Thema 01 (Betreuer: Professor Dr. Kai-Uwe Marten ... · PDF fileThema 01 (Betreuer: Professor Dr. Kai-Uwe Marten) Besonderheiten bei der Rechnungslegung und Prüfung IDW RS von Vereinen

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  • Thema 01 (Betreuer: Professor Dr. Kai-Uwe Marten)

    Besonderheiten bei der Rechnungslegung und Prfung von Vereinen gem IDW RS

    HFA 14 und IDW PS 750

    Das Institut der Wirtschaftsprfer in Deutschland e. V. (IDW) hat am 6. Dezember 2013 die

    Stellungnahme IDW RS HFA 14: Rechnungslegung bei Vereinen verabschiedet. Anlass fr

    diese Stellungnahme ist, dass die Rechnungslegung bei Vereinen nur rudimentr gesetzlich ge-

    regelt ist. Grundstzlich leitet sich die Rechnungslegungspflicht fr Vereine in Deutschland aus

    dem BGB ab, wobei sich weitere Verpflichtungen unter anderem aus dem HGB und Steuerrecht

    sowie der Satzung eines Vereins ergeben knnen. Mit IDW RS HFA 14 verfolgt das IDW das

    Ziel, Normen zur Rechnungslegung - unabhngig von der steuerlichen Qualifikation - zur Ver-

    fgung zu stellen und Vereinen bei der Ausgestaltung der Rechnungslegung nach deutschen

    Vorschriften behilflich zu sein. Mit dieser Stellungnahme knnen somit Lcken der Vereins-

    rechnungslegung durch die fachlichen Empfehlungen des IDW verringert bzw. geschlossen

    werden.

    Ziel der Seminararbeit ist es, die verschiedenen Vorschriften und Besonderheiten zur Rech-

    nungslegung von Vereinen darzustellen. Anschlieend sollen die Grundzge und Besonderhei-

    ten einer Vereinsprfung gem IDW PS 750 dargestellt und erlutert werden. Die Ergebnisse

    sind abschlieend einer kritischen Wrdigung zu unterziehen.

    Einstiegsliteratur:

    Busse, J. S./Paarz, M. (2012): Rechnungslegung von Nonprofit-Organisationen: Arbeitshilfen -

    Fallbeispiele - Checklisten Materialien, Weinheim.

    IDW PS 750 (2010): Prfung von Vereinen (IDW PS 750), Dsseldorf.

    IDW RS HFA 14 (2013): Rechnungslegung von Vereinen (IDW RS HFA 14), Dsseldorf.

    Jahn, I. (2009): Rechnungslegung nichtwirtschaftlicher Vereine bei Anwendung handelsrecht-

    licher Rechnungslegungsgrundstze, Aachen.

    Reuter, D. (2012): 21 - 79 Vereine, in: Scker, F. J./Rixecker, R. (Hrsg.), Mnchner Kom-

    mentar zum Brgerlichen Gesetzbuch, 6. Aufl., Mnchen.

  • Thema 02 (Betreuerin: Dr. Nicole Ratzinger-Sakel)

    Grnde und Konsequenzen des Abschlussprferwechsels

    Die grundstzlich hohe Bedeutung des Abschlussprferwechsels wird u.a. durch aktuelle Entwick-

    lungen, bspw. die vorlufige Einigung im Trilog hinsichtlich der Reformen in der Abschlussprfer-

    regulierung vom 17. Dezember 2013, reflektiert. Diese sieht die Einfhrung einer externen Rotation

    also eines erzwungenen Abschlussprferwechsels nach grundstzlich zehn Jahren vor. Es ist

    hierbei mglich, das Prfungsmandat sofern ausgeschrieben wird, einmal um weitere zehn Jahre

    und im Fall von Joint Audits um weitere 14 Jahre zu verlngern. Eine weiterfhrende Betrachtung

    des Phnomens (freiwilliger) Abschlussprferwechsel wirft unmittelbar die Fragen nach den Grn-

    den und den Konsequenzen desselbigen auf. Ein tiefgrndiges Verstndnis der Wechselentschei-

    dung ist auch vor dem Hintergrund der weitreichenden Konsequenzen des Abschlussprferwechsels

    u.a. fr Wirtschaftsprfungsgesellschaften, Mandanten und deren Stakeholder von Relevanz.

