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TEGELKISTE Nr. 18 Februar 2005 Preis 1 Klasse 8 eröffnet Kiosk

TEGELKISTE Nr. 18 - schule-tegelweg.de · ist an der U-Bahn Station Burg straße. I Angelique ach dieser Schule gehe ich in N die Schule Brekelbaums 8 LEUTE Tschüß, Schule Tegelweg!

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TEGELKISTENr. 18Februar 2005

Preis 1 €

Klasse 8eröffnet Kiosk

Liebe Leserinnen und Leser!Mathe ist cool! So lautet unsere Titel-Schlagzeile. Das fanden nämlich die Schüler/innen der Mittelstufe, zumindest am 3. Mai 2005! Denn da gab es in unserer Schule den ersten „Mathe-Erlebnistag“. Was das ist, steht auf Seite 5. Neu war auch das Musikfest der Grundstufe am 19. Mai (Seite 23).Nicht zum ersten Mal, aber trotzdem cool waren auch die Projektwoche der Mittelstufe im April (ab Seite 15) und natürlich unser Sommerfest am 16. Juni (Seite 20/21).Das sind nur einige der Beiträge in dieser Ausgabe der TEGELKISTE. Außerdem berichten wir unter anderem über:● Erfolge unseres Schülerrats (Seite 7 und Seite 10),● Erfolge unserer Theatergruppe (Seite22),● Erfolge des Schulvereins (Seite 4 und 6),● Erfolge unserer Schwimm- und Sportmannschaften (Seite 30),● Erfolgreiche Betriebspraktika (ab Seite 13) und Klassenreisen (Seite24).Natürlich verraten wir auch wieder, was unsere Schulabgänger nach der Schule machen werden (Seite 8). Manchmal kommt es sogar vor, dass ein Schüler als Arbeitskraft zu uns zurück kommt! Wer? Das steht auf Seite 34.Aber auch die Unterhaltung soll nicht zu kurz kommen. Es gibt einiges Lustiges ( zum Beispiel lustige Erlebnisse aus dem Schulleben) und einiges zum Rätseln.Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, dass auch diese TEGELKISTE wieder erfolgreich gefüllt werden konnte und hoffen, dass sie unseren Leser/innen gefällt.Die Redaktion

2 EDITORIAL

Die TEGELKISTE Nr. 18 erscheint im Juni 2005Herausgeber: Wahlpflichtgruppe

„Schulzeitung“ der Schule Tegelweg

Schule für Körperbehinderte

Tegelweg 104 22159 Hamburgwww.schule-tegelweg.de

Redaktion: Vivienne B.

Nicole Z.

Angelique L.

Benjamin H.

Hendrikje H.

Jürgen Münster (v.i.S.d.P.)

E-Mail: [email protected]

Wir sind die Redaktion!REDAKTION 3

Name: Vivienne B

Klasse: 8

Hobbys: Musik

hören,Telefonieren, Zeichnen

Alter: 15 Jahre

Name: Hendrikje H

Klasse: 9a

Hobbys: Reiten, Musik

hören , Telefonieren, Schwimmen, Freunde treffen

Alter: 16 Jahre

Name: Benjamin H.

Klasse: 9b

Hobbys: Fahrrad fahren, Lesen

Alter: 16 Jahre

Name: Angelique L.

Klasse: 9b

Hobbys:

Fahrradfahren, Schwimmen

Alter: 16 Jahre

Name: Nicole Z.

Klasse: 9a

Hobbys: Reiten, Schwimmen, Reisen

Alter: 16 Jahre

Tombola im Einkaufstreff-

punktSchon zum zweiten Mal veran­staltete der Schulverein unserer Schule eine Tombola im Einkaufs­zentrum Farmsen. Unterstützt wurde er dabei von Herrn Beranek und zwei Auszubildenden von der Firma „Real“. In der Zeit vom 29. März bis zum 7. April wurden 12 400 Lose zu je 50 Cent verkauft. Für jedes Los gab es einen Ge­winn, darunter 50 Hauptgewinne. Beim Verkauf der Lose haben auch Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern unserer Schule geholfen. Nach Abzug der Unkosten hat un­ser Schulverein 5822 € eingenom­men. Dafür werden platzsparende Flachbildschirme für die Klassen gekauft.

Schade ist nur, dass Herr Beranek die Firma „real“ leider verlassen hat, um weiter Karriere zu machen. Ob es noch einmal wieder eine Tombola für uns geben wird?Jürgen Münster

Die Grundstufe trifft sich zum

OsterfeuerAm Mittwoch, den 30.März trafen sich die Grundstufen- und MF-Klassen am Sportplatz zu einem Osterfeuer. Die Schüler/innen hatten Holz mitgebracht. Nach dem Mittagessen kamen Leute von der Freiwilligen Feuerwehr Farm­sen, um mit den Kindern das Feuer zu entzünden. Die Feuerwehr hatte auch einen echten Feuerwehr­wagen mitgebracht. Die Kinder staunten, was da so alles drin ist.jm

