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Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser aufgestellt Frau Griesbach ………………... am: 13. Juli 2012 geprüft Herr Könnemann ………………... am: 13. Juli 2012 freigegeben Herr Könnemann ………………... am: 13.Juli 2012

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Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

Technisches Regelwerk 2012

Schmutzwasser

aufgestellt

Frau Griesbach ………………... am: 13. Juli 2012

geprüft

Herr Könnemann ………………... am: 13. Juli 2012

freigegeben Herr Könnemann ………………...

am: 13.Juli 2012

m:\alle\technisches regelwerk\2012\techn regelwerk_sw_2012_deckblatt.doc

Verzeichnis der Unterlagen Teil 1 Kanalnetz Anlage A1 Kontrollschacht Schmutzwasser Anlage A2 Außenliegender Untersturz Anlage A3 Oberflächenbefestigung für Schieberkappen Anlage A4 Be- und Entlüftung von Schmutzwasserdruckleitungen Anlage A5 Entleerung von Schmutzwasserdruckleitungen Anlage A6 Druckleitungsendschacht Teil 2 Anschlüsse Anlage A1 Aufmaßblatt Abwasser-Hausanschluss Anlage A2 Hausanschlussschacht DN 1000 Anlage A3 Hausanschlussschacht DN 400 Anlage A4 Anschlussvarianten an den Hauptkanal Anlage A5 Hauspumpstation aus PE Anlage A5a Hauspumpstation aus PE mit Betonaufsatz Anlage A6 Hauspumpstation aus Beton Teil 3 Zeichnungsvorschrift Teil 4 Materialliste

Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

Technisches Regelwerk 2012

Schmutzwasser

Teil 1

Kanalnetz

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

techn regelwerk_sw_2012_teil 1.doc Seite 2 von 22

Inhalt Seite 1. Vorwort ................................................................................................................................... 4 2. Kanalnetz ................................................................................................................................. 4

2.1 Allgemeines, Dimensionierung ....................................................................................... 4 2.2 Schächte .......................................................................................................................... 5

2.2.1. Anforderungen ........................................................................................................ 5 2.2.2. Anordnung ............................................................................................................... 5 2.2.3. Material ................................................................................................................... 5 2.2.4. Absturzsicherung ..................................................................................................... 6 2.2.5. Schachtunterteil ....................................................................................................... 6 2.2.6. Schachtoberteil ........................................................................................................ 6

2.2.6.1 Schachthals .......................................................................................................... 6 2.2.6.2 Auflageringe ........................................................................................................ 6 2.2.6.3 Schachtabdeckung ............................................................................................... 6 2.2.6.4 Einstiegshülsen .................................................................................................... 6

2.3 Kanäle .............................................................................................................................. 7 2.3.1 Material ................................................................................................................... 7 2.3.2 Querschnitt .............................................................................................................. 7 2.3.3 Sohlgefälle ............................................................................................................... 7 2.3.4 Untersturz ................................................................................................................ 7

3. Druckentwässerung und Druckleitung .................................................................................... 8 3.1 Allgemeines, Dimensionierung für Druckentwässerung ................................................ 8 3.2 Material ........................................................................................................................... 8 3.3 Armaturen ........................................................................................................................ 8

3.3.1 Allgemeines ............................................................................................................. 8 3.3.2 Absperreinrichtungen .............................................................................................. 9 3.3.3 Be- und Entlüftung .................................................................................................. 9 3.3.4 Entleerung ............................................................................................................. 10

3.4 Druckleitungsendschächte ............................................................................................. 10 4. Pumpwerke ............................................................................................................................ 11

4.1 Allgemeines ................................................................................................................... 11 4.2 Pumpenschacht .............................................................................................................. 11

4.2.1 Allgemeines ........................................................................................................... 11 4.2.2 Schachtabdeckung ................................................................................................. 12 4.2.3 Armaturen .............................................................................................................. 12

4.3 Pumpen, Steuerung (Nassaufstellung) .......................................................................... 13 4.3.1 Pumpen .................................................................................................................. 13 4.3.2 Steuerung ............................................................................................................... 13 4.3.3 Freiluftschank ........................................................................................................ 14 4.3.4 Potentialausgleich .................................................................................................. 14 4.3.5 Probelauf/Inbetriebnahme ..................................................................................... 14 4.3.6 Dokumentation ...................................................................................................... 14

4.4 Mess- und Überpumpschacht ........................................................................................ 14 4.5 Zufahrt, Ausstattung ...................................................................................................... 15

5. Bestandsunterlagen ................................................................................................................ 15 5.3.1 Schmutzwasserrohrleitungen ................................................................................ 16

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

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Anlagen A Regelzeichnung A1 Kontrollschacht Schmutzwasser A2 Außenliegender Untersturz A3 Oberflächenbefestigung für Schieberkappen A4 Be- und Entlüftung von Schmutzwasserdruckleitungen A5 Entleerung von Schmutzwasserdruckleitungen A6 Druckleitungsendschacht

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1. Vorwort Das Regelwerk gilt im Allgemeinen für Arbeiten an Anlagen der Zweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ in Verantwortung der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA). Die allgemein anerkannten Regeln der Technik werden nicht umfassend erwähnt. Das Regelwerk stellt eine zusätzliche betriebspezifische Untersetzung dar. Die Beachtung des Re-gelwerkes ersetzt in keinem Fall eine Begutachtung der Planungsunterlagen. Für die Herstellung von Hausanschlussleitungen gilt Teil 2 des Regelwerkes. Werden durch Planer, Hersteller, Lieferant und Baubetrieb Abweichungen von diesem Regel-werk vorgeschlagen, so sind die Vorschläge zu begründen und von der MWA zu bestätigen. Ausnahmen, die von diesem Regelwerk abweichen, sind prinzipiell gesondert mit dem zuständi-gen technischen und kaufmännischen Verantwortlichen abzustimmen. 2. Kanalnetz 2.1 Allgemeines, Dimensionierung Zu beachten sind insbesondere die ATV-Blätter: ATV-DVWK-A127, ATV-DVWK-A134, ATV-DVWK-A142, ATV-DVWK-A157 DWA-Blätter: DWA-A110, DWA-A118, DWA-A139, DWA-M159 DIN-Normen: EN 295, EN 805, EN 1610, 1998, 2402, 2425, 4068, 4263, 4281 - Zur Dimensionierung sind 100 – 130 l/E d als Richtwert bei einem Spitzenabflusswert von

8 h anzusehen, wobei jeweils spezielle örtliche Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Der Fremdwasseranteil wird mit 60 % angesetzt. Es wird grundsätzlich im Trennsystem entwäs-sert.

- Mindestdimensionierung ist DN 200, darüber hinaus erfolgt die Festlegung anhand der Be-

messung, DN 150 in Absprache mit der MWA. - Es ist auf keinem Fall von dem Grundsatz „Anpassung der Dimension an das Gefälle“ auszu-

gehen. Mindestgefälle beträgt 1:DN (Nennweite mm) - Sonderverfahren, wie Druckentwässerung und Vakuumentwässerung, sind anzuwenden, wenn

sie sinnvoll sind und der Kostenvergleich nach LAWA (Investitions- und Betriebskosten) eindeutig Vorteile ergibt.

- Die Anordnung des Kanalnetzes im öffentlichen Bereich erfolgt entsprechend DIN 1998.

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

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- Im öffentlichen Bereich beträgt die Mindestüberdeckung 1,20 m (statischer Nachweis vom Rohrhersteller ist erforderlich). Es ist sicherzustellen, dass die Erdgeschossebene entwässert werden kann. Zwangspunkte und Tiefenlage der Hausanschlüsse sind ebenfalls zu berück-sichtigen.

- Wenn die Mindestüberdeckung unterschritten wird, ist Vorsorge zur anstehenden Verkehrs-

last zu treffen (wandverstärktes Rohr). Nachträgliches Einbinden in vorhandene Kanäle (Erschließungsgebiete): - Grundsätzlich sind bei Einbindungen von Erschließungsgebieten Schächte auf den vorhande-

nen Kanal zu setzen. Schachtunterteil gemauert/Fertigteil; Gerinne mit Steinzeughalbschale in Verbindung mit Ka-nalklinkern Form D, Anschlussstücke: dicht und beidseitig doppelgelenkig. Schachtoberteil; Herstellung in Fertigteilbauweise (Material, siehe Materialliste).

