14
www.walserprivatbankinvest.com THEMEN 01 Editorial 02 – 07 Markt im Fokus Noch Luſt nach oben 08 – 09 Sonderthema Saisonalität (Teil 2) 10 Anlage aktuell WALSER Portfolio Aktien Europa 11 – 12 Walser aktuell Erfolgreiche Kundenkonferenz im Kleinwalsertal 13 Kontakt 14 Impressum Ausgabe Nr. 03 / 2017 – September Walser Perspektiven Aktuelle Information für die kluge Vermögensbildung. Topthema Sehr geehrte Damen und Herren, Dipl.-Volkswirt Florian Widmer Vorstandsvorsitzender Walser Privatbank AG +43 (55 17) 202-237 [email protected] so langsam sind die Sommerferien nun auch im Süden Deutschlands zu Ende. Zeit, sich mit Kollegen, Nachbarn und Freunden über die Urlaubs- ziele auszutauschen und in Erinnerungen zu schwelgen. Das „nähere“ Europa war wieder besonders beliebt, Spanien, Frankreich, Italien als Dauerbrenner, Griechenland erlebt − zumindest in meinem Umfeld − eine neu Renaissance. Mich selbst hat es seit langem wieder mal in die USA verschlagen, um mit meiner Familie die großartige Westküste von San Diego nach Seattle zu bereisen. Hier im Kleinwalsertal und im angrenzenden Allgäu spüren wir stark den Trend, den Sommerurlaub heimatnah zu verbringen. Die Nächtigungs- zahlen steigen, sehr zur Freude der hiesigen Tourismusbranche, kontinu- ierlich an. Zurück aus dem Urlaub beschäſtigen wir uns aber auch wieder intensiv mit dem Kapitalmarkt. Ob es sich lohnen kann, jetzt verstärkt zu investie- ren, lesen Sie zum einen in der Top-Story. Zum anderen beleuchten wir im zweiten Teil des Sonderthemas „Saisonalität“, in wieweit das vierte Quar- tal historisch gesehen Kurschancen bietet. Lassen Sie sich überraschen. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Florian Widmer Noch Luſt nach oben Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

www.walserprivatbankinvest.com

THEMEN01 Editorial

02 – 07 Markt im FokusNoch Luft nach oben

08 – 09 SonderthemaSaisonalität (Teil 2)

10 Anlage aktuellWALSER Portfolio Aktien Europa

11 – 12 Walser aktuell Erfolgreiche Kundenkonferenz im Kleinwalsertal

13 Kontakt

14 Impressum

Ausgabe Nr. 03 / 2017 – September

Walser PerspektivenAktuelle Information für die kluge Vermögensbildung.

Topthema

Sehr geehrte Damen und Herren,

Dipl.-Volkswirt Florian WidmerVorstandsvorsitzenderWalser Privatbank AG

+43 (55 17) 202-237

[email protected]

so langsam sind die Sommerferien nun auch im Süden Deutschlands zu Ende. Zeit, sich mit Kollegen, Nachbarn und Freunden über die Urlaubs-ziele auszutauschen und in Erinnerungen zu schwelgen. Das „nähere“ Europa war wieder besonders beliebt, Spanien, Frankreich, Italien als Dauerbrenner, Griechenland erlebt − zumindest in meinem Umfeld − eine neu Renaissance. Mich selbst hat es seit langem wieder mal in die USA verschlagen, um mit meiner Familie die großartige Westküste von San Diego nach Seattle zu bereisen.

Hier im Kleinwalsertal und im angrenzenden Allgäu spüren wir stark den Trend, den Sommerurlaub heimatnah zu verbringen. Die Nächtigungs-zahlen steigen, sehr zur Freude der hiesigen Tourismusbranche, kontinu-ierlich an.

Zurück aus dem Urlaub beschäftigen wir uns aber auch wieder intensiv mit dem Kapitalmarkt. Ob es sich lohnen kann, jetzt verstärkt zu investie-ren, lesen Sie zum einen in der Top-Story. Zum anderen beleuchten wir im zweiten Teil des Sonderthemas „Saisonalität“, in wieweit das vierte Quar-tal historisch gesehen Kurschancen bietet. Lassen Sie sich überraschen.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Ihr Florian Widmer

Noch Luft nach oben

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 2: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 2Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Gute Wirtschafts- und Unternehmenszahlen haben Aktien ein erfreuliches erstes Halbjahr beschert. Mit neuen Allzeithochs sind einige wichtige internationale Börsen in die Sommersaison gestartet. Zuletzt ging vielen Aktienmärkten zwar ein wenig die Puste aus, doch das ändert nichts an unserem langfristig positiven Ausblick für Aktien von substanzstarken Unternehmen mit hohen Dividenden.

