Author
phunglien
View
214
Download
0
Embed Size (px)
Technische Universität Chemnitz
Philosophische Fakultät &
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften __________________________________________________________
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der interfakultären Studiengänge
Europa-Studien
Kulturwissenschaftliche Ausrichtung
Sozialwissenschaftliche Ausrichtung
Wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung
Sommersemester 2009 (Stand 07.04.2009)
KVV Europa-Studien 1
Zum Geleit Sehr geehrte Studentinnen und Studenten,
das kommentierte Vorlesungsverzeichnis umfasst die Lehrveranstaltungen für alle Semester. Die
Lehrveranstaltungen sind nach Kern- und Vertiefungsstudium getrennt aufgeführt.
Ein erfolgreiches Sommersemester 2009 wünscht Ihnen
Ihr Fachbereich Europa-Studien
KVV Europa-Studien 2
Inhalt I. Termine zum Semesterablauf: Wintersemester 2008/2009 4 II. Lehrveranstaltungen – Kernstudium 5
BASISMODUL 2 6 BASISMODUL 3 9 BASISMODUL 4 10 BASISMODUL 7 13 BASISMODUL 8 15 KK 1 / B 1 17 KK 2 / B 2 24 KK 3 / B 3 30 KK 4 / B 4 39 SK 1 / C 1 51 SK 2 / C 2 61 SK 3 / C 3 72 SK 4 / C 4 76 WK 1 / D1 80
WK 2 / D2 82 WK 3 / D3 84
III. Lehrveranstaltungen – Vertiefungsstudium 85
KV 1 / B 1 86 KV 2 / B 2 91
KV 3 / B 3 92 KV 4 / B 4 95 SV 1 / C 1 104 SV 2 / C 2 109 SV 3 / C 3 112 SV 4 / C 4 113 WV 1 / E1 114 WV 2 / E2 120 WV 3 / E3 125
IV. Lehrveranstaltungen – Spezialmodule 129 V. Informationen und Kontakt 133
KVV Europa-Studien 3
I. Termine zum Semesterablauf: Sommersemester 2009 Beginn des Semesters 01.04.2009
Beginn der Vorlesungen 06.04.2009 Ende der Vorlesungen 17.07.2009 Beginn der zentralen Prüfungsperiode 20.07.2009
Ende der zentralen Prüfungsperiode 08.08.2009
Ende des Semesters 30.09.2009
Vorlesungsfreie Tage 10.04.2009 (Karfreitag)
13.04.2009 (Ostermontag)
01.05.2009 (Maifeiertag)
21.05.2009 (Christi Himmelfahrt)
01.06.2009 (Pfingstmontag)
KVV Europa-Studien 4
II. Lehrveranstaltungen – Kernstudium
KVV Europa-Studien 5
Modul: Basismodul 2 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Hede Helfrich-Hölter
Titel: Interkulturelle Kommunikation - Interkulturelle Kompetenz (eine Einführung)
Ort/Zeit: 2/C104 Mi, 19.00-20.30 Beginn: 08.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Erwerb des Nachweises: Klausur
Diese Vorlesung vermittelt elementares Grundlagenwissen und erste Einblicke in wesentliche
Bereiche der Erforschung interkultureller Kommunikation und interkultureller Kompetenz. Dabei
werden verschiedene disziplinäre Perspektiven ebenso berücksichtigt wie trans- und
interdisziplinär relevante Aspekte des Themas und schließlich exemplarische Bemühungen um
die ‚Anwendung’ wissenschaftlicher Erkenntnisse (z. B. in interkulturellen Trainings). Im Zentrum
der ersten Vorlesungen steht die eingehende Beschäftigung mit den im Titel der Veranstaltung
stehenden theoretischen Begriffen. Dieser Teil der Veranstaltung zielt darauf ab, allen
TeilnehmerInnen eine basale und dennoch hinreichend differenzierte Vorstellung davon zu
vermitteln, was es bedeuten kann, (speziell) im Hinblick auf ‚interkulturelle’ Begegnungen,
Strukturen und Praktiken von ‚Kultur’, ‚Kommunikation’ und ‚Kompetenz’ zu sprechen. Dabei wird
sich zeigen, dass alle diese Begriffe trotz ihrer längst selbstverständlichen, in Alltag und
Wissenschaft durchaus modisch gewordenen Verwendung nicht bloß sehr komplex sind.
Vielmehr ist jeder von ihnen semantisch vieldeutig und pragmatisch flexibel verwendbar – von
‚konsensfähigen Definitionen’ und einem auch nur einigermaßen einheitlichen Gebrauch dieser
Begriffe kann heute keine Rede sein. Die Beschäftigung mit theoretischen Grundbegriffen bereitet
den weiteren Vorlesungen den Boden, in denen konkrete einschlägige methodische Forschungen,
vorliegende Forschungsergebnisse sowie wissenschaftlich begründete Interventionen
(Fortbildung, Training, Coaching, Mediation, Beratung etc.) mit ausgewiesenen theoretischen
‚Mitteln’ vorgestellt und diskutiert werden. Einschlägige Beispiele aus ganz unterschiedlichen
Arbeitsfeldern (Wirtschaft, Politik, Entwicklungshilfe, Militär, Gesundheitsversorgung etc.) werden
erörtert, so dass sich insgesamt ein erster Überblick über die Tätigkeiten und Erträge der mit
interkultureller Kommunikation und Kompetenz befassten Wissenschaften einstellen kann.
KVV Europa-Studien 6
Literatur
Lüsebrink, Hans Jürgen (2005): Interkulturelle Kommunikation. Stuttgart: Metzler.
Straub, J./Weidemann, A./Weidemann, D. (Hrsg.) (2007): Handbuch Interkulturelle
Kommunikation und Kompetenz. Stuttgart/Weimar: Metzler.
Straub, J./Bartels, K. (2007): International Business Behaviour. Lektion 1: Interkulturelle
Kompetenz. Düsseldorf: Euroforum Verlag.
Die in der Vorlesung verwendeten „Folien“ werden über die Website IKK zur Verfügung gestellt.
KVV Europa-Studien 7
Modul: Basismodul 2 Art: Tutorium
Dozent: N.N.
Titel: Interkulturelle Kommunikation - Interkulturelle Kompetenz (eine Einführung)
Ort/Zeit: 4/102, Mo, 17.15-18.45 Beginn: wird noch bekannt gegeben
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Erwerb des Nachweises: wird noch bekannt gegeben
Im Tutorium werden die Inhalte der einzelnen Vorlesungen besprochen und vertieft, in
manchen Fällen auch ergänzt. Erklärungen zu den Fachbegriffen, Fragen und
Diskussionen wird viel Raum gegeben. Im späteren Verlauf dient das Tutorium auch der
Vorbereitung auf die Klausur.
KVV Europa-Studien 8
Modul: Basismodul 3 Art: Übung
Titel: Fremdsprachenerwerb
Tschechisch Grundkurs 1 Schurmann Di
Do 07.30-09.00 07.30-09.00
3/B108 3/B108
Tschechisch Grundkurs 2 Voigt Do Fr
19.00-20.30 13.45-15.15
2/SR31 2/SR37
Tschechisch Grundkurs 2 Schurmann Di Fr
11.30-13.00 07.30-09.00
3/B108 3/B108
Tschechisch Grundkurs 2 Schurmann Di Fr
13.45-15.15 09.15-10.45
3/B108 3/B108
Tschechisch Grundkurs 3 Schurmann Do Fr
09.15-10.45 11.30-13.00
3/B108 3/B108
Tschechisch Konversation Schurmann Di 09.15-10.45 3/B108
Russisch Z1M1 Mytchyk Mo Do
07.30-09.00 07.30-09.00
2/SR31 2/SR37
Russisch Z1M1 Mytchyk Di Fr
07.30-09.00 07.30-09.00
2/SR14 4/009
Russisch Z1M2 Bakman Di Fr
11.30-13.00 13.45-15.15
1/346 1/368A
Russisch Z1M2 Dr.Reitzen-stein
Di Fr
11.30-13.00 09.15-10.45
2/SR37 2/SR30
Russisch Z1M2 Dr.Reitzen-stein
Di Fr
13.45-15.15 11.30-13.00
2/SR37 2/SR30
Russisch Z1M3 Bakman Di Fr
07.30-09.00 07.30-09.00
1/346 1/367
Russisch Z1M3 Mytchyk Di Do
11.30-13.00 11.30-13.00
2/SR14 1.Wo 2/D221 2.Wo 2/SR9
Russisch Z2M1 Mytchyk Mo Do
09.15-10.45 09.15-10.45
2/SR31 2/SR37
Russisch Z2M2 Mytchyk Di Fr
09.15-10.45 09.15-10.45
2/SR14 4/009
Russisch Z2M3 Bakman Di Fr
09.15-10.45 11.30-13.00
1/346 1/368A
Russisch Konversation Bakman Fr 09.15-10.45 1/153
Polnisch Grundkurs 2 Kupfer
Di Mi
11.30-13.00 13.45-15.15
2/N106 2/128
Polnisch Grundkurs 2 Kupfer
Di Mi
13.45-15.15 15.30-17.00
2/SR29 2/128
Polnisch Konversation Kupfer Mi 17.15-18.45
KVV Europa-Studien 9
Modul: Basismodul 4 Art: Vorlesung
Dozent: PD Dr. Manuel Schramm
Titel: Geschichte des Wissens im 20. Jh. Ort, Zeit: 2/NK003, Do, 15:30-17:00 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: Klausur
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte des Wissens im Europa des 20.
Jahrhunderts. Sie bildet eine Fortsetzung der Vorlesung im Wintersemester, deren Besuch aber
nicht vorausgesetzt wird. Im Zentrum steht die Herausbildung der modernen
„Wissensgesellschaft“ im 20. Jahrhundert, in dem wissenschaftliches Wissen zunehmend alle
Lebensbereiche durchdrang und eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung wie nie zuvor erreichte.
Gleichzeitig provozierte die Herrschaft der wissenschaftlichen und technischen Experten aber
auch heftige Gegenreaktionen, die sich z.B. im Abschied vom Fortschrittsoptimismus des 19.
Jahrhunderts und in den neuen sozialen Bewegungen bemerkbar machten. Die behandelten
Themen umfassen daher u.a. die Bildungsrevolution des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg der
Atomphysik und der Informationstechnologien, den Übergang zur „fordistischen“
Massenproduktion und die Entstehung der modernen Sozialwissenschaften.
