ehrbeispiel

für viele

Besucher.

Was

haltet ihr

beispielsweise

on

diesem

Wagen, den die

Reparatur'

brigade er

T.Oberschule

erl in-Pan-

kow

gebaut

at,damitSchulgartenge-

räte unfallfreiund leichter öm Aul-

bewahrungs-

um

Arbeitsort

rans-

oortiert

werden önnen?

Oder

was meint

ihr zu Alexander

Jentsch, chüler

er

10.Klasse nd

GOL-Sekretär

er Oberschule

Dürr-

röhrsdorf

Dittersbach.

ebhaft

tellte

r

das

Exponat

einer

chule

or:

,1975

zogen ir in die

neue

Schule

in.

Aber

um

dasGebäude

erum

gefiel

es

uns

überhaupt

icht.Da mußten

ir 'was

ändern.

Wir

einigten

ns

mit dem

Rat

der Gemeinde,einen Auftrag zur

Gestaltunger

Außenanlagen

uüber-

nehmen.

in Stab

FDJ-und

Pionier-

objekt

wurde

gebildet

und ein

Plan

gemacht,

ie

allesmalaussehenollte.

Dannkonnten

ie Arbeitseinsätze

e-

ginnen.

Nach

einemJahr

waren

an-

sehnl iche

asenflächen

ngelegt

nd

Nur

eine kleine

Auswahl

der

Modellsammlung

ist

hier

zusammengestellt.

Das ist das

Köthener

Mini-Kosmodrom.

Den Beweis,

daß

eine

Auszeichnung

anspornt, liefert die Station Junger

Naturforscher

und

Techniker

Bad

Berka

mit

diesem

ExPonat,

das

M odel

e

nes

transqo

rtabl

en

Mischturms.

Die Station

erhielt

den

,,tech

niku "

-M

M M

-Preis

1 7

5.

(Abb.links).

ln der

Messehalle

4 war dieses

Elektroauto

sogar

im Einsatz

zu

sehen

(Abb"

unten).

Sträucher

epflanzt.

Heute hat

noch

jede

Klasse

inen

Abschnitt ur

flege.

Der

Schule

wurde

die

Ausgabe

on

18000,-

Markerspart."

Auch

Heike

ppelt

us

der 10.Klasse

spricht

voller Begeisterung

ber

hre

Täl igkeit. inenaltenWerkraumm

Keller

der Oberschule

Frankleben

krempelte ie

mit ihrer

AGJunge

Techniker

zu einem schönen

und

modernen

abinett

m.

Nun uhlt ich

dort

gleich

eder

viel

wohler

und

hat

Freude,

ort

zu werken.

lhr werdet

verstehen, aß

diese

Bei-

spiele

nur stellverfretend

für

viele

stehen

önnen.,ie

zeigen, s

macht

Spaß,

ür die Gemeinschaft

ützlich

u

sein,

enn

etzteh ndes

at

eder

tvvas

davon.

F.H.

Fotos

Hartrott, Schu

ze

k

)

.:i1

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Wissenschaftlich-phantaetiiohä

Geschichten

on

R.Hofmann

Silvesterparty

t . .

, /

' , / /

</

t/-"'

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ll ustration

: K.

Fischer

Wennman Martin

glauben

urfte,war

das der

langweiligste lanet, en der

Fuß eines Kosmonauten

e

betreten

hatte. Malor Eskel

allerdingsnahm

diesesGeredeür das,wases

auch

war.

Martinhatteeinfach eineLust,noch-

mals

dem

Landetrupp

ugeteilt zu

werden.

,,Wozu

auch", brummte

der Kadett

ungnädig,,,was

ibt's

enn a

schon

u

entdecken.Niederer flanzenwuchs,

die reinste rockene, erödete

teppe.

Hier und da rascheltmal was. Nichts

Interessantes,

ir

sollten

emPlaneten

schnel l

inenNamen

eben,

hn n die

Karte

eintragen nd nichtswie weg.

Berühmt

önnenwir mit

der ödnis

jedenfalls

ichtwerden."

Er biß

sich

beidem etzten

atz ufdie

Lippen. och uspät.Eskel akte

ofort

e in .

Martin

sei

sich

wohl zu fein

für die

alltäglichen ufgaben? a, wenn es

große

Dingezu

tun

gäbe,

a,

dann

könneman

selbstverständlichit dem

Kadetten annenberg

echnen.Aber

dieserKinderkram,

ein,das

sei

doch

wohlnichtsür

einGenie

Martin bekameinen roten

Koof und

wollte

etwas urRechtfertigung

agen.

Doch Eskel ieß ihn nicht zu Wor te

kommen.

Er

habe

etzt

endgültig

enug

on den

Soerenzcheneiner

HerrenKadetten.

Sie

solltenendlicheinmal

begreifen,

daß die Arbeit im Kosmos

keine

Heldentaten,ondern

äglichen insau

verlangt. nd

etzt

sei

Schluß.

Martins

Gruppe

abe enEinsat u ahren.

as

sei

einBefehl

Martin stand überbetont zackig

stramm.

,,He,

was

ist

denn

hier los?",

sagte

Maya,die aufgeregl urch

die Tür

hereinflatterte.

,lch

uch ich chon'ne

ganze

Weile,Martin.

Wirmüssen och

nochdie

Silvesterpa

tyvorbereiten."

,,Silveslerparty",

agte

er Major

pöt-

tisch.

,Ach,

Maya, hr

solltet

endlich

mal

Diszipl inernen."

DasMädchen

chaute

hrenVorgesetz-

ten verblüfft n. Sie

verstand icht.

,,Es

hat sich ausgesilvestert,aya",

sagte

Martin.

,Wir

müssen ochmalfür

die

nächsten weiWochen unter."

Mayas ippen uckten.

ie

hatte

ich o

auf

dieFeier

ef

eut.

Malwieder ichtig

tanzen, ine

ganze

Nacht ang.

DerMaior

ah,

wie

hr

zumute ar.

Er

bereuteast

seine

Anweisung.

ber

es

hieß

sowieso,

er

bevonuge Maya,

Martinund

hreKameraden,r über-

legte,

ob

er

selbst

mit landensollte?

Nein,

elbständiges

andeln

ar höch-

stesGebotderAusbildungl

,,lhr

startet

n

vierzehn

tunden",

agte

+

Die nächsten

agewaren'tatsächl ich

recht angweil igür Martin

und seine

Kameraden. er Planet attewahrhaf-

tig wenigzu bieten.Wasbedeutete s

da

schon.daß sie sich ohne Schutz-

anzug rei bewegen onnten,Es

gab

genügend

Sauerstoff

in

der

At -

mosphäre, ie Temperatur ar an-

genehm.

,,Mir

wäre es

l ieber,

es

läge

hier

Schnee", einteGerd.,,Si lvesterhne

Schnee st eben nur ein halbes

Jahresende."

Die anderen ogendie Köpfe

ein

und

dachten n hre.Fretinde,ienunweit

ab

von

hnen duleNacht en

ahres-

wechsel egehen ürden.

Maya

chlug ich n

die

Stirn.,,Wo

ab

ich dennbloßmeineGedanken.skel

hat uns doch zuleEt noch ein Paköt

ieingeschoben.ür

Si lvester,

ie er

,sagte."

rDie

Kisteenthielt

inige

Flaschen

ekt,

'Papierschlangen,

Girlanden,

uftbal-

lons und einigeBündelFeuerwerks-

raketen.

:

21

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Mayawar

begeistert.

,Unser

lter st

doch

der Beste Wir werden

ein

Silvesterparty inlegen, aß

uns die

anderen beneiden

werden " Martin

brummelte

war noch

ein wen ig vor

sichhin,doch Mayas

Freude

leckte n.

Bald

waren ie

Kadetten itElan

abei.

die Partyvorzubereiten.

So

etwas

hatte der

öde

Planet noch

nicht erlebt. Zwischen den Zelten

wanden

sich Girlanden,bunte

Pa-

pierschlangen

latterten im Wind.

Dutzende oter,

grüner,

blauer und

gelber

Ballons olltenüber daswelke

Gras.Dazwischen

ubelten

nd anzten

ausgelassenie Kadetten.

Maya log

von einemArm h denanderen.,,Puh",

stöhnte ie,

.ist

dasanstrengend.

as

nächste

Mal müssenwir ufibedingt

nochein

paar

Mädchen itnehmen."

Doch

es

machtehr

nichts us.Sokam

sie doch noch zu i hrer durchtanzten

Nacht.Nur

Martin

dürftenicht

sofaul

sein.

hreAugen

uchten

hn,während

sie

mit

Gerd

tanzte. Als

sie

ihn

entdeckte,ieß

sie

hrenPartner

tehen

und

ging

zu ihm. Er

saß

auf einem

Felsen und blickte hinauf zu den

Sternen m

klaren

Himmel.

;,lst.

es nicht eine herrliche

Nacht",

sagb

Maya.

,,He,

hr beiden'l, ief

Gerd

herüber,

,,paßt

auf, daß.euchnicht ein wildes

Tierweglängt '

,,Werfn

s

die

hier

doch

gäbe",

pottete

Martin. Dann

wurde

seine

Stimme

ernster.

,Weißt

du, Maya,manchmal

habe ch das

Gefühl,

ch

sei

zu

spät

geboren.

Wasmachen irdenn

chon?

DieerstenKosmonauten,

ensch,

as

waren noch Kerle

Von denenwurde

was verlangt,

damals

gehörte

Mut

dazu,nsAll vorzudringen.ber

heute.

Alles st

so

sicher

eworden.

u ühlst

dich

als Mensch

ständig

beschüüt

durchdiehochentwickelteechnik er

MutterErde."

Ein eichtes

rollen

warzu

spüren, er

Bodenzitterte.

,,Spürst

u das?" ragteMartin.

,Die

früheren

Menschen hätte das er-

schreckt.

ber

wir? Wir wissendurch

unsere eobachtungen

enau,

as

ind

Entspannungsbeben,uchdie kleinen

Vulkanausbrücheedeuten eine

Ge-

fahr.

Nichts, berauch

gar

nichts.Wir

sind so sicher wie

in Abrahams

Schoß."

,,Prosit

Neujahr. " lang es

von

den

Zelten erüber. ieKameradenamen

mit Gläsern und

Sektflaschen n-

gestürmt.

,Los,

ir

verpassen

a

ailes."

Die ffropfen knallten.Während

sie

anstießen, ntzündete

erd

eine

Ra-

ketenachder anderen.

Die

Kadetten

schrien,,Ah "

und

,,Oh 1",

ranken,

ubelten

nd machten

einen Krawallwie eine Horde wild-

gewordener

Affen.

DasFeuerwerkar aber.auch

u

schön.

Der

ganze

Himmel

schien

erfüllt

von

den unkelndenunten

Sternen.

swar

ein einmaliges, errliches chauspiel.

DieFunken rloschen icht

nachdem

Zerylahen, sie breiteten sich aus,

wurden

größer,

ildeten

arbige

Strei:

fen, die

sich

wie feurige Bächeam

Himmelwanden nd sich

gleich

hnen

zu ohenden lüssen nd

schließlich

u

einem

Strom

vereinten, er das

ge-

samte

Firmament

rhellte.

Fasziniert chauten ie Kadetten ufdie

flammende

Pracht. Es

dauerte ein

Weilchen.

is

siemerkten,aßaus

dem

Spiel

Ernst

eworden

ar.Der

Himmel

brannte.Der Feuerstrom reitetesich

raschaus, wurde längerund länger.

Martin sah. wie das eine

Ende

auf

einmal in einen

Berg

niederschlug.

JeEt

begriff

er. Dort

war

ein

Krater, er

Vulkan

war wiederausgebrochen

nd

mußteStröme on

Gasen

usgestoßen

haben, ie

sich

nun durchdas

Feuer-

werk entzündet atten.

Wie

durch einen

gewaltigen

Sturm

gepeitEcht,

allteder

glühende

trom

einigehundertMeterüber

den Kadet-

ten dahin. lmmer wieder zuckten,

Fontänen leich,Flammengarbenuf

den Planeten ieder.

.,Unsere

Zelte " schrie

Maya. Eine

Fuerzunge

atte

hre

Unterkünfte

r-

reicht, ie

sofort

n

knatternden

lam-

menstanden.Wie

verschreckteanin-

chen

drüchen sich die

Kadetten

n-

einander;

tarr,unfähig, ich

zu be-

wegen.Washätten

ieauch

un

sollen

gegen

diese on hnen

elbst

entfach-

ten

Urgewalten?

ArmerEskel, achteMartin.Er konnte

sich ausrnalen, as mit dem Major

geschehen

ürde,

wenn

eine

Kommis-

sion.

hren Tod untersuchte nd die

Ursachenaufdecken

würde. Feuer-

werksraketen,

ie waren

unter den

Materialien ur Planetenerforschung

nicht

vorgesehen.

ine

Eigenmächtig-

keit eines

verantwortungslosen

us-

bilders.

Tatsächlich, artin

sah

es

sofort.

der

Strom hatteseinenZufluß verloren.

Wahrscheinlichatteder

Vulkanauf-

gehört.

Gaseauszuspeien.

ls Wären

die Dämme

geborsten,

floß der

Feuerstrom

useinänder,

urde mmer

flacher,

erlor

seinen

räftigen

chein,

wurdezum

ahlen

bläulich-weißenot

und

verlösch

öllig.

Maya

ankMartin n dieArme.Erfühlte

ihre Augen

feucht werden. Doch was

war das?

Der

Himmel

euchtetemmer

noch

glutrot.

Sie

waren om Regen

n

die

Traufe

gekommen.

Der Himmel

hatte den Planetenentflammt.Die

Steppebrannle

Es

sah bedeutend ngefährlicherus

als die durch die Lüfte wirbelnden

Feuergarben.berallmählich egriffen

die Kadetten,

aswar das

Ende.

Wenh

nicht

noch

einWundgr

passierte.

DasFeuermeeräherte

ich

von

allen

Seiten.Sie

warenbereits ingeschlos-

sen.

,Wir

müssen

urch,kommewas

wolle",sagteMartin.

,Alles

st

besser.

alShierdarauf u warten,

ebraten

u

werden."

Der sta rke Wind brachteschon die

ersten

Funken

mit.

Die

Luft wurde

stickig.

Martin wollte losrennen. ,Kommt

doch", ief er.

Der bedächtige

erd

hielt hn zurück.

,,Wohin

enn?"

ragte

er.

,Außerdem,

der Wind ist stark.

Die

Flammen ind

schneller ls du.'Versuchen

ir lieber

zuüberlegen.

chließlich

aben nsere

fernen Vorfahren

nicht

deshalb

das

Feuerbeherrschen

elernt.

amit wir

heute

avorausreißen."

