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THE BEATLES Lapsarbeit von Karin Koller, Nina Hauri und Fiona Crameri

THE BEATLES - Fundus

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THE BEATLES

Lapsarbeit von Karin Koller, Nina Hauri und Fiona Crameri

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 1

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS 1

JOHN LENNON 2 Lennons Kindheit 2 John und seine Frauen 3 Johns Solokarriere 3 Johns Engagement 4 Die Legende lebt weiter 4

PAUL MCCARTNEY 5 Seine Kindheit 5 Seine Zeit bei den Beatles 5 Seine Familie 6 Seine Solokarriere 6 Das Komponisten-Duo Lennon/McCartney 7

GEORGE HARRISON 9 George Harrisons Kindheit: 9 Wie kam Harrison zu den Beatles? 9 Goerge Harrison bei den Beatles: 9 Goerges Leben nach den Beatles und was er über das Beatlesdasein denkt: 9

RINGO STARR 11 Seine Kindheit: 11 Wie kam er zu den Beatles: 11 Sein Leben als Beatle: 11 Sein Leben nach der Trennung: 11

DIE BEATLES ALS LEITBILDER 13

DIE BEATLES ALS VORBILDER 14

DIE BEATLES ALS IDOLE UND IHRE EIGENEN IDOLE 15

SCHLUSSWORT 16

QUELLENANGABEN 16

IMPRESSUM 16

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 2

John Lennon , 6 Jahre alt

John als Sänger bei „The Quarrymen“

JOHN LENNON

Lennons Kindheit John Winston Lennon wurde am 9. Oktober 1940 also Sohn von Julia und Freddie Lennon geboren. Seine Mutter Julia und seine Tante Mimi zogen ihn auf, während dem sein Vater als Stuart auf einem Schiff arbeitete und die Familie verlässt. Zwischen 42 und 44 wohnte er bei seiner Tante Mimi und seinem Onkel George, sah seine Mutter aber immer noch regelmässig. Im Juli 46 kehrte sein Vater zurück, um John mit nach Neuseeland zu nehmen. Julia jedoch war dagegen, und wollte mit John in England bleiben. Man fragte den kleinen John, bei wem er lieber wäre, und er entschied sich, bei seiner Mutter in England zu bleiben. Sein Vater sah er die nächsten 20 Jahre nicht mehr. 1946 wird John

in die Dovedale Grundschule in Liverpool eingeschult. Später wechselt er in die Quarrybank School in Liverpool. Daher stammt auch der Name der von John gegründeten Skiffle -Gruppe „The

Quarrymen“. (Lennon gründete im März 1957 die Skiffle-Gruppe The Quarrymen, bei der Paul McCartney im Juni 1957 und George Harrison im Februar 1958 einstiegen. Ende 1959 nannte sich die Band Johnny & The Moondogs, im Frühjahr 1960 The Silver Beatles und später The Beatles.) Im Alter von 15 Jahren hatten Julia und John eine sehr enge Beziehung, sie sahen sich sehr oft, und Julia lernte John das Banjo spielen. Später stieg er auf die Gitarre um. Am 15. Juli 1958 kam Lennons Mutter in einem tragischen

Autounfall ums Leben (Die Schuld hatte ein betrunkener Polizist!). Für den Rest

seines Lebens hatte er mit diesem unerklärlichen Unfall zu kämpfen, dieses Ereignis liessen ihn Songs wie „Julia“ oder „Mother“ komponieren. Alkohol und seine Gitarre wurden zu einem wichtigen Teil seines Lebens, damit versuchte er sich vom Unfall seiner Mutter zu vertrösten. Aber er blieb bei seiner Tante Mimi leben, welche ihm für £17 seine erste Gitarre kaufte. John Lennon war schon früh von den schwarzen R&B-Künstlern ebenso wie vom Rock beeinflusst. Bei den Beatles experimentierte er mit Musik unter Drogeneinwirkung und schrieb absurde Songs wie „I'm The Walrus“ und das „schräge“ „Strawberry Fields Forever“. Später distanzierte er sich von diesen Texten und wurde gesellschaftskritischer, z. B. in A Day In The Life. Gemeinsam mit McCartney war John Lennon bis zur Auflösung der Beatles im April 1970 Hauptkomponist und Textautor der Beatles.

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 3

John mit Cynthia

Yoko Ono

John und seine Frauen1957 geht John an die Kunstschule Liverpool Art College. Dort lernt er Cynthia Powell kennen, die später John's erste Frau wird. Am 8.4.63 wird Julian Lennon geboren, der Sohn von Cynthia und John wird nach

Johns verstorbenen Mutter Julia benannt. Julian ist auch der(!!) Jude aus dem Lennon/McCartney Song „Hey Jude“. Im November 1969 wird die 11 Jährige Ehe geschieden. Julian (welcher bei seiner Mutter lebte) und John verbindet aber noch immer ein freundschaftliches Verhältnis. Lennon war vielseitig Begabt, nach dem er 64 und 65 zwei Bücher veröffentlicht hatte, wirkte er auch im Film How I Won The War mit und traf im November desselben Jahres die japanische Avantgardekünstlerin Yoko Ono in London. Mit Yoko nahm er im Mai 1968 eine Platte „The plastic Ono Band - Live Peace in Toronto“ auf, die bei der Veröffentlichung im November mit dem nackten Paar auf dem Cover für Aufsehen sorgte. Danach nahm er im November 1968 Teile von „Unfinished Music No. 2“ auf und trat im Dezember mit Ono - nur in weisses Plastik gehüllt! - in der Royal Albert Hall in London auf. Am 20.3.69 heiratete er Yoko Ono in Gibraltar und eine Woche später wurden sehr komische Aufnahmen gemacht , mit Interviews, den Stimmen und den Herzschlägen des Paares. Im selben Monat hatte der Film des Paares