- Bei Bebauung in zweiter Reihe wird gem. Einzelanschluss verfahren. Abzweig in vorh. Kanal

einsetzen und 1,00 m auf der Grundstücksgrenze wird der Revisionsschacht gesetzt. 2.2 Schächte siehe Regelzeichnung A1 2.2.1. Anforderungen Schächte müssen zugänglich sein für Kanalreinigung, TV-Inspektionen und Schachtkataster-Aufnahmen. 2.2.2. Anordnung Schächte sind anzuordnen - bei Änderung der Richtung und des Gefälles, - bei Änderung der Nennweiten (möglichst sohlgleiche Anbindung), - bei Änderung des Rohrmaterials - bei Einmündungen von weiteren Kanälen DN > 200 (möglichst scheitelgleiche Anbindung), - Schachtabstände dürfen 70,00 m betragen. Abstände größer 70,00 m sind mit dem Betreiber

abzustimmen. Die Schächte sind so anzuordnen, dass die Abdeckung im Fahrbahnbereich, jedoch außerhalb der Radspur, liegt (Vermeidung permanenten Überfahren). Eine Anordnung im Bereich der Bordsteine/Regenrinne ist nicht zulässig. (Eindringen von Regenwasser ist zu vermeiden.) 2.2.3. Material - Herstellung in Fertigteil- oder Mischbauweise, vorzugsweise Fertigteilbauweise (Material,

siehe Materialliste) - Mischbauweise; Mauerwerk gemäß DIN 1053 und Ortbeton nach DIN 1045 - Schachtsysteme aus Kunststoff, Anwendung nur in Absprache mit der MWA

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2.2.4. Absturzsicherung Eine Absturzsicherung ist nach Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Abwassertechnische Anla-gen“ § 5 (9) bei Tiefen > 5,0 m erforderlich. 2.2.5. Schachtunterteil Material – siehe Materialliste Schmutzwasser: Steinzeughalbschale in Verbindung mit Kanalklinkern Form D Anschlussstücke: dicht und beidseitig doppelgelenkig. 2.2.6. Schachtoberteil 2.2.6.1 Schachthals Material – siehe Materialliste Im Bedarfsfall können nach statischem Nachweis je nach Einbaustelle Minikonen eingesetzt werden. Abstimmungen mit der MWA erforderlich. Ebenfalls in Abstimmung mit der MWA kann eine Abdeckplatte nach DIN 4034 eingesetzt werden. 2.2.6.2 Auflageringe Material – siehe Materialliste Zwischen Schachthals und Schachtabdeckung sind mindestens ein, möglichst nicht mehr als zwei Auflageringe DIN 4034-1 vorzusehen. 2.2.6.3 Schachtabdeckung Bei Höhenangleichung der Schachtabdeckung beim Straßenbau (z. B. mit Flüssigmörtel) beträgt die max. zulässige Fugenbreite zwischen Auflagering und Abdeckung 5,0 cm. Abdeckung geringer Bauhöhe (z. B. VIATOP), Einbau nur in Abstimmung mit der MWA zuläs-sig. In unbefestigten Bereichen sind Schachtabdeckungen mit Betonpflaster, Größe 1,50 m x 1,50 m, zu befestigen, Einfassung mit Tiefbord. Bei stark befahrenen Straßen sind Schachtabdeckungen, z. B. MEILEVEL D 400 (selbstnivellie-rend mit einwalzbaren Rahmen) oder Meistep (mit integrierter Aufnahmebuchse für die Ein-stiegshilfe) einzusetzen. 2.2.6.4 Einstiegshülsen Material und Fabrikat – siehe Materialliste

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Alle Kontrollschächte ab 2,00 m Tiefe müssen eine Vorrichtung zum Einsetzen von Einstiegs-hülsen erhalten (Material und Fabrikat – siehe Materialliste). Anordnung mittig zum Steigeisen-gang am obersten Steigbügel. Es sind Steigbügel in Kontrollschächten nach DIN 19555 (Stahl/PE-Ummantelung) einzusetzen, deren erster Auftritt in der Regel bei 50,0 cm unter Oberkante Schachtdeckel liegt, in Ausnahme-fällen bei max. 65,0 cm, das Steigmaß beträgt nach DIN 3034 250 mm. 2.3 Kanäle 2.3.1 Material Material und Fabrikat – siehe Materialliste Bei Sanierung vorhandener Profile kann Kunststoff als Inlinermaterial verwendet werden. 2.3.2 Querschnitt - Generell Kreisprofil; - bei Sanierung Nutzung des vorhandenen Profils; - Mindestnennweite DN 200, in Abstimmung mit der MWA ist auch DN 150 möglich; - Nennweite sonst gemäß hydraulischer Dimension, Auslastung max. 90 %. 2.3.3 Sohlgefälle - Mindestgefälle gemäß hydraulischer Bemessung unter Einhaltung der Mindestgeschwindig-

keit zur Vermeidung von Ablagerungen gem. DWA-Arbeitsblatt A 110 (1:DN); - Die vorhandenen Höhenunterschiede können bei einem Gefälle von 1:50 nicht ausgeglichen

werden. Es sind Absturzbauwerke gem. Abschnitt 2.3.5 vorzusehen. 2.3.4 Untersturz - Absturzhöhen < 700 mm; keine bauliche Maßnahme zur Energievernichtung - Absturzhöhen > 700 mm; Herstellung eines außenliegenden Untersturzes gem. Regelzeich-

nung A2, - Innenliegende Unterstürze sind im Ausnahmefall zulässig, - Ausbildung des Untersturzes aus Steinzeugrohr und -formstücken mit Betonummantelung, - Dimension des Untersturzes DN 150 bei Kanälen bis DN 300, sonst Untersturz DN 200, - Gestaltung des Schachtunterteiles bei Fertigteilschächten:

� Gerinne in der Dimension der durchgehenden Hauptleitung � Öffnung am Zulauf (Kontrollöffnung) ist durch Anbohren bauseitig herzustellen

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3. Druckentwässerung und Druckleitung 3.1 Allgemeines, Dimensionierung für Druckentwässerung - Planung und Bau nach DIN EN 805 und 1998, - Mindestüberdeckung 1,30 m, - Regelquerschnitt DN 80, sonst gemäß hydraulischer Dimensionierung nach DWA-

Arbeitsblatt A 166, - Fließgeschwindigkeiten 0,70 – 1,20 m/s - Mit der Verlegung der Druckleitung ist das Energiekabel der MWA bei Bedarf mit zu verle-

gen. Bei Unterschreitung der Mindestfließgeschwindigkeit sind in Abstimmungen mit der MWA be-sondere Vorkehrungen zur Spülung/Reinigung der Leitung zu treffen. Druckleitungen sind nach Möglichkeit steigend zum Druckleitungsendschacht zu verlegen. Bei der Herstellung im Spülbohrverfahren oder annähernd horizontaler Verlegung sind ausge-zeichnete Höhenpunkte zur Entlüftung zu schaffen. Am Beginn und Ende von Einzelbohrungen hat ein Rückschnitt auf die geplante Leitungstiefe zu erfolgen, um die Bildung von unerwünsch-ten Hochpunkten zu vermeiden. Richtungsänderungen und Einbindungen von Sammelleitungen sind mit Formstücken auszubil-den und dürfen maximal 45° je Formstück betragen. Über der Druckleitung sind Warnbänder aus Kunststoff nach Vorgaben der MWA zu verlegen. 3.2 Material Die Materialauswahl hat nach wirtschaftlichen und konstruktiven Kriterien unter Berücksichti-gung von Mindestüberdeckungen und Material anschließender, vorhandener Rohrleitungen zu erfolgen. Druckstufe entsprechend der notwendigen Förderhöhen, in der Regel PN 6 (siehe Materialliste). 3.3 Armaturen 3.3.1 Allgemeines - Material: duktiles Gusseisen (GGG) - Druckstufe: entspr. der notwendigen Förderhöhen, min. jedoch PN 10 Korrosionsschutz - Äußerer Korrosionsschutz: generell nach DIN 30677/2, Beschichtungsmaterial: Epoxydharz; - Innenbeschichtung: DIN EN 598 - Bei Verwendung von Schrauben aus Edelstahl oder Anschluss an Edelstahlrohre sind zusätz-

liche Maßnahmen zu Vermeidung von elektrochemischer Korrosion erforderlich.