Noch Luft nach oben

Ausgewählte Wahlen und Ereignisse des Jahres

20.01.17Donald Trump wird 45. US-Präsident

08.02.17Zustimmung des britischen Unterhauses zum Brexit

15.03.17Wahl in den Niederlanden

Jan

Feb

Mrz

Apr Jun

11.06. + 18.06.171./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

17.07. + 20.07.17Fällige Rückzahlungen aus Griechenland

September 17möglicherweise nicht rechtlich bindendes Referendum über Kataloniens Unabhängigkeit

07.07. – 08.07.17G-20-Gipfeltreffen in Hamburg

24.09.17Bundestagswahl in Deutschland

Jul

Aug

Sep

Okt Dez

NovMai

23.04. + 07.05.171./2. Wahlgang Präsidentscha�swahl in Frankreich

April – Juni 17Potenzielle Neuwahlen in Italien 20.12.17

Präsidentscha�swahl Südkorea

03.10.17Wirtscha�sausblick des Internationalen Währungsfonds

20.01.17Donald Trump wird 45. US-Präsident

08.02.17Zustimmung des britischen Unterhauses zum Brexit

15.03.17Wahl in den Niederlanden

Jan

Feb

Mrz

Apr Jun

11.06. + 18.06.171./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

17.07. + 20.07.17Fällige Rückzahlungen aus Griechenland

September 17möglicherweise nicht rechtlich bindendes Referendum über Kataloniens Unabhängigkeit

07.07. – 08.07.17G-20-Gipfeltreffen in Hamburg

24.09.17Bundestagswahl in Deutschland

Jul

Aug

Sep

Okt Dez

NovMai

23.04. + 07.05.171./2. Wahlgang Präsidentscha�swahl in Frankreich

April – Juni 17Potenzielle Neuwahlen in Italien 20.12.17

Präsidentscha�swahl Südkorea

03.10.17Wirtscha�sausblick des Internationalen Währungsfonds

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 3: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 3Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Stand: 03.07.2017, Quelle: EZB, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Unkonventionelle EZB-Geldpolitik Ankaufvolumina aufgrund expansiver Geldpolitik (bis Dezember 2017 in Mrd. Euro)

210 140

Tota

l

Staa

tsan

leih

en

Agen

cies

Ford

erun

gsbe

sich

erte

Wer

tpap

iere

Ged

eckt

e Sc

huld

vers

chre

ibun

gen

Unt

erne

hmen

sanl

eihe

n

DE FR IT ES NL PT FI IE0 %

5 %

10 %

15 %

20 %

25 %

30 %

0

500

1.500

2.000

2.500

33% Emittentengrenze

260

1.670

2.280

Wichtigster Treiber für die Aktiengewinne ist und bleibt die globale Konjunktur, die sich fast rund

um den Globus äußerst stabil zeigt. Das Wachstum lässt die Kassen der Firmen klingeln und sorgt entsprechend für Optimismus und Zuversicht bei den Unternehmenslenkern.

Europa: Voll auf WachstumskursBesonders rosig sieht die wirtschaftliche Situation der-

zeit in der Eurozone aus. So signalisieren einige wichtige konjunkturelle Kennzahlen eine außergewöhnlich gute Stimmung. Auch die nackten Zahlen sprechen eine deutli-che Sprache: Für 2017 rech-nen wir in der Eurozone mit einem Wirtschaftswachstum von rund zwei Prozent.

Und das Erfreuliche da ran: Der Aufschwung steht auf einem breiten Funda-ment. Die Wirtschaftsleis tung legte in fast allen Euro- Ländern deutlich zu. Maß-geblich verantwortlich für das Wirtschaftswachstum

ist weiterhin der starke private Konsum. Doch auch die Un-ternehmen haben ihre Investitionen 2017 bislang deutlich ausgeweitet. Somit stehen auch für die kommenden Mona-te im Euroraum die Konjunktur-Ampeln auf Grün.

Doch zu viel Euphorie ist fehl am Platz. Zwar sind die politischen Unsicherheiten nach dem Wahlsieg von Macron in Frankreich gesunken, doch der Impuls seitens der Weltwirt-schaft scheint inzwischen den Hochpunkt überschritten zu haben. Hinzu kommen Warnsignale aus Großbritannien. Die vom Brexit gebeutelten und verunsicherten Briten gaben we-niger aus. Die Folge: Die Wirtschaft wuchs im ersten Halbjahr spürbar langsamer. Doch auch ein schwaches Pfund und stei-gende Inflationszahlen drücken auf die Stimmung.

Und die Inflation? Nur kurzfristig war die Teuerungsrate wegen anziehender Ölpreise gestiegen. Die Gesamtinflati-onsrate dürfte nun wieder auf niedrigere Niveaus von rund 1,5 Prozent zurückfallen. Somit bleibt die wichtige 2-Prozent-Zielmarke der Währungshüter weiter unerreicht. Auch des-halb hält EZB-Chef Mario Draghi vorerst an seiner Nullzins-politik eisern fest, zumindest bis 2019. Die EZB kommt nicht umhin, das laufende Anleihekaufprogramm allmählich zu re-duzieren. Aus einem simplen Grund: Es erreicht seine techni-schen Grenzen. Denn nur maximal 33 Prozent der Anleihen eines Emittenten darf Draghi kaufen. Damit könnte gut zehn Jahre nach Beginn der Finanzkrise auch in der Eurozone lang-sam die Normalisierung der Geldpolitik beginnen.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 4: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 4Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

USA: Warten auf den nächsten ZinsschrittJenseits des Atlantiks präsentiert sich die Wirtschaft

weitgehend solide. Die Hoffnung auf schnelle Konjunktur-maßnahmen durch US-Präsidenten Donald Trump hat sich jedoch zerschlagen. Generell wachsen die Zweifel, ob, wann und in welchem Umfang Trump seine expansiv wirkenden

wirtschaftspolitischen „Ideen“ umsetzen kann. Immerhin hat sich das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im zweiten Quartal auf 2,6 Prozent beschleunigt. Und auch in den kommenden Quartalen sollte es mit den Wachstums-zahlen weiter bergauf gehen. Insbesondere die privaten Ausgaben dürften im zweiten Halbjahr deutlich höher aus-

fallen als zum Jahresauf-takt. Dafür spricht neben der historisch guten Ver-braucherstimmung auch die Entwicklung am ame-rikanischem Arbeitsmarkt sowie die positive Einkom-mensentwicklung.