Rape Premiere. Im Oktober 1973 trennte er sich vorübergehend von Ono und liess sich in Los Angeles nieder, wo er in den folgenden zwei Monaten, den Hauptteil von „Rock’n’roll“ mit alten Rockklassikern aufnahm. Ausschnitte aus diesen Sessions

wurden später auf „Menlove Avenue“ herausgegeben wurden. Im Herbst 1975 kehrte

er zu Ono nach New York zurück. Der kreative Künstler fühlte sich jetzt völlig ausgebrannt, und nach der Geburt des

Sohnes Sean im Oktober desselben Jahres zog sich John Lennon aus der Öffentlichkeit zurück, um sich seiner Familie zu widmen. In den Jahren seiner Zurückgezogenheit verstärkte sich die Mythenbildung um John Lennon, der im Mai 1979 gemeinsam mit Ono in amerikanischen, englischen und japanischen Zeitungen Inserate aufgab, in denen das Paar die Öffentlichkeit über diese Jahre

informierte. Im Sommer 1980 nahmen sie „double Fantasie“ auf, mit 14 neuen persönlichen und optimistischen Songs, die John komponiert hatte. Kaum war sie weltweit veröffentlicht, wurde John Lennon am 8.12.80 vor seinem Wohnsitz im Dakota Building in New York erschossen. Der Mörder, Mark Chapman, wurde am Tatort festgenommen und im August 1981 zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe plus 20 Jahre verurteilt.

Johns Solokarriere Als Solokünstler verfolgte er in einfachen, aggressiven Songs diesen Weg weiter, und gemeinsam mit Ono, die einen starken Einfluss auf ihn hatte, arbeitete er mit Experimentalmusik und Film. In den Jahren 1969-1972 produzierte das Paar 14 Filme (Unter anderem: „Rape“, „Two Virgins“, „Ballad Of John And Yoko“ und „Give Peace A Chance“). Seine erste Solo-LP nahm er im Januar des folgenden Jahres (1970) auf, wie war sehr von der Urschreitherapie beeinflusst. Die Songs Mother und My Mummy's Dead waren von John Lennons traumatischem Verhältnis zur Kindheit gekennzeichnet, die Platte enthielt auch den Klassiker Working Class Hero.

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Laps Arbeit 4

Eine von Lennons Aktionen: WAR IS OVER – IF YOU WANT IT Merry Christmas from John &Yoko

Johns Engagement In New York traf John Lennon politisch engagierte Persönlichkeiten der amerikanischen Linken, und gemeinsam mit Ono nahm er an vielen Demonstrationen und Kampagnen teil. Hinzu kamen die eigenen Happenings des Paares. Lennon setzte sich immer sehr für den Frieden ein, er nahm mit anderen bekannte Persönlichkeiten er die Single Give Peace A Chance auf, am 15.12.69 gab er sein letztes

Live-Konzert in England für UNICEF u. a. mit George Harrison, bevor er, teilweise aus Protest gegen das Engagement Englands im Biafrakrieg, nach Amerika auswanderte. Mit Ono trat er im Frühjahr 1972 oft in amerikanischen TV-Shows auf und veröffentlichte im April aus Solidarität mit der Frauenbewegung die Single „Woman Is The Nigger Of The World“. Das Paar engagierten sich stark in Bürgerrechtsfragen und gegen den Vietnamkrieg, während John Lennons Songs sich immer mehr

auf das Leben mit Ono konzentrierten. Für geistig behinderte Kinder trat er im August 1972 im Madison Square Garden in New York auf.

Die Legende lebt weiter 1984 wurde eine Reihe von Songs, die unmittelbar vor dem Attentat eingespielt worden waren, auf (15) veröffentlicht. Gleichzeitig wurde ein Interview, das er kurz vor seinem Tod dem Magazin Playboy gegeben hatte, auf (14) herausgegeben. Nach seinem Tod wollte das Interesse für John Lennon kein Ende nehmen; alte Singles und LPs wurden neu herausgebracht und landeten auf der ganzen Welt in den Charts. Ono produzierte 1988 eine Rundfunkserie über sein Leben und auch einen 103 Minuten langen Film Imagine, der aus 240 Stunden Filmmaterial entstanden war. Imagine hatte im Oktober 1988 in New York Premiere. Einen Monat zuvor bekam John Lennon posthum einen Stern auf dem Walk Of Fame in Hollywood. Im April 1989 eröffnete Cynthia Lennon, Johns erste Frau, Lennon's Restaurant in London, in dem die Gerichte nach bekannten Lennon-Songs benannt sind. Zahlreiche Gedächtniskonzerte wurden veranstaltet, deren Erlös für wohltätige Zwecke, für die sich Lennon engagierte, verwendet wurde. Der Film „Imagine – The John Lennon Story“ hatte 92 in Liverpool Premiere. John Lennon war einer der sensibelsten Rockkünstler, was sich nicht zuletzt auf seiner ersten Solo-LPs zeigte. Seine Texte waren stark von Chuck Berry und Bob Dylan beeinflusst, doch experimentierte er stets gern und hat damit auch viel Neues geschaffen. Für eine ganze Generation bedeutete John Lennons Tod den Verlust eines Stücks der eigenen Vergangenheit. FC