4 NACHRICHTEN

Schüler/innen unserer Schule halfen beim Verkauf der Lose

Osterfeuer der Grundstufe

Mathe macht Spaß! Das konnten die Schüler/innen der Mittelstufe am 3. Mai erleben. Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Schule fand ein Mathe-Erlebnistag statt! Von der dritten bis zur sechsten Stunden konnten neun verschie­dene Stationen besucht werden. An jeder Station gab es drei Schwie­rigkeitsgrade zur Auswahl. Der Mathe-Verkäufer verkaufte Obst und Gemüse gegen blanke Euro. Beim Mathe-Trainer konnten die Schüler/innen Säckchen werfen oder Bälle rollen und anschließend die Weite messen. Beim Mathe-Arzt wurden Knochen gezählt, Körperlänge oder -gewicht ge­messen oder Pulsschläge gezählt. Beim Mathe-Bäcker wurden nach genau berechneten Zutaten Brezeln gebacken. Hinter dem Vorhang auf der Bühne war ein richtiger Schatz aus Goldtalern versteckt. Den jedoch fand nur derjenige, der die Schatzkarte enträtselt hatte oder den ausgehängten Pfeilen richtig gefolgt war. Im Werkraum konnte man sich als Mathe-Künstler betä­tigen: ein buntes Muster stempeln, ein Tangram legen und aufkleben oder japanisches Seidenpapier fal­ten und erkennen, wie sich das

aufgetupfte Muster vervielfältigte. Im Architekturbüro wurden kleine Bauwerke mit Bausteinen konstru­iert. Im Computerraum war das HVV-Auskunftsbüro unterge­bracht. Mit Hilfe des Internets konnte sich jeder Interessierte den Weg und die Abfahrtszeiten zu sei­nem liebsten Ausflugsziel zeigen lassen oder an der Uhr einstellen, wann sein liebstes Verkehrsmittel fährt. Im Musikraum konnte man als Mathe-Musiker aktiv werden und sogar eigene kleine Komposi­tionen machen. Jede Station wurde von einem

NACHRICHTEN 5

Beim Mathe-Arzt

Mathe erleben!

erwachsenen Mitarbeiter und zwei Schüler-Chefs betreut, die die Auf­gaben ihren Mitschüler/innen er­klärten.Der Mathe-Erlebnistag wurde organisiert von der Arbeitsgruppe Mathematik, die im Rahmen der Schulprogrammarbeit auch bereits ein neues Konzept für den Mathe­matikunterricht an unserer Schule entwickelt hat. Schüler/innen und Erwachsene konnten erleben, dass Mathematik mehr ist als Rechnen. Den Schüler/innen hat es Spaß ge­macht und auch Herr Pape, unser Oberschulrat, der an diesem Tag anwesend war, zeigte sich sehr be­eindruckt. Jürgen Münster

Neue Bänke im Abenteuerland

In den Frühjahrsferien wurde auf dem Abenteuerland ein dreieckiger Tisch mit zwei langen Bänken auf­gestellt. Wenn man ins Abenteuer­land hinein geht, dann seht ihr jetzt Steinplatten,auf denen die Roll­stuhlfahrer/innen fahren können. Das alles wurde vom Schulverein bezahlt. Es hat zusammen 3 181 Euro gekostet. Wer will kann jederzeit in den Pausen da mal vorbeikommen.Vivienne B., Kl. 8

6 NACHRICHTEN

Die Schüler/innen freuen sich über die neuen Bänke

Das CenTra kommt

Am U-Bahnhof Trabrennbahn wird derzeit ein neues Einkaufszentrum gebaut. Es soll „CenTra“ (Ein­kaufscenter Trabrennbahn) hei-ßen. Hier wird es neben Arzt­praxen und kleinen Geschäften auch einen großen EDEKA-Markt geben. Vielleicht führt euer Einkaufsweg ja künftig durch die Gärten und am Tennisplatz vorbei zum Edeka-Markt. Einen Termin für die Fertigstellung konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.Von unserem Außenkorrespondenten Matthias Gerber

NACHRICHTEN 7

Am Bahnhof Trabrennbahn entsteht ein neues Einkaufszentrum

Meine Meinung:

Die Bauzäune sind weg!

Die Bauzäune sind jetzt endlich weg gekommen und man kann jetzt wieder einfach so auf den Sportplatz gehen. Man muss nicht mehr durch die Schule gehen!Es ist super, dass die Bau­zäune jetzt weg sind!

Der Schülerrat hat es geschafft, dass die Zäune weg sind. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir das Problem gemeistert haben mit dem Schülerrat. Wir haben uns beim Schulleiter bedankt, dass er uns geholfen hat. Alle Schüler waren glück­lich, dass alle aus dem Schülerrat dazu beigetragen haben. Wir wollten das so, dass die Bauzäune weggeschafft worden sind. Das ist super, dass es geklappt hat.Wir wollen, dass keine Bau­zäune mehr an der Schule stehen und wir hoffen, dass nie wieder Bauzäune dahin gestellt werden.Angelique, Klasse 9B

Am 24. Juni ist für die jetzigen Kassen 9 A und 9 B der letzte Schultag. Einige Schüler/in­

nen bleiben noch ein weiteres Jahr an unserer Schule und ge­hen hier in die Klasse 11. Die meisten aber werden entlassen und berichten hier für die TEGELKISTE, was sie nach der Schule machen werden:

ch gehe wahrscheinlich in die Schule Uferstraße. Dort werde

ich viel über Hauswirtschaft ler­nen. Ich kann dort zwei Jahre bleiben.

IAngela

ch werde nach den Sommerferi­en, den 11.8.2005 um 10.30

Uhr, zum Brekelbaums Park an der G 3 gehen. Das ist eine Gewerbe­schule im Schwerpunkt Büro. Und ich will versuchen, den Haupt­schulabschluss da zu machen. Das war mein größter Wunsch, auf die G 3 zu kommen. Und ich finde es gut, dass es geklappt hat.

I

Benjamin H.

ch werde nach dieser Schule am 11.8.2005 um 10.30 Uhr zum

Brekelbaums Park gehen. Da werde ich zukünftig für 2 Jahre hin gehen. Dort werde ich versuchen, den Hauptschulabschluss zu ma­chen, und wenn ich den gut bestanden habe, werde ich es mit der Realschule versuchen. Aber ich werde klein anfangen. Mein Ziel ist es im Büro zu arbeiten

I

Benjamin M.

ch bin Sandra. Ich werde im Sommer entlassen. Und danach

gehe ich ins Friedrich-Robbe-In­stitut nach Wandsbek. Das ist auch eine Schule. Ich freue mich darauf.