,,Heureka "

chrie

Martinund sprang

auf.

,Los,

lettert uf den Felsen."

,,Daswird wenig

nüten",

sagteGerd,

,,Das

Gras teht

ichtherum.DasFeuer

kommt u

nahe

eran."

,,Macht

schon", antwortete

Martin.

,,Und

gib

rnirdeinFeuerzeug,erd.l'

,,Du

istwohlvöllig urchgedreht",

ie f

Mayaempört.als

sie sah,

wie Martin

das

Gras

anbrannte.

,Mußt

du

ietzt

auch

nochFeuörteufel

pielen "

Dochdann sahensie,wie erst kleine

Flammen

m

den Felsenherumwan-

derten,

mmerhöherwurdenund sich

eine

große

Fläche

erbrannten odens

um ihre

Zufluchtstelle ildete. Hier

konnte

nichts

mehr brennen Ein

Schutz

gegen

das

anrückende

lam-

menmeer.

,,Eine

lte

ndianerregel:ekämpfeas

FeuermmerduichdasFeuer "Martin

strahlte

ber das

ganze

ohlschwarze

Gesicht.

,Hugh,

der alte Kriegerhat

Maya

achte

und schluchzte

ugleich

und verschmierteränenund Ruß

zu

einer abenteuerlichen riegsbema-

lung.

,Der

große

Krieger at

sich

ein

gewaltiges

FestmahlVerdient. Doch

wird ei

-wohl

ein

paar

Tage fasten

müssen. isder itanene ogel

u uns

herabsteigt nd

der

Häuptling

nsere

Vorräte

rneuert."

,,Seht

nur", schrieGerd,.

,er

zerteilt

gesprochen.

Was sagt

nun die

sichl"

Squaw?"

22

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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TUPOTCIII

NF2'

lm Eisflugüber den Pol

Nur schwer

ist durch die

vereiste

Kabinenscheibe

ie

Luftschraube

u

erkennen.Sie

dreht sich

schon

be-

.

drohlich

angsam.

KeinWunder.

der

Expansionsbehälter

it

dem

Mo-

-

torkühlwasser

st leer.

die Leitung

zugefroren.

Werden

die

drei in

Pelz

gemummten

Männer

den Flug

über-

stehen?

+

Waleri schkalow,

erPilot,

reift

nach

der

Sauerstoffmaske.

acheinem

is

fen

Zug legt er

sie

schnell

wieder

beiseite.

ederKubikzentimeter

ieses

Gases

st

ietzt

kostbar.WidrigeSkö-

mungen

und hohe

Gebirge

wangen

die Besatzung,

hre

einmotorige

ANT-25

wiederholt

n Höhen uf

über

6000mzu steuern. erSauerstoffvor-

ratschwand

chneller

ls

erwartet.

m

Treibstotf u

sparen,

st

die Heizung

abgeschaltet

worden.

Allmählich

dringt

die Kälte

n die Kabine.

ier

hat

übrigens, außer

dem

vorderen

Pi-

lotensiü,

dem

NavigatorPlatz,

em

zweiten

Pilotensitz

dahinter,

einer

Schlafecke

nd

der üblichen

lugaus-

rüstung,

nebst

Proviant,alles

PlaE

gefunden,

was

bei einer

möglichen

Notlandungauf

dem

Eis, auf

dem

Wasseroder im Gebirgegebraucht

werden

önnte.

Tschkalow pürt,

wie

sein

Herz

un-

regelmäßiger

u

schlagen

beginnt.

Stoßweise

eht

sein

Atem.

Blut rinnt

aus

der

Nase.Wieder

ein Griff

zur

Maske.

Ein

wenigErleichterung.

,,Wir

müssenes schaffen

Das

ganze

Land

blicktauf

uns Wir

halten urchl"

Er

spricht

mehr zu sich selbst

als

zu

seinem

Navigator

lexander

eliakolv,

der mit der

Kurskontrolle

u tun

hat.

Georgi Baidukow,der 2.Pilot, hält

seinen

erdienten uqschlaf.

Nachdem er

,,Erste"

um wer

weiß

wievielten

Mal die

Werte auf

den

Anzeigegeräten berprüft

und sich

davon

überzeugt

at. daß noch

alles

funktioniert,

chweift

sein

Blick aus

dem

Fenster und

gleitet

über die

gewaltigen

ragflächen.

anz

chöner

Apparat,

enkter. Dieser

Vogelhatte

ihn

schon

begeistert.ls

er das erste-

mal

etwas von der

neuen Lang-

süeckenrekordmaschine

rfuhr. Sie

entstano

nter Leitung

es

Konstruk-

teurs A.N.Tupolew.

Höchstgeschwin-

digkeit246km/h*,

ähig.sich

hundert

Stunden ang in der Luft zu halten.

Solange

liegen

sie

ieEt

noch

nicht,

aber

immerhin.Uber die

Hälfteder

maximalen

lugdauer

aben

ie

bereits

hinter ich.

DenMännern cheint's

ie eine

Ewig-

keit.

Genau

4.05Uhr

hob

sich

die

rotf lügl ige aschinem

18.Juni

937

in Tschelkowo ei Moskau ab.

Mi t

6

100 Kraf tstoff eladen

ahm

ie

Kurs

Nord. Während

as Fahrwerk

n den

Schächten

inrastete,

inkten.

rotzder

frühenStunde, iele Menschen em

Flugzeug ach.

VollerRührung

enktWaleri n diesen

Abschied.

ast

alle

waren dabei,

die

wochenlangmitgeholfen

atten,den

Flug

orzubereiten.rstmals

ollte

ine

sowjetische

aschine hne

Zwischen-

landungüber den Nordpol

nach den

USA

liegen.

An Bordübernahmen ann

die Besat-

zungsmitglieder

lanmäßig

hre Wa-

chen

und

östen

ichso

ab,daß

edem

'immer

vier Stunden Schlafpause

blieben. unächst

erliefallesnormal.

Dochbald hattesich an

den Tragflä-

chenund an denPropellerblättern

ine

Eisschicht

u bildenbegonnen.

lötz-

lich

lief

auch

der Motor untuhig.

Die

Gefahr

erVereisung

ieß

sich

abermi t

Hilfe

der neuen,mit Spiritus rbeiten-

den Enteisungsanlagechnell

beseiti-

gen.

Über

der Barents-See

ürmte

sich

eine

schwarze

Wolkenwand u f, ein

Wir-

belsturm, ernichtzu umfliegen ar.

Stundenlang

eutelte

s die Maschine

in den brodelnden

Wolkenmassen.

Aber kurzvor

überflug

des

Nogdpols

wurden die Flieger

äh

von hellem

Sonnenlicht

eblendet.

EtwasAbwächslung

atten

ie,

alssie

denMännern ufderersten riftenden

UdSSR-Station

.NordPol",

auf

den

Sicherungsschiffen

nd

dem Fbstland

Begrüßungsf

nksprüche

andten.

Ein

Zyklon

hieb

sie

dann

in die

Fünftausenderhöhen

nd

zwang sie,

die Maske uhusetzen.

DerKatastrophe.

ie

der eingefrorene

Motorkühler

u

verursachen

rohte,

entgingen iekühnen ilotenmitihrem

Vorratan

heißem

ee.

Über

Kanada

war das

Wetter

reund-

lich.Jetzt,

ber

den

Rocky-Mountains,

über

USA-Gebiet,

egegnet

hnen

er-

neut

einWirbelsturm.

Tschkalow ieht

auf

die

Uhr: Über

62

Stunden

indsie

nununterwegs.

ie

Aufgabe

st erfüllt,

er

Polüberflogen.

Es

st Zeit

zu anden.

Kurze erständi-

gung

mitieinen

Genossen.

ernächste

Flugplatz?

Bei

Vancouver,

enau

uf

unserem urs.Also andenwir dort,

Als die

Maschine m

Z0.Juni

1937,

19.30Uhr

Moskauer

eit,auf amerika-

nischem

Boden ausrollt,

sind

das

erstemal ehr

als 9000km

m

Ohne-

Halt-Flug

ber den

Nordpol

zurück-

gelegt.

Wie ein

Lauffeuer pricht

ich

die

großartige

Leistung

der sowie-

tischen Flieger

n der

nahen Stadt

herum.

Autos

asen um

Flugfeld.

ine

Menschenmenge

egrüßt

ie drei

und

bereitet

ihnen

einen

triumPhalen

Empfang.

w.K.

Zeichnung:

R.Jäger

Technische Daten der

ANT-25

Spannweite:

Länge:

Flügelfläche:

Flugmasse:

Leermassel

34,00

'

13,80

*

87.90

'*

11 50k9

4200 g

Reisegeschwindigkgit:

165km/h

Gipfelhöhe:

Reichweite:

:

'

7000m

12000km

Triebwerk:Mikulin

AM-34R; 00kW

(960

S)-

*

Angaben

eziehen

ich

auf die

von

Tschkalowm 18,6.1937

efloggne

Maschine.

C l

23

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.rt'{4#qri\*

&

.*iS

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*l

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-T.;*wF

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http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 28/52

26

Wer

dasnochnicht

selbst

gerufen

hat, hörte es bestimmt

mehr als

einmal

on

anderen hauptsäch-

l ichvonErwachsenen.

um

Glück,

möchteman da

sagen.

Denn

was

steckt

ahinter,

aß rgend

emand

plötzlich

merkt oder zu merken

glaubt,

r besitze erven?

lm

al lgemeinen

pürtman

seine

Körperbestandteileanngar nicht

odernur wenig,wenn

sie adellos

funktionieren.

as

i l t

ürdasHerz,

für

Nieren, eber,

Magen, lutge-

fäße und

Gehirnbeispielsweise

ebenso

ie ür

dieNerven. smuß

alsoerst

einmal twas

passieren,

daß man

ein Organdes Körpers

überhaupt

emerh.

Nehmenwir

den

Magen. rhältman

versehent

lich

einen

schweren chlag n die

Magengrube,

berfuttern ir uns

anEisoder rinken eigroßerHitze

eiskaltes

Wasser,dann rebelliert

dasKörperorgan

agen. an

pürt

ihn. lm

Normalfal larbeiteter

iedoch

räzis,

hnedaßmanvon

ihm

eineRegung emerkenürde.

Wie

sieht

das nun

aber mit den

berühmten

erven

us.

ufdenen

mitunter herumgetrampelt

wird

oderaufdieman

sich

elegentl ich

fä t.

Zunächst

ußman

sagen,

die

Nerven azuda sind,daß rgend

etwas

aus der Umgebung des

Menschen

uf sie einwirkt,

sie

daraufhin

iese

Einwirkung

nter-

sucn€n,

ozusagen

ortieren,

nd

al les

an

dasZentrum

Gehirn der

an bestimmte ndere

rgane ei-

terlei ten.ienämlich

ol lenmitder

Meldung

twas nfangen

önnen,

sie

n

die Praxis msetzen. amit

stellen die Nerven

ein äußerst

wichtiges

Organ ür den Kontakt

des Menschenmit seinerUmwelt

dar,

für

seine

richtigeReaktions-

weise, ein

Verhalten

egenüber

der Umwelt.Ohne

ständige

nfor-

mation.

hnedieseandauernden

Reize

us der Umwelt, ann

der

Mensch

icht eben.

Viele

Tätigkeiten

erKörperorgane

werden

on

Reizen

esteuert,

um

Beispiel

er Wechsel on Wachen

und

Schlafen oder das Hören.

Sehen

und Essen.

Sperrtman einenMenschenon

al len Reizen

b, dann schläft r

unfehlbar

in,

mag

ersich och

o

sehrdagegen

ehren,

olch

ine

Reizsperre ann zu

ernsthaften

Erkrankungen

ühren,

\-s''

NY

\

f

\

$

Und

wenn zu viele

Reize

uf den

Organismusinwirken? ieNerven

können natürl ichnur

eine be-

stimmte

Reizmengeverkraften,

dann

brauchen

ie

Ruhe. ntspan-

nung, Pause.

Sie müssen

sich

wieder

,aufladen"

önnen.

Wenn

das verhindert

i rd, ndem

man

einenMenschenange

m

Schlafen

hindert, immter schweren cha-

den. Er

erkrankt.Es kann

sogar

passieren,

aß die Nerven ann

ihre

Tätigkeit

einstellen, m

sich

vor

dem

,Untergang"

u schüüen.

DerArzt

nenntdas

eineÜberbela-

stungshemmung.Aber

selbst,

wennesnicht

o schl imm ommt,

kann

ichdie normale ätigkeit

er

Nerven nicht

auf echt

erhalten,

wenn

der natürliche

Wechsel on

Erregung

und Hemmungnicht

staffindet.Die Hemmung st ge-

wissermaßen

er Ruhezustand

er

Nerven,

n dem ihre Leistungs-

fähigkeit

wieder

hergestellt

ird.

Exaktbetrachtet

st es

aber kein

Ruhezustand,

ondern

eine ver-

änderteTätigkeit.

Die Reize

ind

dabei von

außen nur

stark

ver-

mindert,

wie

z.

B. m

Schlaf.

Es

geht

also

nicht

gut,

wenn

ohne

Unterlaßeine Mengevon

Reizen

auf das Nervensystem

inwirken.

Unseremoderne eitunterscheidet

sich

von

früheren nter

anderem

durch eine vermehrte

Reizfrille.

Dazu

ehören

esteigertes

empo,

größerer

Lärm n vielen

Sphären

des Lebens,

er Verkehr,Radio,

Fernsehen,

isko, ie Menge

es

Wissens,

nsere nders

estalteten

Lebensgewohnheiten

Mansollte

also

echtzeigigausen

einlegen,urRuhe

ommen,

enug

schlafen.

Bewegung,

Sport

und

körperlicheAnstrengung st die.

besteMedizinür

manche

.armen"

Nerven.

OMR.Dr.

Dr. We

ne Reicha

dt.

ll ustration K.Fische

2

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Gesch%Luc

't)ollen

Ein wahrer

Freund

ist

die Petersilie

Reich

n VitaminA

und

C ist

sie

und

verbessert

urchZugabe

ede

Mahlzeit.

Petersilie

ollteniemals

ekocht

wer-

den.

Andernlalls

erden

itamin

Cund

das Aroma größtenteils erstört.

An

Mitlagsgerichte

ibt

man

das Wün-

kraut

erst kurz

vor dem

Auftragen,

feingehackt,

azu.

Aufs Butterbrot

e-

streut,stdas

Schulfrühstück

ertvoller

als ein

mit fetter Wurst

belegtes

Brot.

Wer

den

Petersilienschmuck

on einer

schön

angerichteten

alten Platte

mit

verspeist,

andelt

war

icht nbedingt

vornehm,

bervom

Ernährungsstand-

punkt

aus

gesehen

ichtig.

