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Institut für Informatik, Ludwig-Maximilians-Universität, MünchenLehrstuhl für Informatik 4, RWTH Aachen
Telekommunikationssysteme1
Prof. Dr. Claudia Linnhoff-PopienInstitut für Informatik Ludwig-Maximilians-Universität, München
Prof. Dr. Otto SpaniolLehrstuhl für Informatik 4RWTH Aachen
TelekommunikationssystemeWS 1999 / 2000
• Frank Imhoff• Axel Küpper• Jens Meggers
M MNTEAM
Mitarbeiter:(in Aachen)
• Markus Garschhammer• Annette Kostelezky
Mitarbeiter:(in München)
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Telekommunikationssysteme2
Vermittlungssysteme
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Telekommunikationssysteme3
Ehemalige hierarchischeNetzstruktur in Deutschland
Orts- oder Endvermittlungsstelle (OVst / EVst)
Zentralvermittlungsstelle (ZVst)
• ursprünglich 8 zentrale Vermittlungsstellen• 1. Stelle der Ortskennzahl
Knotenvermittlungsstelle (KVst)
• sternförmig an Hauptvermittlungsstelle angeschlossen• 3. Stelle der Ortskennzahl
Hauptvermittlungsstelle (HVst)
• sternförmig an zentrale Vermittlungsstelle angeschlossen• 2. Stelle der Ortskennzahl
• sternförmig an regionale Vermittlungsstelle angeschlossen• 4. Stelle der Ortskennzahl
2
21 24 29
211 219 291 299241 249
24992492
z.B. Düsseldorf
Aachen
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Telekommunikationssysteme4
Hauptvermittlungsstellen
Nürnberg
MünchenStuttgart
Frankfurt
Düsseldorf
Hamburg
BerlinHannover
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Telekommunikationssysteme5
Kennzahlenweg
• mögliche Wege von A nach B werden vor Inbetriebnahme festgelegt• kurzer Verbindungsaufbau zwischen Vermittlungsstellen• unabhängig von Auslastung der Verbindung• keine alternativen Wege• kein Lastausgleich• Probleme bei Ausfall einzelner Verbindungswege
Ortsvermittlung
Regional- oder Knotenvermittlung
Hauptvermittlung
Zentralvermittlung
2447
2
6597
02447 / 4711 06597 / 555
24
244
65
659
6Düsseldorf
Aachen
Kall
Dahlem
Frankfurt
Trier
Gerolstein
EschEntfernung
3km
350km
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Telekommunikationssysteme6
Routing überQuerverbindungen
2447
2
6597
02447 / 4711 06597 / 555
24
244
65
659
6Düsseldorf
Aachen
Kall
Dahlem
Frankfurt
Trier
Gerolstein
Eschkürzeste Entfernung
größte Entfernung
3km
350km
• abhängig von Auslastung der Verbindung
• hierarchische Überprüfung von Alternativrouten• kein Lastausgleich
• Verzögerung zwischen Wahlvorgang und Verbindungsaufbau
geringe Auslastung
hohe Auslastung
Ortsvermittlung
Regional- oder Knotenvermittlung
Hauptvermittlung
Zentralvermittlung
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Telekommunikationssysteme7
Adaptives Routing
• Routing in Abhängigkeit vom aktuellen Netzzustand (freie Übertragungskapazitäten, Störungen, etc)
• Informationen zum Netzzustand und Management-Informationen werden ausgetauscht (signalling)
• Leitungsvermittlung → kein re-routing während eines Gesprächs
2447
2
6597
02447 / 4711 06597 / 555
geringe Auslastung
hohe Auslastung
24
244
65
659
6Düsseldorf
Aachen
Kall
Dahlem
Frankfurt
Trier
Gerolstein
Eschkürzeste Entfernung
größte Entfernung
3km
350km
Ortsvermittlung
Regional- oder Knotenvermittlung
Hauptvermittlung
Zentralvermittlung
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Telekommunikationssysteme8
Vermittlung
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Telekommunikationssysteme9
Direkte Steuerung beimechanischen Vermittlungen
TSTS
ASTeilnehmer A Teilnehmer BI.GW II.GW LW
Steuerung Steuerung Steuerung Steuerung
13 3 4
5
1.) Anreizerkennung durch die Teilnehmerschaltung (TS), Start des Anrufsuchers zur Sache derTS und Durchschaltung zum I.GW.
