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Teufelspost Teufelspost Neues von der Yachtjolle DIABOLO DIABOLO KLASSENVEREINIGUNG: GESCHÄFTSSTELLE: HEIMO LIESON REDAKTION, LAYOUT UND PRODUKTION: PETER ZWEIGLE AUF DEM BACHFELD 2 DETLEF MÖLLER-BUDESHEIM BAUERNSTR. 10 53229 BONN JELLINGHAUSSTR. 87B D-71254 DITZINGEN TEL. 0171-3442010 D-32139 SPENGE TEL. 07156-33106 TEL. 05225-860041 R UNDBRIEF N R . 56 – D EZEMBER 2017 1 Törn 2017 Die Müritz und Mecklenburger Seen

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TeufelspostTeufelspostNeues von der Yachtjolle DIABOLO

DIABOLO K LASSENVEREINIGUNG : GESCHÄFTSSTELLE: HEIMO L IESON REDAKTION , LAYOUT UND PRODUKTION : PETER ZWEIGLE

AUF DEM BACHFELD 2 DETLEF MÖLLER -BUDESHEIM BAUERNSTR. 1053229 BONN JELLINGHAUSSTR . 87B D-71254 DITZINGENTEL. 0171-3442010 D-32139 SPENGE TEL. 07156-33106

TEL. 05225-860041

RUNDBRIEF NR. 56 – DEZEMBER 2017

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Törn 2017Die Müritz und

Mecklenburger Seen

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Liebe Freundinnen und Freunde des Diabolo!

Das Jahr geht zu Ende und in unserem Club hat sich und wird sich einigesverändern.Ein Anlass hierzu ist leider traurig. Wilfried Glade, Urgestein der ersten Stunde inSachen Diabolo und Schatzmeister ist von uns gegangen. Bleibt zum Trost, das erseinen Großen Traum, die Fertigstellung und das Segeln seiner „Samoa III“ nocherleben konnte.Die Lücke, die er reißt ist nicht wirklich zu schließen: ob stetige Törn-Teilnahme, diezuverlässige Kassenführung oder die allseits beliebten „Jahresgaben“ - das wird unsfehlen. Aber deshalb alles bleiben lassen? Das wäre wohl auch nicht in seinemSinne.Und so haben wir auf der diesjährigen Hauptversammlung einiges „umgemodelt“.Peter, der als Vorsitzender (zusammen mit seinem Stellvertreter Rolf) die letztenbeiden Törns organisierte ist jetzt neuer Schatzmeister. Ich bin wieder - gestützt auf Stellvertreter Rolf - Vorsitzender unseres Clubs, wieschon in den Jahren 2013/2014.Ein weiterer Beschluss war die Aussetzung des Mitgliedsbeitrages, da einfinanzielles Polster da ist, mit dem wir die Unkosten der nächsten Jahrestörnsproblemlos abdecken können.Womit wir beim Hauptthema unseres Clubs wären: der Jahrestörn!Er soll 2018 vom 9.8. bis 15.8.auf der Osterschelde und angrenzenden Gewässernstattfinden!Weitere Revierinformationen werden zum Jahresanfang folgen – anmelden gehtnatürlich ab sofort!Ich wünsche Allen einen guten Jahresabschluss, besinnliche Weihnachten und einenguten Rutsch in die neue Segelsaison!

Heimo Lieson

Kontakt: [email protected]

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INHALT

Liebe Freundinnen und Freunde des Diabolo 2

Inhalt 3

Protokoll der Jahreshauptversammlung 4

Schamhaftes Grußwort des Redakteurs (wird zum Dauerthema) 6

Segeln in Thailand 7

Das Revier im Wandel der Zeit 11

Törnbericht von der Little Sister 13

Sicherheit auf See 16

Man wird nicht jünger! 18

Altes Boot, neue Segel 20

Boote suchen neue Liebhaber 21

Der letzte Abend

Redaktionsschluss TP 571. Juni 2018

Redaktionsschluss TP 571. Juni 2018

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Diabolo-Klassenvereinigung

Protokoll der Hauptversammlung 2017 der Diabolo-Kla ssenvereinigungam Donnerstag 17.08.2017 um 1915 Uhr

im Restaurant „Bei Pauli“ in Sietow

Anwesende stimmberechtigte Mitglieder: Klaus Büttner, Rolf Hilsky, Heimo Lieson, Detlef Möller-Budesheim, Peter Zweigle

Anwesende Gäste: Petra Müller, Regina Rupp, Beate Zweigle

Besprochene Tagesordnungspunkte und Beschlüsse:

1) Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2) Protokoll der HV 2016 in Rees, veröffentlicht in der Teufelspost Nr. 54Protokoll einstimmig genehmigt.

