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Tennis für Kinder „Tennis ist rot“ Übungssammlung für das Kleinfeld Reimar Bezzenberger Dr. Michael Müller Großes Tennis fängt im Kleinfeld an Spiel– und Übungs- formen im Kleinfeld Aufeinander auf- bauende Stunden- entwürfe Spielend Tennis lernen Tennis in der Schule Turnierformen Mannschaftswettbe- werbe ISBN 978-3-00-036934-6

Tennis ist rot - Übungssammlung für das Kleinfeld

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Der erste Ergänzungsband "Tennis ist rot - Übungssammlung für das Kleinfeld" zum Lehrbuch "Tennis für Kinder" gliedert sich in 16 ausgearbeitete Spielstunden, die didaktisch und methodisch aufeinander aufbauen. Darüber hinaus werden umfangreiche Wettbewerbsformen für Großgruppen dargestellt. "Tennis ist rot - Übungssammlung für das Kleinfeld" ist das erste deutschsprachige Fachbuch in dem explizit die Thematik „Tennisspielen und –lernen im Kleinfeld“ mit vielen praktischen Übungs– und Spielformen dargestellt wird. Sämtliche vorgestellten Übung- und Spielformen lassen sich problemlos mit Schulklassen in den in der  Schulsporthalle vorhandenen Materialien durchführen. Das Buch eignet sich für Lehrer, Studenten, Trainer und Vereinsfunktionäre, die sich mit dem spielerischen Einstieg in die Lernstufe „Kleinfeld“ beschäftigen und den Unterricht spannend gestalten möchten. Der Leser findet vielfältige Anregungen, wie Kinder in Großgruppen spielend Tennis lernen.

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Page 1: Tennis ist rot - Übungssammlung für das Kleinfeld

Tennis für Kinder

„Tennis ist rot“ Übungssammlung für das Kleinfeld

Reimar Bezzenberger Dr. Michael Müller

Großes Tennis fängt im Kleinfeld an Spiel– und Übungs-formen im Kleinfeld Aufeinander auf-bauende Stunden-entwürfe Spielend Tennis lernen Tennis in der Schule Turnierformen Mannschaftswettbe-werbe

ISBN 978-3-00-036934-6

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Tennis für Kinder

Tennis ist rot Übungssammlung für das

Kleinfeld

Reimar Bezzenberger M.A. Dr. Michael Müller

© 2011 by Reimar Bezzenberger, Dr. Michael Müller 64646 Heppenheim Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung der Autoren ist es nicht gestattet, die Schrift oder Teile daraus auf fototechnischem Wege zu vervielfältigen. Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotos: vom Verfasser Printed in Germany – ISBN 978-3-00-036934-6

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Inhaltsverzeichnis 1. Veränderte Spiel- und Bewegungswelt 6 2. Didaktische Überlegungen 8 3. Koordinationsschulung 10 4. Ausgearbeitete Stundenentwürfe

1. Spielstunde 14 2. Spielstunde 16 3. Spielstunde 18 4. Spielstunde 20 5. Spielstunde 22 6. Spielstunde 24 7. Spielstunde 26 8. Spielstunde 28 9. Spielstunde 30 10. Spielstunde 32 11. Spielstunde 34 12. Spielstunde 36 13. Spielstunde 38 14. Spielstunde 40 15. Spielstunde 42 16. Spielstunde 44

5. Turnierformen für Sportunterricht 46 6. Mannschaftswettbewerbe 53 Literaturverzeichnis 59

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Hütchenspiel: Im gesamten Spielfeld werden Hütchen aufgestellt, und zwei Gruppen gebildet. Die eine soll in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Hütchen umlegen. Die andere Gruppe soll die gefallenen gleichzeitig wieder aufstellen. Welches Team schafft es die meisten Hütchen in der Zeiteinheit umzulegen?

Abb. 6: Hütchenspiel zur Schulung der Orientierungsfähigkeit Rollender Ball: Zwei Schüler rollen sich mit dem kindgerechten Schläger einen

großvolumigen Ball (Punch ´n play-Ball) zu. Dieser kann durch einen Kontrollschlag mit dem Schläger angehalten und dann gespielt werden.

Abb. 7: Spielformen mit dem rollenden Ball

• Der Ball wird durch ein Hütchen-Tor gerollt. • Der Ball wird mit dem Schläger in der rechten Hand gestoppt und

dann mit der linken Hand geschlagen. • Der Ball wird mit dem Fuß, dem Knie oder der Hand gestoppt und

dann mit dem Schläger zum Partner gespielt. • Teamspiel: Jeder Schüler bekommt eine Nummer. Der Ball wird in

einer festgelegten Reihenfolge (1-2-3…-1) zugespielt. Spielstation I: Positionieren und Rollen

• Der Lehrer rollt frontal großvolumige Bälle in verschiedene Richtungen, der Schüler positioniert sich und schlägt diese mit dem Schläger zurück.

• Der Lehrer rollt frontal großvolumige Bälle, der Schüler stoppt den Ball mit dem Schläger (Fuß, Knie, Hand), positioniert sich neu und spielt den Ball mit der anderen Schlägerseite zurück (Vorstufe zum Erlernen der Rückhand).

• Der Lehrer rollt frontal großvolumige Bälle, der Schüler soll diese mit dem Schläger abwechselnd auf verschiedene Ziele (Hütchen, Reifen) schlagen.

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Spielstation II: Positionieren und Schlagen Der Lehrer wirft vier großvolumige Bälle dem Schüler zu. Dieser soll …

• den ersten nach einmaligem Aufspringen auf dem Boden mit dem Schläger zurückschlagen,

• den zweiten mit einem Körperteil abstoppen, mit den Händen fangen und dann durch die Beine zurückrollen,

• den dritten mit dem Fuß zurückschießen, • den vierten mit Kontrollschlag in die Luft spielen und dann zum Lehrer schlagen.

Spielstation III: Hütchenwald Im Spielfeld werden sechs nummerierte Hütchen (Top-Pin) aufgestellt sowie ein Reifen an die hintere Spielfeldmarkierung gelegt. Auf jedem Hütchen liegt ein großvolumiger Ball. Der Schüler steht mit seinem Schläger im Reifen in Blickrichtung zu den Hütchen. Der Lehrer ruft „zwei“, der Schüler läuft zum zweiten Hütchen und schlägt den Ball über das Netz (Bank, Tischtennisbande). Nach dem Schlag läuft er zurück zum Reifen und wartet auf den nächsten Nummernruf.

• Wer hat die meisten Bälle über das Netz geschlagen? • Wer hat die meisten Ziele (Reifen, Hütchen, Kasten, Tor) im gegenüberliegenden Feld

getroffen?

. . Abb. 8: Tennis-Abschlag mit einer Bank als Netzersatz8 Wettbewerb: „Tennis-Hamburger“ Ein Team besteht aus bis zu vier Schülern, das einen „Tennis-Hamburger“ sicher von A nach B transportieren soll. Jedes Kind hat einen Schläger, auf dem ein Ball liegt. Alle Schüler setzen in der Luft die Schläger mit den Bällen übereinander zu einem „Tennis-Hamburger“, so, dass kein Ball vom Schläger fällt und laufen anschließend zusammen eine vorgegebene Wegstrecke. Wenn ein Ball während des Transportes auf dem Boden fällt, muss der „Hamburger“ wieder neu zusammengesetzt werden.                                                             8 Die Abbildungen wurden mit dem Geräteaufbauplaner von Rolf Dober erstellt.