I

ch werde an die Gewerbeschule 3 Brekelbaums Park gehen und

da werde ich lernen, wie man mit dem PC umgehen muss. Das wird klasse, was ich da machen kann. Das habe ich mir gewünscht, dass ich da hin komme nach den Som­merferien. Das wird ein Spaß! Das ist an der U-Bahn Station Burg­straße.

I

Angelique

ach dieser Schule gehe ich in die Schule Brekelbaums N

8 LEUTE

Tschüß, Schule Tegelweg!

Park. Dort werde ich versuchen, den Hauptschulabschluss zu kriegen. Da habe ich genauso Un­terricht wie hier auch, aber da arbeiten wir viel am Computer.Kamal

ch gehe nach den Sommerferien in die Schule Uferstraße. Dort

werde ich wahrscheinlich noch weiter kochen lernen. Das hat mir ja schon in dieser Schule gut gefallen.

I

Marcus

ach der Schule werde ich in eine Werkstatt gehen, aber es

steht noch nicht fest, in welche Werkstatt ich gehe. Ich werde alle meine Freunde und alle, die mir wichtig waren, vermissen. Außerdem werden mir Klassen­reisen fehlen.

N

Iwan

ara wird ebenfalls an die Schule Brekelbaums Park ge­

hen.S

arolin wird an die Schule Bekkamp gehen Das ist eine

Schule für Schüler mit einer geis­tigen Behinderung Dort kann sie noch zwei Jahre eine Klasse der Werkstufe besuchen.

C

LEUTE 9

Schüler-Rat gewinnt Preis

Seit Jahren setzt sich die Schüler­vertretung der Schule Tegelweg für ihre schwer und mehrfach be­hinderten Mitschüler ein und ver­sucht, ihnen zu ihrem Recht auf einen gesicherten Schulbesuch bis zum 18. Lebensjahr zu verhelfen. Diesen langwierigen und zähen Prozess dokumentierten sie aus­führlich in Kollagen und Videose­quenzen und beteiligten sich damit an zwei Wettbewerben.Bei dem bundesweit ausge­schriebenen Wettbewerb „Gesagt, getan – Demokratisch handeln“ wurde ihre Arbeit von der Jury ausgewählt. Nun dürfen einige der beteiligten Schüler mit ihren Ver­bindungslehrern zur Preisver­leihung nach Jena fahren und dort

an einem viertägigen Workshop teilnehmen zum Thema „Demokra­tie lernen“.

Schüler-Rat unterstützt Flutopfer

Mit einem Spendenaufruf und anderen Aktionen sammelte der Schüler-Rat der Schule Tegelweg Spenden für ein Kinderheim in Südwest-Indien. Das Kinderhaus Kovvur liegt direkt im betroffenen Gebiet und hatte aus seinen knappen Mitteln Soforthilfe geleis­tet. Die Schüler hatten über Mit­arbeiter von der Not dieses Heimes erfahren und beschlossen zu helfen. Mit einem Teddy-Flohmarkt und einer Versteigerung

kamen am Ende über 800 Euro für das Kinderheim zu­sammen. Der deutsche Förderverein schickte postwendend den Dank der Heimleitung und einen ersten Be­richt über die Verwendung der Mit­tel. Für die Schüler war es wichtig, mit ihren geringen Mitteln direkt vor Ort zu helfen

10 SCHÜLERRAT

Der Schülerrat verkauft zu Gunsten der Flutopfer

ch habe in derSonderkindertagesstätteTegelweg gearbeitet.I

Ich musste mit den Kindern spielenund Tisch decken, ihnen helfen dieJacken anzuziehen und auf sie auf-passen. Darüber hinaus hatte ich dieAufgabe, mich um ein Kind zu küm-mern, das nichts sehen kann. Ichmusste mit ihm viel sprechen, umdurch mein Erzählen das Augenlichtzu ersetzen. Besonders gefiel es ihm,mit mir zu kneten sowie alle Spiele,bei denen man Dinge ertasten muss-ten. Die Arbeit war für mich anstrengend,hat mir aber sehr viel Spaß gemacht.Viktoria

ch habe mein Praktikum in demHandyladen ,,Becocell Telecom-munikation e.K.“ gemacht. Der

Laden befindet sich in der Bahren-felder Straße.

IDer Laden bietet Handys zum Ver-kauf mit oder ohne Vertrag, Handy-bänder und Handykarten an. DieArbeiten waren teilweise leicht. Ichmusste Handybänder, Handytaschenund Handykarten verkaufen. Es hatmir Spaß gemacht, Kunden zu be-dienen. Zudem durfte ich die Kassebedienen und abkassieren. Handyver-

träge durfte ich nichtabschließen.Die Arbeit hat mir sehrviel Spaß gemacht, weildie Mitarbeiter und dieAzubis zu mir sehr nettwaren. Wir habenübrigens nur türkisch

gesprochen.Ich hatte keine Probleme mit den ge-stellten Aufgaben. Ich könnte mirspäter eine Ausbildung als Verkäuferbzw. als Einzelhandelsfachmann vor-stellen. Bünyamin

ch habe mein Betriebspraktikumbei „Real“ in Farmsen gemacht.Real ist ein Supermarkt. I

Die Mitarbeiter waren sehr nett zumir.