3) Bericht des Vorstandes 2016/2017, Boots- und MitgliederbestandAußer dem Ausscheiden von Wilfried Glade sind keine Veränderungen bekannt.

4) Kassenbericht, Status VereinskontoKeine Veränderungen des Kassenbestands bekannt.Nach Auskunft von Mario Glade liegt die Verfügbarkeit über das Vereinskonto nach dem Erbfall bei Heike Glade. Der neue Kassierer wird aufgefordert und befugt, sich mit Heike wegen des Transfers des Vereinsvermögens ins Benehmen zu setzen.Solange kein Zugriff auf das Vereinsvermögen besteht, werden Ausgaben im Zusammenhang mit den Jahrestörns möglichst vermieden.Es wurde einstimmig beschlossen, bis auf Weiteres keine Mitgliedsbeiträge mehr zu erheben. Um dies zu ermöglichen soll weiterhin sparsam gewirtschaftet werden, z. B. Teufelspost nur elektronisch, keine Jahresgabe etc. Anfallende Kosten sollen so lange wie möglich aus dem Kassenbestand bestritten werden.

5) Entlastung des VorstandsDer Vorstand wurde einstimmig entlastet.

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6) Personalvorschläge und Neuwahlen, insbesondere SchatzmeisterGewählt wurden:Vorsitzender: Heimo LiesonStellvertretender Vorsitzender: Rolf HilskyKassierer: Peter ZweigleRedakteur Teufelspost: Detlef Möller-BudesheimHomepage-Webmaster: Peter Zweigle

7) Anträge an die HauptversammlungKeine

8) Törnvorschläge und Beschluss Jahrestörn 2018Über folgende Zielvorschläge wurde abgestimmt:a) Osterschelde 4 Stimmenb) Stockholmer Schären 0 Stimmenc) Havel 0 Stimmend) Friesische Seen 0 Stimmene) Wattenmeer 0 Stimmenf) Dänische Südsee 0 Stimmeng) Limfjord 1 StimmeDamit findet der Jahrestörn 2018 von Donnerstag 09.08.2018 bis Mittwoch 15.08.2018 auf der Osterschelde statt.

9) VerschiedenesDie Anwesenden befürworten den Austausch mit ebenfalls am Törnsegeln mit kleinen Booten interessierten Seglern oder Gruppen. Die Mitglieder werden ermuntert, entsprechende Gelegenheiten der Kontaktaufnahme zu ergreifen.

Peter und Beate Zweigle

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Die Teufelspost

Der eine oder andere wird jetzt ein DEJAVU haben, aber ich muss michmal wieder für das späte Erscheinen der Teufelspost entschuldigen.Wie immer, und wie jedes Mal hätte ich 1000 Ausreden.Aber lieber spät als gar nicht.Da auf der Hauptversammlung entschieden wurde, keineMitgliedsbeiträge mehr zu kassieren, werde ich die Teufelspost weiterhinnur in elektronischer Form verteilen.Allerdings fehlen mir immer noch einige aktuelle E-Mail-Adressen:Adalbert Hüsken, Bernhard Werner, Wolfgang Horn und Robert Mülleraus Belize.Falls mir jemand helfen kann, bitte melden.

Zur nächsten Ausgabe der Teufelspost wünsche ich mir noch ein paarBeiträge von den Leuten, die es aus diversen Gründen dieses Mal nichtgeschafft haben.

Und hiermit wünscht die Redaktion einen GutenRutsch und ein erfreuliches 2018

Petra und Detlef

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Segeln in Thailand

„Das Wetter bescheiden...“ so schreibt derChefredakteur in seiner Mail. So war es wohlauch den ganzen Sommer, wie ich hörte. Dennich war fast den ganzen Sommer nicht inDeutschland. Wenn ich hier nicht arbeiten muss,lebe ich in Thailand, im Moment in Bangkok.Hier gibt es sehr viel Wasser, meist in Form vonRegen. Die Stadt liegt nur knapp über demMeeresspiegel im riesigen Delta des ChaoPrahya Flusses. Ich habe hier zusammen mitmeiner Freundin eine sehr schöne Wohnung.Sie befindet sich im 16. Stockwerk eines 26-stöckigen Gebäudes mit insgesamt knapp 400Wohnungen. Vom Balkon aus habe ich einenschönen Blick auf viele gigantischeFlussbrücken. Gelegentlich fahre ich mit meinem Motorrad zueinem nahe gelegenen Park am Fluss. Es gibtkeine Steigung und kein Gefälle. Der Park hateinen kleinen Hügel, aber der Weg vom Eingangzum Flussufer senkt sich kaum. Die Schiffe vorAnker schwoien je nach Tidenstrom inverschiedene Richtungen. Wasser läuft hierpraktisch nicht ab.