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Beschilderung - Hinweisschilder nach DIN 4068 (Kunststoff grün), - Vorzugsweise Anbringung an Pfosten: Mindesthöhe 60 cm, max. 120 cm, Standort muss eine

Unfallgefahr ausschließen; - Alternativ Anbringung an Zäunen, Gebäuden o. ä. Die Genehmigung des Eigentümers ist ein-

zuholen, für denkmalgeschützte Gebäude ist außerdem eine behördliche Genehmigung erfor-derlich;

- Anbringung an Einrichtungen Dritter (Straßenleuchten, Verkehrsschilder etc.) ist nicht zuläs-sig;

- Pfosten: Durchmesser 60 mm (feuerverzinkt) 3.3.2 Absperreinrichtungen - Vorzugweise ohne Schachtbauwerk (Erdeinbau mit Schiebergestänge und Straßenkappe) - Spindel, Steckscheibe; nichtrostender Stahl, Spindel außerhalb des Durchflussmediums. Fabrikat: Hawle - Straßenkappen nach DIN 4056 und Tragplatte nach DIN 19720 in stark beanspruchten Ver-

kehrsflächen bzw. in der Fahrspur Verwendung von Sonderprodukten - Straßenkappen im unbefestigten Bereich sind zu umpflastern (Regelzeichnung A3). Ausfüh-

rung bei Einzelschiebern in einem Schachtring DN 450 aus Beton. 3.3.3 Be- und Entlüftung Es kommen grundsätzlich automatische Be- und Entlüftungsventile (Regelzeichnung A4) zum Einsatz. Sie werden an ausgezeichneten Hochpunkten der Leitung angeordnet. Für die Gestal-tung gibt es zwei Varianten. Die Auswahl der Varianten muss in Abhängigkeit von Einbauort, Überdeckungshöhe, Bedeutung der Leitung, Wirtschaftlichkeit, Gefährdungspotential etc. erfol-gen. Variante 1: Be- und Entlüftungsventil auf Leitung aufgesetzt: - Innerhalb und außerhalb von Verkehrsflächen anwendbar; - T-Stück mit Abzweig nach oben mit Flachschieber und aufgesetzte Be- und Entlüftungsgarni-

tur; - Schachtringe DN 1000 Beton auf 15 cm Unterbeton C 12/15; - Schachtabdeckung DIN 1229/DIN EN 124 tagwasserdicht, verschraubt; in Verkehrsflächen

Klasse D 400, sonst B 125; - Anschluss zur Entlüftung der Be- und Entlüftung ist aus dem Schacht zu führen (mit Lüf-

tungshut V4A) - Lüftungsleitung DN 100 endet im Seitenbereich mit 2 Dunsthauben aus Edelstahl (V4A) Variante 2: Be- und Entlüftungsventil im Nebenanschluss: - Innerhalb und außerhalb von Verkehrsflächen anwendbar; - T-Stück schräg nach oben gedreht, - Keilovalschieber weichdichtend nach DIN 3352 (Erdeinbau), - Schacht aus Beton- Fertigteilen DIN 4034-1, DN 1000, mit Abdeckplatte und Pumpensumpf, - selbsttätiges Be- und Entlüftungsventil, im Schacht montiert, Anschluss zur Entlüftung der

Be- und Entlüftung ist aus dem Schacht zu führen (mit Lüftungshut V4A) - Einstiegshilfen gem. Abschnitt 2.2.6.4

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

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- Gas- und druckwasserdichte Rohrdurchführung; - Schachtabdeckung DIN 1229/ DIN EN 124 tagwasserdicht, verschraubt; Klasse D400, sonst

B125; - Lüftungsleitung DN 100 endet im Seitenbereich mit 2 Dunsthaube aus Edelstahl (V4A) Liegen Schachtabdeckung und/oder Straßenkappe des Schiebers in unbefestigten Flächen, ist dieser Bereich mit Betonpflaster zu befestigen, Einfassung mit Tiefborden. Außerhalb bebauter Gebiete und Verkehrsflächen sind an den Ecken der befestigten Flächen rot – weiße Markie-rungspfosten aufzustellen. In Fällen, in denen keine oberirdische Entlüftung (Dunsthaube) möglich ist, sind gesonderte Lö-sungen zu entwickeln. 3.3.4 Entleerung Regelzeichnung A5 Anordnung an geeigneten Tiefpunkten generell im Schachtbauwerk außerhalb des Fahrbahnbe-reiches Dimension der Entleerungsleitung: - Hauptleitung < DN 300 → Entleerungsleitung DN 100 - Hauptleitung > DN 300 → Entleerungsleitung DN 200, im Schacht reduziert auf DN 100, - T-Stück schräg nach unten gedreht, - Keilovalschieber weichdichtend nach DIN 3352 (Erdeinbau), - Schacht aus Beton- Fertigteilen DIN 4034-1, DN 1000, mit Abdeckplatte und Pumpensumpf, - Als Endstück, X-Stück mit Innengewinde und Storz- Festkupplung mit Außengewinde ein-

schließlich Schnellkupplungsendverschluss Storz B (DN 80) - Einstiegshülsen gem. Abschnitt 2.2.6.4 - Gas- und druckwasserdichte Rohrdurchführung; - Schachtabdeckung DIN 1229/ DIN EN 124 tagwasserdicht, verschraubt; Klasse D400, sonst

B125; 3.4 Druckleitungsendschächte Druckleitungsendschächte sind grundsätzlich am Übergang von Druck- zur Gefälleentwässerung zu errichten. Sie dienen der Druckentspannung, der Belüftung und als Speicherraum bei Rück-stau aus dem Kanal.

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

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Ausführung für Druckleitungen bis DN 200 (siehe Regelzeichnung A6): Schacht in Fertigteilbauweise, Durchlauf gerade, Auskleidung mit H2S-beständiger Auskleidung, z. B. Predl- Auskleidung, Auftritt in Höhe des Scheitels Radialer Druckleitungsanschluss Schachtabdeckung DIN EN 124/DIN 1229, Rahmen DIN 19584, in der Regel ohne Lüftungsöff-nungen, nur außerhalb bebauter Gebiete mit Lüftungsöffnungen und Schmutzfänger, in Ver-kehrsflächen Klasse D400, sonst B125, keine fest installierte Einstiegshilfe zulässig (Unfallge-fahr). Im Sonderfall: - Schacht aus Polyethylen DN 1000 mit selbstreinigendem Rundboden, - Radialer Druckleitungsanschluss, min. 500 mm höher als zentrischer Ablauf, 4. Pumpwerke 4.1 Allgemeines In diesem Abschnitt werden Standardpumpwerke als Tiefbauteile beschrieben, die in der Regel als Sammelpumpwerke zum Einsatz kommen. Es sind zwei grundsätzliche Gestaltungsvarianten möglich, die Nass- und Trockenaufstellung der Pumpen. Obwohl Pumpen mit Trockenaufstel-lung erst ab 100 m³/h zum Einsatz kommen. In der Regel werden Pumpwerke ab 20 m³/h Förder-leistung an das Prozessleitsystem und Alarmsystem nur in Absprache mit der MWA GmbH an-geschlossen. 4.2 Pumpenschacht 4.2.1 Allgemeines - Einstiegsleiter, Einstiegshilfen gem. Abschnitt 2.2.6.4 - Bei Bauwerkstiefen > 5 m sind gemäß UVV Bestimmungen abzusichern - Rohrdurchführungen für Zu- und Ablauf, Be- und Entlüftung und Kabelleerrohren gas- und

druckwasserdicht, - Schacht aus Beton-Fertigteilen DIN 4034, ab DN 1000 mit H2S-beständiger Innenbeschich-

tung (Polymerbeton, GfK oder PE) - Ausbildung des Schachtbodens als Pumpensumpf - Pumpenschacht aus Beton-Fertigteilen - Sammelschacht aus Beton- Fertigteilen mit H2S-beständiger Innenbeschichtung (Polymerbe-

ton, GfK oder PE)

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

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- Wartungsöffnung möglichst über den Motoren der Pumpen - Kabelschiene umlaufend oberhalb des Sammelbehälters - zwei Kabelschienen aufsteigend bis zum Anschluss der Kabelleerrohre - Pumpensumpf im Schachtboden mit Sumpfpumpe, fest installiert 4.2.2 Schachtabdeckung Bei Lage außerhalb von Verkehrsflächen: - Einstiegsöffnung quadratisch 800 mm x 800 mm - Begehbare, tagwasserdichte, verschraubte Abdeckung aus Edelstahl (V2a), Dunsthaube und

Isolierung Flächen sind in diesem Bereich mit Betonpflaster zu befestigen, Einfassung mit Tiefbord. Au-ßerhalb bebauter Gebiete und Verkehrsflächen sind an den Ecken der befestigten Flächen rot-weiße Markierungspfosten aufzustellen. Bei unvermeidbarer Lage von Verkehrsflächen: - Einstiegsöffnung rund, 800 mm Durchmesser - Schachtabdeckung DIN EN 124/DIN 1229, tagwasserdicht, verschraubt, Klasse D400 - Schachtabdeckung DIN 1229/DIN EN 124 tagwasserdicht, verschraubt; Klasse D400; mit

Hebehilfe 4.2.3 Armaturen - Keilovalschieber weichdichtend nach DIN 3352/4 für fäkalhaltige Abwässer geeignet - Schieber am Zulauf im Erdeinbau, deshalb Zulaufleitung in der Regel aus GGG, Material-

wechsel am letzen Kontrollschacht vor dem Pumpwerk, - Keilovalschieber am Druckleitungsabgang:

� bei Trockenaufstellung im Pumpenschacht, vor dem Hosenstück bzw. vor der Sammel-druckleitung