Es ist bemerkenswert: Dank der soliden wirtschaft-lichen Entwicklung in den vergangenen Jahren herrscht in den USA praktisch Voll-beschäftigung. Über sechs Millionen Jobs sind zurzeit unbesetzt, der höchste Wert seit Beginn dieser Erhebung im Jahr 2001. Auch wegen dieser verbesserten Rah-menbedingungen zieht die

US-Notenbank Fed zunehmend die geldpolitischen Zügel an. Einer Zinserhöhung im März folgte eine zweite im Juni. Wir erwarten, dass noch ein dritter Zinsschritt gegen Ende des Jahres hinzukommt – vorausgesetzt, dass die Inflation ihre derzeitige Schwäche überwindet und die Teuerungsraten sich dem Fed-Ziel wieder nähern.

China: Weniger Dynamik, aber kein EinbruchGrund zur Freude bietet weiterhin die positive Entwick-

lung in den Schwellenländern. Die wirtschaftliche Erholung schreitet voran. Die Stimmungsindikatoren verdeutlichen dieses Bild. Positive Impulse erwarten wir selbst von den zu-letzt krisengeplagten Ländern Russland und Brasilien. Auch die gute Stimmung für Aktien und Renten aus den Emerging Markets hält an. Das globale Wachstumsumfeld ist stark genug, um Staatsfinanzen und Unternehmensergebnisse weiter zu stützen.

Einer der Wachstumslokomotiven bleibt China, auch wenn die Frühindikatoren ein eher gemischtes Bild zeigen. Doch das chinesische BIP fiel zuletzt mit 6,9 Prozent sehr robust aus. Von dieser Stabilisierung im Reich der Mitte profitiert neben den asiatischen Nachbarstaaten auch die exportorientierte europäische Wirtschaft. Allerdings laufen in China die Impulse der staatlichen Konjunkturprogramme langsam aus. Außerdem machen sich die in den vergangenen Monaten von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zur

USA: Arbeitsmarkt geräumt Zahl der offenen Stellen und Arbeitslose in Millionen

2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 20170

5 Mio

10 Mio

15 Mio

20 Mio

Arbeitslose

offene Stellen

6,86 Mio

5,66 Mio

Stand: 03.07.2017Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 5: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 5Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Stand: 03.07.2017Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Renditeentwicklung deutscher und amerikanischer Staatsanleihen in Prozent (10 Jahre Restlaufzeit)

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

0,52 %

2,29 %

-0,5

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

US-Staatsanleihen

Bundesanleihen

Dämpfung des Immobilienmarkts bemerkbar. Dies dürfte das Wachstum in China insgesamt verlangsamen. Ein plötz-licher konjunktureller Einbruch ist jedoch gegenwärtig nicht zu befürchten.

Aktien: Gewinnwachstum trägt KursgewinneDer Cocktail aus niedrigen Realzinsen, steigenden

Frühindikatoren und positiven Unternehmenszahlen hat die globalen Aktienmärkte seit Jahresanfang angetrieben. Doch seit Mai fehlen die Impulse, die europäischen Indizes DAX und EuroStoxx 50 mussten inzwischen einen Teil ihrer Kursgewin-

ne seit Jahresbeginn wie-der abgeben. Das dürfte sich vorerst kaum ändern. Vor dem Hintergrund der hohen Erwartungshaltung der Investoren und der überraschend guten Daten-veröffentlichungen in den vergangenen Monaten sind kurzfristige Kursgewinne vor-erst eher unwahrscheinlich.

Das bedeutet: Die Ak-tienmärkte haben bereits viel Positives vorwegge-nommen, so dass immer mal wieder mit kurzfristi-gen Rücksetzern zu rechnen ist – gerade wenn die Kon-junkturdaten nicht so posi-tiv ausfallen sollten. Aktuell

ist zwar die Schwankungsintensität an den internationalen Aktienmärkten so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Doch wir warnen vor zu viel Sorglosigkeit. Die Nervosität dürfte zunehmen, die Ausschläge an den Börsen könnten wieder deutlich größer werden. Erschwerend kommt hinzu, dass mit dem dritten Quartal die saisonal schwächste Markt-phase in vollem Gange ist.

Kurzfristig macht es deshalb für Investoren Sinn, etwas defensiver zu agieren. Auf lange Sicht jedoch sind die Aus-sichten aber weiterhin positiv, denn anders als in anderen Hochphasen an den Börsen trägt das Gewinnwachstum der Firmen die Kursgewinne. Die Unternehmensgewinne sind in den vergangenen Quartalen sogar generell stärker gestie-gen als die Aktienkurse, weswegen die Kurs-Gewinn-Ver-hältnisse (KGV) – eine wichtige Kennziffer für die Bewertung von Aktien – heute mehrheitlich sogar etwas niedriger sind als vor sechs Monaten. Das spricht für weitere Kursgewinne. Und die fortschreitende Konjunkturerholung schafft Raum für weitere Gewinnzuwächse auf Seiten der Unternehmen.