Ich arbeitete in derGetränkeabteilung.Ich musste Leergutmit dem Hub-wagen ins Lager

transportieren, ungefähr 20 Mal amTag. Manchmal war die Arbeit schwer.Leergut abzuziehen war leicht fürmich. Bei einigen Aufgaben brauchteich Übung. Das Praktikum hat mir

12 PRAKTIKUM

„Die Arbeit hat mir Spaßgemacht“

Klasse 8 berichtet aus dem Betriebspraktikum

ch habe im Kindergarten Großlo-he gearbeitet. Es handelt sich umeinen kirchlichen Kindergarten. I

Ich hatte verschiedene Aufgaben:Ich habe Teller abge-waschen, auf Kinderaufgepasst, Jacken aus-gezogen und angezogen,Bausteine aufgeräumt,Bilder mit ihnen gemalt,gebastelt, mit ihnen ge-

spielt und Decken zusammen gelegt.Jeden Morgen musste ich den Stuhl-kreis aufbauen. Vieles ist mir schon gut gelungen. Ich fand es nur schwer aufzuräumen.Dazu musste Frau Meister mich oftauffordern. Auf Kinder aufzupassenwar leicht für mich .Vivienne

ch habe mein Praktikum im Hotel„Fresena“ in der Moorweidenstr.34 gemacht Das ist ein Hotel, in

dem behinderte Menschen arbeiten.IIch hatte folgende Aufgaben : BeimFrühstück zu servieren, in denZimmer sauberzumachen und die

Betten abzuziehen,Staub zu saugen,WC zu putzen,Tische auf- undabzudecken, Müll-eimer zu leeren.Die Arbeiten sindmir leicht gefallen,

nur mit dem großen Staubsaugerhatte ich Probleme um die Ecken zukommen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Alsdie 3 Wochen zu Ende waren, warich sehr traurig, dass ich wieder indie Schule gehen musste. Ich könntemir vorstellen, nach der Schule dortzu arbeiten.

Niklas

ch habe mein Praktikum in einemSupermarkt mit dem Namen„Cap-Markt“ gemacht. Meine

Arbeit war im Backshop. In dem Be-trieb arbeiten 22 Menschen. Das Un-

ternehmen wird vonden WinterhuderWerkstätten unter-stützt und bietetMenschen mit einerBehinderung einenArbeitsplatz an.

Außer mir waren noch zwei anderePraktikanten tätig.

I

Hauptsächlich haben meineKolleg/innen und ich Ware verkauft,aber wir mussten auch Lebensmittelkontrollieren und sortieren. Für michwar es schwer, so lange zu stehen. Eswar leicht für mich, die Brötchen miteiner Zange einzupacken. Ich habeauch ein bisschen den Umgang mitder Kasse kennen gelernt.Christina

13 PRAKTTIKUM

ch habe in der Sonderkindertagesstätte Tegelweg gearbeitet.I

Ich musste mit den Kindern spielen und Tisch decken, ihnen helfen die Jacken anzuziehen und auf sie auf­passen. Darüber hinaus hatte ich die Aufgabe, mich um ein Kind zu küm­mern, das nichts sehen kann. Ich musste mit ihm viel sprechen, um durch mein Erzählen das Augenlicht zu ersetzen. Besonders gefiel es ihm, mit mir zu kneten sowie alle Spiele, bei denen man Dinge ertasten muss­ten. Die Arbeit war für mich anstrengend, hat mir aber sehr viel Spaß gemacht.Viktoria

ch habe mein Praktikum in dem Handyladen ,,Becocell Telecom­munikation e.K.“ gemacht. Der

Laden befindet sich in der Bahren­felder Straße.

IDer Laden bietet Handys zum Ver­kauf mit oder ohne Vertrag, Handy­bänder und Handykarten an. Die Arbeiten waren teilweise leicht. Ich musste Handybänder, Handytaschen und Handykarten verkaufen. Es hat mir Spaß gemacht, Kunden zu be­dienen. Zudem durfte ich die Kasse bedienen und abkassieren. Handyver­

träge durfte ich nicht abschließen.Die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil die Mitarbeiter und die Azubis zu mir sehr nett waren. Wir haben übrigens nur türkisch

gesprochen.Ich hatte keine Probleme mit den ge­stellten Aufgaben. Ich könnte mir später eine Ausbildung als Verkäufer bzw. als Einzelhandelsfachmann vor­stellen. Bünyamin

ch habe mein Betriebspraktikum bei „Real“ in Farmsen gemacht. Real ist ein Supermarkt. I

Die Mitarbeiter waren sehr nett zu mir.

Ich arbeitete in der Getränkeabteilung. Ich musste Leergut mit dem Hub­wagen ins Lager

transportieren, ungefähr 20 Mal am Tag. Manchmal war die Arbeit schwer. Leergut abzuziehen war leicht für mich. Bei einigen Aufgaben brauchte ich Übung. Das Praktikum hat mir

14 PRAKTIKUM

„Die Arbeit hat mir Spaß gemacht“

Klasse 8 berichtet aus dem Betriebspraktikum

nicht so sehr gefallen.

Marcelo

ch habe mein Praktikum bei„Honeywell Bremsbelag GmbH“gemacht. Das ist ein großer Pro-

duktionsbetrieb, der Ersatzteile fürAutos herstellt. Auf dem Geländegibt es viele Werkshallen für die Pro-duktion und die Verpackung. In der

Kontrollhallewerden alle Pake-te ein letztes Malüberprüft.

I

Ich habe in drei verschiedenen Berei-chen gearbeitet: In Halle 10 lernte ichdas Zusammenlöten von Drähten. InHalle 6 habe ich die Pakete kon-trolliert. Verschiedene Metallarbeitenlernte ich in Halle 23 kennen. DieArbeiten in Halle 6 und 23 haben miram besten gefallen.Ich wurde gerne noch einmal beiHoneywell arbeiten.

Mutlu

ch habe mein Betriebspraktikumim „Cabido Futtershop“ gemacht.Das ist ein Laden, wo es Nah-

rung und Spielsachen für Hunde,Katzen, Nager und Vögel zu kaufengibt.