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Laps Arbeit 5

Paul mit 9 Jahren

PAUL MCCARTNEY

Seine Kindheit Der Englischer Sänger, Songschreiber, Komponist, Bassist, Gitarrist und Pianist, ist am 18. Juni 1942 Liverpool, geboren. Paul McCartney war der Sohn eines Baumwollverkäufers und einer Hebamme. Sein Vater war Protestant und seine Mutter katholisch, doch von Religion hielt er selber nie sehr viel. Seine Kindheit war bescheiden, aber doch sehr geborgen, obwohl seine Familie sehr viele Umzüge hinter sich brachte. Er selber fand aber,

dass es in seiner Kindheit sehr viel Wärme und Liebe bekam. Die Schule mochte Paul nicht. Sein einziges Lieblingsfach war englische Literatur. Er wurde sogar mit einem Literaturpreis ausgezeichnet. Pauls Vater, James, war ein musikalisches Naturtalent. Er spielte selber Trompete und sehr gut Klavier. Dies inspirierte Paul und sein Vater machte es ihm möglich in, in die Klavierstunden zu gehen. Doch für ihn war es die reinste Folter, da es viele Hausaufgaben gab und es immer schwieriger wurde. Mit 14 Jahren ging Paul bereits von der Schule ab, obwohl er eigentlich ein kluger Junge war. Zu seinem 14. Geburtstag bekam Paul von seinem Vater eine Trompete geschenkt. Mit diesem Geschenk wollte James McCartney das Interesse für Musik bei seinem Sohn wieder wecken, doch Paul hängte das Trompetenspielen bald an den Nagel. Er

tauschte die Trompete gegen eine Gitarre ein. Somit konnte er auch noch dazu singen. Paul war gerade 14 Jahre alt, als seine Mutter an Brustkrebs starb. Es war eine sehr schwierige Zeit für ihn und die ganze Familie. Durch diesen Schicksalsschlag wurde die Musik zu seinem wichtigsten Lebensinhalt. Im selben Jahr schrieb er auch noch seinen ersten Song. In einem Feriencamp stand Paul zu erstenmal auf der Bühne. Bekannte Persönlichkeiten wie Elvis Presley, Little Richard oder Buddy Holly beeinflussten Paul sehr.

Seine Zeit bei den Beatles 1957 traf er John Lennon, der in der Skiffle-Gruppe „The Quarrymen” spielte. 1958 wurde Paul bei ihnen aufgenommen, da sie von seinen musikalischen Künsten sehr beeindruckt waren. Nachdem sie 1958-59 als Johnny & The Moondogs und The Silver Beatles, änderte die Gruppe 1960 ihren Namen in The Beatles, und Paul McCartney wechselte zu Gitarre und Piano. Er schrieb unter anderem die bekannten Songs Yesterday, Michelle, Eleanor Rigby, Paperback Writer, Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band, Blackbird, Get Back, Let it Be und Hey Jude für die Beatles. Er war derjenige, der darauf bestand, dass die Gruppe nach dem Tod ihres Managers Brian Epstein im August 1967 weitermachte. Er wurde die treibende Kraft in der Gruppe und übernahm die Initiative für den Fernsehfilm „Magical Mystery” Tour und den Film „Let it Be”.

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Laps Arbeit 6

Seine Familie Im Jahre 1969 heiratete er die amerikanische Fotografin Linda Louise Eastman. Vor Linda war Paul bereits schon einmal verlobt. Jane Asher und Paul standen kurz vor der Hochzeit als er, 1967, zum ersten mal Linda sah. Es war Liebe auf den ersten Blick. Kurz nach ihrer Heirat adoptierte Paul Lindas 5-jährige Tochter Heather. Im selben Jahr gebar Linda ihre erste Tochter Mary und es folgten noch Stella und Sohn James Louis McCartney.

Seine Solokarriere Er versuchte vergeblich, die Gruppe zu überzeugen, in kleinen Clubs zu spielen. Er verlies die Beatles und veröffentlichte ein Soloalbum, auf der er alle Instrumente selbst spielte. 1970 schrieb und produzierte er die Musik für den Film „The Magic Christian“ mit den Hauptdarstellern Ringo Starr und Peter Sellers. Am Jahresende bat er die anderen drei Beatles, die Partnerschaft zu beenden. 1971 gründete er die Gruppe Wings, der er sich während der nächsten zehn Jahre widmete, obwohl er noch mit anderen Projekten beschäftigt war; so produzierte er z.B. 1974 eine LP für Peggy Lee. Bevor die Wings auseinander gingen, nahm er sie als Solist 1979 und 1980 auf, wobei ihn nur Linda McCartney und die Wings live bei einem Stück begleiteten.

Im Januar 1980 wurde Paul McCartney nach seiner Einreise in Tokyo verhaftet, nachdem man bei ihm Marihuana gefunden hatte. Gut sieben Jahre zuvor war er 1972 in Schweden aus demselben Grund festgenommen worden. 1982 spielte er mit Linda McCartney und Ringo Starr bei George Harrisons „Hit All Those Years Ago” mit. 1983 nahm er in Los Angeles „The Girl Is Mine” für Michael Jacksons LP Thriller auf. Die Zusammenarbeit wurde mit der Single Say Say Say fortgesetzt, McCartney drehte den Film „Give My Regards To Broad Street”, zu dem er auch die Musik schrieb, die auch einige neue Versionen von

