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BETRACHTUNGEN Den Tal-Kessel erkennen Brief 2 - 2496 nach Buddha

Teebrief Nr 2 - Betrachtungen 2496 nach Buddha

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Den Tal-Kessel erkennen - Das Selber-Schwimmen im Ozean des Lebens ist angesprochen worden. Es erscheint vielen selbstverständlich, doch ist es im Alltag nur sehr selten realisiert zu finden. Obgleich mit dem Durchtrennen der Nabelschnur ein Selber-Atmen und ein Selber-Essen eingeleitet wird, und ein Selber-Gehen etwas später, verliert sich dieses Urprinzip des Selbst-Werdens mit der Zeit.

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BETRACHTUNGEN

Den Tal-Kessel erkennen

Brief 2 - 2496 nach Buddha

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Den Tal-Kessel erkennen

Sehr geehrte Teebrief-Leser,

hier folgen nun weitere Betrachtungen aus eventuell ungewohntem Blickwinkel, die Ihnen hoffentlich ebenfalls dienlich sein werden.

Schon das Selbst-Denken, das Selber-Wahrnehmen wird durch andere vorgegeben und somit aufgehoben. Man folgt allgemeinen Mustern und Ansichten. Noch fehlende Antworten werden spekulativ mit obskuren Erklärungen versehen. Leider voreilig und falsch, wie sich immer wieder zeigt.

Bei diesem Prozeß wird unser Urvertrauen in uns selber Stück für Stück abgebaut. Selbstverständliches geht verloren und wir haben das Gefühl, dass etwas fehlt.

Nun liegt es im Bemühen der Natur, stets einen Ausgleich zu erreichen, was zum verhängnisvollen Einverleiben von weiteren erdachten Sichtweisen der Eltern, der Erzieher, der Lehrer und anderer führt. Anstelle des hervorragenden und von der Natur auch vorgesehen Selber-Erfahrens, die Realität jenseits aller Denk- und Gefühlskonzepte zu erblicken tritt somit ein darüber gelagertes, rein erdachtes Ersatzbild. Da diese Meinungen selbst wenn sie mit angeblich wissenschaftlichem Segen versehen sind, immer wieder aufgehoben wurden/ werden, bleibt der Effekt der

Das Selber-Schwimmen im Ozean des Lebens ist angesprochen worden. Es erscheint vielen selbstverständlich, doch ist es im Alltag nur sehr selten realisiert zu finden. Obgleich mit dem Durchtrennen der Nabelschnur ein Selber-Atmen und ein Selber-Essen eingeleitet wird, und ein Selber-Gehen etwas später, verliert sich dieses Urprinzip des Selbst-Werdens mit der Zeit.

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Verunsicherung bestehen. Man versucht noch intensiver den

Realitätsverlust auszugleichen. Man denkt sich noch mehr sichere Ansichten aus …

usw. usw.

Die vollkommene Verhedderung in diesem System ist unvermeidbar und erklärt die heutige Weltsituation. Fügen dann manche verunsicherte Personen, Gruppen oder Gesellschaften den zusätzlichen Effekt einer weiteren Verunsicherung durch die Behauptung einer Urschuld hinzu, so verlieren viele vollends den ursprünglich wundervollen Kontakt zum Kern des Seins und seinem Urprinzip. Das mag Machthabern dienen, da sie so leichtes Spiel haben, doch ist es gegen unsere Natur.

Ohne es recht zu bemerken haben sich viele das Selber-Gehen, Selber-Denken und VOR ALLEM das Selber-Wahrnehmen des eigentlichen Kernes abnehmen oder ausreden lassen. Bildhaft gesprochen sitzen viele in Rollstühlen in einem engen, kleinen und isolierten Bergtal, fern des Ozeans, und spekulieren über das Meer und ein Darin-Schwimmen.

