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DJ Ötzi Geschichte einer Kindheit Pollenallergie Kleine Eindringlinge EmbH Eltern haften für ihre Kinder? frühling 2014 tipi 10 eur 2,90 Magazin für die Familie OSTER FREUDEN F r ü h l i n g 2 0 1 4 Familienmagazin Stark für Zwei Alleinerziehende über Kräftemanagement, Herausforderungen und schöne Momente AUTO SITZE Der neue Maßstab für Sicherheit

Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Stark für Zwei: Alleinerziehende über Kräftemanagment, Herausforderungen und schöne Momente

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Page 1: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

DJ ÖtziGeschichte einer Kindheit

PollenallergieKleine Eindringlinge

EmbHEltern haften für ihre Kinder?

frühling 2014tipi 10 eur 2,90

Magazin für die Familie

ostErfrEuDEn

Frühling 2014Fam

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stark für ZweiAlleinerziehende über Kräftemanagement, Herausforderungen und schöne Momente

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Der neue Maßstab für Sicherheit

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Page 2: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Bei Marmorette ist die feine Sahne mit dem

cremigen Pudding durch die Marmorie-

rung unzertrennlich vereint. Das verspricht

Puddinggenuss mit Sahne bis zum letzten

Löffel! Erhältlich ist Marmorette in den Sor-

ten Schoko-Pudding mit Sahne, Bourbon-

Vanille Pudding mit Sahne und dunkle

Schokolade mit Sahne.

Einfach unzertrennlich!

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Pudding und Sahne auf jedem Löffel!

Page 3: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

frühling 2014 | 3

Editorial

Kim Sztrakati, [email protected]

stark für Zwei müssen sie sein: Mütter und Väter, die ihre Kinder alleine erziehen. In

unserer Coverstory erzählen ab Seite 14 zwei Mamas und ein Papa, wie es bei ihnen

ohne Partner, dafür mit Kind weiterging: über die Herausforderungen, Ängste und

schönen Momente ihres Lebens als Alleinerziehende. Ein altes Sprichwort besagt, dass

Lachen die beste Medizin ist – welch heilsame Wirkung es tatsächlich haben kann und

was uns zum Lachen bringt, ist ab Seite 18 zu lesen. Mit Lachen alleine ist es bei Neu-

rodermitis (Seite 44) und Pollenallergie (Seite 48) leider nicht getan. Wir geben Tipps,

wie man Kindern das Leben damit erträglicher machen kann und was tatsächlich

Linderung verspricht. Wer im Jahr 2014 Nachwuchs erwartet, steht vor gleich mehreren

Entscheidungen ... Zumindest die Wahl des Kinderwagens (Seite 34), der Wickeltasche

(Seite 38) bzw. des Autositzes (Seite 72) können wir erleichtern – Name muss Ihnen

schon selbst einer einfallen ;-)

Im Namen der Redaktion wünsche ich einen wunderbaren Frühlingsbeginn, fröhliches

Ostereier-Suchen und viel Freude mit der neuen Tipi-Ausgabe.

Familie ist ein Gefühl. Und Tipi ist es auch.

Tipi kommt viermal jährlich gratis zu allen McDonald’s Family Club-Mitgliedern direkt nach Hause, zur freien Entnahme findet man Tipi in allen teilnehmenden McDonald’s Restaurants, zudem in 800 Trafiken in ganz Österreich. Anmeldung zum McDonald’s Family Club mit Anmeldekarte in jedem McDonald’s Restaurant oder ganz einfach online hier: www.mcdonalds.at

Liebe Leserin, lieber Leser,

Die Tipi-Coverfamilie Tipi und der McDonald’s Family Club suchen die nächste Coverfamilie. Wenn ihr das sein wollt, schickt einfach ein Mail mit Kurzbeschreibung und sommerlichem Familienfoto an: [email protected]

Foto: Alek Kawka, www.alek.at

ein Cover-

Fotoshooting ganzen Familie?

mit der

Lust aufWer wir sind: Camilla, Astrid (8), Sophia (8)Woher wir kommen: Wien / ItalienWas wir mögen: Klavier spielen und Musik generell

03_editorial_fuehling.indd 3 26.03.14 11:40

Page 4: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

4 | frühling 2014

Inhalt

Herausgeber & Geschäftsführer: Lorin PolakChefredaktion: Kim SztrakatiKonzept: Ursula ResslArt-Direktion: Simone PortederText-Redaktion: Theres Arnold, Marie-Thérèse Demblin de Ville, Heidrun Henke, Markus Höller, Alexander Kords, Toni Oberndorfer, Trude Peters, P. A. Reichmann, Lisa Strebinger, Eva Maria Wagner, Peter ZirbsAssistentin der Redaktion: Natascha HolbaGrafi k: Osutoria Holding GmbH Fotos: SXC.hu, Fotolia, Veer, Alek Kawka, Verlage, Hersteller, VerleiherIllustrationen: Artur Bodenstein, Simone PortederLektorat: Gudrun LikarMarketing und Mediaberatung: Michael MartinekRedaktion- und Mediaberatung: Simone Schnak und Georg PeterVertrieb: Georg PeterMedieninhaber, Eigentümer und Verleger: PPH Media Verlag GmbH, Otto Bauer Gasse 6, 1060 Wien Tel.: +43 (0)1/235 13 66-800, Fax: +43 (0)1/235 13 66- 999, E-Mail: o� [email protected]� enlegung nach § 24 bzw. § 25 MedienG sowie Angaben gem. § 5 ECG: Medieninhaber: PPH Media Verlag GmbH, Sitz in Wien. Unternehmensgegenstand: Redaktion, Herstellung und Distribution von Magazinen, Zeitschriften, Kalendern und anderen Drucksorten, insbesondere des Familienmagazins „TIPI“ und des Film- und Musik-Magazins „DOT.magazine“. Geschäftsführung: Lorin Polak. PPH Media Verlag GmbH steht im Eigentum von Lorin Polak (100 %) mit Sitz in Wien. Tätigkeitsbereich PPH Media Verlag GmbH: Gegenstand des Unternehmens ist jedwede geschäftliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Print- und digitalen Medien im Bereich zielgruppenorientiertem Jugend- und Familienformat, der Geschäftsbereich Business to Business, jedwede Tätigkeit einschließlich Marketing und Consulting im Bereich Medien und Werbewirtschaft. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschafts-zwecks notwendig oder nützlich erscheinen. Blattlinie: Familien-magazin, Berichterstattung über familienorientierte Themen wie Gesellschaft, Psychologie, Mode, Wohnen, Essen, Gesundheit, Freizeit und Reisen.

Herausgeber & Geschäftsführer:

12 Leben und wir

14 Halbierte Eltern Alleinerziehende

Eltern über Kräftemanagement,

Herausforderungen und schöne

Momente

18 Lachen tut Gut(es) Wie sich Lachen

anfühlt und welch heilsame Wirkung

Lachen haben kann

22 Geschichte einer Kindheit

DJ Ötzi alias Gerry Friedle im Tipi-

Gespräch über seine schwierige

Kindheit und Jugend

14Alleinerzieherin Camilla über das Leben als Single Mum

52

26 Der erste große Schritt Die Kin-

dergarteneingewöhnung – Heraus-

forderung für Eltern und Kind

30 Eltern mit beschränkter Haftung

Wer zahlt, wenn mal ein Schaden

entsteht?

3 Editorial 6 Mein Lieblings... 8 Where Children Sleep10 Familienplauderei51 Kochschule67 Basteltipp 80 Abenteuerland82 Pro und Kontra

Juni 2014

Das nächste

Tipi:

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mini Tipi Die Kinder-Besonder-Seite zum Heraustrennen

56

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Page 5: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

frühling 2014 | 5

34

Inhalt

22DJ Ötzi im Tipi-Gespräch über seine Kindheit

74

78

44

54 Freie Zeit

56 Die kleinen Bademeister Baby-

schwimmen: ein feucht-fröhlicher

Spaß für Eltern und Kind

60 Film-Highlights Ab ins Kino – das

lockt uns bald vor die Leinwand

64 Schauen, Spielen, Lesen, Hören

Neue DVDs, Bücher, CDs & Co.

68 Seite an Seite Die Erfolgsge-

schichte der McDonald’s Fußball-

Eskorte

70 Wir sind weg

72 Abrahams Schoß neu defi niert

Die neue i-Size-Richtlinie für Auto-

Kindersitze

74 Auf ins Abenteuer Eine Reise

durch die lustigsten Freizeitparks

78 Schmaus am See Reise ohne Kind

nach Zürich

32 Mode und so

34 Babys fahrbarer Untersatz Tipps

zum Kinderwagenkauf und die

neuesten Gefährte im Überblick

38 Ich packe meine Tasche ... Die

schicksten Wickeltaschen-Modelle

40 Frohe Ostern! Geschenktipps für

den Osterhasen

42 Essen und Gesundheit

44 Gestatten: von und zu Juckreiz

Neurodermitis im Kindesalter –

lindernde Maßnahmen und

Expertenrat

48 Es ist zum Grollen mit den Pollen

Blühende Bäume und Gräser als

Allergieauslöser bei Kindern

52 Frisch gerollt Die neuen

Rezepturen der McWraps von

McDonald’s Österreich

Überall, wo du diesen Button siehst, kannst du Tipi aktiv mitgestalten. Als Dankeschön für jede Veröffentlichung gibt es Goodies von McDonald’s und kunterbunte Geschenke.

Jetzt Mitglied im McDonald’s Family

Club werden und jede Tipi-Ausgabe direkt nach Hause geschickt bekom-

men. Alle Infos unter www.mcdonalds.at/

familyclub

Juni 2014

Noch mehr Tipi gibt es auf www.facebook.com/TIPI.Familienmagazin

schick ein!

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Page 6: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

6 | frühling 2014

Mein Lieblings ...

Mein Lieblings…Spielzeug

» Am liebsten spiele ich mit meinen Monster-High-Puppen. Ich hab sie alle sehr gerne, aber am meisten

mag ich Claudine Wolf. Die hat nämlich einen Hebel am Rücken, mit dem sie ›UAAAARR‹ machen kann. «

KINDER STELLEN VOR

Emma* 5 1/2 Jahre* Wien

Was ist euer Lieblingsspiel, -sport,

-essen etc.? Foto mit Info bitte an:

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Page 7: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

ANGELINA JOLIE

AB 29. MAI IM KINO

GLAUBST DU NOCH AN MÄRCHEN?

Im Verleih der Walt Disney Company (Austria)

Page 8: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

8 | frühling 2014

Where Children Sleep

Tzvika, 9 Jahre, WestjordanlandAus dem Fotoprojekt „Where Children Sleep“ von James Mollison

Tzvika lebt in Beitar Illit, einer israelischen Siedlung im Westjordanland. Wenig ist in seinem Leben so, wie wir uns eine unbeschwerte Kindheit vorstellen – außer vielleicht seine erahnbare Vorliebe für Schnitzel und Pommes. Rund 36.000 charedische, also ultraorthodoxe Juden, leben dort nach strikten religiösen Regeln – Fernseher oder Zeitungen sind nicht erlaubt. Tzvika hat eine Schwester und zwei Brü-der, mit denen er sich das hier gezeigte Kinderzimmer teilt. Auf den ersten Blick sieht‘s nicht unbedingt nach grenzen-losem Spaß und ungezwungenem Vergnügen aus – erst auf

den zweiten Blick bemerkt man das farbenfrohe Gemälde. Wie alle braven charedischen Jungs verehrt Tzvika Gott und möchte einmal Rabbi werden. Leibesübungen sind von seinem Stundenplan verbannt; das wichtigste Fach ist wenig überraschend Religion, gefolgt von Hebräisch und Mathematik. Jeden Tag geht er in die Bibliothek, um heilige Schriften zu lesen – alles andere würde ihm schwerfallen: In der Bibliothek gibt es ausschließlich religiöse Literatur. Immerhin bleibt ihm sein Computer, auf dem er gerne spielt. Und zwar Computerspiele religiöser Natur.

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frühling 2014 | 9

Where Children Sleep©

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10 | frühling 2014

Abgesehen von den

Kuscheleinheiten lieben

wir es, gemeinsam

spazieren zu gehen und

draußen zu spielen.

Radfahren

Das GEMEINSAM ist daran das

Schöne ... Aber so wie wahr-

scheinlich alle Eltern machen

wir die Sachen am liebsten, die

den Kindern Freude machen ...

Als Familie zusammen

essen und mit den Kids

auf Osterhasen-Jagd

gehen.

Bei der Schwester in

Amerika

Im Kreise der

Familie, klassisch

im Garten mit

Ostereiersuchen

Ganz traditionell mit den

Urgroßeltern,Großeltern, Tanten,

Onkel und der kleinen Cousine:

Osternesterl suchen, Weihfl eisch essen

und Osterkreuze schauen gehen!

Zeit an der frischen

Luft und in der Natur

verbringen. Und: ins

Kino gehen.

Die ganze Familie trifft sich

bei Oma und Opa zum Essen

und netten Beisammensein.

Dann gibt’s Osterjause und

Nestchen für die Kids.

PLAUDE REIFamilien

Sabrina (25)Martin (28)Valentina (3)Fabio (1)aus der Stmk

Lisa (34)Roland(40)Lukas (12)Leonie (4 Monate, nicht am Bild)aus Wien

Karin (33)Sascha (28)Noah (3)Nico (18 Monate)aus Wien

1. 2.Was wir am liebstengemeinsam machenSo feiern wir Ostern

Osternesterl suchen, Weihfl eisch essen

Familie Lampl / Koch

Familie Marcher

Familienplauderei

Michaela (32, nicht am Bild)Martin (30, nicht am Bild)Angelina−Sophie (9)Melina (6)Marielen & Jasmin (1,5)aus der Stmk

Familie Salzger / Wolfsberger

Unsere vielen Tiere

füttern, streicheln

und liebhaben!

Familie Lampl / KochFamilie Lampl / Koch

Familie PrielerFamilie Prieler

Petra (31)Herbert (35)Jacob (5)Laurenc (3)aus NÖ

Familie Sridic / Talir

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frühling 2014 | 11

Wie groß wir unsere Sandkiste

im Garten ma-chen sollen.

Der geplante Familienurlaub

Wir waren kein einziges Mal Eislaufen :-(

Über den nächsten

Familienurlaub ...

der Sommer steht

schon vor der Tür!

Dass das neue Jahr einfach gleich super und perfekt weiter-läuft wie das alte :-)

Jacob hat Schi-fahren gelernt.

Jacob: Tierpfl eger in

Seaworld

Laurenc: Polizist

Z.B. dass der Wiederein-stieg ins Berufsleben mit zwei kleinen Kindern so

gut geklappt hat. Gesunde und glückliche Kinder zu haben ist sowieso einfach

das Beste!

Wohin es heuer in den Kurzurlaub

geht.

Der erste Rutschversuch von Marielen

Die ersten Worte der beiden Kleinsten

Noch schaut es aus, als

ob sie Prinzessin und

Berufsschlingel werden

wollen :-)

Schule, Lernen, Freizeitgestaltung

Immer wieder leider: verschlafen! Kfz-Techniker

Noah: Feuerwehrmann

Unser Wunsch für beide:

eigentlich nur eines ...

glücklich :-)

PLAUDE REI3. 4. 5. 6.

Darüber wird geradediskutiert Das ist schiefgegangen Das war super Das wollen die Kinder

einmal werden

Reden, erzählen,sich besser verstehen

und gemeinsam lachen.Wollt ihr mit uns plaudern?

E-Mail mit Foto an:

[email protected]

schick ein!

&mach mit

Wie die Kids und Mama den

Alltag meistern werden,

wenn Papa aus berufl ichen

Gründen ins Ausland geht.

Gott sei Dank haben wir darauf keine richtige

Antwort, da bis jetzt ei-gentlich nichts wirklich schiefgegangen ist :-)

Thermenwochenend

e

in Lutzmannsburg

Angelina-Sophie: Sängerin

Melina: Polizistin

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Stark für Zwei • Lachen tut Gut(es) • Die Geschichte einer Kindheit: DJ Ötzi • Der erste große Schritt • Eltern mit beschränkter Haftung

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Blitzpause!Durch Fotos wollen wir eigentlich die Erinnerung

festhalten, oft geschieht aber genau das Ge-

genteil. Laut einer Studie der Fairfi eld University

Connecticut vergessen wir Erlebnisse eher, wenn

wir sie fotografi eren. Also ruhig mal seltener auf

den Auslöser drücken!

Na sowieso!Was gibt es Schöneres,

als Mama endlich mal

recht zu geben? Zum

Muttertag am 11. Mai

zum Beispiel. Print im

Kreuzstichlook, ohne

Rahmen um € 12,90.

pap-seligkeiten.

dawanda.comzum still sitzen

Hoch hinausHier war ein Profi am Werk: Peter

Opsvik, Erfi nder des legendä-

ren „Tripp Trapp“-Hochstuhls.

Funktionalität, Ergonomie und

Sicherheit standen bei der

Gestaltung von Nomi ganz oben.

Dank tauschbarer Sitz- und Lie-

geelemente sowie verstellbarer

Höhe kann der Kinderhochstuhl

das Kind vom Säuglings- bis zum

Teenageralter begleiten. Ab

€ 199,–. www.evomove.com

Der Hase war’s ...Eier verstecken gehört zu Ostern einfach dazu. Der

Brauch wurde erstmals 1691 in einem Tagebuch

des Abtes Jakob vom Kloster Schuttern erwähnt.

So hübsche Sammelkörbchen gab’s damals wohl

noch nicht. Im Set um ca. € 8,–. www.tchibo.at

12 | frühling 2014

Blitzpause!

Leben und wir

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herbst 2013 | 13

Leben und wir

Er schießt Tore, verhaftet Räuber oder fl iegt durch die Lüfte; sie

verarztet kranke Tiere, Kinder & Erwachsene oder unterrichtet in

der Schule. So stellen sich die von Lego befragten Kinder zwischen

5 und 9 Jahren ihre Zukunft vor. Man darf ja noch träumen ...

Und wenn ich groß bin ...

Oh la la!Französischen Eltern eilt ein „übler“

Ruf voraus: Ihre Babys schlafen

durch, die Kleinkinder essen brav,

was auf den Teller kommt, der Nach-

wuchs glänzt mit guten Manieren,

und sie selbst haben Zeit für Partner

und Freunde und bewahren sich ihr

Gespür für Chic. Pamela Drucker-

man erklärt in 100 prägnanten Tipps,

wie das gehen soll. Was französi-

sche Eltern besser machen, Mosaik

Verlag. Ab 14.04. um € 15,40.

Heul doch!Frauen weinen im Schnitt alle 6 Tage und damit

4-mal so oft wie Männer. Bei denen fl ießen laut

Augenärzten der Deutschen Ophthalmologischen

Gesellschaft in München nur bis zu 17-mal im Jahr

die Tränen.

BAUBEGINN -11. APRIL 2014!

DER ERSTE LEGO® KINOFILM

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Leben und wir

Halbierte Eltern

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Geplant ist es selten so, dennoch passiert es häufig: Von der ursprünglichen Idee einer Familie bleibt – aus welchen Gründen auch immer – nichts mehr übrig. Wie partnerlose Elternteile damit umgehen? Unterschiedlich. von peter zirbs

Camilla R., die Mutter unserer Cover-Familie, im Gespräch mit Tipi-Redakteur Peter Zirbs. Camillas Zwillinge Astrid und Sophia (8) lieben Musik und sind von überraschend unter-schiedlichem Naturell.

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frühling 2014 | 15

Leben und wir

So schön malen es sich viele Paare aus: Vom gemeinsamen Kinderglück wird geträumt; die Aufteilung der Verantwor-tung wird geplant – man werde das schon scha� en, versichert man sich gegenseitig. Schließlich hat man ja schon mehrere Klip-pen umschi� t und Probleme gemeinsam gelöst. Es wäre doch gelacht, wenn ... Doch dann kommt alles anders. Und es hat in diesem Zusammenhang selten Sinn, sich über die mannigfaltigen Gründe für das Ende einer Beziehung ewig den Kopf – und oft auch das Herz – zu zerbrechen. Denn für einen Elternteil des Paares bedeutet es eigentlich immer das Gleiche: nämlich mehr oder weniger überraschend die Hauptverantwortung für das Kind tragen zu müssen. Um Schuldzuweisungen soll es hier nicht gehen – egal, ob es nun an der Ab-wesenheit von Liebe, an Krankheit, Angst oder fi nanziellen Gründen liegen mag. Was allerdings sehr wohl eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt: Wie es ohne Partner, dafür aber mit Kind weitergeht. Es macht dabei einen großen Unterschied, ob man sich in Freundschaft getrennt hat und daher eine verlässliche Aufteilung der Rechte und Pfl ichten möglich ist, oder ob man/frau tatsächlich auf sich gestellt ist.

Organisation ist allesIm Falle unserer Cover-Familie ist Ersteres nicht der Fall: Camilla R. ist die Mutter der achtjährigen Zwillinge Astrid und Sophia, der Vater steht für das Übernehmen von Verantwortung leider nicht zur Verfügung. Zwar besuchen ihn Camillas Töchter alle paar Wochen, doch seine Krankheit – Depression – macht es für ihn unmöglich, eine echte Vaterrolle zu übernehmen. Also schupft Camilla den Laden selbst. Und das kostet Kraft. Denn einerseits will Geld verdient und andererseits qualita-

tive Freizeit mit den Kindern verbracht werden. Das geht tatsächlich mächtig an die körperliche und seelische Substanz. Aber zum Glück gibt es beispielsweise die Quasi-Schwiegereltern, zu denen sie immer noch eine sehr gute Beziehung hat. Sie übernehmen gerne die eine oder andere Aufgabe, um Camilla den so drin-gend benötigten Spielraum freizuschau-feln – und darüber ist Camilla sehr froh. Bei Stefan S. (41) hingegen waren es die eigenen Eltern, die ihn unterstützt haben – er war erst 17, als sein Sohn Benedict geboren wurde und fand daher in seinem Freundeskreis naturgemäß wenige Pär-chen, mit denen er kooperieren konnte. Dafür gab’s damals in den Neunzigerjah-ren für alleinerziehende Männer noch den Exotenbonus und Anerkennung. Ein Umstand, der sich mittlerweile doch etwas geändert zu haben scheint.

Weg mit dem DruckKathi S. (36) wiederum sieht sich als eine von zwei räumlich getrennten, aber den-noch gemeinsam Erziehenden: dass sie und ihr Freund nicht zusammenpassen, wurde ihnen schon vor Rubens Geburt klar. Fast zwei Jahre haben sie trotzdem versucht, die „heile Welt“ einer gemein-sam unter einem Dach lebenden Klein-familie aufrechtzuerhalten. Doch irgend-wann ging’s dann einfach nicht mehr. Eine tolle Scheidungsmediatorin hat die beiden von dem Druck befreit, dass sie ihrem Sohn durch eine Trennung etwas wegnehmen würden. Im Gegenteil: Schnell hat sie klargestellt, dass Eltern, die nur wegen des Kindes zusammenblei-ben, ihm damit eine wahnsinnige Verant-wortung au� ürden. Mit ihrem Exfreund erlebt Kathi auch so etwas wie einen Idealfall: Er ist ihrer Aussage nach ein traumhafter Vater, der fast jede arbeits-freie Minute mit Ruben (5) verbringt und

Mein Lebenohne Vater

von peter zirbs

Ha, ein Coverthema, zu dem meine Kolumne bestens passt! Aber so einfach ist es halt doch nicht. Denn dass mir meine Väter fürchterlich gefehlt hätten und ich deshalb nächtelang bittere Tränen in meinen Kopfpolster geheult hätte – das wäre schlichtweg gelogen. Zumindest bei Scheidung II meiner El-tern war ich nicht unfroh: Zu lange schon waren der Trennung Zank und Querelen vorangegangen, als dass ich nicht sogar Erleichterung ob dem Ende empfand. Und zu meiner Mutter, die vermutlich wie alle alleinerziehenden Eltern gelegentlich mit der Situation – okay, nennen wir’s beim Namen: mit mir – überfordert war, hatte ich ohnehin stets die engere Bindung. Was sicher daran lag, dass mein Vater I relativ bald nach meiner Geburt nicht mehr physisch anwesend war. Dafür war er im Geiste anwesend und ist es immer noch, obwohl er schon seit rund 14 Jahren nicht mehr unter den Le-benden weilt. Sein Name war in unserem Hause tabu, und das schürte zwangsläu-fi g ein nahezu mystisches Feuer in mir. Wer war er, dass meine Mutter ihn vor mir zu verstecken versuchte? Längst klar ist mir, dass sie, die natür-lich für alle Ver- und Gebote zuständig war, gegen eine fi ktive, weil abwesende Vaterfi gur nur verlieren konnte. Mittlerweile bin ich doch etwas klüger und dank einer langjährigen Beziehung zu einer sehr gescheiten Partnerin sowie durch Männer-, Frauen- und Familienma-gazine zumindest in Ansätzen psycholo-gisch geschult. Und diese – meine – Hausmanns-psychologie erklärt mir recht schlüssig, warum ich mich so vor dem Vaterwerden drücke. Denn ja, das tue ich. Und nein, über Begründungen wie „keine Zeit“ oder, besser noch, „kein Geld“ bin ich hinweg. Zu viele funktionierende Familien kenne ich, in denen der Mangel an beidem keinerlei Einfl uss gehabt hat – diese Aus-reden lasse ich also nicht mal mehr vor mir selbst gelten. Nein, ich habe längst eine neue Aus-rede gefunden, warum ich mir schwer damit tue, vielleicht doch einmal Vater zu werden: Weil ich eben nie wirklich länger einen hatte. Ich habe diese Rolle nie funk-tionieren gesehen; habe kein Vorbild, bei dem ich sie mir hätte abschauen können. Aber auch diese Ausrede bröckelt – und schuld daran sind die liebevollen Väter von anderen, die mir sehr wohl gezeigt haben, wie das funktionieren kann. Ich brauche also eine neue Ausrede.