Beatles-Songs umfasste. Der Film war bei den Kritikern ebenso wie beim Publikum ein Riesenflop. 1984 war Paul McCartney in Barbados wieder wegen Haschbesitzes verhaftet worden. Später schrieb er Songs wie „Simple As That” für ein Anti-Heroin-Projekt. Im Jahr darauf, 1985, trat er als Solist in London mit dem Song Let it be auf. Es war sein erster Live-Auftritt seit 1975. Im August 1985 endete die Freundschaft zwischen Paul McCartney und Michael Jackson, als dieser den ganzen Songkatalog von Lennon/McCartney aufkaufte. 1986 wurde der Paul McCartney-Kindergarten in Polen eröffnet, wo Kinder anhand der Songs von Paul McCartney Englisch lernten. Im Sommer bereitete sich McCartney auf eine Welttournee vor, die 1989 in Schweden begann. Aufnahmen von der Tournee, die 102 Konzerte in 14 Ländern umfasste, wurden veröffentlicht und auch ein Film wurde dazu gedreht. 1992 entschied sich McCartney, in seiner Geburtsstadt das Liverpool Institute „For The Performing Arts” zu gründen. In den nächsten Monaten investierte er Millionen in das Projekt. Im selben Jahr wurde ihm von König Carl Gustav von Schweden aufgrund seiner

Familie McCartney, noch ohne James Louis

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Laps Arbeit 7

Paul 2000

Verdienste um die Popmusik der Polarmusikpreis über 1 Million schwedische Kronen verliehen. Dieses Geld gab er teils an die Performing Arts School und teils an ein Krankenhaus in Liverpool. Anfang 1993 veröffentlichte er ein neues Album, bevor er erneut auf Welttournee ging, die er diesmal im australischen Perth begann. Kurz zuvor hatte er einen neuen Plattenvertrag mit EMI/Capitol "für den Rest seiner Plattenkarriere" für angeblich 100 Millionen £ unterzeichnet! Paul McCartney ist ein exzellenter Bassist, Gitarrist und Drummer und ein großes Talent mit viel Gespür für Evergreen-Verdächtige Melodien. Viele Jahre wurde er als der sorglose, niedliche, etwas oberflächliche Beatle betrachtet, doch eine genauere Betrachtung seiner Karriere und der Aufnahmen in den letzten Jahren zeigen, dass er dieses Vorurteil nicht verdient. Er ist der reichste Rockmusiker der Welt und besitzt unter anderem die Rechte an den Songs von Buddy Holly (Beat-Musiker), an einigen der bekanntesten Klassikstandards und Musicals wie „Grease und „A Chorus Line”. Andererseits besitzt er nur wenige Rechte an seinen eigenen Beatles-Songs, obwohl er diese seit dem Aufkauf durch Michael Jackson immer wieder vergeblich zu erwerben versuchte. Im Laufe der Jahre bekam er unzählige Auszeichnungen, Ehrungen, Titel und Statuen verliehen nicht nur für seine Musik, sondern auch für sein soziales Engagement und die finanziellen und menschlichen Zuwendungen an Bedürftige. 1996 wurde er durch Königin Elisabeth II. mit Adelswürden bedacht. In der traditionell zum Jahreswechsel verkündeten Liste von Ehrungen verdienter Persönlichkeiten erhebt sie den 54jährigen Musiker und Ex-Beatle aus Liverpool in den Ritterstand. Die Karriere von Paul McCartney, nach den Beatles, in kurzen Worten darzustellen, ist fast unmöglich. Man kann an dieser Stelle nur sagen, dass Paul bis heute, nach einigen wenigen musikalischen Fehlschlägen, an Kreativität und Ausstrahlung nichts verloren hat. Paul McCartney hat zwar rund 400 Songs geschrieben, die aufgenommen wurden, eine musikalische Ausbildung hat er jedoch nie gehabt. „Am liebsten bezeichne ich meine Beziehung zur Musik als „primitiv”, sagt Paul. Anzumerken sei hier vielleicht noch die Gründung einer Musik - Universität in England durch Paul McCartney und dessen intensiver Einsatz für den Tierschutz, der soweit geht, dass von allen seinen Musiker erwartet wird, dass sie Vegetarier sind. Heute leitet McCartney eine Band, die sich aus phantastischen Musikern zusammensetzt und der auch seine Frau Linda angehörte, die ihm seit Beginn seiner Solo

Karriere auch musikalisch zur Seite stand. 1998 verstarb Pauls geliebte Frau, im Jahre von 56 Jahren, an Brustkrebs. Es war für ihn ein schwerer Schicksalsschlag. Er bat die Leute, statt das Geld für Blumen zu brauchen, in die Krebsforschung zu investieren. Obwohl McCartney der reichste Rockmusiker ist, blieb er immer sehr bescheiden. Ein wirklich Vorbildlicher Mann.

Das Komponisten-Duo Lennon/McCartney Auf LP’s, CD-Hüllen und in Büchern werden all die Hits der Beatles dem Komponisten-Gespann Lennon/McCartney zugeschrieben. Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass nur wenige Songs echte Gemeinschaftswerke waren und John Lennon und Paul McCartney vor allem in den späteren Jahren der Bandhistorie vor allem von musikalischer Rivalität angetrieben wurden. Und dieser Konkurrenzdruck hätte beinahe verhindert, dass die größte Popgruppe aller Zeiten überhaupt entstand.

