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Themen: Spargel aus Wildpflanzen Wildpflanzen-Küche im Oedtal Das Element Erde in der Pflanzenastrologie Kleiner Botanikkurs über die Storchschnabelgewächse Ferienpflanzen sammeln Holunderblüten-Kaiserschmarrn Leckere Zubereitungen mit der Holunderblüte Gundermann Wildkrautspargel mit Curry-Hollandaise Pflanzenrätsel Veranstaltungen mit Wildpflanzen Ausgabe 41 – Juni 2014

Themen: Spargel aus Wildpflanzen Wildpflanzen-Küche im Oedtal … · 2019-07-23 · Themen: Spargel aus Wildpflanzen Wildpflanzen-Küche im Oedtal Das Element Erde in der Pflanzenastrologie

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Themen:

Spargel aus Wildpflanzen

Wildpflanzen-Küche im Oedtal

Das Element Erde in der Pflanzenastrologie

Kleiner Botanikkurs über die Storchschnabelgewächse

Ferienpflanzen sammeln

Holunderblüten-Kaiserschmarrn

Leckere Zubereitungen mit der Holunderblüte

Gundermann

Wildkrautspargel mit Curry-Hollandaise

Pflanzenrätsel

Veranstaltungen mit Wildpflanzen

Ausgabe 41 – Juni 2014

Spargel aus WildpflanzenJuni ist noch Spargelzeit – und bei Karin Greiner geht es zur Ernte nicht etwa auf‘s Feld, sondern an Wegränder und auf Wiesen.

Statt edlem Kulturgemüse lässt sichauch Wildes nutzen und ist weitausmehr als nur „Spargelersatz“. Sie kön-nen nämlich die Triebe, Stängel undBlattstiele, ja sogar Blattrippen vielerWildpflanzen ähnlich wie Spargelstan-gen verwenden. Ergiebig sind die Ernten dafür bei Wie-sen-Bärenklau (Heracleum sphondyli-um), Giersch (Aegopodium podagraia),Kratzdisteln (Cirsium), Gänsedisteln(Sonchus), Kletten (Arctium) und

Goldruten (Solidago). Hier müssen dieBlattstiele und jungen Stängel vor demZubereiten gefädelt, d.h. von den gro-ben Fasern und zäher Schale befreit

werden – ähnlich wie bei Rhabarberund Bleichspargel. Das ist zwar einwenig aufwändig, lohnt aber die Mühe.Am besten setzen Sie an einem Endemit einem scharfen Messer an,schneiden ein kleines Stück schräg zurAußenhaut an und ziehen dann denAnschnitt nach unten. Dieswiederholen Sie solange, bis der Stielrundum geschält ist und nur das saftige,zarte Innere übrig bleibt. Die Fasernlassen sich oft ganz leicht ziehen, einezähe Haut kann man unter Umständenauch mit einem sehr scharfenSparschäler entfernen.Probieren Sie einmal die jungen Triebevon Wiesenbocksbart (Tragopogon pra-tensis), Wiesenknöterich (Bistorta offi-cinalis), Ähriger Teufelskralle (Phyteu-ma spicatum), Weidenröschen (Epilobi-um), Melden (Atriplex) und vielen an-deren Arten, solange diese fleischig-saftig sind und noch keine Blüten tra-gen. Die Triebe brauchen nur gewa-schen und von Blättern befreit werden,schon sind sie für die weitere Verarbei-tung fertig. Die Blätter können zuMischgemüse, Spinatgemüse oder zumAnsatz von Kräuterbrühe weiter ver-

wendet werden.Mein Favorit in Sachen „wilder Spar-gel“: Eindeutig Wiesen-Bärenklau!Einzigartig im Geschmack, supersaftig,knackig und zart. Nur leider mit einem

Wermutstropfen: Wiesen-Bärenklauenthält Furanocumarine, die fototoxischwirken – sie machen die Haut lichtemp-findlich und können dazu führen, dassdie Haut unter SonneneinstrahlungSchaden nimmt, ähnlich wie bei Son-nenbrand. Lassen Sie vorsichtshalberden Saft nicht auf die Haut kommenund tragen Sie schon beim Sammeln1

Essbare-Wildpflanzen.de

Wilder Spargel: Entfädeln von Bärenklau-Stängeln

Wilder Spargel: Große Klette (Arctium lappa)

Wilder Spargel von links nach rechts: Wiesen-Bärenklau (Heracleumsphondylium), Lanzett-

Kratzdistel (Cirsium vulgare), Wiesen-Bärenklau, Goldrute (Solidago)

lange Kleidung. Oder weichen Sie, wieich es gerne tue, auf Disteln aus,insbesondere die Gewöhnliche oderLanzettkratzdistel (Cirsium vulgare).

Keine Angst vor ihrer Wehrhaftigkeit,geschützt mit Handschuhen kann mandie flügelartigen Leisten entlang derStängel, auf denen die Stacheln sitzen,mit einem scharfen Messer sehr gutvom Stängel putzen, nachdem dieBlätter abgetrennt wurden.Da von fast allen Wildpflanzen nur we-nig „Spargel“ nach dem Putzen übrigbleibt (oft weniger als ein Drittel vomAusgangsmaterial), können Sie mit Ge-müsestiften, z.B. aus Gelben Rüben,Rettich oder Kartoffeln ergänzen, umeine volle Mahlzeit zu erhalten. Ich ser-viere den „wilden Spargel“ immer nurin kleinen Mengen als absolute Beson-

derheit, als außergewöhnliche Delika-tesse. Nicht zuletzt deshalb, um nichtzu viel Pflanzen zu ernten – denn es giltwie immer die Regel, dass der Erhaltdes Pflanzenbestands Priorität hat. Voneiner großen, kräftigen Bärenklaustau-de ernte ich höchstens 2-3 Blätter. Vonweniger verbreiteten und nicht so üppigbestockten Arten wie Wiesenbocksbartoder Ähriger Teufelskralle ernte ichüberhaupt nur, wenn eine ausgedehnteFläche davon voll steht. Einzeln vor-kommende Exemplare kommen bei mirgar nicht in den Topf!

Karin Greiner, www.pflanzenlust-blog.de

Wildpflanzen-Küche im OedtalGabriele Leonie Bräutigam wohnt mit ihrer Familie in Weigendorf-Oed bei Nürnberg in einem abgelegenen Tal in der Oedmühle und lehrt interessierten Feriengästen und Kursteilnehmern die Kunst der Wildpflanzenküche.

Die begeisterte Wildpflanzenköchin istim fränkischen Bamberg geboren. Siehat ihre Kindheit ‚in der Hecke’verbracht, einen Fernseher hatten ihreEltern nicht. Schon als Kind hatte sieeinen eigenen Bereich im Garten ihrerEltern. Sie pflanzte Gemüse an,beobachtete aber auch sehr genau dieWildkräuter, die dort von alleinewuchsen. Eigentlich hat sie immerschon die Frage beschäftigt: "Kann ichdas auch essen?".Ihre Großmutter, die ebenfalls in einerMühle in einem abgelegenen Tal

(Transsilvanien) zu Hause war, kochteviel mit Wildkräutern, ebenso ihreMutter. Und Frau Bräutigam ist sicher,dass sich viel Wildkräuterwissen vorallem in solchen Gebieten erhalten hat,die so abgelegen waren, dass es zukompliziert und zu teuer war, dortständig Nahrung hinzuschaffen. Siemeint damit insbesondere abgelegeneTäler in der Schweiz, in Österreich,aber auch in Polen, Rumänien odereben Orte wie Oed, wo sie jetzt lebt.„Wir sind von Nürnberg nach Oedgezogen. Wir haben dort eine Mühle

entdeckt und sie vor 10 Jahren reno-viert.“ Damit erhielt die Familie imletzten Jahr sogar die Bayerische Denk-malschutzmedaille. Heute dient dieMühle als Begegnungsstätte für Natur-liebhaber und Feriengäste sowie als Se-minarhaus für Wildpflanzenkurse. DieMühle hat einen wunderschönen3500m2 großen Garten, der zum Genie-ßen einlädt.Die Beschäftigung mit der Natur ist fürGabriele Bräutigam wie Philosophie –und je mehr man sich damit ausein-andersetzt, desto mehr erkennt man,wie viel wir von der Natur lernen kön-nen, wie klug sich die Natur organi-siert, und dass wir nur ein winziger Teildavon sind.