Solches führt natürlich zu keinen nennenswerten Ergebnissen. Das ist unbefriedigend und wird durch allerlei Verfahren betäubt. Da das Urprinzip des Selber-Tuns, des realen Erfahrens des So-Seins, wie man im Zen sagt, nicht (mehr) vertraut ist, verwendet man fatalerweise gerade das trennende Konzept des Dualismus, welches all diese Unbilden, Narreteien und Schlimmeres auslöst.

Doch der Dualismus ist weder natürlich, noch unumgänglich.

Noch GIBT es eine Schuld. Nirgendwo ! ——— !Ursache und Wirkung. —— Ja !

[Hier ist der buddhistisch oder hinduistisch berührte Mensch Asiens (ca. 3,8 Millarden Menschen) im Vorteil. Die anderen, vornehmlich im Orient konzipierten Erklärungssysteme, haben da das Nachsehen: Einerseits mit einem recht kämpferischen, Zorn- und Rachegelüsten versehenen Gott wie bei den Juden ausgestattet; einem jüngeren, eher barmherzigen Gott der Christen; oder einem noch anders ausgerichteten Gott der Islamisten. Von weiteren rund 50 recht unter-schiedlichen, obersten Gottheiten, sowie

tausenden von Unter- und Nebengottheiten abgesehen.]

——— !

Unumgänglich ist nur: Unser Weltbild ist falsch. Das wird uns immer bewusster. Nicht erst seit

Heisenberg.

Überall und in allen Bereichen, Vorgängen oder skandal-verhafteten Personen ablesbar: den No-Names in primitiven Talkshows, wie den Pseudo-Names der Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Dabei sind wir umgeben von überaus deutlichen Hinweisen auf unsere tatsächliche innere Zielsetzung und Befi ndlichkeit. Übrerall zeigen uns seit Jahrhunderten die zeitlos gültigen Werke eines Phidias, Da Vinci, Bach, Mozart, Goethe, Shakespeare, Rembrandt, Dali, Feininger u.a. wie unsere wahre Natur als geistiges Kulturwesen ist, und wo unsere Stärken und unsere wahre Basis liegen.

Was ist neben deren Werken schon die Größe des Weltalls, sind Kriegsdaten, das klein-geistige Erbsenzählen der Atome im Universum oder die Menge reparierter Heizungs-/ Zahn-/ Geldlöcher, das Beschleunigen bedeutungsloser Neutronen oder gar Sportergebnisse? ——— !

Über alle Zeiten und Umstände hinweg strahlen jene zeitlos gültigen Werke hinweg und berühren uns als Mensch. Von den weit noch darüber hinausgehenden Zen-Werken eines Yü Chien, Liang Kai, oder gar jenen eines Sesshu, Tanyu oder Kanno Hachiro ganz zu schweigen!

Alles, was uns trennt ist falsch. Widernatürlich. Und alles, was uns voreilig vor dem Überwinden

des Dualismus irgendwelche Erklärungen machen lässt, ebenso.

Doch Kultur verbindet uns. Kultiviertheit verbindet uns. Und Kunst verbindet uns. Das ist, was uns nach Jahrtausenden anspricht,

wenn wir alte Stätten und Funde betrachten. Unser zeitlos gültiges Kern-Wesen (dazu später mehr) wird über alle Zeitbarrieren hinweg von

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den Werken der Künstler berührt. Diese Menschen schufen mit ihren Kreationen

Zeitlos-Gültiges. Wen interessieren da schon die belanglos kurzlebigen, gesteltzt aufgesetzten Konstrukte der Designer jedweder Richtung und Branche. Junk-Food für Ihr Leben?! Zum d‘rin wohnen und umgeben sein? Wie wollen Sie da innerlich wahrhaft satt werden? Versace, Heino, Malediven und H-burger als Lebensnahrung?!!

Sehen Sie die Beschaffenheit des Bergtal-Kessels?