Als größten Risikofaktor für das Ende des laufenden Aktienzyklus sehen wir stark ansteigende globale Leitzinsen. Doch auf Grund des global positiven konjunkturellen Um-feldes und der zu erwartenden guten Unternehmenszahlen sollten die Märkte weitere Zinsschritte der US-Noten bank sowie eine Verringerung der Anleihekäufe im Euroraum gut verkraften können.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 6: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 6Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

Stand: 03.07.2017Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Durchschnittliches, saisonales Performancemuster S&P 500 Index, EuroStoxx50 Index (Beobachtungszeitraum 1987-2017)

1. Quartal 2015 2. Quartal 2015 3. Quartal 2015 4. Quartal 201599

100

101

102

103

104

105

106

107

108

109

104,41 %

107,85 %

S&P 500 Index

EuroStoxx50 Index

Zu unseren Favoriten zählen europäische und deutsche Unternehmen. Im Vergleich zu den USA zeigt Europa lang-fristig mehr Aufholpotenzial bei gleichzeitig niedrigeren Be-wertungen. Auch Schwellenländer-Aktien sind interessant. Schließlich profitieren die Emerging Markets generell von einer sich fortsetzenden Aufhellung des globalen Konjunk-turausblicks.

Anleihen: Ohne Risiko nichts losAn den internationalen Rentenmärkten ist die viel be-

schworene große Zinswende bislang ausgeblieben. Die Real-zinsen bleiben trotz eines zu erwartenden konjunkturell be dingten Anstieges im historischen Vergleich niedrig, ja zum Teil negativ. Diese Negativzinsen am Geldmarkt und bei kurzen Staatsanleihen fordern Kreativität und Risikobereitschaft

von den Marktteilnehmern. Interessant bleiben in diesem Umfeld – zumindest kurz-fristig – vor allem europäi-sche Unternehmensanleihen, die mit einem guten bis sehr guten Rating versehen sind (Investment Grade) sowie Hoch zins-Anleihen. Beide An -leihekategorien pro fi tie ren weiterhin von der ex pan si-ven EZB-Politik sowie dem anziehenden Wirt schafts-wachs tum im Euro raum. Auch Schwellen län der an-leihen, die die geld politische Wende der US-Fed bislang gut verkraftet haben, sind einen Blick wert.

Doch auch Staatsanleihen, allen voran aus den USA und Frankreich, sind wichtige Portfoliobausteine. Sie bleiben als klassische „sichere Häfen“ unverzichtbar. Im Blick haben sollten Investoren vor allem zum Jahreswechsel die weitere Geldpolitik der EZB, denn die wirtschaftliche Erholung und die höheren Inflationsraten im Euroraum befeuern derzeit die Diskussion, ob die Währungshüter ihre Anleihekäufe langsam reduzieren. Dies könnte für anhaltend steigende Zinsen sorgen und die Anleihekurse entsprechend belasten.

Rohstoffe: Niedriges Preisniveau bietet ChancenAnders als von vielen Experten prognostiziert, haben

sich etliche Rohstoffe in diesem Jahr schwächer als der Gesamtmarkt entwickelt. Das allerdings bietet auf dem aktuellen Preisniveau durchaus Chancen zum Einstieg. Wir glauben, dass aufgrund der höheren globalen Wachstums-dynamik auch das globale Rohstoffsegment von einer stär-keren Nachfrage profitieren dürfte.

Das gilt auch für Gold, das als sicherer Hafen und strategische Beimischung im Portfoliokontext weiter sei-ne Berechtigung hat. Eine Zunahme der Volatilität an den Aktienmärkten sowie politische Unsicherheiten sollten den Goldpreis im Jahresverlauf antreiben. Allerdings könnten Leitzinserhöhungen in den USA sowie geringer ausfallen-de Inflationsraten die Preissteigerung dämpfen. Auch bei Energiewerten – allen voran beim Öl – erwarten wir eine

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 7: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 7

Stand: 03.07.2017Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

DAX & EuroStoxx50: Gewinnerwartungen steigenBloomberg-Konsenserwartung für das jeweils laufende Geschäftsjahr

201820172016201520142013201220112010200920082007-50 %

-40 %

-30 %

-20 %

-10 %

0

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

14,8 %9,1 %

EuroStoxx50

DAX

70 %

Preis erholung. Und das, obwohl hohe Lagerbestände sowie eine wieder stärkere Fracking-Förderung unverändert für einen Angebotsüberschuss sorgen.

FazitWir haben mit unserer optimistischen Prognose vom

Jahresanfang bislang ins Schwarze getroffen. Das robuste Konjunkturwachstum wirkt sich positiv auf die Unterneh-mensbilanzen aus, was wiederum den Aktien zugutekommt. Unterstützend wirkt auch das globale Niedrigzinsumfeld.

Tatsache ist jedoch, dass der Gegenwind etwas zu-nimmt: Die Aktienkurse sind gut gelaufen und haben viel vom Optimismus der Anle-ger vorweggenommen.

Das ändert aber nichts an unserer langfristig posi-tiven Einschätzung. Wir sind der festen Überzeugung, dass es nicht zu einer gro-ßen Korrektur oder Trend-wende kommen wird. Aus unserer Sicht spricht somit weiter alles für Aktien. Am attraktivsten sind aus unse-rer Sicht europäische Aktien. Aber auch Dividendentitel aus den Schwellen ländern sind einen Blick wert.