Petroseli-

num

-

Petersilie

blüht

mit kleinenweißenBlüten ndgehört

benfalls

u

den

Doldengewächsen.

Wie

hoch

geschäEt

ie Petersilie

uch

im Altertum

war,

stdaraus

rsichtlich,

daß

Sieger ei

sportlichen ettkämtr

fen m

altenGriechenland

it

Kränzen

aus Petersilie

eschmückt

urden.Es

mutet

heute

etwas

absonderlich nd

lustig

an, uns

die

Sieger iner

0lym-

piade

m Petersilienkranz

onustellen.

Aber,

der Lorbeer,

as Zeichen

on

Ruhm

und

Sieg,

st etzten

ndes

uch

ein Gewüa.

Ein Tip für

Soli

und

Dieko

Schmalzbrötchen

st das

Stichwortl

Kauft

Schrippen, nd

bratet

Schmalz

aus Fügt

dem Fett

während

des

langsamen

Ausbratens

wiebelundMajoran

derThymian

ei .

Verkauft

die

Schmalzschrippen

ie

werden wegen

des

würiigen

Ge-

schmacks

eißenden

Absat

finden.

Den Erlös

zahlt hr

aul das

Solikonto

eurer

Klasse in.

Maioran

und Thymian

sind

Vertreter

der Familie

Lippenblütler.

Majoran

nenntman

bei uns

auchWurstkraut,

was auf

seine hauptsächliche

er-

wendung urückzuführen

st. Majoran

ist

-

wie die meistenGewürzpflanzen-

seit dem Altertum

kultiviert.

eine

Heimatiegt

n Nordafrika.

eute

inden

wir hn n unseren

Gärten.

onKennern

angebaut.

Thymian

st

aufderPyrenäenhalbinsel,

Italien,

rankreich

nd

Griechenland

u

Hause. Bei

uns wird

er in

Gärten

kultiviert.

erGehalt

n

Thymol,

inem

ätherischen

1, das den

spezifisghen

Geschmack

nd

Geruch

auslöst, st

unterschiedlich

nd hängt

on Art

und

.Jahreszeit

b.

Mit Thymian

kann man

ausgezeich-

neten

Pfefferkäse

selbst herstellen.

Versucht's

inmal nach

unseremRe-

zept:

50

Magerquark,

ut

abgetropft,

werden

mit

1/4Teelöffel

hymian,

/2

Teelöffel

Salz,

Pfeifer

und

60

g

Butter

gemixt

und mit

schwanem

Pfeffer

us

der feffermühle

estreut

Nebenbei

bemerkt: Thymol

besitzt

baherienfeindliche,

igenschaften

nd

wird deshalb

uch,in

er Medizin er-

wendet, n

Zah.npasten, undwässern

und Nasentropfen' ist

s wichtiger

Be-

standteil.

Kerbel

dar

,,Küchenklassiker"

Den Franzosen ird

nachgesagt,aß

sie

besonders

roße

Meister

erKoch-

ji

'

,,Essen

ält

Leib

und

Seele

zusam-

men."So behauptet s einSprichwort,

Eshat

seineBerechtigung;

enn

ohne

Speiseund Trank

kann

der

Mensch

nicht eben.

ber

essen ann

uch

Spaß

machen.

uswelchem

nderen

runde

s0nsterwarten

lleFamilienmitglieder

an

Sonn-

oder

Feiertagen

twas Be-

sonderes uf

dem

Speisenplan.

amit

wollen

wir aberkeinen

reifahrtschein

ausstellen,

ber

Gebühr iel zu

essen.

Nicht

Vielf

aß,

sondern

einschmecker

-

das

sollte die Devise

seinl

Alsb

immeraufdie Kalorien,der agen ir

besser

nach

enneuen

nternationa-

len

Maßeinheiten

auf die

Joule-

Menge

chten

Wer

schon

mal

überdie

Maßen

eschlemmt

at,

sollte s nicht

versäumen,

ich

vornehmlich

n Ma-

gerquark,

bstund

Gemüse

u halten.

Mit

Gewürzen

ubereitet,

assen

ich

auch ür

denAlltag

iezauberhaftesten

Gaumenfreuden

omponieren.

Mewär's mitDilt?

Seine

Heimat

wird m

östlichen

Mittel.

meergebiet

nd

dem vorderen

Orient

vermutet.

on

dort

gelangte

asDol-

dengewächs

ach Europa

und

Ame-

rika. Es

verwilderte.

Seine fein

ge

gliederten,

ast nadelförmigen

lätter

enthalten

ein

charakteristisches

Aroma.

Feingeschniften

ber Tomäte

und

Gurke

esheut.

assen

ie

nicht

ur

das Auge

mitessen,

ondern

geben

einenpikantenGeschmackndstellen

gleichzeitig

eine

Vitaminaufwertung

dar.

Denn

wie

alle

grünen

flanzenteile,

enlhalten

ieKarotine,

ieVorstule

es

Vitamins

,

F{ir

ieden

Kartoffelsalat

und

Ouarkbietet

der Dill

eine Berei-

cherung

mit energiefreien

toffen.

27

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I

n

edem

Haushaltfinden

ichStreich-

I

holzschachteln.

ormalerweise

e-

I hören

sie nicht n Kinderhände.ie

Versuchung,

inwenig u

,kokeln",

at

zu oft Brände

mit

großen

Sachschäden

zur Folge

gehabt.

Auch

wenn die

folgenden ersuche ngefährlich

ind,

informieren

wir zuvor nbedingt-die

Eltern

über unserVorhaben.

o

ver-

meidenwir jedenArger. m Gegenteil

-

manche erExperimentefinden

uch

unter den Erwachsenennteressierte

Zuschauei.

Beginnenwollen wir mit

der'Aufforderung

us

einerbekannten

Fernsehsendung:

Schätren

Sie

mal

WelcheAbmessungen at eine

nor-

male

Streichholzschachtel;ie

groß

st

ihre Mass6,

wieviel

Streichhölzer

nt -

hält

sie?

Halt

-

vor dem Weiterlesen rst die

geschätzteri

erteaufein BlattPapiör

schreiben Und

in

der

Zwischenzeit

eineFrage:

Wa9bedeutet

,Schätzen"

überhaupt?

Oft wird es mit

,.Raten"

verwebhselt.

ber

Schätzen

st ein

Versuch

esMessenshneMeßinstru-

ment.Wir ermitteln abei en

gesuch-

tenWert, ndem

wir ihn

gedanklich

it

einemVon rüherbekannten eßwert

vergldichen.

Sind

wir

so

vorgegangen?

och be-

stehtGelegenheitur Korrektur, enn

erst

etzt

wollen

wir die tatsächlichen

Meßwerte

ennen.

Die Abmessungen

der üblichen

Schachtelnr

in

der DDR

sind

5 , 3 c m ' 3 , 7 c m ' 1 , 6 c m .

a h l u n d

Masse

er Zündhölzer

chwanken in

wenig 48 bis

54,mit 50Hölzern ,7

g,

leer3,79.FüreinZündholz

annman

somit

etwa0,1

g

rechnen.

Auf

der

hohenKante

Wenn man eine Streichholzschach tel

langsam

über die Tischkante

chiebt,

kippt

ie

genau

ann

herunter,

enn hr

Schwerpuktaußerhalb er

Tischplatte

liegt. m Normalfall

timmenSchwer-

punkt

ndMittelpunkt

berein.

eshalb

erwartet

eder,

aßdie

Schachtel

ann

fällt,

wennsie

mehr

alszur

Hälfte

ber

den Abgrund ragt. Das

Staunen

st

groß,

wenn sie sichweiterund weiter

schieben

äßtund

schließlich

ur noch

mit einerkleinen cke

ulliegt

Da

sich

die physikalischenesetze icht um-

werfen assen,

muß mandafür

orgeh,

daß der Schwerpunkt

er Schachtel

möglichst

eit

von

derMitteweg ndie

bewußte Ecke verlagert

wird.

Dies

gelingt.

wenn dort

ein StückBleioder

eine

große

Schraubenmutter

it Kleb-

streifen

efestigtworden st

(Abb.

1).

Schiebewind

Eine

Streichholzschachtelber

eine

glatte

Tischfläche u

pusten

st leicht.

Schließlich uß nur die

Reibungskraft

F6 zwischen hr und

der Unterlage

überyvunden

erden.

Deren Größe

berechnen

wir aus dem Schachtel-

gewicht

G

(8,7

-

0,085

-,

da

Masse

8,7

g)

und

derGleitreibungzahl

(etwa

0,5)nachderGleichung p= p Q =

4,35

=

9,9431.Diese

raftmuß urch

den Luftdruck eim Pusten

mindestens

aulgebracht erden,

DerDruck

grech-

net

sich nach

der

Formef

p

=

l.

Oie

A

Kralt F ist

uns bekannt,

auf

die

Reibfläche

er Schachtel

pusten

wil,

a lso

A

=

5.3cm.1,6cm

'=

8.5cm2.

Somit

erhalten

ir alsPustedruck

o

=

4'35

P-=

g

,s

-

=o,ooobat

'

8,5cm'

cm-

bzw.mit denneuenSl-Einheiten

-

4 , 3 . 1 0 - 2

- ^

N

P

=

::---::-;

=

50

-

2=

50 Pa.

.

8 . 5 '10

- m '

m

Dieser

Druck st beispielsweise

rfor-

derlich, wenn wir Luft

durch ein

Trinkröhrchen

lubbernassen, essen

Ende ünf Zentimeter

nter der.Flüs-

sigkeitsoberfläche

iegt.

Er ist mit

Leichtigkeitufzubringen.

Bei solch

günstigen

erhältnissen

e-

lingt auch ein anderer rick.Diesmal

soll

die

Schachtel

ichtvon

uns weg,

sondern

uunshinbewegtwerden.

ie

Kopfhaltung arf

sich

gegenüber

em

Vorversuchicht

ndern. ancher ird

es mit Ansaugen ersuchen

erfolg-

los.Wie

eswirklich umachenst,zeigt

Abb.2.Diehinter

die Schachtel

ehal-

tene Handflächeenkt

den Luftstrahl

um und

gegen

deren Rückseite. er

verbliebene

ruck ewirkt llemal. aß

sie unsentgegen oqmt.

Pneumatischer ransport

Alles zu

seiner

Zeit,

könnteman im

Zusammenhang it

dem folgenden

Versuch

agen.

Diesmal arf,

a

muß

die Luft angesaugt erden.Es

sollen

zehn

parallel

uf dem

Tisch iegende

Streichhölzer

ul einmal angehoben

werdenl Und

um es noch schwerer u

machen:Sie sollenauch

ein kleines

Stück

ransportiert

werden;'ohnezwi-

schendurch

hre

Ordnung zu

ver-

ändern. Als Hilfsmittel st nur die

Streichholzschachtelugelassen.

Die

Lösung

(Abb.3)

ist verblüffend

einfach.

Wird

durch die HülseAtem

geholt,

entsteht n ihr ein leichter

Unterdruck. ie Hölzchen ängenwie

angeklebt aran.Wir

sollten ieschnell

bewegen

nd wieder

absetzen,

enn

bald st unsere

Lungemit Luft

gefüllt.

Der Versuch

efinlt

sogar

mit

einem

einzelnen

treichholz.r demonstriert

ein Transportprinz ip,

as n

der

ndu-

strienicht

selten

genutzt

wird, z.B.zum

Bewegen on

Papierblättern

n

Druck-

maschinen.

Rückstoßschaukel

VersucheumRückstoßabenwir erst

vor

kurzeq m

,,technikUs"

eft

11178

vorgestellt.

uch

unsere

Streichholz-

schachtel

ignet

sich

dafür.

Zusätzlich

benötigen

wir eine

alte Basierklinge,

die,sicherheitshalber

n

derUnterseite

eines Tellers

stumpf

gemacht

wird.

Anschließend

iegen

wir

sie um

die

leere

Schachtel

nd

halten

sie durch

einenFadenn

dieser

espannten

age

(Abb.4).

Die so in ihr

gespeicherte

potentielle

nergie ird

späterür den

AntriebunsererSchaukel ebraucht.

An

einem

40cm

langenZwirnsfaden

und aruei Büroklammern

wird die

Schachtel

als Pendelkörper

ufge

hängt.

Sobald ie

sichberuhigt at.wird

das

Triebwerk

ezündet.

azu rennen

ir

(nur

im Beisein

inesErwachsenenl)

den Faden

durch,welcher

die Klinge

spannt. ann

ehtalles

litzschnell.

ie

Rasierklinge

liegt davon,die

an der

Schachtelwirkende

Gegenkraft

ver-

setzt das Pendel n Schwingungen.

Wegen

der

größeren

Masse

bewegt

sich die

Schachtelangsamer

ls die

Klinge.Auch

der

Raketenkörper

at

beim

Start eine viel kleinere

Ge-

schwindigkeit

ls der ausströmende

Treibstoff.

Seitensprünge

Erneut

oll

eine

Kraft ufdie

Schachtel

wirken,

eine

geballte

ogar.Daß die

Schachtel inenkrältigen

austschlag

übersteht, irdmanunsnichtabkau{en

wollen.Wenn die

in Abb.5

gezeilte

Aufstellung

erfolgt

ist,

können wir

getrost

dgn kräftigsten uschauer

um

Zuschlagen

uffordern.Es wäre

eiri

Wunder,

würde

er

sein

Vorhaben

verwirklichen.Die

Schachtel

steht

immer

einwenigverkantet.

er

Schlag

drücktsie zur

Seite,sie federt weg,

mitsamt

em unteren eil.

Man

staunt,

wieschnell

ieserfolgt.

n

Kenntnis er

Tatsache,

daß

selbst der

sicherste

Versuch ucheinmalmißlingen ann,

heben

wir uns

dieses Experiment

allerdingsür zuletzt

uf .

Dr.Wrobel

Zeichnungen:

.Jögar

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Jeder

kennt

in,

den

Rettern höch-

ster

Not,

der stets

gerufen

wird.wenn

Flimmerkiste,

tereo-Heim-Super

oderKassettenrecorderhr Leben

ausgehauchtaben.Er,der Rund-

funk-und Fernsehmechaniker

so

die andläufige erufsbezeichnung

gehört

einerBerufsgruppe

n, deren

Arbeitsgebiet

och

ganz

andere

Aufgaben

nthält.

Besonders

ie

Mikroelektronik,

üngstes

ind

der

Familie, at es erheblich ereichert

und zugleich t traktiver

emacht.