Je eher man ihn durchschaut und losläßt, desto eher kann man sich ungebunden bewegen, hat man endlich Energie frei, um dorthin zu kommen, wo wirkliche Ergebnisse von zeitloser Qualität erfahrbar warten, wo Leben und Handeln … Sinn machen.

Ist es nicht genau das, was Sie sich wünschen und von dem Sie tief im Innern WISSEN, dass es eigentlich so sein sollte und sein kann?

Gerade hieran läßt sich sehr gut ersehen, wie wenig frei man eigentlich auf alles reagiert. Nun wird manch einer einwenden, bei Neuerungen wie CD-Player, Hologramm und Spaceshuttle hätte man überhaupt keine Akzeptanz-Probleme, daher sei man eigentlich doch sehr aufgeschlossen. Diese NEUERUNGEN hebeln natürlich nicht ein festgefahrenes Weltbild aus den Angeln, denn diese kommen dem Spiel- und Ablenkungstrieb entgegen.

Ferner: Der Weg raus aus dem Dualismus ist 2500 Jahre alt, und nicht neu, und dennoch ist da immer noch ein Na, ich weiß nicht !

Kleine Anmerkung: Nur Dinge und Abläufe, die dem Konzept Schwimmhilfe/ Ersatz entstammen und entsprechen, nimmt man in den Alltag bedenkenlos herein. Und dadurch wird leider der Alltag Schritt für Schritt immer naturfremder, realitätsfremder, weltfremder. Die Selbst-Werdung rückt in weite Ferne.

Mut fassen

Die Tal-Kessel-Situation mag erschreckend sein und vielerlei Widerstände mobilisieren, doch sie ist unnatürlich und kann von jedem überwunden werden.

Fassen Sie Mut. Schauen Sie hin.

Gerade hier liegt für Sie eine unendlich wunderbare Chance. Exakt da, mitten im Ja, aber… beginnt nämlich Ihre Möglichkeit, den Verhedderungen des Dualismus zu entgehen. Es ist schwierig, gewiß, aber es ist jedem möglich den Ist-Zutsand der Tal-Situation zu erfassen. Anfänglich sogar mit Mitteln der Logik.

Fragen Sie sich einfach: Bin ich ein Schwimmer im Sinne des Voll-

Erleuchtet-Seins, erblickte ich das Ganze, den Ozean des Seins, und kann in ihm bei allen Situationen zweifelsfrei handeln? Zeitlos Gültig? Ohne das eigene Tun von irgendetwas oder irgendwem abzuleiten, zu erklären oder zu rechtfertigen? Spontan, hier und jetzt?

Seien Sie hierbei darauf vorbereitet, dass es Ihnen anfänglich recht schwer vorkommen mag, die Talsituation zu erkennen, vor sich selbst zu akzeptieren und nicht in ein resignatives oder intellektuelles Abwinken oder ein trotziges Verhaltensmuster zu verfallen.

Sie haben Haus, Auto und Schmuck, machen fünf Urlaubsreisen im Jahr, sind gesund …

Und nun platzt diese Ur-Frage in ihr Leben.

ChawanKorea

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Hierbei zeigt sich, ob Sie sich durch Kosmetik und Äußerlichkeiten an der Oberfl äche ablenken lassen. Die Rede ist hierbei nicht von dem Zehntel Prozent Alltagswesen, dieser Eß- und Kleiderpuppe in der Elektrosmog-verseuchten Stahlbetonhütte, sondern von dem einmaligen Kern-Wesen, diesen anderen 99.9 %, die SIE real sind: Ein ungeschliffener Rohdiamant mit wundervollen Möglichkeiten.

———

Kernwesen

Die Rede ist von jenem Wesen, das bei Mozart, Pink Floyd, Rembrandt und Goethe tief berührt und beglückt wird und sich vor den Werken dieser und weit bedeutenderer verbeugt.

Dort, durch genau diese innere Befi ndlichkeit können wir uns alle begegnen. Dort liegt unsere gemeinsame Wurzel, unser So-Sein, wie es im Zen heißt.