Einführungsliteratur:
The Cambridge History of Science, Bd. 5 u. 7, Cambridge 2003
Hans-Joachim Braun/Walter Kaiser, Energiewirtschaft, Automatisierung, Information, Berlin 1999
(Propyläen Technikgeschichte 5)
Walter Rüegg (Hg.), Geschichte der Universität in Europa, Bd. 3, München 2004
Peter Weingart, Die Stunde der Wahrheit? Zum Verhältnis der Wissenschaft zu Politik, Wirtschaft
und Medien in der Wissensgesellschaft, Weilerswist 2001
KVV Europa-Studien 10
Modul: Basismodul 4 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Rudolf Boch Titel: Wirtschaft und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit: Mitteleuropa im 17. und 18. Jahrhundert Ort, Zeit: 2/N012, Do, 11:30-13:00 Beginn: 09.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: Klausur
In den letzten dreißig Jahren haben Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft und neue
Forschungsrichtungen innerhalb der Wirtschafts- und Sozialgeschichte eine Fülle von
Ergebnissen vorgelegt, von denen unser Wissen über das 17. und vor allem das 18. Jahrhundert
besonders profitiert hat. Dadurch ist ein neuartiger Blick auf jene Welt möglich geworden, die der
unseren unmittelbar voranging. Auch können die Vorbedingungen und die Krisen des
Transformationsprozesses in Richtung auf eine industriell geprägte, bürgerliche Gesellschaft in
Europa heute viel klarer herauskristallisiert werden. Ausgehend von der Klimaforschung, der
Agrargeschichte und der Historischen Demographie sowie unter Einbeziehung der
Protoindustrialisierungsforschung, der Familien- und Geschlechtergeschichte, der
Alltagsgeschichtsschreibung und der historischen Anthropologie will die Vorlesung einen
Überblick über Wirtschaft, Bevölkerung und gesellschaftliche Ordnung im Heiligen Römischen
Reich vom Ausgang des Dreißigjährigen Krieges bis an die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert
geben.
Einführende Literatur:
Eine Literaturliste wird unter Kennzeichnung einführender Titel zu Beginn der Vorlesung
ausgegeben.
KVV Europa-Studien 11
Modul: Basismodul 4 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll Titel: Europa im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons I. (1789 1815) Ort, Zeit: 4/201, Mo, 15:30-17:00 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Die mit Beginn der Revolution in Frankreich 1789 eingeleitete Umbruchphase bezeichnet die wohl
wichtigste Epochenzäsur der neueren europäischen Geschichte. Vergleichbar nur den
Fundamentalumbrüchen von 1517 bzw. 1917 brachte sie auf den verschiedensten Feldern und
Bereichen des politischen und sozialen Lebens neue Bestimmungsfaktoren ins Spiel, die das
ganze 19. Jahrhundert über in allen europäischen Staaten ihre Wirksamkeit entfalteten. Dies galt
für die Verfassungsdiskussionen ebenso wie für die Formierung der bürgerlichen Gesellschaft und
die ideologischen Konfrontationen der großen damaligen Weltanschauung.
Ausgehend von der Agonie des Ancien Régime seit den 1770er Jahren rekonstruiert die
Vorlesung die Frühgeschichte der Revolution in Frankreich ebenso wie deren Ausgreifen auf die
europäische Staatenwelt sowie deren Reaktion auf die damit gegebenen Herausforderungen. Die
Entwicklungen in Preußen und Österreich, in Großbritannien und Rußland werden ausführlich
dargestellt und in den internationalen Kontext eingebunden – bis hin zur Neuordnung Europas im
Gefolge des Wiener Kongresses 1815.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Aufstieg Napoleon Bonapartes, den strukturellen Grundlagen
seiner Herrschaft sowie deren imperialer Ausdehnung nach Europa. Dadurch wurden
Neuordnungsbemühungen ausgelöst, die vor allem für die Entwicklung in Preußen und in den
süddeutschen Staaten von Bedeutung wurden und im Rahmen der Veranstaltung ausführlich
diskutiert werden.
Literatur zur Vorbereitung:
Bernd Wunder: Europäische Geschichte im Zeitalter der Französischen Revolution 1789–1815.
Stuttgart 2001.
KVV Europa-Studien 12
Modul: Basismodul 7 Art: Übung
Dozent: Prof. Dr. Matthias Niedobitek
Titel: Organe und Institutionen der EU (Gruppe 1) Ort, Zeit: 2/D101, Do, 13.45-15.15 Beginn: 09.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: bitte an [email protected] (bitte für Gruppe 1 oder 2)Prüfungsleistung: Klausur (90 min) Studienleistungen: Lektüre von Texten, Kurzreferate, aktive Teilnahme an Diskussion
Die Europäische Union verfügt über eine große Vielzahl von Organen und Institutionen mit
unterschiedlichen Funktionen im europäischen Integrationsprozess. Manche von ihnen – etwa die
Europäische Kommission, der Europäische Gerichtshof oder die Europäische Zentralbank –
haben durch die öffentlichen Medien eine breitere Bekanntheit erlangt. Andere Organe und
Institutionen – beispielsweise der Europäische Rechnungshof, der Wirtschafts- und
Sozialausschuss, der Ausschuss der Regionen oder der Europäische Bürgerbeauftragte – sind
weniger bekannt. Neben diesen bereits im EG-Vertrag verankerten Einrichtungen haben die
Gemeinschaftsorgane selbst auf der Grundlage des EG- oder des EU-Vertrages zahlreiche
weitere Institutionen geschaffen (beispielsweise diverse Agenturen), die sie bei ihrer Arbeit
unterstützen oder ihre Tätigkeit überwachen sollen.
Die Übung will den Studierenden einen Überblick über die institutionelle Struktur der EU – über
die wichtigsten Organe und Institutionen, ihre Stellung im Institutionengefüge, ihre Aufgaben und
Zuständigkeiten sowie ihre Arbeitsweise – verschaffen; sie will die Studierenden darüber hinaus
auch mit neu geschaffenen Institutionen bekannt machen.
KVV Europa-Studien 13
Modul: Basismodul 7 Art: Übung
Dozent: Prof. Dr. Matthias Niedobitek
Titel: Organe und Institutionen der EU (Gruppe 2) Ort, Zeit: 2/D101, Do, 15.30-17.00 Beginn: 09.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: bitte an [email protected] (bitte für Gruppe 1 oder 2)Prüfungsleistung: Klausur (90 min) Studienleistungen: Lektüre von Texten, Kurzreferate, aktive Teilnahme an Diskussion
Die Europäische Union verfügt über eine große Vielzahl von Organen und Institutionen mit
unterschiedlichen Funktionen im europäischen Integrationsprozess. Manche von ihnen – etwa die
Europäische Kommission, der Europäische Gerichtshof oder die Europäische Zentralbank –
haben durch die öffentlichen Medien eine breitere Bekanntheit erlangt. Andere Organe und
Institutionen – beispielsweise der Europäische Rechnungshof, der Wirtschafts- und
Sozialausschuss, der Ausschuss der Regionen oder der Europäische Bürgerbeauftragte – sind
weniger bekannt. Neben diesen bereits im EG-Vertrag verankerten Einrichtungen haben die
Gemeinschaftsorgane selbst auf der Grundlage des EG- oder des EU-Vertrages zahlreiche
weitere Institutionen geschaffen (beispielsweise diverse Agenturen), die sie bei ihrer Arbeit
unterstützen oder ihre Tätigkeit überwachen sollen.
Die Übung will den Studierenden einen Überblick über die institutionelle Struktur der EU – über
die wichtigsten Organe und Institutionen, ihre Stellung im Institutionengefüge, ihre Aufgaben und
Zuständigkeiten sowie ihre Arbeitsweise – verschaffen; sie will die Studierenden darüber hinaus
auch mit neu geschaffenen Institutionen bekannt machen.
KVV Europa-Studien 14
Modul: Basismodul 8 Art: Bachelor-Projekt
Dozent: Prof. Dr. Peter Jurczek
Titel: Angewandte Geographie
Ort/Zeit: nach individueller Vereinbarung mit dem Projektbetreuer
Beginn: 15.04.2009, 09.15 – 10.45 Thüringer Weg 9 / Raum 109
Teilnahmevoraussetzungen: bestandene bzw. festgestellte Zwischenprüfung
Anmeldung: Anmeldeliste (Informationsbrett des Fachgebietes Geographie, Thüringer Weg 9, zwischen Zimmer-Nr. 111 und 112) oder in der Sprechstunde oder per E-mail ([email protected]). Erwerb des Nachweises: siehe Modulbeschreibung
Hauptaufgabe ist die Durchführung, Auswertung und schriftliche Dokumentation eines Projekts zur Angewandten Geographie bzw. Raumplanung, das sich regional auf Europa bezieht. Dies kann individuell oder in Kleingruppen erfolgen. Das Thema wird in Absprache mit dem Projektbetreuer festgelegt und von dem/den Studierenden weitgehend eigenständig bearbeitet. In der Regel kommen die Techniken der empirischen Sozialforschung (z. B. systematische Materialauswertung, ggf. Befragungen) zur Anwendung.
KVV Europa-Studien 15
Modul: Basismodul 8 Art: Bachelor Projekt
Dozenten: Prof. Dr. M. Niedobitek, S. Ruth-Schumacher, M. Hesse
Titel: Europäische Integration
Ort, Zeit: TW9, Zimmer 321, 315, 314 Beginn: Individuell nach Vereinbarung
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: Per Mail oder in einer Sprechstunde
Prüfungsleistung: Projektbericht
Die Inhalte der Projekte gestalten sich je nach fachlicher Ausrichtung und Interesse der
StudentInnen und Betreuer unterschiedlich. Das Projekt sollte im Vergleich zu anderen
Lehrveranstaltungen einen stärker praxis- und forschungsorientierten Ansatz verfolgen. Der
fachliche Schwerpunkt der Projekte liegt auf europarechtlichen und europapolitischen Frage- und
Problemstellungen. Die Studentinnen und Studenten können individuell oder in Kleingruppen an
einem Projekt arbeiten. Beispiele und Anregungen für Projektberichte finden sich auf der Website
der Europa-Studien.
KVV Europa-Studien 16
Modul: KK1/B1 Art: Vorlesung
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Theorien der Kulturwissenschaften Ort, Zeit: 2/D101, Mo, 09:15-10:45 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Erwerb des Nachweises: Klausur
Ob man unter „Kulturwissenschaft(en)“ nun ein neues Fach oder einen fächerübergreifenden
Theoriewandel versteht: Tatsache ist, dass die Kulturwissenschaften über keinen Konsens
bildenden Kanon an theoretischen Grundlagen und methodischen Ansätzen verfügen. Die
Vorlesung bietet Studierenden der kulturwissenschaftlich ausgerichteten Fächer eine Orientierung
in diesem komplexen, aber auch spannenden Wissenschaftsfeld.
Die Vorlesung verfolgt eine zweifache Zielsetzung. Zum einen werden jene Tendenzen im
angelsächsischen und im deutschsprachigen wissenschaftlichen Kontext seit dem Beginn des 20.
Jahrhunderts aufgezeigt, die für das Verständnis der heutigen Hochkonjunktur von „Kultur“ als
Untersuchungsgegenstand und von „Kulturwissenschaft(en)“ als Wissenschaftsfeld beitragen.