Elektronischeeräte nd Anlagen,

Rundfunk-

nd

Fernsehgeräte

önnen

ohne

hochwertige ikroelektronische

Bauteile icht ormschön,unktions-

zuverlässig

nd

zweckmäßiger-

gestel l t

erden. der enken ir an

dieelektronische

atenvera

beitung,

die es erstermöglichte, xperimente

zurErschließungesWeltalls u

kontrollieren,u

steuern

nd aus-

zuwerten.

Das

sind

wenige

Beispiele,

ie zeigen,

daßdie Elektronik nd

soeziell

ie

Mikroelektronikmmerneueund

bessereMöglichkeitenrschließen.

Deshalbstauch ieAusbi ldungn

diesem

Beruf,

er

denerfolgreichen

Abschluß

er

10.Klasse oraussetzt,

äußerst ielseitig. ukünftige lektro-

niHacharbeiterönnen

uswählen.

b

sie

es mit 1.Halbleitern/Mikroelekho-

nik,

2.

Elektronenröhren/Lichtquellen,

3.

passiven

aueiementen/Baustei-

nen,4.

elehronischen erätgn/Bau-

steinen, .

Bild-

und

Tonelektronik,

6.Nachrichtenelektronik,. ndusüiel-

ler Elektronik..wissenschaftlichem

Geräte- nd Musterbau,.elehroni-

scher

Datenverarbeitung

der

mi t

1

0.

vakuumelektronischennlagen u

tun haben ol len.

DieLehrzeitst

allerdings

ichtüber-

al l

gleich:

n den

Spezial isierungsrich-

tungen -10

benötigen

ie

Fach-

arbeiter

in

umfangreicheresach-

theoretisches issen, m ihreArbeit

exaktausüben

u können.Daraus

resultiert

ine

zweieinhalbjährige

Lehzeit.Wirwol len ier wei

on

den nsgesamt0Möglichkeiten

vorstellen.

Ha blei e M

k

oe ekt

r

o

n k

In

dieser

Spezialisierungsrichtung

stellen

Elektronikfacharbeiterioden,

Transistoren.

chaltkreise

nd

spe-

zielle

Halbleiterbauelemente

er.die

in Haushaltsgeräten,n elektronischen

Meßgeräten,n Fernseh- nd

Rund-

funkempfängernerwendunginden.

Solche auelementeabenAbmes-

sungen

onnurwenigenMil l imetern.

Jedes, uch

noch

so

winzige

Staub-

tei lchen

chadet

hnen.

ineinziger

Fusselmacht ie unbrauchbar.

es-

halb

arbeiten

ieFacharbeiter,

ie n

der Mikroelektroni kätigsind, n

staubfreien

äumen

sogenannten

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clean-roomsl.

ie

müssen,

evor

sie

an hren

Aöeitsplatz

elangen,

durch

einen

Vorbereitungsraum.

or t

ziehen

ie sichKittel

an,bedecken

ie

Haare

mit

einerHaube,

rsetzen

Straßenschuhe

urch

Sandalen.

iese

Kleidung

oll

verhindern,

Schmutzn

die

staublreien

äume

getragen

ird.

Grundsätzlichitzen ieFacharbeiter

an Automaten

nd bearbeiten

ili-

ziumscheiben,

ie hre

Kollegen

n

der

Vorfertigung

ereits

chemisch-

physikalisch

orbereitet

aben.

ede

einzelne

iliziumscheibe

nthält

ine

Vielzahl

on

Eauelementen,

ie

müssen

ereinzelt,

asheißt

mi t

einem

Diamanten

eriEt

und

getrennt

werden.

Das

erfordert

höchste

Präzi-

sion.Millimeter-Genauigkeit

eicht

längst

ichtmehr

aus.Beidiesen

Arbeiten ehtes um 1OOstelillime-

ter.

Anders

äßt

sichein

Chip,

o

nennt

man

das

einzelne

iliziumplätt-

chen,

nicht

mehr

weiter

bearbeiten.

Solchein

Chip st

das

Kernstück

eines

Schaltkreises.

uf einer

Fläche

von

nur

5 mm

x

6 mm

(Größe

ines

Rechenkästchens)

ereint

es 5000

bis

sogar

20000

Funktionselemente:

Widerstände,

ioden,

Transistoren,

z.B.

die vollständige

chaltung

ines

Taschenrechners.

eEt

ist

verständ-

lich,warumvon diesen ach,

arbeitern

ohe

Disziplin

nd Präzision

in der Arbeitsausführung

erlangt

wird.

Aber

zurück

u

den

Chips.

Einkom-

plizierter

organg

st das

Bonden

auchAufgabe

er Elektronikfacharbei-

ter.Dabei

werden

ie

Chips

uf

Trägerstreifen

efestigt.

olddraht

stellt

die

elehrischen

erbindungen

her.

Auch

dabei

önnen

ie Fachleute

nur

noch

mit Mikroskop

n 100facher

Vergrößerungrbeiten. erGold-

draht,

mit bloßem

Augekaum

noch

erkennbar,

st

nur halb

so dick

wie ein

Haar.

So könnten

wir

noch

weitere

Tätigkeiten

eschreiben.

n

allen

Arbeitsplätzen

ird von

Elektronik-

facharbeitern

usdauer

nd

Beharr-

lichkeit efordert,

enn

die

einzelnen

Arbeitsgänge

iederholen

ich

stän-

dig.

Dabei

estimmen

ingerfertigkeit,

in

bewußtes

usammenspiel

on

Hän-

denundAugendieOualitäthrer

Arbeit.

Um

solchen nforderungen

täglich

ewachsen

u

sein,

gilt

es ,

.selbst

ie

Pausen

innvoll u

nutzen,

sichkörperlich

nd

geistig

u

ent-

spannen.

inBuch

etwawäre

hier

keine

innvolle

ntspannung,

enn

das

Auge

ol lsicherholen.

I

ndu

st

ric

e E

ökt on k

DieTeilchen,

erenHerstellung

ir

soeben

childerten,

erden

on

Elehronikfacharbeitern

n der

Spe-

zialisierungsrichtung

ndustrielle

Elehronik

weiter

verarbeitet.

etztere

montieren

icht

nur einzelne

le-

mente,

ondern

anze

Baugruppen.

Siekomplettierennd schalten lek-

tronische,

Meßgeräte.

Dazu

benötigt

man

sehr

viel

heoretisches

issen.

DieFunktion

nd

Schaltung om-

plizierter

lektronischer

eßgeräte

muß

genau

beherrscht

erden,

m

eventuelle

ehler

uchen,

chnell

finden

und

beseitigen

u

können.

Deshalb,

ie

schonerwähnt.

ie

2112

Jahre ehrzeit.

Außerdem rüft

und kontrolliert

er

Facharbeiter

ie mit

Bauelementen

und Baugruppen estückten eiter-

platten.

nhand

einerPrüfvorschrif-

ten

wird

die echnologisch

or -

geschriebene

estückung,

ie Funk-

tionsfähigkeit

er

Schaltkreise

owie

die Exahheit

er

gelöteten

erbin-

dungsstellen

ontrolliert.

n

speziel-

len

Meßplätzen

erden

komplette

Geräte

rundsätzlich

n

Augenschein

genommen,

evor

sie endgültig

fertiggestellt

nd ür

denVersano

freigegeben

erden

önnen. uch

hier st dasWissen berdenAufbau

und

die Funhionsweise

es

gesamten

Gerätes oraussetzung

ür

eine

exakte

rbeit.

Elekhonikfacharbeiter

eisten

ul

ihren

Arbeitsgebieten

räzisionsar-

beit.

Einehohe

Disziplin

ehört

dazu,

denn

kleinste

nterlassuh'gssünden

können

roße

uneruvünschte

irkun-

gen

haben,

a

ganze

roduKions-

abläufe

tören.

Auch

n

diesem

Beruf

darfman

geistig iestillstehen,ennso stür-

misch,

wie

sichdie Elehronik

isher

entwickelt

at,

wird

esweitergehen.

Das

bedeutet

ür

die

Jungen

und

Mädchen,

ie

sich

ür

diesen

Beruf

entscheiden

nd

entschieden

aben.

ständigmitulernen.

U.Laws

Fotos:

ZB

33

'.j

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\

ryffir

.h@r,

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wird

vielleicht inmal

auf

der

ganzen

Welt

stets

das

neue

Jahr beginnen.

Denn: Beim

genaueren

tudiumdes

gegenwärtig ültigen

Kalendersallen

Unregelmäßigkeiten

uf:

Die Monate

sind

verschiedenang.die Monatsan-

fänge

allennochnicht

mmer

mit

dem

Beginn einer

Woche

oder

mit dem

gleichen

Wochentag usammen,

nd

auch die Anzahl der monatlichen

Arbeitstagetimmt

nichtüberein.

Gerade

der

zuletzt

angeführte

Tat-

bestanderschwert

.a. eine

genaue

und

langfristige lanung n der

Wirt-

schaft,

n

der

Warenproduktion,

m

Verkehrswesen,n der

Statistik

nd

n

der Berechnung er

Löhne.Aus den

ungleichen onatslängen

rgeben ich

unterschiedliche

ängen

er Ouartale

mit 90,91,

92

und92Tagen.

erwirrung

stiftetaus ökonomischer icht

n

den

SchaltjahrenerSchalttagm Februar.

Unser

gegenwärtiger

alenderst der

Gregorianische

Kalender. Papst

Gregor

l l l .

ordnete

n,daßnach em

4.

Oktober

1582 sofort der

1

5.Oktober

zu folgen

habe, um

den

astrono-

mischenFrühlingsanfang

ieder

auf

den

21.März u bringen.

Dieser atte

sich während

der Benutzungdes

vorherigen ulianischen

alenders is

zum Jahre

1582

auf

den 11.März

vorgesehoben.

Und warum?Die gesamteKalender-

problematik

mangeltdaran.

daß die

naturgegebenen

eirmaße wie der

Sonnentag,

er Mondumlauf

.B. von

Neumond u

Neumond, er

scheinbare

Laufder

Sonne

on

Frühlingspunktu

Frühlingspunkt

kopisches

ahr)nicht

ganzzahlige'

ielfache

voneinander

sind.

Außerdemverändernsie sich

auch

selbst

über

lange Zeiträume

hinweg.

So

hat der

synodische

onat

(jener

Mondumlaufon Neumond u

Neumondl 9,5305879age, as ropi-

sche Jahr aber

365,24219age.

Das

sind

12,368267ondmonatend

nicht

genau

wölf.

Unser Gregorianischer

alender nt-

hält m Durchschnitt65,2425

age,

o

daß

auch

hier eine

Schaltmethode

angewendet erden

muß,um Abwei-

chungen auszugleichen. ie

Anglei-

chung an

das tropischeJahr ist

in

diesem

Kalender

ehr.

gut

-

die

M

Differenzen

ummieren ich erst im

Jahre40@zu

einem

vollenTag

auf.

Wenn'es

also n der Vergangenheit

viele

Vorschlägeür eine

Kalendene-

form

gegeben

at,dannnicht,um

die

Genauigkeit

u

erhöhen, ondern m

das

Gefügeder

Tage,

Wochenund

Monate u

verbessern.in inheitlicher

ewiger Kalender önnteweltweitbe i

der Lösungökonomischer robleme

helfen.

Der Franzose

M.Armelinmachte

ol -

genden

Vorschlag: edes

ahr sqllan

einem

Sonntag

eginnen. edesVier-

tel iahrzähle,91Tage und beginne

ebenfalls

n

6inem

Sonntag.

ererste

Monat eines

eden

Ouartals

abe 31

Tage,

ie olgenden ur30.DerMonat

besitze

26 Arbeitstage

arbeitsfreier

Sonnabendst

nicht

berücksichtigt).a

mit 364Tagen

a

91

=

36a} asJahrzu

365,24219Tagen nicht erreicht ist,

werde

nach

dem Sonnabend,

em

30.Dezemberin,,namenloser"

i l-

vestertag

eingeführt, .h. er besitzt

keine Wochentagsbezeichnung.ird

ein Schalttag enötigt, üge

sibh

ein

namenloser

ag

nach em30. uniein,

2.8. ein

,,Tag

des

Friedens

nd der

Völkerfreundschaft".

Die Einführung

inessolchen

Kalen-

ders seüt seine weltweiteAnerken-

nung voraus.

Und

gerade

dies ist

bislang noch nicht einmal mit dem

Gregorianischen

alender

eschehen.

So

bleibt

zu

hoffen,

daß

sich

im

Zeitalter er

Raumfahrt

ndder mmer

stärkerwerdenden

gegenseitigen

er-

flechtung er

Staaten

er Zwangzur

optimalen

Gestaltung nseresKalen-

dersbereits

m

l.Januar

1984 urch-

seüt.Sonstmüßte

manweitere

ahre

bis

zum l.Januar 1989verstreichen

lassen. he

dasJahrwieder

mit einem

Sonntag

beginnt und der Übergang

nahtlos u vollziehen äre.

B. Botschen

lllustration:

R.Jäger

tl[ocüenlrfc

goDlftrS

Motrg

Dleast&g

Mlüirrorh

Il0 netltsS

Frcltag

Somabcnd

März, Junl

September,

Dezember

3 1 0 1 ? 2 {

4 r r 1 8 2 5

5 1 2 1 9 2 6

ßßmn

1 1 4 2 1 2 8

l 8 ß ? p 2 9

2 9 1 6 2 3 3 0

Januar, April Februar, Mal

JuIi,

Oktober

August,

Novemb.

t 8 t 5 x r n

5 u 1 9 2 8

2

9 1 6 4 6 0

6 ß 2 / . J n

3 1 0 1 ? % 3 1 7 1 4 2 L 2 8

4 1 1 1 8 2 5

1 8 1 5 2 2 2 9

5 1 2 1 9 2 6 2 9 1 6 2 3 3 0

6 t3 20

27 310 1? 24

7 14 2r W

4r1 18 25

6

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'.ui::iä üijiir:.. ..:::i;:iji:::::;:i:::r.

ffiffiffi

Multicar

'hat

sich

Es

gilt

als

offenesGeheimnis,

sich

gegenwärtig

m Nutzfahrzeugbau n-

serer

Republik inGenerationswechsel

vorbereitet.

Hin und wieder

begegnet

man schon

Testfahrzeugen it

ganz

neuemAussehen, nd das Firmenzei-

chen

des

neu

gegründeten

FA-

Kombinats Nutkraftwagen zeigt

si-

cherlich icht

ohne

Grundeine

recht

zukunftsorientierteahrzeug-Frontpar-

tie.

Dem

FA-Multicar5 kommtdabeidie

.