Aber der Mann mirgegenüber steht nicht wegenHochwasser auf dem Pfahl.Er hat sich diesen Platzausgesucht, um trockenenFußes sein Fischernetzauszuwerfen. Dazu gehörengroße Geduld undGeschicklichkeit. Und erbetreibt das mit Sicherheitnicht als Hobby. Ein Rätselbleibt allerdings, wie er dorthingekommen ist. Ein Boot besitzt er nicht, schon gar kein Segelboot. Wenn es hierstark regnet, und das tut es oft, dann kann man auf den Straßen Boot fahren.

Während der Regenzeit habe ich bei Ausflügen in die Stadt, also beim Verlassen des16. Stockwerks immer drei Dinge in der Tasche, einen Schirm, einen Regenponchoaus Plastik und Flipflops, Gummischlappen. Manchmal muss man einfach durchsWasser laufen, dann wäre es schade um die Lederschuhe. Bei Regen ist manglücklich, wenn man einen U-Bahnhof erreicht. Ein Taxi ist dann nicht zu kriegen undauch keine Garantie, dass die Heimfahrt gelingt. Aber um in den U-Bahnhof zugelangen, muss man erst einmal Treppen hinaufsteigen, ehe es abwärts geht. Soschützt sich die Bahn vor dem Vollaufen bei „namtuam“ Überschwemmung.

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Ganz häufigverfinstert sich derHimmel gegen Mittagund es zeiht einordentliches Gewittermit gewaltigenBöenwalzen auf (einweiteres Foto vomBalkon). Da wird esauf dem Balkon im16. Stock oft rechtungemütlich. HeftigeBöen peitschen denRegen über dieBalkonbrüstung und es sieht auswie auf einer Schiffsbrücke in derNordsee. Aber es hört auchschnell wieder auf. Danach machtSchwimmen im Pool auf demDach unseres achtstöckigenParkhauses richtig Spaß, denndas Wasser hat sichmöglicherweise um ein halbesGrad abgekühlt.

Meine Ausflüge in die Stadtkennen eigentlich nur drei Ziele,Einkaufshalle, Sprachschule unddie Universität der ThailändischenHandelskammer, wo ichgelegentlich mit einerThailändischen Kollegin mitFilmstudenten arbeite. Das macheich als Hobby ohne Arbeitsvertrag

Jetzt fragt sich der Leser zurecht,warum schreibt der alles mögliche,aber nix übers Segeln. Um das zuerläutern, muss ich noch einmalauf das Thema Wetterzurückkommen. Das Wetter ähneltdem in Deutschland, wenn man immer 15 Grad auf dem Thermometer dazu zählt.Hat man sich daran gewöhnt, erkältet man sich bei 25 Grad und Regen wie inDeutschland bei 10 Grad. Die tiefste Temperatur, die ich in Bangkok erlebt habe,betrug 18 Grad. Ich habe gefroren wie in Deutschland bei 3 Grad. Das lag an einerlangen Hochdruckphase, die kalte Luft aus dem entfernten Kontinentalchina weit inden Süden transportiert hat. Aber im Unterschied zu dem Wetter in Europa gibt eshier selten große Luftdruckunterschiede. Der Segler weiß, was daraus resultiert,Wind, sogenannter Gradientwind, bei uns meist aus West, meist etwas kühl undmeist auch kräftig.

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Bis auf Gewitterböen ist die Windsituation in Thailand flau. Das Wetter ist lokal, dasgilt auch für die Temperatur. Vor einigen Jahren hat in Deutschland ein Mal dieTemperaturanzeige meines Autos 39 Grad angezeigt, erzeugt durch heißenSüdwestwind und Sonne auf schwarzem Asphalt. Angenommen, der Südwestwindkam mit 33 Grad, dann hat ihn der Asphalt um 6 Grad aufgewärmt (in Bodennähe).

Bangkok befindet sich auf dem14. Breitengrad also in den Tropen.Wenn es nachts regnet, kann dieTemperatur am Morgen bei 25 Gradliegen. Dann kommt die Sonne und amMittag sind es dann 38 - 40 Grad, ohneSüdwestheißluftgebläse, also 15 Gradmehr. Wir alle wissen, das die SonneLuft nicht direkt erwärmen kann. Daserledigen der Boden, die Gebäude, dieganze Umwelt. Aber um etwas auf 40Grad zu erhitzen braucht es„Heizkörper“ die sehr viel wärmer sindals 40 Grad. Neben der Lufttemperatursind die Menschen hier dieser enormenStrahlungshitze zusätzlich zur direktenSonneneinstrahlung ausgesetzt. Auchdie Fischer im Golf von Thailand sinddiesen Bedingungen ausgesetzt. ImGegensatz zu uns, ziehen sich dieMenschen hier nicht aus sondern an.Auf dem Foto erkennt man, dass derFischer genauso gekleidet ist, wie seinKollege an der Nordsee.