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16 | frühling 2014

Leben und wir

sehr in seiner Rolle aufgeht. Das ist natür-lich auch für Kathi viel wert, weil sie ihre Freizeit ohne das schlechte Gewissen, ihr Kind quasi zu Fremden abzuschieben, verbringen kann. Zusätzlich engagieren sich ihre Eltern sehr als Großeltern – sie holen Ruben mehrmals pro Woche vom Kindergarten ab; bei ihnen kann er die klassische Rollenverteilung von Frau und Mann erleben.

Vom VerzichtKlar, wenn eine Person weniger da ist, um entweder Zeit oder auch fi nanzielle Mittel einzubringen, kann es in mehrfacher Hinsicht eng werden. Doch dafür gibt es gesetzliche Lösungen wie Unterhalt und Kinderbeihilfe. Für die Freizeit gibt’s aber klarerweise keinerlei Zeitzuschüsse – und so kommt es, dass manch ein alleinerzie-hendes Elternteil das Gefühl haben kann, auf etwas verzichten zu müssen. Stefan verspürte anfänglich dieses Gefühl des Verzichts und empfand das als damals 17-Jähriger natürlich als schwieri-ge Phase. Doch er hat seinen Sohn Ben früh in seine Freizeitgestaltung miteinbe-zogen, und als Ben älter wurde, konnte Stefan auch wieder seinem Hobby Musik nachgehen. Punkto Finanzen hätte er sich damals allerdings wirklich einen Lotto-Sechser gewünscht. Kathi traut es sich kaum sagen, dass sie bezüglich Zurückstecken wenig Grund zur Beschwerde hat. Freunde mit Kindern tri� t sie unter der Woche gemeinsam mit dem Nachwuchs. Das Wochenende verbringt Sohn Ruben bei seinem Vater. Zwei Tage pro Woche hat sie also so gut wie immer für sich – zum Ausgehen, um Sport zu machen oder mal einen ganzen Sonntag mit Lesen beim Brunch zu verbringen. Beiden ist – auch wenn sie getrennt sind – daran gelegen, dem jeweils ande-ren die Wahrnehmung seiner Interessen zu ermöglichen, und darauf wird viel

Rücksicht genommen. Wahrscheinlich ist so ein freundschaftlicher Umgang aber nur bei Paaren möglich, die ihre Trennung nicht als persönliche Zurückweisung empfunden haben. Und so ein persönli-cher Einsatz ist nur bei Vätern möglich, die

etwas mit ihren Kindern anfangen können – meint Kathi und könnte damit durchaus recht haben. Camilla hingegen sucht sich ihre Frei-räume in konzentrierter Form: einmal ein paar Tage nach Berlin beispielsweise, um dort auszugehen und Freunde zu tre� en. Da sie ursprünglich aus Italien kommt, hat sie zumindest die Möglichkeit eines gemeinsamen Urlaubes mit ihren Kindern, und die nutzt sie auch. Ein großer Wunsch von ihr wäre allerdings, mit den Zwillingen nach Thailand zu reisen, denn Astrid und Sophia lieben das Reisen. Doch noch geht sich das fi nanziell einfach nicht aus.

Wie sag ich’s meinem Kinde?Auf die Frage, ob es denn schwer war, dem Nachwuchs zu erklären, dass ein El-ternteil nun nicht mehr bei ihnen ist, kamen überraschend unterschiedliche Antworten. Ben hat die Trennung seiner Eltern schon recht direkt mitbekommen; sein Vater Stefan hat immer o� en mit ihm darüber geredet – vielleicht ein Grund, warum sich die Nachfrage nach der Mutter in Grenzen gehalten hat. Eine richtige Sehnsucht war nicht erkennbar. Anders war es bei Kathi: Beim Auszug von Rubens Vater aus der gemeinsamen Wohnung hatte sie durchaus ein schlech-tes Gewissen. Aber das hat sich schnell gelegt. Heute ist die Wohnsituation für Ruben das Normalste auf der Welt. Er sieht das mit einer ganz klaren kindlichen Logik: Er hat eben zwei Zuhause – das „Mama-Zuhause“ und das „Papa-Zuhause“. Das „Omi- und Opa-Zuhause“ wird dann auch noch manchmal dazugezählt. Rubens Vater wohnt nur wenige Gehminuten entfernt; er kann also Mutter und Kind je-derzeit sehen – sofern einer nicht gerade arbeitet. Die Freundin seines Vaters hat ihn übrigens super akzeptiert: Rubens liebt sie heiß und bekommt so auch hier eine funktionierende Beziehung vorgelebt.

Christina Bylow: Familien-stand: Alleinerziehend. Plädo-yer für eine starke Lebens-form; Gütersloher Verlagshaus, € 15,50Kämpferisch und engagiert setzt sich die Autorin für die Anerkennung einer immer populäreren Lebensform ein.

Jochen König: Fritzi und ich. Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein; Herder Verlag, € 15,40Ein authentisches Buch über einen echten „neuen“ Vater; über Rollenklischees, Partys und die Liebe.

Maike von Wegen: Mutter-seelenalleinerziehend. Ein Kind und weg vom Fenster?; Knaur, € 9,30Die Autorin ist Musikerin und junge Mutter – sie kämpft via Blog für eine gerechtere Welt.

BÜCHERTIPPS

FAKTEN UND ZAHLEN

Anzahl der Familien in Österreich im Jahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.347.300

Anzahl der Ein-Eltern-Familien mit erhaltenen Kindern unter 27 in Österreich 2012 . . . . . . . . . 168.800

Davon Mütter in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88,6

Davon Väter in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11,4

Armutsgefährdungsquote in Österreich im Jahr 2011 in %. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Armutsgefährdungsquote in Ein-Eltern-Haushalten im Jahr 2011 in %. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Aktive Erwerbstätigenquote von Alleinerzieherinnen mit unter 15-Jährigen in %. . . . . . . . . . . . . . . . 71,2

Aktive Erwerbstätigenquote von in einer Partnerschaft lebenden Müttern mit unter 15-Jährigen in % . . . . . . 66

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2012

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Wer lugt hier durch die Latten? Es ist Kathi S. mit ihrem Sohn Ruben.Stefan S. (links) und sein Sohn Benedict,

der ihn sichtbar jung gehalten hat.

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Leben und wir

Spielen ist Babys Art zu lernen, wie die Welt funktioniert. Eltern sollten ihm daher genügend Zeit und Raum dafür lassen. Pampers liefert die passenden Windeln für kleine Entdecker und verlost einen Monatsvorrat Pampers Active Fit in Größe 4 und Pampers Sensitive Feuchttücher – für das Plus an Bewegungsfreiheit und Schutz.

Spiel, wie es dir gefällt!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 30. Mai 2014.

Aus Töpfen und Kochlö� el wird ein Schlagzeug, die Sandkiste schnell zur Backstube umfunktioniert – wo die Kleinen auch hinschauen: Alles faszi-niert und möchte entdeckt werden. Oft sind Eltern durch den Tatendrang ihres Babys verunsichert, wo sie die Grenzen setzen sollen. Dabei tun sie gut daran, ihm genügend Zeit und Raum zu lassen, die Welt mit Freude am Spiel auf ganz eigene Weise zu entdecken. Sicherheit steht dabei zwar immer an erster Stelle, aber es darf auch gerne mal ein Auge zugedrückt werden. Denn besonders das freie Spielen stärkt die körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten der kleinen Entdecker.Damit Babys nach Herzenslust spielen

können, brauchen sie „Spiel-Räume“, in denen sie sich nach eigener Vorstel-lungskraft und Fantasie entfalten kön-nen. Bewegungsfreudige Aktivitäten gehören genauso dazu wie bequeme Kleidung und eine perfekt sitzende Windel. Hier hat Pampers den pas-senden Begleiter parat: Die Pampers Active Fit hat eine um 20 Prozent länge-re Trockenheitslage, die Feuchtigkeit jetzt noch schneller aufnimmt und für

bis zu zwölf Stunden Trockenheit sorgt. Die 3D-Passform schmiegt sich perfekt an Babys Bauch, Beine und Po an, auch und gerade in Bewegung. Mit ihr sind der Eroberung neuer Spielwelten und der kreativen Entfaltung keine Grenzen gesetzt. Ausprobieren? Bitte schön: Pampers verlost einen Monatsvorrat der Pam-pers Active Fit in Größe 4 und Pampers Sensitive Feuchttücher – einfach ein Mail an [email protected] schi-cken und uns von einem Spielabenteu-er des kleinen Lieblings erzählen!

Eine besondere ErfahrungUnterm Strich ist das – mal mehr, mal weniger – Alleinerziehen für Mütter und Väter aber etwas ganz Besonderes und birgt Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie nicht missen wollen, wenn man unse-ren Interviewten Glauben schenken darf. Camilla zum Beispiel sagt über sich, dass sie an Kraft und mentaler Stärke gewon-nen habe. Eine positive Kraft, die sie auch in den beiden Kindern spürt; eine Kraft, mit der sie schwierige Situationen besser meistern könne. Für Stefan ist wiederum die ungeteilte Nähe, die man zum Kind au� auen kann und von der man seiner Meinung nach ungemein für sich selbst und für das Kind profi tieren kann, eine sehr positive Erfah-rung. Lässt man sich ganz auf das Kind ein, so meint er, reife man selber während des Heranwachsens – ohne selbst dabei zu altern. Kinder halten einen jung, ist er überzeugt. Kathi berichtet Ähnliches: Für sie ist die Beziehung, die entsteht, wenn man seine Persönlichkeit ohne Kompromisse ausleben kann, einzigartig. Manchmal tun ihr Mütter leid, die versuchen, es gleich-

zeitig ihrem Mann und dem Kind recht zu machen: Das fällt bei ihr weg. Vielleicht ist die Beziehung zwischen Mutter und Kind, wenn kein Partner zwischengeschaltet ist, auch freundschaftlicher und mehr auf Augenhöhe. Die Freiheit, mit ihrem Sohn zu tun und zu lassen, was sie will, schätzt sie sehr.

Das kann man so stehen lassenGibt es gute Tipps oder allgemein gültige Richtlinien, was Alleinerziehende beachten sollten? Ja, natürlich – die verschiedensten Erkenntnisse füllen längst ganze Bücher. Wir wollten es aber aus erster Hand erfah-ren und haben dabei ein paar schöne Din-ge auf den Weg bekommen, die vielleicht alle – ob alleinerziehende Eltern oder nicht – zum Nachdenken anregen könnten.

„Seid nett zueinander!“, sagt Kathi. „Wer einen Elternteil ablehnt, lehnt das Kind ab“, war einer der tatsächlich sehr schlauen Sprüche ihrer Scheidungsmediatorin. Ein Kind ist eine lebenslange Aufgabe, daher würde Kathi jedem raten, sich möglichst schnell davon zu verabschieden, sein – nach der Trennung vielleicht etwas angeknackstes – Ego in den Vordergrund zu stellen. Wenn man es scha� t, sich nicht gegenseitig anzufeinden, sondern die gemeinsame und immerhin lebenslange Verantwortung anzunehmen, so ist die Konsequenz ein respektvoller Umgang miteinander. Erst dann hat die Basis – also die Eltern – die Möglichkeit, happy zu sein. Und damit auch das Kind. Das ist eine Auf-wärtsspirale für alle Beteiligten, ist Kathi überzeugt, und: Glückliche Kinder sind 100%ig bereichernd. Stefans Apell ist kurz, bündig, aber ebenso essenziell: „Lasst euch auf eure Kinder ein!“, fordert er. Deren Sichtweise hilft, um sich auf die wesentlichen Dinge im Leben zu fokussieren – nämlich Liebe, Vertrauen und Spaß haben. Und ja, das kann man wirklich so stehen lassen.

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Leben und wir

Lachen tut Gut(es)

Hannah lacht für ihr Leben gerne. Nach eigenen Einschätzungen sogar Hunderte Male am Tag. Damit dürfte sie ziemlich richtig liegen, denn laut einer Studie lachen Kinder bis zu 400-mal täglich, während Erwachsene gerade mal auf 15 Lacher kommen. Trotzdem haben wir sie wohl alle schon einmal erlebt: Lachanfälle. Situationen, in denen wir sprichwörtlich nicht mehr konnten vor Lachen. Meist waren wir dabei in Gesellschaft von netten Leuten. Vielleicht flossen auch ein paar Tränen, oder wir mussten uns buchstäblich vor Lachen die Bäuche halten. Wahrscheinlich mussten wir uns nachher erst mal niederlassen und fühlten

uns irgendwie erschöpft und gleichzei-tig unglaublich befreit. Und wir ahnten, dass wir diesen Moment des von Herzen miteinander Lachens unser Leben lang nicht vergessen würden. Denn darin liegt die wichtigste Funktion des Lachens: Es verbindet die Menschen miteinander.

Was bringt uns zum Lachen?Lachen ist in erster Linie ein Ausdruck von Heiterkeit, ein angeborenes Ausdrucks-verhalten des Menschen als Reaktion auf lustige oder komische Gegebenheiten. Kinder lachen dabei in der Regel nicht über, sondern in lustigen Situationen. Anreize sind Fang- und Bewegungsspie-

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Lachen macht Spaß und fördert ganz nebenbei unsere körperliche und seelische Gesundheit. Wie es sich anfühlt und welch heilsame Wirkung das Lachen haben kann, darüber sprach Tipi mit zwei wahren Lachexperten: der siebenjährigen Hannah und Clowndoctorin Fräulein Dr. Zitronella. von eva maria wagner

„Lachen ist, als würde ich auf einer Wolke schwe-ben“, sagt Hannah (7), die sich für Tipi ernsthafte Gedanken zum Thema Lachen gemacht hat.

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Leben und wir

le oder das Hineinschlüpfen in andere Rollen. Sie lieben Sprachbasteleien, kleine Unglücke anderer und genießen das Spiel mit der Erwartung. Auch Kinder nutzen den Humor im Alltag, um Beziehungen herzustellen. „Wenn man lacht, erkennt ein anderer Mensch, dass man Freude hat und dass man ihn mag“, erzählt Hannah, die am meisten Spaß hat, wenn sie mit ihren Freunden zusammen ist. Für das Lachen Erwachsener unterschei-den Wissenschaftler drei Anregungsar-ten: die emotionale Anregung, wie etwa durch eine positive Grundstimmung in angenehmen Situationen, im Urlaub oder bei schönen Erinnerungen. Die kogniti-ve Anregung, zum Beispiel durch einen Witz oder eine Situationskomik, und die motorische Anregung, wie etwa durch Kitzeln. Meist wird dabei das Lachen in einer kommunikativen Situation ausgelöst. „Das miteinander Lachen ist ein wichtiges Signal der Verbundenheit“, sagt Psycho-therapeut und Lachforscher Michael Titze. „Es ist sozusagen ein Schmiermittel für die Kommunikation.“ Aber nicht immer symbo-lisiert Lachen ausschließlich Freude und Wohlbefi nden. Auch Nervosität, Verlegen-heit, Angst und Konfl iktsituationen können ein Auslöser sein. Es kann dabei durchaus auch eine aggressive Komponente haben, etwa in Situationen, in denen jemand aus-gelacht oder verspottet wird. Das spüren auch Kinder. „Wenn jemand ausgelacht wird, ist er gekränkt“, sagt Hannah. „Dann fühlt er sich wie ein elender Stein, der auf einer Wiese liegt und auf den alle drauf-treten.“

Lachen ist gesund Die Wissenschaft über die Auswirkun-gen des Lachens, die Gelotologie, ist längst ein anerkannter Forschungszweig. Bereits für deren Begründer, William F. Fry, stand fest, dass Lachen nicht nur Spaß macht, sondern auch überaus gesund ist. „Lachen ist Joggen im Sitzen“, pfl egte der Pionier des Fachgebietes Therapeutischer Humor stets zu sagen, und dafür gibt es gute Gründe: Immerhin werden beim Lachen an die hundert Muskeln aktiviert. Auch Hannah kann davon berichten: „Ich spüre das Lachen im Herz, in den Mus-keln, in den Füßen, in den Händen, in den Augen, in der Nase und im Gehirn“, erzählt sie. Tatsächlich wird von einem herzhaften Lacher der ganze Körper erfasst. Dabei wird deutlich tiefer geatmet als sonst, die Bronchien werden durchlüftet und die Körperzellen mit mehr Sauersto� versorgt. Dadurch werden Verbrennungsvorgänge gefördert. Das Immunsystem wird durch

die vermehrte Produktion von körper-eigenen Abwehrsto� en gestärkt. Der Herzschlag wird zunächst beschleunigt, um sich wenig später deutlich zu ver-langsamen, was zu einer Senkung des Blutdrucks beitragen kann. Auch Michael Titze unterstreicht: „Lachen wirkt sich erwiesenermaßen positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.“ Laut dem Experten ist es ganz klar ein günstiges Mittel zur Förderung der Gesundheit und sollte im Hinblick auf die allgemeine Gesundheits-erhaltung eine ähnliche Wertigkeit wie zum Beispiel das Laufen erhalten.

Wer viel lacht, fühlt sich besserDass das fröhliche Lachen aber nicht nur unserem Körper, sondern auch der Seele guttut, ist wahrlich keine Überraschung. Erstaunlich ist allerdings, dass während eines authentischen Lachers die Produk-tion von Stresshormonen wie Adrenalin

und Kortison deutlich gebremst wird. Gleichzeitig wird verstärkt das Glückshor-mon Serotonin ausgeschüttet. Wer viel lacht, kann also Anspannung und Stress reduzieren, sein allgemeines Wohlbefi n-den deutlich verbessern und letztlich auch seine seelische Gesundheit stärken. Und auch aus psychosomatischer Sicht besteht die gesundheitsfördernde Wirkung des Lachens in erster Linie aus der Überwin-dung von Widrigkeiten. Die Gedankenwelt lockert sich, und alte Muster können durchbrochen werden. Lachen ist dabei geradezu ein Sieg des Körpers über die Macht des Verstandes und kann Anlass sein, aus vernünftigen Überlegungen auszubrechen und neu zu denken.

Die Rote Nasen Clowndoctors – bunte Abwechslung im KrankenhausalltagDer wundervolle Umstand, dass die Erheiterung eine überaus heilsame Wir-

Was ist Lachen für Sie?Lachen ist für mich ein spontaner Aus-druck, eine konkrete und sehr lebens-bejahende Gefühlsäußerung. Wenn ich herzhaft lache, fühle ich mich lebendig. Humorvoll zu sein ist eine Lebenseinstel-lung, die ich nicht missen möchte.

Warum eignet sich gerade die Figur des Clowns für den Einsatz in Krankenhäu-sern?Der Clown ist als unvollkommenes Wesen ja ein zutiefst menschliches. Er lädt die Menschen ein, über sich, sein Scheitern und seine Schwächen zu lachen. Er kann

Perspektivenwechsel scha� en und so den Blick für neue Sichtweisen ö� nen. Er lebt im Moment und reagiert auf alles, was um ihn herum passiert. Dabei sind auch Stö-rungen willkommene Impulse und dienen als Spielmaterial. Durch diese spontane und unvoreingenommene Haltung kann der Clown viele Menschen für sich gewin-nen und für humorvolle Abwechslung im Krankenhausalltag sorgen.

Wie kann man sich einen Einsatz von Ihnen vorstellen? Wir besuchen die Menschen auf den Sta-tionen und in den Zimmern und sind dabei mit Absicht absichtslos. Niemand wird zum Lachen verpfl ichtet. Unser Besuch ist viel-mehr eine Einladung, sich auf humorvolle Situationen, auf den Spaß einzulassen. Die Krankengeschichte, über die wir natürlich im Vorfeld Bescheid wissen, wird dabei nicht geleugnet, aber auch nicht zum Thema gemacht.

Stichwort „Lachen ist gesund“: Wie kann Lachen den Patienten helfen?Das Lachen lässt die Menschen ihre innere Kraftquellen spüren. Es macht Mut, gibt Ho� nung und kann Ängste nehmen. Es regt zum Träumen, zum Spielen, zum Erinnern und zum kreativen Ausdruck an. Gerade in der Krankenhaussituation, wo lo-gischerweise der Fokus auf der Krankheit selbst und ihrer Heilung liegt, ist es wichtig, den Menschen an das Gesunde in ihnen zu erinnern. Sie spüren zu lassen: Es gibt mich als fröhlichen, ho� nungsfrohen Menschen! Diese Verbindung zum Gesunden kann unglaubliche Ressourcen aktivieren und den Patienten im Heilungsprozess stärken.

„Humor ist eine Lebens-einstellung!“

Jutta Pichler ist seit 1995 als Frl. Dr. Zitro-

nella im Dienst. Als Rote Nasen Clowndoc-

torin besucht sie Kinder, Senior(inn)en und

Rehabilitationspatient(inn)en.

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kung auf Körper und Seele hat, wird auch immer mehr in medizinischen Bereichen berücksichtigt. „Durch das Lachen werden die inneren Kraftquellen des Menschen angeregt“, sagt auch Jutta Pichler, die als Frl. Dr. Zitronella für die Rote Nasen Clowndoctoren im Einsatz ist. „Die Patien-ten können sich selbst und ihre Situation mit etwas mehr Abstand und aus einer neuen Perspektive sehen.“ Die Roten Nasen bringen bereits seit 20 Jahren bunte Abwechslung in den Krankenhausalltag von kleinen und großen Patient(inn)en. „Wir plaudern, musizieren, zaubern und spielen mit den Menschen. Dabei gibt es allerdings kein fixes Programm. Wir nutzen die Komik der Situation und improvisieren die meiste Zeit.“ Und diese hohe Kunst beherrschen die Roten Nasen selbstverständlich. Nicht umsonst kommen sie alle aus künstleri-schen Berufen und bringen dementspre-chend viel Vorerfahrung mit. Die Clown-doctoren besuchen außerdem laufend Fortbildungen und Workshops, wo neben Clowntechniken, Zaubern und Musizieren auch medizinisches und psychologisches Basiswissen vermittelt wird. „Vor allem Kinder tauen bei unseren Besuchen relativ schnell auf“, erzählt Jutta Pichler alias Frl. Dr. Zitronella. „Aber auch beim Besuch von Erwachsenen und älteren Menschen erfahren wir positive Resonanz. Es geht uns darum, Ängste zu nehmen, Mut zu ma-chen und unbeschwerte Augenblicke zu schaffen“, sagt die erfahrene Clownfrau. „Ausgelassene Momente des Lachens können die Menschen an das Gesunde in ihnen erinnern und sie spüren lassen:

Es gibt mich als ganzen, fröhlichen und hoffnungsfrohen Menschen!“

Grundlos lachen? Ja, das geht. Zugegeben, es mutet etwas seltsam an: Eine Gruppe von Erwachsenen steht im Kreis und stößt kräftige „Haha-Hohö“- Laute aus. Beim Lachyoga wird das Lachen trainiert und mithilfe von gezielten Übungen die Lachmuskulatur aktiviert. Dazu gehören Geräusche, Mimik, Körper-bewegungen sowie Atemtechniken und Zwerchfellstimulationen. Und tatsächlich: Was anfangs als gekünsteltes Gelächter beginnt, geht schnell in echtes, herzhaftes Lachen über. Nicht umsonst sagt man,

dass Lachen ansteckend ist, und so kann auch das willkürliche Lachen durchaus berührend sein. Auch wenn man den Körper aktiv in einen Zustand des Glücks versetzt, wird der Geist dem Körper fol-gen, meint der Begründer des Lachyogas, Dr. Madan Kataria. In diesem Sinne würde es sich doch auszahlen, einfach ein bisschen öfter herzlich zu lachen. Zum Beispiel am Welt-lachtag, der jährlich am ersten Sonntag im Mai begangen wird. Der Tag soll auf die Wichtigkeit und die Kraft des Humors auf-merksam machen. Um Punkt 14 Uhr wird dabei im Rahmen einer weltweiten Aktion gemeinsam gelacht. Drei Minuten lang. Das muss doch zu schaffen sein, oder? Wäre doch gelacht!

17 Gesichtsmuskeln und 80 weitere Muskeln des Körpers sind an einem ehrlichen Lacher beteiligt. Die Augenbrauen heben sich, die Na-senflügel weiten sich, die Mundwin-kel werden nach oben gezogen, die Pupillen werden größer, die Augen verengen sich zu Schlitzen, und mit gut 100 km/h bläst der Atem aus dem Mund. Das Zwerchfell hüpft, der Puls rast, und die Stimmbänder werden in Schwingung versetzt. Der Schall des männlichen Ge-lächters hat dabei mindestens 280 Schwingungen pro Sekunde, der des weiblichen sogar 500. Während die Brust- und Bauchmuskulatur auf Hochtouren arbeitet, entspannen sich Bein- und Blasenmuskulatur. Nicht von ungefähr kommt daher der Ausdruck „sich vor Lachen in die Hosen machen“.

Die Anatomie des Lachens

Fakten und zahlen

So oft lachen Kinder am Tag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 400-mal

Und so oft Erwachsene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 15-mal

Laut Lachforscher Michael Titze lachten Menschen in den 50er-Jahren so lange . . . 18 Minuten/Tag

Und heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Minuten/Tag

So viele Muskeln werden bei einem herzlichen Lachen aktiviert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bis zu 80

So viele Kilokalorien verbrennen wir bei 10 Minuten Lachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50

Quellen: www.rotenasen.at und „Das kleine Lachyoga Buch“, Christoph Emmelmann, Deutscher Taschenbuch Verlag

» Lachen kann die Menschen an das Gesunde in ihnen

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Die Rote Nasen Clowndoctors bringen seit 20 Jahren Kinder und Erwachsene zum Lachen und sorgen für bunte Abwechslung im Krankenhaus.