IDer Laden besteht aus zwei Ver-kaufsräumen, einer Küche und einemKeller. In der Küche musste man Sa-chen einfrieren, wenn esFrischfleisch gab, das Kunden/innenbestellt haben. Im Keller ist das

Lager, wo man Sachen lagert.Ich habe folgende Arbeitenabsolviert: Aufbau, Abwiegen undAbpacken von Frischfleisch und Tro-ckenfutter, Kunden bedienen, Regaleeinräumen, Preise ändern, Kundenbe-stellungen entgegen nehmen, fegenund abwaschen, zur Bank gehen undGeld wechseln, Lieferungen in denLaden bringen, einkaufen, Bestel-lungen machen, Papierkram, Sachenins Auto bringen.

Die Arbeitwar leicht,außerwenn manschwereSachenrein oder

raus bringen musste. Dafür mussteich mich erst einarbeiten. Mir hat das Betriebspraktikum sehrgut gefallen und ich habe sehr vielgelernt. Die Mitarbeiter und dieStammkunden, wie auch die norma-len Kunden, waren sehr freundlichund nett zu mir.Ich würde ganz gern im Verkaufsbe-reich arbeiten. Ich weiß aber nochnicht, ob ich als Einzelhandels-fachfrau arbeiten möchte. Man mussalles alleine machen: Buchhaltung,Bestellungen, Kunden bedienen undund und... Auf Dauer wird es bestimmt sehr an-strengend und sehr langweilig.Vielleicht würde ich gern in einemgrößeren Betrieb arbeiten.Nadine

PRAKTIKUM 15

ch habe im Kindergarten Großlo­he gearbeitet. Es handelt sich um einen kirchlichen Kindergarten. I

Ich hatte verschiedene Aufgaben:Ich habe Teller abge­waschen, auf Kinder aufgepasst, Jacken aus­gezogen und angezogen, Bausteine aufgeräumt, Bilder mit ihnen gemalt, gebastelt, mit ihnen ge­

spielt und Decken zusammen gelegt. Jeden Morgen musste ich den Stuhl­kreis aufbauen. Vieles ist mir schon gut gelungen. Ich fand es nur schwer aufzuräumen. Dazu musste Frau Meister mich oft auffordern. Auf Kinder aufzupassen war leicht für mich .Vivienne

ch habe mein Praktikum im Hotel „Fresena“ in der Moorweidenstr. 34 gemacht Das ist ein Hotel, in

dem behinderte Menschen arbeiten.IIch hatte folgende Aufgaben : Beim Frühstück zu servieren, in den Zimmer sauberzumachen und die

Betten abzuziehen, Staub zu saugen, WC zu putzen, Tische auf- und abzudecken, Müll­eimer zu leeren.Die Arbeiten sind mir leicht gefallen,

nur mit dem großen Staubsauger hatte ich Probleme um die Ecken zu kommen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Als die 3 Wochen zu Ende waren, war ich sehr traurig, dass ich wieder in die Schule gehen musste. Ich könnte mir vorstellen, nach der Schule dort zu arbeiten.Niklas

ch habe mein Praktikum in einem Supermarkt mit dem Namen „Cap-Markt“ gemacht. Meine

Arbeit war im Backshop. In dem Be­trieb arbeiten 22 Menschen. Das Un­

ternehmen wird von den Winterhuder Werkstätten unter­stützt und bietet Menschen mit einer Behinderung einen Arbeitsplatz an.

Außer mir waren noch zwei andere Praktikanten tätig.

I

Hauptsächlich haben meine Kolleg/innen und ich Ware verkauft, aber wir mussten auch Lebensmittel kontrollieren und sortieren. Für mich war es schwer, so lange zu stehen. Es war leicht für mich, die Brötchen mit einer Zange einzupacken. Ich habe auch ein bisschen den Umgang mit der Kasse kennen gelernt.Christina

16 PRAKTTIKUM

Wir waren mit der Klasse in Kappeln. Am Dienstag sind wir nach Haithabu ins Wikingermuse­um gefahren. Unterwegs über­qerten wir die Schlei auf einer Brücke, die nur entweder von der Eisenbahn oder von Autos befah­ren werden kann. In Haithabu haben wir uns angeschaut, wie die Wikinger (= Normannen = Nord­männer) vor etwa 1 000 Jahren ge­lebt haben. Das war noch vor der Ritterzeit. In einer großen Halle war ein Wikingerboot in Original­größe ausgestellt.Am nächsten Tag waren wir in der „Phänomenta“ in Flensburg . In der Phänomenta“ gab es viele tolle und interessante Din-ge zum Auspro­bieren. Wir haben viele ver­schiedene Spie-gel gesehen und einen Sehtest ge­macht. Vincenz´ Hand hat die Entladungsblitze

verändert und er hat einen Vor­hang aus Seifenblasenlauge hoch gezogen. Mit einem Stabmagneten konnte man Kompassnadeln zum Tanzen bringen. Mit mehreren Kugeln wurde eine Art Wettrennen gemacht. Am Computer wurden Augenpaare zugeordnet.Wir sind auch in der „Tolkschau“ gewesen. Am Eingang stand ein lebensgroßer Tyrannosaurus. Eine Rutsche führte direkt zum WC. Im Park haben wir eine Menge Fotos von den Dinosauriern gemacht.Wir waren im Bernsteinwald und

24 REISEN

Wikinger, Dinosaurier und Experimente

Klasse 8 war in Kappeln

Klasse 9 A besichtigt ein Wikingerschiff

im Steinmuseum und gingen durch den Märchenwald. Viele Tiere aus der Eiszeit waren in Lebensgröße ausgestellt. Auch ein Dinosau­rierweibchen mit den Jungen, die gerade aus dem Ei schlüpften, war zu sehen. Danach sind wir ohne die Erwachsenen durch das „Tal der Dinosaurier" ge­gangen. Zum Schluss fuh­ren die Jungs mit der Bahn durch den Park, während die Mädchen Kakao tranken. Hendrikje und Nicole