Zum anderen werden einige der Ansätze und Themen vorgestellt, die die heutige
kulturwissenschaftliche Arbeit prägen und bereichern.
Empfohlene Literatur zum Einstieg: Böhme, H. u.a. (Hgg.). Orientierung Kulturwissenschaft.
Reinbek bei Hamburg, 22002; Bachmann-Medick. Cultural Turns. Reinbek bei Hamburg, 2006.
KVV Europa-Studien 17
Modul: KK1/B1 Art: Proseminar
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Iberische Migration nach Deutschland – eine diskursanalytische Annäherung Ort, Zeit: 2/HS21, Mo, 11:30-13:00 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]nitz.de
Erwerb des Nachweises: Wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar verfolgt ein doppeltes Ziel. Inhaltlich soll es Kenntnisse über die
Migrationsbewegungen aus Spanien und Portugal nach Deutschland vermitteln: von den
Anwerbungsverträgen der 1960er Jahre bis zur gegenwärtigen Verankerung der iberischen
Einwanderung in die deutsche Erinnerungspolitik (etwa durch Gedenkveranstaltungen und
Musealisierung). Methodisch bietet das Seminar eine Gelegenheit, diskursanalytische
Instrumentarien kennen zu lernen und an der Analyse von Migrationsdiskursen zu erproben.
Das Hauptaugenmerk der zu vermittelnden soft skills liegt in diesem Seminar auf dem Halten
wissenschaftlicher Vorträge.
KVV Europa-Studien 18
Modul: KK1/B1 Art: Übung
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Theorien der Kulturwissenschaften Ort, Zeit: 1/205, Mi, 11:30-13:00 Beginn: 08.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Erwerb des Nachweises: Klausur
In der Übung soll das Wissen der Vorlesung Theorien der Kulturwissenschaften durch Lektüren
von Grundlagentexten gefestigt und vertieft werden. Die Teilnahme an der Vorlesung ist für die
Übung zwar nicht zwingend, dennoch dringend empfohlen.
KVV Europa-Studien 19
Modul: KK1/B1 Art: Proseminar
Dozent: Jörg Seidel M.A.
Titel: Alterität und Konstruktion von Identität in der DDR Ort, Zeit: 2/D101, Do, 09.15 – 10.45 Beginn: 1. VL-Woche
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: per Email an [email protected] bis 31.03.2009
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Alterität und Konstruktion von Identität in der DDR.
Das Seminar behandelt Konstruktionen von Identität und der Umgang mit Alterität in der DDR. In
Vorbereitung auf die Analyse ausgewählter Beispiele werden in den ersten Sitzungen die
kulturwissenschaftlichen Grundlagen geklärt: Wie wird Identität konstruiert? Welche Rolle spielt
die Eigen- und Fremdwahrnehmung? Welchen politischen Einfluß hat das kulturelle und das
kommunikative Gedächtnis? Inwiefern ist Alterität wichtig für das Selbstbild?
Während des gesamten Bestehens der DDR (in der Ära Ulbricht sowie ab 1971 unter Honecker)
war die Propaganda darauf gerichtet, eine genuine DDR-Identität zu konstruieren. Anfänglich
wurden dazu noch bestimmte Gründungsmythen herangezogen und instrumentalisiert. Diese
waren der inhärente Anti-Faschismus der DDR-Gesellschaft, die Überlegenheit des
internationalen Sozialismus sowie ein friedliebender Patriotismus. Diese drei Säulen der
Konstruktion von Identität orientierten sich in ihrer Ausrichtung an einer Abgrenzung zu dem
anderen deutschen Staat, der BRD.
Mit dem Wirken Honeckers ergab sich aus der neuen Ausrichtung der Außen- sowie Wirtschafts-
und Sozialpolitik auch eine Veränderung in der Propaganda hinsichtlich der DDR-Identität. Mit der
Zunahme des außenpolitischen Engagement besonders in ehemaligen Kolonialländern Afrikas
ergab sich auch die Notwendigkeit sich in der DDR intensiver mit dem Fremden
auseinanderzusetzen. Die erhöhte Präsenz von Gastarbeitern und Lehrlingen aus Ländern wie
Mosambik, Angola oder Cuba erzeugte in der Bevölkerung nicht unbedingt den von der
Regierung erhofften toleranten Umgang. Fremdenfeindlichkeit und Ablehnung stellen die
Wirksamkeit der eingesetzten Propagandamittel in Frage.
KVV Europa-Studien 20
Modul: KK1/B1 Art: Proseminar
Dozentin: Prof. Ulrike Brummert, docteur d´Etat
Titel: Flüsse Ort, Zeit: 2/N106, Fr, 11:30-13:00 Beginn: 17.04.09
Teilnahmevoraussetzungen: Kontinuierliche aktive Denkarbeit
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
Der Fluss als determinierendes Element in der Entwicklung von Zivilisation – so lässt sich grob
das Feld der Semester arbeit umreißen. Vom Allgemeinen zum Speziellen zum Allgemeinen so
könnte man das methodische Fortschreiten der Arbeit zusammenfassen. Als Flussquellenmaterial
sind bisher Garonne, Elbe, Rhein, Tarn, Weser und Zschopau vorgemerkt.
KVV Europa-Studien 21
Modul: KK1/B1 Art: Vorlesung Dozent: Dr. habil. Roland Kühnel (unter Vorbehalt der Erteilung eines Lehrauftrages) Titel: Frankophonie und Hispanophonie – Aktuelle Entwicklungen zwischen Konkurrenz und Kooperation innerhalb und außerhalb Europas Ort, Zeit: 1/208 A Do, 15:30-17:00 Beginn: 09.4.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
Die VL gibt einen Überblick über linguistische und sozio-politische Aspekte der Konkurrenz
zwischen Französisch und Spanisch innerhalb und außerhalb der EU. Sie zielt auf eine
Diskussion verschiedener Szenarien sprachpolitischer, aber auch gesamtgesellschaftlicher Art in
Bezug auf Wertesysteme, Protagonisten und Publikationen.
KVV Europa-Studien 22
Modul: KK1/B1 Art: Vorlesung
Dozentin: Prof. Ulrike Brummert, docteur d´Etat
Titel: Individuum und Gesellschaft Ort, Zeit: 2/N010 Mi, 17:15-18:45 Beginn: 08.04.09
Teilnahmevoraussetzungen: Neugierde und Denklust
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
„Moi, je … “ war eine Sendereihe, die in den frühen 80er Jahren die französische
Fernsehlandschaft revolutionierte, Medienkatalysator und rezipierendes Publikum verblüffte. Mr. &
Mrs. Nobody werden medial fixiert und inszenierten nur sich selbst. 2008 präsentierte das
Gohliser Schloss (Leipzig) eine Exposition mit dem programmatischen Titel „Ich bin ich – EGO-
UNIVERSUM“.
Ausgangspunkt für die Reflexionen der Semesterarbeit sind die Selbstentwürfe und Projektionen
eines EGO unter den Mitlebenden in Westeuropa. Fokussiert wird auf das Spannungsfeld
Individuum und Gesellschaft. Ein Beziehungsgeflecht, das die denkende Menschheit zentral
jahrhundertlang beschäftigt, wir werden zu den „Klassikern“ zurückkommen.
Als einführende Lektüre wird empfohlen: Richard SENNETT, Verfall und Ende des öffentlichen
Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Berlin 2008 [ 1 1974]; Robert PFALLER, Das schmutzige
Heilige und die reine Vernunft, Frankfurt 2008.
KVV Europa-Studien 23
Modul: KK2/B2 Art: Proseminar
Dozent: Dr. Ulrich Best
Titel: Spezielle Aspekte der KLOME / Sozialer Wandel: Europadebatten Ort, Zeit: Vorbesprechung am 15. April, Veranstaltung als Blockseminar im Juli 2009, voraussichtl. 10./11.07.2009
Beginn: 15.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Eintrag auf Mailingliste https://mailman.tu-chemnitz.de/mailman/listinfo/europadebatten Erwerb des Nachweises: regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat (Studienleistungen), Hausarbeit (Prüfungsleistung) Das Seminar behandelt die Diskussion um „Europa“ in den Staaten Mittel- und Osteuropas. Was
bedeutet „Europa“ in diesen Debatten? Was bedeutet zum Beispiel „Festung Europa“, was
„Kerneuropa“? Wie unterscheiden sich die Auffassungen, wie haben sie sich gewandelt? Es wird
sich zeigen, dass die aktuellen Debatten um Europa nicht nur das Ergebnis aktueller Politik und
der EU-Erweiterung sind, sondern auch historische Entwicklungen. Ebenso sind es nicht nur
Debatten, sondern sie sind verbunden mit konkreter Politik, mit Integration und Ausschluss. Im
Seminar geht es daher einleitend um weiter gefasste Analysen des Europabegriffs, dessen
Wandel und spezifische Ausprägungen. Des Weiteren behandelt das Seminar einzelne Europa-
Debatten, wie die Mitteleuropa-Thematik Anfang des 20. Jahrhunderts und die Zentraleuropa-
Diskussion der 1980er. Schließlich werden die aktuellen Debatten betrachtet werden, wobei der
Fokus hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf Ostmitteleuropa liegen wird.
Literatur zum Einstieg:
Kaser, Karl (Hrsg.) (2003) Europa und die Grenzen im Kopf. Klagenfurt: Wieser.
Segebrecht, Wulf (Hg) (2003) Europa in den europäischen Literaturen der Gegenwart. Frankfurt
am Main [u.a.]: Lang.
Mokre, Monika (Hrsg.) (2003) Europas Identitäten. Mythen, Konflikte, Konstruktionen. Frankfurt
am Main: Campus.
KVV Europa-Studien 24
Modul: KK2/B2 Art: Proseminar (Blockveranstaltung)
Dozent: PD Dr. Jörg Deventer
Titel: „Ostmitteleuropa“ Online. Ressourcen im Netz für Studium und Berufswahl Zeit: Vorbesprechung 16.04.09: 9:15 bis 10:45, Ort: 2/NK004 Zwischenberichte 04.06.09: 9:15 bis 10:45, Ort: 2/NK003 Blocksitzungen: 17.7.: 10:15 bis 17:45, Ort: 2/NK004 sowie 18.7.: 10:15 bis 17:45, Ort: 2/D201
Beginn: 2. Vorlesungswoche (16.04.2009)
Teilnahmevoraussetzungen: Modul B6 erfolgreich abgeschlossen Anmeldung: 23.03. (08:00 Uhr) – 03.04.09 (09:00 Uhr) über [email protected] Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt
Prüfungsleistung: Hausarbeit (15-20 Seiten)
Die Zahl der Institutionen und Organisationen, die in den Bereichen Politik und Diplomatie,
Verwaltung und Wirtschaft, Medien und Kultur sowie Bildung und Wissenschaft das Internet als
weltweite „elektronische Bühne“ nutzen, ist in den letzten Jahren rasant angestiegen. Auch als
Diskussionsforum und Publikationsmedium wird das Internet mittlerweile breit genutzt. Der
bedeutendste und am schnellsten wachsende Bereich des Internets ist das World Wide Web
(www). Was kann das Internet Studierenden von Europa-Studiengängen mit dem Schwerpunkt
Ostmitteleuropa während ihres Hochschulstudiums und im Hinblick auf die spätere Berufswahl
bieten?