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Sie sind gerade am Weg zu Ihrer Großmutter, die Geburtstag feiert. Was bedeutet Ihnen denn Ihre Großmutter?DJ Ötzi: Meine Großmutter hat in meinem Leben einen hohen Stellenwert. Sie war für mich im wahrsten Sinne des Wortes ein Mutterersatz und hat jeden bedeuten-den Wegabschnitt von meiner Kindheit an bis ins Erwachsenenalter begleitet – vom ersten Liebeskummer, dem ersten Zahnarztbesuch bis hin zu meinen ersten Erfolgen in der Musikbranche. Bei ihr habe ich mich immer geborgen und auf-gehoben gefühlt. Meinen Opa habe ich in dieser Hinsicht eher etwas distanzierter erlebt – er war einfach nicht so herzlich wie meine Oma.

Warum hatten Sie nicht so ein gutes Verhältnis zu ihrem Opa?Mein Opa war bereits 50 Jahre alt und selbst Vater zweier Kinder, als ich in das Leben meiner Großeltern getreten bin. Er konnte wahrscheinlich mit der Situa-tion, unerwartet ein weiteres „Ziehkind“ an seine Seite gestellt zu bekommen, emotional schlechter umgehen als meine

Oma. Möglicherweise war ihm viel zu wenig bewusst, dass ich als doch sehr sensibles Kind seinen inneren Konfl ikt oft spüren konnte. Ich denke, es war nicht nur für mich, sondern auch für ihn eine große Herausforderung.

Gab es neben der Großmutter noch andere Bezugspersonen für Sie?Neben meiner Oma, die immer meine primäre Anlaufstelle gewesen ist, war da sonst nur mein Opa. Seine Distanziertheit war für mich natürlich oft schwer nach-vollziehbar – vor allem im Gegensatz zur überaus mütterlichen Wärme, die meine Großmutter mir entgegen brachte.

Bevor Sie mit zwei Jahren zu Ihren Großeltern kamen, lebten Sie bei

Pfl egeeltern. Ihre Mutter hatte Sie weggegeben, weil sie sich damals kein Kind leisten konnte. Haben Sie noch regelmäßigen Kontakt zur Ihrer Mutter?Nein, wir haben uns seit damals ein paar Mal gesehen.

Wie waren Sie denn als Kind?Dadurch bedingt, dass ich nicht in mei-nem späteren Wohnort geboren und auf-gewachsen bin, hatte ich in der Zeit, nach-dem ich zu meinen Großeltern gekommen war, vielfach das Empfi nden, nicht wirklich daheim zu sein, nicht wirklich dorthin und dazu zu gehören – es fehlten mir einfach die Wurzeln und die Verbundenheit, die gerade für ein Kind normalerweise so essenziell sind. Wohl gerade deshalb verspürte ich umso mehr den Wunsch nach Anerkennung, Aufmerksamkeit und Liebe. Ich habe meine innere Unruhe und fehlende Ausgeglichenheit vielfach durch meinen Drang, au� allen zu wollen zu kom-pensieren versucht – jedoch nicht immer zur Begeisterung meines Umfeldes.

In der Schule vermutlich auch nicht ...Leider gerade in der Schule – wie sollte

Eigentlich erinnert er sich gar nicht gerne an seine Kindheit zurück: Denn er wurde vor viele Herausforderungen gestellt. Auf dem Weg zu

Oma Ellas Geburtstagsfest – zwischen Funklöchern und Autobahn-getöse – tat er es dennoch. von kim sztrakati

Von links nach rechts: Musikalische Früher-ziehung mit Rassel; bei einem der wenigen Tre� en im Arm der echten Mama; mit Gen-darm Martin, Tante Andrea, Oma Ella und Papa; im Krankenbett; Relaxen am Badesteg mit Oma Ella und Tante Andrea

DJ Ötzi Die Geschichte einer Kindheit

Inter-view

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es auch anders sein. Manchmal hatte ich das Empfi nden, mehr Zeit im Büro meines Direktors zu verbringen als in meinem Klassenzimmer. Ich war einfach seelisch nicht in meiner Mitte, fühlte mich oft, als wäre ich irrtümlich einfach am falschen Platz gelandet. Dennoch habe ich stets versucht, das Beste aus meiner Situation zu machen. Dies ist mir manchmal besser gelungen und manchmal weniger gut,

so dass ich nach zwei Jahren an der Hauptschule schließlich in ein Internat geschickt wurde.

Und wie haben Sie das Internatsleben in Erinnerung?Damals war dies für mich natürlich keine schöne Zeit, denn nun war ich wieder weggerissen worden von meinem „Daheim“ – zu dem es sich ja trotz aller Probleme mehr und mehr entwickelt hatte. Im Nachhinein betrachtet war es jedoch eine wichtige Lernphase und auch positive Erfahrung für mein weiteres Leben – ein Abschnitt meiner Jugend, der mich geprägt und mir beispielsweise Durchhaltevermögen und Konstanz als wichtige Werte vermittelt hat.

Sie sagten, Sie hatten „das Empfi nden, nicht wirklich dazu zu gehören“. Hat Sie das damals gestört?Welches Kind möchte nicht gerne dazugehören, integriert sein und sich

von den anderen anerkannt, respektiert und gemocht fühlen? Doch wie so oft ist gerade bei Dingen, die man zu verbissen erreichen will und sich zu verkrampft wünscht, der resultierende E� ekt ein gegenteiliger. Es hat sich einfach nicht wirklich das Gefühl bei mir eingestellt, ein beliebtes Kind im umliegenden Sozialge-füge zu sein.

Hatten Sie Freunde zu der Zeit?Freunde nach meinem heutigen Ver-ständnis eines Freundes habe ich in dem Sinn nicht wirklich viele gehabt. Richtige Freunde hab ich jetzt: Weil ich im Laufe meiner Entwicklung gelernt habe, ein guter Freund zu sein – ein verlässlicher, ehrlicher Freund. Heute verstehe ich das alles besser und bin auch niemandem mehr böse, weil ich als Kind vielleicht so-gar ähnlich gehandelt hätte. Doch genau das – was einem erst als Erwachsener bewusster wird – ist als Kind natürlich unverständlich.

» Ich fühlte mich oft, als wäre ich irrtümlich am

falschen Platz gelandet. «

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Auf Wunsch der Oma haben Sie eine Lehre als Koch gemacht. Hat Ihnen der Beruf Spaß gemacht?In diesem Zusammenhang von Spaß zu sprechen wäre wohl die falsche Aus-drucksweise. Eine Ausbildung zu absol-vieren war mir natürlich wichtig, ich wäre definitiv unglücklich ohne eine berufliche Aufgabe gewesen. Es ist jedoch gerade dann schwierig, sich in einem Bereich wiederzufinden, wenn man sich einer Auf-gabe nicht mit der nötigen Lockerheit und der erforderlichen Zielstrebigkeit stellen kann. Meine Leidenschaft und mein Herz schlagen einfach für die Musik. Es war damals rundum ein Lebensab-schnitt mit Höhen und Tiefen. Heute kann ich sagen: Ich hab eine coole Familie, einen super Job und bin gesund – deswe-gen wäre es der falsche Weg, immer nur in die Vergangenheit zu blicken. Ich bin in meiner seelischen Mitte, fühle mich an-gekommen und versuche mir Träume und Ziele für die Zukunft zu setzen. Es geht mir momentan sehr, sehr gut, ich fühle mich wohl in meiner Haut und ich stehe zu mir. Was ich aus meiner Vergangenheit gelernt habe, ist heute ein wichtiges Credo für mich: Auch wenn etwas noch so schlimm scheint, kann es trotzdem irgendwann gut ausgehen! Man darf nie aufhören, zu kämpfen und an sich selbst zu glauben!

Mit dieser schwierigen Kindheit im Hintergrund: Was haben Sie in der Erziehung Ihrer Tochter – die ist ja mitt-lerweile 11 – anders gemacht? Alles, einfach alles. Ich will, dass sich

mein Kind stets geborgen fühlt. Ich will, dass Lisa immer ein offenes Ohr bei mir findet. ich will, dass sie durch positiven Zuspruch und entsprechende Taten stark ist, stark wird und auch stark bleibt. Das sehe ich als meine Aufgabe, Lisa auf die Herausforderungen des Erwachse-nenlebens vorzubereiten. Sonja spielt dabei natürlich eine wesentliche und grundlegende Rolle als Mutter. Für uns beide ist die Erziehung unserer Tochter sowohl eine große Freude als auch eine ernstzunehmende Aufgabe und eine große Verantwortung. Es basiert alles auf einer bedingungslosen Liebe für unsere Tochter. Wir wollen ihr stets aufs Neue zeigen, dass sie für uns das größte Geschenk ist.

Ja, das sind Kinder tatsächlich. Das ist wirklich eine ganz andere Liebe, als man sie zuvor jemals erlebt hat. Unlängst hat Lisa an mich geschrieben: „Papa, ich werd irgendwann mal meinen Prinzen kennenlernen, aber du wirst immer mein König bleiben.“ Das zeigt, wie einfühlsam und melancholisch sie ist, ganz ähnlich eben ihrem Papa. Sie mag es beispielsweise auch nicht, wenn ich ihr meine Balladen vorspiele …

... weil ihr das zu nahegeht?Ja, wir sind uns sehr verbunden. Immer wieder erkenne ich mich in meiner Toch-ter selbst.

DJ ÖTzI / gErry frIEDLE

Geboren am 7. Jänner 1971 in St. Johann in Tirol, wächst zunächst zwei Jahre bei Zieheltern auf,

dann bei den Großeltern in Ötz. Nach Kindergarten, Volks- und zwei Jahren Hauptschule Internat

in Stams, dann Lehre zum Koch.

1995 bei einem Karaoke-Wettbewerb entdeckt, Arbeit als Animateur, DJ & Sänger in Österreich,

auf Mallorca und in der Türkei.

1999 erster Hit mit „Anton aus Tirol“: 75 Wochen in den österreichischen Charts, meistverkaufte

österreichische Single, mehr als 1.000.000 verkaufte CDs in Europa.

2000 zweites Album „Love, Peace & Vollgas“ mit der Single „Hey Baby“, die es in Großbritannien

und Australien bis auf Platz 1 schafft und Platin holt.

2001 Hochzeit mit Sonja Kien, 2002 Geburt der gemeinsamen Tochter Lisa-Marie.

2007 Nummer-1-Hit mit „Ein Stern (... der deinen Namen trägt)“.

Auszeichnungen: 3-facher Gewinner des Echo, 6-facher Preisträger bei den Amadeus Austrian

Music Awards, Die goldene Stimmgabel, 3-facher Gewinner der Krone der Volksmusik

Mit über 16 Millionen verkauften CDs weltweit einer der erfolgreichsten Musiker aus dem

deutschsprachigen Raum; steht im Guinnessbuch der Rekorde für die meisten am Stück signier-

ten Alben: „Sternstunden“ (2007).

Aktuelles Album: „Es ist Zeit“ (2013)

Derzeit auf Tournee. Kommende Termine in Österreich: 21.06.2014 – Open Air Schrattenberg;

09.08.2014 – Andrea Berg Open Air, Wien Krieau; 29.08.2014 – Heu Art Schlagernacht, Scheffau

Offizielle Website: www.dj-oetzi.at

» Auch wenn etwas noch so

schlimm scheint, kann es trotzdem irgendwann gut

ausgehen! «

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Leben und wir

Nun ist also der große Tag gekommen. Knapp vor ihrem zweiten Geburtstag geht für meine Tochter Lili der Kindergarten los. Es ist die erste Station in ihrem Leben, die sie ohne Mama und Papa bewälti-gen muss. Doch zu Beginn steht erst die Eingewöhnung an. Dafür kommen wir am Vormittag in unserem Kindergarten an, eine private Einrichtung im 3. Wiener Gemeindebezirk. Die Kinder in Lilis Grup-pe kennen sich alle schon seit mehreren Monaten, nur meine Tochter und der ein-einhalbjährige Fabian kommen neu dazu. Seine Mama ist bei ihm und wirkt genauso nervös und verunsichert, wie ich es bin. Mit dem Unterschied, dass Fabian schon bald wie ein Wilder durch den Raum rennt und mit den anderen Kindern spielt. Lili hingegen weicht mir nicht von der Seite und lässt mich keine Sekunde aus den Augen. Für den ersten Tag ist aber ohne-hin geplant, dass sie sich ein wenig an die neue Umgebung gewöhnt und wir nach einer halben Stunde wieder gehen.

„Die Eingewöhnungszeit ist eine beson-ders sensible“, sagt Elisabeth Gabriel von den Kinderfreunden, Österreichs größtem privaten Anbieter von Kindergarten- und Hortplätzen. Als Inspektorin ist sie unter anderem für die Qualitätssicherung und die Personalauswahl in den Einrichtungen der Wiener Bezirke Margareten, Simme-ring, Meidling und Hietzing zuständig. Sie weiß, dass es sehr wichtig ist, auf die Bedürfnisse jedes Kindes individuell

einzugehen. Vor allem darf die Dauer des Aufenthalts an den ersten Tagen nicht zu lange sein. „Die Eingewöhnungszeit ist in hohem Maße abhängig von den Bedürfnissen und dem Wohl-befinden des Kindes.“, meint Gabriel. Manche Kinder bewegen sich im fremden Raum von Anfang an so, als wäre er ihr zweites Kinderzimmer, andere tasten sich ganz vorsichtig voran. Und eini-ge wollen ihre Bezugspersonen gar nicht loslassen. So wie Zoe, die einige Monate vor Lili in den Kindergarten kam. Ihre Oma, die damals die Eingewöhnung übernommen hat, erzählt mir von den herzzerreißenden Szenen, in denen sie und Zoe sich weinend in den Armen lagen und nicht loslassen wollten. Bis es dann nach endlos langen acht Wochen doch geklappt hat. Dass es selbst bei einem so schwierigen Fall zu einem Happy End gekommen ist, macht mir Hoffnung.

„Jedes Kind ist anders, das gilt auch für die ersten Tage im Kindergarten“, weiß Jasmin Jörend. Sie ist Elementarpädagogin in einem städtischen Kindergarten im 21. Bezirk in Wien. Für sie und ihre Kolleginnen kommt es vor allem darauf an, dass der erste Kontakt zu ihnen vom Kind ausgeht. Doch obwohl Lili durchaus neugierig ist und die neue Umgebung entdecken will, traut sie sich nicht, das ohne mich zu tun. Ich singe und tanze mit, baue Türme aus Holzklötzen, und bei jeder Mahlzeit sitzt Lili auf meinem Schoß. Längst denken die anderen Kinder, dass ich zum

Der Kindergarten ist für die meisten Kinder der erste Ort, an dem sie ohne ihre Eltern auskommen müssen. Eine entsprechende Herausforderung stellt die Eingewöhnung dar – nicht nur für das Kind. Auch den Eltern macht die neue Situation zu schaffen. von alexander kords

Der erstegroße Schritt

Positive Gefühle: Der Kindergarten wird zum zweiten Zuhause. In Ös-terreich lag die Kinderbetreu-ungsquote aller 3-bis 5-Jährigen im Jahr 2012 bei 90,6 Prozent.

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Leben und wir

Personal gehöre. Aber sobald meine Tochter nur ansatzweise das Gefühl hat, dass ich gehen will, fängt sie an zu weinen und lässt sich nicht mehr beruhigen. Wenn ich trotzdem den Raum verlasse, zerreißt es mir das Herz, wenn ich sie von der Gardero-be aus schreien höre.

Die richtige VorbereitungIm Vorfeld haben wir als Eltern alles richtig gemacht: Eine Woche vor ihrem ersten Tag waren wir mit Lili im Kindergarten, damit sie sich die Räumlichkeiten anschauen kann. Dabei hat sie sich ohne Scheu umgesehen, mit den Spielsachen beschäftigt und sogar schon Freundschaft mit einer Kindergartenpädagogin geschlos-sen. Am Abend vor dem großen Tag haben wir mit ihr über das gesprochen, was kommen wird: dass da viele andere Kinder sind, mit denen sie den ganzen Vormittag spielen kann, dass aber Mama und Papa nicht mitmachen dürfen. Im Nachhinein betrach-tet sind mir aber zwei Fehler unterlaufen. „Idealerweise lässt man das Kind ein Kuscheltier oder ein Tuch in den Kindergarten mitnehmen, damit es einen vertrauten Gegenstand zum Festhal-ten hat“, empfiehlt Frau Gabriel – daran habe ich nicht gedacht. Und zum anderen, ein viel schwerer wiegender Fauxpas: Als Lili am zweiten Tag kurz von einer der Kindergartenpädagoginnen abgelenkt wird, schleiche ich mich aus dem Raum, ohne mich zu verabschieden. Sowohl Jörend als auch Gabriel sehen dies als grundlegend falsch an und betonen einhellig: „Die Verabschie-dung ist wichtig!“

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ZUM LESEN & HÖREN » Nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern müssen loslas-sen können. «

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Leben und wir

Im besten Fall läuft die Eingewöhnung so ab: Mama, Papa oder eine andere Bezugs-person bleibt an den ersten zwei bis drei Tagen mit dem Kind in der Gruppe. Spä-testens am vierten Tag bleibt er oder sie noch für ein paar Minuten beim Kind und verabschiedet sich dann von ihm. „Wichtig ist, dass das Abschiedsritual so kurz wie möglich gehalten wird“, rät Frau Gabriel. „Nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern müssen loslassen können.“ Wenn das Kind die Trennung gut verkraftet, wird die Dauer der Abwesenheit an den kommenden Tagen ausgeweitet, wenn nicht, holen die Kindergartenpädagog(inn)en die Bezugsperson wieder dazu. Sie beruhigt das Kind und verlässt mit ihm nach einer Verabschiedung sofort den Kindergarten. So erhält das Kind trotz des negativen Erlebnisses einen positiven Im-puls und verschließt sich nicht völlig. Am fünften Tag erfolgt keine Trennung, erst in der Folgewoche wird ein neuer Versuch unternommen.

Geduld ist das wichtigste Zeitgleich zu Lili wird in einer anderen Gruppe des Kindergar-tens die kleine Dora eingewöhnt. Für sie ist es schon der zweite Anlauf. Vorher war sie in einem anderen Kindergarten, in dem man die kleinen Schützlinge nach veralteten Methoden auf-nimmt. Das bedeutet: Mami (oder Papi) ist zwei Tage dabei, da-nach muss das Kind schon ohne Bezugsperson in der fremden Umgebung bleiben. Doras Mutter konnte zwar noch aushan-deln, dass die Eingewöhnungszeit auf eine Woche erhöht wird, aber es half nichts: Ihre Tochter weinte, wenn sie den Raum verließ, sie wollte morgens schon nicht in den Kindergarten gehen, das ganze Thema bereitete Mutter und Kind schlaflose Nächte. Dann kam Dora in den neuen Kindergarten, freundete sich gleich am ersten Tag mit einer der drei Kindergartenpäda-goginnen an – und nach nur drei Tagen war die Eingewöhnung abgeschlossen. „Das Kind muss in aller Ruhe das Vertrauen zu einer neuen Bezugsperson aufbauen“, sagt Frau Jörend dazu, „und das ist vor allem eine Frage der Zeit.“

Bei Lili hat es zwar etwas länger gedauert, aber nach vier Wochen kam der Tag, an dem sie in der Tür zum Spielzimmer stand, mir ein Bussi gab und sich dann lächelnd zu ihren neuen Freunden umdrehte. Seitdem ist das Erste, was sie jeden Mor-gen sagt: „Wir gehn Kindergartn.“ Und neulich kam es sogar vor, dass sie den Kindergarten betrat, ohne sich überhaupt von mir zu verabschieden.

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Fakten und zahlen

Anzahl der Kindergärten in Österreich im Jahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 .668

Anzahl der Kinderkrippen in Österreich im Jahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 .349

Bundesweit eingeschriebene Kinder in Kindergartengruppen zum Stichtag 15 .10 .2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 .615

Davon ganztätig in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46,6

Bundesweit eingeschriebene Kinder in Krippengruppen zum Stichtag 15 .10 .2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 .539

Davon ganztägig in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58,3

Kinderbetreuungsquote der 0–2-Jährigen in Österreich im Jahr 2012 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,8

Kinderbetreuungsquote der 0–2-Jährigen in Wien im Jahr 2012 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34,8

Kinderbetreuungsquote der 0–2-Jährigen in der Steiermark im Jahr 2012 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11,2

Kinderbetreuungsquote der 3–5-Jährigen in Österreich im Jahr 2012 in % . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90,6

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Kindertagesheimstatistik 2012/13

Vorlesestunde: Im Kindergar-ten gibt es den ganzen Tag Spiel und Spaß für die Kleinen .

Positiv über den Kindergarten sprechen: Macht man ihm die neue Situation schmackhaft, freut sich das Kind umso mehr.

Ein Stück Zuhause mitnehmen: Ein Stofftier, ein Schal oder ein Spritzer Parfüm erinnert das Kind stets an die Eltern.

Absprache mit den Pädagog(inn)en: Die Expert(inn)en wis-sen, was zu tun ist.

Loslassen: So schwer der Abschied auch fällt – dem Kind geht es besser, wenn Mama oder Papa beim Gehen lächeln.

Pünktlich abholen: Das Kind verlässt sich darauf, dass Mama/Papa nach dem Mittagessen, dem Schläfchen oder der Jause zurückkommt – wie versprochen.

Tipps zur Eingewöhnung

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Page 29: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Leben und wir

Eltern mit beschränkter Haftung

Baustellen, Museen, Supermärkte, Sport-anlagen ... die Liste der Orte, die auf Kinder magische Anziehungskraft aus-üben und daher Eltern Sorgen bereiten, ist lang. Oft sichern sich die Eigentümer oder Betreiber mit der eingangs erwähn-ten Klausel ab und wähnen damit sämtli-che Rechtsfragen geklärt, wenn mal was wegen oder mit Kindern passieren sollte. Doch das ist ein gefährlicher Irrglaube.

Komplizierte RechtslageGrundsätzlich gilt es, bei einem durch Kinder verursachten Schadensfall we-sentliche Begriffe auseinanderzuhalten. Wörter wie Deliktfähigkeit, Haftung, Strafmündigkeit und Aufsichtspflicht werden in unzähligen Fernsehshows, Ratgeberseiten im Internet und leider oft auch durch falsch informierte Stellen

wie Arbeitgeber oder Gewerbetreibende bunt durcheinandergewürfelt und sorgen für zusätzliche Verwirrung, die oft in Folge noch mehr finanziellen Schaden anrichtet. Prinzipiell sollten Eltern daher idealerweise über eine entsprechende private Haftpflichtversicherung, Rechts-schutz und einen Vertrauensanwalt verfügen, damit ist für den Fall der Fälle schon mal ein solides Bollwerk gegen folgenschwere Rechtsstreitigkeiten errichtet. Die Republik hat darüber hinaus auch für alle Personen, die über eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten verfügen, die kostenlosen Amtstage ein-geführt. Amtstage werden an bestimm-ten Tagen an den Bezirksgerichten und in Arbeits- und Sozialrechtssachen an Landesgerichten mindestens einmal wö-chentlich abgehalten. Zusätzlich bieten

auch Gemeinden auf kommunaler Ebene kostenlose Rechtsberatung an – ein Angebot, das auch von vielen Anwälten im Sinne einer kostenlosen Erstberatung genutzt werden kann. Darüber hinaus sind freie Versicherungsmakler und -ver-treter befähigt, zu konkreten Paragrafen in einem Versicherungsvertrag Auskunft über die Anwendbarkeit zu geben. Grundsätzlich gilt: Erst über die Fakten schlaumachen, dann erst handeln, unter-schreiben oder bezahlen.

Wie sag ich’s meinem KindeWie so oft ist aber der einfachere Weg schlicht und einfach die Prävention. Kinder, die rechtzeitig von ihren Eltern auf Gefahren hingewiesen werden bzw. über Recht und Unrecht aufgeklärt wer-den, bringen sich selbst und ihre Eltern

Wer Kinder hat, nimmt es intensiv wahr: „Eltern haften für ihre Kinder“ ist einer der häufigsten Hinweise im täglichen Leben. Aber ist das wirklich so? Oder sitzen hier alle einem weitverbreiteten Rechtsirrtum auf? Und wenn mal ein Schaden entsteht, wer zahlt? Kann und soll man Versicherungen hier in die Pflicht nehmen? Wir versuchen, Licht in die Sache zu bringen. von markus höller

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Disclaimer:Bitte beachten Sie, dass online oder über Druckwerke eingeholte Meinungen, Fallbeispie-le oder Auskünfte immer nur empfehlenden und nie rechtsgültigen Charakter haben. Sollten Sie tatsächlich verbindliche Auskünfte benötigen, wenden Sie sich immer persönlich an befugte Expert(inn)en!

seltener in unangenehme Situationen. Beschäftigen Sie sich mit den Kleinsten, nehmen Sie Ihre Aufsichtspflicht und Verantwortung ernst. Kinder sind froh, wenn ihnen Grenzen klargemacht und die Regeln der Erwachsenen erklärt wer-den – das gibt ihnen das Gefühl, selbst erwachsen zu werden. Es ist erstaunlich, wie gut auch Kleinkinder verantwortlich handeln, wenn sie dafür Aufmerksamkeit und Lob bekommen. Abstrakte Begriffe wie Haftung oder Strafe sollten dabei aber vermieden werden, Kinder setzen Gesetzesverstöße oftmals mit Gefängnis gleich, da sie die Schwere von Delikten noch nicht differenzieren können. Das erzeugt nur unnötige Ängste. Aufklärung statt Drohung, dann klappt’s auch mit dem Gesetz!

wussten sie, dass . . .