Rolle esVorreitersu.Erhatteaufder

Leipziger Herbstmesse 978 seine

Premiere,

rrangdort auf

Anhieb

eine

der

begehrten oldmedaillen

ndwird

seit

Endedesvergangenenahres

n

Serie

roduziert.

er echnische

tand

und die moderne

Formgestaltung

geben

eine erste

Vorstellung on der

künftigen ahzeuggeneration.

Geburtsort:Waltershaucen

Der Multicar st ein waschechter

hü-

ringer.

Sein

Geburtsort

iegt

zwischen

Gotha

und Friedrichroda,

nd die

Waltershausener

Fahzeugbauer

mögen

vor zwei Jahrzehntenwohl

kaum

daran

gedacht

aben,daß aus

der

einstigen

ieselkane

itTrittbrett-

lenkung

ein flinker Klein-Lkw ürdi.

der zur Zeitüber

die

wohl

modernste

Fahrerkabine

ller

unserer Nutrfahr-

zeugeverfügt.

DerAnblick ines olchen rzeugnisses

läßt uns nur

ahnen,

wie

sich

n den

30Jahren

des BestehensnsererRe-

publik

die Produktionsstätte,ie Her-

stellungsverfahren

nd die Arbeits-

und

Lebensbedingungen

er Werk-

tätigenverbessert aben.Er

gibt

aber

Aufschluß

über

die

gewachsene

Oua-

lifikation

der

Arbeiter

und über den

gewachsenen

tand

von Wissenschaft

und

Technik.

Antriebsquelle ar' damalsein

lang-

samlaufender

inzylindermotor,

nd u

den

Eigenschaftenerersten

Multicar

zählte in Oberflächenkühler :

n einem

offenen,

beckenförmigen ehälterbe-

fand

sichdas

Kühlwasser,

o

daß

seine

Oberflächeirektmit derUmgebungs-

luft in Berührung am und

sich

auf

dieseWeisöabkühlte. u dieserZeit

diente das

Fahrzeug or

allem

in-

nerbekieblichen

Transportaufgaben.

Beim ersten

Multicar-Modell

ar

der

Fährerstand

erkleidet.

Der

Einstieg

geschah

bereineFronttür.

llerdings

reichtedie

Verkleidung ur bis zur

Gürtellinie

des Fahrers.Die ersten

Anbaugeräte,

.B.Wasserbehälternd

Kehrwalze,erschlossenweitere Ein-

satzgebiete,wie die Straßenreini-

gung.

1964

tellte

asWaltershausenererk

den

,,Multicar

2" vor, der über eine

seitlich zu behetende Kabine mit

abnehmbarem

Kabinendach

usge-

stattetwar. Beim

Antrieb

war man zu

einem

Zweizylinder-Dieselmotorit

Luftkühlung

ekommen,

mit dem die

Leistung on 4,8 W

6,5

PS)

auf9,6 W

{13PS}

tieg.

Das

ermöglichtetattbis

dahin 6,5km/h

eine

Geschwindigkeit

von23km/h.

Mit

dem,,Mult icai4"begann 974ein

neuer Entwicklungsabschnitt.urch

den Einsatzdes Vierzylinder-Viertakt-

dieselmotorsusCunewalderreichte

das bisherige,,Arbeitsfahneug"

er-

kehrsgerechte

ahrleistungen. urch

seine 33kW

(45PS)

wurde die Ge-

schwindigkeit

erdoppelt.Der Multi-

car24

erreicht

die angegebenen

50km/hauchmit Lastund überschrei-

tet

sie sogar, o

daß er zumebenbür-

tigenPartnerm öffentlichen haßen-

verkehr

wurde

und, zumindest n-

nerhalb

geschlossener

rtschaften,

lederzeit

m

Verkehrsstrom

ithalten

kann.

Mit der Model lbezeichnung,,Mult i -

car24"

führten die Waltershausener

ein

neues

Fahrerhaus

in, das zwar

zunächst och

einsitzig

ar,

sich

aber

bereits m einenWinkelvon3T ippen

ließund damitZugang umMotorbot.

Die

gute

Entwicklung

etzt

er,,Multi-

car25" konsequentort, und schon

sein

äußeresErscheinungsbildtacht

deutlich; daß aus dem

nützlichen

Arbeitsgerätin universellesutzf

hr-

zeug

mit kleinenAbmessungen,ber

großer

Leistungsfähigkeitntstanden

ist.

 

ZweisiüigesFahrerhaue

Um

günstige

Bedingtingenür den

Fahrer

und die

Mitnahmemöglichkeit

für einenBeifahrerchaffenukönnen,

Veruvirklichten

ie Konstrukteure

as

Konzept ines weisitzigenahrerhau-

ses,das den

,,Multicar

5" nicht nur

viel deutlicher ls kleinen kw

erschei-

nen äßt,

sondern uch

ormgestalteri-

sche

Vorzüge

ufweist.

In der Frontpartie

ominiert ie

groß-

flächige cheibe. urch

Schrägstellen,

Anschluß

n

die

Seitenscheibenittels

Dreieckfenster nd Abrunden

der

Fensterecken

ällt

es

nicht

unange-

nehmauf,

daß

es

sich

um

völlig

ebenes

Glas

handelt. ine

olcheScheibe

äßt

sich

nicht nur einfacherertigen,

on-

dernmit

demScheibenwischer

eichter

reinigen.

lm

lnnenraum des Fahrerhauses

herrscht Pkw-ähnlicher ahikomfort.

DasZweispeichenlenkrad

tammt om

Wartburg,

die

Lenksäulenverkleidung

vom Barkas B 1000. Die blend-

geschützte

nstrumententafel

nthält

Rundinstrumentend eine Reihe on

Kontrolleuchten.ieHeizungst durch

einenWärmeübertragern den Kühl-

wasserkreislauf

es

Motors

ange-

schlossen.

ür die UnterstüEungon

Heizung ndLüftung atderKlein-Lkw

ein anreistufiges lehrogebläse. ur

raschen

Scheibenentfrostungurden

im

mittleren ereich er nstrumenten-

tafel zwei verstellbare

uftdüsen n-

gebracht,

ähnlich denen im Lada-

Pkw.

Die

Betriebsspannungür die Fahr-

zeugelektrikon 12V

wird von einer

leistungsfähigen

atterie mit einer

Kapazität on 1354h

geliefert.

Neben

den

m

Straßenverkehr

orgeschriebe-

nen Beleuchtungs-nd

Signaleinrich-

tungen verfügt der ,,Neue" unter

anderem bereineelektrische asch-

anlage f

ür

die

Scheibenreinigung

sowie

lnnen-

und

Parkleuchten.

er

Wischerwird

von'einem

Motor mit

Schneckengetriebengekieben.das

eine

gleichmä$ige

ewegung

rmög-

licht.Der

Arm

des

Wischers on

65cm

Länge

bewegt ein Wischerblatt

mi t

einerLänge

on.50cm,

wodurcheine

große

Fläche rfaßtwird.

Erhebliche nstrengungen

urden

ür

den

SiEkomfort nternommen.Wäh-

rend

der Beifahrer inen Normalsitz

erhielt,

steht

dem

Fahrerein Möve-

Schwingsitz

urVerfügung.

ieser

itz

ist

gefedert

und verfügt über einen

Schwingungsdämpfer.r läßt

sich

nichtnur unterschiedlichen

örpergrö:

ßen,

ondein uch

verschiedenen

ör:

permaßen

anpassen, ietet also ein

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Premiore

in

Leipzig

zur H€rpstmesse

1978: Multicar

25 mit

verscltiedenen

Aufbauten

S.38 oben

Eine

große

Frontscheibe

ist das

Kennzeichen

des

Neuen

5.38

Mifte

Unter

dem Kippfahrerhaus

befindet

sich

der

Vie zyl nder-V e rtakt-Dieselmotor m t

33kW

(45P5)

Höchstleistung

5.39

oben

Mehr ein Klein-Lkw als 6in

Arbeitsf a h rze u

g

S.

39 M tte

Multicar 25

als

Dreiseitenkipper

Multicar 25 mit Muldenkipperaufbau

5.38

unten

Hauptabmessungen

s.

39 ulten

genau

auf den

eweil igen

ahrer b-

stimmbares

ederungs- nd

Schwin-

gungsverhalten.

ie

Sitzlehne

st

kör-

pergerecht

usgeformt nd

reichtbis

zuden

Schulternelbst

rößerer

ahrer

hinauf.

DerKippwinkel

er

zweisi?igen abine

konnte

uf

45o ergrößert

6rden.

ine

im Normalzustand vorgespannte

Schraubenfedereistet dabei Kraft-

unterstützung,

o

daßderKippvorgang

ohne

größere

Anstrengung

onstatten

geht.

Ein

selbstsicherndes

estänge

sorgt

für

die Verriegelung es

an-

gekippten

Fahrerhauses.eim Kipp-

vorgang

leibt

in

TeildesFahrerhaus-

bodens, beispielsweise ie Pedal-

blöcke,

n Normalstellung .

Aufbauten-Vielfalt

Überall

m Transportwesen

etzen

ich

Spezialfahrzeuge

urch.

Ob

Kipper,

Pritschenwagen, asten-, Behälter-

oder

Sonderaufbau,

ei deneinzelnen

Kategorien andeltes

sich

meist

um

Fahrzeuge,

ie

so

auf

ihren Einsatz-

zweck

abgestimmt ind,daß sie sich

kaum zu

eineranderen

ransportauf-

gabe

ignen.

icht o

derMplt icar.

Hierbildetein

Grundfahrzeug

ieBasis

zuverschiedensten

arianten.

o

kann

man

beispielsweisein

Pritschenfahr-

zeug n

ein

Fahrzeugmit Wasserbe-

hälter

umrüsten und eine Kehr-

maschinenbauen,deres m Winter

mit

Schneepflugetreiben.

elbst

er

Drehlei teraufbau

aßt

ans

gleiche

Fahrgestell.

Eine

hnl iche

tandardisierung

urde

fürs Hydraulik'System

urchgesetzt,

mitdemdieAn-

und

Aufbauten

etätigt

werden.

Fürden

,Multicar

5"

gibt

es

drei

Grundvariantenie

e

nachKom-

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oliziertheit

der An- und

Aufbauten

ausgelegtind,

Während

olche

Ein-

richtungen,

ie die Drehleiter

derdie

Ladebordwand,ntsprechend

en

Vor-

schriften, ußenam

Fahrzeug edient

werden, assen

ich

alle anderen

hy-

draulischen

ntriebe om Fahrerhaus

aus

n

Betrieb etzen.

a hierauch

ie

Steuerzentraleer Hydraulik ngeord.

net

wurde.

Geländegängiges

ahrwerk

DerRahmen esteht

usStahl-Leicht-

profilen,

die

zu

einem

verwindungs-

weichen

Rahmenverbandusammen-

geschweißt

ind.

(Verwindungsweich

heißt,

aßderRahmen

n begrenztem

Maße,

die durch

das

Fahrgelände

hervorgeruf

ne

Def rmierung ushaF

ten muß.)

Die

Lau{räder

des Multicar

werden

nachwie vor an StarrachsenefÜhrt,

die sichüber

Blattfedern

m

Rahmen

abstützen.

Eine optimale

Federaus-

legungwar besonders

ür die

Hinter-

achsedes

.,Multicar

5" kompliziert.

lmmerhin muß die Federung

ier

einerseits

/3 der

zulässigen esamt-

massevon 4t aufnehmen

nd

an-

dererseits uch

das

leere

Fahrzeug

hinreichend

ut

edern.

Deshalb

ur'

den

neue, weichere

längere)

Blatt-

federn entwickelt.Sie

ergeben

ge-

meinsammit Gummizusatzfederne-

dereigenschaften,

ie

sich

den

unter-

schiedl ichen

elastungen

npassen.

Zusätzlich rhieltenauch

die Hinter-

räderTeleskopdämpfer,

ie

sie

bisher

schonan

den

Vorderrädern

ingesetzt

waren.Sie

ragenwesentlich

ur

Ver-

besserung

er

Fahr-

und

Federeigen-

schaften

ei .

Zu den Verbesserungenm

,,Mult i -

car

25" zählt außerdem

ine

neue

Schneckenlenkung,

iesich

eichter ls

die bisherigeRoßlenkung edienen

läßt.

Gerd

Bauholz

Fotos: A,utor; Werkfoto

Werkzeichnung

?o

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DasBerliner

elefonbuch

atmehr

als

600

Seiten.

Auf

ieder

von

ihnenzählt

man

etwa250

Teilnehmer.

in

großer

Teil

davon ind

Betriebe,

erwaltungs-

einrichtungen,

Handelsorgane

sw.

Fast alle

verfügen

über

Nebenstel-

lenanlagen.

ber

einen

Amtsanschluß

sind

durch

automatische

der

hand-

vermittelte

Zentralen

ahlreiche

ei -

tereTelef napparate,,,Nebenstellen",

zu erreiöhen.

n den

letzten

Jahren

wurden

viele von

ihnen erneuert.

Moderne

Anlagen

aus

der

VRBul'

garien

erseEen

nun

die

klaPPrigen

Veteranen.

ie

Tischtelefonetammen

meist

aus

derÖSSR

Kennzeichen

er

Arbeitsteilung

m

RGW.

Viele ausend

Oldtimer-Telefone

er

W-38er Serie

kamen

,unter

die

Leute"

*

denn

wer

wirft

alte

Technik chon

einfach

weg,

wenn sie

noch

unktioniert?

Anschluß

ohne

Nummer

ilunmenschube

0l

Er

w

(

ab

eh

obe

n,

kl

t'ng

clt

mit

tl)

t.B. ubcti:ri]f

lrofo

klcktA I

hunbahn)

{

40

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Hände weg vorn

OrtsneE

Selbstverständlich

arf ein solchär

Apparat

nicht mehr

änsörtlicheTele-

fonnetz

ngeschlossen

erden,

chon

gar

nichtvon

,,Unbefugten".

nd das

sind

wir

alle,die wir nicht

m

Auftrag

derDeutschen

ost

mitTelefonen,,von

Amts wegen"

zu tun hab-en,

ennoch

läßtsichmit ihnenherrlich pielen:n

der eigenen

Wohnung, m Arbeits-

gemeinschaftsraum

der m Zeltlager.

Me sieht

e drtnnen

aus?

Das

Öffnen eines

alten

Telefons

st

leicht.

Nur

zwei

Schrauben

ind

zu

lösen.

Dann

wird es komplizierter.

er

Kabelbaum,

u

dem alle Leitungen

verschnürt

ind, ommt

demErkennen

der Zusammenhänge

icht

gerade

entgegen. ndwerkennt chon olldie

Funktion

und

die Möglichkeiten

er

verschiedenen

Betriebsarten

Wir

wollen

ie

Sache uch ich t

nochmehr

verwirren

und

haben

darum

einen

Vertreter

der

W-38-Familie

useinan-

dergenommen

(W

heißt

,,Wähl-

betrieb").