Er sitzt unter einemSonnensegel ausschwarzem Plastik,wie es hier in derGärtnerei zum Schutzvon Pflanzeneingesetzt wird undkäme wohl nie auf dieIdee, ins Wasser zuspringen.

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Ich tue das hier am einsamen Strand gelegentlich. Aber das Wasser ist hier wieHühnerbrühe, warm, trübe und salzig.Da lobe ich mir den Schwielowsee.Letzte Woche habe ich das Boot beiden letzten warmen Sonnenstrahlenaus dem Wasser geholt. Deutschlandblickt nun auf 6 Monate Kälte undDunkelheit. Da lobe ich mir meineWohnung in Bangkok. Zum Glückmacht mir die Hitze nicht viel aus, meistweniger als den Einheimischen. Dasliegt wohl an inzwischen 65 kaltenWintern in Deutschland, die mir in denKnochen stecken. Daher plane ich, fürlängere Zeit in Thailand zu sein.

Dann brauche ich hier aber kein Bootmehr. Deshalb schalte ich am Ende eineAnzeige.

Gert Stallmann

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Müritz 2000 / 2017

Schaut man ins Teufelspost-Archiv oder in Hanspis Törnliste, so stellt man fest, dassdies schon der vierte Jahrestörn auf der Müritz war. Für uns jedoch war es der erste. Wie aber schon die Überschrift vermuten lässt, war es natürlich nicht unsere erste Begegnung mit diesem wunderbaren Segelrevier. Für uns waren es nicht nur wieder zwei schöne Urlaubswochen, sondern auch der Anlass, uns wieder an die frühere Zeit und unsere Segelei damals und seither zu erinnern.Zwar habe ich schon mit 16 Jahren meinen A-Schein und das Bodenseepatent gemacht und ganz ließ mich die Sache nie los. Aber zum Urlaubsfahrzeug für über zwei Jahrzehnte wurde dann doch das Motorrad. Für Beate war Wasser sowieso nur zum Waschen da. So klapperten wir ganz Europa und Nordafrika ab, wobei zu einemrichtigen Urlaub schon möglichst auch eine Fährenpassage gehörte, sei es nun nachOslo oder nur nach Plittersdorf. Im Lauf der Zeit gab es immer wieder Impulse und Anregungen in Richtung Segeln. Irgendwann war es wieder ein fester Punkt im Jahresablauf, etwas Wassersportliches zu unternehmen, entweder eine Woche ein Boot mieten oder

einen weiterführenden Führerschein machen. Einer dieser Anregungen war, dass nach der deutschen Wiedervereinigung so langsam die Existenz dermecklenburgischen Gewässer in unser westdeutsches Bewusstsein drang - in unserem Fall durch einenKollegen, der einer der ersten Kuhnle-Hausbootkunden in Waren gewesen sein muss. Im Jahr 2000 war

es dann soweit undwir charterten inKlink eine Pegaz737 für zweiWochen. Wirwaren sofort totalbegeistert von demRevier und der ArtUrlaub zu machen.So ein nicht zugroßes Boot mitKlappmast undvariablemTiefgang, dieseIdee war seither imKopf eingebrannt.Wir schippertendamals alles ab,

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von Plau bis Rheinsberg und bis Neustrelitz. Ich erinnere mich noch, dass der Vermieter sagte, wir seien seine erstenKunden gewesen, bei denen der Sprit nichtfür den ganzen Urlaub gereicht hat. Trotzdemkam das Segeln und Baden auch nicht zukurz. Dann dauerte es zwar noch ein paarJahre, aber wahrscheinlich hätten wir ohneWiedervereinigung und Müritz heute keinenDiabolo.Natürlich ist inzwischen an den Ufern eingewisser Teil der Ursprünglichkeit der

zeitgemäßen Urlaubsinfrastruktur gewichen. Dafür ist diese für unsere Ansprüche auch fast perfekt, ohne dabei so maßlos übertrieben zusein, wie wir befürchtethatten. Nachfolgend

habe ich eine kleine Bildergalerie von damals und heute zusammengestellt.

Die Zeitverändert nichtnur dasSegelrevier,sondern auchdie Segler (einbisschen).