... im Jahr rund 164.000 Kinder einen Unfall erleiden (Durchschnitt 2010–2012)?

… Kinderunfälle nicht in erster Linie den Straßenverkehr betreffen, sondern häufiger in der Schu-

le, zu Hause und in der Freizeit passieren?

… Fahrradunfälle ebenfalls durch eine private Haftpflichtversicherung gedeckt werden? Das

betrifft Schäden aus der Verwendung von Fahrrädern und anderen Sportgeräten, sofern der

Sport nicht berufsmäßig ausgeübt wird.

Peter Kaiser, Bezirksdirektor Allianz i.R.In meiner beruflichen Laufbahn im Versicherungswesen sind mir Fälle, wo es um Haftungsfragen rund um Kinder bzw. deren Eltern ging, besonders gut in Erinnerung geblieben. Exemplarisch hier zwei Beispiele: Eltern waren mit ihrem dreijäh-rigen Kind in einem Sportgeschäft ein Dreirad kaufen. Plötzlich lief das Kind mit dieser „Rennmaschine“ auf die Straße – zum Glück machte sich aber nur dieses Gerät selbst-ständig, rollte auf die Fahrbahn und kollidierte mit einem vorbeifahren-den Kfz. Der Schaden am Kfz war beträchtlich. Ein nicht alltäglicher, aber typischer Fall von Deckung des Schadens durch den Haftpflicht-versicherer. Der andere Fall trug sich in einem Musikhaus zu, wo ein 5-Jähriger eine 3.000-Euro-Gitarre umstieß; den Schaden übernahm ebenfalls die Haftpflichtversiche-rung. Daher ist eine Haftpflichtversi-cherung (auch in der Haushaltversi-cherung inkludiert) eigentlich eine Pflichtsache, da vor allem durch Kinder verursachte Schäden im schlimmsten Fall sogar existenzbe-drohend sein können.

Mag. Sigrun List, RechtsanwältinSchadenersatzansprüche aufgrund von durch Kinder verursachten Schäden kommen häufiger vor, als man annimmt. Dabei fällt auf, dass häufig nicht die in Anspruch ge-nommenen Haftpflichtigen rechtlich wenig oder falsch informiert sind, sondern viel öfter auch die geschä-digte Partei selbst. So nützt es zum Beispiel wenig, ein simples „Eltern haften für ihre Kinder“ an einer Baustelle anzubringen, wenn diese nicht ausreichend gegen Betreten abgesichert und gekennzeichnet ist – im Gegenteil kann hier sogar der Bauherr zum Beklagten werden. Sich rechtzeitig informieren, kann viel Mühe und Geld sparen, mitunter sogar Existenzen retten – nutzen Sie die freien Angebote Ihrer Gemeinde und der Republik!

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Page 33: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Mode und so

Schlafsack, Windeleimer, Wickelunterla-ge – alles, was man für das Neugeborene kauft, hat seine Wichtigkeit. Die wohl schwerwiegendste Entscheidung von allen ist jedoch die Wahl des richtigen Kinderwagens. Denn im Idealfall ist Juniors fahrbarer Untersatz für viele Jahre in der Familie. Deshalb sollten sich Mama und Papa unbedingt schon vor der Geburt Gedanken machen, was sie von ihrem Kin-derwagen erwarten. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn der Kinderwagen-markt ist alles andere als übersichtlich und macht die Wahl des passenden Modells beinahe zur Wissenschaft. Die erste große Frage sollte daher sein: Wo bewegt man sich bevorzugt mit dem Wagen? Julia und Jan leben in Wien und sind oft mit den Öffis unterwegs. Deshalb haben sie sich für ein leichtes und schmales Mo-dell entschieden, „mit dem wir problemlos in die alten S- und Straßenbahngarnituren kommen“, wie sie sagen. Da sie zudem in einem Altbau mit kleinem Aufzug wohnen, war die Wahl eines eher kleinen Kinder-wagens für sie folgerichtig. Ebenfalls praktisch für die Stadt ist ein wendiges Gefährt, das sich im Notfall auch mit einer Hand lenken lässt. Modelle mit drei Rädern

– einem vorn, zwei hinten – bieten sich hier an, allerdings besteht bei etwaigen Unachtsamkeiten die Gefahr, dass der Wa-gen bei der Auffahrt auf einen Randstein in gefährliche Schieflage gerät. Wohnt man hingegen auf dem Land oder geht gerne in unwegsamer Umgebung spazieren, ist eine gewisse Geländegängigkeit wichtig. „Mit breiten Reifen und tiefem Profil bewäl-tigt man auch die schwierigsten Strecken“, sagt dazu Frau Langer, Fachverkäuferin bei Gutwein im 20. Bezirk in Wien. Aus eigener Erfahrung hält sie die Größe der Reifen für eher zweitrangig. Wichtig ist vor allem, dass sich die vorderen um die eigene Achse drehen können, damit Ecken und Kurven kein Problem darstellen.

Aus Liegen wird SitzenSpätestens mit sechs Monaten mag Baby nicht mehr liegen, sondern will die Welt sitzend erkunden. Hat man einen Kombi-wagen, kann man ihn ab diesem Zeitpunkt umbauen: Die Liegeschale wird vom Ge-stell abmontiert, an ihre Stelle tritt der Sitz. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht an das Fahrgefühl eines neuen Wagens gewöhnen muss. Von Nachteil könnte je nach Modell sein, dass sich der Kombikin-

derwagen nicht so einfach zusammenklap-pen lässt. Dieses Kriterium ist vor allem für Eltern wichtig, die oft mit dem Auto unter-wegs sind. In die Krippe, zum Einkaufen, zu Freunden – schon an einem normalen Tag wird das Gefährt ein halbes Dutzend Mal ab- und wieder aufgebaut. Eine Alternative stellt da ein Buggy dar. Der ist das Leicht-gewicht unter den Kinderwägen, lässt sich mit wenigen Handgriffen zusammenlegen und ist dank seiner Doppelräder sehr wendig. „Auf Schotter- oder Waldwegen bekommt man damit allerdings Probleme“, weiß Frau Langer. Auch die Griffhöhe könnte zum Ausschlusskriterium werden. „Viele Buggys haben genormte Griffe, die sich nicht in der Höhe verstellen lassen“, gibt Frau Langer zu bedenken. Davon weiß Peter ein Lied zu singen. Der Zwei-Meter-Mann muss sich ganz schön nach unten bücken, um seine Tochter Theresa im Buggy durch den Stadtpark zu schieben. Hier wäre dringend ein Modellwechsel angebracht, um Papas Rücken zu schonen. Peters Größe bringt die nächste beden-kenswerte Eigenschaft des Kinderwagens ins Spiel: ein verstellbarer Griff. Kommen sich das Gefährt und die Beine des Schiebenden regelmäßig in die Quere,

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Ungetrübter Spaß im Alltag: Der Kinderwagen sorgt für Lebensqualität bei Eltern und Kind.

Babys fahrbarer UntersatzWenn das Kind da ist, wird auch der Kinderwagen unverzichtbar. Um nicht von der Menge an erhältlichen Modellen erschlagen zu werden, gilt es, ein paar grund-sätzliche Dinge zu beachten. von alexander kords

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Page 35: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Mode und so

wird die Ausfahrt schnell unangenehm. Genauso störend ist es, wenn sich die Lenkstange zu weit oben befi ndet und Mama oder Papa den Wagen mit einer unnatürlichen Armhaltung schieben muss. Weisen also die Körpergrößen der Eltern sowie der anderen Personen, die sich mit dem Wagen bewegen sollen, einen zu großen Unterschied auf, sollte es ein Modell sein, bei dem man dank Teleskop- oder Knickschieber Abhilfe scha� en kann. Beim Teleskopsystem lässt sich der Gri� ein- und ausfahren, beim Knickschieber ist seine Höhe durch mehrstufi ges Abkni-cken variabel. Will man als Eltern auch

mit dem Nachwuchs sportlich aktiv sein, lohnt sich möglicherweise die Anscha� ung eines Joggers. Der bietet ausreichend Platz für große Schritte und dank seiner drei Räder genügend Stabilität bei hohen Laufgeschwindigkeiten – allerdings nur auf geradem Asphalt. Beim Dauerlaufen auf anderen Oberfl ächen ist auch mit einem Jogger äußerste Vorsicht geboten.

Shopping leicht gemachtWesentlich ist auch die Ausstattung des Wagens – allem voran der Einkaufskorb. Der ist entweder unter der Sitz- oder Liegefl äche angebracht, oder er hängt am

Der Kinder-wagen und die 3 Fsvon toni oberndorfer

Es klingt vielleicht wie ein Werbeslogan, ist aber keiner. Wenn – dann nur mein eigener. Beim Kauf eines Kinderwagens gilt es, auf die drei großen Fs zu achten: Funktionalität. Farbkompo-sition. Fahrverhalten. So weit, so klar. Nur dass Frauen und Männer diese drei entscheidenden Fs wohl unterschiedlich defi nieren und bewerten. Bereits punkto Funktionalität drifteten die Parameter meiner Frau und mir weit auseinander. Während für meine Frau Nebensächlichkeiten wie (Kaffee-) Becherhalter, Sonnenschirm und Moskitonetz Berücksichtigung fanden – Begriffe, die mir in Kombination mit einem Kinderwagen nur äußerst ver-schwommen oder gar nicht in den Sinn kamen, kreisten meine Gedanken um ein Kernthema: Wie schnell ist dieser Wagen ein- und aufklappbar und wie lässt sich dieses kleine Gefährt im großen Gefährt verstauen. Der Weitblick auf Details wie Mücken- und Hitzeschutz blieb mir bei dieser zentralen Frage verwehrt. Unsere Blicke kreuzten sich erst beim Begutach-ten des Stauraumes, ein Kinderwagen sollte ja auch beim Einkaufen seinem Ruf als Wagen gerecht werden. Bei der Auswahl der Farbkomposition hielt ich mich dezent zurück. Meine – für mich defi nierte – Mission bestand in erster Linie darin, darauf zu achten, dass mein Sohn eine männlich anmutende Couleur an der Außenhaut seines ersten Wagens bekam. Pink-blaue Klischees wurden also gnadenlos und werbege-recht von Papa und Mama aufgewärmt. Es ist schließlich eine „klassische“ Bubenkombination aus Türkis und Grau, pardon: Petrol und Anthrazit, geworden. Klischees beiseite – das Zusammenspiel dieser Farben strahlte irgendwie Sicher-heit aus. So verblüffend nahe wir bei der Farbauswahl zusammenrückten, so sehr distanzierten sich unsere Wunschvor-stellungen eines „guten Fahrverhaltens“. Steuerungsstange und Schiebeleichtigkeit – so defi niere ich die Prioritätensetzung meiner Frau. Ich dagegen streute um den Begriff „Leichtigkeit“ motorsportrelevan-te Maßstäbe wie Stoßdämpfer und Kur-venlage. Wenn so mancher Wagen schon wie ein Formel-1-Auto heißt, muss das doch bitte in den Entscheidungsprozess einfl ießen. Richtig fl ießend drehte ich im Baby-Shop meine Aufwärmrunden mit dem Vehikel. Verächtliche Blicke anderer Kunden habe ich nicht wahrgenommen – zu sehr war ich auf Haarnadelpassagen und Überholmanöver konzentriert.

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Mode und so

Griff. So schwierig es manchmal ist, mit ei-nem Kinderwagen in der überfüllten Stadt unterwegs zu sein, so praktisch ist es, damit einkaufen zu gehen. Statt schwere Taschen zu schleppen, legt man Milchpa-ckungen, Brotlaibe und Kartoffelsäcke ein-fach in den Korb. Vorausgesetzt natürlich, dass der groß genug dafür ist. Maria und ihr Mann Alex haben kein Auto, dafür aber einen riesigen Einkaufskorb unter dem Sitz ihres Sohnes Benjamin. Zusätzlich hängt ein Netz an der Lenkstange. „Wir haben gezielt nach einem Wagen gesucht, in dem wir unseren Wocheneinkauf unterbringen können“, antworten sie auf die Frage nach den Attributen, die sie zum Kauf ihres Gefährts bewegt haben. Ihr Kombiwagen ist zudem mit einem Fußsack und einem

weit nach unten reichenden Regendach ausgestattet. Letzteres war ihnen wichtig, „weil es auch gegen Sonne und gegen Wind schützt“. Bei Zwillingen oder Geschwistern, die sehr schnell hintereinander geboren werden, sieht die Kinderwagensituation selbstverständlich völlig anders aus. In diesem Fall ist ein Geschwisterwagen unabdingbar. „Es gibt sowohl Modelle, bei denen die Kinder nebeneinander sitzen oder liegen, als auch solche, in denen die Liegeschalen übereinander angeordnet sind“, erklärt Frau Langer. Sehr prak-tisch sind Wagen, die sich in der Breite verändern lassen. Dank austauschbarer Aufsätze eignen sie sich für sitzende und liegende Kinder gleichermaßen. Und wenn

eines von ihnen schließlich auf eigenen Beinen steht, wird der Wagen zum Einsit-zer plus Einkaufsschale. Doch wie generell beim Thema Kinderwagen gilt auch hier: Qualität hat ihren Preis. Bei aller technischer Ausstattung darf ei-nes natürlich nicht vergessen werden: dass das Kind sicher und bequem unterwegs ist. Dafür sind nicht nur eine ausgewogene Federung und eine weiche Liege- oder Sitzfläche zuständig, sondern auch ein ge-prüftes Gurtsystem, das verhindert, dass das Kind aus dem Wagen fällt oder hinaus-klettert. Bremsen sind Standard, aber für den Fall, dass es häufig bergab geht, gibt es auch Kinderwagen mit Handbremsen am Griff. Man muss es nur wissen – und sich rechtzeitig darüber informieren.

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Essen und Gesundheit

Gestatten:von und zu Juckreiz ...

Rot, feucht und es juckt. Neurodermitis im Kindesalter ist in aller Munde. Ob es sich wirklich um atopische Dermatitis handelt und welche Maßnahmen zu ergreifen sind – Tipi hat bei Experten nachgefragt. von dr. marie-thérèse demblin de ville

Entschleunigen. Ausgeglichenheit und viel Zuwendung bringen bei Kindern zusehends eine Besserung der Symptomatik.

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Essen und Gesundheit

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Fakten & ZahlenBis zur Einschulung leiden 10 bis 15 % der europäischen Kinder zumindest zeitweilig unter einer Neurodermitis. Bei Erwachse-nen ist die Erkrankung seltener (1,5–3 %), sodass die Ausheilungschancen gut sind. Charakteristisch sind rote schup-pende, häufi g auch nässende Ekzeme, meist begleitet von starkem Juckreiz. Die Erkrankung verläuft schubweise, und ihre Symptome zeigen ein vom Alter abhän-giges Erscheinungsbild. Auch atopische Dermatitis genannt, ist bei Neurodermitis die Überaktivität des Nerven-Sinnes-Systems ein wesentlicher, auslösender Faktor für die zum Exanthem (Hautaus-schlag) führende Entzündungsreaktion.

Neurodermitis im ersten Lebensjahr„Zu den häufi gen Vorboten gehört der Milchschorf (Crusta lactacea), der bereits eine erste einseitige und zur Trockenheit neigende Hautcharakteristik darstellt. Obwohl die Schuppenkrusten am Kopf in begrenztem Rahmen auch eine physiolo-gische Funktion erfüllen, sollte bei starker Ausdehnung etwa über Stirn und Wan-gen, vor allem aber mit weiteren Erschei-nungen wie trockenen Lippen, rissigen Mundwinkeln und vor allem Juckreiz an eine Neurodermitis gedacht werden. Meist manifestiert sich die Erkrankung erst nach dem dritten Lebensmonat. Sie kann aber auch schon früher auftreten. Die Krankheitsentstehung der Neuroder-mitis ist komplex, und Umwelteinfl üsse und Sozialfaktoren spielen gleicherma-ßen eine wichtige Rolle. Aufgrund der vielzähligen Ursachen und Einfl üsse ist es am besten, sein Kind gut zu beobachten, erste Anzeichen früh zu erkennen und ärztlich abklären zu lassen“, so Philipp Busche, Assistenzarzt für Innere Medizin am Robert Bosch Krankenhaus, Stuttgart.

Stressfaktoren minimieren„In der Regel geht einem Krankheits-schub eine Anspannungsphase mit positivem oder negativem Stress oder überfordernder Lebenssituation voraus, das Exanthem tritt im Anschluss an die Anspannung verstärkt auf“, gibt der anth-roposophische Mediziner Philipp Busche

weiter Einblick. Da sich das Kleinkind in einer völlig anderen Lebenssituation als ein Erwachsener befi ndet, zeigen sich auch andere Symptome. „Beim heran-wachsenden Menschen überwiegen Auf-bau, Wachstum, Regeneration. Vergleicht man aber mehrere Kinder untereinander, so gibt es auch dort ähnliche Einseitig-keiten wie im Erwachsenenalter. Unsere Kinder können sich der Vielzahl von auf sie eindringenden Einfl üssen noch deutlich schlechter entziehen und diese auch deutlich schlechter verarbeiten als wir. Das Kind mit Neurodermitis ist meist überwach und sensibel. Es reagiert auf solche Situationen dann ähnlich wie der Erwachsene, mit einem Exanthem. Das Erscheinungsbild der Haut ist aller-dings anders. In der Regel sind feuchte Exantheme an den Beugen der Arme und Beine lokalisiert. Therapeutisch hat eine beruhigende und hüllende Kompo-nente in der Therapie ein viel stärkeres Gewicht“, erläutert der Arzt weiter.

Vater, Mutter, KindEine zumeist familiäre Häufung kommt zustande, wenn beide Eltern an einer atopischen Erkrankung leiden, zu deren Gruppe auch allergisches Asthma zählt. „Sowohl ich als auch der Kindesvater haben eine Pollenallergie. Unser Sohn bekam mit sechs Monaten rote Stellen im Gesicht und in den Armbeugen, die trotz Eincremens nicht verschwanden. Es scheint ihn aber nicht besonders gestört zu haben. Gekratzt hat er sich auch nie“, so Sonja, deren Sohn Wenzel mittlerweile zwei Jahre alt ist. Sein Hautzustand hat sich nach Konsultation des in Wien prak-tizierenden Kinderarztes Dr. Stögmann zusehends gebessert. „Zuerst haben wir mit einer Kortisoncreme in Kombina-tion mit wirksto� freier Pfl egecreme und

Ölbad begonnen. Auch bei der Wäsche haben wir einiges verändert. Nur noch reine Baumwolle an die Haut sowie die Wäsche extra spülen und eine schulme-dizinische Diät, die als Ergebnis einer in-dividuellen Diagnostik bzw. biologischen Testmedizin bei Fr. Dr. Messner-Seitz auf Wenzel abgestimmt wurde. Milch haben wir von Anfang an stark eingeschränkt und zudem Roggen, Weizen, Hafer und Soja weggelassen. Bei Obst haben wir auf Banane, Apfel, Birne und Melone re-duziert. Ohne Tomaten, Kakao, Schokola-de und Nüsse und mit kaum Eiern geht es Wenzels Haut heute wieder gut“, erzählt Sonja weiter.

Vorbeugende Maßnahmen & Linde-rung von JuckreizIn einer Studie der Berliner Charité, bei der Kinder von Eltern mit Neurodermitis

Cream me up! Eine ordentliche Portion Pfl ege zählt zu den Basics der Neurodermitis-Therapie.

Philipp BuscheAssistenzarzt Innere Medizin, Robert Bosch Krankenhaus, Stuttgart, mit Ausbildung in Anthroposophischer Medizin

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schon im Kleinkind- oder sogar Säug-lingsalter untersucht wurden, zeigte sich, dass durch regelmäßige Haut-pflege, in diesem Fall mit Produkten von Dr. HauschkaMed, sicherlich aber auch durch regelmäßige Zuwendung und bewusste Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kind eine Besserung der Neurodermitis eintrat. Philipp Busche: „Meiner Meinung nach hat eine hüllende Umfeldgestaltung, die Geborgenheit statt Reizüberflutung bietet, eine ausglei-chende Wirkung auf die konstitutionellen Einseitigkeiten, die zur Neurodermitis gehören.“ In der akuten Situation sollte vor allem der Juckreiz gelindert werden. Das erfor-dert eine lokale Applikation von Salben oder Cremes. Eltern von betroffenen Kindern machen schnell die Erfahrung, dass es nicht ein einzelnes Mittel gibt, das immer hilft. „Prinzipiell sollten feuchte Ekzeme auch feucht und trockene eher fettig behandelt werden. Die Unruhe des kratzenden Kindes braucht seelische Ge-borgenheit und ein ruhiges, liebevolles Umfeld. Wichtig ist aber, dass die Neu-rodermitis nicht nur in Zeiten des akuten Schubs behandelt und berücksichtigt wird. Auch in den Zwischenzeiten sind eine gute und natürliche Hautpflege, vor allem aber eine gesunde und natürliche Lebensweise wichtig. Die oft ausgepräg-te Wachheit der betroffenen Kinder sollte durch eine rhythmische Tagesgestaltung, regelmäßige Mahlzeiten, fantasievolle Geschichten und Spielen in der Natur ausgeglichen werden. Auf diesem Weg lassen sich die Schubhäufigkeit und die Schwere der Ausprägung oft vermin-dern“, gibt der Mediziner Anleitung für die Prävention und Linderung der Sympto-matik. „Für die Behandlung existieren schulmedizinische Behandlungskonzepte und gute komplementär-medizinische Erweiterungen. Alle zur Anwendung

kommenden Produkte sollten eine beru-higende Wirkung haben. Empfehlenswert sind Pflegeprodukte, die aus natürlichen Substanzen bestehen und die Haut in ihren Stoffwechsel- und Selbstheilungs-prozessen unterstützen. Damit wird im

Allgemeinen die breiteste Verträglichkeit gewährt. Persönlich empfehle ich gerne die Produkte von Dr. HauschkaMed (Mit-tagsblume) für eher trockene Haut auch des älteren Menschen, von Weleda (Wei-ße Malve) mit besonderer Ausrichtung auf Kleinkinder und Säuglinge und die Birkencreme von der Birken AG, wobei besonders das letztere Produkt auch für den akuten Schub geeignet ist und damit eine Zwischenstellung zwischen Pflege-produkt und Arzneimittel einnimmt. Jedes Kind bzw. jeder Patient reagiert aber sehr individuell auf die angewandten Produk-te, sodass im Konkreten individualisiert werden muss. Eine medikamentöse Therapie sollte aber immer nur durch den behandelnden Arzt erfolgen.“

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• In der Nacht: Zimmertemperatur auf etwa18°Chalten,kühlendeBettwäscheundluftdurchlässigeKleidungverwen-den.

• Baden&Duschen:Vorzugsweiseinbis35°ClauwarmemWassermitBadeölen,dierückfettendwirken.Nachmaximal15MinutenBadezeitalleSeifenreste mit der Hand abspülen. Danach sanft und ohne Rubbeln ab-trocknen und immer eincremen.

• SpielerischeEincremerituale,eventuellmit Liederreimen, machen den Kleinen und ihren Eltern gleichermaßen Spaß.

• SonnenschutzisteinMuss.Produkteohne Duftstoffe und Emulgatoren verwendenundauchannaturkosme-tische Marken denken. Sonnenhut undT-ShirttragenundwenigdirekteSonneneinstrahlung auf die Haut.

• NatürlicheFasernwieBaumwolleundViskosesindatmungsaktiveralssyn-thetische Materialien. Weichspüler und Sensitiv-Waschmittel meiden. Kleidung nach dem Waschen nochmals gründ-lich spülen.

• Fingernägelkurzschneiden,umKratz-spurenvorzubeugen.

• InRücksprachemiteinemmedizini-schenSpezialisteneineNahrungsmit-telaustestung, individualisierte Thera-pieansätzeundDiätpläneausarbeitenund konsequent einhalten.

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Page 47: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

ohne- Zuckerzusatz

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stoffe

Jetzt gibt’s in jedem Happy Meal neben knusprigen Chicken McNuggets und unseren legendären Pommes auch Obst – den Vitaminkick! Zur Wahl stehen ein steirischer Apfel, lustiges Fruchtpüree zum Herausquetschen oder ein frischer Obstsalat. So müssen Vitamine schmecken!

Obst in jedem Happy Meal.

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Essen und Gesundheit

PollenEs ist zum Grollen mit den

Für die kleinen Allergiker heißt es dieser Tage: drinnen spielen und den Spielplatz nur vom Fenster aus beobachten. Denn der Pollenflug von Birke, Eiche, Esche und zahlreichen anderen Bäumen sowie von blühenden Gräsern macht den jungen Leidenden den Gang an die frische Luft schwer. Doch besorgte Eltern müssen nicht rat- und tatenlos zusehen, wie ihre Kinder mit juckenden Augen, laufenden Nasen oder gar schlimmen Asthmaanfäl-len zu kämpfen haben. Gerade in frühen Jahren ist die Erfolgsquote einer entspre-chenden Immuntherapie enorm hoch.