Abb.

1 zeigt

die etwasver-

einfachte

Darstellung.

as

mehrfache

Hinund Her

einigerVerbindungen,

ie

Möglichkeit

es Zweitweckeranschlus-

sesusw.wurden

ichtwiedergegeben,

Alle Kontakte indso dargestellt, ie

sie

bei

aufgelegtem

örer

tehen.

Anlagc

tür

zwei Teilnehmer

Zwei Telefone

ergeben

eine

Sprech-

verbindung

ür den Hausgebrauch.

Bleiben

wir dabei

,unter

ns", ziehen

keine

Leitung um

Nachbarn

der

gar

a

,tg,n.

Ichnone

löofl

wr

ltunlnllt

mit

ü e - ü

Abb.3

ctganc

lomfc

lcaülct

zum richtigen

Telefonanschluß.

ann

interessiert

ich

diePost

nicht

ür unser

Spiel. Damit

auch

iüngere

,,tech-

nikus"-Leser

zurechtkommen,

be-

schränken

ichdie erforderli chen

in-

griffe

auf einmal

Umklemmen

Ab-

klemmen

der Verbindung

Num-

mernbcheibe

Anschluß

)

sowie

auf

den Anschluß

einer dreiadrigen

ei-

tung aus Klingeldraht. ie kommtan

die mit

a, b

und E

bezeichneten

Anschlüsse.

erNummernscheibenan-

schluß n 3

(von

dort iegt

nach

b eine

Brücke)

ird

alsoabgeklemmt

nd

mi t

an 4

gelegt,

damit

er nicht

lose

herumhängt.

asverhindert

as

sonst

beimDrehen

erNummernscheibe

ür

Amtsverbindungen

nötige

impuls-

weiseKurzschließen

erAdern

undb.

Die

Nummernscheibe

ird

also nicht

benötigt.

Dennoch

wollen

wir mög-

lichstwenigverändern,m die Appa-

rate

spätei vielleicht

uch einmal n

einer

anspruchsvolleren

nwendung

einsetzen

u können.

Für

eine

Sprechverbindung

raucht

lnan

zwei

Spannungsquellen:

Gleichspannung

um Beüieb

er Koh-

lemikrof

neundWechselspannung

ür

die

,,Wecker",

die

ja

über

einen

Kondensator

an der

Sprechleitung

liegen.

in

solcherKondensator

perrt

Gleichspannung.

n

richtigen

Tele-

fonanlagen ird mit einemRuftonge-

nerator

earbeitet.

s

geht

aberauch

mit

der Netzfrequenz.

nteretwa12V

nötigen

wir allerdings

enKlingeln

ur

ein

müdes

Schnurren

b.

Am

besten

geht

es mit

einemZubehörtransforma-

tor

der Modelleisenbahn.

r

muß

deshalb

icht

ausder Anlage

entfernt

werden

unser

Telefon

braucht

ur

etwa 70m4.

Notfalls

sind die

Se,

kundärseiten

on

zwei

Klingeltrans-

formatoren,,phasenrichtig"

interei-

nanderzuschaltenfalsch epolt ommt

gar

nichts heraus

mit l&V-Lampe

prüfen ).

Nach

Abb.

2

setzt,

ennvorher

Hörer1

abgehoben

urde,

die Erdtaste

ieses

Apparats

die

Klingelvon

Stelle in

Tätigkeit.

pparate

hneEi{taste

ind

entsprechend

achzurüsten.

ebtTeil-

nehmer

ab,

so

wirdder

Sprechstrom-

kreis

eschlossen.

rst

b

etzt

muß

die

Sprechbatterie

Strom

liefern.

(Beim

Klingeln

ließen

ureinige

Milliampere

Wechselstrom urch sie .bzw.durch

einen

parallelgeschalteten

ondensa-

tor.)

Undisziplinierte

eilnehmer

rük-

ken

aber bisweilen

auch den

Knopf,

wenn

schon

abgehoben

orden

war.

Das

ührt

zuhohem

Batterieverschleiß.

Um ihn

einzudämmen,

mpfiehlt

ich

der zusätzliche

Widerstand

n

der

a-Leitung. ei

100O und

9V

Bat-

teriespannung

2.

B.

arrreiFlachbatte-

rien in

Serie)sollte

er

1

W

aushalten

können.m

normalen

prechbetrieb

st

mit höchstens

30mA zu

rechnen,

solange

eide

Teilnehmer

bgehoben

haben.

Eine

Batterieeicht

lso

iemlichange.

Bekanntlich

erden

a

die Kohlekörn-

chen m Mikrofon eimSprechenurch

die leitfähige

Membran

mehr

oder

weniger usammengedrückt.

n

unse-

ren

Mustern

habenwir

dabeiWider-

standsänderungen

wischen

weniger

als200Ound

mehr

als

5

kO

gemessen

Dieser

schwankende

Widerstand

,,moduliert"

en

durchdie

übertrager

fließenden

hom. Am

eigenen

Hörer

wird

-

durchAnordnung

nd Bemes-

sungderWicklungen

edingt

davon

nur

ein Teil

als Wechselspannung

wirksam.Manhörtsichalso umindest

im

Hörer

selbstzur Kontrolle,

wenn

auch weniger laut

bls

der

andere

Teilnehmer,

urch

dessen

Übertrager

unser,,Sprechstrom"

benfalls

ließt,

Der_ örer,

esteht

useiner

Spuleauf

einem Magneten,

qr

dem

sich

eine

Stahlmembran

efindet.

ie wird von

dem

sichdurch

ie

Spannungsschwan-

ktpgen

ändernden

pulenstrom ehr

oderweniger

tarkangezogen,

enn

e

nach

Stromrichtung

ergrößert

der

verringert erStromdasMagnetfeld.

felefon

im Zeltlagel

Gegen

Sprechverkehron

Zeltzu

Zelt

im

Ferienlager

rirften

wcjhl

ebenfalls

keine Bedenken

er

Post

bestehen.

Dafür

wird

es

schwierig,Wechsel-

spannungür

den

Ruf

bereitzustellen.

In

diesem Falle

sollte man

statt auf,

wendiger lektronik

ielleicht

ocham

einfachsten

inen

getrennten

ulkreis

mit zweibilligenSchnarren ufbauen,

die

auch ür

Gleichstrom

eeignet

ind.

NachAbb.3

braucht

man

dafür'eine

vierte

Ader.

Die

Rufknöpfe

können

entweder

aus der

Erdtaste

der

außen

auf den

Schnarrenmontiert

werden.

Statt.der

Schnarren

ind

auch

,laut-

löie"

Lämpche4

1öglich

Abb.

l.

Und

nun:Auf

Wiederhören

Dipl.-lng.

K.

Schlenzig

Zeichnungen

K. Liedtke/R.

äger

zar

Konlmlla

mA

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WEilGH

GEBE.TTEL

j

s

#,

&

e

tr

s

--tr

xot;

iff

Magnetkissenprinzip

W I

mit Linearmotor.

'f

I Elau:

a

j

Luftkissenprinzip.

f ,

fu:M

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Schnellzüge

mit Geschwindigkeiten

von

3fr)km/h...350km/h

werden iel-

leicht

ri nichtallzu

ernerZukunft uf

denGleisen ahinsausen.o

planen

s

iedenfalls

ie Eisenbahnverwa ltungen

verschiedenerLänder. Damit dürfte

dann die Höchstgeschwindigkeites

klassischen ad-Schiene-Systemsr-

ieicht

sein.

Will man höhere Ge-

schwindigkeitenrreichen, uß man

zu völlig neuenTechnikenbergehen.

Diewesentlichenechnologischen

or-

aussetzungenür

Antrieb, ragen nd

Führen

der Fahrzeuge'

ind

bereits

vorhanden.Versuchslahrten

ul

Test-

strecken assenden

Schluß

zu, daß

man durchaus n Geschwindigkeits-

bereichevon 400km/h...600km/h

vorstoßen

kann.

Raketen-

nd

Luftstrahltriebwerkeig-

nen sich allerdings us Gründen

es

Umweltschutzesicht ür den egelmä-

ßigen

Eisenbahnverkehrer Zukunft.

Auch

der

Propellerantriebird wegen

relativ hoher

Geräuschentwicklung,

starkem

Luftsog und Heißluftabgasen

wenig

Venrvendunginden,

Das

zeigt

der

Aerotrain n

Frankreich ein

Versuchsfahrzeug

it Luftschrauben-

vortrieb.

Man

erprobtauch der Rohrpost hn-

liche

Antriebssysteme.eim Röhren-

Kolben'Prinzip

.B. werdendie

Fahr-

zeugeneinem bgeschlossenentahl-

oder Stahlbetonzylinder

Röhre,

un-

nel)durchDruckluft

eschleunigt.in

Teil-Vakuum

or

dem

Fahrzeug

äl t

den Luttwiderstand

gering,

es kann

beschleunigt erden.

Komprimieren

(Verdichten)

der Luft bewirh das

Gegenteil,das Fahrzeug

wird ab-

gebremst.

Beim

Röhren-Turbinen-Prinzip

reibt

eineTurbine

Verdichter}

as

Fahrzeug

an.DieLuftwird mBug

angesaugtund

am Heck nach hinten ausgeitoßen.

Versuchsstreckenür beide,,Rohr-

post"-Systeme

wurden

n Betrieb

ge-

nommen

bzw.

hr Aufbau

begonnen;

zumBeispiel

ie

Gravity-Vacuum-Train

in

den USA und

in

der UdSSRder

Rohrleitungs-Container-Transportei

Schulaweri

n Gäorgien und

bei

Sytschewo

Gebiet

Moskau) owieder

Passagier-TransportwischenMoskau

und

Selenograd

Wennman nun auf dasRadvenichtet

und damit den mechanischenontakl

zur

Schiene

zw. zum Erdboden ut

gibt,

wird

der

Antrieb u

einem

Problem

dgr Schubeneugung.

ine

vielver-

sprechende

Methode,

Schub zu er-

zeugen,besteht

m Einsatz

des Li-

nearmotors.Er ist

der

ideale

auf

elehrischer nergie eruhendentrieb

und

arbeitet

geräuschlos

nd nahezu

verschleißfrei.

it

ihm

will man

Ge-

schwindigkeiten

on 550 km/h...

600

km/h erreichen.

Es

gibt

zwei Möglichkeiten.in FahF

zeug mit Hilfe

des Linearmotorsu

bewegen. Bei der ersten wird

der

Primärteilals Fahrbahn

ausgebildet

und der

Sekundärteil

n das Fahrzeug

eingebaut, .h. der lnduktor st tnit

seinen

Wicklungen m

Schienenbett

verlegt, asFahneug nthält ur

noch

die im Induhorspalt aufendeKurz-

schlußplatte.

adurchmuß

dem

Fahr-

zeug keine weitere Antriebsenergie

zugeführtwerden.

Sehr aufwendig

st

dagegendie Fahrbahnmit den

ein-

gebauten

Elektromagneten.eshalb

lohnt

sich

diese

orm

esLinearmotors

nur für kune

Streckenmit hoher

Verkehrsdichte.

BautmanumgekehrtenPrimärteilns

Fahrzeug in und

den

Sekundärteil

n

die

Fahrbahn,

o

ist

letztere

zwar

wesentlich infacher nd billiger, ber

dem

Fahrzeug uß

von

außen

Energie

zugeführtwerden.

Das

geschieht

ie

bei den elektrischen

Rad-Schiene

Eisenbahnenurcheinen Schleifkon-

takt,der

bis zu

einerGeschwindigkeit

von

300km/h

noch

einwandfrei

unk-

tioniert.Will man dieseGrenze ber-

schreilen, o

muß mandie elehrische

Energie ür den Linearmotor n Bord

des

Fahrzeuges

rzeugen,

.B.

über

Gasturbine

nd

elektrische enerato-

ren. DieseAnwendungsform es Li-

nearmotors

st

deshalb ür

längere

Strecken

it wenigen ahrzeugennd

mittlerer

erkehrsdichte

eeigneter.

Nun

sollen

die zwei

physikalisch-

technischenMöglichkeiten

ür das

Tragen

und Führen es

Transportmit-

tels

auf der

Fahrbahn orgestellt er-

den: das Prinzip es Luftkissensnd

desMagnetkissens.

Die

Luftkissentechnikst

am

weitesten

erforschtund erprobt.

Das Fahneug

wird durch

erdichtete

der

evakuierte

Luftauf

seiner

ahrbahn

etragen

nd

geführt.

Beim Überdruckkissen

efin-

det sich

zwischen ahrbahn nd Fahr-

zeug ein

,,Polster"

aus

verdichteter

Luft,dasderMasse es

Fahrzeugsnd

den

Horizontalkräftenntgegenwirkt.

Der Hovertrain

n

Großbritannien

nd

der

Aerotrain n Frankreichind Bei-

spiele ieser rt derAnwendung.eim

Unterdruckkissen

[ängt

das

Fahizeug

berührungsfrei n

der Fahrbahnkon-

struhion und

wird vom atmosphä-

rischenLuftdruck

getmgen

bzw. durch

ein erzeugtes

akuum

ngezogen.

Der

Gedanke

zur Anwendung der

Magnetkissentechnikauchte bereits

Anfangunseres ahrhunderts uf.Sie

beruht

auf

der

Tatsache,aßMagnete

atrrischenahrbahn

nd Fahrzeug in-

ander

abstoßende der anziehende

Kräfte

eneugenkönnen.An der

Ver-

wirklichung ieser

echnik ird n drei

Richtungen

earbeitet,

ntsprechend

deneingesetzten

agnetsystemen.

Beim

permanentmagnetischen

ystem

wird das Fahrzeugdurch die ab-

stoßende

irkung

onDauermagneten

(Oxidmagnete)

n

der Fahrbahn nd

am

Fahrzeug

etragen.

eimelektro-

magnetischen

ystem

befindensich

am

Fahzeug regelbare

Elehro-

magnete.

ie

übenaufeine

Reaktions-

schiene,

die

an

der Fahrbahnan-

gebracht

st,anziehende

rälte

us

und

tragenbzw. ühren

so

das

Transport-

mittel. Um

supraleitende,

isenfreie

Spulen

m

Fahneug. ieMagnetfelder

(sog.,,Primärfeldgr"luf auen, ehtes

beim elehrodynamischenystem.

n

kurzgeschlossenen Leitgrschienen

oder

-schleifen

werden

untQr

dem

Einfluß der Fahneugbewegung

nt-

lang

der

Fahibahndurch Induktion

Ströme

erzeugt

sog.,,Sekundärfel-

der"). Sie bewirken

gegenüber

em

Primärfeld

bstoßende

Kräfte.