In diesem praxisorientierten Seminar sollen die fachbezogenen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die das Internet heute zur Verfügung stellt, um wissenschaftliches Arbeiten und eine erste berufliche Orientierung zu unterstützen. Vorgehensweise: Entlang der bevorzugten Berufsfelder bilden die Studierenden kleinere Arbeitsgruppen. Die (nicht nur) von dem Dozenten vorgeschlagenen Angebote im Netz werden von den Arbeitsgruppen kritisch durchleuchtet; Organisationen und Institutionen sollen darüber hinaus direkt kontaktiert werden. Die Ergebnisse der Recherchen sollen dann im Seminar präsentiert werden.
Die Kenntnis von Grundtechniken und Erfahrung im Umgang mit dem www werden
vorausgesetzt.
Literatur-Empfehlung:
KVV Europa-Studien 25
Jochen Hörisch: Eine Geschichte der Medien. Von der Oblate zum Internet, Frankfurt/Main 2004.
Link-Empfehlung zum Einstieg:
http://www.vts.intute.ac.uk/he/tutorial/eurostudies
Interaktiver Selbstlernkurs zum Internet der Universität Bristol, der zahlreiche Hinweise zur
Bewertung und Nutzbarkeit von Internet-Informationen sowie zur Suche von Netzinhalten gibt.
Der Link führt zum Tutorial „European Studies“ (in englischer Sprache).
KVV Europa-Studien 26
Modul: KK2/B2 Art: Vorlesung
Dozent: PD Dr. Jörg Deventer Titel: Die „Geschichtsregion“ Ostmitteleuropa. Politik, Gesellschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert Ort, Zeit: 2/B102, Di, 9:15-10:55 Beginn: 2. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: Modul B6 erfolgreich abgeschlossen
Anmeldung: nicht erforderlich
Prüfungsleistung: Klausur (Vorleistung: Referat in der Übung)
Die für alle Studienphasen geeignete Vorlesung bietet einen problemorientierten Überblick über
Grundlagen und Grundfragen der politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen
Geschichte der Großregion Ostmitteleuropa. Nach einer Einführung in das Konzept
„Geschichtsregion“ werden zunächst verschiedene Begriffsbestimmungen von „Ostmitteleuropa“
erörtert. Diese sollen den Blick für zweierlei schärfen: einerseits für die Herausbildung langfristiger
eigenständiger Strukturen dieser Gesellschaften, andererseits für die „Europäizität
Ostmitteleuropas“ (Wolfgang Schmale). Daran anschließend werden Grundzüge historisch-
kultureller Entwicklungen der ostmitteleuropäischen Kernländer und Staaten vom Mittelalter bis in
die Gegenwart behandelt. Im Wechsel der Perspektive von Struktur- und Ereignisgeschichte
werden dabei folgende Themenfelder berührt: 1. Mittelalter: Christianisierung, Nationsbildung und
Landesausbau. 2. Frühe Neuzeit: Ständefreiheit und Fürstenmacht; Religiöse und konfessionelle
Vielfalt. 3. Das „lange“ 19. Jahrhundert: Nationale Emanzipationsbewegungen im imperialen
Kontext. 4. 20. Jahrhundert: Erster Weltkrieg; Die neuen Staaten in der Zwischenkriegszeit;
Zweiter Weltkrieg und Gewaltherrschaft; Sowjetisierung und gesellschaftlicher Widerstand im
Kommunismus; Umbruch und Systemwechsel; 5. 21. Jahrhundert: Demokratisierung,
wirtschaftlicher Wandel und EU-Beitritt; Diskurse um Erinnerungspolitik und Gedächtniskultur.
In jeder Sitzung gibt es eine kurze Pause, so dass die Vorlesung erst gegen 10.55 h endet. Es
besteht jeweils Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Literatur-Empfehlungen:
Juri Andruchowytsch/Andrzej Stasiuk, Mein Europa. Zwei Essays über das sogenannte
Mitteleuropa, Frankfurt/Main 2004.
Wolfgang Ismayr (Hg.): Die politischen Systeme Osteuropas, Opladen 2002.
KVV Europa-Studien 27
Harald Roth (Hg.): Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas (Studienhandbuch Östliches
Europa, 1), Köln u.a. 1999.
Klaus Zernack: Osteuropa. Eine Einführung in seine Geschichte, München 1977.
KVV Europa-Studien 28
Modul: KK2/B2 Art: Übung
Dozent: PD Dr. Jörg Deventer Titel: Die „Geschichtsregion“ Ostmitteleuropa: Geschichte-Gegenwart-Zukunft. Ein Lektürekurs Ort, Zeit: 2/B102, Di, 15:30-17:00 Beginn: 2. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: Modul B6 erfolgreich abgeschlossen Anmeldung: 23.03. (08:00 Uhr) – 03.04.09 (09:00 Uhr) über [email protected] Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt
Prüfungsleistung: Referat (als Vorleistung zur Klausur in der Vorlesung)
Die Lehrveranstaltung verfolgt im wesentlichen zwei Ziele: Zum einen ist die Übung als eine
strukturierte Einführung in die Kulturgeschichte und Kulturstudien Ostmitteleuropas konzipiert. Im
Rahmen der Lektüre ausgewählter geschichts-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Texte werden
zentrale Begriffe, Forschungsansätze und Untersuchungsgegenstände dieser Fächer vorgestellt
und gemeinsam diskutiert. Zudem sollen die ausgewählten Texte interdisziplinäres
Orientierungswissen über historische Grundlagen sowie gegenwärtige und zukünftige
Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur vermitteln. Dabei sollen auch Textbeispiele der
politischen Publizistik herangezogen werden. Zum anderen dient die Lehrveranstaltung der
Einübung und Vertiefung elementarer wissenschaftlicher Arbeitsweisen und -techniken. Neben
der Textanalyse und Textinterpretation geschieht dies im Rahmen von Einzel- und
Gruppenreferaten sowie der Übernahme einer Diskussionsleitung und Buchvorstellung.
Literatur-Empfehlungen:
Christopher Hann (Hg.): Postsozialismus. Transformationsprozesse in Europa und Asien aus
ethnologischer Perspektive, Frankfurt/Main, New York 2002.
Harald Roth (Hg.): Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas (Studienhandbuch Östliches
Europa, 1), Köln u.a. 1999.
Karl Schlögel: Die Mitte liegt ostwärts. Europa im Übergang, Frankfurt/Main 2008.
Stefan Troebst: Kulturstudien Ostmitteleuropas. Aufsätze und Essays (Gesellschaften und
Staaten im Epochenwandel, 11), Frankfurt/Main 2006.
KVV Europa-Studien 29
Modul: KK3/B3 Art: Vorlesung
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Theorien der Kulturwissenschaften Ort, Zeit: 2/D101, Mo, 09:15-11:45 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Erwerb des Nachweises: Klausur
Ob man unter „Kulturwissenschaft(en)“ nun ein neues Fach oder einen fächerübergreifenden
Theoriewandel versteht: Tatsache ist, dass die Kulturwissenschaften über keinen Konsens
bildenden Kanon an theoretischen Grundlagen und methodischen Ansätzen verfügen. Die
Vorlesung bietet Studierenden der kulturwissenschaftlich ausgerichteten Fächer eine Orientierung
in diesem komplexen, aber auch spannenden Wissenschaftsfeld.
Die Vorlesung verfolgt eine zweifache Zielsetzung. Zum einen werden jene Tendenzen im
angelsächsischen und im deutschsprachigen wissenschaftlichen Kontext seit dem Beginn des 20.
Jahrhunderts aufgezeigt, die für das Verständnis der heutigen Hochkonjunktur von „Kultur“ als
Untersuchungsgegenstand und von „Kulturwissenschaft(en)“ als Wissenschaftsfeld beitragen.
Zum anderen werden einige der Ansätze und Themen vorgestellt, die die heutige
kulturwissenschaftliche Arbeit prägen und bereichern.
Empfohlene Literatur zum Einstieg: Böhme, H. u.a. (Hgg.). Orientierung Kulturwissenschaft.
Reinbek bei Hamburg, 22002; Bachmann-Medick. Cultural Turns. Reinbek bei Hamburg, 2006.
KVV Europa-Studien 30
Modul: KK3/B3 Art: Proseminar
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Iberische Migration nach Deutschland – eine diskursanalytische Annäherung Ort, Zeit: 2/HS21, Mo, 11:30-13:00 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Erwerb des Nachweises: Wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar verfolgt ein doppeltes Ziel. Inhaltlich soll es Kenntnisse über die
Migrationsbewegungen aus Spanien und Portugal nach Deutschland vermitteln: von den
Anwerbungsverträgen der 1960er Jahre bis zur gegenwärtigen Verankerung der iberischen
Einwanderung in die deutsche Erinnerungspolitik (etwa durch Gedenkveranstaltungen und
Musealisierung). Methodisch bietet das Seminar eine Gelegenheit, diskursanalytische
Instrumentarien kennen zu lernen und an der Analyse von Migrationsdiskursen zu erproben.
Das Hauptaugenmerk der zu vermittelnden soft skills liegt in diesem Seminar auf dem Halten
wissenschaftlicher Vorträge.
KVV Europa-Studien 31
Modul: KK3/B3 Art: Proseminar
Dozent: Dr. Hans-Joachim Hermes
Titel: William Shakespeare: King Lear Ort, Zeit: Wilhelm-Raabe-Str., Tuesdays 9:30 a.m. Beginn: 07.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: Students need to have completed the lecture course „Introduction to the Study of Literatures in English” Anmeldung: send mail to [email protected]
Prüfungsleistung: Regular attendance, 1 oral presentation, term paper 10-15 pp, language English; format according to style sheet
In this Proseminar we will study Shakespeare’s famous Tragedy of King Lear, which was first
performed in the limits of 1605 to 1606 between Othello and Macbeth. Subjects of interest will be
the structure of the plot, analysis of major characters, themes, motifs, symbols and language
(imagery!). Among the themes and motifs will be those of human cruelty, justice, authority and
chaos and madness. Shakespeare’s sources, among them Raphael Holinshed’s Lear will be
studied. Attention will also be paid to Shakespeare’s dramatic features: King Lear is a true
specimen of a Jacobean play, and the seminar will trace for characteristics of Jacobean
playwriting. The Dresden production of the play may be seen in the Dresden Staatsschauspiel
either in late April 2009 or in May or June. The students will get a chance to talk to the performing
cast.