� bei Nassaufstellung im Erdeinbau außerhalb des Schachtes - Rückstausicherung (Klappe mit Hebel und Gewicht) nach DIN 3230/4 in Trockenaufstellung - geschlossene Rückstausicherung in Nassaufstellung - Fabrikat: Hawle, STRATE, Erhard und VAG

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 1 Kanalnetz

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4.3 Pumpen, Steuerung (Nassaufstellung) 4.3.1 Pumpen - Abwassertauchmotorpumpen in explosionsgeschützter Ausführung

Vorzugs-Fabrikat: z. B. Flygt oder Jung, Hydrostal (Kennlinie und Datenblatt der Tauchmo-torpumpe sind beizufügen)

4.3.2 Steuerung - Stationär mikroprozessorgesteuerte Pumpensteuerung zum niveauabhängigen Ein- und Aus-

schalten von zwei Pumpen bis 5,5 kW bis 11 A Nennstrom, mit oder ohne Ex-Schutz, 230/400V – 50 Hz. Die integrierte Niveausteuerung arbeitet wahlweise mit dem Staudruck-, dem Lufteinperlverfahren oder mit geschlossener Luftglocke. Der Anschluss von Schwim-merschaltern oder elektronische Druckaufnehmer mit 4 – 20 mA Ausgang (Zweileitertechnik) ist wahlweise möglich. Im Automatikbetrieb werden die Pumpen über einstellbare Schalt-punkte ein- und ausgeschaltet. Die einstellbare Nachlaufzeit beim Staudruckverfahren sorgt für das Absenken des Niveaus bis zum vollständigen Auftauchen der Luftglocke. Besonders einfache Bedienung der PS2-LCD:

- mit integrierter piezoresistiver Niveausteuerung - Niveauerfassung wahlweise durch internen Druckumwandler, externe 4 - 20 mA Sonde oder

Schwimmerschalter - ATEX-Modus wählbar für den Betrieb der Steuerung mit Geräten in Ex-gefährdeten Berei-

chen - LCD-Klartextanzeige für Betriebs- und Störmeldungen, Anzeige des Pegels und des Motor-

stroms - Digitalpotenziometer für die Einstellung von Pumpe EIN, Pumpe AUS, Nachlaufzeit, Ein-

schaltverzögerung nach Stromausfall, Hochwasseralarm, Motorstrombegrenzung, Zwangsein-schaltung der Pumpe und Sprachumschaltung

- Betriebsstundenzähler - Anzeige der Einschaltimpulse - Hand-Null-Automatik Taster, Quittiertaste - Hochwasseralarm, - Summer für Alarmmeldung abschaltbar - Potenzialfreie Sammelstörmeldung - Potenzialgebundene Sammelstörmeldung 230 V AC - Potenzialfreier Hochwasseralarm - LEDs für Betrieb, Automatik oder Hand, Nachlaufzeit, Sammelstörung Pumpe - Direktanschluss für Pumpen mit thermischer Überwachung durch Bimetallkontakte Gehäuse: - Isolierstoffgekapselt, Material: schlagfester Kunststoff, Schutzart IP 54 - Maße: B 180 x H 260 x T 100 mm/Fabrikat: D.C. Elektronik/ Typ: PS2 LCD - Niveausteuerung

� Elektronischer temperaturkompensierender Druckumwandler � Druckaufnehmer geschlossene Messglocke � Edelstahl-Knotenkette einschl. Befestigungssatz

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4.3.3 Freiluftschank - Freiluftschank aus glasfaserverstärktem Polyester mit Innengerüst und Montageplatte, vorge-

richtet für zwei unabhängige Schließsysteme mit Türfeststeller - Zählersäule nach EVU-Vorgaben ist vorzurüsten – Fabrikat: Göhre, Geyer oder glw. 4.3.4 Potentialausgleich - Kompletter Potentialausgleich im Pumpenschacht nach VDE 0165, DIN 0185

T10/ENV 61024 - Alle metallischen Konstruktionsteile des Pumpwerkes sind in den Potentialausgleich einzube-

ziehen. Die Anschlüsse im Pumpwerk sind vor Gasen durch Einsprühen mit Hohlraumkon-servierungsspray zu schützen

4.3.5 Probelauf/Inbetriebnahme Vorführung durch Probelauf und Einweisung des Betreibers zur Gesamtanlage mit Überprüfung der Niveaueinstellung, Simulation der Alarmmeldung in mehreren Schaltvorgängen einschließ-lich Bereitstellung von Brauchwasser. 4.3.6 Dokumentation - Lieferschein - Bescheinigung Potentialausgleich/ Erstmessung - Technische Daten der Tauchmotorpumpen - Datenblatt eingestellter Niveauhöhen - Betriebsanleitung/ Ersatzteilliste der Tauchmotorpumpen - Konformitätsbescheinigung der Tauchmotorpumpen - Schaltplan Schaltgeräte und Niveausteuerung - Aufbauskizze Betonfertigteilschacht - Typenstatik zum Betonfertigteilschacht - Herstellernachweise der Armaturen 4.4 Mess- und Überpumpschacht - Schacht aus Beton- Fertigteilen DIN 4034, DN 1500 mit Pumpensumpf, - Kompletter Potentialausgleich im Pumpenschacht nach VDE 0165, DIN 0185 T10/ENV

61024 - Begehbare, tagwasserdichte, verschraubte Abdeckung aus Edelstahl (V2a), Dunsthaube und

Isolierung - Einstiegsleiter, Einstiegshilfen gem. Abschnitt 2.2.6.4 - Rohrdurchführungen gas- und druckwasserdicht, - magnetisch-induktiver Durchflussmesser (MID) - Beruhigungsstrecke ohne Formstück oder Armatur, 5 x DN lang, vor und hinter dem MID - Pass- und Ausbaustück mit Schieber vor und hinter dem MID - Druckmessstelle

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- Außerhalb des Schachtes T-Stück anordnen und Anschlussleitung zurück in den Schacht füh-ren – bis DN 150 gleiche Dimension wie Hauptleitung. Funktion der Anschlussleitung: � als Entleerung � zum Überpumpen bei Ausfall/Wartung des Pumpwerkes, � als Spül- und Molchanschluss

- Als Endstück der Anschlussleitung im Schacht X-Stück mit Innengewinde und Storz- Fest-

kupplung mit Außengewinde einschließlich Schnellkupplungsendverschluss � Storz B bei DN 80 � Storz A bei DN 100 � Storz 0 bei DN 150

- Am T-Stück je ein Keilovalschieber weichdichtend nach DIN 3352/4 (Erdeinbau) auf allen

anschließenden Leitungen. 4.5 Zufahrt, Ausstattung - Der Pumpwerksbereich ist mit Betonsteinpflaster in Sandbettung, eingefasst durch Kanten-

steine aus Beton, zu befestigen und durch Rammschutzpoller abzugrenzen. - Unterflurhydrant zu Reinigungszwecken im befestigten Bereich des Pumpwerkes, - Eine Aufstellfläche für Wartungsfahrzeuge, Größe ca. 2,5 x 3 m, ist vorzusehen 5. Bestandsunterlagen Gemäß „Zeichenvorschrift Schmutzwasser der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH“ (Teil 3)

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Abnahmeordnung des WAZV "Der Teltow" und „Mittelgraben“ Schmutzwasserrohrleitungen - Baugenehmigung - Protokolle zu Druckprüfungen - Bodenverdichtungsnachweise - Straßenbauabnahmeprotokoll - Protokoll der Kamera- Befahrung - Nachweis der Grunddienstbarkeit - Bautagebuch, Bauablaufplan - Abrechnungsnachweis incl. sämtlicher Rechnungskopien - Leistungsverzeichnisse - Erklärung der Baubetriebe, dass die Arbeiten nach den anerkannten Regeln der Technik aus-

geführt wurden - Übergabe Herstellernachweis, Materialzertifikate - Bestandsdokumentation - Übersichtsplan M 1:2000, 2-fach - Lageplan M 1:250 mit Angaben über genaue Länge, Material, Nennweite, Armaturen und

spezielle Verlegebedingungen, 2-fach und 1-fach im dxf-Format - Schachtkataster - Längsschnitte im Maßstab 1:250/1:25 2-fach - Grundstücksanschlussskizze lt. Muster (Anlage)

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Anlage A1 Kontrollschacht Schmutzwasser

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Anlage A2 Außenliegender Untersturz

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Anlage A3 Oberflächenbefestigung für Schieberkappen

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Anlage A4 Be- und Entlüftung von Schmutzwasserdruckleitungen

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Anlage A5 Entleerung von Schmutzwasserdruckleitungen

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Anlage A6 Druckleitungsendschacht

Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

Technisches Regelwerk 2012

Schmutzwasser

Teil 2

Anschlüsse

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 2 Anschlüsse

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Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort ................................................................................................................................... 3

2. Grundstücksanschlüsse ........................................................................................................... 3

2.1 Begriffsbestimmung ......................................................................................................... 3