2.) Wählton aus dem I.GW an den rufenden Teilnehmer A.
3.) 1. Wahlziffer steuert den I.GW. Alle weiteren Gruppenwahlstufen werden in gleicher Weisemit den folgenden Ziffern gesteuert.
4.) Wahlziffern „n-1“ und „n“ zur direkten Steuerung des Leitungswählers (LW) - in direkter,erzwungener Wahl.
5.) Anschaltung des Rufstroms zum gerufenen Teilnehmer B durch den LW.
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Telekommunikationssysteme10
Leitungswähler
zwei Ziffern
LW
Steuerungdes LW
11
10
1. Dekade
21
20
2. Dekade
10. Dekade00
01
• Wertet die beiden letzten Ziffern der Nummernschalterwahl aus.
⇒ 100 Ausgänge.
• Führt die Einstellung in zwei aufeinander folgenden Vorgängen durch (Heb-Drehwähler).
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Telekommunikationssysteme11
Vermittlung für 100 Teilnehmer
1
2
3
10
100
1
2
3
10
1
2
3
100
Anrufsucher (AS)
Kurzform:
AS LW
1
2
3
10 10
100 100
max. 10 Verbindungen
Leitungswähler (LW)
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Telekommunikationssysteme12
Vermittlung für1.000 Teilnehmer
100 10 10 100
100 10 10 100
100 10 10 100
100-199
200-299
000-099
RufendeTeilnehmer
GerufeneTeilnehmer
Kurzform:
1.000 100 100 1.000
AS LW
AS GW LW
GW
100
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Telekommunikationssysteme13
Vermittlung für10.000 Teilnehmer
100 100
100100
100 100
RufendeTeilnehmer
GerufeneTeilnehmer
Kurzform:10.000 100 100 10.000
AS II.GW
AS I. GW LW
I.GW
100
1
10
1
10
10
1000Tln
100
LW
II. GW
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Telekommunikationssysteme14
Vollvermittlungsstelle
Teilnehmer A Teilnehmer BAS
II.GWI.GW 23LW6523
56
abgehende Fernleitung
Ortsgruppenwähler
6ankommendeFernleitung
0
8
Private Durchwahl-telefonanlage
68-XXX
Knotenvermittlung
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Telekommunikationssysteme15
Große Ortsnetze
Teilnehmer-Anschlußleitung
Fernnetz Fernvermittlungsstelle
Ortsnetz
Ortsvermittlungsstelle(analoges Netz)
Ortsverbindungsleitung
Konzentrator
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Telekommunikationssysteme16
Große Ortsnetze
Berlin
138 Anschlußbereiche880 km² Fläche
29200 km Kupferkabel1460 km Glasfaserkabel
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Telekommunikationssysteme17
DigitaleFernvermittlungstechnik
Tln-Anschluß
digitaleVerbindungsleitungen
digitalerKonzentrator
Koppelnetz-steuereinheit
FernüberwachteTeilnehmervermittlungsstelle
(TVSt)
Durchgangs-VSt
TVSt
Digitaler Konzentrator
Koppelnetze
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Telekommunikationssysteme18
Zukünftige Netzstruktur
ÜberregionaleVermittlung
RegionaleVermittlungs-stellen
Zugangsnetze
Cross Connect Node
Add/Drop Multiplex (ADM)
Digitale Vermittlungsstellen
• teilvermaschtes Netz
• hierarchielose Vernetzungohne spezielle Topologie
• Flexible Bandbreiten-nutzung
• hohe Skalierbarkeit
• hohe Zuverlässigkeit
SDH Local Loop
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Telekommunikationssysteme19
Vermittlungstechnik
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Telekommunikationssysteme20
Klassifizierung vonVerbindungsnetzen
Problem:
Zwei Teilnehmer müssen über ein gegebenes Netz verbunden werden,• während eine Vielzahl von Verbindungen bereits besteht und• ohne daß bestehende Verbindungen unterbrochen werden müssen.