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Wilder Spargel: Raue Gänsedistel (Sonchusasper), Genauso nutzbar ist die Gemüse-

Gänsedistel (Sonchus oleraceus)

Frau Bräutigam in ihrer Küche

Für Frau Bräutigam beginnen große Er-kenntnisse ganz schlicht beim Speise-zettel, und ganz bewusst sagt sie: „Wirmachen uns Gedanken über gesundeErnährung und kaufen teure Nahrungs-ergänzungsmittel, dabei wachsen diebesten Nahrungsergänzungsmittel kos-tenlos auf der Wiese. Im Garten reißenwir sie aus und werfen sie weg. Eigent-lich unglaublich.“Für Frau Bräutigam ist es eine Freude,täglich Wildkräuter zu essen, und zwarmöglichst genussvoll.

Doch nicht nur die Familientraditionder Wildkräuterküche, sondern auchdas Schreiben liegt Frau Bräutigam amHerzen. Sie hat Soziologie, Germanis-tik und Philosophie studiert und an-

schließend über 25 Jahre als Texteringearbeitet.So ist es nicht verwunderlich, dass ausdiesem Hintergrund nun ihr erstes Buchüber Wildpflanzen erschienen ist.

Der Verlag „Hans Nietsch“ hat sie dazuangeregt, nachdem er schon zuvor dasThema der „Grünen Smoothies“ nachDeutschland gebracht hatte. Und nungeht es mit Frau Bräutigam um Smoo-thies mit Wildpflanzen. Sie ist über-zeugt, dass Wildpflanzen in Bezug aufVitamine, Mineralien und sekundärePflanzenstoffe das Reichhaltigste sind,was die Natur uns zu bieten hat. In-haltsstoffe, die uns die Natur frei zurVerfügung stellt, und die direkt genutztwerden können.

Fichtenspitzen-Smoothie

Zutaten:• 20 junge Fichtenspitzen• 1 Stängel Wilde Minze

• 1/2 gelbe Melone, 1 Apfel• 2 große Handvoll Salat und/

oder Spinat• 0,1 Liter Wasser

• 1 Handvoll Crushed Ice

Ergibt etwa 0,4 bis 0,8 Liter (je nach Obstmenge).

Zubereitung:• Alle Zutaten waschen

• Wasser und Crushed Icein den Mixer füllen.

• Zuerst Obst dazugeben, dann Salatund/oder Spinat, zuletzt

Kieferntriebe. Mixen.• Mixer-Info: Hochleistungsmixer –

Mixdauer ca. 30 Sekunden; Küchenmi-xer – Mixdauer ca. 3 Minuten (Nur

weiche, ganz junge Fichtentriebe ver-wenden; wenn Apfel und/oder Birne

verwendet wird, Kerngehäuse entfernen).

Guten Appetit!

Von Gabriele L. Bräutigam erschienen ist das Buch:Wilde Grüne Smoothies

50 heimische Wildkräuter • 50 RezepteSammeln, Zubereiten, Vorratswirtschaft

208 Seiten, 18,90 EuroÜberall im Buchhandel

Wildkräuterwissen, Kochkurse, SeminareMit Frau Bräutigam

(zertifizierte Kräuterführerin) unter:www.herbalista.eu

www.oedmuehle.netOedmühle

Am Weinberg 2-491249 Weigendorf. 3

Fichtenspitzen-Smoothie

Das Element Erde in der PflanzenastrologieHeute widmet sich Sandra Kunz in ihrer interessanten Reihe dem Erdelement.

Betrachten wir das Element Erde, sowerden wir eine harte, feste Energiefeststellen. Wir verbinden mit Erdeauch Kälte, Trägheit, Tiefgründigkeit,Ruhe, Beständigkeit, Trockenheit. DieFarbe der Erde ist grün und braun.Nachdem fast alle Pflanzen die Farbe

Grün haben, könnten wir eigentlichjede Pflanze der Erde zuordnen. Ganzso leicht ist es allerdings nicht, genaugenommen hat jede Pflanze alle Ele-mente und in jeder sind die Kräfte ho-mogener oder auch unterschiedlich ver-teilt. Außerdem, wie im letzten Artikelerwähnt, hängt es immer von der Ein-stufung des Betrachters ab. Deshalb istessinnvoll, mit der Pflanze zu kommu-nizieren und keine festen Regeln in derEinstufung blind zu übernehmen.

In der Astrologie betrachten wir abernicht nur die physische Wirkung vonder Erde, sondern sehen auch die fein-stofflichen Energien. Das Erdelementzeigt, wie wir im Leben stehen, wie wir

verwurzelt (erdverhaftet) sind und obwir aus unseren Potentialen auch etwasmachen. Es steht weiterhin für Zuver-lässigkeit, Vertrauen, Geborgenheit unddas Gefühl, angekommen zu sein.

Im Menschen zeigt sich ein ausgewo-genes Erdelement dadurch: • Erfolgreiche Menschen, die mit bei-den Beinen fest am Boden stehen undkeinen Höhenflug bekommen, sondernauthentisch und selbstsicher im Lebensind. • Geduld ist eine Stärke von Menschenim Erdelement. Situationen werden gutausgestanden mit Beharrlichkeit undAusdauer. • Sicherheitsbewusste Menschen, diekein hohes Risiko eingehen. Es sindalso nicht die klassischen Börsenspe-kulanten. Materielles ist den Erdelem-ente-Menschen allerdings schon wich-tig.• Gute Verteilung des Körpergewichtesund Normalgewicht.• Ausreichend Mineralstoffe im Körperund ein festes Bindegewebe, starkeKnochen sowie eine vitale Ausstrah-lung. • Realistische Menschen, die den Tatsa-chen objektiv in die Augen sehen kön-nen. • Genussmenschen, die zwar gerne aus-dauernd arbeiten, aber sich auch etwasgönnen und leisten und sich gerne mitschönen Dingen umgeben.

• Ausgewogenheit von Aktivität undPassivität. Wobei das Erdelement alleals passiv und schwer betrachtet wird.

Das Erdelement kann natürlich auch imUngleichgewicht sein, es kann der gan-ze Mensch oder auch nur ein bestimm-ter Bereich zu viel oder zu wenig Erdehaben.

Zu viel Erde kann sich durch folgendeSymptome zeigen: Trägheit, Depression, Zurückgezogen-heit, starkes Übergewicht oder zu vielMuskelmasse, Unbeweglichkeit, Starre,Essstörungen mit ständig unstillbaremHunger, Negativität, zu starkes Nutz-denken und Materialismus.

Zu wenig Erde kann sich durchfolgende Symptome zeigen: Mineralmangelsyndrome wie Haaraus-fall, glanzloses Haar, rissige Nägel;Bindegewebsschwäche wie Krampf-adern, Senkungsbeschwerden, Celluli-tis; ständig in Bewegung sein und keineRuhe zulassen, Essstörungen mit man-gelnder Kalorienzufuhr, abgehobensein in geistig-spirituellen Welten mitHöhenflügen oder Halluzinationen;häufige Knochenbrüche und Osteopo-rose.

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Getrocknete Erde

Die Wurzel vom Alant ist reich an Inulin

Ginsengwurzel - eine typische Signatur derErdkraft.

Das Erdelement kann noch weiterunterschieden werden: Wie schon beim Feuerelement be-schrieben, unterteile ich die Elementeweiter, wie das Schweizer EhepaarHerr und Frau Huber bei der psycholo-gischen Astrologie lehrt: Hier werdendie Elemente in kardinal, beständig undveränderlich eingeteilt.

Kardinal steht in dem Zusammenhangfür Macher und Initiatoren und es istdas einleitende, aktive, kraftvolle Prin-zip. Es setzt in Bewegung und gibt Im-pulse. Die beständige Qualität vertieftdas kardinale Prinzip und sorgt fürBewahrung und Umsetzung. Sie greiftImpulse auf, festigt, sichert und regeltdiese. Das Veränderliche ist anpas-sungsfähig, vielseitig und flexibel undverteilt die kardinalen und beständigenImpulse durch Informationen. Zudembildet das veränderliche Prinzip einenfließenden Übergang von Altem zuNeuem.So zeigt sich auch die Erde in folgen-den Tierkreiszeichen: Der Stier ent-spricht der beständigen Erde, die Jung-frau repräsentiert die veränderlicheErde und im Steinbock ist die kardinaleErde zu sehen. Darauf gehen wir beiden Tierkreiszeichen in späteren Arti-keln noch intensiv ein. Kurz zusam-mengefasst kann man sagen, dass alle 3Tierkreiszeichen von der Erde regiertwerden, nur eben auf unterschiedlicherEbene bzw. Graden.

Erdpflanzen zeigen sich uns: • nach innen zusammenziehend, z.B.der Blütenkorb der Wilden Möhre• Pflanzen, die langsam und beständigwachsen wie der Efeu oder dasImmergrün• Pflanzen, die sehr bodennah wachsenoder sich gut festhalten wie das Gun-delkraut• Pflanzen, die sich mit der Erde tiefverwurzeln, also die bohrende tiefeWurzeln besitzen wie die Alraune, Gin-seng und Tanne• Pflanzen, die ihre Wirkkraft in denWurzeln aufweisen wie die Nelkenw-urz und die Blutwurz• Pflanzen, die kühle (z.B. Pfefferminz)oder trockene (z.B. Wacholder) Wir-kung haben • Pflanzen mit festem, hartem Holz wiedie Eibe und der Buchsbaum • Pflanzen mit viel Mineralsalzen, z.B.der Ackerschachtelhalm mit der Kiesel-säure• Pflanzen mit vielen stärke- und ei-weißhaltigen Substanzen wieTopinamburknollen, Haselnüsse,Walnüsse, Eicheln• Pflanzen, die in Regionen wachsenmit wenig Niederschlag und rauem Kli-ma, sie müssen sehr ausdauernd seinwie alpine Kräuter oder Wüstenpflanz-en.

Bei den Pflanzen können ebenso dreiverschiedene Arten der Erde unter-schieden werden: 1.) Kardinale Erdpflanzen wachsen inaußergewöhnlichem Umfeld. Sie brau-chen eine starke Durchsetzungskraftund Überlebens“willen“, außerdemsind manche Arten in der Lage, Asphaltzu sprengen. Zu den kardinalen Erd-pflanzen zählen: Zirbelkiefer, Lat-schenkiefer, Meisterwurz, einige Dis-telarten, Nachtkerze, wilde Karde.

2.) Beständige Erdpflanzen wachsengleichmäßig, langsam und ebenbeständig. Sie wachsen bodennah, sindimmer und überall und nicht „auszurot-ten“. Diese Kräfte zeigen sich im:Giersch, Gundelkraut, Himbeere, Bein-well. 3.) Veränderliche Erdpflanzen wachsenin luftig lockerem Boden. Sie habeneinen rhythmischen, geordneten Auf-bau und sind reich an Mineralstoffenoder sie wachsen in Höhlen: Hierzuzählen der Ackerschachtelhalm und dasVenushaar.

Der Einsatz von Erdpflanzen, hier 3 Beispiele: 1.) Bei Übergewicht sind inulinhaltigePflanzen empfehlenswert. Sie weiseneinen hohen Gehalt an primären In-haltsstoffen auf. Löwenzahnpresssaft,Alantwurzeltee, Tinktur aus wilderKarde oder Topinamburknolle im Es-sen eignen sich hervorragend, die über-mäßige „Erde“ (Pfunde) loszuwerden. 2.) Wenn der Boden unter den Füßenverloren geht: 1 Stück Beinwellwurzeloder Alantwurzel als Amulett umge-hängt oder Tee aus Engelwurz, Gundel-kraut, Zinnkraut, Nelkenwurz trinken.Ebenfalls „erdend bzw. zentrierend“wirkt die Wilde Möhre als Tinktur ein-genommen. 3.) Bei Bindegewebsschwäche ist einTee empfohlen aus: Gundelkraut, Zinn-kraut und Alantwurzel. Bitte alle empfohlenen Maßnahmen alsKur über 4-6 Wochen anwenden undnicht als Dauermedikation einnehmen.

Viel Freude beim Entdecken der Erdpflanzenwünscht Ihnen

Ihre Sandra Kunz 5

Das Holz der Eibe wächst sehr langsam und istsomit sehr hart.

Hier zu sehen ist die lange Pfahlwurzel einereinjährigen Tanne - der sogenannte

Sonnenstern.

Der Ackerschachtelhalm wurde früher zumPutzen von Zinn verwendet. Sein hoher

Kieselsäurewert spricht für seine Erdkraft.

Kleiner Botanikkurs über die StorchschnabelgewächseDiesmal erklärt uns Roland Spiegelberger die botanischen Merkmale der Familie der „Storchenschnäbel“ (Geraniaceae)

Bei den Storchschnabelgewächsen han-delt es sich im heimischen Florenkreisum krautige Arten wie die namenge-bende Art der Storchenschnäbel (Gera-nium). Außer der Gattung Geraniumkommen bei uns nur die Reiherschnä-bel (Erodium) vor.

Folgende botanische Merkmale eignensich zur Bestimmung der Storchschna-belgewächse:

1. Stängel und Blütenstiele sind be-haart.

2. Die Blätter sind wechsel- oder ge-genständig angeordnet, an der Basisfindet sich zumeist eine Blattrosette auslang gestielten Grundblättern.

3. Die Blattflächen (-spreiten) sindhandförmig in 5-7 Hauptabschnitte ge-teilt, die sich wiederum in weitere, jenach Pflanzenart in der Form sehr va-riablen Abschnitte aufteilen. 2 Beispie-le:

Ruprechtskraut, Stinkender Storchenschnabel

(Geranium robertianum)

©Viola Nehrbaß

Tauben-

Storchschnabel

(Geranium

columbinum)

©Viola Nehrbaß

4. Am Übergang von Blatt zu Stängelfinden sich bei einigen Arten, so etwabeim Schlitzblättrigen Storchenschna-bel (Geranium dissectum), zuweilenunscheinbare Nebenblätter.Bei dieser Art von Blättern handelt essich um frühzeitig angelegte, meistpaarige, zipfel- oder blattartigeAuswüchse an der Laubblattbasis.

Geranium dissectum,

Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen

5. Die Blüten entspringen einzeln oderpaarweise den Achseln von Laub- oderHochblättern.

Geranium pratense,

Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen

6. 5 Kelch-, 5 Kron- und 10Staubblätter, die in 2 Reihen zu je 5angeordnet sind, bilden die 5zähligeBlüte.

Rita Lüder, veröffentlicht in „Grundkurs

Pflanzenbestimmung“, Quelle & Meyer, 2004

7. Der Fruchtknoten ist oberständig, d.h. oberhalb einer gedachten Blütenach-se, angeordnet. Er wird aus 5 Frucht-blättern gebildet und ist in 5 Fächer un-terteilt.

Rita Lüder, veröffentlicht in „Grundkurs Pflan-

zenbestimmung“, Quelle & Meyer, 2004

8. Die namengebende, an einen Stor-chenschnabel erinnernde Spaltfrucht,zerfällt in 3-5 einsamige, geschnäbelteTeilfrüchte.

©Viola Nehrbaß

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Ferienpflanzen sammelnIn den Ferien fährt Brigitt Waser-Bürgi manchmal mit dem Auto in die Ferne und macht dort mit den mitgebrachten Fahrrädern herrliche Ausflüge in die Natur.

Einmal radelten wir in den Sommerfe-rien den Fluss Doubs (F) an einer wun-derschönen Johanniskraut-Heide (Hy-pericum perforatum) entlang. An die-sem Tag war auch ein Blütentag nachdem Aussaattage-Kalender von MariaThun. Also ideal, um perfektes Johan-nis-Öl anzusetzen. Da ich immer eineTasche mit dabei habe, konnte ich nichtwiderstehen, mich an Gottes herrlicherNatur zu bedienen. Für meinen Mannund mich war das Sammeln derJohanniskrautblüten eine meditativeSommerentspannung. Bei richtigheißem Sommerwetter gemeinsam inder Mittagszeit Hyperikum zu sammeln– das war irgendwie mystisch. Es wareine ruhige Gegend und doch hattenwir viel Musik um uns herum von Bie-nen, Grillen und anderen Insekten har-monisch auf unsere Ohren abgestimmt.Eine etwas andere Ferienerinnerung, alszur gleichen Zeit irgendwo am Strandzu liegen … Die Inhaltstoffe des Johanniskrautessind ja bekanntlich wasser-, fett- undalkohollöslich. Darum entschloss ichmich, mit diesen gesammelten Blüteneinen Öl-Auszug zu machen. AmAbend kaufte ich im Dorf 2 Liter Oli-venöl. So konnte ich gleich schon inden Ferien mein Johannis-Öl ansetzen.Um für die Blüten genügend Platz inder Flasche zu haben, goss ich einfachein wenig Öl in einen Becher ab. Mitdem abgegossenen Öl pflegten wir spä-

ter unsere sonnengefärbte Haut. Die gesammelten Johannisblüten wur-den vorsichtig in die Flaschen gegeben.Die verschlossenen Flaschen ließensich gut hinten im Auto auf der Abde-ckung an die Sonne stellen. So hattedas Ölmazerat bereits von Anfang angute Bedingungen zum Gedeihen.Täglich bewegten wir die Flascheneinmal. Zu Hause angekommen, fanden

sie ihren Platz auf der Fensterbank beiallen andern Pflanzenauszügen. Nachzwei Wochen war das Öl schon herrlichgereift und erhielt eine schöne, roteFarbe. Trotzdem blieb es noch mindes-tens einen Monat an der Sonne stehen,um ganz dunkelrot zu werden. Danachwurde es abgesiebt, beschriftet und als

Vorrat gelagert. Wegen seinerverschiedenen Wirkungen können Siedas Johannis-Öl das ganze Jahr überimmer mal wieder einreiben. Die be-kannten Heilwirkungen sind: abschwel-lend, antientzündlich, antidepressiv, an-tiviral (Hypericin), beruhigend, blutbil-dend, herzstärkend, immunstärkend,krampflösend, nervenstärkend, nerven-regenerierend, schmerzlindernd, wund-heilend, zellstoffwechselanregend. Da-durch lässt es sich bei verschiedenengesundheitlichen Problemen einsetzen.Ein alter Mann aus Graubünden (Berg-kanton) erzählte mir, dass bei ihnen frü-her immer eine Flasche Johannis-Ölund eine Flasche Arnikatinktur in derStube bereit waren, um alle Beschwer-den zu heilen. Zuerst wurde die Arnika-tinktur verdünnt aufgetragen und danndas auf der Ofenbank angewärmte Jo-hannis-Öl. Darüber wurde noch ein ab-geschnittener Wollstrumpf angezogen.Ich gebe das Johannis-Öl auch in eineEmulsion, die ich nach dem Duschenauftragen kann. So kann man die Klei-der gleich wieder anziehen und musskeinen Strumpf auflegen. Und wenn ich dieses besondere Johan-nis-Ferien-Öl auftrage, bereitet es nochim Winter viele schöne Erinnerungenan den herrlichen Sommertag auf derWiese in Frankreich.

Viel Freude beim Sammeln von Ferien-Pflanzenwünscht Ihnen Ihre Heilpflanzenfrau Brigitt

Waser-Bürgi www.heilpflanzenfrau.ch7

Ausgezogenes Öl absieben

Johannisblüten in Olivenöl abgefüllt.

Holunderblüten-KaiserschmarrnEin appetitanregendes Rezept und viel Wissenswertes zum Holler liefert uns Margarete Vogl.

Zutaten Kaiserschmarrn:3 Eier, getrennt2 EL Honig250 g Sahne-Wasser-Gemisch130 g Dinkel, fein gemahlen50 g Butter3 Dolden Holunderblüten

Zubereitung:Eiweiß steif schlagen, zur Seite stellen.Eigelb mit Honig schaumig rühren.Nacheinander Eiweiß undVollkornmehl im Wechsel vorsichtigunterheben. Es soll eine lockere Massebleiben. Circa 25 g Butter in einer Pfanneerwärmen und darauf eine Hälfte derSchaummasse geben. Holunderblütenvon den Dolden zupfen und auf dieKaiserschmarrn-Masse streuen. Wennsich der Kaiserschmarrn von derPfanne löst, wenden und die zweiteSeite backen. Mit zwei Gabeln ineinzelne Teile zupfen und mit Blütenund Früchten verzieren. Zweite Hälfteder Schaummasse genauso ausbackenund zerkleinern.

Zutaten Fruchtsoße:250 ml Holundersaft1 Banane, 1 Apfel1 EL Honig, 1 Prise Vanille

Zubereitung Fruchtsoße:Holundersaft, Banane, Apfel, Honigund Vanille miteinander pürieren.

Zusätzlich:50 g zerlassenen Honig200 g Sahne, steif geschlagen

Entweder etwas zerlassenen Honig überden Holunderblüten-Kaiserschmarrngießen oder geschlagene Sahne undFruchtsoße dazu reichen.

Wissenswertes zum SchwarzenHolunder (Sambucus nigra)

Der Schwarze Holunder wird bei uns sogut wie immer nur „Holler“ genannt.Der ganze Strauch wird auch als„Hollerbusch“ bezeichnet. In anderenGebieten hat er noch Namen wieSchwarzholunder, Hoja, Altholder undauch Schwitztee.

Der Holunder ist ein ästiger Strauchoder Baum mit einer warzigen undunangenehm riechenden Rinde, die imWinter an der grauen Oberfläche mitzahlreichen weißlichen Pusteln besetztist. Die gegenständigen, dickenBlattknospen, welche gelegentlichschon im Februar ein wenig austreiben,werden zu unpaarig gefiederten

Blättern, die beim Zerreiben einen rechtherben Geruch entwickeln. Der Hollerblüht von Mai bis Juli. DieBlütendolden sind tellerförmig undcremefarbig und duften auffallend. Ausden Blüten bilden sich im Herbstschwarz-blaue Beeren.

Eine mögliche Verwechslung kann esmit dem Rotem oder Traubenholundergeben. Dessen Früchte sind rot undkönnen wie Schwarzer Holunder (nurerhitzt) verwertet werden. Zu einergefährlicheren Verwechslung kann esmit dem Attich kommen. Dieser istgiftig und wächst eher wie eine Staudeund hat keinen holzigen Stamm. DieBlüten und Früchte vom Attich stehenaufrecht und riechen sehr unangenehm.Beim Schwarzen Holunder hängen dieBlütenteller herab. Den Hollerbusch können wir auffrischen, nährstoffreichen Böden, inGärten, an sonnigen Böschungen, anWaldrändern und Hecken, aber auchauf Schuttplätzen, an Bahndämmen undseit alters her bei Bauernhäusernfinden.

Der Schwarze Holunder enthältvielfältige Inhaltsstoffe. In den Blütensind ätherische Öle, schweißtreibendeGlykoside, Flavonoide, Pflanzenschlei-me und Gerbstoffe enthalten. In denreifen Früchten sind vor allem Vitami-ne und Mineralien enthalten. Aufgrundseiner verschiedenen Inhaltsstoffe wirdder Holunder gerne bei Husten und fie-berhaften Erkältungskrankheiten ver-wendet. Auch in der Küche finden die Blütenund die Früchte eine Vielzahl von8

Kaiserschmarrn mit Holunderblüten

Die tellerförmigen Blüten des SchwarzenHolunders verbreiten einen auffälligen Duft.

Verwendungsmöglichkeiten. ZumBeispiel zu Soßen, Getränken, Essig,Süßspeisen, Wein, Likör, Tee,Marmelade usw. Wichtig: nurabgekochte Früchte und Säfteverwenden!Bereits als Kinder sangen wir Händehaltend im Kreis gerne dieses Lied:„Ringel, Ringel, Reihe, die Enten sindim Weiher, die Vögel sind amHollerbusch, und machen alle husch,husch, husch“ Dabei ging wir alle indie Knie.

Welche Verehrung der Holundergenoss, kann man daran sehen, dassman früher sagte: „Wenn man beieinem Holunderbusch vorbei geht, sollman den Hut ziehen“.

Bei jedem Bauernhaus wuchs einHolunder. Die Menschen damalsnahmen an, dass der Holunder derWohnsitz von Frau Holle sei - und siegalt als Beschützerin von Haus undHof.

Schon in der Bronzezeit wurde dasharte Holunderholz genützt, unteranderem, um damit Löcher in Steine zubohren.

Das Rezept stammt aus dem Buch"Wildkräuter in der Vollwertküche", erschienen

beim emu-Verlag.

Margarete Vogl Staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin und

ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin GGB Hochholzweg 1, 94113 Tiefenbach,

Tel.08509 846

Leckere Zubereitungen mit der HolunderblüteAuch Corinna Prestele genießt die Holunderzeit und verrät uns einfache und leckere Rezepte.

Der Holunderbaum (Sambucus nigra)galt schon immer als etwas Besonderes.Pfarrer Sebastian Kneipp lobte ihn mit„Vor jedem Holunder sollst Du Dichverbeugen“, und meinte damit seineHeilwirkung, die in allen Teilen derPflanze - in den Beeren, Blüten,Wurzeln und Blättern - vorhanden ist.Das Lob könnte so auch in der heutigenZeit ausgesprochen werden, vor allemvon den Bar- und Restaurant-Besitzern.Denn kein Lokal, das auf sich hält, hatnicht mindestens den „Hugo“ imSortiment. Der Holunder ist eine sagenumwobeneund geheimnisvolle Pflanze. Invorchristlicher Zeit hielt man ihn sogarfür das Haus der Göttin Freya oderauch „Frau Holle“, der höchsten Göttinder Germanen, oder wenigstens für denEingang zu ihrem Reich. Als Schutz-und Heilgöttin sorgte Frau Holle, imHolunder wohnend, für die Menschen:Sie beschützte sie und ihr Haus und denHof. Daher galt der Holunder alsSchutzpflanze, die von der Göttin „Frau

Holle“ mit Heilkraft und Wissengesegnet ist. Einen Holunder zuschädigen, galt als schwerer Frevel,und gefällt werden durfte er sowiesonicht. Dem Holunderbaum schreibtman magische Kräfte zu und sogar beiHarry Potter ist der „Elderstab“ , ausHolunderholz kein gewöhnlicherZauberstab, sondern einer mit ganzbesonderen Eigenschaften.Die weiße Blütenwolke des Holundersist eine geschmackliche Sensation.Daher hat der Holler, Holder oder dieFliederbeere auch in der Küche vieleFreunde. Wichtig ist nur, die Doldenvor der Verwendung auf einem weißenTuch auszuschütteln, damit Tierchen,die an der schönen weißen BlüteGefallen finden, herausfallen.

Holunderblüten-TeeEine aufgeblühte Dolde mit heißemWasser überbrühen, ca. 10 Minutenziehen lassen, etwas Zitronensaft dazu.Der Tee wirkt in einer Glaskannebesonders dekorativ. Blüten- undKräutertees immer abwechselndtrinken, sonst entfalten sie medizinischeWirkung.

Holunderblüten-Sirup Gesäuberte Blütendolden mit sieden-dem Wasser übergießen. An einer son-nigen Stelle 1 Tag ziehen lassen. DieBlüten herausfiltern. Den Sud mit Zi-tronensäure und Zucker abschmecken.(nach Magazin „Saisonküche“, Zürich)

Hugo150 ml kalter Sekt100 ml kaltes Mineral-wasser mit Sprudel1 Schnapsglas Holun-derblüten-Sirup3 Blätter Minze1 LimettenscheibeEiswürfelMinzeblätter in ein bau-chiges Glas, z.B. Rot-weinglas, geben. Mit ei-nem Kochlöffel etwas

quetschen, damit sich das Minzearomaentwickeln kann. Limettenscheibe überdem Glas auspressen. Holunderblüten-sirup und einen Eiswürfel dazugebenund mit Prosecco und Mineralwasserauffüllen.

Südtiroler Wein-SchorleDie Schorle besteht ausHolderblüten-Sirup (s.Bild links) sowie einerHälfte Wein und einerHälfte Wasser. Ansons-ten werden die gleichenZutaten wie beim Hugoverwendet.

Corinna Prestele

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Holunderblüten-Tee ist in einer Glaskannebesonders dekorativ.

GundermannKlein aber fein – das ist der Gundermann. Denn – wie Monika Wurft weiß – das Kraut ist neben seiner Heilwirkung sehr dekorativ und lässt sich prima zu Süßspeisen verwenden.

Auf den ersten Blick etwas unscheinbarkommt der Gundermann (bot. Glecho-ma hederacea), aus Gründen derGleichberichtigung auch als Gundelre-be bekannt, daher. Doch das „Wiesen-durchwebende“, duftendeKraut ist allgegenwärtig und mit weite-ren Namen wie „Guck durch denZaun“, „Erdefeu“ oder „Soldatenpeter-silie“ treffend charakterisiert.

Wer einmal ein Auge auf die herzför-migen, gekerbten Blättchen und diekleinen blau- violetten Blüten geworfenhat, wird diese Pflanze plötzlich überallfinden. Im diesjährigen frühzeitigenFrühlingsgeschehen waren die erstenBlüten an sonnenbeschienenen Stellenschon Anfang März zu entdecken. Die

Hauptblütezeit liegt sonst im April/Mai.Der Gundermann wächst auf seine be-sondere Art über andere Pflanzen hin-weg und unter Zäunen hindurch. Anschattigen Stellen entwickelt er sehrgroße Blätter und an den vierkantigenlangen Stängeln wachsen Wurzeln ausjeder Blattachsel. Diese besonderenMerkmale sowie der würzige Duft ma-chen dieses Kraut unverwechselbar.

Gundermann in der Volksheilkunde Der zur Familie der Lippenblütler (La-miaceae) gehörende Gundermann of-fenbart in seinem Namen auch dasHeilpflanzenwissen. Das Wortteil„gunt“ stammt aus dem Althochdeut-schen und steht für das Wort Eiter. AlsHeilpflanze schon den Germanen be-kannt, wird er bis heute bei schlechtheilenden Wunden und Hautausschlä-gen, aber auch zum Gurgeln bei Hals-entzündungen und innerlich bei Magen-beschwerden verwendet. Zur inneren Anwendung wird ein Tee-auszug empfohlen. Dazu werden 1-2Teelöffel Gundermannblätter mit ¼ lkochendem Wasser übergossen. Nach 5– 8 Minuten gießt man diesen Aufgussab und trinkt bei Bedarf 1 Tasse oder

kurmäßig 2mal täglich 1 Tasse.Die Namen Soldaten- oder Waldpeter-silie weisen auf die inneren Werte desduftenden Bodendeckers hin.

HistorischesDuftende Kräuter spielten als Pflanzendes Aberglaubens im Mittelalter schonimmer eine große Rolle. Die Gundelre-be war den Germanen heilig, weil sichunter ihrem Schutz gerne mit dem Hofverbundene gute Geister aufhielten.Deshalb wurden Sträußchen oder Krän-ze aus Gundermann aufgehängt, umVieh und Mensch vor Schaden durchBlitzschlag und Krankheit zu bewah-ren. Um die Gundelrebe rankten sichsehr spezielle Schutzrituale für dasVieh. Im Frühling, wenn die Kühe erst-mals auf die Weide getrieben wurden,melkte man die Milch durch einenKranz aus Gundelrebe und gab den Tie-ren Gundelrebe zu fressen, damit Milchund Kuh gesund blieben.

Natur- und GartentippAls sommerlich duftende Dekorationeignen sich die langen Triebe der Gun-delrebe sehr gut. Dazu werden diese zueinem Kranz einfach ineinander ge-schlungen und in eine Wasserschale ge-legt. So bleiben sie wunderbar frischund wachsen sogar weiter. Mit dieser Wuchsfreudigkeit kann manGundelrebe-Ranken ebenso gut als Un-terpflanzung bei Topfbäumchen nutzenoder in einem Blumentopf bzw. einerBlumenampel als natürliche Dekorationwachsen lassen, die zudem auch nochwinterhart ist.

Gundermann in der KücheNeben Gerbstoffen, Bitterstoffen, Vit-aminen und Mineralstoffen sind es dieätherischen Öle, die den Gundermannals Würze zum Nulltarif so interessantmachen. Seine kulinarische Verwen-dung, zusammen mit anderen Kräuternwie zum Beispiel Schafgarbe, Brenn-nessel und Gänseblümchen, reicht vomSalat, Kräuterquark und Kräutersalz bishin zur Neunkräutersuppe an Gründon-nerstag. In Teemischungen und Erfri-10

Häufige Blütenbesucher sind Hummeln,Schwebfliegen, Wollschweber, Käfer und

Ameisen sowie einige Schmetterlingsarten.

Gesammelte Gundermannblättchen

schungsgetränken, im Kartoffelsalatoder einer Kartoffelsuppe kommt seinDuft ebenfalls gut zur Geltung.Vor allem jedoch hat der Gundermannin der süßen Kräuterküche einen Platz.Eine Sahne oder eine Joghurtcreme mitGundermannblättchen gewürzt, verleihtjeder Nachspeise eine besondere Note. Wahre Begeisterungstürme rufen Siebei Ihren Gästen mit folgendem Rezepthervor:

Gundermann-Wiesenkonfekt: Dazu nimmt man 1 Handvoll Gunder-mannblättchen, aber auch Pfefferminze

oder Fichtenspitzen. Etwas bittereSchokolade im Wasserbad schmelzenund die Blättchen durch die Schokoladeziehen, dabei am Stängel anpacken.Danach zum Trocken auf einem Perga-mentpapier auslegen.

Tipp: Eine hübsche und schmackhafteDekoration zu Eis, Kuchen und anderenSüßspeisen. Schmeckt auch tiefgekühltsehr lecker. Zur Krönung dazu das Gundermanneis:Einige Gundermannblättchen waschen,grob hacken, zusammen mit 1 Banane,1 Apfel und etwas Zitronensaft mit 100g Sahne pürieren. Die Masse in eineEismaschine geben oder in die Gefrier-truhe stellen. Ein sahniges, fruchtigesGeschmackserlebnis, das mit dem Wie-senkonfekt dekoriert serviert werdenkann. Monika Wurft

Wildkrautspargel mit Curry-HollandaiseEin Rezept von Karin Greiner für 4 Personen. Vorspeise, kleines Zwischengericht oder Beilage

• 200-300 g geputzter Wildkräuterspargel,

z.B. Blattstiele und junge Stängel vom

Wiesenbärenklau (Heracleum sphondylium)

• 30 g Butter

• Saft und abgeriebene Schale ½ Zitrone

• 3 Eigelbe

• ½ TL mittelscharfer Senf

• 100 ml Gemüsebrühe

• 150 g Joghurt

• ½ TL Currypaste oder 1 gestrichener TL

Currypulver (mild oder scharf, ganz nach

Geschmack)

• Salz

• Blüten zur Garnierung

(z.B. vom Gamander-Ehrenpreis)

Wildkräuterspargel im Dampf oder in

Salzwasser bissfest garen.

Butter schmelzen. Eigelbe mit Senf und Gemüsefond über dem heißen Wasserbad schaumig aufschlagen. Esslöffelweise denzimmerwarmen Joghurt, dann die flüssige Butter unterschlagen. Mit Zitronensaft, Zitronenschale, Curry und Salz würzen.Wildkräuterspargel auf Tellern anrichten, mit der Curry-Hollandaise übergießen. Mit Blüten garnieren. Karin Greiner

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Leckeres Wiesenkonfekt

Pflanzenrätsel Wer erkennt diese Wildpflanze?

Wenn Sie die Antwort wissen, dann teilen Sie uns gerne Ihre Lö-sung mit. Am Ende auf der letzten Seite dieser Ausgabe finden Sieunseren Kontakt. Die Schnellste oder den Schnellsten mit der richti-gen Lösung stellen wir im nächsten Monat hier kurz vor. Viel Spaßbeim Mitraten! In der letzten Ausgabe hatten wir den Huflattich(Tussilago farfara). Am schnellsten richtig erkannt hatte es Lilly En-gelhard aus Ehingen am Hesselberg:

"Ich freue mich sehr, daß ich es mal geschafft habe.Die essbaren Wildpflanzen findeich prima und ich lese bzw. probiere gerne die Rezepte.Ich bin die Vorsitzende des Vereines GenussErlebnis Kappelbuck. Der Kappelbuckist ein Naturgelände, das der Gemeinde gehört. Es gibt dort viele Wildkräuter,Sträucher und Büsche sowie über 400 großteils alte Obstbäume. Seit sieben Jahrenhalten wir in dem "Grünen Klassenzimmer" Führungen und bewirten die Besuchermit Spezialitäten wie Hesselberger Streuobstsäfte, Hitzblatz und Pizza aus demHolzbackofen. Natürlich werden die Kräuter auch in Kräuterbutter oderKräuterquark verarbeitet und mit den Gästen auf leckerem Holzofenbrot verzehrt.Mein Angebot als Kneipp Gesundheitstrainerin ist z.B. ein Kneippfrühstück amKappelbuck oder das Backen im Holzbackofen mit Kindern und Erwachsenen inganz historischem Stil und alten Rezepten. Informationen gibt es auch unterwww.kappelbuck.de. Lilly Engelhard "

Veranstaltungen mit WildpflanzenEin tabellarischer Überblick über eingesandte Wildpflanzenkurse und -seminare Formular dazu auf unserer Webseite unter www.essbare-wildpflanzen.de/veranstaltungsformular.rtf

29.05.14-09.06.14

D-29451 Dannenberg

Wildkräuter~Erlebnis~Küche im Wendland. Kochen mit Wildkräutern leicht gemacht. Sich nähern und nähren. Wildkräuter sehen, ernten, zubereiten & genießen. Täglich von 11-18 Uhr, Beginn laufend möglich, Dauer1,5 bis 2 Stunden, Preise nach Speise: warmes Essen € 5 und kalte Speisen € 2,-. Wild-Kräuter & mehr, Lebbiener Weg 1, 29451 Dannenberg. Info: 05861-6758, [email protected], www.wild-kraeuter.de - KLP2014

Juni 2014-Juni 2015

D-79348 Freiamt

Pflanzenportrait des Monats In diesen Kursen werden die verschiedenen Aspekte der „Themenpflanze“ unter die Lupe genommen. Von der Biologie, über ihren Stellenwert in der Geschichte, der Medizin und Mystik, bis zu Kulinarischem und Kuriosem. Es gibt einen theoretischen und einen praktischen Übungsteil.10 Veranstaltungen à2 Stunden. Weitere Informationen unter: www.essbare-wildpflanzen-freiamt.de

06.06.14 D-71063 Sindelfingen

Exkursion: Essbare Wildpflanzen – die ersten 20 Arten im Frühsommer. Für Anfänger und Auffrischer.16:30 -19 Uhr. Wir widmen uns den häufigsten 20 Arten. Wir werden sie bestimmen, einordnen und kosten. Auch die giftigen Pflanzen werden wir betrachten und ihre Eigenheiten kennenlernen. Es gibt Empfehlungen für die Verwendung von Wildpflanzen und für ihre Zubereitung. Dr. Christine Volm, Sindelfingen, Tel.: 07031/811954, [email protected], www.christine-volm.de

16.06.14 CH-6417 Sattel

Kurs: Heilmittel aus Kräutern machen (Grundkurs) Mit Pflanzen aus der Umgebung lernen Sie theoretisch undpraktisch die Grundlagen der Heilmittelherstellung für den Hausgebrauch. Sie lernen, was wichtig ist beim Sammeln und Selbermachen von Tee, Sirup, Salbe oder Pflanzenauszügen. 09.05 Uhr – 16.30 Uhr, Kosten: inkl. Verpflegung, Kursunterlagen, Material, Fr. 190.-. Am 24.06.14 findet der Kurs nochmals statt. Brigitt Waser-Bürgi CH - 6417 Sattel Tel: 041 8351925 www.heilpflanzenfrau.ch, [email protected]

21.06.14 D-45721Haltern am See

Heilpflanzen + Wilde Küche Samstagsreise: Feuer-Sonnen-Frauenkräuter-Zeit als Medizin (Rat d. Paracelsus)Einen Tag lang radeln wir durch die Natur. Wir finden-genießen-verweilen und schlemmen.Licht- und Sonnenwendkräuter strotzen vor kräftigen Inhaltsstoffen, die wir für Tinkturen, Blütenölen oder Hydrolaten nutzen werden. 10.00-16.00 UhrCarmen Berling ,Tel.: 0236468133 oder [email protected], www.hohemarkerleben.de

22.06.14 D-45721Haltern am See

Heilpflanzen, Unkräuter oder Leckerbissen vom reich gedeckten Tisch von Mutter NaturMan sagt: Gegen oder für fast alles ist ein Kraut gewachsen. Wir machen uns auf die Suche, entdecken und erkennen beim Spaziergang Kräuter, Beeren und Wurzeln, die sowohl der Ursprung unserer Nahrung, als auch Quelle von Arznei sind. Nebenwirkungsfrei lassen wir uns mit der Natur ein, riechen, fühlen, probieren und lernen ihre Geheimnisse kennen. 10.00 -11.30 UhrCarmen Berling,Tel.: 0236468133 oder [email protected], www.hohemarkerleben.de

28.06.14 D-50259 Pulheim / Köln

Gartenführung mit Blütenfülle + Imbiss 17 Uhr. Ein Reihenhaus-Garten und ein Bauerngarten voller einheimischer Wildpflanzen und essbarer Blütenstauden. Eine Fülle an Pflanzen kann viele Monate geerntet werden. Beide Gärten werden mit EM und TerraPetra gepflegt, sind biologisch und pflegeleicht. Rahel Bürger-Rasquin, Tel.+49 (0) 2234-89465 [email protected] www.nimmsleicht.com

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05.07.14 D-50858 Köln

GROSSER WILDKRÄUTERSPAZIERGANG – 15:30 bis 18:30 Uhr Begrüßung in der Seminarküche mit Kräuterlimonade. Einführung zum Sammeln von Kräutern. Streifzug durch Garten und Stadtnatur.Saisonal interessante Wildkräuter kennen und bestimmen lernen. Zubereitung eines kleinen Snacks zum Abschluss. 30 Euro (inkl. Wasser + Limo). WILDKRÄUTEREI, Mica Frangenberg, zertifizierte Kräuterpädagogin, Dürener Str. 420, Köln-Junkersdorf, www.wildkraeuterei-koeln.de

06.07.14 D-50858 Köln

Sammeln und Kochen: GROSSE WILDKÜCHE – 13:00 bis 18:00 Uhr Begrüßung in der Seminarküche der WILDKRÄUTEREI mit Kräuterlimonade. Einführung zum Sammeln von Kräutern. Streifzug durch Garten und Stadtnatur. Zubereitung eines 4 Gänge Menüs. Gemeinsames Essen, Dauer ca. 5 Stunden, 55 Euro (inkl. Wasser). WILDKRÄUTEREI, Mica Frangenberg, zertifizierte Kräuterpädagogin, Dürener Str. 420, Köln-Junkersdorf, www.wildkraeuterei-koeln.de

06.07.14 D-83041 BadAibling

Baumheilkunde – von der heilsamen Kraft der Bäume mit Renato Strassmann Mystisches und Magisches rund um die Baumwesen - das bietet dieser Workshop mit dem Autor des Buches „Baumheilkunde“, Renato Strassmann. Begrenzte Teilnehmerzahl. Infos und Anmeldung: HEILPFLANZENSCHULE ROSENHEIM, Tel. +49 (0) 8031-3044673, [email protected], www.heilpflanzenschule-rosenheim.de,

08.07.14 D-71063 Sindelfingen

Exkursion: Wildes am Waldrand Für Anfänger und Fortgeschrittene. Di. 08. Juli – 17 -19:30 UhrAn einem warmen Sommerabend gibt es keinen schöneren Platz als am Waldrand, wo wir allerlei Essbares finden können. Dr. Chr. Volm, Sindelfingen, Tel.: 07031/811954, [email protected], www.christine-volm.de

11.07.14 D-71063 Sindelfingen

Exkursion: Doldenblütler Für Fortgeschrittene, Fr. 11. Juli – 16:30 -19 UhrEine Exkursion für alle, die schon fit sind in Sachen Wildpflanzen und sich nun einmal die Familie der Doldenblütler genauer anschauen wollen. In diesem Kurs wird ein Einblick ins botanische Bestimmen gegeben und geübt, die giftigen von den ungiftigen Doldenblütler-Arten zu unterscheiden.Dr. Christine Volm, Sindelfingen, Tel.: 07031/811954, [email protected], www.christine-volm.de

12.07.14 D-71063 Sindelfingen

Exkursion: Essbare Wildpflanzen – die ersten 20 Arten im Sommer Für Anfänger und Auffrischer. Sa. 12. Juli– 10-12:30 Uhr. Wir widmen uns den häufigsten 20 Arten und wollen Bekanntschaft machen mit den typischen Sommerpflanzen. Wir wollen auf dieser Exkursion Wildkräuter und andere Wildpflanzen an ihrem Naturstandort kennen lernen. Auch die giftigen Pflanzen werden wir betrachten, so dass Sicherheit im Umgang mit Essbaren Wildpflanzen erworben werden kann. Es gibt Empfehlungen für die Verwendung von Wildpflanzen und für ihre Zubereitung. Dr. Chr. Volm, Sindelfingen, Tel.: 07031/811954, [email protected], www.christine-volm.de

31.07.14-03.08.14

A- 6105 Leutasch, Tirol, Österreich

Seminar „Gesund in den Bergen mit essbaren Wildpflanzen und veganer Rohkost“Do. 31. Juli – So. 3. August 2014. Ein Seminar, bei dem du lernst, dich ganz natürlich zu ernähren. Wir werden gemeinsam „auf die Pirsch“ gehen und die essbaren Wildpflanzen des Leutaschtals und der Wettersteinregion kennenlernen. Wir werden uns rohköstlich, vegan und von Wildpflanzen ernähren. Neben dem Kennenlernen der Pflanzen steht das gemeinsame Zubereiten unserer Mahlzeiten auf dem Programm: Aus feinem Obst und Gemüse, Nüssen, Samen und Ölfrüchten – ergänzt um das wilde Grün aus der Natur – zaubern wir leckere Rohköstlichkeiten. Dr. Chr. Volm, Sindelfingen, T. 07031/811954, [email protected], www.christine-volm.de

30.08.14 D-79348 Freiamt

Wilde-Pflanzen Lehrgang mit Kochgeflüster Eine botanisch-kulinarische Entdeckungstour in die heimische "Wildnis".Ganztagesveranstaltung mit ausführlichem Kochen und Genießen. Weitere Informationen unter: www.essbare-wildpflanzen-freiamt.de

16.09.14 D-71063 Sindelfingen

Exkursion: Essbare Wildpflanzen – die ersten 20 Arten im Herbst Für Anfänger und Auffrischer. Di. 16. September – 16:30-19 Uhr. Wir widmen uns den häufigsten 20 Arten und wollen Bekanntschaft machen mit den typischen Herbstpflanzen. Wir wollen auf dieser Exkursion Wildkräuter und andere Wildpflanzen an ihrem Naturstandort kennen lernen. Wir werden sie bestimmen, einordnen und kosten. Auch die giftigen Pflanzen werden wir betrachten und ihre Eigenheiten kennenlernen, so dass Sicherheit im Umgang mit Essbaren Wildpflanzen erworben werden kann. Es gibt Empfehlungen für die Verwendung von Wildpflanzen und für ihre Zubereitung. Dr. Chr. Volm, Sindelfingen, Tel.: 07031/811954, [email protected], www.christine-volm.de

18.09.14 - 08.05.16

D-94032 Passau

Ausbildung in Heilpflanzenkunde – 2 jähriger KursDonnerstag bis Sonntag von 10-17 Uhr. Sandra Kunz, Passau, Tel.0851-9290916, [email protected]

Ab 24.09.14

D-83075 Bad Feilnbach

Meine naturheilkundliche Hausapotheke im JahreslaufMonat für Monat (12xmittwochs) – eingebettet im Kreislauf des Jahres – spüren wir dem Rhythmus in Natur und im Leben nach und lernen Rezepturen kennen mit Mineralstoffen nach Dr. Schüßler, homöopathischen Akutmitteln und Hausmitteln aus der Kräuterheilkunde – zur vorbeugenden Stärkung bzw. für entsprechende Beschwerden. Pflanzen und Mineralstoffe werden ausführlich vorgestellt. Für Laien und als Einstieg für Therapeuten. HP Ingeborg Mayer, Tel. 0176-2048 0043, [email protected]

Ab 26.09.14

D-83071 Stephanskirchen

Meine naturheilkundliche Hausapotheke im JahreslaufMonat für Monat (12xfreitags) – eingebettet im Kreislauf des Jahres – spüren wir dem Rhythmus in Natur und im Leben nach und lernen Rezepturen kennen mit Mineralstoffen nach Dr. Schüßler, homöopathischen Akutmitteln und Hausmitteln aus der Kräuterheilkunde – zur vorbeugenden Stärkung bzw. für entsprechende Beschwerden. Pflanzen und Mineralstoffe werden ausführlich vorgestellt. Für Laien und als Einstieg für Therapeuten. HP Ingeborg Mayer, Tel. 0716-2048 0043, [email protected]

09.10.14-10.10.14

D-76133 Karlsruhe

Tagung "Ganztagsschule und Umweltbildung" an der Pädagogischen Hochschule KarlsruheKenntnisse über Wildpflanzen gehen immer mehr verloren. Mit der flächendeckenden Etablierung von Ganztagsschulen wird deren Rolle für die Umweltbildung und somit der Vermittlung von Kenntnissen über Pflanzen und Tiere immer wichtiger. Die Tagung "Ganztagsschule und Umweltbildung" an der PH Karlsruhe befasst sich mit der Entwicklung von Ganztagsschulen und deren Bedeutung für die Umweltbildung. Weitere Informationen: http://www.ph-karlsruhe.de/nadiquak

Impressum: Essbare Wildpflanzen, Postfach 1132, D-85311 Freising, Tel. +49(0)8161-9368586, [email protected] www.essbare-wildpflanzen.de. Für Inhalte, Text- und Bildrechte sind die jeweiligen Autoren selbst verantwortlich.

Lektorat/Korrektorat: Ines Jaeger, www.textjaeger.de Eine Haftung für die Richtigkeit sämtlicher Angaben kann trotz aller Sorgfalt nicht übernommen werden. Die Wirkung der

veröffentlichten Rezepte kann nicht garantiert werden, und die Anwendungen ersetzen keinen Therapeuten.13