Man kann diesen uralten Ist-Zustand, der in jedem längst vorhanden ruht, als reine Energie, oder Kreativität-An-Sich bezeichnen, die an kein

bestimmtes Kochrezept im Universum gebunden ist.

Je näher Sie dem Kern kommen, um so intensiver macht er sich bemerkbar. Was nebenbei gesagt eine gute Möglichkeit für Sie selber darstellt, Ihr Weiterkommen zu überprüfen. Dieser An-Sich-Zustand liegt jenseits aller Konzepte und Ideen des Dualismus:

Fortschritt und Stillstand, Zuversicht und Zweifel, Gefühl und Verstand, Liebe und Haß, Leben und Tot, Bejahung und Verneinung, Vergangenheit und Zukunft, etc.

Ein stetes Werden verarbeitet Bestehendes, wandelt es, erschafft unentwegt Neues, um auch dies wieder zu verarbeiten und zu wandeln. Und von Zeit zu Zeit bleiben Spuren, die wir, kraft der inneren zeitlosen Befi ndlichkeit, wahrzunehmen oder zu erahnen vermögen.

Die beglückende Berührung mit solchen Spuren bringt in uns etwas zum Vorschein. Und im selben Atemzug wird die Talsituation in ihrer Absurdität erkennbar.

Zuiho-anZen-Tempel in Kyoto

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Das hilft. Man lässt los, befreit sich von Ballast und

so mancher Blockade. Erstmals erahnt man die Vorzüge des Selber-Schwimmens, welches wiederum dem Loslassen des restlichen, unnötigen, Sie einengenden Ballast dient.

Je weniger Denk-Konzepten oder Denk-Corsagen Sie anhaften, desto leichter gelingt Ihnen ein echtes Teilnehmen am realen Weltgeschehen.

Und irgendwann müssen Sie nicht mehr hierhin und dorthin hetzen, sondern sind entspannt im Hier und Jetzt.

Das Erkennen und Akzeptieren der engen kleinen Tal-Situation ist ein wichtiger erster Schritt. Und für Ihr Weiterkommen unumgänglich.

Lachen Sie ihre eigenen Wenns und Abers aus, die Rücken- und die Knieschmerzen, die Hitze und Kälte und all die anderen guten Gründe, um nicht mit dem Überwinden zu beginnen. Das hilft. Schließlich tun Sie es für sich; nur für sich.

———

Dazu gehört auch, sich selbst einzugestehen, dass man viel größer und wundervoller ist, als bislang angenommen. Hierbei mögen Ihnen vier Betrachtungen dienlich sein:

URSACHE WIRKUNGFÄHIGKEIT DER ÜBERWINDUNG WEG DES ÜBERWINDENS

Wir erleben die Ursache im Alltag in Form von Gier: Sie nährt sich aus Zweifel, die aus Angst erwächst, welche aus isoliertem und zeitlich begrenzten Ich-Denken resultiert.

Als Wirkung stellen sich Leid, Übergriffe, Einschüchterungen, Fanatismus, etc. ein.

Man bemächtigt sich anderer, da man seiner selbst nicht mächtig ist.

Man hängt sich an Konzepte und andere Nichtschwimmer, an Idole etc., was bekanntlich nicht funktioniert.

Tief in uns liegt jedoch die Fähigkeit aus diesem unerfreulichen Zustand herauszukommen.

Seitdem Prinz Siddhartha es herausfand, wissen wir alle anderen auch vom Weg der Überwindung des Dualismus.

So können wir uns Schritt für Schritt über die zehn Ochsenstufen (s. Buchempfehlung am Ende dieses Teebriefs) vorarbeiten und erreichen, was heute noch utopisch klingen mag, aber in der Teeweg-Welt Japans bei Millionen von Menschen seit über 500 Jahren längst Alltag geworden ist.

Wer wollte nicht ohne all die Gängelei das sein können, was er tief in sich erahnt?