Peter Zweigle

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Müritz 2017

Es ist ja immer dasselbe, der Termin des Segeltörns steht lange fest, aber irgendwieist am Ende der Vorbereitungen keine Zeit mehr übrig.Wir wollen zum erstenmal mit der Little Sister los und am eigentlichen Abfahrttag, Sa.12.08. hatten wir noch keine Elektrik im Boot. Also beschließen wir erst am Sonntagzu fahren. Detlef kümmerte sich um den Strom und ich nutzte den Tag um einSonnensegel zu nähen.Am Sonntag Morgen packten wir die letzten Sachen ins Boot und auf ging es inRichtung Sietow.Es ging gut voran, sodass der Plan aufgehen sollte, bis 18:00 Uhr im Hafen zu sein,wenn wir nicht an einer Kreuzung in Stendal ein Rad vom Trailer verloren hätten. Wirhatten Glück im Unglück, das Rad lag auf dem Bürgersteig und mitten auf derKreuzung fanden wir alle fünf Radbolzen wieder. Das Manöver kostete uns einedreiviertel Stunde, so dass wir erst um 18:45 in Sietow Hafen ankamen.Wiedersehensfreude mit Heimo, Regina, Lili, Rolf und Max. Dank HeimosÜberredungskünste hatte er den Schlüssel vom Hafenmeister bekommen und wirkamen nicht nur aufs Hafengelände sondern konnten auch unsere Little Sister nocheinslippen.Die erste Nacht im Diabolo war schon gewöhnungsbedürftig, eben nicht so viel Platzwie in unserer Destiny.Die nächsten zwei Tage verbrachten damit, nachden ersten Probeschlägen in der Sietowerbucht,Verbesserungen am Großsegel (Rutscher,Reffbändsel), der ein oder andere Schäkel undBlock fehlte noch, die Fender von der Destinywurden durch kleinere ersetzt und die Fenstermussten abgedichtet werden. Wie gut, dass es inWaren einen Obi gab.Der erste Törn ging am Mittwoch mit demSeeteufel zusammen Richtung Bolter Kanal. DieRutscher am Großsegel waren eine guteEntscheidung. Ein ganz neues Gefühl für uns sonah am Wasser zu sitzen aber kein Schlechtes,der Diabolo segelt ganz ordentlich. Leider ließ derWind am Nachmittag fast ganz nach, so dass wirwieder zurück nach Sietow sind. Dort warenPeter und Beate gerade dabei ihr Booteinzuwassern. Donnerstag gab es mehr Wind aufunserem Weg nach Klink. Auch mit gerefftenGroßsegel läuft unser Schiffchen sehr schön. Wieder zurück freuten wir uns Klaus zusehen und halfen seinen Kenternix zu slippen. Des Abends stand die Versammlungim Räucherfischlokal auf dem Plan.Am Freitag machten sich fünf Boote auf nach Jabel. Erster Zwischenstop in Warenum den Mast zu legen. Hinter der Brücke vom Reeckkanal der zweite Stop, um denMast wieder zu stellen. Selbst unter widrigen Umständen, seit Beginn desMastlegens regnete es wie aus Eimern, klappte das wider erwarten gut.

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Leider hörte es bis Jabel nicht auf zuregnen und wir waren bei Ankunftpatschnass. Auf der Little Sister sahes aus wie in einer Waschküche,unsere nassen Sachen hingenüberall herum. Rolf hatte seinenVorschoter Max gegen Helmutgetauscht, der in Waren an Bordging. Klaus musste auch nicht alleineweitersegeln, am Abend kamReinhold in Jabel an. Der nächsteMorgen war sonnig, sodass vor derWeiterfahrt Richtung Malchow unsereSachen wieder trocken waren. DieÜberfahrt war allerdings etwashackelig. Wir waren wieder mitgerefften Groß unterwegs. Als wiruns Malchow näherten und dabeiwaren, die Segel zu bergen sahenwir Heimo und Regina, die die Heikaim Schlepp hatten. Klaus sein Motorhatte versagt. Im Hafen von Malchowtrafen sich dann alle wieder. Unserkleines Boot machten wir imWindschatten eines Motorbootes