KVV Europa-Studien 32
Modul: KK3/B3 Art: Proseminar
Dozent: Dr. Michael Ostheimer
Titel: Zeitgenössische Reiseprosa Ort, Zeit: wird noch bekannt gegeben, Mi, 11.30-13.00 Beginn: 1. Veranstaltungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: max. 10 Studierende der Europa-Studien
Anmeldung: [email protected]
Prüfungsleistung: Hausarbeit (ca. 10 Seiten)
KVV Europa-Studien 33
Modul: KK3/B3 Art: Proseminar
Dozent: Prof. Dr. Uwe Hentschel
Titel: Die Literatur des „Sturm und Drang“ Ort, Zeit: wird noch bekannt gegeben 14-tägig, Mo, 13:45-17:00 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Begrenzung auf 10 Teilnehmer (der Europa-Studien), Anmeldung unter [email protected]
Prüfungsleistung: Hausarbeit (ca. 10 Seiten)
Veranstaltungsbeschreibung: Das Seminar vermittelt einen Einblick in die Literatur des Sturm und Drang mit ihren bedeutsamen
Autoren und typischen Ausdrucksformen. Unter Bezugnahme auf die sozialgeschichtlichen
Voraussetzungen wird das Originäre der literarischen Periode herausgearbeitet.
Literatur zur Vorbereitung:
Ulrich Karthaus: Sturm und Drang. Epoche – Werke – Wirkung. 2. akt. Auflage, München: Beck
2007
Gerhard Sauder: Theorie der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang, Stuttgart: Reclam 2003
Matthias Luserke: Sturm und Drang. Autoren – Texte – Themen, Stuttgart: Reclam 1997.
KVV Europa-Studien 34
Modul: KK3/B3 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Günter Peters
Titel: Goethe und die Antike Ort, Zeit: N/010, Di, 15.30 – 17.00 Beginn: 21.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
KVV Europa-Studien 35
Modul: KK3/B3 Art: Vorlesung
Dozentin: Dr. Ines Detmers
Titel: Englische Literatur- und Kulturgeschichte II: From Romanticism to the Present Ort, Zeit: wird noch bekannt gegeben, Do, 15.30-17.00 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: Abschlussklausur (90 Minuten)
Content This lecture course is the second in a two-part sequence. It aims at providing an overview over
the periods and key works of English literature from the Romantic era to the global diversification
of contemporary literature(s) in English. As literature asks questions about both its own history as
well as about the processes by which cultural knowledge and understanding are shaped, the
starting point of this lecture will be the merits, pitfalls and governing principles of writing literary
histories. Subsequently, the focus will be on Romanticism, Victorianism, Edwardianism,
Modernism, Postmodernism and – last but not least – Postcolonialism and the so called New
English Literatures. The comments on exemplary key texts of each period will be preceded by
brief introductions which cover major historical and cultural events alongside key literary
developments.
Objectives Each survey unit will broadly follow a four step structure, including a general historio-cultural
overview, a literary overview, an introduction to main texts and issues and exemplary readings.
Furthermore, the lectures will move beyond facts and events in order to characterize the broad
sweep of ideas and the main concerns of British writers of the periods mentioned above. For a
better orientation in the field, please get hold of a copy of one of the following standard literary
histories: Seeber, Englische Literaturgeschichte; Sampson, Cambridge Guide to English
Literature; or Sanders, The Short Oxford History of English Literature. A detailed course schedule
will be available at the beginning of the semester.
KVV Europa-Studien 36
Modul: KK3/B3 Art: Proseminar
Dozentin: Dr. Ines Detmers
Titel: Theories and Methods Ort, Zeit: wird noch bekannt gegeben, Do, 9.15-10.45 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: “Introduction to the Study of Literatures in English” erfolg reich abgeschlossen Anmeldung: ines.detmers[email protected]
Prüfungsleistung: Hausarbeit
Content This course attempts to introduce modern literary theory to students of English Literature
in order to make it intelligible and attractive alike. It will be shown that none of the different
approaches, ranging from New Criticism, Formalism, Structuralism, Semiotics, Post-
Structuralism, Psychoanalysis, Gender Studies, Intertextuality, Post-Colonialism, or New
Historicism, is simply concerned with literary studies in a narrow sense. On the contrary,
the above mentioned theories emerged from other areas of the humanities, and have
implications well beyond literature itself. However, in this seminar we will explore the
different theories and theoretical approaches by looking at their origins, premises and
implications and by extracting their underlying messages.
Objectives As the main focus is placed on both the understanding as well as the application of
theoretical premises and paradigms, we shall concentrate on Joseph Conrad’s short
novel Heart of Darkness (1902) in order to make the different theoretical approaches
comprehensible. A detailed course schedule will be available at the beginning of the
semester.
Set text Joseph Conrad, Heart of Darkness (1902)
KVV Europa-Studien 37
Modul: KK3/B3 Art: Proseminar
Dozentin: Birte Heidemann, M.A.
Titel: Theories and Methods Ort, Zeit: wird noch bekannt gegeben, Di, 9.15-10:45 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: “Introduction to the Study of Literatures in English” erfolg reich abgeschlossen Anmeldung: [email protected]
Prüfungsleistung: Hausarbeit
Content Since the late 1960s Northern Ireland has exploded onto the contemporary poetry scene with the
works of poets such as Seamus Heaney, Michael Longley, Paul Muldoon, Ciaran Carson and
Medbh McGuckian. For a population of just one and half million, Northern Ireland is somehow
adept at producing poetry giants.
Apart from poetry, Northern Ireland is also famous for its Troubles, the conflict that erupted out of
the Civil Rights movement in 1969 and which came to an uneasy truce with the Good Friday
Agreement in 1998. Hence, times have changed, and Northern Ireland continues to produce
poets: Sinéad Morrissey, Colette Bryce, Martin Mooney, Alan Gillis, and Nick Laird. They make up
the “new generation” of Northern Irish poets and will be the focus of this seminar.
Objectives Students will analyse a selection of contemporary Northern Irish poetry by using various
approaches. As the poets of the “new generation” were all born in the 1960s and 1970s and, thus,
grew up during the Troubles, it will be interesting to find out to what extend they artistically engage
themselves with the conflict. Besides, their poetry is defined by the notion of home and flight.
Therefore, students will further scrutinise their work in terms of the need for belonging and the
need to remain outside Northern Ireland. In addition, students will actively deal with the subject of
poetry through creative writing assessments. In order to understand this convoluted conflict in the
North of Ireland, a historical framework will be provided in the first sessions of the seminar.
KVV Europa-Studien 38
Modul: KK4/B4 Art: Vorlesung
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Theorien der Kulturwissenschaften Ort, Zeit: 2/D101, Mo, 09:15-11:45 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Erwerb des Nachweises: Klausur
Ob man unter „Kulturwissenschaft(en)“ nun ein neues Fach oder einen fächerübergreifenden
Theoriewandel versteht: Tatsache ist, dass die Kulturwissenschaften über keinen Konsens
bildenden Kanon an theoretischen Grundlagen und methodischen Ansätzen verfügen. Die
Vorlesung bietet Studierenden der kulturwissenschaftlich ausgerichteten Fächer eine Orientierung
in diesem komplexen, aber auch spannenden Wissenschaftsfeld.
Die Vorlesung verfolgt eine zweifache Zielsetzung. Zum einen werden jene Tendenzen im
angelsächsischen und im deutschsprachigen wissenschaftlichen Kontext seit dem Beginn des 20.
Jahrhunderts aufgezeigt, die für das Verständnis der heutigen Hochkonjunktur von „Kultur“ als
Untersuchungsgegenstand und von „Kulturwissenschaft(en)“ als Wissenschaftsfeld beitragen.
Zum anderen werden einige der Ansätze und Themen vorgestellt, die die heutige
kulturwissenschaftliche Arbeit prägen und bereichern.
Empfohlene Literatur zum Einstieg: Böhme, H. u.a. (Hgg.). Orientierung Kulturwissenschaft.
Reinbek bei Hamburg, 22002; Bachmann-Medick. Cultural Turns. Reinbek bei Hamburg, 2006.
KVV Europa-Studien 39
Modul: KK4/B4 Art: Proseminar
Dozentin: Dr. Teresa Pinheiro
Titel: Iberische Migration nach Deutschland – eine diskursanalytische Annäherung Ort, Zeit: 2/HS21, Mo, 11:30-13:00 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Erwerb des Nachweises: Wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar verfolgt ein doppeltes Ziel. Inhaltlich soll es Kenntnisse über die
Migrationsbewegungen aus Spanien und Portugal nach Deutschland vermitteln: von den
Anwerbungsverträgen der 1960er Jahre bis zur gegenwärtigen Verankerung der iberischen
Einwanderung in die deutsche Erinnerungspolitik (etwa durch Gedenkveranstaltungen und
Musealisierung). Methodisch bietet das Seminar eine Gelegenheit, diskursanalytische
Instrumentarien kennen zu lernen und an der Analyse von Migrationsdiskursen zu erproben.
Das Hauptaugenmerk der zu vermittelnden soft skills liegt in diesem Seminar auf dem Halten
wissenschaftlicher Vorträge.
KVV Europa-Studien 40
Modul: KK4/B4 Art: Proseminar
Dozent: Jörg Seidel M.A.
Titel: Alterität und Konstruktion von Identität in der DDR Ort, Zeit: 2/D101, Do, 09.15 – 10.45 Beginn: 1. VL-Woche
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: per Email an [email protected] bis 31.03.2009
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Alterität und Konstruktion von Identität in der DDR.
Das Seminar behandelt Konstruktionen von Identität und der Umgang mit Alterität in der DDR. In
Vorbereitung auf die Analyse ausgewählter Beispiele werden in den ersten Sitzungen die
kulturwissenschaftlichen Grundlagen geklärt: Wie wird Identität konstruiert? Welche Rolle spielt
die Eigen- und Fremdwahrnehmung? Welchen politischen Einfluß hat das kulturelle und das
kommunikative Gedächtnis? Inwiefern ist Alterität wichtig für das Selbstbild?
Während des gesamten Bestehens der DDR (in der Ära Ulbricht sowie ab 1971 unter Honecker)
war die Propaganda darauf gerichtet, eine genuine DDR-Identität zu konstruieren. Anfänglich
wurden dazu noch bestimmte Gründungsmythen herangezogen und instrumentalisiert. Diese
waren der inhärente Anti-Faschismus der DDR-Gesellschaft, die Überlegenheit des
internationalen Sozialismus sowie ein friedliebender Patriotismus. Diese drei Säulen der
Konstruktion von Identität orientierten sich in ihrer Ausrichtung an einer Abgrenzung zu dem
anderen deutschen Staat, der BRD.