Was als Eltern tun?Doch was ist eine Allergie überhaupt und wie erkennt man, ob ein Kind überhaupt eine Pollenallergie hat? Die Antwort weiß Uwe Berger, MBA, Leiter der Forschungs-gruppe Aerobiologie und Polleninforma-tion an der Wiener Universitätsklinik für HNO-Krankheiten: „Das körpereigene Abwehrsystem ist so konzipiert, dass ein körperfremder Eindringling, wie etwa ein

Virus, automatisch bekämpft wird. Der Körper reagiert dann beispielsweise mit grippeartigen Symptomen. Bei einem Pollenallergiker sieht der Körper auch einen Pollen als bösartigen Eindringling an, obwohl er dies eigentlich gar nicht ist.“ Die Folgereaktionen sind typische Allergiesymptome, die Grippesymptomen im Grunde sehr ähnlich sind: kratzender Hals, juckende Augen, verschnupfte Nase, Hustenanfälle, die bis zum chronischen Asthma führen können. Leidet ein Kind chronisch an einem oder mehreren dieser Symptome, dann ist es sehr wahrschein-

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Der überaus zeitige Start in den Frühling erfreut die einen und erzürnt die anderen. Mittlerweile ist auch jedes sechste Kind von einer Pollenallergie betroffen und leidet schon in ganz jungen Jahren unter den zahlreich blühenden Bäumen und Gräsern. von lisa strebinger

Haaatschi! Studien besagen, dass die Hälfte al-ler Österreicher dazu veranlagt ist, eines Tages Pollenallergiker zu werden oder es bereits ist.

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Page 49: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

frühling 2014 | 49

Essen und Gesundheit

lich, dass es auf einen Sto� allergisch reagiert. Ob das nun Pollen sind, und vor allem welche, oder ob eine ganz andere Allergie vorliegt, wie beispielsweise ge-gen Tierhaare oder Hausstaubmilbe, das kann nur ein Arzt klären. „Am besten ist dann, Eltern suchen mit ihrem Kind einen Facharzt auf, einen HNO-Arzt oder einen speziellen Aerologen. Die meisten Ärzte verwenden für die Allergie-Diagnose den sogenannten Haut-Pricktest“, erklärt Experte Berger. Bei diesem Test werden auf der Innenseite des Unterarms die möglichen Allergene in Form von speziell hergestellten Extrakten aufgetragen. Die Haut wird an der entsprechenden Stelle minimal perforiert, damit das Allergen unter die Haut gelangt. Besorgte Eltern müssen sich aber keine Gedanken ma-chen: Der Test ist absolut schmerzfrei. Ist die Reaktion des Kindes auf ein entspre-chendes Allergen positiv, dann bildet sich an der getesteten Stelle eine kleine, juckende Quaddel.

Hilfreich: der PollenwarndienstErst wenn eine genaue Diagnose vorliegt, kann der Arzt auch entsprechend reagie-ren und wird zu Beginn mit Sicherheit empfehlen, dem Allergieauslöser, wie etwa den fl iegenden Pollen, aus dem Weg zu gehen. Das gelingt natürlich nicht immer, denn man kann Kinder ja nicht wochen- oder gar monatelang im Haus einschließen. Um den gefürch-teten blühenden Störenfrieden jedoch weitestgehend auszuweichen, bietet der Österreichische Pollenwarndienst einen kostenlosen, multimedialen Rundum-service an: immer aktuelle Pollenkarten, Newsletter via E-Mail und sogar eine Pollenwarn-App für das Handy, die einen jeden Tag auf dem neuesten Stand hält. Vor allem die brandneue App ist empfeh-lenswert. Sie ist sehr einfach zu bedienen und teilt mit, wann und wo welche Pollen am Schlimmsten durch die Luft schwirren und wo die Situation für betro� ene Allergi-ker besser ist. Danach können Eltern auch ihre Freizeit- oder Urlaubsplanung richten. Es ist beispielsweise möglich, dass am kommenden Wochenende die Pollenbe-lastung ausgerechnet in Wien ganz übel

ist, aber eine viertel Autostunde entfernt, in Baden, kaum bis nicht vorhanden ist. Solche Infos würde einem die Handy-App schon einige Tage vorher geben, und – na ja – dann unternimmt man mit seinem Kind eben einen Radausfl ug durch Baden und bleibt nicht in Wien.

Sag der Allergie ade!Doch ein Leben lang vor den Pollen weg-zulaufen ist selbstverständlich auch keine Dauerlösung. „Mittels der Immuntherapie, oft auch Hyposensibilisierung genannt, können Allergiker sozusagen geheilt wer-

den. Selten wird so etwas bei Kindern un-ter fünf Jahren durchgeführt, doch ab dem fünften Lebensjahr ist es keine Seltenheit, Kinder zu behandeln. Auch hier wird ein fachkundiger HNO-Arzt Bescheid wissen und die richtige Therapieform empfehlen“, so Uwe Berger. Ob nun Spritzentherapie oder die orale Einnahme von Tropfen, das Prinzip ist bei der Immuntherapie stets das gleiche: Der Körper wird regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder mit einem Bruchteil des Allergens konfrontiert, und zwar genauso lange, bis er sich daran gewöhnt und auf dieses nicht mehr mit Allergiesymptomen reagiert. Auch wenn Immuntherapien immer öfter auch im Frühjahr durchgeführt werden, gilt die allgemeine medizinische These, dass es besser ist, mit einer sol-chen Behandlung im Herbst oder Winter, also vor der Pollenzeit, zu starten. Gerade Kinder haben sehr gute Chancen, auf eine Hyposensibilisierung anzusprechen und gegen ihre bestehende Allergie immun zu werden. Zudem tut es Eltern von Allergi-kerkindern gut, zu wissen, dass ihre Klei-nen mit ihren Beschwerden absolut nicht allein sind, denn die Anzahl von Betro� e-nen nimmt von Jahr zu Jahr zu.

Download unter: www.pollenwarndienst.at/gratis-pollen-app.html

Die kostenlose Pollen-App bietet aktuelle Werte für ganz Österreich, Deutschland und Frankreich und nützliche Informationen rund ums Thema Pollenallergie für unterwegs. Die App ist zum Download für And-roid- und iOS-Geräte konzipiert und ist in jedem App-Store zu fi nden.• Automatische Standortbestimmung

des Users über GPS• In Deutsch und Englisch verfügbar• Zusätzlich zu den österreichischen

Vorhersagedaten sind nun auch die Länder Deutschland und Frankreich (ab Mitte April 2014) verfügbar.

• Neue Einstellungsmöglichkeiten für die einfachere und schnellere Bedienung der App

• Netdoktor Facharzt-Suche• Einbindung der Funktionen von

pollentagebuch.at

Immer informiert mit der Pollen App 3.0

» Bei Allergikern sieht der Körper ei-nen Pollen als bösar-tigen Eindringling. «

Löwenzahn

Ragweed

Weide

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50 | frühling 2014

Essen und Gesundheit

Immer mehr BetroffeneWährend 1997 nur neun Prozent aller getesteten Personen auf die Pollen der Esche reagierten, sind es heute schon beachtliche 30 Prozent. Das aus Nordamerika eingeschleppte Beifußblättrige Traubenkraut (Ragweed) stellt zusätzlich ein wachsendes Problem dar. Die Ragweed-Allergikerrate hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren bei-nahe verdreifacht. Am stärksten reagieren die Österreicher jedoch allergisch auf die Pollen der Birke. Die schwirren ab Ende März durch die Luft. Ebenso schlimm sind die Reaktionen auf blühende Gräser, die ab Mai den ganzen Sommer über für Ärger sorgen werden. Weshalb die Zahl der Pollenallergiker steigt, darüber können Experten bislang nur philoso-phieren, eine eindeutige Begründung wurde noch nicht gefunden. „Möglich ist, dass die stetig steigende Feinstaubbelas-tung, Stress oder Ozon Ursachen für die vielen Allergien sind. Außerdem besagt die sogenannte Hygienetheorie, dass es in den heutigen Haushalten viel zu sauber ist und einige Körper daher kein gesun-des Immunsystem entwickeln können“, erklärt Aerologe Uwe Berger. Also hiermit der Appell an alle übereifrigen Eltern: den Haushalt zwar gerne sauber halten, aber die Kinder auch mal mit Erde und Sand spielen lassen, ohne dabei gleich das Desinfektionsmittel auszupacken.

1. Broccoli • Broccoli enthält Senfölglykoside, die eine antioxidative Wirkung haben und Entzündungen der Atemwege lindern. Das grüne Kohlgemü-se kann so gegen verstopfte Nasen und verstopfte Stirnhöhlen helfen. Außerdem ist Broccoli voller wertvollem Vitamin C, das laut Forschungsergebnissen allergische Reaktionen auf Pollen

lindern kann.

2. Zitrusfrüchte • Was liefert wohl noch reichlich Vitamin C außer Broccoli? Klar: Zitrusfrüchte wie Zitronen, Limetten, Orangen, Grapefruits oder Mandarinen! Frisch gepresste Säfte oder die Früchte sofort verzehrt, und die Allergie-

reaktionen werden mit Sicherheit weniger stark ausfallen.

3. Grünes Blattgemüse • Zu grünem Blattgemüse gehören beispielsweise Spinat, Man-gold, Bärlauch und Grünkohl. Jene sind reich an Carotinoiden und unzähligen anderen Antioxidantien. Diese sogenannten sekundären Pflanzenstoffe bekämpfen nachweislich allergische Symptome. Wenn Blattgemüse zusammen mit einer Quelle an Omega-3-Fettsäuren zubereitet wird, wie beispielsweise mit hochwertigem Leinöl, dann kann die Heilwirkung nochmals verstärkt werden.

4. Brennnessel • Die Brennnessel ist wohl ein Widerspruch in sich. Zwar hat sie selbst einen sehr hohen Histamingehalt, aber gerade dieser kann einen

positiven Einfluss auf allergische Erkrankungen haben. Brenn-nesseln können frisch geerntet zu einem Salat oder auch warm, ähnlich wie Spinat, zubereitet werden.

Am einfachsten ist jedoch die Zubereitung eines Tees oder das Schlucken von Brennnesselkapseln.

5. Holunderbeeren • Holunderbeeren enthalten unglaublich hohe Mengen an unterschiedlichen Antioxidantien, Phyto-

nährstoffen und Flavonoiden. Jene wirken Entzündungsprozessen erfolgreich entgegen und lindern damit auch allergische Symptome.

Aus den schwarzen Beeren kann ein Holundersaft oder eine leckere Marmelade hergestellt werden. Roh sollten sie keinesfalls verzehrt werden.

6. Zwiebeln, Knoblauch & Äpfel • Was haben Äpfel, Zwiebeln und Knoblauch gemeinsam? Der Geschmack ist es wohl nicht. Aber alle drei enthalten den Pflanzenstoff Quercetin, der ähnlich wie ein Antihistamin wirkt und Allergiebe-schwerden minimiert.

7. Petersilie • Petersilie kann die Ausschüttung von allergie-auslösenden Histaminen verhindern. Sie kann Suppen und

Salaten hinzugefügt oder zu Aufstrichen oder grünen Smoothies verarbeitet werden.

8. Thymian • Thymian ist eines der Topheilmittel gegen Husten und einen verschleimten Rachen und findet sich mitunter in zahlreichen natürlichen Erkältungs- und

Allergiemitteln, die auch in der Apotheke gekauft werden können. Um einen positiven Effekt durch Thymian zu erzielen, sollte min-destens zweimal am Tag ein Tee aus frischem oder getrocknetem Thymian aufgebrüht und getrunken werden.

9. Honig • Honig enthält von Natur aus verschiedene Pollen, jedoch in sehr geringer Dosis. Der regelmäßige Verzehr von Honig kann zu einem

Desensibilisierungseffekt führen. Und was kann schon schlecht daran sein, sich jeden zweiten Tag einmal ein Honigbrot zum Frühstück schmecken zu lassen? Oder aber man süßt damit seinen Thymian- oder Brennnesseltee.

10. Pestwurz gegen Heuschnupfen • Die Pestwurz lindert nachweislich Juckreiz der Nase, Niesattacken, Fließschnupfen und tränende Augen. Und all das angeblich in weniger als einer Woche. Jedoch sollte die Pestwurz bei Kleinkindern und bei älteren Personen (über 65 Jahren) nicht eingesetzt werden. Am besten, man fragt in der Apotheke nach geeigneten Pestwurzpräparaten. Die Pestwurz enthält sogenannte Petasine. Das sind Stoffe, die ähnlich wie der künstlich hergestellte Allergie-Arzneistoff Cetrizin wirken.

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Page 51: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

Osterlammkeule mit Ratatouille nach Großmutters Rezept

Kochschule

Lamm: 1 Ofen auf 240° C vorheizen. Das Lamm

mit Olivenöl bestreichen und mit Knoblauch, Kräutern, Salz und Pfeffer würzen.

2 Auf ein Backblech legen und für ca. 10 Minuten in den Ofen schieben.3 Das Fleisch in eine ofenfeste Form

geben und mit Alufolie abdecken.4 Backrohrhitze auf 80° C reduzieren

– dazu kurz die Tür öffnen, um die gewünschte Temperatur schneller zu erreichen.

5 Dann das Fleisch ca. 3 ½ bis 4 Stunden ohne Umluft auf der mittleren Ebene garen. Die gewünschte Kerntempera-tur von 63° C regelmäßig mit einem Bratenthermometer in der Mitte des Fleisches überprüfen.

Ratatouille:1 Das Gemüse waschen und in ca. 2 cm

große Würfel schneiden, Knoblauch fein hacken.

2 Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln kurz anrösten.

Zubereitung

Habt ihr ein Lieblingsgericht?

E-Mail mit Rezept bitte an:

[email protected]

schick ein!

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rezept von sandrine k., klosterneuburg

Zutaten (für 6−8 Portionen)Lammkeule:

* 2,5 kg Bio-Lammkeule

* Olivenöl

* Thymian

* Rosmarin

* Knoblauch

* Salz und Pfe� er

Ratatouille:

* 4 Zwiebeln

* 4 Zucchini

* 3 Melanzani

* Paprika (1 grüner, 2 rote)

* 5 Paradeiser (reif)

* 6 Knoblauchzehen

* 10 EL Olivenöl

* 1 EL Thymian (gehackt)

* 1 KL Rosmarin (gehackt)

* Salz und Pfe� er

3 In einem Abstand von jeweils 3 bis 5 Minuten folgende Zutaten in dieser Reihenfolge hinzufügen: Paprika, Gewürze (Knoblauch, Thymian und Rosmarin), Melanzani, Zucchini und erst zum Abschluss die Paradeiser.

4 Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und abschmecken.5 Alles noch ca. 5 Minuten bei starker

Hitze kochen, anschließend Temperatur reduzieren und das Gemüse zugedeckt ca. 20 bis 30 Minuten leicht köcheln – umrühren nicht vergessen!

frühling 2014 | 51

Kochschule

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Page 52: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

52 | frühling 2014

Essen und Gesundheit

Frisch gerollt

Als im Mai 2009 die McWraps in Öster-reich vorgestellt wurden, überraschte der Run auf die schmackhafte Produktneu-heit sogar langjährige Restaurantleiter und erfahrene Marktstrategen. Der Mix aus knackigen Salaten und frischen Sau-cen mit Premium-Fleisch in einer leichten Tortilla-Hülle schoss im Jahr 2009 auf Anhieb auf Platz 3 der beliebtesten Pro-dukte bei McDonald’s Österreich, gleich

hinter dem unerreichten Big Mac und den McChicken. Besonders der jungen Gene-ration, die ständig „on the go“ ist, hat es der immer in drei Basis-Varianten erhältli-che McWrap angetan – nicht zuletzt dank der praktischen Kartonverpackung, die ideal für den Verzehr unterwegs – ohne Kleckern – geeignet ist. Dieses geniale McDonald’s-Produktpaket wurde übri-gens in Österreich entwickelt!

Geschichte aufgerolltDer Wrap in seiner bis heute praktisch unveränderten Form ist sowohl in Mexiko als auch in Vorderasien schon seit Jahrhunderten fixer Bestandteil der lokalen Küchen. Seinen Siegeszug in der westlichen Gesellschaft startete er von zwei Seiten: einerseits als soge-nannter Burrito, einer amerikanisierten Tex-Mex-Variante der mexikanischen

Die McWraps sind seit ihrer Einführung eines der vielseitigsten Produkte bei McDonald’s Österreich. Mit immer neuen Rezepturen bieten die ge-

rollten Tortillas eine erfrischende Ergänzung zu den klassischen Burgern. Passend zum Frühjahr rollt McDonald’s Österreich das Sortiment neu auf

und präsentiert die neuen Wraps: Fresh Grilled/Crispy Chicken, Fresh Beef und Tomato-Salsa Crispy/Grilled Chicken. von markus höller

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Page 53: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

frühling 2014 | 53

Essen und Gesundheit

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Tacos; andererseits als Dürüm, der türki-schen Version, die im Zuge der Verbrei-tung von Döner-Läden auch in Europa bekannt wurde. Das Prinzip ist jedoch immer das gleiche. Eine dünne Weizen- oder Maisflade wird mit unterschiedli-chen Zutaten – Fleisch, Gemüse, Salat und Sauce – belegt und dann in einer speziellen Technik eingewickelt. Durch dieses Wickeln (englisch: to wrap, daher der Name) entsteht eine unten geschlos-sene, oben offene Rolle, die nun ohne Patzen und Tropfen auch mit einer Hand verzehrt werden kann. Seit sich die-ser Food-Trend in den 90ern weltweit rasant verbreitet hat, kommt praktisch keine Gastronomiekette an den herrlich frischen und praktischen Wraps vorbei.

Tres AmigosMcDonald’s startete 2009 mit drei klassischen Varianten, dem Crispy bzw. Grilled Chicken Wrap sowie dem Chilli Beef Wrap. Besonders Letzterer ist eine deutliche Verneigung vor den mexikani-schen Wurzeln, die typische Kombinati-

on aus faschiertem Rindfleisch, Bohnen und leichter Chili-Schärfe entspricht dem unverkennbar herzhaften mexi-kanischen Geschmack. Als Alternative zum Rindfleisch gibt es – analog zu den Burgern – auch die Hühnerfleischvarian-ten gegrillt oder mit knuspriger Panier. Salat, Käse, Saucen und Tomaten bzw. Röstzwiebeln runden die Fülle perfekt ab. Im Laufe der Jahre kamen immer neue Varianten, passend zu Themenwo-chen oder saisonalen Schwerpunkten, ins Sortiment. Unterschiedliche Saucen und Beilagen, von Caesar’s Dressing bis Honig-Senf oder Shrimps machen den Wrap zu einem der vielseitigsten Produkte bei McDonald’s. Auch eine Veggie-Variante kann die Kunden be-geistern.

Wir gratulieren!Anlässlich des fünften Geburtstages des McWraps bei McDonald’s Österreich gibt es zusätzlich zum beliebten Tomato-Salsa Wrap ab Ende April die drei ursprünglichen Wrap-Klassiker in einer

neuen Fresh-Variante frisch aufge-legt! Somit gibt es, fünf Jahre nach der erfolgreichen Einführung, wieder ein Revival der ursprünglichen Sorten mit einem zeitgemäßen und leichten neuen Geschmack – damals wie heute einzigartig gut! Herzstück dieses neuen, leichten Geschmacks für den Frühling ist einerseits das frische Tsatsiki, das mit dem feinen Geschmack aus Joghurt und Gurken Salat und Hühnchen ideal abrundet; andererseits die würzige Joghurtsauce, passend zum herzhaf-ten Rindfleisch. Gerade jetzt zu Beginn der warmen Jahreszeit und mit dem baldigen Start in die Bikinisaison ist ein McWrap eine willkommene leichte Alter-native zum üblichen Menü, mit der jeder seine Ernährung ohne Reue ergänzen kann. Denn mit nur 350 kcal pro Stück beim Fresh Grilled Chicken Wrap steht dem Genuss nichts im Weg – im Restau-rant oder unterwegs. Wie immer gibt es diese saisonale Besonderheit ab Ende April nur für begrenzte Zeit, also schnell zuschlagen!

Nachgekocht!

Wraps sind eine kinderleicht zuzubereitende

Speise und auch kalt ideal für die Jause unter-

wegs oder als Partysnack geeignet.

Wer den schmackhaften Fresh Grilled

Chicken Wrap zu Hause zubereiten möchte,

kann das mit dem originalen McDonald’s

Rezept im Handumdrehen tun!

• 1Stk.TortillaFlade

• 30mlTsatsikiausGurken,Joghurtund

Knoblauch

• 20gEisbergsalat

• 5gRuccola

• 2Stk.Tomatenscheiben

• 3Stk.Salatgurkenscheiben

• 1Stk.Hühnerfilet,zerteilt

Alle Zutaten auf der Flade auslegen, diese

dann einschlagen und einrollen. Das bedarf

ein wenig Übung, aber mithilfe von z.B. You-

Tube-AnleitungenzumrichtigenWrap-Rollen

hat man schnell den Dreh raus. Mahlzeit!

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Page 54: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

Die kleinen Bademeister • Film-Highlights • Schauen, Spielen, Lesen, Hören • Basteltipp • Seite an Seite: Die McDonald’s Fußball-Eskorte

Freie Zeit©

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Milch mit MehrwertWer sich schon einmal gewundert hat,

warum Amis ihre Milch aus Riesen-

kanistern in die Frühstücksschale

schütten, bekommt jetzt eine Antwort

... Damit genügend Flaschen zusam-

menkommen, um daraus nachhaltiges

Spielzeug herzustellen. Greentoys

macht aus den recycelten Milchfla-

schen z.B. dieses Wasserflugzeug. Um

€ 17,95 bei www.pureandgreen.at

wie eine klette

WurftrainingAufs Geschwisterchen

werfen, ohne gleich

ausgeschimpft zu wer-

den – das geht! Beim

Klettballspiel gilt es,

die Softbälle möglichst

genau auf den Klettflä-

chen der Spielweste zu

platzieren. Um ca.

€ 15,–. www.tchibo.at

54 | frühling 2014

Niedlich nuckelnSein Markenzeichen: der Daumen, der

in den Mund gesteckt werden kann.

Sein Name: Monchhichi. Sein Alter:

40. Zum Geburtstag des Kultäffchens

mit der Stupsnase, das in den 70ern

und 80ern sämtliche Kinderzimmer

eroberte, gibt’s neue Charaktere und

ein eigenes Spielhaus.

www.monchhichi.eu

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54_sub_freiezeit.indd 54 26.03.14 12:21

Page 55: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

Freie Zeit

Sommer in BewegungSport, Spaß und Spiel – unter diesem

Motto stehen seit drei Jahren die First

Vienna Summer Camps. Auf dem Areal

des Hohe Warte-Stadions der Vienna in

Wien Döbling werden in den Sommerferi-

en wieder Rückfallzieher und Co. perfek-

tioniert oder aber am Tennisplatz an der

Vor- und Rückhand gefeilt. Anmeldung

und Infos: www.viennasummercamps.at

frühling 2014 | 55

„Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren“

brachte im Kinowinter sämtliche Herzen

zum Schmelzen. Die furchtlose Kö-

nigstochter Anna macht sich mit dem

Naturburschen Kristo� , seinem Rentier

Sven und dem urkomischen

Schneemann Olaf

auf eine abenteuer-

liche Reise, um

ihre Schwes-

ter Elsa zu

fi nden.

Ab 3. April

gibt’s das mit einem Golden Globe als

„Bester Animationsfi lm“ ausgezeichnete

Film-Highlight auch für daheim – auf

DVD, High-Defi nition Blu-ray, 2 Disc

Blu-ray 3D und als Video on Demand.

Bonus auf allen Disc-Varianten: der

Oscar®-nominierte Kurzfi lm „Get A

Horse!“. Disney verlost Eiskönigin-Pa-

ckages mit Hörspiel, DVD, 2 Pup-

pen & T-Shirt – Mail bis 30.05.

an [email protected]!

Eisige Zeiten für zu Hause

Zwei mal drei macht vier!

Bunte Strümpfe, rote Zöpfe, ein Ä� chen auf der Schulter und ein Pferd auf der Veranda: Pippi Langstrumpf ist anders als ge-wöhnliche Kinder. Das Mädchen mit den lustigen Sommerspros-sen lebt allein in einer Villa, hat einen Ko� er voller Goldstücke unterm Bett, isst Torte zum Frühstück und putzt ihren Küchen-boden mit Scheuerbürsten an den Füßen. Dazu lügt sie ganz wundervoll, ist herrlich ungezogen, heckt immer wieder neue Streiche aus – und stemmt, wenn ihr danach ist, ihren Schimmel Kleiner Onkel mühelos über den Kopf! Ganz klar: Mit Pippi wird es nie langweilig. Schon gar nicht, wenn ihre Abenteuer mit Musik untermalt als Musicalspaß über die große Bühne gehen: Von 14. bis 29. Juni regiert das stärkste Mädchen der Welt in Papagenos Opernwelt im burgenländi-schen Römersteinbruch St. Margarethen. Dort triumphiert sie mit ihren Freunden Tommy und Annika über tollpatschige Einbre-cher, trickst übereifrige Polizisten aus und bringt so manche Lehrerin an den Rand der Verzweifl ung – ein Theatererlebnis für Jung und Alt!

Wer kennt sie nicht: Pippilotta Victualia Rollgardina Schokominza Efraimstochter Langstrumpf. Kurz: Pippi! Im Juni erobert sie als Kindermusical Papagenos Opern-welt im Römersteinbruch St. Margarethen.

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Kindermusical „Pippi Langstrumpf”

(geeignet ab 6 Jahren)

Nach den Geschichten von Astrid Lindgren, Musik: Georg

Riedel, Inszenierung/Bühne: Manfred Waba

5 Familienvorstellungen von 14. bis 29. Juni 2014

in „Papagenos Opernwelt” im Römersteinbruch St. Mar-

garethen Tickets unter +43 (0)1 96 096 oder +43 (0)2680 42 042

www.ofs.at

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Sommer in BewegungSport, Spaß und Spiel – unter diesem

Motto stehen seit drei Jahren die First

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Wien Döbling werden in den Sommerferi-

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tioniert oder aber am Tennisplatz an der

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Sven und dem urkomischen

Schneemann Olaf

auf eine abenteuer-

fi nden.