fest. Nach einerStadtbesichtigung mitEinkauf ließen wir denAbend mit Heimo undRegina beim Italienerausklingen. Sonntagmorgen wollten alleBemühungen nichtgelingen, den Motor vomKenternix zum laufen zubringen und so entschiedenKlaus und Reinhold, wiederzurück zu segeln. Dierestlichen Boote legten dieMasten und machten sichauf in Richtung Plauersee.Nach zwei Brücken denMast wieder gestellt und nurunter Groß übern See auf Plau zugekreuzt. Wir liefen mit einer Horde Optimisten inden Hafen ein, als es wieder zu regnen begann. Da für die kommenden Tage dasWetter nicht gut aussah, viel Regen, haben wir uns mit Heimo und Reginaentschieden, im Plauersee zu bleiben. Am Montag hatte es nur mit kurzen Pausenimmer mal wieder geregnet. Detlef und Heimo sind mit Bus und Bahn nach Sietowgefahren und haben die Autos und Trailer geholt. Regina und ich haben dieRegenpausen genutzt, um von einem Boot zum anderen zu gelangen und mit Lilispazieren zu gehen. Am Dienstag wollten wir eigentlich nach Stuhr, doch nach einemAnruf von Peter, der uns mitteilte, dass es dort keine Liegeplätze gibt, sind wir runter

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gesegelt nach Stuhr und wieder zurück nach Plau. Im Hafen war es an diesem Tagso voll, das der Hafenmeister kein Boot mehr reingelassen hat. Der Grillplatz imHafen war zwar besetzt, das hielt uns aber nicht davon ab, uns ein Plätzchen zusuchen, unseren Grill aufzustellenund gemeinsam zu essen. AmMittwoch machten sich Peter, Beateund auch Rolf mit Helmut auf denWeg zurück zur Müritz. Es war einsonniger Tag mit kaum/keinem Wind,aber wir haben uns trotzdem, mitachterlichen Wind, auf die Fahrt nachAlt Schwerin auf ein Fischbrötchengemacht. Am nächsten Morgenhaben Regina und Heimo ausgeslipptund wir haben schon mal alleVorbereitungen getroffen, um amkommenden Tag zeitig am Slip seinzu können. Den Tag haben wir mitetwas Kultur verbracht. Wir habenuns das Burgmuseum angesehen.Den letzten Abend haben wir an Bordverbracht. Nun war schon Freitag undwir sind zeitig aufgestanden, um vorden Optimisten am Slip zu sein. DenDiabolo auszuslippen ist ein Klacksim Gegensatz zur Desiny. DieRückfahrt verlief ohneKomplikationen.Es war trotz durchwachsenem Wetterein schöner Urlaub. In den ersten Tagen hatte ich Mühe, mich an diePlatzverhältnisse zu gewöhnen. Ständig habe ich in dem falschen Luk nach Sachengesucht, bis ich ein System entwickelte. Aber auch auf dem kleinsten Raum hattenwir alles dabei, auch wenn es in irgendeinem Loch verschwunden war und es nur perZufall entdeckt wurde. Das Segeln macht auch mit Little Sister sehr viel Spaß. Wir freuen uns schon aufnächstes Jahr in der Osterschelde.

Petra

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Ein paar Gedanken und Anregungen zum Thema Sicherheit