Mit dem Wirken Honeckers ergab sich aus der neuen Ausrichtung der Außen- sowie Wirtschafts-
und Sozialpolitik auch eine Veränderung in der Propaganda hinsichtlich der DDR-Identität. Mit der
Zunahme des außenpolitischen Engagement besonders in ehemaligen Kolonialländern Afrikas
ergab sich auch die Notwendigkeit sich in der DDR intensiver mit dem Fremden
auseinanderzusetzen. Die erhöhte Präsenz von Gastarbeitern und Lehrlingen aus Ländern wie
Mosambik, Angola oder Cuba erzeugte in der Bevölkerung nicht unbedingt den von der
Regierung erhofften toleranten Umgang. Fremdenfeindlichkeit und Ablehnung stellen die
Wirksamkeit der eingesetzten Propagandamittel in Frage.
KVV Europa-Studien 41
Modul: KK4/B4 Art: Proseminar/Übung
Dozentin: Dr. Hannelore Kraft
Titel: Rhetorik der Rede und des Gesprächs Ort, Zeit: TW 11, 205, Mo, 11.30-13:00 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: Begrenzung der Teilnehmerzahl auf maximal 15 Personen (Videoeinsatz). Referatsthemen werden in der ersten Sitzung vergeben. Anmeldung: [email protected] bis 31.03.2009 Prüfungsleistung: SO02: unbenotete Scheine für regelmäßige und aktive Teilnahme und Seminarreferat, benotete Scheine für Teilnahme, Kurzreferat und Hausarbeit/Projektarbeit oder Klausur SO06: Übung: Klausur (60min) SO06: PS: wissenschaftliche Hausarbeit (5-15 Seiten) Kommunikative Fähigkeiten erfordern den bewussten Einsatz von Kommunikationsstrategien und
adäquaten sprecherischen Mitteln. Aus den Hauptinhalten der Sprechwissenschaft (Sprech- und
Stimmbildung, Rhetorische Kommunikation, Ästhetische Kommunikation, Sprechtherapie) werden
geeignete Referatsthemen ausgewählt. Schwerpunkte der Betrachtungsweise können u. a. sein:
Kommunikationsmodelle; Redegestaltung, Verständlichkeit; Erkennen vielschichtiger Signale und
bewusster Umgang mit Körpersprache; Stress und Lampenfieber reduzieren,
Gesprächskompetenz, Zusammenhang zwischen äußerem Sprechverhalten und innerer
Repräsentation in rhetorischen Prozessen, Sprechgestaltung / Sprechausdruck.
Roland Wagner (2004): Grundlagen der mündlichen Kommunikation. 9.erw.Aufl. Regensburg.
Marita Pabst-Weinschenk (1995): Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm. Frankfurt/Main.
Gabriele Blod (2007): Präsentationskompetenzen – Überzeugend präsentieren in Studium und
Beruf. Stuttgart.
Michael Argyle (2002): Körpersprache und Kommunikation. Das Handbuch zur nonverbalen
Kommunikation. 8.Aufl. Paderborn: Junfermann.
Christian-Rainer Weisbach (2003): Professionelle Gesprächsführung. Ein praxisnahes Lese- und
Übungsbuch. 6.Aufl. München.
KVV Europa-Studien 42
Modul: KK4/B4 Art: Übung
Dozentin: Dr. Hannelore Kraft
Titel: Stimmliches und gestisches Gestalten (Improvisation) Ort, Zeit: Seminar- und Fitnessraum Sporthalle, Di, 11.30-13:00
Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen.
Anmeldung: [email protected] bis 31.03.2009 Prüfungsleistung: SO02: unbenotete Scheine für regelmäßige und aktive Teilnahme, benotete Scheine für Teilnahme, Kurzreferat und Hausarbeit/Projektarbeit oder Klausur SO06: Übung: Klausur (60min) SO06: PS: wissenschaftliche Hausarbeit (5-15 Seiten) Im Berufsleben ist Kommunikation allgegenwärtig. Ihr Gelingen hängt aber auch
maßgeblich von körperlichen und sprachlichen Ausdrucksfähigkeiten ab. Ziel des
Seminars ist, über die Verbindung von theatralischem Kreativitäts- und
Kommunikationstraining
(Problemlösungsverhalten, Teamfähigkeit, Spontaneität, überzeugende
Selbstdarstellung) individuelle Ausdrucks- und Modulationsfähigkeiten zu vertiefen, um
sich auf vielfältige Situationen einstellen und überzeugend handeln zu können.
Improvisationsübungen, die alle Ebenen des Ausdrucksverhaltens (Körper, Stimme,
Sprechweise, Formulierung) einbeziehen, können somit das Repertoire von
Handlungsmöglichkeiten erweitern.
Viola Spolin (1993): Improvisationstechniken für Pädagogik, Therapie und Theater. 4.Aufl.
Paderborn.
Gunter Lösel (2004): Theater ohne Absicht – Impulse zur Weiterentwicklung des
Improvisationstheaters. Planegg.
Gerhard Ebert (1993): Improvisation und Schauspielkunst: Über die Kreativität des
Schauspielers. 3.Aufl. Berlin.
Peter Thiesen (1990): Drauflosspieltheater: Ein Spiel- und Ideenbuch für Kindergruppen,
Hort, Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung – mit über 350 Spielanregungen.
Weinheim; Basel.
KVV Europa-Studien 43
Modul: KK4/B4 Art: Übung
Dozentin: Dr. Hannelore Kraft
Titel: Stimmtraining – Grundlagen und Verfahren Ort, Zeit: Seminar- und Fitnessraum Sporthalle, Di, 13.45-15:15
Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 16 Personen.
Anmeldung: [email protected] bis 31.03.2009 Prüfungsleistung: SO02: unbenotete Scheine für regelmäßige und aktive Teilnahme, benotete Scheine für Teilnahme, Kurzreferat und Hausarbeit/Projektarbeit oder Klausur SO06: Übung: Klausur (60min) SO06: PS: wissenschaftliche Hausarbeit (5-15 Seiten) Ausgehend von dem Ausspruch „Stimme ist die ganze Person“ (Gundermann 1987) wird nicht nur
an den stimmlichen Symptomen gearbeitet, sondern das ganzheitliche Bedingungsgefüge, d.h.
die Wechselwirkung von Tonus, Haltung, Atmung, Stimme und Stimmung bewusst gemacht. Ziel
der Stimm- und Sprechübungen ist eine stimmliche Leistungsfähigkeit, die den
Alltagsbelastungen gewachsen ist. Inhalte: Gesamtkörperliche Lockerung / Entlastung der
Kehlkopfmuskulatur durch Zwerchfellaktivierung / Tragfähigkeit der Stimme / Plastische
Artikulation. Gleichzeitig wird an Intonation, Sprechausdruck und Vorlesetechniken gearbeitet.
Walburga Brügge/Katharina Mohs (1994): Therapie funktioneller Stimmstörungen.
Übungssammlung zu Körper, Atem, Stimme. München; Basel.
Barbara Maria Bernhard (2002): Sprechtraining. Professionell sprechen – auf der Bühne und am
Mikrofon. Wien: öbv & hpt.
Sabine F. Gutzeit (2002): Stimme wirkungsvoll einsetzen. Das Stimm-Potenzial erfolgreich
nutzen. Mit Audio-CD. Weinheim, Basel: Beltz.
Uwe Schürmann (2007): Mit Sprechen bewegen. Stimme und Ausstrahlung verbessern mit
atemrhythmisch angepasster Phonation. München.
KVV Europa-Studien 44
Modul: KK4/B4 Art: Proseminar
Dozentin: Prof. Ulrike Brummert, docteur d´Etat
Titel: Flüsse Ort, Zeit: 2/N106 Fr, 11:30-13:00 Beginn: 17.04.09
Teilnahmevoraussetzungen: Kontinuierliche aktive Denkarbeit
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
Der Fluss als determinierendes Element in der Entwicklung von Zivilisation – so lässt sich grob
das Feld der Semester arbeit umreißen. Vom Allgemeinen zum Speziellen zum Allgemeinen so
könnte man das methodische Fortschreiten der Arbeit zusammenfassen. Als Flussquellenmaterial
sind bisher Garonne, Elbe, Rhein, Tarn, Weser und Zschopau vorgemerkt.
KVV Europa-Studien 45
Modul: KK4/B4 Art: Vorlesung Dozent: Dr. habil. Roland Kühnel (unter Vorbehalt der Erteilung eines Lehrauftrages) Titel: Frankophonie und Hispanophonie – Aktuelle Entwicklungen zwischen Konkurrenz und Kooperation innerhalb und außerhalb Europas Ort, Zeit: 1/208 A Do, 15:30-17:00 Beginn: 09.4.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: [email protected]
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
Die VL gibt einen Überblick über linguistische und sozio-politische Aspekte der Konkurrenz
zwischen Französisch und Spanisch innerhalb und außerhalb der EU. Sie zielt auf eine
Diskussion verschiedener Szenarien sprachpolitischer, aber auch gesamtgesellschaftlicher Art in
Bezug auf Wertesysteme, Protagonisten und Publikationen.
KVV Europa-Studien 46
Modul: KK4/B4 Art: Vorlesung
Dozentin: Prof. Ulrike Brummert, docteur d´Etat
Titel: Individuum und Gesellschaft Ort, Zeit: 2/N010 Mi, 17:15-18:45 Beginn: 08.04.09
Teilnahmevoraussetzungen: Neugierde und Denklust
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
„Moi, je … “ war eine Sendereihe, die in den frühen 80er Jahren die französische
Fernsehlandschaft revolutionierte, Medienkatalysator und rezipierendes Publikum verblüffte. Mr. &
Mrs. Nobody werden medial fixiert und inszenierten nur sich selbst. 2008 präsentierte das
Gohliser Schloss (Leipzig) eine Exposition mit dem programmatischen Titel „Ich bin ich – EGO-
UNIVERSUM“.
Ausgangspunkt für die Reflexionen der Semesterarbeit sind die Selbstentwürfe und Projektionen
eines EGO unter den Mitlebenden in Westeuropa. Fokussiert wird auf das Spannungsfeld
Individuum und Gesellschaft. Ein Beziehungsgeflecht, das die denkende Menschheit zentral
jahrhundertlang beschäftigt, wir werden zu den „Klassikern“ zurückkommen.
Als einführende Lektüre wird empfohlen: Richard SENNETT, Verfall und Ende des öffentlichen
Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Berlin 2008 [ 1 1974]; Robert PFALLER, Das schmutzige
Heilige und die reine Vernunft, Frankfurt 2008.