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 8

Der Schüler John Lennon sah sich nämlich in den späten 50ern als alleiniger Boss seiner Skiffle-Band „The Quarrymen“. Und er konnte es überhaupt nicht ertragen, dass der zwei Jahre jüngere Paul ihm musikalisch einiges vormachen konnte. Um seinen Platz als unbestrittener Chef zu verteidigen, beschloss John, den aufmüpfigen und allzu talentierten Kollegen aus der Band zu entfernen. Hätte es da nicht einen gewissen Eric Griffiths bei der Schülerkapelle gegeben, hätte sich die Popmusik vollkommen anders entwickelt - und in keine bessere Richtung... Eric, ein

enger Freund Lennons, überzeugte seinen Kumpel nämlich in diversen Gesprächen, dass die Band auf die Qualitäten McCartneys nun wirklich überhaupt nicht verzichten könnten. "Ich glaube, mein größter Beitrag zur Geschichte der Beatles war, dass ich John daran gehindert habe, Paul aus der Band zu werfen", sagte Eric rückblickend der Zeitung "Sunday Times". Es war ein dauernder Konkurrenzkampf zwischen McCartney und Lennon. Das einzige Band, das sich zwischen den beiden bildete, war, dass sie beide sehr früh ihre Mütter verloren. Sie waren damals beide Teenager und mussten damit irgendwie fertig werden. Sie konnten zusammen weinen und das ganze verarbeiten. Leider war es fast das einzige, was sie verbindete, obwohl sie der gleichen Band angehörten. KK

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 9

GEORGE HARRISON George Harrisons Kindheit: George Harrison wurde am 25. Februar 1943 als jüngster der vier Beatles in Liverpool geboren. Er ist der Sohn des Busfahrers Harold Harrison und dessen Frau Louise und hat drei ältere Geschwister: Clive, Pete und Louise. Er wuchs in einem der verrufensten Viertel Liverpool’s (Wavertree) auf und versuchte sich mit Musik zu trösten. Trotzdem hatte er eine gute Kindheit in einem intakten Elternhaus.

Er ging auf die gleiche Schule, wie John Lennon: die Dovedale Primary Highschool welche ganz in der Nähe der Penny Lane stand (berühmter Song der Beatles). John Lennon war damals drei Klassen über ihm. Im Jahre 1954 wechselte er an das Liverpool Institute über. In dieser Zeit kam er durch die Hilfe seiner Brüder und die der Eltern mit der Musik ganz stark in Verbindung. Denn seine Eltern waren es, die dem Jungen die erste Gitarre kauften. Schon mit 14 Jahren beschäftigte er sich viele Stunden am Tag mit seiner Gitarre. Mit seinem Bruder Pete und einem seiner Freunde gründete er eine

eigene Band: die Rebels.

Wie kam Harrison zu den Beatles? In der neuen Schule lernte er den jungen Paul McCartney kennen und befreundete sich mit ihm. Bald machten sie zusammen Musik. Paul McCartney spielte in der gleichen Band wie John Lennon: in den Quarrymen. George begleitete Paul an eine Bandprobe und wurde dann sofort John Lennon vorgestellt. Im Jahre 1958 wurde er Mitglied dieser Band aus dem Grund, weil er besser Gitarre spielen konnte als John Lennon und Paul McCartney. In der Wilson Hall in Garston traten sie das erstemal zusammen auf. 1959 wurde aus den Quarrymen die Johnny & the Moondogs Band.

Goerge Harrison bei den Beatles: 1960 wurden sie in die Beatles umbenannt und wurden in Berlin entdeckt. Bei den Beatles war er als Songwriter und Leadgitarrist bekannt. Ab diesem Jahr schnellte die Bekanntheit der Beatles sehr schnell in die Höhe. Sie wurden zu einer Kultfigur und die Jungen machten alles, was auch die Beatles machten. In der Mitte der 60er Jahren entdeckte George Harrison den Hinduismus. Ihn faszinierte die Religion, die Tradition und die Sitten der indischen Länder. Er verbreitete diese Religion in alle Teile der Welt. In dieser Zeit kamen immer mehr moderne Drogen zum Vorschein wie z.B. LSD. Gleichzeitig lernt George Harrison Rhavi Shankar kennen und lernt bei diesem das Spielen einer „Sitar“ und lernt allgemein die Indische Musik kennen. Allgemein vertretete George Harrison das Spirituelle und in seiner weltweiten Karriere spielte er nach wie vor melodiöse und religiös beeinflusste Songs. Ein Jahr später heiratete er das Topmodel Pattie Boyd mit der er sich im Jahre 1977 wieder trennte. In diesem Jahr war gleichzeitig die letzte Tournee der Beatles. Im Jahre 1968 erschien sein erstes Soloalbum Wonderwall Musik und war somit der erste Beatle, der sich traute, solistisch zu arbeiten. Ein Jahr später waren die letzten Aufnahmen der Beatles und schliesslich trennten sie sich im Jahre 1970.

Goerges Leben nach den Beatles und was er über das Beatlesdasein denkt: Doch dies stimmte George nicht unglücklich, im Gegenteil, er war erleichtert dass die Beatles auseinanderbrachen. Er war es Leid gewesen immer nur der dritte Beatle zu sein,