Freizeit am Bistensee

Die Lebenshilfe bietet Freizeiten an. Die Kinder werden von den Mitarbeitern betreut und versorgt. In den Frühjahrsferien waren wir am Bistensee. Das ist ein Ferien­haus, das die Lebenshilfe mietet. Wenn man im Essenraum sitzt, kann man auf den See gucken. Die Gruppe darf sich das Essen aussuchen und manchmal dürfen ein paar mit zum Einkaufen fahren. Die Gruppe darf meistens mit den Mitarbeitern entscheiden, was ge­macht wird. Einen Tag waren wir im Tierpark, da gab es einen Streichelzoo. Und die Rollstuhlfahrer wurden von den Ziegen umringt...Hendrikje und Nicole

REISEN 25

Am Bistensee ist es schön

In der Phänomenta gab es Jasmin und Angela gleich mehrfach!

Die Schülerband macht Musik

Wir haben einmal in der Woche am Mittwoch in der 7./8. Stunde Schülerband. Als erstes überlegen wir, welches Stück wir üben wollen. Wir üben gerade das Lied „Marzipan“. Eine Hälfte der Gruppe spielt Keyboard und die andere Hälfte spielt Schlagzeug. Wir sind gerade dabei den Text zu üben. Wir führen nur auf, wenn alles perfekt ist. Das Lied, was wir im Moment spielen, ist anstrengend, weil man das im

richtigen Rhythmus können muss. Die Schülerband leiten zwei Leh­rerinnen. Es sind Frau Buchholz und Frau Schnier. Nicole, Klasse 9A

Trainingstag auf dem HSV-

Sportplatz

Am 25.04.05 sind wir mit der U-Bahn nach Garstedt gefahren. Dann sind wir eine kurze Strecke gegangen. Alex hatte den Stadt­plan in der Hand. Auf dem Stadt­plan suchte er den HSV-Sportplatz

26 REPORTAGE

Die Schülerband spielt Keyboard

in Norderstedt. Als wir da waren, haben wir gefrühstückt.Danach sind wir um den Platz ge­laufen und gefahren (Xenia und Alex). Danach kam ein HSV-Fuß­balltrainer mit vielen Bällen. Er hat die Bälle aufgepumpt und wir haben trainiert. Später kamen noch 3 andere Trainer und viele Schüler aus anderen Schulen. Alle Mitspieler haben schwarze Pullover ge­schenkt bekommen. Dann haben wir in 4 Gruppen trainiert. Es wurden 4 verschiedene Stationen aufgebaut. An 2 Stationen fanden Fußballspiele statt und an 2 Sta­tionen wurde trainiert. Danach wurden viele Fotos gemacht. Zum Abschied haben wir HSV-Schals und Poster bekommen. Es

war ein wunderschöner Tag und wir hatten viel Spaß.Jan, Kl.6

Das Schaf Das Schaf ist ein schönes Tier. Das Schaf hat Wolle und aus der Wolle

macht man Kleidung. Die Lämmer sind die Babys von den Schafen. Aus den Lämmern kann man Fleisch machen. Schafe kann man auch melken. Die Milch verarabeitet man zu Schafs­käse. Der Käse schmeckt sehr le­cker. Das Schaf ist mein Lieblings­tier. André K., Kl. 5 A

REPORTAGE 27

Klasse 6 beim HSV

T. Knigge
Text Box

Wir von der Hobbygruppe „Fotografieren“ haben Fotos gemacht. Jeder hat einen Buchstaben auf dem Foto gesprochen. Welches Wort sprechen wir?

Es hat mit der Schule zu tun. Schickt bitte die Lösung bis zum 30. August 2005 an die TEGELKISTE. Unter den richtigen Einsendungen verlosen

wir 10 Tafeln Schokolade.

28 RÄTSEL

Text, Fotobearbeitung und Layout:Benjamin H.

GZSZ - SprücheMänner sind wie Waschmaschinen: macht man sie an,drehen sie durch.

Das nehme ich dir übel, sprachder Dübel und verschwand in derWand, wo ihn niemandwiederfand.

Frauen müssen eher schön sein als klug,weil Männer besser sehen können alsdenken.

Pubertät ist, wenn Eltern anfangen schwierig zuwerden.

Warum kann ein Mann nicht hübsch undintelligent zugleich sein? Weil er dann eine Frauwäre!

Das Wort Computer stammt auseinem alten Dialekt der Apachenund bedeutet: ,,Weißer Mannstarren durch Glasscheibe aufSanduhr.“

Computer lösen die Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.

Wer anfängt, seinem Passbild ähnlich zu sehen, sollteschleunigst Urlaub machen.

Die Sprüche wurden ausgesucht von Vivienne Busseund Hendrikje Hansen. Sie stammen aus dem Buch„Gute Zeiten Schlechte Zeiten: Coole Sprüche.“

SPRÜCHE 29

Wir sind am 3.3.05 um 8 Uhr nach Kiel gefahren. Wir sind erst die Alsterdorfer abholen gefahren und dann weiter nach Kiel. Um 9.30 Uhr sind wir in Kiel angekommen. Um 10.05 ging es endlich richtig los mit dem Wettbewerb.