2.2 Freigefälleentwässerung ................................................................................................... 4

2.2.1 Allgemeines ............................................................................................................... 4

2.2.2 Übergabeschacht (Revisionsschacht) ........................................................................ 4

2.2.3 Grundstücksanschluss ............................................................................................... 5

2.2.4 Grundstücksentwässerungsanlage ............................................................................. 6

2.3 Druckentwässerung .......................................................................................................... 7

2.3.1 Hauspumpstation ....................................................................................................... 7

2.3.2 Anschlussleitung ....................................................................................................... 9

3. Bestandsunterlagen.................................................................................................................. 9

Anlagen A Regelzeichnung A1 Aufmaßblatt Abwasser-Hausanschluss A2 Hausanschlussschacht DN 1000 A3 Hausanschlussschacht DN 400 A4 Anschlussvarianten an den Hauptkanal A5 Hauspumpstation aus PE A5a Hauspumpstation aus PE mit Betonaufsatz A6 Hauspumpstation aus Beton

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1. Vorwort Das Regelwerk gilt im Allgemeinen für Arbeiten an Anlagen der Wasser- und Abwasserzweck-verbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ (WAZV) in Verantwortung der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA). Die allgemein anerkannten Regeln der Technik werden nicht umfassend erwähnt. Das Regelwerk stellt eine zusätzliche betriebsspezifische Untersetzung dar. Die Beachtung des Regelwerkes ersetzt in keinem Fall eine Begutachtung der Planungsun-terlagen. Werden durch Planer, Hersteller, Lieferant und Baubetrieb Abweichungen von diesem Regel-werk vorgeschlagen, so sind die Vorschläge zu begründen und von der MWA zu bestätigen. Ausnahmen, die von diesem Regelwerk abweichen, sind prinzipiell gesondert mit dem zuständi-gen technischen und kaufmännischen Verantwortlichen abzustimmen. 2. Grundstücksanschlüsse 2.1 Begriffsbestimmung Grundlage für die Planung von Abwasser-Grundstücksanschlüssen ist die gültige Satzung für die Entwässerung von Schmutzwasser mittels leitungsgebundener Entwässerungsanlagen der Was-ser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ (Entwässerungssatzung – EWS). Die Wasser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ bedienen sich gemäß Satzung zur Erfüllung ihrer Abwasserbeseitigungspflicht der Mittelmärkischen Was-ser- und Abwasser GmbH (MWA). Nachfolgende Begriffsbestimmungen sind der EWS entnommen: - Schmutzwasser ist das durch häuslichen, gewerblichen, landwirtschaftlichen oder sonstigen

Gebrauch in seiner Eigenschaft veränderte Wasser. Nicht als Schmutzwasser im Sinne der Satzung gelten Jauche und Gülle.

- Schmutzwasserbeseitigung umfasst das Sammeln, Fortleiten, Behandeln, Einleiten, Versi-

ckern, Verregnen, Verrieseln von Schmutzwasser, welches in die öffentliche Entwässerungs-anlage eingeleitet worden ist und die Verwertung oder Beseitigung der bei der Schmutzwas-serbehandlung anfallenden Stoffe.

- Grundstücksentwässerungsanlage ist die Gesamtheit der Einrichtung auf einem Grund-

stück, die dem Ableiten des Schmutzwassers von der Anfallstelle a) bis zum Revisionsschacht oder b) wenn auf dem Grundstück ein Revisionsschacht nicht vorhanden ist, bis zur Grundstücks-

grenze dienen. - Grundstücksanschluss ist die Leitung von der Grundstücksgrenze bis zum Revisionsschacht

und der Revisionsschacht. Die Entfernung zwischen Grundstücksgrenze und Revisionsschacht beträgt in der Regel 1,00 m.

Bei besonderen Entwässerungsverfahren wie Druck- oder Unterdruckentwässerung gehören zum Grundstücksanschluss:

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a) bei der Druckentwässerung der Druckentwässerungsschacht mit Absperrschieber und die An-schlussleitung bis zur öffentlichen Entwässerungsanlage,

b) bei der Unterdruckentwässerung der Schacht mit Ventileinheit und die Anschlussleitung bis zur öffentlichen Entwässerungsanlage.

- Revisionsschacht ist die Einrichtung zur Übergabe und Kontrolle des Schmutzwassers. 2.2 Freigefälleentwässerung 2.2.1 Allgemeines Bei der Freigefälleentwässerung erfolgt der Transport des Schmutzwassers allein durch die Wir-kung der Schwerkraft. Dieses Entwässerungsprinzip kann angewandt werden, wenn zwischen der Grundstücksentwässerungsanlage und der öffentlichen Entwässerungsanlage ein ausreichender Höhenunterschied besteht, um die Grundstücksanschlussleitung mit Gefälle gemäß Abschnitt 2.2.3 zu verlegen. Gemäß EWS ist jedes Grundstück mit einem Übergabeschacht (Revisionsschacht) auszustatten. Anschlussleitungen der Dachentwässerung dürfen nicht an die Grundstücksentwässerungsanlage angeschlossen werden. Die prinzipielle Gestaltung der Schmutzwasser-Grundstücksanschlüsse ist in Regelzeichnung A1 dargestellt. 2.2.2 Übergabeschacht (Revisionsschacht) Siehe Regelzeichnung A2 und A3 Der Revisionsschacht ist in der Regel auf dem Grundstück, einen Meter von der Gründstücks-grenze entfernt, zu errichten. Im Regelfall beträgt die lichte Schachttiefe 1,00 – 2,00 m. Es kommen Schächte DN 400, gemäß Regelzeichnung A3, zur Anwendung. Für größere Schachttiefen ab 2,00 m sind Schächte aus Beton-Fertigteilen DN 1000, gemäß Re-gelzeichnung A2, zu errichten. Das Gerinne bei Fertigteilschächten ist gerade, ohne Seitenzuläu-fe und Höhenversatz auszubilden. Höhenunterschiede bei Fertigteilschächten zwischen Zu- und Ablauf von > 500 mm werden aus-schließlich durch außenliegende Unterstürze überwunden. Geringe Höhenunterschiede sind in der Zulaufleitung auszugleichen. Übergabeschächte aus Beton-Fertigteilen DN 1000 erhalten BEGU-Schachtabdeckungen DIN 1229/DIN EN 124 ohne Lüftungsöffnungen, Belastungsklasse Klasse B125, in Ausnahme-fällen D 400 (Zufahrten etc.). Erfolgt die Grundstücksentwässerung über eine Hebeanlage, so ist die Einbindung der privaten Abwasserdruckleitung am Übergabeschacht zugfest auszubilden.

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Übergabeschächte, die unter der Rückstauebene des öffentlichen Kanals liegen, sind wie folgt auszubilden: - Schacht DN 1000 aus Beton-Fertigteilen, - Schachtabdeckung tagwasserdicht, druckdicht und verschraubt. Gegen den Rückstau des Abwassers aus den Kanälen hat sich jeder Anschlussnehmer selbst zu schützen (§ 10 (3) EWS). 2.2.3 Grundstücksanschluss Der Grundstücksanschluss wird vom WAZV hergestellt, erneuert, verändert, beseitigt und unter-halten. Der WAZV bestimmt Anzahl, Art, Nennweite und Führung des Grundstücksanschlusses. Begründete Wünsche des Grundstückseigentümers können dabei nach Möglichkeit berücksich-tigt werden. Material: Steinzeug, DN 150 Gefälle: 1:DN bis1:100 Einbindung in den Hauptkanal: (Ausführung gem. DWA-A 139) Bei Neubau Hauptkanal: - DN 150/200 Stz. Abzweigformstück 45°oder 90° - DN 200 Stz. Vortriebsrohr Anbohrung und Anschluss 90° - DN 250 Stz./Vortriebsrohr Abzweigformstück 45° oder 90°, z. B. Flex-O-Set, Fa. Steinzeug oder gleichwertig - > DN 300 Stz. Anbohrung und Anschluss 90°oder Abzweigformstück 45°oder 90° Bei nachträglichem Anschluss an vorhandenen Kanal: - DN 150/200 Stz. Abzweigformstück 45° oder 90° und Übergangsstück (Spitzende – Spitzende) - DN 200 Stz. Vortriebsrohr Anbohrung und Anschluss 90°, - DN 250 Stz./Vortriebsrohr Abzweigformstück 45°o der 90° oder Anbohrung und Anschluss 90°, z. B. Flex-O-Set Fa. Steinzeug oder gleichwertig - > DN 300 Stz. Anbohrung und Anschluss 90°, z.B. F lex-O-Set Fa. Steinzeug oder Anbohrungen im Hauptsammler sind mindestens um 75 cm versetzt anzuordnen. Der Anschlussstutzen darf nicht in den Hauptkanal hineinreinragen.