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Laps Arbeit 10

überragt von John Lennon und Paul McCartney, deren Hits die Musikwelt veränderten. George Harrison war eine sehr stille Person: Selbst der Schlagzeuger Ringo Starr, welcher am wenigsten begabt war der vier Pilzköpfen machte mehr von sich reden als Harrison. Doch nicht nur Lennon oder McCartney haben Songs geschrieben sondern auch Harrison, der 22 Songs als Beatle geschrieben hatte. Mit einem weiteren Problem hatte Harrison auch noch zu kämpfen: Er hasste es vor grossem Publikum aufzutreten. Zitat Harrison: „Ich trete lieber vor 20 Freunden auf als in einem Stadion!“. Nach der Trennung der Beatles arbeitete er an vielen verschiedenen Projekten. Aufgefordert von Rhavi Shankar organisierte er ein Benefiz- Konzert für Bangla Desh. Das Konzert wurde nachher auf einer Platt aufgenommen und wurde sowohl in England als auch in den USA zu einem Erfolg. Dem zu Folge erhielten Shankar und Harrison den Ehrentitel der UNICEF und die LP wurde zu Platte des Jahres erkoren. Später arbeitete er an vielen Projekten, unter anderem mit Ringo Starr zusammen. Er gründete auch eine eigene Filmproduktionsfirma. 1978 wurde er Vater von Dhani, den er mit seiner neuen mexikanischen Ehefrau Olivia Arias gross zog (Heirat im Jahre 1979). 1980 wurde seine Autobiographie I Me Mind veröffentlicht. Nach der Ermordung von John Lennon zog er sich mit Olivia in ein Schloss nahe London zurück. Er war kaum zu sehen und arbeitete lieber im Garten als Interviews zu geben. Das einzige was er in der Öffentlichkeit tat, war Musik zu präsentieren und in Filmen mitzuspielen. Das erste, was er der Presse bekannt gab, war dass er an Kehlkopfkrebs erkrankt war (1998), ansonsten ging er nur selten an die Öffentlichkeit. Dazwischen jedoch ging er kurze Zeit mit bekannten Sängern wie Eric Clapton auf Tournee. Die nächste Pressemeldung über Harrison erschütterte die ganze Beatlesfanszene. 1999 wurde er von einem fanatischem Fan in seinem Schloss niedergestochen und hatte schwere Verletzungen. Damit ist John Lennon nicht der einzige Beatle der einem Attentat zum Opfer wurde. Seit diesem Angriff arbeitet Harrison an seinem neuen Soloalbum welches noch dieses Jahr auf den Markt kommen soll. Ein weiteres Album ist am Anfang dieses Jahr in einer Neuversion auf den Markt gekommen. Es ist das Album, welches als einziges Soloalbum eines Beatels den Sprung auf Platz 1 der UK Charts schaffte. NH

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Laps Arbeit 11

RINGO STARR Seine Kindheit: Richard Starkey, besser bekannt als Ringo Starr wurde am 7. Juli 1940 geboren und war der älteste der vier bekannten Beatles. Ringo war das einzige Kind von Richard Starkey (von seinem Vater hat er seinen Namen) und Elsie Gleave. Die Familie wohnte in Liverpool in einem sechs Zimmer Haus. 1944 trennten sich seine Eltern und er zog mit seiner Mutter in eine wesentlich kleinere Wohnung um. Seine Kindheit war nicht beneidenswert, da er fast drei Jahre seines Lebens in Krankenhäuser verbrachte. 1953 heiratete seine Mutter

Harry Graber. Dieser war es auch, der seinem Stiefsohn 1958 die ersten Trommeln kaufte. Musikalisch wurde er ursprünglich von Country und Western beeinflusst.

Wie kam er zu den Beatles: Im Dezember gründete Ringo Starr die Darktown Skifflegruppe zusammen. Als er ein Konzert in Hamburg hatte, lernte er eine andere Band aus Liverpool kennen: die Beatles. Ringo verstand sich auf Anhieb sehr gut mit den Beatles, besondere Sympathien hatte er

gegenüber George Harrison. Im Jahre 1962 hilft er das erstemal bei den Beatles als Schlagzeuger aus und wird schliesslich am 18. August ein offizielles Mitglied der Beatles. Somit war er der Ersatz für den Drummer Pete Best.

Sein Leben als Beatle: Am Anfang fühlte er sich aus Neuling und Aussenseiter der Band aber nach einiger Zeit fühlte auch er sich als richtiger Beatle, denn er passte sowohl als Schlagzeuger als auch als Persönlichkeit dazu. Sein komische, schauspielerisches Talent konnte er in den Beatles- Filmen: A Hard Days Night und Help entfalten. Am 11. Februar 1965 heiratete er seine Freundin Maureen Cox mit der er drei Kinder hatte: Zak (1965), Jason (1967) und eine Tochter Lee (1970). Die Scheidung im Jahre 1975 war für viele Ringo Fans ein grosser Schock. Im gleichen Jahr (1965) erhaltet er den MBE- Orden des Königshauses. Ringo Starr sang nur wenig bei den Beatles, beispielsweise With A Little Help From My Friends und den bekannten Song Yellow Submarine.

Sein Leben nach der Trennung: Als sich die Beatles 1970 trennten hatte er der schwerste Stand. Denn er war als Komponist unerfahren, als Sänger mit weitaus weniger Talent gesegnet als seine drei Kollegen und selbst als Schlagzeuger wurde er von vielen Jungen Drummer übertroffen. Dennoch machte er das Beste daraus und schaffte es sein erstes Soloalbum im gleichen Jahr der Trennung zu veröffentlichen („Sentimental Journey“). Er landete auch viele Hits wie 1971 mit It Don’t Come Easy. Danach zog er sich aus dem Musikgeschäft zurück und arbeitete vorwiegend als Schauspieler. Ebenfalls führe er 1972 das erstemal in einem Film die Regie. Im Frühjahr 1973 arbeitete er wieder an vielen Projekten, darunter ein Song mit den übrigen drei Beatles. 1975 gründete er seine eigene Plattenfabrik, welche aber schnell wieder in Konkurs ging. 1976 entstand eine weitere LP von Ringo Starr mit Unterstützung von John Lennon sowie Paul und Linda McCartney.