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Bonus auf allen Disc-Varianten: der

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auf eine abenteuer-

liche Reise, um

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Page 56: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Freie Zeit

Nachdem ich mit meiner Erstgeborenen noch gegen den Strom geschwommen bin und alle Anfragen von Freundinnen betreffend Babyschwimmkurse abgewim-melt habe, ist nun, ein Kind später, mein Interesse geweckt. Ich bin in die Materie eingetaucht und habe mir ein paar Schu-len genauer angesehen. Zugegeben, meine ursprünglichen Bedenken haben sich nicht in Wasserdampf aufgelöst: Das Baby in der kalten Jahreszeit aus dem Vormittagsschlaf reißen, andirndln mit Haube, Handschuh und Co., quer durch die Stadt gondeln, dort wieder komplett ausziehen, sich und den Kleinen in die enge Schwimmkluft zwängen, zwischen Umkleidekabine und Fußdesinfektions-düse noch mal Brei füttern, um sich nach einer halben Stunden wieder komplett in alle Jacken und Bodys zu quälen. Und das Ganze mit einem Kind, das die Welt niederreißen möchte, bei jedem Wickeln einen buchstäblichen Aufstand macht und keine fünf Sekunden ruhig in Mamas Armen verweilt. Puhh ... Stress pur! Hat man diese Hürde allerdings einmal überwunden, wird man für seine Mühen fürstlich entlohnt. Denn nichts ist schöner, als ein so lebhaftes, kleines Quengelchen plötzlich ruhig und anschmiegsam zu er-leben. Vertrauensvoll und ehrfürchtig legt das Powerpackerl nun seine Ärmchen um meinen Hals und atmet sanft im Takt der Wasserbewegungen. Wow ... Harmonie pur! Schwere und Last des Elterndaseins

sind mit einem Mal vergessen. Um uns herum nur Wasser. Für den Kleinen steht das große Abenteuer im Vordergrund, für mich zählt der Kuschelfaktor und der innige Körperkontakt. Nach die-sem Erlebnis hab ich uns gleich für einen fixen Kurs angemeldet.

Was aber bringt Babyschwimmen aus Expertensicht?Babyschwimmen hat eigentlich wenig mit Schwimmen zu tun, geht’s doch in erster Linie um den positiven, sicheren Umgang mit dem Medium Wasser. Schwimmtempi lernt hier noch nie-mand, weder Wunderknaben noch Wasserratten. Immerhin be-haupten viele Schwimmschulen, dass die Kinder in Folge leichter schwimmen lernen. Vor allem aber sollen sie die Scheu vor dem kühlen Nass (laue 32 Grad) verlieren und durch spielerische Übungen Selbstvertrauen gewinnen, um dem Wasser angstfrei, aber mit Respekt zu begegnen. Auch aus entwicklungstechni-scher Sicht hat Babyschwimmen enorme Vorteile. Die Atemwege werden gekräftigt, der Gleichgewichtssinn verbessert und der Aktionsradius vergrößert. Die Babys genießen das freie Bewe-

Babyschwimmen ist mehr als ein feucht-fröhlicher Spaß für Eltern und Kind: Bei den ersten Tauchgängen werden wichtige Reflexe im späteren Umgang mit Wasser geschult. von heidrun henke

Die kleinen

Bademeister

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frühling 2014 | 57

Freie Zeit

gen in alle Richtungen und die Schwere-losigkeit im Wasser. Durch den Wasser-widerstand wird die Muskulatur gestärkt. Körperliche und motorische Fähigkeiten können sich rascher entwickeln. Es liegt nahe, dass „schwimmende Babys“ früher Krabbeln und Laufen können als andere. Mit dieser Aussage sollte man allerdings vorsichtig sein, warnt Daniela Eisl, Leiterin der gleichnamigen Schwimmschule: „All-zu oft verfallen Eltern in einen Frühförder-wahn, der keinesfalls gut für die Kinder ist. Sie sollen nichts lernen müssen, sondern Spaß mit den Eltern und den anderen Kin-dern im Wasser haben.“ Nebenbei wird auch die Eltern-Kind-Bindung gestärkt

und die soziale Komponente gefördert. Die Wassererfahrung be-einflusst die gesamte Entwicklung des Kindes positiv. So fördert Babyschwimmen die geistige Entwicklung, stärkt das Nerven-kostüm und stimuliert die Sinnesfähigkeit. Auch Koordination und Konzentration werden geübt, beim Spielen und Singen in Kleingruppen von bis zu zehn Teilnehmern (plus deren Rettungs-bojen namens Mama oder Papa) werden erste Freundschaften geknüpft. So lernen die Babys zum Beispiel durch den immer gleichen Ablauf, was als Nächstes kommt und werden gut auf die nächsten Schritte vorbereitet. Durch Stressbewältigung kann die Angst vor einem ungewollten Untertauchen minimiert werden.

1, 2, 3 und tauchenDas Tauchen ist heutzutage fixer Bestandteil fast jeder Baby-Schwimmschule. Der Tauchreflex, auch Atemschutzreflex, wird den Säuglingen gewissermaßen in die Wiege gelegt. Er macht’s möglich, dass Babys gefahrlos untertauchen können, indem sie instinktiv den Atem anhalten. Dieser Reflex, wird er nicht weiter trainiert, verliert sich laut Statistik um den neunten Monat. Auf das Untertauchen werden die Babys langsam und behutsam vorbereitet. Kein Kind wird gezwungen. Sehr beliebt ist in diesem Zusammenhang der Wassergusstest. Daniela Eisl, selbst Mutter von drei Kindern, berichtet: „Wir verwenden eine kleine Gieß-kanne und träufeln Wasser übers Köpfchen. Gar nicht so wenig und nicht sehr charmant, aber wir wollen die Kinder damit zu einer Aussage bewegen. Weint das Baby, so wissen wir: Heute ist es nicht bereit unterzutauchen. Verhält es sich neutral oder sogar positiv, geht man runter.“ Ein Signalspruch („1, 2, 3 und tauchen“) macht klar: Jetzt Köpfchen unters Wasser! Meist hält dabei ein Elternteil das Baby fest und schickt es unter Wasser in Richtung Trainerin, die die Kleinen in Empfang nimmt. Ein Baby,

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» Die Kinder sollen nichts lernen müs-sen, sondern Spaß mit den Eltern und den anderen Kin-dern im Wasser haben. «

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www.austrianbabyswim.at Interessenvertretung der ausgebildeten Baby- und Kleinkinderschwimminstruktoren in Österreichwww.babyschwimmen.or.at Kurse in Wien, NÖ, Burgenland und der Steiermark

NÖwww.babyswimming.at Babyschwimmkurse ab 3 Monate südlich von Wien

Burgenlandwww.sonnentherme.at Sunny Bunny’s Swim Academy mit Kursen für Babys, Kids und Eltern in der Sonnentherme Lutzmannsburg

Steiermarkwww.therme.at/lebenstherme/erlebnisbad/babyschwimmen Babyschwimmkurse ab 3 bis 12 Monate in der Therme Loipersdorfwww.babyschwimmkurse.at Babyschwimmen im Erlebnisbad Schladming

Salzburgwww.babyschwimmen-salzburg.at Schwimmschule Daniela Eisl: Schwangerschaftsschwimmen, Babyschwimmkurse sowie Kleinkinder- und Kinderschwimmen

OÖwww.nessie.at Verein Wasserspaß, Babyschwimmkurse ab der Geburt, Kinderkurse bis zu 5 Jahrewww.medaktiv.at – Institut für physikalische Therapie in Linz, Schwangerenschwimmkurse und Babyschwimmen

Wienwww.seepferdchen.co.at Baby- und Kleinkinderschwimmen von 6 Wochen bis 6 Jahrewww.schwimmbaby.at Babyschwimmen und Kleinkinderkurse ab 3,5 Monate bis ca. 5 Jahrewww.waterbaby.at Baby- und Kleinkinderschimmkurs bis ca. 4 Jahre

Anbieter von Babyschwimmkursen

das sich dabei rundum wohl fühlt, hat die Augen geöffnet und gibt ein perfektes Fotomotiv ab. Oft wird ein Profifotograf ins Schwimmbad bestellt, der diesen beson-deren Moment unter Wasser festhält. So hat man dann auch zu Hause ein fast so cooles Foto wie auf dem Nirvana-Cover. Auch Alexandra John, Leiterin von der Schule Schwimmbaby, hat nur Gutes vom „ersten Dive“ zu berichten: „Den Kin-dern wird dadurch die Schrecksekunde genommen. Angeleitet lernen sie früh ein autonomes Bewegen unter Wasser. Fehlt ihnen diese Erfahrung, kommt’s beim Sturz ins Wasser (selbst bei größeren Kindern bis zu drei Jahren und im seich-ten Wasser) oft zu einer Schrecksekunde bzw. Schockstarre, die zum Ertrinken füh-ren kann. Ziel ist die mögliche Selbstret-tung im Wasser.“

Was passiert im Kurs?Neben Singspielen und Bewegungsanre-gungen werden den Eltern verschiedene Tragegriffe (z.B. Sandwichgriff) beige-bracht und diverses Wasserspielzeug und Schwimmtrainer (Flügerl oder Scheiben, Bauchschwimmhilfen, Poolnudeln, Swim-myreifen ...) kommen zum Einsatz. „Ober-armschwimmhilfen sind für Babys nicht empfehlenswert“, weiß Daniela, „weil die Flügerl raufziehen und der Popo runter. So hängen sie im Wasser wie kleine Af-

fen, und Brust- und Nackenbereich werden falsch belastet.“Es ist empfehlenswert, vor der ersten Einheit Rücksprache mit dem Arzt zu halten und das OK einzuholen. Es sollten grundsätz-lich nur gesunde Kinder ins Bad kommen. Also keine Verkühlung, kein Windelsoor, keine Ohren- oder Augenentzündung, kein Durchfall ... Auch Impfungen sollten berücksichtigt werden. Nach Impfterminen muss man eine Schwimmpause einlegen. Beginnen sollte man frühestens mit drei Monaten. „Der schöns-te Zeitpunkt sind allerdings sechs Monate, weil sie da bewusst teilnehmen“, schwärmt Daniela: „Die Babys glucksen bereits, wenn sie im Maxi-Cosi hereingeführt werden. Sie freuen sich und wissen genau, was jetzt passiert. Im Wasser wird gespritzt und gepritschelt und wie wild auf die Wasseroberfläche gehaut“. Den hilfreichsten Tipp hat mir Regina gegeben, die mit ihrer Tochter Anna bei Seepferchen einen Kurs besucht: „Nimm immer genug zum Essen mit. Schwimmen macht so hungrig, und die Kleinen hauen nach dem Kurs rein wie ein Babywal.“

Freie Zeit

INFOS: Ein Baby-Anfängerkurs dauert im Durchschnitt acht Wochen. Die Kosten variieren von € 125,– bis 225,– . Eine Einheit dauert 30 bis 45 Minuten.

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Page 59: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

Mutig, frech und sozial engagiertwww.youngcaritas.at

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60 | frühling 2014

Auf dem Planeten Baab gilt Astronaut Scorch Supernova als Natio-nalheld. Sobald es Ärger gibt, ist er zur Stelle, um den Tag zu retten und sich danach feiern zu lassen. Unterstützt wird er im Hintergrund von seinem sehr viel ruhigeren Bruder Gary, einem Nerd, der für die Kontrollstation BASA arbeitet. Als sie eines Tages ein Notrufsignal eines fremden Planeten empfangen, fliegt Scorch trotz Warnungen sofort los. Und landet auf dem gefürchteten Planeten Erde, wo er vom fiesen Shanker gefangen genommen wird. Nur Gary kann sei-nen Bruder jetzt noch retten ... Liebenswerte Animationskomödie!

Nix wie weg – vom Planeten ErdeVorauss. Starttermin: 29.05.2014

Freie Zeit

Lustige Puppen, schräge Vögel und animierte Legofiguren lassen den Kino-frühling ganz schön bunt aussehen. Und mittendrin: eine finstere Königin ...

Film-Highlights

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O S T E R S O N N TA G20. A P R I L 2014

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Muppets Most WantedVorauss. Starttermin:

01.05.2014

Wo sie auftauchen, ist Chaos angesagt! Kein Wunder: Die bunte Truppe der Muppets besteht aus lauter verrückten, eigenwilligen und liebenswerten Charakteren. Im neuesten Filmabenteuer geht die chaotische Crew auf große Tour und sorgt mit ihrer grandiosen Show in Europas angesagtesten Metropolen Madrid, Berlin und London für ausverkaufte Häuser. Doch dann verwickelt sie Constantine, der weltgrößte Kriminelle, zusammen mit seinem hinterlisti-

gen Handlanger Dominic (Ricky Gervais) in seinen neuesten Coup: Er will unter dem Deckmantel der Muppet Show mit dem spektakulärsten Juwelenraub aller Zeiten in die Ge-schichte eingehen. Dumm für Kermit, dass Constantine ihm wie aus dem Froschgesicht geschnitten ist und das natürlich zu seinen Gunsten ausnutzt. Doch der smarte Kermit hat ja noch seine Freunde Miss Piggy, Fozzie Bär, Gonzo und Co. Noch bunter, fröhlicher und liebenswerter als jemals zuvor!

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Page 61: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Freie Zeit

Auf der Flucht vor einem Sturm findet der kleine Kater Thunder Unterschlupf in einem magischen Haus. Zauberer Lawrence und seine verzauberten Spiel-sachen nehmen den neuen Mitbewohner gerne auf. Doch nicht alle sind über den pfiffigen Zuwachs erfreut. Maus Maggie kann Thunder nicht ausstehen – was in der Natur der Sache liegt. Aber auch der grummelige Hase Jack kann einen Nebenbuhler nicht gebrauchen. Doch als Lawrence ins Krankenhaus muss, müssen sich alle zusammenraufen.Magisches 3D, das jeden verzaubern wird!

Das magische HausVorauss. Starttermin: 22.05.2014

Blu, Jewel und ihre drei Kinder lassen ihr häusliches Leben in Rio zurück, um sich auf Spurensuche nach ihren Vorfah-ren in die Wildnis des Amazonas zu be-geben. Schließlich sollen die Kids auch lernen, wie richtige Vögel zu leben. Als die Familie an ihrem Zielort, dem größten Urwald der Welt, ankommt, ist sie von dessen Schönheit überwältigt. Während Blu völlig überfordert mit der

Rio 2 – DschungelfieberVorauss. Starttermin: 04.04.2014

O S T E R S O N N TA G20. A P R I L 2014

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Aktion gilt nur für Familienfi lme!

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neuen Umgebung ist und versucht, sich anzupassen, plant der hinterhältige Kakadu Nigel, sich an ihm zu rächen. Als wäre das nicht genug, trifft Blu auf einen weiteren furchterregenden Geg-ner – seinen Schwiegervater. Mitreißende Rhythmen, berauschen-de Farben und ansteckende Lebens-freude garantieren einen unvergessli-chen Kinospaß für die ganze Familie.

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Page 62: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

Freie Zeit

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Maleficent – Die dunkle Fee

Vorauss. Starttermin: 29.05.2014

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ros.

Die konkreten Altersfreigaben werden kurz vor Filmstart bekannt gegeben.

Emmett ist ein einfacher Bauarbeiter, der brav und korrekt seiner Arbeit nach-geht. Durch ein Missverständnis wird er für einen großen Baumeister gehalten, was sein bisheriges Leben gehörig aus der gewohnten Bahn wirft: Er soll nämlich den bösartigen Tyrannen Lord

Business und dessen Plan, das Uni-versum zusammenzukleben und somit die Lego-Welt zu zerstören, aufhalten. Zahlreiche haarsträubende Abenteuer führen Emmett und seine Mitstreiter u.a. in den Wilden Westen und nach Wolkenkuckucksheim, wo sie weitere

Unterstützer ihrer Revolution treffen. Originelles und amüsantes Animati-onsabenteuer nach dem gleichnamigen Spieleklassiker um einen Normalo, der in einem Freiheitskampf zum Helden wird. Große Action, jede Menge Spaß und eine tiefgründige Philosophie!

2014 feiert die böse Fee Maleficent, die in Disneys Zeichentrick-Klassiker Dornrös-chen von 1959 die Prinzessin verfluchte, ihr 55. Jubiläum. Jetzt kehrt sie, verkörpert von Angelina Jolie, in der Live-Action-Versi-on des Märchens auf die Leinwand zurück. Die bisher nicht bekannte Geschichte der

bösen Fee deckt auf, warum ihr ursprüng-lich gutes Herz schließlich zu Stein wird. Getrieben von Rachsucht und dem grimmi-gen Wunsch, ihr Reich zu verteidigen, be-legt Maleficent Aurora, die neugeborene Tochter des Menschenkönigs, mit einem grausamen Fluch, der nicht rückgängig zu

machen ist. Mit dem Heranwachsen des Kindes erkennt Maleficent jedoch, dass Aurora (Elle Fanning) nicht nur der Schlüs-sel zum Frieden im Königreich ist, sondern vielleicht sogar der zu ihrem eigenen Glück … Bildgewaltige Neuerfindung des bekannten Märchens!

The Lego MovieVorauss. Starttermin: 11.04.2014

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Page 63: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

frühling 2014 | 77

Kinderfreuden

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Page 64: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Freie Zeit

Schauen, Spielen, Lesen, Hören

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Für alle, die Sportplatz, Sandkiste und Schwimmbad auch mal satt haben: die besten Tipps für das Unterhaltungs-programm in den eigenen vier Wänden.

0 – 3 Jahre

Schauen, Spielen, Lesen, HörenFür alle, die Sportplatz, Sandkiste und Schwimmbad auch mal satt haben: die besten Tipps für das Unterhaltungs-

4 – 6 Jahre

Augen auf! Tora geht mit Papa zelten, der sich aber nur für sein Handy interessiert. Dabei gibt es

da so viel zu sehen ... Vorsicht, Kro-kodil von L. Moroni & E. Eriksson,

Moritz. Ab 4. Um € 13,40.

Reise durchs Alphabet. Von A� e bis Zebra – der Klassiker von Eric Carle als lustiges Hör-spiel zum Mitraten & Mitsingen: Tier-ABC von Der Hörverlag. Ab 5. Ab 21.04. um € 12,99.

Auf zu neuen Ufern. Kater Kurt verlässt seine gemütli-che Hängematte zwischen zwei Pappeln und erlebt mit Fritz, dem Fuchs, allerhand witzige Abenteuer in der Stadt. Kater Kurt kommt in die Stadt von Lars Hansen, Picus. Ab 5. Um € 13,90.

Häschen, hüpf! Der erste Kinofi lm mit dem niedlichen Hasenmädchen Mi� y ... Mit seinen Freunden Melanie, Grunzi und dem Hund Snu� y geht das weiße Schlappohr im Zoo auf Schatzsuche. Bunte Unterhaltung zum Mitsingen und -tanzen! Mi� y – der Film, ab 09.04. um ca. € 12,49.

Viel zu entdecken. Dank großer Schieber kommt der Maulwurf aus seinem Hü-gel, und die Bienen fl iegen von Blüte zu Blüte. Mein erstes Buch vom Garten von Nathalie Choux, arsEdi-tion. Ab 1,5. Um € 10,30.

Schräger Vogel. Geschmückt mit bunten Bändern und Beiß-ring an der Kralle ist Tommy der perfekte Begleiter für den Kinderwagen. Und: Der Schna-bel quietscht, wenn Baby ihn drückt. Tommy, der Tukan von Lamaze. Ab 0. Um € 15,99.

Farbgewaltig. Flicts ist eine seltene Farbe, die durch die Welt wandert und nirgends Freunde fi ndet. Bis er am Mond

landet ... Flicts von Ziral-do, Jacoby & Stuart.

Ab 3. Um € 13,40.

Kreative Baumeister. Durch die kinderleichte Steckverbindung entstehen allerlei Bauwerke und Figuren. Dabei können die Bausteine jederzeit gedreht und verschoben werden. Ketten-bausteine, 44-teiliges Set, von Heros. Ab 1,5. Um € 39,99.

programm in den eigenen vier Wänden. programm in den eigenen vier Wänden.

Die Roten ins Körbchen. Die Äpfel sind reif und wollen ge-

pfl ückt werden. Doch Vorsicht: Der freche Rabe oder ein le-

ckeres Eis können bei der Ernte ablenken. Äpfelchen von Ravens-

burger. Ab 4. Um ca. € 33,–.

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Page 65: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

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Freie Zeit

7 – 9 Jahre

Ab 10 Jahren

Mutmacher. Rocky träumt und landet dabei auf einer Labyrinth-Insel mit brodelndem Vulkan

und seltsamen Bewohnern. Um nach Hause zu kommen, muss er seine größte Angst überwin-

den. Die Insel der Albträume von B. Konrad & A. Bodenstein, Arena. Ab 10. Um € 13,40.

Zum Nachdenken. Die 10-jährige Caitlin hat das Asperger-Syndrom: In ihrer Welt ist alles schwarz oder weiß, gut oder schlecht. Nach

dem Tod ihres Bruders sucht sie nach neuen Perspektiven. Schwarzweiß hat viele Farben

von K. Erskine, Knesebeck. Ab 10. Um € 15,40.

Puppentheater. Während im Kino Muppets Most Wanted läuft, gibt’s die lustigen Pup-pen mal vier auch auf Blu-ray für zu Hause. Eine gewaltige Ladung Spaß! Die Muppets – 4 Movie Collection. Ab 6. Ab 24.04. um € 26,99.

Lustig abhängen. Faultiere, Löwen, Pandas & Co. – alle liegen faul da und warten nur darauf, von den Spielern eingesammelt zu werden. Locker-leichtes Familienspiel! Faulpelz von Kosmos. Ab 8. Um € 19,99.

Urlaub mal anders. Pontus und Lena bleiben in den Ferien zu Hause und scha� en sich am großen Balkon ihr ganz eigenes Reich. Sommer auf Balkonien von Rusalka Reh, Jungbrunnen. Ab 7. Um € 14,95.

Mutig. Wanda muss mal – mit-ten im Unterricht. Im Nebenklo entdeckt sie große schwarze Schuhe und Hosenbeine. Und forscht dem vermeintlichen Monster hinterher. Besetzt! von Saskia Hula, Obelisk. Ab 7. Um € 10,95.

Bunte Spielwelt. Der kleine rosa Videospielheld tobt sich in alle Richtungen aus, um Gegnern

auszuweichen und Rätsel zu lösen. Jump ’n’ Run-Spielspaß vom Feinsten! Kirby: Triple Deluxe für Nintendo 3 DS.

Ab 6. Ab 16.05. um ca. € 39,99.

Reges Treiben. Als Kaufl eute müssen die Spieler im Basar-viertel von Istanbul möglichst gute Geschäfte machen. Das Ziel: Durch geschickten Han-

del möglichst viele Rubine sammeln. Ein strategisches

Spiel mit unterschiedlich anspruchsvollen Varianten.

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Achtung: Suchtgefahr! Bereits 20 Jahre hat der kurzweilige

Kartenspielklassiker auf dem

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Page 66: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

2 | juli 2011

Gibt es eine letzte

höchste Zahl?

Nein, egal wie groß

wir uns eine Zahl auch

vorstellen, es gibt immer

noch eine größere.

Man kann ja zu einer

gegebenen Zahl immer

1 addieren und so eine

noch größere erhalten.

Es gibt also unendlich

viele natürliche Zahlen.

Was passiert mit einem fort-

fl iegenden Ballon?

Er fl iegt nicht in den Weltraum hinein.

Wenn der Ballon eine bestimmte Höhe

erreicht hat, steigt er nicht mehr weiter.

Winde, die hoch über der Erde wehen,

werden ihn mit sich davontragen, und

ganz langsam wird das Gas auslaufen. Der

Ballon wird langsam sinken und schließlich

irgendwo auf den Erdboden fallen. Einige

Ballons platzen auch im Himmel.

Lösung: Zwölf / Ungarn / Krokodile

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Page 67: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

Basteltipp

Osterkükenfür den Osterstrauch

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1 Ein kleines Loch in die Mitte der Längs-seite des Eies stechen und mit der Nadel Stück für Stück aus der Eierschale her-ausbrechen, bis man den Inhalt des Eies auskippen kann. Das aufgebrochene Ei waschen und trocknen lassen. Mit der Na-del vorsichtig an der Oberseite des Eies ein Loch stechen, beide Enden des durchsichti-gen Fadens von oben hindurchstechen und im Inneren des Eies verknoten.

2 Mit dem Zirkel einen Kreis mit 1 cm-Radius und einen Kreis mit 2 cm-Radius mit gleichem Mittelpunkt auf den Karton zeichnen und ausschneiden. Das ganze wiederholen. Die beiden entstandenen Ringe übereinander legen und durch-schneiden. Die Schnittstellen verdrehen.

3 Von der Wolle 4 bis 8 gleich lange Fäden abschneiden (ca. 2 m pro Faden) und die beiden Kartonringe gleichmäßig damit umwickeln. Wenn das Loch enger wird, einfach mit der Häkelnadel durch das Loch stechen und die Fäden durchziehen.

4 Ist das Loch zugewickelt, die Fäden zwi-schen den beiden Kartonringen rundher-um durchschneiden.

5 Einen Faden zwischen die beiden Kartons führen und mit einem festen Doppelkno-ten fi xieren. Die Kartonringe herunterzie-hen und den Pompon rundum zurecht-scheren, bis er die gewünschte Größe hat.