Denn die übergeordneten Treiber sind intakt. Und trotz der unterschiedlichen geldpolitischen Ausrichtungen von Fed und EZB bleibt die globale Geldpolitik aus der Gesamt-sicht weiterhin expansiv. Dazu kommt: Die Unternehmen beteiligen ihre Aktionäre am wirtschaftlichen Erfolg. Die Dividendenausschüttungen, die in vielen Regionen Rekord-niveau erreicht haben, bleiben somit ein wichtiges Kriterium für Aktien.

Optimistisch stimmt uns zudem, dass – historisch be-trachtet – die Aktienmärkte im letzten Quartal beziehungs-weise zum Jahresende in der Regel nochmal zulegen können. Dass das vierte Quartal traditionell als stark gilt, zeigt auch unser Sonderthema in dieser Ausgabe zur Saisonalität. Vie-le Investoren hoffen auf eine solche „Jahresend rally“, auch wenn wir das fundamental derzeit nicht eindeutig belegen können und wollen.

Insgesamt gibt es wenig Grund zum Jammern. Wer seine Geldanlage auf unterschiedliche Säulen verteilt, findet immer noch ausreichend attraktive Möglichkeiten. Kurzfris-tig wird es wichtig sein, die Defensive nicht zu vernachlässi-gen. Portfolien absichern und Gold als „safe haven“ könn-ten – je nach Risikoneigung – geeignete Instrumente sein. Aber auch Anleihen gehören unbedingt dazu, allen voran Unternehmensanleihen guter Qualität sowie Bonds aus den Schwellenländern. Und nicht zuletzt sorgen Staatsanleihen für die so wichtige Stabilität.

Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 8: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 8Walser Perspektiven. Sonderthema „Saisonalität“ (Teil 2)

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Die Regel der Regeln: Wie saisonale Zyklen die Börsen bewegen

In der vorangegangenen Ausgabe der Walser Pers-pektiven haben wir die fast schon antiquarisch anmuten-de Börsenregel „Sell in May and go away“ untersucht und festgestellt, dass die alte Handelsweisheit mehr ist als eine

bloße Anekdote. Grund genug, in der aktuellen Ausgabe den oft zitierten zweiten Teil des Börsenspruchs etwas genauer unter die Lupe zu nehmen: „But remember to come back in September!“

„Sell in May and go away“ – so lautet eine alte Faustregel für Aktionäre. Sie beruht auf der Tatsache, dass sich Aktien historisch betrachtet in den Sommer-monaten eher unterdurch-schnittlich entwickelt ha-ben. Weil das vierte Quartal traditionell als stark gilt, wird der Merkspruch ger-ne um eine weitere Regel ergänzt: „But remember to come back in September“ – vergiss nicht, im September wieder einzusteigen!

Damit verbunden ist oft die Hoffnung, dass Aktien ab

Ende September noch einmal deutlich zulegen und für einen ertragreichen Jahresausklang sorgen können. Wie histori-sche Rückrechnungen für den Deutschen Aktienindex DAX zeigen, ist diese Hoffnung auch durchaus begründet.

Wer sich einmal über statistische Zeitreihen beugt, stellt schnell fest, dass die Börsenmonate Oktober, Novem-ber und Dezember zu den stärksten des Kalenderjahres zäh-len. In den vergangenen 30 Jahren (1988 – 2017) kletterte der DAX im Oktober und November durchschnittlich um 2,3 Prozent (siehe Grafik). Lediglich der Dezember schnitt in dieser Periode mit einem mittleren Wertzuwachs von 2,6 Prozent besser ab. Darüber hinaus lässt sich zeigen, dass die traditionell starken Herbst- bzw. Wintermonate nicht nur unter durchschnittlichen Renditegesichtspunkten klar im Vorteil sind, sondern Kursgewinne im vierten Quartal gene-rell häufiger zu realisieren sind.

So konnten sich DAX-Investoren seit 1988 in 21 Jahren über steigende Notierungen im Oktober freuen, lediglich in 8 Jahren sorgten fallende Kurse für lange Gesichter auf Seiten der Anleger. Die Wahrscheinlichkeit für steigende DAX-Kurse im Oktober liegt mithin bei rund 72 Prozent (siehe Grafik folgende Seite). Auch im November ist die Wahrscheinlich-

Stand: 03.07.2017Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Durchschnittliche Wertentwicklung des DAX-Index pro Monat DAX-Historie seit Januar 1988 in %

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez-4,0 %

-3,0 %

-2,0 %

-1,0 %

0,0 %

1,0 %

2,0 %

3,0 %

4,0 %

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 9: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 9Walser Perspektiven. Sonderthema „Saisonalität“ (Teil 2)

keit für steigende Kurse hoch (69 Pozent), die beste Treffer-quote liefert jedoch auch hier der Dezember. Konkret fiel die Kursentwicklung in 79 Prozent aller Fälle im letzten Monat des Jahres positiv aus. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass das Thema „Jahresendrally“ in den Medien alle Jahre wieder große Aufmerksamkeit genießt.