Keiner von uns ist ein risikosüchtiger Zockertyp. Zumindest fiel mir es bei niemand auf. Wir alle sind ganz normale Menschen, die mit Überlegung und Umsicht ihren Alltag bestreiten. Oft bringt die berufliche Tätigkeit, z. B. als Ingenieur, es mit sich, dass man fast unwillkürlich in Wirkketten und Lösungsalternativen für nicht vorgeplante Ereignisse denkt. Allerdings, kaum ist man im Urlaub und auf dem Wasser, macht einen der Relax- und Wohlfühlfaktor, zumindest teilweise, zu einem anderen Menschen. Natürlich soll das auch so sein und aus der Wirkung der angenehmen und neuen Umgebung entsteht ja gerade der Erholungseffekt. Aber wenn ich so an manche Jahrestörns zurückdenke, muss ich zugeben, dass manchmal etwas mehr Vorsicht nicht geschadet hätte. Als kleinen Denkanstoß möchte ich hier ein paar Anregungen zu dem Thema mit euch teilen.Auf Binnengewässern ist klar, was im Falle eines Unfalls die einfachste Möglichkeit ist: Jeder kennt die europaweite Notrufnummer 112 und praktisch jeder hat auch ein Mobiltelefon. Durch die begrenzte Gewässergröße und das Fehlen von Geländehindernissen braucht man auf dem Wasser nicht mit Funklöchern zu rechnen. Ist man mit der Rettungsleitstelle verbunden, kann man davon ausgehen, dass alles weitere in Gang kommt. Ein paar Punkte sollte man aber selbst hier bedenken:- Das beste Handy hilft nichts, wenn der Akku leer ist. Es kann notwendig sein, das nicht nur ein kurzer Notruf abgesetzt werden soll, sondern während der Hilfsmaßnahmen ein längerer Sprechkontakt gehalten werden muss.- Es ist auch zu überlegen, ob es gut ist, wenn sich das einzige Telefon in der Hosentasche des über Bord gefallenen Seglers befindet. Auch wenn er selbst in der Lage wäre, den Notruf zu tätigen, kann es am abgesoffenen Gerät scheitern. Inzwischen gibt es einige Telefone, die laut Herstellerangaben mit IPx7 spezifiziert sind, d.h. Funktion nach 30 min Untertauchen auf 1 m Tiefe. Ein sinnvolles Auswahlkriterium bei einer Neuanschaffung.- Im normalen Betriebsmodus stellt ein Mobiltelefon den Kontakt zum ausgewählten Provider her. Wird dagegen die 112 in der Notrufeinstellung gewählt, so versucht dasGerät sich unabhängig von der Voreinstellung in ein erreichbares Netz einzuwählen. Das kann bei schwierigen Empfangsbedingungen weiterhelfen.Sollte beim Wassersport auf deutschen Küstengewässern etwas passieren, ist die „Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS) zuständig. Die europäische Notrufnummer funktioniert natürlich auch hier. Aber wie ihr vielleicht auseinschlägigen Veröffentlichungen schon wisst, gibt es seit kurzem etwas Besseres: eine App, genauer gesagt die „SafeTrx“-App, die man kostenlos im Google oder Apple-App-Shop herunterladen kann.Die wesentlichen Funktionen sind:- Ein sehr einfacher Notruf direkt bei den Seenotrettern mit automatischer Positionsangabe. Wie im Bild zu sehen ist, besteht auch die Möglichkeit, die Helfer inkritischen Situationen zu benachrichtigen, obwohl es vielleicht (noch) kein unmittelbarer Seenotfall ist. Bei einer Position in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien, Irland und Norwegen kommt man direkt bei den jeweiligen Rettungsorganisationen raus, sonst eben in Bremen bei den deutschen Seenotrettern.

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- Eine Trackingfunktion, bei der der Fahrtverlauf aufgezeichnet wird. Beim Überschreiten einer geplanten Ankunftszeit (ETA) wird man zuerst erinnert, sich selbst zu melden und wenig später wird automatisch eine vorgewählte Kontaktadresse benachrichtigt.- Zur Erleichterung der Rettungsaktion kann eine Beschreibung und ein Bild des Bootes in einer Datenbank hinterlegt werden. Wird ein Notruf ausgelöst, entweder vom Havaristen selbst oder von der Kontaktperson, stehen diese Informationen neben den Trackingdaten sofort zur Verfügung.Ich finde diese Smartphone-Anwendung ist es wert, dass man sich näher damit beschäftigt. Unten sind noch ein paar Internetseiten zur SafeTrx-App aufgelistet, wo alles recht gut erklärt ist. Die Links findet ihr auch auf unserer KV-Homepage. Beim Installieren der App und der Erstanmeldung unbedingt Benutzername (= Mailadresse) und Passwort sofort notieren, man kommt später nicht mehr komfortabel dran. Vielleicht werdet ihr bei der Internetlektüre bemerken, dass ein Kapitel auf den Seenotretter-Pages betitelt ist mit „#daspassiertmirnicht“. Eine sehr gut gewählte Überschrift.https://sicher-auf-see.de/safetrx/https://sicher-auf-see.de/safetrx/bedienungsanleitung-safetrx/http://www.safetrxapp.com/

Peter Zweigle

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Man wird nicht jünger!

Ich habe mich immer gefragt, wie lange meine Segelkolleg(inn)en die Turnerei auf und, vor allem, in ihren Diabolos noch schaffen. Seitdem wir selbst einen Urlaub mit dem Diabolo mit Hochdach erlebt haben, bin ich eigentlich froh, unser Rentnerschiff schon zu besitzen. Die anfänglichen Zweifel an unserer „überdimensionierten“ DESTINY scheinen sich zu verflüchtigen, denn in der DIABOLO-Gemeinde geht der Trend zum Zweit-Boot – größer mit mehr Wohnkomfort.