Fassen Sie Mut. Es muß nicht bei einem Erahnen bleiben. Sie können es.

Warten sie in Ihrem Interesse nicht erst bis zum Herzinfarkt, Gehörsturz oder ähnlichem.

Und an die jüngeren der Leser: Wartet nicht bis Ihr 25, 30 oder älter seid. Weder eine Lehre, noch die Penne, noch das Studium, noch Beruf und Kinder sind ein echter Hinderungs-Grund.

Leben beginnt vom ersten Tag an. Und falschen Mustern solltet Ihr nie folgen.

Durchschaut rechtzeitig die vielfältigen Betäubungs-Drog, die sich die Menschen seit langem zurechtgelegt haben.

Lauscht den weisen Alten, die ehrlich zugeben, zu spät mit allem Unsinn aufgehört zu haben. Und lauscht jenen, die es Euch rechtzeitig sagen.

Macht es anders, als jene vor Euch. Lernt erst durch die Wegmeister, im Ozean des

Lebens zu schwimmen, und wendet dann das Schwimmen-Können im Alltag an.

Ginkaku-jiZen-Tempel in Kyoto

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Jeder weiß doch: Autofahren ohne Kenntnis ist fatal! Mit Gift hantieren ohne Kenntnis ebenso! Kopf in den Sport- oder Disco-Sand stecken

auch!

Setzt diese Liste einmal selber fort. Sie ist riesig!

Ja und ? Looser mit Geld?Oder Gewinner mit wahrer Einsicht?

Das sind die zwei tatsächlichen Optionen im Leben.

Was sind da schon Glaubenskriege, Partei-Aufmärsche, Sportgruppen und Aktienkrampf?

Fragt Euch einmal ehrlich: Wird das kuklturell-geistige Wesen, das Ihr primär seid ausreichend berücksichtigt? Kommen die 99,9 % zu ihrem Recht? Kennt Ihr euer Kernwesen bereits?

Oder lauft Ihr wie Kinder vor solch unbequemen Fragen davon? Geld statt Einsicht, Haus statt Erkenntnis, Klamotten statt Inhalt, Events statt echtem und authentischem Sein? Versickert Zeit und Geld in Ersatzinhalten wie Essen, Kleidung, Hightech, Fluchtreisen in fremde Länder, üppige Lebensführung etc.?

Oder … wollt Ihr es besser machen als die vor Euch?

Und wer von Euch denken mag, dass er nur ein Leben hat und dass er es, wenn er das irgendwie rumkriegt, hinter sich hat, IRRT.

Sollten wirklich nur ein paar Millionen Tibeter, 1,6 Millarden Inder, 1,4 Millarden Chinesen und ein paar hundert Millionen restlicher Asiaten, Indianer etc., also rund 3,8 Millarden Menschen die einzigen sein, die ständig wiedergeboren werden, bis sie den Ozean des Seins erreicht und erkannt haben und selbständig darin zu schwimmen vermögen?

Und die anderen Rassen sind dafür zu dämlich oder ungeeignet?

Nur weil man es in einigen Ländern aus religiöser Machtgier der Bevölkerung untersagt und mit der Zeit auch abgewöhnt hat, die Neugeborenen zu suchen, und Deja-vu-Erlebnisse, die jeder kennt

und hat, einmal als das zu sehen, was sie sind, bedeutet es nicht, dass diese Rassen ungeeignet oder unfähig sind. Es bedeutet auch nicht, dass die anderen Spinner sind. Jeder kann sich schließlich bei geeigneten Personen weltweit in eine Art Wachtrance versetzen lassen und zurückreisen und z.B. in uralten Sprachen reden, die er nie zuvor gelernt hat, etc. etc. etc.

Lasst Euch von den Älteren und Vielgereisten einmal berichten! Von Orten, wo sie erstmals? waren und sich dennoch bestens auskannten.