Auf lange Sicht hat das Jahresschlussquartal an den

Börsen also klar die Nase vorn. Historisch betrachtet gilt dies ebenso für andere etablierte Aktienindizes wie den S&P 500 oder den MSCI World. Auch für längere Auswertungs-zeiträume (etwa 1968 – 2017) lässt sich dieses Phänomen bestätigen.

Können Anleger also regelmäßig mit einem Kursauf-schwung im vierten Quartal rechnen? Wenn es so einfach

wäre, wären wir vermutlich alle reich. Eine Gesetzmä-ßigkeit lässt sich aus den historischen Daten nicht ableiten, schließlich handelt es sich um Durchschnitts-werte. Wenn auch selten, so mancher Herbstmonat en-dete in den vergangenen 30 Jahren mit tiefroten Vorzei-chen. Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass Aktienindizes im vierten Quartal statistisch überpro-portional oft Kurszuwächse verzeichnen.

Somit gehört auch der zweite Teil der alten Börsen-

regel „Sell in May and go away, but remember to come back in September“ zum erlauchten Kreis der gut belegten Kapi-talmarktanomalien. Anleger tun auf lange Sicht gut daran, saisonale Zyklen an den Aktienmärkten zu kennen und zu beachten. Da jedoch auch andere Einflussfaktoren für die Börsenentwicklung relevant sind, fundamentale, psychologi-sche, marktechnische und politische etwa, sollten Kalender-regeln nie die alleinige Grundlage für Anlageentscheidungen sein. Könnte man sich alleine nach Kalendereffekten richten, wäre die Börse dann doch etwas zu einfach. Wenn aber – wie in diesem Jahr – auch eine Reihe anderer Argumente für eine offensivere Positionierung bei Aktien sprechen, erscheint es durchaus sinnvoll, die alte Börsenweisheit „But remember to come back in September“ zu beherzigen.

Stand: 03.07.2017 (beide Grafiken)Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment Research (beide Grafiken)Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Discalaimer.

Wahrscheinlichkeit für steigende DAX-Kurse auf Monatsbasis DAX-Historie seit Januar 1988

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez0 %

10 %

20 %

30 %

40 %

50 %

60 %

70 %

80 %

90 %

Saisonales DAX-PerformancemusterDAX-Historie seit Januar 1988

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez99

100101102103104105106107108109110 DAX: Ø-Kursentwicklung

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 10: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 10Walser Perspektiven. Anlage aktuell.

Attraktive Aktienerträge bei absolut niedrigem Risiko: WALSER Portfolio Aktien Europa

„Ohne Risiko kein Ertrag“ – so lautet eine bekannte Börsenweisheit. Sie beschreibt die Beziehung zwischen erwartetem Ertrag und dem da-für einzugehenden Risiko einer Geldanlage. Dieser Zusammenhang gilt allerdings nicht über alle Phasen am Kapitalmarkt. Unabhängige Studien haben gezeigt, dass Strategien, die risikoarme Aktien bevorzugen, ein hohes Performancepotenzial besitzen. Doch wie lässt sich dieses Phänomen

Chancen

• Partizipation am Aktienmarkt des

europäischen Wirtschaftsraums.

• Risikomanagement als primäre

Stellschraube des Anlageprozesses.

• Stringenter Auswahl- und Gewichtungs-

prozess liefert ein gut diversifiziertes

Portfolio mit geringer Volatilität und

geringer Korrelation zwischen den

ausgewählten Aktien.

• Reduzierung der Schwankungsinten-

sität, was die Möglichkeit zu einer

Verringerung der maximalen Verluste

führt ohne dabei größere Einbußen bei

der Performance zu erleiden.

Risiken

• Marktbewegungen und Schwankungen

an den Aktienmärkten können sich

negativ auf die Wertentwicklung des

Portfolios auswirken.

• Zeitweise unterdurchschnittliche Ent-

wicklung des Fondsportfolios aufgrund

des Minimum-Varianz-Modells möglich.

• Die Wertschwankung des Fondsanteils-

werts kann stark erhöht sein.

• Der Wert des Fondsanteils kann unter

den Preis fallen, zu dem der Anleger

die Fondsanteile erworben hat.

erklären? Einen allgemein anerkannten Ansatz gibt es bis heute nicht. Jedoch existieren durchaus plausible und ökonomisch fundierte Argu-mente, die sich der Existenz dieses Phänomens nähern.

Eine Strategie die sich dieser Investmentidee widmet ist der „Minimum-Varianz-Ansatz“. Hierbei wird bei der Aktienselektion ins-besondere auf die risikoreduzierende Wirkung der Einzeltitel in einem

Gesamtportfolio wert gelegt. Anleger des WALSER Portfolio Aktien Europa können seit Anfang 2014 von diesem Konzept profitieren. Die Titelselektion fokussiert sich ausschließlich auf in Euro notierte Titel des führenden Aktienindex „EURO STOXX 50“, wobei defensive Titel im Vordergrund stehen.

Der WALSER Portfolio Aktien Europa konn-te beeindruckend von der besseren Entwick-lung der defensiven Aktientitel im Vergleich zu schwankungs intensiveren Zyklikern profitieren. Mit der Umsetzung des neuen Ansatzes wurde das Risiko gegenüber dem Index um knapp 10 Prozent reduziert. Gleichzeitig erzielte der Fonds eine absolute Performance von 30 Prozent. Diese übertraf sogar den breiten Aktienmarkt um fast ein Viertel und ergab auf Jahressicht eine Rendite von über 8 Prozent.