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Die grundsätzlichen Varianten zur Einbindung in den Hauptkanal sind in Regelzeichnung A1 dargestellt. Variante 1a – Einbindung im Kämpfer: Änderung der Sohlneigung und der Fließrichtung mittels Bogen, vertikal und horizontal gedreht, vor der Einbindung. Der Einbau von geradem Rohr zwischen Bogen und Anschlussformstück ist nicht zulässig (Richtungsänderung nur im unmittelbaren Anschlussbereich am Hauptkanal). Variante 1b – Einbindung im Scheitel: Anschluss wie Variante 1a, jedoch mit zwei Bögen und Abzweigformstück bzw. Anschlussstut-zen 90°. Variante 2 – Aufständerung Änderung der Sohlneigung und der Fließrichtung durch zwei Bögen 45°, Einbindung vertikal von oben mittels Abzweigformstück 90°. Die gesamte Aufständerung ist mit Beton C 12/15 zu um-manteln. Regelzeichnung A4 Die Anbindung von Anschlussleitungen an Kontrollschächten des Hauptkanals soll nur in Aus-nahmefällen erfolgen. An Anfangsschächte ist mindestens eine Anschlussleitung zur Spülung der anschließenden Haltung anzubringen. 2.2.4 Grundstücksentwässerungsanlage Jedes Grundstück, das an die öffentliche Entwässerungsanlage angeschlossen wird, ist vom Grundstückseigentümer mit einer Grundstücksentwässerungsanlage zu versehen, die nach den anerkannten Regeln der Technik herzustellen, zu betreiben, zu unterhalten und zu ändern ist. Besteht zum Schmutzwasserkanal kein natürliches Gefälle, so kann der WAZV vom Grund-stückseigentümer den Einbau und Betrieb einer Hebeanlage zur ordnungsgemäßen Entwässerung des Grundstücks verlangen. Arbeiten an der Grundstücksentwässerungsanlage dürfen in der Regel nur durch fachlich geeig-nete Unternehmen ausgeführt werden. Bei der Selbsterrichtung der Grundstücksentwässerungs-anlage durch den Grundstückseigentümer ist es notwendig, eine Selbsterrichtererklärung auszu-füllen und die Anlage nach Fertigstellung vom WAZV abnehmen zu lassen. Material: KG-Rohr, Steinzeug, DN 100 – 150 bzw. nach hydraulischen Anforderungen Gefälle: Mindestgefälle 1:DN; 1:100

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2.3 Druckentwässerung 2.3.1 Hauspumpstation 2.3.1.1 Pumpenschacht Siehe Regelzeichnung A5 - Regeleinbautiefe beträgt 1,24 m - Schächte bis zu einer Einlauftiefe von 1,75 m aus Kunststoff mit Aufsatz; nur in nicht befahr-

barem Gelände, Schachtabdeckung BEGU, Klasse B125; tagwasserdicht; Regelzeichnung A5a

- Schächte tiefer als mit einer Einlauftiefe von 1,75 m werden als Betonfertigteilschacht ausge-

bildet; Regelzeichnung A6, Schachtabdeckung BEGU, D 400 tagwasserdicht - Spülanschluss ist grundsätzlich vorzusehen - Anschluss des Kabelleerrohres DN 100 KG am Schrank und am Pumpenschacht gas- und

wasserdicht; - Be-/Entlüftung und Kabelleerrohr getrennt vom Pumpenschacht zum Schaltschrank führen,

Ausführung in Kunststoff, grau, mit Dunsthut neben dem Schaltschrank; 2.3.1.2 Pumpen - Abwassertauchmotorpumpen mit Schneidrad in explosionsgeschützter Ausführung

Fabrikat: z. B. Flygt, Jung oder gleichwertig (Kennlinie und Datenblatt der Tauchmotorpumpe sind beizufügen)

Zubehör:

- Aufzugskette in Edelstahl mit Befestigungsschäkel; - Druckrohranschlusseinheit DN 40 mit Kupplungsklaue; - Spülanschluss DN 40 mit Storz Kupplung Gr. C/R 11/2“IG mit Verschlussteller; - Bedienungsgriff für Kugelhahn - Konsole und Rückflussverhinderer (Sicherung eines ausreichenden Gegendrucks beachten)

2.3.1.3 Schalt- und Steuergerät - Stationäres mikroprozessorgesteuertes Schaltgerät für Wandmontage bzw. für den Einbau in

einen Außenschrank zur manuellen und vollautomatischen niveauabhängigen Steuerung - Bedientableau menügesteuert mit:

• Taster – Quittierung der Störung • Taster – Eingabe/Wahl, Menü Auf/Ab • Hand – 0 – Automatikschalter • LED-Leuchten für Betrieb/Störung/Alarm

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- LCD-Display

• Betriebsstunden • Nachlaufzeit der Pumpen • Soll/Istwert des Stromes • Aktueller Niveaustand • Ein- und Ausschaltniveau von Pumpen und Hochwasseralarm • Störung

- Bei Netzausfall müssen alle Daten dauerhaft gespeichert bleiben - Niveausteuerung

• Elektronischer temperaturkompensierender Druckumwandler, Zubehör: Niveausteuerung • Staudruckglocke mit Befestigungssatz

2.3.1.4 Freiluftschrank - Leergehäuse für Außenaufstellung aus glasfaserverstärktem Polyester einschl. Profilhalbzy-

linder und integriertem Sockel zur Aufnahme der Schaltanlage mit Türfeststeller. Zubehör: Freiluftschrank • Profilhalbzylinder wird durch MWA gestellt • Warnleuchte auf dem Schaltschrankdach • Schaltplantasche

2.3.1.5 Potentialausgleich - Alle metallischen Konstruktionsteile des Pumpwerkes sind in den Potentialausgleich einzube-

ziehen. Die Anschlüsse im Pumpwerk sind vor Gasen durch Einsprühen mit Hohlraumkon-servierungsspray zu schützen

2.3.1.6 Probelauf/Inbetriebnahme Vorführung durch Probelauf und Einweisung des Betreibers zur Gesamtanlage mit Überprüfung der Niveaueinstellung, Simulation der Alarmmeldung in mehreren Schaltvorgängen einschließ-lich Bereitstellung von Brauchwasser vom Errichter. Entfernung zwischen Pumpwerk und Schaltschrank max. 5,00 m; möglichst freie Sicht zwischen Pumpwerk und Schaltschrank gewährleisten; Stromversorgung: Ab 3 Hauspumpwerken erfolgt die Stromversorgung generell über die MWA vom öffentlichen Energieversorger. In Einzelfällen/Ausnahmen: Bei einzelnen Hauspumpwerken erfolgt die Stromversorgung über die Kundenanlage (mit Vertrag).

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2.3.1.7 Dokumentation - Lieferschein - Übergabeprotokoll - Bescheinigung Potentialausgleich/ Erstmessung - Technische Daten der Tauchmotorpumpe - Datenblatt eingestellter Niveauhöhen - Betriebsanleitung/Ersatzteilliste der Tauchmotorpumpe - Konformitätsbescheinigung der Tauchmotorpumpe - Schaltplan Schaltgeräte und Niveausteuerung - Zu jedem Hausanschluss eine Hausanschlussskizze gem. Regelzeichnung A1 - Herstellernachweis Armaturen 2.3.2 Anschlussleitung Material: Polyethylen (PE 40-80), Druckstufe SDR 11 Ausführung: - Anschluss an Pumpwerk mittels Kunststoff- Schweißmuffe mit Verschraubung; - Verlegung steigend in Fließrichtung; - Mindestüberdeckung 1,20 – 1,30 m; - Anschluss an Hauptleitung in zwei Varianten: 1. Hauptleitung vorhanden, in Betrieb → Anbohr-Schieberschelle (seitliche Anbohrung), 2. Hautleitung wird neu gebaut → T-Stück aus PE + Schieber 3. Bestandsunterlagen Gemäß „Zeichenvorschrift Schmutzwasser der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH“ (Teil 3)

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Anlage A1 Aufmaßblatt Abwasser-Hausanschluss Verbraucherstelle: PLZ, Ort, Straße, Flur, Flurstck. Auftragsnr.:

Antragsteller:

Schmutzwasserkanal

Übergabeschacht

Außendurchmesser: Bauart: Material Abdeckung Kl.: Höhe RS-Rohr / bis OK-Straßenkappe:

Grundstücksanschluss bauausführende

Außendurchmesser: Firma:

Materialart:

Vorstreckung vorh. Für die Richtigkeit Datum / Unterschrift

Neuanschluss:

Auswechselung: Eigentümer oder Bevollmächtigter:

Sonstiges Name Datum

Datum/Unterschrift Bauleitung

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Anlage A2 Hausanschlussschacht DN 1000

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Anlage A3 Hausanschlussschacht DN 400

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Anlage A4 Anschlussvarianten an den Hauptkanal

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Anlage A5 Hauspumpstation aus PE