6 Auf den Pompon Augen mit Pfefferkör-nern und einen Schnabel aus Buntpapier kleben, in das Ei setzen – und ab damit auf den Osterstrauch.

TIPPZum Bemalen von Ostereiern eignen sich nahezu alle Farben. Wir empfeh-len besonders Acrylfarben, die gut decken und schnell trocknen. Zum Bekleben eignet sich so ziemlich alles, was mit Kleber an einem Ei haften bleibt – der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

von theres arnold

1

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Material:� Ei

� dicke Nadel

� Faden zum Au� ängen

(am besten durchsichtig)

� gelbe Wolle

� Stück Karton

� Pfe� erkörner

� Kleber

� Häkelnadel

� Zirkel

� Schere

� Buntpapier (orange)

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Page 68: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

68 | frühling 2014

Freie Zeit

Seite an Seite

Seit nunmehr zwölf Jahren ermöglicht McDonald’s Kindern aus ganz Europa ei-nen ganz besonderen Traum: an der Hand eines internationalen Spitzenspielers bei einem internationalen Länderspiel (dazu zählen auch Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft) ins Stadion einzulaufen und vor Zehntausenden Fans den Beginn der Zeremonie zu erleben. Ein unvergess-licher Moment für die Kleinen im Alter von 6–10 Jahren, bei der letzten EM 2012 zum Beispiel konnten so 682 Kinder aus 34 Ländern Europas – natürlich mit Beglei-tung – gemeinsam mit Megastars wie Christiano Ronaldo, Fernando Torres oder

Zlatan Ibrahimovic diesen Zauber erleben. Ein besonderes Highlight auch für die Ös-terreicherin Sarah Pfe� er, sie konnte am 14. August 2013 beim Freundschaftsspiel Österreich–Griechenland in der Salzburg-Arena gemeinsam mit keinem Geringeren als Triple-Sieger David Alaba einlaufen.

Einfach unvergesslichDie begeisterte Fußballerin aus St. Aegyd am Neuwalde (Kampfmannschaft, rechtes Mittelfeld) ist seit fast fünf Jahren im Vereinsfußball aktiv und behauptet sich mit ihrer besten Freundin in einer reinen Burschenmannschaft. Als Fan von David

Alaba und seinen Bayern war es schon immer ein Traum, den österreichischen Ausnahmekicker persönlich kennenzu-lernen. Letztes Jahr war ihr das Glück hold, und sie wurde zum Geburtstag von ihren Eltern mit einer Teilnahme als Eskorte überrascht. Da die griechische Mannschaft geschlossen vom Verein St. Johann begleitet wurde, standen die Chancen für eine Begleitung ganz gut, und tatsächlich konnte sie mit David ins Stadion laufen („Das war unglaublich laut“), und er hatte während der ganzen Zeremonie die Hand auf ihrer Schulter. Ein unvergesslicher Moment, bei dem auch

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2014 ist es endlich so weit, es fi ndet wieder eine Fußball-WM statt. Der größte Einzelsportbewerb der Welt geht noch dazu im Land des Rekordweltmeisters Brasilien über die Bühne, ein großes Ereignis auch für die Spitzenspieler. Aber auch für viele ausgesuchte glückliche Kinder, denn wie bei jeder WM gibt es auch wieder die unverzichtbare Tradition der McDonald’s Fußball-Eskorte. Eine Erfolgsgeschichte mit österreichischer Beteiligung. von markus höller

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Page 69: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

frühjahr 2014 | 69

Freie Zeit

ein paar Worte gewechselt und Fotos ge-macht wurden. „Das war das Allergrößte, was ich bisher erleben durfte!“, schwärmt die 11-Jährige noch immer. Ihr Tipp für die WM in Brasilien übrigens: Spanien oder Deutschland.

Sport hautnahSogar bei einem heimischen Freund-schaftsspiel ist also Gänsehaut garantiert, man kann sich vorstellen, wie aufregend so ein Ereignis in einem fernen Land wie Brasilien, möglicherweise im Maracana-Stadion mit 70.000 Zusehern vor Ort und Millionen Zusehern auf der ganzen Welt, sein muss. Darum gibt es auch dieses

Jahr wieder für drei Kinder aus Österreich die Möglichkeit, eines der großen Lose zu ziehen. Die Gewinner können dann in Begleitung von zwei weiteren Personen den Flieger nach Brasilien besteigen und an diesem großartigen Spektakel teilnehmen. Teilnahmekarten gibt es im Aktionszeitraum in jedem McDonald’s-Re-staurant, für Tipi-Leser gibt es aber schon jetzt die Möglichkeit, früher teilzunehmen. Einfach die Gewinnspielfrage beantwor-ten und mitmachen (siehe Kasten), und mit etwas Glück gehörst du mit deiner Familie zu den Auserwählten, die zwischen 12. Juni und 13. Juli einmal internationales Rampenlicht erleben dürfen!

WM 2014 BRASILIEN – FAKTEN & ZAHLEN

Die 20. Fußball-Weltmeisterschaft ist in jeder Hinsicht eine ganz besondere WM. Nicht nur das runde Jubiläum, sondern auch das Gastgeberland

Brasilien – mit fünf Titeln unangefochtener Rekord-Weltmeister – lassen auf einen besonderen Zauber ho� en. Hier die Fakten:

• 32 Teilnehmerländer spielen an 12 Spielstätten mit Stadionkapazitäten zwischen 42.000 und 76.000 Zusehern um den Titel.

• Erstmals kommt die neue elektronische Torlinien-Technologie zum Einsatz, Fehlentscheidungen sollen so der Vergangenheit angehören.

• Ebenfalls neu: der Verschwinde-Farbspray, um den Punkt bzw. den korrekten Abstand bei einem Freistoß auf den Rasen zu malen.

• Alle Spiele werden mit 32 Kameras in der 4K Ultra HDTV-Technologie aufgezeichnet.

• Die erwartete durchschnittliche Zuseherzahl weltweit liegt bei ca. 400 Millionen pro Spiel.

• Der offi zielle Ball zur WM 2014 heißt „Brazuca“.

Gewinne einen Platz bei der FIFA WM 2014 in Brasilien!

Und so funktioniert’s1. Frage beantworten.2. Bewerbungsformular vollständig ausfüllen und von

den Eltern unterschreiben lassen.3. Bis zum 16.05.2014 per Post senden an:

McDonald’s Österreich, Kennwort Brasilien, Campus 21, Liebermannstraße A01601, 2345 Brunn am Gebirge (es gilt das Datum des Poststempels).

An der Verlosung nehmen alle Kinder zwischen 6 und 10 Jahren teil (Stichtag: 12.06.2014), die sich bis zum Teilnahmeschluss rechtmäßig beworben haben, ihren Wohnsitz in Österreich haben und die Teilnahme-voraussetzungen erfüllen (Körpergröße max. 1,48 m, Schulsporttauglichkeit).

Die Gewinner werden von McDonald’s telefonisch und schriftlich benachrichtigt. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen auch unter www.mcdonalds.at.

Die Daten werden nur zur Durchführung der Aktion McDonald’s Fußball-Eskorte zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft™ erhoben, gespeichert und verwendet und anschließend umgehend gelöscht. Die Daten werden, soweit nicht zur Durchführung zwingend erforderlich, nicht an Dritte weitergegeben.

Und so funktioniert’sBEWERBUNGSFORMULAR FÜR DIE MCDONALD’S FUSSBALL-ESKORTE

ZUR FIFA FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT™Bitte das Formular ausgefüllt und unterschrieben bis 16.05.2014 ausreichend frankiert einsenden an McDonald’s Österreich, Kennwort Brasilien, Campus 21, Liebermannstraße A01601, 2345 Brunn am Gebirge (es gilt das Datum des Poststempels).

WIE HEISST EIN STRAFSTOSS BEIM FUSSBALL?Elfmeter Zwölfmeter

Wann bist du geboren? Tag Monat JahrName:Vorname:Straße Nr.:PLZ / Ort:Telefon:E-Mail: Hiermit bestätige ich, dass meine Tochter/mein Sohn nicht größer als 1,48 m ist. Hiermit bestätige ich, dass meine Tochter/mein Sohn schulsporttauglich ist.

Unterschrift Erziehungsberechtigter:

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Page 70: Tipi – Magazin für die Familie Frühjahr/2014

70 | frühling 2014 | frühling 2014

Wir sind wegAbrahams Schoß neu defi niert: Autokindersitze • Reise mit Kind: Erlebnis- & Freizeitparks • Reise ohne Kind: Zürich • Abenteuerland

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Llanfairpwllgwyngyll-

gogerychwyrndrobwlll-

lantysiliogogogoch

Zungenbrecher? Auch! Aber

vor allem der längste amtli-

che Ortsname Europas. Die

3.000-Einwohner-Gemeinde

liegt im Nordwesten von

Wales. Und jetzt alle üben ...

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winter 2013/14 | 71

Wir sind weg

Einzigartig!Ein Augenschmaus, nicht nur für Geo-

grafi efreaks: Auf 51 Karten werden

Länder & Kontinente mittels Pfl anzen,

Tieren, Sehenswürdigkeiten und

mehr kunstvoll charakterisiert. Alle

Welt von A. Mizielinska & D. Mizielin-

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Alles für die Kids

72,9 % der in einer

repräsentativen Umfrage

befragten Eltern stellen

ihre eigenen Bedürfnisse

gerne zurück, wenn ihre

Kinder im Urlaub nur

glücklich sind. Beson-

ders gefragt: Action!

Einzigartig!

Eier-TransportAndere Länder, andere Sitten.

In Schweden hat der Oster-

hase nämlich gar nichts zu

melden; hier bringt das Oster-

küken die Eier. Ob das zarte,

gelbe Federvieh das aber

genauso gut hinkriegt ...Q

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Wir sind weg

Abrahams Schoß neu definiert

Seit es in Österreich gesetzliche Rege-lungen für die Mitnahme von Kindern in Autos gibt, hat sich viel getan. Mit der Verbreitung von Airbags musste der Transport von Kindersitzen neu geregelt werden; die Verwendung des ISOFIX-Systems hat die oft mühselige Handha-bung von Kindersitzen sowohl für Eltern als auch für Kinder wesentlich komfor-tabler gemacht. Die Qualitätskriterien für ein Kinderrückhaltesystem sind im europäischen Raum durch die EU-Norm ECE R44/04 seit 2005 genau festge-legt, die entsprechende Kennzeichnung sorgt für Gewissheit beim Kauf. Seit Mitte 2013 schafft nun die ergänzende i-Size-Richtlinie verbesserten Schutz bei

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Mit der letztes Jahr in Kraft getretenen neuen EU-Richtlinie R129, auch als i-Size bekannt, wurden die Normen für Auto-Kindersitze verbessert. Da gerade durch die NoVa-Neuregelung einiges an Bewegung in den Automarkt gekommen ist, lohnt sich ein Blick auf den technischen Status quo bei Autos, aber auch bei Kindersitzen. von markus höller

Kiddy Phoenixfix Pro 2Statt Gurt werden Kinder

von ca. 1 bis 4 mit Fangkör-per gesichert. Mehrfacher

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frühling 2014 | 73

Wir sind weg

Kindersitzen mit ISOFIX-Befestigung – Tipi hat sich die Neuerungen im Detail angesehen und stellt einige besonders gute Kindersitze vor.

Go for i-SizeGleich vorweg: Alle aktuell in Verwen-dung befindlichen Kindersitze, die noch das R44/04-Siegel tragen, sind nach wie vor zugelassen und gewährleisten optimalen Schutz. Es besteht also keine Notwendigkeit, sofort Kindersitze zu tau-schen; die i-Size-Regelung ist lediglich eine Ergänzung und wird voraussichtlich frühestens 2018 die bestehende Norm ersetzen. Mit i-Size werden folgende Kernpunkte verbessert:

1) Die ISOFIX-Befestigung ist gegen unabsichtliches Entriegeln besser ge-sichert, zum einen durch eine Mindest-kraft von 50 Newton am Mechanismus, zum anderen durch die Notwendigkeit von zwei aufeinanderfolgenden Schrit-ten. Somit wird das unabsichtliche Ent-riegeln durch das Kind selbst praktisch ausgeschlossen.

2) Verbesserte Kennzeichnung zur Gefahr von Airbags, richtiger Positio-nierung und die verpflichtende Ver-wendung von rückwärts gerichteten Kindersitzen bis zu einem Alter von 15 Monaten sollen speziell die kleinsten Passagiere besser schützen.

3) i-Size-zertifizierte Kindersitze werden mit neuesten Dummies und umfang-reicheren Seitenaufprall- und Über-schlagstests bewertet.

4) und 5) Es wird mit der Klassifizierung nach Größe die oft irreführende Ein-teilung in Altersklassen abgelöst, die Kompatibilität von Fahrzeugen und Kindersitzen wird noch mehr vertieft.

Alles in allem also schafft die neue Ver-ordnung nicht nur verbesserte Sicher-heitsstandards, sondern hilft Eltern auch bei der Wahl des richtigen Produkts für ihren Nachwuchs und ihr Auto.

Oldies but Goldies?Aktuelle Kindersitze sind also nach wie vor für den sicheren Transport von Kin-dern bestens geeignet, sofern essenzi-elle Regeln eingehalten werden. Grund-sätzlich gilt nach wie vor: Die Rückbank ist der sicherste Ort für Kinder. Egal, ob mit in Fahrtrichtung oder entgegenge-setzt gerichteten Systemen, die zweite Reihe bietet ein zusätzliches Maß an Sicherheit. Bei Mitnahme am Vordersitz ist unbedingt darauf zu achten, dass der

Beifahrer-Airbag deaktiviert, idealerwei-se sogar ausgebaut wird. Während bei Sitzen mit Blickrichtung nach vorne der Airbag zusätzlichen Schutz bieten kann, wird er bei rückwärtsgerichteten Sitzen zur tödlichen Gefahr für Babys! Das gilt für alle Kindersitze, auch die neuen i-Size-Modelle. Wer unsicher ist, soll sein Fahrzeug unbedingt in einer Fachwerk-stätte prüfen lassen. Ebenso sollte der richtige Umgang mit allen mechanischen Teilen am Kindersitz eingehend geübt werden, damit unter allen Umständen beim Anschnallen von Kind und Autositz jeder Handgriff passt und alles korrekt sitzt. Sofern vom Material her alles in Ordnung ist, steht der Verwendung von bis zu 10 Jahre alten Kindersitzen nichts im Wege. Vorsicht: Bereits überstande-ne Unfälle und extreme Temperaturen setzen dem Kunststoff zu und können die Lebensdauer verringern.

Sitzkomfort topaktuellBeginnend mit der Kategorie 0+, also Babyschalen vom ersten Tag an, überzeugt der von ÖAMTC, ADAC und Stiftung Warentest ausgezeichnete Primo Viaggio SL von Peg Pérego in allen Belangen. Wer es vom Design her gerne etwas schnittiger bevorzugt, dem sei das Modell Privia des renommierten Autositzherstellers Recaro ans Herz gelegt, das Schulterpolster, Gurte und Kopfstütze wie aus einem Guss hat. In der Klasse danach, also bereits echte Sitze und keine Schalen, führt aktuell kein Weg am Testsieger praktisch aller Tests vorbei, dem Kiddy Phoenixfix Pro 2. Mitwachsend bis zu einem Alter von ca. 4 Jahren, geeignet für Autos mit und ohne ISOFIX-Halterung und sogar vom deutschen TÜV für die Nutzung in Flugzeugen zugelassen, lohnt sich die Anschaffung für lange Zeit und jede Lebenslage. In derselben Klasse überzeugt mit ebenfalls Bestnoten in allen Tests auch der Cybex Juno 2-Fix, vor allem der besonders starke Seiten-aufprallschutz ist hier hervorzuheben. Der iZi Plus von Besafe wiederum glänzt mit der Möglichkeit, das Kind möglichst lange entgegen der Fahrtrichtung sicher zu positionieren. Für die letzte Stufe, die Gruppe 2–3 von ca. 4 bis 12 Jahren, ist der Römer Kidfix XP der ideale Begleiter und wächst mit, bis die Kinder endlich ohne Rückhaltesystem oder Sitzerhö-hung mitfahren dürfen. Tja, und dann geht’s ja auch schon bald los mit dem Mopedschein ... aber das ist eine andere Geschichte.

Römer Kidfix XPDas neue XP-PAD bietet bei einem Unfall zusätzlichen Schutz für Kids von ca. 4

bis 12 Jahren. Um 199,–. www.britax-roemer.de

Recaro PriviaDas Her∞-Sicherheitssystem

der Babyschale verbindet Schulterpolster, Gurte & Kopf-

stütze zu einer Einheit. Um 179,95. www.recaro-cs.com

Peg Pérego Primo Viaggio SLMit höhenverstellbarem Seitenaufprallschutz für

Neugeborene und Kinder bis 13 kg. Um 198,–. www.pegperego.it

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Wir sind weg

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Die Zahl an Erlebnis- und Familienparks schnellt in die Höhe. Das breite Angebot an Entertainment, Action und Spaß lockt viele für einen Kurzurlaub in die effekt-geladenen Vergnügungswelten, ganz nach dem Motto: Zusammen ins Abenteuerland eintauchen! Wir verra-ten, welche Traumlandschaften Kinder und Eltern am liebsten ansteuern. von toni oberndorfer

Aufgepasst! Der Europa-Park verlost einen Aufenthalt für 4 Personen im Camp Resort: eine Übernachtung inkl. Frühstück plus 2 -mal Eintritt in den Europa-Park. Mitmachen unter [email protected]!

Auf ins AbenteuerReise mit

EUROPA-PARK Wer zu einer Europa-Rundreise antreten, aber die Reisekilometer in Grenzen halten möchte, scha� t das im Europa-Park in Rust in Baden-Württemberg. Der größte Freizeitpark im deutschsprachigen Raum schickt seine Besucher in 13 Länder und Regionen Europas – die als Themenbe-reiche im komprimierten Kontinent einen Tagesausfl ug von Griechenland nach Skandinavien mit Abstecher nach Spa-nien inklusive Mittagspause in Russland möglich machen. Genauso wie Gebäude, Landschaft und Gastronomie richten sich auch die Fahrattraktionen nach dem ausgewählten Land. So lädt die Wasser-achterbahn „Poseidon“ zur hellenistischen Berg- und Talfahrt mit mediterranem Wel-

lengang ein, in Spanien wiederum bittet eine Flamencoshow zum Tanz. In Öster-reich bringt etwa die Tiroler Wildwasser-bahn die Besucher auf Hochtouren. Island sorgt im Europa-Park nicht mit Vulkanen, sondern mit Adrenalinkicks für Aufsehen. Von 0 auf 100 km/h beschleu-nigt man beim „blue fi re Megacoaster powered by GAZPROM“ in nur 2,5 Sekunden, bei der bis zu 40 Meter hohen Holzachterbahn „Wodan“ ist ebenso Tem-porausch und Magenfl attern angesagt. Den Fahrspaß auf spektakulärster Stufe

bietet der „Silver Star“ in Frankreich. Bis zu 73 Meter hoch, knapp 130 km/h schnell – aber o� ziell familientauglich. Zur Schwe-relosigkeit dürfen Kinder ab 11 Jahren.Auch wenn gerade diese Achterbahn durch angsteinfl ößendes Höhen- und Geschwindigkeitsportfolio Skepsis erlaubt, scha� t der Europa-Park den Spagat zwischen Attraktionen für ganz junge Gäste, jugendliche Adrenalinjä-ger, Eltern und Großeltern. Aufwendig gestaltete Karussells, Paddeltouren oder ein Riesenrutschen-Labyrinth sind nur drei kindergerechte Indizien. Über 100 Fahr-geschäfte und Shows bieten ein breites und abwechslungsreiches Spektrum. Zum Park gehören zudem fünf Themenhotels und ein Campingplatz.

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frühling 2014 | 75

Wir sind weg

Im LEGOLAND Deutschland Resort wird Miniatur zur großen Show. Der X-Wing Starfighter ist das bisher größte Beispiel im Universum der Kultbauklötze.

Das Park-Kino zaubert mit 4D-Vorstellun-gen. Dazu bereichert 2014 die Themen-fahrt „Arthur“ das Indoor-Angebot. In Anlehnung an den Film „Arthur und die Minimoys“ verschmelzen dabei reale Welt und Animation, schrumpfen die Fahrgäste – im übertragenen Sinne – auf Ameisen-größe, erleben Grashalme wie Wolken-kratzer, Bienen als Düsenjets. www.europapark.de

LEGOLAND® Deutschland ResortMehr als 20 Tonnen schwer, über drei Meter hoch und 13 Meter lang. Der gigantische LEGO® STAR WARSTM X-Wing Starfighter übertrumpft alles bisher Erbaute in der steinreichen LEGO Welt. Der Raumschiffjäger aus der Kultfilmrei-he, zusammengenoppt in Originalgröße, landet in der bayrischen Stadt Günzburg und dessen weltberühmtem Land: dem LEGOLAND®. Zum Saisonstart am 5. April 2014 wird der kolossale X-Wing Starfigh-ter im LEGOLAND Deutschland zu sehen sein. Doch die 42-mal größere Nachbil-dung des handelsüblichen LEGO STAR WARS Sets ist dort nur eines von vielen Highlights. Beim Schlendern durch das Land der allseits bekannten Bausteine erfüllt sich für die jüngsten Familienmitglieder ein Traum, den man einst selbst im Kinder-zimmer hegte: Millionen der Miniklötze, die hier Stadien, Flughäfen, ja ganze Städte aus dem Boden schießen lassen. Aber nicht nur Steine allein bilden die Attraktionen der verschiedenen Park-welten. Im Areal „LEGO X-treme“ lässt

sich mit Jetskis durchs Wasser und über Fontänen sausen. Tüftler bauen und programmieren ihren eigenen LEGO Roboter, auf Geschicklichkeit kommt es bei der Steuerung ferngesteuerter Gelände-Trucks an. Selbst Fahrt aufneh-men lässt sich in diversen Achterbahnen. Ein Wow!-Erlebnis bieten 4D-Filme in den LEGO Studios. Dort wird 2014 auch der erste Kinofilm mit LEGO Figuren in der Hauptrolle auf der Leinwand zu sehen sein, „The LEGO Movie“. Wer mehrere Tage in die Welt der Bau-steine eintauchen möchte, dem stehen für einen Kurzurlaub genügend Bauten im LEGOLAND Feriendorf zur Verfügung. Richtig prunkvoll lässt es sich für Familien in der Ritterburg und seit diesem Jahr auch in der imposanten Königsburg übernach-ten, buchbar mit Blick auf den Feriendorf-See und die umliegenden Wälder. The-menbezogene Familienzimmer, die in die Welt der Piraten, Abenteurer, Rennfahrer

oder Pharaonen entführen, bieten zahltrei-che Feriendorfhäuser. Der Park befindet sich von den Unterkünften quasi direkt vor der Tür – oder dem Zelteingang. Wer kein eigenes Zelt für den Campingplatz hat, der kann sich ein Ritterzelt zum Übernachten buchen.www.LEGOLAND.de

Playmobil-Funpark„Klettern, kraxeln, balancieren!“ lautet nicht umsonst ein Slogan im Playmobil-Funpark in Zirndorf bei Nürnberg. Denn Bewegung steht in diesem Themen- und Familienpark tatsächlich im Mittelpunkt. Kinder können sich etwa auf Sand- und Matschspielplätzen austoben, beim Rutschen Fahrt aufnehmen oder in Klet-tergärten ihre akrobatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Seit 2013 gibt es eine neue Attraktion, um die Bewegungs-freude der jungen Gäste zu fördern: Auf Power-Paddelbooten stechen Kinder ab

Der Playmobil-Funpark lässt die Gäste neben einer Vielzahl an Sport- und Aktivmöglich-keiten auch in markengerechte Spielewelten eintauchen.