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 12

Nach vielen verschiedenen gelungenen Musikprojekten wendete sich Ringo Starr im Jahre 1980 voll und ganz der Schauspielerei zu. Die Projekte von Ringo Starr waren nicht sehr erfolgreich. Das ganze Jahrzehnt stand er im Schatten von Lennon und McCartney. Er ist jedoch ein hervorragender Schlagzeuger und hat an seinem humorvollen, freundlichen Image aus der Zeit mit den Beatles festgehalten. 1981 heiratete er seine jetzige Frau: Die Schauspielerin Barbara Bach. Im Juli 1989 gelang Starr eine Art musikalisches Comeback und er ging mit seiner All Starr Band auf Tournee. Nach dieser Tournee entstand die erste LP dieser Band und wird heute als die Beste Platte von Ringo Starr angesehen. -NH

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 13

DIE BEATLES ALS LEITBILDER Leitbild: Den Vorbildern verwandt sind die Leitbilder. Es ist eine Idee oder eine Vorstellung, der man nachstrebt, oder die man verwirklichen will (Einstellung). Die Beatles stellten für viele Jugendliche, aber auch erwachsene Menschen ein Leitbild dar.

So kam es dazu, dass immer mehr Jugendliche begannen, Musik selber zu machen und zu lernen. Nach den Beatles bildeten sich immer mehr neue Bands, die versuchten, den Beatles zu ähneln. So gab es auch einen grossen Konkurrenzkampf der kleinen Bands. Mitte der 60er Jahre entdeckte Goerge Harrison für die Beatles den Hinduismus. Ihn faszinierte die Religion, die Sitten und die Traditionen. Viele Verfolgten ab nun diese Religion und probierten

viele Dinge aus, welche aus dem Hinduismus kamen. Sie sind ihren Leitbildern gefolgt. Somit kamen auch viele Jugendliche auf die schiefe Bahn, da immer mehr die Drogen ausprobierten. Besonders die Droge LSD wurde viel konsumiert. Die indische Traditionen wurden „nachgespielt“. Doch dass diese Droge gefährlich ist demonstrierte der Manager der Beatles Brian Epstein welcher an einer Überdosis Drogen starb. Ein weiteres Leitbild war der Charakter der vier Beatles. Sie galten als die netten Jungs von nebenan und taten keiner Fliege was zu Leide. Viele Menschen wollten dies nacheifern. Die natürliche Gabe der Beatles faszinierte alle. Sie schafften es, ohne viel Geld einen grossen Erfolg zu erreichen. Dies imponierte vielen und alle wollten auch ohne viel Geld ihr Leben verbessern. Viele Menschen wurden durch die Hilfe der Beatles selbstbewusster und motivierter. Viele schafften es, sich ein schöneres Leben zu beschaffen. Allgemein wählten viele Menschen, aus fast allen Generationen den Leitbildern der Beatles zu folgen. NH

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 14

DIE BEATLES ALS VORBILDER Vorbild: Vorbilder sind Personen, denen man nacheifert, oder denen man gewisse Fähigkeiten nachmacht. Es können Menschen aus der Familie oder aus dem Bekanntenkreis sein, oder berühmte Leute aus der Geschichte oder der Gegenwart. Es ist möglich, dass jemand von einem Vorbild nur eine Eigenschaft auswählt, die er nachmachen möchte, oder auch mehrere Eigenschaften. Jugendliche haben mehr Vorbilder als Erwachsene. Die Beatles waren nicht nur in vielen Hinsichten Vorbilder für ihre Fans, sondern sie hatten wie jeder Mensch auch ihre Vorbilder. Durch Musiker und Personen welche die Beatles beeindruckt haben, welche zum Teil auch ihre Vorbilder waren, hat sich ihre Musik beeinflusst. Zwar sind die Beatles für ihren eigenen Stil, den Beat, bekannt, aber sie wurden dennoch von verschiedenen Eigenschaften inspiriert. Bob Dylan, welcher meist sehr kritische Texte schrieb, war einer Lennons Vorbilder. Weit grösser ist jedoch die Anzahl der Menschen, für die die Beatles selber ein Vorbild, bzw. Vorbilder waren. Ihr Look wurde auf der ganzen Welt millionenfach kopiert. Besonders denkwürdig waren ihre „Pilzkopf-Frisuren“. 1960 legten sie sich diese Frisur zu, und seitdem war sie ihr Markenzeichen. Es war seit dem ersten Weltkrieg das erste mal, dass man als Mann wieder „lange“ Haare trug. Selbst Elvis Presley liess sich für seinen letzten Film einen „Moptop“ verpassen. Für viele Jugendliche waren die „Fab Four“ aber auch der Grund, weshalb sie Instrumente erlernten und Ihre eigenen Bands gründeten. Man wollte spielen und singen können wie die Beatles, also wünschte man sich eine Gitarre und tat sich mit ein paar Kollegen von der Schule zusammen. Allein in Liverpool existierten 1960 rund 400 Beat (Stil der Beatles) Gruppen. Auch die Namen der Bands waren oft mit dem der Beatles oder Vorgängerbands der Beatles stark ähnlich oder verwandt. „The Kingsmen“ erinnert wohl wahr an „The Querrymen“ oder „The mini Beats“ ist nicht weit von „The Beatles“ entfernt. Auch werden ihre Lieder in Schulklassen gesungen und von anderen an Konzerten vorgetragen. Bei vielen Menschen entsteht grosse Freude, wenn sie bekannte Melodien der Beatles hören und dazu singen können. Selbst heute sehr bekannte Gruppen, kopieren die Beatles in gewissen Eigenschaften. Abgesehen von vielen stilistischen (musikalischen) Einflüssen, welche sie von ihnen haben, haben z.Bsp. die „Red Hot Chili Peppers“ ein Plattencover der Beatles kopiert. Anstelle der 4 Beatles gehen bei ihnen aber die „Peppers“ über den Fussgängerstreifen vor den Abbey Road Studios. (siehe Bilder unten.) –FC