KVV Europa-Studien 47
Modul: KK4/B4 Art: Proseminar (Blockseminar)
Dozent: PD Dr. Jörg R.J. Schirra
Titel: Medien als Kommunikationsmittel Ort, Zeit: Vorbereitungstreffen: 22. Juni und 29. Juni jeweils 17:00-17:45; Blockeinheit voraussichtlich 9.9.- 16.9.09, 2/D201 oder 2/D301
Beginn: 22.06.09
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Themenvergabe findet im Internet statt (JRJS-Seminar-Chatroom :
www.forumromanum.com/member/forum/forum.php?USER=user_389928 )
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Welche Bedeutungen sollte der Ausdruck ‚Medium’ und die mehr oder weniger synonym
verwendeten Ausdrücke insbesondere im Zusammenhang mit der Informationstechnologie
haben? Was ist mit dem Ausdruck ‚Kommunikation’ allgemein und im Kontext der
Mediendiskussion gemeint? Überlegungen zu den wesentlichen Aspekten von
Kommunikationsmitteln, zu wichtigen Voraussetzungen und Auswirkungen ihres Gebrauchs
schließen sich an. In diesem Rahmen wird schließlich ebenfalls zu untersuchen sein, in welchem
Sinn man auch von Computern berechtigter Weise als von einer Art von Medium sprechen sollte.
Besondere Aufmerksamkeit soll dabei dem Begriff der Interaktivität zufließen, der überleitet zu
einer kurzen Betrachtung jener Medien, die üblicherweise unter dem Ausdruck ‚Multimedia’
zusammengefassten werden und zu denen auch die so genannte „Virtuelle Realität“ zu zählen ist.
Mehr Information und aktuelle Änderungen sind jeweils auch unter www.jrjs.de/Work/Class zu
finden.
KVV Europa-Studien 48
http://www.forumromanum.com/member/forum/forum.php?USER=user_389928
Modul: KK4/B4 Art: Proseminar (Blockseminar)
Dozent: PD Dr. Jörg R.J. Schirra
Titel: Medienanthropologie Ort, Zeit: Vorbereitungstreffen: 22. Juni und 29. Juni jeweils 18:00-18:45; Blockeinheit voraussichtlich 9.9.- 16.9.09, 2/D201 oder 2/D301
Beginn: 22.06.09
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Themenvergabe findet im Internet statt (JRJS-Seminar-Chatroom :
www.forumromanum.com/member/forum/forum.php?USER=user_389928)
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Das Sprachvermögen gilt seit alters her als ein zentrales Kriterium für das Menschsein (im
philosophischen Sinne), als "differentia des Menschen", wie es bei Jonas heißt. Andererseits ist
auch die Fähigkeit, Bilder zu verwenden, charakteristisch für Menschen. Hängen die beiden
medialen Vermögen begrifflich miteinander zusammen? Und wenn ja, auf welche Weise?
Allerdings reden wir häufig auch von Tiersprachen und Computersprachen. Welche Aspekte von
"Sprache" sind es also, die spezifisch anthropologisch sind? Und was zeichnet das Verwenden-
Können von Bildern eigentlich aus? Gibt es etwa "Vorstufen" oder Nebenkonzepte auch des
Bildvermögens in Analogie zu Tier- und Computersprachen?
Mehr Information und aktuelle Änderungen sind jeweils auch unter www.jrjs.de/Work/Class zu
finden.
KVV Europa-Studien 49
http://www.forumromanum.com/member/forum/forum.php?USER=user_389928
Modul: KK4/B4 Art: Vorlesung
Dozentin: Prof. Dr. Claudia Fraas
Titel: Einführung in die Mediengeschichte Ort, Zeit: 2/N114 Di, 09:15-10:45 Beginn: 08.04.09
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: gemäß Modulbeschreibung
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Mediengeschichte von den Anfängen bis zum Beginn
des 20. Jahrhunderts. Dabei werden u.a. Themen behandelt wie Medien in der Frühzeit und
Antike, die Entstehung der Schriftkultur, das Zeitalter der Typographie, die Geschichte der
Massenkommunikation und die Entwicklung der Bild- und Tonmedien.
KVV Europa-Studien 50
Modul: SK1/C1 Art: Vorlesung
Dozent: PD Dr. Manuel Schramm
Titel: Geschichte des Wissens im 20. Jh. Ort, Zeit: 2/NK003, Do, 15:30-17:00 Beginn: 1. Vorlesungswoche
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: Klausur
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte des Wissens im Europa des 20.
Jahrhunderts. Sie bildet eine Fortsetzung der Vorlesung im Wintersemester, deren Besuch aber
nicht vorausgesetzt wird. Im Zentrum steht die Herausbildung der modernen
„Wissensgesellschaft“ im 20. Jahrhundert, in dem wissenschaftliches Wissen zunehmend alle
Lebensbereiche durchdrang und eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung wie nie zuvor erreichte.
Gleichzeitig provozierte die Herrschaft der wissenschaftlichen und technischen Experten aber
auch heftige Gegenreaktionen, die sich z.B. im Abschied vom Fortschrittsoptimismus des 19.
Jahrhunderts und in den neuen sozialen Bewegungen bemerkbar machten. Die behandelten
Themen umfassen daher u.a. die Bildungsrevolution des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg der
Atomphysik und der Informationstechnologien, den Übergang zur „fordistischen“
Massenproduktion und die Entstehung der modernen Sozialwissenschaften.
Einführungsliteratur:
The Cambridge History of Science, Bd. 5 u. 7, Cambridge 2003
Hans-Joachim Braun/Walter Kaiser, Energiewirtschaft, Automatisierung, Information, Berlin 1999
(Propyläen Technikgeschichte 5)
Walter Rüegg (Hg.), Geschichte der Universität in Europa, Bd. 3, München 2004
Peter Weingart, Die Stunde der Wahrheit? Zum Verhältnis der Wissenschaft zu Politik, Wirtschaft
und Medien in der Wissensgesellschaft, Weilerswist 2001
KVV Europa-Studien 51
Modul: SK1/C1 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Gerhard Dohrn-van Rossum
Titel: Raumbewußtsein und Kartographie im Mittelalter Ort, Zeit: 4/032, Di, 09:15-10:45 Beginn: 07.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Anmeldung per E-mail vom 01.04. bis 03.04.09 über die Homepage des Lehrstuhls!
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Die Vorlesung für Fortgeschrittene erörtet die Zusammenhänge zwischen Weltbildern,
Geschichtsauffassungen und Raumvorstellungen. Dabei werden historiographische
Konzeptionen, graphische Geschichtsdarstellungen und Beispiele aus der Geschichte der
Kartographie vom Mittelalter bis zum Beginn der europäischen Expansion behandelt.
Teilnahme nur möglich nach Online-Anmeldung, keine Teilnahmebeschränkung.
Begleitende Literatur:
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung ausgegeben.
KVV Europa-Studien 52
Modul: SK1/C1 Art: Proseminar
Dozent: Prof. Dr. Gerhard Dohrn-van Rossum
Titel: England im Mittelalter Ort, Zeit: 4/105, Di, 15:30-17:00 Beginn: 07.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Anmeldung per E-mail vom 01.04. bis 03.04.09 über die Homepage des Lehrstuhls!
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
KVV Europa-Studien 53
Modul: SK1/C1 Art: Vorlesung
Dozent: Doc. Dr. Miloš Řezník
Titel: Einführung in die Geschichte der böhmischen Länder Ort, Zeit: 2/NK003, Mo, 17.15-18.45 Beginn: 20.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Die Vorlesung hat einen klassischen Einführungscharakter: sie soll mit den wichtigsten Problemen
und Themen der historischen Entwicklung Böhmens zumindest ansatzweise vertraut machen.
Dabei wird der Blick weniger auf eine lineare Entwicklungsdarstellung als auch auf
Schlüsselthemen, Diskussionsfragen, Zäsuren, identitätsstiftende Erinnerungsorte und einige
spezifische Probleme der deutsch-böhmischen bzw. deutsch-tschechischen Beziehungen
gerichtet. Zur Vorlesung wird eine Übung angeboten, deren Besuch jedoch für die Teilnahme an
der Vorlesung nicht verbindlich ist.
Einführende Literatur:
M. Alexander: Kleine Geschichte der böhmischen Länder. Stuttgart 2008.
J. K. Hoensch: Geschichte Böhmens. Von der slavischen Landnahme bis zur Gegenwart,
München 31997.
Bosl, Karl: Handbuch der Geschichte der böhmischen Länder. Stuttgart 1967–1970.
KVV Europa-Studien 54
Modul: SK1/C1 Art: Proseminar
Dozent: Doc. Dr. Miloš Řezník / Katja Rosenbaum, M.A.
Titel: Stadtgeschichte im Ostseeraum Ort, Zeit: 2/D221, Di, 13:45-15:15 Beginn: 14.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Teilnahme nur möglich nach Online-Anmeldung, Anmeldung per E-mail vom 01.04. bis 03.04.09 über die Homepage des Lehrstuhls!
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Im Seminar soll die urbane Entwicklung des Ostseeraumes als historischer und moderner Region
beleuchtet werden. Dabei ist zu fragen, welche politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, religiösen
und sozialen Prozesse und Entwicklungen, aber auch Transfers die städtische(n) Entwicklung(en)
beeinflussten und wie sich diese beispielsweise in den einzelnen Städtebildern niederschlugen.
Ausgehend vom hohen Mittelalter bis zur Gegenwart sollen dabei einzelne Städte im gesamten
Ostseeraum in ihrer historischen Entwicklung betrachtet werden, die für die o.g. historischen
Phänomene exemplarischen Charakter haben, entsprechende Funktionen übernahmen oder eine
besondere Bedeutung innehatten. Das Seminar soll die Entwicklungen dieser Städte zudem in
den breiteren Kontext der historischen Entwicklung des Ostseeraumes im behandelten Zeitraum
stellen.
KVV Europa-Studien 55
Modul: SK1/C1 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Rudolf Boch Titel: Wirtschaft und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit: Mitteleuropa im 17. und 18. Jahrhundert Ort, Zeit: 2/N012, Do, 11:30-13:00 Beginn: 09.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: Klausur
In den letzten dreißig Jahren haben Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft und neue
Forschungsrichtungen innerhalb der Wirtschafts- und Sozialgeschichte eine Fülle von
Ergebnissen vorgelegt, von denen unser Wissen über das 17. und vor allem das 18. Jahrhundert
besonders profitiert hat. Dadurch ist ein neuartiger Blick auf jene Welt möglich geworden, die der
unseren unmittelbar voranging. Auch können die Vorbedingungen und die Krisen des
Transformationsprozesses in Richtung auf eine industriell geprägte, bürgerliche Gesellschaft in
Europa heute viel klarer herauskristallisiert werden. Ausgehend von der Klimaforschung, der
Agrargeschichte und der Historischen Demographie sowie unter Einbeziehung der
Protoindustrialisierungsforschung, der Familien- und Geschlechtergeschichte, der
Alltagsgeschichtsschreibung und der historischen Anthropologie will die Vorlesung einen
Überblick über Wirtschaft, Bevölkerung und gesellschaftliche Ordnung im Heiligen Römischen
Reich vom Ausgang des Dreißigjährigen Krieges bis an die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert
geben.
Einführende Literatur:
Eine Literaturliste wird unter Kennzeichnung einführender Titel zu Beginn der Vorlesung
ausgegeben.