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Wir sind weg

Weitere Familien- und Freizeitparks in Österreichwww.erlebnispark.cc Kärntner Erlebnispark am Presseggerseewww.familienland.net Erlebnispark Familienland in St. Jakob in Haus, Tirolwww.erlebnispark-gaenserndorf.at Erlebnispark Gänserndorf, Niederösterreichwww.erlebnispark.at Fantasiana Erlebnispark Straßwalchen in Salzburgwww.minimundus.at Die Welt im Miniformat in Klagenfurtwww.styrassicpark.at Styrassic Park in Bad Gleichenberg, Steiermark

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vier Jahren in See – einem circa 1.000 Quadratmeter großen Wasserareal. Über Handkurbeln lassen sich die Boote kin-derleicht bedienen. Koordination und Gleichgewicht sind auch beim großen Balancier-Parcours gefragt. Das Angebot stillt die Wünsche verschiedener Altersgruppen, von den Wackelstationen für die Kleinsten bis zu Slackline-Kursen für Jugendliche. Dass neben den überdimensional präsentierten Playmobil-Themenwelten wie Bauernhof oder Ritterburg, Piraten oder Western der Sportaspekt einen hohen Stellenwert einnimmt, beweisen weitere generatio-nenübergreifende Aktivmöglichkeiten. Outdoor-Fitnessgeräte sind genauso zu nutzen wie Plätze zum Zerkugeln – und zwar in Form von Boule-Spielplätzen für Disziplinen wie Boccia oder Petanque. Ein weiterer kugelsicherer Park-Knaller ist das Erlebnis-Minigolf. Auf 18 mit Profi-Kunst-rasen versehenen Bahnen schwingen die Besucher inmitten einer weitläufigen Parklandschaft die Schläger – Sandbun-ker, Steinbrücken, Tunnels inklusive. Ein Plus des Familienparks ist eine über-dachte und damit vom Wetter unabhängi-ge Spielstadt. Gleich daneben lassen die

Kids im vielseitigen Klettergarten ihrem Ta-tendrang freien Lauf. Das Klettern, Kraxeln, Balancieren entspricht indoor wie outdoor dem interaktiven Credo des Parks.www.playmobil-funpark.de

Efteling„Hüterin der Märchen“ – als solche ist Ef-teling bekannt. Der Freizeitpark bei Kaats-heuvel ist der größte seiner Art in den Nie-derlanden. Vor 61 Jahren entstand er aus der Idee, Geschichten zu erzählen und zum Leben zu erwecken. Der dafür vorge-sehene Märchenwald bildet bis heute das Herzstück von Efteling. Von Aschenputtel über Hänsel und Gretel bis Rapunzel und Schneewittchen – Besucher können die Protagonisten dieser Geschichten hautnah erleben. Doch neben Märchen-zauber bietet Efteling auch Action, etwa die Achterbahn Vokel Rok, bei der Pas-sagiere mit 65 Stundenkilometern durch die künstlich geschaffene, rabenschwarze Nacht donnern. In die Wagen eingebaute Lautsprecher sorgen für die akustische Untermalung des Night-Express, dazu sorgen plötzlich auftauchende Greifvögel für Überraschungsmomente. Die gibt es auch beim „Fliegenden Holländer“ – ein

Fahrspaß, der Geister-, Wildwasser- und Achterbahn verbindet. Entertainment-Qualitäten unterstreicht der facettenreiche Erlebnispark mit Shows wie der Aquanura, eines der größten Wasser- und Fontänenspektakel Eu-ropas, sowie der Show Raveleijn – ein Effektfeuerwerk in Hollywood-Kulisse. Die Themen- und Detailverliebtheit geht im Park weit. So weit, dass Abfalleimer in Form von müllschluckenden Märchenfigu-ren die Gäste gar bei der Müllentsorgung unterhalten.www.efteling.de

Familypark NeusiedlerseeEinen kunterbunten Familienmix propa-giert Kater Filippo, das Maskottchen des Familienparks Neusiedlersee: 70 Attrak-tionen auf rund 140.000 Quadratmetern machen St. Margarethen im Burgenland zum österreichischen Spitzenreiter in der Erlebnis- und Freizeitparkwelt. Vier The-menbereiche führen die Besucher in die Erlebnisburg, den Märchenwald, auf die Abenteuerinsel und den Bauernhof mit Streichelzoo und rustikalen Attraktionen wie Traktorfahrt oder Waldtierrennen. Der Familypark bietet Erlebnisbereiche, Bewegungs- und Kletteranlagen genauso wie Fahrattraktionen. Denn den Achter-bahn-Schwung gibt es auch am Neusied-ler See in mehrfacher Aufmachung und verschiedenen Geschwindigkeits- und Kurvenklassen. Auf rasante Fahrt schickt die Besucher etwa der Götterblitz oder die seit dem Vorjahr in Betrieb genom-mene Rattenmühle mit rasanten Rich-tungswechseln und Kamelbuckeln. Etwas gemütlicher geht es beim Ballon- oder beim Wasserkarussell der „Fliegenden Fische“ zu. Letzteres ist ein individuell verstellbares Highlight: Die Höhe der sich drehenden Gondeln lässt sich per Joystick beliebig einstellen.www.familypark.at

Im Freizeitpark Neusiedlersee fliegt man mit den Fischen (links), hüpft von einem Aben-teuerland ins nächste. Im Märchenwald von Efteling (oben) können sogar Bäume sprechen und die Besucher Teil der Geschichte werden.

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PLAYMOBIL7,5 cm Spiel, Spaß und gute Unterhaltung

Vor 40 Jahren setzte eine kleine 7,5 cm hohe Spielzeugfi gur aus Deutschland ihren Siegeszug um die Welt an. Das Besondere des Plastikmännchens: Arme, Beine und der Kopf lassen sich bewegen, und die Hände können verschiedene Teile wie Werkzeuge oder Geräte greifen. Diese Tatsache macht PLAYMOBIL zu einem der beliebtesten Kinderspielzeuge aller Zeiten. Bis heute bevölkern 2,7 Milli-arden PLAYMOBIL-Figuren Kinderzimmer auf der ganzen Welt. Mehr als 3.900 Fi-gurenvarianten sind seit 1974 entstanden. PLAYMOBIL, damals wie heute weltweit einzigartig und bei Alt und Jung beliebt, ist ein Spielzeug, das Freude macht, das sich durch Beständigkeit und hohe Quali-

tät auszeichnet und dabei dank der unter-schiedlichen Figuren viele fantasievolle Spielvariationen bietet. PLAYMOBIL gibt

mit seinen unzähligen Sujets, Sets und Einzelfi guren Einblick in die Arbeits-welt der Erwachsenen, in andere

Zeitalter, neue Fantasiewelten, unterschiedliche Kulturen und zahlreiche Themen des aktuel-len Lebensalltags von Kindern.

Fantasie und Kreativität lassen die Figuren lebendig werden und immer wieder neue Abenteuer und Geschichten erleben. 40 Jahre PLAYMOBIL = 40 Jahre Spielspaß!

Mann über Bord?Gar kein Problem mit dem Team der PLAYMOBIL-Küstenwache! Hat die Crew auf dem Rettungskreuzer die Schi� brü-chigen geborgen, steht an Land der Ret-tungswagen mit Licht und Sound bereit. Das Notarzt-Team kümmert sich schnell um die Verletzten. Gewinne mit PLAYMOBIL 1 von 40 Rettungswagen. Sende uns ein E-Mail an [email protected] – Einsende-schluss ist der 30.05.2014!

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Wir sind weg

Schmaus am See

Die Schweizer kokettieren gerne humor-voll auf unnachahmlich trockene Weise mit ihren eigenen Klischees – das wird schon nach der Ankunft am Flughafen Kloten deutlich. Beim Transfer vom Gate mit der vollautomatischen Skymetro ertönen Kuhglocken, jauchzende Jodler und die allseits bekannte Heidi-Melodie – ein heiterer Empfang für Städtereisende, die sich nach Zürich begeben. Aber auch wei-tere Klischees werden auf Schritt und Tritt immer wieder positiv erfüllt: Sauberkeit, funktionierende Technik und die berühm-te Schweizer Präzision und Pünktlichkeit machen eine Städtereise nach Zürich zu einem angenehmen und stressfreien Aufenthalt.

Ein idyllischer FleckenDurch die einzigartige Lage an der Mün-dung des weitläufigen Zürichsees in die Limmat, eingerahmt von Alpengipfeln und grünen Hügeln, bietet sich dem Besucher von praktisch jedem Punkt der Stadt ein herrlicher Anblick, Sommer wie Winter. Getoppt wird dieses Panorama nur noch vom Blick auf die Stadt vom Wasser aus – im Sommer am besten vom Tretboot, im Winter von einer der zahlreichen Fähren und Ausflugsschiffe. Ebenso hat man vom Hausberg der Züricher aus, dem Uetliberg, einen hervorragenden Panoramablick; bei klarer Sicht lassen sich noch Alpengipfel in den Nachbarlän-dern der Schweiz ausmachen! Auch die Ufer der Limmat laden mit zahlreichen Verbindungsbrücken zu Spaziergängen ein, so nebenbei lassen sich dabei einige

der imposantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen. Das Fraumünster mit von Marc Chagall gestalteten Fenstern, das Großmünster und die eigenwillige Peterskirche sind interessante Sakralbauten, die das Stadtbild Zürichs besonders prägen. Vor allem die Peterskirche verfügt mit dem größten Turmzifferblatt Europas (8,4 Meter Durchmesser) über einen echten Hingucker.

Einkaufsmeile de LuxeNur wenige Schritte von der Limmat entfernt, praktisch in der zweiten Reihe nach gründerzeitlichen und pittoresken Bauten, befindet sich einer der wohl exklusivsten Flecken der Welt, die großteils als Fußgängerzone angelegte Bahnhofstraße. Hier reiht sich eine Boutique an die andere, so gut wie jede internationale Nobelmarke, natürlich auch die exklusiven Schweizer Uhren- und Schokoladenmarken, präsentiert sich hier mondän und elegant. Unterbrochen wird die Bahnhofstraße vom Paradeplatz, der ersten Adresse für die großen Schweizer Banken. Vor allem zur Weihnachtszeit ist die mit aufwendig inszenierter Beleuchtung und prunkvollen Schaufenstern gesäumte Flaniermeile ein wahrer Augenschmaus. Der namensgebende Bahnhof am Ende wie-derum beeindruckt durch seine schiere Größe – die gewaltige Bahnhofshalle vermittelt einen guten ersten Eindruck, wie hier an einem der größten Kopfbahnhöfe der Welt knapp 3.000 Zugfahr-ten täglich abgefertigt werden.

Die größte Stadt der Schweiz und gleich-zeitig in jeder Hinsicht das Zentrum alles Schweizerischen mag auf den ersten Blick bieder wirken, hat aber von wun-derschönen landschaftlichen Reizen über kulturelle Leckerbissen bis hin zu abge-drehter Unterhaltung eine ganze Menge zu bieten. von markus höller

Schräge Kostü-me, ausgelas-sene Stimmung und natürlich Beats von den angesagtesten DJs gibt es jedes Jahr bei der Street Parade zu bestaunen.

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Wir sind weg

Tag und NachtGanz abseits von zurückhaltender Noblesse, ruhigen Umgangsformen und der bis heute stark von der Reformation unter Zwingli geprägten Sachlichkeit können die Eidgenossen aber auch ganz anders. Jedes Jahr am zweiten Samstag im August fi ndet mitten im Zentrum die Street Parade, mittlerweile die größte Technoparty der Welt, statt. Mit knapp ei-ner Million Besuchern wird hier die Nacht zum Tag gemacht, das Gewummer der fahrenden Bühnen, die schrillen Kostüme der Besucher und das ausgelassene, aber trotzdem bestens organisierte Gewusel lassen auch sich mittlerweile schon im vorgerückten Alter befi ndliche Technofans der ersten Stunde (zum Beispiel Eltern auf Reise ohne Kinder) noch einmal so richtig die frühen 90er durchleben! Und es wären nicht die gründlichen Schweizer, wenn nicht am nächsten Tag um acht Uhr morgens die Straßen gesäubert und der reguläre, gemäßigte Betrieb in der Stadt wiederhergestellt wären. Beeindruckend, wie knapp schräge Partykultur und diskre-tes Business koexistieren können.

Raus in die NaturAuch außerhalb der geografi sch durchaus überschaubaren Stadt gibt es Ziele, die einen Ausfl ug lohnen. Eine Fahrt mit der Uetliberg-Bahn auf den höchsten Punkt

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Im Sommer lädt der blitzsaube-re Zürichsee zum Schwim-men ein, oder man kann in einem der vielen Cafés am Ufer erlesene Köstlichkeiten genießen.

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Hotel • Das Swissotel Zürich etwas außerhalb im

Vorort Oerlikon ist dank hervorragender Ö� -An-

bindung (nur 10 Minuten ins Zentrum) ein ideales

Hotel für Städtereisende. Als besonderes Schman-

kerl verfügt das Hotel über einen Indoorpool

und eine Sauna mit Glasfront im Dachgeschoß

– Wellness mit Blick über Stadt, See und Berge

inbegri� en. www.swissotel.de/hotels/zurich

Essen • Abgesehen von der reichhaltigen Kost,

die man in Zürich praktisch überall in hervorragen-

der Qualität bekommt, wird vor allem Schokolade

in einer sonst nur in Belgien ähnlich aufwendig be-

triebenen Kunstform angeboten. Bereits einfache

Supermärkte bieten ein unfassbares Sortiment –

am besten hier schon durchkosten und eindecken,

am Flughafen sind hauptsächlich die bekannten

Touristenmarken erhältlich.

Reisezeit • Ideal im Hochsommer, da die kühleren

Jahreszeiten oft viel Nebel mit sich bringen.

Keine Angst vor hohen Temperaturen, durch die

großteils niedrige Bebauung und kühle Luft vom

See ist die Stadt auch während schweißtreibender

Events wie der Street Parade immer gut belüftet.

EMPFIEHLT ZÜRICH

des Hausbergs zum Beispiel oder ein Trip zu den nur eine halbe Autostunde entfernten Rheinfällen, dem größten Wasserfall Europas. Dieses ausgesprochen gut ausgebaute Naturschauspiel (23 Meter hoch und 150 Meter breit) in Scha� hausen ist vor allem im Sommer ein absolutes Muss. Sollte das Wetter nicht passen, lässt es sich aber auch in der Stadt weiterhin gut aushalten: Mit Fondue, der berühmten Schweizer Schoki und vielen weiteren Köstlichkeiten lassen sich auch die häufi gen Nebeltage gut über-brücken. Aber Vorsicht – schlanker kommt man von einer Reise ins Herz der Schweiz meist nicht zurück!

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Abenteuerland

VORARLBERG1) Kinderkunst Workshop. Nach einer Führung durch die aktuelle Ausstellung werden die Inhalte beim praktischen Arbeiten vertieft. Das entstandene Kunst-werk kann mit nach Hause genommen werden. Für Kinder von 5–10.Wo: Kunsthaus Bregenz, Karl-Tizian-Platz, 6900 Bregenz Wann: Sa 10–12 UhrWie viel: Erw. € 9,–, Kinder € 5,50 www.kunsthaus-bregenz.at

TIROL2) Schwazer Silberbergwerk. Auf den Spuren des rauen Lebens der Schwazer Bergknappen zur Zeit der Silberblüte, in der ca. 85 % des weltweit produzierten Silbers von hier kamen. Bei 12° C und 800 Meter unter Tage werden gute Schuhe und entsprechende Kleidung empfohlen!Wo: Alte Landstr. 3A, 6130 Schwaz Wann: März & April tägl. 10–16 Uhr, ab Mai tägl. 9–17 Uhr Wie viel: Erw. € 16,–, Kinder 5–14 J. € 8,–www.silberbergwerk.at

SALZBURG3) Krimmler Wasserfälle Der auch kinderwagengängige Wasser-fallweg ist 4 km lang und in ca. 1 ¼ Stun-den begehbar. Der größte der Krimmler Wasserfälle hat eine beeindruckende Fallhöhe von 380 Metern.Wo: 5743 Krimml 47 Wann: ab Mitte April Wie viel: Erw. € 3,–, Kinder 6–15 J. € 1,–www.wasserfaelle-krimml.at

4) Bogenparcours in ViehhofenKleine Einschulung in Sachen Bogen-schießen, und ab auf die Pirsch. 28 ver-schiedene Modelle stehen zur Verfügung. Gutes Schuhwerk ist erforderlich!Wo: Glemmerhof, Familie Ronacher, Glemmerstraße 52, 5752 Viehhofen Wann: ganzjährig. Anfänger bitte vorher anmelden! Wie viel: Parcourbenützung & Ausrüstung Erw. € 15,–, Kinder € 11,–www.glemmerhof.at

OBERÖSTERREICH5) Kometor. Eine begehbare, fünfeckige Skulptur zu dem Thema „Kunst und Kos-mos“ des Künstlerpaars Manfred und Billa Hebenstreit, die hier eine bemerkenswer-te Wasserwelt sowie einen faszinieren-den Sternendom erscha� en haben. Wo: Rathausplatz 1, 4722 Peuerbach Wann: ab Mai Fr–So & Feiertag 10–17 Uhr Wie viel: Erw. € 6,–, Kinder € 4,– www.kometor.at

6) Wandergolfweg. Mit Wandergolfstock, Gol� all und einer Karte zum Eintragen der gemachten Schläge kann es losge-hen. Auf dem 2,5 km langen Weg liegen zahlreiche Golfstationen wie Pilz-Kegel-bahn, Labyrinth, Achterbahn und mehr. Wo: Ausgangspunkt Wirtshaus Kollonödt, Reith 13, 4150 Rohrbach Wann: ab März Wie viel: gratiswww.kollonoedt.at

STEIERMARK7) Schoko-Laden-Theater Der Traditionsbetrieb Zotter lässt Nasch-katzen hinter die Kulissen der Schokola-deherstellung blicken. Naschstationen

Jetzt ist er da: der lange ersehnte Frühling! Er lässt wieder Farbe in der Natur sprießen und weckt bei so manchem von uns den Unternehmungsgeist. von theres arnold

Tipps

Wir sind weg

und essbarer Tiergarten inklusive.Wo: Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH, Bergl 56, 8333 RiegersburgWann: bis April Mo–Sa 9–17 Uhr, Mai–Okt Mo–Sa 9–19 Uhr, Reservierung notwen-dig. Wie viel: Erw. € 14,90, Kinder 6–10 J. € 8,90, Kinder 11–17 J. € 11,90www.zotter.at

8) Bundesgestüt PiberHier werden die weltberühmten Lipizza-nerhengste der Spanischen Hofreitschule Wien gezüchtet. Alles über Zucht, Hal-tung und Geschichte der weißen Pferde inklusive Museum und Wagenremise.Wo: Piber 1, 8580 Köfl ach Wann: bis 4. April 11–14 Uhr, ab 5. April 10, 11, 13, 14, 15, 16 Uhr, Wie viel: Erw. € 12,–, Kinder 3–6 J. € 3,–, Kinder 7–18 J. € 7,50www.piber.com

KÄRNTEN9) Unterirdische Welten Die Obir-Tropfsteinhöhlen liegen im Mas-siv des Hochobir, einer einst fl orierenden Bergbauregion. Bei 8° C unter Tage

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werden gutes Schuhwerk und warme Kleidung empfohlen. Für Kinder ab 4!Wo: Obir-Tropfsteinhöhlen, Hauptplatz 7, 9135 Bad Eisenkappel Wann: ab 19. April Mo, Mi, Fr, Sa 14 Uhr, So & Feiertag 11 & 14 Uhr, ab 1. Mai tägl. 11 & 14 Uhr, ab 1. Juni tägl. 10, 12, 14 Uhr Wie viel: Erw. € 22,–, Kinder 4–15 J. € 13,–www.hoehlen.at

BURGENLAND10) Draisinen. Auf 23 km Länge kann das Sonnenland Mittelburgenland per Fahr-raddraisine erkundet werden. Raderleb-nis auf Schienen für die ganze Familie.Wo: Sonnenland Draisinentour Gmbh, Carl-Goldmark-Gasse 4, 7301 Deutsch-kreutz Wann: ab 10. April Wie viel: Stan-dard-Draisine (für max. 4 Personen) werktags €60,–, Sa, So, Feiertag € 74,–www.draisinentour.at

NIEDERÖSTERREICH11) Die Geschichte vom Licht Was uns heute so selbstverständlich scheint – die allzeit verfügbare gleichmäßige Helligkeit –, war bis vor etwa 100 Jahren un-vorstellbar. Die Geschichte des künstlichen Lichts vom Kienspan bis zur LED.Wo: LEUM –Lichtmuseum & mehr, Joseph-Haydn-Gasse 2F/Liese-Prokop-Platz 1, 2544 Leobersdorf Wann: 1. April–30. Juni, Sa u. So 14–18 Uhr Wie viel: Erw. € 3,–, Kinder € 2,–www.leum.at

12) Arche Noah. Die Arche Noah setzt sich vor allem für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt ein. Neben dem Schaugarten gibt es auch den „Bio-JungpflanzenMARKT“ am 1. Mai und die

„Pflanz die Vielfalt-Tage“ von 2. bis 4. Mai.Wo: Obere Straße 40, 3553 SchilternWann: 4. April bis 5. Oktober, Di–Fr 10–16 Uhr, Sa, So, Feiertag 10–18 Uhr Wie viel: im April gratis, Mai–Oktober Erw. € 7,–, Kinder 0–14 J. gratiswww.arche-noah.at

WIEN13) Stadtspaziergang: Wandern mit Kinderwagen. Mitten in Wien und doch im Grünen. Insgesamt 14 kinderwagen-taugliche Wanderwege mit speziellem Augenmerk auf kindgerechte Routen.Wo: Wien – 14 unterschiedliche RoutenWann: ganzjährig Wie viel: gratiswww.wien.gv.at/spaziergang/kinderwagen

14) Time Travel. Die bewegte Geschich-te Wiens im alten Gewölbe unter dem Michaelerkloster mithilfe von Sound- und Lichttechnikeffekten, 5D-Kino, Animat-ronic-Wachsfiguren und multimedialen Shows auf 1.300 m2 spürbar erleben.Wo: Habsburgergasse 10a, 1010 Wien Wann: tägl. 10–19 Uhr Wie viel: Erw. € 18,–, Kinder 5–14 J. € 14,–www.timetravel-vienna.at

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Schminken, Tattoos, Haare Färben,

Piercings & Co. – die Kids machen lassen?

Niedlich sind sie schon ... Herausgeputzte Kleinkinder mit frech gegelten Haaren, Kleidchen, Nagellack und Co. Aber dau-erhaft? Stilikone mit 5, Modebloggerin mit 11 – können dann Kinder überhaupt noch eine eigene Persönlichkeit entwickeln, wenn sie ständig einem erwachsenen Ideal nacheifern? Wie bedenklich ist es, wenn Oberfl ächlichkeiten wie das Aussehen für Kinder schon so eine Gewichtung haben, dass sie mit ihrer Selbstkritik sich selbst oder andere beeinträchtigen? Wo ist sie hin, diese Zeit, als man noch mit Stolz Mamas Klei-derschrank und Schuhe plündern durfte. Als man einen Nach-mittag lang mit Freundinnen in die Erwachsenenwelt eintauchte und sich gegenseitig schminken konnte und danach doch froh war, noch Kind zu sein. Hosen durften Löcher am Knie haben, die Haare spangenfrei und verwuschelt und Tränen durften immer kullern, weil nichts verschmieren konnte. Ich beobachte oft Kinder im Volksschulalter oder darüber, die keine Freude an der Bewegung haben, nur aus Panik, dass ihr Look zerstört werden könnte. Man kann sie fragen, welche Modefarbe „in“ ist, aber was ein Märzenbecher oder Krokus ist, wissen sie nicht. Überhaupt ist es schon schwierig geworden, zu erkennen, wie alt mancher Teenager wirklich ist. Die Schminke, die Haare machen sie älter, aber entwicklungspsychologisch hinken sie hinterher. Die Pubertät wird auch noch einmal Unruhe bringen. Verbieten wird schwierig sein, denn kleine Schminkutensilien passen in jede Tasche, und so mancher Schulweg kann zum er-weiterten Badezimmer werden. Dann vielleicht mit Verständnis punkten und so gemeinsame Absprachen tre� en. Womöglich fi nden es manche Teenager cool, wenn die Erziehungsberech-tigten vom Schminken wissen und es erlauben. Zur familiären Beruhigung wird es jedenfalls immer beitragen, wenn man den Dialog sucht. Übrigens: Piercen ist ab dem 14. Geburtstag legal, und so-lange es Vorbilder wie Miley, Rihanna oder Willow Smith gibt, werden Piercings modern sein – aber das wissen manche hippe Youngsters sicher schon.

Schminken, Haare Färben, Körperschmuck jeder Art – ja klar! Zwar nicht unbedingt im Volksschulalter, aber ab der Unterstufe kann man sowieso nicht mehr verhindern, dass unsere eben noch Bar-biepuppen-spielenden Prinzessinnen zu kleinen Teenagern mutie-ren und sich ausprobieren wollen. Müssen eigentlich, der Zwang der Gruppe ist unbarmherzig. Ohrringstechen passiert ohnehin schon im Volksschulalter, detto lustig bunte Fingernägel, Zehennä-gel und erste Schminkversuche, die noch in einer Joker-ähnlichen Fratze enden. Aber man will doch schließlich wie Muttern vor dem Spiegel sich allerlei Zeug ins Gesicht pappen. Ab 10 hat Prinzess-chen dann ohnehin o� ziell den ersten „Freund“, wenn nicht, dro-hen ihr Spott und Hohn aus der Klassengemeinschaft, und ab 12 gibt’s kein Halten mehr. Echtes Schminken, echtes Haare Färben, (fast) echte Piercings. Sollen sie doch ausprobieren, erwachsen zu sein, sollen sie sich doch verunstalten und sich dem Gelächter der Klassenkameraden aussetzen, alles, was man wieder rückgängig machen kann, ist in Absprache mit den Eltern erlaubt. Wo sich allerdings jeder Spaß schlagartig au� ören sollte, ist bei aufreizender Kleidung an Miniteenagern. Es gibt zu viele kranke Menschen, die draußen frei rumlaufen, und denen sollte man potenzielle Opfer nicht auch noch hübsch anrichten. Da dreht sich mir gleich der Magen um. Tipp: Es gibt Schlüsselanhängeralarman-lagen für Kinder, einmal kurz daran gerissen, schon plärren sie in einer Lautstärke los, die jeden Perversling in die Flucht schlägt. Tätowieren? Da würde ich die Altersgrenze auf 30 hochsetzen. :-) Denn DAS bleibt. Selbst junge Erwachsene bereuen es dann mit 40 – sich Spongebob auf den Rücken stechen haben zu las-sen, kommt im Freibad nämlich nicht so gut. Also lasst doch die Miniteenager gewähren, auch wenn Mutti die Hände vor dem Gesicht zusammenschlägt und die Worte aus ihrem Mund kommen, die sie nur allzugut von ihrer Mutter kennt (und eigentlich nie selber verwenden wollte): „So gehst du mir nicht außer Haus!!“ Auch wenn man sich redlich bemüht, eben NICHT wie seine eigenen Eltern zu werden, man wird leider so, mit einer – ho� entlich – ordentlichen Prise mehr Toleranz und Spielraum für Pubertierende und sich selbst Findende.

PRO KONTRAvon P.A. Reichmann von Trude Peters

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Pro und Kontra

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