Als erstes ist Jan Sülter geschwom­men. Alle sind sehr gut geschwom­men. Kevin, Wilhelm und Niklas haben sogar den 1.Platz gemacht. Beim Flossenschwimmen sind wir als Team Zweiter geworden. Beim Geschicklichkeitsschwimmen haben wir drei Teams gebildet. Im ersten Team waren Wilhelm, Pa­trick, Kevin und Frederic. Sie wurde Zweite. Im Team 2 waren Niklas, Lena, Lukas und Made­leine. Sie wurden Dritte. Und im Team 3 waren Özlem, Benjamin, Benni und Nico. Sie wurden

Vierte.Nach der Geschicklichkeitsstaffel haben wir uns wieder umgezogen. Um 12.40 Uhr waren wir im Bus, aber die Alsterdorfer waren noch nicht da. Gegen 13 Uhr sind wir endlich nach Hamburg gefahren.Während der Fahrt hat Herr Klick die Medaillen verteilt. Im Bus war es sehr laut. Zuerst haben wir die Alsterdorfer wieder abgesetzt. Um 14.25 Uhr waren wir wieder in der Schule.Das Schwimmfest hat sehr viel Spaß gemacht, aber es war sehr an­strengend. Christina P., Nadine B., Bünyamin K.

Sportfest in KielAm 18.05.2005 sind die Klassen 6, 7 A, 7 B und 8 zum Sportfest nach Kiel gefahren. Wir haben uns an zwei Sportarten beteiligt, nämlich Torwarthandball und Rohlstuhl-Basketball. Beim Rohlstuhl-Basketball haben wir den 2. Platz und beim Torwarthandball haben wir einen 1. und einen 3. Platz gemacht. Die Stimmung war sehr gut. Vivienne B., Kl.8

30 SPORT

Landesschwimmfest in Kiel

Ein erfolgreicher Schwimmer

Zwei ehemalige Schüler vom Tegelweg boten eine Rolli-Basket­ball-Demonstration am 31.Mai. Sven Krisch und Sascha Ninic wollten unbedingt noch einmal gegen ihre ehemaligen Sportlehrer Folker Holzhauer und Fred Peter Lembke („Holzi“ und „Lemmi“) ein Rolli-Basketballspiel wett­kampfmäßig durchführen. Das ta­ten sie dann auch sehr eindrucks­voll, indem sie ihre gute Technik aufblitzen ließen.

Sie spielten auch noch zu zweit gegen eine gemischte Schüler-Leh­rer-Auswahl. Danach zeigten Sven und Sascha den staunenden Schü­lern vom Tegelweg noch einige Tricks aus dem Vereins-Rolli-Bas­ketball der Oberliga. Ich glaube, dass die Veranstaltung allen Beteiligten viel Spaß ge­macht hat.Fred Peter Lembke

SPORT 31

Ex-Schüler gegen Lehrer

Oberliga-Basketballstars zu Gast in ihrer ehemaligen Schule

Die Redaktion der TEGELKISTE

hatte darum gebeten, uns Be­richte zu schicken über lustige Erlebnisse in der Schule, auf einem Ausflug oder auf der Klassenfahrt. Besonders lustig scheint es an unserer Schule nicht zuzugehen, denn wir haben nur drei Berichte bekommen – über die wir uns aber natürlich besonders freuen:

KartoffelwäscheKochunterricht anno 1976:Klasse 9 hat Kochen. Der Lehrer sagt zu Thorsten: “Vor dem Ko­chen solltest du die Kartoffeln noch einmal waschen!“

Er wendet sich anderen Schülern zu. Als er wieder zu Thorsten blickt, fallen ihm fast die Augen aus dem Kopf: Thorsten hatte Wasser ins Waschbe­cken eingelassen, Spüli

dazu gegeben und schrubbt nun mit der Spülbürste die geschälten Kartoffeln ab. Der Lehrer schreit: „Um Gottes Willen, Thorsten, was machst du denn da?“ – „Sie haben doch gesagt, ich soll die Kartoffeln waschen...“.

Die ganze Klasse lacht. Nur Thorsten nicht. Er versteht gar nicht, was daran lustig sein soll.Matthias Gerber

Tote TanteKlassenreise Schobüll/Nordsee vor vielen Jahren. Am 1. Mai kommt Besuch aus Hamburg und lädt die Klasse zum Kaffeetrinken ein. Es ist ungewöhnlich kalt, und wir kommen durchgefroren mit mehre­ren Rollifahrern im Café an. Willi ist Rollifahrer und sprachlos, muss gefüttert werden. Seine Betreuerin bietet ihm etwas zum Aufwärmen an, nämlich „Tote Tante“: Heiße Schokolade, ein Schuss Rum hin­ein, Schlagsahne drauf. Das ist ein in Nordfriesland beliebtes Getränk. Willis Augen klimpern: „Ja, das möchte ich!“ Die Torte und die „Tote Tante“ werden gebracht,

32 GESCHICHTEN

Nur ein bisschen Rum...Lustige Erlebnisse aus dem Schulleben

Willi wird mit beidem verwöhnt und es schmeckt ihm vorzüglich. Nach einiger Zeit wirkt er merkwürdig verändert. Sein blasses Gesicht sieht jetzt rosa-rot aus, die Augen glänzen, seine Hände fühlen sich warm an, er wird immer lebhafter und lustiger, fängt an zu lallen und zu lachen, kann bald gar nicht mehr aufhören zu „gackern“, und wir sehen zu, dass wir das Café verlassen. So haben wir Willi noch nie erlebt. Was hat das bisschen Alkohol nur bewirkt?Auch auf dem ganzen Rückweg zum Heim kichert und gluckst er vor sich hin, lässt die Arme völlig entspannt links und rechts vom Rolli hängen, dass wir sie vor den Speichen schützen müssen und fühlt sich ganz offenbar wie „im siebten Himmel“.Als wir ihn bis zum Abendbrot auf sein Bett legen, lallt er noch eine Weile vor sich hin und schläft dann selig ein.Gerhard Martens

Fit in ReligionAuf Klassenreisen haben wir immer wieder einmal Kirchen besichtigt. Auch in Cuxhaven war das so.

