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the fencing observer Zurück zurNatur mit Astwerk von Zaunfabrik Biologischer Perimeterschutz Groß, größer, Jumbo neue Gabione von AOS Finten und Betrug Internationales Fachmagazin für Zaunbauer, Torinstallateure, Freigeländesicherer, GaLaBauer, Architekten und Stadtplaner. Ausgabe 58 27. April 2016 Preis: Gedruckt E Mail 7 50 €3 50 DER STAR INSEINERGEWICHTSKLASSE. Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co. KG Dietrich-Borggreve-Str. 24 49828 Neuenhaus www.willering.de wwfreiSign.de Axel Damm Mühlengässle 5 79312 Emmendingen Deutschland

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t h e f e n c i n g o b s e r v e r

Zurück zurNatur  mit Astwerkvon Zaunfabrik

• Biologischer Perimeterschutz• Groß, größer, Jumbo ‐ neue Gabione von AOS• Finten undBetrug

Internationales Fachmagazin für Zaunbauer, Torinstallateure, Freigeländesicherer, GaLa‐Bauer, Architekten und Stadtplaner.

Ausgabe 58 27. April 2016

Preis:   Gedruckt  E‐Mail

€ 750

€ 350

D E R   S T A R   IN  S E I N E R G E W I C H T S K L A S S E .Willering Zaun- und Toranlagen GmbH & Co. KG • Dietrich-Borggreve-Str. 24 • 49828 Neuenhaus • www.willering.de

wwfreiSign.de

Axel Damm Mühlengässle 5 79312Emmendingen Deutschland

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PRODUKTNEUIGKEITEN

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Zurück zurNatur

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ie im südbadischenEmmendingenunweit von Freiburg imBreisgauansässigeZaunfabrik-Naturist ein verhältnismäßigjunges

Hannah van der Valk

DUnternehmen.Aus einem

Montagebetrieb hervorgegangen wurde es vor fast 10 Jahren gegründet. Im Jahr 2009 hatsichGeschäftsführer Axel Damm mit der Marke Zaunfabrik-Natur vollständig dem Werkstoff Holz verschrieben. Mit seinem Produktprogramm möchte er sich vor allem durch Naturnähe und ästhetische Vorzüge von Alternativen aus Stahl oder Aluminiumabheben.

Axel Damm ist seit mehr als 20 Jahren in der Zaunbaubranche aktiv. Die meiste Zeit lag der Schwerpunkt seiner Arbeit im Bereich Metallbau. “Als ich damit begonnen hatte, mich näher mit dem  

Thema Holz zu beschäftigen, hat mich das Material  

irgendwann nicht mehr losgelassen. Mich fasziniert  

die Kombination aus Optik, Geruch und Haptik, die  

bei jeder Holzart eine andere ist. Ihre Kombination  

bezeichne ich als den Sympathiewert von Holz. Wir

verkaufen unsere Produkte vor allem über die Aspekte  

Optik und Nachhaltigkeit. Die Lebensdauer ist  

zweitrangig.”

Holz istsympatischer

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ProduktpaletteDas Angebot des Unternehmens fürdie Zaunbaubranche lässt sich in drei Kategorien einteilen: Kastanien-Sta-ketenzäune, Lattenzäune und Sichtschutzelementeaus Lärche, sowie Flechtzäune für denSichtschutz. Der Großteildes Kastanienholzes stammt ausZentralfrankreich. “Dabei ist uns nachhaltige Forstwirtschaft  sehr wichtig,” betont Damm. Bei Lärchenprodukten handelt es sich vor allem um Holz aus dem schwäbischen Raum. Flechtelemente hingegen stammen ausPolen.“Diese Technik hat dort eine lange Tradition. Ursprünglich  

wurden Flechtzäune im Winter manuell von polnischen

Landwirten gefertigt. Inzwischen haben  

sich rund um die Plantagen kleine  

Manufakturen angesiedelt, um die immer

stärker wachsende Nachfrage zu befriedigen.”  

Insgesamt kommt Zaunfabrik-Natur auf rund 20 unterschiedliche Zaun- und Sichtschutzmodelle. Ergänzt wird das Angebot durch Dreh- sowie Schiebetore. “Weil Holz arbeitet, verwenden wir es in

den Schiebetoren als Füllung in einer  

Metallkonstruktion.”

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AstwerkSo heißt die jüngste Innovation, die Zaunfabrik-Natur erstmalig im Februar auf der Freiburger Messe Gartenträume vorgestellt hat.DerZaun wird aus unbehandeltenRund-und Halbrundhölzern französischer Edelkastanien gefertigt. Besondere Merkmale der Latten sind eine grobe Schälung, unregelmäßiger Wuchs und unterschiedlich große Durchmesser. “In Verbindung mit  

sichtbaren Resten von Rinde steht  

Astwerk für eine natürliche, rustikale  

und ganz individuelle Anmutung,”  

erklärt Damm. “Astwerkbestehtaus festen Elementen von zwei  

Metern Breite. Der Zaun ist in  vier 

verschiedenen Höhen von 80   

Zentimetern bis 150  Zentimetern  

erhältlich. Dank der speziellen  

Eigenschaften des verwendeten

Kastanienholzes ist das Zaunsystem  

resistent gegen Pilz‐ und Insektenbefall  

und sehr witterungsbeständig.”