* Seit Umsetzung des Modells Stand: 30.06.2017, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank VermögensmanagementFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Wertentwicklung des WALSER Portfolio Aktien Europa

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

95,79

40

50

60

70

80

90

100

Wertentwicklung*

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 11: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 11Walser Perspektiven. Walser aktuell.

Anfang Juli lud die Walser Privatbank zu ihrer ersten Kundenkonfe-renz ins Kleinwalsertal ein. Diese Stand unter dem Motto: sich gemein-sam auf den Weg in eine spannende, positiv ausgerichtete Zukunft be-geben. Entwickelt wurde die Veranstaltung von Vorstand Regina Reitter, zuständig für das Innovationsmanagement bei der Walser Privatbank. „Die Kundenkonferenz ist eine bewährte, erfolgreiche Methode, mit der Kunden aktiv in die Ideenfindung, die Analyse und Strategieentwicklung einbezogen werden. Dies geschieht über den direkten, strukturierten Dialog und intensiven Erfahrungsaustausch mit den Kunden“, erläutert Regina Reitter. Gemeinsam mit ihrem Projektteam, in dem sich Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen des Unter-nehmens zusammengefunden haben, hat sie das methodische Konzept und den zweitägigen Programmablauf der Kundenkonferenz erarbeitet, organisiert und umgesetzt.

Gestartet wurde im exklusiven Ambiente des *****IFEN-Hotels in Hirschegg vor malerischer Kulisse. Der Vorstandsvorsitzende Florian Widmer begrüßte die Kunden bei einem Apéro auf der Sonnenterrasse bei sommerlicher Abendstimmung und einem traumhaften Blick auf die Walser Berge. Das anschließende Vorstandsdinner bot einen außerge-wöhnlich stimmungsvollen Rahmen zum Kennenlernen und Einstimmen auf das bevorstehende Programm der Konferenz.

Erfolgreiche Kundenkonferenz im Kleinwalsertal

„Zukunft ist jetzt“

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Der Konferenztag wurde von dem Leitgedanken „Zukunft ist jetzt“ begleitet der für das Bewusstsein und Verständnis der Bank steht, dass mit ihren Entscheidungen und ihrem Tun „jetzt“ die weitere Entwicklung des Unternehmens gestaltet wird. Im Rahmen eines Open Innovation-Ansatzes wurden von Mitarbeiterteams neue, kreative Impulse zur Weiterentwick-lung der Walser Privatbank vorgestellt, diese mit den Kunden diskutiert und anhand ihrer Bewertungen und Anregungen konkretisiert. Ein weiterer Schwerpunkt lag bei verschie-denen Fragestellungen rund um das The-ma Kunde-Bank-Beziehung. Dabei ging es um persönliche Erlebnisse, Bedürfnisse und Wünsche der Kunden, denen sich die Bank als Herausforderung in der Zukunft stellen muss. Das Ziel war von den Kunden zu ler-nen und gewissermaßen gemeinsam in eine ideale Beziehungswelt aufzubrechen.

„Die gute Beziehung zum Kunden beein-flusst maßgeblich den Unternehmenserfolg und ist für uns der wichtigste Faktor für die Ausrichtung unserer Bank auf die Zukunft“, ist Regina Reitter überzeugt. Als besonderes

oben: Für einen entspannten Aufenthalt der Kunden im Tal sorgte das ****Ifen-Hotel in Hirschegg.

rechts: Das Projektteam freute sich auf zwei spannende Tage.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 12: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 12

Highlight ließ es sich auch der Markenbotschafter der Walser Privatbank, Rekordweltmeister in der Nordischen Kombination Johannes Rydzek, nicht nehmen, die Teilnehmer der Kundenkonferenz am Abschluss-Abend persönlich zu treffen. Johannes freute sich über zahlreiche Autogramm-wünsche, die er gerne erfüllte, und stand den Kunden für persönliche Erinnerungsfotos zur Verfügung.

Die Kunden erlebten an den zwei Tagen im Kleinwalsertal einen gelungenen Mix aus Workshops, Ideen-Präsentationen und einem ab-wechslungsreichen Rahmenprogramm – und nehmen das ehrliche Be-mühen aller Beteiligten um die Qualität unserer Produkte und Dienst-leistungen mit. Aus der Kundenkonferenz resultieren wertvolle und zukunftsweisende Anregungen für die Informations- und Kommunikati-onsprozesse, die Produktentwicklung, für neue Serviceleistungen und zu vielen weiteren Themenbereichen.

Das Projektteam um Regina Reitter ist fest entschlossen, dass die Veranstaltung auch in Zu kunft stattfinden soll und freut sich schon auf die nächs te Kun-denkonferenz! Wenn auch Sie Interesse an der Mitge-staltung der Walser Privat-bank haben, lassen Sie es uns wissen – entweder über Ihre Beraterin, Ihren Berater, oder direkt an [email protected].

Walser Perspektiven. Walser aktuell. Seite 12

Die aktuelle Zahl

150Jahre alt ist die Komposition Österreichs

heimlicher Hymne, dem Donauwalzer. Kein Jahreswechsel in Österreichs

jüngster Geschichte ist ohne seine Melodie denkbar. Johann Strauss

(Sohn) hatte das Stück, dessen Titel eigentlich „An der schönen blauen

Donau“ lautet, für den Wiener Männergesangsverein komponiert und am

15. Februar 1867 uraufgeführt. Als „Ehrensold“ gab es einen Golddukaten.

Ein Mix aus abwechslungsreichem Rahmenprogramm, Workshops und Ideenpräsentationen, bestimmte den Ablauf der Kundenkonferenz.