Lösung:
Programmierbare Permutationsnetzwerke
Klassifizierung:
1) Steuerung von Außen (durch einen Routing-Algorithmus) oder selbstroutendentsprechend der anliegenden Inputs
2) blockierende, rearrangierbare oder dynamische Verbindungsnetze
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Telekommunikationssysteme21
Verbindungsnetze
Ein Verbindungsnetz (N,V) heißt nicht-blockierend, falls für je zwei Aufgabenv, v´ mit v´ ⊆ v ∈ V gilt: Ist eine Realisierung von v´ gegeben, so läßt sich diesefortsetzen zu einer Realisierung von v
Definition 1:
Nicht-blockierende Netze werden auch als „dynamisch“ bezeichnet
Beispiel:
1
n
1
k
linear:(n x n)-Crossbar
expandierend:(n x k)-Crossbar mit n < k
konzentrierend:(n x k)-Crossbar mit n > k
23
23
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Telekommunikationssysteme22
Schaltungsaufwand fürVerbindungsnetze
Beweisbar:
Mit wachsender Anzahl von Verbindungen in einem dynamischen Netzwerksteigt die Anzahl der erforderlichen Schalter wenigsten logarithmisch mit derAnzahl der gewünschten Verbindungen.
Bisher sind jedoch nur schlechtere Lösungengefunden worden!
Aufwand:
Ein linearer Crossbar muß N Eingänge auf N Ausgänge schalten können.⇒ es sind N2 Schaltelemente erforderlich
In der Telekommunikation sind Verbindungen mit sich selbst nicht sinnvoll⇒ es sind N(N-1) Schaltelemente erforderlich
Verbindungen sind in der Regel bidirektional, so daß nur bidirektionaleSchaltelemente zum Einsatz kommen.⇒ es sind N(N-1) / 2 Schaltelemente erforderlich
O (log N)
O (N2)
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Telekommunikationssysteme23
Blockierende Netze
Ein Verbindungsnetz (N,V) heißt blockierend, falls es mindestens ein v´ gibt, sodaß sich keine Fortsetzung zu einer Realisierung von v finden läßt.
Definition 2:
⇒ ggf. müssen bestehende Verbindungen aufgelöst oder rearrangiert werden
Die Menge aller universellen Netze wird auch als „rearrangierbar“ bezeichnet
⇒ blockierende Netze sind als Telekommunikationsnetze nicht geeignet
Näherung: „Selten-blockierende“ Netze
Zu jedem ε > 0 existiert ein Netz mit n Eingängen und einer Schalterzahl in derGrößenordnung n · ld n, so daß die Wahrscheinlichkeit dafür, daß einhinzukommender Anrufer nicht verbunden werden kann, höchstens ε beträgt.
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Telekommunikationssysteme24
Omega Netze
Beispiel:
Das sogenannte Omega-Netzwerk besteht ausschließlich aus „Exchange-Modulen“
• Das gesamte Netz verfüge über M = 2m Inputs und Outputs 0,1, ..., M-1.
• Die Inputs werden paarweise an 2m-1 Exchange-Module angeschlossen.
• Die Outputs der Exchange-Module werden im Perfect-Shuffle-Verfahren mitden Inputs der nächsten Stufe von Exchange-Modulen verbunden.
Eingänge EingängeAusgänge Ausgänge
Perfect-Shuffle:
Bitweiser zyklischer linksshift der Adressen (z.B. 110 → 101 oder 001 → 010)
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Telekommunikationssysteme25
Omega-Netze
Omega-Netz (für n = 2m = 23 Inputs)
000
001
010
011
100
101
110
111
0
1
2
3
4
5
6
7
1. Stufe 2. Stufe m-te Stufe
Aufwand:
2m-1 · m Exchange-Module < n ld n (im Beispiel: 12 < 24)
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Telekommunikationssysteme26
Routing in Omega-Netzen
1. Stufe 2. Stufe m-te Stufe
000001010011100101110111
000001010011100101110111
Schreibweise: s1s2s3d1d2d3
Perfect Shuffeln
Beispiel:
010 011 100 011 100 11 001 11
„Sliding Window“ der Größe m
letztes Fensterelement ersetzen
001 1 010 1 011
011 000 110 000 110 00 101 00 100 0 001 0 000
⇒ Routing ist eindeutig
⇒ Alle Permutationen sind routbar (jedoch nicht gleichzeitig!)
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Telekommunikationssysteme27
Konflikte in Omega-Netzen
1. Stufe 2. Stufe m-te Stufe
000001010011100101110111
Beispiel: 000001010011100101110111
Satz von Lawrie:
⇒ Omega-Netze sind nichtdynamisch
001 → 001000 → 010
Das Routing zweier Permutationen erfolgt nur dann konfliktfrei, wenn aus derKongruenz zweier Endteilfolgen der Startadresse die Inkongruenz derzugehörigen Startteilfolgen der Zieladresse folgt.
Beispiel:000 010 010 011001 001 011 000
⇒ Für zwei Adresspaare dürfen keineidentischen Sliding Windows existieren
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Telekommunikationssysteme28
Redundante Omega-Netze
N = 2n und B = 2b und B N 0
4
8
12
16
20
24
28
logBN identische Stufen mit(BxB)-Schaltelementen
jede Stufe besteht aus N/BSchaltelementen
Stufen sind über B·N/B-Schuffle-Verknüpfungen verbunden
Beispiel:N = 32 = 25 Ein- / Ausgänge
B = 4 = 22 Eingänge je Schaltelement
logBN = log432 = 5/2
N/B = 8 (BxB)-Schaltelemente
logBN = 3 Stufen
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Telekommunikationssysteme29
Redundanz
Redundanz:
Achtung:b darf kein Teiler von n sein!
Beispiel:
Anzahl redundanter Pfade in einem Netz R = 2r = B( n/b - n/b)
R = 4( 5/2 - 5/2) = 40,5 = 2 redundante Pfade
Beweisidee:Um einen kompletten Pfad zu beschreiben,benötigt man im Omega-Netzwerk
logBN ·b Bits
Anzahl der Stufen Varianten proSchaltelement
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Telekommunikationssysteme30
Dynamische Permutationsnetze
Clos-Netz (1953)
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Telekommunikationssysteme31
Clos-Netz
Konstruktion:•Dreistufig
•Eingangsseitig rCrossbars mit je nEingängen und mAusgängen
•m (r x r)-Crossbarsin der mittlerenStufe
•Ausgangsseitespiegelbildlich zurEingangsseite mit r(m x n)-Crossbars
nn
n x m
n x m
n x m
r x r
r x r
m x n
m x n
m x n
N =
r •
n E
ing
äng
e
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Telekommunikationssysteme32
n x m
n x m
n x m
Clos-Netze als dynamischePermutationsnetze
Blockier-Eigenschaften:•sind abhängig von der Anzahl N = n·r der Ein- und Ausgänge und•der Höhe m der mittleren Ebene
Aufwand:insgesamt O(N ·√N)
r x r
r x r
m x n
m x n
m x n
Clos-Netzesind dynamisch,blockieren alsoniemals fürm ≥ 2n - 1 undm,n,r ≥ 2
m Crossbars
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Telekommunikationssysteme33
Dynmisches Clos-Netz alsVermittlungsstelle
m x n
m x n
m x n
r x r
n
r konzentrierende
Crossbars
r x r
mlineare
Crossbars
n x mn
r expandierende
Crossbars
1. Schritt1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt
r Schalter mit je n·m Schaltknoten⇒ r · n ·m Schaltknoten
2. Schrittm Schalter mit r2 Schaltknoten
3. SchrittWie Schritt 1
N =
r •
n E
ing
äng
e
Gesamt2 · r · m ·n + m · r2 Schaltknoten
Beispiel mit N = 1.000 Eingängenm = 99; n = 50; r = 20
237.600 Schaltknotenanstelle 499.500 in einem1.000 x 1.000 Crossbar
n x m
n x m
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Telekommunikationssysteme34
Realistische Vermittlungsnetze
n x m
n x m
n x m
r x r
n
r konzentrierende
Crossbars
r x r
mlineare
Crossbars
m x n
m x n
m x n
n
r expandierende
Crossbars
1. Schritt1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt
r Schalter mit je n · m Schaltknoten⇒ m · n · r Schaltknoten
2. Schrittm Schalter mit r² Schaltknoten
3. SchrittWie Schritt 1
N =
r •
n E
ing
äng
e
Gesamt2 · r · m · n + m · r² Schaltknoten
Beispiel mit N = 1.000 Eingängenm = 20; n = 50; r = 20
48.000 Schaltknotenanstelle 499.500 in einem1.000 x 1.000 Crossbar
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Telekommunikationssysteme35
Zugangsnetze
Verbindung zwischen Endvermittlungstellenund Endgeräten
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Telekommunikationssysteme36
Problem der “letzten Meile”
“letzte Meile” ( 1 - 2 km)
Hauptstrecken(Glasfaser, Richtfunk)
mehr als 70% der Kosten einerkompletten Abdeckung
return-on-investment nur sehr schwererreichbar, u.a. wegen
• hoher Nutzerfluktuation• sehr unterschiedlicher Nutzeranforderungen• sinkender Einführungszeiten für neue Dienste• sinkender Nutzungszeiten für Dienste• sinkender Grundgebühren
Ortsvermittlungs-stelle
Kabelverteiler
150 - 2000 (Ø 400) Paare 6 - 600 (Ø 36) Paare
Hauptkabel1-8 (Ø 1.7) km
Verteilungskabel20-1000 (Ø 300) m
Anschlußleitungen5-50 m, 2-8 Paare
Kabelmuffen
“dirty mile”
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Telekommunikationssysteme37
~230V
Zugriffstechnologien
LC
LC
LC
SDH
V5.2 (Konzentrator)
V5.1 (Multiplex)
a/b Interface / ISDN
1 Kupferpaar
2 Paare / 2 Fasern
2 Paare / 2 Fasern
2 Paare / 2 Fasern
Wireless Local Loop (WLL)
Bis zu 50m
30 Teilnehmer
>30 Teiln.
Line Circuit
Vermittlungsstelle
1 Kupferpaar
1 Kupferpaar
V5.2
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Telekommunikationssysteme38
Glasfaser im Ortsbereich
Kabelverteiler
Fiber to the curb (FTTC)• billig• nutzt existierende Struktur• geringe Bandbreite
Fiber to the home (FTTH)• höchste Kosten• Neuverkabelung notwendig• höchste Bandbreite
Vermittlungs-stelle
Kabelverteiler(optischer Verteiler)
Fiber to the building (FTTB)
ONU
ONU
ONU
OpticalNetwork
Unit(ONU) Glasfaser
bis zu 15km
Glasfaser
~230V
Kupfer20 - 2000m
• rentabel nur für großeBüro oder sehr großeWohnanlagen
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Telekommunikationssysteme39
Alternative Anbindungen
Nutzung von Funktechnik
• spart nur 50m Erdarbeiten
• limitierte Bandbreite
• Interferenzen • Wasserrohre• Gasleitungen• Kanalisation
Kabelverlegung durch
um Erdarbeiten zu vermeiden
• z.B. Verkehrsampelleitungen
• Breitbandkabel (TV)
• Stromkabel
Nutzung existierenderKabelinfrastruktur
bis zu 50m
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Telekommunikationssysteme40
Modu-lator
Modu-lator
Kommunikation überStromleitungen
Modu-lator
230V / 400V~
10-20kV~
230V-Stromkabel
Transformatoren-Station
Sicherung
FrequencyLockingDevices
Modulation
Stromleitungen
•Parallel angeschlossene Abonnenten•große Aderndurchmesser (10 bis 200 mm²)
•nur 2 bis 4 Adern für bis zu 200 Abonnenten•Störungen durch elektrische Effekte (Strom-schwankungen, Spannungsspitzen)
•Nachbarschaft hoher Stromstärken (<1000A)und Spannungen (230V - 110kV)
bis zu 2000m
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Telekommunikationssysteme41
Kommunikation überStromleitungen
Feldtests:
Probleme:
• Bursthafter Verkehr• limitierte Bandbreite (derzeit ~1,3 Mbit/s pro Bus)• Busverbindungen der Abonnenten• Existierende Regulierungen
(Nutzung des 1-30MHz-Bereichs ist bei der Energieversorgung bisher nicht zulässig)
Vorteile:
• Heimautomation (Vernetzung von Haushaltsgeräten über die “Steckdose”)• zentralisierte Fernsteuerung des elektrischen Verbrauchs (Vermeidung von Spitzenlast) • Entfernte Verbrauchsablesung (⇒ Wettbewerb von Energieanbietern)
• Leichlingen bei Düsseldorf (RWE)• Siemens • DÜNE-System (Datenübertragung über Niederspannungs-Energienetze)
(BEWAG (Berlin) ist kürzlich ausgeschieden)• Nortel Dasa (GB, Sweden) zusammen mit der EnBW (Energieversorgung Baden-Würtemberg)