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Anlage A5a Hauspumpstation aus PE mit Betonaufsatz

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Anlage A6 Hauspumpstation aus Beton

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Technisches Regelwerk 2012

Schmutzwasser

Teil 3

Zeichnungsvorschrift

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 3 Zeichnungsvorschrift

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Inhaltsverzeichnis Seite 1. Datenübergabe Bestand Schmutzwasser ................................................................................. 3

2. Form der zu liefernden Daten, nach Möglichkeit zu erreichende Genauigkeit ...................... 3

3. Vorgabe Layer-Struktur .......................................................................................................... 3

4. Mindestumfang der Sachdaten Schmutzwasser ...................................................................... 4

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 3 Zeichnungsvorschrift

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Zeichnungsvorschrift für die Bereitstellung von Anlagedaten des Geoinformationssystems der Mittelmärkischen Wasser und Abwasser GmbH 1. Datenübergabe Bestand Schmutzwasser Die Daten sind im Format einer DXF-, bzw. DWG-Zeichnung (nicht höher als Version 2009) und jeweils als Papierplan zu übergeben. Die dazugehörigen Einzelhausanschluss-Skizzen sind gemäß Vordruck (siehe Technisches Regelwerk Teil 2) in Papierform zu erstellen. Die Bestands-zeichnung ist im Maßstab 1:500 entsprechend DIN 2425 darzustellen. Die unter 3. genannte Layer-Struktur ist einzuhalten. 2. Form der zu liefernden Daten, nach Möglichkeit zu erreichende Genauigkeit - nur absolute Lage- und Höhenangaben nach ETRS 89 und DHHN 92 - Lageabweichung: +/- 0,30 m - Höhenabweichung: +/- 0,05 m 3. Vorgabe Layer-Struktur - Layer Vermessung (Farbe grau)

• beinhaltet alle graphischen Objekte einer Vermessung bzw. einer Grundkarte, z. B. ALK - Layer Schmutzwasser (Farbe braun)

• beinhaltet alle graphischen Objekte einer Schmutzwassergefälleleitung, z. B. Haltung, Schacht, Fließpfeil, Hausanschlussleitung usw.

- Layer Schmutzwasser Text (Farbe braun)

• beinhaltet alle Textobjekte, die zu einer Schmutzwassergefälleleitung gehören, z. B. Schachtbezeichnung, Höhen-/Tiefenangabe, Nennweite, Gefälle, Längen, Hinweise usw.

- Layer Abwasserdruckleitung (Farbe rot)

• beinhaltet alle graphischen Objekte einer Abwasserdruckleitung, wie z. B. Haltung, Schacht, Pumpwerke, Fließpfeil, Armaturen, Einbauteile usw.

- Layer Abwasserdruckleitung Text (Farbe rot)

• beinhaltet alle Textobjekte die zu einer Abwasserdruckleitung gehören z.B. Schacht-, Pumpwerksbezeichnung, Höhen-/Tiefenangabe, Nennweite, Längen, Hinweise usw.

- Layer Schmutzwasser-Knotenpunkte (Farbe rot)

• beinhaltet alle graphischen Objekte einer Knotenpunktdarstellung, wie z. B. Armaturen, Einbauteile usw.

- Layer Schmutzwasser-Knotenpunkte Text (Farbe rot)

• beinhaltet alle Textobjekte einer Knotenpunktdarstellung

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 3 Zeichnungsvorschrift

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- Layer Steuerkabel (Farbe grün) • beinhaltet alle graphischen Objekte und den dazugehörigen Text eines Steuerkabels

- Layer Sonstiges (Farbe gelb)

• Layer zur freien Verwendung 4. Mindestumfang der Sachdaten Schmutzwasser Schächte � Deckel-, Auslauf- und Einlaufhöhen nach DHHN 92, � Schachtbezeichnung � Schachtart/ Material (z. B. Pumpwerk, Beton-, Uponalschacht usw.) � Baujahr Haltung � Material, � Nennweite, � Gefälle, � Baujahr, � Funktion (z. B. Freispiegelkanal, Abwasserdruckleitung usw.) � bei Abwasserdruckleitungen alle 100 Meter Punkte mit Angabe von Geländehöhe und Rohr-

oberkante der Leitung � Absturz ja/nein Hausanschlussleitung � Material, � Nennweite, � Baujahr, � Funktion (z. B. Freispiegelkanal, Abwasserdruckleitung usw.) � Aufständerung ja/nein Armaturen � Art ( z.B. Schieber, Entleerung, Entlüftung ), � Material/ Nennweite, � Baujahr Signal-Steuerkabel � Verlegetiefe � Material/Nennweite � Baujahr Soweit vorhanden, sind Detailausbildungen von wichtigen Knotenpunkten in Druckrohr-leitungen in das Planwerk mit aufzunehmen und an gesonderter Stelle und unter dem Lay-er Schmutzwasser-Knotenpunkte darzustellen. Zuständige Abteilung: Technische Dienste, Tel.: 033203 345-176

Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

Technisches Regelwerk 2012

Schmutzwasser

Teil 4

Materialliste

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 4 Materialliste

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Bezeichnung Bemerkung Anforderungen

Rohrmaterial Schmutzwassergefälleleitung – DIN EN 295

Abwasserkanal bis DN 150 Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe L

Abwasserkanal ab DN 200 Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S

Abzweig (45 Grad) DN 100/100

Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe L

Abzweig (45 Grad) DN 200/200

Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S

Anschlussstutzen (90 Grad )

Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S/ Verbindungssystem C, mit Steckmuffe K

Anschlussstutzen (45 Grad)

Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S/ Verbindungssystem C, mit Steckmuffe K

Sattelstück (45 Grad) Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S

Bogen (15 Grad) Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S ab DN 250 Steckmuffe K

Bogen (30 Grad) Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S, ab DN 250 Steckmuffe K

Bogen (45 Grad) Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S, ab DN 250 Steckmuffe K

Verschlussteller DN 100 Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe L mit Klemmbügel

Verschlussteller DN 200 Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S mit Klemmbügel

Vortriebsrohre bis DN 500 Steinzeug VT-Kupplung (ATV A125/DVGW GW 304)/ Wanddicke, Güte und sons-tige Anforderung gem. ATV A 161/DVGW GW 312

Vortriebsrohre ab DN 500 Steinzeug Edelstahlmanschette (ATV A125/DVGW GW 304)/ Wanddicke, Güte und sons-tige Anforderung gem. ATV A 161/ DVGW GW 312

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 4 Materialliste

techn regelwerk_sw_2012_teil 4.doc Seite 3 von 7

Bezeichnung Bemerkung Anforderungen Übergangsstück Vortriebs-rohr auf Muffenrohr DN 200

Steinzeug Wahlweise mit VT-Kupplung oder Edelstahl-manschette einschl. Aus-gleichring

duktiles Gussrohr (K 7) Auskleidung Zementmörtel, Außen-schutz Zinküberzug – Deckschicht rotbraun, Steckmuffenverbindung TYT/Perbunan

DIN EN 598/DIN 28603

Schachtmaterial

Kontrollschacht DN 600

PP-Schächte, AWA Schachtsystem oder glw. inkl. Dichtung Zu- und Ablauf KG Steigrohr DN 600 teleskopierbar

Schachtabdeckung Kl. D 400 für Schacht DN 1000

Deckel und Rahmen rund aus Gussei-sen mit werkseitiger Betonfüllung, mit dämpfender Einlage, mit Lüftungsöff-nungen

Schachtabdeckung gem. DIN EN 124 /DIN 1229, Rahmen DIN 19584

Schachtabdeckung Kl. D 400 für Schacht DN 1000

Mit einwalzbaren Rahmen, selbsnivel-lierend – Meilevel – integrierter Auf-nahmebuchse für Einstiegshilfe

Schachtabdeckung gem. DIN EN 124/ DIN 1229, Rahmen DIN 19584

Schachtabdeckung Kl. D 400 für Schacht DN 1000

Mit integrierter Aufnahmebuchse für Einstiegshilfe – Meistep

Schachtabdeckung gem. DIN EN 124/ DIN 1229, Rahmen DIN 19584

Einstiegshülse Vorrichtung zum Einsetzen von Ein-stiegshilfe, Führungshilfe für ein-schiebbaren Haltegriff

Haltegriff Typ Zarges, V4A (rund)

Gelenkstücke GA von DN 200 bis DN 1000

Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S/ Verbindungssystem C, mit Steckmuffe K

Gelenkstücke GZ von DN 200 bis DN 1000

Steinzeug Verbindungssystem F, mit Steckmuffe S/ Verbindungssystem C, mit Steckmuffe K