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Preis undMontageGefragt nach der preislichen Positionierung von Holzzäunen im Vergleich zu Metalllösungen antwortet Damm: “Da ist ein Staketenzaun

auf der Rolle fertig montiert ungefähr mit einem  

hochwertigen Maschendrahtzaun oder einer  

leichten Ausführung eines Gitterstabzauns  

vergleichbar. Ein Lattenzaun aus Lärche oder  

unser neues Kastanienprodukt Astwerk liegen  

ungefähr in derselben Preisklasse wie ein  

Schmuckzaun.” Auch die Montagegeschwin-digkeit ist je nach Ausführung unterschiedlich. Ein Staketenzaun erfordert keine Fundamente. Die Pfähle werden direkt in den Boden gerammt. Entsprechend schnell verläuft die Installation: Sie liegt bei bis zu 50 Metern am Tag. Die Pfosten von Lattenzäunenhingegeben sind mit feuerverzinktem T-Stahl ausgerüstet und werden einbetoniert. Sie machen ein genaueres Arbeiten erforderlich und lassen sich mit einer ähnlichen Geschwindigkeit montieren wie Schmuckzäune. Dabei erfolgt die Befestigung der Latten zwischen den Pfosten nicht einzeln, sondern wie bei Metallzäunen mit Fertigelementen.

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BeratungsbedarfDas Unternehmen Zaunfabrik-Natur profitiert von dem Wachstum des Privatgartenmarktes, in dem das Themanaturnahe Gestaltung einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Damm hierzu:“Der Naturwerkstoff Holz liegt  

da natürlich voll im Trend.”

Eine Herausforderung stellt hingegen die gewisseZurückhaltung verschiedener Verarbeiter dar. “Gerade am  

Anfang sind Zaunprodukte aus  

Holz beratungsintensiver als  

aus Metall gefertigte Zäune,”  

erläutert derGeschäftsführer.“Viele Kunden denken, Holz  

müsse man ständig pflegen.  

Dabei arbeiten wir bewusst  

mit unbehandelten Hölzern,  

die eben nicht gebeizt oder  

lackiert werdenmüssen.

Neben der Gebrauchsfreund‐

lichkeit hat das vor allem  

ökologische Gründe. Denn  

einmal behandeltes Holz muss  

tatsächlich immer wieder  

nachbehandelt werden und  

belastet so die Umwelt.”

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AxelDamm

HaltbarkeitDie größte Lebensdauerhaben aus Kastanienholz gefertigte Zäune. Sie erfüllen die Resistenzklasse 1-2 und halten je nach Standort zwischen15und 25 Jahre. Grund ist der hohe

Gerbsäuregehalt des Holzes. “Unter den heimischen Hölzern ist  

Lärche der haltbarste Werkstoff.

Die Lebensdauer unserer  

Lärchenzäune beträgt um die  12  

bis 15  Jahre,” erklärt Damm.Nach 5-10 Jahren empfiehlt sich

ein Austausch von Flechtzäunen für den Sichtschutz aus Haselnuss, Weide oder Robinie. “Hier kann das jährliche Einsprühen  

des Zauns mit einem natürlichen  

Pflege‐Öl die Lebensdauer  

verlängern. Das Öl verlangsamt  

den Alterungsprozess der Rinde.

Wenn der Zaun dann schließlich  

tatsächlich ausgewechselt werden  

muss, ist er kompostierbar.”

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Privat- undGewerbebereichObwohl insgesamt der private Bereich vorherrschend ist, verzeichnet Zaunfabrik-Natur auch im gewerblichen Bereich einen Nachfrageanstieg. “Immer mehr Gastronomen  

und Betreiber von Freizeiteinrichtungen

sprechen uns an, weil sie ihren Außenbereich  

optisch ansprechend aufwerten möchten. Auch  

öffentliche Auftraggeber interessieren sich stärker  

für Zaunlösungen aus Holz. In Kooperation mit  

Landschaftsarchitekten bedienen wir zum Beispiel  

verschiedene Denkmalschutzprojekte. Und auch  

Wettbewerbe wie ‘Unser Dorf soll schöner werden’  

haben uns schon zu Aufträgen verholfen,” freut sich Damm. Dabei seien die Möglichkeitenfür eine unkomplizierte Individualisierung der Zäune sehr vorteilhaft. So könnten Motive in Lärchenzäune gefrästwerden, um Spezialwünschen gerecht zuwerden.

Zaunbauer imFokusZaunfabrik-Natur richtet sich vorallem auf den deutschen, schweizerischen und österreichischen Markt. Auch in Italien verzeichnet dasUnternehmenUmsatzwachstum. “Größter Abnehmer sind  

allerdings Deutsche, die sich ein Ferienhaus  in 

Italien zugelegt haben,” gesteht Damm. Der Vertrieb der Holzzäune erfolgt schwerpunktmäßig über Galabauer und Holzbauer. “Zukünftig möchten wir auch mit  

Zaunbauern intensiver zusammenarbeiten.  

Wir sind auf der Suche nach holzbegeisterten  

Vertriebspartnern, die das Angebot in ihrer

Region nach vorne bringen.” Zur Stimulierung der Nachfrage hat das Unternehmen bereits einige Kampagnen im Bereich des Endkundenmarketing gestartet.

Ziele“Mit Blick auf die kommenden Monate sind wir  

neben dem Ausbau des Vertriebsnetzwerkes  

vor allem darauf gespannt, wie sich Astwerk  

entwickelt,” so Damm. “Die Resonanz bei derMessevorstellung war sehr gut. Besonders gefreut  

hat uns der Zuspruch eines Landschaftsarchi‐

tekten in unserer Region. Letztes Jahr hat er

zum ersten Mal ein Muster gesehen. Er war so  

begeistert, dass er Astwerk vor ein paar Wochen  

für sein Privathaus hat montieren lassen. Ein toller  

Start für das neue Modell!”

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