Das Red Hot Chilis Album „The Abbey Road E.P.“

Das Cover des Beatles Album „Abbey Road“

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 15

schreiende Fans

DIE BEATLES ALS IDOLE UND IHRE EIGENEN IDOLE Idol: Idole werden verehrt. Ihre Bedeutung ist nicht mit dem Verstand zu fassen. Idole sind eine Art „verklärt”, deshalb auch unfassbar. Idole sind immer auch eine Art Vorbilder, denn man macht sie nach. Aber zugleich sind sie auch unerreichbar. Idole werden oft mit Zeichen und Symbolen verbunden, die eine Verehrung noch verstärken. Oft gibt es auch Orte, wo sich VerehrerInnen gerne versammeln und gemeinsam ihre Idole feiern. Die wahrscheinlich erfolgreichste Band der Musikgeschichte, sorgte in den 60er Jahren für Massenhysterie und unaufhaltsame Begeisterung bei den Teenies.

Stundenlang standen sie für ein Ticket an, um an die vier Jungs von den besten Plätzen bewundern zu können. Besonders die weiblichen Fans wurden von ihnen verzaubert. Wo die Beatles waren, waren ohnmächtige Frauen und Mädchen nicht weit. Während den Konzerten schmissen sie ihre Büstenhalter auf die Bühne und boten sich ihren Idolen als „Groupies“ an. Dies sind Fans, die alles tun würde, um ihren Angebeteten möglichst nahe zu sein. Die Beatles hatten kein Privatleben mehr. Sie wurden dauernd umzingelt von Fans, wie auch von der Presse. Und man hat die Beatles auch heute noch nicht vergessen. Ihre CD's und Platten werde weiterhin von einer breiten Altersklasse gehört, von Jugendlichen der heutigen Zeit wie

auch von den Jugendlichen der „wilden 60ern”. Bei der Suche nach Material fand ich viele Fotos, welche von Beatlesfans gemacht wurden. Sie stammen von den bekannten Orten, wo die Beatles auch ihre Zeit verbracht haben, wie z.B. von Tonstudios oder des Zebrastreifens der „Abbey Road”. Viele Fotos stammen auch aus dem Madame Tussàuds, wo die Beatles als Wachsfiguren dargestellt sind (www.erdbeerfelder.de). Zu finden waren auch Zeichnungen, wo Fans ihre Idole porträtiert haben. Aber auch die Beatles hatten ihre Idole. Dazu gehörten berühmte Musiker wie Elvis Presly, James Dean oder Jack Barry. Für John Lennon war seine Mutter ein grosses Idol. Er liebte und verehrte sie und deshalb war es für ihn besonders hart, als sie in seiner Jugendzeit starb. Paul McCartneys grosses Idol war sein Vater. Er war selber ein guter Musiker. Paul bewunderte seien Vater, wenn dieser Trompete und Klavier spielte. Er wollte alles von ihm lernen. KK

Karin Koller, Nina Hauri, Fiona Crameri The Beatles 29.04.03

Laps Arbeit 16

SCHLUSSWORT Unsere LAP - Arbeit stammt aus dem Fach Ethik. Das Thema war Vorbild, Leitbild und Idol. Für jeden von uns bedeuteten diese drei Ausdrücke eigentlich das selbe. Doch das ist es auf jeden Fall nicht. Wir waren uns von Anfang an einig, dass wir unsere Arbeit über eine Band schreiben. Dass dies die Beatles sein werden, folgte eigentlich schnell. Dies weil die Beatles auch heute noch sehr bekannt und beliebt sind. Allerdings war es nicht sehr einfach, die Beatles aus der Sicht des Vorbildes, des Leitbildes und des Idols zu beschreiben und Anhaltspunkte zu finden. Doch diese LAP - Arbeit hat uns den Beatles ein bisschen näher gebracht und das wollen wir auch den Lesern unsere Arbeit ermöglichen. Den Namen Beatles ist eigentlich allen Leuten bekannt. Doch viele, besonders Jugendliche, kennen vielleicht ein paar Lieder der Beatles und die Namen der Band - Mitglieder. Doch über die Hintergründe der Personen und Geschichte kennen die meisten nicht. Und da haben wir nachgeforscht, was auch viel Spass gemacht hat. FC, NH, KK

QUELLENANGABEN Buch: McCartney, Paul / Starr, Ringo / Lennon, John / Harrison, George THE BEATLES ANTHOLOGY München: Ullstein, 2000 CD-Rom: Bertelsmann electronic Edition (Genauer Autor nicht ersichtlich! ) ROCK-ENCYCLOPEDIA München: Bertelsmann Electronic Publishing, 1996 Internetseiten: www.müenster.de/~promis/beatles_mccartney.htm www.müenster.de/~promis/beatles_harrison.htm www.müenster.de/~promis/beatles_starr.htm www.geocities.com/flamepage/ www.mplcommunications.com/mccartney/biography/biography.htm www.erdbeerfelder.de www.beatles4u.de www.corbis.com

IMPRESSUM Autorinnen: Karin Koller (KK); Nina Hauri (NH); Fiona Crameri (FC) Layout: Fiona Crameri Fach: Religion/ Ethik (Johannes Wicky) © KK, NH & FC der Klasse 3c @ KSB-LU, 2001