Schmutzfänger aus verzinktem Stahlblech, schwere Ausführung

DIN 1221-F mit Kreuzge-stänge

Auflagerring Bauhöhe 60 mm

Beton mit Verschiebesicherung

AR-V DIN EN 1917, DIN V 4034-1, Typ 2

Auflagerring Bauhöhe 80 mm

Beton mit Verschiebesicherung

AR-V DIN EN 1917, DIN V 4034-1, Typ 2

Auflagering Bauhöhe 100 mm

Beton mit Verschiebesicherung

AR-V DIN EN 1917, DIN V 4034-1, Typ 2

Schachthals D1000/625 Bauhöhe 600 mm

Schachthals SH-M, Steigbügel, 1läufig,Steigmaß 250 mm

Schachthals DIN EN 1917 DIN V 4034-1, Steigbügel, Typ Form B nach DIN 19555 (Stahl/PE-Ummantelung)

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 4 Materialliste

techn regelwerk_sw_2012_teil 4.doc Seite 4 von 7

Bezeichnung Bemerkung Anforderungen Schachtring DN 1000 Bauhöhe 500 mm

Schachtring SR-M, Steigbügel, 1läufig, Steigmaß 250 mm

Schachtring DIN EN 1917, DIN V 4034-1, Steigbügel, Typ Form B nach DIN 19555 (Stahl/PE- Ummantelung)

Schachtring DN 1000 Bauhöhe 750 mm

Schachtring SR-M, Steigbügel, 1läufig, Steigmaß 250 mm

Schachtring DIN EN 1917, DIN V 4034-1, Steigbügel, Typ Form B nach DIN 19555 (Stahl/PE- Ummantelung)

Schachtring DN 1000 Bauhöhe 1000 mm

Schachtring SR-M, Steigbügel, 1läufig, Steigmaß 250 mm

Schachtring DIN EN 1917, DIN V 4034-1, Steigbügel, Typ Form B nach DIN 19555 (Stahl/PE- Ummantelung)

Schachtunterteil DN 1000 Rohr DN 150

Schachtunterteil als Betonfertigteil, Durchlauf gerade, Auskleidung Ban-kett und Gerinne mit Steinzeughalb-schale und Kanalklinker, Auftritt in Höhe des Scheitels, Steigbügel, 1läufig, Steigmaß 250 mm mit An-schluss L-Muffe

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051,

Schachtunterteil DN 1000 DN 200

Schachtunterteil als Betonfertigteil, Durchlauf gerade, Auskleidung Ban-kett und Gerinne mit Steinzeughalb-schale und Kanalklinker, Auftritt in Höhe des Scheitels, Steigbügel, 1läufig, Steigmaß 250 mm mit An-schluss S-Muffe

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051,

Schachtunterteil DN 1000 DN 200 als Druckleitungsendschacht

Schachtunterteil als Druckleitungs-übergabe-schacht aus Betonfertigteil, Durchlauf gerade, Auskleidung Ban-kett und Gerinne mit Predel-Auskleidung, Auftritt in Höhe des Scheitels,

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051,

Gleitringdichtung mit Las-tenausgleich

Aus Elastomeren mit dichter Strucktur und anvulkanisiertem umlaufenden Lastenausgleichselement mit Quarz-sandfüllung zur gleichmäßigen, nicht-federnden Lastenabtrag

DIN EN 1917 und DIN V 4034

Zulage für Krümmer Schachtunterteil mit Gerin-ne im Bogen DN 150

Ausführung des durchgehenden Sohl-gerinnes im Bogen (Einsatz von vorgefertigten geraden Halbschalen ist möglich), max. Abwicklung 90 Grad

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Kanalklinker DIN 4051,

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 4 Materialliste

techn regelwerk_sw_2012_teil 4.doc Seite 5 von 7

Bezeichnung Bemerkung Anforderungen Zulage für Krümmer Schachtunterteil mit Gerinne im Bogen DN 200

Ausführung des durchgehenden Sohl-gerinnes im Bogen (Einsatz von vorgefertigten geraden Halbschalen ist möglich), max. Abwicklung 90 Grad

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V4034-1; Kanalklinker DIN 4051,

Zulage für Krümmer Schachtunterteil mit Seiten-zulauf DN 150

Unterteil mit gelenkiger Rohreinbin-dung, ein Seitenzulauf DN 150

Schachtunterteil DIN EN 1917; Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051, Gerinneausführung nach ATV DVGW A 157

Zulage für Krümmer Schachtunterteil mit Seiten-zulauf DN 150

Unterteil mit gelenkiger Rohreinbin-dung, zwei Seitenzuläufe DN 150

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051, Gerinneausführung nach ATV DVGW A 157

Zulage für Krümmer Schachtunterteil mit Seiten-zulauf DN 200

Unterteil mit gelenkiger Rohreinbin-dung, ein Seitenzulauf DN 200

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051, Gerinneausführung nach ATV DVGW A 157

Zulage für Krümmer Schachtunterteil mit Seiten-zulauf DN 200

Unterteil mit gelenkiger Rohreinbin-dung, zwei Seitenzuläufe DN 200

Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeughalbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051, Gerinneausführung nach ATV DVGW A 157

Schmutzwasserdruckleitung

Druckrohr aus PE-HD PE 100

PN 10, SDR 17 DIN 8074 (schwarzes Rohr mit Braunen Streifen)

Bögen 60, 45, 11 Grad, PE 100

PN 10, SDR 17

T-Stück PE 100

PN 10, SDR 17

Druckrohr aus GGG

PN 10 DIN EN 598

T-Stück GGG/ Epoxy PN 10 DIN EN 545 (DN mit angeben)

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 4 Materialliste

techn regelwerk_sw_2012_teil 4.doc Seite 6 von 7

Bezeichnung Bemerkung Anforderungen FF Stück GGG/ Epoxy PN 10 DIN 28614

(DN und Länge mit ange-ben)

EU- TYTON-Sit-plus

PN 10

Reduzierstück FFR mit Flansch

PN 10

VB für PE 80 Vorschweißbund

PN 6, SDR 17 DIN 16963

VB für PE 100 Vorschweißbund

PN 10, SDR 17 DIN 16963

LF für PE-HD Losflansch

DIN 16963

Abwasser- Schieber - Gehäuse: GJS-400, Hawle-Epoxy-Pulverbeschichtet

- Spindel, Steckscheibe: nicht rosten-der Stahl

- Spindel außerhalb des Durchfluss-mediums

- Erdeinbau möglich - Absperrfunktion durch Steckschei-

be und O-Ring-Dichtung oder gleichwertig

- max. Betriebsdruck: 10 bar

DIN 3202-1/DIN EN 558-1

Be- und Entlüftungsgarnitur -Betriebsbereich 0-16 bar Hawle-Typ 985 oder gleichwertig

Kunststoffstraßenschieber-kappe

DIN 4056

Tragplatte für Kunststoff-straßenschieberkappe

DIN 19720

Abgang für Entleerung bestehend aus - XG DN... x 2" aus Storzkupplung mit Außengewinde 2" - Storzblindkupplung 2"

Hinweisschild Grün aus Kunststoff gepresst, mit auf-gesteckter Beschriftung und Ziffern, an Pfosten (Durchmesser 60 mm(Edelstahl) befestigen/ Frankenplast

DIN 4068 Schraubkanalpfosten, Länge 1,50 m

Trassenwarnband grün, Bandbreite 40 mm Steuerkabel A 2 YF (L) 2 Y-10x2x0,8 (längswas-

serdicht) DIN VDE 0271/0298

Technisches Regelwerk 2012 Schmutzwasser – Teil 4 Materialliste

techn regelwerk_sw_2012_teil 4.doc Seite 7 von 7

Bezeichnung Bemerkung Anforderungen

Hausanschlussschächte

Betonfertigteilschacht DN 1000 ab 2,00 m Tiefe

Schachtabdeckung BEGU Kl. D 400 für Schacht DN 1000, Schachtring DN 500, 750, 1000, Schachtunterteil DN 1000, Rohr DN 150

Schachtabdeckung gem. DIN EN 124/ DIN 1229, Rahmen DIN 19584, Schachtunterteil DIN EN 1917; DIN V 4034-1, Steinzeug-halbschale DIN EN 295, Kanalklinker DIN 4051

Systemschacht/ D400 Abdeckung Kl. D Typ RML; Steig-rohr, Teleskoprohr, gusseiserne Schachtabdeckung D 400 und aller Dichtungselemente; bei Verwendung einer Abdeckung mit Lüftungsöffnung ist ein Schmutzfänger mitzuliefern

Anschluss-Stück aus PVC-U für Rohre aus Werkstof-fen als Zulage KGUSM für Anschluss von Steinzeug-muffenrohre DN 150/Muffenstopfen KGM aus PVC-U als Zula-ge DN 150

Systemschacht/ B125 Abdeckung Kl. B Typ RML; Steig-rohr, Teleskoprohr, gusseiserne Schachtabdeckung B 125 und aller Dichtungselemente; bei Verwendung einer Abdeckung mit Lüftungsöffnung ist ein Schmutzfänger mitzuliefern