    Ziel der zu erstellenden Seminararbeit ist es, den bisherigen Stand der Literatur im Forschungsstrom

    Prferwechsel darzustellen. Hierbei ist auf die Grnde sowohl aus Mandaten- als auch aus Ab-

    schlussprfersicht einzugehen. Des Weiteren sind die wesentlichen Konsequenzen des Abschluss-

    prferwechsels auf den Kapitalmarkt darzustellen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind abschlieend

    kritisch zu wrdigen.

    Einstiegsliteratur:

    Chad, M. F./Robertson, J. C./Houston, R. W. (2009): The Causes and Consequences of Auditor

    Switching: A Review of the Literature, in: Journal of Accounting Literature, Vol. 28, S. 47-S.

    120.

    Chang, H./Cheng, A./Reichelt, K. J. (2010): Market Reactions to Auditor Switching from Big4 to

    Third-Tier Small Accounting Firms, in: Auditing: A Journal of Practice and Theory, Vol. 29,

    Heft 2, S. 83-114.

    EU-Kommission (Hrsg.) (2013): Memo: Commissioner Barnier welcomes provisional agreement in

    trilogue on the reform in the audit sector, December 17, 2013, abrufbar im Internet unter der

    URL: http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-13-1171_en.htm (Stand: 17. Januar 2014).

    Turner, L. E./Williams, J. P./Weirich, T. R. (2005): An Inside Look at Auditor Changes, in: The

    CPA Journal, November 2005, Special Issue.

  • Thema 03 (Betreuer: Dipl.-WiWi Martin Schnberger)

    Integrated Reporting Die Zukunft der Unternehmensberichterstattung?

    Hinsichtlich der Berichterstattung von Unternehmen ist seit einiger Zeit ein Trend hin zu nachhal-

    tigkeitsbezogenen Informationen festzustellen. Diese Angaben sind zu einem begrenzten Teil im

    Lagebericht als nichtfinanzielle Leistungsindikatoren gem. 289 Abs. 3 HGB verpflichtend zu tref-

    fen. Darber hinaus verffentlichen insbesondere kapitalmarktorientierte Unternehmen hufig einen

    separaten, freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht. Im Rahmen der Diskussion um das Integrated Repor-

    ting geht es nun zum einen um eine mgliche Neugestaltung der Berichterstattung durch ein Bn-

    deln verschiedener Berichte. Zum anderen rckt die Vermittlung der Werttreiber eines Unterneh-

    mens in den Mittelpunkt, d.h. es wird nach einer Mglichkeit gesucht, die Auswirkung der kono-

    mischen, kologischen und sozialen Leistung auf den Unternehmenswert darzustellen. Im Dezem-

    ber 2013 verffentlichte das International Integrated Reporting Council (IIRC) als privatrechtliche

    Organisation das Integrated Reporting Framework, mit dem Ziel ein anerkanntes und evtl. fr

    die zuknftige nationale Gesetzgebung wegweisendes Rahmenkonzept zu bieten. Es enthlt daher

    die grundlegenden Prinzipien und Elemente, welche zu einer hheren Entscheidungsntzlichkeit

    einer integrierten Berichterstattung beitragen sollen.

    In der zu erstellenden Seminararbeit ist der Begriff der integrierten Berichterstattung zu erklren

    und einzuordnen. Anhand des Frameworks sowie aktueller Literatur insbesondere zum Rah-

    menwerk bzw. dessen Entwurf ist dazu unter anderem auf die Ziele und den Nutzen der integrierten

    Berichterstattung einzugehen. Abschlieend ist diese Entwicklung der unternehmerischen Bericht-

    erstattung zu wrdigen und auf Probleme bei der Umsetzung des Konzepts einzugehen. Eine Dar-

    stellung der bisherigen Regelungen in Deutschland und deren Entwicklung ist mglich, jedoch an-

    gesichts der sonstigen Zielsetzung knapp zu fassen.