KVV Europa-Studien 56
Modul: SK1/C1 Art: Proseminar
Dozentin: Dr. Eva Pietsch
Titel: Sozialgeschichte der Familie – Deutschland im europäischen Vergleich Ort, Zeit: 4/101, Mi, 09:15-10:45 Beginn: 08.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt vom 01.04. bis 03.04.09 über die folgende Inter- netseite: http://www-user.tu-chemnitz.de/~pev/index.php
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
In England, Frankreich, Skandinavien und den Vereinigten Staaten von Amerika etablierte sich
die historische Familienforschung bereits in den 1960er Jahren als Thema der modernen
Sozialgeschichte. In der deutschen Geschichtsforschung war dies erst mit rund zehn Jahren
Verzögerung der Fall. Seither bilden Untersuchungen zu historischen Familien- und
Haushaltsverhältnissen einen Angelpunkt alltags-, wirtschafts-, mentalitäts- und
kulturgeschichtlicher Fragestellungen. Das Studium historischer Ehe- und
Geschlechterverhältnisse hat zudem neue Sichtweisen auf die Geschichte der Kindheit, der
Sexualität und der Bevölkerung geliefert.
Das Proseminar liefert zum einen einen Überblick über die Entwicklung des Forschungsfeldes,
methodische Vorgehensweisen, Quellen und Fragestellungen. Zum anderen werden thematische
Einzelaspekte behandelt (z.B. Familiale Ökonomie, Rechtstellung in der Familie, Intimität und
Emotionalität, Familie in Arbeiterschaft, Bürgertum und Adel etc.)
Auf diese Weise soll der Wandel und die Vielgestalt der Sozialform Familie für konkrete
historische Räume und gesellschaftliche Schichten von der Frühen Neuzeit bis ins 20.
Jahrhundert näher untersucht werden.
Literaturempfehlung:
Philippe Ariès, Geschichte der Kindheit, München/Wien 1975.
Hans Derks, Über die Faszination des „Ganzen Hauses“, in: Geschichte und Gesellschaft 22
(1996), S. 221–242.
Richard van Dülmen, Kultur und Alltag in der Frühen Neuzeit, Bd. 1: Das Haus und seine
Bewohner, München 1990.
Heidi Rosenbaum, Formen der Familie, Frankfurt/Main 1982.
KVV Europa-Studien 57
Modul: SK1/C1 Art: Vorlesung
Dozent: Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll Titel: Europa im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons I. (1789 1815) Ort, Zeit: 4/201, Mo, 15:30-17:00 Beginn: 06.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Die mit Beginn der Revolution in Frankreich 1789 eingeleitete Umbruchphase bezeichnet die wohl
wichtigste Epochenzäsur der neueren europäischen Geschichte. Vergleichbar nur den
Fundamentalumbrüchen von 1517 bzw. 1917 brachte sie auf den verschiedensten Feldern und
Bereichen des politischen und sozialen Lebens neue Bestimmungsfaktoren ins Spiel, die das
ganze 19. Jahrhundert über in allen europäischen Staaten ihre Wirksamkeit entfalteten. Dies galt
für die Verfassungsdiskussionen ebenso wie für die Formierung der bürgerlichen Gesellschaft und
die ideologischen Konfrontationen der großen damaligen Weltanschauung.
Ausgehend von der Agonie des Ancien Régime seit den 1770er Jahren rekonstruiert die
Vorlesung die Frühgeschichte der Revolution in Frankreich ebenso wie deren Ausgreifen auf die
europäische Staatenwelt sowie deren Reaktion auf die damit gegebenen Herausforderungen. Die
Entwicklungen in Preußen und Österreich, in Großbritannien und Rußland werden ausführlich
dargestellt und in den internationalen Kontext eingebunden – bis hin zur Neuordnung Europas im
Gefolge des Wiener Kongresses 1815.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Aufstieg Napoleon Bonapartes, den strukturellen Grundlagen
seiner Herrschaft sowie deren imperialer Ausdehnung nach Europa. Dadurch wurden
Neuordnungsbemühungen ausgelöst, die vor allem für die Entwicklung in Preußen und in den
süddeutschen Staaten von Bedeutung wurden und im Rahmen der Veranstaltung ausführlich
diskutiert werden.
Literatur zur Vorbereitung:
Bernd Wunder: Europäische Geschichte im Zeitalter der Französischen Revolution 1789–1815.
Stuttgart 2001.
KVV Europa-Studien 58
Modul: SK1/C1 Art: Proseminar
Dozent: Dr. Martin Wetzel
Titel: Der Wiener Kongress 1814/15 Ort, Zeit: 4/201, Mo, 15:30-17:00
Beginn: Fr, 17.04.2009, 9:15-10:45, 2/HS20
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: [email protected] unter Angabe Semesterzahl und Studiengang
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Der Wiener Kongreß erlangte als einer der wichtigsten Kongresse der Neuzeit zentrale
Bedeutung für die europäische Geschichte. In seiner Wirkung auf das europäische
Mächtesystem oft mit dem Westfälischen Frieden verglichen, vollzog er die territoriale
Neuordnung Europas nach Zusammenbruch des napoleonischen Imperiums. In der
historischen Bewertung hat man den Wiener Kongreß zudem als einen „Meilenstein in der
Entwicklung der europäischen Idee“ bezeichnet.
Aus der Erarbeitung des Verlaufs, der handlungsleitenden Prinzipien der beteiligten
Staatsmänner und der Ergebnisse des Kongresses heraus, stellt das Seminar die Frage
nach den Wirkungen und der Prägekraft der Entscheidungen und prüft, inwiefern
verschiedene historische Bewertungen angemessen erscheinen. Die Beschäftigung mit
Quellentexten soll zugleich methodische Grundlagen der Geschichtswissenschaft
vermitteln. Dazu sind gute französische Sprachkenntnisse erforderlich.
* Karl Griewank, Der Wiener Kongreß und die Neuordnung Europas, Leipzig 1942.
* Hilde Spiel (Hg.), Der Wiener Kongreß in Augenzeugenberichten, 3. Aufl. Düsseldorf
1966.
* Peter Burg, Der Wiener Kongreß, Der Deutsche Bund im europäischen Staatensystem,
München 1984 (dtv 4501).
* Adam Zamoyski, Rites of peace: the fall of Napoleon & the Congres of Vienna, London
2007.
KVV Europa-Studien 59
Modul: SK1/C1 Art: Proseminar
Dozentin: Kristin Lesch, M.A.
Titel: Nahostkonflikt Ort, Zeit: 4/102, Di, 17:15-18:45 Beginn: 14.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine Anmeldung: Anmeldung per E-mail vom 01.04. bis 03.04.09 über die Homepage des Lehrstuhls!
Prüfungsleistung: wird noch bekannt gegeben
Keine andere Region der Welt ist so konflikt- und spannungsgeladen wie der Nahe Osten. In dem
über Jahrhunderte hinweg gewaltsam ausgetragenen Konflikt geht es um nationale Rechte,
religiöse Ansprüche sowie regionale und Großmachtinteressen. Die Fronten in diesem Konflikt, in
dessen Zentrum die Konkurrenz um Palästina steht, sind nach wie vor verhärtet und eine schnelle
Lösung ist nicht in Sicht. Radikalismus, Extremismus und Fundamentalismus beherrschen das
politische Geschehen in der Region. Hass, Starrsinn, Misstrauen und Angst bestimmen das
Leben der Menschen und das Handeln der politischen Entscheidungsträger. Die Untersuchung
der Ursachen des Nahostkonflikts, seine Entstehung und Entwicklung bis in die Gegenwart sowie
die Betrachtung der wichtigsten Streitpunkte und partizipierenden Akteure stehen im Mittelpunkt
des Proseminars, in dem anhand der Analyse und kritischen Diskussion des Friedensprozesses
seit den 1990er Jahren zugleich nach Lösungen gefragt werden soll. Den thematischen
Schwerpunkt bildet dabei der lokale Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, der als Kern
der Auseinandersetzungen im Nahen Osten das regionale Konfliktfeld entscheidend mitgestaltet.
Einführende Literatur:
Johannsen, Margret: Der Nahost-Konflikt. Wiesbaden 2006.
Konzelmann, Gerhard: Verlorener Frieden? Chancen und Risiken im Nahen Osten. München
2007.
Krautkrämer, Elmar: Krieg ohne Ende? Israel und die Palästinenser – Geschichte eines Konflikts.
Darmstadt 2003.
Steininger, Rolf: Der Nahostkonflikt. 4. Auflage. Frankfurt/Main 2006.
Watzal, Ludwig: Feinde des Friedens. Der endlose Konflikt zwischen Israel und den
Palästinensern. Berlin 2001.
KVV Europa-Studien 60
Modul: SK2/C2 Art: Vorlesung
Dozent: PD Dr. Gerd Strohmeier
Titel: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich Ort, Zeit: 2/HS3, Do, 7:30 - 9:00 Beginn: 09.04.2009
Teilnahmevoraussetzungen: keine
Anmeldung: keine vorige Anmeldung bzw. Einschreibung erforderlich
Prüfungsleistung: Klausur (90min)
Nach 60 Jahren Grundgesetz und 20 Jahren Fall der Berliner Mauer lässt sich konstatieren, dass
sich das politische System der Bundesrepublik Deutschland „bewährt“ hat – sowohl in der „alten“
Bundesrepublik als auch im wiedervereinigten Deutschland. Was aber sind die Wesensmerkmale,
die Erfolgsgaranten und die Schwachstellen der deutschen Demokratie? Die Vorlesung vermittelt
einen systematischen Überblick über das politische System der Bundesrepublik Deutschland und
stellt dieses in vergleichender Perspektive dar.
Literatur: Gerlach, Irene, 2002: Bundesrepublik Deutschland. Entwicklung, Strukturen
und Akteure eines politischen Systems, Opladen. Gabriel, Oscar W. (Hrsg.), 2005: Handbuch politisches System der
Bundesrepublik Deutschland, München. Ismayr, Wolfgang (Hrsg.): Die politischen Systeme Westeuropas,
Wiesbaden 2006. Ismayr, Wolfgang (Hrsg.): Die politischen Systeme Osteuropas, Wiesbaden
2006. Jesse, Eckhard, 2008: Demokratie in Deutschland. Diagnosen und
Analysen, Köln. Kielmansegg, Peter Graf, 2007: Das geteilte Land. Deutsche Geschichte
1945 - 1990, München. Rudzio, Wolfgang, 2006: Das politische System der Bundesrepublik
Deutschland, Wiesbaden. Strohmeier, Gerd, 2005: Vetospieler – Garanten des Gemeinwohls und
Ursachen des Reformstaus, Baden-Baden.
KVV Europa-Studien 61
Modul: SK2/C2 Art: Proseminar
Dozenten: Matthias Dornfeldt, Dipl.-Pol./Enrico Seewald, Dipl.-Pol.
Titel: Methoden der Diplomatie
Ort, Zeit: Blockseminar B