Das Universum funktioniert anderes als Eure Kinderbücher in Schule und Studium berichten. Seid kritischer mit den Auswüchsen des Dualismus! Auch Eure Vorbilder und Vorbeter hängen nämlich noch im Dualismus fest!

Wieso konnte Albrecht Dürer im Mai 1526 nachts die Vision einer Atombombenexplosion haben, sie malen (s. Aquarell Traumgesicht) und auch so exakt im Text beschreiben, dass für uns Heutige kein Zweifel daran besteht, dass er die Bombe von 1945 über Nagasaki gesehen hat?

Also: DAS RAD DES LEBENS DREHT SICH, auch für Euch. Egal, welche Hautfarbe Ihr habt und welcher mystischer Oberguru Euch gegen Kasse und Machtzuwachs den Seelenfrieden verkaufen will.

Mein Tip: Bleibt in Euch. Kein Außen, kein Schwimmring

sollte und kann Euch das Selber-Schwimmen abnehmen. Beraubt Euch nicht der wunderbaren Erfahrung des Frei-Seins vom Dualismus.

Findet und erschli eßt Euch den Kern und handelt dann von dort aus zum Wohle aller.

Der Übungs-Pfad hierbei:

1. den Bergkessel erkennen, 2. den Willen entwickeln, herauszuwollen, 3. den Weg fi nden und herausgehen, 4. über weite Ebenen schreiten, 5. an den Ufersaum des Meeres gelangen, 6. den Ozean ganz erblicken, 7. in den Ozean eintauchen, 8. Schwimmen lernen und selbst ohne eine einzige Bewegung nicht mehr untergehen, 9. zurück an Land gehen und10. im Alltag auch anderen helfen, ans Meer zu kommen und schwimmen zu lernen.

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Das ist über kurz oder lang der uralte Vorgang für jeden. Ohne Ausnahme, und unausweichlich.

Auch schön geschminkte Felswände sind nur: Felswände.

Ein Tal-Kessel ist was er ist: Ein begrenzter Kessel.

Laßt Euch von jenen anleiten es selbst zu tun, die aus dem Kessel herausgekommen sind. Das hilft. Und Ihr könnt später auch Euren Kindern echte Einsicht vermitteln, statt Hologrammen nachzurennen.

Den reiferen Lesern sei aufmunternd gesagt: Es ist nie zu spät, die Tage im Kessel zu beenden.

Zuversichtlich und mit herzlichen Wünschen aus dem zunehmend schneefreien Hüttlein im Kranichtal bei Tee

LOB DES SCHATTENSTanizaki, JunichiroEine hervorragende Beschreibung der Lichtverhältnisse in japanischen Häusern und einiger Objekte.

DER OCHS UND SEIN HIRTTheseus VerlagEine von vielen Darlegungen des inneren Werdevorganges bei uns Menschen, versehen mit 10 Bildern zu den 10 Stufen die wir durchlaufen.

IMPERIUM DER SCHANDEJean ZieglerHier legt der ehemalige Botschafter bei den Vereinten Nationen schockierend die weltweiten Machenschaften einiger Konzerne und die fatale Auswirkung auf alle Erdbürger dar. Dr. Ziegler lebt seit Erscheinen des Buches an ständig wechselnden Orten.

Buchempfehlung

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Impressum

Tee-Briefe© - Betrachtungen 2496 nach BuddhaBrief-Nr. 2

Herausgeber: ! Teeweg-Schule Carpe Diem

M. Sôtai Knipphals

Portzenbusch 1, 51465 Bergisch Gladbach, Tal der Kraniche

Deutschland

Fon +49 2202 249684

Mail [email protected]

Web www.teeweg-schule.de

Konzept + Redaktion: Martin Sôtai Knipphals

Jan Philipp Knipphals

Design+ Layout: Jan Philipp Knipphals

Bildnachweis: Alle Bildrechte liegen bei Martin Sôtai Knipphals und Jan Philipp Knipphals.

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