    Einstiegsliteratur:

    Aebersold, A./Suter, D. (2012): Der Nutzen einer integrierten Berichterstattung, in: IRZ, Heft 10, S.

    381-384.

    Arbeitskreis Externe Unternehmensrechnung (2013): Integrated Reporting Herausforderungen fr

    die Finanzberichterstattung, in: Betriebs-Berater, Heft 15, S. 875-882.

    Busco, C./Frigo, M. L./Quattrone, P./Riccaboni, A. (2013): Redefining Corporate Accountability

    through Integrated Reporting What happens when values and value creation meet?, in: Stra-

    tegic Finance, Heft 8, S. 33-41.

  • IIRC (Hrsg.) (2013): The International Framework, abrufbar im Internet unter URL:

    http://www.theiirc.org/wp-content/uploads/2013/12/13-12-08-THE-INTERNATIONAL-IR-

    FRAMEWORK-2-1.pdf (Stand: 13.01.2014)

    Kajter, P./Blaesing, D./Hannen, S. (2013): Connectivity of information as a key principle of

    integrated reporting, in: IRZ, Heft 5, S. 199-205.

    Maniora, J. (2013): Integrated Reporting Vom Diskussionspapier zum Konsultationsentwurf des

    IIRC Eine kritische Analyse unter Bercksichtigung eingegangener Stellungnahmen, in:

    KoR, Heft 7-8, S. 360-369.

  • Thema 04 (Betreuer: M.Sc. Franz Patrik Grimmeisen)

    Besonderheiten der Rechnungslegung von Stiftungen gem IDW RS HFA 5

    Im Dezember 2013 ist die Stellungnahme IDW RS HFA 5 des Instituts der Wirtschaftsprfer

    in Deutschland e. V. (IDW) verabschiedet worden, die sich mit den Besonderheiten der Rech-

    nungslegung von Stiftungen beschftigt. Die Rechnungslegung von Stiftungen ist in Deutsch-

    land weder auf Landes- noch auf Bundesebene ausreichend geregelt. Mit dem

    IDW RS HFA 5 hat das IDW nun eine Stellungnahme verffentlicht, die sich mit der Rech-

    nungslegung von Stiftungen beschftigt.

    Bei der Seminararbeit sollen zu Beginn die verschiedenen Arten von Stiftungen und deren

    rechtlichen Grundlagen aufgezeigt werden. Des Weiteren soll kurz auf die Stiftungsorganisa-

    tion sowie die Zwecke einer Rechnungslegung fr Stiftungen eingegangen werden. Im Mit-

    telpunkt der zu erstellenden Seminararbeit steht die Rechnungslegung von Stiftungen, die

    anschlieend gem den Ausfhrungen des IDW RS HFA 5 dargestellt werden soll. Dabei

    sind insbesondere die Besonderheiten der Rechnungslegung von Stiftungen unter Bercksich-

    tigung der gemeinntzigkeitsrechtlichen Anforderungen zu beleuchten. Die Ergebnisse sind

    einer kritischen Wrdigung zu unterziehen.

    Einstiegsliteratur:

    Hbner, H., Kirchberg, R. C., Schenk, D. (2013): Die nichtrechtsfhige Stiftung als Familien-

    stiftung, in: Deutsches Steuerrecht, Jg. 51, Heft 38, S. 1966-1972.

    IDW RS HFA 5 (2013): Rechnungslegung von Stiftungen (IDW RS HFA 5), Dsseldorf.

    Reuter, D. (2012): 80 - 88 Stiftungen, in: Scker, F. J./Rixecker, R. (Hrsg.), Mnchner

    Kommentar zum Brgerlichen Gesetzbuch, 6. Aufl., Mnchen.

    Schiffer, K. J./Pruns, M. (2013): Die unternehmensverbundene Stiftung - ein berblick zur

    vielfltigen Praxis, in: Betriebs Berater, Jg. 68 , Heft 46, S. 2755-2763.

  • Thema 05 (Betreuerin: M.Sc. Sarina S