Vassilios weiß inzwischen gut Be­scheid. Als er vor dem Kreuz steht, sagt er: „Karfreitag ist Jesus umge­nagelt worden.“Christiane Westphalen

GESCHICHTEN 33

Wer noch ein lustiges Erlebnis weiß, aber bisher einfach nicht dazu gekommen ist, es aufzu­schreiben (Zeugnisse schreiben, Konferenzen, Arbeitsgruppen, Unterricht, Klassenfahrten....), kann uns natürlich gerne seinen Beitrag nachliefern für die TEGELKISTE Nr. 19! Wäre vielleicht auch ein nettes Auf­satzthema für den Deutschunter­richt.

Was war dein schönstes Erlebnis in der Schule?Die Sommerfeste waren das beste.Welches Fach hast du früher gehasst?Deutsch.Welches Fach war dein Lieblingsfach?Sport.Was hast du nach der Schule für Pläne? Nach der Schule gehe ich arbeiten – in Schwarzenbeck. Das ist so eine Art Bauernhof mit allem möglichen: Trecker, Verkauf, Gemüse anpflanzen. Das ist so ein Projekt. Wenn ich hier fertig bin, gucke ich mir die Stelle noch mal an. Wenn es mir gefällt, kann ich da fest anfangen und verdiene auch Geld.

INTERVIEW 35

Die Big-Brother-LiebeEs war einmal zwei Kinder, die wohnten im Wald. Die Kinder hießen Sven und Ali und waren Brüder. Plötzlich fielen vom Himmel ganz große Schneeflöckchen. Sven und Ali spielten draußen im Schnee und sie bauten einen großen Schneemann. Der Schneemann ist 6 Meter hoch geworden.Plötzlich tauchte eine alte Oma auf. Da sah sie den wunderschönen Schneemann. Die alte Frau war vor vielen, vielen Jahren von einer bösen Fee verhext worden. Plötzlich geschah ein Wunder. Sie berührte den Schneemann und dann verwandelte sie sich zurück in ein wunderschönes junges Mädchen. Sie verliebte sich sofort in Ali. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch im „Big- Brother-Haus“.

Vivienne B.

MumienrätselDie Ägyptenforscher der Klasse 6 haben drei Mumien ausgegraben. Die drei Mumien gehen in Klasse 6. Wer kann sie erkennen?

36 RÄTSEL

Schade, die Ferien waren vorbei und am Dienstag nach Ostern mussten wir leider wieder in die Schule.

Aber ich war neugierig und fragte eine Schülerin: „Na, was hat dir der Osterhase gebracht?“ Mit strengem Blick sah sie mich an und sagte: „Glaubst du etwa noch an den Osterhasen?“

Diese Antwort ließ mich nicht ruhen. Mit der Hobbygruppe „Fotografieren“ machte ich mich auf die Pirsch!Und tatsächlich: Wir hatten Glück! Im Abenteuerland entdeckten wir sogar eine ganze Osterhasenfamilie – mit frisch gelegten Eiern! Wir konnten die Osterhasen sogar überreden, sich für ein Foto aufzustellen zu stellen und „Cheese“ zu sagen.

Unser Foto ist der Beweis: Den Osterhasen gibt es doch! Jürgen Münster

JUX 37

Foto: Hobbygruppe „Fotografieren“

Aufgespürt: Osterhasen bei der Arbeit

Angebote:Ich verkaufe:

• Dragonball Z-Spiel für PS 1 für 5 €

• FIFA 98 WM-Qualifikation für PS 1 für 5 €

• YU-GI-OH The Duelists of the Roses für PS 2

• Playzone (DVD) für 2 €.

Dimitrios, Kl. 7A

Grüße:Liebe Entlassungssschüler der Klassen 9A und 9B, liebe Frau Westphalen, lieber Herr Lemke! Ich gönne euch die Freiheit, aber denkt schon mal an den Mai 2008. Da wird die Schule Tegelweg 50 Jahre alt!

Gerhard Martens

Patrick aus der Klasse 6 grüßt Melehat

Wilhelm grüßt Nadine aus Klasse 9

Ich mag MandyXenia

Vielen Dank!Der Pausentraum war wirklich zauberhaft mit seinem Lieferservice jeden Freitag. Hoffentlich gibt es so einen Verkauf auch im nächsten Schuljahr. Das wünscht sich sehr:Folker Holzhauer

Die Firma

bedankt sich bei allen Aktionären für ihr Vertrauen und bei allen Kunden für ihre

38 ANZEIGEN

Die nächste Ausgabe der TEGELKISTE

erscheint Ende Januar 2006.Einen Redaktionsschluss gibt es nicht (es hält sich sowieso keiner

dran)!Wir freuen uns über jeden Beitrag – um so mehr natürlich, wenn er

frühzeitig kommt!Auch diese Zeitung wurde mit dem

(kostenlosen) Textverarbeitungsprogramm Open Office hergestellt (www.openoffice.org).

Treue. Wir hatten ein erfolgreiches Geschäftsjahr!

Nach Abschaffung der Lernmittelfreiheit nun bald auch Schulbücher zum Selbstkauf! Das Essengeld wird für viele teurer und die Energiekosten steigen weiter. Wird bald der Schulbus nur noch eine Tour fahren oder gegen Gebühr, falls dann noch genug Sprit vorhanden ist?

Darauf wollen wir uns in der Hobbygruppe ABENTEUER vorbereiten und üben, wie ein Bus mit 5 KS (Kinder-Stärken) zu ziehen ist. Die ersten Versuche verliefen sehr erfolgreich, zumindest im Schritt-Tempo. Die Anpassung an den Verkehrsfluss bleibt sicher noch ein Problem, an dem wir arbeiten müssen. Aber wo ein Wille, da ist auch irgendwo ein Weg…

DAS LETZTE 40

Weitere Härten drohen – wir sind vorbereitet

Foto: Abenteuergruppe