Vorstand Regina Reitter, zuständig für das Innovations-management, hat die Veranstaltung entwickelt.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 13: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 13Walser Perspektiven. Termine.

Wir sind in Ihrer Nähe – unsere Teams im Überblick:

Sie fanden die Infor mationenin diesem Newsletter nutzwertig und interessant?

» Link zur Website » Link zur Website

» Link zur Website » Link zur Website

www.walserprivatbankinvest.com

Walser Perspektiven – WeiterempfehlungAusgabe 03 / 2017

Walser Privatbank AGPrivate Banking BayernWalserstraße 616991 Riezlern, Österreich

Jürgen HerterLeiter Private BankingTelefon: +43 (55 17) 202-590Telefax: +43 (55 17) [email protected]

Walser Privatbank Invest S.A.2, rue Gabriel Lippmann5365 MunsbachLuxemburg

Ulrike FischerVertriebsdirektorinTelefon: +352 27 69 54-876Mobil: +49 (0) 171 293 46 [email protected]

Walser Privatbank AGNiederlassung DüsseldorfBenrather Straße 1140213 Düsseldorf Gregor NeuhäuserNiederlassungsleiter DüsseldorfTelefon: +49 (211) 506 678-0 Telefax: +49 (211) 506 [email protected]

Raiffeisen Privatbank Liechtenstein AGAustrasse 519490 VaduzLiechtenstein Dr. Alexander Putzer, MBA Vorsitzender der GeschäftsleitungTelefon: +423 237 07 07Telefax: +423 237 07 [email protected]

Walser Privatbank AGNiederlassung StuttgartKronprinzstraße 3070173 Stuttgart

Uwe Decker Niederlassungsleiter Stuttgart Telefon: +49 (711) 252 805-0Telefax: +49 (711) 252 [email protected]

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 14: THEMEN 01 Editorial Walser Perspektiven 02 – 07 Markt im … · 2017. 9. 7. · Feb Mrz Apr Jun 11.06. + 18.06.17 1./2. Wahlgang der Abgeordneten der Nationalversammlung in Frankreich

Seite 14Walser Perspektiven. Impressum.

Rechtliche HinweiseDieses Dokument wurde im Auftrag der Walser Privatbank Invest S.A. aus-

schließlich zu Informationszwecken erstellt und darf nicht als unabhängige

Wertpapieranalyse gelesen werden. Die vorliegenden Unterlagen wurden von der

Konzernmutter der Walser Privatbank Invest S.A., der Walser Privatbank AG, auf

der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen, intern erstellter Daten und

Daten aus weiteren Quellen, die von uns als zuverlässig eingestuft wurden, er-

stellt. Die Walser Privatbank Invest S.A. hat keine Garantie für die Richtigkeit von

Daten erhalten. Alle Aussagen, Angaben, Analysen, Prognosen und Meinungen

stellen eine Einschätzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar und können

sich jederzeit unangekündigt ändern. Die Walser Privatbank Invest S.A. über-

nimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der in

dieser Unterlage enthaltenen Daten und Informationen. Die in dieser Unterlage

enthaltenen Daten und Informationen dienen ausschließlich dazu, zu informie-

ren und zu illustrieren und stellen die gegenwärtige Einschätzung der Walser

Privatbank Invest S.A. zum Zeitpunkt der erstmaligen Veröffentlichung dieser

Unterlage dar. Wenn nicht ausdrücklich anders ausgewiesen, sind die Daten un-

geprüft. Die Inhalte sind unverbindlich und stellen keine Empfehlung zum Kauf

oder Verkauf dar. Jede Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung

auf die persönlichen Verhältnisse (z.B. Risikobereitschaft) des Anlegers. Anga-

ben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen

keinesfalls einen verlässlichen Indikator für die zukünftige Wertentwicklung dar.

Ertragsmindernde Provisionen, Gebühren, Steuern oder andere Entgelte werden

in der Berechnung nicht berücksichtigt. Währungsschwankungen bei Nicht-Re-

ferenzwährungs-Veranlagungen können sich auf die Wertentwicklung ertrags-

erhöhend oder ertragsmindernd auswirken. Für die Richtigkeit der gemachten

Angaben erfolgt keine Gewähr.

Impressum

Walser Privatbank Invest S.A.2, rue Gabriel Lippmann5365 Munsbach, Luxemburg+352 27 69 54-1info@walserprivatbankinvest.comwww.walserprivatbankinvest.com

GeschäftsführungSilke BüdingerStephan M. ModlerMag. Regina Reitter, MBA, CMC

VerantwortlichMarkus KalabDirektor Marketing+43 (55 17) 202-3 [email protected]

+352 27 69 54-1

Erläuterungen zu den in diesem Dokument verwende-ten Fachbegriffen stehen Ihnen im Internet unter www.walserprivatbankinvest.com („Glossar“) in deutscher Sprache ständig zur Verfügung. Die dortigen Erläute-rungen unterliegen der regelmäßigen Aktualisierung. Auf Wunsch erhalten Sie diese auch postalisch.

www.walserprivatbankinvest.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum