48
Tierschutz für den Rhein-Sieg-Kreis e.V. Siebengebirgsallee 105, 53840 Troisdorf Nr. 1/2-2005 • Frühjahr/Sommer 2005 Tierschutz für den Rhein-Sieg-Kreis e.V.

Tierschutz für den Rhein-Sieg-Kreis e.V. · Kehren-Breugelmans, Denise 11. Feb 1980 Pohl, Marga 15. Mrz 1980 Starkmuth, Hans-Ulrich 22. Mrz 1980 Wiegel, Hans Jürgen 11. Apr 1980

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Tierschutz für den Rhein-Sieg-Kreis e.V.Siebengebirgsallee 105, 53840 Troisdorf

NNrr.. 11//22--22000055 •• FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn--SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV..

Keine Angst vorm

Ein Programm macht Schule

Seit 1997 unterstützt Pedigree® die Aktion „Keine Angst vorm großenHund“ des Vereins „Hunde helfen Menschen“.Kompetente Hundehalter bieten in Schulen aktive Hilfe im Unterricht an.Mit ihren speziell ausgebildeten Hunden zeigen sie den Kindern den richtigen Umgang mit den Vierbeinern. Seit 1997 haben 300.000 Kinderauf diese Weise richtiges Verhalten im Umgang mit Hunden gelernt.

Weitere Infos: Hunde helfen Menschen e. V.Evi u. Klaus Rose, An der Brücke 30, 29640 Schneverdingen Tel. 0 51 93-97 53 23, Fax 0 51 93-97 53 25 E-Mail: [email protected] Internet: www.Hunde-helfen-Kids.de

großen Hund

1

IINNHHAALLTT

IIMMPPRREESSSSUUMM

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

IInnhhaalltt uunnddIImmpprreessssuumm

1. Impressum 01

2. Aus der Vorstandsarbeit● der Vorstand berichtet 02● Rücktritt aus der Vorstandsarbeit 03● Prüfbericht zur Kassenprüfung 04● Dankeschön an die Tombola-Sponsoren 05● Jubiläum 06● übrigens, der Vorstand sei „hundelastig…“ 07

3. Termine● Einladung zur Mitgliederversammlung 08● Stammtisch 09

4. News & Trends● Breiti Stringer 10● OP Spenden 12● Der medizinische Tipp 13● Anschnallpflicht für Hunde 14● Hundeschule Dieter Degen 14● Hundewaschanlage 15● EU-Heimtierpass 16● Buchrezensionen 17● Landeshundegesetz 18● Interessante Neuigkeiten aus England 18● Köter und Kinder 19● Katzenjammer 20

5. Tierwelt● Neues Heim für Bello und Miezi 21● Vor- und Nachkontrollen 21● Wildtiere 22● Kleintiere 24● Ihre Wohnung als Abenteuerspielplatz 25● Nehmen Sie sich Zeit für die Übernahme einer Katze 25● Carlos & Gini 26● Kippfenster 27● Unsere Mandthauskatzen 27● Drei Katzen sind eine zu viel 28● Ehemalige Katzen 29● Hausbesuch für Katzen 30● Prochnov, Leo und Sam 31● Ein ehemaliger Hund lässt grüßen 33

6. Gaumenfreuden für Mensch & Tier● Das vegetarische Menü für Zweibeiner 34● Hackbraten für die Katz 36● Katzen-Allerlei 36● Super-Duper-Leber-Lecker 36● Käseplätzchen 36

HHeerraauussggeebbeerr::Das Druckhaus, Inh. Bernd BrümmerLaurentiusweg 2853347 Alfter/Bonn Telefon: 0 22 22/91 14-0

RReeddaakkttiioonn::Christiane Thul-Steinheuer, Tanja Gecks, Roswitha Gottschlich, Jacqueline Johnson, Anja Töpperwien, Leslie Thelen

UUnntteerrssttüüttzzuunngg bbeeii ddeenn TTeexxtteenn::Marga Bode, Helga Weber, Dieter Degen, Saskia Rödder, Bärbel Herklotz, Frau Porter

FFoottooss//GGrraaffiikkeenn::Tierheim Troisdorf/Alfalog Design-Studio

TTiitteellbbiilldd::Hund Gajno, Foto Kai Brümmer

DDrruucckk::Das Druckhaus

GGrraaffiisscchhee GGeessttaallttuunnggDas Druckhaus, Kai Brümmer (Mediengestalter)

VVeerraannttwwoorrttlliicchh ffüürr WWeerrbbuunngg::Tierschutz-Verlag Michael SchmidtSelma-Lagerlöf-Straße 1, 50859 KölnTelefon 0 22 34/94 56 34, Fax 0 22 34/94 56 35

Erscheinungsweise 4 x jährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Leserbriefe oder Artikelzu kürzen bzw. sinngemäß zu überarbeiten.

GGeeddrruucckktt aauuff cchhlloorrffrreeiieemm RReeccyycclliinnggppaappiieerr

2 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

AAuuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

Es liegt eine bewegte Zeit hinter uns, in der es einige Veränderungen gegeben hat. Doch zunächst möchten wiruns entschuldigen, dass es so lange gedauert hat, bis jetzt endlich wieder eine Zeitung zu Ihnen gelangt. Aberwie Sie sehen: es lohnte sich zu warten! Die Zeitung wird von dem Medienunternehmen „Das Druckhaus“ ausAlfter produziert und wir sehen voller Hoffnung in die Zukunft, dass die Schwierigkeiten der letzten Jahre über-wunden sind und unsere Zeitung Ihnen wieder viermal im Jahr Freude bereitet und Informationen rund um unseren Verein und unsere Tiere nach Hause bringt.

Auch im Vorstand hat es Veränderungen gegeben. Herr Achim Klaus, 1. Vorsitzender, ist im vergangenen Winter von seinem Amt zurückgetreten. Wir bedauern seine Entscheidung sehr und bedanken uns auf diesemWeg nochmals herzlich für die gute Zusammenarbeit. Zu unserer großen Freude ist er nach wie vor bereit, unsund den Tierschutzverein, in seiner knapp bemessenen Freizeit, nach besten Kräften zu unterstützen.

Leider hat Frau Antonie Klein ebenfalls ihren Rücktritt erklärt, auch ihr sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Sie hat uns versichert, dass auch sie immer bereit ist zu helfen, wenn „Not am Mann“ ist.

Frau Anja Töpperwien ist von uns kommissarisch in den Vorstand berufen worden. Sie wird uns unterstützen, die entstandenen Lücken zu füllen.

Es hat auch andere personelle Veränderungen gegeben, die Geschäftsführung hat Frau Claudia Heiden über-nommen. Die Tierheimleitung liegt jetzt in den bewährten Händen von Frau Sylvia Boldt. Wir wünschen den bei-den viel Glück in ihren neuen Positionen und sind voller Vertrauen, dass sie die neuen Herausforderungen sehrgut meistern werden.

Am 15.06.2005 steht die nächste Mitgliederversammlung an, zu der wir Sie recht herzlich einladen möchten.Näheres zur Tagesordnung finden Sie in dem Einladungsschreiben.

Ein Bericht des Vorstandes sollte unserer Meinung nach auch einmal einzelne Personen herausheben. Wir möchten uns an dieser Stelle einmal ganz besonders bei Frau Helga Weber bedanken, die zum einen als Katzen-beirätin, und zum anderen als Mandthausmentorin sehr gute Arbeit leistet. Last but not least ist sie diejenige, die unsere Tombola zum dem macht, was sie ist. Liebe Frau Weber, wir danken Ihnen! Bitte machen Sie weiter so!

Wir möchten unseren Bericht aber auch dazu nutzen, den vielen anderen ehrenamtlichen Helfern zu danken.Ohne ihr Engagement kämen wir und unsere Schützlinge nicht weit.

Zum Ende des Berichts möchten wir Ihr Augenmerk noch darauf lenken, dass wir in diesem Jahr zwei rundeGeburtstage feiern. Unser Tierschutzverein wird 70 Jahre und unser Tierheim 50 Jahre alt. Wir laden Sie jetztschon recht herzlich ein mit uns am 18.09.2005 ein rauschendes Fest zu feiern. In der nächsten Zeitungsausgabewerden wir Ihnen verraten, was das Festkomitee alles plant.

Am Schluss gilt unserer besonderer Gruß an allen kranken Mitgliedern des Vereins. Wir wünschen Ihnen Kraftbald wieder zu gesunden und denken Sie daran: Wir und unsere Tiere brauchen Sie.

Ihr Vorstand

Christiane Thul-Steinheuer Roswitha Gottschlich Tanja Gecks

DDeerr VVoorrssttaanndd bbeerriicchhtteett

3TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Liebe Vereinsmitglieder,

nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich das Amt des Ersten Vorsitzendenniederlegen muss, und zwar aus familiären Gründen. Um den in Vereinen üblichen Spekulationen den Nährbo-den gleich zu entziehen – nach dem plötzlichen Tod meiner Mutter werde ich die Betreuung meines 92-jährigenVaters erheblich intensivieren.

Dieser Entschluss ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, gibt es doch eine Vielzahl von Zielen, die ich gerne nochin Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskolleginnen erreichen wollte.

Außerdem ist der Einsatz für die Tiere nicht nur eine gute Sache, die mir ein hohes Maß an Zufriedenheitbescherte, sondern auch viel Spaß bereitet hat. Auch bei der Vorstandsarbeit dreht sich letztendlich alles um dieanvertrauten Tiere.

Aber die Aufgaben eines Vorstandes sind auch mit Verantwortung und Pflichtbewusstsein verbunden. Aus zeit-lichen Gründen sehe ich mich nicht mehr in der Lage, den mir übertragenen Aufgaben gerecht zu werden.

Ich wünsche mir, dass der eingeschlagene Weg weiter fortgesetzt wird und wünsche meiner(m) Nachfolger(in)und den verbleibenden Vorstandsmitgliedern immer eine glückliche Hand bei ihrer Aufgabenerfüllung.

Selbstverständlich stehe ich Ihnen bei der nächsten Mitgliederversammlung für Fragen gerne zur Verfügung, wasdie Dauer meiner Verantwortung betrifft.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Achim Klaus

RRüücckkttrriitttt aauuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

AAuuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

4 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Am 30.08.2004 fand die Zwischenprüfung zur Kassenprüfung 2004 des Tierschutzvereins für den Rhein-Sieg-Kreis durch die Kassenprüfer B. Rebhan und G. Freis statt.

Anwesend waren:

● Herr Achim Klaus (temporär)● Frau Thul-Steinheuer● Frau Tanja Gecks● Frau Saskia Rödder● Frau Angela Weber● Frau Regina Pilger● Frau Claudia Heiden

Aufgrund der Festlegung der Jahreshauptversammlung 2004 wurde eine Zwischenprüfung für das Jahr 2004durchgeführt. Ziel war die frühzeitige Feststellung der Einhaltung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchfüh-rung und Beseitigung der bei der letzten Prüfung festgestellten Abweichungen.

Die Bankunterlagen 2004 lagen für das erste Halbjahr vor und ergaben bei einer stichprobenartigen Überprü-fung keine Beanstandungen.

Die Kassenbelege des Jahres 2004 wurden stichprobenartig überprüft und ergaben keine wesentlichen Beanstandungen.

Insgesamt ist festzustellen, dass die Kassenführung 2004 bis dato wesentlich transparenter und fachlich korrek-ter erfolgt ist als im Vergleich zum Prüfzeitraum 2003. Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB)wurden eingehalten.

Wenn diese Form der Kassenführung im gesamten Geschäftsjahr 2004 fortgeführt wird, steht aus Sicht der Kassenprüfer einer Entlastung des Vorstandes nichts entgegen.

Dem Vorschlag des Vorstandes, unterjährige Kassenprüfungen durchzuführen, stimmen die Kassenprüfer zu.

Troisdorf, der 30.08.2004

B. Rebhan G. Freis

PPrrüüffbbeerriicchhtt ddeerr ZZwwiisscchheennpprrüüffuunngg zzuurr KKaasssseennpprrüüffuunngg 22000044 ddeess TTiieerrsscchhuuttzzvveerreeiinnss ffüürr ddeenn RRhheeiinn--SSiieegg--KKrreeiiss

AAuuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

5TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

WWiirr ddaannkkeenn aalllleenn SSppoonnssoorreenn ddeerr TToommbboollaa ffüürr iihhrree UUnntteerrssttüüttzzuunngg

53757 St. Augustin:

Adler Modemärkte ● Apotheke Dr. Hardt ● Augenoptik Susanne Steins ● Autohaus Wisskirchen ● Bäckerei Dorfinger ● Bastelladen „Hobbyfant“ ● Blumen & Ambiente ● Blumenhaus Weisweileer ● Bücher Hit ● coiffeurcosmetic team Dietz ● Frisör Da Figaro Paolo ● Geschenke und Wohnaccessoires Trend & Design ● Die Kneipe„Honny“ ● Harry Lasschke Keksfabrikation GmbH ● Optik Optella ● Decoratives ● Restaurant ● Blumenhof ●

Restaurant La Fornace Da Franco ● Apotheke „Rosen“ ● Restaurant „Die Glocke“ ● Autohaus Renault Rhein-SiegGmbH ● AZAK Autohaus Kümpel ● Bäckerei Krupps ● Restaurant „En de Kohweed“ ● Blumen Adrian ● Breuer´sPflanzenparadies ● Chrysanth Gartencenter ● Eiscafé Sabatella ● Geschenke & Wohnen ● Haarstudio Köhn, Kauf-haus Quelle ● Matratzenstudio „Wolke 7“ ● Parfümerie Rödder ● PICKO - Schreiben - Lesen - Basteln ● Fitness-Studio Am Kreuzeck ● Vitrine – wohnen & schenken

53840 Troisdorf

AGGUA Freizeitbad ● Bäckerei Eich GmbH& Co. KG ● Blumen Odenthal GbR ● Café Casablanca, Drogeriemarkt „Ihr Platz“ ● Elektro Schmidt ● Gartenbau Zündorf ● Haltbar & Schön Creative Seidensträu-ße (H & S. Müller) ● Kayser Fliesenhandel GmbH ● Parfümerie Am Schirmhof ● Riffi-Werk ● SchuhhausFrohn ● Toom-Baumarkt ● Wiener Kaffeehaus ● Apollo Optik ● Blumen Gierlach ● Café Breuer ● Dies u.Das ● Eiscafé Fontanella ● Frisör Klier c/o Kaufland ● HIT Verbrauchermarkt ● Holzwaren freio ● MöbelMertens ● Parfümerie Ursula ● Schöneshöfer Schreibwaren ● Speisegaststätte Steffen´s Eck ● Weltbild Verlag

53721 Siegburg

Tee Geschwendtner ● Ambiente ● Bouvier ● Gartenbedarf Rolfs ● Paul Wüsthofen Installation Heizung ● Sieg-burger Brauhaus ● Weinhandelsges. FUB Fegers & Unterberg & Berts ● Maluck Schuhe ● Sparda-Bank ● AbsolutDesignhaus ● Autohaus Büchling GmbH ● EDDAS Linie ● i-tüpferl Geschenke & Tee GmbH ● Schneider GmbH(Geschenke) ● Waffen Rasch & Rüggeberg ● Sport Polster ● Polsterwelt Schmandt

Bonn und Hennef:

Radio Bonn-Rhein-Sieg ● Tupperware Bezirkshandlung Günter GmbH ● Intercoiffeur - Team Michels GmbH

Vielen Dank für die Unter-

stützung! Wuff!

Miau, miau,miau!

AAuuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

6 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

WWiirr ggrraattuulliieerreenn uunnsseerreenn JJuubbiillaarreenn uunndd ddaannkkeenn ffüürr ddiiee llaannggjjäähhrriiggee UUnntteerrssttüüttzzuunngg..

5500 Jahre im Verein:Name: Eintrittsdatum:

Hebbecker, Maria-Annemarie 16. Mai 1955

4400 Jahre im Verein:Name: Eintrittsdatum:

Pütz, Franz 12. Apr 1965

3300 Jahre im Verein:Name: Eintrittsdatum:

Bonn, Ingrid 01. Jan 1975von Burgsdorff, Gabriele 01. Jan 1975Höllig, Elsbeth 01. Jan 1975Kunitz, Konrad 01. Jan 1975Kather, Elisabeth 01. Jan 1975Rörich, Günter 01. Jan 1975de Vries, Waltraud 01. Jan 1975Wardenbach, Friedhelm 01. Jan 1975Wardenbach, Annelie 01. Jan 1975Thielen, Herbert und Ruth 01. Jan 1975Rieß, Dr. Peter 11. Jan 1975Werner, Walter 19. Jan 1975Mohr, Ingolf 21. Jan 1975Müller, Anni 02. Feb 1975Müller-Lindauer, Silvia 13. Feb 1975Goretzki, Gernot 16. Feb 1975Bröhl, Hans 26. Feb 1975Rosenbach, Helma 27. Feb 1975Wunderlich, Hartmut 01. Mrz 1975Kurth, Gabriele 20. Mrz 1975Ballensiefen, Godela 21. Mrz 1975Schiffel, Manfred 01. Apr 1975Mathews, Lothar-Siegfried 11. Apr 1975Fuchs, Willi 29. Apr 1975Nachtsheim, Ursula 30. Apr 1975Gruschperski, Peter 02. Mai 1975Blass-Reuter, Roswitha 06. Mai 1975Greuel, Anton 09. Mai 1975Otto, Siegfried 18. Mai 1975Falke, Christine 20. Mai 1975Helbing, Horst 22. Mai 1975Heidrich, Irmgard 25. Mai 1975Lang, Hedy 09. Jun 1975Ritter, Karin 16. Jun 1975Brambach, Helmut 19. Jun 1975

2255 Jahre im Verein:Name: Eintrittsdatum:

Stettner, Karl 10. Jan 1980Van Vasselaer, Joseph 27. Jan 1980Matheis, Karin 26. Jan 1980Siemon, Anke 07. Feb 1980Siemon, Dieter 07. Feb 1980Scharff, Maria 19. Feb 1980Kehren-Breugelmans, Denise 11. Feb 1980Pohl, Marga 15. Mrz 1980Starkmuth, Hans-Ulrich 22. Mrz 1980Wiegel, Hans Jürgen 11. Apr 1980von Auer, Marita 02. Mai 1980Becker, H.-Josef 01. Mai 1980Schick, Arthur 01. Jun 1980Dackweiler, Helga 01. Jun 1980Wind, Willi 01. Jun 1980Bünte, Karl-Peter 01. Jun 1980Dettmann, Edda 01. Jun 1980

Jubiläum,Jubiläum!

JJuubbiillääuumm::

AAuuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

7TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Immer wieder wird behauptet, dass unser Vorstand „hundelastig“ sei. Dem müssen wir energisch entgegentreten. Die Mitglieder unseres Vorstandes geben insgesamt 8 Hunden, davon 4 Bullterrier, 3 Schäferhund-Mixe und 1 Rottweiler, ein Zuhause. Weiterhin haben 8 Samtpfötchen in unseren Vorstandsmitgliedern ihreDosenöffner gefunden. Zählt man nun noch die 6 Stubentiger und 4 Meerschweinchen von Frau Johnson,unserer Schriftführerin, dazu, sind wir eindeutig „katzenlastig“.

(C. T.)

ÜÜbbrriiggeennss......

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

AAuuss ddeerr VVoorrssttaannddssaarrbbeeiitt

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

gemäß § 9 Nr. 1 der Satzung lädt Sie der Vorstand herzlich zur ordentlichen Mitgliederversammlung am

Mittwoch, dem 15. Juni 2005 ins Franzhäuschen, Franzhäuschenstraße 67/Ecke B 56, 53797 Lohmar ein.

Beginn 19.30 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr)

TTaaggeessoorrddnnuunngg::

1. Eröffnung durch den Versammlungsleiter

2. Beschlussfassung über die Tagesordnung

3. Protokoll der Mitgliederversammlung vom 22. April 2004

4. Rechenschaftsbericht durch a) den Vorsitzenden b) die Geschäftsführerin c) die Schatzmeisterin

5. Bericht der Kassenprüfer

6. Entlastung des Vorstandes

7. Wahl des/dera) Vorsitzendenb) Stellvertretenden Vorsitzenden

8. Verschiedenesa) Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf entweder 18 €, 20 € oder 25 € pro Jahr. b) Kosten der tiermedizinischen Versorgung

Der Vorstand bittet um zahlreiche Teilnahme und würde sich freuen, viele Mitglieder zur Jahreshauptversamm-lung begrüßen zu können. Bitte bringen Sie Ihren Mitgliedsausweis zum Nachweis ihrer Stimmberechtigung mit.

Teilnahmeberechtigt sind nur Mitglieder und geladene Gäste.

Herzliche Grüße, Ihr Vorstandsteam

Christiane Thul-Steinheuer Roswitha Gottschlich Tanja Gecks

8 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

EEiinnllaadduunngg zzuurrMMiittgglliieeddeerrvveerrssaammmmlluunngg

TTeerrmmiinnee

9TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TTiieerrhheeiimm SSttaammmmttiisscchhWir möchten den monatlichen Stammtisch als feste Instanz im Veranstaltungskalender des Tierschutzvereins aufnehmen. Eingeladen sind Mitglieder, Ehrenamtliche, Angestellte und alle Leute die Lust und Zeit auf eine gemütliche, informative Runde haben. Wir treffen uns immer am letzten Freitag im Monat, ab 20.00 Uhr, im Troisdorfer Hof, Kölner Straße 95 (neben der Kreissparkasse).

(L. T.)

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TTeerrmmiinnee

10 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Suche nach einemneuen Platz, dennauf dem Bulli Not-hof war eigentlichnichts mehr frei.Es fand sich eineFamilie aus dem Sü-den der Republik, diejedoch die Bedingungstellte, dass ihr neuer Mit-bewohner keinesfalls älterals 7 Jahre sein dürfte. Nun denn.

Eigentlich sollte ich bei meinerReise von Berlin in den Süden nurfür 2 Tage in Herford halt machen.Mich kurz durchchecken lassen unddann weiter gen Süden reisen.

Bei meiner Ankunft hieß ich nochSpike, aber in Anbetracht der Massean Spikes, Ikes, Mikes auf dem Hofgab mir meine dralle Fee den Namen„Breiti“. Sie war nicht glücklich übermein Aussehen. Meine Vorbesitzerwaren nicht wirklich sportlich inter-essiert und so verfügte ich bei mei-ner Ankunft über eine nicht geradegut bemuskelte Figur. Meinen Bauch,es ist mir als Mann nicht gerade

angenehm, konnte man nur alsBrauereigeschwür 3. Grades be-

zeichnen. Dieser Zustand, sohaben mir meine Bulli- undStaffordkollegen erzählt,sei nicht ungewöhnlich füreinen Neuankömmling.Was jedoch größtes Er-staunen hervorrief, warmein geringer Appetit.

Kaum ein paar Stunden aufdem Hof, schleppte mich

meine anbetungswürdige Blon-dine zu ihrem Cheftierarzt und

teilte diesem ihre Bedenken bezüg-

lich meiner Gesundheit und meineswahren Alters mit. Gemeinsam leg-ten sie mein Alter auf ca. 10 Jahrefest. Dann wurde mein Bauch einerUltraschalluntersuchung unterzo-gen. Blondi und der Cheftierarztwechselten bedrückte Blicke undsprachen von einem riesigen Tumor.Für den nächsten Morgen wurde einOP-Termin vereinbart:

Ich sah schon mein ganzes Lebenan mir vorüberziehen und dachte:Breiti, wieviel Pech sollst du dennnoch haben?!?!! Die Nummer mitder Familie aus dem Süden kannstdu wegen deines Alters knicken unddann auch noch Krebs. Nee, was istdas Leben ungerecht!!!!!!!!

Ich drückte mich an Blondis Busenund haderte mit meinem Schicksal.

Der nächste Morgen kam und ichfuhr mit Blondi zum Cheftierarzt.

In der Vornarkose wurde mir übelund ich musste regurgitieren oderwie wir in Berlin sagen, kotzen. Eskam ein relativ langes Stück einerdunkelblauen Krawatte zum Vor-schein. In der Hoffnung, dass damit

DDiiee GGeesscchhiicchhttee ddeessBBrreeiittii SSttrriinnggeerr

Hallo, mein Name ist BreitiStringer. Vor einigen Wochenverschlug mich das Schicksal,

welches mich in meinem 10-jährigenBullterrierleben bereits mehrfach arggebeutelt hat, in die Obhut eines rei-zenden Blondchens, namens Clau-dia Schürmann, mit riesigem Herzfür mich und meine Artgenossen.

Es geht mir so richtig gut und ichlasse mich von meiner Claudia undihren Assistentinnen umgarnen undverwöhnen, bis ich in ein neues Zu-hause komme. Ich stehe auf Frauen,die mir die Wünsche von den Augenablesen!

Von Hause aus bin ich ein BerlinerJunge und sollte, wie bereits so vielemeiner Artgenossen vor mir, aus denüblichen Gründen: Keine Lust, keineZeit, zu alt, zu krank usw. abgegebenwerden. Meine Vorbesitzer habenFrau Schürmann erzählt, ich sei einkerniger Knabe, gesund und munterund so ca. 6 Jahre alt. Mein „drallesblondes Engelchen“, so nenne ichmeine Retterin, begab sich auf die

NNeewwss && TTrreennddss

11TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

der Tumor vielleicht entschwundensei, wurde nochmals ultrageschallt,aber es war immer noch eine dickedunkle Verschattung sichtbar. DieNarkose wurde fortgesetzt und derChef begann zu schneiden. Als erden Magen öffnete und mit einerlangen Pinzette etwas Weißes mitviel Spitze rauszog, begannen alleAnwesenden zu lachen. In meinemDämmerschlaf dachte ich, das kanndoch nicht wahr sein. Die lachenüber meinen Krebs! Das ist ja unver-schämt!!! Ich fühlte mich in meinerEhre als Bullterrier und als Mannzutiefst gekränkt. Aber unterneh-men konnte ich in meinem Zustandnichts. Blondi stand neben demCheftierarzt und hielt die Nieren-schale, in welche der Chef das zarteweiße Gebilde tat. Feixend schob erdie Pinzette erneut in meinen Ma-gen und brachte kurze Zeit späteretwas Schwarzes mit Spitze ansTageslicht. Dann etwas Rotes undnoch etwas Schwarzes, ein zartrosaGebilde und etwas Blaues. DasGelächter war ohrenbetäubend undalle Assistenzärzte und Helferinnender Klinik stürzten aus den anderenBehandlungsräumen herbei, um sichmeinen besonderen „Tumor“ auchmal anzusehen.

Nun, ich glaube, es ist jetzt an derZeit, Ihnen, verehrte Leser, übermeine Leidenschaft zu berichten. WieSie alle wissen, neigt die Rasse desBullterriers zu Fetischen. Es gibt Bull-terrier, die leidenschaftlich mit Stöck-chen spielen, es gibt die Schuh-liebhaber und natürlich die großeGruppe der Ballfetischisten. Ich per-sönlich stehe auf Frauen und vorallem auf das, was die Damenweltdarunter trägt. Dabei favorisiere ichzarte Stringtangas aus Tüll und Spit-ze, einen Strapshalter verachte ichauch nicht und zur Not tut es auchmal ein Herrenstring und wenn garnichts anderes geht, nehme ich auch

mal mit einer popeligen Herrenkra-watte vorlieb. Aber aus Seide mussauch diese mindestens sein.

Also, irgendwie war ich docherleichtert, dass mein „Krebs“ sogutartig war und nach einem TagAufenthalt in der Klinik holte michmein draller blonder Engel wiederab. Ich sollte hinzufügen, dass derCheftierarzt mich zum Abschiedstreichelte und sagte es wäre diefröhlichste OP gewesen, die er jeerlebt hat. Auch die Assistenzärzteund die Helferinnen standen mirzum Abschied Spalier. Die Stringsund der Strapshalter waren als Sou-venirs bei den Angestellten heißbegehrt. Es gibt also, wie ich mitErstaunen feststellte, auch Men-schen, die meine Neigung teilen. Obdiese die Höschen jedoch auch fres-sen, entzieht sich meiner Kenntnis. 2Objekte hat mein blonder Engelgerettet und gewaschen. Sie passenihr jedoch nicht. Damit jetzt nichtder Eindruck entsteht, mein blonderEngel sei zu dick, möchte ich erläu-tern, das dieses keinesfalls so ist. Sieist bloß nicht verkümmert.

Falls die Besitzer der Wäscheteile,einmal Größe 36 und einmal Größe40, diese zurückhaben wollen, kön-nen sie sich bei meiner Claudia mel-den. Aber ich denke, dass die Frage,die sich alle gestellt haben, ob dennniemand den feinen Zwirn vermissthat, wohl eher nicht beantwortetwerden wird.

Schade ist bloß, dass mein Hobbyden Verein soviel Geld gekostet hat.Vielleicht teilen Sie ja meine Nei-gung oder haben ein Tier, dass ähn-lich gelagerte Vorlieben hat und hel-fen mit einer kleinen Spende. Aufeindringliches Bitten meiner Retterinsoll ich mitteilen, daß keinesfallsSachspenden in Form von Wäschegeschickt werden sollen. Eigentlich

schade, aber der Cheftierarzt teiltmeine Neigung nur begrenzt undmöchte lieber Geld.

Zur Erläuterung meines etwas un-gewöhnlichen Namens möchte nurkurz anführen, dass mein Vornamevon einem Mitglied der Band „DieToten Hosen“ entliehen wurde undder Nachname, ich denke, werteLeser, dass dieser keiner weiterenErklärung bedarf.

So lebe ich jetzt auf dem Hof undlasse mich verwöhnen, bis endlichdas passende Zuhause für michkommt. Ich genieße jede Sekundemit Blondi und ihren fleißigen Mitar-beiterinnen. Es gibt nur einen einzi-gen Wermutstropfen in meinemLeben. Ich habe festgestellt, dass die von mir so angebetete ClaudiaSchürmann einen Makel hat. Sieträgt nur Feinrippunterwäsche. Scha-de auch, aber „Nobody ist perfekt“und man(n) kann schließlich nichtalles haben.

(C. T.)

Wenn Sie einen Beitrag zurDeckung meiner OP-Kostenleisten wollen, würde ichmich sehr freuen.

SpendenkontoBullterrier in Not e.V. BLZ: 480 600 36Kto.: 355 61 0000

Verwendungszweck: Breiti Stringer

Vorab schon mal herzlichen Dank!

Herzlichst Ihr

Breiti Stringer

NNeewwss && TTrreennddss

Unser Spendenkonto lautet.

Volksbank Rhein Sieg e.V.Kontonummer: 1303289018BLZ: 370 695 20

Herzlichen DankIhre Tiere im Tierheim Troisdorf

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nachdem Sie nun die vergnüglicheGeschichte des „Breiti Stringer“gelesen haben, bitten wir Sie umIhre Hilfe. Auch für unsere Schützlin-ge müssen wir immer wieder teureOperationen finanzieren. UnsereTierärztinnen im Tierheim leistengute Arbeit, dennoch können man-che Untersuchungen und Operatio-nen nicht im Tierheim durchgeführtwerden. Die externen Tierarztkostensind, weil wir die Verantwortung fürdie uns anvertrauten Tiere sehr ernstnehmen, sehr hoch z.B. kostet die

Entfernung eines von Schnupfenzerstörten Katzenauges ca. 250Euro. Die Operation Kreuzbandrisskostet ca. 500 Euro. Der Zuschuss,den wir von den Städten undGemeinden erhalten, reicht dafürbei weitem nicht aus und wir möch-ten unseren Tieren die bestmöglicheVersorgung angedeihen lassen. Bitteöffnen Sie Ihr Herz, damit diesesmöglich ist. Unsere Tiere werden esIhnen danken.

(C. T.)

12 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TSV

-TD

F-1/

2005

Bitte helft uns! Miau!

ffüürr TTiieerree iimm TTiieerrhheeiimm TTrrooiissddoorrff

NNeewwss && TTrreennddss

13TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Die meisten Tiere haben Hob-bys. Viele spielen Ball, manchenagen an Stöckchen oder

Stuhlbeinen, einige zerrupfen ihreDecken, andere sind wie Staubsau-ger unterwegs und nehmen alles inden Mund, was ihnen vor die Nasekommt. Generell gilt: Man sollte einTier nie allein mit Spielzeug lassenund die Spielzeuggröße und dieSpielzeugstabilität muss der Größedes Tieres angepasst sein.

Es gibt Tierärzte, die in ihren Pra-xen eine Sammlung dessen, was sieaus dem Verdauungsapparat ihrerPatienten entfernt haben, ausstel-len. Dort findet man über Bälle,Aprikosenkerne, Deckenumrandun-gen, Fellbüschel, Katzenspielzeug-

reste, die besondersbei Hunden beliebtsind, bis hin zu Kin-derspielzeug, Stöck-chen, Knochen jeg-licher Größe, Teppich-stücken und Wäschefast alles.

Immer wieder sterbenTiere, weil ihre Halternicht bemerken, dassdas Tier einen Fremd-körper im Magen oder

Darm hat und die Symptome falscheinschätzen.

Generell sollten wir immer einAuge auf die Verdauung unsererLieblinge haben. Wenn ein Tier übereinen längeren Zeitraum keinen Kotabsetzt und der Bauch sich hart undverspannt anfühlt, sollte ein Tierarztaufgesucht werden, um zu klären,ob es sich um eine Verstopfung oderevtl. einen Fremdkörper handelt.Symptome wie Appetitlosigkeit, Übel-keit, andauerndes Erbrechen, Futterund Wasser werden kurz nach derAufnahme wieder erbrochen, kön-nen ebenfalls durch einen Fremdkör-per ausgelöst werden. Es gibt Tiere,die sich apathisch zurückziehen,andere „wandern“ und finden keine

Ruhe, es gibt auch Tiere die sich hinund her rollen. Auch in diesem Fallsollte vom Tierarzt die Ursachegeklärt werden. Die Körpertempera-tur ist anfänglich noch normal. Siesteigt erst an wenn der Darmver-schluss fortgeschritten ist. In man-che Fällen ist nicht unbedingt gleicheine Operation notwendig und einEinlauf oder ein Abführmittel kön-nen bereits das Problem lösen. Dochin den meisten Fällen ist eine Opera-tion unumgänglich. Ihr Tierarzt wirdSie beraten, was zu tun ist. Wichtigist dabei, dass Sie rechtzeitig mitIhrem Tier den Tierarzt aufsuchen.Denn ist ein Verschluss erst malsoweit fortgeschritten, dass derDarm bereits perforiert ist und derDarminhalt sich in die Bauchhöhleergießt, wird es für Ihren Tierarztsehr schwierig, Ihr Tier zu retten.Also gilt: Im Zweifelsfall lieber ein-mal vergeblich zum Tierarzt als ein-mal zu wenig und noch etwas istwichtig: Auch wenn die Hunde undKatzen sicherlich in der Statistik derFremdkörper führend sind, kannauch jedes andere Tier einen Fremd-körper verschlucken.

(C. T.)

DDeerr mmeeddiizziinniisscchhee TTiippppNa, was hast Dudenn gefressen?

TSV

-TD

F-1/

2005

NNeewwss && TTrreennddss

14 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

§23 Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers

„(1) Der Fahrzeugführer ist dafürverantwortlich, dass seine Sicht unddas Gehör nicht durch die Beset-zung, Tiere, die Ladung, Geräte oderden Zustand des Fahrzeugs beein-trächtigt werden. Er muss dafür sor-gen, dass das Fahrzeug, der Zug, das

Gespann sowie die Ladung undBesetzung vorschriftsmäßig sindund dass die Verkehrssicherheit desFahrzeugs durch die Ladung oderdie Besetzung nicht leidet.“

Ein nicht gesicherter Hund stelltsomit beim Führen eines Kraftfahr-zeuges eine erhebliche Gefähr-dung, sowohl während der Fahrt,als auch im Falle eines Unfalls dar.Nicht ordnungsgemäßes Sichernvon Hunden wird immer häufigerdurch die Polizei mit einer Geldbußein Höhe von 35 Euro, bei akuterGefährdung bis zu 50 Euro, sowiemit 3 Punkten in Flensburg geahndet.

Je nach Größe und Gewicht desHundes gibt es unterschiedlicheSicherungsmöglichkeiten. Am ein-fachsten geht es mit Spezialgeschir-ren die dem Hund über Kopf undBrustkorb gestülpt und dann am

Sicherheitsgurt bzw. an Isofix-Hakenbefestigt werden. Des Weiteren istdarauf zu achten, dass nicht zuvielBewegungsspielraum gelassen wirdund dass bei großen Hunden dieVerschlüsse und Ösen aus Metallsind. Ideal sind Hunde während derFahrt in Transportboxen (40 bis 80Euro) untergebracht, besonderswenn sie direkt hinter der Rücksitz-lehne und quer zur Fahrtrichtungpositioniert werden. Achtung, große Boxen müssen zu-

sätzlich gesichert werden! Aufwen-diger und kostenintensiver (bis 350Euro) sind Trenngitter für den Innen-raum oder meist serienmäßige Lade-raumabsicherung im Kombi. DochVorsicht: Netze, die nicht sicher be-festigt sind, können nicht verhin-dern, dass ein großer Hund samtNetz nach vorne fliegt.

(M. B.)

Dieter Degen hat angefangenwie so viele Hundetrainer. Ineinem Verein erste Erfahrun-

gen gesammelt, Übungsleiter gewor-den und sich dadurch immer mehrin die Materie vertieft. Der Besuchvieler verschiedener Seminare brach-te ihn dann zu einer eigenen Hunde-schule in Neuwied/Rhein, „Der sanf-te Weg“.

Seit 2001 gehören „Der Sanfte Weg“und CumCane® zusammen. Die Hun-

deschule CumCane®, gegründet undaufgebaut von Frau Dr. Ute Blasch-

ke-Berthold, ist seit 13 Jahren eta-bliert und seit 2004 in Niederkassel

DDiiee SSiicchheerruunngg vvoonn TTiieerreenn wwiirrdd iinn ddeerr SSttVVOO wwiiee ffoollggtt ggeerreeggeelltt::

HHuunnddeesscchhuullee,, BBeerraattuunnggsssstteellllee uunnddPPrraaxxiiss ffüürr TTiieerrvveerrhhaalltteennsstteerraapphhiiee

AAnnsscchhnnaallllpplliicchhtt ffüürr HHuunnddee!!

NNeewwss && TTrreennddss

15TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

ansässig. CumCane® ruht auf mehre-ren Standbeinen: Die Hundeschule vorOrt mit der angeschlossenen Praxis fürTierverhaltenstherapie, der Online-Kurs-Betreuung und den Seminarenund Workshops im gesamten deutsch-sprachigen Raum.

Meine Ziele mit den Tierheim-Hunden sind schnell beschrieben:1) Training auf soziale Verträglich-

keit mit Artgenossen,2) Training auf soziale Verträglich-

keit mit Menschen,3) hohe Vermittlungschancen und4) geringe Rückgabequoten zu

erreichen.

Die Paten der Hunde im Tierheimsind engagiert und motiviert. Sienehmen ihre Aufgabe ernst, wo-durch mir die Arbeit mit Menschenund Hunden deutlich erleichtertwird. Die Tierpfleger sind sehr ko-operativ, was natürlich auch zumpositiven Eindruck meiner Arbeit bei-trägt. Ich möchte die Hunde über-wiegend über positive Verstärkung(Clickertraining, Bridgeand- Target-Training) zu einem besseren, um-gänglicheren Verhalten in einemUmfeld trainieren, welches sie sichnicht selbst ausgesucht haben. Hun-de werden in Familien genommen,ob es ihnen gefällt oder nicht. Sie

müssen in einer Umgebung leben,die ihre Besitzer sich ausgesuchthaben. Die Hunde in einem solch ver-wirrenden Umfeld zu verträglichenSozialpartnern zu machen, ist meineHauptintenzion.

(D. D.)

WWaasscchheenn,, TTrroocckknneenn uunndd LLeeggeenn ffüürr WWaauuzziiss –– HHuunnddeewwaasscchhaannllaaggee iinn HHaammbbuurrgg

Kontakt:

Dieter Degen, Tel. 0177/29 40 750, @: [email protected], www.cumcane.de

Hamburg – Die wahrscheinlichbundesweit erste automati-sche Hundewaschanlage ist

am 7. April in Hamburg in Betrieb ge-nommen worden. Mit Spritzpistoleund Fön-Schlauch können die Hun-debesitzer ihre Lieblinge in einer spe-ziellen Waschbox problemlos und vorallem stressfrei reinigen, teilte derHersteller THI mit, der sonst aufAuto-Waschanlagen spezialisiert ist.Es soll die erste Anlage dieser Art inDeutschland sein. Der deutsche Im-porteur hofft, weitere Hundewäsche-reien in anderen Städten Deutsch-lands aufzustellen.

Beim ersten Probelauf der Anlagein St. Pauli zeigten sich Zwei- undVierbeiner zufrieden. „So bleibt dasBadezimmer künftig immer sauber“,sagte Hundebesitzerin Meike Katz-winkel. „Diese Anlage ist sehr prak-tisch, vor allem wenn der Hund frischaus der Elbe kommt.“

Am Spielbudenplatz in St. Pauliherrschte am Donnerstag reger An-

drang „waschbedürftiger“ Hunde,möglicherweise auch wegen derGratiswäsche am Eröffnungstag.Künftig sind Preise zwischen 4,90und 9,90 Euro zu entrichten – ohneRücksicht auf Größe oder Rasse, son-dern vielmehr abhängig vom Ver-schmutzungsgrad des Vierbeiners.

Die Kurz-, Medium- oder Langwä-sche ist für Hundebesitzer einfach ein-zustellen, während Vor- und Haupt-wäsche sowie abschließende Spülungin ihrer Dauer automatisch vom Gerätgeregelt werden. Zwecks Hygienewird die Waschbox automatischnach jedem „Hundewasch-Zyklus“desinfiziert.

Die meisten Hunde ließen die an-sonsten ungeliebte Waschung undauch das für Hundeohren unange-nehme Dröhnen des Trockengeblä-ses klaglos über sich ergehen. Dafürhatte sich der Hersteller einen tier-psychologischen Trick einfallen las-sen: Die Hunde stehen beim Wa-schen auf Augenhöhe mit ihrem Be-

sitzer und sind demnach wenigernervös. Wegen des Schutzglases blei-ben auch Herrchen oder Frauchenweitgehend trocken.

(Mit freundlicher Genehmigung desKölner-Stadt-Anzeigers, 08.04.05)

Besitzerin Meike Katzwinkel wäscht inder ersten Hundewaschanlage Ham-burgs ihre spanische Mischlingshündin„Snoopy“. In der aus Irland stammen-den Anlage können Herrchen undFrauchen ihre Vierbeiner in vier Schrit-ten vorwaschen, waschen, kalt vor-trocknen und schließlich ganz trocken-föhnen.

NNeewwss && TTrreennddss

16 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Vom 1. Oktober 2004 an be-nötigen sie für Ihren Hund,Ihre Katze oder Ihr Frettchen

bei Reisen in Länder der Europäi-schen Union den EU-Heimtierpass.Er soll vor Einschleppen und Verbrei-ten der Tollwut schützen.

Wir haben hier für Sie die Antwor-ten auf die wichtigsten Fragen rundum den EU-Heimtierpass zusammen-gestellt:

Was ist der EU-Heimtierpass?Der EU-Heimtierpass ist ein Pass

nach einheitlichem Muster. Er ent-hält Angaben zu Ihrem Haustier,wie zum Beispiel die Kennzeich-nungsnummer. Ihr Tier muss dahermittels gut lesbarer Tätowierungoder Chip identifiziert werden kön-nen. Bitte beachten Sie, dass Täto-wierungen nur noch bis zum 3. Juli2011 als Identifikationsmerkmalgültig sind. Neben diesen und Ihrenpersönlichen Angaben werden auchdie Impfungen Ihres Tieres in denPass eingetragen. Aus Deutschlandstammende Tiere müssen mindes-tens 30 Tage und längstens 12Monate vor dem Grenzübertrittgegen Tollwut geimpft worden sein.Für die Einreise nach Irland, Schwe-den und in das Vereinigte König-reich (Großbritannien und Nordir-land) gelten noch für die nächstenfünf Jahre weitergehende Anforde-rungen wie den Nachweis des Toll-wutimpfschutzes in einer Blutprobe.Außerdem muss eine Behandlunggegen Bandwürmer und Zeckennachgewiesen werden. Natürlichkönnen Sie auch – wenn Sie mitIhrem Haustier nicht ins Auslandverreisen möchten – den alten gel-ben „Internationalen Impfpass“ inDeutschland weiterverwenden.

Für welche Tiere brauche ich den neuen Pass?Wenn Sie mit Ihrem Hund, Ihrer

Katze oder Ihrem Frettchen in einenanderen EU-Mitgliedsstaat reisenwollen, benötigen Sie den EU-Heim-tierpass. Dieser gilt grundsätzlich fürprivate Reisen mit bis zu fünf Haus-tieren. Für andere Haustiere, wie zumBeispiel Vögel, wird der Pass nichtbenötigt.

Ab wann gilt der neue EU-Heimtierpass?Der Pass gilt seit dem 1. Oktober 2004

Wo bekomme ich den Pass undwas kostet er?Der EU-Heimtierpass kann von

jeder Tierarztpraxis ausgestellt wer-den. Dort können Sie außerdem IhrTier kennzeichnen oder gegen Toll-wut impfen lassen – beides ist fürReisen in der Europäischen Unionerforderlich. Die Kosten werdennach der gültigen Gebührenord-nung für Tierärzte berechnet.

Werden die Tiere registriert?Mit dem EU-Heimtierpass werden

die Tiere nicht automatisch regis-triert. Sie sollten aber darüber nach-denken, Ihr Tier in ein „Haustierregis-ter“ eintragen zu lassen. Haustierre-gister werden unter anderem vonVereinen angeboten, beispielsweisevom Deutschen Tierschutzbund.

Was muss ich bei Reisen inNicht-EU-Länder beachten?Reisen in Nicht-EU-Länder – so

genannte Drittländer – sind nichtdurch die EU-Bestimmungen gere-gelt, es gelten die Vorschriften desjeweiligen Landes. Für die Wieder-einreise gilt: Einige wenige Drittlän-der sind in der EU-Verordnung auf-

gelistet und werdenwie EU-Länder behandelt, zum Bei-spiel Schweiz, Liechtenstein undandere. Bei nicht gelisteten Drittlän-dern, wie beispielsweise Türkei,Rumänien, Bulgarien muss vor derReise eine Blutuntersuchung des Tie-res auf Tollwut-Antikörper erfolgen,deren Ergebnis in den neuen EU-Heimtierpass eingetragen wird. DieseBlutuntersuchung ist zur Wiederein-reise in die Europäische Union vorge-schrieben.

Empfehlungen des Veterinäramtes:Lassen Sie Ihr Haustier grundsätzlich

chippen, um Problemen beim Ab-lesen von Tätowierungen an denGrenzen vorzubeugen. Auch diegenerelle Blutentnahme zur Bestim-mung auf Tollwut-Antikörper (Titer-bestimmung) mit dem Eintrag in denEU-Heimtierpass ist zu empfehlen; sieist vorgeschrieben bei Wiedereinfuhraus nicht gelisteten Drittländern, bei-spielsweise Türkei, Rumänien, Russ-land etc. Auch wenn Sie zur Zeit nochkeinen Urlaub in diesen Ländern pla-nen, sollten Sie die genannten Emp-fehlungen rechtzeitig in Erwägungziehen. Hierdurch werden Ihnenmögliche Unannehmlichkeiten beider Rückkehr aus dem Urlauberspart. Denken Sie bitte rechtzeitigdaran, sich den EU-Heimtierpass aus-stellen zu lassen. Sollten Sie ohne ihnreisen, müssen Sie mit Problemen ander Grenze rechnen. Im Einzelfallmuss Ihr Haustier sogar in Quarantä-ne, was für Sie mit erheblichen Kos-ten verbunden ist.

(M. B.)

EEUU--HHeeiimmttiieerrppaassssNNeeuuee EEUU--RReeggeelluunngg iimm RReeiisseevveerrkkeehhrr mmiitt HHaauussttiieerreenn

Weitere Informationen

zum EU-Heimtierpass:

Bundesministerium für Verbraucher-

schutz, Ernährung und Landwirtschaft

www.verbraucherministerium.de

Bundestierärztekammer

www.bundestieraerztekammer.de

NNeewwss && TTrreennddss

17TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

BBuucchhvvoorrsstteelllluunnggeenn

Das erste Buch ist von Suzanne Clothier und trägt den passenden Titel „„WWüürrddee ddaass GGeebbeett

eeiinneess HHuunnddeess eerrhhöörrtt...... EEss wwüürrddee KKnnoocchheenn vvoomm HHiimmmmeell rreeggnneenn““. Man begleitet Frau Clothier

bei ihrer Arbeit als Hundetrainerin und trifft auf die unterschiedlichsten Hunde und ihre Besit-

zer. Da es wie ein Roman geschrieben ist, lässt es sich leicht lesen, ist aber trotzdem sehr

informativ. Es geht um die alltäglichen Missver-ständnisse in der Mensch-Hund-Beziehung.Meist mit einem lachenden und einem weinen-den Auge und an vielen Stellen entdeckt mandie eigenen Handlungsweisen. Es ist fröhlich,bewegend, menschlich und klug geschrieben.

Suzanne ClothierEEss wwüürrddee KKnnoocchheenn vvoomm HHiimmmmeell rreeggnneennAnimal Learn Verlag, 26,- €ISBN 3-936188-15-7

EEss wwüürrddee KKnnoocchheenn vvoomm HHiimmmmeell rreeggnneenn

Das zweite Buch ist von Christiane Rohn und hat den Untertitel – die Geheimnisse der Ver-

ständigung mit dem Tier. C. Rohn betreibt den Gnadenhof bei Amtzell im Allgäu. Sie arbei-

tet mit Hunden, denen aufgrund ihrer Verhaltensauffälligkeit kein „normales“ Leben mehr

möglich ist. Das Buch beschreibt ihre Arbeitsweise, die auf einem Grundverständnis für das

Denken und Handeln der Tiere beruht. Auf leicht verständliche Art schildert sie anhand von

Beispielen aus ihrer täglichen Arbeit worauf es ankommt, wenn man eine gute Beziehung zu

einem Hund aufbauen möchte. Das Buch enthält außerdem sehr viele schöne Hundebilder,

die gleichzeitig auch die Körpersprache und den Gefühlsausdruck veranschaulichen.

Ein Buch aus der Praxis für die Praxis, dessen

Titel sich Christiane Rohn, lt. einem Interview,

nicht selber ausgedacht hat. Mit dem Kauf des

Buches unterstützen Sie gleichzeitig den Gna-

denhof.

Christiane Rohn

MMaann nneennnntt mmiicchh HHuunnddeeffllüüsstteerriinn

ComArt Verlag, 42,- €

ISBN 3-905319-88-8

MMaann nneennnntt mmiicchh HHuunnddeeffllüüsstteerriinn

NNeewwss && TTrreennddss

18 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Der britische Standard des Eng-lischen Bull Terriers wird zumnächsten Jahr geändert. Im

Bereich „Wesen“ wird jetzt auch dasBetten-, Sofa- und Sesselverhalten desweißen Kavaliers festgelegt.

11.. DDaass BBeetttt::Betten werden grundsätzlich belegt,

da kann es einige Varianten geben.Einmal der Kissenterrier, der grund-sätzlich 2 Minuten vor seinem Halter

das Bett erreicht. Sollte es 2 Kissengeben, ist das auch kein Problem fürdiese hochintelligente Hunderasse.Die Prinzessin auf der Erbse ist keinEinzelfall! Dann der Deckenbulli: In-nerhalb weniger Tage hat der Bull-terrier seine menschlichen Wärmfla-schen soweit, das die Bettdecke fürden Wärme- und Kuschelbedürftigenim Schlaf gelüpft wird. Somit hatdieser Hund die Chance, seine eiskal-te und nasse Nase an diverse Kör-perteile zu pressen. Urschreie wer-den erfreut entgegengenommen.Für den standardgerechten Bull Ter-rier gilt: Das Erobern des Bettes istPflichtkür. Anquetschen, treten undnächtliche Körperpflege können denWeg zu einem V1 ebnen.

2. Sofa:Am Sofa besticht der Bullterrier

durch die Methode Nadelöhr. Erstwar da nur der Mensch und das Sofa.

Dann liegt Hund auf Mensch, etwasspäter Hund zwischen Sofa undMensch (bekanntes Sandwich Ver-halten der Bull-Rassen). Irgendwannliegt Mensch auf Boden, Hund aufSofa (V1).

3. Der Sessel: Das Sesselverhalten ist dem Sofa-

verhalten beinah angeglichen, nurgibt es da für Schoßliegen zusätzli-che Punkte (je schwerer der Hund,desto höher die Chance auf ein V1).

Ferner wird zur Zeit im Ursprungs-land des Bullterriers überlegt, obauch das „Weggegangen, Platz ge-fangen“ im Auto, sowie die artisti-schen Versuche der Hunde, einenStuhl zu erklimmen, während einMensch darauf sitzt, dem Standardbeigefügt werden sollte.

(C. T.)

IInntteerreessssaannttee NNeeuuiiggkkeeiitteenn aauuss EEnnggllaanndd::

§§Öfter mal was Neues. Als wenndie bisherigen Bestimmungennicht ausreichen würden!?

Die neueste Idee unserer ver-ehrten Politiker besteht darin,dass sie jetzt ernsthaft über dieAbschaffung des Haltis als Maul-korbersatz diskutieren. Wie wer-den berichten, wie die Diskus-sion verläuft.

(C. T.)

WWaass ttuutt ssiicchh iinn SSaacchheenn LLaannddeesshhuunnddeeggeesseettzz

Diese Liegetechniken beherr-schen sie auch im Bett.

NNeewwss && TTrreennddss

19TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Die Meinungen über Hunde ge-hen auseinander. Für die ei-nen sind sie die besseren

Menschen, retten im Lauf ihres Hun-delebens ganze Schulklassen auseisigen Fluten, geben desillusionier-ten Frauchen jenseits der 45 die Lustam Leben zurück und ebnen ver-armten Herrchen den Weg ins Bettgroßzügiger Damen. Für die ande-ren sind sie zügellose Bordstein-Scheißer, hemmungslose Ruhestörerund sträflich unterschätztes Gefah-ren-Potenzial für harmlose Passan-ten. Weil Letztgenannte die Mehr-heit stellen, ist der wahre Hunde-freund jederzeit bereit, sich und sei-nen Köter zum Affen zu machen,um das Image von Schnuffi & Coaufzumöbeln. Deshalb habe ichauch eingewilligt, als Babsi darum

bat, unseren vierbeinigen Freund ab-lichten zu dürfen. Außerdem be-findet sich Babsi auf dem steinigenPfad der Selbstfindung und ist nun,nach einem vegetarischen Kreativ-Wander-Wochenende mit Fotokurs,in greifbare Nähe ihres Ziels gerückt.

„Gehorcht der auch?“, fragt siemit kritischem Blick auf das Tier undzückt ihre Kamera. „Natürlich“, ant-worte ich. „Dann soll er sich mal hin-legen.“ „Leg Dich hin“, sage ich zumHund und er tut, wie ihn geheißen.„Er soll die Ohren nicht so blöd anle-gen“, sagt Babsi. „Leg die Ohren nichtso blöd an“, sage ich zum Hund under stellt sie auf. „Und jetzt guck nachoben“. Er guckt nach oben. „Er sollan einem Grashalm kauen“, sagtBabsi. Er kaut. Überhaupt macht er

alles, was Babsi will: Erst als er sichin einer Pfütze räkeln und zufriedenin die Sonne blinzeln soll, wird erbockig. „Ihr Hundebesitzer habt Eu-re Viecher alle nicht im Griff“.

Obwohl es politisch völlig unkor-rekt ist, Hunde und Kinder in einemGedankengang zu verarbeiten, mussich an meinen letzten Besuch beiBabsi denken: Unter ihrem stolzenMutterauge hatte ihr Benni Cola inmein Auto gekippt, meinen Stuhl mitSahne beschmiert, ein Stück Kirsch-kuchen in meine Tasche gespuckt undmeine höfliche Bitte, dies zu unter-lassen mit dem Zeigen des Stinkefin-gers quittiert.

(C. T.)

KKöötteerr uunndd KKiinnddeerr

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

NNeewwss && TTrreennddss

Wenn der „normale“ Menschan Katzen denkt, fällt ihmder Schmusetiger, der sich

an seinen Menschen kuschelt, dieschöne Whiskas-Katze, ein Katzen-kind, das mit einem Wollknäuelspielt oder der stolze Freigänger, derseine Beute stolz zuhause präsen-tiert, ein. Das „heile Weltbild“ einesKatzenlebens ist das, was wir allevor Augen haben wollen. Doch lei-der sieht die Realität häufig ganz an-ders aus. Die Katzenmutter, die mitihren Jungen ausgesetzt wird, dieKatze, die für perverse Riten miss-braucht wird, die Katze, die geschla-gen und getreten wird, die Katze,die niemand mehr will. Von diesenarmen Tieren gibt es immer mehr.Auch wir im Tierheim Troisdorf erle-ben dies täglich. Wir alle können ei-nen Teil zur Verbesserung der Lebens-umstände beitragen. Wir im Tierheimgeben alle Katzen nur kastriert ab.Bei der Abgabe von Katzenwelpenfordern wir den Kastrationsnach-weis, wenn das Tier das entspre-chende Alter hat. Nur über konse-quente Kastrationsaktionen wird esgelingen, das Katzenelend zu verrin-

gern. Wir erleben zu oft, dass über-forderte Besitzer sich eines Wurfeskleiner Kätzchen entledigen und den-noch nicht begreifen, wie notwen-dig eine Kastration ihres Freigängersist. Die Tiere, die in unsere Händegelangen, sind gerettet, aber was istmit all denen, die irgendwo in derfreien Natur überleben müssen, diesich des nachts auf die Suche inunseren Abfalltonnen machen, umihren Hunger zu stillen, die an be-handelbaren Krankheiten elendigverrecken, die vergiftet werden, dieüberfahren werden, die leiden.

Im letzten Jahr waren viele verwil-derte Katzen alle 8 Wochen trächtig.Wenn Sie die Katzenpyramide be-trachten, können Sie sich vorstellen,wie groß das Elend ist. Auch im Tier-heim macht uns die Größe der imRhein-Sieg-Kreis verwildert lebendenKatzenpopulation große Probleme.Zur „Hauptsaison“ sind wir voll be-legt und immer wieder wird Katzen-seuche ins Tierheim eingeschleppt.Es scheint fast, als würde die Naturversuchen, durch die Seuchen derÜberpopulation Herr zu werden. Wir

setzen alles daran,die erkrankten Tierezu retten und ge-sund zu pflegen,doch oft sind auchwir machtlos undmüssen zusehen,wie trotz aller Be-mühungen, gera-de die Katzenba-bys es nicht schaf-fen zu überleben.

Glauben Sie uns, esgibt kaum etwas

Deprimierenderes alsein totes Katzenkind.

Bedenken Sie, wennSie Ihr Tier nicht kas-

trieren lassen, tragen auch Sie zudiesem Elend bei, denn es ist äußerstschwierig ein gutes und dauerhaftesZuhause für die Katzenbabys zu fin-den, und wie können Sie sicher sein,dass nicht auch eines „Ihrer Katzen-kinder“ auf der Straße landet undsich dort weiter vermehrt. DenkenSie deshalb immer daran, mit derKastration Ihrer eigenen Katze tra-gen auch Sie zur Verbesserung derSituation aller Katzen bei. Auch ausmedizinischer Sicht ist es für IhreKatze von Vorteil, wenn sie rechtzei-tig kastriert wird. Sie vermeiden da-durch die immer häufiger auftreten-den Tumorerkrankungen des Un-terleibes bei Ihrer Katze. Das alteMärchen, dass eine Katze einmal ge-worfen habe sollte, bevor sie kas-triert wird, stammt aus dem 18.Jahrhundert. Heute weiß man, dassdies Unsinn ist. Bitte zeigen auch Siedurch Ihr verantwortungsvolles Han-deln, dass Sie im Hier und Jetztleben.

Sollten Sie verwilderte Katzen be-obachten, so sehen Sie nicht weg.Wir leisten Hilfestellung beim Ein-fangen. Wir verleihen die Fallen undstehen Ihnen auch sonst gerne mitRat zur Seite. Auch alle anderen Kat-zenschutzvereine werden Ihnen si-cher gerne helfen. Leider könnenwir nicht in allen Fällen die Tiereselbst einfangen, dazu reicht unserepersonelle Decke einfach nicht aus.Deshalb sind wir und vor allemnatürlich die armen Tiere auf Ihreaktive Hilfe angewiesen. Die Katzenwerden dann im Tierheim kastriertund wieder an überwachte Futter-plätze gebracht. Menschen, die be-reit sind, einen solchen Futterplatzzu stellen und idealerweise auch zubetreuen, werden von uns immergesucht.

KKaattzzeennjjaammmmeerr

20 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Miau, miau,miau!

NNeewwss && TTrreennddss

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll

BBeeiittrriittttsseerrkklläärruunngg

AAnnttrraagg aauuff MMiittgglliieeddsscchhaafftt

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV

HHiieerrmmiitt bbeeaannttrraaggee iicchh ddiiee AAuuffnnaahhmmee aallss MMiittgglliieedd iinn ddeenn TTiieerrsscchhuuttzzvveerreeiinn ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss..

Name:

Vorname:

PLZ/Wohnort:

Strasse:

Geburtsdatum:

Telefon:

Beruf:

Als Jahresbeitrag zahle ich

Ort, Datum:

Unterschrift:

Euro(Mindestbeitrag 15 Euro)

Aus Gründen der Arbeitserleichterung bitten wir

dringend um Erteilung der folgen-den Einzugsermächtigung.

Vielen Dank!

EErrmmääcchhttiigguunngg zzuumm EEiinnzzuugg

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV

ddeess BBeeiittrraaggss mmiitttteellss LLaassttsscchhrriifftt

TTiieerrsscchhuuttzz ffüü

EErrmmääcchhttiigguunnggzzuumm EEiinnzzuugg

Hiermit ermächtige ich den Tierschutz für den Rhein/Sieg-Kreis widerruflich,die von mir zu entrichtenden Beitragszahlungen bei Fälligkeit zu Lasten mei-nes nachfolgend angegebenen Girokontos mittels Lastschrift einzuziehen.

Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitensdes kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.

Kreditinstitut:

Bankleitzahl:

Konto-Nr.:

Name:

Vorname:

PLZ/Wohnort:

Straße:

Jahresbeitrag:

Ort, Datum:

Unterschrift:

Euro

Offizieller Vertragspartner von 17 GemeindenPensionsabteilung bei Urlaub, Krankheit u. a. Anlässen53840 Troisdorf; Siebengebirgsallee 105

Telefon: 0 22 41/7 62 20

Geöffnet: Di./Mi./Fr.: 14.00 - 17.00 UhrSa. - So.: 14.00 - 17.00 UhrMo., Do. und an Feiertagen geschlossen

Tierschutz für den Rhein/Sieg- Kreis e.V.Geschäftsstelle:53840 Troisdorf; Siebengebirgsallee 105

Telefon: 0 22 41/7 19 69

VR Bank Rhein-Sieg e.G.Konto: 130328BLZ: 370 695

901852

rr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll

Christoph
Textfeld
370 695 20
Christoph
Linien

VVeerrhhiinnddeerrnn SSiiee KKaattzzeenneelleenndd dduurrcchh

rreecchhttzzeeiittiiggee KKaassttrraattiioonn!!Wussten Sie, dass es ein Katzenpaarmit seinen Jungen bei ungehinderterVermehrung in 10 Jahren auf ca. 80.Millionen Nachkommen bringen kann?

Lassen Sie Ihre eigenen Katzen unfruchtbarmachen und helfen Sie uns durch eineSpende bei der Kastration von freileben-den Katzen.

WWeerrddeenn SSiiee MMiittgglleeiidd iimm TTiieerrsscchhuuttzzvveerreeiinn!!

Wir danken im Namen aller Tiere für Ihre Spenden und

Mitgliedsbeiträge!

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll

Üb

erw

eisu

ngsa

uftr

ag/Z

ahls

chei

n

(Nam

e un

d S

itz

des

bea

uftr

agte

n K

red

itin

stit

uts)

(

Ban

klei

tzah

l)

Ko

nto

-Nr.

des

Beg

ünst

igte

n

Kun

den

-Ref

erne

znum

mer

– V

erw

end

ung

szw

eck,

gg

f. N

ame

und

Ans

chri

ft d

es Ü

ber

wei

send

en –

(nu

r fü

r B

egün

stig

ten)

Ban

klei

tzah

l

noch

Ver

wen

dun

gsz

wec

k (in

sges

amt

max

. 2 T

eile

n à

27 S

telle

n)

Ko

nto

inha

ber

/Ein

zahl

er: N

ame,

Vo

rnam

e/Fi

rma,

Ort

(max

. 27

Ste

llen,

kei

ne S

traß

en-

od

er P

ost

fach

ang

aben

)

Ko

nto

-Nr.

des

Ko

nto

inha

ber

s

Bet

rag

: Eur

o, C

ent

Dat

um, U

nter

schr

ift

Beg

ünst

igte

r: N

ame,

Vo

rnam

e/Fi

rma

(max

. 27

Ste

llen)

Schreibmaschine: normale SchreibweiseHandschrift: Blockschrift in GROSSBUCHSTABEN, Kästchen beachten!

Tie

rs

ch

ut

z

r

de

n

Rh

ein

/S

ieg

-K

re

is

e.

V.

EU

R

18

13

03

28

90

18

Den

Vor

dru

ck b

itte

nich

t b

esch

ädig

en,

knic

ken,

b

este

mp

eln

oder

bes

chm

utze

n.

37

06

95

52

Bit

te d

eutl

ich

schr

eib

en!

Bel

eg w

ird

mas

chin

ell g

eles

en.

Kre

dit

inst

itut

des

Beg

ünst

igte

n

Weg

en m

asch

inel

ler

Lesu

ng N

amen

szug

nic

ht ü

ber

Bal

ken

hina

uszi

ehen

!

VR

B

an

k

Rh

ei

n-

Si

eg

e.

G.

ÜÜbbeerrwweeiissuunnggss--ttrrääggeerr

Christoph
Textfeld
2 0
Christoph
Durchstreichen

AAnnffaahhrrtt zzuumm TTiieerrhheeiimm

TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll

TTiieerrhheeiimmTTiieerrhheeiimm

SSoo ffiinnddeenn SSiiee uunnss!!

Tierschutz für den Rhein/Sieg-Kreis e.V.

Geschäftsstelle:Siebengebirgsallee 10553840 Troisdorf

Telefon: 0 22 41/7 19 69

B8

B56

A560

B56

484A3

21TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

kann gut oder schlecht gewesensein, deshalb ist es besonders

wichtig zu prüfen, ob einTier zu einem passt und obman den Anforderungendie es stellt, gewachsenist. Damit nach Mög-lichkeit das richtige Tierzum richtigen Men-schen kommt, habenwir einen vorgeschrie-

ben Ablauf, für die Ver-mittlung entwickelt.

Sie haben einen Rundgangdurch das Tierheim gemacht,

haben sich spontan in einen Vier-beiner verliebt, oder suchen gezieltnach einem Tier mit bestimmtenEigenschaften. Unser sachkundigesPersonal wird Sie hier gern umfas-send beraten.

Hunde: Nach einem 1. kurzen Beschnuppe-

rungsspaziergangs wird, bei beider-seitiger Sympathie Mensch/Hund, einweiterer Termin zum Kennenlernenvereinbart. Wenn alles klappt undMensch mit Hund im freien Geländegut zurecht kommen, geht es in die

mittel, um sicher zu stellen, dassunsere Schützlinge ein gemütlichesund vor allem endgültiges Zuhausefinden.

Sinn dieser Kontrollen ist es keines-falls, das sogenannte Haar in derSuppe zu finden! Auch ist es für dieKontrolleure nicht von Belang, wieteuer das Auto gewesen ist, welches

letzte Phase. Jetzt kann der Hund daserste Mal tagsüber mit nach Hausegenommen werden! Das können Sieso oft machen, bis Sie sich ganz sichersind, dass dieser Hund derjenige ist,den Sie haben wollen. Jetzt kann dasVerhalten des potenziellen neuenMitbewohners in häuslicher Umge-bung beobachtet werden.

Katzen:Nach dem 1. Gespräch mit dem Per-

sonal findet nun im Katzengehegeeine erste Kontaktaufnahme statt.Wie Sie wissen sind die Samtpföt-chen durchaus sehr wählerisch imBezug auf ihren zukünftigen Dosen-öffner. Wenn die Wahl der Katzeund Ihre übereinstimmen wird fürden nächsten Tag ein erster Terminvereinbart.

Hat bis hierhin alles geklappt, wirddas zukünftige Heim noch von ei-nem unserer ehrenamtlichen Mitar-beiter in Augenschein genommen.Wenn dann auch noch alle Forma-litäten erledigt sind, können „Bello“und „Miezi“ einziehen.

(M. B.)

in der Garage steht. Vielmehr dientvor allem die Vorkontrolle dazu, dieAngaben, die gegenüber dem Tier-heim gemacht wurden, kurz nach-zuvollziehen.

Wie oft ist es schließlich schon vor-gekommen, dass sich das große Ein-familienhaus mit mehreren tausendQuadratmetern Grundstück als Ein-

NNeeuueess HHeeiimm ffüürr BBeelllloo uunndd MMiieezzii

Wie kommt das Tierheimtierzum neuen Herrchen oder Frauchen ?

Nach reiflicher Überlegung ist derEntschluss gefallen, es soll ein Tier indie Familie aufgenommen werden.Man kann es jede Woche im Fernse-hen sehen, im Tierschutz gibt esHunde und Katzen jeder Größe,Rasse und jeden Alters. Im Tierheimhaben alle Tiere, mit Ausnahme vonWelpen, eine Vergangenheit, diese

VVoorrkkoonnttrroollllee –– NNaacchhkkoonnttrroollllee

Wie in vielen anderen Tier-schutzvereinen ist es auchin unserem Tierheim üb-

lich, dass sogenannte Vor- und Nach-kontrollen, vor allem in der Hunde-und Katzenvermittlung, stattfinden.Was von vielen Interessenten alseher unangenehm oder auch mitun-ter als lästig empfunden wird, ist füruns Tierschützer ein wertvolles Hilfs-

SSiinnnnvvoolllleess IInnssttrruummeenntt ooddeerr nnoottwweennddiiggeess ÜÜbbeell????

TTiieerrwweelltt

22 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Zimmer-Appartement im viertenStock ohne Balkon entpuppt hat.Kurzum, unseriöse Interessenten ha-ben gezielt falsche Angaben ge-macht, um einen möglichst positi-ven Eindruck zu vermitteln und dasgewünschte Tier zu bekommen.Natürlich sind das die unerfreulichenEinzelfälle, die zum Glück nur seltenvorkommen. Für uns ist aber genaudieser Punkt ausschlaggebend, umdie Kontrollfahrten zu einem festenBestandteil unserer Vermittlungsar-beit zu machen.

Viele Interessenten, bei denen essich vielfach auch um Anfänger inder Tierhaltung handelt, könnenaber auch gerade den Vorkontrollendurchaus positive Aspekte abgewin-nen. Da nämlich diese Kontrollenzumeist von erfahrenen, ehrenamt-lichen Helfern unseres Tierheimsdurchgeführt werden, gibt es beiBedarf kleine Tipps z.B. in SachenErnährung, Pflege oder einfach fürdas tägliche Zusammenleben mitdem neuen Hausgenossen.

Auch die Nachkontrollfahrten wer-den von unseren ehrenamtlichen

„„WWiirr hhaabbeenn bbeeiimm OOsstteerreeiieerr--ssuucchheenn zzwweeii EEiicchhhhöörrnncchheennggeeffuunnddeenn““,, „„DDiiee EEnntteennkküü--kkeenn hhaabbeenn wwiirr vvoorr eeiinneerr ggrroo--ßßeenn bböösseenn EEnnttee ggeerreetttteett,, ddiieesscchhnnaatttteerrnndd hhiinntteerr iihhnneenn hheerrggeerraannnntt iisstt““,, „„DDeerr kklleeiinneeHHaassee ssaaßß eeiinnffaacchh ssoo,, ggaannzzaalllleeiinn aauuff ddeemm FFeelldd““……

Helfern absolviert. Viele nutzen hierdie Gelegenheit, um ihren ehemali-gen Schützlingen noch einmal„Guten Tag“ zu sagen. Aber das istnatürlich nicht alles. Die Nachkon-trollen dienen der Überprüfung desZustands und der Unterbringung derTiere. Wichtig ist hierbei z.B., in wel-chem Pflege- und Gesundheitszu-stand das jeweilige Tier ist. Auch derkommunikative Aspekt kommt beiden Nachkontrollen nicht zu kurz,denn natürlich wird der jeweiligeKontrolleur auch wissen wollen, wiesich das Tier so eingelebt oder auchsonst entwickelt hat. Auch bei denNachkontrollen stehen unsere Ehren-amtlichen den neuen Herrchen undFrauchen noch mit Rat und Tat zurSeite.

Idealerweise sollten die Nachkon-trollen auch spontan, ohne großeTerminabsprachen durchgeführt wer-den, damit sich die Kontrolleure einmöglichst reelles Bild über dieLebensumstände der Tiere machenkönnen. Aus organisatorischen Grün-den ist das aber nicht immer mög-lich und so werden auch hier Ter-minabsprachen getroffen.

MMit diesen oder ähnlichenKommentaren werden imFrühjahr junge Wildtiere

ins Tierheim gebracht, da sich dieMutter anscheinend nicht mehr umsie kümmert. Die Hilfsbereitschaftvieler Menschen jungen Tierengegenüber steigt von Jahr zu Jahr,jedoch der gute Wille allein reichtleider nicht aus. Wichtiger ist es,einige Naturzusammenhänge zukennen.

Sofern sich bei diesen Kontrollender Verdacht ergibt, dass das Tier inirgendeiner Form verwahrlost ist,z.B. stark abgemagert, krank, offen-sichtlich mit Parasiten befallen oderauch schlecht untergebracht ist (z.B. in einem Schuppen o.ä.) bestehtfür das Tierheim auch nach erfolgterVermittlung die Möglichkeit, dasTier wieder in seine Obhut zu brin-gen. Allerdings fällt auch dies in dieKategorie der unerfreulichen Einzel-fälle, die allerdings immer mal wie-der vorkommen.

Alles in allem erfolgen derartigeKontrollen ausschließlich im Sinneder Tiere und dienen keinesfalls derpersönlichen Schikane unserer Inter-essenten.

Auch liegt es nicht im Sinne desTierheims und der ehrenamtlichenKontrolleure, durch Vor- und Nach-kontrollen Vermittlungen zu verhin-dern oder Tiere um jeden Preis wie-der wegzunehmen. Vielmehr istgenau das Gegenteil der Fall !!!

(A. T.)

Hasenmütter legen ihre Jungtiereauf offenem Feld ab und kommennur zwei- bis dreimal täglich zumSäugen zurück.

FFaallsscchhvveerrssttaannddeennee TTiieerrlliieebbeebbeeddeeuutteett iimm FFrrüühhjjaahhrr ffüürr vviieellee JJuunnggttiieerree ddeenn TToodd..

TTiieerrwweelltt

23TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Findet ein hilfsbereiter Mensch einsolches Häschen und nimmt es mit,kann das je nach Alter, den sicherenTod bedeuten. Hasen werden mit Fellund offenen Augen geboren undwiegen bis zu 90 Gramm. In denersten Wochen bekommen sie vonihrer Mutter eine besonders fetthal-tige Milch, die sehr wichtig für dasImmunsystem der Tiere ist. Hat daskleine Tier nicht genug dieser Milchbekommen, ist die Handaufzuchtnahezu unmöglich. Jede Bakteriebedeutet den sicheren Tod. WennSie sicher sind, dass das Tier nichtverletzt ist, lassen Sie es bitte, wo esist. Die Mutter kommt, auch wennSie das Tier schon berührt haben!Der Menschengeruch ist heutzutageüberall, und die Wildtiere haben sichbereits daran gewöhnt. Zudem ha-ben junge Hasen selbst noch keineWitterung, somit kann der Men-schengeruch auch nichts überdecken!Trotzdem, fassen Sie kein Tier an,wenn es nicht unbedingt nötig ist!Die Tiere haben Angst und könnenKrankheiten übertragen.

Dass manche Jungvögel Nestflüch-ter sind und noch auf dem Bodenvon der Mutter gefüttert werden,welche nicht weit von ihnen ent-fernt sein kann, ist mittlerweile vie-len Menschen bekannt. Nicht be-

kannt ist aber leider, dass auch Eich-hörnchenjunge Ausflüge aus ihremKobel unternehmen und unter einemBaum eine Rast machen. Die Mutterhat sie aber immer im Auge und gibtleise Warnsignale, wenn Gefahrdroht. Diese Tiere werden trotzdemeingesammelt und der Mutter weg-genommen. Selbst so auffällige Sig-nale wie das Schnattern der „bösengroßen Ente“ werden von vermeint-lichen Tierschützern, in ihrem Ge-danken, das Richtige zu tun, ver-kannt. Bitte lassen Sie diese Tiere,wo sie sind.

Handelt sich um ein verletztes oderkrankes Tier, ist es immer richtig zuhelfen! Dafür bedanken wir uns beiallen aufmerksamen Mitmenschen,die mit offenen Augen durch die Na-tur gehen. Aber bitte versichern Siesich, ob das Tier wirklich Hilfebraucht oder ob die vermeintlicheHilfe dem Tier nur schadet, denneine Handaufzucht klappt nur sehrselten unproblematisch. Sind Sie sichnicht sicher, ob sie ein Tier einfan-gen sollen, rufen Sie uns an, und wirbemühen uns die Situation richtigeinzuschätzen.

Einen letzten Appell an Hundebe-sitzer: Bitte lassen Sie Ihre Hunde be-sonders in den Monaten März bisJuli weder auf dem Feld noch imWald ohne Leine laufen. In diesenMonaten werden die meisten Jung-tiere geboren, und oftmals bringtder beste Freund des Menscheneines in der Schnauze mit. Lebt dasTierchen noch, ist es meist so schwerverletzt, dass es nur noch einge-schläfert werden kann. Helfen SieTieren, indem Sie sie in Ruhe lassen.

Wildtier gefunden, was nun?Lieber Tierfreund, wenn Sie auf ei-

nem Spaziergang ein Wildtier finden,gilt es sehr gut zu überlegen, was zutun ist.

Handelt es sich um ein ausgewach-senes Tier, so müssen Sie davon aus-gehen, dass es entweder verletzt oderkrank ist. In beiden Fällen müssen Siesich schützen! Es gibt viele Krank-heiten, die entweder Ihnen oder Ih-rem Haustier schaden können. Fas-sen Sie solche Tiere möglichst nichtan. Ist es dennoch erforderlich, dannbitte nur mit Handschuhen. Der Bisseines Wildtieres ist nicht nur schmerz-haft sondern überträgt auch Bakte-rien und Viren.

Handelt es sich um ein Jungtier, somüssen Sie sich erst vergewissern,ob es sich um einen Nestflüchter odereinen Nesthocker handelt. Nestflüch-ter machen Ausflüge und überneh-men sich dabei. Sie sitzen einige Zeiterschöpft auf dem Boden, die Mut-ter ist aber immer in der Nähe.

Auch kleine Hasen sind in der Re-gel ohne Mutter anzutreffen. LassenSie junge Wildtiere grundsätzlich inder Natur! Fangen Sie ein solches Tierein, verschlechtern Sie seine Überle-benschancen. Eine Handaufzucht istStress für das Tier, und Katzenauf-zuchtmilch kann Muttermilch nichtersetzen.

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sienicht sicher sind, ob Sie das Tier ein-fangen sollen. Wir helfen Ihnen gernweiter.

(S. R.)

TTiieerrwweelltt

24 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

ZZwweeii uunnsseerreerr KKaanniinncchheenn„Silver“ ist ein, wie ihr Name schon sagt, großes, silber-nes Kaninchen. Sie braucht einen großen Stall mit Frei-lauf. Sie ist im Tierheim sehr dominant und verträgt sichhier auch nur mit dem Kaninchen, das wir Ihnen gleichvorstellen. „Silver“ ist ca. 2-3 Jahre alt.

Unser Löwenkopf Kaninchen hat leidernoch keinen Namen, er ist ca. 1 Jahr alt.Es wäre schön, wenn die Beiden zusam-men vermittelt werden könnten. Zumeinen, weil sie sich gut vertragen undzum anderen weil Kaninchen immer zuZweit gehalten werden sollten.

UUnnsseerree zzwweeii ggeennaannnntteenn KKaanniinncchheenn sstteehheenn nnuurr sstteellllvveerrttrreetteenndd ffüürr uunnsseerreeaannddeerreenn KKaanniinncchheenn uunndd SSttaallllhhaasseenn.. NNäähheerree IInnffoorrmmaattiioonneenn kköönnnneenn SSiiee bbeeiiuunnss iimm BBüürroo eerrffrraaggeenn..

WWeeiitteerree KKlleeiinnttiieerree iimm TTiieerrhheeiimmDas Tierheim hat noch wesentlich mehr Tiere als Hunde und Katzen.Sie können bei uns auch folgende Tiere übernehmen:

●● WWaasssseerrsscchhiillddkkrröötteenn ●● VVööggeell●● FFrreettttcchheenn ●● MMääuussee // RRaatttteenn●● MMeeeerrsscchhwweeiinncchheenn

Wenn Sie Interesse haben, besuchen Sie uns. Unsere Tiere freuen sich auf Sie.

Tierheim Troisdorf

TTiieerrwweelltt

25TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Die reine Wohnungshaltung vonKatzen kann durchaus artge-recht sein. Aber Sie müssen

Ihrer Katze etwas bieten, damit siesich nicht langweilt. Die meisten Kat-zen lieben zum Beispiel Kratzbäume,Sisalmatten etc. Bieten Sie IhrerKatze einen Ort an, an dem sie klet-tern, spielen und sich zurückziehenkann. Es müssen auch nicht immerdeckenhohe Kratzbäume sein. Siewerden bestimmt einen geeignetenPlatz in Ihrer Wohnung finden, andem Sie eine kleine oder großeSpiel- und Ruheecke für ihre Stuben-tiger einrichten können. Wer sichkeinen teuren Kratzbaum anschaf-

fen will, kann auch ein Stück Tep-pich oder eine Sisalmatte an derWand befestigen, an dem die Katzehochklettern kann. Sie können auchin den Wald gehen und sich großeÄste holen auf denen Ihre Katzeklettern und spielen kann. Idealer-weise sollten Sie dann noch ein biszwei Bretter befestigen, auf denensich Ihre Katze nieder lassen kann,denn Katzen betrachten das Gesche-hen gerne aus der Höhe.

Zu einem abwechslungsreichen Kat-zenleben gehört auch das täglicheSpielen mit Ihrem Stubentiger. BietenSie Ihrer Katze genügend Abwechs-

lung und mindestens 30 Min. pro Tag.Da Katzen sich an ihre Opfer an-schleichen, sollten Sie Ihrer Katzebeim Spielen immer eine Deckungs-möglichkeit geben. Am besten neh-men Sie hierfür alte Decken, Handtü-cher oder kleine und große Kartons.

(L. T.)

IIhhrree WWoohhnnuunngg aallss AAbbeenntteeuueerrssppiieellppllaattzz

NNeehhmmeenn SSiiee ssiicchh ZZeeiitt ffüürr ddiiee ÜÜbbeerrnnaahhmmee eeiinneerr KKaattzzee

Die Verantwortung fängt schon beider Anschaffung an. Informieren Siesich im Vorfeld in Büchern und Zeit-schriften, welche Katze zu Ihnenpasst. Übernehmen Sie keine Katzenach dem ersten Ansehen. Lassen Siesich so lange Zeit, bis Sie sich absolutsicher sind, daß Sie die richtige Katzefür sich gefunden haben.

Folgende Fragen sollten Sie sich voreiner Katzenübernahme stellen:

Haben Sie genügend Zeit für Ihre Katze?Sie sollten nicht den ganzen Tag weg

sein und Sie sollten genügend Zeit auf-bringen können, um sich mit Ihrer Kat-ze zu beschäftigen und spielen zu kön-nen. Eine Katze braucht mindestens30 Min. am Tag, wo mit ihr gespieltund geschmust wird. Des weiterenmüssen Sie jeden Tag Zeit aufbringen,um das Katzenklo zu säubern und dasFutter und Wasser bereit zu stellen.

Haben Sie ausreichend Platz?Einer Katze sollten mindestens 30-40

qm zur Verfügung stehen. Viele Kat-zen sind gerne Freigänger, dies solltenSie bei Ihrer Wahl auch berücksichti-gen. Nicht in jeder Gegend kann maneine Katze nehmen, die Freigänger ist.Deshalb vorher fragen, ob es ein Frei-gänger oder eine Wohnungskatze ist.Vielen Katzen reicht aber auch schonein gesicherter Balkon.

Sind Sie bereit, die Kosten zu tragen? Eine Katze muss regelmäßig zum

Tierarzt, um geimpft und untersuchtzu werden. Sie sollten auch berück-sichtigen, wenn Ihr Tier einmal krankwird, dass ein Tierarztbesuch je nachKrankheit recht teuer werden kann.Als weiteres kommen die Kosten fürdas Katzenstreu sowie für das Futterhinzu. Sie sollten pro Jahr für ihreKatze einen Betrag von ca. 600 Euroeinplanen.

Sind Sie bereit, Ihre Katze für einen langen Zeitraum zu behalten?Katzen können bis zu 20 Jahre alt

werden und Wohnungskatzen viel-leicht auch noch älter. Sie tun IhrerKatze keinen Gefallen, wenn Sie aufeinmal nach 5 Jahren keine Zeit, Lustoder Gefallen mehr an ihr haben undsie ins Tierheim geben bzw. sie aus-setzen. Deshalb machen Sie sich bittelangfristige Gedanken.

Fall Sie zur Miete wohnen: Ist eine Katze erlaubt?Klären Sie im Vorfeld mit Ihrem Ver-

mieter, ob in Ihrer Wohnung Tiereerlaubt sind. Nicht in jeder Wohnungist dieses gestattet.

(L. T.) Miau!

TTiieerrwweelltt

26 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

CCaarrllooss && GGiinnii ––zzwweeii LLeeuukkoossee--KKaattzzeennCarlos ist ein Norwegischer Waldkater-Mix, ge-boren ist Carlos ca. 1999. Er ist ein sehr lieberund verschmuster Kater. Bei seinen neuen Besit-

zern benötigt er eine etwas längere Anlaufphase,um Vertrauen zu fassen. Carlos hat Leukose

und chronischen Schnupfen.

Im Tierheim ist Gini, eine Europäische Kurzhaar, ca.1997 geborene Katze, seine neue Wegbegleiteringeworden. Gini ist auch lieb und verschmust, sie hat leider auch Leukose.

Beide sollen als reine Wohnungskatzen, zusammen vermittelt werden. Die beiden sind kastriert und gechipt.

Katzenerfahrung wäre wegen der Krankheit von Vorteil. SolltenSie noch keine Katzenerfahrung haben, wird unser Personal Siegerne über die Krankheiten und die nötige Pflege sowie über dienötigen Tierarztbesuche und Kosten informieren. Einen kleinenEinblick in die Krankheit Leukose finden Sie im Anschluss.

FFeelliinneess LLeeuukkoossee--VViirruuss::

Das Feline Leukose-Virus istaufgrund des vielschichtigenKrankheitsbildes und der oft

langen Zeit zwischen Infektion undAusbruch der Erkrankung meistschwer zu diagnostizieren. Es sind häu-figer junge als ältere Katzen be-troffen. Viele Katzen erkranken vor-übergehend. Ein Teil der Katzenbleibt unerkannt dauerhaft mit demVirus infiziert und erkrankt irgend-wann. Die klinischen Bilder beruhenzum einen auf der abwehrschwä-

chenden Wirkung des Virus, aberauch auf Tumorbildung, Mattigkeit,Fieber, blassen Schleimhäuten, Zahn-fleischentzündungen/ -wucherungen.Tumore im Bauchraum können aufeine Leukoseerkrankung hinweisen.

Durch die Schwächung des Immun-systems können ansonsten harmloseKrankheiten für das Tier zu einer gro-ßen Gefahr werden.

(Tierheim Troisdorf)

TTiieerrwweelltt

27TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Warum musste wieder einvon uns vermittelter Katerelend im Kippfenster ster-

ben? Warum hören so wenige aufdie Informationen über Kippfenster-gefahren? Warum muss man immerund immer wieder warnen, wiegefährlich ein nicht gesichertesKippfenster ist? Und warum mussman immer wieder fragen – wa-rum...? Weil die wenigsten Katzen-halter an die tödliche Gefahr glau-

ben. Wie oft hören wir: „Das hatmeine Katze noch nie gemacht, dapassiert nichts“. Und plötzlich siehtdiese Katze draußen etwas Interes-santes und erkennt natürlich die Ge-fahr nicht. Das kann schon eine Flie-ge und sogar ein Luftzug sein. Unddeshalb bitten wir noch einmal sehreindringlich, überprüfen Sie Ihr Hausoder Ihre Wohnung, bevor Sie sieverlassen, dass kein Fenster und kei-ne Balkontüre auf Kipp steht. Wenn

die Katze darin festhängt, kann siesich nicht mehr mit den Pfotenabstützen und wird elend zu Todegequetscht.

Es gibt in jeder gut sortierten Tier-handlung, über Internet oder Anzei-gen preiswerte Kippfenster-Sicherun-gen. Das sollte Ihnen Ihr Tier wertsein.

(H. W.)

KKiippppffeennsstteerrggeeffaahhrreenn –– eess iisstt sscchhoonn wwiieeddeerr ppaassssiieerrtt!!

Sie schreit, sie maunzt, sie schnurrt – warum? Sie möchte endlich, endlich ein neues zu Hauseohne weitere Artgenossen, denn die mag sie eigentlich überhaupt nicht. Manchmal denkt siesich sicher: „Sind denn alle Leute schwerhörig? Versteht niemand dass ich hier unglücklich bin?Bin ich nicht hübsch genug?“ Doch, ist sie, wie man sieht. Angela ist ca. 4 Jahre alt. Im Katzen-haus saß sie oft stundenlang vor der Boxentüre und machte sich lautstark bemerkbar, sobaldjemand in ihre Nähe kam. Aber leider auch dort vergeblich. Um ihr ein etwas stressfreieresLeben zu bieten, wurde sie in das Katzenfreigehege umgesetzt. So hat sie wenigstens eine klei-ne „heile Welt“, wenn auch immer noch nicht ganz nach ihrem Geschmack. Sie würde furcht-bar gerne öfter schmusen, regt sich aber jedes Mal auf, wenn ein anderer Vierbeiner in ihreNähe kommt und zieht sich dann meistens zurück. Und so hört sie sich oft an, als wäre sie böse.Ist sie aber nicht – sie hat halt nur eine etwas schrillere Stimme und hält sich damit die anderenvom Leibe. Tun wir das nicht auch manchmal? Wenn sie endlich mal eine ruhige Ecke gefundenhat, ist sie ein liebes verschmustes Ding.

Angela würde gerne Freigang mit Katzenklappe haben, kleineKinder dagegen nicht. Sorry, ist nun mal so.

Liebe „Dosenöffner“, Angela würde sich riesig freuen, endlichihren Menschen zu finden, von dem sie mal ganz allein ver-wöhnt wird. Und dazu müssen Sie sie natürlich besuchen. Nehmen Sie sich doch die Zeit undkommen Sie ins Katzenfreigehege „Mandthaus“ auf dem Tierheim-Gelände. Zu bewundern istsie übrigens auch auf unserer Homepage wwwwww..ttiieerrhheeiimm--ttrrooiissddoorrff..ddee..

AAnnggeellaa –– uunnsseerree zziieerrlliicchhee SScchhöönnhheeiitt

TTiieerrwweelltt

28 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Unsere ca. 1 1/2 Jahre alte Hexi ist eine Einzelgängerin. ImKatzenhaus durfte ihr niemand der anderen Vierbeiner zunahe kommen, dann ging´s rund. Im Katzenfreigehege hatsie die vielen Möglichkeiten, sich zu verstecken oder auszu-weichen, genutzt und ist jetzt eine verträgliche kleine Kat-zendame. Sie mag Streicheleinheiten und spielen. Aber vorallem setzt sie sich gerne in jeden Korb, jeden Karton und jede Kiste, die ihr im Weg steht.Wenn man dann noch mit ihr spielt, ist sie halbwegs glücklich und vergisst vielleicht für kurzeZeit, dass sie nicht die einzige ist, um die man sich kümmert, was ihr natürlich am liebsten wäre.

Also auch Hexi wartet – neben vielen anderen – auf Ihren Besuch und hofft weiter, dass siebald ihrem eigenen Menschen begegnet, der sie auf Händen trägt, ihr Freigang bietet und mitnicht ganz so kleinen Kinder gesegnet ist. Auch sie posiert auf unserer Homepage.

(H .W.)

HHeexxii mmööcchhttee aauucchh rraauuss

DDrreeii KKaattzzeenn ssiinndd eeiinnee zzuu vviieell

Ein Streit zwischen einem Ehe-paar aus dem niedersächsi-schen Echem und ihrem Nach-

barn um Katzendreck hat zu einemkuriosen Gerichtsurteil geführt: DasPaar muss laut der Entscheidung desLandgerichts Lüneburg eine seinerdrei Katzen abgeben oder 250.000Euro Ordnungsgeld zahlen.

HHaammbbuurrgg – Die drei Tiere waren aufihren Streifzügen regelmäßig über dasGrundstück des Nachbarn gezogen.Der fühlte sich von den „stinkenden

Duftmarken“ der Katzen so gestört,dass er gegen die Besitzer vor Ge-richt zog.

Mit Erfolg: Das Landgericht ent-schied, dass auch in ländlichenWohngebieten höchstens zwei freilaufende Katzen gehalten werdendürfen. Mehr Tiere seien den Nach-barn wegen der Ausscheidungennicht zuzumuten.

Das Ehepaar muss nach der Ent-scheidung nun entweder eine Katze

abgeben oder sie ständig im Hausoder in einem eingezäunten Auslaufhalten. Andernfalls droht ihm eineOrdnungsstrafe bis zu 250.000 Euro.

Der Anwalt des Paares will gemein-sam mit dem Tierschutzverein gegendas Urteil Verfassungsbeschwerde inKarlsruhe einlegen.

(Quelle: Spiegel Online 08.10.04)

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TTiieerrwweelltt

29TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

HHaalllloo,,

hier spricht mal wieder Blissy. Frau-chen hat wieder ein paar Bilder vonmir gemacht, wovon wir einige loswerden wollen, die sind aberauch wieder gut. Ich habe mich sehrgut eingelebt, auch das Bett wurdeerobert, nachts neben Frauchensrechter Seite, eng angekuschelt inden rechten Arm. Wenn die Bettenfrisch bezogen worden sind, kriegeich das sofort mit und muss gleichda rein, damit Frauchen weiß, dasses auch mein Bett ist. Eine WocheTierpension habe ich auch gut über-standen. Als meine Menschen michabholen wollten, habe ich mich erst

geziert (Strafe muss sein), aber nachviel Überredung ging ich dann mit.War das eine Freude als ich wiederzu Hause war, musste gleich in denGarten und das Haus durchstöbern,aber es war alles noch am altenPlatz.

So, ich höre mein Herrchen nach Hau-se kommen, dann kommt das Essenauf den Tisch (und in den Napf).

HHeerrzzlliicchhee GGrrüüßßee vvoonn BBlliissssyy uunndd mmeeii--nneenn DDoosseennööffffnneerrnn EEvvaa uunndd AAnnddrreeaassMMaarrttiinn aauuss DDoorrsstteenn

HHaalllloo FFrraauu PPoorrtteerr,,

Trixie ist eine kleine verwöhnte Prin-zessin geworden, nur vom Feinstenmöchte sie! Sie besteht auf ihrenLeckerchen abends und ich gebe sieihr gerne. Trixie lässt sich seit einigerZeit am ganzen Körper kraulen!! Siestreckt sich dann vor mir aus undlässt sich 10-15 Minuten massieren!Wenn es ihr oben bei uns mal zulaut wird, geht sie runter zu meinerSchwiegermutter. Da legt sie sichdann in den Wintergarten und ge-nießt die Sonne. Sie sehen also, wirtun ALLES, damit Trixie sich wohl

fühlt. Trixie bestimmt, was sie möch-te und wir lieben sie so, wie sie ist.Ich kann es gar nicht in Worte fas-sen, wie sehr ich Trixie liebe! Und ichglaube, sie liebt mich/uns auch. Siezeigt mir, dass sie mir vertraut undich sorge dafür, dass sie niemals ent-täuscht wird.

IInn ddiieesseemm SSiinnnnee,, lliieebbee GGrrüüßßee vvoonn BBiirrggiitt HHeeuueell,, MMiicchhaaeell HHooppppeenn,, TTrriixxiiee uunndd ddeerr RRaasssseellbbaannddee aauussBBrrüühhll

TSV

-TD

F-1/

2005

TTiieerrwweelltt

30 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Ja, „Hausbesuche für Katzen“ istschon eine sehr facettenreicheTätigkeit, aber erst der Reihe

nach... Mein Name ist Bärbel Her-klotz und ich besuche im Raum Köln-Porz seit über 2 Jahren vermittelteKatzen in ihrem neuen Domizil!

In diesem Zusammenhang fallenmir auch ein paar „Anekdötchen“ein, die ich gerne heute schildernmöchte...

Da gibt es z.B. „magische Begeg-nungen“, wo sich ein Angora-Mix„Kater“ namens „Merlin“ zu einemKaninchen „entpuppt“, oder die Kat-zendame „Jasmin“, die trotz Läh-mungserscheinungen als Folge einesSchlaganfalls seit ca. 5-6 Jahren (ha-be darüber auch schon mal berich-tet) durch die Betreuung ihres Frau-chen nie den Lebensmut verlorenhat! Oder „Esmeralda“, die durch ei-ne Bachblütentherapie mutiger ge-genüber ihre Artgenossen in ihremneuen Zuhause wurde und so eineAbgabe verhindert werden konnte,oder Katzen die tief im „Inneren“irgendwie eine „Hundeseele“ besit-zen und „Bring-, Hol- und Sitzbefeh-le“ befolgen. Und nicht zu verges-sen die Brüder „Tom & Jerry“, wosich laut Frauchen „Tom“ irgendwel-che „Schandtaten“ ausdenkt und„Jerry“ diese ausübt. Und natürlichder Freigänger „Pandy“, der rote Ka-

ter der einen irgendwie an Garfielderinnert und ein ganz großes Revierzu verteidigen hat. Der – Gott seiDank nach einem kurzen Kidnap-ping, wahrscheinlich durch Tierfän-ger, seinem rechtmäßigen Besitzerzurückgegeben wurde! An diesemFall wird deutlich, wie wichtig es ist,dass besonders Freigänger gechiptoder tätowiert werden und beiTASSO gemeldet sind... Sicherlichbegegnen mir auch traurige Schick-sale, die besonders bei Katzen vor-kommen die – zwar schön für dieTiere – Freigang haben!

Trotzdem alles in allem habe ichdiese Tätigkeit in den 2 Jahren niebereut!!! Natürlich hatte auch icham Anfang meine Bedenken, einfachunangemeldet Hausbesuche zu ma-chen, denn man weiß ja nicht, waseinen erwartet. Aber diese Beden-ken vergingen eigentlich nach einerkurzen Eingewöhnungsphase sehrschnell, denn die meisten „neuen“Besitzer freuen sich über diesenBesuch. So kann es auch mal nach„getaner Arbeit“ vorkommen, dassich mal als Zuhörer interessanterGeschichten oder als „Seelsorger“des öfteren bis zu 1 Stunde und län-ger an diesem Ort verweile. Manchetierischen Schicksale (z.B. „Jasmin“,siehe vorher) werden mich auchweiterhin in meinem Wissen überKatzen sehr bereichern und ich habe

heute vereinzelt noch persönlichenKontakt zu Mensch und deren Tier.

Sollten Sie, liebe Tierfreunde, durchdiesen Artikel neugierig gewordensein und Lust auf Hausbesuche ver-spüren, kommen Sie zum Mandt-Haus im Tierheim Troisdorf und fra-gen Sie nach Frau Porter, die meistensSonntags dort anzutreffen ist undsich sehr liebevoll um ihre Schützlin-ge, die in guten Hände vermitteltwerden wollen, kümmert!!! Denn esgibt noch viele Stadtteile mit ver-mittelten Katzen, die besucht wer-den wollen...

Allerdings, ein wenig Zeit bean-sprucht diese Tätigkeit schon, abersie lohnt sich und macht tierischenSpaß...

Miau... Ihre Bärbel Herklotz

P.S.: Vielleicht sehen wir uns ja beimeinem nächsten Hausbesuch...

(B. H.)

HHaauussbbeessuucchh ffüürr KKaattzzeenn

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

DR. MED. VET. GERD HELLERULRICH GÖDDERTZ

PRAKT. TIERÄRZTE

Dr. med. vet. Gerd Heller u. Ulrich GöddertzHoll 41 ● 53797 Lohmar

TTiieerrwweelltt

31TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Mein Name ist Sam, ich bin im Oktober 1997 geboren. Ich brauche fürjeden Menschen, den ich neu kennen lerne, etwas Zeit, um Vertrauen zufassen. Wenn ich einen Menschen erst einmal kenne, bin ich sehr gehor-sam und gelehrig. Mittlerweile kann ich auch brav an anderen Hunden vor-bei gehen und sogar mit ihnen zusammen spazieren gehen. Als neues Herr-chen und Frauchen hätte ich gernehundeerfahrene Menschen.

SSaamm,, DDeeuuttsscchheerr SScchhääffeerrhhuunndd

Mein Name ist Leo. Ich bin Anfang 2003 geboren.

Leo wurde im Tierheim abgegeben, weil seine Besitzer nicht mehr mit demhalbwüchsigen Herdenschutzhund zurecht kamen. Zu seinen Bezugsperso-nen ist er sehr freundlich und umgänglich. Allerdings verfügt er auch überdie typische Wachsamkeit und das Territorialverhalten, das so ziemlich allenHerdenschutzhunderassen zu eigen ist. Leo sucht ein ebenerdiges Zuhause,in dem möglichst keine kleinen Kinder oder anderen Tiere, wie z. B. Katzenoder Kleintiere leben sollten. Mit einem anderen Hund würde Leo sich abersicherlich gut verstehen.(Tierheim Troisdorf)

LLeeoo,, AAkkbbaass MMiixx

Mein Name ist Prochnov ; ich bin ca. 1996 geboren. Eine Zeit lang habe ich mitmeinem damaligen Herrn auf der Straße gelebt. Da mein früheres Herrchen dieAuflagen des Landeshundegesetzes nicht erfüllen konnte, bin ich hier gelandet.Mehr kann ich über meine Vergangenheit nicht erzählen, aber man ist sich hiersicher, dass ich es nicht immer gut gehabt habe. Ich bin sehr genügsam und wün-sche mir ein ruhiges Plätzchen bei einem verantwortungsvollen neuen Herrchen oderFrauchen. Andere Hunde, Katzen, Kaninchen und ähnliches magich überhaupt nicht. Dafür liebe ich alle Menschen. Wenn Dumich aus meiner Einsamkeit retten möchtest, dann melde Dich.

PPrroocchhnnoovv,, AAmmeerriiccaann SSttaaffff

TTiieerrwweelltt

32 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

IImmmmeerr ddaa,, wweennnn

DDuu iihhnn bbrraauucchhsstt..

TSV

-TD

F-1/

2005

Tierschutzist super!

33TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

Ein ehemaliger Hund lässt grüßen!HHaalllloo lliieebbeess TTiieerrhheeiimm--TTeeaamm,,kennt Ihr mich noch und könnt Euchan mich erinnern? Habe bei Euch imMärz/April 2003 im Zwinger Nr. 12gewohnt. War doch ein Fundhundund Ihr habt mir den Namen Lukygegeben und gemeint, ich wäre eingroßer Münsterländer-Mix.

Wollte heute nur kurz berichten wiees mir geht. Bin mittlerweile sehrordentlich geworden, ich ziehe nichtmehr wie blöd an der Leine und gehebei Fuß – am besten ohne Leine –weil ich dann ausweichen kann,bevor Frauchen mir mit ihren 2 Zent-nern auf den Tatzen steht.

„Sitz“ und „Platz“ erledige ich (fast)immer sofort. Aber am besten isttoben ohne Leine (mit Bällchen,Stock und so weiter). Aber einmal„Hier“ von meinem Frauchen und ichsause voll Power zu ihr, denn wennich sie ärgere, wird sie grantig undnimmt mich an die Leine – so ein Mist.

Ansonsten sind wir viel unterwegs,mal für ein paar Tage an die Ober-mosel nach Luxemburg oder an dieNordsee nach Norddeich. Sogarnach Norderney durfte ich mit – hatmir alles prima gefallen. Das Bestewar die Hundetoilette in Neßmersiel.Also wie Ihr seht ist alles bestens.VViieellee hheerrzzlliicchhee GGrrüüßßee vvoonn EEuurreemmLLuukkyy uunndd IIllkkaa uunndd JJaannaa GGaauunniittzz

PS: Übrigens habe ich auch eineFreundin, eine alte Katze mit NamenMaui, die uns zugelaufen ist.

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TTiieerrwweelltt

34 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

DDaass vveeggeettaarriisscchhee MMeennüü ffüürr ddiiee ZZwweeiibbeeiinneerr

200g Löwenzahn, 2 hartgekochte Eier,1 Becher Joghurt oder saure Sahne, 1 EL. Honig, Saft einer Zitrone,1-2 EL. Kräuter Kresse, Kerbel, Petersilie, Salz, Pfeffer, 1 Dose Mandarinen oder 2 Orangen

VVoorrssppeeiissee:: LLööwweennzzaahhnnssaallaattLöwenzahn waschen, Wurzelenden entfernen, den Löwenzahn in mund-gerechte Stücke schneiden, die Eier achteln und mit dem Löwenzahnanrichten.

Die Zutaten für die Soßen vermengen und darüber geben, mit Mandari-nen oder Orangenstücken ausgarnieren.

600 g Tiefkühl-Blattspinat, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 3 EL. Olivenöl, 500 g Ricotta, 30 g Butter,30 g Mehl, 100 ml.Weißwein, 250 ml. Milch, 250 ml. Sahne, 80 g geriebenenEmmentaler, 20 Cannelloni, Salz,Pfeffer, Muskatnuss.

HHaauuppttggaanngg:: CCaannnneelllloonnii mmiitt SSppiinnaattffüülllluunngg 44 PPeerrssoonneenn

Den Blattspinat auftauen, gut ausdrücken und fein hacken. Die Zwiebelund die Knoblauchzehe schälen,fein hacken und im heißen Öl andün-sten. Den Spinat dazu geben und ca. 5 Min. dünsten und abkühlen las-sen. Den Ricotta zerdrücken und untermengen. Die Butter erhitzen, dasMehl zugeben und darin anschwitzen. Wein Milch und Sahne unterrüh-ren,einmal aufkochen lassen, den Emmentaler unterrühren und schmel-zen lassen, mit den Gewürzen abschmecken. Die Spinatfüllung in einenSpritzbeutel geben und in die Cannelloni spritzen. Diese in eine gefette-te Auflaufform legen mit der Käse-Sahne-Soße übergießen. Im vorge-heiztem Backofen 200 C ca. 45 Min. backen.

8 Holunderblüten, 2 Eier, 250 gMehl, 10 g brauner Zucker,1 PriseSalz,1 Prise Kardamon, 1 GlasApfelsaft, 1 EL. Anisöl, Frittierfett,500 g Kirschen, 1/8 l roter Trau-bensaft, 2 EL. Honig.

DDeesssseerrtt:: HHoolluunnddeerrbbllüütteenn iimm TTeeiiggmmaanntteell mmiitt KKiirrsscchhssaauucceeKirschen pürieren und durch ein Sieb streichen, kurz mit dem Trauben-saft aufkochen und den Honig dazugeben. Holunderblüten vorsichtigwaschen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Eier trennen, ausEigelb, Mehl, Zucker, Salz, Kardamon, Apfelsaft, Anisöl, Apfelsaft einenTeig zubereiten. 30 Min. ruhen lassen. Eiweiß steif schlagen und unterden Teig heben. Die Holunderblüten in den Teig tauchen und im heißenFrittierfett goldgelb ausbacken. Die Kirschsauce dazu reichen.

UUnnsseerree RReezzeepptteecckkee

GGaauummeennffrreeuuddeennffüürr MMeennsscchh uunndd TTiieerr

35TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TSV

-TD

F-1/

2005

Wir bieten:

- 1500 qm Indoor Spielfläche für Kinder- Restaurant- Großbildleinwand für Sportveranstaltungen,

Disneyfilme etc.- Abenteuerlandschaft auf zwei Etagen

zum Spielen, Klettern und Rutschen- Vier Großtrampoline zum Springen

und Saltoschlagen- Ballbecken- Elektroautos und Motorräder auf unserer

Racingstrecke- Tretfahrzeuge und Roller in verschiedenen

Ausführungen- Riesenbausteine in unserer Kreativecke- Organisation von Geburtstagsfeiern mit Besuch

vom Troikibär und einer Überraschung für das Geburtstagskin.

Ein unvergessliches Erlebnis!

Öffnungszeiten:

Mo-Do 13.00 Uhr - 19.00 UhrFr 13.00 Uhr - 20.00 UhrSa, an Feiertagen und in den Ferien 10.00 Uhr - 20.00 UhrSo 10.00 Uhr - 19.00 Uhr

Eintrittspreise:

Kinder Tagesticket 5,60 €Erw. Tagesticket 1,50 €Geburtstags- und Gruppenrabatte selbstverständlich!Geburtstagskinder haben freien Eintritt!

So finden Sie uns:

Aus Richtung Köln:A59 bis AS Troisdorf,links abbiegen auf den Willy Brandt Ring und dem Straßenverlauf folgen bis zum Gewerbegebiet Speestraße.

Aus Richtung Siegburg:A560 bis AD St. Augustin West, wechseln auf die B56 und Ausfahrt Siegburg Zange ausfahren. Links abbiegen und Straße folgen bis Gewerbegebiet Speestraße.

Troiki´s KinderparadiesSpeestr. 2353840 TroisdorfTelefon: 0 22 41/8 81 75 57

TSV

-TD

F-1/

2005

36 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

■ 300 g Rinderhack ■ 1/2 Vollkornsemmel und 2 El Hafer-

flocken in Wasser einweichen ■ 1 kleines Ei ■ reichlich Petersilie ■ Kräutersalz ■ etwa 1 EL geraspelte Karotten ■ eine kleine Menge Emmentaler Käse,

in kleine Würfel geschnitten.

Das Rinderhack mit der gut ausgedrückten Semmel und den Hafer-flocken mischen, die anderen Zutaten dazugeben. Wenn das Ganzezu feucht ist, kann man noch eine zerdrückte Kartoffel einmengen.Flach formen und im Bratschlauch fertiggaren (dann bleibt es schönsaftig). Haferflocken darüberstreuen, vielleicht auch eine Prise Kat-zenminze. Die Portion, die man nicht benötigt, kann man einfrieren.(L. T.)

HHaacckkbbrraatteenn ffüürr ddiiee KKaattzz

■ selbstgekochte Hühnerbrühe, ungesalzen (ca. 1 1/2 Tassen)

■ frische Hühnerherzen ■ 1 EL Vollkornreis ■ 1 EL gefrorene Erbsen ■ Kräutersalz ■ ein paar Karottenscheiben ■ 1 kleine Kartoffel, geschält und

in kleine Würfel geschnitten.

Reis und Gemüse in der Brühe fertiggaren. (Nicht zu lange kochen!) Hühnerherzen in wenig Olivenöl dämpfen. Gemüse (Brühe aufheben) und Hühnerherzen mischen und grob mitdem Mixstab anpürieren. Mit der Brühe noch etwas verdünnen. Wür-zen mit wenig Kräutersalz. Man kann am Schluss noch Haferflockendarüberstreuen. Wichtig ist, dass man die Zutaten nicht „verkochen“lässt, da sonst die ganzen Inhaltsstoffe verloren gehen. Die Portion, dieman nicht benötigt, kann man einfrieren.(L. T.)

KKaattzzeenn AAlllleerrlleeii

■ 100 g geriebener Emmentaler■ 150 g Butter ■ 200 g Mehl ■ 1 zerdrückte Knoblauchzehe■ 1 EL Spirulina-Pulver■ 1/4 Tell. Salz■ 2 Eigelb

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten, ca. 1 cm dick ausrollen und aus-stechen. Man kann die Plätzchen jetzt mit verquirltem Eiweiß bestreichenund mit etwas Sesam bestreuen.Danach werden die Plätzchen im vorgeheizten Backofen bei 190°C für 20 min. gebacken. Am Besten lässt man sie nach der Backzeit noch imausgeschalteten Backofen weitertrocknen.Guten Appetit !!!(A. T.)

KKäässeepplläättzzcchheenn ((AAcchhttuunngg HHuunnddee:: DDiiee sscchhmmeecckkeenn aauucchh HHeerrrrcchheenn uunndd FFrraauucchheenn!!))

■ ca. 600 g Leber (Rind oder Geflügel) ■ ca. 400 g Möhren püriert

oder fein gehackt ■ 2 Eier ■ 4-8 Knoblauchzehen (mit den

Möhren pürieren oder fein hacken ■ 1 EL Spirulina-Pulver■ 1 EL Kräuterpulver

Statt des Algen- und Kräuterpulvers tut es auch ca 1/2 Tasse fein gehack-ter Kräuter (z. B. Petersilie, Löwen-zahn, Basilikum o. ä.)

Alle Zutaten fein zerkleinern und miteinander verrühren. Das Zerkleinerngeht am besten mit dem Fleischwolf, mit einer Küchenmaschine funktio-niert das aber genau so gut.An der Leber am besten die kleinen Sehnen entfernen, sonst gibt es Pro-bleme bei Zerkleinern.Die entstandene Masse auf einem, mit Backpapier ausgelegten, Back-blech verteilen und 1 Stunde bei 150°C (Ober- und Unterhitze) backen.Nach einer Stunde die Teigplatte in ca. 1x1 cm große Stückchen vor-schneiden. Danach nochmals zwei Stunden bei 100°C und geöffneterBackofentür (einfach einen Kochlöffel in die geöffnete Backofentür klem-men) weiter trocknen. Die Leckerchen sind fertig, wenn sie ganz hart sind.(A. T.)

SSuuppeerr--DDuuppeerr--LLeebbeerr--LLeecckkeerrss ((NNiixx ffüürr VVaammppiirree !!!!!!))

GGaauummeennffrreeuuddeennffüürr MMeennsscchh uunndd TTiieerr

37TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

TSV

-TD

F-1/

2005

38 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TSV

-TD

F-1/

2005

39TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TSV

-TD

F-1/

2005

40 TTiieerrsscchhuuttzz ffüürr ddeenn RRhheeiinn//SSiieegg--KKrreeiiss ee..VV.. · TTiieerrzzeeiitt aakkttuueellll · FFrrüühhjjaahhrr//SSoommmmeerr 22000055

TSV

-TD

F-1/

2005

IImmmmeerr ddaa,, wweennnn

DDuu iihhnn bbrraauucchhsstt..

HHiieerr kköönnnnttee aauucchh IIhhrree AAnnzzeeiiggee

sstteehheenn!!