TransportsystemeieserArt, also

Ab-

stützungund seitliche

Führungdes

Fahneugsmit Hilfe

magnetischerel -

der undAntriebdurchLinearmotoren,

werden

gegenwärtig

n der

Sowjet-

union

getestet;

beispielsweise

uf

den

Versuchsstreckener Eisenbahninsti-

tuteundPolytechnischen

ochschulen

in

Schtscherbinka

ei Moskau

und

entlangdem KiewerStaugee..Sowje-

tischen

Pressemeldungenufolge oll

die ersteMagnetkissenbahn

n Alma-

Ata

gebaut

werden.

n

der

BRD,den

USA

und

in Japan

werdenebenfalls

Fahzeuge er verschiedenenchwe-

betechnikenrprobt.

Um so schnelle üge

verkehrenu

as-

sen,

sind

große

Strecken

it möglichst

wenigen

Zwischenstationen

ötig.

Neben en

Antriebseinheiten

ndWag-

gons

müsseir

auch die

Trassen

mit

allen dazugehörenden

inrichtungen

neu

gebaut

werden

Bahnhöfe,

WeL

chen,

Kontroll- nd,Signalstellensw.

Vonden bis

dahinnocherforderlichen

Grundlagen-

gnd,

Entwicklungsfor-

schun

enganz

u

schweigen,s

gehört

nichtallzuviel hantasieazu, msich

vorzustellen,

welche

gewaltigen (o-

sten

und wieviel

Zeit ür

die

Vorberei-

tungund Realisierung

olcher

rojehe

erforderlich

ind.

DipLlng.

G.

Kuni.

i

Zeichnungcn:

.Jäger

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EF

NA

ens Holl, Jena

'

Kann

man

sich ein

Fernrohr

selbst

bauen?

Unser LeserDirk Rohloff

aus Thalheim

schickte uns

eine Bauidee.

FolgendeMaterialienwerden dabei

benötigt:

-

Ein

Okular

gleiche

Bezugsquelle).

Es

wird eine Bikonkavlinse

enuEt,

deren

Brennweite

ach

der

gewünsch-

ten Vbrgrößerunges Fernglasesu

wählen st.

{6fache

ergrößerung,

=

-

29,5mm,

Q22mm,2,75

Mark;

Sfache

Vergrößerung,=

-23mm,

423mm,2,80Mark ;

lOfache

ergrößerung,

=

-18mm,

217,5mm"2,65

ark.)

-

Einebodenlose,

unkleGlasflasche,

etwa130mm ang,mit

einem

Schraub-

verschluß.

enBoden

er Flascheaßt

euch

entweder

durch einen Glaser

abtrennen oder verfahrt nach der

Anleitung

in

der

Zeitschrift

,prac-

tic" 4177,

S.

165.

Das

Heftkannman

sich

n Bibl iotheken

usleihen )

In

den

Schraubverschlußohrtmanein

Loch on

6mm.

-

Ein

Schieberohr,

twa

140

mm

ang,

aus

Plast der

Pappe,

n dasdie Glas-

flasche

aßt.'

-

EinZentrierring.

-

Zwei

Befestigungsringe.

Aus

deruntenstehenden

eichnungst

die Bauanleitung

rsichtlich:

In das

Schieberohr

1)

wird

das

Objektiv

2)

so eingesetzt, aß

die

stark

gewölbteSeitenachaußen eigt.Wenn

das

Rohrdicker

lsdie

Größe erLinse

ist, dann

müssen

ein Zentrierring

3)

und

zwei Befestigungsringe

4)

ein-

geseEt

werden.

In

diesen

Hohlrylinder

olldie Flasche

mit dem

Schraubversch[iß

5}

passen.

Der mit

einer

Bohrung versehene

Schraubverschluß

6)

macht

es

mög-

lich,

das

Okular

7) e

nach Belieben

auszuwechseln.

Es st ratsam,

ie

äußere chiebehülse

mit Leder u bekleben nd die Innen-

fläche

chwarz u

streichen.

Zeichnung:

.Liedtke

RenöGehler.Berlin

Wohqr

stammt der BegritfTechnolo-

gie?

Als Vater der Wissenschaft

on den

Verfahren

zur Verarbeitung von

Werkstotfen

ür

die

Herstellung on

Produkten

ilt

der GöttingerUniversi-

tätsptofessor

Johann Beckmann

(1739-1811).

eckmann andtekur-

zerhandür

diese

Wissenschaft

enaus

dem Griechischenekannten

Begriff

,,Technologie"n.

In

seiner

berühmten

,Anleitung

ur

Technologie"

chrieb n

,.lch

habees

gewagt,

Technologie,

taü der seit

einiger

Zeit üblichen

Benennung

Kunstgeschichte,

u

gebrauchen.

ie

7)

kulor

Eilonkov.

Irnse

wenigstens

benso

unrichtig

als

die

Benennung

aturgeschichte

ür

Natur-

kunde

st."

DieDokumente

es X.Parteitages

er

SED

nd

dernachfolgenden

agungen

des ZK

der

SED

weisen

auf die

Bedeutung

erTechnologie

ür

unsere

wirtschaftliche

ntwicklung

in.

Das

Leistungsniveau

er

Technologie

e-

stimmt wesentlichmit, in welchem

Maße

Wissenschaft

nd Technik

azu

beikagen,

menschliche

Arbeit

ein-

zusparen,

ie

zu

erleichtern.

roduki-

ver

und nteressanter

u macheh.

Der Beruf

einesTechnologen

st

nter-

essantund

schöpferisch.

er

Tech-

nologe

muß

fähig

sein, die

Produk-

tionsprozesse

wissenschaftlich

zu

druchdringen

nd zu

neuenErkennt-

nissen ber

das

effehive

Zusammen-

wirken on

Mensch,

rbeitsmittel

nd

Arbeitsgegenstandugelangen. urch

die

ständige

Weiterentwicklung

er

Produktion

betritt

er faktisch

mmer

wieder

Neuland.

R.Hofmann

Rudi Hofberg, Eerlin

Gibt es

schon sprochendeComputer

und wie werden

sie

eingmetzt?

Ja,

von

der

Technischen

niversität

Dresden urde nerfol reicherusam-

menarbeit mit

dem

VEBKombinat

Robotron ein

Sprachausgabegerät

,,Rosy

000"

entwickelt.

s kann ein-

gegebene

autzeichenfolgenn eine

akustisch

erständliche

prache

um-

wandeln.Damitwurde eine

Möglich-

keit der Verständigungzwischen

Mensch nd Maschine

eschaffen.

it

der

Verwendungünstlicher

prachen

lassen

ich

kleinenf

ormationsmengen

einem

großen

Nutzerkreis ahebrin-

gen.

DasGerät,,Rosy000"wirdvoneinem

Rechner 4000

esteuert.

ieAusgabe

der

Informationen rfolgt

entweder

über einen Lautsprecher der

per

Telefon, obei

die

künstliche

prache

in

guter

Qualität

zu verstehen st.

Diesem

System

können

aber auch

codiertenformationen

berdie

Wähl-

scheibe

des Telefons

oder über

die

Tastatur

ingegeben erden, o daß

sich über das

Fernsprechnetz

eue

Zugriffmöglichkeitenum Rechner r-

schließen.

Das

Spra-chdialogsysteforst sehr va-

riabel einseübar.

So sind beispiels-

weise der

direke

Rechnerdialogei

Buchungsdiensten nd rechnerge-

stützteDiagnosesysteme öglich.Das

System

ann

n der

Fernmelde-,

ank-

-

Ein

Obiektiv

arveilinsige,

uf un-

Dieses Erdfernrohr

st

für

Gelände-

endlich

orrigierte

ittgruppe

il einer

spiele, aturbeobachtungen

ndLand-

Brennweite on

f

=

184

mm). Das

Ob-

schaftsbetrachtungen

sehr

zweck-

iektiv

ist

uneingefaßt,

n Zeiss-lndu-

mäßiq.

strieläden

der

per

Nachnahme

onder

Die Losten liegen verhältnismäßig

Firma

Otto

H.Kratzsch,

0 Karl-Marx-

niedrig

rwischän

5

und 20 Mark.

-

Stadt,Markt

1,

erhältlich.

4

hbtektiv

il

tchrcberohr

ue

3)lenh erring

/

linEe

Fla$e

odu

Foppe, wo

140ong

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und

Bibliotheksauskunft erwendet

MartinEggert,Schmalkalden

werden.

Was st

ein Schallkanal?

Und

so könnte as

Gerät,,Fosy

000"

auch

die

Fahrplanauskunft

er

Deuh

Ein

Schallkanal

st

eine bestimmte

schenReichsbahnerändern: stabileWasserschichtm Meer, n

der

Umdie

gewünschtenVerbindungenzu

ich Schallwellen urch Reflexion n

erfahren,

würde

der Fahrgast uf der

den Grenzschichten ie in

.

einem

Wählscheibe

esTelefons ie Postleit-

,,Kanal"

ausbreiten. iese

sich

kaum

zahlen

esAusgangs-

nddesZielortes

veränderndenWasserschichten

nt -

wählen.

m Dialog ordert

das Gerät

stehen

unter

anderem durch be-

,,Rosy

000"den Passagier

kustisch

stimmteTemperaturverhältnisseder

auf,

dem System ie zeitlichen edin-

Salzkonzentrationen.

gungen

seiner

Verbindung

ber die

Zum besserenVerständnis

es Wir-

Wählscheibe

miEuteilen.

Daraufhin

kungsprinzipseinesSchallkanalsstelle

könnte

der Reisende wiederum

man

sicheinen

angenKorridor or. n

akustisch eine

oderwahlweise uch

ihm bewegen

sich die Schallwellen ständiger onnenfinsterni sderdurch

mehrere

Direkt- der

auch Umsteige-

vorwärts, ndem

sie

im Zickzack on das

Spektroskop

eobachten.

u

1l

E

A

Was

dnd

die Vor-

und Nachteile

es

Meter

entferntvon der

Schallquelle

isteinesderältestenWerkzeuge.Schon

Dieselantdebs?

stehenden örern, ann

der m

Schall-

in der

Steinzeit

enutzteman

sie aus

kanalbefindliche

inewesentlich

rö-

Feuerstein

um

Herstellen

latter

Flä-

DerHauptvorteil

es

Dieselantriebsst

ßere

,Schallmenge"

mpfangen, lso chen. Vor

etwa 3000Jahren

kamen

seine

bessereWirtschaftlichkeit.

as

besser ören.

Bronze-Feilenn

Gebrauch;

twa zur

war

auch der

Grundgedanke

eines

Durch

die

Ausnutzungvon

Schall-

gleichen

Zeit kannte man bereits

Erfinders

RudolfDiesel,

er den Wir-

kanälen assen

ich überweiteUnter- eiserne

Feilen.Aber

erst

seit

eh^,a

kungsgrad

der Brennkraftmaschine

wasserschallverbindungen

erstellen.

800Jahren

gibt

es Feilen us

Stahl,

durch

Erhöhung er Verdichtung

er-

Bei e inem Versuchkonntenvor der

bessern

ollte.Während

man bei den

Südküste

Australiens

ausgelöste

heute

üblichenPkw-Ottomotoren

ine

Sprengungen23

Minuten

päter

nd

Der

StilleOzean

durchschnittlicheVerdichtungvonSbis

9200

Kilometer entfernt

(auf

den

9 vorfindet,

eträgt

ie

beim

Dieselmo-

Bermudas)

och mpfangen

erden. hat

sechsNebenmeere:

as

tor 20

und mehr.Damit erbraucht

er

Die

Existenz on

Schallkanälen

urde

Aushalasiatischeittelmeer,

Dieselmotor

weniger Kraftstoff,

der

bereits

Endeder dreißiger ahre

ent-

Beringmeer,

bedeutend eichtere,

schnellaufende

Vor 20 Jahren,

am 2.1.1959,

tartete

6671

Kilometerang.

Dieselmotorenu entwickeln,

ie nur

die erste

sowietischeunbemannte

etwa

10

bis 20 Prozent

eurer

sind

als

Mondsonde

,Luna

"

{,,Lunik

"}.

Sie

Ottomotoren.AuchaufdemGebietder

erforschte en mondnahen

aum.

Berichtigung

Geräuschentwicklung

ibt

es Fort-

Die m Durchmesserin Meterbreite

schritte:

Die

Kraftstoffeinsparunge-

Kugel

mit

vier

Antennenhatte eine

In der 34.Astronautik-Rückschau

m

trägt25 bis 40 Prozent ,

Startmasse

on 1472

g,und

dieMasse

,,technikus"-Heft

/78,

Seite

42, stuns

Dazu

ein

Beispiel:

Der

Durchschnitts-

der Landekapseletrug361 g. ein

Fehler nterlaufen.

verbrauch

esVW

Golf

mit

Ottomotor

von37

kW

50

PS)

st und

l/100

m;

mit Dieselmotor leicher

Löistung

Protuberanz

unter l/100 m.

Für die Zukunft

wird

ein steigender

ist eine wolkenartige,

lühende.Gas-

liten

UME-2wurde die N-Rake te

in-

Dieselanteil

n der

Pkw-Motorisierung masse,die am

Sonnenrande

ahr-

geseüt.

erwartet,

der

gegenwärtig

bei etwa

nehmbar

ist. Sie stammt aus dem

Bitte

entschuldigtunseren ehler

Sonneninnerennd

kann

uhend der

aufschießend

ein.

Eine

Protuberanz

ann man bei

voll

einer Wand zur

anderen

geworfen

werden.

Ohnediesen

Korridor

würden

sichdie

Schallwellennalle

Richtungen DieFeile

ausbreiten. onzweinun

eweils

ehn

verbindungen

rhalten.

Karsten

Heller,

Schlema

5 Prozent iegt.

K.

Böttcher

darüberhinaus

auch

noch

billiger st.

deckt.

Die Wirtschaftlichkeit

st der

Grund

N.Gierschner

dafür, aß

sichder

Dieselmotor

n allen

Bereichen

er Wirtschaft

is hin zum

Lkw

als

Antriebsquelle

durchgesetzt

hat.

sein Großserien-Einsatzm

pkw

Kurz und knapp

scheiterte

ishervor

allem

daran,

daß

Dieserlmotorenauter,

schwerer

und

wesentlich

teurer

als Ottomoloren

,,Luna

1"

waren.nzwischenstes

aber

elungen,

Ochotskischeeer,

Japanische eer.

Ostchinesischeeer

(einschl.

Gelbes

Meer) nd

den

Golf

von Kalifornien.

Der Nil

ist

der

ängste

trom

der Welt.

Er befindet sich in Afrika und ist

Der

apanische

acti.richtensatellit

S-1

-

auch Sakura

genannt

ist in den

USA

mit einer..Trägenakete

om

Typ

Deltagestartet orden.Für

den Satel-

47

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Alles

Gutewünschech euch

ür's

neue

Jahr. hr wißt

a,

der30.Ge-

burtstag nserer

Republik ähert

ich

jetzt

mit Riesenschritten.

Sicher

eid

hr dabei, hn

tatkröftig

vorzubereiten.

ns

geht

es

edenfalls

so.Alle Zeitungs-

nd

Zeitschriften-

redaktionen

esVerlages

unge

Welt,

wo

auchder,,technikus"rscheint,

haben ich ielvorgenommen,m hre

Leserschar

n

die

Vorbereitung

es

großen

ubiläums inzubeziehen.

EinHöhepunkt

uf demWegzum30.,

dasdürfte

sich

schonherumgespro-

chenhaben,st

das

Nationale

u-

gendfestival

er DDR u

fingstei

1979.Zugunsten

einer

Durchführung

starten

ie Tageszeitung

,Junge

Welt"

und Jugendstudio T

64 ein

Preisausschreiben,

o

es

vieles u

gewinnen

ibt:

Jugendtouristreisen,

Motonäder nd Motorboote. arb-

fernseher,

tereotonbandgeräte,

Bekleidung

nd Jeansstoffe,

lapp-

f

ahrräder,Kassettenecorder,

Koffer-

radios,

portartikel,ücher nd

Schallplatten,m

nur einiges

u

nennen.

Wie hr

das

gewinnen

önnt?

Ganz

einfach: b 15.

anuar,,Junge elt"

besorgen, rage

uf

dem

dort

pb-

gedruckten

ipschein

eantworten,r

dasdafür

vorgesehene

eld

eine

an

iedem

Postschalterür

1,-

Mark

erhältliche

pendenmarke

leben

sie

wurdeeigens alür

von

,,Junge

Welt"

und

DT 64

herausgegeben),

ipschein

-

auf

die Rückseiteiner rankierten

Postkarte

eklebt

an

Redaktion

,,Junge

Welt".1056Berlin,Post-

fach35

schicken. ennwort:

Drei

rundeBunden.

Wenn

hr nichtvergeßt,Namen

und

Adressen nzugeben,abt hr

die

Chance,

m Februar,

Märzund April

oderbei der

großen

Endauslosung

unterden Gewinnern

u

sein.

hr

könntso

vieleTipscheine it

Spen-

denmarken

inschicken,ie hr

wollt.

Das

erhöht

eure

Gewinnchance.

un

viel

Spaß

und

großen

Erfolgbeim

Mitmachen

Zeichnung:R.Jäger

ffi@

Heft 1/79

lnh lt

1 Mein

Vaterland

2

Schneller,besser,bil l iger

6 Väterchen Frost beißt

zu

8 Ubung macht Leiter

1O Roland

Eötvös

11 Leserbriefe

12 Blick

n die Welt

17 Klein-Baikonur

n Köthen

20 Silvesterparty

23 lm Eisflug

über den

Po l

26 Hilfe.meine Nerven

27 Die Geschmackvollen

30

Physik

mit

alten Schachteln

32 Elektronikfacharbeit€r

34 1el. Matheknobelei/Knobeleien

36

Multicar

msusort sich

40

Anschluß ohne Numm€r

/t2

Weich

gebettet:

tt4

Die atten Damofrösser

46 Technikusvetersnen

'16

technikus

antwortet

'18

Rakätchen

VcrlagJunga

Wclt

108Borlin,

Mruüqtr.39/40

T.l.ton:22330

,,tcctnikus",

Magazin

lür Naturwissenschatt

und

Technik.1056Berlin.

Postschließfach

lil.

Sitz:

Mau€rstraße 39/40,

Telefon: 2 2333 59.

Herausgegeben om

Z€ntralratder

FreienDeutschen

ugend

im

Verlag

Junge

Welt.

Vrrhg.dircktoi:

Manf

r.d Rucht

Koll.ktly dor rozilliltirch.n Atblit

nodrktion: Diol.-Gewi. Hans-P6ter Schulze

(Chef

edakteur),Marie-Luise

Hirsch

lstellvertr.

Chef edakteur),

Dipl.-Journ.

Falko

Hartrott, Dipl.-Lehrer

Eva

Strsng

G.3tlltung:

Klaus Schirrmeister

S.kr.trrilt: Gabriele

Bade

Korrrspond.na:

Regina

Eck€rt

R.drktion.baint:

Prof.

Dr.

Klaus Göldner;

Ob€rlehrer

Hans Helbig;

Dipl.lng.

Gottfr ied

Kurze;Dr.Gsrd

Pawelzig;Dr.

Hermann

Pethe;OMR

Dr.Dr.Worner Reichardt;

OL

Dipl.-Med. äd.Chri6tel

Reuter;

Werner

Röhr;

Dipl.- lng. laus Schlenzig;

Diol.-Gewi. arin

Söllner;

Oberstudienrat

Prof.Dr. HorstWeiß;

Dipl.lng. Bernd

Weitzmann; Dr.Dieter Wrobel,

Ehrenmi tg l ied :

r .Dr .h .c .Bor is egorow

Tlt

l:

Roland

Jäger

IV.US:

Böttcher, äger

l l . US:

Fischer

Gesamtherstellung:

erl inerDruckerei

DruckTief

druckteil

Graphischer

Großbetr ieb

NTEFDRUCK

eipzigll l

18/97

Für nicht angeforderteMgnuskripte

un d

Bücherzur Besprechung

bernimmt die

Bedaktion keine Haftung.

All.lnig. Anzclgenrnn.hmc:

DEWAG-Werbung. 1054

Berlin,

Wilhelm-Pieck-Str8ße

9, und

alle

DEWAG-Bstr iebs

nd Zweigstellen n dan

Bezirken er DDR.Zur Zeit

gültige

Anzsigenpfsisl isteNr.

3.

Veröffentl icht

nter der

Liz€nznummer 231

des Presseamtes beim Vorsitzenden

des

Ministorrates er DDR.

Rrdrktion.$hlußi 21. 11.78

Artikel-Nr.70310ED V

Abo-Pre is :0 ,60M

Erscheint inmsl monatl ich

Aurgrzlichrllt

mit d.l

,,Arh|r-Bccker-Mcdrillc"

in

Gold

und

dor

M.dtillc,,Für

hervonrgondc

Leirtungan bsl

d.r rozillirtildrcn EEichung in

der

Pioni.rorgrni$tion,En3t

Thölmrnn"' in

Gold.

äk

48

rrWhm ^

@w

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7/21/2019 Technikus / 1979/01

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technikus-Experiment

Kapil ari tätund Temperaturabhängi

keit

Phwik

lincha| Hinbrgrund

Unt€r Kspil lar itätvorstohen

wir

di6 Eig€nschaft

ieler Flüssig-

keiten, in engen

Röhrchen

odsr

schmalen

Spaltsn nach oben

zu

steigen.

DieKapil lar itätst €ine Folgeder Oberflächenspannung.

Der Flüssigkeitsspisgol teigt um so

höher,

,e

größer

di e

Oberllächenspannung

der betretfenden Flüssigkeit st.

Ins-

besondere

sind

die

Steighöhen

auch von der Temperatur

abhängig.

U.&,tittion:

Gefäß

mit verschieden emperiertem Wasser, Glasröhrchen,

Thermometer.

Audührung:

Wir tauchen

ein

enges

Glasröhrchen

n Wasserunterschiedlicher

Temperaturenund beobachtendie

Steighöhen.Steigt

warmes

Wasser höher

als

kaltes?

Ery.bnlt:

Wenn man die Temperaturder Flüssigkeit rhöht, so wird die

Oberflächenspannung

leiner,da durch die höhereBewegmgs-

energie der Flüsigkeitsmol€küleder Eintluß der molekularen

Bindungskräfte bnimmt. Dsmzutolge

teigt

das wärmere Was-

ser

in dem Röhrchennicht

so

hoch wie das kalte.

techoikus 1/79

'komfortbetonten

lnnonausstattung.

i

HR-loo/Tiara

mit

210kW

(285

PS)oder HR-100/4

.2

mit einem

sicherung bringt.

*'

i

Rüstmasse:

700,0

kg

Höchstleistung:

55kW

(75PS)

bei 56OOU/min

I

technikus 1/79

i

Raumfahrt

Kopplungsstutzen

Sojus

und

Salut

Die Raumschiffe vom Typ

Soius sowio die Material- und

Treibstofüransporter

vom Typ Prooress besitzen

aktive

Kopp-

lungsstutzen

zum A,ndocken an

Salut-Raumstationen.

Letztere

haben

die entsprechenden

passiven

KopplungsstuEen

(siehe

Abb.).An

den Kopplungsringen efinden

sich

die Verriegelungs-

schlösser

1

,

die Stutzenfürdie hydraulische erbindung

2)

un d

die elektr ischen ontakte

3,

m Bild

abgedeckt).

eideRinge

sind

feinmechanisch

o exakt

gearbeitet,

sie

nach

der Kopplüng

eine vakuumdichteVerbindung

bilden.

Bei der Berührung beider Raumflugkörper

gloitet

zunächst

der

Kopplungskopf

(4)

n den

Kopplungskegol

(8)

und wird in

dossen

Innenteil

(7)

verriegslt.

Danach srfolgt eine

genaue

Ausrichtung,

bis

sich

dis

€nlsprechendan

Verbindungstuusn

gegenüber-

stehen.

Das Raumichiff

dr6ht sich dszu um seine Längsachse.

Jetzt

wird durch ein Gewinde

(5)

das

Raumschiff

,,heran-

gezogon",

bis beide

Kopplungsrings Kdntak hab€n, die Ver-

r iegelungsschlösser,,schnappen" ein, die elsktr ischen und

hydraulischen Kontakte

werden

h€rgestöllt. Die Kosmonauten

überprüfen als

nächstss,

ob die

Verbindung

vakuumdicht ist.

Dann

wird der Kopplungskopf

gelöst

und der

gesamte

aktive

Stulzen

-

die

Teile

4, 5 und 6

-

und der

passive

-

Teile 7

und I

-

iew€ils

nach nnen zurückgeklappt. amit ist ein Um-

slisgstunnel von etwa einem Meter Durchmesser vofhanden.

Wollen

die Kosmonauten mit dem

Soius-Raumschiff

ur Erde

zurückkehren,

erlolgen nach ihrsm Umstieg die

gleichen

Vor-

gänge

in

umgekehrtsr

Rsihenfolge.

technikus 1 79

r l l

l------

-----+- ----.{

t i l

i t i

Kraftfahrzeuge

I

luru"n-t

I

Lada 500s

wAS

106r)

nouinHR-100/2oo

I

Das Automobilwerk

Togliatti

an der Wolga fertigl nicht nur die

I

Die ranzösische irmaRobin

st bekanntdurch eine

anze

Reihe

I

recht beträchtl icheAnzahl von nunmehr

6

Grundtypen

{WAS

I

uol

Sport-,-Schul-und..kleinehReisellugzeugen.

Während,bis

I

2101, 21011, 2102,

2103,2106 und 2121),

sondern

kann die

i

weit in

die 6oer Jahre die Typen aus Holz

gebaul

wurdsn, flog

i

einzelnen Baugfuppen

auch vari ieren und bietet

damit eine

I

im Apri l

1969 zum ersten Mal die

Ganzmetallkonstruktion

unübertroffenJTypenvielfalt.

uf

dar Leipziger

Hsrbstmesse

I

in-icio)äoo. irou"a.r-"L*"n, verkteideten

anrwert<s iii

I

1978, eigtg die UdSSR-_dil abgobildeten^WAs 2106J,-e]T I steuerbarem Bugrad, stand die Maschine n dsn L€istungen I

Kombination

aus Lada 1500 und Lada 1600.Vom

Lada 1600

|

vergleichbaren

nderenTypen in nichts nach,

da sie aerodyna-

t

stammt die

g€samte

Karosserio

mit dan charakteristischen

i

misch

ausgezeichnetdurchgebildet war. Das Flugzeug,

aus-

i

PlastblendenfürdieScheinwerfer,dieStoßstangenmitschwar-

|

ge.üstet

mit einem 4

ZEB Lycoming-lo-360-AlD6-Motorvon

I

zen Plastelementen

und den

großflächigen

Mehrkammar-

|

147kW(2OOPS),hateinemaximaleReichweitevon2/tOOkm.Es

I

Heckleuchten.VordersitzemitKopfstützen,Einhand-Sicherheits-

|

wurden'mehr-"r: "ri"lp1^q99:yt,.:.-Bj_f.l;1-T/210-ff

it

I

gurte,

samtähnliche

Bezugsstoffe

ehören

zur

sicherheits-

nd

i

einziehbarem ahrwerk,HR-l

00/235mit

1

7+fw-Motor

(235

PS),

i

L^6a^ ,+ i6 r^ ^+a6 l - ^ ^ -^ . . ^ ^r - * . , ^ - : uo r^ ^ f i i ^ -^ / .6E oc r ^ r^ - uo

I

':;^'^:'^::-'

I

An-triebTggregat

st

iedoch

der im Hubraum twaskleinere

i

235kW-Turboproptriebwerk

320

PS).

I

1500-cm"-Motor,

der vor allem wegen

seiner

Drehfreudigkeit,

I _

|

Leistungsstärke

und Verbrauchswirtschaftlichkeit

geschätzt

t,

l*lmisdld

Daten

I

wird.

Zum lmportprogramm

unseres

Binnenhandels

etiört

die

Besatzung:

1+

3

|

Typvariante

Lada'l5fos

zwar

gegenwärtig

nicht.

Sie

wird vor I

Spannwe"ne: ,Om

I

allemdoileingesoü,wodergegenüberdem

Ladaloookleinere

I

Länge:

7,30m

I

::*.::

w€smtliche

vorteile n bezusau{

steuer

und

Vgr-

I i:L"::::9.1""""^

'

I

I

rcchnio,ho 'tcn I t;;;;ä;ffii;" i' I

I

otor: Vierzylinder-Viertak-Ottomotor

I

Startmasse:1200,0kg

ilJii3:l:tff1ff'#i'3ffi""

i

H::H:'":Tlää[t'ii: äT]x'

Hubraum:

1450cm-

|

Gip fe lhöhe:

1OOm

Höchstleistung:

55kW

(75PS)

bei 56OOU/min

|

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I

Eigenmasse: osokg

|

-- --

-

. I

Höchstgeschwindigfeit: l50km/h

I

-

|

technikusl/7g

I . I

Page 52: Technikus / 1979/01

7/21/2019 Technikus / 1979/01

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