Hallo,ihr habt bestimmt unser Interesse an euren gemütlichen Wohnhochhäusern bemerkt.Andererseits denkt ihr vermutlich, dass wir vom auf der Kante sitzen und an den Schoten zerren nicht genug kriegen. Jedoch auch wir werden älter, der Ruhestand kommt langsam näher, und wir bekennen, "schneller wohnen" ist eine reizvolle Perspektive. Beim unserem Diabolo ist die Kajüte zwar schon deutlich geräumiger und wohnlicher ist als im Originalentwurf. Und wir finden, in der Summe passt alles perfekt und daher soll der Talkrabb bleiben, wie er ist. Aber wenn man mal mehr Zeit hat wäre zusätzlich ein Boot mit mehr Platz und Komfort nicht zu verachten... Für die Sportlichkeit wäre ja noch der Diabolo da, also könnte es ruhig auch in Richtung Motorsegler gehen. Eine Haber 660 z. B. wäre das "wohnen" betreffend sehr schön. Aber "schneller"??? Und ein "fertiges" Boot kaufen? Trotz fehlendem Bauplatz für eingrößeres Boot, kann ich mich mit dem Gedanken nicht richtig anfreunden. Eigentlich wollte ich mit der intensiveren Bootssuche ja erst im kommenden Winter anfangen. Aber zufällig stieß ich auf die Anzeige von Ole Ehlert, der seine 5 Jahre alte Didi26 verkaufen wollte. Das Boot wurde in der Zeitschrift "Segeln 2/2017" beschrieben. Die Bauausführung durch den gelernten Bootsbauer ist soweit ich beurteilen kann solide und fachmännisch. Inzwischen gehört es uns. Von meinen drei "Selbstbau-Traumschiffen" Dämon, Nis26, Didi26 hat es den aufwändigsten Rumpfaufbau: formverleimte, runde Rumpfkanten; Hubkiel mit 400kg Ballastbombe. "Schneller" dürfte also passen.Für den Wohnkomfortfehlt zwar fast nochalles, aber ihr habtmir ja vorgemacht,wie man das beieinem Boot ausumbaufreundlichemSperrholz hinkriegt.Das müsste bei unsim Vorgarten untereinem Arbeitszeltmachbar sein und ichhabe ja noch ein paarJahre Zeit...

Herzliche GrüßePeter

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Auch Heimo war nichtuntätig. Reinke Omega(7,50 x 2.50 x 1,?? m) bei E-BAY ersteigert. SchnelleKomplettsanierung und2019 zu Wasser.

Eigenmächtig veröffentlicht vom Redakteur

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Hallo liebe Diabolisten,ich wollte mich mal wieder melden. Die Alten Hasen unter Euch kennen uns noch.Es ist schön das Ihr noch so aktiv seid, uns bleiben "nur ein paar Wochen " imSommer,um zu Segeln.Inzwischen betreiben wir eine Imkerei im Nebenerwerb und es bleibt sonst nicht vielZeit fürs Segeln. Meist machen wir ein Große Tour auf der Ostsee oder inSchweden/ Melaren..Seit zwei Jahren haben wir nach 20 Jahren neue Segel uns Schneidern lassen dieuns sehr begeistern.Vor allem das Code Zero 15m² ,mit dem man richtig Höhe Laufen kann, inVerbindung mit einer Genua3 u. dem neuen Großsegel mit Jamstag am Mast u.Achterstag, lassen sich super trimmen u. leicht bedienen, dank der Rolleinrichtung.

Einige Bilder stelle ich in den Anhang vielleicht ist es von Interesse. (0742225273)

Alles Gute u.viele Grüße an alle alten und neuen Diabolosegelfreunde!Friedrich u. Heide Pfaff

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Hallo Detlef, hallo Petra,von Reinhold hatte ich erfahren, dass das diesjährige Treffen an der Müritzbuchstäblich ins Wasser gefallen ist. Es hätte mich gereizt, da die Müritz 1992 dasRevier war, wo unsere Diabolo zum ersten Mal Kontakt mit dem nassen Elementhatte. Inzwischen steht Sie seit 6 Jahren im Carport auf Usedom und ich habe michschweren Herzens dazu entschlossen, sie zu verkaufen.

Bj.1992, GFK-Rumpf, Eichen-Deck und Kajüte, Außenborder Mariner 4 PS, Trailer,Fock, Sturmfock, Groß, Blister, Vollpersenning.

Über den Preis habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht habt Ihr eineAnregung für mich, Ihr hattet letztens ja gerade „zugeschlagen“.

Ich würde mich freuen von Euch zuhören.

Schöne Grüße aus der Pfalz von Klaus Schwinn

Hallo Klaus, ich habe mich entschlossen, deine E-Mail hier zu veröffentlichen, da sie so alle Mitglieder erreicht.Meiner Meinung nach sind die einschlägigen Internetplattformen wie BOAT24.COM oder E-BAY (Kleinanzeigen) der beste Weg, ein Preisniveau zu ermitteln und das Boot zu veröffentlichen. Allerdings gehören wirklich aussagekräftige Fotos dazu.

Gruß aus dem tiefen Winter in Ost-Westfalen

Detlef

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